ten, land ne ne“ 58 in on b 511 6190 n onntag⸗ . itarq chts · NNE re, ure, türe. Mili Musl- 0 3 5, 143 1 k DN en jelxten Jatzlll en! ing ntersdll 3 051 A REI 1k „are! — Als Leröttenuidu unier Lizenz- Nummer US Mh 110 verantworll. Nerausgeber: Dr. Ran Ackermann und E. Frits von Schlmng/ Redektion. verleg und Druck: Rannhelm. R 1. 4-6/ Fernruf 4411-53/ Bankkonto: Südwesibank kann- beim. Depoailenkasze Alarkiplatz, Allgemel Bankgesellschalt blannheim J Poslacheck bonten: Karlsruhe Nr. 300 16. Berlin Nr. 98 185 kacheint: Montag. Mitwoch. Freilsg u. Somstag Für unverlangte Manuskripte keinerlei Geib 3. Jahrzang/ Nummer 140 Seb schließt Gniflke aus Berlin.(AwWRA-Eig. Ber) Der Partei- . der SED beschloß auf einer auber- heccntlichen Sitzung einstimmig, das bis- Pate Mitelied des Tentralsekeretarlates der 2 Erich Kniffke, wegen Parteibe- 125 0 8 der SHD auszuschließen. Gniffke Weetst dem Westen geflüchtet. Seine Se- 2 5 die das parteischädigende Trei- ten e Unterstützt haben soll, wurde Gniftt aus der Partei ausgeschlossen. Ne soll nach dem Beschluß des Par- 5 andes ein unehrliches Spiel mit Fan nen der Partei getrieben haben. el in der SED immer wieder starke àubert an seiner Parteiverbundenheit ge- Reden Worden seien, habe Gniffke durch 3 2155 Zeitungsartikel die Partei über zetsusch re parteifeindliche Einstellung 3 t. Gniftxe war vor dem Zusam- ed ae SPD und der KD zur SED rn g SPD. Gniffke galt his vor en 7 7 absoluter Vertrauensmann Mos- e führte in Parteikreisen wegen De tarken Einflusses den Spitznamen »Der Königsmacher“. Opposition gegen Stockꝰ un kHlemsturt. hig. Ber) Innerhalb der SpD i ee macht sich ein immer stärkerer polltik— Segen die bisherige Koalltions- En er Partei bemerkbar. In der letz- sitionellets Aatssiteung wurde von den oppo- WMarxirtts Teimehmern mit Nachdruck eine f ische doktrinäre Politik und eine Von der bisherigen Kabinettspolitik 8 Ante er präsidenten Stock, gefordert. erweiterters des oppositionellen Teiles im sten Del en Vorstand, Stock bei der näch- stattfinden ertenversamrmlung, die in Kürze eine en wird, über die bisherige Politik 3— 15 Referat zu zwingen, wird in poli- — reisen lebhaft erörtert. Aller Vor- —— e wird sich Stock bei dieser Hes ung mit der Opposition in der essens auseinandersetzen müssen. Die Schweiz baut vor Bern. (A) Der Schwei d 2 abschi Weizer Bundesrat ver mange am Freitag ein Gesetz zur Stär- extremste Staates, auf Grund dessen alle ten sls tischen Parteien, sowohl der Rech- * 5 auch Link 1 Organisationen en, sowie kommunistische erden können. terpartel war b dur awel Jahre Wei Jahren wi Gesetz, das am Die kommunistische Arbei- ereits während des Krieges verboten, wurde jedoch vor 1 zugelassen. Kae, Era au.„Januar in Kraft tritt, läßt 20 bene Verurteilung solcher Personen gegen 5 aͤnslicher Gefängnishaft zu, die Mabßnahmm Regierung arbeiten, und erlaubt Abwehrdien zur Verstärkung des schweizer enstes gegen 1 0 oder Organisation 8 ausländische Agente „Blitzkrieg“ in Galiläa Faris.(Up) Pi Kom, Die UN-Waftfenstillstands- D hat für Nordpalästina erneut em die Kzeimetellungsbetehl erlassen, nach- Von israefttubte dort immer noch andauern. f rel utischer Seite wurde am Sonntag leraelitis 1 0805 bekanntgegeben, daß die tunden 28 Truppen in einem nur 48 pelästina uernden„Blitzkrieg“ in Nord- wieder u. 7895 gesamte Gebiet von Galiläa 5 us er ihre Kontrolle gebracht haben. morgen veinstellungsbefehl ist am Sonntag uch m 11 Uhr in Kraft getreten. peuerein 5 Negeb-Gebiet dauern trotz des ie Käm elunssbetehis des Sicherheitsrates rung ha 8 m. Die transjordanische Regie- balastinen sz wischen die Nobilisierung aller sen Alten ischen Flüchtlinge im waffentähi- Dieler angekündigt. stinaregie Gaza gebildete arabische Palä- ciruns ist von der arabischen Liga der erstan elle aufgenommen worden. In am Sonntag ientuchen Sitzung der Liga ist Sting-Rantas in Kairo der Chef der Pall als Alfaerune. Achmed Hi Im! Pascha, Palästin isterpräsident des all-arabischen à feierlich aufgenommen worden. . John Fo N Pra ster Dulles, politischer Berater des 8 n cntschattscandidgten der republikani- Scandinavisch ist zu einem kurzen Besuch der Seflogen 72 Länder nach Kopenhagen ap- den die Gable Einstellung des Verfahrens ze. und 18 von Leu detedt sowrie Generaloberst Straus ö eantragf vn Reading im britischen Oberhaus Worden. Der Antrag wurde mit der Sründet 1 der Kriegsgefangenschaft be- griechisch General Markos, der Führer cler Lüdliche* kautständischen. soll angeblich im bellentäligkslebonnes. wo eine verskärkte Re- schirm rel testzustellen ist, mit dem Fall- reanischen Net, Sein./ Als Führer des aüdko- eite ein 25 fasstandes wird von Regierungs- er„ähriger Pollzelleutnant bezeich- bereits erzenammen mit 24 anderen Rebellen er ameriiatessen worden ist. Ein Beamter stellter 2 amischen Gesandtschaft und Ange- ist nach Ji Se- Ulisslon in Wien, Irving Roß, Jeichische Peiuluns amerikanischer und öster- Joldaten Polizeibehörden von vier russischen den Elsenbanordet worden. Bel einem schwe- kara eind ahnunglück in der Nuhe von An- zumeist 8 Menschen ums Leben gekommen, tel, di gehorige der türkischen Volkspar- 25. Jahrestag der Gründung der 2 2 frkischen er belgisch Jahresende. bung der B cktreten, da nach der Aufne- endet sind rotratlonjerung seine Aufgaben be- In de anfall erkrag Kardin Sonntag. Fanstag traf riegsend tinden des nach einem Schlag- rankten Bischofs von Berlin, Kon- Grat von Preysinz, trat 95 3 ein. 5 r 2 eubergmann ze e im Ruhrgebiet ein. DENA/AP/ UP/ Eig. Ber. am Mö in der Schweiz verboten eneralfeldmarschälle von Manstemmn Republic nach Ankara fuhren rnährungsminister wird zum Mannheimer REG E Montag, 1. November 1948 Sperrstunde und Versammlungsverbot in Stuttgart Einschneidende Maßnahmen der Militärregierung als Folge der Auschreitungen Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Direktor der US-Militärregierung für Württemberg-Ba- den, Charles M. La Follette. hat ange- ordnet, daß als Folge der Ausschreitungen und Ruhestörungen, die sich am vergange- nen Donnerstag in der Königstraße und auf dem Bahnhofsplatz in Stuttgart ereigneten und in deren Verlauf zwei amerikanische Soldaten verletzt wurden, ab 30. Oktober bis auf weiteres über den Stadtkreis Stuttgart eine Sperrstunde und ein Verbot öffentlicher Versammlungen verhängt wird. Von 21 Uhr bis 4 Uhr darf sich kein Deutscher ohne Sondergenehmigung der Militärregierung auf der Straße oder außerhalb seiner Woh- nung aufhalten. Sondergenehmigungen er- halten Personen, die zum Schutze der öffent- lichen Sicherheit und des Gesundheits- und Wohlfahrtswesens auch in den Abend- und Nachtstunden unterwegs sein müssen. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier und Oberbürgermeister Dr. Klett haben General Clay in einem Telegramm um die Aufhebung dieser Anordnung gebeten. Sie haben sich persönlich für die Aufrechterhal- tung der Sicherheit in Stuttgart verbürgt und auf die eventuellen politischen Folgen ddes Schrittes der Militärregierung hingewie- sen. In einer Rundfunkansprache an die Bevölkerung bezeichnete Oberbürgermeister Dr. Klett die Anordnung als eine außer- ordentlich einschneidende Maßnahme für die Bevölkerung, die nun für das un verantwort- liche Betragen einiger Rowdies die Folgen tragen müsse. Er habe Anweisung gegeben, daß das zur Ausstellung der Sondergeneh- migungen erforderliche Personal zwei Tage und Nächte durcharbeiten solle. Dr. Klett appellierte an die Stuttgarter Bevölkerung, in den kommenden Tagen ein einsichtiges Verhalten zu zeigen und sagte:„Die, die zu leicht vergessen, daß wir vor dreieinhalb Jahren einen totalen Krieg total verloren ha- ben, mögen es sich zur Warnung dienen lassen, daß der Weg zum demokratischen Handeln nicht mit Ausschreitungen, Gröhlen und Steine werfen verbunden sein darf und daß man friedliche Menschenmassen nach einer ruhig verlaufenen Kundgebung nicht in Erregung versetzt und aufreizt. Wir sind nicht gewillt, das, was wir in zäher und kluger Arbeit aufgebaut haben. durch einige wenige unverantwortliche Elemente zer- schlagen zu lassen. Die Bevölkerung muß das àußerste dazu beitragen. daß sich nie- mand mehr dazu findet, sich zu solchen Dingen herabzulassen. Es kommt jetzt alles darauf an, daß Sie sich so verhalten, wie das der Wunsch nach baldiger Aufhebung der Maßnahme erforderlich macht.“ Verstärkter Blockadering um Westberlin UN-Delegierter Jessup betont Entschlossenheit in Berlin zu bleiben Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Das Sowjetische Nachrichtenbüro(SNB) bezeichnete Presse- meldungen über die Aufstellung von Polizei- einheiten in der Sowjetzone in der Stärke von mehreren Hunderttausend Mann als falsch und böswillig. SNB erklärte, daß in Wirklichkeit die Polizei der Sowjetzone in der letzten Zeit um zehntausend Mann ver- stärkt worden sei, um den Kampf gegen die Schieber und andere Personen zu ver- stärken, die zur Desorganisierung der Wirt- schaft in die sowjetische Besatzungszone ge- schickt würden. Zur Verstärkung des Blockaderings um Westberlin hat die Eisenbahn für die Ostpoli- 201 besondere Plensträume auf allen„Grenz- bohnhöfen“ eingerichtet. Aehnlich wie an den 1 sollen künftig auch in der Nähe Sektorgrenzen alle Züge kon- trolliert werden. Die sowjetischen Beauf- tragten im Bezirk der Eisenbahndirektion Berlin haben von der sowjetischen Militär- verwaltung erweiterte Vollmachten erhalten. Auf Befehl des sowjetischen Bevollmäch- tigten werden auf den Güterabfertigungs- stellen im Ostsektor sämtliche für West- berlin bestimmte Stückgutsendungen und Waggonladungen beschlagnahmt und der sowjetischen Industrie und dem sogenann- ten Handelskontor zugeleitet. Der amerikanische UN- Delegierte Philip C. Jessup, der sich zur Zeit vorüber- gehend in Berlin aufhält, betonte auf einer Pressekonferenz, das von den Neutralen in Paris vorgeschlagene Programm zur Lösung der Berliner Krise könne jeder- zeit durchgeführt werden. wenn die Sowiet- regierung zu entsprechenden Zusicherungen bereit sei. Es lägen jedoch keinerlei Anzei- chen dafür vor, daß die Sowietunion ein Uebereinkommen zu erzielen wünsche. Jes- sup betonte die Entschlossenheit der West- müchte, trotz aller möglichen Schwierig- keiten in Berlin zu bleiben. Das sowjetische Veto gegen die Resolu- tion des Sicherheitsrates bedeute eine schwere Verantwortung für die sowjetische Reglerung, die sie nicht von sich abwälzen könne. Jessup wies die sowjetischen Be- schuldigungen, die Westmächte hätten die sogenannte Direktive vom 30. August ver- leugnet, und darüber hinaus in Paris einige Resolutionsentwürfe abgelehnt. als unrichtig zurück. Auf das Prawda- Interview Marschall Stalins eingehend, sagte der amerikani- sche Diplomat, daß Stalins Behauptung. die in Moskau erzielte Vereinbarung sei von den drei westlichen Regierungen verletzt wor- den, allen Regeln des internationalen Rechts über die Gültigkeit von bedingten Verein- barungen im Falle der Nichterfüllung der Bedingungen widerspreche. In diesem Zu- sammenhang äußerte Jessup, er halte es für möglich, daß Stalin falsch informiert worden sei. Man solle über diese ſrrtümlichen Dar- stellungen der Tatsachen nicht allzu besorgt sein. Für höchst bedauerlich halte er es, daß der Marschall die ehrlichen Bemühungen der sechs neutralen Ratsmitglieder um eine annehmbare und gerechte Lösung herab- würdige. Die amerikanische Regierung halte an der Hoffnung fest. daß die Sowjetunion un Stelle der Obstruktlonspolitix und der Druckmittel doch noch den Weg zur Zu- sammenarbeit wähle. f Jesupp würdigte dann die Leistungen der Luftbrücke und den Widerstand der Ber- liner Bevölkerung gegen die Bloccade trotz Kälte und Entbehrungen und hob die Ent- schlossenheit des amerikanischen Volkes her- vor, die Versprechungen zu halten, die es mit seiner Unterschrift unter die Charta der Vereinten Nationen gegeben habe. Moch kein Beschluß über Landergrenzenänderung Militärgouverneure genehmigen Kredi tanstalt für den Wiederaufbau Frankfurt. DENA) Die drei Westzonen- Militärgouverneure kamen. wie von infor- mierter Seite verlautet. auf ihrer Konferenz am Samstag in keinem der zur Tagesord- nung stehenden Punkte zu einer endgültigen Entscheidung. Sie werden am nächsten Donnerstag ihre Besprechungen über das Besatzungsstatut, über die endgültige Fest- legung der Ländergrenzen und die Demon- tagefrage fortsetzen. Wie General Clay über den Verlauf der Besprechungen sagte., müssen noch eine Reihe von Punkten des Besatzungsstatuts von den Regierugsen der Besatzungsmächte geregelt werden, ehe sie in das Statut auf- genommen werden können. Einige Punkte seien hingegen in der Konferenz am Sams- tag festgelegt worden. Ueber die Aenderung der Ländergrenzen sei bisher noch nichts beschlossen worden. Dagegen hätten die dre! Militärgouverneure ein Gesetz über die Errichtung einer Wiederaufbaubank unter- schrieben. Wie ferner aus Frankfurt verlautet, soll Gewerkschaften gegen Queuilles Lohnvorschläge Kampfansage der Stahlarbeiter/ Abflauen des Bergarbeiterstreiks Paris.(UP.) Die Vertreter der nichtkom- munmistischen Gewerkschaften haben mit Mi- nisterpräsident Henrie Queuille und an- deren Mitgliedern der französischen Re- glerung über die Lohn- und Preisfrage ver- handelt. Die Vorschläge der Regierung wurden von den nichtkommunistischen Ge- werkschaftsvertretern als unbefriedigend abgelehnt, da das Mißverhältnis zwischen den Preisen und den von der Regierung ge- nehmigten Löhnen immer noch zu groß sei. In einem nach der Konferenz veröffentlich- ten Kommuniqué heißt es, daß die Regie- rung weitere Lohnerhöhungen Über die im September gewährten 15 Proz. hinaus ab- lehnt. Nach dem neuesten Stand von Prei- sen und Löhnen sei die Kaufkraft der Ar- beiter jetzt um 6 Proz. höher als im August. Die kommunistisch beeinflußte Gewerk- schaft der Eisen- und Stahlarbei- ter haben nun ihrerseits am Samstag zum Kampf um höhere Löhne und gegen die wachsenden Lebenshaltungskosten aufgeru- fen. Man erblickt darin einen neuen kom- munistischen Vorstoß gegen die Regierung Queuille, zumal es in der Resolution der Gewerkschaften heißt, die Eisen- und Stahl- arbeiter würden niemals„Soldaten Außen- minister Marshalls“ werden. Auch die kommunistische Textilarbeiterschaft for- derte die Unternehmer ultimativ auf, bis zum 18. November höhere Löhne zu ge- Währen. Der Streik in den französischen Kohlen- gruben zersplitt sich, wie DENA meldet, mehr und mehr. Obwohl die CG die Ar- beiter energisch zum Aushalten auffordert, hat am Samstag ein großer Teil der Berg- leute die Arbeit wieder aufgenommen. In- dessen dauert die„Kohlenblockade“ weiter an, da in allen Häfen, mit Ausnahme von Dieppe und Cherbourg, die Löschung der Kohlenschiffe immer noch nicht wieder durchgeführt wird. In Le Havre sind am Sonntag 125 Mann Polizei und 400 Mann Senegaltruppen zur Entladung der Kohlen- Die französische Regierung trifft augen- blicklich Vorbereitungen zu einer umfang- reichen Säuberungsaktion der Regierungs- und Staatsbehörden von kommunistischen Beamten und Angestellten. Mit der Aus- arbeitung entsprechender Gesetze soll, zu- verlüssigen Berichten zufolge, Justizminister Andrée Marie beauftragt sein. Als erster Schritt in dieser Richtung ist ein Admini- strator der verstaatlichten französischen Eisenbahnen, der gleichzeitig Generalsekre- tär der kommunistischen Eisenbalmerge- werkschaft ist, vom Amte suspendiert worden. stehe. Das Ausgeh- Wie DENA berichtet, äußerten sich einige Politiker in Württemberg-Baden zu der Maßnahme der Militärregierung. Der CDU- Landesvorsitzende von Nord württemberg, Josef Andre, glaubt, daß die Ausgangs- sperre von der Bevölkerung als ein Unrecht empfunden wird. Er vermutet in den „Drahtziehern“ der Ausschreitungen„kom- munistische Provokateure“ und junge Bur- schen. Es sei bedauerlich, daß die Stutt- garter Bevölkerung, die die Vorkommnisse mißbillige, darunter zu leiden habe. Nach Ansicht des KPD- Vorsitzenden Württemberg-Badens, Albert Buchmann, besteht keinerlei Anlaß zu dem Ausgen- und Versammlungsverbot. In anderen Städten und Ländern seien ernstere Dinge vorgekommen, ohne daß man nervös ge- worden sei. Die Erregung der Bevölkerung könnte durch derartige Maßnahmen nur noch gesteigert werden, während die Not, die die Ursache der Unzufriedenheit sei, dadurch nicht beseitigt werde. Der DVP-Landesvorsitzende in Württem- berg-Baden, Dr. Wolfgang Haußmann, meinte:„Wir sind wieder in einen Zustand zurückgeworfen worden, den wir überwun- den geglaubt hatten“. Die DVP werde alles daran setzen, die Besatzungsmächte davon zu überzeugen, dag solche bedauerlichen Zwischenfälle nicht den gemeinsamen Auf- bau gefährden dürften. Der Württembergisch-Badische Gewerk- schaftsbund drückte in einer Erklärung nochmals sein Bedauern über die Verlet- zung von Angehörigen der Besatzungsmacht bei den Stuttgarter Unruhen am Donners- tag aus. Der Gewerkschaftsbund wehre sich mit aller Entschiedenheit gegen Gewalt- methoden dieser Art, die weder zum Hand- werkszeug der Gewerkschaften noch der an- stündigen Stuttgarter Bevölkerung gehör- ten. Umso unverständlicher erscheine dem Gewerkschaftsbund die von der US-Mili- tärregierung befohlene Maßnahme, wodureh tür die Gewaltmethoden einzelner eine ganze Stadt zu büßen habe. Der Vorsitzende des Ortskartells Stutt- gart in Württembergisch-Badischen Gewerk- schaftsbund, Hans Stetter, der am Sams- tag General Clay in Frankturt Bericht über die Stuttgarter Unruhen erstattet hatte, traf inzwischen wieder hier ein. General Clay soll mit Stetter darin Ubereingestitumt haben, daß keine Verbindung zwischen dem Württembergisch-Badischen Gewerkschafts- bund und den Ausschreitungen nach der Kundgebung des Gewerkschaftsbundes be- und Versammlungs- verbot für die Stuttgarter Bevölkerung stand nicht zur Debatte. 0 durch die von den Militärgouverneuren ge- nehmigte Errichtung einer„Kreditanstalt für den Wiederaufbau“ in der Bizone eines der durch die Währungsreform entstandenen Hauptprobleme, die Finanzierung der für den deutschen Wiederaufbau lebenswichti- gen Unternehmungen durch Mittel und lang- fristige Kredite gelöst werden. Obwohl bisher die Kreditgewährung ab- sichtlich eingeschränkt worden sei, werde im Hinblick auf das künftige deutsche Wieder- aufbauprogramm auf lange Sicht eine be- schränkte Kreditgewährung von amerikani- schen und deutschen Finanzfachleuten als wünschenswert erachtet. Spo nicht für Ländergrenzen- ausschuſ Speyer.(cke-Eig.-Ber.) Der zweite Vor- sitzende der SPD, Erich Ollenhauer, äußerte am Samstag zum Abschluß einer zweitägigen Konferenz des SpD-Parteivor- standes in Speyer auf einer Pressekonfe- renz, die SPD wolle in Westdeutschland keinen unitaristischen oder zentralistischen Einheitsstaat, sondern es sei die Idee seiner Partei, daß eine Demokratie geschaffen wer- den müsse, die auf dem Selbstverwaltungs- prinzip auch in kommunaler Hinsicht und vom Standpunkt der Länder aus aufgebaut sei. Ollenhauer, der sodann die in Bonn herrschenden Meinungsverschiedenheiten der beiden großen Fraktionen, SPD und CDU, über die Kompetenzen der zu errich- tenden beiden Kammern erläuterte, be- tonte, dag der Parteivorstand die Fraktion in Bonn angewiesen habe, die bestehenden Differenzen auf dem Verhandlungswege bald zu beseitigen. Dies sei von besonderer Wichtigkeit, da ein nur mit knapper Menr- heit verabschiedetes Grundgesetz schwerlich ratifiziert werden würde. Das positive Er- gebnis sei von nationaler Bedeutung. Zur Einstellung der Arbeit des Län- dergrenzen ausschusses sagte Ol- lenhauer, die SpD befürworte nicht die Wie- deraufnahme der Arbeit des Ausschusses. Nach Ansicht der SpD müsse die Frage der Ländergrenzen auf gesamtdeutscher Basis gelöst werden. Zur Pfalz frage erklärte er, die Entscheidung darüber solle von den Pfälzern selbst gefällt werden. Auf keinen Fall dürfe der Rhein eine Grenze darstel- len. Er trat dafür ein, daß sich das Land mit einem anderen verbindet, wobei es im gesamtdeutschen Rahmen keine Nolle spiele, an welches Land sich die Pfalz an- schließe. N Heschältestellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straſſe 1. Telelan 645; Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Pia 3. Telelon 4960: Ludwigshalen a. Nh., Rheinstr. 32, Tel. 2768. Deruhspreis monatlich DAI 2.40 einschlleſllich Trägerlohn: Posthezugspreis monail. DM 2.26 inschlieflnch Zustellgebühr. Rreuzbandb DN 3.28/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bel Nduerscheinen inlolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch a. Rückerstattung d. Bezugsgeldes a Einzelpreis 0.20 DM Der Sport berichiel: In der süddeutschen Oberliga über- raschte das 1:1 in Schweinfurt gegen den favorisierten 1. FC Nürnberg. VfR Mann- beim nahm den Waldhöfern mit 1:2 bei- de Punkte. Die„Löwen“ mußten sich von ihrem Lokalgegner Bayern Mün- chen 0:2 geschlagen geben. Der 1. FC Kaiserslautern erzielte ge- gen Wormatia Worms nur ein 2:2, wäh- rend der FK Pirmasens gegen Phönix Ludwigshafen mit 2:0 siegte. Vor 15 000 Zuschauern zeigte der Na- tionaltorwart Thome vom TSV Rot her- vorragende Abwehrleistungen. Das flüs- sige Spiel der Waldhof-Elf scheiterte an Thomes großem Können. so daß sich die Blauschwarzen mit 5:7 geschlagen geben mußten. VfL Neckarau besiegte Tus Beiertheim mit 14:8. Die Fußball-Landesliga führen immer noch der 1. FC Pforzheim und der AS Durlach an, doch konnte der VfL Nek- karau den Anschluß vollziehen. Feuden- heim und Viernheim kamen ebenfalls zu 3:0 und 4:2 Treffern. ASV Feudenheim und ASV Lampert- heim führen in der badischen Ringer- Oberliga mit 7:1 und 6:2 Punkten. Westdeutschland siegte im Schwimm- Länderkampf gegen Süddeutschland in Pirmasens knapp mit 53:51 Punkten. Am Vorabend der Wahl New Fork.(UP) Die Präsidentschafts- kandidaten Harry Truman und Thomas Dewey haben am Samstagabend die Wahl- kampagne, die in den letzten Tagen hren Höhepunkt erreicht hatte, beendet. Präsi- dent Truman sprach in St. Louis und Gou- verneur Dewey im New Lorker Madison Square Garden. Beide Kandidaten, die sich gegenseitig vorwarfen, an den wirklichen Tagesfragen vorbeizugehen, versicherten, ihres Sieges gewiß zu sein. Nach seiner Rückkehr nach Washington am Samstagabend erklärte Truman:„Ich habe alles getan, was ich konnte.“ Er wird vor der Wahl am Dienstag nur noch eine Rede in seiner Vaterstadt Independence, im Staate Missouri, halten. Im Ganzen hielt er während der Wahlkampagne 275 Reden, wührend sein Gegner Dewey 169 mal sprach. Von den 95 Millionen Wahlberechtigten USA haben sich rund zwei Drittel oder ast 67 Millionen für die Wahl registrieren lassen. Nach den letzten Berichten konnte Prä- sident Truman in den vergangenen Wochen gegenüber seinem Konkurrenten Dewey wieder an Boden gewinnen, aber trotzdem rechnet man mit einem Sieg des republika- nischen Kandidaten, wenn auch dessen Vor- sprung nicht so groß sein dürfte, wie ur- sprünglich erwartet worden ist. Offene Tür für Spanien Faris. UP. Im Rechtsausschuß der UN- Vollversammlung erklärten sich die USA und Großbritannien mit einem Vorschlag Argentinien einverstanden, wonach Spanien zur Mitarbeit in„rein technischen“ Organi- sationen der UN zugelassen werden soll. Es handelte sich darum, daß die UN die Funktionen des ehemaligen Völkerbundes für Wirtschaftsstatistik übernehmen soll. Frankreich und die Sowjetunion sprachen sich gegen den argentinischen Vorschlag aus. Vertreter der osteuropäischen Staaten er- klärten sofort, es sei ein Versuch, Franco- Spanien durch eine Hintertür in die UN aufzunehmen. Revolution in Peru Lima.(DENA- REUTER) Nacht einer drei- tägigen, unblutigen Revolution unter Füh- rung des Generals Manuel Odria ist die bisherige peruanische Regierung gestürzt und von rechtsgerichteten Militärkreisen übernommen worden. Der bisherige Staats- präsident José Luis Bustamente Ri- vero, der von den siegreichen Aufständi- schen des Landes verwiesen wurde, ist laut UP am Sonntagnachmittag in Buenos Aires eingetroffen. Er erklärte, daß er nur der Gewalt gewichen sei und daß die Revolu- tion in Peru, die einen Rückschritt dar- stellen, nicht nur für Peru selbst, sondern auch für die beiden amerikanischen Kon- tinente nachteilig sei. Indonesische Gespräche Batavia(DENA-REUTER) Das hollän- dische Kabinett und die vorläufige Bundes- regierung von Indonesien haben, wie von gut informierter Seite verlautet, den Mi- nisterpräsidenten der indonesischen Repu- blik, Dr. Mohammed Hatta, zu wichtigen Besprechungen eingeladen, die nach An sicht politischer Beobachter über Krieg und Frieden in Indonesien entscheiden könn- ten. An den Besprechungen wird auch der holländische Außenminister Dr. D. U. Stikker teilnehmen. Die holländische Delegation wird Hatta, wie man hier erwartet, zur strikten Ein- haltung des von der UN-Schiedskommission herbeigeführten Waffenstillstandes auf for- dern, das, wie die Holländer behaupten, durch Terror und Grenzüberschreitungen seitens der Republikaner immer mehr an Geltung verliere. Der Fall von Mukden Nanking.(Ap) Der Fall Mukdens ist nach elner Erklärung aus Regierungskrei- sen in Nanking der niederschmetterndste Verlust, den dle chinesische Regierung in den drei Jahren des Bürgerkrieges erlit- ten hat. N 3 9 3 8* . 8 r 2 * — Montag, 1. November 1948 Scherben 8 Am Donnerstag wandte sich die Werk- tätige Bevölkerung Stuttgarts auf einer Kundgebung gegen die Preistreiberei. Kaum achtundvierzig Stunden später wurde über die Stuttgarter Einwohnerschaft durch eine Militärproklamation ein Ausgeh- und Ver- sammlungsverbot bis auf weiteres verhängt. Was zwischendurch passierte, war nicht mehr und nicht weniger als eine tumulta- rische Demonstration, in deren Verlauf Steine gegen Schaufensterscheiben flogen und Deutsche und Angehörige der Besat- zungsarmee verletzt wurden, Das genügte aber, um einen militärischen Befehl auszu- lösen, in dessen Auswirkung die hoch- frequenten Nervenstränge einer Grohstadt in eine nicht geringe Vibration versetzt wur- den und das fein gesponnene Netzwerk des gesamten öffentlichen Lebens der Stadt Stuttgart in Erschütterung geriet. Mitten im Aufbau und in der tatkräfti- gen Initiative traf die Stadt, die erst jüngst dureh den Besuch der amerikanischen UN- Delegierten Mrs. Eleanor Roosevelt und nach den ebenso offenen wie freundschaft- lichen Worten der Witwe des verstorbenen Präsidenten der Vereinigten Staaten im Württembergischen Staatstheater neuen Mut und Hoffnung gefaßt hatte, mitten in dem zäh ringenden Fleiß und der harten Arbeit traf die Stuttgarter Einwohnerschaft im drit- ten Jahr der Besetzung ein massiver und harter Schlag. Was war der Anlaß zu dem Curfew, der Sperrstunde, die die Stuttgarter wie auch alle übrigen Deutschen als eine zwar not- wendige, aber nicht sehr angenehme Maß- nahme aus den ersten Tagen der Besetzung noch in Erinnerung haben? Nun, es war weniger das Elirren der zerbrechenden Schaufenster auf der Königstraße, sondern vielmehr der Migklang, der zum erstenmal in dieser Dissonanz auf die amerikanische Besatzungszone übergesprungen war. Es war der Anblick der weißen Kopfverbäünde der im Dienst verletzten Militärpolizisten und es War die gewaltsam erzwungene Störung des bisher loyalen Verhältnisses zwischen der Besatzung und den Besetzten. Wenn wir aber auf der Verfolgung nach der Ur- sache dieses Vorfalles noch tiefer recher- chieren, stoßen wir auf jenen Augenblick, in dem der erste Stein aufgehoben wurde. Und warum und von wem wurde er auf- gehoben? Dies ist kaum zu beantworten. Vermutlich wissen es trotz der vielen Ver- höre noch nicht einmal die Polizei und die Besatzungsmacht. Wenn man auch zugeben muß, daß die seelische Verfassung zusam- menge baliter Menschenmassen in Augen- blicken der entzündeten Erregung sehr labil ist, so wird doch niemand anzweifeln wol- len, daß nach mathematischen Gesetzen eine Bewegung, und sei es nur die eines Hebels, immer durch einen Anstoß ausge- löst wird. Weitausschwingende Kreise auf der ruhigen Wasseroberfläche von Dorf- teichen entstehen oft durch den Wurf win- ziger Steine. So mögen vielleicht die Zwischenfälle be- gonnen haben und hier dürften auch die Fußangeln liegen, um deren Auffindung al- les getan werden sollte. Wenn eine Pro- vokation von irgendeiner Seite vor- bereitet und geplant gewesen war, dann hat die Militärproklamation ihre von der Besatzungsmacht sicherlich am wenigsten gewünschte politische und psychologische Wirkung zu Gunsten jener Kreise vollauf erreicht. Das Ausgeh- und Versammlungs- verbot hat dann gerade jenen das politische Argument zugespielt, das sie sich so sehr er- hofft hatten und mit dem sie nun tüchtig hausjeren gehen werden. Der Erlaß Nr. 7 der amerikanischen Militärregierung für Württemberg-Baden wird in dem Karten- Spiel der Tagespolitik in Zukunft unter dem forschenden Blick der Mitspieler von den Spekulanten als Trumpfkarte vermutlich oft auf den Tisch gelegt werden. Ihr Ausspie- len wird von weitausholenden Gesten und von Genugtuung begleitet sein. Was aber nützen dem ehrlichen Spieler die kühnsten Kombinationen, wenn ihm die anderen durch Schläue und List die Trümpfe unfair aus der Hand zu spielen be- zinnen, ohne daß jener es merkt? Der Stuttgarter, der in wenigen Wochen den Kalender für das neue Jahr 1949, bald das vierte nach dem Krieg, an die Wand hängt, wird den gestörten Tagesverlauf, das Schlangenstehen beim Ausschreiben der Nachtausweise und die vielen anderen Kom- plizierungen wohl mehr zu Lasten der Be- satzungsmacht buchen als auf jenes andere Konto, dessen ursprünglichen Grundstock die Aufwiegler am Donnerstag in der Ab- sicht errichteten, möglichst viel an politi- schem Kapital und an Zinsen für das eigene Geschäft herauszuschlagen. Die Buchungsspesen und den Schaden aber bezahlen nicht nur die Stuttgarter al- lein, sondern auch alle Deutschen, in deren Ohren das„Ieh befehle hiermit“ Mr. La Follettes nachklingt, und die mit sorgen- vollen Gesichtern an- der Wiege des Wickel- kindes der„jungen deutschen Demokratie“ stehen. Aus Erfahrung wissen die in sol- chem Maße Besorgten nämlich, daß unter gewissen Umständen und im bestimmten Krankheitsstufen nur Ruhe und Schonung helfen. Dies vor allem, weil der zarte Spröß- ling unter lärmendem Getöse und erhebli- chen Wehen zur Welt kam und seine Eltern, die lange genug im Zeichen des Militürbe- tehls leben mußten, alles von ihm fernhal- ten wollen, was seiner Gesundheit und sei- ner Entvylcklung schaden könnte. E. Sch-er. Furcht vor dem Fortschritt der Zivilisation Montag. 1. November 1948 Nr. 1 Mor c EN Charles A. Lindbergh:„Der Mensch hat an Macht gewonnen, aber an Lebenswerten verloren“ Von unserem Mitarbeiter in den USA. Heinrich Walter Zweimal horchte die Welt bei dem Namen Charles A. Lindbergh auf. Das erste Mal nach seinem Ozeanflug, das andere Mal, als er einen zähen Kampf führte, um die Vereinigten Staaten aus dem zweiten Weltkrieg herauszuhalten. Als die Teil- nahme am Kriege unvermeidbar geworden War, stellte er seine Person, sein Können und seine Erfahrungen seinem Land zur Verfügung und stand u. a. 1944 im Verband amerikanischer Marine- und Armeeflieger im Pazifik monatelang im Kampf. Unmit- telbar nach dem Kriege hielt er sich zu Studien in Deutschland auf. Und nun lenkt er mit einem Buch„Of Flight an Life“, das unlängst im Verlag Charles Seribner's Sons New Lork) erschie- nen ist, wieder die Aufmerksamkeit aller Menschen auf sich, die willens sind, aus den Schwierigkeiten, in die die Menschheit mit der Ueberspitzung ihrer Zivilisation gera- ten ist, den rechten Ausweg zu suchen. Lindbergh hat nämlich aus seinen Kampf- flügen die Lehre gezogen, daß der Mensch durch ein Hochschrauben seines Wissens zwar an Macht gewinnt, aber an Lebens- werten verliert. Vor allem hat sich ihm in den Ruinen Deutschlands die Erkenntnis erschlossen, daß da eine Zivilisation nieder- gebrochen ist, die auf der gleichen Grund- lage wie die amerikanische beruht, die aus dem gleichen christlichen Glauben wie diese * Was wissen wir herausgewachsen, in der gleichen Geschichte und Kultur verwurzelt gewesen ist. Und diese Erkenntnis führt inn zu der anderen, daß das Gleiche, das Europa geschehen ist, auch Amerika geschehen könne. Auch die Deutschen seien doch ein mit westlichem Fühlen erzogenes Volk, so meint Lindbergh, und nur wenige Völker hätten auf den Ge- bieten der Kunst und der Musik, der Reli- gion, Philosophie und Wissenschaft mehr zur Zivilisation der Menschheit beigetragen. Sie hätten aber das innere Gleichgewicht verloren, als sle meinten, mit Hilfe der Wissenschaft Uebermenschen werden zu können. Bei ihrem Suchen nach weltlicher Macht hätten sie die Wissenschaft zu ihrem Gott gemacht, aber die Wissenschaft habe sie vernichtet. Die Wahrheiten der Wissen- schaft und der Religion wären in Deutsch- lend aufeinandergeprallt, und die Religion wäre mit ihrer alten Lehre siegreich ge- blieben. Und wenn Lindbergh die Frage aufwirft, was denn Amerika davor retten könne, das gleiche Schicksal wie Deutsch- land zu erfahren, so findet er die Antwort auch in Anlehnung an sein Erleben in Deutschland selbst:„In Deutschland lernte ich, daß der moderne Mensch, wenn er seine Zivilisation weiter entwickeln will, die ma- terielle Macht seiner Wissenschaft aus den geistigen Wahrheiten seines Gottes empfan- gen muß.“ über die IEIA? Unklarheiten, Unwahrheiten und Mißverständnisse richtiggestellt „Warum haben wir die EIA“, was ist die JEIAZ““ Auf diese Frage gab der neue Direktor der IEIA-Stelle Stuttgart, George L. Simons on, in einer Artikelserie, die wir infolge Paplermangels nicht vollständig abdrucken können, Auskunft. Wir geben nachstehend die wesentlichsten Punkte vyleder.(D. Red.) 1.„Um amerikanischen Interessen dadurch zu dienen, daß die Exporte auf das höchst- mögliche Maß gesteigert werden; denn da- durch wird ein kleines Gegengewicht für die großen Opfer der amerikanischen und britischen Steuerzahler geschaffen. Allein an Lebensmitteln wurden(abgesehen von anderen Einfuhren) vom Mai 1945 bis Ende Juni 1948 Waren im Werte von 1,5 Milllar- den aus den USA nach Deutschland einge- kührt. Es ist deshalb im Interesse der Eng- länder und der Amerikaner, die Exporte aus Deutschland zu steigern, damit das deutsche Volk in die Lage versetzt wird, diese Le- bensmittel zu bezahlen.“ 2.„Um Deutschland wirtschaftlich selb- ständig zu machen. Dies hängt wesentlich von der Wiederbelebung des deutschen Außenhandels ab; denn die JEIA-Funktio- näre wissen ebensogut wie andere Wirt- schaftler, daß ein gedeihendes Europa un- möglich ist, solange Deutschlands Wirtschaft darniederliegt. Dies geht ja auch aus dem amerikanischen Wiederaufbauplan hervor.“ 3.„Warum die Dollarklausel in Export- geschäften? Weil der Dollar die geeignetste stabile harte Währung ist, die für solche Zwecke zur Verfügung steht, denn nur weil der Dollar als eine der besten Währungen gllt, wird er am meisten verwendet. Vor drei Monaten war die Deutsche Mark auf allen Weltmärkten für irgendwelche Ab- schlüsse wertlos. Die Schuld hierfür liegt nicht bei den Alliierten. Das ist wohl 80 klar, daß es eines Beweises nicht bedarf.“ 4.„Der Export ist nicht von der Dollar- bezahlung abhängig, sondern es werden nur die aus dem Export- und Importgebaren sich ergebenden Spitzensalden in Dollar ab- gegolten(z. B. Export 500 000 Dollar, Import DAS FRRILCIN 450 000 Dollar Spitzensaldo, 50 000 Dollar werden in Dollar abgerechnet).“ 5.„Dollar- Ausschaltung bei Verrechnung der ERP- Gelder. Auch hier werden nur die Spitzensalden verrechnet, und laut einer Erklärung des ERP- Administrators, Paul S. Hoffmans, wird das Defizit, das die Handels- bilanz eines Landes mit dem übrigen Europa aufweist, für indirekte Hilfe dem Schuldnerland zur Verfügung gestellt. ECA- Dollars werden als Hilfsleistungen an Gläu- bigerländer unter der Bedingung abgege- ben, daß die Gläubigerländer gleich grobe Leistungen im entsprechenden Wert der eigenen Währung an den Schuldner ab- zweigen.“ 11 6.„Vom 30-cts.-Kurs profitiert ein grö- gerer Teil der Wirtschaft, und nur der klei- nere Teil ist benachteiligt. Solange die Ein- kuhr die Ausfuhr überwiegt, ist es für Deutschland besser, billig einzukaufen und entsprechend teurer zu verkaufen, als teuer einzukaufen und billig zu verkaufen. Die durchschnittlichen Notierungen der Reichs- mark betrugen bis 1933 zirka 24 cts., da- nach bis 1939 etwa 39 cts. Der Mittelwert von 30 cts. ist daher gerechtfertigt. Er ist ein Versuch innerhalb einer etappenweisen Ent- wicklung, ein Versuch, an dessen Zustande- kommen die deutschen Stellen mitgewirkt haben.“ 55 eee err e 7.„Die Aufwendungen für die JEIA sind gering, denn die 158 Angestellten der JEIA stehen im Dienst des amerikanischen Staa- tes.“ 8.„Die JEIA sibt deutschen Kaufleuten größere Freiheiten als der englische und amerikanische Kaufmann genießt, der nicht so leicht ins Ausland reisen kann, wie sein deutscher Kollege, der eher Devisen für sei- nen Auslandsaufenthalt bewilligt bekommt. Allein das Stuttgarter Büro der JEIA bewil- gte bisher 567 Lizenzen für internationale Telephongespräche und über 1600 Auslands- reisen deutscher Geschäftsleute.“ VON SCUD CRI 3. Fortsetzung Desgrais“ Geschichte wurde in Paris be- kannt. Die Köpfe waren erfüllt von den Zauberelen, Geisterbeschwörungen, Teufels- bündnissen der Volsin, des Vigoureux, des berüchtigten Priesters le Sage; und wie es nun denn in unserer ewigen Natur liegt, daß der Hang zum Uebernatürlichen, zum Wunderbaren alle Vernunft überbietet, so glaubte man bald nichts Geringeres, als daß, wie Desgrais nur im Unmut gesagt, wirk- ch der Teufel selbst die Verruchten schütze, die ihm ihre Seelen verkauft. Man kann es sich denken, daß Desgrais' Ge- schichte mancherlei tollen Schmuck erhielt. Die Erzühlung davon mit einem Holzschnitt darüber, eine gräßliche Teufelsgestalt vor- stellend, die vor dem erschrockenen Des- Frais in die Erde versinkt, wurde gedruckt und an allen Ecken verkauft. Genug, das Volk einzuschüchtern und selbst den Ha- schern allen Mut zu nehmen. Argenson sah die Bemühungen der Chambre ardente scheitern und ging den König an, für das neue Verbrechen einen Gerichtshof zu ernennen, der mit noch aus- gedehnterer Macht den Tätern nachspüre und sie strafe. Der König, überzeugt, schon der Chambre ardente zuviel Gewalt ge- geben zu haben, erschüttert von dem Greuel unzühliger Hinrichtungen, die der blut- gierige la Regnie veranlaßt, wies den Vor- schlag gänzlich von der Hand. Man wählte ein anderes Mittel, den Kö- nig für die Sache zu beleben. In den Zimmern der Maintenon, wo sich der König nachmittags aufzuhalten und wohl auch mit seinen Ministern bis in dle späte Nacht hinein zu arbeiten pflegte, wurde ihm ein Gedicht überreicht im Na- men der gefährdeten Liebhaber, welche klagten, daß, gebiete ihnen die Galanterie. der Geliebten ein reiches Geschenk zu brin- gen, sie allemal ihr Leben daran setzen mühten. Ehre und Lust sei es, im ritter- lichen Kampf sein Blut für die Geliebte zu verspritzen; anders verhalte es sich aber mit dem heimtückischen Anfall des Mör- ders, wider den man sich nicht wappnen könne. Ludwig, der leuchtende Polarstern aller Liebe und Galanterie, der möge, hell- aufstrahlend, die finstre Nacht zerstreuen und so das schwarze Geheimnis, das darin verborgen, enthüllen. göttliche Held, der seine Feinde niederg mettert, werde nun auch sein siegreich funkelndes Schwere zücken und, wie Herkules die Lernäische Schlange, wie Theseus den Minotaur, das bedrohliche Ungeheuer bekämpfen, das alle Liebeslust wegzehre und alle Freude ver- düstre in tiefes Leid, in trostlose Trauer. So ernst die Sache auch war, so fehlte es diesem Gedicht doch nicht, vorzüglich in der Schilderung, wie die Liebhaber auf dem heimlichen Schleichwege zur Geliebten sich ängstigen müßten, wie die Angst schon alle Liebeslust, jedes schöne Abenteuer der Ga- lanterie im Aufkeimen töte, an geistreich witzigen Wendungen. Kam nun noch hinzu, daß beim Schluß alles in einen hochtraben- den Panegyrikus auf Ludwig XIV. ausging, so konnte es nicht fehlen, daß der König das Gedicht mit sichtlichem Wohlgefallen durchlas. Damit zustande gekommen, grehte er sich, die Augen nicht wegwendend von dem Papier, rasch um zur Maintenon, las das Gedicht noch einmal mit lauter Stimme ab, und fragte dann, anmutig lächelnd, was sle von den Wünschen der gefährdeten Liebhaber halte? Die Maintenon, ihrem ernsten Sinne treu und immer in der Farbe einer gewissen Frömmigkeit, erwiderte, daß geheime verbotene Wege eben keines be- sondern Schutzes würdig, die entsetzlichen Verbrecher aber wohl besonderer Mag- regeln zu ihrer Vertilgung wert wären. Der Köntg, mit dieser schwankenden Antwort unzufrieden, schlug das Papier zusammen und wollte zurück zu dem Staatssekretär; der in dem andern Zimmer arbeitete, als ihm bei einem Blick, den er seitwärts warf, die Scuderi ins Auge flel, die zugegen war und eben unfern der Maintenon auf einem kleinen Lehnsessel Platz genommen hatte. Auf diese schritt er nun los; das anmutige Lächeln, das erst um Mund und Wangen spielte und das verschwunden, gewann wie- der Oberhand, und dicht vor dem Fräulein stehend und das Gedicht wieder auselnan- der faltend, sprach er sanft: Die Marquise mag nun einmal von den Galanterien un- serer verliebten Herren nichts wissen und Bei allen diesen Erkenntnissen und Ueberlegungen aber steht auch vor Lind- bergh die Frage, ob denn der zweite Welt- krieg nicht nur ein erfolgreicher N scher Feldzug auf dem Wege zum dritten Weltkrieg gewesen ist, zu einem Kriege um Führerschaft, Reichtum und Macht dieser Erde. Stalin halte heute das meiste von dem in seiner Hand, um dessentwillen Hit- ler bekämpft worden sei. Als die Be- drohung durch Nazi-Deutschland beseitigt wurde, sei die noch größere Bedrohung durch Sowjet- Rußland geschaffen worden, hinter dessen Eisernem Vorhang ein Uebermaß von Blutvergießen und Terror verborgen wäre, wie es seinesgleichen nie gegeben habe. Die Völker Westeuropas hätten sich bis zur Erschöpfung bekämpft und lebten nun in ständiger Furcht vor der gottlosen Lehre und den Armeen der So- Wiets. Von Krieg zu Krieg seien die Kampf- mittel durch die Wissenschaft furchtbarer geworden, und wie Deutschland bei der Zerstörung Coventrys vor dem Schicksal sei- ner eigenen Städte hätte gewarnt werden sollen, so müßten die Zerstörungen von Hi- roshima und Nagasaki eine Warnung für Amerika sein:„Unsere Atombomben kom- men von Japan zurück und spuken hier und zeigen uns im Geiste unser Schicksal!“ Das Problem, vor dem Amerika stehe, sei das der Beziehungen zu Rußland. Angesichts dieser Lage untersucht Lind- bergh die Möglichkeiten, die Amerika blei- ben, um sich und der Menschheit das Schicksal eines dritten Weltkrieges zu er- sparen. Eine Macht, die nur auf Gewalt be- gründet sei, töte die Freiheit. Wenn Ame- rika nach dieser Macht streben wolle, müsse es auf seine bisherige Lebensart und die Ideale, an die es jetzt glaube, verzichten. Nicht zu leugnen sei die Tatsache, daß un- sere Zivilisation aufgebaut und abhängig sei vom Eigenwert und nicht von der Gleichheit der Menschen. Fortschritt und Qualität seien nicht voneinander zu trennen, das sei ein unbestreitbares Lebensgesetz. Von der Führung Amerikas hingen Fort- bestand und Zukunft unserer Zivilisation, ja, vlelleicht die der ganzen Menschheit ab. Wenn Amerika die Menschheit durch, diese schwarzen Jahre führe, wenn es in Krieg und Frieden erfolgreich sein wolle, müsse es sich klar sein, was es sich unter Zivilisa- tion vorstelle und was den Fortschritt der Menschen ausmache. Hier die Antwort, die Lindbergh zunächst auf solche Fragestellung gibt:„Der Wert einer Zivilisation ist bedingt durch das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele eines Volkes, nicht nur mit mensch- lichem, sondern mit göttlichem Maße ge- messen.“ Werde der Körper vernachlässigt und der Geist über die Seele gesetzt, ange- putzt mit der Macht eines Uebermenschen, wetteifernd mit Gott, dann wird der Mensch an den Ruinen Europas und im Blick auf das Atomzeitalter seine eigene Schwäche erkennen müssen. Mit Entdeckun- gen, Verwicklungen, Theorlen und Streitig keiten kommt er immer näher der fureht- baren Verwüstung eines atomistisch- biologi- schen Krieges, als ob Gott einen Schluß- strich unter dieses sündige Leben ziehen wolle. Wenn wir diese Zerstörung durch den Antichrist verhindern wollten, dürfe die Zivilisation nicht auf Materialismus aufge- baut werden, sondern auf einer Erkenntnis, die im menschlichen Wesen verwurzelt ist und aus den ewigen Wahrheiten Gottes ge- speist wird. Auf diesen Wahrheiten müg- ten wir einen Glauben aufbauen, der dem Materialismus unserer Zeit widerstehen könne. Der Fortbestand der Zivilisation hänge von ihrem Werte und dieser von dem weicht mir aus auf Wegen, die nichts weniger rück, Baptiste sank mit einem dumpfe als verboten sind. Aber Ihr, mein Fräulein, was haltet Ihr von dieser dichterischen Supplik?— Die Scuderi stand ehrerbietig auf von ihrem Lehnsessel, ein flüchtiges Rot überflog wie Abendpurpur die blussen Wangen der alten, würdigen Dame, sie sprach, sich leise verneigend, mit nieder- geschlagenen Augen: Un amant, qui eraint les voleurs, n'est point digne d'amour. Der König, ganz erstaunt über den rit- terlichen Geist dieser wenigen Worte, die das ganze Gedicht mit seinen ellenlangen Tiraden zu Boden schlugen, rief mit blit- zenden Augen: Beim heiligen Dionys, Ihr habt recht, Fräulein! Keine blinde Mag- regel, die den Unschuldigen trifft mit dem Schuldigen, soll die Feigheit schützen; mö- 0 Argenson und la Regnle das ihrige un!— Alle Greuel der Zeit schilderte nun die Martinſère mit den lebhaftesten Farben, als sie am andern Morgen ihrem Fräulein er- zählte, was sich in voriger Nacht zugetra- gen, und übergab ihr zitternd und zagend das geheimnisvolle Kästchen. Sowohl sie als Baptiste, der ganz verblaßt in der Ecke stand und, vor Angst und Beklommenheit die Nachtmütze in den Händen knetend- kaum sprechen konnte, baten das Fräulein auf das wehmütigste um aller Heiligen wil- len, doch nur mit möglichster Behutsamkeit das Kästchen zu öffnen. Die Scuderi, das verschlossene Geheimnis in der Hand wie- gend und prüfend, sprach lächelnd: Ihr seht beide Gespenster!— Daß ich nicht reich bin, daß bei mir keine Schätze, elnes Mordes wert, zu holen sind, das wissen die verruchten Meuchelmörder da draußen, die, wie ihr selbst sagt, das Innerste der Häu- ser erspähen, wohl ebenso gut als ich und ihr. Auf mein Leben soll es abgesehen sein? Wem kann was an dem Tode liegen einer Person von dreſundsiebzig Jahren, die nie- mals andere verfolgte als die Bösewichter und Friedensstörer in den Romanen, die sie selbst schuf, die mittelmäßige Verse macht, welche niemandes Neid erregen können, die nichts hinterlassen wird, als den Staat des alten Fräuleins, das bisweilen an den Hot ging, und ein paar Dutzend gut eingebun- dener Bücher mit vergoldetem Schnitt! Und du, Martinieère! Du magst nun die Erschei- nung des fremden Menschen so schrecchaft beschreiben wie du willst, doch kann ich nicht glauben, daß er Böses im Sinne ge- tragen. 1 8 Also!— 2 Die Martinière prallte drei Schritte zu- 1 * „Sleichgewicht ab, das durch die Bene 0 zung der Wissenschaft gestört Worcen N 3 Verpflichtung sei es. dieses Siege 8 gewieht durch eine moderne Lehre 1 Berzustellen, die auch weiterhin r* rung rechtfertige. Nicht von den ee gen oder den Kirchen, sondern von 1577 einzelnen Manne, von jeder einzelnen müsse dieser e er Urkraft, einer Einheit 1„ 90 der Zivilisation und das Lien ö Religion für alle Zeiten weiterbrennen lasse? Reden, Schwüre und bengalisches Licht Randnotizen zu einer Dreihundertjahrfeie Von unserem HL.-Korrespondenten Am 24. Oktober 1648 unterzeichnete Münster und Osnabrück der ee Friedenskongreß den Westfälischen Frie N Am 300. Jahrestag ist von der ae keit nichts mehr zu spüren; die durch 184 ferstafetten überbrachten gegenseitig Grugadressen gerieten, im wörtlichen Siam unters Fußvolk. Das heute niedersächsiscn Osnabrück hatte sogar das Friedensbei do „westfälisch“ gestrichen. Vor drei, ier 7 ren sprach man offiziell immer von „Schmach des Westfälischen Wann Heute suchten alle Redner und Schriftstel„ diesen„Lehren“ zu interpretieren. Lt un Volk endlich zur Einsicht gekommen f sollen alle und jede, vor oder im 1 l durch Wort, Schrift und Tat zugefügten leidigungen, Gewalttaten, Feindseligkeiten Schäden ohne irgendeine Rücksicht auf Pe son oder Sache durchaus abgetan oder ewiges, Vergessen begraben sein.“ An dies Worte im zweiten Artikel des Friedensde trages von Münster erinnerte Ministerpre sident Arnold. Die Worte„Europa“ und„Friede“ ken ten fast in jedem Satz der viel zu viele Festredner wieder. Alle Ausländer beste ten den Friedenswillen des deutschen Vol kes. Gaben sie nur ihre eigene Meinuſ oder die ihrer Regierung kund? Nur holländische Regierung schickte Leihgabe“ fur die große Gedächtnisausstellung. Glaus te man anderswo, Deutschland könne, nie genügend Sicherheiten bieten, oder..“ Die Gedenkwoche verlief würdig, ohn jeglichen Rummel. Die alte Handelsstad] prunkte mit den Auslagen ihrer Geschäfte] Platte Nasen an den Schaufenstern, beman vor weihnachtliche Stimmung. Die städten tafelten auf, was der Gaumen b gehrte. Das Landesernährungsamt glaubte 65 Sonderkontrolleure entsenden zu müss, sen. Erfolg: gleich Null.. * 1 Abends strahlt aus den Ruinen von Rathaus und Dom ro, bengalische Glut. Erster Eindruck: Kitsch Der zweite: grausige Erinnerung an de Bomben-Inferno. Insgesamt: War's e europäisches Ereignis? Reden, Schwüre! Manifeste wollten es glauben machen, Pr“ vate Bemerkungen ausländischer Cusn 9 auch. Die Frage aber wird anderswo be] antwortet, und wer ist sicher, daß die Re glerungen aller Nationen Münsters„EI densruf an die Welt“ vernommen haben? 1 5 E ntlassung bei N iehtanerkennung 28 der Präambel Saarbrücken.(DENA) Nach dem u „Amtsblatt des Saarlandes“ veröffentlich 5 ten„Gesetz zur Bereinigung von Diens und Beamten verhältnissen im Saarl 1 werden alle Beamten, die sich nicht schr 3 lich zur saarländischen Verfassung und ihre“ Präambel bekennen, aus dem Staatsdiens“ entlassen. In der saarländischen R sung heißt es u. a., das Saarland sei„ autonomer Staat, der wirtschaftlich m Frankreich verbunden und politisch v Deutschland getrennt sei. 1 ——̃ ͤ ö— Achl halb in die Knie, als das Fräulein an. an einen hervorragenden stählernen Knoßf drückte und der Deckel des Kästchens 91 Geräusch aufsprang. a 9 Wie erstaunte das Fräulein, als ihr 4 dem Kustchen ein Paar goldne, reich Juwelen besetzte Armbänder und eben e solcher Halsschmuck entgegenfunkelten. nahm das Geschmeide heraus, und in 21 sie die wundervolle Arbeit des Hal schmucks lobte, beäugelte die Martinieère reichen Armbänder und rief einmal— das andere, daß ja selbst die eitle 2 tespan nicht solchen Schmuck besitze. was soll das, was hat das zu bedeuten sprach die Scuderi. In dem augen lid Wahrte sie auf dem Boden des— 5 einen kleinen, zusammengefalteten 2 N Mit Recht hoffte sie den Aufschlun des ttel heimnisses darin zu finden. Der Zette kaum hatte sie, was er enthielt, 2 5 entfiel ihren zitternden Händen, Sie nd einen sprechenden Blick zum Himmel den sank dann, wie halb ohnmüchtig, 10 * 1 on“ 2 Lehnsessel zurück. Erschrocken sprang q W Martinière, sprang Baptiste ihr bei. rief sie nun mit von Tränen halb erstickt: Stimme,„o der Kränkung, o der tiefen H achämung Muß mir das noch geschenichte dohen Alter! Hab ich denn im törickun Leichtsinn gefrevelt, wie ein junges, besonnenes Bing?— 0 Gott. Sind gg, hald im Scherz hingeworfen, solcher rich, chen Deutung fähig!— Darf denn un die ich der Tugend getreu und der Fröm Stu migkeit tadellos blieb von Kindheit an, denn mich das Verbrechen des teuflis Bündnisses zelhen?“ 1 1 Die Martinière hatte den verhängnisvo len Zettel von der Erde aufgehoben. demselben stand: Un amant, qui craint les voleurs, n'est point digne d'amour. „Euer scharfeinniger Geist, hochgeehr dar“ el ö Wald chere 1 — Nr. . der Fun Gott, der d Ein n SV W. BC A 90 Eintra VfB N 1860* Kicker Stuttg: Schwe Kicker 1. FC Stuttg. Bayer 1860 f ISV I vin s SV FC 035 Eintra. BC A FO R. Sd 4 Der Voraus In nützen bracht. Währen Tel. SVI Wa mer, 5 Lippon VII Keuerl leyer, Sch Zus Tor Lippon (W. wieder ten Er nur zu Fdielen 4 d ers d Stand Einlauf immer Striebi War, e außen Auch eine Kräme Ossi am lin Vertas] Seine) Aridert, 3·1Sie trauen. in Ms an die Lich in Ball v. zu un werder noch 2 schon 0 erreich konnte Waldh her be laufen Momer verfeh! dem F schien als völl lief f Sotort wurde Ausgle enden 5 weit n urenn 1 die La In d. Am Dame, hat uns, die wir an der Schwäche“ und Feigheit das Recht des Stärkeren über und uns Schütze zueignen, die auf unwür dige Weise vergeudet werden sollten, 80 großer Verfolgung errettet. Als einen ätis wels unserer Dankbarkeit nehmet 1 3 diesen Schmuck an. Es ist das Kostbarst. 5 was wir seit langer Zeit haben auftreibef können, wie wohl Euch, würdige N 1 viel schöneres Geschmeide zieren sollte, a dieses nun eben ist. Wir bitten, daß Ihr un“ Eure Freundschaft und Fuer huldvolles An denken nicht entziehen möget. Die Unsſchtbaren.“ Fortsetzung tolgt N Nr. 140 —ůů— berspit⸗ den self s Gleich wieder ne Füh; egierun n jeden en Fra r Funke der die en lasse * d ˖ jahrfeief!“ ten nete einsam Frieden einsa irch Lau enseitige en Sinne zächsisch AS ber- O vier Jan von de riftstelle“ Ist unse den?„2 1 Krieg 1 igten Be Ügkeiten auf Per oder An dies densve usterprs . le kehr? 1 zu viele bestätigz hen Vol Meinun Nur f eihgabe! 1 g. Glaup“ me nid üg, ohn] idelsstad zeschäfte“ Schwüre 9 1 4 im w 5 acht del“ 1 riedens““ vo während kiel. leyer, Lechleiter, wie bdielen ja 6 5 Stand Nr. 140/ Montag, 1. November 1948 DIE Mond EN-SEITEN E DN Seite 3 Ueberruschungen in der süddeutschen Oberliga Ein Sonntag der Lokulspiele SV Waldhof— VfR Mannheim Der Sonntag der Lokalspiele brachte wie r auszusehen einige Ueberraschungen. In Ma wald h unh licheren nützen brachte eim unterlag der SV of trotz besseren Spiels dem glück- VfR, der seine Chancen auszu- verstand. Dieser Punktgewinn den VfR auf den fünften Platz, Waldhof auf den 11. Platz zurück- N SV Waldhof— vin Mannheim 1:2(0:1) 1 Waldhof: Vetter; Rößling Siegel; Krä- der, Rendler, Mayer; Siffling, Herbold, Lipponer, Rube, Rohr. Jöckcel; Keuerleber, 5 Röhling; Meier, Löttke, Stiefvater, Bol- Altig. Schiedsrichter: Reinhard(Stuttgart). Zuschauer: 20 000. 10 Torschützen: 42. Min. Altig 0:1; 63. Min, pponer 1:1; 78. Min. Bolleyer 1:2. (W. L.) Mannheims„Spiel der Spiele“ ist Un der einmal vorüber. Die hochgeschraub- 7 nur zu artungen der Zuschauer wurden u einem Teil erfüllt, was bei Lokal- 5 kters vorkommen soll. Beson- 85 9 kamen schlecht 2 8 vor dem Spiel für Waldhof. Beim —— der Mannschaften fehlte beim VfR Strieder linke Flügel de la Vigne— riebinger. Da Körber nicht in voller Form * entschloß man sich, Altig auf Links- ders tente außen und Muller als Läufer einzusetzen. Dienst] uch Waldhof hatte auf einigen Posten aarlang] eine kleine Veränderung vorgenommen. scheit Oran ner erschien an Stelle von Schall und md ihre asl Rohr zur allgemeinen Ueberraschung atsdien] un linken Flügel. Sonst hatte Waldhof Verfas] seine Manns sei ei, uch mi 31-8 sch vol dumpfe chaft vom Vorsonntag nicht ge- te man doch in sie nach dem Sieg ge 0 N segen Bayern das größte Ver andert, setz Der VfR, erstmals mit Rückennummern 5 Alennheind), mußte die Inſtiative glelch a ie Platzherren abgeben. Lipponer holte im Spurt fast an der Außenlinie den 1 1. mall vor Keuerleber, die Flanke kam jedoch ms we ungenau. um im Rlittelfeld verwendet dens 6 noaden zu konnen. Eben warf sich Jöckel inr auf sch Wischen Rube und Rohr, da zischte N ch mi 8 ein Pernschuß Bolleyers an die Latte, el 8 den Vetter nicht reagierte. Das erste 2 1 1 rsticktel fen BE ehen örichte les, un Worte r grüß n mid From 8 * lischen anisvol en. Urs, geehr wäche n üben unwür⸗ en, von en Be- gütie tbarste, treiben Dame! 3 te, alt nr uns es An- . 5 8 . 8 folgt unfaire Spi 1 Stief Diel steigt . 2 verfehlte 8 erhöh 5 ler an, dar w Zurennen 7 rielte door dem VfR achte zugi ur uging. von zwischen Mayer und nen bater. Müller beging kurz daraut ei- 3 Deckungsfehler, doch Lipponer — das Leder zu spät und Jöctcel Waldhordwehren. Ritten in die leichte er beotüberlesenheit hatte Löttke die bis- — N Chance des Spieles. Der heraus- adde Vetter konnte ihm aber im letzten ornent 2 Fall vom Fuß nehmen. Rohr napp das Ziel, Mayer schoß aus schl Hinterhalt über die Latte und schon en es torlos in die Pause zu gehen, als plötzlich Altig am linken Flügel 2 ungedeckt stand, einige Schritte ef und den Ball für Vetter unhalt- bar zum 120 verwerten konnte. . Wort machte sich nach diesem Treffer bei aldhof ei 0 itz f nach der— Sewisse Nervosität breit. Auch J Ause lief das Stürmerspiel der Walanster achneller und genauer. Lipponer 5 te die Wirkung des Angriffs durch 5 recht enewegtes Ausbrechen nach links und Tühr: Mängel in der Ballaufnahme und 1 Wann traten aber auch wieder zutage. b— entermannschatt kam 8 „ ollexer gut zur Geltung. Au Never hatte erden Anteil, daß dem VfR- 5 2 viel Wind aus den Segeln genommen Kun 101 In der 58. Minute schien Waldhofs zenden h. fällie. Lipponer hatte den stür- welt n Keuerleber überlaufen, lief aber zu nach außen, anstatt direkt das Tor an- und s ü die 2 choß dann auch prompt über In der 63. Minute war es doch geschehen. m herauslaufenden Jöckel vorbei er- Lipponer den Ausgleich. Waldhof deutlich Oberwasser. ente 8 Tor spielten sich einige turbu- zenen ab, wobei es nicht immer zu Besonders Mayer griff nicht sauberen Mitteln und Lipponer mit Gewalt schaffen. Wie ein Blitz aus heitere m Himmel fiel dann in der 78. Minute der Siegestreffer des VfR. und Rendler spurteten einer Flanke 3 nach, Bolleyer erreichte vor er den Ball und aus vollem Lauf ge- Jetzt bekam mer zu wollte es Bolleyer un Dem BC Augsburg nützte sein Platz- vorteil nichts, die Schwaben siegten über- 1:2 legen 4:0. Die Schwaben rückten auf den 6. München vom 3. auf den 8. Platz zurück- flel. Kickers Offenbach hatte keine Mühe, FC Rödelheim 5:0 zu schlagen. Die Offenbacher befestigten ihre Tabellenfüh- rung weiter, Rödelheim blieb an vorletzter Stelle. Die Stuttgarter Kickers schlugen VfB Stuttgart knapp 2:1. Die Kickers rückten auf den 3. Platz vor. VfB fiel vom 6. auf den 10. Platz zurück. — Augsburg— Schwaben Augsburg 0:4 Platz vor; BC Augsburg blieb mit am Ta- Eintracht Frankfurt— Fsv Frankfurt 3:2 bellenende. 1 Mühlburg— Um 1846 3:0 Eintracht Frankfurt besiegte den idee nlünchen— Bayern München 0:2 FSV Frankfurt knapp 3:2. Zu einer Wieners Oſtenbach— FC Rödelheim 5·0 Verbesserung des Tabellenplatzes reichte Stuttgarter Kickers— ViB Stuttgart 2:1 der Sieg nicht aus. Der FSV fiel vom 4. auf Schweinfurt 05— 1. FC Nürnberg 1:1 den 9. Platz zurück. Ri Vereine Sp. g. u. v. Tore P. ckers Offenbach 7 6 1 0 22:6 13:1 due Nürnberg 7 3 3 1 14.13 925 Stuttg. Kickers 6 3 2 1 17:8 8·4 zavern München 1 3 2 2 18:13 8:86 Mannheim 7 3 2 2 10:12 8:6 Debwaben Augsb. 6 3 1 2 1177 75 1500 Mühurrn 6 2 3 1 141 298 le80 München 1 3 1 3 1211 227 5 Frankfurt 7 3 1 3 14.14 7·7 B Stuttgart 6 2 2 2 10:11 6:86 50 838 12 2 3 1314 628 kin Schweinfurt 7 2 2 3 11.12 6:8 atracht Frankfurt 71 2 2 3 10:11 678 G Augsburg 2 2 0 5 9518 4210 1 Rödelheim 7 2 0 5 11:22 4:10 S0 46 Ulm 7 1 0 6 4417 2212 t 15 10 ö Maier und Schulze vor VfB Mühlburg fertigte den Tabel- lenletzten Ulm sicher 3:0 ab und rückte an die 7. Stelle. Ulm kam vom Tabellenende nicht weg. 1660 München verlor auf eigenem Platz überraschend gegen Bayern M ü n- einen während 1860 chen 0:2. Die Bayern machten Sprung auf den 4. Platz. Waldhof verliert gegen schossen landete der Ball zum 2:1 im Wald- hoftor. Ein bedauerlicher Unfall brachte die Zuschauer in Wallung, Polizei mußte ein- schreiten und nur der Vernunft der Spieler war es zuzuschreiben, daß schließlich doch weitergespielt werden konnte. Nach unserer Ansicht war Lipponer an der schweren Ver- letzung von Rudi Meier schuldlos. Das Spiel und nach dem Lokaltreſfen Der 1. FC Nürnberg kam in Schweinfurt gegen den FC 05 über ein mageres 1:1 nicht hinaus. Er konnte zwar den 2. Platz behaupten, dle Offen- bacher haben den Vorsprung jedoch auf 4 Punkte erweitert. Schweinfurt behauptete seinen Platz. VIR 1:2 flel jetzt verständlicherweise auseinander und der Schlußpfiff des guten Schiedsrich- ters wirkte fast wie eine Erlösung. Es war ein etwas glücklicher Sieg des VfR, der da- mit seinen 37. Sieg in den bisher 88 Begeg- nungen erzielen konnte. Waldhofs beste Spieler: Rendler, Lipponer, beim VfR: Altig. Bolleyer und Meier. Nürnberg erzielte nur ein Unentschieden 1. FC Schweinfurt— 1. FC Nürnberg 1:1 0:0 Mit viel Glück konnte der Nürnberger Club in Schweinfurt ein Unentschieden ret- ten. Daß die Schweinfurter, die diesmal ein ganz ausgezeichnetes Spiel hinlegten und besonders in der ersten Halbzeit klar über- legen waren, nicht zum Sieg kamen, lag an dem ausgezeichneten Nürnberger Torhüter Niemann, der die bestgemeinten Schüsse hielt. Schweinfurt spielte diesmal mit dem Einsatz, den es am Vorsonntag gegen den Fußball- Sportverein Frankfurt vermissen ließ. Nach dem Wiederanpflff spielte Schwein furt weiter überlegen. Ein Mißverständnis in der Abwehr führte dann in der 353. Mi- nute zu dem Führungstor. Der Nürnberger Mittelstürmer Pöschl war der Schütze. Zwei Minuten später glich Schweinfurt aber be- reits aus. Eine Vorlage von dem Mittelstür- mer Meusel wurde von dem Rechtsaußen Molli Kupfer prächtig hereingegeben und von dem anstürmenden Lotz unhaltbar ein- geköpft. Zeitweise kam dann auch Nürn- berg auf, ohne aber mehr als Ansätze sei- nes gewohnten Stiles zeigen zu können. In den letzten Minuten drängte Schweinfurt noch einmal mit aller Wucht, aber der glück- liche Club konnte das Unentschieden retten. Schiedsrichter Ripberger, München, leitete vor 12 000 Zuschauern zufriedenstellend. Neckuruu befestigt die Führung Verbandsliga Handball VtIL. Neckarau— Tus Beiertheim 14:8 SV Waldhof— Tus Rot 3:7 SVag. Ketsch— Tus Bulach 62 Sd St. Leon— TSG 62 Weinheim 11:5 TSV Bretten— SKG Birkenau 3:7 VtL Neckarau 8 7 0 1 88:81 14: 2 SG St. Leon 7 5 1 1 64:40 11: 3 TSV Rot 7 4 1 2 39:39 9: 5 SpVgg. Ketsch 7 4 1 2 81:48 9: 5 SV Waldhof 8 4 1 3 63:53 9 7 SKG Birkenau 7 4 0 3 64:40 8: 6 Sd 62 Weinheim 6 3 0 3 39:45 6: 6 TSV Bulach 6 1 00 8 27:75 2210 TSV Beiertheim 7 1 0 6 39:62 2212 TSV Bretten 7 0 7 28:74 0214 Der letzte Oktobersonntag brachte noch- mals volles Programm der Verbandsliga, die am nächsten Sonntag, der im Zeichen des Pokalendspieles Nord gegen Süddeutschland in Göppingen stehen wird, nur zwei Spiele bringen wird. SV Waldhof scheiterte an Thome Zwei Faktoren garantierten für das Ge- lingen dieses großen Spieles, das war ein- mal die gute Haltung beider Mannschaften sowie das große Können des württembergi- schen Schiedsrichters Schweizer(Alten- stadt) Waldhof kommt durch Adelmann zum ersten Erfolg, den Weis B. ausgleicht und auch anschließend nach geschickter Täuschung die Führung erzielt. Eine herr- liche Leistung Zimmermanns bringt das Pa- ri für Waldhof und auch den Halbzeitstand. Bis dahin waren sich beide Mannschaften ebenbürtig, voller Einsatz und konsequen- tes Decken waren dabei die Hauptmerkmale der 22 Akteure gewesen. Nach der Pause kommen die Roter schon bald zur abermaligen und nun endgültigen Führung. Mittelläufer Thome ist mit vor- gegangenn, wird bedient und 3:2 ist fertig. Fein wirft K. Thome zum vierten Erfo Trippmacher, der nur einmal nicht im Bilde ist, dabei ta end. Vetter stellt gar auf 5:2 und es sieht nach einer hohen Nie- ig. gen den Tabellenletzten einen Kantersieg Die Schwaben waren besser BC Augsburg— Schwaben Augsburg 0:4 (Aub) Vor 18 000 Zuschauern schlugen die Augsburger Schwaben ihren Lokalriva- len BCA in einer derart überzeugenden Form, daß auch das Resultat von 4:0 ein durchaus sinngemäßer Ausdruck des beider- seitigen Könnens ist. Die Lila-Weißen wa- ren den Gastgebern in allen Mannschafts- punkten klar überlegen, wobei besonders der rechte Läufer Helbig, der Platzer ziem- lich kalt stellte und sich nebenbei auch noch in hervorragender Weise dem Aufbau wid mete, und der Mannschaftsführer, der Halb- linke Lechner, aus dem ausgezeichneten Rahmen noch besonders hervorstachen. Der BCA, der bereits in der ersten Minute, als Lechner nach einem Strafstoß Schäfer über- köpfte und Lemm einschogß, mit 1:0 im Rückstand lag, fand während der ganzen 90 Minuten nie den nötigen Zusammenhang und zog in den Zweikämpfen mit den Schwabenleuten beständig den Kürzeren. In der 8. Minute spielte Lemm zum neuen Mittelstürmer Grog, der dann Schäfer zum zweiten Male schlug. Nach der Pause war es dann nochmals Groß, der das 3. Tor schoß, und 12 Minuten vor Ende landete ein Kopfball Lechners zum Endergebnis im BCA-Netz. derlage der Platzherren aus, die vorüber gehend im Angriff resignieren. Reinhardt hat mit zwei guten Würfen Pech, kann an- schließend Thome sogar mit einem 13 m nicht bezwingen. Weis ist der Schütze des sechsten Tores, das auf Kosten der Deckung geht. Nun kann Reinhardt zwei Freiwürfe verwandeln. Nochmals flammt der Kampf- geist beider Teams auf. Rot will das Er- gebnis halten. Waldhof drängt zum Aus- gleich. Erstere sind glücklicher und können zum 7. entscheidenden Tor einwerfen. Bald darauf ist Schluß. Die besten Leute Waren bel Waldhof in erster Linie Reinhardt, dann Klotz, auf der Gegenseite Thome im Tor und Weis im Angriff. Fritz Spengler an der Fähre Der Exwaldhofer Fritz Spengler, der schon längere Zeit den Tus Beiertheim trainiert, hat Spielerlaubnis für diesen Klub erhalten und machte am Vorsonntag sein erstes Spiel. An diesem Oktobersonntag nun gastierten die Südbadner mit Spengler an der Fähre und zeigten dort, was sie unter der Leitung des Olympioniken gelernt haben. ö Nehmen wir es gleich vorweg. Die Nek- karauer siegten mit 14:8 Toren., ohne aber überzeugen zu können, wie man es vom Tabellenführer mit Fug und Recht erwarten darf. SG St. Leon wahrt seine Chancen Die erste Hälfte brachte völlig verteilte Spiel. Weinheims Deckung wird nach de Seitentausch etwas schwächer und 80 kommt der einheimische Sturm, in dem wieder A. Götzmann sich von der besten Seite zeigt und allein fünf Tore auf sein Konto buchen kann, mehr zur Geltung. H. Götzmann(1), Freises(2) und Stiegmüller() geben Wein- heims Torwart elfmal das Nachsehen, des- sen Angriff nur fünfmal ins Schwarze tritt. Südbadens Mannschaften stark verbessert Wenn Birkenau glaubte, in Bretten ge- erringen zu können, so wurden sie an die- sem Sonntag eines Besseren gelehrt. Die einheimische Mannschaft zeigte ein gutes TV. Altlußheim— TV Friedrichsfeld gewann in Altlußheim der TV nach Kampf mit 8:5 und führt ten die Tabelle an. 5 Mühlburg war klar überlegen VtB Mühlburg— Ulm 46 3:0(3:0) Mühlburg kam in der gleichen Aufstellung, mit der am vergangenen Sonntag in Mün- chen das beachltiche Unentschieden heraus- geholt wurde, ausgenommen Rastetter, der durch Lehmann ersetzt war. Bei Ulm fehlte Turek, doch war sein Ersatzmann Thierer an der Niederlage schuldlos. Es began in der fünften Minute, als Bech- tel einen Kopfball Seeburgers unhaltbar einsandte. In der achten Minute verwan- delte er einen Strafstoß Max Fischers duren Kopfstoß und in der 35. Minute war es eine Steildurchlage Lehmanns, die Bechtel un- haltbar zum dritten Tor einschoß. Zwischen- durch war Ulm etwas aufgekommen, ins- besondere die schnellen Außenstürmer hat- ten einige gefährliche Situationen geschaf- fen, zumal sich Scheib im Mühlburgtor in dor ersten Hälfte nicht immer als fung- sicher zeigte. Ulm ließ sich durch die drei Tore keineswegs entmutigen und in der zweiten Hälfte kam seine Läuferreihe gut ins Spiel, ohne daß allerdings der Sturm je besonders gefährlich werden konnte, da Mühlburgs Verteidiger-Dreieck Fritscher, Gärtner, Hauer kaum zu überwinden war. Auf der Gegenseite verfing sich aber auch der Karlsruher sturm im geschickten Dek- kungsspiel der Gäste, umsomehr als die bei- den Außenstürmer Kunkel und Ehrmann nicht ihren besten Tag hatten. So Verliet die zweite Hälfte torlos zur kleinen Ent- täuschung für die 12 000 Zuschauer, die sich nach dem 3:0-Pausenstand einen sensatio- nellen Sieg von Mühlburg errechnet hatten. Schiedsrichter Spangsdöfer- Mün- chen pfiff das faire Spiel einwandfrei. Erwourteter Sieg der Kickers Stuttgarter Kickers— VIB Stuttgart 2:1(l.)) Groß konnte die Freude der 35 000 Zu- schauer nicht sein über die 91. Begegnung der beiden Erzrivalen aus Stuttgart. Wohl zeigte sich erwartungsgemäß eine Ueberle- genheit des Kickers-Sturmes, die aber im Wesentlichen durch die standfeste und harte Verteidigung der Rotberingten aus Cannstatt ausgeglichen wurde. Zwar verschafften sich die Blauweißen bereits in der vierten Minute durch Witt, der einen überraschen den Schuß aus dem Hinterhalt genau unter Schmids Latte setzte, die Führung und da- mit den wichtigen moralischen Rückhalt für den weiteren Verlauf des Spieles. Aber Sälz- ler war der Mann, auf dessen Konto der Verlust der Führung geht als er bei einer absolut nicht sehr gefährlich anmutenden Situation im Liegen den Ball mit der Hand wegschlug und so Herberger Gelegenheit gab, den fälligen Handelfmeter unhaltbar für den sonst sehr sicheren Jahn in die linke untere Torecke zu placieren. Nach Halbzeit versuchten es die Deger- locher mit einer Umstellung. Baumann wurde in die Sturmmitte genommen, Sing bekam die Stopperrolle zugewiesen, und der flinke, eifrige Witt wurde auf den lin- ken Läuferposten zurückgenommen. Dies War sehr zweckmäßig, denn der Kickers- Sturm sollte sich so noch um ein weniges durchschlagkräftiger erweisen, was bei der harten Deckung der Bewegungsspieler nicht unangebracht war. Ohne wesentliche Höhe- punkte verlief das Treffen bis zur 65. Mi- nute, als Siegfried Kronenbitter einen Jahn- Abschlag aufnahm, den Ball blitzschnell an zwischen Herberger und Retter hindurch- manövrierte und aus kurzer Entfernung ge- nau und scharf einsandte. Dies war das Signal für die Conen-Elf, sich auf Halten des Ergebnisses umzustellen und damit den Be- Wwegungsspielern die Initiative und das Mit- telfeld zu überlassen. „Löwensturm“ knapp über dle Querlatte. Nach einigen Eckbällen für die Bayern kamen allmählich die 60er in Fahrt, aber Streitle war es linmer wieder, der im letzten Moment dazwischen- Streille stopple 1860 München— Bayern München 0:2 25 000 Zuschauer umrahmten trotz düste- ren und nassen Novemberwetters das Spiel- feld an der Grünwalderstraße. Beide Ver- eine hatten mit Aufstellungsschwierigkeiten zu kämpfen. Die Bayern mußten auf die Teilnahme von Kohl und Holzmüller ver- zichten, während 1860 sich entschloß, den in letzter Zeit so unsicher spielenden Tor- mann Sembritzki durch den Reservetor- hüter Strauß zu ersetzen. Entscheidend für den Sieg der Bayern war ihre größere Zü- higkeit, vor allem aber das wiederum voll- kommen fehlerfreie Spiel von Streitle, der den Löwensturm vollkommen in Schach hielt. Auch die übrigen Abwehrleute, vor allem der rechte Verteidiger Pöhl sowie der linke Läufer Maier trugen am Sieg ihren Anteil bei. In der vorderen Reihe war Bachl der treibende Keil, wodurch beson- ders das famose Flügelspiel von Hädelt be- sonders gefördert wurde. Bei den 60ern ge- fiel lediglich Bayerer und der neue Tor- mann Strauß, der an der Niederlage voll- kommen schuldlos war; die beiden Treffer Waren unhaltbar. In der Läuferreihe konnte Hammerl noch einigermaßen befriedigen während der Sturm völlig ausfiel, vor al- lem die linke Seite, die sonst immer trei- bend war, mit Fottner und Janda. Diese beiden Spieler wurden 80 scharf bewacht, daß sie nie zu Schußgelegenheiten kamen. Vom Anstoß weg übernehmen die Rot- hosen das Kommando und schon in der 2. Minute setzte Metz einen scharfen Ball Erfolgschance bot. In der 43. Minute fiel dann im Anschluß an ein Zusammenspiel mit Hädelt durch Bachl der vielbejubelte Führungstreffer der Rothosen, die über- haupt die Sympathien der Zuschauer hatten. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Aehnlich war die Situation nach Wieder- beginn, denn schon in der 57. Minute er- durch den schwächsten Mann, den Rechts- außen Scholz. Wie erwartet Offenbach Kickers Offenbach— Rödelheim 5:0 G79 Trotz des Lokalschlagers Eintracht gegen FSV waren 8000 dabei. Lange setzten sich die Rödelheimer erfolgreich zur Wehr. Im- mer wieder war Sand im Rödelheimer Tor das letzte Hindernis. In der 28. Minute aber mußte er sich gegenüber einem Wir- schingschuß das erste Mal geschlagen be- kennen und 7 Minuten später hatte sich Of- fenbachs neues Talent Weber durchge- schlängelt und mit unhajtbarem Schuf das 2:0 hergestellt. Immerhi atte der Neuling den angriffslustigen Offenbacher Stürmern über eine Stunde lang getrotzt, bis Wir- sching eine Kombination zum 3:0 abschloß. 10 Minuten später trug sich auch Picard in die Torschützenliste ein und als die meisten Zuschauer schon aufbrachen, donnerte We- ber zum 5:0 ein. Als besonders erfreulich hervorzuheben ist die faire Spielweise der Neulingselt, die sich auch auf der Verliererstrage nie zu un- sauberen Mätzchen hinreißen ließen und mit ungebrochenem Kampfgeist im Angriff immer noch das beste herauszuholen ver- Zusammenspiel, hatte eine gut deckende Hintermannschaft zur Stelle, aber es fehlte am Torwurf, vor allem an einem gezielten. Ketscher Angriff au verspielt Auch der dritte vertreter Südbadens. verlor an diesem Sonntag. Auch hier war des Siegers hatte Schiedsrichter Beyerlen das reifere Angriffsspiel der Platzherren Nürnberg) ein leichtes Amt. ausschlaggebend, wenn auch gesagt werden 0 muß, das diese Fünferreihe nicht mehr die alte Purchschlagskraft besftzt. Man ist zu verspielt geworden und läßt den Druck, der ehemals diese Reihe 80 gefährlich werden Ueß, vermissen. Frauen-Handball TSV Neulußheim Herbstmeister der Frauen TSV Neulußheim— VfR Mannheim 3:1 Die Runde der Frauen ist so weit gedie- hen, daß kurz vor Halbzeit schon der Herbstmeister feststeht. TSV Neulußheim konnte auch gegen die stark verbesserten Rasenspielerinnen einen 3:1-Sieg erringen und beendete damit ungeschlagen die Vor- runde. Es folgen VfR und VII. Neckarau mit je vier Verlustpunkten. Altlußheim trat in Neckarau nicht an, während das Spiel 8G— SV Waldhof wegen des Waldlaufes verschoben wurde. 98 Seckenheim holt auf TV Viernheim— Tv Handschuhsheim 4:5 Ein spannendes Spiel Eintracht Frankfurt— Fs Frankfurt 32 Die 20 000 Zuschauer beim„großen“ Frankfurter Lokalspiel wurden nicht ent- täuscht, denn der Kampf der Eintracht gegen den FSV war spannend von der er- sten bis zur letzten Minute. Die besten Leute auf dem Platze waren die hüter Henig und Riecker. Bei der Eintracht glänzten der Linksaußen Krauß, der zwei Prachttore schoß und der linke Läufer Ku- dras, durch unermüdlichen Einsatz. Der schwache Punkt war der rechte Flügel, wo Bardorf über technischen Spitzfindigkeiten das Spiel vergaß. 8 f In der 30. Minute nahm Krauß eine Flanke von rechts auf und fabrizierte sein erstes Prachttor. Zwei Minuten später 18 Laudenbach— T8 Oftersheim 5:12 Krauß über Schnitzler mit dem zweiten Tor HSV Hockenheim— 98 Seckenheim 3:6 für die Eintracht ab. In der 36. Minute be- 99 Seckenheim Sd Nußloch 3:6 kam Wirth während eines Gewühls im In der Gruppenliga Nord pausierte der Tabellenführer Leutershausen. Die nach- drängenden Oftersheimer und auch die 98er aus Seckenheim wußten ebenso ihre han- cen zu wahren wie Handschuhsheim. Bezirksklasse Mannheim Strafraum der Eintracht den Ball vor die Füße und erzielte den ersten Gegentreffer. In der 73. Minute war es wieder Krauß, 5 ein Mißverständnis in der Läuterreihe des FSV ausnützte und ein feines Tor erzlelte. Die Eintracht spielte nun auf Zeit, der FSv Sd Lampertheim— VfR Mannheim 8:6 berannte ihr Tor unaufhörlich und Kircher Sd Mannheim— 8d Hemsbach 6 Feleng in der 82. Minute ein Tor für den TV Schriesheim— TV Brühl 8:1 FSV zu erzielen. Ein weiteres Tor, der Aus- Kreisklasse gleich für den FSv, lagt in der Luft, aber Ls gelang der Hintermannschaft der Ein- tracht, in schwerem Kampf den Punkt zu retten. Schiedsrichter Pennig-Mann- heim bewies sein Format durch korrekte und sichere Entscheidungen. 5 8:5 Den entscheidenden Gang der Kreisklasse nunmehr mit drei Punk- Baumann weiterpaßte, der sich geschickt tuhr und so dem gegnerischen Sturm keine zielten die Bayern ihren zweiten Treffer suchten. Bei der eindeutigen Ueberlegenheit beiden Tor- Böhringer zu langsam und unfertig war schloß Baas eine feine Kombination von 2 7 * U 4 Seite 4 Mor SEN Ergebnisse vom Sonntug Oberliga West Horst Emscher— Erkenschwik 6·0 Preußen Münster— Borussia Dortmund 6:4 Fortuna Düsseldorf— Rhen. Würselen 0:0 Alemannia Aachen— Schalke 04 2 Rotweiß Essen— Vohwinkel 90 Oberliga Nord Hamburger SV— FC St. Pauli VfL Osnabrück— TSV Braunschweig Werder Bremen— Bremer SV Holstein Kiel— Eimsbüttel Hamburg Landesliga Württemberg S W — 2 Neckargartach— Sc Stuttgart 85 Gmünd— VfR Heilbronn 21 SSV Ulm— Sportfreunde Stuttgart 1 Zuffenhausen— Union Böckingen 3:1 Aalen— Kirchheim 1:0 Bezirksklasse Neulußheim— Oftersheim 2:2 Leimen— Altlußheim 3:0 Astoria Walldorf— 8 Hockenheim 0˙1 Sandhausen— 09 Weinheim 10 Wiesloch— Rheinau 31 Dossenheim— Ilvesheim 0:0 Kreisklasse 08 Mannheim— Hemsbach 3 Brühl— Neckarhausen 1·2 Heddesheim— Ladenburg 3ꝛ⁵ 07 Mannheim— FSG Seckenheim 0˙4 98 Seckenheim— Wallstadt 822 B-Klasse 1 ASV Schönau— 1846 Mannheim 00 TSV Neckarau— Ms Mannheim 0:8 B-Klasse II FV Unterflockenbach— TV Schriesheim 1:6 FV Leutershausen— Polizei Mannheim 7:1 Fortuna Edingen— 80 Hohensachsen 7.0 FV Lützelsachsen— FV Laudenbach 01 Mit Glück zwei Punkte für Neckuruu Landesliga VII Neckarau— Germ. Brötzingen 10 Feudenheim— Knielingen 3·0 Viernheim— Friedrichsfeld 42 1. FC Pforzheim— Rohrbach 11:2 Spygg. Sandhofen— Phönix Karlsruhe 11 ASV Durlach— Schwetzingen 5·˙2 1. FC Pforzheim F ASV Durlach eh eee een VIL Neckarau e ene Germ. Friedrichsfeld 6 3 1 2 10:10 7:5 ASV Feudenheim CCC Germ. Brötzingen o VIR Pforzheim 3 1 ‚‚ N 3 Amicitia Viernheim 7 2 1 4 10:16 5:9 SV 98 Schwetzingen 7 2 1 4 17:14 5:9 Phönix Karlsruhe. VIB Knielingen 3 Spvgg Sandhofen n TSG Rohrbach 5 0 2 4 11:28 2:10 VIL Neckarau— Germ. Brötzingen 1:0(0:0) Nach torloser erster Hälfte, in der Nek- karau gut bis zur 40. Minute wohl haushoch überlegen, aber im Sturm reichlich pomadig und so lässig spielte, wartete man nach der Pause mit einem stärkeren Einsatzwillen und auch mit etwas erhöhterer Durch- schlagskraft auf.— Es galt nun, das vorher Versäumte nach- zuholen. Zunächst schoß Hölig freistehend mit Wucht knapp vorbei und dann ver- stolperte Helfenstein nach Fehlschlag der gegnerischen Verteidigung das Leder we- nige Meter vor dem Kasten. Mittlerweilen hatten die Brötzinger Morgenluft gewittert und aus der Defensive heraus auf ein Stür- merspiel umgeschaltet. In sprühender Ein- satzfreudigkeit fädelte der Halbrechte Weiß einige intelligente Sachen ein, die Conrad, Klostermann und Wenzelburger reichlich in Schwung brachten. Mittlerweile War die letzte Viertelstunde angebrochen und Neckarau war zum End- spurt übergegangen. Balogh riß seine Män- ner förmlich nach vorn, doch die nun ver- stärkte Brötzin Abwehr fuhr den Nek- karauern mit Effergie in die Parade. Der VIL stürmte und drängte in verbissener Hast. Schnepp. der sich als Mittelstürmer nicht durchsetzen konnte, schoß knapp da- neben und Helfenstein schlug einige aus- sichtsreiche Bälle, da ihm ein erhöhtes Ballgefühl noch abgeht, vom linken Flügel aus hinter das Tor. Man hatte sich schon mit dem Verlust eines Punktes abgefunden, Eine ſeine Leistung von Pirmasens Zonenliga der französischen Zone Gruppe Nord Nähe aus und ein Abseitstor Fritz Walter: brachte den roten Teufeln die Pausenfüh- rung, nachdem der neue Wormser Torwart Müller im Mittellauf bewahrte auch im er- regtesten Getümmel eine wohltuende Ruhe. Von den Außenläufern war Raiber der Worm. Worms— 1. FC Kaiserslautern 2:2 effektvollere Spieler. Er wirkte fast 80 Selka zuvor zwei ganz tolle Dinge gemei- Spygg. Neuendorf— Spygg. Andernach 5:0 3 und 3 58 5 1 2 8 3 25 Abele n Z ga pi 8 em er auch figürlich gleicht. Der Nach Blankenbergs viel umjubelten Aus- Phönie L hafen— FK 03 Pirmasens 2 Sturm konnte sich trotz bester Besetzung gleich schien eine große Sensstiom fällig u Trier 56— ASV Oppau 40 zu keiner Einheit finden. Dattinger war sein, und die rote Deckung stand im Brenn- VII. Neustadt— 86 Gonsenheim 2:0 Wirkungsvoll beschattet, Hardt als Außen punkt. Immer wieder konnten aber Kohl- Mainz 05— FSV Trier-Kürenz 2:0 nicht schnell genug und Streiner wirkte aks meier und seine bis zum Umfallen Kümp- 5 5 Rechtsaußen, zumal er stets weit zurücklag, fenden Vorderleute die Wormser Stürmer Gruppe Süd ohne Schwung und Energie. Bester Mann stoppen und so blieb es bei der guten Offenburg— Biberach 1:1 war zweifelsohne Oster, der es allein aber Spielleitung des Stuttgarters Eberle bei Konstanz— Schwenningen 1:1 nicht zu schaffen vermochte. dem verdienten Unentschieden. a VfL Freiburg— Tübingen 3:0 1 8 1 Mainz 05— ASV Trier-Kürenz 2:0(1:0) Friedrichshafen— Villingen 11 Eintracht Trier 5— ASV Oppau 4:0 Die Moselländer hatten in Mainz vor Singen— Fortuna Freiburg 2·2 Der ASV Oppau mußte in Trier die 5000 Zuschauern überhaupt keine reelle Ge- Rastatt— Reutlingen 511 Ueberlegenheit der dortigen Eintrachtler bei winnchance und fielen immer wieder durch Phönix Ludwigshafen— Fk Pirmasens 0:2 mäßigen spielerischen Leistungen auf bei- ihre übertriebene Härte nach der negativen Die harte und ausgezeichnete Verteidi- gung der wackeren Pirmasenser, der fangsichere Torwart Gubitz sowie der flei- Bige Stoppermittelläufer Ertel zogen eine Abwehr auf, die wuchtig und entschlossen dem Sturm der Ludwigshafener eine grohe Aufgabe stellte, die dieser nicht zu lösen vermochte. Der Phönix konnte die Niederlage nicht abwenden, denn im Stil und der Va- rlation der Handlung wurde diese technisch gut beschlagene Elf von ihrem glücklichen aber auch besseren Gegner übertroffen. Tòör- wart Schreiber konnte die Treffer der Pir- masenser nicht verhüten. Die mitunter über- lastete Verteidigung Tönny und Favretto hat sich ohne jeden Tadel géschlagen und der übrigens die Chancen des VfL, Wieder zu den Tabellenführern aufzuschliegen, äußerst beeinträchtigt hätte, als Balogh, der nicht zum erstenmale eine zerfahrene Si- tuation rettete, mit präzisem Kopfstoß den Ball an Schnepp weiterleitete, der ihn unter tosendem Beifall- 2000 mußten ihrem be- drängten Herzen Luft machen flach und unhaltbar in den Kasten setzte. Dank der qualitätvollen Abwehr seiner Hintermannschaft hat Neckarau diese Punk- te auf der Habenseite. Im Sturm über- ragte Balogh, der paßt, kämpft und die Bälle nach vorn schafft, seine Kameraden, Schiedsrichter Lotz, Rotweiß Frank- lurt, war sehr gut. Klar für Feudenhein Feudenheim— Knielingen 3:0(1:0) Die erste Halbzeit brachte einen ziemlich ausgeglichenen Kampf. Zwar dominierte Feudenheim im Mittelfeld. da aber die Ab- schläge von hinten zumeist hoch in den Sturm kamen, konnte Knielingen bis zur Pause fast alle Anstrengungen der Ein- heimischen abschlagen. Das einzige Tar war das Produkt einer schönen Kombination Bender Schäfer— Heckmann. welche der Mittelstürmer nach Kopfball an den Pfosten im Nachschuß verwandelte. Nach der Pause wurde der Kampf leb- hafter. Feudenheims Spiel lief jetzt prächtig und der Sturm arbeitete zahlreiche reife Torchancen heraus. Ein blitzschnelles Erfassen eines Strafsto- Bes von Steczycki führte durch Bach zum 2:0 und ein zurückgelegter Eckball, von Schäfer schon vor das Tor gegeben, schloß Heckmann unhaltbar zum 3:0 ab. Knielingen zeigte jetzt ebenfalls bessere Leistungen als vor der Pause. Aber trotz schöner Flachkom- binationen blieb der Sturm ohne Erfolg, da er vor dem Tor direkt hilflos war, so dals Hüttner nicht einen scharfen Schuß zu hal- ten bekam. Auf der Gegenseite schossen Bender, Schäfer und Bach aus allen Lagen, aber vier schwere Schüsse wehrte Butz prächtig ab, zweimal sogar durch Fußab- wehr auf der Torlinie. Das letzte Mal war dies für sein verletztes Knie zu viel, so daß er zehn Minuten vor Schluß ausscheiden mußte. Aber auch sein Vertreter war nicht mehr zu schlagen, so daß es bei 3:0 blieb. Feudenheim zeigte diesmal eine ausge- glicherie Leistung. Ein schwacher Punkt war diesmal nicht in der Elf. Kwah— Schad Westdeutschlund gewinnt den Schwimmländerkumpi Der mit großer Spannung erwartete Schwimmländerkampf Westdeutschland— Süddeutschland wurde von der westdeut- schen Mannschaft ganz knapp mit 53:51 Punkten gewonnen. In der Schwimmhalle von Pirmasens erlebten rund 3000 Zu- schauer zwei Tage schöne Schwimmwett- kämpfe. Am ersten Tag gewann Süddeutschland zuerst die Ax 100-m-Kraulstaffel ganz knapp, aber Westdeutschland machte dann im 100 m Rückenschwimmen mit den beiden ersten Plätzen den Vorsprung wieder zunichte. Als der Süden zum Schluß die 4xICO-m-Brust- staffel überlegen an sich brachte, führte Süddeutschland nach dem ersten Tage mit 19:16 Punkten. Am Sonntag holte der Süden zuerst im 200-m- Brustschwimmen die beiden ersten Plätze. Dabei schwamm der Münchener Klein die hervorragende Zeit von 2:39, und damit nur wenige Zehntelsekunden schlech- ter als der amerikanische Olympiasieger Verdeur in London. Ueber 100-m-Kraul stellte Westdeutschland zwar in Dr. Born- haupt den Sieger, aber der Süden belegte durch Sobotta und Reinhardt-Heidelberg die beiden nächsten Plätze, so daß die Punkte immer noch 32:25 für Süddeutsch- land standen. Im Kunstspringen belegte Westdeutschland durch das überragende Können von Haase und Leo Esser die bei- den ersten Plätze und damit kam West- deutschland bis auf zwei Punkte heran. Lei- der hatte der Süden seinen besten Rücken- schwimmer nicht am Start und dadurch war man gezwungen, die wichtige 3-mal- 100- m- Lagenstaffel fast kampflos dem Westen zu überlassen und Westdeutschland war jetzt mit 41:39 Punkten in Führung gegangen. In dem mit großer Spannung erwarteten Was- gerballsplel schlug sich die süddeutsche Mannschaft außerordentlich gut. Die an- geblich haushohe Ueberlegenheit des We- stens blieb aus. Er gewann ganz knapp mit 2:1 Toren und vergrößerte damit den Punkt- vorsprung auf 49:53. Die abschließende Kraulstaffel 50, 100, 200, 100, 50 m gewann der Süden nach mehrfach wechselnder Fün- rung mit Handschlag. Hier hatte der Mon- chener Klein mit 1:00,5 die beste Zeit über 100 m geschwommen. Im Gesamtergebnis War aber der Kampf mit 53:51 zu Gunsten Westdeutschlands entschieden. In Einladungskämpfen für Frauen gab es zwei hervorragende Leistungen. Zuerst lieferten sich die beiden besten deutschen Rückenschwimmerinnen Herrbruck-Pirma- sens und Frau Herbers-Hagen mit 1:17,6 to- tes Rennen und in 100-m-EKraul siegte Fr. Herrbruck sicher in 1:13, 3. 5 Die Ergebnisse: Kraulstaffel Amal 100 m: 1. Süd 4:12,9, 2. West 4:13, 2. 100 m Rücken: 1. Krömer-West 112,5, 2. Kristen-West 1:15,7, 3. Matthes-Süd 1:17, 1, 4. Sobotta-Sück 1:20, 9. Bruststaffel 4mal 100 m: 1. Süd 501,8, 2. West 513,5. 200 m Brust: 1. Klein-Süd 2:39, 8, 2. Pfern- dorf-Süd 2:52,9, 3. Braun-West 2:54, 9, 4. Daussen-West 2:56,6. 100 m Kraul: 1. Dr. Bornhaupt-West 1:01, 1, 2. Subotta-Süd 1:03,0, 3. Reinhardt-Süd 1:03,5, 4. Helwig-West 1:03, 7. Kunstspringen: 1. Haase-West 153,21, 2. Esser-West 148,67, 3. Meyer-Süd 142,43, 4. Jauser-Süd 131,87. Lagenstaffel 3mal 100 m: 1. West 3:26, 1, 2. Sück 3:36, 2. Kraulstaffel 50, 100, 200, 100, 50 m: 1. Süd 5:29,.5, 2. West 529,6. Wasserball: Westdeutschland— Süd- deutschland 2:1(1:0). N 6 e e 53:51 für Westdeutsch- and. Arie van Vlict gewann ein Sprinter- Omnium im Brüsseler Winterpalast vor Gosselins-Belgien, Guayrti-Australien, Har- ris-England. Das Omnium der Straßen- fahrer(Paare) holten sich Middelkamp Goldschmidt(Holland/ Luxemburg).(sid) fritz ein Tor auf, aber Würthwein erzielte den Seiten anerkennen. Bis zur Pause wur- de der ASV mit drei Treffern bedient, wo- von das dritte Tor ein von Vogel verwan- delter Elfmeter war. Das vierte Tor fiel Mitte der 2. Halbzeit, und besiegelte die Nie- derlage der Ludwigshafener Vorstädter endgültig. Seite hin aus. Der ehemalige Waldhöfer Grab erzielte bereits nach 13 Minuten die knappe Pausenführung, und erst zwel Mi- nuten vor Abpfiff des guten Oggersheimer keitenmannes Ullrich stellte der ausge- zeichnete Mainzer Mittelstürmer Wettig das Endergebnis her. Wormatia Worms— Kaiserslautern 2:2(1:2) Das Wormser Stadion scheint dem fran- zösischen Zonenmeister eben nicht zu liegen. Bereits im vergangenen Jahr umschiffte die Walter-Elf nur mit großem Glück die Klippe, und auch in diesem Jahr schien Fortuna wenigstens in der ersten Halbzeit im Bunde mit den roten Teufel zu sein. Das frühe Führungstor des Wormser Links- außen Müller glich Basler aus nächster Boxring Viernheim verliert 3:5 In der Trainingshalle des„Boxring Viernheim“ wurde am Samstagabend ein Freundschaftskampf der einheimischen Box- vertretung mit der kampfstarken Staffel des SV Waldhof ausgetragen, der lebhaften Widerhall fand. Eingeleitet wurde der Abend mit vier Jugendkämpfen, bei denen überraschend je- weils Viernheim das bessere Ende für sich hatte. Bei den Senioren gab es leider einige Ausfälle, so daß nur vier Kämpfe stattfinden konnten, drei im Leicht- und eine Begegnung im Mittelgewicht. Balz() bot in seinem ersten Kampf eine Spatz verteidigten eisern und Rihm Zim- mermann lieferten diesmal ein Außenläufer- spiel, das ihre letzten Leistungen wesentlich übertraf. Da auch Bender und Bach an den beiden Flügeln sich diesmal erfolgreich ein- setzten, Schäfer und Steczychi, dieser aller- dings mit etwas übertriebenem Einzelspiel, in gewohnter Manier aufbauten, mußten Tore fallen, zumal Heckmann nach der Pause sich von der gegnerischen Deckung besser zu lösen verstand. Knielingen bringt heute nicht mehr die Leistungen früherer Jahre fertig. Abgänge und Verletzungen haben die Mannschaft erheblich geschwächt, so daß sie für Feudenheim nie eine Gefahr war. Schwind als Schiedsrichter sehr sicher und energisch. N. Viernheim— Friedrichsfeld 4:2 Einige schwache Punkte in der Fried- richsfelder Mannschaft gaben den Viern- heimern ein leichtes Uebergewicht. Nach dem ersten Tor von Rhein kam durch Beyer der Ausgleich, aber noch vor der Pause brachte ein Strafstoß von Burkhardt erneut für die Vernheimer die Führung. Gölz er- Haas(W) ein Unentschieden. A. Beier s- dörfer, ein reiner„Nur- Schläger“, wel- cher vor acht Tagen den 2. süddeutschen Meister Knies(Eberstadt) ko- geschlagen hatte, scheiterte nach wilden linken Schwm- ger-Ueberfällen an der Ruhe und Ueber- sicht von Vierling und gab wegen Bein- krampfes noch in der ersten Runde auf. Besser hielt sich sein Bruder Karl, welcher dem erfahrenen Augstein(W einen sehr guten Kampf lieferte. Auch dieser Beiers- dörfer war rein auf Wirkung eingestellt Der Hauptkampf und Höhepunkt war die Begegnung Mantel W) gegen Ba- der I W. Vom Gong der ersten Runde versuchten beide in schwerstem Abtausen zu einer Entscheidung zu kommen. Bader kam am Körper wiederholt durch, aber mit Kopfhaken aus Halbdistanz schob sich Man- höhte auf 3:1, als er eine Flanke, die über- tel langsam in Front, zumal Bader schon hastet zu ihm kam, verwandelte. Die Gä- kurz nach Beginn die linke Augenbraue ste holten wohl durch Strafstoß von Lang- aufgeschlagen wurde. Mantels Punktsieg Bader sich im Kampf die rechte Hand brach und jetzt für einige Zeit außer Ge- fkecht gesetzt sein wird. Erwähtien Wir noch, daß sich das Kampfgericht den guten Lei- stungen im Ring erfreulich anpaßte. F. H. Die Spiele der Oberliga Am 7. November VfR Mannheim— Eintracht Frankfurt 1. FC Nürnberg— SV Waldhof ein viertes Tor und damit war Friedrichs- feld geschlagen. 183 14 Pforzheim— Rohrbach 11:2 Ein überragendes Ergebnis, das aber in der Verletzung des etatsmäßigen Torhüters seine Erklärung finden dürfte. Wenn es auch beim Ausscheiden des Schlußmannes, der mit Rau zusammenprallte, schon 3:0 für Pforzheim hieß, so War eine derart hohe Niederlage nicht vorauszusehen. Seitz er- setzte seinen Mitspieler so gut er konnte, aber trotz seines Einsatzes ließen sich die Tore nich vermeiden. Sandhofen— Phönix Karlsruhe 1:1 In Sandhofen reichte es nur zu einem Unentschieden, das die Einheimischen den glanzvollen Leistungen des Torhüters Glas zu verdanken haben. Ein Elfmeter brachte durch Müller vor der Pause einen 1:0-Vor- sprung, den die Gäste durch ihren Halb- linken Sommerlatt ausglichen. Das sehr ad- wechslungsreiche Spiel brachte gute Lei- stungen der Gästestürmer, die aber mehr als einmal am Schluß scheiterten. Durlach spielt überlegen ASV Durlach- S 9s Schwetzingen 5:2(2:0) Den Torreigen eröffnete in der 36, Minute Ullaga und wenige Minuten später folgte Stehlig mit seinem ersten Treffer. Nach der Pause war es wieder Stehlig, der in der 55. und 64. Min. auf 4:0 erhöhen konnte. Leider verlor Schwetzingen bei dem dritten Tor seinen sonst guten Torhüter Knörzer dureh Hinausstellung. Schwetzingen stellte nun den Verteidiger Philſipp ins Tor, der seine Sache gut machte. An den weiteren Erfol- gen von Stehlig und Krebs konnte er nichts Andern. Die Gegentore holten Theo Berger in der 72. und Winter in der 89. Minute. Nicht nur Schwetzingen verlor einen Spie- ler, sondern auch Durlach, denn Streibel ging etwa 10 Minuten vor Schluß den Er- satztorhüter Philipp von Schwetzingen zu hart an und erhielt dieserhalb vom SR Platzverweis. Hockenheim noch ungeschlagen Astoria Walldorf— 08 Hockenheim 0:1 (B.) Das Gastspiel des Spitzenreiters FV 08 Hockenheim in Walldorf war von 5000 Zuschauern, besucht. 15 Minuten lang be- geisterte das Kombinationsspiel der Hok- kenheimer und Brandenburger schoß über- legt den ersten Trffer. Die Gastgeber, die ihre Siegeschancen schwinden sahen, ver- legten sich nun auf eine harte Gangart, wo- bei der Überragende 08-Stopper Altenburger angeschlagen, bis zur Pause nur noch als Statist mitwirken konnte. Brandenburger füllte seinen Posten recht gut aus. Dadurch verlor der 08-Angriff erheblich und nur der Schußunsicherheit der Astorianer war es zu verdanken, daß Walldorf in diesem Spiel nicht gleichzog. In der zweiten Hälfte verdiente die ge- samte Walldorfer Abwehr ein Lob, die den 08-Stürmern, die sich immer wieder ge- schickt zum Strafraum durchspielen konn- ten, unerbittlich in die Parade fuhren. Die Walldorfer Chancen zerstörte Torwächter Rausch, während Linksaußen Eichhorn, des- sen Stellungsspiel noch erhebliche Mängel 3 dreimal aus kürzester Distanz ver- gab. VfL Hockenheim— Eintracht Plankstadt 1:1(1:1) 5 In einem mitreißenden Spiel traf der Ta- bellenführer der Kreisklasse, Eintracht Hockey- Ergebnisse vom Sonntag HC Heidelberg— TSG 78 Heidelb. 4:0(1:0) VfR Mannheim— KTV 46 Karlsruhe 6:0(0:0) VfR Frauen 1— SV Frankenthal ihm mit 1:1 Toren einen wichtigen Punkt abknöpfte. Schon in der 8. Minute fiel aus dem Gedränge heraus der Führungstreffer Frauen 3:1 für den VfL, den dié Gäste sieben Minuten TSV 46 Mannheim II- TSG Bruch- später ausgleichen konnten. Die zweite sal II 3:1 Hälfte brachte dramatische Höhepunkte vor TSV 46 Mannheim Schüler— T7868 beiden Toren, aber keine Mannschaft ver- Bruchsal i 4:0 mochte trotz zahlreicher Chancen das ent- * Mannheim 1— TSG Bruch- scheidende Tor zu schießen.-ck. sal 12(1:1) obhmpia Neulußheim— FV Ottersheim 2.2 Ringen Die Olympianer empfingen den FV Of- SpVgg. Ketsch— 2 T 5 tersheim, die durch schnelle Kombinations- Ksv Kirrlach— Eichen Sandhofen 258 züge überraschten. Die Neulußgheimer Mann- Germ. Bruchsal— KSV Wiesenthal 424 schaft machte in der ersten Spielhälfte einen . 8 ee 5 9 5 9 5 sich erst nach dem echsel verlor. Du Tore des bekannten SG Hemsbach— ASV Brötzingen 5:3. Langlotz schien der Gewinn beider Punkte Germ. Ziegelhausen— ASV Ladenburg 3:5 gesichert. Drei Minuten vor Schluß glückte ASV Heidelberg— Germ. Rohrbach 6:2 jedoch den Oftersheimern der Ausgleich. Germ. Karlsruhe— AS Eppelheim 5:3 Das Ergebnis entspricht dem Spielverlauf. ——— Schottlands Fußballelf schlug Wales in Cardiff vor 55 000 Zuschauern durcti Tore von Riley und Rechtsaußen Maddel(Glas- gow Rangers) mit 3:1(3:1) Das zweite Tor der Schotten fand bei den enttäuschten Mas- sen einen starken Protest, der 8 Megsrich- ter blieb aber bei seiner Entscheidung.(sid) Die Haltung beider Mannschaften verdient Anerkennung. W. W. FV Leutershausen— Polizei-SV Mannheim Vom Anspiel weg ging Leutershausen in Führung und gab sie bis zum Schlußpfiff nicht mehr ab. Schon nach 10 Minuten konnte Heim das erste Tor anbringen und Wieder ein Sieg der Waldhofboxer ansprechende Leistung und erzwang segen war einwandfrei, bedauerlich war nur, daß Der Sport im Landkreis Plankstadt, auf den VfL Hockenheim, der Nr. 1. — Montag. 1. November 1943/ Nr. 14 Neustadt— Gonsenheim 2·⁰0 4 Trotz Ersatzes für Kronenberger waren die Neustädter im Verlaufe der gesamten 90 Minuten zeitweise drückend überlegen und der 2:0-Sieg drückt das klare Ueber- f gewicht der Pfälzer nicht im entferntesten aus. Die Gonsenheimer hatten überhaupt 1 keine reelle Torchance und beschränkten Dr. sich dauernd auf eine allgemeine Defensive Pr Anfar Landesliga 5 Ober AsV Landau— AsV Osxersheim zn Mitt. ASV Hochfeld— Viktoria Herxheim 40 den SV Jockgrim— Sy Friesenheim 11 8 VfL Rheingönhein— Tura L'hafen. die as Schifferstadt— vin Frankenthal 2% lands Ph. Bellheim— SpVgg. Mundenheim 5¹˙⁰ lin n. 8 ken 000 isse VIL Rheingönheim— TuraLudwisshafen 9! letzte Ein Spiel zweier starker Hintermam ist. Ie schaften, die die gegnerischen Stürme einer hen in jeder Phase des Spiels ausschalten hen.! konnten. Beachtlich die starke Schulrat ten,: des Mittellaufers Hermann, der einen Stra Die P stoß aus 40 m Entfernung plaziert„ sie und den der Rheingönheimer Torn. Wahr: Reinheimer nur mit äußerster Mühe erre g schät⸗ chen konnte. g Wahl. 5 beteil kür 8 ob in 5 wählt Mantel-Viernheim schlägt Bader 3 on Fe Rödelheim— Schweinfurt f Wahl Bayern München— Stuttgarter Kickers N In Fs Frankfurt— 1860 München 1 d vin Stuttgart— VfB Mühlburg 8 404 Uim 1846— Kickers Offenbach f kelter Der VfR Mannheim, der am„ würd tag SV Waldhof schlug, empfängt 1 sen, tracht Frankfurt und wird Won 4 Ar einem sicheren Sieg kommen. Im N N kerun nen Jahre slegte VfR auf eigenem Platz“ Kam: und verlor in Frankfurt 1.2. zu tu Der l. PTS NUrnberg, dem es geg 5 1 Schweinfurt nur zu einem 1.1 reichte. 1 er gegen Waldhof. Die Waldhöfer sie Stark im letzten Jahre zu Hause 3.1 und 8 kessor in Nürnberg knapp 1:0. Wenn Waldhof 1 aufge kompletter Mannschaft antreten kann. sol ein knapper Sieg möglich sein. 4 Der I. FTC Rödelheim empfäan U Schweinfurt 05. Nach der guten 110 Mär stung von Schweinfurt gegen den 1 105 n Nürnberg dürfte Rödelheim kaum Auss acht auf einen Sieg haben. Ten! 5 hel rikan Die Stuttgarter Kickers besnpe PFreit: Bayern München, die am Sonntag d 45 inter: raschend sicher gegen 1860 München nie bis. wannen. Ein Unentschieden könnte hs. stänle möglich sein. 1 Manr 1660 München besucht den 11 Waffe Frankfurt, der Eintracht 2.3 unter! 11 De Frankfurt gewann im letzten Jahre ne kann eigenem Platz 1:0 und verlor in Münch klage 1.4. Da Frankfurt mit 1860 punktgleich. Verfe wird es alles versuchen, zu siegen. b entzo allerdings gelingt, ist fraglich. deinen Die Mubibur ger, die siehtlich tas] len ker geworden sind, fahren zum VfB Stu fengr garte, Nach den letzten Leistungen ist Mü“ ee burg ein Punktgewinn in Stuttgart— zutrauen. ö Ver Die Ulmer empfangen den Tabelle ö führer Offenbacher Kickers 5 stehen normalesweise vor einer sfeheſ ee De Niederlage. Ein Ulmer Sieg wäre die sreh 8 Ueberraschung. Rahm 1 mäßziz träge Mitgl. 0 au er war es auch, der bis zur Pause auf 1 n erhöhte. Nach dem Wechsel vermoc,— Mannheim einige Zeit mitzureden, aber 4% Bauer das 4:0 erzielte, flelen die Gäste„ Mo Tempo der Heimischen zum Opfer. nen vnr: halb kurzer Zeit hieß es 5:0. Nun exziè des f die Gäste durch Elfmeter das Ehrentor Nover zum Schlußpfiff erhöhte Leuterehag“ Die durch Elzner und Spiegelhalter auf 7% 1.80 Schridsrichter Strein-Sandhofen einwandfrei. leit“ komm Hs Hockenheim— 98 Seckenheim 3.6 6 Der 96 Seckenheim holte sich in Hoc heim einen verdienten 6:3-Sieg. Die raseg, Stürmerreihe der Gäste spielte schon zu Del ginn drei Tore heraus, denen der HSV du rer a. Sturm und Ruder zwei Tore entgegenset! lich e konnten. tag e Nach dem wechsel entwickelte sich, Schaft temporeiches Spiel. Das Halbzeiter gen Verb von 3:4 Toren für Seckenheim blieb bis 2 begrü Minuten vor Schluß unverändert. der U. brachte ein energischer Seckenheimer/ tung spurt drei weitere Tore ein. Bei der He Unive Mannschaft machte sich das Fehlen des g] wiürtt krankten„Bombers“ Zahn stark bemer bar. 4—. Brok. 09 Weinheim— 86 Leutershausen 2.2% Vortr. Die 0o-Damenhandballmannschaft ng und am letzen Sonntag auf dem Naturin- Sp wend platz die Mannschaft von SG Leutershau, zwisel zu Gast. Der Oo-Sturm, der mit Ersatz Sehel treten mußte, zeigte sich allerdings dies, Gymr nicht so durchschlagskräftig. Nach% rlcan gezeichneten Leistungen gelang es bel über Mannschaften, bis zum Seitenwechsel je ber, Tor zu erzielen.„ man In der zweiten Spielhälfte hatten die u den mehr vom Spiel, und es gelang ihnen G chern auch mit 2:1 in Führung zu gehen. Ke Jahrh. vor Schluß schoß Leutershausen währe zeugu einer Drangperiode vor dem Ober-Tor Schül. Ausgleich und nahm damit den wichti Leber Punkt mit nach Hause. 15 Wing 5 5 1 4 Ser Msd Nannheim— 09 Weinheim 1% aber Auch am vergangenen Sonntag set bildur die 09-Handballer ihre Siegesserie fort% könne holten sich auf dem Mannheimer 51 Denk Platz erwartungsgemäß beide Punkte.. Leug. lerdings fiel ihnen der Sieg nicht so le 1 in den Schoß, wie es das Torverhältnis 3% 1 drückt, da sich die Msd verzweifelt We 11 Besonders in der ersten Halbzeit stellte Msd-Hintermannschaft die 09-Fünfer vor eine schwierige Aufgabe. 1 Erst in der Wente Spielhälfte ka 1 die Oger besser ins Spiel und es gel leren ihnen dann, noch fünf Tore zu erzielen täten Tore für 09 Weinheim schossen Föndrich Moll, Weiß und Kaffenberger(e J). waren psamten erlegen Ueber- ntesten erhaupt ränkten kensive. 51 40 11 020 nal 20 eim 50 kim aten 00 ermann- rmerrei- schalten ußgkraf n Straf- t schoß Torhütes je errei- „kers m Song t E= U wohl 1 ergan⸗ platz 30 es gegel te. Spie N siegteb verlore dhof m nn. soll empfan ten Le, n 1. Aussieh besuche 28 übel chen 6. nte hic n F810 unterlag re 0 Münch leich 15 Ob die ich stät B Stu st Müh“ gart 2 babellet 18 un! sichere ie größt 7 2 — Stark Anspruch nehmen wird, werden wir über Nr. 140* Montag, 1. November 1948 More rENM BRIICKE e W .* W N 2 Dr. Reuter aus Berlin in Ludwigshafen Professor Dr. Reuter Spo), dessen Anteng 1947 erfolgte Wahl zum Berliner Oberbürgermelster von der sowjetischen Militäradministration nicht bestätigt wor- den war, gewährte vor seiner Rede in Lud- lritehaten den anwesenden Journalisten ein nterview, in dem er auf die Frage, wie sich die Berliner Situation nach dem Veto Ruß- lands darstelle, antwortete, das man in Ber- lin niemals wisse, wie es weitersehe.„Wir ssen nicht, ob das Veto Rußlands das letzte Wort in der Berliner Frage getvesen ist. Ich selbst glaube nicht, daß wir vor einer unmittelbaren Lösung der Frage ste- hen. Die Russen werden den Winter abwar- ten, aber die Luftbrücke wird standhalten. Die Russen haben die Berliner unterschätzt, sie haben die Luftbrücke unterschätzt Wahrscheinlich werden sie den Winter über- schätzen.“ Zu den kommenden Berliner Wahlen bemerkte er, daß von der Wahl- beteiugung sehr viel abhänge, da die SED für Stimmenthaltung plädiere. Die Frage, ob in den Ostsektoren Berlins ebenfalls ge- wählt Würde, konnte der Professor nicht be- untworten; er bemerkte jedoch, dag in zwel von den Russen besetzten Bezirken Berlins Wahlvorbereitungen getroffen würden. In seiner Rede schilderte Professor Reu- ter die schwierige Lage und den entschlos- senen Willen der Bevölkerung Berlins, gab jedoch zu verstehen, daß allen Schwierig- keiten zum Trotz die Berliner durchhalten Würden.„Wir werden frieren, aber wir wis- zen, dal es in Sibirien noch kälter ist.“ an den Westen habe die Berliner Bevöl- kerung das Anliegen, die Bedeutung des Kampfes um Berlin anzuerkennen und alles zu tun, um das grosse Mutterland, für das der Kampf um Berlin geführt werde, wie⸗ der trel, unabhängig und wirtschaftlich zu machen. Die Ausführungen Pro- kessor Reuters wurden mit großem Beifall aufgenommen. Aks- Ein Monstreprozeß begann Unter starker polizeilicher Bewachung wurden 14 mit Handschellen gefesselte ner und drei Frauen, die zusammen acht verschledenen Nationalitäten angehö- ren, in den Sitzungssaal des Mittlern ame- Fcanischn Militärgerichts geführt, wo am reitagvormittag der Prozeß gegen diese 51 nationale Einbrecherbande begann, die 51 Juli schätzungsweise 200 Einbruchsdleb- zahle in Weinheim und in der Umgebung annheims, teils unter Drohung mit Schuß- warten ausgeführt hatte. Ku Der größte Teil der Angeklagten be- KI Wade sich als schuldig im Sinne der An- ve—5 Ein Bandenmitglied hatte sich der entzolsung durch Flucht nach Rußland — 208en. Ein weiterer Einbrecher wird in nem eigenen Verfahren abgeurteilt. en Ende der in vier Sprachen getühr- tan erhandlung, die angesichts des um- 4 Zreichen Tatbestandes längere Zeit in — monatelang Aufsehen erregenden Ver- Verchen der Angeklagten und über ihre erurteilung berichten. nk. Kaufleute werden aktiv . Verband peutscher Diplom-Kauf- . 85 nimmt im Winterhalbjahr 1948/49 auch Ran ordbaden wieder seine Tätigkeit auf. Im W einer Bezirksgruppe sind regel- tra 18e Zusammenkünfte und fachliche Vor- N Se geplant, die dazu dienen sollen, die itglieder des Verband es fachlich weiter auszubilden und sie mit den Fortschritten Wohin* Abend? auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaft vertraut zu machen. Am Freitagabend trafen sich im„Schwar- zen Schiff“, Heidelberg, zum ersten Male wieder Verbandsmitglieder und Interessierte zu einer Versammlung, in deren Rahmen neben dem Vorsitzenden des Verbandes, Dr. Hartmann, Professor Dr. Walter Le Coutre von der Wirtschaftshochschule Mannheim einen Ueberblick über die bis- herige Entwicklung der Betriebswirtschaft als Lehrfach gab. Prof. LeCoutre kam zu der Ansicht, die Betriebswirtschaftslehre habe sich als„voll würdig“ erwiesen, was Seite 5 — dadurch erhärtet werde, daß sich die Wirt- schaftspolitix die Erkenntnisse der Be- triebswirtschaft nutzbar mache. Ueber die kommenden Aufgaben des Betriebs wirtes meinte er, durch die wirtschaftlichen Be- dingtheiten im Nachkriegsdeutschland müs- se der Betriebswirt verstehen lernen, äu- Berst rationell zu arbeiten, neue Märkte zu suchen, mit neuen Ideen und Verfahren aufzuwarten, Marktforschung zu betreiben, den Absatz zu studieren und das Werbe- Wesen zu pflegen. Er müsse versuchen, das Gesamtbild des wirtschaftlichen Geschehens zu sehen und es zu nutzen. cke. Lohnkonilikt in der Mühlenindustrie beigelegt Bessere Einsicht verhindert Streikaus bruch Ein in der Mühlenindustrie Mannheims und] delbergs ausgebrochener Lohnkon- flikt, zu schwersten Folgen zu führen drohte, konnte dank des vermittelnden Ein- greifens von Oberbürgermeister Dr. Cahn- Garnjer und dank der Einsicht der Ge- werkschaftsbeauftragten der Mühlenarbeiter in letzter Minute gütlich beigelegt werden. Seit einigen Wochen schon wurden ver- handlungen zwischen den Arbeitgebern der Mühlenindustrie und dem Industrieverband Nahrung und Genuß über den Abschluß eines neuen Lohnabkommens geführt. Die Mühlenarbeiter hatten dabei die Erhöhung ihrer Stundenlöhne um—.20 DM gefordert. Nachdem infolge der ablehnenden Haltung der Arbeitgeber alle Verhandlungen erfolg- los geblieben waren, wurde in der vorigen Woche eine Urabstimmung bei den Mühlen- arbeitern vorgenommen, bei der von insge- samt 483 in den Mühlenbetrieben Mann- heims und Heidelbergs Beschäftigte 439— das sind 92 Prozent— für die Arbeitsnieder- legung am 1. November stimmten. Dieser Streikbeschluß, der von allen übergeordne- ten Gewerkschaftsinstanzen anerkanimt wur- de(der Industrieverband Nahrung und Ge- nuß der Bizone stellte für seine Durchfüh- rung sofort 50 000 DM. den örtlichen Ge- Wwerkschaften zur Verfügung), habe eine akute Bedrohung der Versorgung der Ge- samtbevölkerung dargestellt. Die Stadtverwaltung Mannheim sah sich deshalb veranlaßt, einzugreifen, zumal die Gewerkschaft ihre weitere Verhandlungs- bereitschaft kundgegeben hatte. Unter Vor- sitz von Oberbürgermeister Dr. Cahn-Gar- nier traten die Verhandlungspartner am Samstag erneut zusammen. Wieder drohten die Verhandlung, in deren Verlauf die Ge- werkschaftsvertreter ihre Forderung aut —. 16 DM pro Stunde reduzierten, ergebnis los zu bleiben, weil die Arbeitgeber keines- kalls eine Erhöhung um mehr als—.13 DM zugestehen wollten. i Der verständnisvollen Vermittlung des Oberbürgermeisters gelang es schlieglich, wie uns der Industrieverband Nahrung und Genuß mitteilt, den Starrsinn der Arbeit- geber zu überwinden und eine Einigung herbeizuführen. Die neuen Löhne in der Mühlenindustrie betragen nach den neugeschlossenen Abkom- men nunmehr in der Gruppe I MHandwer- ker, Walzenführer usw.) 1,28 DM statt bis- her 1,12 DM, in der Gruppe II(alle son- stigen gelernten Müller) 1,26 DM statt bis- her 1, 10 DM und in Gruppe III Verlader, Hilfsarbeiter) 1,22 DM statt bisher 1,06 DM pro Stunde. Die Löhne der Frauen in der Mühlenindustrie, deren Erhöhung auf 0,88 DM pro Stunde gefordert war, werden von 0,2 DM auf 0,85 DM erhöht. Das Abkom- men tritt am 1. November in Kraft; es hat vorerst drei Monate Gültigkeit und ist erst mals am 1. Februar 1949 mit latägiger Frist kündbar. Es ist zu begrüßen, daß dieses Resultat ohne Kampf erreicht und daß durch bessere Einsicht eine Krise vermieden wurde, die zu schwerwiegendsten Folgen hätte führen kön- nen. Das Gesamtinteresse sollte immer über den von Egoismus geleiteten Interes- sen des Einzelnen stehen. Die Beilegung des Konflikts ohne teiligten, Arbeitgebern wie Arbeitnehmern, eine Lehre sein. K. Die Lehrer wollen mitessen Gewiss, auch in Mannheim gibt es dann und wann einmal Klagen über die Hoover- Speisung, die im übrigen aber oft nur auf Mißverständnissen beruhen. Dennoch gehört Mannheim unbestritten zu den Städten, die am besten die Hooverspeisung durchführen. Das erkannte eine Vertreterin der Landes- ge schäftsführung Stuttgart auf einem Auf- klärungs- und Ausspra achmittag, der in der Mädchenberufsschule abgehalten wurde, ausdrücklich an. Da nicht nur die Vertreter der caritativen Verbände Notge- meinschaft), Stadtschulamt, Schulen, Ku- chenleiterinnen der Verbände, sondern auch Stadträte und-rätinnen und die Eltern- beiräte der Schulen anwesend waren, dürf- ten die klaren und aufrichtigen Erläuterun- gen, die Fräulein Müller aus Stuttgart gab, nicht wenig zur Beseitigung von Migver- ständnissen beitragen. Sie zeigte anhand graphischer Darstel- lungen, wie groß immer noch die Eiweiß- lücke in der Ernährung und die Ueberfütte- rung mit Kohlehydraten ist und wie plan- mäßig man sich in Stuttgart bemüht, durch Zusammensetzung der Hooverspeisung diese Eiweißlücke so weit wie möglich zu ver- ringern. Dadurch ist zum großen Teil die Art der Tagesgerichte bedingt, die in vor- schriftsmäßiger Kochweise gezeigt und in kleinen wohlschmeckenden Kostproben her- umgereicht wurden. Mitbestimmend ist außerdem die Art der von Amerika gelie- ferten Nahrungsmittel, die von amerikani- scher Seite vorgeschriebene Kalorienmenge von 350 je Mahlzeit und der Preis. Die Bildung für Schüler und Erwuchsene 1 Uns, tag, I. November: Nationaltheater, 10 de Ndelio“ Astoria, 19.30 Uhr: Premiere Nove npvemberprogrammes:„Lachstürme im ovember“ 18 30 Us 2. November: Nationaltheater, kommen“„Wir sind noch einmal davonge- Der Landesverband Nordbaden für Leh- lch eint heren Schulen veranstaltete anläß- tag ei er Mitsllederversammlung am Sams- Schaft nen Festakt in der Aula der Wirt- Verb hochschule. Der 1. Vorsitzende des begrüßte, Oberstudlendireketor Pr. K 0 n 1g, der U te in seiner Ansprache dle Vertreter tun dperrlentsverwaltung, der Stadtverwal- Unten heim, der Militärregierung, der ürttenttat Heldlelderg sowie die Gäste des bergischen Landesverbandes. — 5 Prorektor der Universität Heidelberg, Vortrag eu nk e, hielt anschllegend einen und die Ber das Thema„Die höhere Schule wendi e Universität“, in dem er die Not- 2wpiselgcelt einer engen Zusammenarbeit 1 5 en beiden Institutionen betonte.„Das — der deutschen Universität ist das 1. um“, habe 1930 der bekannte Ame über e Abraham Flexner in seinem Buch her,„ opäische Universitäten gesagt. Frü- man do kührte Prof. Dr. Kunkel aus, habe den 18 den Gymnasien den alten Sprachen chern rant gegenüber den anderen Fä- —— zugebilligt. Um dle wende des 19. . underts aber habe man die Ueber- 1 Sewonnen, daß die Vorbildung der 055 mehr auf die praktische Selte des vergchi, zu richten sel. Mit dem Aufkommen N denener Schultypen und der daraus 8 en Verbreiterung des Wissens habe blld Wohl die auf Tiefe zu richtende Schul- könne gelitten, Was die Schule bleten nne, sei die Anregung zu selbständigem 8 und das dazugehörige geistige Rüst- Neben der Vorbildung der;. f jungen Men Ger die Sie dulese dür ein plferes Stu. S Weite, sehr wesentliche Aufgabe dent mieren Schule und da heute jeder Stu- n ds eu einem gewissen Grade vom zu veunterstützt werde, habe er das, Recht leren. Pemmen“(nach Karl Jaspers) ver- täten 00 Massenansturm auf die Universi- auch in Ländern außerhalb Deutsch. Lehrer an höheren Schulen in Nordba den trafen sich in Mannheim lands— sei als eine neuzeitliche soziale Er- scheinung zu bezeichnen, aber es dürfe dureh die daraus bedingte weniger intensive Aus- bildung nicht zu einer Katastrophe kommen. Während durch diese Umstände die Uni- versitäten gezwungen seien,„ihre Tore sehr eng“ zu halten, müsse mit dem weiteren Ausbau der Fach- und Volkshochschulen versucht werden, den ungeheuren Bildungs- drang zu befriedigen. Für die Hochschule biete das Reifezeug- nis die einzige Auslesemöglichkeit. Durch die Verschiedenartigkeit, mit der heute die einzelnen Schulen die Reifeprüfung noch durchzuführen gezwungen seien, erachte er deshalb eine zentral abzuhaltende Reifeprü- fung trotz der damit verbundenen Gefahren als das Gegebene. In diesem Zusammenhang sei zu erwägen, ob die Prüfung nicht schon in der Prima durchgeführt werden könne, um den Schülern der Oberprima bei einem Bll geplanten Studium einen leichteren und besseren Uebergang zu ermöglichen. Der Kulturdezernent der Stadt Mannheim, Beigeordneter Prof. Langer, forderte die Lehrerschaft in seinem Referat„Erwachse- nenbildung und höhere Schule“ auf, die Zu- rückhaltung gegenüber der Volkshochschule aufzugeben, denn durch den Mangel an ge- eigneten Lehrkräften könne leicht die Ge kahr entstehen, die Volkshochschule als ein Art„geistige Wohlfahrtsanstalt“ zu betrach. ten— während aber niemand die große Be. deutung der Volkshochschulen außer ach lassen dürfe, denn sie sei gerade in Deutsch land— wo es einem Menschen, der viel. leicht unfreiwillig einmal einen Beruf aus- gewählt hat, sehr schwer gemacht werde „umzusatteln“— eine unbedingte Notwendig keit, da gerade Unzufriedenheit mit dem Be. ruf vielfach der giftige Keim sei, der dic Famlienatmosphäre verunreinige. Prof. Lan- ger richtete abschließend einen Appell ap die Lehrerschaf,t sich freiwillig zu dlesem Dienst am Menschen zur Verfügung zu stel- len,„damit denen geholfen wird, die es benötigen.“-ht- Zutaten zu einer Hoovermahlzeit kosten 11 Pfennig. Auf Anfragen aus dem Kreis der An- wesenden wurde mitgeteilt, das in Mann- heim kein unbemitteltes Kind auf die Spei- sung zu verzichten braucht, daß aber die Verhältnisse nachgeprüft werden, um Mig- brauch zu vermeiden. Da in Nordwürttem- berg-Baden für 700 000 Schulkinder nur 360 000 Speiseplätze gewährt wurden, kön- nen Kleinkinder noch nicht in die Hoove- speisung einbezogen werden. Statt dessen führen die caritativen Verbände eine Spei- sung in ihren Kindergärten durch. Ueber die von den Lehrern gewünschte Einbeziehung in die Speisung wurde noch keine Entscheidung getroffen. Zum Schluß sprach Pfarrer Lutz im Namen der Mannheimer Notgemeinschaft Bürgermelster i. R. Böttger, der als So- zlalreferent ausgeschieden ist, den Danke der Notgemeinschaft aus für seine großen Ver- dienste um deren Arbeit. rei Was saugen die Eltern duzu? Welche Unklarheiten in den Vorstellun- gen von der Schulreform bestehen, wurde in der Veranstaltung des Mannheimer Frauen- vereins,„Was sagen die Eltern zu den neuen Schulplänen?“ eindeutig sichtbar. Die ganze Publizistik über dleses heiß- umstrittene Thema, die Debatten im Landtag und inner- halb der Parteien scheinen, wie sich bei der Diskussion ergab, eher verwirrend als klä- scheidungen stellt sein Aus dem Referat der Vollesschullehrerin Else Harke über die Planung der Schul- raform ergab sich eine Uebersicht der ein- zelnen Programmpunkte. Nach ihren Aus- kührungen über die erzieherische Auf. gabe der Schulen bat sie die Mütter, in mrem Urteil über die Schule nicht immer 80 hart zu sein und vor allem von der Mog Uchkeit zu mündlichen Aussprachen mit dem Lehrer Gebrauch zu machen. Prof. Dr. Berta Scharnke verglich in ihrem Vortrag die Verschiedenartigkeit der Voraussetzungen bei den amerikanischen und deutschen Bildungsstätten. Während für die Amerikaner die Gegenwartsbezo⸗ genheit maßgebend sel, habe in Deutsch- land bei allen schulischen Bestrebungen der Bildungswert die Hauptrolle gespielt, zwei verschiedene Standpunkte, die mahnen müßten, aus unserer Art heraus, die Jahr- tausende geprägt haben, die Schule einzu- richten. Sie sprach sich für eine stofflich und tormal über den Durchschnitt herausragende dung aus. Rektorin Bos ch beleuchtete die Stel- lung der Berufs- und Fachschulen inner- halb der geplanten Schulreform und dabei hob sie hervor, wie notwendig es sei, die geistigen und seelischen Nöte der noch im Fntwicklungsstadlum befindlichen Menschen aufzufangen. In der teilweise mit überschie genden Temperament geführten Diskussion wurde chr stark das Für und Wider der sechs- jährigen Grundschule debattiert. Unter an- deren kam der Einwand, daß dle Voraus- zetzungen bis jetzt noch nicht überall ge. chaffen seien. m 28 b welterbin bewölkt Vorhersage bis Mittwochtrün: A — 2 und Dienstag überwiegen. stark bewollkt und bedeckt. Babe —— am 1 im wesentlicher n 7 ert 1. Oertliche Früh- nebelbildung. Höchstwerte 6 b. 10 Grad. Tiefstwerte in beiden Nächiten 2—3 Grad. Schwache Luttbewetzungen. Amt für Wetterdienst Karlsruhe 2 Streik sollte allen Be- Zum Gedenken der Jolen Ils ne l' ont pas revue f Das weite Gräberfeld vor den Toren Mannheims hat während des vergangenen Krieges ein neues Grabmal von besonderer Eindruckskraft erhalten. Es ist auf dem letzten Erweiterungsteil, unweit vom Ehrenfriedhof der Gefallenen des ersten Weltkrieges zu finden und ist den hier bestatteten französischen Gefangenen des zweiten Weltkrieges von französischen Zi- vilarbeitern errichtet worden. Zu Häupten der wohlgepflegten Gräber erhebt sich eine mäßig hohe Steinwand, auf der in schwarzgrauem Marmor auf hellem Grund das französische Territorium in sei- ner Flächengestalt dargestellt ist, in das der Lauf der prächtigen Ströme in dunklen Linien, die Lage der wichtigsten Städte in Punkten eingegraben ist. Und dazu sind nur die Worte gesetzt: IIis ne Pont pas revue! (Sie haben es nicht wiedergesehen) Welch schlichtes und zugleich welch er- schütterndes Totenmal! Ein paar Linien, die das wohlbekannte unregelmäßig trapez- förmige Kartenbild der französischen Hei- mat umgrenzen, ein paar Worte— aber sie sagen, was unsagbar scheint; sie drük- ken den würgenden Schmerz dessen àus, der fern der heißgeliebten Heimat, in Gefan- genschaft oder erzwungenem Exil, ihr für immer entsagen muß; infandum dolorem, unsagbaren Schmerz hat Vergil es vor zwei- tausend Jahren genannt. Auch uns Lebende rufen die Worte an, und sie sprechen uns nicht nur von der Liebe, mit der Franzosen ihren toter Kameraden dieses Mal errichteten, nicht nur von dem Besitz, den jene vor uns voraus haben und hatten, als sie das seit so vielen Generationen jeden Franzosen wohlbe- kannte Kartenbild ihrer Heimat in den Stein gruben. Sie erinnern uns auch an das, was ein Franzose einmal ausgesprochen: daß kein Vaterland so geliebt werden kann wie ein unglückliches Vaterland. th 11 Mannheims Friedhöfe in der Geschichte Alljährlich ist 2u den Kirchentesten Al- lerhelligen— Allerseelen auf den Friedhò- fen unablässiges Kommen und Gehen. Es sind die Tage der Totenehrung, und es ist nicht uninteressant, auch einmal einen Blick auf die Geschichte unserer Friedhöfe zu werfen. Urkundlich erfahren wir über die Mannheimer Friedhöfe das erstemal aus dem Jahre 1622, als Tilly bei der Belage- rung der Festung Mannheim diese von den auſerhalb liegenden Begräbnisstätten aus beschoß. Als 1666 und 1667 die Pest viele Opfer forderte, brachte man die Toten vor die Stadt, da eine Beisetzung inmitten ger Wohnsiedlung zu gefährlich war. Dieser Begrübnisplatz heißt heute noch der Pes t- buckel. In den heutigen Quadraten K 2 und K 3 befand sich der katholische Friedhof. Von diesem ist heute noch ein Gemälde er- Vvonne Stein Originalschnitt- eee halten, das uns die Kapelle und ein Stein- kruzifix zeigt. Das alte Kreuz ist heute eine Zierde der Herz-Jesu-Kirche. Auch über den jüdischen Friedhof sind urkundliche Aufzeichnungen vorhanden. Im Jahre 1660 wurde den Mannheimer Juden durch Kurfürst Karl Ludwig ein Begräb- nisplatz gegeben. In der Urkunde heißt es: „Die Juden sollen, wo sie wollen, einen Be- Zräbnisplatz erwerben“. Darauf wurde ihnen 1661 ein Platz„in dem Bollwerk h- ter dem Hütterschen Brüderhof“ für 30 Gulden zugewiesen. Dieser Begräbnisplatz War dann der jüdische Friedhof in F 7, der bis 1839 in Benützung war und dann nach seinem jetzigen Platz neben dem Mann- heimer Hauptfriedhof verlegt wurde. Auch die evangelischen Friedhöfe muß- ten der Stadterweiterung Platz machen. Ein olcher Friedhof war auf der nördlichen Bastion, in den heutigen Quadraten P 7 bis 2 7. Hier standen damals die Gedenlesteine EKotzebues und des Studenten Sand, die sich heute auf dem Hauptfriedhof befinden, wo- hin auch die Gebeine der Genannten Über- führt wurden. Lange dauerte es, bis man sich auf einen festen Platz für die Anlage eines neuen all- gemeinen Friedhofes entschließen konnte. In den Jahren 1807, 1819 und 1836 wurde dar- über beraten, ohne zu einem endgültigen Re- sultat zu kommen. Und erst als in den 40iger Jahren die Kettenbrücke(die Vorgängerin der alten Friedrichsbrücke) gebaut wurde, einigte man sich schließlich. Am 14. Juli 1842 fand die erste Beerdigung auf dem heutigen Mannheimer Hauptfriedhof statt. Das Mannheimer Krematorſum wurde von dem Verein für Feuerbestattung in den Jahren 1899 bis 1900 erbaut und daneben der Urnenkfriedhof angelegt. tt. * 4 Rurze„MM“- Meldungen Professor Erhard spricht. dem 3. Nov., um 20 Uhr, spricht im Rosen- garten Professor Dr. Ludwig Erhard, Di- rektor der Verwaltung für Wirtschaft in Frankfurt, auf einer Kundgebung der CDU. Karten im CDU- Sekretariat P 3, 1 und an der Abendkasse. Geschäftsstelle verlegt. Der Verband der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hin- terbliebenen, Kreisstelle Mannheim, der bis- her seine Geschäftsstelle in Mannheim-Käfer- tal. Johannisberger Straße 3, unterhielt, hat seln Büro jetzt in der Allgemeinen Orts- krankenkasse, Mannheim, Renzstraße 11. Eine Post für Schönau. Am 1. November wird in der Schönausledlung, Graudenzer Linie 13, ein Postannahmestelle eingerichtet. r dem Verkauf von Postwertzelchen werden gewöhnliche und eingeschrlebene Briefe, Päckchen sowie Postanwelsungen und Zahlkarten angenommen. Auch eine ötktent⸗ liche Fernsprechstelle wird eingerichtet. Podium „Der Vogelhändler“ aus Heidelberg Das Geheimnis der Anzlehungskraft der 5 Wiener Operetten aus der„klassischen“ Epo- che, der auch Carl Zeller noch hinzugezählt werden darf, liegt außer in der Ursprünglich- keit der musikalischen Erfindung, vor allem in der oft mit einfachsten kompositorischen Mitteln hervorgezauberten, unmittelbar wirk- samen natürlichen Llebenswürdligkeit, der ge- genüber dle instrumentalen Splegeltechte- reien einer häufig nur vom Tanzrhythmus zehrenden und immer noch unsicher nach Neuland tastenden Gperetten-Moderne nicht standhalten. In einer vom Heldelber- ger Volkstheater nach Mannheim her- übergebrachten, von Conny Oerlein le- bendig inszenierten und von Kapellmeister Haverkamp auf flotte Temponahme gerin- teten Aufführung wurde das bürgerlich-adlige Kreuz und Quer des heiteren Llebessplels um den Vogelhändler Adam und seiner kuragler- ten Briefchristel dem Publikum wlederum zu elnem genußbreichen Vergnügen. Man hatte sich redliche Mühe gegeben, die nicht zu leug- nenden Wertunterschiede der Einzelleistungen durch frische Unbekümmerthelt des Zusam- menspiels weniger fühlbar zu machen. Theo Herrmanns munterer und mit Geschmack singender Adam, Lilli Lederers noch auf der Suche nach dem überlegenen Soubretten- ton befindliche Briefchristel lagen, musika- Usch gesehen, in Führung. Handfestere Wir- kungen jedoch gingen von den charakterko- mischen Typen höfischer und dörflicher Her- kunkt aus: von Ly Brühis Kurfürstin, von Wall Schreibers mannssüchtiger Hofdame überrelfen Semesters, von Ernst Roschnitzke und Claus Seifert in ihrer Protessoren-Gro- teslke und der bisweilen frelllch reichlich ver- gröberten Drastik der übrigen Chargen. Die Ensembles mit Chor(darunter die berühmte Nummer vom Rosenschenken in Tiro) waren ebenso wie einige hübsche Balleteinlagen(Ta- tiana Sawitzkaja) vortrefflich einexerziert. klelnz Evers, der Bühnenbildner, hatte das Möglichste getan, der Aufführung auch optisch ins gefällige und wirksame Note zu 2 „Wiener Blut“ und„Hurra— ein Junge:“ In. deter Woche finden im Natlonaltnheater zwei Pre- Am Mittwoch, h Wir gratulieren! Alois Edinger, Mannheim, Schönau-Siedlung, Konitzer Weg 14, wird 70 Jahre alt. 75 Jahre wird Anna 8 ultels, Mann- elm. Dalbergstraße 15. Das 77. Lebensjahr vollendet Heinrich Lohrbacher, Mannheim, J 5, 9. Sein 25jähriges Dienstjubiläum begeht Gott- lob Preißler, Mannheim-Almenhot, Im Lohr 62. Neustadt. Im Hinblick auf die für 6. No- vember in Oberwesel geplante Hauptversamm- lung des Presseverbandes Rheinland-Pfalz wurde in Neustadt/ Haardt der Bezirkspresse- verband Pfalz neu gegründet. Zum 1. und 2. Vorsitzenden wurden Chefredakteur v. Kauf- tungen und Redakteur Ostermeier, beide von der Zeitung„Die Rheinpfalz“, gewählt, Ferner wurde ein Schiedsgericht, das sich aus sechs Journalisten zusammensetzt, ernannt. In den Ausführungen des Vertreters des Landesver- bandes, Dr. Nacken, kam zum Ausdruck, dag der Landesverband in Zukunft gewerkschaft- lichen Charkkter, ohne slch jedoch der Gewerk- schaft anzuschließen, tragen soll. Die Frage einer Verbindung zu den anderen Westzonen durch Zusammenschluß der Vorsitzenden der Landesverbände zu einem Ausschuß soll auf der Landeshauptversammlung re Beantwor- tung finden. mieren statt, Im grogen Haus die Johann-Straußg- „Wienàr Biut“ mezenfert von Hans ecker. Die musikalische Leitung hat Joachim Popelka. Bie Buünnenbilder schuf Heinz Danlel. Im Rosengarten wird am Sonntag, 7. November, zum erstenmal der Arnold- un Bach-Schwank Hurra— ein Junge“ aufgeführt. Die Regle hat Roland Richelinger. Das Bühnenbiid stammt von Gerhard Schmidt. Aug am samstag, 6. November, Verdis„Frou ba do ur“ wieder in den Splelplan aufgenommen. Neue„Alda“ in München. Unter dem Staats- intendanten Br. Georg Hartmann hat die Münchener Staatsoper einen unver wechselbaren, in dem eee Lon Musik und Szene uner- nört eindringiſchen Stu entwickelt, der in der „ida,- Neuinszenierung zum Ereignis wurde. Die Sroßgzugige Stilisterung der Szenè durch Helmut Jürgens, die explostve Stabführung Georg Soltis, die Fülle herrlicher Stimmen, voran der Tenor Lorenz Fehenberger, Maud OCunitz in der Titel- Partie und Hans Reinmar als Amonasro, und die ganz vom herkömmlichen Opernschema befreite, in der Gliederung der Massenszenen eintallsreiche Regie Dr. Hartmanns schufen Eindrücke, die an die grogen Zelten Münchener Opernkünst er- inneren.(C-a) Veit Harlan vor dem Schwurgericht. Veit Harlan. der Regisseur der Flime„Jud Sus“ und„Kolberg“ wird sien wegen Verbrechens gesen die Menschlichkeit vor dem Hamburger Soehwur gericht zu verantworten haben. Das Landgericht hat auf Antrag der Staatsanwalt schaft eine Hauptverhandlung angeordnet, deren Termin noch nicht teststeht. n Puppenspiel von Ricarda Ruch. Ricarda Huchs Puppenspiel„Dornröschen“, das 1011 ent- standen ist, kommt demnächst in den Solner Fup- sching zur Auffümung. Operette zerstörten Johannikirehe in dle Thomaskirche Ubpergetuhrt werden Der Sarkophag des Dichters Christian Fllrchtegott Gellert, der bisher in der Thomeskirche stand, soll in der Leipziger Nikolalktrehe autgestellt werden.(dena) Kunstversteigerung in Stuttgart. Das Stutt- garter Kunstkabinett verenstaltet vom 24. bis 26. November eine umfangreiche Kunst versteigerung, deren Schwergewicht auf dem Gebiet der Graphik Wertvolle Durerdlätter, Radierungen von — 1— n von Michael Wol- emut, dem Lehrer s, gehören— merkenswertesten Obſek 4 e e 5 50 be- deutende Wiegendrucke(Kolperger Bibel von 1403 und Srhedelsche Weſtchronik von 1498) und uber 200 Ostasiatica zur Versteigerung. November 1948/ Nr. 140 Montag, I Mone Femiliennachrichten nein treubesorgter Lebens- kamerad, unser lieber guter Papa, Schwiegersohn, Bruder, EN Neffe und Vetter, err Georg Weicker Lokführer ging am 29. Okt. ein in Gottes ewigen Frieden. Mannheim-Waldhof, z. Z. Oppauer Straße 30. 0 In stiller Trauer: Maria Weicker, geb. Zeit- vogel; Heldemarie Weicker; Siegtried- Toni Weicker u. Angehörige. Die Beerdigung findet am Di., 2. Nov., 1948, 14 Uhr, auf dem Friedhof Käfertal statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß am 30. 10. 1943 unser lieber Bruder, Neffe und Onkel, Herr Jakob Haßlöcher nach kurzer, schwerer Krank- heit im Alter von 41 Jahren von uns gégangen ist. Mannheim, Mittelstraße 52 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Dienstag, 2. 11. 48, 10 Uhr, Hauptfriedhof. schnell verlor ich durch einen tragischen Un- glücksfall meinen lieb. Mann, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herrn Bernhard Lippler Elektromechaniker Unerwartet im Alter von 44 Jahren. Mannheim Humboldtstr. 8. In tiefer Trauer: Frau Paula Lippler nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Dienstag, 2. November 1946, 9.30 Uhr auf dem Hauptfried- hof statt. Verwandten u. Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lleber Mann, unser guter Va- ter, Schwiegervater, Opa, Bru- der, Schwager u. Onkel, Herr Augusi König 1 Mutter, Mein lieber Mann, unser guter Schwager Vater, Bruder, und Onkel, Herr Heinrich Flachs wurde unerwartet von uns se- nommen. Schönausiedlg., Gnesenerstr. 13 In tiefer Trauer: 1 Frau Paula Flachs und 2 Angehörige Beisetzung Dienstag, 2. 11. 48, Friedhof Sandhofen Wir haben am 29. Oktober 1948 unseren lieben Gatten und Vater b Andreas Berger zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim, Goethestr. 18. In tiefer Trauer: Maria Berger und Tochter Gabriele. Aut Wunsch des Verstorbenen tand die Beerdigung in aller Stille statt. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die uns beim Hinscheiden unseres Ib. Kindes Rosemarie zuteil wurde, sagen wir allen unseren aufrichtigen Dank. Mhm.-Waldhof, 28. Okt. 1940. Familie Eberlein Für die vielen Beweise herzl. Antellnahme am Tode meiner lieben Frau, unserer guten Frau Elise Hübner geb. Gehrig sagen wir uns. innigst. Dank. Mhi.-Neccarau, Friedrichstr. 94. Peter Hübner Familie Artur Hübner Familie Leo Bylicki. Für die viel. Beweise aufricht. Teilnahme anläßlich d. Hin- scheidens meines lb. Mannes, uns. Ib. Vaters u. Opas, Herrn Alfred Küßler sagen wir unser. herzl. Dank. Mhm.-Käfertal, den 29. 10. 1940 Emma Küßler Witwe mit Kindern und Enkel Für die viel. Zeichen aufricht. Teilnahme anlägl. d. Hinscheid. Uns. Ib. Verstorben. sagen wir uns. innigst. Dank. Besond. dan- ken wir Herrn Pfr. Walter f. seinen Tfost sowie d. Schwest. weltbekannte chemische Fabrik sucht seriöse, zielbewußte Frov.-Derireter für die Bezirke Baden, Pfalz, Hessen, welche bel Drogerien, Lebensmittel- und Friseur- geschäften gut eingeführt sind. Herren, welche die Voraus- setzung erfüllen, reichen die üblich. Unterlagen u. Nr. 03040 an den Verlag ein. Dec en 9—— — Wiederaufbau Aue em 42424227 Spezlalgeschäft Transporte u. Liefertahrten, prompte Zusätzlicher Vertretung einer Nebenverdienst durch Buchhaltungs- organisation geboten. Angeb. unt. Nr. 02540 an den Verlag. gesucht. Großstückschneider in Mnm. sofort Ang. u. oa74s an d. Verl. Gardinen spannt Berta Muth, Mhm. Malergehilfe für sofortigen Eintritt, Tüchtiger Industrievertreter, mögl. ebenso Lehrling für sofort oder Philipp Ströbel, Malermeisters, Hemsbach, Bergstr. Bauhelfer, Bauhilfsarbeiter für Ab- und Entschuttungsarbeiten gesucht. Vorstellg. morgens 9 Uhr Mann- später gesucht. bruch- im Büro. Matth. Weiden, heim, Max-Joseph-Straße 7. Anzeigenvertreter eingeführte Radio- Zeitschrift Mannheim gesucht. Wo 3008s an den Verlag. für im Gebiet Mannh.-Heidelberg gesucht. Angeb. unt. P 32948 an den Verlag. Jüngerer Reisender zum Besuch der Lebensmittelgeschäfte im Landkr. Angebote unt. mit PKW nan Bett-COuch pt Wiederaufbau Vorhandene und aufzubauende Lager- und Büroräume, ca. 320 auch als Doppel-Couch für zwei Personen, ferner Matratzen in verschledenen Ausführungen vom Betten- Schmalzl, Mannheim, Friedrichsring 30a. Ausführung. R. Lpma. Tel. 314 62. Hausschuh- Herstellung aus Ihren Stoffresten. Werkkunst, Mannheim, Alphornstraße 42. 02726 Aus Ihrem Riaterial fertigt Strick-, — — — e fffffffffffßt ö * „„ 4. KARL BUC 951 2. ehen zu vergeben. 7 SChLossEREI-S g Andreas Mayer, Mannheim 1 Elektro- dutog.- Schweiß Brenn-. und Lötarbeiten Mühldorferstraße 3, Tel. 427 15 K Meerteldstraſſe 64, Wohnung:; feheinvillenstraße 8 Häkel- u. Stickarbeit. jed. Art an. Gehrig. Mhm., Max-Josef-Str. 32. 3- bis 4-Zimmer-Wohng. bzw. Buro bei Aufbauzuschuß in begonnenem Bau der N-QAuadr. Mhm. geboten.. Schwetzinger Straße 130. 92960 — Angeb. unt. WP 1719 an d. Verlag. 1 Verkäufe 1 Pelzmantel Größe 44, 1 Ki.-Bett, 1 H.-Lederjacke für Kraftfahrer, 1 Da.-Kleſd Gr. 44 zu verk. Götn, Mhm., Jungbuschstr. 6(9-12 Uhr). Gut erhalt. Herr.-Fahrrad, 0. zu verkf. Angeb. u. Nr. 02646 an d. V. Dkl. H.-Mantel Gr. 48, neuw., DM 130.-, Kachelofen, braun, neuwert., Kleiderschränke zerlegbar, 2türig, mit Wäsche- abteill, Hutboden und Stange, Elfenbein lackiert DM 225,— Möbel- Schmidt Mannheim, E 3, 2. u. Fernsprecher, mit nachweisbar besten Verbindungen zur metall- verarbeitenden Industrie, auf rein. Provisionsbasis von Leichtmetall- werk für d. Verkauf v. Aluminium- und Leichtmetallrohren im Bezirk des Postleitgebietes 17a u. 17b ge- sucht. Es kommen nur lizenzierte Vertreter in Betracht, die die o. a. Industrie bereits laufd. bearbeiten. Ausführl. Bewerbg. mit sämtlich. Unterlagen u. Lichtbild(zurück) u. Nr. 21300 an AN NONCEN-EICK EL. BERG, Düsseldorf, Hebbelstraße 2. perfekte Näherinnen für Damenkleider zum sofor- tigen Eintritt gesucht. Es kommen nur Kräfte in Frage, die bereits Nähpratis haben. LISSNER& RGUSNER Kleiderfabrik, 0 Mannheim, Industriestr. 35. DM 90.—-, Siemens-Elektro- Doppel- 2 8 In Ia Friedensqualität liefern wir: a 3 3 5—— d. Verl. Schuhereme, Bohner wachs, Metall- Holzbett m. Rost u. Matr., Zim. putzmittel, Möbelpolituren. Th., R. Ofen, el. 2-Plattenkocher, Haush. 1223 Stange KG. Hamburg 24. Stromzühler, Gitarre zu vk. Adr. 5552 eee in erstlclassiser einzusehen unt. A 01902 im Verlag f Sen erter, 18 n in, 8 2, 1 Wie dee eg, isnt. i. 8 g l K. Sanner, Luzenberg, Eisenstr. 1. Gasherde 3 Reter weiße Seide, geeignet für 1 1 7 mig Tischdecken, billig und fein, kauft man beim 5* Hand- Melster Rother mel ein. koffer(Leder) zu verkaufen. Adr Alte Frankfurter Str. 26 einzus. u. Nr. A 02836 im Verlag Dürerstr. 2 Tel. 423 37 Tel. 594 22 Registrier-Kasse(Marke National), Transporte aller Art werden prompt elektr., zu verkaufen. Lampert- erledigt. Bernauer, Mannheim. heim, Kaiserstraße 21. 02057 Tel. 51347. 1 Bett, 1 Nachttisch, ein 2tür. Klei- Anteuerholz trei! Gesagte schwar- derschrank, 1 Waschtisch m. Spie- ten, zentnerweise abzugeben. Her- gelaufsatz, Nußb. pol., gut erh., tel, Käfertal, Auerhahnstraße 30. umständehalber bill. zu verkauf. Angeb., u. Nr. 02166 an den Verl. Quecksilber, 2¼ kg, billig abzugeb. unt. Nr. 02107 a. d. Verlag. 1. Kachelofen, gut Telefon 513 47. ScHREIBMASCHNEN-REPARA- TUREN u. Reinigungen sorgfältig. Angeb. J. Bucher, Friedrichspl. 10, Ruf 44787 Riesner-Einsatz Elektro- Installation! Ausführung erh., zu verk. Reith, Feudenheim, sämtlicher Elektro- Reparaturen. wWwinelmstraße 28. 02092 Heinrich Starke, Mhm.- Sandhofen, 1 elektr. Handbohrmaschine, 7 mm Karlstraße 56. 02944 u. 1 el. Handblechschneidmasch., Hausangestellte nicht unter 35 Jahre, welche selbständig. Arbeiten gewohnt ist, zum sofortigen Eintritt in kinderlosen Haushalt gesucht. Es kommt nur eine befähigte Kraft in Frage. Vorzustellen von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 16 Uhr LIS SNER& RUSNER Kleiderfabrik, Mannheim, Industriestr. 35. Kontoristin, vertraut mit Büroarb., rm in Steno u. Schreibmaschine, zuverlässig arbeit., für Mitte Nov. gesucht. Bewerb. mit handschriftl. Lebenslauf erb.: Nürnberger Spiel- Warenhaus, S 1, 4. N in kl. Gesch.-Haush. Ehrl. Haushälterin od. Hausgehilfin sof. gesucht. Angeb. unt. P 32761 an den Vexlag. Wir suchen einige Damen 2. Haus- propaganda, bieten Wochenlohn u. Prov. Vorzustell. Dienst. 9-10 Uhr: Mhm., H 1, 12 bei Bruner. 03002 Kaufe 1. od. 2-Familien-Haus, mogl. f Foien- Gesche. J Berlinische LESEN SVERSICHERUNOGS-CESELLSCHA FT Alctlengesellschaft Alte Berlinische von 1806 Finialdirektlon Frankſurt/ M. FRANKFURT/ M. am Hauptbahnhof 8 Lagerist- Verkäufer 20 J. a., gute Zeugn., engl. Sprk., Fuhrersch. all. Klass., Motorrad z. Verfügung, sucht Stellung gleich welcher Art.- Angebote unter Nr. 02952 an den Verlag. Fachdroxist, 26 Jahre, gute Er- scheinung, redegewandt, mit best. Zeugnissen, treter. Angebote erb. unter H odd K 4, 14, 1 Treppe. an den Verlag. sucht Stelle als Ver- Heimkehrer, abgeschlossene kaufm. Lehre, mit sämtl. Büroarbeit. ver- traut, Kenntn. in Steno u. Schreib- maschine, sucht Beschäftigung.— Baudarlehen bzw. Angeb. unt. WP 03014 an d. Verlag. Junge Dame mit guter Schulbildg., Kenntnissen in Steno und Schrei sucht Halbtagsstellung. Angebote unter maschine, (Arzt bevorzugt.) Nr. 02895 an den Verlag. b- 25 Verschiedenes 1 LKW, 3¼ t, fährt am 2. 11. 1948 leer nach 8 TU TT GAR T. kann mitge- Beiladung nomm. werd. Theod. Köpp, Neckarvorland- straße 23- Telefon 431 08. 4 Gestromter Boxer, rotes Halsband, zugelaufen. Fernsprecher 464 23. Erbitte Angebote in Haus- und Küchengeräten etc. zwecks Eröff- nung eines Ladengeschäftes. gebote unt. Nr. Maurerarbeiten jeder Art An- 02623 an d. Verlag. sofort preiswert. Angebote unt. Nr. 02669 an den Verlag. Gipserarbeiten schnell, billig, An- gebote unt. Bauunternehmung, gerichtet. arbeiten. an den Verlag. Wer liefert Türen und Fenster? Tüncherarbeiten können Nr. 02670 an d. Verlag. maschinell ein- ernimmt größere Bau- Angebote unter P 02714 ausge- führt werden.— Angebote unter Nr. 02749 an den Verlag. Juger-Schnellmischer mit el. Motor, Biete schönes Zimmer mit Kuche 250 1, zu vermiet. od. zu verkauf. 02323 Zu erfrag. Tel. Biblis 217. porto zahl. Empfänger * * heute nach längerem Leiden, N 8 im. 5 Sofie f. ihre aufopfernde Pflege. . un-waldnor, lente Zelle 22. Mannheim, 30. Oktober 1948. trau E. Niclot u. Angehörige Moselstraße 40. In tiefer Trauer Frida König, geb. Roder 1 nebst Kindern und ver- Stall Karien 0 2 wandten. J Die Feuerbestattung findet am Nr danken alen 2 Herzen, Dienstag, 2. November 1948. die unseren lieben Vater auf 3 nachmittags 3 Uhr, im hiesigen seinem letzten Weg geleiteten 2 Krematorium statt. und ihn mit einer Fülle von 5— Krünzen u. Blumen u., Worten der Teilnahme an uns ehrten. 4 N Besonders der Direktion und Mitten aus einem schaffens- a reichen Leben verstarb plötz- Belegschaft der Splegeltabrilk lich und unerwartet mein lie- Danke für das Gedenkcen und ber unvergeßlicher Mann, un: Herrn Emil Bitz für den Nach- ser herzensguter Vater, Onkel rut vom Betriebsrat, der den und Schwager Verewigten in seinem Wesen 5 1 2 5 und Wirken noch einmal er- N Felix Schmidi tenen lief. 5 Graveur Mhm.-Waldhof, Waldfrieden 3, im Alter von 55 Jahren. Munchen, an Allerseelen 1946. 9 Mn.-Neckarau, Friedrichstr. 138. Geschwisier Frledrich 1 In tiefer Trauer: „ Frau Johanna Schmidt,—— 5 Morasch, und Tochter Herta ö und Willi stundebeel nebst 0 Stellen- Angebote Anverwandten. Beerdigung Dienstag, 2. Nov. 3 4 5 40, 13.30 Uhr, Friedh. Neccar au Behörde sucht einen erfahrenen N Bauleiter 2 Jakob Schaffer 115 N„ 0 O.-Wagentührer i. R. 5 W N mein lieb. Mann, Bruder und naben. Ausfünrl. Bewerbunte 1 Schwager ist am Freitag, 29. 10. unt. Nr. 2812 an RWG Ann.- 46, im Alter von 73¼ Jahren Exped. Ludwigshafen am Rh., * nach kurz. Leiden verschieden. Hohenzollernstraßze 87/0. 5 Mannheim, Laurentiusstr. 18. . In tiefer frauer: Tücht. Zuschneider(in), an selbst. Frau Josefa Schafer u. anzeh.] Arbeiten gewonnt, von mittl. auf- 1 Beerdigg.: 2. 11. 2 Uhr, Hpttran. streb. Bekleidungsbetrieb gesucht. 2 Angeb. unt. P 0270s an den Verlag. Nach langem schwerem Leiden W 1 rJuchen starb pictzuich mein lieber für unser Transformatoren- 5 Mann, unser gut. Vater. Rerr Konstruktionsbüro 5 der, Schwager u. Onkel, Herr 7 Kari bioser Ankänger 4 im Alter von 47 Jahren. a 5 4 ennt- N Mannheim, den 28. Oktbr. 100 ma n ae 1 Fröhlichstraße 51. elektrotechnischer Fachschul- * In tleter Trauer: bildung. 5 Elsa Moser, geb. Limberger, Schriftl. Angebote mit Lebens- 90 und Angehörige. lauf erbeten unter Nr. P 32 764 1 I Bcerd.: 2. 11., 13 U., Iaupttran. an den Verlag. „ pOSTKARTE r N n 0 An die 4 Was Kostet diese Vorsorge fur mich? EN jahrs alt. 5 Name: 5 Beruf: 5 Ort: 3 Straße: 1 86 2 Fragen Sie an, was diese Todesſall- Versorgung der„Alten Berlinischen“ ſor Sie kostet! . a pos ARTE ausfüllen, ausschneiden und unfranklert in den Briefkasten werſen! N 1.6 mm, 1 Einmachtopf, 100 1, 2u . immobilien verk. Angeb. u. Nr. 02023 à. Verl. ſeschäftshaus 1 Akkordeon, 46 Bässe(Hohner) 20 in Ludwigshaten verkaufen. Fr. Uhlvy, Mhm., sehr gute Geschäftslage, teil- Rheinhäuser Straße 112. 02356 Motor(DKW-Melsterklasse), Motor zerstört, ein Laden leicht her- zurichten. Jetztmiete: DM 3500,—, Opel-Olympia, 1,5 l. mit Getriebe, kompl., Motor Horex, 500 cem, Steuern: DM 700, sehr preis- wert zu verkaufen. dringend zu verkaufen. Angebote KʒaRL, SEITZ, Immobilien, unter Wosos1 an den Verlag. Ludwigshafen, Gartenstraße 20. Perslaner zu verkaufen. Müller, Weinheim, Wilhelmstraße 2. Telefon zu verkaufen. Ruf 473 85. Guterhalt. Zimmerofen weg. Platz- mangel für DM 30.— abzugeben. Maler, Mannh.-Neckarau, Rhein- goldstraße 46. W. Gasherd, 4fl., m. Backofen z. vk. Adr. einzus. u. A 02327 im Verlag. Radio, neu. 3 Röhren, DN 195.—, Doppelkochplatte, 220 V., DM 45.— zu verkaufen. Waldhof-Gartenst., 80 Ludwigshafen/ Rh., Märker Querschlag 45. Nähe 2 Bahnhofsnähe, teilzerstört r. nibus-Endstation. 024 nelle Büro-, 7 4 1 verschiedene kleine und größere Lagerräume intakt, preiswert Füllöfen zu verkaufen.— Keller; zu verkaufen. Mannheim, C 3, 2. 02766 Akkordeon, ital., 120 B., 4 Chöre, KARL SEITZ, Immobilien, 2 Reg.. Orgelton, zu verkaufen. Ludwigshafen, Gartenstraße 20 Angeb. unt. P 52041 an den Verlag. Kaufgesuch D.- od. H.-Rad, auch unbereift, zu kt. ges. Angeb. u. 02453 a. d. Verl. Reise- od. Büroschreibmaschine zu kaufen gesucht. Angebote unt. Nr. 02451 an den Verlag. Herremwintermantel zu kauf. 808. Angeb. unt. Nr. 02130 an d. Verlag. Küche u. Herd zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 02096 a. d. Verlag. Drehbank mit ca. 2m Spitzenlänge, Leit- u. Zusspindel zu kaufen ges. Angeb. unt. Nr. 03056 an d. Verlag. Bahgeige zu kaufen gesucht Angeb. unter Nr. 02579 an den Verlag. Porzellane: Service u. Figuren, aus Privatbesitz zu kauf. gesucht. An- gebote unt. P 32620 an den Verlag. Bauwinde(Friktionswinde), 500 Kg Tragkraft, und Baubude zu kaufen gesucht. Ang. u. P 32785 an d. Verl. Addltionsmaschine, Streiten schrei- bend, zu kaufen gesucht. Angeb. unter P 33104 an den Verlag.* E Nrottlahrzeuge 8 Opel Super 6, 4türig, neu überholt, gepolstert, als Taxi geeignet, geg. PR W od. Opel-Kadett in gut. Zu- Stand, fahrbereit, zu tauschen. An- gebote unt. Nr. 03098 an d. Verlag. dt LKW Diesel, in gutem Zustand, gegen sofort. Kasse zu verkaufen. in Neckarau, freie Lage; gebe evtl. 5 Ar großes Gartenbaugelände im Aimenhof mit in Zahlg. Eilangęb. unter 8 1188 an den Verlag. Einfamilienhaus, 5 Zi., Kü., Bad. Kamm,, Gart., teilw., Sof. beziehb., in guter Vorortlage Ludwisshatens geg. bar zu verkaufen, Ellangeb. unter P 02739 an den Verlag. nuinengrundstücke in allen Lagen der Innenstadt u. Ring günstig zu verkaufen. Ferner Wiederaufbau- Objekte mit Baugenehmigung un Brennpunkt der Stadt sotort zu vergeben dch. Karl Hch. Weidner, Grundstücksver wertung, Mannh., Kl. Bauplatz in schöner Wohnlage mit Plänen zu verk. Rud. Kaiser, Immob.- u. Hypoth.-Geschäft, Mh.- Feudenh., Nadierstr. 18, Ruf 529 14. Hypothek für ein im Bau befindl. Haus gesucht. An- gebote unt. WP 1720 an den Verlag. Wonnongztauschd Wohnungstausch bvusskloenr Biete Einfamil.-Miethaus mit Helzg. u. Garten(—5 Zim., Kü., Bad) in schönst. Vorort- Angeb. unt. P 03062 an den Verlag. lage bei Düsseldorf; suche in Biete Ford V8, 3½ t. Bau]. 42, La Mannh. od. schön. Vorort gut Zust., und 3-t-Annhänger, Bauf. 46, evtl. verkauf. Suche LKW, Diesel, ausgestattete-Zim.-Wohnung, mögl. mit Garten. Angebote u. Nr. P 02911 an den Verlag. 3-5 t, od. Bulldog. Riese, J 2, 18. LKw, 4 t, Us-Truck, umgebaut auf Zwelatnser, mit Plane u. Spriegel, in einwandfr. Zustand, 1 rep.-bed. Ersatzmotor u. diverse Ersatzteile hierzu, 1 Einachser, 1-t-Anhänger zu verkaufen. Angeb. unt. P 024186 an den Verlag. Motorrad ab 350 cem, Bauj. 36—39, evtl. mit Seitenwag. DKW, Hores od. BMW) geg. bar zu kaufen ges. Radio, gr. Super, 8 R., Vorkriegs- qualität, oder Kofler- Netz- Super kann in Zahlung gegeben werden. Angeb. unt. Nr. 02161 an d. Verlag. Auto, Citroen 1/—2 J oder andere Marke bis 1½ 1 zu kaufen gesucht. Angeb. unt. 8 1157 an den Verlag. PKW Rbis 1,7 1, nur gut erhalten, dringend zu kaufen gesucht. An- gebote unt. P 33334 an den Verlag. LKW Magirus, Bauj. 1931, Typ 8 88, mit Holzgasanlage, geschlossener Kasten, zu verkaufen. Noll, Worms, Alzeyer Straße 35. Opel T 4, Kadett, Klasse oder Adler- Junior, nur gut erhalten, zu kaufen gesucht. An- gebote unt. P 33336 an den Verlag. 3 in Mam.-Sandhofen wird für tot * Suchen Sie eine Tauich Wohnung! leben ie uns lbte Wünsche bekaust Wir helfen innen! FRITZzZ FELS tAebelsp echo. HHbers E- plöck 75 Telefon 3931 u. Abschl., Erlenhof; suche eben- solches anderswo. Angebote unter Nr. 02923 an den Verlag. Zwei 2- Zimmer-Wohnungen gegen 3 bis 4-Zimm.-Wohnung mit Bad zu tauschen gesucht. Angebote unt. Nr. 01869 an den Verlag. . Bekenntmachongen Beschlüsse. Der am 2. 11. 1907 in Lauda geb., zul. wohnhaft gew. Hilfsarbeiter(Obgefr.) Otto August Risch, erklärt. Zeitpunkt des Todes: 6. 12. 1944, 24 Uhr. Der am 16. 10. 1911 in Dresden geb., zul. in Mannheim, Eschkopfstr. 3, wohnhaft gew. Kammermusiker(Gefr.) Martin Walter Schulze, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 1. 1945, 24 Uhr. Der am 14. 3. 1904 in Neidenburg geb., zul. in Mannheim-Waldhof, Wald- pforte 26, wohnhaft gewesene Hugo Wyludda, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 12. 1929. 24 Uhr. Der am 13. 4. 1921 in Mannheim geb., zul. daselbst wohnhaft gewesene kim. Angest.(Obgtr.) Eugen Hans Kurt Rinderspacher, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 3. 1948, 24 Uhr. Mannheim, den 22. Oktober 1948. Amtsgericht Fd 3. Gemäß 55 9 u. 39 des Versch.-Ges. vom 4. 7. 1939(RGBI. 1, S. 1186) Wird hiermit der Tod des am 10. 7. 1921 in Mhm.-Sandhofen geb., zul. in NMhm.-Neckarau, Rosenstr. 2, wohnh. gew. Bäckers Karl August Häffner und die Todeszeit auf den 3. Februar 1945 festgestellt. . 2. 1893 in Mhm.-Seckenheim geb., zul. Mhm.-Seckenheim, DKW- Reichs- Der am Plittersdorfer Str. 1, wohnh. gewes. Obergefr. Karl Wenz Blümmel. wird für tot erklärt. Zeitp t des Todes: 16. 8. 1944, 24 Uhr. Der am 24. 9. 1900 in Mhm. geb., zuletzt in Mannheim, Untermühlau- straße 100, wohnh. gew. Karl Ludwig Pfeiffer, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 1. 1942, 24 Uhr. Der am 3. 2. 1914 in Mannheim geb., zuletzt in Ahm., Zeppelinstr. 33, wohnhaft gewesene roffizier Max Baum wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 30. 6. 1944, 24 Uhr. 5 Der am 29. 4. 1921 in Mhm. geb., zul. in„ T 3, 19, wohnh. gew. Kari Kühner wird für tot erielürt. Zeitp. 0 Todes: 31. 5. 1943, 24 Uhr. Arbeitsvergebung. Für den Bau— 2 an der Speyerer Str. sollen die Glasèerarbeiten(ca. 600 ter) im ötentl. Wettbewerb ver- geben werden. Angebotsunterlagen sind bei der Gemeinnützigen Bau- gesellschaft Mannheim wbl., in Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 10, erhältlich. Die Angebote sind verschlossen und mit ent- sprechender Aufschrift versehen bis spätestens Freitag, 12. November 1048, vormittags 11 Uhr, bei uns(Zimmer 5) einzureichen. Mannheim, den 29. Oktober 1948. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbll. Unterricht — (B. U. LAMA DE Schule för Gesellschaftsfanz rextitiER und Schünk OHNE e 0 durch Tausch, Kauf, Verkauf zu volkstümlichen Preisen jeden Mittwoch von 15—13 Uhr in d. Rosengarten- Wandelhalle. vermittlungsgroßunternehmen vogel& Krähmüller Heidelberg. Anmeldg. für November-Kurse erbet. Einzelstunden jederzeit. D 4, 15 Rufnummer 445 08 Tanzschule Helm, Mannh., M 2·10 Ruf Nr. 434 71. Anfängerkurse ginnen. Anmeldungen jederz Veranstaltungen Wal D HOF Bis Donnerstag: rache“. Wo. 16 u. Palast-Theater, J 1, 6, Breite, 85 Heute bis Donnerstag„Beate n Elena Luber, Richard Häussler. Beginn 10.20, 12.25, 14.20, 16.20, 18.0 20.20 Unr. Kassenöffnung 10.00 Heute letztzmals Spätvorstellu war mein Leben“ mit H. Knote G RAe. —— 2 7 Eugen Kentner A. G. Gegründet 1888 Das bellunnte Spezialhau: für Cardinen und Inneneinrichtung Stoffanneahme 2. Bedrucken mit neuesten lndanthren- Mustern. LIILILILE Manngeim, Qu 1, 5-6 5 Breite Sir.)- Tel. 42707 N ANNHE LNA „— n 1 2. 380 DER LIED A RTAF El. nochmals & Im November Orchestet Hanz Wilk mit zeinem Erfolges wegen des großen Kaufe jede Menge Schroft Abbau v. Maschinenanlagen Schneiden und Verladen wird übernommen. Ph. A. Rhein„e an Nove ber 208 Schrotthandlg. Hüttenfeld tHaustrauen Nachmimaa, Unzere Veteanstattunge n d. woche Dienstag, 2. 11. 48, Beg. 20 Uhr HANS WILK spielt Franz Lehär's schönste Melodien Telefon Hüttenfeld 26 Spezialität: Eisbombe„Femina 4 Donnerstag, 4. II. 48, Beg. 20 Uhr ERT wunsen- Konz Vor anzeige: am Montag, 8., und Dienstag 9. November 1948 g Beachten Sie bitte unsene Plakate und Tischkarten 2 Auto- Veg b Vulkanisierarbeiten an Autoreifen, Fahrradreifen, Autoschläuchen, Gummischuhen werden schnell u. gut ausgeführt Hermann pfänler ö Mannheim- Neckarau Neckarauer Str. 79/99. Tel. 48207 feleton: 520 50/58 1 Neue Anfangszeiten bittb beachten 1 Montag bis Freitag täglich 19.0 Uhr Samstags 19.5 und 20 Uhr Sonntags 16.00 und 19.30 Uhr Heute Montag, den l. Nov. première des neben gekord Varieté programms Wir kaufen AH GOLD UND AlT SILBER WALTER RALL.. F f D November Uhren, Gold- u. Silberwaren, 00 s 5 Juwelen, CLAlRE SchucHHNC Mhm.-Kätfertal, Ob. Riedstr. 4. Karten an den bekannten vorveſ- kcufsstellen u., an der hecterkass Der Badische Rennverein Mannhe ladet hierdurch seine dachten zu einer Versammlung am Hote tag, 16. 11. 40, 18 Uhr, ine Restaurant„Schwarzes Schiff att. delberg, Neuenheimer Landstüpe ein. Tagesordnung: 1. Ber dab! 0 die Lage des Vereins; 2. Direktoriums; 3. Verschiedenes 5 2 zahlreiche 5 Ab heute: 91 EnER 1 on 10 dalguns. Per Vorstag. ½%-Kllo-Dos e nur DM DNM. Schuh- u. leider bee Dienstag. 2. November, 5 Neckarstrand-Konzertgastetage Meßplatz— Ecke Dammstranff Ein Weg, der sich immer loh „on Mee Hankr.- 1. jnhober: E. Heimscb Stammbaus E ANNE Fernral; Qu 2. 23 437 5 Auch während des Semesſer s: Auftrags- dienst macht alles! Tag und Nacht, werk-, sonn- und feiertags fünren Wa— Studenten und Studentinnen aller Fakultäten für Sle Sämtliche Büro-, Steuer-, Buchhaitungs. und arbéiten, Holzhacken, Haushaltarbeiten aller, Art, und Koffertragen, Privatunterricht in allen Fächern, B. ten und Behördengänge, Kinder beaufsichtigen, Kurlertang ten, Chauffeurdienste, Wäscheausbessern und strümpfestoh en Handwagentransporte, Be- und Entladen von Fahrzeug sowie jede andere geistige und körperliche Arbeit Eigenes Motorrad und Handwagen! Auftragsannahme und unverbindl. 1. Werktags(auch samstags) von 8—18 Uhr Bel Bäckerei Ludwig Eisinger, Anm., B 2, 16, 2. Außerdem während der Geschättszeit: l 1 Bel den Filialen der Bäckerei Ludwig Eisinger aden). reite Straße) und am Friedrichsplatz(Unter den A n 3. Werktags von 10—22 Uhr und sonn- u. feiertags von 1 Mannheim Feudenheim, Vorkstraße 5. parterre. Notieren Sie bitte: Tel. Nr. 534 Auskunt u: durchgehend: Fernruf 534 96. 86 frbcnte · Feinkost · Deſſcatessenhous Verkauf— 2 Wyäsche, 5 Schuhe. kleidung, G EHENMAMNM-MagkItiAllk en 2 Weben gn Ehrenanend f. Franz lehatr f cnosse Mon- schad 1 1 nicht wiede näher Word, sich desse haft: Bew St ameri beide komn me. Dy c D-Me