Is u. i 2 zuptsdl. nisse über use! iskonte Alpha ericht in M rein dunisch, neun Jahren Gefängnis.“ veröllenn unter Litenz-xt. US MB 110 ver. aniworiliche Herausgeber: Dr. Kan Achr mann und E. Fruz von Schilling P Redakuon verlag und Druck diennheim. B 1. 4. ferntul 4151-53/ Bankkonio Sudwesibank Kann · 2 benamenberse eistkipiatz. Allgemeine 5 4* 7 9 knen nne l. 300 16. Berlin ur. 96193 ee Montag. Auna. Freusg u. Samsiag dt unserlangie Fanuskupie keinerlei Cewähr 1 3. Jahrgang/ Nummer 154 Alliierte Inspeklionsgtuppen für Berliner Wahlen 8 AWM.-Eig.-Ber.). In Berlin waren 8 den dsnachmittag Gerüchte verbrei- 95 8 en, denen zufolge das Berliner Stadt. 5 8 e der Polizei des Ostsektors besetzt Aden 8 Sollte. Diese Meldungen sind je- — ꝗ— kautattendl. Wie wir aus dem Stadt- Rer We kahren, hat sich dort die Lage in kei- und ee verändert. Außer dem Pförtner 3 eee am Eingang stationierten krälft Dolizisten sind keine weiteren Polizei- 2 im Stadthaus aufgetaucht. bekannt crordnetenvorsteher Dr. Suhr gab We 8 Frau Louise Schröder, die ihr 0 e Oberbürgermeisterin von Berlin, Schröde wieder übernommen hat. Louise sundh 5 teilte dazu mit, daß sie aus Ge- au Eitsgründen ihre Amtsgeschäfte vor- 5 ihrer Wohnung aus führen wird. en cle eee der Westsektoren ha- 8 8 alliierter Inspektionsgrup- um 5 8 lossen, die die Durchführung der 0 eee stattfindenden Stadtverordne- e en überwachen sollen. Damit wurde 5 Ass brechenden Ersuchen der drei de- d atischen Parteien von den Komman- anten stattgegeben. Soforthilfe-Teilzahlung noch vor Weihnachten? Frankfurt ODr.-Rp.-Ei 1 ..- Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer mut Feng der Finanzminister der Länder 8 3 des Lastenausgleichsaus- 8 1 n Wirtschaftsrates wurde von sei- daß n 0 3 Sroßer Wert darauf gelegt, 22—— vor Weihnachten eine erste 4 7 aus der Soforthilfe, eventuell auf Finne Ege einer à-conto-Zahlung, an dlie terenz wan prsnger erfolgen soll. Die Kon- N einberufen worden, um eine Ver- en g der Verabschiedung des Gesetzes Wales 8 nachträgliches Veto des Länder- Verhandiuermeldert. Ueber das Ergebnis der heißt ungen wurde nichts mitgeteilt. Doch rates 1 5 daß die Vertreter des Wirtschafts- mini erständnis für die Lage der Finanz- mister gezeigt hätten. Das Ruhrproblem London. OENA-REUTHR) Der französi- Se Delegationschef bei der gegenwärtigen Ruhrkonf auf druck für ernz, Hervé Alphand, setzte eiter Pressekonferenz mit Nach- die Uebergabe der Kontrollbefug- tig 1 die Ruhrindustrien— gegenwär- betehlshabn Händen der alliierten Ober- künfti aber in Deutschland— an die zu- 18e internationale Ruhr-Behörde ein. Feth begrüßte die anglo-ameriltanische reits atgabe, daß Frankreich an der be- bestehenden Kohlen- Kontrollgruppe Ur 48 noch zu bildenden Kontrollgruppe 2— Stahlindustrie teilnehmen soll. — N politische Beobachter erklär- scher 8 P, daß die Zulassung französi- i und Sierter zu den Aemtern für Koh- mung des Rein hontrolle durchaus keine Lö- Femdein duhrproblems bedeuten werde. All- sche 8 zugegeben, daß die psychologi- Auf ford eutung dieser anglo- amerikanischen 5 5 e größer ist als ihre praktischen wird kungen. Die französische Forderung eine 8 anglo- amerikanischer Ansicht die 8 dis aubtschavlerigkeften sein, vor enn 1e Ruhr-Konferenz gestellt sieht; 5. und Großbritannien vertreten ontrellt, t, daß die Vollmachten der neuen sollten hörde bedeutend geringer sein r als die der bisherigen Kontroll- aͤmter. — Ueber die Stro . mversorgung des Freistaates Iriest fand in Bled eine Konferenz zwischen mangeterf des amerikanisch- britischen Kom- 3 der alliierten Zone, Italiens und Jugo- ede statt, die„in einer freundschaftlichen ra sphäre“ eine Regelung der schwebenden ung d Zekunden hat./ Die Generalversamm- kane: er UNESCO in Beirut hat den Mei- or 5 Torres Bodet zum neuen Generaldirek- gewünit achlolger des Engländers Dr. Huxley apanisch bie Hinrichtung des ehemaligen tür Pechen Premierministers Hider Tojo, die en worden bend erwartet wurde, ist verscho- eine Blttschri.Pen allilerten Behörden wurde werden cchrift Übersandt, in der sie ersucht Japanischen Asche der zum Tode verurteilten Auszuli en Kriegsverbrecher ihren Familien Mons* Der deutsche Staatsangehörige riegs ucher, der von einem französischen ho 3 wegen Hinrichtung von Ange- den Was Maquis zum Tode verurteilt wor- Paris Ste ist am Freitag in Fort Montrouge bei 15 erschossen worden. den Entwürttembergisch-badische Kabinett hat zur Weit erlan eines Pressegesetzes beraten und Zestellt 7 rleitung an den Landtag fertig- Waltung Die Pressestelle der Zwelzonenver- orsten—— Ernährung, Landwirtschaft und zufolge Prendlerte Pressemeldungen, denen zurücdegetrei Schlange- Schöningen inoffiziell ische e sein soll./ Die württember- Anklageschrttanwaltschaft veröftentlicnte die igt werd ritt gegen 21 Personen, die beschul- er Stuttaenz im Anschluß an die Kundgebung an Cinensgfter Gewerkschaften am 28. Oktober genomm öͤktentlichen Zusammenrottung teil- Baus anten zus haben.“ Zu zehn Jahren Zucht- sen Totschlags verurteilte das Land- umandant nchen den ehemaligen Kampf- n Sstasen und Vorsitzenden eines„ fliegen- en l ö Rübne hdgeridits“, Generalleutnant Rudolf urteilte de ranz Sch andlung — Trüheren Gauleiter von Pommern, ede-Coburg, in einer mene eee n sitz er Magistrat wurde in der Rats- tung des des tadt Flensburg bel Stimmenfnel- eutschen Stadtverordneten gewählt. DENA/AP/UP/ Eig. Ber. en von München in den letzten Das Bielefelder Spruchgericht ver- Samstag, 27. November 1948 Landtag telegraphiert an Iruman Bitte um Einstellung der Demontage/ Wirtschaftsminister Veit berichtet über den Abbau der Maschinen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der württem- bergisch-badische Landtag beauftragte un- ter dem Eindruck einer von Wirtschaftsmini- ster Dr. Veit abgegebenen Erklärung zu den Auswirkungen der Demontage den Landtagspräsidenten Wilhelm Keil in einer einmütigen Entschließung, sich un- mittelbar in einem Telegramm an den Präsidenten der USA zu wenden und ihn zu bitten, die Durchführung des befohle- nen Abbaues in der US-Zone aufzuheben. Abg. Bernhard DVP) hatte zuvor an das Haus appelliert, sich jeglicher Protestaktion zu enthalten, die die ernste Situation zu ändern doch nicht mehr in der Lage sein würde. An Stelle dessen forderte Bern- hard die Arbeitgeber und die Arbeitneh- mer auf, in voller Solidarität so schnell wie möglich alle Maßnahmen zu ergreifen, um den durch die neuen Maßnahmen brot- los werdenden Arbeitern neue Arbeits- möglichkeiten zu schaffen. In seiner Erklärung zur Frage der De- montage schilderte Minister Dr. Veit den Verlauf der über ein Jahr dauernden Be- mühungen seines Ministeriums. Erleichte- rungen für Württemberg Baden zu er- langen. Deutscherseits habe man immer und immer wieder auf die Folgen des Ab- baues der Friedensindustrie für die wirt- schaftliche Entwicklung Gesamteuropas hin- gewiesen und schließlich auch für einen Teil der zur Demontage vorgesehenen Werke die Genehmigung einer Ersatzge- stellung erhalten. Termingemäß seien die gestellten Bedingungen erfüllt worden. Der Minister schilderte die Widerstände, auf die die Demontage-Politik der Militärregie- rung in der amerikanischen Presse und selbst im Senat der Vereinigten Staaten gestoßen sei und die schließlich zu dem Beschluß geführt hätten, die Notwendig- keit des Abbaues von Friedensfabriken durch eine Marshallplan- Kommission nach- prüfen zu lassen. Obwohl die endgültigen Ergebnisse die- ser Nachprüfung noch nicht vorlägen, sei der von Direktor La Follette erreichte Versandstop plötzlich unterbrochen worden. Man habe nun die wohl unlösbare Auf- gabe, noch bis Ende des Jahres 600 Tonnen Spezialmaschinen nur unseres Landes ungeheuer schädlichen Befehl rückgängig machen zu lassen, seien gescheitert. Der Minister unterstrich sein Erstaunen, weil der größte Teil der ihm zur Kenntnis gekommenen Berichte der Marschallplan- Kommission sich durchaus positiv ausgesprochen hätten. Es sei ihm völlig unverständlich, daß nunmehr offi- ziell erklärt werde,„die Kommission in- teressiere sich nicht mehr für die in Frage kommenden Fabriken“. Der Minister gab dann einen Ueberblick über die Durchführung der Demontage in Württemberg-Baden. Neun Betriebe der früheren Rüstungsindustrie seien abgebaut, von den übrigen auf der Demontageliste stehenden 27 Friedensbetrieben seien 12 mit insgesamt 1603 Maschinen demontiert. Neun Betriebe sollen noch folgen. Durch- schnittlich können die demontierten Werke nur noch mit eéiner Kapazität von zehn bis zwanzig Prozent weiter existieren. Der be- fohlene Abbau treffe nicht nur die Firmen und die Belegschaften, sondern im Hinblick auf die Verflechtung der Volkswirtschaft weit über die Grenzen hinaus das gesamte westdeutsche Wirtschaftsgebiet. Wenn die Westmächte an der Demontagepolitik fest- hielten, könne der geplante Aufbau einer europäischen Wirtschaft sich nur in dem „Schneckentempo einer Springprozession“ vollziehen. Die Folge werde sein, daß Deutschland nach Ablauf des Marshall- planes das gesteckte Ziel bis 1952/3 nicht werde erreichen können, weder in der ge- planten Steigerung der Kohlenförderung. noch der Stahl- und Eisenerzeugung. Die württembergisch-badische Regierung erhebe darum, so betonte Dr. Veit, in voller Einigkeit vor dem Landtag und damit vor dem Volk noch einmal ihre Stimme und warne davor, den Weg der Demontage zu Ende zu gehen. Die Regierung sei nicht in der Lage, die Verantwortung für die Durch- führung des Demontagebefehls zu überneh- men. Wenn sie keine Folgen daraus ziehe, so geschehe dies lediglich, um noch größere Opfer und Sorgen von dem Volke fernhal- ten zu können. Präsident Wilhelm Keil betonte in seiner Schlußerklärung, der gesamte Landt in Württemberg-Baden schließe sich den Worten Dr. Veits an un zum Versand zu bringen. Alle Versuche hoffe, daß die Durchführung des„total sinn- von seiner Seite, sagte Dr. Veit, diesen un- verständlichen und für die Wirtschaft nicht widrigen Versandbefehls“ noch verhindert werden könne. „Es lohnt den Versuch nicht“ Die Antwort der Mächte auf Bramuglias Berlin-Frage veröffentlicht Paris.(UP) Dr. Juan Bramuglia ver- öffentlichte am Freitagabend die Antworten der Westmächte auf seine Fragen hinsicht- lich des Berliner Währungsproblems. In die- sen Antworten geben die USA, Großbritan- nien und Frankreich ihrer Ansicht Ausdruck, daß es nicht möglich sein wird, eine ein- heitliche Währung unter Viermächtekon- trolle in Berlin einzuführen, solange die verfassungsmäßige Stadtverwaltung nicht wieder hergestellt ist. Die einheitliche Ver- waltung Berlins unter Aufsicht der vier Besatzungsmächte sei in letzter Zeit so gut wie vollständig zum Stillstand gekommen. Die Westmächte erklären, sie könnten unter keinen Umständen zulassen, daß die sowje- tischen Besatzungsbehörden durch die deut- sche Bank der Sowjet-Zone die alleinige und uneingeschränkte 3 der Wäh- rung und Finanzen Berlins übernehme. An- gesichts der Handlungsweise der Sowiet- union sei jedoch das Zustandekommen einer diesbezüglichen Regelung zwischen den vier Mächten zur Zeit äußerst schwierig, wenn nicht gar vollkommen unmöglich. Gleichzeitig ließ Dr. Bramuglia ein fran- zqösisch- britisches Memorandum über die technischen Schwierigkeiten der Berliner Finanzfragen veröffentlichen, aus dem eben- falls hervorgeht, daß es„den Versuch nicht lohne“, einen komplizierten Währungsplan für Berlin auszuarbeiten, solange die Ver- waltung der Stadt nicht einheitlich sei. 5 Die Sowjetunion hat auf die Frage Bra- muglias nur kurz geantwortet und erneut auf die bei den Viermächtebesprechungen in Moskau am 30. August getroffenen Ab- machungen über die Viermächtekontrolle N der Währung Berlins bezug genommen und deren Inkrafttreten gefordert. Nach der Veröffentlichung der Antworten hat Dr. Bramuglia eine Konferenz der neu- tralen Mitglieder des Sicherheitsrates einbe- rufen, denen er, wie es heißt, eine neue Ber- lin-Resolution vorzulegen beabsichtigt. Diese Resolution soll nach Rücksprache mit den Vertretern der Westmächte und der Sowiet- union dem Sicherheitsrat unterbreitet wer- den. Auf Antrag des sozialpolitischen Aus- schusses wurde die Staatsregierung mit ein- mütiger Zustimmung des Landtages ersucht, dahin zu wirken, daß die Not der jungen Aerzte, insbesondere an der Heidel- berger Universität(Ausnutzung durch un- bezahlte Arbeit) gelindert und klare arbeits- gesetzliche Grundlagen in der Universitäts- klinik und an staatlichen Krankenanstalten nach den vom„Marburger Bund“ vorge- schlagenen Richtlinien durchgeführt werden. Die Regierung soll außerdem der Berufsver- tretung der Aerzte empfehlen, daß sämtliche Aerzte mit gutgehender Praxis mindestens einen Assistenzarzt gegen tarif liche Entlohnung beschäftigen sollen. Bewilligung von Besatzungskosten verweigert In seiner letzten Sitzung beriet der s ü d- badische Landtag über einige Zusatz- posten im Staatsetat des Rechnungsjahres 1948. Der von der Regierung vorgelegte or- dentliche Haushaltsplan, der für die einzel- nen Landesministerien einen Gesamtbetrag von nahezu 8 Millionen Mark vorsieht, wurde hierbei bei 14 Stimmenthaltungen der SP und KP bewilligt. Zur Debatte stand fer- ner ein außer ordentlicher Haus- haltsplan, dessen Ausgaben sich auf über 14 Millionen Mark belaufen, hiervon allein mehr als 10 Millionen Mark für Be- satzungszwecke. Nachdem dem Landtag mit- geteilt worden war, daß die Militärregierung jede Beratung im Parlament über die für die Besatzung aufgeführten Etatsposten verboten habe, wurden diese Beträge in einer Gesamt- höhe von rund 7 Millionen Mark durch einen einstimmigen Entschluß des Hauses vom Haushaltsplan gestrichen. Bewilligt wurde lediglich ein Betrag von 2,5 Millionen Mark für die Beschaffung von Gegenständen für den Gebrauch der Besatzungsmacht, um, so wurde betont, die Bevölkerung vor erneuten Requisitionen zu bewahren. LafFollette wird zurücktreten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Dlrektor der Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. Charles La Follette, wird Anfang nächsten Jahres in die USA zurückkehren. Lapollette ist seit Dezember 1047 Direktor der Militärregierung gewesen. Für seinen Rücktritt wurden keine Gründe angegeben. Gegenwärtig befindet sich Lapollette auf Urlaub in der Schweiz. Besatzungsstatut wird Direktive Nr. 40 ändern Berlin. DENA) Oberst Textor, der Leiter der Informationsabteilung bei der US-Militärregierung, erklärte. daß die Di- rektive Nr. 40 des Alliierten Kontrollrates, die die Form der Berichterstattung der deutschen Presse über die alliierten Be- satzungsmächte und die von ihnen verfolgte Politik festlegt, mit der Verkündung des Besatzungsstatuts durch entsprechende Be- stimmungen ersetzt werde. Hinsichtlich des Nachrichtenwesens werde das Besat- zungsstatut erleichternde Bestimmungen enthalten, die dem Charakter der Beset- zung Rechnung trügen. Südwestsftila, die Balkanſrage und Palästina Die letzten Entscheidungen der Vollversammlung der UN Paris. DENA) Die südafrikanische Poli- tik gegenüber dem früheren Deutsch- Süd- west-Afrika wurde von der Vollversamm- lung der UN verurteilt. Mit 43 Stimmen gegen eine, die der südafrikanischen Union selbst, billigte die Versammlung eine Re- solution, in der bedauert wird, daß Süd- west-Afrika noch nicht einer Treuhänder- schaft unterstellt worden ist, wie dies im Dezember 1946 und im November 1947 empfohlen wurde. Südafrika wird aufge- fordert, dieses Gebiet bis zu einer Einigung über die Zukunft dieser Territorien sowie über die Formen der künftigen Verwaltung in den Treuhänderrat zu übergeben. Der letzte Punkt der Tagesordnung, die vom Politischen Ausschuß gebilligte Reso- lution zur Balk anfrage, rief eine hef- tige Debatte hervor. Die Resolution verur- teilt die Maßnahmen Jugoslawiens, Alba- Nervöse Gereiziheil in Bonn Zufallsmehrheiten für das Grundgesetz will man vermeiden Bonn.(an-Eig.-Ber.) Die Fraktionssitzung der CDU/CSU-Fraktion des Parlamentari- schen Rates sollte sich ursprünglich nur auf zwei Tage erstrecken. Sie wird aber ver- mutlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Für die nächste Woche darf man im Par- ljamentarischen Rat eine Reihe programma- tischer Erklärungen der Parteien anläßlich der Hauptausschuß-Debatte erwarten. Für den kommenden Mittwoch ist das Thema Finanzwesen vorgesehen. Hiermit erfolgt erstmals ein Einbruch in jene Spannungs- bereiche, die die derzeitige Stagnation aus- gelöst haben. Ein Antrag der CDU-Fraktion zu diesen Themen, zu denen man verschie- dene Finanzminister und den Direktor der Finanzen, Dr. Hartmann, hören wird, wurde durch die SpD abgelehnt. Dies bezeichnet man in CDU-Kreisen als„ausgesprochen unfreundlich und wenig sachdienlich“, da sich die bisherigen Aufgaben Dr. Hart- manns weitgehend mit denen deckten, die heit in Bonn um sich greift. der deutsche Bundesminister für Finanzen übernehmen müsse und seine Erfahrungen wertvolle Fingerzeige geben könnten. Man sieht in der Ablehnung vorläufig ein poli- tisches Moment. An diesem Vorgang wird ersichtlich, in welchem Maße eine gewisse nervöse Gereizt- Dies dürfte Auswirkungen auf die kommende Debatte haben. Schon anläßlich der Erörterungen der einzelnen Artikel des Bundes präs iden- ten-Gesetzes zeigte sich eine unange- nehme Schärfe. Anschließend an diese De- batte wandte sich Theophil Kauf mann (CDU, Württemberg-Baden) an die Presse und erklärte im Namen seiner Fraktion, daß man nach wie vor wünsche, daß das Grund- gesetz auf der Ebene einer großen Mehrheit zustandekomme. Zufallsmehr- heiten lehne man ab. Es sei nicht zu be- grüßen, daß bei wesentlichen Entscheidungen Kleine Parteien das Zünglein an der Waage spielten. 7 N niens und Bulgariens gegenüber Griechen- jand und fordert das Weiterbestehen der Balkanüberwachungskommission sowie die Freilassung der verschleppten griechischen Kinder. Der jugoslawische Delegierte Bebler warf in seiner Rede erneut den USA vor, sich in die Angelegenheiten eines fremden Staates einzumischen und beschuldigte sie des Krieges gegen das griechische Volk. Die Araber brachten im politischen Aus- schuß zum ersten Male in dieser Sitzungs- periode einen formellen Vorschlag für die Zukunft Palästinas ein. Der syrische Ver- treter Faris Bey EI Khourvy legte dem Ausschuß eine Entschließung vor, die einen einzigen a rabisch- jüdischen Staat in Palästina mit Garantien für die Minderheiten vorsieht. Die Resolution sieht weiter die Entsendung eines Fünf- Mächte-Ausschusses nach Palästina vor, der an Ort und Stelle das Problem der Errich- tung eines einzigen Staates prüfen und ent- sprechende Schritte vorbereiten soll. Der jüdisch- arabische Staat soll auf kantonaler oder föderativer Basis gegründet werden. Die Vollversammlung soll ferner die Juden als„ausländische Flüchtlinge erklären, die kein Recht haben, einen Teil des Landes gegen die Wünsche seiner legitimen Ein- wohner für sich zu beanspruchen“. Die vorläufige Regierung von Israel hat die UN-Resolution vom 16. November, worin die feindlichen Parteien Palästinas aufgefordert werden, über einen Waffen- stillstand zu verhandeln, in vollem Umfang angenommen. Der Beschluß der israelischen Regierung wurde dem Sicherheitsrat durch den amtierenden UN-Vermittler, Dr. Ralph Bunche, mitgeteilt.. Nordatlantikpakt London.(AP) Die fünf Mächte des Brüs- seler Paktes haben den Entwurf des nord- atlantischen Verteidigungspaktes nunmehr so weit fertiggestellt, daß er den USA und Kanada bei den voraussichtlich in der kom- menden Woche in Washington beginnenden Besprechungen unterbreitet werden kann, wie von verantwortlicher diplomatischer 9 Seite verlautete, „sibezugspreis monall. Ut 2.78. Zustellgebühr. Kreuꝛbandbezug Einzelpreis 0, 20 DM Letxlen Endes doch Spaak Brüssel.(UP) Der Sozialist Paui-Henri Spaak hat am Freitag abend eine neue belgische Regierung gebildet, die wie die vorhergegangene eine Koalition aus Sozia- listen und Christlich-Sozialen darstellt und aus sieben Ministern der ersten und acht Ministern der zweiten Partei besteht. Spaak bleibt weiterhin auch Außenminister. Der nach dem Scheitern der ersten Ver- suche Spaaks mit der Regierungsbildung beauftragte bisherige katholische Finanz- minister Professor Eyskens hat die nötige Vorarbeit für die Regierungsbildung ge- leistet, ehe er seinen Auftrag an den Prinzregenten zurückgab, der daraufhin erneut Spaak betraute. Professor Eyskens hatte dazu der Presse erklärt, dag ein Ministerpräsident aus den Reihen der christlich-sozialen Partei nicht nur eine sehr tiefgreifende Aenderung in der Verteilung der Ministerposten bedeutet, sondern auch eine grundlegende Revision der zwischen den beiden Parteien getroffenen Verein- barung über die Verwaltung des Landes vorausgesetzt hätte. In einem solchen Falle hätte ein gewisser„politischer Links- rutsch“ auf dem Finanz- und Wirtschafts- sektor nicht vermieden werden können. Aus diesem Grunde habe er sich nicht als Ministerpräsident an die Spitze der neuen Regierung stellen wollen. Sun Tat Sens Erbe Nanking.(UP) Der Präsident des natio- nalchinesischen Legilativrates, Dr. Sun Fo, ist an Stelle des am 3. November zurück- getretenen Ministerpräsidenten Dr. Wong Wen Ho zum neuen Chef des chinesischen Kabinetts ernannt worden. Der gesetz- gebende Rat sowie der Zentralrat der KRuo- mintang haben die Ernennung Sun Fos bereits gebilligt. Diese Ernennung wird als eine Entwicklung zum Liberalismus betrach- tet. Sun Fo ist der in den USA erzogene Sohn des Gründers der chinesischen Repu- blik, Sun Lat Sen. Er soll nun die Bil- dung eines Notstandskabinetts mit erweiter- ten Vollmachten vornehmen. Nach kommunistischen Berichten aus Schanghai ist Suts ch a u nunmehr vollkom- men von den kommunistischen Streitkräften 14 Divisienen der Regie- eingeschlossen. rungstruppen sollen dort vernichtet worden sein. E 15 Fingtau . ajtschqu 9 ö 116 Pchinkian Sxyang MMS e e 5 8 N 5 Hankau 5 N schungłing a ang 5 Zoe km 2 Nach den letzten Meldungen bereiten sich entlang der Straße Suhsien— Lingpi grö- Bere Kämpfe vor. Die kommunistischen Truppen haben in dieser Gegend weitere Fortschritte in Richtung auf den Jangtse- Kiang gemacht. Kommunistische Vorhuten stehen nun nur noch 30 Kilometer vor Peiping und 14 Kilometer vor Tientsing, den beiden bedeu- tendsten Städten Nordchinas. Hafenarbeiter der Westküste arbeiten ebenfalls wieder San Franzisko.(UP) Am Donnerstag wurde bekanntgegeben, daß mit den zustän- digen Gewerkschaften der streikenden Hafen- arbeiter an der amerikanischen Westküste ein Uebereinkommen erreicht worden ist. Damit wurde kurz nach Beendigung des Streiks an der amerikanischen Ostküste auch der Hafenarbeiterstreik an der Westküste beigelegt. 5 Der Streik an der amerikanischen West- küste dauerte 84 Tage. Es wird damit ge- rechnet, daß alle Hafenarbeiter bis zum Be- ginn der nächsten Woche wieder an ihre Ar- beitsplätze zurückgekehrt sein werden. Militär-Junta regiert Venezuela Caracas.(Venezuela)(AP) Die militä- rische Junta, die kürzlich die Regierung von Venezuela übernahm, hat einige verfas- sungsmäßige Garantien, darunter die der individuellen Sicherheit, der Redefreiheit und der Unverletzbarkeit der Wohnung, zeitweilig aufgehoben. Eine dahingehende Verfügung besagt, die Maßnahme sei im Interesse der nationalen Sicherheit erfor- derlich. Von dem Erlaß betroffen sind auch die Freiheit der Bewegung, die Freiheit des Wohnsitzwechsels, die Freiheit zum Verlas- sen oder Betreten des Landes und die Ver- sammlungsfreiheit. 1 8 Gniffke in Wiesbaden Wiesbaden. DENA) Erich Gniffke, ehemaliges Mitglied des Hauptvorstandes der SED, ist auf dem Luftweg in Wiesbaden eingetroffen. Wie von unterrichteter Seite dazu mitgeteilt wurde, beabsichtigt Gniffke, vorläufig nicht mehr nach Berlin zurückzu- kehren, sondern wird sich um Zuzug in der Bizone bemühen und den Status eines poli- tischen Flüchtlings beanspruchen. 9 8 e a heiten verhält? More EN Samstag, 27. November 1948 Manar Kommentar Samstag, 27. November 1948 „Wir wollen nicht“ Fassen wir den Stier gleich bei den Hör- nern: die Zeitungen schreiben Tag für Tag auf ihren Titelseiten von dem Abbau der ehemaligen deutschen Rüstungswerke, der Sprengung von Dock und Bunkeranlagen und von der zu Ende gehenden Entnazifi- zierung und Ent militarisierung. Mitten hinein in den Strom dieser Nachrichten fällt jetzt mit hörbarem Aufschlag die Mel- dung, das Ausland befasse sich ernstlich mit den Möglichkeiten einer Re militari- sierung Westdeutschlands. Wer Gelegen- heit hat, ausländische Blätter zu lesen, weiß schon lange, daß draußen die Zeitungs- spalten recht oft mit diesem Thema gefüllt werden. Wir haben diese militärschrift- stellerischen Ambitionen ausländischer Publizisten niemals zum Anlaß genommen, unsere Leser mit dem Inhalt bekanntzu- machen. Wir betrachteten diese Spekula- tionen für uns als tabu, weil wir aus guten Gründen im Zustand der En tt militari- sierung lebten. Wenn aber ein Mann wie Eugen Ko- gon, der Verfasser des bekannten Buches „Der Ss-Staat“, auf einer Pressekonferenz often erklärt, weite Kreise im Ausland wür- den sich fragen, ob der Westen bei der „Verteidigung Europas die 46 Millionen in Westdeutschland entbehren könne“, dann halten wir es für unsere publizistische Pflicht, nicht achtlos an diesen Worten Vorbeizugehen. Kogon ist in der Oeffent- lichkeit als ein Vertreter der europäischen Föderationsbestrebungen bekanntgeworden, Er unterhält gute Beziehungen zu vielen amerikanischen Stellen und hat sicherlich manche Fäden in der Hand. Er ist erst vor wenigen Tagen aus Rom zurückgekehrt, Wo er an dem europäischen Föderalisten- kongreßg teilgenommen hatte. Schält man aus den Informationen Ko- gons den sachlichen Kern heraus, so liegt vor uns wie ein rohes Ei die Sorge um die demokratische Entwicklung in ganz Deutschland ausgebreitet. Um sie allein geht es ja letzten Endes, auch wenn wir uns über die Wege, die man plötzlich einschlagen möchte, unverhohlen wundern müssen. Das Gespräch der Re- militarisierung Westdeutschlands nämlich kam nicht von ungefähr in Gang. Die west- alllierten Militärkreise haben nicht erst gestern davon gehört, daß in der so Wie- tischen Besatzungszone Deutsch- lands unter den Augen der russischen Mili- tärreglerung Kompanie um Kompanie und Bataillon um Bataillon als„Volkspolizei“ aufgestellt wird. Im gleichen Augenblick, in dem in Wilhelmshaven ein Dock der ehemaligen deutschen Kriegsmarine in die Luft liegt, werden in Bitterfeld. Luckau und Potsdam- Eiche die Kleiderkammern in den Kasernen geöftnet und die neuen Uniformen für die „Volkspolizisten“ ausgegeben. Während e streng nach den Paragraphen dier Potsdamer Beschlüsse gehandeſt wird und die Kontrollratsbefehle den deutschen Stellen genug Kopfzerbrechen berelten, werden auf den Truppenübungsplätzen der sowjetischen Besatzungszone die alten deut- schen Regimentsmärsche wieder eingeübt. All dies zog Kreise, erst eng, dann immer weiter und weiter. Und jetzt sind wir schließ- lich soweit, daß die westalliierten General- stabsofflziere an den Kartentischen stehen und vermutlich Planskizzen über West- deutschland anfertigen. Das Tempo der Auf- stellung der deutschen Polizei in der Ostzone forderte zu einem Pendant heraus und führte zu der Ueberlegung, der Entwicklung in einem Teil Deutschlands nicht ganz ge- lassen zuzuschauen. Wie aber stellen wir uns zu solchen Ge- dankengängen? Nun, unsere Situation ist ohnehin die eines Mannes, der mit seinem Fuhrwerk zwischen Straßenbahn und Auto eingeklemmt ist, während deren Fahrer durch Zurufe über seinen Kopf hinweg die fatale Lage des Eingepreßten nicht gerade verbessern. Wie kann man Herr seiner Ent- schlüsse sein, wenn die Arme gebunden sind und der Atem ausbleiben will? Eines aber kann man auf jeden Fall: seinen Kopf klar halten und Ja oder Nein sagen. Und wenn man uns die Frage stellt, was wir zu einer Remilitarisierung Westdeutschlands meinen, und ob wir mit einer Zug- um-Zug-Politik einverstanden sind, so können wir nur mit einer Kopfbewegung deutlich machen, daß wir ja— um im gleichen Bilde zu bleiben— eingeklemmt sind. Laut und deutlich können wir„Nein“ sagen, so laut, daß vielleicht der Luftballon platzt, den Eugen Kogon von sei- ner Reise ins Ausland mitgebracht hat und der vor unser aller Augen, besonders vor denen der deutschen Presse, in Frankfurt aufgestiegen ist. An unserem„Nein“ soll man sehen, wie vir Über die Dinge denken. Oder hat nicht die Umfrage in unserer Zeitung zum 1. Mai dieses Jahres, dle ergab, daß sich 75 v. H. der Einsender für ein Kriegsdienstverweige- rungsgesetz aussprachen, eindeutig gezeigt, wie man sich zu allen militanten Angelegen- Ob RBemilitarisjierung mit der Duldung der Besatzungsmacht oder ka- sernierte Polizeikräfte unter der Kontrolle der deutschen Parlamente: eine Fremden- legion Deutscher auf deutschem Boden ist in jedem Falle ein Unternehmen, das nach allen unseren Lehren vorher und nachher die kalte Schulter und die Worte„Wir wol- len nicht“ finden dürfte, Sicherlich gibt es Laue und Halbe, die für eine Stange Ziga- retten ihre Seele verkaufen, und zweifellos gibt es auch, wie das„Neue Europa“ jüngst meinte, Politiker die mit wehenden grauen Haaren wieder zum Sturm auf die Düppe- ler Schanzen ansetzen und Vionville und Mars la Tour nicht vergessen. Aber daneben gibt es auch jene— und sie sind gottlob in der Ueberzahl—, die jeden Morgen von neuem schaudernd auf die Trümmer schen, und keinen Torgauer Marsch hören wollen, weder in Luckau noch in Mannheim, son- dern die Melodien der aus den Trümmern gegrabenen und wieder in Gang gesetzten Maschinen, deren anschwellendes Summen allein in ganz Deutschland wieder den Lebensstandard schaffen kann, der da- mals war, bevor die Militärtransporte die Ferlenzüge uf den Eisenbahnschienen zu 8 verdrängen begannen, und der Friede ver- loren ging. F. Sch- er Berlin und Bonn Wenn einmal die deutsche Geschichte frei von Preußenhaß, aber auch von der lange üblichen Ueberbewertung der preußischen Angelegenheiten schreiben wird, wird man der Bevölkerung Berlins bezeugen, daß sie viel für die Freiheit geleistet hat. Nicht nur für die Freiheit des Denkens, sondern auch für die politische Freiheit. Hier wurde das preußische Reformwerk geschaffen, hier wurden 1848 die ersten Barrikaden errichtet, hier fand Bis mar e k seine schärfsten Kri- tiker und unversöhnlichsten Gegner. Hier wird gegenwärtig der waffenlose Wi- derstand gegen den Kommunismus ge- leistet. Die Berliner wissen zu viel. Ihre Be- ziehungen zu den Millionen Deutschen, die jetzt zum Schweigen verurteilt sind, ver- mitteln das Wissen der übrigen Welt um die Wirklichkeit des militanten Marxismus. Ihre Beziehungen zur übrigen Welt vermit- teln den Millionen in der sowjetischen Be- satzungszone das Bewußtsein der Zusam- mengehörigkeit mit Deutschland, wie sie es kannten und liebten, mit dem Recht der Freiheit und der Menschenwürde. N Daß Berlin durch fünf Politiker in Bonn vertreten ist und teilnimmt an der Verfas- sungsarbeit, wird in der Zone des Schwei- gens als Beweis der Freiheit gewür- digt. Sie wissen dort, daß sie nicht aller Wer soll an der Spitze des Bundes stehen? Hoffnung beraubt sind, solange Berlin diese Freiheit noch hat und solange Berlin aus- hält in seinem Widerstand gegen den kom- munistischen Griff nach der Macht. Die Ber- ner Vertreter in Bonn aber wissen, daß es ihre wichtigste Aufgabe ist, einen Rechts- staat auf demokratischer Grundlage schaf- ken zu helfen, Sie wissen daß die in Bonn kaum zu diskutierenden Grundlagen des Rechtsstaates, die Gewaltenteilung, die Un- abhängigkeit der Justiz, die Gesetzmäßig- keit der Verwaltung und deren Garantie durch eine grundsatzlich für alles zuständige Verwaltungsgerichtsbarkeit, die Grundsätze der Behördenhaftung für Verfehlungen ih- rer Beamten und vor allem die Unverletz- lichkeit der Freiheitsrechte des Staatsbür- gers gegenüber der Gesetzgebung und der Verwaltung für Millionen Menschen östlich der Elbe Verheißungen von elementarer Suggestivkraft bedeuten. Die Verfassungsarbeit in Bonn ist daher ein Teil, ein sehr wichtiger Teil des Kamp- fes für die Freiheit, den Berlin gegenwärtig stellvertretend durchführt. Je stärker der Rechtsgedanke in Bonn triumphiert, und je klarer und überzeugender der Wille zu ech- ter Demokratie das Verfassungswerk prägt, um so größer ist der Dienst, den wir unse- ren Landsleuten östlich der Elbe leisten. Allein die Tatsache, daß hier Deutsche un- beeinflußt von leicht zu mißdeutenden Wün- schen der Besatzungsmächte eine demokra- Präsident oder Präsidium— das steht in Bonn zur Debatte Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Die Frage, wer wird der Präsident des künftigen deutschen Bundes, ist eines der Stammtischgespräche Nr. 1 im Westen. Ne- hen Konrad Adenauer wurde auch schon die amtierende Berliner Oberbürgermeiste- rin, Luise Schröder, in diesem Zusam- menhang genannt, sicherlich eine der sym- pathischsten Erscheinungen im politischen Leben der Gegenwart, eine Frau, die sich bei vielen großer Achtung erfreut. Genannt wurden auch bereits andere Namen. Wie etwa Theodor Heuß,„der wortgewaltige süddeutsche Demokrat mit literarischen Am- bitionen“, der bayerische Ministerpräsident E hard und Karl Arnold, der nordrhein- westfälische Regierungschef. 5 Aber alles dieses sind vorab Lassowürfe in den leeren Raum. In den Gemächern der Partei-Hierarchien mag man kombinieren, konstruieren und kompensieren. Noch sind wir einige Meilen von dem Präsidenten ent- fernt. Außerdem wird noch gestritten: Prä- sident oder Präsidium. Gewichtige Gründe sprechen für ein Gremium, das sich nach einer Herrenchiemseer Variante aus den Präsidenten des Bundestages und des Bun- desrates und dem Bundeskanzler zusam- mensetzen würde. Erwägt man den provi- sorischen Charakter des Bundes, zieht man das vorläufige Fehlen echter Funktionen, Wie Repräsentation nach außen und innen, Außenpolitik, Abschluß von Verträgen und Bündnissennsgwie den Wehr komplex in Be- tracht, dann finden sich viele Argumente für eine solche Lösung. Man wird sich damit be- fassen müssen, und das geschieht im Parla- mentarischen Rat weitgehend, wie lange es dauern muß, bis eine Einzelpersönlichkeit an der Spitze des Bundes zum Spielball der kümpfenden Kräfte wird, zerrieben wird in den Gegensätzen der Weltanschauungen und Parteien oder in dem Spannungsfeld zwi- schen den zunächst noch fehlenden deut- schen Rechten und jenen Zuständigkeiten, die sich die Besatzungsmächte noch lange vorbehalten werden. Aus diesem Blick her- aus läßt sich der Gedanke eines Trium virates, in dem das Kabinett durch den Kanzler, die Länder durch den Präsidenten des Bundesrates und schließlich auch die Parteien über den Präsidenten des Bundes- tages vertreten werden, durchaus verfech- ten. i Die SpD-Fraktion des Rates plädierte da- für, die Position des Bundespräsidenten zu- nächst offen zu lassen. Die wenigen, von sei- nem Amt im Augenblick vorhandenen Funk- tionen sollten dem Präsidenten des Bundes- tages an die Hand gegeben werden. Die Ar- beitsgemeinschaft der CDU/ CSU hingegen hatte sich schon im April in Ellwangen für den Bundes präsidenten entschieden. Dieser sollte auf die Dauer von vier Jahren durch die beiden Kammern gewählt werden. Seine Aufgaben: Vertretung des Bundes nach innen und außen, Ernennung und Entlassung der Bundesbeamten, wobei man hinsichtlich der obersten Beamten die Einschränkung machte, daß er hierzu den Bundesrat hören müsse. Etwaige Exekutionen gegen Länder, die ihre bundesverfassungsmäßigen Ver- pflichtungen nicht erfüllten, würde er mit Zustimmung des Bundesrates anordnen. In Herrenchiemsee hingegen bekannte sich die Mehrheit zu der Auffassung, daß die vor- läufige Beschränkung des Bundes auf das westdeutsche Besatzungsgebiet und die ge- genwärtige Form der Besatzungsherrschaft im Augenblick noch eine Besetzung des Prä- — weniger ratsam erscheinen lassen. Man regte deshalb an, daß, im Gegensatz zur SPD- Auffassung, der Präsident des Bun- desrates diese Funktionen wahrnehmen soll. Gerade um diesen Punkt ist es inzwischen zu Diskussionen gekommen, da die CD/ CSU-Fraktion des Rates in der von der SPD vorgeschlagenen Form die Verknüpfung des Bundespràsidiums mit dem Präsidium des Bundestages eine Analogie zur„Volksdemo- kratie“ erkennen will. Einmütig jedoch war man bislang in einer Beziehung: eine der- artig starke Position, wie sie der Reichspräsi- dent der Weimarer Republik hatte, will nie- mand dem Bundespräsſdenten mehr einräu- ment Der Artikel 48 der Weimarer Verfas- sung soll einmal für allemal tot zem muna n Sitzung verabgehiedeten neuen Wahl- gesetz zufolge hät jeder Wälller drei Stim- ein Zusammenwirken von Reichspräsident, Reichsrat und Reichsgericht wurde praktisch ein gesetzgeberisches Vakuum erzeugt, das der Reichstag, als Vertretung des Volkes, vergeblich auszufüllen rang. In dem west- deutschen Grundgesetz will man deshalb dem Präsidenten weder das Notver- or dnungsrecht, noch eine Mitwirkung an der Bundesexekutive zubilligen. Zieht man aus den bisherigen Debatten das Fazit, so ergibt sich, daß man ihm die typischen Funktionen des Staatsoberhauptes belassen will. Dadurch, daß ihn die beiden Häuser wählen, glaubt man, ihm eine mög- lichst unabhängige Stellung schaffen zu kön- nen, die es ihm gestattet, von seinem Amte her eine ausgleichende Wirkung zwischen den verschiedenen gegensätzlichen Gruppie- rungen, seien es die Parteien, seien es die Länder oder andere Interessen vertretungen, auszuüben. Schließlich kommt noch ein wei- terer Punkt hinzu, der in den Diskussionen häufig angeführt wird. Man erwartet, daß vori der Gestalt des Bundespräsidenten her auf die Dauer eine Verschiebung des Ge- spräches auch mit den Besatzungsmächten zu erreichen ist. Was dem Präsidenten im Augenblick an echten Funktionen etwa in der Außenpolitik noch vorenthalten bliebe, könne auf lange Sicht gerade durch sein Vor- handensein, s0 glaubt man, schneller ge- wonnen werden. Das TERIIL SIN VON SCU DSC EI (Schluß) Beinahe ein Monat war vergangen, da ließ die Maintenon der Scuderi sagen, der König wünsche sle heute abend in ihren, der Maintenon, Gemächern zu sehen. Das Herz schlug der Scuderi hoch auf. ele wußte, daß Brussons Sache sich nun entscheiden würde. Sie sagte es der armen Madelon, die zur Jungfrau, zu allen Hel- ligen inbrünstig betete, daß sie doch nur in dem König die Ueberzeugung von Brus- sons Unschuld erwecten möchten. Und doch schien es, als habe der König die ganze Sache vergessen, denn wie sonst, wellend in anmutigen Gesprächen mit der Maintenon und der Scuderi, gedachte er nicht mit einer Silbe des armen Brussons. Endlich erschlen Bontems, nüherte sich dem König und sprach einige Worte 80 leise, daß beide Damen nichts davon ver- standen.— Die Scuderi erbebte im Innern. Da stand der König auf, schritt auf die Scuderi zu und sprach mit leuchtenden Blicken:„Ich wünsche Euch Glück. mein Fräulein! Euer Schützling, Olivier Brusson ist frei!“— Die Scuderi, der die Tränen aus den Augen stürzten, keines Wortes mächtig, wollte sich dem Könige zu Füßen werten. Der hinderte sie daran, spre- chend:„Geht, geht! Fräulein, Ihr solltet Parlamentsadvokat sein und meine Rechts- Händel ausfechten, denn, beim heiligen Dionys, Eurer Beredtsamkeit niemand auf Erden.— Doch, fügte er ern- ster hinzu, doch, wen die Tugend selbst in Schutz nimmt, mag der nicht sicher sein vor jeder bösen Anklage, vor der Chambre ardente und allen Gerichtshöfen der Welt?,— Die Scuderi fand nun Worte, — mein Wille“. Von Dr. Hans Reif Mitglied des Parlamentarischen Rates tische Verfassung schaffen, bedeutet einen Sieg über die Mächte des Kommunismus. In diesen Sieg glauben die Berliner, auf ihn hoffen zwanzig Millionen Deutsche im Osten. Keiner hofft dort auf eine kriegeri- sche Auseinandersetzung zwischen dem We- sten und dem Osten, keiner glaubt dort an die Möglichkeit eines Krieges. Sie wissen alle, daß der waffenlose Widerstand nicht Die Todesstrafe gegen 13-jährige Kinde d ohne die Unterstützung der westlichen?!“ satzungsmächte durchgehalten werden Aber man ist überzeugt, daß die so) bereit Besatzungsmacht eines Tages wird, die Generallinie ihrer Deuts politik radikal zu ändern. Das, was die bisherige Taktik an Propagandawif gegen den Kommunismus in Deutschland zielt wurde, kann nicht durch Gewalt tigt werden. Wir lassen uns nicht täuse wir lassen uns nicht überreden, wir uns nicht zwingen. Ein Wort an die Frauen Frankreichs Die französische Militärregierung veröffent- lichte unlängst für die von ihr besetzte Zone im„Journal Officiel!“ die Verordnung Nr. 176 über dle strafbaren Handlungen, die sich ge- gen die Besatzungsmacht richten. Der Inhalt dieser Verordnung, derzufolge die Todes- strafe gegen dreizehnjährige Kinder ver- hängt werden kann, hat eine Mitarbeiterin zu einer Stellungnahme veranlaßt, die wir anschließend wiedergeben.(Die Redaktion) Am 15. Oktober ist in der französischen Besatzungszone eine Verordnung in Kraft getreten, die die Verhängung der Todes- strafe gegen 13 jährige Kinder zu- läßt. Wer sſe nicht schwarz auf weiß gele- sen hat, könnte glauben, es handle sich bei diesem Hinweis um die„Verbreitung von Gerüchten, die dazu bestimmt seien, die Bevölkerung in Unruhe zu versetzen oder gegen die Besatzungsbehörden aufzubrin- gen“, worauf nach eben dieser Verordnung Gefängnis bis zu fünf Jahren steht. Aber wir finden die Verordnung Nr. 176 „über die strafbaren Handlungen, die sich gegen die Besatzungsmacht richten“, schwarz auf weiß im„Journal Officiel“ v. 5. Oktober 1948 S. 1686. Bei der Durchsicht der strafbaren Handlungen, auf die im Erstbegehungsfall oder bei einer zweiten Verurteilung Tod steht, fällt uns auf, daß die Tatbestände sehr weit gefaßt sind, wo- bei auch noch zu berücksichtigen ist, daß schon der Versuch einer der genannten Handlungen als todeswürdiges Verbrechen angesehen wird. Wenn wir lesen, daß Sa- botage gegen die Tätigkeit der Besatzungs- behörden und jede Art von Plünderung, daß Handlungen, die eine Verletzung der Ka- pitulationsbedingungen oder sie ergänzender Befehle darstellen, mit dem Tode bestraft werden, dann wird in uns unwillkürlich die Erinnerung an die unmenschlich harten nazistischen Strafgesetze leben- dig. Glaubt man wirklich immer noch— die Erfahrungen während des Dritten Rei- ches sollten uns eines Besseren belehrt ha- ben—, schwere Strafen hätten eine ab- schreckende Wirkung und könnten eine aus den Fugen geratene Welt wieder in die Reihe bringen? In der Verordnung Nr. 176 wird die S., mündigkeit generell auf 18 Jahre festges, doch wird sie insofern ausgeweitet, Minderjährige zwischen 13 u Jahren mit den gleichen Strafen volljährigen Täter belegt werden, We Gericht mit Rücksicht auf die Umstä die Persönlichkeit des Täters beschließ Verurteilung zu einer Strafe auszusp d. BR. es nicht bei der Anordnung von ziehungsmalznahmen bewenden zu las Es kommt hier nicht darauf an, Gerichte sich im konkreten Fall tats zur Fällung eines Todesurteils entse 5 werden; es genügt, um unsere leiden liche Ablehnung und unseren sc Protest hervorzurufen, daß gesetzliche Möglichkeit eines solchen gegeben wird. Mögen die Umstände sein sie wollen, Kinder können nach ung Empfinden nie Täter eines todeswu Verbrechens sein. Wie sollte man au einem in der Pubertät befindlichen J lichen von einer„Würdigung der Pers Alle Bemühu. keit“ sprechen können. Strafrechtsreformen gehen seit Ja ten dahin, die Strafmündigkeit der J lichen noch herauf zusetzen, weil die! strafrechtliche Verantwortung auch jährigen noch keineswegs auferlegt W. kann. Wir können nicht glauben, daß der dieser Verordnung der Geist des frs schen Volkes ist, zu dessen höchsten Id das der Humanität gehört. Wir sind“ mehr der Ueberzeugung, daß diese Ve nung in Frankreich noch ebenso bekannt ist wie bisher in Deutsc Weil wir aber glauben, daß durch solche setze der Weg der Völker zue inan versperrt wird, wenden wir uns an französische Volk und insbesondere al, französischen Frauen und bitten sie mit uns gegen ein Gesetz zu wenden, zug Mütter nie ihre Zustimmung gegeben Dr. Frdmuthe Falke Gemeindewahlen in Niedersachsen Hannover. DENA) Rund 4,2 Millionen Wahlberechtigte werden am kommenden Sonntag in Niedersachsen ihre Stimme ab- geben und 1 ihre Vertreter für die Ge- meinderäte urid niedersächsischen Landtag in seiner vorletz- men. Er ist bei der Abgabe seiner Stimmen nicht an die Reihenfolge gebunden, in der die Bewerber auf einem Wahlvorschlag auf- geführt werden, sondern kann auch seine drei Stimmen Kandidaten verschiedener Par- teien oder unabhängigen Vertretern geben. Da nach dem neuen Wahlgesetz Listen- gemeinschaften mehrerer Parteien nicht ge- stattet sind, kamen die bürgerlichen Par- teien überein, ihre Kandidaten auf einem Wahlvorschlag zu vereinigen. So treten z. B. in Celle die Bewerber der CDU, FDP und der Deutschen Partei gemeinsam auf. Diese Listengemeinschaft darf jedoch nicht als solche erkennbar sein, sondern die Bewerber der verschiedenen Parteien erscheinen auf dem Wahlvorschlag einer Partei. Die beiden großen Parteien SPD und CDU haben eine außerordentlich rege Werbetätigkeit entfal- tet. Obgleich es sich um Wahlen rein ört- lichen Charakters handelt, hat sich die ge- samte Propagandatätigkeit auf die Frage für oder gegen Frankfurt zugespitzt. Preisrat gebildet Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Der Preis- rat ist zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Er wird fortan jede Woche zusammentreten und Beschlüsse in allgemeinen Preisfragen fassen. Er wird sich vor allem mit der Prüfung der Handels- dann sollen beide fort aus Paris. Das ist innerte, wo irgend ein Zufall das böse heimnis, nun noch mehreren Personen enthüllen sein friedliches Leben auf immer zerst, Gleich nach der Hochzeit 20% von den Segnungen der Scuderi beg mit seinem jungen Weibe nach Genf. ausgestattet durch Madelons Brauts seltener Tugend, ward% dort ein glückliches, sorgenfreies Le, Ihm wurden die Hoffnungen erfüllt, hatten bis in Die Martiniere kam der Scuderi entge- gen mit raschen Schritten, hinter ihr her Baptiste, beide mit vor Freude glänzenden Gesichtern, beide jauchzend, schreſend: Er ist hier— er ist frei! o, die lieben, jungen Leute! Das selige Paar stürzt der Scuderi zu Füßen. O, ich habe es ja gewußt, daß widersteht Ihr, Inr allein mir den Gatten retten wür- det, rief Madelon. Euch, meine Mutter, stand ja fest in mei- ner Seele, rief Olivier, und beide küßten der würdigen Dame die Hände und ver- gossen tausend heiße Tränen. umarmten sie sich wieder und beteuerten, Ach, der Glaube an Und dann die sich in den gldhendsten Dank ergossen. daß die überirdische Seligkeit dieses Au- Der König unterbrach sie, ihr ankündi- gend, daß in ihrem Hause sie selbst viel feurigerer Dane erwarte, als er von ihr kordern könne, denn wahrscheinlich um- arme in diesem Augenblick der glückliche Olivier schon seine Madelon.„Bontems“, so schloß der König, Bontems sol! Euch genblicks alle namenlose Leiden der ver- gangenen Tage aufwiege; und schwuren, nicht von einander zu lassen bis in den Tod. 5 J Nach wenigen ragen wurden sie ver- bunden durch den Segen des Priesters. tausend Louis auszahlen, die gebt hr in Wäre es auch nicht des Königs Wille ge- meinem Namen der Kleinen als Braut- schatz. Mag sle ihren Brusson, wesen, Brusson hätte doch nicht in Paris der solch bleiben können, wo ihn alles an jene ent- ein Glück gar nicht verdient, heiraten, ader setzliche Zeit der Untaten Cardillacs er- Fee; In der Mittwochausgabe beginnen wir mit dier Veröffentlichung einer neuen Erzählung „Artemis und Ruth“ aus der Feder Werner v. d. Schulenburgs, der hier für das alte Motiv vom Manne zwischen zwel Frauen eine neue, feinsinnig-aparte Varlierung gefunden hat. Werner v. d. Schulenburg, ein Erzähler von gepflegter sprachlicher Kultur, erfüllt die vom Ethos elner schönen Menschlichkeit überslänzte Geschichte um Artemis und Ruth mit dem starken Reiz einer eigentümlich verhaltenen inneren Spannung. Die Novelle splelt in Itallen und ent- stand im Jahre 1945. 5 Kreistage Wählen. Dem vom ——— spannen und ferner mit der Frag f schäftigen, wWwie eine Abwälzung der La ausgleichabgaben auf die Preise verh werden kann. sn Freiburg. Ft.-Eig. Ber.) französischen Zone die Möglichkeit direkt mit den ausländischen Intere ten Verträge abzuschließen, die jedoch! der Bestätigung durch die JEIA-Agentuf französischen Zone bedürfen. Weitere Hinrichtungen in Lands München(AP). Im Gefängnis von berg wurden 14 weitere zum Tode teilte deutsche Kriegsverbrecher dure Damit sind bish sieben Wochen hintereinander jewel Strang hingerichtet. Freitag deutsche Kriegsverbrecher im berger Gefängnis hingerichtet worden wegen der Tötung wehrloser amerikan Flieger und wegen Grausamkeiten, die Konzentrationslagern begangen hatten, amerikanischen Gerichten zur Aburtelg von Kriegsverbrechen verurteilt worden, ren. Seit dem 15. Oktober sind bis jelh von 139 zum Tode verurteilter Personen“ gerichtet worden. kannt worden, feindselig konnte. begabt mit den Vater getäuscht Grab hinein Ein Jahr war vergangen seit der als eine öffentliche gezeichnet Harloy de Chanvalon, Erzbischof von und von dem Parlaments-Ad vox, Pierre Arnaud d' Andilly, des Inhalts, ein reuiger Sünder unter dem Siege Beichte, der Kirche einen reichen, ge ten Schatz an Juwelen und Geschn reise Brussons, kanntmachung erschien, 148, dem etwa bis übergeben. Jeder, 1680 vorzüglich Ende des Jahres mörderischen Anfall auf een solle bei d Andilly melden und werde, treff Beschreibung des ihm geraubten Schme mit irgend einem vorgefundenen KI eln Schmuck geraubt worden, genau Überein, und finde sonst kein fel spru nicht ermordet, sondern bloß durch Faustschla betäubt aufgeführt fanden sick nach und nach bei dem lamentsadvokaden ein, anheim. Neuregelung des Exportes. auch in der französischen Zone Wie die fre m stsche Militärregierung in Baden-Baden% del teilte, sind demnächst besondere Be mungen für den Außenhandel der fran schen Zone zu erwarten. Damit soll die das Abkommen über den Zusammenses des Außenhandels in den drei West vom 18. Oktober angestrebte Koordiniefsg mit der Bizone in weitem Maße er werden. Im einzelnen sollen die Richtlh, ab 1. Dezember auch den Exporteuren, — gen die Rechtmäßigkeit des s statt, den Schmuck wieder ten.— Viele, dle in Cardillacs Liste, Wen und erhielten ihrem nicht geringen Erstaunen das“ geraubte Geschmeide zurück. Das Ue klel dem Schatz der Kirche zu St. Eust lun 1 5 * 785 1 überhaupt ge ve e 1 1 Vr. 184/ Samstag, 27. November 1948 STAD TEBAU UND STApbTE PLANUNG Der Kleinwohnungsbau in Mannheim Von Albrecht Lange und Hans Mitzlaff 4 Sause blend von der Tatsache, daß zirka 5 2 2 der Bevölkerung Mannheims ein ent liches Einkommen haben, das DM 250.— 1 5 überschreitet, und von dieser Summe bwochstens ein Sechstel für die Wohnungs- ete auszugeben in der Lage sind, ergibt 5 von selber, daß zunächst der Mehr- 5 dzekoßbau dem Flachbau vor- 0 lach gen werden muß, auch wenn uns der achbau auf den ersten Blick als das Er- ebenswertere erscheinen mag. Genaue Untersuchungen haben gezeigt, te technische und konstruktive Wirt- r n des Geschoßgbaues bei acht bis 3 eschossen liegt. Der Maßstab unserer ucten Kräfte und die Notwendigkeit, 3 den technischen und finanziellen Auf- and der Fahrstühle zu verzichten, erfordert doch die Reduzierung dieser Zahl zur Zeit künt, böchstens aber sechs Geschosse. Eine Weitere Anfrage bei dem Wohnungs- f t bezüglich des heute vordringlichsten Vohnungstyps wird eindeutig mit der Fo r- ans nach Kleinst wohnungen antwortet. Nur auf diese Weise wird es Slich, trotz der heute engen Belegung je- 2 Familie eine abgeschlossene Wonndag 2 geben und die auf die Dauer nicht trag- 3 Wohnungsgemeinschaften aufzulösen. 4 5 leichen Mitteln können so die meisten . rn geschaffen werden, und größere 9 8 nungen werden durch die stattfindende 8 maluartierung der kleineren Familien auto- 3 frei. Darüber hinaus wird die wens— auch nach Eintreten 5 er Entspannung auf dem Wohnungsmarkt 18 immer ihre Gültigkeit für jungverhei- 8 und kinderlose Ehepaare behalten, 5 B dieser Wohnungstyp bisher, in Mann- deim in nur sehr geringem Maße erstellt en ist Die Grundfläche der Kleinst- nne liegt bei etwa 40 qm. Ihr Grundriß tent aus: einer Wohnküche, W uud einem Bad, oder aus: einem Wohn- dmer mit Schlafnische, einer Kleinküche . Kochnische, einem Kinderzimmer und emem Bad. a Die räumliche Beschränkung bzw. starke 8 legung der einzelnen Wohnungseinheiten 5 ann jedoch nur vertreten werden, wenn die anhaben auf das peinlichste nach n Gesichtspunkten eines fortschrittlichen Sozialen Wohnngsbaues durehgear- Die Charta Die CIAM(Congres Internationaux d'- dchitecture Moderne), die Vereinigung des banismus der Bewegung für planmäßi- Städtebau, wurde im Jahre 1928 in az in Frankreich auf der ersten Tagung moderner Architekten aller Länder, gegrün- t. Weitere Tagungen fanden in Frank- t am Main, Brüssel, Athen und Paris Akt. In Athen wurde nach einer Diskus- .* in zehn verschiedenen Sprachen eine Karta ausgearbeitet, in der die Grundprin- bien und wesentlichen Forderungen des ädtebaues niedergelegt sind. Die Charta East insgesamt 95 Thesen, die im ein- * nen die Fragen des Wohnungswesens, der 0 eieeit, der Arbeit, des Verkehrswesens 7. der historischen Bauten behandeln. 5 Darlegungen sind heute aktueller denn 5 . veröffentlichen im nachstehenden den * über das Wohnungswesen, weil wir auben, hiermit nicht nur die Bedeutung Charta am besten zu beweisen, sondern Meinung sind, damit für den Wieder: debe Mannheims wichtige Hinweise zu en. 0 3 Das Wohnungswesen stellen fest: üb Das historische Kerngebiet der Städte ist awervölkert(1000, ja 1500 Personen pro Hekt- ebenso gewisse Zonen der industriellen dehnung des 19. Jahrhunderts. in diesen zusammengedrängten Stadttei- ist die Wohnungslage geradezu unheil- Irn 8 fehlt an Wohnraum, an verfügbarer ze unfläche, an der Instandhaltung der Häu- Die usnutzung durch Häuserspekulanten). ieh Lage verschlimmert sich noch durch den run niedrigen Lebensstandard der Bevölke- Guns; die sich nicht selber verteidigen kann rblichkeit bis zu 20 Prozent). le wachsende Stadt verbraucht Schritt Schritt das sie jeweils begrenzende mland vor ihrem Gürtelgelände. Dies Lutet eine zunehmende Verschlechterung Deesundheitslage. St⸗Bie Verteilung der Wohnzonen über das gädltgebiet widerspricht den Erfordernissen Hygiene. Dig dichtestbevölkerten Stadtteile liegen n ungünstigsten Vierteln Nordhänge, baaringen von Nebel und Industriegasen er von Ueberschwemmungen usw.). Nene gut durchlüfteten Wohnhäuser der mabenden liege in den begünstigten teln: windgeschützt, mit anmutiger reicht aufs Land, aufs Meer, auf Seen und Se usw, und reich besonnt. Rees parteiliche Wohnungsverteilung t sich gebilligt durch Herkommen sowie städtebauliche Verordnungen, welche Zonen festsetzen, und denen keiner derspricht. bie Bauten am Rande von Verkehrs- den und-kreuzungen sind ungeeignet für biungen: Lärm, Staub, schädliche Gase. ie übliche Art, Wohnhäuser an den agenzügen entlang aneinanderzureihen, die Sonne nur in einen winzigen Teil hnungen eindringen. 75 3 der gemeinnützigen Bau- n den verschiede Wohnvierteln ist Aürlich. 258 8 Insbesondere liegen die Schulen oft an duptverkehrsstraßen und zu weit ab von ohnungen. Die Vororte entstehen meist planlos und ede eine entsprechende Verbindung mit Stadt. in Man hat versucht, sie der Stadtverwal- us zu unterstellen.. 1 dead de beitet werden. Je kleiner ein Mechanis- mus ist, um so mehr Präzision verlangt seine Herstellung. Dies bedeutet nicht einen Mehr- aufwand an Komfort und somit an tech- nischen und finanziellen Mitteln, sondern lediglich die Ausnutzung aller Möglichkeiten durch einen Mehraufwand an ge- danklicher Planungs arbeit. Hier- unter ist folgendes zu verstehen: 1. Die sorgfältige Bemessung aller Räume und ihre Anordnung z u- einander, so daß nicht nur die zweck- mähßigste und sinnvollste Möblierung möglich ist, sondern auch ein weitgehen- des Maß der Behaglichkeit geschaffen wird. Dies gilt ebenso für den Wohn- raum wie für die Küche und für die Nebenräume.. .Die Schaffung völlig einwandfreier Besonnungs verhältnisse durch Richtung, Lage und Abstand der ein- zelnen Hauszeilen zueinander. Nur die konsequent von Norden nach Süden ge- richteten Baukörper und der genau zu be- rechnende Abstand untereinander garan- tieren eine Besonnung der nach Osten und Westen gelegenen Räume auch wäh- rend der Wintermonate. 7 .Die einwandfreie Belichtung und Durchlüftung aller Wohnungen. „Die Planung von Grünflächen, Kin- derspielplätzen zwischen den Hauszeilen, die sämtlichen Bewohnern des Hauses dienen sollen. Die Planung und Zusammenfassung aller der in den Wohn ungs einheiten nicht vorgese benen Einrich- tungen, wie Heizung, Waschküchen, Trockenräume, Fahrrad- und Kinder- wagenabstellräume usw., zu intensiver gemeinsamer Benutzung. Wenn also hinsichtlich der Planung mehr denn je hohe Anforderungen geboten sind, so gilt für den eigentlichen Bauvorgang das gleiche. Sowohl die Senkung der Baukosten als auch die Beschleunigung der einzelnen Bauvorhaben kann nur erreicht werden, wenn wir bereit sind, die alten Me- thoden zu verlassen und sowohl technisch als auch konstruktiv neue Wege zu gehen. Es müssen ratio- von Athen Häufig sind es nur Anhäufungen von Baracken, und das unumgängliche Ver- kehrsnetz macht hohe Unkosten. g Deshalb verlangen wir: .. daß künftig den Wohnvierteln das beste Gelände der Stadt gehört, im Hinblick auf Typographie, Klima und Sonnenbestrah- lung und, insbesondere, auf günstig gelege- nes Gartengelände. N „daß die Lage der al nach hygienischen Gesichtspunkten bestimmt wird. daß die normale Bevölkerungsdichte geregelt wird im Hinblick auf die verschie- denen Wohnarten, die sich aus der natür- Uchen Bodenbeschaffenheit von selbst er- geben. l daß für jede Wohnung eine Mindest- zeit der Sonnenbestrahlung festgesetzt wird. .. daß die Anlage der Wohnhäuser längs der Hauptverkehfsstraßen untersagt wird. ., daß die modernen technischen Mög- lichkeiten voll ausgenutzt werden, um Hoch- bauten zu errichten.., .. welche durch weiten Abstand von- einander den nötigen Boden für ausgedehn- tes Grüngelände freimachen. Bedauern feststellen, daß in keiner — * N Licht und Schaticn Bei Annahme gleich großen Baulandes und gleichen Lichteinfallswinkeln. Besonnungsverhällnis, wächst die Bettenzahl mit der Geschohzahl. also gleichem 9 Bei Annahme eines gleichen Lichteinfallswinkels unter Verteilung der gleichen Bettenzahl auf Gebäudezeilen mit wechselnder Stockwerkszahl nimmt die Größe des aufzuwendenden Baulandes mit steigender Geschoßzahl ab. Bei Annahme gleich großen Baulandes und gleicher Bettenzahl wird bei wechselnder Stockwerksanzahl der Lichteinfallswinkel mit steigender Geschohzahl kleiner, also die Beson- nung der Wohnfronten günstiger. Flach bau Bauland bebaute Fläche 3 Gaptennutzfläche pro Wohnung. Lichteinfallswinkel kleiner alsggs. Wohndichnte Stockwerks anzahl! 8 Wohnungs anzahl! 283 Kopfzahl bei 5 Personen pto Wohn. 240 130 Köpfe/ ha Mittelhoch bau Baulanß dg 1,85 ha bebaute Fläche. 3000 m Lichteinfallswinkel 20 Stockwerksanzahl! 9 5 Wobhnungsanzahl Kopfzahl bei 5 Per Wohndichte sonen pro Wohn. H o e h ba u n —— — — ———— —— N f N 1.85 ha 1800 m 20 9 10 Bauland. 3 3 5 bebaute Fläche Lichteinfallswinkel. Stockwerksanza ll Wohnungsan zal Kopfzahl bei 5 Personen pro Wohn. 900 2 Wohndichte 4„„ 0 Köpfeſhe Lange und Mitzlaff, Architekten Unumumummmunmmmmmumummmmumummumnummmneeemeeenn neee een nelle. zeitsparende und den Bauvorgang vereinfachende Bauweisen entwickelt wer- den, die auf die örtlich zur Verfügung stehen- den Materialien weitestgehend Rücksicht nehmen. Diese neuen Arbeitsmethoden kön- nen durch Massenherstellung der gleichen Typen ihre weitere Ausnutzung finden. Nur die Großbaustellen erlauben die weitest- gehende Standardisferung der Ein- zelteile sowie des Arbeits pro- zesses. 7 Moderne Methoden— Veraltete Pläne Bezieht man das oben gesagte auf die zur Zeit in Mannheim im Bau befindlichen Wohnungen in der Speyerer Straße, die die erste Phase des Mannheimer Wohnungsbau- programmes darstellen, so läßt sich eine Uebereinstimmung nur in den zuletzt ge- nannten Punkten, also hinsichtlich des tech- nischen Bauvorganges, feststellen. Die Be- ton-Schüttbauweise, bei der Trümmersplitt als Zuschlagsstoff Verwendung findet, ergibt sowohl tragfähige, als auch gut isolierende Außen“ und Zwischenwände. Die Verwen- dung genormter Schalungen, deren hohe Miete heute noch ein Hindernis darstellt, um die volle Wirtschaftlichkeit des Verfah- rens auszunutzen, bedeuten Vereinfachung und großen zeitlichen Gewinn. Hinsichtlich der Planung wird jedoch alles oben Gesagte völlig vermißt. Man muß mit eise über das Herkömmliche hinausgegangen wurde, wobei dieges Maß des Herkömm- lichen weit unter dem Durchschnitt der in Deutschland bereits vor 1933 erstellten so- zlalen Wohnungsbauten liegt. Für eine Kri- tik im. einzelnen ist an dieser Stelle zu we- nig Raum, aber es mag der Hinweis ge- nügen, daß von jeder Zweizimmerwohnung zwel Zimmer nach Norden, Küche und Bad aber nach Süden liegen, d. h. daß die Beson- nung der Wohnungen eine völlig falsche ist. Heenbild Von Kurt Weil f Wer der 700-Jahrfeier des Kölner Doms beigewohnt hat, wird Gelegenheit genom- men haben, auch die Ausstellung christlicher Briefmarken in der Hansa-Schule zu besu- chen. Und er wird überrascht gewesen sein von der Schönheit und Geschlossenheit des Dargebotenen. Besonders die prächtige Auf- machung und interessante Zusammenstel- lung der Sammlung aus Maria Laach wird dem Beschauer einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben. Denn diese Marken ver- anschaulichen in lebhafter Weise die Welt- weite des Christentums und die verschiede- nen Abschnitte dieser Sammlungen behan- deln Christus und die Eucharistie, das Kreuz als Zeichen der Erlösung, die Jungfrau Maria, Heilige, Päpste und EKirchenfürsten, sowie verdiente Priester und Ordensleute. Erfinder, Wissenschaftler, Künstler, Kompo- nisten und Staatsmänner von Rang und Na- men legen ein beredtes Zeugnis von den welterneuernden Kräften des Christentums ab, während berühmte Dome, Kathedralen und Gnadenstätten aus allen Teilen der Erde das Gesamtbild abrunden. Wer wußte von den Ereignissen um die Virgin del Pilar, die sich während des spa- nischen Bürgerkrieges in Zaragoza abspielte und deren Begebenheiten auf einer 24 Werte umfassenden Ausgabe festgehalten sind? Und wer kannte den„Christus in den An- den“, dieser auf der Grenze zwischen Ar- gentinien und Chile aus eingeschmolzenen Kanonen errichteten Bronzefigur, die eine jahrzehntelange Feindschaft zwischen den beiden Staaten besiegelte und deren Sockel m die Inschrift trägt:„Eher sollen diese Berge einstürzen und zu Staub zerfallen, als daß die Völker von Chile und Argentinien ihren feierlichen Bund vergäßen, den sie zu Füßen des Christus beschworen haben“. Lo bieten diese Sammlungen viele Mög- lichkeiten, das Wissen auf religiösem, kirch- chem oder kulturpolitischem Gebiet zu er- neuern und zu bereichern. Schon seit langem bestehen in verschiedenen Ländern Vereini- gungen, die das Sammeln von Marken mit christlichen Motiven pflegen. Die Tatsache, daß Kardinal Spellmann von New Vork Ehrenvorsitzender einer solchen Vereinigung in Amerika ist, beweist die Bedeutung, die auch von der hohen Geistlichkeit diesem Gebiete zugemessen wird. ie Sammlung des Kardinals ist übrigens Fachkreisen bekannt und geschätzt und hat erst kürzlich auf der„IMABA“ in Basel starke Beachtung gefunden. In Deutschland waren es die Franzis- kaner-Patres Clemens Anheuser und Gabriel Schmidt, die eine Gilde ins Leben riefen, welche, im Dritten Reich unterdrückt, sich Schließlich ist noch die Frage zu behan- deln, wo zur Zeit in Mannheim Woh- nungen gebaut werden sollten. Nach dem vorher Gesagten wäre es nahe- liegend, die Erstellung geschlossener Sied- lungseinheiten vorzuschlagen. Der Sied- lungsbau außerhalb des Stadtgrundrisses, wozu auch die Erweiterung bestehender Siedlungen zu rechnen ist, verlangt jedoch vorher eine Erschließung des Geländes durch Straßen und technische Versorgungsleitun- gen, den zusätzlichen Bau von Schulen, Lä- den und anderen öffentlichen Einrichtungen. Er bedeutet außerdem weite Anmarschwege und eine Belastung des Verkehrswesen. Es würde somit eine nicht unbedeutende Ver- teuerung des in erster Linie notwendigen Bauprogramms eintreten. Mannheim ver- fügt innerhalb seiner Wohngebiete über so zahlreiche Baulücken, daß auf eine derartige Belastung des Wohnungsbaues auf länger Zeit hinaus verzichtet weren kann. Diese Baulücken, die über das ganze Stadt- gebiet verteilt sind— im Almenhof, Linden- hof, in der Neckarstadt und Neuostheim—, sichern auf lange Zeit ein Baupro- gramm, das die zusätzlichen Ko- sten der Erschließung vermei- det und außerdem die Möglichkeit und den Vorteil einer sofortigen Inangriffnahme bietet. Den mit der Materie vertrauten Fachkrei- sen bietet das Gesagte wenig Neues. Die In- angriffnahme eines Wohnungsbauprogram- mes liegt jedoch in weitverzweigten Händen, und es muß aus diesem Grunde bei allen Bürgern der Stadt Interesse, Verständnis und Bereitschaft finden. Darüber hinaus hat eine Bevölkerung, die so sehnsüchtig auf mre Wohnungen wartet, nicht nur ein An- recht darauf, zu erfahren, daß Wohnungen gebaut werden, sondern auch, wie diese Wohnungen beschaffen sein können und be- schaffen sein müssen. jetzt öffentlich entfaltet und ihr eigenes il- lustriertes Mitteilungsblatt herausgibt. Wäh- rend P. Schmidt einen Katalog über christ- liche Markenbilder herausgegeben hat, des- sen neuste Ausgabe bereits einen Umfang von 144 Seiten angenommen hat, arbeitet P. Anheuser an der Neufassung seines Werkes „Die christliche Welt im Markenbild“, das im Jahre 1941— zehn Tage nach seinem Er- scheinen— von der Gestapo beschlagnahmt wurde. Die Ausstellung in Köln und deren großer Erfolg legen ein beredtes Zeugnis über die Ergebnisse dieser Arbeiten ab. So erweisen sich diese kleinen, bunten Stückchen Papler als kulturpolitische Doku- mente. Das Gefühl der Zusammengehörig- keit wird durch sie gestärkt und vertieft, mögen nun diese Markenbilder in ferne Erd- teile— oder den nahen Osten gelangen. Sonnenfinsternis führt zur Kometenent- deckung. Die totale Sonnenfinsternis vom 1. November hat in Nairobi(Kenia, Ostafrika) zur nicht alltäglichen Entdeckung eines hellen Kometen mit langem Schweif in unmit- telbarer Sonnennähe geführt. Die Schweif- länge des Objektes, das sich in westlicher Richtung bewegt, beträgt fast das Vierzig- fache des Vollmonddurchmessers. Unabhän- gige Entdeckungen liegen auch aus Australien, Südafrika und von der Greenwicher Finster- nis-Expedition vor, die den Himme]skärper photographisch aufnahm. W. H. Elly Ney spielt in M elm. Die bekannte Pianistin Elly Ney gibt am Mittwoch, dem 1. De- zember, in der Wirtschaftshochschule ihren ersten Mannheimer Klavierabend nach dem Kriege. Raoul Koczalski gestorben. Der bekannte pol- nische Pianist, Professor Raoul Koczals k i. ist in einem Posener Krankenhaus nach kurzem Krankenlager im Alter von 63 Jahren gestorben. Koczalski hat sich besonders als ausgezeichneter Chopinspieler einen internationalen Namen ge- t. Institut für Wirtschafts wissenschaft in Saar- brücken. Innerhalb der rechts- und staatswissen- schaftlichen Fakultät der Unsversität des Saar- landes wurde ein Institut für Wirtschaftswissen- schaft errichtet, als dessen Leiter der Professor für Betriebswirtschaftslehre und Finanzrecht Dr. Ewald Aufer mann von der Frankfurter Um- versität berufen, wurde. ell. Neuer Bünnenerfolg Bert Brechts. Das jüngste Bühnenwerk Bert Brechts, die nach Erzählungen der finnischen Dichterin Hella Vuolijoki geschrie- bene Komödie„Herr Puntila und sein Knecht“ wurde im Haus der Jugend des Deut- schen Schauspielhauses in Hamburg zum ersten- mal in Deutschland aufgeführt und fand begel- sterte Aufnahme. Bert Brecht hat mit diesem Spiel vom Herrn auf Punttila, der nur im betrun- kenen Zustand ein guter Mensen ist, jedoch bei seinen„Anfällen von totaler sinnloser Nüchtern; heit zum Tier herabsinkt“, das seit langem ver- nachlässigte Volksstück wieder auf die Ebene des Meisterwerkes erhoben. Willy Kleinau gestaltete mit grohartiger Veberzeugungebratt die vitale Er- scheinung des Puntila, Die Aufführung erzielte die für Hamburg ungewöhnliche Zahl von vierzig Vorhängen.(dena) Aus Kindermund Zwei Kinder gehen an einem sehr sonni- gen Tag eine Landstraße in Alabama entlang. Ein achtjähriges Mädchen führt ihren jüngeren Bruder an der Hand, der seine Augen fest geschlossen hält. Ein Vorübergehender tragt miteidig:„Hat sich der Kleine an den Augen verletzt?“ Die Antwortet lautet:„Nee, das machen wir jeden Samstag, wenn die Sonne so stark scheint. Er macht die Augen zu, und ich führe ihn ins Kino. Wenn wir drin sind, macht er sie auf und findet im Dunkeln Platz für uns beide.“ 0 * Ein amerikanischer Lehrer brachte seinen kleinen Schülern die Geheimnisse der fran- zösischen Sprache bei und erklärte, daß man von einer verheirateten Frau„Madame“, von- elner unverheirateten dagegen„Mademoiselle“ und von einem Herrn„Monsieur“ sage. Um festzustellen, ob dle Jungens verstanden bat- ten, fragte er einen:„Was ist der Unterschied zwischen Madame und Mademoiselle?“ und erhielt die prompte Antwort:„Monsieur!“. Eva Slewert. Seite 5 2 Flachbau oder Hochbau Dieses Referat von Walter Gropius, das im Jahre 1930 gehalten wurde, enthält auch für die heutige Zeit so gültige Grundsätze, daß wir im folgenden einen Auszug davon bringen, Nach dem heutigen Stand der Dinge ist der Gedanke. die Mehrzahl des Volkes in Figenheimen unterzubringen, bestimmt eine wirtschaftliche Utopie. Aber ist die Zielset- zung überhaupt richtig? Ist das dem Land- leben entlehnte Einfamilienhaus mit Garten für die nach der Natur sich sehnende städti- sche Industriebe völkerung in jeder Bezie- hung die ideale Lösung? Gibt allein diese Wohnform Gewähr für körperlich und gei- stig vollentwickelte Bewohner? Ist eine ver- nünftige Stadtentwicklung denkbar, wenn alle Bewohner im Eigenheim mit Garten wohnen. Ich glaube nein. Aber untersuchen wir die Voraussetzungen, um die optimalen Grenzen zwischen Flachbau und Hochbau ziehen zu können. 8 Unerläßliche Vorbedingungen für gesun- des Gedeihen der Menschen sind außer hin- reichender Ernährung und Erwärmung: Licht, Luft und Auslauf möglichkeit. Zwei- fellos werden diese drei Kardinalbedingun- gen für eine brauchbare Wohnung besser im Einfamilienhaus erfüllt, als in den verpön- ten Hof wohnungen dicht zusammengebauter Mietskasernen. Schuld an dem schlimmen Elend dieser unwürdigen Behausungen ist aber nicht die Wohnform des mehretagigen Großhauses, sondern die kurzsichtige Gesetz- gebung, die den Bau der Volkswohnungen ohne ausreichende soziale Sicherung skrupel- loser Spekulation preisgab. Das mit Verant- wortung geplante, mit reichlichen Abständen in breite Grünflächen gestellte Großhaus kann jedoch auch jene Bedingungen nach Licht, Luft und Auslauf erfüllen und außer- dem dem Stadtbewohner eine Fülle weiterer Vorteile bieten. i Die Besonderheit der Großstadtansied- lungen vieler werktätiger Menschen um einen engen Citykern fordert kurze Wege, das heißt Ausnützung der vertika- len Baugliederung zur Verkürzung der hori- zontalen Entfernungen. Die Wohnform des Flachbaues steht dieser Grundtendenz der Stadt entgegen. 5 Wie steht es aber nun mit der optimalen Höhe des Großhauses, drei, vier, fünf, zehn oder fünfzig Geschosse? Das Distanzbedürfnis des Individuums, das oft zuungunsten des Großhauses ins Ge- fecht geführt wird, darf nicht überschätzt werden. Es würde am besten befriedigt durch die Erfüllung der Forderung:„Jedem Erwachsenen sein eigenes, wenn auch kleines Zimmer“, in das er sich zurückziehen kann. Sehr hoch veranschlagt wird die gegensei- tige Hilfe der Familien untereinander, die natürlich im Großhaus viel besser möglich ist, als im Einzelhaus. Und nur das Groß- haus kann dem einzelnen Bewohner einen großen Teil der mühseligsten und zeitrau- bendsten Hausarbeiten abnehmen durch zentrale Bewirtschaftungsanlagen, die auch vom volks wirtschaftlichen Standpunkt aus 80 bedeutungsvoll sind, weil sie auch in der Endabrechnung an 18 und Materialauf- wand sparen. Oder bedeutet es nichts, wenn die heute so bedenklich überlastete Haus- frau der Industriearbeiter familie nicht die Kohlen über die Treppen zu schleppen, zu heizen und Warmwasser zu bereiten braucht? Wenn die Zentrale sich ihrer Wäsche sach- gemäßer annimmt, als sie es selbst vermag? Wenn die Verwirklichung elektrischer Kühl- schränke, Vakuumanlagen, mechanischer Be- und Entlüftungen, zentraler Küchenanlagen, ja schließlich auch gemeinsamer Klub- räume, Sportanlagen und Kindergärten näherrückt, da sich ja die Kosten im viel- etagigen Großhaus auf eine große Anzahl von Familien wirtschaftlich verteilen lassen? Kosten für Anlagen, deren Sinn es ist, den errungenen Zeitgewinn in das Allerwich- tigste umzumünzen, in Lebensgewinn! Ich fasse noch einmal zusammen: Die Wohnung im Fla chhaus mit Gar- ten bietet die größere Ruhe und Ab- geschlossenheit und Auslauf im eigenen Garten und leichtere Beaufsichtigung der Kinder; sie ist als Kleinstwohnung unren- tabel, ist teurer und zeitraubender in der Bewirtschaftung, hat lange Anmarschwege und macht ihre Bewohner seßhaft. Die Wohnung im Großhaus sichert kurze Anmarschwege, zeit- und geldspa- rende Zentraleinrichtungen für die Bewirt- schaftung und gesellschaftlichen Anregun- gen; sie bietet Schwierigkeiten für die Be- aufsichtigung der Kinder außerhalb der Wohnung infolge der vertikalen Entfernun- gen, sie ist aber als Kleinstwohnung wirt- schaftlich und fördert den Gemeinsinn. Das mittelba dische Großhaus hat den Nachteil zu geringer Blockabstände, ge- ringer Besonnung, zu kleiner Grünflächen und zu geringen Auslaufes. Das vielstök- Kk ige Großhauseist dagegen viel luftiger, sonniger und distanzierter, es sichert ein Höchstmaß von Grünflächen, in dem vor allem die Kinder ihren Trieb zum Spielen und Lärmen unbehindert ausleben können. Auch ist es günstiger in bezug auf die Ko- stenverteilung, hygienischer und hauswirt- schaftlicher Zentralanlagen. Seine Vorteile sind entscheidend für die gesunde Stadt. Also: der Flachbau ist nicht das Allheil- mittel, logische Folge wäre die Auflösung und Verleugnung der Stadt. Auf loe ke rung und nicht Auf lösung der Städte ist das Ziel! Annäherung der Pole Stadt und Land durch Einsatz unserer technischen Mittel und durtch höchste Steigerung der Begrünung aller verfügbaren Flächen auf der Erde und auf den Dächern, so daß das Erlebnis der grünen Natur ein tägliches, nicht ein Sonntagsereignis ist. Flachbau und Hochbau sind entsprechend dem wirklichen Nutzbedarf nebeneinander zu entwickeln. Das Flachhaus, möglichst als eingeschossiger Bau in den àußeren Stadt- zonen mit niedriger Ausnutzungsziffer, das Hochhaus in rationeller Bauhöhe von 10 bis 12 Geschossen und mit zentralen Kollektiv- einrichtungen überall dort, wo sein Nutz- effekt erwiesen ist, vor allem in den Zonen mit hoher Ausnutzungsziffer. 3 . 8 8 e N 5 „ graugelb-s Seite 6 Mon GEN BRug s Zu Advent Wenn am Sonntag zum ersten Male am Adventskranz die vor weihnachtlichen Lich- ter brennen und ihr Schein sich in erwar- tungsfrohen Kinderaugen wiederspiegelt, dann beginnt für die Kleinen die bange, lange Zeit des Wartens auf den Tag, der für sie trotz aller Widerwärtigkeiten unse- rer Tage immer noch den Glanz der Freude, des Geheimnisvollen und der Unbeschwert- heit bewahrt hat. Wie arm auch unsere Zeit geworden ist— und nicht nur an irdischen Gütern— und wie hart das Gemüt, so soll- ten wir doch in diesen Tagen die Herzen aufschließen für das noch gläubige, noch ehrfürchtige kindliche Gemüt. Es soll nicht eines Tages werden müssen, wie das un- sere geworden ist. Wir dürfen nicht unsere materielle und seelische Not, unsere Aus- Weglosigkeit auf die Unschuld der Jüng- sten übertragen, denn sie sollen einmal wie- der richtige Menschen werden dürfen, die lachen können und auch weinen g Adventsammlung des Hilfswerkes Vom 1. bis 6. Dezember 3 das Hilfs- Werk der evangelischen Kirchen in Deutsch- land seine diesjährige Adventsammlung durch. Der Leiter des Werkes, Oberkonsistorial- rat Dr. Gersten maier, stellte uns hier- zu einen Aufruf zur Verfügung, den wir aus platztechnischen Gründen nur auszugsweise veröffentlichen können: Viele Millionen sind erneut in eine un- verschuldete Notlage gekommen. Wer noch etwas hat, auch wenn es wenig ist, der muß heute dem helfen, der noch ärmer ist als er. Die Mittel des Hilfswerkes sind durch die Geldumstellung auf einen Bruchteil, zu- sammengeschrumpft, die das Hilfswerk ge- rade mit Rücksicht auf die zu erwartende Notlage angesammelt hatte. Wir müssen unser Hilfswerk wieder instandsetzen, seine soziale Aufgabe im Geist christlicher Näch- stenliebe zu erfüllen. Die ganze Christen heit der Welt schickt uns Liebesgaben, aber das Geld müssen wir Deutsche selbst auf- bringen.. Wir wollen uns von unseren Brüdern draußen nicht sagen lassen, daß wir in dem Augenblick versagt hätten, Wo es sich dar- um handelt, echte Opfer aufzubringen und sich Entbehrungen aufzuerlegen, um die Last des anderen zu tragen. Nur wenn wir dies tun, erfüllen wir das Gebot Christi. 821 Die Hauptsatzung im Wortlaut Der Wortlaut der Hauptsatzung der Stadt Mannheim wird in der Ausgabe des Amtsblattes für den Stadtkreis Mannheim vom 29. November veröffentlicht und bis 15. Dezember an den Verkündungstafeln im Rathaus K 7 und in den hängt te 4e Mehr Rechtssicherheit 5 Deutsche Staatsangehörige, die sich bei einer Festnahme, Durchsuchung oder Be- schlagnahme ihres Eigentums durch An- gehörige der amerikanischen Besatzungs- macht ungerecht behandelt fühlen, haben nach einer Bekanntgabe der amerikanischen Militärregierung für Hessen das Recht zur Beschwerde bei dem Direktor der Rechts- abteilung bei der US- Militärregierung für Deutschland, US APO 742 US-Army. Alle Dienststellen der Besatzungsmacht Vororten ausge- l *„ Wohin gehen wir? Samstag, 27. November: Nationaltheater: 19.30: Gastsplel„Schaubude“ München:„Bitte recht friedlich“; 22.15: Spätvorstellung:„Bitte recht friedlich“.(Nach Ende Straßenbahnver- bindungen nach allen Richtungen); Ufa-Palast: 17.15 und 22.00:„Der arme Jonathan“. Sonntag, 28. November: 15.00:„Bitte recht friedlich“; 19.00:„Tiefland“; Uta-Palast 15.00:„Der arme Jonathan“; Ufa- Palast 10.30:„Schneewittchen und die sie- ben Zwerge“;„Zum Morgenstern“, Sandhofen: 20.00:„Hurra— ein Junge!“. Blick über Wink mit dem Zaunpfahl Mannheim und Ludwigshafen haben— wenn wir einmal so sagen dürten—„fei- ratsabsichten“. Das Drängen nach Gemein- schaft ist mitunter ganz gewaltig, beson- ders rechts des Rheins, bei dem„Bräuti- gam“. Nun ist das aber mit einer„Ehe“ 80 einne Sache. Did„wahrhafte Liebe“ ist be- kanntlich mit„Opfern“ verbunden. Sie for- dert gewissermahen„Beweise tätiger Liebe“, Und ganz besonders in der„Brautzeit“ spielt das Wörtchen„Werbung“ eine gewich- ige Rolle, und der Bräutigam pflegt— ben wenn es ihm schwer fällt—, seiner „Dame“ etwas zu bieten. Wie steht es da- mit? Für heute sei nur ein Pünktchen genannt: Straßenbahn! Selbst dem völlig unbefange- nen Besucher fällt auf, dag die Straßen- bahnwagen in Mannheim durchweg einen sehr sauberen Eindruck machen. Sie sind Tast alle verglast und meist neu gestrichen, ua, es sind sogur einige neue Motor- und Anhüngerwagen im Verke hr. Doch welch trauriges Bild bietet da Lud- wigshafen. Von Regen, Wind und Wetter chmutzig gewaschene Wagen krie- chen und hoppeln durch die Trümmerstra- Ben. Ihre vom Zahn der Zeit zernagten Aubßenwände hätten einen Farbanstrich drin- gend nötig. Und für die Wagen— in denen oft noch schlecht schließende Pappdeckel- und Sperrholzschelben hängen— wäre eine richtige Verglasung jetzt(wo es keine Be- schränkungen im Güterverkehr zwischen den beiden Zonen mehr gibt) ebenfalls endlich angebracht. Daß die Ludwigshafener Bah- im Gegensatz zu ihren Brüdern in im und zum Schrecken aller Zahn- empfindlichen— in bedeutend schrillerem Diskant quietschen und schreien, wenn sle in die Kurven schleichen, vervollständigt lediglich die Reihe der Unterschiede. l Ein Uneingeweihter könnte nun sagen; „Ja sollen doch die Ludwigshafener ihre acute Straßenbahn.. Das wäre ein Nationaltheater a und die ihnen unterstellten deutschen Wachtposten und Einheiten der Bahn- und Industriepolizei sind an die amerikanische Dienstvorschrift Nr. 96 gebunden, die vor- sieht, daß Festnahmen, Durchsuchungen und Beschlagnahmen ohne eine strafrechtlich begründete Haft- oder entsprechende Ver- fügung nur in genau festgelegten Aus- nahmefällen vorgenommen werden dürfen. Volkswirte werden gesucht Der in Bochum neu gegründete„Deut- sche Volkswirteverband, Verband Deutscher Diplom- Volkswirte E. V.“(VDV) bittet die im Stadt- und Landkreis Mannheim woh- nenden und tätigen Volkswirte um Angabe ihrer Anschriften an die nachstehenden Verbindungsleute. Der Verein erstrebt die Zusammenfassung der Volkswirte im Be- hördendienst, bei Verbänden, wirtschaft- lichen Unternehmungen und bei der Presse sowie der freiberuflich tätigen Volkswirte. Das Wiedererscheinen der Zeitschrift„Der Volkswirt“ und die Schaffung eines Stellen- nachweises werden vorbereitet. Anfragen und Anschriften werden erbeten an Diplom- Volkswirt R. Ziegler, Mannheim-Nek- karau, Feudenheimer Brücke 10, oder Di- plem- Volkswirt K. Zuber, Mannheim, Schimperstraße 13. 23 Kultur und Politik eine Inalyse Arno Hennig gab Begriffsbestimmungen In der Wirtschaftshochschule analysierte Arno Hennig, Kulturreferent beim Vor- stand der SPD in Hannover, die Begriffe „Kultur und Politik“ vor Zuhörern des vierten Abends der Wintervortragsreihe der SPD Mannheim. Politik sei— im Gegensatz zu einer weitverbreiteten Auffassung— nicht sehr einfach und nicht nur„ein Gesicht voll Maul“, sondern„die zweckmäßigste Form des Zusammenlebens aller Menschen“ und ebenso wie andere Gebiete des Lebens an Erkenntnisse, Einsicht und strenge Wissen- schaftlichkeit gebunden. Das Objekt der Politik dürfe nur der im Grunde unbere- chenbare, irrationale Mensch sein, wodurch sie zu einer noch schwierigeren Angelegen- heit werde als diejenige Wissenschaft, die berechenbare Zahlen zum Objekt habe. Auch Macht dürfte nicht das Ziel der Poli- tik sein, sondern nur ein Mittel, das bei- spielsweise die SPD erstrebe, um die Mög- lichkeit zu haben, den Mißbrauch der Macht auszuschließen. Wenn gesagt werde, daß der Mensch das Objekt der Politik sei, so dürfe dabei doch nicht vergessen werden, daß es ein echtes Individuum nicht gebe, weil kein Einzelmensch in Wirklichkeit voll- kommen isoliert leben könne. Trotzdem bestehe ein wesentlicher Unterschied zwi- schen Gemeinschaft und Kollektiv. Im ersten Falle handle es sich um die Summe von Einzelpersönlichkeiten, im andern Falle um die Zerschlagung der Persönlichkeits- werte zugunsten einer Vermassung. Die Politik müsse das respektieren, Was das Wesentliche des Menschen ausmache und als spezifisch menschlich nicht in der Kurze„MM“- Meldungen Wieder evangelisches Gemeindehaus in Kä- fertal. Am Sonntag 14 Uhr wird das 1943 ausge- brarmte und inzwischen neu aufgebaute evan- gelische Gemeindehaus in Käfertal durch Oberkirchenrat Katz eingeweiht. Die katholi- sche Gemeinde Käfertal hatte bisher der evan- gelischen Kongregation uneigennützig ihr eige- nes Gemeindehaus öfters zur Verfügung ge- stellt. 8 Flaschner, Spengler, Installateure und Bau- Schlosser treffen sich am Sonntag im Lokal „Stadt Heilbron Holzstraße, um 9.00 Uhr zu einer wichtigen Versammlung, bei der Lohn-, Zulage- und Tarifan AGegenbeitent behandelt werden, Die Aden hung lädt auch nichtorganisierte da- zu eln. a „Die psychologischen Bedingungen der heu- tigen Jugendfürsorgearbeit“ Am Samstag um 11 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr spricht im Hause des Caritasverbandes, M 6, 12, der Pi- rektor, des Seminars der Wohlfahrtspflege, Freiburg, über dieses Thema. Kasperle im Frauenverein. Für Mittwoch, 1. Dezember, 15 Uhr, sind alle Kinder herzlich zu einer Kasperlevorstellung im Rosengarten- restaurent eingeladen. „Die Schöpfung“— 150 Jahre alt. 1798 voll- endete Josef Haydn dieses bedeutsame Werk. Aus diesem Anlaß finden am 28. November und am 5. zember, jeweils 15.30 Uhr, in der evangelischen Kirche in Feudenheim Festauf- führungen durch den evangelischen Kirchen- chor mit namhaften Solisten und dem Saar- Pfalz-Orchester statt. Die musikalische Lei- tung hat Musikdirektor Max Adam. Platzkarten als Geschenk. Unter dem Motto: „Das schönste Weihnachtsgeschenk eine Platzkarte für das Nationaltheater“ verkauft das Nationaltheater an der Theaterkasse und in der Ausstellung„Der Weihnachtsmarkt“ im Rosengarten Geschenkgutscheine für alle Platzkategorien. den Rhein gefährlicher Irrtum. Die Ludwigshafener möchten vielleicht ganz gerne,— sie kön- nen aber nicht. Die Straßenbahnen der bei- den Schwesterstädte sind nämlich schon lange verheiratet Gachausdruck: Gemein- schaftsbetrieb). Und vielleicht liegt hier so- gar der Hase im Pfeffer: Einem Omnibus, in dem man sitzt, läuft man nicht mehr nach... Doch unbesehen dessen: der Stadt- rat spielt ja eine entscheidende Rolle, und der— der wirbt doch um die„Braut“. Ein kleiner Einblick in die Ludwigshafe- ner Verhältnisse: Es fahren täglich 22 Kurs- züge(außer den Verdichtungszügen in der Hauptverkehrszeit). Hierfür stehen 30 Mo- torwagen zur Verfügung, von denen jedoch fünf ständig in Reparatur sind. Im Wagen- park befinden sich„Kärche“, die„erst“ 20 Jahre laufen. Um zu beweisen, daß der Ludwigshafener Wagenpark zu klein ist, be- darf es im Übrigen keiner Zahlen; man muß nur einmal fahren und dann seine Schuhe ansehen. Eine Fahrt in Mannheim ist im Vergleich dazu(selbst in der Geschäftszeit) eine„Erholungsreise“. a Es wäre noch viel zu sagen. Aber kriti- sleren ist ja sooo leicht. Und die Schwierig- keiten sind ja sooo groß. Trotzdem: die „Ludwigshafener Braut“ hofft, daß nicht nur mit Worten geworben wird, sondern ab und zu— auch wenn's schwer fällt— mal mit Taten.-kloth. 1 Erste Stadtratssitzung. In Ludwigshafen wird sich in der„Brücke“ im Kaufhof am 1. Dezember um 15 Uhr zum ersten Male der neugewählte Stadtrat in einer öffentlichen Sitzung vorstellen. Die Tagesordnung steht ch nicht endgültig fest. Benzinschiebungen ins Ausland. Noch nicht abgeschlossenen Ermittlungen zufolge sollen aus der Pfalz 1.3 Millionen Liter Benzin ins Ausland, vor allem in die Schweiz verschoben worden sein. Die Schieberzentrale soll sich in Baden-Baden befunden haben. Bisher wurden mehrere Tankstelenleiter und Industrieange- stellte verhaftet, darunter ein leitender Ange- stellter der Gummitabrik Frankenthal. ne, Ecke Neckarvorland- und Natur vorkomme. In- den drei Begriffen Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit und Freiheit, denen in der Natur die Begriffe Zweck- mäßigkeit, Zwang und Unterwürfigkeit entgegenstündeèn, sah der Sprecher den In- halt des menschlichen Lebens. Wie aber nur selten die Identität des Denkens mit dem Sein bestehe, sei es eben auch Aufgabe der Politik, und insbesondere des Sozialis- mus, diese Identität herzustellen, was, auf eine Formel gebracht, die Uebereinstim- mung von persönlicher und öffentlicher Moral bedeute. Hennig glaubte, versichern zu können, daß die Menschheit am Beginn einer derartigen Entwicklung stehe, wenn die Politik einmal anfinge, die Furcht durch die Ehrfurcht zu ersetzen. Bei der Bestimmung des Begriffes Kul- tur lehnte der Redner die Auffassung, dag Kultur die Summe der Lebenstech- niken der Völker sei, als falsch ab, da die Geschichte bewiesen habe, dag höchste kulturelle Werte sehr oft in Zeiten mate- rieller Not geschaffen worden seien. Er bekannte sich vielmehr zu der Schiller- schen Definition, nach der Kultur die Fülle des Daseins und imstande ist, im Sinne einer Höher- und Weiterentwicklung die Umwelt— und nicht nur die geistige— umzugestalten. 0 Hennig nannte in diesem Zusammenhang Nietzsche, Kierkegaard, Dostojewski, Marx die„Existenzialisten des 19. Jahrhunderts“, die nicht zerstörende Absichten gehabt hät- ten, sondern im Bewußtsein der Beendi- gung einer kulturgeschichtlichen Entwick- lung Mahner und Künder zu einem Auf- bruch aus dem„verlorenen Posten“ der Menschheit gewesen seien. Wenn die Politik ein angewandter Spe- zialfall eines umfassenden kulturgeschicht- lichen Gedankens werde, so sei damit wie- der eine Uebereinstimmung der beiden Be- griffe Kultur und Politik erreicht, und nur unter diesen Voraussetzungen habe auch derwielfach falsch verwandte und verstan- dene Begriff Kulturpolitik seine Berechti- gung.-mle a.. 2 Samstag, 27. November: 17 Elsschnellaufent Städtekampf: Köln— Mün- chen und Eiskunstlauf von Ulla Presslmaler (Eisstadion um 19 Uhr). Ringen: Badische Oberliga: KSV 1864 Mann- heim— Rust Eiche Sandhofen(19 Uhr Uh- landschule); SpVgg. Ketsch— KSV Wiesenthal (19.30 Uhr„Zur Rose“); KSV Kirrlach— SpVgg. 98 Brötzingen; ASV Germania Bruch- sal— ASV Lampertheim.— Badische Landes- liga: ASV Ladenburg— ASV Heidelberg; AS Eppelheim— Sd Hemsbach; AC Germ. Ziegel- hausen— Ac Germ. Rohrbach; SpVgg. Germ. Karlsruhe— ASV Grötzingen. Boxen: Badische Mannschafts meisterschaft: SV Waldhof— SV 01 Dillweißenstein(16 Uhr Trainingshalle des SV Waldhof). Fußball: Badische Landes-Liga: VfB Knie- lingen— SpVgg. Sandhofen. Turnen: Mannschaftskampf im Gerätetur- nen: TV 98 Seckenheim— TV 93 Schriesheim — TV 90 Edingen, mit Turnerinnen und Tur- nern(20 Uhr Schloß wirtschaft in Edingen). Sonntag, 28. November: Fußball: Südoberliga: VfR Mannheim— Kickers Offenbach; Kickers Stuttgart— SV Waldhof; VIB Mühlburg— Schweinfurt 05; 1860 München— Eintracht Frankfurt; Ulm 1846 — VfB Stuttgart; Schwaben Augsburg— FC Rödelheim; FSV Frankfurt— BC Augsburg. Badische Landesliga: Germ. Friedrichsfeld — Germ. Brötzingen; ASV Feudenheim— SV Schwetzingen(Samstag, 14.30 Uhr); TSG Rohr- bach— Amicitia Viernheim; VfR Pforzheim — Phönix Karlsruhe. Bezirksklasse, Staffel 2: Mannheim Heidel- berg: Olympia Neulußheim— Astoria Wall- dorf; Sd Sandhausen KSd Leimen; FV Of- tersheim— ASV Eppelheim; Sd Rheinau— FV 06 Hockenheim; VfB Wiesloch— FV 09 Weinheim; Phönix Mannheim— TSG Dossen- heim(vorm. 10.30 Uhr). 0 A-Klasse im Kreis Mannheim: Fortuna Hed- desheim— 88 Hemsbach; FV Ladenburg FV Neckarhausen; Spygg. 07 Mannheim— Myc 08s Mannheim; Ts Plankstadt— FSG Seckenheim; FV 98 Seckenheim— FV Brühl. B-Klasse im Kreis Mannheim(Süd): 86 Mannheim— SpVgg. Ketsch; Reichsbahn Mann- heim— As Schönau: MSsd Mannheim— 88 Reilingen.— B-Klasse(Nord): Fortuna Edin- gen— FV Leutershausen; SG Hohensachsen— FV Unterflockenbach; SV 28 Laudenbach— FV Altenbach(verlegt auf 5. Dezember 1948). Badische Handball- Verbandsliga: SKG Bir-% kenau— SpVgg. Ketsch; TSG 62 Weinheim— SV Waldhof; TSV Bulach— TSV Beiertheim; TS Bretten— SG St. Leon; TV Rot— VfL. Neckarau. Gruppenliga Nord: Sd Leutershausen— 88 99 Seckenheim: HSV Hocdtenheim— Sd Nuß- loch; TSV Schwetzingen— TSV Handschuhs- heim; TG Laudenbach— TV 98 Seckenheim; TSV Viernheim— TSV Oftersheim. Kreisklasse Männer: Polizei nnheim— FV 09 Weinheim; ASV Feudenheim— TSG 62 Weinheim Ib; TSGS 62 Weinheim II— 88 Leutershausen III; ASV Schönau— 88 Ho- hensachsen; SV Ilvesheim— TSV Neckarau; TV Neckarhausen— TV Altlußheim. Eisschnellaufen: Städtekampf Köln— Mün- chen und Eiskunstlaufen Ulla Presslmaler (Eisstadion 15 Uhr). 0 Radball-Länderkampf: Hessen—Pfalz—Ba- den des Rad- und Kraftfahrerbundes Baden. (44.30 Uhr Volkshaus Neckarau). 1 Gewichtheben: Nordbadische Oberliga: VfL. Neckarau— KSV 1884 Mannheim(9.30 Uhr im Volkshaus). Turnen: Uebungsstunde der Kreisriege(ö8 Uhr Turnhalle der TSG 62 Weinheim).— Hockey: Badische Liga Männer: TSG 78 Hei- delberg— HTV 46 Heidelberg; KTV 46 Karls- ruhe— TSV 1846 Mannheim; Msd Mannheim — VfR Mannheim(10.45 Uhr).— Frauen: TSG 76 Heidelberg— HTV 46 Heidelberg; MSG Mannheim— VfR Mannheim. Kritik un der Preisprüſung Der Heidelberger Stadtrat befaßte sich mit der Preisprüfung, worüber Beigeordneter Näher einige Mitteilungen machte. Alle Preisprüfungs- und Kontrollbeamte der Preisüberwachungsstelle sind zur Durchfüh- rung des Gesetzes gegen Preistreiberei ein- gesetzt. Das Verfahren ist freilich sehr um- ständlich: alle Anzeigen müssen der Preis- überwachungsstelle Karlsruhe vorgelegt wer- den, die sie an den Generalstaatsanwalt wei- tergibt. Stellt dieser ein größeres Vergehen fest, dann leitet er den Fall an das ordent- liche Gericht in Heidelberg zur Strafverfol- gung. In der Aussprache wurde diese Lang- zügigkeit kritisiert, da sie die ganze Preis- prüfung so gut wie unwirksam mache, denn inzwischen verkaufe das betreffende Ge- schäft ruhig weiter. Ein schnelles Sonder- gerichtsverfahren wurde vorgeschlagen. Die Absicht der Stadtverwaltung, Preisprü- fungsausschüsse aus Vertretern der Fach- gruppen, der Gewerkschaften und der Preis- prüfungsbehörde zu bilden, begegnete in den Reihen der Stadtverordneten großer Skep- sis, da sie keine Polizeigewalt haben. Zur Klärung der rechtlichen Grundlage solcher Ausschüsse wurde der Antrag der Stadtver- waltung zurückgezogen. CDU Heidelberg: Getreidesoll zu hoch! Bei einer in Heidelberg veranstalteten Kreisversammlung der CDU forderten die land wirtschaftlichen Vertreter des Kreises Heidelberg eine 25 bis 30prozentige Sen- kung des Getreideablieferungssolls, da die Ablieferungsquote zu hoch berechnet sei und die Landwirte sie unter keinen Umstän- den erfüllen könnten. Es sei dies schon im Hinblick auf die im Mai dieses Jahres über weite Gebiete Nordbadens niedergegangenen Hagelunwetter eine Unmöglichkeit. Die Kreisversammlung wandte sich tele- graphisch an den Landwirtschaftsminister von Württemberg-Baden mit der dringenden Bitte, das Ablieferungssoll um 25 bis 30 Prozent zu senken. „Freie Baugemeinschaft“ gegründet In Stuttgart ist vor kurzem die„Freie Baugemeinschaft&. V.“ als gemeinnützige Körperschaft gegründet worden. Ihr Ziel ist die intensive Förderung der Baufor- schung und beschleunigte Entwicklung neuer Verfahren zur möglichst weitgehen- den maschinellen Reihenfertigung von Wohnhäusern, Arbeitsanlagen und Gemein- schaftsbauten. In einem Aufruf weist der Vorsitzende Fritz Steinkuhle darauf hin, daß jeder der Freien Baugemeinschaft beitreten könne, der„tätig. an ihrem Auf- bau und ihrer Arbeit teilnimmt“ und bittet „alle Finsichtigen um tatkräftige Mitarbeit und wirksame Unterstützung“. Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 28. November: 9.00: Katholische Morgenfeier; 9.30: Hörfolge über Advent; 11.00: Prof. Dr. K. Geiler„Die Situatſon des Abend- landes“; 11.20: Klavierkonzert a-moll von Rob. Schumann; 16.50: Der Kinderchor von Radio Stuttgart singt Adventslieder; 17.00: Hörspiel: „Viele Wege führen nach Korsika“; 16.30: Kammermusik; 19.30: Sport; 20.0: Opefetten- konzert; 22.30; Werken: 23.00: Tanzmusik& Montag, 29. November: 17.00: Kurzhörfolge, anschließend kleines Konzert; 18.00: Wirt- schaftsfragen; 18.15: Sponxt; 18.30: Toti dal Monte und Tito Schipa singen; 20.00: Bunte Stunde; 21.30 Tanzweisen; 22.15: Tansmann: Sonate Nr. 4, Röttger: Oktett; 23.00: Kam- mermusik. Dienstag, 30. November: 14.30: Wirtschafts- tragen; 15.00: Hausmusik; 15.45: Aus alten und neuen Büchern; 17.15: Kammermusik; 18.00: Für die Frau; 20.00: Beethoven-Zyklus, zweiter Abend; 21.50: Aus Oper- und Konzertsaal; 22.30: Funkbrettl; 23.00: Tanzmusik. Mittwoch, 1. Dezember: 17.15: Solistenkon- zert; 18.00: Jugendfunk; 18.30: Sport; 20.00: Volksmusik; 20.30: Hörspiel; 22.15: Brautlieder von Peter Cornelius; 22.30: Film im Funk; 23.30: Der spanische Dichten G. Lorca. Donnerstag, 2. Dezember: 14.30: Wirtschafts- fragen; 15.00: Das Amsterdamer Concert- gebouw- Orchester spielt; 16.45: Kultur-Um- schau; 17.15: Solisten-Konzert; 18.00: Mensch und Arbeit; 18.30: Heimatklänge; 20.00: Mach mit und lach mit; 20.30: OMG Us Berlin sendet; 20.45: Plauderei um neue Bücher; 21.00: Opern- klänge; 22.30:„Faust“, von Turgenjew; 23.00: Zärtliche Weisen; 23.30; Meister des Jazz. Freitag, 3. Dezember: 12.30: Prozesse der Zeit; 17.00: Zum 30. Todestag von Edmond Rostand; 17.15: Solisten-Konzert; 18.00: Volk und Staat; 20.00 Sendung für Heimkehrer; 20.15: Aus Operette und Tonfilm; 21.00: Ueber Llebessehnsucht, Fernweh und Heimweh; 21.50: Aus der Welt des Schauspiels; 22.15: Swing- Serenade; 23.00: Orientalische Volkspoesie. Samstag, 4. Dezember: 14.00: Sport; 14.15: Volksmusik; 15.00: Melodie und Rhythmus; 15.30: Kompositionen v. M. Reger; 16.00: Frohes Wochenende; 138.00: ndung aus England; 18.30: Karl Schmitt-Walter singt, Hubert Giesen begleitet; 19.30: Zur Politik der Woche; 20.00: Bunter Abend; 22.15: Tanzmusik. Otto Rombach liest aus eigenen Nachlassen der Nachtfröste Vorhersage bis Montagfrüh: Hei- ter oder leicht bewölkt; morgens stark dunstig oder neblig. Höchst- temperaturen 6 bis 10 Grad, Tlefst- temperaturen minus 1 bis minus 4 Grad. In höheren Lagen zum Schwache Luftbewegung. Teil frostfrei. Amt für Wetterdienst Karlsruhe“ Kohl werden die äußeren Hüllblätter vo dicke Lage von Stroh. Laubstreu EDR KTION edaktion mittwochs von Uhr. Auskünfte werdel doch ohne Gewän Sprechstunden der Sozialr 9—12, donnerstags von 5—7 kostenlos nach bestem Wissen, 7 erteilt. Ludwig K., R. S., NI. B., K. in Ladenbu Können Sie uns sagen, an wen wir uns ene der Einlösung der Krlegsgefangenen-Zereig kate wenden müssen?— Die Abwicklungsstefs 0 für Kriegsgefangenengelder befindet 1 Stuttgart-Süd, Alexanderstraße 112. An 85 derlichen Unterlagen sind notwendig: mai sungsschein, Zertifikat, polizeiliche Bescheir 1 gung, daß der Antragsteller in Würktembenß Baden wohnhaft ist. Persönliches Ergche me Stuttgart ist nicht notwendig. Pie Landesze, tralbanken sind für die Erledigung der Krief gefangenen-Zertifikate nicht mehr zuständi“ Erledigungsschluß für Kriegsgefangene, vor dem 1. September entlassen wurden. der 31. Dezember 1948. Für Entlassungen n diesem Zeitpunkt wurde der Termin für Einlösung der Kriegsgefangenen Zern auf spätestens vier Wochen nach der Entie sung festgesetzt. N M. Sch. in H. Mir wurde vom Bürger, 0 steramt als Mieter für die freiwerdende Wa nung in meinem Hause eine Familie eins,. wiesen, von der bekannt ist, daß sie grun sätzlich ihren Zahlungsverpflichtungen nie nachkommt. So hat dieser Mieter auch an d früheren Vermieter noch einen Mietrückstam tür neun Monate. Muli ich mich mit der EA weisung abfinden?— Nach dem Kontroll 9 gesetz Nr. 18(Wohnungsgesetz) artikel, 4e § 19 hat die Wohnungsbehörde vor der—. lung von Wohnraum zu prüfen, oh der Beweg ber in der Lage ist, die Verpflichtungen dem wWohnrechtsverhältnis zu erfüllen, sondere die festgesetzte Miete zu zahlen. 1 den Sie sich eventuell beschwerdeführend das zuständige Landratsamt. 1 k. H. Ein Mannheimer Bauunternehmer, tordert für einen bei mir über die Zeit d Währungsumstellung beschäftigten meister, der am 18. Juni arbeitete, DM-Be lung. Ist diese Forderung berechtigt?— 9 5 18 Zzitter 4 des Umstellungsgesetzes sind as am 19. und 20. Juni eingegangenen Rein markverbindlichkeiten 1:1 umzustellen. 6 18. Juni galt noch RM- Rechnung. 1 25 Unternehmer jedoch auf Arund der Fa de g keitsvorschriften genötigt, am 18. Juni Lohn in DM zu zahlen, so müssen Sie Ersa leisten. Die DM-Zahlung für den 18. Juni en fällt, wenn der Lohn täglich fällig War. 1B Kleingärtner Waldhof. Ich habe reichles Gemüse geerntet, besitze aber keinen Ke„ um den, Ertrag über den Winter inzulageng b lch möchte deshalb in meinem Garten e kleine Miete anlegen. Wie muß ich machen?— Sie legen die Miete am 13 an einem etwas erhöhten Platz an, damit a Grundwasser ferngehalten wird. Wir. empfen len Ihnen eine Grube, je nach Ihren Vorräten von 30 em bis zu I m Tiefe, I m Breite ung 1,5 m Länge auszuheben. ö nsbe; 7 Die Wände müsse mit Schalbrettern abgestützt werden. Das G müse wird dann am besten reihenweise gaig schräg gestellt in die Erde eingeschlagen.— 18 tig entfernt und der Strunk nach unten eta zugespitzt in den Einschlag gesteckt. Rüben befreit man vom Grün und schüttet sie a einen am Boden der Miee angebrachten 1 tenrost. Bei Sellerie läßt man vom Kraut n einige Herzblättchen stehen, während die teren bärtigen Wurzeln abgestutzt Bie volle Miete wird mit Brettern oder Bo. a a 1 kommt eine nenstangen überdeckt, und— Kartol kelkraut. Dann wird das Ganze mit dem Erd, aüshüb zugedeckt. 2 Wer kennt den Namen Joder? Von 9 N amerikanischen Familie wurden Wir gebete 1 zu erkunden, ob in Nordbaden, Hessen 94. Pfalz Träger des Namens Joder Verhagf„ sind. Wir bitten, Zuschriften an die Soziale daktion des„MM“ zu richten. 1„ I. 100, Frau R., B. in Neckarau, L. in Ie heim, K. in Rheingönheim. Wir beantworte grundsätzlich nicht, anonyme Anfragen. Franz B. 1a H. Leh meldete mich zur uur sterprüfung, doch wurde ich nicht angen on, men. Ich vermute, daß die Ablehnung 5 zu suchen ist, daf jch(infolge EKrießss gt genschaft) erst zwei Jahre als Geselle 4 ö sein konnte. Kann ich gegen die Entschel etwas unternehmen?— Nach der Gewerbeor nung sind zur Meisterprüfung in dier af nur solche Personen zuzulassen, welche m destens drei Jahre als Geselle tätig gewes, sind. Die Entscheidung der Prüfungsko mung sion, welche die Zulassung der Meisterprüf 86 ablehnt. kann binnen zwei Wochen durch 5 schwerde bei der höheren Verwaltungs hörde angefochten werden. Diese hat] nd ö bevor sie der Beschwerde stattsibt, die Hang werkskammer zu hören. w. S. Ich lebe bei meinem Großvater. auch mein Vormund ist, Dieser hat vor Jahren zum zweiten Male geheiratet, zwar eine Frau, die schon einmal verhe in war. Mein Großvater brachte damals zwei ve der in die Ehe, meinen Onkel und meine ich storbene Mutter, deren unehelicher Sohn 1 bin. Die zweite Frau brachte vier Kinde die Ehe. Dieser zweiten Ehe ist ein 1 7 sprossen. Mein Großvater besitzt ein fe Kann mein Großvater mir das Haus 130 ö schreiben? Müßte ich das Haus sofort vr per, fen, wenn die anderen Erben ihren Teile langen?— Im Testament kann der egen nach seinem willen über seinen Nachlaf ud fügen. Nur der Pflichtteil kann Ihnen Hälft genommen werden. Er besteht aus der Went des Wertes des gesetzlichen Erbteiles, pra kein Testament vorliegt, erbt die zweite slch ein Viertel und die ehelichen Kinder feileg eld in ale restlichen drei Viertel. An. die je voß Ihrer verstorbenen Mutter treten Sie, bee der zweiten Frau eingebrachten Kinder e ben nicht den Stiefvater, Die Fällieten mt Abfindungsbeträge im Falle der l des Hauses durch Sie richtet sich nach. ligkelt und den persönlichen Verh der Beteiligten. 0 11 rate 1 Geldumstellung und Ersutzpllicht der Eisenbahn Der Schadensersatzanspruch aus dem BGB ist auf Naturalherstellung gerichtet, d. h. der Schuldner hat den Zustand herzustellen, der ohne den zum Ersatz verpflichtenden Um- stand eingetreten wäre. Aus dem Gedanken der völligen Schadensbeseitigung folgt, daß der Anspruch auch dann nicht abgewertet werden darf, wenn er vor der Währungsreform ont- standen ist. 85 Die Elsenbahnverkehrsordnung, welche die Ersatzpflicht der Reichsbahn regelt, gibt 5 doch für den Güter- und Personenverkehr be- sondere Vorschriften, welche für ihren An- wendungsbereich die allgemeine Regelung des bürgerlichen Rechts und des Umstellungsge- setzes ausschließen. Ist das Gut vor der Wäh- rungsreform in Verlust geraten, 30 ist, außer bei unerlaubter Handlung, immer nur ein be- grenzter Geldersatz geschuldet, der 10:1 ab- zuwerten ist. Große praktische Bedeutung hatte dies schon in der Inflation gehabt.“ Die FEisenbahnverkehrsordnung hat eben keines- wegs zum Ziel, den Absender zur Wiederbe- schaffung der Ware instandzusetzen. 5 Zu beachten sind die Sondervorschriften uber den Zeitpunkt des Verlustes. Bei Fracht- und Ellgut gilt die verlorene Sache 5 M0 handen gekommen nach Ablauf von 7 Märt naten seit der Aufgabe. Alle bis zum 20. als 1948 aufgegebenen Güter unterlieteg s Gu einer Abwertung der Ersatzpflicht. Ist— 1055 später aufgelletert. so muß der in deigbetrat bahnverkenrsordnung vorgesehene Gelpeträs in DMA bezahlt werden, Bel Expreßgut fonate, die Frist ab Aufgabetag nicht drei ack sondern nur einen Monat, bei schrumpft sie auf eine Woche zusammeelches abhanden gekommenes Gepäckstück, Wäh- mithin mehr als eine Woche vor dem der rungsstichtag aufgegeben wurde, Ast 1 be; Reform verloren gegangen und der Ersa trägt ein Zehntel. 80 18 Ist das Gut nur be e ee erelß der Zeitpunkt des tatsächlichen Sckade icht nisses maßgeblich. Vor dem Währunsest aus- gilt Abwertung, danach DM- Rechnung. st der gangspunkt für den Wert der Sache 77 Tag der Annahme zur Beförderung am sandort. Die genannte Sonderregeln Eisenbahnverkehrsordnung gilt ni Verwah- der Uebernahme zur Lagerung bzw. Pr. Jost.“ rung durch die Reichsbahn. 5 J me- werden ältnissen haben chaoti Jahren land Preiss zusam aufba versta gabege hande kährlie schrie! beseit! Sründ einer mußte Ueber. haben SGründ zialen dien Sozial Steiger nur m beitsle Arbeit macht wenn ken ke rechte Gleich wir! wieder der P ins al zahnt. 7 tische markt Nich Die G treterr Polttik Mens er heu Gebra bens rauch inen zu bez losigke Fehler i den krei g delssp: leicht Spricht bensm. liche 1 es im ist sic erwart raschen die Pr z: eigt, hörende wieder Schaft ringen eine üben, f Wenigs nützen den. Lebens durch höht v verstär immer . Effekt Jahre ein ök Segenü zuläng len dũ Verurs, Ma Schade ung.! Eindri tistik Tatsaci zumgũ Stärkst Doppel ind, v eren andere ein gre ger Le len, 81 n, sic 8 die Pi einer V nach d der 22 vier bi die Pr höher höhere Aren wenn 1 serung eise, auf etv u sag. Peil. Vähru Iktiv. nicht 2 haupt, Oder ge Szoget Aber E Zeit n trächtl den he Aich di aus de Absche und d vom 8 dingetl wurde, ungsr führt 5 Ma Statist November 1948 5 Nr. 154 Samstag, 27. Vom Jwang zur Freiheit Von Dr. Leonhard Miksch Ministerialdirektor in der Vfw Was hätte die im Juni endlich durch- geführte Währungsreform für einen Sinn haben können, wenn nicht den, endlich die chaotischen Zustände zu beendigen, die seit Jahren wie ein giftiger Nebel über Deutsch- land gelastet hatten? Bewirtschaftung und Preisstop Waren zu neun Zehnteln längst zusammengebrochen. Sollte man sie neu aufbauen? Es ist auch im Auslande nicht Verstanden worden, daß Leitsätze und Frei- Zabegesetz in Wirklichkeit einen bereits vor- dandenen Zustand legalisierten, um den ge- ährlichen Widerspruch zwischen dem ge- chriebenen und dem tatsächlichen Recht zu beseitigen Aber es war auch aus anderen Gründen klar, daß die Währungsreform mit 0 mer Wirtschaftsreform verbunden werden 1 mußte, und daß diese einen weitgehenden a Asdergane zur Marktwirtschaft zum Inhalt 5 aben mußte. Und zwar aus sozialen Gründen, die wie die meisten wirklich so- 1 zialen Gründe mit den ökonomischen Grün- 3 en übereinstimmten. Oekonomisch und . Sozial kam es darauf an, die Produktion zu 35 steigern. Die Produktionssteigerung war nur möglich bei einer Steigerung der Ar- eitsleistung, diese hing davon ab, daß das Arbeitseinkommen wieder kaufkräftig ge- macht wurde, das aber war nur möglich, wenn man für Geld ohne Bezugsrecht kau- ten konnte. Die Beseitigung der Bezugs- N rechte setzte Marktpreise voraus, die das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage wirkten, Gleichgewichtspreise waren aber Wieder die Voraussetzung des Gelingens der Reform überhaupt. Hier griff eins 55 ins andere, war alles miteinander ver- 15 zahnt. Es war nicht Ungeduld und dogma- sche Voreingenommenheit, die zu dem warkt wirtschaftlichen Kurse geführt hat. Nicht freie, sondern regulierte Wirtschaft die Gründe sind sehr sorgfältig mit Ver- 8 Potern der Wissenschaft, der Wirtschaft, der bolttik erörtert worden. Dabei hat kein Mensch behauptet, daß man eine freie Wirt- schaft herstellen wolle. Der Staat behielt dich weitgehende Eingriffsrechte vor, wes- alb es auch keine Inkonsequenz ist, wenn er beute im einen oder anderen Falle davon gebrauch macht. Für Mieten, Rohstoffe, bensmittel blieben Bewirtschaftung, Ver- rauchsregelung und Preisbindung in Kraft. mit 4 men solchen Zustand als„freie Wirtschaft“ eme 1 zu bezeichnen, ist entweder eine Gedanken- 1 Osigkeit oder Schlimmeres. Natürlich sind ren* gemacht worden. Vielleicht hat man das 1 dem einen oder anderen Punkte zu viel e etwa rei gegeben. Die Entwicklung der Han- n. Bein] elsspannen könnte dafür sprechen. Viel- vorsleh] echt hat man zu wenig freigegeben. Dafür n etwa Ee. der Zustand, in dem sich die Le- nüt bensmittelmärkte befinden. Alles mensch- ̃ 7 Lat 27 Handeln ist unzulänglich, man könnte aut nut 1 ümuner noc besser machen. Eines aber dle 12 sicher: Die Wirtschaftsreform hat den werden; P Erfolg in einem geradezu über- er gaschenden Ausmaß erreicht. Das beweist la n eine. Produktionssteigerung. Es hat sich ge- hee; daß die vor der Reform so oft zu rende und auch heute noch gelegentlich dlecerholte Behauptung, das marktwirt- chaftliche Prinzip könne angesichts der ge- lingen Elastizität der deutschen Wirtschaft 8 produktionssteigernde Wirkung aus- 8 en, falsch war. Die Auffassung, daß man 5 A teng die verringerte Elastizität aus- d zen müsse, ist glänzend bestätigt wor- en. Das ist das Entscheidende. Daß der ebensstandard des deutschen volkes nur urch eine Steigerung der Produktion er- vont werden kann, ist eine solche Selbst- berständlicnkeit, daß man sich schämt, sie 8 Bicer wieder vorzutragen. Wenn dieser 185 ekt erreicht, der Marasmus der letzten n 1 re überwunden worden ist, so ist das m ökonomischer und sozialer Erfolg, dem zofenüder Unschönheiten, Mängel und Un- zulänglichkeiten nicht mehr ins Gewicht fal- 2 dürfen als die Schmerzen, die der Arzt srursacht, wenn er den Patienten heilt. 5 Preissteigerung ist nicht echt * 1 sollte sich aber auch hüten, diese FAnaden zu Übertreihen. Die Freissteige- 1 ind kann nicht auf Grund persönlicher e are beurteilt werden. Nur die Sta- 0 Tata Kann ein objektives Bild vermitteln. 15 70 Sache ist, daß die Preise derjenigen Kon- arkater⸗, die dem Druck der Nachfrage am 9— sten ausgesetzt waren, seit Juni in der 1 n um 20 bis 30 Prozent gestiegen ere wobei es allerdings auch Waren gibt, an. der Preise sich nicht erhöht haben, und 5 15 ein ere, die stärker verteuert wurden. Da de großer Teil derjenigen Ausgaben, die in 1 2 Lebenshaltung stark ins Gewicht fal- die sich nicht verändert haben, wirkt sich eine Freiserhönung in der Lebenshaltung 4 22 Arbeiter- und Angestelltenfamilie je 5 1 der Höhe des Einkommens und je nach 0 vie Zahl der Verdiener nur mit ungefähr die es zwölf Prozent aus. Es ist klar, daß 85 reissteigerung umso fühlbarer ist, je 5 böher das Einkommen ist, weil aus einem J eren Einkommen mehr nichtrationierte 8 3 gekauft werden können. Selbst 5 10 man aber annimmt, daß die Preisstei- N sich für diejenigen Bevölkerungs- 3 die eines sozialen Schutzes bedürfen, etwa zehn Prozent belaufen habe, 80 ist n daß diese Preissteigerung nur zum 10 echt sein kann. Die Preise vor der Ittwungsretorm waren zum großen Teil dicht Die Ware war zu diesen Preisen 1 haben, sondern konnte, wenn über- aaupt, nur zu erheblich höheren Preisen 3 gegen besondere Kompensationsvorteile zogen werden. Die Preissteigerung ist er auch insofern nicht echt, als in der Adee der Währungsreform eine be- * iche Qualitäts verbesserung stattgefun- dich at. Schließlich ist zu bemerken, daß . die Preissteigerung zum größten Teil 3 der Verteuerung der Rohstoffe durch die 0 en der Subventionen ergeben hat, 5. 8 insofern nur eine Verlagerung f 1 Seuerzahler auf den Konsumenten 5 Setreten ist, eine Verlagerung, die für * Konsumenten auch effektiv spürbar rd ktünssretorm eine Steuersenkung durehge- rt wurde. 7 a mag darauf hinweisen, daß in einer Atatistik der Einzelhandelspreise verschie- Fehler unterlaufen können— die frei- im einzelnen nachgewiesen werden Fortsetzung siehe Seite 4 ver, 9 Wen e, da im Zusammenhang mit der Wäh- PREISE UND LGHNE Seite 3 Volks wirtschaftliche Preisbestimmung Von Prof. Dr. Erie Nölting, Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen „Wie bestimmen sich die Preise in der Volkswirtschaft?“ Die folgende Darstellung war die Grundlage für einen umfassenden Vortrag über die wirtschaftliche Situation unserer Tage. Lassen Sie uns einen kurzen Wis senschaftlichen Exkurs machen. Die Volkswirtschaft hält zwei allgemeine Antworten auf diese Frage bereit. Kosten und Nachfrage regulieren Preise Die Volkswirtschaft sagt einmal, durch die Ge- stehungskosten nach dem Kostenaufwand, und zum anderen im Marktspiel von Ange- bot und Nachfrage. Bei der normal funk- tionierenden Marktwirtschaft ist es so, daß der Kostenpunkt notwendigerweise das Zen- trum ist, und daß die Marktaufschläge im- mer um dieses Zentrum kreisen. Jede Preis- steigerung führt bei der normalen Markt- wirtschaft zu einer entsprechenden Produk- tionsausweitung auf der einen, zu einem Ab- nehmen der Nachfrage auf der anderen Seite, während der Preisrückgang zu einer entsprechenden Produktionsschrumpfung führt. Auf der anderen Seite tritt zusätz- liche Nachfrage auf, die sodann in die Marktzone einrückt. Insofern besteht in einer normal funktionierenden Marktwirt- schaft eine selbständige Korrekturinstanz. Das Preisperpendikel schlägt nicht zurück So will es die Theorie, aber sie sieht anders aus als die heutige Wirklichkeit. Der wun- dersame Selbstheilungsprozeß, von dem ein Eduard Smith so durchdrungen war, kann heute nicht wirksam werden. Das Preis- perpendikel schlägt nicht zurück, denn es fehlt sowohl im Produktionsangebot wie im Nachfragevolumen an der notwendigen Quantität. Das Sroduktionsangebot stöht auf unübersteigbare Grenzen. Die Rohstoffe werden uns auch heute noch teelöffelweise zugewiesen. Unser Maschinenpark ist her- untergewirtschaftet. Noch immer kürzt die unselige Demontage diesen Maschinenpark. Wir leiden unter Stromnöten. Wir leiden unter mangelnder Leistungskraft der unter- ernährten Arbeiterschaft, und so ist das Nachfragevolumen stärker, denn der Grad der Auszehrung der breiten Masse läßt es nicht zu, daß sich die Nachfrage vorüber- gehend einigeln könnte. Es kommt hinzu der zusätzliche Bedarf durch das Einströ- men von 10 Millionen völlig abgerissener Flüchtlinge, durch die Heimkehrersoldaten, die als obdachlose Bettler leben. So ist ein Ausstattumgsbedürfnis mit Gebrauchsgegen- ständen in unserer Volkswirtschaft vorhan- den, dem die vorhandene Produktionskraft in absehbarer Zeit nicht nachkommen kann. Wer kann kaufen? Produktionsnöte lassen sich nicht nur von der Marktseite überwinden. Sicherlich wird heute mehr produziert. Niemand wird es aber leugnen können, daß diese Ware höchst ungleichmäßig in die Hand des Volkes ge- langt. Zwar kann niemals die gesemte Nach- frage größer sein als das Güterangebot, uns aber interessiert nicht diese volkswirtschaft- liche Feststellung, uns interessiert die soziale Konsequenz, und wir fragen, in welchen Händen befindet sich die kaufkräftige Nach- frage. Denn ich glaube, daß sich da Mig verhältnisse und Mißstände von unerhörtem Ausmaß herausgebildet haben, die nicht in Abrede gestellt werden können. Unsere Wirtschaft ist deshalb nicht frei, weil sie von der Rohstoffseite her gedrosselt ist, und die Wirtschaftspolitik müßte daraus die not- wendigen Konsequenzen ziehen. Man er- wartet von den Ländern ein Einschreiten, aber ich erhebe gegen Frankfurt den Vor- wurf, daß man sie durch die Aufhebung des Preisstops weitgehend macht hat. aktionsunfshig ge- Verwaltung ist aktionsuntähig Wir haben nun zwar ein Gesetz gegen die Preistreiberei. Es enthält schwamm- and kautschukartige Begriffe. Die Gexgichie fragen uns: was ist eigentlich Preiswucher? Niemand kann es von uns klar sagen, wenn man von der Marktseite an das Problem herangeht. Dagegen ist diese Antwort klar zu finden, wenn man von der Kostenseite sich dem Problem nähert. Es kann Zeiten geben, wo es der Wirtschaft gut geht, und die soziale Gerechtigkeit bleibt doch not- leidend. Es gilt die Synthese zu finden Und es ist ein schlechtes Taschen- spielerkunststück, wenn man behauptet, man brauche die Wirtschaft nur blühen und lau- fen zu lassen— wie es Roepke tut—, wie es ihr gefällt, und daß die soziale Harmonie sich von selber herstellt in der Automatik des güter wirtschaftlichen Ablaufs. Wir glau- ben nicht mehr an die prästabilierte Har- monie, sondern diese Harmonie ist dureh be- wußte Tat zu führen. Die soziale Gerechtig- keit ist nicht einfach ein natürliches Kind der Freiheit, es gilt die im 20. Jahrhundert notwendige Synthese zu finden zwischen Freiheitselementen auf der einen und Ord- nungsbedürfnissen auf der anderen Seite. Wir wollen nicht, daß der Staat die Wirt- schaft einfach verschluckt, aber ich möchte die Wirtschaft in den staatlichen Ordnungs- rahmen hineinspannen. Ich glaube, niemals war es notwendiger, daß der Staat aus- gleicht und zurechtrückt, fordert und ab- wehrt. Also doktrinär gebannt erwartet man zu viel vom Segen der Freiheit und achtet zu wenig auf die offenbaren sozialen Spannungen und Mißstände. Preis- und Lohnwettrennen ist Inflation Von Fritz Tarnow, Sekretär des Gewerkschafts rates in Frankfurt Main Von keiner Seite wird bestritten, daß die Löhne erheblich hinter den Preisen zurück- geblieben sind, und daß eine Angleichung aus sozialen Gründen notwendig und wirt- schaftlich auch möglich ist. Ebenso allge- mein wird anerkannt, dag das gegenwär- tige Preisniveau wesentlich höher liegt als nach den echten Produktions- und Ver- triebskosten begründet ist. Daraus ergibt sich die zwingende Schlußfolgerung, daß das Problem zuerst von der Preisseite her an- gefaßt werden muß, um nicht ein Preis- Lohn- Wettrennen auszulösen, das geradewegs in die Inflation hineinführt. Wie aber kommt man an die Preise her- an? Die Verteidiger des gegenwärtigen Wirtschaftskurses behaupten, daß es kein besseres Mittel gegen den Preiswucher gebe, als die Aufhebung aller Preisbindun- gen und Bewirtschaftungsmaßnahmen. Das entspricht den Vorstellungen der orthodoxen Manchesterlehre, die durch die Entwick- lung der Dinge schon seit vielen Jahrzehn- ten so gründlich widerlegt worden ist, daß es kaum noch irgendwo sonst in der Welt . Verteidiger dieser Lehre gibt. Nach der amtlichen Statistik haben wir es bis jetzt in der Erzeugung von Ver- brauchsgütern auf etwa 70 Prozent derjeni- gen von 1936 gebracht. Dabei muß berück- sichtigt werden, daß damals in der Bizone 34 Millionen Menschen zu versorgen waren gegenüber den 41 Millionen, für deren Ver- sorgung heute gesorgt werden muß, wobei außerdem viele Millionen total Ausgebomb- ter nur erst wieder mit dem Allernotwen- digsten ausgerüstet sind. Millionen Flücht- linge sind aber noch nicht einmal soweit. Selbst diejenigen, die ohne Schäden durch den Krieg hindurchgekommen sind, warten sehnsüchtig darauf, einen jahrelang auf gespeicherten Bedarf endlich befriedigen zu können. Rohstoffknappheit erfordert Bewirtschattung Die sprunghafte Steigerung der Produk- tionszahlen seit der Währungsreform, wie sie von der amtlichen, Statistik verkündet wird, dürfen zu keinen Illusionen verleiten. Einer weiteren Steigerung sind bestimmte Grenzen durch den Mangel an Roh- stoffen und Produktionskapa- zitäten gezogen, die erst im Verlaufe längerer Zeit erweitert werden können. In allen Schichten der Bevölkerung werden die Menschen von der Sehnsucht verzehrt, so schnell wie möglich den in bes- seren Zeiten gewohnten Lebensstandard. möglichst noch darüber hinaus, wieder ein- zunehmen. Wie aber soll der Notleidende zum Zuge kommen, wenn die knapp vor- handenen Verbrauchsgüter an die Meist- bietenden versteigert werden? Gewiß ist es durchaus denkbar, daß mit dem gegen- wärtigen Wirtschaftskurs ein„Aus pen- deln der Preise“ und ein„Aus- gleieh zwischen Angebot und Nachfrage“ erreicht wird, aber hier handelt es sich, wohl gemerkt, nicht um einen Ausgleich mit dem vorhandenen Be- darf, sondern mit der„Nachfrage“, die ausschließlich von denen getätigt wer- den kann, die in ausreichendem Maße die allein gültigen Banknoten- Bezugscheine vorzeigen können. Halbe Freiheit keine Freiheit Es ist nicht von ungefähr, daß die Ver- teidiger der„freien Wirtschaft“ im gewerb- lichen Sektor nicht nur nichts dagegen haben, sondern selbst die Notwendigkeit betonen, die Erfassung und Bewirtschaftung in der Landwirtschaft aufrecht zu erhalten. Die Wirtschaftsfreiheit auch für die Landwirtschaft auszurufen, würde hier zwar keine anderen Folgen haben als die im gewerblichen Sektor, nämlich die Aus- schaltung breiter Massen von der Versor- gung. Dagegen legen aber biologische Gründe ein Veto ein. Die Frage ist nur, ob sich die breiten Massen mit der ihnen zugedachten Rolle ruhig abfinden oder ob sie dagegen rebel- lieren werden. Die Antwort ist am 12. No- vember bereits mit ziemlicher Deutlichkeit erteilt worden. Wenn schon beim Wieder- aufbau des Lebensstandards eine Reihen- kolge nach sozialer Schichtung vorgesehen werden soll, dann ist es das elementarste Gebot der sozialen Gerechtigkeit, daß den am meisten Notleidenden die ersten Priori- täten zugebilligt werden. Gewerkschaften gegen Parasitentum Die Gewerkschaften haben ernsthafte Maßnahmen gegen den Preiswucher und die parasitaren Auswüchse, die sich zwi- schen Herstellungskosten und Verbraucher- preisen ausgebreitet haben, gefordert. Wirksame Maßnahmen dagegen gäbe es nicht, wie die bisherigen Erfahrungen be- wiesen hätten, wird behauptet. In Wirk- lichkeit ist es noch gar nicht versucht wor- den. Die Gewerkschaften forderten die Verkündung eines„auBerordent- lichen wirtschaftlichen Not- zust andes“. Der gegenwärtige Wirt- schaftskurs steuert eine andere Richtung. Weit davon entfernt, dem Preiswucher ernsthaft zu Leibe zu gehen, hat er ihn, wenn auch nicht gewollt, geradezu legali- siert. Nehmt so viel Ihr bekom- men könnt und bereichert Euch! — das ist die ungeschriebene Aufforderung. die diese Politik an Erzeuger und Händler richtet. Bezeichnend ist, daß im„Gesetz gegen Preistreiberei“ bewußt das Kriterium des strafbaren Wuchers dahin eingeschränkt wurde, daß auch„Knappheits preise“ als berechtigt anerkannt werden sollen. Ohne einen Ausgleich zwischen Preisen und Löhnen sind umfangreiche soziale Kämpfe unvermeidlich. Werden die Preise nicht gezügelt, dann wird damit die ver- hängnisvolle Lohn-Preis-Schraube angekur- belt werden. Den Gewerkschaften wird man dann aber dafür nicht die Verantwor- tung zuschreiben dürfen. ö „Geschäfte ohne Rechnung“ treiben Preise Kredit- und finanzpolitische Perspektiven Von Dr. Volkmar Muthesius Wie man auch über den Dogmenstreit der Wirtschaftspolitiker denken mag, den die Entschleierung unserer Armut durch die Geldreform in Westdeutschland ausgelöôöst hat und der sich in der Hauptsache am Pro-“ blem der Preissteigerung entzündet hat— in einem Punkt sind sich fast alle Betrachter einig: es gibt kaum jemand, der die volle Rückkehr zur Zwangsbewirtschaftung als wirtschaftspolitisches Prinzip befürwortet. Daraus kann nun im Grunde nur die eine Konsequenz gezogen werden, daß man vor allem mit den Mitteln der Geld- und Kredit- politik versuchen muß, des an bestimmten Stellen sich zeigenden(und die Preise hoch- treibenden) Geldüberflusses und zugleich der an eben diesen Stellen zu hohen Umlaufsge- schwindigkeit des Geldes Herr zu werden. Wenn man der Meinung ist, es seien haupt- sächlich Gründe der Geldreform-Methode, die den Preisauftrieb— soweit er über die selbstverständliche Anpassung des Lohn- Preis-Verhältnisses an den verringerten Pro- duktivitätsgrad hinausgeht— ausgelöst ha- ben, so ist es vollkommen logisch, zwecks Redressierung der Fehler den Hebel auch wiederum bei der Geld- und Kreditpolitik anzusetzen. Aber diese Logik existiert nur in der Theorie und in der„Denkfigur“ einer reaktionsfähigen, den Drehungen der Kredit- schraube gehorchenden Volkswirtschaft. Un- sere Wirtschaft jedoch weicht in recht wesentlichen Punkten von diesem Denk- modell ab, und ehe wir auf Wirksamkeit geld- und kreditpolitischer Mittel rechnen dürten, müßten wir uns bemühen, durch anderweitige Maßnahmen überhaupt erst wieder die Reaktionsfähigkeit herzustellen. Keine seelenlose Denkfigur Dazu ist zunächst die Frage zu klären, wodurch die Wirtschaft irreagibel, unemp- indlich für geld- und kreditpolitische Mag- nahmen geworden ist. Man wird wohl nicht tehl gehen, den wichtigsten Grund in der Tatsache zu sehen, daß ein bedeutender— und offenbar auch jetzt noch wachsender— Teil von Produktion und Umsatz sich nicht in den Bahnen vollzieht, die der Einwir- kung der Wirtschaftspolitik aller Sparten offenstehen, sondern daß sich eine Art von heimlicher Wirtschaft entwickelt hat: die Wirtschaft„ohne Rechnung“. Sie ist das Produkt unserer Einkommensteuerpolitik, das Ergebnis einer Ueberdrehung der Steuerschraube. Die Kaufleute, die ihre Ka- pitalbildung durch eine konfiskatorische Einkommensteuerpolitik gefährdet sahen, gingen mehr und mehr dazu über, Geschäfte außerhalb des legalen Rahmens, außerhalb der handelsrechtlichen Aufzeichnungen, außerhalb der Bücher zu machen. Das Pen- dant dieser Entwicklung war, daß diese Ge- schäftsleute das Bankkonto mieden und heute noch meiden, daß sie alle Zahluagen in bar leisten und empfangen, und daß sie auf diese Weise jene„Untergrund wirtschaft“ 8 entwickelten, die nicht nur steuerlich„neu- tral“ ist, sondern die sich auch jeder an- deren Einwirkung lenkender Instanzen ent- zieht, vor allem den Einflüssen der Geld- und Kreditpolitik. Kreditpolitik kein Allheilmittel Weder von Zinsheraufsetzungen noch von Kreditrestriktionen, welcher Art sie auch immer seien, werden diese Untergrund- märkte betroffen. Sie führen ein Leben im Halbdunkel einer vollkommen neuarti- gen IIlegalität, neuartig vor allem durch ihre ungeheure Ausbreitung, die bereits eine Abnutzung der Staatsautorität von höchst bedenklichem Grade mit sich gebracht hat, die aber vor allem— und das ist in unse- rem Zusammenhang das Wichtige— weite Bezirke des ganzen Wirtschaftslebens aus der kreditpolitischen Beeinflussung abschal- tet, und damit gerade dieſenige Waffe stumpf macht., die in der Wettbewerbswirt- schaft die wirksamste Lenkung des Wirt- schaftsprozesses auf dem Wege über die Preise darstellen kann. Diese Waffe ist nur gegenüber der kreditbedürftigen Wirtschaft anwendbar; da aber gerade jene„neutrale“ Wirtschaft aus vollständiger Eigenfinanzie- rung lebt und sich vom Kreditapparat un- abhängig gemacht hat, um ein Dasein ohne Bücher führen zu können, so treffen Kre- diteinschränkungen und alle anderen Mittel der Geldpolitik lediglich den legal geblie- benen(und immer mehr einschrumpfenden) Teil der Volkswirtschaft, und der sich im- mer mehr vergrößernde andere Teil kann sich in immer größerem Umfang jeder Preisbeeinflussung entziehen. Praktisch silent dies so aus, daß diese Kaufleute sich sagen: jeder noch so teure Einkauf ist immer noch billiger als die Versteuerung des Gewinns, des alten und des neu zu erzielenden— „das Finanzamt bezahlt's“, ist der Refram dieser Art von Geschäftspolitik. Auf die Steuerehrhchkeit kommt es au Unter solchen Umständen ist kein Erfolg einer„Desinflation“ zwecics Preissenkung zu erzielen. Aber das bedeutet nicht, daß man endgültig auf diese Zielsetzung verzichten müßte. Sondern die prekäre Konstellation kann das Gute in sich tragen, daf sie einen desto wirksameren Ansporn darstellt, um das Grundübel, die Grundursache zu besei- tigen: um aus der verfehlten Steuerpolitik herauszukommen. Damit wandelt sich die kreditpolitische Aufgabe mindestens vor- übergehend in eine finanzpolitische. Es gibt nur einen einzigen Ausweg aus dieser Si- tuation: wir müssen zu einem vernünftigen Einkommensteuertarit kommen. mit einer Progression, die keine Konfiskation der hö- heren, ja sogar schon der mittleren Einkom- men darstellt, und die zugleich die Unge- rechtigkeit beseitigt, die darin besteht, daß heute fast nur noch der Empfänger festen Lohnes oder Gehaltes dem Fiskus seinen Tribut zollt. Die Situation ist heute so, dag eine Milderung der einkommensteuerlichen Progression mit großer Sicherheit zu einer Mehreinnahme der öffentlichen Hand füh- ren würde. Es würden bei einem vernünfti- gen Einkommensteuertarif viel mehr Ein- kommensträger das Risiko der Steuerflucht scheuen, und damit würden die öffentlichen Einnahmen wachsen, während sie jetzt unter dem Einfluß der Hinter ziehungen abneh- men. Und weiter: die„Angst vor dem Konto“ würde sinnlos werden. der Ge- schäftsverkehr würde sich wieder im Ban- kenapparat abspielen, der Zahlungsverkehr würde wieder die normalen Wege gehen, das ganze Wirtschaftsleben würde wieder rea- tionsfähig für die Beeinflussung durch kre- ditpolitische Maßnahmen werden. Hier also ist der Ansatzpunkt für eine realistische und wirksame Verknüpfung finanzwirtschaftli- cher und kreditpolitischer Gesichtspunkte und Maßnahmen. Setzt man hier den Hebel an, so wird dies dem Wettbewerb zum Durchbruch verhelfen und den notwendigen Druck auf Kalkulation und Preise ausüben können. Verteilung der Armut von Prof. Dr. Dr. Nöll v. d. Nahmer Unangenehmen Erkenntnissen und Ent- scheidungen sucht sich der Mensch mög- Uchst lange zu entziehen. Diese sich aus der menschlichen Natur ergebende Taktik ist nicht ungefährlich. Wie der letzte von den Gewerkschaften angeordnete Generalstreik gezeigt hat, kann Scheu und Angst vor der Erkenntnis der grausamen Wirklichkeit leicht zu falschen Maßnahmen führen, die unser Elend nur noch vergrößern. Ursachen bekämpfen nicht Symptome An den angeblich zu hohen Preisen herumzudoktern, ist genau so sinnlos, wie der Versuch, einen Schwerkranken zu hei- len durch bloße Fieberbekämpfung. Die „hohen“ Preise, oder, anders betrachtet, die niedrigen Realeinkommen der weitaus über- wiegenden Masse unseres Volkes sind doch nur ein Symptom dafür, daß die Güter- versorgung heute weit geringer ist, als in der Vorkriegszeit, deren Preise zum Ver- gleich herangezogen werden. Können wir die Güterproduktion heben? so lautet die richtige Fragestellung. Was würde es für einen Zweck haben, die Preise durch irgendwelche polizeilichen Maßnahmen zu senken, wenn der dann sofort zu erwar- den erhöhten Warennachfrage kein erhöhtes Güterangebot entsprechen würde? Die Folge wäre doch nur die, daß nun neben dem Preis ein weiteres Verteilungsinstrument in den Wirtschaftsverkehr eingeführt werden müßte, etwa Bezugscheine. Aber dies allein würde nicht reichen. Nötig wären auch einschnei- dende und wirkungsvolle Kontrollmaßgnah- men gegenüber Produzenten und Händlern, um sie zu zwingen, die Ware auch tatsäch- lich nicht dem Höchstbietenden, sondern Von Professor Dr. Dr N&II v. d. Nahmer dem nach der getroffenen weiteren Zutei- lungsregelung Berechtigten zu überlassen. Armut überwinden, nicht verteilen Man kommt nicht um die Erkenntnis herum, daß alle derartige Erwägungen doch immer nur einen Versuch zur möglichst ge- rechten Verteilung der Armut dar- stellen, während alle unsere Energie auf die Ueberwindung der Armut ausge- richtet sein sollte! Daß dies Ziel zu erreichen von der Mit- wirkung der Besatzungsmächte abhängt, läßt unsere Lage so besonders schwierig und nach den bisherigen Erfahrungen jedenfalls in nächster Zukunft wenig hoffnungsvoll er- scheinen. Wir brauchen ja nicht nur eine um das vielfache gesteigerte Einfuhr insbe- sondere von Textilrohstoffen, um diesen be- sonders schmerzlich empfundenen Engpaß zu überwinden; nicht weniger bedrückt uns die viel zu hohe Kohlenausfuhr, die eine Voll- ausnutzung unseres noch vorhandenen Pro- duktionsapparates verhindert. Abschaffung des Renteneinkommens Wenn ich mir also von unmittelbaren Einwirkungen auf die Preisbildung keinen Erfolg im Kampf zwischen Löhnen und Prei- sen versprechen kann, so erscheint es an- dererseits doch geboten, im Interesse einer gerechten„Verteilung der Armut“ dafür zu sorgen, daß nicht gewisse Schichten unseres Volkes mit un verhältnismäßig großen Kauf- Kkraftmengen ausgestattet werden und da- durch einen größeren Anteil an dem unzu- reichenden Güterangebot erwerben können, als ihnen bei gerechter Würdigung ihrer Lei- stungen für die Volkswirtschaft zugespro- chen werden kann. Die Verteilung des zu geringen Güterangebots mit Hilfe des Preis- mechanismus führt zu hohen Konjunkturge- winnen aller Warenanbietenden. Wir Na- tlonalökonomen sprechen hier von mühe losen„Rentenein kommen“. An sich würden solche Renteneinkommen bei den bekannten Sätzen der geltenden Einkommensteuer für die Allgemeinheit einzuziehen sein. Bekannt- lich haben wir aber seit Monaten eine Art Steuerstreik. Infolgedessen drücken diese übermäßig hohen Einkommen auf den Güter- markt. Sie werden zudem noch vermehrt um Hortungsgewinne und teilweise sehr hohe Guthabenbestände aus den schematisch abgewerteten Reichsmarkguthaben. So wer den erhebliche Warenmengen den nur auf Arbeitseinkommen angewiesenen Schichten von anderen Nachfragenden mit höheren, aus anderen Quellen stammenden Einkom- men und Geldbeträgen entzogen. Wenn uns schon nichts anderes übrig bleibt, als die Ar- mut gerecht zu verteilen, so scheint der bi- nanzpolitik und vor allen Dingen der den Steuerstreik bekämpfenden Finanzverwal- tung eine viel aussichtsreichere Aufgabe zu- zufallen, als den zweifelhaften Quacksalbern, die einen todkranken, flebernden Schwind- süchtigen durch Verabreichung von Fieber- beknpfungsmitteln retten wollen! Nicht an den Preisen herumdoktern Nicht an den Preisen herumdoktern, son- dern die Nachfrage einschränken und die Produktion heben— das sind die Wege, die allein einen— nach Lage der ganzen Ver- hältnisse nur bescheidenen— Erfolg erhof- ten lassen. Um die Erkenntnis der bitteren Tatsache, daß als Folge des verlorenen Krlie- ges unsere Güterversorgungsmöglichkeit nur noch einen Bruchteil der früheren beträgt, kommen wir nicht länger herum! 8 Selte 4 Neue Engpässe in Rohstolſen Die kurze Entspannung in der Versorgung der Betriebe mit Roh- und Hilfsstoffen ein- schließlich Produktionsmitteln nach der Geld- umstellung war nicht von langer Dauer. Die Situation ist schon wieder sehr schwierig ge- worden. Aus dem Kammerbezirk Stuttgart wird berichtet, daß vor allem ausländische Rohstoffe wie Fette für die Seifenherstellung, Wachse, Mineralöle, Terpentinöle, Drogen, Rohhäute, Textil-Rohstoffe, Zellulose, Rund- und Schnittholz Altstoffęe, Feinbleche und NE-Matelle fehlen. Schwierigkeiten ergaben sich auch beim Be- zug von Walzwerkserzeugnissen, Maschinen und Apparaten aller Art, Elektromotoren, Treibstoffen, Sauerstoff und elektrischer Ener- gie. Einen ausgesprochenen Engpaß stellen Verpackungsmittel aller Art, dar. Bemerkenswert ist der Bericht einer seit kurzem stilliegenden Seifenfabrik, deren Roh- stoflflager von 300 t im Krieg auf 180 t·t im Som- mer 1945 und auf 5 t im November 1948 sank. Die Importe erfolgen mit größter Verzöge- rung. 1 Im Textileinzelhandel wird der Nachscmub wieder schwächer. Während die Verkäufe im August 80 Prozent, im September 115 Prozent und im Oktober 103 Prozent vom Juli betru- gen, ging der Wareneingang im August auf 67 Prozent zurückt, stieg im September auf 92 und ist im Oktober wieder auf 69 Prozent vom Jull gefallen. Bemerkenswert sind Berichte über die steigenden Gestehungskosten in der Lederwirtschaft. Kalbfelle verzeichnen Auf- schläge bis zu 1200 Prozent gegenüber den Preisen vor der Reform, Häute wis zu 700 Prozent, Gerbstoffe bis zu 120 Prozent. Fette und Oele bis zu 125 Prozent. Die Lederfabri- ken müssen schon wieder kompensieren, da die Händler die Ware nur gegen Leder ab- geben.(J. F. G.) Wieder lange Lieferfristen Aus Stuttgarter Kreisen des Handels wird über eine wesentliche Verlängerung der Lie- fer fristen berichtet. Sie schwanken zwischen vier Wochen und drei bis acht Monaten und betragen bei Feinblech, Kupferhalbzeug, Ma- schinen und Apparaten, optischen Instrumen- ten und Personenkraftwagen sogar wieder zwölf Monate und mehr. Teilweise sollen auch die zugesagten Lieferfristen nicht eingehalten werden und bestätigte Aufträge vereinzelt ge- strichen worden sein. G. F. 8. Kurzarbeit infolge der Stromkrise Die vom Wirtschaftsministerium verfügte Einschränkung von Strom in der gewerblichen Wirtschaft beginnt sich jetzt auszuwirken. Man rechnet mit einer wesentlichen Zunahme der Anträge auf Kurzarbeit. Die Tatsache des Stromausfalls allein wird aber keinen An- spruch auf Gewährung von Kurzarbeit be- gründen, vielmehr sollen zusammen mit den Betriebsrat alle Möglichkeiten erschöpft wer- den, wie Arbeitszeitverlegung, Einlegung von Füll-, Montage- und Reparaturaufträgen usw. Die Arbeitsämter müssen auch prüfen, ab Ar- beiter kurzarbeitender Betriebe nicht vor- übergehend voll arbeitenden Werken zugewie- sen werden können.(J. F. G.) Rückläufige Zigarettenproduktion Die tabak verarbeitende Industrie gehört mit zu den Schmerzenskindern der Wirtschaft. Der Mengenindex lag in Württemberg-Baden im ersten Halbjahr bei monatlich 20(1936 100), fiel sogar im August auf 16 und steht 2. Z. bei 23. Rückläufig ist vor allem die Zigaret- tenproduktion, die in der Bizone von 537 Mill. Stück im ersten Halbjahr(Monatsdurchschnitt) auf 324 Mill. Stück im Juli-August(Monats- durchschnitt) fiel. In Württemberg-Baden, das tewa ein Zwölftel der Gesamtproduktion lie- tert, fiel sie von monatlich 33 auf 23 Mill. Stück und hat sich erst im September auf 30 Mill. Stück erholt. J. F. G.) Holland mit Rhein-Abkommen unzufrieden Nach dem in der Vorwoche in Brüssel abge- schlossenem Abkommen werden deutsche Schiffe zu 20 v. H. der abzufahrenden Güter- mengen aus den Rheinmündungshäfen, soweit sie unter das Frankfurter Beneluxhafenab- kommen, beteiligt werden. Holändische Schiffe werden aber nur dann im innerdeut- schen Verkehr eingesetzt werden, wenn das Ladungsangebot den zur Verfügung stehenden deutschen Schiffsraum übersteigt. Holländi- sche Schiffahrtskreise sehen in diesem Ab- schluß eine Benachteiligung ihrer Interessen. 5 Wertpupierbörsen Frankfurt weiter nachgebend. Verlautbarun- gen einer weiteren Krediteinschränkung sei- tens der Bank deutscher Länder haben die an sich nur geringe Unternehmungslust weiter vermindert und die bestehende Zurückhaltung verstärkt. Bei außerordentlich kleinem Ge- schäft bröckelten die Aktienkurse vielfach wei- ter um etwa/ bis 1 Prozent im Durchschnitt ab, insbesondere in Montanpapleren kam wei- teres Angebot heraus. Die Mehrzahl der Pa- piere lag zumeist nominell und behauptet. In Pfandbriefen glichen sich Angebot und Nach- trage etwa aus, die Kurse blieben ziemlich unverändert. Dagegen zeigte sich in Industrie- Anleihen weiteres Angebot, das Rückgänge bis % Prozent herbeiführte. Hamburg. Kreditrestriktionen war das Stich- wort an der heutigen Börse, das der Börse das Geprüge gab. Der Gesamttagesumsatz be- wegte sich unter der Vortagssumme. Zurück- haltung der Käuferseite an den Aktienmärk- ten. Im Verlauf leicht kursdrückend, insbe- sondere für schwerindustrielle Werte des We- stens. Stärkerer Verkaufsdruck war nicht fest- zustellen. Für einige Spezialpapiere bestand weiterhin Interesse. Einige Umlagerungen am Rentenmarkt gaben diesem Marktgebiet eine gewisse Stütze. München. Bei der herrschenden Geschäfts- unlust waren Verkautsorders im allgemei- nen nur zu ermäßigten Kursen auszuführen. Andererseits kam es bei einigen heimischen Werten auf Grund von Meinungskäufen zu weiteren 2 bis 3prozentigen Kurserhöhungen. Die Kurse der festverzinslichen Werte bei klei- nem Umsatz unverändert. Stuttgart. Die Effektenmärkte übten am heuligen Donnerstag äußerste Zurückhaltung. Die von Professor Erhard geforderten Maß- nahmen durch weiteres Anziehen der Dis- kontschraube mahnte zur Vorsicht, nur geringe Umsätze. Angebot am Pfandbriefmarkt hat weiter nachgelassen. Von Bankseite lagen größere Kaufaufträge vor, die jedoch zu den bewilligten Kursen nicht immer voll ausge- tührt werden konnten. In Industrieobligatio- nen traten keinerlei Veränderungen ein. Am Markt der heimischen Aktien kam es in eini- gen Spezialwerten noch zu kleinen Kurssteige- rungen, allgemein aber zurückhaltend. Frankfurt Hamburg Mancher Stuttgart Aktien: i... 2. 22, 11.* N. Adlerwerke Kleyer 22 26 2 22—* 8 3 A. E. ni 101 ½ KR 10% f 10 b 10½ 6 10 f 10% gf J 10½ 8 Bayer. Motor.-Werke. 2 ½ʒX 21 XR 22 U 2 b 2²ͤ b 21½ e 5 8 Jul. Berger 0 10½ 15½ 10 f 174 7 b* 8 Buderus 24 30* 3 378 39 1 30 R—— Conti Gummi 429 58 K 577 50 E 58 b—— Daimler 1 27½& 27½ K 25½¼ b 28 b 25⁵ b 20½ b 25½½ B[ 27 f Demag 27½ 27 28 K 20 b 27 K 2275 8 5 Deutsche Erdöl!!! 19½ XR 1974 18½ b 18½½ 17½½ f 18% f 15 2 Degussa—— 404 4½¼ R 43%—— 42 42 1— 4 Deutsche Linoleum 28½ K 40 40 40 f 30 B 40 K 40 f 47 f Esslinger Maschinen 42 41—— 43 f 43 9 41 f 41 f Feinmechanik Jetter 28 8———— 28 K 30 2 Feldmünle 1 30— 30 30 5 31 31 B 0 0 Felten& Guilleaume 42 42 47 42 43 43 5* 5 Th. Goldschmidt—„Je 30 38 B 40.9 40 g 5 2 Harpener Bergbau 3%* 32 32 30½ g 31 U 7 2 Heidelberger Zement. 57 50K 5⁵ 6 b 50 6 6 60 f 55 · 57½ f Hoesch A.-G. 17¼¾ 17½ 17½ K 19 10 f 18 8 2 Junghans 3— 35½ xR 30.b 20 28 F 342 32 f 33 2 Klöckner werke 182, 18% Xx 18¼ b 20 10% · 19½ B. 2 Lanz Hch.—— 4 3 K 34 3⁴ 35 4 5 332 33K Löwenbräu München 57 54½ B 57 57 54 b 53% b 2— Malnkraftwerke. 58 50½ x—— 4 75. 8 Mannesmann Rühren 19%; 18 10 b 10 18 4 18½ b— 5 Rhein 3„ 3* 2** 54 55½ b 33 K 54 f— 2 Rhein El. A.-G. 58 X*——— 8 8 2 Rheinmetall 8 70 70˙ 7% K 8B 21505 5* Rhe install! 22 2¹ 20 f 22 b 2¹ 22— 5 Rnein.-Westf. El.[1 40 K 40. 91 1955 40½½ B—— 5 Rütgers J. 13* 13½ f 13 13 13 8* Salzdetfurti n 4 23½ 21 22 2 b 23* 23 20 5 Siemens 8: Halske 153 4 14½ b 14½ b 14% f. 14½ B.— 2 do. Vorz. 14½* 13½% 13 14½ b 1 13%—— Südd. zucker 1 05*(3 10% 65 bB 67 b 61 f 67 Verein Stantwerke. 1½ę 16% 7 16% v 17 16½ b 17 K e Zellstoff Waldhof 7 27& 20 b 28 277K 28 b 25 KE 15 A.-G. f. Verkehrsw. 1 17¾ R 18½ K 17½½ f 18 b 18 f 18¼ f— 3 Erläuterungen B= Brief x= berahlt(alle übrigen Kurse: Geldkurse) Vom Zwang zur Freiheit Fortsetzung von Seite 3 müßten—, man mag geltend machen, daß der Lebenshaltungsindex mit seinen Annah- men über die Einkommensverwendung heute besonders problematisch ist, weil in den letzten Jahren keine Kontinuität der Einkommensverwendung vorlag, man wird doch zu dem Ergebnis gelangen müssen, daß die Preissteigerung erst auf dem Hin- tergrunde bestimmter Psychologischer Tat- sachen das Gewicht erlangen konnte, das man ihr ziemlich allgemein beimigt. Fol- gendes ist in diesem Zusammenhang fest- zustellen: Verschleierte Ungerecizdgkeit tritt zu Tage a) Das Publikum hatte vor der Wäh- rungsreform die meisten Waren seit Jahren nicht mehr zu sehen bekommen. Soweit noch feste Vorstellungen über den Preis vorhanden waren, stammten sie großenteils aus der Vorkriegszeit Die unvermeidliche und im wesentlichen schon vor der Reform vollzogene Verteuerung wurde daher als Folge der Preisfreigabe betrachtet und der Entwicklung nach der Reform zugeschrieben. b) Die soziale Ungerechtigkeit, die vor der Reform bestanden hatte, war nicht sichtbar gewesen. Nach der Reform traten die Einkommensunterschiede wieder offen in Erscheinung. Es kam hinzu, daß infolge der allzu schnellen Auflösung der Horte eine tatsächliche Einkommensdifferenzierung stattfand, die durch die Steigerung der Handelsspannen noch verschärft wurde. So kormte der, gleichwohl völlig irrige Eindruck entstehen, es sei seit der Reform eine Ver- schlechterung in der Verteilung des Sozial- produkts eingetreten. In Wirklichkeit war trotz der zum Teil sehr unerfreulichen Vor- gänge das Gegenteil der Fall. Schwarze Preise höher als legale Preise c) Wollte sich jemend damit begnügen, *———— dasjenige zu kaufen, was er vor der Re- form gekauft hat, so würde er, wenn er sich früher auf die legalen Käufe beschränkt hat, nur eine sehr geringe Preissteigerung, wenn er schwarz gekauft hat, eine starke Preisermäfligung feststellen. Da nun wieder in größerem Umfange Ware angeboten wird und alle seit Jahren ausgehungert sind, so möchte jeder, was menschlich duren- aus verständlich ist, möglichst viel erwer- ben und stößt dabei sehr schnell auf die Grenze seines Einkommens. Die Spannung zwischen Einkommen und Bedarf, die in normalen Zeiten eine geringe Rolle spieit, weil sich der Bedarf auf die Dauer dem Einkommen anpaßt, wird ebenkalls der Preissteigerung zur Last gelegt, obwohl sie a mehr eine Folge des Warenhungers st. Folgen verspäteter Preismaßnahmen Es war zweifellos ein ganz schwerer Fehler, die unvermeidlichen Preissteigerun- gen. die sich aus der Verteuerung der Roh- stoffe ergeben mußten, nicht vor der Wäh- rungsreform vorzunehmen, sondern ausdrück- lich auf die Zeit nach der Geldsanierung zu verschieben und damit die neue Währung psychologisch zu belasten. In einer Situa- tion wie die, in der sich Deutschland befin- det, ist die nüchterne Erkenntnis des We- sentlichen von der allergrößten Bedeutung. Wo es notwendig ist, muß man sich auch zu unpopulären Maßnahmen entschließen. Entscheidend war aber etwas anderes. Wäre die Währungsreform wirklich radikal durch- geführt worden, hätte man das alte Geld zunächst vollständig stillgelegt, die Ein- kommen so sparsam wie möglich bemessen und dadurch die Betriebe völlig auf Kre- dite verwiesen, so würden die Hortungslager monatelang auf die Märkte gedrückt haben. die Preise wären gesunken, die Realeinkom- men gestiegen. Es ist wahrscheinlich, daß die Arbeiter als Klasse, als Gesamtheit in- folge der entstehenden Arbeitslosigkeit WIRTSCHAFT S NACHRICHTEN Wiederaulbaubank im Werden Für den Präsidentenposten der zu errich- tenden Kreditanstalt für Wiederaufbau hat der Verwaltungsrat für das Vereinigte Wirtschafts- gebiet Dr. Sehniewind und als seinen Stellvertreter J. Abs vorgesehen. Wie wir er- fahren, befindet sich unter den Kandidaten für diesen Posten auch der Präsident des Wirt- schaftsrates, Dr. Erich Köhler, der offenbar nicht schlechte Aussichten hatte, den Präsiden- tenposten zu bekommen. Die Verwaltung für Finanzen hatte in der letzten Zeit alle die Stellen aufgefordert, ihre Kandidaten um die Besetzung der Verwaltungsratsposten zu no- minieren, die nach dem Gesetz in diesem Gre- mium vertretungsberechtigt sind. Der Länder- rat hatte, wie wir erfahren, Prof. Dr. Nölting. Düsseldorf, und Sentaor Dr. Dudek, Hamburg, vorgeschlagen. Ueber die Vorstandsbesetzung gehen die Meinungen offenbar noch ausein- ander. Bisher ist der Abgeordnete Blücher FDP) als erstes Vorstandsmitglied nominiert worden. Diese Kandidatur wird jedoch mögli- cherweise deswegen hinfällig, weil nach unse- ren Informationen Herr Blücher in den Far- dip-Ausschuß delegiert werden soll. Als Vertreter der Gewerkschaften sind für den Verwaltungsrat der Wiederaufbaubank die Herren Dr. Agartz, Dr. h. c. Boeckler und Dr. Ritscher, München, vorgeschlagen worden. Der Länderrat wird als dritten Ver- treter den Senatspräsidenten Finger,. München, und die VELF Staatsrat Niklas in den Verwal- tungsrat entsenden. Gegenwärtig ist ein Gesetzentwurf über die Errichtung eines Obersten Finanzgerichtshofes, der in München seinen Sitz haben soll, in Vor- bereitung. Die Vorlage wird bereits in der al- lernächsten Zeit schon dem Verwaltungsrat zugeleitet werden. Ve. Für Weizen wollen sie Kohle Die USA haben für kommenden Januar die Einberufung einer Weltweizenkonferenz vor- geschlagen, die ein neues internationales Weizenabkommen ausarbeiten soll. Der Vor- schlag wurde von der amerikanischen Delega- tion auf der zur Zeit stattfindenden Konfe- renz der Ernährungs- und Landwirtschafts- organisation eingebracht. Von britischer Seite wurde erklärt, daß Großbritannien höchst- wahrscheinlich bereit sein werde, an der Wei- zenkonferenz teilzunehmen. Das erste Weizenabkommen, das bereits im August dieses Jahres in Kraft treten sollte, ist gescheitert, weil der Senat der Vereinigten Staaten es nicht gebilligt hat.(dena-reuter) Der Präsident des argentinischen Wirt- schaftsrates, Miguel Miranda, erklärte vor den Finansministern der argentinischen Pro- vinzlalregierungen, Argentinien sei bereit, an einer internationalen Weizenkonferenz teilzu- nehmen, falls ähnliche Konferenzen über Stahl und Kohle stattfinden würden. Die Er- klärung Mirandas wurde in Buenos Aires als indirekte Antwort auf Präsſdent Trumans Appell an Argentinien und die Sowjetunion vom Vortage aufgefaßt, der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen beizutreten. 5 „Wir sind in einen wirtschaftlichen Kampf mit der übrigen Welt verwickelt“, sagte Mi- randa,„die billig einkaufen und teuer ver- kaufen möchte. Wir müssen diesen Kampf durchstehen und gewinnen.“ Mit dem Hinweis, daß es augenblicklich keine Handelsfreiheit in der Welt gebe, be- türwortete Miranda Kompensationsgeschäfte mit anderen Staaten, die es Argentinien ge- statten, sich vom Dollar-Währungsgebiet un- abhängig zu machen. Miranda schlog seine Ausführungen mit der Prophezefung, daß die Weltgetreidepreise fallen würden.(dena) Marianne läßt Michel hungern Die französische Militärregierung hat einen von der französischen Delegation im Rat für europäischen Wiederaufbau(der bekanntlich u. a. den Plan für die Verteilung der Marshall- plan-Gelder ausarbeitet) für die französische Zone ausgearbeiteten wirtschaftlichen Wieder- aufbauplan veröffentlicht. Grundgedanke des Plans ist eine weitge- hende Beschränkung des Konsums der deutschen Bevölkerung und eine Erhöhung der industriellen und agrarischen Export- 5 Produktion. V Die Exporte der französischen Zone sollen bis 1952 auf 250 Millionen Dollar gesteigert wer- den. Der Lebensstandard soll auf etwa 80 Pro- zent des Standes von 1936 erhöht werden. Die Spartätigkeit soll angeregt, die Ernährung der Industriearbeiterschaft verbessert werden. Nach Erklärungen von Beamten der französi- schen Militärregierung sieht der Plan den Neu- bau von 10 000 neuen Güterwagen für die fran- zösische Zone und die 5 Weiterführung der Abholzung vor. In einem Kommentar zu dem Plan erklärt die französische Militärregierung, daß das bedeu- tendste Hindernis für die wirtschaftliche Er- holung der französischen Zone die Abschnei- dung der natürlichen Wirtschaftsverbindungen mit den südosteuropkischen Ländern sei. Die- ser Nachteil müsse durch erhöhte Sparsamkeit und eine Vermehrung der Produktion sowie der Exporte ausgeglichen werden.(up) schlechter gefahren wären. Aber die Dis- kussion über die Preisfreigabe wäre in die- sem Falle sehr schnell verstummt. Wäh- rungspolitisch wäre der Verlauf jedenfalls reibungsloser gewesen. Sinkende Preise hätten die Spar tätigkeit angeregt. Außer- dem bestand kein Grund, die Ersparnisse, die einerseits Geld, andererseits Kapital sind, in beiden Funktionen gleich zu behan- deln. Solange die Gefahr bestand, daß sie in Geld verwandelt wurden, mußte man se vollständig sperren, aber als Vermögens- anspruch konnten sie mit einer hohen Quo- te für die Zukunft erhalten bleiben, was dann ebenfalls den Sparwillen angeregt haben würde. Es ist heute müßig, die De- batte aus der Zeit vor der Währungsreform wieder aufzunehmen I., aber es muß dar- auf hingewiesen werden, daß die Freigabe von 5 Prozent, der später noch die Freigade von 1 Prozent aus der Festquote gefolgt ist, das hohe Kopfgeld, das auch noch in zwei Raten verteilt wurde und andere Mahnah- men das Geldvolumen übermäßig ausge- dehnt haben, und daß hier, in diesen geld- politischen Vorgängen allein die Ursache der Preissteigerungstendenz zu suchen ist. Jetzt tritt noch der Lastenausgleich hinzu, der mindestens gewisse Verschiebungen in der Geldsphäre zur Folge haben wird, die ebenfalls preissteigernd wirken können. Dabei ist gerade diese Maßnahme wirklich notwendig und berechtigt, aber ihre Durch- führung wäre erheblich erleichtert worden, wenn nicht vorher andere geldpolitische Mahßnahmen erfolgt wären, deren soziale Notwendigkeit keineswegs so eindeutig war. Wirtschaftsreform war notwendig Obwohl die Wirtschaftsretform mit einer sehr viel radikaleren Währungsreform reen- nete und rechnen durfte, obwohl die spä- teren Zuflüsse an Konsumentengeld ihr größte Schwierigkeiten bereitet haben, wäre es doch ein Irrtum, daraus zu folgern, daß Samstag. 27. November 1948 Nr. 159 „Südkabel“ Mannheim beliefert Uruguay Die Stuttgarter Zweigstelle der JEIA teilt mit, daß der erste grobe Einzelvertrag unter dem kürzlich von der JEIA zwischen der Bi- zone und Uruguay abgeschlossenen Handels- abkommen soeben zwischen dem VDM-Kabel- werk„Südkabel“ in Mannheim und dem„Usi- nas Etectricas“(Elektrizitätswerk) in Monte- video abgeschlossen wurde. Der Vertrag, der die Lieferung von Kabel im Werte von annä- hernd 500 000 Dollar(über 1,5 Millionen D) an die Elektrizitätswerke von Montevideo, der Kurznachrichten JEIA fühlt sich überflüssig?„Im Ausland werden keinerlei Maßnahmen getroffen, durch die verhindert werden soll, daß deutsche Wa- ren auf den Weltmarkt gelangen,“ erklärte der stellvertretende Generaldirektor der JEIA, Mr. Caham, auf einer Pressekonferenz in Hamburg. Schon in nächster Zeit ist damit zu rechnen, daß die Anzahl der nicht für den Export frei- gegebenen deutschen Waren erheblich herab- gesetzt wird. Ebenfalls sind für das Importge- schäft wesentliche Erleichterungen vorgesehen, durch die erreicht werden soll, daß ein Weiter- bestehen der JEIA überflüssig wird. Durch Freigabe von 13 000 t Wolle zu niederen Prei- sen soll das Jedermann-Programm, der Ex- port und die Deckung des öffentlichen Be- darfs gefördert werden. G. K. Hamburgs Exporteure wollen gehört wer- den. Der Verein Hamburger Exporteure hat sich in einem Schreiben an die Verwaltung ſür Wirtschaft und die Industrieverbände dafür eingesetzt, daß der Hamburger Ausfuhrhan- del an den in der neuen JElIA-Anweisung Nr. 1 vorgesehenen fachlichen Exportausschüs- sen beteiligt werden soll. Die Aufgabe der Ausschüsse werde in der Beratung der gesam- ten Exportwirtschaft bestehen, wie sie bisher schon in gewissem Umfang von den Außen- nhandelskontoren durchgeführt wird.(dena) Mineralölverkehr wird koordiniert. Mit dem Ziel, die jeweils bestehenden Verord- nungen über Transport und Lagerung von Mineralölen den Verhältniszen von Wirtschaft und Technik anzupassen, fand in Hamburg die erste Tagung des neugegründeten Mineral- ölverkehrsausschusses statt. Den Vorsitz führte Hauptstadt von Uruguay, vorsieht, dürfte dad bisher größte Einzelabkommen nach Kriege zwischen einem Werk der Bizone u Uruguay darstellen, Der vertrag, den die ‚Südkabel“ in Man neim in internationaler Ausschreibung geg schärfste internationale Konkurrenz zu unge“ kähr zwei Drittel für sich buchen konnte, sa ursprünglich die Lieferung von Kabel Werte von etwa 800 000 Dollar vor Der andert?“ Teil wurde an eine französische Firma ver“ geben. Fü na Ministerialrat Deutschbeln vom niedersäch schen Arbeits ministerium. G. F Viermal Frankfurter Messe 1949. Auf dem Pran furter Messegelände werden nach Mitteilung Messeamtes im Jahre 1940 vier Messen und 2 Ausstellungen abgehalten, Auf die für den 6. 12. April festgesetzte Rauchwaren-Messe wird 24. bis 29. April die Frankfurter Frünjahrsme mit technischer Messe folgen. In der Zelt 100 29. bis 31. Mai findet eine Informationseusste] 0 J der Decheme und vom 28. Juni bis 3. Juli 0 Fleischer- Fachausstellung des Flelscher verband der Us-Zone statt. Die Frankfurter Herbst ist für den 18. bis 23. September vorgesehen.. Abschluß der Messeveranstaltungen bildet deutsche Agrarmesse vom 18. bis 23. Oktober. g unter Mitwirkung der Wirtschaft bzw. Fachgr Messen und Ausstellun dig zunehmenden Pro. aufnahmefähige (dena) pen vorbereiteten sollen dazu dienen, der stän duktion die Wege zu einem Binnen- und Ausjandsmarkt zu ebnen. Buchneuerscheinungen 2 „Der Marshallplan und die Demontage i westdeutschen Industrie.“ Unter 1 amtlichen Materials von Dr. Wolfgang Senne 5 40 Selten. 15 Schaubilder, Preis 1,80 DM. mentator-Verlag Kurt Allmayer, Frankfurt A. Nacl Die auf Veranlassung des Beraters für den 75 5 5 shallplan beim Vorsitzer des Verweltuntg ter 5 verfaßte schrift gibt mit reichem Zahlenma 810 und vielen Schaubildern eine Gesamtune weg Über die Auswirkung der Demontage auf die 55 im 5 deutsche Wirtschaft und den deutschen Le 30 Herr standard führt den Beweis für die deutsche 10 hat hauptung, dag auch der revidierte Industnbg jahr Westdeutschlands keine hinreichende Lever ruhi lichkeit belägt und den Lebensstandard un beine kam zugesicherte Mad drüct und Jegt irn ein gu Wir dar, daß die Demontage dem Wiederautbeseng Ade pas unter dem Marshallplan schwerem a am Nr zufügt. Die Schrift ist nicht nur für die ges. 8 Wirtschaft, sondern für jeden e jeden Europäer von höchster Aktuall Wichtigkeit. Hier spricht der Personalabbau bei der Eisenbahn Ministerlaldirektor Dr. Fließ begründete auf einer Pressekonferenz den von der Eisen- bahn gesplanten Personalabbau. Die Eisen- bahn sei vor der Währungsreform angesichts der geringeren Leistungsfähigkeit des Perso- nals zur Vermehrung ihres Bestandes um 50 000 Personen gezwungen gewesen. Der Leistungsaufstieg seit der Reform sei be- trächtlich geworden. Andererseits hätten die verminderten Einnahmen der Eisenbahn, vor allem beim Fernverkehr, die Hoffnung scheitern lassen, die Personalverminderung allein durch eine Einstellungssperre und den natürlichen Abgang zu bewirken. Die vorge- sehenen Entlassungen würden keine Lei- stungsminderung bedeuten, weil die Maß- nahme im Zuge einer Rationalisierung des Betriebes erfolge. Von der Entlassung würden in erster Linie„arbeitsunwillige und unehr- liche“ Elemente, die man vor der Währungs- reform habe einstellen müssen, betroffen. Darüber hinaus werde man bei weiteren Ent- lassungen, die im Zuge der Rationalisierung aus betrieblichen Gründen erforderlich seien, zuerst auf die zuletzt Eingestellten zurück- Freire,. N 9 Diffamierte Eisenbahner wehren sich von der Gewerkschaft der Eisenbahner geht uns zu den geplanten Entlassungen und deren Ankündigung folgende Stellung- nahme zu: In der Tagespresse wurde in letzter Zeit über den Personalabbau bei der Eisenbahn der amerikanischen/ britischen Zone des öfte- ren berichtet. Dabei wird betont, daß nur solhe Elsenbahnbedienstete zur Entlassung kommen sollen, die arbeitsunwillis und faulkrank sind, auch solche Eisen- bahnbedienstete, die wegen Diebstahls, Betrugs und Unterschlagung sich vergangen hätten. Diese Pressenotizen und Radlomeldungen haben bei dem gesamten E senbahnpersonal große Entrüstung hervor- gerufen. Der Unterbezirk Mannheim der Gewerk- 7 0 der Elsenbahner Deutschlands erklärt azu: Von den vorerst 1800 Lohnbediensteten, die innerhalb des Eisenbahndirektionsbezirks Stuttgart bis zum 31. Dezember d. J. zur Ent- lassung kommen müssen, fallen auf den Un- terbezirk Mannheim 343 Lohnbedienstete. Von diesen 343 Elsenbahnarbeitern, denen be- reits die Kündigung ausgesprochen wurde, fallen noch nicht einmal ein Prozent unter die oben genannte Katègorie. Alle anderen Ge- kündigten sind zuverlässige, einwandfreie und flelbige Eisenbahnarbeiter. die Wirtschaftsreform nicht hätte erfolgen dürfen, weil sie von Voraussetzungen aus- ging, die sich nachher ohne ihr Verschulden als unzutreffend erwiesen. Das wäre eme sehr milde Kritik, sehr viel milder als die- jenige, die in der Regel geübt wird, und doch wäre sie nicht berechtigt. Denn, da die starke Produktionszunahme in erster Linie der Preisfreigabe zu danken ist, und da die aus der Produktionssteigerung her- rührende Zunahme des Güterangebots den Preisauftrieb gehemmt hat, wären die Preise in Wirklichkeit noch stärker gestie- gen, wenn man am Stoppreis festgehalten hätte. 3 Doch auch noch aus einem zweiten Grun- de erweist sich die vorgenommene Wirt- schaftsreform als richtig. Ein durch den jahrelangen Preisstop ausgebildetes Vorur- teil nimmt es als eine Selbstverständlichkeit, daß es die Aufgabe der Preispolitik sei, einer Preissteigerung mit allen Mitteln ent- gegenzuwirken, während bei gleichbleiben- den oder sinkenden Preisen auf Eingriffe verzichtet werden könne. Wir behaupten dagegen, daß eine steuernde Preispolitik, die Unvollkommenheiten des Marktes aus- gleicht, stets erforderlich ist, daß aber ge- rade einer geldpolitisch bedingten Preis- steigerung kein absoluter Stop in den Weg gestellt werden darf, weil sonst wieder mit scheinbar sozialen Argumenten ein äußerst unsozialer Zustand geschaffen wird. Geld- und Kreditpolitik ist retormbedürftig Wie bereits gesagt, kann eine Konsolidie- rung nur von der Geld- und Kreditpolitik kommen. Das wird man der deutschen Oeffentlichkeit sagen müssen. Hier liegt der Ansatzpunkt für jede große Aktion, die aus echtem sozialen Gefühl und Verant- wortungsbewußtsein erwächst. Wir müssen aus der Sphäre der Allgemeinheiten und des wirtschaftspolitischen Dogmatismus herauskommen und die Sachlage prüfen. P. haltungskosten unerläß tigen Schwerbeschädigtengese 9 Heute beitsr Gewerkschuftler aer 5 Sakra Durch die Diffamierung dieser fleibig 9* und strebsamen Elsenbahnarbeiter, die gerva Jahre und Monate hindurch treu un g ihrer Verpflichtung nachgekommen sind* Ja jetzt auf die Straße geworfen werden, Wir 1 den Betroffenen schwer fallen, in der Priv. industrie aufgenommen zu werden, da 21 im ve entlassene Elsenbahner als Faulenzer, D. g Mann und Betrüger bezeichnet wurden. Die 9 Die bahnergewerkschaft ist es den unschuldisg 2 entlassenen Eisenbahnerkollegen schuldig.“ 255 in aller Oeffentlichkeit zu rehabilitieren. Ro. Gewerkschaft der Eisenbahn 1 155 else Unterbezirksleitung Mannhei * Die Gewerkschaft der Eisenbahner Peuigd, lands in Württemberg-Baden hat, Wie, de meldet, außerdem verlangt, daß der Veran, 7 wortliche für die diffamierenden, Für 3 Rundfunk und Presse verbreiteten Erklärunge“ Tode zur Rechenschaft gezogen wird. ö zutell Preise ziehen Löhne nach Sügwarenindustrie erhöht Löhne Seit längerem geführte Verhandlung zwischen dem Fachverband der Süßware⸗ industrie und dem Industrieverband„Nahrul Genuß, Gaststätten“ haben zum Abschluß el neuen, für Württemberg-Baden geltenden ritvertrages geführt, der eine wesentliche höhung der Löhne der in der Süwareninde strie Beschäftigten vorsieht. An Stelle der 5 her 14 Ortsklassen gibt es nunmehr nur nog Sta drei Ortsklassen, in der die Mindestlöhne u Allen Facharbeiter mit vollendeter Lehrzeit(dag die 1 gehören außer den speziellen Fachkrätft sämtliche Handwerker) in der Spitzengrupt über 23 Jahre von 1,08 bis 1.20 DM festgelef wurden. Facharbeiter von 20 bis 23 Jahren e das 1 halten mindestens 0.95 bis 1.05 PM, unten rur Jahren 0,90 bis 1. DM pro Stunde. Die Mit Kran, destlönne nach dem alten Tarifvertrag af den: in den gleichen Lohngruppen in der höchs Mann Ortsklasse nach dem alten Tarif zwischen, 0 und 0,86 DM pro Stunde). Die Mindeststu denlöhne für angelernte Fachkräfte, ungeler Arbeiter und für Frauen werden den obe nannten Löhnen entsprechend angeg liche Für die niederste Lohngruppe, das sind ung lernte Arbeiterinnen unter 16 Jahren, für nach dem bisher geltenden Tarif ein Stunde, n W lohn von 0,22 bis 0,30 DM vorsend zl felt 8 8 wurden Mindestlöhne von 0,45 bis 0,0 DMA, gesetzt. Das neue Lohnabkommen tritt rüc 2 wirkend ab 1. November in Kraft und 1 vorerst bis 31. März 1949. Zu den neuen Hinder lönnen kommt vereinbarungsgemäß ein Te 0 rungszuschlag von 0,07 bis 0, 10 DA pro Stund NI Chemie-Angestellte erhalten Zulage 1 Der Industrieverband„Chemie— Papief, f in Keramik“ hat mit den Arbeitgebern 2 ö angeschlossenen Industriezweige ein. 3 men getroffen, das die Gewährung einer 88 rungszulage für die Angestellten in diesen dustrien vorsieht. Bie Teuerungszulage je nach Alter und Familienstand des stellten zwischen 16 und 32 DM, si lichen und weiblichen Angehörigen in g Weise zu gewähren. Bei Lehrlingen ung der Teuerungszuschlag 20 DM. Die Teuer nge zulage darf auf Leistungszulagen nicht a rechnet werden. komp rung, Sozialpolitisches L Zwangsarbeit unzeitgemüß 1 9 Das Verwaltungsgericht in Kassel hat J 3, Gunsten eines Versicherungsengestellten, re nach dem Zusammenbruch ein Jahr lang„ willig als Bauhilfsarbeiter gearbeitet——. und dem durch das Arbeitsamt Fulda 7 0 wurde, wieder in seinen alten Beruf in 0 Verslicherungsbranche zurückzukehren, 2 gegen ihn vom Arbeitsamt ausgenp fü tuns“ Verfügungen über Zwangsarbeitsver pf ege und Entzug der Lebensmittelkarten esl 5 Nichtfolgeleistung aufgehoben. Der en rungsangestellte hatte mehrere Aufforde des Arbeitsamts zur amtsärztlichen suchung und der zwangsmäßigen 8 Wir als Bauhilfsarbeiter keine Folge ge— diesem Entscheid wurde erstmalig elt dach übergeordnete Instanz die bereits ler Fra ren reren Jahren schwebende grundegts lic ffichtun ware der Berechtigung einer Zwangs verp 5 Nven ahgelehnt.(dena) E e Kriegs- und Zlvnlheschädigte lordern de Präsidium und sozialpolitischer Auss adi en Bundes der Kriegs- und lvibascha ute haben auf einer Tagung in Kassel. 8 sung vertreten, daß eine sofortige Ang I— der Rentenversorgung an die hohen uch ist. In einer un ch Direktor der Verwaltung für A 2 det teten Entschließung wurde eine Revislon 400 Rentenzahlungen und des noch immer 2es 4 Jahre 1923 gefordert. Alle Fraktlon Wirtschaftsrates wurden um sofortige mahnahmen ersucht.(dena) de ilfe en Ma, ngsrat mater äbersich lie we WA O NEIN Feimiliennachrichten Kranz- u. Danksagung Für die vielen herzlichen Beweise aufrichtiger Anteil nahme beim Heimgang meines innigstgeliebten Gatten Valenfin Doppler spreche ich meinen tiefgefühlten Dank aus. Die vielen Kranzspenden u. schriftlichen Kondolationen gaben mir die tröstliche Gewißheit, wie sehr mein Gatte beliebt und geachtet war. Mannheim, den 27. November 1948. J 2, 8 * In tiefer Trauer: „NMariha Doppler u. Angehörige Nach kurzer schwerer Krankheit verschied am 23. November 1946 unser langjähriger, treuer Mitarbeiter, Herr Wilhelm Schneftftft im 39. Lebensjahre. 8 Herr Sehnepf war seit 41 Jahren bei der Firma beschäftigt und hat sich in unermüdlicher Tätigkeit besonders in den Kriegs- jahren voll und ganz für deren Belange eingesetzt. Er war ein Fuer u. bescheidener Mensch, der sich bei all seinen Arbeits- ameraden u. der Geschäftsleitung großer Beliebtheit erfreute. Wir verlieren in ihm einen tüchtigen und aufrichtigen it- arbeiter, werden wird 0 dessen Andenken von uns immer in Ehren gehalten Die Geschäftsleitung und die Betriebsangehörigen der Firma Johann Schreiber Heute verschied nach einem ar- beitsreichen Leben, wohlver- sehen mit den heil. Sterbe- sakramenten, mein nerzens- 1 7 Mann, unser treusorgen- er Vater, Großvater u. Schwie- Bervater, Herr Jakob Roser Postassistent a. D. im vollendeten 80. Lebensjahr. Mannheim(r 2, 33), 26. 11. 48. Die trauernden Hinterblieb.: Lina Roster, geb. Dohn; Josef, Willi, Ludwig, Alfons Roster mit Angehörigen und Enltelkindern. N Beisetzung: Montag, 29. 11. 48, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Statt Karten! Für all die Llebe, die mir beim 0 Tode meiner lieben Frau Babette Schneider zutell wurde u. f. die vielen Blumenspenden sage ich allen mei err ank. Denen 3 herzl. Dank. tür, seine trostreichen orte, den Beamten u. Ange- stellten des Hferschelbades S0 wie d. Hausgemeinschaft U 3, 6 und KSV 84 Mannheim Franz Schneider. Statt Karten! 0 Freunden u. Bekannten, unserer lb. unvergeßlichen Ingrid Geleit gaben sowie tur die vielen ene und Kranzspenden sagen wir unse- ren allerherzlichsten Dank. Mannheime den 26. Novbr. 1949 Langerötterstr. 22. das letzte 8. 10 — Mans Helmut Baer und Frau Aenne, geb. Eldracher. errn Stadtpfr. Unsere nerzensgute Mutter, Oma u. Schwiegermutter, Frau Theresia Mundi geb. Kerber. ist von uns gegangen. Mannheim, Rosengartenstr. 30. Familie Steph. Mundi Bernh. Mundi Familie J. Emig Familie K. Kilian Feuerbestattung: Montag, 29. Nov., 13.00 Uhr, Krematorium Mannheim. Für die herzl. Anteilnahme so- wie die vielen Kranz- u. Blu- menspenden u. Beileidsschrei- ben beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Robert Winter sageli wir innig. Dank. Besond. danken wir d. Geschäftsführg. u. Betriebsleitg. sowie d. Kol- legen der Fa. Hch. Lanz AG, d. Gewerkschaftsbund, dem MGV Sängerrunde, den Hausbewoh- nern, d. Niederbr. Schwestern von St. Lioba für die aufopf. Pflege, d. Geistl. v. St. Boni- . denen, die ihm das letzte eleit gaben. Mhm.(Pozzistr.), 25. 11. 1948. Frau Käthe Winter Wwe., geb. Drabold, u. Tochter Lieselotte d +T. d. trostr. Worte sowie 2 Wir haben uns Ln Willi Herrmann Rita Herrmann geb. Boppel Käfertal Kirchplatz 1 Habichtstr. 30 27. November 1948 * Fmre Verlobung geben BenenatN Herta Vogel Georg Hollweek 1. Advent 1948 Mannheim aner. 125 Kätfertalerstr. 9 Den geschmackvollen Damenßuf inden Sie bei Kathe Zinn Am Friedrichsplatz 12, im Hause Café Gmeiner kungen ertirunfen„ Umände- en— Pelzveräarbeitungen 1 2 1 Handdurchschreibe- duehfaftügg komplett, rung, modernste Ausfuh- sofort lieferbar. uro Lögele MaunuzINM i Teleron 836 00 Begenüber K-5-Schule N Iuälug im hemst und Mater mrem Körper fehlen Vitamine u. Wirkstoffe frischer Pflanzen. 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Dezember von 0 7,(am Wasserturm) Strafen geahndet. Für den stadtkreis Mannheim ergenen besondere(Ecke Friedrichsring). Ahornstraße 13 Telefon 533 30 8 5 a 3 e Anordnungen. Wiesloch, den 27. November 1943. Der Gebietslast- Küchen, Putzschränke, Holztruhen, Annahmestellen: Alphornstr. 13; L. 3. 34 5 193 7 1 g 6 55 eur verteiler für Nordbaden: gez. Schneekloth. 8 g een. Arnold. and Mhm.-Waldhof, Oppauer Straße 35. Tag- 12 Amtliche Bekanntmachung des Miltswerkes Ludwigshafen à. Rh. über ani enn. A— *. N I C H O 5 4 den Ersatz des Sachschadens(außer Gebäudeschäden), der durch die S g 5 eeeeeeeeeeeeeeneeeememnunmuſnnnnnnmunmffkiunmmummnn 7 1 nen 2 Knauer, Industriehafen. HBrunnen bun- Hasserrersorgung 4 verlegen. des„Morgen“); hier: Ersatz von Reparaturkosten: Das Hilfswerk Lud- 84 5 N 5 5 wigshafen am Rhein teilt zu Ziffer 2, Absatz 3, der obigen Bekannt- tür Behörden, Industrie und Privat Aug . machungen ergänzend mit: 1 5 P für alle Zweck 5 I um interesse einer raschen Erledigung der Sachschäden nimmt das umpen für alle Zwecke 0 g 1 U. 0 AHlltswerk nicht nur Reparaturkosten-Rechnungen, sondern much Kosten- Pfahlgründungen D. R. P. 8 . 8 voranschläge für die Ausbesserung beschädigter Gegenstände entgegen. Grundwasserabsenkungen , 1 7 Jedoch müssen diese von einem Handwerks- oder sonstigen Reparatur- Bodenunters chungen 2—— 1 sein und einer Nachprüfung standhalten. Sie 7**. 8 7 5 . n ihrer e für den Geschädigten verbindlich. Nachforderungen bei 25 7 9 N 188 ö 185. der späteren Reparatur werden nicht berücksichtigt. 4 b.* 1 EL 418 8 ESS brunnen bau Auf- ui 7/ e N 24 2 4 14 8 2 R IN R U 517 f 2. Die in Ziffer 1 vorgenommene Aenderung des Entschädigungsverfah- 75 574 MANNHEIM Telefon 324 08 Wie en 7 0 ER rens macht eine Vorverlegung des in der Bezugsbekanntmachung mit- 7 ade 922 2 22 geteilten Termins v. 15. Jan. 1949 auf den 31. Dezember 1943 notwendig. ee. . 4 1 2 Reparaturkosten-Rechnungen und-voranschläge für Gegenstände, die 0 16 preiswert bei durch dle Explosionskatastrophe beschädigt wurden, müssen daher zwi- Spielzeuge! Puppenmébel: Tisch, 2 2 2 8 5 5 N schen dem 16. Dezember und 31. Dezember 1946 beim Hufswerk Lod- Bank, 2 Sessel DM I.—, Kleineisen- I reinigen III Ar EN 1 * B 1 nh 81 + t t 11 wigshafen a. Rh., Erzbergerstraße, eingereicht werden. Verspätet ein- bahnen, Steilig, 0.52, groge Eisen- 8 8 g nen Sr à m E OTS A gereichte Unterlagen können unter keinen umständen berücksichtigt bahnen, ateilig, 2.—, Legespiele, 40. in allen Forben schnell, gut und preiswert N 5 werden. Ludwigshafen a. Rh., den 27. 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Eine Bescheinigung des Arztes uber gefeien, andmirte. Kraftfahrzeug- Straße 28. Lebensmittei schäft H. Berlinghof, Rheinau, Karlsruher 5 die Art der Verletzung ist beizufügen, soweit sie beim Hulfswerk nocm halter, Tankstellen. Geringe an- e. 5. Ne 417 Waldhof ee Straße 1. nicht vorgelegt wurde. kEs wird gebeten, auch auswärts Wohnende, schaffunsskosten Fordern Ste Pro- 1 9 ee en aße 20 f 5 g die keine Möglichkeit haben diese Bekahntmachung zu lesen, auf die spekte. Bezirksvertreter gesucht. f eg dee 5 5 8 Meidung hinzuweisen. Landesregierung Rheinland-Pfalz: Der Beauf- Ing. A. Dresel.(20b) Braunschweig. n 1 4 Fah rra d aus D 0 D D 1 ET tragte für das Hlitswerk Ludwigshafen. Bultenweg a8(Holzbau). 25 5 Industrieverband„Metall“, Gewerkschaftsbund Württ.-Baden, Mannheim, r—.— 4 g * 2 I. 4, 15. Auszahlung einer einmaligen Sonderunterstützung auf Weih-*— un ager-Metall-Legie-* 8 7 MANNHEIM, S 1, 6 Breite Stroße nackten an invalide Gewerkschaftsmitglieder, die in keinem Arbeits- rungen liefert: Jose Kentenicn, Auskunftei 60 Schimmelpfeng 9 1 verhältnis stehen und vor dem 1. Mai 1933 Mitglied einer e 7 W er 5 5 waren, erfolgt in den Zeit vom 29. 11. bis 15. 12. 1948 während der üb- 8. 2 1— üchen Geschfftastundbn in L 4 15. Mitgliedsbucn und Wachwels über und Agfa-Iscpan-F.-Leicafime 80. deutsche Auskunftei(vormals R. 6. Dun& Co.) an! 5 108. fort lieferbar. 6 xd Filme 2,30 DM, i en gkeit ist mitzubringen Spätere Abholung zwecklos Lelcaflime 3,90 DM einschlleBl. der 7. 4 6. m. b. M. K. 1949 Erneuerung der Steuerkarten. Mit dem 31. Entwicklung. Vorauszahlung oder 4 Dezember 1946 verlieren die Steuerkarten der nach den Kontrollrats- Nachnahm Dpf. to- 7— ALLIANZ gesetzen Nr. 14 und 51 noch in“ Reichsmark versteuerten Kraftfahr-— n MANNHEIM 1 10, 7 a fernsprecher 40628 zeuge ihre Gultigkeit. Jeder in Betracht kommende Kraftfahrer muß 5 VERSI(enERUN GSA. daher beim Finanzamt vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der alten ſmmobiſſen 1 5 f 81 2 Steuerkarte die Erteilung einer neuen Steuerkarte beantragen. Durch itzp FIllaldlrektlon Meannhelm Artikel V, Zifter 2 des Anhangs zum Gesetz über die vorläuſtge Neu- Ruine, 3—500 dm, mögl. Zentrum m.. Nas ordnung der Steuern vom 22. Juni 1948 ist der 5 13 des Kraftfährzeug- Vorkaufsr., von Transportuntern. 2 7 N e n e ich steuergesetzes vom 25. März 1936, der durch das Kontrollratsgesetz zu miet. ges. Für Eigent. st. evtl. ut gelaunt. wenn mühelos dosiert/ hast Meise Klinge Du probiert Ur 0 sstelle befindet sich jetzt Nr. 14 aufgehoben worden war, wieder eingeführt worden. Es kann 3-Zimmer-Whg. z. Verfg. Ange- f it überall bed ist Mut Meis f nd wieder in daher die Kraftfahrzeugsteuer wieder tür ein Halbjahr, ein Viertel- bote unter P 36253 den Verlag. Durch Solinger wertarbei U U im gamen jahr oder einen Monat entrichtet werden. In diesen Fällen wird ein Bauplatz, 3,61 ar, und Ackerland in 5 MANNHEIM, FRIEDRICHSPLATZ 9 Aufgeld erhoben. Das. Aufgeld beträgt: 1. bei halblährlicher Entrich- Frisdrichsteld 20 f. gel. ber zur ver- 5 Blau. g* ig. 7 1 tung drei vom Hundert; 2. bei viertelſährlicher Entrichtung sechs vom kauf. Koch, schwetzingen, Moltke. ee Rot 0.10 8 Jelefon Nr. 43487 N Hundert: 3. bei monatlicher Entrichtung acht vom Hundert. Die Min- straße 17. 05093 Silber O08. 10 deststeuer beträgt in allen Fällen 5 DM. 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Im letzten Falle ist jewells die Kraftfahrzeugsteuerlistennummer auf allen Gebieten des Hypo- 1 HAP AG-LLOTD-REISEB URO MANNHEIM(rechte obere Ecke der Steuerkarte) anzugeben. Es Wird darauf hin- theken- u. Grundstücksverkehrs 5*— 0 4, 4(Planken) Telefon 429 88 gewiesen, das mit dem Beginn des neuen Jahres mit verschärften[zur Verfügung u. bieten an: 7 ö 1 3 9 ist, so daß es im Interesse eines jed Kraft-. An 10 0 3 8 uns oni ahrzeug ers liegt- um Strafen zu vermeiden—, die Steuerkarte n von Alt un— 1 9. rechtzeitig zu erneuern. Liegen Kraftfahrzeuge wegen Reparatur oder Hypothekengelder 1 90 33 f aus anderen Gründen still, so muß die Kraftfahrzeugsteuer trotzdem so Altsilber zu Höchstpreisen] Wonischmeckend- Ausgiebis lange entrichtet werden, bis das Kraftfahrzeug polizeilich abgemeldet schon von DM 5000,.— aufwärts, Bing Aitbekannt 1 g Wieder Eröffnung 5 ist.(Rückgabe der Kennzeichen und des Kraftfahrzeugscheines.) Für 5½ ½ Zins, 1% Tilgg., 98% Aus- 9 1. 5 a, Sen. verspätet entrichtete Steuer wird augerdem ein Zuschlag bis zu 10 /] zahlung, 5 oder o Jahre test. dart in keinem Haushalt fehlen, Jahressteuer erhoben; außerdem kann bei wiederholter verspäteter Finanzierung grö erer Bau- zu Genuß- u. Backzwecken e 1 Zahlung die Ausstellung von Monats-, Vierteljahres- und Halbiahres- vorhaben gemeinnütziger Bau- probt u. bestens bewährt 11 Mittwoch, I. Dezember 1948 1 in einer kleinen bote 8 2 steuerkarten abgelehnt werden. Zur raschen Abfertigung der bar- senossenschaften bevorzugt. allen einschlägigen Geschäften 2 zahlenden Steuerschuldner wird beim FTmanzamt Mannheim die Aus- 5 Uhren, Schmuck, juwelen erhältlich Verlangen Sie, au 11 18 2 7 E N A U 2 1 stellung d. neuen Steuerkarten buchstabenweise vorgenommen u. zwar: Gebrũder MACK OH drücklich nur Waba-Kunsthon? 1 f ö Buchstaben A und B am 1. und 2. Dezember 1948 7 5 MANNHEIM K./ Sreite Sage EDUARD DIN GER GMBH.— 1 Buchstaben C, D, E, am 3. und 4. 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O 1 2 Sil Ouch e e spielt der berühmte und ge- erwarteten Mus ikfilmes Vereinshs. 25 e e telerte Cellist—. NMUSIKALISCHE AKADEMIE des Naflonalfßedfer-Orchesſers E. L. 4. AKKADEMIE-KONEERT im Ufa-Falast, Mannheim, N? Musikal. Leitung: Fritz Rieger- Solist: Richter-Hasser(Klavier) Sutermeister: Klavierkonzert Hans Pfltzner: 3 Palestrina- Vorspiele Brahms: Haydn-Varlationen Eintrittspreise: DM 2,.— bis DM 6.— Karten- vor verkauf: Geschäftsstelle Rosengarten(10—12, 16—16 Uhr); Musikhaus Heckel, O 3; Buchhandlung Böttger, O 7; Zigarren- haus Schmitt, P 3, 14; Schleicher, Tattersall.- In Keidel berg: Konzertzentrale, Sophienstraße. In Ludwigs hafen: Kchler im Hause der Bayrischen Staatsbank Die zweite Platzmietenrate ist sofort fällig(zahlbar in der N 7. 7 Hubststrabe erwartet auch 8e heute abend in gut gehelzter Gaststätte bei vorzüglicher Kuche. Heinz Hoffmeister Konzertdirektion Umbfh., Mam. N 7. 8 . 7 ſlächſte Woche dehung Buchungsstellen. Dienstag, 30. 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