fim esten. numme Se Naupisl. r am l 3. 12. . 12. 10 1 0 u. 21.30 U u. 210 le 1 0 11 s1k 1% Fm“ ssul per L k. N 1 Für unverlangte Manuskripte keinerlei Cewähr 4 rt F. 3 ledigung dringende Verölienilidu unter Lizen-Nummer US B 110 Verantworll. Herausgeber: Dr. Kar Ackermann und E. Fritz von Schilling/ Redaktion. verlag und Druck: Mannheim, R 1. 4-6/ Fernrul 44151-83/ Bankkento: Südwesthank Mann- helm. Depasilenkasse Barkipl Allgemei Barkgesellscia Mannheim/ posischech konten: Karlsruhe Nr. 300 16. Berlin r. 98 1 55 Erscheint: Montag. Mittwodk. Freilag u. Samstag. 3. Jahrgang/ Nummer 158 Mannheinter OMG E Sieueneform in erster Lesung p Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer Pressekonferenz gab der Direktor der Fi- narzen, Alfred Hartmann, die Begrün- dung zu dem am gleichen Tag dem Wirt- ſchaftsrat zur ersten Lesung vorgelegten neuen Steuerreformgesetz. Hartmann wies darauf hin, daß dieses Gesetz die bereits im duni vom Wirtschaftsrat beschlossenen, aber on den Alliierten damals nicht gebilligten niedrigeren Steuersätze enthalte. Den An- tos zu dem Gesetz habe das Lastenaus- gleichsgesetz gegeben. Die Zahlung der drei- Frozentigen Abgabe sei durch die hohen Steuersätze gefährdet. Forderungen ehemaliger PoW's Frankfurt. DENA) Auf Grund der am 1. Dezember in Kraft getretenen 12. Durch- ührungs verordnung des dritten Währungs- Sesetzes können ehemalige deutsche Kriegs- zetangene Antrag auf Rückerstattung der mnen bei der Gefangennahme abgenomme- Ren deutschen Zahlungsmittel in D-Mark 7 den Landeszentralbanken stellen. Nach itteilung der Bank deutscher Länder soll Ras Umrechnungsverhältnis von zehn RM zu einer DM zugrunde gelegt werden. Ein antrag zur Auszahlung des DM-Gegen- wertes kann nur bei Vorliegen einer ord- Nungsgemäßen Bescheinigung der entlassungsstelle über den bei der Gefan- gennahme a b genommenen Betrag 7 deutschen Zahlungsmitteln gestellt wer- den. SPD für öffentliche Auslegung der Steuerlisten e Hamburg.(g.k.-Eig.-Bericht) Im Namen er Sp stellte Erich Klabunde auf der teten Sitzung der Hamburger Bürger- chatt den Antrag, künftig die Einkommen- Ruten öffentlich auszulegen. Damit zoll vermieden werden, daß Personen, die znerseits gegenüber dem Finanzamt mit mem bescheidenen Einkommen auftreten, Andererseits aber einen anspruchsvollen ebenswandel führen, ihrer Pflicht, ent- FPrechende Steuern zu zahlen, nicht nach- zamnmen. Die CDU-Fraktion der Bürger- akt beantragte eine scharfe Preisprütung 133 Froduktionsstätten und den Rech- bei 8 kür sämtliche Geschäfte, wo- Verbeclielich die Verkäufe an den letzten N raucher ausgenommen werden sollen. Schacht-Kläger vor Spruehkammer at dan part, DEN) Der ehemalige Land- Nlases Kreises Ludwigsburg und öffentliche 3 des im August d. J. durchgeführten Kelm Angsverfahrens gegen Dr. Schacht, Dr. tro, Jager, wird in Kürze selbst als e ener vor einer Spruchkammer stehen. r soll in Berlin Mitglied der SA gewe- . en sei 0 n sein und außerdem eine führende Stelle un Ns-Rechtswahrerbund bekleidet haben. Loritz bleibt in Haft emaheben. OENA) Im Prozeß gegen den ö 1. Sen bayerischen Sonderminister Al- 7 8 der beschuldigt wird, um- landel Mengen Benzin im Schwarz- aufn ner zu haben, wurde die Be- 1 me abgeschlossen. Die durch Zeu- 10 Sen bestätigte Erklärung des Ange- 5 8 habe das Benzin durch Spenden . bal unden erhalten, wurde vom 5 ee 8 Das 4 5 lehnte Verteidigung erneut einge- rachten Maftentlasgungsantrug ab. 8 5 Botschafterbesprechungen über den vor- Pamerenen Nordatlantik-Pakt werden in der enominden Woche in Washington wieder auf- nd 5 00 werden./ Das Gesetz, durch das Ir- das die leine Repubig umgewandelt wird und sche Retten tormellen Bindungen an die bri- ment ane aufhebt. wurde vom irischen Par- 0 einstimmig angenommen./ Der belgi- ei acht 8 brach mit 107 gegen 20 Stimmen tenri Sp Ummenthaltungen dem von Paul Sit das N gebildeten neuen Koalitionskabi- rütung d rtrauen aus. Der UN-Ausschuß zur Aulnahin er Aufnahmeanträge beschloß, das lug de uch Lsraels erst nach dem Ab- es in der beiten des politischen Ausschus- e er Palästinafrage zu erörtern. Im ael 80 600 menden drei Monate sollen in dai und A4 Einwanderer aus Europa, Schang- dens ß den eintreffen. Bei einem Zusam- ragbur Weiler Vorortzüge in der Nahe von DW ũ+ kant wurden zehn Personen getötet und deim Unter, Verletzt.“ 11 Seeleute ertranken ntergans des britischen Flschdampfers Westlich von Island./ Durch ein De- Katnemänischen Regierung ist die uus auf eeelische Kirche mit rumänischem don n ost worden./ Die Hafenarbeiter nonatigem 155 haben am Donnerstag nach ein- dommen. treik die Arbeit wieder aufge- 10 Ein schweres E don 9 isenbahnunglück in der Nähe 0 alkensee forderte 16 Tote, sieben Nauen unn acht Leichtverletzte./ Deutsche n 16.—— Mütter in Hamburg beabsichtigen, lte und.— eine Dankkundgebung für die wen King unterstützung abzuhalten, die deut- rch 5 und Familien nach Kriegsende zurde. Des 855 Hilfs organisationen auteil Mirtschaft— Direktor der Verwaltung für mem Englaretz, Dr. Ludwig Erhard traf von 5 Ar andhesuch wieder in Frankfurt ein. Hanse larte des„Wilhelmstraßenpro- Otte Kehr! Karl Ritter, Schwerin von eiser, werden dlelaner, Emil Buhl und paul ie% erden einen Vorweihnachtsurlaub zur r Familienangelegenhei- b er wegen Ermordung notge- name ner lcanischer Flieger bzw. wegen W der Mighandlung und Tötung 0 n von Us-Militärgerichten zum zerg durch 2 lte sind am Freitag in Lands- 1 Strang hingerichtet worden./ 4 Todt im mer in München reihte Dr. r Aktivisten Nachlaßverfahren in die Gruppe en ein. Dena/AP/UP/ Eig. Ber. en erhalt 1 Un erhalten.“ Vier SMV anerkennt den Ostmagistrat Fritz Ebert(SED) von Sokolowski empfangen/ Zwischenfälle in Wahlversammlungen Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Die Störungs- versuche der SED gegen die Stadtverordne- tenwahlen am Sonntag in den Westsekto- ren Berlins haben an Stärke zugenommen. In Spandau(britischer Sektor) versuchten Studenten der Berliner Universitäten des Ostsektors eine CDU- Versammlung zu stö- ren. Verschiedene Redner, u. a. der amtie- rende Oberbürgermeister Friedensburg, wurden durch Zwischenrufe behindert. Fritz Ebert, der„Oberbürgermeister“ des Ost- Magistrats, hat die Berliner Bevölkerung zum Boykott der Wahlen aufgefordert. In einem Schreiben des stell vertretenden so- wjetischen Stadtkommandanten, Oberst Je- Jlisarow, an den Vorsitzenden der SED- Samstag. 4. Dezember 1948 Veschällsztellen: Schwetzingen, Rarl-Theodor- Araſſe 1. Telelon 645: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöck 9. Telefon 4980: Ludwigshalen 3. Hk., Rheinstr. 32. Tel. 2789. Bezugspreis monailid DM 2.40 einsdhilefld. Trägerlohn: Postbezugspreis monatl. DM 2.26 insdulefflidt Zustellgebühr. Rreurbandbezug DMI 3.25/ Z. Z. gil Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bei Nduerscheinen inlolge höherer Cewall besteht bein Anspruch a. Nückerstauung d. Bezugsgeldes N Einzelpreis 0.20 DM ———ũ— Stadtverordnetenfraktion, Ottomar Geschke, wurde„dem provisorischen Magistrat“ „jegliche Hilfe und Unterstützung zur Aus- übung seiner Funktionen im Interesse des Volkes“ zugesagt. Die russische Komman- dantur werde den Ostmagistrat als„vor läu- ige Stadtverwaltung“ anerkennen, bis Wahlen in ganz Berlin abgehalten werden könnten. Der von der SED er dannte Ostsektoren- Oberbürgermeister Fritz Ebert wurde am Donnerstag von dem sowjetischen Militär- gouverneur Marschall SoKk Olo WS ki emp- fangen. Sokolowski soll Ebert zu seiner Er- nennung gratuliert und ihn beauftragt ha- ben, die gesamte Stadtverwaltung von Ber- Originalzeichnung Wolt Strobe! 7 Es ist vollbracht. Nationalversammlung hinter Queuilles Ruhrpolitik Truman: Ruhr nicht wieder in die Hände deutscher Trusts Die französische National- versammlung billigte mit 337 gegen 181 Stimmen die Ruhrpolitik der Regierung Queuille und lehnte damit gleichzeitig einen kommunistischen Antrag zur Einset- zung einer Untersuchungskommission für die Ruhrfrage ab. In einer Resolution wurde die Regierung aufgefordert, Großbritannien und den USA, die eine Entscheidung über das Eigentum an den Ruhrindustrien einer zukünftigen deutschen Regierung überlassen wollen, darzulegen, dag das französische Volk diese Politik geschlossen ablehne. Das französische Parlament erwarte nun von der Regierung, daß sie eine wirksame inter- Paris.(UP). nationale Dauerkontrolle für das Ruhrgebiet durchsetze. Außenminister Robert Schu- man erklärte in diesem Zusammenhang, die von den westlichen Alliierten ins Auge ge- kaßte Lösung der Ruhrfrage sei„unannehm- bar“. Frankreich wünsche, daß Amerika und England das ihre dazu beitrügen, Deutsch- Schlange · Schöningen bleibt weiter im Amt SPb billigt die Ernährungspolitik der VELH/ CDU verzichtet auf Stellungnahme Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Im Wirt- schaftsrat fand am Freitag die groge Aus- sprache über die Position und die Politik des Direktors der Verwaltung für Ernäh- rung, Dr. Schlange- Schöningen, statt, der sich eindeutig zu seinen Malznah- men bekannte und die Aufrechter haltung der Bewirtschaftung und Verteilung, sowie die Senkung der Indu- triepreise forderte. Er erklärte, daß er durch- aus bereit sei, sein schweres Amt zu ver- lassen, aber„nur hoch erhobenen Hauptes“. Während sich die SPD weitgehend inter Schlange-Schöningens Programm stellte, dem auch das Zentrum zustimmte, forderte die CSU die Abkehr von den bisherigen Erfas- sungs- und Verteilungsmethoden und legte Schlange-Schöningen den Rücktritt nahe. Auch die FDP wünschte eine wachsende Freiheit auf dem land wirtschaftlichen Ge- biet. Von den Abgeordneten der CDU wurde das Wort nicht ergriffen, obwohl die Fraktion von anderen Rednern zu einer kla- ren Stellungnahme aufgefordert wurde. Diese Stellungnahme ist nicht erfolgt. Es vird vermutet, daß die Bemühungen der CSU, Schlange-Schöningen zum Rücktritt zu be- wegen, weitergehen werden. In seiner programmatischen Rede betonte Dr. Schlange-Schöningen,„er werde auf per- sönliche Dinge nicht eingehen“. Er erkläre, er fühle sich gesundheitlich viel wohler als seit vielen Jahren, und er habe das Gefühl, „daß auf ihn eine Menge Staub geschüttet werde“, der sich in den Ländern angesam- melt habe. Grundsätzlich richte er sich da- nach, daß es in schweren Zeiten nicht gut sei, etwas gegen sein Gewissen zu tun und daß immer die Wahrheit gesagt werden müsse, gerade heute,„wo ein unterirdisches Dröhnen durch das Gebälk des neuen Staatsbaues gehe. 5 Dr. Schlange- Schöningen gab einen kur- zen Ueberblick auf die vergangenen Jahre und bemerkte, man habe zu rasch vergessen, daß damals nur tausend Kalorien zur Ver- fügung gestanden hätten. Drei Jahre sei er für die Aermsten der Armen eingestanden, und während dieser Jahre habe er eine Verwaltung aufgebaut, an der nichts zu ta- deln sei. Er wies darauf hin, daß bis zur Währungsreform die Ablieferung der Bauern für Papiermark außerordentlich gut gewe- sen sei. 80 bis 90 Prozent der agrarischen Er- zeugung seien abgeliefert worden, dagegen nur 20 Prozent der gewerblichen. 1 land nicht wieder zu einer Bedrohung des Friedens werden zu lassen. Schuman sagte ferner, es gebe keinen grundlegenden Streit zwischen Frankreich, den Vereinigten Staa- ten und Großbritannien über Deutschland. Mit der Ruhrfrage befaßte sich in Wa- shington auf einer Pressekonferenz auch Präsident Truman. Er sagte, solange er Präsident der Vereinigten Staaten sei, werde die deutsche Ruhrindustrie nicht in die Hände deutscher Trusts zurückgegeben werden. In London, dem Tagungsort der sechs Mächte zur Ruhr- frage, wurde die Diskussion über die Ver- waltung der westdeutschen Industrien noch nicht wieder aufgenommen, da die amerikanische Delegation noch keine neuen Informationen aus Washington er- halten hat. Die Erörterung dieser Frage war am Mittwoch nach einer Prükuns der britischen und französischen Vorschläge vertagt worden.. Schlange-Schöningen ging dann auf den Hauptpunkt, das ungenügende Funktionieren der Ablieferung, ein. Daran seien drei Faktoren schuld: 1. Das Gerede von einer weiteren Erhöhung der Preise. 2. Die Ge- rüchte von der Unstabilität der Währung. 3. Die Diskrepanz zwischen den landwirt- schaftlichen und den gewerblichen Preisen. Die Ernährungsminister der Länder seien, so sagte Schlange-Schöningen, mit ihm einig, daß alle Anstrengungen gemacht wer- den müßten. die Ablieferung zu garantie- ren. Dem Bauern müsse man offen die Wahrheit sagen,„daß sie es noch einmal aushalten müßten“. Die Führer der Bauern- verbände dürften nicht zu Geführten wer- den. Drei Forderungen stellte Schlange Föderalismus Wechselnde Mehrheiten im Parlamentarischen Rat Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Mit kühnem Entschluß hat sich der Hauptausschuß des Parlamenta- rischen Rates im Verlaufe der vergangenen Woche in die Beratungen jener Punkte bun- eingestürzt, die bisher auf Eis gelegt wor- den waren: Bundeskammer, Finanzwesen, Bund und Länder. Hatte man vorher mit großer Lautstärke hierzu die Parteistand- punkte programmatisch verfochten, so er- gab sich in der Abstimmung, daß sich bei den beiden großen Fraktionen immer der eine oder andere Abgeordnete den Argu- menten der Gegenseite nicht immer ver- schlieben konnte. Er stimmte dann entwe- der gegen das Gros seiner Parteifreunde oder enthielt sich der Stimme. Die Deutsche Partei segelte fast immer im Kielwasser der stärker auf die Wahrung der Länderinter- essen bedachten CSU- Gruppierung. Die FDP oder auch das Zentrum entschieden sich zumeist salomonisch einmal für den Bund und einmal für die Länder, so daß ein Ergebnis mit wechselnden Mehrheiten zustande kam, das dem Föderalismus ge- recht wurde,„ohne den Bund zu zerschla- gen“. Im großen und ganzen läßt sich wohl von einer Struktursteigerung sprechen, die das Ganze über den Teil stellt, hierbei je- doch bemüht bleibt, dem Teil gerecht zu werden. Der zweiten Kammer wurde mit der Begründung, daß keine Lücke in der Gesetzgebung entstehen dürfe, nur ein auf- Druck auf Nanking läßt nach Nanking.(UP) Die chinesischen Regie- rungstruppen haben nördlich von Nauking den Angriff der Kommunisten zurückge- schlagen. Da die kommunistischen Streit- kräfte auch bei Pengp auf dem Rückzug sind, weist man in chinesischen Regierungs- kreisen darauf hin, daß der Druck auf Nan- king zur Zeit nachgelassen habe. Generalissi- mus Tschiangkeischek hat angeord- net, daß alle freizumachenden Einheiten der chinesischen Regierungstruppen zur Vertei- digung von Nanking bereitzustellen sind. In Nordchina haben die chinesischen Kommu- nisten die östlichen Verteidigungsanlagen der strategisch wichtigen Stadt Kalgan erreicht. Im Gebiet nordwestlich von Tientsin haben sie mehr als zwanzig japanische Tanles eingesetzt und bedrohen das Kohlen- gebiet von Tangschan. lin zu reorganisieren. Er soll Ebert aufge- fordert haben, auch auf kulturellem Sebiet tätigen Persoren, wie den Mitgliedern des „Kulturbundes“, Stellen in der Stadtverwal- tung zu übertragen.. Der Direktor der amerikanischen Militär- regierung in Berlin, Oberst Howley, be- zeichnete die Bildung des Ostmagistrats als die schlechteste Vorstellung, die seit 1945 im Admiralspalasttheater gegeben worden sei. Diese Aktion sei ein„krimineller Akt“, der nicht nur gegen die Verfassung, sordern auch gegen die Abmachungen unter den Be- satzungsmächten verstoße. Howley ver- sicherte, daß die Berliner„frei von Furcht und Terror“ zur Wahlurne gehen könnten. Die Flugplätze Tempelhof, Gatow und Tegel entsprechen nach ihrem Ausbau nun- mehr den größten Anforderungen. Die Schaffung des Tegeler Flugplatzes, der in überraschend schneller Zeit fertiggestellt wurde, nannte der Kommandant des fran- zösischen Sektors, General Gane val, eine ähnlich gewaltige Leistung wie die Errich- tung der Pyramiden. Die vorhandenen Lebensmitte'vorräte in Berlin reichen 34 Tage, die Kohlenvorräte für öffentliche Be- triebe 31 Tage aus. Die Abflugplä ze in den Westzonen werden demnächst näher an Indonesische Interimsregierung? Batavia.(DENA-REUTER) Der nieder- ländische Hohe Kommissar für Indonesien, Dr. Louis Beel, erklärte in Bondowoso auf Ostjava, es sei die feste holländischen Regierung, noch vor dem 1. Januar Maßnahmen für eine neue indo- nesische Interimsreglerung in Kraft zu setzen. Die Indonesier, sagte Dr. Beel, sähen diesem Zeitpunkt mit großer Erwartung Berlin gelegt, so daß die Flugzeuge inner- entgegen. halb von 24 Stunden öfter nach Berlin 5 fliegen können. Unruhen in Syrien 3 Damaskus.(DENA-REUTER) Der ehe- Karl gegen Fritz Ebert malige syrische Staatspräsident Haschem Heidelberg.(Eig.-Ber.) Zu den Gerüch- Bey El Atassi hat die Aufforderung zur Bildung einer neuen„Volksfront“-Regie- rung angenommen, nachdem er ursprüng- lich die Kabinettsbildung abgelehnt hatte. Ueber ganz Syrien wurde am Freitag ein Ausgehverbot verhängt, nachdem es in den letzten Tagen aus Protest gegen eine Tei- lung Palästinas zu schweren Unruhen ge- kommen und ein viertägiger Generalstreik ausgerufen worden war. Nach einem UP- Bericht aus Beirut besteht kein Zweifel darüber, daß innerhalb der nächsten Woche anglo- arabische Verhandlungen über den ten, die behaupten, der am Dienstag zum „Oberbürgermeister von Großberlin“ ge- wählte Fritz Ebert habe noch vor einigen Wochen zusammen mit Erich Gniffbe nach Westdeutschland fliehen wollen, äußerte der in Heidelberg lebende jüngste Sohn des ehemaligen Reichspräsidenten Ebert, Karl Ebert, er wisse nichts von die- sen Plänen. Auch sei ihm nichts darüber bekannt, daß sich sein Bruder in Heidelberg niederlassen wollte. Zu den Vorgängen in Berlin hat Karl Ebert eine Presseerklärung veröffentlicht, in der es u. à. heißt. jede Minderheit habe sich der Mehrheit eines Stadtparlaments unterzuordnen und die Gesetze zu achten. Jede Gewalt. dig dieses Grundgesetz der Demokratie mißzachte und den Willen der Mehrheit der Bürger kneble, sei diktatorisch, und das Wort„Demokratie“ in ihrem Munde sei eine Verlästerung aller demokratischen Prinzipien. An anderer Stelle seiner Erklärung äußerte Karl Ebert zur Politik ehemaliger Sozialdemokraten, die zur SED überwechselten, wörtlich: „Einst Mitkämpfer Friedrich Eberts für die Demokratie und Freiheit des Wortes wur- den sie billige Vollzieher der Wünsche einer neuen diktatorischen Partei, die jede frei- heitliche Regung des eigenen Volkes nie- derknüttelt.“ Grohbritannien auf der einen und Aegyp- ten, dem Irak, Syrien und dem Libanon auf der anderen Seite ihren Anfang nehmen werden. Wird sich die UN vertagen? Paris. DENA-REUTETN) Während bisher der 11. Dezember als Schlußtermin für die Vollversammlung der UN festgesetzt und eine Weiterführung im Februar in Lake Success(USA) erwogen worden war, ver- lautet jetzt, die augenblickliche Sitzung viel- leicht doch bis Weihnachten in Paris fort- zusetzen. Der Generaldirektor der UN, Trygve Lie, forderte eine sofortige Ent- scheidung der Vollversammlung über die Vertagungspläne. Er gab zu, daß es praktisch unmöglich sei, bis Ende nächster Woche die Arbeit der UN auch nur annähernd zu be- endigen. Der politische Ausschuß der UN- Vollversammlung lehnte, UP zufolge, mit 26 gegen 18 Stimmen bei 12 Stimmenthaltungen einen schlag ab, demzufolge der arabische Teil Palästinas mit Transjordanien zusammenge- schlossen werden sollte. Mit einem Stimm- verhältnis von 35:5 bei 14 Stimmenthaitun- gen nahm der politische Ausschuß weiter- hin den Vorschlag der anglo- amerikanischen Resolution an, Jerusalem einer ständigen internationalen Verwaltung zu unterstellen. Die Vollversammlung der UN beschloß mit vierzig gegen sechs Stimmen bei einer Stimmenthaltung die vom Ostblock heftig bekämpfte„kleine Vollversamm- lung“ für ein weiteres Jahr in Lake Success fortzuführen. Schöningen auf: 1. Striktes Festhalten an den Methoden der Erfassung und Vertei- lung; 2. keine Duldung einer„freien Spitze“; 3. Koordinierung der gewerblichen und Agrarwirtschaft, ohne die die Landwirt- schaft in eine unmögliche Lage gebracht werde. Zum Ende seiner mit größter Aufmerk- samkeit angehörten Darstellung erklärte Schlange-Schöningen,„es sei gleichgültig, ob ein Mann über Bord gehe“, aber die Suche müsse gehalten werden. Es gebe sicher bessere Männer als ihn, aber es gebe keinen anderen Kurs, der möglich wäre. Die Rede wurde mit Beifall auf allen Seiten des Hauses, vor allem auch auf der der SPD, Keine Veränderung im US-Kabinett aufgenommen. Washington.(DENA-AF) Präsident renz zu den Gerüchten um Außenminister Marshall, Rücktritt, er habe Marshall ersucht, im Amt zu bleiben, und Marshall habe zugestimmt. Es sei vorläufig nicht damit zu rechnen, daß irgendwelche Ver- änderungen im abinett vorgenommen werden. Auch die übrigen Mitglieder des Kabinetts seien bereit, ihre Geschäfte wei- ter zuführen. in Klammern schiebendes Veto zugestanden. Hier setzte sich der Standpunkt der Spb und einiger CDU- Abgeordneten durch. Jedes Land ent- sendet in die zweite Kammer drei, Länder über zwei Millionen Einwohner vier, Lander über sechs Millionen Einwohner fünf Ab- geordnete. In der Debatte um das Finanz we- sen wurde dem Bund die Verwaltung und die Hoheit zugesproche m. Die Tatsache, daß auch die Steuern, die den Ländern zufließen, durch die Bundesfinanzverwaltung eingetrie- ben werden, sichert dem Bund notfalls einen gewissen Druck gagenüber den Län- dern zu. Bei der Gesetzgebung führen die Länder die Bundesgesetze aus. Sie vegeln die Einrichtung der Behörden und das Ver- fahren, soweit das Grundgesetz nichts an- deres bestimmt. Zur Durchführung des Bundeszwanges hat die Bundesregierung oder ihr Beauftragter das Weisungsrecht 1 allen Ländern und ihren Behör- en. Dies ist das Ergebnis der ersten Lesung des Hauptausschusses. Manche Aenderung dürfte sich im Verlauf der nächsten Tage noch ergeben. Besonders auch dann, wenn im Plenum alle Abgeordneten ihre Stimme in die Waagschale werfen können. Immerhin aber sind dadurch nun die Grundzüge schon sichtbar geworden. Se e Konferenz des Humphrey-Ausschusses London.(Ap) George Humphrey, der Vorsitzende des amerikanischen Demon- tageausschusses der Verwaltung für wirt- schaftliche Zusammenarbeit, wird am Mon- tag mit seinen Mitarbeitern eine Konfe- renz in London abhalten, um im Auftrage der USA-Regierung Vorschläge zur Demon- tage zu entwerfen. Paul G Hoffman. der den Ausschuß eingesetzt hat, und Botschaf- ter Lewis Douglas werden an den Be- sprechungen teilnehmen. Vertreter der bri- tischen und der französischen Regierung wurden eingeladen. f Neuer britischer Deutschland-Minister London. DENA-REUTER) Der bisherige britische Staatssekretär für Deutschland- angelegenheiten, Sir William Strang, wird am 1. Februar 1949 als Nachfolger von Sir Orme Sargent den Posten des Staa ts sekretärs für auswärtige Ange- legenheiten übernehmen. Staatssekretär für Deutschlafdangelegenheiten wird Irving Kir patrick, der zur Zeit den Posten eines stellvertretenden Staatssekre- tärs innehat. n 5 . Absicht der Abschluß von Bündnisverträgen zwischen von den USA unterstützten Vor- Truman erklärte auf einer Pressekonfe- Sir 2 2 2 NA UE AN Samstag, 4. Dezember 1948 Nx. 13 N Samstag, 4. Dezember 1948 Das kalte Mißtrauensvolum Würde in diesen Wochen ein deutsches Sallup-Institut eine Umfrage des Titels „Glauben Sie, daß Schlange-Schö- ningen noch im Amt ist?“ durchgeführt haben, so hätte die Antwort der Mehrheit der Befragten wahrscheinlich gelautet, daß man es nicht wisse. Umrankt von Krisen- gerüchten sind sich Rücktrittsankündigun- 2 gen und Dementis gefolgt; der Kampf inner Halb und außerhalb der Fraktionszimmer um Schlange-Schöningen war in aller Mund und der einzige, der nach seinen Worten fast ein Fernrohr brauchte, um eine Krise zu ent- decken, war der Vorsitzende der CDU- Fraktion im Wirtschaftsrat. Er verwies alle 5 Berichte, daß es um den Direktor der Ver- waltung für Ernährung und Landwirtschaft prenne, in das Reich der Fabel, während gleichzeitig sein CSU-Kollege, der bayerische Minister Dr. Müller, seinen Wählern in aller Oeffentlichkeit und Offenheit den Sturz Schlange-Schöningens prophezeite. An- gesichts dieser grotesken Gegensätzlichkeit mußte aber auch dieser erste Sprecher der CDU/CSU Gemeinschaft im Frankfurter Parlamentshaus endlich die„internen Span- nungen“ zugestehen, die anscheinend ihm allein ein Geheimnis geblieben Waren, Wäh- rend sie der Oeffentlichkeit längst schon Gewißkeit geworden waren. 5 Der Anfang dieser Spannungen und Spal- 25 tungen um den„Landwirtschaftsminister“ 8 und die Agrarpolitik der Bizone ist doppel- 4 gesichtig gewesen. Der, neue Kurs“ der Frankfurter Wirtschaftspolitik und der„alte Kurs“ der bayerischen Innenpolitik gegen 5 Frankfurt sind die beiden Väter der 25 Schlange-Schöningen-Krise geworden. Als 8 Prof. Erhard die Befreiung von der Be- 3 Wirtschaftung verkündete, stand Schlan? . Schöningen ihm zunächst, zur Seite. Mit 5 dem allgemein anerkannten Vorbehalt aller- . Aings von Reservatrechten der Bewirtschaf- 880 tung auf dem Lebensmittelgebiet, mit der 7 Zuversicht aber, daß dies ein Reststück nur im Rahmen der Ganzheit neuer Wirtschaft sein werde, das sich mehr und mehr ein- 5 engen würde. Auch Schlange- Schöningen N hoffte auf ein Auspendeln von Angebot und Nachfrage. 8 Der entfesselte Strom aber überspülte und unterspülte die Schutzdämme, die Schlange- Schöningen noch in das neue Sy- stem eingebaut hatte. Auch die Lebensmittel wurden nicht nach dem Gesetz, aber nach der Gewohnheit„frei“ und teuer. Aus dem geplanten harmonischen Nebeneinander von gewerblicher Freiheit und agrarischer Ge- bundenheit wurde eine Dissonanz jäh stei- gender legaler Einkaufs- und behaprender legaler Verkaufspreise der Bauern. Mit Sorge sah der Direktor der bizonalen Ernährung, daß der Ausgleich zum freien Preis der Wirtschaft der schwarze Preis in der Land- Wirtschaft wurde. Schlange- Schöningen sprach vom Taumel der Preise und der- Rückkehr straffer Ordnung in der gesamten Anpassung des bäuerlichen Marktes an die Entwicklung des freien Sektors der Wirt- schaft den gegenteiligen Grundsatz der An- nüherung der Fabriken an die Preisgebun- denheit des Bauernhofes entgegen und es entstand eine Distanz zwischen Er- hard und Schlange- Schöningen. Distanz aber auch zwischen der VELEH und den Bauern, denen mehr am bäuerlichen Anschluß an die freie Preisskala, als an der gewerblichen Rückkehr zur alten Norm ge- legen war. Als sich diese„Bauernfronde“ gegen Schlange-Schöningen abzeichnete, kam die „Bayernfronde“ gegen ihn, der„Aufstand der CSU“ gegen den„Zentralisten“ Schlange- Schöningen. Es ist bekannt, daß nichts in Bayern so populär ist wie der Ruf gegen den„Zentralismus“. Es ist ebenso bekannt, daß die CSU der Popularität, die sich durch die Stimmzettel bezahlt macht, dringend bedarf. Die Konkurrenz der Bayernpartei ist zum Alpdruck aller Orts- gruppen und Bezirksverbände der CSU ge- worden, und so war der Landesleitung, für die Dr. Müller verantwortlich zeichnet, ein „Ministersturz“ in Frankfurt das letzte Re- zept gegen das Siechtum in den Mitglieder- sten, Ein Auftrumpfen in Frankfurt, gegen Frankfurt wurde beschlossen. Die Rechnung von München ging in Frankfurt nicht ganz auf; aber in den Fraktionsberatungen der CDU/CSU wurde auch kein dicker Strich durch sie gezogen. Die Gesamtfraktion sprach Schlange-Schö- ningen nicht das Mißtrauen aus, aber sie bekundete ihm auch nicht das Vertrauen. Sie diskutierte lange unter sich, sie be- schloß, mit Schlange- Schöningen zu ver- handeln, und diese Gespräche wurden von Sturmreden in Bayern gegen die Verwal- tung für Landwirtschaft begleitet und durch interne Erklärungen kontrapunktiert, daß die Frankfurter Ehe zwischen CDU und Es nicht unlösbar zu sein brauche. Es glbt aber auch eine Bonne Gemeinschaft zwischen beiden, an der Dr. Adenauer sehr vlel liegt, dem Mann, dessen Wort in der Fraktion ein Gewicht hat, und so beguchte Hr. Adenauer den Direktor der VEEF und Lab dann seinem lebhaften Bedauern Aus- gruck, daß dessen geschwächter Gesund- eltszustand die Strapazen des Amtes nicht ange mehr ertragen könne. Eine Welle von nückctrittsgerüchten war die Folge. 3o stehen die Dinge offiziell und in- ktziell in der Schwebe, vor der Oeffent- ſchkeit und hinter den parlamentarischen culissen. Die Gewitterwolken haben sich eder verzogen noch entladen, und auch die robe Aussprache im Wirtschaftsrat hat eestern nicht den Donner, sondern nur das Wetterleuchten gebracht. Aber auf der lin- zen Seite des parlamentarischen Horizonts euchtete es hell für Schlange-Schöningen uf, auf der rechten herrschte Dunkelheit. e Cs hat einen Schritt vor dem Mißg- trauensantrag haltgemacht. Dies war die elnzige Aeußerung aus den Reihen der CbD-Gesamtfraktion. Auf der Linken Wur- 8 heimliche Freunde zu pffenen Für- sprechern, auf der Rechten olflzielle Freun. de zu Schweigenden. Es war nicht die Ruhe Watverständlichen Vertrauens. Es War 10 Stille eines kalten Mißtrauensvotums. Wirtschaft. Er stellte der augenblicklichen gleiterin R. nedig kommen lassen. Oak Ridge die unheimlichste Stadt der Welt Erster Tatsachenbericht über die Atomlaboratorien in Tennessee Von Heinz Llepman(Copyright by G Literary Agency, New Vork.) Die Weltpresse und auch die deutschen Zel- tungen veröffentlichen seit drei Jahren eine Fulle von mehr oder weniger gut fundierten Berichten, Abhandlungen und Betrachtungen Über das Problem der Atomenergie. Wir sind heute in der Lage, von einem autorisierten Journalisten, der Gelegenheit hatte, die „Atomstadt Oak Ridge“ in den USA zu be- sichtigen, erstmals einen aufschlußreichen Parsachenbericht zu bringen, der manche bis- ner bekanntgewordenen Angaben revidieren dürfte.(D. Red.) Im Januar 1946 wurde eine kleine Gruppe amerikanischer Journalisten durch die Ver- fügung einer Regierungskommisslon der Vereinigten Staaten ermächtigt, das soge- nannte„Manhattan-Projekt“ zu besichtigen. Von dieser zweiten Expedition handelt die- ser Bericht, der soeben— nach beinahe drei Jahren— zur Veröffentlichung in der euro- päischen Presse freigegeben wurde. Da die zahllosen, in europäischen Zeitungen früher erschienenen Artikel über die Atombombe natürlich kein offiziell geprüftes und adtori- siertes Material enthielten, wird der folgende erste Tatsachenbericht manche Angaben frü- herer Veröffentlichungen über die Atom- Situation berichtigen müssen. Im Südosten der Vereinigten Staaten, im taate Tennessee, wo es noch vor fünf Jahren nichts als unwirtliche, einsame, fel- sige Berge gegeben hatte, steht heute eine Stadt von hunderttausend Einwohnern, und obgleich es in dieser Stadt Parks, Kirchen, Theater, Schulen und Banken gibt, wie in jeder anderen amerikanischen Stadt, ist diese wohl die merkwürdigste, ja, unheimlichste Stadt der Welt. Ihr Name ist„Oak Ridge“. Von der Außenwelt hermetisch abgeschlos- sen, ist das ganze Stadtgebiet so gut ge- sichert wie die Safes der Bank von Eng- land. Vierzigtausend der höchstqualifizierten Facharbeiter der Vereinigten Staaten mit ihren Familien wurden hierher gebracht, und weitere sechzigtausend Menschen, die für die mannigfachen Bedürfnisse der Ar- beiter zu sorgen hatten. Und wenn sie ein- mal da waren, durften sie die Stadt nicht mehr verlassen. Sie durften keine Besucher empfangen. Selbst ihre Briefe, strengstens zensiert, wurden von Flugzeugen in eine dreihundert Kilometer entfernte Stadt ge- bracht und von dort an ihren Bestimmungs- ort gesandt. Obgleich es in den Vereinigten Staaten kaum ein öffentliches Ereignis ge- ben kann, das nicht vom Spürsinn der Presse und des Rundfunks entdeckt werden würde, blieb das Geheimnis von Oak Ridge gewahrt: der Bau einer Großstadt aus der Felsen- wüste, die Verpflanzung von hunderttausend Menschen aus allen Teilen des großen Lan- des, und das Geheimnis der Werkanlagen war weder im Lande noch im Auslande be- kannt geworden. Selbst nachdem die Atom- bomben über Japan abgeworfen worden waren, wußte man in Amerika und der Welt nur, daß die Bomben vom„Manhattan-Pro- jekt“ produziert worden waren. Aber Wo das„Manhattan-Projekt“ war, das wußte niemand. Vierundzwanzig Journalisten wurden nach dem Erlaß eines besonderen Ermächtigungs- Gesetzes und nach wochenlanger Siebung und Prüfung durch die F. BJ., die Bundespolizei der Vereinigten Staaten, eines Morgens auf den Flugplatz in Washington beordert. Es war der 14. Februar 1948. Als das Flugzeug Washington verließ, wußten wir nur, daß wir in südlicher Richtung flogen. Panzerwagen schlossen uns ein, als wir auf einem unbe- kannten, höchst modernen Flugplatz lan- deten. Wieder wurden wir von Kopf bis Fuß untersucht, und wir, im Adamskostüm, und unsere Kleidung und unser Gepäck separat geröntgt. Dann wurden wir in ein Hotel gefahren. Jeder von uns bekam von dem Augenblick an zwei Begleiter, einen Haupt- mann der Armee und einen technischen Be- rater, und die beiden verließen uns keine Minute, während unseres gesamten zehn- tägigen Aufenthalts in Oak Ridge, der„Stadt, die es nicht gibt“. Wenn ich jetzt an jene zehn Tage zu- rückdenke, dann kann ich nur demütig ver- suchen, den überwältigenden, erschüttern- den Eindruck wiederzugeben, der mich seit- her in unzähligen Nächten wie eine Art Alp- druck verfolgt hat. Der bei weitem stärkste Eindruck war der, daß in den sich viele Kilometer lang hinziehenden sechzehnhun- dert Gebäuden der gesamten Werksaanlage die ältesten Gegensätze der Menschheits- geschichte demonstriert waren: In dieser größten Industrieanlage der Welt wohnten Gut und Böse, alle Hoffnung der Welt und alles Grauen des Todes nebeneinander. Bis- her hat die Menschheit von der Sonne ge- lebt. Die Sonnen-Energie hat den mensch- lichen Körper am Leben erhalten, und alle Industrien, alle Verkehrsmittel der Welt wurden durch die in Kohle und Oel aufge- speicherte Sonnen-Energie genährt. Zum ersten Male in der Geschichte der Menschheit wurde eine neue Kraftquelle gefunden, gegen die die der Sonne ver- blagte. Aber ob diese unvorstellbar gigan- tische, neue Kraftquelle zum unendlichen Segen der Menschheit werden würde, oder zum endgültigen, unwiderruflichen Ende Westberliner gehen morgen zur Wahl Starke Anti-Wahlpropaganda der SED. Von unserem Berliner Korrespondenten Albert Willy Meyer Die am Sonntag stattfindenden Berliner Wahlen sind durch die Verfassung, die von allen vier Besatzungsmächten genehmigt wurde, vorgeschrieben. Die letzte Wahl wurde am 20. Oktober 1946 abgehalten. Sie wird diesmal nur in den Westsektoren durchgeführt, da die sowjetische Besat- zungsmacht die Wahlen in ihrem Sektor im Widerspruch zu den Bestimmun- gen der Verfassung verboten hat. Die Wahlenthaltung der SED in den West- sektoren soll verhüten, daß der zu er- wartende Niedergang der Partei, den freie Wahlen unmiß verständlich enthüllen würden, am 5. Dezember dokumentarisch vor Auge geführt würde. Trotzdem sich die SED an der Wahl nicht beteiligt, betreibt sie eine stärkere Propaganda als die daran beteiligten demokratischen Parteien. Propaganda der SED, die sie mit sehr gro- em Aufwand führt, geht dahin, die An- hänger der drei demokratischen Parteien von der Wahl überhaupt abzuhalten. In den letzten Tagen wurden die Wahl- Werner v. d. Schulenburg Die versammlungen der drei demokratischen Parteien systematisch durch Störtrupps der SED beeinträchtigt. Wiederholt kam es da- bei zu Handgreiflichkeiten und zu Festnah- Die Schaffung eines Ost- und eines men. Westmagistrates in Berlin ist eine bereits vollzogene Tatsache. Möglicherweise wird nach der Wahl die Stadt in verkehrsmäßiger und geschäftsmäßiger Hinsicht völlig in z wei Teile zerschnitten werden. Vieles deutet auf eine solch folgenschwere Entwicklung hin. Aber es kann auch mög- lich sein, daß manche der aufsehenerregen- den Vorbereitungen und versteckten Ankün- digungen lediglich zur Beunruhigung und Einschüchterung der Bevölkerung im Zuge des„Nervenkrieges“ führen sollen. Bei der letzten Wahl im Oktober 1946 er- zielte die SED nicht ganz 20 Prozent der Stimmen. Betrachtet man jedoch nur die Stimmabgaben im Sowjetsektor, so waren das allerdings 29,4 Prozent. Die SPD erzielte damals 48.7 Prozent, die CDU 22,1 und die LDP 9,4 Prozent der Stimmen. f Slrtemls und Olllͤs u dll. 2. Fortsetzung Die Hintergründigkeit seines Gesichtsaus- drucks ließ mich an ein schlecht restaurier- tes Fresko denken, dessen Urkraft durch alle Uebermalungen noch hindurchstrahlt. Aus diesen Zügen, von müder Brutalität überschattet, leuchtete immer noch der Glanz alter Geschlechter, welche einst die Welt beherrscht hatten. Tintoretto hätte aus diesem Modell ein geniales Bildnis ge- schaffen, ein Zusammenfassen von dem, Was einst war und jetzt nur noch vege- tierte. „Ihr Gatte ist Venezianer?“ fragte ich. „Ja.“ Artemis nannte seinen Namen. Die Vorfahren dieses Mannes hatten im golde- nen Buch von Venedig gestanden und wa- ren in den Kriegen gegen die Türken ge- fallen. Vorher hatten sie die Kriege des Westens gegen die Türken finanziert. Dieser Don Antonio mochte Dekorations-Diplomat gewesen sein, um später die Kunst des be- schäftigten Nichtstuns auszuüben. Mit zusammengekniffenen Lippen mu- sterte Artemis das Bild. „Es ist sehr ähnlich“, erklärte sie; ihre Stimme klang heiser. „Ein hochgezüchteter Typ.“—„Sehr.“ Nach einer Weile fuhr sie fort:„Seine Zimmer liegen auf der anderen Seite des Hauses. Viele Photographien von Be- rühmtheiten— vom Papst bis zum Film- star. Interessiert Sie das?“ „Nein, danke.“ Die Frau war blaß geworden. So bat ich sie, mir den Terrassengarten zu zeigen, worauf sie sofort einging. Wir betraten vom großen Saal aus den Garten, der mit Frühlingsblumen gefüllt war. „Ich habe hier eine Verschwendung von Blumen gewünscht“, erklürte meine Be- vor einem leuchtenden Tulpen beet,„und ich habe sie mir immer nach Ve- Ich brauchte etwas Mit Genehmigung des R. Pipor-Verlags in Mönchen * Lebendiges zwischen all den Steinen und dem Schnarren unserer Motoriachten.“ Ein Diener bat uns zum Essen. Der Tisch war im runden Saal gedeckt; ein run- der Tisch, mitten unter der Kuppel, von welcher aus gemalte Amoretten. Rosen auf das Wappenservice und Kristalle zu wer- fen schienen. Aber Artemis lieg die Wap- penteller austauschen; sie wollte weiße Tel- ler haben, wie sie sagte, etwas Ruhiges, Fernes. Ihre Aufmerksamkeit als Gastgeberin war vorbildlich, Sehr aufrecht saß sie am Tisch, und ihre innere Erregtheit überdeckte sie mit einem verbindlichen Lächeln, Sie machte eine kleine Konversation, sprach freundlich über unser seltsames Kennen- lernen und lieg mich die Jahrgänge und die Trauben ihrer Weine erraten. Mahlzeit nahmen wir bei offenen Fenstern den Kaffee in ihrem Wohnzimmer und rauchten lange türkische Zigaretten. Wie nebensächlich fragte sie den Diener, der fürsorglich und seiner Herrin ergeben servierte, ob die neue Zeitung aus Venedig bereits angekommen sei. Nur die Morgen- zeitung“, antwortete der Diener. g „Aber vielleicht ist die Mittagszeitung von Brescia schon da“, fragte Artemis wei- ter und klopfte sich eine Zigarette zurecht. „Der Inspektor liest den Corriere di Brescia“; ich werde die Zeitung sofort holen.“*.* 8 „Bitte. Ich muß“, so wandte sie sich an mich,„nachsehen, ob die Hochzeit meiner Schwägerin stattfindet oder nicht.“ „Also haben Sie doch ein Ziel?“ Die braunen Augen sahen mich groß an. „Diese Hochzeit? O nein.“ a In der Zeitung stand nichts. was Artemis intel essierte. Mich dagegen interessierte ihr gieriges Suchen, K Hände, ihr hörbarer Atem— kurzum, das Geheimnis, das eine Zeitung, auf elendem Nach der das Zittern ihrer allen Lebens— diese Entscheidung liegt bei den Menschen. Schon damals, im Februar 1946, waren zwei Drittel aller Laborato- riumsarbeiten und drei Viertel aller Pro- duktionsmethoden auf friedliche Ver- wertung der Atom-Energie konzentriert. Am ersten Tag der Besichtigung fuhren wir durch die hundertfünfzig grauen, vier bis sechs Stockwerke hohen Sandsteinge- bäude des Oak-Ridge- Laboratoriums. In einem dieser Gebäude befindet sich die Atoms äule, die, etwa sechs Meter hoch mehr Strahlungsenergie besitzt als alles Radium auf der Erde, die mehr potentielle Energie hat als alle Lokomotiven und Mo- toren der Welt zusammengenommen. Noch gewaltiger ist der Gebäudekomplex des Kein anderes Land im Die Amerikaner, die Oak Ridge kennen, und die führenden Männer des Vertaidi- gungs-Ministeriums und der Atom-Energie- Kommission sind nicht nur darum so abso- lut sicher, daß kein anderes Land eine Atom- bombe besitzt, weil sie hierfür nüchterne, konkrete Beweise haben, sondern hauptsäch- lich, weil die hunderttausend neu zu kon- struierenden, überaus komplizierten Maschi- nen und Werkzeuge nur von einer privat- kapitalistischen Industrie hergestellt werden können, einer Industrie, die in jahr- zehntelangem, erbittertem Konkurrenzkampf gegen die führenden Industrien der ganzen Welt eine große Erfahrung gesammelt hat, einer Industrie, in der die genialsten In- genieure und die höchstqualiflzierten Fach- arbeiter mit allem Ehrgeiz und verschwen- derisch zur Verfügung gestellten Mitteln die oft grotesken Aufträge aus Oak Ridge er- füllten. 8 Und alle gigantischen Anlagen arbeiten Tag und Nacht und weit über die Hälfte an der Produktion der neuen, friedlichen Kraft- quelle. Dieselben Maschinen, die heutzutage jeden fünften Tag eine Atombombe zu pro- duzieren in der Lage sind, arbeiten gleich- zeitig an der Entwicklung der neuen Kraft- stoffe. Es mag phantastisch klingen, aber es ist eine Tatsache, daß die Atom-Energie- Kommission soeben 350 000 Dollar in das diesjährige Budget eingesetzt hat, um die Methoden zu realisieren, mit denen man in fünf bis sieben Jahren Millionen von Ge- treideückern drei- bis viermal im Jahre be- sden und abernten kann. In etwa sieben Jahren wird ein Flugzeug mit einem Pfund Uranium sechsmal um die Erde fliegen kön- nen. Bereits in drei bis vier Jahren schätzt man, daß man alle öffentlichen Gebäude und Privathäuser mehrerer amerikanischer Großstädte durch Atomenergie heizen kann. Die Frage, ob ein anderes Land eine Atombombe besitzt, wird von den Fachleu- ten von Oak Ridge belächelt. Im Juli 1947 berichteteè zum Beispiel die französische Zei- tung„Intransigeant“ von der Exploslon einer Versuchsbombe in Sibirien die 33 Kilometer weit gehört worden sei. Eine wirkliche Atombombe würde die Erd- oberfläche in einem Umkreis von Über hun- dert Kilometern erschüttern und aufwühlen. Außerdem besitzen die Amerikaner bereits seit 1945 ein weiteres Wunderwerk in Ge- stalt des sogenannten Geiger-Apparats, der registriert, wenn irgendwo auf der Welt eine Atombombe explodiert. Da Atombomben nur hergestellt werden können, wenn sie vorher ausprobiert werden, und da der Geiger- Apparat bisher nur bei den sieben ameri- kanischen Bomben registriert hat, weiß man. daß kein Land außer den Vereinigten Staa- ten der Produktion einer Atombombe auch nur nahegekommen ist. Es ist durchaus mög- lich, daß andere Länder die theoretischen Formeln, die Prinzipien der Produktion ken- nen, aber das genügt natürlich nicht. Am letzten Tage unseres Besuches in Oak Papier gedruckt und in Hast zusammenge- stoppelt, für diese junge Frau lösen Sollte. Eine leichte Entspannung ging über die Züge meiner Begleiterin. Sie wandte sich mir freundlich zu:„Wenn wir auch ziellos reisen, so müssen wir doch ein wenig an unseren Tag denken. Wo wollten Sie über- nachten?“ g 8 Als Gast befand ich mich in einer Ver- legenheit. Ich konnte nicht fragen, wie lange sie mich zu begleiten gedächte; ins- besondere nicht, ob sie mir in die Süd- schweiz zu folgen beabsichtige. wohip mein Herz sich heimlich sehnte. Ich liebe die Südschweiz, das Hochzeitsland zweier Kul- turen, in welchem sich Nord und Süd, nor- dische Winde und südliche Sonnen ver- mühlen. Mein Delphi-Bild dort and der Wand ließ den Entschluß in mir wachsen, bel Lugano zu arbeiten, in einer Landschaft, welche der Welt Griechenlands nahe ver- wandt ist. Vielleicht sprach in meinem Innersten aber auch der Wunsch mit, mich von Artemis zu lösen, denn mich beun- ruhigte ihr Geheimnis, von dem ich mich zu entfernen wünschte, weil es begann, die Ruhe meiner Seele zu stören. So erwiderte ich denn., daß ich beab- sichtige, in Monza zu übernachten. Ein Lächeln ging um die Lippen der Frau. „Wir sind nun einmal hier— weshalb wollen wir nicht hier bleiben?“ Ich dankte und erklärte, ein Aufenthalt hier sei sicher das Erlesenste und Schönste, was sich mir bieten könnte; mur“, so fuhr ich fort,„bleibt die Frage offen. wohin Sie Ihre Ziellosigkeit weiter zu verlegen ge- denken.“ 5 55 g „Haben Sie eine Richtung?“ „Ich bin Maler, Gräfin, und mein Seh- nen sucht Griechenland. Da das wahre Griechenland zu weit ist, strebe ich zu einem äabgespaltenen Griechenland. Freilich 2 es außerhalb der Grenzen dieses Lan- es.“ 12 4 4 Das Köpfchen, von der Schönheit einer antiken Terrakotta, hob sich. Ein helles Er- staunen ging über die Zü. „Sie sind Maler? Ich liebe Bilder. Was haben Sie gemalt“?. Mit leichtem Lächeln der Verlegenheit wies ich auf die Landschaft von Delphi. „Nun, das.“ elektromagnetischen Werks, durch eim Bergkette vom Laboratorium getrennt. Da elektromagnetische Werk besteht aus nu dertachzig vier- bis achtstöckigen Gebũ den, und allein diese Werksanlage hat me gekostet als der Bau des Panama-Kana! in einem der Gebäude befindet sich*. Magnet von über siebzig Metern Größe, de 1 g sen Anziehungskraft hundertmal größer* als die aller bisher bekannten Magneten Es ist beinahe unmöglich für einen Men, 7 n vorbeizu kom schen, an diesem Magnete 5 men. Dreigigtausend unmagnetische Werk 4— zeuge mußten speziell erfunden und kon mit gen struiert werden, damit n der Nähe dies 8 betrach Magneten gearbeitet werden konnte.— immer noch im Stadtgebiet Von 94 Frage Ridge, aber durch eine schroffe, rötliche Te nimmt senkette von allen anderen Geben wieder pen getrennt, liegt der gröhgte Gebäude? komplex des Vergasungswerks. Obsleic dieses aus nur achtundsechzig Gebäude besteht, ist der Hauptbau, hufeisenförm gebaut, zweieinhalb Kilometer lang. Besitz der Atombombe Ridge besichtigten wir das Kr a nken haus, ein hochmodernes, zehnstöckiges bäude mit zweitausend Betten. Dames. 1 1 Februar 1948, als man sich noch B 23 8 Ee Meb radioaktiven die schicksalhaften, Trankenb zu schützen wußte, war das! 5 bereits überfüllt. Man hatte ein„ Haus angebaut, und auch das War bald 0 legt. Selbst der zweite Anbau, der Ser vor unserer Ankunft fertig geworden. ich war bereits voll belegt. Es ist eine 95 7 stische Krankheit, die noch nicht einma Ist man dem Tode des Opfers stirbt. Die leiseste rührung wirkt ansteccend. Krankenschwe stern, Aerzte, selbst Leichenbestatter 0 den angesteckt. Heute werden alle Opfer 9 radioaktiven Strahlen,— und auch 1 nenteile, Werkzeuge und sogar Lastkrs wagen, die nicht mehr benutzt werden 1 nen, zwölf Meter tief in die Erde verste bem Die beiden Atombomben über Jape töteten von einer Gesamtbe völkerung e 500 000 Menschen der beiden Städte 120 0e die sofort, und 133 000 starben später oder 0 Abgeoi chen noch jetzt ihrem Ende au. Die sie und der bisher zur Explosion gebrachten Atom Politike t im Eniwen robbie ollel bomben, die im vorigen Herbs tok-Archipel des Stillen Ozeans ausp wurde, ist fünftausendmal wirkungs d als die ersten Bomben. Und so stampfen die Maschinen von 91 Ridge heute Tag und Nacht ohne Pau Unendlicher Sezen für die Menschheit ode] er un ein grauenvolles Ende? Die Entscheidun 155 Fircht liegt in den Handen der Menschen. Fulge hätt UN- Delegierter Sayre in Heidelberg Der Delegierte der USA bei der r Sondersitzung der Generalversammlung UN in Paris, Mr. Francis B. Say r. am Sonntag zu einem Besuch nach H berg kommen und am Abend in Aula der Alten Universität über das The, „Vereinte Nationen und Welttrieden“ chen. Sayre ist der ehemalige Gouve ir die neur der Philippinen und deltel fg Ich genwärtig den Treuhänderrat der Vereim haber Nationen. Der 63 Jährige Politiker bega seine diplomatische Laufbahn mit 3 Ernennung als Berater für auswärtige 7 berzeu gelegenheiten bei der siamesischen. NN. die s rung im Jahre 1923. Nach zwei dar Wesen wurde er zum amerikanischen Gesand für das gleiche Land ernannt. Im Jahl 1933 wurde er von Prasident Roosevelt 1 den Posten eines Unterstaatssekretärs rufen. Seiner Tätigkeit als Gouverneur Philippinen von 1939 bis 1942 folgte Aufgabe als stellvertretender Direktos Amtes für Wiedergutmachung. Im 4 1944 wurde Sayre diplomatischer der UNRRA und ſeitete bis zur auf den augenblick: den Posten im d. J. in über zwanzig Ländern U Missionen. — „Haben Sie auch Delphi gemalt?“ dox „Ich habe das Bild gemalt, das der hängt.“ f emal us, der „Sie haben mein Delphi-Bild ertan um, um Ohf Ich liebe dieses Bild.“ Artenus dne r nächs auf und streckte mir die Hände entges Kön „Das macht mich glücklich!“ Weintrete Sie musterte mich aus zusammen gezoge nen Augen. 1* Vert „So sieht also der Mann aus, der 245 4 t nimm in mir für immer lebendig gemacht deuts Sie sah mich nachdenklich,, fast prüfend 1 und fuhr nach einer Zeit fort:„Un liegt Ihr abgespaltenes Stück Griechen 1 land?“ 1 „Im Tessin“. 4 Moe Die Augen der Frau „Jal Fahren wir morgen in Ich erschrak; um das zu fragte ich, ob ihre Pässe in Ordnun leider könne man nicht mehr Wie über ohne Pässe die Grenzen der Länder ups schreiten. i 9⁰¹ 5 „Ja, meine Pässe sind in B. nickte Artemis. Dann setzte sie wieder caren hinzu:„Nur schweigen wir ällen ander gegenüber.“ 5 Ich verbeugte mich.„Verlegen unsere Ziellosigkeit schweigend in sin.“ wWir also“ das Tes“ 1 2 Aber mit dem Schwelgen hatte es se gs Bedenken. Bereits am Nachmittags, 11 Artemis mir den Gemüsegarten, die und die Weinkellereien zeigte, 2 von Fragen bestürmt, die wissen igen woher sie komme und wohin sie 2 1 gedenke. Der Inspektor, die alte 2 die Hühnermagd und der Gärtner fraß, sie— artig, wohlerzogen, mit einer ang lichen aber eindringlichen Selbstverstan lichkeit. Und wo der Herr Graf N weshalb er nicht käme, jetzt, wo der chön ter vorüber sei und die Welt wieder 8 1 würde. Artemis versuchte, ruhige e C ten zu geben; sie mochte jedoch„ 5 viel zu sorgenlos gelebt haben, um die— stere Kunst des Lügens gründlich 2 170 nen. Als nun gar ein Freund des. e. 6 erschlen, ein eleganter, etwas konven 3 neller Herr, der in einem benachbarten ge 8 sitztum lebte und ein paar Singrosel en schossen hatte, hüllte sich Artemis me 5 und mehr in eine reizbare Ablehnung.“ 158/ Samstag, 4. Dezember 1948 Mehrheitswahlrecht- oder! Der Wahlrechtsausschuß des Parlamentari- schen Rates in Bonn beschäftigte sich jüngst mit der Frage des Wahlverfahrens. In An- betracht der Wichtigkeit dieses Problems auch für die Frauen, geben wir anschliegend einer Mitarbeiterin das Wort, die zu der Frage des Mehrheltswahlrechts Stellung nimmt, ohne daß sich die Redaktion mit der wiedergegebenen Auffassung identifiziert. (Die Redaktion) enn man mich vor zwei Jahren ge- hätte, dann wäre die Antwort senr ch für mich gewesen: ich hätte das heitswahlrecht abgelehnt. Aus vielen den wäre ich für das Verhältnis- und nwahlverfahren eingetreten. Ieh hätte t, daß das Verhältniswahlsystem ge- ter sei, und daß die Deutschen mit ihren nschauungsparteien und ihrer Treue er Fahne, zu der sie einmal geschwo- u haben, kaum imstande seien, wech- ade Mehrheiten zu bilden, ohne die ein urheitswahlsystem sinnlos, wenn nicht gefährlich sein würde. Für das Li- ahlrecht aber hätte ich angeführt, daß en Frauen die beste Chance biete, in arlamente gewählt zu werden. Das „ieh vor zwei Jahren gesagt. Aber ebaud 4 Dbgleich st man nicht mit Recht über die Ent- ung enttäuscht? Wäre es nicht zu be- en, wenn unser politisches Leben endiger würde, selbst auf die Gefahr hin, es nicht ganz so mathematisch gerecht inge? Wir sind ein bißchen festgefahren die Interesselosigkeit der Wählermas- ust erschreckend. Vielleicht würde das btsein, daß die politischen Entschei- n in den Parlamenten Entscheidungen n uns und für uns sind, stärker werden, die Verbindung zwischen Wählern Abgeordneten enger und persönlicher de, und sicherlich würde das Interesse Politiker an der Meinung der Wähler 1 Eniue r und die Bereitschaft für das ganze bre zu denken und zu handeln deutlicher 88 vol den, wenn— und das ist ja der Sinn 0 Mehrheitswahlsystems— der Abgeord- on Oa Verpflichtet wäre, alle Wähler seines Pause ises im Parlament zu vertreten. Es sein, dag zunächst die besten Volks- gener und vielleicht auch die entschieden- a Kirchturmpolitiker die größten Wahl- unse hätten, aber das würde wohl nicht dee 80 sein, denn im Laufe der Parla- huntsperiode würde sich schon die Spreu Weizen scheiden. ür die Frauen allerdings würde das karheitswahlrecht sehr wenig aussichts- Sein. Denn man glaube doch nicht, daß Parteien oderg freie Wählergruppen Muen als Kandtdaten in den Einer- reisen aufstellen würden. So weit geht Liebe ja nun doch nicht. Oder? Und kann es ihnen nicht einmal so sehr nehmen. Wer würde denn den weib n Kandidaten wählen? Die Frauen n? Ich muß sagen, die letzten zwei 10 haben mich mehr als skeptisch ge- eit ode heidun Obwohl viele Männer und Frauen da- berzeugt sind, daß wir auch in der die Synthese männlicher und weib- f Wesensart brauchen, die nur wirklich stellt wird, wenn Frauen selbsthan- Man in das politische Leben eingreifen, so den immer noch die überwiegende An- dn daß Politik, besonders in den Parla- n, Männersache sei. allen wir nun warten, bis auch die n„ Unseres Volkes die deutsche Tradi- n dieser Hinsicht und die vom Na- N usozialismus propagierte Bereichsauf- ams zwischen Mann und Frau über- en und vorurteilslos zu denken gelernt Sollen die Frauen solange die Gesetz- us den Männern allein überlassen, ob- in den nächsten Jahren wichtige Ent- dungen zu treffen sind? N neue Verfassung wird beraten. Die der Sozialisierung, des Lastenaus- uns der sozialen Fürsorge, der Schul- „ um nur einige zu nennen, bedürfen r nächsten Zeit der Behandlung und Mis Können wir deshalb für ein Wahl- Wi eintreten, das uns auch die bisher vor- en gewesenen, geringen Möglichkeiten N Vertretung mit aller Wahrschein- t nimmt? a deutsche Wählergesellschaft, die für itt tubrung des biehrheitswahirechtes Wat. sieht die Schwierigkeiten auch und eshalb unter Durchbrechung deès rei- 0 den 2 f jochen Mf. bessin. tecken seien früher über 5 N mung I“ r erregt mderen Air als as Tes?“ nen Mehrheitswahlgrundsatzes einen Plan zur Diskussion gestellt, nach dem eine be- stimmte Zohl von Frauen außerhalb dei Einerwahlkreise zu wählen ist. Sie hat kürz- lich eine Reihe politisch interessierter Frauen zu einer Besprechung dieser Vor- schläge eingeladen. Die Ansichten unter den Teilnehmerinnen waren durchaus geteilt. Die einen meinten, man könne für die Frauen keine Sonderstellung— sozusagen eine Vor- gabe— schaffen. Das widerspreche der von uns geforderten Gleichstellung der Ge- schlechter. Die anderen standen dagegen auf dem Standpunkt, daß von einer Gleichstel- lung praktisch keine Rede, es eine Grund- sätzlichkeit am falschen Platz sei, eine Son- derbestimmung für Frauen abzulehnen und damit auf die Möglichkeit der Mitarbeit von Frauen zu verzichten. So sehr mir diese Stellungnahme richtig erscheint, so weiß ich doch nicht, ob es nicht aus erzieherischen Gründen richtig Wäre, keine Kompromisse zu machen, da die Frauen, zahlenmäßig heute im Vorteil. bei größerer Aktivität alles erreichen könnten. Seit drei Jahren bemühen sich nun Frauen leidenschaftlich darum, die Masse der Frauen politisch aktiver zu machen und den Frauen zum Bewußtsein zu bringen, daß sie ihre Aufgaben, selbst innerhalb der Fa- milie, nicht erfüllen können, wenn sie nicht am öffentlichen Leben An- teil nehmen. Aber die Frauen begrei- fen es anscheinend nicht oder sie wollen es nicht einsehen. jedenfalls ist bisher eine nennenswerte Resonanz ausgeblieben. Es ist immer noch so, daß nur die kleine Zahl der aktiven Frauen versucht, dem Standpunkt der Frauen Gehör zu verschaffen. Diese Frauen bringen dafür ständig Opfer an Zeit und Kraft und an der Möglichkeit, sich in der eigenen Familie und im eigenen Beruf zu entfalten. Wofür eigentlich, fragen sie sich immer häufiger“ Solange die Mehrzahl der Frauen sie nicht stützt und bemüht ist. mitzuarbeiten, sondern nur dann Rat und Hilfe fordert. wenn die ungelösten Pro- bleme sich in ihrem eigenen persönlichen Leben nachteilig auswirken, ist dieser Kräf- teaufwand sinnlos. Vielleicht erwachen die Frauen erst, wenn sich niemand mehr für sie zum Wort meldet und erkennen, daß es ihre Sache ist, um die es geht. Dr. Erdmuthe Falkenberg Blicæ nach draußen Unter dem Vorsitz des bekannten briti- schen Arztes Lord Monyhan, bereitet in London ein Komitee die Bildung einer in- ternationalen wissenschaftlichen Gesellschaft vor, die den Namen der berühmten Radium- Forscherin Marie Curie tragen wird. Die Aufgabe der Gesellschaft soll die Weiter- führung der menschlichen und wissenschaft- lichen Arbeit Marie Curies sein. Sie wird sich vor allem in den Dienst der Krebs- forschung stellen und mit neuen, großzügi- gen Mitteln versuchen den Krebserreger und wirksame Heilmittel gegen ihn zu fin- den. * Mrs. Jessi Street, die Vertreterin Australiens in der Frauenkommission der Vereinten Nationen, hat an die Frauen Großbritanniens einen Aufruf erlassen. Sie empfiehlt allen berufstätigen Engländerin nen, sofort ihre Arbeit niederzulegen und ihre Forderung nach gleichem Lohn bei glei- cher Leistung durch einen Streik durchzu- setzen. 5 . U Auf einem Treffen des Internationalen Rates der International Alliance of Women in Rom, an dem Frauen von zwanzig Na- tionen teilnahmen, wurde vorgeschlagen, an die UNO und an alle Regierungen einen Appell zu richten, in dem die Errichtung einer Internationalen Polizei gefordert wird Sie soll die sofortige internationale Ab- rüstung überwachen und das Recht zu durchgreifenden Maßnahmen haben, wenn vor Beendigung der allgemeinen Abrüstung von irgendeinem Land der Frieden bedroht werden sollte. l Unter 864 neugewählten Geschworenen in Schweden befinden sich 225 Frauen. Sie wirken sowohl im Zivilgerichtsverfahren wie beim Schwurgericht mit. durch 1. 1 1 im Nor- gesricktes wegermuster : Aparte Beuteltasche aus Stoft mit Kordel und Quaste als Verzierung. Der Boden aus Pappe Wird ebenfalls mit Stoff bezogen. Manschettenknopf zu der 8 neu in Mode gekom- menen Hemdenbluse. Obe rer Knopf ist je nach Farbe der übrigen Klei- dungsstücke zu wählen. Der untere Knopf kann ein einfacher Perlmutter- knopf sein. Handgestrickte Söckchen aus verschiedenfarbigen Wollresten. Tasche für den Abend in Beutelform. Stotffkanten je nach Material ausge- franst oder eingeschnitten. Kragen für das hochge- schlossene Kleid aus je- dem Material zu fertigen. Besonders reizend wirkt Wildleder, auf den Farb- ton des Kleides abge- stimmt. Der alte Wollhandschuh bekommt neue Finger aus bunten Wollresten. Die Fingerspitzen, rot ge- strickt, nehmen sich sehr originell aus. . Einst wie heute (Hyperion-Kalender 1948, Verlag Kurt Desch, München Wem sich die Tür öffnet.. von Ly di Barber Adventszeit— Wartezeit! Unser aller Leben ist zum Warten geworden. Tausende aber warten in einem ganz besonderen Sinne, bis sich am Tag aller Tage in ihrem Leben die Tür öffnet. Wem sie sich aber öffnet, der sollte daran denken, daß es Gnade ist, denn Millionen dürfen nicht mehr warten In dem Augenblick, da ein Heimkehren- der aus der Gefangenschaft unter der Tür steht, auf der Schwelle zu einem neuen Le- ben, das einem Namenlosen den Namen zu- rückgibt, einer Nummer ihr Menschsein, beginnt sich oft erst langsam jene andere Tür endgültig zu schließen hinter dem, was mit dem Leben meistens nichts mehr ge- mein hatte, als das rein kreatürliche Da- sein. Das zu wissen, tut not, damit nicht Mißgverstehen den neuen Weg versperrt, der so weit sein kann, wie der andere schwer War. Für wen anders, als die Frau, könnte es eine größere Verpflichtung geben, als den heimgekehrten Mann auf diesem Stück Weg nicht im Stich zu lassen. Ihm durch jene verstehende, sich zunächst ganz ausschal- tende Liebe eine Brücke zu bauen über den körperlichen und seelischen Abgrund, an dessen Rand er oft jahrelang zu leben ge- zwungen war? Eine Brücke, auf der sie ihm hinüberhilft in das neue Leben! Es ist ja gleich, woher ich sie hatte, aber nun war sie mein, die Tafel Schokolade. Es war eine kleine Tafel nur, und wohl mit Mehl und Syrup gestreckt, aber doch eine Köstlich- keit. Ich hatte sie in den Mantel gesteckt, in diese stets offenen Manteltaschen, wo die Hände so leicht und einfach hineinschlüpfen können, um etwas anzurichten, was nie wieder gut gemacht werden kann. Ich dachte an meinen kleinen Bruder da- heim. der Schokolade so gerne aß und machte mich fest. Zuerst ging auch alles gut, aber nach und nach, wie so die Stunden verrannen, erhob sich die Qual mit ihrer ganzen Gewalt, der Widerstreit zwischen Begierde und Pflicht. zwischen Magen und Herzen. Die langsam schleichende Niederlage, die niederträchtige, unvermeidliche, bereitete sich vor. Dieses Hingezogenwerden zu der bewuß- ten Sache, zu dem leblosen Ding mit den ge- heimnisvollen Kräften, die auf Gedanken und Seele wirken. Dies Nicht-mehr-abirren-kön- nen. Diese stets auf einen einzigen, kleinen, eindringlichen Punkt gerichteten eintönig boh- renden Gedanken; der Mund, der schon im Vorgefühl des kommenden Sieges schwelgt und hetzt, die Ohren, die in den unaufhaltsamen Schienenstößgen hören Scho— ko— la— de cho— ko— la— de... Scho— ko— la . Wie stand ich am Fenster und schaute ab- wesend von mir selbst auf die Welt, die unter grauen Wolken selbst düster und grau vorü— berrauschte, und dachte an meinen Bruder, ar seine dunklen Augen, die so leuchten konnten, wenn man ihm etwas zuliebe tat. Aber ich ver- mochte nicht, inn mir vorzustellen. Alle Er- innerung versagte vor der Wirklichkeit. Er war so fern und weit, und die Tafel so nah und eng bei mir. Wenn ich mich an meinen Mantel lehnte, spürte ich sie da hinter mir, und alle Teufel saßen in meinem müden Schädel und schrien. Nimm sie dir! Und ich nahm sie, zog sie hervor, betrach- tete sie, strich zärtlich mit den Fingern darüber. Ich wußte nicht zu sagen, wer stärker daran beteiligt war von beiden, Magen oder Herz. Wut und Entsetzen hätten mich packen sollen, als ich mich so nackt und bloß vor mir selber sitzen sah. Hätte ich nicht ein strenger Richter sein müssen? Doch wozu heute die Qual noch einmal aufleben lassen? Genug, ich aß die Tafel. Ganz auf aß ich sie. Immer Brocken um Brocken, Holte jedes Bröcklein einzeln aus der Tasche, immer mit dem Vorsatz: Jetzt ist es genug.. Warum ist es oft so schwer, zwei Leben, die so lange getrennt gelebt werden mußten. wieder in jener ersehnten Einheit zusam- menzuleben, die wie ein Rettungsanker in alle Hoffnungslosigkeit des Wartens hinein- ragte? Es gibt Menschen, meist innerlich starke, in sich selbst ruhende Naturen, die finden sich wieder, als seien sie gestern auseinandergegangen. Aber viele Ehen, auch solche, die nicht nur auf der Flüchtigkeit einer Kriegsbekanntschaft aufgebaut waren, sind plötzlich tiefgehenden Schwierigkeiten und Erschütterungen ausgesetzt, die mutlos und müde machen. Es kann so vieles sein, es kann so wenig sein, es kann in den letzten Ursachen 80 verschieden sein, wie die Menschen und die sie umformenden Erlebnisse der vergange- nen Jahre verschieden sind. Es können für den Mann die völlig veränderten Lebens- bedingungen sein, deren früheren Rahmen der Krieg zerbrach. Es kann der bitter emp- kundene Tausch der Rollen sein, der die Frau oft noch zum Ernährer der Familie macht, weil der Heimgekehrte arbeits- unfähig oder arbeitslos ist. Oder die Selb- ständigkeit, mit der die Frau wahrlich nicht leichte Jahre ihren„Mann“ stehen mußte, die sie nicht von heute auf morgen abzu- streifen vermag, die sie aber dem heimge- kehrten Mann unbegreiflich fremd macht. Sch okolade Von Heinz Ulrich dreiviertel bringe ich ihm.. die Hälfte bringe ich ihm... drei Rippen bringe ich ihm. So geschah es. Nur meine eigenen Rippen brachte ich mit nach Hause. Die mit mir rei- sten, müssen mich für sehr müde gehalten haben, da ich immerzu gähnte und die Hand zum Gähnen vor den Mund gepreßt hielt. Jedesmal, wenn ich gähnte, verschwand ein Stück von meiner Rechtlichkeit. Ich aß meine Pflicht. Es war die süßeste Pflichtverletzung, die es je gab. Ich stieg aus, und mein Mantel war leer. Riesengroß aber war meine Schuld, und mein Gewissen drückte mich tief. Da stand ich mutterseelenallein auf dem Bahnhofsvorplatz und wagte nicht, gleich nach Hause zu gehen. Alle möglichen Geschäfte, vielerlei gedachte ich noch zu erfüllen. Spät nachts erst, wenn er — ee, Es kann die den Mann wie die Frau glei- chermaßen bedrückende Tatsache sein, das der Vater zu den Kindern, deren entschei- dende Entwicklungsjahre er nicht miterlebte, die ihm plötzlich erwachsen gegenübertreten, nur schwer das richtige Verhältnis flundet, veil sie ihm einfach entwachsen sind. „Ich bin fast verzweifelt“, sagte eine rau von vielen,„denn es war, als sei ich zar nicht da. Nicht einmal unser letztgebo- renes Kind, das mein Mann gar nicht kannte, connte ihn interessieren, noch die Sorgen, die ich um die Fortführung des Geschäftes gehabt hatte. Nur seiner Mutter schien er näher zu sein, wohl aus dem Gefühl heraus, daß eine Mutter nur geben, nichts nehmen Will. Wie ich es geschafft habe, daß er nun doch wirklich„da“ ist?— Ich gab es auf, kür mich selbst noch etwas zu wünschen, nachdem ich langsam begriffen hatte, daß er bei der Verelendung der fünfjährigen Gefangenschaft mit zwölfstündiger Arbeits- schicht unter Tag bereits einen Schritt jen- zeits dieses Lebens stand. und diesen Schritt nur ganz langsam wieder zurückzugehen vermochte.“ Entmutigend ist für viele Frauen auch die anfänglich unerreichbare Gedanken- ferne, in die Heimgekehrte eingekapselt sind. Da ist eine junge Frau, die sich um alle an das Wiedersehen geknüpften Vorstellun- gen betrogen fühlte. Unverhofft stand ihr Mann eines Tages im Morgengrauen rufend im Hof, aber nur die Mutter konnte den kast Unbeweglichen bewegen, trotz seiner Lumpen in das Haus zu treten. In Sommer- nächten stand er immer wieder viele Stun- den am Fenster, schweigend, weit fort, ganz verloren. Nach anderthalbiährigem Daheim- sein endlich schien er sich der inneren Heim- kehr zu nähern, und jetzt noch lehnt dieser Mann, ein ehemals geselliger, lebensfroher, reiselustiger Mensch es ab— aus welchem Anlaß auch immer—, pach auswärts zu fahren. in rührendem Bekennen zu dem sich in Rußland gegebenen Versprechen, nie mehr mit einem Schritt die Heimat zu ver- lassen, wenn er sie noch einmal wieder- sehen würde. Alles zu verstehen, nichts zu mißdeuten, bleibt die große Aufgabe der Frau. Die Er- kenntnis, daß es unmöglich ist, dort weiter- zuleben, wo man aufhörte, als man ausein- anderging, kann die gegenseitige Erlösung zu einem neuen Verstehen bringen. Hat der Heimgekehrte dann zu einem neuen Mensch- sein hin gefunden, hat er erst wieder selb- ständig denken und handeln gelernt. dann wird auch die Frau wieder jenes Verstehen erwarten dürfen, nach dem sie sich trotz aller Selbstöspdigkeit aus dem ihrem Wesen »igenen Anlehnungsbedtrfnis gesehnt hat. Ob es zus eh wer ist? Für eine Frau? Et Was zum Knuspern Haterflockenringel: 60 f Butter oder Mar- garine, 150 g Zucker, 1 Eglöffel Milei, 250 6 Mehl, 125 g Haferflocken, 6 Eßlöffel Milch, % Backpulver, Zitronenaroma. 3 Die Haferflocken mit 50 fg Zucker goldgelb rösten und verwiegen. Fett. Zuckerrest und Milei gut schaumig rühren, dann Haferflocken, Milch, Aroma und Mehl mit Backpulver nach und nach zugeben, messerrückendick auswel- len, Ringlein ausstechen, mit Milch und Ei- austausch bestreichen und bei Mittelhitze goldgelb backen. Pfeffernüsse: 250 fg Sirup oder Kunsthonig, 100 g Zucker, Pfefferkuchengewürz, 1 Prise Salz, 500 g Mehl, 1 Backpulver, 4 Ehglöffel Kaffee oder Milch. Honig und Zucker aufkochen und abkühlen lassen, dann Gewürz, Mehl mit Backpulver gesiebt und Flüssigkeit zugeben, etwas Mehl zum Ausrollen zurückbehalten, den Teig kühl stellen. Aus dem Teig eine Rolle formen, Stückchen schneiden, Kugeln formen und etwas flach gedrückt backen. Nach dem Backen beliebig Zuckerguß von Staubzucker und Wasser. schliet und seine Augen, wohltätig bedeckt im Schlaf, mir nicht das Herz durchbohren konn- ten, wollte ich dort sein. Ich kam durch jene enge Gasse, ihr wißt schon, welche ich meine. Viele Menschen, scheue Augen, verborgene Aktentaschen mit verborgenen Dingen. Das Raunen um dich, das Wispern, das Mißtrauen, der Blick nach der Polizei. Wie, sieht man mir an, daß ich Käu- ter bin? Ein Gähnen unter der Hand:„Zigaretten?“ Ein Blick nach den Wolken:„Süßstoff? Gute Ware!“ Ein Mann, der die Zeitung liest:„Scho- kolade?“ „Schokolade?“ „Kommen Sie!“ So geschah es. Fragt nicht. was ich gab. Alles, alles hätte ich drum ge- geben, wieder ein Mann zu sein. Ich kaufte die Pflicht zurück. Das Gewissen murrte, aber was sollte es tun? Es ergab sich. Die Augen, die ich liebte, leuchteten. Plastiken, Gemälde, Graphik Neue Ausstellungen der Kunsthalle Die Kunsthalle zeigt im Dezember zum ersten Male seit 1939 eine größere Auswahl aus der Sammlung moderner Plastik nebst Bildhauer zeichnungen, und zwar Werke von Rodin, Maillol, Minne, Lehmbruck, Barlach. Kolbe, Scheibe, Albiker, Bleeker, Sintenis, Flori, Marcks, Kasper und Seitz. Gleichzeitig stellt im Behrenssaal Paul Ber- zer- Bergner(Mannheim) Gemälde und graphische Arbeiten aus. Der Künstler, von dem die Nationalgalerie in Berlin, die Ge- müldegalerie und das Kupferstichkabinett in Dresden, das Museum der bildenden Künste in Leipzig und das Oldenburger Landesmuseum Werke erwarben, war früher in Dresden tätig und wirkt seit einiger Zeit als Lehrer an der Freien Akademie. Zur Eröffnung am Sonntag, dem 5. Dezem- ber, vormittags 11 Uhr, wird der Direktor der Kunsthalle einführende Worte sprechen. Der Sonntag im Nationaltheater. Ilse Meudtner, die als Tänzerin einen weiten Ruf genießt, und nach einem längeren Auf- enthalt in Spanien wieder nach Deutschland zurückgekehrt ist, wird am Sonntag, dem 5. Dezember, 11 Uhr vormittags, im National- theater ein Gastspiel geben, in dem sie ihre neuesten spanischen Tänze darbietet.— Am Nachmittag des gleichen Tages findet um 15 Uhr die Premiere des Weihnachtsmärchens „Peterchens Mondfahrt“ von Gerd von Bassewitz statt. Die Regie führt Hans Bek- ker, die Ausstattung entwarf Heinz Daniel. Die Tanzleitung hat Gaby Loibl inne, die mu- zikalische Leitung liegt in den Händen von Gerhard Luther. In den zahlreichen Rollen wirkt fast das gesamte Schauspielpersonal des Nationaltheaters mit. Die nächsten Vorstellun- gen des Märchens vor Weihnachten finden am 11., 15., 18., 19. und 22. Dezember statt. Seit vielen Jahren ist„Peterchens Mondfahrt“, das beliebteste aller Weihnachtsmärchen, im Na- tionaltheater nicht mehr gespielt worden. Ein neuer Kurt Weill. Die musikalische Komödie„Knickerbockers Holiday“ von Max- well Anderson und Kurt Weill wurde unter dem Titel„Knickebockers“ von den städti- schen Bühnen Essen aufgeführt. Damit ist diese Komödie von„Politik, Korruption und Liebe“, die 1938 mit großem Erfolg in New Vork uraufgeführt wurde, zum ersten Male in Europa gespielt worden.(dena) Die Oberammergauer in England? Nachdem die Berliner Philharmoniker ihr Gastspiel in England mit einem Konzert in der Londoner Albert-Hall abgeschlossen haben, ist die „Christliche Aktion“, die diese Tournee ver- anlaßt hatte, mit den-Oberammergauer Pas- sionsspielern in Verhandlung getreten. Sie dlant, die Passionsspiele in London in der Originalbesetzung aufzuführen.(epd) Drei Jahre Kurt-Desch-Verlag. Der Verlag Kurt Desch in Munchen blickt auf sein dreiähriges Be- stehen zurück Weihnachten 1948 legte er seine ersten acht Buchtitel vor Heute gliedert sich der Verlag, der in drei Jahren 152 Publikationen mit einer Gesamtauflage von fast zwei Millionen Exemplaren herausgebracht hat, in vier Abte“ un- 1 Buchverlag, Theaterverlag, Kunstverlag und eitschriftenverlag. 3 Ns — Seite 4 Beseitigung von Kriegsschäden durch und Stahlpreiserhöhung) aus: r g* INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 4. Dezember 1948/ Nr. Deutscher Eisenbahn- Selbstmord Die deutsche Eisenbahn beabsichtigt den Abbau von 45 000 Angestellten aus Erspar- nisgründen. Es ist nicht uninteressant, die Beschäfti- gungs- und Leistungszahlen der deutschen Eisenbahn zu vergleichen: Personalstand Betriebs- Köpfe pro Tagewerks- kilometer Betriebs- 5 Köpfe kilometer Am 1. Juni 1928 700 663 53 667 13.05 Am 1. Juni 1938 646 559 51 328 12,8 Am 1. Juni 1943 490 244 24 927 19.6 und nach den vorgesehenen Entlassungen Am 1. Januar 1949 443 244 24 927 17,8 Gemessen an der Anzahl der vor dem Zu- sammenbruch verzeichneten Betriebskilometer erweist sich eine Mehrbeschäftigung von rund 170 000 Personen. Die Eisenbahnverwaltung begründet bisher diese Mehrbeschäftigung im einzelnen wie folgt: 2 5 Personen elgene Kräfte 22 000 Kriegsfolgen(Verringerte Zuggeschwindig- keit, Erschwerung des Dienstes durch Ausfall von Sicherungsanlagen, Mehr- arbeit für die Besatzungsmächte (z. B. 6600 Dolmetscher) 25 000 Schutzmaßnahmen(Banhofspolizei, Auf- sichts- und Ermittlungskräfte) 10 000 Minderleistung durch Ernährungs-, Klei- dungs- und Wohnungsschwierigkeiten, stärkerer Krankheitsanfall 45 000 Einführung der 40-Stundenwoche und andere sozlale Maßnahmen 70 000 Von diesen 172 000 sind 102 000 Personen eine Kriegsfolgebelastung der Eisenbahn. Eine Kriegsfolgebelastung, die, gemessen an dem Gesamtpersonalstand, 22,9 Prozent beträgt. Diesen 22,9 Prozent Personalmehrbedarf ste- hen rund 36,5 Prozent Kriegsschäden, also eine Verminderung der Leistungsfähigkeit, gegenüber. Da nun die Leistung der Eisenbahn 72 Prozent des Vorkriegsstandes erreicht, er- Aibt sich, daß trotz Personalmehrbedarfes die unwägbare Durschnittsleistung der Eisenbahn- angestellten, verglichen mit dem Vorkriegsni- veau, größer ist als in normalen Zeiten. Be- reits aus diesem Grunde ist das Projekt des Angestelltenabbaues überaus gefährlich. Es wird zum Selbstmord, wenn in Betracht ge- zogen wird, daß notwendige Ersatzbauten, notwendige Reparaturen, das heißt der Wie- deraufbau schlechthin, unmöglich gemacht wird. Der Wiederaufbau des deutschen Eisen- bahnnetzes und seiner Verkehrsanlagen er- fordert schätzungsweise einen Aufwand von 3 Milllarden Mark, erfordert nach derselben Schätzung fünfjährige angestrengte Leistung von etwa 80 000 Arbeitskräften. Es ist unter diesen Umständen widersinnig, Arbeitskräfte abzubauen. Die Deflzit wirtschaft der Eisen- bahn ist keine hinlängliche Begründung, denn sie wird verschärft mit der zunehmenden Ver- minderung der Ertragsfähigkeit des Betriebes, durch Mängel der Betriebseinrichtungen. Die sächlichen Ausgaben der Eisenbahn be- tragen heute etwa 40 Prozent der Gesamt- ausgaben, die sich auf rund 4 Milliarden Mark belaufen. Im August dieses Jahres wies die Eisenbahn nachstehenden Wirtschaftsüberschlag für ein Geschäftsjahr(ohne die zweite Kohle- Millionen DM Personenverkehr(nach Herabsetzung d. Regeltarifpreise u. d. beabsichtig- ten Einführung einer Reihe weiterer Fahrpreisermäßi gungen Güterverkehr(unter Zugrundelegung der bisher gültigen Frachttarife) 7 Sonst. Erträge(Mieten, Pachten usw.) 1600 1400 165 3165 0 0 Zusammen Aufwendungen: a) Persönliche Ausgaben: Besoldung der Beamten Angestelltenbezüge u. Arbeiterlöhne Ruhegehälter usw. Sonstige persönliche Ausgaben ein- schließlich gesetzl. Soziallasten 595 765 440 290 Zusammen 2090 260 190 b) Sächliche Ausgaben: n Gerüte, Drucksachen, Dienstkleidung. Betriebsstoffe Oberbau-Baustoffe sowie Reparatur- arbeiten an Bauanlagen(auch Unter- nehmerleistungennsnsn Werkstoffe, Ersatzstücke sowie Re- paraturen an Fahrzeugen, Maschinen, maschinell. Einrichtungen(auch Un- ternehmer leistungen sd Beschaffung neuer Fahrzeuge Sonstige sächliche Ausgaben 4⁰⁰ 360 70 110 3460 Zusammen Davon persönl. Ausgaben 2090, säch- liche Ausgaben 1390 Millionen DRM.) Hierzu kommen: Sonstige Aufwendungen d. Gewinn- und Verlustrechnung Ablieferungen an die bizonale All- gemeine Finanzverwaltung Beabsichtigte Lohnerhöhungen 10 170 140 Zusammen 3800 Mehreinnahme aus beabsichtigter 40 prozentiger Gütertariferhönung Abschluß 3800 3665 335) 500 Ungedecktes Defizit Hierzu kommen 2. Kohlepreiserhöhg. 9900 Mill. t a 4 DP 36 und 2. Stahlpreiserhöhung gesch. 2⁰ — Abschluß nach 2. Kohle- u Stahl- 15 preiserhöhung 3056 3665 Endgültiges Deflzit unged. 191 Bel den sächlichen Ausgaben spielen die größte Rolle der Mehrverbrauch an Kohle und anderen Betriebsmitteln. Die seit 1946 erziel- ten Einsparungen auf diesem Gebiete waren nur durch Erhöhung der Kosten in der Kriegs- schädenbeseitigung möglich. Die Verlangsa- mung der Beseitigung von Kriegsschäden ge- kährdet das Gelingen des Marshallplanes, da die Eisenbahn die erforderliche Kapazität nicht erreicht. Es ist daher notwendig, sich vor Augen zu halten, daß die Abbaumaßnahmen der Eisenbahn ein Schnitt ins eigene Fleisch ie AgsfuhL End woclleqberg Baden 2 3 5 e een f i J 4 7 „—— 5. f 742 8. 7 5 J 4 Ubeler vagen 0 5 22 „ Feb art t ee e ee eg pt. Ot. Obiges Diagramm zeigt den erfreulichen An- stieg der Ausfuhrgeschäftstätigkeit Württemberg Badens. l N Konten zur Abwi sind, weil sie zwangsläufig deflatorische Wir- kung auf die Wirtschaft ausüben, was im Interesse der Währung vermieden werden müßte. Der Generaldirektor der Eisenbahnen, Dr. Fritz Busch, entwickelte vor nicht allzu langer Zeit den Plan einer Schuldscheinemis- sion, den Plan einer„Wiederaufbauanleihe“, der jedoch an dem Widerstand maßggeblicher Verkehrspolitiker scheiterte. An die Adresse jener kopflos gewordenen Verkehrsexperten sollte Götzens Gruß von dem zu diesen Zwecken von Merkurius zu engagierenden Trompeter übertagen worden. nicht das bewußt, welchen Eisenbahnwesen Sie sind sich dessen Gefahren sie nicht nur aussetzen. Gewißg, auch in der Betriebsrechnung der Eisenbahn tut Einsparung not. Einsparung je- doch nicht an 45 000 niederen Lohnempfängern, denen billigerweise aktive Betätigung bei der Beseitigung der Kriegsschäden übertragen uerden kann, sondern an jenen Spitzenstellen, die mitunter willkürlich Betriebsmittel und Finanzen der Eisenbahn einer gewissen Stan- desbequemlichkeit opfern. Gewiß sind unter den 45 000 zur Entlassung vorgesehenen Eisen- bahner Leute, deren derzeitige Verwendung ein ordentlicher Geschäftsmann nicht verant- worten könnte, aber ebenso gewiß ist, daß diese 45 000 Personen, aktiv in die Beseitigung von Kriegsschäden eingeschaltet, mehr zur Be- hebung der Finanzkrise der Eisenbahn tragen könnten, als durch ihre Entlassung bei- getragen wird. F. O. Weber Konkurrenzfähigkeit deutscher Landwirtschaft Die Entwicklung des Seit Jahren schon wird von dem billigen ausländischen Getreide gesprochen, das in Deutschland eines Tages den Markt füllen und die Konkurrenzfähigkeit des deutschen Getrei- debaus erschüttern werde. Solche Prognosen, voreilig und ohne genügende Fundierung ge- stellt, können leicht Unheil anrichten. Nur ge- naue Sachkenntnis und langfristige Beobach- tung der Verhältnisse auf dem Weltmarkt, so- wie der zahlreichen Umstände, die auf ihn Einfluß haben, können hier zu einem begrün- deten Urteil führen. Der Leiter des Institutes für land wirtschaftliche Marktforschung in Braunschweig-Völkenrode, Dr. Hanau, warnt nachdrücklich vor leichtfertigen Voraussagen über die Entwicklung des Weltgetreideprelses. Vorerst, so erklärt er, sei es im Gegenteil so, daß die ausländischen Getreidepreise wesent- lich über den künstlich zurückgehaltenen deut- schen lägen. der amerikanische Weizenpreis liegt z. Z. bei 2 Dollar je Bushel. Rechnet man ihn mit Hilfe des vorläufigen Markkurses von 30 cents um, so ergibt sich einschließlich Fracht frei Deutschland ein Welzenpreis von über DN 300.— je Tonne. Selbst bei einem Absinken der Preise auf 1.75 Dollar je bushel würde sich der Preis frei Deutschland noch auf DM 275.— je Tonne stellen, also noch immer über dem bisherigen deutschen Festpreis von etwa DM 260.— liegen. Weltweizenpreises Dr. Hanau weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß sich der Preisrückgang nach dem ersten Weltkrieg und der Zusammenbruch der Preise ab 1929 vermutlich nicht wiederho- len werde. Der damaligen Schrumpfung des gesamten Wirtschaftsprozesses gegenüber wie- sen die monetären Verhältnisse in den USA noch keine deflationistishen Tendenzen auf. Die Krlegsfinanzierung habe Banken, Industrie und Landwirtschaft liquide gemacht. Das all- gemeine Preisniveau, Produktionskosten und Löhne hätten sich im Zuge der Kriegs- und Nachkriegsentwicklung verdoppelt oder noch mehr erhöht. Der Lebensstandard und die Lebensansprüche des amerikanischen Farmers sind weiter gestiegen. Hohe Rüstungsausgaben stützten die Nachfrage auf den Rohstoffmärk- ten. Der Marshallplan versorgt die europäi- schen Länder mit Waren, die sie dringend brauchen, aber nicht aus eigener Kraft finan- zieren können. Auf den künftigen Weltgetreidepreis wer- den freilich noch andere Faktoren Einfluß ha- ben. Ganz abgesehen von Argentinien ist auch die Zukunft des sowjetischen Exports und der östlichen Satellitenstaaten Rußlands ungeklärt. Aus dieser Richtung können sich eines Tages Einflüsse auf den Weltmarkt geltend machen, die sich heute noch in keiner Weise übersehen lassen.- Dr. G. W. Wochenausweis der Bank deutscher Länder vom 23. November 1948 Wie die Bank deutscher Länder mitteilt, zeigt der Ausweis vom 23. November 1948 die in der dritten Woche des Monats übliche Entlastung. Der Notenumlauf ging um 182 Millionen zu- rück. Die unter„Sonstige Aktiva“ enthaltenen Postscheckguthaben der Bdl, nahmen um DM 32 Millionen zu. Die Guthaben der LZ B stie- gen um DM 201 Millionen auf PM 741 Millionen. Die Inanspruchnahme durch die LZB ver- minderte sich um DM 22 Millionen, indem im einzelnen die Lombardforderungen um DM 117 Millionen abnahmen und die Wechselverbind- lichkeiten sich um DM 95 Millionen erhöhten. Der Zuwachs der„Einlagen von Dienststellen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschafts- gebietes“ betrifft im wesentlichen die General- postkasse. Die übrigen Auweisposten veründer- ten sich im üblichen Maße. Aktiva: 1. Guthaben bel ausländ. Banken einschl. der Guthaben im Rahmen von Handels- abkommen a) für die Militärregierung verwaltet 920 223(+ 23 780), b) sonstige 3332(4. 144)! 2. Sonstige cklung des Auslandsgeschätts 1 141 968( 33 036), 3. Ausländ. Zahlungsmittel(Kür die Militärregierung verwaltet) 10(+ 10); 4. Wech- sel 753 206( 95 092); 5. Lombardtorderungen gegen Ausgleichsforder. gegen die öffentl. Hand 737 870 ( 116 807); 6. Kassenvorschüsse an die Verw. des Vereinigten Wirtschaftsgebietes 25 000(04 7. Vor- läufige Ausgleichsford. gegen die öktentl. Hand aus der a) Auszahlung von Kopf- u. Geschäftsbetr. 3 111 866(— 940), 5) Erstausstattung d. öffentl. Hand 407 780, c) Erstausstattung der. Besatzungsmächte 7 000, d) Umwandlung von Einlagen b. Geldinst. 198 218(4. 8834), e) Einlösung umgest. Kleingeld- zeichen 26 217( 12), f) Umstellung des Grund- Kapitals d. Bd 100 000; fl. Interimsford. gegen die LZ B 820 966( 4206); 9. Sonstiges 222 227(+ 40 271). Summe: 9 138 902( 87 224). Passiva: 1. Ausgegeb. Banknoten) 5 647 772 (- 101 504); 2. Guthaben der angeschlossenen LZB 741 770( 201 496); 3. Einlagen von Dienststellen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes 416 740(+ 16 684); 4. Einlagen der Besatzungsmächte 369 145(— 1): 5. Andere Einlagen 37 288(— 1725); 6. Verpflichtungen in Devisen gegen JEIA(davon von JEIA noch nicht erfaßt: 10 051) 820 223(+ 23 7g0); 7. Sonstige Konten zur Abwicklung des Auslands- geschäfts 1 004 014(4. 26 295); 3. Sonstige Passiva 1930( 109); 9. Grundkapital 100 000. Summe: 9 136 902( 67 224). 75 (In Klammern: Veränderungen gegenüber der Vorwoche in 1000 DM.). ) Außerdem sind gemäß Anordnung der Mili- tärteglerungen der Währungskommission Berlin DM 407 352 000,.— zur Verfügung gestellt worden. Sowjetzone senkt Steuern Die deutsche Wirtschaftskommission hab für dle Sowjetzone neue Steuersätze bekanntgege- ben, die am 1. Januar 1949 in Kraft treten. Danach wird u. a. die Lohnsteuer um durch- schnittlich 30 Prozent gesenkt. Die Tarife für Mehrarbeit und für die Angehörigen bestimm- ter gelstiger Berufe wurden besonders gün- 1 stig gestaltet. Der steuerfreie Betrag wurde allgemein von 110 auf 125 D-Mark erhöht. Bei der Körperschaftssteuer entfallen die pisher einheitlichen Tarife der öftentlichen und privaten Körperschaften. Bei ersteren bleiben die Sätze unverändert, während bei den privaten Körperschaften die Veranlagung nach dem Einkommenssteuertarif erfolgt. Ge- wenne aus Spekulationen oder Preiswucher sol- len besonders scharf behandelt werden. Der Erbschaftssteuer- Freibetrag wurde von 10 000 auf 20 000 D-Mark erhöht. Die Vermö- genssteuer bei Vermögen von Betrieben bis zu einem Höchstwert von 25 000 D-Mark wurde von 1 auf 1½ Prozent und bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben allgemein von 174 auf 1 Prozent herabgesetzt.(dena) Tüslicher Ausstoß von 600 000 Zigaretten Als 13. norddeutsche Zigarettenfabrik wird im Dezember die„Gerdami-Zigarettenfabrik Gmb.“ in Kiel ihre Produktion aufnehmen. Die Firma wurde von dem früheren Hambur- ger Stammhaus Gerdami, und Kieler Ge- schäftsleuten gegründet und wird mit einer Monatsproduktion von 14 Millionen Zigaretten beginnen. Anfang 1949 soll der monatliche Aus- stoß bereits 20 Millionen Stück betragen. Die neue„Gerdami-Zigarette“ wird aus reinen Importtabaken, elner Virginia- und Burley- Mischung ohne Beimengung anderer Tabake hergestellt. Zwei Drittel der Produktion wird zum Preis von 12 D-Pfg., ein Drittel zum Preis von 15 D-Pfg. pro Stück in den Handel gelangen. Der monatliche Verbrauchssteuer- ertrag von 1,6 Millionen DM kommt der Haus- haltskasse des Landes Schleswig-Holstein zu- gute. Das neue Werk hat sich führende Fach- kräfte aus der Zigarettenindustrie der Ostzone herangezogen. f Getreideverbrauch zu 82 Prozent durch Einfuhr gedeckt * Nach einer Uebersicht der Verwaltung für Ernährung sind im dritten Vierteljahr 1948 in der Bizone insgesamt 1 187 000 Tonnen Ge- treide verbraucht worden, von denen 974 000 Tonnen, das heißt über 82 Prozent eingeführt worden sind. Fleisch wurden ungefähr 50 000 Tonnen aus eigener Erzeugung und über 10 000 Tonnen aus Importen verbraucht. Beim Fett(Handelsfett in Margarinewerten aus- gedrückt) wurden insgesamt gegen 91 000 Tonnen verbraucht. Ungefähr 48 000 Tonnen davon stammen aus der eigenen Erzeugung, 43 000 Tonnen sind eingeführt worden. DrRy Weripupierbörsen 5 i Nach der festen Haltung der Wertpapierbörsen im Oktober kam es zu Anfang November naeh Bekanntgabe des Gesetzes über die Soforthilfe im Rahmen des Lastenausgleiches, ferner der ver- kündeten Kreditrestriktionen bei den Banken, so- wie der Neuregelung im deutschen Bergbau und der Elsenindustrie fast durchweg zu Kursab- schwächungen, die sich besonders an den Mon- tanmärkten zeigten. Zu Mitte des Monats setzte sleh bei starker Zurückhaltung von Spekulation und Bankenkundschaft zwar eine leichte Er- holung durch, jedoch die allgemeine Unsicher: heit Über dle Preis- und Kreditentwicklung lies alsdann zum Ende des Monats die Kurse an den Aktienmärkten erneut nachgeben. Für Spezial- werte erhielt sich dagegen weiterhin Interesse. Die Rentenmärkte lagen ebenfalls abgeschwächt. jedoch waren die Notierungen bei ruhigem Ge- schäft leicht rückgängig. 555 Franklurt Hamburg Müncher Stuttgart Aktien: 11. 2. 12. 29. 11. 212. 29. 11. 242 20. 11. 2. 12 Adlerwerke Kleyer. 22½ x 22½ R 24 25———— o 10½ x 10* 98. 9 R 10 ¼ 9 9 Bayer. Motor.-Werke. 20%* 20½ X* 21 X* 20 20½½ XR 20%—— Jul. Berger 1% 10˙% 10 10 10½% 10½ 2 15 Buderus 32 4 ½R 37 33 3¹ 34 25 Conti Gummi 55x 55 55 50 B 57 B 33 5— Dalm ler 251 K 20* 20 B 2⁵ XR 25, 20& 2⁵ 2⁵ Demag[ 27½¼ R 20 ½- B 29 27 27 25 N—— Deutsche Erdl!— 17 18 ½ 16½ RK 15 K 10—— Degussa„[ 4 39%—— 415 39*—— Deutsche Linoleum. 30 37 10 30 30 B 3803 40 30 Eglinger Maschinen. 40 37 K*—— 41 B 40 40 R— Feinmechanik Jetter- 92 30———— 30 X* 33 Feldmuhle—— 30 29 30 B 27—— Felten 8 Gullleaume— 30 42 415 40 B 40—— Th. Goldschmidt 37 XR 37 38 B 30 40 40—— Harpener Bergbau. Zr 30 31 30 31 31 2— Heidelberger Zement. 57% x 58 XK 61 61 50 B 58 B 57 50 Hoesch A.-G.—2 15½¼ XR 16 XR 17 10 15½ B 10½—— Junghans— 435 R— 29 3⁵ 40 33 3⁵ Klöckner werke 17 X 17/ X 17 18— 17—— Lanz, Hen. J x 32½ XR 5X 35 B 33½ B 31 33 33 Löwenbräu München 48 57 48 50½& J 50 R—— Mainkraftwer ke B 58—— 2——— Marnesmann Ränren. 16½* 15* 170ĩ 17* 17&R—— Rhein. Braunkohle 2 51K 55 50 5²2 5¹—— Rhein El. A.- GW. 53 55*—————— Rheinmetall„„ 7 8 B 8 B 7 XK 67—— Rheins tal! 420% 21K 20% X 21K 20½ X 21—— Rhein.-Westt. EI. 37 x 37 ½ 39½*— 11—* Rütgers 12* 12572 13 12 13 B 13—— Salzdetfurtn. 4 21½ K 21 22 22 10 R—— Siemens. Halske 12 ½ 13 R 14¼ B 13½& 12/ 13—— do, Vorz. 11 ½ K* 11½ 13 B 12 12 K* 13 B—— Sudd. Zucker 0² R 63 R 66 xX 63 62 B 62 63 B 60 Verein. Stahlwerke. 15% K* 10* 16 XR 16* 5 15¼ 10 15½ Zellstoff Waldhor. 25% x 275% XR 27 2⁰ 27½ 5 20½— 2 A.-G. f. Verkehrsw. 19%* J 19* 17 18 18 1 18½—— Erläuterungen*= bezahlt B Brief(alle übrigen Kurse; Geldkurse) bei- JIEIA erweckt Bekleidungshoffnungen In der am 19. November von der JEIA ver- öftentlichten Mitteilung über die Freigabe von 13 000 Tonnen Import-Wolle an die Bekiei- dungsindustrie der Bizone ist, wie aus unter- richteten Kreisen der JEIA verlautet, ein Formfehler unterlaufen. Danach stellt der in dieser Meldung für die Herstellung von 10 Mil- lionen Männer-Anzügen und 10 Millionen Damenkleidern vorgesehene Wollanteil von 1250 Tonnen nur einen Teil der insgesamt für die- ses Programm geplanten Wollzuteilungen dar. Hierfür sollen von Zeit zu Zeit bestimmte Mengen aus Lagerbeständen und solchen Roh- wolle-Vorräten entnommen werden, die ur- sprünglich nach ihrer Veredelung in der Bi- zone für den Export bestimmt waren. Für die Gesamtmenge kann noch keine genaue Angabe gemacht werden. Man schätzt diese jedoch aut rund 6200 Tonnen. Trümmer sollen erhalten bleiben. Die Lan- desmilitärregierung hat ihre Genehmigung zu dem am 13. Oktober vom hessischen Landtag verabschiedeten Trümmerbeseitigungsgesetz wegen der darin enthaltenen Enteignungs- bestimmungen versagt, teilte der Leiter der Wiederaufbauabteilung im Innenministerium, Ministerialdirektor Karl Wittrock, in einem Interview mit. Die Staatsregierung werde erneut mit der Militärregierung verhan- deln. Sie beabsichtige vorerst nicht, eine Neu- fassung des Gesetzes vorzubereiten. Die Mi- litärregierung ist der Ansicht, daß zunächst der Eigentümer zur Trümmerbeseitigung aufzu- fordern ist. Erst im Weigerungsfalle sollte eine Enttrümmerung auf seine Kosten angeordnet werden.(dena) Freie Bahn dem Nichtskönner. Zu der von der amerikanischen Militärregierung gefor- derten völligen Gewerbefreiheit teilte der Lan- desverband des hessischen Groß- und Außen- Die chemische Industrie in Belgien Die chemische Industrie in Belgien beschäf- tigt zur Zeit rund 55 000 Arbeiter oder 4 9% der gesamten belgischen Arbeiterschaft. Der Exportwert der chemischen Erzeugnisse betrug vor dem Kriege 11% des gesamten Export- wertes, er ist heute auf 13% gestiegen. An erster Stelle steht die Erzeugung und Ausfuhr von Kunstdünger. 1947 wurden ungefähr an- derthalb Millionen Tonnen Kunstdünger aus- geführt, womit diese Ausfuhr wieder ihren. Stand von vor dem Kriege erreichte. Die rund 50 Fabriken für die Kunstdüngererzeugung lie- gen vornehmlich im Industriegebiet längs der Maas und der Sambre. Die Schwefelsäure- erzeugung verfügt über 25 Fabriken mit rund 2000 Arbeitern. Die heutige Erzeugung stellt sich auf jährlich 600 000 Tonnen oder 60% der Vorkriegser zeugung. Pyrit wird nach Belgien aus Spanien und Portugal eingeführt. doch ist man nach dem Kriege in Belgien auch zur Ver- wendung von Schwefel als Rohstoff übergegan- handels mit: Diese Maßnahme werde do verschiedene Verhältnisse innerhalb der Biz schaffen, da sie das Einströmen der ung Es wünschten Elemente verursachen werde, 5 Was vorher mit ihren Anträgen an den streng 02 Malhstäben der Gewerbeordnung gescheite schaf seien. Der Großhandel vertritt nach Wie 5 der 1 den Standpunkt, dall der Zugang zum Plan 0 0 von dem Nachweis ausreichender Sachku Rein und persönlicher Zuverlässigkeit abhängig 80 von muß. Wenn andere Berufe den Nachweis e lien Berufsausbildung und einer fachlichen 2 stellu fikation verlangen, so sei nicht einzusene 8 warum der verantwortungsvolle Kauf manß zwelf beruf jedem offenstehen solle.(dena) der i. Der erste Dampfer mit polnischem Rogg des! ist am Mittwoch in Hamburg eingetroffe nicht Insgesamt wird Polen nach Mitteilung der vorrà treide-Außenhandelsstelle im Dezember 50 l verka Tonnen im Austausch gegen 42 000 Tonne 5 amerikanischen Mais an die Bizone nein 1 1949: Handwerksmesse in mune Beten 9 zusch Handwerksmesse, die infolge enn aller Zweige des Handwerle einen Quffen 8 durch das gesamte handwerkliche, 0 e ben wird, soll nach einer Mitteilung des schäftsführers der Arbeitsgemeirs hin bayer. Landesinnungsverbände. A. C attfind ler, im Sommer 1949 in München stat 27 Sie soll den Lebenswillen des Handwerks kumentieren. Es bleibt bei der Meisterprüf ö 1a 0 rische Wirtschaftsministerium hält en„ der Forderung des Handwerks fest, die 55 179 prüfung durchzuführen. Das versicherte 5 Mitglieder versammlung der Arbeitegenge Stag der bayerischen Landesinnungs verbände, 1 1 sekretär Geiger. Der Vorsitzende 85 5 beitsgemeinschaft. Bodner. teilte, 22 Auffassung der Militärregierung E werbefreiheit eingehend, mit, daß 11547 ol Zulassungen mit Meisterprüfung und 11888 diese genehmigt worden sind; die 7 00 der(oft noch nicht erfüllten) Verpflichtung, die Prüfung nachgeholt wird. 7 2 ung. Das ba 5 Amerikas u gen, wobei man dem Beispiele Schwefels Großbritanniens folgte. Außer 8 synth werden Salzsäure und Salpetersaure Solvs tisch hergestellt. Die Fabriken der voll. erzeugnisse(Soda) stehen wieder In maul Betrieb. Die Herstellung von Nat 5 (Gkür die Glasindustrie) und Kupfersuerreich noch nicht wieder den Vorkriegsstand eren Hier spricht der Minister Veit vor Benz-Arbeitern Der württembergisch- badische Wirtschafts- minister Dr. Hermann Veit, ging auf einer Be- triebsversammlung der Dainler-Benz AdG, in Untertürkheim auf die gegenwärtige Wirt- schaftslage ein, die nach seiner Meinung zum Teil durch die kurzsichtige Politik des Frank- furter Wirtschaftsrates verursacht worden ist. Die Zwangswirtschaft sei zwar menschenun- würdig, dennoch könne man nicht den bisher von Frankfurt beschlossenen Maßnahmen zu- stimmen. Der Wirtschaftsminister kündigte für dle kommende Zeit eine straffe Handhabung des Preistreibereigesetzes und den weiteren Ausbau des Jedermann- Programmes an, wel- ches nach seiner Meinung auf zumindest 80 Prozent der Produktion gesteigert werden müsse. Minister Veit forderte die Arbeiter- schaft auf, nicht untätig der politischen Ent- wicklung zuzusehen, sondern sich wirksam an allen Angelegenheiten, die die Gemeinschaft betreffen, zu beteiligen.(dena) Gewerkschaften warten ab Nach einer Erklärung von Fritz Tarnow, dem Sekretär des Zweizonen-Gewerkschaftsra- tes, sei die im vorigen Monat durchgeführte Willenskundgebung der Gewerkschaften nicht ohne Wirkung geblieben, sondern habe bei den maßgebendsten Stellen zur Besinnung geführt. Die Gewerkschaften würden abwarten, sagte er, welche Maßnahmen die Verwaltung für Wirtschaft ergreife, um den gegenwärtigen wirtschaftlichen Notstand zu beheben. Tarnow wies darauf hin, daß der Länderrat in der Doppelzone eine Aenderung der gegenwärtigen Preispolitik gefordert und damit die Haltung der Gewerkschaften hundertprozentig aner- kannt habe. Welche Wirkung diese Forderung haben werde, stehe dahin. Wenn die Gewerk- schaften jedoch feststellten, daß kein ernster Wille zur Behebung des Notstandes sich zeige, müßten andere Wege beschritten werden. Die gegenwärtige WirtschaftspolitiK Dr. Erhards bezeichnete Tarnow als„einen Spaziergang in das Märchenland der Wunschträume“, der zum sozialen Chaos führen werde.(ap) Gewerkschaft ersetzt Betriebsräte Nach einer Vereinbarung zwischen dem Bundesvorstand des FDGB und der Hauptver- waltung Arbeit und Soꝛzialfürsorge der deut- schen Wirtschaftskommission in der Sowiet- zone werden in allen Betrieben der russischen Zone, in denen mehr als 80 Prozent der Be- legschaft gewerkschaftlich organisiert sind, die Betriebsgewerkschaftsleitungen die Funktionen und Aufgaben der Betriebsräte übernehmen. Die Betriebsgewerkschaftsleitungen haben nun das Recht, Kollektivvereinbarungen über Ein- führung und Normen des Leistungslohnes, Ar- beitsbedingungen und Sozialpolitik abzuschlie- Ben.(dena) Gehaltserhöhungen für Beamte genehmigt Wie das Personalamt der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes mitteilt, hat die Militärregierung dem vom Wirtschaftsrat Ende August verabschiedeten Gesetz über die „Aenderung von Dienstbezügen für Verwal- tungsangehörige der Verwaltung des Vereinig- ten Wirtschaftsgebiets“ zugestimmt. Damit wird den Beamten der Besoldungsgruppen XI bis V in der obengenannten Verwaltung eine fünfzehnprozentige Zulage gewährt, die nicht ruhegehaltsfähig ist. Für die bei den gleichen Verwaltungsstellen beschäftigten Arbeiter wurde die von der Militärregierung empfoh- lene fünfzehnprozentige Lohnerhöhung bereits durchgeführt.(dena) Zweiteilung Berlins spaltet FDGdB Der dritte Vorsitzende des Berliner FDG und erste Vorsitzende der Industrie-Gewerk- soll möglichst bald eine 2 schaft Bau, Nikolaus Bernhard,(SPD), trat am Mittwoch aus dem FDB aus und hat seine sämtlichen Aemter niedergelegt. Er erklärte, daß er nach dem Putsch vom Dienstag den Weg des FDGB nicht mehr gehen könne. In einer Funktionär versammlung der 18 Bau in Grund der Anordnung der a 3 3 1 Di Die Fabrikation von Streichhölzern, 1 10 sich insgesamt sieben Fabriken vente se pr Wut, ihren Vorkriegsstand wieder erreicht. werd Gesch kene Farbstoffe, Lacke und Fh 9 liest. von rund 100 Fabriken hergestellt, 10 A. sen nehmlich in den Provinzen Brabant 27 gte in ihr werpen angesiedelt sind. Der Export. 949 f sich d sich in den ersten sechs Monaten. kerle b 26 568 Tonnen und hat damit S ee 0 5 590 stand um einiges überschritten. Für See Leute biet der Farbstofferzeugung wurden lem zetat dene Versuchsstationen errichtet. so vor ist be dem großen Industriezentrum Tertre. unsere spürt, im L. Gewerkschuftler 8 ewerkschultle* der deutschen Wirtschafts kommission 7 a 3 der erste Vorsitzende des FEPDGE. nrelt Tank Chwalek, daß Bernhard den Kriegssc chi Wir 2 erlegen sei und die Klassenkräfte unters f Se pen habe. Der FDG werde seinen Wes unn billige weiter gehen, auch ohne Nikola 9275 i sich g und, wenn es sein muß, auch ohne Sger 8 Jet — Hermann Schlimme, der früher 00 darf 5 angehörte, ist zweiter Vorsitzender des schled Berlin.(dena) ar J 8 Besuch britischer Gewerkschaftler Jahr, naf tl. Eine Delegation britischer Gemerrschete 2 die zur Zeit die deutschen Westzonen Ver v. 8 tührte eingehende Besprechungen mit, ühen Gesche tern des D&B über die Rüctcgabe des len lch m Eigentums der deutschen Gewerkschaftes“ kann, läglich des Bergarbeſter-Verbands tas Schan, dem die britischen Gewerkschaktsdeleee gen v als Gäste teilnahmen, bemängelten 8 Teufel Verzögerung bei der Rückgabe des 1 ob 2 schaf tsvermögens. Sie werden enn esse 15 chungen mit dem bizonalen Gewerksc 1 8 und dem Direktor der Verwaltung Tü 8 Anton Storch, führem außerdem 8 s ddas wollen V5 ch mehrere größere Industriewerke bes(get Ieh Man u daß je — ˖ 27 61 nbahner. 7 Stuttgart entlägt 4600 N auptver wal f der Eisenbahnen über die Entlassung 2 Jah Eisenbahnern in der Bizone bis Ende gart res muß die Eisenbahndirektion Stutts hab wa 4600 Bedienstete entlassen. Bieheembel „3202 Eisenbahner und Beamte in Würtisionsb Baden ihre Kündigung oder ihren Pen scheid erhalten.(dena Hauf Beamtengesetzentwurf befriedigt, Der is beamtenausschuſß der Gewerkschaft 8. bahner Deutschlands hat den, Entwurd 29 neuen Beamtengesetzes als modern un krie entsprechend bezeichnet und seiner. 4 gung darüber Ausdruck gegeben, 5 WI wesentlichen seinen Forderungen un* schen entspräche. Sozialpolitisches Renten sollen erhöht werden in vom Direktor der Verwaltung Gesel Arbeit eingebrachter Entwurf eines„ 8 Über die Anpassung von Leistungen 1 zialversicherung an das veränderte Eo. at 0 Preisgefüge“ wurde vom Verwaltemgung el Wirtschaftsrates in seiner letzten 58 5 gehend erörtert. Der Entwurf eee Ve höhung der Rentenleistungen an cn St cherten, vor allem in den unterstofI 1 vor. Diese erhöhten Leistungen 80* durch Heranziehung der bisher in die losen versicherung fließenden Beitr g, durch Erhöhung der Arbeitgeberantgef tells durch Erhöhung der Zuschilase 25 7 der zur Sozlalversicherung aufgebrac hen den. Diesen erhöhten Zuschüssen ste— hebliche Einsparungen der Fürsorgelgr 7 Länder gegenüber, weil nach der Renten in vielen Fällen eine, Zahlung von Wohlfahrtsunterstüt ewa mehr erforderlich sein wird. Der 5 h 2u U rat stimmte dem Entwurf grundslts 1 N beschloß, ihn gleichzeitig dem Lände Wirtschaftsrat zuzuleiten.(dena) Arbeitsrechtlicher Schutz der. 5bü Das Direktorium des Koordinferunserl der Länder der Us-Zone richtete tung l, seiner letzten Sitzung an die Ver wa us lan Arbeit den Antrag, daß Heimkehrer 5 schi jähriger Kriegsgefangenschaft in den zu geg fende Kündigungsschutz-Gefetaendie ihn e e geschützt werden sollen keit! aus ihrer kürzeren Betriebszugehän geren Kündigungsmaßnahmen gegenüber ande erg triebsangehörigen entstehen könnten. Arbe weizonale half ausgleichstelle für Heimkehrer es werden, um Heimkehrern, die an beit 0 mat- bzw. Entlassungsort keine 2. Bizone u können, an einem anderen Ort 1005 Zuzuf] ter entsprechender Erleichterung währen! und Aufenthaltsgenehmigungen zu gew 1 bei Heimkehr“ Tele r. de völlg der Bizoß ler une erde, d streng gescheite n wie W im Hand Sachkunß jängig Sen weis eine en Qua inzusehe aufmanſ, a) m Roges ngetroffe 8 der G ber 50 U o Tonne liefeſ hen. EI Zeteiugacß Zuerscht affen“ · 28 chaft 0. „ Win! ztattfinde werks „ E Das ba ndeutig je Meiste, rte auf d meinschi ide Staat e der „ auf 2 die bisher 1547 o5 zteren 0 nung. erlkas n wefelsd e syn b Solvaß in voll N rlumsus sulfat 100 d errei J aut 1 legen, nt. Traß se wer die. und 40 rt ste —˙ 940 4 Vorkrieß r das — —. 175 — 62 88 2 . — der acht W ztehen lasten Erhöhu zusätzlich igen nit waltung ch zu uf lerrat 00 mkehre, ö un 8bũü* u Veri altung „Sependelt hat. 2 Nr. 153/ Samstag, 4. Dezember 1948 NMOR GEN Seite 5 Eine Woche Weihnuchismurkt im Rosengarten Es erscheint héute, da die Ausstellung „Was bringt der Gabentisch?“ fast eine Wocne lautt/— und, wie uns mehrere Ge- schäftsleute versicherten, zur Zufriedenheit der meisten Aussteller— fast wie ein Ku- riosum, wenn man weiß, daß der Mann- heimer Einzelhandel zunächst gar nicht sehr von der durch den Verkehrsverein mahgeb- lien angeregten Idee einer derartigen Aus- stellung erbaut war. Diese Bedenken konn- ten zerstreut werden. Nun könnte man ja zweifellos den Einwand erheben, daß bei der immer noch stark. anhaltenden Kauflust des Publikums, die sich in vielen Fällen nicht von den Preisen schrecken läßt, die Vorrätigen Waren auch ohne Ausstellung verkauft werden. Doch der Geschäftsmann wein den werbenden Text einer Ausstellung dieser Art zu schätzen. Es gilt ja wohl nicht nur, den augenblicklichen Warenhunger aus- zuschöpfen, sondern sich auch für die von allen erhoffte normale Zukunft bei dem Kunden in angenehme Erinnerung zu brin- gen. Des weiteren darf nicht unterschätzt werden, daß mit dieser Ausstellung Mann- heim an seine Tradition als Einkaufszen- trum für große Teile der Pfalz, des Oden- waldes und des badischen Landes anzu- knüpfen versucht. Und wie es scheint mit Erfolg, denn es konnte in den vergangenen Tagen festgestellt werden, daß ein erhebli- cher Teil der Besucher eben aus diesen Ge- genden kam. Täglich über 3000 Besucher Diese Ueberlegungen und der starke Be- such machen jedes Argument, das gegen die Ausstellung spricht, zunichte. Bis gestern abend konnten rund 23 000„Seh“ leute und „Kauf“ leute gezählt werden. Hèute wird der 25 000. Gast erwartet, dem als Geschenk der Ausstellungsleitung ein sechsteiliges Kaffee- service übergeben werden soll. Auf den 50 000. Gast wartet sogar ein sechsteiliges Unsere beiden Bilder zeigen Ausschnitte aus der Ausstellung„Was bringt der Gabentisch?“ Die Gelbsucht könnte man kriegen vor ut, wenn man an den Schaufenstern- der Geschäfte vorbeigeht und die Preisschilder liest. Das ist nu der Erfolg dieser famo- sen Geldneuordnunk: Die Armen werden in ihrer Not nur noch verspottét! Das kann sich doch kein Mensch kaufen, was da an- geboten wird. Erst hat man uns kleine Leute auf die Währungsreform vertröstet, zetzt ist sie längst hinter uns, und nichts ist besser geworden. Früher haben wir unsere Not wenigstens nicht so arg ge. spürt, weil alles hintenrum ging und nicht im Licht der Oeffentlichkeit. Heute wird Sanz offiziell gewuchert. Den Erhard sol! der Teufel holen. Der hat gut reden mit seinen Diäten und dem dicken Posten in Frankfurt. Auspendeln soll's sich! Als ob Wir Zeit hätten zu warten, bis es sich aus- Das ist auch nur so ein In der Zwischenzeit machen 8 Häktsleute gesund. Jetzt kommt bald Weihnacliten. Ich darf gar nicht daran denten sonst wird mir schlecht vor Aerger. wolit 1.5 ar keinen Christbaum aufstellen dieses Jahr, aber einen kleinen werde ich doc nehmen— wegen der Kinder. Die sollen doch weniastens etwas haben. Aber große Geschenke? Kann ich mir nicht leisten. Ich muß froh sein, wenn ich alles kaufen + diliger Tr sich die G Eigentlich ann, was es auf die! Marken gibt. Eine Schande ist des. Und die Schaufenster lie- zen voll mit Wein, Günsen und weiß der Teufel was für guten Sachen noch. Als ob unsereiner nent auch gerne Gänsebraten essen würde! Aber die Reichen, die kön- nens. Da ist es ganz gleich, wie es kommt Die fallen immer wieder auf die Füße. Sei es clas zweite, dritte oder vierte Reich. Ien würde ja gar nichts sagen, wenn man uns nicht immer wieder erzählen würde, Gedanken eines urmen, redlichen Mannes Demokratie. Menschenrecht und Menschen- würde— davon steht den ganzen Tag die Zeitung voll, und der Rundfunk spricht dauernd davon. Dabei machen die in Frank- furt a doch, was sie wollen! Verteilen müßte man den ganzen 8 und nicht verkaufen an den Meistbiefen- den. Haben wir denn kein Recht, auch Wein zu trinken und Schinken zu essen? Ja, die Weltmarktpreise sagen sie immer. Was kümmern mich die Weltmarkt- preise? Leben will ich! Lange genug haben wir Not gelitten und die ten Jahre un- seres Lebens versaut. W wollen endlich mal raus aus dem Dreck und den Keller- wohnungen Andere bauen sich Villen, und uns sagt man, es gibt keine Wohnungen. Diese verfluchten Behörden. Sie sind zu nichts anderem gut, als uns kleinen Leu- ten das Dasein zu erschweren. Für die deichen existieren sle gar nicht. Weihnachten— da rektor die Sektflasche auf und trinkt die dicken Divider den, während bei uns das Achtelliter Magermilch einfriert. wei! wir keine Kohlen haben zum Heizen. Aber das müßte alles nicht sein, wenn wir eine anständige Regierung hätten. Doch die halten's mit den Reichen und der freien Wirtschaft, dem Geldverdienen und wollen von Sozialismus nichts hören. Die Preise lassen sie steigen, aber mit den Löhnen da knausern sie. Die Christel kommt nächstes Jahr in die Schule ich werde ihr doch eine Tafel kaufen und dem Franz ein Paar warme Socken. Vielleicht langt es auch noch für ein neues elektrisches Bügeleisen für die Frau. Ich muß dann eben warten mit dem Fahrrad für mich und noch ein Vierteljahr mit der Straßenbahn, ins Geschäft fahren. — 80 1+ Herr Di- auf macht der Ehgservice. Bis zum 14. Dezember, dem letz- ten Tag der Schau, wird mit annähernd 70 C00 Besuchern gerechnet. Prominente Besucher Unter den Tausenden der letzten Tage konnte man manchen prominenten Gast ent- decken. Da war der Oberbürgermeister un- serer Stadt, Dr. F. Cahn-Garnier, der schon mehrmals die 140 Kojen der einzel- nen Firmen besichtigte. Am Mittwoch inter- esslerten sich Damen und Herren der Mili- tärregierung Württemberg-Baden in Beglei- tung des Mannheimer Stadtkommandaaten, Mr. Hugh Mair, für die Leistungen des Mannheimer Einzelhandels. Sehr anerken- nend über das Angebot in elektrischen Ge- räten äußerte sich dabei Mr. L. J. Brun ton, Chef für industrielle Angelegenheiten bei der Militärregierung Württemberg-Ba- den. Auch Mr. George Erion, der Leiter für bizonale Fragen, Mrs. Margaret M. Blewett, die für Frauenfragen zuständig ist, und Mrs. Pauline Mandigo, die von der Regierung der USA aus Washington kommt, wo sie mit dem Marshallplan zu tun hat, waren auf das Angenehmste über- rascht von der Fülle des Angebots. Es wurde jedoch nicht unterlassen, die Gäste darauf hinzuweisen, daß dieses Bild nicht immer zu Rückschlüssen auf das tat- sächliche wirtschaftliche Leben in Deutsch- land berechtige. Denn wenn auch ein Groß- teil der Ausstellungsstücke sofort ab Lager lieferbar ist, so darf doch nicht vergessen werden daß manches nur mit sehr langen Lieferfristen und nur unter großen Schwie- rigkeiten zum Käufer gelangen kann. Am Mittwochnachmittag wurde unter den Beschauern noch der Filmschauspieler Theo Lingen entdeckt, der sich lächelnd zu einer Tasse Kaffee einladen ließ. Auch aus Karlsruhe kam Bürgermeister Bal! mit mehreren Stadtyäten, um sich zu informie- ren. Irn Laufe der kommenden Woche wird der Wirtschaftsminister von Württemberg- Baden, Hermann Veit, erwartet. Wenig Neuheiten Im großen und ganzen bietet die Aus stellung keine sensationellen Neuerungen und beschränkt sich— begreif licherweise— auf das Angebot lang vermißgter, aber be- kannter Artikel. Von den wenigen Neu- heiten mag vielleicht die mit wenigen Hand- Sriffen von einer Couch in ein Doppelbett zu verwandelnde zeit- und raumgemägße Schlafstätte genannt werden, die von meh- reren Firmen in nur technisch verschiede- ner Lösung angeboten wird. Auffallend Ist auch das auf die beschränkten Raumver- hältnisse Rücksicht nehmende Format der elektrischen Eisenbahnen, die wie immer die großen und die kleinen Kinder erfreuen. an einem Stand wird der Besucher von Er- zeugnissen einer Mannheimer Radiofabrika- tion überrascht, die bereits große Musik- schränke mit Plattensvielern, magischem Auge und selbst Auto-Supergeräte herstellt. Dię Apparate haben in ihrem Aeußeren fast kriedensmäßzigen Charakter. Fraktische Artikel bevorzugt Wenn auch Kunstgegenstände, Bücher, Schmuck usw. erfreulich zahlreich vertreten sind und hohen Anklang finden, so kann doch wohl gesagt werden, daß sich die Käu- terwünsche stark nach Dingen des täglichen Gebrauches, orientieren. Ein Umstand. der in einer zerbombten Stadt sehr verständlich ist und durchaus, kein Werturteil, sondern eine durch wirtschaftliche Notwendigkeit ge- gebene Grenzziehung darstellt Alles in allem kann man sagen, daß die Ausstellung dank der Erfahrung und des Ge- schickes der Ausstellungsleitung und der be- teiligten Firmen ein Erfolg ist, mit dem auch die Aussteller und das Publikum zufrieden sind. Nicht zuletzt wird auch die Stadt Mannheim wirtschaftlich und dem Prestige nach davon profitieren, wie sich auch die Stadtväter wohl darüber freuen mögen. daß der Musensaal durch diese Schau wieder Lieber Weihnachtsmann! einen richtigen Filmapparat, wo man immer Mutti hat gesagt, ieh soll nicht so viel über alles nachdenken und nicht so viel frugen. Sie nat immer keine Zeit. Oma hat auch keine Zeit. Sie kocht und läuft immer dahin, wo es was gibt. Mein Papa hätte bestimmt Zeit, aber der ist ja noch nicht da. Kannst Du, lieber Weihnachtsmann, Dieter, Bärbel und mir nicht wenigstens nächste Woche, wenn Du kommst, zagen, wie das nun eigentlich ist? Jetzt gibt es doch alles. Ieh möchte so gern einen elektri- schen Kochherd und ganz viele Töpfe dazu. Bärbel wünscht sich'ne Puppe, die Mama schreit und die die Augendeckel auf- und au- Klappt. Mutti sagt, das wäre für uns zu teuer. Auch Dieters„Wildlederne“ könntest Du diesmal noch nicht bringen. Oma will jeden Monat sie- ben Mark zurücklegen, dann kann er sie im Frühjahr haben. Was kast denn Du mit dem Geld zu tun? Günther hat gesagt, er beriegt * andere Filme dasukauſen kann, und noch viele andere Sachen. Sein Papa hätte für, fünf- nundert Mark bei Dir bestellt. Ist der Günther besser bei Dir angeschrieben? Er läuft aber nie sofort nach Hause, um Bescheid zu sagen, wenn es Magermilch gibt oder wenn irgendwo eine Seklange steht. Tante Inge hat gesagt, ich soll bloß nicht neidisch sein, das könntest Du schon gar nicht vertragen. Und Du würdest uns nicht vergessen. Wir müßten besckeiden sein, weil Papa noch nicht da ist. Lieber Weih- nachtsmann! lech muß aber über älles nach- denken. Kannst Du nicht in Deinem großen Buch ein dickes Kreuz machen, wo wir stehen, dann kriegen wir vielleieht doch, was wir uns wünschen. Es kann ja alles etwas billiger sein. Deine Ingrid. Hm. Gedanken eines reichen, redlichen Mannes Kinder, das ist doch eine wahre Pracht, wenn man jetzt so mal einen Schaufenster- bummel durch die Straßen der Stadt macht. Was es nicht alles wieder zu kaufen gibt! Das Herz lacht einem ordentli im Leibe. Es ist aber auch verdammt höchste Zeit. daß unser Leben mal wieder ein normales Gesicht bekommt. Oder ist es vielleicht por- mal, wenn der Staat überall seine Finger dazwischen hat und die Läden leer blei- den? Wer hat denn da Interesse, etwas zu tun, sich zu rühren, Reklame zu machen, zu verkaufen, etwas anzubieten? Nur durch die Rührigkeit des einzelnen kommen wir doch erst wieder auf einen grünen Zweig. Nee, der Staat soll sich da lieber hübsch raus- halten. Mit der Steuer zwackt er uns ge- rade genug. Und schließlich leben wir ja in einer Demokratie und sind freie Menschen. Da jammern die Leute immer über die hohen Preise. Zugegeben— sie sind ja höbe- als in früheren Zeiten. Aber wir haben ja schließlich sechs Jahre Krieg hinter uns Die Rohstoffe sind eben immer noch knapp. die Produktionsmittel verschlissen und ſiber- holt, die Leistung der Arbeiter gesunken, die Matorialbeschaffung kompliziert und da- durch verteuert und so weiter. Außerdem ist auf der ganzen Welt die gleiche Lage. Ee ist einfach lächerlich, die Regierung für die Teuerung verantwortlich zu machen. Ich bin mit vielem nicht einverstanden, was die da in Frankfurt tun— ich denke da an den Lastenausgleich, die Steuern, die ewieen Fragebogen, Ueberwachungen. Kontrollen eto. ete.— aber an den Preisen tragen sie keine Schuld. Daran ist nun mal nichts zu ändern. das hängt mit der Weltwirtechofts- konstellation zusammen. Aber davon ver- steht ja der Mann auf der Straße nichts. Daß er früher, als er zufrieden war, auch keine Gänseleber gegessen und keinen Bur- gunder getrunken hat, daran denkt er heute nicht mehr. Heute glaubt er, weil es im Schaufenster liegt, müßte er es auch naben. Das ist eine der Auswirkungen der Nazi- zeit mit ihrer verdammten Gleichmacherei. Da hat der Landser in Frankreich sich mit Sekt die Füße gebadet, an den er ein paar Jahre vorher nicht zu denken gewagt hätte. Ich bin ja kein Unmensch und weiß, daß es vielen dreckig geht. Aber für die sorgt ja der Staat mit dem Jedermann-Programm. Dann wird ja auch dauernd gesammelt von tausend Verbänden und Vereinen, Wohl- fahrtsinstituten und den Kirchen. Zu be- haupten, daß unser Staat nicht sozial wäre, ist einfach lachhaft. Aber so geht das mit den Menschen: Gibt man ihnen den kleinen Finger, wollen sie gleich die ganze Hand. Arme und Reiche gibt es schon seit der Er- schaffung der Welt. Und außerdem— wer ehrlich etwas zu arbeiten bereit ist wird es auch immer zu etwas bringen. Gerade heute. Die Demokratie gibt ja verfagsungs- mäßig jedem die gleiche, Chance. Was jeder daraus macht., ist seine Sache Ich werde doch den Pelzmantel für Vvonne kaufen. Herrgott, an wen man da nicht alles denken muß, wenn Weihnachten vor der Türe steht! Als ob man nicht den Kopf genug voll anderer Dinge hätte. Mayers wollen morgen abend kommen. und ich habe noch nicht einmal was Anständiges zu trinken im Haus. Den Sportwagen werde ich wahrscheinlich auch erst nach Wi Ihna gn ten kaufen können. Penn wenn Erika nient den Flügel unterm Christbaum fladet. ist sie sicherlich nicht gut auf mich zu spe- chen mle. MM-Fotos: Leix(, Weingart(1) daß jetzt alles besser werden soll in der mle brauchbar geworden ist. Gnikomson Aber mitreden, ja, das will er. — 4 0 S S N 8 N 8 8 F t r 8. m. h. H. HAARE 110,7 Auskunftei W. 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Ab 21 am Telegrammschalter nur Annahme von Ein- schreibebriefen gegen die Sondergekühr und Abgabe von Wertzeichen in kleinen Mengen. Der Telegrammschalter ist ab Montag täg- lich— auch an Sonn- und Feiertagen— un- unterbrochen geöffnet. Keine Ausnahmen mehr In Anbetracht des weiteren Rückeganges der Stromerzeugung in Württemberg-Baden hat das Wirtschaftsministerium mit Wirkung vom 1. Dezember alle für den Stromver- brauch erteilten Genehmigungen aufgehoben. Nachmittag im Märchenland Wenn Rauhreif Stadt und Land verzau- bert und trotz aller Sorgen Vorweihnachts- stimmung die Herzen anrührt, dann ist die richtige Zeit gekommen, in der unsere Mär- chen wie von selbst lebendig werden. Es war einmal ein Schneiderlein., und auf elnmal hüpfte es über die Bühne im Ufa-Palast, ein bissel verträumt und ein bissel windbeutelig, ein bissel naiv, aber mit Mutterwitz begabt— der richtige Märchen- held. Und natürlich bekam es, trotz der zwar nicht riesigen, aber gar grauslichen Riesen und der komisch-bösen Ritter, seine holde Prinzessin, die genau aussah wie im Mär- chenbuch. Mit all seiner köstlichen Naivität und sei- nem Duft, mit seiner Heiterkeit, Schalkhaf- tigkeit und mut seiner schwerelosen Unwirk- Uichkeit war das liebe alte Märchen durch Schülerinnen der Liselotteschule lebendig geworden. Daß es viel Freude bereitete und stürmischen Eeifall fand, war von sämt- lichen Mitwirkenden und der Regisseurin Dr. M. Wahl wohlverdient. Der Erlös dient dem Wiederaufbau der Schule. N Leichtsinn forderte ein Leben Ez war am 14. April 1918, als der 223jäh- rige Karl B. mit seinem Freund Horst in einem gemieteten Ruderboot auf dem Nek- kar fuhr und eben vom Ufer absetzte, wo sie zwei sechsjährige Kinder einsteigen lie- gen, weil diese um Uebersetzen baten, als ein Schlepper mit Anhänger stromaufwärts herankam. Der Entschluß stand im Nu ſest: Anh ingen! Horst ließ das Ruder los und griff zum Schiff. Das Boot wurde aber von der Strömung weggerissen; das Ruder fing slch am Abweiser— das Boot kenterte. Eines der beiden Kinder, die wahrscheinlich durch ängstliches Vorlaufen an den Bug das Kontern beschleunigten und dann ins Was- Wohin gehen wir? Samstag, 4. Dezember: Nationaltheater 19.00: „Tiefland“. Sonntag, 3. Dezember: Nationaltheater 11.00: Tanzgastsplel Ilse Meud. ner, 15.00:„Peterchens Mondtahr e“, 10 30:„Wiener Blut“; Vereinshaus Seckenheim 20.00:„Hurra— ein Junge“; 16.00: „Das Land des Lächelns“. 7 6 Blick über Hilfswerk erhöht Schadenersatz Dle in letzter Zeit eingegangenen Spen- den, insbesondere die 400 000 DM der Lan- desregierurg Württemberg-Baden, ermög- lichten es dem Ludwigshafener Hilfswerk. dle finanziellen Ersatzleistungen für die Ge- schädigten der Explosionskatastrophe zu verdoppeln. Zerstörte Gegenstände werden nun zu 75 Prozent des Neuwertes vergütet (inclusive der zehn Prozent Rabatt, die der Einzelhandel gewährt). Die Schwerstgeschä- digten erhalten 90 Prozent(ebenfalls ein- schlleglich der zehn Prozent Rabatt) beim Einkauf des Verlustwertes ersetzt. Damit werden auch den Beschwerden weiter Bevölkerungskreise Rechnung getra- gen, die betonen, daß die Preisentwicklung in scharfem Kontrast zu den vom Ludwigs- hafener Einzelhandel dem Hilfswerk ge- nannten Richtpreisen stehen würden.-Iks- Künstler stellen aus In den ersten drei Nachkrlegs Jahren ist die alljährliche Weihnachtsausstellung des Ludwigshafener Kunstvereins bereits zu einer liebenswerten Einrichtung geworden, die das deider in der Stadt immer noch klebe) Völkchen der Kunstanhänger nicht mehr missen möchte. Ohne Zweifel gebührt hier Eürgermeister Dr. Relchert, dem Vorsitzenden des Kunstvereins, Dr. Kra- nich, dem rührigen Förderer qunger Künst- ler, und Heinz Lohmar, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Kulturschaffenden, begonderer Dank. Mag es doch gerade in der heutigen Zeit mitunter entmutigend erschei- nen, Belange zu vertreten, von denen der materlalistisch eingestellte Zeitgenosse sagt, daß sie nicht„satt“ machen. Ungebrochen ging man auch in diesem Winter an das Werk, und nach alter(junger) Tradition konnte Dr. Vorholz am ersten Ad- ventssonntag eine gutbeschickte Weihnachts- ausstellung in den Riumen im Don-Bosco- Haus eröffnen. Diese Ausstellung will in erster Linie den Ludwigshafener Künstlern Gelegenheit geben, sich mit ihrem Können und ihren Fortschritten zu präsentlerean,— gibt es doch gerade in dieser Stadt mehrere junge, zu den schönsten Hoffnungen berech- tigende Talente(wir verweisen hier nur auf R. Scharpf, der kürzlich in Pasadena(USA) ausstellte). Darüber hinaus ist die Ausstel- lung eine erste Gelegenheit für die Ludwigs- hafener Maler, sich mit DM- reformierten Preisen vorzustellen(Verkaufsausstellung), denn: Weihnachten steht vor der Tür. Und es könnte wohl noch einige„Idealisten“ ge- pen, die den Kauf eines wirklichen Kunst- werkes— das dann jahrzehntelang erfreut— eller 100-DM- Weihnachtsgans(die an einem Tag gegessen ist) vorziehen.-kloth Es geht weiter aufwärts nich' test im Schmirzelwerk. Die 1875 ge- gründete Flrma* Le bert auf dem Hems- „ ser fielen, wurde von zufällig in der Nähe weilenden Ruderern gerettet— das andere ertrank N Karl, als der ältere, hatte nun die Verant- wortung vor dem Schöffengericht zu na- gen— der 14jährige Horst mußte vor eini- ger Zeit lediglich 20 RM zahlen,— aber weil er hirnverletzt, linksseitig gelähmt und sein Reaktionsvermögen sehr minimal ist, lief es das Gericht bei zwei Monaten Gefängnis be- wendet sein. nk Zu früh eingestürzt. Recht gefährlich sah es für einen Arbeiter aus, der an einem bom- benbeschädigten Haus in R 6 mit den Vorbe- reitungsarbeiten zum Einreißen einer Haus- wand beschäftigt war. Als er merkte, daß es zu„wackeln“ anfing und die Mauer ein- slürzte, konnte er sich nur noch durch Ab- springen retten. Dabei zog er sich einen Un- terarmbruch, Prellungen am linken Ober- und Unterschenkel sowie Kopfverletzungen zu, die seine sofortige Ueberführung ins Kranken- haus erforderlich machten. Die Sinsheimer Pilzulfäre vor Gerichl Ein Flüchtlingslos und die moralische Schuld der Behörde 1 Auf der Anklagebank sitzt ein grauhaa- riger weinender Greis, der Flüchtling Mar- tin S. aus dem Sudetenland. Der faarlässi- gen Tötung ist er angeklagt. Am 31. Augurt und 2. September hatte er auf dem Markt in Sinsheim selbstgesammelte Pilze ver- kauft. Eine große Zahl von Personen er- krankte, zehn starben, weitere vierzehn er- litten schwere gesundheitliche Schädigungen. Das Gesundheitsamt stellte fest, daß die Vergiftungen auf den Genuß des gefährlich- sten Giftpilzes unserer Gegend, des grünen Knollenblätterpilzes, zurückzuführen waren. S. ist geistig beschränkt; die Straf- kammer Heidelberg hatte nun zu entschei- den, wie weit seine Schuld reicht. Dabel wurde am Rande ein Stück Flüchtlings- elend offenbar. S. war in seiner Heimat Sattler, gerade kein Meister seines Fachs, hatte aber die Gesellenprüfung abgelegt und flickte den Bauern die Pferdegeschirre. Er wollte hier auch in seinem Beruf arboiten, wurde aber von den einheimischen Fachkol- legen und Behörden daran gehindert. So lebte er von 51 Mark Fürsorge monatlich. Als diese nach der Währungsreform zwei Monate lang nicht ausbezahlt wurde. waren er und seine Frau gezwingen, sich irgend- wie den notdürftiasten Lebensunterhalt zu verdienen. Sie gingen in den Wald und sammelten Pilze, ohwohl beide nichts davon verstanden. Zwar bat S. sich ein Plrbeich geliehen. doch genügte das kurze Hinein- sehen nicht. um ihn alle Pilze unterscheiden zu lIchren Fin Zeuge der sah. daß S. mise niegbare Pilgze im Korb hatte(es war im Juli, den Knollenbistternilz gab es damols noch nicht), machte ihn darauf aufmerksam Auch von Käuferinren auf dem Markt wurde er an gen UDuelückstagen helehrt. doß er giftige Pilze zwischen seiner Ware habe. Er wußte es aber besser und fertigte die Mahnerinnen kurz ab. Daß er tatsächlich davon überzeugt war, keine Giftpilze im Korb zu haben, steht einwandfrei fest; er hat nämlich selbst davon gegessen, lag jange Die ersten Spenden Weihnachtshilfe des„MM“ für hilfsbedürftige alte Leute Es wurden bisher gezeichnet: in Mannheim: ungenannt 3 DM Käthe Albert 23 ungenannt 6 M. Göggel 8 ungenannt 8 ungenannt 2 Hascher 1 3 un gena mt 2 8 „Mannheimer Morgen“ 600„ in Schwetzingen: ungenannt 9 ungenannt 8 r 684 DM im Krankenhaus und ist heute noch nicht wieder ganz hergestellt. Die Piksachverständigen gaben zu. daß der ungiftige grüne Täubling nur sehr schwer vom Knollenblätterpilz zu unter- scheiden ist. Aus der Vernehmung eines Regierungsrats vom Landratsamt Sinsheim erfuhr man, daß auf dem Eand keinerlei Schutzvorschriften für den Verkauf von Pil- zen bestehen: erst nach den ersten Krank- heite fällen befaßte man sich damit; zunächst wurde der gesamte Pil“verkauf kurzerhand verboten. Da war es aber schon zu spät; ganze Familien waren schon gestorben oder erkrankt. Bei der Zeugenvernehmung erwies sich die Ehefrau S. als sein bester Anwalt.„Er war sein Leben lang arbeitsam und streb- sam. Er hat ja aus Not Pilze sammeln müssen. Warum hat man uns nichts ge- geben? Wir konnten uns nicht einmal etwas zu essen kaufen. Er hat sich ja über Pilze unterrichtet, aber sein Verstehen ist halt schon kurz“. Der gerichtspsychiatrische Sachverständige hat bei dem Angeklagten leichten bis mittleren Schwachsinn festge- stellt, verstärkt durch Arteriosklerose, und hält die Anwendung des 8 51/ für ge- rechtfertigt. a Der Staatsanwalt bezeichnet es als ein Unglück, daß die zuständigen Behörden 8. nicht in seinem Handwerk arbeiten ließe. Er hölt ihn für beschränkt verantwortlich. doch könne man mehr von einem Schick- sal als von Schuld sprechen. zumal der An- geklagte ja selbst ein Opfer seiner eigenen 1 wu. de Nicht unter einem abr Gefängnis beantragt der Anklagever- treter. Der Verteidiger macht Notstand geltend: dg S8 selbst von den Piven gegessen liabe. sei der beste Beweis für seine Ueberzeu- gung. nur eßbare Pille verkauft zu hoben. Das Gericht verschloß sich nicht der Fest- stelumg. daß 8 nicht die Einsicht eines vollsinnicen Mens wen habe. Andererseits hot er aber die Ratschläge von Pilzken- nern nicht beachtet und beharrlich weiter- verkauft. Eine Fil von Umständen lasse trot-Hnem seine Pat in eſdem etwas milde- ren facht erscheiven Das Urteil lantete auf acht Monet gefunoois unter Anrerhums vop zen Wochen Raf“: außerdem wurde Haftentlassung angeordnet. es. Gute Arbeit der Berulsberutung in Munnheim im Jahresbericht(Oktober 1947 bis September 1948) Wir blättern Die auf den Schülerkarten bei der Be- ruksberatung des Arbeitsamtes Mannheim immer wiederkehrenden Vermerke„Vater gefallen“,„Vater vermißt“,„Vater noch in Kriegsgefangenschaft“ oder auch„Eltern geschieden“ waren eine beredtię Andeutung der seelischen Struktur und Sozialen Ge- samtlage eines Großteils der diesjährigen Schulentlassenen. So war gerade in diesem Jahr ein hohes Maß von Einfühlungsver- mögen und klug abwägendem Verständnis von der Berufsberatung, der Dipl.-Volks- wirt Beck vorsteht, notwendig, obwohl ihr auf Grund der überraschenden Vorverle- gung des Schulentlassungstermins für die Unterbringung der entlassenen Volksschüler nur sieben Monate zur Verfügung standen. Hinzu kam die sich von Monat zu Manat steigernde Notlage, so daß ein großer Pro- zentsatz der Fehlschläge in den Lehr- und den Rhein hof, ein altes Ludwigshafener Schmirgelwerk, das neben Schleifpapleren, Schleifscheiben und Seinen auch Feilen, Herd- und Messerpuz- mittel herstellt, ist der einzige Fabrikationsbe- trieb dieser Art in der französischen Zone und daher von großer wirtschaftlicher Bedeu ung. Um eine Produk lonssteigerung zu erzielen, nahm die Firma vor mehreren Monaten den Bau einer größeren Maschinenhalle in An- griff. Nach Ueberwindung vieler zeitbedingter Schwierigkeiten konnte nun dieser Tage das Richtfest gefeiert werden. * Die Konsumgenossenschaft Lud- wigshafen hat im Rückgebäude der zerstörten Hauptgeschäftsstelle in der Kaiser-Wilhelm- Straße eine grohe, helle Verkaufsstelle für Tex- tillen, Hausrat und Spielzeug errichtet. Heng. der Geschäftsführer der Konsumgenossen- schaft Stadt und Land mit ihren insgesamt 65 Verteilungsstellen, zeigte nicht ohne Stolz, dab es ihm dank der Unterstützung seiner Mitar- beiter gelungen ist, den Wiederaufbau der schwergeschädigten Konsumgenossenschaft um ein Beträchtliches voranzutreiben. 5 2 Mit einer großen und geschmackvollen Auswahl an Schuhen eröffnete um 1. Dezem- ber das Schuhhaus Orlik- Diehl seine neuen Geschäftsräume an der Ecke Ludwig- und Kalser-Wilhelm-Straße. Im Frühjahr gingen die belden Inhaberinnen mit unermüdlicher Tatkraft, und nur auf sich selbst angewiesen, an die Schuttbeseligung und auch bei den Neuarbeiten standen sie den Handwerkern helfend zur Seite. Er wurde ein Erfolg für fünf Geschäfte, die alle in dem von den Frauen geschaffenen Räumen Unterschlupf ge- kunden haben. Wer frühere Hutvogel. jetzt Hutgeschäft Bachmann, Stoff-Neff, Augen- drude, Juwelier Kuhn). * Am gleichen Tage eröffnete auch das Cate Düäschle in der Bismarckstraße seine Pfor- ten. 5* sonstigen Ausbildungsstellen auf schwie- rige häusliche Verhaltnisse wie auch auf mangelnden Rückhalt von seiten der El- tern oder Familie zurückzuführen waren. Außer den 2295 männlichen und 2038 welblichen schulentlassenen Stellungsuchen- den war es eine gegenüber dem Vorjahr beträchtlich gesteigerte Anzahl älterer Rat- suchender, die das Aufgabengebiet so an- schwellen liegen, daß es die Fach- und Hilfs- kräfte der Berufsberatung nur unter mühe- voller Mehrarbeit bewältigen konnten. Die Währungsreform hatte im allgemei- nen keine nachteilige Einwirkung auf den Stellenmarkt, so daß selbst aus anderen Ar- beitsamtsbezirken etwa 1000 männliche Be- werber in Berufsausbildungsstellen des Mannheimer Arbeitsamtsbezirks übernom- men werden konnten. Ein weniger erfreuliches Symptom ist die offenbare Abneigung der Mannheimer männlichen Jugend gegen alle Berufszweige, dle schwere körperliche Arbeit vorausset- zen. Oder sollten die Mannhe mer Mülter etwa vor der wöchentlichen Reinigung und Instandsetzung der blauen Arbeitsbeklei- dung zurückschrecken? So ist es der Be- rufsberatung trotz individueller Behand- lung der einzelnen Vermittlungsfälle, per- sönlicher Aussprache mit den Stellung- suchenden, Werbeaktionen für bestimmte Berufe, die einen großen Bedarf an Nach- wuchskrätten haben, Betriebsführungen und Vorführung der Arbeitsvorgänge ver- schiedener Betrlebe nicht immer gelungen, offene Stellen in den Mangelberufen zu be- setzen, während andererseits die zu den heutigen Konjunkturberufen Strömenden nur zu einem geringen Teil untergebracht werden konnten. 5 Während in früheren Jahren gerade in Mannheim die Nachfrage nach Lehrstellen als Maschinenschlosser, Dreher und Werk- zeugmacher in den größeren Betrieben der Metallindustrie so stark gewesen ist, daß es nie möglich war, alle Bewerber unterzu- bringen, standen in diesem Jahr mehr Lehrstellen zur Verfügung als Bewerber. Die Jahresstatistik der weiblichen Be- rufsberatung führt 1948 4625 Ratsuchende (gegenüber 5442 männlichen. Bewerbern) auf, d. i. 486 mehr als im Vorjahr. Wo nicht soziale Verhältnisse eine baldige Unterbrin- gung wünschenswert erscheinen lieſen, wurde zunächst versucht, die 1948 schulent- lassenen Mädchen von der Lehrstellenver- mittlung zurückzuhalten. Die gesteigerte Nachtrage nach handwerklichen Berufen (Schneiderin) konnte auf Grund der zurück- gegangenen Angebote an Ausbildungsstät- ten nicht befriedigt werden, während in den kaufmännischen Berufen die Situation et- was günstiger lag. Das kritische Problem war nach wie vor der Mangel an Beru's- nachwuchs für die Hauswirtschaft. Angesichts der Schwierigkeiten ist der Gesamterfolg der Jahresarbeit der Berufs- beratung, die in diesem Zeitraum 4838 münnliche und 1158 weibliche Ratsuchende vermittelte, als äußerst erfreulich zu be- zeichnen. a Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 5. Dezember: 9.00: Evangelische Morgenleler; 9.30: Gedenktage im Dezember; 11.00: Prof. Dr. H. Schneider:„100 Jahre nor- egische Literatur“; 11.20: Streichquintett -moll von W. A. Mozart; 17.00: Hörspiel; 18.30: Kammermusik; 19.30: Sport 20.00: Aus italie- nischen Opern; 21.00: Gern gehörte Melodien; 22.30: Friedrich Schnack liest aus eigenen Wer- ken; 23.00: Tanzmusik. Montag, 6. Dezember: 17.00: Kurzhörfolge; kleines Konzert; 18 00: Wirtschaf sfragen, 18.15: Sport; 18.30: Volksmusik; 20.00: Beschwingte Weisen; 21.00: Bunte Stunde; 22.00: Operetten- er von Nico Dostal; 23.00: Kunst dieser eit. Dienstag, 7. Dezember: 14.30: Wirtschafts- tragen; 15.15: Russische Klaviermusik; 15.45: Aus alten und neuen Büchern; 17.15: Kam- mermusik; 18.00: Für die Frau: 20.00: Sym- phoniekonzert; 21.15: Funkbrettl: 22.00. Tanz- musik; 22.50: Aus der Welt des Schauspiels; 23.00. Musikalische Kostbarkeiten; 23.30: Mu- sikalisches Tagebuch aus Rußland. Mittwoch, 8. Dezember: 17.15: Kompositio- nen von Hermann Reutter; 18.20 Sport; 18.30: Chorstunde; 20.00: Hörspiel: 21.00: Unterhal- tungskonzert; 22.00: Duette von Luigi Cheru- bini; 22.39: Tanzmusik; 23.30: Der Kriminal- roman. 8. 7 Donnerstag, 9. Dezember: 14.30: Wirtschafts- tragen; 15.00: Aus deutschen Opern: 17.00: Kin- derzeitschriften-Besprechung; 17.15: Werke von B. Bartok und I. Strawinski: 18.00: Mensch und Arbeit, 20.30: Ou Us Berlin sendet; 20.45: Aus Operette und Tonfilm; 22.00: Musik und Dicht- kunst; 23.00:„Die Frau von dreißig Jahren“ von H. de Balzac; 23.30: Meister des Jazz. Freitag, 10. Dezember: 12.30: Prozesse der Zelt; 17.00: Neue Bücher; 17.15: Spanische Kla- 1 20.00: Kriegsgetangenen-Sendung; 15:„Aida“ von Giuseppe Verdi; 22.00: Swingserenade: 22.50: Aus Oper und Konzert- saal: 23.00: Kammermusik. Samstag, 11. Dezember: 14.00: Sport; 15.00: Prof. Dr. H. Vogt:„Das Weltall in der Wissen- schaft“; 15.30: Werke alter Meister; 16.00: Fro- hes Wochenende; 18.00: Sendung aus England;: 18.15: Mensch und Arbeit; 18.30: Janet Fraser singt, Lilia d'Albore spielt, Hubert Giesen be- gleitet 19.30: Zur Politik der Woche; 20.00: Bunte Unterhaltung; 20.30: Eine lustige schwäbisch- bayrische Sendung; 22.00: Tanzmusik. Wir hatten unseren Zeichner Willi Schneider gebeten, doch einmal den Kumpf um die STE G-Waren, der seit einiger Zeit auch in Mann- heim tobt, für die Nachwelt im Bilde festzuhalten. Er runzelte darauſhin die ieh von jedem Redaktions mitalied sicherheits halber. Zwei Tage spüter e er uns, völlig sofort um einen Erholungsurlaub. U irn, erneuert e seine Lebensversicherung und verabschiedete erochõpſt, das obige Bud auf den Tisch und bat kurze„ MII“-Meldungen Das ist kein Lausbubenstreich mehr. Drei elt jährige Volksschüler brachen in die 0 Seckenbeim ein und öffne en ge Schrank, um daraus Sch die sie später gelangten dann die dr a Hausmeisters, wo sie einige Gläser eins Obst und einige Pfund Aepfel mitge Nachdem sie sich an Ort und Stelle 8 hatten, wurde aus einem Wohnwagen ein Kof- tergrammophon nebst kiste herausgeholt und die e Wa 1200 Dachziegel eines Guartenhauses zer- stört, wodurch allein ein Schaden von DM 150.— 1 entstand. 5 LKW fährt auf PKW. Auf der brücke bei Hochstätt stieß ein von kommender LKW mit einem PKW dessen Fahrer dabei leicht. ein zweite 5 dagegen lebensgefährlich verletzt wurd 3 Sachschaden ist bedeutend. 1 hung der neuen Rheinbrücke wird sofort mit dem Abbruch de- werden. nach Höhe der übernommenen Abbrug in den Besitz der übergehen. dung wurde noch keine Entscheidung Es ist jedoch beabsich ig,, Holzes für Bauzwecke zu verwenden. lach— 1. FC Pforzheim. Mannschaft— 1. Riege des TSV d 1846(Beginn um 19 Unr in der Turnhalle TSV 46). J 92 Weinheim— VIL Neckarau. 5 Mannheim: ASV Ladenburg— VfL Neckarau“ burg; VfL. Neckarau: Kniolingen;: Germ. Brötzingen— T 5 bach; ASV Feudenheim— VIR Pforzheim. Hockenbeim— 78 Laudenbach; IV 8 Set- kenheim— Sd Leutershausen; TSV Schwe zungen— TSV Viernheim; TSV Handschuhs heim— 88 99 Seckenheim; Sd Nußloch TSV Oftersheim. „Eine Rhapsodie auf dem Eis,“ Beginn Uhr). Heidelberg Deutscher Meister)(13.30 Uhr der Turphalle des TSV 46 Mannheim). KSV 84 Mannheim— Msd Mannbeim Uhr im Volkshaussaal Nertarau); BC Le N KTV 46 Karlsruhe; Ac Weinheim— SpVg. Langensteinbach.— 0 95 Schwe lzingen: Stadtmannschaft Ludwigshale — Boxring 46 Heidelberg(19 Uhr schule). Baden in Heidelberg, 15 Uhr, auf dem der TSG Rohrbach. in einem internationalen Fuß Hallspiel auf Arsenalpla 2z in Highbury London) die Schw nochüberlegen mit 6:0 Toren. 9 Nachmittags. temperaturen 2 bis 6. in nöhecen + 5 Grad. Nachts besonders in den wieder verbreitet Ausbildung von Tell den Sonntag über anhält. aufhetternd. leichter Frost. * Samstag, 4. Dezember 1948 Nr. 158 Schu Wal Mit eine verbre U in den Telle Platten und eine Holz- 1 nsterscheiben und 1 genbahn- anheim 00 Holzbrücke wird abgebrochen. Nach Einwei- alten Notbrücke besonnen 1 wird anteilmäbßis Dag Baumaterial Schwesters ädte Verwen- gekällt. einen großen Teil des bei den Ueber seine endgültige Wer ist der Eigentümer, Am 21. November, gegen 21.30 Uhr, hat ein inzwischen Festse- nommener in der Beilstraße aus einem unver- schlossenen Kienzle-Reisewecker in etui entwendet. ten, sich mit der Kriminalpolizei in Ludwigs- hafen am Rhein in Verbindung zu setzen. Wir gratulieren. Marla Walk, Mam.-Wald- hof, Freyastraße 66 feierte ihren 75. Geburts- DKW- Personenwagen einen rotbraunem Leder- Der Geschädigte wird gebe tag. Helene Schmelcher, Mannheim, 7 a straße 28, vollendet ihr 75. und Peter Knonn Mhm.-Rheinau, Durlacher Straße 113. sein 82. Lebensjahr. Lampertbeim. Die Lampertheimer Heimat- dichterin, Luise Knecht, begeht ihren 75. Ge- burtstag a Lamperlheims Grenzen hinaus durch ihre Hel- matgedichte bekanntgeworden. 11 Festschrift der im Oktober Her durchgeführt en Heimatwoche hat sie eine Anzahl neuer dichte veröffentlicht und damit viele dan! Gönner gemeinde feierte in diesen Tagen ein s Fest. diesem Jahre renoviert worden. l bisher noch nicht geweiht und so nahm man jetzt Veranlassung. diese Weihe zu vollzie nen. Der Bischof von Mainz, Dr. Albert Stohr“ war zu diesem Zwecke gekommen und nanm dle Kirchweihe und Altarkonsekration vor. in gu er Gesundheit. Sie ist. Aber Erst in der Ge- are Die katholische e nes erworben. Die 177 Jahre alle Andreaskire 1 Sie war aber hne. 3 e Samstag, 4. Dezember. Fußball: Badische Landesliga: ASV Dur- Kreisbeste . tk 20 Kunstturnwe kamp AMannhelm Turnen: Ringen: Badische Oberliga: KSV 1884 Mann- heim— As Germania Bruchsal( Uhr in der Uhlandschule); ASV Feudenbheim 3 KSV Wiesental(19 Uhr in der Teulen 3 Schule) Spygs. Ketsch— Rus Cl. Eich Sandhofen(19.30 Uhr im Lokal„Zur Re D ASV Lampertheim— SpVgg. 98 Bratz (20 30 Uur im Lokal„Züm Reichsadler“). g Brötzingen Gewichtheben: Nordpadische Grerliga: 0 Kreisklasse Sonntag, 5. Dezember i Südoberliga: SV Waldhof— FC Rö ſelheim (Beginn 14 Uhr); VfB Mühlburg— VIR Monn- heim; 1. Fe Nürnberg— Schwaben i BC Augsburg— Kickers Otten da 2 Schweinfurt 05— 1860 München; VIB Stu“ gart— Bayern München; Eintracht Frankfurt — Kckers Stuttgart. Badische Landesliga. Spygg. Sandhofen 1 Amici ia Viernheim— SG Rohr- 4 HSV Badische Handball-Gruppenliga Nord: 5 60 Hockey, verbandsliga Baden, Männer: H Heidelberg— VI Mannheim; TSC Srugs Ms Mannheim; HTV 46 Heidelbergs. T 18386 Mannheim: KTV 46 Heidelberg.— Frauen: H Mannheim; HTV 46 Heidelberg— Mannheim. 1 188 75 — vf 18V 46 arlsruhe— Heidelberg rmisch Eiss adion: 19.30 Die große Eisrevue Ga bd. Baske:tball: TSV Mannheim 1940 5, f in des Hallen-Handball- Turnier: Turnhalle TSV 46 Mannheim(Beginn 15 Uhr). Boxen: Badische Mannschaktsmeisterscng 0 N eimen Freundschaftskamptf: In Hilda Jugendfufball-Länderkampf Wurttembepfatz England— Schweiz 6:0 Englands Nationalelf schlug am ur ei: Gewinnverteilung beim 9. Fußball- wettbewerb am 27/28. November Der Wettumsatz betrug 290 000— PA. D Gewinnausschüttung gab im I. Rang 11 winne, jeder erhält steuerfrei 4403— DNA, 21 II. Rang 179 Gewinne, jeder erhält s euerfrei 270,— DM. im III. Rang 1541 Gewinne, erhält steuerfrei 31. PM. Ge- im jeder . 2 — —— Vorhersage Milderung vis Montagfrüh, ans Samstagnachmittag bei auftrag menden südwestlichen Win U vorübergehend leichter Res ne- bei in den Niederungen Glat bildung. Auflösung des Bewölkungsauflockerung. Nebels. Höchst. Lagen bis Niederungen Nebel, der 2 Sonst e agsüber mild, nachts. 2 kur Wetterdienst, Karlsruhe kosten Nr.! Spre. 9—12, kosteè Fe Kate Art i So v erhie Stellt doch Aufk⸗ dern geleg Einsp jetzt der 1 auf steue Der hand aus c entne erst Jahre das h men. der IL zeitre wenn schaf nung steue Lohn raum Arbe einbe behal NM. einer Mein, ein P darin der mit keit Selbst Angel Führe versie fur d Ange den* Dur- beste neim des ann- ir in 7 eim- Ziche se“); ngen 7 AC lasse rau 2. heim lann- Luss⸗ dach; Stutt- kfurt en VIB IJilda- er Platz ers tag hweilz mber Die Ge- A, im erfrel jeder stens srune. 1 MORNAEN 725 Sprechstunden erteilt. Ferdinand S. in W. Ich gehöre beruflich zu der ategorie von Arbeitnehmern, die infolge der Art ihres Berufes nicht ständig beschäftigt sind. ich im Juli und August stellenlos und September wieder eine An- Monatsgehalt. nun für jetzige Monatslohn, son- Jahreseinkommen zugrunde 8 ich mit einem Einspruch beim Finanzamt Erolg?— Nach der Verordnung zur Aenderung der Lohnsteuer-Durchführun sbestimmung muß Arbeitnehmers ein Lohn- aus; vorgenommen Der Ausgleich erfolgt auf Grund der im Buch- Jahreslohnsteuertabellen, aus der die Lohnsteuer für den Jahreslohn zu entnehmen ist. Da der Jahresausgleich jedoch zugelassen Jahrestabelle nur für das zweite Halbjahr 1948, das heißt in halber Höhe zur Anwendung kom- men. Der Ausgleich ist vom Arbeitgeber bei der Lohnzahlung für den letzten Lohnzahlungs- So war erhielt erst ab 1. stellung mit 350 DNò doch gerechter, wenn aufkommen nicht der dern das gesamte gelegt werden könnte. Hätte jetzt erschienenen auf Verlangen des steuer-Jahres gleich handel erschienenen erst ab 21. Juni 194g zeitraum Wenn er schäftigt. nung des Kalenderjahres gegen die zuviel Lohnzahlung Arbeitnehmer einbehält behalten wurden. M. S. Ich war bis mer hiesigen Firma Meine Firma zahlte seit darin eine Gratifikation is Ihr Standpunkt? kikation wird nur da der Arbeitnehmer zu KTION 92 der Sozialredaktion mittwochs von 1 10 donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden ostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr Weniger als zehn Arbeitnehmer be- Der Arbeitgeber kann eine Aufrech- 0 einbehaltene steuer in der Weise vornehmen, daß er bei der für den letzten Lohnzahlungszeit- raum des Kalenderjahres bei dem betreffenden sd viel weniger an Lohnsteuer als seit dem 21. Juni 1948 zuviel ein- zum 1. als Buchhalter tätig. 5 Jahren regelmäſß ein Monatsgehalt als Gratifikation. 1 vertragliche Vereinbarung und bin der Auffassung., daß ich auf elf Zwölftel der Anspruch erheben kann,. — Eine Weihnachtsgrati- inn zu zahlen sein, wenn . Weihnachten noch in Stellung ist, auch wenn die Zahlung vertraglich der bisherigen Dauer seines Dienstverhältnisses entsprechende Zahlung der Gratifikation. Erika B. Ich bin kaufmännische Sekretä- rin und seit 14 Jahren in einem Betriebe tätig. In der ganzen Zeit erhielten die Angestellten als Gratilikation ein halbes Monatsgehalt. Jetzt plant die Firma, die Gratifikation herabzuset- zen, indem sie bis zum 1. Juni in RM, also 10:1 in DM, und ab 1. Juni voll in DM zahlen will. J. Wie ist die Rechtslage?— Die Absicht der fang Firma kann nicht als zulässig angesehen wer- den. Es handelt sich bei der Weihnachtskrati- fikation um eine Zahlung, die zu Weihnachten fällig wird und die als„regelmäßig wieder- kehrende Leistung“ anzusehen ist. Nach 8 18 des Umstellungsgesetzes kommt deshalb nur eine Zahlung 1:1 in Frage. Kreditbescheinigungen der Kriegsgefange- nen. Da die für die Einlösung und Registrie- rung erforderlichen Papiere nicht in allen Fäl- len in Ordnung sind und um den in Nordbaden wohnenden Heimkehrern eine Erleichterung zu schaffen. können diese Papiere auch bei dem Landesdirektor der Finanzen— Wehrmachts- vermögensstelle— Karlsruhe, Stabelstrage 12, abgegeben werden. Dort werden die Papiere geprüft und nach Stuttgart weitergeleitet. Per- sönlich erscheinende Heimkehrer werden bei dieser Stelle auch in Zweifelsfällen beraten. K W. Anfang dieses Jahres bestellte ich bei einem Verlag ein zweibändiges Nachschlage- werk zum Preise von 85 RM. Diese Summe wurde im März dieses Jahres bei der Lieferung durch Nachnahme erhoben. Geliefert wurde jedoch nur der erste Band mit dem Hinweis, G. daß der zweite Band nach Fertigstellung nach- geliefert würde. Nach der Währungsreform teilte mir der Verlag mit, daß durch die Liefe- rung des ersten Bandes für mich ein Guthaben von 42.50 RM, das heißt, nunmehr abgewertet . auf 4.25 DM, bestände, und fordert für die Dezember in nunmehr zu erfolgende Lieferung des zweiten l Bandes eine Nachzahlung von 20 DM. Auf g meinen Einspruch verweist mich der Verlag Ich sehe auf die Richtlinien des Anschriftenbuchverleger- Verbandes. Wie muß ich handeln?— Sie kön- nen den zweiten Band entsprechend dem voran- gegangenen Vertrag ohne Nachzahlung ver- langen. Die Richtlinien der Buchverleger kön- nen die gesetzlichen Bestimmungen nicht be- rühren.. EK. V. Vor Kriegsausbruch belieferte mich eine Es wäre Steuer- mein Sache werden. ist, darf die ihren vorzunehmen, Lohn- bar. Wie 10:1. endigung des Krieges dag das Faß verschwunden war. nun die Essiglirma und fordert das Faß oder 0 DM Schadenersatz. Muß ich für den Verlust des Fasses aufkommen?— Wenn d sie den Anspruch der Firma befriedigen. Es Bleikugel Sprünge beschädigt. Die Eltern des Jungen er- klärten sich bereit, den gesprungenen Teil Schaufensters(untere Ecke) ausbessern zu sen, während ich darauf bestand, eine g2 Scheibe ersetzt mals herrschenden Glasmangel zögerte sich die ein anderer Junge seinen Ball gegen die ge- sprungene Scheibe, worauf das Schaufenster bis zur Mitte Sprünge bekam. Die Eltern dieses Jungen erklärten sich bereit, die Kosten für die Hälfte einer neuen Scheibe zu tragen, während die andere Hälfte der Scheibe von den Eltern des ersten Jungen zu bezahlen Eltern des ersten Jungen stellen sich jetzt auf den Standpunkt, daß die Beschädigung durch halb verjährt sei. scheibe ersetzen? Wie hoch sind eventuell die Anteile? je die Hälfte zu zahlen. die Eltern des Anfang 1946 tätig gewordenen Jungen verjährt erst 1949. lich im Krankenhaus. Er versuchte in seiner Sterbestunde bei dem herbeigerufenen Bürger- meister ein Testament aufsetzen zu lassen, doch langte es nicht mehr Niederlegung. der Wille des Verstorbenen durchaus erkenn- Kann diese mündliche Erklärung als Te- stament aufgefaßt werden? Wer hat die Be- erdigungskosten zu bezahlen, und können sie abgewertet bezahlt werden, wenn der Todes- fall im Mai eintrat? Grabespflege zu übernehmen?— Der Nachlaß des Schwiegersohnes geht auf die gesetzlichen Erben über, da ein Testament nicht zustande gekommen ist. die Erben bezahlen, ich feststellen, Jetzt kommt muhte 8 Fah ab- nandelten, Us müs- n kam, ohne daß Sie fahr n Sie keinen Ersatz. Andernfa und Inklarheit B. In meinem Ladengeschäft wur de An- 1946 durch einen Jungen, der mit einer spielte, ein Schaufenster durch ze Durch den da- Umlagen unverstär ren zu bekommen. fenen die erforderliche guch das Vers Gebäudeversick An sich hätte bis heute hinaus. Vor kurzem warf nun 221 Uligsan werden müssen. Südbaden zuständig Die N 5 50 endgültige Entscheidung wäre. Jungen im Jahre 1946 erfolgte und des- Wer muß die Schaufenster- ber Waren. — Die Eltern beider Jungen haben rungsreform elche Der Anspruch gegen welche H. Mein Schwiegersohn verstarb plötz- sucht werden, zu einer schriftlichen Nach meiner Auffassung war einfachung. Wer hat die Kosten der fend. Die Beerdigungskosten müssen rungswertes ist folgende: jedoch nur abgewertet Die Kosten der Grabespflege brauchen Umlage 1. Eine notwendige Aufklärung N Die Gebäudeversicherngsumlage 1947 und 1948 hat— zunächst nicht mit Unrecht— überall auch Unwillen zs war bisher üblich, daß die Umlage in. Monaten Februar und März jeweils für d zurückliegende Jahr erhoben erfolgt in diesen Wochen die Gebäudeversicherungsanstalt Jahre 1947 und 1948 zusammen und dazu noch in einer Höhe, welche gemessen an den frühe- adlich bleiber ugte Die folgenden Darlegungen sollen d nis für die im Februar und März die Jahres die Umlage für das Die Einhaltung scheiterte jedoch daran, daß die für Nord- und u Militärregierungen über Umlage, welche nach ihrer Auffassung grögß als wie von der Gebäude versicherung vorgeschlagen sein sollte, hinausgeschol und längere Verhandlungen Inzwischen kam dann eine wendig machte. Da die Gebäude anstalt durch die Währungsreform sämtlicher Deckungsreserven beraubt möglichst bald Deckungsfonds zu schaffen, um die Schadens- fälle auszahlen zu können. sich deshalb, die beiden Jahre 1947 und 1943 in einer Umlage zusammenzufassen, zumal be- reits im Februar 1949 die Umlage für das 1 1948 fällig geworden wäre. Zusammenfassung auch eine technische Ver- Die Meinung, daß die Gebäudeversicherungs- anstalt für die Zeit vor dem 21. Juni 1943 die Umlage nicht abgewertet hat. ist nicht zutret- fragen. Die Berechnung der Umlage von 2,40 DM pro 1000,— des Gebäudeversiche- Umlage 1947 1,60 RM. umgestellt 0,16 DM Januar bis 20. Juni Cebüudleversicherungsumluge für 1947 und 1948 Gesetzlicher Betriebs- und Ausgleichs- Stock hervorgerutſen. den Juni 1940 2. Worden ist. Klarheit br der ö neue Umlage der einmaligen It wecken. 1,02 DM nur in ge Jahr 1947 erhoben dieser Frist ihre die Höhe der erforderlich auch die Wäh- Neuregelung not- sicherungs- Mar, mute ber 1 gen erhebt. Dieser Sonderbeitrag ist also 1 85 er inen eine soziale Hilfe, welche im erweiterten N Verwaltungsrat der Gebäudeversicherungsan- Zo entschloß man Es bedeutete diese erhöht. genüber ag e Falls die Zahlung der Umlage in einer Summe erhebliche Schwierigkeiten bereitet, sind die Gemeinden von der Ve rsicherungs- anstalt ausdrücklich ermächtigt, Zahlun- gen in zwei 55 1948 Freiwillige Förderungsmaßnahmen für Schäden vor dem 1 Es ergibt sich aus dieser Rechnung klar, wurde. Nunmehr i„ 3 Anforderung der daß die Bestimmungen— W un 9 5 15 1 0 0 70 10* 28 2— ugleich für die lungsgesetzes von der Versicherunss anstalt 7 achtet worden sind, und die Umlage zum 21. nur lagepflichiten in voller Höhe zugute. Die Höhe Umlage zurückzuführen, 5 neinnützigem Interesse erhoben Wird, da die Gebäudeversicherun; 5 81 in Schadensfällen vor dem 21. Juni 1948, in denen eine Entschädigung der G eie tümer wegen der Unmöglichkeit eines früheren Wiederaufbaues noch nicht stattgefunden hat, 9 eine angemessene Aufwertung des Entschädi- gungsanspruchs zu. grühbenswerte Aufwertung ist rungsgesetzgebung K 0 stellt eine gegenseitige Aushil Gebäudeeigentümer 0 Gebäudeversicherungsanstalt kann nicht mehr Entschädigungsbeträge au stalt in dem Kreise der Industrie, des Handels, 1 es Handwerks, des Haus- und Grundbesitzes und der Landwirtschaft vertreten sind, ein- stimmig gebilligt worden. Die Umlage selbst. 60 Pfg. pro 1000,— betrug 8 1945 auf 90 Pfg. und im Jahre 1946 auf 120 Pfg. Diese Umlagensteigerung ist bedingt durch die Erhöhung der Baupreise, welche ge- dem Bauindex 1914 das Mehrfache be- 0,20 DM 21. Juni 1948 1,0% DPM Zusammen mit einem Zehntel berechnet Die Abwertung kam also den Um- ist in der Hauptsache auf den Sonder beitrag von welcher wiederum zsanstalt gewillt ist, Gebäudeeigen- Diese nur be- durch die Wäh- chlossen und alhnahme der dar. Die gewähren, nicht aus untereinander hlen, als sie Um- die bis zum Jahre 1944 hat sich im Jahre Raten zu gewähren. . Mein lieber, treusorg. Later, unser lieber Großvater und Urgroßvater, Herr Friedrich Häberle ist am 1. Dezember 1948, plötz- uch und unerwartet im Alter J von 70 Jahren aus dem Leben geschieden. Mannheim, Ludwigshafen, New Vork. Die trauernd Hinterbliebenen: Frau Maria Häberle, geb. Egner. Beerdigung: Montag, 6. 12. 48 14 Uhr, Friedhof Neckarau Gott dem zetallen, meinen innigstgeliebt. Mann und herzensguten Vater, ruder, Schwager und Onkel Herrn Win. Kohlbecher Schiffsführer um Alter v. 70 Jahren am Mitt- * 1940, nach kurzer eit zu sich in die E 0 keit abzurufen. 85 Mhm.-Neckarau, den 1. 12. 49. In tlefem Leid: Anna Kohlbecher, geb. Schweizer; Bertl Kohlbecher, Tochter, und Anverwandte. Beerdigung: Samstag, 4. 12. 46, 11 Uhr, Friedhof Neckarau Statt karten! Allen Verwandten und ö ben Bekannten Freunden, die unserer lie- Mutter, Frau 5 Therese Marx Witwe as letzte Geleit gaben sowie 1 die Blumenspenden u. Bel- eldsschreiben sagen wir un- 3 innigsten Dank. Ericarien Marx u. Angehörige 7 8 Opfer Donnerstag, 9. 12., 15 Uhr, in d. Jesuftenkirche. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme* seres lieben am Heimgang un Helmut 2 wir innigen Dank. Kirhelm, den 3. Dezbr. 1948 ätertaler Straße 44. Familie Karl Gekeler Mann, unser guter Vater u. Schwieger- Anmächtigen hat es 0 Für die anläglich unserer Gol- Saxophon-Satz(l. Alt, 3. Alt, 2. Te- nor) für festes Club-Engagement in Mannheim. Gute Musiker und Kollegen wollen bitte Offerte an Ernst Knauth, Mannheim, J 4a, 1, senden. 605742 Jünger., tücht. Schnelderge'ulfe in Dauerstellung gesucht. 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Kraftfahrer mit Fachkenntnissen, zuverläss. u. ehrlich, guter Fahrer, Führerschein 2 und 3, per sofort gesucht. Heinrich Ries, Mannheim, Leopoldstraße 4. Hoch qualifizierter Konstrukteur als Leiter ein. Konstruktionsbüros von mittl. Maschinenfabrik Südwest- deutschlands gesucht. Umfassende Erfahrung in d. Konstruktion hoch- wertiger Sertenmaschinen unerlägl. Bewerbungen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Zeugnissen, Lichtbild u. Referenzen erb, unter S C 9085 an WEFRA Werbeges., Frankfurt 4 8— 5. . ebensversicherungsanstalt sucht Mannheim, Uhlandstraße 14. Mitarbeiter,— Sonderaufgaben Malermeister Jean Schröder 20.— Ver- f 8 8 ständnis u. ernehmen. und Frau Lina, geb. Layer Vir legen nur Wert auf Bewerber, die zielstrebig* Verhandlungs- Mein lieber Mann, mein guter Vater, Herr Johann Rückel ist nach kurzer Krankheit für immer von uns gegangen. Mhm.-Neckarau. Maxstraße 34. Die trauernd Hinterbliebenen: Elisabeth Rückel, geb. Selb, Z. Z. Theresienkrankenhaus, Rudi Rückel. Beerdigung: 5. 12. 43, 10.30 Uhr, Friedhof Neckarau 8 denen Hochzeit erwiesen. Auf- merksamkeiten sagen wir allen Verwandten, Freunden u. Be- kannten auf diesem wege un- seren allerherzlichsten Dank. 8—ewandt sind. ir bieten Gehalt, 5 Leistungs- und Spesenzuschuß. Be- Die Vermählung ihrer werbungen unt. P 37211 an d. Verl. Tochter 0 e LE irchiche Nachechtes mit 8 Evang. Kirche Mannheim. Sonntag, Mr. Wayne W. Thompson 5. Dezember 1949, 2. Avent. Kentucky, USA, lekte: Weinnachts-Sammlung des beehren sich anzuzeigen: Hilfswerks. Trinitatiskirche: 9.30 Gier rain und IIg., Voges, 17.00 Ag., Scharnberger. Emma, geb. Sachse Konkordienkirche: 9.30 Hg, Weigt. 9* 17.00 Ag., Weigt. Christuskirche: Mannheim, 4. Dezbr. 1948. 9.30 Hg., Mayer. Neuostheim: 9.30 Hg., Einführung des Gemeindepfar- rers durch Dekan Kirchenrat Joest, Stellen- Angebote 47.30 Ag., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Fink. Johanniskirche: 10.00 1 Hg., Emiein. Markuskirche: 9.45 Wir suchen k. unsere Kalkulationsabtellung einen fachkundigen Hulkulutor — Alter von etwa 20-28 Ihr. — kommt nur eine Kraft in atze, die den Nachweis Über eine bereits ausgeübte Tätig- eit als Kalkulator in einer Summiwarenfabrik erbringt. bisher bungen mit Angaben ub. 1 erige Tätigkeit, Gehalts- 25 Spruch u. Eintrittsterm. nebst eugnisabschriften an Gummiwarenfabrik Hutchinson Mannheim-Industrlehafen — Vorrichtungs- Konstrukteur mit keit diesem a 5 Gebiet, in selbständige f 5 Angebots* Position gesucht. Pinnawerg 1. anz Müller, Mhm.-Frledrichsfeld Wenigsten ähr. Tätig- ad 18 10g3ähr. Tätig Führende Sach — und Lebens- Tür dare rTungsgesellschatt sucht en Platz Mannheim einen erfahrenen Aus An gebote unt. den Verlag. Nr. P 37114 an Hg., Lutz. Lutherkirche(Eggen- Strage 6): 9.00 Ag., Simon, 10.00 Hg., Simon, 17.00 Ag., Heinzelmann. Abendmahlfeier: 16.00 der jungen Gemeinde. Melanchthonkirehe: 9.30 IIg., Stobbies, 19.30 Ag., Gemeinde- Versammlung, Dr. Stürmer. Stadt. Krankenhaus: 10.30 Gd., Steeger. Neckarau: 9.00 Fg., Rosenstr., Mün- zel, 10.00 Hg., Gemeindehaus, Mün- zel. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Si- mon, 20.00 Ag., Weber. Kirche Feu- denheim: 10.00 Hg., Dr. Hirschberg, 15.30 Oratorium„Die Schöpfung“. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal. Kätertal: 10.00 Hg., Schäfer. Käfer- tal-Süd: 9.00 Hg., Schäfer. Rheinau: 9.00 Christenlehre, 10.00 Hg., Luger. Pfingstberg: 9.00 Hg., Dr. Riecker. Sandhofen: 9.30 Hg., Kretzer, 20.00 Ag., Bartholomä. Schönausledlüng: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.30 Verireter gesuchi! Bei Groß- und Einzelhandel, Beh., Ind. u. Anstalten eingef. Vertr. in Ludwigshafen, von lieferfän. Hersteller v. Wasch- u. Rein.-Mitteln, Friedensboh- nerwachsen, chem.-techn. Spez., gesucht. Bewerb. m. Lichtb., Lebensl. u. X 272 an Werbung Dr. Hegemann, Stuttgart-O., Gerokstraße 27. 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Führende Elektro- und Radio- großhandlung Mannheims sucht Die Verkaufszeit in den Ladengeschäften wird für Sonntag, 12. 12. 1946 (Silberner Sonntag) und Sonntag, 19. 12. 1946(Goldener Sonntag) auf die Zeit von 13.00—18.00 Uhr festgelegt. Für die Samstage der Vorweih- nachtszeit 4., 11. und 16. 12. 1948) wird im Hinblick auf die gegenwärtige Stromlage, die eine teilweise Verlagerung der Arbeitszeit auf den Samstag notwendig macht, empfohlen, die Ladengeschäfte vormittags von 6—12 und von 14—17 Uhr offen zu halten. Stadtverwaltung Abteilung IA. f. O. II. 8 Ersatz des Sachschadens(außer Gebäudeschäden), der durch die Ex- plosſonskatastrophe vom 28. 7. 1949 außerhalb der BASF entstanden ist; hier: Erhöhung der Barentschädigung. Das Hlifswerk Ludwigshafen gibt bekannt: 1. Die finanzielle Entwicklung der letzten Tage gibt dem Hilfswerk die Möglichkeit, bei der Regelung der Sachschäden den knapp bemessenen Richtpreisen und der ungünstigen Preisentwicklung der lèetzten Monate Rechnung zu tragen und den Ersatz der Sachschäden zu verdoppeln. 2. Dle Geschädigten erhalten daher die ausgehändigten Zahlungs- anweisungen auf die Stadtsparkasse Ludwigshafen, Zweigstelle Nord, mit dem zweifachen Nennbetrag ausbezahlt. 3. Eingereichte Rechnungen und Kostenvoranschläge für beschädigte Gegenstände werden statt mit 50% mit 100/ vergütet. 4. Durch diese Bekanntmachung wird Ziffer 2 meiner Bekanntmachung (siehe„Rheinpfalz“ vom 23. 11. 1948,„Mannheimer Morgen“ vom 22. 11. 1940,„Stadtanzeiger“ vom 27. 11. 1944 und Plakatanscfilag) berichtigt. Ludwigshafen am Rhein, 4. Dezember 1948. Landesregierung Rhein- land-Pfalz: Der Beauftragte für das Hilfswerk Ludwigshafen. Oeffentliche Erinnerung. An die Zahlung folgender Steuern und Ab- gaben wird erinnert; 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. nach Rel.-Bek.) unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldung, fällig am 5. Tag nach Ablauf des jew. Lohnz.-Zeitraumes. 2. Einkommen- und Körperschaftsteuer- nebst Kirchensteuer- Abschlagszamlung in gleicher Höhe wie im Monat November, fällig 10. 12, 1948. 3. Umsatzsteuer für November 1946 unter Abgabe einer Voranmeldung. Nichtbuchführende Landwirte, die nach Richtsätzen versteuern, zahlen wie im Monat Nos, vember ohne Voranmeldung, fällig 10. 12. 1948. 4. Abschlußg- bzw. Vor- auszahlungen auf Grund der zugestellten Steuer- usw. Bescheide. 5. Sühnebeträge auf Grund zugestellter Sühnebescheide bzw. Spruch- kammerurteile.- Einzelmahnung erfolgt nicht mehr. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren u. Kosten im Voll- streckungsverfahren eingezogen. St.-Nr. angeben! Briefsendungen, die Schecks oder sonst. Zahlungsmittel enthalten, bitte an die Finanz- kasse und nicht an das Finanzamt senden. Die Finanzümter Mann- neim, Schwetzingen, Weinheim. Arbeitsvergebungen: Für den Bau von 120 Wohnungen an der Speyerer Straße sollen die Terrrazzoarbeiten(ca. 1000 am) im öffentlichen Wett- bewerb vergeben werden. Angebotsvordrucke sind bei unserer Ge- schäftsstelle in Mannheim, Max-Joseph-Str. 1, Zimmer 10, erhältlich. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis spätestens Mittwoch, 18. Dezember 1948, vormittags 10 Uhr, bel uns Zimmer 10 einzureichen. Für das gleiche Bauvorhaben sollen die Wandplattenarbeiten(ca. 310 qm) im öffentlichen Wettbewerb ver- geben werden. Auch dafür sind die Angebotsunterlagen bei uns Zim- mer 10 erhältlich. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprech. Aufschrift versehen bis spätestens Mittwoch, 13. Dezember 1948. vor- mittags 11 Uhr, bei uns, Zimmer 10, einzureichen. Mannheim, den 1. Dezember 1948. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbli. Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Ange- stéllten- u. Arbeitslosenversicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem Wirklichen Arbeitsverdlenst berechnen, am zwei- ten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Pie- jenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Monats nachzuholen. von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inner- malb 7 Tagen nach Zustellung der Beltragsrechnung einzuzahlen. Bei. Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Maunung die Anordnung der Zwangsvollstreckung erfolgen. Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim. Der Vorstand. 8 Maul- und Klauenseuche. Nachdem im Genöft des Landwirts Philipp Mölber, Mannheim-Neckarau, Maxstr. 10, Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen ist, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Speerbezirk: Der Stadtteil Mannheim-Neckarau bildet einen Sperr- bezirk gemäß 86 161 fr. der Ausführungsvorschriften zum Viehseuchen- gesetz. Sämtliche Klauentiere des Sperrbezirks unterliegen der Ab- sonderung im Stall. B. Beobachtungsgebiet: Im Sinne der 88 168 fr. der Ausführungsbestim- mungen zum Viehseuchengesetz werden die Stadttelle Rheinau und Lindenhof zum Beobachtungsgebiet erklärt. C. 15 km Umkreis(Schutzzone): In die Schutzzone gemäß g 166 AvzvsG. ktallen außer der Stadt Mannheim mit Vororten alle Orte, die im Um- Kreis von 15 km vom Seuchenort entfernt liegen.„ den 29. November 1948. Städt. Amt für öffentliche Ordnung VI Ausgabe gewerblicher Zulagen für die 122. Zuteilungsperlode GJanuap): a) Die Abrechnung der Grogürmen hat vom 4.—11. Dez. bei der Abt. tur Arbeiterzulagen, jetzt C 7(Luisenheim), zu erfolgen. b) Die Abt. für Arbeiterzulazen ist vom 13.—20. Dez. einschl. geschlossen.-) Die Ausgabe der Zulagekarten für die 122. Z.-P.(Januar) erfolgt am: Dienstag, 21. 12. für die Firmen mit Anfangsbuchst. AB r 5 5 S Donnerstag, 23. 12.„„. 5 1= Freitag,. 5 60 10 K Montag, 2. 12.„„ 15„5„ 1—ů2 Dienstag, r 5.„ R—8 Mittwoch, 29. 12.„„ 1*. 1 Sch Donnerstag, 30. 12.„„„„5 1 W 2 Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim Schuhbewirtschaftung. 1. Aufruf von Schuhpunkten: Mit Wirkung vom 1. Dezember 1940 wird der Abschnitt Z 104 der Lebensmittelkarten 11 15. 21—25, 31—35 und 4145 für Dezember 1948 mit dem Wert eines Schuhpunktes aufgerufen. 2. Verfall von Schuhbezugsmarken: Die Schuhbezugsmarken und Anrechtscheine der Serie 48 und 11/49 ver- lieren It. Anordnung der Vfw mit Wirkung vom. 30. 11. 1946 ihre Gül- tigkeit. Nach diesem Zeitpunkt dürfen Bezugsmarken und Anrecht- scheine für Schuhe dieser beiden Serien nicht mehr eingelöst bzw. um- getauscht werden. Die Schuhbezugsmarken und Anrechtscheine für Arbeitsschuhe der Serie III/46 sowie die Schuhpunkt-Abschnitte Z 601 und 2 602 der Lebensmittelkarten vom Juli 1946 behalten bis auf wei- vereinbart wurde. Erlischt das Dienstverhält- Firma mit einem Faß Essig. Das leere Faß die Erben nicht zu erstatten, weil insofern nur 0,50 RM., umgestellt 0,05 DM Die nächste 3 Wr nis des Arbeitnehmers vor Weihnachten, so hat wurde nicht abgeholt. Es stand die ganzen Jahre eine sittliche Pflicht. nicht aber eine Rechts- Umlage vom 21. Juni bis 31. Dezem- folg erst wieder im Februar 1950 für*. er auch keinen Anspruch auf eine teilweise, hindurch in einem Schuppen. Gleich nach Be- pflicht zur Grabespflege besteht. ber 1948 0,97 DM 1949. Dr. a 777 Ernst Knauth sucht für sein Or- 5 5 Femilien nachrichten I chester bis sputestens 1. 1. 4 neuen N Bekanntmachungen f FUSSB0U kichenparkett, Buchenparkett I.& F. Langriemen Sperrholztüren, Sperrplatten, amm Hartfaterplatten 1 Eichenblochware, Zuchenblochware 8 285 Kiefern-, Lärchen- und Fichtenblochware 0 sofort lie ferbor ab Lager Mannheim * IO LZ GROSSHANDLU NG FRIEDRICH GEDDE en. Hauptbüro: Goethestr. 6- Lager: Landzungenstr. 12- fel. 4 1 22 K ** Uspermeh me sämtliche Reparaturen von Drahtmatratzen Patentroste) Neue Drahtmatratzen- Metall- detten— Auflegematratzen und Schonerdecken PETER ROSENZWEIG Kobellstraße 13 Telet. 508 40 Stlckkalk und Wweiskalk eingetroffen. Lieferung wie im- mer frei Haus. Hermann Pfähler GmblI., Mannheim-Neckarau, Neckarauer Str. 99, Tel. 482 07 LTLULULELULIULULILIL 4FNünER DEUTScne RAU SünwWESTSANK Gd Hauptgeschäft Mannheim 5 8 4. 100 1 — 2 — 2 — Depositenkassen und Zahlstelle: Lindenhof. 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Ein Verfall derselben ist in absehbarer Zeit nicht vorgesehen. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Städt. Ingenieurschule Mannheim. Aus Anlaß des 50 jährigen Bestehens der Mannheimer Ingenieurschule beehrt sich die Schulleitung, die ehe- maligen Absolventen zum Festakt am Montag, 13. Dezember, 11 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule Mannheim, Gutenbergstr. 15, einzuladen. Die Absolventen werden außerdem zu dem von der Studentenschaft der Ingenieurschule am Samstag, 18. Dezember d. J., 19.30 Uhr, in der Wandelhalle des städt. Rosengartens veranstalteten Unterhaltungsabend mit Tanz freundlichst eingeladeg. Die Schul- leitung und'die Studentenschaft. f enten e Hallen, Baracken und Garagen preiswert kurzfristig lieferbar Dipl.-Ing. C. H. KLESpER . Mannheim, Rupprechtstraße 10, bei Köhl. zum baldmöglichsten Eintritt erfahrenen Bilanzbuchhalter Altkath. Kirche. Schlogkirche: 10 Uhr. Erlöserkirche: 9.30 Uhr. Freireligziöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 3. 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