mit den s calvert stellungen. einschlieſt weils 12.3 stellungel tzückenden donfilmes: Olle 1 asper left E Tage vielfache len große gekrönt 8 Jah ens che, mit dric Mart rese Wrigh wöhnlichen angszelte 9, 20.10 Un 20.00 Un cd euιεαε Hauptstr. r am Pla f 10. 12. bis 16. 12. 4 viuy Frits u. à. Film“ on dienen. Veröllenllidu unter Lizenz- Nummer US Un 110 Verantwonl. Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Frila von Sdhulling/ Redaktion. Verlag und Druck: Mannheim. H f, 4-6/ permrui 44151-83/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim, Deposltenkasse Alarkinlatt. Allgemeine Bankgesellsckall Mannheim Postscheck- konten: Karlsruhe Nr. 900 16. Berlin r. 98 1 95 Ersdzeint: Montag. Munrodl. Freilag u. Samstag. Füt unverlangte Manuskripte keinerlel Lew ahr N Kogon hält Diskussion über Remilitarisierung für notwendig N Frankfurt. Or. Rp.-Eig.-Ber.) Zu seinen Fallirungen über eine mögliche Remili- a risierung Westdeutschlands ließ Dr. 1 1 1181 Eugen Kogon der Presse eine durch Mini- terialdirektor Enappstein verlesene schrift- iche Erläuterung übergeben, in der er be- tont, daß die Politik der amerikanischen und britischen Militärregierung, keine deutsche 1 Wi Re: 1* Viederaufrüstung zuzulassen, mit seiner Hutkassung nicht in Widerspruch stehe. aher seien von ihm keine„Enthüllungen“ tu erwarten. Aber angesichts der Erör- rungen im Ausland über die Frage eines vestdeutschen Selbstschutzes durch Polizei- 5 räkte und möglicherweise eines deutschen beitrags zur westeuropäischen Verteidi- ng sei eine sachliche, öffentliche Erör- erung geboten. Dr. Kogon hebt hervor, er habe bei seiner damaligen Erklärung vor 2 Frankfurter Presse eine„deutsche armee“ oder eine beginnende„Remilitari- erung Deutschlands“ nicht einmal erwähnt. r habe zu einem Artikel im„Rheinischen Merkur“ festgestellt, daß die Frage einer eutschen Wiederaufrüstung auf dem Löderalistenkongreß in Ro m nicht zon ihm, sondern von Ausländern aufge- Forfen worden sei, und daß er in Rom nicht gesagt habe, daß eine deutsche Remilitari- erung in der amerikanischen und hriti- chen Zone seit Monaten begonnen habe. Er abe nur geäußert, es gebe seit einiger Zeit diesen. Zonen gewisse Tatsachen, die bei 5 sprechender Entwicklung außerordentlich bedeutungsvoll werden könnten. Diese Be- merkungen in Rom hätten in keinem Zu- ammenhang mit dem Vorschlag einer deut- en Miliz durch den„Rheinischen Merkur“ gestanden. 5 Pr. Kogon erklärte, daß er nach wie vor Aue Ansicht sei, daß die Frage jetzt in aller Oeffentlichkeit erörtert werden müsse, 8 0 11 9 3 ie durch die Lage Europas und Deutsch- nds aktuell geworden sei. Man habe noch gelte sich mit allen Nöslichkeiten zu be- en, che einige sehr gefährliche von ihnen 8 Feat werden könnten. Sein&Kogons) F das in der nächsten Nummer der rank furter Hefte“ werde dieser Diskus- Die Frankfurter Pressevertre- ersuchten Dr. Kogon, sich persönlich vor 9 auen nochmals zu dieser Erklärung zu 14.30 Uhr ö eee * u.„Wellg Uta- Pal kennung der Berliner Verkehrswege f geht weiter nbah den erlin.(AWM-Eig.-Ber.) Die LDP in 8 3 85 beschloß, sich an der Arbeit des 5 2 1 West-Magistrats zu beteili- o Unr beine SD hat in dieser Hinsicht noch n- und endgültige Entscheidung getroffen. im vermutet, daß sich die Mehrheit der nisrenae usschußzmitglieder dieser Partei für eine an.—. 80 Opposition im neuen Stadtparlament Tel. 62 7 scheiden wird, in dem die SPD die abso- te Mehrheit besitzt. 1 1e Material der Berliner Stadtbahn wird cht 55 Literhin in erheblichem Umfange aus den eider-Böls re ktoren abtransportiert. Fast dreißig a„ Kauf er in Westberlin abgestellte Züge wur- z. 14.30* in den letzten Tagen nach dem Osten rige akren. Das Ausbesserungswerk Tem- „ 53% m hot ist völig ausgeräumt worden. Auf al. Melde. dehreren Westberliner Bahnhöfen wurden meut Kabel und Signale entfernt. au. ware Pen Westberliner Forderungen, daß der n., L. 8. 3, 1 Rundfunk in Berlin aus Vir d britischen Sektor verschwinden solle, N rc britische Militärregierung voraus- sswWEI ö tlich bis auf weiteres nicht entsprechen, 8 man befürchtet, daß die sowjetischen per Liter Kk, N 4. terrerbindung zwischen Berlin und West- schland unterbrechen würde. — Nerz, 2 2 er französische Außenminister Robert Schu- 2 Wird sich am Sonntag auf eine zweitätige ektionsreise durch das Saargebiet begeben. illeie Taute des Sohnes der britischen Thron- rin ändet am 15. Dezember im Buckingham lestestatt.“ Dänemark hat sich einverstanden Feet als Gegenmaßnahmen die Leu g Nur die dänischen Besatzungstruppen vom . 17 8 e an noch für zwei weitere Jahre in 1 zu belassen. Der Oberbürger- . von Berlin, Prof. Ernst Reuter, hat i Einladung der dänischen sozialdemokra- ene Partei zu einem Besuch in Dänemark 0— Der neue Generaldirektor der - Torres Bodet, ein ehemaliger mexi- f fan H Auhenminister, hat die Nachfolge June kuxleys angetreten. Der argentinische prechnlster. Juan Bramuglia, führte eine uns mit dem amtierenden amerikani- rr Augenminister Robert Lovett. Der ger icnlache Bankdirektor Joseph Schlama- rde rde am Semmering von sowjetischen rden ohne Angabe des Grundes verhaftet. n der Oeffentlichkeit während der Weih- Mira und Neujahrsfeiertage Gelegenheit zur geh ung von Gesprächen mit den USA zu . aan, Werden die entsprechenden Funkver- a 1 udungen vom 24. bis 27. Dezember und vom at 8 bis 2. Januar ununterbrochen be- 521 15 Der britische Militärgouverneur, regier obertson, hat ein Ersuchen der Lan- terung von Schleswig-Holstein, die an- Walz f. Zerstörung der Torpedoversuchs- ub in Hannover Ne e Eelterntörde einzustellen, abgelehnt.“ boch mer Großrazzia der Preisüberwachungs- g auf Textil-, Möbel-, dein und Haushaltswarengeschäfte wurden Maenuspannen von 60 Prozent festgestellt und 5 schäftsinh. 5 f ersach Aber. zur Anzeige gebracht. Der due sische Landtag wählte mit den Stim- epfer Sb und KPD gegen die Stimmen e de e. Sammenthaltung der CPU, FDP Mlnste Zentrums den Oberkreisdirektor von Ane edt, Richard Voigt, zum neuen Kultus- er von Niedersachsen. DENA/AP/UP/Eig. Ber. Mennheimer FRE E Samstag, 11. Dezember 1948 Ueber allem die Wiederherstellung deutscher Einheit Der endgültige Wortlaut der Präambel zum westdeutschen Grundgesetz gebilligt Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Parlamentari- sche Rat hat die erste Lesung des Grund- gesetzes beendet. Am Freitag wurden durch die Behandlung der deutschen Vor- schläge zum Bes atzungsstatut und durch die Entscheidung über die Prä am- bel, deren Fassung mit 19 gegen 2 Stim- men angenommen wurde, politische Höhe- punkte erzielt, die über den sachlichen Charakter der reinen Verwaltungsarbeit hinaus von staatspolitischer Bedeutung für die Situation des kommenden Bundes sein werden. Sowohl in den deutschen Anregun- gen zum Besatzungsstatut als auch durch die Präambel, wurde der unverbrüchliche Wille zum Ausdruck gebracht, für eine Wiederherstellung der deutschen Einheit einzutreten. Bei der Lesung der Präambel setzte sich Sicherheitsausschuſ die Ansicht durch, daß noch ein legitirnes deutsches Staatsvolk existiere. Hierauf ba- sierend entsende das deutsche Volk in den elf westdeutschen Ländern, Abgeordnete, um„entschlossen, die Einheit der Nation zu erhalten“, im Grundgesetz dem staat- lichen Leben in einer Bundesrepublik Deutschland eine neue Form zu geben. Die übrigen Abschnitte der Präambel besagen, daß„im Bewußtsein der Verantwortung vor Gott und den Menschen und im Ver- trauen auf die sittlichen Kräfte des deut- schen Volkes, in der Ueberzeugung,, daß dem deutschen Volke das unverzichtbare Recht geblieben ist, sein nationales Leben frei zu gestalten, in dem Willen, nach einer Zeit der Willkür und Gewalt, die alten Frei- heitsrechte und die Menschenwürde zu schützen und zu wahren; in der Gewißheit, für Westdeutschland Uebereinkommen der Westmächte erleichtert Kompromiß in der Ruhrfrage London,(UP). Der militärische Sicher- heitsausschuß der Westmächte, der auf Grund des Londoner Abkommens vom vergangenen Juni gebildet werden soll. undder von Außenminister Bevin in dessen Unterhaus- rede am Donnerstag erwähnt worden ist, wird eine Dreimächtekörperschaft darstel- jen, über deren Einzelheiten. Funktionen und Vollmachten zwischen den USA. Frankreich, und Großbritannien ein Einvernehmen er- zielt worden ist. Dieser Sicherheitsausschuß dürfte für die deutsche Zukunft eine we- sentliche Rolle spielen, da seine Tätigkeit auch für die Zeit nach der Beset- z ungs periode vorgesehen ist. Im we- sentlichen soll der Ausschuß. der sich aus militärischen, technischen und industriellen Sachverständigen zusammensetzen wird, das Wiederaufleben militärischer Organisationen in Deutschland, die Einfuhr und Fabrika- tion von Kriegsmaterial und die Umgehung der industriellen Beschränkungen hinsicht- lich einer deutschen Wiederaufrüstung ver- hindern. Ferner soll er die wissenschaftliche Forschung für Kriegszwecke. wie überhaupt die Schaffung eines deutschen Kriegspoten- tials, ganz gleich in welcher Art. verhindern. In London hofft man, daß die Einigung über diesen Ausschuß einen Kompromiß der drei Mächte in der Ruhr- Frage erleich- tern wird. Da der Ausschuß umfassende Vollmachten auf industriellem Gebiet ha- ben wird, dürfte es unnötig sein, aus der Ruhr-Behörde eine Art regionalen Sicher- heitsausschuß zu machen, so daß sich diese mehr den wirtschaftlichen Aufgaben wid- men könnte. Der Fortgang der Ruhr- Konferenz hat eine gewisse Verzögerung erfahren, da die Leiter der französischen, britischen und amerikanischen Delegation immer noch durch die Arbeiten des Humphrey- Ausschusses zurückgehalten werden. Die Vollsitzungen der Ruhr-Konferenz wer- den in der kommenden Woche wieder auf- genommen und versuchen, in der Frage der künftigen Besitzverhältnisse in der Ruhr- Industrie eine Kompromißlösung zu fluden. Bekanntlich hat Außenminister Bevin in seiner außenpolitischen Rede vor dem Un- terhaus erklärt, daß die vier Großmächte sich während der Außenministerratssitzun- gen im vergangenen Jahr geeinigt hätten, die Regelung der künftigen Besitzverhält- nisse in der Ruhr-Industrie den Deutschen zu überlassen. Das französische Außhen- ministerium hat die Richtigkeit der Bevin- Erklärung in dieser Form bestritten. daß ein geeintes Deutschland als gleich- berechtigtes Glied in einem Vereinten Eu- ropa dem Wohle der Menschheit dienen wird, zugleich in der Erkenntnis, daß die Besetzung Deutschlands durch fremde Mächte die Ausübung eines freien nationa- len Selbstbestimmungsrechts schweren Ein- schränkungen unterworfen hat, unter der Mitwirkung der Abgeordneten Groß-Berlins dieses Grundgesetz als verfassungsmäßige Ordnung des staatlichen Lebens geschaffen, dem deutschen Volke in den beteiligten Ländern zur Annahme vorgelegt und für deren Bereich beschlossen wurde.“ Weiter heißt es in der Präambel:„Bei der Durchführung ihres Auftrages haben sich die Abgeordneten als stellvertretend auch für jene Deutschen empfunden, denen die Mitwirkung an dieser Aufgabe versagt war. Das deutsche Volk in seiner Gesamt- heit bleibt aufgefordert, in gemeinsamer Entscheidung und Verantwortung seine nationale Einheit und Freiheit in der Bun- desrepublik Deutschland zu vollenden.“ Die deutschen Hinweise zum Bestzungs- statut sind das Ergebnis interfraktioneller Besprechungen. wie auf einer Pressekonfe- renz ausdrücklich betont wurde. In ihnen kommt also mehr die Auffassung der deut- schen Parteien zu diesem Thema zum Aus- druck und weniger die Ergebnisse der Be- ratungen der entsprechenden Ausschüsse der westdeutschen Regierungschefs und des Ra- tes. Es muß aber angenommen werden, daß sich der dreiköpfige Redaktionsausschuß, der aus Abgeordneten-des Rates gebildet wurde, in seinen Formulierungen auf Vorarbeiten beider Gremien stützte. Als wichtigste Momente für die künftige Regierung bezeichnete Prof. Dr. Carlo Schmid auf einer Pressekonferenz die Be- kanntgabe der deutschen Anregungen den Einbau einer Klausel, aus der der„gleitende Charakter des Besatzungsstatutes“ hervor- geht, so daß die deutsche Hoffnung auf Au- tonomie erhalten bliebe und auch deutlich werde, daß das Besatzungsstatut eine Ange- legenheit der Siegermächte und keine deufsche Sache sei. Die Möglichkeit für deutsche Politiker, auf der Basis des Statutes zu arbeiten, hinge weitgehend von Seschältetellen: Schwetzingen. Rarl-Theodor- Siraſle 1. Telelon 635: Weinheim, Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plock 3. Telelon 4900: Ludwigshalen a. Rh., Nheinstr. 32. Tel. 2768, Berugspreis monatlich DM 2.40 einsdilleſlich Tingerlohn: Postbezugspreis monatl. DM 2. C6 imsdiieflich Zustellgebühr. Kreuzbandbezug D 3.25 /Z. Z. gin Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bei Miduerrcheinen inlolge höherer Gewalt besteht bein Anspruch a. Nückerctatung d. Berugsgeldes Einzelpreis 0.20 DM Sucht Tito Anschluß an den Westen? Washington.(DENA-REUTER) Eine so- eben bekanntgewordene Lockerung der Kontrolle amerikanischer Exporte nach Ju- goslawien, die Nachricht über bevorstehende Handelsbesprechungen zwischen Italien und Jugoslawien in Rom, sowie eine vertragliche Verpflichtung einer britischen Firma zur Mitarbeit an dem Aufbau der Eisen- und Stahlindustrie im Rahmen des jugoslawi- schen Fünf jahresplanes lassen auf eine wirtschaftliche Annäherung zwischen den Westmächten und Belgrad schließen. Ein Sprecher des US-Außenministeriums er- klärte dazu, es sei noch nicht genau fest- gelegt, welchen Rang Jugoslawien in der Liste der genehmigungspflichtigen Export- güter einnehmen werde, doch werde jeder Antrag auf Exportgenehmigungen nach Jugoslawien eingehend unter Berücksichti- gung der amerikanischen Bedürfnisse und der Anforderungen der Marshallplan- Staaten geprüft werden. Die letzten Meldungen bestätigen, AP zufolge, dag Titos diplomatische Vertreter sich um eine möglichst schnelle Einfuhr von Maschinen und Industrieerzeugnissen be- mühen, die Jugoslawien für die Erfüfung seines grohangelegten Fünf jahresplanes braucht. In unterrichteten Kreisen habe man das Empfinden, daß die Fühlungnahme Jugoslawiens mit dem Westen einen dop- pelten Zweck verfolge. Einmal wolle sich Belgrad angesichts der Gefahr einer Ein- schränkung der Lieferungen aus den Ost- blockstaaten eine Rückendeckung schaffen, und zum anderen wäre der Hinweis auf solche Möglichkeiten bei den Verhandlun- gen mit den Oststaaten, die in Kürze be- ginnen sollen. ein starkes Argument für Jugoslawien. Lajos Dinnyes' Nachfolger Budapest.(DENA REUTER) Der Vor- sitzende der Partei der Kleinen Landwirte in Ungarn und bisheriger Landwirtschafts- minister im Kabinett des am Donnerstag zurückgetretenen Premierministers Lajos Dinnyes, Istvan Doby, wurde zum neuen ungarischen Ministerpräsident er- nannt. Dinnyes hat nach einem von der Parteileitung herausgegebenen Kommuni- qué die an ihm geübte Kritik als gerecht- tertigt bezeichnet. Er soll zugegeben haben, * N 1 — der Erfüllung diesen befflen V. naussetzungen daß er nicht genügend Kontakt mit der ab Wie kann die Freiheit der Presse geschützt werden? Erste Beratung im Landtag über das neu zu schaffende Pressegesetz Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die 101. Sitzung des württembergisch- badischen Landtages am Freitag war mit der Beratung des po- litisch bedeutsamen Pressegesetzes ausgefüllt. Justizminister Dr. Beyerle unterstrich zu Beginn die Notwendigkeit der Schaffung eines deutschen Pressegeset- zes, da die Aufhebung des Lizenzierungssy- stems geplant sei. Er lehnte die Anregungen, ein einheitliches Pressegesetz für die gesam- ten Westzonen zu schaffen mit dem, Hinweis ab, man dürfe nicht zögern, dieses wichtige Gesetz auf Landesbàsis zu erlassen, wenn dadurch die Pressefreiheit garantiert werden könne. Nach der Verlesung des Gesetzes— wir veröffentlichen die wesentlichen Punkte auf Seite 2— nahmen die Sprecher der Par- teien zu der Vorlage Stellung. Dr. Theiss (CDU) bezeichnete die Aufhebung des Li- zenzierungssystems— falls sie Wirklichkeit werden sollte— als eine„Wendung um 180 Grad“, die die Gefahr mit sich bringe,„von einem Extrem in das andere zu fallen“ Die Parteizeitungen zum Beispiel würden Ge- fahr laufen, bei völlig freier Entwicklung durch kapitalkräftige„an die Wand ge- drückt zu werden“, Die Gewerbefreiheit im Pressewesen bezeichnete er als problema- tisch und verlangte den Einbau von Siche- rungen gegen eine willkürliche Machtent- faltung des Kapitals unter Ausschluß von jeder Zensur und Vorzensur. Im allgemei- nen stimmte Dr. Theiss dem Grundgedan- ken der Vorlage zu, würdigte die politische Funktion der Zeitung und anerkannte sie als Kontrollorgan der Oeffentlichkeit. Er schlug die Ueberarbeitung des noch mit einer An- zuhl„verborgener Fußangeln“ behafteten Gesetzentwurfes von einem zu bildenden Presseausschuß vor.* Abg. Alex Möller SPD) betonte die Notwendigkeit der Zulassung von Partei- zeitungen. Der Wahlsieg in Berlin, zu dem nicht zuletzt auch die Parteipresse bei- getragen habe, habe deren Bedeutung klar- gelegt. Die Bevölkerung, so sagte Möller. würde viel positiver zu den Parteien und dem Landtag stehen, wenn sie erführe, in welcher schwierigen Arbeit sich diese um das Wohl der Allgemeinheit bemühten. Auf den Gesetztentwurf eingehend, lehnte er eine unumschränkte Pressefreiheit im augenblicklichen politischen Entwicklungs- stadium ab und begrüßte die aus dem Entwurf sprechende„gewisse, aber nicht zügellose Freiheit“. Er stelle einen Mittel- weg zwischen dem Pressegesetz von 1874 und dem Nazi-Schriftleitergesetz dar. Möl- ler sprach die Hoffnung aus, daß durch die- ses Gesetz der Weg zur Parteipresse frei- gemacht und eine echte demokratische Presse ohne hemmungslose Auswüchse ge- schaffen werden könne. Abg. Bernhard DVP) stellte an den Anfang seiner Stellungnahme die Bemer- kung, es sei möglich, daß das Gesetz in ab- sehbarer Zeit nicht Wirklichkeit würde, da sich im USA- Außenministerium eine starke Opposition gegen die Aufhebung des Lizenzsystems in der amerikanischen Zone gebildet habe. Im Interesse einer Beilegung des Kampfes um und gegen die Lizenzpresse sei aber ein deutsches Pressegesetz notwen- dig. Die Angriffe gegen die Lizenzpresse widerlegte Bernhard mit der Feststellung, daß die überparteilichen Zeitungen in Wirk- lichkeit bedeutend besser seien als ihr Ruf im Landtag. Die mangelnde Wahlbeteiligung in der britischen Zone beweise ihm, daß das Argument des SPD-Sprechers, Abg. Möller, der Berliner Wahlsieg sei eine direkte Folge der Arbeit der dortigen Parteizeitungen, nicht stichhaltig sei. Auch in der britischen Zone seien Parteizeitungen zugelassen. In Bezug auf den Begriff der Pressefrei- heit schloß sich Bernhard dem Sprecher der SPD an. Zur Frage der Lizenzierung klei- ner und kleinster Zeitungen machte er auf die nazistische Politik dieser Blätter vor und nach 1933 aufmerksam. Kontrollorgane jeder Art lehnte er als„zweischneidig“ ab, schlug aber eine Art Redaktions-Statut zur Vertiefung des Vertrauensverhältnisses zwi- schen Redaktion und Herausgebern zur Auf- nahme in das Gesetz vor. Die von Dr. Kü- ster geforderte Neueinführung der Berufs- bezeichnung Schriftleiter an Stelle von Redakteur sei kategorisch abzulehnen. Abg. Nuding PD) wies besonders auf die Besitz verhältnisse im Pressewesen hin. Noch heute seien die Druckereien in den Händen derer, die auch im Dritten Reich das Nazigift verspritzt hätten. Ueber die Lizenzpresse äußerte er, er habe den Ein- druck,„daß sie das Lied singe, dessen Brot sie esse“. Er kritisierte. daß man heute noch der Arbeiterschaft die ihr seinerzeit wegge- nommenen Druckereien vorenthalte. Der Landtag nahm mit großer Mehrheit ein Aenderungsgesetz zum Staats haus- haltsgesetz 1948 in zweiter und dritter Lesung an. Dem Gesetz zufolge wird die Einstellung von Beamten und ae stellten teilweise gelockert, um so einen Ausgleich für Entlassungen zu schaffen Churchill: Eigenstaatlichkeit der A Länder Außenpolitische Unterhaus-Rede des Führers der britischen Opposition London.(UP) Im Verlauf der außenpoli- tischen Debatte des britischen Unterhauses beschäftigte sich Winston Churchill in seiner Eigenschaft als Führer der Opposi- tion mit der Außenpolitik der Labour-Re- gierung. Churchill bedauerte die Tatsache, daß die augenblickliche britische Regierung die Opposition von der Mitarbeit in außen- politischen Angelegenheiten ausschließe, obwohl die Konservativen die Labour-Re- gierung in außenpolitischen Fragen und in der Verteidigungspolitik stets unterstütze. Die derzeitige britische Regierung solle sich an der überparteilichen Außenpolitik der USA ein Beispiel nehmen. Im einzelnen auf die schwebenden Fragen eingehend, erklärte der frühere Minister- präsident, dag die Opposition die Deutschland- Politik Bevins im großen und ganzen gutheiße. Er schlug bei dieser Gelegenheit vor, Deutschland in ein- zelne Länder aufzuteilen, und gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß es bei einer weitgehenden Eigenstaatlich- keit der deutschen Länder leicht sein werde, mit Frankreich zu einem Ueber- einkommen zu gelangen. Frankreich miisse die Möglichkeit wahrnehmen können, seine führende Stellung in Europa wieder einzu- nehmen. Die Demontage deutscher In- dustriebetriebe, soweit sie nicht ausschlieg- lich der Kriegsproduktion dienten, sollte zum frühestmöglichen Zeitpunkt eingestellt werden. Es sei zu hoffen, daß dadurch das deutsche Volk ermutigt würde und sich be- mühe, sobald wie möglich wieder einen an- gemessenen Lebensstandard zu erreichen. Zur Europa- Politik meinte Chur- chill, es sei an der Zeit, daß die tausend- jährigen Meinungsverschiedenheiten, die den 1 europäischen Kontinent zerrissen haben, zu Ende gingen. Frankreich müsse die Initiative ergreifen und Deutschland in die europäische Familie zurückführen. Churchill betonte bei Gelegenheit, daß die Paneuropa- bewegung keine europäische Regierung schaffen wolle, sondern eine euro- päische Versammlung ohne Exe- kutivbefugnisse. 5 Der Führer der Opposition kritisierte im weiteren Verlauf seiner Rede schärfstens die britische Palästina- Politik, die die schlechtesten Vorschläge zur Lösung des Palästina-Konfliktes gemacht habe. Die israelische Regierung in Tel-Aviv sei eine Tatsache, die man nicht mehr länger igno- rieren könne. Großbritannien solle daher unverzüglich einen diplomatischen Vertreter nach Tel-Aviv entsenden. Schließlich schlug Churchill vor, sich mit der Existenz des Franko- Regimes in Spanien abzu- kinden. Die Spanier hätten weder den Bri- ten noch den Amerikanern etwas zuleide ge- tan, sondern während des Krieges den Al- liierten indirekt dadurch einen großen Dienst erwiesen, daß Franko sich geweigert habe, Gibraltar zu besetzen. Es gehe nicht an, die anjer wie Aussätzige zu behan- deln, nur weil sie durch Franco regieft wer- den. Es sei auch nicht einzusehen, warum Spanien aus der UN- ausgeschlossen bleiben solle. Churchill schloß seine Ausführungen mit der Feststellung, daß er jede Kriegspolitik Unterhaltshilfe haben, vor dem Weihnachts- lest eine Abschlagszahlung erhalten werden. Diesem Personenkreis gegenüber der Sowietunion strikt ablehne und betonte, daß die Bemühungen um ein Uebereinkommen wenigstens in den grund- legenden Fragen weiterhin erforderlich seien, bevor die Zeit gekommen sei, wo ne- ben Amerika auch die Sowietumon die Atombombe besitze. Partei und der Masse der Werktätigen hatte. Israelische Verhandlungsbereitschaft. Faris.(AP) die israelische Regierung teilte dem amtierenden Palästinavermittler Dr. Bunche am Freitag mit, daß sie bereit sei, über eine allmähliche Zurückziehung ihrer Truppen aus dem Negebgebiet zu verhandeln. Dr. Bunche bezeichnete die israelische Note als zufriedenstellend. Neben der Aufnahme von Besprechungen über die Zurückziehung der Truppen sollen Unterhandlungen zur Festlegung der Demarkationslinien für das 5 gesamte Negebgebiet begonnen werden. Wie ferner bekannt wurde, wird sich Dr. Bunche am Sonntag nach den USA einschif- fen und voraussichtlich seinen Posten sobald wie möglich aufgeben Hollend verliert die Geduld Den Haag.(Ap) Das niederländische Parlament hat auf Anraten der niederlündi- dischen Delegation, die am Dienstag aus Indonesien zurückgekehrt ist. beschlossen, noch vor dem 1. Januar eine Interims- regierung für Indonesien ohne Rücksicht auf die Republik zu bilden. Die republikanische Regierung wies in einem Kommuniqué aus Djogqakarta darauf hin, daß eine derartige Maßnahme außerordent- lich nachteilige Folgen haben würde. Ein Sprecher des niederländischen Außenmini- steriums erklärte, die Bildung der Interims- regierung sei der erste Schritt auf dem Wege zur Beendigung des gegenwärtigen Zustan- des. Er fügte allerdings hinzu., dieses Ende könne unter Umständen einen bewaffneten Konklikt bedeuten. Verfhiderte US-Politik iu Japan? Washington. OENA-REUTERH) Der von der US-Regierung der Allijlerten Fernost-Rom- mission unterbreitete Plan zur Zerschlagung der japanischen Industriekonzerne und de- ren Ueberführung in Einzelbesitz ist von den USA zurückgezogen worden. Der ame- rikanische Vertreter bei der Kommission, Generalmajor Frank Mecoy, erklärte, die Ziele des Planes bildeten weiterhin einen Bestandteil' der Politik des alliierten Ober- befehlshabers in Japan, General Douglas Me-Arthur. gehend durch die Ereignisse überholt, da Me-Arthur die Mehrzahl der Vorschläge be- reits verwirklicht habe. Weihnachtszuwendungen eingeschränkt Stuttgart. DENA) Der württembergisch- badische Finanzminister Dr. Heinrich K ö h- ler teilte— wie wir in unserer vorigen Ausgabe wiedergegeben hatten— entgegen einer Mitteilung eines Sprechers des Finanz- ausschusses mit, daß nur diejenigen Per- sonen, die der öffentlichen Für sorge unterstehen und auf Grund des er- sten Lastenausgleichsgesetzes Anspruch auf. wird demnach eine Abschlagszahlung in Höhe von 30 DM für alleinstehende Personen, 50 DM für Ehe- paare und 10 DM für jedes unterhaltsberech- tigte Kind gewährt werden. Der Plan sei jedoch weit- „ * 1 N Samstag, 11. Dezember 1948 i polinsche Hindernisrennen Beinahe gleichzeitig liefen in den letzten Tagen auf getrennten Wegen zwei Staats- 2 telegramme über den Draht. Ihr Inhalt sagte, obwohl die beiden Absender weit 7 voneinander entfernt wohnen, im wie- sentlichen das gleiche, nämlich dies, daß man die Warnungen der Länder an den Parlamentarischen Rat nicht überhören solle. Während der bayrische Minister- präsident Ehard in seiner Beschwerde an Konrad Adenauer durchblicken ließ, — daß die Regelungen der finanziellen — Zuständigkeiten zwischen dem künf- tigen Bund und den Ländern das Kriterium für den Bundesstaat überhaupt sei, hat der südbadische Staatspräsident Wohle b gegenüber den Länderchefs in Südwest- deutschland in fast ähnlich klingenden Wor- ten seine Bedenken gegen die Uebertragung 0 der Länderflnanzen in die Obhut des Bundes 2 95 vorgetragen. 9 1 Wenn man den finanztechnischen Cha- 5 rakter des Problems unbeachtet läßt und auch die politischen Möglichkeiten und Po- 1 tenzen im Zusammenspiel Bund Länder 5 nicht überschätzt, so darf man sich doch eeinmal als Betrachter in aller Offenheit die 6 Frage vorlegen, ob es denn ein Beweis für . praktische Klugheit und Weitsichtigkeit sei, am Wege der staatsrechtlichen deutschen Gesundung andauernd die scheppernden Sig- „nale angeblicher Warnungen aufzuziehen. 5 2 1 1 2* 7 75 5 Wo wir hinschauen, sehen wir auf unserem 5 Hindernislauf Hürden über Hürden. In 5 Frankfurt muß ein Gesetzes vorschlag wie auf einem Rangierbahnhof komplizierte Wage zurücklegen, bevor er über die Aus- 8 3 schlüsse, den Verwaltungs- und Wirtschafts- 5 rat, vorbei am möglichen Veto des Länder- 179 rates und evtl. Abänderungswünschen, aufs 1 Papier kommt, das wiederum erst dem aanglo- amerikanischen Zweimächtekontroll- 8 amt vor der endgültigen Drucklegung und damit der Bekanntgabe des Gesetzes an die Oeffentlichkeit vorgelegt werden muß. „Stolperpfad“ hat unlängst eine rheinische Zeitung diesen Weg genannt und mit dieser Bezelchnung eine der vielen Charakteri- Stika unserer Situation überaus präzise ge- 3 troffen. Es ist nicht wegzuleugnen, daß wir okt viel kostbare Zeit vertun und manche politischen Chancen ungenützt vorüberge- hen lassen. Wir sind in der Reform der Ländergrenzen nicht vorangekom- men. Wir streiten uns in der Art kleiner Eifersüchteleien über das Domizil! der künftisen Bundeshauptstadt, und nun schicken wir uns allen Ernstes an, nicht nur schriftlich, sondern gleich auf dem HDrahtweg den Abgeordneten des Parla- mentarischen Rates ihr ohnehin schon schweres Amt noch schwerer zu machen. Was soll man von uns denken. wenn wir Tortfahren, uns im Ringkampf der Tages- politik so zu verheddern, daß wir im Ge- FStrampel den Horizont nicht mehr schen können? Wir sollten doch nicht vergessen, dab sich über uns allen der gleiche Himmel wölbt, und daß wir alle naß werden, wenn es regnet. Unsere Politiker sollten bei aller Anerkennung der notwendigen demokrati- S c chen Sicherungen doch öfters daran den- een, daß in der Politik auch die Erfahrung aus dem Sport gilt, nämlich die, daß beim Lauf über Hürden und Hindernisse die Aus- sichten auf Erfolg in dem Maße sinken, in deem die Gelenkigkeit abnimmt und die Schwerfälligkeit wächst. E. Scher „Markiplalz der Welt ber farbenfrohe warme Pariser Herbst, 5 in dem vor drei Monaten die Flagge der Vereinten Nationen auf dem Dache des Pa- fais de Chaillot gehißt wurde, ist einem nebelgrauen Winter des Mißvergnügens ge- wichen. Heute geht die erste Vollversamm- lung der UN auf europäischem Boden zu Ende, ruhmlos, möchte man sagen, und eine tribe Erinnerung hinterlassend. Aber wurde denn Ruhm erwartet? Werden wirklich mit dem Einholen des Tuches der weißen Taube auch Hoffnungen zu Grabe getragen, von denen in den damaligen Eröffnungsreden 80 viel gesprochen wurde und denen der kranzösische Staatspräsident mit dem Pathos seiner gallischen Beredsamkeit Ausdruck 45 N als er den 1500 Delegierten zurief: „Von Ihrer Kraft hängt heute der Friede 45 ab“? Nein, denn große Hoffnungen machte sich in Wirklichkeit niemand. Und hinge der Friede wirklich nur an der Rede-Kraft deer Delegierten, wäre es um ihn noch trau- N riger bestellt. Der Friede, so es ihn gibt, hat sich in Wahrheit härter erwiesen als all die unzähligen Droh- und Schimpfreden oft homerischen Kalibers.— 0 Die Vollversammlung ist planmäßig zu a nde gegangen. Das ist gewiß ein nicht zu 22 geringer Erfolg, wenn man sich der unheil- drohenden Schatten der Berliner Krise erinnert, der über dem Beginn ihrer Tätig- keit lag und der sie bis heute auf ihrem mit . einer Reihe schier unlösbarer, untereinan- der tausendfältig verquickter Probleme ge- pllasterten Weg nicht verlassen hat. Daß diese dritte Vollversammlung keineswegs geeignet war, den Glauben an diese, wie berhaupt an eine wie auch geartete Welt- organisation zu stärken und ihre Populari- tät zu fördern, ist nach der Lage der Dinge nur natürlich. Zweifel, beißende Ironje und billiger Spott waren vielerorts das Echo der endlosen Redeschlachten und der sich wie- derholenden Debatten in Räten und Aus- gschüssen. Und erst vor kurzem war die »Oftensive“ des Weltbürgers Gary Davis und noch mehr die ihm und seiner Bewe- gung ostentativ entgegengebrachte Sympa- thie deutlicher Ausdruck des Unmuts über den Mangel an erlösenden Erfolgen. Aber die Menge beklatscht, was sie sieht. Zusammenhänge bleiben ihr verborgen und langsames Gedeihen macht sie ungeduldig. Ist es überhaupt das Wesen internationaler Konferenzen— und noch dazu solcher Rie- gsenkonferenzen—, zu sichtbaren, handgreif- lichen Erfolgen zu gelangen? Ist nicht viel- 0 — mehr der Zweck schon voll erfüllt, wenn hier auf dem Forum, sozusagen auf dem Markt- platz der Welt, der Streit der Meinun- gen auf- und niederwallt, die Gemüter fruchtbar sich erhitzen, um sodann geklärt sich wieder zu trennen, ein jedes bereichert für sich und zu Hause Erfahrungen und Wis- sen zu besonnener Tat reifen zu lassen? Un- geduldige Idealisten und unduldsame Spötter mögen nicht vergessen, daß nur beharrliches Fortschreiten sicher zum Ziele führt. Bei aller persönlicher Sympathie mit Gary Davis und seiner bewunderungswürdigen Energie müssen wir uns doch nüchtern fragen, ob die Chancen einer noch sehr utopischen„Welt- regierung“ dadurch sich mehren, daß man die notwendige und, wie man sieht, noch garnicht ausgereifte Etappe der UN verächt- lich überspringt?„Wer sich in diesem Augen- blick auf das Endziel einer Weltregierung versteift, gefährdet eben dieses Ziel, wenn er eine Unterstützung der praktisch erreich- baren Ziele der- UN vermissen läßt“, antwor- tete der Australier Dr. Evatt dem jungen Weltbürger auf dessen„Mißtrauensvotum“ gegen den zweiten Völkerbund. Nun, oberflächlich gesehen. hat Davis recht. Der„Fall Berlin“ ist mittlerweile zu einem grotesken Trauerspiel geworden, das symptomatisch ist für die Hilflosigkeit un- Mor eEN seres Jahrhunderts. In Palästina täuscht ein fragwürdiger Waffenstillstand nicht darüber hinweg, daß Bernadottes Blut um- sonst geflossen ist(auf jeden Fall nicht für den Frieden); die Korea- Resolution ändert nichts an der rauhen Wirklichkeit, auch die griechische beendete nicht den Bürgerkrieg — und was es sonst noch an Problemen auf der an Problemen nicht armen Tagesord- nung gab, wurde aufgeschoben und vertagt, was in einzelnen Fällen bestimmt das Klügste war: Probleme lösen sich manch- mal— und noch nicht einmal am schlech- testen— von selbst.) 5 Man möge keine Wunder erwarten. Es ist schon sehr viel, was aus allen diesen Resolutionen, über die man denken mag, wie man will, hervorgeht: nämlich die Be- reitschaft der Völker, im Austausch der Meinungen ihre Probleme gemeinsam zu er- örtern, in einem Gespräch. bei dem sich die kleineren und mittleren Mächte einer er- staunlich eindringlichen Weise Gehör ver- schafften— und gehört wurden. H. H Europa ein einziges Wirtschaftsgefüge Dr. Cahn-Garnier sprach über europäische Pplitik und Wirtschaft An das Bindende zu denken, nicht an das Trennende, das zwischen den Menschen und den Völkern liegt, das ist nach den Worten von Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn-Garnier, der in der Wirt- schaftshochschule zu dem Thema„Deutsch- land und Europa“ sprach, grundlegende Voraussetzung des europäischen Ethos. Ab- kehr von den Ismen der Vernichtung, Ab- kehr von Egoismus, Nationalismus, Mili- tarismus, Wende zum Altruismus und zum — Sozialismus. 85 Der Gedanke der Vereinigung europäi- scher Nationen zu einem einzigen konti- nentalen Staatswesen sei nicht neu, er sel jedoch bisher daran gescheitert. daß er sich lediglich auf theoretischen Bahnen bewegte, und er sei aus diesem Grunde auch geschei- tert, als die Arbeiterschaft das Panier der sozlalistischen Internationale getragen habe. Deutschland und Europa— eine innige, vielseitige und unlösliche Verflechtung wirt- schaftlicher Interessen, unlöslich deswegen, weil sie durch Jahrhunderte, trotz aller po- litischen Geschehens bestehen geblieben sei, und ihre Einschränkung sich nicht nur auf Deutschland und Europa, sondern auf die ganze Welt katastrophal ausgewirkt habe. Die Auslandsbeziehungen Deutschlands würden heute durch die JEIA bestimmt, deren Außenhandelspolitik Dr. Cahn-Gar- nier als Verletzung der Beschlüsse, die wäh- rend der internationalen Handelsbesprech- ungen der Vereinigten Nationen in Havanna gefaßt wurden, bezeichnete. da die Außen- handelsgeschäfte von Regierung zu Regie- rung, allenfalls mit Unternehmern von gro- Ber Handels- und Produktionskapazität durchgeführt würden. statt daß der Haupt- faktor des Außenhandelgeschäftes, die mitt- leren und die kleinen Betriebe, zum Zuge kömmen. Der gegenwärtigen Ausweitung des Exports steke die EIA hemmend gegenüber, wenn sie auch ein solches Fern- ziel im Auge behalte. Es bestünde begrün- dete Hoffnung, daß die JEIA-Politik in nicht allzuferner Zukunft von einer deut- schen Außenhandelspolitik abgelöst werde, die sich in die Intensivierung des europäi- schen Warenaustausches einschalten könne; denn auf diesen Warenaustausch komme es an. Durch die Industrialisierung Europas sei sein Bedarf an Nahrungsmitteln gestie- gen, und alle Kräfte müßten mobflisiert werden, um die erforderlichen Mengen von Nahrungsmitteln für den Konsumenten zu gewinnen. l Alle, Sieger und Besiegte, seien an einem Zustandekommen einer gesamteuropäischen Großraumwirtschaft interessiert, weil alle Staaten Europas mehr oder minder an wirtschaftlichen Krisenerscheinungen litten, die nicht nur die Folgeerscheinungen un- mittelbarer Kriegseinwirkungen seien, son- dern vor allem durch die beängstigende Ein- schränkung des intereuropäischen Waren- austausches verursacht würden. Darüber Werner v. d. Schulenburg niertes, hinaus spielten noch andere Faktoren kri- senverschärfend mit, z. B. die Verschieden- heit der Bevölkerungsdichte. Dr. Cahn-Garnier folgerte daraus, daß die Verschiedenheit der Wirtschaftsord- nungen ein wesentlicher Bremsklotz in der Vereinigung der Völker sei und stellte die Voraussetzung des Bestehens planwirt- schaftlicher Systeme dem Werden der Europaunion voran, wobei er sich dafür aussprach, den evolutionsmäßigen Ablauf der Dinge reifen zu lassen und nicht revo- ljutionär etwas herbeizuführen, was in der Automatik des Geschehens liege. Planwirt- schaft sei nicht zu verwechseln mit Zwangs- wirtschaft, denn die erstere sei die großzügige Rahmengebung für ein, wenn auch diszipli- so doch freizügiges Wirtschafts- system. Seiner Ansicht nach ist es wegen des Fehlens geplanter Wirtschaftssysteme vor- erst in den Bemühungen um die Herbei- führung der Europa-Union lediglich bei drei an sich demonstrativen Versuchen geblieben. Versuchen, die lediglich den Wert eines Be- kenntnisses, einer Willensäußerung hätten, wenn man von der Vereinigung der Bene- lux-Staaten absehe. Aber gerade diese Ver- einigung die auch eine Großraumwirt- schaft sei, ohne gesamteuropzisch zu sein, bedeute eine Gefahr für das Zustandekom- men der Europa-Union. Ter Die Pflichten und Rechte der Presse Die Grundzüge des Pressegesetzentwurfes für Württemberg-Baden Von unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Trefz Der nunmehr im Landtag zur Bera- tung stehende Fntwurf zu einem Presse- gesetz für Württemberg-Baden stellt nach den Worten des Landtagspräsidenten Wil- helm Keil, ‚eine gute Arbeit dar, in der jedoch noch manches gefeilt werden müßte“. Der Landtagspräsident vermißt in mehre- ren Paragraphen das Konkrete und befürch- tet eine zu große Dehnbarkeit in der An- wendung des Gesetzes. Der in dem Län- derrats-Entwurf von 1947 vorgesehene Pres- serat ist auf Wunsch der Amerikaner schon in Fortfall gekommen. Die im ersten Ab- schnitt enthaltenen Grundsätze über die Pressefreiheit gehen im wesentlichen auf das erste Pressegesetz von 1874 zurück. Es wird ausdrücklich festgestellt. daß die Pressefreiheit keiner Beschränkung unter- liegt, die nicht durch die Verfassung oder das Pressegesetz selbst vorgesehen ist. Im zweiten Abschnitt des Gesetzes sind u. a. die Strafmaße für Pressevergehen enthal- ten, die Gefängnis bis zu einem Jahr oder Haft oder Geldstrafen betragen können. Die Verjährungsfrist beträgt grundsätzlich sechs Monate. Nach 8 9 finden Vorschrif- ten, die die Ausübung eines Gewerbes von der Zulassung durch die Verwaltungsbehör- den abhängig machen oder die Verwaltungs- behörde zur Schließung ermächtigen, auf Pressebetriebe keine Anwendung. Ein weiterer wichtiger Punkt des Geset- zes ist der 8 10, in dem die Voraussetzungen enthalten sind, an welche die Ausübung der Tätigkeit eines verantwortlichen Schrift- leiters geknüpft sind. Demzufolge muß ein verantwortlicher Schriftleiter(das aus Journalistenkreisen vorgeschlagene Wort Redakteur wurde von dem Verfasser des Entwurfes, Dr. Küster vom Justizministe- rium, entschieden abgelehnt. D. Red.) sel- nen ständigen Wohnsitz in Deutschland ha- ben, im Besitz der vollständigen bürger- lichen Ehrenrechten und der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter sein, das 21 Lebensjahr vollendet und unbeschränkt geschäftsfähig sein. Er darf ferner nicht auf Grund von Schutzbestimmungen einer deutschen Verfassung der Verfolgung wegen einschlägiger strafbarer Handlungen ent- zogen werden können. Vorsätzliche Zu- widerhandlungen werden als Presseverge- hen bestraft. Texte, für deren Abdruck dem Verleger ein Entgelt bezahlt wird, müssen nach 5 12 besonders gekennzeichnet werden. Dadurch soll das Publikum gegen ver- chinas Schicksal hängt am Schlachienglück Druck auf Nanking immer noch stark/ Peking in großer Gefahr Nanking.(UP) Die chinesischen Regie- rungstruppen meldeten am Freitag„einen Anfangser folg“ in der umfangreichen Schlacht südöstlich Sutschau, wo sich zwei Armeen vereinigt hätten, um die kommuni- stischen Truppen zwischen dieser Stadt und Nanking zu schlagen. Die Meldungen von kommunistischer Seite stehen jedoch im Ge- gensatz zu den Erfolgsmeldungen der Re- gierungstruppen. Es ist anzunehmen, daß in den nächsten Tagen die Entscheidung fallen wird. In Nor dehina nahmen die Kommu- isten in ihrem Vormarsch auf Kalgan die an der Bahnlinie Peiping-Suijuan gelegenen Orte Suanhwa und Siahwajuan. Ueber Kalgan führt der einzige Korridor, der den Regierungstruppen für das Ausweichmanöô- ver in die innere Mongolei übrig bleibt. Würde dieser von den Kommunisten abge- schnitten, dann können die Kuomintang- Verbände nur noch in südöstlicher Richtung nach Tangku, dem Hafen Tientsins, ent- kommen. Aus Peking wird berichtet. es bestehe Gefahr, daß die Stadt bald von den Kom- munisten erobert würde. Die Kommuni- sten gehen konzentrisch auf die Stadt und Olelemds ud Vlltli la, 6. Fortsetzung Der Wagen hielt vor dem Hotel. Ein Diener lief heraus, um unser Gepäck ab- zuladen. b Artemis sah mich ven der Seite an., Gut,“ sagte ich nachdenklich,„versuchen wir es.“ „Ich danke Ihnen.“ f 6 „Sie betrat die Hotelhalle und bestellte unsere Zimmer, während ich den Wagen in die Garage brachte. Als ich später in meinem Zimmer weilte und hinaussah auf den See— der Blick wäre ein Sophabild für meinen Industri- ellen gewesen— überlegte ich mir, daß mit mir doch eigentlich recht wenig Vernünf- tiges anzufangen sei. Jeden auch nur aus- denkbaren Blödsinn pflegte ich in die Wirk- lichkeit zu übertragen. Ich begann über mich zu lachen. Jetzt war ich also glücklich so weit, daß ich eine Gattenmörderin in der Welt spazierenfuhr. Warum hatte sich dieses unglückliche Geschöpf in Venedig auf dem Piazzale Ro grade an mich gewandt? Sle hätte es mir angesehen, sagte sie damals, daß ich, wie sie, ohne Ziel sel. Warum sieht man mir das an? Warum hahe ich nicht zu ihr gesagt:„Schön, aber ich pflege in meiner Welt der Ziellosigckeit ohne Begleitung zu fahren. Mein Freund ist der Sportswagen, sonst niemand“? Warum wenigstens bin ich nicht davongefahren, nachdem mir jener substanzlose Don Pedro die Geschichte der unglücklichen Artemis ausgeplaudert hatte? Und warum endlich habe ich ihr am Ende auch noch gestattet, den Sinn ihres verbo- genen Lebens bei mir zu suchen? Aus Schwäche, Gutmütigkeit oder aus falscher Humanität? i Andererseits, auch das mußte ich mir gestehen, war mir die Gegenwart dieser Frau nicht belastend. Sie hatte nicht jenes quälende Kleben. durch das sich Frauen so oft unerträglich machen; sie wahrte Distanz. Und allem Grauen zum Trotz trug sie ihr — ut Genehmigung des R. Piper- Verlags in Mönchen Schicksal mit einer natürlichen Anmut, die mich ansprach. Im Notfall konnte ich mich immer noch auf unsere Abmachung ver- steifen; ich konnte die griechische Landschaft herunterpatzen und ihr dann sagen, es ginge nicht mit uns beiden. Im Inneren freilich zweifelte ich, ob ich soviel Herzenshärte auf- bringen würde, aber ich wußte, daß in solchen Fällen, über alle Konstruktionen hinaus, auch das einfache Geschehen ein gewichtiges Wort mitzureden hat. Wäre ich damals ganz ehrlich mit mir gewesen, so würde ich mir gesagt haben: Was dich reizt, ist das Abenteuer. Aber, wie immer in solchen Fällen, wollte ich gar nicht ehrlich mit mir sein, um nicht den Schleier von Glanz und Licht zu zerreißen, der mich bei diesem Erlebnis in seinen Bann zog. Das Zimmertelephon weckte. mich aus meinen Grübeleien. Artemis war am Appa- rat. Sie sprach leise und fast verlegen. „Ich wollte nur wissen, ob Sie mit Ihrem Zimmer zufrieden sind. So, das freut mich. Und heute Abentſl? Hier im Hotel? Schön. Jetzt werden Sie noch ein paar Schritte machen wollen. Gut. Ich packe meine Koffer aus. Soll, ich mich um Ihre Sachen be- mühen? Nicht? Gut, wenn es ihnen recht ist, treffen wir uns um halbacht in der Halle.“— 5 8 Ich schlenderte am Ufer des Sees ent- lang und nahm in einem Cafè eine Kleinig- keit. Viel Menschheit bewegte sich um mich, schwatzende, künstlich heitere Menschheit, die für ihr Geld froh sein wollte. Eine Dame, gemalt und sehr wirklich. setzte sich an meinen Tisch; sie musterte mich kurz, nahm dann Eis und zeigte beim Essen spitze, über- rote Fingernägel. Die langen, runden Finger waren mit Platinringen bedeckt: Perlen und weiße Steine legten die Finger in ein blasses Licht. Das Rot der Nägel war anders als das, welches Artemis verwendete. Mir kam plötzlich der Gedanke, Artemis färbe sich * digen soll. sind im Nordwesten nur noch 35 km davon entfernt. In Schanghai sind Maßnahmen ge- troffen worden, um eine umfassende Selbst- schutzorgaisation ins Leben zu rufen, die die Stadt unter allen Umständen gegen einen möglichen kommunistischen Angriff vertei- Die Stärke der Organisation soll zunächst 100 000 Mann. meist Chinesen, betragen. Der amerikanische Vize-Admiral Bad- ger, der Oberkommandierende der ame- rikanischen Flotten im West-Pazifik, er- klärte, daß amerikanische Marinetruppen nach Schanghai entsandt werden würden, um Leben und Eigentum der dort ausässi- gen Amerikaner zu schützen. Sie würden aber nur dann eingesetzt werden. wenn ein Notstand es erforderte. Inzwischen wurde aus Washington be- richtet, daß Madame Tschiang Kai-Schek von Präsident Truman empfangen wurde. Generalissimus Tschiang Kai- Schek hat am Freitag im Anschluß an eine entspre- chende Entscheidung des chinesischen Par- laments über fast alle Provinzen Chinas das Kriegsrecht verhängt. ihr Gatte es 80 ihre Nägel nur, weil wünschte. Die Dame mühte sich sichtlich mit ihrem Feuerzeug ab, als sie sich eine Zigarette an- zünden wollte. Ich kenne den Trick: dieses Feuerzeug enthält überhaupt kein Benzin; der in der Nähe befindliche Herr muß dann einspringen, und 80 ergibt sich eine An- knüpfung ohne weiteres. Daher sagte ich zu meiner Nachbarin: „Nehmen Sie lieber gleich Ihr anderes Feuerzeug.“ Die Dame sah mich erstaunt an und maß mich mit dem bekannten überlegenen Blick. „Welches andere?“ fragte sie dann von oben herab. ö „Nun, das für Ihren Privatgebrauch. Das, in dem sich Benzin befindet.“ Nach einer Weile setzte ich ausgleichend hinzu, weil meine Nachbarin mir leid tat:„Ich habe nämlich kein Streichholz bei mir.“ Sie lachte und ließ sich vom Kelmer Feuer ben. Dann fragte sie mich, woher ich käme.—„Aus Venedig.“—„O, wie schön. Ich möchte so gern einmal nach Venedig.“ N Sie suchte meine Blicke. Ich sah auf den See hinaus und bemerkte lässig:„Weshalb fahren Sie nicht hin?“ „Ich kenne dort keinen Menschen.“ „Sie werden sehr bald Fühlung haben. mr Typ wird den Venezianern gefallen.“ Meine Blicke gingen prüfend über ihre Erscheinung. ö 1 Aus sehr umrahmten Augen traf mich ein zweifelnder Blick. Wieder tat sie mir leid, und ich fuhr fort:„Sie können davon überzeugt sein. Die venezianischen Frauen sind meist unwirklich. Sie dagegen bringen den Vorzug einer bezwingenden Wirklich- keit mit.“ Mich traf ein Seitenblick. Ihre Unter- haltung ist zum mindesten sehr merk- würdig.“ 5 Meine Antwort war eine leichte Ver- neigung.„Glauben Sie nicht, daß ich leere Komplimente rede, gnädige Frau. Wer lande in Venedig gelebt hat, den überfällt plötz- lich die Sehnsucht nach der Wirklichkeit. Ich habe sehr lange dort gelebt; vielleicht etwas zu lange. Aber ich kann beurteilen, schen Stimmung gesprochen wir dem großen Weltanschauungskonflikt 2 Aerge Licht au steckte Reklame anonymer Auf. traggeber geschützt werden. 1 1 Im vierten Abschnitt des Entwurfes 8 1 die inhaltlichen Schranken der Prei sefreiheit, die Wahrheitspflicht und der Ehrenschutz behandelt. Der 8 2 räumt der Presse ausdrücklich das Rem zur Kritik ein. Bei der Erörterung von Angelegenheiten des öffentlichen Intere ses findet der 8 193 Strafgesetzbuch(Wah rung berechtigter Interessen) Anwend Im 5 22 wird die Wahrheitspflicht im Nach richtenwesen festgelegt. derzufolge Presse ihre Gewährsperson sorgfältig prüfen, sie gewissenhaft zu unterrich und ihre Kenntnis gewissenhaft welter geben hat“. Insbesondere aber:. wird em erhöhte Sorgfalt bei der Veröffentlich 7 solcher Nachrichten verlangt. die für einen Lichtstär von der umen f 1 t anderen ehrenrührig und noch n 5 a- reichend verbürgt sind. Ehrenrũ heute fü Falschmeldungen werden in Zukunft ne § 23 des Gesetzes bestraft werden. Die straftung wegen übler Nachrede G 1 StB) ist jedoch ausgeschlossen. d Diese vorgesehene Privilegierung Presse geht zu Lasten des Bürgers, g Ehre der Presse gegenüber nicht mehr d unbedingten Schutz genießen wird, den 8 nach dem 5 186 seit langem hatte. Von neuartig in der Geschichte der Press setzgebung ist der 8 31, der die Behõ zur Auskunft gegenüber der Presse 1 pflichtet, sofern nicht wichtige Gründe,* sonders die Geheimhaltungspflicht nach def . 2 Die I zentimet Beamtengesetz entgegenstehen. Anon 380 boo, nungen, die einer unterstellten Beher e. Auskünfte an die Tagespresse ub, unter 4 haupt verbieten. sind demnach un zu, I gebiende von Intere lässig. DENA ist unabhängig Wiesbaden. OENA) Auf der diesjährige Generalversammlung der DENA- Genosse schaft ging Curt Frenzel, der d sitzende des Vorstandes, auf die Fläne 4% amerikanischen Militärregierung ein, die Pressefreiheit wieder völlig her z stellen, und erklärte dazu, eine Presse freiheit ohne Nachrichtenfreiheit sei nia denkbar.„Ich bin versucht, zu behaupten. sagte Frenzel,„daß eine Pressefreiheit* dann nicht nur auf dem Papiere steht, Wen a n 1 f u ce stoffröh. auch die Garantien geschaffen sind für oktrön deutlich Unabhängigkeit und. Freiheit der Nachricht endung. tengebung. Noch niemals aber hat eine Lie Deutschland wohl eine solche Freiheit 4 einen. Nachrichtengebung existiert, wie die DNA Stunden bat sogs lampe 0 g ungsgr Ausbeut. die Lich zahl der lativ sc es heute in ihrer Unabhängigkeit nachweis kann“. Zum Verhältnis zur Besatzung macht sagte Frenzel:„Es gehört 2u cdel Spielregeln der demokratischen Freih* auch Dinge zu sagen, die entweder uns 00 den Besatzungsmächten nicht gefallen, 8 fern es sich um tatsächliche Ereignisse ha delt. Wenn aber nach der Wiedergabe eine solchen Meldung von einer antiamérikam, d, 80 S1 Gerade 1 Die! das voreilig gezogene Schlüsse. schen Ost und West, der auf deutschem Be den ausgetragen wird, ist die DEN Ler- n 5 pflichtet, obektiv zu bleiben. Sie mus ihr 7— t Lesern die Meldungen geben, die die— stellung jeder der vier Besatzungsmächte Stoffe wiedergeben. Würden wir die eine Meinun unterdrücken, wären wir nicht mehr oben?, tiv und würden uns zu einer Propaga na filiale einer Besatzungsmacht degradieren 2 Wieder Berlin-Flüge gegen DM Berlin, OENA) Die amerikanische Lu fahrtgesellschaft„American Overseas 95 lines“ nahm wieder Buchungen für 5 zwischen Berlin und Frankfurt entgese Passagiere, die in D-Mark bezahlen, müsse sich jedoch, wie bisher, an die hierfür Z ne ref. ständige Stelle der amérikanischen Milit a regierung wenden. a. Grechu g eil de u————— 71 v Die N* on danken.“ Ich legte den Geldschein neben 975 Wellen! Gedeck, stand auf und empfahl mich. 1 00004„ Blick, halb bös und halb traurig, folgte ten de die ste war wieder allein mit ihrem toe, N Feuerzeug. rüc Wellen Langsam ging ich ins Hotel uaftigt rakter Diese kleine Bekanntschaft beschs 112 ten sick mich noch in Gedanken. Nicht der en Sieduer wegen, sondern der Gedanken A1 1 chwin welche mir in der Unterhaltung mit i aussen gekommen waren. Die Wirklichkelt ten— 0 vielleicht war mir das Erleben der le 455„ 3 Tage zu unwirklich gewesen, und„Weird in krasse Wirklichkeit führte mir das ins ung das I. wußztsein. Ich nahm es als eine 1 kresung meines Dämons; ich wollte auf diese, pelt Energie nung achten, vor allem während der 2 e Denn das große Bild Griechenlands 1 nicht unter einer falschen Beleuchtut tenen Seele angesetzt werden; es mußte entsTicht unter einem hellen, erbarmungslosen. mit Als ich mich in der Hotelbaue, ich“ Artemis zum Nachtmahl traf, erstaunte ein über ihre ruhige Sicherheit. Sie Sehn einfaches schwarzes Kleid, das ihre n mit heit taktvoll betonte. Die Unterhaltugs nt dem Pfarrer, dem Freund ihres Lage vaters, mit welchem sie fhre selts ars getan durchgesprochen hatte, schien ihr 1 5 rem zu haben.„Weiter aber,“ fuhr 9 8 nach. Bericht fort,„habe ich mich bei r Nähe einem Besitz erkundigt, der in de malen jener Landschaft liegt, welche Sie 3 Fall beabsichtigen. Ich möchte auf. e W in Ihre Pläne eingreifen; ich Kön. 1 aber denken, daß es besser wäre; 15 eben dauernd in der Welt Ihrer Arbe, Sta würden, als daß Sie täglich von“ K abend aus in die Berge hinausfahren un kehren wieder in diese Fremdenwelt zurlles ö müßten.“ 1 Bel Tisch erzählte sie mir dan 85 11 Auskünften des Pfarrers. Sie 5 ob sie zusammengepreßten Handspitzen. 3 55 rnägel bilden. noch bete; heute waren ihre Finse 2 hell poliert und gepflegt. 1 U a Der Pfarrer 8 5 7 von einem 4 dertta. einsamen Haus berichtet,“ sagte ane Kasts⸗ 5 2 dem Muzzaner See, das in einem on der na. nienwald gelegen ist. Der Blick 3 über kannt Terrasse des Hauses aus geht binngergen mikro die Ebene, welche sich zwischen den halten statise was Venedig braucht. Gehen Sie nach Venedig und ziehen Sie als die Wirklichkeit durch das Un wirkliche; Venedig wird Ihnen 1 entlang zieht. Das Haus ist gut und völlig eingerichtet.“ Nr. 160 6 Nr. 162/ Samstag, 11. Dezember 1948 Lux und Lumen Aerger und Unbehagen, wenn plötzlich das icht ausgeht, haben ihre tiefere Wurzel in ner alten Angst vor dem Dunkel. In den langen Nächten um die Wintersonnenwende * und ist die Sehnsucht nach Tages- und Sonnenhelle besonders groß und Weihnachten, dis Fest der Lichter. lebt von dem Geborgen- En im Schein der Kerzen vor allem Dunkeln 7 d Vebeln. Wir müssen oft durch künstliches icht die Nacht zum Tage machen; die licht- und lebenspendende Sonne können wir nicht ersetzen. Das darf aber die Lichttechnik nicht 8 mutigen, die Lichterzeugung und Anwen- dung immer mehr zu vervollkommnen. 5 Eine systematische Weiterentwicklung vor- nandener Lichtquellen und die Suche nach duen verlangt klare Aufgabenstellung und den 5 ergleich mit den natürlichen Lichtquellen in n lichttechnischen Maßen und Einheiten. Die ichtstärke mißt man allgemein in Kerzen, den don der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrom in umen und die am Ort der auftreffenden 5 chtstrahlen herrschende Beleuchtungsstärke . Lux. Die Beleuchtungsstärken, die man eute für erforderlich hält, liegen beträchtlich höher als vor 20 Jahren, weil die Fertigungs- aniekelt, die Geschwindigkeit und Dichte ies Straßenverkehrs und die privaten An- prüche auf gute Beleuchtung gestiegen sind. krotzdem werden die natürlichen Helligkeits- Verte bei weitem nicht erreicht. Für Treppen- häuser und auf der Straße werden z. B. 40, für Büros 400, für Zeichenssje 900, Schaufenster 000 und für Operationen 8000 Lux ausreichend ehalten An einem klaren Junitag mißt man 5 segen 100 000, an einem hellen Dezember mittag immer noch 80 000 Lux. Selbst bei Be- Polung herrscht am Zimmerfenster noch elne natürliche Beleuchtungsstärkke von 1000 Lux. Die Leuchtdichte in Kerzen pro Quadrat- utimeter beträgt bei der Snnne 60 000 bis 1 900, bei der Quecksilberhochdrucklampe 4 000(, bei der Glünlampe 3 bis 300 und bei der Leuchtstoffröhre nur 0,3 bis 0,75, d. i. noch unter dem Wert 1, über den hinaus das Auge geblendet wird. Wie z. B. bei der Leuchtdichte von weißen Wolken und Schnee.. Interessant ist ein Vergleich bezüglich Licht- Kiebeute. Lebensdauer und Wirkungsgrad. Die Achtausbeute der Glühlampen liegt etwas über 3 Lumen je Watt. die Lebensdauer beträgt 3 900 Stunden, der Wirkungsgrad etwa 5 55. Die Kleinspannungslampe bringt es auf 16 Lumen e Watt, 1500, Brennstunden und 8 7% Wirkungs- rad. Kinolampen haben einen Wirkungsgrad ns 25 und liefern 30 Lumen pro Watt. sind bur. aber bereits nach 300 Stunden ver- Bucht. Beim Kohlelichtbogen steigt die Licht- lanbeute auf 80, bei der Niederdruck-Gasent- rdunsslampe beträgt sie 25 und bei der Hoch- Aruckquecksilberdampflampe 40 Lumen/ Watt bel tor renndauer von 2000 Stunden. Leucht- trshren zeigen bei diesem Vergleich am deutlichsten den Grad ihrer technischen Voll- endung. Die Niederspannungsleuchtröhre hat ine Lichtausbeute von 36 bis 50 Lumen/ Watt, . Wirkungsgrad von 20% und brennt 2500 unden. Die Hochspannungs-Leuchtstoffröhre at sogar die vierfache Lebensdauer der Glüh- ampe(4000 St.), den ebenfalls vierfachen Wir- auusgra d(20%) und fast die fünffache Licht- Beute 662 Lumen /je Watt). Außerdem sinkt b Lichtabgabe in Abhängigkeit von der An- 1 der Brennstunden bei der Glühlampe re- lativ schneller als bei der Leuchtstoffröhre. Welle oder Ouant 7 konnen, ist ein elektro- magnetischer Wellen- ikt 30 Fers ans, der sich mit der größten, überhaupt hem E dekcannfen Geschwindigkeit von 300 000 kmisek. NA vert] bach allen Seiten geradlinig fortpflanzt. Die uß ihren nan nung des sichtbaren Lichts in das ge- die Ein- 3 eleklromagnetische Wellenspektrum zeigt Abbildung. An der Grenzfläche zweier ächte i1dunf emen] Stotte wird ein Teil des auftretenden Lichtes Meinum r objek- baganda 7, Aundſun- vl adieren.“-en 1 DM he L 1 0 f 205 ere hielt ee den ge geh 7 n 7% Ic, M nuf der Melenbong roten Tocm un In Ju- Illamiel Hilimeim- eitlentiert, ein Teil dringt in den zweiten Stoff (87 und erleidet dabei eine Richtungsänderung rechung). Weiter wird in allen Stoffen ein eil des Lichts absorbiert. vodie Wellenlange bestimmt die Lichtfarbe. Wall rot über gelb, grün und blau nimmt die I bolenlänge bis violett von 0,0077 mm bis aut WI o mm ab. Interferenz und Beugung, so- * die Polarisation beweisen die Wellennatur * Lichtes. Zahlreiche Erscheinungen zwingen 5 heute dazu, dem Licht neben seiner . ennatur auch einen korpuskularen Cha- 2 7 zuzuerkennen. Die Lichtwellen verhal- 75 sich gleichzeitig wie Wellen und wie Ener- quanten, deren Energie und Impuls der aussen guns ahl proportional ist. Die Licht- n durch jeuchtende Körper erklärt — urch den Uebergang von Elektronen aus 2 m Zustand höherer in einen solchen nied- 3 Energie; 1 2 Form eines Lichtquantes abgestrahlt. * euchten der Körper erfolgt durch An- zung der Atome zur Lichtemission bei nergiezufuhr. Im Elektronenmikro- skop werden an Stelle von Licht zur Bild- erzeugung Elektronen verwandt, die eine N viel kürzere(Materie)- 25* Wellenlänge aufweisen und damit sehr viel feinere Objekte ab- * ite mir— enn Sie 11 N jeben r Sta abends ehren on den las mit ob ei dn ernägel 3 ale das relativ grobe Licht; es gelingt „ Achhtba ngen von einem millionstel Millimeter n sehr Arik h zu machen. Das entspricht dem hun- über achen Auflösungsvermögen des Licht- Kasta-.. l s on der nach Man id zelet das AEG-Uebermikroskop über] ka Hinhl mit elektroslatischen Linsen. Be- 8 0 mikatlich bestehen die Linsen der Elek Bergen mikroskope 3 e Linsen der Elektronen- halten ialischen 0d us rotationssymetrischen elektro- r g er magnetischen Feldern. Die Naturerscheinung, durch die wir sehen die frei werdende Energie * 7 EINE VIERTELSTUNDE TECHNIK UND FORSCHUNG Kaltes Licht Leuchtstoffröhren kontra Glühlampen 20.5 Die Farbe als Zollstock Wer sich„genau wie vorher“ vergeblich die Hacken abgelaufen hat, um eine Glüh- lampe zu erstehen, mag sich damit trösten, daß die tüchtigen Techniker seit dem alten Herrn Edison einige Schritte weiter ge- kommen sind und mit gutem Grund eine allmähliche Verdrängung der Glühlampe durch die Leuchtstoffröhre voraussagen. Das Ende eine Karriere? Von der Kohlenfaden-Glühlampe, die im nächsten Jahr ihren siebzigsten Geburtstag feiern kann, bis zu unserer begehrten Halb- watt- Birne mit Wolframglühfaden führte ein weiter, durch viele Verbesserungen der maschinellen Herstellung und Lichtausbeute markierter Weg. Die Glühlampe, heute immer noch die vielseitigste und einzige Lichtquelle, die ohne jedes Zusatzgerät ver- wendbar ist— wenn man eine für die rich- tige Netzspannung erwischt hat— dürfte nunmehr am Ende ihrer physikalischen Möglichkeiten stehen. Jede Erhöhung der Strombelastung und Glühfadentemperatur geht auf Kosten der Lebensdauer. Die Fa- dentemperatur liegt bei 2700 C, rund 900 unter dem Schmelzpunkt des Wolframs. Weitere Temperatursteigerung führt rasch zur Zerstäubung des Fadens. Durch dickere Fäden kann man zwar die Festigkeit er- höhen; da damit aber auch der elektrische Widerstand sinkt. kommt man auf diesem Weg zu den Kleinspannungslampen, d. h. Glühlampen, die mit Niederspannung von 40 Volt betrieben werden. Die allgemeine Verbreitung dieses Beleuchtungs- Systems wird aber durch unerläßliche Hilfsgeräte zur Herabsetzung der Netzspannungen ver- hindert. Auch der Vorschlag, an Stelle von Wolfram andere gegen hohe Temperaturen beständige Stoffe zu verwenden. wird durch Fertigungsschwierigkeiten und notwendige Zusatzvorrichtungen sowie lange Vorwärm- zeiten hinfällig. Die„Nachteile der Glühlampe“ sind so altgewohnt, daß sie kaum noch auffallen. Der Hauptfehler ist die gelbliche Lichtfarbe, die von der relativ geringen Farbtemperatur des Glühfadens kommt und anzeigt, daß die im Tageslicht enthaltene blaue Strahlung im Spektrum der Glüh- lampe nicht vorhanden ist. Der zweite Fehler, die tiefe Schatten wirkung durch die punktförmige Konzentration der Lichtquelle, läßt sich durch geeignete Lampenphynstruk- tionen verringern; der dritte Fehler schließ- lich, der mit dem ersten zusammenhängt, läßt sich nicht beseitigen. Es ist die hohe Wärmeabgabe der Glühlampe, die sie leider wie alle Lichtquellen der Gattung„Tempe- raturstrahler“ aufweist. Die 40 Watt-Birne setzt nur 2 Watt in Lichtenergie um, die restlichen 9577 zugeführter elektrischer Energie werden als Wärme abgestrahlt. Die Glühlampe ist also ein sehr unökono- Im Physikunterricht ist von den„Farben dünner Blättchen“ die Rede: Seifenblasen und Oelpfützen zeigen ihr schillerndes Spek- trum. Mit Anstrichfarben oder Farbpigmen- ten Haben sie nichts zu tun. Ihre Ent- stehung verdanken sie vielmehr„Inter- ferenzerscheinungen“. Die Lichtwellen der einzelnen Spektralfarben, deren Summe wir als weiß wahrnehmen, erfahren bei der Reflektion an dünnen Schichten eines licht- brechenden Materials verschieden große Gangunterschiede. Wellen, die von einem Punkt ausgehen und eine Gang- oder „Phasen“-differenz aufweisen. beeinflussen sich aber gegenseitig. und zwar so, daß in regelmäßigen Abständen Verstärkung und Verminderung bis zur Auslöschung eintritt. Auf diese Weise fallen bei der Reflexion an dünnen Blättchen stellenweise einige der Spektralfarben aus, und die Ergänzungs- farben(Komplementärfarben) zu weiß wer- den sichtbar. Einen Sonderfall der Inter- ferenz bilden die Newtonschen Farbenringe, die man erhält, wenn man eine flachge- wölbte Glaslinse auf eine Glasplatte legt. Jedem Farbenring entspricht dabei eine ganz bestimmte Dicke des Luftkeils zwischen Linse und Platte. Eigenartigerweise hat man jahrhunder- telang— bereits Leonardo da Vinci kannte diese Farbenringe— nicht daran gedacht, sie zur Dickenmessung auszunutzen. Wahr- scheinlich hatte man gar kein Bedürfnis, Längen in der Größenordnung von einem Millionstel Millimeter zu messen. Im Zeit- alter des Atoms arbeitet man viel mit Elektronen- oder Lichtstrahlen. die aus dünnsten Schichten ausgelöst werden, auf Schichten atomarer Dicke geschossen oder von ihnen reflektiert werden. Zur Messung dieser kleinsten Schichtdicken hat man nun eine Farbenmesslehre entwickelt. Die Tem- peraturmessung durch Farben- erinnert sei an die Anlaß farben bei der Wärmebehand- lung von Stählen wird künftig also in der Längenmessung durch Farben ein Ge- genstück haben. Wenn man Stearinsäure auf eine Wanne mit kalziumkarbonathaltigem Wasser tropft, bildet sich auf dem Wasser eine äußerst feine, noch nicht einmal mit dem Mikroskop wahrnehmbare Kalzium-Stearat-Haut. Jeder Tropfen liefert ein Häutchen von 2,5 Milli- onstel Millimeter Dicke. Ein Glasplättchen, das man in die Flüssigkeit taucht, bedeckt sich bei jedem Durchstoßen der Oberfläche ebenfalls mit diesem Häutchen. Durch mehrmaliges Eintauchen mit stufenweiser Verringerung der Eintauchlänge lassen sich mehrere Streifen verschiedener Dicke neben- einander aufbauen. Wenn man das 80 präparierte Glasplättchen auf der Rückseite mit schwarzer Farbe abdeckt und unter 45 gegen weisses Licht hält. erscheint in der Reflexion jede Schicht in anderer Farbe. Mit 21 Lagen reflektiert das Plättchen z. B. gelb-braun, mit 41 stark lila. mit 61 glänzend hellblau und so fort. Jede hinzukommende Schicht verursacht einen deutlichen Farb- wechsel. Mit neun ausgewählten Normfarben lassen sich dünnste Häutchen durch Ver- gleich der auftretenden Farben mit der Skala der neun Messfarben bequem messen. Mancher wird denken, daß diese Dinge misches Gerät, eine Tatsache. die zum Glück nicht allen Zimmervermieterinnen bekannt ist. Der ideale Leuchtkörper müßte die elektrische Energie hundertprozentig in Lichtstrahlung verwandeln ahne Verlust durch unerwünschte Wärmeentwicklung. Von diesem Ideal des„kalten“ Lichtes sind wir noch weit entfernt: viel weiter jedenfalls, als viele Leuchtkäfer und gewiße Fische, die in unerreichter Meisterschaft durch einen biochemischen Prozess in ihren Körperor- ganen kaltes Licht produzieren. Einen merk- baren Fortschritt stellt allerdings die mo- derne Leuchtstoffröhre dar. deren Lichtaus- beute immerhin schon 20% gegen 5% der Glühbirne beträgt. Wechselstuben der Strahlung Verdünntes Gas in einer geschlossenen Glasröhre leuchtet auf. wenn man an zwei eingeschmolzene Elektroden eine Spannung legt. Als Gasfüllung kann Quecksilberdampf oder ein Edelgas wie z. B. Helium, Neon, Argon oder auch Natriumdampf verwendet werden. Die Physiker, die mit Gasent- ladungsröhren experimentierten.(Geisler, Röntgen und andere) merkten bald, daß es ** U Cs Horben ̃ g ucsfoſſrührs 3—— J A Honren- i m besomiange. — 11 Jonsſormoſot — 1— 4229 — Het Stoffe gibt, die von den unsichtbaren Strah- len, die in den Röhren auftreten, z. B. Elek- tronen-, Röntgen- und Kathodenstrahlen, zum Leuchten angeregt werden. Die Leucht- stoffe oder Leuchtphosphore transformieren unsichtbare kurze Wellen in längere sicht- bare Lichtwellen, wechseln also gewisser- maßen schwarze Wärung in sichtbare Mark. Im Endeffekt setzt die Leuchtstoffröhre die zugeführte Leistung mit vierfach besserem Wirkungsgrad als die Glühlampe in Licht- strahlung um; die Gasentladungsröhre mit innen aufgedampften Leuchtstoffüberzug von einigen Tausendstel Millimeter Dicke ist damit die vorläufig vorderste Etappe auf dem Weg zum kalten Licht. 5 f Vetsch /e. Die 5 F arbe als Zollstock 5 7 Blau oder Nichtblau Ist hier die Frage praktisch wenig nutzen. Aber die For- schung hat mit der neuen Messlehre bereits bedeutende Erfolge erzielt. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung reflexfreier Gläser. Man hat sie während des Krieges für optische Zwecke verwandt. Heute sind nicht nur Luftbildkameras. Entfernungs- mehßgeräte und Unterseebootperiskope, sondern auch„zivile“ Fernrohre, Photo- apparate und sonstige optische Geräte mit ihnen ausgestattet. Häutchen von Kalzium- oder Bariumstearat auf die Linsen und Prismen in einer Dicke von 100 Millionstel Millimeter durch die Tauchmethode aufge- bracht, beseitigen störende Reflexe und er- höhen damit die Lichtstärke der Optiken. Energie aus Keinem Erfinder ist es bis jetzt gelungen, eine Maschine zu bauen, die es fertig bringt, die kostenlos gelieferte Energie des Sonnen- lichts mit einem Wirkungsgrad von auch nur 10 5 in eine andere Energieform umzuwan- deln. Jede Pflanze schafft diese Umwandlun mit elner Ausbeute von schätzungsweise 30%. Insgesamt ist die Pflanzenwelt eine Fabrik von riesenhaftem Ausmaß, in der jährlich etwa 120 Milliarden Tonnen Kohlenstoff mit 25 Mil- liarden Tonnen Wasserstoff zu Kohlenwasser- stoffen zusammengesetzt und etwa 400 Milliar- den Tonnen Sauerstoff produziert werden. Bei der langsamen Umsetzung dieses Sauerstoffes mit den sauerstoffbegierigen Kohlenwasser- stoffen werden auf jedes Gramm Kohlenstoff im Mittel 10 Kalorien(kcal) frei. Diese Ener- gien, vor deren Ausmaß sogar die bei der Atomspaltung anfallenden etwas verblassen, sind im wahrsten Sinne lebendige Kraft, näm- lich der Treibstoff aller lebenden Organismen. Mensch und Tier beziehen ihre Nahrung aus den durch die Photosynthese— so nennt die Wissenschaft die Nutzung der Sonnenenergie durch die Pflanze— gebildeten organischen Stoffen; darüber hinaus ist sie über Kohle und Holz die Quelle aller nutzbaren Energien in Form von Kraft. Licht und Wärme, wenn man von der Wasserkraft und Atomenergie absieht. hema de, Nhpvlosgnttese be/ fam a 70 427 Jab /S Ta %, CH, 4 F e Jene bannen Aero Lichi U 1 0 In ihren Grundzügen besteht die Photo- synthese aus der Umwandlung der einfachen anorganischen und energieärmeren Stoffe Was- ser(HzO) und Kohlensäure(CO:) in energie- reichere und komplizierte Kohlenwasserstoffe, von denen der Zucker CoHizOe(, Glulcose“) die einfachste Struktur aufweist. Das Kunststück der Erzeugung energiereicherer Endprodukte bringt die Pflanze nur unter Lichteinwirkung in Anwesenheit katalytischer“) Wirkstoffe(En- zyme) fertig. Durch Versuche mit dem Sauer- 2 e stoffisotop Ols wurde schon vor dem Kriege nachgewiesen, daß aller Sauerstoff, der bei der Photosynthese frei wird. aus dem Wasser nicht etwa aus der Kohlensäure stammt. Das wesent- liche des Vorgangs ist also die Oxydation des Wassers mit Uebergang des Wassertoffs auf die Kohlensäure. Zur Oxydation bzw. Spal- tung des Wassers sind die Blattelichen sogar noch imstande, nachdem sie getrocknet und Leider gibt es keine Stoffe. die umge- kehrt auch die langwellige rote Wärme- strahlung in kürzere Lichtstrahlung um- wandeln; mit ihnen könnte man den Wir- kungsgrad der Glühlampen in der Weise wesentlich verbessern, daß man mi: der Reduzierung der Wärmestrahlung den Blau- Mieder munis bur fs laſſruuræ Aol? Aae Aaode Hude 5 3 1 — I Lannelalncbolr 0 elendig (eſescolſer * Hel: Anteil stärkt und die Glühlampenstrahlung so besser dem Tageslicht anpaßt. In dieser Richtung lagen auch die Versuche, Gasent- ladungsröhren mit Glühlampen zusammen zu verwenden und auch in einen Glaskolben zusammenzubauen: letzteres z. B. auch als Ersatz für den nackten Kohlelichtbogen, der bei Speisung mit hohem Strom immer noch als stärkste Lichtquelle in Scheinwerfern mit Kerzenstärken von mehreren Milliarden verwandt wird. Wir warten noch! Die modernen Hochspannungs- und noch jüngeren Niederspannunasleuchtstoffröhren dürften für die normale Beleuchtung die für absehbare Zeit günstigste technische und wirtschaftliche Lösung darstellen. Sie kön- nen in jede Form, für Stehlampen z. B. gebogen, gelietert werden: Hochspannungs- Seite 5 röhren eignen sich am besten zur Ausleuch- tung großer Räume. Die Niederspannungs- röhre benötigt vorgewärmte Katnoden, die durch thermische Emission den zum Zünden der Gasentladung erforderlichen Elektronen- strom liefern. Sie arbeitet auch im Betrieb mit warmer Kathode(900 C gegen 150% bei der Hochspannungsröhre) und hat da- her wegen der stärkeren Zerstäubung der Heizfäden eine geringere Lebensdauer. Die Anschaffungskosten der Leuchtstoffröhren mit Zusatzeinrichtung(Transformator, Zu- satzstromkreis zum Anheitzen) und Reflek- toren beträgt das Fünffache der Glühlampen- anlage mit gleicher Lichtabgabe. Der höhere Anschaffungspreis wird im Betrieb durch geringere Stromkosten ausgeglichen, die im Jahresmittel auf die Hälfte der Stromkosten für die Glühlampenbeleuchtung herabsinken. Die Ueberlegenheit der euchtstoffröhre liegt in ihrer tageslichtähnlichen Strahlung und Färbung, ihrer geringen Wärmeabgabe, der verringerten Schattenbildung und der damit zusammenhängenden guten räum- nen Lichtverteilung. Diese Vorteile kom- pensieren den höheren Anschaffungspreis. Die Entwicklung in den Ländern, die der technischen Vernunft ungehemmt durch Rohstoffschwierigkeiten folgen konnten, zeigt eindeutig das schnelle Vordringen der Leuchtstoffröhren. In Großbritannien, der Schweiz, in Holland, Schweden. Frankreich und besonders in den Vereinigt-n Staaten und in Kanada werden Leucntstoffröhren bereits in Massenfertigung hergestellt. Schon 1940 wurden in USA 2. B. neun Millionen Leuchtstoffröhren verkauft. In Deutschland tritkt man Leuchtstoffröhren nur vereinzelt an, da die Rohstoffe zu ihrer Fertigung fehlen; daran ändert leider auch die Aus- stellung von Musterstücken auf der Leip- ziger Messe wenig. K. 8 Luftschloß— Illumination Die künftige Wohnungsbelcuchtung wird nach Ansicht amerikanischer Architekten aus momentan zündenden Leuchtröhren verschiedener Lichtstärke bestehen. Die Leselampe oder überhaupt die Stehlampe sehen einige schon nur noch in Antiquitä- tenladen neben der schon jetzt ausrangier- ten Petroleumlampe, da die allgemeine Beleuchtungsstätte und die Verteilung der Lichtquellen örtliche Zusatzbeleuchtung überflüssig machen wird. Milchglas und transparente, lichtstreuende Kunststoffe werden den Kontakt zwischen leuchtenden und nichtleuchtenden Flächen stark ver- ringern. Auch die indirekte Beleuchtung, beispielsweise aus rings um die Zimmer- decke verlaufenden Rillen sagt man voraus, dabei sollen Decke, eventuell auch Wände, mit floureszierenden Anstrichen versehen werden, die durch verdeckte Quecltsilber- dampfleuchten zum Leuchten angeregt wer- Der reflektierte Lichtanteil ist Null, wenn die Dicke der Haut ein Viertel der Wellen- länge des auffallenden Lichtes beträgt. Heute werden die Häutchen meistens durch Aufdampfen von Fluorid im Vakuum her- gestellt, dabei kann mit Hilfe der Farb- messlehre durch die sich ständig ändernde Farbe des Häutchens genau festgestellt werden, wann die richtige Dicke erreicht ist. Metallurgen können mit der Farben- Feinmesslehre die Dicke einer Oxydschicht auf einem Metall durch Farbvergleich be- stimmen. Eine andere, die Biologen inte- ressierende Anwendung, besteht in der Er- forschung der Größe und Natur der Eiweiß- moleküle. a K. Sonnenlicht pulverisiert sind.— wie sich herausstellte des- wegen, weil im Blattstaub immer noch Clo- rophyll enthalten ist. Die Fähigkeit, Kohlen- säure zu reduzleren, war hingegen im Blatt- staub nicht mehr vorhanden; sie muß demnach von anderen Wirkstoffen abhängig sein. Auch diese Enzyme hat man kürzlich mit Hilfe des radioaktiven Kohlenstoffes CM ermittelt, so daß man jetzt ihren Aufbau und ihre Wirkungs- weise im einzelnen feststellen kann. Lebendige Fossilien? Andere Untersuchungen scheinen das Clo- rophyll und die Photosynthese um ihre bisher einzigartige Stellung zu bringen, zugunsten eines allgemeineren Grundgesetzes der Ener- gleumwandlungen im lebenden Organismus. Lange Zeit nahm man an, daß allein das Blatt- grün die Photosynthese ermögliche. Dann stellte man jedoch fest, daß rote Algen die Photosynthese viel besser mit Hilfe ihres roten Farbstoffes bewirken. Außerdem hat man Bak- terienarten gefunden, die rote und grüne, dem Chlorophyll nahe verwandte Farbpigmente ent- halten. Sie gedeihen in schwefelhaltigen Wäs- sern oder in anderen Medien, die reduzierend wirken und können ebenfalls unter Lichtein- wirkung aus anorganischer Materie organische Substanzen aufbauen. Ueberraschenderweize hat man sogar farblose Bakterien festgestellt, die ohne Einwirkung von Licht organische Ver- bindungen aus anorganischen Ausgangsstoffen bilden(„Bakterielle Chemosyntbese“). Sie be- nutzen dazu die chemischen Energien, die? rei werden, wenn die reduzierenden Stoffe mit Hilfe von Enzymen durch Luftsauerstoff oxy- diert werden. Die Vermutung liegt sehr nahe daß sowohl die pigmenthaltigen als auch die farblosen Bakterien Ueberbleibeel aus Vorzeiten sind, in denen die Elemente der Erdoberfläche weniger stabilisiert und Schwefelwasserstoff-Verbin- dungen und vielleicht auch freier Wasserstoff viel häufiger waren als beute. Sie wären dann als Primitivformen des Lebens überhaupt an- zusehen. N Forschungsergebnisse dieser Art. über die Prof. Rabinovitch von der Universität Illinois berichtete, eröffnen vielleicht eines Tages die Möglichkeit, allein durch Einwirkung des Lich- tes, insbesondere des Sopnenlichtes, hochwer ge Kohlenwasserstoffe ohne den Umweg über dle Pflanzenwelt als Nahrung oder Energieträger herzustellen. Vielleicht wird man auch lernen können, mit Hilfe des Lichtes und geeigneter Wirkstoffe Wasser zu einem hochwertigeren Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff zu zersetzen, das bel langsamer oder momentaner Rückbildung die zugeführte Energie wieder ab- gibt. Der mit Wasser getriebene Motor hat, so gesehen, doch noch Aussicht auf Verwirk- lichung. Dv. Lz. den. Andere Architekten versprechen slch von der ebenfalls floureszlerenden Hänge- decke aus Glas oder Kunststoffen, die von oben angeregt wird, besondere Wirkungen. Nur um die deprimierende Wikung der Schattenlosigkeit bei vollständig indirekter Beleuchtung zu korrigieren. will man einige normale Lampen belassen. Aehnliche revolutionäre Ideen werden für die elektrische Heizung propagiert. Bel- spielsweise will man Stores aus elektischen Heizdrähten vor die Fensteröffnungen hän- gen, die von Textilstores nicht zu unter- scheiden sein sollen: sje könnten den Strahlungsverlust durch das kalte Fenster verringern, ohne den Lichteintritt und die Aussicht zu hindern. Auch von Heizdinht- bespannungen der Wände in Form von Ta- peten ist die Rede. Alle Maßnahmen sol- len dazu dienen, daß man beim Betreten 1 Zimmers sowohl Heizung als Be- uchtung einschalten kann und beide momentan ausreichend Licht und Wärme spenden. Optisches Mikrometer. Die Dice von Schel- ben oder gewölbten Flächen aus Glas und an- deren durchsichtigen Werkstoffen kann mit einem neuen optischen Dicken-Meginstrument bestimmt werden, wenn man mit dem nor- malen mechanischen Mikrometer nicht heran- kann. Dieser Fall tritt ein bei eingebauten Scheiben oder der Dickenkontrolle großer Flächen. * Das Instrument ist im wesentlichen ein Mikroskop ohne Stativ mit transparenlem Kunststoff- Kopfstück, das gegen das Objekt gehalten wird. Sobald eine auf der Gegenseite des Objekts anzuvisierende Marke scharf ab- gebildet wird, kann die Plattendicke auf dem kalibrierten Okulartubus abgelesen werden. „ Neuartige Vorhänge aus Vinilite-Kunststoff- massen sind lichtdurchlässig, schützen aber gleichzeitig vor unberufenen Blicken, da jedes Maschenquadrat als Zerstreuungslinse ausge- bildet ist, die das Auffallen des Lichtes di- tundiert. 2 i Tragbare batterlegespeiste Leuch!röhren werden in USA hergestellt, sie wiegen zusam- men mit einer der üblichen transportablen Batterlen e was über 3 Kilo. Sie haben einen Leuchtkegel von 180 Grad, der aus dem trans- parenten Halbzylinder dringt, mit dem das etwa 10 auf 20 auf 30 em messende S ahlblech- gehäuse vorne abschließt. Die Schalter sind unter dem Handgriff angebracht. * Farbenmikroskop. Die Untersuchung durch- sichtiger Stoffe, die im Blickfeld des normalen Mikroskops durch die fehlende Lichtreſlektion unsichtbar sind, wird jetzt durch ein neues Farbenmikroskop möglich gemacht. Eine Beu- gungsscheibe zerlegt das Licht in seine Farb- komponenten und erlaubt eine Kontrastierung des Objekts. Die neue Vorrichtung kann zu jedem normalen Mikroskop verwandt werden und ist besonders vorteilhaft für das Studium von lebendem Gewebe. 1 Die Masse schafft es Nicht die stattlichen Bäume oder die Kultur- pflanzen. noch nicht einmal die vielen Gräser sind es, die den Löwenanteil der Erzeugung von Kohlenwasserstoffen aus anorganischen Ausgangsstoffen unter Lichteinwirkung für sich beanspruchen können. Die Landpflanzen sind an diesem Uinsatz nur mit etwa 10 Prozent beteiligt, während unzählige mikroskopisch kleine Algen die Hauptarbeit leisten. Nur ein ganz geringer Bruchteil der auf- gebauten Stoffe dlent Mensch und Tier als Nahrung. Ein weit gröberer Teil wird von den Pflanzen selbst für die Atmung und andere J.ebensäuderungen aulgebracht. Der Hauptteil wird auf dem Land und im Meer bei der Zer- setzung der Blätter und abgestorbener Plan- zenteile wieder in Wasser, Kohlensäure und mineralische Bestand eile zerlegt. Wird dieser Zerfall unter gewissen geologischen und klipa- tischen Verhällnissen auf Jahrtausende unfeèr- brochen, so entstehen uner einer Schu zschicht von Ton. Sand und anderer Ablagerungen ge- wallige Lager von Kohle und Torf. Die Rück- bildung der von dem Organismus der Pflanzen aufgebauten Kohlenwasserstoffe zu an sich stabllerer, energleärmerer, anorganischer Ma- terle kann schon nach Sekunden, aber auch erst nach Jahrmillionen erfolgen. * 9 1 nzuverstandenes und die Sorge, wehe zu tun, ließen die Hand zögern, niederzu- 7* . Sorge zu machen, ist Versuchung,“ du müßt handeln“. Seite 4 NIONGCEN Samstag, 11. Dezember 1948/ Nr. 10 Von Becher bis Zweig 58 Ein zweiter Blick ins Börsenblatt Nachdem wir neulich einen kurzen Ueber- blick über die Buchproduktion auf dem Ge- biet der Geistes wissenschaften zu geben ver- sucht hatten, durchstreifen wir heute das der Romanliteratur, wobei wir allerdings nur die uns besonders bemerkenswert erscheinenden Publikadlonen(in der alphabetischen Reihen- folge der Autoren) hervorheben können, die wir mit ein paar Stichworten charakterisieren, um unseren Lesern einige Fingerzeige bei der Auswahl ihrer Weihnachisgaben zu bieten. An die Spitze unserer Betrachtung ist ein Werk zu stellen, welches als das literarische Ereig- nis des Jahres anzusprechen ist: Thomas Mans nun endlich auch in Deutschland er- hältlicher Roman„Doktor Faustus“ OM 20.—), ein Alterswerk, des Tiefsinns und der Weis- heit voll, sozusagen Thomas Manns Faust II, das wohl die Weihnachtstische aller literarisch Interessierten zieren wird. Aber nun zum Al- phabet Johannes R. Becher, der bedeu- tendste Vertreter des linken Flügels unserer Literatur rechnet schonungslos mit dem bür- gerlichen Milieu seiner Jugend ab in dem autobiographischen Roman„Abschied!“ DM 5.50). Rudolf Bindings zarte Novellen er- scheinen wieder, einzeln und gesammelt(im Dulk-Verlag Hamburg), was seine große Ge- meinde dankbar begrüßen wird. Von Walde mar Bonsels liegt ein neuer Roman vor, „Dositos“(DM 9.80), der in den Tagen Christi in Jerusalem spielt. Neu aufgelegt wurden auch Borees„Dor und der September“ DM 8.—), der vielgelesene Roman von der Liebe eines reifen Mannes und eines jungen Mäd- chens, und Boerners„Ursula“(DM 4.20), die zarte Geschichte einer Jugendliebe. Bern- hard von Brentanos„Theodor Chindler“ DM 9.30), ein bereits 1936 in Zürich erschiene- ner und in der Schweiz vielgelesener Roman aus der Zeit des ersten Weltkrieges, wird nun ebenfalls dem deutschen Publikum zugänglich gemachi. Hans Carossa legt seine„Auf- zeichnungen aus Italien“(DM 6.—) vor, die von der Kritik als eines der wenigen wirklich we- sentlichen deutschen Bücher der letzten Jahre bezeichnet wurden. Alfred Döblins„Ber- Un Alexanderplatz“ DM 12.—), ein deutsches Gegenstück zum„Ulysses“ des James Joyce, wird neu aufgelegt, daneben läßt der produk- tive Siebziger noch die beiden ersten Teile einer Trilogie:„Land ohne Tod“ und„Der blaue Tiger“ sowie den Erzühlungsband„Hei- tere Magie“ DM 6.—) erscheinen. Horst W. Geißler, der Verfasser des liebenswerten „Lieben Augustin“(der ebenfalls wieder zu haben ist, DM 6.50), zeigt sich von einer neuen Seite in seiner farbenglühenden Prosadichtung „Odysseus und die Frauen“ DM 6.50). Ein Liebesroman, in dem die bezaubernde Atmo- sphäre von Salzburg eingefangen ist, ist Ginzkeys„Jakobus und die Frauen“ OM 10.—), ein Erstlingswerk K. G. Gösseles „Das gelobte Land““ DM 12.80), ein Pubertäts- roman, der bereits lebhaft in der Presse dis- kutlert worden ist. Konrad Hämmerling (ehemals bekannt als Kurt Moreck) legt als Frucht langjähriger Studien den Roman „Mensch Maß aller Dinge“(DM 15.—) vor, ein farbiges Kulturgemälde aus der Zeit des Pe- rikles. Gustav René Hoche, der bekannte Essayist, hat sich jetzt ebenfalls dem Roman zugewandt und schildert im„Tanzenden Gott“ DM 18.—) die großgriechische Welt im Zeit- alter des Pythagoras. Bernhard Keller- mann vereinigt unter dem Titel„Romane der Technik“(DM 16.—) den seinerzeit s0 r- folgreichen„Tunnel“ und„Die Stadt Anatol“ und giot in dem Roman„Totentanz“(DM 9.—) einen virtuos geschriebenen Zeitroman aus dem Dritten Reich. Liebhaber extravaganter Lite- ratur werden ihre Freude haben an E. Kreu- ders„Gesellschaft vom Dachboden“(DM 6.50), einem Vorstoß in literarisches Neuland. Freunden der klassischen Tradition dürfte ein hoher Genuß erwachsen aus Thomas Manns „Latte in Weimar“, dem schönsten Geschenk zum kommenden Goethe-Jahr. Edith Mike leitis'„Das ewige Bildnis“ DM 7.60) führt tief in die Welt des Mystikers Jakob Böhme ein, Alfred Neumanns„Narrenspiegel“ DM 13.80) bietet ein buntfarbiges Zeitbild der Reformation. E. Planer-Petelin gibt mit „Wulfenia“ OM 8.50) einen österreichischen Entwicklungsroman im Geiste Stifters, Fritz Reck Malleczewen mit„Diana Ponte corvo“(DM 4.80) einen hinreißenden Liebesro- man, der aut der Krim und in Italien spielt. Von Luise Rinser, einer der talentvollsten unter den jüngeren Schriftstellerinnen, er- scheinen zwei Romane:„Die Stärkeren“ und „Die Hochebene“ sowie die Erzählung„Jan Lobel aus Warschau“. Albrecht Schaeffer, der Meister einer gepflegten Erzählungs- kunst, veröffentlicht ein in der amerikanischen Emigration entstandenes kleines Werk:„Enak oder das Auge Gottes DM 2.20). Rudolf Schneider-Schelde bietet in„Zweier- lei Liebe“ DM 6.—) in überaus kultivierter Form den Liebesroman einer Frau zwischen zwel Männern. F. Schnellers„Brevier einer Landschaft“ DM 5.40) stellt einen Hym- nus auf die badische Heimat dar. Werner von wischen Es hat befremdlich lange gedauert, bis die ersten, im Ausland erschienenen wich- tigen Veröffentlichungen, die sich mit dem deutschen Schicksal befassen, den Deut- schen zugänglich gemacht wurden. Gerade in der Zeit der ersten Ratlosigkeit nach dem Zusammenbruch hätten diese Bücher eine Sendung gehabt. Es ist zu befürchten, daß der Augenblick für einen Breitenerfolg die- ser Untersuchungen und Deutungen bereits vorüber ist und der deutsche Leser sich wie- der seinen Alltagssorgen zugewendet hat. Das wäre zu bedauern, denn einige dieser Betrachtungen über das Schicksal Deutsch- lands haben tatsächlich noch viel zu sagen, Was wir garnicht genau genug wissen kön- nen. Das Buch„Irrweg und Umkehr“ von Carl H. Mueller-Graf beispielsweise, das 1946 unter dem Pseudonym Constantin Silens in Basel erschien und jetzt bei Re- clam, Stuttgart, herausgekommen ist, hat einen von der Zeit noch nicht überholten Anspruch darauf, auch von deutschen Le- sern ernst genommen zu werden, nachdem es in der Schweiz, in England und in den Vereinigten Staaten lebhaft diskutiert wurde. Auch wenn ein Leser nicht mit allem und jedem einverstanden sein kann, was der kenntnisreiche und kluge Verfasser als die Wirkursachen für unseren politischen und geistigen Niedergang aufzeichnet,— niemand wird das in der deutschen Ausgobe 262(in der Baseler 329) Seiten starke Buch zuklappen, ohne durch Zustimmung und Wi- derspruch erhärtete Belehrung empfangen zu haben. Mueller-Graf neigt zu europäi- schen und traditionalistischen Ueberzeugun- gen. Was er meint, kann ein Zitat zum Aus- druck bringen.„Europa kann nur zu stati- schen und harmonischen Zuständen gelan- gen, wenn seine deutsche Mitte gesundet. Deutschland ist in gewissem Sinne dasselbe für Europa, was dieses für die Welt ist.“ Gerade dieser Grundsatz ist in Uebersee leidenschaftlich erörtert worden. Wie es bei uns eigentlich gewesen ist, ist der hochinteressanten Veröffentlichung Rudolf Pechels zu entnehmen, der unter dem vielsagenden Titel„Zwischen den Zeilen“ eine Auswahl seiner Beiträge für die„Deutsche Rundschau“, deren Her- ausgeber und Hauptschriftleiter er auch „Lob des Leides“ Lange haben wir uns besonnen und konnten keine Klarheit gewinnen. Unverstandenes, All- unberechtigt schreiben, was das Gemüt empfand. In einem schlichten, grauen Bändchen(her- zusgegeben im Keppler-Verlag Baden-Bade w legt uns Walter von, Molo eine Art inne- rer Chronik, einen seelischen Rechenschafts- bericht vor. Ehrlich gesagt, standen wir zuerst etwas hilflos, zutiefst erschrocken vor dieser Konfession, in der Abgeklärtheit und Resigna- tion miteinander im Widerspiel liegen, in der Loslösung von der gegenwärtigen Welt und noch nicht Losgelöstsein vom schmerzlich Ver- gangenen ein seltsam wechselnd Farbspiel über den Sonnenuntergang eines Dichterabends breiten. „Wenn ich die Zeit betrachte, in der ich angeblich gelebt habe, fürchte ich, daß mein Dasein noch einmal wiederholt werden muß.“ Wenn schon das Bekenntnis zur ewigen Wiederkehr auf der Folie einer doch vorwie- gend abendländischen Weltbetrachtung stark befremden muß— oder sollte dies ein später nachnietzscheanischer Klang auf der Harfe des Pessimismus sein?— o lassen uns noch mehr bei diesen Einleitungsworten des 18. Psalms die beiden Wörtchen„angeblich gelebt“ aufhor- chen, und wir finden recht eigentlich keinen entsprechenden technischen Ausdruck für diese Umkehr von Hiobs Klage. Warum angeblich? War es denn eine verlorene, eine verzweifelte Hxlstenz, die wir alle— denn der Dichter steht . hier für uns alle— geführt haben? Ledig- jeh eine Herausforderung der höheren Welt- ordnung? Nicht mehr?— Es beruhigt uns keineswegs, wenn der Dich- ter in Abwandlung des bekannten morgenlän- dischen Themas der Bergpredigt resigniert: Jeder Versuch, sich um sich und sein Los und uns empfehlt,„widerstehe durch keinen Wider- stand.“ So wäre also alles, was wir in den be- kannten drelzehn Jahren erlebet und in Ab- wehr getan haben, eitel Herausforderung und Versuchung, weil sich ja die Ordnung von zelbst wiederherstellt. Wie aber, wenn dem nicht so wäre, wenn der höhere Sinn der Geschichte nur durch“ uns und unser„Widerstehe dem Uebel“ zu beste- hen vermöchte, wenn sie uns unablässig geru- ten hätte und noch immer rüfe. Soll dies die Antwort sein: „Wer entscheidet? Du nicht! 5 Darum mach' keine Geschichten, du weißt nicht, um was es geht; sel nachgiebigen Sinnes Wie ein geöltes Rädchen, das willig gehorsam leicht sich dreht das Geduld hat und dient. Wir leben von selber.“ Doch dies will nicht recht übereinstimmen lt dem, was der Dichter sechzig Leu 3— verlangt:„rede dich nicht auf das sal aus, 0 1 Indes, sollte der Antrieb dieses Handelns in uns so blind und ungekannt sein, daß es sich für das„Versuchskan chen“ Mensch nicht lohnte, nach außen mehr zu tun, als erlöst wie ein Buddha über alles zu lä- cheln? Dieser absolutés Skeptizismus, der nur noch in der Transzendenz einen Ruhepunkt findet und dessen innere Ruhelosigkeit ihm doch nicht erlaubt,„über alles zu lächeln“, ist 80 recht seit hundert Jahren der Abgesang un- serer sterbenden tausendjährigen Welt, ohne daß dadurch das Mindeste gewonnen würde. Es ist eine so entsetzliche Müdigkeit, dall dabei jeder Usurpator und Scharlatan ohne große Mühe auf seine Kosten kommen kann. Wir können diesen Verzicht eines tief inner- lich bürgerlichen Gemüts zwar begreifen, aber seine Nachfolge antreten, das können wir nicht. Walter von Molo, wir haben ihn geehrt ob sei- ner Unbeirrbarkeit und schlichten Aufrichtig- keit— zwei seltene Eigenschaften in dieser Zeit— aber irgendwie verstehen wir ihn nun nicht, irgendwie fürchten wir, daß diese leid- volle Entsagung uns in die Irre geführt hat und weiterhin führen könnte. Wir wollen uns weder umbringen, weil uns das Sterbliche nicht genügt, noch wollen wir uns um des Un- sterblichen willen lächelnd erschlagen lassen. Wir halten Widerstand in jeder Form für„not- wendig“ und„notwendend“ in jedem Augen- blick und in jeder Welt. K A. — „Boheme“ in Ludwigshafen Gastspiel des Pfalztheaters Das Opernensemble des Pfalztheaters in Kaiserslautern bemühte sich in einem Lud- wigshafener Gastspiel mit schönem Eifer, um Fuceinis wehmütig- heitere Dachstubenpdesie des Pariser„Quartier Latin“, Eine Bohèeme- Aufführung steht und fällt mit dem Duft und der Stimmung des Milieus jener sorglosen, ewig zwischen Lachen und Weinen hin- und herpendelnden ee eee Wie ein Narkotikum muß dieser Duft über den Zu- schauer kommen. Das gelang in Ludwigsha- fen nicht immer so, wie man es sich gewünscht hätte. Franz Zoeller, der Dirigent, wurde, soweit das mit dem ihm zur Verfügung ste- henden Orchester möglich war, den musikali- schen Kern- und Höhepunkten der kleinen Herzenstragödie mit klug abwägender Dyna- mik wohl gerecht und entwickelte in der Ster- beszene der Mimi durch äußerste Zurücdthaltung der Begleitung jenes Fluidum, das über der ganzen Aufführung liegen sollte, die aber auf welte Strecken zu grobkörnig-biedermän- nisch wirkte, anstatt leicht hinhuschende, von humorigen Lichtern überblitzte spiele- rische Grazie zu atmen. Der zündende Funke dieser Mansardenszenen ist der göttliche Pa- riser Leichtsinn. Davon aber waren die reich- lich gemütlichen Kaiserslauterner Bohémiens weit entfernt. Ihnen sollte die Regie noch ein bißchen einheizen. Curt Schumacher (Rudolf) und Lieselotte Vogeser(Mimy, beides sehr annehmbare Stimmen, kamen den Absichten Puccinis wohl am nächsten und re- spektierten klug auch in der Darstellung die festliegenden stilistischen Grenzen des Wer- kes. Rudolfs Kumpane Marcel(Wilfried Baak e), Schaunard(Gerhard Ruck) und Collin(Adolf Götting) wahrten diese Linie nicht so genau und blieben in der Charakte- der Schulenburgs„ Stechinelli“(DM 8.40) schildert das von Tat und Liebe erfüllte Leben eines großen Kavaliers aus dem Ba- rock. B. von Simpsons Familienroman „Die Barings“ DM 15.—) bietet ein Zeitbild der Aera Bismarcks aus der Perspektive des ostpreußischen Adels. Frank Thie ß hat nun- mehr mit dem Band„Caruso in Sorrent“ OM 12.—) den 2. Teil seines Lebensromans des un- vergeblichen Sängers vollendet(I. Teil:„Nea- politanische Legende“, DM 8.50). Mit beson- derer Genugtuung sei die Neuausgabe der gro- Ben Romane Jakob Wasser manns ver- merkt(, Kaspar Hauser“, DM 12.80;„Der Fall Mauritius“, DM 15.—) und das Erscheinen der deutschen Ausgabe von Werfels bereits in Amerikas zum Bestseller aufgerückten„Lied von Bernadette“(DM 15.—). Den Schluß unseres Ueberblicks bilde ein Buch, das zwar kein Roman im engeren Sinn ist, und doch an Fulle der Erlebnisse und Reichtum der Gestalten manchen Roman übertrifft: Stefan Zweigs Selbstbiographie„Die Welt von Gestern“ DM 14.—) ein Schwanengesang auf das alte Europa. H. W. den Zeilen heute wieder ist, vorgelegt hat. Unter den mißtrauischen Augen der Beauftragten des Dritten Reiches hat Pechel ungemein viel gewagt, so daß mancher Leser bei der Lek- türe ehrlich gebangt hat, ob denn das„Pro- mi“ Propagandaministerium) wirklich noch einmal eine Fortsetzung dieses waghalsigen Kampfes für Freiheit und Recht zulassen werde. Pechel ist ein Meister der„Camouf- lage“. Wenn er zum Beispiel über Talley- rand schreibt, über Julian Apostatata oder Napoleon den Kleinen, schreibt er gewiß auch darüber, aber in Wirklichkeit traf er die Verhältnisse, die augenblicklich allei- nige Geltung beanspruchten. So ungefähr etwa, wie Reck-Malleczewen mit seinem der Wiedertäuferbewegung gewidmeten Buch Träger und Trabanten des Dritten Reiches entlarvte. Werner Bergengruen hat der- Sammlung ein Geleitwort mit auf den Weg gegeben, das„Geist“ und Stimmung jener unseligen Zeit sehr genau fixiert. Köstlich sind die Bildbeigaben, die festhalten, was vor kaum vergangener Zeit für Kunst ge- halten wurde. Und die Zusammenstellungen der Rubrik„Lebendige Vergangenheit“ können auch heute noch(oder wieder?) einen jungen oder alten Leser betroffen machen. ODroemersche Verlagsanstalt). Dr. F. W. Koch Bücher Für Kinder Märchen- und Bilderbücher für Kinder aller Altersstulen zu verlegen, gehört zu den heikel- sten, letzten Endes aber auch zu den dankbar- sten Aufgaben eines Buchverlags. Schlicht soll 80 ein Buch sein, aber nicht simpel, Duft und Atmosphäre muß es haben, Farbe und viel Handlung, ein gütiges, liebendes Herz soll darin schlagen und eines vor allem darf nicht zu sehen sein: der erhobene Zeigefinger, der Schullehrer. Unter den Kinderbüchern des Wer- ner- Trapper Verlages, Ulm, kommt man- ches diesem Ideal erstaunlich nahe. Vor allem die Verse und die Prosa Johanne von Gem- mingens treffen den rechten Ton, und auch zur Illustrierung hat sich der Verlag qualifi- zierter Künstler bedient. Viel Freude werden so„Pink und Ponk“,„Besuch im Zoo“,„Der Zirkus“,„Bei den Fröschen“, der Käfer„Surr“ oder der Prosaband„Es weinnachtet“ machen. Von Not und Glück eines kleinen Mannes er- zählt Karl Gröners„Zipfelpeter“ in lerzbewe- gender Wärme. Auch der Märchenkalender 1949 wird sicher ansprechen. Den„Zwerg Nase“ Wilhelm Hauffs hat Gertrud Brehmer neu illu- striert— ein wenig allzu brav und konven- tionell, will mir. scheinen, denn gerade Kinder wollen im Bilde weniger Erfüllung als Anre- gung ihrer eigenen, reichen Phantasie. K. H. Neues von Eugen Roth Darauf hatten seine gewiß zahlreichen Freunde lange gewartet: auf neue Versbücher Eugen Roths. Der Carl- Hanser- Verlag in München erfüllt nun diesen Wunsch und legt neben einem gehefteteri Büchlein„Mensch und Unmensch“, aus dem wir in unserer Freitag- Ausgabe eine Kostprobe brachten, den ersten Band von„Eugen Roths Tierleben“ auf den Weihnachtstisch.(Für den, der es bezahlen kann — kostet es doch DM 15.50) Farbenprächtig aus- geschmückt von Julius Himpel, der zwar nicht immer. aber doch erfreulich oft die Ein- fälle Roths adäquat„übersetut und auf be- stem Papier gedruckt, greift man mit beiden Händen nach diesem„anderen Brehm“, der einen dann auch nicht enttäuscht. Aus offen- sichtlich soliden zoologischen Kenntnissen baut Eugen Roth einen Streifzug durch die Tierwelt zusammen, der Witz und Geist mit tiefsinni- ger Hintergründigkeit und einer hochentwik- ristik stimmlich wie darstellerisch ziemlich klau. Die Musette Erika Köth) akzentuierte eher die hitzige Kratzbürstigkeit der Pariser Grisette als das unbekümmert leichtsinnige Montmartre-Geschöpf mit dem guten Herzen. Der Vortrag ihres berühmten Chansons blieb immerhin der Kulminationspunkt des zweiten Aktes, der, regietechnisch geschickt den ge- gebenen Verhältnissen angepaßt, aber doch viel mehr übermütige Turbulenz hätte haben dürfen. C. O. E. Finck muff einen„Kunstschein“ haben! Das Stuttgarter Polizeipräsidium hat den Besitzer der„Mausefalle“, Werner Finck, aufge- fordert, eine Singspielerlaubnis bzw. einen „Kunstschein“ vorzulegen, andernfalls sein Kabarett geschlossen werde. Die Behörden begründen diese Anordnung mit dem H- weis, daß das Unternehmen Werner Fineks der Gewerbeordnung unterliege. Finck erklärte einem Dena- Vertreter, er lehne es ab, einen solchen Schein zu beantragen, da sein Name als Künstler Weltruf habe. Er habe es nicht nötig, sich mit den Stuttgarter Behörden wegen solcher Sachen berumzuschlagen. In Berlin hätte man ihm einen derartigen Schein ins Haus gebracht. Außerdem habe ihm der Stuttgarter Ober bürgermeister in einem Brief für seine Leistungen, die er für das kulturelle Leben der Stadt vollbracht habe, gedankt. We. Mannheimer Künstler auswärts. Bei einem Künstlerabend im Kur- und Verkehrsverein Bad Rappenau wirkten die aus der Wig- man-Schule hervorgegangene Mannheimer Tänzerin Heidi Dreher- Clausen, fer- ner Maria Heilig als Rezitatorin und Luise Sghratt-Rberts als Pianistin erfolg- reich mit. Von den Tanzdarbietungen Heidi Dreher-Clausens wurden besonders„Be- seelte Hände“ und„Opfergang“ als kunstieri- sches Erlebnis empfunden. a Paul Berger- Bergner Im goldenen Prag am 10.— Als Nahrungsmittel liebt es, was gestrüppig, Sein Wert läßt nach, lebt es zu üppig. Für Deutschland wär drum zu empfehlen, Es zu bevölkern mit Kamelen.“ KH. Wallenstein Noch eine Wallenstein-Biographie— wo- zu? Nun, Kurt Pfisters etwa 150 Seiten stärke Arbeits, die der Kurs- Desch- Verlag in der Reihe„Prozesse der Weltgeschichte“ her- ausgibt, ist es wert, gelesen zu werden. Pfi- ster enthält sich jeder eigenen Meinung und gibt„nur“ eine zusammenfassende Abhandlung aus Akten, die zum Teil jetzt erst gefunden und ausgewertet worden sind. Eine Abhandlung, die höchst fesselnd und so überzeugend ge- schrieben ist. daß man dem Verfasser Recht gibt, wenn er resümiert:„Grund und Maß sei- ner(Wallensteins) Schuld bedürfen keiner wei- teren Klärung mehr“, Pfister bedauert weder dlese Schuld Wallensteins„Hochverrat“, noch preist er sie— er stellt sie fest und spiegelt die Gestalt des geheimnisvollen Mannes aus Akten, Dokumenten und einer Aufzeichnung seiner Taten wider: unheroisch, geniale Züge ebenso aufzeigend wie die Herrschsucht, den Egoismus und die mangelnde charakterliche Fe- stigkeit, Eigenschaften also. die das Wort Chri- stines von Schweden rechtferligen:„Des Men- schen Wesen ist sein Schicksal!“ K. H. Von und über Schauspieler 2 Herbert Ihering läßt im Kurt-Desch-Ver- lag, München, ein Bändchen„Junge Schau- spieler“ erscheinen in dem er Jugend des deutschen Theaters in ihren Entwicklun- gen und Möglichkeiten skizziert: Lola Müthel, Joana Maria Gorwin, Wilma Desischer, Gun- del Thormann und andere. Das Bändchen gip- felt in einer sinnvollen Darstellung des komö- diantischen Wesens schlechthin. Im Verlag von Karl Alber, München, hat Otto Brües einen theatergeschichtlich bedeut- Damüssenseerst Das ist der bürokratische Bannfluch der Zeit. Wer kennt ihn nicht? Mühevoll hat man sich von Instanz zu Instanz gehangelt. Der Weg zur letzten ist schon mit Ausweisen gepflastert. Die letzte Stufe glaubt man erreicht, Tor, der man ist! Da ertönt die böse Schablone wieder. Dieser Schlag ins Genick der letzten Energie. Dieser Dolch- stoß ins Bürgermark: Damüssense- 8 Man muß immer erst. Nichts geht mehr direkt. Man muß erst neue Reisen auf ent- fernte Aemter antreten, um sich ein zu- sätzliches Stempelchen zu beschaffen. Da- müssenseerst, oh Donnerwort! Wieviel leste Charaktere sind nicht an ihm vor der Bar- riere, der hohen Hürde der Bürokratie, schon zusammengebrochen! 5 Wollen Sie umziehen? Ach, damüssense- erst! Wollen Sie Reisemarken? Ahnungs- loser, damüssenseerst! Wollen Sie Licht- zulage, Interzonenpaß, Eheberechtigung, Baugenehmigung, Krankengeld, Toten- schein: damüssenseerst. Sie müssen immer erst. Jedes amtliche Lied hat denselben Be- ginn und den gleichen Refrain. Man sollte sich zusammenrotten. Viel- leicht sollte man dem Uebel der amtlichen Verfllzung revolutionär zu Leibe gehen. Wahrscheinlich dürfte man es sich einfach nicht gefallen lassen. Aber, ach, da müßte man erst... F. L. Hoher Preis für Thomas-Mann-Autographie. Für das Manuskript von Thomas Manns Roman „Lotte in eIimar“ wurden auf einer Züri- cher Autographieversteigerung 16 100 Franken bezahlt.(is) — mstil hin starke kräts un denen jeder einzelne, oft im Teleggam gefetzt, der Spiegel einer groben, Und liebenden Persönlichkeit ist. Por Nr. 162 — V. Februar 1904 geboren, Schü- N Dick ler bei Walter Klemm, Emil kleiden Orlik und Robert Sterl in„„ wärmen Weimar, Berlin und Dres-— Leute: den, Mitglied des Deutschen. Mantel. Künstlerbundes, Mitbegrün- 2. den ve der der neuen Sezession 5 3 1931 in Dresden, 1933 bei- N 8 nahe verhaftet und von da 1 tern 21 an verfehmt, durch das am Rin apokalyptische Kriegsende bahn, aus Oldenburg vertrieben Portion und seit Mai 1948 in Mann- nicht 2 heim als Lehrer an der bei. N Freien Akademie— das ist wenn's in groben Zügen der Le- Slücken bensweg des Malers und des kle Graphikers Paul Berger- der Ma Bergner. seinen Mit der ihm eigenen um seil Spürnase hat Direktor Dr. den Of Passarge aus Oelbildern, heißen Aquarellen und graphischen kastani Blättern eine Auswahl ge- rungsm troffen, die Berger-Bergner, kündigt der in der Berliner Natio- liche nalgerie, in den Städti- Preisen schen Sammlungen und der bäume, Staatlichen Galerie in Dres- kee, Te. den ebenso anzutreffen ist käuflicl wie im Museum der bilden- Bei den den Künste Leipzig und im Ware. Landesmuseum Oldenburg die Be mit einem Schlage auch bei umzubr uns als einen stark- poten- Uebe zierten Künstler repräsen- ten, tiert. Ganz unvermutet Wiens 1 stößt man auf ihn, wenn voll deh man durch die Plastik- 3 Salen v Ausstellung geht und dabei Bildnis Frau R. rische 4 auch einen Blick in den beglück Behrens-Saal wirft. Und a a Graben kommt dann nicht mehr von ihm los. Denn Berger-Bergner trennt erstaunlich 80 le wie in da hängen Oelbilder, die aus den Erlebnis- persönliche Aussage und Wiedergabe ma N Die be zentren Munchs und Barlachs kommen und risch- landschaftlicher Reize, denen er, 4 J e N in ganz verdichteten Mollklängen von Angst 10 2 beteiligt, so aber do lange! und Not des Menschen Kümden, da wird man aug mut ile selbst willen mit dlentertz. Ind er tief angerührt von der schmerzverzerrten, 5 a 3 Gegenüber de Vielfach erschütternden Klage um das„Tote Kind“, reicher arbigkeit nachgeht. Ges Jahrei mensch da läßt man sich mitreißen vom stampfen- Dichte, mit der er in den dreißiger 1 Ber] man fre den Rhythmus der Wozzek- oder Salammbo- etwa seine Farbpalette setate, komm ge des Luz Illustrationen und begeistern von den we- ger-Bergner heute zu großflächigen,„ Auch nigen atmosphäre-bannenden Strichen, mit hellten und farblich delikateren 1* blanker denen, an Picassos Meisterschaft erinnernd. nen, die ihn mehr und mehr zu eee 18 au 9 ale„Begegnung“ hingesetzt ist. Paul führen werden.. 5 5 mn, me 60 1 1 ff N Rlantscl (Calender Zeitschriften ue 8 N abel] Gebäud kelten sprachlichen Delikatesse und einem un- samen Briefband erscheinen lassen, der ue Die— erschöpklich anmutenden Einfallsreichtum ver- einen Zeitraum von drei Jahrzehnten h! Zo treppe bindet. Auswendig lernen und stets mit sich die Briefe Louise Dumonts. leiten e führen möchte man seine Bonmots, aus deren gen deutschen Schauspielerin, Theater N. ve reicher Zahl dies eine hier noch dargeboten und Pädagogin an Gus ta v. Inde Ringe e sel.. 5 ihren späteren Gatten, enthält. Das En nstoße „Nur ein Kamel ist abzurichten die ganze menschliche und künstlerische intel denn w Aufs Frinken lange zu verzichten. wicklung eines dem Theater seren es die Frauenlebens schllegen diese Briefe ez . a g ensalter] Mozarte Schriftproben àus verschiedenen Lebensalts Louise Dumonts schmücken das sehr e Standbi werte Buch. 5 po 82 Erzählungen R 5 ba Die„Ssüdsee geschichten“ von 0 ee Stevenson, sind in einer hübschen N88 1 Lor gabe, von Curt Thesing übersetzt, im De 42 Eins, Verlag herausgekommen. Farbe, Duft Blat Lerstört Abenteuer ferner Zonen leben auf diesen 1 prunker tern als immer sich gleichbleibende Sehn 1 gehöhlt junger und als geistiges Refugium alter 187 gebäll Ebenfalls im Desch-Verlag erschien die 4% die Br Zeitproblemen unabhängige Novelle„P! 5 ite aber schichte der Frau Ney“ von Wai hab** Schmidt Auf eine feine und tiefe Art half ein en das uralte Problem der Verkettung von 0 en v. und Leid eines Frauenlebens zu einem har nischen, wenn auch nicht im flachen glücklichen Ausgang gebracht. 1 „Erde und Ewigkeit“ uverschrelbt t 5 Karl-Alber-Verlag in München einen 1 0 0 Band„russischer Meistererzählungen“, un oil, ein tiefer Glockenton durchzieht dieses porte die Legenden und Erzählungen von lenke] Ei Der Turgenjew, Garschin, Dostojewski, For indruc Tschechow und anderer russischer Prasais ce Konstan Von Hoffen und Sehnsucht künden 7755 bel] nischer Zweifel und Klage, vom inbrünetigen Gen Solidari des russischen Ienschen an Gottes Stra 1 5 Herrlichkeit. Und tief ergriffen fühlt ma inle] nott 1 Erinnerung in sich aufsteigen an den fass e alls renden Glanz alt- goldner Ikone. 9 Ben Kalender 5— 5 6* Der„Heidelberger Kung tk jeden 8 der“ Erausdrucle G. m. b. H., Hellelperg) druc] sewirts aut zwölf Blättern in Viertar ber che ann N aus Aloys Schreibers 1920 in Freiburg eitrach 3 nenem Bildwerk„ Deufschlands Nations maße ten und Volksfeste“ reizvolle g sei, 18 badischer Trach en und Dars ellung hunde in wi licher Feste und Bräuche, wie 51 894 Wnliche und mehr Jahren im badischen Lan 3 waren. f U Aft! Auch der illustrierte Badis 82 5 mählich ernkalender in Buchform(Ver 1 e er bei Plekter, Heidelberg, DI 1.300 157 rech gstaftun zurück schienen. Er enthält in gefälliger Anstruklie et 9 ein übersichtliches Kalendarium, us Pre Da sachkundige Artikel über wichtige Erez Resfaln bäuerlichen Wirtschaft und viele tan an zreslere und unterhaltende Beiträge zur de O. langen Winterabenden. a jeder „Der Monat“/ Eine neue Zelter. In dieser„Interna ionalen Zeitschri in 10 Polit und geistiges Leben!(Redaktion Letzer] ziellen Dahlem, Dru und vertries 51 ne geiste chen tung, München), geben sich erlesenste paz] nennen ein Stelldichein: der mare Lord Ber 0 Jede fist, Sozialist und— englische 1. 17 + 72 Küssel bildet rait dem kiisterite 2 8 Soziologe Arnoſd Toynbee, un ichen Deulschland noch weniger bekannten. uren, Borkenau ein glänzendes T. 3 nicht 8 Wissende versuchen eine Deutung 4 Atom vielmel ländischen. von den Stationen Welts tan ierte!] die in bombe und westlicher Bewährung mars Man] dere Schicksalswegen. Jean Paul Sartrere l Au recht schreibt für seine Zeit“, Briefe* 5 ˙ auch Helsinki und Mexiko Gity, eine 4e 95 8 thologie des 1933 gestorbenen 15 E en, schen Schriftstellers Thomas Wolke nüg port auch den höchsten Ansprüchen ages ſinnt Abschliegend vermittelnd hervorrakpiim Putsch, Beiträge aàus Literatur, Theater, eder e Blldender Kunst und Pichtunfge s muß p dankenswerten Einblick in das geistiagm aus pg ken der westlichen Welt. Das Prog 5 1 8 neuen Zeitschrift:„Der Monat“ soll a schre einer oftenen Aussprache und Sunleinur onser. setzung auf der Grundlage kreier g 2 rovin. 1 mög. äußerung dienen und beabsichtigt. 5 ö lichst großen Zahl verschiedener l Gehöf Deutschland und allen Teilen der H. zu verschaffen. f Nr. 162/ Samstag. 11. Dezember 1948 Dichter werden im Herbst elegisch. Sie 33 ihre Betrachtungen in die*.— 4 n Sprache des Moll. Gewöhnliche Mante——.— das Gegenteil. Sie schlagen den n 2 ragen hoch und ihre Worte wer- — vernehmlich schärfer und spitzer. Sie impfen auf das kühle. feuchte Wetter. er Wiener raunzt. 1 Krähen, die nach Friedrich Nietzsche 2 8 Stadt ziehen. die kahlen Bäume aha 18 das Rauchverbot in der Straßen- rie r unerschwingliche Preis für eine 1 n Gansl und Backhendi alles trägt 5 zur Hebung des Allgemeinbefindens . an ist eh bescheiden geworden, Glucke 8„a bisserl. a Stücker! vom . 2 ist. Zu den wenigen Freuden 2 3 Mannes von der Straße gehört de aronibrater. Er ist wieder da. Mit 5 n Filzstiefeln, seinem dicken Mantel, an 8 gemütliche Wärme ausstrahlen- Nisen 7 und besonders um seine brenn — 505 aroni beneidet. 600 000 Kilo Edel- 80 ae hat der einsichtsvolle Ernäh- 5 5 minister heuer bewilligt. Im übrigen 1 Geschäftswelt allerorten Fröh- Prei einnachten“ zu erschwinglichen bein 3 an. Worte sind billig. Aber Christ- — 75 Kerzen, Fondantringeln, sowie Kaf- auf! 51 und Schokolade sind endlich frei 1 Auch Zigaretten gibts in Fülle. e. ir enten stapelt sich bereite die Ne B uin Beweis dafür. daß auch durch 5 ewirtschaftung die Wirtschaft nicht umzubringen ist. . Veberhaupt, ein Gang durch die bekann- e Uchtüberfluteten Geschäftsstraßen voll d mit ihren weihnachtlich, geschmack- 3 ekorierten Auslagen und gefüllten Re- are Weckt Erinnerungen an jene zaube- Atmosphäre verklungener Zeiten, die eglückt Kärtne rage „ r St Gral 3 1 5 Kohlmarkt und ch schar 8 der die eleganten Straßen abe male Die m der„guten, alten Zeit“ geworden. 5 0 belebteste, die eigentliche Geschäfts- er, we ttraze der Wiener, ist die zwei kilometer- aber dod* Mariahilfer Straße geblieben. Zwar dichterisd 3 auch hier die ausgestellten Waren nüber del 1 tach so teuer, daß der Durchschnitts- ger Jahre 2 sie unmöglich erstehen kann— aber mmt Bel 8 reut ich trotzdem ob des Glanzes und en, aufge* N hinter den trennenden Scheiben. sitio pi hinter den reklamebedeckten omp ni anken an der Oper und an dem gleich- esken ni kalls ausgebrannten Burgtheater tut sich 1 5 Erfreuliches und, wie man kin 8 t, auch weniger erfreuliches. Immer- Stag 8 hört, die Eröffnung der 5 deren Ensemble derzeit in dem — Theater an der Wien agiert, für a a 8 zu exwarten sein soll. Am ed, er Albertina wird noch gebaut. 3.— dtechtsrampe erhält eine neue Frei- 8 de den verkehrsreichen Platz wirk- P soll. Die abscheulichen Anstoßes? gin, die traditionellen Steine des ae Sie sollen erhalten bleiben 2 die fette Jen Tradition hat, und seien 1 8 ettsüchtigen Personifikationen von 3 enießt Sympathie. Verlassen steht seligen.„mit den reizenden, musik- Mozartde ere, geschmückte, leere Sockel des Stan did mals am alten Platz. Für das . o. in den 0 dieses Genius, dem Verblendete Politik insturztagen— als vermeintlichen er— die Finger einer Hand abschlu- , de aterleiterl von R. I Sen, hat sich scheinbar in würdi n N88 tandort finden 4 5 0 3 Butt au Lerstasam ragt der alte Stetter“ über alle en n 3 ringsum. Die Flammen, die die Sehnsüe 1 Häuser seiner Umgebung aus- ter Seele gebzh t hatten, waren auf das alte Dach- en die 40 die 3 uͤbergesprungen. Die große Glocke, Pi der rummerin“, hat sich im Turm gelöst, on, Wie badener— welch Gjüc— blieb Seither n 6 5— ihn die Wiener doppelt lieb, wie n verlorenen, wiedergewonnenen Sohn. chen reibt n ung Korolenb Finder ungenügsame Beobachter muß den Prosais tens kon 5 Sewinnen, daß zu den wenigen gie, 5 nis 5 anten Eigentümlichkeiten südamerika- „ Glaube Soli er Politik eine gewisse chevalereske strahlend N. en unter den Regenten gehört. Ich t 122 al not o dabei weniger daran, daß sie einander n fast 10 5„mre Soldaten und Waffen gegen vorgekcllterungen leihen, was auch schon deen Sem soll, als vielmehr an fol- kalen jede 5 Der Präsident oder Minister eines erg) bring. 5 taates weill, daß er, sowie er nur 8b- rende aun uchaftet hat, was nicht ausbleiben — de und sozusagen zum Programm gehört, A en 8 mati u gunchbarstaat, in den er nun plan- Lolks uh] sein* g 8 willkommen und gut Freund r hunden] sönlick d. Er bezieht nun mit seinem per- nd üblich 133 und diplomatischen Stab einige Baus] chat 3 Labsckredit, nimmt am gesell- lag Caf] mählich auen Den teil und kommt 80 211 er— K g ener bei nz Wieder zu Kräften, woraufhin e zurück nächster Gelegenheit in sein L and a et. 2 und zum Tyrannensturz schrei- ragen 44 Prominente cht schon hervor, daß sich das zählende] Reglerdenten-Asylrecht nicht aut die jeweils ektüre] ihre 8 beschränkt, sondern dafi es auch ſeder een umfaßt. Somit weiß auch ritt ungünstiges und Tyrannenstülrzer, was ihm chrikt fl a1 ASenfalls bevorsteht. Und das ist on Berlin, allen Spsdchologische Grundlage des spe- geue 2 8 Ste ens der meisten südamerikani- e Geiste— 0 e das man„Putschokratie“ rige 10 3 Onnt N e des 2 der kleinen und mittleren Staaten dem i eleich 75 bentinants hat. wie es scheint, zu- en Frag kuren, di rere gleichartige Regierungsgarni- irat: a nicht 1e miteinander ab wechseln, aber es aben viel So sehr als Folge freier Wahlen, als at, Aten die fehr durch die Kunst des„Putschens“ nark10 0— 8 diesen Breiten wie kaum etwas an- Tel-A rie rechts. mark ute steht Man butscht von eine An, auch 3 dan butscht von links, man putscht merlkani, laten 2 der Mitte heraus. Generale, Pra- e, möge, Exporten tancieros, Advokaten, Botschafter, genüge sinnt— und wieder Generale all das ragten 5 olkenbar außer auf Geld nur auf r. edler Meese das Neueste ist, daß reihnm * Schal, a. des anderen Kommunist sein bene en das pergeapu den ben ian ia einem Renten 1 Toru beschränke; der kommunistische Aufstand einander, Konserve sich glücklicherweise auf die deinugg Froyin: wen Sutsbesitzer dieser oder ſener . Weshalb es eben auch der Regie- Hand fressen will“. Von unserem Korrespondenten Fritz Ad a m Von so glänzender Seite wien sich Außerlich auch zu zeigen bemüht, so atmet es doch schwer. Die Gegenwart sind Uni- formen von vier fremden Staaten. Drei Jabre nach Krieg und Befreiung. Wenig- stens für die gegenwärtige Generation 3ürfte der Zauber der Montur verblaßt sein. Vor allem, weil„die Gleichung: Befreiung— Besatzung“ nicht leicht aufgeht. Die Gegenwart Wiens sind Fremde aus aller Herren Länder. War es nicht ein Vor- zug Wiens seit je, Wahrzeichen verbinden- der Kraft zu sein? Hat es nicht zu jeder Zeit nicht nur Baustile, sondern, was weit schwerer, auch Menschen und Völker mit- einander verbunden und in Harmonie ge- bracht? Ist es seine Schuld, daß es in aller- jüngster Zeit Gegensätze auf seinem Bo- den nicht auszugleichen vermag? Die Entfremdung der Wiener unterein- ander nach langer räumlicher Trennung durch Krieg und Nachkriegszeit. oder durch politische, geistige Gegensätzlichkeit ist nicht zu übersehen. Ueber 120 000 Fälle sind vor den Volksgerichten anhängig ge- macht worden. Das bedeutet tiefste Sorge um Freiheit, Einigkeit und Zukunft für rund eine Million Menschen. Jeder siebente Oesterreicher wurde irgendwie in Mitlei- denschaft gezogen. Die Gesetzesmaschine arbeitet unentwegt und produziert am lau- fenden Band Tag für Tag Urteile. Ein System, in dem die Vergeltung und die Rache für Vergehen gegen das herrschende Regime zu Hause sind. Im Namen der Humanſtät. Dafür sprach ein Wiener Schöf- kengericht jüngst fünf Burschen frei, die in einem nahegelegenen Dorfe einer Braut- mutter den gesamten Vorrat an Hochzeits- Sorgen um 5 Rationalisierung a Ein Wiener Montag-Blatt wußte zu berichten, daß Ford sich mit dem Gedan- ken trage, die Steyr-Werke, Oesterreichs weitaus leistungsfähigste Automobilfa- brik, aufzukaufen. Dazu schreibt uns unser Wiener Fachmitarbeiter Leopold Vogel: Was schrieb die Wiener Presse nicht alles über Auto-Produktionspläne? Nicht nur Ford, sondern auch General Motors sollten es verstanden haben, Oesterreichs Auto- erzeugung weitgehend zu beeinflussen und die vom österreichischen Ministerium für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung projektierte Umgestaltung der Autoindu- strie zu hemmen.„Unverständlich ist es ferner“— so fährt das Wiener Montags- blatt fort—,„daß auch die Vollproduktion des bewährten 3K-t-LKW aus Steyr immer noch nicht aufgenommen wurde, und daß sich bei den bereits fertiggestellten Wagen Schwierigkeiten ergaben, die von Fachleu- ten mit dem Import von billigeren, weil be- reits gebrauchten US-Armeelastwagen be- gründet werden.“ Eine Behinderung der FPRKW-Erzeugung sieht das Blatt auch darin, daß Steyr die notwendigen ausländischen Rohprodukte und Maschinen mit Absicht nicht erhält, da der Ankauf der Steyr-Werke bereits im Gange sei. Die Meldung schließt mit der Warnung, die österreichische Auto- industrie dürfe als beachtenswerter Teil des Volksvermögens nicht in ausländische Hände übergehen, hänge doch von ihrem Sein oder Nichtsein die Existenz von Tausenden von Arbeitern ab. N Als Antwort auf diese Anklage wurde von der halbamtlichen Austria-Presse-Agen- tur zwar nicht gegen die Behauptung des Ankaufs der Steyr-Werke durch die ameri- kanische Industrie Stellung genommen, son- Generale, Prälaten und Estancieros Das System der„Putschokratie“ in Südamerika rung mit Gottes Hilfe gelungen sei, auf ihrem Posten auszuharren. Und die Ge- schichte mit Bogota ist ja inzwischen ebenfalls ruchbar geworden, nämlich, daß es weniger die Kommunisten, als die Rechts- konservativen waren, die während der In- ter amerikanischen Konferenz in Kolumbien ungeniert putschten. Trotzdem macht es sich nach wie vor sehr dekorativ den Wi- dersacher einen Kommunisten zu nennen, und der Fall ist gar nicht selten, daß die Regierung vom kommunistischen Aufstand des Obersten X. und seiner Garnison spricht, während der Oberst X. erklärt, er habe zu den Waffen greifen müssen, weil die Regierung das Land Moskau auszu- liefern plane. Die Vereinigten Staaten in der Nachbarschaft sind nicht nur grog, sondern auch reich und machen durch diese Eigen- schaft, außer für Argentinien, für sämtliche süd- und mittelamerikanischen Regierungen das Wetter. Das ist auch der Grund, warum sich diese Regime streng„demokratisch be- tragen“. Da ist dann keines, das nicht über ein geradezu beneidenswertes Freiheits- und Gleichheitspathos verfügte und die Men- schenrechte als sein spezielles Herzens- anliegen bezeichnete. Aber auch das ist nur eine Konvention, die jedem Augurenlächeln standhält. 5 In Argentinien liegen die. Dinge wohl insofern anders, als der Peronismus bekanntlich sozialen Tiefgang hat, was man von den anderen Staatsregierungen schwer- lich sagen kann. Auch ist in Argentinien das europäische Element besonders stark, und es bleibt auch stark hinter der Fassade der argentinidad“, die das geflissentlich leug- net. So haben Nationalismus und Drillbar- keit, die Auswirkungen dieses europäischen Elements, das d auf die Bahn einer süd- amerikanischen Vormacht gestoßen, die den Nordamerikanern nicht länger„aus der Die anderen scheinen aber von solchen Komplexen weniger heim- gesucht zu sein, und zwar nur weniger und nicht etwa überhaupt nicht insofern, als sie sich vorerst höchstens an jenen europäischen Großmächten reiben, die noch Kolonien in Südamerika haben. Sonst aber sind sie wohlauf und freuen sich über jedes Fleiß billet aus dem Nordea. F. M. Reifferscheidt Non G EN Seite 5 Vor weihnachtlicher Spaziergang um den Stephansdom Wien auf der Suche nach der„guten alten Zeit“/ Backhendl und Volksgerichtshof kuchen gestohlen hatten. Begründung? Nach Aussage des Bürgermeisters sei es Sitte und üblich, daß bei Hochzeiten jeder Teilnehmer stiehlt. ohne daß er den Un- willen der Bestohlenen auf sich ziehen würde. „Verdammt! O Wiener! Leichtbeweg- lich Volk! Hast du für deinen leckeren Gaumen gezittert?“ wettert Grillparzers Ottokar, als er von der Uebergabe der Stadt an Rudolf von Habsburg erfährt. Ja, den Stimmen, die durch Jahrhunderte das Lob dieser Stadt und ihrer Bewohner sangen, tönte stets ein kaum minderer lauter Chor des Tadels, des Zornes, ja der Verbitterung entgegen. Der Vorwurf der Unbeständigkeit und jener Genußsucht, die schon Abraham à Santa Claras donnerndes„Mercks Wienn!“ und auch das klassische Xeniepwort vom „Volke der Phäaken“ zu bfandmarken suchen. Und doch! Strömen die Wiener nicht trotz materieller Sorgen in die Konzertsäle? Denn was wäre der Herbst für ein unaus- stehlicher Geselle ohne die musikalische Begleitung. Furtwängler, Knappertsbusch, Karajan, Böhm dirigieren in dieser Saison abwechselnd die beiden führenden Wiener Orchester der Philharmoniker und Sympho- niker. Die Abende namhafter Solisten und bekannter Quartettvereinigungen sind immer gut besucht. Die Privattheater wett; eifern mit den vier Bühnen der Staats- theater. Die Kunst einer Käthe Gold, Käthe Dorsch, Hedwig Bleibtreu. die Wes sely, Werner Kraus, Ewald Balser, die bei- ben Hörbiger, nicht zulelzt der Reigen prachtvoller Stimmen des Staatsopern- ensembles locken die Wiener immer wieder in die Hallen Thalias. die österreichische Autoindustrie und Serienfertigung sollen Konkurrenzfähigkeit sichern dern nur betont, daß die Rohmaterialzuwel- sung an Steyr keine Einschränkung erfahren habe, und daß die PRKW-Erzeugung auch künftig beabsichtigt sei. Aus verläßlicher Quelle kann ich mitteilen, daß die verant- wortlichen staatlichen Stellen zur Ueber- zeugung gelangt sind, eine Auflassung der österreichischen Autoproduktion sei ein Feh- ler. Wohl aber müsse eine Rationalisierung, deren Notwendigkeit unbestritten ist, durch- geführt werden, um durch größere Serien- Erzeugung die Möglichkeit zu erhalten, kon- kurrenzfähig zu werden und nicht(wie vor 1938) durch sinnlosen Schutzzoll Kapitalien zu vergeuden. Das Ministerium für Ver- mögenssicherung und Wirtschaftsplanung ist daran gegangen, Richtlinien für die künf- tige Auto- und Motorradproduktion auszu- arbeiten, die folgende hier und da vielleicht unwesentlich zu ändernde Festlegungen ent- halten: PKW- Erzeugung. Wagen ab 2 Ltr. sollen importiert werden,— Wagen bis 2 Ltr. wä- ren auf Grund von Vereinbarungen mit aus- ländischen Partnern(in erster Linie eng- lischen und italienischen) in Oesterreich zu montieren. Sollte dieser Plan ausgeführt werden(das letzte Wort ist noch nicht ge- sprochen), so hat die österreichische PKW- 8. Aflenhistorie Als in den Urzeiten der Erde der un- durchdringliche Tropenurwald sich lichtete, suchte sich alles Getier nach Gefallen und Bedürfnis wohnlich einzurichten. tige Pferde- und Antilopenherden bevöl- kerten die Grassteppen, Nashörner bar- gen sich im Schilfdickicht, Hirschrudel und Giraffen bevorzugten lichte Wälder; Ur- Elefanten wechselten zwischen Waldsteppe und Urwald hin und her; der Säbelzahn- tiger machte ganze Landstriche unsicher. Auch die Affen fehlten nicht. Beson- ders eine Art wußte sich bei hoch und niedrig in Respekt zu setzen. Zwar konnte sie sich an Größe und Körperkraft weder mit dem Nashorn noch mit dem Elefanten messen: der Tiger konnte sie mit einem Tatzenhieb zu Brei zerschlagen, und Hirsch und Pferd liefen viel schneller als sie. Es Waren sogar ganz unscheinbare Zeschöpte, ohne Schwanz, ohne Mähne, ohne eee, ohne Geweih, ohne Fang- und Stofzähne. Jedoch es war nicht gut mit ihnen Kir- schen essen. Sie hielten sich für sich und pflegten mit niemand Verkenr, auch vient mit den Schwanzaffen. Wehe dem, der sich in ihrem Raumbereich blicken lieg! Was sie unheimlich machte, war ihre Nachahmungssucht, Jedes andere Tier hatte von seinen Vorfahren bestimmte Anlagen und Triebe geerbt, nach denen es sich im Leben richtete. Aber wo diese Affen et- was Neues sahen, wollten sie es flugs nacn- machen. Sie hatten die Vögel Nester bauen sehen, und so schichteten sie ebenfalls dürre Aeste und Blätter über eine Ast- gabel und hatten so ein breites Lager, von dem sie auch im Schlaf nicht herabstürzten. Als das Klima schlechter wurde, gie tropischen Lianen abstarben und der Ur- wald sich lichtete, entschlossen sich einige Horden auszuwandern. Irgendwo in der Welt mußte es doch noch Urwälder geben. Sie prüften den Wind und zogen gem teuchtwarmen Südwind entgegen. Andere Horden blieben und suchten, so Sut es ging, mit dem Ungeschick fertig zu werden. Sie waren ja nicht die einzigen Baumtiere im Wald. Das Eichhorn lief rund um den Stamm bis zum Wipfel empor, auch Wildkatzen und Bären krallten sich an den Bäumen empor. Der Bär hatte aber stets seine Mühe damit, und es sah sehr putzig aus wenn er sich herunterrutschen lieg und die Hinter füße fest anpreßte, um zu brem- sen. „Halt! Das müssen wir auch einmal ver- suchen!“ meinte ein Affe, der dem Bären eines Tages zugeschaut hatte. Laute Rufe lockten die andern Mitglie- der der Horde, und alle mußten das neue Kunststück ausprobieren. Es gelang nicht allen, und ohne Risse und Schrammen und Beulen ging es bei den übrigen auch nicht ab. Aber am Abend hatte ein ganz Wacha.- siger ein Büschel Datteln aus dem Giptel Einhu- Joachim Lutz: Pont de la Tournelle und Nöôtre Dame in Paris Von Dole bis Clausthal Gedanken eines Heimkehrers aus Frankreich Von Hanns Temmersfeld Ich bin aus Frankreich zurück- gekehrt, wo sich mir zum Abschied viele Hände entgegenstreckten. Während der Heimfahrt dachte ich darüber nach, welche Eindrücke mich am stärksten ange- sprochen haben, welche Vorstellungen mich zum Beispiel mit der Cöte d'Or verbinden: Es sind in erster Linie Städtebilder aus Bésancon, Vesoul, Dijon und Dole, die eng mit Ausschnitten meiner deutschen Heimat verwandt sind. Ich sah Rathäuser Kir- chen und Stadttore und durch diese hinaus das Land mit seinen herbstlichen, im Ho- * * Produktion zu bestehen aufgehört. Das wäre, ganz abgesehen von volkswirtschaft- lichen Erwägungen, zu bedauern, da die österreichischen Erzeugnisse einen inter- nationalen Ruf besitzen und— wie gerade von österreichischer Seite betont wird— die Fahrzeuge für die österreichischen Stra- Ben, Flachland und Alpen, sind. Motorräder sollen weiterhin durch Eigenproduktion Oesterreichs Bedarf decken. Weil aber die finanzielle Lage Oesterreichs und seiner Be- wobner noch lange nicht einen ausreichen den Import schwerer Krafträder gestatten wird. müßte das stark eingeschränkte Fr- zeugungsprogramm erweitert werden. LKW bis 3 t und Lieferwagen sollen importiert werden. Dagegen ist nichts einzuwenden, weil die Nachfrage nach diesen Typen nicht sehr groß ist und daher eine Eigenproduk- tion, die überdies bisher noch nicht aufge- nommen wurde, eine verbilligende Serien- erzeugung nicht zuläßt. LKW k über 3 t, Auto- busse und Traktoren sollen wie bisher öster- reichische Erzeugung bleiben. Auch hier- gegen ist nichts zu sagen, jedoch muß als Erfolgs voraussetzung gelten, dag nicht wie bisher verschiedene Werke Wagen gleicher Stärke bauen, sondern daß klare Typisie- rung erfolgt. 5 Vermutet und berichtet Von Georg Graf einer einsamen alten Palme ausgebrochen und brachte die Früchte triumpnierend in den Kreis. Eine große Errungenschaft brachte der neue Sport mit sich: Man konate aun ohne Mühe und Müdigkeit auf den Hinterbeinen laufen. Im Anfang ging das noch etwas un- sicher, und der Kopf konnte sich nur schwer daran gewöhnen, die Nase hoch zu tragen, wenn die Augen sichernd in die Runde schweiften. Da nahm man denn einen abge- brochenen Ast zu Hilfe und stſtzte sich darauf wie auf ein drittes Bein. Als eines Tages ein Affe so durch das Gras gewackelt kam, schlichen einige Wölfe hinter ihm her und spotteten hämisch. „Da hoppelt der hochnäsige Ueber-Affe durch die Landschaft; gib acht, dag du nicht über deine Beine stolperst!“ Da fuhr der Affe, ehe sie sich's versa- hen, unter sie und hieb ihnen seinen Knüp- pel dermaßen um die Ohren, daß sie heu- lend mit eingezogenem Schwanz las Weite suchten. All das sprach sich in Wald und Steppe weit und breit herum, und selbst der Ele- fant machte schließlich um die Lagerplätze der Affen einen großen Bogen. In der kalten Jahreszeit wurde aber Schmalhans Küchenmeister. In ihrem Run- ger nagten die Affen selbst die gallenbit- tere Baumrinde an. Da lief der hungrigen Horde ein Wildschwein in den Weg. Es War gereizt, vielleicht ebenso hungrig wie sle, und rempelte einen Affen an. Der hieb ihm mit einem Astknüppel über den Kopf, daß es zuckend alle Viere von sich streckte Als es sich taumelnd erheben wollte, stieß ihm ein anderer einen spitzen Stein in die kippen, daß das Blut gleich im Bogen her- aussprang. Das hatte der Affe schon einmal gesehen, als der Säbelzahntiger einen sei- ner Kameraden zerfleischt und ihm dann gierig das Blut von der Wunde gelecct hatte. Und bei dieser Erinnerung loderte eine unheimliche Giert in ihm auf; er wart sich wie toll über das verendete Wild- schwein und schlürfte das warme Blut m langen Zügen. Der Blutrausch steckte an, die Gefährten ahmten das Beispiel nach, dann rissen sie mit Steinen und Zähnen Stücke vom Fleisch und von den Einge- weiden los und verschlangen zie. Es war wie eine wilde Raserei über sle gekommen, und als sie gesättigt waren, sanken sie sinnlos berauscht, blutbesudelt wie sie wa- ren, ins Gras. t Eine Schar Raben hatte den Vorgang von ferne beobachtet. Nun kamen sie nä- her, um sich an den Resten gütlich zu tun. Aber als sie das grausliche Bild sahen, 26 gerten sie doch; und ein alter Rabenvater wiegte sinnend den Kopf hin und her: „Das sind doch keine Affen mehr!“ N Und der Rabe ahnte nicht einmal wie Wahr er gesprochen hatte. rizont verschwindenden Farben vom Klang der Glockenakkorde überweht. In Trier und Bamberg, in Münster. Bremen, Ham- burg und Lübeck., überall weht gleicher Geist. Abseits von dunklen Kriegsgedan- ken forschte ich nach der geschichtlichen Wurzel dieser Uebereinstimmung: es waren Soldaten, Kaufleute und Kunstschaffende, die diese Städte miteinander verbinden. So fühlte ich mich in Bésancon nach Trier versetzt. Die alten Häuser lehnen sich aneinander, als halte sich eines müh- sam am andern fest. Sie tragen ihre ge- schwungenen Fenstergitter wie einen aus- gewählten Schmuck. Wie die Bischofsstadt an der Mosel aus der Römerzeit die Porta- Nigra pflegt, so hütet die Stadt am Doubs, im Herzen Burgunds, ihre Portre-Noire. In nächster Nachbarschaft dleser beiden Kul- turdenkmäler erstreckt sich ein weiter, schattiger Platz, auf dessen verschwiegenen Bänken die Jugend träumt und das Alter in Erinnerungen lebt. In Dijon, am Grab- mal Philipps des Kühnen glaubte ich den Blick des Bamberger Reiters auf mich ge- richtet zu sehen. Ein Vergleich zwischen Vesoul und dem oberfränkischen Höchstadt drängt sich mir auf. Beide scheinen die Zeit zu verträu- men. Die Häuser gähnen mit offenen Tü- ren. In ihren bleiverglasten Fenstern spie- geln sich die gebündelten Strahlen der herbstlichen Sonne wider. Es würde kaum noch überraschen, wenn— wie in der gu- ten alten Zeit— vor der auberge de!“ Al- gle-Noir“ ebenso wie vor dem Gasthaus „Zum schwarzen Ader“ die pferdebe- spannte Postkutsche Hielte. und der Po- stillion- mit dem HFHornsignal die Ankunft der Reisenden aus Straßburg oder Wien ankſündigte. a Es ist bei den Städten nicht anders wie bei Persönlichkeiten schöpferischen Gei- stes. den Licht zur leuchtenden Originalität, von der Anerkennung bis zur Verehrung: Es War mir, Kraft des Dichtergenius Victor Hugo ge- spürt, dessen Geist in göttlichen Sphären unseres Goethe schwebt. Beide, als Phi- losophen, Pantheisten und Weltbürger, haben„Glück und Unglück anderer Völker wie ihr eigenes empfunden“. Hört man nicht ein Raunen des Friedens im Park- wald von Bèsancon wie„über allen Wip- feln“ des Weimarer Goetheparks?— Mir kamen, in Verbindung mit den Stät- ten ihres verwandten Schaffens zwei Wohl- täter der Menschheit in den Sinn: die bei- den Bakteriologen Robert Koch und Louis Pasteur. Ihr Stern verblaßt nicht, wenn auch die unerbittliche Schicksalsuhr sich heute ganz anderen Dingen zuwendet. In dem idyllischen Harzstädtchen Clausthal, das sich mit Stolz seines vor 105 Jahren geborenen Sohnes erinnert, legte Robert Koch das Fundament der Bakteriologie, auf dem Pasteur aufbaute. In dem wesensver- wandten Dole pflegt man heute noch mit Ehrfurcht und Dankbarkeit das Elternhaus Louis Pasteurs, der den Gärunsserreger er- folgreich bekämpfte. Durch seine schmale Tür des als Museum eingerichteten Hauses trat ich auf einen über den Lohgerber-Ka- nal sich beugenden Altan hinaus. Ein Bild tiefsten Friedens inmitten einer un- friedlichen Welt umgab mich. Aus den schwachen Herbstnebeln, die vom Wasser unter mir aufstiegen, war es mir, als reck- ten sich Hände entgegen, die einander su- chen.— Ich fragte mich, warum nicht die Herzen der Völker zu einander finden rung, erfolgt. ö — Geniale Irrtümer, Von Dr. med. Otto Müllereisert Geniale Irttümer können über Jahrhun- derte hinweg eine Welt blenden und auf einen falschen Weg führen, bis endlich ein unbestechliches Gehirn den Fehler entdeckt. Kein Geringerer als der grohe Aristoteles war es, den die moderne Wissenschaft des Ruhms entitleidete, auen der Heilkunst ein Bahnbrechier gewesen zu sein. Der helle nische Weise glaubte, auch die Heilkunst in die Formeln der Logik einfügen zu können. Zwei seiner grundlegenden Lehrsdtze erwie- sen sich jedocu als Irugschlüsse. Zum ersten verkündete er, daß alles Naturgsschaffene zweckmäßig sei; zum anderen erhob er die Befunde von Tiersektionen zu Allgemein- urteilen, auch für den Körper des Menschen. Es bedurfte des großen Engländers Francis Bacon, um die Medizin auf den richtigen Weg zu bringen. Seine Heilkunst-Autorität ständlich, wenn man ertährt, dag Aristote- les der erste Gelehrte war, der die Medizin 1 wissenschiaftlich betrachtete und seine Be- obachtungen in einer umfangreichen Samm- lung niederlegte. Diese Schriften galten lange als eine Bibel der Medizin, enthielten sie doch so kostbare Funde wie die Auf- deckung der Entwicklungsstufen im Reich aller Leboweßen und die Unterscheidung der Tiere in Geschöpfe mit Blut und solche mit Ersatzstoff. als hätte ich in Bésancon die wird ver- 8 1 1 Der Ruhm trägt sie vom glimmen- 4 . 4 * 4 . 55 * ** 4 . 1 „ * n 0 0 5 7 2 733 695 3 5 5 5 — 8 . 7 Seite 6 MORGEN Samstag, 11. Dezember 1948 Nr. 162 W Bhucek 88 nt Wir kommen auf's Landl Im Laufe der kommenden Woche wird der„Mannheimer Morgen“ Line Sammlung von Sachspenden zugunsten seiner dF Weih- nachtshilfe für hilfsbedürftige alte Leute“ in den Landgemeinden des Kreises Mannheim vornehmen. g An dle Bewohner der Landorte ergeht deshalb heute schon die Bitte: Helft mit, den Leuten, die ein Leben lang gearbeitet haben und nun, alt, krank und arbeitsunfähig ge- worden, vlelfach ihres Ernährers beraubt, mit kargen Renten oder gänzlich ohne Exi- stenzmittel kaum noch zu leben vermögen, auf Weihnachten eine Freude zu bereiten. Oeltnet nicht nur Eure Herzen, sondern auch Eure Vorrats- und Speisekammern. Eine Tüte Gebäck, ein paar Aepfel oder Nüsge, Haferflocken. Mehl, Hülsenfrüchte oder sonstige Lebensmittel, kleine Spenden aus den Schlachtvorräten— irgend ctwas werdet Ihr übrig haben, um den Hunger der Aermsten stillen zu helfen. Auch die kleinste Gabe hilft Tränen trocknen. Denkt daran, wenn die Spendensammler des„Mannheimer Morgen“ zu Euch kommen. Voraussichtlich in der Zeit vom 13. bis 16. Dezember werden wir im Verbreitungs- geblet des„MM“ die Landgemeinden und Iandlichen Vororte: Sandhofen, Scharhof, Feudennelm, Wallstadt. Heddesheim, Ilves- helm, Seckenheim, Friedrichsfeld, Edingen, Neckarhausen und Ladenburg aufsuchen. Richte auch Du ein Päckchen für die „Weihnachtshilfe des MM“ 15 000 Arbeitsstunden für eine Spitzendecke Im Wartburg-Hospiz zeigt dle ehemalige Slaatliche Handarbeitsschule des Egerlandes von heute bis Montag eine Schau bewun- dernswerter Kunststickereien und vor allem Nadelspitzarbeiten, die Spitzenleistungen auf dem Gebiet der Handarbeiten darstel- len. In unendlich mühseliger und geduldi- ger Arbeit wurden auf einzelne Decken von 1.30 m Durchmesser, die ausschließlich mit der Nähnadel hergestellt wurden, je 135 000 bis 20 000 Arbeitsstunden verwandt. Die Schule, die auf eine über hundertjährige Tradition zurückblicken kann, hat eine ganze Serie stolzer Erfolge im In- und Ausland aufzuweisen und braucht den Vergleich mit den weltberühmten Spitzen aus Brussel und Venedig keineswegs zu scheuen. Lohnzahlung für die Feiertage Zur Behebung von Zweifeln teilt der Landesbezirksdirektor der Arbeit mit: Gemäß 5 7 des Gesetzes Nr. 161 über die Sonmtage, Festtage und Feiertage vom 29. September 1947 RGI. S. 40 hat der Ar- beitgeber für die Arbeitszeit, die am J. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie am Neujahrstag ausfällt, den regelmäßigen Arbeitsverdlenst zu zahlen. Dies gilt nicht, wenn ein Festtag auf einen Sonntag fällt. In diesem Jahr sind demnach der 1. Weinhnachtsfeiertag und der Neujahrstag lohnzahlungspflichtige Festtage. Wenn in einem Betrieb regelmäßlg am Samstag nicht gearbeitet wird, besteht keine Verpflichtung zur Zahlung des Lohnaustfalls, da in diesem Fall der Lohnausfall nicht infolge des Feiertages entstanden ist, son- dern darauf beruht, daß regelmäßig sams- tags nicht gearbeitet wird. Nach Aufhebung cles Lohnstops stehen jedoch in diesem Fall der freiwilligen Gewährung einer Feiertagsgewährung durch den Arbeitgeber keine Hindernisse im Weg. Speisung für Währungsopfer Um die Not der Währungsopfer zu lin- dern, führt die Innere Mission gegenwärtig in der einen der Schweizer-Baracke in Q 6, aus Mitteln des Evangelischen Hilfswerks eine Speisung durch Teilnehmen können daran erwerbsunfähige alleinstehende Per- sonen und Ehepaare. soweit sie nicht in einem Familienverband leben und sofern sle durch die Pfarrämter zugewiesen sind Die Mahlzeiten, die montags. dienstags, donnerstags und freitags um 12 Uhr aus- gegeben werden, bestehen in drei Vierteln bis einem Liter Milchbrei oder Eintopf und kosten jeweils 0,15 D-Mark. An Marken für den ganzen Monat sind 50 Gramm Fett und 50 Gramm Nährmittel abzugeben. Mei Amerika-Haus in neuen Räumen Das„Amerika-Haus“ befindet sich seit Mittwoch nicht mehr in der Gutenbergstraße, sondern in einem großen, mehrere Räume umfassenden Villengebäude am Oberen Lui- senpark Nr. 5. Die Bibliothek— das Kernstück des Hau- ses— verfügt heute neben einem Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv u. a. über rund 9000 Bücher; darunter befinden sich wissenschaft- liche und technische Fachwerke sowie neue Kollektionen von Kinderbüchern. Die Pläne der Leiterin dieses U. S. Infor- mation Center, Miss Naomi Huber, lassen erwarten, daß sich im„Amerika-Haus“ in Kürze noch mehr als bisher tun wird: Beab- sichtigt ist neben einer bedeutenden Erwei- terung des Filmprogramms, der Diskussions- Klubs, Leseklassen und Vortragsveranstal- tungen vor allem auch die Einführung von hauptsächlich unter der Leitung amerikani- scher Lehrkräfte stehenden Konversations- klassen sowie die Gründung von Singgruppen und Frauenklubs und die Einrichtung von Kinderstunden. Einen breiten Raum sollen auch die musikalischen Veranstaltungen ein- nehmen: Das neue„Amerika-Haus“ verfügt über einen Flügel, einen Plattenspieler mit umfangreichem Schallplattensortiment und ein Rundfunkgerät. Hier ist besonders an zeitgenössische ernste amerikanische wie auch an deutsche klassische Musik— von amerikanischen Orchestern interpretiert— gedacht, während ein amerikanisches Jazz- band die Mannheimer in die Mysterien der synkoplerten Musik, des„hot jazz“, einführen soll. Wie alle Einrichtungen des Hauses, steht den Interessenten auch ein gemütlicher Ar- beitsraum mit Schreibmaschine zur kosten- losen Benutzung zur Vorfügung. Dle offizielle Eröffnung findet am 19. De- zember von 13 bis 18 Uhr in festlichem Rah- men statt— mit„Open House“ für alle Besucher. 2 rob In der Nacht mit dem Beil erschlagen Ein Geschäftsmann wurde gestern früh tot aufgefunden Am Freitag, kurz nach acht Uhr mor- gens, wurde der 43jährige Textllkaufmann Hans Baier in seinem Geschäft in F 2, 11 tot aufgefunden. Baier war durch eien auhßerordentlich wuchtigen Beilhieb auf den Hinterkopf getötet worden. Bei Auffindung der Leiche steckte das Beil noch tief im Kopf. Baier hielt sich erst seit drei Wochen in Mannheim auf und hatte das von ihm be- trlebene Textil- und Konfektionsgeschäft vor zwei Tagen eröffnet. Bis zu seinem Zu- zug hatte Baier in Sonthofen(Allgäu) ge- lebt, wohin er aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, nachdem ihm die Rück- kehr in seine ostpreußische Heimat(Inster- burg) durch das Kriegsende unmöglich ge- macht worden war. Die Oertlichkeit in F 2, 11 besteht aus zwei Räumen: In dem der Straße zu gelegenen Raum hefindet sich der Verktifsraum, während der hintere Raum als Büro benutzt wird und auch eine Schlaf gelegenheit enthält. Die Stoffe und Bekleidungsstücke im Verkaufsraum waren durchwühlt, so daß anzunehmen ist, daß der aderdie Täter es weniger auf Waren als auf Bargeld abgesehen hatten. Der Tod Baiers dürfte kurz nach Mitter- nacht eingetreten sein. Nachdem durch eine im Haus beschäftigte Person, die sich an ihren Arbeitsplatz begeben wollte, die Tat entdeckt und die Polizei verständigt worden War, erschienen Vertreter der Staatsanwalt- Ruinen können billig gerettet werden Das Schäffer-Verfahren zum erstenmal in Mannheim In den letzten Tagen des November konn- ten die Absperrschranken auf dem Gehweg der Breiten Straße vor der Brückentor- apotheke weggeräumt werden. Die große Brandmauer des Gebäudes in U 1, 10 und die Fassadenecke, die lange Zeit eine stän- dige Einsturzgefahr gebildet hatten, muß- ten zum Teil abgetragen und mit neuem Material wieder aufgeführt werden. Nach- dem große finanzielle Schwierigkeiten über- wunden worden waren, mußten für diese notwendigen Arbeiten 16 000 Mark ausgege- ben werden. 8 Eine ähnliche Gefahrenstelle befand sich in der Lange Rötterstraße 6, wo die Stra- Denfassade mit schweren Sandsteinbalkonen ebenfalls auf die Straße zu stürzen drohte. Die Kosten für Beseitigung dieses Zustandes waren ebenfalls wie bei dem Grundstück in U 1, 10 mit 16 000 Mark veranschlagt, aber die tatsächlichen Kosten beliefen sich hier nur auf 2000 Mark. Dieser enorme Aufwandsunterschied bei ungefähr gleichen Voraussetzungen resultiert aus zwei grund verschiedenen Methoden, die zur Anwendung kamen. Während im ersten Fall das bisher übliche System des Abtra- gens und anschließenden Wiederanfbauens angewandt wurde., kam im zweiten Fall, der Lange Rötterstraße, ein neuartiges. aus den Gegebenheiten unserer Zeit heraus entwik- keltes Prinzip zur Anwendung. Es handelt FErlolgreiche Arbeit der Preisprüfungskommissionen Einmonatige Tätigkeit brachte Preissteigerung zum Halten Vor Vertretern der an den Preisũber- wachungskommissionen beteiligten Institu- tionon gab gestern Bürgermeister Trump 1 heller einen Zwischenbericht über die bisherige Arbeit dieser Ausschüsse. Er be- tonte dabei einleitend, daß gegen die Kom- miss onen mit dem Argument, daß sie sich nicht aus„Beamten“ zusammensetzten, auf staatlicher Seite zunächst eine Abnelgung bestanden habe, die aber inzwischen einer Anerkennung gewichen sei und sogar 80 Welt ginge, diese Einrichtung auch in an- deren Städten zu empfehlen. Insgesamt konnte als Positivum verzeichnet werden, daß seit der Einsetzung der aus Repräsen- tanten der Gewerkschaften, der Industrie- Wohin gehen wir? Samstag, 11. Dezember: Nationaltheater 15.00:„Peterchens Mondfahrt“. 19.30:„Wiener Blu“. Sonntag, 12. Dezember: Nationaltheater 14.00:„Wiener Blut“, 19.30:„Tosca“. und Handelskammer, der Handwerkskam- mer, des Wirtschaftsamtes und der Preis- überwachungsstelle sich zusammensetzen- den Kommissionen die Preissteigerungen in Mannheim im wesentlichen gestoppt und der Preisauszeichnungspflicht nachgekom- men worden ist. Als besonders erfreulich bezeichnete der Bürgermeister die Tatsache, daß sich dle Kommissionen aus verschiedenen Einrich- tungen zusammengefunden haben und auch in vorbildlicher Weise an dem Problem, „Ordnung zu schaffen“, sich gemeinsam be- telligen. Dem unterbreiteten Bericht nach haben die zehn Ausschüsse, dle am 3. November ihre Tätigkeit aufgenommen hatten, bis Ende des Monats 164 Betriebe geprüft und dabei festgestellt, daß 63 Unternehmungen einwandfrei waren, 16 gegen die Prelsnach- weis- bzw. Prelsauszelchnungspflicht ver- stoßen hatten und 85 sich Verstöße bei der Preisbildung und zum Teil auch bei der Blick über den Rhein Geschädigte schließen sich zusammen „Jeder zweite Bürger, den ich auf die Notwendigkeit einer starken Organisation der Fliegergeschüdigten hinweise, wird mich tragen, was wohl bei einem solchen Unter- nehmen Hherausspringen“ könne. Ich frage nun Sie, was wohl herausspringen wird, enn wir gar nichts tun?“— Mit dieser Frage eröftncte Dr. Spieß am Donnerstag in der „Brüchte“ im Kaufhof die sehr gut besuchte Gründungsversammlung eines„Bundes der Fllegar geschädigten in Ludwigshafen und Umgebung“. Landesgerichtsdirektor Dr. Heinzel mann(Stuttgart) vom Vorstand des„Zen- tralvorbandes der Fliegergeschädigten in den Woastzonen“, sprach über„Fragen des Lasten- ausgloiches und die Notwendigkeit einer Ge- schüdigten organisation“. Er bezeichnete das soeben verabschiedete erste Lastenaus- gleichsgesetz als einen bescheidenen Teil- erfolg, um den fünf Monate gerungen wor- den sei. Man müsse damit rechnen, daß die Arbeiten am endgültigen Lastenausgleich zu- mindest noch ein weiteres Jahr in Anspruch nehmen würden. Nach einer ausführlichen Darlagung der im ersten Sofortprogramm vorgeschenen Hilfsmaßnahmen legte der Re- kterent eindringlich die Gründe dar, die eine starlce und geschlossene Organisation aller Geschädigten erforderten. „Die stärkste Organisation“— 80 fuhr Dr. Heinzelmann fort—,„bilden augenblick- ch dle Vertriebenen, die sich in zwei großen Dachverbänden zusammengeschlossen ha- ben.“ Mit ihnen habe man vor 14 Tagen eine Arbeltsgemeinschaft gegründet, die sien nun im gesamten auf über fünf Millionen Mit- glleder stütze. Dlese Gemeinschaft werde in Kürze dem Frankfurter Wirtschaftsrat einen Gesetzentwurf vorlegen, um die so oft ge- leugnete Möglichkeit eines gerechten Lasten- ausgleiches zu beweisen. Dr. Heinzelmann betonte sodann die Not- wendigkeit, auch die Währungsgeschädigten in diese Gemeinschaft aufzunehmen. Ge- schehe dies nicht, sei der Spargedanke er- ledigt, und mit ihm die Hypotheltenbildung, 2 anderen Worten: jeglicher Wiederauf- au. Abschließend behandelte der Redner die Möglichkeit, durch Vermögenszuwachssteuer und 50prozentige Vermögensabgabe zu einem Ausgleich zu kommen. Auch der Weg einer geringen Vvermögensabgabe und Uebernahme des Großteiles aller Anspi üche durch den Staat als langfristige Schuld sei gangbar. Der Tatsache, daß heute niemand zahlen wolle, liege eine gewisse Einsichts- losigkeit und Engstirnigkeit der Besitzen- den zugrunde. Eigentlich hätten sie nur zu wählen zwischen der Zahlung eines Ver- mögensteiles für einen gerechten Ausgleich oder Gesamtvermögensverlust durch politi- schen Radikalismus. i Eine sehr rege, teilweise heftig geführte Diskussion bewies die Anteilnahme der Versammlungsteilnehmer. In seinem Schlußwort wies Dy. Heiazel- mann darauf hin, daß sich der Bund aicht nur mit der gesetzgeberischen Materie be- fasse, sondern auch groge Wiederaufbau- projekte(rationeller Wohnungsbau, Einfluß- nahme auf Preisgestaltung usw.) plane. E; sei eine große Aufgabe— schloß der Red- ner—, die jedoch bewältigt werden müsse, damit das gesamte deutsche Volk seinen inneren Frieden wieder finde. Rund 300 Männer und Frauen traten nach Versammlungsende sofort dem Bund bei. Sie beschlossen einstimmig, daß die G ün- der die Geschäfte bis zur ordentlichen Vor- standswahl weiterführen sollten.-kloth. Prelsauszeichnungs- und Preisnachweis- pflicht zuschulden kommen ließen. An Stra- ken wurden bisher fünf Verwarnungen, 24 Ordnungsstrafen und 24 Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft ausgesprochen. Die 164 Prüfungen verteilen sich auf 65 Recherchen beim Lebensmittelgroß- und einzelhandel, 16 beim sonstigen Großhandel, 38 beim son- stigen Einzelhandel, 40 beim Handwerk und fünf beim Gaststättengewerbe. Bürgermeister Trumpfheller beanstan- dete unter anderem das häufige Fehlen von genauer Kalkulation besonders beim Hand- werk und verwies auf die öffentliche Aus- schreibung der Gipserarbeiten an dem Pro- jekt des Wohnungsbaues in der Speyerer Straße, wo die auf 73 000 Mark limitierten Kostenvoranschläge nur von zwei Bewer- bern in ungefähr eingehalten worden seien, während eine ganze Reihe anderer Ange- bote weitaus höhere Summen— zum Teil das Doppelte— gefordert hätten. Der Präsident der Handwerleskammer J. Sieber machte geltend. daß gerade heim Handwerk durch die unterschiedliche Leistung der von Handwerksbetrieben Be- schäfligten unterschiedliche Berechnungen für die gleiche Arbeit zustande kommen könnten und wies darauf hin, daß zur ge- nauen Prüfung der Handwerkspreise unbe- dingt Fachleute hinzugezogen werden müß- ten, die aufzuwendende Arbeitsstunden aus ihrer Erfahrung heraus abschätzen könnten, da es sich beim Handwerk ja nicht um die schematische Nachprüfung der prozentualen Gewinnspanne handle, wie das beim Handel der Fall sei. Der Bürgermeister verschloßg sich dieser beim Handwerk andersartigen Voraussetzung nicht und sagte die Hinzu- ziehung von Fachleuten zu. Von seiten des Handels wurden noch Lücken in der Handhabe gegen Preistrei- berei insofern festgestellt, als der Preis- spiegel und die vom Wirtschaftsministerſum zu spät herausgegebenen Richtspannen nicht ausreichend seien. Außerdem wurde ge- äußert, daß auch für den Produzenten ein Preisspiegel geschaffen werden müßte. Wenn auch diese erste Zwischenbilanz noch manches Problem erst aufwarf oder bestehende Frag- noch nicht ganz zu lösen imstande war, so kann doch die bisherige Arbeit als sehr erfolgreich bezeichnet wer- den. Eine Fortsetzung der Tätigkeit erscheint daher durchaus begrüßenswert und im Interesse aller, die eine ordnungs- gemäß funktionierende Wirtschaft wün- schen. Andeutungsweise wurde bei dieser Besprechung noch von eventuell zu schaf- fenden Schnellgerichten gesprochen, die den Zeitraum zwischen dem Feststellen des Verstoßes und der Verurteilung wesentlich verkürzen würden. Abschließend wurde die Frage, was mit den Preissündern im Augen- blick tatsächlich geschehe, damit beantwor- tet, daß die Prüfungen bei diesen Geschäf- ten wlederholt würden und im„Rückfall“ zur vorläufigen Schließung des Betriebs führen könnten. mle im Lot Kurze„MII“-Meldungen Ueberfall und Diebstahl. Zwei Unbekannte, die sich in den Keller eines Geschäftshauses in H I eingeschlichen hatten, schlugen auf der Kellertreppe den Heizer, der gerade die Hei- zungsanlage bedienen wollte, mit einem Holz- knüppel nieder. Die Täter konnten unerkannt entkommen./ In einer Reparaturwerkstätte in der Hafenstraße wurden von nabelcamten Nen im Gange sind. Soweit die Staatsanwaltschaft. Unser brechern 222 Fahrradschläuche und 3 0 gestohlen. Borichterstatter konnte dazu noch folgend Die Feststellungen treffen: Da die mit einern 1 Bal der Pol BKS-Schloß versehene Ladentür unver- Meldungen aus Kaufnä usern und Ladengeschäf- schlossen war, ist anzunehmen, daß der oder ten über Diebstähle von Geldbeuteln, Lebens- die Täter den Tatort durch diese Türe ver- mittelkarten und anderem lassen ss 42 8 liegen. Es ist zweifelhaft, ob er oder sie erscheinen, das Publikum nochmals zur A durch die gleiche Tür eintraten oder von ten Aufmerksamkeit und Mithilfe autzur„ 3 5 i tlichen Zeit sind dem Getöteten durch die ini Hof gelegene, ee e eee— am zum Büroraum führende Tür eingelassen Werke. wurden. Die ganze Anlage des Verbrechens Ausbildung zum Lebensretter. Die 5 deutet darauf hin, daß sich der Mörder eine führt ab 13. Dezember, mittwochs von 2. unbestimmte Zeit lang mit seinem Opfer bis 21 30 Uhr, im Herschelbad den vierten unterhielt. Lehrgang im Rettungsschwimmen durch, 5 8 dem uneatgeltliche Ausbildung im eue Aufschlußreich ist auch die Tatsache, daß schwimmen erteilt wird. Zum Abschluß des am Abend vor der Tat— Baier befand sich Lehrganges werden Prüfungen für, 5 gerade beim Basen— die durch Querstan- Grund-, Leistungs- und Lehrschein der Dahr- gen gesicherten Scheiben seines Bürofen- 3 3 bei Beginn des sters ei druch 2 3 gangs im Herschelbad. 2 ach den, force gnclen banren, wün rend 8 Rüchbuen auf 193. In der Sendung Kap nach der Mordtat die gleiche, inzwischen 10 ht Dr. 1 15 88— g f aus Baden“ am 16. Dezember sPrie reparierte Scheibe sich in unbeschädigtem Cann- Garnier um 13 Uhr über Probleme Zustande befand, Es ist zu vermuten, daß der Stadt Mannheim im Jahre 1948. In dieser der Täter zumindest mit der Lokalität ver- Sendung von Radio Stuttgart behandelt der traut war und daß ein Raubmord vorliegt. Oberbürgermeister unter anderem den—.— Weitere Einzelheiten müssen der Oeftent- nungsbau, den Wiederaufbau der due kult Üchkeit zunächst noch vorenthalten werden, häuser, die Pralztrage, den Hafen und N lle Themen 4 um den Gang der Ermittlungen nicht nach- 1 4 Mannheim, kali an Bes uten, Wir gratulieren! J. Bockenmeyer, 1 rob. Untere Münlaustraße 31. feſert seinen 75, 2 burtstag. Das Fest der silbernen, Hochzeit 1 gehen Wilhelm und Elise Kniel, Mannhe PFeudenheim, Hauptstraße 99, den Tag goldenen Hochzeit Schreiner, Mannheim, Garnisonstraße 16. schaft, des Erkennungsdienstes und der Kriminalpolizei sofort am Tatort und nah- men die Ermittlungen auf, die zur Zeit noch ihrer f Johanna Heinrich und Aan Dörrlinger, Mannheim-Käfertal, Wingertstr. 25. sich um ein von Baurat Schäffer aus- wird 80 Jahre alt. gearbeitetes Verfahren, nach dem in Stutt- gart bereits in mehreren hundert Fällen erfolgreich gearbeitet worden ist. Mit Rundeisenzügen, die mit Spann- schlössern versehen sind, werden nicht mehr stehende Fassaden und Brand- mauern wieder in eine senkrechte Lage ge- bracht, ohne daß Abtragung und Neuautbau notwendig wären. Nach dieser Korrektur werden die Mauern mit den Geschoßdecicen fachgemäß verankert. Durch dieses soge- nannte Einbindever fahren mit Schäfferklammern können unbe- wohnbare und einsturzbedrohte Häuser in kurzer Zeit, fast ohne Materialaufwand und dedurch äußerst billlg wieder für Wohn- zwecke nutzbar gemacht werden. Nachdem die Verhandlungen mit einer e veranstal- Ausstellung rbe“, Sie ohnender Arbelten Ladenburg. Die Kulturgemeind tet vom 19. bis 21. Dezember eine „Ladenburger Kunst und Kunstgewe wird mit rund 200 Bildern hier Maler und einer großen Zahl von des hiesiger Kunstgewerbler einen Veberplicf 7 Schaffens beider Gruppen geben und ge ib. zeitig die Möglichkeit des Ankaufs fur 7— nachten bieten Den Abschluß wird ein Neeine „Farbiges Ladenburg“ bilden, an, dem ueger größere Anzahl Farbaufnahme Ladenburg Motive gezeigt wird. 1 liresheim, Um 40 bis 50 bedürftigen Pager lien eine Weihnachtsfreude zu berelten, hat Bürgermeister zu einer Sammlung a än- Außerdem erhalten die Unterstüttung amt 4e ger— etwa 100 Familien— von der Gemein unentseltlich je? Zentner Brennholz. zur Heidelberg. Die Militärpolfzei arbel'et t- 5 zender zeit an der Aufklärung eines an einem deu großen Mannheimer Firma wegen Ueber- schen Mädchen in der welzeren Umgebung. nahme der Lizenz für Mannheim-Ludwigs- suchs. hafen gescheitert waren, übertrug der Er-— F amer ca. finder die Lizenz einer Stuttgarter Firma, nische Polizei bittet die Bevölkerung. Angaben die nun mit einem Trupp in Mannheim darüber zu machen, ob in einer Firberei ihre Arbeſt in der Lange Rötterstraße zum Reinigungsanstalt blutbefleckte ersten Male überzeugend unter Beweis . ein Kraftwagen eingestellt wurde, de 4 Ein besonders dankbares Objekt stellt— alu, peschmlert ld. pelsnlelsweise ein fliufstgckiges Wohnhaus 21e amen dingen are teg an dle CI dt in der Oststadt(Gluckstraße 4) dar, dessen in Heidelberg, Telephon 6269.“ Straß enfassade so weit aus der Senxrechten 5 geraten igt. daß die an und für sich erhal- ö tenen Wohnräume wegen Einsturzgetahr nicht betreten werden können. Ein Kosten- Voranschlag, der eine Wiederherstellung des Hauses auf dem bisher üblichen Wege vor- steht, macht die Ausgabe von 60 000 Mark erforderlich, während die Stuttgarter Spe- zlalfirma nach ſhrem Verfahren lediglich 3000 Mark für den gleichen Zweck benö- tigt. Es könnten dadurch zehn Wohnungen wieder bezogen werden. n sind, oder ob in Heidelberger Samstag, II. Dezember Ringen: KSV 1884 Mannheim— lach(19 Uhr, Uhlandschule); SpVgg. 90 gen— As V Feudenheim; ASV Germ. 915 sal— SpVgg. Ketsch; KS Wiesental— Schifterstadt Creundschaftskampf). Boxen: Sd Kirchheim— SV Waldhof. g 1 Eishockey: MSsd Mannheim— H Hauseigentümer. Hausverwalter und Ar- gart am 11. und 12. Dezember im chitekten, denen ähnliche Schäden. deren und Ulli Kuhn im Kunstlaufen. Beseitigung auf diesem Wege möglich ist. Sonntag, 12. Dezember bekannt stod. wolben dies bitte der Prüf- oberugs: Vin Mannheim— 8 stelle für Baustatik beim Bauaufsichtsamt(An den Brauereien 14 Uhpy): 1. Fc damit ihre Behebung baldmöglichst in die Offenbach; Stuttgarter Kickers— m- Schweinfurt; Schwaben Augsburg— 1 chen; 1. Fe Nürnberg— 156 1846 Ulm. NM 2 N— 17 1 2 1 eld: SpVgg. Sandhofen— I. tag, 12. ex: 9.00: ruhe Wurde nach nnheim verlegt) teier; 11.06: Prof. Br. fi. Sultan:„itz als Purlack 1 955 Waffel“: 11.20: P. Tschaikowsky: Violinkonzert 98 Schwetzingen; VfR Pforzheim in D-dur: 13 00, Der Karlseruner Llederkranz lingen 0 singt; 17.00. Hörspiel:„Lebensmut zu hohen Bezirksklasse: Wege geleitet werden kann. FV 09 Weinheim Mit Musik geht alles besser; 22.00: Unterhal- turigskonzert; 22.30. Stella Roman und Alexan- Neulußheim(14.30 Uhr). der Kipnis singen; 23.00: Tanzmusik. A-Klasse: FV Neckarhausen Montag. 13. Dezeinber: 17.00: Kurzhörfolge, Mannheim; Fortuna Heddesheim— 8 anschliebeng Konzert alter Meister; 18.00: tal: FV 9 Seckenheim— FV Brühl WIrtschaftsfragen; 18.15: Sport; 18.30: Walzer Plankstadt— FSG Sandhausen. FV Altlußheim; Sd Sandhausen— Weisen; 21.00: Bunte Stunde; 22.30: Musikali- Edingen— FV Leuter en; SV sches Kunterbunt; 23.00:„Gott der Schänken 13 MSG Mannheim(Fröundschaftscple und Lieder“. Hörbild um C. M. Bellmann. 14.30 Unt). Dienstag., 14. Dezember: 13.15: Klaviermusik Handball: von F. Chopin und C. Debussy 15.45: U. Seel- 788 62 Weinheim— TSV Bulach; N mann-Eggebert:„Der Dramatiker Jean TSV Beiertheim; SV Waldhof— Spvgg. Ke. Anouilh“, 17.00: Deutsch in Dosen; 17.15: Lie- derstunde; 18.00: Für die Frau; 18.15: Jugend- 98 Seckenheim— Sd Nußloch; HSV H tunk; 20.00. Symphontekonzert; 21.15: Funk- heim— 86 Leutershausen; TG Lege) Vierg- Handschuhs- mo⸗ 50 bretti; 22 00: Tanzmusik; 22.50: Aus der Welt 99 Schwetzingen: 99 nheim— des Schauspiels; 23.00: Klaviersonate und vier heim; TSV Gttersbeim— 1189 6 von 5* 1. heim. 80 He ttwoch, 15. Dezember: 16.30: Kinder ba- Bezirksklas 14 eim— steln für Weihnachten; 17.15: Klarinetten- bach; Nea n W rühl— quintett von Carl Maria v. Weber; 18.20: Sport; Mannheim: Lampertheim 20.00:„Die gelieb.e Stimme“, Hörspiel von J. Reichsbahn— VfB Kurpfalz. Covteau: 22.00: Wolfram Zimmermann singt Kreisklasse: Heddesheim— — 23.00. Tanzmusik; 29.30: Hans Carossa zum 70.— Oberfloccenbach; ASV Feudenheim Geburtstag. Nonners“ag, 16. Dezember: 14.30: Wirtschafts- Ms Mannheim— Leutershausen. tragen;: 15.00: Die Berliner Philharmoniker Frauen mannschaften sind zur Zeit 7 277 W. Furtwängler 8 H. von r ferien. 15 Kammermusik mit Werken von„A. Boxen: VfR Mann— Boxring Mozart; 18.00: Mensch und Arbeit; 18.15: Ju- lingen(im——— Uhr). gendfunk, 20.00: Mach mit und lach mit; 20.30: Hockey: Msd Mannheim— VfR OMcdus Berlin sendet; 20.43: Aus Operette 10.30 Uhr Männer und 9.30 Unr Frauen. und Tonfilm; 22.00. Schlesisches Himmelreich, Ringen: Rus Cl. Elche Sandhofen— besinnliche Stunde für Neubürger; 23.30: Mei- Lampertheim(Lokal Morgenstern, 10 ster des Jazz Landesliga: Freitag. 17. Dezember: 16.45: Kultur-Um- Germ. Karlsruhe— As Ladenburg; schau; 17.00: Neue Bücher; 17.15: Violinsonate Eppelheim Germ. Ziegelhausen; G-dur op. 28 von J. Brahms; 20.00: Sendung Grötzingen— Germ. Rohrbach. für Kriegsgefangene; 20.15:„Andi“, Oper von g G. Verdi(3. und 4. Akt); 22.00: Swingserenade; 22.30: Aus Oper und Konzer saal; 23.00: Fran- zösische Musik aus neuerer Zeit; 23.30: Wuuslk um Spiel und Sport. Samstag, 18. Dezember: 14.00: Sport: 14.132. Volksmusik; 15.00' Neue Wege naturvelssen- 5 schaftlicher Forschung; 15.30: Hausmusik: 16.00: Radio Suttgart hilft kfrelschaftenden Künst- lern— Das Publikum sucht die besten Kom- Knule- Uhr). A8 Leichter Regen, nachts leiclite Fröste vokaussage bie Montasfrün:“ selnd bewölkt, zum Zeitweiso leſchte Glatteisbild ponisten der Unterhaltungs- und Tanzmusik dabei stetlenweise nur wer aus; 18.00: Sending aus England: 18.15: Mensch 17 d Laie und Arbeit: 18 12 Bekannte Solisten mit Hu- tells bis 6 Grad. Nacnts, besonders in gen 1050 bert Giesen, 19 30: Zur Politik der Wache; derungen, wieder Fröste bis— 2 Grad; m 20.00: Viertes ötfentliches Preisraten; 22.00: zehwache sud westliche Winde. Karlsruhe Tanz in den Sonntag. Amt für wetterdienst, oder Kleider oder * rt wor- niformstücke zur Reilnlzung einge 18 Aran ssen Vor- — c Aussburg Rödelheim in U 2— Fortbildungsschule— mitteilen,— VIB Stuttgart; Bayern München- 168 06 860 Mün⸗ Fried- FC A Korg 7 Durlach— Germ. Brötzingen; TSG Ronde. 80 Preisen“ von A. v. Ambesser; 18.20: Klavier- Rheinau; Astoria Walldorf— A8 Eppelheim trio op. 87 von J. Brahms; 19.30: Sport; 20.00: K S0 Leimen— VIB Wiesloch; S Dee — Mr S Ker, B-Klasse: und Csardas erklingen; 20.00: Volkstümliche Spygg. Ketsch— F Rohrhof, 17 N U 5 5 Bretten: VfL Nedtarau 1 NV Rot— SKG Birkenau— 8d St. Leon. Genpnergen- B f Grollsachsen, 80 Katertzi Lieder von J. Brahms; 22.30: Film im Funk; 62 Weinheim— AsV Schönau: 62 Weinheim 00 Weinheim; Polizei Mannheim nchen een Winter“ Mannheim 8 Sd Hemsbach— A8 keidelbeg — Vech⸗ rell neblig. Niederschläge ufgerulen. C Stutt- Eisstadion 1 Nr. 16 Del dung tilvere in ein. Versar Der g das W vlellei Waren der E steif Textil! Anstel hielter termin deging würde weil d an W. dung: weiter und 2 dem 1 zelner Könnte den. f: Wirtse droht hards Aus vy d hörer den II ren in gesamt Grobe vor, d. Gesam nender nätte. hard, zwisch entwie NMuar-I sieh d wegs zum g bzw. 8 Die sen E biterer Zweck waiger schaft Höhe Spekul segeng verbün Chaos“ Ordnun gAnzlic wicklu Nordrh trelten Ende Die As Zut da. sich in Zeschri tragba. eln re dessen dem wollte Uchet g Aus bestim ligt we kleine lich, w. Maße 2 Jederm stoffe aller k wären, der St. chenkü ternehr lizei, d den m. nicht 0 Schade Ind: sich je Was d. schatt lieh an genüge Werden wieder Vvieder nemme Es 1 Erkahp! Cräber ben Ka bchaft rungen; desweg elgennt Kunze gehen, lat last flügge J werden Honkre der G. b Nr. 162 ekannte, lauses in auf der die Hel- m Holz- nerkannt stätte in aten Ein- decken ch. Die aufenden geschaf- Lebens- ratsam ir erhöh- kzurufen. eit sind vität am p RG. on 20.0 vierten ich, dettungs- hluß 45 Ur 1 DLRG. les Lehr- 8„Echo icht Dr. probleme in dieser delt der en Woh- eschäfts- id kultu- annheim, 1 75. Ge- zeit be; znnhelm- ag ihrer * 16. An ertstr. 38, eranstal- stellung be“. Sie ohnender Arbeiten blick des 1 glelch- ir Weih- in Abend em eine enburger 2 n Fami- „ hat der gerulen. empfän- zemsinde ellet zur m— g vo * Der amerlka- Angaben rei oder er oder ert wor- Garenen en Vor- rt ald. Cp 461 2 8V Kirr- 1 uch⸗ . Br KK 1— mol. N C Stutt- isstadlon Augsburg ödelneim i Klees — 80 alheim helm 2 Olympis Mrgggr, Käfer⸗ n 750 3 Fortuns heingön⸗ attsspiel Bretten VRot— 2. nliga! Hocken⸗ anbach VViern- dschuhs- G Hems: 6 86 jsachsen a al: etertih 2 im* meim 00 Wachsen Bel Winter“ 4 Knle- 0 5 lber. 2 48 A8 — Regen. eichte „% 1 wech 1. sch! 5ſldung 15 1 n. Nele 55 arlsrune Die wieder e Nr. 162/ Samstag, 11. Dezember 1948 * Textil à la baisse Der Monat Dezember bringt die Entschel- dung für die zukünftige Entwicklung der Tex- tilwersorgung, sagte Professor Dr. Erhard in einer, vor Textileinzelhändlern abgehaltenen Versammlung im Frankfurter Komödlenhaus. Der große Druck auf den Konsummarkt, den das Weihnachtsgeschäft mit slch bringt, würde vlelleicht befriedigt werden können, wenn alle Warenlager geräumt würden. Wichtig sei, dan der Bedarf, ohne neuerliche Preis- steigerungen befriedigt wird. Wenn die Textilkaufleute in der Hoffnung auf weiteres Anstelgen der Preise mit den Waren zurück- hielten, zurückhielten um vieleicht den Steuer- termin vom 31. Dezember zu überdauern, dann desingen sie einen doppelten Fehler. Erstens Würden sle sich ins eigene Fleisch schneiden, weil durch die im Januar anrollenden Importe an Wolle und Baumwolle(siehe unsere Mel- dung:„Aktive Bekämpfung der Textilnot') ein Weiterer Preisanstieg unmöglich gemacht wird. und zweitens, well neuerliche Preiserhöhungen dem Direktor der Verwaltung für Wirtschaft zelner parlamentarischen Mehrheit berauben könnten. Prof. Dr. Erhards Ausführungen wur- den fälschlich dahin ausgelegt, daß er seine Wirtschaftspolitik durch Warenhortungen be- droht sähe. Nach dem Wortlaut der Rede Er- hards wendete er sien gegen die willkürlichen Ausvrüchse der Preisbildung. Er wies seine Zu- nörer darauf hin, daß angesichts der anrollen- den Importe, welteres Zurückhalten der Wa- ren in der Hoffnung auf ansteigende Preise die gesamte Textilwirtschaft gefährden würde. Große Verluste stünden den Unternehmern be- vor, die à la hausge spekulieren, während die Gesamttendenz im Hinblick auf die bevorste- nenden Importe sich auf baisse umzustellen nätte. Die gegenwärtige Situation, so sagte Er- hard, habe sich aus dem Tempounterschied zwischen Verbrauch und Rohstoffnachschub entwickelt. Diese Klippe sei aber mit dem Ja- muar-Import-Programm umschifft, wobei es sich diesmal um Importe handle, die keines- wegs bloß auf dem Papier stünden, sondern zum großen Teil bereits verladebereit lägen, bew. schon verladen sefen. 8 Die welllkürliche Verdrehung der Ausführun- sen Erhards befolgen anscheinend einen von ioregsierten Kreisen nicht unbeabsichtigten Zweck.— Die Andeutung der Möglichkeit et- Waiger Wiederaufrichtung der Zwangswirt- schaft ist dazu angetan, die Preise enorm in die Lone zu treiben. Geschäftliche und politische Spekulation haben sich— vielleicht von ent- Sesengesetzten Zwecken und Zielen geleitet cuupündoet, um jede Chance des gegenwärtigen Chaos“ noch vor dem Eintritt sich anbahnender Ordnung auszunltzen. F. O. Weber Erfrorenes Jedermann“ programm Die Textilfabriken in Aschaffenburg müssen im Dezember ihren Betrieb einschränken, Well keine Rohstoffe vorhanden sind. Damit hat eine Entwieklung ihren Höhepunkt er- reicht, dle im Textilgeschäft zwar beachtet, aber Känzlich falsch beurteilt wurde. Eine Ent- Wicklung, in der des Preiskommissars von Nordrhein-Westfalen Einschreiten gegen die — korrupten Stellen, die die Auswahl tre, irmen tur das Jedermann-Pregramm zu rellen natten, am Anfang stand und an deren Ende heute der Gefrierpunkt erreicht wurde. Aschaffenburger Textilfabrikanten hätten ut daran getan, mit dem Jedermann-Geschäft sich in den Normen zu hajten, die ihnen vor- Zeschrleden waren. In den Normen, die ein tragbar schnelles Tempo des Anlaufens und in reguläres Einlaufen ermöglichten. Statt 8 überstürzto man sich im Drüngen nach em Geschäkt. Jede, auch die kleinste Firma wollte teilhaben, und zwar sofort und in mög- ichet großem Umfang. e einer Tonne Baumwolle kann nur elne n Anzahl von Kleidungsstücken gefer- Klet werden. Zersplitterung der Rohware an 3 und mittlere Betrlebe ist erst dann mög- Magz wenn diese Rohware in ausreichendem 420 zur Verfügung steht. Daß am Anfang des store and FProgramms nicht so viel Roh- aller 1 Waxen, als zur Befriedigung Wäre ekellisungslustigen notwendig gewesen N das konnte sich der kleine Mann von 00 Straße an den Fingern abzühlen. Die Re- 8 habsüchliger, gewinngleriger Un- Uazei NN brachte das nicht zuwege, Die Po- den Verwaltung, die Gewerkschaften wer- Nene 5 Protestrufen der Tonart:„Will es mir Scha zenlich sein, dann schlag ich ihm den enädel ein,“ bombardiert. 8 hat sich das Tempo gerächt, so wie * 1 Ungeduld rächt. Wenn es wahr ist, l 8 Direktor der Verwaltunk für Wirt- lieh 5 88 einigen Tagen ankündigte, daß näm- 8 15. Januar Spinnereien und Webereien . Sarns und stofte liefern können ee ist wohl die Kontinuität bald nergestellt. Fraglich bleibt, ob nicht W golstische Interessen die Entwieklung 15* 1 75 ins Gegenteil umkehren werden. Erfahrun beschämend, daß immer wieder die Uräber 8 gemacht wird, daß Deu!sche Toten- den K deutschen Wirtschaft sind. Piesel- schaft Voftedie aus der Befreiung der Wirt- — zichen, sind geneigt, jene Er- deswegen alten, dle innen in den Schoß fielen, eigen ntital guter. well ele disziplinlos rem kanze 7 5 Streben nachgehen. Daß hierbel gehen ehenchattspontische Systeme zugrunde ena 885 sie wenig. Auf der anderen Seite müss 9 enso beschämend, daß politieche Ein- werden kö Vertretung solcher Ziele geworben tlonäre 2 men, weil die maßgeblichen Funk- er Verwaltung oder der Parteien oder der(de Workschaften unbefangen genug sl 18 00 efang genug sind. Steigende Rohöliörderung der Royal Dutch/ Shell 1947 194 (in taus.(in taus. ve tons) tons) Da le 8.. 20904 17076 Bi S„ 0 8455 Kennen Borneo e 298 n 323 Vc Niananten 7 ederländisch- Indien. 945 30² FCC Tolumbien 103 1¹² 8 356 Nieder ande„„ 31¹ Oesterreich. 92 92 Dcutschlan e 3 36 3 Gesamt.. 39006 32609 IDLSIRII bel dlesem Totenschmaus mitzumachen. Hier hilft nicht Planung, hier hilft nicht Bewirt- schaftung, sondern es müßte ein System er- funden werden, nach dem die Urheber solcher Quertreibereien zur Verantwortung gezogen werden könnten. Tex. Gewerbefreiheits-Sorgen Zu der Gewerbefreiheitsverordnung der amerikanischen Militärregierung hat der Hand- werksrat, der die vertretung der Zentral- arbeits gemeinschaft des Handwerks der Bizone darstellt, an alle Parlamente, Regierungen und Parteien des vereinigten Wirtschaftsge- dietes den dringenden Appell gerichtet, an dem Grundsatz des vom Wirtschaftsrat be- schlossenen Gewerbezulussungsgesetzes fest- zuhalten, das beim Handwerk den Befähi- gungsnachweis als Voraussetzung für die Füh- rung eines selbständigen Betriebes vorsieht. Der Handwerksrat betont, daß der Nachweis fachlicher Eignung dem allgemeinen Verbrau- cherinteresse und der gründlichen Ausbildung der Handwerker zur Qualitätsarbeit diene. nicht der Ausschaltung der Konkurrenz, Mit dieser Erklärung lehnt die Organisa- tion des bizonalen Handwerks die von der amerikanischen Militärregierung angeordnete absolute Gewerbefreiheit ab. Auf einer- Presse- konferenz betonte das Präsidialmitglièed der Zentralarbeitsgemeinschaft, K. Schöppler. es sei fraglich, ob es zu den Erfordernissen der Sicherheit der Besatzungmächte gehöre, Ge- werbeverordnungen zu erlassen, und ob eine Besatzungsmacht nach den Grundsätzen der Haager Landkriegsordnung solche Verordnun- gen erlassen könne. Es sei von amerikanischer Seite bei Besprechungen im Jahre 1946 erklärt worden, daß die Prüfungen bleiben münten. Gegenüber dem Vorwurf, daß das Hand- werk die Zulassung von Flüchtlingen er- schwert habe, wurde darauf verwiesen, daß beim Zusammenbruch 457 000 Handwerksbe- triebe in der Bizone gearbeitet haben. Seit- dem sind 246 000 Betriebe heu hinzugekom- men, unter denen sich 96 000 Flüchtlingsbe- triebe befinden, deren Anteil an den Neube- trieben also 39 Prozent beträgt. e, Industrie- und Handelskammern beraten Verkehr In einer dieser Tage unter dem Vorsitz des Beiratsmitgliedes Dr. Meyer, Mannheim, ab- gehaltenen Sitzung des Verkehrsausschusses württembergisch- badischer, Industrie- und Handelskammern wurden, nach Darlegungen von Prof. Dr. Most, Heidelberg, und Mini- sterlaldir. Dr. Fetzer, Stuttgart, überein- stimmend folgende Feststellungen getroffen. Verfſeehrswesen Bundessache Die Ansicht des Parlamentärischen Rates, dem Bund für das nicht staatliche Verkehrs- wesen und für die Wasserstraßen gesetzgebe- rischen Vorrang zu überlassen, birgt eine große Gefahr für die Zukunft in sich. Wasser- straßen und Binnenschiffahrtsverkehr müssen bezüglich Gesetzgebung und Verwaltung Bun- desungelegenheit bleiben. Wirtschaft und Eisenbahnverwaltungsrat Der in Offenbach und Frankfurt derzeit be- handelte Entwurf eines künftigen Eisenbahn- gesetzes billigt der Wirtschaft, dem zukünfti- gen Verwaltungsrat nur vier von insgesamt sechszehn Mitgliedern zu. Diese geringe Beteiligung steht im Gegen- satz zu früher, wo die Wirtschaft über die Hälfte der Sitze im Verwaltungsrat innehatte und den Vorsitzenden stellte. Eine Aenderung des Entwurfs wird in dieser Hinsicht für drin- gend notwendig erachtet. Friede herrsche zuischen Schienen- und Wasserweg Besorgnis erregt, nach Ausführungen Mi- nisterlaldir. Dr. Fetzers, die sich damit befaßg- ten, daß beim Kohlenverkehr nach Süd- deutschland immer noch Diskrepanzen zwi- schen dem gebrochenen Weg und dem direkten Bahnweg in Erscheinung treten. wenn auch anerkannt wird, daß die derzeitigen Fracht- sätze der Binnenschiffahrt kalkulatorisch g- rechtfertigt sind, so scheint es doch erforder- nich, daß die Frage geprüft wird, ob nicht durch Zusammenwirken von Eisenbahn und Binnenschiffahrt wieder normale Frachten- verhältnisse geschaffen werden können. Straßenvercehraverwaltung deaf idealer Lsung Der zu diesem Problem von der Arbeitsge- meinschaft der Industrie- und Handelskammer des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, Frank- furt, vorgebrachte Vorschlag, die Straßenver- kehrsverwaltung den Innenministerien zu überlassen, stieg auf geringe Gegenliebe. Die großen Erfolge der Verkehrsministerien der Länder lassen deren weitere Existenz wün- schenswert erscheinen, Im übrigen wurde ein- mütig festgestellt, dal dieses Problem eng mit der zukünftigen staatsrechtlichen Kon- struktion des Bundes und der Länder zusam- menhängen wird. N Kein Omnibes- Privileg der deutschen Post Die Berechtigung der Eisenbahn und der Deutschen Post, Kraftomnibuslinien einzuset- zen, wurde nicht bestritten, es wurde jedoch der Wunsch gelußert, einen Zustand der Gleichberechtigung zwischen Privatverkehr und Eisenbahn- oder Postverkehr bei der Ge- nehmigung von Omnibuslinlen zu erreichen. Gegen undurehführbare Guterfernverłkehrs- verordnung 8 Die in der Verordnung des württember- gisch- badischen Verkehrsministeriums Nr. 99 festgelegte Beschränkung der Fernverkehrs- fahrzeuge auf LKW mit 3 Tonnen und zwei Anhängern mit je 5 Tonnen wurde für un- durchführbar erachtet, da dem Vverkehrsge- werbe derartige Wagengrößen zur Zeit kaum zur Verfügung stehen und auch nur langsam beschafft werden können. Es wurde die Aus- dehnung für 50 km Nahzone gu 80 km im Rahmen der zukünftigen endgültigen Rege- lung verlangt. Das bisherige Kontingentie- rungssystem wurde, da es die einzig mögliche Schutzmaßnahme darstellt, als befriedigend bezeichnet, wobei als entscheidend für die weltere Existenz des privaten Kraftwagenge- werbes die Bindung der Zahl der der Eisen- bahn zugestandenen elgenen und angemieteten Kraftfahrzeuge betrachtet wurde. Ein Höchst- satz von 10 Prozent wurde als angemessen erklärt. N * Verekhysbürokratie soll abgebaut werden Zu der im Gang befindlichen Bildung eines Hauptverkehrsbeirates beim Direktor für Verkehr und eines Landesverkehrsbeſrates beim württembergisch- badischen verkehrs- ministerium wurden verschiedene Wünsche geäußert, die hauptsächlich dahin zielten, keine neue Verkehrsbürokratle erstehen zu lassen und die Verkehrsausschüsse auf niede- rer als Landesbasis abzuschaffen. F. O. W. Ueberwachter Kapitalverkehr Der Verwaltungsrat hat den Entwurt eines Geselzes über den Kapitalverkehr angenom- men. Dadurch wird eine Genehmigungspflicht zür die Emissſon von Wertpapieren eingeführt. Die Genehmigung wird durch einen„Aus- schuh für Kapitalvorkehr“ erteilt, der, wie wir schon gemeldet haben, bel der Verwallung für Finanzen gebildet wird und aus je einem ver- treter der Verwaltung für Finanzen, der ver- waltung für Wirtschaft, der Bank deutscher Länder und aus zwei Vertretern der Länder bestehen soll. Die Genehmigungspflicht he- zleht slch nur auf Emissionen, die den Betrag von 200 000 DM übersteigen. 1 555 Aufbau der Wiederaufbaubank Da die Bildung der Kreditanstalt für Wie- deraufbau als außerordentlich vordringlich empfunden wird und der Verwaltungsrat die- zes Institutes noch im laufenden Jahre zu- sammentreten soll, hat der Verwaltungsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes als Vorsitzen- den des Verwaltungsrates der Wiederautf bau- bank Dr. Sehnlewind, München, und zu dessen Stellvertreter Bankdirektor Dr. Herm. J. Abs, Remagen, bestellt. Der Verwaltungs- rat des VWG selber wird durch den Finanz- direktor Hartmann, den Wirtschaftsdirek- tor Prof. Dr. Erhard und Staatsrat Nik las von der Verwaltung für Ernährung ver- treten sein. Die Bank deutscher Länder de- leglerte den Präsidenten ihres Direktoriums, Geheimen Finanzrat Dr. Vocke. Des weite- ren wurde bestellt als ertreter der Industrie Direktor Sperl, Frankfurt, des Handwerlcs, Handwerkskammenprüsident Schöppler, Wiesbaden, der Landwirtschaft Gehelmrat Dr. Ki ler, Goslar, und der Wohnungs wirt- schaft Dr. Schunck. Die weiteren Mitglie- der des Verwaltungsrates haben wir bereits gemeldet. Cv. — Renaissance der Industriebank Namhafte Industrielle aus den Westzonen waren in Frankfurt zusammen und spra- chen zich für dle Wiederherstellung eines Sonderinstitutes für den lang- und mit- telfristigen Industriekredit, insbesondere für die miltlere und Kleinindustrie aus. Diese Auf- gabe hat bis zum Zusammenbruch die Deutsche Industriebank Berlin wahrgenommen. Ihre Sitz- verlegung ist nicht möglich, deswegen treten dle Vertreter der Industrie für eine Neugrun- dung eln, dle die Aufgabe der deutschen In- dustriebank im Westen übernehmen soll. Die Industriellen Westdeutschlands werden zur Zeichnung der Aktien der neuen Bank aufge- rufen. Es handelt sich somit um eine Selbst- Hilfeorganisation der Industrie, die es dieser ermöglichen soll, an den über die Wlederauf- baübank oder auf anderen Wegen bereitzu- stellenden Mitteln für langtristige Finanzie- rung teilzunehmen.. 5 Das neue Institut soll unter dem Namen „Industrie-Kreditbank AG.“ in Düsseldorf mit 20 Millonen DM Kapital von Personen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sobald als möglich gegründet werden. Der Ausgabekurs soll! 105 betragen und als Auf- geld zur Deckung der Gründungskosten die- nen. Da der eigentliche Gründungsakt nur von elner beschränkten Zahl von Zeichnern vor- genommen werden kann, wird der Kreditaus- schuh industrieller Verbände beauftragt, ein Gründerkonsortium zu bilden, das die Zeich- nungsaufforderungen unterzelechnen wird. Die Zeiebhnungen sollen möglichst bis zum Ende Januar 1949 abgeschlossen sein. Cv. Nützt hier Bewirtschaftung? Zu der von alliierter Seite während der Lon- doner Demontageverhandlungen vorgebrachten Argumente, der Energiemangel in Westdeutsch- land mache die Inbetriebnahme weiterer Indu- strleanlagen unmöglich, veröffentlichte die Landespressestelle von Nordrhein- Westfalen eine Erklärung über den durch Demontagen und Stromexporte verursachten Energieausfall für die deutsche Industrie. Einzelne auf der Demontageliste befindliche Industrlewerke er- zeugten selbst Strom, der durch deren Abbau nun wegfalle. 80 verfüge 2. B. die August- Thyssen-Hütte über das größte deutsche Licht- Gas-Kraftwerk mit einer Maschinenleistung von 00 000 Kilowatt. Ferner exportiert allein das Rheinisch- Westfälische Elektrizitätswerk täglich zwei Millionen Kilowattstunden nach Frankreich, die der deutschen Industrie ver- loren gehen. Die Energieanforderungen der Industrie könnten weitgehend gedeckt werden, wenn die Stromausfuhr nach Frankreich un- terbliebe und dle seit zehn Jahren geplanten Neu- und Ergänzungsbauten durchgeführt wür- den, für die allerdings eine Anzahl der von der Demontage bedrohten Zulteterbetriebe nötig seien.(dena) Aktive Bekümpiung der Textilnot Nach einer Mitteilung der VtiwW sind für die erste Hälfte 1949 dle Einfuhren von 22 000 Ton- nen Wolle im Werte von 45 Millionen Dollar und 70 000 Tonnen Baumwolle für 55 Millionen Dollar vorgesehen. Diese Lieferungen erfolgen zum Teil im Rahmen des Marshall-Planes und werden zum Teil dadurch ermöglicht, daß die JEIA bereits Beträge als Vorgriff auf das 3. und 4. Quartal des nächsten Jahres zur Ver- kügung gestellt hat. In Kreisen der VtW ver- spricht man sich von dlesen größeren Rohstoff- einfuhren eine erhebliche Entspannung aut dem Textilsektor. In den Monaten mit der bisher besten Be- schäftigung der Textilindustrie wurden rund 10 00 Tonnen Baumwolle und 2000 Tonnen Wolle verarbeitet. MM Demokratische Sozial versicherung Fernerhin ist ein Gesetz zur Wiederherstel- lung der Selbstverwaltung in der Sorzlalver- sicherung gut geheißen worden, durch das vor allem das sozlale„Führerprinzip“, das am 5. Juli 1934 vom Nationalsozialismus im deut- schen Sozialwesen eingeführt worden war, wie- der beseitigt wird. Fe. E- UND HANDELSBLATT 0 Seite 7 E Schwarze Listen der JIEIA Der stellvertretende Direktor der„EIA, J. Cahan, erklärte, die JEIA werde in Zukunft „Schwarze Listen“ derjenigen deutschen Fir- men anlegen, die eine Umgehung der Devisen- kontrolle versuchen. Die Gesamtsumme der bisher bel Außenhandelsoperationen im Aus- lande verbliebenen Devisen deutscher Firmen würde auf etwa 60 Millionen Dollar jährlich geschätzt, daher würden die„Schwarzen Listen“ angelegt werden, um eine Umgehung der Außenhandelsbestimmungen zu verhindern. Firmen, dle auf der Schwarzen Liste verzeich- net seien, würden nicht mehr das Recht haben, ihre Waren im Auslande zu verkaufen. Sollten die Devisenbestimmungen jedoch weiter in gro- die gesamte Außlenhandelskorrespondenz einer Zensur unterworfen werden müsse. Guter Glaube und Ausländer schwierig Die Arbeiten am Wertpaplerbereinigungs- gesetz sind in dem Konklave in Königstein 2u einem gewissen Abschluß gekommen. Es sei jetzt, wie sich Ministerialrat Pr. Kremer unse- rem Ve- Korrespondenten gegenüber aus- drückte, eine wichtige Etappe erreicht worden. Man glaube, dag es sich jetzt nur noch um Formulierungs! 2 derungen handeln werde, da man sich Über die entscheldenden Fragen einig orden sei. Es bestehe jedoch noch das Be- 8. dürtfnis, mit dem Rechtsamt, einigen anderen reiten und auch mit politischen Stellen be- Kreigen 1 gem Umfang ungangen werden, so würe die stimmte Absti mungen zu 8 9 „EIA“ gezwungen, die Außenhandelskontrolle weise hinsichtuch der Begriffe„guter Glau 72 zu verschärfen. Das Könnte dazu führen, dag und„Ausländer.„ Kurrnachiichten Wie hoch kommt der Brotkorb:? Trotz der gtertlums mu Oktober 1 Millionen Tonnen, Die außergewöhnlich guten Getreideernte bleibt in Gruben arbeiten nunmehr wieder mit einer Hessen die Getreideablieferung hinter den in den durch schnittlichen Tagesförderung von 146 000 Jahren seit 1943 abgelieferten Mengen zurück. erklärte der Leiter der Ernährungsabteillung E der amerikanischen Militärregierung fur Hessen. Charles R. Davenport. Wenn sich die Ablieferung nicht bessere, müsse die monatliche Brotration um 4000 Gramm gekürzt werden. Nach Daven- ports Schätzung fehlen ungefähr 30 000 Tonnen Brotgetreſde zur Erfüllung des festgesetzter Solls. Beamte der Militärreglerung und deutsche Dienststellen sollen nunmehr die Ablieferung stichprobenweise überprüfen. Im Gegensatz hierzu telltée der Dlenststellenleiter des Landes-Ernüh- rungsamtes Hessen, Dr. Lippmann, in einer öttentlichen Ernührungsdiskussſion in Frankfurt mit, daß die Getreldeablleferung nach einer Zwi- schenbilanz vom 30. November nicht hinter dem Vorjahresergebnis zurückbleibe. Die notwendig werdende Kürzung der Brotratlon bezifferte Pr. Lippmann auf etwa 1000 Gramm monatlich.(dena) Die Kohlentörderung der Saargruben betrug nach Mittellung des saarländtschen Arbeitsmint- Tonnen,(dena) Ein Hochofen mit(% Tonnen Fassungsvermogen wurde als größter und modernster Hochofen in glegtal in den Hüttenwerken Geisweld Ad ange- blasen.(dena) IElA-verfahren auch für Westberlin. Wie das Berliner IJEIA-Büro mitteilte, wird das neue Außenhandelsverfahren, das für die Bizone be- reits am 1. Dezember in Kraft getreten ist, an 14. Dezember auch für Berlin Gultigkeit erhalten. Da Berlin keine Landeszentralbank besitzt, die Exportrecnnungen entgegennehmen kann, wird das Berliner Stadtkontor die Funktion der Aulen- nandelsbank übernehmen. Zur Zeit beläuft sich der monatlicne Berliner Export auf einen Wert von rund 200 00 Dollar.(WI) Die Schuhfabrik Bata in Zlin wird laut CTK ab 1. Januar in„Svit-Sstaatsbetrieb Gottwald“ umbenannt.(dena) Weripupierbörsen Die deutschen Eftektenbörsen der Vorwochen waren uneinheitlich. Bei absinkender Geschäfts- tendenz erzielten lediglich Spezialwerte Kursge- Winne. Im allgemeinen leichtes Abbröckeln, das aut die herrschende Unsicherheit bezüglich der Steuergesetzgebung und des Lastenausgleiches zu- rückzuführen ist. Klurt Hambur München Stutigart Aktien: 0. Ar 9. 12. 6. 12. 9.2. 6. 12. 9. 12. 6. 12.. 12 1 22½ x 21 22 22— 2 2. n 1. 10 h 10 9 N. 9597 95 99. 954 10% U Bayer. Motor.-Werke. 20 20 ½½ 10%/ B 20 20% B 20% 21 2¹ Jul. Berger J 10½ 10½ 10 17⁹6 10½ 10˙½—— Buderus„Ih 27 10 5 4 7 55—— 139%—ꝑ 86 5⁴ 5 5 5 5— Bae 2 2 2» 27K 20 0 20 E 26 B 26/ 261/ 27 Demag 5 20 20 27 297% 257%—— eutsche Mrd! 10 10½ B 10 10 15½ 15— 5 egussa—— 42* 30— 2 40 30* 1 Deutsche Linoleum 38 37 30 38* 2 5 3 Eglinger 5. 5 12 5—— 7 a 5 3 er——— 5 5 1„ 27 28 B 20 5 1 20 B 20 2 5 Felten& Guflleaume f 40¼& 40 41 50 ½ B 0 0 5 1 Tn. Goldschmidt 37 30 3⁰ 3⁰ 40 225 05 Hlarpener Bergbau 30 30 5 30 30 3⁰ 2% 5 Heidelberger Zement. 60* 60 8 01⁰ 925 58 50 5 Hoesch A.-G. 1 16½ 15 10 15½ 5 10 15 25— Junghans 1 40 41 35 40 30 40 0* e 15 30 11„„ u Lanz Hen. N 5 3 Löwenbräu Nr. 9 7 48 48 40 40 4 2 1 31————— * ˖·— 11 Runren 18% 17 18 B 173 18/8 175*— Rhein. 1* 51* 43 B 50 3 51 43 5 1 en. 7 0 8 8.5 B J.— 2 nein stall 441 2⁰ 2¹ 20 200% 20 8— Rnein.-Westt El. 4 30½* 30 B 30 30 30 30. 2 2 Rütgers 3 28% 2 0— 10 133 2 ——ñä— 2 2* 9 0 8 5— Steuene. ish: 55 b i„, 0 12 4 4 8 GN Sed t e 05 5 55 02 990 Verein Staniwerke 2 1492 15¼½ B[14 147½ 13 15 14 ½ Zellstoff Waldhof* 2⁰ 25% B 0b 20% h 20%—— A.-G. f. Verkehrsw.. 19 18½ 19 19 18 18¼—— Erläuterungen*= bezahlt B= Briet(alle übrien Kurse: Geldkurse) Hier spricht der Cewerkschuftler Der Arbeiter zwischen Lohn und Preis Das Arbeits ministerium Nordrhein-West- talen hat eine arbeits- und sozialpolitische Untersucuumig angestellt, deren Ergeonisse in mannigfaltiger Hinsicht aufschlußrelch sind. Die Kosten des Existenzminimums liegen da- nach zur Zeit über den Normalverdiens-en der breiten Masse. Als einen der wichtigsten Schritte auf dem Wege zur Ausbalancierung von Preisen und Löhnen weist die Untersu- chung auf die Leistungssteigerung hin. Hier- durch würde das Warenangebot vergrößert, die Rentabilität verbessert, die Preise gesenkt und die Lohnsumme aller Wahrscheinlichkeit nach in einem solchen Verhältnis erhöht wer- den, daß die Lohnkaufkraft zunehmen würde. Nach Ansicht des Arbeltsministeriums lassen die geltenden Tarife erhebliche Verdlenst- steigerungen zu, wenn sie durch Akkord- arbeit, Leistungstohn und Mehrarbeit ausge- schöpft werden. Als Voraussetzungen für die Lelstungssteigerung werden jedoch ausrei- chende Arbeitsplätze, ein zügiger Fertigungs- prozen, der duren eine kontinuierliche Versor- gung mit Rohstoffen und Energie gesichert werden mülte und eine Gewährleistung der physischen Leistungskraft des Arbeiters ange- sehen. Zahlenmäßsig kam das Arbeitsministerlum zu folgenden Feststellungen: Der durchschnitt- liche Stundenlohn stieg in der britischen Zone von 104, Rpt. im Marz 1943 aut 114,2 Dpf. im Juni 1948. Um einen Ueberblick über die Zu- nahme der Löhne zu geben, werden die durchschnittlienen Wochenverdienste im Mo- nat Juni 1948 den Verdiensten im Vergleichs- monat des Jahres 1946 bei verschiedenen In- dustrien gegenũbergestellt. Im Gebiet der ehe- maligen Nordrheinprovinz stiegen die Wo- chenlöhne bei der eisenschaf fenden Industrie von 51,33 RM im Juni 1940 auf 54, DM im Juni 1948. Die entsprechenden Zahlen sind tür die Nichteisenmetallindustrie 49, RM und 53,35 DM, für die Giehereiindustrie 49,09 RM und 50,52 DM, fur die Chemische Indu- strie 53,10 RM und 00,56 DM, für das Bau- gewerbe 46,00 RM und 50,05 DM, für das Buch- druckgewerbe 55.61 RM und 58,2 DM, für die Textilindustrie 39,26 RM und 40,32 DM. In der Sehuhindustrie flel der Durchschnittswochen- john von 42.16 RM im Juni 1946 auf 40,87 DM in diesem Jahre. Gemessen an dem Gesamt- einkommen eines Ruhrkohlenhauers von mo- natlich 311.— DM ist nach den Berechnungen des Arbeitsministerlums de Lebenshaltungs- index(bezogen auf eine vürköpfige Berzgar- beiterfamilie) auf 137,6 gestiegen, der sich nach, Ausweis der Untersuchung im dritten Quartal sogar auf 138 erhöht hat. 1* Klarheit über die Gratifikation Alle bisherigen Veröffentlichungen über die Zahlung von Weihnachtsgratifikationen haben rotz der darin wiedergegebenen Hinweise die verband der Kherer beschädigen Frage über den Rechtsanspruch aut eine Jratinlxkatlon noch nleht geklärc. nicht gewährten Weihnachtsgratiflkationen Dr. des kürzlich badischen Landtagsabgeordneten Adolf Bau- zor zum Vorsitzenden sammenfassenden schüdigten bei den kommenden verhandlun- gen über den Lastenausgleich Durchführung des den Verband. In. will slch der verband Steuer- und Wohnungsproblems, Frngen der Hausratsversorgung und der Ein- kührung eines Jedermann-Programmes für die Krlegsgeschüdigten hetassen.(dena) 9 ren, falls das ohne Genehmigung durch die Arbeitspehörden verbandes nicht nachkommt Gratitikationen aut Grund taritlicher Verein- barungen, durch Einzelarbeitsvertrag oder frü- herer, vorbehaltlos er regelmägiger Ge- währung zu einem Lohnaneil wurde. Hat der Arbeitgeber bel früheren Zahlungen einen Vor- behalt gemacht, in dem auf die Freiwilligkeit und jederzeliliche Widerruflichkelt hingewie- sen wurde, so besteht kein Rechtsanspruch auf eine Gratifikation. Wo Gratilikationen in trüheren Jahren in variabler Höhe wurden, dürfte bei einer Minderung gegen- über der vorjährigen Zahlung eine Genehmi- gung ebenfalls nicht erforderlich sein. Gehaltserhöhung für Angestellte. Nach einer Vereinbarung, die die DAG herbeiführte, er- halten die Angestellten des Hamburger Groß- handels ab 1. November eine weitere Gehalts- erhöhung, die in den Gehaltsgruppen 1 und II 20 Prozent und in der Gruppe III 13 Prozent betragen. Welter ist die gleiche Bezahlung für Vox- (dena) münnliche und gesehen. Preisprüfungsausschüsse gebildet. Vertreter des Handels, der Gewerkschaften, der Kon- sumgenossenschaften und der Handwerkskam- mer haben in Bremen Prelsprüfungsausschüsse für Handel und Handwerk gebildet. Damit haben sich Handel und Gewerkschaften ge- meinsam für die Durchführung einer vernünt- tigen Preisgestaltung zusammengefunden. (dena) Weihnachtshilfe für Metallarbeiterinvallden. Der Industrieverband Metall weist darauf hin, dall er an solche Mitglieder, die invalide und arbeitsunfähig sind und vor dem 1. Mal 1933 Mitglied einer Gewerkschaft waren, eine Weih- nachtsunterstützung zur Auszahlung bringt. Die Ortsverwaltung Mannheim des Industrlever⸗ bandes Metall nimmt diese Auszahlung gegen- wärtig in ihrem Büro L 4. 15, vor. Die Aus welbliche Angestellte zahlung endet unwiderruflich am Mittwoch, den 15. Dezember. Sozlalpolitisches Fliegergeschädigte unter neuer Leitung Der ehemalige hessische Fmanzminister Wünelm Mattes wurde als Nachfolger verstorbenen württembergisch⸗ 2 entralverbandes des der. Fltegergeschädigten in der Bleone ge- Wählt. In einer Pressekonferenz betonte Dr. Mattes die Wichtigkeit einer u- Vertretung aller Kriegsge- und del Sofort programmes Wenn der durch mut ger Regelung des gowie mit Körper beschädigte Falten protestieren. Der Sorialrentner- Die VIA in. tür Wärttomberg-Baden Frankfurt gab zwar belcannt, daß dle bisher gefellt tige, wie auf einer Pressekonferenz mit wurde, dor dem Landtag zu protestle- Plenum den For gerungen des Der Ferhand hatte herabgesetzt werden dürfen. Aufgetretene Un- den Landtag gebeten, den m Verband aus- stimmigkeiten geben aber e ee aus- gearbeiteten Iufflativgesetrentwurt zur Nesei- drücklich darauf hinzuweisen, dall ein Rech's- tigung der grögten Härten des Körperbeschk- ora nach den Anordnungen durch die digtenleistungsgesetzes beschleunigt zu veran- VA nur in den Fällen besteht, in denen dle schieden.(dena) gezahlt diese Frage gelöst ist. 1 5 0 Seite 8 MONGEN en Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 912, donnerstags von 5—7 Uhr Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Frau B. Wwe. in K. Ich halte für mich und meine drei Kinder seit einigen Monaten vier Hühner. Der Hausbesitzer, dem ich eine Er- höhung der Miete abgeschlagen habe, glaubt, mich nun dadurch schikanieren zu können, daß er mir die Hühnerhaltung auf dem 40 qm gro- gen Gartenanteil hinter dem Hof verboten hat. Er fühlt sich durch die Hühnerhaltung in„ho- hem Grade belästigt“. Muß ich die Hühner abschaffen?— Solange die Ernährungslage an- haltend gespannt bleibt, muß man bei den wirtschaftlichen Schwierigkeiten den Mietern gestatten, in gewissem Umfange Kleinvieh zu halten, sofern sich die Möglichkeit dazu bie- tet. Wir verweisen auch auf ein Urteil des Landgerichtes Göttingen, in dem es heißt: Die Kleintierhaltung ist, soweit sie sich in erträg- lichen Grenzen hält.) bei der heutigen Wirt- schaftslage eine Selbstverständlichkeit und kann als erhebliche Belästigung nicht angse- hen werden. H. L. Ich bin Oberkellner in einem ersten Hause Mein Beruf erfordert es, meinen Dienst in schwarzer Kleidung zu versehen. Neuan- schaffung und Pflege meiner Kleidung verur- sachen Ausgaben, die im Vergleich zu meinem Einkommen recht hoch sind. Kann ich deshalb verlangen, daß diese Ausgaben als Werbungs- kosten zu berücksichtigen sind?— Nach einem jetzt erst ergangenen Urteil des Obersten Fi- nanzgerichtshofes in München sind Ausgaben für Kleidung Aufwendungen für die Lebens- führung, die die wirtschaftliche oder gesell- schaftliche Stellung des Steuerpflichtigen mit sich bringt. Solche Aufwendungen können vom Einkommen nicht abgezogen werden, auch dann nicht, wenn sie zur Förderung des Be- rufes oder der Tätigkeit des Steuerpflichtigen erfolgen. Nach der Rechtsprechung des Fi- nanzgerichtshofes bezieht sich diese Vorschrift aber nicht auf Aufwendungen die aus- schließlich durch den Beruf des Steuer- pflichtigen veranlaßt sind. Solche Aufwen- dungen können als Werbungskosten anerkannt werden, da sie sich von den Kosten der Lebens- kührung leicht und einwandfrei trennen lassen. In Ihrem Fall glauben wir, daß das zustän- dige Finanzamt sich einem Antrag auf Zu- billigung von Werbungskosten für Ihre Klei- dung nicht widersetzen wird. A. B. Ich schloß im Jahre 1934 mit einer Feuerbestattungsgesellschaft für mich und meine Frau einen Vertrag und bezahlte die Bestattung voll. Wie ist nun nach der Wäh- rungsreform die Rechtslage?— Es hat sich nach der Währungsreform bisher fast unwider- sprochen die Auffassung geltend gemacht, daß Vorauszahlungen voll auf die Geldschuld an- zurechnen sind. Da aber das Unternehmen bei Ihrem bzw. Ihrer Frau Ableben gröbere Auf- wendungen zu leisten hat, kann es nach Treu und Glauben Nachzahlung fordern. Wir möch- ten abraten, eine Klage einzuleiten. G. D. Im Juni 1947 habe ich ein Behelfsheim gemietet, und zwar auf ein Jahr bis Juni 1948, da ich annahm, daß bis zu diesem Zeitpunkt mein genehmigtes Bauvorhaben vollendet ist. Durch bekannte Umstände hat es mir bis jetzt nur zum Rohbau gereicht. Ich habe das Be- heltsheim mit Einverständnis des Vermieters weiter bewohnt. Jetzt kommt der Eigentümer und verlangt die Freigabe des Behelfsheimes, da er dieses verkaufen will. Kann mich der Samstag, 11. Dezember 1948/ Nr. 102 Vermieter exmittieren oder kann ich bis zur Fertigstellung meines Hauses Mieterschutz in Anspruch nehmen?— Auch die Wohnung im Behelfsheim genießt Mieterschutz. Die Ver- kaufsabsicht des Vermieters ist kein Kündi- gungsgrund. H. K. L. Meine Frau war im Jahre 1942 Miterbin des elterlichen Vermögens. Da sie in- folge Verheiratung ihren Heimatort verlassen mußte, wurde sie mit Barvermögen abgefun- den, während die Miterben Grundstücke er- hielten. Die Miterben sollten dann noch bis spätestens zur Verheiratung meiner Frau(im Jahre 1944) je 1000 RM an diese zahlen. Ein Erbe ist dieser Verpflichtung bis heute nicht nachgekommen. In welchem Verhältnis muß derselbe heute zahlen? Bis 1945 war ich Gläu- biger einer Grundstückshypothek von 4000 RM. Die Schuld wurde bis zur Währungsreform bis auf 1000 RM in Raten abgetragen, ohne daß aber Vermerke im Grundbuch vorgenommen wurden. Müssen die Ratenzahlungen einzeln nachgewiesen und muß die Restschuld von 1000 RM angemeldet werden?— Die 1000 RM aus der Erbschaft sind jetzt 1000 DM, da Aus- einandersetzungen unter Miterben 1:1 umzu- stellen sind. Die ratenweise Abtragung der Hypothek muß nachgewiesen werden, wenn sie bestritten ist. Eine Anmeldung der Rückzah- lung ist nicht erforderlich. Die Höhe der Hy- pothek richtet sich nach der Forderung. Die Eintragung der Veränderung im Grundbuch ist nur Berichtigung. K. K. Meine Eltern haben 1946 den Besitz meinem Bruder übereignet. Als Verpflichtung hat er nach der Währungsumstellung 12 000 Mark an meine Eltern zu zahlen, 2000 Mark nach dem Tode meines Vaters an mich. Mein Vater lebt noch. Für die 12 000 Mark an meine Eltern ist eine Hypothek auf das Uebernom- Droht zum Jahresende Verjährung? Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es bedarf deshalb der Kontrolle, ob nicht die Gefahr eines Rechtsverlustes durch die Verjährung droht. Die regelmäßige Verjährungsfrist be- trägt 30 Jahre. Sie gilt z. B. für den Darlehns- anspruch, den Lieferungsanspruch des Käu- fers, den Bereicherungsanspruch und vor al- lem für die rechtskräftig festgestellten An- sprüche. Andere Verjährungsfristen sieht das Gesetz vor für die häufigsten Geschäfte des täglichen Lebens, nämlich zwei Jahre, für laufend wiederkehrende Leistungen vier Jahre und für unerlaubte Handlungen drei Jahre. Die Verjährung beginnt mit der Entstehung des Anspruchs. Die kurzen Verjährungskfri- sten für die Geschäfte des täglichen Lebens und wiederkehrende Leistungen beginnen aber erst mit Schluß des Jahres, in dem der An- spruch entstand. Damit ist für Geschäftsleute die Kontrolle ablaufender Verjäbrungsfristen sehr vereinfacht. Grundsätzlich wird die Verjährungsfrist kortlaufend berechnet. Ein zeitweiliges Ruhen der Verjährung setzt aber ein, wenn der Gel- tendmachung des Anspruchs vorübergehend Hindernisse entgegenstehen. Mit Beginn des Krieges wurde eine allgemeine Fristbemmung insbesondere für Wehrmachtsangehörige ange- ordnet, die trotz zeitweiliger Auberkraftsetzung durch die Vertragshilfeverordnung vom 30. November 1929 immer wieder verlängert Wur- de. Nach der Vertragshilfeverordnung in der Fassung vom 3. November 1941 endet die Hem- mung sechs Monate nach Wegfall des Grun- des, auf dem sie beruht. Mit dem Anhalten der abnormen, durch den Krieg verursachten Ver. hältnisse wurde die Verjährungsbhemmuns erst bis zum Schluß des Jahres 1946, später bis zum Schluß des Jahres 1947 und letztmalig bis Ende 1948 erstreckt. Es sei jedoch hervorgehoben, daß Rechtsnachteile für Kriegsgefangene, die jetzt noch festgehalten sind, nicht entstehen können, da Verhinderung durch höhere Gewalt nach wie vor die Hemmung der Verjährung bewirkt. Außer der Ablaufshemmung gibt es die Unterbrechung der Verjährung, bei der die Verjährung von neuem beginnt. Sie tritt ein bei Anerkenntnis des Schuldners und bei Gel- tendmachung durch den Gläubiger. Hier* men insbesondere die Klageerhebung a gleichgestellte Rechtshandlungen in 3 1.„ mene eingetragen. Sind die 12 000 Mark an die Eltern und die 2000 Mark an mich in voller Höhe zu zahlen? Bei dieser Auseinandersetzung 1946 sollten in Amerika lebende, die amerika- nische Staatsangehörigkeit besitzende Kinder berücksichtigt werden. Meine Eltern wollten 4000 Mark auf deren Namen auf eine Spar- kasse einzahlen. Die Kasse lehnte jedoch die Annahme ab. Das Geld wurde dann auf das Konto meiner Schwester eingezahlt mit dem Vermerk„Erbteil“. Kann dieses Geld jetzt treigemacht und nach Amerika überwiesen werden und in welchem Verhälinis?— Die Hy- pothek der Eltern auf dem Grundstück des Bruders ist 10:1 abgewertet, ebenso die Zu- grundeliegende Forderung. Stirbt der Vater, 50 sind an Sie 2000 DM zu zahlen. Forderungen von Ausländern werden durch die Währungs- rekorm nicht berührt. Beantragen Sie die Ueberweisung bei der JEIA. * 3 Femiſlennachrichten und sind bis 18. Dezember 1943 beendet. 4 Stellen- Angebote II Stellen-Sesuche Nach einem arbeitsreichen Leben verschied im Alter von fast 78 Jahren unser treusorgender Vater, Schwie- gervater, Großvater und Urgroßvater, Herr Joseph Klemm Edingen Gathausstr. 43), Heddesheim, Prei- bur g i. Br., Immendingen, den 9. Dezember 1948. In stiller Trauer: Im Namen der Hinterbliebenen: Eva Mai geb. klemm Die Einsegnung erfolgt am Sonntag, dem 12. 12. 1948, 14 Uhr in Edingen. Meln lieb. Mann, unser guter Vater, Großvater u. Schwieger- vater, Herr Eugen Eberle ist heute nach schwerem Leiden sanft entschlafen. 1 Mhm.-Sandhofen. 10. Taubenstraße 3. In tiefer Trauer: Elise Eberle Anneliese Keuter, geb. Eberle Dr. Hermann Eckert 7 und Frau Else, geb. Eberle Lydia Eberle, geb. Linier und Enkelkinder. Unerwartet rasch ist nach kur- zem, mit großer Geduld extra- genem Leiden mein lieb. Mann und treusorgender Vater, Bru- der und Schwager, Herr Wilhelm Brechi Sicnalwerkrünhrer im Alter von 350 Jahren fur immer von uns gegangen. Neckarhausen, 9. 12. 46. Neugasse 30. Im Namen der trauernden 12. 1948. Hinterbliebenen: Beisetzung: Dienstag, den 14. Dez. 46, 11.50 Uhr, Hauptfriedh. Ellsabeth Brecht, geb. Degen und Tochter. Beerdigung: Sonntag, 12. Dex. 1948, 15 Uhr.. Unser guter Sohn, unser lieber Bruder, Enkel, Neffe u. Cousin Hermann starb am 9. Dezember nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 13 Jahren, wohl- vorbereitet durch die Tröstun- gen unserer hl. Kirche. NMh.-Rheinau, Mülheimer Str. 3 Im Namen der trauernd An- gehörigen: Philipp Lerch u. Frau Eva, geb. Koewenig Anni und Erigitte Lerch. Beerdigung: Montag, 13. 12. 48, 14 Uhr, Friedhof Rheinau. Todes-Anzeigen können bis Sonntag 18.00 Uhr beim Pförtner am rückwärtigen Eingang unseres Verlagsgebäu- des aufgegeben werden. MANNHEIMER MORGEN Herbert L. Bohrmann Margot Bohrmann, geb. Stuffmann Vermählte M.-Waldhof Wuppertal-Barmen Sandh. Str. 106 Schimmelsburg 27 a N am 11. Dezember 1046 9. 12. 40 ist mein Ib. Mann und unser guter Vater Gofltlob Seiter sanft entschlafen. In tiefer Trauer: 0 Marla Seitter und Kinder Chr. und Fried. Seitter 8 Die Feuerbestattung findet am 13. 12. 1948, um 13 Uhr statt. mre Vermählung Deen sich anzuzeigen: Heinz Hanusa Waltraute Hanusa geb. Schneider Käfertal, den 11. Dez. 1948. Reiherstrage 13. ü dekennimachungen 1 Maul- und Klauenseuche. Nachdem in Mannheim-Secltenheim in meh- reren Gchöften die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen ist, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk: Der Stadtteil Seccen- heim bildet den Sperrbezirk in. Sinne der 55 161 ff. der Ausführungs- vorschriften zum Viehseuchengesetz. Sämtliche Klauentiere des Sperr- bezirks unterliegen der Absonderung m Stall. Es darf mit Klauentieren nicht gefahren werden. B. Beobachtungsgebiet: Die Stadtteile Neuost- helm, Rheinau, Friedrichsfeld und die Gemeinden Edingen und Jlves- neim werden zum Beobachtungsgebiet gemäß 38 165 ff. der AVZVSG erklärt. C. 18-EKm-Umkreis(Schutzzone). In die Schutzzone gemäß 5 166 AVzVsd fallen außer der Stadt Mannheim mit Vororten alle Orte, die im Umkrels von 13 Kilometer vom Seuchenort entfernt liegen. Mann- heim, den 8. Dezember 1948. Stänt. Amt für öffentl. Ordnung— VI. Anordnung über dle San-José“-Winterspritzung 1948/40. Das Landwirt- schaftsministerium Württemberg-Baden— Pflanzenschutzamt— in Stutt- gart hat auf Grund der Verordnung des Wirtschaftsministerlums Wurt- ſemberg-Baden, Abt. Landwirtschaft und Erährung, über die Bekämp- tung der San-José-Schiidlaus vom 25. Juni. 1946 und der Verordnung zur Schadlingsbekämpfung im Obstbau vom 29. Okt. 1937 in Abänderung zw. Ergänzung der diesseitigen Bekanntmachung vom 1. Oktober 1944 (veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 30 vom 6. 10. 1946) angeordnet: 1. Zur Bekämpfung des schweren San-Josè-Schildlaus-Befalls in Nordbaden sind in den Stadt- und Landkreisen Heidelberg und Mannheim sämt- liche Obstbhume und-sträucher und, sofern befallen, auch andere Bäume und Sträucher, mit einem snerkannten Winterspritzmittel gründlich zu behandeln. 2. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Obstbäumen oder-sträuchern haben die erforderlichen Hilfsdienste zu leisten. 3. Die Kosten für die Durchführung der Bekämpfung sind durch die Nutzungsberechtigten zu tragen Die Nutzungsberechtigten werden jedoch nur mit einem Anteil an den Gesamtkosten belastet, der einheitlich auf 0, DM je Liter verwendeter Spritzbrühe festgesetzt Wird. Mannheim, den 6. Dezember 1948. Amt für öffentl. Ordnung- VI. Herschelbad. Wegen Brennstoffknappheit muß bis auf weiteres sonntags das Wellenbad ausfallen. Dafür Familienbad von 9.00 bis 13.00 Uhr. Preise wie werktags: Erwachsene— 7s DM. Kinder—.30 DM. Städt. Maschinenamt. Industrieverband Metall, Gewerkschaftsbund Württemberg-Baden, Mann- heim, L 4, 15. Wir machen nochmals auf die einmalige Sonderunter- stützung für Weihnachten an unsere invaliden Gewerkschaftsmitglſeder aufmerksam. Dle Auszahlung endet unwiderruflich am Mittwoch, dem 15. Dezember 1948. Kenderung in der Linienführung der städt. Straßenbahn Mannheim-Lud- wig shaken. Die mit der Aenderung unserer Linienführung erforderlichen schr umfangreichen Arbeiten an den Haltestellenschildern, insbesondere an den anzübringenden Linten-Nummern, werden auf den bereits in Be- trieb befindlichen Strecken ab Montag, 13. Dezember 1948, durchgeführt Infolge des Umfanges dieser Die neuen Bezeichnungen Städtische Arbeiten werden sle vorweg durchgefuhrt. haben jedoch erst ab Rheinbrucken-Eröftnung Gultigkeit. Straßenbahn Mannheim Ludwigshafen. ndsachen versteigerung Am Montag 13. 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Bassewitz FV a aber nie Sa., 18. 12., 19.00: Tiefland, Oper von Eugen d' Albert S B. lieferung So., 19. 12., 14.30: Peterchens Mondfahrt N zun 0 wWeihnachtsmärchen von Gerd v. Bassewitz FV g als So., 19. 12., 19.00: Der Troubadour, Oper von G. Verdi. F. tet werd NO., 20. 12., 19.30: Der Lügner, Lustspiel von Carlo Goldoni! PS 70 1 Im Rosengarten:„ 5 So., 19. 12., 19.00: Hurra- ein Junge, wan v. Arnold u. Bach F dates he Abliefer In san dhotfen„zum Morgenstern“ 1K EKrt.-Ver Schlag 0 TTT Roggen- CAPITOIL-Filmtheqter——* Täglich vis einschl. Donnerstag: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr: Der Herr in Grau. Ein spannender Fm der J. Arthur-Rank-Produktion Stuttg mit den beliebten Darstellern 5 Wert Hans P games Mason, Stewart Granger, Margaret Lockwood, Phyllis Calv verwalti Bis einschließlien Dienstag, jeweils 12.30 Uhr: g und For Große Märchenvorstellung„FRAU HOLLE-; außerdem der scharfen lustige Kasperlefiim:„DAS GLUCEKSSGHWEI N gewerbli Jugendliche auf allen Plätzen—, 60, Erwachsene 1.—. 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