Veröffentlicht unter Linen- Nuner LS MI 110 Verantworl. Heruntheber: Or. Keri Hermann and E. Fri vun Sdulling/ Redaktion. Verlag g aud ruck: Mannheim. N f. 4-6/ rem 44151-83/ Bankkonto: Südwenhank kann- beim. Depositenkarze Aarkiplatt. Allgemeine Dankgesellsctalt Alannheim Tonicheck- konten: Kartzruhe Nr. 500 16. Berhn Nr. 50 1 65 kricheint: Montag. Alirock. Feng u. Samstag. Far nnverlangie Manuskripte ketmertel Cewähr fahrgang/ Nummer 164 un will gewissenhaft bleiben dan(Sn-Eig.-Ber.) Nachdem der Re- 1 des Parlamentarischen r Montag eine weitere Zusammen- 5 g des Grundgesetzes mit einer An- 1 Varienten, Zusatzanträgen und 5 zentaren vorgelegt hatte. wurde von 0 eichen Abgeordneten der Wunsch laut, e der zweiten Lesung auf Ja- 5 zu verschieben. Die Zwischenzeit soll Rücksprache über die neuen Formulie- Fer dienen. Außerdem wurde die An- 5 laut, daß ein Abklingen der Gegen- Wie sie die erste Lesung heraufbe- eren hat, die gemeinsame Arbeit nur ern könne. n zekleiduſ, ege g viele 8. Gabe 5 ue Die Polizeichefs der Bizone haben laut ertras A dem Parlamentarischen Rat einen mer 1 rt über die Gestaltung des neuen 11 zeirechts und der Organisation der zei im Rahmen der Bundesverfassung eicht. In dem Entwurf sind eine Bun- olizei und eine Bundeskriminalpolizei sehen, die parlamentarisch kontrolliert auen sollen, um die Bildung einer arzen Reichswehr“ zu verhindern. Besatzungsstatut am Donnerstag 1 Mainz.(rk.-Eig.-Ber.) Auf einer Konfe- nE. General Koenigs mit den Minister- 17.00, enten der französischen Zone teilte onne n gouverneur mit, daß am Don- ergreſltk 00 ag den Vertretern des Parlamentari- 8 ö en Rates der Inhalt des Bes atzungs- tuts von den drei Oberbefehlshabern eteilt wird. Man sei sich bis zu 95 Pro- bend 18 einig. Eine unterschiedliche Auffassung 3 dtehe nur in der Frage des Schiedsge- leisen 1 Atshofes und der Erhebung der Besat- 00, Eskosten. In Bezug auf die ernährungs- hr N nige Angliederung der französischen — s an die Bizone werde jeder Schritt be- 8 der zu einer einheitlichen Versorgung Prälat Haug Nachfolger Wurms Ltuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Zum Nachfol- des aus Altersrücksichten ausscheiden Landesbischofs D. Theophil Wurm 10 de gemeinsam vom evangelischen Ober- denrat und dem Landeskirchentag Prä- br. Martin Haug gewählt. Der neue udesbpischof wird voraussichtlich am 20. uar sein Amt antreten. Prälat Dr. Haug 1 de am 14. Dezember 1895 in C aI. ge- len. Er. erwarb 1925 den theologischen 1 tortitel und wurde ein Jahr später atpfarrer für Tübingen. Als Studienrat 1 Wangelischen theologischen Seminar in widmete er sich von 1930 ab der Aus- A 5 des Pfarrernachwuchses. 1935 wurde — Direktor des Stuttgarter evangelischen rrerseminars zum Kirchenrat und 1943 f Oberkirchenrat ernannt. Vor zwei a erhielt Dr. Haug den Titel Prälat . Stellvertreter des Landesbi- Wurm in geistlichen Angelegenhei- — eon Georg VI. von England feierte am 8 stag in aller Stille seinen 53. Geburtstag. Seine Aerzte erklären, hat sich sein Ge- heitszustand wesentlich gebessert. Die assunggebende Versammlung von Pakistan als Nachfolger des im September ver- mud Mohammed Ali Jinnah einstimmig alt— Khan zu ihrem Vorsitzenden ge- 8 Südkorea hat um die Aufnahme in den ganisation der Vereinten Nationen ge- Ale Eine gegen den Staatspräsidenten von 3 sowie den Minister präsidenten und mimte gerichtete Verschwörung ist ident aufgedeckt worden./ Der Minister- 1 der indonesischen Republik, Dr. Mo- 85 Hatta, hat die niederländische Re- ö ub Wissen lassen, dan die indonesische Non ik die holländische Souveränität über Ben. anzuerkennen bereit sei, solange 4 nterimsregierung im Amte sein wird. Wei ene ungarische Ministerpräsident Istvan 0 Steölte seine Regierung dem Parlament Told Srict dabel in seiner ersten Rede die AnelUsche Kirche und den Primas von Un- , Kardinal Mindszenty, äußerst scharf Ude, Der seit sieben Wochen aydauernde arbeiterstreik in der Provinz Toskana ne endet worden., Auch ein achttägiger Aus- vi der Angestellten der Kraftwerke der = Palermo konnte nach einer Einigung lin Lohnfrage beendet werden./ Der re- * Senator Robert Taft, der Vor- tei 588 des Führungsausschusses seiner — und der dieser Tage von einer back chigen Europareise nach den USA zu- fler hrt, soll angeblich auf Anregung„libe- fats Gcharteltrese ausgeschaltet werden. ade egner beabsichtigen, Senator Arthur ate Furz an seine Stelle zu setzen. Der 5— unkturm der Welt mit einer Höhe von . rd augenblicklich für den Rundfunk- r Warschau errichtet. K flnun * e Staatsse ret für die Armee im US- * Diesunss ministerium. Kenneth Rovyall, traf f lenstagabend in Frankfurt ein. Die acrerbaute Nagoldtal-Eisenbahn-Brücke, die J Puder al bei Pforzheim mit Nordbaden betret— Nee. in Anwesenheit prominenter 0. er US- und der französischen Mili- krkeh rung sowie deutscher Behörden dem ber 5 übergeben.(Die Kommission deut- Perikaninmunalkachleute, die zum Studium u Us nischer Verwaltungseinrichtungen nach Nen 1 Eingeladen worden ist, wird zunächst 5 eme ührungstcurs an der Verwaltungs- Fritz e in Chikago absolvieren. Alfred * n Landesvorsitzende der WAV in si Genter ne dem bayerischen Minister- 8 en Dr. Hans Ehard eine auf einer fer Ru eee gefaßte Resolution, in der fer act des baperischen Kapinetis zetor. dert— Der frühere Generalfeldmarschall ericht esselring, der von einem britischen ſerden Wegen Kriegsverbrechen abgeurteilt eafe 3 und eine lebenslängliche Haft- 1 8 Gefängnis bei Hamm verbüßt, ae urzen Urlaub aut Ehrenwort be- DENAAP/UP/Eig. Ber. Bergwerkseinrichtun- Mennheimer OM EE Mittwoch, 15. Dezember 1948 N preispolitik bleibt weiter in Händen Erhards Wirtschaftsrat lehnt SPD-Antrag auf Schaffung eines selbständigen Preisamtes ab Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die neue wirtschaftspolitische Aussprache im Wirt- schaftsrat am Dienstag konzentrierte sich auf den Antrag der SPD, eine oberste Preis behörde zu errichten, die unmit- telbar dem Vorsitzenden des bizonalen Ver- waltungsrates unterstellt werden und die im Preisgesetz vorgesehenen Funktionen des Direktors der Verwaltung für Wirt- schaft übernehmen soll. Der Verwaltungsrat hatte seinen Antrag auf Verlängerung der Gültigkeit des wirtschaftspolitischen Leit- sätzegesetzes zurückgezogen, nachdem der Wirtschaftsausschuß sich dagegen ausge- sprochen hatte. Dagegen hatte der Ausschuß, der ebenfalls vom Verwaltungsrat bean- tragten Verlängerung des Preisgesetzes zu- gestimmt. Während der Verwaltungsrat bei der Begründung seines Antrages betont hatte, daß eine Abtrennung der Preispolitik seine gesamte Wirtschaftspolitik gefährde, und die Schaffung eines Preisamtes abge- lehnt hatte, brachte die SPD bei der Bera- tung der Verlängerung des Preisgesetzes den erwähnten Antrag auf eine selbständige Preisbehörde ein. Abgeordneter Alt wein Frankiurt. „Das Handwerk ist kein Spielzeug“ (Spp) machte geltend, daß der Preisrat nicht genüge, während Oberdirektor Dr. Pünder betonte, niemand könne den Direk- toren die politische Verantwortung für die Preispolitik abnehmen. Die notwendige Ro- ordinierung sei durch den Preisrat garan- liert. Der Direktor der Verwaltung für Wirt- schaft. Prof. Erhard, wandte sich gegen den Antrag der SpD. Die Angleichung des Preisniveaus an das durch die Währungs- reform geschaffene neue Geldniveau könne durch solche Maßnahmen nicht verhindert werden. Die Preisbehörde müsse die glei- che Preispolitik wie die Verwaltung für Wirtschaft treiben. Nachdem sich Abg. Dr. Stricker(Zen- trum) für den Antrag der SPD ausgespro- chen hatte, weil eine starke Preisbehörde angesichts der überhöhten Preise notwen- dig sei, wurde der Antrag der SPD mit 45:41 Stimmen abgelehnt. Das Preisgesetz wurde mit 49:37 Stimmen bis zum 31. De- zember verlängert. Der Wirtschaftsrat stimmte dann eini- gen vom Läünderrat beschlossenen Abäünde- Reinhold Maier warnt vor Experimenten mit der Gewerbefreiheit Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Auf einer Groß- kundgebung des württembergisch-badischen Handwerks protestierten mehrere hundert Handwerksmeister im Namen von über 90 000 Handwerkern gegen die durch die Us- Militärregierung angeordnete Aufhebung sämtlicher Beschränkungen auf dem Gebiet der Gewerbezulass ung. Die Bedeu- tung der Kundgebung wurde durch die An- wesenheit des Ministerpräsidenten Dr. Maier, des Wirtschaftsministers Dr. Veit, sowie zahlreicher anderer Vertreter des öffentlichen Lebens unterstrichen. Dr. Maier erklärte, am 10. Dezember sei ihm ein Schreiben der US-Militärregierung übermit- telt worden, in dem er angewiesen worden sei, das sogenannte Lizenzierungsgesetz auf- zuheben, Die Militärregierung wünsche, daß kein Unternehmer auf dem Gebiet der In- dustrie, des Handels oder des Gewerbes, einschlieglien des Handwerks, in Zukunft eine Zulassung benötige. Der Handel, das Handwerk, einschließlich des gesamten Nah- rungsmittelgewerbes, sollten in jeder Bezie- hung frei sein. Dr. Maier bezeichnete die neue Anordnung als unverständlich und warnte die Ratgeber der amerikanischen Militärregierung, sich Theorien hinzugeben. Ein Rütteln an der bisherigen Uebung würde die solidesten Pfeiler unserer heimi- schen Wirtschaft gefährden.„Wir bitten dringend, Experimente mit unseren bewähr- testen Einrichtungen zu unterlassen. Das Handwerk ist kein Spielzeug“. Offensichtlich solle mit diesen Maßnahmen der Freiheit des Bürgers vom Staat der Weg geebnei werden. Was für Amerika aber recht sei, sei für Deutschland noch lange nicht billig. „Wir haben“, sagte Dr. Maier,„seit der Be- setzung des Landes in manchen sauren Apfel beißen müssen. Destruktion, Zerstö- rung der Kriegsindustrie, Demontage von Fabriken, Denazifikation, Demilitarisierung. Dekartellisierung. Nun sind wir auf wirt- schaftspolitischem Gebiet unerwarteterweise einem neuen„De“ ausgesetzt: der Deklas- sierung des deutschen Handwerks“. Wirtschaftsminister Dr. Veit brachte ebenfalls sein lebhaftes Bedauern über diesen Schritt der Militärregierung zum Ausdruck. Der Minister wies besonders auf die Mißstände hin, die sich zwangsläufig aus der einseitigen Aufhebung des Ge- setzes Nr. 64 ergeben müssen, da viele Per- sonen, die in anderen Zonen aus Mangel an fachlichen Voraussetzungen keine Gewer- begenehmigung erhielten, sich die US-Zone als Tummelplatz aussuchen würden. Der Minister wies auf die Gefahr hin, daß durch die Aufhebung jeglicher Lizenzierung die Schwarz händler von heute, die legalen Kaufleute von morgen werden könnten. Sollte die Besat- zungsmacht auf ihrem Befehl beharren, 80 müßten die deutschen Stellen jede Verant- wortung ablehnen. 6 Als Sprecher des Handwerks gab der Prä- sident der Handwerkskammer Mannheim, Robert Sieber, der Hoffnung Ausdruck, daß es der Regierung noch in letzter Stunde gelingen möge, die Besatzungsmächte von den niederdrückenden Auswirkungen ihrer Anordnung zu überzeugen. Unter den ge- genwärtigen Umständen diè völlige Gewer- rungen des Soforthilfegesetzes zum Lastenausgleich zu. Es handelt sich dabei um die Befreiuung des forst wirtschaftlichen Vermögens der Gebietskörperschaften von der allgemeinen Vermögensabgabe, während die vom Länderrat ebenfalls beschlossene Befreiung des landwirtschaftlichen Ver- mögens und der Unternehmen der See- schiffahrt mit einer sehr knappen Mehrheit abgelehnt wurde. Ferner sind nunmehr die ersten beiden Vorauszahlungen der all- gemeinen Vermösensabgabe am 20. Februar 1949 zu entrichten. Außerdem wird bei der Sonder abgabe vom Vor- ratsvermögen der Termin des 31. Dezember 1948 auf den 20. Januar 1949 verlegt. Eine lebhafte Debatte entspann sich um die Anfrage der SPD nach den Gründen des Verbotes für Ministerialdirektor Po- deyn(Spp) von der Verwaltung für Er- nährung, an der internationalen Ernäh- rungskonferenz in Washington teilzunehmen. Abg. Kriedemann(SPD) erklärte, daß die Militärregierung Dr. Schlange-Schö- ningen ersucht habe, zwei deutsche Ex- perten zu dieser Konferenz zu entsenden, wobei sie Ministerialdirektor Podeyn vor- o schlug. Schlange-Schöningen habe seine Zu- stimmung gegeben. Aber in der CDU- Fraktion des Wirtschaftsrates sei erklärt worden, die Entsendung eines SPD-Mitglie- des wie Podeyn sei eine Provokation. Dr. Pünder habe daraufhin erklärt, er werde dies regeln. Einem Vertreter der Militär- regierung sei mitgeteilt worden, er Pünder) selbst habe nichts gegen die Reise, aber seine Fraktion des Wirtschaftsrates sei da- gegen. Podeyn könne als Privatmann rei- sen. Zwar habe offiziell Schlange-Schönin- gen seine Zustimmung später zurückgezogen, aber dies könne nur auf Veranlassung von anderer Seite geschehen sein, was ein un- mögliches Verfahren darstelle. Demgegenüber erklärte Dr. Pünder, weder der Verwaltungsrat, noch er selber habe sich mit dieser Angelegenheit befaßt, was er auch dem Vertreter der Militärregie- rung mitgeteilt habe. Im Namen der CDU- Fraktion erklärte Abg. Dr. Holzapfel, die Fraktion sei grundsätzlich der Ansicht, daß kein Beamter die Regierung im Aus- land vertreten dürfe, der das Programm der Regierung nicht unterstütze. Abg. Kriedemann schloß die Debatte mit der Erklärung, daß Dr. Pünder doch sicher- lich die Stellungnahme seiner Fraktion ge- kannt habe. Die Spo werde alles tun, um diese Angelegenheit zu klären. Sie werde befreiheit einzuführen, bezeichnete er als Schlange-Schöningen nach seiner Rücckehr eine staatspolitische Unkclugheit ersten Ran- ges. aus England in der nächsten Plenarsitzung darüber befragen. Zugeständnisse an Frankreich in der Ruhrſrage? Humphrey-Ausschuß berichtet dem amerikanischen Außenministerium London.(AP) Ein Arbeitsausschuß aus Vertretern der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Benelux-Länder trat in London zusammen, um die bereits erzielten Vereinbarungen über die Zukunft der Ruhr- Industrien zu formulieren. Eine Einigung wurde bisher vor allem über Fragen techni- schen Charakters wie die Methoden der Pro- duktion und der Verteilung der Ruhr- Erträge erzielt. Doch sind keine Anzeichen vorhanden, die auf ein Abkommen über das peking von Kommunisten eingeschlossen Krise des Regimes Tschiang Kai-Scheks verschärft sich Nanking.(UP) Die alte chinesische Kai- serstadt Peking wird von kommunisti- schen Truppen hart bedrängt und ist prak- tisch eingeschlossen. Nach den letzten Mel- dungen sind kleinere Verbände der kom- munistischen Streitkräfte bereits in die Vorstädte eingedrungen. Die Stadt selbst liegt unter Artilleriebeschuß. Ein weiterer schwe- rer Schlag für die Nationalregierung ist die kampflose Ueber- gabe des Kohlen- ge bietes von Tangschan, nord- östlich von Tientsin, das der britisch-chine- sischen Gesellschaft Kailan gehört. Die von dem nationalchi- nesischen Oberbe- fehlshaber in Nord- china, General Fu TSO Ji, angeordnete Räumung dieses Ge- bietes, bei der den Kommunisten eine Million Tonnen Kohle und die unzerstörten MANUDUDSCHOREH gen in die Hände ge- fallen sind, hat größte Bestürzung hervorge- rufen. Man nimmt an, daß diese Uebergabe, die militärisch nicht notwendig war, auf „Vereinbarungen“ zwischen dem General und den Kommunisten zurückzuführen ist. In Mittelchina ist es den Komuni- sten gelungen, den Jangse-Fluß zu über- schreiten und auf dem Südufer in der Nähe von Schanghai Fuß zu fassen. Die Lage vor Nanking bleibt weiterhin unklar. In Schanghai hat ein Run auf die Ban- ken eingesetzt, da die Bevölkerung ver- sucht, ihr Papiergeld in Gold- und Silber- münzen umzutauschen. Starke Polizeiduf- gebote versuchen mit Hilfe von Maschinen- gewehren und Bajonetten die Menschen- massen zu ordnen. Der sich augenblicklich in China authal- tende Administator für den Marshallplan, Paul Hoffman, hatte eine längere Be- sprechung mit Premierminister Sun Fo. Der amerikanische Botschafter in Nanking, Leighton Stuart, soll dem ERP-Admi- nistrator erklärt haben, daß eine starke mi- litärische Hilfe seitens der USA für das Re- gime Tschiang Kai-Scheks Verschwendung wäre. Die meisten Amerikaner in China vertreten die Auffassung, daß die Regierung des Generalissimus zurücktreten sollte. Paul Hoffman hat dazu selbst erklärt, daß die USA China auch dann unterstützen würden, wenn es zur Bildung einer Koalitions- regierung unter Beteiligung der Kommunisten käme. Ein neues Regime müsse allerdings den wahren Willen des chinesischen Volkes darstellen. Dieser Er- klärung wird größte Bedeutung beigemes- sen. Gerüchte, nach denen Generalissimus Tschiang Kai-Schek bereits zurückgetreten sei, werden von der Regierung in Nanking energisch dementiert. Die Gattin des chinesischen Staatschefs, die sich immer noch in Washington authält, scheint nach allen bisherigen Meldungen in ihren Bemühungen, eine intensivere ameri- kanische Hilfe für das augenblickliche Nan- kinger Regime au erhalten, einen Fehlschlag erlitten zu haben. Es ist offensichtlich, daß die Regierung Tschiang Kai-Scheks von Washington als unhaltbar angesehen wird. Kernproblem, nämlich die Kontrolle der Lei- tung der Ruhrindustrien, hindeuten. Inoffi- ziell verlautete, daß die USA und Großbri- tannien jetzt bereit seien, der französischen Forderung auf strenge internationale Ueber- wachung des Produktionsvorganges zumin- dest auf halbem Wege entgegen- z uxommen. Dies würde ein Abweichen von dem früher von den Engländern und den Amerikanern vertretenen Standpunkt bedeuten, daß die Kontrolle der Leitung schrittweise den Deutschen selbst übertragen werden solle. Besprechungen, die der briti- sche Außenminister Bevin mit dem ame- rikanischen Botschafter Levis Douglas und dem französischen Botschafter René Massigli hatte, galten, wie man an- nimmt, in erster Linie der Ruhrfrage. Inzwischen hat der von dem EC A- Administrator Paul Hoffman eingesetzte, sogenannte Humphrey-Ausschuß, der die Frage einer etwaigen Streichung von ungefähr hundert Ruhr-Fabriken von der Demontageliste prüfen soll, seine Ar- beit nahezu beendet. Die Mitglieder des Ausschusses werden am Donnerstag abreisen und dem amerikanischen Außenministerium ihre Empfehlungen übergeben. An den Sitzungen des Ausschusses haben Vertreter aus Großbritannien und Frankreich als Be- obachter teilgenommen. Interzonen-Wirtschaftsskandal Düsseldorf.(DENA) Ueber den vor un- gefähr einer Woche von alliierten und deut- schen Behörden aufgedeckten großen In- terzonen-Wirtschaftsskandal, bei dem Tex- tilien, Stahl und erhebliche Geldbeträge zwischen den Westzonen und der Sowjiet- zone verschoben wurden, gab das nord- rheinisch-westfälischeWirtschafts ministerium weitere Einzelheiten bekannt. Danach wur- den allein nach der Währungsreform im Rahmen dieser Warenschiebungen, in die nach den Ermittlungen des Ministeriums 60 Lieferanten aus allen Ländern der West- zonen, Banken und die Berliner Export- agenturen„Balorex“ und„Texta“ verwik- kelt sind, illegale Interzonengeschäfte im Wret von über zwanzig Millionen DM ge- tätigt. Taufe im Buckingham-Palast London.(UP) Der Buckingham-Palast gab am Dienstagabend bekannt, daß der Sohn der Prinzessin Elizabeth am Mittwoch auf die Namen Charles, Philipp, Arthur, George ge- tauft werden wird. wachihrrzellen: Schwetringen. Rarl-Theodot- Frrulde L. Telelon 65: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2261: Meidelberg. Piöch 3. Telelon 40fU: 8. NA., Nbeingtr. 37. Tel. 2788. ehspreis menstlich U 2. 40 einsdhlieflid' Tuigerlohm: Poctbenugspreis monatl. DM 2.78 einschllefid Zustellgebühr. Rreubandberug II 2.26/ Z. Z. oi Anveigen preisliste Nr. 5/ Bei Maerschelnen inlolge höherer Pewalt besteht Lein Aru yruch u. Nüeruauung d. Beruosgelde: Einzelpreis 0, 20 DM Der„Krieg“ in Mitielamerika San José.(UP) Die Regierung von Costa Rica hat bekanntgegeben, daß sie mit einer Aktion gegen die„Angreifer aus dem Nor- den“ so lange warten werde, bis der inter- amerikanische Verteidigungsrat eine Ent- scheidung über den an ihn ergangenen Hil- feruf gefällt haben wird. Außenminister Benjamin Odio verlangte in einem Tele- gramm an den Präsidenten des„Rates der amerikanischen Staaten“, Enrique Coro- minas, unverzüglich drastische Mabßnah- men der Signatarmächte des Rio-Paktes. Der Rat der Staaten des interamerika- nischen Verteidigungspaktes von Rio de Ja- neiro hat, laut REUTER, beschlossen, den Appell Costaricas unmittelbar den Außen- ministern der 21 amerikanischen Republi- ken zu überweisen. Nikaragua gehört dem inter amerikanischen Verteidigungspakt nicht an. Es wurde nicht zu den Verhandlungen über den Vertragsabschluß eingeladen, da die Mehrheit der lateinamerikanischen Re- gierungen das dort herrschende neue Re- gime nicht anerkennt. Nach den letzten Berichten der Regie- rung von Costa Rica ist die Lage im nord- westlichen Grenzgebiet, in das am Sarustag fremde Streitkräfte eingedrungen sind, ge- genwürtig ruhig. Die Regierung von Nikaragua de men- tierte, laut BBC, daß die Streitkräfte von nikaraguanischem Boden aus in Costa Rica eingefallen seien. Arabische Uneinigkeit Kairo.(DENA-AFP) Der Ministerrat der palästinensischen Regierung in Gaza ist in Kairo zusammengetreten. um erneut die Ergebnisse der Konferenz von Jericho zu erörtern, auf der König Abdullah von Transjordanien zum Königs von Trans- jordanien und Palästina ausgerufen worden war. Der Ministerrat wird allen arabischen Regierungen eine Note zuleiten. in der dar- auf hingewiesen wird. dan die Gaza-Re- gierung keine Lösung der Palästinafrage anerkennen wird, die nicht auch die Zu- stimmung des Rates der arabischen Liga findet. Bekanntlich beabsichtigt König Abdullah von Transjordanien, das arabische Palä- stina seinem Staat einzuverleiben. Die anderen arabischen Staaten sehen in die- sen Bestrebungen den ersten Schritt eines Planes Abdullahs, Transiordanien, Ara- bisch- Palästina, Syrien und den Irak in ein„Groß-Syrien“ zusammenzuschließgen. Abdullahs stärkster Opponent. Ibn Saud. König von Saudi-Arabien, dem sich Aegyp- ten und Syrien zur Seite stellen, unter- stützt dagegen den Versuch der Arabischen Liga, in Palästina eine arabische Regierung zu bilden. Wie aus Amman bekannt wird. soll König Abdullah bereit sein, mit der neugebildeten Schliechtungskommis- sjon der UN für Palästina zusammen- Zuarbeiten. Berichte aus Amman besagen, daß Kö- nig Abdullah von Transjordanien die Unter- zeichnung der Parlamentsproklamation. durch die der arabische Teil Palästinas an Transjordanien angegliedert würde, ver- schoben habe, um zuerst zu versuchen, mit Aegypten und den anderen gegen seine Pläne opponierenden arabischen Staaten zu einem Uebereinkommen zu gelangen. Dementi aus Belgrad Belgrad.(UP) Das jugoslawische kommu- nistesche Blatt„Borba“ dementiert in einem ausführlichen Leitartikel alle Berichte, wo- nach Marschall Tito beschlossen habe, sich nach Westen zu orientieren. Jugosla- wien sei aber bereit, mit allen Staaten in Handelsbeziehungen zu treten. Das Blatt schreibt, es treffe in keiner Weise zu, wie die italienische Presse be- haupte, daß Jugoslawien über ein Bündnis mit den USA verhandele, ein Geheimab- kommen mit dem Vatikan abgeschlossen habe und beabsichtige, sich am Marshallplan zu beteiligen. Der jugoslawische Außenhan- del basiere auf Marschall Titos Erklärung vom Jahre 1945, wonach Jugoslawien mit allen Staaten unter der Voraussetzung der Gleichberechtigung Handel treiben wolle. Atlantikpaktstaaten bleiben unter sich Washington.(Ap) Außer den USA. Ra- nada, England, Frankreich und den drei Beneluxstaaten ist noch keine andere Macht aufgefordert worden, sich an den Verhand- lungen über den Atlantikpakt, die jetzt in Washington stattfinden, zu beteiligen. Da- mit wurden von berufener Seite alle Mel- dungen dementiert, wonach Dänemork. Norwegen, Island und Portugal eingeladen worden seien, an den Sieben-Mächteée-Be- sprechungen über den vorgeschlagenen At- lantikpakt teilzunehmen. Der betrunkene Finanzminister Tokio. DENA-REUTER)/ Der japanische Finanzminister Sanroku Izumivyana trat am Dienstag zurück, nachdem sich ein weib- liches Parlamentsmitglied mittleren Alters beklagt hatte, daß er sich ihr während der Budget-Debatte in unziemlicher Weise ge- nühert habe. Die Abgeordnete, Fräulein Harue Lamaschita, brachte das Parla- ment in Aufruhr, als sie mitteilte, daß Izu- miyana sich ihr während der Budget-Debatte am Montagabend in den Wandelgängen ge- nähert, sie umarmt und dann erklärt habe: „Ich liebe Dich, und es ist mir ganz egal, was mit der Budget-Vorlage wird“. Die Mitglie- der des Parlaments forderten daraufhin den sofortigen Rücktritt des Finanzministers. Izumiyana soll Ministerpräsident Voschida erklärt haben, daß er zu der fraglichen Zeit betrunken gewesen sei. 2. 87 5 15 5 — 5 9 * . * 8 1 0 n * N N . N More N Mittwoch, 15. Dezember 1948 Nr. 166 Mond EN Kommentar l Mittwoch, 15. Dezember 1948 Leitungen brauchen 8 Informationsfreiheit Von Dr. Helmut Cron, Vorsitzender des Journalistenverbandes Württemberg-Baden Wie die meisten Gesetze, die heute ge- macht werden, hat auch das Pressegesetz seine Mängel, Man kann mit Recht fragen, ob das Provisorium, in dem wir leben, die 8 richtige Voraussetzung für ein Pressegesetz liefert, und ob nicht das alte Pressegesetz von 1874 vorläufig noch genügt. Ebenso kann man im Zweifel sein, ob es viel Sinn hat, für jedes Land ein eigenes Pressegesetz herauszugeben. Sicher wäre es ratsamer, mit dem Pressegesetz zuzuwarten, bis der künf- tige Bund ein Pressegesetz für alle drei Westzonen erlassen kann. Alle diese Vorbe- halte sind richtig, aber sie werden doch auf- gewogen von dem Vorteil, der mit dem Pressegesetz eingetauscht werden soll. So- bald nämlich das Pressegesetz in Kraft tritt, soll das Lizenzsystem, das seit 1945 existiert, aufgegeben werden. Dies wird von allen an- erkannt, die mit der Monopolstellung der heutigen Zeitschriften- und Zeitungsinheber unzufrieden waren.— Ob der Gedanke, daß in Zukunft jeder als Verleger eine Zeitung aufmachen kann, nicht zu neuen Unzuträglichkeiten führt, muß abgewartet werden. Praktisch wird es so sein, daß in erster Linie nicht die Geld- kapitalbesitzer eine Zeitung gründen wer- den, sondern die Besitzer von Zeitungs- druckereien. Auch Kapitalkräftigen ist es heute kaum möglich, mit ihrem Geld Druk- kereimaschinen zu kaufen. Schon bei den vorhandenen Druckerelen ist es schwer, nicht nur neue Maschinen, sondern auch Er- Satzteile für alte Maschine zu erhalten. Um so schwieriger dürfte es— abgesehen von den Räumlichkeiten— für Geldgeber sein, sich eine komplette Druckereieinrichtung neu anzuschaffen. In vielen Fällen sind aber die gegenwärtigen Druckereibesitzer die früheren Zeitungsverleger. In vielen Fällen wird nichts dagegen einzuwenden sein, wenn qualifizierte und erfahrene Fachleute auch als Verleger wiederkommen. Die Kon- zesslonsfreiheit, die das Gesetz ausdrücklich vorsieht, sollte jedenfalls nicht eng ausge- legt werden, weil ein gesunder Wett- bewerb eine größere Differenzierung un- ter den Zeitungen und eine bessere Auslese der verlegerischen und journali- stischen Leistung herbeiführen könnte. Nur sollte ein Gedanke dabei noch berücksichtigt werden: es sollte eine Verlagskonstruktion gefunden werden, die nicht mehr an die überlebten privat kapitalistischen Formen der zwanziger Jahre anknüpft, andererseits aber nicht in den Fehler der staatskapitali- stischen Presse verfällt, sondern den Zei- tungen nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine geistige Unabhängigkeit sichert. Die Zeitungen sind als Instrumente der ökkentlichen Meinungsbildung heute etwas anderes als früher. Man sollte sich deshalb auch überlegen, ob man es einfach bei der allgemeinen Konzessionsfreiheit ha- lassen soll, oder ob man nicht besser neue Verlagskonstruktionen entwickelt, die in Form einer Stiftung oder in irgend einer anderen juristischen Form nicht nur die gel- stige Unabhängigkeit garantieren, sondern auch den Redakteuren, als geistigen Gestal- tern der Zeitung, die notwendige Freiheit gegenüber dem Verlag ermöglichen. In die- sem Punkt scheint der Gesetzentwurf noch ergünzungsbedürftig. Von den vielen anderen Details des Ge- setzes ist der wichtigste zweifellos die In- for matilons freiheit. Eine Presse, die nicht in der Lage ist, sich zu informieren, kann ihre Aufgabe nicht erfüllen. Im alten N 1 Bollte das Pressegesetz von 1674 ging es noch um die Meinungsfreiheit. Die Meinungsfreiheit ist heute unbestritten. Aber zum N der Meinungsfreiheit gehört heute die Informa- tionsfreiheit. Um sich eine Meinung zu bil- den, muß man erst den Gegenstand genau kennen. Man muß also die Möglichkeit ha- ben, sich allseitig zu informieren. Erst wenn man gründlich Bescheid weiß, ist man auch in der Lage, sich aus dem, was man weis. eine Meinung zu bilden. Das Gesetz verpflichtet erfreulicher weise die Be- hörden zur Auskunft. Leider schränkt es dlese allgemeine Auskunfts- pflicht jedoch mit dem Zusatz ein. daß chese Auskunft verweigert werden kann, wenn „ein wichtiger Grund“ entgegensteht. Wer die heutigen Schwierigkeiten für die Presse kennt, sich gründlich zu informieren, Weiß, was diese Einschränkung praktisch bedeu- tet. Es wird sich wohl in jedem Fall ein wichtiger Grund finden, um den Redakteu- ren oder Journalisten die gewünschte In- formation zu verweigern. Man sollte des- halb den Zusatz im Gesetz streichen und die Auskunftspflicht nur dort verweigern, Wo es um echte Staatsgeheimnisse geht. Die Presse wird freilich vielfach noch lernen müssen, von dieser Informations- kreiheit den richtigen Gebrauch zu machen. Man darf jedoch darauf vertrauen, daß bei den scharfen Straf vorschriften, die das Ge- setz enthält, die Auslese der Journalisten in den nächsten Jahren die erforderlichen Fortschritte macht. Auch wenn heute viel- tach über fehlerhafte Berichterstattung ge- klagt vrird, ist es doch ungerecht, das Ur- tell so zu verallgemeinern, daß man die heu- tige Pressearbeit allgemein als schlecht be- zeichnet. Es gibt auch heute sehr qualiflzierte Zeitungen und sehr qualiflzlerte Redakteure und Journalisten. Gerade auf sie komt es in Zukunft noch mehr an als heute, und ihnen 3 Gesetz auch die notwendige Preiheit für ihre Arbeit ermöglichen. Die Geſabtenzůone der Fteiheit Das große, die Schmerzhaftigkeit des Zusammenbruches aufwienende Glück ist, daß dem deutschen Volk die Möglichkeit gegeben wurde, auf dem Trümmerfeld von 1946 neu aufzubauen, von Grund an neu aufzubauen, unbelastet von Hemmungen, dle aus bestehenden Lebensformen und aus bestehender Gesellschaftsordnung dem Reformer erwachsen. Es allt bel diesem Neuaufbau tief zu schürfen. um die ge- eignete Konzeption für unsere Künftige Ge- zellschaftsordnung zu finden. Nichts wäre verderblicher, als der Bequemlichkeit hal- Ber Beispiele der Vergangenheit nachzu- Akten oder Formen nachzuahmen. die unter ganz anderen Voraussetzungen gedeihen und zur Blüte eines Kontinents und seiner Wirtschaft führen. Daß die bisherige gesetzliche Regelung für Gewerbezulassungen reform- bedürftig war, beweist der Umstand, daß sich fast alle gesetzgeberischen Körper- schaften Westdeutschlands mit diesem Re- kormproblem befaßten. Es galt. Willkür zu vermeiden im Verwehren des Existenzauf- baus Würdiger, es galt zu vermeiden, daß sich Unwürdige eindrängten in die Gemein- schaft der Würdigen. „Der Schwarzhändler von gestern darf nicht zum Großhändler von morgen wer- den“, rief Ministerpräsident Dr. Mailer in Stuttgart aus und wir fügen noch hinzu, daß das kriminelle Subjekt. der Dokumen- tenfälscher oder der mit der Portokasse durchgebrannte Lehrling, ebenfalls nicht Zutritt haben dürfen im Handwerk, im Handel oder Gewerbe, es sei, daß sie durch Bewährung bewiesen haben. daß sie fähig sind, mitzuwirken am Wiederaufbau Deutschlands, an diesem Wiederaufbau, dessen hervorragende Bedeutung für die Genesung Europas von prominenten aus- ländischen Persönlichkeiten immer wieder betont wird. 1 Wir haben unlängst darauf hingewiesen, daß die Freiheit, die dem deutschen Volke gegeben werden soll. wirtschaftspolitisch nicht darin bestehen kann, daß binnenwirt- schaftliche Disziplinen gelockert werden, solange noch die eisernen Ketten des wirt- schaftlichen Zwanges uns den Anschluß an die internationale Wirtschaft verwehren. Dem PFlüchtlingshandwerker aus dem Osten, der seine Werkstatt zurückgelassen hat, darf die Ausübung des Gewerbes nicht verwehrt werden; sie muß ihm gewährt werden, denn er brachte seine Kunden mit, zu deren Versorgung die Kräfte des einheimischen Handwerks nicht ausreichen. Einige Berufsgruppen Westdeutschlands Mind teilweise 500 proz. überbesetzt, einige leiden an Kräftemangel. Soll es nun so sein, daß Friseure tischlern gehen, weil es zuviel Friseure gibt, oder soll vielmehr dafür ge- sorgt werden, daß der Schreinerberuf den Wiederaufbaubedürfnissen entsprechend besetzt wird? Gewiß, die Freiheit des einzelnen muß gewahrt bleiben, denn der Mensch darf nie Mittel, sondern muß stets Zweck der Ge- sellschaftsordnung sein. Aber er wird aus dieser hohen Position des Lebens in den Abgrund sozialer Abhängigkeit gestürzt, ge- währt ihm die Gesellschaft nicht die Rechts- ordnung, deren Schutz er zur wirtschaft- lichen Existenz bedarf. In der Rechtsform, die das Kräftespiel im Wettbewerb regelt, sind alle Bürger, Hand- werker, Händler und Künstler einzig und allein von einander abhängig. Tea China ist eine andere Welt Warum zögern die Vereinigten Frau Tschiang Kai-Schek ist nach Ame rika gereist. Um 130 Prozent haben die Lloyds in London die Kriegsrisiko-Versicherung für Frachten nach China erhöht! In Nanking klammern sich Menschen- trauben an die abfahrenden Züge. Auf dem Flugplatz von Shanghai spielen Tra- gödien zwischen reichen Chinesen und be- vorzugten weißen Passagieren um die Plätze der wenigen nach dem Süden flie- genden Maschinen. Und die Aussichten der in Panik geratenen Anhänger des herr- schenden China werden immer geringer. Dem prächtigen, sonnentrunkenen Herbst in Zentralchina ist ein von Nord-Ost-Mon- sunen, Schneetreiben und Eisschauern ge- Von Dr. Karl Ackermann plagter Winter gefolgt, der, jede technische Operation zu Luft und zu Land maßlos er- schwert— ein richtiger asiatischer„Gene- ral Winter“, Freund der zähen mongolischen Pferdchen und der aus dem Nirgendwo auftauchenden Partisanen. Er vor allem hat Tschiang Kai-Schek sein Stalingrad be- reitet und darüber hinaus in der Schlacht bei Sutschau den Beweis erhärtet, daß die Gesetze des aslatischen Raumes andere sind als die der westlichen Strategie und Technik. Mit aller amerikanischen Unter- stützung, samt Flugzeugen und Artillerie, sind zwei Millionen Regierungstruppen vor kaum ebenscvielen abgerissenen Irregulä- ren zurückgewischen und haben die Haupt- stadt Nanking dem Zugriff der Aufständi- Gustav Adolf Scheel a der Spruchkammer Dr. von Eekardt gibt eine Darstellung des Falles Gumbel a in Heidelberg begann am Montag die Verhandlung einer Spruchkammer des Lagers Ludwigsburg gegen den 41 jährigen früheren Reichsstudentenführer, Reichs- statthalter und Gauleiter von Salzburg, Dr. Gustav Adolf Scheel, der sich seit Mai 1945 in Internierungshaft befindet. In Hei- delberg soll nur Scheels Tätigkeit als Reichsstudentenführer untersucht werden. Die Anklagevertretung beantragte die Ein- reihung in die Gruppe der Hauptschul- digen. Scheel wird vorgeworfen, der aktivste Verfechter der nazistischen Ideo- logle an der Universität Heidelberg gewe- sen zu sein und an der Relegierung von Studenten und der Entlassung von Profes- soren maßgebend mitgewirkt zu haben. Die übrigen Punkte der Anklageschrift beziehen sich auf Scheels leitende Stellung im 8D und seine Tätigkeit in Salzburg. Scheel, der u. a. in Mannheim das Gymnasium besucht hatte, war 1931 der NSDAP beigetreten, 1932 zum Vertreter der Heidelberger Studentenschaft mit den Stimmen sämtlicher Fraktionen außer denen der Kommunisten gewählt worden. Ende 1933 wurde er Gaustudentenführer für Ba- den, 1936 Reichsstudentenführer, 1941 SD- Leiter im Elsaß und Ende 1941 Reichs- statthalter und Gauleiter in Salzburg. Die erste Belastungszeugin, die kommu- nistische Stadträtin Frau Berlinghoff (Heidelberg), war 1933 auf Antrag von Scheel relegiert worden. Dieser wies dem- gegenüber auf einen Erlaß des Reichserzie- hungsministers hin. Er(Scheel) habe sich im übrigen dafür eingesetzt, daß eine Reihe der relegierten Studenten wieder zuge- lassen worden sei. Diese Aussage wurde vom Vorsitzenden bestätigt. Prof. Sultan und Dr. Dolf Sternberger kennzeichne- ten Scheels Rolle als aktiven Kämpfer für den Nazismus. Aus dem Zuhörerraum mel- d. Schulenburg Werner v. dete sich Frau Dr. Jakobsen als Zeugin und sagte aus, Scheel habe von ihr die Auf- gabe des Studiums verlangt, weil sie einen kommunistischen Aufruf unterzeichnet habe. Als„bieder und anständig“ bezeichnete ein Schreiben von Martin Hör z, früher Leiter der sozialistischen Studentengruppe, jetzt in Schweden, den Betroffenen. Dr. Feith (Mannheim) vermutet, daß Scheel seine Ver- haftung angeregt und seine Relegierung durchgesetzt habe. Prof. Dr. v. Eekardt, der Leiter des zeitungswissenschaftlichen In- stituts in Heidelberg, gesteht Scheel ideale Gesinnung, Schwung und starke Begeiste- rung zu. Für ihn(Eckardt) bestehe kein Zweifel, daß Scheel der Urheber des Vor- gehens gegen Studenten und Professoren War. langt, dagegen in vielen Fällen sich für Pro- fessoren eingesetzt. Diese Einstellung Scheels wird von Prof. Dr. Eugen Fehrle, früher Hochschulreferent im badischen Ministe- rium, bestätigt. Scheel habe immer zu mil dern versucht. Aus der Vernehmung des Piof. Dr. von Kienle ging hervor, daß Scheel sich persönlich eingesetzt habe, um die Entlassung der Professoren Jaspers und Regenbogen rückgängig zu machen, eben- falls habe Scheel verhindert, daß Prof. Ja- spers und seine Frau deportiert worden seien, wie Prof. Jaspers in einem in der Verhandlung verlesenen Schreiben selbst er- klärt. Prof. Dr. von Eckardt gab eine sach- liche Darstellung des Falles Gumbel, aus der nervorgeht, daß nicht nur die Studenten, sondern auch die Dozentenschaft mit desa Verhalten Gumbels nicht einverstanden ar. — Am zweiten Tag der Verhandlung machte der aus Salzburg herbeigekommene Dr. M- bius mehrstündige stark entlastende Aus- sagen über Scheel, die sich auf dessen Salz- burger Tätigkeit bezogen. es. ——— ü * Slleteimla und lll. Indi 8. Fortsetzung Das Haus war noch völlig eingerichtet. Große Betten standen in den Zimmern: die Ruhebetten in der Halle Waren mit schönen Teppichen und Kissen bedeckt. Die kleinen Gebrauchsgegenstände des Lebens schienen unberührt; im Zimmer, welches dem Freun- de gehört hatte, stand der Schreibtisch, be- deckt mit Briefen und Manuskripten; die Wände waren mit einer ausgesuchten Biblio- thek bestellt. f Wänrend Artemis hinunter in die Kü- chenràume stieg, musterte ich die Biblio- thek. Iller fand sich gute internationale Literatur aufgereiht, d'Annunzio, Gottfried Keller, Claudel— aber auch viel okkulte Literatur, und zwar solche über den ge- fährlichen westeuropäischen Okkultismus, welcher die Hirne verwirrt und die Nerven belastet. Artemis berichtete, daß in der Küche das meiste noch vorhanden sei; die Diebe hat- ten sich vermutlich mit den Vorräten an Le- bensmitteln und Wein zufriedengegeben. Die Wasserleitung sei in Ordnung, elektri- sches Licht gebe es freilich nicht.„Dann sehen wir abends in das Kaminfeuer oder in die Sterne“, bemerkte ich leichthin, er- schrak aber, als die Augen der jungen Frau aufleuchteten. Nach einer Weile jedoch senkte sie den Blick und sah sich danm fast üngstlich um. Ich faßte ihren Blick mit dem meinen.„Der Mord, liebe Freundin“, sagte ich kurz,„ist draußen im Garten vor sich gegangen. Lassen Sie uns den Garten neu bestellen und ganz anders anlegen.“ Die Trennung von diesem seltsamen Haus wurde uns fast schwer. Immer wie- der wandten wir uns im Davongehen nach ihm um, und vom Felsweg aus suchten wir noch einen weißen Strich seiner Mauer zu erkennen und in unseren Seelen festzuhal- ten. 8 Mit Genehmigung des R. pipot · Verlogs in Mönchen Der Bürgermeister im Dorf geriet in ein entzücktes Staunen, als wir uns bei ihm nach dem Haus und seinem jetzigen Eigentümer erkundigten.„Es gehört eigentlich nieman- dem,“ erklärte er rasch mit einem Aus- druck von Mißachtung, während ein Zuk- ken über sein langes, verarbeitetes Ant- litz ging,„die Gemeinde hat es an sich ge- nommen. Es steht seit einem Jahre leer. Wer will denn dort hinaufziehen? Eine kleine Hypothek ruht darauf; aber sie lohnt die Versteigerungsgebühren nicht.“ Und mit einem Ausdruck von unverdeckter Schlauheit fuhr er fort:„Vielleicht wollen die Herrschaften das Haus mieten oder kaufen? Wir sind ja alle aufgeklärt; und in vielen Häusern, die weiter bewohnt wer- den, haben sich ähnliche Tragödien voll- zogen. Die Gemeinde würde bei der Zah- lung sehr entgegenkommen.“ Bevor Artemig dem Dorfdiplomaten ant- worten konnte, hatte ich die Antwort an mich gerissen. Die junge Frau war zu reich, um den Preis drüdten zu können, wenn sie etwas erwerben wollte; ein Maler, der vom Verkauf seiner Werke lebt, ist erfahrener. zudem wußte ich, daß sofort ein neuer Reflektant aus dem Dorfe auftauchen wür- de, wenn wir jetzt ein ausgesprochenes In- teresse zeigen. So antwortete ich, das Haus sei zwar hübsch, aber doch nichts besonde- res; es habe ja nicht einmal elektrisches Licht. Die Einrichtung sei verbraucht, der Garten verwildert. Vor allem sei der Mord doch etwas, was das Häuschen schwerer be- laste als die Hypothek; und endlich, wie könne man eine Magd finden, welche dort die Hausarbeit verrichte. ö Der Bürgermeister versuchte alle diese Einwendungen zu entkräften. Er fand Gründe und Auswege; und immer, wenn ich die Acliseln zuckte, wurden seine Gründe schwerwiegender. Am Ende schlug ich vor, 1 0 Dembegenüber erklärte Scheel, er habe niemals die Entfernung eines Professors ver- Staaten, Tschiang Kai-Schek intensiver zu unterstützen? schen bloßgelegt. Ohne Benzin. technische Pflege und sichere Flugplätze nützen die besten Superfestungen nichts. und ohne Munition kann eine Kanone nicht schießen. Die Zufuhren von den Häfen aber dauern tage-, ja wochenlang wenn sie überhaupt je ankommen. Der Feind sitzt in jedem Dorf, in jeder Hafenkneipe, und wenn er nicht angreift, übt er passive Resisterz. In China wird jede Schraube zum Problem. Und wenn Frau Tschiang Kal-Schek auf ihrer Reise durch die USA mit Engelszungen sänge, um Wallstreet stärker für mmhren Gat- ten einzunehmen, so würde sie erst bewei⸗ sen müssen, daß dem nicht so ist, daß die Kuomüintang nicht ein Faß ist, dem der Bo- den ausgeschlagen, und daß hinter drei be- reits verlorenen Milliarden mit Nutzen noch weitere herzuschicken wären. Sie hat gewiß mächtige Fürsprecher. Der Abgeordnete Judd aus Wisconsin, ehemaliger Missions- arzt in China, verlangt die Aktivierung der amerikanischen Hilfe. Botschafter Bullitt, die Scripps-Howard-Presse, Luce und an- dere fordern ebenfalls energisch eine Neu- orientierung in bezug auf China. Und sie wird auch kommen, aber kaum im Sinne von Frau Tschiang Kai- Schek. Die amerikanische Außenpolitik hat nämlich die uns Europäern nicht immer be- greifliche Eigenschaft, daß sie sich sehr we- nig an Versprechungen, Wunschträumen oder ideologischem Prestige orientiert. Sie hält sich an„facts“, an klare, überschaubare und Erfolg versprechende Tatsachen. Das ist ihre Stärke und ihre Schwäche. Das Fak- tum China aber ist, wie es„New Lork He- rald Tribune“ kürzlich unmig verständlich ausgesprochen,„ein armes und schwaches Land mit einer gering entwickelten Ingu⸗ strie. Selbst wenn alle Chinesen plötzlich begeisterte Verbündete der Sowjets würden, was sehr Un wahrscheinlich ist, würde dieses, Land auf Jahre, vielleicht auf Generationen hinaus keine unmittelbare Bedrohung für Amerika bedeuten“. Man hat sich jahr- zehntelang in den Staaten der Hoffnung hin- gegeben, daß jenes Petroleum, das für die Lampen Chinas exportiert wurde, dort drü- ben eines Tages doch noch einen westlichen Sonnenschein mache. Aber es ist vergebliche Liebesmüh. Man hat wohl einige Handels- städte hingezaubert, mit Wolkenkratzern, Jazz und allem Drum und Dran, aber die Chinesen sind antiwestlicher denn je ge- sinnt, und ihre Art, zu leben, verträgt sich weder mit Kapitalismus noch mit Christen- tum. Sie sind und bleiben einfach anders, und sobald sie bemerkt haben, daß Tschiang Kal-Schek, darin Sun Vat Sen unähnlich, statt den Westen auszunützen, ihn immer stärker ins Land hereinholt, sind sie von mm abgefallen und haben sich Politikern zugewendet, die sich klugerweise hüten, mit Ausländern zu kooperieren. Aus dieser Sachlage hat man in Wa- shington längst die Konsequenzen gezogen. er möge den letzten Preis mit der Ge- meinde vereinbaren; wir kämen in den nächsten Tagen wieder vorbei, und dann körmten wir weiter sehen. „Sie verstehen mit Menschen umzuge- nen“, bemerkte Artemis, als wir zurück- fuhren. Ueber ihren Augen hing ein ge- heimnisvoller Schleier, hinter welchem eine schmerzliche Wehrlosigkeit lauer. Ich suchte diese Erkenntnis wegzuwischen und erwiderte:„Wenn man, wie ich, mitten im Lebenskampf steht und nur von seiner Ar- beit lebt, dann erlernt man, aller Kunst zum Trotz, im Laufe der Zeit ein wenig Ge- schicklichkeit.“ „Ach wollte, ich könnte sie auch lernen.“ Die herbstbraunen Augen vergingen in einem trüben Licht. Sle tat mir leid.„Seien Sie zufrieden, Gräfin, wenn Sie das nicht brauchen. Es hat mich viel Selbstüberwindung gekostet, bis ich soweit War. Früher war ich immer verlegen, wenn es sich um Geld handelte; ich hätte meine Bilder am liebsten verschenkt; ich war froh, wenn die Leute sie nahmen. Spüter sagte ich mir: Der Mensch ehrt mich, wie er mich zahlt. Für die andere Ehre sorge ich allein“ Freilich gehört eine Dosis Menschenverachtung dazu, daß man soweit kommen kann.“ N „Es ist wohl notwendig, daß man soweit kommt.“ Das klang traurig. Ich nickte.„Leider. Aber es ist die Vor- Aussetzung der Freiheit.“ Nach einiger Zeit begann meine Nachba- rin wieder.„Zahlen Sie nicht trotzdem noch kür Ihre Freiheit?“ Ich nahm eine Kurve des Weges etwas zu kurz. Die Frage hatte mich erstaunt. Immer“, antwortete ich,„täglich. Man muß alles bezahlen; nur muß man aufpassen, daß man nicht überzahlt.“. Sie sind der Ansicht, daß ich meine Freiheit überzahlt habe?“ Ich ließ den Wagen langsam laufen und hielt. Dann senkte ich die Hände und sah Artemis fest an.„Liebe Gräfin, das kann ich nicht beurteilen. Ich darf es auch nicht beurteilen. Allerdings stehe ich gemeinhin auf dem Standpunkt, daß das Menschen- leben heilig ist— selbst, wenn der Mensch ein Teufel wäre.“ 5 * Marshall hat nur noch versucht. zwischen] den Linken und den Rechten im unseligen Mat ur chinesischen Bürgerkrieg zu schlichten, um 99 000 wenigstens die nicht unbedeutenden ameri- Nenstro kanischen Kapital-Investitionen in Eisen- m Zuss bahnen, Schiffahrts- und Handelsunterneh- tung men nicht zu verlieren. Ja, eine gewisse An- lahr— näherung zu den Roten ist festgestellt wor] datellt v den. 22455 mußte Nelson T. Johnson seinen ber die Botschafter-Posten aufgeben, well er sich b allzu eindeutig für den Generalissimus ein-? d aus gesetzt hatte. Meier st. Man kalkuliert im Capitol offenbar fol- Mf rech gendermaßen: Die Agrar-Revolution in de chem China, die gar nichts mit Sozialismus oder bebtete 5 Bolschewismus zu tun hat, ist längst ungut Ad sind schiebbar. Und wer die Bauern hat, hat die] An, w. Macht. Warum sollte man also nicht mit] Achaus den Führern der Bauern-Bewegung ver. mit handeln? Möglicherweise setzen sie dem eberen Krieg ein Ende. Dann wäre es später nicht keit ausgeschlossen, mit diesem Bauernstaat, 1 rermö Wirtschaftsbeziehungen zu treten. Selbst Mölgkei den Fall gesetzt, die Mao Tse Tung, schu] der der: En Lal und Tschu Ten könnten sich stärker] Nude au an Moskau binden, als dies jetzt ihrem na- 5 5 tionalen Ruf zuträglich ist, was Wäre d Prob für Amerika verloren? Die Reorganisation Augsbert Chinas würde weder in Jahren noch in Jahrzehnten vollzogen sein, sondern ist ein Aufgabe für wenigstens ein Jahrhundert Und es ist immerhin die Frage, ob sie über · haupt gelingt. Damit aber wäre nach An sicht maßgeblicher USA-Politiker die rus- sische Expansion nach Westen gen Osten zu umgelenkt. Eine Idee, die schon Hitler im Wegen u ed! 1 lich Kopf gehabt hat, ohne die Sowiets dafur 1 Nat kirre machen zu können. 0 em insct Andererseits hat Washington eine müch. tige Waffe zur Bändigung des chinesischen 325 einzu Drachen in der Hand, nämlich Japan. Trot E seiner riesigen Landmassen ist China em Seestaat. Die japanischen Inseln aber blok 1* kleren alle chinesischen Meere. In Jae wiederum bestehen cher Grundlagen für eine westliche Entwiclclung, und seine 5 Schlüsselstellung ist der Englands gegen, über Europa vergleichbar. Auhßerdem sin. die Kosten für das Unternehmen Japan we. sentlich geringer als für China, das stets ein- kostspieliges Abenteuer bleiben wird. In China käme es darauf an, den Lebensstan-“ dard von 400 Millionen Halbverhungertes zu heben und gleichzeitig tausendishrise Vorurteile und Sozialgesetze umzucnem nil Das aber kann man mit noch so vielen N Harden Dollars nicht leisten. Dazu gehören Menschen, die einen eigenen nationalen 0 Willen haben, Heroen vom Schlage Sun L Sens und vor allem viel Zeit. Geld aber ha keine Zeit. 3 Das Schicksal der Krupp-Gebäude Düsseldorf. Dr.-Pö.-Eig.-Ber.) Auf einer Pressekonferenz gab ein Mitglied, 44“ Wirtschaftsministeriums von Nordrhein ane Westfalen bekannt, daß 127 Gebäude 15 cer, 30 Krupp-Anlagen in Essen der deutschen un sen. Wirtschaft erhalten bleiben, 73 Gebäue borrektu werden vernichtet, das anfallende Schro. mer material wird den Deutschen zur Verfüsuge] gad Ein; gestellt. Ueber 22 Gebäude, die ausschlieb, dn parla zich Rüstungszwecken dienten, aus 15 nurchgrei aber dle Anlagen entfernt wurden, 80 aan 26 4 durch eine deutsch-englische Kommission zuf zwel Monaten Vorschläge über die Van 1 Verwendung der Gebäude vorgelegt Wer 8 Großzügige Schweizer Spende 155 Frankfurt. ENA) Der Vorsitzende 1 0 wd mei Schweizer Spende, Altbundesraat Dr. Be 61 wirkl ker, gab einer Schweizer Rundfunkme. ace ni dung zufolge in der Schlußsitzung des natid 1 0 terei nalen Komitees der Schweizer Spende 90% fleun be kannt, daß die Organisation insgesamt 9 f r ne Millionen Franken, davon 52 Millionen aun e echt Sammlungen, aufgebracht hat. Ein verble, Jeblete c dender Betrag in Höhe von 3,5 Millione“ Arte 00 Franken geht an die Schweizerische Europ? dentassu hilfe, die die Arbeit der Schweizerhilfe fo ede setzt, über, und wird zum Teil für einige de Sonderaktionen verwendet. Vor allem. beutscher Deutschland war die Schweizer Spende m gnderur Lebensmittellieferungen, Schulspeisungen gcher ve Büchersendungen und der Lieferung dn getner e Wohnbaracken für Flüchtlinge und Ausge benlich 5 bombte tätig. — ens —.—— 5 5 9857 2 ur hat Das feine Haupt senkte sich den Knie 0 Tats Zu. Lei imme „Sie verachten mich also?“ 4 Ams nos Mein Herz begann zu schlagen.„Nein me un Artemis. Ich beklage Sie. Und ich Werds n muld versuchen, Ihnen weiter zu helfen.“ Die Linke der Frau griff nach meine Rechten.„Ich danke Ihnen.“ Wort. Vontärt an ue Der Abend verging in einer leichten Be. on vo nommenheit. Als wir uns„Gute Nacht“ saß,] hom alt ten, hielt ich die Hand der Freundin f Nan einen Augenblick fest„Denken Sie let] firerh nicht rückwärts. sie haben den Knotef Aeuch. Ihres Lebens nicht gelöst, sondern zerschnit ö Weentun ten. Vielleicht ging es nicht anders. Abe, vie res! knüpfen Sie ihn vorsichtig neu zusammen dae der „Ich werde mir Mühe geben. Und den bade Vel danke Ihnen, daß Sie meinem Dasein eine Catz Du neuen Sinn geben wollen.“ Sie sah mich m 2 verüngstigt an und murmelte:„Gute Naclit.“ Nea Ich sah ihr nach, wie sie mit etwas deus eee zen Schritten die Treppe zum ersten Stoct de I f hinaufstieg. Ich hielt ein Menschenle. Fc, das in meinen Händen,— und— wie hatte ia] de nie „Jedes Menschen? den eert doch eben selbst gesagt? 5 u leben ist heilig.“ 5 3 1. 8 us. Der nächste Tag brachte die Früchte knen dessen, was ich meiner Unterhaltung 1 We dem Bürgermeister vorbereitet hatte. and n gab uns das Häuschen zu einem wòWöinzl dad— Nlietspreis, räumte uns ein Vorkaufsrec bcht 10 ein, und der Bürgermeister schlug als EI N seine eigene Tochter vor, ein kräftiges, le Nn des Madchen, mit großen runden Geiflaugeg 5 dem man es ansah, daß es arbeiten konnt] die und nicht verwöhnt oder verdorben 929 Anita, 80 hieß das Kind, betrachtete df d tremde Dame mit schüchterner Neugles 3 während Artemis sich mit herzlicher Uebe 1 2 legenheit dem Mädchen zuwandte. Der Pu, dag 5 germeister, welcher einen Krümerlade, ed 5 im Dorf unterhielt und auf allerlei Klex r Einnahmen rechnete, verfolgte die Unt laßt haltung der beiden ausmerksam. lch 1 a Artemis auf Französisch, sie möchte alles] was sie in dem Krämerladen beziehe könnte, dort erwerben und nur das. was dort nicht gäbe, aus der Stadt heniehen lächelte zufrieden.„Ich hatte mir dos bre überlegt“, antwortete sie,„aber ich bin 88h a stolz darauf, daß diese Ueberlegung richtiß Wor.“ 1 5 7 2 1 2 4/ Mittwoch, 18. Dezember 1946 Mor GEN Nr. 166 wischen g Mut und Form eco überquerten täglich früher den Meins trom in beiderlei Richtungen; nach Zusammenbruch mußten zur Aufrecht- ing des sehr reduzierten Pendelver- a immerhin 7 000 Interzonenpässe aus- n Werden. Seitdem ist der Verkehr nir die Notbrücke erheblich gestiegen, er Ad ab Samstag mit der Inbetriebnahme ausgebesserten Straßenbrüctce noch Mer steigen: Die Verflechtung der links rechts des Rheines gelegenen Gebiete ehemaligen Kurpfalz ist gegeben, beide bedete streben auch offenbar zusammen ud sind sich„materiell“, wie die Juristen een, wenn sie Ziel und Inhalt meinen, us einig, nur über die Form, wie miteinander in einen weiteren und zaeren Rahmen gelangen könnte, war doch keine Klarheit zu gewinnen. Eigenes Mrermögen und fremddienliche Zweck- ülskeitserwägungen standen und stehen mer derartigen Klärung entgegen. So etwa Aude aut der Sitzung des rechtsrheinischen üptausschusses für die Wiedervereinigung Problem umschrieben. Ueber den Ta- Esbericht, an anderer Stelle hinaus, s0lI en noch unterstrichen werden, daß ein e Südweststaat mit Württemberg, alen und der Pfalz das Ziel ist. Im ein- Aken und speziell für uns an der Neckar- Mung kann es sich nicht darum handeln. detwas einzugemeinden und einzu- n und dafür eventuell auch einen er- beblichen„Preis“ zu zahlen. Wohl aber ist 1 übsichtigt, gewisse Arbeits- und Leistungs- meinschaften sozusagen auf Gegenseitig- einzugehen und die im Raume zwischen Originalzeichnung: Wolf Strobe! e müch· jesischen Heim ins„Reich“. ut einen eat und Odenwald anfallenden uber- 1d 1 unlen Aufgaben nicht nebeneinanderher (e ene nendervorbel oder gar gegenein- 0 1 eutschg** Um die Frage einer zeitgemäßen a Fanektur der Ländergrenzen im Sinne der ndoner Empfehlungen im Fluß zu halten, N nfluß genommen werden müssen auf dur Farlamentarischen Rat in Bonn, um eine a fd 28 des Entwurfes für ein Grundgesetz isslon Wbelzukühren. Diese Paragraphen sind kast Weiter aden Muster fur Schwerfälligkeit und Um- werden Waduchkeit. Und dann müßte es sich nde besen, wie die uns gegebene und abver- * Demokratie gemeint ist. Wir jeden- bib meinen, daß wir auf ihre politische awirklichung einen unabdingbaren An- f Lace hätten, und daß alles andere Spiegel- Paterel genannt zu werden verdiente. eitende Verbesserung der Artike! 25 9 979 Hann del einer Volksbefragung sich eine b der Mehrheit für die Wiedervereinigung eneplel-] Cebtechts und links des Rnelnes gelegenen verble. Ae der ehemal. Kurpfalz ergeben sollte, a- te es für die organisatorische Zusam- Euren. Nunksssung dieser Gebiete und für ihre ilke 5 nige. ederung in einen größeren Südwest- ir einn beute der ein gewichtiges Glied in eizem em Kutschen Bund darstellt, nur noch solche ende 5 ü ie ihre Verur- eisungen r ugsgründe geben, die ng von N vor aller Welt und der 1 als 3 r eines ausgesprochenen Volkswillens Ausge bellen charakterisieren. 9 enspiel der Worte * hat gar keinen Zweck, die Augen vor n Knien 8 Tatsace verscalossen zu halten, daß bet merhin nient unerheblicher Teil der 0 Ams nossen vom Stehlen lebt. Empnnd- Nen, und empfindlicne Gemüter mogen Kuldigen, daß mit dürren und naca- a werde 4 Wuterten genannt wird, was sonst nur in I meine ärberiscnen Verkleidungen als 15 Auen“ oder„Organlsieren— kon vor die Ohren kommt. Mit der fast f Veche allgemein geteilten Vorliebe für die aamnenigende Umschreibung betrüblicher verhalte hat es sozusagen angefangen. Auslen, dag bei unserer herkömmilenen er de tumsauf fassung und bei der Eigenart, nen,] Nie tes Wirtschaftslebens der Bogen irgend- * dane berspannt wird, aber duren gelegent- ö bade VJebergritfe allein und ihre Wohlwol- 25 Kran Duldung läßt sich wohl kaum etwas mich dem korrigieren. Außerdem geht bei all . Nea tonlsetallen an dem Gebrauch kesser Get ungen langsam und unerbittlich das dun! tür die haarfeine Grenze verloren, . das Nochnichtverbotene von dem 1 Beuchemehrerlaubten trennt. Und wenn dez griffe nicht mehr richtig sind, beginnt N e Wanken, sah und sagte schon Kon- 2 8 1 amen die Begriffe noch? e Nen die Pegritte nicht mehr rientig 6 ad und die Handlungen nicht stimmen, ct le Kinder in Gefahr. Sie sind viel- zufsrech als HII? sogar selbst eine Gefahr, weil sle den iges, he ede uch schönfärberischer Redensarten igaugen Ach kennen noch anerkennen und sich 1 konnt] die at und einfach an dle Sache halten, en WI W men von den Erwachsenen vorgelebt tete ach Mögen Erwachsene immerhin noch Neusiel Num odlldlen, lediglich zu„organisieren“, r Ueber? itz u sie fremdes Eigentum in ihren Be- der Bür- aa bad Gebrauch nehmen— den Kindern rlades en olede Umwege des Denkens und Spre- . Klein w kremd. 1 N ler a 1 7 rie laßt den Armen schuldig werden. ite all us war aber nur Vorrede, jetzt wird beziehe . Was hen Se 8 bereit Fealmehiten Zeit für die Hauptsache: Ple J ohlte tür Ordnung und Sicherheit und fUr ahrt wissen von einer wachsenden Furcht vor der Vernunft? sondern in gemeinsamer Anstrengung Kriminalität der Kinder zu be- richten. Die Sachverhalte sind nicht zu be- streiten; Beweggründe gibt es viele. Sie sollten klar zum Bewußtsein gebracht wer- den, wenn man sich über eine Strategie und Taktik der Abwehr Klarheit verschaffen Will. Verbote und Strafen fruchten nicht viel. Sie sind die roheste und uneèggiebigste Methode, mit einem Uebelstand fertig zu werden. Vor allen Dingen wäre da- für zu sorgen, daß Kinder nicht über ihre Kraft in Versuchung geführt werden. In jeder Stadt gibt es Beobachtungen darüber, daß die Kinder- diebstähle zunehmen, sobald irgendwo, sagen wir einmal beispielsweise, eine Eis- diele aufgemacht wird. Die Inhaber können es dem Geld., das ihnen gereicht wird, nicht anmerken, ob es rechtmäßig erworben oder „entwendet“ ist. 5 sie ist Geld eben Geld. Aber sie werden nicht zulassen, daß ihnen etwas von ihren Waren genommen wird. Nur eine Kalkulationstrage? Es gibt andere Geschäfte, die unlauteren Absichten gegenüber sehr großzügig sind. Da sollen die Kunden gänzlich ungehindert Was liest der Städter?/ Neben den von der Stadt, den Kirchen, Betrieben und dem Amerika-Haus unter- haltenen, die sich guten Zuspruchs erfreuen und von geschulten Kräften geleitet werden, existieren private Leihbüchereien, deren kulturelle Bedeutung in der Oeffentlichkeit okt unterschätzt wird. Sie stehen im Mittel- punkt der folgenden Betrachtung. Gegenwärtig verfügt Mannheim mit al- len 24 Vororten etwa über 41 private Büchereſen mit einem Gesamtbücherbestand von rund 71 950 Bänden. Während des Krie- ges gingen allein durch Fliegerschaden in 24 Bücherelen nach Angaben ihrer Eigen- tümer 40 245 Bände verloren, wobei die Ver- luste durch Diebstahl oder Plünderung nicht einbegriffen sind. Die Büchereibesitzer können in zwel Ka- tegorien eingeordnet werden. Die eine um- schließt die Verleiher, die ihr Geschäft (meist ohne Fachkenntnisse) rein proflt- mäßig betreiben, ohne sich um die Art des von ihnen geführten Lesestoffs oder die ihn ausleihende Kundschaft sonderlich zu be- kümmern; die andere jene, welche— selbst Bücherwürmer— bestrebt sind, len Kun- den allmählich zum guten Bucn zu führen. Daß sich die Liebe zum Beruf in jedem Fall finanziell lohnt, beweisen die Beispiele. An- spruch auf eine gediegene Auswahl und Zu- sammenstellung ihres Lesestoffs können in ganz Mannheim insgesamt nur sechs Büche- reien erheben. Das vielzitierte„gute Buch“ wird wenig gefragt und ist im all- gemeinen selten in mehreren Exemplaren zu finden. Schuld daran tragen zweifellos nicht immer die Leser, sondern auch die Ver- leiher, wie verschiedene Ausnahmen deut- lich zeigen. So in Kätertal eine gutbesuchte Bücherei, in der neben namhaften deutschen Autoren ausländische, wie Tolstoi, Gorki, Puschkin, Gogol, Hemingway, Victor Hugo, Zola, Dau- det usw., vertreten sind, die sogar gelesen werden. Freilich, der Durchschnittsleser sträubt sich gegen jede Lektüre, die ihn ir- gendwie zum Nachdenken zwingen will. Er rekrutiert sich aus allen Bevölkerungskrei- gen, aus Frauen, die zahlenmäßig etwas überwiegen, Männern und Jugendlichen. Das schwache Geschlecht bevorzugt Liebes- romane, überhaupt eine leichte, das Gefühl ansprechende Lektüre, das ihm sentinientale efindet sich beispielsweise Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch und möglichst bequem und angenehm wüh- len und wählen können. Eine gewisse Dieb- stahlsquote ist einkalkuliert, es finanziert also jeder redliche Kunde den bargeldlosen Erwerb der unredlichen teilweise mit. Und da erhebt sich die Frage, ob vernunftge- mäßes Vorbeugen einem eventuellen nach- träglichen Bestrafen nicht vorzuziehen wäre, zumal mit Rücksicht auf die in ganz beson- derer Weise gefährdeten Kinder. Es ist ge- rade in der letzten Zeit manches Kind straf- fällig geworden, das durch die allzu groß- zügige Art und Weise, wie die begehrten Waren ausgelegt waren, in eine zu große Versuchung geführt wurde. Außerdem hat ihm der Mangel an Aufsicht das Ausführen seiner Aneignungsabsicht viel zu leicht ge- macht. Unter reifen und vernünftigen Men- schen sollte man sich das alles einmal gründlich überlegen. Es gibt solche und solche Es handelt sich nicht darum, auf die sowieso übermäßig strapazierte Moralpauke zu hauen, sondern vielmehr darum, wie wir unser Leben mit anderen und für andere vernünftiger einrichten. Bekanntlich erzieht die Bevölkerung, ganz so wie sie ist, den Illusionen verheißt. Jugendliche und Man- ner befassen sich vorwiegend mit nerven- kitzelnden, abenteuerlichen Reißern und Zukunftsromanen. Dabei muß betont wer- den, daß der in einer Industriestadt stark in Erscheinung tretende Arbeiter im Verhältnis zu Angestellten und Beamten größere Ansprüche stellt. Besonders die Da- menwelt sogenannter gebildeter Kreise fin- det in inhaltlich ziemlich bescheidenen Bu- chern Genüge. Akademiker pflegen zur Ent- spannung nach des Tages Arbeit gerne einen Kriminalroman zu lesen. Minderwertige Abenteurer-, Wildwest- und Kriminalromane in den Händen der heranwachsenden Jugend bilden eine Ge- kahr. Glücklicherweise verbieten es die Zeitumstände den Verlagen, vernichteten oder unbrauchbar gewordenen alten Schund neu herauszubringen. Die Befürchtung liegt jedoch nahe, daß die Riesenproduktion an Schundschriften eines Tages mit neuer Kraft anläuft. In diesem Zusammenhang erzählte der Eigentümer einer kleinen Bücherei ein charakteristisches Erlebnis. Vor kurzer Zeit hatte er einem zwölfjährigen Jungen einen Karl-May-Band mit nach Hause gegeben und war überrascht, schon nach Verlauf einer Stunde das Bürschchen wieder bei sich zu sehen. Dieses gab ihm das Buch mit den Worten zurück:„Dess is nit fer misch. Do is jo bis jetz noch kenner umgebrocht worre!“ Weitaus der meistgelesene Autor ist die Verfasserin zahlreicher Liebesromane, Courths-Mahler, die eine Art National- schriftstellerin der Frauen und teilweise der Männer zu sein scheint. Ihr folgen der bei alt und jung beliebte Kar! May und schlieg- lich Hans Dominik. Das zu bemerkende all- gemein zunehmende Hinwenden zu den Zu- kunftsromanen läßt gewisse Rückschlüsse zu. Während auf der einen Seite seichtes Schrifttum besonders von den anspruchs- losen Geistern stark gefragt wird, begibt sich der noch gewisse Anforderungen stel- lende Leserkreis in das Reich der Phan- tasle. Dabei ist es bezeichnend, daß der Le- ser der Bildung einer eigenen Meinung und damit des Denkens enthoben wird. Die Frage, ob das von einem Schriftsteller Ge- schilderte im Bereich des Möglichen liegt oder nicht. wird von ihm dahingehend be- antwortet, daß es immerhin möglich sein Nachwuchs einer Stadt mit, ganz gleich, ob der einzelne Kinder hat oder nicht. Das Ver- halten der Erwachsenen hat für die Kinder. die seine Zeugen sind, die vorbildliche Kraft elnes Beispiels— oder Gegenbeispiels. Es gibt Erwachsene, die davon nichts hören mögen. Es gibt leichtsinnige Eltern, die sich nicht rühren, wenn die Kinder Sachen mit nach Hause bringen, zu deren Erwerb sie bestimmt nichts beigetragen haben. Ein sol- ches Kind führt seine Streifzüge durch die Geschäfte mit stillschweigender Duldung der Erwachsenen aus. Den Ordnungs- und Wohlfahrtseinrichtungen unserer Stadt sind auch Fälle bekanntgeworden, daß Eltern ihre Kinder aufgefordert haben, dies oder das zu„organisieren“. Für sie ist das nur ein Problem der mehr oder minder großen Geschicklichkeit; sie sind peinlich berührt, wenn sie wegen Anstiftung und Heh- lerei von rechtswegen zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden. Durcheinander geraten Die Begriffe sind uns seit etwa drei Jahrzehnten etwas durcheinander geraten. Wir sollten etwas tun, die Gabe und Kraft der Unterscheidung in ihrer bewährten Trennschärfe wieder herzustellen und die infantile Furcht vor einem vernünftigen Ge- brauch der Vernunft entschlossen hinter uns werfen. Ein Rundgang durch Mannheims private Leihbüchereien könnte. Diese Ansicht mag ihre Berechti- gung haben, wurden doch Dinge und Er- eignisse, die vor Jahren noch als Utopien belächelt wurden, im Laufe der Zeit kon- krete Wirklichkeit Es sei hierbei nur an den französischen Schriftsteller Jules Verne erinnert, der in seinem Erfinder- und See- räuberroman„Vor der Flagge des Vater- landes“ u. a. bereits ein Tauchboot be- schrieb, als die Menschheit an Unterwasser- fahrzeuge noch gar nicht dachte. Die stereotype Auskunft des Leihbiblio- thekars,„von Politik oder dergleichen wol- len die Leute nichts wissen“, stimmt zwar nicht ganz, konstatiert aber immerhin die Ablehnung der Bevölkerung. Diese Haltung dürfte jedoch nicht, wie schon oft behauptet in einer fahrlässigen oder gar bösartigen Interessenlosigkeit zu suchen sein, sondern — neben der generellen Abstandnahme vor jedem zum Denken zwingenden Buch— in einer gefühlsmäßigen Verwerfung aller her- kömmlichen politischen Theorien, die, so- weit nicht rein gedanklich vom Leser er- arbeitbar, von ihm in der Praxis beurteilt und verurteilt werden. Kriegsliteratur wird nur gelegentlich verlangt. Theodor Plieviers großes Schlachtenepos„Stalingrad“ beginnt sich allmählich durchzusetzen. Zurück zu den beliebtesten Autoren. Nach den bereits erwähnten, haben Rotberg, Ganghofer, Knittel, Zane Grey, Deeping, Marlitt, Wallace und Schneider-Foerstl in der Bevölkerung besonderen Anklang gefun- den, eine abenteuerliche Mischung. hre Bücher sind in ständigem Umlauf. Gerne ge- lesen werden die Romane„Mit den Augen einer Frau“ von Harsanyi und Mitchells „Vom Winde verweht“. Die Klassiker ver- bringen die Zeit still und bescheiden in den Fächern; ihr beschauliches Dasein wird sel- ten gestört. Dieses Volk liebt keine Poesie — oder weiß mit ihr nichts anzufangen. Vielleicht wird da und dort die Frage aufgeworfen, ob sich der Leihbibliothekar seiner Aufgaben und seiner Verantwortung bewußt ist Darauf muß leider erwidert wer- den, daß dies nicht von jedem mit Be- stimmtheit behauptet werden kann. Die Liebe zu diesem Beruf und die erforder- lichen geistigen Fähigkeiten sind nicht je- dem Menschen gegeben. Es darf aber ebenso nicht vergessen werden, mit welchen Schwierigkeiten die Verleiher heute zu Ist das Hochhaus dem Flachbau vorzuziehen? Einfamilienhaus oder Mietskaserne/ Von Regierungsbaurat Hans Wingler 7 n 2 4 s bau in N—— 5. unter„Städtebau und Städteplanung“ sind. wie zu erwarten war, nicht unbestritten ge- blieben. Um der für Mannheim und seinen Wohnungsbau wichtigen Sache willen geben Wir folgender Entgegnung Raum. Es war ein guter Gedanke, einmal in breiter Oeffentlichkeit die Frage des Klein- wohnungsbaues zu behandeln, und es war zu erwarten, daß der unter der Ueberschrift „Städtebau und Städteplanung“ in der Aus- gabe vom 27. November wiedergegebene Aufsatz der Herren Lange und Mitzlaff gro- Ben Widerhall fand, denn die Wohnungsnot ist eine unserer schlimmsten Nöte. Es ist anzunehmen, daß 7 Aufsatz einen An- fang jener Art der Behandlung von Dingen des Bauens bedeutet, die in anderen Lan- dern mit Debatten über den Städtebau bis in die Schulen hineingreift. Ist nun die wesentliche Behauptung der Herren Lange und Mitzlaff, daß der Hochbau dem Flachbau überlegen sei, richtig? Die Behauptung wird durch das mit Zeichnung versehene Rechenexempel unter der Ueberschrift„Licht und Schatten“ be- legt. Sollen also Wohnungen in fünf oder später gar zehn Stocle hohen Häusern das Ziel unseres Wohnungsbaues sein? Nein! Das Rechenexempel erscheint zunächst schr einfach und beweiskräftig. Aber es ist falsch Es stimmt schon rein rechnerisch nicht. denn je höher man baut, desto teuerer baut man. Das Einfamillenhaus mit Wohnteil im Er d- geschoß und Schlafräumen im Obergeschoß als Reihenhaus mit gemeinsamer Brand- mauer k viel einfacher und leichter und also auch billiger gebaut werden, als das fünfstöckige Wohnhaus. Die Kosten des urn- bauten Raumes steigen mit der Höhe des Hauses durch den größeren Aufwand von Baugerät, durch das Gerũst der Konstruk- tion, die Schall-Isolierungen der Decken. die haltbareren Trepßenbauten, die teueren In- stallationen, die Balkone als Ersatz für einen Austritt in den Garten usw. Das Hochhaus muß unverwüstliche Mauern und Dächer er- halten, denn es stellt für seine vielen Be- wohner nicht ein Eigentum dar, das man aus eigenem Interesse schützt und pflegt. Das kleine Einfamilienhaus aber, für das noch größere baupolizeiliche Erleichterungen geschaffen werden müßten, kann sich mit einfacher Konstruktion begnügen, ohne des- Sung halb auf die Vorteile der Typisierung und Normung zu verzichten. Die trennende Brandmauer kann die Decken tragen, so daß die Frontwände nur die Wärmehaltung übernehmen, und sich beliebig zum Garten öffnen können. Das Einfamilienhaus braucht keinen Balkon und kein begehbares Dach, denn ein Schritt führt in den kleinen Garten, der mehr wert ist, als das große Fenster im Wohnhochhaus, das viel Kohlen verschluckt 128 natürlich auch teure Rolläden haben muß. Aber selbst, wenn sich für ein Baugebiet herausstellen sollte, daß die Bebauung mit Einfamilienhäusern genau so viel kostet wie die mit vielstöckigen Wohnhäusern, sollte man trotzdem niedere Wohnhäuser bauen, denn die Verbindung mit einem selbstge- pflegten Stückchen Erde, wenn auch nur mit ein paar Blumen bepflanzt, die uns im Wechsel der Jahreszeiten erfreuen, ist nicht durch die zivilislertesten Einrichtungen in Hochhäusern zu ersetzen. Nach all den grüß. lichen Krisen der Vergangenheit sollten wir bestrebt sein, krisenfest zu bauen und nicht einer neuen Zeit von Mietskasernen- bauten zustreben, auch wenn diese diesmal keine Dekorationen tragen, sondern in mo- dernen Linſen aufsteigen. Das alles ist zu- nächst überhaupt keine Frage der Architek- tur, sondern eine wohnpolitische Ueberle- und Berechnung, in die aber auch schwer wägbare Tatsachen einbezogen wer- den müssen, wie z. B. der Umstand, daß in einen modernen Großhaus der technische Apparat schnell veraltet, aber die hineinge- steckte Arbeit ein Abreißen verhindert, während Kleinhäuser sich leicht in einzelnen Teilen je nach dem Be der Bewohner verbessern lassen un Uimmstenfalls auch einen Abbruch ertragen. Das Wohngebiet mit Kleinhäusern ist also weniger starr und kann sich veränderten Verhältnissen an- passen. Für Großhäuser, die so luxut i868 eingerichtet sind, daß in ihnen das Leben menschlicher und schöner wird als im Ein- familienhaus, fehlt uns das Geld. Das kleine Reihenhaus aber bietet jeder Familie eine abgeschlossene Zelle, ein eigenes Reich, wo. man nach des Tages Arbeit Erholung findet, ohne daß man zuerst feststellen muß, daß Müllers nebenan wieder einmal die Treppe nicht mietvertragsmäßig gereinigt haben. Nirgends aber werden Kinder besser woh- nen als im eigenen Haus und Garten, wenn auch in kleinen Ausmaßen. Sie haben dann wenigstens eine kleine Ecce, um ihren Ku- chen zu backen oder Nachbars Karl in ihr Zelt kriechen zu lassen, ohne daß der er- holungsbedürftige Papa aus der Haut fahrt. Ein eigenes Stückchen Land ist nie durch allgemeine Grünanlagen zwischen Hochhäu- sern ganz zu ersetzen. Diese Grünanlagen kosten Unterhaltung. Die Eigengärtchen ko- sten nichts als Gartenarbeit, die Erholung. Gesundung und zusätzliche Nahrung bedeu- tet. Warum bestehen die Wohngebiete der 8-Millionen-Stadt London zum allergröß- ten Teil aus 1% bis 2-geschossigen klemmen, leicht gebauten Einfamilienhäusern? Warum sind die Kriegswohnungen Amerikas, die Serienhäuser Schwedens fast ausschließlich Kleinhäuser? Weil immer noch— ja gerade durch die hochentwickelte Technic— das kleine ebenerdige oder allenfalls zwei- stöckige Einfamilienhaus billiger wird und angenehmer zu bewohnen ist als Mietska- sernen. Darum soll nicht das vielfamilien- haus, sondern das Einfamilienhaus das klare Ziel unserer Wohnungspolitik sein. Das soll allerdings nicht heißen, daß überhaupt keine Hochbauten entstehen sol- len. Im Stadtkern vor allem hat das viel- stöckige Bürohhaus mit Aufzügen, flachem Dach für die Erholungspause und kostspie- ligen zentralen Einrichtungen durchaus seine Berechtigung. Hier lohnt sich dle hin- eingesteckte Arbeit, erhöht das geschäftliche Leben und erleichtert es zugleich. Auch wollen diese Zeilen nicht so ver- standen sein, als solle jeglicher Bau von Mehrfamilienwohnhäusern für abwegig er- klärt werden. Es gibt genug Ruinen in un- serer Stadt, die wegen der dort liegenden Versorgungsleitungen und des vorhandenen Straßennetzes wieder vielstöckig aufgebaut werden müssen. Nur darf man nicht um vorhandener Anlagen willen sich eine neue lebendige Stadtform verbauen. Der Städtebauer Roland Rainer fragt in seiner Schrift„Städtebauliche Prosa“: „Wo könnte unsere Zeit besser beweisen, wes Geistes sie ist, als beim Aufbauder städte!“ Auch Mannheim hat es zu beweisen. Foto: Kortokraks vom Boden des Fasses zum Faß ohne Boden? kämpfen haben. Viele Bücher gingen durch Kriegsein wirkung, Plünderung und Dieb- stahl verloren und konnten vor der Wäh- rungsreform nicht ersetzt werden. Scho- nende Behandlung der entliehenen Bücher kennen zahlreiche Kunden nicht(manche pflegen, ihnen gefallende Sachen barbarisch blattweise aus Büchern herauszureißen): das Reparieren durch den Buchbinder kostet allerhand D-Mark, von Neuanschaffungen gar nicht zu reden. Dazu wurde des öfteren Klage über einen ungenügenden Rechts- schutz des Büchereibesitzers gegenüber „faulen Kunden“ geführt. Nicht zuletzt stellt der Staat gewisse polizeilich unterstrichene Forderungen, die mit dem jeweiligen Regime wechseln und beweisen, daß wir von einer tatsächlichen Freiheit des Geistes- und Kulturlebens noch ziemlich weit entfernt sind. Drei Viertel ihrer Kundschaft büßten die Leihbüchereien nach der Währungsreform ein. Inzwischen hat ein leichter Aufschwung begonnen. Karteimäßig waren Ende Ok- tober bei den privaten Mannheimer Leih- büchereien ungefähr 13 825 Personen ein- getragen. Die wahre Leserzahl liegt dem- gegenüber mindestens um hundert Protent höher, da die Bücher erfahrungsgemäß in der Familie oder im Bekanntenkreis von Hand zu Hand gehen Dem steigenden Lese- bedürfnis der Nachkriegszeit versuchten die Bibliotheken durch allmählichen Ausbau und Vervollständigung ihrer Bestände Rech- nung zu tragen. Josef Soyez Ich tippe, du tippst Wir alle tippen. Meistens falsch. Ob mit einem oder mit zwei p. Der Duden schreibt es mit zwei, Ich tippe auf Nürnberg, heißt es also richtig. Wobei sich allerdings dann herausstellt, daß dieser Tip doch nicht rich- tig war. Höchstens die Grammatik. Der Tip unterscheidet sich nur durch das 1 vom Typ, der uns auf der Straße im New-Look begegnet, so daß wir uns um- drehen müssen. Zwischen i und y klaffen Welten. Denn ein Tip mit i hat nichts mit Erotik zu tun, sondern mit Fußball. Als es damit anfing, habe ich das auch geglaubt. Es war ein Irrtum Inzwischen hat sich nämlich herausgestellt, das Fußball- spiel nichts anderes ist als Glücksspiel, bei dem jeglicher Verstand nur schädlich ist. Vor allem mit Fußballverstand kann man im Leben keine 27 000 Mark gewinnen. Viele Fhefrauen sind hingegen anderer Meinung. Wann wären sie es nicht! Nach- dem sie jahrelang gegen das sonntägliche Fußballspiel gewütet haben, wollen sie nun plötzlich von der Fußballkenntnis threr Männer profitieren. Der Unsinn, daß 22 Mann hmter einem Ball herumspringen und Zehntausend dabei zuschauen, hat nun endlich auch für sie einen Sinn bekommen. Den sehr realen Sinn knisternder D-Mark scheine. Sowieso steht Weihnachten vor der Tür und ein Paar Nylonstrümpfe kosten 40 Mark. In Erwartung von Unsummen ist das. Fußballspiel nicht mehr idlotisch. Nur wir Männer sind es, wenn am Sonntagabend die Ergebnisse unsere Tipkolonne berichten, und abermals die Hofinung auf den Pelz mantel entschwindet. Man könnte den Frauen entgegenhalten, daß es mehr Als 59 000 Möglichkeiten gibt, falsch zu tippen und daß das Glück es immer mit den Außen- seitern hält und niemals mit der Intelli- Senz. Aber die Frauen lächeln mitleidig. „Du willst etwas von Fußball verstehen?“ sagen sie und sind wieder einmal davon Überzeugt, den Falschen geheiratet zu haben. Es ist alles anders geworden, seitdem unsere Fußballspieler ein volks wirtschaftli- cher Faktor geworden sind, und außerdem auf dem desten Wege, die Heroen einer neuen Epoche zu werden. Der Epoche des Tipzettels, die die Meldung, daß Pöschel von Nürnberg zu den Grashoppers nach Zürich gehen will, als nationales Unglück empfin- det. Denn an seinen schußkräftigen Fuß- dallbeinen hängen die D-Markträume von Millionen. Und natürlich unsere Freitagsberechnung. Soll man mit Verstand tippen oder au? Spe- kulatlon? Alles hat seine zwel Seiten. Das Fußballspiel sogar drei. Und spelculſert man auf eine Niederlage des Tabellenführers. war es ebenso falsch wie der vernunftgemän er- rechnete Sieg des Meisters. In der einen Kolonne stimmt es unten nicht, in der an- deren nur oben. Aber immer stimmt es irgendwo ganz gewiß nicht. Unsere männliche Gelassenheit würde sich damit abfinden. Schließlich kann nur einer gewinnen. wenn tausend andere ver- lieren. Aber es sind die Frauen. die eine realistische Note ins fröhliche Spiel der Männer getragen haben. Wir Männer tipren um des Spieles willen Die Frauen aber den- ken gleich an ein neues Bügeleisen oder an die unbezahlte Tahnarztrechnung Die Pro- fanierung unserer schönen verrückten Fuß ballbegeisterung ist wahrlich erschütternd. Es kommt noch so weit, daß wir unserem eigenen Klub die Niederlage wünschen müssen. Hubert Doerrschuck Seite 4 Monk GEN Mittwoch, 15. Dezember 1948 7 Nr. 163 Bnuge 8 l WS Orgelweihe in der Liebfrauenkirche Nach zahllosen Schwierigkeiten wurde nicht zuletzt dank eifriger Spender— die schwer beschädigt gewesene Orgel der Lieb- kfrauenkirche wieder hergestellt und im Rah- men einer kirchlichen Feierstunde von De- kanatsverweser K. Schäfer eingeweiht. Die neue Orgel verfügt über 3600 Pfeifen. 50 klingende Register auf drei Manuale (Tastenreihen) und ein Pedalwerk verteilt, ermöglichen einen starken Reichtum an Klangfarbe. Modernste technische Einrich- tungen, wie elektrische Traktur, gewähr- leisten ein leichtes Ansprechen der Pfei- fen sowie einen leichten Tastendruck. Stadtpfarrer F. Fallmann gab in der Weihestunde, der auch Prälat Bauer bei- wohnte, eine Schilderung des Werdeganges der Orgel. Den ganzen Farbenreichtum der Orgel an Werken von J. S. Bach, Cëésar Franck und in einer Improvisation über Kirchenlieder vorzuführen, hatte sich der Domorganist des Freiburger Münsters, Prof. Dr. Winter, vorbehalten. An der weite- ren Ausschmückung der Feier beteiligte sich verdienstvoll der Kirchenchor unter der um- sichtigen Leitung von Chordirektor Hans Eggstein mit einem klangvollen Psalm von Ermolociki für Sopran-Solo(Lrene Brad) Chor und Orgel. O. raden N Hilksbereites Mannheim endet „Weihnachtshilfe des MM“ für hilfsbedürftige alte Leute Bisher eingegangene Spenden: 4 333,75 DM Neu gezeichnete Beträge: S. Appel 5.— DM ungenannt 12, DM 5 ungenannt 2,.— DM Schiele, Güterhallenstr. 1“ 3.— DM ungenannt 2, DM Heinrich Kunkler 10. DM Santerro 10. DM ungenannt 10,.— DM ungenannt 2,.— DM Eichbaum Werger— 10. DM 8 Johann Waldherr, Apparatebau 10. DM Denkst Du lieber Freund! Ich war so un- vorslchtig, meine Dose bereits zwei Stunden 5 nach dem Kauf zu öffnen. Du wirst es viel- 25 leicht verstehen, der Appetit war größer als die 3 Vernunft. Aber mir ist der Appetit vergangen- Höre und staune, was ich als Gegenwert für DM 10,50, also immerhin den Lohn eines Ar- beiters für 6 bis 9 Stunden schwere Arbeit, er- hielt: ö a) eine Konservendose, b) 820 g braunes Wasser, c) 56 f Günsefleisch und-haut, d) 41 fg Gänseknochen. Willst Du Dir und den Deinen eine Fest- treude bereiten, dann gehe rasch in einen Feinkostladen. Dr. R. G., Ludwigshafen Die Not sitzt überall Man liest eben so viel von Lastenausgleich, von Soforthilfe und dergleichen. Es soll sogar vor Weihnachten noch eine Abschlagszahlung geben; aber nur an Fürsorgeempfänger! Ja, wo bleiben denn da die andern? Wir haben in Mannheim noch Hunderte, die auch nicht mehr oder nicht viel mehr haben als ein Fürsorge- empfänger. Die werden eben wieder überse- hen, wie immer. Sie haben kein Kartoffelgeld und kein Kohlengeld erhalten. Es wurde nicht gefragt, ob sle etwas im Keller haben oder nicht. Denen hätte es ganz sicher auch eine Freude gemacht, wenp sie auf die Feiertage ein paar Mark erhalten hätten. F. G., Waldhof ö Friedenswege. Die Weihnachtsbotschaft vom Frieden richtet sich an Arm und Reich, Jung und Alt. an Jedermann. Sie richtet sich an die Kleinen und an die Großen dieser Erde, wlewohl sich die letzteren im Laufe der verflossenen Jahr- hunderte sehr wenig darum kümmerten. In unseren Tagen hat es auch der Gründer der„Moral-Re-Armement“(MRA oder Mora- Uische Wiederaufrüstung) der Amerikaner Frank N. D. Buchmann erkannt, daß die Forderung der Stunde nur lauten kann:„Moralische und geistige Erweckung. Aendere dich selbst, dann erst kannst du hoffen, auch andere zu ändern!“ Der gute Weg kann von allen beschritten werden, die guten Willens sind. Es Ist hiertur die Frage des Zusummenschlusses erhielt neuen Nuftrieb In Mannheim trafen sich prominente Vertreter aller Kreise mit dem rechtsrheinischen Hauptausschuß Mit einer von etwa 120 Persönlichkeiten des öffentlichen und privaten Lebens von links und rechts des Rheins besuchten Ta- gung trat der rechtsrheinische Hauptaus- schuß für die Wiedervereinigung der rechts und links des Rheins gelegenen ehemaligen Kurpfalz im Parkhotel Mannheim seit 4. Sep- tember zum ersten Male wieder in größe- rem Forum vor die Oeffentlichkeit, um über seine bisherige Tätigkeit Rechenschaft. ab- zulegen und über die weitere Aktivität zu beraten. Nach der Begrüßung durch Dr. F. Cahn- Garnier konnte Dr. H. Heimerich, das ehemalige Stadtoberhaupt von Mann- heim, berichten, daß rechts des Rheins kei- nerlei Meinungsverschiedenheiten über die beabsichtigte und aus wirtschaftlichen Erwä⸗ gungen heraus notwendig erscheinende Ver- einigung bestünden, wogegen auf der linken Rheinseite sich lediglich die CDU bisher von einer deutlichen Stellungnahme zurn Zusammenschluß distanziert habe. Dessen ungeachtet habe sich jedoch inzwischen auch dort ein Ausschuß zur Aktivierung dieser Bestrebungen gebildet, der sich aus zehn Wirtschaftlern und je drei Vertretern der SPD sowie der FDP zusammensetze, wäh- rend das Hinzukommen von Delegierten der Gewerkschaften noch erwartet werde. nachdem sich Anfang Oktober auch diese eee für den Anschluß ausgesprochen abe. Ein am 27. September den elf Minlster- präsidenten der Länder der Westzonen übermittelter Beschluß, in dem die For- derung nach Grenzkorrektur erhoben wor- den war, sei mit unverbindlichen Bemer- kungen beantwortet worden, wie die Mini- ster präsidenten überhaupt die durch das zweite Londoner Dokument gegebene Chance mit dem knappen 6:5-Abstim- mungsergebnis, die Grenzregelung zu ver- tagen, unverantwortlich verspielt hätten. Auch beim Parlamentarischen Rat in Bonn sei eine starke Zurückhaltung, ja Aengstlichkeit diesen Fragen gegenüber festzustellen gewesen. Lediglich im Bonner Hauptausschuß habe man schließlich doch Stellung dazu genommen und in zwei sehr verklausulierten und den Volkswillen nicht genug berücksichtigenden Artikeln die Ini- tiative zu Grenzkorrekturen drei Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes dem Bunde überlassen, bzw. eine frühzeitigere Inangriffnahme des Problems— aber auch hier wieder durch den Bund— vorgesehen, falls ein Drittel der Bevölkerung des in Frage kommenden Gebietes dies wünsche. Dr. Heimerich hielt diesen Prozentsatz für zu hoch und damit den Artikel praktisch für kast unan wendbar. Prof. Dr. Metz, Dozent an der Univer- sität Freiburg, beleuchtete die Vernünftig- keit der Vereinigung in erstrebtem Sinne mit sehr informativen Ausführungen vom geographischen, land wirtschaftlichen und volkskundmäßigen Gesichtspunkt aus und schlug die Bildung eines Landes vor, das die Vorderpfalz, ganz Baden, Württemberg Fünfzig Jahre Städtische Ingenieurschule Munnheim Starke Anteilnahme an dem Festakt in der Wirtschaftshochschule Der würdige Festakt zur Feier des 50- jährigen Bestehens der Städtischen Ingeni- eurschule erhielt durch dle Anwesenheit des Gründers der Anstalt, des 87 jährigen Dr. Wittsack ein besonderes Gepräge. Die ursprüngliche in Zweibrücken als private Institution ins Leben gerufene Lehranstalt, die der damalige Mannheimer Oberbürger- meister Dr. Otto Beck in klarer Weitsicht der industriellen Entwicklung unserer Stadt neben der zu dieser Zeit schon fast nicht mehr zu steigernden kommerziellen Bedeu- Ein Vertreter der Unterrichtsverwaltung in Karlsruhe überbrachte die Glückwünsche dieser Behörde und erinnerte daran, daß neben der fachlichen Aufgabe der Anstalt die ebenso wichtige Verpflichtung bestehe, dem jungen Studenten auch die ethischen und kulturellen Werte der Technik zu ver- mitteln, um ihn dazu zu erziehen, daran mitzuarbeiten, den assozialen Gebrauch der Technik zu verhindern. Von stürmischem Beifall empfangen, be- trat sodann Dr. Wittsack das Rednerpult, um seine Freude, diesen Tag noch erlebt zu haben, auszudrücken. Für die Studierenden ergriff ein Delegier- ter der Studentenschaft das Wort, der eben- falls Glückwünsche übermittelte und der Schulleitung, der Stadtverwaltung sowie den privaten Kreisen Dank für die bisherige Unterstützung aussprach. Er schloß mit der Bitte, die Anstalt auch weiterhin zu fördern und nicht im Stich zu lassen. In einem von großer Sachkenntnis ge- tragenen Vortrag setzte sich der Dozent Walter Kraus mit dem Fortschritt der Tech- nik im 19. und 20. Jahrhundert auseinan- der, um nach sehr interessanten Einzelhei- ten zu der Feststellung zu gelangen, daß dieser gewaltige Fortschritt Mit einer Ver- proletarisierung der Massen, mit Oberfläch- lichkeit und Unrast des Individuums er- kauft worden sei— ein Preis. der nur dann seine Berechtigung erfahre. wenn es gelinge, neue Formen der Würde des Menschen mit dem heutigen Stand der Technik zu ver- binden. 1 Der überaus stark besuchte Festakt wurde von einem sehr sauber spielenden Streich- quartett mit zwei Sätzen aus Werken von Schubert und Beethoven eingeleitet und be- schlossen. mle 9 So geht es natürlich nicht Es schien als ob der VfR Mannheim im Hockey- spiel gegen die MSd Mannheim mit 2:0 den Kür- zeren ziehen sollte. Bei dieser Lokalbegeg- nung ging es um den zweiten Platz oder den Anschluß nach oben. Aber Kenngott und Salm erreichten doch noch mit Treffern das 2:2-Er- gebnis. Dieser Ausgleich kostete bei dem sonst guten MSG-Torsteher Wenz Nerven. Er schlug dem Schiedsrichter Kermas ins Ge- sicht, was von der Sportbehörde streng geahn- det werden wird. Badischer Tennisverband gegründet In Heidelberg tagte unter dem Vorsitz des Davis-Cup- Spielers Fritz Kuhlmann die bis- herige Sparte Tennis im Badischen Sportbund und beschloß, aus dem Badischen Sportbund auszuscheiden und die völlige Selbständigkeit des Badischen Tennisverbandes anzustreben. Den neuen Verband führt Fritz Kuhlmann (Schwarz-Gelb Heidelberg), als Jugendwart fungiert Reichert(Karlsruhe), die Kassenge- schäfte erledigt Dr. Hahn(Heidelberger Ten- nisclub).-ai- N K. G. 7 5 tung sehr schnell nach hier berief, wurde Babe. 10— Pt 1534 ganz in städtische Obhut übernommen, Emil Reichert“ Mas 1. DL nachdem sie bis dahin mit Mitteln der Radio Koch 1 0.— B Stadtverwaltung subventioniert worden war. Köbele, Metzgerei 5.— DM 1943 mußte der Unterrichtsbetrieb durch Friedrich Jann 10, DM den Verlust des Gebäudes in N 6 und der 5 Landeszentralbank 50, DM gesamten Laboratoriumseinrichtung einge- 5 Hermann Ruf 5,.— DM stellt werden und konnte erst nach müh- „Phora“ Photo— Radio 3,.— DM seliger Arbeit und dankenswerter Unter- . Stoffel& Schnitler 5,.— DM Stützung einer Reihe von Privatfirmen am 5 H. Hommel g 3,— DM 27. Mai 1947 in der Diesterwegschule auf 5 EFCrumb— Raupach 4.— D- 8 5— wieder aufgenommen wer- g en. Durch n bestehende Raumnöte und . Weiter spendeten: den nach der Geldneuordnuns zur allgemei- N Innenstadt 34,80 DM nen Ueberraschung unvermindert stark an- 5 Neckarstadt 87,05 DM haltenden Andrang können jedoch auch „ Neckarau 99,05 DM heute nicht alle Anwärter aufgenommen 8 Waldhof 33,55 DM werden, obwohl die Zahl der zukünftigen 7 Feudenheim 81,50 DM Maschinenbau- und Elektroingenieure be- 5 Käfertal 45,50 DM reits wieder auf 433 angewachsen ist— 5 Seckenheim J 14,70 DM eine beachtliche Leistung, wenn berücksich- * Außerdem gingen ein von: tigt wird, daß die Rekordziffer der Imma- Grohßsachsen 42,.— DM trikulationen im Semester 1919/0 bei 385 8 Neulußheim 9,90 DM lag. 2—— 1 oberbürgermeister Dr. F. Cahn-Gar- nier verband mit seinen und den Glück- Wohin gehen wir? wünschen der Stadtverwaltung die ofkfizi- 9 Mittwoch, 18. Dezember: Nationaltheater 1430: Rat C 5 n 1— 8 grüßungsansprache das 50jährige Bestehen 3 7 30:„— N elflein! einen Beweis für die Notwendigkeit des Vor- 5 Donnerstag, 16. Dezember: Nationaltheater handenseins dieser Ausbildunssstätte in 4 17.00:„Peterchens Mondfahrt“. Mannheim nannte. f Aus Briefen an den Margen. 22 0 Amrrc unc.„ BESCH WERDEN 5 ‚—[— Dr 5 g ntlich, ob einer Christ oder Heide ist. Der weihnachtliche Gänsebraten 1948 1 Pönnte man glauben, dle Menschen 5 Wenn Du Dir, lieber Mitbürger, keine Gans der Gegenwart hätten allen guten Willen zur N leisten kannst, dann gehe in einen Feinkost- gegenseltigen Verständigung und zum Frieden 5 laden. Dort kannst Du eine l-kg-Dose Gänse- unter den Trümmern des verflossenen Krieges 1 1 N zu DM 10,80 erwerben und bist aus aller begraben. Denn es ist erschrectend festzustel- 8 Not. Du wirst zwar genau so wenig, wie lch es jen, daß nicht nur unter den sog. Großen der 5 tat, erwarten, ein Kilo Gänsefleisch zu erwer- Ercle jede Bereſtschaft zum Frieden fehlt, son- 55 ben, etwas Soße wird sicherlich dabei sein, qern àuch bei Herrn Jedermann der Begriff des 5 aber zum Weihnachtsfest gibt es Gans, wenn gegenseitigen Verstehens und felfens so gut 1 auch nicht zum Sattessen! wie ausgerottet ist. Die Straßen des Hasses und des Unfriedens sind größer und breiter als die Wege des Friedens und der Liebe. Zu einem höchst verderblichen Glied der mensch- lichen Gesellschaft ist nämlich der Unruhe- stikter, der Mann der Zwietracht geworden, welcher alles Uebel deutet, der immer recht haben, der stets die Oberhand behaupten will, der alle verletzt und selber so leicht verletzt wird, der mit nichts zufrieden ist, sich in alles mischt, selbst aber nicht duldet, daß jemand sich um mn kümmere. Abscheulicher Egois- mus: Frieden für sich von allen in Anspruch nehmen, ihn aber keinem gönnen wollen.! Die Parole des guten Menschen kann nur jauten:„Kampf den kleinen und groben Kriegsstiftern!“ Unterstützen wir darum mit allen Mitteln die großen Friedensbewegungen unserer Zeit, von welchen Richtungen, Par- teien oder Weltanschauungen sle auch immer sein mögen. Leitmotiv und Grundsatz wird aber immer sein: Grundlegende Reformierung unseres eigenen Denkens und Handelns. Denn die Welt und die Zelten werden sich nicht ändern, bevor wir uns selbst nicht geändert haben H. A., Mannheim. Des Lobes wert! Von der Oberpostdirektion Karlsruhe erhielten wir folgenden Brief: Das Postamt 1 in Mannheim, das bisher be- helfsmäßig in U 2 untergebracht war und am 15. November in das neu gebaute Notpostamt in N 2 umgezogen ist, teilt uns mit, daß die Renten für die in der Innen-, der Schwetzinger; und der Oststadt, in Neuostheim und Linden- hof wohnenden Rentenempfängern bereits von Januar 1949 an in dem neuen Postamt in N 2 ausgezahlt werden. Weitere Zahlstellen werden beim Postamt 2 am Bahnhof eingerichtet wer- den, sobald die Wiederaufbau-Arbeiten genü- gend fortgeschritten sind, voraussichtlich schon für die Zahlung der Februar-Renten. 1 Wir sind Ihnen dankbar, daß Sie dem Leser- wunsch an die Post in den Spalten Ihrer Zei- tung Platz eingeräumt haben und bitten Sie — wenn das dortige Postamt mit der Bitte an Sie herantritt—, die beabsichtigten Maßnah- men rechtzeitig bekannt zu geben. Sport-Notizen England beendete die Vorrunde im Fuß- all, und der neue Halbzeitmeister Derby ounty bezog bei Stocke mit 4:2 gleich eine Niederlage, so daß er nur noch einen Punkt vor Newcastle liegt./ Joe Louis trommelte in einem Schaukampf seinen zweimaligen Welt- meisterschaftsgegner Billy Conn in sechs Run- den fürchterlich zusammen./ In deutschen Ringen wurden Jean Kreitz(Aachen) über J. Schönrath(Krefeld) und Bohle(Hannover) über Seidler Berlin) K. o.-Sleger. Petri(Kassel) schlug Leichtgewichts-Exmeister Sander(Han- nover) nach Punkten./ Der österreichische Meister im Rückenschwimmen, Helmut Kop- pelstädter, stellte in Wien über 100 m mit 1:08, 2 Minuten einen neuen Landesrekord auf. (ISK/ DENA) Vorhersage bis Freitagfrün: Mittwoch bewölkt, zeitweise ge- ringtügiger Regen. In der Nacht zum Donnerstag und am Donners- tag Bewölkung, zum Teil auflok- kernd. In den Niederungen viel- tach dunstig oder nebelig. Höchsttemperaturen in Nebellagen 2—3 Grad, sonst bis über 3 Grad an- bteigend. In den Niederungen leichte Nachtfröste von—1 bis— 3 Grad. Schwache Luftbewegung ur Südwest. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Fegelstand am 14. Dezember: Mannheim: 140 (9, Caub:%) f 1 8 Am 1 1 und Hohenzollern umfasse und das in der Verwaltung in die vier Regierungsbezirke Mannheim, Ludwigsburg, Freiburg und Sig- maringen unterteilt werden könne, unter Beibehaltung von Stuttgart als Landes- hauptstadt. In der angeregten Diskussion wies Dr. Cahn-Garnier zunächst die von Frankfurter Kreisen verschiedentlich erhobenen Vor- würfe des„Partikularismus“ mit der Be- merkung zurück, daß ja nicht ein Staat Pfalz geschaffen werden solle, sondern es sich darum handle, die Pfalz als Regie- rungsbezirk in einen größeren Rahmen einzufügen. Einen gewandten Angriff, der Hauptausschuß ignoriere die Frage nach den Möglichkeiten eines Zusammenschlusses und könne nicht sagen, wo der Hebel prak- tisch anzusetzen sei, parierte der Mannhei- mer Oberbürgermeister mit der Feststel- lung, es sei ja gerade Zweck der Tagung, eine Volksbewegung zu aktivieren. Der Oberregierungspräsident von Rhein- land-Pfalz, F. Bigler, war der Ansicht, daß über die wirtschaftlichen Aspekte hin- aus der Zusammenschluß für die Pfalz von politischer Bedeutung sei, um die Schwer- gewichte auf rechtsrheinisches Gebiet zu verlegen, vertrat im übrigen aber die Mei- nung, der Zweck der Tagung könne vorläu- fig nur in der Wachhaltung des Gedankens der Vereinigung liegen, da die Durchfüh- rung nur von Bonn aus kommen könne. Der Weinheimer Industrielle. Freu- denberg konkretisierte das Gespräch mit der Bitte, den Ausschuß zu ermächtigen, in Bonn die Umbildung der von Dr. Heimerich als unzureichend bezeichneten beiden Arti- kel zu fordern und in einem Bezirk der Pfalz eine Probeabstimmung über den Wil- len der Bevölkerung in nächster Zeit schon durchzuführen. Der Ludwigshafener CDU- Bürgermeister Reichert überraschte das Gremium mit der Versicherung, daß 80 Prozent der CDU- Wähler links des Nheines für den Anschluß seien, betonte aber, daß seine Partei aach wie vor keine offizielle Stellungnahme äuhere, für ihre Mitglieder jedoch die per- sönliche Stellungnahme freigegeben habe. Als wichtigste Aufgabe des Augenblicks sah der Bürgermeister die Aufklärung der Pfalz in der Anschluhßfrage an. Zusammenfassend und abschließend for- mulierte schließlich Dr. Cahn-Garnier als Ergebnis der fast dreistündigen Bespre- chung die weitere Arbeit, des Ausschusses in den Bemühungen, den Versuch der Aen- derung der zwei Bonner Artikel zu unter- nehmen, eine Volksbewegung ins Leben zu rufen und die besprochene Probeabstim- mung zu betreiben. mle In den Theater- und Konzertkritiken des westdeutschen Blätlerwaldes stößt man seit etwa einem Jahr immer wieder auf Frank Martins„Petite Symphonie Concertante““ Nun hat auch Ewald Lindemann das Werk im dritten Symphoniekonzert der Stadt Heldelberg einem überraschend aufmerk- sam und aufgeschlossen folgenden Publikum vorgestellt. Und man wundert sich jetzt nicht mehr, daß sich das nur etwa 20 Minuten dauernde Werkchen die Herzen aller echten Musikanten im Sturm erobert hat. Wie ich nicht anstehe, Gabriel Faurés„Requiem“ neben Mozarts und Verdis Requiem zu stellen, so ist für mich nicht nur die zeitgenössische Musik. nein die Musik schlechthin durch diese „kleine“ Symphonie bereichert worden, die sich Hindemiths„Marienleben“ oder seinem „Engelskonzert“ ebenbürtig anschließt. Es ist nicht der Klangzauber allein(aus Orchester, HFarfe. Cembalo und Klavier höchst delikat und sphärenhaft gemischt), der spontan den Wunsch aufkommen läßt, dieses Stück Musik wieder und wieder zu hören, es ist ganz ein- fach dle Synthese von Inspiration und Be- wuhbtheit des Rein- Technischen, das Erfüllt- sein von Geist und Gefühl, das einem schon beim genialen, tief-versponnenen Auftakt an- springt. Frank Martins Symphonie ist ganz modern empfunden und geschrieben und be- weist wieder einmal mehr, daß auf dem Boden der klassischen Tonalität unter Einbeziehung der in der neueren Entwicklungsphase frei- gewordenen formalen und klanglichen Kräfte ein Musizieren möglich ist, das sich von allem Moderne Franzosen/ 1 Kurze„MM“- Meldungen Ein Griff ins volle. Recht erfolgreich 05. 5 5 rierten unbekannte 5 im 11 imnre in ein Lagerhaus eindringen 0 Mo aus etwa 16 000 amerikanische Zigaretten mit- 3 90 gehen ließen. 5 ö 0 N Selbstmordversuch. Infolge Tee 9 Schor keiten nahm in Käfertal eine Frau 5 2 und tige Flüssigkeit ein in der Absicht, 8 Su, und Leben zu nehmen. Nach Auskunft 8 5 wand Krankenhauses besteht aber keine g 40 gefahr.. d 0 Gut versorgt. Bei einer Wohnung 20 von suchung in Neckarau wurden etwa drei 8 wäre ner Mehl, 25 Klo Zucker, 16 Dosen Fe Panser Fleisch, zwei Zentner gemanlenen pe— kern, 42 große Tafeln Schokolade, 2c—— a 0 selfe 80 Schle Kakao, 800 Stück Feln- und Kern 8 denn 80 bis 90 Liter Speiseöl vorgefunden un a 75 gestellt. n l Alle Jahre wieder. Im U 4 Der Stadtgebiet wurden bei acht Kleintierdiebstef 3 ink len insgesamt 23 schlachtreife Hasen 1 AN 19 Leghühner gestohlen. 4 een Danziger treffen sich. Die Lande ange aber Danzig- Westpreußen trifft sich am 19. 1 5 ent der um 16 Uhr im„Kleinen Rosengarte“ 0 01 Us. 19, zu ihrer Wemnachtsversammm 5 selbst Wir gratulieren! Dora Koch, hm-f W der v Neuhofer Straße 29, und Anna Seegert, ing 3 Nel Feudenheim, Brunnenpfad 44, feiern de b 70. Geburtstag. Das Fest der l Le* en zeit begehen Heinrich und Karo F. 1 Mhm.-Sandhofen, Scharhofer Straße 19. 5 ehlt 5 ö doch f 46 Schwe Capitol:„Der Herr in Grau 4 Bieib Auch dieses Nervenkitzel-Bid wurde g Arber Englands J. Arthur Rank mit 3 1 4 Rahmen geliefert. Es war kein Galan 1 u: Das Bild durfte, um das Niveau n die nieder zu halten, natürlich an* at reibt Rahmen nicht übertreften. Daf J. Com Ein dem Geiste unserer guten, alten das der Mahler nahesteht und nur selten 1 uf der Schritt von diesen ausgetretenen au lei wagt, wußten wir und fanden es erneut be. stätigt. Die Rank-Produktion folgt Sat er. d Vorbild mit Millionenauflage wie ein S hündchen. Englische-Film-Todesschreie schüttern deshalb im wahrsten 1 5 Wortes Mark und Pfennig. Immer wie N Es lohnt nicht, viel über den Inhalt! sagen. Der böse Lord heiratet Jungfrau aus bester Familie, weil ch, E ö Erben braucht. Das sagt er ihr auch; 1 die engelsreit 1 5 7 2 2 de 80. urger und bündig. Von Liebe kann keine Rec f 8 Später kommt eine Jugendtreundin 4 gen Engels, eine hübsche, abgrundtiefböse 1 Der Engel vertraut der Hexe und wird Zugluft umgebracht, nicht ohne 3 her noch sich in Liebe mit einem 2 f armen wie edelmütigen Mann 2 9 haben. Schließlich schlug auch der Gx den un wie üblich, mit Tropfen und zusdtellen 2 Hexe, trotz aller Liebe, für diesen Mord— Warum steigt eigentlich keiner der 50 5 eifrigen Moralisten auf die Kanzel un d nebt den Zeigefinger gegen solche a 3 schmacklosiglteiten, gegen diese endlose 1 4 Lan gewordene Perversitäten? 3 Im dritten Heidelberger Symphonie-Konzert Epigonalen gelöst hat und doch an dle Vergangenheit nicht leugnet oder jeden Preis„Neues schaffen“ muß. nter Leitung von Eugen Hesse, Renate Moll Handke) eine Wiedergabe gelungen, haft kongenial genannt werden mug nen, aber auch keinen einzigen Wunsch o ließ. Man spürte von der ersten 5 1 Note, mit welch hingebender Begeister Ewald Lindemann an der„Petite Minuten, daß hier ein Dirigent und Must ein ganz persönliches Bekenntnis ablegt. g „Credo“, das ihn ehrt und ihm Rang un schen im deutschen Musikleben verleiht. Was im Programm dieses Konzertes„ ging und Rachfolgte. flel— bis auf Moz duftig und leicht dargebotene Es-Dur- 7 phonie— sehr gegen Martins Werk ab.“* Frangaix„Les bosquets de Cythère hübsch erfunden, ein liebens würdiger, terer Ohrenschmaus, aber kaum mehr. 10 auch Mendelssohns Violinkonzert rühmt 131 mehr um seiner virtuosen, eleganten Glat als um seiner musikalischen Substanz Wil Daß man dieses Mal dennoch mit in dene geisterten Beifall einstimmen mußte, lag 448 am Solisten. Thomas Magyar erfüllte Konzert mit Blut und Spannung, mit e“ ungestüm voraneilenden Temperament brachte Nuancen selbst da an, wo ma bislang nicht zu hören gewohnt war. Violinabend Ingeburg Rhode Die junge, sehr begabte Violin-Künstlerin, die bei leider nur schwachem Besuch in der Wirtschafts-Hochschule debütierte, bringt den für die Virtuosen-Laufbahn notwendigen Wil- len auf, sich allen zeitbedingten Schwierig- keiten zum Trotz zu behaupten. Sympathisch berührt an ihr, neben der unbedingt erforder- lichen technischen soliden Ausbildung, eine vorbildliche Ruhe in der äußeren Bewegung. Darüber hinaus fesselt sie durch Stilgefühl und durch das Bestreben, zu einer eigenen persön- lichen Auffassung zu gelangen, wie in der sehr gut gebrachten, viel gespielten A-dur-Sonate von Cés. Franck. An Rich. Laugs hatte sie einen ausgezeichneten Begleiter, der die Ent- ladungen und Brandungen der Sonate meister- lich zur Geltung brachte, trotzdem aber die nötige Zurückhaltung übte und der— mit auf- fallender Sicherheit musizierenden— Violi- nistin den Vorrang überließ. ch. Die Karlsruher Galerie Wiedereröffnung nach 10 Jahren Nach beinahe zehnjähriger Pause konnte die Karlsruher Kunsthalle, die während des Krie- ges von städtischen Behörden belegt war und im Dezember 1944 durch Bombentreffer stark zerstört wurde, nun in einem erhalten geblie- benen Seitenflügel wieder der Oeffentlichkeit übergeben werden. Mit 300 ihrer Hauptwerke aus einem Gesamtbesitz von über 2000 Gemäl- den, die in einem Seitenflügel der Galerie, dem früheren Hans-Thoma-Museum, sehr ge- schmackvoll und beinahe privat intim gehängt sind, gibt die Karlsruher Galerie als erste Etappe ihres Wiederaufbaus eine erlesene Aus- wahl ihrer Kostbarkeiten, die, beginnend mit den frühen Altdeutschen des Oberrheinkreises bis zum kraftvollen Dreiklang des 19. Jahr- hunderts Feuerbach Thoma—Trübner reicht. Was an sich bedauerlich ist, daß nämlich der beengte Raum den Gesamtbestand der Karls ruher Galerie noch ins Lagerarchiv verbannt, will dem Kunstkenner zunächst als Vorzug er- scheinen, denn wohl erstmalig und einmalig bietet sich der Karlsruher Besitz in der reinen Auslese dessen, was europäische Bedeutung hat. Und dazu gehören Lorenzo di Credis „Anbetung des Kindes“ wie Lucas Cranach (Maria mit dem Kinde; Urteil des Paris) Al- brecht Dürer(Christus, der Schmerzeneme und Holbein, Hans Ba des Kindes; Marla Selbdritt) Grünewald(Kreuzigung; Kreuzs Rembrandt(Selbstbildnis) und 220 lienblid), der, Niederländer Jan van Henneng (Lockere Gesellschaft) und der Franzose din(Stilleben), um nur einige und Mat chlepp dase die Bindung wald Lündeman 4 dem Heidelberger Orchester und den 1 1 N bis zur letz Symphon“ gebosselt hat. man spürte in diesen wenge, Sy Rubens.(Fan der bekann vie Für u. P K Idung-Grien(Anbetuß]ß sten Namen herauszugreifen. Abgesehen W. aber wäre es wünschenswert, Wenn die deraufbauarbeiten am Gebäude der Kare f— Galerie fortschreiten könnten, damit motif f 1 bald der Gesamtbesitz wleder der Oeffen m5 3 keit zuganglich wäre. Dank der sorgepru⸗ Verlagerung der Bestände bei Kriegen agen durch den Galerledirektor Pr. Martin, i de iet Karlsruhe an Gemälden keine Verluste 4 24 litten. ö 3 errn Hausbe Aus der Kunsthalle. In einem binze n spricht am Mittwoch, 15. Dezember, 5 Br. C. Lamb, München, einer der Kenner des deutschen Barocks, iche Thema:„Farbiges Barock, die Asamkir München“. Dr. Lamb wird dieses Meister a, deutscher Kirchenbaukunst in technisch 10 ders hervorragenden farbigen Diapos vermitteln. da Köhler-Helffrich stellvertretender 23 in Karlsruhe. Hans Schultz-Dornburg, Gant Beginn der Spielzeit 1948/49 zum 5——— g des Badischen Staatstheaters in Karlsru nannt worden war, wurde auf eigenen gelnes Vertrages wieder entbunden. N sonderen Bitte des Verwaltungsrates 1 8 wird bis zur Wahl eines neuen Inten über Der 5. N kamer 1 7 22 Heinrich Köhler- Helffrich.—— die Interessen des Badischen Staats g vertreten. 1 2 Ernst Hölzlin gestorben. Wie uns 4% Bielefeld berichtet Wird, ist 1 5 4 Baritonist Ernst H̃ölzlin, der Bruder Heinrich Hölzlin, an einem Herzschlag Sang ch gestorben. Ernst Hölzlin, ein 55 mit wohlgebildeter Baritonstimme, der seiner Rückkehr aus der Krlegsgefangens kurze Zeit als Heldenbariton erfolgreich 8. tät absolvierte gegenwärtig l 0 Gaslaplele. Lümitten dieser Tätigkeit, erh inn der Tod. Ernst Hölzlin nat nur ein von 48 Jahren erreicht. id mepre 1 1 N 5 3 . 164/ Mittwoch, 18. Dezember 1946 Mond N Herbsilied in Moll Immer früher stellt die Sonne ihre Tagbeleuchtung ein, Mond und seine Sternkolonne schlummern meist im Wolkenhain Schon erfüllt die feuchte Kühle und mit fröstelndem Gefühle, und umspült vom Nebelmeer Wandern wir betrübt einher. Ach, wir liegen uns nicht gängeln Von des Herbstes Wetternot, ö wäre von textilen Mängeln unser Dasein nicht bedroht. Teer sind Kleiderschrank und Truhe, Schlecht die Schale und die Schuhe, denn an allem nagt ja stumm jetzt schon ein Dezennium! Dennoch bliebe eine Tröstung. inkte uns beim Lampenschein mit des warmen Ofens Röstung noch das Glück, daheim zu sein! 5 Aber kohlenarm und raumlos stellt die Zeit auch diesen Traum bloß, Selbst der Pfeifenrauch ist rar, der uns stets ein Tröster war. Nein, Wir wollen nicht verlängern die betrübliche Bilanz, von den herbstlichen Bedrängern tehlt noch mancher in dem Kranz; doch vom Preis und von der Mode schweige diese Trübsals-Ode! ziemlichen wirtschaftlichen Nachteil, well es ihn in seinen Arbeitsmöglichkeiten be- schränkt, ist aber auch für den Kunden, der sein Schuhwerk braucht. nachteilig. Doch sind die Preise für Lederbesohlungen der Kundschaft gegenüber kaum mehr zu ver- treten(eine Folge der unsinnig hohen Le- derpreise). Deshalb möchten wir der Kund- schaft nahe legen, auf die Lederbesohlung bei der gegenwärtigen Lage möglichst zu verzichten und wieder mehr zur Gummi- besohlung zu greifen, die im Preise noch tragbar ist. Es werden für die Lederbesoh- lung auch wieder günstige Verhältnisse kom- men. Großkraftwerk— ganz groß „.... um eine von unten gewachsene, demokratische Betriebsgemeinschaft heran- zubilden, in der keine Grenzen zwischen alt und jung, Direktor und Arbeitèr be- stünden— so ungefähr führte der Betriebs- ratsvorsitzende Dr. TölIller und der Ju- gendbetreuer ESSer, von der Großkraft- Werk- A. G. Mannheim aus sel die Werksjugend darangegangen, diesen Abend zu veranstalten. Und sie taten's wirklich herzlich, ganz gleich, ob sle ihren Klein-Bupitzer Schwank spielten, sich zu Volkstänzen fanden oder gar mit der Turnerriege des VfL zusam- men an Reck und Barren saubere Uebungen Seite 5 Das dörfliche Seckenheim Gelassen und ruhig wirkt Seckenheim, das durcnaus seinen dörflichen Charakter und sein dörfliches Eigenleben bewahrt hat, trotz seiner Eingemeindung in die Groß- stadt. Ist es sich seiner alten Tradition als Dorf bewußt, das als Sickenheim schon 765 im Lorscher Codex erwähnt wird? Den Na- men leiten manche von Siccoheim, Heim des Häuptlings Sicco der Neckarschwaben, ab.) Forschungen und Funde haben bewiesen, daß innerhalb der heutigen Gemarkung Seckenheim sogar bereits in der späteren Steinzeit und in der Bronzezeit Ansjedlun- gen bestanden, daß der Boden Römern, Ale- mannen und Franken dienstbar war. Jedenfalls ist es so selbstverständlich ein- geschaltet in den bäuerlichen Kreislauf des Jahres, das man hier unverkennbar das winterliche Atemholen spürt zwischen dem arbeitsreichen Herbst und dem arbeitsrei- chen neuen Frühjahr. Den Kern Seckenheims bildet immer noch sein Bauerntum mit 143 landwirt- schaftlichen Betrieben, die 8 bis 14 Hektar Boden besitzen je Hof. Und wenn auch die Höfe nicht mehr so adrett gepflegt sind, wie vor dem großen Krieg, man merkt noch immer, daß Seckenheim, nicht zuletzt durch seinen Tabakbau, ein reiches Dorf war, eine der reichsten Gemeinden Badens. Stolz und distanziert liegen diese Gehöfte fränkischer Bauweise mit ihren großen geschlossenen Hoftoren da, und die vielen Spiegelschei- glitzern in der winterlichen Sonne. Stark traditionsgebunden sind die Secken- heimer Bauern, doch verschließen sie sich keineswegs den Erfordernissen der Zelt. So war es eine Frau, die heutige Ortsvorsit- zende des Landfrauenverbandes Württem- berg-Baden, Frau Hörner, die sich schon 1940 für den Gemüseanbau im großen ein- gesetzte zum Zweck der Gemüse versorgung Mannheims. Aber in diesem Jahre traten ernste Absatzstockungen ein. Einen nicht geringen Teil der Frühgelbrüben mußte sie verfüttern. Bodenständig sind in Seckenheim selbst die Arbeiter, da sie nicht selten aus Hel- fern der Bauern und Bauernsöhnen hervor- gegangen sind. Ihre fleißigen Frauen helfen vielfach den Bauern während der Ernte auch sonst als land wirtschaftliche Arbeite; rinnen neben der Bestellung des eigenen Acltcers oder Gartens. Die Auswirkungen der Währungsreform zeigen sich auch in Seckenheim in einem geringen Besuch seiner sonst sehr belieb- ten Theaterabende im Vereinshaus und— obwohl über 200 Leute Wohnungen guchen — in einem fast völligen Fehlen der Bau- tätigkeit. Nur an den beiden Kirchen wer- den die Kriegsschäden ausgebessert, so daß die Katholische Kirche, deren Langschiff wieder bedacht ist, hofft, bis Weihnachten darin Gottesdienst halten zu können. Daß in Seckenheim auch das Mannheimer St. Antonstift sehr eng untergebracht ist, zu- mal seine Bubenschar von 25 auf 40 ange- wachsen ist und deshalb seine Rückkehr in ein angemessenes Mannheimer Heim sehr ersehnt, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Oeffentliche Wärmestuben. Dle Mannheimer Notgemeinschaft hat die nachstehenden Wärme- stuben in Betrieb genommen: Wirtschaft„Zum Rheintal“, E 7, 9; Schweizer Baracke auf dem Gasthaus„Zum Kaisergäkten“, Zehntstraße 30; Altersheim Lindenhof, Meer- Gasthaus Willig, Amerikaner- straße 11; Gasthaus„Zum Neckarpark“, Käfer- taler Straße 89; Evangel. Gemeindehaus(Lu- Sandhofen; die Gasthäuser„Zum Landsknecht“. Wadlhof, Oppauer Straße 28; „Zum Rodensteiner“, Luzenberg, Sandhofer Straße 21;„Zum Goldenen Hirsch“, Feuden- heim, Hauptstraße 80;„Zum Prinz Max“, Feu- denheim, Hauptstraße 33;„Zum Pflug“, Käfer- tal, Ladenburger Straße 1;„Zum Bahnhof“, Wallstadt Römerstraße 39;„Zum Reichsadler“, Seckenheim. Ecke Haupt- u. Freiburger Straße; „Zum Badischen Hof“, Friedrichsfeld, Vogesen- straße 1; Bahnhof Süd„Freta“, Friedrichsfeld; Vorstand Heckmann, Hirtenbrunnerstraße 16; Rheinau, Relaisstraße 170; „Mainzer Hof“, Neckarau Ecke Neckarauer u. Schulstraße. Oeffnungszeiten täglich von 9 bis 19 Uhr. Lampertheim. In einer nichtöffentlichen Ge- meinderatssitzung wurde in geheimer Abstim- mung Wimelm Hornfeck aus Eschwege zunüchst tür sechs Monate auf Probe zum Polizelinspek- tor für Lampertheim gewählt. Der Gewänlte war von 1923 bis 1935 im aktiven Polizeidienst tätig, dann war er bei der Wehrmacht. Nach dem Kriege war er wieder im Polizeidienst im Osten tätig und flüchtete aus der Ostzone, Wo er mehrere Male verhaftet war. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde beschlossen, den Gemeindearbeitern eine tarifliche Weihnachts- Sratifikation zu zahlen und zwar für Verhei- ratete 38,—, für Ledige 20.— DM. Die Wald- arbeiter erhalten ebenfalls 20. DM. Für die Gemeindeangestellten wird am 2. Weihnachts- telertag eine Familien weihnachtsfeler veran- staltet. Nikoluus bei Studenten Eine in Heidelberg lebende Amerikane- rin, Mrs. Balderston, hatte sich an amerikanische Studenten um Hilfe für die Weihnachtsbescherung von deutschen Stu- dierenden in Heidelberg gewandt. Erfolg:“ 500 kg Lebensmittel in Form von Care-Fa- keten schwammen über den Ozean. Spender sind Studenten verschiedener Universitäten in USA. Die amerikanischen Studenten na- ben es dadurch ermöglicht, daß 90 deutsche Aufnahme: Fotopress Studenten des Dolmetscherinstituts der Universität Heidelberg am 11. Dezember be- schert werden konnten. Der Nikolaus ver- teilte unterm brennenden Weihnachtsbaum Liebesgaben. Die einzelnen Empfänger Rahmen mit strahlenden Gesichtern Kaffee, Mehl, Fett, Fleisch, Zucker, Eipulver, Scho- kolade entgegen. Der Direktor des Dolmet- scherinstituts, Burkard, dankte den Spendern überm Atlantik und stellte fest, daß dieses Beispiel von Edelmut und men- schenfreundlicher Haltung alle Angehörigen des Dolmetscherinstituts tief beeindruckt habe. iu Bleibt al 1 5 a zeigten.. a a urde vn Arbeit Als Kehrreim dieser Zeit: Als dann Walter Pott seinen geliehe- senden eit und Bescheidenheit. Kund. nen blauen Anzug auszog, in dem er„in- drahmel Auf G 5 3 K terne Angelegenheiten der Großkraftler ben ichmäbl Auf Gummi geht sich's leichter„erledigte“ und seine Kollegen vom Natio- lität del. Schuhmacher Innung Mannheim naltheater ankündigte Anja Elko ff und A. Rall delbt uns: Max Baltruschat, stieg die Begeiste- 5 Co urb⸗* besonderes Kapitel ist derzeit auch rung zusehends. Nach„Pöttchens“ sämt- eine der Schuhreparaturen. Man hackt immer lichen, von der Uraufführung bis zum La- * Wegen dem Schuhmacher herum und ist nur denhüter reichenden Registern eines Con- 5. pe⸗. leicht geneigt. seine Preis forderungen ferenciers, den Tänzen mit Eva-Maria Eick t die überhöht zu bezeichnen. Dabei tut der und Ursula Plank Non Joachim Po- Q-s6-Bunker;, in Sch uhmacher nur das, wozu er zwangsläufig pelk a en dem plötzlic nicht mehr n hreie An unten Wird. Alles. was er an Ware stimmten Klavier begleitet— war die Stim- äckerplatz 4; inne dd Kauft, ist gegenüber früher sehr viel teue- mung kurz vor Mitternacht gerade richtig vieder- 9 geworden; insbesondere ist dies beim zum Tanz bis in den Sonntagmorgen. Weit tneriaal t der der Fall. Die Lederpreise überschla- mehr als tausend waren es in sämtlichen 0 Inhal zen sich förmlich: so kostet das Unterleder Räumen des Volkshauses Neckarau, die bei agelsr t das drei- bis vierfache. Oberleder so- dem vom Werlte gestifteten Wein frohe ch; k kur das sechs- bis achtfache von den Preisen, vereiniaende“ Stunden erlebten, ihr Glück uch; 55 dor der Währungsreform. Das muß sich in der Tombola versuchten und mit wach- Rede 95 datursemäß in dem Preis für Lederbesoh- sender Begeisterung ihre Luftballons plat- adin* ungen ausdrücken. Wohl kann der Schuh- zen ließen. In the mood“ von der Blas- 656 5 er ganz ohne Leder nicht auskommen, kapelle gespielt. war zwor bestimmt nicht ird det ad der große Mangel darin zwingt ihn, deplaciert, aber Glenn Miller kann es doch Säteli ol ele Reparaturen deshalb zurückzustellen; besser. Eine wohlgelungene, vorbildliche 2 10 bedeutet für den Schuhmacher einen Betriebs veranstaltung. nk.„Wortburg“, 9332 unden“ et Fialſen- Angebots Mord to. Meine liebe Frau, unsere treusorgzende Mutter, Großmutter und U ken- Sonst Schwiegermutter, Frau 2 8 i eutende chem.-pharmaz. Fabrik 1 und el Minna Lindenau u e lche eb. Blättermann su P. sofor estens e 8 7 lose ug— N Alter von 67 5 rasch u. unerwartet von uns gegangen. 1 8 eee e 2 7 2 m. Rheinau(Stengelhofstr. 12), den 11. Dezember 1948. jahrelang eingeführt sind und er- — n E 2 ar denau 5 8 8. 5 8 Kurt Lindenau und Frau Gertrud, geb. Kugel, mit V T 717. aller un au etgard, geb. Lindenau enen Eine zindunge Josef Kraft und Frau Lucie, geb. Lindenau P oder 0 Hans Heinrich(in Rußl. verm.) und Frau Anni, auch ungelernt. Eingeh. Anweisg. 3 geb. Lindenau, mit Kind Elke Preis 2 DM. H. F. Vogel. Düssel- emann 1 a Fritz Vogt und Frau Margot, geb. Faller. n er n Sole Die Beisetzung hat am Dienstag. 14. Dezember 1948, auf dem sofort verhandlungsgewandten* 0 Frledhof in Rheinau stattgefunden (Anbet 1 Math leppu ens. 55 Henn os Che bekanng nen d dle 2 Tarlsrr 0 mögli. erkenn sorssacg zsaus br! tin, el rluste del Zelvor tes „ 19 U er beste über Danksagung Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme und für die Kranz- u. Blumenspenden beim Hinscheiden meines Ib. Vaters, Herrn Joseph Klemm Maurermeister sage ich innigsten Dank. Besonderen Dank Hochw. Herrn Pfarrer Frank und all den Vereinen und Organisationen, die seiner so herzlich gedacht haberi. Edingen, den 12. Dezember 1948. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Eva Matt, geb. Klemm keeunden und Bekannten die ebe Nachricht, daß meine Uebe Frau, unsere gute Mutter, Frau A Schmitt, geb. Kummer ach langem, schwerem Leiden — 2—— bt. nheim, den 12. Der. 1948 Katertaler Straße 38. nttlefer Trauer: ernhard Schmitt, Sohn Fritz und alle Angehörigen. Beerdigung: Mittwoch, 13. 12., Statt Karten! Wir danken für die herzl. An- tellnahme sowie f. die überaus zahlreichen Kranz-, Blumen- u. Kartenspenden b. Hetimgange 1 lieben Entschlafenen, rau Nosa NMaylarih geb. Wacker Besonderen Dank Herrn Pfr. Kühn für seine trostreichen 14.30 Uhr, Hauptfriedhof Worte sowie allen, die ihr das letzte Geleit gaben. Mh.-Neckarau, Rheingoldstr. 56 f Georg Mayfarth und alle Angehörigen. Zuruccgekehrt vom Grabe un- seres lieben Sohnes Hermann sagen wir all denen, die ihm die letzte Ehre erwiesen, un- Aren innigsten Dank. Beson- Aren Dank Herrn Pfr. Marder, 3 Dr. Stoffel sowie den strusbewonnern der Frühling- 89 35 und den Bewohnern 75 Pfingstberg-Siedlung. Auch N em Klassenlehrer, den Schul- munfraden und den FErstkom- unikanten herzlichen Dank. Familie Philipp Lerch Schiffsführer 2. Z. Rheinau, Mülheimer Str. 3 Fur die viel. Beileidsschreiben und Kranzspenden sowie die trostreichen Worte am Grabe meines leben Mannes Engelbert Zelt sage ich allen herzlichen Dank. Mh.- Rheinau, Friedriche- felder Weg. Marle Zelt u. Angehör. Dr. Heinz Steinmeyer Lore Sfeinmeyer geb. Berlinghot Vermänhlte Marmheim-Neuostheim, im Dezember 1948. bur die vielen Beweise herzl. telnahme u. für dle Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- zang meines ib. Mannes, meines Zuten Vaters, Bruders, Onkels und Schwagers, Herrn Stanislaus Kasperek sagen wir innigen Dank. bchm.-Waldhof, Hubenstrage 26. Frau Sole Kasperek und Angehörige. N — Pvt. George H. Burgess Eleonore Burgess geb. Weinacht Vermüählte Manchester, Mass. USA. . NMnm.-Neckar au, Blumenstr. 12. valentin Koch. Tür de vielen —— bel n, die — nsp. b. 2 m. lieben Marmes, unseres kleb Vaters, sagen wir 3 . uf d. Wege Uns. herzlich. Dank In tiefer 2 5 3 Adam Mer des, Edingen, Obere Andern, Susanne Koch nebst Neugasse 16, felerte am 14. Derbr. Karlsruhe. seinen 80. Geburtstag. Herzlichen Gluckwunsch! 08680 treter mit Sitz in Mannheim, der mit aller Fnergle zlelbewußt und planmäßig arbeiten kann, bei ent- sprechendem Einkommen. Unter- lagen nur mit Lichtbild unter S V 9127 bef. WEFRA-Werbeges., Frankfurt 2. M. Münchener Str. 5. Routinſlerte Bezieherwerber für be- reits eingeführte und bekannte Wochenzeitung ODruckort Mannh.) zu günstigen Bedingungen sofort gesucht. Bewerbungen mit Angabe der bisherigen Tätigkeit erb. unt. P 30446 an den Verlag. Lacktechniker oder Lacktechnikerin mit Erfahrung in Nitrolacken und Farben für kosmet. Betrieb gesucht. Angeb. unt. P 38464 an den Verlag. Lehrling f. Ofensetzerel, Spezialität Kachelofenbau, ges. Ewald Schulz. Ofensetzermstr., Fh., Schwanenstr. Lehrstelle in Büro frei. Handge- schriebene Angebote(nur von Abi- turienten) unt. Nr. 06395 an d. Verl. 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Gewerbes, des Werk- Zleilchmägig auf alle Werktage verteilt, entnehmen. Mit den vorgesche⸗ nen Kontrollen der Stromverbräuche wird sofort begonnen. Verstöße gegen diese Anordnung det werden. wWirtschaftsämter Karlsruhe und lastverteiler müsgen mit vollständiger Abschaltung geahn- Ausnahmen jeglicher Art können nur durch die Landes- Stuttgart genehmigt werden. Der Orts- tur Strom: Schraeder. 8 8 5 1 Bekanntmachung des Besatzungskostenamtes für den stadt- und Land- Kreis Mannheim. Feststellung der Elgentümer von Möbelstücken. Dem Besatzungskostenuamt wurde soltens Wonngebäuden des Feudenheimer„Sektors“ der Us- Besatzungsmacht eine weitere 115 Anzahl Möbelstücke übergeben, deren Elgontuümer wir zu ermitteln haben, Personen, werden diese Stücke in der Zeit vom 20. 3.30 und 16 Uhr, welche vermuten, daß . dlese Möbelstücke mr Eigentum sind. n unter Vorlage von Belegen oder Eigentumsnachwelgen bis 31. Dezember 1940 täglich zwischen am 24. und 31. Dezember 1946 nur von F. 30 11.30 Uhr im Erdgeschoß des„Techn. Rathauses“, Eingang zwischen E s und i 6. zu besichtigen und ihre Eigentumsansprüche zu erklären. A im den 13. Dezember 1948. kreis Mannheim. Jungbuschbrucake freigegeben. esatzungskostenamt für den Stadt- und Land- Die neue Behelfsstragenbrücke uber den Neckar bei der Jungbuschbrüce wird am Freitag, 17. Dezember 1940, für den Verkehr freigegeben. Die Brücke Mist ür den Lastwagenverkehr beschränkt bis 12 t Tragkraft und mit besonderer Genehmigung für Lasten im Einzelgang bis 24 t benutzbar. Bewirtschaftung von Seite. I. Aufruf von Raslerkreme: Tefbauamt Mannheim. Um der bezugs- berechtigten männlichen Bevolkerung die Möglichkeit des Hinkaufs von Raslerkreme zu geben, wird der Sonderabschnitt Seitenkarte September-Dezember 1948 ab sofort zur „C“ der Belieferung M- init schäumender Raslerkreme deutscher oder amerikanischer Herkunft Abschnitte der 12. treigegeben. Die Gültigkeitsdauer sämtlicher karte(also auch des Sonderabschmittes„G) ist bis schränkt. Es besteht getrennt aufzukleben Diese amt in Sammel- bzw. umgetauscht dem Stan vom 31. Dezember jedoch kein Anspruch auf Belfeferu! schmittes mit Rasierkreme, da die 8— 5 vollen Autrutf nicht ausreichen. Vom Handel sind die raub onderabschmitte werden vom Wirt 3 8 dezugscheine, Bes smeldungen des Gron- und 1 Sämtliche Betriebe des Seiten-Grog- und Elnzelhat dle Zetten- 1948 be- Ab- einen Anitte tachatts- ast erkreme. mandels: haben nach 31. vorhandenen Best lautend auf 1040 eine Meldung ibrer Bestände an Festseifoe sowie der Bezugecheinguthaben it. vorgeschriebenem Ruster abzugeben. Diese Meldung ist bis späteste us 3. Januar 1 930 Com Sekre- tariat des Wirtschaftsamtes, Ratnaus, R 7. Zimmer 416 einzureichen, bei welchem auch die Vordructte für die Meldung zu erhalten sind. Der Meldetermin muß unbedingt eingehalten werden tädt. rnüh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim.„ Handelsregister- Amtsgericht Wiesloch, 24. November 1913. Neueintragung: B 23, Heidelberger Strfc.-warenfabrik, Gesellschaft mit beschvänkter Haf- tung, Balertal bet Heidelberg. Getzenstend des Untern lung und Vertrieb von Strickwaren jeder Kinder- und Damenstrickkleidung. schäftsführer: August schalt mit beschränkter Haftung. 1048. Die Gesellschaft hat einen ob sie einzeln oder Balertal. Hauptstr. 86, bestellt. tolgen im„Mannheimer Morgen“, Bender, kaufm. Angestellter in Baiertal. ehmens: Herstel- Art, insdesondere modtschet Stammkapital: 20 000.— DRM. Ge- Gesell- Gesellschattsvertrag vom 11. September 0 oder mehrere Geschäctsft mehrere Geschäftsführer bestellt, so ist gleichzeſtig d gesamtvertretungsbercchtigt n sollen Jeschäftsfünhrer wird der kaufmännische Angzatolita August Als nicht eingetragen licht: Veröffentlichungen der Gesellschaft meer. Werden r Zu bend Als erster NHender wird veröffent- und Bekanntmachungen er- 1 8 3 5 r e 5 „ 355 8 entsprechenden Zahlen rund s und 30, bzw. 23) ischen Wirtschaftsget Raucher-Irrlichter Es ist wirklich beschämend für den Mann von der Presse, wenn er angesichts dessen, daß er genau so wie der kleine Mann von der Straße keine Tabakwaren kaufen kann, Meldungen in dle Spalten seiner Zeitung setzt, daß diese und jene Menge von Tabak- Waren, bestellt wurde, eingetroffen ist, zur Verteilung kommt etcetera. Der Leser belustigt sich grimmig und ins- geheim über den dummen Journalisten, der da glaubt, daß man ihm glaube, wenn er solche Meldungen verbreitet. Nun ist es an der Zeit. einmal die Ent- stehung solcher Falschmeldungen zu unter- suchen, und dabei auch dle Hintergründe zu erörtern, die zu unserer Tabaknot führen. Die Länderreglerungen, die das Vergnü- gen haben, tabakreiche Länder zu regieren, techten seit 1946 mit den tabakarmen Geble- ten einen erbitterten Kampf um die Ban- derolensteuer aus, die laut Steuergebetz- gebung von der Fertigware erhoben wird. Da nun das Gros der Zigarettenfabriken im Norden gelegen ist, verweigern die Süddeut- schen die Tabakbelieferung mit Hinweis dar- auf, daß ihre Finanzen von den 1 eingängen abhängig sind. Dieser Kampf hat bereits mehrmals dem deutschen Raucher die Möglichkeit genommen, sich in legaler Weise mit Zigaretten zu versorgen. Die Finanz- minister hatten das Nachsehen. nicht ein Pfennig kam mehr an Steuern herein, den Profit ernteten die Schwarzhändſer. Nunmehr ist es wieder so weit: solange Zigaretten vorhanden waren, wurde die Ware durch hohe Besteuerung auf den illega- len, auf den steuerfrelen Nebenmarkt ge- lenkt. Jetzt wird sle, nachdem die Steuer- ermäßigung in Kraft getreten ist. wieder auf den schwarzen Markt gedrängt. weil die Finanzminister sich nicht über dle Verteilung des Steuerkuchens einigen können, und den Verbraucher darunter leiden lassen. Eine kleine Kraftspritze erhielt der Tabakrnarkt dieser Tage durch die endliche Freigabe von rund 120 Milllonen Zigaretten aus dem STEG-Lager Bremen-Lemwerder. Wie diese Injektion, die gleichzeitig die Weihnachts- überraschung des armen deutschen Rauchers sein sollte, verzettelt wird. geht aus nach- stehender Darstellung hervor: Laut einer uns aus Kreisen der STEG zugegangenen Mitteilung wurden dem Mannheimer Tabakwarengroßhändler SIx aus STEG- Beständen amerikanische Ziga- retten im Werte von 3 Millionen DM zum Weiterverkauf zugeteilt. Das wären, da der Großhandelspreis für 1000 Zigaretten 214,50 DM beträgt, rund 23 Millionen Zigaretten. Leider bleibt es bei dem„Wären“, denn in Wirklichkeit bekommt Württemberg-Ba- den aus STEG-Beständen rund 12,5 Millio- nen Zigaretten, von denen ca. 5,3 Milltonen auf Baden entfallen, während der gröbere Rest in Württemberg verteilt werden muß. Von den auf Nordbaden entfallenden 3,3 Millionen Zigaretten erhielt die Firma Six bisher nur 2 Millionen, wobel es notwen- dig war, Finanzlerungsschwierigkeiten zu überbrücken. Nach vielen Bemühungen ge- währte die Südwest-Bank, Karlsruhe, elnen Kredit von 700 00 DM und die Zigaretten konnten verteilt werden, wobei der Einzel- handel natürlich nicht Bruchteile einer Zi- garette verteilen konnte. Der vom Landeswirtschaftsamt Karls- ruhe vorgeschlagene Verteilungsschlüssel (66 Prozent für den Großhandel, 20 Prozent tür den Tabakwareneinzelhandel und 14 Prozent für die Konsum- und Einkaufsge- nossenschaften) fand wenig Gegenliebe. Dle Tabakwarenelinzelhändler erklärten in einer zlemlich stürtanischen Sitzung, daß sie nicht einsähen, warum und wieso das Landes- Wirtschaftsamt auf die Verteilung dieser Waren Einfluß nehmen wolle und könnte. denn es bekümmere sich, trotz des andau- ernden Bestehens einer umfangreichen Ta- bakbewirtschaftungsstelle in Karlsruhe, nicht um die Versorgung des Handels mit Tabakwaren. Schließlich kam es zu einem Kompromiß: Die Großhandels- und Einzel- handelsquoten wurden zusammengelegt, das dadurch erzielte Kontingent von 86 Pro- rent halbiert. 43 Prozent entfielen jetzt auf den Einzelhandel und 43 Prozent auf den Großhandel, der von sich aus die Klelnver- käuker beteiligen mußte, die nicht aus- schlleßlich dem Tabakwarenverkauf dienen (Gastwirtschaften, Kloslce etc.) Im Laufe der nächsten Woche wird die Firma Six für Nordbaden etwa 3,3 Millio- nen amerikanische Zigaretten empfangen. Daz ist dann die zweite Rate der oben an- geführten Lieferung aus STEG- Beständen. Etwa 692 000 Zigaretten entfallen aut die Konsum-Elnkaufsgenossenschaften, der Rest von rund 2,6 Millionen Zigaretten wird dem Elnzelhandel zugeteilt. Was ist das Ruhrzebiet? le 2 5 ecstucbr 2 2 MEale Nous gelne Basta ist das grösste Kohlenfeld Konti- nentaleuropas. Die hier gewonnene Kohle(1938: 100 Mill. Tonnen— 1948: etwa 80 Mul. Tonnen dient u. a. zur Erzeugung von Stahl. Deutschlan orderte davon im Vorkriegsdurchschnitt etwa Mullonen Tonnen, die westlichen Nachbarlän- der aber 40, allein Frankreich 33.(1940 lauten die Der Friedensweg der Ruhrproduktion setne neben anderen Erzeinfuhren vor allem die aus Frankreich ung Luxemburg voraus. Ohne sie Würe eine Vorkriegsstahl uktion der Ruhr von 12 Millionen Tonnen nicht möglich gewesen, und ohne sle kann auch dite erstrebte 12-NMIll.-Tonnen- Grenze(1948: 5,5) 5 8 werden. Das KRuhrgeblet ist also nur e westeuroph- — rlebe, wie es unsere Karte zelgt,(Glopus) 5 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT 2* Theoretisch entfallen bei etwa 600 000 Raucherkarten, die in Baden ausgegeben sein dürften, etwa 4 Zigaretten je Kopf der Be- völkerung. Wieweit diese Berechnung eine Milchmädchenrechnung ist, geht daraus her- vor, daß die Streuung zu je 4 Zigaretten fast völlig undurchführbar ist. Auf jeden Einzel- händler entflelen 2 B. bei der ersten Zutei- lung von 2 Millionen Zigaretten etwa 400 bis 1000 Zigaretten. In Mannbeim sind 137 Ein- zelverkaufsstellen, die— in Stadt- und Land- kreis etwa 125 000 Raucherkarten zu be- dienen haben. Von der zweiten Rate soll Mannheim Stadt- und Landkreis rund 1 Mil- lion Zigaretten zugeteilt werden. Wer will bel einem solchen Verteilungssvstem zuver- lässig kontrollieren, wieviel Zigaretten nicht auf dem schwarzen Markt abfließen, wer kann mit einer Weihnachtszuteilung von 4 Zigaretten befriedigt werden? Indes ha- ben wir in den Zeitungen gelesen, daß hier und da im Inland und Ausland die Tabak- ernte so groß ist. daß sie picht verarbeitet werden kann. In Deutschland deswegen nicht, weil der Zigarrenfabrikation z. B. die Deckblätter fehlen, im Ausland deswegen nicht, weil der deutsche Absatzmarkt ver- schlossen ist. He und da hörten wir auch, daß diese oder jene Sendung bestellt, un- terwegs und angekommen sei. Doch wollte der deutsche Raucher das Ergebnis dieser Importe sehen, besitzen und genießen, dann stelte sich heraus, daß alles nur ein Tropfen stellte sich heraus, daß alles nur ein Tropfen um den Durst von Millionen zu stillen! F. O. Weber Sorgen mit Giro-Sammeldepots Gesetzentwurf zur Wertpapierbereinigung vorbereitet Man hat der Verwaltung für Finanzen, die für das Gesen über die Werlpaplerbereinigung zuständig ist, verschiedentlich den Vorwurf ge- macht, daß dle Arbeiten an diesem Gesetz sich Zu lange hinausziehen würden. Ein solcher Vorwurf ist leicht erhoben. Er ist andererseits freilich auch verständlich, weil jetzt allmählich dle Besitzer von Giro- oder Streifband-Depot- stücken wissen möchten, in welcher Form sle Über ihren Besitz verfügen können. Der Gesetzentwurf sieht eine Außerkraft- setzung der Wertpapiere im Sinne des Para- Arsphen 1 des Gesetzes über die Verwahrung und Anschaffung von Wertpapleren Oepotge- getz), die von Ausstellern mit Sitz im Verelnig- ten Wirtschaftsgebiet bis zum 8. Mai 1948 aus- gegeben worden sind, vor, sowelt das Gesetz selbst nicht etwas anderes bestimmt. Die durch sle verbrieften Rechte bleiben jedoch bestehen. In Kraft bleiben Stücke, für die eine Lieferbar- keltsbescheinigung ausgestellt ist, und solche, kür die dle Ausstellung einer Lleferbarkeltsbe- acheinigung bis zu einem noch zu bestimmen- den Zeitpunkt nach Inkrafttreten des Gesetzes beantragt worden list, d. h. wenn eine solche Lleferbarkeisbeschelnigung ausgestellt wird. An Stelle der kraftlos gewordenen Wertpapiere wird eine Sammelurkunde gelten, dle vom Aussteller anzufertigen und bei der Wertpa- plersammelbank, in deren Bezirk der Aus- steller seinen Sitz bat, zu hinterlegen ist. Für zede Wertpapierart wird eine besondere Sam- melurkunde ausgestellt. Der Betrag der Sam- melurkunde wird aus dem Unterschied zwischen der Summe der umlaufenden Stücke und der Summe der in Kraft bleibenden Stücke errech- net. Miteigentum an der Sammelurkunde er- wirbt durch Gutschrift auf Sammeldepotkontor wer am 1. Mai 1945 Eigentümer oder Miteigen- tümer eines durch dieses Gesetz kraftlos ge- wordenen Wertpapieres war. Ist das Eigen- tum nach dem 1. Mai 1845 auf einen anderen übergegangen, so ist dieser der Berechtigte. Doch muß sich der Besitzwechsel auf Gesetze und Maßnahmen stützen, die im Vereinigten Wirtschaftagebiet anerkannt werden. Die Anmeldung hat bei einem Kredlitinsti- tut der Bizone zu erfolgen. Bei Zweifeln geht das Prüfungsergebnis an eine Spruchstelle, die von den Bankaufsichtsbehörden bei den Wert- paplerbörsen eingerichtet wird. Ist jemand mlt dem Entscheid der Spruchstelle nicht einver- standen, so kann eine Beschwerde eingereicht werden, über die das Landgericht, Kammer für Handelssachen, entscheidet. Uebersteigt die Summe der angemeldeten Rechte den Betrag der Sammelurkunde nicht, dann schreibt die Wertpapiersammelbank jedes nachgewiesene oder glaubhaft gemachte Recht in voller Höhe auf Sammeldepotkonto gut. Geht die Summe der angemeldeten Rechte Über den Betrag der Sammelurkunde hinaus, dann kann zunächst nur der Teilbetrag gutgeschrieben werden, der dem Verhältnis des Betrages der Sammel- urkunde zur Summe der angemeldeten Rechte entspricht. Danach können aber weitere Teil- Zutschriften erfolgen je nach Abzug der zwi- schenzeltlich zurückgenommenen, verworfenen oder zurückgewiesenen Anmeldungen. Carlfranz Velte. Schiffspfandbriefe am Horizont Der Wurtachatrerat wird in Kürze über ein Gesetz Über eine vorübergehende Erweiterung der Geschäfte der Hypotheken- und Schiffs- pfandbriefbanken beschließen. Danach dürfen Hypothekenbanken und Schiffspfandbriefban- ken außer den in g 3, Abs. 1 des Hypotheken- dankgesetzes und g 3, Abs. 1, des Schiffsbank- gesetzes 83 Geschäften bei der Kredit- anstalt fü Wiederaufbau und mit Zustimmung der Autsichtsbehörde bei anderen Kapitalsam- melstellen Darlehen zwecks Gewährung hypo- thekarischer Darlehen aufnehmen und Sicher- eiten für diese Darlehen bestellen. Diese Dar- jehen werden auf den Umlauf von Hypothe- kenpfandbriefen und Schuldverschreibungen angerechnet. Die Aufsichtsbehörde kann auf Antrag einer Hypothekenbanlc oder Schiffs- pfandbrlefbank zulassen, daß die gemäs d 22 des Umstellungsgesetzes umgestellten Hypo- thekenptandbrlefe und Schuldverschreibungen bel der Feststellung des Umlaufs ganz oder teilweise außer Betracht bleiben. Das gilt nicht für ein Viertel desjenigen Betrages, um den die maßgebende Umlaufgrenze nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes erweitert wird. Die Geltungsdauer dieses Gesetzes ist zu- nächst bis zum 31. Dezember 1950 befristet. Die Begrundung zu diesem Gesetz verweist darauf, daß es erforderlich sel, zur vermei- dung von Arbeltslosigkeit, insbesondere auf dem Gebiet des Bauwesens, den Hypotheken- banken die Mitwirkung an der Finanzierung von Bauvorhaben alsbald zu ermöglichen. Die Ansammlung langfristigen Sparkapitals durch Pfandbriefausgabe werde aber erst allmählich anlaufen, zumal schon die Vorbereitung von Neuemissionen längere Zeit in Anspruch neh- men dürfte. Die Refinanzierung werde daher in der Hauptsache zunächst nur durch Auf- nahme von Slobaldarlehen seitens der Real- Kreditinstitute bei solchen Sammelstellen mög- Uich sein, bei denen sich rasch Kapital in neuer Wänrung bildet, die aber selbst als Kapital- verteilungsstellen nicht in Betracht kommen. Hauptanwendungstfall werde die neu gegrün- dete Kreditanstalt für Wiederaufbau sein, je- doch werde diese dem Bedarf allein nieht ge- nügen können. Darlehensaufnahme solle des- halb auch bei anderen Kapitalsammelstellen. z. B. bei der land wirtschaftlichen Rentenbank, bei Versicherungsgesellschaften u. dergl. zu- lässig sein, bel diesen jedoch, um die Ermäch- tigung nicht zu allgemein auszudehnen und eine gewisse Kontrolle zu sichern, nur mit Zustimmung der Aufsichtsbehörde. It Nachtrag zum Zwelzonenhaushalt Die an sich schon schwierige Geburt des Haushaltsplans der Bizone für 1948 hat eine neue Komplikation erfahren, und zwar muß jetzt noch ein Nachtrag über 252 Mill. DM ge- nehmigt werden. Das ist einmal notwendig da- durch, daß bei einigen Einzelplänen und Kapi- teln des Haushaltsplans 1949 zunächst nur Ver- tügungss ummen angebracht werden konnten und im Genehmigungsbescheid der Militärre- glerungen zum diesjährigen Etat hinsichtlich einiger Ausgabepositlonen Vorbehalte und Auf- lagen gemacht worden waren. Unter den hin- zugetretenen Ausgaben fallen besonders die so- genannte Berlin-Hilfe und die Verzinsung der Ausgleichsforderungen ins Gewicht, da das Vereinigte Wirtschaftsgeblet Schuldner der Bdl. und der Postsparkasse zugeteilten Ausgleichs- forderungen ist. Berlin ist als Ueberbrückungs- kredit bekanntlich ein schon im genehmigten Etat eingesetzter Betrag von 48 Mill. DM gewährt worden. Daneben gehen 53 Mill. DM monatlich aus der Aullenhandelskasse an Berlin. Der dar- über hinausgehende Bedarf ist auf Anordnung der Militärreglerungen monatlich über 30 Mill. DM über den Haushalt zu leisten. Doch geht der augenblickliche Bedarf noch über diese Summe hinaus. Im weiteren Verlauf wird mit Minderungen gerechnet, so dan der veran- schlagte Betrag den Maximalbetrag des nach- zuweisenden Bedarfs darstellen dürfte. Der tür den Haushalt dadurch entstehende Mehr- bedarf soll mit 100 Mill. DM aus dem Aufkom- men der Kaffeesteuer, mit 12 Mill. DM aus der Teesteuer sowie aus den auf 120 Mill. DM ver- anschlagten Einnahmen aus der Abgabe„Not- opfer Berlin“ gedeckt werden. Dazu treten 20 Mill. DM Beiträge zu den Verwaltungskosten, womit also rein rechnerisch der Ausgleich her- gestellt wäre und der Gesamthaushaltplan des VWG für 1048 in Einnahme und Ausgabe mit nunmehr 660,54 Mill. abschlieſlt. vo Neuer Prügelknabe gefunden In einem Vortrag über„Geldreform und Preisentwicklung“ erklärte Dr. Viktor Wrede als Direktoriumsmitglied der Bd. vor der Volkswirtschaftliche Gesellschaft e. V. Hom- burg, daß die westdeutschen Länder die ihnen nach der Währungsreform im Rahmen der Aus- stattung der öffentlichen Hand mit Zahlungs- mitteln bei den Landeszentralbanken gutge- gchriebenen Beträge sofort auf befreundete Banken legten. Aus diesen Mitteln gewührten die Banken der Industrie Kredite oder stützten elgene Bankkredite. Dies habe zu den Preis- stelgerungen in den vergangenen Monaten nicht unwesentlich beigetragen. Die eigene Kreditschöpfung der Banken be- zeichnete Dr. Wrede mit vier Milliarden DM und den Gegenwert der Gesamtumstellung der Celdmittel und der Giralgeider auf etwa 15 Milllarden DM. Abschließend betonte Dr. Wrede, daß es nicht das Ziel aller an der Wäh- rungsretorm Beteiligten sein könne, zu einer Zwangsbewirtschaftung zurückzukehren. g. k. Brot wird billiger Nach der vom Wirtschaftsrat im Herbst be- schlossenen Brotpreisregulierung ertolgte eine regionale Vereinheitlichung des Brotpreises in allen Ländern der Bizone, die jedoch nicht or- ganisch in der Höhe des Durchschnittsprelses gestaltet war. Unter Beibehaltung des frühe- ren Roggenbrotpreises beruhte sie auf einer geringfügigen Erhöhung des Mischbrotpreises, sowie einer einseiligen Erhöhung des Weiß- brotprelses. Dieses Verfahren war damals durch die„Anordnung des Ausgleiches für Münlen“ möglich gewesen, denn zum Zwecke der Ge- nehmigung von Zuschüssen zur Verbilligung der übrigen Mehltypen wurden die Ausgleichs- beiträge für Weizenmehl Type 1050 eingezogen. Es war damals bereits klar, daß es eich hler- bel nur um eine Uebergangslösung handeln konnte. Aus dlesem Grunde ist diese Preisre- Zulierung auf den 31. Dezember befristet. Da nunmehr die entsprechende Mindestmenge von Importmehl nicht gleichmäßig zur verfügung steht, um den Nährmittelbedarf zu decken, tehlt dem Mühlenausgleichsverfahren die frü- her gegeben gewesene Voraussetzung, um 30 mehr, als die Militärregierung den Wirtschafts- rat und die VELF wissen ließ, daß bereits ab Dezember init einem Ausfall der Einfuhr ge- rechnet werden muß. Der Ernährungsausschuß beim Wirtschafts- rat hat deswegen folgende Preise für Mehl und nachstehende Mahl- und Backlonnspannen ſestgesetzt, wodurch eine geringfügige Erhö- hung der Brotpreise eintritt: Mehlerzeugnisse aus Roggen (Festpreisgeblet R XV) bisher neu Roggenmehl Type 1740 8.90 31.30 Roggenbackschrot 22,85 28.80 Weizen Festprelsgebiet W xv Welzenmehl Type 1050 l 53,70 37,70 Weizenmehl Type 1600 29,40 34,70 Welzenbackschrot 26,13 32,20 Welxengrleß 38,70 40,70 Mahl-Lohnspanne unverandert Backlohnspanne: Roggenbrot 13,20 14,67 Roggenschrothrot 16.40 14,94 Mischbrot 18,77 138,12 Welzenbrot Type 1600 29,10 24,10 Welzenbrot Type 1050 28,85 27,84 Welzenschrotbrot 19,50 17,98 1 Für den Normalverbraucher ergibt sich auf der Basis der Zuteilung eine Verbilligung des Brotkonsums von zwei Pfennigen, die wie folgt errechnet wurdei): bisher neu 2000 g Weißbrot 1,40 1.16 500 g Weizenbrot 0,27 0,26 5000 4 Mischbrot 25 2.20 1500 g Roggenbrot 0,83 0,50 1000 g Roggenschrotbrot 0,35 0,37 Der Wirtschaftsrat hofft, durch dlese Rege- lung einen günstigen Preisausgleich, der auch organisch gewachsen ist, erzielt zu haben FowWẽ. 1) Bei Zugrundelegung einer Monatsration von 10 000 Gramm. Mannheimer Produktenbörse am 13. Dezember 1948 Die Ablieferungen an Getreide haben in ganz geringem Maße zugenommen. Im wesent- chen wurde Roggen, Gerste und Hafer an- geliefert, während bei Weizen eine auffal- lende Zurücchaltung besteht. Bis 18. Novem- ber wurden in Württemberg-Baden in obigen Arten abgeliefert, und zwar in 1000 t: Abso- lut 37,9, in Prozent des Solls 16,8 Prozent, da- gegen 1947 7,5 Prozent. Die Verknappung am Mehlmarkt hält wei- Kurzuschriekten Des Kohlenexportanteils Begrenzung. Nach Veberschreitung der 30 O0-Tonnen-Grenze wird der Exportanteil an der geförderten Kohle 30,8/ nicht mehr ubersteigen, stellte die britisch-ame- rikanische Kohlenkontrollgruppe fest. Bis zur Erreichung dieser Grenze blelbt die in Moskau vereinbarte und im April 1946 abgeänderte glei- tende Skala in Kraft.(dena) Ta, das macht der Kxport. Die derzeitige Kohlenlage macht es unmöglich, daß in der Ri- zone während der Wintermonate die von der vf vorgeseh me Hausbrandzuteſlung von rund zwölt Tentner Steinkohle-Werten erfolgen kann, teilte die Geschäftsführung der nordhessischen Kr hlen- verbände mit. Nicht einmal m den Crosstädten könne die vorgesehene Menge ausgeliefert wer- den. Da auch Brennholz infolge des bisherigen Raubbaues in geringeren—.— verfügbar ist. rechnen die Fachverbände bei der Brennstottver- sorgung mit wesentlich größeren Schvrlerigkeiten als im Vorjahre. Hinzu käme noch die zu er- wartende Gas- und Elektrizitätsknappheſt. Auch die Braunkohlen vorkommen in Hessen könnten nicht zur. herangezogen wer- den, da hre Produktion r die Industrie be- stimmt sei.(dena) Wehe dem, der lügt: Nach Mittenu der vr] findet am 31. Dezember eine Erhebung es Punkt- wertes der beim Groß- und Einzelhandel und beim Handwerk vorhandenen Spinnstoffwaren statt. Durchführungsbestimmungen werden von den Landeswirtschaftsverwaltungen erlassen.(dens) Wo bleibt der Herr Finanzminister? während seit, der Währungsreform dei Firmen in Nord- hessen keine Hartungen festgestellt werden konn- ten, werden, wie die Landesprüfstelle mitteilt. laufend Kompensationsgeschäfte und Geschäfte „ohne Rechnung“ getätigt.(dena) Wieder ein Hoffnungsschimmer. Eine deutsche Sachverständigenkommission wird sſen Anfang des nächsten Jahres zum Einkauf von igaretten- tabak nach der Türkei begeben, verlautete aus Kreisen der Bremer Zigarettenindustrie. Für die- sen Zweck soll die Freigabe von 10 Millionen Dollar in Aussicht gestellt worden sein.(dena) Saubere Polizei getzen unsaubere Gastwirte. Gegen die von Krimimalbeamten bei der Ueber-. prüfung der Markenabgabe in Gaststätten ange- wandte Methode hat der Verband Gaststätten- und Hotelhetriebe in Hessen in einer Eingabe an die Fraktionen des hessischen Landtags Stellun 1 4 nommen. Der Verband fordert darin eine ehrliche Ueberprütfung der Betriebe ohne die Anwendung „ unsauberer und hinterhältiger““ Methoden.(dena) Folgen des Getreide-Sündenfalles. Die Brot- ratlon in Bayern wird mit Zustimmung von Mi- nisterpräsident Dr. Hans Ehard im Januar um 1000 Gramm gekürzt und somtt nur noch 10 000 — Mittwyoch, 18. Dezember 1948/ Nr. 164 ter an. Eine kleine Freigabe aus der bizonalen Reserve hält nur einige Tage zur Wen an. Eine Kürzung der Brotrationen ist vorerst vermieden worden, 5* aber im Frühjahr wohl nicht zu umgehen sein. 3 Rauhfuttermarkt ist das 3 still eworden, da Angebote kaum vorlieg f 1 Die e eee für Heu und Stroh wurden ab 13. Dezember neu festgesetzt und lauten für 100 kg frei Waggon 8 stallon: Getreidestroh, drahtgepreßt, DM 9.00, Getreidestroh, gebündelt oder bindfadenge preßt, DM 7,00, Wiesenheu, gut, gesund, trok- ken, DMM 9, 00 bis 10,00, Rotkleeheu, gut, gesund, N trocken, DM 11,00 bis 12,00, Luzerneheu, gut, gesund, trocken, DM 14,00 bis 15,00. Rk. Eisenbahn will Defizit beseitigen Die Elsenbahn hat ein tägliches Deflait. 600 000 DM und sieht sich daher gezwunger: Neubauprogramm stärker zu drosseln, erklärte ein vertreter der Elsenbahndirektion Hamburg. Man hofft jedoch, das Defizit im Laufe des Jahres 1949 beseitigen zu können. In den kom- menden Monaten wird die Eisenbahn 2 stark zusammengeschrumpften Bae 5 um 48 000 Güterwagen erhöhen. Darunter fal“ len 33 000 Neubauten und 15 000 Wee 4 7 . Gramm betragen. Die Kürzung erfolgt auf cru. einer Ermächtigung des Zwelmüchte-Kon amtes.(dena) Bremen fühlt sien sündenfrei. Der 2 Se. nat protestierte gegen die beabsichtigte VELEF der Brotration. In eſner Resolution an die 90 unterstreicht er. dan er eine Berau 5 Brotrattion bei den großstädtischen Verbra 8 im Interesse de- notwendigen Telstungattgtes alle der Wirtschaft fur untragbar hält. Es mu— Wezze deschritten werden, um die 28 dus erhöhen und die Brotration von 11 000 Gra rechtzuerhalten.(dens) Wieder eine neue Methode. Die Freer g. wachungsstellen der Länderregierungen en den zone naden ſhre Arbeit im Kampf geg Preiswucher koordiniert und werden 8 reise einen Katalog herausgeben, in dem H—* Wie tür die wichtigsten Waren verzeichnet 8 Wieder- ein Vertreter des Innenmmisterlums 10 de. dle sachsen mittellte, sollen alle Geschätsleu 5 diese Höchstpreise Überschreiten. Nes uber wuchers vor Gericht gestellt werden. 2 zeuerten Waren verfallen der Berens den Auch die Länder der französischen Zone der bis- diese Magnahme durchführen. An Stelle 775 nerigen Geldstrafen sollen bei Vergehen 23 Preisregelung Gefängnisstrafen treten. 0 Bücherneuerscheinungen 565 kim Fibel tur Lohnstenertragen det im FPrntder Tadbellenverlag W. Stumme, Mannheim, 1757 1040 Ueberschrift„Lohnsteuer-Ausglelchstabe fert chen erschlenen, Preis DM 1.50. Das 188eitige, n wert⸗ gibt neben den kompletten Steuertabollgnressus- volle Hinweise für den Lohnsteuer eng 1 gleich und ist sowohl für Arbeitgener sls fllts⸗ Arbeitnehmer ein schwer entbehrliches mittel. Angebote Hans 81 Mannheir Deutscher Industrie-Fünhrer Verlags- Diese veröffentlichung, die duren die, abteilung der G. Hessel'schen Buchdruchenet, Feucht dei Nürnperg(Vertriebsleltusigg bietet daden, Hlidastraßge 10). herausgegeben 5. unter Verwendung neuartiger raumspars unte Er- thoden in 6000 Einzelpositionen dle gesa d deren zeugung der drei süddeutschen Länder 8 eher Produzenten. Das auf Grund neuester** ch zur Unterlagen zusammengestellte Werk, das 3 d= Zeit im Druek befindet, ist ein beduem 1K dabendes übersichtliches Nachschlage wor alle Zwecke des Kaufmanns Winkeln Werbung usw.) im Umfang von ca. 1 2 Bind DIN A B. Vorbestellpreis Dir 27,—.. Auslandsauslieferung: Mosse AG, Zürich. Stron KVA Mom, f. — Her spricht der Cewerkschuliler Neuordnung der Sozial versicherung Vollmachten für die VfA Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft hat gegen einen vorliegenden„Gesetzentwurf über die Anpassung von Leistungen der Soxial- versicherung an das veränderte Lohn- und Preisgefüge und ihre finanzielle Sicherstel- lung“ Protest erhoben und sagt in einer erwei- terten Intormadon: Um die Tragweite des vor- geschlagenen Gesetzes in seiner ganzen Bedeu- tung erfassen zu können, Ist es notwendig. die Vorschläge, dle sich mit der Anpassung der So- zlalrenten an das veränderte Preisgefüge be- tassen, von den Maßnahmen, die den grund- sätzlichen Aufbau der beiden Rentenversiche- rungen entscheidend verändern, zu trennen. Der Gesetzentwurf sieht erstens eine Ren- ten erhöhung vor, und zwar sollen erhöht werden die Invalldenrenten und Ruhegelder, die 35 DM monatlich nickt übersteigen, auf 50 DM monatlich, im übrigen um 15 DM monat- lich: die Witwen- und Witwerrenten, die 28 DM monatlich nicht übersteigen, auf 40 DM monat- Uch, im übrigen um 12 DM monatlich; die Wal- genrenten, die 24 DM monatlich nicht überstei- gen, auf 40 DM monatlich, im übrigen um 6 DM monatlich. g Auch die Rente für die Arbeiterwitwe soll dereills mit dem Tode des Versicherten ein- setzen. Das ist ein wesentlicher Fortschritt ge- genüber dem bisherigen Zustand. Gleichzeitig sieht der Gesetzentwurf vor, daß die Waisen renten und der Kinderzuschuß für die Zukuntt einheitlich bis zum vollendeten 10. Lebensjahr gewährt werden. Dazu Kommt eine Verelnheit- chung bezüglich der Wartezellen und ein wei- terer Vorschlag, im Falle der Wiederverhelra- tung einer rentenberechtigten Witwe, für beide Versicherungen einheitlich das Dreifache der jährlichen Witwenrente zu zahlen.— Dlese Anpassungen liegen im Zuge der fortgeschrit- tenen Entwicklung und werden daber auch von den Angestellten befürwortet. Die Mittel für die Ausgaben der Renten- versicherung der Arbeiter und Angestellten sol- len durch die Versicherten und vom Arbeit- get er, und dle Grundbeträge der Invaliden- versicherung durch die Länder aufgebracht werden. Dabei ist insofern neu, als hier erst- malig den Ländern eine konkrete finanzielle Hilfe für dle Invaliden versicherung zugewiesen Wird. Auch bezüglich der Kran ken versi- cherung wird eine entscheidende Aende- rung durchgeführt. Die Pflichtgrenze für die . wird auf ht. In der Arbeitslosen versicherung wird der Beitrag auf 4 v. H. des Entgelts festgesetzt. (Bisheriger Betrag 6,5 v. H.) J Der Gesetzentwurf sieht welter vor, daf der Direktor der Verwaltung für Arbeit bestim- men kann, ob und inwieweit dle beiden Ver- sicherungen stellten- und Invalldenver- sicherung) ihre Ausgaben gemelnsam tragen. Der Direktor der Verwaltung für Arbeit wird ermächtigt,„das nähere Über die Verteilung der Rentenausgaben, der Renten versicherungen der Arbeiter und der Angestellten auf die Ver- sicherungsträger der Länder zu bestimmen“. Daruber hinausgehend heißt es weiter:„Die DM 5400,— er- Rentenausgaben der Renten versicherung wer- gend den, soweit sie von den Ländern zu tragen sind, von sämtlichen Versicherungsträgern nach Maßgabe mrer Beltragseinkommen jeweils für ein Kalenderjahr gemeinsam getragen. Das nähere bestimmt der der v. für Arbeit.“. „gendein Ventil öftnen müssen, mit N 7 sie ihre Mitwärkung bei der Selbstvermalsufgf erwaltung dab 2 1 Bezüglich der Kranken versicherung sagt 7 N Ent Wurf.„Der Direktor der Verwaltung us⸗ Arbeit karm im Einvernehmen mit 9. schüssen für Arbeit des Wirtschafts- un ugter Länderrats zum Ausgleich umgerechtfzeitrzge Verschledenheiten in der Höhe der finan- und dem Ausmaß der Leistungen einen der ziellen Ausgleich zwischen den 3 vor- Krankenversicherung herbelführen“. Dire 0 stehenden Ermächtigungen für den D rdent- der Verwaltung für Arbeit sind außeror den lch weitrelchend und gehen weit 775 In Rahmen elner Notstandsmaßnahme e ihrer letzten Konsequenz sind sie der ers g det entscheidende Schritt zur Zusammenlesgurs Angestellten- und Invalidenverricherugst,chel-„ Inwieweit elne solche grundsätzliche En l dung in Verbindung mit der Abstellung Notstandes erforderlich ist, leuchtet 3. Man muß schon bedenken, daß diese Eo cer den, gungen im letzten Grunde dazu führen N. nvel- dern den Angestellten sowohl in ihrer Rente sicherung als in ihren Krankenversicher einrichtungen dle letzten Rechte zu nehmeg g dle sie aus zwei verlorenen Kriegen 1 Währungszusammenbrüchen gerettet, 9 455. OR Die Angestellten verlangen daher, 3 uber K 01“. Gesetzes vorschläge von den Beta verän- 8 die Anpassung der Sozialrenten an derten Löhne und Preise abgetrennt u sondert beraten werden. Soll alles beim alten bleiben? dewerkschatten gexen Wirtschaftsstellen 4 1 Elne vertrauliche Information des Pues an seine erter Puplergroghändler- Verbandez Idung von nd ge- DAG. N 1 Inkreise Röhren. Obleute, die die Hintergründe der B erst Wirtschaftsstellen aufzeigt und den 5 5 Rönren schatten als Argument fur ſhre ablen gent, on u Haltung gegenüber den Wirtschagtsstellact sich iv. Rör Wurde vom DGB verôffentlicht. Es handelt ge- Picktrol; um dle Wiedergabe eines Briefes W 1 schäftsfünrers der Treuhandslelle für 1 an den Verband., in dem hervorgehab tur gtel- ö aas trotz der Errichtung der Wirtschs welter len„alles beim alten bielben soll“, Grün- heißt es, daß„Dr. Erhard aus polltischeflen pe- den auf der Bildung der Wirtschattestei n, die steht“. Für Erhard sei es nicht mos 1 Re tanze Angelegenpeit im Sande verge und lassen. Dafür solle„die Sache so klein wer- unbedeutend wie möglich aufgezogen den“ Es sollen Fachstellen errichtet W f. denen Ausschusse zur Verfügung stehe, RA denen alle Interessenton wie Industrie,. handel und Gewerkshaften vertreten „Was für elne Arbeit diese Ausschüsse, sollen,“ heißt es in dem Schreiben, 2 nen allerdings nicht.“ Das ganze soll dur uhr 1 Pro-Mill-Satz von dem Wert der EI nanzlert werden.„Sie werden mit ini 4 men sicht sein,“ so schließt der Brief,„ n muß, Herrn Prog Erhard und die Vi dtiften sind. de sie sowieso schon gehr angegrt 5 5 1r- Auch wird man wohl den Gewer dessen fille 1 manifesfleren können. Ein solcher Ausschuseg dafür ab Richtige. Solſte der debe cen 8 nicht eingehalten werden oder sollten 8 be; welche Ausdehnungserscheinungen ein, merkbar machen, so können Sie Urer iner daß die Papler-Erzeugung bestimmt erheben wird. Es ist sowieso schwer wgeügen, maßgebenden Herren davon zu üUberzeg Gebilde geschaffen werden mug dieses(dens) Nr. 164 * 164/ Mittwyoch, 15. Dezember 1948 blzonalen ersorgung st vorerst aber im chäft Still Heu und estgesetzt Erzeuger- DM 9, 00, dfadenge- nd, trok- t, gesund, cheu, gut, Rk. tigen eflzit von ungen, ihr „ erklärte Hamburg · aufe des den kom- mn ihren enbestand unter fal- paraturen · G. K. 2 Einz.-Betten 34.—, 49,.—, 78.— Nachttisch 40,.—, 30,.—, 85,.— Schränke eint. 68,.—, zweit. 135.— Putzschrk. 14,30, 49,.—, 66.— Schreibt., Eich. 250.— 350,.— Reformk. 395.— He h. Baumann& Co., Mannheim Qu 5, 4 CELLULOIDPUPPEN Schwedisches Unternehmen der Spielzeugbranche sucht Verbin- dung mit Firmen d. Celluloid- buppen-Fabrikation, evtl. derlassung in Schweden. wort an: AB Leon Andrén, Sportvaruindustri, Mölndal, Schweden. Nie- Ant- BDUEO-MaSC HHNE N O- BED A EF SABIKkl. 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