2 e, —— 5 Veröflenſlidu unter Lirem-Nummer US WB 110 verantwortl. Herausgeber: Dr. Karl Aermann und E. Fritz von Sdilling/ Redaklion. verlag und Bruck: Manuheim, N 1. 4-6/ Feruru 44151-537 Bankkonta: Südwerchank kann- beim. Depositertkarse Rlarktplstt. Ahgemeine Bankgesellschalt Mannheim/ Pustecheck⸗ konten: Kartsruhe Nr. 300 18. Bein Rer. 56 1 55 Emdbeint: Montag. klinwock. Freuag u. Samutag. Für unverlangie AManmkripto beinerlei Lewäbr 3. Jahrgang/ Nummer 166 5 1 4 Wieder Straßenbrücke Mannheim- Ludwigshafen Mannheim.(Eig.-Ber.) Heute vormittag Wird im Rahmen eines Festaktes die wie- dierhergestellte Straßenbrücke über del: hein bei Mannheim Ludwigshafen dem Verkehr übergeben. Die unter Verwendung einer Eisenkonstruktion errichtete Brücke Furde mit einem Kostenaufwand von 1809 00 RM und 1 470 0% DM nach zwei- einhalbjähriger Bauzeit fertiggestellt. Zu den Einweihungsfeierlichkeiten werden die Militärgouverneure und Ministerpräsiden- ten ** „ von Wäürttemberg-Baden und Rhein- Pfalz erwartet. Mit dieser neuen Brücke wird neben dem durch eine Eisenbahnbrücke bereits beste- 4 denden Bahnverkehr auch der Straßenver- 1 0 kehr zwischen den beiden Städten Ludwigs- hafen und Mannheim aufgenommen wer- (Einzelheiten auf den Seiten neun, denn und elf. Die Red.) Atomenergie in Frankreich Faris. DENA-REUTERN Die erste fran- Bsische Atomenergie-Anlage ist in Fort de Chatillon bei Paris in Betrieb genommen Vorden. Der bekannte französische Atom- lorscher Frederic Toliot- Curie sagte in esem Zusammenhang, das anglo-amerika- nische Atom-Monopol sei nun gebrochen. elers st as Span- T in: e mit sim . „ 18.05 Uhr. —— 8 ung 011 numme 6er str. 83 — e bis 1948 19.307 Uhr: o Uhr eit alast f 4 1 I dlz, 5 6 bes 10 det 1 * 5 kreich werde bis 1953 die„dritte hase“ in der Atomforschung erreicht gaben. Bis zu diesem Zeitpunkt werde sein d über zwei bis drei mächtige Atom- den verfügen. Der Forscher erklärte, der N Mangel an Uranium sei gegenwärtig die Fröggte Behinderung für die französische tomforschung. Gelinge es nicht, genügend ranium in Frankreich zu finden, müsse 1 versuchen, es von anderen Staaten zu * kaufen. Dieser Tage wandte sich der Vorsitzende Atomenergie-Ausschusses der USA, Da- 4 E. Lilienthal, gegen Meldungen, dal die vorhandenen Vorräte an Grund- Kotten zur Herstellung der Atombombe nur dr 30 bis 40 Jahre genügen würden. Die 0 Vranvorräte der Welt zur Herstellung der mbombe und zur Entwicklung der Atom- bergie würden auf unbestimmte Zeit aus 0 en, 1 4⁰ en . Die französische Volksunlon General de N Kaulles hält in Paris gegenwärtig ihre dritte 1 ef ab. Ihr Generalsekretär, Jacques Sou- wandte sich in einer Rede gegen die „ le, l . Aactgade der Verwaltung des Ruhrgebietes in Kutsche Hände./ Die Mitglieder des„Rates der ublik“, der französischen zweiten Kammer, ö Alen in Zukunft wieder den Titel„Senator“ * ren./ Der ehemalige Kriegsminister der V- Regierung, General Bridoux, der sich seiner Flucht aus dem Gefängnis von del des in Spanien aufhält, ist in Abwesen- nt zum Tode verurtellt worden.“ Der öster- delchische Geschäftsträger in Chile ist von 1 deem österreichischen Einwanderer aus bis- unbekannten Gründen erschossen worden. gedne syrische Regierungskrise ist nach sech- led Tagen nun beendet worden, nachdem Kha- den tem eine ausschließlich àus Republika- N Lali bestehende Regierung gebildet hat./ Der . dezemloche Gewerlkschaftsbund hat für den 20. dan mber einen 248tündigen Streik der Regie- du Ssangestellten ausgerufen aus Protest gegen erachtete Gehaltserhöhungen./ R gering 4 url 3000 italienische Kriegsverdehrte demon- ö ee en in Rom fünf Stunden lang, um hö- Renten und Weinnachtsvergütungen zu re ee* 5 halten. Mit ihren Prothesen setzten sie sich egen die einschreitende Polizei zur ehr.“ Luftstreitkräfte von Costa Riea haben Patt Land eingedrungene Truppen mit Bord- ten beschossen. Die Militärzunta in EI ador hat sich offiziell als„revolutionä- Nude bezeichnet und die Regierungsge- pr de des Landes übernommen. Sie ver- uch, den in den kommenden Wahlen aus- . Alle ckten Volkswillen zu respektieren./ Der 1 V2 nische Staatspräsident Gonzalez Videla waante vor den Einflüssen des Neofaschismus es Kommunismus in den latein-amerika- nden Demokratien, wobei er auf die Vor- ad Oder jüngsten Vergangenheit in Mittel- n damerika hinwies. Durch eine Ueber- iche ommungskatastrophe in dem brasiliani- 4 e Staat Minas Geraes sind 99 Menschen 4 vere Leben gekommen, rund 100 Personen 8 den noch vermißt./ Der indonesische ussspräsident Soekarno forderte in einer „ Arndt unkrede die republikanische indonesische zu ee aut, die Waffenstillstandsbedingungen edel 1 du beachten. Er betonte, daß die ganze Welt Verler Seite der idonesischen Republik stehen due e, wenn Folland den Waffenstillstand e. ber stellvertretende niederländische Jan sterpräsident van Schalk wird sich Anfang bear nach Niederländisch-Westindien be- ure um die Autonomie von Curacao und mam vorzubereſten. del einer Schießerei zwischen einer briti- denen und sowjetischen Patrouille an der Zo- 1 Wuidtenze bei Duderstadt wurde ein britischer br zt schwer verletzt./ Dr. Erie T. Clark von f Asdultur- und Erziehungsabteilung der US- ben irreslerung wird am 20. Dezember nach 1 ane S fliegen, um dort private Organisa- n für die Mitarbeit am OMGUs-Erzie- 1 kale Programm zu gewinnen. Die letzten chen Flüchtlinge, die nach einem zwi- . Dänemark und den vier Besatzungs- em ten erzielten Uebereinkommen in die- . 8 Dänemark verlassen müssen, haben Jenteise nach Deutschland angetreten.) Der ral lse Chefadiutant von Goering und Ge- der Luftwaffe, Karl Bodenschatz, wur- on einer Erlanger Spruchkammer in die de der Entlasteten eingestuft. Der fran- — Qberkomandierende in Deutschland, 1 Pierre Koenig, hat sein Privattlug- tür den Transport von Weihnachtsge- en für Deutsche in Berlin zur verfügung „ as Schwurgericht in Duisburg ver- zwei jugendliche Raubmörder zum N DENA/AP/YUP/ Eig. Ber. 5 77 N Mannheimer ORMGE Samstag, 18. Dezember 1948 Adenauer im Kreuzfeuer schwerer Vorwürle in der Bonn-Delegation über den Empfang bei den Gouverneuren Meinungsverschiedenheiten Frankfurt Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die zweite Konferenz der Militärgouverneure Clay, Robertson und Koenig mit der Dele- gation des Parlamentarischen Rates dauerte am Freitag in Frankfurt wiederum, wie am Donnerstag, 45 Minuten. Ein amtliches Kom- munique wird erst am Samstagvormittag in Frankfurt und in Bonn veröffentlicht wer- den. Sämtliche Teilnehmer an der Konferenz weigerten sich, nähere Erklärungen abzu- geben. Wie aus gutunterrichteten Kreisen verlautet, soll bei der Ronferenz über das Besatzungsstatut nicht gesprochen worden sein. Die Gouverneure hätten dar- auf hingewiesen, daß sich zur Zeit ihre Re- gierungen damit beschäftigten. Zu den Fra- gen, die Präsident Dr. Adenauer(CD) am Donnerstag an die Militärgouverneure gestellt hätte, sei erklärt worden, dag die Arbeiten des Parlamentarischen Rates lin- sichtlich der zweiten Kammer sehr gute Ergebnisse gebracht hätten. Zur Frage der Fin anzhoheit sei eine etwas prä- zise Antwort dahingehend erfolgt, daß die Rechte der Länder doch ausrei- ehend gewahrt werden müßten. Wei- ter hätten die Gouverneure darauf hinge- wiesen, daß eine Volksabstimmung über die Verfassung bereits im ersten Ent- wurf des Parlamentarischen Rates vorgese- hen gewesen sei. Gegenüber den Erklärun- gen Dr. Adenauers, daß durch Pressemel- dungen ein falscher Eindruck vom Verlauf der Donnerstag-Konferenz entstanden sei, betonte Prof, Carlo S h mi d(SPD), es habe am Donnerstag auch im Konferenzsaal sel- ber der Eindruck entstehen müssen, daß Dr. Adenauer für alle gesprochen habe. Dies sei aber nicht der Fall gewesen. Wie unser westdeutscher gn-Korrespon- dent ergänzend berichtet, wird der Haupt- ausschuß des Parlamentarischen Rates heute vormittag in Bonn den Bericht der Delegation über die Unterredungen in Frankfurt entgegennehmen. Dr. Ade nauer(CDU) wird vorgeworfen, er sei als Präsident des Rates untragbar geworden, nachdem er vor den Militärgouverneuren nur die Interessen seiner Partei vertreten habe, und diese durch besondere Fragen veranlassen wollte, einen Bescheid im Sinne der CDU/CSU-Fraktion zu geben. Sowohl das Problem der zweiten Kammer, das Bundesfinanzwesen, wie auch das Abstim- mungsverfahren über das Grundgesetz sind nach Meinung der SpD- und FDpP-Abge- ordneten deutsche Angelegenheiten, die auf Sprengung der Lendemasle„ein ernster Vorgang“ Landessender Potsdam strahlt Programm für Radio Berlin aus Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Bei der Spren- gung der Sendemasten von Radio Berlin— wir berichteten bereits darüber— in un- mittelbarer Nähe des Luftbrückenflugplatzes Tegel im französischen Sektor wurden auch die Abstimmhäuser zerstört. Der 20 Kilowatt starke Landessender Potsdam, dessen Anlage auf die Frequenz des Berli- ner Rundfunks umgeschaltet wurde, strahlt seit Donnerstag die Sendungen des Berliner Rundfunks aus. Die bisherige Sendestärke des Berliner Rundfunks betrug 100 Kilo- watt. Auch der sowiqische Stadtkommandant werde durch die Nachricht über die Spren- gung völlig überrascht und übermitlelte noch am Donnerstagabend dem frapzosi- schen Kommandanten einen Protest, in dem die Sprengung ais eine„willkürliche ima ungesetzliche“ Aktion bezeichnet wurde. Im sowjetischen Hauptquartier in Kar ls- horst spricht man von einem„sehr ern- sten Vorgang“, der nicht durch einen ein- fachen Protest erledigt werden könne, Die Angelegenheit würde, wie aus Kreisen, die der SM nahestehen, verlautet, im Kreml behandelt werden, und man müsse durch- aus mit„gewissen Maßnahmen“ rechnen. Wie ferner bekannt wird, dürfen beladene Lastkraftwagen neuerdings nicht mehr an jeder beliebigen Stelle die Grenze zwischen Ost- und Westberlin überschreiten. Die Fahrzeuge sind verpflichtet, bei ihren Fahr- ten vom Ostsektor in die Westsektoren eine der fünf vorgesehenen Kontrolistel⸗ len zu passieren. Für die übrigen Wagen gilt diese Bestimmung noch nicht. Beladene Lastkraftwagen bedürfen beim„Grenzüber- tritt“ auch noch einer schriftlichen Geneh- migung der sowjetischen Stadtkommandan- tur oder des sowjetischen Ostmaglstrais Aus dem„Goldenen Buch der Stadt Ber- Un“ würden fünf Eintragungen entfernt. Auf Antrag der LDP wurde der Vorsitzende der SED, Wilhelm Plieck, aus der Liste der Ehrenbürger der Stadt gestrichen, und nach dem Zusatzantrag der SpD wurden auch die Namen Hitler. Göring. Goebbels und Frick gelöscht. 3 Ebene entschieden werden müg- en. Allgemein wurde erklärt, dag Dr. Ade- gauer die Delegation vorher nicht von sei- nem Plan, diese Fragen zu stellen, unter- richtet habe. Ueber die Hintergründe die- ser Handlungsweise herrschen in Bonn ver- schiedene Meinungen. Dr. Adenauer hatte vor seiner Abreise nach Frankfurt betont. er habe den Gouverneuren am Donnerstag nicht seine Ansicht zu den strittigen Punk- ten vorgetragen, sondern lediglich deren Ansicht hören wollen, da gerade hier ent- schiedene Unklarheiten, sowohl in den Frankfurter Dokumenten, als auch in der durch die Alliierten überreichten Denkschrift offen geblieben seien. Wie Dr. Adenauer ausdrückte, hat er zuerst den Gouverneuren Bericht über den bisherigen Verlauf der Bonner Arbeit erstattet und die Abschnitte des Grundgesetzes vorgetragen, über die schon in der ersten Lesung eine Einigung erzielt worden sei. Daraus habe sich mit einer gewissen Selbstverständlichkeit erge- ben, auch die strittigen Punkte 2 berühren. Regierung und Parlament für Europa Paris. OENA- REUTER) Ein tührendes Mitglied der belgischen Delegation auf der Konferenz für die Europäische Einheit ver- trat die Ansicht, daß eine westeuropäische Regierung und ein Westeuropäisches Parla- ment möglicherweise bereits bis zum kom- menden Sommer Wirklichkeit werden. Zwi- schen den an der Konferenz in Paris teil- nehmenden fünf Mächten herrsche volles Einverständnis über diese Entwick- lung und eine Verzögerung könne höchstens noch durch Meinungsverschiedenheiten in zweitrangigen Detailfragen entstehen. Der belgische Delegierte ging im einzel- nen auf den von den Konferenzteilnehmern gebilligten Plan ein. In diesem Plan, der den Außenministern der fünf Westunionsmächte Anfang nächsten Jahres zur endgültigen Bil- ligung vorgelegt werden soll, ist ein euro- bäisches Kabinett vorgesehen, das von einem Parlament mit beratendem e e ee werden soll. Soweit bis- er verlautet, soll dieses Parlament ö Zweidrittelmehrheit arbeiten und. europäischen Fragen mit Ausnahme der Ver. zuständig sem. Verteidigun stra- zen sollen dem Generalstab vorbehalten bleiben, der im Rahmen des geplanten Atlan- tikpaktes fungieren soll. Die Mitglieder des Westeurophischen Parlamentes sollen von 2 beteiligten Regierungen nominiert wer- en. Landtag beschlieſ5t Abgabe des Kuliurpfennigs Namentliche Abstimmung der Abgeordneten Weiterhin Zulassungszwang für Gewerbebetriebe Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der württem- bergisch-badische Landtag verabschiedete in seiner Sitzung am Freitag in zweiter und dritter Lesung den Gesetzentwurf über die Zulassung von Gewerbebetrie- ben. Ferner wurde der Entwurf des Fi- nanzministeriums, der die Abgabe eines so- genannten Kulturpfennigs vor- schreibt, bei namentlicher Abstimmung mit 37 Ja- und 13 Nein-Stimmen und 7 Ent- haltungen vom Landtag in dritter Lesung angenommen. a In seinem Bericht über die Stellung- nahme des Wirtschafts- und Verkehrsaus- schusses zu dem Entwurf des Gewerbezulas- sungsgesetzes unterstrich der Abg. Pflü- ger nochmals den schon von dem Kabinett und Wirtschaftsminister Dr. Veit um- rissenen, im Widerspruch zu der Ansicht der Militärregierung stehenden Standpunkt in bezug auf die Forderung nach unum- schränkter Gewerbefreiheit. Infolge Zeitman- gels habe der Landtag auf eine Aussprache verzichten müssen. Die Zeitnot habe zu einem völlig absurden Gesetzentwurf ge- führt, da keine Gelegenheit zu gewissenhaf- ter Prüfung gegeben gewesen sei. Pflüger gab eine Inhaltsübersicht des Gesetzent- Wurfes, demzufolge jedermann ein gewerb- liches Unternehmen der Industrie, des Handwerks, des Handels und des Vermitt- lergewerbes errichten, erweitern, verlegen oder übernehmen darf. Der Zulassungszwang soll aufrechterhalten, aber die Zulassung nur dann versagt werden, wenn der Antrag- steller weder die erforderliche Zuverlässig- keit, noch die Sachkunde nachweisen kann, die durch eine Prüfung zu erbringen ist. Meisterprüfungen sollen durch die staatliche Verwaltung abgenommen werden. In der Debatte vertraten die Abgeordneten die Notwendigkeit der Beibehaltung des Zu- lassungszwanges in mehr oder weniger scharfer Form. Landtagspräsident Keil wies auf die politische Bedeutung des Gesetzes hin und sagte, das Verhältnis der Militärregierung zu den deutschen gesetzgebenden Stellen würde hierdurch grundsätzlich berührt. Wenn den Richtlinien der Militärregierung in dem Ge- setz nicht voll und ganz entsprochen worden sei, so habe das seinen Grund nicht in doktrinärer Rechthaberei, sondern in der Berücksichtigung der besonderen deutschen Wirtschafts verhältnisse. Im ganzen stelle das Gesetz einen kräftigen Schritt zur Herstel- lung der Gewerbefreiheit und zur Ausschal- tung interessierter Instanzen von der Ent- scheidung über Fragen der Beschränkung dar. In der Debatte über die Kultur- Pfennig-Steuer des Finanzministe- riums betonte Abg. Bernhard VP), die Sanierung des Kulturlebens hänge von der Leistungsfähigkeit der Kulturstätten ab, die in vielen Fällen noch zu sehr aus dem Vollen zu schöpfen geneigt seien und sich letzten Endes auf die Hilfe des Staates verließen. Das beabsichtigte„Ausnahmegesetz“ sei in der vorliegenden Form abzulehnen. Es stelle einen Ausdruck ausgesprochener Pressefeindlichkeit dar. Hier habe sich der Finanzminister als„zu tüchtig“ ge- zeigt. Mit Rücksicht auf die geringen, in keinem Verhältnis zu dem Verwaltungsauf- Wand stehenden Resultate warnte Bernhard vor einer solchen Gesetzgebung, gegen die sich die Presse auf jeden Fall wehren müsse. Demgegenüber befürwortete Abg. Dr. Ke G ler DVP) die Erhebung des Kultur- pfennigs“ und gab seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß die Presse nicht von sich aus auf freiwilliger Basis eine ähnliche Maß- nahme ergriffen habe. Abg. Leibbrand (KPD) sprach sich im Namen seiner Fraktion gegen die Annahme des Gesetzes aus und verlangte eine namentliche Abstimmung. Sowohl das Kulturpfennig-Gesetz als auch as Gewerbezulassungsgeset- bedürfen noch U der Zustimmung durch die Us-Militärregie- rung. Zeitungsverleger protestieren Stuttgart. DENA) Der, Verein württem- bergisch-badischer Zeitungsverleger hat mit Entrüstung die Art und Weise zur Kenntnis genommen, wie der Landtag von Württem- berg-Baden die Einführung einer„Kultur- pfennig“ genannten Sonderbesteuerung der Zeitungsleser beschlossen hat. Das Gesetz sei ungerecht und unsozial. Es behindere die freie Verbreitung von Nachrichten und beeinträchtige dadurch die Pressefreiheit und sei ein Ausnahmegesetz gegen die un- abhängigen Zeitungsverleger und die un- abhängigen Zeitungen. Nach Auffassung der württembergisch- badischen Zeitungsverleger steht das Gesetz im Widerspruch zur Ver- fassung. Die Zeitungsverleger werden im Interesse ihrer Leser und zur Wiederher- stellung der demokratischen Rechte alle ge- eigneten Mittel ergreifen und insbesondere an die zuständige Gorichtsbarkeit appel- lieren. Erhöhung der Feria Wirtschaftsrat billigt Fortführung des Notopfers für Berlin Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber) Der wirt- schaftsrat beschloß am Freitag eine Er- höhung der Renten der Invaliden- und Angestellten versicherung ab 1. Januar um 15 Marke monatlich. Die Witwenrenten wer- den um 12 Mark monatlich, die Waisen renten um 6 Mark, die Kinderzuschüsse um 5 Mark für jedes Kind erhöht. Die Beiträge zur Invaliden- und Angestellten versicherung werden von 5,6 auf 10 Prozent erhöht, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4 Prozent gesenkt. Die Kranken- kassenbeiträge werden fortan zur Hälfte von den Arbeitgebern und den Arbeit- nehmern getragen, während bisher die Ar- beitnehmer zwei Drittel und die Arbeit- geber ein Drittel bezahlten. Die Pflicht- grenze der Krankenkassenversicherung wird von 300 auf 375 Mark Monatseinkom- men heraufgesetzt. In der Invalidenver- sicherung wird fortan die Rente schon bei 50prozentiger Erwerbsunfähigkeit ausbe- zählt, während sie bisher erst bei 66% Pro- zent gewährt wurde. Der Hauptpunkt der Vormittagssitzung des Wirtschaftsrates war das neue Gesetz gegen Preistreibere i, das an Stelle des bisher geltenden Gesetzes treten wird, das bis Jahresende befristet ist. Eine Neuf as- sung war auch darum notwendig geworden, weil die Militärregierungen das alte Gesetz wegen ungenauer Definition nur als Provi- sorium genehmigt hatten. Der Wirtschaftsrat entschied sich mit 43 gegen 40 bei 2 ungültigen Stimmen für München als Sitz des neuen Patentamſes. Von der SPD war Darmstadt vorgeschlagen worden. In erster Lesung rde ferner das Ge- setz über die Verlängerung des Notop- lers Berlin bis März verabschiedet. Nachdem die Verlängerung des Leit- s Atzegesetzes im Wirtschaftsausschuh abgelehnt worden war, weil einige CDU- Abgeordnete dagegen stimmten, hatte der Verwaltungsrat die Zurüccziehung lleser Vorlage angekündigt. Da aber in der Frak- tionssitzung der CDU am Donnerstagabend eine Einigung in dieser Frage erzielt wor- den war, wurde das Gesetz nun doch dem Plenum vorgelegt, wobei aber ein gemem- samer Abänderungsantrag von CDVU/DP FDP die Verlängerung der im Gesetz enthaltenen Vollmachten für den Direktor der Verwal- tung für Wirtschaft nunmehr herausnahm. Nach lebhaftem Widerspruch der Spp ge- gen diesen Antrag und die Verlängerung des Leitsätzegesetzes wurde der Antrag, daß die Verlängerung nicht notwendig sei. mit 45 gegen 39 Stimmen abgelehnt und mit der gleichen Stimmenzahl die Verlänge- rung des Gesetzes in der abgeänderten Form beschlossen. f N Cerchüliastellen: Siwetzingen, Rarl-Theodor- Srraſſe 1. Teleſon 645: Weinheim. Haupistr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plüd 3. Telefon 4980: Ladwigshalen 8. Hh, heinstr. 37, Tel. 2268. derugspreis monailich DM 2.40 einsdilleſllich Trügerlohn: Postberugspreis monatl. DI 2.26 inschlleflllch Zustellgebühr. Rreuꝛbandbezug DM 2.25/ Z. Z. git Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bel Madterschelnen ialolge höherer Cewall besteht dein Anspruch e. Hückerstattung d. Dezugsgeldes 20 DM Einzelpreis 0, Verständigung zwischen Istael und Abdullah? Jerusalem.(OP) Nach Mitteilungen gut unterrichteter Kreise sollen kürzlich im Ge- biet von Jerusalem zwischen israelischen und transjordanischen Vertretern Verhand- lungen über den Abschluß eines Separat friedens stattgefunden haben. Nach der gleichen Quelle sollen Israel und Trans- jordanien daran interessiert sein, bis zum Eintreffen der Vermittlungskommission der UN ein Uebereinkommen zu erreichen Aus Kairo wird gemeldet, daß Libanon den Zusammentritt der Arabischen Liga ge- fordert hat, um die Frage der Eingliederung des arabischen Teils von Palästina in das Königreich Transjordanjen zu erwägen. Der Antrag Israels an den Sicherheitsrat der UN, der Vollversammlung die Auf- nahme Israels in die UN zu empfehlen, wurde vom Sicherheitsrat abgelehnt, da nicht genügend Staaten für die Zulassung stimm- ten. 5 Aegypten ersuchte den Sicherheitsrat, un- verzügliche Maßnahmen gegen„starke jüdi- sche Truppenkonzentrationen“ einzuleiten, die angeblich die ägyptischen Stellungen bei Faluja im Negebgebiet angegriffen hätten. Nachdem bereits von mehreren Seiten von diesen jüdischen Angriffsoperationen bei Faluja berichtet wurde, dementierte ein militärischer Sprecher Israels, AP zufolge, diese Meldungen. Der Sprecher betonte, außer schweren Regenfällen sei von der südpalästinensischen Wüste nichts von Be- deutung gemeldet worden. 5 Tschiang Kai-Schek will nicht nachgeben N Peking.(DENA-REUTER) Die bisherigen Entwicklungen der nordchinesischen Front läßt darauf schließen, daß die Kuomintang- Verbände unter Führung des Generals Fu 180 Vi unter allen Umständen versuchen werden, die Stadt Peking zu halten. vi hat angeordnet, daß sämtliche unmittelbar außerhalb der Stadtmauern liegenden Ge- bäude zerstört werden. Inzwischen sind zur Verstärkung der in Peking stationierten nationalchinesischen Verbände schwer be- waffnete Einheiten in der Stadt eingetroffen.. Von der chinesischen Zentralfront wird berichtet, daß das Hauptquartier der Regie- rungstruppen von der 160 km nördlich von Nanking entfernt See Stadt Pengpu nach dem 125 km we 1 Tschusien verlegt worden sein soll. Die Ent- ernung von Tschusien nach Nanking beträgt nur 45 km. 72 südlich gelegenen Aus gut unterrichteten Kreisen der Na- tionalregierung verlautet, Tschiang Kai-Schek in Kürze in einer neuen Erklärung die Entschlossenheit seiner Regierung betonen wird, den Krieg gegen den Kommunismus fortzusetzen. Der Staatschef werde Form die gegenwärtig in Schanghai und Nanking umlaufenden Gerüchte über Frie- densverhandlungen mit den Kommunisten und seinen Rücktritt dementieren. Wir wir bei Redaktionsschluß erfahren, sind kommunistische Streitkräfte am Frei- tag nach halbamtlichen Berichten in das Ge- schäftsviertel von Peking eingedrungen und haben damit begonnen, die alten Mauern der Stadt zu stürmen. Peking soll nur noch durch Funk mit der Außenwelt in Verbin- dung stehen. Ungarischer Kulturkampf in neuem Licht? Budapest. DENA-REUTERN Die römisch- katholische Kirche in Ungarn gab bekannt, daß sie bereit ist, mit der Regierung über ein Abkommen zur Beilegung aller Mei- nungsverschiedenheiten in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat zu verhandeln Die Bischöfe, die mit dem Primas von Un- garn, Kardinal Mindszenty, eine Be- sprechung geführt hätten, teilten mit, dag zu allen diesen Fragen die Zustimmung und Teilnahme des Vatikans, notwendig sei. In Budapest wird angenommen, daß die Bi- schöfe sich nicht zu Verhandlungen bereit erklärt hätten, wenn der Vatikan nicht be- reits seine Zustimmung gegeben habe. Der Vatikan wird, wie hier verlautet, einen hohen Würdenträger ernennen, der die Verhandlungen mit der ungarischen Regle- rung führen soll. Es wird sich dabei jedoch nicht um Kardinal Mindszenty handeln, da dieser der ungarischen Regierung„nicht ge- nehm“ ist. 7 f Britische Gewerkschaften„säubern“ London. DENA-REUTER) Leitende Funktionäre der britischen Bergarbeiterge- werkschaft billigten soeben einen Bericht, der auf dem Kongreß des Gewerkschafts- bundes ausgearbeitet wurde und auf kom- munistische Umtriebe innerhalb der brit schen Gewerkschaften hinweist. In dem Be- richt, der bereits von mehreren anderen Ge- werkschaften Zustimmung erhielt, wird dar- gelegt, daß die kommunistische Partei mit Hilfe von Gewerkschaftsfunktionären inner- halb des Gewerkschaftsbundes einę zu- sammenhängende Organisation aufgebaut nabe. Welter werden Aeußerungen des General- gekretärs der britischen Bergarbeiterge- werkschaft, Arthur Horner,. zurückgewie- sen, der seinerzeit in Paris die streikenden französischen Bergleute der Unterstützung ihrer britischen Kollegen versichert hat. Die britische Presse berichtet mn großer Aufmachung von einem„Ultimatum“ an Horner, das in seiner Quintessenz auf die Alternative hinauslaufe: entweder den Po- sten in der Gewerkschaftsführung nieder- legen— oder aus der komunistischen Partei austreten. dag Marschall in der entschiedensten 5 „ Samstag, 18. Dezember 1948 Nr. 166 Nr. 166 R! Samstag, 18. Dezember 1948 Eigentlich weiß man in Europa über den verantwortlichen Leiter der Geschicke Chi- nas, General Tschiang Kai- Schek, nicht viel mehr, als daß er, das Erbe Sun La Tsens verwaltend, mit starker Hand die Regie- rungsgeschäfte Chinas geführt und das Land nach dem Einfall der Japaner durch den ja- panisch- chinesischen und den paziflschen Krieg gesteuert hat. Er stammt aus bäuerlicher Familie aus der Provinz Tschekiang, hat die berühmte chinesische Militärakademie Whampoa be- sucht und seine weitere Ausbildung in Japan erfahren. Er ist schlicht, bescheiden, zurück- haltend. Er ist selbstverständlich Mitglied eines der großen und mächtigen chinesischen Geheimbünde. Er war Börsenmakler in Schanghai, ehe er mit seiner Armee, von Kanton kommend, die Stadt von den Kom- munisten befreite und nach seinem trium- phalen Einzug in die Stadt auf dem großen Rennplatz die Massenhinrichtungen durch- führen ließ. Er war das Symbol der chine- sischen Einigung und das Herz des Wider- standes gegen die Japaner. Es mag ihm, der als fremdenfeindlich gilt und kaum eine europäische Sprache spricht, nicht leicht ge- fallen sein, daß gerade er gegen die stamm verwandten Japaner kämpfen und sich dabei die Unterstützung der Weißen sichern und mit ihnen zusammengehen mußte. Um seiner Aufgabe gerecht zu werden, hat er sich von seinem Freunde, dem anderen Sun-Va-Tsen- Jünger, Wang Tsching Wei, trennen müssen, der von Japans Gnaden eine chine- sische Gegenregierung in Schanghai auf- stellte. Er hat in den Jahren des Widerstan- des gegen Japan auch nicht auf die Unter- stützung durch die Kommunisten und die von ihnen aufgestellten Armeen verzichten kön- nen. Und doch konnte er sich nach Beendi- gung des pazifischen Krieges nicht frei machen von dem Kreis seiner Berater und Grundgesetz ohne Kirche? Unlängst ging ein Raunen durch den deutschen Blätterwald, als die Bischöfe von Würzburg und Freiburg ihren Eid auf das „Deutsche Reich“ leisteten. Sie legten diesen gegenüber den zuständigen Staatsvertretern ab und bedienten sich der Formel, wie sie das Konkordat vom 12. September 1933 vor- sieht. Damit geriet dieser Vertrag zwischen dem Vatikan und dem„Deutschen Reich“ zum dritten Mal seit der Kapitulation in das Blickfeld der Oeffentlichkeit. Zum ersten Mal war dieses geschehen, als der Vatikan durch den apostolischen Visitator für Deutschland, den Bischof Muench, aus- drücklich erklären ließ, daß er sich nach wie vor an das Konkordat gebunden fühle und daß dessen Bestimmungen von der Kirche aus weiterhin eingehalten würden. Als die Vertreter der Sowjetunion den Alliierten Kontrollrat ersuchten, das Konkordat als „Nazidokument“ außer Kraft zu setzen, ant- worteten die Vertreter der Westmächte am 27. März 1947 einstimmig, daß sie diesem Antrag nicht stattgeben könnten und daß das Konkordat weiterhin gültig zu bleiben habe. Nunmehr ist auch vor dem Parlamen- tar ischen Rat das Problem„Konkor- dat“ aufgetaucht. Die Fraktionen der CDU! Su, des Zentrums und der Deutschen Par- tei hatten gemeinsam einen Antrag einge- bracht, das Konkordat ausdrücklich i m Grundgesetz anzuerkennen und gleichfalls eine Bestimmung aufzunehmen, derzufolge alle Verträge, die am B. Mai 194⁵ zwischen dem Staat und der Kirche bestan- den, so lange gültig bleiben sollten, bis sie durch neue, von den Ländern mit der Kirche abzuschlleßenden Abmachungen ersetzt seien. Angesichts der Tatsache, daß sich der Vati- kan seit 1945 häufig mit Entschiedenheit für die deutschen Belange aussprach, daß er, wie Minister Dr. Süsterhenn formulierte, „machdrücklich seine große moralische Auto- kität zugunsten der Wahrung des natürlichen Lebensrechtes des aue r ane vor der Weltölkentlichkeit in die Waagschale gewor- 8 ten“ hat, verblüffte dann die Entscheidung In dem Verfahren gegen den früheren dies Hauptausschusses ziemlich heftig, Für Reichsstudentenführer und Gauleiter von die FDP erklürte der ehemalige preußische Salzburg, G. A. Scheel, wurde die drei- Finanzminister Dr. Hoepker-Aschoff, das einhalbtägige Sitzung der Zentralspruch- Reichskonkordat sei von einer„Verbrecgr- kammer Ludwigsburg in Heidelberg abge- bande“ geschlossen worden mit der Absicht, schlossen. Die Verhandlung wird in Lud- es nicht zu halten. Man N 3— wigsburg fortgesetzt. An den beiden letz- Demokratie nicht zumutan. Ars ten Tagen sagten sowohl Belastungs- als diesen Vertrag als gebunden zu betrachten. 5 Da sich die Spb und die KPD dieser Auf. n neee n, Prof. Dr. Mei- fassung anschlossen, sprach eine Mehrheit ster schreibt Scheel einen ungeheuren 5 5% Einfluß auf die Vorgänge an der Universi- des Hauptausschusses sich gegen die 3. m d Anerkennung des Konkordates aus. tät zu, macht aber die Institution der Stu- 5 dentenführung mehr verantwortlich als die Nun sollte nicht übersehen werden, das Persönlichkeit Scheels. Prof. Dr. Andreas. diese eee 5 3 ee Ke der 3 war, hält die damaligen N zistz die durch die hartnäckiger„ Bziehungen- en dem ersten Hazisti- 20 eee 8 ch e Ken ee 2 9 Scheel für 05 8 ssen, 15 7 Schgel sei aber den Stärkere gewese fung d bern che Worst be, Fag. Ar en ele engen, häufig an Stelle sachlichen Vorgehens tra- ten, vergiftet War. Bei ruhigem Nachdenken wird sich auch die Mehrheit der SPD-Frak- tion kaum der juristischen Tatsache ver- schließen können, daß nur die Gesetze aus der Nazizeit außer Kratt gesetzt sind, dle entweder durch Kontrollratsbesckuß auf- gehoben wurden oder die einen ausgespro- 1 nazlstischen Gehalt hatten, wie etwa 22 Hofmann, der an seinem Krankenlager vernommen wurde, macht Scheel für seine Entlassung mitverantwort- lich. Dr. Walter Amann(Heidelberg), frü- her in der Führung der katholischen Stu- dentenschaft, ist überzeugt, daß die Liste der auszuschließenden Studenten nicht von Scheel ausging. Der Betroffene selbst be- tonte, er habe alles getan, um die Selbstän- . digkeit der Universität gegenüber den Be- die Nürnberger Rassegesetze. 1 strebhungen- aller Parteistellen zu wahren. tet Vom Zeugen Dipl-Ing. Hedrich- 9 9973— Rheydt wurde dies bestätigt. Er berich- Berechtigung als eine der Wahrerinnen und tete über schwere Auseinandersetzungen Verfechterinnen besten demokratischen Gu- zwischen der Partei und der Studenten- tes. Angesichts dieser Hauptausschußent- schaft. Dr. H. Hartwig, der 1933 wegen scheidung läßt sich nur resigniert sagen; 0 wir alle müssen noch unendlich vieles ler- nen. Will man die Hilfe der Kirche, mrer Wohltätigkeitsorganisationen, will man ulles das bei diesen Ueberlegungen nicht gelten lassen, was von seiten des Vatikans in den letzten drei Jahren für Deutschland getan wurde? Will man die Hände nicht gehen, die von den christlichen Organisationen des Werner v. d. Schwlenborg Freunde, die ihn in- seiner unnachgiebigen Haltung gegen Mao Tse Tung bestärk- ten, die letzten Endes dazu führte, daß Gene- ral Marshall seine Vermittleraktion ab- brach und China verließ. Der große Wendepunkt in Tschiangkai- scheks Leben war seine Verheiratung mit der klugen Mei Soong, der hübschesten der drei Soong-Schwestern. Die älteste ist die Witwe Sun La Tsens, des Gründers der chi- nesischen Republik. Die andere Schwester ist die geschäftstüchtige Frau von H. H. Kung. der in direkter Linie von Konfuzius ab- stammt und der als Finanzminister in den 30er-Jahren die großen Lieferverträge mit den europäischen Industrien, darunter auch mit der deutschen, abschlog. Mit den Soongs kam Tschiangkaischek in eine Atmosphäre weltweiter Aufgeschlossenheit und kaufmän- nischen Geistes. Sein Schwager T. V. Soong ist Finanzier, Kaufmann und Staatsmann. Es spricht für die kluge Weitsicht dieses Man- nes, der den Freundschaftsvertrag mit Mos- kau abgeschlossen hat, daß er sich schon vor zwei Jahren von allen führenden Regierungs- posten zurückzog und heute angeblich als Gouverneur von Kanton engste Verbindung mit dem Revolutionskomitee der Kuo Ming Tang in Hongkong hält. Der Chinese hat sehr oft berechtigten Grund, anzunehmen, daß die führenden Män- ner seines Landes die eigenen Interessen vor die der Nation stellen, und er hat auch Ver- ständnis dafür. Tschiangkaischek selbst steht über solchem Verdacht. Aber es ist sein Ver- nhängnis, daß er die Bindungen nicht lösen kann, die ihn an die ketten, die in erster Linie für die eigene Tasche und die eigene Familie arbeiten, und damit das Ansehen des Regimes der Kuo Ming Tang, der chines!- schen Volkspartei, und Tschiangkaischeks untergraben haben. So ist er immer mehr von seinem überragenden Niveau herunter- gezogen worden und hat den Ueberblick ver- Charakterbild Scheels auf der Waage Spruchkammerverhandlung wird in Ludwigsburg fortgesetzt der Unterzeichnung eines kommunistischen Wahlvorschlages relegiert worden war, aber nachdem er auf Anraten Scheels dem Arbeitsdienst und der Studenten-SA beige- treten war, weiterstudieren konnte, gab eine Darstellung der Verhältnisse an der Universität in dem turbulenten Jahr 19338. Er kennzeichnet den Druck und Terror ano- nymer Gruppen radikaler Elemente in der Studenten-SA, für den Scheel nicht verant- wortlich gemacht werden könnte. Der Ent- lastungszeuge Dr. H. Walz, Leiter der englischen Abteilung am Dolmetscherinsti- tut, erklärte, er sei Scheel größten Dank schuldig, der ihn als politischen Gegner aus den Händen der Gestapo befreit hätte und — seine Emigration nach Eusland ermög- W 1 3 0 als Reichs- statthalter und Gauleiter burg auszur, sagen, war Dr. Reinhold Möbius,—+ Fürsterzbischof von Salzburg in enger Be- ziehung steht, nach Heidelberg gekommen. Möbius zählte die Verdienste auf, die sich Scheel seiner Ansicht nach um Salzburg er- Wworben hat. Die befohlene Verteidigung Salzburgs habe Scheel unter eigener Le- bensgefahr abgelehnt. Scheel habe in vielen Fragen eine andere Haltung eingenommen als seine Kollegen und habe einen sehr menschlichen Zug gezeigt. Zur Tätigkeit Scheels im Elsaß sagte der frühere Poli- zelpräsident von Straßburg, Kar! Engel- hardt, aus, Scheel habe nicht die Macht gehabt, die Deportation von Elsässern an- zuordnen oder zu verhindern. ces. Olten. and Ou lle P an. 9 Auslandes zu uns Deutschen herüberge- reicht wurden zu einem Zeitpunkt, als noch memand sonst den eisigen Wall um uns durchbrechen wollte? Will man auch unbe- ichtigt lassen, daß in allem, was Wär leben, denten und sind, das Christliche sei- nen Platz so oder so hat, und will man die Bedeutung des Christentums bei der Bil- dung und der Erziehung des Menschen fort- schieben— dann bleibt noch immer genug an auflenpolitischer Begründung, die es un- vertretbar macht, von unserer Seite aus einen Staatsvertrag zu zerschlagen, nachdem dleser durch den Vatikan als bindend an- erkannt worden ist. Aehnliche Ueberlegungen gelten auch hinsichtlich der Frage Kirche und Staat, die in den letzten Tagen in Bonn immer stär- ker hervorgetreten sind. Noch einmal er- schien jetzt im Parlamentarischen Rat eine Abordnung der Kirchen. Von katholischer Seite gehörten ihr Dr. Michael Keller, der Bischof von Münster, Domvikar Prälat Böhler, als Vertreter von Kardinal Frings, Generalvikar Pohlschneider, Münster und Ordinariatsrat Dr. Westhoff, Köln an. Die evangelische Gruppe wurde angeführt von Prüses Dr. Koch(Bielefelch. In begleiteten die Oberkirchenräte Pr. Mensing(Düssel- dort) und Dr. Sachse(Koblenz). Abgeordnete sämtlicher Fraktionen wurden zu Bespre- chungen hinzugezogen. Im Verlaufe der Aussprache kristallisierten sich dann zwei Schwerpunkte heraus: die Auswirkung des lternrechtes auf das Schulwesen und die Weitergeltung des Konkordates. Die Kirchehvertreter erklärten, daß sie in der Ablehnung des Elternwillens bei der Gestal- tung des Schulwesens einen unerhörten GSewissenszwang erblicken müßten. Die Ab- ſehnung des Konkordates aber durch die Mliehrheit des Hauptausschusses bedeute in idren Augen eine ungeheure Diskriminie- rung des Heiligen Stuhles. Die christlichen Kirchen würden gemeinsam mit den chriet- lichen Teilen der Bevölkerung nicht begrei- ten können, wenn man ihnen gottgewollte und unbestreitbare Naturrechte vorenthalten wolle. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln werde man in diesem Falle sich gegen ein„Grundgesetz ohne Gott“ zu ver- teidigen wissen. 10. Fortsetzung Diese Bemerkung reizte mich ein wenig: daher antwortete ich kurz:„Mich auch.“ Inzwischen war Fräulein Faber an den Tisch herangetreten; ich stellte sie Artemis vor, welche ihr auf Französisch ein paar freundliche Worte sagte. Die junge Malerin antwortete aber in einem gepflegten Ita- Anlaß; von Anfang an zeigte sie sich takt- wäre. man zusammenarbeiten. natürliche Grazie. war graziös. Nur zuweilen, wenn artigen Halbglanz. Schweizer Familien finden kann. jahr hier gewohnt hatten. Das Kind nickte.„Aber tigen. rn 0 lienisch, so daß die Frage, in welcher Sprache wir unsere Unterhaltung führen sollten, sich zu memer Zufriedenheit löste. Ueberhaupt gab Ruth zu keinerlei Bedenken voll und gefällig, zudem aber auch heiter, ohne daß sie dabei jemals albern geworden Mit einem solchen Menschen konnte Eine besondere Freude bereitete uns ihre unverdorbene Sie war nicht hübsch, wie Artemis das behauptet hatte; aber sie Die Bewegungen ihrer Hände beim Essen, die Wendungen ihres schön geformten Kopfes beim Sprechen und ihr plötzlich aufblühendes Lächeln taten Wohl. e sich unbeobachtet glaubte, ging über ihr Antlitz ein Ausdruck von Furcht, und die eben noch glänzenden Augen lagen in einem stumpfen, gallert- Als zum Schluß ihrer Mahlzeit das Töchterchen der Wirtin an sie herantrat und ihr die Hand reichte, kauerte sle sich neben das Kind und sprach freund- lich zu ihm; mit jener Mischung von Mütter- lichkeit, Anmut und Vornehmheit, wie man se zuweilen noch bei den Töchtern alter „Habt ihr auch ein Zimmer für mich?“ erkundigte sie sich bei der Kleinen, welche ihr von den Fremden erzählte, die im Vor- da müssen wir erst die Mutter fragen.“ Die Wirtin, welche im Hintergrund der Unterhaltung zugehört hatte, erklärte diensteifrig, daß grade ein schönes, sonniges Zimmer frei geworden sei; wenn es dem Fräulein passe, so möge es gleich mitkommen und den Raum besich- 1 55 Während Ruth das Zimmer in Augen- Hugo Grüssen schein nahm, erkrürte mir Artemis, daß ich Mit Genehmigung des R. Plpor-Verlegs in Mönchen morgen Nachmittag in das weiße Haus ein- ziehen könnte. Diese Nachricht hatte sie sich bis zum Ende der Mahlzeit aufgespart. Ihre Augen leuchteten dabei in einem selt- samen Feuer; sie war glücklich, etwas ge- leistet zu haben, gleichzeitig aber auch ängstlich, ob ich ihre Arbeit anerkennen würde. a Später nahm ich Ruth im Wagen mit in die Stadt, damit sie ihr Gepäck am Bahnhof abholen könnte. Während der Fahrt schwie- gen wir; erst nach einer Weile wandte mir das Mädchen den Kopf zu und sagte halb- laut:„Ich möchte Ihnen doch von ganzen Herzen danken, daß Sie meiner Bitte so freundlich Folge geleistet haben. Meine Freunde behaupteten, Sie nähmen über- haupt keine Schüler, und meine Bewerbung würde vergebens sein. Da ich aber nur bei Innen etwas lernen kann, entschloß ich mich doch zu der Bitte, wenn ich auch nicht auf deren Erfüllung zu hoffen wagte. Jetzt bin ich überglücklich, daß ich den Mut zu einer nfrage aufgebracht habe.“ Meine Antwort bestand aus ein paar zu- rückchaltenden freundlichen Worten. Gleich- zeitig aber fesselte mich der Zauber dieses Antlitzes. Es gibt Menschen, welche auf uns wirken wie eine unverhoffte milde Sonnen- wärme. Im Wesen dieser Menschen gibt es nichts Falsches; und allen Künsten von Schmeichelei und Verschlagenheit zum Trotz, wie unsere Zeit sie gezüchtete hat, wirken sie überzeugend durch ihre Offenheit. Man würde sich schämen, ihnen gegenüber ein Mißtrauen zu hegen; man würde sich min- derwertig, ja schlecht vorkommen, weil ihre Sauberkeit des Fühlens und Denkens zur Ehrfurcht zwingt. f Weil dieses Bild meiner Nachbarin blitz- artig in mir klar wurde, mußte mir daran liegen, ihr gegenüber von Anfang an meine Stellung zu Artemis fest zu umreißen, ohne dabei indiskret zu werden. Ich benutzte die Gelegenheit, nachdem Ruth auch ein paar dankbare Worte über die Freundlichkeit der Gräfin gesagt hatte, ihr meine Beziehung zu Artemis verständlich zu machen.„Gräfin Artemis“, so sagte ich,„ist ein besonderer Mensch. Ein seltsamer Zufall hat sie und Spieler und Gegenspieler im chinesischen Bürgerkrieg Tschiang Kai-Schek gegen Mao Tse Tung/ Ein Ministerpräsident ohne Auto loren und stark an Achtung bei seinem Volke eingebüßt. Das letzte Mal, da er versuchte, sein persönliches Prestige in die Waagschale zu werfen, war der Umtausch des alten chi- nesischen Papiergeldes gegen den sogenann- ten Gold-Lüan im August dieses Jahres. Diese Transaktion war nur möglich, weil er sich dabei auf das uneingeschränkte Ansehen und die Verehrung stützen konnte, die der damalige Premierminister Wong Wen Hao genießt. Wong Wen Hao— für einen chine- sischen Minister etwas Einmaliges— ist so arm, daß er nicht einmal einen Pelz besitzt, weil er den, den er sich einmal kaufen konnte, seinem alten Vater geschenkt hat, geschweige denn ein Auto. Der kleine beweg- liche Mann, für den Geld gar nichts und die Arbeit für sein Volk alles bedeuten, ist aus der Aurora in Schanghai, der Universität der französischen Jesuiten, hervorgegangen und hat seine Studien in Belgien vollendet. Der Gegenspieler Tschiangkaischeks ist Mao Tse Tung. Auch aus einfachen Verhält- nissen stammend, persönlich durch keinerlei Luxusbedürfnisse belastet, ist er über jeden Anwurf persönlicher Bereicherung erhaben. Auch die Propaganda, die gegen ihn gemacht wurde, als er nach dem Kriege die berühmte und elegante chinesische Filmschauspielerin Lan Ping heiratete, mußte wirkungslos blei- ben. Er ist Kopf und Herz dessen, was man Das Fenster zur Welt öffnen Kontakt zwischen deutschen und amerikanischen Frauen Ein Kreis von Vertreterinnen der Presse, des Rundfunks, der Parteien und der Frauen verbände fand sich auf Einladung der US- Militärregierung in Stuttgart zu einer zweitägigen Arbeitsgemeinschaft zu- sammen. Das Entgegenkommen von Mig Margaret Blewett, Leiterin der Abtei- lung für Frauenfragen bei der Landesmili- tärregierung und die humpervolle Art der amerikanischen Journalistin Pauline Man- dig o förderten die Bereitschaft zur gegen- seitigen Verständigung. Das Motto des Ar- beitsprogramms lautete:„Die Frau und ihr Einfluß auf die öffentliche Meinung“. Nach der Vorführung eines Ausschnittes aus dem Kulturfilmschaffen in Amerika und einem Vortrag von Miß Mandigo, der einen Ueber- blick über die Arbeitsweise in der amerika- nischen Presse vermittelte, versuchte Mr. Canady, der Chef der 18D, an Hand von Artikeln und Bildern aus einer pietistisch ausgerichteten und aus einer satirischen Zeitschrift nachzuweisen, dag in Deutsch- land nationalsozialistische Bestrebungen zu verspüren seien. Er kkitisierte in einem Rückblick auf die Geschichte und an Hand Deutschen und wandte ung einer neuen natſonalis schen Gefahr mitzuwirken. Mr. Nelson berichtete über die Erfolge in der Jugenderziehungsarbeit, der das Ziel zugrundeliege, der deutschen Jugend das Fenster zur Welt zu öffnen. Im Mittelpunkt einer von Anna Haag geleiteten Diskus- sion über die Stellung der Frau im öffent- chen Leben wurde besonders die Beratung des Grundgesetzes in Bonn und dio griffen gegen dle Demokratie mißbrau angestrebte Aufnahme des Artikels der ab- soluten Gleich berechtigung der Frau behandelt. Von den anwesenden Frauen wurde ein Telegramm an den Par- lamentarischen Rat mit einer entsprechen- den Forderung übermittelt. Ein zwangloses mich vor einigen Tagen zusammengeführt. Sie trügt ein furchtbares Schicksal, vor welchem man nur stillschweigen kann. Aber wenn man nur ein ganz klein wenig menschlich empfindet, so wird man ihr nach Kräften helfen, dieses Schicksal zu tragen. Die Gräfin und ich sind Kameraden ge- worden; wir hoffen beide, daß diese Kame- radschaft einen höheren Sinn zeitigen wird.“ Ein leises Nicken beantwortete meine Worte. Nach einiger Zeit fragte Ruth halb- laut:„Diese Kameradschaft richtet sich auf Ihr Werk?“ „Ja.“ Die Stimme meiner Nachbarin ergriff mich. Sie war ungekünstelt, nicht auf Orgel- ton gestellt, wie Frauen es gern versuchen, wenn sie den Eindruck seelischer Bewegt- heit erzielen wollen. Diese Stimme erwockte die Vorstellung erster milder Reife, der Reife süßer, überschöner Hochsommertuge, an denen die Hitze einer gütigen Wärme gewichen ist, ohne daß der Herbst bereits in ihr spürbar würde. Das ist jener Zauber, welcher Frauen von genialer Weiblichkeit gegen das dreiſligste Lebensjahr überglänzt, der aber oft vorübergeht, ohne daß er von einem Manne entdeckt würde. 5 Als ich am nächsten Morgen init memem Gepäck am Dorfgasthaus vorfuhr, winkte mir Ruth von ihrem Frühstückstisch in der Pergola entgegen. Sie berichtete, Artemis sei bereits dagewesen und hätte angeordnet, daß mein Gepäck ins weiße Haus hinauf gebracht würde. Bei dieser Gelegenheit hätte Artemis auch sie mit hinauf zu Tisch gebeten; sie hätte aber gedankt und vor- geschlagen, daß sie gegen Abend im weißen Haus einen Besuch machen würde. 5 „Weshalb haben Sie gedankt?“ a Ruth sah mich aus hellblauen Augen fast ängstlich an.„Die Gräfin hat sich für Sie soviel Mühe gegeben, und da dachte ich, das erste Mal soll sie allein mit Ihnen in rem neuen Heim speisen.“ l Wenn Ruth die Einladung angenommen hätte, würde ich meine Schülerin aus genau diesem Grunde gebeten haben, erst gegen Abend zu uns hinauf zu kommen. Daß sie aus eigenem Empfinden diese Lösung ge- funden hatte, tat mir wohl. Ich nickte ihr kreundlich zu und forderte sie auf, mich zur Arbeit zu begleiten.. i In der Nähe meines Arbeitsplatzes suchte ich ihr als Motiv ein paar Felsblöcke aus; als Material harte Bleistifte und glattes Papier. Ait großen erstaunten Augen sah sie mich an. Ich ließ mich jedoch nicht von meinen Anordnungen abbringen:„Zunächst einmal haben sie sich mit diesem Material 0 Seldstglorikisierung der a an die Journa- nahm gegen die stimmen der a der Fend ae en den chinesischen Kommunismus nennt. Seines Ausbildung in Moskau hat ihm auch Ein- drücke vermittelt, die es diesem klugen Mann ermöglichen, zu beurteilen, wie weit er sich Moskau verpflichten und sich in die Hände Moskaus geben kann. Er hat mit vollem Recht nach dem japanischen Zusammen- bruch den Anteil an der chinesischen Staats- führung für sich gefordert, den man ihm bil- ligerweise für all das, Was er und seine Armeen im japanischen Krieg geleistet hat- ten, hätte zugestehen müssen. General Marshall hatte richtig erfaßt, daß Mao Tee Tung nicht der Mann ist, der sich durch kleine Ehrenstellungen verleiten und auf ein Nebengeleise schieben läßt. In richtiger Er-? kenntnis der durch den Krieg gereiften Not- wendigkeit einer Agrarreform hat er diese zum Mittelpunkt seines Programms gemacht. Er hat in seiner näheren und weiteren Um- 7 gebung auf unbedingte Sauberkeit seiner Mitarbeiter und Beamten geachtet. Er hat seine Generale geschickt ausgewählt.— Sein fähiger und besonnener Generalstabschef Ven Tschien Ling, dem im mandschu- rischen Feldzug seine reichen Erfahrungen aus dem japanischen Krieg zustatten kamen, hat in Greifswald Chemie studiert. Des ränkereichen Ho Lung zur Vollendung gusgebiidete Guerillataktik war der Schrek- ken der Kuo-Ming-Tang-Truppen, Wie sle der Schrecken der Japaner war. Und beson- ders der einäugige Piao Liu hat trotz technischer Unterlegenheit seiner Truppen in sinnvoller dem Lande angepaßter Strategle 4 die Eroberung der ganzen Mandschurei voll- endet. A. R. B. Beisammensein beschloß die Arbeitsgemein- schaft, die besonders im Einzelgespr auhßerhalb des Programms einen Kontakt brachte. Weltbürger mit und ohne Lizenz Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Eine neue Welt-* bürgerzentrale für die englische Zone wurde] knterict in Hamburg gegründet. Die Organisation will berein bel der britischen Militärregierung einen Li- Ren 12 zenzierungsantrag stellen. Der Initiator die- atze ser Bewegung ist ein aus sowjetischer Kriegs- Italie gefangenschaft zurückgekehrter Versiche- Leit 2 rungsagent Herbert Nitk a. Seine Bewe- dne! gung arbeitet unabhängig von der Weltbür- beht der gerin Nr. 2, Thea Berghähnel Hamburg), die— von Garry Davis vor acht Wochen autori- wäre 5 siert wurde, in der britischen Zone Registrie? mittelba rungen vorzunehmen. Thea Berghähnel be-] flonierte absichtigt nicht, mit der Nitka-Gruppe zu? vegen. sammenzuarbeiten. Auf ein Schreiben 5 aten bert Nitkas hat Garry Davis noch nicht ger und die antwortet. n Italie Bremen beschließt Pressegeseta Bremen. DEN) Die Bremer Burgersch en ale Stimmen der 50 P. ung dt KPD.- Fraktion das Gesetz über die Freiheit der Présse an. Die KPD begründete Ablehnung damit, daß die Aufhebung 0 Lizenzierungsbestimmungen eine Monopol sierung der Presse begünstigen könne. Das Plenum beauftragte den Verfassungs- ung Geschäftsordnungsausschuß, einen Antras zur Beschlußfassung einzubringen, in dem zum Ausdruck kommen soll, daß die Presse?“ und die Versammlungstreiheit nicht zu An. werden dürfen. Das Gesetz über die Säube- rung der Wirtschaft und das Gesetz übel die Befreiung vom Nationalsozialismus und Militarismus, die beide am Jahresende laufen, wurden einstimmig um sechs Monate verlängert. 5 —— auseinanderzusètzen. Jedes andere Material verleitet zu Effekten, oft gar zu Schwinde, leien; das kommt später noch früh genus „An diesem Motiv werde ich mit diesen Material eine Woche arbeiten müssen.“ „Grade das sollen Sie ja. Sie sollen da, Handwerk erlernen. Talent haben wir alle, Nach einiger Zeit setzte ich hinzu:„Was en da eben gesagt habe, gilt übrigens von ede Kunst, nicht nur von der unseren. N Burschen, die das Handwerk nicht Kenner sollte man mit Peitschen aus dem Tempe der Kunst hinausjagen— und erst recht wenn sie genial sind! Das werden dann d Hochstapler der Kunst, welche ganze Gene, rationen irreführen können.“ Während dc meine groge Leinwand aufbaute, stellte. 5 abschließend fest:„Aber ein wirkliches? Genie ehrt das Handwerk.“ 1 Ein Leuchten ging über das Anti meiner Schülerin:„Sie haben ja so rech. Ich merke jetzt selbst, daß ich meine Kleinen Erfolge oft genug mit zu billigen errungen habe.“ Stillschweigend begannen wir mit uns ren Arbeiten. wie immer beim Anfang eines großen neuen Werkes fühlte ich,** sich mein Herz zusammenzog; fast wurde 1 zur Faust. Mit großen Strichen zeichnete 1 meine Landschaft auf; ab und zu trat le zurück, trat wieder an die Leinwand herag hielt den Kopf schief und änderte, bis 40 nach einer Stunde meiner Schülerin, Wale i in ihrem lichten Kleidchen wie eine Aro, Malvenblüte zwischen den graugrüns Sträuchern sab, zurufen konnte: Ziss rettenpause!“ N Sie wandte mir den Kopf zu. nicht— aber ich bin neugierig. „Ich rauch Darf ich schen?“ ds 31 „Erst sehe ich einmal.“ Ich trat 2 1 dase vor und sah ihre Zeichnung an. Das War 48 g und ernste Arbeit. Ein paar Hinweise ung gls die Raumvertellung genügten; dann nes! sie meine Aufzeichnung sehen. 0 sie musterte die Arbeit lange. Ende bemerkte sie halblaut:„Man sieht in Aufzeichnung bereits die Farben.“ 1 Alles in ihr drängte zur Farbe. So f 5 sterte sie aud! meine Palette mit ein, lustvollen Freude an den Farben überhauf Sie stand, als wir zwei weiters Stunde gearbeitet hatten, stillschwelgend 1 ersten malerischen Anlage meines Bilde Ich erklärte ihr, wie ich ein solches anzusetzen pflege. Aufmerksam hörte zu und nickte nur, wenn ich ihr einen ne Gedanken entwickelte. Nr. 166 Nr. 166/ Samstag, 18. Dezember 1948 Es ist schwer zu sagen, was die Italie- ner gegenwärtig am meisten beschäftigt: die Sensationelle Flucht des Klavierlehrers Sraziosi, der wegen Gattenmordes zu 24 Jahren verurteilt worden war, aus dem Ge- kängnis von Frosinone, und in dessen Fall dich das ganze Land in zwei Gruppen ge- tellt hatte, oder der hochpolitische Prozeß getzen den Ex-Marschall Graziani, den 4 Kriegsminister Mussolinis zur Zeit des Neo- 1 kaschismus, der durch seine Temperaments- adusbrüche nicht nur den Vorsitzenden, son- 3 dern vor allem seine Verteidiger zur Ver- Weiflung bringt, weil er gegen alle Spiel- kegeln immer wieder seine Ehre verteidigt, die gar nicht angegriffen wird, und sich dur- ndschu- unfreiwillig in eine prekäre Lage hin- hrungen einmanövriert; oder die Frage der Europa- kamen, nion, die sowohl im Ministerpräsidenten rt. Des de Gasperi wie im Außenminister Grafen lendung torza zähe Verteidiger gefunden hat; oder Schrek- der Besuch des Generalstabschefs Marras in Wie sle Vashington und der Besuch Bramuglias in 1 beson- dom, der wichtiger sein dürfte, als die kon- at trotz entionellen Mitteilungen an die Presse ꝓppen in zermuten lassen, weil er in das Zentrum Strate er gegenwärtigen Phase der italienischen rei vol! gulzenpolitik hineinführt: die Frage der A. RB. Kolonien. Die Situation macht nichts deutlicher als e Karikatur eines der großen Witzblätter, 3 le in Italien seit je paradoxerweise eine liel ernstere Funktion haben als etwa in beutschland: sie geben die Stimmung im bande mit der Schärfe einer Satire wieder, zemeg e kaum ihresgleichen hat, und tragen zur zespräch dolitischen Meinungsbildung fast in höhe- engen em Maße bei als die Tageszeitungen. Jene Hm. Karikatur zeigte also ein Eisenbahnabteil. dessen Fensterplätze vom Negus von Abes- N unien und einem seiner Gefolgsleute besetzt zenz und, während die leeren Plätze mit John Welt- ulls Zylindern belegt sind. De Gasperi, der ue Wen ach in der Karikatur immer mehr zu einem e wurde interich entwickelt, schaut zur Abteiltür tion Will ſerein und muß sich von den Abessiniern inen Li- Ren lassen, daß die Engländer die leeren tor die- lätze bereits belegt hätten. Kriegs 2 Italien geht es im Augenblick darum, ſersiche-[Leit zu gewinnen. Nachdem es relativ Bewe- cchnell den Friedensvertrag erhaften hat, veltbür-⸗ feht der Kampf nun um seine Revision. Die urg), die 105 8e Triest ist gegenwärtig in den Hin- 1 autori- srgrund gerückt, nachdem es scheint, als egistrie-* es den Amerikanern gelungen, die un- anel be- fttelbar am Gebiet der freien Stadt sta- pe zu- onjerten Truppen Titos zum Abus zu be- en Her- Steen. und nachdem sich die maßgebenden ücht ge- aten des Westens üher die„Itahanita“ und die Notwendickeit der Rückgabe Triests in Italien einig sind. setz N 10 Erheblich schwerer ist die Frage der K o- 2 nien zu lösen, denn in diesem Falle zersch dad sich die Alliierten nicht einig. Abgese- Und de von der Sowjetunion, die gewiB alles reſhe an setzen wird, um ihren eigenen oder ete ihre n Machtbereich ihrer Satelliten im Mit- ung de meer zu festigen und zu erweitern, knn onopoll-] ich vor allem England nach der Verlust me. Da] astinas und Aegyptens kaum weitere s- und aun use gestatten, wenn es nicht über- Antraß] Rupt auf eine imperialistische Politik ver- in den menten will. England wehrt sich also Presse- 15 t allen Mitteln gegen die Rückgabe z Ane üb yens an Italien. Auf der Gegenseite braucht en Frankreich und die meisten südame- Säubern] aanischen Staten, die eine Vergrößerung etz übel] er lateinischen Macht im Mitteimeer be- nus und 4 en würden. Die Vereinigten Staaten nde ab- baut scheinen in diesem Falle wieder den Monate Gemscnlag zu geben— darum wohl fuhr der . eralstabschef unter anderem auch nach „ dachington, darum sprach der italienische jaotschafter Tarchlani bei Truman vor und Material durde— wie mit Nachdruck betont wird winde Nabe onders freundlich empfangen. Was er genug. St hat, ist unterdessen durch einige In- diesem tionen bekannt geworden: Italien . terpflichtet sich im Falle der Rückgabe Li- sen. g dens, den USA und England alle nur mẽg- n chen Erleichterungen zur Aufrechterhal- en ich Vüde der militärischen Stützpunkte zu ge- on jede 2 hren. Es verfolgt keine imperialistischen 55 pie ele; aber es will seinen Ueberschuñ an 12 en bepeitskrätten dahin bringen, wo der Fleiß Tempe lienischer Bauern und Arbeiter bereits st recht oge Wüstenstrecken urbar gemacht, Städte dann die ze Gene rend ick tellte 1 irkliches“ Antlitz. Die vom württembergisch-badischen Fi- zo recht* ministerium herausgegebene Denk- kleinen itt über die Zwangsleistungen des Lan- Effekte Südbaden auf Grund von Anordnungen b* französischen Besatzungsmacht, enthält nit uns ber auch eine Aufstellung der Schäden und Anfanf gerluste infolge„Requisition“ von Kehl. ich, dat g Kanntlich mußte die Stadt Kehl im Zuge vurde es r Kampfhandlungen geräumt werden und mete l 1 nach der Besetzung durch die Fran- trat 10 vi n von den früheren Bewohnern nicht d herum eder betreten werden. Das streng „bis ich] chgeführte Verbot der Rückkehr hatte „ wel N Schäden an den verlassenen Gebäu- ae grobe zen und Einrichtungen und hohe Verluste an zugrünel zen zurückgebliebenen Vorräten und sehr „Zies“ rträchtliche Einkommeneinbußen der ihrer uerbs möglichkeiten beraubten Bevölke- h rauch zur Folge. Nach einer Aufstellung des Darf ie ndigen Requisition tes sind im ein- l en u. a. folgende Beträge zu nennen: die t z N nach der Besetzung— also nicht in- var gute 618 von Kampfhandlungen— entstandenen eise übel ach orluste an Gebäuden belaufen sich ließ ich] den Slaubwürdigen Angaben von Augen- 7 Ke er und sachverständiger Schätzung auf ach Untersuchung des südbadischen Finanz- En del isteriums umfaßt den Zeitraum von Mal in de dis bis 31. März 1948) 3 032 500 RM. Hinzu dert die Wertminderung der bei Beginn So mus] d Besetzung nur beschädigten oder noch uit eine ersehrten Gebäude durch Herausnahme erhaup Gebäudebestandtellen und mangelnder Stundel] bererhaltung im geschätzten Betrag von bis- 3 etwa 4 800 000 RR. Bllcle Dis zurückgelassenen Einrichtungen und des ate der 450 gewerblichen und handwerk- zörte 8. en Eetriebe, die als verloren zu betrach- en neuen] zu Sind. stellen einen geschätzten Wert von d vier Millionen Reichsmark dar, die · und Straßen gebaut und Zivilisation ver- breitet hat. 8 England ist dagegen; gegen England richten sich die Leitartikel der großen Blät- ter, die Karikaturen der Witzblätter. die Gespräche in politischen Kreisen. Die Mai- länder Tageszeitung„II Tempo“ beschwor den USA- Botschafter, unter allen Umstän- den zu intervenieren; denn würde die ita- lienische Regierung in der Kolonlalfrage eine Schlappe erleiden, so würde sich diese Niederlage mit Sicherheit auch in der In- nenpolitik auswirken und die Vorteile der Marshall-Hilfe wären in Frage gestellt. Es ist keine Frage: auch ohne Dramati- sierung der Lage könnte der italienischen Außenpolitik ein Erfolg gut tun und sich aut die innere Stabilisierung erfreulich aus- wirken. Denn Italiens innere Lage ist nicht fest. Gewiß hat die„Democrazia Cristiana“ bei den Parlaments- und Senatswahlen am 18. April die absolute Mehrheit errungen, wäh- rend die vereinigten Kommunisten und Linkssozialisten unter dem Titel„Volks- front“ sich mit einem knappen Drittel der Seite 8 Italien muß Zeit gewinnen Das Ringen um Revision/ Ungewisses Schicksal der Kolonien Von unserem Mitarbeiter in Itallen Horst Rdig er . Stimmen begnügen mußten und die übri- gen Parteien zwar einige Ministersessel in- nehaben, aber der Zahl nach von geringer Bedeutung sind. Doch seit dem 18. April ist viel Wasser den Tiber herabgeflossen. Eine Gruppe „links“ eingestellter Abgeordneter der De- moecrazia Cristiana(falls solche primitiven Ortsbezeichnungen aus der Maienblüte des Parlamentarismus heute überhaupt noch Sinn haben) setzte sich energisch gegen die „klerikale und reaktionäre Rechte“ zur Wehr und fand besonders unter den Arbei- tern Zustimmung, die im April nur darum „bürgerlich“ gestimmt hatten, um nicht kommunistisch zu stimmen. Andere Par- telen— und nicht nur die Kommunisten!— machten zum Teil sehr temperamentvoll ihre Bedenken gegen die Außenpolitik des Grafen Sforza geltend, der darauf zustrebe, Italien in eine Blockpolitik hineinzutreiben. Das ist nun gewiß nicht richtig, kann aber dem Uneinsichtigen oft so scheinen, und es wird in dem Augenblick gefährlich, wo die Regierungspartei ihrer Anhänger nicht sicher sein kann. Otto Strasser rührt die Trommel Ein„alter Kämpfer“ versucht sein Come- back von Ottmar K at 2 Nachdem sich die deutsche Organisation Otto Strassers, der„Bund für Deutsch- lands Erneuerung“ vor kurzem in Bayern und Hessen um seine Zulassung demüht hat, wird der Bund, wie aus Düsseldorf bekannt wird, nunmehr auch dort einen Antrag auf Lizenzierung stellen. Otto Strasser hat hier- mit den Architekten Alfons Gießen beauf- tragt. Es ist die Rede davon, daß Gießen be- reits Verbindungen zu Industriegruppen we- gen der finanziellen Unterstützung des Bun- des aufgenommen haben soll. Es wird niemand ernsthaft daran den- ken, den früheren Stabschef der Sa, Roehm, den sein Freund Hitler nach dem 30. Juni 1934 erschießen ließ, deshalb zum Antifaschisten zu erklären. Ebensowenig triftt diese Bezeichnung auf die Männer seiner Umgebung zu, die das gleiche Schick- sal erlitten. Natürlich sind sie Opfer des Faschismus insofern, als sie ihm im wahr- sten Sinne des Wortes geopfert wurden, aber Antifaschisten waren sie nicht und wer- den sie auch nicht dadurch, daß Hitler sie ermorden ließ. Nun wird in diesen Wochen das Bild eines alten Parteigenossen von seinen An- hängern auf die Leinwand der politischen Oeffentlichkeit projeziert mit der Bemer- kung, hier sehe man den Antifaschisten Nr. 1, den Mann, der es gewagt habe, als einer der ersten Hitler zu trotzen und des- halb von ihm mit unversöhnlichem Haß verfolgt worden sel. Es handelt sich um Dr. Otto Strasser, den Bruder Gregor Strassers. des am 30. Juni 1934 in der deutschen Bar- tholomäusnacht von der Gestapo liquidierten Reichsorganisationsleiters der NSDAP. Auch um das Haupt seine: Bruders Gregor ver- sucht Otto Strasser heute den Glorienschein des antifaschistischen Märtyrers zu legen. Wahrscheinlich war Gregor Strasser eine lautere Persönlichkeit, die Form seiner Ab- kehr von Hitler spricht dafür. Aber es hieße. die Geschichte auf den Kopf stellen, wollte man heute im Geiste dieses Nationalsozia- listen der ersten Stunde die Erneuerung Deutschlands propagieren. Gregor Strasser war ein Schrittmacher 2 Er hat seine Person und sein Werk viele Jahre in den Dienst des Nationalsozialismus gestellt und entscheidend zum 30. Januar 1933 beigetra- gen. Dasselbe gilt für Otto Strasser. Otto Strasser, gebürtiger Franke, heute 50jährig im kanadischen Exil lebend. trat 1925 bei ihrer Neugründung der NSDAP bei, obwohl er, nach späteren Aeußerungen, sich sowohl der Fragwürdigkeit Hitlers wie der Verkommenheit seiner Umgebung völlig sicher war. Von 1925 bis 1930 stand Otto Strasser als Favorit Hitlers, eng mit seinem Bruder zusammenarbeitend, an führender Stelle der NSDAP. Solange die ihm einge- räumten Kompetenzen seinem starken Ehr- geiz entsprachen, fügte er sich den Betehlen Hitlers und führte sie getreu aus. Erst als ohe Schäden und Verluste der Stadt Kehl Seit der französischen Besetzung 93 Mill. RM eingebüßt jenigen der Industrie und der Umschlags- flrmen im Hafengebiet einen solchen von zehn Millionen Reichsmark. Zieht man ferner noch die geschätzten jährlichen Einkommens- minderungen, die einem großen Teil der Ar- beitnehmer durch unzureichenden Ersatz Mres verlorenen Arbeitsplatzes, den selbstän- digen Gewerbetreibenden und Handwerkern durch Einbuße ihrer früheren Existenz, so- wie den 28 Industrie- und Großhandelsbe- trieben durch Einnahmeausfall entstanden sind, so kann man für die Zeit von drei Be- satzungsjahren etwa 23 Millionen Reichs- mark errechnen. An Räumungsnot- unterstützung erzielten diejenigen ehemaligen Bewohner von Kehl, die durch die Fernhaltung von ihrer früheren Heimat unverschuldet in größte Not geraten sind, jährlich 480 000 Reichsmark, also in drei Be- satzungsjahren 1 500 000 Reichsmark. Die Aufrechnung aller Schäden und Ver- luste infolge der„Requisition“ in Kehl seit der Besetzung bis Z2um 31. März d. Js. ergibt demnach, wobei einige Posten nicht aufge- führt sind, einen Betrag von 93 Millionen Reichsmark. Hierbei handelt es sich fast aus- schließlich um solche Einbußen, für die sei- tens der Besatzungsmacht bisher keinerlei Vergütungen oder Entschädigungen gewährt worden sind. Eine etwaige Berechnung der entstandenen und der mit der Fortdauer der „Requisition“ von Kehl immer noch zuneh- menden Verluste und Schäden muß der Zu- kunft vorbehalten bleiben. Die Lösung dieser Frage ist eng verbunden mit der endgültigen Bereinigung des Problems Kehl. Durch eine neuere Anordnung der französischen Besat- zungsmacht ist zunächst die Zwangsverwal- tung aller im Gebiet von Kehl r legenen pri- vaten Vermögenswerte, Rechte und sonstigen Interessen bestimmt worden. U Europa und Afrika zu schaffen, b grob. dieser immer mehr auf ein starres Führer- prinzip drängte und dadurch die Vollmach- ten des maßlos ehrgeizigen Otto Strasser einschränkte, entfernte sich dieser von ihm Im Jahre 1930 gab er dann weniger aus sachlichen, als aus persönlichen Gründen die politische Gemeinschaft mit ihm auf. Er rief eine eigene Organisation, die„Schwarze Front“ ins Leben, die sich hauptsächlich auf ehemalige Nationalsozialisten und betont rechtsstehende Kreise aus dem Stahlhelm und dem Wehrwolf stützte. Durch ihre or- ganisatorische Struktur wie durch ihr Ge- dankengut gab die„Schwarze Front“ ihren völlig undemokratischen Geist offen zu ver- stehen. Otto Strasser, der jetzt im demokrati- schen Deutschland sein come- back versucht, nat in der Weimarer Republik die ihm ver- haßte Form des demokratischen politischen Lebens in jeder Form bekämpft und sein gerüttelt Maß Schuld daran, daß die Repu- blik dem Radikalismus von Rechts und Links erlag. Sein Ziel war die Revolution, die er nicht anders als Hitler propagierte. Sein heutiges Ziel mag er noch so kunstvoll verschleiern, es läuft wieder auf eine Re- volution hinaus. Ein Konsortium politischer Barfüßler und völkischer Wanderprediger hat sich in die- sen Wochen daran gemacht, die deutsche Oeffentlichkeit mit der Person und Ge- dankenwelt Otto Strassers zu beschäftigen. Uns interessiert viel weniger diese seiner- zeit für das deutschsprachige Ausland be- stimmte und von Strasser für seine Zwecke zurechtgebogene Darstellung früherer par- teiinterner Auseinandersetzungen, als seine heutige politische Haltung. Darüber geben die Flugschriften Auskunft, die von Olden- burg aus Dank einer in diesem Falle unver- ständlichen Toleranz der Besatzungsmächte den Weg nach Deutschland nehmen können. In seinen Flugschriften erweist sich Strasser. der das Wort„Demokratie“ nur zu oft in den Mund nimmt, als ein Nationalist und Neofaschist reinsten Wassers. Immer wieder hämmert er seinen Anhängern seine These ein:„Deutschland reicht von Aachen bis Beuthen, Eupen und Malmedy müssen zum Reich zurück“. Gleich Hitler schwelgt er in abokalvytischen Prophezeiungen.„Der We- sten und der Osten werden sich“, so kündigt er an, in einen Krieg verstricken. Fünf bis zehn Millionen Deutsche werden dabei ums Leben kommen, aber noch viel mehr Ame; rikaner und Russen. Franzosen und Polen worden fallen. Das erhöht die relative Stärke Deutschlands nach dem Kriege.“ So Otto Strassers politische Haltung im Jahre 1948. Es gehört eine Geduld. die wir uns nicht leisten könpen und darum nicht haben, dazu, diesen VB-Ton noch einmal zu hören. Daß Strasser ſhn seinem Publi- kum zumutet. beweist, daß er nazistische Instinkte voraussetzt und von ihnen erfüllt ist. Mag Himmler ihn auch als persönlichen Rwalen verfolgt haben: er hat, wie seit 1925, als nationalsozialistischer Aktivist zu gelten, nur heute doppelt gefährlich. weil demokratisch getarnt. Ein Tunnel zwischen Europa uud Afrika? eine Verbindung zwischen ist nient neu. Zum ersten Mal hat der französische Ingenieur Berlier im Jahre 1697 Pläne sei- ner Regierung vorgelegt. Berlier hatte große Erfahrungen, denn er hatte in Paris die Tunnel unter der Seine für die Métro ge- baut. Berliers Plan ging darauf hinaus, einen Tunnel in 400 Meter Tiefe zwischen Valdevaqueros und Tanger— einer Entfer- nung von 42 Kilometern— zu konstruieren. Aber die französische Regierung hatte da- mals für diesen Plan kein Interesse. 1927 legte der spanische Oberstleutnant Pedro Jevenois dem damaligen spanischen„Dik- tator“ Primo de Rivera einen neuen Tunnelplan vor. N Pedro Jevenois begann mit Ausgrabun- Die Idee, gen, und die Ingenieure der ganzen Welt waren über die neue Methode erstaunt, die er dabei anwandte. Er rief nämlich künst- liche Erdbeben hervor, um durch die ent- stehenden Vibrationen die Beschaffenheit des Meeresbodens zu konstatieren. Der spa- nische Oberstleutnant kam zu dem Resultat, daß theoretisch kein Hindernis bestehe. um einen Tunnel zwischen Europa und Afrika zu bauen Doch der Sturz Primo de Riveras machte den Plänen ein Ende Auch General Franco hat sich mit Tunnelplänen beschäftigt. Ihm wurde ein ausgearbeiteter Plan vorgelegt, der eine Tunnelstrecke von 37 Kilometern in 450 Me- ter Tiefe vorsieht. Bisher hat Franco noch nicht Stellung dazu genommen, aber sein Interesse an diesem Projekt ist natürlich —— — Kock —— ͤ ͤ—— — 5 8—— canon D 7 ——. KorkNnasEAH * 2.— 2 5 — 3 7— 80. —— Tonn⁰— 5* .—— 5 4 g. 8 8 3 —— g 5 dal 2 5 MAR SCHAU rakis n F . N 7* WIE 4 Tuche suburksr deRbr AUX M1* MARSEITLE SkleRADb AO Die europälschen e Die amerikanische Luftfahrtgesellschaft“ American Overseas Airlines“ nimmt wieder Buchun- gen für Nlüge zwiscken Berlin und Frank Jurt entgegen. Die Passagiere, die in D-Mark bezahlen, müssen sich jedock, wie bisher, an die hierfür zustàdndige Stelle der amerikanischen Militdrregierung wenden. Die Wiedereröffnung dieses wichtigen Verkehrsweges für Deutsche lenlet die Aufmerksamkeit wieder auf die Bedeutung der Luftfahrt Ur unseren Kontinent. Unsere obenstehend wiedergegebene Karte veranschaulicht die Verbindungen innerhalb des europdischen Flugnetzes, dessen Mittelpunkt Frankfurt ist. Fust alle Strecken haben Anschluß an die großen Transatlantiꝶ- Routen, uber deren Organisation wir nachstehend einen Aufsate ver Was ein Transatlantikflieger wissen muß entlichen. Jeder Flug wird in allen Einzelheiten geplant Es ist noch nicht zwanzig Jahre her. daß ein Transatlantikflug ein lebensgefährliches Wagnis war. Heute überqueren wöchentlich 125 Passagierflugzeuge den Ozean, ohne daß bisher auch nur ein einziger Fahrgast sein Leben auf See verloren hätte. Die Berück- sichtigung fünf besonderer Gesichtspunkte hat dazu geführt, daß die einst gefährlichste Fluglinie zur sichersten wurde. 1. Die Wahr- scheinlichkeitsrechnung ergab, daß bei einer viermotorigen Transatlantikmaschine das Verlust-Risiko durch Motorschaden äußerst gering ist und dieser Typ auch hinsichtlich der Rentabilität als günstigste Lösung an- züsprechen ist. 2. Die Entwicklung der voll- kommenen Stromlinienform, die durch Ver- meidung unnötiger Reibungsflächen den Luftwiderstand auf ein Mindestmaß be- schränkt, erwies sich als bedeutendster Fortschritt bei den Bemühungen, die Nutz- last und den Treibstoffvorrat der Flugboote zu vergrößern. Fast zwei Drittel des Fracht- raums nimmt allein der zum Transport des Eigengewichts der Maschine erforderliche Treibstoff ein, während das restliche Drit- tel in der Regel zur Hälfte für die Unter- bringung von Passagieren und Frachtgut und zur anderen Hälfte für den zu ihrer Beförderung benötigten Treibstoff verwundt wird. 3. Benzinersparnis bedeutet größere Sicherheit, da dann der begrenzte Brenn- stoff vorrat für eine längere Flugstrecke reicht. Es kommt also darauf an, mit einer bestimmten Trelbstoffmenge die gröhztmög- liche Kilometerzahl zurücltzulegen. 4. D.e Ausnutzung von Rückenwind macht gleich- kalls eine Brennstoffersparnis möglich. Ueber dem Altantik bewegt si in der Regel eine Kette von Zyklonen in östlicher Richtung, deren Lage durch die Meldungen anderer Flugzeuge und Schiffe bekannt wird. So ist es für einen Transozeanplloten in der Regel am ratsamsten, sich von sol- chen Winden schieben zu lassen und 80 Treibstoff zu sparen, auch wenn er einen Umweg dabei in Kauf nehmen muß. 5. Große Bedeutung kommt auch der ge- nauen Planung eines jeden Fluges zu. Der Flugplan wird unmittelbar vor dem Start von dem Piloten, dem Beobachter und dem Flugdienstleiter der Gesellschaft festgelegt. Die Flugstrecke wird in Etappen aufgeteilt und man berechnet, in welcher Zeit jede Teilstrecke zurückgelegt sein muß und wie groß der Brennstoffverbrauch bis zum Etappenziel sein darf. Während des Fluges vergleicht der Beobachter dann den wirk- lichen Flugverlauf mit dem vorher errech- neten und kann aus der Differenz der Werte ersehen, ob die Flugsicherheit ge- währleistet ist. Ist dies nicht der Fall, 30 muß die Maschine umkehren. Der Aktionsradius des Flugzeuges bezeichnet die Grenze, deren Ueberschrei- tung keine Rückkehr zum Ausgangspunkt des Fluges mehr zuläßt. Für diesen Fall sieht die Flugplanung gleichfalls eine Wertetabelle vor. Ein einziger Blick auf diesen vor dem Abflug aufgestellten Not- plan gibt dem Piloten alle Unterlagen für die zu treffende Entscheidung. Es kommt allerdings sehr selten vor, das eine Transatlantikmaschine umkehren muß, und dann sind meist nicht wirkliche Defekte die Ursache, sondern Abweichungen von der vorher gemachten Kursbestimmung, die das Risiko für den Rest des Fluges zu groß erscheinen lassen. Denn allen Erwägungen liegt in erster Linle die möglichst vollkom- mene Ausschaltung jeden RISi- kos zugrunde. aber gibt der Vergleich des tatsächlichen 5 Flugverlaufs mit den Werten des Flugplanes dem Piloten die befriedigende Gewlsheit, — der Flug gefahrlos vonstatten gehen 5 A. D. Zwischen Mammutbäumen und Spiegeleiern Ein Besuch im Vellowstone- Naturschutzpark Mit einer Selbstverständlichkeit als hätte ich mein Leben lang nichts anderes getan als Cadillacs geparkt, stieg ich aus dem Wagen meines Freundes und wanderte durch dieses staatlich sanktionierte Stück Mutter Natur, durch den Vellostone-Park mit seinen rund zehntausend Quadratkilometern in der nord- westlichen Ecke des Staates Wyoming. Die dreitausend Geysirs, von denen ich kaum einen Bruchteil sah, machten mit ihrem Prunkstück, dem„treuen Alten“, der alle 66 Minuten seine Wassermassen in einem kochenden„shot“ bis zu vierzig Meter hoch wirbelt, einen unvergeßlichen Eindruck auf mich, wie die friedlich und frei herumstrol- chenden Büffel(man schätzt ihre Zahl auf Über achthundert), Antilopen, Hirsche, Biber, Bären, die tollkühnen Wasserfälle, die sich aus achtzig Meter Höhe in einem farben- prächtigen Spiel in die Tiefe stürzen und der weltbekannte Riesenbaum, unter dessen hochgezogenem und künstlich erweitertem Wurzelwerk man bequem mit dem Wagen durchfahren kann und an dem ständig eine Horde vergnügter Feriengäste herumpro- biert, ob man ihn nicht doch mit drelzehn anstatt mit fünfundzwanzig Personen um- ringen kann. Ein Paradies, in dem man bei längerem Aufenthalt nicht einmal auf das beliebte „kishing“(neben Rugby und Icecream-Essen der dritte Nationalsport des Amerikaners) zu verzichten braucht, denn ungezählte Arten 8 Fische bevölkern den Lellowston- ver. Und doch schienen alle diese Tatsachen Plötzlich zu verblassen vor der Tatsache, das sich ein Deutscher hier herumtrieb,. Unwill- kürlich wurde ich an den guten Mann erin- nert, der vor nicht allzu langer Zeit der UN einen Plan unterbreitete, in dem er von einer Insel berichtete, die er sich in der Südsee ge- kauft habe, um dort einen Naturschutzpark für Menschen anzulegen.„.. von jeder Sorte ein Paar, getreulich nach der Bibel und für alle Fälle“, wie er sich ausdrückte. Ein Fremdenführer, der seit Jahren hier fragte er grinsend. Versönlich klärte man P. H. M. mich auf, daß das Waffentragen im Gebiet N 4 tätig ist, konnte das Verdienst für sich ver- buchen, mich„entdeckt“ zu haben.„Vou are German!“ sagte er, auf mich zutretend, Plötzlich mit solcher Bestimmtheit, als ich gerade interessiert einer Gruppe Pfadfinder zuschaute, die in der Nähe der kochenden Quellen Spiegeleier auf den heißen Felsen fabrizierte, daß ich mich nur schlecht hätte aus der Schlinge ziehen können. Es dauerte eigentlich nur Sekunden, und ich war von der Gesellschaft des Fremden- führers umripgt. Entsetzt sah er, was er an- gerichtet hatte, denn niemanden flel es ein, ein paar zahme, vorbeitrottende Grisly- büren auch nur interessant zu finden. Ein überdiccer Amerikaner mit einem martiali- schen Schnauzbart schnaufte auf mich zu: „He must be— indeed! Natürlich, muß ja einer sein, klar!“ rief er und tippte mit sel- ner Unbekümmertheit auf meinen stelfen Kragen. Ein Boy von etwa zehn oder zwölf Jahren stürzte auf mich zu und befühlte unter allgemeinem Gelächter meine Hosen- taschen.„Hast du auch keine Kanone mit?“, des Parks bel strengen Gefüngnisstrafen verboten sei. Die größte Ueberraschung aber erlebte ich erst in der folgenden Nacht. Ich hatte iu einer der am Wege liegenden Cabin-Statio- nen, kleinen, wohnwagenähnlichen Unter- künften für Touristen mit eineinhalb Zim- mer und Bad, Quartier genommen. Es war schon sehr spät, als es plötzlich an der Tür klopfte. Nu, machen se doch schonn. Mer genne doch nich eenfach so abhaun“, Drau- Den stand— ich traute meinen Augen kaum, der dicke Schnauzbart inmitten einer feucht- tröhlichen Gesellschaft, die mir merkwürdig bekannt vorkam. Der Abend wurde jedenfalls noch 28 einer netten Morgenfelęer. Der Schnauzbart stellte sich als ue een Sachse her- aus. Er war mir mit dem ganzen Haufen im Wagen gefolgt. Sie hatten sich erst noch eine Batterie Flaschen besorgt,. mit denen sie zur ihren Wikomm endlos zurrosteten, bis die Senne über die park Sonshone Mountons kroch und ich mir vorlcam, wie ein geplündertes. Uni deutsche Angelegenheiten“. In den allermeisten Fällen 8 * * * 1 1 Selte 4 Nior GEN BRUCNCE NN N 8. N 2 77 2 e Ser Der kleine Weihnachtsmarkt Zur Hälfte bestehen sie aus„Schnauze“ und zur anderen Halfte aus Idealismus: Das eine erinnert einen an Demosthenes und das andere an Csrvantes' sich mit Wind- mühlen herumbalgenden Don Quijote. Auf dem Maikeplatz haben sie iar Haupt- quartier, aber ihre Vorposten erstrecken sich bis an die Friedrichsbrücke, und selbst auf dem alten Megplatz wird geschaustel- lert: Der„fliegende Händler“ oder„wahre Jakob“ des vor weihnachtlichen Mann- heim. Wenn Goethe gewußt hätte, daß seine Gedanken mehr als ein Jahrhundert nach 5 seinem Tode einmal als Slogan die- nen würden:„Die Sterne„zwingen nicht, sle machen geneigt“, steht àuf dem Werbe- plakat eines schaustellernden Astrologen, dessen„großes Jahreshoroskop, nac dom Stande der Planeten bis Ende 1949 ausge- arbeitet“, reißenden Absatz unter den Stie- ren. Löwen, Zwillingen, Wassermännern und anderen Tierkrelszeichen geborenen findet. Sein Kollege warnt mit Stentorstimme, man solle ja nicht den Fehler begehen., seinen 5 hypermodernen Superschrägschnittrasſer- 8 apparat mit anderen„Mordinstrumenten“ zu assoziieren, wührend andere Verkaufsbiden und ⸗tische ein buntes Nebeneinander bieten 5 von echtem Erbacher handgeschnitztem adelbein— ob Marlene Dietrichs preisge- krönte Waden damit konkurrieren können? E geschliffenen Glaswaren— die betzten 5 Stiicke noch—, stihleang regulierenden Me- 38 dikomenten— ich weiß nicht. ob Tojletten- a papier mitgeliefert wird—. neuesten Patent- schrubberhaltern— für jeden Haushalt un- entbehrlich—, Kämmen— die spritzgegos- senen sind am billigsten—, Strumpfhaltern usw. usw. Uebrigens vertreten die gestſkulierenden Männer oft sehr seriöse Firmen und ver- fücen über ein fast sprichwörtſiches Ver- Kaufstalent. Ich habe es an meinem Gold- beutel deutlich gemerkt. rob 82 000 Besucher im Rosengarten! Am Dienstag, dem 14. Dezember, 20 Uhr, schloß der Mannheimer Weihnachtsmarkt „Was bringt der Gabentisch?“ im Rosen- garten. Die Ausstellung wurde von mehr als 62 C000 Interessenten besucht, die zum Großteil aus der Pfalz, dem Odenwald und von der Bergstraße gekommen waren. Der 62 000. Besucher erhielt eine von der Firma Möbus gestiftete Tolletten-Garnitur und eine Weckeruhr. Der Geschäftserfolg war durchweg gut: Verschiedene Aussteller hatten Umsätze bis zu 100 O00 DM zu verzeichnen. Für menschenwürdige Wohnungen Viele Wege führen nach Rom: Und viele Wege— nicht nur Abkürzer, sondern aueh Seiten- und Umwege— müssen noch ge- N gangen werden, ehe Wir ein soziales Kern- problem der Nachkriegszeit gelöst haben werden: den in unserer Stadt besonders drängenden Wohnraummangel. Jene aber, die uns a's Pioniere der Wohnraumbeschaf- fung einen dieser Wege zeigen, verdienen 3 22 Wohin gehen wir? Samstag, 18. Dezember: Nationaltheater 14.30: „Peterchens Mondfahrt“; 19.00:„Tiefland“. Sonntag, 20. Dezember: Nationaltheater 14.30: 1 Mondfahrt“; 19.00:„Der Trouba- 1 our“. Man ging gemeinsam zur Urne Die Betriebsratswahlen bel der Stautver- waltung wurden in diesem Jahr durch einen wesentlichen Fortschritt gekennzeich- net. Während 1946 noch ein Beamten-, An- gestellten- und Arbceiterbetriebsrat gewählt Wurde, gab es dieses Mal nur(de Gemein- schaftsliste. Insgesamt waren 60 Kandidaten nominiert gewesen, von denen 30 als Be- triebsräte zu wählen waren. . Von 2700 Stimmberechtigten wurden in vier Wahlbezirken 2033 gültige Stimmzettel abgegeben. Dies entspricht einer Wahlbetei- Ugung von 81 Prozent. Die höchste Stimmen- zahl erhielt der bisherige dritte Vorsitzende, Keilbach(Sp) mit 715 Stimmen. Es folgen der frühere erste Vorsitzende, Süß(KP) mit 702, Lauth(SP) mit 579 und Wettengel(SFP) 20, die CDU 4, die KP und dle Parteilosen je 3 Sitze. 0 Die neuen Vorsitzenden de Werden in der ersten Sitzung n nachtsfeiertagen gewühlt werden. Polizisten in Zivil den Weih- Familienangehörigen wenig zu vergessen. voller Erfolg beschieden war. rpriebliche BG gIer. Ein kleines 35 l Ten Massar(Heidelberg) und das K plingsduartett mitwirkten, hob Weiterverkäufer mit 560 Stimmen. Insgesamt erhielt die SP Betriebsräte Kloth Am Donnerstagabend versammelten sich die Ludwigshafener Polizeibeamten mit ihren im Friesenheimer Weinberg“, um den Alltagsdienst im mil- 1 Lichtschein der Weihnachtskerzen ein Der offizielle Teil der Feier brachte Fest- reden:„Ich darf Ihnen, meinen Mitarbei- tern, sagen, daß uns in diesem Jahr ein Der Innen- minister des Landes und Polizeipräsident Zörrgiebel lassen uns mitteilen, dall sle mit der Arbeit der Ludwigshafener Polizei zu- trieden sind!“— Ist es ein Wunder, dag Freude die Gesichtszüge des Polizeidirektors Stallmann verkklärte, als er diese Worte sprach? Das Maß des Lobes wurde Ubervoll durch die Ausführungen des Commissaires der Süreté, La Sable, der die gute und Zusammenarbeit zwischen der französischen Gendarmerie und der deut- schen Polizei besonders hervorhob. Bezirks- chef Schreiner überbrachte Grüße des Oberregierungspräsidenten der Pfalz, Franz pestprogramm. bei dem die pelle Mohrwieser, die* 7 012 die gute Stimmung um etliche Grade, so daß des anschließende„gemütliche Beisammen- seln“ eine Weihnachtscier abrundete, an die jeder Teilnehmer gerne zurückdenken wird. 3-Is- haus. 9 unseren Dank und unsere Anerkennung— und unsere Hilfe. Unter der Devise„Wir bauen— mit Dei- ner Hife!“ ist nun auch in Mannheim eine Geschäftsstelle der in Augsburg,. Donau- Wörth, Karlsruhe und Bonn schon länger bekannten„Christlichen Wohnungshilfe e. V.“ gegründet worden mit dem Ziel, Ruinen auszubauen, Darlehen zum Ausbau von Wohnungen zu gewähren und letzten Endes mit der Wohnungsnot auch die durch sie hervorgerufenen seelischen, moralischen und auch sittlichen Notstände zu beseit'gen. Jeder„wohnraumknappe“ Mannheimer, ohne Rücksicht auf seine berufliche Posi- tion, selbst der Hausherr und Geschäfts- mann wird diesen Gedanken der„Christ- lichen Wohnungshilfe“ begrüßen und— 80 hoffen auch wir— unterstützen. Durch Mit- glzedsbeiträge— Alleinstehende zahlen eine Mark und Familien eineinhalb Mark im Mo- nat—, Verkauf von Baustetnen, Spenden und zinslosen Darlehen soll das nötige Grundkapital bereitgestellt werden. In Karlsruhe hat dieser gemeinnützige Verein bereits 100, in Augsburg sogar 1000 Woh- nungen ausgebaut. Jeder ist als Mitglied willkommen: An- meldungen werden in der vorläufigen Ge- schäftsstelle bei Abel in Mannheim, D 3, 2. entgegengenommen. Auch Weihnachtsspen- den auf Konto Südwestbank Nr. 10410 wür- den zum Gelingen des Werkes der„Christ- lichen Wohnungshilfe e. V.“ beitragen. rob Ceschäfte mit falschen Eintrittskurten Fußballbegeisterung auf Abwegen Daß der Fußballsport schon vor der Ein- führung des Totos außer der sportlicnen auch geschäftliche Seiten hatte, zeigte die gestrige Verhandlung vor dem Schôffenge- richt Mannheim, bei der sich der 47jährige Emil H., ein 71 Jahre alter Druckereibesit- zer auf Ludwigshafen und ein 39jähriger Zeitschriftenhändler wegen fortgesetzter Urkundenfälschung und Betrugs bzw. we- gen Deihilfe zur Urkundenfälschung zu ver- antworten hatten. H. hatte in diesem Sommer wie viele andere auch die„Schlachten um Eintricts- karten“ für die Spiele um die Deutsche Meisterschaft gesehen. Als er sich überlegte, was es erst beim Endspiel in Köln geben würde, stand sein Entschluß fest: Im Vor- verkauf in Ludwigshafen erstand er eins Originalkarte für dieses Spiel und ging zu dem ihm bekannten Drucker, der„die Sache schon machen“ wollte. Das nötige Spezialpapier und eine besondere Buchsta- bentype beschaffte H., dann konnten die 4000 Karten gedruckt werden, mit den, Steuerstempel der Stadt Köln und Adlerwappen versehen. Aber nur 150 konnte er in Köln absetzen, allerdings zu Ueberpreisen. 4—5 DM das Stück. Eihe Ori- gnal-Stehplatzkarte— um auffällige Ver wirrung zu vermeiden, befaßte man sich nur mit solchen— kostete 1.40 DM. Es kamen die Spiele Waldhof— Offen- bach und Waldhof VB Stuttgart.. Dies- Hilkabereites Mannheim spendet „Weihnachtshilfe des MM“ für hilfsbedürftige alte Leute Bisher eingegangene Spenden 6076.— DM. Neu gezeichnet wurden: Hermann Lech- ner 2.— DM. ungenannt Käfertal 3.— DM. Deldele, Neckarau 2,.— DM. W. H. 10. DM, Blumenapotheke, Käfertal 5.— DM. Karl Krockenberger, Ferntransporte 20.— DM, Nationaltheater-Opernchor 25.— DM. un- genannt 2.— DM. ungenannt 5.— DM. Meng 10. DM. ungenannt 2.90 DM, Joh Pfisterer 3.— DM. ungenannt 2.— UM. ungenannt 2.— DM. Josef Roth 2.— DM. ungenannt 3.— DM. ungenannt 5.— DM. Rosenfelder 10,— DRM. Auto-leslinger 5.— DM. Gronbach- Heß 3. DM. Dr. Seyer& Dr. Bootz 3.— DM. Mannheimer Paketfahrt 2,— DM.„ Esüdro.- Einkaufsgenossenschaft 3,.— DM, Fritz Döll. T 2, 5, 5.— DM. Anker-Kaufstätte. 50,— DR. Ernst Gropp, Möbelhaus 5,— DM, K. Schuba 3.— DM. Außerdem gingen ein von: Innenstadt 292,85 DM. Neckarstadt 10, 10 DM. Waldhof 21,.— DM. Käfertal 1730 DM. Wal'stadt 51.— DM. Friedrichsfeld 1— DM. Schries- heim 15.— DM. Wenheim 29.60 DM. Ursen- bach 3,50 DM. Wünschmichelbach 2.70 DM, ungenannt Heidelberg 3.— DM. Insgesamt 6716,95 DM. Blick über den Rhein Großer Fang der Sureté Die französische Sicherheitspolizei deckte soeben eine Scumuggelaffäre mit amerika- nischen Zigaretten und ausländischen Devi- sen auf, bei der es um Beträge von mehre- ren Millionen DM geht. In Roxheim bei Frankenthal wurde eine Zwanzig-Tonnen- Ladung amerikanischer Zigaretten beschlag- nahmt, die über Antwerpen direkt aus den Vereinigten Staaten kam und angeblich nach Basel weitergeleitet werden sollte. Tatsäch- lich sollten die Zigaretten in Roxheim kistenweise mit Lastwagen abgeholt und an verteilt werden. Bisher wurden fünf Verhaftungen vorgenommen. Die von der französischen Sicherheitspolizel eingeleitete Untersuchung hat ergeben, daß elner der Hauptbeteiligten der Basler Ree- der und Direktor der„Rhenus“-Schiffahrts- gesellschaft, Schlupp, ist. Die Schmuggler- organisation hatte in Holland Zweignieder- lassungen. Der zum Wassertransport der Zigaretten auf dem Rhein benutzte Kahn gehörte einer holländischen Transportgesell- schaft, deren Angestellte ebenfalls in die Angelegenheit verwickelt sind.(dena) „Internationale“ Zusammenarbeit. Am Freitag lagen in der Mädchen- Oberrealschule von den Schülerinnen der Anstalt verfer- tigte Handarbeiten zur Besichtigung aus, die aus alten Wollsachen und Wollresten der Schweizer Spende hergestellt worden waren Inmitten der festlichen Dekoration gab es kunstvoll gestrickte Pullover und Höschen zu sehen, und an gespannten Leinen bau- melten Fäustlinge und Söckchen in allen Farben. Die Wollsachen sind für bedürftige Ludwigshafener Kinder im Alter von einem bis drei Jahren bestimmt und werden durch das Schweizer Hilfswerk zur Vertei- lung gelangen. 0 ü. Geschenk des Stadtkommandanten. Stadt- kommandant Mariaux ließ durch seinen Kulturoffizier der„Brücke“ ein Exemplar des wertvollen Buches von André Malraux, „Psychologie de'Art“, als Geschenk über- Das Buch wird in der„Brücke“ den Ludwigshafener Kunstfreunden bis Ende reichen. Januar zur Verfügung stehen. 5 Gefährliches Anhängsel. Gestern ereignete sich in der Frankenthaler Straße ein schwe- rer Verkehrsunfall. als sich der Anhänger eines Personenwagens., der nur mit einem löste und gegen eine Hausmaiier rannte. Einem auf dem Anhöän- ger mitfahrenden Manne wurden dabei Verletzte fand Aufnahme im Städtischen Kranken- Seil befestigt war, beide Beine ahgequetscht. Der 1 * mal setzte H. eigene Verkäufer ein. Er kam an den Zeitschriftenhändler, der über- haupt keinen Gewerbeschein zum Verkaur von Eintrittskarten besaß. Jetzt witterte dieser das Geschäft und stellte eigene„flie- gende Verkäufer“, die in Straßenbahnen und am Sportplatz verkauften, ein. Einer dieser, mit„Berechtigungsausweisen“ aus- gerüsteter Verkäufer erzählte als Zeuge, er habe innerhalb weniger Stunden hei den. üblichen Satz von 20 bis 30 Prozent 90 DM verdient, obwohl er zweimal kontrolliert worden war. Damals hatte der Geschäftsführer des SV Waldhof und die Kriminalpolizei bereits Ermittlungen angestellt, um die auffallende Differenz zwischen der Zuschauer- und Ein- trittskartenzahl zu klären. Man hatte am Eingang zum Sportplatz die abgerissenen Kontrollabschnitte durchsucht und dabei eine größere Anzahl mit kleinerem Nummernautf- druck als üblich festgestellt. Beim Spiel Stuttgart— Zürich— für das 2000 falsche Karten gedruckt worden wa- ren— konnte die Polizei zwei der Wieder- verkäufer eines Zeitschriftenhändlers ver- haften, während dieser selbst in Mannheim dran glauben mußte. Nach langem Leugnen gab er nach seiner Verhaftung an, sein „unbekannter Auftraggeber“ käme am Abend zu ihm in die Wohnung. um das . ee Die Kripo holte statt dessen 815 ö 1 Die genaue Zahl der in den Verkehr ge- kommenen Eintrittskarten ist nicht mehr ge- nau festzustellen, da die Wiederverkäufer ihren„Chef“ übers Ohr hauten, wo sie konnten und dieser selbst gegenüber H. auch keine klare Rechnung machen zu müssen glaubte. Die Verteidigung versuchte, die Situation mit einer genauen Definition von„Betrug und Urkimdenkfälschung“ retten zu können, die Angeklagten behaupteten, entweder in Notlage gestanden oder fiberhaupt nichts ge- wit zu haben, aber das Gericht sah die Angelegenheit doch klar genus, um H. zu elf, den Händler zu sechs und den Drucker zu drei Monaten Gefängnis zu verurteilen. nk. Warum nicht lebend? 8 Die Fleisdwersorgung Mannheims hatte sich in den letzten zwei Wodlen wesen udien gebessert, so daß die in dieser Dekade auf- geruenen 200 Gramm Pieiscn in den aller- meisten Fallen auch tatsächlich an die Be- völkerung ausgegeben werden konnten. Mit ein Grund für diese Verbesserung der Ver- sorgung ist wohl die seit kurzem einzeſuührte Marktbindung kür Nordbaden Ueber dieses Gebiet hinaus erhielt Mann- heim aus Württemberg, und zwar aus Mer- gentheim, in den letzten 14 Tagen 79 Stück Großvieh, 20 Kälber und 17 Hammel, aber leider in bereits geschlachtetem Zustand, so dal ein Tei] der Innereien sowie Fett und Häute bei den Großschlächtern in Mergemt- heim verblieben. Immer wieder weist da- her die Metzgerinnung Mannheim darauf hin, daß die Zufuhr von geschlachtetem Vieh für die Bevölkerung und den Metzger Nach- teile mit sich bringt, da neben diesem Aus- fall durch die Einschaltung eines Zwischen- händlers eine Verteuerung eintritt. Weihnachtszugverkehr an den beiden Weihnachtsfeiertagen so- wie am Neujahrstag verkehren die Reise- züge nach Mitteilung der Hauptverwaltung der Eisenbahnen wie an Sonntagen. Am Heiligabend und Silvester ist Samstag- betrieb. Am zweiten Januar fahren die Fernzüge und die Diensttrſebwagen wie an Werktagen. l Zur Bewältigung des Weihnachtsreise- verkehrs werden ab heute an den Haupt- verkehrstagen Vor- und Nachzüge fahren. In der Nacht zum 25. Dezember fallen da- gegen einige Fernzüge aus. Nähere Aus- kunft erteilen alle Bahnhöfe. Zur Bewältigung des Expreßgutver- kehrs zu Weihnachten werden in diesem Jahr erstmalig nach dem Kriege wieder be- sondere Expreßgutzüge eingesetzt, und zwar auf den Strecken Stuttgart— Dortmund. Darmstadt Hamburg/ Altona, Nürnberg Darmstadt und Karlsruhe— Bruchsal. Sonntags-Rückfahrkarten Die Hauptverwaltung der Eisenbahnen hat zu Weihnachten und Neujahr die Gel- tungsdauer der Sonntags-Rückfahrkarten verlängert. An diesen beiden Wochenenden gelten die Karten für die Hinfahrt jeweils von Freitag bis Sonntag und für die Rück- fahrt bis Montag.(dena) Ein Weg zum Physiker oder Chemiker Um einem Mangel abzuhelfen, beabsſch- tigt die Mannheimer Abendakademie, Lehr- gänge einzurichten, die den Zweck verfol- gen, physikalisch- technische und chemisch- technische Hilfsassistenten und-Assistentin- nen, also Hilfskräfte für den Physiker und Chemiker in der Industrie und an wissen- schaftlichen Instituten, auszubilden.. Vorgesehen ist eine theoretische Ausbil- dung über 5 Abschnitte(qe 12—14 Wochen), in physikalischen, chemischen und mathe- matischen Fächern. D.e ersten zwei Ab- schnitte umfassen die Grundlagen dieser Fächer, während die drei weiteren Ab- schnitte tiefere Einblicke in diese Fachge- biete vermitteln. Die erworbenen Kennt- nisse werden durch eine Schlußprütung nachgewiesen. f 3 Der Unterricht beginnt bei genügender Beteſligung im Januar 1949. Nähere Aus- kunft erteilt das Sekretariat der Mann- hetmer Abendakademie, Wohlgelegenschule. Frledxich-Ebert-Straße 4, Telefon Nr. 52854. Es ging um Geld Im Mittelpunkt der Beratungen des Landtages von Rheinland-Pfalz stand ein Vorschlag der Hauptwirtschaftskammer Ko- blenz zur Verwaltungsreform. Es War vorgeschlagen worden, die neun Mini- sterien auf vier zu reduzieren, desgleichen eine Zusammenlegung der fünf Regierungs- präsidlen auf drei. Wie der Abgeordnete der CDU-Fraktion, Hermanns, an Hand von Zahlenmaterial feststellte, würden die vor- geschlagenen Reformmaßnahmen lediglich eine Einsparung von jährlich etwa 3,23 Mk. je Kopf der Bevölkerung, entsprechend den Unterlagen von 1947, ermöglichen. Es erga- ben sich im weiteren Verlauf der Diskussion heftige Auseinandersetzungen über den Ver- waltungsapparat der Kammern der Berufs- vertretungen. Man warf ihnen, vor allem der Landwirtschaftskammer, vor, daß auch sie ihre Gelder nicht in der der heutigen Zeit angemessenen Weise verwendeten. Demgegenüber erklärten Vertreter der Landwirtschaftskammer und der demokra- tischen Partei, daß diese Gelder aus Beiträ- gen der Mitglieder aufgebracht wurden und infolgedessen nicht einer so scharfen öffent- lichen Kontrolle unterlägen wie die Einnah- men und Ausgaben des Staates. Die Kas- senbücher erwiesen im übrigen, daß die Buchführung absolut einwandfrei sei und die Kammern schon im Interesse ihrer Mit- glieder eine sparsame Verwendung der Bei- träge gewährleistet hätten. 7 MRS-Vuccine soll helfen Deutsche Chemiker im Kampf mit der Maul- und Klauenseuche Der letzte Epidemie-Winter der Maul- und Klauenseucne 1933/39 kostete allein Deutschland 1250 Millionen Reichsmark. In- zwischen wird von einem neuen seuchen- artigen Auftreten dieser Krankheit berich- tet, die, vom Westen her kommend, in den lond wirtschaftlichen Bezirken Süd- und F mehr und mehr um sich greift. a Am 13. Dezember haben die Behring Werke, Marburg, und die IG-Bayer- Werke, Leverkusen, die Produktion von MKS- Vaccine aufgenommen, einem Präparat, das 1938 von dem deutschen Tiermediziner, Pro- fessor Waldmann, entwickelt wurde. Das Präparat wurde von 1938 an auf der Ost- seeinsel Riems hergestellt. Die Einrichtungen wurden 1945 von den Sowjets demontiert, so daß mit dem neuen Auftauchen der Seuche eine gefährliche Bedrohung des gesamten Viehbestandes eingetreten ist. Professor Waldmann hatte jedoch 1938 bereits/ seine Forschungsergebnisse dem internationalen Kongreß der Tierärzte in Zürich unterbrei- tet, so daß die wissenschaftlichen Unterlagen noch greifbar waren. Darauf fußend. ent- wickelten die Behring-Werke. zusammen mit dem Behring-Institut Eystrup an der Weser und der Virus-Statſon Hannover, das Mittel erneut. Die Militärregierungen setzten sich stark für eine Beschleunigung der Arbeiten ein und gaben nunmehr auch die Genehmi- gung, dag die Produktion in den Behring- Werken und bei den Farbwerken Leverku- sen gleichzeitig anlaufen konnte. MK S- Vaceine wird also in Kürze wieder als Schutzimpkstoff erhältlich und die deutsche Landwirschaft nicht mehr schutzlos der Maul- und Klauenseuche ausgeliefert sein. In den letzten drei Monaten war duren clas erneute Auftauchen der Krankheit bei den maßgeblichen Stellen große Besorgnis hinsichtlich der Milch-, Butter-, Fleisch- und Fettversorgung des Winters und des kom- menden Jahres aufgetaucht. Es ist inter- essant, daß es sich bei den Werken, die mit der Entwicklung des Präparats durch die Militärregierungen beauftragt wurden, um Mitglieder der IG-Farbenindustrie handelt, die ihre Betrauung mit der Maßnahme einer Zusammenarbeit erhielt, die sonst der IG Industrie untersagt ist. Als Begründung wurde„die Anerkennung ihrer wissenschaft- lichen Vorranestellung auf medizinischem Gebiet“ angegeben. Um die Förderung der Arbeiten haben sich besonders die Länder Hessen und Niedersachsen verdient gemacht. Drei Ladenburger Ichtzig ührige Die geradezu stürmische wirtschaftliche Entwicklung in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts als Folge des Ausbaues des Bahnnetzes, der Intensivierung der Land- wirtschaft, des Anwachsens der Industrie und der städtischen Bevölkerung, der star- ken Zunahme der gewerblichen Produktion verhalf vielen gemeinnützigen Einrichtun- gen zum Leben. Allein drei solcher Anstal- ten entstanden im Jahre 1868 in Ladenburg, die also auf ein achtzigjähriges Bestehen zurückblicken körmen: die Landwirtschafts- schule. das Kinderheim des Kreises Mann- heim sowie die Ladenburger Kreditgenos- senschaft, die Volksbank. Das Realpro- gymnasium gar, die frühere Realschule, ist schon 85 Jahre alt. Als fünfte„Winterschule“ in Baden wurde die Landwirtschaftsschule in Laden- burg gegründet: einige Jahre älter als sie sind nur die Schulen in Karlsruhe, Heidel- berg, Bühl, Mälmeim und Hegne bei Kon- stanz. Diese land wirtschaftlichen Winter- schulen waren die ersten in ganz Deutsch- land. Seither hat sich die Landwirtschafts- schule des Kreises Mannheim stetig auf- wärts entwickelt. Im Jahre 1908 erhielt sie eln neues, modern eingerichtetes Schul- gebäude; der Kreis hat mit Mitteln zur Aus- stattung der Schule nie geknausert. Das neue Schuljahr hat mit 132 Schülern und 18 Schülerinnen begonnen und damit die höch- ste Schülerzahl seit Bestehen erreicht. Das Kreiskinderheim wird in wenigen Wochen sein 80. Lebensjahr vollenden. Schon bald nachdem in Baden als neue Selbstverwaltungskörper die Kreise gebildet worden waren, beschloß der Kreisausschuß in Marmheim die Errichtung„einer Anstalt i zur Erziehung kreisangehöriger armer Kin- der unter sechs Jahren“. Dieses Heim wurde in Ladenburg erbaut und im Laufe der Jahrzehnte stets erweitert. Heute ist es eines der modernsten Kinderheime Badens mit allen Erfordernissen für eine Kinder- erzlehung nach modernen Grundsätzen aus- Dienststelle wurde das Herrenfahrrad Mare gesellt, das vermutlich in Man Samstag, 18. Dezember 1948/ Nr. 166 9 4 4 Die daß fi gescho als eil — un nunger 1930. derselt Stand We. ligen liche struktu nung um in Zonen. Kurze„MM“- Meldungen 2 Er war ihnen wohl zu schwer. In Käfern J einige gelang es Unbekannten, mit Gewalt in E Wider! Anwesen einzudringen und dort einen Wase, Vorm Schlafengehen nock einen Blick dure Schlüsselloch in die Werkstatt vom 8 kessel zu stehlen. Offenbar war den Tätern— Gropiu Transport doch zu mühselig, und sie nien 13 sen sich deswegen, den Kessel in dem nan Seit gelegenen Wald stehen zu lassen. 1 und äh Sie hatten ein schlech- es Gewissen, Sen Fachm unsicher wurden in, der Tattersallstraßſe zu setzt, Burschen, als sie damit rechnen mußten, 10 nur de man sich für ihr mitgeführſes Motorrad inter(vor 8 essleren könnte. Sie zogen es vor, das Mote J ben se rad zurückzulassen und„s iften“ zu genen. a Strulk der Tat war das Motorrad bel der Polizei 4h ruktt gestohlen gemeldet worden. 22 Starke Zwel auf einen Schlag. Onne Rücksicht 2% hat sic die strengen Vorschriften, keine Fleischwa f Deutsc ohne Marken abzugeben, verkaufte eln i dringli- Seckenheim Rind- und Schweinefleisch ma, selner kenfrel mit einem erneplichen Preisaufscane Gen Das Fleisch rührte teilweise aus einer eise f geatg Schwarzschlachtung her, teils wurde e e geàuſe einem Landwirt in Rheinau bezogen und 6 Au terveräußert. Es konnte festgestellt Wer ing Uchkeit dan der Landwirt vor einigen Tagen ein lach geeigne von ewa 350 Kllo ebenfalls schwarz geschlg 8 tet und mit en sprechendem Gewinn abgegebeg das Pr. batte. S Pfund Pleisch. 60 Posen Fleisch un muttels Wurstwaren sowie einige Kilo Rinderfett kon f tungsat ten noch sicherges'ellt werden. Au- sten 8 Ansteigen der Fahrraddiebstähle. Die 90 wickelt zahl der Fahrraddiebstähle ist in der 7 en von 5 Zelt erheblich anges legen. In vielen Fü unde eind aber die Fahrradbesi zer für den Verges selbst verantwortlich, weil die Räder 8 ohne die geringsten Sicherhef smacnahpge, N unverschlossen auf Straßen und Plätzen aba s ellt werden. Um den Kampf segen Fahrraddiebe zu unterstützen, iet es unbedie erforderlich, daß die Fahrräder nach luce e s ellen gesichert werden. Auch die Strat ehe passan en werden gebeten, auf Fahrraddien zu achten. 8 5 Durch eine auswärtige Kriminalpo in Stüc Solch e in Art, mer sch wird d. munter Der kassunę die ge tung Vo Stadt h Er fahr Beginn schen 1 569 822— siches, nneim oder 1e berer Umgebung gestohlen worden sein urg Der Eige nümer wird gebeten, umgehend der Kriminalpollzei Mannheim, Zimmer vorzusprechen. 0 Ren enzab lung. Die im Januar 1940 fällig Renten für Bewohner der Innenstadt. Orts— Schwe zingerstadt, von Lindenhof und Nena beim werden an den Fälligkeitstagen beim 5 a amt 1 in N 2 ausgezahlt. Für alle andes Stadtteile erfolgt die Zahlung wie bisher 2 1 Die Postamt 3 in der Neckarstadt. Die Anges i Leichen ten- und KB-Renten werden am 29. Dezem 9g einer r. die Versſcherungs- und Unfallrenten àm baus. Dezember gezahlt. 5 1 Welbnach'sfeier der Pommern. Die Fate mannschaft Pommern hält ihre Weinnach steig am 19. Dezember, um 15 Uhr. in der E ausschl. kutsche“, D 5, 3 für Erwachsenè und Kinder 2 schaftse Wir gratulieren! Anna Kern, Mnm.-Rheins ellen. Osterstraße 9, begeht ihren 71. Geburt g wesent! 72 Jahre alt wird Lisette Bauer, Mann gel kührter Balbergstrae 7. Ihren 60. Geburtstag 214 enstan Luise Brusſus. Mannheim, Bee hovens raſe ö Dürrkopp— Fabriknummer 1 N Meimurn bietend Die beitsstz Katharina Sauer, Seckenheim, Meagkirche Dag Straße 48, wird 84 Jahre alt. Das Feste fz halbges silbernen Hochzeit feiern Ludwig und sern di. Gaddum, Mannheim, Mühldorfer Straße 8. Runge 8 r N sb: So oft „ der eh Baufors worden. gestattet. Grobe Gärten umgeben 3 Liegewiesen, Spielplätzen, 80 2 und ausgebildetes Personal betreut chaftlie welcher g Kinder, die es zurzeit benerberg. 12* chen 5 8„ pe; 2 Sui; nicht mehr nur„arme“ Kinder, petrei erstaun ter Obhut bei frohem Spiel hier 5 werden; viele Eltern, die vorübergehe verreisen, in Urlaub fahren oder àus 805. einem Grunde ihre Kinder in Pflege geb, müssen, bringen sie in das Ladenburg, Kreiskinderheim, wo sie gut aufgehobe sind. g 5 Als in den 60er Jahren die Elüte des 0 nossenschaftswesens einsetzte, gründe 1 Bauern, Handwerker, Gewerbetreibende 4 f Ladenburg, Schriesheim, Dossenheim, 0. tershausen, Heddesheim, Edingen, 1 heim und Neckarhausen den„Vorschus un verein“ in Ladenburg. Diese Art der ges seitigen Hilfe fand großen Anklang, de 5 Stände hatten Nutzen davon, und— 0 als in den letzten Jahrzehnten des glich Jahrhunderts der starke Wirtschaft 7 Aufschwung den Kreditbedarf steigerte ag veles sich diese Genossenschaft als 2 5 reich. Durch alle Ferioden wirtschattinie Aufstiegs und Niedergangs hindurch be 90 der Grundgedanke des Instituts, des zwanzig Jahren seinen Namen in- bank“ änderte, seine Lebenskraft. abr d So zeigen denn allè drei„Achtzig! son gen“ keine Spuren von Altersschm g It 1 dern treten vie mehr mit frischem 5 mr neuntes Jahrzehnt.. Lient un Das Vebergang zu Frostwetter f vorhersage bis NMontagfrüh! Samstag wechselnd 5 0 elnzete Schauer, beson 4 Gre Bergland. Höchstwerte 2—. in der Niederung 2 9 1 mt Fessten bie falnafte. Agen sonntag meist trocken. zum Teil m Aemteg 12 um 9 Gras. In 8 2 dBatll che Richte 8 u unter minus 8 Gra Wetterdlensk. Kar drehende Winde. Amt fur 9 * durch Rristkind ENA-BI 0 en Käferts lt in 5 n Wasch tern del entschlos- em nahe“ en. Sen raße Z Sten, da“ rad inter“ as Motor“ nen. olizei a sicht au ischwaren n Wirt 3 fett kon 9 r. 166 Nr. 166/ Samstag, 18. Dezember 1948 NM OHWGZ EM A Kleinwohnungsbau in Mannheim“ Aufgelockerte Bauweise und Dezentralisation Bremen als Beispiel/ Von Christian Curt Stein Am 27. Januar 1946 wurde im„Morgen“ unter„Städtebau und Städteplanung“ ein Artikel über die nicht nur in Mannheim brennende Frage des Baus von Wohnungen — insbesondere von EKleinwohnungen ver- öfkentlicht. Dio Ausführungen wurden nicht unwidersprochen hingenommen, wir setzen die Versuche zu einer Klärung der Grund- tragen fort. D. Red. Die Verfasser führen für ihre Ansicht, daß für Mannheim wesentlich der Mehr- geschoßbau dem Flachbau vorzuziehen sei, als einen Kronzeugen Walter Gropius an und zwar auf Grund von dessen Mei- nungen und Aeußerungen aus dem Jahre 1930. Demgegenüber ist festzustellen, daß derselbe Gropius heute auf einem anderen Standpunkt angelangt ist. Wesentlicher Leitgedanke seiner dama- ligen Anschauungen war die grundsätz- iche Beibehaltung der gegebenen Stadt- struktur,— also grob gesagt: die Anord- nung der Stadt um ihren„Citykern“ her- um in etwa konzentrischen Kreisen bzw. Zonen. Unter dieser Voraussetzung wären allerdings den unter dem Titel„Flachbau oder Hochbau“ ausgeführten Gedanken zwar einige Einwände aber keine entscheidenden Widerlegungen hinzuzufügen. Gropius hat umgelernt Seitdem aber hat sich bei Gropius— und ähnlich bei einer stattlichen Reihe von Fachmännern die Ueberzeugung durchge- setzt, daß eine Auflockerung nicht nur der bisher gewohnten Form der Stadt or allem der Großstadt) selbst anzustre- den sei, sondern ihrer eben angedeuteten Struktur, also eine mehr oder minder Starke Dezentralislerung. Gropius hat sich dazu u. a. nach seinem Besuch in Deutschland 1947— abgesehen von ein- dringlichen Vorstellungen an die Adresse Seiner Kollegen— in seinem Bericht für General L. Clay unter Punkt 8 wie folgt geäugert: „Auf der nächsten Stufe der Dring- chkeit( voran gehen Betrachtungen über geeignete Rahmengesetze usw.—) steht das Problem der sozialen Wiedergesundung mittels eines neuen organischen Verwal- tungsaufbaues. Dieser sollte aus der klein- sten selbständigen Planungseinheit ent- 9 wickelt werden— der Nachbarschaft en Ti m Verlus r sorglos nahmen zen abg egen die unbeding ihrem Ab Straßen dieb 1 ark 2 sichet, 8 oder T4 ein dürfte ehend 9e mmer 10 fällige Oststa d Neuos“ deim Pos andere sher bei An zes el Dezembe m am 1 aach kel er„Lan Kinder a e teburts d annhel tag eig os raße r 604 kit aße 3. es 1 qchbecke die et t. Es Sin je in g . petres dergehen aus son ge gebe denburg“ gehobe e des gründete, dende ad 1 gerte, e s segen haftliche ch behie das n„Volk 5 tzigiäh f ache, son, n Mut rgang stwetter un: 85 nders. bis 4 Gr aeh g Grag. i 3 von 5 bis 8 000 Menschen—, um eine ge- unde neue Art des Gemeinlebens sowohl in Städten wie auf dem Lande zu fördern. leh eine Nachbarschaftseinheit, wenn sie im Art, Ausmaß und Größe von biologisch- menschlichen Faktoren abgeleitet wird, wird den deutschen Staatsbürger dazu auf- muntern, innerhalb seines örtlichen Krei- s an der Verantwortung teilzunehmen, and das wird die Demokratie fördern. Der Wandel in der: a tung vom bereits vorhandenen Aufbau der Stadt her,— heute als Folge der negativen Erfahrungen der letzten Jahrzehnte: der Beginn jeder Gedankenarbeit beim Men- schen und seinen physischen, moralischen, Sozlalen usw. Bedürfnissen. Sollte diese Meinungskorrektur nicht ein achtungge- bletender Fortschritt sein? Die Ueberlegungen unter diesem Vor- zeichen führen nun freilich am Ende zu elner recht klaren Bevorzugung des Flach- baus. 0 Die Kürze der täglichen Wege zu Ar- beitsstätten, Schulen, Läden usw. ist ein dusschlaggebendes Merkmal jener„Nachbar- schaftseinheiten“ oder besser Stadt- zellen. Damit würde also schon ein als wesentlicher Nachteil des Flachbaus ange- Tuhrter Punkt des fraglichen Artikels ge- genstandslos werden. Daß der Bau von zwei-, bzw. einein halbgeschossigen Einfamilien-Reihenhäu- ern die rationellste Möglichkeit des Won- nungsbaus überhaupt darstellt, ist schon do oft— 2. B. 1944 durch Untersuchungen der ehemaligen deutschen Akademie für Bauforschung unter Beweis gestellt worden, daß es verwunderlich erscheint, wenn die Behauptung aufgestellt wird, daß der g. bis 10-geschossige Bau der wirt- schaftlichste sei. Das vorgeschlagene Aus- hielchen auf den einwandfrei unwirtschaft- chen 5 bis 6geschossigen Bau erscheint fast unlich. 5 Unt und Schatten Dag im Flachbau unter gleichen Voraus- detzungen,— d. h. gleichem Lichteinfalls- Frinkel bzw. gleicher Besonnungsmöglich- . eit der Räume, gleichen Wohnungsgrößen Ae Geschoßghöhen— auf derselben Bau- 6 e nicht so viele Wohnungen„unterge- Macht. werden können, ist selbstverständ- Die in jenem Artikel gebrachte bild- üche Gegenüberstellung zeigt aber leider Meichfalls nicht die eingangs geforderte ünpartelische Sachlichkelt. Wenn man— a es dort geschah— für die zweigeschos- use Flachbauwohnung eine durchschnitt- uche Gesamtgröße von 150 qm— ein- zchlleglich Wandstärken, Treppen usw.— 8 d für die Mittelhoch- und Hochbauwoh- nungen entsprechend nur je 60 am ein- Ned,— kommt man freilich zu Ergeb- tassen, die für den Flachbau keine Emp- lehlung sein können. enter annähernd gleichen Vorausset- zungen, d. h. einem Lichteinfallswinkel von Grad und einer Wohnungsgröße unter .— oben genannten Bedingungen von tbwa 80 am, wäre die„Unterbringungs- ahl“ von Wohnungen auf demselben Bau- 32 Von etwa 1,85 ha: Beim Flachbau 110 1 130 am(und nicht etwa nur 480), beim 25 dtelhochbau mit 5 Geschossen 200 bis Im und beim Hochbau mit 10 Geschos- 1 250 bis 300 am. Dazu ist zu bemer- en, daß sich diese Zahlen— abgesehen bon den Wohnungsgrößen— je nach Ge- zaudetiefen etwa in den angegebenen Gren- andern könren. Die Größe von etwa 1 um wurde als Beispiel gewählt. weil erlauben würde, in einer spͤter halb- Ness normalen Wohnung zunächst zwei bzw. Kleinstwohnungen vorzusehen, Wozu es gerade für den Flachbau schon kommt, jedes tausendste Wort etwas. sehr brauchbare Vorschläge gibt. Endlich wäre beim Flachbau in der Praxis ene Bauordnung anzuwenden, ähnlich wie sie Bremen, die klassische Stadt des deutschen Flachbaues, besitzt. Zellen und Nachbarschaften i Diese Fragen und Untersuchungen sind aber bei aller Wichtigkeit doch nur sekun- där von Belang. Ihre Bedeutung erhal- ten sie erst unter dem übergeordneten Ge- sichtswinkel der Betrachtung der gesam- ten Stadt, ihrer Zellengebiete und— wie- derum vor allem ihrer Bewehner. Es er- scheint dann klar, daß das Einfamilien- reihenhaus als die durchschnittliche Wohnung der Familie mit Kindern anzuschen wäre. Für solche Familien, die aus irgend- einem Grunde eine andere Wohnform vor- ziehen, für kinderlose Ehepaare, für Jung- gesellen beider Geschlechter usw. würde man zweifellos mehr- oder vielgeschossige Wohnbauten errichten. Da man auch Bü- ros, Hotels usw. vorwiegend in Hochbau- ten unterbringen würde, wären allein schon dadurch einige von mehreren Möglichkeiten des Ausgleichs des jeweiligen Flächenbe- darfs gegeben. Im Rahmen dieses Versuches der Klar- stellung einiger entscheidender Grundfra- gen ist es weder möglich noch angebracht, die praktischen Auswirkungen der ange- deuteten und nur in einer Konsequenz etwas näher beleuchteten Grundgedanken für die Stadt Mannheim auseinanderzuset- zen. Es sei nur bemerkt, daß die gefor- derte Dezentralisierung selbstverständlich nicht von heute auf morgen vorgenommen werden könnte und dürfte. Es wäre im Gegenteil ein schrittweise sorgfältig vorzu- bereitender und ebenso behutsam auszufüh- render Umbauprozeß, dessen beste Früchte Eine amerikanische erst von unseren Nachkommen geerntet werden könnten. Heute und morgen handelt es sich ja vor allem darum, so vlele Wohnungen wie nur irgend möglich zu schaffen. Selbst- verständlich wird man vorzugsweise die Wohnformen wählen, von denen zur Zeit eindeutig die meisten Einheiten erstellt werden können. Das wäre mit aller Gründ- lichkeit zu untersuchen. Gleichzeitig wären die rationellsten Methoden des Baues der zunächst zurückgestellten Wohnformen vor- zubereiten. Von entscheidender Wichtigkeit ist es allerdings, die richtige Wohn- form auf den richtigen Platz 2 u bringen. Dazu gehört ein Plan! Dazu allerdings gehört ein Plan,— und zwar der für Mannheim, besser gesagt der für alle seine Bewohner bestmögliche Plan. Endlich sei hier mit allem Nachdruck festgestellt: Meinungen über Einzelfragen mögen unterschiedlich sein und bleiben! Sie dürfen aber nicht zu Glaubensbekennt- nissen gemacht werden: Hie Hochbau! Hie Flachbaul Steiles Dach! Flaches Dach!— und wie die Schlagworte alle heißen mögen. Wiechtig allein ist der Zusam- menhang, in dem sie betrachtet und beurteilt werden müssen. So ist auch zunächst ausschließlich die Frage von Bedeutung, welche Entwicklungs- richtung der Wieder- oder Neuaufbau der Stadt nehmen soll,— ob es sich um, einen Wiederaufbau im Gedanken an die Ver- gangenheit(man denke an die Aehalich- keit in Wort und Sinn mit„Wiederho- lung“)— oder um einen Neuaufbau im Gedanken an in jeder Hinsicht gesunde Kinder und Enkel handeln soll. 5 Frau hat es leichter Ihre Haushaltung ist praktischer einge richtet und leichter sauber zu halten Wie in Amerika die Meinung zu beste- hen scheint, daß die deutsche Frau bis jetzt dem Berufsleben fern gehalten wurde, 80 begegnet uns in Deutschland immer wieder die Ansicht, die Amerikanerin sel keine gute Hausfrau. Vor allem spukt die Konset ven- dosentheorie in den Köpfen. Als wir eine Amerikanerin über die Ver- wendung von Gemüse- und bleischkoaser- ven befragten, entwickelte sie eine geradezu elementare Heftigkeit.„Die gute Hausliau drüben verwendet mehr frisches Gemüse als durchschnittlich die Europäerin. Wir ha- ben das ganze Jahr die herrlichsten Gemüse aus allen Gegenden unseres großen Landes im der grundsätzlichen Auf- und eine Auswahl, die Sie sick hier gar kassung wird also durchaus klar: Früher b die gewissermaßen mechanische Betrach- nicht vorstellen können. Für einen kleinen Aulschlag kaufen wir das Gemüse ge- putzt. Fleisch, Geflügel und Fisch liegen brat- und kochfertig im Laden bereit. Die Europäerin wie die Amerikanerin verwen- 5 zu gewissen Gelegenheiten Konserven. ur besteht ein grundlegender Unterschied. In Deutschland verteuern Konserven das Essen, während drüben die Hausfrau, die sparen muß, dle billigere Konserve dem Frischgemüse vorzileht. Die berufstätige Frau hilft sich natürlich öfters mit Konzer- ven, aber die Hausfrau, wie der Amerikaner sie sich wünscht, bringt frisches Ger. üse und Fleisch auf den Tisch. Wenn ich vergleiche, so haben es unsere Frauen leichter in hren Haushaltungen, well sie, praktischer eingerichtet und leich- ter sauber zu halten sind. Auch kennen wir keine Vorratswirtschaft, obwohl manche Frauen zu ihrem eigenen Vergnügen, nicht aus Rentabilität, einkochen. Wir kaufen das ganze Jahr alles frisch, haben unseren Eis- schrank und in ganz modernen Haushal- tungen fehlt der Tiefkühlschrank nicht mehr. Unsere eingebauten Schränke zum Bei- spiel: Man knipst das Licht im Schrank an Die Traummaschine surrt Von Christian Bock Der Filmkünstler versteht es, das Leben zu pehmen, wie es nicht ist. Der Lebenskünst- ler well ohnehin, daß es nicht so ist. Trotz- dem nimmt er es. * Die Wechselbeziehungen zwischen Film und Leben sind wahrscheinlich von der einen Seite Wenigs ens so stark wie von der anderen. So N 400 Filme aus dem Leben gegriffen sind so viele Leben sind sicherlich aus dem Film ge- griffen. Wieviel eheliche Auseinandersetzungen mö- gen nicht wörtlich aus dem Dialog eines Films stammen, wieviel Gesichter, Gesten, Manie- ren, wieviel Liebes- und Rifersuchtsszenen, Lebensansichten und ganze Schicksale mögen nicht direkt der Leinwand en lehnt sein Ganz abgesehen von den Moden und Haar- frisuren der Damen und jener hintergründigen Art der Männer, eine Elgarette auszudrücken. Das Geheimnis des Fllms(wie des Theaters) ist: daß eine Handbewegung, ein Satz, ein Wort etwas bedeutet. Denn im Leben bedeutet, wenn es 5 Un wenn es köstlich gewesen ist, ist es Mühe und Migverständnis gewesen. a 7 g * Wenn der Füm zu Ende ist, hat tan als Zuschauer nicht wie im Theater die Vorstel- lung, daß die Schauspieler nun, nachdem sie gespielt haben. ihr Privatleben wieder aufneh- men, zu Abend essen und dergleichen: man denkt sle sich hier eher bis zur nüchsten 9 Uhr-Vorslellung in einer Art ungefährlichen Scheintod verharren. Das unbe wußte, aber lebhafte, metaphy- sisch begründete Unbehagen, das uns die Schat- tenexistenz der Menschen auf der Leinwand macht— auch der nalve 1 5 hat es, wenn er dle Photographie seines Missionars sieht—, schuf wahrscheinlich zum großen Teil das un- geheure Interesse des Publikums für das Pri- vatleben der Filmschauspieler. Es ist ein Ge- genmittel. J 5 f Wenn man in anderthalb Stunden die ge- drängten dramalischen Ereignisse elnes Films vor sich ablaufen sieht, gewinnt man leicht den und nimmt rund herum aus den Fächern, was man braucht. Wie leicht läßt sich hier Ordnung halten. Sehr erleichtert wird die Arbeit durch das warme Wasser im ganzen Haus. Schon vor 70 Jahren hatten die Hauser drüben ihren Warmwasserboller in der Küche.“ Und die Haushaltshilfe?„rn New/ Vork verlangt eine Aufwartefrau im Tag acht Dollar. Da überlegt sich manche Hausfrau, ob sie sich diese Auslage leisten kann. 1890 zahlte man zwei Mädchen etwa 40 Dollar im Monat zusammen. Jetzt bekomrat ein Allenmädchen 160 Dollar im Monat, eine Köchin neben anderen Haus- angestellten 150 Dollar. Jeden Montag waschen wir drüben in dem in der Küche eingebauten Zuber un, ere Wäsche. Waschküchen kennen wir nicht. Merkwürdig wird europäischen Frauen erscheinen, daß die amerikanischen Frauen Wäsche und Kleider in die Ehe mitbringen, der Mann aber die ganze andere Einrich- tung besorgt. Sehr viele Frauen nähen ihre Kleider selbst. Schneiderinnen kennt man drüben kaum. Wer nicht selbst schneidert, kauft von der Stange. Ein Modellkleid von der Stange kann allerdings bis zu 300 Doliar kosten.“. Wir erkundigten uns noch, ob drüben viele Frauen nach ihrer Verheiratung wei- ter ihrem Beruf nachgehen. „Nur in seltenen Fällen. Die meisten Mädchen möchten kein Geld mehr verdle- nen, wenn sie einmal verheiratet sind. Kommt ein Kind, dann bleibt die Frau selbstverständlich zu Hause. Mir persönlich ist es vollkommen unklar, wie bei den hie- sigen Verhältnissen eine Frau ihren Haus- halt ordentlich versehen und dabei noch oft selbst hr Geld verdienen kann. Natürlich gibt es drüben große Armut, größere Ar- mut, als man sie in Deutschland vor den Katastrophen kannte. E St. Eindruck, das Leben sei Armer als der Film. In Wahrheit ist das Leben natürlich viel reicher. So reich, daß es sich epische Längen, Irische Intermezzi, Pausen und sogar Lange- welle leistet— welcher Film köante das? * Der Film hat mit der Zeit eine eigene Bild- symbolik geschaffen, die jeder Filmbesucher längst auswendig kann wie das ABC. Eine Tür schlägt zu, eine Gardine weht, eine Uhr tickt laut— der Zuschauer weiß sofort, ohne nachzudenken, ohne es zu Übersetzen, was das bedeutet. Trotzdem weiß man bei manchen Filmen manchmal nicht. wie das Ganze zusammenge- nommen bedeuten soll. „Graphik“ Eine neue Zeitschrift für Gebrauchsgraphik Schon das erste Doppelheft dieser neuen Zei schrift, die der Malwald-Verlag herausgibt und Dr. A. Wannemacher(Heidelberg) redi- glert, legte man nicht ohne Worte hoher An- erkennung aus der Hand. Es schloß tatsächlich eine Lücke. Man fand in ihm neben hervor- ragenden Plakatentwürfen, aus jüngsten wie aus vergangenen Tagen, einen Ueberblick über die Entwicklung und über den Stand der Wer- — im Ausland und bei uns,(So zum Bei- spiel in F. E. Meineckes Aufsatz über das „Schweizer Verkehrsplakat“ oder in„Indu- strial Design! von Gffelsmeyer oder in den „Gedanken Über neue Schaufens'ergestaltung“, die einem besonders heiklen und leider so oft vernachlässigten Kapitel der Werbung neue Wege zeigen und neue Impulse zu geben ver- mögen.) Und nun liegt das zweite Doppelheft vor: nicht minder gewichtig, nicht minder inter- essant, nicht minder schön und ansprechend in der Aufmachung und in der Wiedergabe seines Bildteils. Es tastet sich in die Grenzgebiete der Graphik vor, bezieht Hanna Nagel, Hans Fi- scher und Karl Staudinger ein, die, Künstler von Rang, gleichwohl mittelbar als Illustrato- ren zur Sparte„Gebrauchsgraphik“ gehören. Elbe Sparte, die die neue Zeitschrift, und darin mit Recht. durchaus nicht engherzig oder einsei- tig zu behandeln sich vorgenommen hat. Sehr aukschluhreich ist in diesem Heft weiter der Aut- sata Dr. Hans H. Bockwiz' über„Kunst, Sym- bolilt und Werbekraft in Drucker- und Ver- legerzeichen“, der mit Prachtexemplaren aus der Zeit Fust und Schzetegs wie aus dem Ini- tialen-Reilch des Insel-, Scher- oder selbst Stein“ „New Lork“ Die„New Lork“ wird gehoben * Die„New-Vork“ rüstet zur letzten Reise 1 Spannungsvolles Bergungsmanbver im Kieler Hafen Von unserem Korrespondenten Gert Kisten macher Das„meerumschlungene Schleswig-Hol- ist seit 1945 immer mehr in den Blickpunkt des Interesses gerückt. Die Randlage des Grenzlandes bewahrte Schles- wig-Holstein davor, noch in den letzten Kriegsjahren zum Schlachtfeld zu werden. In Deutschlands jüngster und nördlichster Großstadt Flensburg schloß die Regierung Dönitz die Kapitulation ab. Zu diesem Zeit- punkt setzten die dänischen Bestrebufigen zur Einverleibung Schleswigs ein. Jahralong widerstand die Bevölkerung, getreu ihrem 1460 gefaßten Entschluß,„up ewig unge- deelt“ der Eier-, Butter- und Speck-Propa- ganda und bekannte sich im Oktober 1948 einmütig zu Deutschland. Der größte Hafen Schleswig-Holsteins, Kiel, spürte die Fol- gen des Krieges am schärfsten und wurde immer wieder seiner natürlichen Bestim- mung, ein guter Handelshafen der Ostsee zu sein, entzogen. Er erlebte die Auflösung der deutschen Kriegsmarine, war Zeuge der auf Transportern geflüchteten Deutschen aus Ostpreußen und sah auf seinen Kais noch Jahre nach dem Kriege Tausende in der Ostsee geräumter Minen liegen. Die Zukunft des Kieler Hatens sicht nicht rosig aus. Durch die veränderte poli- tische Lage trat in der Ostsee eine ver- kehrsstille ein. 1944 wurde hier eines der weltbekannten schönen Schiffe der Ham- burg-Amerika-Linie, die 21000 BRT zroße durch Bombenangriffe in Brand geworfen. Während der Löschver- suche kenterte sie und lag seit dieser Zeit mit einer Schlagseite von 62 Grad auf dem Grund des Kieler Hafenbeckens. Bis zum Kriegsausbruch diente die„New Vork“ dem Passagierdienst. Tausend Passagiere erleb- ten mit jeder Fahrt auf dem schnittigen Hapag- Dampfer unvergeßlich schöne Sl un- den: moderne, helle Kabinen, elegante Sa- lons, Schwimmbassins, Tennisplätze. Dann brach der Kieg aus id die„New Vork“, auf der sich einst Angehörige aller Na ionen ein Stelldichein gaben, dlente nun der Kriegsmarine in Kiel als Wohnschiff. Vier Jahre sin seit der Vernichtung der „New Vork“ vergangen. Ostseeschlick, Sand, Muscheln und Seetank hefteten sich zenti- meterdick an das unter dem Wasser lie- gende Teil des Schiffes. Aale, Krebse und anderes Seegetier richtete sich häuslich in diesen willkommenen Schlupfwinkel ein. Dle Engländer machten diesem unter- sceischen Idyll ein Ende und beschlossen, die„New Vork“ wieder schwimmfähig zu machen, um sie dann nach Großbritannien zu überführen. 15 000 Tonnen Schrott lassen sich noch aus dem Schiffsrumpf gewinnen. Ueber ein halbes Jahr lang ist eine deutsche Firma mit diesem seit der Hebung der „Normandie“ in Europa nicht mehr erlebten großen Bergungsvorhaben beschäftigt gewe- sen. Saug- und Schaufelbagger gruben un- Suhrkamp-Verlags belegt ist. Dr. Georg Kurt Schauer untersucht mit der gebotenen Grund- lichkeit das Problem„Buch-Einbandgestal ung von heute“ und kommt nach einer Kennzeich- nung und einer kleinen Entwicklungsgeschichte zu dem zwor vorsichtig formulierten, dennoch aber eindeutigen Schluß, dag das publikum unkritisch geworden ist und den„gänzlich ver- schieden gerichteten Gewohnheiten der Lage willig folgt.. Eine Erscheinung, die sicher in den kriess bedingen Einschränkungen des lezten Jahrzehnts mit ihre Wurzeln hat und die. wie der Verfasser selbst sagt,„einer weit- greifenden Umfrage und einer psychologisch gründlichen Auswertung der Ergebnisse be- dürkte.“ Ein sehr hübsches Kapitel ist schließ- lich dem eigenwilligen modernen französischen Modegraphiker Gruan gewidmet. So wird die- ses zweite Heft gewiß einen noch weiteren Kreis ansprechen: all die Menschen nämlich, die über die Graphik, soweit sie sich nicht nur in Kunstgalerien präsen jert, sondern auch in Ruch, Plakat und jeder Form der Werbung einem sozusagen täglich begegnet, nicht ge- dankenlos hinweggehen. K. H. Wieder Theater im Rosengarten. Das National- theater nimmt nach Beendigung des Weih- nachtsmarktes im Rosengarten seinen Splelbe- trieb wieder auf.— Ab Sonntag, dem 19. De- zember. 19 Uhr. wird der Schwank„Hurra— eln Junge!“ wieder auf dem Spielplan erschei- nen. Gastinszenlerung Hartmut Boebels in Frank- furt. Hartmut Boebel, der Oberspielleiter der Oper am Nationaltheater, inszenſerte an den S ädtischen Bühnen in Frankfurt am Mein Rossinis„Barbier von Sevilla“ als Gast. Die Frankfurter Presse bezelchnet Hartmut Boebel als einfallsreichen Inszena or, der das Stück mit den Augen des Menschen von 1940 sieht, es von der überalterten Schablone befreit und inm den beschwingten farbigen 8 II der ita- Uenischen Stegreif-Komödle verlleh. Die Frankfurter Intendanz hat Hartmut Boebel nach diesem eindeuligen Erfolg zu weiteren Gastinszenlerungen eingeladen. l Die schönste Llebesnovelle. In dem Frzäh- ler-Prels ausschreiben der Zeitschrift„Welt- bild“ erhielt der 27jährige Paulbeinz Quack, von dem bisher nur ein Sonettenband„Die Insel“ erschienen ist, den ersten Preis. zweiten Preis bekam Luise Rinser. ter dem Kiel der„New Vork“ eine 18 Meter tiefe Rinpe, in die das Wrack beim Aukrich- 7 ten hinemgleiten sollte. Die Taucher erleb- ten an der steilen Schlammrinne lebensge- fährliche Minuten, denn oft glitten sie aus und stürzten in die Tiefe oder blieben im Schlamm stecken. Zehntausende Kubik meter Schlick mußten fortgeschafft werden. Dann war es so weit. Gespannt blickten die Anwesenden auf den schwimmenden Koloß, dessen Steuerbord- seite von 20 Trossen mit einer Zugkraft von je 50 Tonnen nach unten gezogen wurde und im Wasser sich langsam senkte, während gleichzeitig an Backbord zwei riesige Kräne die unter dem Wasser liegende Seite hoben. 2000 Tonnen Sandballast, die als Gegengewicht auf der Steuerbordseite angebracht wien, rutschten ins Wasser, als die„New Lork“ sich Zentimeter um Zentimeter aufrichtete. In das aufspritzende Wasser mischten sich dichte Dampfwolken der acht mit Höchst- kraft arbeitenden Schlepper und Hebe- 3 * schiffe„Hiev“ und„Griep“. Mit einer Zug- kraft von 7700 Tonnen unterstützten sie das Vorhaben. Die Hebeschiffe und Schlepper waren ihrerseits an den Kaimauern und dem Wrack des für diese Zwecke versenk- ten 2000-BRT-Dampfers„Detlet“ kert. Die insgesamt 30 Kilometer langen Stahl- trossen waren ebenso zum Zerreißen ge- spannt, wie die Nerven der Taucher, der Arbeiter und des Bergungskapitäns Kloster- mann, als 40 000 Meter-Tonnen-Zugler. die„New Vork“ aufrichteten. Jede falsche Bewegung der Kräne oder der Riß ein Seiles hätte die halbjährige Arbeit zunichte gemacht. Höher und höher stieg die Back- bordseite aus dem Wasser. Ungeheure Was sermengen, Schlick, Hunderte von Aalen und Krebsen spülten von Deck. Vertreter der Wochenschauen Unternehmungen auf den ausschwenkenden Armen der Kräne durch, um die spannend ste Minute dieser Bergung auf die Platte zu bannen. Nach neunzehn Minuten glitt die „New Vork“ mit einem Ruck plötzlich in 0 unter ihr freigelegte Rinne. Und nach der 20. Minute schwamm sie waagrecht im Wasser. Eine Million DM kostete den Ang ländern diese Hebung. Nach der Abdichtung wird die„New Vork“ im Februar zu ihrer letzten Reise nach England auslaufen. Vom 8 auf den Redaktions tisch Bei der Deutschen wer wurde kürzlich ein neuer Funkblatt- schreiber vorgeführt, der vom Chef. ingenleur der DENA, Edgar F. Sch Bad Nauheim, entwickelt worden ist, N der bei der Fachwelt starke Beachtung fand. Mit dem neuen Gerät können künftig die Nachrichtenbüros ihre Nachrichten den Zei- tungen ohne Aenderung der 1 Sendeverfahren übermitteln. 80 Meldungen sofort vom Gerät auf den Ar- beitstisch des Redakteurs gelangen. 8 Bisher übermittelten eine Reihe von Nachrichten- Agenturen 3 mit dem sogenannten Hellschreiber an die Zeitungen, einem Schreibtelegraphen, der die Nachrichten auf einem Papierstreifen, jühnlich wie bei der Morsetelegraphlo, doch mit direkt lesbarer Schrift nach Art der Bildtelegraphie aufzeichnet. Die Nach- richten müssen jedoch für den Redaktions- gebrauch mit der Schreibmaschine auf nor- male Schreibblätter übertragen werden, wo⸗ durch Zeitverluste bedingt sind und Ueber- tragungsfehler entstehen können. Bel der Hellschrift handelt es sich nicht um Typendruck wie bei einer Schreibma- 8 veran- 9 3 1 *. 8 5 N tührten waghalsige 5 ö ihre Nachrichten schine, sondern um das Aufzeichnen von Buchstaben aus rasterartig zusammenge- setzten feinen Strichen. Es war bisher n gelungen, bei einem solchen Aufzeichnun verfahren ein Blatt fortlaufend zu besd ten. Man war auf das Beschriften schmalen Papierstreifens, angewiesen, durch seine Länge für den Redaktior brauch völlig ungeeignet war, so dag Abschreiben nicht entbehrt werden konnte. Das neue Gerät liefert durch gesch gewähltes Zusammenspiel zwischen der Pa- pierführung und den Schreiborganen die zellenweise Beschriftung eines Papierblat- tes, das von einer großen Paplerrolle abge wickelt wird. 0 Der Funkblattschreiber die Aufzeichnungen unter Zuhilfenahme eines gewöhnlichen Schreibmaschinenfarb- bandes, wodurch die stark schmutzende in. tensive Tinte vermieden wird. 5 Das Gerät gestattet die Herstellung einer begrenzten Anzahl von Durchschlägen und die Anfertigung einer beliebigen Anzahl von Abzügen unter Verwendung üblicher Vervielfältigungsverfahren. e Eines der bedeutendsten deutschen Elek- tro- Unternehmen wird im Sommer nächsten Jahres mit der Auslieferung des neuen Ge- rätes beginnen.. 1 F 7 0 Seite 6 MoRN GEN Samstag, 18. Dezember 1948 Nr. 166 7 Wohnzimmer-Büfett, 180 em, Tische, Stühle, Grozer Weihnachts-Verkauf Ausæzugswelse einige Beispiele: Küchen- Büfett, 160 em, Elfenbein, nuͥnr Büfett, in Eiche furniert, hell. Schlafzimmer, in Eiche geritzt, 3tür... 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Dies ist in 400 Jahren Pfälzer jener Zeit— bestand lediglich aus zahl- reichen Booten, über die eine große Platt- form gelegt war. Die selbsttätige Bewegung entstand durch die schräge Stellung des Fahrzeuges gegen die Stromrichtung. Eine „Brücken“- Konstruktion, die sich als Gier- fähre bis in unsere Tage erhalten hat. Im- merhin, welche vorzüglichen Dienste dies Vehikel tat, und vor allem, welche Lasten mit ihm befördert werden konnten, zeigt eine Tagebuchnotiz des Kurfürsten aus den Hochsommertagen des Jahres 1669:„Ge- stern sind wir mit 100 Pferden auf emal mit der fliegenden Brücke über den Rhein gefahren.. Wenn ich bis Frankenthal so gemächlich hätt' kommen können, hätt' ich mich nicht wund geritten.“— Das ist zwar gerade kein Loblied auf die kurfürstliche Reitkunst, doch— die Brücke„flog“, der Strom floß— und das Fährgeld auch Die erste wirkliche Brücke Gar bald waren Freude und Begeiste- rung verflogen. Zu groß waren die Mäuigel Aus le erste„Ueberbrückung“ des Stromes in erer engeren Heimat, von der wir wis- pa, hatte es doch zuvor lediglich bei orms und Speyer ähnliche Rheinüber- 5 Ange gegeben. Urster„Brückenschlag“ und kurfürstliche Reitkunst. Jahrzehnte später—: Der 30jährige Aus war über das Land hinweg gefegt. nsersnot, Seuchen und Schnitter Tod 20- en als sein Gefolge einher. Auch die Rhein- 11 existierte nicht mehr, als sich Kur- r Carl! Ludwig, ein Sohn Fried- 8 IV., an die Aufgabe machte, sein Land, e Kurpfalz, wieder aufzubauen. Er war * erste Fürst, der eine ständige Verbin- 8 zwischen den beiden Ufern schuf. Dort, sich heute die Kaiser-Wilhelm- Straße det Wurde eine Schanze angelegt; zu emesstarke, Tauverbindung führte, an, die erste„fliegende Brücke“ selbsttätig Aang fuhr. Die ganze fliegende Brücke“ diesen Namen prägten die Brückenbauer Wäimläglen der Brückenweihe wird am luaskasmachmittag im„Centre Culture“ deivisshafens, der„Brücke“, die erste ge- ansame Ausstellung des Schloßmuseums anheim und des Stadtmuseums Ludwigs. en um 15 Uhr eröffnet. an zwei Räumen haben Dr. Böhm ducmheim) und Archivar Nesseler cd digshafen) in liebevoller Kleinarbeit Aan. Schau historischer Dokumentationen zu- Fulcdengestellt, die jedes Kapitel der Ge- krchte des Rheinüberganges bei Mann- um Ludwigshafen durch Planskizzen, Talterstiche, Kartographien, Staatsverträge, Whautiken oder Photoreportagen veran- ulichen. . 3, 3a, Upps enstr. 22. — n Welt — ider * 430 42 dug mleitend wird dem Besucher der Aus- Aure mes⸗ kurfürstlichen Dekrets aus dem e 1608 an den Schultheigen von Mann- Jakob Römer, präsentiert, das diesem heinfähre ganz besonders ans Herz er Er möge darauf achten— 80 forderte ahohe Landesfürst—,„daß die Fergen lagen Mannheimer Fanr ihren Beruf ohn- Sbar abwarten und die Leut nit aufhal- Nun damit das Fahr kein bösen Ruf ge- Not..„ Solch Dekret muß wohl sehr Walt Sewesen sein, denn die Chronik er- 57 daß die„Fergen“ den Humpen zu nt nen verstanden und— wenn sie 80 Fahrt waren— die Leut gar sehr In Nieebalten haben, die da bei Mannheim dsetzen wollten. ahlreiche, teilweise recht putzige, aber liebevoll gearbeitete Kupferstiche endlich — — un alter Stich zeigt die„Fliegende Führe“, die dure Ausnutzung der Strömung bewegt wurde der Sammlung des Mannheimer Altertumsvereins der„fliegenden Fähre“. Eine feste Schiffs- brücke sollte gebaut werden. Kurze Zeit später— 1674— war sie fertig. Aber sie war ein militärisches Projekt gewesen und existierte nicht lange. Wir wissen wenig vor ihr; vermutlich wurde sie bei Kämpfen zer- stört. Die Menschen mußten sich wieder mit der„ollen Fähre“ behelfen. Nach dem pfälzischen Erbfolgekrieg (168889) wollte Mannheim— das. inzwi- schen zur Stadt herangewachsen war— eine Schiffsbrücke bauen. Aber, was heute an der Tagesordnung ist, machte auch damals schon Sorgen: das liebe Geld. Endlich, 1699, schien es soweit zu sein: Neue Festungen sollten gebaut werden. Auch eine Schiffs- brücke wurde geplant. Doch bevor der Bau in Angriff genommen werden konnte, kam Seite 9 Ceschichte wurden ihre Vorgänger Opfer der Kriege an: das Schloß, das Rathaus, die Jesuiten- kirche— und eine neue Schiffsbrücke wur- den gebaut. Man war gründlich und solide zu Werk gegangen, so daß die Chronik be- richten kann, daß diese Brücke den Kur- pfälzern links und rechts des Rheines jahr- zehntelang gute Dienste tat. Handel und Wandel blühten auf, und dies unbesehen der Tatsache, daß das Brückengeld, das je nach Art des Ueberquerens(zu Fuß, zu Pferd oder mit Roß und Wagen) gar nicht so knapp bemessen war Eine blutige Zeit. . brach mit Beginn der französischen Revolution an, und eine kriegerische Epoche sollte das Jahrhundert beschließen. Unzäh- lige Male wechselte die Brücke, der stra- tegisch wichtigste Punkt der Kurpfalz, den Besitzer. Dreimal wurde sie zerstört— 1794, 1795, 1797— dreimal wurde sie wieder auf- gebaut. Doch das Ende des Jahrhunderts War auch ihr Ende. Sie wurde völlig zer- stört. Schwere Zerstörungen hatte auch das Land erlitten und mit ihm die Menschen. Ein großer Rückschritt: die alte„fliegende Brücke“ kam wieder zu„Ehren“, Sommers stauten sich die Erntewagen, und bei Hoch- Wasser und Eisgang konnte überhaupt nicht übergesetzt werden. Und wieder wirbelten die Trommeln zu Beginn des 18. Jahrhunderts über das Land. Napoleons Scharen strömten nach Frankreich zurück. Die Verbündeten näher- ten sich dem Fluß. Da befahl Fürst Schwar- zenberg den sofortigen Bau einer Schiffs- brücke bei Mannheim. Tag und Nacht wurde am Neckarufer geschuftet, bis die Brücken- teile fertig in der Flußmündung lagen. Blü- cher hatte den Rheinübergang für den Neu- jahrsmorgen befohlen. 30 Mannheimer Zim- merleute und 70 Mannheimer Schiffer voll- brachten dann in einer Nacht das Werk. Zum Mittag des 1. Januar 1814 lag die Brücke an ihrer alten Stelle— an der hein schanze— fest verankert. Kriegsende Staatseigentum. Der Wiener Kongreß. . brachte Unheil. Der ein wurde Grenze: Zollgrenze! Bayern und Baden teil- ten sich in die Brückenrechte. 1822 waren auf dem linken Ufer erstmals von Speyerer Kaufleuten Lagerschuppen errichtet wor- den. Doch Wirtschaft und Handel sollten behindert bleiben. Endlich, 1836, trat Baden dem Zollverein bei. Die Schranken fielen. Es war ein Freudentag: Glocken läuteten, Salutschüsse bollerten, und Menschen lagen sich in den Armen. Doch wenige Jahre später fiel wieder ein Wermutstropfen in den Becher. Preußische Truppen wollten 1849 den jungen, 1843 gegründeten Handels- platz Ludwigshafen stürmen. Bei einem Scharmützel brannte die Brücke ab. Wieder- um mußte als Notbehelf eine Fähre einge- wieder ei ein Krieg Nasw sd( e we nisch- niederländischer Erbfolgestreit)) und- 1713 wurde gar did Rheinschanze zerstört. Erst 1720 war es wirklich soweit. Car! Philipp hatte Mannheim zur Residenz gemacht, und eine Aera des Aufbaues hub 400 Jahre Ceschichte hinter Glas dokumentierten in diesem ersten Raum die historische Entwieklung im 17. und 18. Jahr- hundert bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Besonders die Ausstellungsstücke der beiden letzten Epochen verbreiten die behagliche und beschauliche Atmosphäre jener Zeit, die sich ganz ausgeprägt in einer bekannten Silberstiftzeichnung von Ernst Fries(Blick vom linken Rheinufer auf Mannheim) oder einem Biedermeieraquarell Hoffmeisters einer Kostbarkeit des Schloßmuseums—, manifestiert. Die gleiche Stimmung verbrei- ten auch die„Mannheimer Stiche“ des be- rühmten Holländers Baertels, unter denen eine ganz hervorragende Arbeit auffällt, die die junge Kurpfälzische Residenzstadt des Jahres 1758 aus der Vogelperspektive dar- stellt. Welch mühsame Kleinarbeit! Wie sehr haben sich die Menschen jedoch seit der Mitte des vergangenen Jahrhun- derts gewandelt. Kühl, nüchtern und sach- lich ist die Atmosphäre des zweiten Aus- stellungsraumes, der uns die Entwicklung der letzten 100 Jahre vor Augen führt. Sta- tistiken und Photoreportagen überwiegen. In- teressante Zahlenkolonnen veranschaulichen das Bild des Verkehrsstromes, der sich in den zwanziger Jahren täglieh über die Brücke ergog. So registrierte man an einem Tag des Jahres 1928 12 936 Fußgänger, 4840 Kraftwagen, 430 Krafträder, 412 Fuhrwerke, 377 Handwagen und 6008 Fahrräder. Wenn es sich bei dieser ersten Gemein- schaftsausstellung auch im wesentlichen um Museumsgegenstände handelt— einer Ma- terie also, der der kurzlebige Zeitgenosse an 30. Juli 1946 konnte der Zugverkehr ud er den Rhein wieder aufgenommen werden Foto: Kortokraks. dee e ee Der große Aufstieg Doch nun sollten Handel und Wandel, Industrie und Wirtschaft einen nie geahnten Aufschwung nehmen. Die technischen Fort- heute oft wenig Verständnis entgegen- bringt—, so muß doch anerkannt werden, daß den beiden Archivaren der Versuch, Museumsarbeit lebendig zu gestalten, gelun- gen ist. Ein Umstand, der darauf zurück- zuführen sein dürfte, daß die chronologische Anordnung der Ausstellungsstücke häufig den künstlerischen Gesichtspunkten der Bildwirkung untergeordnet wurde. pit Der 22. März 1945 Um 138.22 Uhr ertönte die erste Spreng- detonation, um 22.14 die zweite. Die deut- sche Wehrmacht hatte die Verbindung zwi- schen Ludwigshafen und Mannheim zerris- sen. Die etwa 300 Meter lange zweigleisige Eisenbahnbrücke und die beiden Straßen- brücken waren in ihrer Stahlkonstruktion restlos zerstört, während Teile der Pfeiler erhalten blieben. Bereits in den ersten Apriltagen des gleichen Jahres errichteten amerikanische Eisenbahnpioniere kurz un- terhalb der zerstörten Brücken eine pro- visorische eingleisige Eisenbahnbrücke, die auf Pfahljoche gelagert war. Doch eine durch die im Rhein liegenden Trümmer der alten Brücken stark einsetzende Auskolkung der Stromsohle gefährdete die Joche derart, daß man den Verkehr über die Notbrücke am 1. Juli bereits wieder aufgeben mußte und die Brücke abbrach. Anfang November er- hielt dann die Eisenbahndirektion Stuttgart den Befehl, auf schnellstem Weg eine Bahn- verbindung über den Rhein durch Bau einer festen Eisenbahnbrücke zu ermöglichen. Mit einem noch verfügbaren deutschen Kriegs- brückengerät wurde diese Arbeit in Angriff genommen, bis am 30. Juli 1946 die Brücke dem Bahnverkehr übergeben werden konnte. Provisorien Nachdem am 2. April 1945 amerikanische Pioniere in wenigen Stunden für militärische Zwecke eine Pontonbrücke errichtet hatten und gleichzeitig eine feste Straßenbrücke ohne Schiffahrtsöffnung in Angriff genom- men worden war, mußten aber auch diese Provisorien wieder beseitigt werden, als der Schiffsverkehr auf dem Strom wieder auf- zuleben begann. Es wurde daher eine zweite Pfahlbrücke errichtet, die diesmal einen Schiffsdurchlaß von 46,50 Metern Breite und 5,75 Metern Minimumhöhe aufwies. Sie wurde am 19. August 1945 dem Verkehr übergeben und stand auch von Anfang an der deutschen Bevölkerung zur Verfügung. Auftretende Mängel zwangen jedoch zu zeit- weiligen Sperrungen, so daß vorübergehend ein Fährenbetrieb die Verbindung zwischen den Städten aufrecht erhielt. Im September 1946 wurde dann die Unterhaltung und Si- cherung der Stadt Mannheim übertragen, die sich daraufhin mit Ludwigshafen in die Kosten teilte. Um einem etwaigen Ausfall der Brücke zu begegnen, beschlossen beide Städte, auf ihre Kosten an die Eisenbahn- brücke einen Fußgöngersteg anzuhängen, der im Notfall hätte benutzt werden können. Obwohl die Notwendigkeit seiner Inbetrieb- nahme zum Glück nicht eintrat, leistete er Als Montagesteg beim Bau der ersten Dauer- brücke später sehr wertvolle Dienste. Sie wurde mit Ausgefallen. schritte— die ersten Eisenbahnen dampf- ten seit 1840 bzw. 1847 von Mannheim und Ludwigshafen aus durchs Land— forderten stürmisch eine große, feste Steinbrücke, denn in den beiden Kopfbahnhöfen stauten sich die Güterzüge. Bei Mainz, Köln und Straßburg waren bereits Brücken im Bau. Endlich, Staatsvertrag über den Brückenbau zwi- schen der Großherzoglich Badischen Regie- rung und der Kgl. Bayerischen Regierung geschlossen. Aber der Amtsschimmel ritt auch damals schon langsam. Erst am 30. Ja- nuar 1865 konnte der Bauvertrag zwischen der Direktion der Pfälzischen Eisenbahn und der Großherzoglich Badischen Straßen- und Wasserbauverwaltung abgeschlossen werden. Doch nun ging's ans Werk. Pfähle wurden gerammt, Senkkästen errichtet, 25 000 Kubikmeter Stein herbeigescliafft, 70 750 Zentner Eisen und Stahl verarbeitet, über zwei Jahre geklopft, gehämmert, ge- nietet, geschweißt und montiert. Am 11 De- zember 1867 war es soweit: die Brücke wurde Eisenbahnzüge fahren konnten— offiziell dem Verkehr übergeben. Nach dem Bau der Brückenportale wurde am 27. August 1868 die groge Einweihungs- und Eröffnungs- keier abgehalten. Zwei Kriege überlebt. Diese Brücke, die in 25 Monaten reiner Bauzeit errichtet worden war, war eine der besten und billigsten Brücken, die je in Deutschland über den Rhein gebaut ur- den. Sie stand acht Jahrzehnte hindurch, ohne sich— wie man anläßlich des Baues der neuen Eisenbahnbrücke im Jahre 1930 feststellte— auch nur einen einzigen Mil- limeter gesenkt zu haben. In ihre Lebens- zeit fällt das endgültige Aussterben des Brückengeldes, das 1911 für Fußgänger und Radfahrer und 1927 auch für Kraftfahrer aufgehoben wurde. Zwei Kriege— 1870/71 am 27. Januar 1862, wurde ein Nach Vollendung der * Die neue Brücke Wirk des Friedens! und 1914/18— hat sie überlebt. Gefahrdro- hende Stunden: denn beide Male waren ihre Sprengkammern geladen. Doch der Kelch ging vorüber. Zu Füßen ihrer Stahl- und Eisenträger wuchsen die beiden Städte heran. Mannheim zählte 1871 noch 40 000 und Ludwigshafen gar nur 8000 Einwohner. Eisenbahndoppel- brücke, die man am 19. November 1932 dem Verkehr übergeben konnte, wurde die alte Brücke ausschließlich Straßenbrücke. Und kein Zweifel, in jenen Jahren war es ein prachtvolles Schauspiel, vom Turme der Ludwigskirche oder von der Plattform des Schlosses aus auf die Brücke zu blicken, die den reißenden Strom mit dem pulsen- den. Leben der beiden Städte überbrückte und so das Land der Pfälzer links und rechts des Rheins zu einem Organismus verband. .. und durch Krieg zerstört Am 20. März 1945, um 18.30 Uhr war es dann wieder einmal so weit: eine Detona- — nachdem bereits seit Februar tion erschütterte den Boden der Schwester- städte, und die Brücke stürzte in den Strom. Eine Herde Wahnsinniger versuchte das eigene Leben zu retten und gab Millionen Menschenleben dafür preis.. Und wieder einmal stauten sich die Fahrzeuge links und rechts des Flusses. * Ein historischer Rückblick? Ja. Aber auch ein beängstigender, ein bedrücktender Rückblick. Ist es nicht eine erschauernde Gleichförmigkeit, von der die Geschichte des Brückenschlages bei unseren beiden Heimatstädten erzählt? Aufbau, Zer- störung, mühsamer Neubau, Zerstörung „Die Geschichte ist ein unerbittlicher Lehr- meister!“ Es steht irgendwo geschrieben., Und die Menschen hoffen! Wir hoffen auch diesesthal. Möge es eine Friedensbrücke sein, deren Weihe wir heute feiern. —kloth Gesamtansicht der neuen Brucke, die heute dem Verkehr übergeben wird Foto: Kortokraks Das Schicksal der deutschen Rheinbrũcken Die harten Kämpfe um die Rheinlinie während des Krieges hatten zur Folge, daß bei Kriegsschluß, alle Stragenbrücken über den Rhein zerstört waren. Allein im Bereich der britischen Zone waren elf Rheinbrücken, in der US-Zone sieben, einschließlich der nicht ganz fertiggestellten Reichsautobahn- brücke bei Frankenthal, und in der franzö- sischen Zone zwei Brücken für den Verkehr Abgesehen von der schweren Beeinträchtigung der Rheinschifffahrt durch die Verlegung der Schifahrtsrinne, und da- mit verbunden die Auswirkungen auf die innerdeutsche Binnenschiffahrt, waren die nach Kriegsende von alliierten Einheiten er- stellten Notbrücken nur ein Behelf, die dem Verkehr nicht gewachsen sein konnten. Trotz der großen Schwierigkeiten in der Mate- rialbeschaffung und Rohstofflage sowie der Kritischen Finanzsituation der Bizone und ihrer einzelnen Länder nach der Geldneu- ordnung, ist in der britischen Zone die Brücke auf der Strecke Düsseldorf Köln, in der US-Zone bei Maxau und Mannheim sowie bei Worms— letztere eine kombi- nierte Eisenbahn- und Straßenbrücke— als Dauerbrücke wieder erstellt worden. Darüber hinaus bestehen gegenwärtig an Behelfsbrücken eine SKR-Brücke(Wehr- machtsmaterial) auf der Strecke Wesel Köln, eine zwischen Koblenz—Pfaffendorf und in der US-Zone bei Mainz Kastell und Mannheim, die jetzt allerdings abgebro- chen werden soll. Außerdem befinden sich Dauerbrücken im Bau bei Duisburg Rhein- hausen und Bonn-Beuel, deren Fertigstel- lung bis 1950 vorgesehen sind, während die in Mainz Ende 1949 betriebsfähig sein soll, Der Gesamtschaden allein nur der zer- störten Autobahn- und Strahenbrücken über den Rhein beläuft sich— auf Vor- kriegsbasis berechnet— auf 350 Millionen Mark. Dies ist weit mehr als das 1% fache des gesamten bizonalen Haushaltes für das Rechnungsjahr 1948, wobei in diesen Zah- len weder die zerstörten Stadt- noch Land- straßenbrücken eingeschlossen sind. Die Stahlmenge, die zur Wiedererrichtung die- ser Brücken benötigt wird, schätzen Fach- leute auf rund 360 000 t. Daneben wurden 21 Eisenbahnbrücken, die zwischen Basel und der holländischen Grenze über den Rhein führten, ganz oder teilweise zerstört. Es gelang bisher nur 11 Eisenbahnübergänge wieder in Betrieb zu nehmen, die zum größten Teil nicht in ihrem früheren Zustand, sondern nur unter Ver- wendung von Behelfskonstruktionen wie derhergestellt werden konnten. Ein endgül- tiger Wiederaufbau, dessen Gesamtkosten noch garnicht übersehen werden können, muß einer späteren Zeit vorbehalten blei- ben. Im einzelnen handelt es sich bei den reparierten Eisenbahnbrücken um die Strek- ken Mühlhausen Neuenburg, Straßburg Kehl, Karlsruhe Wörth, Mannheim Lud wigshafen, Worms-Biblis, Mainz-Süd—Gu- stavsburg, Koblenz—Niederlahnstein, Köln- Süd—Kölnn-Kalk, die Kölner Dombrücke (ehemalige Hohenzollernbrücke), Düsseldort Neuß und Oberhausen-West—Baerl. gg. Das Ende der Provisorien Im Sommer gab der Hinweis der Mill tärregierunig, daß in Gustavsburg eine ur- sprünglich als Kriegseisenbahnbrücke 1943 gebaute Stahlkonstruktion dort noch lagere. den Anstoß, den Bau einer endgültigen festen Brücke zu betreiben. Es wurde da- mals bereits darauf hingewiesen, daß durch Umbau die Konstruktion auch als Straßen- brücke verwandt werden könne. Unter- suchungen ergaben die Notwendigkeit, für den gewünschten Zweck die in Gustavsburg lagernde Brücke zu verbreitern und zu ver- stärken. Die Verhandlungen mit dem Eigen- tümer, der Eisenbahndirektion Frankfurt, führten zu einem Erfolg. Gleichzeitig konnte durch Zusagen von Baustofflieferungen, eine Sicherung des Vorhabens erreicht werden. Am 26. August 1946 beschloß der Stadtrat Mannheim nach vorheriger Verständigung mit der Stadtverwaltung Ludwigshafen den Bau nach den vom Städtischen Tiefbauamt vorgelegten Plänen. Die Kosten waren da- mals mit 2 200 000 RM veranschlagt worden. Der Wichtigkeit des Projektes entsprechend, erklärte sich das Land Württemberg-Baden später bereit, die für die Stadt Mannheim entstehenden Kosten gam zu übernehmen, wogegen sich das Land Rheinland-Pfalz nur zu einem Zuschuß von vier Fünfteln der Ludwigshafener Ausgaben entschloß. * 3 Ingenieure bei der Arbeit der Probelastung, die am vergangenen Mittwoch mit einem Zug der Rhein-Haardt-Bahn durchgefuhrt wurde Foto: Kortokraks 8 K 8 4 2 o 5 3 9 * Mors EN Samstag, 18. Dezember 1948/ Nr. 100 fr. 166/ S. Wirtschaftseinheit Mannheim- Ludwigshafen mische „die neu srikte ke Vir erfüllen Ihre NWeihnachtswünsche Ki BN 074. StS.— Ubi SMK A. A. UDT S Te ASS —TNj—— 4———— Besichtigen Sie bitte unsere moderne Schaufensterpassage DFALZ BRAU- BETRIEBE an der Rheinbrücke ludwigshofen- Mannheim eröffnen das große Konæerf- Tan- Kaffee am Sonntag, den 19. Dez., 14 Uhr J Eintritt frei BSdchter Parkplatz Die beliebten Erstaufführuntgstheater in Ludwigshafen Rheingold- Filmtheater Theuter um Piulebuu 22 prinzregentenstrabe 45 Laduitstralle 2 zeigen stets erlesene Filme und freuen sich aul Ihren Besuch Juchen Oie noch lchöne Gelchenke? Schenken Sie unsere Offenbacher Lederwaren/ das sind Geschenke, die jeden erfreuen voi es die Dame, sei es der Herr. Sei es die Mutter. zei es für den Vater.— Immer ist es etwas Be- sonderes ein Geschenk aus Offenbach/ Kommen Sie doch bitte æu Vergangenes und Werdendes Ein Mlenschenleben alt Die erste feste Straßenbrücke, die 1946 gesprengt wurde, hatte ein Alter von 81 Jahren erreicht. Am 11. Dezember 1867 konnte sie neben der bereits am 25. Februar des gleichen Jahres eingeweihten Eisen- balmbrücke dem Verkehr übergeben werden. Dem Bau dieser Brücke gingen jahrelange Verhandlungen voraus, bis endlich 1862 ein Staatsvertrag zwischen Bayern und Baden zustande kommen konnte, der den Bau einer Eisenbahn- und Straßenbrücke vorsah, Im- merhin dauerte es doch noch drei Jahre, bis am 21. Februar 1865 mit dem eigentlichen Bau begonnen und mit den als Entwurf preisgekrönten Sandsteinportalen abge- schlossen wurde. Seit 1878 führte eine ein- gleisige Pferdebahn über die Brücke, die dann 1902 von einer elektrischen Straßen- bahn abgelöst wurde. Die Unterhaltung der Brücke oblag der Pfälzischen Bahn(später Bayerische Staatsbahn und dann Reichs- bahn), die sich durch Erhebung von Brücken- geld schadlos hielt. Der Bau dieser Brücke kostete 1 628 630 Gulden oder rund 2 135 000 Mark. * Die letzten Arbeiten Am Montagabend flammten zum ersten Male die sechzig großen Lampen— vier an jeder Querträgerverbindugg— auf, die der Brücke in ihrem frischen Grau über dem Menniganstrich einen t weihnachtlich an- mutenden Schimmer verliehen, durch den der Funkenregen der letzten Schweißarbeiten sprühte. Der Dienstag sah die vom Städtischen Tiefbauamt Mannheim durchgeführte Be- lastungsprobe, bei der jede der drei Ueber- spannungen mit 75 Tonnen belastet wurde. Man hatte zu diesem Zweck jeweils zwei schwere Motorwagen der Rhein-Haardt- Bahn und zwei Straßendampfwalzen heran- gezogen, um das verlangte Gewicht zu er- halten. Es ergab sich eine Durchbiegung be allen drei Oeffnungen um zehn Millimeter Da eine Durchbiegung bis zu 45 mm be! den hier gegebenen Materialien noch zulässig würe, kann die neue Straßenbrücke als sicher und den Anforderungen gewachsen bezeich- net werden. Fieberhaft wurde bis zuletzt an den Auf- kahrtsrampen an beiden Ufern gearbeitet. „Hallo, ich möchte Mannheim...“ So manche Hoffnung wird an die Eröffnung der Rheinbrücke geknüpft. Einer der Altesten Uebelstände, mit dem wir uns seit Ende des Krieges herumschlagen müssen, ist die Schwierigkeit, mit unseren Freunden, seien es solche der privaten oder geschäftlichen Sphäre, in„Kontakt“ zu kommen— und zwar in den Kontakt des Fernsprechnetzes zwi- schen den beiden Städten. Wir haben daher einmal die Ludwigshafener Fernsprech- zentrale besucht, um uns Einblick hinter die Kulissen der Quasselstrippen zu verschaf- ten. Wir erfuhren zwar bei dieser Gelegenheit, daß die Verwirklichung unserer Wünsche noch in weiter Ferne liegen, doch wir geben „Fernamt...? Ja, ich reklamiere zum tau- sendsten Mal Mannheim 8 66 41..!“—„Wie bitte—? Angemeldet—? Ja.., ja, vor fünf Stunden...!“ Irgendwo knallt ein Hörer auf die Gabel, und aus völlig zerquälten Eingeweiden steigt ein tiefer Seufzer empor, der sich silbenweise in einen schrillen Diskant steigert: Himmel- Kkreuzdonnerwetterbombenelementverfl. Dies war nur ein relativ„harmloser“ Fall. Die Chronik weiß anderes zu berichten. Es gibt Fälle, in denen Choleriker nicht nur die Telephonapparate, sondern gleich Einrich- tungsgegenstände zertöppert haben. Und wirklich, es ist ein„Kreuz“ mit der Fern- sprechverbindung zwischen den beiden Schwesterstädten. Doch allen Fluchenden und allen Tobenden(auch wir gehörten bis wor wenigen Tagen zu diesen Kategorien) wäre ein Besuchsviertelstündchen im Rück- gebäude in der Jägerstraße zwei zu wün- schen. Dort sitzen in einem großen Raum wie „Schwalben auf der Bank“ die weiblichen Angestellten und Beamten an den 14 Fern- leitungen. Und die Frau, am letzten Schrank Unkes ist es eigentlich, die die psychische Hauptlast des„Fernsprechkreuzes Mann- heim-Ludwigshafen“ trägt. Sie vermittelt nämlich, d. h.: sie versucht es 15 Uhr 48 ö echote gerade das„Zeitfräulein“, als wir die- ser Dame, von dem leitenden Beamten der Oberaufsicht geführt, einen Besuch abstat- teten. Sie saß, hochrot im Gesicht, mit„ flie- genden Händen stöpselnd“ an ihrem Schrank, und vor ihr lag— ein etwa acht Zentimeter hoher Stoß Anmeldeformulare.„Alles nach Mannheim“, lächelte der Beamte freundlich und begann zu zählen. Es waren„nur“ 160. „Sie haben Glück“, rauschte es in unseren Ohren,„gegen 16 Uhr klingt die Sturmflut meist ab“. Ganz toll ist es— wie man uns versicherte— mittags gegen 12 Uhr, da im die Hoffnung nicht auf Laufe des Vormittags alle Firmen mit ihren Gesprächen kommen. 400 Anmeldungen sind dann oft keine Seltenheit.. Die günstigste Stunde dürfte morgens zwischen 02 und 05 Uhr liegen(aber rufe da mal einer seine Ge- schäftsfreunde an). „Technisch sieht das so aus meinte der Chef der Fernsprechoberaufsicht, als er einen dicken Aktendeckel aufschlug. Wir notieren die trockene, sachlich-nüch- terne Quintessenz: Die Einrichtungen des Selbstwählverkehrs mit Mannheim um- schlossen früher die beiden Ortsnetze und die gesamten Netzgruppen, die im Wählver- kehr von Mannheim bzw. Ludwigshafen aus erreichbar waren, Es lagen von Ludwigs- hafen nach Mannheim insgesamt 188, in um- gekehrter Fichtung 150 Leitungen. Heute gibt es keine einzige Verbindung. Die Fernämter Ludwigshafen-Mannheim waren früher durch 20 bzw. 30 Leitungen verbunden. Heute gibt es jewells sieben; und diese arm- seligen„Sieben“ tragen den gesamten Fern- verkehr und müssen als zusätzliche Belastung den Ortsverkehr zwischen den beiden Schwesterstädten bewältigen..„Laßt Zah- len sprechen.“ Noch ein wenig Geduld. . Wird notwendig sein, dann ist auch dieser Kelch vorüber. Es kann sich allerdings in diesem Fall noch um„ein wenig viel“ Ge- duld handeln. Die Post wird— wie man uns sagte— alles tun, um auch hier den alten Stand wieder herzustellen. Leider bestehen keine Aussichten, daß die Arbeiten sofort nach der Brückeneröffnung in Angriff ge- nommen werden, fehlen doch alle techni- schen Voraussetzungen. Es ist jedoch geplant. die armseligen„Sieben“ zu vermehren(viel- leicht zu verdoppeln), womit die Hoffnung begründet wäre, dag sich das„Fernsprech- kreuz Mannheim- Ludwigshafen“ um die Hälfte seines„Gewichtes“ verringert.-kloth etedem kancherlei 5 keiten er In gar n. ruiert wu eingle nemalige drückende üchst als ir aber in Fung ei iden Rhe Flir jeden etwas zum Weihnachtsfest finden Sie bei Für eine Fursproble udwigshaf al. Ku lucwigshuſen Ih. 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CVD DEN BEKLEI DUV Sport- und Bekleidungshaus CARL FAHRRBACH A OO Ludwigshafen am Rhein. Gördelerplalz A SCHE SBORTARTIKEI. r. 166 5 Samstag, 18. Dezember 1948 Mors Seite 11 Wische Einzelheiten über die neue Rheinbrücke Die neue Rheinbrücke ist für heutige Esrikke kein technisches Wunderwerk, aber 1 dem gab sie ihren Konstrukteuren Mcherlei Nüsse zu knacken. Die Schwie- Reiten entstanden dadurch, daß sie eigent- I Sar nicht neu-, sondern nur umkon- iert wurde, denn ursprünglich war sie ö eingleisige Eisenbahnbrücke für die 0 malige Wehrmacht gebaut worden. Die 5 ckenden Amerikaner hatten sie zu- achst als Kriegsbeute beschlagnahmt, spä- 5 aber in Eroßieüdiger Weise für die Her- lellung einer Verbindung zwischen den lden Rheinufern wieder freigegeben. Für eine befriedigende Lösung des Ver- zursproblems zwischen Mannheim und adwigshafen war aber die Brücke zu aunal. Kurz entschlossen trennte man des- üb die Querträger und verbreiterte die dustruktion bis statisch zulässigen 10 liche 7 8 2 N 0 stbelastung auf 9,70 Meter. Die drei sen. 0 Meter langen Parallelfachwerksträger aten ebenfalls nicht aus, den jeweils 90 ktter betragenden Pfeilerabstand zu über- meien. Mit einer pilzförmigen Verbreite Ius der Strompfeiler um je vier Meter fand man eine originelle Lösung, um diese Lücke zu schließen. Die drei Parallelfach- werksträger sind in je 10 Felder von 3, 76 Meter Länge eingeteilt und ruhen auf sie- ben mächtigen Längsgurten. Im Gegensatz zu der danebenliegenden Eisenbahnbriicke — die nur zusammengeschraubt ist und des- halb früher oder später wieder abmontiert werden muß— ist die neue Brücke eine Dauerkonstruktion, deren einzelne Bauele- mente miteinander vernietet sind. Der zwei Meter breite Fußgängersteg für den Ver- kehr in Richtung Ludwigshafen, ist auf Konsolen angenietet, während der Steg für den gegenläufigen Verkehrsstrom an der Eisenbahnbrücke befestigt wurde. Die Montage der insgesamt über 2000 t wiegenden Stahlteile, für deren Schutzan- strich allein 15 000 kg Farbe nötig waren, wurde wesentlich durch den Umstand er- schwert, daß mit Rücksicht auf den Schiffs- verkehr auf der Mannheimer Seite kein Montagegerüst errichtet werden konnte. So mußte man sich mit einem etwa 30 Meter von den Widerlagern entfernten Hilfsjoch begnügen. Die erfolgreiche Ueberwindung Stãhlernes Band zwischen Pfälzer Ufern dieser Schwierigkeit auf der rechten Rhein- seite führte dazu, daß man auch die gleiche Methode bei der Montage der Brückenteile vom linken Strompfeiler zur Ludwigshafe- ner Seite anwandte. Lediglich der mittlere Brückenteil wurde auf einem eingerammten Montagegerüst errichtet. Obwohl die Brücke nicht für einen Freivorbau entworfen war, gingen die Arbeiten, dank eines 52 t; schweren Vorbaukrahns, der auf den obe- ren Längsgurten der Fachwerksträger, Hef, reibungslos vonstatten. Der Riesenkran an- gelte die bis zu 18 Meter langen Teile (normalerweise sind sie nur 10—12 Meter lang) sicher aus den Frachtkähnen und ba- lancierte sie an die gewünschten Stellen. Die Brücke hat bei einer Gesamtlänge von 271,82 Meter zwei Strompfeiler. Eine acht Meter breite, dreispurige Fahrbahn soll den Verkehrsstrom von Ufer zu Ufer tra- gen, und zwei nebeneinander liegende Stra- Benbahngleise stellen die Verbindung zwi- schen den Trambahnnetzen der beiden Ufer- städte her. Der Straßenbelag der Brücke besteht aus einer 18 em starken Eisenbetonplatte, über der eine Aluminiumfolie als Dichtung ge- gen eindringendes Regenwasser liegt. Dar- über befindet sich eine 7 em dicke Bims- betonschicht, und schließlich kommen je 2,5 em Walz- und Gußasphalt. Der Gehweg ist mit Fertigbetonplatten belegt, die ebenfalls mit Asphalt überzogen sind. Zur Erhöhung der Sicherheit wurde erstmalig die Fahr- bahn links und rechts mit einer schrägen, 25 em hohen Ueberhöhung versehen. Neu- artig sind auch die Wasserablaufkästen, die in regelmäßigen Abständen unter der Fahr- bahn angebracht sind und das einströmende Regenwasser in eine quer unter der Brücke hinziehende Längsrinne weiterleiten. Unter der Brücke liegen auch die Versorgungslei- tungen, darunter ein 20 000-Volt-Kabel und eine Hockdruckgasleitung, die an das Netz der Saar-Fern-Gas-AG. angeschlossen ist. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen unter dem Trägergerüst noch drei elektrisch ange- triebene Kontrollwagen angebracht werden, die gleichzeitig der Wartung dienen. Fast zwei Jahre lang setzten durch- schnittlich 150 Menschen ihre ganze Ar- beitskraft ein, um dieses stählerne Band über den Rhein zu bauen und um ein Teil dessen wieder gut zu machen, was der Krieg in Sekunden vernichtete. Diese Erin- nerung sollte uns immer wieder warnen und mahnen, die Technik niemals wieder 6 1948: Die letzten Arbeiten vor der Einweihung Die Brücke Symbol der Vereinigung Am Donnerstagabend hatten die Stadt- verwaltungen von Mannheim und Ludwigs- hafen die am Bau der Brücke beteiligt Ge- wesenen zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Ungefähr 300 Personen waren zu Gast. Der Vorstand des Städtischen Tief- bauamtes Mannheim, Adolf Elsässer, konnte bei dieser Gelegenheit die erfreuliche Tatsache berichten, daß der Bau der Rhein- brücke keinerlei Todesopfer gefordert habe. Im Hinblick auf den erstrebenswerten Zu- sammenschluß der pfälzischen Gebiete linkes und rechts des Rheines sei es als ein ver- heihbungsvolles Zeichen zu werten, daß die beiden Stadtbauämter von Mannheim und Ludwigshafen die ersten amtlichen Institu- tionen gewesen seien, die eine Arbeit— nämlich den Brückenbau— auf einer„inter- kommunalen“ Basis gemeinsam durchge- führt hätten. Die Brücke selbst werde zu dem Gedanken der Vereinigung beider Ge- biete durch den ab heute wieder ungehindert fließenden Verkehr wesentlich beitragen Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier kündigte nach Worten der Begrüßung und des Dankes an, daß er anläßlich der Eröff- nungsfeierlichkeiten, die den heutigen Vor- mittag ausfüllen, sich zu dieser Frage ein- Foto: Bechtel Die Brücke in Zahlen Für den Bau der neuen Brückce belief sicli der Baustoffbedarf auf 2081 Tonnen Stahl, 850 Tonnen Zement und 450 cbm Holz. Bis zur Fertigstellung mußten 58 300 Tagewerke aufgewendet werden, von denen die Stahl- baukonstruktion allein 26 000 in Anspruch nahm, während die Tiefbauarbeiten 19 000 Tagewerke erforderlich machten. Für die Erstellung der Ludwigshafener Auffahrt wa- ren 5300 Tagewerke notwendig, für die Mannheimer Auffahrt 4900. Die Straßen- bahnverlegung und die Beleuchtung und Rohrleitungen konnten in je 1100 Tagewer- ken abgeschlossen werden. Die ungünstigen Verhältnisse während der Bauzeit ließen eine genau im voraus zu errechnende Kostenaufstellung nicht zu, da sich Löhne, Eisen-, Holz- und Kohlepreise schrittweise erhöhten, und es auch in vielen Fällen nicht möglich war. mit den am Bau beteiligten Firmen feste Preise zu verein- baren. Der abnorme Wassertiefstand im Herbst 1947 sowie der ungewöhnlich hohe Wasserstand im Frühsommer 1948 wirkte sich ebenfalls durch die damit verbundenen Verzögerungen preiserhöhend aus. Zwar ſiegt im Augenblick noch keine endgültige Abrechnung der Baukosten vor, doch läßt sich bereits übersehen, daß insgesamt 1809 000 Reichsmark und 1 470 000 D Mark ng 5 Foto: Kortokres in den Dienst der Zerstörung zu stellen. F. R. gehend äußern werde. R. ausgegeben werden mußten. 1 2 motorisiertes—. 5 5 g 0 Fuhrgeschàft 4 5 1 kopp CIE 88 8 a Ausführung N 5 g gesr. 1900 aller Trunsporie 3 3 STRASSE N- UND TIEFBAU Diffendst 29. 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Brücken bieten willig ihre breiten Rücken, tragen Lasten, erleichtern den Verkehr und führen zu Arbeit und Brot, zur Belebung der Wirtschaft. Brücken sind Diener des Friedens, sind feste Klammern für das, was Gefahr läuft sict. zu verlieren. Als denkwürdiger Tag wurde vor 16 Jahren das Kalenderblatt zeigte den 19. November— die neue Brücken verbindung zwischen den beiden Schwesterstädten Mannheim-Ludwigshafen empfunden und festlich begangen. Schon vor nahezu einem Merteljahrhundert war von den Stadträten der beiden Städte der Bau einer weiteren Brücke gefordert worden. Doch erst in den zwanziger Jahren schien eine Verwirklichune des Planes näher zu rücdcen. Im Jahre 1925 waren dann die ersten Entwürfe und Kostenanschläge eingebracht. aber erst 1930 die Gründungsarbeiten begonnen worden. Doch nun stand die Brücke, und sie war ein schönes Zeichen fruchtbarer Gemeinschaftsarbeit von Reich, Reichsbahn und den beiden Ländern Baden und Bayern. Mit dem neuen festen Rheinübergang war endlich eine volks wirtschaftliche und verkehrspolitis che Notwendigkeit verwirklicht worden. Für das ganze Wirtschaftsleben am Oberrhein war damit ein Fort- schtitt erreicht, darüberhinaus eine Verbindung nach Baden, Württemberg, Bayern auf der rechten Rhein- seite und dem Saargebiet und Frankreich auf der anderen Seite geschaffen. Verkehrsmäßig aber war an dle Stelle des alten Engpasses eine breite Straße ge- treten, über die nun Eisenbahn und Auto, Straßenbahn und Fuhrwerk, Fahrrad und Fußgänger rascher und ungefährdeter verkehren konnten. Zur Brückenweihe waren zahlreiche Besucher von Nah und Ferne gekommen. Im festlich geschmückten Schlosse, im prunkvollen Treppenhause. sammelten sich die Ehrengäste, wo sie sich zwanglos zum Festzug formierten. Die Staatskarosse der Großherzogin Ste- phanie, die als Museumsstück in der Durchfahrt stand. war für diesmal ausquartiert worden. Es war ein effektvoller Augenblick, als die Portale des Mittelbaus nach der Rheinseite hin sich öffneten. Seit den ersten Tagen der Republick wurde immer wieder die Freigabe des Verkehrs durch Ehrenhof und Schloß gefordert. Der feierliche Anlaß durchbrach das Nein, das kunst- lerische und depkkmalyflegerische Erwägungen bisher verlangten. Draußen glänzte die Feststraße im Fahnen- gala, aber der leichte Nebelrecen. der gerade einsetzte, dämpfte dié Pracht. Die Brücke selbst trug schlichten Schmuck, Lorbeerbäume und Girlanden zierten die Portale, aus dem Grün leuchteten die Stadtfarben. Als der Festzug die alte Fahrbahn der Brücke betrat, krachten vom Rheine herauf die Böllerschüsse Die festlich geschmückten Schiffe der Reedereſen und Speditionstirmen der beiden Städte, in Paradeform unterhalb der Rheinbrücke versammelt, schossen der neuen Brücke ihren Salut entgegen. Herrschte auf der badischen Seite schon festliche Stimmung, so brandete sie drüben auf der bayerischen noch höher. Um 14 Uhr begannen die Feierlichkeiten. Zuerst sprach Dr. Eearius, der Oberbürgermoister Ludwigshafens, dann übergab Reichsbahndirek tor Löhr die Brücke im Namen der Reichsbahngesell- schaft an die Länder Baden und Ravern und an die Städte Mannheire und Ludwigshafen Finanzminister Dr. Matthes und Ipnenminister Dr Stütz el über- nahmen im Namen threr Regierungen das Bauwerk. Die Feier endete mit der Zerschneidung des weigen Bandes, das den südlichen Teil der alten Brücke bisher noch sperrte. Es war Staatsprüsſdent Dr Schmift, der die Fahrbahn freigab. Unter dem Dräbnen der Baller eing es zurück zum Schlosse. wo im Rittersaal die Stadtverwaltung zu einem Teenachmittag einge- laden hatte. Ueber fünthundert Gäste waren geladen * 6 Außer den schon genannten waren unter anderem erschienen die Landtagspräsidenten von Baden und Bayern, der Reglerungspräsident der Pfalz, katholische und evangelische Würdenträger Badens und der Pfalz, die Präsidenten der Reichsbahndirektionen Karlsruhe und Ludwigshafen, der Oberpostdirektionen Karlsruhe und Speyer, der Landesarbeitsämter und der Landes- tinanzämter, die Rektoren von Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim, sowie zahlreiche Oberbürgermeister. Im Verlauf der festlichen Stunden hielt Oberbürger- meister Dr. Heimerich eine Begrußungsansprache, auch Staatspräsident Dr. Schmitt machte längere Ausführungen. Dle Leitgedanken aller Ansprachen feierten den Brückenschlag, der nicht nur ein neues und verbessertes Verkehrsinstrument zwischen den beiden Städten und Ländern schaffe, sondern sle auch enger und fester zusammenführe Für die beiden Länder wie für die beiden Städte sei enge Zusammenarbeit eine wirkliche Notwendigkeit. Der Rhein bleibe der wichtigste Lebensnerv der beiden Städte. wenn sie auch längst nicht mehr den Endpunkt der Großschiffahrt bilden würden. Die Zukunft des deutschen Südwestens hänge davon ab, daß Industrie, Handel und Verkehr in Deutschland leben könnten Wenn auch große Teiſe der Landwirtschaft sicherlich not leiden würden, so sel das Schicksal der Stadtbewohner weitaus schrecklicher. Nur die Ankurbelung der industriellen Produktion könne die Rettung bringen. Und so erschien die neue Brücke als ein Symbol für eine bessere Zukunft. Es sollte sich erweisen, dag die Brüce von 1932 nicht in eine besere Zukunft führte. Zwei Tage vor der Brückenweihe war das Kabinett von Papen, das den Grundsatz autoritärer Staatsführung vertrat, und das von allen großen Parteien wie vordem kein anderes Kabinett abgelehnt wurde, zurückgetreten. Papen, der eine Kanzler fahrt durch Süddeutschland sich vorgenommen hatte, wollte auch nach Mannheim kommen und an der Brückenfeier teilnehmen. Ware Papen gekommen, so hätten die lokalen Parteigruppen der Sozialdemokratie und des Zentrums es abgelchnt, am Festakt teilzunehmen. Doch Papen hatte abgesagt. Allerdings vrar Berlin über das kompromißlose gerade Verhalten der Parteien so verschnupft, daß es keinen Vertreter zur Brückenfeier sandte. Die bürgerliche Presse wies damals auf den greisen Hindenburg. von dem sie glaubte, daß er allein noch Brückenbauer. Ver- mittler zwischen den Parteien sein könne. Zur näm- lichen Stunde. als am 19. November im Schlog die Festgäste sich sammelten, fuhr Hitler zu Hindenburg. Wir wissen, daß die Verständigung mit Hitler diesmal noch scheiterte. Hindenburg glaubte, es nicht vertreten zu können, einem Manne präsidiale Vollmachten zu geben, der das parlamentarische System ablehne Noch befürchtete er, daß Hitler eine Parteidiktatur mit allen ihren verheerenden Folgen für des deutsche Volk herbeiführen würde. Das waren die bewegenden Ereignisse des November 1932. Im Januar 1933 aber vollzog sich der prahlerische Aufbruch in eine Zeit, die nach etwas mehr als einem Dutzend Jahren im Chaos und Untergang endete. Es ist svmbolisch. daß die Brücken. Werke des Friederis, Überall in den deutschen Landen zerstört in den Fluten versanken. Auch die Brücke von 1932. an die sich so viel gute Hoffnung geknüpft hatte. 0 1 Nun stehen wir wieder ritten in einem Aufbau, mitten in neter Sammlung. Und wieder wird uns eine Brücke. die über den Rhein geschlagen ist, zum Mahner und Sinnbild Was sie uns sagt und bedeutet, dafür gelten noch immer Dr Heimerichs Worte, die er schon 1932 sprach: „Nichts ist heute notwendiger, als Brücken zu schlagen und eine wenn auch noch 80 scumale gemeinsame Basis zu finden, auf der wir weiter leben und weiter arbeifſtn können.“ Dr. W. Wendling Nheinische Elektrizität Aktiengesellschaft Mannheim Augusta-Anlage 32. 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Dezember 1946 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 13 N 1 ö g 5 . 5 eMontage clea gleult cba abole⸗ 25 . 0 2 2 3 K* jlen sick die Gebiete wie folgt: a gür die gesamte Industrie die Waldflächen der Welt verteilen sich auf die Gebiete wie folgt: Die Demontage der chyssen- Hüte 4 03⁰⁰ el. stoppt den indus5rie- Aufsfieg l 2 77. Westdeutschland fü: 1 Alle 4 Zonen Deutschlands zusammen haben nur etwa 0,5% 0 3 8 der Waldflächen der Welt! Kein Wunder, daß Deutschland 5 Osctober 1948 er er 1 Mangel an Holz hat. Deshalb war Deutschland seit langem g el Auskunft aus Franlcurt:„Lieber Herr, für Die industrielle Produk- Do 5. 3 a 7 N 1 1 S 3 teigt in der Birone: 0 ein Einfuhrland für Holz. Beispielsweise stellte sich der Ein- 1 0 eine weitere Steigerung der Industrieleistung tion steigt in de l ere eee 1828 bis 1939 m n tehlt der erforderliche Strom.“ ö 1 uhrüberschuß Deu 0 8 2 25 bis im Jahres 8 5 4 durchschnitt auf etwa 8,3 Millionen Festmeter. Aber selbst b Ua 95 e N 5 diese Menge war unzulänglich, so dab schoß vor dem kriege ten 1* ö 1 eee 10. Raubbau am deutschen Wald 1 5 5 getrieben wurde. Nach überschläglichen Berechnungen ergibt sich hierzu das folgende en, 7 4 Herstellung und Reparatur von Orobtranstormatoren benötigen Trans 0. e eee 2 9 N. * 12„ formatorenblechte hochwertiger Güte: 4 19356 normale Zuwachsrate jährlien.„ 20 Milſionen fm 8. a)„Watt-Verlust“ nicht über 1! WV/kg Holzeinschlag 1935/8.. 36 Millionen fm. eit b) glatte, narbentreie eee 1 vor dem Kriege ein Raubbau von e 16 Milmonen im 7 a c) völlig einwandtrei gleiche Stärke 6 1 1 1946/8 20 Millionen fm normale Zuwachsrate 4 1 d) Freiheit von inneren Spannungen Egglend, US, Frankreich 48 Millionen im Abholzung im Durchschnitt 1946-1948 Denkechrift der Arbeitogemeinschaft Eleltroindurtrio vom September 1946: „Die derzeitigen drei Herstellerwerke hochwertiger Transformatorenbleche sind bereits ausgelastet. Die Kapazitätslũcke ist ausfüllbar einzig und allein durch sofortige Inbetrieb- nahme der Trafoblechfertigung im Feinblechwalzwerk Brucchausen der Thyssen-EHütte Duisburg-Kamborn.“— Namlich die Herstellung hochwertiger Elektrobleche für den Transformatorenbau ist abhangig von dem Zusammenwirken simtlicher Erzeugungsstufen bel · der Stahlerschmelzung(genaueste Einhaltung der Chargen), beim Walzen der Blöcke, platinen und Rohbleche, beim Glühen und Beizen(Einhaltung von Erfahrungswerten)— und alles dies unter dem Zusammenspiel eines zuverlässigen, erfahrenen Facharbeiter- stammes, der in höchstem Grade mit den individuellen Eigenarten der Ofen, Maschinen und Anlagen vertraut ist. Die deutschen Feinblech-Walzwerkee belieferten früher den gesamten europäischen Market. Ausland und Inland benötigen dringendst die Transformatorenbleche der Thyssen-Hütte. Bedart an hochwertigen 1948 laufende Tnyssen-kHütte Trafoblechen bis 1.3 WW Produktion etre dnn te liefern 2943 5 800 t 5 100 t 700 t 5 1949 9000 t 5100 t 4900. 7 800 t 1950 13 800 t 3100 t 8 700 t 7 800 t 1951 15 000 t 5 100 t 9 900 t 7 800 t W f Ausgleich durch dio Thyssenhote Belgien moſſand „ Daüsamme n internationales Heeger Abkommen von 1907, An. 33 „Die Besatzungsmacht soll nur als Verwalterin und Nuts. nie berin von öffentlichen Gebauden, Grundbesitz, Waldungen und landwirtschaftlichen Oütern betrachtet werden, die dem feindlichen Staat gehören und sich in dem besetzten Gebiet befinden. Sie hat den Substanzwert dieser Vermögenswerte 2u erhalten und sie gemäß den Regeln über den Nießbrauch zu verwalten.“ (Zitiert aus dem Nürnberger Gerichtsbeschlub vom 22. De— zember 1947 gegen Friedrich Flick usw.) Dient diese Abbhelzung des deutschen Waldes ewe der Ana clung von lebengmiltelei luer l? Sine indiskrete froge hierzu: Weshalb erfolgt die Ausfuhr von Roh- und Schnittholz un Stolle von Fonigworen dos Holz7 28 Millionen fm Raubbau nech dem Kriege— jährlicht e Wel- — 8. wer lschafbs Leitung. SluHNu N in lui te G. Deu ane ar sii Uberein gehe. 1 ddulsche forstarbailer 327 050 Pate ate Hon n Scarf 4 durfen, Statt benötigter kinfubren melddot die Statistik nunmehr Ausfuhren: aus der Bizone: 2,5 Mill. tm; aus der franz. Tone: 3,0 Mill. tm Marshallplan-Entwicklung gefährdet, Demontage des Friedens Den individuellen Irrtum muß, wer inn hegt, einmal büßen und einmal feuer be- Zahlen. Dasselbe wird im großen von ge- meinsamen Irrtümern ganzer Völker gel- ten. Daher ist jeder Irrtum, wo man ihn auen antreſfe, als ein Feind der Mensch- heit zu verfolgen und auszurotten. ES darf lceine privilegierten oder gar sangtionier- ten Irrtümer geben. Der Denker muß gie angreijen, wenn auch die Menschheit Neick einem Kranben, dessen Geschwür die Aerzte beruhren, laut dabei aufschriee. (Schopenhauer) Das wirtschaftliche Geschehen zerfällt in zwei Vorgänge: In die Erzeugung und in den Verbrauch. Naturgemäß geht— nicht nur eitlich gesehen— die Erzeugung dem ver- v. uch voraus. Zum onsumieren, zum Verzehren bedarf es keinerlei sittlicher, kei- derlei geistiger, keinerlei körperlicher Eigen- schaften. stef . 1 „Aut der anderen Seite wissen wir aus geschichtlichen Beispielen und heute beson- ders auch aus zeitgenössischem Erleben, daß due Schranken, die der Produktion auferlegt Verden, gleichgültig nun, ob sie aus natur- l kriegsbedingten Verwüstungen resultie- ken oder ob sie die Auswirkungen geplan- r Produktionshemmung sind, die gesell- Schaftliche Entwicklung, das geistige Vor- Värtsstreben der menschlichen Gesellschaft entscheidend beeinflussen. „ Zwel Vorgänge sind für die wirtschaft- che Entwicklung der letzten 30 Jahre ent- scheidend gewesen: Erstens, dag das ame- rheanische Sozialprodukt eine fast hundert- tünfziaprozentige Ausweitung erfahren hat, e Ausweitung, die keine Ueberproduk- ton darstellt, denn sie kann völlig konsu- E miert werden und hält nur knapp Schritt 2 2170 mit qem Ansteigen des Bedarfes. Zweitens, E! das das europäische Sozialprodukt eine ex- orbitante Verminderung erlitten hat, so daß 5 Dislrrepapz zwischen Erzeugung und Verbrauch auf absehbare Zeit hinaus über- upt nicht überbrückt werden kann. Die Mangellage Europas ist zum nicht unerheblichen Teile dadurch verursacht, daß * cht verstanden wurde, wie diesem Mangel am besten abgeholfen werden kann. Die Re- rungen der europäischen ugd der außer- Lurophischen Länder vereinten den g Wwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. 4 Jrenzen wurden hermetisch abgeschlossen. Man wurde autark und trieb Binnenwirt⸗ schaft. denn— so folgerte man messerscharf wenn wir sparen, dann wird es uns gut sehen. Die gegenseitige Rivalität auf wirtschaft- chern Gebiete, dle unter nationalem Pro- lektionismus erstand, die sich darin aus- J Virkte, daß nicht die Güte, nicht die Lei- * Zskähigkeit einer Ware, einer Produk- Honsstatte entscheidend war, sondern deren Ationale Abstammung, führte zum völligen 1 Chads, desgen grausigste Folge Kriegswi sind. die unsere Generation in Aufre- gun halten. * bisherigen Migerfolgse führten zum tschluß, mit weitaus radikaleren Metho- 1 4 13 * 8 — 7 Oune die Thyssen- Hütte wäre der Produktionsanstieg in den Westzonen zu Ende, schon 19481 Die Folge wäre: Exportproduktion durch Strommangel abgestoppt. den zu arbeiten, zu deren Anwendung ge- wisse moralische Berechtigung durch die verbrecherßchen, Handlungen des national- sozialistischen Regimes anscheinend gege- ben waren. Nicht mehr Grenzabschnürung sollte das Eindringen fremder Waren und Güter ver- hindern— wie unzulänglich und demorah- sierend diese Methode war, hatte bereits die Vergangenheit gelehrt— sondern die Produktionsstätten dieser Waren und Güter sollen der Obhut des Besiegten entzogen werden, obwohl ihre erfolgreiche Einsetzung in anderen Ländern unwahrscheinlich ist. Allerdings wurde dabei Übersehen, daß gerade Europas Produktion, das europäisch. Sozialprodukt schlechthin, notleidend ist, dall es paradox ist, die Not durch Abbau von Produktionsstätten zu vermehren. Jenseits der Weltanschauungsgrenze vvird mit gra en harten Methoden an einer Vermehrung der Produktion, des Sozialpro- Der Rhein, die Stütze des Verkehrs 8 Rheinflotte auf vollen Touren Die Rheinflotte arbeitet seit Beginn der Woche wieder mit voller Kapazität, teilte die Transportabteilung beim Zweimäüchte-Kontroll- amt mit. Der Transportrückstand, der durch die Nebelperlode entstanden ist, soll soweit möglich aufgeholt werden.(dena) Leben Stinnesbetriebe auf: Nach einer Mitteilung der belgischen Zeitung„Lloyd Anversois“ soll eine ameri- kanische Interessengemeinschaft die Absicht haben, mit einer Motorflotte auf dem Rhein zu erscheinen. In Schiffahrtskreisen neigt man zu der Ansicht, daß es sich hier um eine Kombination handelt, die auf Grund der Stellung der Stinnesbetriebe entstanden ist. Für diese Betriebe wurde jüngst eine Ver- mögensverwaltungsstelle in Mülheim-Ruhr, die sich auch mit den Schiffahrtsinteressen der Gesellschaften befassen soll, gegründet. NKheinische Konnossements sind auch 3 Wertpapiere Eine von schweizerischen Reedereien eingesetzte Kommisslon hat das überlieferte und seit Jahren übliche Mannheimer Konnossement mit seinen Verlade- und Trans portbedingungen für die Oberrhein- echiffahrt einer Revision unterzogen und sle nach langwieriger Arbeit den heutigen rechtlichen und tatsächlichen Bedingungen angepaßt. Während in allen Rheinufer straßen das Konnossement oder der Lade- schein ein gesetzliches Warenwertpapier ist, ist er dies nach schweizerischem Recht erst dann, wenn ihm Wertpapiercharakter zuer- teilt wird. Aus diesem Grunde hat man in der Schweiz zwei verschiedene Frachturkun- den geschaffen, das Konnossement und den Rheinfrachtbrief. Das Konnossement trägt die Aufschrift:„Dieses Konnossement ist Wertpapier“, während der Rheinfracht- brief die Aufschrift trägt:„Dieser Rhein- tfrachtbrief ist kein Wertpapier, kann weder 22828 en den USA- Steuerzahler: N Thyssen- Demontage behindert Trans formatoren-Montage und bedeutet Strommangel dessen 870 be dei von ναντẽůe off ονẽ/W-NE,tm odd Net: 27„ 1— 1 a r 25 5 ö 5* 2 71 9 4 Holzausfuhr 1947 aus der Ostzone: 7 Mill. fm 2 Ao chu Nacdelschniff Rol Slug ut dem Naubbau Ait gem Daubbau gebt unser Holz n Ae eln dee oder: o cbm Nœcleſschnittholz Dos enschnittholz in Möbe fz 95 AN Hielsadden N dulctes, gearbeitet, die selbst bei Anwen- dung noch untauglicherer Mittel, als sie ge- genwärtig in den sowietisch beeinflußten Staaten praktiziert werden, einmal zu einem greifbaren Erfolge führen werden Es ist jetzt fraglich, ob dieser Erfolg nicht zeit- lich mit der völligen Abwirtschaftung der im 3 geübten Praxis zusammenfallen Wird. N 8 Der Großteil des deutschen Volkes würde Not und Entbehrungen noch schlimmerer Art, als sie ihm bisher zutell waren, freu- dig auf sich nehmen, wenn ihm die Gewähr dafür gegeben wäre, daß dadurch endlich eine höhere Kulturstufe, die Aera des„Ewi- gen Friedens“ herbeigeführt werden würde. Der Großteil des deutschen Volkes ist sich dessen auch bewußt, daß es— jenseits der Kollektivschuldfrage, die ja bereits negiert ist— mit allen Kräften an den Wiederauf- bau Europas, an der Schaffung des Frie- dens mitwirken muß, aber es ist sowohl dem verwendet noch übertragen werden, und die Auslieferung der Güter erfolgt ohne Rück- gabe bzw. Vorlage des Rheinfrachtbrief- exemplars“. Die Arbeit in der Schwelzer Kommission ist ein wesentlicher Beitrag zu der er- strebten Rechtsvereinheitlichung auf dem Rhein. 5 Kostspieliges Devisensparen am Rhein Auf einer Tagung der Vertreter nieder- rheinischer Industrie- und Handelskammern sowie der westdeutschen Rheinindustrle und der Mühlenindustrie sprach Direktor Sym- pher, Leiter der Speditionsabteilung der Farbwerke Bayer, Leverkusen, über den Rhein und seine Bedeutung für den Im- und Exportverkehr, sowie als wirtschaftlichste Standortbasis einiger Großindustrien im Kammerbezirk wie Farbenwerke Bayer und Deutsche Shell-AG., Monheim. „Wir sind weit davon entfernt“, so führte Direktor Sympher aus,„unsere altbewähr- ten Seehäfen Bremen, Hamburg und Emden in irgend einer Form zu diskriminieren. Aber wir wehren uns mit Nachdruck gegen unnatürliche Eingriffe, die aus den Wirr- nissen der Zeit geboren sind. Ein derartiger unnatürlicher Eingriff bedeutet ohne Zwei- tel die einseitige Bevorzugung der Nordsee- häfen zum Schaden des Rheines. Es muſßz als unwirtschaftlich und hinderlich empfunden werden, wenn zum Beispiel große Erztrans- borte zwangsweise nach Emden verfrachtet werden und dann dem Bayerwerk über den Dortmund-Ems-Kanal zugeführt werden. Das hat zur Folge, daß die hohen Kanal- frachten die Ware verteuern, ganz abge- sehen davon, daß in Emden nicht genügend Schiffsraum zum Abtransport zur Verfügung steht. Die Ware muß mangels passenden Schiſtsraums oft in Duisburg umgeschlagen werden, wodurch weitere Kosten entstehen, die in der Kalkulation ihren Niederschlag finden müssen, und damit das Preisbild er- heblich belasten, Im Winter friert außer- deutschen Volke, als auch der überwiegen- den Mehrheit aller Völker klar, dag nur Wirtscnaftlicner Wohlstand, Beseitigung der Not zu dieser höheren Stufe in der Mensch- heitsentwicklung führen kann. Demontagen! Ueber die wirtschaftuchen Auswirkungen dieser modernen Friedens- verzögerung geben die beiden obigen Schau- bilder, die der kürzlich in Nordrhein-West- kalen verbotenen Demontagefibel entnommen sind, hinlänglich Auskunft. Wir wollen we- der richten noch rechten. Wir wollen auch nicht die moralische Berechtigung des An- spruches auf Reparationsleistungen vernei- nen. Wir wollen mit diesen Zeilen nur dar- auf hinweisen, daß die Demontagen der deutschen Industrie nicht auf die deutsche Industrie beschrünkt bleiben, sondern schlechthin eine von den Urhebern nicht vorausgesehene Folge haben, nämlich die Demontage des Friedens. Tex. dem der Kanal schon früh zu, und, die Guter müssen auf Waggons umgeladen werden. Das sind alles Dinge, die zu vermeiden wären, wenn man wie früher den natür- Uchen Weg über Rotterdam und Antwerpen wählen würde. Wenn man dem gegenüber hält, es müg- ten Devisen gespart werden, so können wir dleses Argument nicht gelten lassen. Es ist nicht einzusehen, weshalb ein Mehrfaches an Kosten in D-Mark verausgabt werden soll, um ein Geringes an Devisen zu sparen. Im übrigen, so schloß Direktor Sympner seine Ausführungen. werden bei Gütern, die verarbeitet als Exportware hinausgingen, die unnatürlich hohen Frachtsätze mit entschei- dend sein, ob sie überhaupt als Devisen- bringer auftreten können.“ 5 Dr. P. Endlose Subventionen Die Militürreglerung führte in einem Schrei- ben an den Präsidenten des Wirtschaftsrates aus, daß die Zahlung von Subventionen an un- rentable Gruben im Hinblick auf die Notwen- digkeit, die Kohlenförderung zumindest auf der bisherigen Höhe zu erhalten, nicht länger hin- rat wird angewiesen, im Zweizonenhaushalt tür 1948/49, der jetzt eine Ausdehnung um 252 Millionen DM erfahren hat, weitere 34 Millio- nen DM einzusetzen, um vordringliche Subven- tionen zur Deckung der Betriebverluste im Steinkohlenbergbau für die Zeit vom 1. Juli 1940 bis 31. Januar 1949 zu haben, wobei be- tont wird, daß es sich um keine Dauerlösung des Subventionsproblems, sondern um ein Pro- visorlum handle. Dem Wirtschaftsrat wird an- heimgestellt, eine praktikable langfristige Lö- sung vorzuschlagen. Solange jedoch eine an- nehmbare langfristige Lösung nicht unterbrei- tet wird, wird der Wirtschaftsrat aufgefordert. un die Deutsche Kohlenbergbauleitung sofort 22 Millionen DM zu zahlen, um diese Körper- schaft in dle Lage zu versetzen, den unrentab- len Bergbauunternehmungen ihre tatsächlichen Betriebsverluste ausschließlich der Rapitalaus- gabe während der Zeit ab 1. Juli 1929 bis 31. Dezember 1948 zu erstatten. Der Restbetrag der Bereitstellung von 12 Millionen DM ist mit je- weils 4 Millionen am 1. Januar, I. Februar und 1. März 1949 an die Deutsche Kohlenbergbau- leitung zu leisten um, wle es in dem Schreiben helßt, es dieser Körperschaft zu ermöglichen, jedem unrentablen Bergbauunternehmen eine teste und vorher bekanntgegebene Subvention zu einem genau festgelegten Satz pro Tonne reine Kohle zu zahlen, die im ersten Viertel- jahr 1949 gefördert werden wird. 7 . Spätgeburt der Steuerreform 73 Die Meldungen, daß die Finanzverwaltung 4285 dle neue Steuèrvorlage wieder ee 2 habe, entsprechen nicht den Tatsachen. 1e 5 neuen Steuergesetze werden vlelmehr aasee wärtig in den Ausschüssen weiter beraten. Dle Frakülonen sollen, wie es heißt, den Vorschlä- gen zustimmen. Es werden allerdings verschie- dentlich Verschärfungen gewünscht. So wird unter anderem auch bel der aufzulegenden Steueranleihe die Zeichnung in Höhe von 20 Prozent der nicht gezahlten Steuer von eini- zen Seiten als zu niedrig erachtet. Ursprünglich bestand die Absicht, das neus Gese ez noch in diesem Jahr zu verabschieden. Da jedoch der Wirtschaftsrat die Abände- rungsvorschläge des Länderrats zum Lasten- ausgleiensgeseiz angenommen hat, verschieben sich dle Vorauszahlungen auf das Vermögen aut den 20. Februar. Dadurch wird auch der ur- sprünglich für die Steuerreform vorgesehene Termin hinausgeschoben. Die Besatzungsmacht hat offenbar ſhren ablehnenden Standpunkt gegenüber der rn noch nicht auf- Das Verbot, mit ausländischen Brief- partnern über deutsche Guthaben und Vermögen im Ausland zu korrespon- dleren, ist nach einer Mitteilung der Hauptverwaltung für Post- und Fern- meldewesen ab sofort aufgehoben. Der Briefverkehr mit dem Ausland unter- liegt künftig in dleser Hinsicht keiner Beschränkung mehr. * gegeben. Auch ein Teil der Lünderfinan ster hat sich gegen das neue Steuergesetz aus- gesprochen, da offenbar Befürchtungen beste- hen, daß öffentliche Deftzitwirtschaft elnrelſt. Anfang Januar werden 8 ausgeschoben werden dürfe. Der Wirtschafts- minlster re 8 en reits seit dem 19. November schon vorläufig in Kraft getretene Handelsabkommen zwisch der anglo- amerikanischen und der französi- schen Zone mit Frankreich sieht auf der Aus- kuhrseite Lieferungen in Höhe von 190 Millio- nen Dollar vor, während auf der Einf uhrseite Waren im Werte von 121 Millonen Dollar ste- hen. Das Handelsabkommen ist zunächst zum 30. Juni 1949 bekristet. Das Zahlungsab- kommen läuft zwar für die gleiche Zeit, kann aber, wenn es nicht schweigend verlängert werden. schen Importeure leisten ihre Zahlungen in Francs. dle Verrechnung erfolgt auf Dollar- basis und lediglich die Salden werden in Dollars ausgeglichen. N zan die Länderfinanz- Dollarklausel auch mit vrankreich Das am Donnerstag unterzeichnete, aber be- bis gekündigt wird, Still. Die französl- Ve. Seite 14 MORGEN Samstag, 18. Dezember 1948/ Nr. 166 Reformbedürftige Gebäude versicherung Ein Kaufmann, der seine Waren um einige 100 Prozent teurer verkauft als seine Kollegen, wird von den Kunden nicht zu Unrecht ein Wucherer gescholten, auch wenn es ihm ge- lingt, den Nachweis der ungenügenden Renta- bilität seines Geschäftes zu erbringen. Versicherungen sind kaufmännische Unter- nehmer. Die von ihnen gehandelte Ware heißt „Sicherheit vor Verlusten“, wobei der Preis, d. h. die Prämie, dadurch bestimmt wird, wel- che Gefahrenquelle das Versicherungsobjekt Wenn z. B. feststeht, daß von hundert zehn Jahren durch- und daß ziegelgebauten Stadthäusern innerhalb desselben Zeitraumes dann liegt klar auf der die bei städtischen Wohngebäuden. Das ist das Grund- ver- letzen verbängnisvoller Irrtum ist, Irrtum, der sich an Versicherten und an dem Versiche- bietet. Mühlen innerhalb von schnittlich fünf Mühlen abbrennen, von hundert hartgedeckten nur eines abbrennt, Hand, daß der Preis der Versicherung, Prämie, bei Mühlen höher sein muß als gesetz des Versicherungswesens, das zu rungs unternehmen rächt. 5 Als die wurde, glaubte die agrarische, sche Mehrheit Badens den von ihne wesen als bei den städtischen Objekten. vor allem das Mühlenrisiko. Die Badische Gebäudeversicherungsanstalt wundert jedoch noch immer im Trott des ver- stürmen gegen die Berechnung der Gebäudeversicherungsumlage 1947/48, der folgende Einzelpositionen zugrunde gangenen Jahrhunderts. die Versicherungsnehmer Mit Recht Badens liegen: „Badische Gebäudeversicherungs- anstalt“ geschaffen und mit ihr die Zwangs- versicherung für alle Baulichkeiten eingeführt parlamentari- vertrete- nen Interessen zu dienen, wenn an Stelle des risikoabgstuften Prämiensystems ein Umlage- verfahren eingeführt würde, das einheitliche Umlagen für sämtliche Baulichkeiten festsetzte. Die damals noch zahlreichen brandgefähr- lichen, mitunter strohgedeckten landwirtschaft- lichen Objekte hätten bei Berücksichtigung des Risikos in der Berechnung des Umlageverfan- rens schlechter abgeschnitten, die auf sie ent- fallene Prämienberechnung wäre höher ge- Indes hat sich die Situation wesentlich da- durch verschoben, daß die land wirtschaftlichen Objekte nicht mehr Hauptquellen der Brand- gefahr sind, sondern das Industrierisiko und 2 je tausend Mark Versicherungswert Umlage 1947 1,60 RM, umge- l 916 g Umlage 1. Jan. bis 20. Juni 1946 5 0,50 RM, umgestellt. 0,05 DM 1 Umlage vom 21. Juni bis 31. 1 Dezember 1943. 0,97 DM Gesetzlicher Betriebs- und Aus- oe 0,0 DM Freiw. Förderungs maßnahme für Schäden vor dem 21. Juni 1948 1,0 DM zusammen 2,40 PM Versicherungsunternehmen kalkuliert, schnittlich wie folgt aussehen: 5 0 1947 5 N RM Hartgebaute u. gedeckte städtische Objekte 0,30 Hartgebaute u. gedeckte landwirtsch. Gebäude 1,00 Industrielle Objekte. 2,00 3 Mühlen gebäude 4,50 1943 0,15 0,15 0.46 0 52 0,96 1,04 2,18 2,32 85 Aus obenstehender Tabelle ist klar ersicht- Ucch, daß das Umlageverfahren für das Gros 22 erten, d. h. für die Landwirtschaft e Avilen Wohnbauten der städtf- schen Bevölkerung heillos ungerecht ist, weil das primitivste Gesetz normaler Versicherungs- Kalkulation verletzt wird. Nun wird seitens der badischen Gebäudeversicherungsanstalt bezüg- lch der Höhe der Umlage eingewendet, daß diese Anstalt grundsätzlich die Kosten des Wie- (jedoch nicht durch Kriegseinwirkungen) zerstörten Gebäu- des zu ersetzen hat, wobei diese Kosten auf der Grundlage der Baupreise vom 1. August 1914 berechnet und durch einen Teuerungszu- schlag, der gegenwärtig 300 Prozent beträgt, den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden. Bei Zugrundelegung oben angeführter Versiche- rungsprämien würde somit die Versicherung städtischer Objekte auf 0,60 DM und die Ver- sicherung land wirtschaftlicher Objekte auf 2,01 DM ansteigen, wollten die Versicherten sinn- gemäß um 300 Prozent höhere Neuwertversiche- rungen kontrahieren. Daraus ergibt sich, daß die Umlagenberechnung sich auf jeden Fall für den größten Teil der versicherten Objekte ungünstig auswirkt. Sie müßte sich nicht 80 ungünstig auswirken, wenn die Badische Ge- büäuderversicherungsanstalt von dem Recht des Paragraphen 24 des dritten Gesetzes zur Neu- ordnung des Geldwesens Gebrauch machen würde, und Ausgleichforderungen stellen wür- 915 wenigstens sofern es sich um die Sichtver- der Versi und kür deraufbaues eines durch Brand o . 8* — 75 1 85 * lichkeit für Schadensfälle handelt. 3 Die g ée Förderungsmannahmen“ für diem 21. Juni 1946 mit folgender Begründung: Sle halte sich für verpflichtet, in Schadensfäl- len vor dem 21. Juni 1948, in denen eine Ent- schädigung für Gebäudeeigentümer wegen der Unmöglichkeit eines früheren Wiederaufbaues noch nicht stattfinden konnte, diesen eine un- gemessene Aufwertung ihrer an sich auf ein Zehntel des ursprünglichen Betrages abgewer- teten Entschüdigungsansprüche zu gewähren. Eine derartige Aufwertung sei einerseits durch ungsgesetzgebung nicht ausgeschlos- verständliche r Gebäude- eigentümer untereinander, von den im erwei- 5 die Wu gien und sei andererseits als sel gegenseitige Aushilfemaßnahme Dieselbe Versicherung würde, von privaten durch- Zusam. 1947/48 RM DM DM 2.90 adische Gebäudeversicherungsanstalt erhebt jedoch von den Versicherten„fretwilli- Schäden vor Das Tempo des Wiederaufbaus . 5 in Westeuropa letzaafpnn nlstanmn 88 1 Aus der Darstellung geht hervor, daß ein Teil der im letzten Krieg neutralen Länder die Produk- tlonsziftern von 1937 schon wieder Uberschritten t. Aber selbst Frankreich und Großbritannien * trotz der Kriegsschäden die Höhe ihrer Friedensproduktion überboten. Den größten Fort- 5 schritt im Wiederaufbau seit 1947 hat West- deutschland 8 5——5—— noch weit ter dem enestand zur* ö ETO EN * terten Verwaltungsrat der Gebäudeversiche- rungsanstalt vorhandenen Vertretern aus den Kreisen der Industrie, des Handels, des Hand- werks und der Landwirtschaft, die sämtlich Hausbesitzer sind, sowie auch von den Vertre- tern des Haus- und Grundbesitzes einstimmig gebilligt worden. Diese Begründung klingt aus verschiedenen Gründen nicht plausibel, denn gerade die Haus- und Grundbesitzervereine Badens laufen gegen die Umlage der Rechnung Sturm, so daß anzu- nehmen ist, daß die Freiwilligkeit mehr dem Wunsche der Gebäudeversicherungsanstalt als den Tatsachen entspricht. Weiter steht zu be- denken, daß es sich um eine bewußte Ausnah- mestellung der Brandschadenbetroffenen han- delt, die vor dem 21. Juni 1948 anspruchsbe- rechtigt wurden und denen auf Kosten der All- gemeinheit der Versicherten der Währungsver- lust— mitunter von Kreisen, die selbst hohe Währungsverluste erlitten— vergütet wird. Schließlich darf nicht übersehen werden, daß die Badische Gebäuderversicherungsanstalt nicht das einzige Kuriosum ihrer Art darstellt, sondern daß in Bayern und in Hamburg auch eine öffentliche Pflichtversicherung der Ge- bäude besteht, und daß weder die bayerische Versicherungskammer noch die hanseatische Feuerversicherungskasse derartige Auflagen er- hebt. Dies dürfte wohl damit zusammenhän- gen, daß die Leitung der Badichen Gebäude- versicherungsanstalt dem Finanz ministerium zu nahe steht, um diese Stelle, die durch die Wäh- rungsgesetze berufen ist, etwaige Fehlbeträge zu decken, zur Erfüllung der Pflichten zu mah- nen. Es scheint aber auch, daß nicht nur die ganze Versicherungsmethode der Badischen Gebäude- versicherungsanstalt reformbedürftig ist, son- dern daß auch die Verwaltung dringend einer Revision bedarf, denn der Verwaltungskosten- beitrag, der zusammen mit dem Ausgleichsstock mit 0,2 pro Mille festgesetzt ist, erscheint so hoch, daß er um so weniger vertretbar ist, als seine Höhe einem normalen Versicherungs- prämiensatz gleichkommt. Man mag an das Kapitel Badische Gebäude- versicherungsanstalt die Erwägung knüpfen, daß es handgreiflicher Beweis gegen die Un- zweckmäßigkeit der Sozialisierung der Versi- cherungsanstalten sei. Der Versicherte, der die Kosten dieses handgreiflichen Beweises zu tra- gen hat, wird— und das ist aus den Stellung- nahmen der Haus- und Grundbesitzervereine kenntlich— nicht begreifen, warum gerade er die Zeche bezahlen soll. F. O. Weber West- Berlins Ostmark-Sorgen Nachdem die Verwaltungstrennung in Ber- lin durch die Einsetzung von zwei Magistraten vollzogen ist, erscheint der Zeitpunkt gekom- men, in dem auch die Währungsregelung in Berlin eine neue Gestalt annehmen muß. Zu dieser Frage äußert sick in der demnächst er- scheinenden Nr. 10 der„Zeitschrift für das ge- samte Kreditwesen“ Dr. Erich Trost, Berlin, der längere Zeit in der Währungskommission für Westberlin mitgewirkt hat. Er kommt nach Ablehnung der Ostwährung für ganz Berlin so- wie nach dem Nachweis, daß eine Sonderwäh- rung für Berlin undurchführbar ist, zu dem Ergebnis, daß als die beste Lösung die Aus- schaltung der Ostmark in den Westsektoren anzusehen sei. Allerdings werde es notwendig sein, die Verwendungsmöglichkeit der DM-Ost in Westberlin schrittweise zu beseitigen. Die Beseitigung der Ost-Mark-Verwendung in West-Berlin würde u. a. starke soziale Span- nungen zutage bringen, die bisher verdeckt waren. Die in den Westsektoren wohnenden Arbeitnehmer, die im Ostsektor oder in der Ostzone arbeiten und dort nur DM-Ost erhal- ten, müßten erkennen, daß sie nur ein Viertel der, Kaufkraft erlangen, die den im Westsektor Arbeitenden zufließt. Es müßte also vom Ma- gistrat für sie Vorsorge getroffen werden. Da- bei handelt es sich, was bei der engen Ver- flechtung einer Großbstadt verständlich ist, um eine Zahl von Arbeitnehmern, die an die Hun- derttausend heranreichen dürfte. Dieser Schritt wäre aber notwendig, weil sonst diese Arbeit- nehmer gezwungen wären, ihren Arbeitsplatz im Ostsektor aufzugeben. Da die Wirtschaft von West-Berlin unter den Wirkungen der Blockade stark gedrosselt ist, würden sie wahr- scheinlich sämtlich der Erwerbslosenfürsorge zur Last fallen. Es würde vielleicht gar keine Ersparnis bedeuten, wenn man den im Ostsek- tor Arbeitenden die Umtauschmöglichkeit vor- enthalten würde, obwohl die Einnahmen des Magistrats in Westmark unter Umständen ge- rade ausreichen werden, um diesen Umtausch zu decken. Sollte dies aber nicht der Fall sein, so würde lediglich offenkundig, in welchem Umfange West-Berlin eines Zuschusses bedarf. Kn Kurznachrichten Kumpels Weihnachtsbescherung. Die Ruhrbers- leute werden noch vor Weihnachten Lebensmittel im Werte von rund 1,6 Millionen Dollar erhalten, gab die alliierte Kohlenkontrollgruppe bekannt. Es handelt sich um eine Zuteilung im Rahmen der dritten Phase des Anspornprogramms, die Schweinefleisch, Fett, Büchsenmiſch, Eipulver und Schokolade umfaßt.(dena) Hamburg tanzt aus der Reihe. Die Hansestadt Hamburg will nach Mitteilung der staatlichen Pressestelle den Fürsorge-Empfängern an Stelle der vom Länderrat empfohlenen Ueberbrückungs- nilfe eine Weihnachtshilfe zahlen, die im Gegen- satz zu der Ueberbrückungshilfe nicht auf den Lastenausgleich angerechnet werden soll. Der Senat hat bei der Bürgerschaft einen entsprechen- den Antrag gestellt. Die Ueberbrückungshilfe lehnt der Senat mit der Begründung ab, daß die Leistungen aus der öffentlichen Fürsorge auf die Ansprüche aus dem Lastenausgleich voll anzu- rechnen seien.(dena) Rohstoffe in der Luft. Zu dem von der Not- gemeinschaft den Militärregierungen überreichten Memorandum über die Einführung der Vierzig- stundenwoche sagte William Borm vom Industrie- ausschuſl West, er hoffe, daß die hierfür benötig- ten Rohstoffe bereitgestellt werden könnten. Er wies in diesem Zusammenhang auf die Aeuge- rung General Clays hin, daß die Kapazität der Luftbrücke nach Möglichkeit auf 3000 Tonnen täg- lich erhöht werden soll.(dena) Berlin sucht Absatzgebiet. Zur Zeit wird die Bildung einer Organisation für die Westberliner Industrie geplant, deren Aufgabe darin bestehen soll, einen Teil der Produktion zu übernehmen und in Westdeutschland abzusetzen. Es soll sich dabei, nach Mitteilung von William Borm von Industrieausschus West, um eine Auffangorgani- sation handeln, die rund zwei Drittel der Erzeug- nisse der Westsektorenindustrie nach ihrer tech- Ser Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem—4 85 doch ohne Gewähr erteilt. Stammtisch in W. Gibt es einen Diebstahl zwischen Ehegatten, auch wenn beide kein Zu- sammenleben mehr führen? Kann ein e gatte das Mobiliar verkaufen? Wem gehören die Sachen, die vor der Ehe gekauft worden sind, z. B. die von der Frau auf ihren Mäd- chennamen gekaufte Wohnungseinrichtung? Ist der Verkauf der Sachen durch einen der Ehegatten an den zukünftigen zweiten Ehe- gatten gestattet, auch wenn die Ehe noch gar nicht geschieden ist? Ist Ehebruch strafbar, und welche Strafen stehen darauf?— Dieb- stahl zwischen Ehegatten ist nach 5 247 StGB straflos. Von den Eigentums verhältnissen und dem Güterstand hängt es ab, ob ein Ehegatte Mobiliar verkaufen kann. Die vor der Ehe gekauften Sachen gehören der Frau, der Mann hat daran jedoch ei erwaltungsrecht. Wenn der Mann ohne Einwilligung der Frau Frauen- gut verkauft. macht er sich schadensersatz- pflichtig. Der Ehebruch wird, wenn wegen desselben die Ehe geschieden ist, an dem schul- digen Ehegatten sowie dessen Mitschuldigen mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bestraft. Die Verfolgung tritt nur auf Antrag ein. M. K. Ich habe mir unter großen Opfern an Geld und Arbeitsleistung meine durch Kriegs- einwirkung schwer beschädigte Wohnung von 2 Zimmern und Küche wieder instandgesetzt. Ich bewohne sie mit meiner Frau. Zwei Söhne befinden sich noch in Gefangenschaft bzw. in der Arbeits verpflichtung in Frankreich. Das Wohnungsamt verlangt jetzt die Abtretung eines Zimmers. Kann auf Grund der vor- liegenden Verhältnisse die Wohnungsbehörde eine derartige Anordnung treffen?— Sobald einer Ihrer Söhne zurückkommt. müßte das vom Wohnungsamt beanspruchte Zimmer auf alle Fälle wieder frei gemacht werden. Bis dahin kann darüber verfügt werden. Mit Rück- sicht auf Ihre Aufbauarbeiten kann jedoch ein großzügiger Maßstab angelegt werden. Gegen die Erfassungsverfügung steht Ihnen das Be- schwerderecht zu. A. P., Ludwigshafen. Am 19. Juni habe ich beim Arbeiten linger der rechten Hand verloren. Ich bin bei einer Versicherungsgesellschaft auf Invalidität und Tagegeld versichert. Die Versicherungs- gesellschaft hat mir nun zur Abrechnung des Schadensfalles eine Summe im Verhältnis 10:1 angeboten, zu deren Annahme ich mich nicht bereitfinden konnte. Meine Erwerbsunfähig- keit erstreckte sich auch über den Währungs- stichtag hinaus. Trotzdem wurden diese Tage- gelder auch in der Umwertung 10:1 angeboten. Wie ist die Rechtslage?— Da sich der Unfall vor dem 20. Juni ereignete, sind die Schadens- tolgen abzuwerten, auch wenn sie erst nach dem Stichtag eintraten. B. P. Mein Bruder hatte lange Jahre von mir einen Acker gepachtet. Er ist Nebenlieger. Auf dem Grundbuchamt ist jeder Acker fur sich eingetragen. Beim Pflügen hat mein Bru- der vermutlich die Grenzen der Aecker nicht mehr richtig eingehalten. Ackter anderweitig verpachtet, und ohne mein Wissen hat mein Bruder den Vermessungs- geometer bestellt und die Aecker neu aus- an der Kreissäge den Zeige- — nischen und, preismäßigen Prüfung übernimmt, zu rund 90% bevorschußt und dann in eigener Regie nach dem Westen verkauft. Den Rest müs- sen die Fabrikanten direkt absetzen.(dena) Exportberatung Deutschland- Benelux-Länder. Im Rahmen des neuen Handelsabkommmens zwi- schen Deutschland und den Benelux-Ländern, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg, hat Economie Documentation Office Hilversum, Hol- land, Groest 116, eine Dienst-Exportberatung er- richtet, die Interessenten und Beteiligten an die- sem Handel ohne Kosten Auskünfte über Export- möglichkeiten erteilt. B. v. B Vereinigte Fränkische Schuhtabriken AG., Nürn- berg. Der fortschreitende Wiederaufbau des nahe- zu vollkommen zerstörten Werkes brachte 1947 elne 30prozenige Produktionssteigerung gegen 1946. Für den Ausbau der zerstörten Betriebsein- richtungen wurden 1947 0,12 Mill. RM aufge- wandt. Der Rohüberschuß hat sich von 1,16 auf 1.35 Mill. RM erhöht. Löhne und Gehälter stiegen auf 0,86(0,68) Mill. RM. Abschreibungen wurden auf 0,19(0,16) Mill. RM erhöht. Steuern erforder- ten 0,13 gegen 0,10 Mill. RM. Der Gewinn beträgt 40 00% RM. Durch den Vortrag aus dem Vorjahr erhöht sich der Gewinnvortrag auf 50 0% RM. Der Aufbau des Werkes wird auch 1943 methodisch fortgesetzt. Ueber den Ertrag ließe sich noch nichts sagen. J. F. G. Orgelbauanstalt E. F. Walcker& Cie., Ludwigs- burg. Die Orgelbauanstalt E. F. Walcker& Cie. in burg. Die Orgelbauanstalt E. F. Walcker& Cie. in Ludwigsburg hat zur Zeit 20 Orgeln verschiedener Typen in Arbeit. Die Firma hat zahlreiche Ex- portaufträge vorliegen. Eine Orgel für das College der Stadt Waterville im Staate Maine/ USA wird demnächst das Werk verlassen. Seit Kriegsende wurden bereits 30 sogenannte„Kleinorgeln“ her- Bestellt.(dena) messen lassen. Er schickt mir jetzt die Rech- nung für die Vermessung mit 16,60 DM zu. Wer muß die Rechnung bezahlen?— Die Rech- nung ist vom Auftraggeber, also Ihrem Bruder, zu begleichen. M. I. Im Februar dieses Jahres gab ich sechs Meter Nesselstoff zum Bedruccen an eine Tex- lilfirma. Die Fertigstellung wurde mir für Mai bis Juni zugesichert. Alle Reklamationen blie- ben unberücksichtigt. Erst im Oktober bekam ich den Stoff. Als ich nun den Stoff bekam, war von diesem ein Meter abgeschnitten, an- geblich aus Kompensationsgründen. Für das Bedrucken der restlichen fünf Meter Stoff be- rechnet mir nun die Firma 24,30 DM. Wie habe ich mich zu verhalten,— Die Herstellung kann in DM berechnet werden, wenn sie vor dem Währungsstichtag noch nicht bewirkt war und vorher nicht bewirkt zu werden brauchte. Falls keine vertragliche Zusicherung vorlag, an einem bestimmten Termin vor dem 20. Juni zu leisten, kann der Hersteller den jetzt angemes- senen Preis fordern. Für den abgeschnittenen Stofkteil ist Ersatz zu leisten. R. U. in B. Für meine Wohnung zahlte ich monatlich bis zum Juni 48,15 RM Miete. Durch die Preisprüfungsstelle wurde die Miete ab August auf 10,50 DM herabgesetzt. Seit dieser Zeit weigert sich nun die Hauseigentümerin, die herabgesetzte Miete anzunehmen. Ich schickte ihr den Betrag jeweils durch die Post und bekam das Geld immer wieder mit dem Vermerk zurüce„Annahme verweigert“, Wie soll ich mich verhalten?— Sie dürfen das Geld kür den Gläubiger aufbewahren. Der im An- nahmeverzug befindliche Gläubiger muß die Folgen tragen. 5 H. B. Ist der Hauptmieter berechtigt, in der Zeit, in der das Wasser wegen der Gefahr des Einfrierens abgestellt ist, den Untermietern Die Inventur im Bei ordnungsmäßiger Buchführung ist Ende Dezember oder Anfang Januar auf Grund einer Bestandsaufnahme der jährliche Ab- schluß zu machen. Da die Steuergesetze keine bestimmten Angaben über die Form der In- ventur aufstellung enthalten, kann es naturgemäß nicht ausbleiben, daß die Ansich- ten darüber, ob eine Inventuraufnahme steuer- lich einwandfrei vorgenommen wurde, zwi- schen Steuerpflichtigen und Finanzamt aus- einandergehen. Der Reichs finanzhof hat sich mehr- fach zu den Erfordernissen der Inventur ge- äuhbert. Danach ist der Hauptzweck der Inventur, eine genaue Uebersicht über das Warenlager und über seinen Wert für einen bestimmten Zeitpunkt zu erhalten. Hinsichtlich der Bezeichnung der aufzunehmenden Waren soll die Inventuraufnahme um so genauer sein, je größer der Betrieb ist, da der Inhaber bei kleineren und mittleren Betrieben an sich schon eine leichte Uebersicht über sein Waren- lager hat.„Allein aus steuerlichen Gründen dürfen keine überspannten Anforderungen an die Bezeichnung der Waren gestellt werden.“ (Reichsfinanzhof VI A 115¼/32). Was die Zusammenfassung von Ge- Nun habe ich den genständen anbelangt, so wird eine solche im“ allgemeinen zur Vermeidung zu großen Ar- beitsautwandes bei kleineren Gegenständen von geringem Wert für zulässig erklärt. Im . Werinupierbörsen Unlust kennzeichnet das Börsengeschäft. Weder aus dem Angebot noch aus der Nachfrage läßt kenkreise die Situation als„stimmungslose Stim- mung“. Kleine Spekulanten bauen auf das Eintre- sich ein klarer Schluß ziehen, worauf die Zurück- ten größerer Angebote und damit verbundener haltung der Käufer und Verkäufer zurückzufün- Kursreduzierung nach der Bereinigung des Wert- ren ist. Mit Recht bezeichnen Düsseldorfer Ban- papierwesens. J. F. G. Frankfurt Hamburg Müncher Stutigart Aktien: 3.. 10. 12. 13. 12, 16. 12. 12. 12. 16. 12. 13. 12. 16. 12 Adlerwerke Kleyei 23 232 2 22——— 17555 CC 8 1 95 9 20% 85% 97. 8 0 Bayer. Motor.-Werke 20% 18½ 1 19½ 18½ 10% 19 2¹ 2 0 10 16 15½ B 15¹ 16½ B 16— 8 F 35½¼„ 36.3 35 34 5 36% 5 34—— Conti Gummi 53¼ K 50 ½¼ 2 53 50½¼ B 52½ B 50½— A Baimier 25½ R 25* 24½ B 24½ B 25 B 25 B 25 2. Demag—B 20* 2⁵ B 22 20 24** Deutsche Erd! 14% K* 13% 1 14 14½ 15½. 13½— 518 Degussa— 37½* 35 1—— 37 35% B— 7 Deutsche Linoleum 2555 37 38 34½ B 38 37 30 38 B Eglinger Maschinen 37½ B 36——— 37 37 37 7 B Feinmechanik Jetter 3⁵ 35———— 30 30 Feldmü le 2⁵— 25 B 26 B 2 2—— Felten& Guilleaume 39 B 37 1 38 B 37 30 36—— Th. Goldschmidt 255 313 36 35 35 34—— Harpener Bergbau 27 X 27 20 20 28 28½—— Heidelberger Zement 57 56 R 58 59 B 58 5 58 56 Hoesch K.-G.. 5 14½ K* 14% 1 14 14½ 14¼ B 15—— Junghans 5 40K„ 40 B 30 40 40— 40 Klöcknerwerke„ 15 15½ X 15 15½ B 15/ B 15½—— Lanz, Hch. nn 32½ u 3¹ 31 5 31 31 3¹ Löwenbräu München 18 48%% 48 48 49 E—— Mainkraftwerke 5 58 58——— 3—— Mannesmann Röhren 15½ K 15 10 B 15½ B 15¼ͤ B 2—— Rhein. Braunkohle 44 B 42½% x 45 24 44 B 44—— Rhein. El. A.-G. 53 R——————— Rheinmetall 77¼ 771 7 7 B—— Rhe install! 18½* 18 19 18½ B 10 B 18½ B—— Rhein.-Westf. El. 36 1B 342 34½ 34 37 34—— Racers 12 11 13 12 12. 12— 2 Salzdetfurtn 10 X 18 2¹ B 10 19½ 17—— Siemens& Halske 12 X 12½ 2 12 12 12¼ 8 12½¼—— do. Vorz. 11 115 11 11 10¾ 10½—— Suüdd. Zucker 62* 61 ½ K 62 61 62 60 64½ B— Verein. Stanlwerke 13½ 3 13½ X 13¼ B 14 13 13½ 14 12½ Zellstoff Waldhof 2⁵ XR 24½3 24½ B 2⁴ 20/ 24 K—— A.-G. f. Verkehrsw. 18/8 8 19 18½ 18½ 18½—— Erläuterungen 1= bezahlt B Brie(alle übrigen Kurse: Geldkurse) Hier spricht der Gewerkschuftler Vorschläge zur Wirtschafts- 0 organisation Der Verfassungsausschuß des Gewerkschafts- rates für die Bizone hat beim Parlamentari- schen Rat die Bildung eines Bundes wirt- schaftsrates sowie die Verankerung des Mit- bestimmungsrechtes dert Arbeitnehmer im künftigen Grundgesetz entsprechend den in Artikel 165 der Weimarer Verfassung festge- legten Grundsätzen beantragt. Danach sollen die Arbeitnehmer gleichbe- rechtigt mit den Unternehmern an der Rege- lung der Lohn- und Arbeitsbedingungen sowie an der gesamten wirtschaftlichen Ent- wicklung mitwirken. Die beiden Träger der Wirtschaft, Kapital und Arbeit, sollen das Recht auf Mitwirkung in den Wirtschaftskam- mern der Bezirke und Länder sowie in einem Bundeswirtschaftsrat haben. Sozialpolitische und wirtschaftspolitische Gesetzentwürfe von grundlegender Bedeutung sind nach dem An- trag des Gewerkschaftsrates vor ihrer Einbrin- gung im Bundesparlament dem Bundeswirt- schaftsrat zur Begutachtung vorzulegen. Der Bundes wirtschaftsrat soll seinerseits das Recht haben, selbst solche Gesetzesvorlagen zu bean- tragen. Die Mitglieder des Bundes wirtschafts- rates sollen auf Vorschlag der Gewerkschaften und der Unternehmerorganisationen in gleicher Zahl für beide Teile von der Bundesregierung, die Mitglieder der Wirtschaftskammern hin- gegen von den Länderregierungen berufen wer- den. Den Wirtschaftskammern und dem Bun- deswirtschaftsrät sollen keine Befugnisse der Gesetzgebung, dagegen aber Kontroll- und Ver- waltungsbefugnisse auf den ihnen zugewiese- nen Gebieten übertragen werden. Die Gewerkschaften vertreten die Meinung, daß für die Regelung des Wirtschaftslebens an- dere Voraussetzungen bestehen, als bei den bisher üblichen staatlichen Aufgaben. Deshalb soll die Organisation der Wirtschaft als öffent- liche Angelegenheit weitgehend der„staatlichen Bürokratie“ entzogen und einer Selbstverwal- tung der Wirtschaft übergeben werden.„wobei der Staatsmacht die Kontrolle und dem poli- die Benützung des Klosetts zu verbieten?- Auch innerhalb des Mietverhältnisses gilt als recht und billig, was nach dem Urteil eines vernünftigen Menschen erforderlich ist. Bei Frostgefahr kann das Wasser selbstverständlich abgestellt werden. Die Benutzung des Klosetts kann billigerweise nicht untersagt werden, doch ist es selbstverständlich, daß die Benutzer durch eine mitgebrachte Kanne Wasser die Spülung vornehmen. * A. V. Beim Todesfall meiner Schwiegermut- ter haben meine Frau und ich aus der Erbmasse das hinterlassene Haus käuflich erworben. Alle Erben wurden sofort in bar ausbezahlt bis auf die Geschwister, die sich im Ausland befanden und verheiratet sind. Deren Erbansprüche wurden auf deren Namen und Konto auf der Sparkasse einbezahlt. Die Sparkassenbücher konnten jedoch nicht ausgehändigt werden und befinden sich bis zum heutigen Tage in mei- ner Verwahrung. Welche Erbansprüche haben die abwesenden Geschwister?— Die Erbaus- einandersetzung ist hinsichtlich der abwesen- den Geschwister nicht erfolgt. Diese können ihren Anteil 1:1 verlangen. F. G. Ich mietete vor drei Jahren als Un- termieter ein leeres Zimmer. Aus zwingenden Gründen kann ich das Zimmer schon einige Monate nicht mehr benutzen, so daß ein Ver- brauch von Strom und Wasser nicht mehr in Frage kommt. Welche gesetzlichen Abgaben muß ich jetzt noch an die Vermieterin ent- richten?— Sie müssen Ihren Anteil an den Mindestgebühren bezahlen, auch wenn Sie das Zimmer nicht benützen. Die Gebühren werden ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Verbrauch berechnet. L. R. Mit meinem väterlichen Erbe erbaute ich mir im Jahre 1934 ein Einfamilenhaus. Als mein damals abwesender Mann zurückkam, Jahresabschluß wesentlichen gleichartige Waren können zu- sammenfassend bewertet werden, wertvolle Ge- genstände sind dagegen einzeln aufzuführen. Die Bewertung der aufgenommenen Waren braucht nach der Ansicht des Reichsfinanzhofs nicht bereits in der Inventur, sondern erst bei der Bilanzaufstellung zu erfolgen. Für die Werteinsetzung kommen folgende Systeme in Betracht: Aufnahme zum Einkaufspreis oder zum Einkaufspreis mit reinem prozentualen Abschlag oder zum Verkaufspreis mit einem Kalkulationsabschlag oder zum gemeinen Wert oder zum Wiederbeschaffungspreis. Zu beach- ten ist jedoch, daß in der Art der Bewertung nicht willkürlich gewechselt werden darf. Im übrigen ist. wie der Reichfinanzhof(VI A 745/36) weiter ausführt, nirgends vorgeschrie- ben, daß die Inventur gerade Angaben über Qualität, Einkaufspreis, Herstellungsort oder Fakturenbezeichnung der einzelnen Waren ent- halten müßte, die bei einem kleineren Betrieb nicht üblich und andererseits in einem größhe- ren Betrieb bei einer Vielzahl von Gegenstän- den oft gar nicht durchführbar und für den Geschäftsmann zwecklos wären. Namentlich kann nicht verlangt werden, der Geschäfts- mann solle seine Inventur so autstellen, daß sle nach mehreren Jahren noch im einzelnen auf ihre Kalkulationsgrundlage geprüft wer- den kann. 5 8 r. C. tischen Parlament die Gesetzgebung vorbehal- ten bleibt“,(dena) Hilfe für Angehörige von Kriegsgefangenen Der Landtag Württemberg-Baden hat, wie gestern bereits gemeldet, ein Gesetz über die Eisk. 19. Uhr meister schen einen J Sterblich . und die dem tre Spiel di einande Ring ten(17. Brötzin⸗ KSV K. Boxe SV Lan weißens Süd- Frankfu Gewährung von Unterhaltsbeihilfen für An- gehörige von Kriegsgefangenen angenommen. Das Gesetz sieht vor, daß Ehefrauen und un- terhaltsberechtigte Angehörige eines Kriegsge- langenen, der sich am l. Dezember 1948 noch in Kriegsgefangenschaft befand. von diesem Zeit- punkt an Unterhaltsbeihilfen im Ausmaß der Leistungen des KB-Leistungsgesetzes für Hin- terbliebene gewährt werden. Der Anspruch er- lischt mit Ablauf des auf den Monat der Heim- kehr des Kriegsgefangenen folgenden Monats und erstreckt sich auch auf Kinder unter 1 Jahren. 5 5 Ehefrauen eines Beamten des öffentlichen Dlenstes erhalten vom 1. Dezember 1948 an, talls sich ihr Mann noch in Kriegsgefangen“ schaft befindet, die Hälfte der nach den Ge“ haltskürzungsvorschriften gekürzten Dienstbe- züge, die jeder Beamte erhalten würde, wenn er unter den am 30. Juni 1945 für inn maß- gebenden Besoldungs verhältnissen noch. Dienst des Landes stünde. Die bestinanuee! gemäß zahlbaren Kinderzuschläge sind in vol ler Höhe zu gewähren. Der Höchstbetrag 8 Bezüge wird auf monatlich 200 DM, zusschene lich Kinderzuschläge, festgesetzt. Die gleiche Regelung findet auf die Ehefrauen von Ange- 9 2 stellten und Arbeitern des öffentlichen Dienst 5 entsprechende Anwendung. Franzüsische Militärregierung für Betriebsrä; tegesetz. Die französische Militärregierung hatt. Südena dem Betriebsrätegesetz des südwürt- tembergischen Landtages im allgemeinen 2 stimmt. Sie will nur zum Artikel 66 p. der die Mitwirkung der Betriebsräte bei Wirtschafts- tragen behandelt, einige Empfehlungen machen, 9(dena) Cetadtingut⸗ Meine 2 für das er muhßte er des Platzes wegen Pachtgelände) mit unterschreiben. ter machte mir weitere Zuwendungen Haus. Mein Mann wurde jetzt. nachdem— jahrelang vermißt war. für tot erklärt. 2 Testament ist nicht vorhanden. Wie ich hör 41 soll nun meine 23jährige Tochter drei Vierte und ich ein Viertel des Nadtilasses, also au meines Hauses, erben. Kann ich dabei 3 rechnen, daß ich meine Tochter und ihr 2 die letzten Jahre unterhielt, Müssen diese 5 wendungen im Verhältnis 1:1 oder 10:1 ve rechnet werden? Ich beziehe heute nur 48 PD f Witwenrente.— Béerbt werden kann nur,* zum Nachlaß Ihres Mannes rechnet. Dazu 5 hört nicht das Haus. Soweit Ihre früheren Maß wendungen an die Tochter das übliche 8 überschritten, können Sie voll 1:1 anrechnen. ( 186 Umstellungsgesetz.) 5 1 M. K. Ich beauftragte einen Handwerkerung ster mit einer kleinen baulichen Veränder g an meinem Gartenhaus und übergab ihm, Be- ich verreisen mußte, bei der mündlichen ng sprechung auch noch eine Planantertigu 5 Trotzdem hat der Meister die Arbeiten 480 entgegen meinen Absichten durchgeführt, daß ich einen anderen Handwerker anz e der Aufgabe betrauen mußte. Der erste 7— ster verlangt aber von mir volle Bezah* seiner Arbeſten. Wie soll ich mich verhalten 0 Nach Ihrer Schilderung hat der erste Unter nehmer den Schaden zu vertreten, weil trotz Anweisung etwas anderes tat. Es lan günstig, daß Sie den Nachweis durch den P 5 erbringen können, daß der Auftrag eritgeg Ihrem Willen durchgeführt wurde. Sie 7 chen deshalb diesem Unternehmer nichts 2 bezahlen, es sel denn, Sie hätten einen Nutzen von der Arbeit gehabt. a 1 W. P. Ich gab im September 1947 meine Schneider einen Anzugsstoff zur Antertigung eines Anzuges. Da ich kein Futter hatte, 9 brachte ich dem Schneider zum Ausgleich vie Meter bestes Steifleinen. Auch Knöpfe un sonstige Kleinigkeiten lieferte ich. Heute be- komme ich nun die Antwort. daß mein an- zug noch nicht fertig sei, da der Hand werte meister angeblich kein Putter hat. Was habt ich nun zu tun, vor allem wie habe ich jetz den Macherlohn zu zahlen?— Sie— einen angemes genen Macherlohn in DM beza 1 len. Davon abzuziehen ist der Tageswert 2 zur Verfügung gestellten Zutaten. Wenn 0 Herstellung immer wieder hinausgezöger wird, stellen Sie dem Meister eine Frist, na deren Ablauf Sie die Abnahme ablehnen un vollen Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen können. F. G. in P. Durch Besatzungstruppen 7 mir im April 1945 mein Motorrad 3 Zeugen hierfür sind vorhanden. Auch eine 1 stätigung des Bürgermeisteramtes liegt vor Den Verlust habe ich bei der Stelle für Kriegsschäden angemeldet. Besten eine Möglichkeit, wieder zu meinem Aten zu kommen,— Die Regelung der Kriegssch den ist bis jetzt noch nicht endgültig voreſg nommen. Es kommt nur Teilersatz in Ge in Betracht. Wenn Sie das Motorrad auffinden sollten. können Sie es von dem derzeitigen Besitzer als ihr Eigentum heraus verlangen unter der Voraussetzung, dag es vor der Wes nahme nicht von der Wehrmacht oder einer angeschlossenen Organisation in Anspruch ge- nommen worden war. petreftendeg a N 9 annhe Mühlbut kurt— bach re München Land nix Kar karau:; German Bezir Astoria Mannhe FV Wal tal— F SpVgg. Schõnau Hand Neckara ITSV Bu Grup kenheim Verwa traurig liebe Mutter germu Phi im Al schwer rasch Mhm.- Wasser nen Beerdi. Kätert' N nabe Wir sa unseres Nein Anteil PF Kirchli 166 Stim- Eintre- indener Wert- J. F. d. dart 2 111 4 — — 2 1111188 FAA iii 2 3 behal- it, wie er die + An- mmen. 1d un- iegsge- och in Zeit- aß der 1 Hin- ich er- Heim- Monats ter 18 tlichen 48 an, angen- n Ge- nstbe- wenn maß- n im nungs- in 5— ag der cuieg-⸗ glelche Ange- jenstes tz. iebsrä; 2 hat It. dwürt⸗ zuge- der die chafts- nachen. (dena) — itisches e Mut- Nutzen neinem rtigung „ über- ch vier te un ite be · in An- werks- s habe h jetzt nüssen bezah- ert der m die z6gert — Nr. 166 Samstag, 18. Dezember 1948 MoRGAEN Samstag, 18. Dezember Eiskunstlaufen: Heute und am Sonntag um 19. Uhr tritt im Eisstadion das mehrfache Welt- meisterschaftspaar Baier in neuen rhythmi- schen und kunstvollen Tänzen auf. Es wird einen Tango, Paso doble, nach dem Ball, un- sterblicher Walzer, die andalusische Serenade und die spanische Tanzsuite vorführen. Außer- dem treffen in einem Eishockey- Freundschafts- Spiel die MSG Mannheim und EV Krefeld auf- einander. Ringen: Asv Feudenheim— Eiche Sandho- 58(47.20 Uhr); SpVgg. Ketsch— Spygg. 98 teingen(20.00 Uhr); ASV Lampertheim— KSV Kirrlach(20.00 Uhr). . MSG. Mannheim— Sd Kirchheim; „Langensteinbach— BC Leimen; SV Dill- Weißenstein— KSV 1884 Mannheim. Sonntag, 19. Dezember N Süd- Oberliga: VfR Mannheim FSV Adr urt; 1660 München— Sy Waldhof; VIB 6 ühlburg 1. FC Nürnberg; Eintracht Frank- 3— Schwaben Augsburg; Kickers Offen- ach— VfB Stuttgart; Stuttgarter Kickers— 1. FC Rödelheim;. München eim; BC Augsburg Bayern Landesliga: Germania Friedrichsfeld— Phö- 5 Karlsruhe: SpVgg. Sandhofen— VfL Nek- . 158 Rohrbach— Amicitia Viernheim; er mania Brötzingen— ASV Feudenheim. 4 Bezirksklasse: Sd Rheinau— KSd Leimen; 1 Walldorf— 88 Sandhausen; Phönix orn. I ASV Eppelheim.— Kreisklasse: 4 allstadt— FV Neckarhausen; SC Käfer- 5* FV 98 Seckenheim; SG Mannheim— 3 gg. Ketsch; Reichsbahn Mannheim— ASV chönau; FV Schriesheim— Fy Leutershausen. canada: SpVgg. Ketsen— TSV Rot: VfI. 1— Ska Birkenau; Sd St. Leon— Bulach; SV Waldhof— TSV Bretten. K Gruppenliga: 98 Schwetzingen— HSV Hok- enheim; 9 Seckenheim— TSV Oftersheim; denbzgenters hausen— ITSV Viernheim; TG Lau- — ach— TSV Handschuhsheim; Sd Nuß- a 99 Seckenheim. Kreisklasse: Ladenburg 1 eckarhausen; 9 Weinheim— Leutershau- en III; Käfertal— 62 Weinheim Ib; Polizei annheim— 62 Weinheim IV: MSG Mannheim Der Sport um Wochenende Ringen-Landesliga: Ladenburg— Ziegelhau- sen; Grötzingen— Hemsbach; Rohrbach— ASV Heidelberg; Eppelheim Germania Karlsruhe. Freundschaftskämpfe: Sv Friesen- heim— Eiche Sandhofen(Lokal„Weinberg“, 10.00 Uhr); VfK Oftersheim— ASV Schiffer- stadt(Lokal„Kronprinzen“, 10.00 Uhr). Toto- Berichtigung. Die Ausschüttung für den II. Rang beträgt nicht 1500 DM, wie wir irrtüm- lich berichteten, sondern nur ungefähr 150 DM. Nach der Teilung des Gewinndrittels von 81 833 D-Mark durch die 435 Gewinner müßten die Neuner-Voraussagen mit je 168 DM bewertet werden. g Eine Festgabe für den Motorsportler. Die be- kannten Karlsruher Journalisten Alex Büttner und Bildreporter Kurt Wörner gaben einen „Motorsport-Kalender 1949“ heraus. Packende Szenen der bekanntesten Rennen, Porträts der beliebtesten Rennfahrer, sowie ausführliche Texte und Gedenkdaten schmücken diesen groß- tormatigen Wochenabrig- Kalender. Angehörige werden gesucht Scheid, Karl, 30—35 Jahre, kfm. Angestellter in einer Fellhandlung, laut Kameradenaus- sagen im Mai 1946 im Intern.-Lager Nr. 1413 Verstorben./ Schmidt, Helmut, etwa 34 Jahre, Oberleutnant, im Lager 2911 im November 1946 verstorben./ Schmitt, Rudi, 389. JD. 389 Art.-Rgt., im Februar 1945 bei Konitz West- Preußen gefallen. Schömig, Nikolaus, 45 Jahre, im Frühjahr 1947 an Lungenentzün- dung verstorben. Stricker, Hans, etwa 32 Jahre, kim. Angestellter, Angehöriger der SS-Div. 110, verheiratet, 2—3 Kinder, befand sich im Lager Königswusterhausen. Stumpf, Philipp, 42 Jahre, im Dezember 1948 in Kowel verstorben. Weber, Vorname unbekannt, etwa 1912 geboren, im Dezember 1945 in Ruß land verstorben im Lager 36/1. Soll in Mann- heim, Hohenzollernstraße, gewohnt haben./ Brockert, Daniel, 32—33 Jahre, Feldwebel, be- findet sich im Lager 6349 in Moskau, Heim- kehrer Mathias Schäfer, Niedermending, Kreis Mayen, Staffelsweg 365. Brügel, Hans, Uffz., Seite 15 Straße 22. Dehoust, Helmut, 38 Jahre, Kauf- mann, war mit dem Heimkehrer Hermann Maier, Dudenhofen/ Pfalz, Kilianstraße 9, im Lager 6468 in Moskau zusammen./ Diffner, Andreas, Gefreiter, FP.-Nr. 05756, am 14. Juli 1943 bei Orel lebend in Gefangenschaft gera- ten, Heimkehrer Heinrich Gottwald, Mainz, Weintorstr. 12./ Hert, F., Uffz., FP.-Nr. 16326 E, am 8. Mai 1945 in Kalwene lebend in Gefan- genschaft geraten, Heimkehrer Karl Ludwig Haas, Ludwigshafen/ Rhein-Oggersheim, Schil- lerplatz 6./ Horst Kurt, 40 Jahre, Schneider und Hafenarbeiter, war mit dem Heimkehrer Ernst Neubauer, Ludwigshafen/ Rhein, Rup- pertsberger Straße 8, im Lager 401/ bei Smo- lensk zusammen./ Lindner, Heinz, etwa 25 Jahre, war mit dem Heimkehrer Oswald Neu- bauer, Ludwigshafen Rh., Maudacher Str. 286, im Lager 7108/ zusammen.( Lop, Erich, 38 Jahre, war mit dem Heimkehrer Josef Schnei- der, Aremberg, Kreis Ahrweiler, Haus Nr. 32, im Lager 7280/3 bis Juni 1948 zusammen./ Malsch, August, etwa 35 Jahre, Mannheim, Schwetzinger Straße 1112, war mit dem Heim- kehrer Rigling, Emil,(7b) Steinbach, Haupt- straße,„Adler“, im Lager 7276/4 zusammen. Moritz, Eugen, 42 Jahre, Uffz., Malermeister, war mit dem Heimkehrer Kaiser, Adolf, Oeflingen(7b), Ried Nr. 316, im Lager 7618 zusammen./ Oberdeck, Fritz, etwa 45 Jahre, Obergefreiter, Inf.-Feld-Ers.-Btl. 372, Mann- heim, Langerötterstraße, war mit dem Heim- kehrer Rink, Waldemar, Ludwigshafen/ Rhein, Am Megplatz 5, im Juli 1944 in Opole lebend in Gefangenschaft./ Pirowarow, Bruno, Sol- dat, geboren 19. Juni 1923, Mannheim, Lehnen- straße?, war mit dem Heimkehrer Horschel, Wilhelm, Unkel am Rhein, Kreis Neuwied Grabenstraße 16, im Lager 2851 zusammen. 7 Rei, August, 26 Jahre alt, Obergefreiter, FP. L 43421, Mechaniker, kam mit dem Heimkehrer Bauer, Johann, Engeldwies Nr. 102, am 9. Mai 1945 in Stragenitz lebend in Gefangenschaft./ Ringel, Fritz, Feldwebel, 32 Jahre alt, Mann- heim-Waldhof, war mit dem Heimkehrer Faß- bender, Paul, Neidenfeld/ Pfalz, Stattstraße 31, im Lager 200/1 beisammen. Simon, Erich, etwa 40 Jahre, Mannheim-Feudenheim, war mit dem Heimkehrer Rigling, Emil,(17b) Stei- nach, Hauptstr.,„Adler“, im Lager 7276/4 zu- sammen./ Sperber, Kurt, 24 Jahre, Mannheim oder Lampertheim, war müt dem Heimkehrer Lacher, Fritz Ludwigshafen am Rhein, Wil- helminenstraße 30, im Lager 7234/15 zusam- men./ Schneider, August, 42 Jahre, Soldat, Rudio Stuttgart sendet: Sonntag, 19. Dezember: 9.00: Evangelische Morgenfeier; 9.30: Besinnlicher Morgen; 11.00: Wandlungen im Bild Eduard Mörikes; 11.20: Mozart: Konzertante Symphonie für Violine und Viola mit Orchester; 13.30; Vor- weihnachtliche Sitten und Bräuche der Do- nau-Schwaben; 16.50: Der Kinderchor von Radio Stuttgart singt Adventslieder; 17.00: „Der arme Konrad“, Hörspiel nach einem Schauspiel von Friedrich Wolf; 19.30: Sport; 20.00: Operette— Tonfilm— Tanz; 21.15: Gia- como Puccini: Zum 90. Geburtstag des Kom- ponisten; 22.30: Josef Winckler liest aus eige- nen Werken; 23.00: Tanzmusik. Montag, 20. Dezember: 17.00: Das Kunst- werk, eine Kurzhörfolge, anschließend klei- nes Konzert; 18.15: Sport; 20.00: Beschwingte Weisen; 21.00: Vor weihnachtliche bunte Stun- de; 22.00: Zum Zeitgeschehen; 22.30: Quartett für Klarinette, Violine, Violoncello und Kla- wier von P. Hindemith; 23.00: Weihnacht in der Dichtung unseres Jahrhunderts. Dienstag, 21. Dezember: 14.30: Wirtschafts- fragen; 15.45: Edgar Allan Poe— zu seinem 140. Geburtstag; 17.15: Liederstunde; 18.00: Für die Frau; 18.15: Jugendfunk; 20.00: Sym- phoniekonzert; 21.15: Funkbrettl; 22. Wir bitten zum Tanz; 22.50: Aus der Welt des Schauspiels; 23.00: Lieder aus aller Herren Länder; 23.30: Bild einer Landschaft von J. Rietz nach einer Dichtung von Gustl Kettner- Graepp. Mittwoch, 22. Dezember: 16.30: Kinderfunk; 17.00: Blick in die Welt; 17.18: Kleines Kon- zert; 18.00: Zum Zeitgeschehen; 18.20: Sport; 18.30: Der Karlsruher Kammerchor singt; 20.00: Herr Puntila und sein Knecht, Hörspiel von Bert Brecht; 21.00: Unterhaltungskonzert; 22.00: Weihnachtslieder von Peter Cornelſus; 22.30: Bunte Welle; 23.30: Nachtsendung. Donnerstag, 23. Dezember: 14.90: Wirt- schaftsfragen: 15.00: Große Instrumentalisten; 17.00: Die Zeitschriftenleser: Heinrich Wiede- mann:„Christ und Welt“; 17.18:„Marienlie- der“ für Sopran und Streichquartett von H. Zilcher; 18.00: Mensch und Arbeit; 18.15: Ju- gendfunk: 20.00: Eine heitere Hörfolge: 20.30: OMGus Berlin sendet; 20.48: Klänge aus der Operettenwelt; 22.00: Werner Trenkner: Kon- zert für Violoncello und Orchester, op. 32(Ur- aufführung); 22.30: Stunde der Dichtung:„Geg- ner“ von James Joyce; 23.00:: Heitere Melo- dien; 23.30: Meister des Jazz. Freitag, 24. Dezember: 10.45: singen Weihnachtslieder; 14.00: Nußbknacker- ballett von Peter Tschaikowsky; 14.30: Eine Ringsendung Stuttgart, Heidelberg und Karlsruhe melden sich; 15.00: Hänsel und Gre- tel: Ein Märchenspiel von E. Humperdinck; 16.00: Ein weihnachtliches Spiel aus unseren Tagen; 17.00: Weihnachtskinderstunde; 17.40: Orgelimprovisation von Martin Günter Förste- mann; 18.00: Die Lichter brennen; 19.00: Der Direktor der Militärregierung für Württem- berg und Baden, Mr. Charles LafFolette, spricht zum Weihnachtsfest; 19.15: Unter dem Weihnachtsbaum; 20.00: Zwei festlich rohe Stunden; 22.00: Liebe alte Weisen; 22.40: Die Verheißung, eine Geschichte von Werner Ber- gengruen; 23.00: Der bunte Teller; 24.00: Christmette, eine Mitternachtsmesse aus der Peterskirche in Rom. Samstag, 25. Dezember: 6.30: Das Heidel- berger Weihnachtsliedersingen; 9.18: Die schönsten Weihnachtsgedichte; 11.00: Evange- lische Morgenfeier; 11.30: Das Forellen-Quin- tett von Franz Schubert; 14.15: Pas Weih- nachtskind, ein Märchen; 15.00: Festliches Kon- zert; 16.00: Ein heiterer Melodienreigen; 17.40: Eine kleine Weihnachtsgeschichte; 18.00: Spiel mit Musik nach alten Liedern von Ludwig Weber; 19.30:„La Traviata“, Oper von Giu- seppe Verdi; 22.00: Weihnachten 1948, eine europäische Rlugsendung; 23.05: Zur Unterhal- tung; 23.40: Wolfgang Amadeus Mozart: Grobe Messe in c-moll. Jugendchöre Gefangenschaft geraten./ Stolz, August, etwa 48 Jahre, Obergefr., FP,-Nr. 04238, ist mit dem Heimkehrer Hasenstab, Mathias, Krames, Kreis Wittlich, Haus Nr. 37, lebend am 8. Mai 1945 bei Frauenburg in Gefangenschaft gera- ten./ Wagner, Adolf, 28 Jahre, war mit dem Heimkehrer Blickle, Georg,(14b) Tailfingen, heim, Schütze, wohnhaft Neckarau, Rheingold“ straße 55; derselbe ist in Tübingen beerdigt./ Unger, Vorname unbekannt, 1922 geboren, Obergefreiter, 2. Inf.-Rgt. 485, ist laut Heim- kehrernachricht im November 1944 in Kurland gefallen./ Wilhelm, Bernhard, Soldat, geboren 16. Oktober 1920, FP.-Nr. 09665 F, ist mit dem 42 Jahre, am 9. Juli 44 in Minsk lebend in Ge- FP.-Nr. 41827, ist mit dem Heimkehrer Engel, Kreis Balingen, Brunnenstraße 19b, im Lager — 240* Heimkehrer Edel, Erich, Singen à. H., Lange- . AsV Schönau— Oberflodten- Sinenschaft geraten. Heimkehrer Kurt Heinrich, Ludwigshafen/ Rhein, Leistadter 7062½1 zusammen. 1 Angehörige eines Fritz straße 16, am 2.8. September 1941, lebend in Stillbauer, Mutterstadt/ Pfalz, Ludwigshafener Straße 19, am 8. Mai 1945 in Libau lebend in Weber, geboren 23. Februar 1868 in Mann- Alexandrowska in Gefangenschaft geraten. baute gil ea Bdrennten de. Bekanntmachungen 1 Kirchliche Nachrichten 1 Immobilien 1 2 Mutter, rasch In tiefer Trauer: Heinrich Rum nebst Kinder. und Verwandten. Beerdigung: 20. Dez., Kätertal. Nach ein. arbeitsreichen Leben Jahren ging mein lieber, Mann, unser Schwiegervater, Schwager um Alter von 73 heute Vater, 101 Großvater, Bruder, und Onkel, Herr Ferdinand Trui Stadtgärtner a. D. nach schwerem, groger Geduld ert den in 13 Statt Karten! Anläguch des Heimganges uns. unvergegl. Entschlatenen Winelm Brecht rn. ee ee 1 in oraus reichem Maße iumige Anteilnahme ver- Ueben spüren. Uchen Dank seinen Arbeitskollegen Saag, e e * e lie Nana evollen 8 Neckarhausen, Neugasse 30. Wir sagen allen, die am Tode unseres lieben kleinen Maria Anteil nahmen, herzlich. Dank. Familien Marx-Görlinger Reinhard Fur die liebevolle Ar die viel. zenden, die Fr 1— 0 Mitteilung, dan meine ebe Frau, unsere herzensgute Großmutter, germutter u. Schwester, Frau Philippine Rihm geb. Diefenbach im Alter von 54 Jahren nach schwerem Leiden unerwartet sanft entschlafen ist. Mhm.-Käfertal, den 16. 12. 48 Wasser werkstraße 14 ragenem Lei- die ewige Heimat. Mhm.-Kutertal, den 16. 12. 1948 N Laubenneimer Straße 22. N Im Namen der Hinterbliebenen: In tiefer Trauer: Frieda Trul geb. Seeger und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, Unr. Hauptfriedhof. Wir sagen allen herz- den 10. 12. 1948. Eizabeth nrecht und Tochter- 1 k unserem schweren Verluste, Kranz- u. Blumen- lieb das Grab unseres zun. Verstorbenen schmücken, N Wir allen recht herzlich. Mannheim, J 2, 15b. In tiefer Trauer: au Else Beyer u. Kinder Schwie- klärt. Der am 28. 11. 1901 in Aachen geb., Altred Hirsch wird für tot erklär 24 Uhr. Amtsgericht Fd 2. 20. März 1943, 24 Uhr. 21. 10. 1944, 24 Uhr. 4 Unr, J Der zm 41. 11. 1915 in Dusseldorf 5. 1. 1944, 24 Uhr. bad: Freitag, 24. 12., 1220 Uhr; wieder Mittwoch, 8. langem Maschinenamt. mit 20. fung aufgenommen werden. Monat. Der am 1. 7. 1004 in Mannheim geb., zuletzt in Mannheim wesene Karl Stefan Sattel wird für tot erklärt. Der am 23. 1. 1809 in Landshut geborene, Wohnhaft gewes. Johann Friedrich Christian Finger wird für tot erklärt. Zeltpunkt des Todes: 2. 4. 1946, nachts 1 Der am 13. 1. 1907 in Mannheim geb. wohnhaft gewesene Schreiner Karl erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. Oktober 1944, 24 Uhr. Der am 27. 3. 1903 in Ober-Absteinach haft gewesene Peter Ester wird für tot erklärt. Januar 1949, zu den regelmäßigen Zeiten. Kohlenersparnis bis auf weiteres sonntags kein Wellenbad mehr. Familienbad von 9—13 Uhr zu den Preisen wie an Werktagen. Städt. Bekanntmachung! Mit Rücksicht auf die zahlreichen auswärtigen Angestellten im Mannheimer Einzelhandel wurde verembart, am Heiligen Abend und Silvester die Ladengeschäfte für den Publikumsverkehr von 8.00 bis 14.00 Uhr durchgehend offen zu halten Verband des Einzelhandels e. V. Mannheim Die Teilnehmergebühr betr. Anmeldungen ab sofort im Sekretariat, Wohlgelegenschule, Friedrich-Ebert- straße 4, montags und donnerstags bis 18.30 Uhr. Todeserklärungen: Die am 28. 6. 1889 mn Kassel geb. Clara Sophie H. n- heimer, geb. Meyerhof, und die am 5 We Johanna Hockenheimer, beide zul. Wohnh. in Mhm., werden für tot er- Zeitpunkt des Todes: 31. 12. 29. 6. 1917 in Mannheim geb. Anna 1942, 24 Uhr. Amtsgericht Fd 2. zul. in Mhm. wohnh. gew. Kaufmann Zeitpunkt des Todes: 31. 12. 1942, wohnhaft ge- Zeitpunkt des Todes: zuletzt in Mannheim, Erlenstr. 40, Uhr. und daselbst, Rheinparktstrage 3, Friedrich Schwinger wird für tot geborene, zuletzt in Edingen wohn- Zeitpunkt des Todes: geborene, zuletzt in Mannheim, Karl- Benz-Straße 108, wohnhaft gewesene stud. ing. Unteroffizier Herbert Werner Rudolf Fledler wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: Oeftnungszeiten d. Herschelbades vor Weihnachten u. Neujahr. Schwimm- Dlenstag, 21. 12., bis Donnerstag, 23. 12., 12—19 Uhr Familienbad; 10—16 Uhr nur für Männer; Mittwoch, 29. 12., und Bon- r in 12., 119 Uhr Familienbad; Freitag, 31. 12., Ibis Uhr nur Tür 1215* Wannenhäder: Diensta 21. 12, bis Donnerstag, 23. 12., eitag, 24. 12., 1016 Uhr; udo 2 12. und Donnerstz 30. 12., 1220 Unr; Freitag, 31. 12., 1016 Uhr. Im neuen Jahr eh Wegen Datur AN Mannheimer Abendakademie Berufstätige, die sich auf das Latein-Abitur oder wirtschafts-Abitur Vorbereiten wollen, können ab Januar 1949 eintreten. Für Schüler ohne Vorbildung wird eine neue Unterklasse eröffnet. kenntnissen können in die bestehenden Klassen nach vorheriger Prü- Bewerber mit Vor- DM 20.— im Krattiahrzeuge Verkauf Motorrad-Reifen, 262,85, zu verkf. Angeb. unt. Nr. 06657 an d. Verlag. 1 Bosch-Lichtmaschine, 6 V, 50 Watt, 3 Schläuche 28& 3,5, ein Vergaser (Ama), 1 Kette, 1 Vordergabel, 1 Mehgbrücke Kabi II zu verkaufen. Angeb. unt. P 06911 an den Verlag. 58-PB-Lanz-Ellbulldog sof. zu verk. 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Deutschland f Veranstaltungen: Sonntag: 19. 12., 13.00—18,00 Uhr, OPEN HOUSE- für jedermann Eröffnung der Ausstellung:„Fanorama der Vereinigten Staaten“ Mo., 20. 12., 18.30 Uhr: Playreading Group liest „The Man Wwno Came to Dinner“ von Kaufman und Fart (Leitung: Min Naomi Huber) Tonfilmprogramm in englischer Sprache „The Southeastern States“ „The Middle States“ „The Nortnheastern States“ German-American Discussion Club: „Music of Germany and America im Musikzimmer) beutscher vortrag und Diskussion OSTERREICH 1948“ Sprecher Mr. Ralph Lieban, Leiter des Heilbronner Amerika-Hauses 00., 29. 12., 19.00 Uhr: Carol Singing Gemeinsames Singen deutscher und ame- ö tikanischer Weihnachtslieder (im Musikzimmer) a 8 Das Amerika-Haus ist an allen Werktagen geöffnet von 10.20 Unr. am Freitag, 24. 12., wird die Bibliothek um 14 Uhr geschlossen. Am 24., 28., 26. Dezember bleibt die Bibliothek geschlossen Di., 21. I., 22. 12., 19.00 Uhr: 12., 18.30 Uhr: 12. 19.00 Uhr: Mi., 22. 12., 19.00 Uhr: 92 weiter. un d und Gebrauchsartikel Obere Riedstraße 47 Montaq, 20. LEE MANNHEIM AN DEN PLANK EN 8 PI. Dezembef, eröffnen die Bruce- Cabot Zigarren- Schmitt, P 5 ERSTAUFFUHRUNC DES RENE CLAlR-FIL MNS mit Marlene Dieirica ung Ein Universdl-Film im Verleih der M. P. E. A. in deutscher Sproche FE STVORSTELTUNG: MONTAG, 17.30 UHR 1. AB ENDVORSTETTUNG 20. 30 UHR ANFANMGSZEUHTEN AS DHNSHAG TX GLI 13.30 18. 1 00 20. Un Vorverkauf ab Sonntag an der Theaterkasse von 10—13 Uhr und 13—18 Uhr. außerdem bei 2 Iauschgesuche 11 Vetschleddenes Betelligungen ö 7 * Biete 2 Decken u. Schläuche 6, 00x16; suche dito 5,0016 od. 5, 00 K17. An- gebote unt. Nr. 0467 an d. Verlag. Korb- Kinderwagen, neuwert., Kin- der-Klappstuhl u. Laufgitter geg. He.- Od. Da.-Fahrrad zu tauschen ges. Jakob, Almenhof. Brentano- straße 30, 11—14 Uhr. 06153 H.- Wintermantel, gut erhalt., mittl. 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Sa., 23. 12., 18.00: Carmen, Oper von Georges Bizet Weihnachten: S0., 26. 12., 14.30: Peterchens Mondfahrt 2. Weihnachtstag Weihnachtsmärchen von derd v. Bassewitz EV So., 26. 12., 19.00: Wiener Blut, Operette von Ichann straußg F 2. Weinnachtstag Mo., 27. 12., 19.30: Zum ersten Mal: Ein kleiner Engel ohne Bedeutung Komôödie von Claude-Andre Puget Im Rosengarten: So., 19. 12., 19.00: Hurra · ein Junge, Schwank v. Arnold u. Bach yu Sa., 28. 12., 19.00: Hurra · eln unte, Schwank v. Arnold u. Bach V 1. wemnachtstag f Gerd v. Bassewitz FV PA erhöh vs A ent 5 Nr. 1 ohne Kar erhöhter. — — CApHOTL- Filmtheqter Freitag, Samstag und Sonntag* persönliches Gastspiel des beliebten Filmschauspielers VIKTOR STAAI. zu seinem Fum DAS HECHT AUT LIEBE (VRONI MARETTERn) Ein herrlicher Fülm aus den bayerischen Bergen mit Viktor Staal, Magda Schneider und Annellese Uhlig Viktor Staal in allen Vorstellungen persönlich anwesend · Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr itol Kartenvorverkauf ab 11.30 Uhr ununterbrochen an der Cap Kasse sowie bei Zigarrenhaus Schmitt. P 5, 14. Heute bis Donnerstag In Erstaufführung: EIn spannender F iim mit Stewart Granger in — Telefon: 320 56/8 * Samstag, 18. 12., 19.15 u. 24.30 Ph Sonntag, 19. 42, 16.00 u. 18.70 big Sonntag. 16 Uhr, halbe Pr. Das große n Captain Boycott in deutscher Sprache mit Kathleen Ryan Alastair Sim Cecil Parker u. v. a. 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