en, nd an* 15 16 Nx. J znte Ex, verk. önte Pr. lers g Ein- ertage * und asse 2323 23— eils rtett · tette Jan., n der schule e 5 4181-83/ Bankkonto: Südwestbank kann- 4 5 t. die detro 5 Veroſientlidu unter Lizetu-NMunmmar Us WI 1 10 Verantwortl. Herausgeber: Dr. Rar Ackermann und E. Fru vnn Schlnng/ Bedakllan. Verlsg und ruck: Mannheim. N 1. 4-6/ Fernruſ heim. a l 2 dratherkan- Markiplatz. Allgemeine h 1 an Fonmadbedk 0 komen: Rarteruhe Nr. 600 16. Berlin Nr. 98 1 58 kracheint: Montag. Vlitwoch. Freitag u. Samstag. Für unverlanſie Manuskripte keinerlei Gewähr * Jahrgang/ Nummer 167 2 Mö 1 England faßt bei Jito Fuß London.(K W-Eig.-Ber.) Die schwierige age, in der sich Marschall T It o, der jugo- lawische Regierungschef, seit der Aechtung durch das Kominform befindet, ist von Grohbritannien geschickt wirtschaftlich ge- nutzt worden. So ist zwischen Vertretern der britischen Mackenzie Engine ring Company in London und der lugoslawischen Regierung ein Abkommen Etrokfen worden, dem zufolge die britische esellschaft die Entwicklung der jugo- Aawischen Eisen- und Stahlindustrie leiten bird Die Vertreter der britischen Gesell- cchaft betonen, dag Marschall Tito einen ieken Einblick in den Fünf jahresplan zur 5 1 adustrialisierung des Landes gewährt habe, ind daß sie völlig freie Hand gehabt hätten, 3 genaue Informationen über Rohstoff- orkommen, Produktionsziffern und andere Einzelheiten zu verschaffen, die in Jugo- dawien sonst als Staatsgeheimnis gelten. N Fast gleichzeitig mit diesem Abkommen Furde eine britisch-jugoslawische Gesell- cchaft gegründet, deren Ziel die Intensi- erung der wirtschaftlichen Beziehungen Zeichen den beiden Ländern ist. Diese dritisb-Southeastern Lit d., wird War in London als rein privates Unterneh- den bezeichnet, aber da der Vorsitzende des cchen Aufsichtsrates der Labourabge- eie Hor ab in ist, nimmt man in poli- benen Kreisen Londons an, daß die Ge- gelschaft zumindest die Unterstützung der 1 abour-Regierung genießt. . in Londoner politischen Kreisen, in * man betont, daß diese britische Akti- tät in Jugoslawien einer Unterstützung Pos Sleichkomme, da ihm dadurch die burchführung des Fünfjahresplanes erleich- . werde, weiß man jedoch nicht, ob die 10 2 des britischen Vorgehens mehr ihren e in der Furcht vor der amerikani- 5 en oder baldigen deutschen Konkurrenz ut dem jugoslawischen Markt hat. N drohende Regierungskrise in Finnland 0 Aneleinkl.(OP) Die sozialdemokratische 3 Regierung trägt sich mit der Ab- Ne zurſickzutreten, falls das Parlament 2 5 bereit sein sollte, seinen Beschluß zur mauthebung der Brotrationierung wieder i dar 0 i nebaan zu machen, Wie United Press in Mesem 8 uensfrage zu stellen. N 1 N er neuen Oesterreich-Verhandlungen *() Die sowjetische Nachrichten- 8 natur TAss gab bekannt. daß die So- 1 detunion bereit ist, die Verhandlungen 8* den österreichischen Staatsvertrag wie- 5 aufzunehmen. Dem österreichischen . eber, in Moskau, Norbert Bischof f, 10 2385 Note dieses Inhalts überreicht wor- 2 USA. England und Frankreich haben * ereits mit der Wiederaufnahme der 80 andlungen einverstanden erklärt. Der r Adnische Vorsitzende der Stellvertre- * vier Außenminister. Samuel Reber, 7 jetzt Zeit und Ort für das nächste Feffen festsetzen. * 5 Als Nachfolger des ermordeten Grafen Ber- dn tte wurde Emil Sandström, Richter beim mersten Schwedischen Gerichtshof und ehe- 70 Naser Chef der Palästina-Kommission der Freuzum Präsidenten des schwedischen Roten altes ernannt./ Der Vorsitzende der UN- umkenstillstandskommission für Palkstina, der Ianische General Riley, ist in Kairo ein- lde tten. um mit der ägyptischen Regierung da die vom Sicherheitsrat angeordnete biamung des Negeb-Gebietes zu verhandeln./ brd indische Kongreßpartei sprach sich im . für eine Verbindung Indiens zum bri- ad. Commonwealth aus, betonte aber, daß bleibe eine unaphängige souveräne Republik n müsse. Der erste Kongreß der kom- bot mustischen Partei Bulgariens seit 26 Jahren 8 Anwesenheit von Delegierten aus 18 Län- Kl durch den bulgarischen Außenminister uu laroft in Sofla eröffnet worden. Der soeben — Moskau zurückgekehrte norwegische Ver- ban useminister Nile Hoensvald sab bekannt, * Norwegen 150 000 t Getreide und 25 000 f üs von der Sowjetunion erhalten werde, die dellendet mit Heringen, Walöl und Alumintum etern wird./ Die in Costariea eingedrun- en nicaragusnischen Staatsangehörigen ver- duch 00* sich aus dem Lande zurückzuziehen, je- se vor wie man glaubt, zu spät. um Nicarsgua f den dem neutralen Untersuchungsausschuß, der ee Ade Tätigkeit schon aufgenommen hat, noch mber, e. asten zu können./ In Ecuador wurden h,. eine revolutionäre Bewegung„beson- den Vorsichtsmaßnahmen“ getroften./ Der ver r Einige Reichsverweser von Ungarn, Admi- Von iKolaus von Horthy, hat seinen bisherigen e in Oberbayern verlassen und sich nschaft““ 38 Schweiz begeben. f i dern g bedie britische Militärregierung lieg in Wil- 1930 U Wiegen ohne Vorankündigung das zweite „ 1 Eekrennen- Trockendock sprenzen. Durch Vert plosion einer 1944 von der RAr abge- ——— Langzeitzünderbombe wurden in zer hrs zwei Personen getötet und acht Häu- Völlig zerstört./ Mit der Uebersledlung der 0 80 lenreslerung von Rheinland- Pfalz von ben enz nach Mainz ist bis zum 1. Mai zu rech- I./ Vertreter der Kreisverbände der Flücht- nter- 2 in Hessen gründeten den„Hessischen Wahr gde wand der Ausgewiesenen“, dem nun- 18 600 000 Flüchtlinge angehören./ Im Bro- enen Nude bn 17 Angeklagte, denen vorgeworfen Je e. Eisenscheine der Verwaltung für Er- bert uns, Landwirtschaft und Forsten in Frank- —— im Werte von rund 400 000 ka bestohlen m 1 ln Umlauf gebracht zu haben, verurtellte Am dla Landgericht in Frankfurt den Hauptaßge- 7 fnsten Gunther Maier zu zwei Jahren Ge- ö nis und 5000 DM Geldstrafe. 5 1ebs- f 1. . . 3 Kabinetts nicht gelungen ist. 3 usammenhange erfährt, hat Mini- 8 en Fagerholm die Absicht, az der kommenden Woche die Ver- DENATAY/Up/Ri- Ber, ven. P Mannheimer RGE Montag, 20. Dezember 1948 Wieder Krieg in Indonesien Holländische„Polizeiaktion“/ Republikanische Regierung verhaftet/ Sondersitzung des Sicherheitsrates Batavia.(U) Die niederländische Regierung hat am Samstagabend das Waffen- stillstandsabkommen mit der indonesischen Republik gekündigt und in den frühen Mor- genstunden des Sonntag zu Land, zu Wasser und in der Luft die als„Polizeiaktion“ be- zeichneten Feindseligkeiten gegen die Republik wieder aufgenommen. In einem diesbezüglichen im Haag ver- öffentlichten Kommuniqué wird die Auf- nebung des bestehenden Waffenstillstandes begründet und betont, daß die von der Re- gierung angeordnete Aktion sich in keiner Weise gegen diejenigen Mitglieder der in- donesischen Regierung und des indonesischen Volkes richten werde, die bereit seien, mit den Niederlan gegen die„terroristischen Elemente“ zusammenzuarbeiten, die jegliche konstruktive Arbeit in Indonesien vereiteln. Der königlich- holländische Kommissar in Indonesien, Dr. Louis Beel, ehemaliger Mi- nisterpräsident, sprach am Sonntagfrüh in Batavia zum indonesischen Volk und er- klärte, daß die Holländer mit allen ihr zur Verfügung stehenden polizeilichen und mili- tärischen Mitteln die Terroristenbanden pau- senlos verfolgen werden. Die Maßnahmen seien getroffen worden, nachdem die hollän- dische Regierung habe feststellen müssen, daß keine friedliche Lösung mehr möglich sei. In einer Botschaft an die holländischen Streitkräfte erklärte Dr. Beel, daß Holland nicht angreife, um feindliches Gebiet zu be- setzen, sondern um Gerechtigkeit und Sicher- heit dahin zu bringen, wo vorher Gesetz- losigkeit herrschte. Ueber ganz Indonesien ist eine strenge Nachrichtensperre verhängt worden. Der Vermittlungsausschuß der Vereinten Natio- nen und die Vertreter der republikanischen Regierung in Batavia sind erst eine halbe Stunde vor dem Beginn der Polizeiaktion vom holländischen Angriff unterrichtet wor- den. Djoglakarta, die Hauptstadt der in- donesischen Republik, wurde am Sonntag- morgen, 8 Uhr, von holländischen Luftlande- truppen eingenommen. Der Präsident der in- Regierungssorgen in Manking Abfallbestrebungen in Zentralchina/ Ruhe in Peking Nanking. DENA-REUTER) Der zum neuen chinesischen Ministerpräsidenten ausersehene Dr. Sun Fo hat am Sonntag Generalissimus Tschiang Kai-Schek davon in Kenntnis gesetzt, daß ihm die Bildung eines starken Es ist noch nicht bekannt, wer nun mit der Regierungs- bildung beauftragt werden soll. In unter- richteten Kreisen werden die Namen des frü- heren Ministerpräsidenten Tschang-Tschun sowie des früheren Botschafters in Washing- ton Hu Schih genannt. Wie UP aus Hongkong meldet, soll die Verwaltung der zentralchinesischen Provinz Szetschuan beschlossen haben, sich von Nanking lozusagen und ihre Provinz für au- N i e e N 1 von Bonn. Der Hauptausschuß des Parla- mentarischen Rates vertagte sich im An- schluß an eine nichtöffentliche Sitzung am Samstag auf den 4. Januar. Während der Bekanntgabe dieses Ergebnisses wurde eine Entschließung veröffentlicht, in der betont wird, der Rat halte es gerade jetzt vor Weihnachten für seine Pflicht. die Welt- öffentlichkeit darauf hinzuweisen, daß ent- gegen der in Moskau im März 1947 ge- troffenen Abrede noch Hunderttausende von deutschen Kriegsgefangene, da- runter Tausende von Frauen. zurückgehal- ten würden, besonders in der Sowjetunion, in Polen und Jugoslawien. N Zusammen mit dieser Entschließung wurde der Presse das Kommuniqué über die Frankfurter Besprechungen der Delegation des Parlamentarischen Rates mit den Militär- gouverneuren übergeben. Darin heißt es u. A.:„Im Verlaufe der Besprechungen, die am 16. und 17. Dezember in Frankfurt zwi- schen den drei Militärgouverneuren und einer Delegation des Parlamentarischen Ra- tes stattgetunden haben, und in denen es zu einem ergebnisvollen Meinungsaustausch gekommen ist, haben die Militärgouver- neure der Delegation des Parlamentarischen Rates mitgeteilt, daß es für sie schwierig wäre, schon jetzt Angaben über das Be- gatzungsstatut zu machen, da dieses noch ihren Regierungen zur Prüfung unterbreitet worden sei. Nichtsdestoweniger haben die Gouverneure die Absicht, so bald als mög- lich und in angemessener Zeit den Text des Statuts dem Parlanientarischen Rat mitzu- teilen. Ueberdies haben die Militärgouver- neure der Delegation des Parlamentarischen Rates Hinweise gegeben, die dazu dienen können, gewisse Punkte näher zu erläutern, die vor einiger Zeit du Vermittlung der Verbindungsoffiziere bekanntgegeben wur- den.“ 5 ö N Obwohl sämtliche Mitglieder der Bonner Delegation die Besprechungen mit den Mili- tärgouverneuren am Freitag als sehr ergeb- nisreich bezeichneten, wurde die Diskussion um das Vorgehen Dr. Adenauers auf der Besprechung am Donnerstag fortgesetzt. Als Ergebnis der Aussprache wurde ein Brief der SpD-Fraktion an Dr. Adenauer gerichtet, in dem erklärt wird, daß die Fraktion der- SPD bedauere, daß ihr Spre- cher„durch Ihr mit den andern Mitgliedern der Delegation nicht vereinbartes Vorgehen“ gezwungen wär, am nächsten Tage den Gouverneuren eine eigene Erklärung abzu- geben, um den Eindruck zu beseitigen, der „durch Ihr Verhalten bei der ersten Zu- sammenkunft entstehen mußte. Wir haben es als besonders peinlich empfunden md, so heißt es in dem Brief der SpD weiter, ,das durch Ihre Fragestellung und aus Ihren Fra- gen die Gouverneure, und vor allem die deutsche Oeffentlichkeit, den Eindruck ge- winnen mußten, der Parlamentarische Rat in seiner Gesamtheit beabsichtige, die Gouver- neure zu Schiedsrichtern über Meinungsver- schiedenheiten innerhalb des Rates zu ma- chen. Ihr Verhalten, mehr das eines Partei- Nu a denn eines Sprechers der Gesamt- it, mußte nicht nur uns sondern den gan · a r Rat in eine außer- Brietwechs el wischen SD und ch tonom zu erkären. Eine eigene, Tschiang Kai- Schek nicht unterstellte Armee soll auf- gestellt und Steuern nicht mehr an die Zen- tralregierung abgeführt werden. Aehnliche Bestrebungen sollen sich in der benachbarten Provinz Juennan bemerkbar machen. Nach den letzten Berichten sollen die Kämpfe um Peking so gut wie eingestellt sein. Es scheint, daß der kommunistische Oberkommandierende in der Mandschurei. General Lin Piao, keine bedeutenden Streitkräfte in den Kampf um die alte Kai- serstadt geworfen hat. wie AP erfährt. Der 30 km östlich von Tientsin gelegene Ha- fen Tang Ku ist am Sonntagmorgen von kom- munistischen Streitkräften eingenommen worden. ö 9 BZBtuch im Patlamentarischen Rat? über das Verhalten Adenauers beim Empfang durch die Gouverneure r—* 1— unserem wertdeutschen RKorrespofidenten Hund dr dien ordentlich peinliche Situation bringen, und wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, daß Sie durch Ihr Verhalten das Vertrauen, das ein Sprecher einer Delegation bei allen Beteiligten genießen muß, bei unserer Frak- tion nicht mehr besitzen,“ 5 Der Brief ist von Prof. Dr. Carlo Seh mid unterzeichnet und wurde an Dr. Adenauer im Anschluß an die Hauptausschußsitzung übermittelt. Die CDU/CSU-Fraktion antwor- tete hierauf:„Der Vorstoß der sozialdemo- kratischen Fraktion gegen den Präsidenten des Parlamentarischen Rates Dr. Konrad Adenauer unmittelbar nach den Empfängen in Frankfurt ist unverständlich. Es ist poli- tisch unverantwortlich, in einer Zeit der größten deutschen Not bewußt zu entzweien, statt alles daran zu setzen, die aufbauwilli- gen Kräfte zu gemeinsamer Arbeit zusam- menzuführen. Ein solches Vorgehen schädigt das Ansehen des Parlamentarischen Rates und gefährdet den Erfolg seiner Arheit. Die Fraktion der CDU und CSU stellt sich ge- schlossen hinter Dr. Adenauer und spricht ihm ihr volles Vertrauen aus.“ donesischen Republik. Dr. Soekarno, Mi- nisterpräsident Dr. Mohammed Hatta, Außenminister Ag us, der Oberbefehlshaber der Armee, Salim, sowie der ehemalige Ministerpräsident Dr. Sutan Shahrir, sind mit anderen Würdenträgern der Republik gefangen genommen und zunächst im Palast des Staatspräsidenten interniert worden. Wie man hört, hatte Dr. Soekarno die Absicht. am Sonntag in einem Flugzeug mit seiner Regierung von Singapur nach Indien zu flie- hen, wohin er vor kurzem von Pandit Nehru zu einem offiziellen Stastsbesuch eingeladen worden war. Er scheint, daß man in Djogja- karta von den Ereignissen völlig überrascht wurde. Wie aus dem holländischen Heereskommu- niquè hervorgeht, haben die holländischen Truppen ebenfalls einen Angriff auf Su- metro unternommen. Der niederländischen Regierung stehen insgesamt 150 000 Mann zur Verfügung. Radio Diogjakarta gab be- kannt, daß die Invasion des republikanischen Gebietes mit der Bombardierung der Haupt- stadt begonnen habe. Die republikanische Regierung betrachtet diesen„heimtückischen Akt“ als eine Verletzung der Menschen- rechte, die nur mit Pearl Harbour zu ver- gleichen sei. Die von den Holländern bestätigte Re- gierung von Ostindonesien ist auf die Nach- richt von dem Angriff der Holländer gegen die Republik zurückgetreten. Dies ist die erste Reaktion in den unter holländischer Oberhoheit stehenden Gebieten. Kurz zuvor war von der holländischen Regierung im Haag offlziell die Bildung einer Interims- regierung für Indonesien(ohne Beteiligung der indonesischen Republik Djogjakarta) be- kanntgegeben worden. Der Versöhnungsausschuß der UN für Indonesien hat den Sicherheitsrat von der neuen Lage in Kenntnis gesetzt. Der augen- blickkliche Vorsitzende des Rates, Fernand van Langenhove, hat den Rat auf Er- suchen des amerikanischen Delegierten Dr. Philip Jessup für Montag zu einer Sonder- sitzung in Paris zusammengerufen. g Trotz verschiedener Pressekonferenzen und einer Erklärung der Fraktion der Kom- munistischen Partei über den Verlauf der nichtöffentlichen Hauptausschußsitzung ist ein klares Bild der tatsächlichen Vorgänge nicht zu bekommen. Von seiten der Militär- gouverneure ist festgesellt worden, daß bei innen nicht der Eindruck entstanden sei, das Dr. Adenauer um eine Entscheidung von ihnen gebeten habe. Weiterhin liegt pro- tokollarisch fest. daß die Besprechung mit den Gouverneuren von deutscher Seite mit dem Zwecke angestrebt wurde, den Zwi- schenraum zwischen der letzten Abstim- mung des Rates über das Grundgesetz und seiner Bestätigung durch die Regierungen in Washington. London und Paris zu ver- kürzen, Kenntnis des Besatzungsstatuts zu erhalten und durch eine Aussprache mit den Gouverneuren zu verhindern, daß Teile des Grundgesetzes noch nach dem Abschluß der Arbeit des Parlamentarischen Rates even- tuell außer Kraft gesetzt werden müßten. Entrüstung über den Kulturpfennig Scharfer Protest der württemberzisch- badischen Presse Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Art und Weise, in, der der württembergisch- badische Landtag die Einführung einer Sonderbe- steuerung der Zeitungsleser beschlossen hat, löste in der Oeffentlichkeit Entrüstung und Ablehnung aus. Sämtliche Zeitungen wand- ten sich in ausführlichen Leitartikeln gegen diesen„Akt der Willkür“. Die„Stuttgarter Zeitung“ kommentierte unter der Ueber- schrift„Eine Provokation“ u. a.:„Die Zei- tungen haben schon viel darüber geschrie- ben, daß Demokratie nur dort herrschen kann, wo der Bürger sich gegen Uebergriffe des Staates wehrt. Die Zeitungen haben oft über Vorgänge berichtet und dazu den Le- sern den Rat gegeben, sich ungesetzliche Maßnahmen des Staates nicht gefallen zu lassen, Sie waren dort nicht legitimiert, die Dinge aktiv in die Hand zu nehmen. Dies- mal ist die unabhängige Presse mit ihrer Leserschaft gemeint. Diese Presse wird den Versuch, Haß- und Neidgefühle auf Kosten ihrer Leser abzureagieren, so beantworten, daß die Allgemeinheit sieht, was man in einer Demokratie tun kann, um den Staat in seine Schranken zu verweisen.“ Die„Stuttgarter Nachrichten“ sprechen von einem Steuerattentat und einem trüben Präzedenzfall einer verfassungswidrigen Verletzung des Etatrechtes. Wann und wo kommt neue Pfennigforderung von einem Staat, der so bereitwillige und ah- nungslose Volksvertreter zur Verfügung hat, statt von Sachwaltern der Bevölkerung kon- trolliert und korrigiert zu werden?“, fragt das Blatt.„Es geht um den Grift in die Ta- schen des Bürgers, in denen die Hand des Staates sowieso schon zu, tief drin- ist“, schreiben die in Karlsruhe erscheinenden „Badische Neueste Nachrichten“., Der Staats- bürger darf es sich nicht gefallen lassen, daß ihm einfach Sondersteuern aufgehalst werden, weil ein Minister sein Ressort nicht anders meistern kann.“ g 3 Stolpe an die Sowjets zurück Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Die sowjetisch lizenzierte Presse setzte ihre Angriffe gegen die angebliche Beeinträchtigung der kom- munistischen Rundfunkpropaganda fort und stellte die Behauptung auf, Radio Berlin stehe auf Grund von Viermächtevereinba- rungen mit allen Einrichtungen unter so- wietischer Kontrolle und genieße die Rechte der Exterritorſfalität. Daher sei die Sprengung der Tegeler Rundfunkmasten eine schwere Verletzung der getroffenen Ab- machungen. Demgegenüber betrachtet der französische Stadtkommandant den Vorgang als eine nur mit deutschen Stellen zu behandelnde Angelegenheit, da die Sende- anlagen in Tegel das Eigentum des Berliner Rundfunks und damit deutscher Besitz ge- wesen seien. Das seit 1945 in den französischen Sektor einbezogene Berliner Stadtgut Stolpe for- derten die Sowjets infolge der Sprengung der Sendemasten jetzt zurück. Das Dort, das 1945 von den Sowjets an die französische Militärregierung zur Erbauung eines Flug- platzes abgetreten worden war, wird wahr- scheinlich in den nächsten Tagen an die So- Wiets zurückgegeben werden. Eine Wieder- eingliederung des Dorfes in die Sowjetzone wird, wie ein Stolper Gemeindevertreter er- klärte, für die Bevölkerung schwerwiegende politische und wirtschaftliche Auswirkungen, zur Folge haben. Die Einwohner hatten sich an der Berliner Wahl am 5. Dezember mit über 98 Prozent beteiligt. l b Seneral haltenen cerchzhrttellen: Schtetrinſen. Karl- Theodor- Srraſte J. Telelon 645: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Pla 9. Telefon 4980: Ludwigshaten 8. H., Nheinstr. 37. Tel. 2768. Benngsprals monatlich DM 2.40 einschlteftlich Trügerlohm: Postherugspreie monatl. DM 2.78 Glehn Tuntellgebühr. Rrruibanüberug DM 3.25 /Z. Z. in Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bel Mduerschelnen inlolge häherer Gewalt besteht dein Anspruch a. NU 0 d. B. d Einzelpreis 0.20 DM Der Sport berichief: Eine feine Leistung zeigte der VfB Mühlburg, der den 1. FC Nürnberg klar mit 4:0 distanzierte. Der VfR Mannheim erwachte erst in der zweiten Halbzeit und holte sich mit 3:1 über den FSV Frankfurt den 2. Platz. In München rettete der SV Waldhof gegen 1860 durch einen Kopfball Rubes einen wichtigen Punkt. In der Landesliga festigte der VfL. Neckarau in einem Nachholspiel gegen SpVgg Sandhofen seine Position. Dur- lach und der 1. FC Pforzheim führen mit 21 und 20 Punkten immer noch die Ta- belle an. Wormatia Worms mußte dem Schluß- licht Trier- Küren: einen wichtigen Punkt lassen, und FK Pirmasens spielte gegen die Tus Neuendorf mit einem be- achtlichen 2:2 auf. 5 Vor 12 000 Zuschauern wurde im Eisstadion das Weltmeisterpaar Baier stürmisch gefeiert. Die neuen Tanzschöp- fungen zeigten das Paar in rhythmischen Tänzen auf völlig neuem Wege im Kunsttanz. Das Eishockeyspiel verlor die Ms gegen die jungen Krefelder mit 1:4 Toren. Die SKG Birkenau trotzte im Hand- ball dem Tabellenführer Neckarau ein 3:3- Unentschieden ab. Mit verjüngter Elf holte der SV Waldhof gegen TSV Bretten einen klaren 13:4-Erfolg. Schiffahrtsstreik bedroht japanische Wirtschaft Tokio.(UP) Der in Japan ausgebrochene Schiffahrtsstreik hat zu einer derart starken Verminderung der Kohlenvorräte geführt, daß die Eisenbahnen und die Schlüssel- Industrien nur noch für ein vaar Tage mren Betrieb aufrechterhalten können. Auch ist zu befürchten, daß in der west-japani- schen Seiden-Industrie die Arbeit zum Still- stand kommen wird, da dort Lohnstreitig- keiten ausgebrochen sind. deren Beilegung noch nicht abzusehen ist. In 49 japanischen Häfen ist die Schiffahrt völlig zum Erliegen gekommen. Der alliierte Oberbefehlshaber in Japan, Douglas MacArthur, brachte laut Ap in einem nachdrücklich ge- Schreiben an den japani- schen Ministerpräsidenten Shigeru Lo- shida zum Ausdruck, daf Japan sich auf größere Härten gefaßt machen müsse. Ja- pan müsse zur Stabilisierung seiner Wirt- schaft, gemäß dem in Washington veröffent- lichten Wirtschaftsprogramm, zu einer„zeit- weiligen Aufgabe“ einiger seiner Freiheiten bereit sein. Jeder Versuch, das Programm hinauszu- zögern oder zu torpedieren, müsse als Be- drohung des Allgemeinwohls im Keim er- stickt werden. Das in Washington vorgesehene Wirt- schaftsprogramm müsse durchgeführt wer- den, um einen unüberwindlichen Wall gegen den destruktiven ideologischen Druck der Linkselemente zu errichten. General MacArthur erklärte:„Japan wird für das gesamte von Kämpfen heim- gesuchte Asien das Beispiel für eine fort- schrittliche Stabilität bilden. Wenn die Ja- paner dies nicht erreichten. könnte Japan daran zugrunde gehen“. Mehrheit für Peron Buenos Aires.(Ap) ber argentinische Staatspräsident Peron ging nach den jetzt vorliegenden Auszühlungen aus allen Pro- vinzen mit Ausnahme von einer mit großem Vorsprung als Sieger aus den allgemeinen Wahlen hervor. Die Führer der Fartei Pe- rons feierten den überwältigenden Sieg als einen Auftrag des Volkes zur Erneuerung der Verfassung. Eine wichtige Aenderung, die sie befürworten, würde die verfassungs- mäßige Grundlage für eine Wiederwahl Perons schaffen, wenn seine gegenwärtige Amtszeit im Jahre 1952 abläuft. Die Partei- günger Perons wählten 104 Delegierte in das Parlament, am nächsten kommen ihnen die Radikalen mit 47 Sitzen. Das neue Par- lament wird im Januar zusammentreten. Das argentinische Wahlsystem beschränkt die Höchstzahl der Sitze der Mehrheitspartel auf 119 und garantiert der Minderheits- gruppe 49 Sitze. Die Kommunisten, die an dritter Stelle auf der Liste standen, konnten nicht einen einzigen Sitz erringen. 0 Josef Müller beurlaubt Nürnberg. OENA) Der bayerische Mini- sterpräsident Pr. Hans Ehard hat Dr. Joset Müllers Gesuch um Beurlaubung von seinem Posten als Justizminister für die Zeit der Untersuchung der gegen ihn er- hobenen Anschuldigungen stattgegeben. Inu dem Schreiben Dr. Müllers an den Minister- präsidenten heißt es wörtlich:„Der er- wännte, bereits vor zwei Jahren erhobene Vorwurf wurde seinerzeit von der Militär- regierung wie von dem Ministerium für Sonderaufgaben durch den Generalkläger nach eingehender Prüfung als ungerechtfer- tigt festgestellt. Da der für die Justizver- Waltung verantwortliche Minister, wenn er das Recht gegenüber jedermann zur Auwen- dung bringen will, nicht mit dem Makel be- haftet sein darf, selbst das Recht gebrochen zu haben, lege ich größten Wert auf eine gründliche nochmalige Untersuchung und Aufklärung des gesamten Sachverhaltes.“ Bekanntlich hatte unlängst der Münchener Rechtsanwalt Paul Gaab Dr. Müller der räuberischen Erpressung“ beschuldigt. Monts, 20. Dezember 1948/ Nr. 167 Kommentar. Montag, 20. Dezember 1948 Der Landtag ist überrumpelt worden Unser Landtag zählt hundert Abgeord- nete. Nur siebenunddreißig haben dem „Kulturpfennig“ zugestimmt. Dreiundvierzig Volksvertreter haben an der fraglichen Ab- stimmung nicht teilgenommen. Nun wird als vom ersten Januar an die Erholung und das Vergnügen des kleinen Mannes zu Gunsten der Theaterkassen ausgebeutet, Der Besuch von Konzerten, Sportver anstaltungen, Kinos, Kabaretts und des Zirkus wird einen Extra- groschen kosten. Der Zeitungsleser aber wird für das Lesen jeder Zeitung einen Pfennig 75 bezahlen. Der Verband Zeitungsverleger hat gegen die Sonder- abgabe Protest erhoben und wird gegen den Landtag prozessieren. Ob die Sportverbände, die Konzertdirektionen und anderen Betrof- kenen ebenfalls klagen werden, bleibt ab- zuwarten. Die Zeitungen jedenfalls sind der Ansicht, daß dieses Sondergesetz ver fas s ungswidris ist. Die zustimmenden Ab- geordneten sind sich offenbar über den außer- gewöhnlichen Vorgang des Zustandekom- mens dieser„Zeitungslesesteuer“ nicht im klaren. 5 Mit befremdender und ungewöhnlicher Eile ist das Kulturgroschengesetz innerhalb weniger Stunden durch sämtliche Lesungen des Landtags getrieben worden. Wozu diese Elle? Die Macher befürchteten wohl, dag sich die Abgeordneten bei reiflicher Ueber- legung eines Besseren besinnen würden und 77 einer weiteren Erhöhung der Lebenshaltung der Volksmassen ihre Zustimmung verwel gern könnten. Es ist ziemlich klar, daß hier das Haßz- und Neidgefühl einer Minderheit von Abgeordneten gegen die unabhängige Presse aufgeputscht worden ist. Darum hat man solche Eile an den Tag gelegt. Kaum ist das ideologische Gesetz gegen die Presse in der vorhergehenden Session unter Dach und Fach gebracht worden, hat man diesem auch schon die finanzielle Beschneidung fol- gen lassen. Kein Prüfungsausschuß ist zu- vor eingesetzt worden, der darüber befunden hätte, ob die Vorlage auch notwendig und berechtigt ist. Wo hätte je eine Regierung in der Welt, die den Namen demokratisch verdient, dem Parlament eine Steuerforde- rung vorgelegt, ohne sie vorher eingehend 1 untersuchen zu lassen? Begibt sich ein Land- 0 tag nicht geradezu seines höchsten Rechtes, 5 wenn er die schwerwiegendste Vorlage einer 5 Staatsexekutive, die Befugnis, Steuern aus- zuschreiben. nicht mit einem Uebermaß an Skepsis und Mißtrauen begegnet? Müßte es nicht der erste und eifersüchtigste Gedanke eines wirklichen Volksvertreters sein, seinem Wähler keine Belastung zuzumuten, von de- ren Dringlichkeit er nicht zutiefst überzeugt ist, und die er zuvor wochenlang bedacht und studiert hat? Statt dessen haben Wir 158 9 95 daß dieses Gesetz nicht Er- gebnis höchster Verantwortung, sondern ei- nes. Spiels hinter den Kulissen ist. Wir ha- ben Grund anzunehmen, daß der Kultur- pfennig niemals eine Mehrheit gekunden nütte, wenn mit demokratischer Ehrlichkeit und nicht mit parteidiktatorischen Zwangs- mitteln gearbeitet worden wäre. 5 Das Gesetz ist aber nicht nur moralisch und sozial unhaltbar, es ist auch im forma- len Sinne verfassungswidrig. Artikel 990 un- serer Verfassung schreibt vor: „Alle Einnahmen und Ausgaben des 5 Staates müssen für jedes Rechnungsjahr 932 veranschlagt und in den Staatshaus- haltsplan eingestellt werden.“ Der Kulturpfennig und Sportgroschen ist 1 aber niemals in einem Etat vorgesehen ge- 3 wesen und beruht auf einer reinen Einge- bung des Finanzministers. Die Regierung ist also in einen Konflikt mit der Verfassung 1 geraten, da sie Ausgaben macht, tür die der Haushaltsplan keine Deckung vorsieht. Nicht 5 minder verfassungswidrig ist das Vorgehen * eines Landtages, der ein solches Verfahren 192 duldet und durch Gesetze ermächtigt. Welch . einen Sinn soll die ganze Etatsbewilligung 1 noch haben, wenn nachher der Staatsbürger 52 dennoch der Steuerwillkür ausgeliefert ist“ 4 Wir sind der Meinung, daß dem Staat nicht erlaubt werden darf, die ordentliche Steuer gebarung durch Anzapfung privater Quel- len zu verschleiern. Das Allerschlimmste an dem ganzen Pfenniggesetz aber ist die mittelbare Ge- üährdung der Pressefreiheit. Es scheint der Wille einiger Volksvertreter zu zein— glücklicherweise nicht der Mehrheit, sonst müßten wir unserer Demokratie gleich das Grablied singen— jene journalistische Hundeleine auf dem Wege der Finanzstran- gulierung zu verwirklichen, die auf ideologi- sche Weise einzuführen, sle keine Aussicht . haben. Kann man das böse kritische Tier, 1 sagen sich diese Absolutisten, schon nicht 15 durch ein Pressegesetz zu einem amtlich be- liebten Gewinsel zwingen, so wird man ihm einfach den Hals zuziehen. Mit dem Presse- pfennig ist ja nur erst ein Anfang gemacht. Was weiter folgt, können wir uns ausrech- nen. Zwingt man den Verleger, den Abon- nementspreis hochzutreiben, 80 wird die Leserschaft bald die Zeitung abbestellen. So erreicht man, was man bezweckt. Die unab- 0 hängige Presse wird auf dem Steuerwege . entweder mundtot gemacht oder man zwingt sie in die Abhängigkeit von parteiischen Geldgebern. Ist erst die unabhängige Presse ruiniert, so rechnet man, 80 wird die Inter- essentenpresse lustig an ihre Stelle treten, und die Zeitungssteuer ist ja dann bald wie- der abgeschafft. Nie hätten wir gedacht, daß ö der Landtag sich zu solchen Methoden ver- steigen würde. Wir wissen jetzt, wessen wir uns zu versehen haben. Es wird unser drin- gendstes Anliegen sein, zu erreichen, daß die Presse in Zukunft nicht mit wie auch immer gearteten Ausnahmeverordnungen belastet wird. Für diese Belehrung sind Wir den Siebenunddreißig dankbar. Wir Wissen jetzt, da man uns Pfennig um Pfennig ver- kaufen will. Pfennig um Pfennig soll die mühsam errungene und noch immer nicht vollständige Pressefreiheit zugrunde gerich- tet werden. Pfennig um Pfennig wird dem Volk das Recht auf Kritik und Kontrolle weggesteuert. Wie aber steht es dann um Artikel 11 der Verfassung? Wie soll„Jeder- mann“ sein Recht verwirklichen,„sich über württembergisch- badischer die Meinung anderer frei zu unterrichten“, werm ihm die Mittel zu seiner Unterrichtung durch das Finanzamt genommen werden? Kann man solche Verfassungsbeschränkung noch demokratisches Vorgehen nennen, oder ist dies nicht die parlamentarische Diktatur, die unsere Verfassung durch Willkür dazu verurteilt, zu Zynismus und Unvernunft herabzusinken? Selbst aufgeklärte Despoten sind der Meinung gewesen,„Gazetten sind nicht zu genieren“. Es bleibt einigen unserer Parlamentarier vorbehalten. absoluter als die Absolutisten zu sein. Alles in allem genommen haben wir den Eindruck, daß die Wohlmeinenden unter unseren Abgeordneten durch schädliche Um- triebe, durch erzwungene Zeitnot und die Unmöglichkeit, sich einen so weitgehenden Schritt reiflich zu überlegen, buchstäblich überrumpelt worden sind. Obwohl uns die Namen unserer Mannheimer und Weinhei- mer Abgeordneten, die für die Vorlage ge- stimmt haben, vorliegen. wollen Wir sie heute noch nicht unseren Lesern mitteilen, wollen sie noch nicht öffenlich des Verfassungsbruches zeihen. Wir ver- trauen darauf, daß sich in Deutschland noch ein Gerichtshof findet. der die Rechtsgleich- heit aller Staatsbürger auch gegenüber ihren höchsten Vertretern zu verteidigen weiß und dieses Ausnahmegesetz zurückweist. Unsere Volksvertreter werden sich dann, so hoffen wir wenigstens, diesem Rechtsspruch nicht entziehen und einsehen. daß sie einen Fehler gemacht haben. Wenn wir das Par- lament verschiedentlich scharf angegriffen haben, so nicht, weil wir die Demokratie beschämen oder herabsetzen wollten. Im Gegenteil hoffen wir. ihre Würde und ihre Mission dadurch zu stärken. daß wir gegen jeden Mißbrauch ihres Rufes einschreiten. Es ist leider nur schon zu viel in ihrem Namen gesündigt worden. Unglücklicherweise gibt es noch immer keine ausreichende Möglichkeit zu einer Volksabstimmung. sonst würden wir auch dieses höchste demokratische Organ anru- fen. Einstweilen können wir nur unseren Leser alarmieren und ihn bitten, durch seine persönliche Unterschrift unter die Pro- testlisten, die wir ihm nächstens unterbrei- ten, kundzutun, ob er mit dem Vorgehen des Landtags einverstanden ist oder nicht. M „Frankfurter Epoche des Besatzungsstatulis zu Ende Differenzen in der Auffassung der Mili tärgouverneure führten zur Ueberweisung der Entwürfe an die Regierungen Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred Rapp Die Entscheidung über das Besat- z ungsstatut ist in den Frankfurter Ver- handlungen der drei Militärgouverneure der Westzonen nicht gefallen. Sie wird nicht mehr in Frankfurt fallen. Das Besatzungs- statut ist Angelegenheit der alliſer- ten Regierungen geworden, nach- dem die westalliierten Militärgouverneure sich nicht endgültig einigen konnten. Bei ihrer nächsten Zusammenkunft vor Jahres- ende soll vom Statut nicht mehr gesprochen werden, nachdem es in den letzten Monaten auf allen Konferenzen im IG-Haus in Frank- furt der Punkt I der Tagesordnungen gewe- sen war. Es ist von den Gouverneuren und im Stab von Sachverständigen sehr lange und sehr gründlich über das Statut verhan- delt worden. Punkt auf Punkt dieser„Ver- fassung der Militärregierungen“ wurde durch- gesprochen, aus allen Perspektiven betrach- tet und in juristische Formen und Formeln gebracht. Es ist von Anfang an nicht ver- borgen geblieben, obschon es niemals offi- ziell gesagt worden ist, daß von französi- scher Seite viele Einwände vorgebracht wur- den und die Anschauungen der Gouverneure der Bizone über das Besatzungsstatut sich mit den Vorstellungen des Generals Koenig nicht deckten. Dennoch wurden nach den amtlichen Kommuniqués und den inoffiziel- len Erläuterungen Fortschritte erzielt, wurde eine Einigung erreicht und vor wenigen Wochen noch wurde von amerikanischer Seite von einer 90prozentigen Einigung ge- sprochen. Es war der neue Bevollmächtigte der französischen Regierung beim Militärgouver- neur der französischen Zone, Francois Po n- cet, der sich auf dieser Seite zum Optimis- mus bekannte. Seine Entsendung zu General Koenig wurde von manchen Kreisen als Vorzeichen einer Auflockerung der französischen Haltung bei den Be- ratungen in manchen Punkten aufgefaßt. Es ist nicht bekanntgeworden, ob dem so War. Es ist von französischer Seite nur verlautet, Denkt Frankreichs Voll anders als seine Regierung? Die Diskussion über eine deutsch- französische Annäherung geht weiter Von unserem Pariser E. J.- Korrespondenten Die wenigen Stimmen, die sich von den Protesten der Regierung und dem lauten Geschrei de Gaulles und der französischen Kommunisten über den Ruhrbeschluß nicht täuschen ließen und behaupteten, das fran- zösische Volk zeige mehr Verständigungs- bereitschaft gegenüber dem deutschen Volk als Politiker, haben bisher keinen Grund ge- habt, ihre Meinung zu revidieren. Der mu- tige Vorstoß von Maurice Duverger ist nicht vereinzelt geblieben. Und die deutschen Stimmen, die von dem ehrlichen Willen zur Verständigung getragen waren, sind m Frankreich keineswegs ungehört verhallt. Sie haben nicht nur Echo bei einzelnen Franzosen gefunden, sondern beginnen— naturgemäß langsam und zaghaft— in der Politik ihre Früchte zu tragen. i Das wird in einem Leitartikel des„Mon- de“, einer Zeitung, dle zum französischen Außenministerium enge Beziehungen unter- hält, noch einmal unterstrichen. Das Blatt greift die Anregung Churchills freudig auf und erklärt, daß eine Annäherung zwi- schen Frankreich und Deutsch- land, die sich nur auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit gründe, nur zweifelhafte Aussichten eröffne. Churchill sehe weiter, wenn er das Problem als auf der politischen und psychologischen Ebene liegend ansehe, indem er feststelle, daß die zukünftige Stellung Deutschlands in Europa vor allem von den französisch-deutschen Beziehungen Werner v. d. Schulenburg abhängig sei. Und gerade Frankreich— 0 stellt„Le Monde“ fest— ist auf Grund des Vergangenen mehr dazu qualifiziert, jene Atmosphäre zu schaffen, die für die Rück- kehr Deutschlands in die europäische Fa- milie unerläßlich ist. Diese Atmosphäre hätten bisher weder die britische Schul- meisterei noch der amerikanische Edelmut schaffen können. Die Zeugnisse zahlreicher Deutscher zeigten, dg man eben von Frankreich eine entscheidende Geste er- Warte. Diese Geste- meint„Le Monde“- könne nicht in einem völligen Verzicht auf die Re- parationen und die Sicherheit bestehen. Aber es handele sich darum, unnütze Kontrollen nicht zu verewigen, die Rückkehr zu einem normalen Leben nicht zu verhindern, und besonders nicht den Eindruck zu erwecdten, als wolle man es verhindern, eine Zusam- menarbeit vorzubereiten, die sich nach und nach zum gemeinsamen Wohle auswirken könne. Wenn die Zeitung„Le Monde“ ihren Ar- tikel mit der Feststellung schließt, daß ge- wisse Vorsichtsmaſfnahmen getroffen und Garantien von Deutschland gegeben wer- den müßten, so bringt sie doch durch die ausgesprochene Zustimmung zum Gedanken Churchills zum Ausdruck, daß eine solche Ga- rantie für Frankreich erst von wirklichem Wert ist, wenn es weiß, daß Deutschland diese Garantie freiwillig, ehrlich und gern gibt und geben kann. 11. Fortsetzung Gegen Mittag stand Artemis auf dem Felsen, welchen ich Ruth als Motiv ange- wiesen hatte. Sie stand in der glasigen Luft, entfernt und fast unwirklich. Sie trug ein helles Kleid, modischer als das meiner Schü- lerin. mr Haupt jedoch war bedeckt mit einem großen weichen Eugeénie-Strohhut, der ihr etwas Zeitloses und Fernes gab. mögen unsere Großmütter ausgesehen ha- ben, als sie jung waren, dachte ich; nur Waren sie nicht so schön, und ihre Kleider nicht 80 kindlich. Unsere Großmütter er- schienen nicht plötzlich auf einsamen Felsen, zwischen Steineichengestrüpp und Ginster, gleich einer heidnischen Göttin. Artemis stand dort wie ein an Mittagshimmel auf- gegangener Stern, der auf den irdischen Felsen hinübergesprungen war. Der Stern glitt dann den Felsen hinab und begrüßte uns beide herzlich. Zunächst trat Artemis an meine Aufzeichnung heran und nickte Still. Die Zeichnung Ruths lobte sie eitrig, 80 daß ich am Ende sagen mußte:„Verdre- hen sie meiner Schülerin den Kopf nicht.“ Nun stiegen Artemis und duftende Sonnenglut den Berg empor. Das weile Haus sog uns auf; unsere Unterhal- tung war nur kurz gewesen; wir standen beide unter dem Bann einer Erwartung— Artemis, wie ich die Welt erfassen würde, welche sie gestaltet hatte; ich, wie sie diese Welt gestaltet haben mochte. Als sie mich dann in das Haus eintreten ließ, war ich erstaunt über die Umsicht, mit welcher sie das Vorhandene benutzt und nur das Notwendige dazu erworben hatte. Ein ländlicher Geschmack herrschte vor; grob gestickte Becken, buntes Steingut und ge- bauchte Krüge gaben dem Mittagstisch eine hellè, einladende Wärme. Ueber dieser durch den Priester entsühnten Welt hing ein Hauch von Glück. 0 „ Nach der Mahlzeit überreichte ich Ar- temis die Slkizze, der Priester mit dem Mini- stranten den Berg hinaufsteigend, welche ich für sie als Einzugsgeschenk bestimmt hatte. Zunächst sah sie mich starr an; gleich ich durch- at Geneshalgend 40s k. per- Verlage la MDD darauf riß sie das Bild an sich, während ihr Tränen über die Wangen rollten.„Daß Sie grade das für mich bestimmt haben! Als ob Sie hellsehend wären! Wußten Sie, wie iich die Funktion eines Priesters hier im Hause beglückt hat?“ Sie schwieg für eine Weile; dann murmelte sie:„Am Ende war es doch ein Mord.“ Ich wußte nicht, ob sie von der Tragödie sprach, welche sich in diesem Hause voll- zogen hatte, oder aber von ihrer eigenen Tragödie. Durch die Funktion des Priesters mochte es ihr bewußt geworden sein, daß es für jede Tat eine Entsühnung gibt, eine Gnade, welche der Mensch sich aber er- kämpfen muß. Es ist nie sicher, ob im diese Gnade wirklich zuteil wird; sicher ist nur, daß der Kampf um sie bereits der Beginn einer Gnade bedeutet. Während des Kaffees, welchen Anita auf die Terrasse gebracht hatte, stand das Bild- chen an der Hausmauer, und immer wieder gingen die Blicke meiner Nachbarin zu ihm hinüber. Inzwischen sagte ich Anita ein paar Dankes worte für ihre Mitarbeit und erfreute dadurch das junge unverwöhnte Mädchen. Sein Urteil über mein Bild traf das Wesent- liche:„Man hört Don Giuseppe ordentlich den Berg hinaufkeuchen“, sagte Anita nach- denklich.„Alle Priester schnaufen, wenn sie die Berge hinaufsteigen müssen. Aber Don Giuseppe schnauft und läuft dabei trotzdem ganz schnell; alles das kann man auf diesem Bilde sehen.“ Zwei Abende lang hatte Anita Unkraut und Wildschöglinge aus dem Vorgarten ent- fernt und damit den Blick auf mein Arbeits- gebiet freigelegt. Man konnte sogar meinen Arbeitsplatz von hier oben erkennen; der Felsen, welcher Ruth als Motiv diente, leuchtete in ockerfarbenem Glanze auf. Artemis sog an einer Zigarette; sie hatte ihre langen schönen Beine übereinander geschlagen und den linken Arm auf den Oberschenkel gestützt. Die linke Hand, wel- che die Zigarette leicht hielt, bewegte sich langsam hin und her. Nach einiger Zeit wandte sich Artemis mir zu.„Ieh freue mich, daß Sie zufrieden sind“; und fast schüchtern fuhr sie fort: „Nicht wahr, Sie sind doch wirklich zu- 9 daß der Versuch, die noch bestehenden Diffe- renzen auszugleichen, gescheitert sei, und aus der Mitteilung, daß das Statut jetzt den Regierungen übersandt werde und die Mili- tärgouverneure nicht mehr darüber beraten würden, geht eindeutig hervor, daß kein neuer Versuch zur Ueberbrüccung der Mei- nungsverschiedenheiten zwischen den Mili- tärgouverneuren von ihnen selbst mehr ge- macht werden wird. Das Schicksal des Be- satzungsstatuts ist auf die Regierungsebene und in die Hauptstädte der Regierungen ver- lagert, und die Frankfurter Akten über das Statut sind geschlossen und den Regierungen zugesandt worden. Von keiner Seite ist auch nur angedeu- tet worden, was in diesen Akten steht. An- gesichts jedoch anderweitiger Aeußerungen über die Wünsche der beteiligten Mächte zum Besatzungsstatut lassen sich die Mei- nungsverschiedenheiten zwischen der anglo- amerikanischen und der französischen Seite in Umrissen und in Grundzügen deuten. Es ist kein Geheimnis, daß der Vorschlag eines Schiedsgerichts niit einem deutschen und einem neutralen Vertreter in seinen Rei- hen den französischen Beifall nicht gefunden hat, und in Baden-Baden ist unmibßver- ständlich gesagt worden. daß auch in der Aera des Besatzungsstatuts die Besatzungs- kosten wie bisher von den Ländern bezahlt und nicht beim neuen westdeutschen Bund zentralisiert werden sollen. Es handelt sich bei diesen der Oeffent- lichkeit bekannt gewordenen Differenzen zum Punkt Besatzunsskosten nicht um deren Höhe oder Verminderung, die auf einer anderen Ebene liegen und auf einem anderen Blatt stehen, dessen Inhalt nicht bekannt ist, es geht nur darum, ob diese Leistungen von den Ländern oder vom Bund getragen werden und ob sie in der Vielheit der Länder aufgeteilt bleiben oder in der Einheit des Bundes zusammengefaßt werden sollen. Daß hier zwischen Vielheit und Einheit gewählt werden muß, zeigt den Hintergrund dieses Problems, seine Verquickung mit der Frage des westdeut- Noch öderalismus, Sie ist, sehr g. Wenn die Besatzungskosten. ein Haupt- posten der deutschen Staatsausgaben, aus den Bundeskassen gezahlt werden, müssen diese Kassen voll sein. und das bedeutet, daß der Bund große Einnahmen und große Steuerrechte haben muß. Bleiben die Län- der die Schuldner„der Besatzungsmächte in diesem wichtigen Punkt. so müßten die Finanzminister der Länder die großen Steuerherren und muß der Steuerföderalis- mus das Stichwort sein. das Vorwort zum Föderalismus sehr ausgeprägter Art. So fügt sich der französische Vorschlag zum Thema Besatzungskosten in den allge- meinen Rahmen der französischen Auffas- sung von deutscher Föderalität. Und mit frieden?“ „Ich bin mehr als zufrieden; ich bin er- griffen.“ N Sie errötete leicht und sah wieder hinaus auf die Ebene. Nach einer Weile flüsterte sie fast verlegen:„Ob Ruth es auch schön finden wird?“ Meine Blicke müssen die Blicke der Grätin erstaunt getroffen haben, denn sie murmelte ängstlich:„Eine Frau ist immer gespannt auf das Urteil einer anderen Frau. Frauen haben keinerlei Gründe, gegenein- ander milde zu sein.“ v „Nun“, entgegnete ich,„wenn Ruth Urteil hat, wird sie Ihre Leistung anerkennen. Im übrigen sehe ich nicht ein, weshalb eine Frau nicht milde über die Leistung einer andern Frau urteilen sollte.“ Artemis schüttelte das dunkle Haupt. „Sie überschätzen uns Frauen. Je besser ein Mann ist, desto mehr überschätzt er die Frau. In Wahrheit sind die Besten von uns diejenigen, welche von den Männern über- sehen werden.“ 5 a Etwas Aehnliches hatte ich am Tage vor- ner gedacht, als ich mir Gedanken uber Ruth gemacht hatte. 0 Als die Sonne sich über den Veilchen bergen verblutete, stieg Ruth aus der Däm- merung des Tages zu uns empor. Sie kam, gekleidet in ein helles Kostüm und gehüllt in eine zarte Schüchternheit. Sicherlich mochte es sie beglücken, daß sie Gast ihres Lehrers sein durfte, und ihre natürliche Ehrfurcht mochte sie von lebhaften Aeuße- rungen zurückhalten. Aber ich empfand noch eine besondere Hemmung, welche dieser feinen Zurücthaltung zugrunde liegen mochte. Ruth schien trotz meiner Erklärun- gen doch zu glauben, daß ich Artemis liebe, und zu fürchten, sie könne unsere Bindung durch ihre Gegenwart stören. So blieb ihr alles Sieghafte fern, das junge Menschen von heute gern wie einen wallenden Feder- busch zu tragen pflegen; um so mehr, je hoffnungsloser und verzweifelter es in ihrer Seele aussieht. Ruth dagegen war ehr- furchtsvoll und einfach, und damit gewann sle meine Sympathie. Die gleiche Wirkung mochte auch Artemis verspürt haben, denn sie hielt Ruth bis spät in die Nacht bei uns oben, und erst gegen Mitternacht brachten wir unseren ersten Gast im Lichte einer Stallaterne ein gutes Stück Wegs in das Tal hinab. Als Artemis und ich wieder den Berg hinaufstiegen, löschten wir die Laterne. weil der Mond sich langsam über die Berge emporarbeitete. Sehr bald übersilberte er eden Recht könnte insgesamt die fran- zösische Fassung und Auffassung des Be- satzungsstatuts im Sinne einer Föderalisie- rung der grundsätzlich beschlossenen ge- meinsamen Dreierkontrolle der Be- satzungsmächte im Gegensatz zu deren Ein- Nr. 16 heitlichkeit umrissen werden. Auf franzo- 3 sischer Seite wird offensichtlich der größt?“ Wert auf den Vorrang der Besatzungsmacht in inrer Zone inmitten aller Gemeinsamkeit gelegt, die keine Gleichheit sein soll. 5 N In den Vereinigten Staaten veröffentlichte Aeußerungen von sehr maßgebender Seite der amerikanischen Militärregierung lassen erkennen, daß diese„ Föderalisierung“ des Besatzungsregiments auch nach dem Besat- N zungsstatut sehr gewichtige Grundlagen ha- Den ben wird. Es ist dargelegt worden, daß das Frank Gebiet der Erziehungsfragen, des Presse- klar 3 und Informationswesens, der Reparationen] einem und Restitutionen den einzelnen Besatzungs 1860. mächten zu eigener Regelung in ihren Zo- m 13. nen überlassen bleiben soll, und die Paral- Sv lele zu den Rechten der deutschen Länder 1360 im neuen Bund drängt sich unwillkürlich g wertvc diesen Katalog der Ausnahmen von der ge 10. Pla meinsamen Gesetzgebung auf. Es ist au den Pi ein Fingerzeig auf die Rechte der Besat- zungsmächte nach dem Besatzungsstatut, von denen bis jetzt noch nichts Näheres ver- lautet ist. Es ist ein Hinweis auch darauf. daß allem Anschein nach die Zonen ein ziemliches Eigenleben auf manchen und kei- vn* neswegs unwichtigen Gebieten führen sol- len, und es ließe sich denken, daß die durch] Ma! diese Zuständigkeiten gegründete Eigenstän-] Muller digkeit der Zonen nach Ansicht mancher lotz. B Verhandlungspartner im Verhältnis zur tri⸗ Tr zcnalen Einheit zu stark zu werden droht Fold, wenn auch noch die Besatzungskosten sich] Trapp, der zentralen Regelung entziehen. All e Schi Probleme werden jetzt nach dem Entscheid der Militärgouverneure durch Beschlüsse Zuse mrer Regierungen zu entscheiden sein. N 2 uch. 1 72. Min Noch 350 000 in der UdSSR Dur. Hamburg.(g.k.-Eig.-Ber) Nach Angabe— der Suchdienstzonenzentrale Hamburg. 3* 5 das Schicksal von 1,8 Millionen ehemaliger 7 4 Wehrmachtsangehöriger noch völlig ungen Auf einer Pressekonferenz veröffentlichte lte die Zentrale die neuesten Zahlen über no rec zu erwartende Kriegsgefangene. Währen Asponi. die Rückführung von deutschen Kriegsge? vi der fangenen aus Großbritannien und den Pene- 3 luxländern seit einiger Zeit abgeschlossen rrar ist, befinden sich in der UdSSR nocht ge Uns 350 000 Gefangene. Seit der Erfassung ales] bälle e deutschen Kriegsgefangenen in der Vasen 4 e ri im Oktober v. Js. kehrten über Frankfurt] sch 80 2. d. Oder 542 000 zurück, 0 dag sich di den be. Erhebungen des Suchdienstes mit der von mn be Molotow seinerzeit auf der— der Konferenz genannten Zahlen von ch. decken. In Frankreich warten no 1000 Strafgefangene auf ihre Rückkehr. 15 Polen halten sich noch 30 000 und in der Tschechoslowakei noch 1500 Kriegs- gefangene auf. Während das Repatriierunss“ datum der Kriegsgefangenen aus Polen 1 bekannt ist, verlassen die letzten Cefange- nen die Tschechoslowakei am 31. Dezembef dieses Jahres. 5. Müller-Wipperfürth stellt Betrieb„* Düsseldork. ENA) Die Kielderfaprit, Alfred Müller in Wipperfürth, deren Ge) such um Einschaltung in das Jedermann Programm von der VfW vor einigen Wochen abgelehnt wurde, hat ihren Betrieb aus Roh dreihun stoftmangel eingestellt. Die über Bolle dert Personen zählende Belegschaft ais wenig entlassen werden. Die Firma hatte seinerzee menspie der VĩW in Frankfurt angeboten, 1 den Ab zum Preise von 62,50 DM für das Jedes Dallnhalt mann- Programm zu liefern. Dieses Ane de Frar war jedoch mit der Begründung abgeélen el Ae allzt worden, die Qualität der Anziige entspreene immer v nicht den Anforderungen des Programms. turter ww — 1 dacht, Sk 5! wigigun nicht nur die Gipfel, sondern auch die. aulteltel den mit ihrem Gesträuch und ihren Lees uch hie brocken, 0 daß wir durch eine Welt les dap 1 Geheimnisse zu unserem neuen Heim zu daß der rückwanderten. ine Be- dcnuchen Nach einiger Zeit bemerkte meint on-— mul gleiterin:„Ihre Schülerin ist etwas Besen al ges deres.“ 1 Nagung Inzwischen waren meine Gedanken n- ztietcer unvorstellbare Welten des Lichts abgem Sturm ni dert: die Bemerkung meiner Nachbarn 12 Bolle sie aus farbigen Fernen zurück.„Die 18 che Spi densangst sitzt inr im Nacken. Aber e„ sympathisch.“ n „Sie ist mehr.“ er fü „Darüber kann ich noch kein Urteil ab. Netz. geben.“ les v. Die erste Nacht im weißen Haus lie mir das Bild einer bis dahin nur erträ rde ten Ruhe lebendig werden. O, ihr Hoserd Nächte des Tessins! Stille, die laut Wr Sterne, die lächeln! Lange zal ich am er nen Fenster und sah hinunter in das ue 2— len m folgenden Morgen ers heiter und bewegt bei 55 Arbeit. Sie dap gerührt für den gestrigen Abend; gte Worte klangen fast scheu, als, sie sab „Ich habe noch nie einen so schönes, eigtift, verbracht.“ Und während sie ihre Blels pi nachspitzte, sagte sie vor sich hin: Grüfin ist etwas Einmaliges. Man mu lieben.“ 0 Als Artemis wieder im Lichtslans ee stand, um mich zu 3 5 2¹ merkten zunächst weder Ru zn ire Anwesenheit. Endlich lachte ste ae rief:„Sangue di Diana! Ich l ei Schöpferlsche!“ Aber ihr Lachen e 8 ganz klein wenig traurig, fast herbstlien.- daß ich erschrak. Denn es ist quälend, aus dem eines Menschen, der uns nahest versteckten Schmerz heraushören 2u sen, einen Schmerz, gegen den wir stehenden nicht ankommen, 11 versteckt hat und nicht ans L. laßt. Und doch versucht man es, Sehme laubt, stark genug zu sein, dies aus seiner Höhle zu locken und ihn 2 N scheuchen. Artemis war aber Ex nielt ihreſ ser Hinsicht viel zu erfahren; sie Herzen Schmerz fest im Gefängnis tes, konnte und das Einzige, was ich versuchem Abe War ein Ablenken ihrer Geddantich wei diese Gedanken beschäftigten 1 trennten mit Ruth. Als wir uns von Ruth in pant bemerkte Artemis, während Ses tändlich Blumen pflückte, wie selbstverst „Alao urn fünf Uhr zum Tee, Ruth. 233 Nr. 167 —— DIE MonEM-sETTEN es Be- ralisie- g en ge- 7 er Be In- 1 Nn Nr. 167/ Montag, 20. Dezember 1946 ö Seite 3 größte 8 8 5—— 54 zsmacht samkeit J 5—— 0 ee unnnel r Seite lassen ng“ dess 8. Besat- Die Spiele der Oberliga Kickers Offenbach setzten ihren Sieges- fertigte auch den 1. FC Nürnberg 4:0 ab und 5 gn ha- Der vnn p 51 9 zug fort und besiegten den VfB Stuttgart machte einen Sprung auf den 5. Platz. Nürn- Waldhof rettet einen werty ollen punkt 1— 8 41. Die Führung der Offenbacher wird berg flel eine Stelle zurück. 1860 Münch Sv wald Presse 5 klar 3:1. Die Mannheimer liegen jetzt mit 5 VfB Stuttgart flel auf den BCO Augsburg trotzte den Münchener 2 e aldhof 1-1(0:0 2 5 3 Punkt Vorsprung auf dem 2. Platz vor a Bayern in einem torlosen Spiel einen Punkt Die Mannheimer Gäste lieferten am gol- Eckbälle vor dem Mannheimer Tor, die atzu 2 860 München. Der FSV Frankfurt verbleibt Eintracht Frankfurt konnte gegen Schwa- ab und konnte sich einen Platz vorschaffen. denen Sonntag in München trotz erschwerter von Vetter in prächtiger Weise geklärt wur- ren— an 13. Stelle. ben Augsburg ein Unentschieden 2:2 erzie- Auch die Bayern rückten um eine Stelle vo Bodenverhältnisse einen ungemein spannen- den. Gleich darauf war es Siegel, der ein Pa aa sv waldhof spielte in München gegen len. Dieses Unentschieden brachte die Frank- vor. den Kampf. der so ganz dem Geschmack der sicher scheinendes Tor verhinderte, und bis ee 10 1860 unentschieden 1:1, rettete einen furter einen Platz nach oben, ebenso die Die Stuttgarter Kickers besiegten den 10 000 Zuschauer entsprach. Waldhof ohne zur Pause zogen sich die Gäste mit einem 5* werollen Funkt und behauptete den Schwaben. 1. FC Rödelheim knapp 3:2 und sicherten e 8 5 en—— r 3 3 0:0 noch fein aus der Affäre. Piatz Die Münchener mußten durch die- Der vi Mühlb 8 ien d* g. äufer, Rube au albrechts, ayer als Ein Wirbel von Angriffen setzte nach ist auch ru 7 1 N urg, der den VfR Mann- sich den 4. Platz. Rödelheim liegt an vor-. Ne g 5 8 5 l a 8 f 1 nktverlust d e ee 5 ö 1 g Fturmführer und Lipponer auf Halblinks Wiederbeginn ein. Der Löwensturm kam 1550. st den 2. Platz abgeben neim 5:0 geschlagen nach Hause schickte, letzter Stelle. N 5 eingestellt.. aus dem Strafraum der Waldhöfer über- 55 7 5 a Bei 1860 sah man erstmals den Rosen- 2 5 nicht mehr heraus, und nur mit mas- 1* 8 11 eimer Brück als rechten Verbinder, der sièrter Verteidigung konnten die Gäste Tore 1 In Mannheim nuch Halbzeit klur überlegen JFF. and kel„ 1 FT 1 schon das Ergebnis d 3:1 be- a. r ren sol- n Mannheim— Fsv Frankfurt 3:1 dd:0 Langlotz verlängerte mit dem Ab- weitere Tore zu erzielen. Aber jetzt zeigte sagt, lag das Wiel in dert Vieren— zelt gebrochen. 1 15 ä— Jöckel; Senck. Henninger: satz an dem verdutzten Torwart sich. 3 weitaus besse- im Strafraum der Waldhöfer. als Janda eine Flanke schön vor das Gegner- 0 er, Keuerleber. Maier: Löttke, Lang- Ricker vorbei ins Net 2 als vor der Pause. Allerdings tor gab, Wo Fott it prächti Schuß mancher Bolleyer, Stiefvater. Rößling. g 5 mußten Senck und Rößling zweimal den em an den Seiten 5. 0 wo der zur tri-“ Frankfurt: Ricker: Lautz, Dehm; Die Frankfurter Hintermannschaft kam Ball aus dem leeren Tore schlagen. als einen 1˙1 kam. 80 verdient vor allem Ball ins Netz rollte 5 n droht Fold, Dietsch, Schuchardt; Prehn, on nun bedenklich ins Schwimmen und mußte Jöchel bereits geschlagen war. Beim Vin das Dreigestirn Vetter, Krämer und 6 ten sich] Frapp, Wirth. Ki 1 Prehn, Ferber, pange düinuten überstehen. pin viertes zeichneten sich klenninger, Maler, Rög- Lipponer erwähnt zu werden, die ein In der 70. Minute fiel dann der Aus- Ill diese Schle de 88 8 Tor des VfR lag näher als ein Gegentreffer ling und nach der Pause auch Keuerleber ganz hervorragendes Spiel lieferten. gleich, als der linke Flügel der Wald- ntscheid ae Ripberger München) der Gäste. Kleine Ruppigkeiten konnten besonders aus. Die Frankfurter hatten in Vor allem Vetter im Tor übertraf sich wie- höfer durchgebrochen war, Straus schlüsse uschauer. 6000 4 indessen den zwar harten. aber doch fai- Schuchardt ihren wohl besten Spleler. derum selbst. Die Münchener fanden sich hr k bweh konnt in. Torschützen: 34. Min. Löttke 10; 52. Min. 3 n trüben. Und doch Schiedsrichter Ripherger München) bol eine vom Start weg mit dem Schnee und dem e R 72 8 1:1; 62. Min. Stiefvater 2:1: hatten die Frankfurter es m der Hand, gute Leistung. WL elsigen Boden besser ab, spielten feine Lipponer flankte in den Strafraum und N Min. Langlotz 3:1. Chancen heraus, und nach einer Bombe von Rube köpfte das Leder vollends ins Tor. N Durch eine Verspätung des Frankfurter 77 2222* Janda, die Vetter im Hechtsprung klärte, Aber nur selten kamen die Waldhöfer vor Angaben Sondertriebwagens begann das Spiel erst Mühlburg bestätigt Selne gute F Orm wurde es überall lebendig. Auf der Gegen- das Tor der Münchener, und nun rollte wie- urg ist“ vor halb drei Uhr. Beide Mannschaf- 1 g 2 seite setzte Lipponer den rechten Flügel der Angriff auf Angriff vor des Gegners emaliger 2 3 einige Veränderungen, in der dureh einen 4:0-Sieg über den 1. Fc Nürnberg Mayer stets in Fahrt, aber die Waldhöfer ka- Gehäuse. Die Abwehr konnte aber alle Vor- inge wih... stellung vorgenommen. Bei Frankfurt 4 g. men meist nur bis zur Münchener Vertei- stöße parieren und mit vereinten Kräften küchte] kebite der verletzte Hermann. Nold erschien VfB Mühlburg— 1. FC Nürnberg schönen Sieg vor allem ihrem prachtvollen digung. Straus im Tor mußte selten ein- das Unentschieden halten, Sehr gut leitete en Ab. der noch] ds rechter Läufer, und für den schlecht N Einsatz. Allen voran muß Naar Fischer ge- greifen. In der 28. Minute gab es drei der Schiedsrichter Groß- Frankfurt a. N. Während in Lonlerten Meiring stand] wieder Lautz . 0 der Verteidigung. Der VfR lies de la 4:0(1:0) Mühlburgs augenblickliche olendende nannt werden, der ein gewaltiges Pensum leistete und zum entscheidenden Mann des Spielaufbaus wurde. Fehlerfrei arbeitete die 2 1 9 1 Ene pausieren und stellte Rögli 1 i f ſchlossen uksaugen. Um* e r 5 5—— Abwehr mit einem an diesem Tage un- Ollenbuch nicht 5 schlagen n noch] dann aucte eich gut ein. besonders seine plette Nieisterelf des i. FC Nürnberg bestä- renlasberen Scheid II im Tor. Im Sturm wn. Kickers Offenbach— Viß kenmann den Läufer Schmidt und Vertei- ing aller] fenaue Flanken und gut getretenen Eck- ligt eee,— NM ren es vor allem Rastatter und Lehmann, diger Keller und lenkte den Ball an dem Bassg] bäne richteten in der Frankfurter Hinter- er ten kalter Lor ⸗ 1 die das Spiel machten, während der erst- Stuttgart 4:1 herauslaufenden Torhüter Schepper vorbei kturt] mannschaft manche verwi 1 ere in der ersten Halbzeit, ein durchaus mals wieder spielende Bechtel noch nicht in ins Offenbacher Netz. Of fenb. ter- rankt 0 e Verwirrung an. Wie gleichwertiger Gegner, wobei sie es nur F. 3 e sich die on im Spiel gegen BC Augsburg zeigten nicht an Elan mit den N ahrt kam und bald auf den Rechtsaußen Das mit großen Erwartungen begonnene hin überlegen. In der 77. Minute lenkte der von] besonders im Sturm der Mannheimer 9d 5 8 1 posten ging. Spiel Offenbach— VfB Stuttgart endete vor Meier einen von Weber getretenen Eckball in 5 nehmen konnten. Man verließ sich zu sehr 5 ſloskauer un der ersten Hälfte starke Schwächen. auf das trickreiche Spiel der Einzelkönner.; Die erste Halbzeit brachte ein beidersei- 12 000 Zuschauern am Bieberer Berg wohl zum 4:1 in das Tor. Schiedsrichter Ruh 992 1 und kam 30 gegenüber der Einsatzbereſt- tig ausgeglichenes, schnelles und schönes mit einem verdienten Sieg des Tabellenfüh- mann- Regensburg wirkte„gemütlich“. en no 8 g N Spiel mit prachtvollen Torhüterparaden und rers, aber die Gesamtleistungen beider Mann- 0 a N schaft der Mühlburger ins Hintertreffen. 1 P 55 1 1 kehr. In nden aus farmen eνο. Allein die Tatsache, daß Nühlburg zwei einigen unglücklichen Lattenschlssen auf schaften befriedigten nicht. i d in der a 5„— beiden Seiten. Erst in der 46. Minute spielte Per VfB beschränkte sich 1 t a Unentschieden in Frunklurt Kriegs- 3 20 Bae Gurt* 8 an sich Roth nach einer Gärtnerflanke auf f 4 8 7 are 3* lierungs-„ neige Nachlgssig- Linksaußen durch und im Nachschuß konnte sture Stine, Verteldisumd, mobel duittel kintracht Frankturt— Schwaben Augsburg zielen konnte, beweist einige Nachlässig- stürmer Schlienz als 2. Mittelläufer in der. un 5 keit in der Verteidigung, in der zwar Schaf- 8 2 25 3 3 abzewehrten Defensive wirkte. Erst als nach dem Seiten- 8 οι a — 12 alles hielt, was n e war, und auch 3 ae eee Nee wechsel Schlienz seiner eigentlichen Auf- Als die Schwaben in der ersten Viertel- c c C 35 streckenweise ein reibungsloses Kombina- fung holten., Leider fiel Lehmann anschlie- tung. 3. Minute durch eine etwas sehr harte Ent- rieb ei tionsspiel zeigte, war Morlock zusammen Pend durch Verletzung aus und Nürnbergs scheid des Mannheimer Schiedsrichters 5 15 8. Fee r er 72 Drangperiode begann, Erst in der 73. Mi- Offenbach zeigte diesmal einige Schwä- scheidung des Mannheimer Schie N f jerfabri Wit Reifer, noch der zugvollste Stürmer, 5 5 i eee e e r N f Penig ein Elfmetertor erzielten, sahen Während Pöschl einen ausgesprochen schwa- nute konnte Roth im ansehluf an einen ab- chen, von denen aueh Keller und Picard 6000 Zusch 1 i e ö eren an N. N dewelerten Gürtnerstratstoli durch ein drittes nicht ganz verschont blieben. In der 12. Bal 1900 Eüschander die banden Punkte schon aur eren at Tor, den Sieg sicherstellen. Eine Minute vor nute gingen die Offenbacher durch Kopfball Nanu cheimmen, Durch das Tor aufge- . Im ersten Drittel der zwelten Hälfte Schluß war es Rastätter, der mit einem von Meier auf Vorlage von Weber in Füh- ſtachelt eraplelte nich die Eintracht eden aus fon N drängte Nurnberg überlegen. Nachdem aber NMachschuß den verzwelfeit sich reckenden rung. In der 40. Minute lenkte Wirsching im, Laufe der ersten Halbzeit eine leichte dreib Bolleyer drippelte zu viel und zeigte zu Morloclt in der 70. Minute einen Foulelf- Schaffer zum vierten, Male schlug Bund einen Flantkenball von Kaufhold mit dem Ueberlegenheit, deren Ergebnis zwei Glanz- alt 3 N E Verständnis für sinnvolles Zusam- meter beim Stande von 2:0 nicht verwandeln 20 000 Zuschauer beſubelten den Mühtb'ir- Kopf zum 2:0 ein. In der 43. Minute führte tore Waren. Kudras legte in der 25. Mi- ewa menspiel. Auch Langlotz hielt zuweilen konntte, gaben die Weinroten das Spiel ver- ger Sieg. Schiedsrichter Heller-Stuttgart lei- ein Nachschuß von Meier zum 3. Erfolg. In 1 emen Freistoß maligerecht auf 1 Nan Ablauf des Spieles durch zu langes loren. Die wuhlburger verdanken diesen tete energisch und einwandfrei. der 66. Minute überlief der VfB-Linksaußen 3 8 2 9 N 242— Ante 1. 5 fernung, den recht guten Augsburger Tor- bgele dde e ver, hüter Süßmann überraschend, ins Tor Vor- tig angelegten Angriffe her h itspre immer 8 Si 7 er hatte Henig im Tor drei Paraden ge- 8. zu unterbinden. Die Frank- 22 7 zeigt, wie man sie heutzut 1 amm 5 Miel eic da gran gen e e N. 2 4 7 E PE. 05. G 010 e selten steht. In der 67. — 5 en mit dre ann in der Ver- zielte Groß schließlich ch bestechend heidigung, während Heini Schuchard im i* 8 8 ie Mul-“ Mit„ a g Kombination des Sturmes das beiden Mann- 5 reis— 5 en 7 Die Spiele der süddeutschen Oberliga Gruppe Süd* 3 8 9 1 verl. Tore Pkt. schaften gerecht werdende Unentschieden. Wucht. 1 2 1 VfL Osnabrü 17 2 2 36½18 16:8 e e e e e e, eee, e: e Weder ein Acbtunqsenelg l f 5 w. un. vl. Tore Bremer 2 4 25:29 12:10 5 uchard durch einen Freistoß erzielt wer- Kickers Offenbach— VfB stuttgart 4:1 Tübingen 11 5 8 0 N 5 eine 9 den mußte. Müller hatte vorher unnötig Eintr. Frankfurt— Schwaben Augsburg 2:2 Vilingen 11 4 3 5 3 r e 3 35 1. 5 von Augsburg s Bes dul gespielt. Einige gute Flanken von VfB Mühlburg— I. Fo Nürnberg 40 P. Freib 110 1 5 wech a 5 1 un 9——— ortuna Freiburg 5 3 3 23:15 13:9 VfB Lübeck 11 4 2 5 15:20 10:12 B C Augsburg— Bayern München 0:0 in Ricke s kanden bei dem aufmerksamen ugsburg— Bayern München 00 Reutlingen 11 4 5 2 11:10 13:9 Bremerhaven 93 11 5 0 6 14:24 10:12 ante n- aurter wenig Gegenliebe, zumal der Innen- Stuttgarter Kickers— 1. FC Rüdelheim 3:2 S Rastatt 10 5 2 3 25721 129 Werder Bremen 11 4 2 5 26.25 10:12 in Far madburter Boden entwickelte ach un z, in nie mitgeins vim 1846 und Schweinfurt os spieltrel. Eintracht Singen 11 4 4 3 149 12.10 Eimsbüttel o . Len, Bollever lezte einmal seine umständ- a sp. Zw. un. vl. Tore Pkt. Schwenningen 11 1 4 3 13.13 12.10 Arminia Hannover 11 3 2 6 1528 814 geführt 1 Dem Spielwe N 2 5 5 „Pie ie uche Spiebweise ab, gab sofort an Löttne Stuttg. Kickers 13 5 5 3 27219 18511 Friedrichshafen 11 4 2 5 18.24 10512 Göttingen 05 11 3 17 N. 7.18 6 F er 8 b ö v N 5 C dl 5 0 überraschenderweise die Gastgeber vorn, N ein kurzer Spurt. und schon saß das Kickers Offenbach 14 12 2 0 37.10 26.2 7— 11 1 1 3 1241 775 ee ee, een eee en ee ee eee en e eee ee er tür Ricker unhaltbar im Frankfurter Vin Mannheim 14 1 4 3 129 1010 ider i 0 2 1 ab 1860 München 14 7 3 4 27:22 17:11 SpVgg Biberach 11 2 3 6 15.24 715 1 . 1 vViB Mühlburg 12 4 5 3 286716 13:11 SY Oftenburg 11 1 4 6 13.23 6˙16 Württembergische Landesliga g enn Ueß von„ Und fast hätte Löttke Kurz darauf noch Schwaben Augsb. 12 5 3 4 18.16 1341 i Kirchheim— Sportfreunde Stuttgart 221 War Ihir Tip nchiig? i. aul were] Piüerdaren kerden die Site ame Lechten eg Stuttgart 14 5 4 8 2024 la 14 Oberhausen— Hanbors FF e em 5 einige Male gut dureh. Sy Waldhof 12 4 4 1 0 lala ben— Katernberg 1˙2 op. r., un. vl rore pr. 4. 25s Mane IV Waldhe I 121 das über“ er der stark verbessert erschemende Eintr. Frankfurt 13 4 4 5 16.17 12.14 vohwinkel— Schalke 0 1 Untertürkheim 12 11 0 1 33.9 22.2 4 2— 0 Menninger wehrte zusammen mit Rudi 1. FC Nürnberg 13 4 3 6 21.26 11:15 rort Düsseld 2 8 Zuffenhausen 12 9 1 2 30:16 19:5 8 EKuutens Ute——— 21 en Rug dieter geschickt ab. Auch Jöckel batte FSV Frankfurt 12 4 2 6 19.22 10.14 Fortuna ort— Aachen„ 5 9 nbach- VfB Stuttgart 41 ie dannge ache gute Momente, weniger sicher er- Be Augsbure 13 4 2 b 1a aus Mumeden— Dortmund e e eee Vene, e. vf Mühlburg 1 8 Nürnberg 10 nd: ihre üchlen Senck 1. FC Rödelheim 13 3 2 8 17:31 818 Horst-Emscher— Münster 1¹3 285 f. Werder Bremen— FC ö 4. n i 8 2 a ö remen— FC 05 Schwei 0 — 1 7 der Pause— N Ven sicht- TSG 46 Ulm 12 1 29 8.28 420 Vfl. Benrath— 1. Fc Kaiserslautern 173— 5 a 1 f 5* 85 9. Rotwein Oberhausen den 1 45 en A ein leichtes Uebergew Doch zu- 8: 9 10. 1 ns— Beleg Ache kam die kalte Dusche Französische Zonenliga, Gruppe Nord„, porunund„ V( 8 Nau 72* 28 n 2 mg sid dentüner hatte den durzeprochenen Kir- frrier-Kürenz— Wormatia Worms 11 Rotwels Oberhausen 12 7 2 3 24.10 16 Neckarzartah 12 3 3 6 16.22 9.18 1— 1. r enen muß der gerempelt, und den zu Recht ver- Hamborn 07 11 7 00 4 26.20 14:8 Spfrde. Stuttgart 12 7 l 45 des aineten Freistoß schoß Schuchard zum Gonsenheim— Andernach 20 Rotwelb Essen 12 4 6 2 16:21 14:10 Kl 5 r 2 2 16524 3————. vß— an buten ine em 8 2 eure 1 1 unt elm J 8 2 ns— Neuendo f winke 1 8 12 eilbronn 2 8 17:29 6:18 arbeiteten als jeder der Münchener, in der ich„ bas wurde dem VfR doch zu viel. Doch f: a ner, 3 5 und einer ganzen Serie von Ecbällen ee 12 1 3 6 14232 8:19 nur Bachl eine gute Form aufwies. Die bei- töre 2b Ant 125 für Vin) wurde zunächst nichts 1. PS K Lautern 12 11 1 0 77.11 23.1 Preußen NMünsfer 12 4 2 6 14.22 10.14 Fsv Ulm 12 2 1 5 20531 8:10 nen Leninge nete und Senols keamen uber. dae ein Aülberes errelehl 2— 8 0 im der Haunsache, dem Gberradenden „8 euendo 2 N ortuna Düsseldor: 4 7 12:26 9: 1 b 8 5 m Uberragsenden bstlich Endlich sollte der 7. Eckball zum VII. Neustadt 12 7 1 4 19:19 16:10 Schalke 04 12 2 4 6 18.25 8:16 Weitere Ergebnisse: Abwehrspiel von Streitle und Schmalzl zu u Lachen 8 Erfolg führen. Fk Pirmasens 12 6 2 4 31:22 14:10 Horst-Emscher 11.2 3 6 19:4 7215 Bezirksklasse neee daß sie einen Punkt mut nach a hien ö8lin b gut herein. Langlotz urn- Eintracht Trier 10. 6 0 4 20:25 12:8 ause nehmen konnten. A lerdings waren bi, müs- ddlelte ehm verlängerte 20 Stiefvater, der Phone Lmafen 11 3 5 3 15218 11511 obearliga Nord 5d Rheinau— KSG Leimen 81 innen dabei auch die Augsburger Stürmer vir Nahe ber noch den Rest besorgte. VfR lag in der PSV heinz 11 3 4 4 16.24 10:12 Astoria Waldorf— 80 Sandhausen o behilflich, die mit einigen todsicheren Chan- er sich in. mit 2:1 völlig verdient in Führung. Spygg Weisenau 12 3 1 8 22.38 7:1 Concordia Hamburg— Hamburter SV 1:1 Phönix Mannheim— AsV Eppelheim 2:3 cen nichts anzufangen wußten. So stand der nt locken dach der dritte Treffer kam nach einem ASV Oppau 12 2 3 7 15.36 717 Lubeck— Eimsbüttel 1˙2 junge Linksaußen Späth zweimal allein vor ht on 8 7 A-K well mat dal Rögling gut hereingekommenen Eck- SV Gonsenheim 12 2 3 8 12:40 6218 re 4 10. Klasse dem Münchener Torhüter Schmalzl, vergab 1 Schme Wach austande. Dreimal schoß Müller in en e 5 J——— 15 1 eee— 1 5 Wallstadt— Neckarhausen 42 aber diese seltenen Gelegenheiten über- 5 10 ver 5 ung Tor und Trier- enz 5: 2 erder Bremen— Schweinfurt 05 5:0 Käfertal— 98 Seckenheim 1·0 e 5 1 2* 0 nielt in 8 a Herzen. 8 5 5 0 oR OEN abe ALLES F eenorn Auum BEKLEIDUNG FUR en. Abe* ch Wei b N. trennten SPORT ALLE n pas MANNHEIM- O5, 2-6 ch a 0„ N rständlie 0. i 5 — N N FF 3 Seite 4 Mön Montag, 20. Dezember 1948/ Nr. 187 Die Stuttgarter muffiten kämpfen Stuttgarter Kickers— 1. FC Rödelheim 32(1229 Nur 8000 Zuschauer hatten sich heute auf Degerloch-Höhe zum ominösen 13. Spiel der Stuttgarter Kickers gegen den Rödelheimer Neuling eingefunden. Nicht die Kickers wa- ren es, sondern die Rödelheimer, die unent- wegt und ohne Respekt vor dem großen Na- men ihres Gegners sich forsch ins Zeug leg- ten. So gab es denn auch lange Gesichter guf den schneebedeckten Rängen als in der 25. Minute der von Schmitt gut bediente Schöppler zum Führungstor für die Gäste einsenden konnte. So blieb es dem sich kraftvoll einsetzenden linken Verteidiger Fauser vorbehalten, in der 41. Minute nach einem schneidigen Durchbruch und Zusam- menspiel mit Siegfried Kronenbitter den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste konnten so- zusagen mit dem Halbzeitpfifl wiederum durch S höppler abermals in Führung gehen Mit letztem Einsatz wehrten die Rödel- heimer, die sich nun verzweifelt um den Sieg bemühenden Kickers ab, konnten indes jedoch nicht verhindern, daß Siegfried Kro- nenbitter in der 63. Minute den Ausgleich erzielte. Eine Minute vor Schluß fiel dann die Entscheidung zugunsten der Platzbesit- Zer,. Unentschieden in Trier und pirmusens Trier-Kürenz— Wormatia Worms 1:1 Vor 4000 Zuschauern bewiesen die Mosel täler erneut ihre ansteigende Formverbes- serung. Durch einen schweren Deckungs- fehler gingen die Wormser vor dem Pausen- pfift des Mainzer Pfeifenmannes Freitag in Front, als der gute Trierer Torwart bei einer Ballrückgabe seines Verteidigers Steinmetz von dem Wormser Blankenberg überrascht wurde. In der zweiten Halbzeit hatten die Platz- herren weitaus mehr vom Spiel, kamen zu- nächst durch ihren besten Stürmer Müller zum Ausgleich und waren bis zum Schluß einer Sensation bedenklich nahe. Die Worm- ser mußten jedenfalls schwer verteidigen und hatten es lediglich den guten Abwehr- paraden ihres soliden Torwarts Selka und der ausgezeichneten Verteidigerleistung des Repräsentativen Kern zu verdanken, wenn diesmal wenigstens ein mageres Remis im Trierer Sadion heraussprang. Neustadt— Weisenau 3:1(1:1) Im Neustadter Stadtion waren an die- sem Goldenen Sonntag nur 1200 Zuschauer, die um den einheimischen Sieg bis weit in die zweite Halbzeit hinein merklich bangen mußten, denn die Gäste aus Wei- senau kamen mit einer sehr schnellen und lebendigen Mannschaft und hatten beson- ders in der ersten Halbzeit eine Reihe dicker Chancen. Es überraschte auch kei- neswegs, als ihr überragender Mann, der kleine Mittelstürmer Mattes, nach 25 Min. Spielzeit elegant durch drei Leute der Dek- kungsreihe hindurchwirbelte und mit einem entschlossenen Schuß seine Mannschaft in Führung brachte. Die Neustadter waren natürlich in der Folge stärker auf Draht, und sieben Minuten später stand bereits das 1:1-Pausenergebnis fest. In der zweiten Halbzeit mußten die Gäste allerdings schwer verteidigen. Iamer wieder spielten sich im Weisenauer Straf- raum die tollsten Sachen ab, und besonders der ehemalige Sandhofener Streib hatte bei seinem erstmaligen Auftreten nach seiner schweren Verletzung einen ziemlich schwa- chen Tag. Auf eine Maßflanke von Dejung kam der kleine Neustädter Halblinke Her- zog zum vielumjubelten Führungstor. Be- reits sieben Minuten später stand das Er- gebnis fest. wiederum durch ein Kopftor des Neustadter Mittelstürmers Willis. Schiedsrichter Glöckner-Pirmasens lꝗitete 0 betont anständigen Kampf absgezeich- net. Neckuruu erhürtet seine Insprüche Badische Landesliga SpVgg. Sandhofen— VfL Neckarau 2:4 Germ. Friedrichsfeld— Phön Karlsruhe 1:3 SG Rohrbach— Amicitia Viernheim 3·0 Germ. Brötzingen— As Feudenheim 4:2 ASV Durlach I 10 11 mne 1. FC Pforzheim 12 9 2 1 35:8 20:4 VfL Neckarau 11 O me 1 Germ. Brötzingen 11 5 1 4 16:14 13:9 Phön. Karlsruhe 12 3 5 4 24:21 11:13 Amic. Viernheim 12 4 3 5 21:24 11:13 TSG Rohrbach 12 3 4 5 21:32 10:14 ASV Feudenheim 9 3 3 3 17:18 919 VfR Pforzheim 11 3 3 5 15:18 9.13 Friedrichsfeld I ZpVgg Sandhofen 12 3 2 7 14:28 8:16 SV Schwetzingen 11 2 2 7 9:20 6:16 VfB Knielingen 12 1 1 10 10:29 321 SpVgg. Sandhofen gegen VIL Neckarau 2:4(1:3) Das vor 14 Tagen wegen Nebel abgebro- chene Spiel Sandhofen— VfL Neckarau wurde am Sonntag nachgeholt und endete mit einem verdienten 4:2 der Gäste. Sand- hofen hielt sich gegen den spielkulturell überlegenen Gegner äußerst achtbar und hatte vor allem in der ersten und letzten Viertelstunde des Kampfes gute Momente. Der beste Mann der Elf war Glas im Tor, welcher durch einige Glanzparaden eine höhere Niederlage verhinderte. Die Deckung ging vor der Pause zeitweise in dem ver- wirrenden Kombinat ionsspiel des Neckar- auer Innentrios unter, Michel leistete sich zudem einige grasse Deckungsfehler, von enen einer zum 3. Tor führte. Der VL spielte vor der Pause ein großes Spiel und konnte auch verdient die Führung bis zur Halbzeit herausholen. Bis dahin sah es ganz darnach aus, als ob es für Sand- hofen eine hohe Niederlage geben würde. Später ließ die Mannschaft im sicheren Ge- fühl des Sieges nach, ohne allerdings das Spiel aus der Hand zu geben. Sehr gut waren Balogh und K. Gramminger im Sturm, während die beiden Außen erst nach der Pause besser zur Geltung kamen, als die Ueberlegenheit Neckaraus nachließ. Das Spiel begann sehr lebhaft. Bereits nach 5 Minuten führte Neckarau durch K. Gramminger 1:0, aber umgehend folgte der Ausgleich durch Dörschel, der erstmals nach seiner Sperre wieder spielte. Nach 30 Minu- ten holte Balogh nach schönem Zusammen- spiel erneut die Führung und Preschle sorgte noch vor der Pause im Nachschuß nach Ab- wehr von Glas das 3:1. Nach dem Wechsel kam Sandhofen im- mer mehr auf, aber in der 70. Minute über- lief Balogh die zu weit aufgerückte Abwehr der Einheimischen und kanonierte unhalt- bar zum 4:1 ein. Vorher hatte Glas, einen phantastischen Kopfballschuß von K. Gram- minger in gleicher Manier gehalten. Mit einer Verletzung Balogh's flel Nectarau ganz ab und Dörschel gelang es 3 Minuten vor Schluß das Resultat auf 2:4 zu verbes- gern. Nochmals hielt Glas einen Scharfschuß von Hölig, dann war der Kampf zu Ende. F. HI. Germ. Friedrichsfeld— Phönix Karlsruhe 1:3(1:0) Die Friedrichsfelder Germanen blieben weiter auf der Verliererstraße. Obwohl die Gäste streckenweise, insbesondere in der ersten Halbzeit, überlegen spielten, so ver- mochten sie trotz der erzielten drei Tore nicht restlos zu überzeugen. Die Germanen machen zur Zeit eine Mannschaftskrise durch, die zu beheben es nun höchste Zeit Wird. Ihr heutiges Spiel war wohl das bisher schwächste. Schiedsrichter DPötsch-Frank- furt war im allgemeinen recht gut, aller- dings durfte er das klare Abseits von Som- merlatt beim zweiten Treffer nicht Über- sehen. In der 22 Minute ging Phönix durch eine Weite Vorlage zum freistehenden Links- außen durch dessen sofortigen Schuß in Führung. Als in der 55. Minute das zweite Tor für Phönix flel, stellte die Platzelf radi- Kal um. Roth und Langritz stürmten nun, und nach langer Drangperiode schoß Winter unhaltbar ein. Fast die gesamte Mannschaft War für die weitere Folge vor dem Karls- ruher Tor versammelt, doeh statt des erhoff- ten Ausgleichs flel in der. 85. Minute der 3. und entscheidende Treffer für Karlsruhe. G Rohrbach— Amicitia Viernheim 3:0 Vor dem Wechsel erzielte Feigenbutz das Führungstor mit einem unhaltbaren Schuß. Seitz und Utz erhöhten nach der Pause auf 3:0. Leider gab es auch sehr dramatische Momente, da Viernheim seinen Halbrechten Wirthwein, bei einem unglücklichen Zusam- menprall, durch Beinbruch verlor. Ein Ver- schulden Rohrbachs dürfte abe nicht in Frage kornmen. 2 Die Rohrbacher zeigten unter der Lei- tung von Flaig-Stuttgart ausgezeichnete Leistungen, wobei Fips Rohr als Mittelläufer der Dirigent im Aufbau und in der Vertei- digung, besonders hervorstach. Der Sturm von Rohrbach war sehr angriffsfreudig und hat sich diese beiden Punkte vollauf ver- dient. k. Germ. Brötzingen— SV Feudenheim 4:2(1:0) Die Brötzinger können mit dem knappen Sieg über die Feudenheimer Gäste vollauf zufrieden sein. Das Spiel war überaus schnell und brachte auf beiden Seiten schon vor der Pause viele Torchancen. Nur Bröt- zingen hatte hierbei in der 29. Minute Er- folg, als Theilmann nach mißglückter Ab- wehr zum ersten Tor einschoß. Herre kam zum Ausgleich, aber dann gab der Sturm in seiner großen Drangperiode die besten Sa- chen. In dieser Spielphase hätte Feuden- heim bei besseren Sturmbeteiligungen sei- nen Sieg sicherstellen können. In der 64. Minute kam Leutz zum zweiten Erfolg, und gleich darauf kam überraschenderweise das 3. Tor durch Theilmann für Karlsruhe. Feu- denheim war durch diese Erfolge beein- druckt und spielte nun reichlich nervös. Bender holte ein Tor auf, als er einen Hand- elfmeter verwandelte, aber Theilmann kam noch einmal zum Zug. Mit 4:2 waren die Gäste geschlagen, 1 Ringen— Oberliga ASV Feudenheim— Eiche Sandhofen 3:3 SpVgg. Ketsch— SpVgg. 98 Brötzingen 4:4 ASV Lampertheim— KSV Kirchheim 6:2 Landesliga ASV rGötzingen— SG Hemsbach 3·˙3 Fußball-Ausschuß-Tagung in München Aufstiegsspiele 1949 in zwei Gruppen/ Sommersperre vom 1. bis 30. Juli Bei der am vergangenen Wochenende un- ter Ausschluß der Oeffentlichkeit vom Süd- deutschen Fußballausschuß in Stuttgart- Untertürkheim stattgefundenen Tagung wur- den folgende Beschlüsse gefaßt, die am Frei- tag durch den ersten Vorsitzenden des SFA, Huber(München, der Presse bekannt- gegeben wurden. 1. Die Gründung des Süddeutschen Fuß- ball-Verbandes wurde zurückgestellt, nach- dem die Voraussetzungen zur Gründung einer Organisation über die Länder hinaus noch nicht gegeben sind. 2. Zur Lösung der dem SFA gestellten Aufgaben wurden folgende Ausschüsse ein- gesetzt: a) Satzungsausschuß, bestehend aus Meinzer-Baden, Falk-Bayern, Dr. Grün- wald-Hessen, Hofele- Württemberg, Müller- Oberliga; b) Rechtsausschuß, bestehend aus Meinzer-Baden, Falk-Bayern, Dr. Grünwald- 38 Hofele-Württemberg, Müller-Ober- iga. 3. Der Rechtsausschuß behandelt alle Rechtsfälle, die über die Länder hinaus an- fallen. Er ist auch Berufsinstanz für alle Spielerlaubniserteilungen. 4. Die Aufstiegsspiele 1949 zur Oberliga werden gemäß den Münchener Be- schlüssen in zwei Gruppen durchge- führt. Teilanahmeberechtigt sind die beiden Tabellenersten der vier Landesligen. Die Auslosung ergab folgende Gruppen: Erste Gruppe: Bayern I, Hessen I, Baden II, Württemberg II; zweite Gruppe: Ba- den I, Württemberg I, Bayern II, Hessen II. Als Spielleiter der Aufstiegsspiele wurde Johann Knie rie m- Offenbach bestimmt. 5. Die Sommersperre wird für alle Länder vom 1. bis 30 Juli festgelegt. 6. Der Antrag des badischen Fußballver- bandes, Vertragspieler in allen Spiellklassen zuzulassen, wurde im Interesse der meisten Vereine abgelehnt.(dena) Pirmasens— Tus Neuendorf 2:2(1:0) Auf dem harten Pflaster in Pirmasens mußte Neuendorf überraschend einen Punkt lassen. Vor 7000 Zuschauern zeigten näm- lich die Hinterpfälzer das beste Spiel seit Jahren und waren besonders in der zweiten Halbzeit einem Heimsieg bedenklich nahe. Auch ohne ihren verletzten Mittelstürmer Weber, für den der Junior Knerr zum Ein- satz gelangte, begannen die Pirmasenser ganz groß und lagen bereits nach 8 Minuten in Führung, als Schütze einen von Voigtmann verschuldeten Handelfmeter glatt verwan- delte. . VII. Meckaruu büßt Boden ein SV Waldhof— TSV Bretten 13:4 VfL Neckarau— SKG Birkenau 3307 Spyg Ketsch— TSV Rot 4:4 VfL Neckarau 12 10 1 1 116:62 21:3 SG St. Leon 12 9 2 1 101:62 20:4 TSV Rot 12 7 2 3 109:68 16:8 SV Waldhof 12 6 3 4 93:75 13:11 SpVgg Ketsch Ils 62 Weinheim 10 83 2 8 37:58 12:8 SKG Birkenau 2 es die 13 Tsv Beiertheim 11 2 00 9 60.100 416 TSV Bretten 12 2 0 10 84:116 4:20 TSV Bulach 11 10 10 486118 2:20 Ketsch remisiert zum fünften Male Das Erscheinen der Thome-Elf hatte in Ketsch eine ansehnliche Zuschauermenge auf den Platz gelockt, die von den beiden Gegnern, sowohl Ketsch als auch Rot, ein feines Spiel hingelegt bekamen, dem viel- leicht eines fehlte und das waren die Tore, denn insgesamt acht Treffer ist eine für Handball magere Torausbeute. Man kann es ruhig vorwegnehmen, das Ergebnis entspricht dem Spielgeschehen und dem an diesem Spieltag gezeigten Können beider Einheiten. Vielleicht spielte der Roter etwas systemvoller, machte dabei aber den Fehler. zu sehr in die Breite zu spielen; dafür spielten die Ketscher etwas schneller, aber auch zu überhastet. Feine Sachen bekam man von beiden Schlußmän- nern zu sehen, die allerdings auch gute Dek- kungsreihen vor sich stehen hatten. Schuhmacher eröffnete den Torreigen für Ketsch, den der Roter Lang fortsetzte. Wie- der holen die Platzherren die Führung. dies- mal durch Krupp. aber Vetter schafft aber- mals den Ausgleich und durch Weis heißt es bei der Pause 3:2 fü t. die Vetter durch 13 m auf 4:2 erhöht. Nachdem Krupp die gleiche Gelegenheit für Ketsch vergeben hat- te. schien der Roter Sieg gesichert. Ketsch wird nun aber aktiver und schafft durch Lemberger und Schmeißer noch das ver- diente Unentschieden. Schwaches Spiel des Tabellenführers Die Birkenauer haben im Verlauf der bisherigen Runde oft genug bewiesen, daß sie nicht nur spielen, sondern auch kämpfen können; aber dennoch waren die Neckarauer für dieses Treffen hoher Favorit. Aber 28 kam wieder einmal anders. 0 Wurfpech, Unvermögen im Angrift und nicht zuletzt falsche Spieltaktik kostete der Elf einen Punkt. mit dessen Verlust man nicht gerechnet hatte, und der unter Um- ständen noch schwer ins Gewicht fallen kann, denn der Vorsprung beträgt nunmehr nur noch einen Zähler. Zeiher hatte seine Elf in Führung gebracht, die Guldner wenig später ausgleichen kann. Nachdem Specht für die abermalice Führung gesoret hatte. ist es wieder Guldner, der nicht nur aus- gleicht, sondern auch die Pausenführung 12000 umjubeln die„ Buler's“ in Munnheim KEV Krefeld besiegt im Eishockey Ms Mannheim 4:1(1:0, 210, 1:1) Das Mannheimer Eisstadion hatte am Samstagabend einen großen„Tag“. Das Welt- melsterpaar Maxi und Ernst Baier trat seit langer Zeit wieder einmal in Mannheim auf. Kurz vor dem Krieg sahen wir das beste Paar der Welt zum letzten Male in Mann- heim. Damals starteten beide noch als Ama- teure; in der Zwischenzeit gingen sie zum Berufssport, über. Ihre Leistungen sind, das sel vorweg genommen, noch reifer geworden und dürften wohl kaum mehr zu überbieten sein. Ernst Baier, von Beruf Innenarchitekt, ist jeweils der Schöpfer der einzelnen Figu- ren und stellt die Musik eigens für die ein- zelnen Nummern zusammen. Was schon frü- her auffiel, die absolute Genauigkeit der Fi- guren, die souveräne Beherrschung der Eis- fläche, war auch bei dem diesmaligen Auf- treten in die Augen springend. Baier, der im- mer seine eigene Wege ging, der das Paar- laufen schon vor Jahren auf eine, man kann rubig sagen, künstlerische Stufe gebracht hat, ging auch diesmal wieder vollkommen neue Wege. Er, der genaue Rechner, war auch hier der Rechner auf dem Eis. Er teilt sich den weiten Raum der glatten Fläche so ein, wie es die von ihm erdachten Figuren erfordern. Man hat den Eindruck, daß es für dieses Paar überhaupt keine Schwierigkeiten gibt, daß sie ihre Eiskunst so beherrschen, daß ihr Laufen wie eine Selbstverständlich- keit anmutet. Schon der jeweilige Anfang verrät, daß hier Meister ihres Faches am Werke sind, die sich ihres Könnens voll bewußt sind. Was man am Samstagabend zu sehen bekam, Tango, Paso Doble,„Nach dem Ball“, Un- sterblicher Walzer“ und die neuen Tanz- schöpfungen: Spanische Tanzsuite oder die andalusische Serenade, war alles so meister- lich vorgeführt, daß es schwer ist, irgend einer Vorführung den Vorzug zu geben. Be- sonders eindrucksvoll war allerdings der „Unsterbliche Walzer“. Man hatte nie das Gefühl, einen Eistanz zu sehen, das Ganze machte wirklich den Eindruck eines mit großer Musikali- tät vorgeführten Walzers, getanzt von einem Meisterpaar. Höhepunkt waren dann die neuen Tanzschöpfungen, die spanische Tanzsuite und die andalusische Serenade. Frei jeder Effekthascherel, lieft das recht schwlerige Programm dieser beiden Tänze ab. Das Ehepaar Baſer fist hier über das bis jetzt allgemein gezeigte Eistanzen hinaus- gewachsen, es ist bewußt zum Kunsttanz übergegangen. Diese beiden Kunstläufer, in jeder Weise nun gegenseitig aufeinander eingesplelt, boten eine Leistung, die auch in künstlerischer Hinsicht nicht so leicht zu überbieten ist. Schwierigkeiten gibt es für diese beiden Läufer überhaupt nicht, jede Be- wegung und jede Schwingung ist genau durchdacht und so exakt ausgeführt, daß man auch hier wieder den Eindruck einer ab- N N 108 7 241 Zeicmung: Will Schneider. soluten mühelosen Leistung hat. Maxi und Ernst Baier erbrachten wieder einmal mehr den Beweis, daß sie im Paarlaufen bis jetzt in der Welt unerreicht sind. Genau wie Sonja Henie als Einzel- läuferin lange Jahre Alleinherrscherin auf dem Eise war, ebenso sind es heute nochn Maxi und Ernst Baier im Paarlaufen und vor allem im Eiskunsttanzen. ö Die Leistung des Abends dürtte die andalusische Serenade gewesen sein, die neben der Schwierigkeit im Eiskunstlaufen doch so viel Anmut, Rhythmik und Musika- Utät verriet, wie man es bei anderen Läu- kern sonst wenig finden kann. Daß der Bei- kall bei den elnzelnen Vorführungen stür- misch war, bedarf keiner besonderen Erwäh- nung; ohne Zugaben konnten die„Baiers“ nie vom Eise abtreten. Wie gesagt, der Bei- tall war herzlich und auf Grund der über- ragenden Leistungen in dieser stürmischen Form verdient. Eishockey: MSG Mannheim gegen KEV Krefeld 1:4(0:1, 0:2, 1:1) Mannheim war von vornherein ue Mannschaft, die immer etwas mehr vom Kampf hatte, aber zu keinen Toren kommen konnte, da der junge Krefelder Torwart in den ersten beiden Dritteln einfach nicht zu schlagen und die Verteidigung sehr sicher war. Die Schnelliskeit einzelner Krefelder Spieler und vor allem ihre Stocktechnik war den Mannheimern etwas überlegen. Die Mannheimer verstanden es nie, die mitunter sehr gut herausgespielten Chancen auszu- nützen. Die Krefelder waren auch hierin et- Was im Vorteil. Das erste Tor im ersten Drittel fiel auf eine gute Vorlage an Veh- ring, der dann überraschend durchbrach und unhaltbar einsandte. d Aus ähnlichen Situationen fielen die bei- den Tore im zweiten Drittel, von Scholten und Eckstein auf Grund sehr guter Zusam- menarbeit erzielt. Das zweite Drittel hatte etwas langsam begonnen, steigerte sich dann aber im weiteren Verlauf zu großer Schnel- ligkeit. Im letzten Drittel versuchten die Mann- heimer, eine Wendung herbelzuführen. Ihr Spiel wurde unheimlich schnell und ih:e Durchbrüche sehr gefährlich, so daß die Krefelder alles brauchten, um Mannheimer Erfolge zu verhüten. Roediger war dann der glückliche Schütze des einzigen Tors der Mannheimer, das aus einem turbulenten Gedränge heraus erzielt wurde. Trotz aller Anstrengungen der Mannheimer, die alles nach vorn warfen und das Tempo immer mehr steigerten, reichte es zu keinen weite- ren Erfolgen. Die junge Krefelder Mann- schaft, die im vergangenen Jahr deutscher Jugendmeister war, hatte das Spiel, ohne besonders überlegen zu sein, verdient ge- wonnen. Das Spiel war äußerst fair, Was auch schon die einzige Hinausstellung im ersten Drittel bewies. Nr. 16 5 Minuten nach dem Wiederbeginn stellte aber der beste Neuendorfer, der Halblinke Ahlbach, den Ausgleich her nach einem B schweren Deckungstehler. Wiederum warf B es der ehemalige Aschaffenburger Schütze, 2 der 10 Minuten später aus einem spitzen D Winkel die Pirmasenser erneut in F. a brachte. In einer Periode starker einhei- mischer Ueberlegenheit, bei der die Neuen- EG dorfer Verteidigung sich von ihrer besten. Seite zeigte, flel wie ein Blitz aus heiterem ie Himmel erneut der Ausgleich für die Rhein- de Mer länder. Der Pirmasenser Torwart Gubisch sarte ließ einen harmlosen Schuß aus den Händen 87. gleiten, und der heranspurtende Neuendorfer] nfchtsfe Mittelstürmer Miltz brauchte nur noch das In e Leder einzulenken. Schiedsrichter Löffler: dete D. Bodenheim leitete das anständig durchge- re kührte Spiel ohne jeden Tadel. nehmen. zen hab aausend a igen erechtf mit 3:2 Treffern herausholt. Bis dahin ama bee ren sich die Mannschaften ebenbürtig. Nek: als ein karaus hervorragender Sturm mit Br 1 könne. Zeiher, Walter, Kipphan und Specht konn Der sich nicht wie gewohnt zur Geltung briude tember Nach dem Wechsel verlegt sich der an Stuttgar in erster Linie auf das Halten des Resul- trix tates und verteidigt zeitweise mit der gan- Pachstu zen Mannschaft. Nun drängt Neckarau, aber durch b. es will und will nichts gelingen, zudem mam SrEG-2 auch in den Fehler verfällt, den Ang biebsfar noch zu verstärken, anstatt Luft zu schaffen bie und damit die gegnerische Deckung. dem G reißen. Erst etwa fünf Minuten vor Schluß lüssig gelingt Zeiner der Ausgleich. Spielleiter 1 hren I Benz Speyer konnte nicht überzeugen und] detunge hätte bestimmt mit dem einen oder anderen heater 13-Meter sich mehr Respekt verschaftt und olisten dem Spiel zu einem schöneren Verlauf ver: ffeidelbe holfen. 1 Verjungte Waldhofeltf gefällt I pplaudi zum fälligen Rück- und Revanchesple!“ Die gegen den TSV Bretten hatte seine Vertretung jüngeren Kräften anver. traut, kam also ohne Schmitt, Kritter, auch Reinhardt, der in Flensburg in t. Studentenelf eir gesetzt wurde, war nicht mit von der Partie. Die Gäste spielten hae Rutschmann. 1 Die Waldhöfer eneieh unter der 1 9 Leitung von Walz, Heidelperk. ein schnel- les und gefälliges Spiel. das Spiel in die Breite war. wodurch die südbadische Deckung sichtlich in Vorwir⸗ rung kam. Einer der besten im gut aufge: legten Angriff war Zimmermann. dern in seiner ganzen Spielanlage an seine be. sten Tage erinnerte. Neben ihm ist m Krotz zu nennen. der wieder sehr gefähr- lich war. In der Deckungan war Oehr sebr sicher, und auch Braunschweig kommnt im mer besser ins Spiel. Zum Spielverlauf ist wenig zu sagen. Zunächst bot Bretten ziemlich heftigen Widerstand, so daß die Platzherren nur 2 vier Erfolgen kamen. bei einem E in Trippmachers Gehäuse. Nach dem We 7 sel allerdings änderte sich das Bild. N der Neister dessen Vorzüge der nicht nur wegen der 6 erzielten Tore auffiel, son? —— emüt!l VPeise 1 ie Gr 5 wacher Nahkar rade de diese G! ausgabe de zur 5 unter Ullbogen let hätte N Die 9 m dert eranst: Harmon beier m chen. 1 Sein, au eine„B 3 Mi-ontat Der Lü rin“. biens 1 spielte der Meister auf und begeisterte. etwa 10 000 Zuschauer durch sein Zekonm e i Spiel, dem sich nun Bretten. das ein äußerst schnellen 1 Stelle hatte. beugen mußte, dieweil si l schaft gar nicht auf das weitmaschige Sple der Platzherren einstellen konnte. „ 62 Weinheim schlägt Herbstmeister der die Hintermann 8.30:„D ä docs * ie n= N i Bezirksklasse. 1 N Der Tsw z Weinheim war durch die] Spielumlegung— an Stelle von Weinden g end spielte der TSV Rot in Ketsch— zunacuhs Südliche für dlesen Sonntag ohne Gegner und ver?“ ptlichtete den FHalbzeitmeister der 1 zirksklasse Sd Lampertheim. Sie hatten 3 damit einen guten Griff getan. da die Hes sen ein guter und vor allem fairer Gegnes“ waren. 1 Die Platzherren probierten vier neu? Sol Kräfte, die sich nach dem heute Gezeigt W bewährten. Ohne dag die Lampertheirae Kreistag abfielen, diktierten die Platzherren Jeder der Prat zelt das Spielgeschehen. Spielten gut ug] kommis schnell ab, damit immer wieder L. cken die Ageord die Gästedeckung reißend. 6:3 führten— tra Platzherren beim Pausenpfitt und dehnt den 8 den Vorsprung nach der Pause bis 5 a 13:7 aus. Der Sieg der Platzherren 82 ul] zielt: An sowohl auf Grund des besseren Spieles— n D dem Felde, als auch dank der Be 7 1 80 Wurfkraft in Ordnung; aber auch dem der l enen terlegenen gebührt ein Gesamtlob ob 1* ents gezeigten Leistungen. Nr. zwe Lertrete Bezirksklasse, Staffel 1 3 aktler sd Mannheim— Reichsbahn Sd 8 in, d Gruppenliga Nord: 221 Bei Naß 70 Laudenbach— TSV Handschuhsheim 4 geben 8 86 Nußloch— 99 Seckenheim irmahm wWelhnachtsprogramm gekürrt N 850 200. Ueber die Weihnachtltfeiertage kommen] Dad; Kr nur 3 dun 995 rsd Weinheim— SKG Rirkenau 7 10 zwel Splele zur Durchführung. Es splelen; vie sv neiertbeim— Vfl. Neckarau keechte auch über Neujahr kommt mu 43 Jahre Rumpfprogramm zur Durchführung.- nah sab durch die Spielerbestellungen für das— ahmeül sentativspiel West- gegen süddeuts— 1 5 VII. Neckarau und TSU Rot spielfrei wur, duch in den. duch der f Nr g irtscha Deutsche Tennis-Rangliste weichen Der deutsche Tennisausschuß gab Sus dae 1 89 bere zielle Rangliste der diesjährigen Spi gebnis bekannt, in der Gottfried von Cramm 1 Sein Ma bei den Damen Rosenow-Eilemann an de 9 Spitze rangieren. nd b pie Reihenfolge der ersten zehn W kannt, 5 lautet: von Cramm, Gulez, Buchholz,„ leidun fert, Beuthner, Henkel, Stingel, Ele- rund g Brandt und Gerstel. Frauen. Roseno e,, ungen mann. Dietz-Hamel, Pohmann. v. Tarnas- tellunger Florian. Zehden, Müller-Hein, N Engler, Vollmer-Obst, Kramer und V. 7 8 lach-Käppel. a„Kei Der 97 Roderich nuegen 0 außerte seine Bedenken uber die Richti tagt] irma f der Reihenfolge und sagte u. A.:„ icht zialen sich wirklich, ob seit Ende der Spielzelt 3 er dateress genug Zeit war, korrekter zu arbeiten, net. 2 ob die Ranglistencommission sich scheute, eich nun klare Urteil zu fällen“.(dens) beladene 5 uen erhalten besten eiterem Rhein; zubisch Händen ndorfer ch das vöf fler urchge· in wa⸗ . Nek Brock, konnte ringen. r Gast Resul- r gan- u, aber m man Angritt chaffen aufzu- elleiter n und inderen ett und uf ver conntes einen hatte. rmann- e Spiel r der rch die inheim und 1d ver r Be- hatten je Hes Gegner neue zeigten heimer ut und lehnten les au Menzel tiakelt fragt t nich „ oder Heute- r Nr. 167/ Montag, 20. Dezember 1948 — MorceEN Seite 5 BRUG E W N N E 2 r MEG— nicht ganz„comme il faut“ Wie Heringe in der Tonne drängten sich Menschen in der Wandelhalle des Ro- dengartens, wo die Außenstelle Mannheim der STEG am Freitagabend eine Weih- nächtsfeier veranstaltete. In einer Begrüßungsansprache vermit- lelte Dr. Dürr, Leiter der Außenstelle Mannheim, einen Rückblick auf das Unter- nehmen, das hier mit fünf Mann angefan- zen habe und heute mit rund zweieinhalb- kausend Leuten arbeite. Die Betriebsange- rigen sollten sich nicht durch die oft un- gerechtfertigte negative Kritik an ihrer Fir- Ma beeinflussen lassen, damit sich die STEG As ein stabiles Unternehmen konsolidieren önne. Der Vertreter der Zweigstelle Wwürt⸗ berg-Baden überbrachte Grüße aus Stuttgart und Kornwestheim und unter- Arien die Gefahr. die in dem rapiden achstum der Firma liege und nur da- urch beseitigt werden könne. daß sich alle SrEG-Angehörigen zu einer großen Be- lriebsfamilie zusammenschlössen. Die von E. Wagner als verantwortli- dem Gesamtleiter arrangierte und sich sehr Aussig abwickelnde Programmfolge fand ren Höhepunkt in den gesanglichen Dar- letungen von Gertrud Jenne. National- eater Mannheim. Aber auch die Gesangs- zolisten Philipp Son a. Städt. Bühnen Heidelberg, R. Maier, E. Wagner etc., wurden ebenso wie das unter der Leitung on E. Pape stehende Orchester sehr stark Applaudiert. Die Gewinnverteilung— es wurden 12 is 13 000 Lose verkauft— machte den emütlichen Teil mit Tanz“ zu einer teil- eise recht ungemütlichen Angelegenheit. 1 Gralshüter thronten die Tombolabe- acher auf ihrer Estrade; davor war alles „Nahkampfdiele“. Es hätte wohl nicht ge- rade der rohen Gewalt bedurft, mit der duese Gladiatoren die sich vor der Gewinn- ausgabe stauenden Menschen eigenhändig le zur Tombola hinaufführenden Stufen munterwarfen, wenn man weniger mit bogen und mehr mit dem Kopf gearbei- tet hätte. Die Tatsache, daß man sich ausgerechnet an dem verdienstvollen Organisator der Veranstaltung vergriff, ließ die mit so viel urmonie begonnene und auch fortgeführte eier mit einem schrillen Diskord abbre- en. Es scheint doch nicht so leicht zu Lein, aus einem solchen Koloßunternehmen elne„Betriebsfamilie zu machen. rob Wohin gehen wir? „Montag, 20. Dezember: Nationaltheater 19.30: 1 Lügner“; Alster-Lichtspiele:„Die Aben- Arrin“. 18 Dienstag, 21. Dezember: Nationaltheater 30:„Die Zauberflöte“. — Herre Trodtener Frost Wettervorhersage bis Mittwoch- krün: Am Mittwoch Überwiegend bewölkt, am Dienstag wolkig mit ufheiterung. Tageshöchstwerte um oder etwas unter Null Grad. Tiefst- — werte um minus 5 Grad. Bei län- dem Aufheitern örtlich bis minus 10 Grad ab- sldfend. Schwache bis mäflige östliene, später udliche winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. 8e len zu helfen, Die neue Brücke wurde dem verkehr übergeben Die Einweihungsfeierlichkeiten auf der Mannheimer Seite Wo die Auffahrten zur Rheinbrücke vom Schloß und vom Ring her sich vereinigen, hatten sich am Samstag gegen 11 Uhr Per- sönlichkeiten des öffentlichen und privaten Lebens eingefunden, um als geladene Gäste der beiden Stadtverwaltungen Ludwigs- hafen und Mannheim unmittelbare Zeugen des feierlichen Augenblickes der Inbetrieb- nahme der neuen Brücke zu sein. Hunderte von Neugierigen konnten den Moment des Zerschneidens des weißen Bandes auf der Mannheimer Seite durch Dr. F. Cahn- Garnier nur erahnen, denn Polizei zu Fuß und zu Pferd sorgte für die Absper- rung der mit den Flaggen der beiden Städte geschmückten Auffahrtsrampen. Bevor je- legung in der Mahnung ausklingen, es sei an der Zeit, daß wir anfingen, Hoffnungen nicht nur auszusprechen, sondern sie auch zu verwirklichen. Der französische Gouverneur des Landes Rheinland-Pfalz, Hettier de Boislam- bert, lien durch ein Sprecher sein Bedau- ern ausdrücken, nicht selbst anwesend zu sein und die von ihm ausgearbeitete Rede auch nicht selbst vortragen zu können. Durch die sinnlose Zerstörung der Brücke ihm Jahre 1945, so hieß es in der Rede, seien die Le- bensbedingungen des Landes links des Rhei- nes von Grund auf verschlechtert worden, Auch der Wohlstand in Europa sei so lange unmöglich, als in seiner Mitte ein verklei- Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier übergibt durch Zerschneiden des weißen Bundes auf der Mannheimer Seite die neue Brücke dem Verkehr. doch die Ehrengäste zum ersten Mal die mit dem Mannheimer und Ludwigshafener Stadtwappen prangende Brückenöffnung durchschreiten konnten, wurden ihnen in mehreren Festreden die Entstehungsge- schichte der Brücke, Hoffnungen und Ver- sicherungen für die Zukunft sowie der Dank an alle am Bau beteiligt Gewesenen durch eine Lautsprecheranlage vorgetragen, die es ermöglichte, daß auch die auf der linken Seite des Rheines Harrenden den Ausfüh- rungen folgen konnten. Oberbaudirektor A. EIsässer benutzte die Gelegenheit, um die Bitte an die Län- derregierungen zu richten, die acht Kilo- meter stromabwärts gelegene Autobahn- brücke bei Frankenthal durch Bewilligung der finanziellen Mittel ebenfalls ſertigstel- da angenommen werden könne, dag die neue Straßenbrücke in Er- wartung des kommenden Verkehrs einer Entlastung bedürfe. Der amerikanische Gouverneur für Würt⸗ temberg- Baden, Charles La Follette, verknüpfte mit dem Ereignis des Tages eine in deutscher Sprache gehaltene idealistische Betrachtung über Moral und Unmoral des Menschen unserer Zeit und ließ seine Dar- MM-Foto: Schwab nertes, verarmtes und unglückliches Deutsch- land verbleibe. Doch während im letzten Jahre um die gleiche Zeit man sich hätte fragen müssen, wie der Winter überstanden werden könne, hätten jetzt die materiellen Probleme eine wirksame Behandlung erfah- ren, so daß dieses Jahr die Lage als gesund anzusehen sei. Der Autor glaubte von der Lösung der Ernährungskrise sprechen zu können, wie er auch die Finanzfrage des Landes Rheinland- Pfalz— entgegen den Behauptungen vieler Leute, die von einem bevorstehenden „Bankerott“ sprächen— ohne neue Steuern und ohne Zwangsmahnahmen durch inner- halb von zwei Monaten um 40 Prozent an- gestiegene Haushaltseinnahmen als ins Gleichgewicht gebracht bezeichnéte. Diese Situation gestatte dem Land ITheinland- Pfalz, sein Leben auf finanziellem Gebiet ebenso gut zu orgnisieren, wie dies auf der wirtschaftlichen Seite bereits geschehen sei. Ueber die Fragen des Wiederaufbaues kam der Gouverneur dann auf die politi- sche Gestaltung Deutschlands zu sprechen und schloß daran die Hoffnung auf ein f6- deralistisches Deutschland an, das ein Ab- bild dessen sein solle, was in anderen Maß- stäben die Vorstellung eines Europa aus- Was in der Schwesterstadt geschah Solide Finanzen im Landkreis In seiner letzten Sitzung befaßte sich der Kreistag des Landkreises Ludwigshafen mit der Frage der Reduzierung der Kreisschul- ommission für die ländliche Berufsschule. Abgeordneter Schwarz(Sp) stellte den trag, die Kommission aus Ersparnisgrün- en auf 4 Kreistagsmitglieder(bisher 17) zu schränken. Folgende Lösung wurde er- Zelt: Die vier Kreistagsmitslieder sollen Bunch sorgfältige Auswahl bereits den er- obenen Forderungen entsprechen; zusätz- * entsandt werden ein Schulrat, ein Leh- er, zwei Pfarrer, ein land wirtschaftlicher ertreter, zwei Frauen und ein Gewerk- chaftler. Im Ilittelpunkt der Erörterungen stand de Verabschiedung des Haushaltsplanes. ei einer Gemeindeumlage von 34,806% er- zeben sich folgende Endsummen auf der 50g ah meselte: ordentlicher Haushaltsplan: 6 200.— DM; Bezirksfürsorge: 426 500. 5 Kreisjugendamt 63 000, DM; insge- faut 995 700, DM. Die Ausgabenseite weist le gleichen Beträge auf(30 500. DM sind ur Flüchtlinge vorgesehen). Die finanzielle Lage des Kreises macint Kredite oder Darlehen überflüssig. Die Ver- sung der vom Rechnungshof geprüften Mresabrechnung für 1947 ergab einen Ein- dahmeüberschuß von 359 632,89 RNœ. Mit einem grotesken Bild endigte der auch in dieser Sitzung unternommene Ver- zuen der DP, die Wahl des Abgeordneten erk OP) in die Kommission des land- irtschaftlichen Oberzweckverbandes zu er- eichen. Das Abstimmungsergebnis zeigte das bereits in der letzten Sitzung erzielte zasebnis: Ablehnung! Merk legte hierauf . Mandat nieder und verließ den Kreis- 1 Landrat Hammer(SP) gab dann be- annt, daß im neuen Jahr bedeutsame Ent- ccheidungen zu erwarten seien, da auf rund geographischer und politischer Erwä- sen wahrscheinlich territoriale Neuein- lungen der Kreise vorgenommen würden. -Iks- „Keine Angst vor Beethoven“ 5. Schon in früheren Jahren hatte sich die ene Dr. F. Ras chig Gmb. H. durch ihre zialen und kulturellen Bemühungen im resse ihrer Werksangehörigen ausgezeich- 8 Am Samstagnachmittag versammelten — nun Werksleitung, Werksangehörige und * adene Gäste zur„Einweihungsfeier eines erhan Konzertsaales“. Auf dem alten, alten gebliebenen Fundament, in dessen Kellerräumen sich wie früher Umkleide- und Badeanlagen befinden, wurde ein neuer, gröherer, vor allem breiterer Saal errichtet, der tagsüber als Kantine verwendet wird, je- doch mühelos und schnell in einen Konzert- saal verwandelt werden kann, der durch seine getäfelte Wand und Decke, schwere Vorhänge, eine den häuslichen Anforderun- gen genügende Bühne und acht sieben armige Leuchter anheimelnde Atmosphäre ausstrahlt. Nach einer eindrucksvollen Interpreta- tion der Ouvertüre zu„Die Meistersinger von Nürnberg“, in der Generalmusikdirek- tor Bernhard Conz mit dem Pfalzorchester sehr schöne Klangeffekte erzielte, begrüßte Dr. Klaus Raschig seine Gäste. Das Ziel der Firma Raschig sei Volksbildung im weitesten Sinne des Wortes. Vornehmlich allerdings habe man an Veranstaltungen ernsterer Natur, besonders an wertvolle Kon- zertaufführungen gedacht.„Bitte, haben Sie keine Angst vor Beethoven“, sagte Dr. Raschig abschließend, als er seine Beleg- schaftsmitglieder aufforderte, der Verwirk- lichung dieser künstlerischen Volkserzie- hungsarbeit entgegenzukommen. Das Konzert für Violine und Orchester, op. 64, von Felix Mendelsohn-Bartholdy und die Siebte Symphonie von Ludwig van Beethoven beschlossen die würdige Ein- weihungsfeier.-Kkloth. „Das Tor des Lebens ist offen“ Am Samstagvormittag wurden in der „Brücke“ 402 Ludwigshafener Lehrlinge durch die Industrie- und Handelskammer „freigesprochen“. Musikalische Darbietungen und Gedichtrezitationen umrahmten die Feierstunde. „Dieser 18. Dezember ist für das ganze Land ein historischer Tag!“, sagte Dr. Hock(Walzmühle) in einer Begrüßungs- ansprache, als er die künftigen Gesellen darauf hinwies, daß der Akt ihrer Freispre- chung eine wesentliche Station sei, öffne er doch, wie die Brückeneröffnung über den Rhein, für jeden einzelnen das Tor zum wirklichen Leben. Der Vizepräsident der pfälzischen Indu- strie- und Handelskammer, Dr. Fer nholz, legte den jungen Menschen nahe, daran zu denken, dag der Weg zum Erfolg nicht nur vom reinen Können, sondern vornehmlich von einer sauberen menschlichen Haltung und vom Charakter abhänge.. Studienrat Petry knüpfte als Vertreter der Berufsschule an diese Ausführungen an und verwies seine Schützlinge darauf, daß es höchstes Ziel eines Menschen sein müsse, sich in der Gemeinschaft zu bewähren. Den Abschluß der Feierstunde bildete die Freisprechung, nachdem zuvor noch Buch- prämien für besonders gute Leistungen ver- geben worden waren. Insgesamt erhielten 219 Facharbeiter, 41 Umschüler Gauindu- strie), 36 gewerbliche Facharbeiter, 78 kauf- männische Lehrlinge, 13 Bürogehilfinnen, 5 Kellner und Köche und 3 Radiomechaniker ihre Gesellenbriefe.-kloth. Pfalzbau-Café wieder eröffnet Neben der Brückeneinweihung hatte Lud- wigshe fen am Samstag ein weiteres Er- eignis zu feiern: die Wiedereröffnung des 600 Personen Raum bietenden Konzert- und Tanzcafés im Pfalzbau. Noch vor zwei Monaten hätte man es nicht für möglich gehalten, daß in abseh- barer Zeit die Räume ihrem ursprünglichen Zweck wieder zugeführt werden könnten. Aber das Wunder geschah, dank der Tat- kraft der fast 20 Jahre für die Leitung der Pfalzbaubetriebe verantwortlich zeichnen- den Familie Ottmann. An der Nord- und Südseite des Gebäu- des führen zwei große, lichte Treppen zu dem Café, das mit seinen hellen Stores, dem spiegelblanken Parkettboden, den auf- lockernden Bildern und der glücklichen Raumeinteilung einen überraschenden Ein- druck vermittelt. An das Café schließt sich eine zwar nicht intime, aber doch von sehr gutem Geschmack zeugende Bar an. In Kür- ze wird außerdem noch ein Festsaal mit 300 Sitzplätzen in der zweiten Etage für beson- dere Festlichkeiten zur Verfügung stehen. Die mit allen technischen Einrichtungen eines modernen Großbetriebs ausgestattete Küche und Konditorei bieten die Gewähr dafur, daß der Betrieb allen gestellten An- forderungen gerecht werden kann. Als Haus- kapelle wurde das Tanzorchester von Ellen Fritz aus Wuppertal verpflichtet. An der Herrichtung der Räume waren die Firmen Latteyer und Co.(Architekt), Heller (Malereiarbeiten), Schuster(Holzbearbeitung), Boxheimer(Bauarbeiten) und Ferber(Elek- troanlage und Installation) beteiligt, die das Kunststück fertigbrachten, innerhalb sechs Wochen aus den rauchgeschwärzten Räumen eine freundliche Oase für die großstadti- schen Wüstenbewohner zu schaffen. 1 Neujahrswoche Badezeiten. In der Weihnachts- sind die Städtischen Volksbäder freitags und samstags geschlossen. Dafür werden die Bäder an folgenden Tagen ottengehalten: Mittwoch, 22. und 29. Dezember, tür Frauen; Donnerstag, 23. und 30. Dezember, tür Männer, jeweils von 10 bis 19 Uhr. mache. In ein solches Deutschland sähe er das Land Rheinland-Pfalz gerne eingereiht. Mit dem Wunsch, neben der neuen konkre- ten Brücke auch geistige und politische Brücken zwischen den Ländern Deutsch- lands, zwischen den Staaten Europas und über den Atlantik errichtet oder verstärkt zu sehen, beendete der Gouverneur seine Ausführungen. Im Anschluß daran ergriff der Mannhei- mer Oberbürgermeister Dr. Cahn- Gar- nier das Wort, um darzulegen, daß die Brücke nicht nur eine„Brücke“ im techni- schen Sinne sei, sondern auch zur geistigen Verbindung zwischen den beiden Ufern und zum Gedanken der politischen Vereinigung der beiden Gebiete beitrage. N Das Stadtoberhaupt von Ludwigshafen, Valentin Bauer, berührte unter anderem die Finanzierungsfragen- des Brückenbaues und stellte der Landesregierung Rheinland- Pfalz die des Landes Württemberg-Baden als Vorbild gegenüber, da letztere zur Ueber- nahme der vollen auf Mannheim entfallen- den Kosten bereit gewesen sei, während Rheinland-Pfalz bisher nur zum Teil die für Ludwigshafen entstandenen Kosten zu über- nehmen sich bereit erklärt habe. Nach dem Zerschneiden des weiben Ban- des überschritt die Festversammlung— von einem Schwarm Foto-Reporter begleitet— zu Fuß die neue Brücke und wurde auf der Ludwigshafener Seite von einem Kinder- und Männerchor empfangen, um dann von da aus einer Einladung der Stadtverwaltung Ludwigshafen in das Casino der BASF Folge zu leisten. mle Weihnachtsdienst bei Postämtern Nach Mitteilung der Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen sollen die Schalter bei den Postämtern am 24. De- zember nach Möglichkeit um 16 Uhr ge- schlossen werden. Die Annahmestellen für Telegramme und Gespräche werden notfalls wie an Werktagen offengehalten. Bei diesen Stellen können auch Wertzeichen in kleinen Mengen bezogen werden. Die Kastenleerun- gen sollen bis 19 Uhr beendet sein. Der Zu- stelldienst wird spätestens um 19 Uhr abge- schlossen. Die Eil- und Telegrammzustellung wird dagegen nicht eingeschränkt. Die Zahl- stellen der Postscheckämter schließen um 13 Uhr. Oertliche Regelungen werden dureh Schalteraushang bekanntgegeben.(dena) Unglücksfall? Vor einer Bank in U 1 wurde ein 40 jähriger Mann in bewußgtlosem Zustande mit einer Platzwunde über dem rechten Auge aufgefunden. Im Städt. Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung festgestellt. Ob ein Unglücksfall vorliegt, konnte noch nicht ein- Wwandfrei geklärt werden. Dunkle Fahrten. Bei einer Beleuchtungs- kontrolle mußten 77 Fahrzeuge beanstandet und die Fahrer zur Anzeige gebracht werden. 18 Radfahrer wurden wegen geringfügiger Uebertretungen verwarnt. Katholische Arbeitsgemeinschaft Mannheim. Der wegen Erkrankung des Redners verlegte Vortrag von Dr. Heinrich Getzeny über „Martin Luther als religiöse Persönlichkeit“ Hndet am Montag um 19.30 Uhr in der Aula der Wirtschaftshochschule statt. Wir gratulieren: Seinen 75. Geburtstag feiert Georg Kemmer, Mannheim-Almenhof, Goegg- straße 7. Jakob Kuhl, Mannheim-Feudenheim, Feldstraße 31, wird 86 und Adolf Korn, Mann- heim-Feudenheim, Hauptstr. 48 ‚wird 70 Jahre alt. Die Feier in Ludwigshufen Im Kasino der BASF Ludwigshafen ver- sammelten sich im Anschluß an die Ein- weihung die Ehrengäste zu einem gemein- samen Frühstück, das einen festlichen Rah- men für eine Reihe bedeutender Reden ab- gab. Als erster nahm der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Alt meier, das Wort, um zu berichten, daß im Verlauf von drei Jahren mit Unterstützung der fran- zösischen Militärregierung in seinem Land 405 größere und kleinere Brücken wieder- hergestellt werden konnten. Wenn mit der Eröffnung der Brücke Mannheim Ludwigs hafen die Wiederaufbauarbeit des zu Ende gehenden Jahres abgeschlossen werde, 80 wanderten unsere Gedanken nach Bonn, wo ebenfalls in verantwortungsvoller und schwieriger Arbeit aus vielen Einzelteilen eine Brücke sich zusammenfüge, die eine Regung des Vertrauens und des Wohlwol- lens des Auslandes zu unserem Volk er- wecken könne. Zwar müßten Brücken von Ufer zu Ufer gebaut werden, noch wichtiger aber sei das Schlagen von Brücken von Herz zu Herz, von Volk zu Volk. Sein Kollege des Landes Württemberg- Baden, Dr. Reinhold Mafer, ging von der Tatsache aus, daß Mannheim und Ludwigs- hafen in erster Linie aus wirtschaftlichen Erwägungen und nicht aus politischen groß geworden seien, um an diesen Beispielen dafür zu plädieren, daß der Wille der Bevöl- kerung mehr gelten solle, als der der Regie- rungen. Besonders in tertitorialen Fragen müßten politische Erwägungen so stark wie möglich zugunsten des Volkswillens zurück- treten, da die Politik als solche mehr zu trennender als zu vereinigender Tendenz neige. Was der Ministerpräsident von Württem- berg-Baden damit nur grundsätzlich andeu- tete, beleuchtete der Mannheimer Oberbür- germeister Dr. Cahn- Garnier in kon- kreter Darlegung: Die Frage des vernünfti- gen Zusammenschlusses der links- und rechtsrheinischen Gebiete der früheren Kur- pfalz. Obwohl der Sprecher aus der Ge- schichte der beiden Städte Mannheim und Märchen zu Weihnachten Gerade noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest ist der seit Jahresfrist erwartete zweite Mär- chenband Ernst Wiecherts im Kurt-Desch- Verlag, München, erschienen. Im letzten Kriegswinter,„als Haß und Feuer die Erde und die Herzen verbrannten“, sind diese Mär- chen entstanden, die zum Edelsten gehören, das da sich müht. inmitten entfesselter Bosheit und Missetat dieser Welt dem entschwundenen Glauben an das Gute neue Kraftströme zuzu- führen. Empfangen aus einer äußerst frucht- baren schöpferischen Phantasie, reichen Wie- cherts Märchen oft tief in mythische Bezirke hinab. Ihr reiner Klang kindhafter Einfalt verbindet sich mit der psychologischen Tiefen- schau des echten Dichters und Künders der starken Moral einer wiederzuerobernden Menschlichkeit, an die erinnert zu werden kaum eine Zeit so sehr nötig hat wie die unsrige. Denn, so sagt Wiechert in seinem Vor- Wort,„die Welt, wle sie im Märchen aufgerich- tet ist, ist nicht die Welt der Wunder und Zau- berer, sondern die der großen und letzten Ge- Ludwigshafen auch manche Zwistigkeit zu berichten hatte, konnte er doch das Fazit ziehen, daß im Laufe der Geschichte eine immer stärkere Verflechtung auf allen Ge- bieten des Lebens zu verzeichnen war. Er verwies auf seine bereits 1932 veröffentlich- ten Ideen einer gemeinsamen Hafenverwal- tung, einer Koordinierung des Siedlungs- wesens der Städte Mannheim, Ludwigsha- fen, Heidelberg, Weinheim und Schwetzin- gen, der gemeinsamen Pflege von Kultur und Wissenschaft und das Zusammengehen in Fragen des Verkehrs. Wohl störten heute noch politische Grenzen die Verwirklichung dieser Ideen, aber der Wille der Bevölkerung müsse diese Schwierigkeiten überwinden, und es sei an der Zeit, den Willen der Ein- wohner Mannheims und Ludwigshafens zu aktivieren. Nach diesen Tischreden saßen die Gäste noch in persönlichen Unterhaltungen zusam- men, um sich dann im Laufe des Nachmit- tags wieder von dem großzügigen Gastgeber zu verabschieden. mle. Die erste Straßenbahn überquert, von Mann- heim kommend, die Brücke. Mu- Foto: Schwab rechtigkeit, von der die Kinder und Völker aller Zeiten geträumt haben“, In diesem Slnne haben Wiecherts Märchen mit den schönen Zeichnungen von Hans Meid alle Anwart- schaft, weit über unsere Tage hinaus künk- tigen Generationen als echtes Volksgut be- wahrt zu bleiben. Auch der Mannheimer Verlag Norbert Wohlgemut legt noch ein Märchenbuch vor: „Pitt und Patt und die Räuber und andere Märchen“. Es stammt aus der Feder von Karl Liebich, der den Mannheimer Kindern be- reits durch seine geschickt gezimmerten Mär- chenspiele(„Liese auf der Pfefferwiese“ und andere) bekannt geworden ist. Liebich hält slch an traditionelle Märchengestalten, an Riesen, Zwerge, Kobolde, Prinzen und Prinzessinnen, Elfen, Feen, Hexen und Räuber. Er fabullert mit viel Sinn für Humor fröhlich darauf los, weiß alten Motiven neue Varlationen abzuge- winnen, und sein Erzählerton bleibt immer dem kindlichen Fassungsvermögen klug ange- paßt. Das Büchlein ist von Gerhard Ber- ger hübsch und phantasievoll Ae 5 C. O. E. Weihnachten im Nationaltheater. Die Weih- nachtsfeiertage im Nationaltheater werden am 29. Dezember mit der Premiere von Georges Bizets„Carmen“ eingeleitet. Die musika- lische Leitung hat Fritz Rieger, die Inszente- rung besorgt Hartmut Boebel, das Bühnen- bild und die Kostüme entwirft Dominik Hart- mann aus Frankfurt an der Oder. Haupt- darsteller: Carmen: Anja Elkoff; Don José: Ge- org Faßgnacht; Escamillo: Hans Schweska; Zu- niga: Heinrich Hölzlin; Micaela: Gertrud Jenne. — Am 24. Dezember wird nachmittags als ge- schlossene Vorstellung für die Mannheimer Notgemelnschaft„Peterchens Mondfahrt“ auf- geführt.— Am ersten Weihnachtsfeiertag findet die erste Wiederholung von„Carmen“ statt, am 2. Feiertag ist nachmittags„Peterchens Mond- fahrt“, abends„Wiener Blut“, Den Ausklang der Weihnachtstfeiertage bildet am N. Dezem- ber die Premiere der Komödie„EIn Kleiner Engel ohne Bedeutung“ von Claude André Puget in der Inszenierung von Helmuth von Scheven. Beethovens sämtliche Streichquartette. Das Köckert- Quartett, die bekannte Spiel- gemeinschaft für Kammermusik, wird zu Beginn des neuen Jahres mit einem außer- gewöhnlichen Programm auf den Plan treten und in einem auf sechs Abende verteilten ge- schlossenen Zyklus Beethovens sämtliche Quar- tette in chronologischer Reihenfolge in der Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschule zur Aufführung bringen. Die seltene Gelegen- heit, das gesamte Quartettschaffen des Meisters von berufenen Spielern interpretiert und in sei- ner stilistischen Entwicklung bis hin zu den gewichtigen Offenbarungen der Spätwerke aufgezeigt zu sehen, dürfte für alle Freunde Beethovenscher Kammermusik und nicht zu- letzt auch für musikinteressierte junge Men- schen von besonderem Reiz sein. Gefährliche„Blume von Hawall“, Kalmans „Gräfin Mariza“ und Abrahams„Blume von Hawaii“ dürfen im Gebiet von Sachsen-Anhalt nicht mehr aufgeführt werden, da erstere den Großgrundbesitz verherrliche und die zweite amerikanische Offiziere sehen lasse, deren Auf- treten ständig von einem großen Teil des Publikums mit Beifall bedacht werde. Be- kanntlich hat man vor einiger Zeit schon in Thüringen Strauß“„Zigeunerbaron“ absetzen müssen, da man den komischen Koloman Zu- pan wegen seiner vielen Schweine als typi- schen Vertreter des Großgrundbesitzes ent- larvt hatte. 88 Schauspieler und Zuschauer prügeln sich. Ein unangenehmes Ende fand das Gastsplel emer süddeutschen Bühne in Reisenburg bei Günzburg. Da der Besuch des Gastspiels schlecht war, weigerten sich die Gastspieler, dle angefallenen Kosten dem Saalbesitzer zu bezahlen. Nach anfänglichem Wortwechsel zwischen dem Gastgeber und den Gastspielern kam es zu einem regelrechten Handgemenge zwischen dem Vermieter und Publikum einer- seits und den Theaterleuten andererseits. Am Ende gab es blutige Köpfe auf beiden Seiten. gis Seite 6 Maren Montag, 20. Dezember 1948/ Nr. 167 1 Famiſtennochrichten 14 Bekanntmachungen ö 5 IE 8 bie Lebensmittelkarten für die 122. und 123. Zuteilungsperiode(das ist a 2* 0 DiE IWEI 13233 Vermählung geben bekannt für Januar und Februar 1930) werden in den eie l: U 1 Nax Kunkler an die Haushalte mit den Anfangs buchstaben: 5 NE 1 eröllentl A. E, C. D am Dienstag, 21. Dezember 1048 R 90 leren Ilse Kunkler J.— 7 5 am Mittwoch, 22. Dezember 1946 N 1 und. Fr i ebe pc 1 am Donnerstag, 23. Dezember 1948 K.. Nr 8 3 ö u Dr geb. Eickhoff verw. Mönninshoft N. O, P, d am Freitag. 24. Dezember 1948 25 0— 7 Heute bis Donnerstag;. Mannheim(Am oberen Lulsen- R, S, T. U am Montag, 27. Dezember 1948 a 0 8 18 5 151.385 park 11a), Arnsberg/ Westf.(Kö- g V. W. X,. v. 2 am Dienstag, 28. Dezember 1946— Der große Erfolg!— dem. Del nigstr. 8) 22. Dezember* 8 3 Unr(ausschließl. Mittagspause), Freitag, 24. 12. 46 8 Stewart Granger in: 8 lankgesel N. 8 11. 1.— r— N Außerdem gelangen z. Ausgabe: Fischarten, Raucherkarten, Seifenkarten. 8 8 3 Der Gebietsteil der früheren Zweigstelle Gartenstadt, welcher der 4 3— dein: Am 15. Dez. 1948 verstarb unsere Zweigstelle Käfertal angegliedert wurde, erhält die Lebensmittelkarten 1 aplain Bopecott 25 für unver lebe Mutter, Oma, Schwieger- bei dieser Zweigstelle. Durch die Zweigstelle Waldhof werden betreut: 8— mutter, Schwester, Schwägerin Die Bewohner der Waldstraße und der südlich dieser Straße gelegenen 11 5 und Tante, Frau Gebiete, im Osten begrenzt durch die Hessische Straße. Ferner die S in deutscher Sprache. 8 Sagi Bewohner der Bopp-&-Reuther-Siedlung, einschließlich derjenigen des Beginn: 3 Y Jahrga Sofie Boll Nb r e ee eee Grenze Bahnlinie. 7* 10.20, 12.30, 14.00, 16.00, 18.05, 20.10 8 11 e übrigen Gebietsteile, die nicht besonders genannt sind, erhalten ihre 5 E* Sie gab 1 8 Lebensmittelkarten perigdisch im Labgenschisg- Bunker. l Suu mmm numme— 05 K ee—ç A8 die 1— 5 3 N 1* 8* 5* 2 unghans, aber nur am onnerstag,..„ Von. + 9 28 8(ausschließlich Mittagspause). Peigesetzt 5 85 N Für die Bewohner der Station Seckenheim: im Feldschlößchen: am TEITIIIEN 0 Schüle R .* 18. Dezember 1948 Dienstag. 28. 12. 48, von 14.00 bis 15.30 Uhr. un 0 annhelm. 18. Dezember 5 Für die Bewohner der Schönausiedlung: in Gaststätte Erny, Memeler OHRE e„ SpiftWanEN Berli Inistiller trauer; Strage, an den obengenannten ragen von 9.00 bis 15.30 Uhr(ausschl. 1 5 erlin. Willi n Frau Käthe, A Freitag von 9.00 bis 11.00 Uhr.* 8. Auswahl zu gönstigen durch Tausch, Kauf, verkauf— auf geb. Lepold; m Mittwoch, 29. Dezbr. 1948, sind alle Kartenausgabestellen geschlossen. rolsen nnen 81e jetzt einkaufen: zu Il ali Ude 1 Hans Schnabel u. Frau Berta Belm Abholen der Karten ist außer FHaushaltsausweis pORZEIILA 8 WAR jeden 2 tu a 8 Tutzusta. geb. Boll u. Kinder; für alle Personen, die vor dem 5. März 1928 geboren sind, die Quittung EN in d. Rosengarten- Wandelhalle ug in Georg Hüttig und Frau Me- einer„Mannheimer Polizeiwache“ ber die Abgabe des„Meldebogens“ K RIS TALIILI VAN E N. mbegründ lane, geb. Boll und Kinder vorzulegen, sofern die Nummer der Meldebogenquittung von der Kar- Vermittlungszrogunternehmen 2 Zu d 185 und An verwandte. tenstelle noch nicht vermerkt werden konnte. Die Meldebogenquittuns E D I E K E R AMI XK Vogel akrihmller ęWOILILINER- WE ing ses —:. wird ersetzt durch NB.-Bescheid des öffentlichen Klägers, Sühnebe- Heldelbers. ole Faß gur Fos sabe e zu f ee ee bescheid oder Kammerspruch.- Meldepflichtige- und auch Ausländer- VERSIIBERIE GEHEN STINDE LUOoWISSHAFENY NH 7 von de . 5 0 haben nach neuerlicher Anordnung des Landesarbeitsamts und des Landwirtschaftsministeriums außerdem die„Meldekarte des Arbeits- amts“ auch dann vorzulegen, wenn eine Abstempelung nicht verlangt ist. Die empfangenen Karten sind sofort auf Zahl und Richtigkeit nach- zuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. Un- berechtigter Bezug von Lebensmittelkarten etc., insbesondere duren nach auswärts verzogene od. auswärts wohnende Personen oder Doppel- bezug von Lebensmittelkarten wird bestraft. Ausländer und Staaten STIAHKWARENM- IISCHTAAEEN und vieles ondere Dinge. deochen sie unverbindlich unser Weisnachis fre ude Flef bewegt geben wir davon Kenntnis, daß heute nacht mein lieber Mann, mein herzensguter Vater, Herr Alwin Göhrig 1 deuts Asgeschal Vor Beochten 810 unsere sehenswerten Schaufenster. durch unsere guten g 2 otz 1 dee 1 lose erhalten inre Karten, wie oben aufgeruten, nur im„Techmischen dle ewige Heimat abgerufen Rathaus in E 3“; dabei ist auch die Kennkarte und die Meldekarte vor- Herrens ce uhe wurde 5 8 zulegen. Mannheim, den. 13. Dezember 1948. Städtisches Ernährungs- 25 und Wirtschaftsamt. bamenschuhe Mannheim, Mittelstraße 39. Im tlefen Leid: Sannchen Göhrig, geb. Henrich u. Sohn Manfred Beerdigung Ol., 21. 12. 48, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim Krankengeldzahlung in der Weihnachts- und in der Neujahrswoche * 5 5(19. bis 25. Dezember 1948): assen-Hauptstelle: Renzstraße 11-13: Mittwoch, den 22. 12.: An Kranke, die in Mannheim-stadt wohnen; AM PARA DEPLA 11 Donnerstag, den 23. 12.: An Kranke, die in den Vororten Mann- neims, in Ludwigshafen und in Viernheim wohnen; Freitag, den 24. 12.: An Kranke, die in ander. aus wart. Orten wohnen. a i 5 5 Verwaltungsstelle Hockenheim: b 5 5 1 ö a NFCKARAU Donnerstag, den 28. 12.: An Kranke, die in Hockenheim wohnen; 1 Freitag, den 24. 12.: An Kranke, die in den übrigen Orten wohnen. Verwaltungsstelle Ladenburg:. Donnerstag, den 23. 12. An Kranke, die in Ladenburg wohnen; Freitag, den 24. 12.; An Kranke, die in den übrigen Orten wohnen. verwaltungsstelle Schwetzingen: F Für die Festtage Für den Gatentisch Minderechuhie Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, unsere nerzensgute ebe Mutter, Schwiegermutter. Oma, Tante u. Schwester, Frau Pauline Rihm geb. Maurer im Alter von 62 Jahren nach langem, schwerem, aber mit großer Geduld ertragenem Lel- den, versehen mit d. hl. Abend- mahl, zu sich in die ewige Hei- mat zu nehmen. Wallstadt, Zottfriedstr. 3. Die trauernd. Hinterbliebenen. Beerdigung findet statt am Mon- tag, 20. Dez. 1943, um 15 Uhr Kassen-Hauptstelle: Renzstraße 11-13: + Mittwoch, den 29. 12.: An Kranke, die in Mannheim- Stadt wohnen; Donnerstag, den 30. 12.: An Kranke, die in den Vororten Mann- heims, in e 7 5 1 3 1 n 5 Freitag, den 31. 12.: An Kranke, die in ander. auswärt. Orten wohnen. Verwaltungsstelle Hockenheim: Sr El Sr Wir Wieder Donnerstag, den 30. 12.: An Kranke, die in Hockenheim wohnen;„rawa, ger ideale Tas besass für Einkatf d. Ka 2330 5 8 N ee ee eee FC Eicibaum- Quad itatsbiere Tragkraft 75 Pfund 8 5 2350 DN große Auswahl praktischer Geschenke! 5 iedhot Wallstadt, auf dem Friedhof Wallsta Donnerstag, den 30. Inn Er 2 in E Kohlenkasten Freitag, den 31. 12.: An Kranke, die in den rigen Orten. 1 F doppelt, fahrba-, weiß lackiert D! verwaltungsstelle Scnwetzingen: R Faß und Flaschen 75 Freitag, den 31. 12. 0 22 Kerzenleuchter, n 4 Verwandten u. Bekannten die Kassenstunden: Kassen-Hauptstelle: 22., 23., 29. und 30. 12.: 8,30—13 Uhr: BTd N SE! dq b/ãüllun N eee, e eee traurige Mitteſlung, daß unser 28. und 31. 12.: 8.30—12 Uhr.- Verwaltungsstelle Hockterheim: Jewelle„NAsve“ll-Metallbaukasten I, ehr reichhaltig lleber Vater, Schwiegervater, 312 Uhr. Verwaltungsstelle Ladenburg: jeweils 9—12 Uhr.- Verwal- 215 Teile in unverwusilichem rauusparendem 90 Großvater, Bruder, Schwager tungsstelle Schwetzingen: jeweils 6—12 Uhr. Besfelluriqen: Biechbehnlter.. DM 15 und 5 Veberbrückungshilte im Rahmen des Lastenausglelches. Im Monat 5 Vorlagehent deu. bM— 30 Christian Stellrecht Dezember 1040 erhalten Flüchtlinge, Kriegssachgeschädigte, Währungs- Telefon 511651 U. S2461 90 noch langem Leiden unerwartet geschädigte u. politisch Verfolgte auf Antrag eine Ueberbrückungshilfe im 4 Ergänzungskasten II u. 1 je DN 15 eee.— des Lastenausgleiches, sofern sie am 30. November 1948 in der.„ offenen Fürsorge unterstützt worden sind und a) das 85. Lebensjahr Laubsägen- Artikel, dompl. Garnituren, Vorl Mannheim, den 17. 12. 48. Frauen das 60. Lebensjahr) vollendet haben; b) als alleinstehende Frauen Auch Sie und IHre Angehörigen Sügebogen u. 9— u*— alſer Dürerstraße 2. mindestens à kinder unter 15 Jahren oder falls diese in Berufsausbildung können schon in nächster Zelt von langwieriger Krankheit de Preislagen. e ee Im. Namen der trauernden stehen unter 18 Jahren zu versorgen haben; c) Vollwalsen sind. Kriegs- troffen sein! Wenn f. Krankenhauspflege, Arztkosten, O e 7 30 Hinterbliebenen: dachgeschädigte u. Währungsgeschüdigte erhalten die Veperbrückungehfite] Apotheker us. plötzlich kundertg od. gar Tausende aufgebracht lelschhacker, kraflae u sohde Aueluhrung, Nr. 8 DN. nur, wenn sie infolge des Kriegssachschadens od. des Wänhrungsschadens nilfsbedürgtig im Sinne der Fürsorgepflichtverordnung geworden sind. Die—— 77VCCVCCC0CCCT 0 1: 80.— E. 30.— tur* altbe rten Ueberbrückungshilfe beträgt: 30,.— DM für ein Ehepaar: 30,.— DRI DRV-schutz und die erschwinglichen DRV-Beiträge erhalten Sie Karl Stellrecht. Beerdigung: Dienstag, 21. 12. 40, 2 5 3 5 Die Hausfrau findet außerdem noch vieles för 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Alleinstehende: 10, DM für jedes Kind; 20, DM für Vollwaisen. Die 1 1 06 C Kann mit aufgefordert, sofern sie die vorstehend genannten Voraussetzungen. n der Deutschen Kranken-Versſcherungs-A.-G. in Mann- neim, P 3, 2, oder rufen Sie 428 68 an. Selher, Springformen, schöne Vorratsgläser, ertüllen, unter Vorlage eines entsprechenden Nachweises er U aut n Auszahlung der Ueberbrückungshilfe bei der tür sie zuständigen ter- Slebe, Reiben, löffelgarnituten, Jabletts, Unsere lb. Mutter, Schwieger- stützungsabteilung des Städt. Wohlfahrtsamtes, während der üblichen mutter und Oma Anna Hardung, geb. Kreß Sprechstunden, montags, mittwochs und freitags von 3/11 ½ Uhr, au n ist arm 18. 12. 194 verschieden. stellen. Als Nachweis Haben vorzulegen: a) Flüentlinge, mren Flucht- För die Festtage empfehle ich Kaffeemühlen usw. Mannheim, au 7, 9 Ungspaß; b)—— 2 der n Im Namen der trauernden behörde uber Nutzungsschäden, sofern diese Unterlagen uns nicht schon Hinterbl.: Friedrich Hardung del Antragstellung auf Fürsorgeunterstutzung Übergeben wurden.; Frische FI uffftisehe c) Währungsgeschädigte, das Formular A oder B der Anmeldung von 8 Altgeldguthaben, sowie Bank- und Sparkassenbescheinigungen über die Hechte- Brassen- Rotaugen Anmeldung des Bestandes an Wertpapieren, sofern der Gesamtbetrag* dann gene 8-an fl I. ene e ge. Wente gen, e u. Delikatessen von der V. V. N. Mannheim, 18. Dezember 1948. t. Wonlfahrtsamt. Flsch- und Muschelſlelsch in Aspik— la. Heringssalai H vestzeschenlce f. Weihnachten?] yeinnachtsspende. Amerikanische Militär- und Zzivllpersonen, die im dewürzgurhen— Rolfe 5 e ee 14 er mann M²öglichkeit dazu haben Stadt- und Landkreis annheim leben, haben eine Weinnachts-Sonder- 13 5 spende für Kinder von 2—6 Jahren durchgeführt. Die Spende besteht . di. 7. ie durch unser a 8 auch, Sie 1 l 2 8 aus 1 Latelchen Schokolade und 2 Rollen Props. Die unentgeltliche Aus-— de DNM. Schuh- u. Kleider-Börse gabe dieser Spende erfolgt am Mittwoch, dem 22. Dezember 1948, von n de · Tausch— Kauf 14 bis 18 Unr in sämtlichen Verkaufsgeschäften der Konsumgenossen. 2 D 5 verkauf— Taus schaft in Mannheim und Vororten gegen Abgabe von Abschn. 432 des tschle schuhe. Wäsche,— 5 zlegelroten Mannheimer Einkaufsausweises 1 3— 2 u ue 25. stücke, Haushaltsgegenstände, braunen Mannheimer Emkaufsausweises„Klk“. inder dieses ers, dopàiscl Kinderspielzeug u. viele schöne] die sich in Gemeinschaftsverpfleguns befnden, werden unmittelbar be- Fischsperlalgeschäft G 7. 9 Telefon 306 53 Nehmen. 8 Beerdigung am 21. 12. 46, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. andere Binge f. den Gabentisch treut. Schifter-Kinder erhalten ab sofort in der Kartenausgabestelle Dienstag, 21. Dezbr., 14.30 Uhr tür Schiffer in C 7. Berechtigungsscheine. Kinder, deren Lebensmittel- Neckarstrand-Konzertgaststätte Karten auf Wandergewerbeschein ausgegeben werden, erhalten ab sofort Englan Mehplatz— Ecke Dammstraße. Bekechtiunmg sci, 5 5. ee tur 3 e 8* 5 Ein Weg, der sich immer lohnt! pesonal in E 5. Die Verkaufsstellen der onsumgenossenschaft legen die F ch F II 4 00 ondor * 1 ommenen Abschnitte der Marmheimer Einkaufsausweise bzw. die 1 0 5 2 2 2 g Mer 8 „en eur Haar“ 14. Ne Un Berschtlgungeseneine kur Schiffer und, Wendergewerbepersgonad dem L. AL, Ale e 81 1 NManngeim, F 2. 3 rel 57885 Aang 8 5 Städt. Wonlfahrtsamt, Mannheim, zur K—— 1 den 0 enen. ert 25 n 7. D b 1948. Städt. Ernährungs- un rtschaftsamt. kündigt emen kette, g 2 f 1 Ia Nasigünse, Pulen, Hähnchen Dem d entternt läst. Haare u. Warzen. K.-Sp.-Wagen abhanden gekommen. cht 10 4 Erna Llebert, Mhm., L 8, 8. Abzug. gegen gute Belohng. Borho, 3 auben, Kaninchen, Feldhasen, Hir 3 6 Neckarau, Rheingoldstraße 45. 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