1 8 ö lerdllenilüdu unter Lrenz- Nummer US MB 110 derantwontl. Herausgeber: Dr. Karl Ac ö ung E. Fritz von Schilling/ Redaktion. Verlag dn Druck: Mannheim. N 1. 4-6/ fFernrul 3 Bankkonto: Südwestbank Mann- m. D. ö. an dlarkiplan. 4 rr * 5 3 U knnen: Rarisruhe Ar. 300 16. Berlin fr. 901 85 dacheint: Mantag. Minwock. Freitag u. Samstag. umverlangie Manuskripte keinerlei Gewähr 8 54 bahrgang Nummer 168 — —— Robertson ist Oplimist 1 1 Berlin. DENA) General Robertson bezeich- i auf einer Pressekonferenz Gerüchte * eine angebliche Remilitarisie- aus in den Westzonen als„dumm und gründet“. Diese Gerüchte seien nur angetan, sagte er, Spekulationen über ue zu fördern, die gar nicht existierten. Ae von der britischen Militärregierung ver- le Abrüstungs- und Demontagepolitik Berlin.(UP) Die Kommandanten der drei Westsektoren Berlins gaben bekannt, daß die Kommandantur Berlins ihre Arbeiten auf Dreimächtebasis, ohne die Beteiligung der sowjetischen Behörden, wiederaufneh- men wird. Diese formelle Erklärung der drei Westsektoren- Kommandanten läßt den So- wjets die Tür zum Wiedereintritt in die Kommandantur offen. In der Verlautbarung heißt es:„Wenn sich die sowjetischen Be- hörden, entweder gegenwärtig oder zu einem zukünftigen Datum, dazu entschließen sollten, sich an das Viermächte-Ueberein- kommen zu halten, könnte die Viermächte- verwaltung Berlins wieder aufgenommen werden. Solange sich die sowjetischen Be- hörden aus der Kommandantur heraushal- ten, werden die drei westlichen Alliierten die Vollmachten der alliierten Kommandan- tur wahrnehmen.„Die westlichen Alliierten seien sich darüber klar, so hebt die Erklä- rung hervor, daß die Entscheidungen der Kommandantur zur Zeit lediglich in den Westsektoren getroffen werden könnten“. Weiterhin stellt die Erklärung der drei eche für sich selbst, sagte Robertson. Da- * würden alle Industrien, auf die sich deutsche Kriegsmaschine gestützt hat, beschaltet werden.„Wir werden uns im N Fiateunesstatut die Rechte vorbehalten, die 1 e sind, den Erfolg dieser Politik geh für die kommenden Jahre zu sichern“. bet ürte der britische Militärgouverneur. Er Ants, daß sich die britische Militärregie- ſcde den legitimen Interessen der deut- gen Wirtschaft nicht verschließe. Se sei deh nicht gewillt, Einrichtungen zu be- ben die nur KEriegszwecken dienten. rtson bezog sich mit dieser Feststel- ung auf de Demilitarisierungsprogramme nheilmshaven und Eckernförde. „er britsche Militärgouverneur bezeich- ie die gegenwärtige wirtschaftliche Lage Westzonen als ermutigend. Das im Win- übliche Absinken der Kohlenproduktion . dusgeblieben. Nach seiner Ansicht könne an nach den Weihnachtsfeiertagen malt er weiteren Steigerung der Kchlenpro- Bitton rechnen. Eine gleiche T ndenz 2 len die Stahlproduktion und die Export- 3 Die Voraussetzungen für eine künf- gebe Prosperität seien unzweifelhaft ge- en. Robertson stellte bei befried zender en Wieklung der Finanzen eine Hine aus 5 Aerderk-Fonds der Militärgouverneure Aussicht. d n Verlauf der Pressekonferenz kritisierte nn die Haltung einiger deutscher Po- ner der Westzonen gegenüber den Besat- tis 1 aten und dem Ausland. Die bri- das ntarresterung habe sich stets für 5 Mzip der Redefreiheit eingesetzt, sagte on, die deutschen Politiker müßten Düsseldorf.(gn.-Eig.-Ber.) Der Innen- minister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Menzel, Mitglied der SPD-Fraktion des Parlamentarischen Rates, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, die SpD habe den Gewerkschaften nahegelegt, ihre Forde- rung nach der Verankerung der Wirtschafts- und Sozialrechte in dem westdeutschen Grundgesctz zurückzustellen. Nach Ansicht Dr. Menzels wird man von seiten der CDU- CSU-Fraktion des Parlamentarischen Rates dieses Thema ebenfalls fallen lassen. Au- Berdem erwarte er eine gewisse Ents pa a- mung hinsichtlich der kirchlichen Fragen. Damit würde es durch eine Rück- kehr zu den Ausgangspunkten der Verfas- sungsarbeit auf der Linie eines westdeut- schen Verwaltungsstatutes mit rein politi- schen Akzenten wesentlich einfacher wer- den, zu einer raschen Einigung zu gelangen. Dr. Menzel rückte im Verlauf seiner Ee- klärungen betont von den Spannungen in den letzten Tagen in Bonn ab und ließ eine sehr versöhnungsbereite Haltung erkennen. Dr. Adenauer werde, so sagte er, selbstver- ständlich Präsident des Parlamentarischen Rates bleiben. Mit einem Mißtrauensvotum von seiten der SPD sei nicht zu rechnen. Dr. Menzel wies darauf hin, daß das Schrei- ben der SpD an„Herrn Dr. Konrad Ade- nauer“ gerichtet war und nicht an den Ratspräsidenten. Das Migfallen der Sozial- demokraten gelte lediglich dem Delegations- führer in Frankfurt und picht dem Präsi- denten des Parlamentarischen Rates. Auf die Frage eines Pressevertreters, warum die sorialdemokratischen Delegierten in Frank- kurt nicht sofort auf das nach ihrer Ansicht gebertz 1. darüber klar sein, daß einige 2 in letzter Zeit gemachten Aceußerun- e punsünstige Reaktion hervorrufen oder en. Es erhebe sich die Frage, ob es klug 2 Seschickt sei, Bemerkungen über Pre Länder zu machen, die nicht nur Be- den erzeugten, sondern unter Umstän- auch Rückwirkungen nach sich ziehen 7 Geert prand brauche Freunde, die . lese Weise aber nicht gewinnen Aben Barkley feiert Weihnachten 2 in Deutschland 7 Washington.(UP) Der neugewählte ame- f 1 Vizepräsident Alben Barkley Aden einer Mitteilung der amerikani- 8 Lultstreikräfte zufolge. am Mittwoch die insam mit dem Staatspräsidenten für 1 Luftstreitkräfte Stuart Syming ton bern 8 Barkley wird mit Mitglie- Deut r amerikanischen Luftstreitkräfte in uud schland Weihnachten feiern und am 23. 0 oss; Bezember in Paris der Tagung der * 3 Parlamentarischen Union teil- 15 * 1 8 2 2 England wird spartanisch werden tenden.(ar) Gronbritannien hat soeben N 5 Vierjahresplan für das Aufgebot aller zeaschen-, Geld- und Materialreserven an- 0 edis um das Land für den Augenblick, 2 1 Europa- Hilfsprogramm zu Ende . Wirtschaftlich selbständig zu machen. es ef ted dieses Planes, der in Form dle 1 Weigbuchs veröffentlicht wurde, ruft Ein egierung die Bevölkerung zu weiteren rann und Verzicht- d n ngen sowie zu einer erheblichen die 8 lonssteigerung auf, insbesondere soll er elkörderung aus britischen Förderanla- Un 25 Edoppelt und die Kohlengewinnung 1 5 Prozent. gesteigert werden. Desgleichen dds Ur die einheimische Landwirtschaft eine 9 2 7 Rekorderzeugung vorgesehen. 5 5 diese Weise hofft man, für das Wirt- Ichaltsjahr 1952-53 einen Devisenüberschuß m 100 MMinionen Pfund(400 Millionen Dol- ) zu erzielen 8 5 Krieg verhindern J einen Kriegspakt. Nor Obwohl die Verhandlungen in Washing- Delbueclg ton zwischen dem amerikanischen Unter- 0 staatssekretär Robert Lovett und den Das finnische Parlament sprach der Regie- Botschaftern der Unterzeichnerstaaten des 5— Fagerholm mit 80 gegen 70 Stimmen das Brüsseler Fünfmächtepakts geheim sind, er- r trauen aus./ Papst Pius XII. hat den ame- fährt United Press aus bester Quelle, daß dtaniscnen Heeres ainister Kenneth Royall in entandlenz empfangen. Die italienischen nbahnen, der Telephon- und Telegraphen- Ausdehnung des Paktes auf Ottawa.(UP) Wie in Kreisen der kanadi- schen Regierung verlautet, ist damit zu rechnen, daß der Atlantikpakt zwischen den USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und den Benelux-Staaten Ende Februar ab- geschlossen und den Parlamenten zur Ratifi- zierung vorgelegt sein dürfte. Es sei nicht ausgeschlossen, daß eine Konferenz der füh- renden Staatsmänner dieser Länder im Fe- bruar zusammentrete, auf der der Pakt un- terzeichnet werden würde. Es sei zu hoffen, daß alle Staaten des nordatlantischen Be- reichs sich am Pakt beteiligen und daß einige von ihnen schon während der Schlußverhandlungen beitreten. Es handele sich um einen Friedenspakt, der den soll, nicht um . die Frage der Hinzuziehung anderer euro- päischer Mächte Gegenstand der Beratun- gen gewesen sei Dabei sei es zu Meinungs- verschledenheiten zwischen den USA und Großbritannien gekommen. Die USA bestän- den zusammen mit Frankreich auf der Er- weiterung des Pakts auf Italien, wäh- rend Großbritannien Italien wegen seiner militärischen Schwäche nicht als militäri- sches Aktivum betrachte. Die Vertreter der USA hätten mit Nachdruck darauf hin- gewiesen, es müsse unter allen Umständen verhindert werden, daß die großen Flug- plätze Italiens in die Hände eines Feindes fielen. Demgegenüber habe der britische Vertreter geäußert, wenn Frankreich die italienischen Positionen als Sicherung seiner Flanke betrachte, so gelte dasselbe für Großbritannien in bezug auf Norwegen. Im allgemeinen sollen die Vertreter der Mächte sich jedoch dahin geeinigt haben, zunächst Portugal, Island. Dänemark und Norwegen zum Beitritt zum Atlant-kpakt aufzufordern, wobei der Zeitpunkt für die Formalitäten offen gelassen worden seien. Italien und Griechenland haben der Mitteilung, Londoner diplomatischer 1 ihre Arbeit wieder aufgenom- en S as oberste Bundesgericht der Vereinig- 5 aten, hat die Gnadengesuche zweier zum belehnt killer Japanischer Kriegsverbrecher 1(Der Stephansdom in Wien wurde — seiner Wiederherstellung am Sonntag 0 ut I. 9 Der irische Staatspräsi- Prlam eu hat einen Beschluß des irischen Lela ion er die Authebung des„External ons Act“ zugestimmt und damit gleich- tig den Austritt Irla 1 11— ealth terzei a nds aus dem Common 35 5 Tinten 25 europäische und 45 übersee- ler Ee enreedereien haben gegenwärtig wie- 6 Lenken regelmäßigen Dienst nach Hamburg rlelle 5 50„ Der frühere deutsche Indu- 2— ritz Thyssen traf in der vergangenen 5. einem Privatbesuch in Brüssel ein. 8 8 Stadtrat hat die Eröffnung 6 ene elkasinos in München beschlossen. amm erger Frauen forderten in einem Tele- an den Parlamentarischen Rat in Bonn e 71 Verankerung der Gleichberechtigung der 7 * u in dem zu schaffenden Grundgesetz. DENACAP/UPYEig.-Ber. Westmächte bilden Dreier- Kom Tür für den Wiedereintritt der Sowjets in die Viermächteverwaltung bleibt geöffnet Mittwoch, 22. Dezember 1948 Kommandanten fest, daß die alliierte Kom- mandantur nicht zu existieren aufgehört habe. Die Kommandantur habe ihre Funk- tionen wieder aufgenommen, weil das ge- samte Gesetzgebungswerk des Berliner Magistrats der alliierten Zustimmung be- dürfe. Es könne nicht mehr länger zuge- lassen werden,„daß sich die Weigerung der sowjetischen Behörden, an den Sitzungen der alllierten Kommandantur teilzunehmen, als Obstruktion der gesetzmäßigen Verwal- tung Berlins auswirkt“. Diese formelle Erklärung wurde von Ge- neral Gane val, dem französischen Stadt- kommandanten, abgegeben. Ganeval ist in diesem Monat der turnusmäßige Vorsitzende der Berliner Kommandantur. Am Vortage hatte das sowjetische Nach- richtenbüro eine etwa zweitausend Worte umfassende offizielle Stellungnahme zur Berliner Krise veröffentlicht, in der es Be- schuldigungen gegen die„Spalterpolitik“ der westlichen Alliierten wiederholte. Die Stel- lungnahme des SNB ist auf das offizielle Handbuch des sowjetischen Außenministe- Wieder versöhnugsbereite Haltung in Bonn? Menzel(SpD) rückt von den Spannungen der letzten Tage ab angeblich falsche Verhalten Adenauers rea- giert hätten, antwortete Dr. Menzel, man habe sich erst intern darüber aus- sprechen müssen. Dr. Menzel teilte mit, der Parlamenta- rische Rat habe die Absicht, erst nach der zweiten Lesung des Grundgesetzes die An- sicht der Militärgouverneure zu den en- zelnen Punkten des Grundgesetzes zur Kenntnis zu nehmen. Der Aeltestenrat habe die erste Unterredung mit den Gouverneu- ren nur deshalb befürwortet, weil dabei hauptsächlich das Besatzungsstatut zur Sprache kommen sollte. mandantur in Berlin riums„Die Sowjetunion und die Berliner Frage“ aufgebaut, das anläßlich der Un-Ver- sammlung als sowjetische Darstellung der Berliner Lage in den Sitzungen des Un- Si- cherheitsrates vorgelegt worden war. Wie bereits gemeldet, haben die Sowjets als erste Reaktion auf die Sprengung der Funkmasten in Tegel von der französi- schen Militärregierung die Rückgabe des am Stadtrand von Berlin gelegenen Dorfes Stolpe gefordert. Der französische Mili- tärgouverneur, General Koenig, erklärte sich, wie unser AWM- Korrespondent berich- tet, in einem Schreiben an Marschall So k o- lowski mit der Rückgabe einverstanden und schlug als Uebergabetermin den 3. Ja- nuar vor. Das Dorf und ein mit ihm zusam- menhängendes Stadtgut waren im Oktober 1945 von den Sowjets zur Einrichtung eines Flugplatzes abgetreten worden. Der franzö- sische Entschluß, Stolpe zu räumen, hat bei den betroffenen Einwohnern große Bestür- zung ausgelöst. Am 5. Dezember hatte sich Stolpe mit etwa 95 Prozent an den Berliner Wahlen beteiligt. Wie DENA meldet, besetz- ten in der Nacht auf Dienstag sowetische Kommandos das Dorf Stolpe und das um- liegende Gebiet. Wurm für Lagerauflösung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der evangelische Landesbischof für Württemberg, D. Th ophil Wurm hat an das Befreiungs ministerium einen Brief geschrieben, in dem er bittet, das Interniertenlager Ludwigsburg noch vor Weihnachten aufzulösen und die Internier- ten zu ihren Familien zu entlassen. Für den Fall, daß sich die beiden von ihm erbe- tenen Maßnahmen, nämlich 1. die Auflösung des Interniertenlagers und 2. der stufea- weise Abbau des Arbeitslagers nicht bis Weihnachten durchführen liegen, so bitte er (Wurm) allen Insassen des Internierten- und Arbeitslagers über Weihnachten emen Urlaub von angemessener Dauer zu ge- währen. Neues nalionalchinesisches Kabinelt Wird Sun Fo die Sowjetunion um Vermittlung bitten? Nanking(AP) Der chinesische Minister- präsident Pr. Sun Fo hat am Montag ein neues Kabinett gebildet. Es wird erwartet, daß der Rat der Kuomintang am Mittwoch unter dem Vorsitz von Generalissimus Tschiank Kai-Schek zusammentreten wird, um das neue Kabinett zu billigen. Fo er- klärte nach dem Bekanntwerden der Ka- binettsbildung, daß er so lange kämpfen werde, bis ein ehrenvoller Friede geschlos- sen werden könne. Wie UP berichtet, wurde von hoher Kuomintang-Seite erklärt, daß das neue chinesische Kabinett Sun Fo wahr- scheinlich um Rußlands Vermittlung für eine friedliche Beilegung des chinesischen Bürgerkrieges bitten werde. Gleichzeitig wurde bekannt, daß Generalissimus Tschiang Allankikpakt zur Verhinderung des Krieges andere europäische Mächte? zufolge, dem Wunsch Ausdruck gegeben, in den geplanten Atlantikpakt einbezogen zu werden. Diese diplomatischen Kreise mei- nen, daß vor allem Italien beunruhigt 8el und das Gefühl habe, zum Niemandsland zwischen Ost und West gemacht zu wer- den. In der italienischen Oeffentlichkeit habe man Angst, im Falle eines neuen Krieges, zu einem„zweiten Polen“ zu wer- den, oder aber der sowjetischen Beherr- schung zu unterliegen. Griechenland soll ähnliche Ansichten vertreten. In Ankara erklärte der türkische Au- genminister Nedjeddin Sadal. daß auch sein Land größtes Interesse am Ergebnis der Washingtoner Besprechungen über die Bildung eines Nordatlantikpaktes hat. Die zwischen militärischen und politi- schen Vertretern Norwegens. Schwedens und Dänemarks in Kopenhagen geführten Besprechungen über die Schaffung eines skandinavischen Verteidigungspaktes sind unterbrochen und bis Mitte Januar vertagt worden. Das skandinavische Verteidigungs- komitee hatte seit fünf Tagen lange Bera- tungen geführt, über deren Ergebnisse strengstes Stillschweigen bewahrt wird. Schuman und Sforza in Cannes Cannes.(Ap) Die Außenminister Frank- reichs und Italiens, Robert S e human und Graf Carlo Sforza, schlossen am Dienstag ihre zweitägigen Unterredungen in Cannes mit der Veröffentlichung eines Kommuni- quès. In diesem wird betont, daß die beiden Staatsmänner eine„vollkommene Identi- tät der Ansichten der italienischen und der französischen Regierung hinsichtlich der grundsätzlichen Probleme der Stunde“ fest- stellen konnten. Insbesondere bezlehe sich diese Uebereinstimmung auf die Notwendig- keit einer engen französisch-italienischen Zusammenarbeit als erforderliche Basis für eine europäische Organisation. Die einzelnen, von den beiden Außen- ministern in ihren Unterredungen bespro- chenen Punkte werden in dem Kommuniquè nicht genannt. Es ist aber bekannt, daß die Frage des früheren italienischen Kolonial- reiches, der vorgeschlagene Atlantikpakt und auch deutsche Probleme zur Debatte Kreise standen. Kal-Schek dem Ministerpräsidenten Sun Fo Vollmachten gegeben haben soll. selbstän- dig über die Frage der Weiterführung des Krieges oder eines Friedensschlusses zu ent- scheiden. Der Generalissimus soll seinen engsten Vertrauten erklärt haben, daß er darauf vorbereitet sei,„unter gewissen Um- ständen“ zurückzutreten. Von der leichen Quelle verlautet,. daß Rußland kürzlich der Kuomir tang-Reglerung seine Vermittlung angeboten habe. Ein Kommuniqué aus dem Hauptquar- tier des Befehlshabers der nationalchinesi- schen Truppen in Nor dehin a besagt, daß schwere Kämpfe nördlich, nordöstlich und nordwestlich von Tientsin, etwa fünf Kilometer von der Stadt entfernt, im Gange sind. Während sich die Kommunisten bei Peking durch Heranziehung von kampf- erprobten Truppen aus der Mandschurei konzentrieren, werden von der Front bei Pengpu nur vereinzelte Kämpfe gemeldet. Aus Schanghai berichtet UP, daß die Streit- kräfte der Kommunisten nur noch wenige Kllometer von Jang-Tschau entfernt und damit auf weniger als 80 Kilometer an Nanking herangerückt sind. Generalisstmus Tschiang Kai-Schek beabsichtigt, wie REU- TER berichtet, den Jangtse entlang eine von dem westlichen Teil der Provinz Tschwan bis zum Meer führende Verteidigungslinie zu errichten. Sie soll 2500 km lang werden und fast bis nach Tschunking reichen. Aus Washington wird gemeldet, der ECA- Administrator Hoffman habe bekannt- gegeben, daß das 70-Millionen-Dollar-Wie- deraufbauprogramm der USA für China einstweilen eingestellt worden sei, bis sick die Lage in China geklärt habe.. Italienische Armee nach US- Vorbild Washington.(AP) Aus Washingtoner di- plomatischen Kreisen verlautete, der Stabs- chef der italienischen Armee, General Mar- ras, beabsichtige, die italienischen Streit- kräfte bei seiner Heimkehr nach amerikani- schem Vorbild zu reorganisieren. Hiernach ist es das Hauptziel von General Marras, eine moderne, schlagkräfte Armee aufzu- bauen, die in die westeuropäischen Vertei- digungspläne einbezogen werden könne. In Besprechungen mit hohen Offlzieren der amerikanischen Armee habe der Ge- neral den Wunsch bekundet, amerikanische Ausbildungsmethoden zu übernehmen und auch seinen Generalstab weitestmöglich nach amerikanischem Vorbild aufzubauen. Abdullah bootet Mufti aus Amman.(DENA-REUTER) König Abd- ullah von Transjordanien ernennte am Mon- tag Scheik Hussan Meddin Jarallah, den früheren Oberrichter der Moslemgerichte in Palästina, zum Mufti von Jerusalem. Bis- heriger Mufti war Hadsch Amin El Hus- seni, zu dem Scheik Jarallah seit langem in politischer Gegnerschaft stand. In einem AP gegebenen Interview erklärte König Abdullah, falls die arabischen Staaten sich nach all seinen Bemühungen weigern wür- den, die Vereinigung von Palästina und Transjordanien anzuerkennen, so werde er „deswegen nicht die Zukunft Palästinas opfern“. DeeDee d — geschlliartellen: Schwetringen. Rarl-Theodor- Stralle 1. Telelon 645: Weinheim, Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plödk 3. Telelon 4960: Tudwioshalen 3. Hk., Nbeinstr. 32. Tel. 2708. Berugsprels monatlich DI 2.40 einschiteftlich Trägerlohn: Postbezugspreis monatl. DA 2.26 culielllich Zustellgebühr. Kr* Dx 3.25 /Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bel Mduerscheinen inlolge höherer Gewalt besteht bein Anspruch a. Rü d. B Id Einzelpreis 0.20 DM Holland spricht von „Schulzmaßhnahmen“ Den Haag. OENA-AFP) Entgegen der bisher bekannt gewordenen, teils ablehnen- den und teils auf Klärung drängenden Hal- tung verschiedener Regierungen bzw. erst- rangiger Weltblätter erklärte Ministerpräsi- dent Willem Drees vor der zweiten Kam- mer des holländischen Parlaments, für die Niederlande habe es keine andere Alter- native gegeben, als entweder Indonesien völlig aufzugeben oder aber militärische Schutzmaßnahmen zu ergreifen. In einem Schreiben an den Sicherheitsrat der UN er- klärt die niederländische Regierung, daß die zunehmenden„Verletzungen des Waffen- stillstandes“ durch die indonesische Repu- blik der eigentliche Grund gewesen seien, weshalb keine politische Uebereinstimmung hätte erzielt werden können. Der UN- Schlichtungsausschuß für Indonesien hat dem Sicherheitsrat inzwischen mitgeteilt, dal die holländische Aktion gegen die indo- nesische Republik als eine Verletzung des Renville-Waffenstillstandsabkommens be- trachtet werden müsse. Die ursprünglich für Montag anberaumte Sitzung des Sicher- heitsrates mußte auf Mittwoch vertagt wer- den, da es verschiedenen Mitglieder unmög- lich war, rechtzeitig zu erscheinen. Wie A berichtet, sollen politische Führer der mdo- nesischen Republik beabsichtigen, eine Ex l- regierung in Manila zu bilden. Ofizielle a indonesische Kreise bezeichneten diese Mel- dung als„verfrüht“. Aus Batavia verlautet, daß die holländischen Truppen an den ver- schiedenen Fronten Fortschritte zu verzeich- nen hätten. Die gemeldete Rückeroberung Djogjakartas durch indonesische Truppen wurde von holländischer Seite dementiert. Nach Meldungen des Senders Batavla wurde der Befehlshaber der Republikanischen Ar- mee, General Södirman, von den Holländern gefangen genommen. Einer UP Meldung zu- folge hat der von den Niederländern unter- stürtzte Staat West-Java bekanntgegeben, daß er sich nicht an der Bildung der in- terimsregierung für die geplanten Vereinig- ten Staaten von Indonesien beteiligen Will. USA bereiten Note vor Washington.(AP) Aus lomatischen Kreisen in Washington verlautete, die UA würden eine Aufforderung an die nieder- länd ische Reglerung vorbereiten, ihre„Poli- zelaktion“ gegen die indonesische Republik einzustellen und die gefangengesetzten in- donesisch- republikanischen Politiker freizu- lassen. Ein Sprecher des kanadischen Auben- ministerlums bezeichnete es als„unglück- lich“, daß die holländische Polizelaktion in Indonesien gerade zum gegenwärtigen Zeit- punkt unternommen worden sei. Die kana- dische Regierung könne augenblicklich keine weiteren Erklärungen hlerzu abgeben. General de Gaulles Schreckgespenst Paris. DENA-AFp) Auf der letzten Sit- zung des Nationalrates der Französischen Volksunion RPF) befaßte sich General de. Gaulle mit dem Deutschland-Problem une erklärte, wenn man das Deutsche Reich wlederherstelle, dann werde man in Deutsch- land die Tätigkeit jener Elemente begün- stigen, die ihr Land auf gefährliche Wege führen und damit in einen neuen Krieg stürzen könnten, in dem die Zivilisation un- tergehe.„Das ehrgeizige und herrschsüchtige Deutschland“, sagte de Gaulle,„wird sich dann an der Seite dessen befinden, der ihm die meiste Unterstützung gibt, und wir wis- sen, welche Seite dies sein wird“. Das Ruhrgebiet, führte de Gaulle weiter aus, könne an einer europäischen Union mit einem besonderen und internationalen Sta- tus teilnehmen, ohne seinen deutschen Cha- rakter zu verlieren.„Es ist nicht unser Feh- ler, wenn das Ruhrproblem die Gemüter er-. regt, aber es wird unser Fehler sein. wenn wir zulassen, daß die Ruhr nicht dem deut- schen Herrschaftsbereich entzogen wird.“ a Der General befürwortete dann die Bil- dung eines gemeinsamen Verteidigungs- systems aller europäischen Staaten und eine europäische Wirtschaftsunion. 25 8 — Kreml-Gold gegen Tito Wien.(F. D.-Eig.-Ber.) In Wiener politi- schen Kreisen hatte es große Verwunderung ausgelöst, als bekannt wurde, daß die So- Wiet-Union der Tschechoslowakei einen Kre- dit in reinstem Gold zugesagt hat. Man weiß, wie ungern sich der Kreml von sei- nem Gold trennt, das für den entscheiden- den Schlag gegen die„kapitalistische“ Welt in der Sowiet-Union gehortet wird. 8 Aber dieses Rätsel ist überraschen schnell gelöst worden: der Goldkredit an die Tschechoslowakei wurde dieses Mal vom Kreml gegen Tito eingesetzt, da die Tsche- chen mit diesem Kredit in die Lage versetzt werden, ihre Bedürfnisse anderweitig zu decken— und sei es auch im Westen— als ausgerechnet beim abtrünnigen Tito, dem mit einem tschechisch- jugoslawischen Han- delsabkommen wieder eine Erleichtéerung gewährt worden würe, die es ihm ermög- licht hätte, seinen Marsch, der ihn immer weiter von Moskau entfernt, fortzusetzen. Die Folge dieses russischen Goldkredits war denn der Abbruch der tschechisch- jugoslawischen Handelsbesprechungen in. Belgrad auf tschechisches Betreiben hin 5 nachdem die Verhandlungen, wie ausdrücke- lich erklärt wird, auf Prager Wunsch hin überhaupt begonnen worden waren. 5 2 1 3 Mor C EN ORC EN Kommentar Mittwoch, 22. Dezember 1948 polilik mit dem Schmiedehammer Noch ist nicht die offene Krise in Bonn ausgebrochen. Aber im Hintergrund zucken und züngeln schon die Blitze, denen nach kurzer Pause meist die Donnerschläge fol- gen. Was ist geschehen? Nicht mehr und nicht weniger als dies: Dr. Konrad Adenauer, Präsident des Parlamentarischen Ra- tes, wird Ungeschicklichkeit während des Empfanges der Bonner Delegation bei den Militärgouverneuren in Frankfurt vorge- worfen. Er habe nicht als Delegationsführer, sondern als Parteipolitiker gesprochen, be- hauptet die SpD, während demgegenüber die CDU feststellt, Adenauer hatte nur um die genauere Darlegung einiger bis jetzt noch strittiger Fragen nachgesucht. Für den politischen Betrachter, der we- der zu der einen noch der anderen Seite hinüberblinzelt, erhebt sich die Frage, was wohl die breite deutsche Oeffentlichkeit zum Verhalten ihrer Delegierten nach Frankfurt sagen wird. In den letzten Tagen nämlich, die uns als vor weihnachtliche Botschaft den Kulturpfennig bescherten, wir, uns nicht allein über unseren Landtag sondern auch über den Parlamentarischen Rat in Bonn immer mehr Gedanken zu ma- men. Wir haben bisher an dieser Stelle stets die Sachlichkeit, mit der in Bonn vorgegan- gen wird, lobenswert hervorgehoben und den Debatten einen verhältnismähßig breiten Raum in unserer Zeitung zugewiesen. Was wir nun aber aus Bonn hören müs- sen, hat nicht gerade unsere Auffassung über die„glückliche Hand“ in der Politik bestärkt. Vielmehr sehen wir deutlich, wie das oberste Ziel aller deutschen Be- strebungen, sich möglichst von den Al- liierten freizumachen, vorüber- gehend in dem Dunstkreis der parteidoktri- nären Leitsätze verlorengegangen zu sein scheint. Der Bonner Delegation war in pari- tätischer Zusammensetzung zweimal in Frankfurt Gelegenheit geboten, mit den Mi- litärgouverneuren Westdeutschlands von Angesicht zu Angesicht zu sprechen. Die Begegnung verlief ohne wesentliches Resul- tat. Wem kommt in einem solchen Augen- blick nicht die Erinnerung an die erste Konferenz der deutschen Ministerpräsi- denten in München? Heute wie damals wurde versäumt, eine Politik der sanften Geschmeidigkeit zu betreiben, eine Politik, die es versteht, mit Zähigkeit auszuhandeln und das Temperament zu zügeln, auch wenn es noch so ungeduldig an der Leine zerrt. Wann werden alle drei Westzonen-Militär- gouverneure wieder nach Frankfurt fliegen, und wann wird es wieder zu einer Aus- sprache kommen? Sicherlich werden ein paar kostbare Wo- chen verstreichen. Sie könnten von unseren Politikern benutzt werden, sich daran zu er- inmern, daß der Schmiedehammer in der Po- litik noch immer Unheil angerichtet hat. Wer mit Porzellan umgehen muß, sollte mit seinen Händen nicht allzu weitausholende Bewegungen tun. Wann endlich werden un- sere Politiker auch im Schatten der Haupt- quartiere die Methode entwickelt haben, mit den Besatzungsbehörden unter souveränen Formalien geschmeidig zu verbandeln ohne sich nachher gegenseitig mit Vorwürfen zu überhäufen? E. Sch-er. —— Werner v. d. Schulenburg beginnen Mittwoch, 22. Dezember 1948 Nr. parlamentarisches Vexierbild in Frankfurt Das Spiel der Mehrheitsbildung im Wirtschaftsrat Von unserem Korrespondenten Dr. Alfred RapPB Die parlamentarische Mehrheit für den neuen Wirtschaftskurs, von deren Gefähr- dung durch das Treiben der Horter und Preissteigerer Prof. Erhard unlängst wieder warnend gesprochen hatte, ist auch in den letzten Sitzungen des Frankfurter Wirtschaftsrates erhalten geblieben. Aber es war eine Mehrheit von nur vier Stim- men beim Antrag der Opposition auf eine Oberste Preisbehörde, der ein Angriff auf Prof. Erhard war. Für den Außenstehenden zwar, hat dieser Streit um ein selbstän- diges Preis amt, der sich durch viele Wochen und Sitzungen. durch Ausschüsse, Denkschriften. Beschlüsse des Länderrates und Gegenbeschlüsse des Verwaltungsrates geschleppt hat, das Gesicht einer ewigen eintönigen und ermüdenden Frage bekom- men; aber es war die Regierung selbst, der Verwaltungsrat, der eine Abtrennung der Preispolitik von der Wirtschaftspolitik, die Emanzipation der Preisstellen von Erhard, als die Gefährdung ihres ganzen Kurses bezeichnet hatte, und es war Prof. Erhard, der die Ablehnung des Antrages in diesem fundamentalen Sinn forderte. Trotzdem zählten die Anhänger Erhards bei der Abstimmung nur vier Stimmen mehr als seine Ankläger. Mit knapper Distanz blieb die Opposition in der Minderheit. Mit kleinem Vorsprung nur, lag die parlamen- tarische Mehrheit für Ehrhard in Führung. Es ist nie eine breite Mehrheit gewesen. Alle Mehrheitsbildung im Wirtschaftsrat steht unter der Hypothek, daß dieses Par- lament das vis à vis zweier gleich Großer bedeutet. Es ist das Abbild des Zweipar- teiensystems westdeutscher Prägung, dessen Eigenart die parlamentarische Parität der beiden Hauptpartelen geworden ist. Wie in Großbritannien gibt es auch in West- deutschland nur zwei große Parteien, an- ders aber als wie jenseits des Kanals gibt es im Parlament kein Uebergewicht der einen über die andere., sondern das Gleich- gewicht beider. Es entspricht der Unter- hausarithmetik, dag von den 104 Sitzen des Wirtschaftsrates 80 von Abgeordneten zweier Parteien nur besetzt sind. Aber es gibt im englischen Unterhaus keine Ana- logie zu der Wirtschaftsrat-Arithmetik, die mit 40 SPD- und 40 CDU-Abgeordneten zwei gleiche Posten in ihre Hauptrechnung aufnehmen muß. Diese Rechnung läßt jeder Mehrheitsbildung nur einen kleinen Rest, und nicht zufällig ist der Wirtschaftsrat das Parlament der Minimal-Mehrheiten und der knappen Abstimmung geworden. Französische Atomforschung beunruhigt in London Bricht Prof. Joliot-Curie die angelsächsische Atom- Vormacht? Von unserem Londoner KW- Korrespondenten Die angelsächsischen Politiker und Stra- tegen sind durch die überraschende Mel- dung, daß Frankreich das erste Atom- energie-Aggregat in Betrieb nehmen konnte, tief bestürzt. Zwar liegen bisher noch keine öffentlichen Erklärungen zum französischen Atom-Coup vor. Aber die Meinung aller Politiker und Militärs geht dahn, daß mit diesem Ereignis eine Entwicklung der Welt- Atompolitik eingeleitet wurde, deren Ende noch gar nicht abzusehen ist und in deren Verlauf die Vormachtstellung der Angel- sachsen auf dem Atomgebiet erheblich er- schüttert werden kann. Es wirkte in diesen Kreisen nicht be- ruhigend, daß französische Stimmen be- teuerten, dem Ausbau der französischen Atomforschung seien durch den Mangel an Uranium enge Grenzen gesetzt. Es bleibt die Tatsache bestehen, daß es der Arbeit des französischen Kommissariats für Atom- energie in der kurzen Zeit seit 1946 unter Leitung von Dr. Frédéric Joliot-C ure gelang, eine kleine Anlage zu bauen, die theoretisch alle Elemente enthält. um Atomenergie zu gewinnen oder auch Atom- bomben herzustellen. Die praktische Durch- führung ist allein eine Frage der Mengen von Uranium, die zur Verfügung stehen. Bestürzend an der Angelegenheit er- scheint aber den angelsächsischen Kreisen — und sie meinen, das sei eine Angelegen- heit der ganzen Welt—, daß Frankreich, soweit man weiß, das erste Land ist, dem die Errichtung einer solchen Anlage auf eigene Faust gelang und das an die strengen Geheimhaltungsbestimmungen des englisch- amerikanischen Atomabkommens nicht ge- bunden ist. In London und Washington wurde allerdings mit Genugtuung zur Kenntnis genommen, daß Dr. Joliot-Curie versicherte, daß die französische Anlage nur friedlichen Zwecken dienen solle. Aber damit wurden die Besorgnisse der angel- sächsischen Kreise nicht zerstreut. Denn Frankreich wird über kurz oder lang über Forschungsgeheimnisse verfügen, die in den Srt oni NA AA. 1 24 Ctædlilunq 12. Fortsetzung Meine Schülerin zuckte zusammen.„Oder möchten Sie lieber etwas für sich vorneh- men?“ fuhr Artemis fort und musterte mit vusammengekniffenen Augen den Blumen- strauß, den sie mit gestrecktem Arm von sich weghielt.„Nein... das nicht... aber ich dachte...“ Ruth sah mich verlegen an. Ein Lächeln muß um meine Lippen gespielt haben, denn das Mädcher fuhr erregt fort: „Ich selbst könnte etwas geringschätzig über mich lächeln, denn ich komme mir allmäh- lich aufdringlich vor.“ Es blieb jedoch bei fünf Uhr, und Artemis überkam so etwas Wie eine düstere Zufriedenheit. Beim Aufstieg zum weißen Haus schwieg ich vor mich hin. Es war mir blitzartig klar geworden, daß die Lage, in welche ich durch den Zufall geführt war, sich zuspitzte. Al- temis glaubte, ich hege ein Gefühl für Ruth, Ruth dagegen glaubte an mein Gefühl für Artemis. Das Schicksal hatte mich mit zwei üÜbersensiblen Frauen zusammengeführt, von denen jede zu einem Opfer bereit War, kur das in Wahrheit jedoch kein Grund be- stand. Denn ich liebte ja weder Artemis noch Ruth; ich kämpfte mit Dämonen, und jede Regung persönlicher Liebe wurde rie- Senhaft überschattet vom Kampf um das Werk. So blieb ich denn plötzlich stehen und packte meine Begleiterin am Arm, so dag sie erschrocken eine Schritt zurücktrat. „Gräfin“, sagte ich gemesen,„ich möchte Ihnen etwas naheführen.“ Ein erwartender Blick, unter hochgebo- genen Wimpern gufblühend, suchte meine Ippen. Artemis hatte sich an eine Felsen- nauer gelehnt. Ihre schöne, lange Hand mit dem großen Saphirring lag auf trockenem Moos, leblos und doch bannend wie eine Reliquie. „Ich möchte Ihnen eine objektive Be- trachtung unterbreiten“, fuhr ich fort,„fast möchte ich sagen, elne biologische Feststel- lung.“ Dabei ging mein Herz seltsam un- ruhig, und um so mehr gab ich mir Mühe, wenigstens ruhig zu sprechen.„Das eigent- liche Werk der Frau, das sie schafft oder nach dessen Erschaffen ihre Natur zielt, Mit Genehmigung des F. Piper-Verlags in Mönchen ist das Kind. Das aber kann nur erzeugt wer- den in der Liebe zu einem anderen Men- schen. Mit dem Werk des Mannes verhält es sich anders. Sein eigentliches Werk ist seine Arbeit. Sie steht in diesem Sinn dem Werk der Frau nicht gleich; vor allem aber tut es das nicht das Werk des Künstlers. Ein Künstler, welcher der schöpferischen Ra- serei verhaftet ist, liebt sein werdendes Werk— nicht aber einen bestimmten Men- schen.“ Die Hand der Frau sank von dem trocte- nen Mooskissen und hing zur Frde wie eine reife Frucht. Dann murmelten die rot ge- malten Lippen:„Die Geschichte aller Künste ist voll von Gegenbeispielen.“ „Doch nicht. Die Geschichte aller Künste ist voll von Beispielen über den Irrtum der Schöpferischen. Ein Schöpferischer glaubt, daß sein Werk von der geliebten Frau ge- tragen sei; er glaubt das ehrlich und ocht. Er weiß nicht, ja, darf vielleicht nicht ein- mal wissen, daß die Pfeile seines Kampfes weit hinauszielen über das lebende Geschöpf. Sie zielen, wenn Sie so wollen, auf die Idee.“ Artemis faltete die Hände; erneut traf mich ein gequälter Blick.„Sie widersprechen sich selbst. Sie sagten, der Schöpferische dürfe nicht um das Ziel seines Kampfes wissen, Sie aber, lieber Freund, wissen darum.“ Ich schüttelte den Kopf.„Ich muß meine Betrachtungen ergänzen. Es besteht ein Unterschied zwischen dem jungen Künstler und dem reifen Künstler. Ein junger Kunst- ler mag an die Notwendigkeit einer welb- lichen Mithilfe glauben, der reife Künstler darf sich nicht mehr jenem holden Irrtum anvertrauen; er hat den seelisch- geistigen Vorrat zu nutzen, welchen er sich erleben durfte. Er darf sich nicht in die Zeit seines Werdens zurückspielen und dadurch unnötig Frauen opfern. Tut er das trotzdem, so be- geht er die Sünde gegen den heiligen Geist.“ Aus dunklen Tiefen der Augen, über denen golden das Feuer der Iris brannte, traf mich ein Blitz.„Werk will Blut. Es bleibt sich gleich, ob Sie als Priester, der die große magische Wandlung zu vollziehen hat, die Opfer schlachten oder“— sie stockte Usa und Großbritannien als größte Ge- heimnisse gehütet werden. Wenn auch in Frankreich zweifellos der Wille vorhanden ist— so hört man in Lon- don— das Atomgeheimnis, der großen Ver- antwortung entsprechend, zu wahren, so fragt man sich doch, wie weit das in Frank- reich, das„kommunistisch verseucht“ ist— sogar Dr. Joliot-Curie werden gewisse Sympathien für die Sowiets nachgesagt— möglich sein wird. 8 Beobachter in London erwarten als Folge des französischen Atomvorstoßes für die Dis- kussion der internationalen Atomforschungs- kontrolle einen neuen Auftrieb. Sie wären allerdings kaum überrascht— allein der Ge- danke daran löst Schrecken aus—, wenn über kurz oder lang Sowietrugland, bisher aus begreiflichen Gründen ein Fürsprecher der Internationalisierung der Atomfor- schung, plötzlich kein sonderlich großes Interesse mehr an dieser Frage zeigte, weil eben das sorgsam gewahrte Geheimnis durch die französische Masche nach Osten ge- schlüpft ist. Daß im übrigen Frankreich nun einen neuen Trumpf in Händen hat, mit dem es bei politischen Fragen stechen könnte, wird nicht in allen angelsächsischen Kreisen als erfreuliche Aussicht angesehen. Einigung über Rundfunkgesetz Stuttgart. DENA) Vertreter des Radio- Ausschusses des württembergisch- badischen Landtages und der amerikanischen Militär- regierung für Württemberg-Baden konn- ten sich über die von den Besatzungsbehör- den beanstandeten Paragraphen des Radio- gesetz-Entwurfes für Württemberg-Baden grundsätzlich einigen. Sie beschlossen, einen aus elf Mitgliedern bestehenden Verwal- tungsrat zu bilden, von denen sechs vom Rundfunkrat und die übrigen vom Landtag gewählt werden sollen. Außerdem wurden die Organisationen festgelegt, die im Rund- funkrat vertreten sein sollen. ein wenig, fuhr dann aber rasch fort:“— sie verdursten lassen.“ „Und die Opfer?“ Artemis sah mich gütig an.„Ich ehre Ihr Mitleid. Es ist schön und liebenswert. Aber Sie vergessen das Glück der Opfer, für das Werk leiden zu dürfen. Es muß 80 sein; die Bereitschaft zum Leid ist den Opfern von Anfang an mitgegeben wie dem Künstler das Priestertum.“ Sle war sehr ruhig geworden und lächelte, als ob sie in einem venezianischen Salon mit einem guten Freund spräche, Über die Regatten, die Kunstausstellung oder ein Gastspiel der Emma Gramatice. Dann schritt sle voran; ich folgte ihr schweigend. Ein Grauen ging mir durch das Herz. Stand die Berufung zum Künstlertum wirk- lich unter so furchtbaren Gesetzen? Sollte jeder Künstler— ob jung oder alt— Frauen opfern müssen? Und plötzlich erschien vor meinem geistigen Auge das Bild jener über- gemalten Dame, welche mir im Kaffeehaus in Lugano begegnet war, die Dame mit dem Feuerzeug. Die wäre nie das Opfer eines werdenden Werkes geworden. Muß der Künstler, wenn er dem Fluch des Opfern muüssens entgehen will, sich in die Welten entarteter Liebe zurückziehen? Als ob sie meine Gedanken gehört hütte, Wandte sich Artemis um. Sie blieb im hellen Licht der Sonne stehen, störr, wie eine frühe griechische Statue. „Wehe dem Künstler, der versucht, auf Schleichwegen der Liebe die Pflicht des Opfern-müssens zu umgehen! van Goghs Beispiel warnt! Die Dämonen verlangen Blut, und wenn sie kein anderes bekorarmen, so nehmen sièe das des Künstlers selbst.“ Nach Tisch kroch die Hitze über das Land; der Scirocco quälte mich. Ich ver- suchte zu schlafen, stand aber bald wieder von meinem Lager auf und rauchte unge- zählte Zigaretten. Als Ruth später zum Tèee auf der Terrasse erschien, beobachteten vir die riesigen, schwefelgelben Wolken, die sich aus deri Tälern der Alpen dem Lagomaggiore zu- drängten. Diese Wolken strotzten von Feuer und Kraft; sie hingen über dem Hochzelts- land von Nord und Süd wie die Brüste einer drohenden Gottheit Asiens.„ES kommt eln schweres Gewitter“, sagte Artemis, dle, Über ein Holzei geneigt, etwas ungeschickt jhre Strümpfe stopfte. „Herrlich ist dds Schwefelgelb der Wol- ken“, entgegnete Artemis, die das Haupt langsam hob und den Himmel musterte. In diesem Parlament bedeutet die Grup- pierung in„Rechte“ und„Linke“ fast die Halbierung des Hauses im genauen Sinne der Schaffung zweier Hälften, und der Wirtschaftsrat kennt keine Mittel. obwohl er mit Ausnahme der wenigen Kommunisten und vielleicht einiger Flügelleute auf der anderen Seite des Hauses eine einzige pol: tische Mitte bildet, eine Gemeinschaft der Parteien der Mitte nach dem Sprachge- brauch und dem Schema der Weimarer Republik. Die„Linke“ in Frankfurt ist zu neun Zehnteln die Sozialdemokratie, und die „Rechte“ die Umschreibung und Bezeich- nung der Gemeinschaft im Eintreten für Prof. Erhard und die Errichtung der Ver- wWaltungsdirektion, in der sich CDU. FDP, Zentrum und die Deutsche Partei zusam- mengefunden haben. Es ist eine inoffizielle Regierungskoaliton, in der allein der CDU der Name einer Regierungspartei gebührt, obwohl auch sie diesen Titel nicht gerne annimmt. Es ist eine labile Gemeinschaft und eine knappe Mehrheit. Die Addition von 40 CDU-Abgeordneten, acht Demokra- ten, je vier Zentrumleuten und Deutsch- parteilern mit dem Plus noch der beiden Parteilosen ehemaligen Abgeordneten der bayerischen Wiederaufbauvereinigung(WA) gibt die Zahl 58. Die niedrigste Mehrheits- zahl, die diesem Namen andeutungsweise erst entspricht, lautet bei der Gesamtzahl von 104 Abgeordneten 33. Die Reserve der Mehrheit, um einen Verlust auszugleichen, ist nicht sehr stattlich, und dieser Verlust ist in der letzten Sitzung eingetreten. Das Zentrum, Wanderer zwischen den zwei Wel- ten der„Rechten“ und„Linken“ wurde Weggenosse der„Linken“ und gab deren Antrag auf eine oberste Preisbehörde seine vier Stimmen. Die linke Flügelgruppe der Regierungs- front ging zur Opposition über. Noch wurde die Opposition nicht zur Mehrheit. Aber die alte parlamentarische Mehrheit ist auf den Mnimalstand gesunken, den zu unterschrei- ten, bedeutet, aufzuhören, eine Mehrheit zu sein. Wenn wenige CDU-Abgeordnete nur des linken Flügels einmal ihre Arme nicht mit den anderen Fraktionsgenossen erheben sollten, würde die alte parlamentarische Mehrheit im Wirtschaftsrat der Vergangen- heit angehören. Frau Jacobsen stellt richtig Wir veröffentlichten in unserer Ausgabe vom 15. Dezember an dieser Stelle einen Bericht über die Spruchkammerverhandlung gegen den früheren Reichsstudentenführer Gustav Adolf Scheel. Darin hieß es u. a.: „Aus dem Zuhörerraum meldete sich Frau Dr. Jacobsen als Zeugin und sagte aus, Scheel habe von ihr die Aufgabe des Stu- diums verlangt, weil sie einen kommunisti- schen Aufruf unterzeichnet habe“. Hierzu erhielten wir von Frau Esther Jacobsen(Heidelberg) eine Zuschrift, in der betont wird, unsere Darstellung sei un- Wahr. Sie Frau Jacobsen) habe genau das Gegenteil ausgesagt. Frau Jacobsen schreibt wörtlich:„Ich stellte in meiner Aussage fest, dan ich von Scheel zur Aufgabe des Stu- diums gezwungen worden sei mit der Be- gründung: ‚Sage mir, mit wem du umgehst, und ich sage dir, wer du bist“, Ich habe im Wintersemester 1932/33 keinen Wahlaufruf unterschrieben, gar nicht unterschreiben Können, da ich erstens für dieses Semester beurlaubt war, zweitens mir eine Unter- schriftsleistung unter einen Aufruf unmög- lich war, da ich Mitglied der neutralen Or- ganisation ,‚Studentenhilfe“ gewesen bin.“ —— 2——— „Aber das Gewitter kommt nicht auf“, murmelte Ruth vor sich hin. „Weshalb denn nicht?“ entgegnete ich, „das sieht doch sehr so aus.“ Ruth zuckte die Achseln. Ich beobachtete sle. Der Ausdruck einer tief versteckten, aber dabei lebensentscheidenden Resignation lag um ihren Mund, und wieder zerliefes ihre Blicke im Gallertglänzen der Hoff- nungslosigkeit. „Weshalb sind Sie ohne Hoffen?“ fragte ich sie hart. Sie wandte sich ab. Dann schüttelte sie das Haupt. „Weshalb können sie nicht mehr hoffen?“ „Ach— ich habe die Erfahrung gemacht, daß das, was man ersehnt, doch nie wird.“ „Weshalb nicht?“ Nun sprach Ruth wie ein Kind.„Ichi will Sie mit allen Enttäuschungen meines Lebens verschonen. Liebeskummer, der imme der gleiche ist, wird Sie auch wenig interessie- ren. Nein, diese Hoffnungslosigkeit lebt schon seit meiner Kinderzeit in mir. Als ich acht Jahre alt war, da habe jch die erste schwere Enttäuschung erlebt.“ Artemis hob den Blick von der Arbeit. „Erzählen Sie, Ruth.“ „Es ist nichts von Bedeutung. Damals wünschte ich mir zu Weihnachten einen ab- scheulichen Hut, den ich schön fand. Ich dachte den ganzen Tag über an ihn, und nachts träumte ich davon. Es War eri Tiroler Hut mit einem falschen Gamsbart. Man hatte mir soviel erzählt, was für gute und lebe Menschen die Tiroler seien. Aus meinen Bilderbüchern kannte ich sie; die Männer in ihren Lederhosen sahen innig auf sauber gekleidete Mädchen, welche zichtig die Augen senkten. Aus dlesen: edlen Land wollte ich wenigstens einen Hut haben. Ich hoffte auf die Güte des Christ- kindes, das mir diesen Hut bringen würde. Am Heiligen Abend lag auf meinem Gaben tisch auch wirklich ein Hut, nicht aber der Tiroler Hut mit dem kecken Gamsbart, sondern ein prachtvoller englischer Kinder- hut mit langen Matrosenbändern. Meine Mutter sprach sehr lieb auf mich ein und sagte mir, daß der englische Hut mich viel besser kleide als ein Tiroler Hut und dezu noch viel eleganter sel. Ich nickte wWohler- zogen und ging am nächsten Tag auch arts mit dem englischen Hut durch unser Städt- chen. Aber ich hatte den Glauben verloren. — nicht nur an die Güte des Christkindes, sondern überhaupt an die Möglichkeit, dal etwas, auf das man sich freut, auf das man hofft, auch Wirklichkeit werden köflmte.“ tausende stenen hinter Ihnen. Darum n Sie haben mit rem Artikel erbeftendel bruch wegen Ptennig- Theater“ der 5 00 Nichf Bevölkerung aus der Seele ges proche tinte N nur Mannheim, Weinhelm und Schwe ch di schlieſt stich Ihrer Auffassung an, eh in Hes Nachbarstadt Viernheim— wenn aue den. 2 sen gelegen— verurteilt diese Methode siert biete an de Herausgeber Die erfreulichen Erfahrungen mit unseg Rubrik„Anregungen und Beschwerden an in der Leserschaft einen starken 1 1 gefunden hat, veranlaßte uns, heute àa 17 Stelle eine neue Spalte„Briefe an ser r Herausgeber“ einzuleiten. Darin. N 5 Gegensatz zu der Einsender-Ru 11 Les der Lokalseite, die Meinung unserer uU politischen Frage n gare inden. Wir würden es sehr been sich unsere Leserschaft recht 9 0 aufgeschlossen daran beteiligen Wür inte aktuellen politischen Probleme W peleug Lösung willen von allen Seiten Zul 9. he ten. Bereits heute haben Wir 8 0 einige Aeußerungen zu der 1 mann! beschlossenen Einführung des Sefentliche Kulturpfennigs zu ee die uns auf unseren Kommentar. sungsbruch wegen Plennistneateng 1 200 Ausgabe vom 17. Dezember in Recausge zugegangen sind. Die Her. „. Möglichkeit, das Handwerk zu lesen“ Zunächst meinen herzlichen Glucn e ge 4 zu Ihrem kommenden Preisaufschlag un auß wWürttembergisch-badischen Landtag meunktig. richtige Bewunderung für seinen ne Jahresabschluß. Demwürttembergisch- badi 5 Normalverdiener kann man jedoch amgulatif der neuesten Köhlerschen Finanzmanipulalt nur mitleidig die Hand drücken. n Die Bestimmung über die Benet e Parteipresse von der Besteuerung er. 1 Faß den Boden aus. Wäre es doch 21 diese Massenerzeuger parteipolitischen einm und Gezänks eine besondere Ehre, auch eig zur Hebung unserer Kultur beitragen 2 on ieh v. Zum„Kulturpfennig“ selbst schlage 101 ganze Arbeit zu leisten und gleich Zwei N en uns nige zu erheben, denn womit, frage ich u 0 e Staat 9 tung der neuen Haupt-, Neben- ausschüsse zur Verwaltung des neue it be fonds entstehen? Einige Hundert zur aud 0 tigungsloser Bürokraten dürften doch zchste der Sorge um ihre Zukunft für die naemd zwei Jahre behoben sein. f Zum Schluß sei mir nur noch ir das Vo scheidene Frage erlaubt:„Gibt es für iche uf keine Möglichkeit, den Herren, die e dzres, sinnigen Vorlagen genehmigen, das 17 510 1 zu legen, bzw. ihnen klarzumachen, dal n solchen und ähnlichen gewagten Sehe eng einen lächerlich kleinen Prozentsatz e 91 Wähler hinter sich haben, durch deren 1 0d ste einmal zu Amt und Würden kamen ge bleibt es dem gutmütigen und dummen 11 schen Michel wie schon einmal, vor gar allzulanger Zeit, vorbehalten, mit ee 0 berlehrling resigniert zu sagen: en N Herr, die Not ist groß, die Geister, che in nei werd' ich nun nicht los!“ F. M., Mann Und das meint Herr Jedermann: Ich bin ein kleiner Arbeiter und las 9 tikel über Verfassungsbruch wegen 7 0 meater. Das iet die grölte Gemeinhelb nme nanzministers, das ausgepreßte Volk 00 ne auszupressen. Ich(und sicher noch ite nebſ 8 andere Leser) freue mich sehr, e Sie, m „Morgen“, diesem Steuereintreiber g angesagt haben. W. B., Mannhelf „ „Die Abgeordneten haben versagt Die in Ihrem Kommentar interessan aufschlußreiche Feststellung, dall das 30 nicht nur moralisch und sozial unhalto n dern auch im formalen Sinne 1 5 widrig ist, besagt alles. Die Landtagsabgee die eine 5 1 Maßnahmen gegen„Kulturpfennis sc Stuttgart. DENA) Der württemperb nn K badische Zeitungsverlegerverband tente 18 daß die Herausgeber der wurttemb char badischen Zeitungen weiterhin in aller 51g gegen das am Freitag vom wuürttembe ute 1 badischen Landtag verabschiedete 04 pfennig,-Gesetz Stellung nehmen werden. de 5 Verband beabsichtigt ein Verfahren bereich 8 württembergisch-badischen Verwaltungsss einzuleiten. Weiter planen die Zeitungen, ag Unterschriftensammlung ihrer Leser gege 5 Gesetz durchzuführen. 1 Wie in diesem Zusammenhang aus no ver berichtet wird, erklärte 0d sächsische Finanzminister Dr. Strict tze die Einführung eines„Kulturibennig- Ges 50 sei in Niedersachsen noch nicht er wos sd den. Die Aeußerungen des württem K 6h badischen Finanzministers, Dr. Heinrich! 81 ler, denen zufolge die Finanzmmlein ah auf ihrer letzten Zusammenkunft für ei roch liches Gesetz in ihren Ländern ausser. g haben sollen, bezeichnete Strickrodt 4 7 el richtig“, Er habe für Niedersachsen eine artige Erklärung nicht abgegeben. 4 10 neten haben demnach versagt. Wo plong diesem Falle das Verantwortungsgefühl 5 Vertrauensfrage? jcht un len möchte betonen, dafl es sich Hen nur die Ablehnung des Kulturpfennigs an eie diese delt, sondern um die Methode, mit 8 15 tragwürdige Gesetz zustande gekommen& Ich wünsche Ihnen beste Erfolge aue e genbef lehnungsbestrebungen.— Bei dieser Gelesen möchte ich nicht verfehlen, darauf hinzungeſte daß noch viel schlimmere Ungerec e ei bestehen, deren Beteiligung im Interests möglichst gerechten demokratischen rung mindestens so wichtig und nötig Wie das hier zur Debatte stehende n pfenniggesetz. J. M., Man Neuwahlen werden gefordert Zu Ihrem Kommentar Verfassunk ehrei wegen Pfennigtheater, will ich Ihnen 80 12 0 ben wie ch denke; Ein Landtag ohne— Sons ohne gesunden Menschenverstand, 39555 h. wäre eine solche Komödie nicht melchreipe Wäre an der Zelt, Neuwahlen auezusapgeord um diese Sorte von Ministern und s g neten schnellstens zu beseitigen. tte Reich Man wettert soviel auf das Dritte essen aber diese Methoden sind kein Has! 5 N trotz allem demokratischen Geschren Sie auf Ihr Kommentar hat mir gezeigt,* 1 805 dem Wege einer besseren Demokratie na gert hen Sie diesen weg unbeirrt welter, och ein! mal: hinweg mit diesen Despogen, Fi, Munnhe! 8 28810 nämlich heute in Wuürttemberz- Buden. Kann morgen auch in Hessen gescheter in Haben unsere Herren Volksvertetscne. Landtagen kein Gefühl fur demokratet pa ständigkeit? Mit diesen Methoden die„Not- mentgrischen Beschlußtassung über trauen 76 pfennige! kann man das letzte ren. der heutigen Volksvertretung Zerntsrele Besinnen sich unsere Paflamental ngechste⸗ uf ihre Aufgabe, dann werden die ae ein Wahlen elne Entscheidung brit nte nicht migzuverstehende e Kl, Viernheim . D 8 75 den Kam Isolat Eil Landl seine Mann das N Ordn marke Ster vogel dag 0 heim eine leuter kenab dahin den n Marke Lel hunge haben did i je Allerh nismo Weigh Eine wird wärer Goeth WI Schwye da ei. mann Land. dag Sei ei schen habe Dichte danke Landl tung men. unser. Frage Die Mütte etert hetzt tunge der v dag reiche Wüns källen über dem, g8gelun, den ein bi licher Zzu Kl die F. Sie je Entsp. um fi Winne bis a halten Strap: Wir, Füße es un. mal e noch Der 8 Da mund die Leben ei ma R Au den Aber Schüle 50 Ma Mant und ren nichts In cler Sepins. Wandf. man 8. men d läuft n Sprac Nr. 168/ Mittwoch, 22. Dezember 1948 MORGEN Seite 8 Isolationismus? b! nit unsen erden“, 0 Ein Mann, der in einem benachbarten Landkreis seinen Wohnsitz hat und dort seine Lebensmittelmarken bezieht, aber in Mannheim die Woche über arbeitet, hat des Miggeschick, mit dem Magen nicht in Ordnung zu sein, er darf also Weißbrot- Narken, haben. I Marken tragen den Stempel des ses, der für den Pech- vogel zuständig ist, und das hat zur Folge, daß der Mann die Woche über in Mann- heim kein Brot en kann. Er hat sich 8 beleuch 1 721 b 5 telegenhe eme Zeitlang freundlichen Bäckers- n Landi, 1 durchgemogelt, aber bei der Mar- Wentlch enabrechnung kamen die Leute im Amt ttentlich r Ver. dahinter, die Marken aus der Fremde wur- den nicht angerechnet und der Bäcker hat „Vert r“ in d roc e markenmäßig den Verlust zu tragen. Die erauss Lebensmittelämter der Stadt- und Land- 1 legen? kreise scheinen die hungen diplomatischen Bez uckwunsd! untereinander abgebrochen ⁊zu 3 und def aben und jedes arbeitet offenbar in splen- did isolation. In der großen Politik kann 1 Es ja zu nichts kommen, wenn schon die ade 11 Gemeindeverbände Isolatio- ipulatl ASis treiben und noch nicht einmal Weigbrotmarken untere mander verrechnen. me gewisse Bürokratie Motto: hier wird nicht bedient, sondern abgefertigt eiung 00 1 SN mlägt de gerade kann nicht angenehm leben, ohne anderer den Hade das Leben möglichst unangenehm gemacht uch einm. zu haben. Wenn schon Wohnsitz und Ar- en zu beitsplatz heu in häufigen Fällen weil ge ich 1, 1 5 müssen, sollten 5 wei Plen 1 18e E chwernisse im Bezug der jen unse ensmittel nicht auch noch das Leben Staat behindern, die mit etwas gesundem Men- h Einrich schenverstand und ein paar amtlichen d Sonder Federstrichen aus dem Wege zu räumen en Kult wären. 5 Zeit ben n dadu Goethe wußte nichts davon g nächste 7 de Wir stehen doch sozusagen an der e eine u Schwelle des Goethe-Jahres 1949. Es gibt ir das Va da eine berühmte Unterhaltung mit Ecker- solche un mann, die fast genau vor 120 Jahren statt- Handwenf band. Darin heißt es:„Mir ist nicht bange, daß sie 0 derzen daß Deutschland nicht eins werde.. es sei eins, daß der deutsche Taler und Gro- erjenigde“ 8 5 5 30 1 4 8 im ganzen Reich gleichen Wert men? G 5 S... Na also, da haben wir's ja, der men de ichter und Staatsminister ist auf den Ge- gar nich] danken, daß die Lebensmittelkarten eines ethes 200 Landkreises in einem Stadtkreis kene Gel- en au, tung haben könnten, nicht einmal gekom- an men. Dieser Fortschritt wenigstens blieb Mann unserer Zeit vorbehalten. ann: Frage an die Männer Die Frauen, vorab die Gatt:nnen und Mütter, haben erfahrungsgemäß an den Fetertagen allerhand zu tun. Sie sind ge- aetzt und abgeschafft von den Vorbetei- tungen, wundgescheuert von den Fesseln der Währung, gefoltert durch die Einsicht, daß die normalen Einnahmen nicht aus- reichen, die billigen, aber doch teuren unscne der Fam. lienmitglieder zu er- tüllen. Sie sind vermutlich mehr enttäuscht über das, was mißlang, als beglückt von dem, was, nicht ohne Verzichte ihrerseits, Serunge. Und dann pflegen gerade an den kelertagen die Bemühungen, es allen ein bißchen nett und gemütlich und reich- licher als sonst zu machen, auf den Gipfel zu klettern. Hat, fragen wir die Männer, die Frau an zweimal zwei Feiertagen, wie Le jetzt uns bevorstehen, eine Stunde der Entspannung und Rune, der Sammlung, um für neue Anspannungen Kraft zu ge- winnen? Oder sollen die Feiertage für sie, bis alle beschenkt und Sesättigt, unter- halten und versorgt sind, eine Kette von Strapazen und eine Hetze sein, indessen Nur, als die Herren der Schöpfung, die Füße bequem weit von uns strecken und es uns gut sein lassen? Es ist das nur en- mal eine Frage, und man wird doch won! noch fragen dürfen. Der Schlüssel 5 Das Erlebnis einer philosophisch ge- Stimmen Jugend nach dem ersten Wert- ies Waren die logischen Untersuchungen Jes Freiburger Philosophieprofessors Au- mund Husserl. Die Mode des Tages war die Fhilosophie des Lebens oder die Lebensphilosophze, dle sich, falls sie eini- Ser maßzen ernst zu nehmen war, ihr geisti- Ses Rüstzeug aus den klaren und herrlich mbergisd 4 i teibde m mbergise a pleibt 10 nüchternen Untersuchungen Husserls ihl und di Nolte. Die Schüler entfernten sich allmäh- g eh von dem Meister ud machten dann, nicht 5 e e Wollten und konnten. Wer die d een fee ö Le ren des Meisters kannte, ergötzte sich 3 15 an den Streichen der Schüler, kehrte dann 1 5 A aber wieder zu hm zurück. Zugegeben, die rlegenhe Seheuer Waren kur⸗ ger zu lesen, sie zuweise Balten ein glänzendes Auftreten und gaben sie errichteten prachtvolle mit allem Komfort einer erlernen mußte. Und dabei nh Schritt für Schritt wei- enden Einsichten, ihres ert zungsbrue„ chrei 80 801 Kopf un denn So „Bitte nichts anstellen“ öslicn, käinnte meinen, das sei eine char- 10. 5 ant 381 5 uschrelbeg mant höfliche! an die Herren Beruis- Abgeor and Amateurgauner, freundlicher weise ihren Pas nichts in die entsagen und einmal wollen; und dies ware g bie itto Re besse ar 1 sten Hreises bei der e die ai dcn tswone würdig. Dabei zan ag g Handelt es sich bloß um die schlichte Auf- 1 under! 1 torderung eines Mannheimer Ladengeschäf- 1 noch ein tes an Se Fahrrader oder a Jergleichen nicht am sauber getünchten La- Mannheinf deneingang„anstellen“ zu wollen. . Ja, wie? D ren i eimal an ebeltende 3 14 ag doch eigentlich ein- n, Nied N andfr Das wäre sie freilich,— wenn wweteina 085 sozusagen die Sprache beim Wort neh- Auch, es men dür Aber das darf man nicht in ch in 27 1 sem sie wandelbar und le- ode erf Denis ist und infolgedessen längst für den 3 55 Ausdruc„etwas anstellen“ den Sinn fest- 117 in des 3 hat, daß jemand etwas Ordnungs- tische 4 8 tue, wozu das Anlehnen eines der 0 Araddles an eine Hauswand bis jetzt nicht die 1 3 Natürlich kann es sehr unerwünscht rtrauen 8 und man kann sich's ve bitten, man 1 755 alen 78 es dann nur deutlich sagen. Sonst e nächstes Sora 55 Gefahr, selber mit der deutschen die eine Prache etwas anzustellen. th. stellt.. Viernhein Weihnachtständeleien/ Meisters, der es versäumte und ver- schmähte, sich mit seinen Büchern auf die groben Tauschplätze für geistige Wirkwaren zu stellen und ein großes Publikum zu werben. Edmund Husserl führte in seine Untersuchungen den Begriff des Inten- tionalen ein, d. h. er fragte jeden Ausdruck, wie er denn eigentlich vom Ursprung her gem Während andere der Form der For und dem Inhalt des Inhalts scharfsinnige Vorlesungen widmeten und Privatdozent Wortspa kritisierte, was Privatdozent nicht behauptet hatte, gab Hörern und Lesern einen Schlüss Hand. n lange schon nene Pforten ließen, 80 daß ihr Reichtum wieder ehen, so daß ihr Reichtura wiede h wurde. U 80 könnte man ja mal an che Frage H meint damit in seiner deutung? Ist das ein 2u machen, Geld los zu w die einen, Waren umzusetz Geschäfte zu mac und dergleichen für die ande Warenerzeugende und verteile Warenhunger aufgebaute Wir Stephanie Napoleon aus den Wahlver- daß„das oigentliche Stu- des Menschen der Mensch ist“, er- den unverwelklichen Reiz der Bio- graphie. Es ist die Problematik des Men- schenlebens schlechthin, die uns immer wieder fesselt. Je stärker der Verlauf eines Lebens leidend und mitwirkend mit den Zeitverhältnissen verflochten ist, um so be- deutsamer will es uns scheinen. Bede samkeit sowohl in Hinsicht auf die Per- sönlichkeit wie der miterlebten Geschichte, darf die Vita der Großherzogin Stephanie beanspruchen. Sie war eine eminent geistreiche, edle und schöne Frau, eine ungewöhnliche, nicht nur kraft ihrer hohen Stellung, son- dern wegen der seltenen Gaben, mit denen sie die Herzen ihrer Mitmenschen gewann. Obwohl eine Französin, geboren im großen Der Satz Goethes Wandtschaften, zum Revolutionsjahr, hat sie über ein halbes Jahrhundert badisches und damit deut- sches Schicksal geteilt. Die Zeiten des napoleonischen Empire und des Bi'eder- meier, die Anfänge der Epoche Nano jeons III. und Bismarcks umspannen das Leben der Großherzogin. Schon allein die wechselnden Zeitströmungen, die ihr Da- sein mitbestimmen, geben ihm einen groß- artigen farbigen Glanz. Professor Dr. Friedrich Walter, der Schöpfer und langjährige Direktor des Mannheimer Schlogßmuseums, der bekannte Historiograph der Rhein-Neckarstadt. hat dieses merkwürd'ge Frauenleben und die Zeit, in der es sich abspielte, in einer aus- gezeichneten Darstellung eingefangen. Uber 12 Seiten Bibliographie und 50 Seiten An- merkungen zeugen davon, daß alles nur er- schürfbare Material zusammengetragen ausgewertet wurde. Aber trotz aller W senschaftlichkeit ist das Werk ein übera'is lebendiges, mit Genuß und Gewinn zu lesendes Buch. Die Auftakte von Walters Buch bilden die unruhige, doch behütete Kndheit und Jugend Stephanies, dann folgen die phonen Sätze eines wahrhaft romanhaften, und Bolv- Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch fassung will uns den Sinn eines solchen hHestes kaum noch sehen lassen, so sehr es zugedeckt mit zahnosen Atag.enkei- ten, die sic bei solenen Anlässen nur noch zu nàauten piiegen. Ob mit Husserl, ob ohn-⸗ ihn, die Frage nach dem Sinn, nach dem, Was damit geineint sei, nac dein telitlo- nalen— die Fnilosophen 8 num emmal 80— ist gestellt, und wer nicht ganz uiid gar veralltägnent ist, hätte an d Feiertag einige Gelegenheit, sich an ihrer 8 tung wenigstens einma! Termin 6. Januar Der lorgen“-Leser der Sta ö uber den Gene bebauungsplan getrost entgegensehen: er ist unvorei iommen, aber nicat unvorb tet. Ex t zuletzt die Auseinanderse gen zu dem Thema„Kleinwohnur zur Kenntnis genommen; er hat in l wichtigsten Punkte des Generalbebauungsplanes groben Vorge- ma und etliche Bedenken sind ihm: wußtsein gebracht worden im Laure Jahres. Mit uns mag der Leser ent auhBerordentlichen Lebens. Das entschei- dende Erlebnis des jugendschõönen Ma chens ist Bona Auf seinen Befehl hin vertauscht es das stille Pensionatsleben mit der Pracht der Tuilerien. Zur Adoptiv- tochter erhoben, wird Stephanie im Schick- Großherogin Stephanie salsjahr der Schlacht bei Jena mit dem lebensschwachen Thronerben des Kauls- ruher Hofes vermählt. Nur allmählich staltet sich, die unglückliche Ehe ert lich, Wächst Stephane nach bittersten Enttäuschungen zu der überragenden Frau. Sie wird nicht nur eine gute Mutter, son- dern auch eine kluge Fürstin. Kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes wird der Gemahl, dessen geistige Bedeutung hinter der des Grohvaters Karl Friedrich weit täuscht darüber sein, daß es der Fachwelt nit gelungen ist, die wichugsten Grund- tragen des Neuaufbaus auch für andere und alle überzeugend zu klären. Eine solch rung wäre die beste Voraussetzung da- sen, daß der Plan, für den sich am 6. Januar entscheiden, z sicher sein könnte. anz so aus, als ob die kleines Geschlecht jeht Slent 901— wohl- Wer von nach Lage t in fünf oder zehn vinkt leicht angewidert laufen zu realisteren ist, ben E um am Ende alles eben Wie es f mag. Um die schen zu ze höchste Zeit ist lr reife Er amtlichen wir her i von Robe erwandte so möge e der gr den Gener Mannheim denken. 8 ing fallen vielleicht Er zen, die in Generationen noch das Lebe: unserer Stadt bestimmen und binden. Das neue Buch von Professor Friedrich Walter eksteht, Großherzog. Die wenigen 8 und Regierungsjahre, di nen Manne bleiben, bereiten Stephanie kurzes Glück und bitteres Leid. Fünf Kin- dern, zwei Söhnen und drei Töchtern, schenkt sie das Leben, aber die Söhne ster- ben alsbald dahin. Diese merkwürdige Tat gzache und die trüben, ränkevollen Zustände des Karlsruher Hofes lassen dunkle Ge- rüchte aufkommen, die nach 16 Jahren beim Auftauchen des Nürnberger Findlings Kaspar Hauser erneut Nahrung finden. Als im Jahre der Verfassungsverkündunz 1818 Großherzog rl stirbt, öffnen b für die erst 29jährige Stephanie lar Witwenjahre. Stephanie lebt fortan zurück gezogen, meist in Mannheim, wo sie ein der Kunst, reichgestaltiger Geselligkeit und Wohltätigkeit gewidmetes Dasein führt. Reisen sind willkommene Unterbrechin- gen. Diese führen sile nach Baden-Baden. Meßkire oder nach S'gmaringen, Wien, Tegernsee, aber auch nach Italien, England und immer wieder nach Frankreich. Ein völlig neuer Zug in dem bisher oft ver- suchten, aber nie gültig getroffenen Por- trait, ist Stephanies Teilnahme an der Politik. Ir ganzes Leben ist in den Kampf um den Rhein gestellt. Wa'ter überrascht mit der Aufhellung einer Mittlerrolle, d'e 5 em C 1 8 Stephane zwischen Frankreich und Deutschland spielt. Das Buch ist im Drei-Kreise-Verlag Fritz Knapp GmbH. Baden-Baden, aus- nehmend geschmackvoll ausgestattet, er- schienen. Es ist mit 32 Bi'dtafeln illu- striert, die zum Teil Erstveröffentlichungen sind, darunter die Wiedergabe des wun⸗ dervollen Gemäldes von dem Mannheimei Maler Coblitz, das Stephanie in Schäfer- tracht zeigt, und das jetzt im Besftz des Schloßmuseums ist, ferner die Wiedergabe einer englischen Radierung und Stepha- nies Aufbahrung in Nizza. Mit diesem während des Krieges geschriebenen Buche ist endlich die grundlegende Biographie der Großherzogin geschaffen worden. Dr. W. Wendling Neuaufbau in zehn oder in achtzig Jahren? Verschwendung im Städtebau/ Von Oberbürgermeister a. D. Robert Schol! Die gleichzeitig mit der Währungsreform verordnete Freigabe eines grogen Teils der bewirtschafteten Waren und ihrer gesopp- ten Preise hatte auf der ganzen Linie emen Preisauftrieb im Gefolge. Dadurch kamen die Hersteller, wie überhaupt die Lesitzer von Waren in eine von den wen gsten er- Wartete günstige Konjunktur. Die Mehrheit der übrigen Teilnehmer am wWirtschaftsle- ben hatte dagegen nur noch eine Kaufkraft, die bestenfalls den notwendigen Lebensbe- darf deckte und höchstens kleinere Anschaf- fungen zuließ. Dle neue Lage wirkte schockartig in er- ster Linie auf den Baumarkt. Ein großer Teil der Bauvorhaben wurde zunächst en- gestellt. Nach einer Schreckpause lebte das Bauen wieder auf. Jedoch wendete es sich nicht dem so dringenden Wohnungsbau zu. Er wurde bei den hohen Bau- und Kradit- kosten als gänzlich unrentabel gemieden. Eine fieberhafte Bautätigkeit setzte dagegen in der Herstellung von Geschäftsgebäuden ein; bevorzugt wurde die schnelle Herstel- jung behelfsmäßiger Verkaufsräume. Wñh- rend zahlreiche Geschäftsleute bisher in ihrer Wohnung, in Etagen oder in einer La- denecke eines anderen Geschäfts ihr Ge- Werbe ausgeübt hatten, strebte jetzt alles dorthin, wo der Strom der Menschen, d. h. der Käufer, vorbeizieht. Mit der Währungs- reform haben die Ansprüche der Käufer au die Qualität der Ware oder Arbeit zugenom- men. Sie wollen daher auch wieder durch geschmackvolle Schaufensterausstellungen angesprochen sein, um sich vor dem Einkauf über Qualität, Aussehen und Preise eimer Ware orientieren zu können. Die verschiedenen Umstände und Ten- denzen: Zufluss von kauf! tigem Geld, Freigabe der Baustoffe, seres Angebot von seiten des Baugewerbes, größere An- sprüche einer Käuferschicht an die Quali ät der Ware und der Bedienung hatten nicht nur gute Auswirkungen. Sie zeitig- ten insbesondere in den zerbombten Städten Zustände, deren Ungereimtheiten und H38- lichkeiten jenen Städten auf unabsenbare Zeit ernste Sorgen und S hwierigkeiten be- reiten werden. An den besten Geschäfts- straßen, durch die einst der Fremdenver- kehr flutete, sprossen plötzlich und— einer steckte den andern an— spriehgen noch im- mer behelfsmäßige Bazare, Buden und Ba- racken wie Pilze aus dem Boden. In sie wird eine Menge der raren Baustoffe hin- einverbaut.(In einer Geschäftsstraße einer süddeutschen Großstadt war unlängst zu be- obachten, wie die Straßenfassade so eines behelfsmäßigen Verkaufsbazars mit Marmor verkleidet wurde.) Auf den Innenausbau und die Installation und sanitären Anlagen wird vielfacn so viel aufgewandt, wie aut einen endgültigen Ausbau. Gewiß, die Men- schen müssen leben. Sie müssen mit der Dingen des täglichen Bedarfs versorgt wer- den. Auch die ausgebombeen Geschäftsleute wollen leben und wirken. Die Inangriff- nahme größerer Bauvorhaben scheitert vor- erst an dem Mangel an langfristigem Ka- pital. Der Not gehorchend, wird man it! Mnzelfällen nicht umhin körmen, an Stra- Ben, die noch nicht endgültig durchgeplant sind, oder auf Plätzen, die überhaupt nicht überbaut werden sollen, provisoris he Bau- ten für Verkaufs- und andere Geschäfts- räume zuzulassen. Es bedeutet aber eine mit unserer Not unvereinbare, vor der Zu- kunft nicht zu verantwortende Fehlleitung von Kapital und Verschwendung von Bau- stoften, dort provisorische Bauten zu er- stellen, wo jetzt schon endgültig gebaut werden kann. Dadurch schafft man jetzt Zustände, deren Beseitigung dereinst kaun: leichter sein dürfte, als die der Slums. Uebri- gens leistet man auch den Beteiligten durch die Zulassung von Baracken und pro- 1 en Ladenbauten einen schlechten Dienst. Die Provisorien kosten auch vie! Geld, oft die Hälfte mehr von dem., was endgültige Untergeschoß- und Erdgeschogß- bauten mit einem provisorischen Dach über m Erdgeschoß kosten würden. Wenn aber dann in einiger Zeit die fraglichen Bau- plätze zur endgültigen Ueberbauung kom- men sollen, dann müssen zuerst die provi- sorischen Bauten abgebrochen werden. D dabei die darein verbauten Baustoffe so git wie 100proz. wertlos werden, ist für die Be- troffenen vielleicht nicht einmal das Schlimmste. Schlimmer für sie wird scin, daß sie wit dem Abbruch ihre Einnahmen und ihre Existenz auf längere Zeit verlie- ren, in der Regel so lange, bis der endgül- tige Bau erstellt ist. Dieser drohende Nach- teil wird oft Ursache sein, daß sich die Ge- schäftsinhaber gegen den Abbruch dieser provisorischen Geschäftsräume sträuben werden. Daraus droht die Gefahr, daß der Wiederaufbau der Städte unangenehm in die Länge gezogen wird. Nicht ohne Mitschuld an dleser Unord- nung im Aufbau der zerbombten Städte sind die pessimistischen Prognosen vieler Städtebauer über die Zeitdauer des Wieder- aufbaues unserer Städte. So hat kürzlich auf eine Umfrage der„Neuen Zeitung“ über du Aufbauprobleme ein Stadtplaner geäuh Art, der Aufbau werde 80 Jahre und meh in Anspruch nehmen. Professor Wagner von der Kolumbia- Universität New Vork dage- gen hat vor etwa einem Jahr, nachdem er die zerstörten Grohstadte in Deutscuand besuent hatte, den Aussprucn getan:„Nur Stadtplaner, die noch nicnt aus den Windeln herausgewachsen sind, konnen bezweifeln, dag die deutschen Städte in weniger als in zem Jahren wieder aufgebaut smd.“ Wenn dieser Ausspruch eine leiente Uebertrei- bung bedeutet, so dürfte er der Wiral.chneit doi nabherkommen als die Ansient man- cher deutscher Bauleute und Publizisten, die den Wiederaufbau der zerstörten Städte in nebelhafte Ferne rücken wollen. Sie wisse! nicht, was tun, wenn sie mit 50, 60, 80 oder gar noch mehr Jahren rechnen. Den- ken sie deran, dab auch ohne die Zersto- rungen em normaler Nacaholbedarf au Wohnungsbau von acht Jahren angestaut ist? Wissen jene Sachverständigen, daß da- zuhin etwa 10—12 Millionen Fluentlinge aut eme menschenwürdige Wohnung warten? Ist ihnen nicht bekannt, daß in etwa 10 Jah- ren die geburtenstarken Jahrgänge der Hit- lerkonjunktur in s helratsfähige Alter eintreten und einen Hausstand grüaden wollen? Offenbar ist ihnen auch nicht be- Kannt, daß die meisten rbombten Groß- städte in den 20 Jahren zwischen den bei- den Weltkriegen einen Neuzugang von Wohnungen ausweisen, welcher der Zahl ihrer im Kriege zerstörten Wohnungen na- hekommt. Die Zahl der in den Westzonen während des letzten Krieges zerstörten oder beschädigten Wohnungseinheiten wird auf 2,7 Milliogen geschätzt. lun Jahre 1936 wur- den in den Westzonen 197 000 Wohnungen erstellt. Legt man diese Bauvolumen zu- grunde und nimmt noch an, daß die Bau- wirtschaft ähnlich wie die übrige technisdie Apparatur Fortschritte macht, so kann mat den Zeitraum, innerhalb dessen der Wie- deraufbau unserer zerstörten Städte mög- ich ist, auf 10—20 Jahre veranschlagen. 2 Katastrophenzustände, wie sie die Zer- störungsgebiete der ausgebombten Städte darstellen, können nicht auf dem Wege des laissez faire beseitigt werden, wenn nicht Anarchie im Gefüge der Stadt einreißen soll und wenn Fehlleitungen von Arbeit, Mate- rial und Geld vermieden werden wollen. Von einem gesunden Ausgleich z wischen Freiheit und Bindung im Bauen wird es abhängen, ob unsere Städte bald oder später wieder aufgebaut sein, ob sie einen praktisch funktionierenden Organismus darstellen ob sich Einheimische und Fremde in ihnen wohl fühlen und ob die folgenden Geschlechter nicht mit schweren Vorwürfen auf uns Heutige zurückblicken werden. Das Fest in der Fremde Lieber Freund! E sehr nett vo s 18. n Dir, dab Du Dich 80 liebevoll bemuhst, mich als Weihnachtsgast 1 zu Eu einzuladen. Sei nicht hose, aber ich 1 nicht. Nimm nun nicht an, herkömmlichen Rück- bei em Entschluß gesagt, ich Du weißt, Schlankweg Christabend allein sein. Alleinsein ir chen ge- der Einsamkeit Es gab Jahre, in denen ich in der 1 niemlich verloren vor fremden Häusern stand und mit meiner Ein- samkeit nicht fertig wurde. Das ist vorbei. sich das änderte? Während des Krie- als ich Christbäume am Himmel sah, nd meine vorher manchmal elegischen Ge- N anwandlungen völlig untergegangen. 1 Ansatz zu meiner ruhigen Betrachtung 4 mer Weihnachsabende liegt jedoch wei- 5 zurück. Du warst dabei, damals! Erin- uu Dich noch? Wir paar Deutschen in d französischen Stadt waren ein wenig Pate hte das und darum unte das 10 lernt habe närrisch, Weihnachten ohne den gewohn- 7 ten Christbaumzauber verleben zu müssen. weil ich nach Tannenzweigen in den Wochen vorher jammerte, aber nirgends welche aufzutreiben waren, kamst du alle e mit einem„noch“ schöneren Kiefern- an. Du hattest festgestellt, daß sich zwischen den langen dunklen Na- 9 geln Mimosen sehr fröhlich ausnahmen und brachtest Blütenzweig um Blütenzweig her- bei, so daß mein Zimmer fast einer Garten- ecke àn der Riviera glich. Hatte ich Dir ge- gt, daß mir die onengelben Blüten- ljchen wegen ihrer Farbe verleidet waren? Jedenfalls wechselte plötzlich die Dekoration in meinem Zimmer. Mistelzweige hingen vom Leuchter und an der Wand. Ganz bestimmt habe ich behauptet, daß ich beim l besten Willen keine Beziehung zu Mistel- 3 zweigen in mir auf aten könne. Erst als ich entdeckt hatte, daß Du eine Tanne im Hlsas bestellt hattest, sagte ich nichts mehr, ließ Dir 8 A 8 1 Sokrates in der„Freßigasse“? Bei einer Mannheimer Schulfeier gab es Kkürzliai emen Vortrag uber die ntwicklung der Tedmik, der zum Sumub die bange Frage nicat versdaiwieg, ob all dieser Fort-* schritt in Wahrheit und Wͤirklienkeit ein Fortscauritt gewesen sei. Zuvor allerdings, bei Aufzählung all dieser Entdecsungen 5 und Erfindungen, hätte man glauben kon- nen, das sei eben doch alles als ecuter Fort- 1 sauitt gemeint. Vielleient lag das an der zwangslauligen Massierung der„Errungen- schaften“. Cb man sie dann aber auf ein- 0 mal alle brauchte? Von Sokrates wird erzählt, er sei einmal von seinen Freunden dabei ertappt worden, 1 wie er die Auslage eines atheniscnen Waren- 1 hauses betrachtete(so étwas Achnliches gab 9 es auch schon im alten Athen, bleiben wir also ruhig Hei dem Ausdruck). Und auf ihre erstaunte Frage, wieso er, der welse Sokra- tes, in solcher Betrachtung angetroffen werde, habe er erwidert:„Oh, ich wundere mich, wieviel Dinge es doch gibt, die ich 0 gar nicht brauche.“ Was würde der Mann erst sagen, wenn er heute in Mannheim durch die Breite Straße ginge oder durch die„Freggasse?“ Oder durch irgendeine andere Straße mit „einschlägigen“ chäften. Auch ohne ihn kann man da freilich was zu hören bekom- men. Wenn sich z. B. gewisse„Sehleute“ was flüstern vor einer Schaufensterscheibe, hinter der die reihenweise aufgeschichteten Gänse und Hasen sich allerdings gar nichts flüstern, schon weil ihnen die Ziffer aut einem dazugestellten Täfelchen ohnhin die Sprache verschlüge, wenn sie noch eine hät- ten. Denen vor dem Schaufenster hat's aber okbenbar die Sprache noch keineswegs ver- 9 schlagen, von„verschlagen“ ist jedoch da- bei die m'imter dahinfſiegende Rede, in welcher die Zeitgenosçen flugs in einen Topf geschmissen werden, da anscheneod mum doch einmal keine Gans darin landen 9 soll. 5 Hieran wiirde Sokrates wohl einige sbi- 7 ner berühmten Fragen ankyünfen,— wenn er durch die Freggasse käme. Schade, dog er nicht kommen kann. L. 5 Deine Freude an der etwas künstlichen Weih- nachtszauberbeschwörung und freute mich. Die Tanne kam nie. Es flel auch kein Schnee, dafür Regen, warmer, einer Regen. Und es g wär alles so maßlos un weihnachtlich, trotz der netten Geschenke in Papier, das Du“ mit Tennenzweigen bemalt hattest. Dann kam Madame Dazv. Diese charmante deutsche Jüdin brachte es fertig, daß wir une Mademoiselle Doucatellis, die orthodoxe Griechin, mit Monsieur Dazy und Sohn zur N Mitternachtsmette in die Kathedrale wan delte Ein Wer Menschenschwarm er- 80 gol h in den hoben Bau. ür er une Frauen in festlichen Kleidern, die soeben von der Tafel aufgestanden waren, um Christi Geburt zu feiern. Wir blieben an einem verstohlenen Platz in der Nähe des rusganges, wie es sich für Ausländer gehört, die, in welehem Land sie auch leben, dazu verurteilt sind, am Rande zu leben. Nun hatte ich warmes flackerndes Licht aus un- zühligen Kerzen vor den Altären. Und ich wurde ganz ruhig. Die Pracht der Kirchen- gewänder, der herbe Weihrauchduft, die beüchige Stimme des Erzbischofs, der Chor- gesang der Knaben und die verstummten, versunkenen Menschen ringsum Das war Weihnacht, richtige Weihnacht! Du, der Pro- testant. Warst so berührt wie Madame Dazy, die Jüdin hy habt beide nachher einsestan- den, Was jeh selbst empfand. Es War, als seien wir zu Hause gewesen. Nie vorher und nachher habe ich so bewußt die Schönheit und die Bedeutung der Christusbotschaft er- f aählt. als in dieser Nacht. Erinnerst Du Dich noch? Wir waren anschliebend sogar sehr F öhlich wie nach einer Bescherung. Auch in den folgenden sechs Jahren auf fremdem Bo- den habe jeh den Tannenbaum nicht mehr entbehrt. Gewohnheit? Ich glaube nicht. Ee War das Bewußtsein, daß die Gegebenheit, ob sie nun rauh ist oder anders als gewohnt, trotzdem voller Zauber sein kann. Man mu! sie einfach nehmen, wie sie ist. Und darum bin ich gern allein und wahrscheinlich nicht einsam. Zvwrischen den Tagen werde ch mich dann in der Zärtlichkeit Deiner kleinen Töchter baden Aber am Christabend möchte 2 3 4 2 7 ich allein sein. 5 1 Deine Maria Christina. 5 2 8 ö Selte 4 1 Milliarde Steuerbetrug? In der Württembergisch-Badischen Ge- Werkschaftszeitung vom 4. Dezember 1847 Wird eine öffentliche Anklage namens der ehrlichen Steuerzahler im Namen von Mil- lionen Arbeitern, Angestellten. Beamten und deren Familien wider Industrie, Han- del, Landwirtschaft und freie Berufe, we- gen im Laufe eines Vierteljahres begange- ner Steuerhinterziehungen von mehr als einer Milliarde DM. gestartet. Die einze nen Punkte dieser Anklage werten den Beschuldigten vor. dag glän- zende Geschäfte, riesenhafte Gewinne und Einkommen aus Wucherpreisen für ver- brecherisch gehortete Waren plus Steuer- betrug im großen gemacht wurde, im Ge- gensatz zum Arbeitnehmer., der auf Heller und Pfennig seinen kargen Lohn versteu- er muß“. Nach der Währungsreform sei aber die vom Lohn abgezogene Steuer zum großen Teil nicht abgeführt worden. wie die Staatsennahmen der Bizone aufzeig- ten, die im Zeitraum von April bis Juni 1946 722,2 Millionen RM und von Juli bis September 1948 328,7 Millionen DM betru- Zen. Diese schwere Anschuldigung löst sich Auf, wenn beachtet wird. daß die Lohn- steuerbemessung laut Kontrollratsgesetzge- bung, die bis zum Juni 1943 in Kraft war, in den unteren Einkommensstufen bis 200 RM monatlich rund 49 Prozent. bis 300 RM Monatseinkommen rund 42 Prozent höheres Steueraufkommen vorschrieb. als das nach deer Währungsreform eingeführte Gesetz Nr. 64. An Lohnsteuerzahlungen sind in der Zeit vom Juli bis September 1948 lediglich 23,7 Millionen DM als rückständig gemeldet gewesen, wobei an diesem Betrage rück- ständiger Lohnsteuerverpflichtungen. auf seiten der Arbeitgeberschaft die Gewerk- schaften der Bizone mit 75 600 DM betei- ligt waren, wiewohl ihr Anteil am Gesamt- lohn- und Gehaltsvolumen der Bizone ledig- lich 0,2 pro Mille beträgt, so daß sie wert- mäßig an den Rückständen eigentlich nur mit etwa 5000 DM hätten beteiliet sein dürfen. Doch das ist begreiflich, im Hinblick auf das durch die Währungsreform bedingte Hinwegschmelzens der Barreserven und den ebenfalls infolge der Währungsreform Schleppenden Neueingängen an Mitglieds- beiträgen. Nun ist es nicht so, daß die Differenz Zwischen 722.2 Millionen urd 328,7 Mil- lionen, die 393,5 Millionen DR beträgt, von den Unternehmern unterschlagen oder ver- schleppt wurde, sondern es ist so, daß die Arbeitnehmer, in deren Vertretung die Scwerkschaften öffentliche Anklage erhe- ben, rund 300 Millionen DM höhere Löhne nr ahmen, weil die Steuern gesenkt wur- den. Problematischer ist der zweite Punkt der„Offentlichen Anklage“, der die Steige- [rung des Umsatzes hervorhebt, dem ein Ab- Sinken der Umsatzsteuer um die Hälfte gegenübersteht. Hier ist jedoch folgendes Zu erwähnen. In der Zelt vom April bis Juni 1948 gingen 772.0 Millionen Ru an Umsatzsteuer ein, während in der Zeit von Juli bis September 1948 die Engänge nur 4069 Mllionen DM betrugen. Es ist hierbei berücksichtigen, daß vor der Währungs- reform aus Furcht vor deren Form und Folgen viele Steuerpflichtige ihre Steuer- frückstände zu begleichen bemüht waren, so daß sich eine auflerordentliche Anballung von Steuerzahlungen ergab, eine Anballung, die umso schwerwiegender war, als Schwie- rigkeiten in der öffentlichen Haushaltswirt- schaft die Länderregierungen in der briti- schen Zone veranlagten, die Steuerpflich- tigen zu Vorauszahlungen über den Termin der Währungsreform aufzufordern. In Krei- sen der Steuerfachleute schätzt man dieses Mehraufkommen an Umsatzsteuer im Quar- tal vor der Währungsreform auf rund 126 Millionen RM. Weiter ist zu berücksichtigen, daß auch hier das Steuerreformgesetz Nr. 64 ene Verringerung des Aufkommens gegen- über der Vergangenheit von rund 20 bis 35% mit sich brachte; schließlich ist noch die RBückverlegung der Steuertermine zu achten, die dazu führte, daß die Zehlungen, die nach dem 20. September 1948 e'ngingen, erst zum abschließenden Urteil über die Sachlage berechtigten. 5 Ahnliches gilt auch für die Einkommen- steuer, deren Aufkommen vor der Wäh- rungsreform(April bis Juni 1948) 1035.5 MIII. RM, und nach der Währungsreform Juli bis September 1948) 315.7 Millionen DM betrug. Auch hier wirkt sich die Steuerermähßigung bei den kleinen Einkom- mensträgern(Handwerkern, Kleinlandwir- ten usw.) aus, die bis zu 50% reicht. weil die kleinen Einkommensempfänger das Gros der Steuerzahler bilden. Die„Oeffentliche Anklage“ der Gewerk- schaften richtet sich somit merkwürdiger- Weise nicht gegen die wirklichen Freibeuter unseres Wirtschaftslebens, gegen die groß- A schwarzverdienenden Schieber und Ar- bheitsscheuen, gegen die Prasser, die sich und ihrem Anhang mühelos ein glänzendes Le- ben zu bereiten verstehen. Eines möge hier Produktion klettert (ohne Bauinaustr 00....- Crze-erreefge 2. f.—·—jI⁰ 15 e 20 4 n e— 4. 90 20. 3..„ 1 3 0—4.. 4.— 4 1 2 a 0 3 1 0 0 — 10 40 2 9 4 F. 2 8 e. 20 e 20 0 7. 2. 4 1 N 2 0 i— 5 7 Mu. A. u. J. J. 4. 8. o. M. d. 2* industrielle Produktion erhöhte sich um tere 5 Prozent und hat damit 88,1 Prozent des Frledensstandes von 1936 erreicht. Dlese Steige- ist um so bemerkenswerter, als durch den elx vom 12. November und die teilweise Ar- beitsrune verschiedener Betriebe am Buß- und gettag erhebliche Produktionsauställe verursacht wurden. Das erstaunliche Ausmaß des Produk- aufschwunges seit der Währungsreform zeigt in Vergleich mit dem Vorjahr. Damals lag dle dustriehe Gütererzeugung rund 63 Prozent unter heutigen Stand. INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT noch hervorgehoben werden. Es geht um die Interessen der ärmeren Schichten der deut- schen Bevölkerung, es geht um die Lohn- und Gehaltsempfänger in den niederen und niedrigsten Kategorien. Wenn die Gewerk- schaften solche Angriffe einleiten, handeln sie gegen ſhr eigenes Interesse. Das Ausland verfolgt sehr aufmerksam unsere politische Situation, es ist mangels genauer Kenntnis aller Einzelheiten, aller Zusammenhänge nicht immer in der Lage, zu entscheiden, ob und wer recht hat. Besitzver änderungen in Eine wesentliche Ursache der Meinungs- verschiedenheiten zwischen der französi- schen Besatzungsmacht und ihren anglo- amerikanischen Partnern besteht darin, dag die Franzosen anscheinend jedes nennens- Werte Wirtschaftspotential ihrer Zone in französischen Besitz zu überführen bemüht sind, wobei sowohl die Technik der Durch- führung als auch der Versuch der rechtli- chen Begründung unterschiedlich sind. Demontage nur nachteilig Die weidliche Ausnutzung der Demon- tagemöslichkeiten ist durch den Rücktritt der südbadischen Landesregierungen nicht gehemmt worden, wenn auch einige Ver- änderungen in der technischen Durchfüh- rung eintraten. Am 15. September wurde, dank der Bemühungen der geschäfteführen- den Regierung, ein vorläufiges Abkommen mit den Franzosen getroffen, demzuf lage den zur Demontage bestimmten Betrieben die Mölichkeit gewährt war, Maschinen, die mindestens fünfzehn Jahre alt sind im Austausch gegen neuere Maschinen des glei- chen Wertes zu behalten. Gegenwärtig lau- ten Verhandlungen, die fünf zehnjährige Al- terserenze der Maschinen auf zehn Jabre herabvusetzen. Indes hat sich die Schein- barkeit des Vorteils im Maschinenaustausch- verfahren dadurch erwiesen, daß die Fran- 20 en dem Maschinenaustausch auch auf Firmen ausdehnen, die niemals in die De- montade einbezogen worden waren. Am 10. November wurde dann den deutschen Pe- hörden von der Militärregierung mitveteilt, daß allen am Austauschverfahren nicht be- teiligten Firmen, die im Sommer zur De- montage bestimmt worden waren, auch wirklich demontiert werden missen. Eine Ausnahme bilden ledielich elf Firmen, de- nen bis zum 15. Dezember Demontagestop gewährt wurde, um die Demontage unter dem Cesichtsbunkt des FRP zu überbrſten. Das Prüfunesergebnis ist jedoch bislang nicht bekannt.(Aluminiumwalzwerk in Rheinfelden und Witöschingen., die Firmen Prototyp in Zell-Harmersbach, Clorberag ſehem. I. G. Farben] in Rheinfelden und Degussa in Konstanz.) Bestellt, verpackt, ohne Fundament Am 1. Derember ergab sich folgender Stand der Demontagearbeiten: Bei mehre- ren Firmen, nömlich bei den Mans-Werbhen. Rastatt, und dem Hisenwerk Beutler, Lahr, ferner bei den Firmen Hensstler(Hyde. Hebereuge) in Hausach. Kopper schmidt (Meviglas), Goldeck Fhoto) und Bank ülthalter) alle in Blumberg, wurden die Meechinen bereits demontiert, verpackt mad zum größten Teil versandt. Bei den Firmen„Funkstrab!“, Konstanz und Alu- Mniumwalzwerk Wutöschingen wurden die Masch'pen demontiert und verpackt. Stillgelegt und von den Fundamenten boſöst wurde der überwiegende Teil der Marchinen het: Curt Koppberschmidt CLachre und Farben), Blumberg. Scbefferer(Schnell- Waagen), Freiburg, und SABA(Rechoabna- rate) in Villingen. Ferner wurden bei zehn weiteren Betrieben die Maschinen, mit Auenshme der vum Austausch vorgesehenen, stillgelegt und von den Fundamenten ge- löst. So bei den Firmen Heinemenn(Werk- zeug maschinen). St. Georgen/ Schw., Baguerle (Techn. Uhrwerke), St. Georger/ Schwelz, Fichter& Hackenios(Uhren), Villingen, Kaiser(Uhren), Morat& Söhne(Techn. Uhrwerke). Eisenbach, ferner bei F. Morat KG. Eisenbach, Becker& Co., Vöhrenboch, Könpfer& Söhne, Furtwangen und bei den Lytaxwerken, Freiburg. Judas- Konjunktur Nochdem cke Demontagegewinne dle franvösischen Wünsche anscheinend nicht befriedigen, bietet der französischen Mili- türregierung die Forderung nach Dekartel- Jisterung willkommenen Vorteil in ihrem Bestreben. Im sidbadischen Lendtag unter- hielt man sich über die Auswirkungen der Sequestrierung des Kali-Bergwerltes in Bugginpen. das zu einem Drittel Eigentum des badischen Staates(einschließlich Nord- baden) und zu zwei Dritteln der Preussag ist. Die französische Mlitärregierung äußerte den Wensch, wegen des Anteils des breuß!- schen Staates von der Sequesterstelle einen geeigneten Verwalter einzusetzen, de- zu- nächst von der Militärregferung gebilt'gt wurde. Als sich der bestellte Verwalter weigerte, einen von franvösischer Seite vor- gelegten Vertrag zu unterschreiben, be- stellten die französtschen Behörden einen den deutschen Behörden unbekannten „französ'schen Zwanssverwalter deutscher Nationalität“, wie sich Finaneminister Dr. Heckert im südbadischen Landtag aus- drückte, der am 13. September den Griin- dungsvertrag einer deutsch-franvösfechen Pacht gesellschaft unterfertigte. An dieser Gesellschaft ist franvöòsisches Kapital mit 55 und deutsches Kapital mit 45/ betelist. Die Erklärung der Reg'erung und des südbad'schen Lendteges, daß weder das Land Boden noch die Preussag a's die rechtmäßigen Eigentümer eine Vollmacht zur Unterzeichnung erteilt hätten und so- mit für die weiteren Geschebnisse um Buggingen keine Verantwortune trügen. dürfte ebenso wirkungslos verpuffen, wie die Proteste deutscher Stellen, die gegen die Peschlagnahmune von in der französischen Zone gelesenen Eigentumsrechten von Fir- men, die ihren Sitz in der Bizone haben. Dekartellisierung wird Enteignung Es handelt sich hierbei unter anderem um viele Mannheimer Firmen, um die ge- samte Rheinschiffahrt sowie das Benzin- und Benzoltankstellennetz in der französischen Zone. Diese unter der wenig plausiblen Rechtsbegründung der„Dek tellisierung“ Mittwoch, 22. Dezember 1948/ Nr. 168 en Die„Oeffentliche Anklage“ der Gewerk- schaften hat unserem Ansehen im Auslande gewiß nicht geholfen, denn Steuerbetrüger ist— im Sinne der„Oeffentlichen Anklage“ — das deutsche Volk schlechthin, der Indu- strielle, der Kaufmann, ebenso wie der pro- letarisch mühevoll sein Bret erwerbende Handwerker, der Bauer und der Angehörige des freien Berufes, dessen Einkommen im Durchschnitt unter dem eines mittleren Ge- werkschafts- oder Genossenschaftsfunktio- närs oder angestellten liegt. F. O. Weber der französischen Zone erfolgten Beschlagnahmungen betreffen nachstehende Firmen: Kohlenkontor Wey- henmeyer& Co., Mannheim; Kchlenhan- delsgesellschaft Westmark, Heinitz, Saar- gebiet; Kohlenwerkstoff AG., Bochum(Ben- zin- und Benzolvertrieb durch Tankstellen); Franz Haniel& Co., Schiffstransporte, Duis- burg-Ruhrort; Rhenania Rheinschiffahrts- AG., Homberg; Fendel Schiffahrts- AG., Mannheim, als Rechtsnachfolgerin der Ba- dischen AG. für Rheinschiffahrt und Trans- port AG., Mannheimer Lagerhausgesell- schaft, Fendel Rheinschiffahrts-AG.; Hoesch; HBarpener Bergbau, Abtlg. Schiffahrt, Duis- burg; Linden-Reederei GmbH., Duisburg- Ruhrort; Klöckner. Reederei und Kohlen- GmbH.; Vereinigte Stahlwerke Raab Kar- cher, Duisburg; Reederei Braunkohle GmbH., Köln(Rhein); Wintschemann GmbH., Duis- burg-Ruhrort; Hansen, Neuerburg& Co., Frankfurt(Main), Abtlg. Schiffahrt, Duis- burg-Ruhrort; Stachelhaus& Buchloh, Mühl- heim(Ruhr); Reemtsma-Zigarettenfabrik, Hamburg; Degussa, Frankfurt(Main); Man- nesmann-Röhren, Hönningen(Hheinland); Rheinisch- Westfälische El.-Werke, Essen; und andere mehr. Kohlenhandel Die in der französischen Zone befind- lichen bzw. in die französische Zone gelang- ten Besitzwerte obiger Firmen wurden unter Sequester gestellt; Zwangsverwalter wur- den bestimmt, wobei diese Zwangsverwalter auch das Recht zur Veräußerung haben. In zwei Fällen wurde von dem Veräußerungs- recht Gebrauch gemacht, und zwar im Falle der Firma Weyhenmeyer& Co., Mannheim, und im Falle der Kohlenhandelsgesellschaft Westmark, Heinitz, Saargebiet. Die gesamten Kolerhandelsgeschäfte, und darunter fällt auch das Braunkohlen- handelsgeschäft des ehemaligen Rheinischen Braunkohlensyndikats Mannheim. wurden von den Zwangsverwaltern in die Hände neu gegründeter Firmen übergeleitet, die ur ter französischer Patronanz mit vorwie- gend französischer Kapitalsbeteiligung ge- schaffen worden sind. Holding- Gesellschaft der Neugründungen ist die L'Union Char- bonnjere in Straßburg(Kurzbenennung Unichar), die zwei Tochtergesellschaften hat, die Saar-Rhein A.-G. und die Ober- rheinische Kohlen A.-G. in Ludwigshafen, Von welch großer Bedeutung die Ueber- führung dieser Koh'enhandelsgeschöfte in französische Hände ist. geht daraus hervor, daß das Kohlenhandelskontor Weyenmeyer & Co. mit etwa 90 Prozent an der Gesamt- versorgung mit Kohle für die Pfalz, für Nord- und Südabden und für Nord- und Sſid württemberg beteiliet war und darüber binaus auch Bavern belleferte. Demgemäs werden die mer genmäßiee Umsätze der Oberrheinischen Union auf 300 bis 350 000 Tonnen geschätzt. 5 Rheinschiffahrt Ein weitaus, wesentlicherer Eingriff in das deutsche Wirtschaftsleben ist die Seque- strierung von Schiffahrtsanlagen Schiffseinheiten am Rhein. Die deutsche Rheinschifffahrt bewegt sich um 40 Prozent des Vorkriessstandes. und es ist bezeichnend, daß 300 000 Tonnen Schiffsraum der Rhein- schiffsflotte mit einer Schiffskraft von rund 45 000 PS von den Franzosen beschlagnahmt wurden. Die Franzosen haben zur besse- ren Einverleibung des Rheinschiffahrts- transportgeschäftes ebenfalls drei Gesell- schaften gegründet. die kapitalmäßig 100“ prozer tis in französischen Händen liegen. Fs handelt sich um die Handels- und Schiff- fahrts- GmbH., um die Mittelrheinische Schiffahrts-GmbH. und deren Tochterge- sellschaft Respag(Rheinische Speditiops- GmbH), die Pächter der sequestrierten Vermögenswerte sind. wobei interessant ist. daß Schiffe, die lediglich im Trausit- verkehr in der französischen Zone weilten, duch boschlagenahmt wurden. genau so wie die zu Reparaturzwocken anlieger den Fahr- zeuge. Die Niederrheinischen Schiffer ha- ben nunmehr mit Devisen zu bezahlen, wenn sie auf diesen ihnen chomals gehöri- gen Schiffen Güter verladen wollen. Schlag ins Stahlkontor Es ist nicht uninteressant. daß auf ande- ren Sektoren, so in der Erzeugung feue- fester Steine, die Tendenz herrscht. die deutsche Prochiktton ausschließlich der franvösischen Wirtschaft zuzuführen. Der in der franvösschen Zone gewonnene und hergestellte Ouarzit. ein une nläßl'ches Roh- material für die Stahl- und Eisenerzeugung des Ruhrgebietes, wird nach Frankrech ausgeführt. Bei der Beschleenahmung der beiden Niederlassungen von Reemtsma in Baden-Baden GBatschar) und in Trier (Haus Neuerburg) handelt es sich um einen Komplex, der mit 26% an der westdeut- schen Zigarettenproduktion beteiligt ist. und bei dem allen en Verhreuchssteuerawufkom- men von jährlich 300 Millionen DM an- fällt. In diesem Falle kommt zwar die Pro- duktion und somit auch das Steueranf- kommen derzeit noch der deutschen Bevöl- kerung zugute, aus informierten Kreisen erfahren wir jedoch, daß d'e Franzosen be- reits Andeutungen gemacht haben, diese beiden Betriebe gänzlich in Frankreichs Dienste zu stellen. Tankstdtlen sind gefährlich Es ist nicht uninteressant, daß die Be- schlagnahmung des gesamten Tankstellen- netzes der Kohlenwerkstoff A. G. Bochum Benzin- und Benzol-Vertrieb) mit allen in der französischen Zone befindlichen Hilfs- mitteln(Tankfahrzeuge usw.) dazu geführt hat, dog das Bochumer Stammhaus die Kraftstoffversorgung der französischen Zone abstoppte, um nicht noch mehr Tante- wagen zu verlieren. Daraufhin lenkten die Franzosen ein und zeigten in diesem Falle und mehr als anderswo ein entgegenkommendes Verhalten. Wo bleibt Pan-Europa? Ueber all diesen Maßnahmen, die den! Gedanken friedenbringender Pan-Euro- pälscher Vereinigung entgegenstehen, spielt das Wort Dekartellisierung eine seiner Zweckbestimmung zuwiderlaufende Rolle, denn Dezkartellisierung bedeutet Zerschla- gung wirtschaftlicher Machtanballungen, nicht aber willkürliche Enteignung und schon garntcht Entnationalisierung wirt- schaftlcher Betriebe. Es kann ein Frieden, es kann die Demokratie nicht gedeihen, sie können nicht werden, solange solche Worte gebraucht werden zur Verschleierung der Ziele. Nicht nur in Mannheim, Württemberg-Baden, nicht nur in West- deutschland oder auf dem europätschen Kontinent, nein in der ganzen Welt herrscht Sehnsucht nach Frieden. Die rund 2000 Jahre, die uns vom Geburtstage des Frie- densbringers trennen, gaben uns Gelegen- beit genug. gaben uns genügend Erfahrun- gen, aus Fehlern zu lernen und unser Weihnachtswunsch ist, es möge diese Lehre beherzigt werden, die Lehre, die da lautet:„Friede sei auf Erden“. Tex. Verstaatlichter Großhandel In den Besprechungen leitender Funktionäre des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes wurde die Verstaatlichung des Großhandels in der Ostzone als nächste Maßnahme in dem jetzt geführten verschärften Klassenkampf be- zeichnet. Die Verstaatlichung dieses Wirt- schaftszweiges würde jedoch keinesfalls das Ende der Demokratisierung bedeuten. Weitere Pläne seien bereits für verschiedene Industrie- zweige vorbereitet. AWM Wiederaufbaubank tagt Der Verwaltungsrat der Kreditanstalt für Wiederaufbau hielt am Dienstag seine erste Sitzung ab. Es wurde beschlossen, den s'ell- vertretenden Vorsi zenden des Verwaltungs- rates, Bankdirek' or H. J. Abs, Remagen, in den Vorstand zu delegleren. Ferner ist Dr. Walter Tron, Worms, in den Vorstand be- rufen worden. In der Sitzung wurden die nicht nur in erforderlichen Kredit- und Arbeitsausschüsse gebildet und dle grundsätzlichen Geslehts- punkte für den Beginn der Tätigkeit der N deraufbaubank behandelt. Der Ve. waltungsrat beschloß, das Kapital der Anstalt von den Be- teilig en einzufordern und die nächste Sitzung Anfang nächsten Jahres einzuberuten. Ct v. Gang nach Canossa wegen Mehl In einer Besprechung der Landwirtschafts- minister der Länder mit der Verwaltung fur Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde an den Ernteschätzungsmethoden lebhafte Kri- tik geübt. Es wurde dabei festgestellt, daß de Verwirtschaftung von Getreide nahezu n Viertel der dlesjährigen Ernte ausmache, woraus sich die einzig mögliche Folgerung er- gebe, die Brotration zunächst um wenigstens 1000 Gramm zu kürzen. Fachkreise ver wessen indessen darauf, daß auf die Dauer eine Kür- zung der Brotration um 2000 Gramm für 5 vermeidlich gehalten werden müsse. Es sol eine Abordnung gebildet werden aus den Mi- nistern Schlögl Bayern), Stoß(V iettemberg, Gehrige(Niedersachsen) und Lübbke Nord- rhein- Westfalen), die bei den Generalen Clay und Robertson vorsprechen soll. Bei dieser Ge- legenheit sollen diese Minister sich für eine Herabsetzung der Brotration einsetzen und die Ablösung der Reserve vorschlagen. Bekannt- lich fordert General Clay bereits mit Wirkung vom 1. Januar 1949 Kürzung der Getreide- importe für Länder, dle mit ihren Ablieferun- gen nach dem Ablieferungssoll im Rückstand sind. Da die Militärregierung jetzt in größeren Mengen Weiſßmehl, Kartoffelwalzmehl und jamehl zur Verfügung stellt, wäre dle Beimi- schungsquote, die im Jahresdurchschnitt 21 Pro zent betragen soll, da sie sich auf einen kleine- ren Zeltraum verteilt, besonders in den letzten Monaten vor der Ernte beträchtlich größer. Ve Keine deutschen Konsulate N Vermutungen, daß gegenwärtig mit. deut- schen Stellen über die Errichtung von* larischen Vertretungen Besprechungen geführt werden, treffen nicht zu. Es sollen jedoch in nerhalb des Besatzungsstatutes Institutionen dieser Art erwartet werden dürften. 17 5 richtete Kreise weisen darauf hin, daß es sie dabei nur um reine Außenhandelsagente gt handeln könnte und zwar nur an wenigen 15 1 zen, die mit keinen oder doch nur sehr e gen konsularischen Vollmachten ausgestat 1 werden dürfen. Kurrnachrichten Die Westverlagerung der Industrie Die Graetz AG, Berlin, die mit 5 Mill. RM Kapital ausgesta tet ist, und die Metallwaren aller Art herstellt und vertreibt, hat ihren Sitz nach Hamburg verlegt, wo jetzt die Handels- registereintragung erfolgte. Die Kohlen-, Koks- und Anthraeitwerke Gus av Schulze, GmbH,(Kapftal 2 Mill. RNIT) 28 den Sitz von Berlin nach Hamburg ver- eg. Die Appel& Co., GmbH, ein Handels- und Fabrika lonsunternehmen für Me allwaren al- ler Art für Wohnungsausstattung, wurde in das Kasseler Handelsregister mit 300 000 RNMœN Kapi al eingetragen, nachdem der Sitz von Berlin dorthin verlegt worden ist. Die mit 480 Cu RM kapitalisierte Märkische Nährmitlelfabrik Eugen Mitauer& Co. AG bat ihren Sitz von Wepri.z bei Landsberg a. W. nach Kiel verlegt. Die Gebrüder Heine Tuchbandels-Ad, Kapi- tal 1,5 Mill. RM, mit dem Hauptsitz in Leip- zig, hat in Mannheim eine Filiale errichl et. Industrielle Neugründungen Mit 20 00 op wurde in Bremen die Han- seatische Gummiwarenfabrik Gmb gegründet. In NMennheim wurde die Greiling Gunst Corona Schuhfabrik, mit 310 00 DM Kapita von Generalkonsul Greiling gegründet un eingetragen und durch denselben die Greiling- Werke GmbfH mit 370 000 PM Kapital. Le z ere werden auch Wäsche und Damenkleidung her- stellen und vertreiben. 1 Mannheimer Produktenbörse Am Getreidemarket trat eine Steigerung der Ablieferung ein, und zwar stiegen dieselben in Württemberg-Baden von 15 000 t auf 27 000 t. Um die 11 000 gr Brotration einhalten zu kön- nen, müßten insgesamt in der Bizone 1 800 000 t bis zum Juli 1949 aufgebracht werden. Die Ablieferungsstellen sind angewiesen, Je“ des Quantum sofort zur Verarbeitung weiter zu leiten. Am Mehlmarkt konnte die mehr als starke Nachfrage, insbesondere nach Weizen, mehl, nicht befriedigt werden. An Heu und Stroh ist der Geschäftsgang weiterhin infolge Fehlens von Angeboten still. lt — Hier spricht der Cewerkschultler Umstrittener freier Arbeitsplatz- wechsel Die Aufforderung des Direktors für Arbeit, Anton Storen, nach Auchebung aller Beschran- kungen des freien Arbeitsplauweensels hat in der Oeffentlichkeit ein mannigfaltiges, nicht immer zustimmendes Echo gefunden. Selbst in den höchsten Stellen der Arbeltsbehörde ge- hen die Meinungen weit auseinander. Der koin- Mmissariscnhe Arbeitsminister in Württemberg- Baden, David Stetter, vertritt die Auffassung, die Arbeitsplatzwechsel-Verordnung, de jede Veränderung des Arbeitsplatzes von der Zu- stimmung des Arbeitsamtes abhängig macht, habe keine Daseinsberechtigung menr. Heute, Wo überall nach freier Wirtschaft gerufen werde, müsse auch dem Arbeiter gestattet seln, dorthin gehen zu können, wo ihm mehr be- zahlt wird. Nach der Proklamation der allge- meinen Gewerbefreiheit könne man der Arbeit- nehmerscnaft die freie Wahl des Arbeitsplatzes nicht vorenthalten. Auch der Sekretär des Ge- werkschaftsbundes, Wilhelm Kleinknecht, ist Srundsätzlich für die Abschaffung dieser be- schränkenden Verordnung, da die Gründe nicht mehr gegeben seien, die seinerzeit zu dem Erlaß geführt hätten. Dagegen vertritt der Leiter des Landesar- beitsamtes, Dr. Heinz, der auf der lètzten Ar- beitsministerkonferenz zum Vorsitzenden einer Kommission bestimmt wurde, die sich mit dies- bezüglichen Fragen auseinander zu setzen hat, eine andere Ansicht. Nach seiner Meinung ist dle gegenwärt. Arbeitsmarktlage noch viel zu un- beständig, als daß man heute schon alle Be- schränkungen fallen lassen könnte. Er hält es für besser, dlese Verordnung über die Dauer der möglichen Erschütterungen des Wirtschafts- Körpers beizubehalten. Man könne ja auf dem Verwaltungswege Erleichterungen schaffen. Die Arbeitsämter selen angewiesen, in den Fällen ihre Zustimmung zu geben, wo sich Arbeitnen- mer finanziell verbessern könnten. Anhand von Beisplelen wies Dr. Heinz auf die folgenschwe- ren Auswirkungen hin, die sich vor allem auf dem Gebiet der Landarbeit auswirken würden. Allein im letzten Monat seien in Württemberg- Baden 34 000 Personen von der Landarbeit ab- gewandert. Auf die Frage, ob dle Arbeitsvermittlungs- behörden auch heute noch Fragen wahrnehmen würden, die besser vor die Arbeitsgerichte ge- hörten, antwortete der kommissarische Ar- beitsminister, daß grundsätzlich alle strittigen Fragen vor das Arbeitsgericht gehörten. In manchen Fällen sei dies gerechtfertigt, erklärte Wilhelm Kleinknecht, da in manchen Einzel- köllen dle Arbeitsämter mit den örtlichen Ver- hältnissen besser vertraut seien. Allgemein würde das Wiederaufleben der Arbeitsgerichts- barkeit begrüßt. Uebereinstimmend wurde die Auffassung vertreten, daß diese Gerichte auch weiterhin dem Arbeitsministerium unterstellt bleiben müßten, da bei Arbeitsstreitigkeiten in erster Linie nach sozialen und nicht nach for- mal- juristischen Gesichtspunkten entschieden werden müsse.(Von Arbeitgeberseite wurde wiederholt angeregt, die Arbeitsgerichte der Justizverwaltung zu unterstellen.) Der kom- missarische Arbeitsminister erklärte in dlesem Zusammenhang, man habe, von wenigen Aus- nahmen abgesehen, mit den sogenannten Laienrichtern gute Erfahrungen gemacht. tz. Ausgleich zwischen Lohn und Preis Die am Sonntag in Bad Vilbel versammel- ten Gewerkschaftsvorstände der Bizone haben den Zweizonengewerkschaftsrat beauftragt, bei den zuständigen Stellen weitere Maßnahmen zu einem Ausgleich zwischen Preisen und Löhnen durchzusetzen. Die Delegierten erkannten zwar an, daß der Generaistreck nicht ohne Eindruck auf die maßgebenden Stellen geblieben sei, je- doch würden die inzwischen getroffenen oder vorbereiteten Maßnahmen auf wirtschafts- un Preispolitischem Gebiet den Forderungen der Gewerkschaften noch nicht gerecht. Vor allem wurde mit Besorgnis festgestellt, daß die, oli zielle Wirtschaftspolitik zum Teil mit Duldung und Förderung der Militärreglerung das Bes streben der Unternehmer, dle allenige Macht über dle Wirtschaft wliederzugewinnen, unter- stütze. Verhandlungen Erhard Gewerkschaften Der Direktor der Vfw, Prof. Pr. Erhard. verhandelte mit dem Gewerkschaftsrat über Fragen der Wirtschafts- und Preispolitik über das Jedermann-Programm. Die Besprechungen sollen in Kürze fortgesetzt werden, wobel ur ter anderem auch die Zusammensetzung un die Aufgaben der Fachstellen zur Sprache kommen sollen.(dena) Auflösung der Betriebsräte gesetzwidrig Die Abteilung für Arbeitswesen bei O ließ erklären, dag die Auflösung der Betriebs- räte in der sowletisehen Zone ene Verletzung des durch den Kontrollrat erlassenen Betriebs- rätegesetzes und damit ene Verletzung der Vereinbarungen darstellen, die zur Schartunt des Kontrollratsgesetzes geführt haben. MI diesem Schritt zelge sich, dag die Sowete ihren Weg, der zur völligen Ausschaltung aller grundlegenden demokratischen Rechte führe, konsequent weiter gehen. ische Demgegenüber werde diese demokratisel. Institution in der UsS-Zone von den Sowiels benutzt, um über die KPD die Kontrolle Aber wichtige Firmen in die Hand zu bekomman. Es müsse damit gerechnet werden, daß de Kommunisten diese Mehrheit ausnutzen, 3 den Wirtschaftsinteressen der Westzonen ent- gegenzuarbeiten. Die US- Miſitärreglerung werde jedoch in keinem Falle eingrelfen. 30. lange die KPD ais legale, freie Partei in den Westzonen anerkannt sei.(dena) Zwslichenlöhne in der Schuhindustrie Fur die Schuhindustrie der Doppelzone wurde eine Zwischenvereinbarung setroſfen, nach der das abgelaufene Heidelberger Lohn- abkommen bis zum 31. Januar verlängert Wird. Außerdem erhalten die Arbeiter und Angestenn ten mit einem tariflichen Monatseinkommen bis zu 450 DM einen Teuerungszuschlag für 40 Monate Dezember und Januar, der sech 255 Stunde bei Männern über 21 Jahren auf 13 9 und bei Frauen über 21 Jahren auf 10 Pfg. bis läuft. Für Jugendliche vermindert er sich 1 zu 6 und 5 Pfg. pro Stunde. 3 75 Veber einen Manteltarif konnte keine Finz gung erzielt werden, da Differenzen über da Lohngruppensystem bestanden, die Anfang 0 nuar eine Kommission in Stuttgart-Kornwes heim klären soll. Lohndifferenren in der Schiffahrt Bei den Rheinschiffahr's gesellschaften. Ba- varia“ und„Demerag“ ist es zu Tohndi rte e zen gekommen. weil die beiden A dem zwischen dem Arbeitgeberverband. Gewerkechatt öftentliche Verwal ung und t triebe abgeschlossenen Tarifvertrag noch bee beigetreten sind. Minis erialrat Dr. 1 Engler vom hessischen Arbeitsministe 5 als Schlicater bei jen Par eien vorges lagen, die am 1. Juli d J. abgeschlossene Tarifverein barung anzuerkennen.(dena? g 1 In der ut dem enen Eis 5 einig. en“: Wenbahr 1* Muller richt ir ter der jeweils ret dehler 20 teilt, w Audere n. Die A. Hurten dat ins J Koma Eine v die vier f Uunstlerin er Elise bunsten zn, dees osten ve Im Eri Schulland . elle A 1 ihre 5 atheate denn auc Mart(, rbinet I drachte ö den Lehr als g pabn sicl [aul er f* zu! l icht iche s ey an. g Acbendor Pvalis re er ums l erlichu An Be den Piani unt Sob sich . n U N bla de, ons Aer der lchtig ü de neueste. 9 beg. erh hüsse ichts- Wie- gsrat 1 Be- tzung Cv. al nafts- g für vurde Kri- B dle ein lache, g Sr stens e. Sen Kür- run soll 1 Mi- berg). Nord- Clay r Ge- eine d die annt- kung eide- erun- stand Zeren d So- eimi- e eine; tzten r. Ve deut- onsu- führt h in- onen nter- sich turen Plät- erin- tattet 11 zhnen zwar druck , Je- oder und 1 der allem ol fi- dung Bec Hacht mier ten hard. über über ingen 1 un- und rache rig 18s rlebs- tzung riebs⸗ der tung Mit W. ets aller ühre, ische Wels über men. 3 dle „ um ent- rung .„80. den E zone Een, ohn- wird. stell- men r die pro Pfg. be 1 bis Eini- das Ja- vest- „Ba- ren; men der Be- nicht bert hat gen, ein- K. 108/ Mittwoch, 22. Dezember 1872 9 NMoncN SNN 0 N ee Sr Polizisten als Langfinger in der Nacht des 13. Juli 1948 hatten sie a dem Güterbahnhof Mannheim-Waldhof 8 en Elsenbahnwaggon erbrochen und dar- 1 ennige tausend Paar Socken— E'gen- * der amerikanischen Streitkräfte— 1 1 g 4 .„gestohlen“ und„wegge- —* f Fünf als Wachtposten eingesetzte Wenbahnpolizisten— V. Beckerle. A. Trä- 0. Kotecki, W. Weidenthaler und *, die das amerikanische Militär- Wie in der Verhandlung am Montag er dem Vorsitz des Richters Hartridge 1 einem Jahr Gefängnis verurteilte. bier. Weitere Angeklagte wurden als 1 zer zu je drei Monaten Gefängnis ver- eilt, Während die Anklage gegen vier Mere niedergeschlagen wurde. Arte Angeklagten Waren geständig und ut en ihre soziale Notlage als Motiv zur A ins Treffen. rob Komantik in Dichtung und Musik * Vortragstolge mit Niveau war es, in vier junge Mannheimer Nachwuchs- ernnen ehemalige Schülerinnen 3 Elisabethschule— uneigennützig zu- 1 3 des Schullandheimes in Buchklin- l 195 essen Wiederherstellung erhebliche 5 sten verursachte, bestritten. un Erinnerung an eigenes Erleben im ullandheim und im Hinblic auf seine . elle Aufgabe hatten die vier Künstlerin- f lat ihre gut besuchte Veranstaltung im heater der Romantik gewidmet. Und 15 auch diese Linie mit zwei Arien von beart(„Blondchen“) und Richard Straus erbinetta“) nicht ganz eingehalten wurde, brachte diese kleine Grenzüberschreitung uch den Gewinn, daß sie vielleicht noch 1 hr als die Liedervorträge zeigte, wie J da n sich der Koloratursopran von Lore Ae enttfa tet hat zu Glanz und klarer Ale, zu mühelos perlenden Koloraturen. . 8 Weniger spricht die warmklingende, 8 e Sprechstimme von Renate Maria Bacre an. Sleichviel ob sie Gedichte von 0 endorff oder Lenau, von Brentano oder alis rezitiert, immer strömen sie schlicht, der umso eindrucksstärker aus tiefer Ver- erlichung und starkem Gefühl. 2 Beseelung gewonnen haben die bei- nen Pianistinnen Ruth Lochner und Mo- cht Schonder-Lochner. an . 0 4 5 Damit er- te sich die Wirkung ihres Spiels, das chin über eine geschliffene Technik ver- Im Sie interpretierten Schumann, Rach- Fratinoff, Mendelssohn, Chopin und César 3 1 und begleiteten die Sängerin mit 2. Einfühlung. Mit herzlichem Eeifall akten Elisabethschule und Publikum. rei Eine Feier ohne lange Reden Duden es selbst bei hochofflziellen Eröff- sen von Institutionen obne zeitver- gende Reden geht, wurde am Sonntag- ittag bei der Uebergabe des neuen erika-Hauses Mannheim an die N Wen mlicbkeeit demonstriert: Man machte w n Rundgang durch die sehr geschmack- do ger chteten und ausgestatteten Rau- able Hauses, besah sich die, einen kleinen dad ick in die geographische, wirtschaftliche keln kulturelle Situation Amerikas vermit- 8, Ausstellung„Panorama der Ver- al Staaten“ und unterhielt sich an- lebend in kleinen Zirkeln— zwanglos ö inoffiziell. un das waren etwa 2000 Besucher, r 1 85 Ober bürgermeister Dr. Cahn-Gar- 5 er auch die„amerikanische Seite“ ec. 3 Prominente Gäste vertreten: Lt. ber Bunge der Befehlshaber des Mili- 1 8 ub Post Mannheim, Mrs. Patricia 22 Delden, die Leiterin der U. S. Infor- ate on Centers in der amerikanischen Be- Lungszone, Mr. Michael Barjans ky, 1 Alten Wohin gehen wir? 00 22. Dezember: Das Peterchens Mondtahrt“. n Weihnachtselflein“, . d ners!tag. 23. Deze 2 00:„Carmen“.* 10. dul tx och. Nationaltheater Uka-Palast 14.30: Nationaltheater N Briefen an den„Morgen“ v Auch Tiere in Not Ater kurzem stattete ich dem Tierpark im bück ler Wald einen Besuch ab. Welch“ An- Resto sich mir! Selten noch habe ich bei 0 einen solchen Heißaunger gesehen; sie er das mitgebrachte Brot und die gel- Lees den förmlich aus der Hand. Erschütternd dat d Bild des Hungers! Den Besitzer der Tiere dige de Währungsreform auch seiner Erspar- dag beraubt. Er und seine Frau, deren Leben Verträebe die Tlere sind, haben ihre letzten dem Sesenstände verkauft, um die Tiere vor den r hungern zu bewahren. Jetzt aber kön- dernste nicht mehr, und ein Tier nach dem an- lte iet dem Hungertod geweiht. Sofort.— dente tut not, wenn die Tiere, die 80 viele Me. Wald bei den Ausflügen nach dem Käfertaler Volle im Sommer erfreuen, gerettet werden 1 W. K., Mannheim Der Kaffee-RKonsument meint N 5„Morgen“ stand eine Warnung wegen des dorsſch en Kaflees: man solle beim Einkauf de 95 tig sein. Das ist nur zu unterstützen. In o pasuesten Zeit kann man 10-g- Päckchen für us S. erhalten. Garantiert 100prozentiger Boh- el er ble, kostet also das Pfu zd 25 DM. Von lot 5 guten Sorte kann nicht die Rede sein. Es batte auch gaz nicht zu kontrollieren wie der . Aste Aussleht, da er fein gemahlen ist. Ich habe den Verkäufer, ob er keinen Kaffee eln der vlertelpfundweise verkauft wird. went„antwortete er mir,„sonst kommen wir Katte aus. Ob mit dem Preis oder mit dem dun 8 wein ich nicht. Mich würde es nicht Es. Türn. wenn demnächst auch das Salz in Ang uten verkauft würde. Wir Hausfrauen Auf alles gefaßt. L. W., Mannheim a Der Kaffee-Fachmann meint Nit. Fachmann ir Kaffee, der von kleinautf 8 Artikel vertraut ist und jahrelang im einkauf in London und Hamburg tätig 1 der Leiter der Amerika-Häuser in Würt- temberg-Baden sowie zahlreiche Offiziere der Militärregierung. Während im Musikzimmer ein Gast- pianist aufspielte, liefen im Kinoraum die drei Filme des Wochenprogramms, wurde im Studierzimmer eine kleine Weihnachts- ausstellung gezeigt.. An einer kleinen Bar wurde Ananasbovle ausgeschenkt, zu der man Kekse knabberte— alles„free of charge“. Mig N. Huber, die Leiterin des Mann- heimer Amerika-Hauses, sprach die einzigen offiziellen Worte des Tages:„Der Wunsch, daß sich jeder Besucher hier heimisch füh- len möge, war maßgebend bei der Einrich- Grohrazziu dul Mannheimer Bahnhöfen/ „Ein Staat, der in kurzer Zeit Millionen DM durch Zoll- und Steuerhinterziehung verliert, kann seinen Armen nichts ge- ben... 80 jedenfalls meint Inspektor Kleiber vom FHauptzollamt Mannheim, als wir am Sonntagabend zum„Haupt- quartier“ in den Bahnhof fahren. In einem Hinterzimmer ist es gesteckt voll. Die Be- Hauptzollamtes, die die Razzia mit der Zollfahndungsstelle Heidelberg und mit Unterstützung der Kripo, der Bahnpolizei und der Babnkripo durchführen, können sich kaum umdrehen. Lagebesprechung—. Die genaue Einteilung amten des gemeinsam wird vorgenommen: Eingänge. Aus- gänge. Unterführungen. Posten kür Ausreißer. Zutreiber 20.03 Uhr begeben sich die Männer im Hauptbahnhof Mannheim auf ihre Plätze. In zwei Minuten startet die Aktion, deren Schwerpunkt auf der Kontrolle aller zoll- und verbrauchssteuerpflichtigen und bezugs- beschränkten Waren liegt, und die in dieser Nacht gleichzeitig auch auf den Bahnhöfen Waldhof, Schwetzingen und Weinheim durchgeführt wird. Fluchen und Gänsegeschnatter Die ersten Züge laufen ein. Der Ruck- sack ist immer noch hauptsächliches Trans- portmittel. Und die schwarzen Schlünde der Wagen speien die Menschenmassen aus. Das schiebt und drängt nur so. Flüche werden laut. Dazu schnattern aus den un- möglichsten Behältnissen Weihnachtsgänse. Ein altes Mütterchen weist ein paar Pfund Mehl, etwas Butter, Bohnen und Kepfel vor. Sie zittert. Aber die Beamten klop- fen ihr auf die Schulter: Passieren! Ar- tung und Ausstattung des Hauses. Es soll eine Stätte der Bildung und Kul ur sein, aber auch ein Haus, in dem sich Vertreter beider Länder, Deutschland und Amerika, Heimkehrer— aus der Schweiz Die Wiedersebensfreude spiegelte sich in den Augen der Eltern und ihrer Kinder, die, von einem etwa viermonatigen, vom Roten Kreuz vermittelten Erholungsaufent- halt in der Schweiz zurückkehrend. am Montagabend im Hauptbahnhof Mannhein eintrafen. Trotz der langen Reise— sie waren un- gefähr 14 Stunden unterwegs— machten die 58 Jungen und Mädchen einen frischen und munteren Eindruck. Voll Begeisterung beiter haben Most. Und Immer wieder Mehl. Ein Mann hat 10 Pfund. Familien- vater. Drei Kinder. Er kann pass: eren Die Kontrollen gehen schnell. Die Beamten haben einen sicheren Griff und ein sicheres Auge. Es ist eine erschreckende Atmosphäre, die über dem ganzen Ge- schiebe liegt: Not. Not und nochmals Not. Und immer weiter laufen Personenzüge . Die ersten„Vögel“ werden gefangen Inzwischen treffen in der„Zentrale“ dio ersten„Pappenheimer“ ein. Ein Mann aus dem Rheinland hat 20 kg Rohtabak, ein serlöser Herr,„Zwangsgeschläppter“, mit Aktentasche, hat 100 Tafen Schokolade, ein anderer schleppt ein halbes Schwein. Die Ware der beiden ersten geht auf die Waage. Dann geht es zwei Zimmer weiter, während der„Schweinemann“., da er nicht zoll- oder steuerpflichtig ist, an die Kripo übergeben wird. Fliegende„Justiz“. In den angrenzenden Räumen sitzen die Sachbearbeiter der fliegenden Strafsachen- stelle des Hauptzollamtes. Der Tatbestand wird aufgenommen. Jeder Vorgeführte wird höflich, aber bestimmt ausgefragt (was sich bei„alten Kunden“ mitunter er- übrigth. Dann kommt die entscheidende Frage:„Wollen Sie sich dem Verfahren an Ort und Stelle unterwerfen?“ Die Wahl fällt selten schwer. Man kann hier die Ge- richtskosten sparen. Der zwangsge- schläppte Herr“ fingert eine schweinslederne Börse hervor(überschlägig geschätzter In- halt: Jahreseinkommen eines mittleren Be- Tausend Kluppstühle warten dul Cüste Die„Alster-Lichtspiele“ eröffnen In Zeiten, da die Realität unfreundlich ist und verdrds bereitet, ist der Mensen mehr denn je geneigt, sie zu ignomeéren und im 1teicu der uusion all die Umnge zu erträumen, die iam das„bose“ Leben nicat gibt. Und je unwirklicner der kraum, um 80 mehr verliebt sich der Mensch in ihm. Vliese Erkenntnis ist es Won incnt zuletze, die es dem Film so schwer macht, Kunst- erk zu werden, denn Kunst ist nicnt Flucht in die Illusion. Der Kreis, zu dem sie spricht, bleibt daher entgegen aller Behauptungen, die es anders wahrhaben wollen, klein. Der Film jedoch muß sich schon aus dem profanen Grund der Rentabilität au einen großen Kreis wenden, denn unter einer halben Million Herstellungskosten ist ein Film nicat möglich. Man kann zum Bei- spiel eine durchgefallene Theaterpremiere verschmerzen, ohne daß der Bestand des aufführenden Hauses damit gefährdet wäre. Für den Film, der mit einem im Verhältnis gar nicht vergleichbaren kostspieligeren technischen Apparat hergestellt wird, bedeu- tet die Eventualität des Durchfallens eine finanzielle Existenzfrage, Daher wird mit publikumssicheren, aber künstlerisch bedeu- tungslosen Filmen das Risiko ausgeschaltet oder eine anspruchsvolle Produktion im voraus mit drei oder vier„Reißern“ finan- ziert, die zwar volle Kassen, aber schlechte Kritiken einbringen. Gelegentlich gelingt es auch einem außerordentlich befähigten Mann, einen Film herauszubringen, der beide Erfordernisse— gute Kasse und Niveau vereinigt. Aber wie gesagt: Gelegentlich! Es ist somit nicht verwunderlich, daß die Lichtspielhäuser im Gegengatz zu allen an- deren kulturellen Institutionen nach dem AmrauxngE N- BESrAH WERDEN war, möchte ich folgendes bemerken: Die Wurmstiche im Kaffee haben keinerlei Einfluß auf dle Qualität und bieten auch keinerlei Wertmesser. Einer der feinsten und teuersten Kaffees der Welt, der Menado-Kaffee aus Java, ist stark wurmstichig. Es ist wahr, daß man uns jetzt nicht gerade gute Sorten Kaffee ge- sandt hat, der Kaffee schmeckt zum Teil et- was dumpf, es handelt sich aber bei diesem (westafrikanischen) Kaffee um eine kräftige Sorte, die gut anregend wirkt und das ist doch, was die Leute bei Kaffee auch suchen. Man sollte dem Publikum die Freude an dem Kaffee nicht schmälern, es ist keine Ursache dazu. H. L., Heidelberg Gewerbefreiheit und Kundendienst Wer hat denn eigentlich ein so großes Inter- esse, die befohlene Gewerbefreiheit nicht Wirk- lichkèit werden zu lassen und warum? Viel- leicht die Kas leute, die auch nach 1945 ihre Kunden treu, ehrlich, so gut es eben ging und ohne allzu hohe Gewinnspannen bedient ha- ben? Oder die Handwerker, die ihren Kunden, wie früher, mit ihrem Können jederzeit zur Verfügung standen? Nein, die brauchen eine Gewerbefreiheit nicht zu fürchten. Die anderen aber verdienen nicht ein staatlich geschütztes Monopol, um nach ihrem Gutdünken die Allge- meinheit ausbeuten zu dürfen. Zufriedene Kun- den und gute preiswerte handwerkliche Lei- stungen sind viel bessere Regula oren der Wirt- schaft als teure Behörden. F. Z., Feudenheim „Sicherheit“ als Gefahrenduelle In dunklen S raßen und besonders bei dem derzeitigen Nebel stellen die Luftschutzvorbau- ten auf dem Bürgersteig eine erhebliche Ge- fährdung dar. In anderen Sädlen sind diese auf behördliche Anordnung hin längst enfernt worden. Will man diese Privatbunkerchen viel- leicht der„Sicherheit“ wegen bestehen lassen. kalls doch einmal eine Atombombe herunter fallen könnte. H. B., Neckarau. mit einem Marlene-Dietrich-Film Tag des Währungsschockcs unverändert jeden Abend vor vollen Häusern uns etwas vor- flimmern. So liet am Montag in den neuen „Alster-Lichtspielen“ zum ersten Mal ein Streifen. Vor tausend Sitzplätzen, die damit an Zahl die des Nationaltheaters noch um einige übertreffen. Schon der Saal als solcher ist Eintritt wert. Seit Kriegsende ist in Mannheim kein derartiges Interieur mehr entstanden, das in keiner Einzelheit den Eindruck eines Provisoriums oder einer Notlösung macht. obwohl auf bauliche Ge- gebenheiten Rücksicht genommen werden mußte. Der Raum dürfte der alten Kino- hochburg aus früheren Tagen, dem Ura- Theater in N 7, zumindest nicht nach- stehen. Diese Leistung ist in erster Linie dem Mannheimer Architekten J. F. Mor- kel und dem Berliner Professor O. Firle zu danken, der die innenarchitektonis chen, dekorativen und akustischen Probleme löste. Vor einem in Gold gehaltenen Vorhang, der mit großen Wandleuchten farblich harmo- niert, ziehen sich graue, in den Raum hin- einragende, in der Oberfläche mit Mörtel- Handstuck profilreich geschmückte Träger MM-Foto: Leix Blick in den Saal der„Alster-Lichtspiele“ über Wände und Decken, die in dunkel- brauner Tönung mit dem Gestühl überein- stimmen und dem Saal Wärme geben. Das nach hinten ansteigende Parkett und ein die ganze Breite des Raumes einnehmender Balkon gestatten gute Sicht von allen Plätzen. Ein geräumiges, sehr modern ge- haltenes Vestibül mit einer Garderobe- ablage dient gleichzeitig als ständiger Aus- stellungsraum für die Freie Akademie. „Die große Abenteuerin“ Das ist der Titel des Premierenfilmes. Hut ab vor Marlene Dietrich! Als Dame mit schlechtem Ruf(den aber nur der Zu- schauer kennt), wenig Geld und Sehnsucht nach einer reichen Heirat, um sich welches zu verschaffen, nimmt sie letzten Endes doch— nachdem sie mit einem ahnungs-— losen Opfer bereits vor dem Altar stand— den armen, aber kernigen und jungen Mississippi-Kapitän. Eine gite schauspviele- rische Leistung der vom Zahn der Zeit ge- schonhten Marlene(Fut ab auch vor ihren Kosmetikerin). René Clair, der Reis- seur, hat die an und für sich handelsüb- liche Geschichte mit ein paar netten Fin- fällen gewiſrzt. die der Phatographie fehlen. so dag wir dem Füm zwor aufwerkeam foleten. aber seinen Findus icht über dus happy-end hinausreichend fanden.-mle * plapperten sie über„ihr“ Sanatorium in Epingles am Genfer See, wo sie so gut verpflegt würden, daß Gewichtszunahmen von zehn bis fünfzehn Pfund keine Aus- nahme darstellen. Vor ihrer Rückreise waren die Kinder von Kopf bis Fuß neu einge- kleidet und reichlich mit Eßwaren für unterwegs versorgt worden. Das von der „Mannbeimer Notgemeinschaft“ gestellte Reisebegleitpersonal hatte die Jungen und Mädchen am deutschen Bahnhof in Basel abgeholt. Unterwegs hatten sie französische Chen- sons gesungen. aber bei ihrer Ankunft in Mannheim konnte man feststellen, daß sle ihr„Mannemerisch“ doch nicht verlernt hatten. rob Schokolade zwischen Schienen/ „Der Koffer gehört nicht mir“ amten): Höhe der hinterzogenen Abgabe plus voraussichtlichem Gewinn plus Strafe: machen 102,— DM. Das Geid flattert auf den Tisch des Hauses. Der„Seriöse“ geht Gatürlich ohne Schokolade). Bei Tabak kommt die Rechnung bedeutend teurer. Auch bei Zigarren, Likör und Brandwein Nacht-D-Zug aus München Der Verkehr auf den Bahnsteigen hat sich gegen Mitternacht gelegt. Es gibt kein großes Gedränge mehr. Dafür wird jetzt die„Kundschaft“ eleganter, die teilweise mit verschlafenen Gesichtern und großen Kof- fern aus den Nacht-D-Zügen KHettert. Die Beamten gehen durch die Wagen. hre Höflichkeit und Liebenswürdigkeit ist be- stechend. Pein Coupè wird geschlossen ohne Gute-Fahrt-Wünsche. Ein Herr„darf“ mit zwei schweren Brocken aussteigen. Irgend- Wo klirrt ein Fenster. Der Zug fährt ab. Plötzlich stellt der„Herr“ fest, daß die Koffer gar nicht ihm gehören nhalt 30 kg Tabak), und als der Zug aus der Falle gedampft ist. finden die Beamten zwischen Gleis drei und vier 140 Tafeln Schokolade. Auch in der ein wenig dunklen Unterfüh- rung steht plötzlich viel herrenloses Ge- päck herum.„Das sind die Schlauen“, meint Inspektor Kleiber,„die sparen Zoll und Strafe und kalkulieren beim nächsten Mal den„Betriebsunfall“ bei den Preisen n Strafe auf Raten den Strafsachbearbeitern und auf der Waage ist nach Zugabfahrt immer Hochbetrieb.„Männer vom Bau“ über- Wiegen. Aber mitunter wird auch ein„sel- tener Fang“ gemacht. Ein treuer, blederet Bürger mit fünf Kindern und bescheſdenern Einkommen hat vier Kilo Tabak. Er be- bekommt das Mindestmaß zudiktiert: 60— DM. Zum Abschied bekommt er von sei- nem milden„Richter“ drei Zahlkarten in die Hand gedrückt. Am 15. Januar ist die erste Rate fällig. Das Ergebnis einer Nacht Es ist gar nicht so mager. Die Kontrol- len, die erst gegen Morgen um 7 Uhr ein- gestellt wurden, ergaben reiche„Beute“— große Mengen Rah- und Rauchtabake, Zi- garren, Schokolade(„nur“ einige tausend Tafeln), Kaffee, Zucker, Zigaretten, Prali- nen, Kokao, Fleisch und Tee.. Die Kriegs- versehrten des Versorgungskrankenhauses Wiesloch und einige Kinderkrankenhäuser werden eine gute Weihnachtsbescherung haben. „Ja, so sollte überall gearbeitet werden“, meint Inspektor Kleiber beim Abschied. „Wir hötten gute Erfolge.“ Aber es geht natürlich nicht. Es gibt immer noch Jonen- grenzen. Und eine Bürokratie. Und schließ- lich— wo kämen die„armen“ Schwarz- händler hin pit Bei „Bothwell und Maria“ Rehberg-Urauftführung in Karlsruhe Nach Langenbeck und Villingen tritt nun auch Hans Rehberg wieder in das Rampen- licht. Das Badische Staatstheater in Karlsruhe wählte zur ersten Uraufführung der Spielzeit ein Werk aus der ach dem Hohenzollern- und Habsburg-Zyklus) in Arbeit befindlichen engli- schen Dramen-Serie des jetzt in Bayern leben- den Dichters aus:„Bothwell“, unter dem von Karlsruhe gewählten Titel„Bothwell und Marla“ auch das weniger eingeweihte Publi- kum von vornherein in die Atmosphäre der Stuart bannend. Man erlebt in den elf Bildern dennoch keinen geschichlichen Bilderbogen, sondern die Transparenz der erotisch- funktio- nellen Charakterzüge des sich mit Maria ver- bindenden, machtgierigen„Uebermenschen“ Bothwell. Wie in den bisherigen Dramen Reh- bergs, überwiegt die Theatralik die dramatur- gische Anlage. Monologe, lyrische und meta- physische(oft phantastisch àusschweifende und papierene) Episoden stehen neben Bildern, wie die Hochzeit Marias und Rothwells, die fast opernhaftes Gepräge haben. Nach dieser Hoch- zeitsszene fällt dann allerdings das Drama bis zum Tode Bothwells, der den Weg Marias nach England öffnet, sehr stark ins rein Rhe- torische ab. Bothwell: Alexander Golling, Lüstling und Unmensch, großartig in der Lei- Beruisboxkämpfe in Frankfurt Die erste groge Boxveranstaltung in Frankfurt nach dem Kriege— sieht man von der Begegnung Schmeling-Kölblin im Sommer dieses Jahres ab— brachte in den Hauptkämpfen eine arge Enttäuschung Der Deutsche Meister im Mittelgewicht Karl Schm'dt-Hamburg stellte sich dem Frank- furter Imbsweiler, der im Frühjahr eine klare Punktniederlage hinnehmen mußte, sich inzwischen aber stark verbessert hat. Imbsweiler wurde in der dritten Runde we- gen Tiefschlags disqualifiziert. nachdem er in den ersten beiden Runden schon dreimal tief gelandet hatte. Der entscheidende Tiefschlag war allerdings nicht eindeutig. Im zweiten Hauptkampf standen sich im Schwergewicht der Deutsche Halbschwerge- wichtsmeister Riedel Vogt- Hamburg und der 26 Pfund schwerere Wilson Kohl brecher- Osnabrück gegenüber. Kohl- brecher hatte bel der letzten Begegnung mit Vogt, starke Schläge mit einer Gehirn- erschütterung bezahlen müssen und sann auf Rache. Der Kampf artete zu einer wüsten Schlägerei aus und endete mit einem kür Vogt schmeichelhaften Unentschieden. MSG-Fishockeyer revanchlerten sich Msd Mannbeim— KEV Krefeld 4:3 (11, 1:1, 0:0 Die sehr gute Verfassung der MSG machte in dem Rückspiel ihre unverdient hohe Nieder- lage mit einem 4:3-Sieg wieder gut. Konnte doch die Ms, die ausgezeichnet kombinierte, durch Lück in Führung gehen. Torwart Maru- sezik hielt diesmal besser, und die Vereidigung zeigte Standvermögen. Trotzdem erzielte Schol- ten den 1:1- Ausgleich Im zweiten Drittel zogen Lück, Roediger und Noack in rasender Eile mit dem Puck durch und schlugen mit drei Tref- fern den ausgezeichneten Tormann Janson, Wo- del nur Scholten einmal mit Erfolg ein- schlenzte In unbehindertem Tempo spielten die Mannheimer, die nur an der gu en Verl el- digung und dem Torhüter scheiler en. Als dann Vehring für Krefeld aufholte, gingen beide Teams aufs Ganze und kämpften zu zäh um den Sieg, so daß es zu zwei Hinausstellungen kam. Der Sieg der Msd war eine Anerkennung für dle Gesamtleistung der Mannschaft. Sch. Lampertheim: Eine wurfkräftige Elf Handball- Bezirksklasse 1 Lampertheim 11 9 1 1 187 Großsachsen 1¹ 8 2 1 1974 Schriesheim 11 8 1 2 17:5 Sd Mannheim 11 83 3 14˙8⁸ Neulußheim 11 8 4 147 1846 Mannheim 11 8 0 8 12:10 Reichsbahn Mannheim 10 1 1 5 9711 Hemebach 11 4 4 6 9:13 VtiR Flannheim 11 FE 8:14 Fd ingen A 6:14 Brühl 11 1 0 10 2:20 Vt Kurpfalz 11 1 0 10 220 Das Spiel Reichsbahn— Edingen ist noch nach- zuholen. Bei den bisherigen Spfelen hat sich ein deutliches Uebergewicht der Vereine von Mann- hem-Land ergeben von den Mannhehner Veret- ren hat sich die Sportgemelnschaft erragchen- derweise am besten gehalten. Die Rückrunde wird für alle schwer werden., da voraussichtilen sechs Vereine absteigen müssen. H. Frostwetter 5 nat an Wettervorhersage bis Freitagfrün: Te is bewölkt, tells aufgeheitert, stellenwelse auch nebellg. Kenne. oder nur unbedeutende Nieder- schläge. Höchsttemperatucen etwas unter 8. Tietsttemperaturen zwi- zelnen— 3 und-- 7 Grad. Meist schwache Winde zwi- zehen Nord und Ost. Amt tür wetterdlenst, Karlsruhe. Pegelstand am 21. Dezember: Mannheim 162. Caub 99( 9. ö denschaftlichkeit des Schauspielers. Marla: An- neliese von Eschtstrut h, eln neuer Name: aber noch nicht gewachsen der Aufgabe, Liebe und Politik glaubhaft zu verschmelzen. Rege: Wiln Hanke— als dritter Gast in einem sehr ungleichen Ensemble, aber bildnerisch sehr ge- lungenen Rahmen(Heinz-Gerhard Zircher), Im Blickpunkt: der anwesende Dichter und Gol- ling. Furtwängler wird in Chicago dirigieren. Wilhelm Furtwängler teilte am Miltwoch mit, er habe das Angebot des Chicagoer philharmo- nischen Orchesters, in der nächsten Konzert- saison, als Gastdirigent zu wirken, angenom- men. Vor Uebernahme dieser Aufgabe werde er aber zunächst seine Verpflichtungen bei den Salzburger Festspielen und in Luzern erfüllen. Dementsprechend rechnet man mit einer Ab- reise Furtwänglers nach den USA nicht vor dem Oktober nächsten Jahres, Im übrigen lie- gen Furtwängler noch Einladungen nach Au- stralien, Südefrika und mehreren europäischen Ländern vor, zu denen er noch nicht Stellung genommen hat.(ap) N Richard Wagner nicht mehr in der Kirche. Der Hochzeitsmarsch aus Richard Wagners „Lohengrin“, Schuberts und Gounods„Ave Maria“ sowie Mendelssohns traum“ dürfen nach einem Beschluß nord- amerikanischer Kirchenmusiker nicht mehr in amerikanischen Kirchen gespielt werden. gis Phantastische Erzählungen Dies zählt zu den Büchern, an die man mit einiger Skepsis herangeht, die einem dann aber nicht mehr los lassen, sowie man nur begonnen hat zu lesen. Friedrich-Carl Kobbe, dem Herausgeber dieses im Desch- Verlag erschienenen Sammelbandes, ist es ge- lungen, das Tor zu einer der kruchtbarsten und kesselnds en Landschaften der Prosa: der Phantastik, der Nachtseſte, dem Dämonisch- Magischen mit bes echenden Meisterwerken der Dichtung aufzustoßen. In eine nacht- dunkle, bizarr geformte Höhle, vom zuckenden Licht der Fackeln beleuchtet und von Fleder- mäusen durchflattert, fühlt man sich versetzt bel E. T. A. Hoffmanns Novelle„Hyänen“, diesem gespenstisch grandiosen Blick in die Schattenseiten der menschlichen Seele. Feled- rich Halms„Marzipan-Liese“, obgleich nicht minder hinlersinnig und dunkel, gehört dennoch eher in einen Band mit klassischen Kriminalgeschichten. wo ich sie unlängst nuch tatsächlich fand. on ganz anderer Art dagegen ist Marcel Schwobs oder Soltoguks„Ueber- realismus“: die„Nachtstücke“ oder„Die welſle Birke sind feingliedrige narzißhafte Wesen, todessüchtig, aus Lebensunfähigkeit dem Uebersinnlichen hiageseben, ja, wenn man will. spukt die Tristan-Romantik ein wenig darin. Warmblülig und mit vollem Klang Selma Lagerlöffs„Geschichte aus Hals ans“, mit kühler Gelaese heit. aber mei terlich skiz- riert Prosper Merimées„Lokis“, Noch stär- ker als bei Odojewski durchlehen in Oscar Wildes berühmter Novelle„Das Gespenst von Canterville“ ironische Irrlichter das Gewebe des Magisch-Uebersinnlichen. Muupassant, Jens Peter Jacobsen, Rudyard Kipling. Valerij Brust o. und Hans Heinz Ewers ergänzen dlese Reihe, die Kobbe selbst mit seiner „Dryadengeschichte“ eröffnet und mit H. G. Wells prachtvoll- realistischer Erzählung „Pollock und der Porroh-Mann“ abschiegt. „Mein eigener Garten“ Es war vorauszusehen, daß Margot Schu- bei mit iwrem vor emiser Zeit eröchie enen, springlebendig geschriebenen Gartenfachbuch zum Lernen und Bessermachen ein voller Er- folg wurde. Die ungewöhnliche Sachkenntnis der Autorin hies die Fachwelt auch außerhalb der Grenzen aufmerken. In der nunmehr ber- ausgebrachten zweiten verbesserten Auflage 40.20. Tausend Adolf Rausch-Verlag, Heidel- bert) hat die Verfasserin neben der Beh 5 lung der Höchsterträge in Gemüse- und bau der Auswahl des Saatgutes und der Zier- pflanzen wie der Anbautechnik und der Pün- gerfrage besonders den Abschnitt über Schäd- ————ç—— einer völligen Neubearbei- tung unte 18 ausländische, insbesondere amerikanische Spe- zlalitäten festgehalten und der Versuchsanbau mit amerikanischen Saatkartoffeln veranschau- licht. Mit dem gediegenen Einband und den flotten Zeichnungen von Otto Hodapp stellt dieses stilistisch ausgefeilte, lelchtfaßliche Buch auch für den Laien eine reizvolle Lektüre dar. Hm. Dr. Wehagen. ogen. Im Gemüseteil sind erstmahlg * * 1 „Sommernach s- Seite 6 RGE N Mittwoch, 22. Dezember 1948/ Nr. 168 Abstieg von der Kaimauer zu seinem Schiff wurde einem Mal rosen von einem rechte Arm oberhalb des Ellenbogens abge- Kurze„M M“-Meldungen Ein Unglück kommt selten allein. Beim Am Freitag, im Rheinauer Hafen rückwärtsfanrenden Kran der Kinder, wird's was geben! Schon um 10.30 Uhr morgens kommt in den Ufa-Palast für die Kinder unserer Leser„Das Weihnacatselflein“— nachismärchen mit Musik, Gesang und Kinder- ein zauberhaftes Weih- Hilfsbereites Mannheim spendet 2 ů———ů w' ²˙ „Weihnachtshilfe des MM“ für hilfsbedürftige alte Leute Bisher eingegangene Spenden 6716,95 DM. 4 ahbe ran 10 Ludenburger Geschichten von Anne Tobak Am Dezember-Abend des Heimatbundes erzählte der Vorsitzende burger Ratsprotokollen, die bis zurück zum Sie bilden eine Jahre 1604 reichen. aus alten Laden- Gab“ verursacht wurde, von Kirchentreibern und Hochzeitszählern und von Misthaufen auf den Straßen. 5 Man erfuhr, daß die Bevölkerung im are 1789 durch Maueranschläge über den noch Jal quetscht. Zu allem Unglück stürzte der Mann ballett—, veranstallet vom Märchencheater lange nicht völlig ausgewertete Fun f 5 errichtet 1 8 0 95 5 f A. be 5 8 8 7 Ha ler einkohle unterrich noch die 5 Meter tiefe Kaimauer hinunter 16 Kurpfalz. Eintrittskarten für eine DM gegen Neu gezeichnet wurden:„Palmbräul- 3 ortgeschichtliche Forschungen 5 2 8 220 damals erst Wasser. Er wurde von in der Nähe befind- Vorlage der MM- Quittung vom Dezember an Büro Mannheim 10.— DM; Vier Tipper 5 5 5 50 3 Wurd die Ur serer 8 sische Regie- lichen Schiffsleuten geborgen und nach dem der Ufa-Kasse. 5.—: F. B. 5,—; Friedrich Mänz 5,.—; Tanz- sind die Hunderte von Bänden ebe 0 eint wurde. Daß die re e 344 5 eee ce e 8 3 7. 12 8 jicher je- rr + ire e 181 Ai ergütu Städtischen Krankenhaus gebracht. Mit omnibus zum„Stern“, Das Waldpark schule Lamade 5,—; Nationaltheater-Orche- die alten Wehrbücher(die Grundbücher je rung im Jahre 25 5 e 555 Krieg N 5 5— e 5 9 8 15 5* lie in un fire 8 2 Gegen Remilitarisierungspropaganda. Die restaurant„Am Stern“ hat für den zweiten ster 50,.—; ungenannt 3.—; Dr. Seubert 5.—; ner Zeiten), die Hospitalrechnungen, die gegen N 81 für die Zeit vom 1. April „Union Junges Europa“ pittet uns, bekannt zu Weihnachtsfeiertag und für Silvester eine di- ungenannt 2.—; H. Sch. 10,.—; Fa. Zerr, D 1, Aemterbücher und die Stadtrechnunt bis 1. Oktober 1815 mit 277 Dukaten gesandt 58700 daß sie sich der En schließung des rekte Autobusverbindung eingerichtet, deren 20,.—; Wilheim Lorenz, Seckenheim, 10,—; ebenfalls noch in großer Zahl vorhanden Pp. 1 87. n im Ratsprotokoll annheimer Jugendrales, die wir am 17. Abfahrtszei e f tei'r Weih-. Ei 5. 5.. l 3 8 Rat, ist mit e l j 5 8. die wir am I De biahrtasel en„im Unseratenteſl der Weih- Chr. Eisele, Porzellan, 10,—; E. G. 5, un sind, noch nicht archivmäßig geordnet und verzeichnet, ebenso daß der Bankier 8 zember veröffentlichten, anschließt. Darin nachtsausgabe verzeichnet sind. genannt 2,.—; Felix Anger, Kammermusiker 5. 3 SS 55 5 Gul- wird die von einigen Seiten betriebene Remi- 2 i 1 der Schlerf 39.25; eine Ur- untergebracht, sondern liegen noch in Kel- wenthal in Manrheim ses Geld zu 5 8 litarisierungspropaganda schärfstens abgelehnt. Berichtigung. Die Eheleute Ludwig und 8 eg 2 18 ä lern herum, da geeignete Räume nicht zur den 36 Kreuzern für einen e a„ Elise Gaddum, Mannheim, Mähldorfer Straße großmutter 2.— C vechselt hat zine Fülle v Material Zeugen gesucht! Am 11. Dezember wurde Nr. 3, feierten nicht, wie wir am 18. Dezember Verfügung stehen. 3 5 8 5 5 i idylli- 9 1 5 5. 1 f 5 8 J 5 a 37 1 streifte der Erzähler, un as b in Schwelzingen ein 27 Jahre alter Betrüger berichteten, ihre silberne, sondern ihre gol- Weiter spendeten: Innenstadt 37,.— DM; i 8. J J hen Kleinstadt, festgenommen, der sich seit November in gane chzel 5 i g 4 Der Vorsitzende des Heimatbundes, der sche Leben einer kurpfälzischen 2 N 8 a 1 3 m dene Hochzeit. Neckarstadt 5,10; Sandhofen 14,10; Schwet g 5 g 8 f„erstand vor Mannheim. Heidelberg, Weinheim, Schwet⸗ l„ N t 24.65: den größten Teil dieser alten Bände gesich- besonders im 18. Jahrhundert, erstan f 7. 5 10 18 3 zinger-Vorstadt 34,.—; Plankstadt 24,65; den großten 4e 28e 8 5 g ben, das zingen und Umgebung als Beauftragter Wir gratulieren! Paula Weiß, Mannheim, 88 1 33 30. N t- tet hat. berichtete über die Sorgen, Nöte, den Augen der Zuhörer, ein Leben, Vereinigung der Verfolgten des Nazire T 6, 10, wird 70 Jahre alt. Inren 72. Geburts- Hockenheim 218,603 Necicarau 6% 0 Neue, tet hat 3 8 3*% i natürlich auch manchen Elends und man- mes ausgegeben hat und unler Vor begeht Lina Sauer, Mannheim, U 5, 13. heim 4, 70; Waldhof 11. DM. Klagen, Wünsche der Bürgerschaft, die in cher Not nicht entbehrte, so wenn man 2. B. ini für ine us. ar 8 1 8 net* a dergeschrieben sind ee. 3. 171 1 — 8 3— st* N 2 e 5 Insgesamt: 7322,65 DM den Ratsprotokollen niedergeschrieben sind. in und ne ch den Jahren der e ung, die er selbs ausgestellt 2 73, und Babette Gäng, Mannheim, 8 6, 20, ges 73, 8 V. 8 7 ine trunkenen Nacht- 88 F Er italbu für die Kinder und Finterbliebenen der 74 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag feiert* Man hörte von einem betru 8 n Kriege oft Einträge im Host Opfer des Faschismus Geldbetrag Personen, bei denen der Genannte erschienen e sammelte. na Pelzer, Mannbeim-Rheinau, Be 5. Anna Klumbach, Mannheim, Au- Neu- Keine Anträge mehr. Wir sehen uns lei- wächter, der seinen Spieß verlor und des- halb vom hohen Rat gerügt wurde(anno abgedankten durchreisenden „einem 8 8 Unterstützung und Zehrge gegangen ist. Freunden und Bekannten die sine, Frau Elise Burger, geb. Märker nach kurzer schwerer Krank- heit im 36. Lebensjahr von uns Heimgang unseres lieben Ent- dehlafenen, Herrn Valeniin Wernz zagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichst. Dank. M.-Sandhofen, Schönauer Str. 22 Ilvesheim, 19. Dez. 1948. Dürkheimer Straße 12 In tlefem Leid: Landolin Burger Söhne Richard mit Frau und Erich. Beerdigung: Mittwoch, 22. Dez. 1948, 14 Uhr, Friedhof Ilvesheim Frau Mina Wernz und alle Angehörigen. Marliese Unser Hans-Theo hat am 20. 12. ein Schwesterchen bekomm. I groger Freude: Albert Heck u. Frau Anneliese, geb. Flachs, M. Seckenheim, Kloppenheimerstr.8 Mein lieber Gatte, unser Vater und Schwiegervater Wilhelm Frank ist am Sonntag im Alter von 57 Jahren verschieden. Mannheim, den 19. 12. An den Kasernen 9. 1946. 0 Grundstück mit Gleisanschluß im 3 tleftraurige Nachricht, dag Für die r Gebiet der Fabrikstation für Groß- ö meine liebe Frau, unsere her- ür die vielen Beweise herzl. nandelsbetrieb zu kaufen gesucht. ** zensgute Mutter, Schwester, Anteilnahme sowie die vielen Angeb. unt. 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Januar 1949, sin e Mannheimer Milchgeschäfte 1 8—10 1 tür uns so treusorgender Sohn, Unr geöffnet. 8595 3 8 unser über alles geliebter Bru- welt A ö. W 2 5 12 N eg er lieber, erer Aufruf des Städt. Ernährungsamts: 3) Verbraucher im Alter 1 e 1 Jom 6.10 Jahren, die im Besitze der Lebensmitteltarten 11, 118, 31 Oder 5* 31B der 121. Z.-P. sind, erhalten zusätzlich eine Dose ungezuckerte eva- mrem Milchgeschäft, gegen Abgabe des Lebensmittelkarte für Dezember 48, auf dem der Buchstabe„K“ aufgedruckt ist. Mannheimer Milchzentrale bevorratet und erhält von dort weitere Wel- sung.— b) Die zum wahlweisen Bezug, an Stelle von Nährmitteln auf- . infolge Transportschwierigkeiten Die Anlieferung und Ausgabe erfolgt unmittelbar Mannheim, Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Beseitigung, von Schnee und Streuen bei Glatteis auf den Gehwegen. Die Grundstückseigentümer werden gebeten, bei Eintreten von Schnee- 22 källen und bei Glatteisbildung der ihnen durch die Straßenreinigungs- 1935 auferlegten Verpflichtung zur Beseitigung von Schnee und zum Streuen bei Glatteis auf den Gehwegen vor ihren Der Milchhandel wurd von der noch den 20. Dezember 1946. 49 8 8 in Zek: 2 die* 19 a N 15. Grundstücken im Interesse der Sicherung des Verkehrs pünktlich nach- 1 dd 15 Vater Herr zukommen. Die diesbezüglichen Bestimmungen lauten: 3 3. Schnee ist Kranz- u. Blumenspenden beim Die Kameraden von Waldhausen Johann Bamberger am 19. 12. 43 im Alter von 60 J. von uns gegangen ist. Die Trauernden: Anna Bamberger u. Kinder sowie alle Anverwandten. Beerdigung: Mittwoch, 22. 12 46, 14 Uhr, Friedhof Sandhofen. Statt Karten! ür die vielen Beweise herzl. Teilnahme sowie die vielen Heimgang meiner lieben Frau und Mutter 3* Babette Heim sprechen wir allen uns. herz- Uchsten Dank aus.. Ladenburg, den 16. Dezbr. 1948 Die trauernd Hinterbliebenen: Heinrich Heim Hans Heim und Frau zur Meldung betrifft Ludwigshafen am Rhein. zur Kenntnis gebracht. Unerwartet, in schönster Ge- borgenheit, mußte unsere treue Kameradin, Frau Maria 011 gendes angeordnet worden: vom Grundstüccseigentümer vom Gehweg zu entfernen und auf die Fahrstraße neben dem Gehweg so zu verbringen, daß die Rinne frei Wir men per sof. für Mitarbeiter gut möbl. Zimmer.(Zuzugsberecht.) Angeb.: Mennesmarmröhren- und Eisenhandel G. m. b. H., Mannheim- Industriehafen. Laden mit Lagerraum v. Papierw.- Geschäft in Innenstadt bald. ges. Angeb. unt. P 07290 an den Verlag. Lagerräume, ca. 100-150 qm, trocken, mit Büroraum, mögl. Stadtzentrum gesucht. Ang. u. P 07291 an d. Verl. Möbl. Zimmer gesucht. Angebote unter Nr. 06703 an den Verlag. Ausbaufähiger Laden mit Labor u. evtl. Wohnung in Planken-Gegend Sesucht. Ang. unt. 06745 an d. Verl. Betriebskauftmann v. auswärts su. Zimmer od. Schlafstelle, mögl. m. Abendkost u. Betreu. d. 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Bei Glatteis sind die Gehwege, auch die Eisschleifen, vom Grund- stlickseigentümer mit Sand und Asche zu bestreuen. Gehwegen und aus den Höfen soll vor der Reinigung der Fahrbahn auf diese verbracht werden.- 5 4. Die Verantwortung zum Sauberhalten der Gchwege kann einem Stellvertreter übertragen werden, wenn dieser sich schriftlich oder dem Reviervorstand gegenuber zur Uebernahme bereit erklärt. Mannheim, den 17. Dezember 1948. Tiefbauamt. Eeploslonsschäden an nichtversicherten Gebäuden. beltannt: Die eingegangenen Geldspenden werden es dem Hilfswerk Ludwigshafen am Rhein ohne Anerkennung einer Rechtspflicht voraus- sichtlich ermöglichen, auch einen Teil der Kosten zu Übernehmen, die durch die Behebung von Explosionsschäden an nichtversicherten Ge- bauden entstehen. Um einen Ueberblick über die aufzuwendenden Sum- men zu erhalten, werden die Eigentümer oder deren Vertreter von nicht- versſcherten Gebäuden hiermit aufgefordert, spätestens bis zum 10. 1 1949 die durch die Explosion vom 28. 7. 1948 an ihren Gebäuden ver- Ursacnten baulichen Schäden beim Hilfswerk Ludwigshafen am Rhein, Retgrat Wiederaufbau, Ludwigshafen am Rhein, Erzbergerstr. Baracke) anzumelden, sofern sie noch keine Meldung erstattet haben. gefähre Schadenssumme ist hierbel anzugeben und bereits vorliegende Rechnungen sind abschriftlich beizufügen. Später eingehende Meldungen Können keine Berücksichtigung finden. nicht Eigentümer Landesregierung Rheinland-Pfalz: Der Beauftragte für das Hilfswerk Schnee von den Das Hilfswerk gibt Die un- Die vorstehende Aufforderung von versicherten Gebäuden, Gewerbliche Zulagen bei verkürzter Arbeitszeit. Die z. Z. für die Ge- währung von gewerblichen Zulagekarten bei verkürzter Arbeitszeit gel- tenden Vorschriften haben wir in unserer Bekanntmachung am 1. 12. 1948 Für die beiden nachgenannten Fälle ist in- zwischen abweichend von dem dort vorgeschriebenen Verfahren fol- a) Verminderung der wöchentlichen Arbeitszeit infolge der angeordneten Stromeinsparungen: Wenn infolge der notwendig gewordenen Strom- 8 einsparungsmaßnahmen die vorgeschrlebene wöchentliche Mindest- heimgehen. arbeitszeit von 48 Stunden nicht erreicht, aber noch mindestens 40 Ein einfaches Holzkreuz aus Wochenstunden gearbeitet wird, dann können die Ernährungsämter die Endingen zuft:„Vergeßt uns J vollen gewerblichen Zulagekarten dann ausgeben, wenn ihnen spätestens ulcht!“ bel der Kartenausgabe eine vom Betriebsinhaber und dem Betriebsrat wöchentlichen Arbeitszeit durchgeführt werden mußte. leistete Arbeitszeit anzugeben. die Hülle unserer Wir haben unterschriebene Erklärung übergeben wird, daß die verminderung der infolge der Stromeinsparunssmaßnahmen In dieser Erklärung ist die tatsächlich ge- Wenn nicht alle Beschäftigten von den Stromkürzungsmahnahmen betroffen werden, dann sind außerdem die Abteilungen und die Zahl der in Frage kommenden Personen nach Zu- ca. 200 qm Lagerraum mit Büroräumen gesucht. 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B. einmal Leopold Ferdinand Baron von Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1. Zimmer 117, Heinrich und Friederike Heuß, Mannheim, der Weihnachtshilfsaktion entgegenzunch- nicht ordentlich versahen, 1725 von„Tumult vye gk.— Die interessanten Abende des schriftlich oder mündlich mitzuteilen. Ver- Holzbauerstraße 3, ima Adam und Marga 5 1 5 5. 3 5 15 und gottlosem Leben“, das die ganze Nacht Heimatbundes finden erfreulicher weise in mutlich befand sich in Begleitung des Betrü- Grimm, Mannheim, U 6, 16, feiern ihre sil- men. Die Geld- und Sachspenden sind be- und Sottle 55 JJC cs. gers noch eine weitere Person. berne Hochzeit. reits aufgeteilt. hindurch in den Wirtshäusern und„auff der immer weiteren Kreisen Anklang. Femiliennachrichten N immobiſien 1 Mietgesuche i 4 0 — Ader · A l Größerer Bauplatz oder Ruinen- Son Er; 9e Ot Gebe laufend größerem Bestand ab: 3 Dfirsichhäume großfrüchtig, versch. Sorten, 10 Hausreben zus. DM 15,—. Vers. per Nach- nahme oder Zuf. ins Haus. G. Kleinschmitt. 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Bei der Abholung der Karten ist eine entsprechende vom Betriebsinhaber und dem Betriebsrat unterzeichnete Erklärung zu übergeben. In allen anderen Fällep gilt nach wie vor das in der Bckanntmachung vom 1. 12. 1940 vorgeschriebene Verfahren. Mannheim, den 17. Dezember 1948. Städt. Weihnachtspräsentkkörbe geschmackvoll zusammengestellt— in jeder Preislage Telefonische Aufträge werden prompt erledigt J. KNA Feinkost Geflügel— Weine Spirituosen— Fische Qu 1. 14 Telefon 443 56 Qu 1. 14 Fisch- und Muschenle'sch in Aspik Gewürzgurken— Noie Bee e in Släsern Fischspezialgeschäft — la Heringssalal us w. G 7. 9 — Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. B KVA. Zwisc 1. Weinneim nen deu einget. Lege I —— N K 5b, H des e! 0 0 1 1 Besfe! Mau m ALC S IE. MANN — Vertre reibern thaufen ing im der den rrichtet als erst Regie- kür die Krieg . April gesandt rotokoll er Lö- 5 Gul- umge- laterial idylli- instadt, nd vor en, das 4 man- an 2. 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