eee driumz reröff. r Ge. hnung gt. Al oduk 1 vom Irnäh unt NI A N N H E Bör⸗ Staats. n an- Zischg r gu. dels, us e183 Igroß. adwirt tr.& beauf,. eimer ühren, h die- tandeg Zum echts- reide. Sruhg del 1 Für Mit- is aul haf. und agvor. ö on 1 chäfte edürf. n um agvor- on 1 8 m: von sams · mit Itnisse Woche Ange. rührt, ießlich — Und an dei e fest- 1 ein-. oblieg lungen August Stutt. ch füt . Zu mitt. erkeht me is rkehr n die n Ag. chafts 1 nach 9 Rück- atigen Juli Woche Wirt. Besat- 8 Wur. uf Ge- ochen- halten. jedoch m tau- u sen- Werke 151,7 Bude- 2 bez. at und chmitt ch 13 Klöck- : Vor: Rhein- Sche· Vor. 9 bez. 99,5—09 126,75 8; Dt. en 105 en ir An- Ein- 14.15 re be- arben, nstiger besguf offer. 45 ng un 25/8 ritsche ligkeit Fahr- remsé, Trans 600 lohng 2 Unt, Mittel str. U. ein by teneti ertvqh itte asselh nung Zim: hein 0146 1. 10-1 zamt i tulla. aenull „Kette rl. Ab. lohng . 0145 telle. v. Leh ischeß Mang of ein Fahl“ ehr! i sein Eich- arten 9, N „ Was 1. 042 it., 1 IM E. R. 1 T U N G Jahrgang 1 Nummer 12 Donnerstag, 1. August 1946 Einzelpreis RM 0.20 Heute Tag der US-Luftstreitkräfte Wiesbaden, 31. Juli.(dana) Der 1. August wird, nach Mitteilung von General H. Ed- wards, dem Oberbefehlshaber der amerika- nischen Luftstreitkräfte in Europa, von den amerikanischen Streitkräften als Feiertag begangen werden. Der 1. August ist die 39. Wiederkehr des Tages, an dem das Flug- zeug auch bei der amerikanischen Armee Verwendung fand. US-Minister besuchen DP-Lager Frankfurt, 31. Juli.(dana) Drei Mitglieder des amerikanischen Regierungsausschusses im Palästina-Komitee, der stellvertretende Innenminister Henry F. Grady, der stellver- tretende Kriegsminister George H. Dorr und der stellvertretende Finanzminister Herbert E. Gaston, werden, nach Ankündigung des amerikanischen Hauptquartiers in Europa, am 31. Juli in Frankfurt eintreffen, und La- ger der jüdischen Zwangs verschleppten in der US-Zone besuchen. Während ihres Be- suchs werden sie mit dem stellvertretenden Militärbefehlshaber der UsS-Zone, General Clay, die Lage in Palästina und die Ange- legenheiten der jüdischen Zwangsver- schleppten besprechen. General MeNarney dankt Belgiern Brüssel, 31. Juli.(dana) General Joseph P. Me Narney, der Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Europa, sprach hier am Dienstag in einer Feier- stunde zu 1500 belgischen Zivilisten, denen Dankesurkunden für die während der Be- setzung alliierten Fliegern geleistete Hilfe überreicht wurden.„Im Namen der amerika schen Armee“, sagte der General,„und be- sonders im Namen der amerikanischen Luft- streitkräfte möchte ich den Einwohnern Brüssels meinen Dank aussprechen für die unschätzbare Hilfe, die sie den Alliierten während des zweiten Weltkrieges geleistet haben. Wir alle kämpften in einem großen Krieg und jeder trug sein Aeußerstes zu diesem Kampfe bei. Wir verwirklichen da- mit die große Hoffnung des verstorbenen Präsidenten Roosevelt, der allen Völkern der Erde als Frucht unseres gemeinsamen Sieges in erster Linie wünschte, Freiheit von Not, Freiheit von Furcht, Freiheit der Rede und der Meinungsäußerung und Freiheit des Glaubens.“ 0 Zustimmung zur Zonene England nimmt den amerikanischen Vorschlag zur Wirtschaftseinheit an Berlin, 31. Juli.(dana) In der 53. Sitzung des Alliierten Kontrollrates, die am Diens- tag in Berlin stattfand, bestätigte Luftmar- schall Sir Sholo Douglas, der Oberbefehls- haber der britischen Besatzungstruppen in Deutschland, die Zustimmung der britischen Regierung zu dem auf der letzten Kontroll- ratssitzung von General MeNarney unter- breiteten Vorschlag zur wirtschaftlichen Vereinheitlichung der amerikanischen und britischen Besatzungszonen Deutschlands. Diese Zustimmung war bereits am Montag im britischen Unterhaus bekanntgegeben worden. Eine unkluge Maßnahme, sagt Sokolovsky Der sowjetische Vertreter im Alliierten Kontrollrat, Sokolovsky, erklärte nach Be- kanntgabe der britischen Stellungnahme, die Sowjetunion betrachte den anglo-ame- rikanischen Plan zur Ferstellung einer deutschen Wirtschaftseinheit als eine un- kluge Maßnahme, durch die Deutschland geteilt, statt geeint würde. Er schlug vor, daß eine aus Vertretern der vier Mächte bestehende Untersuchungskommission die ganze Frage prüfen und dabei besonderen Nachdruck auf die Schaffung von Erleich- terungen für den interzonalen Handel, Transport und Reisen legen solle. General König noch ohne Anweisungen Der französische Vertreter, General Jo- seph Pierre König, betonte lediglich, daß er nicht in der Lage sei, eine Erklärung ab- zugeben, da er von seiner Regierung keine Anweisungen erhalten habe. General MeNarney begrüßt den britischen Entschluß Der Oberkommandierende der amerika nischen Besatzungszone, General Joseph T. MeNarney, begrüßte den britischen Be- schlug. Er versprach auch, von sich aus alles zu tun, um die sowietischen Vor- schläge zur Errichtung einer Vier-Mächte- Untersuchungskommission zu unterstützen. Die Möglichkeit der Herstellung einer poli- tischen Einheit Deutschlands sei keineswegs außer Frage gestellt, doch sei er der An- sicht, daß die wirtschaftliche Vereinheit- lichung der Zonen der beste Anfang sei. Er hoffe, daß auch die französische Regie- rung schon in absehbarer Zeit eine Erklä- rung zu dem Plan abgeben werde. Im Verlauf seiner Erklärung in der Sit- zung des Kontrollrates sagte Sir Sholo Douglas:„Ich hatte die starke Hoffnung, daß mein sowjetischer und französischer Kollege ebenfalls die Ermächtigung erhal- ten haben würden, sich diesen Verein- barungen anzuschließen. Dies würde ein wirklicher Fortschritt in Richtung auf die Behandlung Deutschlands als eine wirt- schaftliche Einheit sein, ein Ziel, auf das wir uns alle festgelegt haben. Weit entfernt davon, die soeben angekündigte Maßnahme als einen Schritt zur Teilung Deutschlands anzusehen, ist es unser fester Entschluß, un- sere Arbeit für eine Verwirklichung der Ver- einbarungen über die Behandlung Deutsch- lands als eines wirtschaftlichen Ganzen fort- zusetzen. Ich glaube, daß der beste Weg zur Sicherung dieses wünschenswerten Zieles der ist, daß die deutschen Verwaltungen, die jeder von uns zur Behandlung der wirt- schaftlichen Angelégenheiten in unseren Zonen eingesetzt hat, ermutigt werden soll- ten, zusammenzukommen, um ihre beider- seitigen Probleme zu erörtern, und vorbe- haltlich unserer Zustimmung den Austausch von Waren in die Wege zu leiten.“ Die praktische Wirkung Wirtschaftseinheit aller vier Berlin, 31. Juli.(dana) Die Verwirk⸗- lichung der wirtschaftlichen Einheit der bri- tischen und amerikanischen Zone Deutsch- lands wird nur eine Angelegenheit von Wo- chen sein, wenn die bereits ausgearbeiteten Vereinbarungen endgültig angenommen Werden, erklärte ein hoher britischer Offi- zier am Dienstagabend in einer der Kon- trollratsitzung folgenden Pressebesprechung. Der Sprecher sagte, er sei sicher, daß Eng- land ebenso bereit sei, an einer Vier- Mächte- Verwaltung Deutschlands mitzuar- beiten wie die Vereinigten Staaten. Als Ergebnis der Vereinheitlichung wür- den binnen kurzem etwas mehr Kohle für die amerikanische Besatzungszone und et- was mehr Nahrungsmittel für die britische Besatzungszone verfügbar sein. Dabei könn- ten die Nahrungsmittelrationen in beiden Zonen eventuell auf gleicher Höhe gehal- ten werden. Die Sowjetunion, fügte er hin- zu, werde wahrscheinlich keinen„wirk- lichen Schritt“ in Richtung auf die Ver- wirklichung einer Zentralver waltung in Deutschland tun, so lange sie nicht wisse, was mit dem Rheinland und der Ruhr ge- schehe, denn sie habe außerordentliche Be- Neues Kapitel der Geschichte Byrnes und Attlee sprechen auf der Pariser Konferenz— Friedensentwürfe veröffentlicht Paris, 31. Juli.(dana) Der zweite Tag der Pariser Friedenskonferenz begann mit einer Sitzung des Verfahrensausschusses. Der Ausschuß nahm einstimmig den von Molotow) unterstützten Vorschlag des ame- rikanischen Außenministers Byrnes an, daß sowohl die Vollsitzung der Konferenz als auch die Sitzungen des Verfahrensausschus- ses der Presse zugänglich sein sollen. Der belgische Außenminister Paul H. Spa ak Wurde zum Vorsitzenden des Ver- kahrensausschusses und der stellvertretende jugoslawische Ministerpräsident Edward Kardelj zum stellvertretenden Vorsit- zenden gewählt. Zum vorläufigen General- sekretär der Pariser Konferenz wurde Jac- aues du Parc, der Leiter der Abteilung für außenpolitische Angelegenheiten am Quai d Orsay, gewählt. In der zweiten Vollsitzung der Konferenz ergrifk Außenminister Byrnes als erster das Wort und sagte unter anderem:„Wir müssen versuchen, uns gegenseitig zu ver- stehen, auch wenn wir nicht miteinander übereinstimmen können. Wir dürfen Mei- Stuttgart. Nach Wiederherstellung der zerstörten Brücke zwischen Backnang und Schwäbisch-Hall-Hessental wird am 1. August der Zugbetrieb auf dieser Strecke wieder auf- genommen. Frankfurt a. M. Die Förderung des Pro- gramms zur Unterstützung deutscher Jugend- bewegungen wird der Inhalt einer Konferenz amerikanischer Beamter der Militärregierung und Offiziere der amerikanischen Besatzungs- streitkräfte sein, die nach Mitteilung des ame- rikanischen Hauptquartiers auf Befehl General Joseph T. MeNarneys, des Oberbefehlshabers der amerikanischen Besatzungsstreitkräfte, vom J. bis 9. August in Frankfurt stattfindet. Berlin. Die beiden in der Sowietzone ver- schwundenen amerikanischen Offiziere, Haupt- mann Harold Corvin und Leutnant George Matt, wurden am Mittwoch, 24 Uhr, von den Sowzetbehörden wieder an die amerikanischen Behörden ausgeliefert. Die beiden amerikani- schen Offiziere wurden seit dem 1. Juli ver- mißt. Sie hatten ohne gültige Papiere einen Zug in die sowietische Zone benutzt. Hamburg. Aus der Tschechoslowakei sind die ersten Züge mit Kartoffeln in der briti- schen Zone eingetroffen. Das Uebereinkommen mit der Tschechoslowakei sieht die Einfuhr von 50 000 Tonnen Frühkartoffeln vor. Weitere 60 000 Tonnen Spätkartoffeln sollen zwischen dem September und dem Beginn der Frost- periode in der britischen Zone eintreffen. Budapest. Die ungarische Regierung hat die spanische Exilregierung Dr. Girals als legale Regierung von Spanien anerkannt. Bar- le- Duc. General De Gaulle er- klärte hier in einer öffentlichen Rede, daß ein zus neun föderativen Staaten bestehendes Deutschland die beste Lösung darstelle. To k 10. Die Japanische Regierung hat die Einstellung der Geschäftstätigkeit von 27 frühe- den deutschen Zweigfirmen angeordnet. Dar- unter befinden sich die 16 Farbenindustrie, eine Teilhaberfirma der Agfa, die Carl Zeiß mbH und die China Export- Import- Bank- Gesellschaft. nungsverschiedenheiten niemals als end- gültig betrachten, sondern wir müssen 80 lange zusammenarbeiten, bis wir eine be- kriedigende Lösung gefunden haben.“ Keine Furcht vor einem neuen Krieg Anschließend erhob sich Premier- minister Attlee und erklärte: Wir bemühen uns, ein neues Kapitel der euro- päischen Geschichte zu eröffnen. Wir müssen es uns als Ziel vor Augen halten, von den Gemütern der Menschen die drückende Furcht vor einem neuen Krieg zu nehmen“ Chinesische Vorschläge Als letzter Sprecher ergriff der chinesi- sche Außenminister Wang Chi Chie das Wort. Um die Friedenskon- ferenz zu einem Erfolg zu führen, müßten sich die Siegermächte streng an ihre Ziele und an die während des Krieges prokla- mierten Grundsätze halten. Die Friedens- bedingungen dürften die demokratische Entwicklung in den besiegten Ländern nicht hemmen. Molotow) nicht anwesend. Der sowjetische Außenminister Molotow war bei der Dienstag-Nachmittag-Sitzung nicht anwesend. An seiner Stelle nahm der stellvertretende Außenminister Wyschinsky an der Sitzung teil. Aus der Sitzung am Mittwoch. „Jede der 21 hier anwesenden Nationen hat auf dieser Konferenz die gleiche Stel- lung und das gleiche Stimmrecht“, erklärte der australische Außenminister Dr. Herbert Evatt am Mittwoch nachmittag auf der drit- ten Vollsitzung der Friedenskonferenz.„Wir müssen diese Konferenz zu einer wirklichen Friedenskonferenz machen und nicht nur zu einer Formsache. Der Krieg, den wir führ ten, war ein Krieg der Völker, jetzt haben wir einen Frieden der Völker zu errichten. Wir sind nur Diener des Friedens und der Gerechtigkeit für alle Völker. Veröffentlichung der Friedensvertrags- entwürfe Am Dienstagabend wurden die Friedens- vertragsentwürfe veröffentlicht. Sie stellen das Ergebnis einjähriger Arbeit der Außen- minister der vier Großmächte dar, durch gemeinsame Uebereinstimmung eine ge- rechte Friedensregelung für Italien und die vier anderen Staaten zu erreichen, die an der Seite Hitlerdeutschlands kämpften. Die Konferenz der 21 Nationen wird sick mit den Entwürfen in ihrer Gesamtheit befas- sen. Jeder Delegierte hat jedoch das Recht, Einwände gegen eine bestimmte Klausel vorzubringen oder Abänderungsvorschläge zu machen, gleichgültig, ob die„großen Vier“ sich bereits darüber geeinigt haben, oder ob ihr Inhalt noch strittig ist. Nenni für direkte Verhandlungen Paris, 31. Juli.(dana) Pietro Nenni, der amtierende Leiter der italienischen Delega- tion zur Friedenskonferenz, erklärte, er Werde die Sowjetdelegation ersuchen, hren den. Einfluß in Jugoslawien geltend zu machen, um direkte Verhandlungen zwischen Italien und Jugoslawien über die italienische Ost- grenze zustande zu bringen. Italien sei der Auffassung, daß direkte Verhandlungen zwi- schen den beiden Ländern am ehesten zu einer zufriedenstellenden Lösung führen würden. Nenni erklärte weiter, er betrachte die Entscheidung der Außenminister über Tenda und Briga nicht als unwiderruflich. Er hoffe, daß sich in dieser Frage eine Möglichkeit zu direkten Verhandlungen mit Frankreich bieten werde. Bevins Gesundheitszustand besser London, 31. Juli.(dana) Das britische Außenministerium gab am Dienstagnachmit- tag bekannt, daß sich Außenminister Bevins Gesundheitszustand weiter bessert. Telephonstreik in Paris Paris, 31. Juli.(dana) Durch einen Streik der Telephonarbeiter und Angestellten waren am Dienstag die Telephonverbindun- gen in ganz Paris einschließlich des Luxem- bourg- Palastes, wo die Friedenskonferenz stattfindet, vorübergehend unterbrochen. Die Pressevertreter, die der Konferenz bei- wohnten, konnten kein Telephon benutzen. Auch die Delegierten konnten nur ihre Bot- schaften anrufen, die, ebenso wie die Kran- kenhäuser. Jon dem Streik ausgenommen waren. Christen und Juden London, 31. Juli.(dana) Obwohl die Ju- den durch Menschenhand unbeschreibliches Leid erfahren hätten und ihnen zu gewis- sen Zeiten jedes menschliche Recht abge- sprochen worden wäre, hätten sie dennoch den Glauben an Gerechtigkeit, Barmherzig- keit und Freiheit nicht verloren, erklärte der Erzbischof von Canterbury, Dr. Fisher, in der Eröffnungsversammlung der inter- nationalen Konferenz der Christen und Ju- Das Christentum habe den Juden stets zur Seite gestanden, um ihnen diese Rechte, wenn sie durch das heimtückische Gikt des Antisemitismus bedroht waren, zu sichern. In einem Telegramm des briti- schen Premierministers Attlee, das von dem Erzbischof während der Sitzung verlesen wurde, heißt es, angesichts des Antisemi- tismus, der eines der tückischsten Merk- male der heutigen Zeit sei, und angesichts der verzweifelten Lage der quden in Europa müsse die Konferenz der Christen und Ju- Jen ihre Bemühungen verdoppeln, um ein gegenseitiges Verständnis der onristlichen und der jüdischen Welt zu fördern. Gegen Teilung Palästinas Alexandria, 31. Juli.(dana) Die Araber würden eine Teilung Palästinas nicht zu- lassen, erklärte der Generalsekretär der arabischen Liga, Abdul Rahmann Azzam Pascha.„Die arabischen Staaten“, so führte er aus,„glauben, daß, wenn sie mit Groß- britannien zu keiner Einigung über die Pa- löstinafrage kommen, diese Angelegenheit den Vereinten Nationen vorgelegt werden sollte.“ Zonen bleibt das Endziel denken hinsichtlich der endgültigen Verfü- gung über das Ruhrgebiet. „Ausgangspunkt für die Wirtschaftseinheit 4 Deutschlands“ Wie der hohe britische Offizier betonte, be- deute die britische Erklärung: 1. Unumschränkte Annahme des amerikani- schen Vorschlages seitens Großbritanniens, die beiden Zonen wirtschaftlich zu verein- heitlichen Daß keineswegs an eine Zersplitterung Deutschlands gedacht werde, sondern die Türen und Tore weit offen bleiben, um Frankreich und Rußland die Möglichkeit zu geben, sich an dem Plane zu beteiligen, Wenn auch sie dazu bereit sind. 3. Daß dieser erste wirtschaftliche Zusammen- schluß der britischen und amerikanischen Zone nur der Ausgangspunkt für die Ver- einheitlichung aller vier Zonen ist, also der Wirtschaftseinheit Deutschlands. Als Folge der Vereinheitlichung werden amerikanische und britische Zonenbehörden sofort Verhandlungen über Vereinbarungen in den Hauptfragen— Industrie, Handel und Gewerbe und Finanzen— aufnehmen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsfragen wer- den später behandelt und ebenfalls Gegen- stand von Vereinbarungen bilden. Schließlich werden auch die Probleme des Transports und der Verkehrstechnik besprochen werden. Der Länderrat wird Mitglieder für einen deutschen gemeinsamen Wirtschaftsaus- schuß aus der amerikanischen Zone be- nennen und Verwaltungsämter zur Erzie- lung der wirtschaftlichen Einheit einsetzen, die sowohl dem Länderrat wie den Zonen- behörden gegenüber verantwortlich sind. Hilldring erläutert den amerikanischen Plan „Wir hoffen, daß durch die geplante Zu- sammenarbeit zwischen der amerikanischen und britischen Besatzungszone ein freier Güteraustausch über die Zonengrenzen hin- weg möglich wird“, erklärte der Staats- sekretär für Besatzungs angelegenheiten im amerikanischen Außenministerium, John Hilldring, auf einer Pressekonfereng Man hoffe, daß Transportwesen und Verwaltung beider Zonen als eine Einheit behandelt werden könnten. Verhandlungen zwischen dem amerikanischen Militärbefehlshaber General Lucius D. Clay und dem britischen Befehlshaber General Sir Brian Robertson seien über dieses Thema bereits im Gange. Die Vereinigten Staaten, so betonte Hill dring, wollten keineswegs den versuch ma- chen, in irgendeiner Form eine proviso- rische deutsche Regierung aufzustellen. Der Sitz des Oberkommandos der amerikani- schen Militärregierung werde daher auch in Zukunft in Berlin bleiben. Weder eine Zu- sammenlegung noch eine Einheit mehrerer Zonen könne die Notwendigkeit aus der Welt schaffen, Deutschland Unterstützung von außen zu gewähren. Weder in der ame- rikanischen noch in der britischen Zone sei 8 der im Vorjahr festgesetzte Stand von 1550 Kalorien täglich erreicht worden. Dennoch sei die amerikanische Zone ernährungs- mäßig günstiger gestellt als die englische. S eee ee eee miletzter Minute., 12 Wagen Oel in Flammen Stuttgart, 31. Juli.(Eig. Ber.) Bei Untertürkheim entgleiste ein Güterzug, der amerikanisches Heeresgut geladen hatte, darunter 19 Wagen Oel und 12 Wagen Gasoline, die auf ungeklärte Weise in Brand gerieten. 12 Wagen Oel und Gasoline wurden trotz sofortigen Eingreifens der Stuttgarter Feuerwehr und amerikanischer Truppen vollständig vernichtet. Um die Zukunft Palästinas London, 31. Juli.(dana) Saudara- bien hat die Einladung Großbritanniens zu der innerhalb der nächsten zwei Mo- nate stattfindenden Jüdisch- arabischen Konferenz über die Zukunft Palästinas angenommen, wie das britische Außen- ministerium am Mittwoch bekanntgab. Schlag gegen den Schwarzen Markt Stuuttgart, 31. Juli.(Eig. Ber.) Die Stuttgarter Polizei führte gestern in Zusammenarbeit mit der Militär-Polizei einen unerwarteten Schlag gegen die Zentrale des Schwarzen Marktes durch, der auf dem Schloßplatz sein Unwesen treibt. Ueber 300 verdächtige Personen wurden festgenommen. Eine beträcht- liche Menge von Schwaärzmarktgut konnte beschlagnahmt werden. Benutzung deutscher Patente London, 31. Juli.(dana) Auf einer inter- alliierten Konferenz, die sich mit der Be- nutzung deutschen Patentbesitzes in alli- jerten Ländern beschäftigte, wurde von den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frank- reich und den Niederlanden ein Abkommen unterzeichnet. Die ehemals in deutschen Besitz befindlichen Patente, die jetzt von den alliierten Regierungen beschlagnahmt sind, sollen innerhalb der Länder, für welche sie gelten, ohne Zahlung von Li- zenzgebühren oder andere Erfordernisse zur Fabrikation ausgenutzt werden dürfen. Andere Mitglieder der Vereinten Nationen können dem Abkommen bis zum 1. Januar 1947 beitreten. Er tritt in Kraft, sobald es von drei weiteren Ländern unterzeichnet worden ist. 8 Florin gegen Schwarzhandel Budapest, 31. Juli.(AP) Die ungarische Regierung hat in dem Bestreben, den wirt- schaftlichen Zusammenbruch des Landes aufzuhalten, eine Reihe von Verordnungen, vor allem gegen den Schwarzmarkt und den Handel mit ausländischem Geld erlassen, deren Verletzung hohe Strafen bis herauf zur Todesstrafe nach sich zieht. Die Ver- ordnungen werden am 1. August gleichzeitig mit der neuen ungarischen Währung, dem Florin(ein Dollar gleich 11 Florin 74 Filler) wirksam. 55 „Fränkische Nachrichten“ Tauberbischofsheim, 31. Juli.(dana) Die „Fränkische Nachrichten“ wurden hier am 30. Juli als 7. Zeitung in Württemberg-Baden lizenziert. Oberst J. H. Hills, der Leiter der Nachrichtenkontrolle der Militärregierung von Württemberg- Baden, übergab die Lizenz an Adolf Henning und Dr. Richard Reile im Rahmen einer Feier, der Vertreter amerika- nischer und deutscher Behörden beiwohnten. Leipziger Herbstmesse fällt aus i Berlin, 31. Juli.(dana) Die ursprünglich für den 2. bis 6. Oktober Vorgesehene Leip- ziger Herbstmesse fällt nach einer Mittei- lung der Hauptverwaltung für Handel und Versorgung in der sowietischen Zone aus. Der Wiederaufbau der Leipziger Messe nimmt einen guten Fortgang, so daß mit pPünktlicher Durchführung der Messen im Jahre 1947 zu den alten Terminen, Anfang März und Ende August, gerechnet werden kann. Die der Messe zur Verfügung ste- hende Fläche wird sich gegenüber diesem Jahr verdoppeln, so daß die Aussteller aus den Westzonen ebenfalls in größtem Maß- stabe unterkommen können. Spruchbescheid für Journalisten München, 31. Juli.(dana) Der Vorstand und der politische Prüfungsausschug des Verbandes der Berufsjournalisten in Bayern faßten den Beschluß, daß künftig dem Auf- nahmegesuch eines Bewerbers der Spruch kommerbescheid beizufügen ist. Gleichzei- tig wurde die Geschäftsführung beauftragt, mit dem Verband der Zeitungsverleger eine Vereinbarung zu treffen, wonach eine pu- blizistische Mitarbeit an einer lizenzierten Zeitung die Zugehörigkeit zum Verbande voraussetzt, da sonst keine Gewähr für die vorherige politische Ueberprüfung der Journalisten besteht. Die Erfassung der Ernte 1946 Getreideverwiegung auch im Interesse der Landwirte Wiesbaden, 31. Juli.(dana)„Die Anord- nung der Getreideverwiegung in den Län- dern Bayern, Württemberg-Baden und Groß- hessen hat“, wie der großhessische Minister für Landwirtschaft und Ernährung, Georg Haering, in einem Artikel erklärt,„in bäuer- lichen Kreisen Widerspruch erfahren, der nicht unerwartet kommt. Die Maßnahme ist jedoch besonders vorbereitet und mit land- wirtschaftlichen Sachverständigen erörtert worden. Ihre reibungslose Durchführung ist auch im Interesse der land wirtschaftlichen Betriebe notwendig. Ein Landwirt, der mit aufrichtigem Willen das Mögliche zur Er- nährung der Gesamtbevölkerung beitragen und sich nicht Sondervorteile sichern will, wird der Verwiegung der Getreide-Ernte zu- stimmen können, als das Saatgut für seinen Betrieb und eine— gemessen an der Allge- meinen Versorgung durchaus ausrei- chende Brotration für ihn selbst und alle Be- triebsangehörigen gesichert ist. Nur die Möglichkeit, zahlreichen Personen Mehl oder Brotmengen aus seiner Ernte abgeben zu können, wird geringer sein. Mehr Getreide— weniger Kontrollen „Jeder Landwirt sollte sich täglich ver- gegenwärtigen, daß auch die, diesjährige Getreideernte, obwohl sie einigermaßen zu- friedenstellend ausfallen dürfte, nicht aus- reicht, um die Brotversorgung der nicht- land wirtschaftlichen Bevölkerung zu si- ehern. Auch im Wirtschaftsjahr 194647 sind Wir abhängig von der Einfuhr ausreichen- der Getreidemengen, wenn die tägliche Brotration einigermaßen gehalten werden 8011. Niemand kann jedoch erwarten, daß die US-Regierung diese Importe tätigt, Wenn sie nicht davon überzeugt ist, daß die in der US- Besatzungszone erzeugten Getreidemengen in vollem Umfange für die menschliche Ernährung erfaßt werden und auch der Landwirt selbst sich Beschrän- kungen auferlegt in der Verfügung über seine Ernte. Es ist unsere Pflicht, dureh Verwiegung der Getreideernte die Fehler- quellen einer Schätzung zu beseitigen und den Nachweis zu führen, daß wir in der Erfassung das möglichste tun. Die Verwiegung ermöglicht es, das Sy- stem der Kontrollmaßnahmen in der Ge- treidebewirtschaftung abzubauen. Wenn es auch gelingen würde, die Erfassung der üb- rigen land wirtschaftlichen Produkte in einer Weise zu regeln, die dem landwirt- schaftlichen Betrieb gerecht wird, die über- schüssigen Mengen jedoch für die Volks- ernährung sichert, dann würde der Land- wirt in Ruhe seiner Beschäftigung nach- gehen und die Behörde viele Maßnahmen ärgerlicher Art einstellen können. Ich wäre dankbar, wenn die ländliche Bevölkerung selbst dazu beitragen und besonders gegen diejenigen Berufsgenossen vorgehen würde, welche durch ihre eigennützigen und schmutzigen Schieberggschäfte das Ansehen auch des anständigen Landwirts gefährden.“ Seite 3 0 Donnerstag, I. August 1946 — Des N AN N E IE R T2 E 1 T uU N G Donnerstag, den 1. August 1946 Veröffentlicht unter Militär-Regierungs-Lizenz US- WB. 108. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: Dr. Oskar Hörrle und E. Fritz von Schilling. Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim, R 1, 4/8. Telephon 441 51/33. Postscheckkonto: Karlsruhe 800 16. Anzeigenpreis für die zenngespaltene Nonpareillezeile RM 1.—. Monatsbezugspreis: RM 2,40 einschließlich Trägerlohn. Nachdem die nationalsozlalistische Regierung es verstanden Das tägliche Brot hatte, während des ganzen Krieges durch die rücksichtslose Abfuhr aller in Deutschland mangelnden Lebensmittel aus den besetzten Gebieten die eigenen Lücken auszufüllen und eine verhältnismäßig hohe, nur langsam sinkende Lebensmittelzuteilung aufrecht zu erhalten, sah sich die deutsche Zivilbevölkerung nach dem Zusammenbruch plötzlich vor einer Mangellage, die sich nur wenig von einer Hungersnot unterscheidet. Erschwerend für das Verständnis des Einzelnen kam binzu, daß einerseits die nationalsozialisti sche Propaganda in ihrer Kampagne für die „Erzeugungsschlacht“ natürlich keinen Wert darauf gelegt hatte, mehr als nötig auf die Zwangsabgaben der besetzten Länder zugunsten Deutschlands hinzuweisen, 80 daß die meisten Verbraucher über die in Deutschland selbst erzeugten Mengen kein klares Bild hatten, während anderseits durch den Verlust noch vorhandener Vorrats- lager infolge der Kriegseinwirkungen und des organisatorischen Zusammenbruchs der deutschen Verwaltung, wie auch durch die plötzliche Zerschneidung wirtschaftlich eng miteinander verknüpfter Gebiete durch die Zonengrenzen zunächst jede Uebersicht verloren gegangen war. Sobald die amerikanische Militärregierung erkannte, daß die Landwirtschaft ihrer Besatzungszone nicht imstande war, auch nur dle Zuteilung von Mindestrationen zu sichern, stellte sie Lebensmittel zur Verfügung und veranlaßte Liefe- rungen aus den Vereinigten Staaten. Die amerikanische Regierung hatte schon während des Krieges durch Aeußerungen von Präsident Roosevelt und nach dem Kriege durch Prä- sident Truman zu erkennen gegeben, daß es nicht ihre Absicht und nicht die Aufgabe der amerikanischen Besatzungstruppen in Deutschland sei, die ihrer Entscheidung über- lassene deutsche Bevölkerung verhungern zu lassen. Den Leuten aber, die nichts besseres zu tun haben, als sich darüber zu beklagen, daß die Hilfe, dle das Volk der Vereinigten Staaten uns gewährt, nicht größer ist, sei ein für allemal mit aller Deut- Uchkeit gesagt, daß zu allen Zeiten derjenige, der den Spender einer Scheibe Brot hinter seinem Rücken verleumdete, weil er keine Wurst zu dem Brot erhalten hatte, als sehr kümmerlicher Vertreter der menschlichen Gesellschaft angesehen worden ist. Wir haben allen Grund, unserem schwer belaste ten Ansehen nicht auch noch diesen Makel anzüheften, sondern dankbar für die Hilfe zu sein. In unserer Ausgabe vom 25. Juli haben wir zum erstenmal eine Statistik veröffentlichen können, die in nüchternen Zah- jen ein Bild der Lebensmittelmengen gibt, deren Einfuhr notwendig war, um den schmalen Grat zwischen Mangel und Hungersnot zu überbrücken. Die Aufstellung umfaßt den Zeitraum eines Jahres bis zum 30. Juni 1946. Seitdem sind im Juli weitere 53 000 Tonnen Nahrungsmittel aus den Vereinigten Staaten in die amerikanische Zone Deutschlands eingeführt worden. Le diglich dieser Einfuhr ist es zu verdanken, daß auch in de: laufenden Zuteilungsperiode die derzeitigen Rationen aufrechterhalten werden konnten. In einer Fußnote der Statistik ist darauf hingewiesen, daß die Ein- kuhrzahlen für Milch umgerechnet sind auf Mager- und Vollmilcheinheiten, um den Vergleich mit der deutschen Erzeugung zu ermöglichen. Wie sich jeder selbst über- zeugen Kann, ergibt eine Menge von zum Beispiel 100 Gramm Trockenmilch rund 1000 Gramm flüssige Milch entsprechender Quali tät, und für den Vergleichszweck unserer Aufstellung wurde daher die gewogene Ein fuhrmenge von 5575 Tonnen Trockenmilch auf das entsprechende flüssige Milchgewicht umgerechnet. S. 3 Zum zweiten Mal innerhalb einer Generation ist in Paris Kr leg und Fr ieden eine Konferenz aller bedeeutenden Nationen der Welt zu- sammengetreten, um den kriegsverstörten, kr jegszerstörten Völkern Europas und der Erde den Frieden wieder zu geben. Zum zweiten Mal steht Deutschland außerhalb dieser Völ- ker und wenn auch heute noch nicht über sein Schicksal verhandelt wird, so liegt doch das Problem der Einordnung unseres Landes in die Gemeinschaft der Völker als Schatten Über allen anderen Verhandlungen. Wir haben weiß Gott keinen Grund, uns etwas darauf einzubilden, daß wir als einziges Land Euro pas ausgestoßen von allen anderen Völkern als Gefahr für den Frieden betrachtet werden. Und doch scheint es auch heute noch Leute zu geben, die die Schuld dafür, daß wir im Gegensatz zu allen anderen Nationen stehen, nicht bei sich, sondern bei den andern suchen. Leute, die wir 1919 kluge Rechnungen an- stellen, warum wir den Krieg verloren haben. Leute, die heute mitten in der Verwüstung und Not, die ihre Blindheit uns gebracht hat, schon wieder oder noch immer wie wor 27 Jahren davon flüstern, was geschehen wäre, wenn und was getan werden müßte, da- mit I Silesäten mit ihrem Gerede vom Dolchstoß und dem Gefasel von ungenutz- ten militärischen Möglichkeiten von 1919 bis 1939 die Saat des Krieges„bis fünf Minuten nach zwölf“, dessen Früchte Adolf Hitler uns beschert hat. Sie haben nie bgriffen, daß Krieg zwischen Völkern nichts anderes ist, als der Straßenraub einer bewaffneten Bande auf Schwächere. Sie haben sich stets ein ehr sames nationales Mäntelchen umgehangen und vorgegeben, für die Ehre des Landes ein zutreten. Sie haben aber nie ihre Ehre hoch genug geschätzt, um den Ueberfall auf Schwächere als unwürdig anzusehen. Denn soviel Sie sonst sagen mögen, eines können sie nicht bestreiten: nämlich, daß sie niemals einen Krieg entfesselt haben würden, bei dem sie nicht glaubten, stärker zu sein als alle ihre Gegner. Der Nationalsozialismus hat den moralischen Ehrbegriff vom Schutz des Schwä- cheren mit grauenhaftem Erfolg lächerlich gemacht. Seine„Helden“ in den Büros der Gestapo und den Komandanturen der Konzen trationslager standen„im Einsatz“ gegen Wehrlose und„kämpften“ gegen die Ohnmächtigen. Das Ende des Krieges, den sie und die Millionen, die ihnen glaubten, entfesselten, hat uns noch nicht den Frieden gebracht. Aber auch der Friedensvertrag, den wir eines Tages unterzeichnen werden, wird uns nicht den Frieden bringen, wenn wir diese Verblen deten nicht zum Schweigen bringen. Denn der Frieden ruht nicht in Verträgen, sondern in den Herzen der Völker. v. S. 3 3 Die Initiative der amerikanischen Besatzungs Um die Wirtschaftseinheit behörden zur Herstellung der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands hat den ersten Erfolg gezeitigt: Wir dürfen erwarten, daß in aller- nächster Zeit die Zonengrenzen zwischen de m britischen und amerikanischen Gebiet auf- gehoben werden, sich ein freier Handel zwischen den so sehr aufeinander angewiesenen Landesteilen wieder entfaltet. General Me Narney, der Oberbefehlshaber der US-Zone, von dem die Vorschläge zur wirtschaftlichen Vereinheitlichung ausgegangen sind, hat klar die Notwendigkeit dieser Maßnahmen z um Ausdruck gebracht. Den zwingenden Ausführungen hat sich England nicht versch lossen und die notwendigen Folgerungen daraus gezogen. Während die französische Stellungnahme noch aussteht, hat die So- wietunion durch ihren Vertreter im Kontrol lrat die Bildung einer Kommission angeregt, die zuerst diese Fragen prüfen soll. Es ist zu hoffen, daß gemäß den Anregungen Ge- neral MeNarneys in absehbarer Zeit eine Basis gefunden wird, die zu dem wirtschaft- lichen Zusammenschluß zwischen allen vier Zonen führt. Dadurch wird es möglich sein, den Neubau Deutschlands auf allen Gebieten viel schneller durchzuführen. H. — sches Parlament der Lausitz“ General Rudenko fordert Iodesstrafe Beweisaufnahme für Nazi- Organisationen aufgenommen Nürnberg, 31. Juli.(dana) Der so- wietische Hauptankläger, General R. Ru- denk o, forderte in seinem ausführlichen Antrag die Todesstrafe für alle Haupt- kriegsverbrecher. Mit diesem Antrag, auf den wir in unserer nächsten Ausgabe noch ausführlich zurückkommen, ist die Anklage der vier Nationen beendet worden und der Prozeß mit dem Beginn der Beweisauf- nahme gegen die angeklagten Organisa- tionen in eine neue Phase eingetreten. Dr. Robert Servatius, der Verteidiger des Korps der Politischen Leiter, rief im Verlaufe der Dienstag-Sitzung den ehemaligen Gauleiter von Hamburg, Karl Otto Kaufmann, in den Zeugenstand, nach- dem er dem Gericht Dokumente als Ent- lastungsmaterial für die von ihm vertei- digte Organisation vorgelegt hatte. Unter den Dokumenten befinden sich 139 000 eidesstattliche Erklärungen ehemaliger Mit- glieder des Korps der Politischen Leiter, in denen unter anderem Angaben über Kon- zentrationslager und Kirchenverfolgung ent- halten sind. Der Zeuge Kaufmann schilderte auf Betragen Dr. Servatius“ zunächst den Aufbau und die Aufgaben des Korps der Politischen Leiter und erklärte, daß die Mitglieder dieser Organisation vor der Machtübernahme nur. parteipolitische Aufgaben, wie zum Beispiel Vorbereitung der Wahl- kämpfe und so Weiter, und bis Kriegsaus- bruch nur„Schulungs- und Propagandaauf- gaben“ zu erfüllen hatten. Nach Kriegsbe- ginn hätten sie„große soziale Betreuungs- arbeit“ geleistet. Vor 1933 sei, so führte der Zeuge weiter aus, der Beitritt zu dieser Or- ganisation freiwillig gewesen. Diese Frei- Willigkeit habe man auch später aufrecht erhalten, wenngleich man von jedem Partei- genossen Mitarbeit erwartete. Dr. Servatius befragte den Zeugen dann über die Ansicht der Politischen Leiter zu den Programm- punkten der Nazi-Partei. Innerhalb der Politischen Leiter gab es, so führte Kauf- mann weiter aus, drei verschiedene Richtungen: 1. die„soziale Gruppe“, 2. die„nationale Gruppe“ und 3. die„negativ antisemitische Gruppe“. Dr. Servatius:„Die letzteren vertraten die von dem Angeklagten Strei- cher verfolgte Richtung?“ Kaufmann:„Wenn Sie mich danach fragen, ja“.. Kühn führte weiter aus, daß die Mehrzahl an das soziale Wollen Hitlers glaubte, wenngleich es wahrscheinlich sei, „daß es in der Umgebung Hitlers auch Männer gab, denen das sozialistische we- niger am Herzen lag“. Er, Kaufmann, und auch andere seien mit vielen Dingen, die im Dritten Reich geschahen, nicht einverstanden gewesen. Er habe jedoch sein Amt bei- behalten, um bis„zur letzten Möglichkeit für seine Zielsetzung zu kämpfen“. Ab- schließend erklärte Kaufmann, er habe Hitler in den ersten Jahren verehrt, später in vielem nicht mehr verstanden. Das, Was Hitler heute unterstellt würde, habe er nicht für möglich gehalten. Kaufmann im Kreuzverhör „War es die normale Arbeit der Hoheits- träger der NSDAP, Listen von Juden zu- sammenzustellen, die dann in den Gaskam: mern enden sollten?! war eine der Fragen, welche Sir David Maxwell Fyfe in der Dienstag-Nachmittagsitzung dem Zeugen Kaufmann im Kreuzverhör stellte.„Mir ist das nicht bekannt, ich hätte es abgelehnt“, antwortete Kaufmann. Ueber die Judenaktion vom 9. November 1938 sei er, so erklärte der Zeuge, durch den Leiter der Staatspolizei in Hamburg am Vor- abend informiert worden. Er habe dann Be- fehl gegeben, im Gau Hamburg die Juden- viertel„zu sichern“, Der britische Ankläger wies dann darauf hin, daß Ende November 1938 das oberste Gericht der NSDAP zu- sammentrat und den Beschluß faßte, daß durch die Parteigerichte keinerlei Verfol- gungen der Ungesetzlichkeiten Ermordun- gen und Misshandlungen von Juden) statt- finden sollten. Von den 13 Fällen, in denen Juden getötet worden waren, wurde nur in zwei Fällen als„Strafe“ eine— Warnung wegen Disziplinlosigkeit verhandelt. Der Beveridge kommt nach Berlin Berlin, 31. Juli.(dana) Der bekannte englische Sozialpolitiker Lord Beveridge, der sich zur Zeit auf einer Deutschlandreise be- findet, wird am 2. August in Berlin erwar- tet und wird am 4. August in den Räumen der Kindl- Brauerei in Berlin-Neukölln zum Thema„Soziale Sicherung und Arbeit“ sprechen. Lausitzer wollen eigenen Staat Berlin, 31. Juli.(dana) Die nationale Unabhängigkeit der Lausitzer Wenden wird in einer Denkschrift, die, nach einer Mel- dung der Berliner Zeitung Kurier“, von der „Gesellschaft der Freunde der Lausitz, in Krakau verfaßt wurde, gefordert. Die Denk- schrift ist an den Lausitzer Nationalrat in Warschau, der sich selbst als„provisori- bezeichnet, gerichtet. Die nationalpolitische Unabhän- gigkeit der Wenden soll nach dieser Denk- schrift von der Pariser Friedenskonferenz durchgesetzt werden. Die Verwaltung im Bautzener Gebiet soll in die Hände der Wenden gelegt werden und die polnische Regierung soll berechtigt sein, einen Ver- treter in Bautzen zu halten. Frauen in Amerika Berlin, 31. Juli.(dana) Ueber den gro- gen Vorsprung der amerikanischen Frauen, gemessen an der Stellung der Frau in Deutschland, der sich besonders in der in- neren und äußeren Freiheit widerspiegelt, sprach Miß Chaskel von der Wohlfahrts- stelle der amerikanischen Militärregierung in einem Vortrag„Frauen und Sozialauf- gaben in Amerika“ im Rahmen einer öffent- lichen Versammlung des Frauenausschusses in Berlin-Steglitz. Die Haltung der männ- lichen Angehörigen der Familie, betonte Mig Chaskel, trage dazu bei, daß die ameri- kanische Frau in der Oeffentlichkeit hohe Achtung genieße. Gerade die heutige deutsche Frauengeneration, die noch unter den Nachwirkungen des unmittelbaren Er- lebens der nazistischen Schreckensherr- schaft stehe, sei dazu berufen, ihren Platz an der Seite des Mannes als gleichberech- tigte Kameradin für alle Zeiten zu sichern. Atomenergie kann Schiffe treiben Bikini, 31. Juli.(AP)„Mit Atomenergie getriebene Kriegsschiffe werden in etwa fünf Jahren die See befahren können“, er- klärte Admiral Edward Cochrane im Zu- sammenhang mit den Zerstörungen durch die Unter wasseratombombe, die ein Fünftel der Zielschiffe bei Bikini versenkte oder beschädigte. Im September Wahlen in Australien Canberra, 31. Juli.(ap) Allgemeine Wah- len werden am 28. September in Australien abgehalten werden, kündigte Premiermini- ster Joseph B. Chifley am Dienstag im Par- lament an. Gleichzeitig mit den Wahlen wird ein Volksentscheid stattfinden, durch den der Regierung größere Vollmachten zur Durchführung ihrer Sozialgesetzgebung ge- währt werden sollen. 5 Doch wieder Pakistan Bombay, 31. Juli.(dana) Der Rat der Moslemliga, der zur Zeit in Bombay tagt, hat die im vorigen Monat erteilte Zustim- mung zu den Vorschlägen der britischen Kabinettsmission über die zukünftige indi- sche Verfassung in einer Resolution zurück- gezogen. In einer weiteren Entschließung beschloß die Liga, unverzüglich Schritte zur Errichtung eines Moslemstaates„Pakistan“ in die Wege zu leiten und ermächtigte ihren Präsidenten, Mohammed Ali Jinnah, sämt- liche zur Durchführung dieses Beschlusses notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Zeuge sagte, daß er diesen Entscheid de obersten Parteigerichts in keiner Weise bil. lige und heute wie damals die Judenaktion verurteile. Im weiteren Verlauf Seine Kreuzverhörs wandte sich der britische Au- kläger den Lynchmaßnahmen gegen alliierte Flieger zu. Er befragte den Zeugen über eine von Heß unterzeichnete Anordnung vom 13. März 1940, in der die Zivilbevölkerung belehrt wurde, daß abgesprungene feindliche Flie. ger verhaftet und feindliche Fallschirmjäger sofort festgenommen oder„unschädlich ge. macht“ werden sollten. Diese Anordnung durfte„nur mündlich über die Partei“ ver. breitet und nicht in Presse oder Propagaudz behandelt werden.„Was heißt unschädlich machen, a soll das Mord heißen“, fragte Sir David. Kaufmann:„Der Ausdruck unschädlich machen ist nach meiner Auf. fassung nicht ungefährlich gewählt Auf eine weitere Frage des britischen Am klägers erklärte Kaufmann, daß dieser Aus. druck„ohne Interpretation gegenüber dem Empfänger gefährlich“ wäre. Den Kampf der Partei gegen die christlichen Kirchen behandelte Sir David anschließend, in den er schilderte, wie im März 1935 die Mitglie- der der NS- Frauenschaft in München ange- wiesen wurden, in Begleitung von SA-Män. nern in Zivil einen Gottesdienst des Kardl. nals Faulhaber zu stören. Der Zeuge erklärt dazu, eine solche Anweisung könne nur von der Kreisleitung kommen.„Bei uns wän aber ein solcher Kreisleiter ausgeschlossen worden“, sagte Kaufmann. Falkenhorst vor Gericht Braunschweig, 30. Juli.(dana) Vor einem britischen Militärgericht hat sich z. Z. det frühere deutsche General und Befehlshaber in Norwegen, Nikolaus von Falkenhorst wegen Verletzung von Gesetzen und Ge- bräuchen im Kriege in neun Fällen zu ver. antworten. Der Angeklagte erklärte sich nicht schuldig und leugnete entschieden jegliche Beteiligung an der Tötung brit. scher und norwegischer Gefangener. Bela. stend für den Angeklagten ist das kinter- lassene schriftliche Zeugnis des wegen T6- kung gefangener norwegischer Seeleute be- reits hingerichteten früheren SS- Mannes Hans Wilhelm Blomberg. Er Blomberg habe die Tötung erst ausgeführt, nachdem die Sache durch Falkenhorst und andert hohe deutsche Heeres- und Marineoffizier in Norwegen diskutiert und gebilligt wor. den sei. Irving Brown über die Gewerkschaften Berlin, 31. Juli.(dana)„Ich bin sehr an- genehm überrascht über die schnelle Ent. Wicklung der Gewerkschaftsbewegung in der amerikanischen Zone, insbesondere übe die Lebendigkeit und die Durchschlagskraff die sie entfaltet“, erklärte der Sonder beau. tragte des amerikanischen Gewerkschaft, bundes Irving Brown hier auf einer Presse. konferenz. Brown weilt seit mehreren Mo- naten in Europa und hat soeben eine Reis zum Studium der Gewerkschaftsbewegung die ihn durch die skandinavischen Länder sowie durch Holland, Belgien, Oesterreich und Deutschland geführt hat, beendet.„Die rasche Entwicklung der neuen deutschen Gewerkschaftsbewegung ist um so bemer- kenswerter“, fuhr Brown fort,„wenn man sich in Erinnerung ruft, daß bereits am Mai 1933 die Auflösung der ehemaligen deutschen Gewerkschaften stattgefunden hat und dieselben in den folgenden 12 Jah- ren von den Nazis radikal unterdrückt Wor- den sind. Man hätte eigentlich erwarten müssen, daß die Wiedererrichtung und de Neuaufbau der deutschen Gewerkschaften eine längere Zeit beanspruchen würden Daß sie innerhalb eines Jahres erfolgte, f um so bewunderswerter.“ Was die Entwick lung des Gewerkschaftsgedankens in Berlin anbelangt, so hat nach Ansicht Browns sich die Berliner Gewerkschaftsbewegung 1 stark mit einer einzigen politischen Partel“ richtung identifiziert, und ist dadurch 80 stark zentralisiert, daß die einzelnen Fach- und Bezirksgewerkschaften ihre Selbstän- digkeit vollständig eingebüßt haben. Der Barockengel 7 Erzählung von Friedl Eidens Den Barockengel hatte ihr jemand ge- schenkt, der ihrem Herzen nahe gestanden und nun schon lange tot war. Damals, in Mmrem„bayrischen Sommer“, waren sie kreuz und quer mit dem kleinen Wagen durchs Land gefahren und hatten die Herrlichkeiten des Barock gekostet, mit Andacht und Ver- stand, so wie man einen guten Wein mit der Zunge prüft, und etwas wie ein Rausch war denn auch über sie gekommen. Aber die Geschichte mit dem Barockengel begann in Raitenhaslach, nicht weit von Burghausen. Die alte Zisterzienserabtei am Wwaldigen Ufer der Salzach war nicht leicht zu finden gewesen; das Ganze wirkte be- häbig und weitläufig, das Klostergebäude glich einem stattlichen Gutshaus, und ein Schild lud in die„Klosterwirtschaft mit schattigem Garten“. Die Kirche stand be- scheiden zur Seite, das noble österreichische Gelb ihrer Fassade leuchtete zwischen dem dunklen Laub alter Bäume. Im Innern aber enthüllte sie sich wie ein wahrhaft himm- lischer Theatersaal: vor der grandiosen Bühne des Hochaltars war der Vorhang auf- gezogen. Ach, dieser Vorhang! So blau Wie der bayrische Himmel im Föhn, mit Silber durchwirkt wie schwerer Brokat, mit blau- silbernen Schnüren in Falten voll zauberhaf- ter Anmut gerafft— man konnte es einfach nicht fassen, daß alles nur ein holder Schwindel aus Gips war. Und über diesem Vorhang jubilierten die Engel, in jedem Winkel schwebten sie. Die schönsten aber krönten die Beichtstühle. Es waren Gehäuse Wie kleine Lauben, mit köstlicher eingeleg- ter Arbeit, voll Schwung der Linien, und um die Einladung zum Geständnis sündiger Schwäche noch verlockender zu machen, stand auf dem Dach jeder Laube ein Engel: er trug ein Spruchband in der Hand, darauf war von Reue, Buße und Strafe die Rede, aber sein Lächeln schien weit von aller Bit ternis und voll heiterer Gnade. Es War eigentlich verständlich, dag sie seither wünschte, solch einen trostreichen Engel auch in den eigenen vier Wänden zu besitzen. Aber man mußte ihn geschenkt be- kommen, sonst war es vielleicht nicht ganz das Richtige, und so zog sie denn mit dem, der ihn ihr schenken wollte, ein Jahr vor dem Kriege durch die Münchner Antiqui- tätengeschäfte. Es gab viele Engel, Engel in allen Variationen und Preislagen, aber der, den sie sich wünschte, war nicht dabei. Eine besondere Schwierigkeit ergab sich aus dem Umstand, daß die Mehrzahl der angebotenen Engel kindlichen Alters war, pausbäckig, mit wohlgepolsterten Armen und Beinen— Während sie einen erwachseneren Engel im Sinn hatte, einen Engel jener Stufe etwa, die vom Knaben zum Jüngling führte. Sie wußte zwar nichts dagegen einzuwenden, als die Händlerin ihr in begreiflicher Ver- bitterung über die Ablehnung von drei gut- genährten Putten erwiderte:„Ja mei, gna' Frau, wenn's erwachsen san, san's meistens keine Engel mehr“. Aber sie blieb dabei, er- wachsen mußte er sein, und eines Tages wurde er auch gefunden. Er hatte genau das rechte Alter, braune Locken und eine ver- trackte Gebärde: er zog das rechte Knie ein wenig hoch und breitete die Arme, als wolle er fliegen; aber leicht flel ihm das nicht, denn er besaß nur einen Flügel, der andere War abgebrochen. Der Engel reiste mit ihr in die Heimat im Westen, er erhielt seinen Platz an einer hellen Wand, neben einem Bild von der überschwenglichen Rokokopracht der Wies- kirche. Und immer wenn sie die heitere Grazie seiner Haltung betrachtete, die 80 gar nichts Unirdisches hatte, sondern fast ein wenig bäuerisch- tänzerisch anmutete, wenn sie sein geneigtes bräunliches Gesicht mit dem besinnlichen Lächeln sah, dann ging ir das Herz auf und sie dachte an jene Ba- rockfahrt zurück. 8 n e 80 e Zwei Jahre nach Ausbruch des Krieges mußte sie die Stadt verlassen, sie zog im badischen Freiburg auf ein möbliertes Zim- mer. Den Engel konnte sie nicht mitnehmen, vielleicht dachte sie auch, daß sie bald wie- der zurückkehren würde, aber daraus wurde nichts und fremde Menschen richteten sich in ihrer verlassenen Wohnung ein, Da lieg sie den Engel nachkommen. Er erschien in einer großen Kiste zwischen Holzwolle&ind Papier. Das erste, was sie beim Auspacken griff, war sein flaumweißer, gebrechlicher Flügel. Die schäbige, tabakbraun gemusterte Tapete des Zimmers war kein stilvoller Hin- tergrund, doch sie bemühte sich, das zu übersehen und schaute glücklich auf den lächelnden Mund, das blaue Kleid und die ausgebreiteten Arme. Unter dem freundlich geneigten Antlitz des Engels schrieb sie all die Briefe an den, der ihn ihr geschenkt hatte, Briefe, die unendlich weit fortgingen, fast um ein Viertel der Erde. Freilich, was bedeuteten solch irdische Entfernungen für einen himmlischen Boten, der überall auf Erden zu Gast ist— und so glaubte er wehl auch, als eines dunklen Tages die Briefe zu- rückkamen, auf etliche Millionen Lichtjahre Distanz mehr könne es nicht ankommen, wenn man dafür den geliebten Menschen besser aufgehoben wußte als auf diesem fragwürdigen Wandelstern. Es blieben also nur noch sehnsüchtige Gedanken zu denken und stumme Zwie- sprache zu halten. Indessen aber wurde das Dasein auf Erden auch für den Engel immer seltsamer und schwieriger. Stundenlang wurde er von der Wand genommen und in Kissen verpackt in den Keller getragen, wo er wie von weit her das Heulen der Sire- nen und das dumpfe Bersten der Bomben vernahm. l Eine lange Zeit, über manches Jahr, tat er seinen Dienst als Tröster zu allen Stun- den. Doch dann entschloß er sich anders., Er hatte die Welt satt, und niemand wird es ihm verargen dürfen. So verstand er es, mit Engelszungen die Vorsehung zu überreden, daß seine Beschützerin ihm aus Sorge vor der immer wachsenden Gefahr einen an- deren Platz aussuchte, wo sie ihn sicherer wähnte. Und gerade mit dieser Wand brach er in der Nacht des großen Unglücks in die Tiefe, um in dem Feuer, das die ganze Stadt verzehrte, alles Irdische abzutun und in die Sphären heimzukehren. Sein weißer Flügel, sein blaues Kleid, seine Locken, sein Lächeln Enrico Caruso 15 Zu seinem 25. Todestag Vor 25 Jahren, am 2. August 1921, schied Enrico Caruso, der vom Glück über alle Maßen verzogene Stimmkrösus, aus seinem ruhmgesättigten, von tausendfachen Ehren überhäuften Dasein. Als hell leuchtendes Gestirn am internationalen Kunsthimmel des ersten Viertels unseres Jahrhunderts durcheilte dieser mit scheinbar unverwüst- licher Kraft des Leibes und der Seele be- gnadete Italiener seine Bahn, schritt er von Erfolg zu Erfolg, um in der Vollreife seiner 48 Jahre jäh zu verlöschen. Um die Wende des Jahrhunderts tauchte Carusos Name in der Oeffentlichkeit auf. Mailand und London waren die ersten Etap- pen zu seinem Weltruhm, der dann, von beispiellosen amerikanischen Erfolgen aus- strahlend, ihn mit einem Schlage zum ver- götterten Liebling der Kunstenthusiasten aller Nationen machte. Nicht wenig freilich hat Caruso selbst dazu getan, sich überall zum Helden des Tages zu machen. Er war nicht nur ein Gewaltiger der Stimme, son- dern auch der Reklame. Wie dem aber auch sei, seine Mission als Künstler hat er einzigartig erfüllt, überall, wohin er kam, feierte man ihn mit Recht als den vollkommenen Vertreter des italieni- schen Gesangsideals. Dem Wagnerschen Drama stand er im Grunde ablehnend ge- genüber. Er hielt den Bayreuther für emen Hitler“ zu verantworten hat. — wurden zu Asche. Als reiner Geist konnte er sich auf keinen Stil mehr festlegen, e War ja auch fraglich, ob die Menschen etwa so Schönes wie einen gotischen oder einen barocken Engel überhaupt noch verdienten Nur der, die ihn so sehr geliebt hatte gewährte er einen 9 Trost: er ver- wandelte sich in eine kleine, wehmütige Er. innerung, und sie tat sie zu den übrigen, di alle zusammen letztlich das Leben aus-“ machen. Stimmschinder und hat nur gelegentlich, un dem deutschen Publikum zu schmeiche Wagner gesungen. Aber Verdi, Puccini un Leoncavallo fanden in ihm einen überragen mustergültigen Interpreten ihrer Tencf- Partien, und wer Caruso einmal in einel solchen Partie gehört hat, wird die fasz. nierende Gewalt dieses sieghaften Ritten vom hohen C nie und nimmer ver gessen. C. O. E. In wenigen Zeilen Zwanzig deutsche Bühnen haben bereits da Drama„Dlelllegalen“ von Günther Wel senborn angenommen, darunter Mang“ h 3 1 Dresden, München, Stuttgart und Du,, seldorf. Die„Frele Gruppe“, Heidelberg eröffnet nach längerer Pause Anfang Augus ihre Ausstellungen mit einer August Mach gewidmeten Schau, der eine Ausstellun⸗ „Rheinische Maler“ folgen wird.(289 Ein Chorwerk„Der Großinquisitor“ nach Dostojewski von Boris Blacher(Bearbel tung Leo Borchard) hat das Berliner Staats theater(Ernst Legal) zur Uraufführung an- genommen.(ap) Der Schriftsteller Erich Ebermayel verteidigt Winnifried Wagner vor dem Spruch ausschuß, vor dem sie sich demnächst in Ba, reuth wegen ihrer Beziehungen zum„Haus eine Hir kenste! tasche Leder, terial merkt. Vie den st Model! Zwei auf die die eis tem digen Ihr Bl locken. dem e gewür⸗ fer die Wei Die nenner haber diesem Wer möchte Kinder schon ihr Scl dazu E man a durch ehen Gesich einer Schwa. nicht e Das! das Eh. Hoff ma Den Mayerh Bein ertrunk Bei wurden Kind v. 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Zwei Mannbeimerinnen starren ebenfalls auf die Prachtstüeke. Ein leiser Blick streift die eigene schäbige Tasche, die aus ech tem Papier der Witterung und dem stän- digen Gebrauch nur schwach gewachsen ist. Ihr Blick geht wieder zurück auf die ver- lockenden Auslagen, dann ringt sich aus dem einen Frauenmund der mit Bitterkeit gewürzte Seufzer los:„Die sinn' jo bloos fer die annere!“ Wer sind die anderen?! Die kleine Verkäuferin kann sie nicht nennen, selbstverständlich nicht. Der In- haber wird sie nicht nennen. Er lebt von diesem wieder erblühten Geschäftszweig. Wer mögen die anderen sein? Man möchte ihnen nämlich gern zuflüstern, daß Kinder die Schule versäumen müssen— wie schon an anderer Stelle gesagt wurde— weil mr Schuster wohl Leisten aber kein Leder dazu hat. Auch gibt es Frauen, mehr als man ahnt, die mit Marke„Bezugschein II“ durch den Winter wateten, denen jede auf- ziehende Regenwolke Schreckensfalten ins Gesicht jagt und deren Herz ebenfalls an einer Tasche aus echtem Leder in Grau, Schwarz, Blau oder Rot hängt, es müßte nicht einmal Großformat sein. Hm. Kleine Umschau Das Fest der goldenen Hochzeit begeht heute das Ehepaar Karl Weber und Frau Luise geb. Hoffmann, Edingen. Den 90. Geburtstag feiert heute Frau Luise Mayerhöffer geb. Stattmüller, Neckarau. Beim Baden ist ein fünf Jahre alter Junge ertrunken. Bei neun Verkehrsunfällen der letzten Tage wurden sechs Personen verletzt, darunter ein Kind von zwei Jahren. 5 Wegen Diebstahls, Vergehen gegen die Aus- weispflichtverordnung, Beleidigung und uner- laubten Besitzes amerikanischen Eigentums wurden in den letzten Tagen 60 Personen fest- genommen. Der Gesundheitsbehörde wurden 35 weib- che Personen wegen Verdachts von Ge- schlechtskrankheſt zugeführt. Wein— nicht für alle Die von der Militärregierung freigestellte Weinmenge reicht nicht aus, um einen freien Verkauf oder eine allgemeine Zu- tellung durchzuführen. Die freigestellten Weine gelangen während der 91. Zutei- lungsperiode an folgende Personenkreise zur Verteilung: 1. Kranke in Krankenan- stalten und in Einzelfällen an Kranke, die mit ärztlichem Attest nachweisen, daß eine Weinzulage zur Wiederherstellung ihrer Gesundheit unerläßlich ist. Das Genehmi- gungsverfahren ist hierbei dasselbe, Wie bei den sonstigen Krankenzulagen. 2. Zulage- berechtigte, ehemalige KZ-Häftlinge und rassisch Verfolgte. 3. Kriegsbeschädigte der Versehrtenstufen II bis IV(50 Prozent und mehr) gegen Vorlage des Rentenbescheides beim Ernährungsamt. 4. Blutspender. 5. Wöchnerinnen. 6. Hochzeitspaare bei grü- nen, goldenen, diamantenen und eisernen Hochzeiten. Der Weinverkauf erfolgt ausschließlich gegen Abgabe von Berechtigungsscheinen, die von den zuständigen Ernährungsämtern ausgestellt werden. Nach Möglichkeit sind vom Käufer zwei Leerflaschen für eine Flasche Wein abzugeben. Markt ohne Gemüse Außer sehr geringen Mengen Kohlrabi und Gurken wurde am Dienstag nichts auf den Wo- chenmarkt gebracht. Ein Pfund Kohlrabi kostete zwischen 20 und 25 Pfg. Die Gurken wurden je nach Größe zu Stückpreisen verkauft. Haus- trauen und Händler beklagten sich darüber, daß der Markt bel der Gemüseverteilung zu kurz komme. Wenn man schon einen Markt abhalte, 80 solle man an den Hauptmarkttagen auch für eine entsprechende Gemuseanlieferung Sorge 8 und nicht den Einzelhandelsgschäften zu- eilen. R. Von Ufer zu Ufer Die Eisenbahnbrücke über den Rhein dem Verkehr übergeben Im Beisein von hohen Offlzieren der amerikanischen und französischen Militär- regierungen, Vertretern der deutschen Regie- rungsstellen, Behörden und der Eisenbahn- verwaltung wurde am Dienstagvormittag die neuerbaute Eisenbahnbrücke über den Rhein dem Verkehr übergeben. Die erste Eisenbahnbrücke über den Rhein, die das Gebiet der amerikanischen Besatzungszone mit der französischen Zone links des Rheins verbindet, ist ein weiterer Schritt auf dem Wege des Wiederaufbaues der deutschen Verkehrswege. In nahezu fünf Monaten wurde die neue Brücke mit einer Gesamt- länge von 270 Meter von der Deutschen Eisenbahn als Bauherr zusammen mit den Firmen Stahlbau Rheinhausen und Grün& Bilfinger errichtet. Als Sonderkonstruktion „58RR 6“ wurde sie Stück um Stück mit einer Gesamtlast von nahezu 2000 Tonnen Stahl über den Strom gebaut. Ein neuer Markstein im Wiederaufbau Die Feier der Verkehrsübergabe hatte viele Zuschauer an die Brückenauffahrt der rechten Rheinseite gelockt. Zwischen den geschmückten ersten beiden Eisenträgern, am Anfang der Brückenkonstruktion, flat- terte das weiße Band, und oben auf den Gerüsten und Kranen saßen die Angehö- rigen der Belegschaft, die in den vergan- genen Monaten am Bau beteiligt war und nun aus der luftigen Höhe stolz auf das geleistete Werk herabsah. Allmählich ver- sammelten sich die geladenen Gäste vor der Auffahrt. Neben den Vertretern der ameri- Wieder Schnellzüge Dr. Fromm betonte in einem Rückblick auf die Vergangenheit die Wichtigkeit der Brücke zwischen den Städten Mannheim und Ludwigshafen. Heute sei zwar mit der eingleisigen Verbindung ein bescheidener Anfang gemacht, aber es bleibe zu hoffen, daß in absehbarer Zeit weitere Verbesserun- gen folgen würden. Aber schon jetzt sei die Brücke ein wichtiger Mittler zwischen den Ufern des schicksalhaften Stromes. Sie möge der friedlichen Entwicklung der Wirt- schaft und des Verkehrs zwischen West- und Mitteleuropa dienen. In nächster Zeit wer- den wieder Schnellzüge zwischen den größe- ren Städten der amerikanischen und fran- z68ischen Zonen verkehren und damit den Durchgens wischen den angrenzenden Staa- ten erleichtern und fördern. Dr. Fromm schloß seine Ansprache mit Worten des Dan- kes für die Unterstützung durch die Militär- regierungen und sprach den beteiligten Ar- beitern und Eisenbahnern die Anerkennung der Deutschen Eisenbahn aus. Inzwischen näherte sich die Lokomotive Nr. 39 110 mit dem Sonderzug der Brücken- auffahrt, die Ehrengäste bestiegen den Zug zur ersten Fahrt über die Brücke, über den Rhein, dem jenseitigen Ufer entgegen. Es war für alle Beteiligten ein eindrucksvolles In langsamer Fahrt passiert der erste Zug vom jenseitigen Ufer die Brücke. kanischen Militärregierung, an ihrer Spitze Oberst Wessels, Oberst Preis ch und Oberstleutnant Winning, sowie Major Marcus L. Hoover, waren der Gouver- neur der französischen Militär verwaltung, General Brozen- Fabre au, und Direk- tor Fauconnier erschienen. Als Ver- treter der deutschen Regierungsstellen wa- ren der württembergisch- badische Ver- kehrsminister, Stein mayer, der Gene- raldirektor des Verkehrswesens der ameri- kanischen Zone, Fischer, sowie der Oberregierungspräsident Hessen-Pfalz, Dr. Eichenlaub, anwesend, Außerdem wa- ren Oberbürgermeister Braun und Ober- bürgermeister Bauer als Vertreter der Städte Mannheim und Ludwigshafen, so- wie zahlreiche weitere Gäste staatlicher und städtischer Stellen, der Gewerkschaf- ten, Presse und beteiligten Baufirmen er- schienen. Während die festlich geschmückte Loko- motive mit dem bereitgestellten Sonderzug im Hauptbahnhof auf das Ausfahrtsignal wartete, meldete der Amtsvorstand des Mannheimer Hauptbahnhofes die Strecke betriebsbereit. Anschließend begrüßte Mi- nisterialdirigent Dr. Fromm im Namen der Oberbetriebsleitung der Eisenbahnen der amerikanischen Zone die erschienenen Gäste. Er hob die Bedeutung dieser Brückeneinweihung hervor. Ein weiterer Markstein im Wiederaufbau sei erreicht und eine Brücke als Symbol der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den bèéiden Zonen geschaffen worden. Zwischen den Zonen Bild, wie sich vorbei an den ragenden Trümmern der Sonderzug langsam über die neuerrichtete Brücke schob. Das zerschnit- tene weiße Band flatterte im Fahrwind und grüßte die winkenden Menschen, die in Lud- wigshafen voller Erwartung an den Gleisen standen. Zehn Minuten später trat der Zug die Rückfahrt von Ludwigshafen zum Mann- heimer Hauptbahnhof an. Die Strecke war für den öffentlichen Eisenbahnverkehr frei- gegeben. Anschluß an die übrige Welt Anschließend trafen sich die geladenen Gäste in den Kellerräumen des„Rosen- garten“ zu einem kleinen Imbiß, den die Städte Mannheim und Ludwisghafen reich- ten. Oberbürgermeister Braun als Gast- geber betonte in einer kurzen Ansprache, daß nun ein neues Bindeglied zwischen Ost und West geschaffen sei. Er hob die beson- dere Bedeutung der Schwesternstädte Mann- heim und Ludwigshafen für Süd- und Süd- Westdeutschland hervor. Hier liege ein wichtiger Verkehrsmittelpunkt. Oberbürger- meister Braun erwähnte, daß heute genau der Tag sei, an dem er vor 16 Monaten von dem anwesenden Oberstleutnant Winning die Leitung der Mannheimer Stadtverwal- tung übernommen habe.„Die Städte liegen 8 8 Aufn. Bechtel reichs und der Vereinigten Staaten hart getroffen am Boden,“ sagte er,„aber nicht erschlagen. Hier leben Menschen, die harte Arbeit zu leisten gewohnt sind.“ Zum Schluß sprach der Oberbürgermeister den Wunsch aus, daß der soeben eingeweihten Eisenbahnbrücke recht bald als weitere Er- gänzung eine Straßenbrücke folgen möge, damit die Verbindung nach Ludwigshafen und nach draußen erleichtert und gefördert werde. Der Generaldirektor der Eisenbahnen, Fischer, sprach anschließend den Dank des Verkehrsdirektoriums aus. Als Vertreter der amerikanischen Militärregierung sprach Oberst Preisch und bezeichnete die Eisen- bahn als eine Einrichtung, die nun nicht mehr dem Krieg, sondern friedlichen Zwek- ken dienen solle. Oberstleutnant Winning, der vor nunmehr genau 16 Monaten den jetzigen Ober bürgermeister mit der Füh- rung der Amtsgeschäfte beauftragte, er- innerte an die Tage des Einmarsches, als er über den Rhein setzte und in den Trüm- mern Mannheims die Militärregierung ein- richtete. Er übermittelte die Grüße des Direktors der Militärregierung Württem- berg-Baden, Oberst Dawson, und betonte, daß es not tue, noch mehr Brücken zu bauen. Der Vertreter der französischen Regie- rung, Gouverneur Brozen-Fabreau, bezeichnete in seiner Ansprache die Wie- derherstellung der Brücke als ein glück- liches Ereignis. Dank der Initiative der amerikanischen Militärregierung und dem Fleißge der deutschen Arbeiter könnten sich jetzt das wirtschaftliche Leben und der Ver- kehr wieder beleben und die Zonengrenzen überbrücken. Verkehrsminister Stein- mayer stellte die Bedeutung der Brücke für das württembergisch- badische Indu- striegebiet heraus, die auch dazu beitragen könne, um Deutschland wieder als gleich- berechtigtes Volk Anschluß an die übrige Völkerfamilie gewinnen zu lassen. Schließlich hielt der Regierungspräsident der Pfalz, Dr. Otto Eichenlaub, eine Rede auf Englisch und Französisch, die nicht ins Deutsche übersetzt wurde und deren Text daher nicht allen anwesenden Gästen ver- ständlich war. Zum Schluß forderte er die Anwesenden auf Deutsch auf, sich von ihren Plätzen zu erheben und auf das Wohl Frank- zu trinken. Major Marcus L. Hoover, der Direktor der Mannheimer Militärregierung, gab gegenüber dem Vertreter unserer Zeitung seiner Freude über die Fertigstellung der neuen Brücke Ausdruck.„Dieser Bau“, sagte er,„‚hat sym- bolische Bedeutung nicht allein aus wirt- schaftlichen Gründen, sondern ebensosehr wegen der Verbindung, die er wiederher- stellt. Diese Manifestationen des Wieder- aufbaues werden aber nicht genügen, wenn das deutsche Volk nicht nur äußerlich durch seine Arbeitskraft, sondern aus dem inner- sten Herzen die Brücke zur demokratischen Lebensform und Verbindung mit seinen Nachbarvölkern errichtet.“ Am Nachmittag war die am Bau betel- ligte Belegschaft in den Räumen der Firma Brown, Boveri& Co. in Käfertal zu einem Richtfest versammelt. E. Sch. Unterbrechen der Schwangerschaft Die Gesundheitsabteilung des württem- bergisch- badischen Innen ministeriums gibt bekannt, daß das nationalsozialistische Ge- setz„Zur Verhütung erkkranken Nach- wuchses“, ausgenommen der Paragraph 14, nach der Verordnung des Staatsministe- riums aufgehoben ist.. f Der noch gültige Absatz in 8 14 lautet: „Ein Unfruchtbarmachen oder Schwanger- schafts- Unterbrechen, sowie eine Entfer- nung der Keimdrüsen sind nur dann zu- lässig, wenn ein Arzt sie nach den Regeln der ärztlichen Kunst zur Abwendung einer ernsten Gefahr für das Leben oder die Ge- sundheit desjenigen, an dem er sie vor- nimmt, und mit dessen Einwilligung voll- Zieht.“ Das Innenministerium hält es für not- wendig, die Oeffentlichkeit auf diesen Para- graphen aufmerksam zu machen, da sich in letzter Zeit Anfragen und Verstöße, die alle auf ungenügende Kenntnis der Bestimmun- gen zurückzuführen sind, bei den zustän- digen Behörden häufen. Schwangerschafts- unterbrechungen auf Grund sozialer Indi- kationen sind nach einem kürzlich gefaßten Entscheid nicht zulässig.(dana) Musikalische Morgenfeier Mit geschickt gewählten Liedern von Brahms und Strauß, denen sich in der zweiten Programmhälfte beliebte, zum Teil anspruchsvolle Opern-Arien anschlos- sen, stellte sich die Konzertsängerin Luise Leistner in ihrer musikalischen Morgen- feier im Palast-Theater vor. Mit schöner, ergiebiger und tragfähiger Sopranstimme gewann die sympathische Sängerin, die fast das ganze Programm aus dem Gedächtnis vortrug. Paul Bärtich am klanglich et- was spröden Flügel begleitete geschickt und einfühlend. ch. Aus Ludwigshafen Eine vom Sozialen Hilfswerk durch- geführte Sammlung brachte die Summe von 55 058.— RM.— Zur Schuttbeseitigung wer den in den Straßen von Ludwigshafen neue Großbagger eingesetzt.— Vor dem Mittleren Militärgericht standen wieder zehn Fälle von bewaffnetem Diebstahl und anderen Delikten zur Aburteilung.— Ab 25. Juli sind die Sperrstunden für Lud- wigshafen von 24 bis 4.30 Uhr neu fest- gesetzt. 3 W. I. Gewerkschaften fordern Todesstrafe Kollege Schweitzer, Bevollmächtigter des ADB, eröffnete die Mitglieder versammlung des Gesamtverbandes der Fachgruppe Han- del, Wirtschaft und Verkehr. Obwohl die Verhältnisse in Handel und Verkehr immer noch sehr schwierig sind und Mannheim mit seinem stark vom Hafen beeinflußten Wirtschaftsleben sehr darunter leidet, konnte die Fachgruppe bereits schon 2600 Mitglieder erfassen. Der erste Vorsitzende Trumpfheller hielt das Referat und führte aus: Nur der ge- Werkschaftliche Zusammenschluß aller Schaffenden kann uns den Anschluß an die groge Völkerfamilie und damit die zur Deberwindung des Elends nötige Hilfe brin- gen. Die tatkräftige Mitarbeit aller Gewerk- schaftler ist dingend erforderlich. Die von den Gewerkschaften eingesetzten Preiskom- missionen haben die Preiswucherei bereits schon etwas eingedämmt. Aber es muß noch mehr geschehen. Lächerliche Geldstrafen halten die Schieber nicht von ihrem ver- derblichen Treiben ab; gegen sie müssen schärfere Maßnahmen ergriffen werden. Die Versammlung nahm einstimmig fol- gende Entschließung an: Es hat sich gezeigt, daß trotz gesetzlicher Anordnungen, trotz verhängter zum Teil sehr hoher Geldstrafen, Preiswucher, Schwarz- und Schleichhandel nach wie vor ihr Unwesen treiben. Wenn diesen Schädlingen am Volkskör- per endlich das Handwerk gelegt werden Soll, muß mit harter Faust zugegriffen wer⸗ den. Wir fordern deshalb: Fortfall der Geld- strafen und statt dieser Verhängung von Freiheitsstrafen; für wiederholte oder schwe- rere Vergehen dazu Geschäftsschliegung, Vermögensbeschlagnahme und in besonders schweren Fällen die Todesstrafe. Wir erwarten, daß dieser Forderung so- 1 als möglich durch Gesetz Erfüllung wird. . Radio Stuttgart sendet Täglich: Die Stimme Amerikas um 7.15, 8.00, 13.15, 22.00, 22.15 Uhr. Bericht über Nürnberg und Kommentar um 12.30 und 20.15 Uhr. Die neuesten Tagesnachrichten um 7.00, 12.00, 20.00, 23.00 Uhr. Donnerstag, 1. August: 7.00 Melodien am Mor- gen; 10.30 Kleines Konzert; 11.00 Schöne Stimmen: 12.00 Musik zur Mittagstunde; 13.30 Leichte Musik nach Tisch: 14.30 Beschwingte Weisen; 17.00 Ein- ladung zur Musik; 19.45 Musikalisches Bilderbuch; 22.30 Abendkonzert. Freitag, 2. August: 7.00 Melodien am Morgen; 10.30 Bunte Melodien; 12.45 Musik zur Mittag- stunde; 13.30 Leichte Musik nach Tisch: 14.30 Be- schwingte Weisen; 15.00 Neue Bücher; 15.15 Haus- musik; 17.00 Einladung zur Musik; 18.30 Musi⸗ kalische Kurzweil; 22.30 Abendkonzert. Vorübergehende Wetterbesserung Vorhersage: wechselnd bewölkt, bei mäßigen Westwinden heute noch einzelne Begenschauer, morgen im wesentlichen trocken. Vor allem nachts gebietsweise aufheiternd, Temperatur tags- Über etwas ansteigend. Weitere Aussichten: vor- übergehende Wetterbesserung und morgen wieder wärmer. „ FAMIIIEN- NACHRICHTEN s grügen als Verlobte: Friedel Konzett, Mann- heim-Käfertal, Walter Braun, Rheinfelden/ Bad. ES STARBEN;: Utz. Jak. Bell, mein geliebter Gatte, unser guter Sohn und Bruder, geb. am 10. 1. 1920, gest. am 11. 8. 1945 im Kriegslazarett Borsten in Westfalen. Dort ruht er auf dem Helden- triedhof. In tiefer Trauer: Lu Bell geb. Hartmann, z. Z. Unterschefflenz(Krs. Mos- bach), Haus Nr. 41; Familie Joh. Bett, Ham- bach Pfalz, In der Almel 28, früher Linden- hofstr. 96.— Seelenamt am Sonntag. 4. fl. 48, um 8 Uhr, in der St. Josefskirche Lindenhof). Therese Binder geb. Reichenberger, unsere liebe herzensgute Mutter, Großmutter, Ur- großmutter, Schwiegermutter und Tante, 74 Jahre, verschied am 29. 7. 46 nach langem schwerem Leiden. Mhm.-Neckarau, Angel- straße 72. Die trauernden Hinterbliebenen: Famile Wilh. Schneider nebst allen An- gehörigen.— Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 1. 8. 46, nachmittags 2 Uhr. statt. Adam Link, Rentner, ist nach kurzer Krank- heit am 29. 7. 46 im Alter von 69 Jahren sankt entschlafen. Die trauernden Hinter- bliebenen und Anver wandten.— Die Be- erdigung findet am Donnerstag, 1. 8. 46, um 14.30 Uhr, von der Leichenhalle Feuden- heim aus statt. Andreas Haag, schuhmachermeister, mein lie- ber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater und Großvater starb am 30. 7. 46. Mannheim, Seckenheimer Str. 103. Marla Haag gb. Boos u. Angehörige. Beerdigung: Freitag, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Karl Herm, mein guter Mann u. lieb. Vater, unser lieb. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager u. Onkel ist am 4. 7. d. J. im blüh. Alter von 38 Ihr. in franz. Gefangen- schaft verstorben. Sein sehnlichster Wunsch. seine Lieben u. s. geliebte Heimat wieder- zusehen ging nicht in Erfüllung. Mhm.- Neckarau, den 1. 8 1946. In tiefem Schmerz: Frau Anna Herm, Neckarhausen b. Ladenburg, und alle Angehörigen. Anton Steininger, mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater wurde am 29. Juli 1946 von seinem langen schweren Leiden im Alter von 62 Jahren er- löst. Mannheim(Almenstr. 42), Heidelberg, Montevideo, 29, Jun 1946. Frau Wilhelmine Steininger Witwe, Ludwig Steininger und Trau, Walter Abt und Frau und René.— Beerdigung: Donnerstag, 1. 8. 1946, 14.15 Uhr in Mannheim-Neckarau, Cescheftlic hes Strumpfreparatur! Die Nummern 276 bis 381 konn- ten der Zonensperre wegen nicht mehr aus- geführt werden. Die Kundschaft wird gebeten, in beiden Fällen die Strümpfe abzuholen. Gun- stige Einkaufsmöglichkeit in freien Artikeln. August Klein, Möbel- und Textilversandhaus, Mannheim, Eggenstraße 9(Ecke Erlenstraße), Telefon 520 90. 01463 Damen-, Herren- und Kinder- Strümpfe werden nach besonderem Patent-Verfahren bei Anliefe- rung von Altmaterial angesohlt.(Beinlängen, Trikot- und Strickreste geben neue Füßlinge.) 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Vorverkauf ab 9.00 Uhr täglich. Capitol-Flimtheater. Heute Donnerstag n und 55 Uhr 2 letzte Aufführungen des Films „Der Weg zum Glück“. 647 Capitol-Filmtheater, Mannheim. Vom 1.—8. August täglich 3.30 und 7 Uhr, die große Varietée-Revue „Bis Mitternacht bei Jacqueline“ mit dem be- lebten deutschen Filmstar Hell Finkenzeller so- wie vielen Prominenten von Bühne u. Varieté. Nachmittags-Vorstellungen bedeutend ermäßigte Preise. Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen ab 10 Uhr vormittags an der Theaterkasse. Nach Senluß der Abend-Vorstellung Straßenbahn- verbindungen nach allen Richtungen.— Vor- anzeige: Unser nächstes Filmprogramm ab Frei- tag, 9. August, der russische Großfim in deut- scher Sprache:„Sie trafen sich in Moskau. 639 Capitol-Filmtheater. Die als Nachtvorstellung vor- gesehene Varieté-Revue vom 1.—8. August„Bis Mitternacht bei Jacqueline“, mit dem deutschen Filmstar Heli Finkenzeller und vielen Frominen- ten von Bühne u. Varieté findet nicht 2.15 Uhr, sondern täglich nachmittags 3.30 Uhr und abends 7 Uhr statt. 6640 Rhein-Neckar-Bühne. Kabarett-Frasquita. Mhm.- Käfertal, im Saal zum Pflug. Direkt. Hugo Causs. Ab Freitag, 2. August, 19.30 Uhr täglich das große Eröffnungsprogramm:„Der Vorhang auf“. Jeden Montag, Mittwoch und Freitag 19.30 Uhr, unser großes Kabarett- Programm.— Karten zu RM 2.—, 3.— und 4.— in den bekannten Vor- Verkaufsstellen. 677 Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund Groß- Mannheim, Industriegruppe Bau, Steine und Erde. Achtung! Bauarbeiter! Am Dienstag, 6. 8. 1946, 14.30 Uhr, findet für die Industriegruppe Bau, Steine und Erde eine Betriebsräteversamm- lung im Wartburghospiz, F 4, statt. Lie Wieh- tigkeit der Tagesordnung macht ein Erscheinen aller Betriebs vertretungen notwendig. Der Fachgruppenleiter: gez. Mangold. 644 Vereine Die Generalversammiung des Spy Waldhof findet am 3. August 1946 im Saelbau-Kino(Trunzen, Mannheim-Waldhof, Speckweg, statt. Beginn: 18.30 Uhr. Die Mitgliedskarte ist beim Eintritt vorzuzeigen. 674 Esperanto- Vereinigung Mannheim. Sonntag, 4. 8. 48. 9.30 Uhr, Gen.-Vers.,„Sieben Schwaben“, T 2, 18. 7 Seite 4 Ser More Donnerstag, 1. August 1940 2 Produktion von Tuben. Die Kunststoffabrik 5„ 8 108 N* e a N Halle hat die Herstellüng von Tuben aus Film- 50 Liter Motorenél auf einmal beziehen, erhal- 5 8 6 III II 1 17 Zelluloidabfällen aufgenommen.(dana) ten diese Menge nur gegen Rückgabe von 25 90 8.. N 2 9. Altöl. Die markenfreie Abgabe von Regenera-— 8 Wirtschaftsrat für die US-Zone Im Länderrat wurde beschlossen, einen Wirtschaftsrat für die amerikanische Zone zu bilden. Die Einrichtung dieser Körperschaft Hedeutet eine Veränderung der bisherigen Struktur des Länderrates, die jedoch im Inter- esse einer einheitlichen Wirtschaftsführung eller drei Länder der amerikanischen Zone not- wendig ist. Der Wirtschaftsrat wird aus den drei Wirtschaftsministern gebildet. Der Haupt- ausschuß für Wirtschaft im Länderrat und seine Unterausschüsse sollen im Wirtschaftsrat aufgehen. Auch der Arbeitsstab„Wirtschaft“ soll der neuen Einrichtung zur Verfügung ge- Stellt werden. Dem Generalsekretär des Län- derrats soll das Recht zugestanden werden, als Mitglied des Wirtschaftsrates der amerikani- schen Zone gegen Beschlüsse der drei Wirt- schaftsminister Einspruch zu erheben und sie zur Entscheidung vor den Länderrat zu brin- gen. Der Wirtschaftsrat hat u. a. die Aufgabe, mit den entsprechenden Einrichtungen an- derer Zonen eng zusammenzuar- beiten, um die Vereinheitlichung Deutsch- lands in wirtschaftlicher Hinsicht zu fördern. Ruhrbergbau-Grundlage des deutschen Wie- deraufbaues.„Es kann keinen Zweifel darüber geben, daß der Ruhrbergbau die Grundlage des deutschen Wiederaufbaues ist“, erklärte Mini- sterialrat Dr. Engler vam großhessischen Arbeitsministerium auf einer Tagung der Be- triebsräte des Ruhrbergbaues am 16. und 17. Juli in Buer. Nur mit Hilfe der Kohle könne man auch andere Wirtschaftszweige wieder produktionsfähig gestalten. Darum brauchten wir Kohle in erhöhtem Umfange. Die Steige- rung der Kohlenförderung sei jedoch von einer schnellen und besseren Versorgung der Berg- arbeiter mit Lebensmitteln und Konsumgütern Abhängig.(dana) Sonderzuteilungen für Bergleute. Ab 1. August erhalten alle Bergleute in der US-Zone Deutsch- lands zwecks Steigerung der täglichen Förder- leistung Sonderzuteilungen in Form von Reise- Lebensmittelmarken sowie von Schnaps und Tabak in natura.(dana) Die Fleischversorgung in der US-Zone wird durch die Abschlachtung von 236 000 Rindern verbessert werden. Ein Teil des Fleisches wird fur den Verbrauch im kommenden Winter kon- serviert werden. Ferner sollen bis Ende des Jahres rund 100 000 Stück Vieh für den Inter- zonenhandel zur Verfügung stehen. 28 000 Tonnen Lebensmittel für die US-Zone in Bremen eingetroffen. Eine Gesamtladung von 28 000 Tonnen Lebensmitteln, hauptsäch- lich Getreide für die amerikanische Zone Deutschlands, werden zur Zeit im Hafen von Bremen gelöscht. Ein Schlag von 6,5 Millionen Ster Holz in Bayern. Zur Sicherung der Winterversorgung mit Brennmaterial hat die amerikanische Mi- litärregierung für Bayern den Einschlag von 6,5 Millionen Ster Holz in Bayern angeordnet. Um eine große Abholzung in stadtnahen Wald- gebieten zu vermeiden, wird das Holz in Ge- dieten geschlagen werden, die abseits großer Städte liegen. Eine Versorgung der Zivil- bevölkerung mit Kohle zu Heizzwecken ist im kommenden Winter noch nicht möglich. Kleinhäuser im Serienbau. Mit Unterstüt- zung von Oberbürgermeister Dr. Klett hat die Stuttgarter Holz- und Metallbau GmbH. ein Kleinhaus entwickelt, das serienmäßig herge- stellt und innerhalb weniger Stunden überall aufgestellt werden kann. Als Grundstoffe wer- den vorwiegend Hartfaserplatten, aber auch Leichtbeton oder Metall verwendet. Die Häuser werden vollständig eingerichtet und schlüssel- kertig geliefert. Musterhäuser der ersten Ver- suchsreihe sind in Zuffenhausen aufgestellt worden. Sie überraschen durch ihre Einfach- heit und Zweckmäßigkeit. Neben einer kleinen Küche haben noch vier Räume Platz gefunden. Die Schränke sind eingebaut, die Betten die- nen tagsüber als Couch. Eine industrielle Fer- tigung dieser Häuser ist freilich vom Material- nachschub abhängig.(J. F.) Insulin- Herstellung in Illertissen. Das Arz- neimittelwerk Mack Nachfolger in Illertissen hat die Herstellung von Insulin und von Jod- kali-Tabletten zur Kropfbekämpfung aufge- nommen.(dana) Die Erntearbeiten in Großhessen werden durch die mangelhafte Lieferung von Ernte- bindegarn aus Bayern und Württemberg-Baden erschwert. Bisher sind aus Bayern nur Teil- lieferungen an Sensenblättern eingetroffen. Auch der Mangel an Treibriemen für Diesel- motoren sowie der Mangel an Gummibereifung für Ackerwagen wirkt sich nachteilig aus. (dana) Volkswagenwerk Fallersleben erhöht seine Produktion. Das Volkswagenwerk Fallersleben wird nach einer Mitteilung der Straßenbau- und Verkehrsdirektion Hamburg im August seine Personen wagenproduktion erhöhen. Diese Produktionssteigerung soll jedoch zunächst nur den deutschen Behörden und erst an zweiter gegeben werden. Großverbraucher, die über Einführung einer Schuhbesohlkarte in der 8 A811 1 2 Stelle den übrigen Kraftfahrzeuginteressenten britischen Zone. In der britischen Zone wird„ Wiie i bie gat Welters Mannschaftsringen g zugute kommen.(dana) nach Mitteilung des Zentralamtes für Wirt- ö Die II. Mannschaft des Ring- und Stemm-“ Herstellung synthetischer Rohedelsteine. Das einzige Werk Deutschlands zur Herstellung club Eiche Sandhofen trug in Ladenburg un Die Zelluloidfabrik Franz Dobler in Bay- schaft mit Wirkung vom 1. Oktober eine Schuh- reuth erzeugt wieder in großem Umfang Roh- besohlkarte eingeführt, um hierdurch für die.. 5 s Oftersheim die fälligen Rückkämpfe aus. zellulold, das zur Herstellung von Kümmen, Zukunft die Ausdeserung und Neubeschluns Pnttistischer, kohfgeclstene Jahre oduktion In Tau 82 4 5 Brillenfassungen, Zahnbürsten und Füllfeder- von Schuhen zu steuern.(dana). 3 5— konnten die Einheimischen die Vorkampf haltern eu(dana) 5 3300 Tonnen Fische wöchentlich werden im Werkes findet sowohl als Rohstoff für die niederlage(4:3) wettmachen. Der Kampfver. Das Ochsi-Werk Julius Vogel Langenselbold Durchschnitt von den Fischdampfern und Kut- Schmuckindustrie als auch in der feinmechani- lauf: Bantamgewicht: Schmitt(I) siegte übel stellt zur Zeit im Monatsdurchschnitt 5 Millio- tern in der britischen Besatzungszone einge- schen Industrie Lagersteine) Verwendung. Ste Weber(8) in 4:30 Min, dureh Eindrücken des nen Brühwürfel zu 16 Gramm her, deren jeder bracht. Deutschland besaß in der Vorkriegszeit geht in alle vier Besatzungszonen, ein großer Brücke. Federgewicht: Schuster(L) Konnt N 34 Kalorien enthält. Die technische Ausrüstung 338 Fischdampfer, davon wurden 125 wieder in Teil an die Schmuckwarenindustrie in Pforz- Dreck(S) nach 15 Min. Ringzeit nach Punk ist auf den letzten Stand gebracht und das Dienst gestellt. Ferner sind gegenwärtig 56 heim.(dana) ten besiegen Leichtgewicht: Heilmann(= Werk verfügt über ausgedehnte Nebenbetriebe. Logger und 781 Fischkutter in der Nord- und 8 i e N holte sich im Untergriff von vorn in, 2:20 Min) Die Ausgangsprodukte sind: Trockenblut und Ostsee-Fischerei eingesetzt.(dana) Die wirtschaftliche Entwicklung in der rus- über Dülly(S) den Sieg. Weltergewicht Jahrga. Knochenbrühextrakt, Griebenschrot, Rapsmehl, 8 5. sischen Zone. Der Präsident der Deutschen Schuster() rang mit Fenzel(S) durch Hüff, Sonnenblumenschrot, Senfschrot. Sojaschrot, Frischmotorenöl nur gegen Rückgabe von Zentralverwaltung der Industrie in der russi- zug in 4.30 Min. entscheidend. Mittelgewicht Lupinenschrot, Kartoffel-, Mais- und Reis- 25 9% Altöl. Frischmotorenöl darf, wie die Bay- schen Zone hat in der Universität Berlin einen Nägele(S) mußte Sauer(I) nach 15 Min kleber, Kasein usw., daneben Lauch, Sellerie, rische Landesstelle für Mineralöle bekanntgibt, Vortrag über die industrielle Entwicklung der die Punkte überlassen. Halbschwergewicht Zonen: Trockengemüse und Aromen; für die koch- im Kleinhandel an Tankstellen und Garagen russischen Zone gehalten, In der Gesamtent- Hagner(8) rang, in 7:55 Min. mit Armzug am fertigen Suppen hauptsächlich Mehl.(if.) nur noch gegen Rückgabe von 25% Altöl ab- wicklung der sowjetischen Zone sind demnach Boden über Höflein() überzeugend. Schwer gtut folgende Zahlen festzustellen: Im Juni 1945 V 2 8 80 Min angsw 22 waren in 9200 Betrieben mit mehr als 10 Be- Kampfzeit segen Sta ie Punkte. A0 Die Welternährungslage im Jahre 1946047 schäftigten einschließlich Bergbau und Lebens- Ladenburg I— Eiche Sandhofen II 5.2. kulerten . a a i mittelindustrie ca. 364 000 Arbeitskräfte ein- In Oftersheim s bone ist, Aus einem Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums gesetzt, die eine Gesamtproduktion von etwa verließ die II. Uannschegt der Niche Segel Hüchtlir 61 Millionen Mark erreichten. Im März 1946 die I. Mannschaft von Oftersheim mit dem berg-Bad Nach einem Bericht, den das Landwirt- riums fast 90 25 des Durchschnitts der Vor- wurden in 19 500 Industriebetrieben mit über Resultat 1:6 die Matte. Bantamgewicht: Auef jung de schaftsministerium der Vereinigten Staaten an kriegsjahre erbringen. Im Erntejahr 1945/46 10 Beschäftigten, diesmal aber ahne den Koh-(O) wurde von Weber(S) mit Hüftzug in dre gadens Präsident Trumans Komitee zur Bekämpfung waren es nur 80 9%. Die Welternte in Reis wird lenbergbau und die Lebensmittelindustrie, die 8 bezwungen. Federgewicht: Drech zig neue der Welternährungskrise für das Jahr 1946/47 besser sein als die des vorigen Jahres, aber eine getrennte Verwaltung erhalten hatten,( 3 in 1:50 Min. Auer 1(O) mit Aut irregie erte e, ird den e enen hinter dem Durchschnitt des Vorjahres zurück- etwa 900 000 Arbeitskräfte beschäftigt. Der 105 er am Boden. Leichtsewicht: Thalmon G .. 5. mende Ernte- pleiben. Weizen wird auch weiterhin das Produktionswert beträgt rund 423 Millionen onnte in 2.30 Min. Braun(O0) durch Ein g.; k. jahr under deen einen„unangenehmen Tief- Hauptnahrungsmittel für die Hilfsaktionen in Mark in diesem Monat. Der Interzonenverkehr drücken der Brücke auf beide Schultern legen Heim stand“ für die Lebensmittelversorgung der Welt den Notstandsgebieten bleiben. Die Weltzucker- hat noch keine wesentliche Bedeutung erlangt. Weltergewicht: Mit Armschlüssel holte sich Frank bedeuten. Die Ernten dürfen fast durchweg als ernte ist größer als die der vergangenen Jahre. Daraus ergibt sich, daß die Zufuhr wichtiger Fenzel(8) gegen Auer(O) in 14.30 Min. deg recht günstig bezeichnet werden, doch wird der In Amerika beträgt die Steigerung ein Viertel Rohstoffe für die Steigerung der Produktion Sies. Mittelgewicht: Nägele(S) unterlai alen vie: Zuwachs durch den starken Rückgang der Brot- Die Fett- und Oelvorräte werden auch ferner- nicht in solchem Umfang gesichert ist, daß schon nach 35 Sek. gegen Muth(O). Halb als verse! getreide- und anderer Reserven zum großen hin bei weitem nicht für die Befriedigung des innerhalb der nächsten Zeit mit weiteren Stei- schwergewicht: Hegner,(S) legte seinen Ges die Abte Teil wieder aufgehoben. Die Weizenernte wird Bedarfes ausreichen. Die Weltvorräte an gerungen gerechnet werden kann. Die 5 Hepp(O) 5 1.25 in. mit Untersriff vn kanische vorn auf beide Schultern. Schwergewicht prüfung nach den vorliegenden Schätzungen fast den Fleisch und Milcherzeugnissen werden auch hängigkeit von der Eisen- und Stahlerzeugung 4 f Vorkriegsdurchschnitt von 5 900 000 000 Bushels weiterhin wegen Futtermangels geringer sein des Ruhrgebietes ist so stark, daß dieser Eng- 3—.— 5 8 6 re Heir erreichen. Im vorigen Jahre war der Ernte- als im Erntejahr 194546. In den Vereinigten paß in der russischen Zone nicht beseitigt natte! Were ertrag 5 200 000 000 Bushels. Für Nordamerika Staaten erwartet man jedoch eine Rekordernte werden kann. Pas gleiche gilt auf dem Gebiet D 1 haft b en wird, wie bereits gemeldet, eine Rekordernte an Futtergetreide. Die Ernteerträge in der der Kohle, Die Lösung aller Produktions- tersheim und 1 5 5 0 gend lie berei erwartet. In Europa und in der Türkei ist die Sowjetunion sind nach den vorliegenden Be- probleme ist nur möglich, wenn eine einheit- und zeigten 808 ene ee 5 t Sir Weizenproduktion gestiegen. Die Ernte in richten erheblich besser als vor einem Jahr, liche Wirtschaftsplanung für den gesamten 8 1 f hella Europa wird nach dem Bericht des Ministe- liegen aber auch unter dem Vorkriegsniveau. deutschen Raum durchgeführt wird. 5 8 e n e euader Titel Kreismeister 1946. Sche, l 8 a KSV 1886 boxt in Stuttgart unentschieden, der Sled In der gut besetzten Schloßturnhalle liefef Allen 20. ten sich die ersten Staffeln von KSV 86— Geh len. 1 manta 90 Stuttgart einen harten, aber fair Kampf. Bis zum Halbschwergewicht stand bracht w der Matsch 8:4 für Mannheim. Die Siegesaus sichten des KSV wurden vermindert dur Kein demokratischer Geist gegenseitig ihre Rechte und Verantwortun- formen und Abzeichen bestimmt und die die ko.-Niederlage Röders im Halbschwer . de 8025 gen anzuerkennen. Erster Schritt zur Er- Post der Mitglieder geprüft zu haben.(dana) gewicht. Als Rösch infolge Augenverletzu Stuttg Kürzlich wurde Professor Krauß(Mar- haltung eines dauernden Weltfriedens würde 8 8 zulgeben mute, konnte nur ein einenteg bunter der N. e die Schaffung allgemeiner Geschichts- und Ein geglückter Elternabend 5 3 5 3 5 na beutschl. altung verfolgt worden war— er lies ü j lle 5 ommenden Sonntag wollen beide Mannse 11 8 85 Erdkundenlehrbücher sein, um Vorurteile wenn heute so manches Rätselraten um ten in der gleichen Aufstellung antreten un nzösis eee und hielt 558 und Mißverständnisse auszuschalten. Ein unsere Jugend angestellt wird, wenn hin eine klare Entscheidung herbeiführen. Bln, bauen, d iegsende Pflichtvorlesungen zur politi- Ausschuß von 15 ausgezeichneten Histori- und wieder zu hören ist, die Jugend von gesundhe schen Erziehung der Studenten—, nach der kern der bedeutendsten Nationen soll eine heute wisse nicht, was sie wolle, so hat die Vena Besserung in feldes, politisenen Haltung der Studenten in gerechte und unparteiische Darlegung der Katholische Jugend von Mannheim-Secken-„ I Heidelberg. us Mannheim 6.2. Ae Marburg befragt. Geschehnisse in allen Ländern geben. Die hei 11 Tennisclub Heidelberg errang gegen di nittei 5 1. heim mit em Elte i ö. teilt, Ein starkes Anwachsen demokratischen Konferenzmitglieder forderten den Kongreß Zweifler ene klare eee eee 8„%%% Bas. amer Geistes ist nach seiner Feststellung an der der Vereinigten Staaten auf, der Unesco wort ge j f f a 1 Ei j i ist na 10 f geben. Hier zeigte sie mit bemer- Nur zwei Einzelspiele konnten von Kull erden r 5 eee e e. 8 beizutreten. kenswertem Elan und Tempo, was sie will mann und Dörfer für Mannheim en g — 1 1 und was sie kann. mmmnmnmmmummmnmmninnm mmm nme den bea schauungen bestehen, bemerkte Professor Reform der höheren Mädchen- Der erste Teil dieser Veranstaltung wurde Jungens und Mädels, werdet machen. 8 5 5 3 3 9 5 5 bildung mit Liedern und Chören bestritten. Kaplan aktive Sportler! zieren und bei einem Teil der Reserveoffi- 5 1. Dorner umriß in einer kurzen, gedanken- HNUUUUUnimm im tnt unnd, ziere eine spezifisch militärische Haltung 5 i reichen Ansprache die 7 die sich werden Kuhlmann gab 8 Proben 0 anzutreffen sei. Diese Elemente seien es 7 8 1 die katholische Jugendorganisation gestellt guten Könnens. Im Einzel: Kirehgäßner(f auch, die sich am schwersten umstellen einer Aussprache in 4 8 es en hat. Den Höhepunkt des ernsten Teils bil-— Kuhlmarin() 3:6, 2.6; Baudendistel G9 könnten, weil sie, im Gegensatz zu den nur wie d 118 4 3 in dler erörtert wurde, qete die Wiedergabe einer auf Schallplatten Schwab(d) 6.8, 216, 6.2; Elimpke(EI)— Por durch die Hitlerjugend beeinflußten jungen en klädehen krots der neuen ver- festgehaltenen Ansprache Pius XII., die er fer() 20, 46: Pngert(i) uns den e 5 1 schlechterte ältni 1 8 5— 1 8 37 v0 Menschen, durch die Gewohnheit Menschen n. Verhältnisse Deutschlands als Staatssekretär in deutscher Sprache ge- 5 1 600 26 623 a Berli 3 en in 1 It eine höhere Bildung erteilt werden kann 5 e e 3 und welche Schulformen dem Wesen der 9 2 1 Im Doppel: Baudendistel/ ungert— Kull duzelne 8 3 2 5 5 3 Fau zn desden entsprechen. Die hoh er zweite Teil des Elternabends war ge- mann/ Dr. Haarer 61, 276, 6:4; Kirchgäßner fraler sei entweder nationalistisch eingestellt oder Mädchenbildun 8011 1805 5 tragen von der unbeschwerten, anstecken- Klimpke— Dörfer/ Schwab(wegen Regel ztellen enthalte sich jeder Politik. Dagegen gebe nicht gleich 18 55 4 5 5 aber den Fröhlichkeit der Jugend. Jungengrup- ausgefallen). Klotz/ v. Wasmer— Jung/ Well leiter es eine Reihe aktiv demokratischer Do- Unter V. 5* der maden sein. pen sangen fröhliche Lieder vor und gaben rauch 6:8, 6.1. 8. ik n een de e nter Vermeidung der Intellektualisierung i 5 f b. amerikar 5 1 ntifaschistische Stu- sollen die Mädchen in eine frauliche& so einen Ausschnitt von ihren Heimaben- Neugestaltung des großhessischen Parkman denten scharen. ache zus? den. In zwei lustigen Einaktern entpupp- Fußballsports n gtimmun bildung hineingefü.— f a 5 Die Kriegsteilnehmer unter den Studen- dium 1 den 8— 5 3 5 1 5 4 ten sich die Jungmänner als talentierte Auf der ersten Tagung der Fachgruppf zusgearb ten seien durch ihr Kriegserlebnis noch vorbehalten bleiben. 8 Schauspieler und stellten treffliche, dem Fußball des Landessportverbandes Großhessen lands al: stark beeinflußt. Sie seien davon überzeugt, f Leben gut abgeschaute Charaktertypen auf die in Erankfurt stattfand, wurde eine, Pu Als Erge inre Pflicht getan zu haben und könnten Pfadfindergruppen aufgelöst 016. 323 nen Fußballsport ek eleit Die Künftige kl lid in nicht anerkennen, eine hohe Pflicht dadurch Die„Heidelbeer ander stürmischen Lachsalven. Die ganze Veran- desliga wurde in zwei Gruppen eingetel echs g verletzt zu haben, dag sie dem National-„e! ad 5 wurden staltung offenbarte die reiche Vielseitigkeit G 40 5 Außenha nach Mitteilung der Militärregierung vor- der jugendlichen Talente. Alles hatten die Kassel e Ernährui Sozialismus keinen Widerstand leisteten. Im;; 8 85 3 übergehend aufgelöst. Die Organisation Jungen allein gemacht. Die Bühne war von die Bezirke Frankfurt, Wiesbaden und Barm Verlauf des letzten Semesters seien offene i 5 5 oppositionelle Strömungen merklich zurück- wurde von Alfred Koch geleitet, der kürz- ihnen zusammengezimmert, auch die elek- stadt. Jede Gruppe stellt 14 Mannschafte engen. g lich seinen Posten verlor, weil er eine un- trische Beleuchtungsanlage hatten Jungen- 80 daß die Landesliga insgesamt 28 Ma 3 1 1 1 S me,, 5 ohne hände angelegt. schaften umfassen wird. Die Namen der 1 5 m den Weltfrieden migung der Militärregierung gedruckt So blieb der Erfolg auch nicht aus. c und einzelnen Gruppen der Organisation folgenden Tag mußte 5 5 Abend— gegeben. Die Zahl der an der Bezirksligg g uune Alle Bemühungen um die Erhaltung des militärische Bezeichnungen gegeben hat. werden, und wieder war der Saal bis zum UT zußer halb Weltfriedens müssen, wie der Vertreter des Den„Freien Pfadfindern“ wurde von der letzten Platz gefüllt. 2 N. 9 a leben, sin 8 kart. staatlichen Erziehungsausschusses Dr. Wil- Militärregierung ebenfalls die Genehmi- Wenn die Buben und Jungmänner dem- wärtigen Leistungsstärken und Aufstiessmöt — 5 e 3 ee e 1 9 gung entzogen. Sie hatten sich als Zweig- nächst ihr Sommerlager durchführen, wol- lichkeiten für die inzwischen ermittelten B rikanischen Erziehungsgesellschaft Natio- verband einer ähnlichen Organisation in len sie die Dorfbewohner mit den lustigen 2irksliga- und Kreisrundenmeister berücksle en zu dle in I Weisung. nal Education Association) in Buffalo Köln ausgegeben, die kürzlich verboten Spielen dieses Elter 1e ti 1 i i% Kl 4 g 1 5 0 naben tigt. In der Kreisklasse soll in gleicher Weis el. erklärte, solange ergebnislos bleiben, bis worden war. Ihrem Leiter, Josef Sander, gaben im übrigen ein Niete,. vertanren werden. Die Meisterschaftsrund ange rwie die Jugend aller Nationen gelernt hat, wurde vorgeworfen, für seine Gruppe Uni- patentamtlich geschützt ist a A. P. 2 55 Leistungsklassen beginnt am 6. Oktobe 25 Zivil 8 8 ana) 5 erung bdion de AMTLICHE SEKANNTMACHUN CEN Auf baudienst der Stadt Mannnheim. Die Spruch- kammern sind ermächtigt, bei der Verhängung von Sünnemaßnahmen auch abgeleistete ge- wöhnliche Arbeit, besonders bei Aufräumung oder sonstigen gemeinnützigen Arbeiten, vor allem dann, wenn sie freiwillig erfolgt ist, an- zurechnen. Entsprech. Arbeitsbescheinigungen werden vom Tiefbauamt erteilt werden. Der Oberbürgermeister. 642 Mitbürger! Helft Eueren Schwerkranken! Schon manches gefährdete Leben konnte durch Zu- kührung gesunden Blutes gerettet werden. Keiner von Euch weiß, ob er nicht selbst einmal auf eine solche Blutspende angewiesen sein wird. Im Städtischen Krankenhaus ist eine Blut- spenderzentrale eingerichtet, die laufend frei- Willige Blutspender annnimmt. Jeder Spender erhält neben einer Barentschädigung Ernäh- rungszulagen, die neuerdings bedeutend erhöht worden sind. Spendewillige Personen wollen sich mittwochs zwischen 16.00 und 18.00 Uhr bei der Blutspenderzentrale im Städtischen Kran- kenhaus Kurvenzimmer M7- melden. Direk- tion des Städtischen Krankenhauses. 664 Bekanntmachung! Wir haben festgestellt, daß eine große Anzahl Evakuierter und Ostflüchtlinge dei Arbeitgebern in einem Arbeitsverhältnis steht und nicht zur Sozialversicherung gemel- det ist. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß auch diese Personen zum Kreise der ver- sicherungspflichtigen Personen zählen und da- her, wie die übrigen Beschäftigten, innerhalb der dreitägigen Meldefrist angemeldet werden müssen. Die Arbeitgeber werden hiermit auf- gefordert, diese Beschäftigten vom Tage des Beginns der Tätigkeit unverzüglich anzumelden. Die Folgen, die aus etwaigen Unterlassungen entstenen, haben sich die Meldepflichtigen selbst zuzuschreiben. Allg. Ortskrankenkasse Mannhei Der Vorstand: Sommer. 6⁴³ tellenangebote Gebrauchsgraphiker, die nahe Heidelberg wohnen, mit spezieller Begabung für figürliche Entwürfe, mit modischem Einschlag(naturalistisch und stilisiert) zur freien Mitarbeit gesucht. Angeb. mit 3 Arbeitsbelegen an Werbedienst CLAR. Heidelberg, Hauptstr. 30, unter Nr. AM 338. Elektro-Meister, er fahr. Kraft, mit soliden Kennt- nissen im Bau von Starkstrom-Anlagen, Steue- rungseinrichtungen von Hebezeugen, befähigt z. selbständigen Leitung der Werkstätte u. Mon- tagestellen, firm in den VDE- Vorschriften. zu- verlässig und verantwortungsbewußt, zum bal- digen Eintritt gesucht. Angebote mit Gehalts- angaben erbeten unter P 481 an die Geschäftsst. 23 zuverlässige Putzfrauen f. 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