eim lenhelm ENI AN N H — E IM E R 2 E 1 e T U N U Jahrgang 1 Nummer 14 Dienstag, 6. August 1946 Einzelpreis RM 0.20 Wall. 1 Wall Mann- MS0O + deim Städte, „ dem Sport- (VfR Siegel (IL) Sons, hreinet (Fried- (Wein Woll Loh- Fink (Ilves- (Wein. 5 5 Hose, me im ird am nheim- 4a 1890 nunheim der fol“ Namen annteg: antam- Steil. Leicht. hler loteckl; schwer- ewicht: Bln. ö let auf strecke baden“ rerelite m) auf im) auf Rennen deut- Be. i ell der chaften Zusam- er RG befin- Beim Mann- Utt im en vor Ami- Wett⸗ 6 Min. 3 Min) es im ter für C auf Baden Er. ö 1 1 9 9 8 00 8 28 2 8 0 88 Höchst- kaufen. d. G. schied, le bel Jarten- od. Fr. n. 014904 24& 86 I., OF. eingeb. Gelb- blende, messer stasche bot zu unter Gsch. hneid.“ Töchst- Angeb. sch. 1. Kat · chstpr. r. 01671 2. Stek., 1 verk. 1714 an Zlattes. andel rappa· zeuge, en, so- Hlüsse, e und re für zitende ar. un. EFRA- mkfurt 752 is Pz: zwel⸗ liefer · t Men- beten. an d emsee- andere nfrag, 2 . X 4,10, dot 2u unter bel zu unte feute Länderratssitzung Stuttgart, 6. August 1946.(Eig Bericht) Heute Vormittag um 10 Uhr findet in Stutt- gart in der Villa Reitzenstein die elfte Ta- gung des Länderrates statt, auf deren Tages- ordnung die Schaffung eines Wirtschafts- rates für die amerikanische Zone und die Beschlußfassung über die Statuten für die Sonder bevollmächtigten für Interzonen- und àußenhandel und für Ernährung und Land- wirtschaft stehen. Als weitere Punkte wer- den behandelt: 1. Der Entwurf eines Eisenbahnab- kommens„Deutsche Eisenbahnen im US- Besatzungsgebiet“, 2. Entwurf eines Statuts des Verkehrs- rates des Länderrates und ein Alternativ- Intwurf eines Statuts für den Verkehrsrat des US- Besatzungsgebietes der Länder Bayern und Groß-Hessen, 3. Verschiedene Berichte und Anträge der Ausschüsse, die dem Länderrat zur Be- schluß fassung vorgelegt werden, unter an- derem das neue Pressegesetz, das Gesetz über die Genehmigungspflicht von Verlags- unternehmen, das Gesetz über die Genehmi- gungspflicht von Zeitungen und Zeitschrif- ten, eine Verordnung zur Regelung der Pa- plerzuweisungen, und das Gesetz über die Zulassungspflicht für die Veranstalter von Theateraufführungen, Konzerten und Schau- stellungen und die Inhaber einschlägiger Schulen und Agenturen. Weiter werden dem Länderrat verschie- dene Anträge des Direktoriums unterbreitet, die das große heutige Arbeitsprogramm aus- füllen.— t2— Gefahr des Hungers überwunden Bonn, 5. August.(dana)„Die Not haben weir noch längst nicht überwunden, sie wird uns auch noch im nächsten Jahr verfolgen. Ueberwunden haben wir aber die tödliche Gefahr des Hungers“, erklärte der Leiter des Zentralamtes für Ernährung und Land- wirtschaft der britischen Besatzungszone, Reichsminister a. D. Dr. Schlange-Schönin- gen, vor den Kreisvertrauensleuten der Nordrheinprovinz in Bonn. Dr. Schlange- Schöningen, der über die gegenwärtige Ver- sorgungslage in der britischen Zone ins einzelne gehende Erklärungen abgab, be- tonte, daß der Anschluß an die neue Ernte annähernd erreicht sei.„Ich glaube weiter- hin“, fügte der Leiter des Zentralamtes hinzu,„dag es möglich sein wird, die Ra- tionen von der nächsten Zuteilungsperidde an sukzesive zu erhöhen. Drei Punkte kön- ten als Beweis dafür angeführt werden, daß der tiefste Punkt überwunden sei. Den deutschen Ernährungsstellen sei jetzt eine gewisse Exekutivgewalt verliehen worden. Weiter verspreche er sich viel von dem Zu- sammenschluß des Rheinlandes mit West- kalen. Der dritte Punkt sei die Aufhebung der Zonengrenzen durch England und Amerika. Zweite Paris, 5. August.(dana) Am Montag, vor- mittags 10 Uhr, trat der Verfahrens-Aus- schuß der Friedenskonferenz erneut zusam- men, um über die Frage zu beraten, ob eine einfache oder eine Zweidrittel-Mehrheit zur Annahme der Beschlüsse der Delegierten er- forderlich sin solle. In den Besprechungen der vergangenen Woche war hierüber keine Einigung erzielt worden. Der holländische, brasilianische und neuseeländische Dele- gierte hatten den Standpunkt vertreten, daß die von dem Rat der Außenminister vorge- schlagene Zweidrittel-Mehrheit eine Benach- teiligung der kleinen Nationen in der Ent- scheidung der Konferenz hervorbringen könne. Der südafrikanische Delegierte hatte sich dieser Auffassung angeschlossen und auseinandergesetzt, daß eine einfache Mehr- heit gegeben sei, wenn 11 der 21 Nationen für einen Vorschlag stimmten. Wenn jedoch 11 der 17 Staaten, die àn der Ausarbeitung der Friedensverträge nicht beteiligt waren, sich für eine Abänderung aussprächen, so sei dies eine Zweidrittel-Mehrheit derjenigen Staaten, die vorher nicht befragt worden seien und müsse daher als ausreichend für eine Beschlußfassung angesehen werden. Außenminister Molotow argumentierte da- gegen, daß schon in San Francisco festgelegt worden sei, daß die Vorschläge der vier Großmächte zu ihrer Bestätigung einer Zweidrittel-Mehrheit bedürfen sollten. Er habe den Eindruck, so fügte er hinzu, daß Versuche gemacht würden, bestimmte Majo- ritäten zu bilden. Dies würde keinesfalls im Interesse der Friedenskonferenz liegen. Bei der erneuten Diskussion dieser Frage àm Montag trat der brasilianische Außenmini- ster De Fontura nochmals für den hollän- dischen Antrag einfacher Mehrheit ein. Der holländische Delegierte van Starkenborgh kritisierte einen britischen Kompromißvor- schlag, der vorsah, die Empfehlungen der Konferenz in zwei Gattungen einzuteilen, und zwar in solche, die mit Zweidrittel- Mehrheit und solche, die mit einfacher Mehrheit zu treffen wären. Vorsitz abwechselnd zwischen den Großmächten. Die zweite strittige Frage, der Wahl des Präsidenten der Konferenz, wurde am Samstag ohne Abstimmung gemäß dem Vorschlag des Rates der Außenminister ge- 168t. Die Vertreter der 5 Großmächte wer- den sich in der alphabetischen Reihenfolge der Namen ihrer Länder im Vorsitz der Pa- riser Konferenz abwechseln. Der 5 dische Delegierte hatte seinen Vorschlag, Frankreich den Dauervorsitz der Konferenz zu übertragen, zurückgezogen. Es ent- Wickelte sich jedoch noch eine längere Dis- Konferenzwoche hat begonnen Noch keine Einigung über das Abstimmungsverfahren in Paris kussion um den zweiten holländischen Vor- schlag, den Vorsitzenden in freier Wahl zu bestimmen. Der Vertreter Belgiens, Baron von Langen, wies in seiner Unterstützung dieses Vorschlages darauf hin, daß allen De- legierten der Konferenz das Recht vorbehal- ten sein müsse, aus ihrer Mitte den besten Mann als ihren Vorsitzenden zu wählen. Demgegenüber erklärte Molotow, er lehne die holländische Anregung ab und werde sich jedem Versuch widersetzen, durch eine Wiederaufnahme der Debatte über die Wahl eines ständigen Vorsitzenden die be- reits von den vier Großmächten getroffenen Entscheidungen abzuändern. Nachdem der englische und der australische Delegierte ihren Standpunkt erläutert hatten, ergriff Außenminister James F. Byrnes vor den Mikro- phonen der Welt. dana- Bild van Starkenborgh noch einmal das Wort und bemerkte, daß er seine Anregung aus- schließlich zu dem Zweck vorgebracht habe, um allen beteiligten Nationen die Möglich- keit der Wahl des von ihnen gewünschten Präsidenten zu geben. Wenn Molotow von bereits getroffenen„Entscheidungen“ spreche, könne er dazu nur sagen, daß die 21 Nationen sich mit Empfehlungen und nicht mit Entscheidungen zu befassen hät- ten- Außenminister Byrnes griff dann in die Diskussion ein und sagte, daß sein Freund Molotow die Frage des Vorsitzes Wohl etwas zu streng auslege. Man könne nicht von bereits getroffenen Entscheidun- gen sprechen. Die Vereinigten Staaten wür- den den ven den Außenministern der vier Großmächte ausgearbeiteten Vorschlägen über die Verfahrensordnung nur unter dem Vorbehalt zustimmen, daß diese der Kon- bie Neugliederung der britischen Zone Zonenbeirat mit Ausarbeitung von Vorschlägen beauftragt— Soll Hamburg, 5. August(dana) Ein Sonder- ausschuß für den Neuaufbau der Länder, dem Vertreter aller Länder und Provinzen sowie der politischen Parteien angehören, ist im Auftrage der britischen Kontrollkom- mission durch den Zonenbeirat gebildet worden. Er wird am Dienstag zu seiner Sitzung in Hamburg zusammentreten. Nachdem die Neugliederung des Gebie- tes von Rhein und Ruhr am 17. Juli dureh München. Bei allen Regierungsbezirken in Bayern werden, wie die Militärregierung für Bayern bekanntgibt, ab 1. August Aemter der Sonderabteilung der Militärregierung (Special Branch), zuur Ueberwachung der deut- schen Entnazifizierungsmaßnahmen eingerich- tet werden. Innsbruck. Das kommunistische Blatt „Die Tageszeitung“ wurde von der französi- schen Militärregierung in Oesterreich für 30 Tage verboten, weil es die Politik der Militär- regierung kritisiert hatte. Vatikanstadt. Papst Pius XII. emp- king eine arabische Delegation, die sich vor zehn Tagen nach Rom begeben hatte, um den Papst zu ersuchen, einen Schlichtungsversuch bei den jüdisch- arabischen Meinungsverschie- denheiten über Palästina zu unternehmen. Paris. Kunstschätze verantwortlich sei. gewesen. London. schen Zone Deutschlands teilnehmen. reich bekanntgegeben. Was hing ton. reicht. Neuyork. Die erste Lieferung von mehr als 500 Kinderkleidungsstücken, die von der Frauen-Abteilung des amerikanischen Hilfs- werkes für Deutschland angefertigt wurden, hat vor kurzem den Neuyvorker Hafen ver- Das Hilfswerk plant, noch vor Ein- bruch der kalten Jahreszeit weitere Lieferun- lassen. gen bereitzustellen. S hang h a i. Verdacht stehen, nach der kürgericht gestellt werden,(dena AH In Paris steht der frühere deut- sche Botschafter bei der vichy-Regierung, Otto Abetz, vor Gericht. Er sagte aus, daß Alfred Rosenberg für die Plünderung französischer Er sei von Hitler lediglich mit ihrem Schutz beauftragt Eine dänische Division wird vom April 1947 ab an der Besetzung der 2 es wurde am Samstag von der britischen Kon- trollkommission für Deutschland und Oester- Portugal hat am Freitag formell einen Antrag zur Aufnahme in die Organisation der Vereinten Nationen einge- 23 Deutsche, die unter dem Kapitulation Deutschlands für Japan gearbeitet zu haben, werden in China vor ein amerikanisches Mili- den britischen Oberbefehlshaber, Sir Sholto Douglas mit der Bildung des neuen Landes Nordrhein- Westfalen entschieden worden ist, hat der Sonderausschuß nun die Auf- gabe, Vorschläge für die Gliederung der rest- lichen Gebiete der britischen Zone Vor- zulegen. Der erste Vorsitzende der Sozialdemokra- tischen Partei Deutschlands, Dr. Kurt Schumacher, der gegenwärtig den Vorsitz im Zonenbeirat innehat, schlug vor, das rest- liche Gebiet der britischen Zone zu einem Land zusammenzufassen, so daß die gesamte Zone dann aus zwei Ländern bestehen würde. Dazu meldet unser hwv.- Korrespondent: Die Bildung des Landes Nordrhein- West- falen hat Fragen und Bedenken gegen die weiteren Pläne zur Neugliederung der bri- tischen Zone laut werden lassen. Während englische Beurteiler eine Zusammenfassung Hamburgs mit Holstein und Stadt und Land Bremen als gute Lösung betrachten, kürch⸗ tet man auf deutscher Seite damit eine Ab- schnürung des wirtschaftlichen Hinterlan- des, ein zu großes Uebergewicht der Hafen- städte, das eventuell zu Partikularbestrebungen führen würde. Eine größere, ins Hinterland greifende Verselbstständigung dürfte aber eine Schwächung des niedersächsischen Wirtschaftsraumes bedeuten. Ohne Zweifel ist die Bildung des Landes Nordrhein- West- falen die Ouvertüre zur beginnenden Zer- stückelung Preußens. Sie wird als eine der Folgen der Pariser Besprechungen hinge- stellt und beweist die Einmütigkeit der Amerikaner und Briten, die Lösung der Rheinlande und des Ruhrgebiets vom Reich zu verhindern. Die Entstehung eines Groß- staates mit zwölf Millionen Menschen, einer ausgedehnten Schwerindustrie und dem nun einmal nicht wegzuleugnenden Großkapital, das den Blick vom Westen nicht abwendet, hat den Gedanken eines Großstaates Niedersachsen als Gegengewicht in den Bereich des Wirk- lichen gerückt. So heftig man sich in Han- nover gegen eine Trennung niedersäch- sischer Lande wehrt, ist man auf der an- deren Seite durchaus geneigt, den organisch gegliederten Raum Hannover-Oldenburg- Braunschweig durch Einbeziehung Bremens, Hamburgs und des Landes Schleswig-Hol- stein àlis Gegenstück zum Westen aufzu- bauen. Ein solches Land Großniederssch- sen mit seiner durchaus boden verwachsenen merung dürfte bei geeigneter ein Großniedersachsen entstehen? Aufgliederung— man schlägt Landschafts- parlamente als Vertretung der der an- geschlossenen„Provinzen“ vor wirt- schaftlich genügend gefestigt sein, um kom- mende Krisen zu überstehen. Die Notwendigkeit einer klärenden Ent- schließung steht außer Zweifel. Nur im gegenseitigen Ausgleich werden die deut- schen Lande die kommenden wirtschaft- lichen Krisen überwinden können. Aufbaufragen besprochen Kiel, 5. August.(dana) Die Beschaffung weiterer Lebensmittellieferungen zur Er- höhung der gegenwärtigen Rationen, be- schleunigte Durchführung der politischen Säuberung, Verbesserung des Inter zonen- handels, die Förderung von Gewerkschaf- ten und anderen demokratischen Organi- tionen sowie die Bereitstellung von Roh- material für den Wohnungsbau waren Hauptfragen, die am Samstag auf der zwei- ten Monlatssitzung der Zivilbeauftragten für die britische Zone in der Nähe von Kiel besprochen wurden. An der Sitzung, die unter dem Vorsitz des Oberbefehlshabers der britischen Zone, Sir Sholto Douglas, stand, nahm der Staatsminister für die Ver- waltung der britisch besetzten Zonen Deutschlands und. Oesterreichs, John Hynd, teil. ferenz zur Annahme oder Ablehnung vor- gelegt würden. In der anschließenden Ab- stimmung wurde der holländische Antrag mit 12:8 Stimmen bei einer Enthaltung ab- gelehnt. Weitere Ansprachen in der Vollversammlung In der Vollversammlung legten im Laufe des Freitags und des Samstags weitere De- legierte die Standpunkte ihrer Regierungen ! n in letzter Mimute.. — „Jewish Agency“ lehnt ab Paris, 5. August.(dana) Das Exe- kutivkomitee der„Jewish Agency“ gab am Montag ein Kommunique heraus, in dem die auf Grund der Empfehlungen der britisch- amerikanischen Fachausschüsse ausgearbeiteten britischen Pläne über dle Zukunft Palästinas als Verhandlungs- grundlage abgelehnt werden. Bekämpfung der TB in Württemberg Baden Stuttgart, 5. August.(Eig. Ber.) Zur Bekämpfung der Tuberkulose in Württemberg-Baden ist, wie die Mili- tärregierung mitteilt, ein Hotel in Bad Mergentheim mit 700 Betten zum Tuber- kulosensanatorium bestimmt worden. Neben anderen Schritten wurde ein Ab- kommen mit den Franzosen getroffen, das vorsieht, 115 Patienten der US-Zone in Krankenhäusern Süd- Württembergs auf- zunehmen. Die Zahl der Tuberkulosen- fälle in unserem Gebiet beläuft sich auf 6697 schwere und 12 903 leichtere. Im Monat Juni wurden 1317 neue Fälle und 255 Todesfälle gemeldet. zu grundsätzlichen Fragen der Friedens- verträge dar. Nachdem der tschechoslowa- kische Außenminister Jan Masaryk seine Ausführungen mit dem Appell an die Dele- gierten geschlossen hatte, nichts unversucht zu lassen, um einen dauernden Frieden zu sichern, nahm der kanadische Premier- minister Mackenzie King das Wort.„Wenn es uns nicht gelingt“, sagte er,„diese Kon- ferenz zu einem erfolgreichen Abschluß zu bringen, oder wenn sie für unbestimmte Zeit verlängert werden muß, so wird dies die einzelnen Nationen entmutigen und in ihrer weiteren Entwieklung hemmen.“ Er schlug zur Erleichterung der Arbeit vor, daß die Außenminister der Großen Vier während der Konferenz in Sondersitzungen die noch ungelösten Hauptfragen erörtern sollten, um die Meinungsverschiedenheiten zwischen den einzelnen Nationen nach Möglichkeit zu verringern. Der amerika- nische Außenminister Byrnes hat inzwi- schen, wie berichtet wird, diese Anregung aufgenommen und die übrigen Mitglieder der Großen Vier aufgefordert, der Abhal- tung éiner Konferenz der Außenminister gleichzeitig mit der Friedenskonferenz zu- zustimmen. Im Verlauf der Samstagsitzung trat der Führer der belgischen Delegation, Außenminister Spaak, für die Rechte der kleinen Nationen ein.„Ich wende nichts dagegen ein“, sagte er unter anderem,„den Großmächten gewisse Garantien und ebenso gewisse Vorrechte einzuräumen, aber ich habe Bedenken, ob der Weg, den wir auf dieser Konferenz eingeschlagen haben, nicht zu Uebertreibungen führt, wenn nicht das notwendige Gleichgewicht zwischen Recht und Pflicht gefunden werden kann.“ Er sei überzeugt, so sagte er weiter, daß die bisher bedeutendste Rede die des Außenministers Byrnes gewesen sei, der versprochen habe, alle von einer Zwei- drittel-Mehrheit vorgebracnten Vorschläge zu unterstützen. Wenn die übrigen Groß- mächte sich zu gleichen Zugeständnissen entschließen könnten, so glaube er, werde die ganze Atmosphäre mit einem Schlage geklärt sein und die Arbeit zu einem glück- lichen Abschluß kommen. Einladung an die Feindstaaten Wie inzwischen bekannt gegeben wurde, sind nunmehr Italien, Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Finnland zur Friedenskonfe- renz eingeladen worden. Jeder dieser Staa- ten wird auf der Konferenz seine Meinung über die Vertragsentwürfe zum Ausdruck bringen können, ehe die endgültigen Frie- densverträge ausgearbeitet werden. Bevin auf dem Wege der Genesung Der britische Außenminister Bevin, der kurz vor Beginn der Pariser Konferenz er- krankt war, ist, wie amtlich in London be- kannt gegeben wurde, soweit wieder her- gestellt, daß er voraussichtlich in einigen Tagen die Leitung der britischen Delegation auf der Friedenskonferenz übernehmen kann. Inzwischen hat Premierminister Attlee, der selbst am Freitag im Flugzeug nach London zurückkehrte, bis zum Eintreffen Bevins den ersten Lord der Admiralität A. V. Alexander mit der Leitung der Delegierten beauftragt. Die nächste Vollsitzung der Konferenz wird erst dann wieder stattfinden, wenn der Ver- fahrensausschuß seine Arbeiten beendet haben wird. Die Teilung Palästinas Kompromißplan des anglo- amerikanischen Ausschusses London, 5. August.(dana) Der anglo- amerikanische Sachverständigen- Ausschuß kür Palästina, der zur Zeit in London tagt, hat die Aufgliederung Palästinas in 4 Pro- vinzen vorgeschlagen, die einer Zentral- regierung unterstehen, jedoch weitgehend autonom sein sollen. In dem vorwiegend bereits von Juden bewohnten Gebiet ist die Schaffung einer jüdischen Provinz geplant, deren Bewohner dann selbst entscheiden sollen, in welchem Umfange jüdischen Flüchtlingen die Einwanderungsgenehmi- gung erteilt wird. Die zweite Provinz soll die Städte Jerusalem, Bethlehem und deren unmittelbare Umgebung umfassen. Aus den bisher wenig bebauten und dünn besiedelten Wüstengebieten im Süden Palästinas soll die dritte Provinz entstehen, während die Teile, die den größten Anteil der arabischen Be- völkerung aufweisen, zu einer arabischen Provinz zusammengeschlossen werden sol- len. Die Provinzial- Regierungen sollen le- diglich die Aufgaben der Landesvertei- digung, der Außenpolitik und des Zoll- wesens an die Zentralregierung abtreten. Englands Stellungnahme Großbritannien hat, wie im Unterhaus bekanntgegeben wurde, die Vereinigten Staaten von seiner Bereitschaft unterrich- tet, diesen Plan als Verhandlungsgrundlage anzunehmen. Winston Churchill, der Führer der Opposition, erklärte dazu:„Falls die Vereinigten Staaten nicht bereit sein soll- ten, uns bei der Lösung des Palästina Problems zu unterstützen, dann soll die bri- tische Regierung mitteilen, daß sie bereit ist, ihr Mandat in Palästina an die Ver- einten Nationen abzugeben und das Land zu räumen.“ Von der britischen Presse wurde der Plan im allgemeinen günstig kommentiert. Noch keine amerikanische Antwort Präsident Truman, der die amerikani- schen Mitglieder des Ausschusses zur Be- sprechung des Planes vergangene Woche Kabinett- und Parlamentsberichte Neue belgische Regierung— Rücktritt des türkischen Kabinetts Brüssel, 5. August.(dana) Nach einer 24 Tage andauernden Kabinettskrise ist es am Freitag dem 75jährigen sozialistischen Bürgermeister von Antwerpen, Camille Huysman, gelungen, ein linksgerichtetes Koalitionskabinett zu bilden. Paul Henry Spaak, der Leiter der belgischen Delegation auf der Friedenskonferenz in Paris, wird auch weiterhin das Amt des Außenministers bekleiden. Von den 19 Mitgliedern der Re- gierung gehören 6 der sozialistischen, 6 der liberalen und 4 der kommunistischen Partei an. Drei weitere Mitglieder sind parteilose Fachminister. Wie aus Ankara berichtet wird, ist am Sonntagnachmittag das türkische Kabinett des Ministerpräsidenten Dr. Shukur Sara- joglu zurückgetreten. Staatspräsident Ismet Inoenue beauftragte den früheren Verteidi- gungs- und Innenminister Redjen Poker mit der Neubildung des Kabinetts. In der Er- öfknungssitzung der neugewählten türkischen Nationalversammlung am Montag wurde General Inoenue zum drittenmal, gegen die Stimmen der Opposition, zum Präsidenten der türkischen Republik gewählt. Parlamente vertagen sich Das britische Unterhaus vertagte sich am Freitag bis zum 8. Oktober, und am gleichen Tage beschloß auch der amerikanische Kon- greg seine diesjährige Sitzungsperiode. Der Kongreß wird erst im Januar 1947, nach den allgemeinen Wahlen, die im November stattfinden, wieder zusammentreten. 14. August wird Tag des Sieges Washington, 5. August.(dana) Präsident Truman proklamierte am Samstag den Tag der japanischen Kapitulation— VII- day zum„Tag des Sieges“, an dem der Weltkrieg beendet wurde und der die Völker der Welt von der Bedrohung der geistigen und kör- perlichen Versklavung befreite. nach Washington kommen ließ, hat bisher seine Stellungnahme noch nicht bekannt- gegeben Die vorgesehenen Besprechungen sind auf diese Woche verschoben worden. Inzwischen haben mehrere Mitglieder des amerikanischen Kongresses, die der„Liga für ein freies Palästina“ angehören, in einem Telegramm an Außenminister Byr- nes die Ablehnung des Planes gefordert. Die jüdischen Organisationen, insbesondere die Jewish Agency, haben es bisher ab- gelehnt, sich zu dem Plan zu äußern. Von arabischer Seite sind dagegen einige ab- lehnende Erklärungen abgegeben worden. Kongreß der arabischen Liga Der Generalsekretär der arabischen Liga, Azam Pascha, hat vorgeschlagen, am 10. August in Alexandria eine Konferenz der Außenminister der sieben Mitglied-Staaten abzuhalten, um die Stellung der Liga bei den bevorstehenden Verhandlungen mit Großbritannien festzulegen. Vier von den Mitglieds-Staaten, nämlich Saudi-Arabien, Transjordanien, Syrien und Libanon, haben bisher die Einladung Großbritanniens zu einer Konferenz über die Palästina-Frage angenommen. Kuba fordert Aenderung des Vetos Neuyork, 5. August.(dana) Kuba hat, wie das Sekretariat der Vereinten Nationen bekanntgab, den Antrag gestellt, daß die Vollversammlung der UN eine Sonderkonfe- renz aller 51 Mitgliedstaaten einberufen soll, um die Bestimmungen der Charta der Ver- einten Nationen über das Vetorecht der Großmächte abzuändern. Eine Vollversamm- lung aller Mitgliedstaaten kann entspre- chend der Charta nur durch eine Zwei⸗ drittelmehrheit der Generalversammlung oder auf einen Beschluß von 7 Mitgliedern des Weltsicherheitsrates einberufen werden. Einziger Schutz: Frieden Washington, 5. August.(dana) Gegen Atombomben ist„Abstand“ die beste Ver- teidigung, gab in einem zusammenfassen den Bericht über die Atombombenversuche in der Lagune von Bikini das von Präsi- dent Truman eingesetzte Auswertungs- komitee bekannt. In dem Bericht wird er- klärt:„Für uns, die wir die verheerenden Wirkungen dieser Versuche gesehen hak u, ist es klar, daß nur die Abschaffung des Krieges als Mittel zur Beilegung von Dif- ferenzen zwischen den Nationen einen wirklichen Schutz und die einzige Sicher- heit bieten kann.“ Lord Beveridge in Berlin Berlin, 5. August.(dana) Lord Beveridge, der bekannte Verfasser des in England stark umstrittenen„Beveridge- Planes“ Sprach anläßlich seines Besuches in Berlin über das Thema„Soziale Sicherung und Arbeit“. Wenngleich sein Plan, so erklärte Lord Beveridge, für die moderne englische Sozialversicherung maßgeblich sei, gehe er nicht so weit, diesen Plan unbedingt auch auf Deutschland anwenden zu wollen. Man solle aber bedenken, daß sein Plan eine praktische Durchführung des Prinzips der sozialen Gerechtigkeit sei. 5 9 Dienstag, 6. August 1940 Dlenst Die 58 war nur ein„Sportverein“ Zeugenaussagen eines ahnungslosen„Höheren SS-Führers“ rnberg, 5. August.(dana) Der Ent- Schulenburg Mitslieder waren, habe, so be- U für— SD, Dr. Wolfgang hauptete Eberstein Weiter, N ang Höppner, ehemaliger Gruppenleiter im den„bürgerlichen Teil der 185 dan Reichssicherheitshauptamt, erklärte, daß gewirkt. Von Eberstein berichtete dann in der SD keine geschlossene Organisation, den sondern eine„reine registraturmäßige Zu- sammenfassung verschiedener Gruppen“ ge- Seite 2 Evakuierung auf das Land Eine Anordnung der Militär- regierung in Mannheim Stuttgart, 5. August.(Eig. Ber.) Ungefähr 10 000 Einwohner des Stadtkreises Mann- beim werden gegenwärtig in Raten von 700 Personen wöchentlich in ländliche Bezirke Veröttentlieht unter Milltär-Reglerungs-Lzenz US- WB 108. Verantwortlich für den gesamten Inhalt: des Landkreises Mannheim evakuiert, um Dr. Oskar Hörrle und E. Fritz von Schilling. Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim, R 1, 4/6. die überfüllten Wohnverhältnisse auszuglei- E 7 5 Z E IT u N G N ANNE M E R Dienstag, 6. August 1946 altbekannten Phrasen a von der„Auswahl“ der Ss, durch die m N 8 Ein 1. Telephon 441 51/53 Postscheckkonto: Karlsruhe 800 16. Anzeigenpreis für die zehngespaitene 0 1 5 5. 5 3 i 8 5 hrung Ein! Nonpareillezelie RAI 1—. NMonatsbezugspreis: Rüi 2.40 einschließlich Trägerlohn. chen, die den schlechten Gesundheitszustand wesen sei, die untereinander keinerlei Ver- Männer 2 5 eee, uch ein ———o—ů,.. und die Gefahr eines Ausbruchs von an- bindung hatten. Der SD, der im Jahre 1931 nicht aber Erwerbslose o elten 1 in die SS aufgenommen wurden. Eine Frage des Verteidigers Dr. Pelck. manns, ob ihm etwas über die Ausschreitun. aber gen gegen Juden in den Jahren 1933 unde Scl 1934 bekannt geworden sei, beantwortete F Eberstein mit einem lauten„Nein“. Schoner 50 im nächsten Satz jedoch widersprach er 5 sich, indem er erklärte, daß die SS an den 15 die Boykottausschreitungen in seinem Bezirk 00 11 k nicht teilgenommen hätte, da er sofort„als ufa ich Kenntnis von diesem Boykott bekom- men habe“, in Dresden einen Appell ab- gehalten und seinen Leuten eine Teilnahme an diesen Ausschreitungen strengstens ver- boten hätte. das„le „Für die Ss war nach den Nürnberger dicker 1 steckenden Krankheiten herbeiführen kön- nen. 9000 Personen leben in Kellern oder Luftschutzunterkünften und 3000 in Luft- schutzbunkern. Im Zuge des Evakuierungsplanes wurden bereits 2000 Personen aus diesen Notunter- künften in bessere Wohnräume evakuiert. Um diesem Zustand entgegenzuwirken, gibt die Militärregierung u. a. folgende Schritte bekannt: 1. Die Ansiedlung von Ausgewiesenen und Flüchtlingen in Mannheim wurde völlig eingestellt, nachdem 13 000 von 21 000 Vorgesehenen umgesiedelt worden waren. In Zusammenarbeit mit der amerikani- als Hilfsorganisation der 88 gegründet wurde, habe im Laufe der Jahre mehrfach seine Aufgaben geändert. Seit dem Jahre 1934 habe er auf einen Befehl des An- geklagten Rudolf Heß hin nur noch die Aufgabe gehabt, „die Mentalität der Marxisten, Juden und Freimaurer wissenschaftlich und statistisch zu erforschen“. Der russische Ankläger, Oberst Smirnow, legte dem Zeu- gen einen Bericht des SD-Hauptamtes vom 29. Juni 1938 vor, in dem es heißt:„Im Falle kriegerischer Verwicklungen zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei wird der Einsatz des SD notwendig. Der . Vor einer Woche wurde die„Pariser Konferenz 1946“ eröffnet. Gesunde Zweifel Neben den Delegationsführern der vier Großmächte und Chinas hat inzwischen eine große Anzahl von Vertretern der sechzehn kleineren Na- tionen in der Vollversammlung den Standpunkt ihrer Völker, beziehungsweise ihrer Re- Sierungen dargelegt. Im Gegensatz zu der Friedenskonferenz der zweiunddreißig Natio- nen 1919, auf der trotz allen Schwierigkeiten und Gegensätzen ein optimistischer Grundton die Stimmung belebte, ist diesmal der Ton ernst und fast bedrückt von der Verantwortung, die auf jedem der Männer lastet, die in dieser Schicksalsstunde der Welt berufen sind, an den bevorstehende en Entscheidungen mitzuwirken. Damals vor 27 Jahren glaubten viele, dag der gute Wille der Völker, ihre Friedenssehnsucht und die Vernunft der modernen Zeit genügen würden, um die Kräfte des Macht- triebes und ihrer nationalistischen Gewaltpolitik durch das wohlmeinende Instrument des Völkerbundes in Schranken zu halten. Das Ergebnis dieser Hoffnungen liegt heute vor uns. Jeder Staatsmann trägt es im Sinn, wenn er an die Aufgabe herangeht, 2. zum zweiten Male den Versuch zu machen, nicht nur seinem Staat, sondern der Welt acher, erkäuf „le l 2 g schen Armee ist di mmenlegun 1 1 f„„ 0 eme haltbare, friedliche Ordnung dadurch zu sichern, daß er dazu beiträgt, das Ende und e. eee eee SD übernimmt sofort— entsprechend sei- Gesetzen, durch die wir überrascht wurden. des Krieges nicht zur Wurzel neuer Kriege werden zu lassen.„Die Geschichte“, sagte jn diesem Eisenbahn- und Wasserstraßen- nen Aufgaben im Reich— die Sicherung die Judenfrage geregelt“, behauptete det 5e 17% Zeuge. Aber selbst Kaltenbrunner auf der nich des politischen Lebens und die Sicherstel- 5 Anklagebank konnte ein ironisches Lächeln escha der Außenminister Byrnes auf der Vollversammlung der Friedenskonferenz,„wird. a 5 lung sämtlicher kriegswichtiger Betriebe. . 8 8 zentrum geplant. uns nicht verzeihen, wenn wir im Streben nach Vollendung keinen Frieden zustande 3. Ein Kinderernährungsprogramm für 3000 8 3 8 8 1 5 1 rer bringen.“ Und der holländische Delegier te, Baron von Bostzelaer, gab der Auffassung unterernährte Kinder im Alter von sechs Höppner mußte zugeben, daß der SD be- nicht unterdrücken, als von Eberstein demi j der kleineren Nationen vielleicht den deutlichsten Ausdruck, wenn er ausrief:„Es bis vierzehn Jahren, die ein markenfreies reits im Juni 1937 den deutschen nee r. 5 F* 8 genügt nicht, die Katastrophe der Vergangenheit für die Zukunft zu verhindern. Es Essen von 400, bis 500 Kalorien täglich auf die Tschechoslowakei mit vorbereitete. risch ausgebildet wurde und sich hauntsäch. 1 genügt auch nicht, daß sich die Besiegten von ihrem bisherigen Wege abwenden. Die für sechs Wochen von CRALOG erhalten, Die Aussage des ehemaligen höheren lich mit ,FSport“ beschäftigte. SS- und Polizeiführers SS-Obergruppen- um ein führer Friedrich Karl von Eberstein, der in der Samstag-Sitzung von Dr. Horst Pelck- mann als Zeuge für die angeklagte Organisation der 88 Führung und Mitglieder der SS hätten, so erklärte der Zeuge weiter, die„Juden-verschy aktion“ vom November 1938 als„ausgespro- Schuhe chen unanständig“ empfunden. Himmler und sch habe geäußert,„die ganze Aktion sei ihm der„EI als Goebbels- Propaganda zuwider“ und die der Sti. Sieger selbst müssen eine Politik der Einschüchterung, der Selbstsucht und der Un- duldsamkeit aufgeben.“ In der Organisation der Vereinten Nationen ist nicht der Völ- 5 5 kerbund unter einem neuen Namen wieder auferstanden, sondern unter Benutzung Die Welt braucht Mohnungen aller und vor allem auch der negativen Erfahrungen, ein neues Ordnungszentrum der Brüssel, 5. August.(dana) Abgeordnete Arter nationalen Politik geschaffen worden. Seine Kraft ruht in der Vernunft der Na- von 13 Ländern, Vertreter der drei west- beginnt heute in Mannheim. L. tionen, die an seiner Handhabung teilnehmen. Wie stets bei einem gemeinsamen lichen Zonen Deutschlands sowie Vertre- aufgerufen wurde, stellte eine schwere An- N 60 Werk, ist eine der Voraussetzungen für den Erfolg, daß alle Beteiligten auf einen Teil ter der UNRRA und des Internationalen 115 gegen die deutsche Aristokratie dar, 888 solle sien„herauskatten? 3 mrer Rechte zu selbständigem Handeln verzichten, um dem großen Ziel des allgemeinen Arbeitsamtes nahmen zu Beginn einer Kon- die durch ihr Beispiel die bürgerliche Ju- Falkenhorst zum Tode verurteilt algung, Frledens zu dienen. Der gute Glaube an die Bereitwilligkeit zur Selbstbeschränkung hat ferenz in Brüssel zum ersten Male auf in- gend anspornte, der Ss beizutreten. Der 5 hinter 8 dazu beigetragen, den Völkerbund zu Fall zu bringen. Wir haben Grund zu hoffen, ternationaler Grundlage das Problem der Zeuge wurde schon 1928, als die Ss wenige Braunschweig, 5. August.(dana) Der fril. Der daß der gesunde Zweifel dazu dienen wird, das Werk der Vereinten Nationen zu Schaffung annehmbarer Wohnungen für hundert Mann umfaßte, Mitglied dieser Or- here Befehlshaber der deutschen Streitkräfte N. * digt w. festigen. v. S. Millionen besitzloser Europäer in Angriff. ganisation. Wie Eberstein ausführte, hatte in Norwegen, General Nikolaus von Falken. a . 4 1 11 8 3 Ai Horst, ist von einem englisch- amerikanischen Not Kk t kein Gebot Auch Amerika leidet unter den Folgen des vom c 8 5 e e Militärgericht in Braunschweig zum Tode Schuhe O enn ein bO g NN l Notstandskomitee für Eurgpa einberufen Pflicht“ angesehen, vor allem, da schon v l 8 Sendun Nationalsozialismus heraufbeschworenen Krieges und 8 f 1 1 durch Erschießen verurteilt worden. Der 61. 1 1. Worden war, empfahl die Schaffung eines ihm der Erbprinz von Waldeck und andere durdl Arz orden bt aber lebt heute nicht im Ueberfluß. Trotzdem haben edle Menschen von dort durch cari- 3981 5 1 1457 g 1 11811 jährige Angeklagte ist für die Hinrichtung B . 3 i a ständigen internationalen Amtes, das soweit Mitgieder der Aristokratie Mitglieder der 8 liche tative Organisationen Lebensmittel-Liebesgaben(sogenannte Care-Pakete) nach Deutsch- wie möglich Baumethoden und Material- Ss waren kriegsgefangener Kommandotrupps der Alli- I land geschickt, um das Hungerelend, von dem sie tief beeindruckt sind, zu mildern. 5 5 5 5 5 5 ierten verantwortlich, die er auf Grund eines oder 80 . 1 a. 8 5 95 beschaffung koordinieren soll. Die Kom- Die Unterstützung der Ss durch den Erz 8 ketzen! Solche Pakete sind jetzt in größerer Zahl eingetroffen und werden in den nächsten Tagen mission stellte weiterhin Mindestforderun- bischof von Freiburg und die Tatsache, dag Führerbefehls als Saboteure behandelt hatte, 1 verteilt. Es dürfte wohl dem Wunsche der Spender entsprechen, daß diese Pakete an gen auf, die bei dem Bau von Wohnungen G16 Prinzen von Hohenzollern-Sigmaringen, anstatt ihnen die Rechte von Kriegsgefaflge- die zus nur wirklich Bedürftige verteilt werden. Das wäre auch eine Garantie dafür, daß mit berücksichtigt Werden sollen Lippe-Biestérfeld und der Graf von der nen zu gewähren. Die Verteidigung hatte ler du den Spenden kein Mißbrauch getrieben wird, denn tatsächlich hungernde Menschen wer⸗ 5 PP 5 darauf hingewiesen, daß Falkenhorst als euch d den diese hochwertigen Nahrungsmittel weder verkaufen noch veräußern. Ausnahme- 5 2— Soldat verpflichtet war, den Befehl seines Bestäne fälle, die es trotzdem geben mag, können durch Ausschluß der betreffenden Person von Wir eNportieren wieder! Staatsoberhauptes auszuführen. Tatsächlich Schober einer weiteren Belieferung geahndet werden. 85 habe der Angeklagte den Befehl von sich aug 2 90 Der Länderrat hat nun ein Gesetz ausgearbeitet, das für Personen, welche gewerbs- Stuttgart, 3. August.(Eigener Bericht.) und wies darauf hin, daß keine Nation so etwas abgeändert, bevor er ihn weitergah, h N mä nts solche Liebesgaben-Pakete verkaufen oder vertauschen, Gefängnisstrafe vorsieht. Der Exportmusterschau im Landesgewerbe- sehr wie die deutsche heute in der Lage meil er den gefangenen Kommandotruppe tützen Die Möglichkeit des gewerbsmäßigen Verkaufs oder Vertauschs wird in diesem Gesetz museum wird am 1. November eine Aus- sei, infolge von Zerstörung und Abrüstung, die Möglichkeit geben wollte, vielleicht doch 3 immerhin angenommen, und das ist bestimmt kein schmeichelhaftes Zeugnis des Ver- stellung der metallverarbeitenden Industrie lediglich den Zielen eines kriedlichen wirt- mit dem Leben davonzukommen. Der Ge- te trauens in die Arbeit der deutschen carita tiven Organisationen; denn schließlich wären angegliedert werden. Auf Veranlassung der schaftlichen Wiederaufbaus dienen zu kön- richtshof gab bekannt, daß Falkenhorst del pielen es diese Organisationen, welche, da ihnen die Verteilung anvertraut ist, die im Gesetz Militärregierung werden in den Monaten nen. Diese ganze zukünftige Arbeit des Recht habe, sowohl gegen den Schuldspruch i angenommene Möglichkeit des Mißbrauchs schaffen würden, indem sie etwa die Spenden August und September amerikanische Grog- deutschen Volkes müsse, im Gegensatz zu als auch gegen das Urteil das noch der Be. föffen massenweise in falsche Hände leiten würden. Im Ausland aber wird sich mancher Spen- kaufleute die Ausstellung besuchen. Anläß- der Werte zerstörenden Kriegsarbeit, zu ftätisung einer höheren britischen Militär. deer der, der von diesem Gesetz erfährt, fragen, ob denn die Nahrungsmittelnot in Deutsch- lich der Eröffnung führte Wirtschaftsmini- einem einzigen Dienste an der Bereicherung behörde bedarf, Berufung einzulegen. land wirklich so groß sein mag, wenn schon à priori die Möglichkeit des gewerbsmäßigen ster Dr. Köhler in seiner Festrede aus, des Lebens werden, einem Dienste, in den— Verkaufens oder Vertauschens dieser Spenden in Erwägung gezogen und mithin ein Ge- daß der Export in Deutschland stets eine sich auch diese Exportausstellung gestellt A. Die setz zur Bekämpfung des Mißbrauchs geschaffen werden muß. bedeutende Rolle gespielt habe. Heute sei habe. Der Leiter des Amtes für Wirtschaft ö 3 der Export nötiger denn je, damit der Ein- in der US-Zone Deutschlands, Generalmajor 5 nee ene Asphal Des Pudels K ern Zu dem Diskussionsabend„Mit oder ohne Marx?“ veranstaltet fuhrbedarf Deutschlands dadureh gedeckt Draper, wies in seinen Ausführungen dar- 5 2 Bekanr vom„Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutsch- werden könne. Es gälte, unseren Export auf hin, daß die Eröffnung der Schau von Kolonie wird Staatenbund entferr lands“, Heidelberg, eine Randbemerkung: Un ter den Hörern befanden sich Leute, die nieht von den Produktionsgütern auf die Ver- größter Wichtigkeit für das Land Württem- Den Haag, 5. August.(dana) Ein Gesetz Die Student, nicht Lateiner, aber wissensdurstig und bestimmt nicht dumm waren, auf jeden brauchsgüter abzustellen, wenn uns nicht berg-Baden sei. Die Exportschau stelle den entwurf zur Schaffung einer Generalkom- tent! Fall ein Kreis, der sich ernstlich an der demokratischen Erneuerung beteiligen will. Aus wesentliche Aenderungen in dem uns vor- Anfang einer neuen Phase des Außenhan- mission für Miederländisch-Indien ist von 18 rer Mitte wird eine Stimme laut, die berichtet, warum eigentlich einige junge Leute geschriebenen Industrieaufbau zugestanden dels im Lande Württemberg-Baden dar. der 4 ioderlanctschen Regierung eingebracht es erf in Beifall ausbrachen, als der Sprecher das Ende seiner Ausführungen ankündigte. Durch werden sollten. Dazu lägen im Bereich des an der Durchführung des Exportprogramms 8— 0 Die Kommission soll sich an der in den die Ankündigung des Schlusses wurde nämlich bei ihnen eine bis ins Unerträgliche ge- Arbeitseinsatzes und der Rohstoffversor- fänden sich die Interessen des deutschen 1 eines neuen politischen Statu Pas steigerte Langeweile endlich unterbrochen. Das soll nicht heißen, der Sprecher habe sung die Verhältnisse recht ungünstig. und des amerikanischen Volkes. Durch die 184 15 erländisch-Indien innerhalb des fudwi, etwa langweilige Dinge gesagt. Sie waren gewiß fesselnd für den, der sie verstand. Wenn es nicht gelingen sollte, den Export Ausfuhr von Fertigwaren allein könne die 195 erländischen Reiches beteiligen. Kürz. Male Nur— ein Teil der Hörer wußte mit den Be griffen dogmatisch, scholastisch, abstrakt, bald und umfassend zu entwickeln, dann Einfuhr der amerikanischen Nahrungsmit- 55 eingereichte Vorschläge sehen die Bil stadt mit der Akkumulationstendenz und dem phiſosophischen Sozialismus, mit kapitalistisch- Würde es letzten Endes z. B. auch nicht ge- tel die das amerikanische Volk bisher 8 e imperialistischen Tendenzen und einem Evolutienskörper einfach RHlelits anzufangen, denn lingen, die Flüchtlinge wirtschaftlich ein- 200 Millionen Dollar gekostet hätten, be- Hundes kee der holländischen Krone vor, sie waren— wie gesagt— Nichtlateiner und beherrschten nicht wenigstens eine roma zusetzen. Welche Folgerungen sich daraus zalflt werden. Die Ausfuhr von Rohmate- Rückkehr nach Holland nische Sprache so, daß die blitzschnelle Uebersetzung aus der einen Fremdsprache in auch für das politische Leben ergeben müß- rialien habe bisher nur 5 Millionen Dollar Den Haag, I. August.(dana) Pressebe- Da die lateinische Sprache und von da in die Muttersprache möglich gewesen wäre. Den ten, bedürfe keiner näheren Begründung; ergeben, obgleich Verträge von 15 bis 20 richte, denen zufolge etwa 3000 in Deutsch- genen Sprecher trifft der Vorwurf, dag er sich der Ueberlieferung der deutschen Wissenschaft denn auf Hunger und Beschäftigungslosig- Millionen bestünden. General Draper wies land lebenden Holländern, die während des setzte beugte, die sich seit jeher gern der Fremdworte bediente, um den Sinn des zu sagenden keit liege sich eine Demokratie nicht auf- im weiteren Verlauf seiner Ausführungen Krieges deutsche Frauen geheiratet haben außer, gelehrt erscheinen zu lassen 5 bauen. Solcherlei Erwägungen verdanke auf die vielseitigen Schwierigkeiten hin, die die Rückkehr nach Holland gestattet sel daß 8. 8 3 5 5 3 die Exportmusterschau ihre Entstehung, der Durchführung des Exportwesens für wurden von amtlicher Seite dementiert. shwei n Alle Gelehrtheit ist gewichtig. Sie kann Schauer der Ehrfurcht auslösen. Unwillkür- Sie solle zeigen, was unser Land als aller- den deutschen Kaufmann heute noch im Britische Militärgutscheine tabu Oefler lich beugt mancher Nichtgelehrte im Geiste das Knie, wie die Menschen sich gern vor ersten, gleichsam als Schnellbeitrag, zum Wege stehen, betonte aber, daß von seiten Buende, 3. A 8 281 der dem verbeugen, was sie nicht ſtehen. Ge lehrtheit k ie di i 5 5 5 a aanlendle, 8. Husust.(dana) Der Besitz von] der v „ Sie ni Verstehen. ehrtheit kann aber auch die dies hier Export leisten könne. In diesem Sinne möge der Amerikaner alles getan werde, um den britischen Gutscheinen sogenannten Bafsv es in der Fall war— allertiefsten Unmut erregen, weil sie sich nicht auf die auch ihr ge- sie einen verheißungsvollen Anfang dar- deutschen Export so schnell wie möglich(British armed Spezial Vouchers), wie sie gebra steckten Grenzen beschränkte. Sehr gelehrte Männer müssen wissen, daß sie sich mit stellen, einen Auftakt für weitere Ver- anzukurbeln. Er wies auf verschiedene ab 1. August an die Angehörigen der pfl. 1983 rem hohen Wissen auf einsamer Wolke bewegen, zu der ihre Schüler verehrungsvoll anstaltungen gleicher Art. große Auftragsprojekte amerikanischer In- tischen Besatzungstruppen ausgegeben wer- kegelt und manchmal auch verstehend aufblicken. Keineswegs dürken sie sich aber in einen Anschließend betonte der Direktor der dustrieller für den deutschen Markt hin den, ist für Deutsche verboten. Das neue sis Kreis begeben, der die Voraussetzungen zu dieser Wolkenhöhe nicht mitbringt, es sei Militärregierung Württemberg-Baden, Oberst und betonte, daß sich selbst Präsident Tru- Zahlungsmittel darf ausschließlich in bri- Verge denn, sie besitzen auch die Gabe, in einfachen, klaren Worten auszudrücken, was sie Pa ws on, die Notwendigkeit einer ziel- man sehr für die deutschen Probleme tischen Messen, Kantinen und Müitär liert, Wissen. Hm. bewußten deutschen Außenhandelspolitik interessiere. tz— geschäften verwendet werden 1 N 2 J„ 1 77 hat. Ohnmächtig muß er dieser immmer Bedeutung dieses Buches für uns in dieser Sie renn 1 j Klaus- Ernst Gläser:„Der letzte Zivilist mehr um sich greifenden Entwicklung zu- Zeit aus, daß es uns zeigt, warum es so vorschreibt 1 0 d eh 51 5 7 5 5 8 5 sehen und verläßt nach dem Sieg des Na- kam, und uns lehrt, was zu tun ist, damit liches Licht sendende, Funzel in d Hun 5 Während in anderen Ländern gerade die be- der Wirklichkeit mit all ihrer Kleinheit und tionalsczialismus enttäuscht und verbittert es nicht wieder 80 kommt: das man nicht Bärbchen sucht e 11 405 stadt sten und Verantwortungsbewußtestenschrift- Not aufdeckte. Kein Wunder, dag auch die Heimat, die sich selbst wiederum zum lau sein darf, daß man wachsam sein muß, Die verlorene Nadel e n steller stets die Verpflichtung gespürt ha- Gläser der nationalistischen Presse ein Dorn Land der Unfreiheit gemacht hat. Erschüt- daß man vor allem Zivilcourage haben muß, Bärbchen sucht eifrig. ben, ihren Nationen einen Spiegel vorzuhal- im Auge war und daß seinem„Jahrgang ternd und aufwühlend schildert Ernst Glä- den Mut zur eigenen Ueber zeugung, zum Dieses beflissene Suchen auf dem Boden 5 ten 8 wenn es sein mußte, ee Proble- 1902“ mit als erstem Buch die Ehre wider- ser, wie das deutsche Volk all seine neu- eigenen Urteil über das, was Rechtens ist! des Gartens kommt den auslindischen rür VVGC0CG00GGCFCCTTTTCCcCCCcCCC((/——./ die Zahl solcher Schriftsteller, die es Wag ist als erster Roman 4868 5 85 7 5 der y agel e 80 5 0 0 st a1 8 E. V. eines Beagteungenefdstenen us dem Mundt en ten, unsere nationalen Untugenden und nach dem Kriege von F„ 908 re 1 85 100 e N Kal ! 75 7 2 742 1 4 8 7* 5 1 1 5 4 8,5 5 i Mißstände einer Kritik zu unterziehen, im- deten Freiheit-Verlag in Heidelberg der Ro- streben und Gewinnsucht getriebenen De- Erna Berger 1 Heidelberg du keine 85 Th N 5 1— mer verschwindend klein: Heine, Börne, man Der letzte Zivilist“ erschienen. sperados mit allerlei Kniffen und Schlichen Die Zahl derer, die in der Musik wahr- 4 5 12 5 ä Herwegh und ein paar längst vergessene Zehn Jahre, nachdem dieses deutsche umgarnt und ihren Zielen dienstbar ge- haft vollendete Leistungen erreichen, ist 555 Kunst und Wissenschaft 8 Heigköpfe der ager Jahre, Heinrich Mann, Werk eines„deutschen Dichters in der macht wird. Ueberaus charakteristisch und äußerst spärlich, denn nur ganz wenigen Es ist geplant, der Deutschen Aka- 40 Hegemann, Kästner, Tucholsky— damit Schweiz veröffentlicht und in der ganzen lebensvoll sind diese Repräsentanten der ist es gegeben, Technik und musikalische 3 der Wissenschaften noch an- in Wäre die Reihe aber auch schon abgeschlos- Welt, in viele Sprachen übersetzt, gelesen Bewegung. Wer kannte nicht, welche Orts- Darstellung zugleich zur Vollendung zu e ee institute, unter anderem] de sen. Und alle mußten sie für ihr Unter- und diskutiert wurde, ist es nun endlich gruppe hatte nicht als„spiritus rector“ bringen Eine von diesen Auserwählten ist„ des krüheren Kaiser-Wilhelm- 8e fangen, das doch stets der Liebe zu Deutsch- auch in die Hände derer gelangt, die es zu- solch einen Dre Kalahne, intelligent und Erna Berger. Es hieße Eulen nach Athen 5 5 Neue Satzungen werden Ella land und dem Wunsch nach Besserung ent- tiefst angeht. Der Inhalt ist, kurz zusam- skrupellos, verzehrt von Ehrgeiz und Macht- tragen, wenn man nur zu bemerken hätte, sitzung„5 Akademie- 2 Sprang, mit Diffamierung und Emigration mengefaßt, folgender: 5 Johann Kaspar willen, einen Goebbels en miniature?— daß sie über eine herrliche Stimme verfügt; Prof. Dr. Johannes e eee 5 bezahlen. Vollends, wenn es um den ver- Bäuerle, ein Deutschamerikaner(Sohn eines oder diesen kleinen Göring, Ex-Leutnant das würde sie noch nicht zu dem machen, Vizepräsident ist der Geologe Prof„ 27 Sötterten Militarismus ging, dann kannten freiheitsliebenden Schwaben, dessen Vater Gerhard Träger, Typ des preußischen Off- was sie ist. Sondern die Paarung dieser Stille, der Sekretär der mafhematisch⸗ 1 die Wächter der nationalen Ehre, angefan- am Tas von Rastatt vom„Kartätschen- ziers, der den Weg ins bürgerliche Leben Stimme mit der geistigen Durchdringunf naturwissenschaftlichen Klasse ist der Patho- 80 gen mit Herrn Adolf Bartels bis hinunter prinz! füsiliert wurde, und der später nach nicht zurückfindet, und, ein ewiger Lands- der Lieder und der Arien, die sie zu Gehör loge Prof. Pr. med. Rö BI e und der philoso- zur„Kreuzzeitung“, keinen Pardon für den Amerika, dem Land der Freiheit, ausgewan- knecht, den Zweck des Lebens im Kampf bringt, macht das Einmalige an ihr aus. Ob e eee wie bisher Prof. Dr. Fritz 5 waterlandslosen Gesellen“, der es wagte, dert war) hat es zu anisehnlichem Wohl- um des Kampfes willen sieht. Marschierte sie Lieder singt von Schumann, Brahms Hartung. 5 1 dieses heiligste der„heiligen Güter“ der stand gebracht und beschließt nach dem er nicht vor jedem Sa- Sturm, dieser Sturm- oder Hugo Wolf, Arien von Gluck, Mozart Der Louise Dumont Gedenk⸗ 80 Nation anzutasten. Davon weiß die kleine Ende des Krieges von 1914—1918, getrieben führer Dern, der Postsekretär mit der Reit- oder Verdi— alles wird von ihr erlebt und 813 mute k, ein kostbarer Goldtopasanhänger 5 Schar der mutigen Männer ein Lied zu sin- von der Liebe zur alten Heimat, seinen Le- peitsche, eine Kreuzung zwischen Himmler wird somit zum Erlebnis für den Hörer. 5 5 5 mach ihrer Rückkehr nach 8 gen, die es zirka zehn Jahre nach dem er- bensabend dort zu verbringen und seine und Streicher? Und dahinter die Masse des Am Flügel begleitete Franz Mühlbauer. Der n 3 Bubnennen der Genese sten Weltkrieg unternahm, den Mythos vom Kräfte und sein Kapital der jungen deut- deutschen Volkes, anfänglich noch fried- Beifall wollte selbst nach sechs Zugaben V Bühnenangehöriger, Erie 5 „krisch-fröhlichen Krieg“ zu zerstören, den schen Republik, die sich nun endlich des liebend und zurückhaltend gegenüber dem kein Ende nehmen H. S ſeweils der cbt, Werden. Der schmuck wird 1 unsere nationalen Barden von Ernst Jünger verhaßten Militarismus entledigt hat, zur raffiniert vorgeworfenen Köder, dann aber 8 0 den Pedeutendsten deufschen Schau- 8 bis Walter Bloem dem deutschen Volke zu Verfügung zu stellen. Beseelt vom Glauben unaufhaltsam mehr und mehr dem Rausch Der Zwischenruf VV wieder mit neuem Glanz zu 3 2 1 e xu ud war bisher die erste Trägerin. Käthe erhalten und wie an das neue Deutschland, begeistert für das und der Phrase verfallend. E 1 3 1 Dorsch 8 1t8 1 Fl 5 0 5 3 f„een emiser Sie geben die„Hochzeit des Figaro“. Sts, wurde bereits im Jahre 1941 nach dem umgeben sich bemühten. Zu dieser kleinen Ziel der Errichtung einer wahren deutschen Aufrechter und Gesinnungstreuer unter all Das Theater ist voll B 91 Eletzlichen Tode von Agnes Straub als nächste g Schar Remarque, Ludwis Renn, Arnold Demokratie, kauft er sich in Siebenwasser, diesen Lauen und Feigen, der Briefträger hörige der Leisten l 8. 4 Trägerin ausersehen. Sie hatte damals davon 1 Zweig, Plievier) gesellte sich als Jüngster seiner schwäbischen Heimatstadt, an, und Kilian Kern, ein Kriegsinvalide, der in einer hören sich Mozarts— 9 8 5 t 11 55 Abstand genommen, die Auszeichnung unmit- l Ernst Gläser mit seinem aufsehen- muß nun die große Enttäuschung erleben, prachtvollen Szene seine Prothese dem Ernst d 8 d 0 auc ellen telbar nach dem Tode ihrer Vorgängerin zu 0 erregenden Roman„Jahrgang 1902 wie das deutsche Volk nichts mit seiner Sturmführer auf den Schädel haut, Ja, 80 F een 5 a 1 der zwar nicht den Krieg an der Front, neugewonnenen Freiheit anzufangen weiß, war es in Siebenwasser, 80 war es in Tau Vierter Aufzug! Im Garten des Grafen Mary wigman wird in der kommenden 1 sondern das Hinterland in dieser„grogen wie es sich wieder einwickeln läßt von den senden von Siebenwassern in Deutschland! AImaviva. Spielzeit im Leipziger Opernhaus Glucks„ Or- f 3 53— 1 3 3 1 Parolen, und sich Gebannt, mit Ergriffenheit, mit Beschämung Es ist dunkel. e 5 Eurydike“ inszenleren. e 1 zwischen den klirrenden nationalen Fhra- wieder auf den gleichen Weg begibt, der es folgt man dem Gang der Handlung bis Bärb ˖ in 28, entralthester der Roten Armee wird sen, mit denen man das Volk einseffte, und schon einmal in die Katastrophe geführt bitteren Ende. Das aber Waent de 5— Kü ce, Seu„„ C„ i 5 Sstruppen spielen. N* Seite 3 Bezugschein und Zufall ührung bin Mann wollte Schuhe kaufen. Er hatte Sscheug eh einen echten, vollgültigen und gestem- belten Bezugschein. Die wochenlang dau- Pelck- Inde Rundreise durch die Schuhgéschäfte weitun. Mannheims jedoch war vergeblich. Ueberall 33 Und bedauerte man, war zwar sehr höflich— Wortets Aber Schuhe, nein Schuhe waren keine da. die nur Schon ber Mann lief auf Brandschlen, konnte den aach er ffermin voraussagen, an dem er barfuß ins 11 den Büro mußte. In letzter Minute kam dann Bezirk doch die Rettung. Durch einen glücklichen ort„al Zufall konnte die Frau des Bedürftigen er- bekom, ihren, daß... Sie sing mit Ehemann und dell Ab. ßezugschein in das Schuhhaus Schuh- mahme macher, Neckarau, Friedrichstraße. Der ns Ver. Verkäufer war höflich, brachte auch sofort das„letzte“ Paar„Marke Elbkahn“ mit nberger dicker Holzsohle an. Es entspann sich fol- wurden, gendes Gespräch:„Andere Schuhe haben ete der de nicht?“„Leider, nein.“„Wirklich auf der dicht?“—„Nein.“—„Dann möchte ich den Lächeln seschäftsführer sprechen!! Der Geschäfts- ein dem ihrer kam. Die Frau stellte hre Frage. militä- statt eine Antwort zu geben, überlegte der tsäch- Herr Geschäftsführer. Die Frau hatte er doch schon irgendwo gesehen. Da flel es hm ein. Er tuschelte mit dem Verkäufer, verschwand im Lager und plötzlich wurden gespro- Schuhe gebracht. Gute Lederschuhe, braune Iimmler und schwarze zur Auswahl. Dem Anbieter sei ihm der„Elbkähne“ stand die Verlegenheit auf und die der Stirne. Er wand sich und murmelte etwas von einer neuen Sendung. Er fühlte „ elbst die Lächerlichkeit seiner Entschul- irteilt algung, bekam einen roten Kopf und kramte ber frül- binter seiner Theke herum. itkräkte Der Wurisch des Käufers konnte befrie- Falken. digt werden, aber nur, weil seine Frau mischen durch Zufall erfahren hatte, daß das obige N Tode Schuhgeschäft kurze Zeit zuvor eine neue Der 61. Sendung erhalten hatte. Das kleine Erlebnis Achtung it aber wieder ein Beweis dafür, daß amt- ler All. liehe Bezugscheine ohne„Beziehungen“ ad eines oder sonstige„Vitamine“ wertlose Papier- It hatte letzen sind. Das darf nicht so weiter gehen, fange. die zuständigen Behörden müssen viel schär- g hatte fer durchgreifen, ihr besonderes Interesse örst als auch den Ausweichlagern widmen, deren Seines Bestände entweder zurückgehalten oder ver- sächlich schoben werden. Die meisten Ladeninhaber sich aus and sich ihrer Verantwortung, das staat- itergab liche Verteilersystem als Mittelsmann zwi- lotrupps schen Produzent und Konsument zu unter- nt doch stützen, heute scheinbar nicht bewußt, son- der Ge- dern fühlen sich als vom Schicksal begin- orst das stigte Menschen an der Futtergrippe. Sie dspruch spielen mit der Not ihrer Mitbürger Rou- der Be. kette, aber dieses Spiel ist sehr gefährlich. Militär- Hoffentlich kommen sie nicht zu spät zu dieser Einsicht. e 5 Kleine Umschau 1 Die Wahlaufrufe und Wahlplakate, die im- mer noch Bretter wände, Mauervorsprünge 5 Asphaltstraßen verunstalten, sind nach einer Bekanntmachung des Oberürgermeisters zu entfernen.. Die Spruchkammer wird in Kürze mit den öktentlichen Verfahren im Gebäude der frühe- ren Musikhochschule beginnen. Die Bekämpfung des Maiszünslers macht es erforderlich, daß auch die Maispflanzen in den Kleingärten entfahnt werden. Das traditionelle Fußballspiel Mannheim Ludwigshafen wird am 17. August zum ersten Male nach Kriegsende in unserer Schwester- stadt zum Austrag kommen. Der Spielplatz wird noch bekanntgegeben. Schuß nach hinten Daß sich mancher, der in den vergan- genen zwölf Jahren aufs falsche Pferd Setzte, als Neudemokrat tarnt, ist nichts außer gewöhnliches. Neu dürfte jedoch sein, daß sich jemand, der allen Grund hätfe zu shweigen, in Form eines Leserbriefes an die Oefkentlichkeit wendet und sich als Opfer der vergangenen Zeit hinstellt. obwohl er es in jener Zeit sehr schnell zum Inspektor gebracht hat und als nicht nomineller Nazi 1933 eine ganze Anzahl von Beamten maß- regelte, weil sie„national nicht zuverläs- sig waren. Wenn man ab und zu auf die Vergeßlichkeit seiner Mitmenschen speku- liert, so kann man damit Erfolg haben. hätten „Juden- Gesetz- ralkom- ist von gebracht an der 1 Status ub des die Bil- Staaten- me vor. ressebe- eutsch- end des haben, tet seh t. ju ö sitz von 1 Bafsy Wie sie ler bri- en wer- s neue in bri- Militär- Wenn jedoch, wie im vorliegenden Fall, der so schwer„Verfolgte“ als ehemaliges Mit- glied des Ausschusses zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Be- rufsbeamtentums vom 4. 7. 1933 einer gro- Ben Anzahl von Berufskollegen schriftlich mitteilte, daß sie national nicht zuverlässig waren, dann muß es schiefgehen. Und es ging auch schief. Der Schreiber des Leser- briefes„Heimat oder Fremde“ in unserer Ausgabe vom 20. 7. 1946 hat wohl kaum da- mit gerechnet, daß die seinerzeit Gemaß- regelten eben nicht von dem tausendjähri- gen Bestand des Dritten Reiches überzeugt waren und deshalb ihre Briefe fein säuber- lich aufgehoben haben. Inzwischen wird er es aber wohl gemerkt haben, und wir hoffen, daß es auch manch anderer merkt. Ein Schuß kann eben mitunter nach hinten losgehen. Kleine Film- Rundschau In dem Paramount-Film„Keine Zeit für Liebe“, der im Pali gezeigt wird, geht es recht kunterbunt zu. Das Filmchen will nicht ernst genommen sein und nimmt nichts ernst; selbst wenn einer in Gefahr ist, von einem Eisenträger erschlagen zu werden. Muskelstarke Tiziangestalten bal- gen sich mit musikalischen, degenerierten Lebemännchen. Alles ist vorhanden. Eine supermondäne Diva, ein lieben wertes Girl, das nicht eher Ruhe gibt, bis es seine Wi- dersacherin regelrech!“ o. geschlagen Hat. Phantastische Tr en ve den zu einem glück ehen Ende. Mehr vom ver- wirrenden Inhalt zu erzählen, wäre müßig. Wir vergnügen uns am geistvollen Unsinn Um des Unsinns willen. Mehr will der Film nicht erreichen. 0 w.* Brief verkehr mit dem Ausland Code- Wörter, Zahlen oder Zeichen sol- cher Art(Chiffre), sinnbildliche Darstellun- gen, wie überhaupt jeglicher geheimer Briefwechsel sind im Auslandsbriefverkehr nach einer zusätzlichen Anordnung der alliierten Kontrollbehörde zu den bisheri- gen Einschränkungsbestimmungen verboten Wahl im Base-Depot In einer Dienststelle des 59 QM Base De- pot in Mannheim wurde von den dort arbei- tenden entlassenen Kriegsgefangenen ein Vertrauensmann gewählt, der ihre Interessen vertreten soll. Wenn auch diese Wahl im Vergleich zu den Geschehnissen dieser Zeit von untergeordneter Bedeutung ist, so War sie doch für die meisten jungen Beteiligten ein Erlebnis. Es ist für sie die erste freie, pisher nicht gekannte, demokratische Wil- ljensäußerung. Das große Interesse bei der Wahl ließ erkennen, wie stark der Wunsch nach Mitverantwortung und Mitarbeit ist. W. Z. Mannheimer Theatergeist lebt Plan einer Freilichtbühne im Waldpark Der neue Intendant des National- theaters, Erich Kronen, äußerte sich in einer Unterredung mit unserem F. R.- Mitarbeiter über die künftigen Pläne. „Das Gesicht des Theaters Wird von Per- sönlichkeiten geformt“, sagte der neue In- tendant im Laufe des Gesprächs,„von denen der Leiter des Theaters vielleicht eine unter vielen ist. Und trotzdem muß er versuchen, die bei den Künstlern vorhandene Indivi- dualität für ein großes Ziel einzuspannen. Er kann und soll nicht diktieren, aber er muß den bei allen vorhandenen Funken und Idealismus in eine Bahn lenken, und ein richtungweisendes Ziel aufzeigen. Veranla- gung und Können haben hierbei noch ge- nügend Spielraum, sich selbst ihren Weg zu suchen.“ Der neue Intendant hat nun die nicht leichte Aufgabe mit einem Ensemble, unter dem sich mancher Name von Klang befin- det, den mühsam begonnenen Neuaufbau des Theaters weiter zu entwickeln. Es ist für einen Intendanten immer schwierig, wenn er einen Mitarbeiterstab einfach zu überneh- men hat, auf dessen Zusammensetzung er keinerlei Einfluß auszuüben vermochte. Im vorliegenden Falle wird diese Schwierigkeit dadurch ausgeglichen, daß Erich Kronen einen Teil des Mannheimer Ensembles aus seiner früheren Tätigkeit kennt und ihm nicht nur beruflich, sondern auch mensch- lich nahe steht. Flucht aus Schmerzen und Leid Zunahme der Süchtigkeit in Mannheim Der Besitz von Betäubungsmitteln (Kokain, Opium, Morphium u. ähnliches) ist nach den Bestimmungen des Opium- gesetzes, das von der Militärregierung anerkannt ist, verboten und strafbar. Die Strafbarkeit besteht aueh bei fahrlässi- gem Besitz. Zum Besitz von Betäubungs- mitteln sind außer den berüflichen Her- stellern oder Benutzern nur Patienten berechtigt, die diese Betäubungsmittel durch ein ordnungsgemäßes ärztliches Rezept beziehen können.(dana). Es ist Mittwochnachmittag, an dem die Sprechstunde ausfällt. Trotzdem wird hef- tig geläutet. Die Berztin öffnet selbst und sagt zu der fremden Dame, die vor ihr steht: „Heute nachmittag ist keine Sprechstunde!“ „Aber ich habe geradezu furchtbare Schmer- zen. Ich bin auf der Durchreise und habe mein Rezept für das Morphium, das ich im- mer dagegen bekomme, leider vergessen. Wären Sie wohl so freundlich, mir In Re- Die Arbeit des„Zirkel“ Aus Anlaß der Gründung des„Zirkel“, über die wir bereits berichteten, hielt Stadt- baudirektor Platz eine Eröffnungsrede, in der er sagte:„Mit dem Vortrag des Archi- tekten Ochs(Heidelberg) nimmt der„Zir- kel“ seine fruchtbare Arbeit wieder auf, die er vor 1933 durch Vorträge, Diskus- sionen, Führungen und Studienfahrten ver- richtet hat. Seine Einwirkungen waren nicht gering. Die Einführung neuer Gedanken im Bauwesen, die Beeinflussung des allgemei- nen Geschmackniveaus, die Mitwirkung bei Ausstellungen der Kunsthalle über Neues Bauen und nicht zuletzt die maßgebende Stellungnahme zu wichtigen baukünstleri- schen Zeitfragen waren seine Aufgabe. Nunmehr, da wir vor einem Trümmer- feld stehen und der Architektenschaft so- wohl als auch der Gemeinschaft der Bürger und Arbeiter die Aufgabe des Wiederauf- baues bevorsteht, erwachsen dem„Zirkel“ Aufgaben viel größeren Ausmaßes. Wir wol- len in einer Zeit, in der alle Verhältnisse schwankend und unsicher geworden sind, in der die Verwirrung der Begriffe, Ver- nichtung des Gefühls für das Richtige und Wesentliche drohen, den Weg suchen, der aus dem Chaos herausführt zur Klarheit, zur Ordnung, zu einem neuen Kosmos. Zu diesem Zweck veranstalten wir zusammen mit dem Freien Bund Zyklen von Vor- trägen und Diskussionen auf allen Gebieten des Bauwesens. Es soll nicht bei der Er- örterung künstlerischer Fragen sein Bewen- den haben. Alle Bauprobleme, die einen größeren Kreis von Menschen interessieren, sollen zur Erörterung gestellt werden. Nie- mals vorher war Bauen so aktuell wie heute, niemals vorher gab es eine solche Gelegenheit, Fehler der Vergangenheit ra- dikal zu beseitigen, künftige Fehler recht- zeitig zu vermeiden. Der„Zirkel! will Mitt- ler sein zwischen der Architektenschaft und den amtlichen Stellen; er will Hindernisse aus dem Wege schaffen und der Bevölke- rung, namentlich der Jugend, auf seinem Gebiet die Wege weisen. Wir beabsichtigen, in Arbeitsgemeinschaften ernste und we sentliche Arbeit zu leisten. Eine solche Ar- beitsgemeinschaft bilden wir zusammen mit dem Freien Bund. Jeden Monat wer- den namhafte und maßgebende Vertreter des Baufachs oder verwandter Fächer das Wort zu bautechnischen Problemen im wei- testen Sinne des Wortes ergreifen. Zwei Wochen darauf folgt ein Aussprache-Abend, an dem uns jede selbständige Meinung, sie mag noch so sehr von der unsrigen ab- weichen, willkommen ist. Die Aufgabe des Wiederaufbaues ist groß und schwierig. An ihr ist die Bevöl- kerung ebenso sehr interessiert wie die zu- ständigen Dienststellen und die Architek- tenschaft. Wir laden diejenigen zur Teil- nahme an unseren Veranstaltungen ein, die lebhaftes Interesse an einem sinnvollen Wiederaufbau haben, sich ein Urteil darüber zu bilden bestrebt sind, oder Gedanken und Anregungen dazu beitragen wollen.“ Nach seinen künftigen Plänen befragt, einen kontinentalen Ruf. Das zeigen nicht lächelte er. Natürlich hat er Pläne, aber er zuletzt die bedauernden Hinweise, die nach möchte sie nicht ohne weiteres preisgeben. der Besetzung Mannheims in der Auslands- Er ist zu stark Theatermensch, um nicht die presse über das zerstörte Theater erschienen psychologischen Wirkungen des Ueber- waren. Aus einem der Laune und Gunst raschungsmomentes auf der Bühe und im eines Fürsten entsprungenen Hoftheaters ist Leben zu kennen. Aber einiges haben wir das Mannheimer Theater zu einer volks- ihm doch entlockt. So den Plan, im Mann- pädagogischen Erziehungsanstalt, einem Kul- heimer Waldpark eine Freilichtbühne zu er- turträger ersten Ranges geworden. Sind öffnen, die mit den geringsten Mitteln ge- auch seine Hallen zerstört, sein Geist lebt. schaffen werden könnte. Wenn irgend- Diesem Geist ein neues Gesicht zu geben, welche räumliche Möglichkeiten bestehen, ihn zu etwas Neuem zu formen, ist nicht will man auch die Vororte regelmäßig be- zuletzt Aufgabe des Intendanten. Wir suchen. Ein wesentlicher Gedanke ist der, glauben, daß er jenen Funken in sich hat, im nächsten Sommer die Heidelberger Fest- um einem unserer schönsten und besten spiele gemeinsam mit dem dortigen Theater Kleinode neuen Glanz zu geben. Wir alle Wieder zu neuem Leben zu erwecken, und wünschen ihm deshalb einen guten Beginn. sei es vorerst nur mit Festkonzerten. Das Gelingen dieses Planes, der uns allen am Herzen liegt, wird auch von den zuständigen Stellen der eee e 1 2 Deutschlands, die als verschleppte Per- 10 3 3 3* 3 sonen gelten, können, wie die Abteilung für 5 3 weiter 2. 5 Per Verschleppte der amerikanischen Militär- rette und Schauspiel in sleicher Weise regierung bekanntgab, nach Prüfung durch er e 8 e e 88255 die chinesische Mission in ihre Heimat zu- tigen Teit Wünschenswert 181, dis 5 rückkehren. Die Rückführungen werden im als Quell pulsierender Lebensfreude etwas Laufe der nächsten Woche beginnen. Bis mehr in den Vordergrund zu schieben. Aber zum 7. August sollen sich alle, die bereits eine Operette erfordert Ausstattung und da- von der chinesischen Mission geprüft sind, mit ist alles Sessgt. 3 4. zu dem nächstgelegenen Sammellager be- Der neue Intendant ist sich der Größe geben, und zwar entweder in das UNRRA- seiner Aufgabe bewußt. Das Mannheimer Lager 547 in der Funkkaserne in München Nationaltheater hat eine große Tradition und oder in das UNRRA-Lager 105 in der Sied- lung Allendorf bei Marburg. Aus allen Zo- nen werden die Chinesen von Italien aus im August an Bord eines amerikanischen Schiffes von Neapel nach China gebracht werden. Heimkehr verschleppter Chinesen Chinesen àus allen vier Besatzungszonen Aus Nah und Fern Erbach Odenwald. Vier Verwandte des ehemaligen Nazi-Propagandaministers Dr. Joseph Goebbels sind kürzlich von einem Mittleren Militärgericht in Erbach für zept zu schreiben?“„Ich will Ihnen gern für diesen Notfall eine Veramon-Tablette geben %„Danke, Veramon habe ich selbst!“— „Dann können Sie sich ja helfen!“—„Nein, denn veramon genügt nicht!“„Dann be- dauere ich; ein Morphium-Rezept kann ich 8 e e„Dankell, sagt die schuldig befunden worden, den 52 Jahre Dame.„Eine Süchtige von auswärts“, denkt alten Konrad Goebbels ein Jahr lang in die Aerztin,„der 5 alte Trick“ 5 einer Hütte auf den Höhen des Odenwaldes 5 8 beherbergt zu haben. Hier war es Morphium, das verlanst Heidelberg. Auf der vom 17. bis 21. und wurde, aber es hätte ebensogut Dolantin 24. bis 26. August stattfindenden Briefmar- oder Pantopon, Eukodal oder Dilaudid oder Ren-Auktion, der bisher größten Auktion sonst eines der starkwirkenden Mittel sein nach dem Kriege in Deutschland, gelangen können, die Menschen süchtig werden 4200 Lose mit hohen Spitzenwerten, dar- lassen. 5 5 5 g unter„Marshall-Inseln 1. Ib! und der Leider hat auch in Mannheim die Zahl österreichische„Wipa- Block“, zur Verstel- der Süchtigen zugenommen. Sie kommen, 1 1 Pei 5 Lebensalter der Erwachsenen. Schmerzhafte, 99 8 5 V e aus allen Schichten und finden sich in jedem eineinhalb Millienen Mark gere 5 85 8 schwere Kriegsverletzungen, lange Lazarett- Seckenheim. Aus Mangel an gutem 8 8 Behandlung mit starkwirkenden Mitteln und gut und Kunstdü 4 5. dies 18 lichkeit, dure Pläne tung der ee e Diebstahl diese Mittel zu beschaffen und 1 Neiters un r i 5 Frühkartoffelernte sehr gering und für die schließlich die Not der Zeit begünstigten 5 5 3 77885 nach dem ersten Weltkrieg und auch heute 11 eine vollständige 555 wieder die Zunahme der Süchtigkeit. Viele Ludwigshafen. Vom 15. bis 27. Juli 725 4 4 E 1 5 zur Hebung der Straßendisziplin eine Ver- in Funpfindlichkeit gegen 8 855 kehrsbelehrung durch die Polizei statt. 3 Unzählige haben Angehörige, dach den jetzt betanntse worden Heim und Habe verloren müssen wieder 5 der Volkszählu ng vom Januar zählt 2 8 die Stadt 100 711 Einwohner.— Um der n erleiden immer wieder Bevölkerung ausreichende Brennholzmengen b 5 5 im Winter zuweisen zu können, wurde eine Es ist gut, daß der Staat den Süchtigen Holzaktion in die Wege geleitet. 400 Ar- durch Gesetz gegen sich selbst zu schützen beiter sollen rund 50 000 Ster Holz fällen. sucht und zugleich die Allgemeinheit vor Besonders unterernährte Schulkinder sollen ihm. Rezeptzwang für alle starkwirkenden bei verständigen Bauernfamilien zu einem Mittel und starken Schlafmittel, scharfe längeren Landaufenthalt in Pflege gegeben EKontrollvorschriften über Verordnung und werden. Die Durchführung dieser Aufgabe Abgabe, Meldepflicht der Aerzte und Apo- haben die Landräte und Bürgermeister theker, Sperrverbote und Kuren in besonde- übernommen. W. 1 ren Entziehungsanstalten gehören dazu. Aber schließlich muß jeder sich selbst vor dem Süchtigwerden bewahren— in seinem eigen- sten Interesse. Wer in schwerer Krankheit 1 schmerzstillende Mittel braucht, sollte von 37õ.öĩ—(u selbst darauf verzichten, sobald es ihm bes- Morgen. 8.00 Die Stimme Amerikas von Neuvork. Ser geht. Denn erst, wenn er sich diese Mit- 10.30 Musik. 12.30 Kommentare aus Nürnberg. 13.00 JVCJVVCVVCCCVCJJ%%%%%%%%0%/ sund. Wer an Schlaflosigkeit leidet, kann Auskunft bitte). 15.30 Kindersuchdienst von oft schon durch harmlose Mittel, wie Bal- München, anschließend Programmvorschau(mit driantropfen, Schlaf finden. Nicht selten 5))VVVVVVF 3 führt auch der feste Wille zum Einschlafen. gazin der Stimme Amerikas von Neuyork. 22.30 Und den Mutlosen sei gesagt: mit Kummer Abendkonzert. 28.00 Spätnachrichten. 23.18 Lutz und Kopfhängerei hat noch niemand etwas emplin bittet zum Paus erreicht. Dem Mutigen gehört die Welt“, Zunehmende Gewittertätigkeit sagt das Sprichwort, und meint damit den, Vorhersage: tagsüber wolkig und sehr warm, 7 5 75 am Nachmittag oder Abend vereinzelt Gewitter. der wacker zugreift und die Stunde 3 Weitere Aussichten: zunehmende Gewittertätig- keit. Radio Stuttgart sendet Täglich von Montag bis Samstag: FAMIIIEN-MACHRICHIEN 1 1 g Bau- v. Gefang. in d. Umg. Klaus-Dieter hat ein schwesterlein bekommen e! Bringt eure nehme Entwürfe, 85 Rolle„Gabriele- Ingrid“, Ellen Neu geb. Heiler, Leo: zwecks Instandsetzung zu mir, denkt 5 2 n 5 T Spar- pold Neu, Ingenieur, Eberbach N. 01846 an die bevorstehende Spielzeit! Fachgerechte, echnungen u. 6— 3 8 A b lank- zuverlässige Erledigung. Auch Auswärtige Ver- tungen. Walter Stein, Forrer, m.— 1. N 1. 18 e eine werden beliefert. Erich Scholl, Mannheim, Heidelberg, Schlferb.- stationstr. 35, u. and. Boden, Str.— 5 1 1948 85 01983 V5, 8, früher Kunststr.(Hill& Müller). 913 Landstr. 1320. Teleph. Kam. fand: Oder 5 Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Getragene Militärkleidung wird als Zivilkleidung zu erreich. un. Mann- ein. sein. Kam. Ausk. Engelbrecht und Frau Anni geb. Speer. Mann- umgearbeitet. Aus einer Feldbluse erhalten Sie heim 53912 01570 geben? 5— 5 heim-Käfertal Mannheimer Str. 88), den 6. Au- einen Janker, aus einem Luftwaffenrock einen petekt.-Auskunftei Hans 37325 D. Meine——* Boden gust 1946. 01418 Sportsakko mit aufgesetzten Taschen, aus einem Geri erledigt diskret u. M. Köhler, Uves 1 en Gü- Für die uns anlägl. unserer silbernen Hochzeit Militärmantel einen einreihigerf od. zweireinigen zuverl. an allen Plätz. Schloßstr. 3. 0 „Denn bew. unserer Vermählung erwies. Aufmerksam- Mantel. Auskunft bereitwilligst an unserer Re- Geschäfts- Privat- u. Ieh u schente meine silb. 5 keiten sagen wir herzl. Dank. Jakob Krauß u. paraturabteilung. Gebr. Braun K.-G.. Heiratssuskünfte, Be- Uhr m. 10 St.. Munde Frau Emilie geb. Hambrecht. Mannheim, JT, 12; K 1, 1-3, 7 obachtungen von An- der m. 2 0d 1 Zinn. 50 Ernst Krauß und Frau Marianne geb. Braun, Fragen Sie den Graphologen, wenn sie den ge- gestellten, Ehegatten Küche vermitt. Angeb. findest Hülzweller Saar, Schwarzenholzer Str. 70. 717 elsnsten Ehepartner suchen, 2. wenn sie Per-. Verlobten. Beschaf- u., Nr. 01727 an d. G. 2 5 sonal einstellen wollen, 3. wenn Sie Vertrauens- fung von Bewelsmate- wer Überimmt Anlage Gg. J. ES S TARRBEN: posten zu vergeben haben. in diesen und Ann! iel in allen Prozessen. u. Pflege eines Ge- 3 Fällen erbitte jeh re Handschriftprobe(ca, 20 FErmittiungen üb. Her- müsegartens in Ost- naft peter schreiner, mein innigstgenebter Mang, mit Tinte geschrlebene Zellen). Angaben: Riter kunft, Werdegang, Ver-. stadt geg. Betelligung K mein gut. Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bru⸗ und Geschlecht, sowie RA 7.— für Line einfache magen Jorleden und des rtrages; Ang. u. AK a- der u. Schwager starb schnell u, unerwartet charateterskelzze, Oder RI 18.— falls eine aus- Pelmund. Manrheim- Nr. P 80s an die Gsch. och an- im Alter von 39 Jahren am 9. 6. 46. Dem kührliche Analyse gewünscht wird. Zusendung 1 1 8 5 ee eee derem Aug entrissen, dem Herzen nie. Im Namen erbeten unter Finschreiben an Graphologe W. J. ner Str. 8 1922 Kleid für einen Tag bel Vilhelm- 05 trauernden„ 3 Müller,(16) Limburg/ Lahn, Holzheimerstr. 7 Fanr Seinen Sen sehr guten Bedingun- werden n ee„ N lebe her- oeh renan den, gde chien aller. tinental u. andere Sy- gen zu leihen 8 8 le-. 0 N 0 5 5 8„ sachgem. Gr. 40-44. Ang. unter e. 8 ae N 5„„ ee 2. Sache, 5 4. 2. Te. Nr. 201667 f, d. G. silent n zuin 5 5 leton 525 33 11 Gut. Photoapparat, 6X 9, äsident, aun 3. f. 46 im piunenden Alter von nahezu nolt. Olympia Schreibmaschinenwerke G. m. b. H.. 5 N 1 JJC%%% natisch- Mannheim Sen e 27. In tiefem kmbert-Holzgas-Anlagen und Ersatzteile fur Ber- 5. 4.18. iir Hof. 1163 unt. 01832 4. d. G. 5 5— 1 1 5 sonen- und Lastwagen, Aurepa, Auswelchbetrieb 5 5 8 2 8 Patho Schmerz: Ludwig Bauer und Frau und alle 5 Schmalfiim-Vorf.-Appa hi Angehörigen. Beerdigung Mittwoch, den Mauer b. Heidelberg, Tel.: Meckesheim 238. Not- HR rat, 8 mm, 220 V., vor- 1 1 7. 8. 46, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. 5 büro: Mannheim, Böcklinstraße 29, Tel.: Mann- 5 übergehen zu leihen r. Fritz Karin Hochgeschwender geb. Hoffmann, meine heim 421 56. r 3 gesucht. Ang. unter lebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, ist Achtung! Imbert-Holzgas-Fahrer! Zwecks Neu- 1948 l. Na unt Frußs Tr. 01831 à. d. G. 5 5 0 aufbau unserer Kundenkartei für erlelchterte an Frau u. Kind von 5 denk- am Freitag, 2. 8. 46, plötzlich und unerwartet 1 1 in Ihre Buchhaltung wird ha verschieden. Die trauernden Hinterbliebenen: Ersatzteilbeschaffung erbitten wir Ihre Adresse. einem Kriegsgefang. in wereinfacht dreh. rout. „ A. Hochgeschwender und Angehörige. Die Imbert-General- Vertretung: Aurepa, Ausweſeh-⸗ Mhm.- KRfertal, Nähe. Pac inen en. ar nach B 1 1 5 2 betrieb Mauer b. Heidelbg., Tel.: Meckesheim 238, der ev. Kirche, bestel- 5 a eerdigung fand in Heidelberg-Handschuhs 8 Nr. 01855 à. die Gesch. mossen- heim in aller Stille statt Notbüro: Mannheim, Böcklinstr. 29, Tel.: Mann- len wollte, wird geb., 8 1 0 heim 421 96: 632 20. weicht. Auskunft in Aeit. Frau s. Unterkunft „Erich Dr. phil. Carl Klavehn, gestorben am 15. 7. 46 eim 421 96. e e e ek wird in Kilmarnock(Schottland) im Alter ven Reinigungsinstitut Hugo Klekenau O. H. G. Unser 1 0 3 12 87 51 Jah Kk Und. Geschäft befindet sich Dürerstr. 48, Neuostheim, straße 10, b. Locherer, 2„ 8 Schau- ahren. W. Klavehn, Neckargemünd, 1 5 8 51170. d. 8 Schützenhausstr. 68. Tel, 428 98. Aufträge für Fensterreinigung, Geh- noch einmal Vorzu ng. u. d. G. Agnes DANK SA GUN GEN! wegreinigung werden entgegengenommen. 01797 sprechen. Gute 3 Ellt sehr! Welche Le- Käthe g Anker-Kassen Kunden- Harmonlum- u. Orgel- Wird zugesichert. 01639 bensmittelfabriken od. ch dem Fur die herzl. Anteflnahme pel d. Teds meint dienst Mannheim, Reparatur u. Stimmen. Damenschirm gefunden. Sroßhandelsfirmenhs- nächste Mannes u. Vaters sowie Ludle rn ung Schafwelde 15 018583 Ank. v. Harm., auen Abzuholen b. Mech, ben Interesse t ban näc Blumenspende sagen wir all. Beteiligt. uns. Gebr. Rexin, Schmuck- wenn schwer beschäd. Waldhofstr. 182. 01760 dels vertreter f. Lebens- davon innigst. Dank. Bes. danken wir d. Hausbew. Waken. Verkauf K 1, 5, HI. Apfel, Mnm.-Fried- Wer gertigt Zeichnungen mittel aller Art. PKW zun mit. db anderern ene nag ier iu s, A. Augen. 1 Treppe 1 Henskeld“ Vogesen! u. Berechnungen fur mit Anhänger u. Na- erin 2 ende. Frau Erleda Rappler Ne. u. nfs. schreib- und Addlerma- Straße 5. 01952 felzungsanlagen aus; gerräume sind vorhd. Hlermit sagen Wir all denen, die unserer eb. schinen repariert Spe- Verarbeite Kunstseide, Ellangeb. u. Nr. 01437 Habe Werkküch. usw. Mutter, Frau Therese Binder, das letzte Ge- zlalreparat.-Werkstätte Zellwolle zu Damen. an d. Geschst. d. Bl. v. Industriegroßst. zu menden leit gaben, unseren aufricht. Dank. hm. 1 Sommer, Otto. Schlüpfer und Hem. Wer nimmt 9 Mon. alt. versorg. Ang sof, un- Es„Or. eff. daz C. Seschet d. Ble. erblieben 5 8 Nr. 427 03. 112 H, N. 91289(u. Nr. P 1788 à.. eschst. d. es. de wird vor den Geschöftliches Turn- und Sportverein allhüllen wer war d. Frau, welche am 5. 5. 45 einen Zettel Habe mich als Architekt niedergelassen. Ueber- Bauunternehmung mit grö. Lagerplatz und staltungen Gleisanschl. zw. Ar- e24jähr. Postbeamter, in Palast-Theater, Mannheim, J 1, 6(Breite Straße) belteseneimeenten en, fuefientetelek. teu. keeute dis einschl. Donnerstag das entzückende 2. Sründ. Betonwer„Kath., wünscht intel. Lustspiel:„Keine Zeit für Liebe“, mit Claudette tür Schnellbauweise Dame, mögl. schwarz Colbert, Fred Mae Murray. In der Wochen- tholz- u. eisensp. Dach- u. Deckenkonstr. und Leichtbausteine, DR- Pa.) ges. Angeb. unt. S. R. 5509 bef. WEFRA- Werbeges., Frankfurt- Main, Stiftstr. 2. 809 Bayr. Vertreter-Firma mit langlährig. Erfah- u. musikal.(Klavier- spiel) aus gut. Hause kennenzulernen ZW. baldig. Eheschließung. Näheres durch Institut Zur Ehevermittlung W. Breisch,(7a) Bödig- heim, Krs. Buchen. Aerztin, 36 Jahr., verw., schau: Das Atombombenexperiment von Bikini. Beginn: 10.00, 12.10, 14.25, 16.40, 17.10, 19.00 Uhr. Vorverkauf ab 9 Uhr. Palast-Theater, Mannheim, J I, 6(Breite Straße). Voranzeige: Ab Freitag bringen wir in Erst- Aufführung die glänzende Verfilmung einer be- rühmten Liebesgeschichte mit dem mehrmals ausgezeichneten amerikanischen Filmstar Bette Davis in:„Das grünende Korn“. rungen u. ausgedehnt. Vertreterstab sucht In- teressen vertretung lei- stungsfähiger Fabrik od. Handelsunterneh- nehmens für Bayern zu Übernehmen. Ang. an N 536 Annone.- Exp. Carl Gabler G. m. b. H., Frankfurt/Main, Stein- weg 9. 310 Metzgermeister, langj. Gastw., pol. unb., aus- geb., sucht Speiserest. Od. Metzgerei zu kfn. od. zu pacht., evtl. W. geeign. Objekt ausgeb. Ang. u. Nr. 01767 a. G. Liebhaber-Orchester su. noch Musikfreunde. Wöchentl. eine Probe im Zentrum der Stadt Mannh. Ang. u. 01895 G. Welch. hochh. Kapitalist gibt einer gemeinnütz. Anstalt ein zinsl. Dar- jehen von 100 00 RM Zuschr. unter POIi937 a. die Gesch. Transporte sow. Umzüge bes. prompt Fuhrge- schäft Peter Molitor, Mannheim, H 7, 31 01935 Verloren g Nummernschild WB 44— 041 A verloren. Abzug. gegen Belohnung bel Norbert Lutz, Kohlen- handlung, H 7, 38 01848 mit 2 Kindern(3 u. 9 Jahr.), evgl., hübsche Ersch., ersehnt Zweit- ehe, am liebsten mit prakt. Arzt zur Mit- hilfe. Näh. Auskunft durch Institut f. Ehe- vermittig. W. Breisch. (17a) Bödigheim, Kreis Buchen. 80¹ Eine Wendung in hrem Leben bringt d. Ehe. Gute Ehen all. Berufe u. Stände verm. die Eheanbahng. E. Zeitz, Mhm., Käfert. Str. 207. Spr.-Std. tägl. v. 17-20, Mi. u. Sa. ab 14, So, v. 10-12 Uhr. 01749 Fräulein, eygl., tadell. Vergangenheit, 1,65 gr., vermög., sucht Ehe- partner, auch Witwer mit Kind, der in der Lage ist, eine seit 40 Jahr. bestehende Gast- Wirtschaft zu führen, da der Vater gestorb. ist. Zuschr. unt. 01269 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Bauhandwerker, 40 Jah., möchte sich mit sol. Frau verheiraten. Wit- We mit Kind agenehm. Ang. mAſchtbild, wel- ches zurüekges. wird, erbeten unt. Nr. 01255 a. d. G. wer hat meine Brieftasche gefunden? Verloren vor 3 Wochen am Meßplatz mit folgendem In- halt: 1 amerikanisch. Ausweis, 1 Notpaß, 700.—, 1 Litauerpaß auf den Namen Vilbikaitis Titas. Abzugeben gegen gute Belohnung im U. N. R R.. Team Vocational Technical Taining School, Mannheim, Germany APO 757, Us Army. 01933 Rhein-Neckar-Bühne. Kabarett-Frasquita. Mhm.⸗ Käfertal, im Saal zum Pflug. Direkt. Hugo Causs. Tägl. 19.30 Uhr das große Eröffnungsprogramm „Der Vorhang auf!“— Jeden Montag, Mittwoch und Freitag 19.30 Uhr unser großes Kabarett- Programm. Karten zu RM 2.—, 3.— und 4.— in den bekannten Vorverkaufsstellen. Jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag öffentlicher Tanz mit Kabaretteinlagen. Beginn: 19.30 Uhr. Der Preis beträgt auf allen Plätzen RM 4—. Ceröffentlicht unter der Zulassungs- nummer 3044 der Militärregierung.) 677 — 5 LL 2 Achtung! Eisläufer u. Freunde des Rollsch ports Ich lade alle Mitglieder und Freunde des Eis- sports zur Gründungsversammlung am Sonntag, 11. August, vormittags 10.00 Uhr, im Sitzungssaal des Rosengartens ein. Jos. Lenz, Dürerstraße 1 * N Erteile Unterricht in Mathem., Physik, Elektro- technik, Masch.-Bau. Angeb. u. Nr. 01804 a. d. G. zmonatige Privatkurse(einzeln und in Gruppen, tagsüber oder abends) in allen kaufm. Fächern und Sprachen Englisch, Französisch für An- fänger und Fortgeschrittene) beginnen am 12. August 1946 in Mannheim. Anmeldungen u. An- kragen unt. Nr. 01826 an die Geschst, d. Blattes. Tanzschule Stündebeek. Büro: Mannheim, Dürk- heimer Straße 43, Tel. 332 96. Gefl. Anmeldungen für unsere Herbst- Tanzkurse frühzeitig erbeten. E. Allegri, Schule f. Ge- Wer erteilt Einzelunterr. sellschaftstanz, Weyl- in Englisch? Ang. unt. straße 26. Beginn neuer Nr. 01899 a. d.&. Kurse für Anfänger u. Ich suche dring. gründl. Fortgeschr. Anmeldun- Unterricht in italien. gen tägl. zwischen 17 Sprache und Schrift. und 20 Uhr. 01892 Mögl. Neckarstadt, jed. suche geeign. Lehrer f. nicht Bedingung. Lern- theor. Unterricht in d. material steht evtl. zur Rundfunktechnik oder Verfügung. Ang. unter Anschluß an besteh. Nr. 01939 2. d. G. Zirkel. Zuschr. unter Privat Unterrieht in Nr. 01945 an die Gesch. kaufm. Fächern. Zu- dieses Blattes. schr. un. 01957 a. d.&. ede Seite 4 N 8 8 5 d 8 8 Dienstag, 6. August 18 Hein ten Goff schlug Neusel nach Punkten 40 000 Zuschauer in Hamburg Hein ten Hoff(Oldenburg) schlug in einem Zwölf-Runden-Boxkampf um die deutsche Schwergewichtsmeisterschaft, der am 3. August in Hamburg stattfand, den Titelhalter Walter Neusel(Bochum) klar nach Punkten.(dana) Hein ten Hoff trat nach seinen großen Er- folgen im Amateurboxen im vorigen Jahre in das Lager der Berufsboxer über. Der„Lange aus Oldenburg“ wurde am 19. November 1919 geboren und steht mit 26 Jahren im besten Boxalter. Er war zunächst begeisterter Fuß- ballanhänger und ging dann 1937 als 18jähriger erstmals in den Boxring. 1939 traf er auf den Olympiasieger Runge, dem er sich beugen mußte. 1941 wurde er erstmals Deutscher Mei- ster. Diese Spitzenklasse hielt er bis 1944. Seine Amateurlaufbahn fand in der 1942 statt- gefundenen Europameisterschaft mit einem Sieg die Krönung. Den drei erfolgreichsten Kämpfen 1945 konnte Hein in diesem Jahre in fünf Begegnungen 5 Siege folgen lassen. Mit einer Größe von 1,94 Meter, einem Gewicht von 95 Kilo und ener Reichweite von 0,96 Meter stand ein idéaler Schwergwichtler im Ring. 2. Amateur-Boxen in Neckarau KSV 1886 gewinnt mit 6:10 Punkten. Im Volkshaus Neckarau erschienen 1500 Box- freunde, um den Freundschaftskampf Ger- mania 1891 Stuttgart gegen KSV 1886 Mann- heim zu sehen, der von Ringrichter Hauser, Tura! Ludwigshafen, geleitet wurde. Die Jugendklasse führte im Leichtgewicht eine Lokalbegegnung von KSV SV Waldhof durch, den der Waldhof-Boxer nach Punkten gewann. Der Einlagekampf Vinzens(S) Schimpf(M) im Leichtgewicht endete mit einem Punktsieg von Vinzens. Schepperle(S) — Karl(M) boxten im Fliegengewicht durch drei Runden. Karl war eindeutiger Punkt- sleger, bekam aber Punkteabzug wegen 1 Pfd. Uebergewicht. Zwei fair und hart boxende Jungens standen sich im Bantamgewicht gegenüber: Braun(8)— Kief(W). Braun konnte mit leichter Ueberlegenheit die Punkte holen. Mit Herz boxten die Federgewichtler Raff(S)— Abele(W). Harte Schläge pras- seln in drei Runden auf Raff ein, Abele ge- Winnt hoch nach Punkten. Müller(MW) jagt den nicht fair boxenden Reich(S) über drei Runden von Ecke zu Ecke und gewann ver- dient die Punkte. Kircher(S8)— Zloteki(M) führten im Weltergewicht einen ausgezeich- neten Kampf. Zloteki, der alte Routinier, stand in dieser Begegnung zum hundertsten Mal im Boxring. Geschickt wehrt Kircher die präzis geführten, heftigen Geraden federnd ab und steht unverbraucht durch die Runden. Zloteki kann nur nach Punkten gewinnen. Der Mittelgewichtlier Münch(W) zwingt den Stuttgarter Zipp in der ersten Runde bis sie- ben zu Boden. Die wuchtigen Geraden unter- minieren Zipp und Münch wurde Punktsieger. Röder(ux) kann im Falbschwergewicht gegen den unschön boxenden Bauer(S) einen. Punktsieg holen. Eine Ueberraschung gab es bei der Schwergewichtsbegegnung Tietke(S8) gegen Rösch(W). Tietkes lange Rechte und Linke trafen in blitzschneller Wechselwirkung. Treffer auf Treffer landete auf Rösch, der zweimal zu Boden muß. Benommen und tau- melnd gab Rösch in der ersten Runde wegen zu großer Ueberlegenheit von Tietke auf. Tietke zählt zu den besten süddeutschen Schwergewichtsboxern, die zur Zeit im Ring stehen. eb.— Bambergs 5:2-Sieg auf der Matte Auf dem ASV-Platz in Feudenheim stellte sich die bekannte Ringermannschaft des KSV Bamberg gegen ASV Feudenheim. Das Rin- gen war sehr schön und abwechselnd. Der Hüftzugspezialist Heckmann F) konnte im Bantamgewicht gegen Fleischmann B) zum Punktsieg kommen. Die Federgewichtler Ries F)— Böhm 8) rangen ausgeglichen. Böhm bekam knapp die Punkte. Brunner F) Leicht- gewicht kam nach Auslosung der Bodenrunde durch Armfesselung zum Schultersieg über Fischer(B). Moritz(F) und Giehl(B) rangen den abwechslungs- und wiertungsreichsten Kampf im Weltergewicht, den Giehl nur leicht überlegen nach Punkten gewann. Den mit Härte und Anstrengung geführten Mittel- gewichtskampf Schmitt(F)— Bergthold(B) entschied Bergthold nach Punkten. Eine große Leistung zeigte Brugger(F) gegen Köstler(B) im FHalbschwergewicht. Der Bamberger ging offen zum Apgriff über. Trotz guter Piruetten- arbeit Bruggers mußte der Punktsieg Köstler zuerkannt werden. Der Schwergewichtler Prang(F) wurde von Müller(B) in 7 Minuten auf die Schulter gelegt. In dieser Begegnung wurde kein klassischer Ringstil gezeigt. ten Hoffs 159. Boxbegegnung Kampfleiter Kestler 1884 Mannheim leitete die Mattenkämpfe. Am. Ergebnisse vom S Fußball Friedrichsfeld— VfL Neckarau 0:4; SpVg. Wallstadt— Fortuna Edingen 8:2; VfB Wiesloch— Amicitia Viernheim 3:1; Schwä⸗- bisch Gemünd—VfR Mannheim 14. Handball. Sd Mannheim 1— SG Lampert- heim I 7:11 und I. Frauenmannschaften 4:1; SG Mannheim II. Frauen— Ms Frauen II . Probèspiel VfL Neckarau Nach mehr wöchentlicher Pause fanden sich Friedrichsfeld und Vfl zum Freundschafts- spiel. Germania erwies sich in der ersten Halbzeit als ein Gegner, der die Blauweißen zum vollen Einsatz zwang. Allerdings fanden Jung, Fink und Mitschele bei ihren Torschüs- sen in Wenzelburger, Gerbert und Gaska ein sicher arbeitendes Schlußtrio. Neckarau ließ nicht lange auf gefährliche Gegenaktionen warten; der hervorragende Barlogh schoß in der 32. Minute nach einem Solo-Durchbruen hoch zum unhaltbaren 0:1 ein. Nach Seitenwechsel drängte zunächst Ger- mania. Zwei Ecken und ergebnisloses Tor- geplänkel vor Neckaraus Tor waren das Er- gebnis. Trotz des Sturzes von Torhüter Gaska eim Herauslaufen konnte Friedrichsfeld nicht den Ausgleich schaffen. VfL kam in der 65. Minute durch Strafstoß von Barlogh zum 0:2, durch Barlogh im Nachschuß zu 0:3. Soßgna stellte das Endresultat auf 0:4. Ecken 5:4 für Germania. Gaa(Plankstadt) leitete ordentlich. Ka. Wiesbaden- Biebrich 02— VfL Neckarau 2:4(1:3) g In Biebrich sahen 1500 Zuschauer bei sen- sender Hitze, ein ansprechendes Spiel, wobei De Stuume Neckarau durch gutes Zusammenspiel und gute Einzelleistungen gefiel. Biebrich zeigte dafür wehr Eifer, und brachte gegen Schluß des Spieles eine etwas harte Note an. Nach 20 Min. konnte B. durch ein Eigentor der N. in Führung gehen, aber vom Anspiel weg schloß Barlogh einen schön vorgetragenen Angriff mit dem Ausgleichstor ab. Gleich darauf stellte der gleiche Spieler die 1:2-Führung her, und in der 30. Minute brachte ein Soßna- Schuß das 1:5 zustande. Nach dem Wechsel war es wiederum Soßna, der das 4. Neckar- auer Tor erzielte Kurz vor dem Abpfiff konnte Biebrich durch den Rechtsaußen das Endergebnis herstellen. ben. Reiches Torergebnis in Wallstadt In diesem Spiel, das mit Temperament und viel Eifer von beiden Mannschaften gespielt wurde, ging es um die Ermittlung des Mei- sters der Kreisklasse Mannheim. Wallstadt gewann die 18 Spiele mit 26:10 Punkten. Für Wallstadt fielen in der vierten, siebten und neunten Minute je ein Tor. Aber auch die Mannschaft Fortunas zeigte einen ungebroche- nen Willen und schaffte gefährliche Situatio- nen vor dem Tor ihres Gegners. Kurz vor Halbzeit rollte nochmals an dem herausgelau- fenen Torhüter ein Ball vorbei. In der zweiten Spielhälfte holte Edingen zwei Tore auf. Wall- stadt konnte noch weitere 4 Treffer erzielen und gewann das Spiel mit 8:2 Toren. An dem Torerfolg war der Stürmer Göbel mit 4 Toren beteiligt. Der Schiedrichter ließ sich nicht beeinflussen und führte das Spiel einwand- krei. eb. 1846 Mannheim Jugend- Kreismeister In einem technisch hochstehenden Fußball- spiel standen sich in Viernheim 1846 Mannheim — FV Leutershausen gegenüber. 1846 konnte bei diesem erneuten Treffen endlich den Sieg holen. Beide Mannschaften zeigten einen idea- len Stil, den die Mannheimer die bessere Note gaben. Zum Runder Tien Bestehen des TV 1846 Mannheim war dieser Sieg der Jugend-Fuß- baller das schönste Vereinsgeschenk. eb. Tagung der Kreis- Schiedsrichter Die Kreis- Schiedsrichter-Obmänner, Sparte Fußball, des Badischen Sportverbandes tagten unter Vorsitz von Schmetzer(Mannheim) in .——— . S Wiesloch und berieten die Fragen eines sport- ch einwandfreien Spielbetriebs. Das alte Sorgenkind des Fußgballsports, das Schiedsrichterproblem, wurde besonders gründ- lich behandelt und es wurden Beschlüsse ge- kaßt, die den Heranwuchs und die Weiter- bildung der Schiedsrichter, die Einführung einer Kartei über ihren Leistungsstandard, die Gestaltung der Schiedsrichter-Vereinigungen in den einzelnen Kreisen und die einheitliche Spielregelauslegung betreffen. Die Ergebnisse dieser Tagung dürften nicht nur für Baden, sondern für alle Länder von Interesse sein. schm. Sepheriadès Gewinner des Diamond-Sculls. Mit dem Ueberraschungssieg des Franco-Grie- chen Jacques Sepheriadeès im berühmtesten Amateur-Einerrennen der Welt um die 1844 geschaffenen Diamond-Sculls hat der franzö- sische Rennrudersport einen bedeutsamen Er- folg zu verzeichnen. Es ist das erstemal, daß es einem französischen Spitzenskuller gelang, die stets heiß umstrittene kostbare Trophäe von Henley nach Frankreich zu bringen. Se- pheriadès trat 1942 durch seinen Sieg in der Landesmeisterschaft über den Titelverteidiger und Olympiateilnehmer Henri Banos erstmals in Seniorenrennen hervor, gewann 1944 und 1945 nochmals die die Meisterschaft und startete auch mit dem in Deutschland bekann- ten Meister Giriat erfolgreich im Doppel- zweier.(Er.) In wenigen Worten Der chilenische Langstreckenschwimmer Berroeta hat sein Training beendet und beab- sichtigt, bei günstigem Wetter den Aermel- kanal zu durchqueren.— Die führende jugo- slawische Fuhball- Mannschaft„Partisan“ schlug eine Stadtauswahl von Leningrad mit 2:1 Toren. Im Dresdener Straßenrennen über 50 km siegte Geißler(Riesa) mit 1:43,21 Stunden vor Helmut Schnell(Chemnitz). Die Württembergische Rennfahrer- Vereini- gung veranstaltet am 18. August im Neckar- stadion in Stuttgart ein zweites Motorrad- rennen.— Das Jubiläumsrennen des„Großen Preises von Nürnberg“! sah Krewer(Köln) im Stundenrennen mit 54,50 km als Gewinner.— Die FHolländerin Nel van Vliet verbesserte ihren Weltrekord im 100-Meter-Brustschwim- men auf 1:19 Minuten.(dana) Für die Artikel in dieser Rubrik übernimmt die Redaktion keine Verantwortung CDU: Eigenartige Demokratie Die Landesleitung der badischen Kom- munistische Partei kann die Auswirkung der Oberbürgermeisterwahl in Mannheim immer noch nicht verdauen. In ihrem Par- teiorgan muß sie sich immer wieder mit diesem Vorgang beschäftigen. Es ist daher notwendig, nochmals zusammenfassend dar- auf zu verweisen, daß die vorausgegangenen Stadtratswahlen in Karlsruhe und Mann- heim der CDU die nachstehend aufgeführ- ten Stadtratsmandate einbrachten: Karlsruhe Mannheim SPD 9 10 CDU 10 9 19 19 Nach den Rechenkünsten der badischen KPD haben die Sozialdemokraten in Mann- heim Verrat, Kuhhandel, Stellenjägerei usw. getrieben, weil sie ein Stadtratsmandat mehr haben als die CDU, und weil sie, an- statt ihren von den Kommunisten vorge- schlagenen Fraktionsführer, den der CDU angehörenden bisherigen Oberbürgermeister Braun wählten. Wollte man der Logik der KPD folgen, dann hätte man den bisherigen kommissarischen Oberbürgermeister Braun in Karlsruhe und den bisherigen Karlsruher Oberbürgermeister Veith in Mannheim zum Oberbürgermeister wählen müssen. Die ge- sunde Logik der SPD und CDU hat dazu ge- führt, daß die SPD in Karlsruhe den Ober- bürgermeister und einen Bürgermeister, in Mannheim zwei Bürgermeister stellt, wäh- rend sich die CDU in Karlsruhe mit einem Bürgermeister und in Mannheim mit dem Oberbürgermeister begnügt. Die eigen- artige Haltung der KPD wollte der CDU in Mannheim aber erst den 3. Posten ein- räumen und sie damit der KPD völlig gleich- Stellen, obwohl die CDU über 9 Stadtrats- mandate und die KpD nur über 4 Stadt- ratsmandate verfügt. In der Zeit der Weimarer Verfassung ist es vorgekommen, daß Splitterparteien den die Verantwortung tragenden Parteien ihren Willen aufzwangen und dadurch den Unter- gang der Demokratie herbeiführten, und dem Diktator Hitler den Weg ebneten. Wir hoffen, daß die Führer der großen Parteien in einer neuen Zeit daraus die erforder- lichen Lehren ziehen, und sich nicht er- neut durch die Demagogie kleiner Parteien die politische Gestaltung zum Schaden des deutschen Volkes vorschreiben lassen. K. ꝑKPD: Nicht alte Fehler wiederholen! Was tun wir heute? Sind wir auf dem richtigen Weg? Sind wir drauf und dran, die Fehler der Weimarer Republik zu wie- derholen? Hüten wir uns! Wenn nicht die wertvollen Kräfte in Niedergeschlagenheit und Resignation verfallen sollen, so ist es höchste Zeit, daß etwas geschieht. Die Weimarer Republik und das Jahr 1933 haben uns doch gelehrt, daß die schön- ste Verfassung wertloses Papier bleibt, wenn wir nicht Sorge tragen, daß das Wort Fleisch und Blut wird. Es ist keine Demokratie, wenn die Gesetze nicht im praktischen Le- ben verwirklicht werden durch eine volks- nahe demokratische Verwaltung unter täti- ger Mitarbeit der Bevölkerung. In den Gemeinden, dort wo das Schwer- gewicht der eigentlichen verwaltenden Tä- tigkeit des Staates liegt, wird das feste Fun- dament des demokratischen Aufbaus errich- tet. Daß die Demokratie Wirklichkeit werde, setzt voraus eine wirkliche Demokratisie- rung der Verwaltung und die demokratische Mitarbeit des Volkes, d. h. die maßgebende Einflußnahme der Werktätigen auf die kom- munalen Angelegenheiten, entsprechend ihrer ökonomischen Bedeutung als Träger der Produktionskraft und entsprechend ihrer tatsächlichen Majorität. Beide Vorausset- zungen sind heute noch nicht geschaffen. Noch betrachtet— der alte Fehler von 1918 — eine in ihren breiten personellen Zusam- mensetzungen fast unverändert gebliebene Bürokratie das Volk nicht als freie Staats- bürger, sondern als Objekt der Verwal- tungsmaßnahmen, als Untertanen und Be- fehlsempfänger. Sie arbeitet hinter einem undurchdringlichen eisernen Vorhang und ist ängstlich bemüht, alle Ansätze einer Volksinitiative im Keime zu ersticken. Die Zeit ist gekommen, von leeren Wor- ten zur Schaffung demokratischer Tatsachen überzugehen. Nur zu deutlich ist bereits er- kenntlich, daß die sich unabsehbar häufen- den bürokratischen Schwierigkeiten nicht rein technischer Natur sind, sondern eine Form des Kampfes der Reaktion gegen den Fortschritt darstellen. Was uns not tut, ist eine breite, alle Hemmnisse kühn durch- brechende Masseninitiative. Beginnen wir! Handeln wir! K. W. DVP: Politik und Charakter „Politik verdirbt den Charakter!“ Es gibt bemerkenswert viel Menschen, die die- sen Satz für unumstößliche Wahrheit hal- ten und die größte Angst haben, daß ihr Charakter verdorben wird, auch wenn noch gar nicht einmal ganz sicher feststeht, ob sie überhaupt einen haben. Sagen wir lie- ber:„In der Politik bewährt sich ein Cha- rakter“, insofern nämlich, als sich im Wir- ken für die Allgemeinheit, im Gegeneinan- der der Meinungen und in der Zusammen- arbeit zur Entscheidung die Festigkeit des Willens, die Lauterkeit der Gesinnung und die Anständigkeit dem Andersdenkenden gegenüber erweist. Wir sind noch im An- fang mit unserer Demokratie und gewiß sind noch manche Hemmnisse zu überwin- den. Und schon zeigt sich ihr heimtückisch- ster Feind. Das ist der Mann, der die Demokratie hundertmal am Tage im Munde führt:„Ich denke, wir leben einem demo- kratischen Staatel“, oder:„Das soll Demo- kratie sein?“ Das sind die Menschen, die denken, Demokratie sei Zügellosigkeit, Demokratie sei Freibrief für jedes Wollen und Nichtwollen. Eine solche Demokratie hatten wir einmal; sie ist an ihrer Knochen- er weichung gestorben. Unsere demokrati- schen Parteien laden jeden Deutschen ein, an der Gestaltung der politischen Wirklich- keit mitzuarbeiten, von der programmati- schen Formulierung ihrer Ideen angefangen bis zur banalsten Forderung des Tages. Es gibt Arbeit genug! Sie sind dankbar für jede Anregung; sie fordern zur Aussprache auf, und man kann ihnen seine Sorgen an- vertrauen. Aber sie wissen sich zu wehren gegen die, denen der Weg der praktischen Arbeſt zu steinig ist, und deren Politik nur die Verneinung ist. Das ist freilich eine Politik des„verdorbenen Charakters“. R. Der Beitrag der SPD lag bei Redaktionsschluß nicht vor. Hameloi und Wirtschaft Die Wirtschaftslage der Gemeinden Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Ge- meinden ist während der Hitlerepoche durch eine Aufblähung der Gewerbesteuer und auf der andern, der Ausgabenseite, durch einen nur geringen Abfluß gekennzeichnet gewesen. Die N Jahrg daraus resultierende Geldflüssigkeit führte zu einer wesentlichen Besserung des gemeind- lichen Vermögensstandes, die jedoch meist nur in einer Regulierung der Passivseite, in einer Abtragung der Schulden bestand. Der zur Kriegsfinanzierung angeordnete Anlegungs- zwang schädigte die Flüssigkeit der Gemeinde. vermögen, soweit sich die Gemeinden diesem Zwang nicht entzogen. Schließlich brachte die Häufung der Bombenangriffe hier und da eine erhebliche Minderung der Wertpapierbestände und der verwertbaren Vermögensgegenstände. Und soweit solche Werte durch Auslagerung gesichert wurden, sind sie vielfach heute in- folge der Aufrichtung der Zonengrenze dem Zugriff entzogen. Die Gemeindebilanz nach 6 Jahren Krieg und 13 Jahren Nazismus ergibt zwar, die Zah- len der Frankfurter Stadtkämmerei eingesetzt, einen Vermögenszuwachs von 200 Millionen, dem aber ein Buchwert von 300 Millionen Bom- benschäden an gemeindlichen Vermögensgegen- ständen gegenüberstehen. Da es sich zum gro- Ben Teil bei diesen Bombenschäden um ab- schreibbare Werte handelt, die mit einem Ver. schleiß innerhalb von 15 Jahren zu Buche stehen, ist der buchmäßige Schaden so gut wie halbiert. Diesen stillen Vermögensschwund (Neubeschaffungen sind seit 1938 so gut wie gestopt) und die Vernichtungen durch Bomben. schäden vermögen die Gemeinden aus ihren Rücklagen zu überbrücken, vorausgesetzt, daß die Guthaben der Gemeinden nicht unter eine Geldblockierung fallen und daß der Staat seine Leistungen innerhalb des Finanzausgleiches wieder aufnimmt. Erhöhungen auf der Ein- nahmenseite lassen sich zur Zeit nicht erwir- ken. Jede Veränderung der Grundstücks- à bgaben berührt das kritische Mietproblem, eine Erhöhung der Gewerbesteuer n läßt sich bei der heutigen Wirtschafts- und Steuer. situation nicht wagen. Die den Gemeinden zu- stehende Bürgersteuer wieder einzufüh- ren, wäre ebenfalls ein unzeitgemäßiger und verhängnisvoller Entschluß. Schließlich wird der Ertrag der städtischen Betriebe, soweit er für öffentliche Gemeindezwecke einsetzbar war, heute zu 95 9 von der Körperschafts- steuer weggesteuert. Das wichtigste Gemeindewirtschaftsproblem der Zukunft wird jedoch eine Liquidierung der Kriegsschäden von Gemeinde zu Gemeinde sein. Dieser Ausgleich der Bombensachschäden ist nicht nur ein moralisches Prinzip, sondern kür eine Gesundung der Gemeinden überhaupt die einzige Chance. Und nur wer diese Chance hat, ist für die Zukunft gewonnen. J. F. Karlsruhe Sitz des Rechnungshofes Würt⸗ temberg-Baden. Karlsruhe wurde durch Be- schluß der amerikanischen Militärregierung zum Sitz des Rechnungshofes für Württemberg Baden bestimmt. Bayrische Exportleistungsschau 15 München eröffnet.„Zunehmende wirtschaftliche Ver- flechtung innerhalb der Zonen bedeutet noch tunge keine Lösung, es gilt vielmehr die zerstörte wirtschaftliche Verbindung mit der übrigen Welt wieder herzustellen“, erklärte der bay: rische Wirtschaftsminister Dr. Ludwig Er; hard am Samstag zur Eröffnung der bay- rischen Exportleistungsschau in München.„Die Exportschau“, deutet darum einen entscheidenden Schritt für den deutschen schließlich nicht als Bettler dasteht, sondern als ehrlicher Kaufmann im ehrlichen Handel vollwertige Aequivalente bieten will. Wir wollen damit unseren aufrichtigen Willen be- kunden, selbst unter Verzicht auf eigenen Kon- sum die letzten Reste unserer heimischen Roh- stoffe zu hochwertiger Veredlung zusammen- zufassen und durch seinen so angetriebenen Außenhandel unsere materielle Rohstoffbasis Zug um Zug verbreitern.“ Mit diesem Streben nach der Sicherung der materiellen Weiter- existenz erhalte die Ausstellung ihre höchste Rechtfertigung. Freigabe von Hopfen an die Brünerefe 543 Tonnen Hopfen der Ernte 1948, die für Ex; portzwecke nicht in Frage kommen, sind nach einer Mitteilung des Länderrats kür den Inter- zonenhandel und zur Verteilung an die Braue- reien der amerikanischen Zone freigegeben worden. Ondal-Friseurgeräte. Die vor einiger Zeit von Apolda(Thüringen) verlagerte Firma„On- dal GmbH“ stellt elektrische Geräte für den Friseurbedarf her, mit denen sie die gesamte US-Zone versorgen will. Preissenkungen im Fischhandel. Auf einer Sitzung der Preisüberwachungsbehörden der britischen Zone wurde beschlossen, die Er- zeugerpreise für einige Feinfischsortęn herab- zusetzen und eine fühlbare Senkung der Han- delsspannen im Fischhandel herbeizuführen. Wiederaufbau, weil Deutschland Sell gebe Wir suchen hauptberufl. selbständ.—— und Inkasso-Vertreter mit auskömmlichen Be- zügen. Sehr entwieklungsfähige Posit. für solid. Strebenden, fachkundigen Herrn— Nur schriftl. Meld.(vertraul. Behandlg.) Aachener und Mün- chener Feuer-Vers.-Ges., Hauptstraße 94. Mannhm.-Seckenheim, 905 Pflästerer. Steinhauer und Bauhilfsarbeiter für Fabrik- und Staatsbaustellen gesucht. Zu den Fabrikbaustellen können sich auch schon Aitere Fachleute melden. Meldung nachmittags ab 2 Uhr bei Firma Kronauer& Hartmann, Straßen- bau Mannheim, Parkring 2 (Elektr. Stragenbahnhaltestelle stererlehrling ebenfalls gesucht. Jüng. Buchhalter m. al- len Buchhaltungs- und Kontrollarbeiten best. vertraut u. selbständig arbeitend von Kohlen- handelsfirma z. baldig. Eintritt gesucht. Ang. unt. Nr. 91882 a. d. G. Kaufm. Lehrling v. Nähr- mittelbetrieb Mann- heim, z. Z. Heidelberg. F. Büro Heidelberg ge- sucht. Schriftl. Angeb. sind einzureichen unt. Nr. P 733 an die Gsch Kürschnergehilfen und Pelznäherinnen wer- den aufgenomm. Karl Leger, Schwetzingen, Karl-Theodor-Str. 11. Herren-Friseur gesucht. J. Haas. Q 2. 14. 01732 Mittl. Maschinenfabrik sucht 1 Werkschreiner, 2 Former, 1 Gußputzer. Ang. u. Nr. P 01835 an die Geschst. d. Blatt. Malergehilfe. Elsen-An- strelcher, Hilfsarbeiter werden laufend ein- gestellt. Arbeitsstellen 1. Rheinau u. Schwetz. Martin Franz, Rost- schutzunternehmen u. Malerbetrleb, Schwet⸗ zingen. 01842 Schreiner, selbständ. u. sauber arbeit., f. lauf. Arbeiten gesucht, gute Verdienstmöglichkeit. National Registrier- kassen- GmbH., Mann- hein. K 2, 23, Telef. Nr. 529 70. 82³ Büro im Hofe. Rheinlust.) 3 Gemüsegärtnerei sucht Gärtn. o. Gartenhilfs- arbeiter z. sof. Eintr. Ang. u. P1903 a. d. G. Gelernter Gärtner zur Beskellung uns. Werk- Sartens gesucht. Ang. unt. Nr. P 728 an d. G. Nährmittelbetrieb Mann- heim, 2z. Z. Heidelberg, sucht für Büro Heidel- berg perfekte Steno- typistin. Schriftl. Ang. m. Gehaltsanspr. sind einzureich. u. Nr. P 732 an d. Gesch, d. Blatt. Geb. Stenotypistin-Kon- toristin sof. ges. Licht- bild-Off. m. selbstge- schriebenem Lebens- lauf unter Nr. 01918 an die Geschäftsstelle. Für Werkküche(ca. 100 Teilnehmer) wird er- fahrene FHauptköchin zu möglichst baldigem Eintritt gesucht. Ang. unt. Nr. P 727 an d. G. Tagesmädchen ges. Metz- gerei Fiedler, Meerwie- Senstr. 21, Te. 44260 01498 Tücht., zuv. u. saub. Kö- chin für Werkkantine (100 Pers.) zum baldig. Eintr. ges. Chemische Fabrik Weyl, A.-G., Mhm.-Waldhof. 01896 Zuverl. Putzfrau in kin- derlos. Haushalt, drei- mal in d. Woche, nach Mannheim- Gartenstadt per sof. gesucht. An- gebote unter Nr. P6523 an die Geschäftsstelle. Ehrl., saub. u. selbstän. arb. Tagesmädchen, d. auch Flickarbeit. ausf. k. f. sof. 1. Gärtnerei gesucht. Angeb. unter Nr. P 01929 an d. Gsch. Für Groß gaststätte wird Küchenmeister ges., d. an ruh. sachl. Arbei- ten gew. ist. Dauer- stellung. Angeb. unt. Nr. 01858 a. d. G. Stellengesuche Ausländerin sucht zur Vervollständigung Fremdsprachenkenntnisse einer Lehranstalt bzw. einem Privatinstitut oder Für Modezeichnen und Musik legt auch Interesse ähnliches mit angeschlossenem Internat. vor. ihrer eine Freistelle in Grundkenntnisse sind vorhanden. Für Ver- mittlung wird eine entsprechend gute Vergütung erfolgen.— Angebote unter Nr. 01981 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. Suche Arbeitsplatz als landwirtsch. Verwalter oder Betriebsführer. Ang. u. P0430 a. d. G. Kaufmann, 30 J., polit. unbel., sucht Vertretg. gleich welcher Art. Angeb. u. Nr. P 01814 an d. Geschst. d. Bl. Verwaltungsfachmann ehem. techn. Inspekt. (E.), sucht entsprech. Tätigkeit. Führersch. aller Klassen. Ang. u. Nr. P 01813 an d. Gsch. Jg. Kaufmann m. allen Vork. i. kaufm. Beruf vertraut, Kenntn. in Steno u. Masch.-Schr. vorh., sucht entsprech. Stellg. Angeb. unter Nr. 01861 an d. Gesch. Suche Stellung b. einer Schiffahrt-, Spedit.- u. Lagerges., war langj. in dieser Branche tät. Angeb. unt. Nr. 01863 an die Gesch. d. Blatt. Baufachmann! Wo fehlt kfm. techn. Hilfe für Büro od Lager? Ang. unt. Nr. 01790 an d. G. Kraftfahrer, 28 J. a., m. Führ.-Sch. Kl. 2 u. 3 (auch mit Holzvergas. vertr.) sucht Stellung, mögl. als Fernfahrer. Reparaturen werden ausgeführt. Angeb. u. Nr. 01898 an die Ge- schäftsstelle d. Blatt. Bedienung su. Aushilfs- stelle zum Servieren. Ang. u. Nr. 00818 a. G. Aelt. Gieß.-Ing., erf. 1. Grg.-, Met., S. M., Bes- sem, i. Werkstoffprüf., sucht Pos. u. übers. Alles à. d. Russ. H. Alker. Oettingen-Bay., b. Engelhard. 01907 Masch.-Techn., 30 J., 4 Semest. masch.-techn. Fachsch., bewand, in Durchf. v. Berechng., sowie Ausf. v. Werk- stattzelchn., s. Tätigk. in ein. Konstruktions- büro. Ang. u. 0186 a. G Kohlenfachmann s. neu. Wirkungskreis. Bish. a. d. Reise tätig, wün. fernerhin im Außend. zu bleib. Führerschein vorh. Pol. nicht bel. Ang. un. 01824 a. d. G. Junger Elektro-Meister, erf. Kraft, m. einig. Sem. Fachsch., polit. unbel., sucht in Mhm. od. Umgeb. Wirkungs- kreis b. Indust. od. E.- Werk. Neuaufbau od. Ueber wach. gr. Licht- u. Kraftanl. Bew. i. Anf. v. Schaltplänen u. Projektier. Ang. u. Nr. 01851 an d. Gesch. Schlagzeuger frei, ohne Instrument, für Aus- hilfe. Angebote unter Nr. 01927 an d. Gesch. 16 ä hr. Schlosserlehrling (Ostfl.) mit 4. Lehr- zeit, sucht Lehrstelle 2. Weiterlern. Schiel, Altlußheim, Hocken- heimer Str. 21. 9¹⁸ Filmvorführer s. Stellg. Ang. u. Nr. 01880 a. G. Langjährig. Portier, zu- verläss., ehrl., pol. un- belastet, mit gt. Zeug- nissen u. Refer., sucht gleich. Posten als Tag- od. Nachtportier, priv. od. Industrie. Zuschr. unter Nr. 01909 an die Geschst. d. Blattes. Wer sucht kräftigen jg. Mann z. Mithilfe bei Aufräumungsarbeiten, halbtags od. n. Ver- einbarg.? Angeb. unt. Nr. 01724 an d. Gesch. dieses Blattes. Kraftfahrer, Führersch. Kl. 1, 2, 3, sucht Stelle im Nah- od. Fernverk. Rep. werd. selbst aus- geführt. Angeb. unter Nr. 01839 a. d. G. Frau, perf. i. Buchhalt.- Arb., übernimmt noch Nachtr. v. Gesch.-Bü- chern in Heimarbeit. Ang. u. Nr. 01900 an die Geschst. d. Blatt. Haushälterin sucht Stel- lung in frauenl. Haus- halt, Landwirtschaft, Gastwirtsch. od. Gärt- nerei. Gefl. Angebote erb. Frau Kiss, Mhm.- Waldhof, Speckweg 19. Aelt. Dame sucht Stelle in klein, frauenlos. Haushalt. Zuschr. unt. Nr. 91871 an d. Gesch. Crundstöcks markt! Mannheim oder Umgeb. Wohnh., W. a. besch., od. Grundst. z. k. ges. Vermittig. erwünscht. Angeb. unt. Nr. 01860 an d. Geschst. d. Bl. Ausbaufäh. Einfamilien- haus zu kauf., od. an ausbauf. Zweifamilien- haus Beteilig. gesucht. Gartenstadt, Waldhof bevorzugt. Barzablg. Angeb. unt. Nr. 01850 an d. Geschst. d. Bl. Bauruine in Mannheim zu kauf. ges. Angebote unter Nr. 01479 a. d. G. Wohnungsmarkt Möbl. Wohnschlafzim. 2 vermieten. Ang. unter Nr. 01920 a. d. G. Biete in Frankfurt a. M. 2 Zimmer, Küche und Bad, unbesch., günst. u. ruhige Lage. Suche ähnlich. in Mannheim. Ang. un. 01783 a. d. G. Wohnungs-Tausch nach Stahnsdorf b. Berlin- Wannsee(S-Bahnring) 2½ Zim., Küche, Bad, Garten, Zentralheizg. Gesucht: dasselbe in Mannheim. Angeb. u. S. K. 5375 bef. WEFTRA- Werbeges., Frankfurt- Main, Stiftstr. 2. 308 Wer tauscht 2 Zi. u. Kü. m. Balkon u. Keller in Ludwigshafen gegen gleichw. in Mannheim Od. Umg. Angeb. unter Nr. 01865 a. d. G. Tausche 1 Zi. u. K. geg. 2 Z. u. K. Neckarstadt, Draisstr. 32 01931 Seckenheim- Mannheim! Geboten 1 Zim. u. Kü., schön geräumig. Ge- sucht 1 Zim. u. Kü. in M.-Neckarstadt-Ost od. Käfertal-süd. Angeb. unter 01849 a. d. G. Biete schöne große 2 Z. u. Kü., leicht beschäd. in Neckarstadt Ost. Suche 1 od. 1½ Z. u. Kü. in Käfertal oder Viernheim. Ang. unter Nr. 01780 a. d. G. 1 schön. leeres Zimmer nur an Herrn zu ver- miet., Neckarstadt-Ost, Nähe Kasernen. Ang. unt. 01756 a. d. G. Biete 3 Z.-Whg. m. Bad in Mhm. Suche 2-Z.— Whg. in Mhm o. Umg. Ang. un. 01769 a. d. G. Gr. gut möbl. Zi., Büro- u. Lagerr., Neckarst.- Ost zu vm. Ang. unt. Nr. 01853 an d. Gesch. Biete 1 groß. Zi. u. Kü, Gartenst.-Waldh., su. d. gleiche Neckarst.-Ost. Dippel, Siebseeweg 30. Miefgesbche Großhandelsfirma sucht 2 Zim.-Wohng. evtl. m. Büro u. klein. Lager- raum. Tauschwohnung vorhanden. Für den Vermittler stehen ver- schied. gutbez. Dauer- posten offen. Firma Fellag, Backnang, Fr.- List-Str. 22 01852 Ausländer, alleinst., in amtl. Stellung, sucht möbl. Zimmer, bevorz. bei alleinsteh. Dame. Ang. un. 01791 a. d. G. Heizungsfirma sucht 1-2 möbl. Zi. m. Küchen- benützg. sowie Büro. evtl. m. Lager, geg. In- standsetzung der Hei- Zzungsanlage. Angebote m. Preis u. Nr. 01740 an die Geschst. d. Bl. Aerztin, beschäftigt in EKrankenhs., sucht gr. möbl. Zimmer. Angeb. u. Nr. 01978 an d. G. Schlafstelle von Kraftf. ges. bei alleinst. Frau, die ihm waschen und kochen kann. Angeb. unt. Nr. 01799 a. d. G. Aelt. alleinsteh., berufst. Frau s. einf. möbl. Zi. bei gut. Bez. Bin ge- übte Flickerin. Ang. unter Nr. 01743 a. d. G. 2 solide berufst. Herren, im Alter v. 36 u. 40 J. (auch einzeln), suchen bei alleinst. Frau, wo auch Hilfe gebr. wird, Schlafstelle mit Mor- gen- und Abendkost. Ang. un. 01742 a. d. G. Suche f. meine Drogerie einen Raum oder eine Firma, bei d. ich vor- übergehend unterkom- men kann. Angeb. u. Nr. 01840 an d. Gesch. Ruh. verträgl. ält. Ehe- paar, selbst. Kaufm., sucht grög. Zimmer u. Küche o. 2 Zimmer m. Küchenben., möbl. od. leer, sof. od. später zu mieten. Angeb. unter Nr. 01735 a. d. G. Plane, Gr. 5* 6 m, gut erh., zu verk. od. zu Vvertausch. Angeb. u. Nr. P 01877 an d. Gsch. Größerer Posten Körbe (Rohr u. Pediggrohr), geeign. als Einkaufs- u. Blumenkörbe, ab- zugeben. Angeb. unt. Nr. 01912 an d. Gesch. Rundscheiben aus Pa- Pier, einseitig u. zwei- seitig gewachst, liefer- bar. Anfrag. mit Men- gen u. Größen erbeten. Ang. unter 5589 an d. Geschäftsstelle. Büromöbel zu kf. od. zu tsch. ges.: 1 Schreib- tisch, 1 Zeichentisch. 1 Schreibmasch., 1 Ak- tenregal. Angeb. unt. Nr. 01736 an d. Gesch. Kunstgegenstände jeder Art zu gut. Preisen zu kauf. gesucht. Heinz Hoffmeister, O 7, 17. Alte Bücher, besonders Uustr. Werke zu gut. Preisen sucht Heinz Hoffmeister, O0 7, 17. H.-Anzug, guterh., geg. Höchstpr. z. kauf. od. zu tausch. ges. Angeb. unt. Nr. 01913 a. d. G. Achtung! Achtung! Kauf. Schuhleisten jed. Größ. zu Höchstpr. Mannh.- Seckenheim, Meers- burger Str. 32 0985 1 Badewanne zu kaufen gesucht. Angeb. unter Nr. P 01789 a. d. Gsch. Schachspiel od. Schach- figuren zu kaufen ge- sucht. Ang. unter 01771 am die Gesch. Suchen Förderband zu kaufen od. zu mieten. Ang. un. 01755 a. d. G. Spielzeug-Eisenbahn, a. größere Zusammenst. od. elektr., 220 V., zu kaufen oder tauschen gesucht. Angebote un. Nr. 01830 a. d. G. so fuhr der Minister fort, be- — Vot! Brũ Kamm Huysm 67 Stir Mas. Par slowak wie de Jan M. kannt über d stehen Proble haupts das Zul polen H Der rechter Ostind Vollmi ist das erklärt Dr. J. einem unsere nen, m angeta tervies Errich Ostind der Fr nesisch gestell Table- auch! men, 0 nur m den V Te! sehen schaft eingel Minis gegeb jeden dische Für S. ländis beson Par des b vorsie Zweid kehlur sollen die H Stimm zur wenige woch. Debat Parise einer schon nacht tag 21 Geboten Damenarmring, 14 Kar. Gold, m. Perlklec blatt, Damenarmband mit 15 silb. Ketten, verg. Schließe m. Perl, u. Stein., diese nochmals alt Kollier gearbeitet: Diamantbrosche mit vielen Rosen u. groß. Smaragd, Weißg., gef. Diamant- markisenring m. gr. bl. Saphir, Brillantring, kl. Einst. Brillantkollier. Gesucht Schlafzimmer Herrenzimmer, komplett, od. Höchstpreis. An- gebote unt. Nr. 01933 an Ae 5 Biete Dam.-Brillantring, schw. Platinfassung, 38 Steine, aparte Form. Suche 2 Daunenstepp- decken mit Plumeau, Polstermöb., Kleinmö., Teppich od. Brücken. Ang. u. P1930 a. d. G. Tausche einen neuen H.-Regenmantel, Gr. 52 u. eine Zellul.-Puppe gegen Küchenschrank. Wertausgleich. Angeb. unter Nr. 01888 a. d. G. Biete Presto-Damenrad, Was wird geb.? Biete 2 helle Polsterstühle. Su. 2 Wolldecken. Biete Mädchenstiefel, G. 36. Suche Regenhaut, Gr. 44/46. Ang. unter 01910 A. d, Gesch. Biete“s neue Radioròhr., ECH 3. ECF Il, EB 21, AZ 1. VCL. 11, suche gute neuwert. Herr.-Armb.- Uhr od. elektr. Eisen- bahn, Sp. 00. Ang. u. Nr. 01737 an d. Gesch. Biete fast neu. Teppich (Plüsch), 3x 4 m Kr., suche Kind.-Wagen u. Erstlingswäsche. Ang. u. Nr. P 01798 a. d. G. Biete mod. Speisezim., Ausstellungsst., Gas- kühlschrank, 90 Ltr., evtl. 5-Röhren- Groß- super m. Plattenspie- ler. Suche LKW. bis 3 To. od. PR W., fahrber. Ang. u. 01453 a. d. G. Biete Speisezim., schwer eich.; su. PR W, fahr- bereit, m. Bereif. Ang. u. Nr. P 01484 an d. G. Biete D.-Fahrrad. Suche EKleiderschr. Gabriel, Kornstr. 7 01525 t. d. Blatt, 16. Kätzchen entlaufen blaugr. mit weiß, auf den Namen Purzel hör, Abz. geg. sehr g. Bel b. Bosse, N 3, 13b 01820 Jg. br. Wolfspitz, auf d. Namen Rollt hör. in Neckarstadt entlaufen Abzug. geg. gute Bel bei L. Wellenreuther Mittelstr. 43 01620 Jg. Schnauzer, Hündin, am Dienstag, 30. Julh abends, entlauf. Hö auf den Namen Pilq Der ehrl. Finder wir gebeten, ihn bei Metz gerei Gaupp in Edin Sen gegen gute Beloh nung abzugeben, 01920 Schw. Zug- U. Ackerprüt, geg. Rolle u. Leiter“ zu vertauschen. Petel Molitor, Mannheim H 7, 31 01900 Rassehühner, 1/3, ein zu tausch. geg. Fahrt od. Nähmaschine. Ang u. Nr. 01751 an d. G Steinau/oder- Nan Wer weiß etwas Über den Verbleib des Pan- zerschützen Rob. Kohl: haas, vermißt seit 2. 1.45. Um Nachricht bittet herzlich E. Kohl. haas, gäu. Fp.-Nr. 23262, Gef. Wal- ter Ruhig, letz. Nachr. Juni 44, verm. Raum Witebsk. Nachr. erbet Frau Silbernagel, M- Feudenheim, Wilhelm, straße 64 01755 Lindenberg/ All, 5 755