1946 stkon-· 18 e- en, im onzert var in nonie- 5 und lender ohlge- garo“, igaros einem gasse ratung wollen webte s Flui- — im wohl t, Wo- deren lerzahl ff und setzte: d erst en und Fritz r zum deutet: Figaro 1 Tas erauf- eileibe rocker mliche maßen Fest- — ieh m, den Leiter gisseur dungen aselten er so- e seine usanne er des die ge- hohen n Lei- Gräfin derum lerisch en En- Wöhn⸗ Mayer- deut- n Be- rnheit, he des „ ohne hwung nsterb-· P Agnasg legen“, sbilder H. S. mann“ eee eranto“, denheim. irsleiter! Schrift- annheim 1e Kurse r. Diens- h in der . 02547 I enerator⸗ 5-2-Liter nz. verk. a. d. G. 2 To., ,. u k. ges, 02988 an d. Blatt. ztandard. suche! chläuch, it. Wert, geb. unt. 1. Gesel, pel P 4 Wagen. A. d. G. v. 2½7-5 zu miet., kaufen, Tahrber, Au, ZW. 020% maschine ern, ges, and. gu. in Zahl 02957 u Blattes Hantring. ., Suche alt. Ans d. Gsch. „ 500 KCS m. Ang. an d. G. stallat“ Lotorrad. ö u kfn., 4 istg. An, „ Poi st. d. Bl AN N H E I M E R Z E 1 T U N G jahrgang 1 Nummer 22 Samstag, 24. August 1946 Einzelpreis RM 0.20 für Freilassung Kriegsgefangener London, 23. August.(ap) Nahezu 900 kugländer, darunter drei Erzbischöfe urid 188 Parlamentsabgeordnete, haben an Pre- mlerminister Attlee eine Bittschrift gerich- tet, worin sie urn die Freilassung der deut- schen Kriegsgefangenen in England im Na- men der Menschlichkeit und im Interesse des guten Namens Englands ersuchen. In der Bittschrift heißt es unter anderem: „Manche von innen sind seit vielen Jahren n Gefangenschaft. Mehr als ein Jahr ist num seit dem Siege vergangen. Aber man zagt ihnen noch immer nichts über den vor- aussichtlichen Zeitpunkt ihrer Heimkehr. Von den 388 000 Kriegsgefangenen, die ich noch in England befinden, sind Inde Juli 212 000 in der Landwirtschaft und 180 000 mit anderen vordringlichen Wieder- aufbauarbeiten beschäftigt gewesen. Wie am Donnerstag von amtlicher Seite mitge- tellt wurde, wird sich die englische Regie- rung in Kürze erneut mit dem Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen in England befassen. ge Tur Deutscher Entwurf Minden, 23. August.(dana) Der deutsche Entwurf für die einheitliche Verwaltung der amerikanischen und der britischen Zone ist nach 2½ tägigen Besprechungen der deut- schen Wirtschaftssachverständigen der bei- den Zonen fertiggestellt und den amerika- nischen und britischen Vertretern der Mili- tärregierungen der beiden Zonen vorgelegt worden. Britische und amerikanische Wirtschafts- fachleute gaben nach ihrer Rückkehr von der Mindener Konferenz Einzelheiten des Entwurfs zur Vereinigung der britischen und amerikanischen Besatzungszonen be- kannt. Der Plan sieht gemeinsame Verwal- tungsstellen für Ernährung und Landwirt- schaft, für Binnen- und Außenhandel, für die Industrie, das Finanz- und Transport- wesen vor, Einzelheiten des Planes Im einzelnen machten die amerikani- Vidal gegen Nuhrabtrennung Französische Sozialisten für Erhaltung der Industrie Frankfurt, 23. August.(dana)„Die So- zlalistische Partei Frankreichs ist gegen die Aufspaltung Deutschlands und vertritt den standpunkt, daß Rheinland. Ruhr und Westfalen weiter innerhalb Deutschlands bleiben müssen“, erklärte Raymond Vidal, der Generalsekretär der Soꝛialistischen partei Frankreichs(SFIO) und Bürgermei- ster von Saint Germain, auf der Interzonen- tagung des Parteiausschusses und Partei- vorstandes der SPD am Donnerstag in Frankfurt. Der französische Gast betonte, daß er als Sozialist zu seinen deutschen Kameraden spreche. Er sei mit seiner Par- tei der Meinung, daß man Deutschland seine Industrie belassen solle, diese jedoch unter entsprechende Kontrolle stellen müsse. Es sei unerläßlich. die Jugend im Geiste des Friedens und der Gleichheit der Völker zu erziehen, damit nie wieder die Herrschaft eines Volkes über ein anderes ausgeübt und ein dauerhafter Friede er- zielt werde. g „Die Saarfrage ist eine internationale Frage“, erklärte Raymond Vidal gegenüber einem dana-Vegtreter. Als Sozialist ver- trete er die Ansicht, daß es nicht gut sei, das Saargebiet von Deutschland zu trennen. Die Erzeugnisse des Saargebiets müßten aber Frankreich in gleichem Maße zur Ver- kügung stehen. schen und britischen Wirtschaftsfachleute folgende Angaben: 1. Das Post- und Telegrafenwesen wird voraussichtlich zuerst unter eine gemein- same Verwaltung gestellt werden. Die deutsche Verwaltungsstelle soll sich aus Fachleuten beider Zonen zusammensetzen, die nach den Richtlinien der britischen und amerikanischen Stäbe in Berlin arbeiten werden. Die deutschen Behörden sollen innerhalb dieser Richtlinien volle Exekutiv- gewalt haben und werden nach ihren eigenen Instruktionen, die sie von Deutschen erhalten, vorgehen. In den unteren Dienst- stellen sollen amerikanische und britische Beamte der Miliärregierung als Ratgeber eingesetzt werden. Eine Entscheidung darüber, an welchem Ort diese zentrale Verwaltungsstelle ihren Sitz haben soll, ist noch nicht gefallen. 8 2. Die Verwaltungen für Handel und In- dustrie sollen nach den augenblicklich vorliegenden Plänen in Minden ein- gerichtet werden. 3. Stuttgart wird nach den bisherigen Vorschlägen als Zentrum der Verwaltung für Ernährung und Landwirtschaft sowie für das Finanzwesen. in Frage kommen. 4. Frankfurt ist als Sitz der Verwal- tungsstelle für das Transportwesen vor- gesehen. Eine Zweigverwaltungsstelle soll in Hannover errichtet werden. General Robertson über den Verwaltungsplan Die Frage der wirtschaftlichen Zusam- menarbeit zwischen der amerikanischen und britischen Besatzungszone stand im Mittelpunkt der sechsten Tagung des Zo- nenbeirates der britischen Zone, die am 15. August in Hamburg stattfand. An der Tagung nahmen der stellvertretende Ober- kommandierende der britischen Zone, Ge- neralleutnant Robertson. sowie der po- litische Berater beim britischen Ober- bschweifungen auf der pariser Konferenz Griechisch- albanische Gegensätze— Bevin vertagt die Sitzung Paris, 23. Kugust,(dana) Die Donners- tagnachmittag- Sitzung der Pariser Konfe- renz wurde abgebrochen, nachdem der bri- tische Außenminister Bevin als Vorsitzender die weitere Erörterung eines Angriffs des Ukrainischen Delegierten Manuilski auf Griechenland energisch unterbunden hatte. Bevin bemerkte mit ungehaltener Miene, er hätte sich auf die Einsicht der Delegierten verlassen, ihre Diskussionen auf die zu dem ſtalienischen Friedensvertragsentwurf vor- gebrachten Vorschläge zu beschränken. Weitere Erklärungen über irgend einen anderen Gegenstand müßten auf den Sit- zungen der einzelnen Ausschüsse vorge- bracht werden. ö . ue eee. Pforzheim. Der Oberbürgermeister der Stadt Pforzheim, Friedrich Adolf Katz, hat bei der hiesigen Spruchkammer infolge des gegen ihn in der Oeffentlichkeit herrschenden Miß- trauens wegen angeblicher ehemaliger Zugehö- rigkeit zur SA eine mündliche Verhandlung beantragt. Ein früheres Verfahren gegen Katz vor der Karlsruher Spruchkammer war vom öfkentlichen Ankläger wegen Mangels an Be- weisen eingestellt worden. Baden- Baden. Die täglichen Lebens- mittelrationen sollen nach der Ernte auf. 1500 Kalorien erhöht werden, erklärte Generalgou- verneur Laffon bei einer Zusammenkunft der Präsidenten und Gouverneure der Provinzial- Regierung von Süd-Baden- Württemberg, Pfalz und Rheinland. Marburg. Die Särge Friedrichs II. und seines Vaters, Friedrich Wilhelm des I., die früher in der Potsdamer Garnisonkirche stan- den, sowie die Särge Hindenburgs und seiner Gattin wurden am Mittwoch im Beisein von Vertretern der amerikanischen Militärregie- rung in der Elisabethenkirche in Marburg beigesetzt. Wien. Etwa 11 382 Deutsche sind, wie das amerikanische Hauptquartier in Oesterreich bekanntgab, seit dem 11. Mai aus dem Gebiet der österreichischen Hauptstadt nach Deutsch- land zurückbefördert worden. Prag. Der tschechoslowakische Außenmini- ster Jan Masaryk hat dem Vorsitzenden der spanischen Exilregierung, Dr. José Giral, eine Note überreicht, in der die tschechoslowakische Regierung die spanische Exilregierung offiziell anerkennt. Warschau. Der Generalsekretär der UNRRA, Fiorello La Guardia, erklärte bei einer Rundfahrt durch die Ruinen der polnischen Hauptstadt Pressevertretern gegenüber, dag die Friedenskonferenz auf einem riesigen Trümmerhaufen abgehalten werden sollte. Dann werde es keine Debatten über Geschäfts- ordnungen mehr geben. London. Der Kommunist Arthur Horner wurde am Donnerstag zum Generalsekretär der englischen Bergarbeiter-Gewerhschaft gewählt. Horner, der seit 1923 Mitglied der Kommunisti- schen Partei und seit 1936 Präsident des Gru- benarbeiter- Verbandes von Südwales ist, trug einen eindeutigen Wahlsieg über zwei andere Kandidaten davon. 5 Kairo. Der igyptische Premierminister Ismail Sidky Pascha erklärte am Donnerstag, die Reparationsforderungen Aegyptens an Ita- lien beliefen sich auf 100 Millionen Pfund Sterling. Diese Summe stellt eine Verringerung der früher genannten Forderung von 190 Mil- Bamse PE Sterling der. e n Die Ursache des Zwischenfalis Auf der Vormittagssitzung hatte der grie- chische Delegierte, Ministerpräsident Tsal- daris, Albanien der Zusammenarbeit mit den italienischen Truppen beschuldigt und verlangt, Albanien solle als Feindstaat be- handelt werden. Auf die albanische Behaup- tung, die griechische Minderheit in Alba nien genieße volle Rechte, erwiderte Tsal- darais, ihre Lage sei eine Tragödie, gegen die Griechenland ständig öffentlich seine Stimme erhoben habe: Als die Ueberset- zung der Rede beendet war. hatte Außen- minister Bevin die Delegierten darauf hin- gewiesen, daß sich die Diskussion von ihrem eigentlichen Gegenstand, dem Friedensver- trag für Italien, entferne. Anschließend be- faßte sich aber der ukrainische Delegierte Manuilski wiederum fast ausschließlich mit der Rede des griechischen Ministerpräsi- denten, der, wie er feststellte. mit mehr Haß gegen das demokratische Albanien als gegen das faschistische Italien gesprochen habe. Er wies darauf hin, daß General Me- taxas, als Italien in Albanien einfiel, in Athen den Beginn einer kreundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Griechenland Und Italien begrüßt habe. Gegen Ende sei- ner Rede bemerkte er,. daß sich die Zwi- schenfälle an der griechisch- albanischen Grenze seit der ersten Rede von Tsaldaris auf der Friedenskonferenz vermehrt hät- ten. Tausende von Griechen und ausge- wiesene Albaner lebten augenblicklich un- ter griechischer Bedrückung oder seien in benachbarte Länder geflohen. Er behaup- tete, die Regierung Tsaldaris stelle eine Bedrohung des Friedens in diesem Teil Europas dar. Brasilien für milde Behandlung Italiens Der brasilianische Delegierte, da Fon- toura, hatte sich vor diesem Zwischenfall für eine mildere Behandlung Italiens ein- gesetzt. Er wies daraufhin, daß Italien von den Vereinten Nationen als mitkriegführen- der Staat anerkannt worden sei und seinen Beitrag zur Niederringung Deutschlands ge: leistet habe. Die im Vertrage vorgesehenen Gebietsabtretungen und der Verlust der Kolonien würden genügen, um die Un- gerechtigkeit der Entscheidungen der Kon- ferenz sichtbar zu machen. Die französisch- italienische Grenze Die französische Delegation überreichte dem Generalsekretariat ein Memorandum, in dem es heißt, daß die französische Re- gierung keine großben territorialen Aende- rungen wünsche, die eine Umsiedlung von Bevölkerungsschichten nach sich ziehen würden. Im großen und ganzen solle die neue Grenzlinie 80 verlaufen, wie die des Jahres 1860. Im ganzen liegen dem Sekre- tariat der Pariser Konferenz rund 250 Ab- anderungsvorschläge vor, von denen sich allein 78 auf Italien beziehen. Vm dem Se- kretariat Zeit für die Vorbereitung der nächsten Sitzungen zu geben, fand am Frei- tag keine Tagung der Pariser Konferenz statt. Dr. Evatt macht neue Vorschläge Der australische Hauptdelegierte bei der Pariser Konferenz, dessen für den 23. August angekündigte Abreise abgesagt worden ist, machte eine Reihe bedeutsamer Vorschläge, dis die Frledensverfrassentwürfe den Idea jen der Atlentik- Charta und der Charta der Vereinten Nationen näherbringen soll. Ins- pesodere schlägt die australische Delegation die Schaffung eines Kontrollorgans vor, das sich aus den vier Großmächten und drei anderen Staaten zusammensetzen und die Verwaltung Triests übernehmen soll. Ein weiterer Vorschlag bezieht sich auf die Ver- waltung der italienischen Kolonien durch eine ähnliche internationale Kommission. Oesterreich will deutsche Dokumente vorlegen Wie der österreichische Bundeskanzler Leopold Figl im österreichischen Kabinett berichtete, wird der österreichische Außen- minister Karl Gruber der Friedenskonferenz eine Reihe vol Dokumenten vorlegen, die Hinweise der deutschen Reichskanzlei über die Widerstandsbewegung gegen das Nazi- Regime in Oesterreich enthalten. Die ägyptische Ablehnung London, 23. August. dana) Zwischen der britischen Delegation in Kairo, dem briti- schen Außenministerium und Außenminister Bevin in Paris finden z. Zt. Beratungen über die Möglichkeit einer Wiederaufnahme der anglo- ägyptischen Verhandlungen über die Revision des Vertrages von 1936 statt. Premierminister Sidky Pascha erklärte im Anschluß an eine Unterredung mit König Faruk, daß„die Möglichkeit eines weiteren Meinungsaustausches über die Revision des anglo- ägyptischen Vertrags von 1936 be- stehe.“ 0 Zu den Punkten, in denen bei den Ver- handlungen kein Einvernehmen erzielt wer- den konnte, gehört in erster Linie die Fest- setzung einer Frist für die Räumung Aegyp- tens durch die britischen Truppen. wirtschaftliche Vereinigung der amerikanischen und britischen Zone fertiggestellt pefehlshaber Luftmarschall Sir Sholto Dou- glas, Sir William Strang, ferner Ge- neralmajor Balfour und der englische Sozialpolitiker Lord Beveri dge teil. Robertson betonte, daß es immer das Ziel der britischen Regierung bleibe. die wirt- schaftliche Einheit für ganz Deutschland anzustreben. Dieser müsse später der poli- tische Zusammenschluß aller Zonen folgen. Die deutschen Verwaltungsstellen würden jmhre Richtlinien von einem anglo-amerika- nischen Stab erhalen, der mit ihnen Zu- sammenarbeite, würden jedoch unter Be- rücksichtigung dieser Richtlinien ihre eigenen Anordnungen herausgeben. etzter Minute. Kölner Kinder reisen nach Irland Köln, 23. August.(dana) Die ersten 40 Kölner Kinder im Alter zwi- schen drei und zehn Jahren reisen am 25. August in einem geschlossenen Transport nach Irland, wo sie in die kostenlose Obhut von irischen Fami- lien gegeben werden und wo gleich- zeitig für ihre weitere Erziehung ge- sorgt wird. Der Aufenthalt in Irland soll sich bis zum Jahre 1949 ausdehnen, bei besonderen Familienereignissen kann aber eine Rückkehr auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Aufhebung der Brotrationierung in Rußland Moskau, 23. August.(dana) Die Brotrationierung in der Sowjetunion soll nach einer Ankündigung des Obersten Sowjets in Kürze aufgehoben werden, so daß Brot, Mehl, Getreideprodukte und Nährmittel wieder frei zu kaufen sein werden. Präsident Truman auf den Bermudas Neuyork, 23. Auguskf.(dana) Pra- sident Truman, der sich zur Zeit mit der Staatsyacht Williamsburg auf einer Er- holungsreise befindet, ist zu einem Be- such auf den britischen Bermuda-Inseln angekommen. Reisen ohne Passierschein Reiseerleichterung zwischen pritisch- amerikanischer Zone Berlin, 23. August.(dana) Ab 1. Sep- tember werden nach einer amtlichen Mittei- lung alle Einschränkungen des Reisever- kehrs zwischen der amerikanischen und britischen Besatzungszone für alle Deutschen und für alle Zivilpersonen Ausländischer Staatsangehörigkeit aufgehoben. Diese Re- gelung gilt nicht für verschleppte Personen. Wie der Leiter der Abteilung für öflent- liche Sicherheit in der amerikanischen Mi- Ütärregierung, Oberst O. W. Wilson, hierzu mitteilt, hofft man, daß sich als Folge dieser fast vollständigen Beseitigung der Zonen- grenzen irn Reiseverkehr zwischen der ame- rikanischen und britischen Zone der Inter- zonenhandel und Geschäftsverkehr ver- stärken wird. Nach den Erklärungen Mr. Wilsons sind Verhandlungen zwischen allen vier Besatzungsmächten im Gange, um die gleichen Erleichterungen auch auf den Ver- kehr mit den anderen Zonen auszudehnen. Im einzelnem enthält das Abkommen zwi- schen den beiden Zonen folgende Bestimmun- gen: Die Kontrollbehörden können nach ihrem Ermessen die Ein- oder Ausreise in oder aus ihrer Besatzungszone für Einzelpersonen ver- bieten oder verhindern. Im Inter zonenhandel können für bestimmte Personengruppen Ein- schränkungen besonders erlassen werden. Der Interzonenreiseverkehr darf nur auf gesetz- lichen Wegen und zu gesetzlichen. Zwecken stattfinden. Jede Person, die innerhalb einer Zone oder von einer Zone in die andere reist, in der sich nicht ihr ständiger Wohnsitz Be- findet, muß ein in ihrer Heimatzone ausgestell- tes àlntliches Ausweispapier pei sich führen. Dieser Personalausweis ist auf Verlangen jedem Zivil- oder Militärbeamten vorzuzeigen. Per- sonen, die sich pesuchsweise in einer anderen Zone aufhalten, müssen sich allen dort gültigen Verfügungen und Vorschriften fügen, insbe- sondere denen, die sich auf den Wechsel des Aufenthaltsortes beziehen. Sie müssen sich ferner den in Kraft befindlichen Bestimmungen Hinsichtlich des Transportes von Eigentum und Waren sowie allen Zensurbestimmungen unter- werfen! Der Zweck des Abkommens ist es, den Interzonenhandel und Geschäftsverkehr zu fördern, die Reisen Deutscher in Angele- genheiten der Militärregierung zu erleich- tern und Reisen in rauerfällen zu gestat- ten, nieht aber ET Rolungs- oder Vergnügungsreisen zu unterstützen. Gegenwärtig gültige Bestimmungen, die sich auf den dauernden Wechsel des Wohnsitzes beziehen, werden von dem Abkommen nicht berührt.. Es ist außerdem vorgesehen, daß Reise- lebensmittelkarten, die in einer Zone aus- gegeben werden, auch in der anderen Zone angenommen werden, und dag Personen, denen nach den Bestimmungen des Abkom- mens der Reiseverkehr zwischen den Zonen erlaubt ist, für ihre Automobile Betriebs- stoff entsprechend den Rationsbestimmun- gen der Zone oder des Gebietes, das sie be- suchen, erhalten. Entspannung in Iugoslawien Tito verspricht Genugtuung Passagiere und Mannschaft freigelassen Belgrad, 23. August. INS) Der Botschaf- ter der Vereinigten Staaten in Jugoslawien, Richard C. Patterson, der die letzte ameri- kanische Note über den Abschuß der zwei amerikanischen Flugzeuge Marschall Tito in Bled überreicht hatte. erklärte Presse- korrespondenten gegenüber. daß Marschall Tito versprochen habe, Genugtuung zu geben. In der Bekanntmachung des Senders Belgrad heißt es demgegenüber: Zu dem Fall der amerikanischen Flieger. die unser Hoheitsgebiet verletzten und zur Landung gezwungen wurden, gibt das Generalsekre- tariat der Republik bekannt. daß der stell- vertretende amerikanische Außenminister eine Note an die jugoslawische Regierung sandte, in der er die Freilassung dieser Flieger forderte. Da die Freilassung bereits erfolgt ist, hat Marschall Tito die Annahme der amerikanischen ultimativen Note ver- welgert.“ Botschafter Patterson hatte vor allem Fragen über die zukünftige Haltung Jugoslawiens gestelllt. falls amerikanische Flugzeuge„ohne Genehmigung“ jugosla- wisches Gebiet überfliegen würden, und sich erkundigt, ob diese Flugzeuge auch in Zukunft beschossen werden würden. Tito antwortete:„Nein. Ich habe dem Ober- befehlshaber der 4. Armee strengsten Be- fehl gegeben, auf keine fremden Zivil- oder Militärflugzeuge zu feuern. Das angewandte Verfahren wird nicht wiederholt werden.“ Die Mannschaftsmitglieder und Passa- giere des amerikanischen Verkehrsflugzeu- ges, das am 9. August durch jugoslawische Jagdflugzeuge zur Notlandung gezwungen wurde, sind am Donnerstag freigelassen worden. Sie verließen Liubljana am frü- hen Nachmittag in Begleitung des ameri- kanischen Konsuls in Zagreb. Sie befinden sich in bester körperlicher Verfassung. Der einzige Passagier des amerikanischen Flug- zeuges, der sich noch in Ljubljana befindet, ist ein türkischer Hauptmann. der bei dem Beschuß durch das Maschinengewehrfeuer der jugoslawischen Jäger ernstlich verletzt Wurde. Er wurde in ein Hospital gebracht und befindet sieh auf dem Wege der Bes- serung. Die amerikanischen Mannschafts- mitglieder, die nach ihrer Freilassung inter- viewt wurden, erklärten, daß das Flugzeug nach der Landung nicht mehr beschossen wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten hatte von Jugoslawien die Freilassung der Insassen der zur Notlandung gezwungenen amerikanischen Flugzeuge und ihr sicheres Geleit bis zur jugoslawischen Grenze bin- nen 48 Stunden gefordert. Falls Jugoslawien diesem Ersuchen nicht nachgekommen wäre, wollten sich die Vereinigten Staaten prompt an den Weltsicherheitsrat wenden. Dean Acheson, Staatssekretär im amerika- nischen Außenministerium. hätte dem ju- goslawischen Geschäftsträger in den Ver- einigten Staaten eine entsprechende zweite Note überreicht. parteipolitik der Ostzone Marschall Sokolowskis Beschwerde gegen die SP Gegen sowzetfeindliche Propaganda Berlin, 23. August.(dana) Marschall So- kolowski, der Oberbefehlshaber der sowje- tischen Besatzungstruppen in Deutschland, bezichtigte in der 37. Sitzung des Alliierten Kontrollrates für Deutschland, die SPD- Vorsitzenden Kurt Swolinski und Franz Neumann, auf der SPP-Konferenz am 17. und 18. August in Berlin schwere Angriffe gegen die sowjetischen Besatzungsbehörden gerichtet zu haben. In ihrem Aufruf an die Sozialdemokraten der Sowjetzone im Zu- sammenhang mit den bevorstehenden Wah- len, erklärte der Marschall, hätten die Ber- liner Sozialdemokraten offene Sabotage ge- trieben und die Bevölkerung der Sowjetzone zur Störung von Maßnahmen der sowieti- schen Militärverwaltung aufgehetzt. Diese Tätigkeit der Zerliner Sozialdemokraten, fuhr der Marschall fort, widerspreche den Zielen der Besatzung und stelle eine Gefahr für die Besatzungsbehörden dar. Ein Auf- ruf zur Sabotierung der Maßnahmen eines der Zonenkommandanten könne nur als keindselig betrachtet werden. Auf Vorschlag General MeNarneys wurde die Unter- suchung dieses und ähnlicher Fälle dem Ko- ordinierungsausschuß übertragen. Erklärung der Parteileitung der SPD Die Leitung der Sp nahm in einer so- eben veröffentlichten Erklärung zu diesen Vorwürfen Stellung. Darin heißt es:„Die Sp vertraut darauf, daß die beschlossene Untersuchung, von der sie wünschen möchte, daß sie auch auf andere Parteien ausgedehnt würde, diese Vorwürfe als unberechtigt er- weisen wird.“ Sie sei sich keiner groben Ausfälle gegen die sowjetische Besatzungs- macht bewußt. Ihre Sprecher hätten auf der Parteikonferenz im Gegenteil jede anti- sowjetische Propaganda abgelehnt. Diese Ablehnung schließe jedoch eine scharfe Kritik an der SED nicht aus. Die SPD bedauere, wenn ihr aus der Auseinander- zetzung mit der SED der Vorwurf gemacht werde, sie sei antisowietisch. Die Ausein- andersetzung mit der SED sei eine rein innerdeutsche Angelegenheit. Offener Brief der SED In einem offenen Brief des Parteivor- standes der SED an alle Berliner Sozial- demokraten wird die letzte SPD- Konferenz einer„absolut negativen“ Stellungnahme zu den politischen Tagesfragen bezichtigt. Fer- ner unterstellt der offene Brief, auf der Parteikonferenz der SpD sei„antisowieti- D Kechtfertigung der Parteileitung sche Hetze“ getrieben worden. Die Konfe- renz habe bewiesen, daß die leitenden, Funk- tionäre der Spb gegen den Willen der Mehrzahl ihrer Anhänger jede Armäherung zwischen den beiden Arbeiterparteien zu hintertreiben versuchten. Maria Sevenich sprach Stuttgart, 23. August.(Eig. Bericht.) In Anwesenheit des Mitbegründers der CDU in Berlin, Reichsminister a. D. Dr. Hermes, sprach Maria Sevenich am 17. August in einer Großkundgebung in Stuttgart. Sie dementierte, jemals ein Redeverbet erhal- ten zu haben, und betonte, daß die Schmutz- welle, dię jetzt durch viele Zeitungen gehe, eine bewußte Attacke bestimmter Ereise sei, aber der CDU einige hunderttausend Mark Propagandakosten erspare. Es sei, 50 sagte die Rednerin, auf zeitnahe Probleme eingehend, für Deutschland die vornehmste Wiedergutmachung, eine Insel des Friedens zu errichten. Es gälte, zu entscheiden, ob der Kollektivismus oder Freiheit und christliche Kultur in Europa bestimmend sein sollen. Wenn die KPD heute erkläre, sie sei eine deutsche Partei. so sei das nur beruhigend, denn dann könne man ja nicht in außenpolitische Konflikte kommen. Seite 2 Becmsteg, 24. August 1949 NA A N n 1 Samstag. 1 n 2 f Ii Tau N a 24. August 1946 Leröttentlicht unter Militär-Regierungs-Llzenz US- WB 103. verantwortlich für den gesamten Inhalt: Or. Oskar Hörrle und E. Fritz von Schilling. Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim, R 1, 4/6. Karlsruhe 800 16. Telephon 441 51/53. Postscheckkonto: Nonpareillezeile RM 1.—. Monatsbezugspr Anzeigenpreis für die eis: RM 2,40 einschlieslich Trägerlohn. Unsere politische Wochensch dereits zu recht lebhaften Auseinandersetzu In der britischen Zone, in der statt des Listenwahlsystems die Aufstellung von Ein- zel kandidaten erfolgt ist, haben die Sp und zeichnet. Der Vorsitzende der Spp, Dr. K maligen Kölner Oberbürgermeisters und Vorsitzenden der CDU, Dr. Adenauer, zurück- gewiesen, der die SPD als„Regierungspar In der französischen, britischen und sowietischen Besatzungszone stehen im Laufe der nächsten Wochen die Gemeinde wahlen bevor. Während in der französischen Zone die Parteien mit gemäßigtem Stimm aufwand die Wähler von ihren jeweiligen Programmen zu überzeugen suchen, hat der Wahlkampf in den beiden anderen Zonen Au die CDU ihre Stellungen deutlich gekenn- urt Schumacher, hat die Angriffe des ehe- tei der britischen Zone“ bezeichnet hatte. Schumacher, der abgesehen von den Darteipolitischen Forderungen dadurch hervorge- kreten ist, daß er mit großer Klarheit die Notwendigkeit einer europäischen Verstän- digung herausstellte, hat auch bei den Ham mäßige Neuordnung der nicht in den Kom durger Besprechungen über die verwaltungs- olex Rheinland- Westfalen eingeschlossenen Gebiete der britischen Besatzungszone seinen politischen Weitblick durch die Ableh- gung partikularischer Zersplitterung erwie und unnötige Verschärfung im verhältnis sen. Eine, wie uns scheint, bedauerliche der beiden Parteien, SPD und CDU, trat da- durch ein, dasz der von der CDU für Rheinland- Westfalen vorgeschlagene Innenmini- ster Oberbürgermeister Arnold mit der Begründung abgelehnt wurde, er könne wegen zemer Zugehörigkeit zur CD nicht als geeignet für diese Stellung angesehen werden. Or. Adenauer hat dazu erklärt, die CDU sei Opposition gedrängt worden und werde diese S nehmen. von ihren Gegnern in die nicht gesuchte In der sowjetischen Besatzungszone hat die SED, wie nicht anders zu erwarten war, tte Wahlvorbereitung mit dem Einsatz aller ihr zur Verfügung stehenden Mittel auf- genommen. Die SPD hat in einem Aufruf die Sozialdemokraten in der Ostzone aufge- kordert, zwar an den ausgeschriebenen Wahlen teilzunehmen, aber als Protest gegen ckie Wahlen ungültige Stimmen abzugeben. Marschall Sokolowski erhob bei der 37. Sitzung des Kontrollrates Protest gegen diesen Aufruf, den er als offene Sabotage be- zeichnete. Wie General MeNarney auf einer haben sich die Mitglieder des Kontrollrates dahingehend andere Fragen ähnlicher Art, die als Kritik Pressekonferenz am 21. August bekanntgab, geeinigt, diese und einige an einer Besatzungsmacht betrachtet wer- den können, dem Koordinierungsausschuß zur Untersuchung und Beurteilung vorzu- legen. Die Leitung der SPD hat inzwischen anderem heißt, sie vertraue darauf, daß die beschlossene Untersuchung, wünschen möchte, daß sie auch auf andere eine Erklärung abgegeben, in der es unter von der sie Parteien ausgedehnt würde, diese Vorwürfe als unberechtigt erweisen wird.„Wenn die SPD, heißt es in der Erklärung,„ihren Ge- sinnungs freunden in dieser Zone geraten hat, auf diese Weise einem Gesinnungskonflikt zu entgehen, 80 treibt sie damit keine Sabotage. Ausfälle gegen die Sowjetische Besatzungsmacht bewußt.“ Die SPD ist sich daher keiner groben Die Stellung der evange- Uschen Kirche zu den bevorstehenden Wahlen in der Ostzone hat der Bischof von Ber- Un, D. Dr. Dibelius, durch eine bedeutsame net. bündet und auch für keine Partei besonders Erklärung an die Gemeindepfarrer bezeich- Es wird darin betont, daß die Kirche sich mit keiner Partei identifiziert oder“ ver- eintritt.„Es ist nicht zulässig“, schreibt Or. Dibelius an die Gemeindepfarrer,„daß in der Predigt eine bestimmte Partei empfoh- len oder eine Partei als Solche bekämpft wird.“ Von der SED wird diese Erklärung als Propagandamittel gegen die CDU benutzt, ohne Rücksicht darauf, daß die CDU jederzeit eindeutig klargestellt hat, daß sie Kirche untersteht, noch durch die Kirche einen Einfluß auszuüben versucht. als politische Partei weder dem Einfluß der Sie hat ihr Programm durch Erklärungen der Parteivorsitzenden Kaiser und Lemmer klar um- rissen und distanziert sich bewußt von dem Bruderkampf zwischen SED und Sp. Außerhalb Deutschlands sind in den politischen Verhältnissen während der letzten Woche einige neue Beunruhigungen eingetreten. Die Zwischenfälle in Jugoslawien haben die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Regierung Marschall Titos getrübt. mit dem jugoslawischen Delegierten bei der Der amerikanische Außenminister Byrnes hat sich Pariser Konferenz, Kardeli, über den Ab- schuß amerikanischer Flugzeuge beim Ueberfliegen jugoslawischen Gebietes unterhal- ten und die amerikanische Regierung hat in zwei Noten gegen diesen Zwischenfall und von jugoslawischer Seite erhobene Vorwürfe Stellung genommen. Notlandung internierten Fluggäste und Mannschaften der sind inzwischen wieder freigelassen worden. durch Transport- den. Die betreffenden Fluglinien benutzen Die Agyptische Regierung hat etwas überraschend die schläge über das Abkommen von 1936, die handlungsleiter Lord Stansgate empfohlen hatte, Die nach der amerikanischen Maschine Das Ueberfliegen jugoslawischen Gebietes und Verkehrsflugzeuge ist von amerikanischer Seite eingestellt Wor- einen anderen Kurs. neuen Verhandlungsvor- die britische Regierung durch ihren Ver- abgelehnt. Der Widerstand geht hauptsächlich von der Wafdpartei aus. Es besteht aber der Eindruck, daß die Gegen- sätze nur verhältnismäßig geringfügig sind und Premierminister Ismail Sidki Pascha betonte anschließend an die Kabinettsitzung, in der die Ablehnung beschlossen wurde, daß die Verhandlungen weitergeführt würden. 5 In Indien hat die inner politische Spannung durch den Aufruhr in Kalkutta zuge- dommen. Unruhen, die unbestätigt nahezu über 2000 Der Leiter der Kongreßpartei, Pandit Nehru, hat die Schuld an den blutigen Tote kosteten, der verantwortungslosen Agitation der Moslem-Liga zugeschoben. Die Moslem-Liga hatte für das vergangene Wochenende zum„Tag der Aktion“ aufgerufen, um damit den Protest der mohamme- flanischen Bevölkerungsteile Indiens gegen das politische und wirtschaftliche Ueberge- wicht der Kongreßpartei bei der Bildung einer indischen Regierung zu demonstrieren. V. S. zehngespaltene tellung vereantwortungsbewußt über- Entlastungsversuche lürnberg SS will keine militärische Organilation gewesen sein— Keine Naziverbrechen in Deutschland! Nürnberg, 28. August.(dana) Auf eine entsprechende Frage des Lordrichters Law- rence antwortete Dr. Pelekmann namens der Verteidiger der angeklagten Organisa- tionen, daß die Verteidiger wegen Ueber- lastung durch die Beweisaufnahme nicht vor Montag nächster Woche in der Lage sein werden, die Schlußvorträge zu halten. Hierauf legte Dr. Pelckmann weitere Entlastungsdokumente für die SS vor. In den mehr als 20 000 eidesstattlichen Erklärungen über die Rolle der Ss und er militärischen Vorbereitung des Krie- ges haben über 15 000 SS-Leute ver- sichert, die SS habe keinen militärischen Charakter gehabt. In einer eidesstattlichen Erklärung wird sogar behauptet, auf den Junker-Schulen der SS. sei die Aechtung des Krieges gelehrt worden. 12000 SS-Leute versicherten in eides- stattlichen Erklärungen, daß sie aus „Idealismus und Vaterlandsliebe“ schon vor 1933 der allgemeinen S8 beigetreten seien. Dr. Pelckmann bemerkte, keiner der SS- Leute erwähne im Zusammenhang mit der Schulung der 88 Hitlers Buch„Mein Kampf“ und es müsse angenommen werden, daß die meisten Mitglieder der S8 dieses Buch nicht gelesen hätten. Weiter versuchte Dr. Pelckmann zu be- weisen, daß die Mehrzahl aller SsS-Leute vor der Kapitulation nichts von den Ver- brechen der Ss wußte und die S8 eine „Positive Einstellung“ zur Kirche hatte. Zur Entlastung von OK W und Generalstab Hierauf begann Dr. Laternser den Be- weisvortrag für das OK W und den Gene- ralstab. An Hand von Statistiken, Skizzen und eidesstattlichen Aussagen versuchte er zu beweisen, daß der von der Anklage ge- zogene Kreis der Generale viel zu weit ge- faßt sei und an sich nur 73 Offiziere um- fassen könne. 36 Generale, die ebenfalls“ unter die angeklagte Gruppe fallen, sind, wie Dr. Laternser ausführte. wegen Mei- nungsverschiedenheiten oder direkten Wi- derstands gegen Hitler nach kurzer Dienst- zeit als Generalstäbler ausgeschieden. Die belastenden Aussagen verschiedener Zeu- Churchill in die Schweiz abgereist London, 23. August.(dana) Winston. Churchill hat in Begleitung seiner Gattin und seiner Tochter Mary am Freitag Eng- land mit dem Flugzeug verlassen, um sich zu einem kurzen Ferienaufenthalt in die Schweiz zu begeben. Churchill wird am 16. September als Gast der schweizerischen Bundesregierung Bern besuchen und vor- aussichtlich am 19. September wieder nach England zurückkehren. Degrelle nach Ausweisung geflohen Madrid, 23. August.(dana) Der che- malige belgische„Rexist“ Leon Degrelle muß auf Anordnung der spanischen Polizei innerhalb der nächsten acht Tage Spanien Verlassen. Degrelle war bisher in einem Mi- litärkrankenhaus in San Sebastian interniert, ist aber nach einer Bekanntgabe des zivilen Gouverneurs von San Sebastian am Don- nerstagabend verschwunden. Er hatte die Erlaubnis erhalten, von seinem Fospital in das Hotel„Maria Christiana“ überzusie- deln und hat die ehrenwörtliche Versiche- rung abgegeben, nicht zu flüchten.„Ich habe die Polizei beauftragt, ihn zu suchen und festzunehmen“, erklärte der Gouver- neur. Raketensuche mit Radar London, 23. August.(INS) Großbritan- nien hat der schwedischen Bitte um leih- 1 2* Weise Entsendung von Radargerät zwecks Feststellung der Abschußbasen der in Schweden niedergegangenen Raketen- geschosse stattgegeben. Nach einer Mel- dung des„Daily Expreß“ haben britische Radarsachverständige in Schweden bereits Ortungen vorgenommen, um den Abschuß ort der Raketengeschosse zu ermitteln. gen versuchte Dr. Laternser mit eidesstatt- lichen Gegenaussagen zu entkräftigen, so z. B. die Erklärungen des SS- Gruppenfüh- rers Otto Ohlendorf, der die Verantwortung für die sogenannten Einsatzgruppen den militärischen Stellen zuschreibt. Zeuge Böh- ler setzt in seiner eidesstattlichen Versi- cherung dieser Aussage die Behauptung entgegen, daß nur Himmler diese Einsatz- gruppen befehligt habe. Schließlich legte Dr. Laternser noch eine eidesstattliche Er- klärung des Prinzen Philipp von Fessen vor, worin dieser über das„korrekte“ Ver- halten der deutschen Truppen in Italien aussagt, und in der er auch eine Erklärung des letzten italienischen Königs zu diesem Punkt zitiert. Gerd von Rundstedt Als Feldmarschall befahl er gegen besseres sinnlose Spätjahr 1944. Ardennenoffensive im ODana- Bild) Wissen die Die indische Uebergangsregierung Neu-Delhi, 23. August.(dana) Das Kabi- nett der von dem Präsidenten der Kongreß partei, Pandit Nehru, vorgeschlagenen in- dischen Uebergangsregierung setzt sich aus 6 Hindus, 3 Moslems(2 Moslems sollen später noch vorgeschlagen werden) und drei Vertretern der Minderheiten(Sikhs, Christen und Parsen) zusammen. Nach den bisher vorliegenden Berichten sollen dem Kabinett u. à. folgende Politiker angehören: Pandit Nehru, Sadar Vallabhai Patel, Ge- neralsekretär der Kongreßpartei Dr. Rajen- dra Prasad und Sarat Chandra Bose, Frak- tionsführer der Kongreßpartei in der ver- fassunggebende Versammlung. Die pro- visorische indische Regierung, die nach den ergebnislosen Verhandlungen zwischen der britischen Kabinettsmission und den indi- schen Parteien von Vizekönig Lord Wavell eingesetzt worden war, ist am Freitag zu- rückgetreten. Keine Landegenehmigung für Atlantik- Flugzeuge Wien, 23. August.(ap) Die Flugzeuge der „Pan- American Air-Lines“ werden auf ihren Flügen zwischen Wien und Istanbul nicht mehr in Budapest und Bukarest Zwischen- landüngen vornehmen, da ihnen die dor- tigen Landegenehmigungen entzogen Wor- den sind, wie das amerikanische Haupt- quartier in Oesterreich bekanntgab. Großfeuer in Sydney Sydney, 23. August.(ap) Sydneys schlimm stes Großfeuer seit 12 Jahren vernichtete am Dienstagabend das Woll-Lagerhaus der neuseeländischen Handelsagentur. Der Scha- den beträgt nahezu 270 000 Pfund. Der Feuerschein wurde 80 km weit beobachtet. Durch den Brand wurden 9000 Ballen Wolle vernichtet. E Der Verteidiger der SA, Dr. Böhm, versuchte durch Vorlage von Ent. lastungsdokumenten nachzuweisen, daß„Die Wehrausbildung in der SA Pflicht gewesen istk. In einer eidesstattlichen Erklärung versicherte der Prälat Neuhäusler, daß er trotz achtjährigen eifrigen Studiums keine Naziverbrechen in Deutschland hat ent- decken können. Mit der Vorlage weiterer eidesstattlicher Versicherungen soll nach- gewiesen werden, daß die Ueberführung des f Stahlhelms in die SA im Jahre 1934 durch den damaligen Bundesführer Franz Seldte gegen den Willen der Mitglieder erfolgt ist, Plädoyer für die„Politischen Leiter“ Die Politischen Leiter, so erklärte Dr. Robert Servatius, der Verteidiger des ange- klagten Korps der Politischen Leiter, hätten von den Verbrechen der Nazis nichts ge- wußt. Für die Greueltaten des Dritten Reiches seien die Gestapo, Bormann, Sauckel und Rosenberg verantwortlich. Dr. Servatius gab allerdings zu, daß diese ebenfalls zum Korps der Politischen Leiter gehört haben. Auf die Verbrechen eingehend, die dem Korps der Politischen Leiter zur Last gelegt werden, gab der Verteidiger zu, dag Juden- und Kirchenverfolgung„allgemeine Ten- denzen“ gewesen sind. Die hieraus entstan- denen„kriminellen Exzesse“ sind jedoch, Wie er behauptet, den Politischen Leitern nicht bekannt gewesen. Die Ziele der Partel seien, sagte Dr. Servatius, zwar den Politi- schen Leitern durch die Parolen„Lebens- raum“ und„los von Versailles“ bekanntge- wesen, hätten jedoch nicht unbedingt auf einen Angriffskrieg schließen lassen. Die Zerschlagung der Gewerkschaften bezeich- nete der Verteidiger als einen„Revolutions akt! der zulässig oder unzulässig, wie jede Revolution, gewesen sei. Die Gewerkschaf- ten hätten außerdem, so behauptete er, nur noch„ein Schattenbild“ dargestellt, da durch die Arbeitslosigkeit die Kassen er- schöpft gewesen seien. Abschließend wies Dr. Servatius auf die Wichtigkeit des Urteilsspruches für die nachfolgenden Einzelpersonen hin und be- tont nochmals, daß alle Verbrechen, die in den vergangenen Jahren verübt worden sind, Taten einzelner, nicht aber ganzer Organisationen gewesen sind. Prozesse gegen Industrielle Nürnberg, 23. August.(dana) Der fran- 268ische Justizminister Pierre Henri Teit⸗ gen erklärte auf einer Pressekonferenz im Nürnberger Justizpalast, die französische Regierung wünsche die Abhaltung weiterer internationaler Kriegsverbrecherprozesse. Seine Regierung halte Prozesse gegen deutsche Industrielle für besonders wich- tig, da sie die Nazis unterstützt hätten, als es diesen besonders schlecht ging. Neun Deutsche ausgeliefert Berlin, 23. August.(dana) Unter der Beschuldigung, Kriegsverbrechen begangen zu Haben, würden neun Deutsche amerikanischen Zone verhaftet und auf Grund des Artikels IV des Fontrollrat- gesetzes Nr. 10 ausgeliefert. An Polen: Arthur Liebehenschel, Kommandant des KZ Auschwitz von 1943 bis 1944 und später Kommandant der Konzentrationslager Lub- lin, Radom, Budzyn und Blizin, Herbert Becker, Generalleutnant der Polizei und Be- fehlshaber der Ordnungpolizei für das Ge- neralgouvernment; an die Tschechoslowakel: Wilbelm Christian Grollmann, Generalleut- nant der Ordnungspolizei für das Protek- torat Böhmen und Mähren, Johann Georg Weller, Wachmann im Arbeitslager Wilz- heim, Kurt Schabner von Schönbaar, der beschuldigt wird, im März 1939 das Grab des „Unbekannten Soldaten“ zerstört zu haben; an Frankreich: General Michel, ehemaliger Chef der deutschen Wirtschaftsabteilung in Frankreich, General Alexander Kraell, der frühere Ankläger des deutschen Obersten Gerichts in Torgau; an England: Dr. Vera Salvequardt, ehemalige Hilfsärztin und Pflegerin in den Konzentrationslagern Ausch- Witz und Ravensbrück, Anton Lickleder, ehemaliger Kriminalkommissar der Gestapo in Saarbrücken. 8 Salzburg ET Intermezzi 7 Von unserem Sonderberichterstatter Salzburg, im August. Zwischen den einzelnen Festspiel-Auf- führungen hatten die Vertreter der inter- nationalen Presse Gelegenheit, sich auch in anderen Dingen umzusehen als nur auf dem rein künstlerisch- musikalischen Ge- biet. Wir hatten uns zwar alle geschworen, die einzigartige Atmosphäre der Kunst nicht mit Politik zu inflzieren, doch manch- mal wurde sie von außen an uns heran- getragen. Nicht etwa bösartig, nein, sie war einfach plötzlich da. Sei es in Form eines Presseempfangs durch Bundeskanzler Dr. Figl in Bad- Gastein oder eines Tischge- sprächs mit dem Nachbarn: nirgends habe ien feststellen können, daß über das heutige Deutschland abfällig oder gar in feindlichem, unversöhnlichem Ton gespro- chen worden wäre. Im Gegenteil sucht man in Deutschland wieder wirtschaft- lichen Anschluß im Hinblick auf eine kom- mende Zeit, in der die Grenze nicht mehr 80 hermetisch verschlossen sein wird und die Valutaschwierigkeiten teilweise beho- ben sein werden. So bat mich u. a. der Bürgermeister von Bad- Gastein, alle Freunde seiner Stadt zu grüßen und ihnen zu sagen, daß sie auch in Zukunft dort willkommen seien. Eine Ausstellung, veranstaltet von der Heimatwerkschau„Altes Vorbild— Neues Schaffen“, zu der die Industrie- und Handelskammer eingeladen hatte, war von vollem Erfolg begleitet, weil man dort sehr fein gearbeitete Kunstgegenstände, Spiel- sachen und Gebrauchsgegenstände nicht nur anschauen, sondern auch kaufen konnte. Es ist also gottlob nicht so, wie man es bislang hinzustellen beliebte, daß die Oesterreicher uns spinnefeind sind und nur auf die nächstbeste Gelegenheit warten, um Uns die bewußten 7 Milllarden abzuknöp fen. Wer die Idee dieser Reparahonszah Schicksal lung überhaupt in die Welt gesetzt hat, wein heute keiner mehr. Es gibt aber auch niemanden— zumindest traf ich keinen—, der sich mit dieser Idee identiflzieren würde. Große Unterschiede in der Lebensweise zwischen dem Oesterreſcher und dem Deut- schen gibt es nicht, d. h. doch: Es gibt in den Kaffeehäusern Bohnenkaffee. Sogar markenfrei, und trinken darf man davon soviel man will. Teuer? Absolut nicht, 40 Groschen die Tasse. Und dann gibt es in Oesterreich beinahe mehr Zeitungen und Zeitschriften als Einwohner. Der Anblick eines Zeitungskiosks ist schwindelerregend, man weiß schon gleich gar nicht mehr, was man kaufen soll, und muß sich von Ein- heimischen beraten lassen, die es merk- Wwürdigerweise aber auch nicht genau wis- sen, Weil angeblich täglich Neuerscheinun- gen auf dem Markt sind. Aber auch hier gilt das Wort:„Nur wenige sind aus- erwählt.“ H. S. „Als das Feuer vom Himmel fiel.“ Die ndue Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle „Als das Feuer vom Himmel fle!“ klingt das nicht wie eine Mär aus mythischer Vor- zeit? Gemeint aber ist die Zeit deèr Bomben- schrecken; also jüngste Vergangenheit. EE betitelt sich so der in der Städtischen Kunst- halle gezeigte Zyklus von Kreidezeichnungen des Karlsruher Malers Erwin Spuler. Be- sagte Uberschrift ist nun alles andere als eine phrasenhafte Umschreibung, denn mit ihr wird Wesentliches vom Inhalt dieser Blätter ausgesagt, etwas vom Begreifen die- ses grauenvollen Geschehens als Gericht, als und phänomenale Naturkata- strophe, der die Menschen nicht entrinnen können. Sie sind verfangen wie in dem Netz der wirrverknoteten Stromleit gen und Löschwasserschläuche; die steinernen Volu- ten vom Zierat ihrer Paläste starren aus den Trümmern, herabgestürzt sind die Em- bleme ihrer Macht. Das Blatt der länd- lichen Tragödie, wo das Vieh, die Flammen fliehend, angstvoll in die Fluten flüchtet: der Stier im Wasser, mutet das nicht an wie eine mythologische Szene? Vielleicht ist diese Distanzierung für den Künstler im Augenblick die einzige Möglichkeit, solchem Geschick Gestalt abzugewinnen, wiewohl es richten, und er bisweilen verrät, daß er selbst ein Teilnehmender. Angesichts des von Leuchtfallschirmen magisch überstrahl- ten Bahngeländes mit den Signalmasten und angesichts der Schädelstätte des Ruinen- viertels, aus dem uns leere Augenböhlen spukhaft anstarren, erhebt sich die Frage, wo eigentlich die Grenze sei zwischen der nackten Wirklichkeit und den Gebilden des Traumwahns, wo die Sachlichkeit ende und die Welt der Geister beginne; scheint doch die realistische Schilderung schnurstracks in die Bereiche der Magie zu führen. Hier berührt sich ohne Zweifel diese Kunst mit jener der Margret Bilger, die sich mit wahrhaft genialer Meisterschaft der Technik des Holzrisses bedient. Jedoch mag man ihren Weg als den umgekehrten ver- stehen; während bei Spuler Wirklichkeit zu Traumgesichten wird, läßt sie die Fülle ihrer traumhaften Visionen wunderbar ma- gischer Vorgänge Wirklichkeit werden. „Traumseherin“ ist der Titel eines Blattes, der für dieses ebenso bezeichnend wie für die Künstlerin selbst. Die Holzrigtechnik, die in ihrer Wirkung der Radierung näher steht als dem Holzschnitt, gewährt einen mum nicht Überall gelingt, ohne Harm zu beg, hohen Beweglichkeitsgrad der Linſen und die Möglichkeit der graphischen Verzeich- nung- im doppelten Sinne- auch der fein- sten inneren Bewegung. Doch sind es auch nicht Linien des üblichen Gebrauchs, Wo- durch die Gestalten dem, dunklen Zwischen- reich entrissen werden, sondern eigentlich sind es Lichtspuren in der schwärzlichen Druckfläche, bald als breite Strahlenbüschel, bald als fadendünnes Gerinnsel. Der dritte Künstler dieser Ausstellung, Werner Gothein, ist mit einer„Zirkus“ benannten Reihe farbiger Zeichnungen ver- treten. Hinter der scheinbaren Trivialität der Darstellung verbirgt sich das intensive Erleb- nis menschlicher Camouflage. Unter dem Zwang eines Schicksals stehend, vollziehen die Menschen in diesem„Lebenszirkus“ ihre Bewegungen wie Marionetten. Mit Tronie verzeichnen es diese Blätter. Man erinnert sich dabei an markante Beispiele expressiog nistischer Kunst, die von jeher Zirkus und Masken als Vorwand ihrer Bilder zu lieben scheint. Heinz R. Fuchs. Verbiete mit Humor! Ein Leser schreibt uns: In seiner amusan- ten Glosse„Verbotstafeln“ iI. Nr. 21 des „Morgen“ geht Rolf Flügel mit erfrischen- dem Elan der deutschen Untugend des öfkentlichen Anschnauzens in Feld und Flur zu Leibe Mit Recht macht er auf die Frag- würdigkeit des Erfolges eines oft auch von den Behörden beliebten barschen Verbots- tones aufmerksam, denn nichts relzt gerade die guten und disziplinierten Elemente 80 sehr zur Widersätzlichkeit. als ein schroffes und noch dazu von Unhöflichkeit diktiertes Verbot. Eine Behörde, die erzieherisch wir- ken will, muß in erster Linie selbst Takt be- sitzen und wenn irgend möglich Hu mo 71 Hat sie ihn, wird sie stets der Zuneigung des Püblikums sicher sein, selbst wenn sie zu maßgregeln hat. Wenn nun auch Deutsch- land das traditionelle Land des Wald- und Wiesen-Anschnauzers mit beigefügter Straf- androhung ist, so gebietet doch die Gerech- tigkeit, anzuerkennen, daß es bisweilen auch anders herum geht und ging. Mit Behggen erinnere ich mich der herzerfreuenden Ver- fügung eines wackeren thüringischen Ge- meindevorstandes, der einen mit Blumen und wildem Wein dicht übersponnenen, prächtig anzuschauenden alten Burgmauer- rest mit folgenden Worten dem Schutze des Publikums empfahl: Dieses Gemälde stammt von dem Kunstmaler Gott. Da es das wert- vollste Stück unseres Naturmuseums ist, bittet man ihm keinen Schaden zuzufügen, sondern es mit Wohl- gefallen zu betrachten. Der Gemeindevorstand. Wer wöchte es wagen, dieser treuherzigen Verordnung zuwiderzuhandeln? Und wer könnte sich der bezwingenden Macht des nachfolgenden Vierzeilers entziehen, den ich einst auf einer Tafel im Habichtswald bel Kassel fand: 9 Wirt nie dein Brotpapier mißachtend fort, Denn, lieber Wanderer, glaub' mir aufs Wort: 5 Es kommt die Zeit, es kommt die Zeit, Da du es brauchest anderweit! Hier ist in glücklichster Weise und, wie man zugeben wird, mit beinahe hintergründigem Humor die Form des direkten Verbotes um- gangen. Und der Erfolg? Man liest es, er- heitert sich verständnisinnig und— richtet sich danach! 5 „Arm wie eine Kirchenmaus“ in Heidelberg. Das den Reimer-Bühnen in Heidelberg ange- schlossene neugegründete Studio führte als heiteren Auftakt Ladislaus Fodors„Arm wie eine Kirchen maus“ auf. Erhard Steinke, der Leſter des Studios, führte seine jungen Schauspieler, unter denen vor allem der be- gabte Rolf Buch in einer meisterlichen Charge auffiel, zu guter künstlerischer Lei- stung. Helga Retgehy, die„Kirchenmaus“ stand als warmherzige und feinnervige Schau- SBlelerin durchaus im Vordergrund.(28. ee An d Täglic In der geistigen gen Pap! galts. der sich kitisiert dem Ben ganze Se ir dies antworte ſerschw/ un rec gchreibe Sportfre doch de nämlich übrigen Sportkre möchtes Die 2 serem b Die Lumpen zahlreic! sich du verzögern ertahrer tember stellen werden. Der neu ins kommer und Ha dungsve Ein anwalt 5. Geb Zu e den Sor der Far nen. L kommet Familie geleitet Die kang O geräum nur ne werden Bei Mahnhe Wünsck den. Abende Den hält da mender Schloß! Der det arn statt. Septem Schloß! Eine dung 2 dem R eines 8 herges 26. Au burg, Mainz Neu Im des G. der K. — Oefkent erklä schaf für runge steue das 1 bis 2 gesch zure! erklä naht erklz Vord Best! Steue Vord gesar Samstag, 24. August 1946 Seite 3 seite, eine neue Zweigstelle mit der Bezeich- nung„Zweigstelle Unterstadt“ errichtet. Sie ist zuständig für die Quadrate K 1— K 7, L 1— L 15, M1— M 7, NI N 7, O 1— O 7, PI— P 7, Q 1 Q T, RI R 7, S 1— 8 6, T 1— 6, U 1— U 6. Die Be- wohner dieser Quadrate haben die Lebens- mittelkarten dort abzuholen bezw. alle An- Abendakademie ruft Daß die Gründung einer Lehrstätfe, deren Aufgabe es wäre, der Volksbildung, vornehmlich der Erwachsenenbildung zu dienen und Möglichkeiten zu geben, Wis- barg. Die Fehler oder Mängel der Vergan- genheit sollen beim Neuaufbau der Einrich- tungen, die der Volksbildung zu dienen haben, vermieden werden. Abendakademie soll Aus dem Gewerkschaftsleben Internationale Hafenarbeiter-Konfercnz An der Internationalen Hafenarbeiter- Konferenz, die am 23. August in Antwer⸗ pen beginnt, nehmen auf Grund einer Ein- ladung drei Vertreter der Hamburger Ha- tenarbeiter und ein Vertreter der Bremer 8„Die träge auf Erteilung von Bezug a lück fülle 1 2 1 a 2 a 1 j i 85 1 gsberechtigun- senslücken àauszu üllen, ein geradezu drin- Die Mannheimer r 5 AN An den anonymen Sportfreund gen usw. bei dieser Stelle, eee gendes Bedürfnis auch in Mannheim dar- keine„Volkshochschule“ im überkommenen N 28 5 b daß 1 Täglich setzt der Postbote einen beacht- Reisemarken verfallen stellt, bewies die erste Versamimtung- At der Sinne sein. Sie soll nicht einer Zweck- württemperzisen banane Sendern 5 keins knen Briefstapel auf den Redaktionstisch. Die zur, Zeit in Un, en. Abendakademie am Don- ereienung dienen! ir uud ande. 5 e t g ist die gesammelte Lektüre über alles, Reisemarken für Lebensmittel mit dem nerstag eingeladen hatte. Männer und leicht zur Abneigung führende Zug von Die„Württembergisch- badische Gewerk- eite das unsere Leser bewegt“ Neben aner- Aufdruck„Us- 90- 91- 92 verlieren mit Frauen aller Altersschichten, aller Bevöl- Wohltätigkeit fehlen. Ueber den Aufbaus schaftszeitung“ als Mitteilungsorgan der nac menden Worten liegen der Vorschlag und Ablauf der 92. Zuteilungsperiode ihre Gül kerungskreise und— Was besonders er- der Akademie, ihrer Einteilung in Lern- Gewerkschaften ist von der amerikanischen 2 e kritik, die wir übrigens begrüßen. Das tigkeit. Ein Umtausch dieser Reisemarken kreulich war— aller politischen Richtungen schule, Hörschule und Gestaltungsschule Militärregierung zugelassen worden. Das du lentliche Gespräch der Leserschaft tritt in neue Reisemarken ist nicht statthaft. küllten den Saal bis zum letzten Platz. haben wir pereits eingehend berichtet. Lehr- Blatt Wird erstmalig Ende August zweimal 8 cle us bier entgegen. Diphtherie-Scharlachimpfun Professor Langer, der vorerst. im Auf- kräfte und Schulräume stehen zur Verfü- monatlich in einer Auflage von 30 000 Stück elddte 8 trag der Stadtverwaltung die Durchführung gung. Den Lehrplan aber sollen die Ler- erscheinen.(dana) gt ist, 5 e uns gar nicht gefallen wollen Sie Wan- Segen Mannheimer Abendakademie übernommen Akademie b Die Leit 11¹ er dort hin, Wo die übrigen Stöße der Scharlach geimpften Ki fl 5 5 5 555 gademie bauen, Die Leitung Will nur an. 5 N te Dr ngen Makulatur 5 werden: in zwei„ 5 55 5 9 255 1 1 d en er ee ee ee ee ee An alle Interessenten. Lernende ume! ee rn e 8„ 5 1 5 5 N 85 8. 5 1 1e f 2 j 5 8 5 55 Gewerkschaft vyrische ange. en Papierkorb. Nein, nicht wegen, des In- in der U-Schule Kür Kinder der Innenstadt, ee e e, tert. Sein en Lehrende, t ebend 8 Aufkorderunß, 9 rde in Memmingen gegründet. Der Ver- hätten ats Wir sind nämlich der Auffassung, Oststadt, Lindenhof); 10. 9. 46, 14 15 Uhr. 3 von der Liebe zur Sache und Hin- ihre Wünsche schriftlich in der Kunsthalle ne b sich die e 85 8 . r e j 1 3 r, gabe an sie getragen, weckte bei den Zu- einzureichen Die Mannheimer Abendaka- 5 5 5 ats ge- ab es einer anständigen Aufrichtigkeit ent- in der Wohlgelegenschule Gür Kinder der ni 5 5 N 1 3 schen Schulwesens, der pädagogischen Wis- Dritten richt, unter einen Brief den Namen. Neckarstadt, Käfertal, Waldhof, Wallstadt; i„ 3„%%%;łè ĩ˙³ñ⁊8 8 0 1 8 senschaft und Praxis, 3 die Durch- zauckel etzen. Nach einer Atmosphäre der nebel- 12. 9. 46, 14—15 Uhr, in der Kirchgarten- 5 f 5 5 f 5 a 5 dringung der Volksbildung im Geiste der rvatius batten Verschleierungen verlangt die Oef- schule(für Kinder von Neckarau und e e CFF F 1 neuen 5 zur Aufgabe gemacht 1 lichkeit das offene Wort. Wir haben un- Rheinau); 13. 9. 46, 1415 Uhr, Seckenheim stand und zur Erfüllung aller Erziehungs- nen, jedem das geben, was er sich auf dem(dane f 8 5 esern 48211 Gelegenheit gegeben Reichsadier(für Kinder von Seckenhei und Bildungsbestrepungen erhoben haben, Gebiet des Geistes, der Wissenschaft und(dana) g 2 ern hat uns nun jemand geschrieben, und Friedrichsfeld); 24 9. 46. Unr. 5 die Probleme auf, die mit der Kunst wünscht. Repatriierung ungarischer Staatsangehöriger x 8 d);. 5 5. 1 7118 3 1 1 N 0 1 1 4 gelegt er sich als„Sportfreund“ bezeichnet. Er Feudenheimschule(für Kinder von Feuden- 3 1 1 3 5 3 der. 3 Nach dem Erlaß des Badischen Staats- Juden gitisiert den Sportteil unserer Zeitung mit heim); 26. 9. 46, Sandhofen, Mädchenschule, ten hin, die ei ie Unvollkommenhei- akademie eröffnet, in Lolener. dds urch- kommissars für Flüchtlingswesen in Karls- Ten- em Bemerken, für den Sport müsse eine 1415 Uhr(für Kinder von Sandhofen 18 ten hin, die eine* all dieser Bil- geführt, weite Perspektiven. Sie zu nützen ruhe vom 16. 7. 1946 können ungarische ntstan- anz Seite gebracht werden. Nun möchten Schonade da Grund des Impfgesetzes vom„ 1 e 1 und deddureh mitabelten am der 33 Staatsangehörige freiwillig in ihre Heimat jedoch, ur diesem Sportfreund ohne Namen gerne April 1946 besteht jetzt auch für die Diph- und die Gefahr 7 5 e e„ Volkes, liest an uns. Laßt une der zurückkehren. in Württemberg-Baden ist Leitern intworten. Er hat jedoch seinen Namen therie-Scharlachimpfung der Kinder vom 1. 5 ß. die Vermittlung der Repatriierungskommis- Partel JVerschwiegen und wir in der Redaktion sind bis 14. Lebensjahr Impfzwang. Die Impfung sion in Stuttgart- Sillenbuch, Ungarnlager. Politi- aun recht traurig darüber, weil wir nicht muß alle drei Jahre wiederholt werden. Es W 1 5 W + Im Stadtkreis Mannheim wohnende Ung ern ebens- chreiben körmen. Nicht Wahr, lieber besteht Gelegenheit, alle Kinder, die noch 8 Unsere Eser E eg Werden auf diese Möglichkeit aufmerksam f untge, ortkreund, beim nächstenmel dürten Wir nignt oder nur einmel genen, Diphtherie und Wer baut? tür die nene Kenebaee Pascha Hint würben., e Einzelheiten sind bei dem gt aut loch den Namen wissen. Wir freuen uns Scharlach geimpft wurden, beim öfkentlichen Das Recht auf Baugenehmigung zur Beseiti- Heute versuchte ich num mein Glück bei einer Referenten für Flüchtlingswesen in Mann- n. Die pämlich über den offenen Mut unserer Impfermin des Staatlichen Gesundheits- gung eines Kriessschadens sollte grundsätzlich Anzahl Photographen. Da ich täglich von 7.00 heim, Luisenschule, 2u e ezeich- übrigen Briefschreiber, zu denen Du, lieber amtes, Renzstraße 11/13, jeweils Mittwochs, niemand verreisert Nerd, jedoch solte in din 10 Uhr ben ie bin, nahm jeh mir 7 utions. Sportfreund, doch sicherlich auch zählen 9—10 Uhr, impfen zu lassen. der Reihenfolge der Erteilung von Bauerlaub- 3 9 ee 2 5 5 Urlaub, um 5. Neue Gesetze des Kontrollrats je jede möchtest. E. Sch. Einführung der Pferdebewirtsch nissen entsprechend der nationalsozialistischen zelt S ar ographen vorzusprechen. Ae 1.. 5 Schaf- 8 1 Die 5 7 1 Belastung verfahren werden. Daß man an 5 aber War eim Erstaunen, als mir Sleieh e. r N Kleine Umschau Gebiet des Pierdehan 1 1 maßgebender Stelle diesem Gesichtspunkt nicht em ersten geantwortet wurde, daß aur Zeit 37. Tagung des Alliierten Kontrollrats in Berlin It, d pie aufgerufenen Lebensmittel sind in un- f g andels machen es not- die gebührende Beachtung schenkt, geht daraus keine Aufnahmen für Paßbilder gemacht Wer- lnrterzei 3 3 terem heutigen Anzeigenteil bekanntgegeben. wendig, die Pferdebewirtschaftung wieder hervor, daß an allen Ecken der Stadt über- den könnten, da das nötise Material hierfür unterzeichnet. en ere ee Veröfkentlichung der Ziehungsliste der einzuführen. Die dahingehende Anordnung wiegend aktive Nazis inre Hauser wiederauf- fenlen wurde und 15 ich in 14 Tagen einme! Auflösung der Wehrmacht. lumpensammluns, nach deren Ausgang in vom 20. Februar 1943— Verkündungsblatt bauen, wobel ihnen offensichtlieh nicht die N 8 Und so erging es mir auch Pas Gesetz setzt fest, daß die deutschen auf die zahlreichen Leserzuschriften gefragt wird, hat des Reichsnährstandes No. 16 Seite 83—, Allgemein mangelnden Baumaterialien fehlen. 5 55— ee 5 konnte ich Kriegsministerien, die deutschen Land-, Ses- ir dis ich durch drucktechnische Schwierigkeiten die im September 1945 aufgehoben wurde, In dem zurückliegenden Jahr des Aufbaus Tische v. 155 3 8 225 und Luftstreitkräfte mit allen ihren Organiss- nd be- berzösert, wie wir nun von zuständiger Seite tritt daher mit sofortiger Wirkung wieder konnte man beobachten, wie ein gewisser Kreis 353 Ader 3 aßbilder, Bonckern tionen, Stäben und sonstigen Einrichtungen, die in erfahren. Die Ziehungsliste soll bis Mitte Sep- in Kraft. hemmungsloser Geschäftemacher genau 80 über 7 5 5 53 u. a0) bear eitet wurden oder zum der Generalstab, das Offizierskorps und Re- vorden bemnber veröffentlicht und an allen Sammel- 8 i den pflicht“ und verantwortungsbewußten Teil 5 olen bereit lagen. Es ist nötig, die maß- serveoffizierskorps, die Militärschulen, die Ver- gellen der„Lumpensammlung“ angeschlagen Gemüseanlieferung etwas besser deer Bevölkerung triumphierte, wie in der Nazi- gebenden Stellen undd die breite Oeltentlichkeſt einigung ehemaliger Kriegsteinehmer, und alle ganzer erden. f Der vergangene Donnerstag brachte eine zeit. Diesen Konjunkturrittern geht es vor 5 5 diese Mißstände hinzuweisen, denn schließ. anderen militärischen oder militärähnlichen Der Deutsche Alpenverein ist in Mannheim etwas bessere Anlieferung von Gemüse, wobei allem darum, ihre auf zweifelhafte Art ge- N sich ein Arbeiter nicht jede Woche Organisationen aufgelöst sind und als illegal, neu ins Leben gerufen worden und wird am allerdings Tomaten fehlten. Ebenso Wirsing, horteten, steuermäßig vielleicht gar nicht aus- ein- oder zweimal Urlaub nehmen, um endlich erklärt werden. Der Neuaufbau und die Neu- le kommenden Freitag im Saale der Industrie- Weißkkraut und Salat, Gelbrüben und Suppen- zuweisenden Geldsummen so rasch als möglich einmal ein Paßbild zu ergattern oder auch bildung aller derartiger Organisationen wird und Handelskammer um 18.30 Uhr die Grün- 8 In 40 1 Mengen angefahren waren wertbeständig anzulegen. Es ist die aufgabe 8 A. Schmidt. ebenfalls für ungesetzlich erklärt. Das Gesetz fran- dungsversammlung abhalten. urken, Kohlrabi, weiß und blau. Rettiche der neugewählten Stadträte, sich dieser Mig Täglich 400—309 Kubikmeter Müll bestimmt weiter, daß das gesamte Eigentum g f f 1051 1 und Rote Rüben. Großen Zulauf fand frischer sta ündli 8 1 MI Teit⸗ Ein Pionier der Rheinschiffahrt, Rechts- M 1 5. U 0 stände sofort und gründlich anzunehmen und I r 17. 8. 46 ist 1 dieser Organisationen auf Befehl des jeweiligen enz im enwelt Anton Lindeck, beging Kürzlich seinen 3 e 8 5 7 3 hier Abhilfe zu schaffen. B. Schneider. dag bei den Schi 5 det Null 50. Betehlehabers der Besetzer der Be- 581„Geburtstag. i 3 7 d 5 1 5. 85 1 S0. se 2 1 18 S8 sische 5 5 b werden am kommen- Pfg. je Pfd. Petersilie 43 bis 45 Pfg. je Pfd., Photographen, aber keine Paßbilder fort mit Mutterboden zugedeckt werden würde,„%%% ᷣ VT 88 55 eiterer] den Sonntag in Edingen über 200 Nachkommen Rote Rüben 10 Pfg. je Pfd., Rettiche 10 bis 14 leh las in der Tagespresse, daß sämtliche und dag von seiten der Stadtverwaltung alles ratfechilichen Verde ung durch ein Militär- ozesse. ger Familie Jung aus nah und fern erschel- Pfg. per Stück. rd. Photoartikel für die Herstellung von Paßbildern setan Würde, um die Bevölkerung in hygieni- gericht aus. 5 gegen gen. Der Stamm zählt bis heute 619 Nach- 0 5 scher Hinsicht zu schützen. Die Anwohner, die 5 wich- zommen im Zeitraum von 250 3 3 8 3 66 553535 8 5 Schlichtungsverfahren von Arbeitskonflikten en, als Familientag wird durch eine Feierstunde ein- Ein seltsamer Parteigenosse 0 Ster uttabladeplatzes an er Hoch- f 5 f uferstraße zu wohnen, merken sehr wenig von Weiter unterzeichnete der Kontrollrat das . Planken bei O 5 werden An- 5 5 929. den Schutzmaßnahmen der Stadtverwaltung. Gesetz Nr. 35 über Einigungs- und Schlichtungs- tang Oktober von dem dort liegenden Schutt in merkwürdiger Parteigenosse stand zwei Jahre Bewährungsfrist. während der Tag und Nacht müssen wir die abscheulichsten verfahren Von Arbeitskonflikten. Das Gesetz rt gerzumt. Trümmer dürfen auf diesem Platz in der Person des Handelsvertreters Kar! ihm auch die Fortführung seines Gewer- Gerüche hinnehmen, ganz zu schweigen Lon 1 5 FV 2 e de noch bis Ende September abgelagert Eiffler aus Mannheim vor der Spruchkam- bes als Handelsvertreter untersagt ist. 15 Ungeziefer, Welches über uns herfaällt. i n 1 N ande verden. 8 mer. Eiffler war seit 1926 Parteimitglied, Außerdem hat er eine Buße von 500 Mark 5 1 3 er dun nicht in eien handlungen über Arbeitsverträge zu verhindern 15 1 Bel der Aufstellung der Lehrpläne 4 also„Alter Kämpfer“, besaß das Goldene zu zahlen, trägt die Kosten des Verfahrens 1 8 e 5 3, ud friedliche Regelungen herbeizuführen. 9 1 18ter ebenes 1 Parteiabzeichen, war einige Jahre hindurch und sein Geschäftsanteil an der seinerzeit Aphilfe fordern. 5 2 7 85 Das neue Gesetz ist eine Vervollständigung ollrat- a uschritten sind an die„Mannheimer Kassenleiter einer Ortsgruppe, Parteftases- von ihm erworbenen jüdischen Firma ver- 5 3 S. des Gesetzes Nr. 21, durch das die Errichtung Polen: Abendakademie, Kunsthalle“, zu richten. teilnehmer, erwarb 1939 beim großen jüdi- fällt der Beschlagnahme— fürwahr eine Nochmals die Tomaten von Arbeitsgerichtshöfen verfügt wurde, um d K2 ben nächsten Beratungstag für Kriegsopfer schen Ausverkauf in Deutschland eine jü- teure„Parteigegnerschaft“. e. K. Ausgerechnet Tomaten müssen es sein, die Konflikte über die Arbeitsgesetzgebung oder es hält das Versorgungsamt Heidelberg aun kom- dische Firma und will dennoch— Wie er 5 10 den Gemüsehändler in den Ruf bringen, seine schon bestehende Arbeitsabkommen zu regeln. später menden Mittwoch von 9.00 bis 15.90 Unr im angibt— sozusagen ein Gegner der Nazi Nach politischer Entlastung Ware zu verschieben, 30 daß Abhilfe not tuf. Der Wirkunssberelen den meuen Gesetzes er- r Lub. schloßbunker ab. 5 i gewesen sein. Und seltsam. alle auftreten- Da nach dem Gesetz Nr. 104 nach er- Fin Sroer Teil der Leser hat mum wieder faßt die Arten von Konflikten, die bisher nicht lerbert Der nächste Orthopädische Sprechtag fin- den Zeugen bestätigen, daß Eiffler sich folgtem Entscheid der Spruchkammer kein eine Prügelknaben gefunden und am Ende 6. Es 0 in 2 5 nd Be, det am kommenden Montags im Schiebeunkig, schon seft langem in drastischster, Weise Anspruch auf Weiterbeschäftigung besteht, ist der Geschäftsinhaber derlenige, der un E enen ie as Ge- btatt. Ein weiterer Sprechtag wird am 19.. ie NSDAP geäußert habe hat der Württembergisch-badische Arbeits- allem schuld ist, weil die Mangelware ver- Parteien zu keiner Einigung kommen können. kel September von 9.00 bis 14.00 Uhr ebenfalls im abfällig über die N Seer ee ee 8 1 8 a schoben und dem Verbraucher entzogen wird. Wenn ein Arbeitskonflikt, der nächt der Recht- tel gchloßzbunker abgehalten.. daß er andere abhielt, Parteimitglied zu minister verfügt, daß bei Wiedereinstelluns viele haben wohl gar keine Ahnung, wie heute Sprechung eines Arbeitsgerichts unterliegt, nicht i N. 2 bindun werden, daß er sein Goldenes Ehrenzeichen oder Neueinstellung krüher politisch Be- jede Mangelware mit Bestell- ud Abrechnungs- auf friedlichem Wege geregelt werden kann, 2 1 8 Bangen V ehre ver bin nicht trug und auch kein„Hitler“-Schreier lasteter in semem Dienstbereich seine Zu- verfahren über das Ernährungsamt auf das ge- körnen sich peide Parteien an eine Schlich⸗ Geork] Eine zusammenn drt akt enen R d War; ja, es erweckt den Anschein, ls ob stimmung einzuholen ist. Pie Angaben sol- naueste unter Kontrolle stent und an dean tungskommission wenden, die von der Arbeits- Wilz, dung zwischen dern süddeutschen 8 und es auch beim Kauf der jüdischen Firma cher Gesuche sind vom Dienststellenleiter Einzelhändler täslieh Stunden mit Margen behörde des jeweiligen Landes oder der de- r, der dem Rheinland wird durch die Einführung reell zugegangen sei. Es gab manches Kopf. n beglaubigen, falls dieser keine Bedenken kleben und abtechnungen verbringen muß, 50 weiligen Provinz eingerichtet wird. Pie Schlich- ab des eines Schnellzugsspaares München- Dortmund 5 a 5 ik die Beschäfti hat. Ist über das daß man ruhig behaupten kann, für den Einzel- tungskommission besteht aus einem Vorsitzen- f 15 1 1 schütteln in der Verhandlung. Man begriff gegen die Beschäftigung 5 8 l l 5 5 8 l haben: hergestellt. Die Züge, die erstmalig am f 5 1 1 der sich 80 Pachministeri kür den Betreffenden ein händler gibt es keinen Achtstundentag, sondern den und mehreren Beisitzern, die in gleicher Aenne R. August verkehren, fahren, über Augs- einfach nicht, Wie ein F achministerlum dn 5b in einen 16⸗Stundentag und alles nur wegen der ab! Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten. 5 burg, Stuttgart, Bruchsal Mannheim, verhalten haben soll und bald nach seinem Eilverfahren beantragt, 80 erübrigt sich die Kontrolle über die Mangelware. Und trotz all Jedoch soll die Zahl der Beisitzer von jeder i den Manz und Köln ö u, Parteieintritt senon von der Partei niehts Genehmigung, doch ist dem Arbeltamint pringeg, ib gibt es noch viele, die es fertig der Parteien aut jeweils fünf deschrinftüssigt II, der 2 und Köln. mehr habe wissen wollen, dennoch Mit- ster auch dann der Spruchkammerentscheid bringen, ihre eigenen Tomaten zu pflanzen— Der Spruch der Sehlichtungskommission ist dersten Neue Zweigstelle des Wirtschaftsamtes glied blieb. Oder soll das Pg.-Attribut nicht 4 bei Rückkehrern aus der und sei es auch nur auf einem bescheidenen nicht bindend für die Parteien, Wenn sie nicht Vera 3 15 Abwicklung vielleicht doch eine Rückversicherung ge- vorzulegen. Auch bei. g Stückchen Land vor der Tür. Wenn jeder so beide vor der Verkündung des Spruches ihre Im Interesse einer rasche ken. g f 1 in di Kriegsgefangenschaft ist die Genehmigung täte, wäre dies nicht die allerbeste Abhilfe? Bereltwilligkeit bekundet haben, es anzunsh⸗ und ges Geschäftsverkehrs wird ab Montag, in wesen sein? Eiffler wurde in die Gruppe N i 5 usch: der K5 Sch le, Zimmer 1, Eingang Hof der Minderbelasteten eingzreiht, erhielt des Arbeitsministers erforderlich.(dans) Eng eI. men.(dana) 5 U. 5. 1 leder, 25 5 5 0 esta 5. 13 1 den amt gesondert kestzustellen. will keep off à consuitation-day for disabled Verein Deutscher Elektrotechniker Mannheim esta e 8585 geh nenerk t, Uapesebr in 55—— 5 Finzelünternenmer ist daher of the Stadt- and Landkreis nannhehm ut Nordbaden) E. V.(trüuher 5 N 222 ˙•òjii...... geren eine(erenterns, or dbeeberge. Acne baden des deen den er killt frreger ung die len ung r 1 e 1 5 5 2 5 Körper- zchasten, Kommeanditierangter Hartl 3 bee 2 e einer dical certificates, decisions of pensions, number- die Wiederaufnahme unserer Ver instätigkeit er- n auch betenden Ce werpestener ung Umsatzsteuer sellschaften. 5 5 und Steuererklärung über den Gewinn aus Gewerbe- oards ste.) must be brought along. 1396 teilt Wurde, laden wir umsere Mitglieder zu der ehggen Kur das Kalenderjahr 048. Die Steuererklä- r Lendssenschaften, e) Versicherungs- betrieb verpflichtet. Karlsruhe, 26. Fuli 1946. versorgungsrenten. Das Versorgungsamt Heidel- am Donnerstag, 5. September 1946, um 18 Uhr, e rungen für die Einkommensteuer Körperschaft- e a Gegenseitigkeit d) sndere Jurli- Der Präsident des Landesbezirks Baden- Landes- berg zahlt die nach den jetzigen Bestimmungen im großen Sitzungssaal der Industrie- und Han- 1 steuer, Gewerbesteuer und Ungageitf wor 55 8 Personen des privaten Rechts, e) nicht bezirksdirektor der Finanzen 1434„ r 8 9 N 2 5 5 8 ee 1 1 Kalenderſehr as ging ge ar e ee oe. rechtsfähige Vereine, Anstalten Stirt ange 755 Oeffentliche Bekanntmachung! wichtig für alle 1946 2b 29. 8. 1946 dureh die n Post- die letzten Geschäftsjahre; 2. Entlastung des lumen bis 31. August 1946 unter Sena 5 10 andere Zweckvermögen, Betriebe 8 Arbeltgeber und Arbeitnehmer! Eine allgemeine anstalten àus. Vorstandes. Neuwahl d 2 Vorstands menen, zereheiebenen ercterlen 5 9 Steuer- Ucher Art ce. 3 5 5 5 Ausschreibung Non, Lohnsteuerbescheinigungen pensions. The Pension-Office Heidelberg will pay, ratungen und Beschlüsse über den weiteren nauer- zurstehen. bine Lerians 5 o Steuerpent issn für das Kalenderjahr 1948 undet nieht statt. in the pensions for September 1946 to ard-disa- ausbau des Verein g. Juschriften, Anschriften- erklärungsfrist ist nur in Sanz besonderen au Steuererklärung über sämtliche binkünfte ab Allen haben jedoch die 8 5 2e des nahmefällen zulässig. Zur Abgabe der Steuer- aßen. 2. Beschränkt steuerpfuchfise Körper- den tolsenden pelefn nette oder eine Lofn- pied, Sranted according 0 the present resu. aunderung fie us, erbeten an die vorläusgs Ges- erklärungen ist jeder verpflichtet, der einen 5 Personenvereinigungen und Ver- Arbeitgeber einen 10 ee 85„ lations, by the competent post- offices on and schäftsstelle: Mannheim-Feudenheim. Körner. Vordrucke erhalten bat. Wer nach den deisender mensa is meu nabe Geschäftsleitung Sencsepee kapen ür alle 2 F 1946. straße 33/1(Költerhoff). 1169 1 2„ e 4* m Bestimmungen hiernach zur Abgabe.— noch ſhren Sitz im Inland haben. Diese Steuer- 5 88. 1948 6400 RT Über- 8 f Aufruf von Lebensmittelmarken für die Woche vom 26. August bis 1. Sep- rt⸗ deuerertelttune verpennt 19g Waden zu, Pachten babe une Steuerertdäruns per Jes stiegen ist, einen Lohnzettel auszuschrelben und. tember 1946- II. Woche der 92. Zutell.-Periode, Gültig nur für die Stadt 0 Vordruck bis zum 10. August 1946 noch nicht in inländischen Einkünfte abzugeben. G de, spztestens am 31. August 1948 dem Wohnsitz. Aktenmappe m. Inh. 2 Mannheim. Farbe der in der. Zuteilungsperiode geltenden Lebensmittel- 55 gesandt erhalten nat, Ani ut 2 88 Werbesteuer 1. Alle gewerdaten erptnentfet⸗ fl zamt des Arbeitnehmers einzusenden. War d. Wege Windeckstr. b. karten- gelb, der Kartoffelkartenʒ ziegelrot, der gewerblichen Zulage en Finanzamt anfordern. Bei verspäteter Abgabe Ifnnternehmen, deren Gewerbeertrag im Wirt- ein Arbeitnehmer mur Während eines Teils e re ver re Birte 5 N der Steuererklärung kann ein Zuschlag bis zu schaftsſahr 1948(1944/45) den Betrag von 400 RN lender jahrs 1945 beim Arbeitgeber besch. g. Bel b. Supper, Feu 5 5 - 10 v. H. der endgültig festgesetzten Steuer auf- oder deren Gewerbekapftal am letzten Fest- N 0 ie e n A 85 5 3 5 Se ier r K 44 7 78 8 3 erlegt werden. Wer nach Abgabe seiner teu. stellunssreitpankt gent gesellschaf 20 000 Kur 4 Nor im Kalenderjahr 1945 Überstlegen hat, schwarz o qq. 55 Sage en Secure el e c wungngese en 8. 02 Arbeltelehn auf einen vonen Jahresdetes tel an. ann feine B. Brot. gegebenen Steuererklärunsen 8 sellschaften, Kommanditgsgelse 3 erden vom Fnanz- Karlsruhe Mannhei Brote 1050 2. ate anon dmans sewesen ein daaunrt baden t Gesellschaften mit Rercker an rte erbe, und Wirt- 5 5» Ble Arbeitgeber geblleben. FFF d Wer zung von Steuereinnahmen geführt haben. 895 rechtliche Gewerkschaften), Erwerbs- und Wirt- gnapen außerdem den Arbeitnehmern. für die Rückg. seg. Bel. Wird Nähr mittel. 500 30 50 50 50 50 200, 800 500 750 8 verpflchtet, dies unveraugbiehe berondere 4. sehaktsgenossenschaften, de een des brl⸗ donne L.cggettel auszuschrelben Raven, die geber. tarian, rg t 5 znzuseigen, Es ind auch olene Seugrerkel au,. G. Für andere jurleiisene merkanige Ve— 85 der ür das Kalenderjahr 1948s eine Einkom- Reim, Vlttelstr. 20 08432 Pleisch. 100 300 300 250 100 200 300 250 8 len ich forderung zur Abgabe einer Sterner rens vaten Rechts und für nichtrechtsfänige Vereine mensteuererklärung abgeben mussen. auf An Wer hät Autonummern- Margarine„ 2 125 125—„ 1% ud bei verpflichtet für die) Finkommens teuere 1. Un, jst eine Gewerbesteuererklärunß nur Sbzugeben, frag eine dem Lonnzettel entsprechende Be- schild WB 45894 get. 7 Butter 2 125 25 125 12 25—— 100 K 4 beschränkt steuerpflichtigte natürliche Per. soweit diese Unternemmen einen Wirtschaft- scheinigung Gchnsteuerbescheinſgung) aus- abzug. ges gute Bel. Räse„„ ee e 1225 1„— 62,5 62,5 62,5 5 zonen i) wenn des Einkommen dung Forstwirt: dcnen teen enter halben, der Af Land. chrelben. Hie Arpennenmer haben diese Nadel schwebte 1a. Auark ür wenn cuark verfügbar) e d fort Welse aus Einkünften aus Land- und Forte und Forstwirtschaft) unterhalfen. der über den Bescheinigung ihrer Einkommensteuererkläzuns m Dienstas 20. 8., A. d. 2CCC0GC0000.—— 82, 625 4 eehaft, aus Gewerbebetrieb odd de seipstin. Rahmen einer Jermogenerrghe de hinausgeht. für das Kalenderjahr 1945 beizufügen. Nan, Wetze Lulsenr. Secken- Eulen 35 325 35 1) 8 E aa anger Arbeit beste e chinese mitteln 3. Onne Rückcstent ge tele be Gewerbe- ärucke für diese Beschelmgungen sind beim feiner Str. Brleftaschs Fonmien.. 25 337777 aul Grund eines Bucnapseniue ger 5) wenn 05 ertrags oder des Gewerbekaptan bei allen ze. pinanzamt erhzitlich. Weitere Auskeuntt 8c. dn. Wicht. Auswelspap. Zueker„.. J it war oder ermittem Worden ur deten nat erbesteuerpfllehtigen Unternehmen pet denen eilt das Pinanzamt. Karlsruhe, 10. August 1a vert. Hoh. Bel. P. Rülekg. Frischkartofei. 3000 300% 3000 3000 500 1090 2000 500 8 5 n ee e e e e anten wind, D) Un, Der Lader en ee Pihanzen. 1338 4 d. Fundb. Min. G87 fiscns„% ⁵»⁰„ĩñd arin Einkünfte von mehr 3. tteln ist oder ermittelt Wire. 5 8 Sechs 3 2„ ̃ eind, von denen ein Steuerabaus nieht nden 5 Jeder, der eine gewerbliche oder pe- Eröffnung des Landwirtachagtsamgetent für den PN I Teiewaren. 100 100 00 100 f * 0 Fanreleree tener ene ein i wen unn eee zusürt dig e augen e r e v 1 jehtige inkünfte J rklärun en„ un Am 19. 8. 46 Weiß u. graue 5 1. e e und der Steuer- 80 3 5 i das Nelenderiahf Lendwirtschaftsamt. Lendeartsc handene 5. Han auf Vorbestellung von Sehokeladenänrtrank auf Sonderabschnitt„Eu mit cer 28 pflichtige für den Veranlagungszeitraum in die nicht mehr als 2 RN beträgt oder bei steuer- lange, die bisher vom E 55 5 TLorchen hör, entl. Geg. aufdruek„Stadt“ der Lebensnittelkarten 92 mit dem. 8181 es, ex- Steuergruppe 1 oder II fällt Gder d) wenn das freien Umsätzen betragen würde, wenn diese Heidelberg, Rohrbacher Str. 32, behan elt wu gute Bel. abzug. Wald- Elst, Kik und Jgd je 125 8 bis 29. Kugust 1946. Der Aufruf erfolg richtet Einkommen mehr als 9000 RM betragen bat. reien Aichtig wären,) Einheitliche Feststel- den, pearbeitet ab 1. 9. 1946 das Landwirtschafts- pofstr. 1, 2. St., Franz in der 4. Woche der 92. Z.-P. auf einen nach zu bestimmenden Sonder- 2 3. Beschränkt steuerpflichtige natürliche Per- e Finkunfte und gesonderte Gewinnfest- amt Mannheim K 5. 3. 3. Obergeschoß, Tel- Relbel b. Bissinger. abschnitt in Verbindung mit einem Nährmittelabschnitt über 100 8. Die 5 zonen a) wenn die inländischen Pin unte faßt, dtellung: 1. Bei Gesellschaften(Gemeinschaf- Nr. Il 568. dis Sprechzeiten des Landwirt, g Mon. ait. Schäferhund Bestellabschnitte E der Lebensmittelkarten zur Erwachsene gore aller oder tellweise aus Land- und Forstwirtschaft, fen bel denen die Einkünfte der Beteilisten schaftsamtes sind jeweils vormittass von 9-12 m. hängenden Ohren, Altersklassen der Teilselbstversorger und Vollselbstversor ger(ohne Auf- elberg zus Gewerbebetrieb oder aus selbstuler aut 125 8 215 Abs. 2 der Reichsabgapenordnumg Uhr. Landwirtschaftsamt Mannheim. 1440 Bastard, a. Rally hör. druck„Stadt) Stadt für die Schokoladenährtrankbestellung ungültig. Ab- „ deit bestanden haben, und der Gewirm aut einheitlich festzustellen And, Bind die zur Ge- pas Versorgungsamt Heidelberg hält ür. den zm 2. 3. entwendet. lieferung der Bestellabschnitte E bis 2. September 1946, dafür 5 5 Grund eines Buchabschlusses zu ermittsim de schäftsführung oger Vertretung befusten Per- Stadt- und Landkreis Mannheim en 28. 9. 1948 vor Ank. Wird gew. scheine A Uper, Schokeladenährtrank, der sofort dem(Süswaren-) Groß- te ele oder ermittelt worden ist. oder d) weng du sonen zur Abgabe inen Erklärung über die in der Zeit von d bis 18 Uhr in Schioßbunker Menz, R 4, 3 03520 handel weiterzugeben ist. Sügwaren-)Groghandel tauscht 3 n Wie gesamten inländischen Einkünfte nach Abenz änfte der Beteiligten ohne Rücksicht aut in Mannheim(Schloßhef) einen Versorgungstas Drahthaarfox, auf Senta in Großbezugscheine um u. erhält v. Landesernährungsamt Preiss eschein. Einkün n teinke, der Einkünfte, von denen ein Steuerabzugs vpe, deren Höhe verpflichtet. 2. Hat ein gewerb. für Kriegsopfer ab. Unterlagen Entlassung? hör. p. Frledr.-Ebert- alle Lebensmittelverkaufsgeschäfte, einschließlich Bäckereien, Metzgereien, jungen genommen worden dst. mehr ein 400 Ges be- jjcher Einzelunternehmer seinen Wohnsitz und scheine, Krankenpapiere, Arztnehe⸗ Beschel- Brücke entl. Kennz. Semüsehandlungen aber auen Drogerien usw., Werden dringend ersucht, 1 tragen haben. Die Bestimmungen des Gesetzes seinen Betrieb(die Geschäftsleitung des, Be- nigungen, Rentenbescheide, Nummernkarten r. Halsb. m. Steuerm. 3. Waren nur auf Lebensmittelkarten abzugeben, die Nome und Wohnung er be- der Militärreslerus Nr. 53(Devisenbe wirtschaft- triebs) in den Bezirken verschiedener Fanz usw.) sind mitzubringen.. 1398 Worms. Abz. g. Bel. b. des Inhabers tragen, damit migbräuchliche Benutzung nach Möglichkeit eben zune)— Veröttentiicht dan gen Waun 525 5 1 verschiedener Gemeinden, so ist der penslon-Office Heidelberg. on 28. 8. 1946 from Mayer, Feudenheim, ausgeschaltet wird. Mannheim, den 19. August 1946. Städtisches Ernäh- f 78 n kenn der Verpülchtung aur Gewinn aus dem gewerblichen Betrieb durch 900—1500 hours the Penslon-Ofties Heidelberg Nadlerstrage 33 1477 rungs- und Wirtschaftsamt. 3 maus?— s ö ö a Schau- 5 3 0 Indessen werden auch Briefe geschickt, Für alle in den vergangenen sechs Wo- chen erst einmal Diphtherie und aller Vorbereitungen zur Gründung der nenden und Hörer bestimmen. Sie sollen die „Gewerkschaft der bayrischen Lehrer“ Schaften der Gruppe I und II an: Tus Sand- eise durdla das„Schwpar 5 ze Revier Eindrücke aul einer Fabri durch das Rubegebiet/ Der Mumpel und sein Nompl um das tägliche Brot Im schwarzen Revier berühren sich Land- Wirtschaft und Industrie aufs engste. Während man sich auf dem Lande dazu anschickt, die in diesem Jahr befriedigende Ernte einzubringen, hat sich die Ernährun slage in den Städten noch keineswegs merklich gebessert. Viele Ge. biete des Landes scheinen vom Schrecken des Krieges kaum berührt. Anders dagegen die Stäckte! Viele ihrer Bewohner besitzen ot᷑t nicht mehr, als den Inhalt eines Rucksacks. lebens mitteltationen im Ruhrgebiet 7939-196 ämter nur ein kleines Kontingent freigegeben wird. Doch die Anfänge zu tatsächlicher Hile sind gemacht und die Pläne für die Zukunft groß. Es gibt Nähkurse, in denen die Arbeiter- frau gezeigt bekommt, wie sie aus altem Mate- rial wieder zweckmäßige und gutsitzende Klei- dungsstücke für ihre Kinder zaubert, es exi- stieren Werksbüchereien, in denen der Lese- hunger und Wissensdurst jedes einzelnen Be- legschaftsmitgliedes befriedigt werden kann, Tab. T Ralorieni- 5 Schwerst u. gergarbpiter 400 55 3 N 2. N. 8 * ·˖[„-ůłũ—DL Schnecarg eiter N 9—. 4 1 3000 1406 15 a 5 8 5 5 ach Pte, Fu,* 5 2000 Hotfhalvefbfalidher— 7500 niedrigster Tag rfenb Edd ole besohpdete Arbeff 100⁰ ö Srundumbatz- Kaldrienbedaſf nadhrend der Fuhe 1989 19 70 19 717 19 7 1943 19 4 1948519 46 re wenige Habe ist nach bestem Vermögen im knapp bemessenen Wohnraum verteilt. Da- für hofft die Mehrzahl der in der Industrie arbeitenden Stadtbewohner, daß es eines Tages auch für sie wieder bessere Zeiten gibt, daß sie belohnt werden für ihr treues Ausharren am ursprünglichen Arbeitsplatz. Sie helfen sich untereinander so gut es geht. Ueberall sind fleißige Hände bemüht, die Spuren des Krieges zu verwischen. Durch fast ausgestorben ge- FWesene Stadtteile gellt wieder Autogehupe, tönt Pferdegetrappel und schallt Menschenruf. In ausgebrannten Häusern kündigen Schilder den späteren Besitzer an, und Sorgfältig aufge- stapelte Ziegelsteine lassen erkennen, daß man nicht nur an Aufräumungsarbeiten denkt, son- dern auch den Wiederaufbau von Bauten plant. Bunte Plakate in Straßenbahnen wollen neue Kunden werben. Dennoch kann der Neuankom- mende die furchtbapen Eindrücke nicht ver- essen, die er vom D-Zugfenster aus von der Landschaft gewinnt. Ein einziges Trümmerfeld von Düsseldorf bis Dortmund]! Hier leben auf 8 Raum mehr Menschen als irgendwo sonst. Die Sozialfürsorge der Betriebe Welche Fürsorge gerade auf sozialem Gebiet im Entstehen ist, stellt jeder test, dem Ge- legenheit geboten wird, mit führenden Persön- Uchkeiten von Sozialabteilungen zu sprechen. Veberall versucht man, der äußersten Not Herr zu werden. Wievielen Familien von Werksangehörigen fehlt infolge der Kriegs- ereignisse fast alles, angefangen von den not- Wendigsten Kleidungsstücken und den primitiv- Sten Einrichtungs- und Gebrauchsgegenständen. Viel zu wenig Artikel stehen natürlich zur Verteilung bereit, da durch die Wirtschafts- gelegs chat des D 4 es bestehen Sportplätze, auf denen sich die Jugend Entspannung und Kräftigung holt, und auf denen an Sonntagen die berühmten Fuß- ballspiele und Radrennen Stattfinden, und man sieht inmitten einer behaglich wohnlichen Ar- beitersiedlung mit Gärten und Dorfplatz sin- gende Kinder, die dem Werkskindergarten an- gehören, und die von freundlichen Kinder- gärtnerinnen betreut werden. Das Los der ein- zelnen Industriearbeiterfamilien ist verschie- den. Hier hat einer seiner Familie Haus, Möbel und Kleinvieh erhalten können, dort fand ein anderer in einer Barackennotwohnung Unter- Schlupf, da er von seiner Wohnung nur noch ein Häuflein Steine besitzt. Neben ihm wohnt ein Ostflüchtling, der aus der Gegend zwischen Königsberg und Allenstein stammt. Ihm blieb weder Geld, Besitz, Familie noch Beruf, doch unverzagt gliedert er sich wieder in den all- gemeinen Arbeitsprozeß ein. Die Werksküche Es ist leider zur Tatsache geworden, daß die Arbeiter heute in erster Linie nur für den Preis eines warmen Mittagessens in die Be- triebe kommen. Der Wunsch, einmal richtig satt zu werden, drängt alle anderen Anliegen zurück. Die Werksküchen sorgen für eine Ver- pflegung, mit der jeder zufrieden sein kann und wohl auch zufrieden ist, die aber trotz ihrer Schmackhaftigkeit nicht den Prozentsatz an Kalorien enthält, den ein Schwer- und Schwerstarbeiter zur Erhaltung seiner Substanz und körperlichen Leistungsfähigkeit gebraucht. Ebenso verhält es sich beim„Kumpel“. Wenn dieser auch eine kleine Zulage erhält, so kom- men die Reihen untersuchungen, die durchge- führt werden, doch zu dem Schluß, daß sogar der Bergmann, der sich bei den Verpflegungs- H. H. V. Werk Hö rde sätzen noch am besten steht, mit dem ihm zugedachten Kalorienquantum nicht auskom- men kann. Das Ringen um die Existenz Der Kumpel ist weniger um sein eigenes Wohl und Wehe als um das seiner Familie besorgt. Bei seinem ausgeprägten Familiensinn und der Selbstverständlichkeit, mit Frau und Kindern gemeinsam der Not zu begegnen, kann er nicht aus vollem Herzen sein besseres Essen genießen.„Gebt uns, vor allem aber un- seren Familien, mehr zu essen, unsere Frauen gehen bei diesem Leben vor die Hunde“, ist die etwas drastisch zum Ausdruck gebrachte Meinung. Untersuchungen bestätigen diese Aussage. Unter den Normalverbrauchern sind es gerade die Hausfrauen, die bei einem Grund- umsatz von 1500 Kalorien täglich noch weitere 800 Arbeitskalorien benötigen. Es ist also zwecklos, dem Arbeiter auf Kosten seiner Fa- milie mehr zukommen zu lassen. Wenn man die Rationen der Normalverbraucher noch stär- ker zugunsten der Arbeiter kürzen wollte, so würde diese andere Art der„Verrechnung“ niemals eine wirkliche Besserung der Verhält- nisse bedeuten. Auch der Ausweg, durch ver- kürzte Arbeitszeiten den rapiden Fall der Lei- stungskurve zu stoppen, schafft keine grund- sätzliche Aenderung. Ein Schwerstarbeiter und ein Bergmann bekommen heute noch nicht ein- mal soviel wie ein Normalverbraucher im Jahre 1938. Wenn auch die Friedensrationen bis 1942 im großen und ganzen beibehalten wurden, so zeigen die Forschungsergebnisse(siehe Tab. I) die radikale Rationskürzung im März 1942, wo die Schwerstarbeiterration noch unter die Schwer- arbeiterration sank, der Schwerarbeiter nur noch Gruppe 27—66 9 beträgt. Selbst wenn man alle erfaßten Arbeiter in die Schwerstarbeiterstufe einreihen würde, bliebe immer noch ein erheb- cher Abstand von der Vorkriegsleistung. Die Lage der Normalverbraucher erweist sich als katastrophal. Wenn der Grundumsatz zufällig infolge kleiner Konstitution unter der als Mit- telwert angenommenen Zahl von 1500 Kalorien liegt, so steht dem Menschen für körperliche Betätigung so gut wie nichts mehr zur Ver- fügung. Ein Büroarbeiter des Reviers hat bei sitzender Tätigkeit neben dem Grundumsatz von 1500 Kalorien einen Verbrauch von rund 300 Arbeitskalorien. Den doppelten Satz bean- sprucht demgegenüber der Teil der Bevölke- rung, der weitere Wege zur Arbeit zurück- legen muß, wie das ja häufig der Fall ist. Die Ernährungslage des Reviers Für den größten Teil der Ruhrgebietsbevöl- kerung bedeuten die augenblicklichen Lebeffs- mittelrationen einen„chronischen Hungerzu- stand“. Die aufgenommene Nahrung ist nicht ini der Lage, die notwendige Energie zur Ver- kügung zu stellen. Körpersubstanz wird zu Kaloriendeckung herangezogen. Das ist die Ursache des dauernden Gewichtverlustes, den wir in allen Bevölkerungskreisen feststellen. Trotz all dieser Schwierigkeiten, mit denen die Bewohner des„schwarzen Reviers“ fertig wer- den müssen, versehen Eisenhüttenmann und Bergmann mit einer Pflichttreue und Ausdauer ihren Dienst, der bewundert zu werden ver- dient. Die Art ihrer Arbeit ist mit die schwerste, die es gibt. Es ist der alteingeses- sene Stamm von Menschen, der heute noch getreulieh am Arbeitsplatz ausharrt. Wann kommen die Jungen(siehe Tabelle III und IV), Beispiele von den Tosammenhda gen zwischen ö frnd hrung · u. Leistung aus einem Gross betrieb Vach der augenblieclichen Finstu- tugg gegebene lalorien- af ame Zur krreichung der Grundleistung vor, dem Kriege notige Kalorien aufhahme Hindestleistung zur reichung des A rundlohnes im frieaen- 100% Derzeit mögliche Dauerleistung 0 in der Hindestleist ung Donch höchste EHHjñÜg erreich barer Po zentseitz de Hindestlelstung 40⁰⁰ 5 a i 30008 5 386 3 3 8 7 1 obo. V 2 1 14 2 V 900 4 5 4 i. 0 4 11 a An. Zeich. lor: nen nen he.. von, ound as g den Blechen lorhal. Na. an gr ten scunen Blech. Sehe ren über den bisherigen Satz der Normalverbraucher bedarf in völliger Ruhe) erforderlich waren. Auch die Bergarbeiterrationen wurden, wenn Stand vom 1. 7. 19 5 n Gesamt Arbeiten euerbl. Lehrlinge] Angestellte Alterssfuſen. DDL—— 2— EA 5 E bis Tate 35 c Jr 7270 280 e e ee e 103 i 59 0.0 3.6 26 8 9³⁰ 700 3.2 10 385 59, ee 2 743 fte 2970 a0 7 W s 0% 4„% 0% 5 75.1 70.2 634 130 60 74 10¹ 577 öder 33 fees 6629880 85 12 750 go„ a* 4030 88 7% 03 78.0 290 379 818 2521 892 451 Ins ge Seren 15407631 as rere ee 2 0 Jab. N. Dortmund-Vorde den 12. J. 196 detriebswirtsthaftssfelle hältnis der augenblicklich möglichen und als Mindestmaß geforderten Leistung der Vor- kriegszeit(ohne Akkordzuschläge) verfügte, dieser selbst aber kaum mehr Kalo- auch nicht in demselben Maße, gekürzt. Die Folgen blieben nicht aus. Obersteiger sprachen sich gegen das Herein- . holen von Massen nicht einheimischer Arbeiter aus, da dadurch nur eine weitere Streckung der ohnehin nötig gemacht würde und eine noch größere Anzahl Menschen eine unzureichende Ernäh- rung erhielte. Nach der Höhe der zugeteilten Kalorien erscheint es also unmöglich, in In- dustriebetrieben, und vor allem im Bergbau, die Vorkriegsleistung zu erreichen, selbst nach bester Einstufung der einzelnen Gruppen. Professoren wie knappen Nahrungsmitteldecke Berufe in 5 Untersuchungen stellten fest, daß das Ver- je nach Bergbau und Friedensleistungen zu erreichen, so liegt das an der Größe der nach allen Seiten hin zu lösenden Probleme. schen, vor allem junge Facharbeiter, Materia- lien und Maschinen. schafts- und sozialpolitische Maßnahmen müs- sen sich also ergänzen. eine ausreichende Ernährung dringend erfor- derlich ist, ist Voraussetzung aller Aufbau- arbeit.. Tab. IL um sie mit frischen Kräften abzulösen, und Wann sehen auch alle anderen Teile der Be- rien erhielt, als für den Grundumsatz(Kalorien- völkerung ein, wie gerade die eisenschaffende und kohlefördernde Industrie für jeden einzel- nen wichtig ist. Vielleicht trägt das Einsehen ein wenig mit bei zu neuem Verständnis und der Ueberlegung: Wie könnte man im Interesse des Allgemeinwohles im„schwarzen Revier“ die Ernährungslage günstiger gestalten? Ruhrgebiet würde durch erhöhte Leistung sei- nen Dank zeigen. Das Wenn es bisher nicht gelungen ist, im in der Schwerindustrie die Gebraucht werden Men- Technische sowie wirt- Daß in erster Linie 2. III. Tab. Ir Atersaufbav der männlichen Belegsthaffsmifglieder des Höftennerkes — Stand am 3009.36 0 Jabrs Stand am 30 1.6 Aber n aden 33. d 80 8 es Uder 30 dis 53 NN ödes 73 dis 30 öde 80 5 8 uber 38 dis öder 30 di über 28 dis ober 2 dez ber 18 dis 21 dis 18 Jahre I- 6. 2.40 998. 20 c to 1 1 20 25 Das Salz wird reiner Die Salzversorgung Mannheims und d größten Teiles der US-Zone hat in der Nach kriegszeit dem Großhandel und den zuständ, gen Wirtschaftsstellen nicht geringe Schwierig keiten bereitet. Vor dem Kriege erforderte di Versorgung des Stadtgebietes von Mannhein allein monatlich die Anlieferung von 120 b 150 Tonnen Speisesalz. Das Salz kam aus d leistungsfähigen Werk Kaiserroda in Thü gen. Neben diesem Steinsalzwerk wurden y ach und de 1 bgeor mit Siedesalzen aus den Salinen Rappen Ludwigshalle und Dürrheim beliefert. Das War beste Qualität. In den letzten Kri monaten trat eine Verschlechterung in der Salz beljeferung ein. Es fehlte an Waggons, und 8 entstanden schon zu dieser Zeit unangenehm Stockungen in der Belieferung. Nach dem Zu 25 sammenbruch war eine Sakanlieferung 6 nächst überhaupt nicht mehr möglich, da eint Bahnverbindung mit den Liefer werken nich“ mer bestand. Da das Thüringer Lieferwer in der russischen Zone liegt, wurde schließlich das Schwesternwerk Heringen a. d. Werra ab Ersatz zur Lieferung herangezogen. Leider ent“ sprach die Qualität und Reinheit des wichtigen. Produktes nicht den Anforderungen der Ver braucher. Jetzt ist es aber gelungen, Stein-“ Speisesalz aus dem bekannten Burbach-Kall. werk„Asse“ in Wittmar bei Hannover(briti- sche Zone) einzuführen. Das Salz ist reim und genügt den Ansprüchen der Konsumenten. Die Anlieferung bleibt zwar noch weit hinter den Vorkriegsstand zurück, doch ist mit einet ständigen Steigerung zu rechnen.(H. F.) Was! elnigte neun 1 Slawiel Erfüllt Normalverbraucher in Großhessen erhalten 2% Zentner Kartoffeln. Alle Normalverbrauches in Großhessen erhalten nach einer Mitteilung des Sonderbeauftragten für die Ernährungs. wirtschaft Großhessen in der 93. und 94. Zu. teilungsperiode 2% Zentner Kartoffeln zum einkellern. Möbelherstellung in Bayern wird überprüft Die Möbelherstellerbetriebe in Bayern werden von der Landesstelle für Holz im bayrische Staatsministerium für Wirtschaft laufend über- prüft werden, da die Qualität der auf den Markt gebrachten Möbel zum Teil nicht den gestellten Anforderungen entspricht. Im Falle Verein fel ju Transp schafte chen Ljublij: tieren. in der len m T. Der von Beanstandungen der angefertigten Möbel wird die Landesstelle für Holz jede Zuteilung von Material sperren. erfolgt Entzug der Betriebsgenehmigung. Weitere vier Schiffsladungen mit Fisch in C Hamburg eingetroffen. Weitere vier Schiffe mit Ladungen von 216 000 Kilogr. frischen Fischen N und über 9500 Kisten mit frischen Heringen aus Großbritannien sowie fast 70 000 Kilo- gramm Gefrierfleisch aus Norwegen wurden im Hamburger Hafen entladen. Schweizer Hotels erhöhen ihre Preise um 10%. Alle Schweizer Hotels, Pensionen und Uebernachtungsheime werden nach einer amt- lichen Ankündigung vom 1. September an ihrs Preise um 10% erhöhen. Die Schweiz steigert ihre Exporttätigkeit, Die Schweiz konnte nach den letzten vorliegen- den Zahlen ihre Exporttätigkeit um 70 000 000 Franken auf 420 000 000 steigern, während die Importe um 5 Millionen Fr. auf 286 000 000 ge- sunken sind. Wie der Schweizer Rundfunk be- Vorschau Samstag, den 24. August 5 Schwerathletik: Badische Landesmeister- schaften auf dem Platz bei der Uhlandschule (16 Uhr). Fußball: SV Waldhof— 1. FC. Kaiserslau- tern auf dem Waldhofplatz(18 Uhr). Vorher treffen sich Waldhof Ersatzliga— VfB Rap- Denau. SV Wallstadt— SV 07 Mannheim in Wallstadt(18.30 Uhr). Sonntag, den 25. August 5 Schwerathletik: Badische Landesmeister- schaften bei der Uhlandschule auf dem RSV- Platz.(8 Uhr und 13.30 Uhr). Fußball: FV Seckenheim— S Waldhof in Seckenheim(15 Uhr). SV Ilvesheim— Phönix Mannheim(16 Uhr) in Ilvesheim. Germania Friedrichsfeld— TSV Schwetzingen(15 Uhr). SG Mannheim— Sd Rohrhof in Rohrhof(15 Uhr). Sy Sandhofen— KSd Leimen in Sand- hoffen(15.30 Uhr). Amicitia Viernheim— Sc Käfertal in Viernheim(15.30 Uhr). WRS- Mannschaft Golen)— FV 09 Weinheim(Gall- witz-Kaserne, 15 Uhr). Faustball-Kreis meisterschaft: In den End- spielen treten in Sandhofen folgende Mann- „ hofen, I und I B, Tus Lützelsachsen und Sv Sandhofen. Beginn der Spiele um 8.30 Uhr in Sandhofen. Kegler: Am Sonntag findet in Karlsruhe ein Dreistädte-Kampf im Kegeln statt. Karls ruhe, Stuttgart und Mannheim sind mit einer Achter-Mannschaft vertreten. Tisch- Tennis: TV 1846 Heidelberg— MSG Mannheim. Mannheimer Schachclub 1910: Am Sonntag findet ein Schachwettkampf zwischen dem let- tischen Sportverein und Schachelub 1910 im Lokal Rösch Ecke Zehnt- und Langstraße, statt. Beginn 9 Uhr. Wassersport-Werbetag: Um 14 Uhr findet oberhalb der Ebertbrücke eine Wassersport- veranstaltung statt, an der sich alle Mann- 1 vor dem Rosengarten starten in der Haupt- klasse des 60-Rundenfahrens mit vier Wertun⸗ gen die bekannten Rundstreckenspezialisten Hasenforther(Stuttgart), burg), Wolf(Karlsruhe), Nagel(Blankenloch), Nagel Linnemann und Sarvary(alle Frankfurt), zu denen sich noch die Mannheimer Spitzenfahrer ——————.——— ————— h—————̃ͤ——ñ—— heimer Wassersportvereine beteiligen. Alle Sparten des Wassersports sind an dieser Wer- bung beteiligt. 5 Radrennen„Rund um den Wasserturm“ Zum Radrennen am Sonntagnachmittag Rund um den Wasserturm“ mit Start und Ziel Gänsler CLudwigs- (Eggenstein), Barth(Mainz), Krauß, * 5 but haben die RG Baden ihre Vierer-Mann- schaft, der Rheinau einen Vierer nach Flörsheim gemel- det. derern in die Wettkämpfe ein. In einem Fünf- bootefeld Rheinau einen Versuchsstart. tag abend auf der Sellweide, wo der Altmeister VfR bei der Sa Mannheim zu Gast war. 0 wohl der VfR das Spiel mit Ersatz bestreiten Regatta in Flörsheim Nach ihrem erfolgreichen Offenbacher De- „Club“ drei Boote und die RG Mannheim greift am Sonntag mit 34 Ru- im Anfänger-Vierer unternimmt Sd Mannheim— VfR 10:16. Ein feines Handballtreffen stieg am Sams- Ob- aA. M. die besten Leichtathleten aus allen Zo- nen einschließlich Berlins. Meldungen eingegangen.(dana) 2 Insgesamt sind 420 Sportschau über den Rhein Langsam, aber sicher gewinnt auch links“ des Rheins der Sportgedanke wieder jene Be- deutung und Verbreitung in der allgemeinen Oeffentlichkeit, die ihm schon immer zukommt. Fußball, Handball und Leichtathletik stehen überall sehr hoch im Kurs, und sicherem Ver- nehmen nach ist auch mit einer baldigen Ge- nehmigung des Ringsportes zu rechnen. Der vierfache deutsche Ringermeister„Siegfried“ von Phönix Ludwigshafen kommt immer besser heraus und erreichte zuletzt auf einer schlech? ten Bahn die relativ gute Zeit von 45,2 Sek, e. der Ludwigshafener Phönixmann Böhmer ist gut für 1,75 m Hochsprung. 0 N Pal. Sportlehrer-Ausbildung in Frankfurt Die Zulassung zum Sportstudium an der Universität Frankfurt erfolgt auf Grund einer Praktischen und theoretischen Eignungsprüfung, die in der ersten Oktober woche durchgeführt wird. Anmeldungen sind auf vorgeschriebenem Fragebogen an das Sekretariat zu richten. Zu- gelassen werden nur männliche Bewerber von In besonderen Fällen hat se des tü Par des Al republ. Konfer sekretö gramm Artike Nation richtet, sind bereits Abmachungen getroffen di worden, nach denen die Schweiz àuf den inter- nationalen Messen in Stockholm, Prag, Wien Mailand, Rio de Janeiro und Sao Paulo Export- artikel ausstellen wrird. Gebiet 8 5 1 f 5 Ludwigshafen, der unter dem Namen„Gehring- 20 bis 32 Jahren, weibliche Bewerber von u Mü hinzugesellen. Es ist die fünfte Rad-Rennver- mußte, hatte er mit obigem Resultat ein bes- Mannschaft“ als Unterabteilung des Ludwigs- bis 28 Jahren. Das viersemestrige Studium mit dier N anstaltung clieder art, kür deren Ausrichtung seres Ergebnis. R. hafener Großvereins Phönix an seine alte, un- dem Ziel des freien Turn- und Sportlehrer? ministe der R 1897 Waldhof verantwortlich zeichnet. Germania Friedrichsfeld— VfR Mannheim erreichte Ringertradition sicherlich erfolgreich und der zweisemestrige Kurs für Volks- und landes Ein 20-Runden-Jugendfahren mit einem stark- 3:2(0:0) anknüpfen wird, wartet schon auf den Start. Fachschullehrer kann mit Volksschulbildung dier ba besetzten Feld wird das Rennen einleiten. Durch die Abstellung von vier Spielern Diese in ganz Deutschland populäre Ringer- aufgenommen werden.(Jo) 0 Lu 1 2 Städtespiel trat der VfR in seinem Gang staffel wird zwar nicht mehr unter der Leitung 5 0. dle mi! Baden dünn leten in mae. Friedrichsfeld mit Ersatz an. In der des leider viel zu früh von uns geschiedenen Adressenänderung: Die Anschrift des Ba- tärregi Die, leteten Vorbereitungen zum Erapfang ersten Halbzeit konnten sich die Mannheimer Sportmanns Schorsch Gehring stehen; auch der dischen Sportverbandes und des Sportbeauf- igen ger Meisterschaftskämpfer werden getroffen. noch einigermaßen gut halten, mußten jedoch Leichtgewichtler Otto Freund ist erst in den tragten für Nordbaden lautet nunmehr: Karls. Fprucl Beben 200 Bewerber aus den 9 badischen Rrei- nach der Pause die leichte UDeberlegenheit der letzten Wochen einer heimtückischen Krankheit ruhe, Bismarckstraſze 312, Telefon: 5075. Br sen der amerikanisch besetzten Zone haben Germania anerkennen. Die 1:0-Führung des in der Blüte seiner Jahre zum Opfer gefallen.„ Breme ihre Meldungen abgegeben. Ausrichter ist der VfR nach Wiederbeginn war rasch ausgegli- Die Pfälzer warten auch noch auf die Heim- In Wenigen Worten nach e Kraftsportverein 1886. chen. Rößling verschuldete ein Eigentor, dem kehr von Olympiasieger„Spitzer“ Schäfer, 1. Fe Nürnberg gewann im Verlauf seiner la Am Samstag werden die Altersklassen und aber Hölig nochmals den Ausgleich folgen haben aber heute schon eine starke Ringer- Gast ei 1. 5 8 15 mit nen„. an Sonntag die aktiven Klassen auf vier ließ. VfR wurde in die Verteidigung gedrängt staffel beisammen. 4.1 838 egen SV Duisbur 8 71 35 85— ten“ n Ringmatten und an ebenso vielen Berghanteln und mußte sich kurz vor Schluß sogar noch Auch im Fußball geht die Leistungskurve Bei 8925 125 e eee 3 pr. ihre Kräfte messen. Auch die Rasenkraftsport- das dritte Tor der Friedrichsfelder gefallen aufwärts. Auch in der linksrheinischen Zone amerikanischen Staates Ohio lief Stella Walesa Gener⸗ ler werden beweisen, daß sie von ihrer Wurf- lassen. Beim VfR war nur die Verteidigung ist eine Fußballoberliga geplant, welche die die Hundertni eterstrecke in 11,5 Sek.— Ron- Samste technik nichts eingebüßt haben, Hiernach gut, der sturm nicht durchschlagkräftig Senug. Gebiete Mittelrhein, Hessen-Pfalz und Sadar eini wurde mit 4 Minuten Vorsprun g italien. Angel Werden die Musterriegen ihre Jonglierkünste Die Germania bof eine gute Gesamtleistung. umfaßt. Mit 80 spielstarken Fußballpionieren scher Straßenmeister der N— Alan regiert der schweren Rundgewichte auf der großen Der Schiedsrichter war nicht sattelfest. w. I. wie 1. Fc. Saarbrücken, 1. Fc Kaiserslautern, Patterson sprang auf einer Leichtathletik- Ver- nisse TTT Europameisterschaften der bekannten Gauchel-Elf aus Neuendorf, der anstaltung 1,99 Meter hoch und stellte einen zur ve sechs Tauziehermannschaften die Zuschauer in Di Ini folgender alten Wormatia, sowie Phönix Ludwigshafen, schottischen Landesrekord auf.— Lieselotte In Ban jehen. Die am letzten Sonnta ie Sportler und Sportlerinhen kolgender di 13 a 5 1 Id uf. eselott r ihren n ziehen am n 8 E 23 europäischen Nationen werden bei den er- die erst unlänget einen Teilerfolg gegen Wald- Kobi(Schaffhausen) stellte einen schweizeri- ri ermittelten Meister des Kreises Mannheim. 80 Kriegsende am 25. August stattfin- hof erzielte, kann man ebensoviel anfangen schen Landesrekord im 200-Meter-Brust- die est den keinen leichten Stand haben, da Spesiell denden Europa-Meisterschaften für Leicht- wie mit den„Schwarzen Jägern“ aus Neun- schwimmen mit 3:19,2 Minuten auf.— Jack 1 55 5 die Karlsruher und Pforzheimer Athleten Aki 2 05 anwesend sein: Irland, Groß- kirchen, dem unvergessenen FK Pirmasens und Hale, Großbritannien, siegte im Endkampf der n n N. schöne Erfolge buchen konnten. 5 Bln. britannien, Holland, Belgien, Luxemburg,— 1. 8 1 britischen Amateur-Schwimm-Meisterschaften 5 Werbewoche des FV os Mannheim-Seckenheim 8288 VF 3 rundet. Gerade in der Flelz Mirmtten 8 Wa. 4 Minen. wum. Zum guftakt der Fußballsaison findet in 1 Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen, war dieser Volkssport schon immer sehr be- Gottfried v. cramm, der deutsche Tennis- 1 Seckenheim vom 25. August bis 1. September Sowjetunion, Finnland, Norwegen, Schweden, liebt, denken wir nur an die alte Rheinbezirks- spitzenspieler, gewinn im Turnier in Hannover rükte eine Sportwerbewoche statt, bei der die ge- FP 5 zeit, an den DT-Meister in Friesenheim und das Einzel gegen den jungen Aachener Hirtz 1 0 samte Aktivität mitwirkt. Jeden Tag spielen 8 5 8 furt an des Handballdorf Haßloch, sowie dessen mit 6.2, 6:0.— Max Euwe(Holland) und Mi- dent in Seckenheim von den 12 Fußballmannschaf- 420 Leichtathleten in Frankfur jüngsten Rivalen in Schifferstadt. chael Bottvinnik(Sowjetunlon) führen mit“ dem ten jeweils zwel, während die unteren Mann- am Sonntag treffen sich zu den„deutschen Die immer schon rührigen Leichtathleten Punkten beim internationalen Schachturnier in der br schaften mit den Nachbarvereinen spielen. Leichtathletik-Meisterschaften“ in Frankfurt schlafen gleichfalls nicht. Die Sprinterstaffel Kroningen.(dana) 8*