tober 1946 5 . 1 — unf Währungz lattes„Tet al von al. r deutsche Sten Staste n Währung in mit ve nd England Plan uma einer neus 1 der alte dieser neus der Reichs astische Her ntsprechend en und Ver er Ersatzan Aufbringug lastung de Der polnisch Tagung de plan für po Januar 10% bezeichnet Hilary Mig der breite kriegsniven Beseitigug sozialem un glich dur der altpolnl. gegliederte Atpolens q er Form ge. erung gleich en des alte Die Industii t derjenige aut Werden irtschaftlich gleichmäßg einheitlich her nationa gehende h. lenförderug gie ist ein beabsichtig Wiederaul aft auf de detriebes er. nahmen die ge bis zun daß sie über 700 Kalorien zierung des eigene Mi. s polnischen rungen ver. weiter Linie p mmen wer. ndelsabkom. schluß eines ommens be. ichkeiten m weizer Bun. zen eine De. tschaftsmini. tion suchte hen Gebiet n, Hambutg Besprechun- dlungen zut Weizerischen genommen. n zum ic, erikanischen gen, mit det hem Gebiel iz beabsich⸗ le zur Wie. agen zu er- s Schweitzer Verhandlun- zeugmaschl Verkzeugma- ar, die wWäh⸗ Frankreich bracht Wor- bteilung ft ischen Mill len vor kur- dt. Zur Be. Eisenbahn- le wird ex der Kohlen. wird heute räsident des Amelunxen Interzonen- erfolgt nich r Bezahlun importierte lte fest, di ndert wären, ersee einge he Kohlen- 50 000 t ge, wieder 0 tzung dafi. 1 Leistung rbeitspflich n ab. Doc er 80 erhöl rbeitslöhne ebensbedin dessert wer as entschei. rhöhung in K der Tech. isch- wissen törung zahl. ken— maß 12 Millioner „eine„Zen, affen. Prof schen Hoch. gelegen sein kiten Kreisel tember 100 renden Ver ein zur Be, er Techniꝶ be der Bl. shaffung de is rein Wie vissenschafl gen, ob n. zu befriedi ik vertreten en ebenfalh 8 Bibliothel kassen; man Die Grund. renlose Bü. lek ist Düs- Als erste en Zone 18 hienen. sen. Alle füt reise Würt, tteilung des samtes Wie“ fuhr ist ge“ werg-Baden heine n. dan —* Donnerstag, 10. Oktober 1946 Einzelpreis RM 0. 20 ſahrgang 1 Nummer 42 Ireuhänderrat für Kamerun New Tork, 9. Okt.(ap) Berichten aus paris zufolge hat die französische Regie- g die Gebiete von Kamerun und Togo der Treuhänderschaft der Vereinten Na- tionen angeboten. Frankreich ist damit der erste Staat, der einen solchen Plan ver- öttentlicht und damit der Errichtung einer weiten Körperschaft der Vereinten Na- tionen, des Treuhänder-Rates. den Weg eb- net. Die beiden Gebiete wurden als ehe- malige deutsche Kolonien nach dem ersten Weltkrieg französische Mandate des Völ- kerbundes. England hat bereits früher be- kanntgegeben, daß einige seiner Mandate der Treuhänderschaft der Vereinten Natio- nen unterstellt werden würden, doch sind bis jetzt noch keine offiziellen Schritte in dieser Richtung erfolgt. Italienische Kommunalwahlen Rom, 9. Okt.(dana) In Italien haben am sonntag Kommunalwahlen stattgefunden. Die bisher vorliegenden Resultate zeigen, nach einer Mitteilung des italienischen In- nenministeriums, daß in Norditalien der so- zalistisch- kommunistische Block, in den Landesteilen südlich von Florenz die christ- liehen Demokraten als stärkste Parteien aus den Wahlen hervorgegangen sind. China kämpft weiter Nanking, 9. Okt.(dana) General George Marshall und der amerikanische Botschaf- ter in China, Leighton Stuart, gaben am Dienstag in Nanking bekannt, daß die Lei- tung der Chinesischen Kommunistischen Partei es abgelehnt habe, einen zehntägigen Waffenstillstand anzunehmen. Generalissi- mus Tschiang-Kai-Schek habe den ameri- kanischen Waffenstillstandsvorschlag ange- nommen. Alle Bemühungen, dem chinesi- schen Bürgerkrieg ein Ende zu machen, sind somit vergebens geblieben. Die Regie- rungstruppen stehen vor Kalgan und die Kommunisten stoßen auf Paoting, die Hauptstadt der Provinz Hupeh, vor. Auslieferung an Oesterreich Wien, 9. Okt.(ap) Der österreichische Ju- stizminister Gero beantragte heute beim Alliierten Rat für Oesterreich namens sei- ner Regierung formell die Auslieferung Franz von Papens und Baldur von Schi- rachs. Sie sollen in Wien wegen begangener Rriegsverbrechen abgeurteilt werden. Antrag des Länderrats an den interalliierten Kontrollrat auf Neufestsetzung der Reparationsleistungen Stuttgart, 9. Okt.(Eig. Ber.) Den Wirt- schaftsministern der drei Länder Bayern, Großhessen und Württemberg-Baden sind von ihren Militärregierungen neuerdings Listen von Betrieben ausgehändigt worden, die endgültig zu Reparationsleistungen be- stimmt sind. Ein Abbau der zahlreichen Volkswirtschaftlich wichtigen Betriebe würde den Fortbestand der deutschen Wirtschaft und die Lebensgrundlage des deutschen Vol- kes in so hohem Maße gefährden, daß sich die Wirtschaftsminister ohne Unterrichtung der Landesregierungen und ohne der Mili- tärregierung den Ernst der Lage vor Augen geführt zu haben, außerstande erklärten, für sich allein die Verantwortung für die weitere Entwicklung zu übernehmen. Der Industrieplan bietet sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht die Grund- lage der Reparationsleistungen und geht da- bei von dem bis heute noch nicht ver wirk- lichten Tatbestand einer deutschen Wirt- schaftseinheit aus. In Besprechungen mit der Militärregierung wurden deshalb im Wirtschaftsrat vorliegende, für die Bemes- sung der Reparationsleistungen verbindliche Richtlinien aufgestellt: 1. Es sollen die durch den Verlust der östlich der Oder gelegenen früheren deut- schen Wirtschaftsgebiete ausfallenden Er- zeugungskapazitäten in Abzug gebracht werden dürfen. 2. Ebenso dürfen die durch Kriegsein- wirkungen zerstörten Produktionseinrich- tungen außer Ansatz bleiben. 3. Die in einzelnen Zonen die entspre- chenden Quoten übersteigenden Repara- tions-Mehrleistungen sollen bei der end- gültigen Festlegung der Reparationen in den jeweils anderen Zonen in Anrechnung ge- bracht werden dürfen. Veränderte Voraussetzunger Um jedoch diesen Grundsätzen in sinn- voller Weise Gültigkeit zu verschaffen und sie in den Auswirkungen beurteilen zu kön- nen, muß die Wirtschaftslage Deutschlands allen verantwortlichen Instanzen klar er- kennbar sein. Folgende Faktoren sind dabei zu beachten: Wohnraum, Reizmaterial und Ernährung MeNarney bezeichnet den Winter als Krisenpunkt der Besatzung Frankfurt, 9. Okt.(dana) General Jo- seph T. MeNarney erklärte auf einer Pres- sekonferenz, daß die amerikanischen Be- hörden Schwierigkeiten hätten, die Lebens- mittelration von 1550 Kalorien für deut- sche Normal verbraucher aufrecht zu erhal- ten, wenn der Seeleutestreik in den Ver- einigten Staaten nicht innerhalb der näch- sten sechs Wochen beigelegt würde. Der Punkt sei erreicht, an dem die Deut- schen von den amerikanischen Lebensmit- telvorräten abhängig seien. Die deutschen Stellen seien über diese Lage unterrichtet. Er erinnerte daran, daß die deutschen Be- hörden gebeten hätten, die Bekanntma- Karlsruhe. Der letzte Kreisleiter von Freiburg im Breisgau, Dr. Karl Neuscheler, wurde jetzt auf Veranlassung des öffentlichen Anklägers der Spruchkammer Karlsruhe ver- haftet. Es wird ihm zur Last gelegt, mitver- antwortlich für die Zerstörung der Stadt Freiburg und für die zu späte Warnung der Einwohner der Stadt während eines Groß- angriffs zu sein. Frankfurt. Als Teil eines langfristi- zen Programms zur Verringerung der Beset- zungsarmeen der Vereinigten Staaten werden in diesem Monat drei Infanterieregimenter in Europa demobilisiert. Die Mannschaften die- zer Regimenter werden nach den Vereinig- ten Staaten entlassen oder in die neue Zo- nenpolizei oder als Ersatz in andere Trup- penteile aufgenommen. Wiesbaden Die Justizminister aller Zonen wurden durch das hessische Justizmini- em zu einer Konferenz, die am 23. und 24. . in Marburg stattfinden soll, einge · f München. Persönlichkeiten des öffent- chen Lebens in München haben sich zusam- mengeschlossen und eine„Weltstaat-Liga“ gegründet, nachdem zahlreiche leitende Män- ner des Auslandes, darunter Professor Albert Eustein und der britische Außenminister 2 81 Bevin, nachdrücklich für die Errich- ung eines Weltstaates und die Aufstellung einer Weltregierung eingetreten sind. Arolsen Der stellvertretende Leiter der UN RRA in Deutschland gab bekannt, daß ungefähr 13 000 verschleppte Polen vom 1. bis fleet 8. Oktober die amerikanische und bri- 1 che Zone verlassen haben, um nach Polen urückzukehren. Von den 355 000 in den laaiehen Besatzungszonen Deutschlands be- imauchen Polen, von denen ungefähr 22 000 85 der französischen Zone untergebracht sind, N im Laufe dieses Monats 30 000 Per- onen in ihre Heimat zurückbefördert. lola n de n. Die Leiche des britischen Pi- 1 er de Havilland, der am 27. September mit 9 Düsenflugzeug einen Geschwindiskeits- als rekord aufzustellen versuchte und später vermißt gemeldet worden war, ist am 8 bei Whitstable am Südufer der „ eee an Land geschwemmt en. 8 New Vork. Henri Bonnet, der franzö- e Botschafter in den Vereinigten Staa ein erökknete am 8. Oktober in New Nork 875 Ausstellung, die Frankreichs Schicksal zhrend dreier Kriege zum Gegenstand hat. DANA-REUTER-AP. chung der Lebensmittelerhöhung bis zur Beilegung der Transportschwierigkeiten zurückzuhalten. 5 Widerstand bei Ansiedlung von Flüchtlingen Obwohl einzelne Deutsche und Bürger- meister in Stadtgemeinden verstärkten Wi- derstand gegen das Programm der Ansied- lung von Ausgewiesenen und Flüchtlingen gezeigt hätten, würde dieses Programm nicht verringert werden. In den Wochen- berichten der amerikanischen Sicherheits- organe wurde auf das erwartete Anwach- sen des Widerstandes gegen das Ansied- lungsprogramm hingewiesen.„Der Wider- stand, sagte General MeNarney, hat bisher kein organisiertes oder aufrührerisches Sta- dium erreicht, noch ist er sehr ausgedehnt. Er besteht in der Verweigerung der Auf- nahme von Flüchtlingen und Ausgewiesenen, die der Gemeinde zugewiesen wurden. Krise der Besatzungszeit „Mit dem herannahenden Winter wird die Lage in der amerikanischen Zone kri- tischer, fuhr er fort,„der verfügbare Wohnraum muß jetzt für eine Bevölkerung ausreichen, die seit der Kapitulation um rund 23 Prozent gestiegen ist. Wir müssen diese Menschen aus land wirtschaftlichen Hilfsquellen ernähren, die in diesem Jahre weniger als 1000 Kalorien täglich je Per- son liefern.“ Während die Wohnmöglichkeiten in die- sem Winter noch mehr eingeschränkt sein würden, sagte der General, nehme er an, daß sich die Versorgung mit Heizmaterial bessere, da in einigen Großstädten Kohle ausgegeben werden könne, wenn die ge- plante Sonntagsarbeit der Bergleute durch- geführt werden würde.„Wenn der Streik der Seeleute in den Vereinigten Staaten rechtzeitig beigelegt wird, und die Lebens- mittelzuteilung von 1550 Kalorien verwirk- licht werden kann, wird die Ernährungs- lage die gleiche wie im vergangenen Win- ter sein. Wenn aber erst der Winter ohne Zwischenfall vorübergegangen ist,.“ er- klärte der General abschließend,„werden wir die Krise der Besatzungszeit überstan- den haben.“ 1. Bei der Festlegung der vorhandenen Kapazitäten und der darauf basierenden Re- parationsleistungen haben die während der letzten zehn Jahre tatsächlich eingetretenen Kapazitätsverluste und Kapazitätsschwunde durch mangelnde Instandhaltung und Re- paraturarbeiten keine Berücksichtigung ge- kunden.(In der Zementindustrie können diese Verluste heute mit 35—40 Prozent der Kapazität beziffert werden.) 2. In den Jahren 19421944 sind in größ- tem Umfang Produktionsmittel für wich- tige Fertigungen in östliche und südöstliche Gebiete verlagert worden, die heute nicht mehr zum deutschen Reichsgebiet gehören, aber in den Statistiken noch so figurieren. 3. Das verfügbare statistische Aktenmate- rial deutscher Aemter oder Dienststellen schließt meist mit Ende 1943 ab, während die ins Gewicht fallenden Kriegsschäden erst in den Jahren 1944/45 entstanden sind. 4. Nach Erfüllung der Reparationsleistun- gen in dem vorgesehenen Umfang reicht das deutsche Wirtschaftspotential nicht mehr aus, um der Masse der erwerbstätigen Be- völkerung Arbeit und Brot zu gewähren. Dieser Tatbestand wird insbesondere nach einer Währungsbereinigung die ernstesten sozialen Erschütterungen auslösen. 5. Der struktuelle Umbau der deutschen Wirtschaft darf ohne Zerstörung der Exi- stenzgrundlage des deutschen Volkes nur in Einklang mit dem Auf- und Ausbau des deutschen Außenhandels vorgenommen werden. Neue Erhebungen waren notwendig Wenn deshalb die Entscheidungen über Reparationsleistungen politisch vertretbar, Wirtschaftlich sinnvoll und sozial tragbar sein sollen, kann auf eine neu durchzufüh- rende objektive und systematische Unter- suchung des sehr umfassenden Tatbestan- des nicht verzichtet werden. Vor allem ist dabei zu berücksichtigen, daß durch die Ausgliederung der östlich der Oder gelege- nen deutschen Gebiete 25% der deutschen Agrarproduktion in Wegfall kommt, wäh- rend sich gleichzeitig durch den Zustrom von Flüchtlingen die Bevölkerungsdichte in dem restlichen Deutschland auf 120140 Menschen, in den Westzonen sogar bis auf 190 Menschen pro Quadratkilometer er- höhte. Unter Zugrundelegung früherer Nah- rungsmitteleinfuhren kann mit Sicherheit errechnet werden, daß der vorgesehene Ein- fuhrbedarf von 1,5 Milliarden Reichsmark zur Aufrechterhaltung eines Mindestlebens- standards nicht ausreichen wird und somit unter Berücksichtigung des gleichzeitig sehr hohen Einfuhrbedarfs an industriellen Roh- stoffen zur Behebung der brennendsten so- zialen Not des deutschen Volkes, sowie der Einfuhr von spezifischen Produktionsmit- teln, die uns zu erzeugen untersagt wurden, ein Gesamt-Außenhandelsvolumen von drei Milliarden Reichsmark die deutsche Wirt- schaft zum Untergang verurteilen müßte. Erhaltung der Existenzgrundlage In Würdigung dieser außerordentlich n letzter Minute.. — ä——— % * Prüfung der Gnadengesuche Berlin, 9. Okt.(dana) Die Be- kanntgabe der Entscheidung des Alliier- ten Kontrollrates über die Gnadenge- suche der in Nürnberg zum Tode verur- teilten Kriegsverbrecher wird wahr- scheinlich am späten Nachmittag des 10. Oktober erfolgen, wie aus halbamt- licher Quelle bekannt wird. Schacht kommt vor die Spruchkammer Stuttgart, 9. Okt.(dana) Bei einem Treffen der Mitglieder des Rechts- ausschusses des Länderrates mit den Ent- nazifizierungsministern der drei Länder der amerikanischen Zone am Mittwoch in Stuttgart wurde, wie der Presserefe- rent des Koordinierungsamtes im Länder- rat mitteilt, Uebereinstimmung darüber erzielt, daß Hjalmar Schacht vor eine Stuttgarter Spruchkammer gestellt wer · den soll. Jugoslawien zahlt Wiedergutmachung Washington, 9. Okt.(dana-Reu- ter) Die Regierung der Vereinigten Staa- ten hat von der jugoslawischen Regierung eine Zahlung von 150 000 Dollar erhalten als Wiedergutmachung für die erzwun- gene Landung eines Transportflugzeuges am 19. August durch jugoslawische Jagd- flugzeuge, bei dem fünf amerikanische Soldaten ums Leben gekommen waren. ernsten Sachlage und der zu ihrer Kenn- zeichnung vorgebrachten Gründe wird des- halb an den Kontrollrat die Bitte gerichtet, die Bemessung der Reparationsleistungen innerhalb des gesamten Bereiches der vier Besetzungszonen noch einmal nach den vor- gebrachten Gesichtspunkten zu überprüfen und den deutschen Regierungsstellen vor einer endgültigen Festlegung das Recht einer sachlichen Stellungnahme einzuräu- men. Das deutsche Volk, das sein Schicksal bedingungslos in die Hände der Sieger ge- legt hat, fühlt sich gleichwohl berechtigt und verpflichtet, durch seine Regierungen dem Kontrollrat die wirtschaftlichen, sozia- len und politischen Gefahren einer seine Le- bensmöglichkeiten vernachlässigenden Ent- wicklung vor Augen zu führen. tz Belgische Zone erweitert Brüssel, 9. Okt.(ap) Die belgische Armee wird aàm 1. November von der britischen Armee ihre neue Besetzungszone in Deutsch- land mit dem Hauptquartier in Lüdenscheid übernehmen. Die neue Zone wird sich, wie der Kommandeur des Ersten Belgischen Ar- meekorps, Generalleutnant Fromont, er- klärte, bis zur Weser erstrecken und fast doppelt so groß wie das gegenwärtig von belgischen Truppen besetzte Gebiet sein. Die gesamte belgische Armee, ein Bataillon und die Einheiten ausgenommen, welche die deutschen Kriegsgefangenen bewachen, werde in Deutschland einquartiert werden. Um die Entlassung der Kriegsgefangenen Debatte im Unterhaus über vorzeitige Entlassung von Nazigegnern London, 9. Okt.(ap) Im Unterhaus for- derten einige Labourabgeordneten am Dienstag eine möglichst baldige Entlassung der deutschen Kriegsgefangenen mit erwie- sener antinazistischer Einstellung aus dem Lagern des Vereinigten Königreichs und des Mittleren Ostens. Major Freeman er- widerte darauf im Namen des Kriegsmini- steriums, daß im Rahmen des vor kurzem bekanntgegebenen Heimkehrer-Planes mit einer monatlichen Rate von 15 000 Gefan- genen die Nazi-Gegner bereits bevorzugt Würden. Die Gattin des Gesundheitsmini- sters Aneurin Bevan eröffnete die Debatte zugunsten der„demokratischen“ Deutschen mit den Worten:„Wir dürfen nicht verges- sen, daß diese Männer Hart geprüft wor- den sind, und wir müssen ihre Heimbeför- derung als ein dringliches Problem behan- deln, wenn wir nicht beabsichtigen, sie ge- gen England zu verstimmen, indem wir in ihnen den Eindruck erwecken, daß uns das Herausfinden und Abfertigen der Nazigeg- ner zuviel Mühe macht.“ Ein anderer La- bour-Abgeordneter, R. T. Paget, War nicht dieser Meinung. Er sagte:„Wenn Sie die- jenigen, die Sie politisch für einwandfrei halten, bevorzugt entlassen, müssen Sie lo- gischer weise andere Leute länger in Gefen genschaft halten, weil Sie mit ihren politi- schen Ideen nicht einverstanden sind.“ Er fügte hinzu, es sei die beste Lösung, wenn man alle Gefangenen möglichst bald nach Hause schicke. Wieder diplomatische Beziehungen Wien, 9. Okt.(dana-Reuter) Der öster- reichische Bundeskanzler Leopold Figl er- klärte am Dienstag auf einer Kabinett- sitzung, der Alliierte Kontrollrat habe das österreichisch- schweizerische Abkommen über die Wiederaufnahme der diplomati- schen Beziehungen zwischen den beiden Ländern gebilligt. Freistaat Triest in Paris angenommen Abschluß der Erörterung Paris, 9. Okt.(dana) In der Vollversamm- lung der Friedenskonferenz am Mittwoch- nachmittag wurden die französischen Vor- schläge für den Status des„Freistaates Triest“ als Ganzes mit 15 gegen 6 Stimmen angenommen. Nach dem Abschluß der all- gemeinen Erörterung war die Versammlung in die Abstimmung über die einzelnen Ver- tragsklauseln eingetreten. Die Präambel und die beiden ersten Artikel des Vertragsent- Wurfes wurden innerhalb weniger Minuten angenommen. Jugoslawien enthielt sich bei der Abstimmung über die Präambel der Stimme, gemäß seiner Erklärung, es werde keinen Friedensvertrag unterzeichnen, der den Kompromiß der großen Vier über die italienisch- jugoslawische Grenze einschließe. Unter Ablehnung einiger weiß russischer und jugoslawischer Anträge zur Abänderung der vorgesehenen Grenzberichtigung, nahm die Vollversammlung innerhalb einer Stunde sämtliche Artikel, die sich auf die italie- nisch- jugoslawische und italienisch-franzö- sische Grenze bezogen, mit Zweidrittelmehr- heit an. Auch der Artikel, in dem das vor kur- zem abgeschlossene Abkommen zwischen Italien und Oesterreich über Südtirol ent- halten ist, wurde mit 14 gegen 6 Stimmen bei einer Enthaltung angenommen Ebenso wurde trotz des jugoslawischen Einwan- des Artikel 13, der alle Staaten, an die Ita- lien Gebiete abtreten muß, verpflichtet, den Italienern, die vor dem Kriege in diesem Gebiet lebten die Staatsbürgerschaft zuzu- erkennen, mit 20 Stimmen bei einer Ent- haltung angenommen. Bei der Abstimmung über einen Antrag zur Aufnahme von Be- Das Problem der Verschleppten Erneute Vorschläge zur Einwanderungserleichterung New Vork, 9. Okt.(ap) Der frühere Ge- neraldirektor der UNRRA, Herbert H. Leh- man, machte den Vorschlag. daß die Ver- einigten Staaten und alle anderen Länder ihre Einwanderungsgesetze revidieren soll- ten, um den 850 000 heimatlos gewordenen Europàern eine Zuflucht zu gewähren. Leh- man bemerkte, es sei völlig unsinnig, von der Not dieser Menschen immer nur zu reden und das Bestehen einer Notlage mit Worten anzuerkennen.„Wii müssen han- deln“, sagte er,„und meiner Meinung nach wird das amerikanische Volk seine Hilfe nicht versagen, wenn ihm dieser Fall in richtiger Beleuchtung vorgetragen wird.“ Er sei auf das tiefste betroffen, dab der von den Vereinten Nationen eingesetzte Apparat noch nicht richtig arbeiten werde, wenn die UNRRA ihre Tätigkeit im Juni 1947 einstelle. Eine Sammlung für Palästina Die jüdische„Call-of-the-Land“-Konfe- renz erließ einen Aufruf an alle Juden der Welt, im laufenden jüdischen Jahr zum Zwecke des Ankaufs weiteren Grund und Bodens in Palästina einen Betrag von 5 000 000 Pfund Sterling zu sammeln. Die- sem Aufruf war die Gründung von elf neuen jüdischen Siedlungen vorausgegan- gen, die sämtlich aus Mitteln des jüdischen Nationalfonds geschaffen wurden. stimmungen über die Menschenrechte in den Friedensvertrag kam es zu einer Stim- mengleichheit von 10.10 und damit, den Verfahrensregeln entsprechend, zur Ableh- nung. Dasselbe Schicksal erlitt ein polni- scher Antrag, faschistische Organisationen in Italien zu verbieten. Die Erörterungen der Vortage In der Aussprache während der Sitzung am Mittwochvormittag und an den vorher- gehenden Tagen war von den Delegierten noch einmal die Gelegenheit zu grundsätz- lichen Bemerkungen wahrgenommen wor- den. Nach dem südafrikanischen Premier- minister Smuts(über dessen Rede wir in unserer Dienstagausgabe berichteten) hatte am Montag der australische Delegierte J. A. Beasly seinen Vorschlag wiederholt, Be- stimmungefk über die Abänderungsmöglich- keit der Friedensverträge aufzunehmen. Der belgische Außenminister Paul Henry Spaak bezeichnete in der Vormittagssitzung des nächsten Tages den italienischen Ver- tragsentwurf als zu hart und erklärte, man dürfe nicht die gleichen Fehler, die man nach dem ersten Weltkrieg begangen habe, wiederholen. Der polnische Delegierte wie- derum bezeichnete den Triester Entwurf als unfair gegenüber Jugoslawien. Premier- minister Tsaldaris wandte sich gegen die Klausel des Vertrages, in der Italien die Unabhängigkeit Albaniens anerkennen Soll und wiederholte die griechische Forderung auf den Nord-Epirus. Bevin und Bidault Zu Beginn der Nachmittagssitzung sprach dann der britische Außenminister Ernest Bevin. Er erklärte, die Einigkeit sei die Grundlage für den Sieg der Alliierten gewe- sen, genau so müsse sie die Grundlage für den Frieden sein. Er hob hervor, daß Groß- britannien nicht die Absicht habe, Gruppen und Gegengruppen zu schaffen. Die Be- hauptung der Jugoslawen, Großbritannien wolle in Triest einen militärischen Stütz- punkt errichten, wies er zurück, und wandte sich auch gegen die Auffassung Spaaks, daß der italienische Friedensvertrag zu hart sei. Für Frankreich erklärte George Bi- dault, sein Land wünsche beste nachbar- liche Beziehungen zu Italien. Es müsse aber auf den drei Punkten der Grenzberichtigung, gewisser Reparationen und einer Einschrän- kung der italienischen Rüstung bestehen. Er empfahl Italien seine Kolonien zur Treu- handverwaltung zu überlassen. Der kana- dische Delegierte Claxton befürwortete die Angliederung Eritreas an Abessinien und schlug vor, die Meistbegünstigung zwischen den Vereinten Nationen und Italien von 18 — Abstimmung über die italienischen Vertragsklauseln Monaten auf 3 Jahre zu erhöhen. Die jugo- slawischen Forderungen gegenüber Italien wurden anschließend nochmals durch den tschechoslowakischen Delegierten unter- stützt. Molotow gegen französische Triestlösung In der Vollsitzung am Mittwochvormit- tag sprach zunächst der neuseeländische Delegierte Mason, der betonte, die Konfe- renz habe viel erreicht und es hätte der Geist der Zusammenarbeit geherrscht, ob- wohl manchmal die vorhandenen Differen- zen von Unbeteiligten zu ernst genommen worden seinen. Nach ihm ergriff Außen- minister Molotow das Wort zu einer län- geren Darstellung des Standpunktes der so- Wjetischen Delegation. Der demokratische Friede, sagte er, müsse die Gewähr bieten für eine Festigung der kreundschaftlichen Beziehungen zwischen den einzelnen Völ- kern, die sich nach Sicherheit sehnten und die gewillt seien, allen neuen Angriffsver- suchen ernsthaften Widerstand zu leisten. Es sei nicht das erstemal, daß demokra- tische Völker zum Abschluß von Friedens- verträgen zusammengekommen seien, aber die nach dem ersten Weltkrieg abgeschlos- senen Verträge hätten sich mit dem Ver- langen der Völker nach einem dauerhaften Frieden nicht in Einklang bringen lassen. Zur Triester Frage bemerkte Molotow, es sei notwendig, ein genaues Datum für die Zurückziehung fremder Truppen festzu- setzen. Der französische Vorschlag für die Verwaltung Triests lege die Gewalt in die Hände eines Gouverneurs und lasse sehr wenig Demokratisches übrig. Der Zanze Fall könne leicht gelöst werden, wenn man Triest ähnlich wie Danzig behandle. Nach einem Hinweis auf die Absurdität des Ge- redes von der Aufteilung in Ost und West oder in slawische und westliche Staaten, schloß Molotow mit einer Anerkennung der Fortschritte Italiens auf dem Wege zur De- mokratie, wobei er gleichzeitig feststellte, daß noch faschistische Elemente vorhanden seien, die den polnisch- ukrainischen An- trag, die Tätigkeit faschistischer und ande- rer undemokratischer Organisationen zu un- terbinden, rechtfertige. Anschließend er- klärte der norwegische Delegierte Dr. H. Lange, daß seine Delegation so weit wie möglich für die eingebrachten Vorschläge stimmen werde. Eine Wiedergutmachung von 75 Prozent der alliierten Verluste in Italien bezeichnete er als eine untregbare Last, der gegenüber die von den Vereinig- ten Staaten und der Sowjet-Union vorge- schlagene Fntschädigung von 25 Present angemesses sei. n— Honnerstag, 10. Oktober 19d Donnerstag, Ib. Oktober 1948 Veröffentlicht unter Militär-Reglerungs-Täizenz US WãB halt: E. Fritz von Schilling. Redaktion, Verlag und Druckerei: 103. Verantwortlich für den gesamten In- Mannheim, RI, 4/6, Telephon 441 51/83. Poszscheckkonto: Karlsruhe 300 16. Anzeigenpreis für die zehngespaltene Nonpareillezeile RM 1.—. Monatsbezugspreis: RM 2.40 einschließl. Trägerlohn Wie an dieser Stelle schon unmittelbar nach der Die Freiges prochenen Urteilsverkündung im Nürnberger Prozeß bemerkt wurde, muß es als eine Selbstverständlichkeit angesehen werden, über die gar keine Diskussion notwendig ist, daß die Freigesprochenen Schacht, Papen und Fritzsche, einem Spruchkammerverfahren unterworfen werden. Gegenüber den Freisprüchen Als solchen ist jedoch von verschiedenen Seiten in mehr oder weniger demonstra- tiver Form ein Protest erhoben worden, der uns die richterliche Entscheidung zu verkennen scheint und auf jeden Fall jegliche würde vermissen lieg. Ohne uns voll mit dem folgenden Ausspruch zu identiflzieren, möchten wir doch die Bemer- kung eines amerikanischen Offiziers nicht unerwähnt lassen, der sagte, ihm scheine, als schrieen die Leute jetzt am lautesten nach dem Blut der Papen, Schacht und Fritzsche, die sich am 20. Juli in der Schaustellung ihrer Empörung über das Attentat auf Hitler nicht genug tun konnten. In einem Leitartikel zu dem Nürn- berger Urteil schreibt nach einem Bericht der Pariser Ausgabe der„New Vork Herald Tribune“ vom 7. Oktober die„New Vork Times“ unter anderem:„Die ein- zige Ueberraschung in dem Urteil, wenn es eine solche ist, ist der Freispruch Schachts, des wirtschaftlichen Organisators der Hitler-Regierung, von Papens, des ursprünglichen Intriganten, der Hitler an die Macht brachte, und Fritzsches, der an Stelle des fehlenden Goebbels die Propagandamaschine der Nazis vertrat, die eine von Hitlers wirksamsten Waffen darstellte. Man kann durchaus die in diesem Punkt des Urteils abweichende Ansicht des russischen Richters und die Verblüffung der Anklagevertreter verstehen. Aber die Mehrheit des Gerichts begründete ihre Entscheidung mit zwei Ueberlegungen, die wir für richtig halten und die die Welt anerkennen wird. Diese Begründungen Waren, daß das Internationale Gericht durch sein eigenes Statut nur die Macht hatte, internationale Verbrechen zu verurteilen, die mit dem Angriffskrieg zusammenhingen, nicht aber innerpolitische Taten, gleich- gültig, wie abstoßend sie auch waren, sofern diese Handlungen nicht mit inter- nationalen Angriffen verbunden waren, und zweitens, daß innerhalb dieser De- finition der Rechtsprechung des Gerichtshofes die Schuld der drei freigesprochenen Männer nicht über allen Zweifel erhaben bewiesen worden war. Dies überläßt so- wohl die innerpolitischen Verbrechen wie auch die mögliche Teilnahme der drei Freigesprochenen an solchen Handlungen einer weiteren Untersuchung. Es ver- meidet aber die Aufstellung eines rechtlichen Präzedenzfalles für den Eingriff von außen in innerpolitische Angelegenheiten anderer Nationen, wie er ja sogar dem Sicherheitsrat nicht gestattet ist. Gleichzeitig erhält es den Schutz, den alle An- geklagten in den westlichen Ländern unbeschadet ihrer ideologischen Ansichten genießen und damit zugleich die Sicherung gegen die Tyrannei. Kurz gesagt, hat der internationale Gerichtshof abgewogen, was er abwiegen sollte— strenges und genaues Recht, nicht Rache. Er hat Verbrechen bestraft, es aber abgelehnt, eine Ausrottungskampagne zu führen. Und durch dieses Verhalten hat er sich zugleich vor dem Migbrauch seines Urteils durch irgendwelche zukünftigen Sieger bewahrt, die versucht sein könnten, die Besiegten allein wegen ihres Widerstandes zu beseitigen.“ 0 V. S. Die Frau und die Verfassung Als im Jahre 1789 die französische Na- Menschenrechte, die berühmte„declaration des droits de ł-homme“ verkündete, rief sie einen heftigen Protest der Vertreterinnen der Frauenemanzipation hervor. Warum? Weil in der französischen Sprache das Wort„homme“ zugleich Mann und Mensch bedeutet. Die heute unbestrittene Uebersetzung„Erklärung der Menschenrechte“ war dazumal in den Zeiten der staatsbürgerlichen Recht- losigkeit der Frau nicht denkbar. Und tatsächlich formulierte auch erst der fran- zösische Verfassungsentwurf von 1946, der bekanntlich durch die Volksabstimmung abgelehnt wurde, die gleichen Rechte und Pflichten von Mann und Frau als Staats- bürger. Diese Verfassungsniederschrift hatte darum auch allen Grund, eine solche neue Errungenschaft ausdrücklich zu betonen. Anders dagegen in Deutschland. Iller hat die Frau im Jahre 1919 die staats- bürgerliche Gleichberechtigung erlangt und dies hat sich seitdem 80 gut eingespielt, daß es nicht mehr notwendig ist, sie besonders zu formulieren. Der ursprüngliche Entwurf der Verfassung für Württemberg-Baden sah darum auch bis auf eine Stelle davon ab, sie zu erwähnen. In Artikel 2 Absatz 1 ist gesagt:„Alle Menschen ohne Unterschied des Geschlechts und der Herkunft sind frei und Sleich vor dem Ge- setz“ Ist aber die wirkliche Lage der Frau in Staat und Recht tatsächlich so, daß darüber nichts weiter zu sagen wäre? Keineswegs. Selbstverständlich kann man mit einer Verfassung die wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse nicht bessern. Aber es ist für die Frau ein Schutz, wenn sie sich beim Kampf um ihre Ausbildung, ihren Arbeitsplatz und ihre gerechte Entlohnung auf die Verfassung berufen kann. In der neuen französischen Verfassung heißt es beispielsweise in Artikel 18:„Der Zugang zu allen öffentlichen Funktionen ist ohne eine weitere Bedingung als die der Fähigkeit, Eignung und des Talents allen Untertanen der französischen Union offen.“ In Artikel 24 lesen wir:„Die Nation garantiert der Frau die Ausübung ihrer Funktion als Bürgerin und Schaffende unter Bedingungen, die ihr die Ausübung ihrer Rolle als Mutter und ihrer sozialen Mission gestattet.“ Der Verfassungsausschuß der württemberg- badischen Landes versammlung hat auf Antrag der einzigen Frau, die ihm als ordentliches Mitglied angehört, ebenfalls die Notwendigkeit des Schutzes der Frau im Berufsleben anerkannt. In den Be- stimmungen über die Sozial- und Wirtschaftsordnung heißt es deshalb:„Die Arbeit Ist eine sittliche Pflicht. Sie steht unter dem besonderen Schutz des Staates. Jeder- mann soll die Möglichkeit gegeben werden, durch eigene Arbeit seinen Unterhalt zu erwerben. Männer und Frauen stehen bei Wahl und Ausübung des Berufes gleich. Bei gleicher Leistung ist gleicher Lohn zu gewähren.“ Der letzte Satz sichert den Frauen die gleichen Tariflöhne wie den Männern. Damit wird eine alte Forde- rung der Gewerkschaften hier zum erstenmal verfassungsmäßig erfüllt. bm. tionalversammlung die Erklärung der Länderrat verahschiedet Versorgungsgesetz Pressegesetz von der Tagesordnung abgesetzt— Ein Jahr Länderrat Stuttgart, 9. Okt.(dana) Die 13. Tagung des Länderrats wurde am Dienstag mit der Verlesung einer Botschaft des stellvertre- tenden Militärgouverneurs, General Lucius D. Clay, eröffnet, die sich mit der Ernäh- rungslage des deutschen Volkes und den Aussichten für den kommenden Winter be- kalt. Zur wirtschaftlichen Vereinigung mit der britischen Besatzungszone erklärte der General, der der Sitzung persönlich bei- wohnte, es sei ratsam, dieses Programm nicht auf eine politische Vereinigung bei- der Zonen auszudehnen, da dies zu Migver- ständnissen führen, die Beziehungen der vier Zonen untereinander erschweren und unter Umständen die wirtschaftliche und politische Vereinigung Deutschlands ver- 26gern könnte. Zum Schluß seiner Ansprache beglückwünschte General Clay den Länder- rat zu seinem einjährigen Bestehen und der bisher geleisteten Arbeit als Vertretung des Volkes. Versorgungsgesetz verabschiedet Anschließend wurde das Gesetz zur Un- terstützung von Personen, die durch Kriegs- einwirkung Schaden erlitten haben, verab- schiedet. Dazu verlas der Generalsekretär des Länderrats, Erich Roß mann, fol- gende Erklärung:„Der Länderrat sieht sich veranlaßt, zur Frage des Versorgungsgeset- zes folgendes zu erklären: Die Not der Schwerbeschädigten und ihrer Hinterblie- benen ist außerordentlich groß und eine Regelung ihrer Versorgungsbezüge ist drin- gend geboten, um diesen Personen, die un- ter schweren Gesundheitsstörungen zu lei- den haben, wenigstens die allernotwendig- sten Existenzmittel zu sichern und die un- ter ihnen entstandene Unruhe zu beheben. Die Tatsache, daß unterdessen auch für Großhessen und Württemberg-Baden die Anordnung zur Aufhebung der Hauptver- sorgungs- und Versorgungsämter ergangen ist, verstärkt den Zwang, das Versorgungs- gesetz beschleunigt zu erlassen. Die Mini- ster präsidenten glauben unter diesen Um- ständen eine weitere Verzögerung der An- nahme des Versorgungsgesetzes durch den Länderrat nicht verantworten zu können, selbst wenn dadurch die an sich besonders erwünschte Stellungnahme der verfassung- gebenden Landes versammlung nicht ein- geholt werden kann.“ Pressegesetz von der Tagesordnung abgesetzt Das Pressegesetz und die mit ihm im Zusammenhang stehenden vier Neben- gesetze wurden auf Antrag der großhes- sischen Staatsregierung von der Tagesord- nung abgesetzt. Sie werden den einzelnen Staatsregierungen zur Vorlage an die Par- lamente übergeben werden. Flüchtlingsgesetz und Arbeitslosenhilfe Zu einem kurz vor Beginn der Tagung fertiggestellten Entwurf eines Gesetzes über die Aufnahme und Eingliederung deutscher Flüchtlinge und Ausgewiesener erklärte Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, daß die dringliche Notwendigkeit der Schaf- Zusammenschluß von Post und Telegraph Gemeinsame Arbeit in der amerikanischen und britischen Zone Berlin, 9. Okt.(dana) Der Zweizonenaus- schuß beschäftigte sich in seiner dritten Sitzung mit dem Vertrag über die Zusam- menlegung des Post- und Fernsprechwesens der amerikanischen und britischen Besat- zungszone, der am 1. Oktober von Vertre- tern der süddeutschen Länder und der bri- tischen Zone unterzeichnet wurde. Die Kosten der vereinigten Post- und Fernsprechverwaltung werden durch die Einkünfte des Post- und Fernsprechwesens gedeckt werden. Während der Einrichtung der Hauptverwaltung für das Post- und Fernsprechwesen wird der Fernsprechdienst für die Besatzungsmächte in der britischen und amerikanischen Zone wie bisher wei⸗ ter durchgeführt werden, bis eine Ver- schmelzung dieses Dienstes mit der Haupt- verwaltung ohne Beeinträchtigung der Mi- litärverbindung möglich sein wird. Mitglieder des Zweizonen-Wirtschaftsrates Berlin, 7. Okt.(dana) Die amerikanische und die britische Militärregierung haben ihre Zustimmung zur Wahl und der Ernen- nung der Mitglieder des Zweizonen-Wirt⸗ schaftsrates erteilt, dem die Wirtschafts- minister von Württemberg-Baden, Groß- hessen und Bayern angehören. Zum Vor- sitzenden wurde Dr. Rudolf Müller, ehe- maliger Wirtschaftsminister von Groß- hessen, gewählt. Als stellvertretender Vor- sitzender wurde Dr. Weißer vom Zentral- amt für Wirtschaft in der britischen Zone gewählt, der jedoch die Uebernahme des Amtes ablehnte. .—ë-- a Sowjet-Botschaft protestierte Washington, 9. Okt.(dana-Reuter) Die hiesige sowjetische Botschaft überreichte dem amerikanischen Außenministerium eine Note, worin dagegen protestiert wird, daß der sowjetische Botschafter Nikolai Nowi- ko w kurz nach seiner Ankunft auf dem La-Guardia- Flugplatz in New Vork von amerikanischen Zollbeamten nahezu eine Stunde festgehalten wurde, Nowikow hatte sich geweigert, eine Zollerklärung zu unter- schreiben, daß sein Gepäck nichts IIllegales enthalte. J Neue Oelstadt bei Baku London, 9. Okt.(ap) Wie Radio Moskau am Dienstag bekanntgab, entsteht auf den Oelfeldern Bakus am Kaspischen Meer eine neue Oelstadt mit dem Namen Sumgait und einer Bevölkerung von voraussichtlich 50 000 Menschen. Die neue Stadt liegt in Russisch- Aserbeidschan, genau im Norden des persischen Gebiets gleichen Namens. Sie wird sieben große Industrieanlagen ein- schließlich einer Robrleitungsfabrik erhal- ten, die als Hauptquelle für die Versorgung der Oelfelder von Baku mit Industriegütern dienen sollen. Italienische Konsulate in Aegypten Kairo, 9. Okt.(dana-Reuter) Die bei Ausbruch des Krieges geschlossenen italie- nischen Konsulate in Kairo, Alexandrien und Port Said werden am Mittwoch wieder eröffnet. Diese Maßnahme wird als erster Schritt zur Wiederaufnahme der diploma- tischen Beziehungen zwischen Aegypten und Italien betrachtet. 5 Auch Syrien protestiert Damaskus, 9. Okt.(dana-Reuter) Die Re- gierung von Syrien protestierte am Diens- tag in einem Kommuniqué gegen die Er- klärung Präsident Trumans über die jüdi- sche Einwanderung nach Palästina. Flugzeugabsturz auf Schule Apeldoorn, 9. Okt.(dana- Reuter) Ein holländisches Marineflugzeug stürzte auf die Turnhalle des hiesigen Gymnasiums. 21 Knaben kamen nach den bisherigen Fest- stellungen ums Leben. Der 21jährige Pilot wurde ebenfalls getötet. Rundflug um die Welt Washington, 9. Okt.(dana-Reuter) Eine Gruppe amerikanischer Bomber vom Typ B 29 plant, wie der Unterstaatssekretär im amerikanischen Kriegsministerium, Stuart Symington, am Dienstag auf einer Presse- konferenz bekanntgab, in den nächsten Wochen einen Langstreckenflug rund um die Welt durchzuführen. Der Plan bedürfe noch der Genehmigung des Außenministe- riums. kung eines solchen Gesetzes nicht Sestattz daß das ganze Gesetz von der Tagesord nung abgesetzt werde. Das Gesetz solle Ver. abschiedet, nachträglich nochmals durchge. Sangen und dann schriftlich durch die Il. nisterpräsidenten genehmigt werden. De Länderrat entsprach in seiner Entscheldu dieser Form der Gesetzesannahme, Bg Länderrat genehmigte außerdem eine vob. läufige Arbeitslosenhilfe im Winter 1940 ein Gesetz über Wirtschaftsprüfer, Bücher. revisoren und Steuerberater, ein Abkom. men über die Verwaltung und den Betrieb des deutschen Wetterdienstes in der ame. rikanisch besetzten Zone. Anschließend ge. nehmigte der Länderrat einen Antrag die amerikanische Militärregierung, in den vorgesehen ist, den bisher durch Expot erzielten Gewinn von 6 Millionen Dolla ausschließlich zum Ankauf von neuen In. dustrie-Rohstoffen zu verwenden. 5 Fliegende Hotels. In den letzten Tagen stellten amerikz. nische Großflugzeuge in Flügen von Neu. seeland nach den Vereinigten Staaten unt von Honolulu nach Kairo neue Lanz streckenrekorde auf. Raum und Zeit schrumpfen durch den kehr immer mehr und mehr zusammen, Pg Reisezeiten der schwimmenden Ozeanriese von Kontinent zu Kontinent werden durch die neuesten Verkehrsmaschinen, die 2 Bequemlichkeit der Passagiere in einen bisher nicht gekannten Maße ausgebaut worden sind, um kaum glaubliche Stunden zahlen überboten. Als in den letzten zwan- 2ig Jahren mit dem transkontinentalg Luftverkehr begonnen wurde, war de Durchführung der reinen Flug- Operationen das primäre Problem für den Konstruktett und für die Flugzeugträger- Bauunternehmen Heute steht die Inneneinrichtung de Flugzeuges mit modernstem Komfort wie mit luftkissen- gepolsterten Armstühlen, be- quemen Liegestätten, allen Ansprüchen ge. recht werdenden Aufenthaltsräumen und Entlüftungsanlagen ebenso in vorderster Linie wie die navigationstechnischen Ein- richtungen. Vor allem aber ist eine gewaltige Ste. gerung der Fluggeschwindigkeit Wirksam geworden. Eine Reise von Kontinent Kontinent in der Lockhead-Maschine, Ty Constellation, ist eine Angelegenheit von nur 10 Stunden. Der Atlantische Ozean wird heute zwischen Washington und Pa- ris in weniger als 13 Stunden überquert Amerikanische Konstrukteure und Inge- nieure konstruieren heute andere„Titanen der Luft“, wie z. B. den Riesen- Strato- Luftkreuzer„Douglas DC-6“ der Boeing Werke und das gigantische Modell„37 der Vereinigten Vultee- Company, die ein neues Zeitalter der Luftreise ankünden. Nicht lange mehr wird es dauern, und ein Flug gast kann in London frühstücken, in Ney Vork zu Mittag essen und abends in 105 Angeles zu Bett gehen. Das Modell„37“ der Vereinigten Vultee- Company, dessen Motoren eine Gesamt--Ps- Zahl von 30 000 entwickeln, wird eine Hug geschwindigkeit von 342 Meilen pro Stunde haben. Dieses Monstrum der Luft wird fast zweimal so, schwer sein wie jedes bisher geflogene Landflugzeug. Bei Non-Stop-Flü- gen bis zu 4200 Meilen kann es 204 Flug- gäste in aller Bequemlichkeit befördern Der Kraftstoffverbrauch dieser Riesenma- schinen ist beträchtlich. Beim Start ver- brauchen die 6 großen Motoren der„3% den Kraftstoff schneller, als man ihn aus einem Faß mit einem 10-Liter-Eimer aus- schöpfen kann. Diese Motoren entwickeln mehr Kraft als 360 V-8-Ford- Motoren, Die elektrische Anlage würde eine ganze Stadt mit rund 5000 Einwohnern mit Licht versor- gen können. Und selbstverständlich kann man seine„normalen“ Mahlzeiten an Bord einnehmen. Kontinente rücken immer näher zuein- ander, Ozeane werden zu Teichen und die Technik umspannt Raum und Zeit mit phantastischen Zahlen, Wo werden die Grenzen liegen? Von Zonengrenzen ganz u schweigen. Horst W. Herold. Bruckners N Schaffens fundamente Zum 50. Todestag des großen Sinfonikers Der wird nie die ganze Tiefe der künst- der Seele schrieb, ist Weltanschau⸗ lerischen Wesensart Anton Bruckners er- messen können, wer ihn lediglich musik geschichtlich, etwa von Wagner oder, wie töriehterweise auch geschehen ist, von Brahms aus zu erfassen suchen wollte. Mit den Methoden der vergleichenden Kritik kommt man bei Bruckner nicht zum Ziel. Will man schon den gigantischen Oberöster- reicher, dessen Todestag sich am 10. Oktober zum fünfzigsten Mal jährt, seiner inneren Bedeutung nach in irgendwelche Parallele setzen, so wären ganz gewiß die Namen Bach und Beethoven eher am Platze als jene, so sehr auch das Musikdrama Richard Wagners die äußere Entwicklung Bruckners mitbe- stimmend ja, bis zu einem gewissen Grade sogar entscheidend beeinflußt hat. Wagner War es, der Bruckner(rein technisch freilich) den Weg wies zu einer neuen musikalischen Ausdruckskunst. Dadurch erschlossen sich Bruckner, der den unerschöpflich klingen den Born seiner musikerfüllten Seele kaum zu meistern wußte, plötzlich ungeahnte Mit- tellungs möglichkeiten, die Anstoß dazu gaben, den schon in reifem Mannesalter Stehenden endlich seiner eigentlichen Be- Stimmung— der Sinfonie— zuzuführen. So bedeutungsvoll dieser Vorgang zweifellos für den Aufstieg Bruckners als Sinfoniker gewesen ist, so wenig berührte er doch den Urquell seines musikalischen Wesens, das einmal von dem unerschütterlichen Gefühl heimatlicher Bodenständigkeit beherrscht wird und zum anderen tief verankert im Religiösen ruht. Aus diesen ethischen Wur- zeln zog Anton Bruckner die erstaunlichen Kräfte seines Geistes, und wer sich nicht bemüht, bis in diesen Urgrund des Bruck- nerschen Kunstwerkes hinabzusteigen, wird immer wieder vergeblich hoffen, daß ihm die Welt dieses Großen zum Erlebnis werde. Alles, was sich Anton Bruckner von ungs musik eines naiv- genialen Men- schen, der nicht von außen her durch tiefgreifende Erziehungs- und Bildungsein- flüsse seine geistige Prägung erhielt, son- dern sozusagen im Urzustand seelischer Verfassung beharrte und, der göttlichen Primitivität machtvoller Empfindungen in- stinktiv nachgehend, seinen Weg wandelte, völlig unbekümmert darum, ob er sich mit seiner Mit- und Umwelt in Uebereinstim- mung befand oder nicht. Das kirchlich- religiöse Moment spielte in Bruckners Leben von früher Kindheit an eine, man möchte fast sagen schicksalbe- stimmende Rolle. Eine tiefe unkomplizierte Frömmigkeit war ihm von seinem dem Bauern- und Handwerkerstande zuzuzäh- lenden Vorfahren wie selbstverständliches Vermächtnis überkommen. Die lodernde Slaubensinbrunst der gottergebenen Land- bevölkerung Oberösterreichs, dessen altehr- würdige Dome sich seit Jahrhunderten in den breiten Fluten der Donau spiegeln, fin- den wrir in Bruckners Wesen stark und un- verfälscht wieder. Unmittelbar daneben aber steht das Derb-Urwüchsige jenes Volkscharakters nach der weltlichen Seite hin. Schon als kleiner Junge fand Bruckner am„Predigt-Spiel“ lebhaften Gefallen. Später waren dem mit abgöttischer Liebe der Musik nachhängenden jungen Bruckner das Mitsingen im Kirchenchor und die er- sten Versuche, die Orgel zu handhaben, hohe, heilige Freuden. Nicht weniger hin- gebungsvoll aber war er bei der Sache, Wenn es galt, nächtlicherweile in bäuerli⸗ cher Schenke den Landleuten zum Tanz aufzuspielen. Dem Zwanzigjährigen öffnete sich endlich das Stift von St. Florian, das ihn als Schulgehilfe aufnahm, um ihn bach drei Jahren eifrigsten Studiums in Anse- hung seiner phänomenalen Leistungen zum Stittsorganisten zu ernennen. Nun war Bruckner in seinem Element. Ganz auf die Kirchenmusik eingestellt, ent- wickelte er sich immer mehr zum genialen Beherrscher der Königin unter den Instru- menten. Sein Spiel hatte wahrhaft himmel stürmende Gewalt und ergriff später in Linz Wohin Bruckner inzwischen als Domorganist berufen worden war— den Bi- schof Rudigier dermaßen, daß er den Aus- spruch tat:„Wenn Sie Orgel spielen, ver- mag ich nicht zu beten.“ Wie sehr diese hohe Bewunderung des Orgelspielers Bruck- ner berechtigt war, beweisen die Aufsehen ergegenden Erfolge, die der Meister im Aus- lande, besonders in Paris und London, ein- heimsen durfte Nachdem Anton Bruckner durch Richard Wagner die ungeahnten neuen Ausdrucks möglichkeiten erkannt hatte, nachdem es ihm offenbar geworden war, daß es einen Weg gab, alles, was des Menschen Herz bewegt, in Tönen zu sagen, ohne sich vom Ballast programmatischer Worte beschwert zu sehen, konnte es für ihn nichts anderes mehr geben als die sin RKuftakt des Mannhe Erstis Sinfoniekonzert: Die Reihe der winterlichen Sinfonie- Konzerte des Nationaltheater Orchesters begann, getreu dem löblichen Grundsatz, in jedem der acht Konzerte wenigstens eine zeitgenössische Komposition zu spie- len, mit einer rühmlichen Aufführung des großen sinfonischen Variationen-Werkes „Thema, Verwandlungen u n d Fuge“ von Wilhelm Petersen, dem in Darmstadt lebenden früheren Kompositions- lehrer der Mannheimer Musikhochschule. Petersen, bereits durch seine Sinfonien, Kantaten- und Messe- Kompositionen als bedeutende, der monumentalen Geistigkeit Bruckners verwandte Begabung Jängst aus- gewiesen, zeigt auch in diesem, dem unvor- bereiteten Hörer nicht eben leicht eingäng⸗ lichen Werk jene ihm eigene lebendige Viel- stimmigkeit und eine daraus sieh ergebende konische Form. Aber selbst hier ver- leugnete sich nie der Kirchenkomponist, weder nach außen, noch nach innen, und oft will es den Hörer beim Erklingen der Sinfonien Bruckners bedünken, als rausch- ten über ihn die brausenden Harmonien einer gewaltigen Orgelkomposition dahin. Das kindlich gläubige Verhältnis des Mei- sters zu seinem Gott bildet gleichsam den Grundakkord auch aller Sinfonien Bruck- ners, deren letzte unvollendete bekanatlich offiziell„‚dem lieben Gott“ gewidmet ist, obwohl sie durchaus nicht in allen Sätzen das Kennzeichen frommer Demut trägt. „Alles zur höheren Ehre Gottes.“— Dies war der Wahlspruch Bruckners, dem er während seines ganzen reichen Lebens treu geblieben ist. Er war kein von Zweifeln geplagter Gottsucher, trug er doch, dessen War er sich tief bewußt, die lebendige Gott- heit in sich. Es blieb ihm somit nur das eine: Diener und Lobpreiser des Herrn zu sein. Carl Onno Eis enbart imer Konzertwinters Petersen, Dvorak upd Beethoven höchst kunstvolle organische Gestaltung der sinfonischen Entwicklung. Denn im Grunde entsprechen diese fugengekrönten Varia- tionen auf ein schwerblütig-grüblerisches Unisono-Thema durch ihre eigenartige gruppenweise Anordnung formal durchaus dem Bau einer großen Sinfonie, die einen in gehobene instrumentale Pathetik ein- gebetteten imponierenden Gedankenreich- tum offenbart und intensive Stimmungs- dichte erreicht, vom Hörer freilich ein hohes Maß von Aufgeschlossenheit und künstlerischer. Verlangt. Richard Lau und das Nationaltheater- orchester setzten sich mit ganzer Hingabe für Petersens Werk ein und führten es durch alle Stationen voll farbiger Klang- entfaltung in mitreißender Steigerung dem strahlenden Gipfelpunkt der Fuse entgegen. Der lebhafte Dank des Hauses galt offen- sichtlich nicht zuletzt dieser ausgezeich- neten geistig- künstlerischen Bewältigung einer ebenso würdigen wie Aufgabe. schwierigen Karl Hesse, der aus Dresden gekom- mene, einer Mannhel⸗ mer Künstlerfamille entstammende neue naltheaterorchesters stellte sich den Mann- heimer Konzertfreun- den als Solist in Dvoraks Cello: Konzert vor und warb, wie der herz- Karl Hesse liche Beifall zeigte nicht umgonst um Sympathien. Hesse spielte das prächtige Werk in seiner sinnfällig schwelgerischen Melodik und bluthaft bo- denständigen Erfindung mit resoluter Kraſt und kernigem Zugriff, wie es der strecken- Weise reichlich massigen Orchester-Instru- mentation Dvoraks entspricht. Ueberlegen in der Meisterung der vielen technischen und rhythmischen Knifflichkeiten der Kom- position, zeigte der Künstler aber vor al- lem durch die weiche Schönheit seines To- nes im geruhigen Fluß des empfindungs- starken Melos des Adagiosatzes und der sonstigen lyrischen Besinnlichkeiten Dvo- raks außerordentlich beseelte Vortragskul- tur. Die reizvolle orchestrale Mitgestaltung unter Laugs war dem Solisten eine hervor- ragende Stütze. Als Abschluß dann Beethovens von einerlei Problematik beschwerte Achte zin fonje, in ihrer anschaulichen und pontan wirksamen JDeberzeugungskraft Lon Laugs mit großer Frische und wachem Gefühl für den kompositorischen Grund: gedanken von Rede und Gegenrede, vos akzentuierter Deklamation und zarter Kan- tabilität dirigiert. Rauschender Beifall. Ver- Einsatz neuer Luftgiganten im Weltluftyer. Solocellist des Natio- dientermaßen. C. O. E. 7 cht gestattz r Tagesord. tz solle ver. Als durchge. rch die Ill. erden. De ntscheldug ahme, De n eine vor. nter 194% ker, Bücher ein Abkom den Betrieb n der ame. aließend ge. Antrag a ung, in dem rech Expon onen Dollar 1 neuen Iz. en. 2 5. ten amerikz. zen von Neu- Staaten und neue Lang. durch den Weltluftper. ammen, De Ozeanriesen erden durch N, die Tul in einen ausgebaut ne Stunden- tzten zwa ontinentalen „ War ae Operationen onstrukteut Mernehmen tung dez omfort wie stühlen, be. drüchen ge. zumen und vorderster ischen Ein- altige Stel it Wirksam ontinent u schine, Typ enheit von che Ozean n und Pa- überquert und Inge- re„Titanen sen-Strato⸗ er Boeing ell„37“ der) ein neues len. Nicht 1 ein Flug- en, in Ney nds in Los ten Vultee- Jesamt- PS eine Fug- pro Stunde it Wird fast des bisher 1-Stop-Hlü⸗ 204 Flug- befördern Riesenma; Start ver- der 3 in ihn aus Eimer aus- entwickeln otoren. Die anze Stadt cht vergor- lich kann n an Bord her zuein- en und die Zeit mit erden die en ganz zu Herold. galt offen · rusgezeich⸗ ewältigung chwierigen 288 e, der n gekom- Mannhel⸗ tler famille ade neue des Natio- orchesters den Mann- Wertfreun⸗ Solist in e vor und der herz- All zeigte, sse Spielte sinnfällig uthaft bo- uter Kraft strecken er- Instru- Jeberlegen „ chnischen der Kom- r vor al- zelnes To- findungs- und der iten Dvo- rtragskul⸗ gestaltung e hervor- ens von Achte hen und ungskraft wachem Grunde rede, vod ter Kan- fall. Ver- C. O. E. Seite 8 Eine freudige Ueberraschung Ich hatte heute morgen auf dem Woh- nungsamt zu tun. Das war von jeher keine ungetrübte Freude, und als ich die lange Schlange vor jeder einzelnen Tür sah, sanken tatsächlich mein Frohgefühl und meine Zu- versicht unter Nullpunkt. Zaghaft und un- aicher klopfte ich deshalb an die Tür. In dem großen Raum saß am hintersten Tisch Dame mit einem freundlichen Ge- geht, und beherzt trug ich ihr meine Bitte vor. Sie hörte mich ruhig an und verwies mich dann zuvorkommend an den Herrn, der noch im Zimmer war. Ueber einen Berg voll Akten gebeugt, war er sicher mit seinen Gedanken mitten in eine„ernste Sache“ verwickelt. Trotzdem ließ er mich nicht warten, und fragte gleich nach meinem Be- gehr. Dann reichte er mir ein Formular und sagte ruhig und gemessen:„Lesen Sie dieses einmal durch, und schreiben Sie über Ihr Amliegen den gleichen Tatbestand. Das gehreiben reichen Sie dann bei uns ein“. Diese sachliche Höflichkeit und Auskunft ſaben mir den Mut, ihn zu fragen, ob ich nicht gleich hier das Schreiben erledigen könne? Natürlich könne ich das, und schon keichte er mir einen Bogen und ein wohl- gespitztes Tintenblei. Dann führte er mich n den Nachbartisch und rückte mir einen Stuhl zurecht.„Sie haben mir einen großen Dienst erwiesen“, sagte ich, als er mein Schreiben durchlas,„ich habe einen weiten Weg, ich bin beruflich tätig, und besorge noch einen großen Haushalt. Ich danke mnen für hre Liebenswürdigkeit!“ Auf dem Nachhauseweg aber dachte ich: warum können nicht alle Beamten so lie- penswürdig sein? Wieviel Lauferei, wieviel HAerger und wieviel Verdruß würden uns dann erspart bleiben. Fritz Bartling gestorben Wie wir kurz vor Redaktionsschluß er- tahren, ist Fritz Bartling, das beliebte Opern-Mitglied des Nationaltheaters, am Mittwochmorgen af den Folgen einer Lun- genentzündung gestorben. Die Nach- nicht vom Hinscheiden des seit 1910 mit dem Mannheimer Theaterleben eng verbundenen Künstlers und liebenswerten Menschen wird in weiten Kreisen der Bevölkerung mit gehmerz und Trauer aufgenommen werden. Das künstlerische Wirken Fritz Bartlings, dessen Andenken in der Geschichte des Na- tionaltheaters fortleben wird, soll noch Ge- genstand einer besonderen Würdigung sein. Polizeibericht In Mannheim-Rheinau wurde ein 6jähriger junge von einem amerikanischen Lastkraft- wagen angefahren und so schwer verletzt, daß er in Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ist.— Beim Diebstahlsversuch wurden in der Breiten Straße zwei junge Männer von einem polnischen Wachtposten angeschossen. Einer davon erlag im Krankenhaus seiner Ver- letzung.— Beim Reiten im Zirkus stürzte ein Hähriges Kind von einem Pferd und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu. Kleine Umschau Die Erich Heckel- Ausstellung in der Kunsthalle ist nur noch bis zum kommenden Sonntag geöffnet. Ein neuer Fahrplan ist für die britische und die französische Zone in Kraft getreten. Der Winterfahrplan für die amerikanische Zone tritt erst am 22. Dezember in Kraft, doch sind im Zusammenhang mit der Wieder- einführung der Normalzeit und dem Fahr- planwechsel in den anderen Zonen ebenfalls Aenderungen im Zugverkehr eingetreten, 80 daß es sich empfiehlt, vor Antritt einer Reise elch erst bei den Auskunftsstellen der Reichs- bahn zu erkundigen. Die Kennkarten-Aktion ist abgeschlossen. in Mannheim wurden 174 17/2 Personen über 10 Jahre registriert. Wie schon gemeldet, stand Mannheim mit einer 100prozentigen Re- glstrierung an der Spitze der größeren Stadt- kreise. in der öffentlichen Spruchkammersitzung vom 12. Oktober(8.30 Uhr im Gebäude der Musikhochschule) haben sich zu verantworten: Der 48 jähr. kaufmännische Angestellte Andreas Menn e, Rheinau, Herrensand 42; die am 14. Juni 1886 geborene Hausfrau Else Brohm, Paul-Martin-Ufer 30 und die 30jährige Anna Barbara U mh of, Heidestraße 8. Der„Fidele Bauer“ im Capitol. Das im Capitol gastierende Bachlenz- Theater aus Heidelberg holte sich mit der von Hans Roland inszenierten Operette„Der fidele Bauer“ einen vollen Heiterkeitserfolg. Ueber die Aufführung selbst haben wir vor kurzem bereits aus Heidelberg berichtet. Der kleine Joachim Tietz hatte als„Heinerle“ auch beim Mannheimer Publikum einen besonderen Stein im Brett.(p. e.) Der Stenographenverein Mannheim, der sich stets für die Fortbildung des kaufmännischen N achwuchses eingesetzt hat, ist von der Militär- regierung wieder zugelassen worden. In einem Aufruf wendet sich der Verein an seine frühe- ren Mitglieder und Freunde, ihre Adresse dem Vorsitzenden Robert Haas, Langerötterstr. 44, mitzuteilen. Statistik der Mannheimer Post Bei den Mannheimer Postämtern wur- den im zweiten Vierteljahr 4918 400 ge- wöhnliche Briefsendungen aufgelilefert, während sich die Zahl der Einschreiben auf 113 200 beläuft. Weiter wurden auf- gegeben: 34 500 Pakete, 44 600 Päckchen, 27 100 Telegramme und 700 Wertsendungen. Im gleichen Zeitraum gingen 114 900 Ein- schreiben, 39 300 Pakete, 75 800 Päckchen, 700 Wertsendungen und 34 500 Telegramme ein. Im Postanweisungs- und Postscheck- verkehr wurden 71 700 Formulare mit RM. 11 692 000 aufgeliefert. Der Eingang beträgt hier 38 500 Vordrucke mit Reichs- mark 5 672 200. Im Fernverkehr wurden 42 200 und im Schnellverkehr 71 900 Ge- spräche vermittelt. W. I. Film- Rundschau Palast: Der Sonntagsgast Eine reizende Filmgeschichte, die zwi- schen Lachen und Weinen einen unmerk⸗ lichen Uebergang läßt. Wir erleben das Schicksal einer amerikanischen Familie. Der Film überzeugt durch seine Lebenswahrheit und erhält seine Wärme durch Anne Baxter, die den schwesterlichen Schutzengel spielt. Die darstellerischen Leistungen sind durchweg beachtlich. Der Nachwuchs kommt mit zwei Kinderdarstellern zu Wort, die sich in den Gesamtrahmen gut ein- fügen. Die Photographie ist einwandfrei, entzückende Tieraufnahmen beleben die Bilder. Amerika hat uns wieder einen seiner guten Filme geschickt. Es lohnt sich, ihn anzusehen. W. I. Unsere Eierversorgung Der Vorrat an Eiern erschöpft sich bis zum kommenden Frühjahr mit den bis- her ausgegebenen 16 Eiern auf die Karte für Normal verbraucher. Dem vom Landes- ernährungsamt festgesetzten Ablieferungs- soll für, das Jahr 1945/46 mit 35 000 000 Eiern ist insofern in relativ erfreulicher Weise Genüge getan worden, als davon tat- sächlich 28 000 000 Eier vom Erzeuger ab- geliefert worden sind. Bei diesen Zahlen täuscht jedoch der Schein, denn die für die Abteilung angesetzten Landesprüfer muß- ten bei ihren Kontrollen bis zu 50 Prozent und selbst 100 Prozent nicht angegebener, also für die Festlegung des Ablieferungs- solls unterschlagener Hühner feststellen. So wurden in vier Dörfern innerhalb von vier Tagen allein 2000 Hühner festgestellt, die nicht gemeldet worden waren. Das heißt also mit anderen Worten, daß durch die falschen Bestandsmeldungen das Ge- samtablieferungssoll um etwa 50 Prozent zu niedrig angesetzt worden ist, wodurch der schwerarbeitenden Stadtbevölkerung die gleiche Menge an Eiern vorenthalten Wor- den ist, wie sie bishern erhalten konnte. Angesichts dleser geradezu katastropha- len Lage bezüglich der Ablieferungspflicht seitens der Bauern erscheinen die vom Landesernährungsamt festgesetzten Strafen von 25 Mark für ein nicht gemeldetes Huhn offenbar als nicht ausreichend. ker Flauer Wochenmarkt 5 Die jahreszeitlichen Gemüse Weißkraut, Rotkraut und Wirsing fehlten völlig. Nur En- diviensalat war im Ueberfluß vorhanden. Die Preise: Spinat je Pfd. 18 Pf., Mangold 15 Pf., Petersilie 3650 Pf., Gelbrüben 9 Pf., Weiß- rüben und Butterrüben 8 Pf., Rettiche 10 Pf., Eridivlensalat 10—20 Pf. je Stück, Sellerieköpfe mit Blättern 15—25 Pf.. rd. n, stellenweise Nachtfros 5 ee pls Freitagabend: Oertliche Früh- nebel oder starker Dunst. tagsüber wolkig, zum peil aufheiternd und überwiegend trocken. Nacht- frostgefahr, um Osten drehende Winde. Us-Armes zeigt Filme für die qugend Deutsche Märchenfilme und Wochenschauen— Belehrungen über Verkehrsdisziplin Auf Grund eines von der Verbindungs- abteilung für Jugendwohlfahrt der Mann- heimer Militärkommandantur organisierten Programms sehen alle 28 000 Mannheimer Kindern in engeren Kontakt mit der 18 Armee bringt. Vor dem Besuch der Aufführung erhal- ten die Kinder Belehrung m öffentlicher Den Kindern hat der Film gefallen. Schulkinder zweimal in der Woche deutsche Filme in einem von def amerikanischen Armee bereitgestellten Theater. Für zehn Pfennig werden 1800 Kindern täglich be- sonders ausgewählte deutsche Mörchen- filme, Wochenschauen und komische Fiime vorgeführt, die von der Information-Con- trol-Abteilung der Omgus bereitgestellt worden sind! Die Jugendwohlfahrtsabtei- lung der Mannheimer Kommandantur hat in Zusammenarbeit mit dem Schulkontrol- leur und der örtlichen Verbindungs- und Sicherheitsabteilung der Militärregierung ein großes Unterhaltungsprogramm aufge- stellt, das eine große Zahl von deutschen Aus dem Gewe Löhne unter Existenzminimum In einer Veröffentlichung stellt die Ar- beiterkammer Bremen fest, daß die Durch- schnittslöhne sowohl des ungelernten als auch des Facharbeiters gegenüber den Kosten für rationierte Lebensmittel eine starke Differenz aufweisen. Der Lohn des ungelernten Arbeiters betrage 137 Mark, der des Facharbeiters 182 Mark im Monat. Die Ausgaben für Lebensmittel jedoch seien für eine vierköpfige Familie seit Januar 1946 von 180 auf 196 Mark gestiegen, An Wirklichkeit aber sei die Differenz zwischen Einkommen und Lebenshaltung noch viel größer, da der größte Teil der Werktätigen Bevölkerung erhebliche Geldsummen auf- wenden müsse zur Beschaffung zusätzlicher Lebensmittel, selbst wenn diese Käufe nicht auf dem schwarzen Markt getätigt würden. Für die übrigen Bedarfsgegenstände des täglichen Lebens und für kulturelle Zwecke sei daher überhaupt kein Geld vorhanden. Die Denkschrift fordert Wiedergewährung der bis April 1945 gezahlten Leistüngszu- schläge, sowie konsequente Durchführung des Preisstops und Rückführung der Preise auf den Stand vom April 1945. Arbeiter-Akademie in Frankfurt Eine Arbeiter-Akademie soll in Frank- furt a. M. eröffnet werden. Der einjährige Lehrgang wird in drei Klassen abgehalten werden, die stufenweise auf das Niveau der Teilnehmer abgestimmt sind. Die Ober- klasse wird Seminare in Philosophie, Psy- chologie, Geschichte und Naturwissenschaf- ten umfassen, während die zweite Klasse über Handel, Arbeitsprobleme und Finanz- Bild: Ufa Special Services Section Hygiene und Verkehrsdisziplin, um sie auf den hygienischen Standard der amerikani- schen Armee hinzuweisen und ihnen die Wichtigkeit klarzumachen, Verkehrs- unfälle zu vermeiden, Der Mannheimer Stadtkommandant, Colonel F. J. Gillespie, hat für die Vorstellungen besondere Ver- kehrs-Mps bereitgestellt. Die städtischen Verkehrsmittel erheben auf Veranlassung von Oberstleutnant C. A. Rue, L.- und S. Offizier der örtlichen Militärregierung, nur den halben Fahrpreis. Die besten Aufsätze über die auf Veranlassung der Armee ge- zeigten Filme erhalten von der Militär- regierung ausgesetzte Preise. Durch Bereit- rkschaftsleben wesen unterrichten wird. Die Unterklasse erhält Unterricht in Verwaltung, Industrie- wesen und Geschichte der Arbeiterbewe- gung. Nach drei Monaten wird entschieden werden, wer von den Studierenden weiter an den Kursen teilnehmen darf. Die Aus- lagen werden größtenteils von den Ar- beiterorganisationen gezahlt werden, wäh- rend das Institut selbst die Sorge für Woh- nung und Ernährung übernimmt.(dana) Kleine Gewerkschafts-Rundschau 12 000 Betriebsräte nehmen nach Mittei- lung des Freien Deutschen Gewerkschafts- bundes an den Schulungskursen der Dres- dener Betriebsräteschule des FDG teil. „Um das Mitbestimmungsrecht der Ar- beiter in den Betrieben geht seit Monaten das Ringen der Gewerkschaften“, sagte der hessische Arbeitsminister Müller in einer Versammlung in Kassel.„Wir verlangen, daß das Mitbestimmungsrecht der Arbeit- nehmer verfassungsmäßig festgelegt wird“. Weiterhin forderte er, Preisbildungs- und Ueberwachungskommissionen einzusetzen, in denen die Gewerkschaften und die Ver- braucher vertreten sein sollen. Die Sonntagsschichten, zu denen sich die Bergarbeitergewerkschaften in Hessen be- reit erklärten, werden eine Mehrförderung von 12 000 bis 14 000 Tonnen Braunkohlen ergeben, die den Großstädten als Hausbrand zur Verfügung stehen sollen. Vom Fahrpersonal der Straßen- und Privatbahnen, sowie von den Beschäftigten in Spedition, Verkehr und Schiffahrt wurde in Ludwigshafen in einer stark besuchten Versammlung eine Einheits gewerkschaft ge- gründet. stellung der Filme, der Theaterräume und des erforderlichen Personals hat das„Ar- my Assistance to German TVouth Activi- ties Programm eine neue Bereicherung ge- funden. Angehörige der Besatzungsarmee dürfen an den Vorstellungen teilnehmen, so daß die Kinder mit ihnen in Kontakt treten können. Um diese neue Einrichtung, die tausen- den Mannheimer Kindern Unterhaltung und Erfahrung vermitteln wird, machten sich verdient: Colonel F. J. Gillespie, Mann- heim Military Community Commander; Captain John P. Ripp, German Louth Liai- son Officer; Mr. Leonard Pollock; Ufa Special Services Section— 5th Quarter- master Base Depot; Colonel Elsmere Wal- ters, Commanding Officer, 5th MBO; Captain Tweed, Special Services Officer; Lt. Col. Charles A. Rue, Military Govern- ment Commanding Officer: Prof. Langer, Vouth Welfare Section; Stadtschulrat Sten- gel und Baurat Frenz. Vom Einbrecher erschossen Ludwigshafen. Der 45 Jahre alte Ar- beiter Wilhelm Albrecht aus Ludwigshafen hatte sich in der Nacht zum 30. September auf seinem in Mundenheim gelegenen Gar- tengrundstück aufgehalten, um seine dort befindlichen Kleintiere zu bewachen. Am nächsten Morgen wurde A. erschossen auf seinem Grundstück aufgefunden. Er scheint einen Dieb überrascht und gestellt zu ha- ben, von dem er schließlich kurzerhand erschossen wurde. Geschosse und Geschoß- hülsen einer 7,65 mm Pistole wurden am Tatort vorgefunden. Nach der Tat nahm der Mörder einen grauen, ausgewachsenen Stallhasen an sich und entwendete die Armbanduhr des Ermordeten, eine sechs- eckige, verchromte Uhr mit römischen Zif- kerblättern und verchromtem Armband. Vier Wochen lang betätigte sich ein Hei- zer der Ludwigshafener BASF als Schnaps- fabrikant. Er stahl auf seiner Arbeitsstelle 15 Liter hochprozentigen Alkohol, ver- dünnte diesen mit Wasser, färbte ihn braun und setzte ihn in Mannheim gegen Lebens- mittel und Branntwein ab. Er wurde er- tappt und mußte nun Branntwein und Le- bensmittel an die Polizei abliefern,— In unmittelbarer Nähe des Ludwigshafener Winterhafens wurde am 2. Oktober die un- bekannte Leiche eines etwa 25—30 Jahre alten Mannes gelandet.— In der Perma- gas- Tankstelle am Schlachthof Ludwigsha- fen explodierte beim Abfüllen eine Flasche, wobei der gasabfüllende Maschinenmeister Georg Lobig tödliche Verbrennungen erlitt. Ein 17/jähriger Automechaniker wurde ins Krankenhaus eingeliefert. A. S.— Sendestelle Heidelberg Die Sendestelle Heidelberg hat sich nun- mehr in das ständige Programm des Stutt- garter Rundfunks eingeschaltet und erfreut allmorgendlich auf der Mittelwelle 523 m um 8.30 Uhr unter der Devise„Morgenstund' hat Gold im Mund“ ihre Hörer durch Klänge aus dem Reich der internationalen Schlager- und Operettenmusik. Auch abends sendet es regelmäßig um 22.15 Uhr„Melodien aus Ba- den“, die Opern- und Operettenklänge um- schließen. Auch mit einem eigenen Pausen- zeichen macht sich Heidelberg bemerkbar und zwar bedient sich die Sendestelle zur Eröff- nung ihrer Sendungen jeweils der Eingangs- Ftakte des alten Studentenliedes„gaudeamus igitur“. Am heutigen Donnerstag wird de Heidelberger Sendereihe„Probleme der Ge- genwart“ zu Gehör bringen, und zwar spricht von 19.30 bis 19.45 Uhr im Rahmen eines Zwie- gesprächs Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Swartt über wichtige kommunalpolitische Fra- gen der Stadt Heidelberg. C. E. Radio Stuttgart sendet Donnerstag, 10. Oktober: 11.30—12.00 Landfunk mit Volksmusik. 20.00—21.00 Ausschnitte aus „Otello“, Oper von Verdi. 22.30—23.00 Konzert: Volin-sonatine von Havel und Flöten-Sonatine von Danilhaus. Freitag, 11. Oktober: 10.00—10.30 Schulfunk. 15.00 bis 135 ½15 Neue Bücher. 17.154.485 Schöne Stim- men: Heinrich Schlusnus. 18.30—18.45 Wiener Spe- zialitäten. 19.15—19.30 Hier spricht der Hausarzt. 19.30—20.00 Parteien diskutieren. 20.121,00 Schla- FAMILIEN- NACHRICHTEN mre Verlobung geben bekannt: Margot Ulrich geb. Rudi James B. Hill. Mannheim(Waldhof atr. 65), Washington U.S. A., 12. Okt. 1946. 08017 mre Verlobung geben bekannt: Isolde Rudi/ Ver- mon Hanes. Mannheim(Waldhofstr. 85), Michi- gan, U.S. A., 12. Oktober 1946. 06016 mre Vermählung geben bekannt: Karl Müller 1 Auguste Müller geb. Rohmann. dähm.-Kzfertal (Kurze Mannheimer Str. 33 Fasanenstraße 10), den 10, Oktober 1946. Kirchl, Trauung Samstag, den 12. Okt. 1946, 10 Uhr, Pfarrkirche Käfertal. ES S TARRBEN; Oskar Zimmermann, mein lieb. Mann, starb am 1. Oktober 1946 im Alter von 36 Jahren im Sanatorium Rockenau an den Folgen ei- nes im Kriege zugezog, schweren Leidens. Heidelberg antestr. 51), den 5. Okt. 1946. In tiefem Leid: Lisbeth Zimmermann und 9 8— Die Beisetzung fand in aller Stille statt.. karl schütz, Apotheker. Unser lieb., Sütiger, kür uns immer treusorg. Pflegevater u. Onkel ist kurz nach Vollendung seines 93. Lebens- jahres am 6. 10. 1946 sanft entschlafen. Wies- loch(Heidelberger Strage 64), Mannheim (Langstr. 4). In Namen aller Hinterblieh.! Minni Schütz, Dentistin, Mannheim; Thilde Schütz, Wiesloch. Dem Wunsche des Ver- storbenen entsprechend findet die Einäsche- rung in aller Stille statt. Emil Bender, mein herzensguter Mann, 9 95 gut. Sohn, unser lb. Bruder, Sehwiegerso, n u. Schwager ist im Alter von 38 Jahren ver- schieden. Mn.-Käfertal(Frohe Hoffnung 3¹0, 6. 10. 1946. In tiefer Trauer: Elli Bender geb. Burkhart; Valt. Bender als Vater u., Ain Beerdigg. Do,, 10. 10, um 11.48. Hauptfriedho Marie Fuckel Wwe. geb. schmitt, unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante ist inn Alter von 69 Jahren sanft entschlafen, M.-Feuden- heim, Wallstadter Str. 39a, fr. Hasrdtstr. 19. im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Heinrich Schmitt. Die Beerdigung, findet am Donnerstag, 10. Okt. 1948, 11.15 Uhr, un Hauptfriedhof Mannheim statt. Michael Armbruster, Metzger, unser Ib. Vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel u. Schwa- ger ist am 7. 10, 1946 im Alter Lon über 80 Jahren nach einem arbeitsreich, Leben sanft verschieden, Mannheim, Rheindammstr. 52. im Namen der trauernden Hinterbliebenen. Famille Robert Decker. Die Beerdigung findet am Freitag, 11. Okt. 1946, um 11.18 Uhr. von der Leichenhalle im Hauptfriedhof aus a Weidner geb, Oehlschläger, meine liebe . gute Mutter. Tochter, Schwester u. Schwägerin wurde im Alter von nahezu 46 Jahren von ihrem schweren Leiden am J. 10. 1946 erlöst. Mhm.-Neckarau, Friedrich- straße 171. In tiefer Trauer: Adolf Weidner u. Kinder sowie Angehörige. Beerdigung: Freitag, den 11. Oktober 1946, um 2 Uhr. orenz Klef, mein lieb. u. guter Mann, unser ep unvergeßlieh. Sohn. Bruder, Schwager u. Onkel entschllef nach Gottes Ratschluß am 7. 10. nach lang., schwer., mit gr. Geduld ertrag. Leiden im Alter v. 46 Jahr. In tiefer Trauer: A. M. Kief geb. Christ. Mannheim. B 7, 2; Fam. Johannes Kief(als Eltern), Lud- wigshafen. Beerdigg.: Freitag, 11. Okt., 11.45 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Mina Langenbach geb. Moschberger, meine lb. Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwa- gerin u. Tante wurde uns im Alter von 51 Jahren durch Schlaganfall entrissen. Im Namen der trauernd. Hinterbliebenen: Jean Langenbach, Meerlachstr. 31. Beerdigung am Freitag, 11. Okt. 1946, 10.45 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim. Heinz Maldinger, unser lieb. Sohn, Enkel u. Neffe fand kurz nach Rückkehr aus d. Ge- fangenschaft im Alter von 20 Ihr, durch ein trag, Schicksal den Tod. Mannheim. K 4, 25. In tiefer Trauer: Jak. Maldinzer und Frau (Eltern); Chr. Joos(Großmutter) u. alle An- verwandten. Feuerbestattung: Donnerstag, 10. Okt. 1946, 1.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. DANRKSAGUN GEN: Für die herzliche Antellnahme bel dem Hin- scheiden meiner lleb. Frau, unserer guten Mutter, Frau Luise Fritz. sowie für die viel. Kranz- u. Blumenspenden sagen wir allen Beteiligten unseren innigst. Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfr. Bleil für seine trost- reichen Worte u, den Hausbewohnern. Mann- heim, 5. Oktober 1946. Kar! Fritz u. Kinder. Für alle herzl. Teilnahme beim Heimgange unseres lb. Untschlafenen, Herrn Bernhard Kraus, danken wir von, Herzen. Mannh.- Neckarau(Friedrichstr. 30), 5. Oktober 1946. Anna Kraus, Erika Kraus. Für die Beweise aufrichtiger und herzlicher Teilnahme sowie für die Kranz- und Blu- menspenden und trostreichen Worte anläß- lich des Todes unseres lieben Vaters, Bru- ders, Schwiegervaters und Schwagers sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim- Sandhofen, Dorfgasse 32. Fritz Haberkorn u. Familie, Jak. Haberkorn u. Familie, Hermann Haberkorn u. Familie, 1 VERLOREN T GEEUNDEN Brieftasche mit Papieren und RM 3000.— in Ilves- heim, vermutlich Gasthaus„Zum Schiff“, ver- joren, Gegen Rückgabe der Papiere wird Finder- john in Höhe des obigen Betrages dem Finder überſassen. Erich Gaenge, Ladenburg/ Neckar, vesheimer Straße 16. 08039 Tabakpfeife am 26. 9. 46 Vergang. Woche an der a. d. Waldhof bis Gar- Straßb.-Haltest. Fried- tenstadt verl. Abzug. richsbrücke Broschüre S 1 gercocktail. 21.00—22.00 Zum Feierabend. 2.15 Bis 23.30 Lutz Templin bittet zum Tanz. TIENMARRT II TAUSCHCE SUCHE 1 Suche Motor f. Renault“ Adam Schröder, Hunde- 20 PS, Hubraum 1002 sporthaus, Mannheim, cem, Bauf. 1939, 4 Zyl., Eichendorffstr. 41, p. 56 mm, Kolbenhub Scheren, Rupf.(Trim- 95 mm. Zuschrift. erb. men), H.-Halsb., H.- an Keramefs, Heidel- Leinen(Led.). 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Oktober 19 Hanelol und Wirtschaft USA-Prosperität Wie beurteilt man in Amerika die Lage? Die Vereinigten Staaten beginnen das zweite Friedensjahr in einer wirtschaftlichen Lage, die vielversprechend ist, aber auch große Ge- fahren in sich birgt, wie aus dem neuesten Vierteljahresbericht des Leiters des US-Amtes für die Umstellung auf Friedensproduktion, John R. Stellman, an Präsident Truman her- vorgeht. Gute Aussichten bestehen vor allem für die Möglichkeit, höhere Realeinkommen zu erzielen, als sie je zuvor in irgendeinem Lande erreicht wurden. Das Gefahrenmoment ande- rerseits liegt nach dem Bericht darin, daß es dei dem voraussichtlichen Hochstand der Ein- kommen und der Produktion nicht sicher ist, ob Angebot und Nachfrage in geeigneter Weise ausgeglichen werden können. Stellman betonte, das Land stehe zwei großen Problemen gegen- über: einem Problem auf lange Sicht, das die Aufrechterhaltung der Vollproduktion und Vollbeschäftigung in der Wirtschaft zum Ziel habe, und einem Zwischenproblem, bei dem es sich um die Verhinderung eines Anstiegs der Preise handelt. Die Geschäftsgewinne haben zur Zeit einen bisher noch unerreichten Höchststand erreicht; auch die Lage der Farmer ist noch niemals besser gewesen als jetzt. Zur Bekämpfung des Inflationsdrucks müßte die gegenwärtige Wirt- schaftspolitik der amerikanischen Regierung darauf eingestellt sein, die Produktion zu stei- gern, und andererseits die Gesamtnachfrage in Schranken zu halten, damit es zu einem wirtschaftlichen Ausgleich kommt. Die Produktion ist nach den Ausführungen Stellmans gegenwärtig bis auf einen Jahres- satz von 172 Milliarden Dollar angestiegen. Die Verbraucherausgaben stellen sich, auf das Jahr umgerechnet, auf insgesamt 126 Milliarden Dollar. Seit dem Waffensieg über Japan nähert sich der amerikanische Außenhandel wieder dem Vorkriegsstand, d. h. es sind größere Ex- portüberschüsse zu verzeichnen. Was die Ernährungslage in den Vereinigten Staaten anbetrifft, so werden Fleisch, Zucker, Ministerien sowie der bayerischen Städte und Landkreise gehören dem Ausschuß auch maß- gebende Persönlichkeiten der Wissenschaft und der Wirtschaft an. In seiner ersten Sitzung am 17. September 1946 beschäftigte sich der Ausschuß mit den Problemen des Wohnungs- baues, wie Trümmer verwertung und Holzein- sparung mit den notwendigen Reformen der jetzigen Baubestimmungen,(dana) Aktuelle Wirtschaftsprobleme der französi- schen Zone. Der General-Administrateur der französischen Zivilverwaltung, Laffon, hatte die Ministerpräsidenten der Länder der fran- z6 sischen Zone kürzlich zu einer Tagung nach Baden-Baden geladen, auf der alle aktuellen Probleme der Wirtschaft und Verwaltung be- sprochen wurden. Nachdem der Kontrollrat seine Entscheidungen über die Freigabe der Nazivermögen getroffen hat, sollen die Pro- vinzen der französischen Verwaltung ihre Vor- schläge über die Freigabe der Vermögen auf- gelöster Naziorganisationen und über eine eventuelle Verwaltung durch die Gewerkschaf- ten unterbreiten. Weiter sollen die deutschen Behörden unverzüglich ein Verfahren ausar- beiten für die Rückerstattung des von den Nazis geraubten Vermögens. So soll etwa das Vermögen von„Kraft durch Freude“ an Sport- verbände, das Vermögen des Roten Kreuzes an Einrichtungen des Gesundheitswesens, das Vermögen der einstigen„Deutschen Arbeits- front“ an die Gewerkschaften übertragen wer- den. Die Bodenreform soll sich auf Enteignung von Nutzflächen und Grundbesitz beschränken, die mehr als 100 ha Bodenfläche umfassen und zwar gegen Entschädigung.— Um die Preis- kontrolle und den Kampf gegen den Schwar- zen Markt zu intensivieren und dadurch die Währung zu sichern und die Kontrolle mög- lichst wirksam zu machen, sollen die Gewerk- schaften und die Verbrauchergenossenschaften mit herangezogen werden. Den Handwerkern sind im Rahmen des Möglichen zusätzliche Zuwendungen an Rohstoffen und Strom zu ge- währen. Weiter kündigte der General- Ad- ministrateur an, daß Verbesserungen der Le- bensmittelrationen für die größeren Städte und für die arbeitende Bevölkerung in Aussicht Vorjahres um etwa 10%, bleibt aber noch um 13% unter dem Durchschnittsertrag der Jahre 1935/39 von 34 544 000 t zurück. Vor dem Kriege wurden im Jahresdurchschnitt 34 Millionen t verbraucht. Bei Abschätzung der europäischen Zuckerrübenernte ergab sich, daß die auf 5 687 000 t veranschlagte Vorjahresproduktion um 30 bis 40% überschreiten wird. Vor dem Krieg wurden durchschnittlich jährlich 10 353 000 t Rübenzucker hergestellt. Auch in den Vereinigten Staaten erwartet man eine etwa 30prozentige Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt wird die Produktion etwa 1 620 000 t betragen,(dana-ins) Empire-Handelskonferenz in London. Der britische Handelsminister Sir Stafford Cripps eröffnete am Donnerstag die Handelskonferenz der Länder des britischen Empire. In seiner Eröffnungsrede bezeichnete Cripps die Bespre- chungen als Einleitung zu der bevorstehenden internationalen Handelskonferenz. Er betonte, daß Großbritannien das Exportniveau, auf das es angewiesen sei, nur dann erreichen könne, wenn die gesamte Weltwirtschaft sich gleich- zeitig weiter entwickelte.(dana) 5 Französische Kohlenhändler streiken. In ganz Frankreich traten am Montag die Koh- lenhändler in einen Proteststreik, weil das französische Wirtschaftsministerium ihre For- derung auf Erhöhung der Kohlenpreise zurück- gewiesen hat. Die Kohlenhändler hatten als Ausgleich für erhöhte Umschlagskosten eine Erhöhung der Verkaufspreise um rund 33% verlangt.(dana) Erhöhter Umschlag im Danziger Hafen. Nach Durchführung einer Reihe Verbesserungen der Hafen- upd Verladeanlagen zeigt der Verkehr in den Häfen Gdingen und Danzig eine fort- schreitende Aufwärtsbewegung. Der Güterum- schlag in den beiden Häfen betrug im August 836 300 t, das sind 34 800 t mehr als im Juli. Die Ausfuhr über die beiden Häfen belief sich auf 502 600 t und die Einfuhr auf 333 700 t.(ap) Ein Jubiläum der Markenindustrie. Vor 70 Jahren wurden in Aachen von Fritz Henkel die später nach Düsseldorf verlegten Henkel Werke gegründet, die als erste Wasch- und Reinigungsmittel Persil, Henkels Bleichsoda, später Sil, ATA und IMI als Markenartikel absetzten und somit ihrem Namen eine Garan- tie für die Güte ihrer Erzeugnisse gaben. Das Werk wird jetzt von dem von der britischen Militärregierung ernannten Treuhänder Dr. Paul Schulz geleitet, der vor seiner Ernennung elf Jahre als führender Chemiker im Werk tätig war. In welchem Rahmen Wirtschaftsforschung? Nur bei reinen Geistes wissenschaften keine Lizenzpflicht Der hohe Stand der deutschen Industrie ist nicht zuletzt auch ein Ergebnis gründlicher wWissenschaftlicher Forschungstätigkeit. Da sie aber auch das fachliche Rüstzeug für die Kriegsindustrie lieferte, haben sich die Alli- ierten veranlaßt gesehen, die Forschungstätig- keit unter besondere Kontrolle zu stellen, die im Kontrollratsgesetz Nr. 25 niedergelegt ist. In diesen Tagen sind nun in den drei Ländern der US-Zone die Durchführungsbestimmungen, zu diesen Normen erschienen, so daß der Kon- trollmechanismus seine endgültige Form ge- funden hat. Nach dem Gesetz Nr. 25 ist jede wis senschaftliche. Forschung von rein oder vorwiegend militärischer Natur grundsätzlich verboten. Jede übrige Forschungstätigkeit auf den Gebieten der Natur wissenschaften, der Mathematik und der gesamten Technik, der führt werden. Verstöße gegen dieses Gesetz und die Durchführungsbestimmungen ziehen schwere und schwerste Strafen nach sich. Ein großer Teil der Verantwortung bei der Durchführung des Gesetzes wurde den deut- schen Behörden übertragen. Zu diesem Zwecke wurde auf Anordnung der Militärregierung bei den Wirtschaftsministerien der drei Länder der US-Zone je eine Forschungsüberwachungsstelle eingerichtet, über die sämtliche Anträge und der gesamte Schriftwechsel der Forschungs- stellen zu leiten sind. An diese Stelle leiten die Forschungsstellen der freien Wirtschaft ihren Schriftwechsel di- rekt, während die staatlichen Forschungsstel- len über ihr vorgesetztes Fachministerium an die Forschungsüberwachungsstelle beim Wirt- Kehraus auf der Fhönix-Kampfbabu Sprinter-Rennen um die Preise des „Mannheimer Morgen“ In diesem Jahre läutet zum letzten al die Startglocke auf der Phönixbahn. Unter dem Titel„Tag der Jugend“ steigt nochmal ein Großkampftag der Rennfahrer. Der Reit. erlös dieser Veranstaltung fließt dem Jugend. erziehungswerk der Stadt Mannheim zu. Der RRC Endspurt, als Veranstalter, hat ein Fah- rerfeld verpflichtet, das die gesamte süddent. sche Elite vereinigt. Erstmals geht Schneller-Mertens eine rheinische Mannschat an den Start. In einem 250-Runden- Mang schaftsfahren starten folgende Fahrer: Brun. ner-Noß(Frankfurt), Schneller-Mertens(Köln Hasenforther-Rittmann(Stuttgart), Egle-Hib Alzer- Walzer(Augsburg), Weid Hilpert, Hohmann, Kopf, Ruckteschler au ner(Ulm), . 5 — 2 Seel Wash der Pfalz. und die Mannheimer Krimme Ziegler, Svezina, Vierling, Lipp und Dewald In einem großen Rennen der Giganten geht es um die Preise des„Mannheimer Morgen“ Jugend-, Senioren- und Altersfahrer werden in den Sattel steigen und in den verschieden- sten Rennen sich spannende Kämpfe liefern Acht badische Kanu- Siege Zum Abschluß der Wettkampfsaison fand in Eßlingen auf dem Neckar eine Kanu- „ regatta statt. Vereine aus Karlsruhe, Mann- Er heim, Stuttgart, Heidelberg, Ulm, München Heilbronn, Neckarsulm und Eglingen nahmen teil. Karlsruhe konnte drei und Mannheim fünf Siege erringen. Die Jugend der Kanu- Gesellschaft Neckarau vergab einen bereit feststehenden Sieg im Mannschaftskanadier durch zu frühes Stoppen, wodurch der Sieg mit 8/10 Sekunden Unterschied an Heilbrom kiel. Ergebnisse: Einer-Kajak Senioren: 1. Nol⸗ ler(MKC); Zweier: 1. Noller MKC); Zweier. Kajak Frauen: 1. Lorenz-Ernst(MKG); Einer Kajak Anfänger: 1. Breitenstein(MKC) Mannschaftskanadier Senioren: 1. Mannheim; 2. Karlsruhe; 3. Böckingen; 4. EBlingen. Einer- Faltboot Altersklasse: 1. Ballreich(Rheinbrü- ethand ame keine ben 6 iffsbe üste ik en auf, Fette und Oele nach dem Bericht noch für N d 8 5 1 Medizin, der Landwirtschaft und Ernährung schaftsministerium einreichen müssen. Nach der Karlsruhe); Zweier: Ballreich- Christ lange Zeit Mangelware bleiben, weshalb er N e e ee e sowie akademische Forschung, mit Ausnahme Bekangtaabe dieser Dienststelle ist es nun(Rheinbrüder). Zweier-Kajak Anfänger:. eine Aufrechterhaltung der Preiskontrolle für Versorgung der Städte hänge letzten 8 Von der reinen Geistes wissenschaften, z. B. der Pflicht enes jeden, der Forschung in der oben Karlsruhe. 5 5 5 diese Waren forderte. Die Nahrungsmittel- der pünktlichen Ablieferung der vorschrifts- Philosophie, und jede industrielle Forschung bezeichneten Art betreiben will, sich mit die- Außerdem fielen noch eine Reihe zweiter auskuhr wird auch in diesem Jahre eine Haupt- mäßigen Mengen durch die Bauern ab.(pw) ist vorher genehmigungs- oder anmeldepflich- ser Dienststelle in Verbindung zu setzen. Die und dritter Plätze an Karlsruhe und Mann- rolle im Kampf gegen Hungersnot und Seuchen 2 5 5 tig und darf nur in Forschungsstellen betrie- Forschungsüberwachungsstelle beim Staats- heim, so daß in der Gesamtwertung Baden im Auslande spielen.(dana) Welt-Zuckerproduktion im Steigen.„Für die ben werden, die vom Zonenbefehlshaber ge- ministerium für Wirtschaft hat die eingereich- vor Württemberg und Bayern den 1. Platz Zuckerproduktion der Welt bieten sich im nehmigt wurden. Die Forschungsstellen sind ten Anträge zu überprüfen. Sie kann 5 3 einnahm. Brei, Westzonen-Bergbau tagte in Reichenhall. kommenden Jahr bessere Aussichten, doch bestimmten Bedingungen unterworfen. So ha- fürworten oder ablehnen, in jedem Falle aber ö 5 3 2 Mit de he UsA-Regierung Bayerns, wird der Bedarf bei weitem noch nicht ge- ben sie 2 B regelmäßig alle 4 Monate tech- muß sie diese an die Forschungskontrollstelle Internationales Tennis-Turnier t dem Chef der Us gie 8 N„ 0 e 0 5 i 8 1 f. Colonel MeGiffert, haben sich zum Ende ver- deckt werden“, heißt es in einem Bericht des nische Berichte und alle 12 Monate einen aus- der Wirtschaftsabteilung im Amt der US-Mi- In Heidelberg findet am 12. Oktober, 138) Wa gangener Woche 350 Bergbau-Fachleute Deutsch- amerikanischen Landwirtschafts ministeriums, führlichen Jahresbericht einzureichen. Das litärregierung weiterreichen, die ihrerseits den Uhr, auf dem Tennisplat- des TC Heidelberg ung lands in Bad Reichenhall getroffen: Vertreter der die Zuckererzeugung für das Jahr 1946/47 gesamte Anmelde- und Berichte-Verfahren ist Schriftwechsel der Ueberwachungsstelle beim am Tiergarten das 1. internationale Tennis- 1 55 des bayerischen, württembergischen, hessischen auf 30 Millionen Tonnen veranschlagt. Die an- in den Durchführungsbestimmungen festgelegt Zonenbefehlshaber in Berlin als oberster In- Turnier statt. Am Start werden sein: Gott. Re t und norddeutschen Bergbaus, sowie der eng- gegebene Ziffer übersteigt zwar den Ertrag des und muß nach diesen Vorschriften durchge- stanz zur letzten Entscheidung vorlegt. fried 5 der 5 deutsche Mei 0 lischen Ruhrbergbau- Kontrollbehörden aus 0 ster un Weltranglistenspieler, R. L. Rattlife Dar Essen. Die Tagung soll für den gesamten deut- 2 eee. SA, Meister im Staate Ohio und Bester der die At schen 25 8 Zukunft Senta wennend ae Dasgen a. Saad. europäischen Besatzungsarmee, Roderich Men. einigte sein durch die Beratung über die Umstellung 1113. ele l wiel des Bergbaus Süddeutschlands nach Ausfall. ropa-Spit⸗.„ Mei- gieser der östlichen Gebiete auf die Gegenwartsnot Arbeitsta ung Junges Europa“ trag über die Person und das Werk Albert ster der französischen Armee, Pr. A. Mayer,„Mein und-wirtschafts forderungen; die Forderung 29 Schweizers. Er warf damit ein neues ehemaliger ungarischer und jugoslawischer 955 von zusätzlichen Abbaugeräten Fördereinrich- Pas Resultat der„Kulturwoche der Ju- hungen über die weniger erfreulichen Tat- Moment für die Gestaltung eines Kultur- 7 3 5 e 1 n n Außer tungen, Grubenholz, Arbeitskleidung, Nah-. 1 B in Hei- 15 E And Lebensgebieten zu brei- kreises in die Debatte: Erneuerung des Professionalspieler, und Franz Zielmann, rü. Sen,. l 1 gend“, die im August dieses Jahres in Hei- sachen auf anderen 8 f 7 a her Rot-Weiß TC Berlin, jetzt Tenni schen 1 8 3 delberg veranstaltet wurde, liegt nunmehr ten. Es ist dies eine Beobachtung, die man Menschen und darüber hinaus der Mensch- in Heidelberg 5 ter B. 1-Sie 947 aufge- 5 5 8 8 8 8 8 1 Ati enri111 85 1 5. i gell 8 5 eee 1 85 vor: Es ist die Gründung des Kulturkreises heute nur allzu häufig macht. Auf dem 11 auf Grund tätig- christlicher 89 5 FT. gab. Kohle, Eisenerzen, Graphit, Salz, Fluß- und„Junges Europa“, der am 5. und 6. Okto- Frankfurter„Tag der Jungen Generation S. N C. Die Ranglateskäpfe der badischen wurde Schwerspat, Kaolin, Pegmatit und Ton aus ber im Rahmen einer Arbeitstagung einen— zweifellos die aktivste überparteiliche Auftakt zu Weihnachtsfeiern tennisspieler,, welche gleichzeitig als Aus- en 80 Deutschlands verbliebenen Gruben mit allen Rechenschaftsbericht über die bereits ge- Jugendorganisation der westlichen Zonen Amerikanische Soldaten in Bamberg scheidung für die deutschen Meisterschaften mit 0 Mitteln.(str) g leistete Arbeit vorlegte und die Ziele künf-— fiel das Wort:„Wir müssen uns auf die Hurden von den Feldgeistlichen im Haupt- gewertet werden, brachten folgende Ergeb- der T Das Verhandlungsprogramm der amerikani- tiger Arbeit ümrig. Dr. Günther Sehulz, deutsche Kultur und auf kulturelle Arbeit quartier der Besatzungspolizei gebeten, fissg Männer: 1. Tyroller, MS; 2. Bösebech, fon schen Wirtschaftsdelegation. Gegrge E. Allen, der Leiter der„Freien Lehrstätte“, Heidel- beschränken, denn uns ist nach diesem Weihnachtsgeschenke für deutsche Kinder Karlsruhe: 3. Witschorrek, Hockenheim; 4 glerun Direktor der RFC, einer der Leiter der ame- berg, hielt, nach der Begrüßung der Teil- ie raktisch nichts anderes übrig ge-. 8 85 Frommhold, Eppelheim; 3. Essig, Hockenheim, : 1 85 Ak, 8 8 7 8 aus den Vereinigten Staaten schicken zu ö1kli 1. rikanischen Wirtschaftsdelegation für Deutsch- nehmer durch den Kulturreferenten der blieben.“ Solche Sätze sind nicht ungefähr- f 5. 6. Höfflin, SV Waldhof. Frauen: 1. Zapf, land. die mit Generalleutnant Lucius B. Clay Stadt, Dr. F. Moufang, das einführende lich: einerseits gerät die Kultur in Migkre- 1 1 5 8 erhalten die Geschenke Karlsruhe; 2. Ernst Heidelberg; 3. Boche ü 10 5 2 1— 8 1 8 5 5 ei eine Weihnachtsfeier, di— Karlsr 4. Mos MSG. ese placierten 9. N. Referat und stellte die Forderung nach- dit indem man sie in die Rolle 5 5 geistlichen der R b 5 Spee 10 zu 455 deuten en Ae e 5 5 n 5 dem er die Geister Goethes und Nietzsches, ten Rades am Wagen drängt, das nun- 5 8 t 1 H. F sprach vor 1 er Abordnung am Monta 55 5 5 8 1 Bamberger Juge 2 5— ten Zugelassen.. 0 8 e e als Exponenten europäischen Denkens, zi- mehr, nachdem die anderen Räder es nicht A 2 5 1 8 5 1. gramm. Allen erklärte, die Delegation, die am tiert hatte, daß durch kultuzellen Aus- mehr tun, die Karre aus dem Dreck ziehen Fee Feier 1011 In wenigen Worten Dienstag die Vereinigten Staaten verläßt, tausch, durch Durchdringung èigener mit soll, indem man aber andererseits die nehmen.,(dana) Der Sportminister der UdssR, Romano, werde sich u. a, mit der Möglichkeit der Ver- fremder Lebensart und-anschauung und furchtbare Entwertung des Begriffes„poli- 5 bestätigte den Bau eines Sportstadions in D. sendung von Rohbaumwolle nach Deutschland durch ein nicht abreißendes, gemeinsames tisches Denken“ noch vertieft. Gerade wenn viermächte- Konferenz über Jugendfragen Moskau, das 120 000 Zuschauer fassen 085 0 befassen, die nach ihrer Verarbeitung wieder Gespräch und Begegnen, die Verbindung der Kulturkreis„Junges Europa“ überna- Ei 8 Sparta Prag verlor in England gegen Bir- scha g ir e f e l 8.. ine Konferenz von Vertretern i i f 1 5 nach den Lereinigten Staaten exportiert wer- zwischen der Jugend der Völker aufs neue tionale Arbeit leisten will, darf er sich Besatzungszonen für Jugen 5. 5 mingham City mit 31 Toren./ Das n disch den könnte. Die Delegation wird Frankfurt, angeknüpft werden müsse. nicht in Furcht und Schrecken von der Po- der Zeit vom 9, bis 11. Okteder in 8 Länderspiel Schweden— Dänemark en 85 Sitzu Berlin und Wien besuchen.(dana) a 5 175 i a. 5-. ober in ar- mit 3:3. Die Ergebnisse der württembergi- forde In der anschließenden Debatte, die der litik abwenden zu einem Hyronimus-im- misch Partenkirchen stattfinden. schen Bandesliga: Stuttgarter 80 Hessen hat den Erößten Interzonenhandel Begriffsbestimmung„Junges Europa“ galt, Gehäuse-Dasein. Daß in Deutschland seit Vertreter der amerikanischen, britischen. Göppingen 3:0; VfI. Neck r— Sy Ulm künr der Us-Zone. Großhessen steht nach einer wurde vor allem deutlich, wie wenig die etlichen Jahren die Beschäftigung mit Po- 3 i 8 e 5 28 2. VII. Staa Mittelung der emerikanischen Militärregierung Teilneh üb in. di 5 JJ)! ĩ ĩðViu 8 französischen und sowjetrussischen Militär- 3:1; SV Göppingen VfR 91 80 19. die 55 3. a eilnenhmer über ihre ureigene, die deut- liti„ bedeu 4 regierungen werden über di 317 Kirchheim— Sportfreunde 0:3. Das all: 5 F an der Spitze der 3 sche Situation, im klaren sind, wie viel ge- ihre Anrüchigkeit schlechthin. Auch 1295 11 e 8 n ä Länderspiel Ungarn— Oesterreich gewann Grol 5 5 e 5 2 85 wollt und wie wenig getan werden kann., scheint es, daß sowohl die junge, als aber 5 Ungarn mit 2:0. Das Städtespiel im Fußball] zu ü Sens gi 5 8 2 n f 3. 8 75 3 5 4 1 1 85 3 8 8 115 N elektrotech- Am deutlichsten wurde die Unentschlossen- auch die ältere Generation„politisches“ Freie Filmvorführungen* e e e, 1 . 3 5 1 0 f politik“ v selt: 5 7 e. er Wiener. isto 5 nische und pharmazeutische Artikel, während heit sowohl der Jugend, als auch der anwe-. 1„ verwechselt: Deutsche Jugendliche können jetzt im gewichtsmeister Ataliens ge in Rom den umgekehrt größtenteils Rohstoffe eingeführt senden älteren Teilnehmer bemerkbar, als ein sehr deu scher Zug. Rahmen des amerikanischen Unterstützungs- Franzosen Omar Kouidre über 12 Runden* wurden,(dana) es galt, Klipp und klar den eigenen Stand- Das weitere Programm der Tagung be- programms als Gäste amerikanischer Trup- nach Punkten. In Villingen fand das erste Ein Landesausschuß für Bautechnik in Punkt zu fixieren. Man ging diplomatisch schränkte sich durchaus auf die Betonung peneinheiten an freien Vorführungen ge- Fußballspiel einer Schweizer Mannschaft 5 Bayern. Ein Landesausschuß für Bautechnik um den heißen Brei der Tagesfragen her- kultureller und innerer Besinnung. Der nehmigter amerikanischer und deutscher statt, bei dem EC Schlieren-Zürich vom A8. 5 wurde vom bayerischen Arbeitsministerium zu un. man spürte die Befangenheit in Hin- Pianist Martin Steinkrüger vermit- Filme teilnehmen, erkärte Hauptmann Wil- Villingen mit 4˙5 Toren geschlagen W 1 115 seiner Unterstützung bei der Durchführung sicht politischer Themen und beschränkte telte den Teilnehmern slawische und fran- liam P. Dubensky von der amerikani- holländische Nationalmannschaft seh nit 34 pelt des Wohnungs- und Siedlungsprogramms ge- 3 3 ee den barmherzigen zösische Musik und Landgerichtsdirektor schen Militärregierung für Groß- Hessen 157 0 7 ee ee 1 200 gründet. Neben Vertretern der bayerischen Mantel der Kultur und kulturellen Bemü- Dr. Huber hielt am Sonntag einen Vor-(a8 5 3 1571 1 51 5 5 na) kinden in St Moritz statt.(dana) N 2 2 l Die 2 ee herg 1221, 1226, 1261. 1265. 1286. 1422, 1461. 1475, 1487, 1913(19), 1932(13), 1945(16), 2021(15), 2028(15),. 8 8 5 1 UU 1546. 1552. 1585. 1553. 1659. 1727. 1837. 1674. 3029 ZZZ UNTERRICIT TC IJ Hofiemervue ung artet Theater, hülttelg 4 1 September 1946 stattgefundenen 007. 190d. 1922. 192 1083, log. 1953. 1967. 2024, 2048(18), 2047(1). 2049(14), 2052(19). 2054(16). Tanzschul Stun i. Ruf 530 17, Direktion Max Ain e 134 Uu min Bei der am 23. September 9—— lenung 2048. 2079, 2068, 2118. 2131. 2140. 2057(17), 2053(18). 2060(15). 2063(18), 2064(18). Sud 5 e e e ne een eee ene, Buchstabe b zu 60 Rr: 10, 14, 49, 134. 170. 214. 2065(16), 2068(1. 2078(18), 2076(400, 2062(is). Underrictenelmst trage, Telephon 582 96. Samstag und Sonntas 15.50 und 104 Unt d tret⸗ der Auslosungsrechte der 5 3 248, 265, 299, 297, 323, 360, 379, 404, 410. 420. 446, 2087(19), 2097(19). 2096 15). 2102(18. 2116(7). 8 Städt. Rosengarten, Eingang: z. Verkauf: Zigarrenhaus Schleicher, 1 1 schuld der Stadt Karlsruhe für die Jahre 400, 512, 555, 560, 589. 618. 820. 667. 873. 711, 753, 2120(16), 2122(18). 2129(19). 2136(18). 2146(19). 5 Neue Kurse f. Anfänger u. Fort- Schmitt, P 5. 1; schreckenberger, OEG. 5 ere n 761. 771, 796. 897, 902, 926. 927. 944. 981, 980, 996, 2147(15), 2149(16). 5 dur erbeten rbereſtung. Baldgef. Anmel. Franziskushaus Walanof. am 13. Okopef, 1] Stra r 1848(20. Auslosung). 1088, 1093, 1123, 1190. 1194. 1256. 1278, 1316, 1334 5 uns erbeten. 4100 Uhr: Bezaubernde Melodien;— die schönste Buchstabe aa au 500 Rö: 164, 205 211, 286, 274. 290. 1348, 1351, 1356. 1398. 1396. 1430. 1440. 1463. 1467. 1 18 5 5 5 e 64981350 45 Wer erteilt engl. Unter- Marianne peter, Mhm.- Klänge aus Oper und Operette. Mitwirkende 95 301, 324, 383, 404, 440, 471, 494. 515. 529. 337, 571, 5 5 2. 5 5. N 785(19). 1305 1 55„richt f. Anf. in Wald- 1— Wien, v 572. 578. ee eee 3 3 1712(4. 1971(4). lese(1. 160( le.(c. not ocker Sandhofen? 3 8 brlen stein(Berkton). Stuttgart am Poll 52% 232. 257, 278. 328 340, 549, 351 358, 200. 443. 184, 179, 229, 213, 342, 248, 377, 411. 460, 472, 519. 1764(15, 1770(0 1779(14, 1323(0. 1375(0,„ns, u. diss a. d. G. Sesangspädagogin, ert. Flügel: Professor Dr. Chmel.— Eintrittsprete bes 232. 284, 257, 278, 322, 349, 349, 5581, 363. 370, 443, 48, 577. 593, 656. 660, 665. 6 1 806. 1347:(18). 1370(0, 177(). l(). 10(ö). wer gibt Privat-steno- Gesanssunterr. b. zur RT 2.— 3.— 4.—; im Vorverkauf: Zigarrenhaus nere 778, 47, o. aon ben ben, ede, ö,., dan de, tz, 988, 1080, 1103, 118. 1129, 1134. 1135. 1140. 14(10h, 1868(7). 1862(10h. 1676(6), 180(,. Unterrieht: Angebots Sünnenr., ſtal. kletm. Kruppenbächer Waldner, dn an der Abend der 927, 924, 987, Jef, ꝛoa7, 1143. 1202. 1267, 1288, 1305, 1146, 1135. 1191, 1202, 1227. 1231, 1235. 1279. 1236.(1840)(16), 1932(18). unt. Nr. 07940 a. d. G. Ob.-Schüler ert. Nach. Kasse, 1 Stunde vor Beginn. Gastspieldirektion 85 1892, 1849, 1388, 1870, 1385, laat, 1320. 1880. 1259, 1210, 1340, 1341, 1355, 1417, 1442. 1460. 1500. 1507. Buchstabe C zu 25 RI: 32(18), 165(10), 278(15). Kurzschr.- u. Schreib- Stdn. I. Engl. u. Math. C. Friedmann, Schwetzingen.(Produced undet 555 570 1 5 1589, 1606, 1610, 1691. 1724, 1561, 1591, 1607, 1708, 1760. 1772, 1795, 1830. 1905, 329(13), 366(7), 386(18), 545(19), 595(19), 706(15), maschinen- Unterricht Ang. u. 07929 a. d. G. License-Number 5084, of Military Government) U 3 8 1 1 1909, 1928. 1936, 1910, 1927, 1990, 2096. 2097, 2108, 2137. 2176. 2181, 720(19). 906(16). 1070(16). 1117(10). 1152(15), ges. Tel. 52873. 08013 dieses Blattes. Schüler von Adolf Schmitt spielen vor: Sonntag, am 5 85 3 5 2216, 2228, 2234, 2266, 2281. 2316, 2353, 2421 1187(19), 1412(12). 1427(1), 1551(13), 1599(15), 13. 10. 1946, um 16 Uhr, Schwesternhaus Feuden: Inn Buenstans i zu do ank: 106. 118, nes, 242, zbo, z, Buchstabe D zu 12,50 RIM: 1, 8, 33. 38, 39, 144, 159. 1636()), 1677(1, 1730 00, 1815(15), 1913(13), ERANSTALTIUNGEN J beim, Piakonissenstr. f. Vorverkauf bei Len fon fd)%VVVVVCVVVVCCCVVCV Feudenheim, Hauptstr. 98. und am Eingang. Phi VVVVVFVVVTJTJTTVJTJTVJVTVVVTVTVVCVCVTVTCVCVCTCTVTVVVVVTVTVCVCVCVTVCTCVTCVCVCVCCCVCTCVCVCVCVCVCVCVCVCTCTTT„ 5 2865. 2 5 pPalast- Theater, Mannheim, J 1, 6, Breite Straße. Groß- Circus Hermann schickler in Tournee. 30 „ e l 18 10 146. 10% 7 e, 1, 48. 268, 1060. 1851, 1188. 1185. 2858(ich, 28(. Heute letzter Tag in Erstaufführung eine be- gemeinschaft mit Circus Sarrasani, bringt Ihnen 1 1478, 1303, 1512, 1539, 1866. 1627, 1654, 1689, 1717. 1179, 1192, 1212, 1245, 1295. 1302, 1347. 1371, 1393, Buchstabe D zu 12,50 RNI: 3(13), 40(1%. 111(ic), Zaubernde Edebesgeschichte. Der Sonntagsgast. ein Drei-stunden-Programm bester eircensischer 1719, 1744. 1768, 1605. 1825, 1826, 1830, 1873, 1958 2500. 1424, 1438, 1521, 1523, 13573, 1592. 1676. 1684. 1738, 124(7), 214(10), 231(13), 320(7), 445(12), 452(19), Eln Fox- Film mit anne Baxter. Neueste Kunst im großen 4-Master-Zelt. Nach dem übel. g Buchstabe C zu 28 Ruf: 36. 77. 87, 180, 168. 196, 22, 2374, 2048. 7008, 508g. 2785, 7751. 7904. 1283. d:. 547(18 560(10, 52(10, 76s(ich ger(46, en(ie. Woacbensenauz Weit i, kum Beginn ioo. waltigenden Erzolig in den Großstädten des ane 22. 46, 407, 526, 567, 613. 750, 752. 328, 614, 920. 2346. 2382, 2447 2902, 2906. 2558, 2588, 2209. 2216. 4053(ieh. jo(1), ien(lc), lies(100. fare( TVTTVVVTVTVVVVTTVJVVTVTVVVVTVTVVVVVTTTTVCVT e e 46, 2352, 2442, 2502, 2505. 2523. 2565, 2604. 2618, 1323(17), 1640(19), 1816(13), 1822(19), 1850(7) äglich ab 9. 1. N Filmbün m. im, Haugtstr, 5 8,.„ 5„ 1 8 eue Film ne Mhm.-Feudenheim 2 Kr 1433, 1442, ziel, 1287, 143. 132, 1349. 1388. lebe. e, ee den dee e e 2s. e ,, ⅛—ſl!t..᷑łJdſm... nnn. 1258, 1363, 1264. 1302, 1402, 1415, 1477. 1483, 1487, Sele ger. Einlösung werden für je 100 Rt Nenn. 2075(10), 2110(10), 21e(1). 2127(ie). 2132( Wir benen ab Preitaß in Brstauffünrung die Kampt und Triumph des größten Präsidenten 15 55 37 1891 wert der Auslosungsrechte bezahlt: 500 RM 2166(17), 2169(14). 2173(17), 2174(15). 2179(19), entzückende Filmoperette:„Musikpiraten“. Ein der USA.— Ab morgen Freitag bis einschließl. Wu 1699, 178, 1718. 1733, 1769, 1774, 1789. 1791, 1826. dazu 5% Zinsen für die Jahre 194841946 2204(6). 2219(10), 2222(19). 2256(16). 2289(16), Jainsporgush-bum wit Margaret, ooekwood u. Donnerstag der spannende Kriminalfim Im f 1338 1922 1923. 1828 1338 1908 2058. 2070. 2129 e ee 5 435. 225 45 i 3 Uhr. Neueste Wochen- Schatten des Zweiels“, Hauptdarsteller: 158 0 rio 2148, 2160. 2218, 2248, 2291, 2359. 2407, 2411.—— 92(12), 2233(10), 2301(17). 2522(13). 2559(15), 5 7 2 5„ MVright, Josef Cotten, Ilae Donald Carey. Büchse b zn. 120 Bi, ii, 38, 128, 151, 43, 242 somit insgesamt 1 025 RMH 2371(10), 2877(19), 2579(17). 2505(17), 2596(1), schau,„Welt un Fum“. Steba Wochenschau„Weit im Hiimé. Beginn wochen 5. 227, 241, 289, 278, 258, 201, 311, 355. 36. 301. 390, Die Besiizer der gezogenen Auslosungsscheine 2390(I), 28s(183, 226(13), 2841(10). 280(1. bepitol-Fumtheater. kleute. Donnerstag. letzter tags 19.30 Uhr, sonntags 14.30, 17.00 und 10.0 Unt. K 425. 352, 372, 610, 628, 738, 747, 305, 344. 360. 377, beider Auslosungen Werden aufgefordert, die 8 2 8 825 5. 2751(19). 3 e e* Kartenverkauf jeweils eine halbe Stunde 5 1 979, 901, 909. 919, 953, 957, 960, 969 987. 1041. 1039, Einlösungsbeträge ab sofort gegen Empfangs- tarlsruhe, den 27. september 1946. Der er- zeanben. Beginn. 1112. 1122, 1146. 1177, 1101. 1214. 1221. 1254. 1296. bestetisgung sole Rüuekgabe der Auslosungs- bürgermeister. 4138 7555 1 i 1 5 e ee e See e Slegeren fenesblgsün gs, Degentliene zuetenung. Auguste Riem geb Kul- fim. Beginn: 1.00, 300, 500 und 6.45 Uhr. 4199 ERL— 1507, 1594, 1685, 1686.. 1722,.„ n r Anleiheablösungs- ner in Mhm.-Sandhofen, Luftschifferstr. B. 4, 1, Capitol-Filmtheater. V. 28 5 eim. 1806, 1323, 1990, 2037, 2098, 2107, 2191, 2237, 2239,—— der Stadt Karlsruhe bei der Stadthaupt- vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Traum ing Freitag. 8 5 de Aben Angellscherverein„Merkur e. 05 A 10 2290, 2307, 2335, 2338, 2339, 2405, 2430, 2440. 2592, 3 Karlsruhe,(Neues Rathaus. Beiertheimer Mannheim, klagt gegen ihren Themann, den teurerfilm in deutscher Sprache:„Ohne Schuld. N Fischerelscheln B 2620, 2696. 2726, 2734, 2742, 2772, 2787. von den pol rchnerser zünden anzufordern. Arbelter Karl Rienl, z. Z. an unbekannten Orten, schuldig“; außerdem russische Nafionaltänzs C TVTCCCCVECVCCCCC%V%%%%%0 ß, ̃. ̃ſgęũù̃l......, * 1 2 1. 2 1 40* ͤ . 85 70 Zinsen für dle Jahre 1925-1968 ee Kin Buchetape a au 500 Rol: 170(ieh. 180(ch. 164(, der Parteien aus Verschulden e e Mannheim. Gastspiel 2 8 en er een e Sen mene ar. zusammen also 100 7h 800 Rur 214(46), 21(5, 228(19, 227(48h. 238(ig. 2(4% Aenne dae Keiclaeteg die Kosten ges Sacnlener Theaters Heidelberg: pagtien 20.4 Un frage e Aer üg ere e,, 453. 259 62 201(18. 256( 207(ich, klagten zur mündlicher Verhandlung des Rechts. De enen daten,„. Oktober per adele gesennahme der Anträge für die Angelkert 50 jJCCCdꝙ%0 dd d Roland Mus kalische sl. Sir an gen, Ser Seitenge ere, an, Für 1946(21. Auslosung): 253(17), 359(16), 361(15), 370(19), 375(16), 377(60, szene uns, Hans, Roland. Musikalische Lei- Aufruf an gleicher Stelle. Nachenbesitzer m „„ 37 heim in der früheren Musikhochschule, E 4, 13 tung: Egon Bosch. Bühnenbi 8 1. 5 hu 1 : 9, 80, 157, 166. 179, 192, 388(16), N 5 5555 8 5„Bünnenbllder: Eugen Stadler. sen ihre 4 Wasserse 5 200. 208. 30, 228, 235, 37, 368. 361, ll, 488. 384. 229(a0). 228(408, 457 609. 4 d, 447(led. 455 f. e e Reder ee Block, Herbert a g. ee. Welden Geb 90 5438, 552.. 203(8, 409(18 813(18, 818(40, 30(185. 42 fle. bei diesem Geriente zugelassenen Rechisanwalt Clemens, Ernst Größhenner, Hans Todt run: N 1dhof. Jeden B „ 3 3 9 8 5 8.. 8 255. 25 513(15), 316(18), 324(15), 525(15), au bestellen. Dieser Antrag der Klage wird Roland u. 3. Eintrittskarten in den bekannten e 2 5 19 Kari Rein- 80 995„ 7 9.5 g„„„„. zum Zwecke der 6 0 5 5 5 15„20. 5 423. 448, 434, 319, 333. 578, 711, 719, 722, 734, Buchstabe à zu 100 RI: 135(186), 1178(10), 1511(13) 8„ 55 N 5 ber 6 Versfrentlicht unter Sonder- hardt, Stolberger Straße 26, unsere Singstunde* 763, 770, 867, 914, 928, 950, 967, 1502, 1022, 1188] 1738(10, 1888(10, 1863(19, 1867(0, 18370(189 des Landgerichts Mannheim Pakelns geen der Thesten- und Nuslkkontrolle, statt. Dm vollzähliges und ſennes 1 8585.„ 5„„„„ 5„„„„(% Geschäftsstelle des Landgerlehts Mannheim. Information Sontrol Division, HKeldelberg. 8087 scheinen bittet: Der Vorstand. 07050 f