rer: Brun: eri(Köln, Egle-Hüb. rg), Weig zchler aw Krimmz d Dewalt inten gelt Morgen“ er werden schieden. e liefern ege aison faul irie Kanu- he, Mann- München, en bereit tskanadier der Sieg Heilbroni änger: J. ze zweiter nd Mann- ng Baden „ Brei, rnier ober, 10 Heidelberg e Tennis- ein: Gott⸗ sche Mei- „ Rattlife, ester der rich Men- r Meister lleõy, Mei- A. Mayer, slawischer ngarischer nann, Arũ- nnislehrer e. nen Tisch- als Aus- erschaften le Ergeb- Bösebeck, nheim; 4. ckenheim 1. Zapf, 3. Boche, placierten sterschaf- H, F. Romano, adions in en soll. gen Bir- Fußball- k endete tembergi- — Union Sy Ulm 4.2; VI Fußball- gewann n Fußball 1 4.3-Sieg X- Welter Rom den Kunden das ersle annschaft vom A8 furde. Die chlug in mit 34 diele 1046 eee Uhr. Vor. Tattersall ZG-Bahnh beh. 19.90 schönsten wirkende; per Wien, zart. Am Attspreise: garrenhaus r Abend. direktion ced under rernment, Sonntag s Feuden. bei Lenz ngang. Tournee ngt Ihnen censischef dem über- dten def Meßplatz auntstr. Illinois“ räsidenten inschliell film„ r: Theres rey. Dazu wochen 19.30 Uhr. unde vor 4190 lannhelm. ch! Alle Sreischen deantragen ch Post. tt. Mann ende An egen Unt⸗ elkarteI igt neuet tzer mil sserschu gebühr ds. 4¹³6 hof. Jeden carl Rein mestun ches E. 07951 r— ngabend 4 in letzter Minute.. —.— USA- Kriegsminister in Deutschland Berlin, 11. Okt.(ap) Der stellver- tretende amerikanische Kriegsminister, Howard C. Peterson, traf am Freitag zu einem mehrtägigen Besuch in Deutschland in Frankfurt ein. In seiner Begleitung befanden sich Vertreter der Wiederauf- pau-Finanzierungsgesellschaft und des amerikanischen Handelsministeriums. Be- suche in Berlin, Wien und München sind vorgesehen, . Deutsche Internierte aus Japan gang 1 Nummer 43 Samstag, 12. Oktober 1946 Einzelpreis RM 0.20 wesermün de, 11. Okt.(dana) Mit 1988 Deutschen, die in Japan interniert waren, wird der amerikanische Transpor- geeleute streiken noch immer Washington, 11. Oktober.(dana) Die zeratungen über Paris, 11. Okt.(ap-dana) Die Arbeit Pariser Konferenz am Friedensvertrag Italien kam am Donnerstagmorge den die Mitglieder des Ausschusses der iktsbesitzer der atlantischen und Golf- te ihre Teilnahme an den Verhandlun- auf, da nach ihrer Erklärung die Stel- ahme der Gewerkschaften alle wei- gen Verhandungen zur Ergebnislosigkeit teile. ch amerikanischer Verleger stuttgart, 11. Okt.(Eig. Ber.) Eine An- n von Herausgebern amerikanischer Zei- gen bereiste in diesen Tagen die Süd- utschen Länder, um politische und fach- che Eindrücke für ihre Arbeit in den Ver- Auf Ein- g von Col. Dawson trafen die Gäste im Sitzungssaal der Militärregie- g in Stuttgart mit Ministerpräsident Dr. enhold Maier, den Vorsitzenden der poli- chen Parteien, Lizenzträgern und Jour- lüsten deutscher Zeitungen zu gemein- em Gedankenaustausch zusammen. Die Dardanellenfrage. Neue Note der USA— Meinungsaustausch vorgeschlagen Folge wurde Artikel um Artikel des Ver- tragsentwurfes zur Diskussion gestel in den meisten Fällen angenommen. unter befand sich auch der Artikel die Höchstgrenze der italienischen Rüstung, durch die das Heer auf 185 000 Mann, Carabinieri auf 65 000 Mann, Marin 22 500 Mann, und die Luftwaffe auf 25 Mann mit 200 Kampfflugzeugen und Transportflugzeugen festgesetzt wurde. Kriegsflotte darf zwei Schlachtschiffe, vier Kreuzer, vier Zerstörer, 16 Torpedoboote und 20 Korvetten nicht übersteigen. Debatte um Reparationsleistungen Dar- schlag, die Reparationsleistungen Italiens an Jugoslawien und Griechenland im Ver- unlängst in einer Note àn di Ausdruck gebrachten sowietischen Stand- punkt, wonach nur die Schwarzmeermächte an einer Verwaltung der Meeresstraße be- Washington, 11. Okt.(dana) Die Regie- ung der Vereinigten Staaten hat der So- uetunion eine Note überreicht, in der sie erneut keststellt, daß die Verteidigung der bardanellen nach wie vor in erster Linie die Aufgabe der Türkei sein solle. Die Ver- einigten Staaten bestehen darauf, daß die do etisch- türkischen Besprechungen in dleser Angelegenheit sich lediglich auf einen „Meinungsaustausch“ beschränken sollen. in der Note, die dem sowjetischen zubenministerium durch den amerikani- schen Botschafter in Moskau, General Wal- er Bedell Smith, überreicht und am Frei- in Washington veröffentlicht furde, heißt es weiter, daß die Vereinig- en Staaten bereit seien, an einer Konferenz mit der Sowjetunion, Großbritannien und der Türkei über eine Revision der Konven- on von Montreux teilzunehmen. Die Re- gerung der Vereinigten Staaten könne dem die Dardanellen- Straße Gegenstand irgendeine Macht werden so daraus entstehende Situation von Maßnahmen, die der Sicherh Vereinten Nationen zu treffen habe. Auch eine britische Note union und der Türkei eine Note übermit- telt, in welcher sie zu der am 24. Septem- ber von der Sowjetunion an die Türkei ge- richteten Note über die Dardanellen Stel- lung nimmt. Die Note soll neue Gesichts- punkte für die Behandlung der schwierigen Frage geltend machen. (dana- Reuter) Der neren Staaten die„Kugel dadurch ins Rol- Feldmar- len bringen“, daß sie eine regionale Gruppe m entsprechenden Rat bilde. Den Haag, 11. Okt. züdafrikanische Premierminister, schall Smuts, sprach am Freitag im hollän- mit eine dischen Parlament auf einer gemeinsamen Der Vorschlag Churchills Sitzun 2 Ses. 5 5 2 1 815 5 121 5 1 5 5 18 Smuts begann seine Rede mit eincn f Hinweis auf den Vorschlag Churchills zur Staaten ü Ils. 8 die. e e Europa und führte u. a. aus, Europa könne nicht warten, bis sich die große Wandlung zu übern N i 1 1 i ehmen, solle eine Anzahl von 7 vollzogen habe. Europas Fall sei dazu viel — 9 zu dringend. Diese Wandlung der Herzen 7 eie. ge. gen, als ihr vorausgehen. — Europäischer Wirtschaftsrat als Anfang Darmstadt sind Donnerstagabend Unruhen fang auf wirtschaftlichem Gebiet machen ausgebrochen, zu deren Beilegung Militär- und einen europäischen Wirtschaftsrat bil- 2900 Insassen des Lagers rissen ungefähr vier- Wege sei bereits mit dem Plan einer Zoll- hundert Meter eines inneren Zaunes nieder. hergestellt werden. Wiesbaden. Das großhessische Justiz- 5 verwaltungen aller vier Zonen und von Ver- tretern der Hochschulen vor. Auf der Kon- Strafgesetzbuches beraten werden.„„ Wi 8 8 5 lesbaden. Nachdem bisher der 11. nerstag beschlossen, sämtliche Volksentscheid über die Verfassung in Groß- 5 hessen vorgesehen war, wurde in der Don- Kriegsverbrecher abzulehnen. der großhessischen Landes versammlung als Jodl, zum Tode durch neuer Termin der 38. Dezember vorgesehen. zu werden, sind vom Kon kährung bei der Schaffung der Vereinisten Schaffung der Vereinigten Staaten von Grogbritannien daran hindere, die Führung der Herzen in Frankreich und Deutschland werde einer europäischen Union eher fol- Darmstadt. Im Internierungslager bei, Zumindest muse men aber einen An- polizei und Truppen eingesetzt wurden. Etwa den. Ein praktischer Schritt auf diesem Die Ruhe konnte nach kurzer Zeit wieder ministerium bereitet eine Tagung der Justiz- teren: soll eine Revision des deutschen 1 Berlin, November für die Landtagswahlen und den gisuchs der in Nürnberg nerstag-Sitzung des Verfassungsausschusses München. Die neu aufgebaute Synagoge worden. soll am 18. Dezember zum jüdischen Lichter 0 ute test feierlich eingeweiht werden. Fall nicht autorisiert Herford Der Kommandant und zehn verschärfen. andere Mitglieder des ehemaligen Lagerstabes trollrat den Gesuchen des K Neuengamme waren unter den 16 verurteilten Kriegsverbrechern, an denen das Todesurteil Führerkorps dureh Erhängen am Dienstag wurde. Ne n n. Der Allgemeine Deutsche Nach- CGieren. richtendienst(ADN) wurde am Donnerstag gewähren. der Nazipartei, Der ver f 1 waltung, Oberst Kesaloff, lizenziert. Oberst den russischen Protest gegen Rejijkjavik. Das isländische Kabinett in dem der Alliierte ut am Donnerstag zurückgetreten. Präsident Biörnsson hat die Minister ersucht, inre die. Nürnberg Ver schäfte bis zur Bildung einer neuen Regie- selbe, in dem rung weiterzuführen. 1 Washington.„Die Vereinigten Staa- des Attentates ten haben Großbritannien keinerlei Atom- 20 011 1944 fällte. bomben überlassen“ erklärte Präsident Tru-. mann am Donnerstag auf einer Pressekonfe- Hinrichtung d renz.„Großbritannien besitzt daher keine Der Alliierte Atombomben.“ Die Erklärung des Präsiden- seiner Sitzung an ten richtete sich gegen die diesbezüglichen richtung der 3 die kürzlich in der Presse 9 85 16. Oktober enen und durch den Runkfunk verbreite Mission der worden waren. 5 DANA-REUTER-AP. Urteilten abzulehnen, auf Hitler bmandlungen zur Beilegung des Streiks amerikanischen Seeleute haben bisher 72 b 311 13911 Ci. gemem Ergebnis geführt. Am Freitag Pariser Konferenz hält täglich drei Sitzungen ab der zulegen. Die Konferenz stimmte jedoch als hänge die mit einem britischen Antrag Zu, n kurz dern gleichmäßige Reparationen zukommen goslawien sei nur nach vier Uhr zum Abschluß. In schneller zu lassen. Die Reparationen sollen aus ab- montierten Rüstungsbetrieben, italienischen werden sollten, lt und Guthaben in Rumänien, garn und über duktion mit der Einschränkung bezahlt wer- den, daß in den ersten zwei Jahren Unterzeichnung des Vertrages keine Repa- auf ra 000 leisten sind. Die Reparationen an 150 rußland wurden auf 100 Millionen Dollar 8 Die festgesetzt, die in einer Frist von siebe Jahren zu zahlen sind. Die Höhe der Re- parationen für Albanien blieben einer spä- teren Entscheidung des Außenministerrates vorbehalten. Die Reparationen für Abessi- . nien wurden auf 25 Millionen Dollar fest- In der Reparationsfrage entwickelte sich gelegt. eine Diskussion um den russischen Vor- schlag, den Schaden mit 75 Prozent anzurechnen, 3 13:6 Stimmen bei zwei Enthaltungen eben- als hältnis von 2:1 zugunsten Jugoslawiens fest- falls angenommen Versammlung einem amerikanischen Vor- 8 schlag mit 13:8 Stimmen zu, wonach eine eine Nation, die sich weigert, den italienische Friedensvertrag zu unterzeichnen, nicht zu irgendwelchen Vorteilen oder Vergünsti- gungen berechtigt sein soll, die sich aus e Türkei zum dem Vertrag ergeben. 2 5 8 1 gierten sodann zur Abstimmung teiligt sein sollen, nicht zustimmen. Falls rumänischen eines In der Aussprache, Angriffs oder einer Angriffsdrohung durch denberg eröffnet wurde, lte, so sei die mal zu einer lebhaften Debatte um die der Vereinigten Staaten, Gegenstand Frage der Donauschiffahrt. eitsrat der denberg setzte sich für die Ausarbeitung Vertragsentwürfen in gleiche einer Donaukonvention ein, da es, wie sagte, durch die Geschichte erwiesen sei, 5 daß der Handelsverkehr auf der Donau Die britische Regierung hat der Sowiet- sich nicht vorteilhaft entwickeln könne, wenn ihm Beschränkungen auferlegt wür- den oder die Teilnehmer eine unterschied- liche Behandlung erführen. Der jugoslawi- wobei über zwei Punk kuropas Größe liegt in seiner Einigkeit Feldmarschall Smuts vor dem holländischen Parlament Mürnberger Gnadengesuthe abgelehnt Hinrichtung der Verurteilten am Der Alliierte Sitzung am Don- Gnaden- verurteilten Auch die Gesuche der Verurteilten Göring, Keitel und Erschießen begnadigt trollrat abgelehnt Gleichfalls abgelehnt wurde das vom bayerischen Gesuch des Großzadmirals Raeder zum Tode sei, den Urteilsspruch Desgleichen gab der Kon- der als verbrecherisch Organisationen S8, Gestapo und nicht statt, da vollstreckt er nicht die Vollmacht habe, das Urteil des internationalen Militärgerichtshofs zu revi- Er könne lediglich Begnadigungen sowjetische Vertreter irn durch den Vertreter der sowjetischen Iitär, Kontrollrat, Marschall Sckolouskki, rnenerte die Frei- nerstag beschloß, die Gnadengesuche der in War der- der ehemalige deutsche V olks- gerichtshof die Todèsurteile gegen die Teil- Vom er Verurteilten am 16. Oktober Kontrollrat bestätigte in 10. Oktober, daß die Hin- Nürnberger Verurteilten am stattfinden wird. Eine Kom- vier Besatzungsmächte und je zwel Zeitungskorrespondenten der vier Be- ter„Marine Marlin“ in Bremerhaven er- wartet. Mit der Ausschiffung der Inter- nierten, die zunächst in süddeutsche La- ger weitertransportiert werden, soll am Samstag in Bremerhaven begonnen wer- den. V2 im Dienst der Strahlenforschung White Sands Neumexico), 11. Okt. (ap) Spezialtechniker des USA-Heeres schossen am Donnerstag eine deutsche V2 ab, die mit einer Geschwindigkeit von 5800 Stundenkilometern 160 Kilometer in den Luftraum emporstieg. Die Rakete hielt sich mit Hilfe von Spezialvorrich- tungen zum Abbremsen der Fallgeschwin- digkeit 11 Minuten in der Luft. Der Kopf der Rakete trug Photoapparate und an- dere Instrumente zur Ermittelung von Er- gebnissen der kosmischen Strahlung. ſtalien und Rumänien beendet — Abstimmung bis nach Mitternacht Weltwirtschaft von der Frei- heit des Verkehrs auf der Donau ab. Ju- unter gewissen Bedingun- gen, die von den Donaustaaten aufgestellt bereit, eine freie Donau- schiffahrt für die Nichtanliegerstaaten ins Auge zu fassen. In der Nachmittagssitzung hob Außenminister Bevin hervor, daß die Freiheit der Schiffahrt auf der Donau einem seit langem bestehenden und anerkannten duktion zu Grundsatz entspreche. Der sowjetische Vor- Sowjet- schlag, die Schiffahrtsrechte den Anlieger- taaten vorzubehalten, bedeute eine Rück- n entwicklung und eine bewußte Benachteili- gung der übrigen alliierten Staaten. Im weiteren Verlauf seiner Rede forderte Be- vin die Einfügung einer Bestimmung, durch die Rumänien verpflichtet werden solle, für den Wiederaufbau und die Instand- setzung der Oelindustrie ausländische Geld- 2 10 5 15 2101 stellen. Außenminister Molotow Tschiangkaischek wiedergewählt man dürfe die Donau nicht mehr Nanking, 11. Okt.(dana- ap) Generalissi- imperialistischer Politik mus Tschiangkaischek wurde am Donners- stimmte die betrachten. Die Gleichheit der Möglich- tag, dem 35. Jahrestag der chinesischen Re- keiten bedeute keine Gleichheit, sondern volution, vom Zentralausschuß der Kuo- wirtschaftliche Lage, durch welche die mintang-Partei als Präsident der chinesi- talisten Herren ganzer Staaten werden schen Republik wiedergewählt. Tschiang- kaischek wird die Geschäfte des Staatsober- hauptes so lange führen, bis die National- versammlung der zu schaffenden Verfas- sung einen Präsidenten wählt. Neue Regierung in Schweden beiden Län- Bulgarien und Un- aus der laufenden Industriepro- nach tionen aus der laufenden Pro Friedensvertragsentwurf mit Rumänien be- endet und die Konferenz vertagte sich auf den nächsten Vormittag zur Beratung des bulgarischen Friedensvertrags. Ein französischer Kompromißvor- 88. an alliiertem Eigentum mittel zu wurde mit bemerkte, Angelpunkt Endlich n Kapi könnten. Die Schlußabstimmung bis Mitternacht In der anschließenden Abendsitzung be- gann die Vollversammlung dann mit der Abstimmung über die Artikel des Friedens- Um 11 Uhr vormittags traten die Dele- vertragsentwurfes für Rumänien, der insge- über den samt 38 Artikel und 6 Anhänge enthält. Stockholm, 11. Oktober.(dana) Der bis- Friedensvertrag zusammen. Nachdem zunächst die Bestimmungen ohne herige schwedische Erziehungsminister Tage die von Senator Van- besondere Debatte angenommen worden Erlander wurde zum Nachfolger des ver- kam es noch ein- waren, entwickelte sich um einen Antrag storbenen Ministerpräsidenten Albin Hans- bestimmte Waffen son ernannt. Erlander wurde von König Senator Van- für die Balkanstaaten und Finnland in allen Gustav mit der Bildung einer neuen Re- r Form zu ver- gierung beauftragt, nachdem er ihm for- Der rumänische Vertragsentwurf er bieten, eine längere Diskussion. Erst zweistündiger Verhandlung wurde eine ent- sprechende Klausel mit 15 zu 6 Stimmen angenommen. Der französische Vorschlag über die Freiheit der Donauschiffahrt wur- de mit 9 gegen 5 Stimmen angenommen, 1 mitgeteilt hatte. Gromyko über die UN New Tork, 11. Oktober.(dana-Reuter) „Die Völker der Sowjetunion sind der te, nämlich die Frei- Meinung, daß die Vereinten Nationen ein Schiffahrt mit 15:6 und die Ein- wertvolles Instrument im Kampf um den sche Delegierte Kardelj polemisierte gegen heit der hiffahrtskonferenz Frieden sein können“, erklärte der sowieti- Wirtschaftlichen berufung einer Donausce die Uebertreibung der Bedeutung der Donauschiffahrt und be- mit 14:7 Stimmen gesondert abgestimmt sche Vertreter beim Weltsicherheitsrat, hauptete, es werde der Eindruck erweckt, wurde. Andrej Gromxko, in einer Rede vor der 5 New Vorker Handelskammer. Voraussetzung A Reparationsleistungen dazu sei, daß alle Mitglieder der Organisa- In den wirtschaftlichen Klauseln sind die tion— vor allem die mächtigen und ein- Reparationsleistungen an die Sowjetunion flußreichen Länder— sich bestrebten, die mit 300 Millionen Dollar und die Kompen- UN zu stärken, die internationale Zusam- sation an die Eigentümer alliierten Besitzes menarbeit weiter zu entwickeln und gute mit 75 Prozent des Wertes festgesetzt. Der nachbarliche Beziehungen zwischen den britische Vorschlag für den Schutz der Oel- Staaten der Welt zu fördern. union zwischen Holland, Belgien und Lu- gesellschaften der Vereinten Nationen 25 8 xemburg getan worden. Andere könnten wurde mit 10:9 Stimmen abgelehnt und nur Waffen für Griechenland folgen. Sobald Deutschland die Kontrolle ein Punkt über die Abänderung des Oel- London, 11. Okt.(dana- ap) Die grie- chische Regierung hat sich an England mit seiner wirtschaftlichen Angelegenheiten gesetzes von 1942 angenommen. Erst nach wieder in eigene Hände genommen habe, Mitternacht war die Abstimmung über den dem Ersuchen um Waffenlieferung gewandt. sollte die Frage seiner Mitgliedschaft durch 4 5 Frankreichs neue Verfassung seine wirtschaftlich interessierten Nachbar- — Volksentscheid am Sonntag staaten erwogen werden. Die wirtschaft- lichen Interessen kleinerer Staaten, die an Deutschland grenzen, seien so eng mit 5 de Gaulle steht gegen die Parteien E 5 Die vorgeschlagene Verfassung verurteilt de Gaulle und er hat das französische Volk aufgefordert, sie abzulehnen. Der von Bi- Gesundung Deutschlands verbunden, ein erweitertes wirtschaftliches Abkommen Paris, 11. Oktober.(dana-INS) 24 Mil- dault geleiteten katholischen Volkspartei Wirft er vor, sie habe durch ein Kompro- zwischen Deutschland und seinen Nachbarn 1; 5 1 ein Schritt zur Gesundung und zum Fort- 1 Franzosen— Männer uud Frauen schritt aller Beteiligten werden könne. e kommenden n a een 5 Wahlurnen schreiten, um zum zweiten Male Feldmarschall smuts begibt sich von Den über eine neue Verfassung für Frankreich mi f 5 5 Haag nach Brüssel und wird am Samstag- abzustimmen. 555 i vormittag auf einer Semeimsamg⸗ 3 Nachdem die drei größten französischen die fundamentalen Freiheiten des Volkes beider Häuser des belgischen Parlaments parteien, die Kommunisten, Sozialisten und untergraben. sprechen. Linkskatholiken, dem Verfassungsentwurf Georges Bidault, der früher den General unterstützte, setzt sich jetzt für ein„ zum Verfassungsentwurf ein. Frankreich habe schon seit 1944 eine provisorische Re- gierung und könne sich nicht„den Luxus“ zugestimmt haben, hat sich der Streit um die neue Verfassung in der Hauptsache zu einem Gegensatz zwischen der von Mini- sterpräsident Bidault geleiteten EKoalitions- erlauben, in einigen Monaten einen dritten Volksentscheid durchzuführen. Nur eine dauerhafte Regierung, gegründet auf eine beständige Verfassung, könne die innere regierung und der Persönlichkeit des Ge- nerals Charles de Gaulle zugespitzt. General Stabilität herbeiführen, die eine wesentliche Voraussetzung für den Wiederaufbau Sei. 16. Oktober— Weitere Prozesse de Gaulle hat keine amtliche Stellung inne und gehört keiner Partei an. Ihm gegen- über stehen drei Parteien, die von nahezu 75 Prozent des Volkes gewählt worden sind. Hirtenbrief über Englandreise Kardinal Frings berichtet über seine Besuche bei Kriegsgefangenen Deutschland, insbesondere für die darben- satzungsmächte, sowie ein Offizieller Photo- graph werden Zeuge der Hinrichtung sein. Weitere Prozesse in Nürnberg Nürnberg, 10. Oktober.(ap) Die USA Behörden teilten am Mittwoch mit, daß die deutschen Aerzte, die unmenschliche Expe- rimente ausführten, die erste Gruppe der Personen darstellten, die in den„Nachpro- zessen“, die wahrscheinlich am 15. Novem- 8 Köln, 11. Okt.(dana) Der Erzbischof von 5 Reichenbachplatz wurde 1 e 4 A enminister Josef Seifried dem 8 Dr. mieten statt zu lebenslänglicher ber besinnen weden, zur Aburteilung ge-„ a 5 . kür die Opfer des Testi genggoge e verurteilt zu 1 5 Der langen. Als zweite Gruppe kommt dann Köln, Kardinal Frings. berichtet in den Kinder, hätten die Bischöfe dem Kardi- ilipp Auerbach, übergeben. Die Synagoge Kontrollrat erläuterte, daß er in diesem der sogenannte Volksgerichtshof in Frage. einem Hirtenbriet, der am kommenden nal eine Spende von 1000 Pfund überreicht, Dazu zählen die Richter, die im Disziplinar- Sonntag in allen katholischen Kirchen der die demnächst in Form von Lebensmitteln Pritischen Zone verlesen wird, über seine nach Deutschland kommen soll. Eindrücke von den deutschen Kriegsgefan- genenlagern in England und eine Zusam- menkunkt mit britischen Bischéfen. Die außzeren Verhältnisse der Kriegsgefangenen Prozeß wird wahrscheinlich in der zweiten bezeichnet der Kardinal als gut. Sie Wer- Dezemberwoche beginnen. Nach Mitteilung den gut verpflegt, haben einfache, aber ge- der amerikanischen Behörden werden vor sunde und saubere Schlafstätten, werden dem Gericht u. a. General Erhardt Milch, menschlich behandelt und erhalten im Industrielle und SS-General Pohl zur Ab- Krankheitsfalle in gut eingerichteten Kran- kenhäusern oder Krankenrevieren eine verfahren Todesstrafen verhängten, ohne mitunter die Verteidigung auch nur anzu- hören, vor allem in den Fällen der Opfer Himmlers und seiner von der Gestapo dazu gestempelten„Staatsfeinde“ Dieser zweite Kontrolle der Entmilitarisierung Berlin, 11. Okt.(dana) Die Oberaufsicht wird am 1. Januar 1947 von einem„Ver- einigten Direktorium“ übernommen werden. Das„Vereinigte Direktorium“ wird für eine scharfe Beaufsichtigung aller Angele- genheiten verantwortlich sein, die mit der Liquidierung und einem möglichen Wieder- Kesaloff 4 1 wjetische f ene ee 2016 5 1210 225 gekommen sprüche für Schacht, von Papen und eee eee sorgsame Pflege. Ferner stehen ihnen Zei- g halte, um die Leitung des Informationsdien- Fritzsche und gegen die lebenslängliche Zw. beit für Stepinat 1 tungen zur Verfügung. Sie geben selbst La- anwachsen eines deutschen Eriegspotentials stes in deutsche Hände zu übergeben. Freiheitsstrafe von Rudolf Heß. Der Raum, Wangsarbeit rfur epinatsc gerzeitungen heraus und verfügen über zusammenhängen. Es wird die Oberaufsicht Kontrollrat am Don- Belgrad, 11. Oktober.(dana-Reuter) Der kleine Theater und Varietés. Es gibt ein über die Durchführung aller Gesetze, An- n weisungen und Viermächte- Entscheidungen katholische Erzbischof von Jugoslawien, katholisches und ein evangelisches Semi- Aloysius Stepinatsch, der der Verbrechen nar für werdende Theologen sowie eine gegen den jugoslawischen Staat für schuldig Akademie für Volksschullehrer, deren Ab- befunden wurde, ist am Freitag vom Ober- schlugprüfungen in Deutschland anerkannt sten Kroatischen Volksgerichtshof zu sech- werden. Kardinal Frings erwähnt die Zu- zehn Jahren Zwangsarbeit und Verlust der sammenkunft mit dem englischen und bürgerlichen Ehrenrechte für weitere fünf schottischen Episkopat, wobei auch der Jahre nach der Haftentlassung verurteilt Erzbischof von Melbourne(Australien) zu- Worden. gegen gewesen sei. Dabei habe Kardinal Der Mitangeklagte Ustaschi-Oberst Lisan Frings das Versprechen der britischen Bi- würde zum Tode durch den Strang, der schöfe erhalten, daß sie auch weiter für die Sekretär des Erzbischofs, Ivan Salik, zu deutschen Kriegsgefangenen in England sor- zwölf Jahren Haft verurteilt. ten würden. Für die Notleidenden in über die Entmilitarisierung Deutschlands ausüben. 500 000 Flüchtlinge eingetroffen Stuttgart, 11. Okt.(Eig. Ber.) Nach einer Statistik des württembergisch- badischen In- nenministeriums befanden sich in Würt⸗ temberg-Baden Anfang Oktober 502 994 Flüchtlinge. Davon sind 40 Prozent Frauen 32 Prozent Männer und 28 Prozent Kinder Der größte Teil der Flüchtlinge kommt aus nach mell den Rücktritt des bisherigen W * über die Entmilitarisierung Deutschlands der Tschechoslowakei, Ungarn und Polen. Seite 2 3 82 Samstag, 12. Oktober 0 Samstag, 12. Oktober 1946 Abänderungsvorschläge zum Verfassungsentwil Zustimmung aller Parteien zur Beibehaltung behördlicher Befugnisse bestimmter Körperschaften Stuttgart, 11. Okt.(Big. Bericht) Entwurf der Der Württembergisch- badischen Buchmann KPD) wies auf die entschei- dende Bedeutung dieses Artikels im Rah- 92 88 aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Würden, so schloß Abgeordneter Veit, V 8 1. ä N.— Verfassung war am Donnerstag noch ein- men der Gesamtverfassung hin und unter- Demokratie keinen Dienst leisten, wem] JJV, Hostscheckkonto: Karlsruhe 900 16. Sngeisenpreis für die zehngespaltene Nonpareilllezeile RM 1 fassungsausschusses und des Plenums der das sleiche Recht zur Mitbestimmung in aufbauten. Deshalb lehne die SPD den 8 F RN 2.40 einschliegl. Trägerlohn Landes versammlung, die über fünf Abän- Wirtschaftlichen Angelegenheiten zugesi- Verfassungsausschuß vorgeschlagenen broch u 85 3 8. Gerne rarsehläge der amerikanischen Mi- chert werde. Wenn man den Körperschaf- satz„Diese Körperschaften haben keine 8 nsere 243 m kornmenden Sonntag werden wie- litärregierung zu beschließen hatte. Die An- ten keine behördlichen Befugnisse gebe; hördlichen Befugnisse“ ab. f. 8 3 Wochenschau Ger bedeutsame Entscheidungen auf regungen der Besatzungsmacht, die durch nehme man dem ganzen Artikel seine Wir- Der Auffassung der KPD und der 9 7 1 8 8 e 1 8 der Rückkehr zu normalen Verhältnissen fallen. In Frank- General Lucius P. Clay dem Ministerprä- kungsmöglichkeit und mache damit auch schlossen sich nach kurzer Fraktion 75 15 8 Welceruns zum zweiten Male in diesem Jahr über ihre zukünftige sidenten und dem Präsidenten der Landes- den Wert der Artikel 22 und 23 illusorisch. tung alle anderen Parteien an. In d. dessuns abstimmen. Trotz allen Schwierigkeiten und umeren Gegensätzen, die Versammlung übermittelt worden waren, Der Sprecher der KPD machte darauf auf- genden Abstimmung wurde der A 10 e zeitweise nahe an die Sprengung der Koalition der drei großen französischen Par- beziehen sich auf die Artikel 15, 25, 90, 91 merksam, dag bei Annahme des Abände- fenden noftim 8 4 1 us den, 5 5 Reranreichten ist in der Nationalversammlung eine Einigung über den neuen und 97. funbsantrases seine Fraktion sich die Stel- 1. 3 ee F erreicht worden. An Stelle des Senats wird ein Rat der Republik Im Artikel 15 der„Grundrechte“ wird lungnahme bei der endgültigen Abstim-. 0. 5 8 8 ulgabe einer zweiten Kammer übernehmen. Dadurch ist der Stein des Anstoßes, der Satz„Das Recht zur Errichtung von mung vorbehalten müsse. Einrichtung eines Staatsgerichtsnatz] chen . 9 8 75 9 5 nur eine Kemmer vorgesehen war, zum Ewanssverbänden durch Gesetz bleibt vor- Abgeordneter Veit(SPD) machte gel- Der Artikel 90, Absatz 1, erhält d 1 95 e. ie 8 7 des Präsidenten ist eine Einigung erzielt behalten“ gestrichen. en seine Stelle tritt tend, seine Fraktion habe sich bei der An- einstimmigen Beschluß nunmehr folg 10 N 8 5 8 ee 1 85 5 85 en Strömungen darstellt, die dieses Amt folgender Text:„Es körmen jedoch durch nahme des Artikels in seiner bisherigen F. assung:„Gegen die Anordnungen bu 85 C 8 5 8 die es mit einer möglichst geringen Gesetz Berufe, deren Ausübung behördli- Form von der Absicht leiten lassen, Neu- Verfügungen der Verwaltungsbehördeng Parbi FF 8 8 eren parteien haben ihre Anhänger cher Anerkennung bedarf, zusammenge- land zu betreten. Dabei dürfe man sich der Betroffene wegen Verletzung eines 5 . 5 55. diese Verfassung zu stimmen. Im Gegen- schlossen Werden. Ebenso können durch keine Beschränkungen und Hemmungen zustehenden Rechtes oder wegen Belau hungr R—— 8 u Verfassungsentwurf scharf kritisiert und vor Gesetz angehörige von Berufs- und Wirt- auferlegen, don denen man nicht wissen mit einer ihm nicht oblſegenden Pflicht? nanzl 1—— 1 5 Fräsidenten als einen Mangel bezeichnet, der schaftszweigen zusammengeschlossen werden, könne, wie sie sich in Zukunft auswirken Entscheidung der Verwaltungsgerichte bis je 9 5 75 85 1 5 Entwicklung Frankreichs haben wenn das Gemeinwohl es dringend gebie- würden. Diese Hemmungen würden aber rufen.“ Artikel 91, der sich mit der 1— 5 au 1 aben in den Pee Wochen eine erhebliche tet“ Die verfassunggebende Landeèsver- auferlegt, wenn die vorgesehenen Organi- richtung eines Staatsgerichtshofes bef Verfassungsentwurfs au 5 8 5 5 3 tranzäösische Bevölkerung zur Ablehnung des sammlung glaubt, daß mit dieser Bestim- sationen keine behördlichen Befugnisse ha- wird durch einen Artikel 913 erganzt“ 1— 3 Tro 8 des großen Ansehens, das Jeneral de Gaulle mung den Bedenken der Militärregierung ben dürften. Die Bestimmung des Verbo- dem kestgehalten wird, daß die Gerichte 3 1 8— War um allgemeinen angenommen, daß sich eine Mehr- gegenüber Zwangsverbänden nazistischer tes, diesen Organisationen behördliche Auf- fugt sind, die Verfassungsmägigkeit 1 aa . ee 5 wird, wobei mitspielen mag, daß sich Prägung Rechnung getragen wird und zu- gaben zu übertragen und ihnen mur beta. Seßetzen, sowie die Gesetzmäßigkeit; telkar . elrtnis entwickelt hat. den Uebergangszustand zu beenden gleich auch die dringenden wirtschaftli- tenden Charakter zu geben, müsse die Reichtsverordnungen, behördlichen 9e Menge ine gesicherte Regierungsform wiederzugewinnen. chen Bedürfnisse berücksichtigt werden. e 5 Erfahrung habe in gungen und Verwaltungsakten zu prüs zu be In der französischen Besatzungszone werden am gleichen Tage die A eten Um die behördlichen Befugniss. 55 18575 10 del zes micht gut sei, Ueber die Gesstemakiekelt von Rechten Die kur die Kreisversammlungen gewählt werden. Da die schnelle—— 8 Kpernehatten 8 8 dem Staate allein den pebördlienen Charak- ordnungen, behördlichen Verfügungen u morgi en ae ene nie in C„5 3 8 5 5 i ter 2 überlassen und Wir wüsten, wohm Verwaltungsakten entscheidet das Geri Capitc anscheinend eine gewisse Wahlmüdigkeit erkennen ließ, ist von Allen Parteien die. N 1 8 3 W 85 5 8 55 8 9 9 5 1 5 5 8 Propaganda mit verstärktem Eifer geführt worden. Neben der Darlegung der ein- sich mit der Schaffung 5 K 10 ft 1 ehr eines solchen rächt, esen Schlienlien erhalt ee 115 e Wurde Vo len Pan teien iner 71 9 15 chaffung von 1 5. ten die Wiederkehr eines solchen Machtsystems kels 97 eine neue Kassung:„Die Landrz sef C amerikanischen Besatzungszone diess 6 5 N 9 eine 8 5 De 8 3 die SPD. daß der Staat nicht al- und die ersten Bürgermeister werden dur Karlsr 8 0 e eee ee e 7 8— e e geht dahin, lein die Wirtschaft regieren solle, sondern örtliche Wahl bestimmt. Die Vertretung Eve F. 2 n Körperschaften keine behördlichen daß Paritätische Selbstverwaltungsorganisa- der Kreise und Gemeinden werden n Christ 1 8 3 3 8„ e e Befugnisse Zzuzugestehen. Abgeordneter? tionen geschaffen würden, zusammengesetzt den Grundsätzen der Verhältniswahl 0 75 sehen, dag zum Abschluß eines Friedensvertrages, dessen Dringlichkeit wohl nie- 5 dus N dr Fewälut. Das Wahlverfahren al g 1 mand bestreiten wird, eine Regierung in Deutschland vorhanden sein muß, die nicht 2 56 1 7 9 8 1 7 durch Gesetz geregelt. 8 von den Besatzungsmächten eingesetzt sein darf, sondern dem Willen des Volkes 5 II 19 eit Ex eutschen Ger iehte Abgeordneter Zimmermann Gi II. Ste entsprechen muß. Die Wahlen in der französischen Besatzungszone sind auch in- 5 2 5. 3 5 und Abgeordneter Brönner(CDU) vin borene zotern ein dedeutungsvollerer Gradmesser als die Gemeindewahlen, weil diesmal Gerichtsbarkeit über Anhörige der Vereinten Nationen geregelt en in ihrer Stellungnahme zu diesem pal Straße nur die Listen der politischen Parteien zugelassen sind. Berlin, 11. Okt.(dana) Die Zuständigkeit 4 schlag der Militärregierung darauf bin 4 1 8 . 8 5 0 erlin, 11.(dana) 12 uständigkeit Todesurteil ohne Zustimmung der Militär- die Staatsverwaltung die Landräte in Wi Ein J))J)½½½. ñÿꝶ[½ t...... städte und die Hansestadt Hamburg Ratsherren wählen. Eine Woche später finden schen Militärregierung übe di. 5 Milt c 3 A Pander der einseseket und dabei gute Erfahrungen g F 4, dann die Stadtratswahlen in Berlin und am gleichen Tage die Kreis- und Landtags- kung der Zuständigkeit 1385 N Ge 3 Zone 38 e wels der 1 ane zee de dee den 9 0 5 Van g 5— sche er von dem stell- 4 je ihr a Wahlen in der sowjetischen Besatzungszone statt. 0 richte gesetzlich neu geregelt worden. Die vertretenden Militärgouverneur erteilt. 5 e 1. Die Pariser Friedenskonferenz hat nach dem Abschluß der Ausschugarbeiten in Bestimmungen des neuen Gesetzes treten Recht des Leiters der Landesmilitärregie- neue Form des Artikels 97 wurde jedoe Monte 5 Zahlreichen Vollsitzungen während der vergangenen Woche Über die Klauseln der am 15. Oktober in Kraft. Sante, oder des stellvertretenden amerikani- mit großer Mehrheit angenommen. Der 2 M . Vertragsentwürfe abgestimmt. Soweit in den einzelnen Punkten nicht Ueberein- Abgrenzung der Gerichtsbarkeit schen Militärgouverneurs, die Vollstreckung geänderte Verfassungsentwurf ist zur en chat, ctimmung zwischen den Delegierten herrschte, boten auch diese Abstimmungen ein g a a i 5 von Todesurteilen jederzeit aufzuschieben gültigen Genehmigung an die Militärr ö angen Ahnliches Bild wie die vorhergehenden Ergebnisse in den Ausschußberatungen, wobei Danach darf aich kein deutsches Orient oder zu untersagen, bleibt unberührt. rung zurückgereicht worden al kreter die Mehrheit von 14 oder 15 Stimmen der westlich orientierten Demokratien den s een en eue e 5 i richte fünf oder sechs Stimmen der östlichen Anschauungswelt gegenüberstanden. Nach Gesetz, eine Verordnung odder eine Anord- e Zur dern abschluß der Arbeit, die bis aum 18. Oktober erfolgen s0ll, übernimunt der Rat nung des Aulierten Kontrollrates 5 S 5 Taube der Außenminister die Vertragsentwürfe zur endgültigen Formulierung und Fertig- alnerikanischen Militärregierung 8. 8„„ a eee 4 9. 555 stellung, Emes der schwierigsten Probleme bildet wohl auch jetzt noch die Ein- oder Zuvilsachen kür auständis erklären— a 285 3 8 in 3 lebens fähiges Verhältnis zwischen Jugoslawien und Italien. 8. 5 1 8 5 5. 5*. 10 stimmung hat zwar den französischen Vorschlag sowohl hinsichtlich der 88 dein ee eren„Dreamboat“ fliegt nach Wiesbade ündi 1 ündi b Crenzziehung für den neu geschaffenen Freistaat Triest 8 auch für das Statut der Staatsangehörige oder auf die Streitkräfte Kairo, 11. Okt.(dana- Reuter) D. 5 h e. 8 fee 9 8 5 —— e i e Delegation hat aber unmißverständlich zu ver- 8 e ee seinen Rekordflug über den Nerd zu der Kade den 5 W 8 Skehen gegeben, dafl sie mit dieser Lösung nicht einverstanden ist und dementspre- 5 e er amerikanische Flug. Gl bäude. Am Donnerstag 2 1e Regier. 8 cc g 1 2 0 8 ren, oder auf Angehörige in deren Gefolge ore l sche As, die Su- Aude. Am Zontterstag gab die Regietm 213. enthält, verweigern wird. Außenminister Molotow, der der Grerzzztehnung austin beziehen Das gilt auch bei Staatenlosen, 5 5 3. 1 i 55 Wandte sich gegen den inzwischen dureh Abstimmung angenommenen französischen die als verschleppte Personen einer der nach Wiesbade 1—— 5 22 8, 5 1 Vorschlag über die Ausgestaltung der Stellung des Gouverneurs des Freistaates. Vereinten Nationen gelten, sowie bei Staats- 1 N 5 i„C 5 Der französische Plan sieht vor, daß, der Gouverneur vom Sicherheitsrat eingesetzt angehörigen der Vereinten Nationen, die in Kriegsgefangene in Frankreich Die USA. Vertretung beim Vatikan Erw. und mit einem Vetorecht gegen die Beschlüsse der gewählten Triester Verwaltung der alliierten Verwaltung Deutschlands ein Shikago, 11. Okt.(dana) Der französische Cleveland(Ohio), 11. Okt.(ap) Die Ver ausgestattet wird. a g 3 bekleiden oder eine amt- deboikerunssminsster Paul Robert Prigent, einiste Lutherische Kirche in Amerika gil De Außenminister Byrnes hat bei einem Bankett in Paris die Richtlinien der ame- 8 8 15. 485 ICC 18 1 ae 0 kiemischen Außenpolitik nochmals erläutert. Er wies dabei darauf hin, daß seine nieht eine 5 5. ung aulhalt, erklärte in einer Rede in Chikago, sident Trumans Ausdruck, daß die Eren] die d Rede in Stuttgart Als Darlegung vor einem besonderen Publikum und bei einer durch den Alliierten Kn 5 daß Frankreich im Rahmen des Programms 155 eme Sonder beauftragten beim i über Deutschland at beten ale adschuegende Stelunanahme Uber die Polit egen- amerikanische Mifitartenterülrat oder ben deutgelhen Ferlessgekangenen 809 flog et, dle mit der Buterzerlnnge vader wn Schlag euteenteng eu betrachten del Besonderes Gewicht legte er auf seinen Vor- worden 18t auch bel strafbaren Hachen deutschen Kriegsgefangenen die Möglich- eb, die mit der Unterzeichnung des Fre] werde Seulag zu einer dauernden Entwaffnung und Entmilitarisierung Deutschlands durch gen von ehemaligen e. der Peit seben wercle, in Frankreich zu bleiben. densvertrages endgültig beendet sein werde 3 emen Vertrag mit vierzigjähriger Laufzeit als Voraussetzung für den Aufbau eines anderen Personen gegen Staat 8 1 8 Frisent erwähnte dabei, daß Frankreich Weinskandal in Frankreich ill triedlichen und zugleich lebensfähigen deutschen Bundestaates Der Grundgedanke e N bee 8— 1 8 durch den Krieg zwei Millionen Menschen Faris, 11. Okt.(dana) Vor einigen Tagen. legt dabei darin, durch den Vertragsabschluß der alliierten Mächte zur Kontrolle aas Bel Vernener 3 N verloren habe und daß zahlreiche Franzosen erfolgte eine Bekanntmachung des franz. 3 des Abrüstungszustandes und das System einer gesunden bundesstaatlichen Ord- des Naziregimes oder der Tätigkeit 85 Krlessbeschädigt seien. sischen Frnährungs ministeriums, daß el Selur nung eine freie Entfaltung der friedlichen Kräfte zu ermöglichen. In einem Artikel Naziorganisationen nicht gegeben Arbeiterunruhen in Rom umfangreicher Schleichhandel mit alger. oder der Pariser Ausgabe der„New Vork Herald Tribune“ vom 9. Oktober schreibt Walter 5 5 Rom, 11. Okt,(d schem Wein aufgedeckt worden sel. Da in Lippmann in einer Besprechung dieser Byrnes-Rede u. a, über das Prinzip der Föde- Zustimmung der Militärregierung bauch 4 N 80 maap) Vor dem Ge- französische Kabinett beschäftigte sich ul in de ration:»Es ist das einzige Prinzip, durch das Deutschland wieder hergestellt und bei Todesurteilen 3 es an kiltentsehen kegierung in Rem Mittwosn mit dem„Weinskandal', in den. Eusleich) eine Lösung gefunden werden kann, durch die die hauptsächlichen Inter- Alliierte Staatsangehörige, sowie Perso- 3 5 2„ 15 Zu mme die nach Angaben der Presse führendé Polli. 55 Sssengegensdtze zwischen den Alliierten beseitigt werden. Erst damit wird die Bil- nen, die als Verschleppte oder Staatenlose 93561 e 8 8 e een der were iekelt sein sollen. Der französische mos— dung eines Deutschlands möglich, das ein Mitslied der europaischen Gemeinschaft einer der Vereinten Nationen gelten, und 141 ve 12 5 8 1 er Erkläre tötet und Ernährungsminister F arge erklärte aut 5 55 sein kann.“ Und etwas später fährt er fort:„Aus diesem Grund, unter vielen anderen, die nicht unter eine dieser Personengrup- gi 8 i Res einer P. ressekonkerenz, daß auf die Be. 3— müssen wir die höchste Bedeutung daran knüpfen, große Teile der Dolitischen Macht pen fallen, stehen ebenfalls außerhalb der sierung waren unter den Antitern cler Gt lasteten im Weinskandal die Todesstrat] ecpeie . grole 5—— 858. den einzelnen Staaten zu über- deutschen Gerichtsbarkeit N 1 191„ auwenden sei, wenn sie ihre schiebungen 1 agen, in ihnen zu festigen und schließlich zu verankern.“ S. 1 f rbant Wor den, in denen die be- noch f 5 f v. S 2 5 den neuen Anordnungen darf kein vorstehende Entlassung von 14 000 Arbeitern 1 5„ e 5 — 0 0„ 5 dem musikalischen Stoff stehender Dixi 5 D Frage 211 die Geschichtsschreibung vor. Die e Muse Wenelck mit Theaterfragen— Theatersorgen simeuern oder erstmalig zur Diskussion 1 g 5 Kalmans„Csardasfürstin“ jedesmal einem 55 f 8 stellen. Auch die moderne deutsche Büh- Von Egon Strohm A 8 In 3 sehr schönen 5 55 805 des Nationaltheaters nenliteratur soll neben den Klassikern in Das Rückgrat jeder Geschichtsschrelbung henzollern oder Bourbon. Man de Gb ührung eins Mozarts„Cosi fan tutte“ Nac lauf der ersten Spielwochen des Wertbeständigen Werken zu Worte kommen, Im ist der Geist, das Ordnungsprinzip, das die Interesse der ene indem 5 8 8 Bes 5 N. Pe e 5. i 1 Schlachtendaten und Reglerungsperioden Leet, wie es zum Beispiel kam, das das Schnier e e besprechung Intendant Kronen über die dem geeigneten Zeitstück über kurz oder im NA Vertet. Das Rückgrat und der veräncler- 17. Jahrnun dert folgerichtig die Wirtschafts- Sonate in E.moll us d die. augenblickliche Situation des Instituts und lang beantwortet werden müssen. Man hat 2407 Hehste, angreifbarste Punkt. Denn es theorie und Praxis des Merkantilismus ent- Dur. Alte Kammermusik mit Meistern T!!! 1 aut krt Brechts„Mutter Con. ant scheint das souveräne Recht jeder Genera- wickeln mußte. Man frage einen Primaner, Bel Canto brachten Karoline Schulze-Knie- i lier ire ger emeriene dase ung aut es nen ene e 8 FFFFCFVVCCCCCTTT anzbeisene Stadt in Jahre 1780 en Kobra Prof. Kasimir von Koschelin- nische Theateroffizier Mr. Pastene und die Zuckmeyer Se worfen. Eins lehnt Intendant ungeh Warte, von entgegengesetzten Kriterien aus Aussah. Ilan erkläre die Inkubationszeit, 5 0 8 8 5 Kurt Schulze(Cello) und Hein- Vorstände des Theaters beiwohnten, ent- Kronen ab: die Sensation um jeden Preis unsere e Spätgotik in die Rensissance über- 0 chulze(Klavier), H. W. H. wickelte sich 2¹ 7 Stunde anregender und darin wird man ihm zustimmen müs- Die schen dem Tod Napoleons auf St. lelena leitete Man betone die Ent Aeese ungen 880 5 5 Unterhaltung über die marmigfachen Fra- sen. Dagegen zeigt er sich entschlossen, sind und dem Tag, an dem seine sterblichen Erfindungen.(Egon Friedell:„Die Einfüh- N 5 Heidelberg. In der werkge- sen und Sorgen des gegenwärtigen Theater- allen Widerständen zum Trotz dem Natio- Syphi Veberreste in den Dome des Tnvalides Über- rung der ie e arent in vieg 5 5 8. 5 3 Martien- spiels Wie in anderen Städten, steckt auch naltheater seinen Platz an der Sonne 2 die G kührt wurden, lagen die Regierungszeiten zehnten Jahrhundert War wichtiger als ter Dario Wige cenie e N. 5 e 1 8 en Wager me, en See Ren 5 dreier Könige, und der Meinungswandel sämtliche Schlachten der deutschen Kai-„ Seampo le“ mit viel Erfolg Zuutgeführt ner in der, hemmenden Zwangsjacke zeit- Und keinen Nagel mehr haben, werden wir flug a einer Generation, Die Regierung Ludwigs ser“) Auch der Versuch, die Spenglersche Martienzen in der männlichen Hauptrolle Bader künstlerischer und technischer immer noch Theater spielen“) und die robe Wasse XVIII. hätte den Sarkophag des Usurpators Theorie zu interpretieren, wonach die Zi- als Tito Fanti war auch schauspielerisch Schwierigkeiten. Die leidige Raumfrage Chance nicht ungenutzt zu lassen, einer en nicht nach Frankreich geholt. Mit anderen Vilisationskurve eines Volkes oder eines ausfegeiehnet. Ihm zur Seite stand die vor-. 5 8 Werkstätten und nach 5 Oetteneuohkelt zu Zelgen, daß a Harnr ä Geschichtsschreibung braucht Kulturkreises der Kulturkurve entgegen- 5 Leistung Richard Bohnes und die Ge- Wie vor durchaus unzulänglich unter- Mannheimer Schillerbühne sich mit un- steher die Tendenz. Ohne sie bleibt sie eine La- gesetzt verläuft, wäre reizvoll und 7 85 8 2. Kinzingers, während Gudrun gebracht) macht den Verantwortlichen Viel gebrochenem Idealismus einzugliedern ge- Ender serverwaltung von Schlachtendaten und Re. essant, Die Monarchen Sadktleſce mas 8 er 155 Scampolo eher süddeutsch-der- Kummer, und die Schwierigkeit der Be- willt ist in den großen künstlerischen Wie- der F. Blerungsfubiläen. heroischen Plitters. Man zeige sie als Men. ee 5 Temperament ent- schaffung des Materials— des künstleri- deraufbauprozeß einer befriedeten Welt. Auftre v elt d, lange oline, weleder geist chen mit Fenlern, Irrtümern, Leiden und neidelberger 8 5. ee e ee ee e ene de, W Leistungen. Und mit ihrer Tragik! Wie sal 88„ 1555 im Königs- oft zu Wirklichen Grotesken aus. Wieviel 4 4 8 a1. viel s ten durchleuchten, interpretieren? Diese tragikomisch mutet es zum Beispiel an, in„Das Grabmal des 5 8„ ene heuteutatge in einer als vom eee ene, 1 13 steher Frage ist 80 alt wie die Geschichtsschrel. dem Tagebuch I. e e Samstag, 12, und Pfentag 14— vollendet bejubelten Fremierenaufführung list der Tanzmatinee„an 8 5 1 den G de de ene eder von gen ech zu blatterg een Selel, Aer ien d er, eee 180 Pi n 5 steckt, davon macht sich der Theater- Jahrbunder fel, die morgen, Sonntag serlas Griechen, noch von Ranke, noch von Car- für Schlosserarbeiten und die Jagd inter- von Erwin Gutmann und unter Spielleitung besucher Kaum n Begriff. 5 Zum ersten Male aufgeführt Wird. Choreogra- häufle Ile befriedigend beantwortet. Sie Kann von esslerte, Und umter dem Datum des 14. Juli von Herbert Doberauer-Mannheim letztmalig Naturgemäß ist auch die Spielplangestal- phie und Einstudierung: Gaby Loibl. Musik- Gebär uns auch nur negativ entschieden wer den, 1789, dem Tage der Erstürmung der Ba- Aufgeführt. tung selbst. stärkstens abhängig von den lische eitung: Joachim Popelka. Den verbin- Bauch d. h. man kann sich auf die Prinzipſen stille, 20 lesen.„70„Der Standpunkt“ verboten. Die in Stutt- jede freie Planung einengenden zwangslau- denden Text schrieb Pr. Hans Arnold. hier 0 einigen, die man nicht anzuwenden wünscht, geschossen! gart erscheinende Zeitschrift„Der Stand- igen Gegebenheiten, mit denen im Augen- In wenigen Worten beider A ds ind: Heroentum, der Ampere g g Punkt, wurde auf Weisung der Militärregie- blick vor allem das Schauspiel zu kämpfen Kammersängerin Hilde Seh an, So- dunge t ae n Wiesbadener Musikbrief 5 8 55 F 1 5 5 hat. Außer den löblichen, bisher allerdings pran von der Staatsoper Berlin 95 Staatsoper lenke irgendeiner Idee und ihrer Wertung. An- Die Wiesbadener Oper hat in dem umge- entgegen den Richtlinien der iar age rung 11 55 2 ummeien problematisch zer nen, einst Sonntasvormittag im Astoria. Happ stelle dieser primitiven Technik des Schwarz- bauten Walhalla-Theater in der Mauritius- Nazis in ihrem Betrieb beschäftigt hatten 5 nereuhungen, den deutschen W auen und ieder. am Flügel Heraf Neiß⸗Asens setze man das Streben der straße im Rahmen der e JJ 4 Theater- und Konzertbesucher mit ameri- Richard Laugs. N Zu eit Erkenntnis ganzer, in großen Zügen zu tren- woche mit„Hoffmanns Erzählungen“ von Of- von-Weber-Verlag. kanischer Dichtung und Musik bekannt und Am heutigen Samstag und morgigen Sonn- und nender Epochen, der Romantik, Gotik, Re- fenbach unter der hervorragenden Leitung die erste Nummer der Zeitschrift Der Zwie. Vertraut zu machen, gedenkt Intendant tag gastiert im Schauspielhaus des Großen komt naissance, Barock usw. Man treibe Kültur- von Dr ILqubomir R Oma nsSk y erökknet. Ro- belfisch“ erschienen. Sie enthält unter an- Kronen im Laufe der Spielzeit eine Art Staatstheaters in Wiesbaden Gustav Gründ- Gefah geschichte statt einer mathematischen An- 8. im desen Zakonie- gerem Beitrage von Rudolt Schlichter und Querschnitt durch die Tbeaterproduxtion in Go 1 5 mm dis Bolle des Orent teile emanderreihung von Siegesdaten oder der 55 8. 1 5 3 1. den Dichter 155 5 zu geben und Werke von 5 1 8 auf 1 1 züindi 2 1 7* 5—— 2 Verfassung einer Apologie des Hauses Ho- War, dem begeisterten Publikum als ein über besprechungen. ch N. b Maine, eden ant e 9 8 i 2155 8 welte haut 18 re md sprache eingef 5 . ehmern, er Veit , Wenn ortschrith ohten Ar 55 tikan Die Ver- erika gab bung Prä⸗ e Ernen- im Vati nahme des Frie- in werde 1 en 1 s kranzö-· daß ein t algeri⸗ Sei. Das Sich am „in den E Politi· n2z68ische rte aul die Be- desstrafe lebungen rtgesetat ä— Ssion 2 1e Büh⸗ kern in gommen, ge nach z oder Man hat er Cou⸗ al“ von tendant n Preis n müs- Hlossen, Natio- nne 2 K Holl den wir je große V einer daß die ait un- rn ge- n Wie Velt. e Beer ast-So- dre onntag, reogra- KAusika⸗ verbin- n, So- atsoper storla- Flügel: Sonn- Jroßen And, morgigen Sonntag, Selte 3 Hinein ins Vergnügen Ein dicker Menschenstrom zieht ununter- brochen über die Neckarbrücke, zum Meß- platz. Dort hat das ambulante Gewerbe wie⸗ de einen kleinen Rekord aufgestellt. Gleich auf zwei Plätzen kann die Jugend teilnenmen an den großen und kleinen Freuden eines echten Rummels. Um für drei Minuten glücklicher Autobesitzer zu wer- den, muß man eine Mark entrichten. Für drei Groschen darf man sich im Schwing- kreisel oder in der Schlenkerbahn die Rno- chen schütteln lassen und auf der Schiff- schaukelp oder auf rotierenden Bändern die Magenfestigkeit erproben. Daneben Schau- buden mit mehr oder weniger lockenden Darbietungen. Erst mit dem Erlöschen der Lampen machen sich die Vergnügungs- hungrigsten auf den Heimweg. Mit dem fi- nanziellen Ergebnis scheinen die Aussteller bis jetzt zufrieden zu sein. W. 1. Kleine Umschau f rleisen für die 93. Periode. Sämtliche Fleischabschnitte der vom Ernährungsamt Mannheim- Stadt herausgegebenen Lebensmit- telkarten sind aufgerufen. Abschnitte ohne Mengenbezeichnung sind mit 100 g Fleisch zu beliefern. Die erste CDU-Wahlkundgebung findet am vormittags 10.30 Uhr, im Capitol-Lichtspieltheater, Waldhofstraße, statt. Es sprechen stellvertretender Ministerpräsi- dent Dr. Köhler und Abteilungspräsident Jo- self Harter von der Reichsbahn-Direktion Karlsruhe. Evangelische Akademie Mannheim. In der Christuskirche spricht am 17. Oktober um 19.30 Uhr Pfarrer Mühlhaupt, Haag, über: „Das Evangelium im Gefangenenlager.“ In der öffentlichen Sitzung der Spruch- kammer am 16. Oktober, um 9 Uhr, in E 4, 13, II. Stock, wird gegen den am 22. Juli 1892 ge- borenen, in Mannheim-Neckarau, Dorfgärten- straße 1, wohnhaften Versandleiter Ferdinand Hoffmann verhandelt. Eine Konferenz der Gesangvereine des Stadt- und Landkreises Mannheim findet am 13. Oktober, 14 Uhr, im Wartburg-Hospiz, F 4, 7-9, statt. Die Ausleihe der Städt. Volks- und Musik- bücherei ist künftig geöffnet: dienstags bis freitags 14—18 Uhr, samstags 14—17 Uhr. Montags ist die Ausleihe geschlossen. Möblierte Zimmer für Studenten der Wirt- schaftsoberschule, auch Schlafstellen, werden angenommen Angebote können an das Se- kretariat VI im Rathaus K 7, Zimmer 325, ge- richtet werden. Zum Schutz der Herbstaussaat sind die Tauben in der Sperrzeit(9. Oktober bis 6. November) so zu halten, daß sie die bestellten Felder und Gärten nicht aufsuchen können. Gesucht wird Frau Maria Riehle, geb. Michler, früher in Mannheim, die in der Lage sein soll, Auskunft über die verschollenen Eltern eines Kriegsgefangenen zu geben. Meldungen erbeten an Rathaus K 7, Zimmer 213. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern am 17. Oktober Karl Stahl und Ehefrau Anna, geb, Kürschner, Waldhof, Wachtstraße 34. Erweiterung der Vermögenssperre Der Personenkreis, der gemäß Gesetz 52 der amerikanischen Militärregierung unter die Vermögenssperre und-kontrolle fällt, ist jetzt durch eine Ergänzungsverordnung um 5 Gruppen erweitert worden. Danach werden von der Vermögenssperre alle Per- sonen betroffen, die vom öffentlichen An- kläger einer Spruchkammer als Haupt- schuldiger oder Schuldigef(Aktivist, Mili- tarist oder Nutznießer) bezeichnet wurden; die durch den Minister für politische Be- kfreiung, seine bevollmächtigten Vertreter oder Behörden in die Klassen 1 und II der in der Liste zum Säuberungsgesetz aufge- führten Gruppen eingereiht wurden; deren Vermögen gemäß Artikel 61 des Säube- rungsgesetzes gesperrt wird; deren Ver- mögenssperre gemäß Artikel 40 des Ge- setzes angeordnet wurde, und deren Ver- mögen auf Grund einer Spruchkammerent- scheidung ganz oder teilweise eingezogen oder gesperrt werden soll. 5 Die Deutsche Reichsbank Zweigstellen ist angewiesen worden, die notwendigen Schritte zur Sperrung der Konten zu unternehmen und alle anderen Geldinstitute entsprechend zu unterrichten. Eine Aufhebung der Kontensperre kann nur mit Zustimmung des Ministers für poli- tische Befreiung oder durch einen seiner bevollmächtigten Vertreter oder durch eine bevollmächtigte Behörde erfolgen. mit ihren Ausstellung neuer Meldekarten Zu den im„Amtsblatt“ vom 12. Oktober veröffentlichten Zeiten erfolgt die Ausgabe der neuen, ab der 95. Periode gültigen Meldekarten für die Stadt Mannheim an ledige, nicht berufstätige Frauen sowie für die nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehenden Männer(Arbeitnehmer). Die für die Ausgabe der neuen Meldekarten be- stimmten Zimmer(durch Anschlag im Ar- beitsamtsgebäude bekanntgegeben), sowie die Vermittlungsabteilungen sind, ausge- nommen samstags, neben den üblichen Dienststunden auch nachmittags von 14 bis 16 Ubr geöffnet. Es wird gebeten, die Aus- gabezeiten für die neuen Meldekarten im eigenen Interesse pünktlich einzuhalten. Männliche Personen unter 14 Jahren bzw. über 65 Jahren, weibliche Personen unter 15 bzw. über 50 Jahren gehören nicht zum meldepflichtigen Personenkreis und be- nötigen daher keine Meldekarten. Kasperle in den Schulen Am Mittwoch lud Stadtschulrat Hell- muth im Namen des Jügenderziehungs- ausschusses Mannheim zur ersten, öffentli- chen Vorführung der Handpuppenspiele, die Frau Ada v. Roeder- Heidelberg lei- tet, ein. Diese Spiele werden in den Schu- len von Mannheim und Umgebung laufend zur Durchführung gelangen. Mit einfachen, aber künstlerisch besten Mitteln wird hier gutes, stilreines Handpuppenspiel gepflegt Werden, unter Verzicht billiger Wirkung und unter Vermeidung einer Einwirkung auf rohe, unkindliche Instinkte. In den „Drei Wünschen“ von Franz von Pocei war Kasperle natürlich wieder der erklärte Freund und Vertraute der Kinder in der Wohlgelegenschule. Sie lachten und kicher- ten und verbündeten sich offenherzig mit ihm. In heller Begeisterung schmetterten sie mit ihm zwei Strophen in der Sommer- tagsmelodie. Die Mehrzahl der kleinen Näste war mit dem Spiel auf der Kasperle- Budde sehr einverstanden. Sie bedauerten, als es zu Ende war. Einigen mochte die Handlung nicht wild genug gewesen sein. Kindermund ist bekanntlich ehrlich, und er sprach sich so bei einer Rückfrage aus. Die Großen hinter den Kleinen aber wuß- ten zu schätzen, wie feinsinnig die zierli- chen Gestalten auf der Bühne ausgewählt und gekleidet waren und daß hier eine aus- gesprochen künstlerische Linie gewahrt wurde. H. Die schwierige Lage Mannheims Oberbürgermeister Braun über die Nöte der Stadt In Ludwigsburg fand ein Städtetag des Städteverbandes Württemberg-Baden statt, auf dem die Bürgermeister auf die durch den katastrophalen Stand der Finan- zen und das Flüchtlingsproblem verschärf- ten Schwierigkeiten in der Ernährungs- und Brennstofflage hinwiesen. Es wurden Fach- ausschüsse gebildet, die mit der Regierung an der Behebung der Schwierigkeiten ar- beiten sollen. 5 Ober bürgermeister Braun, Mann- heim, sprach über die schwierige Lage Mannheims und wies darauf hin, daß in- kolge des fehlenden Hinterlandes die G müse- und Obstversorgung äußerst unzu- reichend sei. Kartoffeln zum Beispiel muß- ten infolgedessen aus Niederbayern heran- geschafft werden, sodaß zunachst nur ein Zentner ausgegeben werden konnte. Er bat die Regierung um Freigabe von Güterzü- gen zur Heranschaffung der Kartoffeln vor Einsetzen der Frostperiode und kritisierte die Zuteilung von 96 Güterwagen an einen Zirkus. Die schlechte Milchablieferung habe ein Ansteigen der Tuberkulosefälle mit sich gebracht. Auch die unzureichende Spinn- stoffzuteilung bemängelte er. In einem Vier- teliahr habe Mannheim 665 Wintermäntel, 310 Anzüge, 135 Sakkos, 365 Hosen, 635 Schlafdecken und 165 Matratzen erhalten, was Vor der Spr Ehepaar als Denunzianten Wegen Denunziation hatten sich die 37 jährige Erna Irma Fink(Mitglied des deut- schen Frauenwerkes seit 1942) und der 38 jährige Karl Fink Parteimitglied seit 1. Mai 1937 und in der SA seit 1933, wo er den Rang eines Oberscharführers beklei- dete) vor der Spruchkammer zu verant- Worten. Erna Fink, die als Buchhalterin bei der Firma Bopp& Reuther gearbeitet hatte, gibt zu, immer von der Idee des„Dritten Reichs“ überzeugt gewesen zu sein. Heute bereut sie angeblich. In gelegentlichen Ge- sprächen hatte sie sich mit dem Abtei- lunigsleiter Hartmann über politische Dinge unterhalten, wobei dieser offen seine Be- denken gegenüber dem Nazisystem bekun- dete. Nach einer dieser Unterhaltungen zeigte sie dann Hartmann bei der Gestapo An. Auch Karl Fink hatte bei dieser üblen Sache seine Finger im Spiel. Die weiteren Zeugenaussagen waren gleichfalls hela- stend. Der öffentliche Kläger stellte den Antrag, beide Betroffenen in die Gruppe der Aktivisten einzureihen, sie in ein Ar- beitslager einzureihen und ihre Vermögen einzuziehen. Die Kammer schloß sich die- sem Antrag an und fällte folgenden Spruch: Ein Lehrlingsheim- brennendes Problem Eltern- und heimatlose Lehrlinge müssen ein Zuhause haben Von jeher verursachten die Jugendlichen diese und jene Schwierigkeiten. Denn sie sind zwar keine Finder mehr, aber auch noch keine Männer, glauben indessen durch Keckheit und durch Unbotmäßigkeit bewei- sen zu könnnen, daß sie Männer seien. Von den mannigfachen Problemen, die sie uns heute aufgeben, ist augenblicklich eins der brennendsten die Errichtung eines Lehrlings- heimes. Bäcker- und Metzgerlehrlinge können Vielfach im Hause des Lehrherrn unterkom- men, ein anderer Teil der Lehrlinge lebt bei den Eltern. Aber wo bleibt die heute relativ große Zahl der eltern- oder heimatlosen Lehrlinge? Die hiesigen konfessionellen Lehrlingsheime sind zerstört. Außerdem lehnt es ein nicht geringer Teil der noch gärenden, unreifen Jugendlichen— dank der verhetzenden„Erziehung“ in der Hitler- Jugend— ab, dem christlichen Geist und der Ordnung solcher Häuser Rechnung zu tragen, wenn sie sich vielleicht auch die rein leibliche Fürsorge gefallen lieben. Ein nicht geringer Teil dieser Jungen wünscht sich eine vollkommene Freiheit, von der ihre Unreife jedoch keinen vernünftigen Ge- brauch zu machen versteht, sondern sie in Zügellosigkeit ausarten läßt. Kein Wunder, aufgenommen werden. daß sie überall Anstoß erregen und 8 Dennoch müßte ihnen geholfen werden, und zwar ebenso im Interesse der Jungen selbst wie im Interesse der Allgemeinheit. Denn das ist nur ein Not- behelf, keine wirkliche Lösung, wenn man sie da und dort in irgendwelchen Heimen unterbringt. Vielleicht könnten die Gewerkschaften zusammen mit den städtischen Behörden eine gute Lösung dieses wichtigen Problems fin- den. Bausachverständige behaupten, es gäbe noch genug Häuser in Mannheim, die ohne Schwierigkeiten ausgebaut werden könnten. Sollten darunter nicht auch städtische Ge- bäude sein, in denen ein Lehrlingsheim ein- gerichtet werden könnte? Der Leiter eines solchen Lehrlingsheims müßte ein erfahre ner, charaktervoller Mann sein, der die nö- tige Klugheit und zielbewußte Festigkeit be- sähe, jedoch auch die nötige Güte und das nötige Verständnis für die jungen Menschen. Denn es ist immerhin eine Aufgabe, die des Vollen Einsatzes wert ist, diese Jungen aus der Verwahrlosung zurückzuführen in ein geordnetes Leben und die vernünftige Ein- ordnung in die Allgemeinheit der zielbewußt Arbeitenden. 5 1d. Die Volksgesundheit Kampf den Geschlece Im Februar 1946 waren in Württemberg- Baden 1920, im März 2516, im April 2427, im Mai 2134, im Juni 2354 und im Juli 2407 Neuerkrankungen an Geschlechts- krankheiten zu verzeichnen, Diese Zahlen sprechen für sich und demonstrieren die ungeheure Gefahr, die diese Seuchen für unsere Volksgesundheit bilden. Die häufigsten Geschlechtskrankheiten sind der Tripper oder Gonorrhöe und die Syphilis oder Lues. An erster Stelle steht die Gonorrhöe, die sich beim Mann 2 bis 5 Tage nach der Infektion in eitrigem Aus- Auß aus der Harnröhre und Brennen beim Wasserlassen äußert. Als Folgeerscheinun- gen können schwere Erkrankungen der Harnröhre, der Blase, der Nieren, der Vor- steherdrüse und Nebenhoden auftreten. Das Endergebnis ist häufig Unfruchtbarkeit. Bei der Frau ist die Zeit der Infektion bis zum Auftreten der Krankheit dieselbe. Meist be- merkt sie die Erscheinungen jedoch erst viel später oder häufig gar nicht. Sie be- stehen in eitrigem Ausfluß und Brennen an den Geschlechtsteilen, vor allem beim Was- erlassen. Als Folgeerscheinungen kom men häufig Entzündungen der Harnröhre, Blase, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und des Bauchfells hinzu. Das Endergebnis ist auch hier oft Unfruchtbarkeit und Siechtum. Bei beiden Geschlechtern kann es zu Entzün- dungen von Gelenken mit dauernder Ge- lenkversteifung, zu Entzündung der Herz- klappen mit haufigem Tod oder unheilbaren erzfehlern, zu Mastdarmgeschwüren und zu eitriger Entzündung der Augenbindehaut und Hornhaut mit häufiger Erblindung kommen. Bei Kindern besteht ebenfalls die 5 Sefahr eitriger Entzündung der Geschlechts- telle und des Mastdarms sowie eitriger Ent- zündung der Augenbindehaut und Horn- baut mit nachfelgender Blindheit, se daß ernsthaft in Gefahr htskrankheiten letzten Endes eine Gefährdung der ganzen Familie durch das gleiche ansteckende Lei- den vorliegt. An zweiter Stelle steht die Lues oder Syphilis, die sich 2 bis 3 Wochen nach der Infektion zunächst in einem har- ten, nicht schmerzhaften Geschwür im Be- reich der Eintrittspforte, meist an den Ge- schlechtsteilen, seltener an Lippe, Zunge usw., äußert. Im Anschluß daran schwellen die benachbarten Lymphdrüsen, ohne je- doch schmerzhaft zu werden. Erfolgt jetzt keine Behandlung, so findet eine allgemeine Durchseuchung des Körpers statt, die sich zunächst in den mannigfachsten Ausschlä- gen an Haut und Schleimhäuten äußern kann, nachdem das Anfangsgeschwür, das oft unbemerkt bleibt, wieder abheilt. Auch diese Hauterscheinungen haben die Nei- gung, wieder zurückzugeben, und täuschen den Kranken deshalb Selbstheilung vor. Tritt auch nun keine Behandlung ein, so Können in verschiedenen Abständen Rück- fälle der Haut- und Schleimhauterschei- nungen auftreten. Oft sieht man aber auch jahrelang keine Krankheitserscheinungen, bis dann meist 5 bis 20 Jahre nach der An- steckung die verheerenden Formen der Spätsyphilis in Form von Gummigeschwül⸗ sten und Geschwüren mit schweren Ge- Wwebszerstörungen, von Erkrankungen des Herzens und der Gefäße mit plötzlichen Schlaganfällen und von Erkrankungen des Nervensystenis wie der Rückenmark schwindsucht und der Gehirner weichung mit jahrelangem Siechtum und Verblödung auftreten. Weiterhin ist zu beachten, daß eine syphilitische Mutter syphiliskranke Kinder zur Welt bringt, wenn sie sich nicht vorher ausheilen läßt. Häufig treten Fehl- oder Frühgeburten auf, oder es werden todfaule Früchte und Kinder mit Hautaus- schlägen geboren, Die Kinder kommen oft . mit greisenhaftem Aussehen oder völlig verblödet, mit unförmiger Schädelbildung, auf die Welt. Fast alle syphilitischen Kin- der haben eine Erkrankung der Nasen- schleimhaut, die allmählich auf Knorpel für eine ausgebrannte Stadt völlig unzurei- chend sei. Der Oberbürgermeister plädierte dann für die Einführung von Bezugskarten zur Vermeidung übergroßer Verwaltungs- arbeit. Auf das Brennstoffproblem einge- hend wies er darauf hin, daß in Mannheim noch 3109 Familien ohne Gas und Strom seien. Die Anordnung des Landeswirt- schaftsamtes, an Geschäfte und Kleinbe- triebe für Raumheizung kein Brennmaterial zur Verfügung zu stellen, sehaffe eine un- haltbare Lage. Parteien und Kirchen bat er, auf die Landbevölkerung zur Mithilfe beim Holzeinschlag einzuwirken. Er regte an, die eingeführten Lebensmittel, nur den Städten zuzuteilen, um den Transport zu entlasten und den Schwarzmarkt empfind- lich zu treffen. 5 Arbeitsminister Koh] erklärte dann, das württembergisch- badische Kabinett habe beschlossen, den Städteverband in die Ge- setzgebung einzuschalten. Bürgermeister Böttger, Mannheim, wurde zum Vorsitzenden des Fürsorgeausschusses ge- Wählt, der seine Arbeit jetzt aufnehmen soll. Oberbürgermeister Katz, Pforzheim, sbrach über die katastrophale Kassenlage seiner Stadt. Der Geschäftsführer des Städ- teverbandes, Dr. Hagen, betonte, Baden müsse schnellstens eine Gemeindeordnung uchkammer Erna Fink zwei Jahre Arbeitslager und Einzug des angegebenen Vermögens in Höhe von 3000 Mark. Karl Fink ein hal- bes Jahr Arbeitslager und 400 Mark Ver- mögenseinzug. Im zweiten Fall stand der 47 jährige ehe- malige Revierhauptmann der Schutzpolizei Friedrich Käsmann vor der Kammer. Käsmann, Parteimitglied seit 1937, arbeitet heute als Bauschreiner für den Wiederauf- bau. Das stärkste Belastungsmoment war eine eidesstattliche Erklärung des Zeugen Hammer, die Kàäsmann als überzeugten Nationalsozialisten kennzeichnete. Vor Ge- richt gab es dann ein Kuriosum: Hammer erklärte nämlich, den Inhalt der von ihm unterschriebenen Erklärung nicht gekannt zu haben und behauptet jetzt, der Beschul- digte habe sich nie aktiv für den Natio- nalsozialismus betätigt. Auch andere Zeu- gen stellen dem Beklagten ein gutes Zug- nis aus. Die Kammer schloß sich deshalb dem Antrag des öffentlichen Klägers an und reihte Käsmann in die Klasse der Mitläu- fer ein. Er muß 400 Mark Sühnegeld zah- len. W. L. Radio Stuttgart sendet Samstag, 12. Oktober: 14.00—14.30 Uhr: Volks- musik mit Albert Hofele. 18.30—18.00 Uhr: Ueber- tragung aus Schwetzingen:„Aphigenie in Aulis““. 21.00—22.00 Uhr: Unsere bunte Stunde. Sonntag, 13. Oktober: 7.30.00 Uhr: Melodien am Morgen. 3.30—9.00 Uhr: Sendestelle Heidel- berg: Morgenstund hat Gold im Mund. 15.00—17.30 Uhr: Musik zur Kaffeestunde. 21.00 22.00 Uhr: Symphonie- Konzert. 22.15—22.30 Uhr: Presse- stimmen aus aller Welt. 23.15—23.30 Uhr: Tanz- musik. 25 Montag, 14. Oktober: 8.30—9.00 Uhr: Morgen- stund hat Gold im Mund(aus Heidelberg). 14.30 bis 14.485 Uhr:„Aus dem Reich der Oper“(Sende- stelle Heidelberg). 17.00—17.45 Uhr: Musik. 20.15 bis 21.00 Uhr: Schlager- Cocktail. 22.1523 00 Uhr: Abendkonzert. 23.15—23.30 Uhr: Tanzmusik. Zunehmende Bewölkung Vorhersage bis Montag: Am Wochenende wie- der zunehmende Bewölkung, später wahrschein- lieh Regenfälle. Leichte Nachtfröste. Aus dem Gewerkschaftsleben Neue Löhne in der Rhein-, Main- und Neckarschiffahrt Wie die Sektion der Binnenschiffer im ADGB Mannheim mitteilt, ist es ihren Be- mühungen gelungen, eine Neuregelung der Löhne für die in der Schiffahrt Beschäf- tigten herbeizuführen. Im März 1942 erhiel- ten die Binnenschiffer eine 15prozentige Lohnerhöhung, die den Arbeitgebern durch das Reichsverkehrsministerium wieder er- setzt wurde. Mit dem Zusammenbruch im vergangenen Jahr wurden die Zahlungen eingestellt und auch die Arbeitgeber zahl- ten die erhöhten Löhne nicht weiter. Bei ihren Bemühungen, die Zahlung der Weggefallenen 15 Prozent von den Arbeit- gebern wieder zu erlangen, konnte sich die Sektion Binnenschiffer auf die Anordnung Nr. 14 des Alliierten Kontrollrates vom 31. und Knochen übergeht und zur Sattelnase Oktober 1945 berufen, welche vorschreibt, daß führt. Andere Späterscheinungen der an- geborenen Syphilis sind Zahnmißbildungen, Hornhauttrübungen, strichförmige Narben am Mund und schwere Störungen des Nervensystems. 5 5 Was nun die Heilungsaussichten der Ge- schlechtskrankheiten anbelangt, so gilt der Grundsatz, daß jede Geschlechtskrankheit bei frühzeitiger ärztlicher Behandlung heil- bar ist. Eine Selbstheilung gibt es nicht. Es ist deshalb äußerst wiehtig, daß jeder bei dem geringsten Verdacht den nächsten Facharzt oder die Beratungsstelle für Ge- schlechtskranke, die jedem Gesundheitsamt angegliedert ist, aufsucht. In letzterer wird er kostenlos beraten und untersucht. Durch diese Frühbehandlung werden auch die oben geschilderten Folgen verhütet. Die Be- handlung kann ambulant, also ohne Berufs- unterbrechung, erfolgen. Das ärztliche Be- rufsgeheimnis bleibt selbstverständlich un- ter allen Umständen gewahrt. Als vor- bpeugende Maßnahme wurden in allen grö- Beren Städten Württemberg-Badens Sanier- stationen errichtet, die Tag und Nacht be- setzt sind und in denen jeder Mann die Möglichkeit hat, sich kostenlos, ohne Na- mensnennung, sanieren zu lassen. Professor Dr. Friedrich Lehn art z, In- haber des Lehrstuhls für Physiologie und Di- rektor des Physiologischen Instituts in Münster, ist zum Rektor der Universität gewählt worden. Der Gelehrte gehörte lange Jahre als Privat- dozent dem Lehrkörper der Universität Frank- kurt an.(pf) 5 Der Karlsruher Verlag„Volk und Zeit“ plant in einer Reihe„Junge Autoren im Prüf- keld“ bisher unbekannten Dichtern und Schrift- stellern Gelegenheit zu einer ersten Veröffent- Uehung zu geben, 5 5 die am Tage der Besetzung bezahlten Löhne beibehalten werden müssen. Die Militär- behörden in der amerikanischen Zone haben entschieden: Da dieser 15prozentige Zu- schlag keine Kriegszulage sondern, wie aus- drücklich erwähnt, eine widerrufliche außer- tarifliche Leistungszulage darstellt, muß er weiter gezahlt werden. 5. Dementsprechend haben jetzt die Ar- beitsministerien in Bayern, Hessen und Württemberg-Baden die Anweisung heraus- gegeben, daß diese I5prozentige Zulage wie- der zu zahlen ist. Damit erhöhen sich die Löhne und Gehälter, sowie alle Zuschläge, die in Prozenten zum Wochenlohn oder Mo- Nmatslohn ausgedrückt sind, um 15 Prozent. Mit den Arbeitgebern ist von der Sektion Binnenschiffer eine Vereinbarung getroffen worden, daß diese Erhöhung am 1. Septem- ber in Kraft tritt. Diese Vereinbarung gilt für Württemberg Baden, Hessen und Bayern, also für das Binnenschiffahrtsper- sonal auf Rhein, Main und Neckar. Die Arbeitgeber in Duisburg haben sich der Vereinbarung angeschlossen und„sich bereit erklärt, ebenfalls ab 1. Septembee die 15 Prozent zu zahlen. Sie erwarten noch die Zustimmung der Behörden in der eng- lischen Zone. Kleine Gewerkschafts- Rundschau Die Betriebsräte der Stuttgarter Betriebe nahmen in fünf Versammlungen zum Arbei- termangel bei der Brennholzaktion und der Trümmerbeseitigung Stellung. Sie verlangten die Heranziehung aller zwangsentlassenen Pgs. und entlasteten Mitläufer auf die Dauer von vier Wochen zu diesen Arbeiten. Auf einer Tagung der Gewerkschaften in der US-Zone in Nürnberg wurde der Bes schluß gefaßt, die Zusammenarbeit der Ge- werkschaften zu erweitern! Der bestehende einführen und Durchführungsbestimmungen zum Finanz- und Lastenausgleich erlassen. Oberbürgermeister Swart, Heidel- berg, wandte sich scharf gegen die Ver- ordnung des Verkehrsministeriums, die den Straßenverkehrsämtern außerordentliche Be- fugnisse zugesteht. Derartige Sonderbe- stimmungen nähmen der Selbstverwaltung immer mehr Rechte. Oberbürgermeister Veit, Karlsruhe, unterstrich die Aus- führungen seines Vorredners und erklärte, er hege den Verdacht, daß diese Verord- nung unter dem Einfluß des Speditionsge- werbes entstanden sei. Die Ernährungszulagen für Schwerarbeiter Die Richtlinien über die Einstufung der Arbeiterberufe in die Klassen der Teil- schwer-, Schwer- und Schwerstarbeiter ist nunmehr von der amerikanischen Militär- regierung für die amerikanische Zone ver- bindlich erklärt worden. Bei der Bewilli⸗ gung von Zulagen ist grundsätzlich weiter- hin das Maß der körperlichen Arbeitslei- stung zugrunde zu legen. Mit Rücksicht auf die gespannte Ernährungslage können zur Zeit keine nennenswerten Erleichterun- gen eintreten. Es sind daher irgendwelche Zulagen über den Rahmen der Richtlinien hinaus nicht statthaft. Insbesondere ist nach dieser Regelung die Einbeziehung von Gei- stesarbeitern in den Kreis der Zulagebe- rechtigten nicht möglich. Für die volle Zu- lagekarte ist eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 45 Stunden vorauszusetzen. Bei einer wöchentlichen Arbeitzeit von mindestens 40 Stunden dürfen 75 Prozent und bei mindestens 36 Wochenstunden 50 Prozent der vollen Zulagen gewährt wer- den. Um allen Veränderungen der Arbeits- zeit in den einzelnen Betrieben und Be- triebsabteilungen gerecht zu werden, ha- ben die Betriebsleitungen dem Ernährungs amt bei jeder Abholung von Zulagekarten eine von der Betriebsvertretung mit unter- zeichnete Erklärung über die jeweils gül- tige Arbeitszeit vorzulegen. Für unerlaubtes Bauen nur noch Freiheitsstrafen* Das wilde Bauen in Mannheim hat der- artige Ausmaße angenommen, daß die bis jetzt verfügten Maßnahmen sich als frucht- los erwiesen. Das Polizeipräsidium teilt mit, daß künftig Verstöße gegen die Bauordnung nur noch mit Freiheitsstrafen geahndet werden. Außerdem soll das Baumaterie! beschlagnahmt und dem Bauaufsichtsam zur Verfügung gestellt werden. 5 Rücksichtslosigkeit Haltestelle Jungbuschstraße. Viele Men- schen drängen aus dem Straßenbahnwagen, in die Wagen, stoßen sich mit den Ellenbo gen, treten sich auf die Füße und bewerfe sich mit„Kosenamen“. Vier Eingänge hat der Wagenzug. Doch alle drängen in eine Tür hinein. Der Vergleich an eine Schaf- herde mit Leithammel liegt nahe. Endlich fährt der Straßenbabhnzug ab. Alle gingen hinein. Wie die Heringe gepreßt stehen die Menschen auf der Plattform, während das Wageninnere noch ziemlich leer ist. Drau- gen blieben nur zwei Schwerbeschädigte auf Krücken stehen. 1. Zonenausschuß für die freien Gewerkschafts, bünde der drei Länder wird künftig durch Delegierte der Landesverbände der Industrie- gewerkschaften ergänzt werden. 5 Die Landes gewerkschaft Nahrungs- un Genußmittel und Gaststättengewerbe hat das hessische Staatsministerium in einer Eingabe gebeten, den Kontrollrat von der Notwendig keit der Erhaltung der Brauwirtschaft zu überzeugen und beim Länderrat eine gerechte Verteilung der bewilligten Rohstoffe auf di einzelnen Länder der amerikanischen Zon durchzusetzen. 5 In einer äußerst stark besuchten Ver sammlung der Beamten und Angestellten der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen in Neustadt a. d. H. wurde die Grundlage Bildung einer Einheitsgewerkschaft für in den öffentlichen Verwaltungen Beschäftig⸗ ten gegeben. Dem Ernährungsbeirat, der in Thüringen neu gebildet wurde, gehören auch Vertrete des FDGB an.. Die bayerischen Bergarbeiter haben be- schlossen, jeden Monat eine freiwillige Sonn tagsschicht einzulegen, um ihre Mitbürge während der kalten Jahreszeit zu unter stützen In der ersten Sonntagsschicht wur den rund 7000 Tonnen Kohle gefördert. Schach-Ecke 7 2. 3 2 1 0 Welz; Dr. Tartakower ſam Zuge) Aufgabe Nr. 3 In einer belgischen Zeitschrift führte Tartakower obige Stellung nach 1. a6— 47 Taz x a7, 2. LfI— g2. Kfs— 4, 3. 182— 6 Ta— 31, 4. Ki 82 i 5. Kg2— gl zum Remis. Schwarz konnte j doch gewinnen! Wie? i Lösung aus Nr. 2: 1. S el— 82 K 2, D& Tf? Ses r u. gewinnt) 2 ds l ausgezeichnet, wie auch gesch Wird, es geht die Dame durch Springers Verloren.— 2 Dez— he(das einzige Feld) 3. fi— di Kd— e, 4. dt- ds x Ses— fl 4 u. erebert die Dame. Prachtvolll Geleitet von Gg. Heinrich, bad. S meister. 5 8 a 5 Seite 4 . D Hamelel 8 3 I * MeNarneys Wirtschaftsprognose Trotz stetigen Anstiegs nicht besonders günsti Die Produktion in der amerikanischen Zone Deutschlands ist im Monat August weiterhin Sut. In allen bedeutenden Industriezweigen Wären ermutigende, wenn auch nicht immer große Fortschritte zu verzeichnen, erklärte der amerikanische Militärgouverneur, General Jos. T. MeNarney am Mittwoch in seinem Monats- bericht. Der Monat August zeitigte in der Amerikanischen Zone die bisher höchste Koh- lenkörderung und größte Produktion bei Eisen- und Nichteisenmetallen seit der Besetzung. Auch die Erzeugung von Chemikalien, Bau- Stoffen, Maschinen und Verbrauchsgütern Sestiegen. Die industrielle Produktion lag im Durchschnitt 5 Prozent höher als im Juli die- Ses Jahres. Die Praxis, in steigendem Maße die Ver- antwortung in deutsche Hände zu legen, be- Sinnt sich zu bewähren. Bei den Verkehrsver- bindungen ist eine stetige Besserung zu ver- zeichnen. Arbeitsämter und Industriebetriebe sind mit ihren Aufgaben vertrauter geworden. Auf diese Weise ist in den letzten Monaten die Grundlage für ein Wiederaufleben des Ex- Porthandels der amerikanischen Zone geschaf- fen worden. Wie der Bericht zeigt, weist die finanzielle Lage der drei Länder der amerikanischen Zone große Liquidität aus. Die Einnahmen steigen weiter, so daß das Defizit der Länder für 1946 voraussichtlich viel geringer sein wird, Als Ursprünglich angenommen. Steigende Exporte. Der Export nimmt ständig zu. Die Mehrzahl der unter Vermögenskon- trglle stehenden Handels- und Industrieunter- nehmen konnte Gewinne ausweisen. Die industrielle Tätigkeit hat nach Schät- nung General MeNarneys in den drei Monaten seit Mai durchschnittlich um 28 Prozent zu- genommen. Diese Steigerung wirkt, prozentual Betrachtet, übermäßig hoch und entspricht nicht ganz den wirklichen Verhältnissen, da · 8 ist sich die industrielle Tätigkeit im Mai auf einem sehr niedrigen Stand befand.. Noch keine Lösung der Rohstofffrage. Die Wirtschaft in der amerikanischen Zone hat trotz des Ansteigens der industriellen Tätig- keit noch immer mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Verschiedene Industriezweige wie die Papier- und Landmaschinenindustrie ver- kügen über keine Reserven an Rohmaterial. In der amerikanischen Zone herrscht ein der- artiger Materialmangel, daß die Fabriken da- zu übergegangen sind, aus Stahlgeschossen Werkzeuge, Beschläge und Zubehörteile her- Zustellen. Es besteht ein großer Mangel an Brennstoffen aller Art, weiter fehlt es an ge- lernten Arbeitskräften. Die Benzinknappheit ist sehr kritisch und machte eine Kürzung der Zuteilung für wirtschaftliche Zwecke um 20 9 notwendig. Die Kürzung wird sich besonders auf die Holzindustrie auswirken. Fast die Hälfte der Personenwagen in Bayern mußte stillgelegt werden. Der Bericht betont ausdrücklich, daß die Aussichten für die nächsten Monate trotz der langsamen, aber stetigen Besserung nicht be- sonders günstig sind. Das grundlegende Pro- blem, die amerikanische Zone gleichmäßig mit einer angemessenen Menge von Rohmaterialien zu versorgen, habe bisher nicht gelöst werden können. Die wirtschaftliche Vereinigung mit der britischen Zone kann, wie es abschließend heißt, im Laufe der Zeit dazu beitragen, eine Reihe von Problemen zu lösen, die der indu- Striellen Entwicklung augenblicklich noch im Wege stehen.(dane) Amerikanische Lebensmittelzuschüsse nur bei Erfüllung des Ablieferungssolls. Die ame- rikanische Militärregierung wird nur dann be- reit sein, weitere Zuschüsse für die Brot- und Nahrungsmittelversorgung der deutschen Be- völkerung in der amerikanischen Zone zur Verfügung zu stellen, wenn die deutschen Bau- ern ihre Ablieferungspflicht an einheimischen Nahrungsmitteln in vollem Umfange erfüllen, erklärte der stellvertretende Leiter des Lan- desernährungsamts Nordbaden, Peschken, am Mittwoch vor Vertretern der Presse. Gleich- zeitig gab er bekannt, daß sich der Wert der von der amerikanischen Militärregierung von Januar bis jetzt nach Nordbaden gelieferten Nahrungsmittel auf rund 50 Millionen Mark beläuft. Im einzelnen wurden von Januar bis August dieses Jahres für Nordbaden geliefert: 23 243 t Mehl, 32 722' Weizen, 3999 t Mais, 3584 t Roggen, 4169 t Hülsenfrüchte, 6610 t Nährmittel, 1405 t Trockenmilch, 15 560 t Trok- kengemüse, 3563 t Trockenobst, 439 t Frucht- Saft, 2141 t Trockenkartoffeln. Vergleichsweise führte der stellvertretende Leiter des Landes- ernährungsamts dann die Zahlen für die dies- jährige Ernteschätzung in Nordbaden an. Da- nach ist mit einem Ernteertrag von 24 660 t Brotgetreide, 13 135 t Gerste und 7387 t Hafer zu rechnen. Die Erhöhung der Lebensmittel- rationen vom Beginn der 94. Zuteilungsperiode ab, bedingt bei einer Bevölkerung von rund Mrischaft sen 2 000 Einwohnern in Nordbaden pro Zu- ingsperiode 11 500 t Brotgetreide. Unter Einschluß der Nährmittelerzeugung aus ein- heimischer Gerste und Hafer kann Nordbaden also praktisch den Bedarf für etwa drei Zu- teilungsperioden im Jahr aus eigener Erzeu- Sung decken. Für die übrigen zehn Lebens- mittelperioden des Jahres ist die Bevölkerung Nordbadens auf die Unterstützung der Besat- zungsmacht angewiesen.(dana) Trotz höherer Getreidepreise wird das Brot nicht teurer. In der 13. Länderratssitzung wur- de ein Antrag des Hauptausschusses für Ernäh- rung und Landwirtschaft angenommen, nach dem der an Stelle der wegfallenden Früh- druschprämie für die Monate August bis Ok- tober zugestandene erhöhte Getreidepreis für ein weiteres Vierteljahr bis einschließlich Ja- nmuar 1947 bewilligt werden soll. Dabei wurde aber zur Bedingung gemacht, daß die Ver- braucherpreise für Brot nicht steigen. Die Erzeugerpreise für die Getreideernte 1946/47 sind von den vier Besatzungsmächten gemein- sam festgesetzt worden. Hierbei galten für die Monate September bis Oktober die Höchst- Preise, ab 1. November sollen die Preise ge- enkt werden. In den Monaten November und Dezember fällt jedoch in Süddeutschland der Hauptdrusch an, denn ein früherer Drusch ist in Anbetracht der Hackfruchternte und der Herbstbestellung nicht durchzuführen, so daß sich die jetzige Regelung rechtfertigt.(tz) Herbstverkehr erfordert beschleunigten Wag gonumlauf. Wegen der durch die Ernte- und Brennmaterialtransporte an den Herbstverkehr gestellten erhöhten Anforderungen hat die Oberbetriebsleitung der Eisenbahn in der ame- rikanischen Zone eine Beschleunigung beim Be- und Entladen im Güterverkehr gefordert. Auch in den frühen Morgenstunden und an Wochenenden müssen Be- und Entladungen vorgenommen werden. Größere Transportvor- haben sind den Eisenbahndirektionen recht- zeitig zur Prüfung vorzulegen. Bis Ende No- vember sind alle nicht unbedingt notwendigen Transporte zurückzustellen. Bei Einhaltung dieser Leitsätze kann nach einer Erklärung der Oberbetriebsleitung der Herbstverkehr in der gewünschten Weise durchgeführt wer- den.(dana) Einheitliche Benzinmarken für die drei Westzonen. Die amerikanische Militärregie- rung hat ein Programm für den gegenseitigen Austausch von Petroleum, Oel- und Schmier- mittelbezugmarken in der amerikanischen, britischen und französischen Zone angenom- men. Der Länderrat soll Vorsorge treffen, daß diese Regelung nach Möglichkeit auch auf die russische Zone ausgedehnt werden kann. Bei der gegenwärtigen Regelung für die drei Zo- nen geben die lokalen Zuteilungsstellen, wenn sie die Notwendigkeit einer Reise in eine an- dere Zone bejaht haben, Benzinmarken für die ganze Reise aus und rechnen sie auf ihre Quoten an. Die Verbraucher sind berechtigt, diese Marken bei den Zuteilungsstellen an den Grenzübergängen und überall in der Zone gegen Marken einzutauschen, die noch gültig sind.(tz) Nur Militärregierung erteilt Exportgeneh- migungen für die Sowjetzone. Ausführungs- bestimmungen für den Interzonenhandel mit der sowjetischen Besatzungszone werden nach einer Mitteilung des Referenten für den Inter- zonenhandel in der Industrie- und Handels- kammer Frankfurt weiterhin ausschließlich von der amerikanischen Militärregierung des betreffenden Landes der amerikanischen Zone erteilt. Alle anderen in der Presse veröffent- lichten Meldungen, nach denen die Bürger- meister und Landräte für die Erteilung dieser Genehmigungen zuständig sein sollen, sind, wie ausdrücklich betont wird, unzutreffend.(dana) Deutschland erhält Sojabohnen. Zur Be- hebung des bedenklichen Eiweigmangels in der deutschen Ernährung ist bei den amerikani- schen Dienststellen eine monatliche Einfuhr von 20 000 t Sojabohnen nach Deutschland be- antragt worden. Von den Amerikanern ist die Zusage gemacht worden, binnen kurzem Soja- bohnen oder Sojaextraktionsschrot einzufüh- ren. Eine Belieferung Deutschlands mit Soja Wäre deshalb von besonderer Bedeutung, weil die in Ostasien angebaute Sojabohne außer- ordentlich viel Eiweiß und gleichzeitig auch Oel enthält. Sie würde also unsere Ernäh- rung gerade in den Punkten ergänzen, in denen der größte und am schwierigsten zu behebende Mangel herrscht. Phosphatdünger für die US-Zone. Für die nächste Zeit ist laut Badener Tagblatt über Hamburg mit der Einfuhr von 300 000 t Roh- Phosphat zu rechnen, das zum größten Teil in norddeutschen Düngemittelfabriken verarbei- tet wird. Ein großer Teil der Lieferungen wird an das Kali-Chemie-Werk Brunsbüttel- koog, das größte dieser Art in der britischen Zone und die Superphosphatwerke in Rends- burg gelangen. Größere Mengen der Dünge- mittel sind im Austausch für die amerikani- sche Zone vorgesehen. Darüber hinaus sind weitere Phosphatlieferungen vorgesehen, deren Verteilung vom alliierten Kontrollrat wie folgt festgelegt wurde: 137 000 t für die britische Zone, 120 000 t für die Sowjetzone, 37 000 t für die amerikanische Zone und 21 000 t für die französische Zone. VDI auch in der britischen Zone zugelassen. Der Verein Deutscher Ingenieure ist von der britischen Militärregierung für die gesamte britische Zone zur Wiederaufnahme der Tä- tigkeit zugelassen worden. Der Verband hat seinen vorläufigen Sitz in Düsseldorf. Englische Eisenproduktion 7,7 Mill. Tonnen. Die Eisenproduktion Großbritanniens im Jahre 1946 wird nach einer Mitteilung des britischen Eisen- und Stahlverbandes auf 7,7 Millionen Tonnen geschätzt. Im kommenden Jahre wer- de sich die Eisenproduktion nach den Schät- zungen des Verbandes auf 8,5 Millionen Ton- nen, die Strahlproduktion auf 12,5 bis 13,25 Millionen Tonnen belaufen.(dana) Italienisch- russische Luftfahrtverhandlun- gen. Italienisch- sowjetische Besprechungen über die Einrichtung von Flugverbindungen zwischen den beiden Ländern finden zur Zeit in Rom statt. U. a. ist die Bildung einer italie- nisch- sowjetischen Luftfahrtgesellschaft vor- gesehen, die von Italien aus Fluglinien nach Osteuropa und dem mittleren Osten errichten Soll.(dana) Fordwerke schließen. Die Fordwerke kün- digten am Mittwoch an, daß sie wegen Ma- terialmangels gezwungen sind, sämtliche Werke in Detroit zu schließen. Annähernd 100 000 Arbeiter werden hiervon betroffen.(dana) Bohrtürme im Badener Land „Der Mannheimer Morgen“ besuchte das einzige Oelvorkommen der US-Zone Wir hatten unseren Wagen auf dem Park- platz an der Autobahn stehengelassen und Waren durch die Waldschneise zu dem freien Feld gegangen, aus dessen Mais- und Rüben- anpflanzungen die schlanken eisernen Git- tertürme aufragen. Weit über 100 an der Zahl, auf eine mehrere Quadratkilometer große Fläche verteilt, heben ihre Pumpen das dick- flüssige, braune Erdöl, den wertvollen Aus- Sangsstoff für Benzin, Schmieröl, Paraffin und mancherlei pharmazeutische Erzeugnisse. Bereits im Jahre 1920 begann in dem bei Bruchsal gelegenen Gebiet der Techniker Dr. Anton Raki, ein Pionier der Tiefbohrfor- schung, mit den ersten von Hand durchge- führten Aufschlußbohrungen, die er bis 1924 ausbaute und erweiterte. Zehn Jahre später übernahm die Hermann von Rautencrantz K. G. die gesamten Anlagen, die heute unter dem Namen„Itag“,„Internationale Tiefbau A. G.“, die Erdölvorkommen abbauen. Bohrturm-Feid Mergelschichten bis zu 800 Meter Tiefe, die Meeresablagerungen an Algen und Mu- scheltieren aus Jahrmillionen, müssen von den Bohrkronen durchstoßen werden ehe das ständig nachgeführte, spülende Wasser die eigentliche Bohrstelle freischwemmt. e 5 5 Versenken eines Bohrrohres im Förderturm Vom Kran im Förderturm gehoben und aufeinandergepaßt, von Menschenhand ver- schraubt, fügt Bohrrohr sich an Bohrrohr— schlanke Stahlriesen, ein jeder 12 Meter Iang, verschwinden in der 26 em breiten Bodenöff- nung in der Tiefe und türmen sich aufein- ander: 67 an der Zahl! Ist das Bohr- oder Futterrohr bis in die benötigte Tiefe verlegt, wird in ihm die eigentliche„Fördertour“, ein schwächeres, aber gleichlanges Rohr ver- senkt, an dessen oberem Ende die Pumpanlage angeschlossen wird. Man braucht hierzu nur wenig Menschen. Drei Mann in einem För- derturm legen in etwa vier Wochen die Rohr- anlage, dann setzt die Pumpe ein, und sie bedarf nur einer Kontrolle. Winter und Sommer heben sich die schweren, von einem Motor getriebenen Pumpenarme und pressen die geförderten Erdölmengen in die Sammel- rohrleitungen, die zu einem Tank führen, von dem ein weiteres Rohrnetz die Produk- tion zum Kesselwagen leitet. „Und wie hoch ist die Tagesförderung?“ Das braune Gesicht des Bohrmeisters blickt über das weite, in der Sonne liegende Feld, aus dem sich das Filigran der Bohrturm- konstruktionen in scharfem Kontrast gegen den blauen Himmel abhebt.„Das Oelfeld ist nicht mehr neu, da hier seit Jahren schon ge- fördert wird, wir rechnen aber immerhin noch mit 10— 12 t in 24 Stunden.“ Ist eine Bohrstelle nicht mehr ergiebig genug, werden durch Probebohrungen neue Abbaustellen er- schlossen, und bald erhebt sich 60 bis 80 Me- ter von den alten Türmen entfernt ein neuer, aus dessen Förderleitung unablässig das braune, fette Oel entquillt. Betriebsfertiger Bohrturm Bild und Text Hans Roden. Vorschau Samstag, 12. Oktober Fußball: SV Waldhof— KFV Karlsruhe (Waldhofplatz, 16 Uhr). Sonntag, 13. Oktober Fußball: VfL Neckarau (Altriper Fähre, 14.30 Uhr). Handball: VfR Mannheim— 1862 Wein- heim; VfL Neckarau— TSV Handschuhsheim (13.15 Uhr); TV Edingen— Spygg Vetsch. Frauen: TSV Schwetzingen— TSV Neuluß- heim; TV Brühl— SpVg Ketsch; TV Hems- bach TV Schriesheim; SK Birkenau Sg Leutershausen. Hockey-Jubiläumsspiele: TSV 1846 Mann- heim— SG Sachsenhausen, zweifacher deut- scher Meister(11 Uhr). TSV 1846 Mannheim — VfR Mannheim(Alte Herren) 9.30 Uhr. Die Spiele finden auf dem Germaniaplatz statt. Radsport- Tag der Jugend. Schlußrennen der Saison, 250 Runden Mannschaftsfahren (Rennen der Giganten), Flieger- und 25-Run- denfahren(Preis der Sprinter). Auf der Phö- nix-Kampfbahn. Beginn 14 Uhr. Meisterschaftsspiele der Oberliga 1. FC Bamberg— VfR Mannheim, Phönix Karlsruhe— VfB Stuttgart, Eintracht Frank- furt— Schwaben Augsburg, BC Augsburg FSV Frankfurt, 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach, Stuttgarter Kickers Bayern München, Viktoria Aschaffenburg— TSV 46 Ulm, 1860 München— FC 05 Schweinfurt. Wenn der SV Waldhof seine gute Gesamt- leistung von Fürth wiederholen kann, wird der Karlsruher FV die Heimreise ohne Punkte antreten müssen. Auch VfL Neckarau wird der bisher nicht sonderlich hervor- getretenen SpVgg Fürth das Nachsehen geben. Ob dem VfR Mannheim in Bamberg gegen den Neuling 1. FC Bamberg ein Sieg gelingt, ist, nach den bisherigen schwachen Leistun- gen zu schließen, zu mindest fraglich. In Karlsruhe wird der VfB Stuttgart gegen den dortigen Phönix wohl zu seinem dritten Sieg kommen. Im Fürther Ronhof gibt es mit der Begegnung 1. FC Nürnberg gegen Kickers Offenbach sicher einen hartnäckigen Kampf, den die Nürnberger trotz des beachtlichen Formanstieges der Kickers knapp für sich entscheiden dürften. In den weiteren Spie- len: 1860 München— 05 Schweinfurt; Kickers Stuttgart— Bayern München; BC Augsburg FSV Frankfurt; Eintracht Frankfurt Schwaben Augsburg und Viktoria Aschaffen- burg— Ulm 13846 ist eine Voraussage schwie- rig. Aueh hier könnte der Platzvorteil aus- schla d nd werden, wobei Ueberraschun- gen durchaus nicht ausgeschlossen sind. l W. I. Die Spiele der Verbandsliga Feudenheim Eppelheim, Wertheim Neckargemünd, Sinzheim— Walldürn, Fried- richsfeld— Phönix Mannheim, Rohrbach— Mosbach, Viernheim Neulußheim, Sand- hofen— Sandhausen. Gruppe Nord: Zwei interessante Begegnun- gen, die für die vorläufige Besetzung der ersten Tabellenplätze von Bedeutung sind, steigen in Feudenheim und Friedrichsfeld. Das neu hergerichtete Feudenheimer Sport- feld an der Neckarstraße wird wohl seinen ersten Massenbesuch haben. Heidelbergs Meister Eppelheim wird die Feudenheimer vor eine schwere Aufgabe stellen. Wir wa- gen, einen knappen Sieg der Feudenheimer vorauszusagen. Bei dem Kampf Friedrichs- feld— Phönix Mannheim wird es hart auf hart hergehen. Für die Steinzeugleute spricht der Platzvorteil, für die Mannheimer die gute Form. Die Farität der Vorteile erbringt vielleicht ein Unentschieden. Sandhofen sollte Sandhausen sicher und eindeutig besiegen, Gegenteiliges würde überraschen. Viernheim wird sich vorsehen müssen und darf Neuluß- heim nicht unterschätzen. Normalerweise müßte Viernheim gewinnen. da es auf eige- nem Platze sehr stark ist. Rohrbach wird Mosbach auf eigenem Platz ebenso deutlich abfertigen, wie Wertheim den Neckargemün- dern wenig Chancen lassen wird, ihre Posi- tion zu verbessern. Sinsheim— Walldürn ist eine schwer zu beurteilende Begegnung. — Wiro. „Eiche“ Sandhofen in Sachsenhausen Die Zwischenrunde um die Mannschafts-Meisterschaft im Ringen findet am Sonntag in Sachsenhausen gegen den groß hessischen Meister SG Sachsenhausen statt. Die Mannheimer werden dort einen schweren Stand haben. Bei dem entscheiden- den Rückkampf am 20. Oktober in Mann- heim, werden die Schwerathletik-Freunde eine schöne Begegnung zu sehen bekommen. Um den Pokal der Sowjetunion wurden im Fußball am ersten Spieltag folgende Ergeb- nisse erzielt: Dynamo Kiew— Dynamo Riga 3:0, Moskau— Traktor Leningrad 2:0.(dana) EAMILILEN- NACHRICHTEN 1 . AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Die Geburt ihres Stammhalters zeigen hocherfreut An: Hermine Schröder geb. Jahn, Otto Schröder. Mhm.- Sandhofen Deutsche Gasse 12), 6. 10. 1946. mre Verlobung zeigen an: Elfriede Meister/ Wolf- gang Wiktor Konopski. Mhm.-Waldhof(Sonder- burger Str. 46), Pietraczki. 08221 Als Verlobte grüßen: Maria Wolf, Altlußheim, Hauptstraße 31/ William Stewart, Us-Armv, Z. Z. Stuttgart, 12. Oktober 1948. 07183 Als Verlobte grüßen Waltraut Kluck und Pianist Günther Müller. Zur Zeit Heidelberg, 6. Ok- tober 1946. 08249 Mmre Verlobung geben bekannt: Dina Roth Rudi Kirsch. Mhm-Rlieinau(Karlsruher Str. 6), Mhm.- Friedrichsfeld ODossenwaldlager). 07817 mre Vermählung geben bekannt: Kurt Tremmel u. Frau Hanni Tremmel geb. Busch. Mannheim (Alphornstr. 45), den 12. Oktober 1946. 07914 mre Vermählung geben bekannt: Kurt Landzettel und Maria Landzettel geb. Schmitt. Mannheim (J 7, 26), den 10. Oktober 1946. 08420 ES STARBEN: Margarethe Veit, verw. Rückert, geb. Schnei- der, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Oma, ist nach langer Krankheit am 2. 10. 46, im Alter von 60 Jahren, für immer von uns gegangen. Die Beerdigung hat am 4. 10. 46 auf dem Friedhof Rheinau statt- gefunden. Im Namen aller trauernden Hin- terbliebenen: Margarethe Willkomm, geb. Rickert, Mannheim Rheinau, Pfingstberg- platz 9. 08265 Karl Galm, Bäckermeister, mein innigstgelieb. U. herzensguter Gatte, unser lieber Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel wurde am 19. 4. 45 aus diesem Leben in die ewige Heimat abgerufen. Er starb nach kurzen Leidens- tagen an den Folgen seiner schweren Ver- Wwundung im Alter von 44 Jahren in einem Feldlazarett in Kopenhagen. Früher Mann- heim(Augartenstr. 53), jetzt Eislingen(Wbg.), im Okt. 46. Die trauernd. Hinterbl.: Friedel Galm geb. Gilbert, Gattin, Marie Galm, Mutter, und Geschwister. 08270 Uffz. Franz Tröscher, geb. am 15. 7. 1912, ist An 13. 3. 1945 in Schmelz gefallen u. wurde auf dem Heldenfriedhof in Gotenhafen be- erdigt Mannheim(Lenaustr. 69), 10. Okt. 46. In tiefer Trauer: Frau Karola Tröscher geb. Maver(als Gattin) sowie Eltern, Schwestern, Schwiegereltern und Verwandte. Dieter Jacob, mein über alles geliebt. Mann, entsc hlief sanft nach schwerer Krankheit am 1. September im Alter von 27 Jahren. Iri tlefer Trauer: Hannelore Jacob geb. Lorbeer, im Namen aller Angehörigen. Aufruf von Lebensmittelmarken für die Woche vom 14. bis 20. Oktober 1946 -I. Woche der 94. Zuteilungsperiode. Gültig nur für die Stadt Mannheim. Farbe der in der 94. Zuteilungsperiode geltenden Lebensmittelkarten= blau, der Kartoffelkarten- ziegelrot, der gewerblichen Zulagekarten= braun, der Fischkarten ziegelrot, der Tageskarten— weiß mit grünem Unter- grund, der Krankenberechtigungsscheine- braun. sind. beauftragten Personal 85 ittags ununterbrochen 1 Seil Klst Kk K Jad E 1 8 Set WMü tre Dunkelheit ist„„vorm 5 5 Zuteilun 1 retener Dunkelheit ist es jedermann ohne be 8 5 25 2 3 1 13 3-6 6—10 10 18. 18 0 4 1 1 sonderen Auftrag der Eigentümer oder Pächter„ 11 8 FV—F;;F; 7„ untersagt, den Gemarkungsabschnitt zu betre- 1 Gui 5 R.-Bro op..... 1100 1590 2000 1000 400 1000 18obo—% ten. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- begeistern die Welt antun Sinstmmen W.- Brot 400 800 500 1000 500 1000 V strafe oder Haft bestraft. Mannheim, 1. Okto- KolfSopran(Oper Sofia); Maris Popowa, Sopran Nährmittel 500 50 50 50 50 50 250 250 250 500 f ber 1946. Das Polizeipräsidium IV 4299(Oper Sofia); Vera Villes-Vecerok, Ae ep Teigwaren 100 100 100 100 100 1„ Mannheimer Milchzentrale, Aktiengeselischaft,(Oper Riga); Fr. Ciastellardo, dlargarine. 123 150 150 125 0 150 20% Mannheim. Die Aktionäre unserer Gesellschaft Turin); Mass Serra, Baß(Scala Mallanch. e 3% ĩ 5„% Werden hiermit zu der am Samstag, 26. Oktober Flügel: Ercole Ericoli. uten— 8. i e 1946, vormittags 11 Uhr, in Mannheim im Ge- 350, 5.—, 4.—, 3.— und 2.— in den Vorverkaufs- 8%( 5 4 l 5 25 1 bäude K 5, Zimmer 210(Eingang gegenüber von. 3 5, 1: Camien, N 7, 9; Schlei- NMI. 2 5„ 5 K 6) sattfndenden Hauptversammiun ein- cher, Tattersall-Kiosk; Böttger, O 7, am Wasser- E-Milch- Pulver(Ersatz für r 8 e der 93,, N geladen. Die 5 Wurtle en 10 turm; bel Lenz, Mh, Feudenftefm Hauer. 98 vollmilen 5,25 5,25 35 8 5.„5 nären mittels Einschreibebrief besonders be- Fleinz Baumann, Friedrich-Ebert-Straße 42, bei 5 00... Kanntgegeben. Stimmberechtigt in der Haupt- Schreckenberger im Ohd-Bahnhof und an der Ear tfoft el 300 1250 3000 3000 7000 3000 300 1800 2000 500 3 ersammiung ist jeder Aktionär, der im Aktien- Tageskasse. Heinz Ffoffmeister, 777 buch unserer Gesellschaft eingetragen ist und tion, Mhm.-Feudenheim. Lizenz- Nr. 106. Fische 3—— 500 500 500 500———— 4 sich zur Teilnahme an der Hauptversammlung Nals ies spätestens am dritten Tage vorher beim Vor- 2 5 IMMOBILIEN oder Mehl„ 5 8%%%%%»' stand angemeldet hat. Mannheimer Milch- 1 7 0 Nite nne 8 85 285 2 125 125 250 300 f zentrale A.-G. Der vorläufige Vorstand: Böttger, Biete 3 Villen wahlweise Darmstadt Frankfurt ülsenfrü 3 a Schmidt. 1 4253 a. M. Lichterfelde); suche dagegen 1= bis 22 Zucker Vorbestellung mit Sonderabschnitt F aller Lebensmittelkarten 93 Famil.-Haus od. ähnl. Kl. Haus m Garten im mit dem Aufdruck— Stadt EA Us- Baden- pis 15. Oktober 1946. 1 DNITERRICIHT Neckartal, zw. Heidelberg und Neckarsteinach Ablieferung der Bestellabschnitte. F 5 8 75 5 Darmstadt, Hreh.-Fuhr- afür Bezugscheine. Verbraucher, die in der 93. Zuteilungsp 75 35 5 5 e worden sind, legen die nicht belieferten Abschnitte Mannheim: Abendakademie, Wohlgelegenschule. Haustausch: Haus mit Garten in Baden-Baden bis 15. Oktober 1946 bei ihrer Kartenstelle zur Abstempelung vor. 5 EKleinhandel meldet nach dem Stand vom 13. Oktober 1946 spätestens bis 15. Oktober 1946 dem Sekretariat des Ernährungsamts(K 7, Zimmer 417) Sleichzeitiger Angabe Zucker-Bezugschein-schulden mit Mengenangabe und Nennung des Groß- schriftlich seinen Zuckerbestand bei händlers, dem er Zuckerbezugscheine schuldet. gaben sind eidesstattlich zu erhärten, schluß aus der Zuckerbelieferung führen. Schokoladenährtrank Trockenobst tober 1946 mit Restbestandsmeldung. Frühlingssuppe- Trockenei. Fehlt. Crape- fruit. 5. 10. 1946 aufgerufenen Lieferabschnitte durch Kleinverteiler bis 21. Ok- Schriftliche Restbestandsmeldungen mit Stich- tag vom 13. Oktober 1946 bis spätestens 15. Oktober 1946 durch Klein- verteiler an das Sekretariat des Ernährungsamts. Trockengemüse- Vorbestellung mit Ausschnitt„Mü 94“(der andere Teil des Stammabschnitts darf nicht abgetrennt werden) und Stammabschnitte 8/94/ I. Woche und Sst /94/T. Woche bis 15. Okt. 1946 ͤ und Abliefert ig dieser Bestellabschnitte durch Kleinverteiler bis 19. Okt. 1946. Dafür Bezug- scheine. Puddingpulver-Verkaufs-Preis pro Beute zu 50 g= RM 10. Mannheim, 8. Skteber 1946. Städtisehes Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. dungen sind notwendig. Unterlassene, verspätete oder unrichtige Meldungen können zum Aus- Bekanntmachung. Zum Schutze der Ernte, insbe- sondere der Hackfrüchte, Futterpflanzen, wird gemäß 8 145 Ziffer 3 des Bad. Polizeistrafgesetzbuches angeordnet, die Feldwege der Gemarkungsteile Kirschgarts- hausen und Sandtorf bis 15. 12. 46 geschlossen Das Betreten der Wege dieser Gemar- kungsteile ist nur den an die Feldwege gren- zenden Eigentümern, den Pächtern und dem des Mais und der 1 YERANSTALTUNGEN e daß Abenteuerfilm:„Ohne gestattet. Nach einge- Capitol- Filmtheater. Täglich bis Donnerstag: 12.30, 2.00, 4.30, 6.45 Uhr: In Erstaufführung der große Film der russisch. Filmproduktion in deutscher Sprache. Außerdem bringen wir in der Wochen- 1 schau Aufnahmen von dem Nürnberger Prozeß: Das Urteil. Karten im Vorverkauf ab 10,00 Uhr K. Höper, Rechtsbeistand Heidelberg, Hauptstr. Nr. 29. 4246 YERLORENN Brieftasche m. Papieren u. RM 3000 1. Ilvesheim, vermutlich Gasthaus „Zum Schiff“, verlor. Gegen Rückgabe der Papiere wird Finder- lohn in Höhe des obi- gen Betrages dem Fin- der Überlassen. Erich Gaenge, Ladenburg/ N., IIvesh. Str. 16. 08039 Br. Etui mit Füllhalter u. Bleistift am 21. 9. 46 in der OEG verloren. Der erkannte Finder wird aufgeford., das- selbe b. Fundbüro der OG abzug., da sonst Strafanzeige erf. 08264 Schlüsselbund Dienstag Schuld schuldig“. Ein Im Astoria-Theater, Raina Simeonowa, Tenor(Oper Am Karten zu RM 6.—, Konzertdirek- 4342 nachmittag im Stadt- gebiet verloren. Gegen 4 Der 5 für die Maturklassen etwaiger Die Richtigkeit der An- Ablieferung der am 17-19 Uhr. Wer erteilt Unterricht in Steno u. Schreib- maschine? Angeb. u. Nr. 04272 an d. Gesch. Oberschüler(6. Kl.) sucht per sof. Nachhilfestd. in Mathematik. Angeb. unt. Nr. 08141 an d. G. Mathem. für Anfänger. Anm. z. neuen Kursen. Ang. u. Nr. 98283 a. G. 4297 Die Damen und Herren, die sich als Lehrende haben, werden gebeten, sich am Montag, 14. 10. 1946, 18 Uhr, im Sekretariat der Abendakademie, zu einer Vorbesprechung einzufinden. Körperbildung- Gymnastik Tanz Heidi Dreher Claussen, von d. Mary-Wigman- Schule, Dresden, unterrichtet Kinder, junge Mädchen, Erwachsene u. 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