1946 Au cht er die 2 Leitsatz der dig lie Wirt. berg-Ba- augen- hinge- uf einer Sse der der Us. hat sich autschen Kriegs- t als je zutschen Außen- sitragen, der Be- tor dar. daß die reserven Export- rk trotz ir einen bindun- nehmern Sei von deutsche orts un- Benhan⸗ sse der n, wenn olle der Preise erungen schäfts- ae Han- Tlaubnis hte im Ssetzun- zutschen r augen- Staaten e von sutschen Für die igenver⸗ e uner- n Son- Außen- 1 Ent- zu er- dana deut Holland würden rkungen ge Roh- von den erhal- eforder- ei Cleve dienstes die in Lothrin- eve sind ei einer ünstigen n ernst-⸗ Kallaus- dem so- größte olländer nöchten. jährlich sorgt in 8 Ruhr- dieser Gleßze⸗ Deutsch- er wür⸗ Grube, hend 2 VW. den de- dontroll- terreich, Unter- Stzonen sehenen 70 Fir- ts abge· ch sind. ncht im erer im jeplanes folgende Weser⸗ enz, Ob- in, Bre- enfabrik, erkzeug: dana urt soll r regel und im Messe- rbungen Besat- Berlin e grobe Daneben Ausstel- raufbau wurden grund- e mög- dana dizonen- es Ver- as Ver- en und 1 haben orf Be- etenden chaft in C. Mül- sen 80. waltung ontrol“ en. 1weinige Indu- des àm Uinisters Nölting texiums wid n Leih- Staaten etunion so wietl⸗ ne von ergste etunion deuter Mann- ätigung 1 Wirt⸗ senaus- n unter derver- enbörse rungen orstan- usland. en Ge- n Um- n Ver- Haschi- Jahrgang 1 Nummer 69 Donnerstag, 12. Dezember 1946 Einzelpreis RM 0.20 Abschluß der Friedensverträge New Vork, 11. Dez.(dana) Die Friedens- verträge mit Italien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Finnland werden, wie AFP mel- det, nach einem Beschluß des Außenmini- sterrates am 10. Februar in Paris unterzeich- net werden. Reparationen für Palästina Jerusalem, 10. Dez.(dana-Reuter) Die gewish Agency fordert, wie eine arabische Tageszeitung meldet, die Auslieferung des in palästina befindlichen deutschen Eigentums als Reparation für die Schäden, welche die quden in Europa unter der Verfolgung durch das Hitler-Regime erlitten haben. Zionisten-Kongreß in Basel Basel, 10. Dez.(dana-Reuter) Im Ge- bäude der Basler Großen Mustermesse wurde der 22. Zionistische Weltkongreß er- öffnet. Die Entscheidung über die Teilnahme der„Jewish Agency“ an der Londoner Pa- lastinakonferenz ist einer der Hauptpunkte der Tagesordnung des Kongreèsses. Zum Prä- sidenten der Tagung wurde Dr. Chaim Weiz- mann gewählt. 7 Nose Verhandlung über Neqjemngsbidung Ffürttembergisch-badischer Landtag in seiner ersten Sitzung konstituiert Stuttgart, 10. Dez.(dana) Der neugewählte Württembergisch- badische Landtag trat am Dienstag in Anwesenheit des Direktors der amerikanischen Militärregierung für Würt⸗ temberg- Baden, Sumner Sewall, und des Präsidenten der beratenden Landesver- sammlung von Südwürttemberg und Hohen- zollern, Karl Gengler, in dem mit schwarz- rot-goldenen Flaggen geschmückten Fest- saal des Furtbachhauses zu seiner ersten Sitzung zusammen, die durch Alterspräsi- dent Keil SPD) eröffnet wurde. Präsident Keil ging zunächst auf die Be- deutung der Wahlen vom 24. November ein und bezeichnete es als ein historisches Er- eignis, daß 72 Prozent der wahlberechtigten Frauen und Männer in Württemberg-Baden aus freiem Willen an der Abstimmung be- teiligt hätten.„Damit ist das Fundament für ein Regierungssystem gelegt“, sagte Keil,„nachdem die Gesetzgebung nur den in kreier Wahl berufenen Vertretern des Volkes zusteht. Die Regierung wird vom Vertrauen der Volksvertreter getragen und Frankreich ohne Negierung Kommunisten lehnen Kabinett der nationalen Union ab Paris, 10. Dez.(dana-INS) Die französische Nationalversammlung, die am Dienstag- nachmittag unter Vorsitz von Präsident Auriol zusammentrat, vertagte sich, obne die dritte Wahl zur Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten durchgeführt zu haben. Die Leiter der französischen Parteien, die am Dienstagnachmittag mit dem Präsiden- ten der Nationalversammlung, Vincent Auriol, zusammentrafen, um über die Mög- lichkeiten einer Koalition zu beraten, konn- ten bei dieser Besprechung zu keinem Er- gebnis gelangen. Die Republikanische Volks- partei(HRP) und die Radikalsozialisten verlangten eine Regierung, die alle politi- schen Richtungen umfassen müsse. Das Par- lament müsse als Ganzes die Verantwor- fung kür die unpopulären Wirtschaftsmaß- namen tragen. Demgegenüber widersetz- ten sich die Kommunisten der Idee, die rechtsgerichtete Republikanische Freiheits- partei(PRI) in eine All-Parteien-Regierung unter der Paròle„Rettet den Franc“ auf- zunehmen. Die Kommunisten behaupten, diese verhältnismäßig neue Partei sei„neo- faschistisch“. 5 Mit der Feststellung„Frankreich wartet ungeduldig darauf, regiert zu werden“, wer den von der radikalsozialistischen Zeitung „L'Aurore“ die Besorgnisse der französi schen Oeffentlichkeit über die Hindernisse bei der Bildung der Regierung wieder- gegeben. Das Blatt greift die Haltung der Kommunisten an, die sich weigerten,„einen einzigen Schritt zu tun, durch den sie eine einmal eroberte Position aufgeben oder einen von ihnen beherrschten Minister- posten in andere Hände übertragen müß- ten“, Das Organ der MRP, L' Aube“, lenkt die Aufmerksamkeit vor allem auf die mög- lichen Auswirkungen der Regierunaskrise auf die auswärtigen Interessen Frankreichs. „Um den Franc zu verteidigen und den Er- eignissen zu begegnen, die sich möglicher- weise in Uebersee entwickeln können, ha- ben wir eine mit voller Autorität ausge- stattete Regierung bitter notwendig“, er- Klärte das Blatt. Das den Kommunisten nahestehende Blatt„Franc Tireur“ stellt da- gegen fest, daß eine Rettung des Erane heute weit mehr von der arbeitenden Klasse, als von den Unternehmern abhänge. In Frankreich sei es darum beute nicht möglich, gegen oder ohne die arbeitende Klasse zu regieren. die Verwaltung und Rechtsprechung der Kontrolle der Volksvertretung unterstellt.“ Im weiteren Verlauf seiner Ausführun- gen gedachte Präsident Keil der Länder Süd württemberg und Südbaden, wo gleich- falls eine neue staatliche Ordnung ent- stehen werde, und erklärte:„Wir nehmen mit freudiger Genugtuung Kenntnis von dem im südwürttembergischen Vorparla- ment zum Ausdruck gekommenen Wunsch nach baldiger Wiedervereinigung der bei- den Landeshälf ten“. Simpfendörfer wieder Landtagspräsident Anschließend wurde Wilbelm Sim fendörfer(CDU) mit 78 von 96 Stim- men zum Landtags präsidenten gewählt. Vizepräsident wurde Gustav Zimmer- mann(SPD) und zweiter Vizepräsident Konsul a. D. Henry Bernhard(DVP). Alterspräsident Wilhelm Keil verlas wäh⸗ rend der Sitzung ein Schreiben des würt⸗ tembergisch- badischen Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier, in dem dieser offiziell den Rücktritt der württembergisch-bad!- schen Regierung mitteilte. Bis zur Neubil- dung einer neuen Regierung wird die alte die laufenden Geschäfte weiterführen. Der Direktor der amerikanischen Militär- regierung in Württemberg-Baden, Sumner Sewall, hielt anschließend vor den Land- tagsabgeordneten eine Ansprache, in der er u. a. sagte:„Es ist eine schwierige Aufgabe, die Menschen eines Staates zu vertreten. Sie. werden sich auf viele Gegensätze gefaßt machen müssen. Sie werden viele schwer- wiegende Entscheidungen zu treffen haben. Die Verfassung., ratifiziert von der Bevöl- kerung Württemberg- Badens, hat ihre Wur- zeln tief im Boden des Landes. Die Formen und Methoden, die sle verkörpert, sind ihre eigenen. Es liegt nun an Ihnen, in Ihrer Arbeit diese demokratische Struktur mit der Idee zu beleben, daß die Regierung für das Volk da ist— für das ganze Volk— und auch, um dem Volk zu helfen, ein sinn- volles und glückliches Leben zu führen. Die wirkliche Eroberung des echten Friedens steht uns noch bevor. Um dieses Ziel zu er- reichen, bedarf es der Unbestechliekkeit des Charakters, Reife des Urteils und Vision und Stärke der Jugend.“ Noch keine Einigung Die Verhandlungen der Partelen über die neue Bildung einer Regierung in Württem⸗ berg-Baden seien, nach Mitteilung der Lan- desleitung der SpD Würtemberg- Baden, bisher ohne Erfolg geblieben. Der württem⸗ Haupiberalung über b eutschland in Moskau Beginn am 10. März— Bevin fordert gründliche Vorbereitung New Vork, 10. Dez.(dana-Reuter) Der Außzenministerrat beschloß aui seiner Mon- tagsiteung, daßz seine nächste Zusammen- kunft zur Behandlung der deutschen Frage am 10. März in Moskau stattfinden soll. In der Frage der Ernennung von Sonderbeauf- tragten für die deutsche Frage wurde keine Einigung erzielt. Die Außenminister erklär- ten sich mit Molotows Vorschlag, Moskau zum Ort der nächsten Zusammenkunft zu Ames Scheel. Stuttgart.(dana) Durch die kürzlich von General MeNarney erlassene Weihnachtsamne- stie werden 527 Personen, die slek in württem⸗ bergisch- badischen Gefängnissen befinden, vor- zeitig aus der Haft entlassen werden, damit sie das Weihnachtsfest mit ihrer Familie verbrin- zen können. München.(dana) Auf Grund der Unter- suchung der politischen Vergangenheit des Lehrkörpers der Technischen Hochschule Mün- chen wurde nach Mitteilung der Abteilung für Erziehung der amerikanischen Militärregierung für Bayern die Entlassung von acht Lehrkräf- ten wegen Nazlverbindungen oder Sympathien empfohlen. 63 Angehörige des Lehrkörpers Wurden genehmigt, bei 15 sind die Unter- zuchungen noch nicht abgeschlossen. Dachau.(dana) 179 Urteile über che- malige Angehörige der Wachmannschaften des Ronzentrationslagers Dachau wurden vom 14. Oktober bis 9. Dezember von amerikani- schen Militärgerichten gefällt. In 27 Prozes- zen wurden 142 Angeklagte zu Gefängnis- strafen zwischen sechs Monaten und acht ahren, einer zu lebenslänglicher Freiheits- strafe und zwei ehemalige SS-Rapport-Führer zum Tode durch Erhängen verurteilt. Kass e I.(dana) Ein Unterkunftlager für heimatloge entlassene Kriegsgefangene in Kas- sel-Niederzwehren lat jetzt als Arbeitslager her- gerichtet worden, in dem 280 bis 300 Personen, die von der Spruchkammer in Arbeitslager ein- zewiesen werden, aufgenommen werden kön nen. Ein Sammeltransport von politisch Be- lasteten aus dem Internierungslager Darmstadt Wird gegenwärtig erwartet. Prag.(dana) 16 ehemalige Mitglieder der tschechoslewakischen Nationalversammlung und des Senats, Abgeordnete der„Sudeten- deutschen Partei“, erschienen vor dem außer- ordentlichen Prager Volksgerichtshof. Es wer- den ihnen umstürzlerische und verräterische Handlungen gegen die tschechoslowakische Republik in Notzeiten zur Last gelegt. Washins ten.(dana-INs) Das Luft- transportkoemmando der amerikanischen treitkrätte in Furopa wird, wie das amerika- Mrche Kriegsministerium bekanntgibt, am 13. Dezember von Paris nach Wiesbaden verlegt Werden. bestimmen, einverstanden, da der Außenmi- nisterrat nunmehr nacheinander in London, Paris und New Lork zusammengetreten sei, so daß jetzt die Reihe an Moskau wäre. Auf die Frage des amerikanischen Außenmini- sters Byrnes, ob die sowjetische Regierung die gleichen Möglichkeiten gewähren würde, wie sie in Paris und New Lork gegeben wurden, versicherte Molotow, daß dies ge- tan würde. N Die Frage des Programms Bei Beginn der Besprechungen über die deutsche Frage gab der französische Ver- treter Couve de Murville Erläuterungen zu dem von ihm vorher unterbreiteten Entwurf für das Programm der Deutschland- Bespre- chungen. Murville erklärte, Frankreich halte in vollem Umfange den Standpunkt auf- recht, daß das Sgarproblem bei der näch- sten Zusammenkunft der Außenminister entschleden werden müsse. Außenminister Molotow war der Ansicht, daß der erste Punkt des Programms für die Deutschland- Besprechungen ein Bericht des Alliierten Kontrollrats sein solle. Bevor man die Zu- kunft Deutschlands erörtere, solle man das diskutieren, was in der Vergangenheit getan worden sei. 0 Vorbereitung durch Sonderbeauftragte Außenminister Bevin machte dagegen gel- tend, man habe erfahren müssen, wie ver- schiednartig das Potsdamer Abkommen, auf dessen Durchführung sich ja der Bericht des Kontrollrats erstrecken müsse, ausgelegt worden sei. Wenn man nur die Vergangen- heit betrachte, so würde dies wenig Aus- sichten für Einigkeit und Fortschritt bieten. Bevin hob die Notwendigkeit einer vorbe- reitenden Arbeit von Sonderbeauftragten hervor, wenn man daran glauben solle, daß der Außenministerrat gründlich und in vol- ler Kenntnis der bestehenden Lage an das deutsche Problem herangehe. De britischen Vertreter in Berlin hätten bisher das Pots- damer Abkommen stets unterstützt. Bevin wünscht Bundesstaat zur Zukunft Deutschlands sagte der bri- tische Außenminister, Großbritannien wünsche einen Bundesstaat, in dem gewisse Funktionen zentralen deutschen Verwal- tungsstellen vorbehalten sein sollen. Nach zwei Kriegen gehe es Großbritannien nur darum, wie man die Sicherheit garantieren Und ein demokratisches Deutschland auf- bauen könne, und gleichzeitig darauf ach- ten, daß es nicht wieder militarisiert werde. Bevin fügte hinzu, daß die Alliierten auf irgendeine Weise sicherstellen müßten, daß die Deutsenen sien selbst erhalten könnten und nicht auf Kosten anderer leben müß- ten. Der deutsche Lebensstandard müsse auf einer solchen Höhe gehalten werden, daß Deutschland nicht zu einem„Pfuhl bil- liger Arbeitskräfte“ herabsinke, da dies den allgemeinen europäischen Lebensstandard beeinträchtigen würde. Die Reparationsfrage Auf die Reparationsfrage eingehend, be- tonte Bevin die Notwendigkeit, sich aller verfügbaren Tatsachen zu vergewissern, Zz. B. wieviel die aus der laufenden Produk- tion entnommenen Reparationsleistungen ausmachten, wieviel bereits an Reparatio- nen aus Deutschland entfernt worden sei. und wieviel deutsche Kriegsgefangene für die deutsche Wirtschaft erforderlich seien. Er hoffe, daß diese Tatsachen bis zum März klargestellt seien, auch die Höhe der Re- parationsleistungen, die aus von Deutsch- land abgetretenen Gebieten entnommen worden seien. berg- badische Landtag habe daher die auf den 12. Dezember festgesetzte zweite Ple- narsitzung verschoben. 5 Untersuchung gegen Kabinettsmitglieder Ein Antrag auf Einsetzung eines parla- mentarischen Untersuchungsausschusses, der sich mit der Stellungnahme von Mitglie- dern des württembergisch- badischen Land- tages in ihrer Eigenschaft als ehemalige Reichstagsabgeordnete zum Ermächtigungs- gesetz am 23. März 1933 befassen soll, wurde von der Demokratischen Vökspartei eingebracht. Der Antrag ist auf die Tages- ordnung einer der nächsten Sitzungen ver- wiesen worden. Der geforderte Untersu- chungsausschuß soll sich besonders mit dem damaligen Verhalten der Mitglieder des in- zwischen zurückgetretenen Kabinetts, Dr. Reinhold Maler und Dr. Theodor Heuß, befassen. Kp Bayern in Opposition München, 9. Dez.(dana) Die Ausschal- tung der KPD aus dem bayerischen Par- lament stand im Mittelpunkt der Bespre- chungen einer Tagung der Landesleitung der kommunistischen Partei in Bayern, die am 7. und 8. Dezember in München statt- fand. Es wurde beschlossen, durch neue Formen des politischen Kampfes der un- demokratischen Ausschaltung der KPD aus dem Parlament entgegenzuwirken, und auf lebenswichtigen Gebieten in breiten Kon- ferenzen der betroffenen Volksschichten die Forderungen der Massen, die die KPD zu mren eigenen macht, zur Geltung zu brin- gen. Die KPD nahm außerdem erneut zum gegenwärtigen Stand der Entnazifizierung Stellung und beschloß in einer Resolution u. a., ihre Mitglieder in den baverischen Spruchkammern von der Verpflichtung, die ihnen ihre Partei bei der Uebernahme von Funktionen in Säuberungsapparaten aufer legt hatte, zu entbinden. Die Säuberung in Bayern sei statt zu einer Befreiung von Na- zismus und Militarismus„zu einer Walze gegen kleine PG's und zu einer Schonung Tür große PG's geworden“, ener tunit namntem nean knaaners Siücdt. or mationsdiens Mannbkhelm funnmmt 8 letzter Minute. Jawohl: in letzter Minute, bęvor uns die Besatzungsmacht einen neuen Hinweis darauf gibt, daß unsere Be- handlung des Denaziflzierungsthemas nicht den ins Auge gefaßten Zielen entspreche, richten wir an unsere Leser die Frage: Finden Sie, daß die i ef Sptuchk sich richtig verhält Die Richtung ist klar: die Schul- digen an unserem Elend sollen aus- gemerzt bleiben aus unseren Reihen bis zu ihrer menschlichen und poli- tischen Bewährung; die anderen aber, die wirklich nur mitgelaufen sind, sollen die Möglichkeit haben, herauszutreten aus dem Schatten der Vergangenheit, um an der Erhaltung der Zukunft unserer Heimat mitzu- wirken. Wir richten die Aufforderung an unsere Leser, sich zu diesem Thema freimütig zu àußern. Allen Beiträ- gen müssen neben dem Namen An- gaben über Beruf und gegenwärtige soziale Stellung beigegeben sein. Anonyme Aeußerungen sind zweck- los. Einsendungsschluß: 22. Dezem- ber 1946. 5 Vielleicht. daß es der„Morgen“ Gemeinde gelingt, zu dem vielum- strittenen Thema einen positiven Beitrag in der Richtung der von allen beteiligten Stellen angestreb- ten Ziele zu erbringen! 5 Die Redaktion. Aenne 8 — — — — Dfenstbetrieb zu Neujahr Stuttgart, 11. Dez.(tz) Nach einem Beschluß des Staatsministers ruht in diesem Jahr in allen staatlichen Dienststellen der öffentliche Dienstbetrieb am Freitag, den 27. und Samstag, den 28. Dezember. Es ist aber überall ein ausreichender Bereitschaftsdienst einzurichten. Magistrats wechsel genehmigt Berlin, 10. Dez.(dana) Die Allijerte Kom- mandantur nahm in ihrer Dienstagsitzung die von dem bisherigen Oberbürgermeister Dr. Werner beantragte Amtsentbindung des alten Berliner Magistrats an. Sie wird in einem Schreiben an die Stadtverordneten- versammlung die Amtsentbindung bekannt- geben und anordnen, daß der neue Ma- gistrat sofort seine Amtsgeschäfte über- nimmt. Persisches Vorgehen in Aserbeidschan Täbris in persischer Hand— Englands Standpunkt Täbris, 11. Dez.(dana-Reuter) Täbris, die Hauptstadt der Provinz Aserbeidschan, hat sich am Mittwoch den persischen Re- gierungsstreitkräften ergeben. Der Gou- verneur von Aserbeidschan hat dem Schah von Persien folgende Botschaft gesandt: Aserbeidschan heißt die persische Armee willkommen.“ Erklärung Sultanehs Der persische Premierminister Quavam Persische Truppen sind in die autonome Provinz Aserbeidschan zur Sicherung der Wahlen einge- rückt und haben die Hauptstadt Täbris besetzt. Globuskarte Sultaneh hat dem Gouverneur von Aser- beidschan, Dr. Sallanullah Djavid, mitge- teilt, er habe Sicherheitsstreitkräfte damit beauftragt.„jeglichen bewaffneten Wider- stand zu brechen“, der sich ihrem Ein- marsch zur Ueberwachung der allgemeinen Wahlen entgegenstelle. Es solle keine Ver- zögerung in der Durchführung der Wah- len eintreten. Innerpersische Angelegenheit London, 11. Dez.(dana-Reuter) Der bri⸗ tische Standpunkt, daß der Transport von persischen Truppen innerhalb des irani- schen Gebietes eine von der persischen Re- gierug zu entscheidende Angelegenheit sei, wurde von einem Sprecher des britischen Außenministeriums am Dienstag erneut He- stätigt. Wie der Sprecher weiter erklärte, würde Großbritannjen diesen Standpunkt auch beibehalten, wenn als Folge des Truppeneinmarsches in Aserbeidschan Kämpfe ausbrechen sollten. Zu der sowje- tischen Behauptung, der Einmarsch der Re- gierungstruppen in Aserbeidschan sei auf den Rat der britischen Regierung ertolgt, erklärte der Sprecher, daß ein solcher Rat niemals gegeben worden wäre. Allerdigs hätte Großbritannien von der Entscheiding der Zentralresierung Kenntnis gehabt, da sie mehrere Tage vorher bekanntgegeben worden sei. Zustimmung zu internationaler Kontrolle Molotow nimmt englischen Vorschlag in der UN-Versammlung an New Fork, 11. Dez.(dana- Reuter) Im Verlauf der UN- Vollversammlung am Diens- tag nahm Sir Hartley Shaweross, der bri- tische Delegierte, das Wort und erklärte, daß jedwede Ziffern über Truppenstärken ohne eine Beurkundung wertlos seien. Dem Frie- den wäre niemals durch Geheimniskrämerei gedient worden, sagte er. Wenn die Frage der kollektiven Sicherheit zur Verhandlung stünde, so sei es sehr wesentlich, daß alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen über Angaben über alle Truppenstärken der Welt und ihren Standort verfügen. Truppen und Rüstungen Der stellvertretende sowjetische Außen- minister Andrej Wuschinski richtete an Shaweroß und Senator Conally die Frage, ob sie die Worte„und Rüstungen“, die in der vorliegenden Resolution enthalten seien, anerkennen würden. Wyschinski erklärte, beide Fragen, Truppen und Rüstungen, seien„unteilbar“, Sir Hartley Shaweross ant- Wortete darauf:„Ieh nehme diese Aufforde- rung sofort an. Wyschinski und Molotow kennen den britischen Standpunkt in dieser Angelegenheit gut genug.“ Internationales Kontrollsystem Großhritannien werde., so sagte Shawꝛ- cross, die vollen Einzelheiten seiner Rüstun- gen in dem Augenblick bekanntgeben, in dem ein System zur Ueberprüfung dieser Angaben errichtet sei.„Ich meine ein in- ternationales System— ein System, dem sich bis vor etwa einem Monat die Vertre- ter der Sowjetunion entgegengestellt haben. Ich meine das System, das dadurch, daß sich die Sowietunion nicht damit einverstanden erklärte, die Arbeit des Atomenergieaus- schusses aufgehalten hat. Wir sind durch- aus bereit,“ rief Shaweross aus,„wenn diese Angelegenheit durch den Sicherheitsrat ge- regelt ist, Vertretern der Sowjetunion die Möglichkeit zu geben, zur Ueberprüfung un- serer Angaben nach England zu kommen, in dem Augenblick. wo sich auch die Sowiet- union demit einverstanden erklärt. Vertre- tern Großbritanniens, der Vereinigten Staa- ten, Frankreichs, Chinas oder irgendeines anderen Landes— einem Prüfungsausschuß — in ihrem Land die Prüfung der von ihr gemachten Angaben zu ermöglichen lch fordere Molotow auf, zu sagen, daß er be- reit ist, jetzt der Errichtung eines inter- nationalen Systems innerhalb des Rahmens des Sicherheitsrates zuzustimmen, das nicht durch nationale, sondern durch eine inter- nationale Organisation verwirklicht werden kann, welche die Aufgabe haben wird. die gemachten Angaben nicht nur über Truppen, sondern auch über Rüstungen in der Sowjetunion zu kontrollieren und zu überwachen.“ Molotow einverstanden Noch bevor Sbaweross das Rednerpult verlassen konnte, erwiderte Molotow:„Sie greifen die Angelegenheit spät auf. Wir ha- ben einen solchen Vorschlag vor langer Zeit unterbreitet.“ Shaweross:„Es freut mich, dies zu hören. Wenn dem so ist, dann sind wir uns js alle einig in dieser Frage.“ So werde es möglich sein, fuhr er fort, bei der nächsten Zusammenkunft mit der Ausar- beitung einer internationalen Regelung zu beginnen. Der amerikanische Delegierte, Senator Tom Connally, erklärte, die Vereinigten Staaten seien in jeder Beziehung gewillt, einem System zur Ueberwachung der Rü- stungen und der Abrüstung zuzustimmen. „Wir sind bereit, volle Informationen über unsere Rüstungen zu geben. Sie werden alle Angaben enthalten, die Wyschinsky wünscht — und auch einiges, was er nicht wünscht.“ Alle Augen Waren auf Molotow gerichtet, der sich bereiterklärte, Shaweross uner war- teten Vorschlag im Prinzip anzunehmen. Er wünsche jedoch, diese Angelegenheit einem Unterausschuß zu überweisen Der Präsi- dent der Vollversemmiung, Paul Henri Spaak, schlug vor, die gesamte Frage zur Prüfung von Angaben über Truppenstärken und Abrüstung einem Unterausschuß zu übertragen. Die Versammlung erklärte sich damit einverstanden. Seite 2 e e Donnerstag, 12. Dezember 1946 5 * g Tod auf dem Eichberg e 0 Dosen( esſrn d——— FREIBURG 5 Wer bei der Einfahrt das völlig zerstörte Ein Bild unmenschlichen Grauens Freiburger Bahnhofsgebäude erblickt und Donnerstag, 12. Dezember 1946 Verötkentlicht unter Militär-Regierungs-Lizenz US- WB 110. Verantwortlich für den gesamten In- Balt: E. Fritz von Schilling, Dr. Karl Ackermann und Karl vetter. Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim, R 1. 4/6. Telefon 44 151/53. Postscheck konten: Karlsruhe 80 016, Ludwigshafen a Rh. 26 743. . Tt. gllt Anzeigenpreisliste Nr. 2. Monatlicher Bezugsprei RM 240 einschließlich Trägerlohn. Eine ganze Woche verwandte die Frankfurter Strafkammer auf die Ver- nehmung der angeklagten Aerzte und Pfleger(innen) der Heilanstalt Eichberg. Mennecke und Schmitt, die beiden Haupt- angeklagten, gaben eine Schilderung der port aus der Heilanstalt Hamburg-Lan- genhorn angekommen mit halbtoten Kin- dern. Sie steckten in Zwangsjacken und Waren zu dritt übereinander in ein Ab- teil gepackt worden. In der Eichberger Pflege sind sie dann bald gestorben. die Ruinen im Bahnhofsviertel, erwartet, eine schwer zerstörte Stadt vorzufinden. Und tatsächlich hat Freiburg viele seiner schönen alten Gebäude eingebüßt, nament- uch in der Nähe des Münsters. Auch 1e Stadtteile stark beschädigt, Stühlingen und Herdern sind aber andere Stadtviertel Für unverlangte Manuskripte übernim mt die Redaktion keine Verantwortung. 3 · ˖ in der Reichskanz Von d Schwestern seiner Anstalt alm ————¾——— 5 geheimen Beratungen in der Reichskanz- 0 en western seiner Anstal 3 9 8 ö 1 22 9343 3.3 Bei den Vorbes hung des Auß inisterrats! lei, bei denen e Reichsausschuß zur hat Mennecke eine anschauliche Schil- Seen eden nee Die cer m nächsten Frühjahr i esprechungen des Außenmimisterrats e. f 288. 8 85 2 l 0 85 Straßen sind überall anerkennenswert sau- 5 in New Lork ist beschlossen worden, die nächste I wissenschaftlichen Erkenntnis erb- und derung Über die Vorgänge in der Gas- ber aufgeräumt, die Straßenbahnen verkeh- 850 Zusammenkunft am 10. März in Moskau abzuhalten und dort die Beratungen über anlagebedingter schwerer Leiden“ als Ge- kammer gegeben, die er vom Guckfenster ren, stets unvorstellbar überfüllt 5 den Friedensvertrag mit Deutschland zu beginnen. In Deutschland wird diese schäftsführer der Ausrottungsaktion ein- aus beobachtete.„Die Kranken saßen 8 a lun Nachricht zweifellos mit einer gewissen Enttäuschung über den späten Zeitpunkt gesetzt wurde. Die Meldebögen der Kran- auf Bänken. unregsam, still. Ieh sah. Der Wohnraumverlust durch Bomben- pro aufgenommen werden, denn die Friedenssehnsucht und die drängende Notwe die- Hkenkarteien versah dieser„Reichsaus- wie ein Kopf nach dem andern sich schäden Aürkte e id reren bekraßen e keit, wieder zu wenigstens formal friedlichen Beziehungen zur Umwelt zurück- schuß mit dem Ermächtigungsvermerk: neigte. Einige sanken nach hinten um, Wohndichte ist nahezu um das Doppelte, von zehren, wächst von Tag zu Tag. Trotzdem bedeutet dieser Termin, der mit-„Einer Bebandiung stent nichts im als ob sie schliefen. Andere rutschten ea. 109 Zut les, Eöhtte gen, und der wn bestimmt worden ist durch den Wunsch, dem neu errichteten französischen Re- Wesen“ Auf dem Fichberg arbeitete man oder fielen nach vorne auf den Boden. raum wurde umso knapper, als Ja auch Tau- am slerungssystem Zeit zur Einarbeitung zu lassen, daß nach langer Unsicherheit jetzt sehnell; Ermächtigungen, die mit der Das war wobl dder Zeitpunkt, wo sie tot sende von Familienangehörigen der Besat. 5 5 ein fester Zeitpunkt vereinbart worden ist, von dem aus die Bilanz der Vergangen- Morgenpost einliefen, waren mittags be- waren.“ uns und die mächtig angewachsene Zahl 2 heit gezogen und anschließend die neue Rechnung eröfmnet werden kann. In der reits vollzogen. Im Zimmer der Ober-„Hunderttausend Kranke sind dureh von Reslerungsstellen und Behörden ihn be- Der Diskussion des Außenministerrats über die Vorbereitung und Tagesordnung der schwester Schurgg stand für eilige Fälle meine Hände gegangen“, rühmt sich e a bes Moskauer Besprechung ist zwar noch keine vo Einigkeit erzielt worden, es ist jederzeit eine Morphiumflasche bereit. Mennecke. 15 000 hat er nach seinem Das geistig-kulturelle Leben Freiburgs Zue aber anzunehmen, daß die von Außenminister Byrhes vorgeschlagene und von Bevin. Mennecke, der sich am ersten Tag des eigenen Geständnis in den Tod geschickt. steht in voller Blüte.(Ueber die Universität seh mit starken Argumenten unterstützte Beauftragung eines vorbereitenden Aus- Prozesses auf seine edle Gesinnung“ be- Die Anstalt auf dem Eichberg war immer gaben wir schon gesondert berichtet.) Das ist. schusses sich als zweckmäßig erweisen wird. rufen hatte, schrieb eitle und frivole überfüllt, die Kranken lagen in den Gän- Theater spielt in zwei Häusern(Capitol und 1 855 Von den kleineren europäischen Staaten ist, wie Don Cook in der Sonntag- Briefe an seine Frau:„Es ist alles in gen, viele ohne Bett. Als er in Wies- Kammerspiele), drei Kinos spielen franzö- Sac ausgabe der„New Lork Herald Tribune“ vom 8. Dezember berichtet, unter Füh- bester Butter. Von 70 neuen Frauen habe baden diese Platznot vortrug, soll ihm der 5 sische und deutsche Filme und demnächst zus rung Hollands ein gemeinsamer Antrag, dem sich Belgien, Luxemburg, Dänemark, ich heute 30 fertiggemacht.“ Der Reichs- Landesrat Bernotat geantwortet haben: pielen auch französische und deutsche Ma- daß Norwegen, Polen und die Tschechoslowakei angeschlossen haben, an den Aufſen- ausschuß rühmte in Briefen die jugend-„Schlagt sie doch tot, denn habt ihr rionetten. Eine Fülle ausgezeichneter Kon- die: ministerrat gerichtet worden, in dem, wie berichtet wird, in allgemeinen Formu- Psychiatrische Abteilung auf dem Eich- Platz!“ erte erfreut die Hörer. z. T. von namhaften mei herungen vor allem auf das starke wirtschaftliche Interesse hingewiesen wird, berg, die, nach den neuesten wissenschaft- Die Vernehmung der mitangeklagten kranzösischen Künstlern, Rezitationsabende das diese Staaten an Deutschlands Zukunft haber In dem Memorandum, so beidt ichen Erkenntnissen“ aufgebaut war. Pfleger und Pflegerinnen fördert keine wechsem ab mit interessanten Vorträgen, es, wird deshalb gebeten, daß den Staaten, deren Handel und wirtschaftliches Wohl- Preiviertel aller Pflegekinder haben diese neuen Beweismomente zutage; sie be- Hervorragende Ausstellungen zeigt laufend N ergehen von deutschen Märkten und deutschem Rohmaterial abhängen, bei der. 55 1 Tod 7 19 7 Es rufen sich alle auf die Erztliche Anord- das Augustinermuseum. Zeitgenöòssische Ma- ten Beurteilung von Fragen, wie der Kapazität der deutschen Industrie und der Zu- gab einen Bunker für st krällige Kinder; nung, nach der sie nur gehandelt haben. ler und Plastiker sind jeweils in drei bis I teilung deutscher Exportware, größeren Einfluß gewährt werden solle. Im Zusam- dier 188 5 h 9 55 e 4 Pflege Abe 818 ien e das vier Kunsthäusern ausgestellt. men menhang mit einer Wirtschaftskonferenz werden in dem Memorandum die Außen- in ihr 3 1 h 5 785 1 od viele auf dem Eichberg die tödliche KReges Leben flutet durch die in ſhr 5 minister gebeten, so schnell wie möglich eine Art Wirtscheftsrat für Deutschland 2 5 n 1 1 5 5 Spritze bekamen, di 5 n Bat 5„ unzerstörten Teilen noch immer nag 9 zu schaffen, der den kleinen Nationen eine dauernde Plattform bieten würde, um den 8 5 V 1 9 5 2 8 8 85 nesen können. e noen unten es, schöne Stadt, aber nietrts kann darüber hi kon Besatzungsmächten ihre Probleme vorzulegen. 5 ae ee 55 88. 5 wegtauschen, das Hunger und Not kurs 5 Auch hier wird wieder die unzerreißbare wirtschaftliche Verknüpfung der euro- ² 2àà2!0D¾t. 5ꝛ] ¾ʃ 000 Dr E barte Peitsche über ihr schwingen. Die 70e päischen Völker deutlich, deren endgültige friedliche Stabilisierung erst durch eine i 5. kreundliche und an sich heiter-gemächliche 21 aus dem Nebeneinander heraus, zu echter Zusammenarbeit führende europäische— 8 Bevölkerung Freiburgs ist heute durch ihrs Ere Union erreichbar sein wird. f v. S. khem lige Kriegsgefangene tagen Not müde und verbittert. Lange erhielt ste 85 f 5 5 1 8 nur 800 Kalorien, heute nennt man Zahl Die Zonenverschmelzung beginnt erst eee e eee Ehemalige Kriegsgefangene in den USA, knapper Not hat man noch 3 Schirmbild- zwischen 900 und 1000 Kalorien. Ist es„ 8 schmelzung, der bezeichnenderw-else in Washington gefaßt wurde, haben sich den die dort an einer politschen Schulung gerate autsetrieben, svog gener ate num. Suri eminem ein Wunder. daß der Ges a beiden großen Westzonen einige Ferspektiven eröffnet, die zu allerlei optimistischen durch das amerikanische kerieseministertm streiten nehmen? ooo go Kutnanmen amm cheltszurtand der Freiburger nient gut it Betrachtungen Anlaß gegeben haben, die aber gleichzeitig eine Fülle neuer Pro- tellgenommen hatten, trafen sich aut Ein müßten gemaeht werder 000 dern men ist, Fett- und Eiweinmangel sich sehr be-. n bleme aufwerfen, deren Lösung keinesfalls einfach sein Wird. i ladung des„Amtes für Helmatdienst“ in nur machen Die TB hat sich in 9 Monaten merkbar machen?— 10 840 Freiburger und l Man hat, besonders in der amerikanischen Zone, die bisherigen Ergebnisse der Stuttgart zum welten Male vom dr bis verdreifacht, die Keuve blettert woternin Ban e e Sch Vereinbarungen mit der britischen Zone enttäuschend genannt. Keim Wunder, de- 6. Dezember auf der Comburg bei Schuss bedenklich; 18 000 Falle der dietiven TB Sind nanöleruus, bebinden sich heute in offener v. standen doch ihre sichtbersten Auswirkungen in der Abgabe von Lebensmitteln an bisch-Alall um uber brennende Tagesfragen festsestellt Es mangelt en allem, man. Kann unc betchlosener Fürsorse. Aber es And 5 die Hungergebiete Westdeutschlands. Amerikanische Weizenschiffe und bayerische des öffentlichen Lebens zu diskutieren. Pr. nirgends merklich belfen und nieht be- nicht etwa Arbeitslose, sonderm mehr oder 325 Kartoffelzuge, die in der Us-Zone selbst dringend erwartet worden waren, mußten Steinbacin, der Heiter des amtes für kämofen. een ne enen, in den letzten Wochen mehriach und plétzlich ins Ruhrgebiet umgelenkt werden, Helmatdienst, begrüßte die Teilnehmer— Es würde in diesem Rahmen zu welt kühe deres es erselleinen daß die unverkenn. en und die Hoffnungen, die män in Siddeutschland auf den wirtschaftlichen Zusam- stwa 50 an der Zahl— und wies mit schar- ren, auf all die technischen Einzelheiten bare Notlage Freiburgs nicht bedingt ist 555 menschluß mit dem britischen Nordwesten darin gehegt hatte, daß wachsende Liefe- fen Worten unter Berufung auf Aeußerun- gemachter Vorschläge und Pesprechungen dureh Herbeitslosiskeit, sondern, daß im Ge- 50 rungen an Kohle, Stahl und Elsen einen gewissen Ausgleich schaffen sollten, gen maßgebender Persönlichkeifen des Aus- einzugehen. Es mag nur gesagt werden, dag 5 die Arbeitsmarktlage günstig ist. Für Rü haben sich bisher in gar keiner Weise erfüllt. Die einschneidenden Stromein- landes auf die Untragbarkeit der augen- die Fachreferenten aus dem reise der Poll. 14 wan stehen in eier Relhe von Berufen N schränkungen, die die amerikanische Militärregierung verfügt hat, senken sogar blicklichen Existenzlage des deutschen Vol- tisch interessierten Zuhörer auf dem Wege 13 780 Stellen offen, für Frauen 7291. Zu wes die Energiereserven der südeutschen Industrie auf einen bisher kaum erlebten kes hin. Die Tagung stand im Zeichen dreier der gepflegten Diekusslon manche brauch. bemerkenswert guten Ergebnissen haben Wei Tiefstand. i grundlegender Probleme, Wohnung, Ernäh- bare Anregung mitgenommen haben. Damit neue Wege zur Unterbringung gel Nachdem sich die Us und Großbritannlen über die eigentlichen Ziele und rung und Währung. Für alle drei Sach- hat sich einer der Hauptzwecke der Tagung sehwerkriegebeschädigter und Rue Wege verständigt haben, stellt die Durchführung des Zwelzonenplans in Deutsch- gebiete hatten sich führende Fachleute der erfüllt, denn im demokratischen Staatsleben älterer Arbeitnehmer geführt. Mit Sten land selbst immer noch erhebliche Aufgaben verwaltungstechnischer Art. Das Be- Behörden in anerkennenswerter Weise als Ist nichts von größerer Wichtigkeit als eine Hilfe der Verordnung des Landesarbeitsam- in 2 streben der beiden Besatzungsmächte nämlich, den Zusammenschluß der beiden Redner zur Verfügung gestellt lebendige Verbindung zwischen Regleren- tes über die Freimachung von Arbeitsplät- lag Zonen ständig für den Beitritt auch der beiden anderen Besatzungsmächte offen Interessant war der Vortrag von Dr. Grat den und Regierten. Beide haben sich etwas zen vom 27. Juli 1946 hat man— ohne tis zu halten, hat bisher verhindert, daß die Zweizonen-Körperschaft mit irgendwel- Nelpperg vom Innenministerium, Abtig. Ge- zu Sagen. und beiden soll die Möslienkeit Bauche und au ang= im drei Monaten 748 Hei cher politischer Autorität ausgestattet wurden. Sie sind vielmehr in ihrer jetzigen sundheitswesen. Er wies nach, daß der Er- gegeben werden, gehört zu werden. Schwer beschädigte. 45 Opfer des Faschis- Form als reine Instrumente der technischen Zusammenarbeit gedacht, während nährungszustand in Württemberg-Baden sehr 5 77777JS%JSV%V%%%%h%%%/ das politische Gewicht in Süddeutschland beim Stuttgarter Länderrat, in der bri- ernst und bedrohlich und der Gesundheits- aber 40 dahre und 35“ ltere Arbeiterinnen, tischen Zone beim Zonenbeſrat konzentriert ist. Die Umgestaltung des Zonenbeirats zustand infolge andauernder Unterernäh-* tan gestellte und Kriegerwitwen gleichen al- in der britischen Zone und seine verstärkte Heranziehung zu politischer Verant- rung kritisch ist. Es ist nicht ein Fall von 26 ters zo untergebracht, daß sie zu eigener Be- Wortung nach dem Muster des süddeutschen Länderrats war bereits eine Folge Uebergewicht von Jugendlichen zwischen 6 e en voll aus- der wirtschaftlichen Zonenvereinigung. 8 und 18 Jahren zu verzeichnen. Noch nicht...r tüllen, Die Betriebe brauchen dabei kei- Folgerichtig wäre nun, wenn die parlamentarische Untermauerung des Länder- einmal auf dem Lande. Wo die Menschen Einladungen an Kriegsgefangene nen bestimmten Prozentsatz aufzunehmen a rats, und die im Laufe der Zeit auch in der britischen Zone zu erwartende demo- nur hausen statt wohnen, können sie nicht Jondon, 10, Dez.(dana-Reuter) Deutsche fondern jeweils 80 viel Beschädigte, wie sch! kratische Neugliederung des Zonenbelrats sieh fortsetzen würde in einer parlamen- gedeihen. In Heidelberg, das doch ziem- Kriegsgefangene in Groflbritannlen erhalten innen nach Art res eee e den 10 4. 5 5 4 1* 3 8 8 1 S K 7 1 tarischen Fundierung auch der Zweizonen- Körperschaften, Diese bizonalen Körper- lich heil über den Krieg hinwegkam, sind Wie der britische Krlegsministe. Bell zumutbar At; bei jeweils voller Ausfüllung rich schaften sollen ja bei und nach der Verschmelzung die Hauptarbeit des gemein- allein 7000 Fälle von Krätze zu verzeichnen; enger im Unterhaus 5 Die 8 nt 8 Arbeitsplatzes. Man ging von starrer trat samen wirtschaftlichen Aufpaus leisten, sie sind die Befehlsstellen, deren sich der ein Kinderkrankenhaus der gleichen Stadt gab, während der ae da Formelhaftiskeit zu beweglicher Anpassung auf: amerikanisch-britische Zweizonenrat bedienen wird und sie müßten konsequenter- muß seinen wissenschaftlichen Betrieb ein- nach die Erlaubnis, Einladun 9 briti- e rene weise auch die obersten Spitzen der deutschen Verwaltung in den beiden Zonen stellen, weil ihm die nötigen Mittel fehlen schen Familien anzunehme 5 5 F daſʒ sein. Dem steht aber nach wie vor der feste Entschluß der Amerikaner und Briten und die Säuglingsstatlon der gleichen an- 5 885 Sart und In Helligenbronm bei Schramberg gegenüber, diesen Zwelzonenkörperschaften keinerlei politische Autorität zu geben stalt muß aufgehoben werden, weil die be- 5 Indiens Farlamentspräsident 8 1 1580 Fachemsbliduns, die 15 1 und immnen deshalb auch nicht die parlamentarische Fundierung zu ermöglichen, nötigten Milchflaschen nicht aufzutreiben Neu Delmi, 11. Dez,(dana-Reuter) zum zu vollwertigen Arbeitskrärten imacht. 185 die von deutscher Seite mehrmals vorgeschlagen würde. Die beiden Militärregie- sind. ständigen Präsidenten der indischen Verfas- Dem Gesicht Freiburgs fehlten die ver- En rungen wollen hier jede Anhäufung von politischer Macht vermeiden, die den Die Krankenhäuser sind überfüllt. Betten sunggebenden Versammlung-wurde einstim- söhnenden und gütevollen Züge, wollte man ru anderen beiden Zonen den Anschluß an die Vereinigung in Zukunft erschweren sind keine vorhanden. Es fehlt an Bett- mig Dr. Rajendra Prasad Rajan, einer der des segensreichen Wirkens der charitativen 2 könnte. So wird also nach aller Voraussicht das politische Schwergewieht der Wäsche. Es gibt Fälle, wo der eingelieferte führenden Vertreter der Kongreß-Partei und Verbände, an die unvorstellbar groge An- e beiden vereinigten Zonen auch in Zukunft innerhalb der einzelnen Zonen bleiben, Kranke in das Bett des eben erst entlas- Ernährungsminister in der indischen Ueber- forderungen gestellt werden, vergessen und 3 sich auf Länderrat und süddeutsche Parlamente einerseits und Zonenbeirat und senen liegen muß, ohne daß frisch über- gangsregierung, gewählt. In seiner Antritts- der Hilfe des Auslandes: des Vatikans, der 5 norddeutsche Parlamente andererseits Konzentrieren. Eine Lösung, die zwar aus zogen werden konnte. Flüchtlingsfrauen rede drückte Dr. Rajan die Hoffnung aus, Schweiz vor allem, und der Quäker. Men 10 augenblicklichen besatzungspolſtischen Erwägungen geboren scheint, die aber für kommen in Mütterberatungen mit in Zei- daß die Vertreter der Moslem-Liga bald ihre führt Massenspeisungen, Schulkinder-, Klein- 85 die deutsche Zukunft insofern von hoher Bedeutung sein kann, als damit die föde- tungspapler eingewiekelten Säuslingen. Plätze in der Verfassunggebenden Versamm- kinder- und Snuglingsspelsungen durch. Und 5 rativen und dezentralen Elemente einen Vorrang vor allen zentralistischen Bestre- Röntgenaufnahmen können kaum gemacht lung einnehmen würden und forderte Ver- all diese Hilfsmaßnahmen bedeuten Licht- 15 dungen erhalten. 5 GEM. werden, wir haben kein Fotomaterial. Mit ständnis für die verschiedenen Ansichten. blicke in der grauen Not der Zeit. rd.* 5 5 reren erer.. bett 7 Anmerkungen zum Der Presse aber ihre grundsätzliche Auf- für die Bühne. Mamit auch wieder für den Mittelpunkt i 5 Zutr itt Ve rboten! S Theaterskandal gabe der öffentlichen Kritik dadurch un- Kritiker.) steht. Werke 2 eee We Stuttgart hat seinen Theaterskandal. Der Ansicht die beizubehalten nach den da- A 75. 8 e Im Übrigen: es gab zwölf Jahre lang 7 1 n 3 Intendant der beiden Bühnen des Stuttgarter maligen Ehrbegriffen ihm nicht schwer demokratische e in 88 ee keine Theaterskandale, weil der Staat dafür Meyer, zowie Prossstellen aus. Werben Neuen Theaters, Fred Schroer. hat, wie fallen wird, auch wen er im Zweikampf Haus, in dem u. 3. auch demokratische Er- sorgte, daß nichts seine Kreise störte. Seien Von Selma Lagerlöf und Timmermann stehen Eri bereits berichtet, im Schauspielhaus und in der unterlegene Teil ist. Wenn Clavigo aber ziehung getrieben werden soll. Hler wird wir froh, daß nun wieder welche möglich aul dem Programm.— Am 15. Dezember 1 den Kammerspielen Zettel anbringen lassen, für den Meuchelmörder ebenso um Hilfe dle Geschichte amüsant, paradox und reif sind. H. K. ends wird Kalmans Operette„Gräfin fall auf denen er dem Theaterkritiker der fleht, wie für den ehrlichen Gegner, so ist 8 i n Markza“ in neuer Inszenierung gegeben. 8 A. „Stuttgarter Zeitung“ das Betreten verbie- sein Verhalten in jene anrüchigen geistigen 7 2 1 70 7 5 den 1. Weihnachtskelertaz bereltet de hat det, undd die Schauspieler auftordert inn zu Pegirkee geschoben, in denen es dach„Die Hinterbliebenen“ stellen sich vor VVV unterstützen, wenn sie den Unerwünschten üblichem Sprachgebrauch von„Edelmut e lune im Theater sehen sollten. trieft“, außerdem stünde es in einem iin- In der Wandelhalle des Rosengartens, litische Wahl-Qual, Allzubayrisches, der Karl Hesse spielte Bach graf Den Anlaß zu dem Schroerschen Plakat vereinbaren Widerspruch dazu, daß er kurz dem neuen Raumzuwachs für öffentliche Tausch-Rausch, Neckisches aus Oesterreich, Oello-Abend in Heidelberg.„We gab die Schroersche„CIavigo“- Ins z e- zuvor noch durchaus bereit war, Beaumar- Angelegenheiten, begegnete man dieser von Grimmsche Märchen und Kinderliedchen, Bach-Abende sind selten in 1 Kon- inne nierung. Der Kritiker der„Stuttgarter chais mit falscher Anschuldigung ins Ge- München her auf Zonenreise begriffenen hintergründig neu gesehen und 80 zertleben Das hat seine guten Gründe, und eing Zeitung“ lehnte sie ab. Nun kann sich fängnis zu bringen Was soll der Kritiker Gruppe literarisch-satirischer Kabarettisten. fort, Schlag auf Schlag an laufendem Band. nur der kann ste voll ermessen, der sich mit 4881 Schroer nach altem Muster darauf berufen, Lobendes über einen Regisseur sagen, der Ein quickes Siebengestirn— drei Damen Prickelnd gewürzte Conferencen(aus der den Werken Johann Seb. Bachs immer wieder schl daß ein Theaterkritiker deshalb. weil er diese Dinge offensichtlich nicht merkt? Der und vier Herren ohne Maulkorb— zent Feder Hermann Mostars) temperamentvoll pgfighelten det beund, weil, welen groe der Theaterkritiker ist, noch keineswegs den an- Kritiker hat nach ernsthaftem Eingehen auf forsch ins Zeug mit uns und allem, was da und vollendet pointiert vorgstragen von Ro- 55 es bedarf, sie technisch, geistig hin spruch auf absolute Gültigkeit seines Ur- gewisse Mängel von Snobismus und Halb- gewesen an menschlicher Bosheit und Tücke man Sporer und Hans Hartwich, 8 055 3 N R Ola teils erheben kann. Der Kritiker aber kann bildung gesprochen, ohne dabei Flerrn einer großen Zeit. Doch nicht nur den machen uns warm, und manchem„Braun- Art: n e Pn 2 e mac mit dem gleichen Recht darauf abheben, daß Schroer zu nennen, der dieses Charakteristi- Schatten der Vergangenheit gelten de Wohl- schwelger“ unter uns(sie bleiben braun und Sonaten von Bach ore ind pesondefs von einer deshalb, weil er ein Stück in Szene kum nun auf sich bezieht. Daß die Auf- geschnitzten Pfeile der Sieben, sondern und schweigen) mag es auf seinem Stuhl ein Ssartete Zuhörerschaft, die leider nur sehr Elül setzt, noch keineswegs den Anspruch gel- führung diese Merkmale trägt, steht außer das erscheint uns wesentlicher, vor allem wenig ungemütlich geworden sein. Der pul- dünn gesät ist. von tend machen kann, dem Stück gerecht ge- Zweifel. Man wird einem Kritiker zuge- wird die uns verbliebene fragwürdige Erb- vertrockene norddeutsche Humor Jente von Karl Hesse, der ausgezeichnete Sole. des worden zu sein. Darnach also stünden beide stehen missen, seinem Urteil diese Attri- schaft, an der wir heute zu knacken haben, Lossowꝛs verbindet sich mit dem pfiffigen Selllst des Mannbeimer Nationalthester-Of. Parteien„park“, Nun hat aber die 190labrige pute anzuhänzen. Dag er sie nicht dem nach allen Regeln der Kunst pritschen- wesnerischen Temperament Roman Sporers Aufgabe gestellt und eng ard ggunch⸗ Tradition des„Clavigo“ Formen der Auf- Manne Schroer anhängt, erscheint selbst- schlagender Wahrheitensager aufs Korn zu einem äußerst glücklichen Doppelklang, e 8 5 1 eee 1 führung geschaffen, die nicht zu sprengen verständlich, da dieser ja mit anderen Ar- und hochgenommen, und zwar mit dem(Überwältigend ihr Due vom großen und scheinlich längst cher e 5 5 sind, wenn men nicht partout ein Experi- beiten hinlänglich bewiesen hat, daß er löblichen Ziel, das Elend in dem wir heute Kleinen Klaus). Gerda Bundes mann, erstiegen, wenn er während er 12 l ment machen will, wie etwa„Hamlet im weder das eine noch das andere verdient. stecken, nach Möglichkeit mit ein wenig erfreuliche Kabarettbegabung, verblüfft be- Jahre bereit gewesen wäre, nur kleinste poli- 7 Frack“ es war. Selbst bei wohlmeinender Herr Schroer kann geltend machen, das Humor zu durchtränken. sonders in einer an den„Blauen Vogel“ von tische Konzessionen zu machen. 0 Beurteilung wird man nicht darum herum nicht nur sein„Clavigo“ das Mißfallen des Und das wird nicht ohne Geist und mit einst erinnernde Moritatenszene und als Den Mittelpunkt des Abends bildeten die— kommen, die Clavigo-Inszenierung Fred Eritikers gefunden hat, sondern, das auch viel Witz vortrefflich besorgt. Auch der Witzig-einkältige Künderin der„Politik einer 8218 831 5 in c-moll und Nr. 6 in P-dur für sein Schroers als nicht geglückt zu bezeichnen. seine anderen Stücke mehr oder weniger ernste Ton fließt hier und da mit ein, etwa Unpolitischen“ durch die absolute Wirkungs- telt, t 20 5 n. i e zeh: So wird beispielsweise Clavigo am Sarg„verrissen wurden. Nun: mit seiner Auf- wenn Flisabetn Wal land das„Lied der sicherheit rer Komik, und Senta Fol tin e ee 8 eee 0 Jer Maries von Beaumarchais kurzerhand nie- führung von„Judiths Sohn“ hat er bis jetzt Flüchtlinge“ singt, oder Hans Bernuth die dritte der Frauen, zeigt sich(neben Ddur-Sufte sel gen ine 5 Tite der gestochen. Bei Goethe heißt es aber aus- noch keinen Fürsprecher in Stuttgart ge- mit Pitternis vom heimkeh enden Londeer anderem) belustigend offenherzig im Aus- denlet, weil gerade dieses Stück wegen seifler e drücklich sie fechten Es verschiebt die funden, und mit der Inszenierung Von berichtet. Unmittelbarer und durchschlagen- Plaudern der Gedankenwelt eines gewissen 58 pft sene zdehstankorderungen ast nie ge. 5 ganze Tendenz des Clavigo“ ins Unerträg- liebe“ hat er beim Theaterpublikum ein der aber wirkt der aufblitzende Funke„Fräulein Austria“. In Summa: ein Abend„iel wird. wel Sonaten für Cello und Ela, 8 liehe, wenn Clavigo für den Mann um Hilfe Lächeln erregt, das Wildgans nicht verdient, flinken Witzes, der sich an Themen entzün- amüsant verzuckerter Nachdenklichkeiten(Gdur und g-molh) bildeten den Anfang 2 fleht, der ihn meuschlings mordet, anstatt Herr Schroer braucht für sein Schau- det, die Wie die Kippen auf der Straße le- für alle. Schön, daß es so etwas wieder gibt 3 e ene der ene ene ref für den, dem er im ehrlichen Zweikampf spielhaus bis jetzt keine Miete an die Stadt gen und nur aufgehoben zu werden 5 Carl Ona Elsenbart. 4 35 1 3„ 2 das unterlegen ist. Clavigo betont wiederholt, zu zahlen. Daraus wird man eine erhöhte chen: das liebe Militär, der her 5 22 7 5 den ben e und f„ 5 85 7 5 0 1 5 3 N är, der berzige Amts- 1 len letzten Platz füllten, verlangten nach daß er Peaumarchais für einen edlen Men- Bereitschaft, sich der öffentlichen Kritik schimmel, die Entnaziflzierung, die Steuer- g. us dem Natlonaltbeater. am lommenden einer Programmfolge, die zuch an sie sehon 21 schen halte(und nennt ihn Bruder), eine zu unterziehen, ableiten dürfen. schraube, Professoral-Germanisches, die po- 3 11 0 1 5 10 1 3— ee ee eee 1 55 5 . n 5 5 der 9486 8 störte und rartet, nden. seiner ment h Sie Sind Jiertel rt. Die sau- rkeh⸗- nben⸗ en, die e, von Vohn- Tau- Zesat · Zahl m be⸗ burgs arsität Das und Anzö- nächst e Ma- Kon- läften bende rägen. ufend e Ma- ei bis ren elter- r hin- Mrs Die hliche 1 ihre lt sie zahlen unter r Ge- t gut r be- r und t der ffener Sind oder Para- kenn- gt ist n Ge-· t. Für rufen „2 haben zung und . Mit tsam- splät⸗ ohne n 740 schis- stellte innen, m Al- r Be- aus- 1 kei- hmen, „Wie haupt illung tarrer issung erhal- Stutt⸗ berg ie sie . ver- man ativen An- n und 8, der Man Tlein- . Und Licht- rd. — danke Weih- dichte Unand rerken stehen ember ä fin en. t dle ichard r. Kon- ch mit vleder großer geistig Hinzu ofaner Cello- önders Sehr Solo- er-Or- kante uneh⸗ wahr- rossen en 12 poli- n die ir für ausge- „ zum 9 der s Be- seiner le ge- Kla- nfang war Bru- s auf nach schon e Zu- E Donnerstag, 12. Dezember 19486 F ae. Seite 3 Erhöhung der Fleischration Durch vermehrte Schlachtungen in der amerikanischen Zone wird eine Erhöhung der Fleischrationen für die bevorstehenden Feiertage ermöglicht. Alle Normalverbrau- cher über 1 Jahr werden in der 96. Zutei- lungsperlode zusätzlich 100 Gramm Fleisch pro Person und Woche erhalten. Zucker netto für netto Das Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- amt schreibt uns zu der Notiz in Nr. 67 unserer Zeitung vom 7. Dezember 1946 „Richtiges Gewieht gefordert“ folgendes: Der Kleinverteiler erhält Mangelware, ins- besondere Zucker,„netto für netto“, Die Zucker-Originalsäcke tragen u. a. eine Auf- schrift, aus der das Taragewicht ersichtlich ist. Der Zuckerinhalt wird netto geliefert und außerdem 2 Prozent Schwund für den Sack oder 1 Prozent für den halben Sack zugestanden. Daraus ergibt sich zweifelsfrei, daß der Kleinverteiler dem Verbraucher die diesem markenmäßig zugesprochene Waren- menge netto zu liefern hat. Um die Flasche Wein Die von der Militärregierung in den letz- ten Monaten für die Zivilbevölkerung von Württemberg-Baden freigegebenen Wein mengen reichen für die beabsichtigte Ver- ung von einer Flasche Wein für alle rwachsenen über 20 Jahre nicht aus. Es können deshalb vorerst nur einzelne Städte bzw. Kreise, deren Bekanntgabe noch er- folgen wird, beliefert werden. Die in den nächsten Monaten zu erwartenden weiteren Freigaben sind für diejenigen Kreise be- stimmt, die augenblicklich noch nicht be- rücksichtigt werden können.(b2) Schlachtschweine über 80 kg Wie die Pressestelle des Länderrates mitteilt, hat der Hauptausschuß für Ernäh- rung und Landwirtschaft für die US-Zone folgende Anordnung erlassen: 1. Alle Schlachtschweine mit einem Lebendgewicht von über 80 kg sind sofort der Schlachtung zuzuführen. Als Schlachtschweine sind alle Schweine anzusehen, die nicht zur Zucht bestimmt sind. 2. Die geltenden Bestimmun- gen für Hausschlachtungen werden mit so- kortiger Wirkung geändert.(=tz-) Rückführungsbescheide ungültig Das Staatskommissariat für Flüchtlings- wesen teilt mit: Die bisher geübte zwangs- weise Rückführung von Evakulerten ist auf- gehoben worden. Alle bisher zugestellten Rückführungsbescheide sind somit gegen- standslos geworden. Die Rückführung soll in Zukunft nur noch auf freiwilliger Grund- lage erfolgen. Für Rückkehrer in die bri- tische Zone ist die Zuzugsgenehmigung des Heimatortes notwendig.(tz) Eine Frau schlug Ostarbeiter Waren, aber keine Bezugscheine! Durcheinander bei der Steuerung bewirtschafteter Verbrauchsgüter Täglich häufen sich die Beschwerden von Käufern und Verkäufern darüber, dag trotz vorhandener Waren das Städtische Wirtschaftsamt die Ausstellung von Bezug- scheinen verweigert. Eine sachliche Heber- Prüfung bestätigte diese Behauptungen. Das Mannheimer Wirtschaftsamt dürfte je- doch als eine untergeordnete Dienststelle an den Mißständen keinerlei Schuld tra- gen. Auf Grund bestehender Verfügungen ist es dem Städtischen Wirtschaftsamt nicht möglich, über den Rahmen der vom Lan- deswirtschaftsamt festgelegten Kontingente hinaus Bezugscheine auszustellen. In un- serer heutigen Notlage kann jedoch eine derartige Erklärung nicht befriedigen und ine nähere Untersuchung der Verhältnisse legt zweifellos im Interesse der Oeffent- lichkeit. Der Verteilerschlüssel Bis vor kurzem war dem Verteiler- schlüssel die Einwohnerzahl der Kreise und Städte zugrundegelegt, ohne daß dabei ge- wisse Faktoren, wie die Anzahl der Ost- flüchtlinge oder der Umfang der Zerstö- rung einer Stadt, Berücksichtigung fanden. Nun ist es aber selbstverständlich, daß in einer zerbombten Stadt wie Pforzheim oder Mannheim mehr Oefen und Kleidungs- stücke benötigt werden, als beispielsweise in dem unversehrten Heidelberg. Dies sah denn auch das Landeswirtschaftsamt in Karlsruhe nach dem Vorstelligwerden ver- schiedener Stellen ein und gab neue Richt- linien für die Festsetzung der Kontingente heraus. Das Bedenkliche an der Sache ist nur, daß die Aenderung, die eine Selbst- verständlichkeit sein sollte, erst nach wie- derholten Forderungen in Karlsruhe ak- zeptiert wurde. Dies zeugt von einer allzu theoretischen Betrachtung der Verhältnisse und läßt unerfreuliche Schlüsse auf die allgemeine Beweglichkeit des Landeswirt- schaftsamtes zu. Unsere derzeitgen Kontingente Eln Wirtschaftsamt kann nicht allein durch organisatorische Maßnahmen die un- geheure Lücke zwischen Warenbestand und Bedarf schließen. So standen für die Monate Oktober/ November 1946 für den Mannheimer Verbrauch u. a. nur 400 elek- trische Kochplatten, 40 Doppelkochplatten, 260 Zimmeröfen, 160 Sparherde und 110 Kohlenkleinherde zur Verfügung. Bei Fahrradbereifungen, Textilien und Beklei- dungsstücken lagen die Dinge nicht anders. Im Jul dieses Jahres wurden von 342 Mappheimer Firmen allein Sammel- anträge für 9234 Fahrradmäntel und 8406 Schläuche eingereicht, während nur ein genz geringer Prozentsatz dieser Anforde- rungen aus dem laufenden Kontingent ge- deckt werden konnte. Für Textillen waren pro Kopf der Bevölkerung im Zeitraum eine Vierteljahres zwei Punkte vorhanden, was gerade für zwei Taschentücher aus- reicht. In Anbetracht dieser geringen, bei 9 Vier Belastete vor der Mannheimer Spruchkammer Unter der Beschuldigung, Ostarbeiter ge- schlagen und ihnen schlechtes Essen gege- ben zu haben, standen der 54jährige Fried- rich Zeilfelder und seine 52jährige Ehe- frau vor der Spruchkammer. In der Beweis- aufnahme bestätigte eine Zeugin, die wäh- rend des Krieges bei Zeilfelder arbeitete, daß Frau Zeilfelder einen Ukrainer geschla- gen hat. Die Anschuldigungen gegen Fried- rich Zeilfelder konnten nicht bewiesen wer- den, und die Kammer reihte ihn in Grupe Vein. Beim Spruch gegen Luise Zeilfelder(sie war seit 1932 in der NSDAP und in der Frauenschaft) schlo sich die Kammer dem Antrag des öffentlichen Klä- gers an und erklärte sie als Belastete. Die Betroffene muß ein Jahr lang jedes Viertel- jahr 14 Tage Sonderarbeiten verrichten und die Kosten des Verfahrens tragen. Außer- dem werden zehn Prozent hres Vermögens, mindestens jedoch 2000 Marke(insbesondere in Sachwerten) eingezogen. Der Streitwert Die drei Beschuldigten des nächsten Fal- les, der 56jährige Kammermusiker Fritz Hoffmann, die 28jährige Ilse Schulze und die 56jährige Katharina Schneider, sollen den Juden Wilhelm Beyth denunziert haben. Durch beeidigte Zeugenaussagen wurde bewiesen, daß die drei Betroffenen Beyth beschimpft und ihn bei der Gestapo angezeigt hatten, weil er den„Stern“ nicht trug und angeblich Schwarzhandel getrieben haben soll. Beyth selbst erklärte, ebenfalls unter Eid genommen, er sei von allen drei Beschuldigten belästigt und dann von der Schneider angezeigt worden. Der Spruch: Die drei Betroffenen sind. Belastete und haben jedes Vierteljahr im Verlauf eines Jahres 14 Tage Sonderarbeiten zu leisten. Zehn Prozent ihres Vermögens werden ein- gezogen, bei Hoffmann mindestens 1000, bei den Betroffenen Schulze und Schneider min- destens je 500 Mark(insbesondere in Sach- werten). Keiner der Betroffenen war Mit- glied der Partel oder einer ihrer Gliede- rungen. W. L. weitem nicht ausreichenden Kontingente muß jedoch der wirkliche Bestand an Wa- ren berücksichtigt werden, was leider in der letzten Zeit nicht immer der Fall war. Theorie und Praxis In Wirklichkeit sind die Verhältnisse nicht ganz so trüb. Hierfür ein Beispiel. In einem bestimmten Zeitabschnitt standen dem Städtischen Wirtschaftsamt 90 Bezug- scheine für Damen- und Kindermäntel zur Verfügung, denen ein gemeldeter Bestand von 900 Mänteln gegenüberstand. Durch Verhandlungen erreichte man daraufhin eine wesentliche Erhöhung des Kontingents. In vielen ähnlich gelagerten Fällen ist je- doch bis heute nichts geschehen. Ueberall sieht man elektrische Bügeleisen und Koch- platten, Oefen, ja sogar Textilien, die nicht verkauft werden dürfen, weil das Landes- Wirtschaftsamt nicht die Genehmigung zur Ausstellung von Bezugscheinen gibt. Die auf Betreiben untergeordneter Dienst- stellen vorgenommenen Berichtigungen pak- ken das Uebel nicht bei der Wurzel an. Eine Planbewirtschaftung baut sich zwangs- läufig auf schriftlichen Meldungen, Bu- chungen und Karteien auf. Dabei müssen Zehn-, wenn nicht Hunderttausende von Eintragungen gemacht werden. Einige Schreibfehler genügen, um zu den unmög- lichsten Schlüssen zu kommen. Fehlerhafte Karteien lügen immer. Planungs- und Be- wirtschaftungsunterlagen sind wertlos, wenn sie nicht laufend überprüft, kontrolliert und berichtigt werden. Inwieweit die ge- samte Produktion und ihre Verteilung sei- tens des Landeswirtschaftsämtes erfaßt wird. wissen wir nicht. Aber eines wissen Wir: seit Jahr und Tag werden die Be- stands- und Bewegungsmeldungen der Groß- und Kleinverteiler zwar entgegen- genommen, aber anscheinend nicht genügend berücksichtigt und nachgeprüft. Wenn man jedoch schon bewirtschaftet und plant, dann muß man durch laufende Kontrolle für ein Funktionieren der Verteilung sor- gen. Diese Verteilung funktioniert aber zur Zeit nicht. Entweder bringt man die Kon- tingente mit dem Warenbestand zentral überein und findet in Karlsruhe einen Weg zur Angleichung der praktischen mit der theoretischen Verteilung, oder man muß den Kreis- und städtischen Wirtschafts- ämtern die Möglichkeit geben, im Rahmen der vorhandenen Bestände Bezugscheine auszugeben. Auf alle Fälle müssen seitens des Landeswirtschaftsamtes Mittel und Wege gefunden werden, um die vorhan- denen Mißstände raschestens abzustellen. Eine amtlicherseits angeordnete Zurückhai- tung von Waren ist unter Berücksichti- gung der schreienden Notlage unseres Vol- kes eine Eulenspiegelei, die von niemanden verstanden wird. F. R. Großvieh-Schleber gefaßt In Feudenheim konnten zwel mit Groß- vieh beladene Fahrzeuge sichergestellt wer- den. In diesem Zusammenhang kamen 5 Personen zur Verhaftung, die das Vieh nach der Pfalz verblingen wollten. Bei Durch- suchungen wurden weiter große Mengen Bargeld und Lebensmittel sichergestellt. Aus 20 Meter Höhe abgestürzt Bei Arbeiten an einem Kamin der Kai- ser-Wilhelm-Kaserne stürzte ein Kamin- kegermeister aus einer Höhe von 20 Metern ab. Der Tod trat auf der Stelle ein. Passantin tödlich überfahren Der Fahrer eines àmerikanischen LR verlor infolge hoher Geschwindigkeit die Herrschaft über das Fahrzeug. Eine Pas- santin wurde von dem EKW erfaßt und tödlich verletzt. Der Fahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. 8 1 Verlängerung der Nachtausweise. Am 1. Ja- nuar verlieren allgemein die Nachtausweise, mit denen die Erlaubnis zum Betreten der traben Mannheims innerhalb der Sperrzeit von 24 bis 4 Uhr aus dienstlichen Gründen bescheinigt wird, ihre Gültigkeit. Die Inhaber können diese Ausweise beim Sekretariat des Oberbürgermeisters im Rathaus K 7 während der üblichen Dienststunden auf ein weiteres Jahr verlängern lassen. Touristenverein„Die Naturfreunde“. Am kommenden Samstag, 18 Uhr, findet in der Wohlgelegenschule ein Lichtbildervortrag über das Thema„Der Schwarzwald von Karlsruhe bis Freudenstadt“ statt. Referenten sind Herr Gräf und Frau Hefft, Heidelberg. Wirtschaftskommission der KPD. Am kom- menden Freitag um 18 Uhr spricht im Städt. Rosengarten der Verleger Anton Hain, Mit- glied der Ueberparteilichen Finanzkommission Hessens, über das Thema„Die deutsche Fi- nanzreform“. Nicht identisch. Am 12. November veröffent. Uchten wir eine Notiz, nach der ein Schuh- betrug 10 000 Mark. Ernst Gläser:„Das Unvergängliche“ In einem buchtechnisch sauber und ge- källig ausgestatteten Band„Das Unver- gängliche“(imes-Verlag, Wiesbaden) hat Ernst Gläser sechs in den Jahren zwischen 1929 und 1938 geschriebene Erzäh- lungen vereinigt, die, zum Teil in der Emi- gration entstanden, offensichtlich von der weilchen Gewalt der Heimat“ und in Er- innerung an frühe heimatliche Erlebnisse eingegeben sind. Aller zeitkritischen und aggressiv politischen Tendenz abgewandt, schlägt Gläser in diesem Buch das Thema der Menschen- und Heimatliebe schlecht- hin an. Die glasklare, schwulktlose Diktion Gläsers, die man aus seinen Romanen kennt, macht einen wesentlichen Relz auch dieser von verhaltener Gefühlsintensität durch- Zlühten Erzählungen aus. Alles wird umweht von der Luft und dem Duft der Landschaft des Rheins und des Neckars, Rheinhessens Bücher- und Zeitschriftenschau und des Odenwaldes als einer stimmungs- starken Ingredienz, die gelegentlich, so in der kraftvoll blühenden Erzählung der Ge- schichte eines aa der Natur lebenden In- selpächters im Rhein) fast schwärmerisch dithyrambische Ausdrucksform annimmt. Auch von unentrinnbarer Schieksalsgewalt spürt der Leser in jeder Erzählung einen vernehmlichen Hauch, ob es sich nun um die fragmentarisch verschwebende Ge- schichte des Liebeserlebnisses einer nach Deutschland verschlagenen jungen Polin handelt, ob um die geheime Seelenlast eines alten Sonderlings von Apotheker, der in jun- gen Jahren an seiner Geliebten schuldig wurde, oder um die beiden stärkstens land- schaftlich gebundenen Erzählungen„Kir- schenfest“ und„Letzte Weinlese“, in deren Leben und Tod einahder dle Hand geben. Ein in seiner schönen Menschlichkeit gei- stig und seelisch bereicherndes Buch! C. O. E. — eee eee eee Rückschau auf ein reiches Leben Max Des soft, selt über 40 Jahren Pro- essor der Aesthetik und Kunstwissenschaft an der Universität Berlin, bekannt besonders durch seine bahnbrechende Beschäftigung mit den sogenannten„Gebeimwlssenschaften“, hat seine Altersmuße dazu benutzt. eine Rück- schau auf sein Leben zu verfassen, die im Verlag von Ferd. Enke in Stuttgart unter dem Titel„Buch der Erinnerung“ erscheint.“ Man lernt nicht nur den Verfasser als eine un- gemein liebenswürdige und vielseitige Gelehr- ten- Persönlichkeit kennen, sondern macht auch die Bekanntschaft einer Fülle von bedeutenden Menschen, denen er begegnet ist und die er treffend zu charakterisieren wein. Es ist tast das ganze, gelstige Berlin“ der Zeit Wilhelms I. und der Republik, das hier bildhaft aufersteht. 80 daß sich diese Lebensrückschau zu einem zeltgeschichtlichen Augenzeugenbericht über eine gänzlich verklungene Epoche ausweitet, deren Reichtum zn geistigen Strömungen, an bedeutenden Persönlichkeiten und auch an äußerem Lebensglück einem bei der Lektüre dieser Erinnerungen so recht bewußt wird. hw. 9 Woertvolle Verlagsarbelt. Der Münchener Kurt Desch- Verlag blickt auf ein ein- jähriges Bestehen zurück. Er hat in diesem ersten Aufbaujahr nicht weniger-als 35 Bücher bedeutender Autoren veröffentlicht. Die Na- men zahlreicher deutscher und ausländischer Diehter wie Kasimir Edschmid, Ernst Wiechert, Werner Bergengruen, Otto Flake, Wolfgang Langhoff, John Steinbeck, Pearl S. Buck, André Gide, Jean Anouilh und ande- rer spiegeln deutlien das hohe Niveau der Arbelt des Verlages wider, der seiner Buch- abteilung mit der Sondergruppe„Illustrierte Bücher auch einen Kunstverlag und eine Theatersbteilung angegliedert hat, die eine große Anzahl vlelgespielter zeitgenössischer dramatischer Werke in verlegerische Obhut genommen hat.„Besinnung und Erneuerung ist das Leitmotiv des jungen Verlages, und der Blick auf die reiche Ernte seines ersten Jahres läßt erkennen, daß es ihm ernst ist mit der Absicht„die Synthese zu schaffen aus europkischer Tradition und den neuen künst-⸗ lerischen Dokumenten heutigen Daseinsbe- wußtseins“,(e) Neue Bücher— kurz notiert. Unter den Herbst- Neuerscheinungen des Verlages Kurt Desch, München, verdienen besondere Erwäh- nung Kasimr Edsehmids neuer Roman „Das gute Recht“, ein neues Buch von Ernst Wie cker Der weiße Büffel“, Otto Fla⸗ kes großer Hesay über Stendhal und die Neu- auflage des Romans„Paludes“ von André Glide— Bernhard Reller manns großer Roman De 9 November“, der 1919 bei S. Fischer. Berlin erschienen war und 1933 ver- boten wurde. ist jetzt im Aufbau-Verlag, Ber- Un, erneut herausgekommen. Der Dichter gab dem Buch ein neues Vorwort mit. Kleine Chronik Im Adolf-Rausch-Verlag, Heidelberg, er- schien eine Broschüre:„Die Denaziflzierung, Gesetz und Verfahren“, nach dem Stand von Ende Oktober 1846, von Gerhard Haas und Franz Simon. In leicht verständlicher Form Wird besonders über die Spruchkammerver- kahren, Beschäftigungsbeschränkung, Ver- mögenseperre und Meldungen Aufschluß ge- geben.(opp). Der Verlagsbuchhändler Dr. Reclam wurde zum Vorsitzenden des Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leipzig bestellt. Der Suhrkamp-Verla g, der aus dem krüheren Berliner Verlag S. Fischer hervor- gegangen ist und bereits seit längerer Zeit im Besitz einer Lizenz für den britischen Sektor in Berlin ist, wurde jetzt auch für amerika- nische Zone lizenziert. Er wird hauptsächlich Werke die während des dritten Reiches ver- boten waren, darunter solche von Thomas Mann und Franz Werfel, herausbringen,(da.). „Fahrbare Kinderbüchereſen mit einem Bestand von 18 000 Bänden aus der Schweiz hat das Hauptquartier der amerikanischen Luftstreitkräfte in Wiesbaden ins Leben ge- rufen. Die Bücher sollen den Kindern der gesamten US-Zone Deutschlands zugänglich gemacht werden.(da). machermeister in G 3 verhaftet worden war, weil er Materialien von Kunden unterschlagen hatte. Schumachermeister Josef Röfner, G 6, 12, bittet uns um einen Hinwels darauf, daß er mit dem Verhafteten nicht identisch ist. Jugendbücher-Ausstellung in der Kunst- halle. Die Städtische Kunsthalle eröffnet am Samstag, 14. Dezember(15.30 Uhr) eine Aus- stellung„Jugendbücher aus alter und neuer Zeit“. Die Ausstellung beginnt mit einem historischen Rückblick auf dle Anfänge des Jugendbuches, für den Sammler Werke des 18. und frühen 19. Jahrhunderts zur Verfügung stellten. Weiterhin wird die Entwicklung des deutschen künstlerischen Bilderbuehes seit der Jahrhundertwende in charakteristischen Bei- spielen veranschaulfcht. Amerikanische, eng- lische, französische und russische Bilderbücher runden das Bild der Ausstellung ab. Ernennungen in der Arbeitsamtsverwaltung. Der Leiter des Arbeltsamts Mannheim, Stadt- rat August Kuhn, ist zum Regierungsdirek- tor, sein Stellvertreter, Reg.-Rat Dr. jur. Ul- rich Löwe, zum Oberregierungsrat ernannt worden. Ehrung von Arbeitszubilaren. Fünf Werk- angehorige konnten das 40jährige und 31 Werkangehörige das 25 jährige Arbeitsjubiläum bei der Firma Bopp& Reuther be- gehen. Die Jubilarehrung, umrahmt von mu- sikalischen Darbietungen einiger Mitglieder des Nationaltheaters. wurde in Anwesenheit eines Vertreters der Militärregierung, des Oberbürgermeisters Braun und des Landtags- abgeordneten Paul Schreck zu einer ein- drucksvollen Feierstunde. Familien nachrichten. 63 Jahre alt wurde Former Johannes Relnemuth, Rheinau, An den alten Wiesen 23. Die goldene Hoch- zeit feierten Martin Gruber und Frau Ma- ria geb. Falter in Seckenheim. 5 Wie finden Sie das? Die dem Flüchtlingselend preisgegebene 18. jährige Haüsgehilfin Hertha Günter hat sich aus Verzweiflung in einem FHolzschuppen in Regensburg erhängt a In Kirchhausen waren in einem Zimmer und einer Küche 34 Neubürger(25 Kinder und 9 Erwachsene) untergebracht. Einer mit der Behebung dieses Elends betrauten Wohnungs- kommission nannte der Bürgermeister nach längerem Zögern einige Wohnungen, die für die Unterbringung der Neubürger in Frage kommen sollten. Darunter befand sich auch die Wohnstätte einer 76jährigen Frau, deres Sohn vor zwei Jahren wegen antifaschistisclier Tätigkeit hingerichtet worden war. Die Woh- nung dieser alten Frau bestand praktisch aus einem Zimmer. * Der Leiter des Flüchtlingslagers Pürten, Hermann Zappe, wurde verhaftet, weil er einen für das Lager bestimmten Waggon Roh- len für sich verwendet hat. Außerdem bestahl er die Lagerinsassen um Milch, mit der er zwei Ferkel fütterte 3 Der pensjonferte Pfarrer Bindl in Forch-⸗ heim wurde auf Befehl der Militärregierung verhaftet, weil er sich weigerte, in sein Haus einge wiesene Flüchtlinge aufzunehmen Og. Weiß gegen Schwarz Die württembergisch- badische Polfzel setzt von jetzt an weißgestrichene Motor- räder, 2. T. mit Beiwagen ein, um die Ver- kehrskontrolle auf den Landstraßen besser durchführen und die Autobahn- Schwarz- marktgeschäfte besser einschränken zu können. Die Versorgung mit Kohle Da die Sonntagsschichten an der Ruhr auf Grund der Abstimmung der Gewerk- schaften der Bergarbeiter gegenwärtig nicht ehr gefahren werden, wurden seit Ende November für die Hausbrandversorgung der US-Zone die vorgesehenen Mengen nicht mehr geliefert. Infolgedessen muß die Aus- gabe àb sofort allgemein und zwar bei Haushalten bis zu 5 Personen auf 1 Zent- ner, bei Haushalten mit 6 und mehr Per- sonen auf 2 Zentner reduziert werden. Die grundsätzlichen Ansprüche der Verbraucher im Rahmen der seitherigen Anordnungen der Wirtschaftsämter bleiben bestehen; die Ausgabe wird zu gegebener Zeit auf der alten Basis fortgesetzt. „Antigone“— rezitiert Zum zweitenmal hatte der Volksbund für Dichtung, früher Scheffelbund, zu einer Dichterstunde geladen. Er will in re⸗ gelmäßigen Veranstaltungen dem Publikum, vor allem der Jugend, sowohl die großen Dichtungen der Weltliteratur nahebringen als auch lebendigen Kontakt mit zeigenòs- sischen Dichtern herstellen.“ Der letzte Abend galt, der rezitatorischen Wiedergabe eines ganzen klassischen grie- chischen Dramas, der„Antigone“, in guter deutscher Uebertragung. Gespannt und eini- germaßen skeptisch sah man der Bewälti⸗ gung dieser für einen einzelnen Sprecher nicht leichten Aufgabe entgegen. Aber Hell- mut Gmelin, der Bruder des Dichters Otto Gmelin, Staatl. Schauspielhaus, Ham- burg), zeigte sich ihr gewachsen. Er ist ein ausgezeichneter Sprecher und verstand durch Stimmfärbung und Art des Spre- chens die Personen des Dramas so klar zu charakterisieren, daß er auch in dieser ab- strakten Form das Drama sinnfällig zu ma- chen und dessen Dynamik so zu gesta ten wußte, daß er die Phantasie der Zuhörer in seinen Bann zwang. Die vollbesetzte Aula der Lessingschule, überwiegend Jugend. dankte durch lebhaften Beifall. 1d. Radio Stuttgart sendet Donnerstag, 12. Dez.: 10.00 Uhr Schulfunk: Et- Was über Unterhaltungsmusik. 12.00 Uhr Land- funk. 18.13 Uhr Streiflichter der Zeit. 20.15 Uhr Zur guten Unterhaltung mit Paul Land und dem Re.-Orchester. 21.00 Uhr Debatte:„Zentralregie- rung oder Bundesstaat“. 22.15 Abendkonzert. Freitag, 23. Dez.: 9.00 Uhr Haus und Heim, die Sendung für die Frau. 10.00 Uhr Schulfunk: Novelle. 13.30 Uhr Musik nach Tisch 17.45 Uhr Aus der Weltliteratur. 18.30 Uhr Lieder von Brahms, Wolf und Grinfeldt. 19.15 Uhr Parteien diskutieren. 21.00 Uhr Zum Feierabend. 22.15 Uhr Voilin-Konzert von Ludwig van Beethoven. wer dart züzlehen? Um die Sicherstellung des Wohnraumes und der Arbeitsmöglichkeiten für Neuburger sowie die Wiederherstellung der Familiengemeinschaften von Ausgewiesenen zu ermöglichen, wird fur die Ertellung von Zuzugsberechtigungen folgendes bestimmt: 1. Jeder Zuzug von Einzelpersonen oder Fa- milien nach Württemberg-Baden a) aus der bri- tischen, französischen oder russischen Besatzungs- zone, b) aus anderen Ländern der G8-Zone, o) aus ehemaligen deutschen Gebieten oder d) eus an- dere nichtdeutschen Ländern bedarf einer vor- herigen Genehmiung. Ebenso ist der Umzug und Wohnortwechsel von Einzelpersonen oder Fa- millen der Neubürger innerhalb Württemberg Baden genehmigungspflichtig. 2. Die Zuzugsberechtigung 611 t ohne weiteres Als erteilt tür Einzelpersonen oder Familien, a) die als Ausgewiesene in ordentlichen Transpor- ten aus der CsR und aus Ungarn, auch über Oesterreich, naeh Württemberg-Baden gekommen und durch das Staatskommissariat für das Flücht- Iingswesen in die Kreise eingewiesen sind; b) die vor dem 20. Nov. 1943 aus den neupolnischen Ge- bieten östlich der Oder-Neige nach Württemberg Baden gekommen sind. 3. Die Zuzugsgenehmigung ist grundsätz- Ieh zu erteilen für 8) Famllien angehörige des ersten Verwandtschaftsgrades zur Herstellung der Familiengemeinschaft mit in Württemberg⸗ Baden ansässigen berufstätigen Ausgewiesenen 2 75 der CSR und aus Ungarn, auch wenn sie sich vorübergehend in Oesterfeich aufgehalten haben. Maßgebend für den Zuzug ist der Wohnsitz des Ernährers, b) e e ledige Kinder ohne Rücksicht auf das Herkunftsland, wenn die El- tern in Württemperg-Baden wohnhaft sind; c) Wissenschaftler und Techniker, sowie deren näch- sten Angehörigen, ohne Rücksient auf das Her- kunftsland, wenn ein nachgewiesenes wirtschaft- liches Interesse deren Ansiedlung besteht. 4. Zuzugs berechtigung kann erteilt wer- den für a) Familien angehörige des ersten Ver- wandtschaftsgrades zur Herstellung der Familien- gemeinschaft mit in Württemberg-Baden ansässi- gen berutstätigen Ausgewiesenen aus anderen als den unter za) angeführten Ländern und Zonen: b) alleinstehende, nicht unter 8a) fallende Ver- Wandte aus anderen Ländern und Zonen die als Fürsorgeempfänger oder krankheitsheber auf die Unterstützung rer in Württemberg-Baden wohn- naften Verwandten angewiesen sind, solche von mien erhalten und bei ihnen untorkommen kön- nen, ohne zusätzlichen Wohnraum zu beanspru- chen; c) Ausgewiesene und Evakulerte aus ande- ren Zonen und Ländern, wenn sie als S hiüssel- Kräfte durch die Dienststellen der Arbeitsver- Waltung angefordert sind.(Schlüsselkräfte im Sinne dleser Verordnung sind ausgesprochene, zur E wiehtiger Aufgaben geeignete Fach- räfte. Für die unter 4b) genannten Personen eng amts- Arztliche Bescheinigungen oder ehe Er- ßen Stellen. Förderung der Wiederherstellung von Familiengemeinschaften klärungen der Verwandten, daß sie für den not- wendigen Wohnraum der Zuzichenden aufkom- men, für die unter c) genannten Personen Be- scheinigungen der Arbeitsverwaltungsbehörden vorzulegen. ö e 5. Zuüzugsgenehmigungen dürfen nent Sr teilt werden an a) Einzelpersonen, Familien- angehörige und Familien, die aus den Gebieten rechts der Oder und Neige, einschließlich Groß- Berlin, stammen und zur Zeit in einer anderen Zone wohnen, die als Schlüsselkräfte nicht anzu- sehen sind und die nient zur unmittelbaren Fa- miliengemeinschart von nach Württemberg-Baden Kusgewiesenen gehören und nicht in Wirtschaft- licher Abhängigkeit zu innen stehen; b) solche Personen, die als Einzelgänger unerlauoter weise in die US-Zone gekommen smd. 0 6. Eines besonderen Antrages auf Zuzugsbe- rechtigung bedarf es nicht für entlassene Kfiegs- gefangene, die als ehemalige Einwohner der CBR oder Ungarns nach württemberg-Baden(amerika- nische Zone) entlassen und als Ausgewiesene an- Zusprechen sind. 7. Ueber alle Anträge auf Zuzugsberechtigungen nach Wurttemberg-Baden entscheidet dei Staats- kommissar für das Flüchtlingswesen beim I. I., der diese Aufgaben für den Landesbezitk Baden dem Landeskommissier für das Flüchtlingswesen beim Präsidenten für den Landesbezirk Baden, Abtellung Innere Verwaltung, überträgt. Ueber die Zulassung des Wohnungswechsels von Ausge- Wiesenen innerhalb Württemberg-Baden entschei- den die örtlichen Wohnungsbenörden im Einver- nehmen mit den Kreisflüchtiingskommissaren unter Beachtung dieser Anweisungen Kommt Zwischen den beteiligten Stellen keine Einigung zustande, so entscheidet das innenminsiterium.. 8. Die Anträge auf Zuzugsberechtigung sind schriftlich über das für den gewünschten Zuzugs- ort zuständige Bürgermeisteramt mit dessen Stei- lungnahme unter Anschlus der unter Ziffer 4 ge- forderten Nachweise an den Kreisflüchtlingskom- missar zu richten, der die Anträge dem Stasts⸗ kommtissiar(Landeskommissar) für das Flücht⸗ Ungswesen zur Entscheidung vorlegt. Ist die Zu- zugsberechtigung durch diesen erielit, dann ist ale gemäss Kontrolirstsgesetz Nr. 18 vom 9. März 1946 örtliene Wohnungsbehörde verpflichtet, die Zuzugs- und Wohngenehmigung zu gewähren mit dem Vermerk: Laut Feststellung des Stastskom- missars(Landeskommissars) für das Flüchtlings. Wesen vom ö zuzugsberechtigt 9. Erteſlte Zuzugsberechttgungen verlieren mre Qultigkeit, wenn se nieht innerhalb zwel Monaten ausgentitzt werden. 5 10. Einzelpersonen oder vemnten. die eine solche Zuzugsbererhtigung nicht besitzen dürfen nieht in Württemberg-Baden verbleiben. 11 Einzelpersonen oder Familien, die als Aus- gewesene von Württemberg-Baden in ein anderes Land der US-Zone oder in ene sudete Lone um- Stedleln. bedürfen der vorherigen Zuzug genehmi⸗ Sung der für den neuen Aufenthaltsort zuständi- N** 0 0 8 N—— 9 2 8.— g 5 3 5 N 8 3 8 5 5 * Seite 4 a Sa Donnerstag, 12. Dezember 1946 Haniel und Wirtschaft Amerika braucht den europäischen Markt Verdreifachung der Exporte erforderlich Nicht nur England ist gezwungen, seine Ex- porte wesentlich zu erhöhen, um seinen alten Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Das Gleiche ist auch für die Vereinigten Staaten der Fall. Während aber die Engländer be- wußt ihre Ausfuhr steigern und durch staat- Meche Lenkungsmaſnahmen fördern, bleibt die Belleferung der Auslandsmärkte in Us der Initiative des Unternehmers überlassen. Der Leiter der europälschen Ausgabe der„New Vork Herald Tribune“ weist in einem längeren Artikel darauf hin, daß Amerika. Gefahr läuft, den europkischen Markt zu verlieren, wenn es zuerst und hauptsächlich seinen aufgestauten Inlandsbedarf deckt. Besondere Aufmerksamkeit schenkt er den englischen Exportanstrengungen, durch die sich die europäischen Verbraucher an britische Waren und Firmen- Erzeugnisse gewöhnen. Es Handelt sich dabei, wie er feststellt, keines- wegs urn Neid gegenüber England, sondern um dle Frage eines ausgeglichenen Welthan- dels. Gut abgewogene Handelsbeziehungen be- dingen für Amerika eine Ausfuhr in Höhe von zehn Milliarden Dollar jährlich, dreimal soviel wie vor dem Kriege. Europa stellt mat einem Anteil von 40 2 den wichtigsten Teil des normalen amerikanischen Ausfuhrmarktes. Angesichts dieser Tatsache ist es für einen amerikanischen Geschäftsmann etwas betrüb- Heh, in Europa praktisch nirgends amerika- ische, dagegen überall englische Waren zu Anden. Wenn wir exportieren wollen, müssen Wir das auch tatsächlich tun. Eine Reihe ame- rikanischer Geschäftsleute hat ganz die Be- deutung des Exports aus den Augen verloren. Trotz der großen heimischen Nachfrage nach Verbrauchsgütern müßten dle Unternehmer inen größeren Teil rer Erzeugnisse für den Export bereitstellen. Der heroische Verzicht des englischen Vol- kes, das in Vorkriegshöhe für den Export pro- duziert und auf einen Teil seiner Produktion verzichtet, steht in scharfem Gegensatz zu den Vereinigten Staaten. So sei zum Beispiel daran erinnert, daß die Belegschaft der Nash-Kel- vinator- Corporation im August in den Aus- stand trat, weil sie gegen den Auto Export War. Die Industrie müßte damit rechnen, dag die Konjunktur am Inlandsmarkt im nächsten Sommer abflauen wird und daß dann die Ex- porte den Unterschied zwischen Vollbeschäf- tigung und Arbeitslosigkeit decken müßten. Für besonders wichtig hält er die Ueberwin- dung der Devisenechwierigkeiten, dle die Aus- uhr hemmen, da die Unternehmer keinę Ge- schäfte mit Ländern machen wollen, deren Auslandsvahuta sie nicht in Dollar umtauschen können. Als Ubergangsmaßnahme werden Ver- rechnungsabkommen mit einem ausgeglichenen Warenaustausch ohne Dollarverluste für das tremde Land vorgeschlagen. ml Woe zoll der Rheinverkehr enden? Hamburg bemüht sch, als Ausgleich für sein verlorenes Hinterland Endhafen für den Westzonenhandel zu werden. Dabei hat es unter dem Motto „Verkehrslenkung und Devisener werb“ zu- ungunsten des Rheines die Schlüsselstellung im Rahmen der deutschen Ex- und Import- bewegung verlangt. Hiergegen haben sich die Anrainer des Stromes, Handel, Industrie, Ge- Weinden und Verkehr gewandt. Ein Memoran- dum der Industrie- und Handelskammer Duis- burg, eine Entschließung der Vertreter der Rheinschiffahrt auf einer Tagung in Köln, eine Stellungnahme des Oberstadtdirektors der Stadt Neuß, zeigten den Standpunkt der deutschen Rheininteressenten, während die bel- ische Oeffentlichkeit vor allem durch die Ant- werpener Erklärung vertreten wurde. Die Tat- sache, daß nach dem Dammbruch am Dort- mund Emakanal für Hamburg und Bremen deklapterte Ladungen auf See nach Antwerpen umgeleitet wurden, zeigt die Enge der Ver- flechtung der Rheinmündungshäfen mit dem deutschen Hinterland, von der der holländi- sche Wirtschaftsminister Vonk erwartet, daß ae von den Alliierten nicht unberücksichtigt keibt. Nach seiner Auffassung kostet die Zoll- Schlacht, die gegenwürtig durch die Bevorzu- gung von Hamburg und Bremen aus Gründen der Devisenersparnis hervorgerufen wurde, die Steuerzahler in England und Amerika mehr, als die Irmehaltung des natürlichen Transport- weges von Basel über Mannheim-Ludwigs- hafen, Köln, Duisburg zu den Seehäfen. Die Entfermmg Hamburg- Duisburg beträgt auf dem deutschen Kanalweg das dreifache, auf dem Schtenenweg 70 v. H. mehr als der Weg Rotterdam Duisburg. Darum sei der hol- zäncksche Wasserverkehr auf dem Rhein nicht etwa eine Frage der politischen Diskussion, Sondern ein Problem der Selbsterhaltung. Der Standpunkt der Niederlande, der im übrigen auch von den deutschen Rheinhäfen geteilt wird, dürfte einen nicht unerheblichen Anteil an den im Zusammenhang mit den holländi- schen Grenzänderungsvorschlägen lautgewor- denen Wünschen im Hinblick auf die Rhein- schiffahrt haben. gn Einsparungen im Kohlenexport gehen in die Konsumgüterproduktion. Der ohlenexport wird im Dezember nur noch 671 C00 t betra- gen, nachdem er insgesamt um 350 000 t ge- kürzt worden ist. Von den für den deutschen Inlandsverbrauch zusätzlich zur Verfügung stehenden 350 000 t wird der Eisen- und Stahl- industrie nichts zur Verfügung gestellt. Ein vermehrter Prozentsatz geht an die Elektrizi- tätswerke und in des Verkehrswesen, der überwiegende Teil dient jedoch der Herstel- lung von Verbrauchsgütern für die Bevölke- rung, angefangen bei Lebensmitteln und Tex- tilien bis zu Chemikalien und den vielseitigen Haushaltsartikeln der Leichtindustrie. Auch den Erznkenhäusern und Schulen soll von nun an Kohle zur Verfügung gestellt werden. — Der Werksebbstverbrauch der Zechen liegt gegenwärtig bei etwa 18 bis 20 v. H. der reinen Förderung und soll Ach in einigen besonders ungünstigen Fällen sogar bis auf 30 v. H. er- höhen. Im September erforderte der Werk- Selbstverbrauch 850 480 t, im Oktober 925 028 t. Gegenüber der früheren Normalproduktion sind die genannten Prozentziffern relativ hoch, denn auch bei geringer Förderung werden für Kesselhäuser, Ventilatoren, Kompressoren und andere Maschinen bestimmte Mindestmengen verbraucht. Steigt die Kohlenförderung an, wird sich der Zechenselbstverbrauch nicht im gleichen Prozentsatz steigern, sondern— auf die Tonne Kohle bezogen— absinken. wid Nur ein Grenzübergang nach Thüringen für 3-Zonen-Autopässe. Ab 4. Dezember 1946 ist das Passleren der Grenze nach Thüringen für Inhaber des Dreisprachenpasses mit Kraftfahr- zeugen nur noch bei Wartha möglich. Der Grenzübergang Hönebach—Gastungen ist ge- Sperrt. Für Reisende, die die Reichsbahn be- Anzs dle: nutzen, bleibt der Abfahrtsort wie bisher, Bebra. hh Hessen errichtet ein Patentamt. Das Hessi- sche Patentamt soll am 1. Januar 1947 eröffnet werden. Ueber den Sitz des Amtes sind die Verhendlungen noch im Gange. hwWh Fünfjahresplan für Jugoslawien. Ein Fünf- jahres-Plan, der dazu dienen soll, den Agrar- staat Jugoslawien in ein Industrieland zu ver- wandeln, wurde von Marschall Tito bekannt- gegeben. Nach dem neuen Plan soll die Schwerindustrie über das ganze Land ver- teilt und die elektrische Energie verdreifacht werden. dana- reuter. Auf der Mitgliederversammlung der Mann- heimer Produktenbörse, über die wir berich- teten, ist eine Verabschiedung der Börsen- satzungen noch nicht erfolgt. Die Tagung war nur vorbereitender Natur, eine solche defini- tiven Charakters soll ihr in Bälde folgen. 100 Reichsmark Weihnachtsgratifikation lohnsteuerfrei Nach Mitteilung des Finanzministeriums ist dle lohnsteuerliche Behandlung der Weih- nachtsgratiflkation in diesem Jahr für Nord- württember-Baden so geregelt, daß 100 RM steuerfrei bleiben. mi Landeszentralbanken für die US-Zone 1723 Der Länderrat hat auf Veranlassung der amerikaniechen Militärregierung am 26. No- vember ein Gesetz verabschiedet, das in Bayern, Württemberg-Baden und Hessen ab 1. Januar nächsten Jahres statt der bisherigen Reichsbankniederlassungen die Errichtung von Landeszentralbanken vorsieht. Die Institute haben ihren Sitz in München, Stuttgart und Wiesbaden. Innerhalb ihres Landes können sie Zweigstellen errichten. Die Aufgaben Vorbehaltlich einer künftigen einheitlichen Regelung der Banknotenausgabe für ganz Deutschland sind ihnen folgende Aufgaben zugewiesen: 1. Den Geldumlauf und die Kreditversorgung zu regeln. 2. Die Zahlungsbereitschaft der Kreditinstitute zu sichern und die Reservehaltung för die Ein- lagen bei Kreditinstituten zu übernehmen. 3. Kassengeschäfte der Länder und der übrigen Körperschaften des öffentlichen Rechts durch- zuführen und diesen Stellen kurzfristige Kredite zu gewähren, soweit diese Aufgaben nicht an- deren Instituten obliegen. 4. Den Ueberweisungs- und Scheckverkehr zu Pflegen und den Zahlungsverkehr mit anderen deutschen Ländern nach Wiederherstellung des Zahlungsverkehrs zu erleichtern. 5. Wertpapiere zu verwahren und zu verwalten sowie den Wertpapier-Ueberweisungsverkehr zu pflegen. Eckpfeiler des Friedens Mit dem Aufkommen der Industrie und der Entwieklung der kapitalistischen Gesell- schaftsordnung entstanden gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Gewerkschaften. Ihre ur- sprüngliche Aufgabe war, den Industriearbei- ter vor der brutalen Ausbeutung des Fabrik- herrn zu schützen und eine Regelung der all- gemeinen Arbeitsverhältnisse In dem Tempo, in dem sich in den einzelnen Ländern der Kapitalismus entwickelte, ent- kalteten sich auch die Gewerkse land und Deutschland marschierten an der Spitze dieser Entwicklung. Der internationale Charakter Der in allen Ländern gleiche Kampf der Arbeiter um das tägliche Brot und die über- all gleichen Ziele der Gewerkschaftsbewegung lieben schon früh bei den Gewerkschaftlern den Wunsch nach einem über die nationalen Grenzen hinausgehenden Zusammenschluß entstehen. Mit der im Laufe der Zeit erfolg- ten internationalen Verflechtung des Kapita- lismus wurde dieser Wunsch zu einer gebie- terischen Notwendigkeit, denn die internatio- nale Front der Arbeitgeber machte eine internationale Organisation der Arbeitnehmer notwendig. Im Jahre 1903 konnten sich in Dublin erstmalig die europäischen Gewerk- schaftszentralen zu einem„Internationalen Sekretariat“ vereinigen. Die USA traten 1911 dieser Organisation bei und am Vorabend des Weltkrieges 1914 waren bereits 7 500 000 Mit- glieder registriert. Krieg, Faschismus und Gewerkschaften Der erste Weltkrieg und seine für die Ar- beiterklasse furchtbaren Folgen haben der gewerkschaftlichen Idee einen mächtigen Elan verliehen. Als im Jahre 1919 in Amsterdam die„Gewerkschafts- Internationale“ gegründet wurde, zählte sie mehr als 21 Millionen Mit- glieder. Durch die 1920 in Moskau infolge be- stimmter Tendenzen erfolgte Gründung der „Roten Gewerkschafts- Internationale“ und die im gleichen Jahre im Haag gebildete„Ver- einigung der Christlichen Gewerkschaften“ litt zwar die organisatorische Einheit und da- mit die Aktionsfähigkeit der Gewerkschafts- bewegung, aber der Zustrom zu ihr wurde im- mer stärker. Viel trug hierzu die sich im Laufe der folgenden Periode ausbreitende fa- schistische Seuche bei, in welcher die Arbei- termassen einen Angriff auf ihre elementar- sten Lebensrechte und eine Bedrohung des Weltfriedens erkannten. Nicht nur vor der herbeizuführen. haften. Eng- Ausbeutung, sondern auch vor der drohenden Kriegsgefahr suchten die Werktätigen durch ihren Beitritt zu den Gewerkschaften Schutz. Beim Beginn des zweiten Weltkrieges 1939 wies die Statistik des„Internationalen Ar- beitsgüros“ rund 60 Millionen organisierter Jewerkschaftler auf. Der Weltgewerkschaftsbund Mit der Absicht, die gesamte Weltgewerk⸗ schaftsbewegung zu einem einzigen Block zu verschmelzen und damit eine gewaltige Kraft zur raschen Beendung des Krieges und zur Bewältigung der Nachkriegsprobleme zu schaffen, trafen sich im September 1944 eine englisch- sowjetische Kommission in London und im Februar 1945 konnte die Gründung des„Weltgewerkschaftsbundes““ bekannt ge- geben werden. Dieser zählt heute schon über 71 Millionen Mitglieder, die sich auf 61 Län- der verteilen und das Zeitgeschehen deutet vürttemberg-Badens Institut kommt nach Stuttgart Vorstand— oberstes Organ Die Leitung des Instituts erfolgt durch einen auf fünf Jahre gewählten Vorstand, der vom Ministerpräsidenten nach Vorschlag des Finanz- ministers ernannt wird. Auf Veranbassung der Bankaufsichtsbehörde können die Vorstands- mitglieder jederzeit abberufen werden. Die Zentralbanken werden durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten. Vorstandserklärungen snd für die Banken rechtsverbindlich, wenn sie von zwei Vor- standsmitgliedern abgegeben sind. Die Aufsicht über die Banken übt das Land aus. Ban kenrat zur Sicherung der Zoneneinheit Der Zusammenarbeit zwischen den einzel- nen Landeszentralbanken der drei Länder der amerikanischen Zone dient ein Bankenrat. Er regelt die einheitliche Festsetzung der Zins- und Diskontsätze, der Mindest-Reservehaltung, der Grundsätze für Offenmarkt-Politik, sowie die Gestaltung des Uberweisungs- und Scheck- verkehrs, insbesondere auch des Zahlungsver- kehrs mit den anderen deutschen Ländern. Nach Wiederherstellung des Zahlungsver- kehrs mit dem Ausland soll der Bankenrat beratend tätig werden. Weiter enthält das Gesetz noch Bestimmun- gen zur Uberleitung des Reichsbankvermögens auf die neuen Zentralinstitute. dana HSewergtschaftsleben darauf hin, daß diese Mitgliedsziffer in naher Zukunft sehr wesentlich erhöht sein wird. Ein Garant des Friedens. So ist in einer kurzen Zeitspanne eine Be- wegung entstanden, die im Leben der Völker genau so wie im Leben der Einzelperson von großer Bedeutung ist. Schon sind die Ge- Werkschaften in manchen modernen Staats- verfassungen eiygebaut. In der UN soll eine Verfassung geschmjedet werden, die der ge- samten Menschheit die vier Roosevelt'schen Freiheiten: Freie Meinungsäußerung, Reli- Slonsfreiheit, Freiheit von Not und Freiheit von FurcHt, also den Weltfrieden, verbürgen soll. Der Weltgewerkschaftsbund, diese Rie- senorgsnisatlon echter Friedensfreunde, kann nie an einem neuen Krieg interessiert sein. Wenn es gelingt, dem Weltgewerkschaftsbund in der UN einen entsprechenden Einfluß zu sichern, dann wird den Kräften des Friedens der Sieg über Krieg und Elend gewiß sein. Og. 9 Internationale Gewerkschaftsorganisation Paris, 10. Dez.(ap) Mehr als 100 Abgeord- nete der internationalen Gewerkschaften, des amerikanischen Kongresses der Industrieorga- nisationen und der russischen Industriesyndi- kate verhandeln gegenwärtig in Paris über die Errichtung eines gemeinsamen internatio- nalen Büros. Dieses neue Büro wurde von dem Welt- gewerkschaftsbund vorgeschlagen, der ihm die Nachfolge der internationalen Gewerkschaf! sekretarlate übertragen will. Diese stellen eine Zusammenfassung der internationalen, je- Wells gleichen Gewerkscheftsvertretungen für de verschiedenen nationalen Gewerkschaften von 21 Industrien dar, die bisher in der gegenwärtig ruhenden) internationalen Ge- werkschaftsvereinigung der Vorkriegszeit zu- sammengefaßt waren. Die American Federation of Lahor(AFT), die bisher ein Mitglied der internationalen Gewerkschaftsvereinigung GFTU) war, ist auf der gegenwärtigen Zusammenkunft nicht ver- treten, da sie dem Weltgewerkschaftsbund vorwirft, von den Kommunisten beherrscht zu sein. Kleine sozialpolitische Umschau Die Stadtverwaltung Göttingen wurde vom Arbeitsgericht zur Zahlung eines Schaden- ersgtzes von 2170 Mark an einen ehemaligen Stadtangestellten sowie zum Tragen der Pro- zegkosten verurteilt, Weil sie diesen ohne Kün- digungsfrist entlassen und nicht nach Tarif be- zahlt hatte. Dle Bauarbeiter in Augsburg traten In einen stündigen Streik, um gegen die Politik der isbehörde des bayerischen Wirtschaftsmini- steriums zu protestieren, die, obwohl alle Mi- nmisterien mit einer Lohnerhöhung einverstan- den waren, sich gegen diese ausgesprochen hatte. Der Bundesvorstand des FDGB in der So- Wzetzone hat eine Streikordnung deschlossen, die„das Streikrecht als zu den entscheidenden gewerkschaftlichen Grundsätzen gehörend“, festlegt und die außerdem die Anwendung des Streikrechts nach den Grundsätzen demokra- tischen Bestimmungsrechts in die Entscheidung der Werktätigen selbst legt. In den gesamten Hamburger Werften hat die Arbeiterschaft in einem halbstündigen Streik gegen unzureichende Ernährung, gegen das Mißverhältnis zwischen Löhnen und Prei- sen, gegen die fehlende Kontrolle in der Pro- duktions- und Preisgestaltung, die mangelnde Versorgung mit Kleidung und Schuhwerk und die Nichtbelleferung der Haushalte mit Heiz- material protestiert. 2 Feudenbheims Ringer siegen weiter In den Verbandskämpfen der badischen Oberligaklasse kam ASV Feudenheim vor 800 Zuschauern zu einem weiteren schönen Ex- tolg, da seine mit Vondung und Ehret ange- tretene Staffel die SpVgg 1884 Mannbeim mit 6:1 sicher niederringen konnte. Besonders ge- klel der technisch hochstehende Kampf im Federgewicht zwischen Vondung und Huser, den der Ex-Ludwigsbafener für sich entschei- den konnte. Im Bantamgewicht siegte Heck- mann überlegen gegen Glaser und Brunner gewann die Partie im. Mittelgewicht; auch Prang hatte einen knappen Punktsieg über Andre im Schwergewicht zu verzeichnen. Rieß im Leicht- und Ehret im Halbschwer⸗ gewicht dlieben ohne Gegner, so daß auf Grund dieses„Schönheitsfehlers“ die Punkte kampflos an Feudenheim fielen. Für die che Ueberraschung des Abends sorgte Walter im Weltergewicht, da er Moritz eine uner- Wartete Niederlage beibringen konnte. Auch Feudenbeims II. Mannschaft gewann den Ver- Bandskampf gegen Oftersheim glatt mit 7:0 Punkten. mier. Kunstturnen in Wertheim Bei der Turnschau der Sd Wertheim traten die deutschen Spitzenturner Stangl, Friedrich, Lerner, Zaba Ungarn) und die Mannheimer Langer, Hafner und der 18jährige talentierte Helmut Achatz besonders in Erscheinung. Die Könner der Turnkunst versicherten, daß keine Bühnenschau in der Leibeskultur 1946 mehr geboten hat, als die Wertheimer, die unter dem Motto„Spiel der Jugend“ nun schen ihre künfte Aufführung erlebte. W. L. Dreistädte-Kunstturn-Wettkampf Als letzte Veranstaltung im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung des Turn- und Sport- vereins von 1846 Mannheim wollen die Kunst- turner des Vereins in einem Wettkampf gegen eine Stuttgarter und eine Karlsruher Mann- schaft am kommenden Sonntag im Universum in Mannheim ihr Können zeigen. Die Wett- kampfriege des Turn- und Sportvereins von 1846 ist zur Zeit in bester sportlicher Form und wird bestrebt sein, ihre im August dieses Jahres in Karlsruhe erlittene Niederlage wie- der wettzumachen. A. Interview mit Sepp Herberger Sepp Herberger, der ehemalige Reichstral- ner der deutschen Nationalmannschaft im Fuß- ball, war bei dem Spiel seines alten Klubs Sy Waldhof gegen Eintracht Frankfurt als Gast zugegen In einer Unterredung mit der Sport- redaktion„Der Mannheimer Morgen“ gab er auf die Frage, ob er eine Mannschaft im Trai- ning habe, folgende Antwort:„Nein, Iich habe bis jetzt noch keine Trainer-Arbeit aufgenom- men. Ich wurde aber von verschiedenen frühe- ren Natlonalspielern eingeladen, wobei jeh in Kalserslautern und in Stuttgart unverbindliche Ratschläge an die Mannschaften gab. Als früherer Fufball-Lehrer interessieren mich die Oberliga- Vereine und das faire Spiel der Kön- ner. Vorerst betätige lch mich noch nicht ak- div im Sportgeschehen.“ Somit sind die Meldungen der Sportpresse der französischen Zone über eine aktive Sport- arbeit Herbergers hinfällig. eb. Skllzufer heraus Im Touristenverein„Die Naturfreunde“, Ski-Klub Mannheim, und beim SV Waldhof hat sieb eine schöne Anzahl Sportler zusam- mengefunden, um wieder ihrem weißen Win- tersport zu huldigen. Die Skifreunde der Na- turfreunde kommen jeden Freitagabend im „Kleinen Rosengarten“ und der Skiklub Mannheim ebenfalls an den Freitagen im Speisehaus„Spatz, U 6, zusammen. Beim Sportverein Waldhof ird in Klubhaus nähere Auskunft erteilt. Alle Skiläufer, auch die es werden wollen, sind dort willkommen und werden kameradshaftlich beraten. Es sind Ferienreisen nach den verschiedenen Wintersportplätzen vorgesehen. H. 8 Sportler sammelten für die Jugend Anläßlich des süddeutschen Oberligaspieles 1. Fe Nürnberg— Neckarau veranstaltete der Sportoffizier des Nürnberger Stadions, Schrö- der, eine Sammlung, deren Erlös für Weih- nachtsgeschenke der im Rahmen der amerika- nischen Jugendfürsorge sportlich und kul- turell betreuten Nürnberger Jugend bestimmt ist: Die Sammlung, an der sich auch die Spie- ler des Clubs beteiligten, ergab den Betrag von 7000 Mark. W. N. Letztes Pferderennen in Haßloch Am Sonntag, 15. Dezember, veranstaltet der pfälzische Rennverein Haßloch, in Zusammen- arbeit mit Pferdesportfreunden aus Mannheim, auf der Rennbahn Haßloch ab 13.00 Uhr ein Pferderennen. Die im Vorverkauf in Mann- beim gelösten Eintrittskarten gelten an dem Tage vrieder als Paßausweis in Verbindung mit der Kennkarte über die Rheinbrücke. w. Denz BEEANNIMA HU NEN DALLGEEINE EEKANNTMACHLN GEN Vorbestellung für die Weinzuteilung. Die Ver- einigung des Lebensmitteleinzelhandels hat nun- mehr seine zunächat stark begrenzte Ein- beziehung des Lebensmittsiheinzelhandels dahin- gehend erweitert, daß alle Lebensmittelemzel- Händler, welche die gültige gewerbepolizeiliche Genehmigung zum wemverkauf bereits desitzen, zur Entgegennahme von Weinbestellabschnitten auch dann zugelassen zind, Wenn ihnen, von Debensmitteleinzelhandelsverband kein Zulas- sungsplakat zugegangen ist. Bei der Ablieferung der Bestellabschnitte in den Markenennahme- stellen haben alle Lebensmitteleinzelhandels- geschäfte die oben erwähnte gewerbepollzeiliche Genehmigung zum Weinverkautf vorzulegen. Onne dlese Vorlage werden Weinpbestellabschnitte micht entgegengenommen, Weinbezugscheine nient zusgestellt. Die Vorlage der gewerbe- Polizellichn Genehmigung zum Weinverkauf ist von der Markenannahmestelle auf dem Abliefe- rungsschein zu vermerken. Mannheim, den 19. Dezember 1943. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. a 707 Bekanntmachung des Innen ministeriums. Zur namentlichen Erfassung werden alle in Würt⸗ temberg-Baden ansässigen freiberufichen Kran- kensch western, Krankenpfleger, Säuglings- und Kinderschwestern, Säuglinzspflegerimnen, Ge- Zuncheitspfletzerinnen und Hebammen(arbei- tende und nicht arbeitende) gebeten, sich bis spätstens 3. Januar 1947 bei rem zuständigen Gesundheitsamt unter Vorlage mrer Papiere Staatliche Anerkennung. Spruchammerbescheid usw.) zu meiden. Die Meldung muß auch dann erfolgen, wenn Krankenschwestern mit Ausbil- dung wuürzeit in anderen Berufen tätig sind. Die Erfassung erfolgt im Interesse der Beteiligten. Abteilung Gesundheitswesen. 70³7 Aukgebot. Bäckermeister Josef Hirsch in Mann- heim, Weidenstr. 2, hat das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: Grundschuldbrief über die in dem Grundbuch von Mannheim, Band 278. Heft 21. dritte Abteilung Nr. 19. eingetragenen 9090.— Goldmark beantragt.— Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Auf- Eebotstermin am: Freitag. 2. Mai 1947, vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 2. Stock. Zimmer 38, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorrulegen, andernfalls wird die Ur- kunde für kraftlos erklärt werden. r Er- schemnen im Aufgebotstermin ist nicht erforder- Hen, wenn sie vor dem Termin schriftlich oder zu Protokoll der Geschäftsstelle den Antrax stellen, das Ausschlußurtell zu erlassen. Die ergebende Entscheidung wird mnen in diesem Falle nech dem Termin zugestellt werden. Amts- Kerlcht Mannheim Zivilabteilung. 707 1 KIR SHE NAGHRIHAEN ATsraelitische Gemeinde Manmbeim, R 7, 26. Jeden Freitagabend 86 Uhr Gottesdienst. 75 Die Deutsche Wohnstätten-Hypothekenbank A. G. Berlin, löst Zinsscheine ihrer Pfandbriefe und Kommunal- Obligationen ein, und zwar die Zins- scheine mit Fälligkeitsaufdruck 1. 2. 1945, 1. 3. 1945, 1. 4. 1945 und 1. 2. 1948, 1. 3. 1988, 1. 4. 1948. Die Einlösung der Zinsscheine mit Fälligkeits- aufdruck 1. 8. 1943, 1. 9. 1943, 1. 10. 1945 so-ẽe 1. 8. 1948, 1. 9. 1943 und 1. 10. 1948 ist einstweilen zurückgestellt. Der Einreicher muß erklären, daß sich die dazugebörigen Stücke vor dem 1. April 1948 in der amerikanischen, englischen od. französischen Besatzungszone Deutschlands(ohne Berlin) befunden haben. Auszahlung in Karl- ruhe durch die Deutsche Bau- und Bodenbanle A., Zweigniederlassung Karlsruhe, Ritterstrog, Ecke Kriegstraße. 7080 1 DNEER RICH 1 Fernunterrichti Bude Dich selbst durch Heim- studium! Beratungs und Ferphilfe ni Mathematik und technischem Rechnen bei Vorbereitung auf Prüfungen. Rein nutzloses Warten und keine verlorene Zeit mehr. Von beiden Fächern sind Je zwel Mappen erschienen. 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Vorverkauf ab 9.00 Uhr. 7075 Capitol-Filmtheater. Heute Donnerstag letzter Tag das Filmereignis 19461 Sonia Henie in dem Eis- revue-Film„aAdoptiertes Glück“. Beginn 1.45. 4.00, 6.30 Uhr. Benutzen Sie den Kartenvorverk. ab 10 Uhr ununterbrochen. 7052 Capitol-Filmtheater. Ab morgen Freitag 1.43, 4.00 und 6.30 Uhr Uhr: Gustav Fröhlich, Theo Lingen u. Marte Harell in dem großen deutschen Film- lustspiel„Tolle Nacht“, Außerdem neueste Wo- chenschau„Welt im Film“. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten ab 10 Uhr im Vorverkauf. Astoria. Revue- u. Varieté- Theater, Mitteistr. 41, Ruf 530 17. Direktion Max Paulsen. 1. bis 30. Dezember 1946: Großes Weinnachtsprogramm mit Pong, Kennt und Paddy Frindt, Prof. char- tons Marionetten. Lore Loretta u. a. Tägl. 18.45 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage 13.30 und 18.45 Uhr.. Vorverkauf Zigarrenhaus Schleicher, Tattersall; schmidt, P 5, 1; Schreckenberger, OEG- Bahnhof Neckarstadt; Lenz, Feudenheim. Hauptstraße 9. 6592 dieselbe unt. Namens- nennung in der Ge- U Wohnungstausch 1 LU schäftsstelle d. Bl. zu hinterlegen. Gute Be- lohnung zugesich. Geldmappe mit Inhalt: Rentenk. u. Raucherk. verloren. Abzug. geg. Bol.: Fundbüro. 03064 wels. Schürze am Di., 10. 12 zw. 15.15 u. 15.30 Uhr, a. d. Planken bei d. Schwanen Apoth., D 3, verloren.. eg. gute Bel. b. Ehr. 8 F 2, 11. 03102 Biete schön. größ. leer. Zimmer, Neckarstadt; suche dasselbe, gleich welche Gegend. Ang. unt. Nr. 02847 an d. G. dieses Blattes, Biete 1 Zimm. u. Kü. in Neckarhausen; suche desgleich. in Weinheim. auch Ums., od. Mhm. Vororte. Büch, Neckar- Hausen. Hauptstr. 84. Schöne Wohnung, 1 21. u. Kü. in Heidelberg geg. ebens. in Mann- 5 heim 2. tauschen ges. Ang. u. 02809 a. d. G. Geboten in Waibstadt (Landw.) in neu. Haus 2 Zl. u. Zubeh; ges. 1. Mannheim 2-Z1.-Whg., möglichst Sehloßnähe. Angeb. erb. en O E. Schastiany, Manph 2 Abholfach). 92829 LL ENTLAUEEN Entlaufen klein. Dober- mann(Weibeh.), schw., ½ J. A., sehr zierl. Ab- zugeben geg. gute Be- Ihn. bei Korphammer Tattersallstr. 29, Fern- sprecher 432 31. 93030 Capitol-Fiimtheater Mannheim. Gastspiele des Bachlenz-Theaters Heidelberg. Ab Dörmerstag. 12. 12., bis einschl. Sonntag, 22 12., täglich 20.43 Uhr, sonntags auch 10.30 Uhr, des außergewöhn- lich großen Erfolges wegen weiterhin:„Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Kun- neke. Iniszenjerung: Hans Roland Musikalische Leitung: Philipp Hack. Tünzerische Gestaltung: Wera Donalies. Bühnenbilder Eugen Stadler. Emmi Seiberlich(ehemal. Theater des Volkes Berlin) und Mizzi Seibold- Weise(ehemal Thea- ter am Gärtnerplatz. München) a. G. Eintritts- Karten von RM 2.— bis 6.— in den bekannten Vorverkaufsstellen. 6918 Unvergänglich schöne Oper f. den Wiederaufbau- Fonds des Mannheimer National- Theaters: Be- rühmte Ensemble- Szenen aus bekannt Opern“: Don Juan Entführung aus dem Serail Ver- kaufte Braut Maskenball Fidelio- RIgolette Aida Meistersinger u. a. 16 Mitwirkende: Sonntag, 18. Dezember 1943. 11 Uhr, im Astoria- Toeater, Mannheim, Mittelstr. 41. Karten zu RM 6.—, 5.30. 5.—, 4.—, 3.— und 2.— Veröffentl. unter der Zulassung 1036 d. Nachrichtenkontrolſe der Militärregierung.) eee 4 71 Astoria- Theater, Mittelstraße 31, Fernrut 380 17. Direktion: Max Paulsen. Neues Märchen:„Das Welhnachtselfein“ von E. Fassot vom 4. bis 29. Dezember 19486. Spieltage und Anfangszeiten: Mittwoch und Donnerstag 15.30 Unt Samstag und Sonntag 13.30 Uhr. Karten an den be- Kannten Vorverkaufsstellen und an der Tagesk. Der große Erfolg:„Die Hinterbliebenen“, das aktuelle literarische Kabarett. Täglich bis ein- schließlich Sonntag, 15. Dezember, um 19 Uhr, Wandelhalle des Rosengartens. Sonntags auch Nachmittags- Vorstellung um 15.30 Uhr. Karten zu RM 6.—, 3.50, 5.—, 4.—, 3— und 2.— in den bekannten Vorverkaufsstellen.(Veröffentlicht unter Iazenz 1086.) Heinz Hoffmeister, Konzert direktion, Mhm.-Feudenheim, Llebfi auenstr. U. 1.— Pferderennen in Hasloch/ fals am Sonntag, d. 13. Dezember 1946. 4 Flachrennen, 2 Jagdrennen Die Eintrittskarte in Verbindung mit der Kenn: karte berechtigt zum Passleren der Rhein brücke. Vorverkaufsstellen: Zigarren- schmidt, Planken: Schleicher, Tattersall: Weick, Heidel berger Okd-Bannhof: v. d. Heydt, K 1, Ze tungsklosk neben Gebr. Braun; Dietz, Zeitungs- Kiosk an der Neckarbrücke: Wutzke, U 4. 23. Achtung! kaudepschau! Ausstellung aller Rassen in Heidelberg, Gaststätte Zum' Westhof“, Bahn- hofstraße, v. 14. Dez., 14 Uhr, bis 13. Dez., 18 Uhr. 1 l— Internationaler versöhnungsbund(International Fellowship of Reconeillatlon) Monatsversamm- lung Samstag, 14. Pezember, 19 Uhr, im Wart burghospiz, F 4, 7/9, mit Vortrag von Pfarrer Kurt Lehmann, Heidelberg, über:„Möglich- keiten und Schwierigkeiten im Ringen um den Frieden der Welt!“ Gäste herzl. willkommen. Eintritt frei! 5 SV Waldhof gibt bekannt: Das laufende Abonne- ment für Tribünen-stammsitzplätze verliert am 51. Dez. 1946 seine Gültiskeit. Alle interessier- ten Mitglieder des Vereins, die ein neues Abon- nement auf einen Tribünenplatz wünschen, wol⸗ len sich umgehend telef. unter Nr. 393 64 oder schriftlich mſt unserer Geschäftsstelle in Verb: dung setzen. Das neue Abonnement bexinnt am T. 4. 104 und läuft bis zum nde der Spiel- runde, Sy Waldhof. 707 Konnten! Der Kanu-Rlub Mannheim ladet seine Mitglieder und deren Angehörige mit Kindern sowie alle Freunde des Kanusports zu seinet am Sonntag. 22. Dezemben 1948. im Großen Saale des Rosengartens, um 14.30 Unr stattfindenden Weihnachtsfeier recht herzlich ein. Brotmarken 100 E sind nach Möglichkeit mitzubringen. 03050 TE AN WAIT Dr. W. Gleißner, Facharzt für Frauenkrantcheiten u. Gobnrt-hiite, Praxis jetzt: Mannheim Mosel: straße 41. Talaton 382 61. Sprechstunde: Mo, Die. Do., Frei. 18-17 Uhr, Mittw u. Sargst. 1112 Unt und nach telefon. Vereinbarung. 62570 erklö bruc fügte direl Taus schr. geko Klär- könr auf wicle Grup Kar elne: Ja tag-s vors Luft von C12 Ank geniĩ der ner wer. durc erkl. er g! lage deut Att! erk. heb dies