irt⸗ ner An- rti- ine Are, nd Ute, dem ur- ster die Juli gen. n- — ests Je Ame gen von lizei Ver- le. J. iche n in ten lage, me, ban⸗ Wir Wei⸗ och- und, uns 8 g. 1—„ 2. Jahrgang Nummer 4 Samstag, 11. Januar 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Montgomery bei Stalin Moskau, 10. Jan. ralissimus Stalin empfing am Freitag den Chef des britischen Empire- Generalstabes, Feldmarschall Lord Montgomery. Der Chef des sowjetischen Generalstabs, Marschall Wassiliewski, nahm die Einladung Feldmarschall Montgomerys, im nächsten Frühjahr England zu besuchen, an. Bei einem Empfang, der am Donnerstag von der britischen Botschaft zu Ehren Feld- Marschalls Montgomerys gegeben wurde und an dem der stellvertretende Außen- minister Wyschinski und Marschall Koniew teilnahmen, betonte Feldmarschall Mont- gomery erneut seinen Wunsch, die gegen- seitigen Beziehungen und das Vertrauen zwischen Großbritannien und der Sowiet- union auszudehnen und zu verbessern. Beveridge in stuttgart Stuttgart, 10. Jan.(tz) Wie wir soeben er- kahren, wird der britische Sozialpolitiker Lord Beveridge am Sonntag von Tübingen aus in Stuttgart eintreffen, wo er Bespre- chungen mit Mitgliedern der württember⸗ gisch-hadischen Regierung haben wird. polnische Opposition wählt mit Warschau, 9. Jan,(dena-Reuter) Das Zen- tralkomitee der polnischen Bauernpartei be- schloß nach einer sechsstündigen Sitzung, die polnischen Wahlen nicht zu boykottieren. versorgung gewandt. eee Deutsthlands Wirtschaft durch Kälte erstarrt Scharfe Einschränkungen im Stromverbrauch i Mannheim, 10. Jan.(MM) Unter dem Einfluß der Rälteperiode hat die Stromver- sorgung derart stark gelitten, daß in allen Besatzungszonen scharfe Einschränkungen getroffen werden mußten. Dena meldet aus Hamburg, daß die Ausfuhr von elektri- schem Strom aus der britischen Zone nach Belgien, Holland und der französischen Be- satzungszone eingeschränkt worden ist. Nach einer amtlichen britischen Verlaut- barung sei diese Maßnahme auf den er- heblichen Rückgang der Bräunkohlenförde- rung infolge des starken Frostes zurück- zuführen. Nach einer weiteren Meldung sind 17 Personen in Hamburg infolge der anhal- tenden Kälte ums Leben gekommen, wäh- rend über vierzig schwere Erfrierungen er- litten haben. Der Hamburger Bürgermeister Brauer hat sich in der Bürgerschaftssitzung in einem Notruf an die britische Militär- regierung zur Ver meidulg einer Ka- tastrophe in der Kohlen- und Energie- Knappe Kohlenreserve der Eisenbahn Dena berichtet aus Frankfurt, daß nach Mitteilung der Oberbetriebsleitung der Eisenbahn für die amerikanische Zone die gegenwärtig vorhandenen Kohlenvorräte durchschnittlich nur noch für drei bis fünf Vor den friedensbesprethungen in London Bevin eröffnet Londonkonferenz/ Holland als Schrittmacher. London, 10. Janu.(dena- Reuter) Der bri- tische Außenminister Ernest Bevin wird, wie ein Sprecher der britischen Regierung am Freitag bekanntgab, ůam kommenden Dienstagnachmittag die erste Sitzung der Stellvertreter der Außenminister der vier Großmächte über die Vorbereitung des dsutschen und des österreichischen Frie- densvertrages im Lancaster-Haus in London borölknen. * Den Haag, 8. Jan.(ap) Das holländische Kabinett erörterte in einer Sondersitzung, in der es sich mit der Deutschland-Frage be- faßte, ein Memorandum an die Stellvertreter der vier Zullenminister in London zu riek: ten, das die eng miteinander verbundenen Interessen Deutschlands und der angrenzen- den Länger darlegt,. Es enthäſt nach Ansicht eines Regierungsvertreters neue Gesichts- punkte für den Wiederaufbau Deutschlands. Im vergangenen Jahr wies die Regierung der Niederlande in zwei Memoranden auf die außerordentlich große Bedeutung des deutschen Hinterlandes für die Niederlande hin. Dieses dritte Memorandum wurde von einer Anzahl Finanz- und Wirtschaftsfach- leuten zusamengestellt, die die Ansichten der Geschäfts- und Schiffahrtskreise und der Gewerkschaften zum Ausdruck bringen. Ein Sprecher des holländischen Außenministe- riums erklärte, man sei in Holland bereits sehr weit mit den Vorbereitungen zur deut- schen Frage gediehen, und eine Anzahl klei- Herer Länder Wollten die Stellungnahme der Holländischen Regierung abwarten, bevor sie die Einladung zur Darlegung ihrer Ansich- ten auf der Londoner Konferenz annähmen. Tage ausreichten, während in normalen Zeiten eine für 20 bis 30 Tage errechnete Reserve zur Aufrechterhaltung des Bahn- betriebes als notwendig betrachtet worden sel. Nach einer AP-Meldung kam es in Heldenbergen bei Frankfurt zu Zusammen- Stößen mit einem deutschen Polizisten, der Stromsperre für Industrie Nach einer Mitteilung der Stadtverwal⸗ tung Mannheim hat auf Veranlassung des Public Utilities Service der Militärregierung das Landeswirtschaftsamt über das Wirt- schaftsministerium mitgeteilt, daß ab kom- menden Montag sämtliche industriellen Be. triebe der amerikanischen Besatzungszone, die einen Stromanschlußwert von über zehn Kilowatt haben, infolge der katastrophalen Kohlenlage für die nächsten acht Tage still gelegt werden. Am kommenden Donnerstag 80ll erneut die Situatlon überprüft und über die Fortdauer der Betriebsschließungen ent- schieden werden. Wie dena aus Stuttgart meldet, sind von der angeordneten Betriebsruhe folgende Ausnahmen vorgesehen: Oeffentliche Ver- sorgungsbetriebe, Elektrizitäts- und Wasser- werke, Entwässerung, Krankenhäuser, Le- pensmittelbetriebe, Post, Telefon und Rund- funk, Eisenbahn, Straßenbahn, Hafen- und Verladeanlagen, sowie Zeitungen. die Bevölkerung an der Plünderung eines kür die Versorgung der Besatzungsarmee bestimmten Kohlenzuges zu verbindern versuchte. 136 Wärmehallen in Berlin Neim Frankfurter Großbetriebe mit 4000 Arbeitern haben nach Mitteilung des Ar- beitsamtes Frankfurt wegen Strom- und Gasmangel ihre Arbeit für die Dauer der Kälteperiode einstellen müssen. Weitere Betriebsschliegungen berichtet Bens aus Stüttgart, wo 30 Betriebe die Arbeits- Einstellung gemeldet haben. Ebenso Werden aus München Betriebsschließungen in Außenpolitik der USd unverändert US A-Senat bestätigt General Marshalls Ernennung Cordell Hulls Glückwünsche Washington, 8. Jan.(dena- Reuter) Per Sineriksnische Senatsausschuß für auswär- tige Angelegenheiten hat die Ernennung General George C. Marshalls zum Nachfol- ger Byrnes“, als Außenminister, der Ver- einigten Stasten einstimmig gebilligt. Der Vorsitzende des Senatsausschusses, Senator denberg, hatte im Senat eine sofortige estätjgung der Ernennung Marshalls ge- Lendert, urn, wie er sagte„unverzüglich den Wuppertal.(n) Die Stadt Wuppertal hat die Einstellung des Bauens von Behelts- heimen angeordnet. Die Maßnahme wurde da- mit begründet, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Unterbringung von Obdachlosen stehe. 3 Wiesbaden. chwh) Geheimrat Wilhelrn von Opel, der Seniorchef der Werke in Rüsselsheim, würde von der Spruchkammer als Mitläufer eingestuft. Wiesbaden.(dena) Ein ausgedehnter Schwarzmarktring, dem drei Prinzessinnen der Hohenzollern-Familie angehören sollen, ist von Untersuchungsbeamten der Militärregierung zufgedeckt worden. Der Anführer erhielt aus Münchner UNRRA-Quellen größere Mengen Lebensmittel, für die Juwelen im Werte von 50% RN eingetauscht wurden. Faris(dena-Reuter) Am Donnerstag er- schienen in ganz Frankreich keine Zeitungen Wegen des von den Druckereiarbeitern durch- geführten Streiks, der Bereits seit dem vergan- genen Freitag die Lieferung der Zeitungen aufgehalten hat. Alexandria.(dena- Reuter) Die ehe- maligen britischen Flottenhauptquartierunter- künfte in Alexansrien wurden am Mittwoch den zgyptischen Flotten“ und Militärbebörden übergeben. Der Chef des äyptischen General- stabes war bei den Uebergabefeierlichkeiten anwesend. Rom.(dena-Reuter) Die Aufspaltung der ltalieniscken Sozialistischen Partei in zwei Gruppen trat am Donnerstag offen zutage, als jede der beiden Parteigruppen einen eigenen Farteikongreß eröffnete. 0 London.(dena-Reuter) Trauszardanien hat die Einladung der britischen Regierung zur Teilnahme an der Palästina konferenz, die am 21. Januar in London wieder aufgenommen Wird, angenommen Der Libanon und Vemen haben ihre Teilnahme zugesagt. Mosk a u.(dena) Der wöhrend des Krieges zerstörte Hafen von Gadingen hat wieder 49 Prozent seiner Vorkriegskapazität erreicht. Die polnische Handelsflotte besitzt gegenwärtig 27 Handelsschiffe mit etwa 177 00 Tonnen. Im Laufe dieses Jahres soll sie um weitere 27 Schiffe vergrößert werden. Washington.(dena- Reuter) Die ameri- Kanische Liga für ein freies Palästina unter- breitete dem papst ein Memorandum, um dessen Aufmerksamkeit auf die Selbstmord- epidemie unter den 150 00 überlebenden Juden in europkischen Lagern zu lenken. Völkern der Welt eindeutig klarzumachen, daß es keine Unterbrechung der Zweipar- teien- Außenpolitik unseres Landes gibt.“ Cordell Hull an General Marshall Der frühere amerikanische Außenmini- ster Cordell Hull gratulierte, wie ap mel- det, in einem Telegramm General Marshall zu semer Ernennung zum Außenminister. Er bezeichnete ihn als in jeder Hinsicht mit glänzenden Gaben für eine große Karriere ausgestattet und erklärte, es sei ein Glück für das Land, in der jetzigen Zeit für die- sen böchst verantwortungsreichen Posten einen Staatsmann von seinen ungewöhn- lichen Fähigkeiten zur Verfügung zu haben. Cordell Hull sandte auch an den scheiden- den Rußenminister Byrres eine Botschaft, in der er erklärte, er sei tief betrübt, dag Byrnes wegen seiner geschwächten Gesund- heit sich zum Rücktritt gezwungen se- sehen habe. Byrnes spricht im Rundfunk Byrnes wird. wie das amerikanische Außenministerium bekanntgibt, am Sams- tagabend seine Abschiedsansprache als Außenminister vor dem Rat für auswärtige Angelegenheiten in Cleveland halten. Die Ansprache wird um 22 Uhr ostamerikani- scher Zeit durch den New Vorker Rund- funk übertragen werden. friedens-Zudget der USA für 1947 Gesamtsumme von über 37 Milliarden Dollar Washington, 10. Jan,(dena-Reuter) Prä- sident Truman legte am Freitag dem ame- rikanischen Kongreß das Budget für das Finanzjahr 1847/48 vor. Er erklärte, daß nach den Voranschlägen der Staatshaushalt zum erstenmal seit 1930 wieder ausgegli- chen sein werde. Verteidigung an erster Stelle Die für die Verteidigung vorgesehenen Ausgaben sind mit 11,2 Milliarden Dollar der bei weitem größte Posten des Haus- halts.„Obwohl wir erwarten, daß die Ver- einten Nationen sich erfolgreich der Welt- sicherheit nähern“, erklärte der Präsident dazu,„würde doch jede Kürzung des vor- gelegten Voranschlages Für 1947 augenblick lich unsere internationale Position schwö⸗ chen.“ Für die Ausgaben der Atomenergie- Kommission sind allein 443 Millionen Dol- lar vorgesehen. Ausgaben für besetzte Gebiete Der Posten für die Verteidigung schließt nicht die Ausgaben für die besetzten Ge- biete ein. Die Ausgaben des Kriegsmini- steriums für diese Sparte sind mit 645 Mil- lionen Dollar veranschlagt. Zu der kürzlich erfolgten Verschmelzung der britischen und amerikanischen Zone erklärte Truman, daß alle Auslagen für die deutsche Wirtschaft durch die zukünftige deutsche Ausfuhr ge- deckt würden, sobald es die Entwieklung der deutschen Wirtschaft zuließe. Truman fügte hinzu, daß ein wiehtiger Beitrag zur Wiedergesundumg der besetzten Gebiete von staatlichen Einrichtungen, wie der US- Handelsgesellschaft, dadurch gelei- stet worden sei, daß sie zeitweise den Ex- port aus diesen Gebieten finanziert hätten. „Um dieses Programm, zu unterstützen“, er- Klärte Truman hierzu,„‚möchte ich dem Kongreß nahelegen, die US-Handelsgesell- schaft zu ermächtigen, auch nach dem bis jetzt festgesetzten Schlußtermin, dem 30. Juni 1947, ihre Tätigkeit Weiter kortzu- setzen.“ 5 Kleiner Veberschuß Dem vorgelegten Budget liegen Aus- gaben von 37,5 Milliarden und Einnahmen Von 37, Milliarden Dollar zugrunde, die einen kleinen Ueberschuß von 200 Milhio- nen Dollar lassen. Für internationale Zwecke Die Ausgaben für internationale Ange- legenheiten und Finanzzuwendungen für 1948 werden mit 3,5 Milliarden Dollar ver- anschlagt. Diese Auslagen sind hauptsäch- lich auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Vereinigten Staaten wünschen, im Jahre 1947 ihre Zahlungsverpflichtungen dem internationalen Währungsfonds und der Weltbank gegenüber erfüllen zu können. Ein wichtiger Teil des Postens für inter- nationale Angelegenheiten sieht Ausgaben zum Wiederaufbau und zur Unterstützung der vom Krieg zerstörten Länder vor. Truman legte dem Kongreß nahe, dem Programm für internationale Angelegen- heiten seine volle Unterstützung zukommen zu lassen. Diese Zuwendungen“, so führte er aus, sind als Beitrag für eine friedliche Welt und zur Stabilisierung des Welthan- dels gedacht. Wir haben unseren Alliierten und besetzten Ländern gegenüber bestimmte Verpflichtungen. Unser internationales An- leiheprogramm ist ein wesentlicher Teil unserer Anstrengungen, eine Weltwirtschaft zu erlangen, in der der Priwathandel ge- deiht.“ Demontage in Japan Washington, 10. Jan,(ap) Vertreter des Kriegs ministeriums und des Staatsdepar- tements in Washington erklärten, die Re- gierung sei entschlossen, sofort mit der Ent- nahme vop Reparationen ais Japan zu be- ginnen, selbst ohne vorberige vollständige Einigung mit den Alliierten über die dies- bezüglichen Bedingungen. 1 Bayern gemeldet. Das Lech-Kraftwerk, das fast ganz Oberbayern mit Strom versorgt. ist bereits stillgelegt worden. Im amerika- nischen Sektor der Stadt Berlin wurden 136 Wärmehallen eingerichtet, in denen Tausende Schutz vor der Kälte suchen. Unser gn- Korrespondent meldet aus Kö In, daß mit der Krise der Stromversorgung Deutschlands ein seit längerer Zeit ange- strebtes Programm zur Schaffung eines zen- tralen Verteilersystem für die amerikani- sche und britische Zone in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt sei. Diese Zentrale soll nach einem Plan arbeiten, der die Zuteilung an die Industrie entsprechend der Dringlichkeit regle, so daß auf längere Sicht eine umfassende Verbundswirtschaft in der Energieversorgung für beide Zonen sichergestellt würde. i 5 Arbeitslosigkeit durch Kohlenmangel Wiesbaden, 10. Jan. hwh) Infolge des durch die Betrlebsverhältnisse eingetretenen Kohlenmangels sind augenblicklich in Hes- sen 3500 Arbeiter ohne Arbeit. Die Zahl steigt täglich, so daß unter Umständen mit einer Gesamtzahl von 10 000 Arbeitslosen ge- rechnet werden kann. Da es sich um einen Notstand höherer Gewalten handelt, hat das hessische Kabinett beschlossen, sofort einzu- greifen und eine Arbeitslosen unterstützung zu gewähren. Das Ministerium hat zunächst emen Gesamtbetrag in Höhe von 15 Millio- nen Mark zur Verfügung gestellt, der, so- weit es zulässig ist, auf den Reichsstock für Arbeitslosenversieherung verrechnet wird. Den Differenz-Betrag wird der Senat zu eigenen Lasten übernehmen. Die Notmaß- nahme ist bis 31. Januar befristet. Gesetz über Schuldenablösung Berlin, 10. Jan.(dena) Der Alliierte Kon- trollrat billigte und unterzeichnete auf sei- ner 51. Sitzung am Freitag das Gesetz Nr. 44, das die Aufhebung der Verfügung vom 11. Oktober 1944 über Verpachtungen, land- Wirtschaftliche Verwaltung und Schulden- ablösung bestimmt. Das Gesetz wird am 14. Januar verkündet werden. Entmilitarisierung beendet Berlin, 10. Jan,(dens) Generalmajor Robert W. Harper von der amerikani- schen Militärregierung erklärte, daß die Entmilitarisferung des deutschen Volkes in enger Zusammenarbeit der vier Möchte abgeschlossen sei. Er fügte hinzu, daß jetzt nur noch die langfristigen „Ziele der Umerziehung und Ueberwa- chung“ zu erreichen seien. Den Fortschritt der Abrüstung in allen Zonen bezeichnete General Harper als befriedigend. Man rechne damit, daß alles deutsche Kriegs- materjal bis zum Juli dieses Jahres zerstört bzw. darüber verfügt sei. * e — m letzter Minute.. —— Deutschland der Schlüssel zum Friedensgebäude New Fork, 10. Jan.(dena) „Deutschland ist der Schlüssel zum gan- zen Friedensgebäude“, erklärte am Frei- tag der Vorsitzende der kran e Republikanischen Volkspartei(MRP), der vor der New Vorker Presse über die kommende Friedenskonferenz in Moskau sprach. Eine Einigung über Deutschland würde eine Einigung in allen Funkten bedeuten. Die Zukunft des Ruhrgebietes, erklärte Schumann weiter, sei wiederum der Schlüssel zum gesamten deutschen Problem. Nachdem es lange Zeit als Arsenal für die Zerstörung Europas ge- dient habe, müsse es heute das Arsenal seines Wiederaufbaues werden. Kabinett von„Ostindonesien“ Batavia, 10. Jan.(dena-Reuter) Das Kabinett von„Ostindonesien“ ist am Freitag unter Leitung von Daeng Malewa Madlamoeddin gebildet worden. Der Staat Ostindbnesien wurde kürzlich aus den„großen Ostterritorien“, den äuße- ren Inseln Holländisch-Ostindiens, ge- bildet.— 7 f Bombay wieder ruhig BOmbay, 10. Jan.(ap) Nachdem am Donnerstag in Bombay wieder plötz- lich Kämpfe zwischen Hindus und Moslems ausgebrochen waren, bei denen xwölf Personen ums Leben kamen und 110 verletzt wurden, war es am Freitag in der Stadt wieder ruhig. 7 Ei U 0 1065 Stuttgart, 10. Jan.(tz) Auf Einladung General Clays werden der württembergisch- badische Ministerpräsident Dr. Maier, Wirtschaftsminister Veit und Arbeits- minister Koh! an der interzonalen Wirt- schaftskonferenz am 23. Januar in Minden teilnehmen.. Neue Regierung vorgestellt Tübingen, 10. Jan.(dens) Auf der ersten diesjährigen Sitzung der beratenden Landes- versammlung für Südwürttemberg, Süd⸗ baden und Hohenzollern stellte Staatsrat Prof. Dr. Schmid seine aus sieben Staats- sekretären bestehende neue Regierung vor. Bayerisches Kabinett vollständig München, 10. Jan.(dena) In der Sitzung des bayerischen Landtags am Freitag gab Ministerpräsident Dr. Hans Ehard die Namen der noch ausstehenden Minister be- kannt. Folgende Minister sind von der über- wiegenden Mehrheit des bayerischen Land- tags bestätigt worden: Wirtschaft: Dr. Rudolf Zorn(SPD), Finanzen: Hans Georg Kraus (CSO), Verkehr: Otto Frommkneechf (SU), Staatsminister des Innern: Dr. Willi Anker müller(CSU). „Ehrentempel“ gesprengt München, 10. Jan.(dena) Im Verlauf der Beseitigung der Nazidenkmäler wurde auf dem Königlichen Platz in München einer der beiden ehemaligen„Ehrentempel“ ge- SPrengt. Der Tempel war 1934 nach Hitlers Eigenen Plänen gebaut worden. Bis zum Sommer 1945 waren darin die Sarge der 18 beim Hitler-Putsch 1923 erschossenen Nazis aufbewahrt. Berichtigung zur Kabinettsliste Dem bessischen Kabinett gehört als Fi- nanz minister Dr. Werner Hilpert an, des- sen Name in unserer Ausgabe vom 7. Ja- nuar infolge eines Uebertragungsfehlers mit Kopert bezeichnet war, und der neue hes- sische Minister für Ernährung und Land- Wirtschaft heißt nicht Lorbert, sondern Lor- erg. Abrüstung und Atemkontrobe Debatte im Weltsicherheitsrat— Strittige Priorität New Tork, 10. Jan.(dena- Reuter) In der ersten Abrüstungsdebatte des Weltsicher- heitsrates am Donnerstag wurde die Frage aufgeworfen, oh zuerst die internationale Kontrolle der Atomenergie durch die UN- Atomkommissjon gemäß dem amerikani- schen Vorschlag oder die allgemeine Ab- rüstung einschließlich der Frage der Atom- energie entsprechend dem russischen Vor- schlag im Weltsicherheitsrat behandelt werden solle. Der USA-Delegierte Herschel Johnson machte die amerikanische Ansicht geltend, daß die internationale Kontrolle der Atomenergie der Schlüssel zum gesam- ten Abrüstungsproblem sei und deshalb den Vorrang haben müsse. Kompromigvorschlag Frankreichs Einèe Vermittlerrolle nahm der Delegierte Frankreichs, Alexander Parodi, ein, inder er darauf hinwies, daß der Sicherheitsrat sich mit beiden Problemen— der allge- meinen Abrüstung und der Atomkontrolle — Sleichzeitig befassen könne, wie ja auch die Resolution der Vollversammlung das Problem der gesamten Abrüstung einschließ- lich der Atomkontrolle ins Auge fasse. Bei Beginn der Debatte hatte schon der Vorsitzende, der Australier Norman Makin, die Ansicht vertreten, daß weder der so- Wjetische, noch der amerikanische Vorschlag einander ausschlössen. Es sei möglich, die einzelnen Phasen der Abrüstung getrennt voneinander zu erwägen, und er schlage da- her vor, daß der Sicherheitsrat in die Dis- kussion der Abrüstungsresolution der Voll- versammlung eintrete. Vietnams Waffenstillistandsangebot Präsident Ho Chi Minh wendet sich an das französische Volk Bangkok(Siam), 9. Jan.(ap) Der viet⸗ namesische Präsident Ho Chi Minh hielt über den vietnamesischen Rundfunk eine Ansprache an das französische Parlament, in der er die Bedingungen bekanntgab, un- ter denen die Republik die Kampfhandlun- gen einstellen würde: 1. Rückkehr zu dem status quo, wie er bei Ausbruch der Feind- seligkeiten am 20. November bestand. 2. Er- richtung einer gemischten Kommission zur Ueberwachung der Durchführunę des am 14. September zwischen Frankreich und Vietnam aufgestellten Modus vivendi. 3. So- kortige Wiederaufnahme der Verhandlun- gen in Fontainebleau mit dem Ziel einer endgültigen Beilegung der Streitfragen zwi- schen Frankreich und Vietnam. Kampfhandlungen gehen weiter In ger Zwischenzeit brachte Radio Viet- nam eine Meldung von den bis jetzt schwer- sten Kämpfen zwischen den beiderseitigen Streitkräften. U. a. wird behauptet, daß sich die Franzosen von Bac Mintk 20 Kilometer nördlich von Handi, zurückgezogen und da- bei schwere Verluste erlitten hätten. Alarmbereit für Indochina Paris, 9. Jan,(dena-Reuter) Das franzé- sische Verteidigungsministerſium gab be- kannt, daß alle Kampftruppen in Frankreich bereit sein müßten, auf dem indonesischen Krlegsschauplatz eingesetzt zu werden Wünsche Französisch-Indiens Kalkutta, 10. Jan.(dena- Reuter) In einem Memorandum, das dem französischen Kolonialminister Moutet von Vertretern der in Vorderindien gelegenen französischen Ko- lonie Chandernagore in Kalkutta übergeben wurde, wird Bedauern über die Haltung Frankreichs gegenüber Vietnam zum Aus- druck gebracht. In einem Leitartikel zu die- sem Memorandum schreibt die Zeitung Se- vak“:„Wir wünschen, was Französisch- In- dien betrifft, die Errichtung eines Bundes der fünf Gebiete Pondicherry, Karikal, Mahe, Lanam und Chandernagore. Jedes Gebiet sollte ein Höchstmaß an Selbstän- digkeit und das Recht des Austritts aus dem Bund erhalten, um sich dem größeren Bunde eines„Freien Indien“ anzuschließen.“ Stützpunkte auf Spitzbergen? Oslo, 10. Jan.(dena-Reuter) Der nor- wWegische Ministerpräsident Einar Gerhard-⸗ son weigerte sich am Freitag, Berichte über ein Ersuchen der Sowjetunion zur Errich- tung von militärischen Stützpunkten auf Spitzbergen zu bestätigen oder zu demen- tieren. Er fügte jedoch hinzu, daß zur Zeit auf Verlangen der Sowietunion eine Aende- rung des Spitzbergen- Vertrages von 1920 erörtert werde. Samstag, 11. Januar 18 Vorbereltung für den bäktenologlschen krieg Bille, haben Sie vielleicht ein Zundhols? Deg daaausnadse ume 10 7 0 täglich „ 5 d Beweisführung in Nürnberg— Der Größenwahn des Kabus 14 9000 00 tag 1 5 Mannheim, 10. Jan. OMNW) Die beiden sen Unterschrift er fälschte. Nach 5 Blick auf die Zündholzindustrie pese Nürnberger Gerichtshöfe setzten am Don- Aussagen hat es ihn stark bedrückt, 0 77 der US-Zone J nerstag und Freitag die Beweisführung ge- Als ehemaliger SS- Angehöriger keinerle 5 10 nac 85 11. 72 1947 gen die angeklagten 23 Nazikrzte und Er- Rechte mehr besaß.. Angesichts der Knappheit an Streichhõ Imp 4 eee— hard Milch fort. Wie dena meldet, ver- Zu der geplanten Aktion gegen Minister zern hört man jetzt die Frage nach de in 1 Ferddtendicht unter MIIitär-Reglerungs-Lizenz Us. WB IId. Verentworflich gar den gesamten im. jag im Verfahren gegen die Nazi-Aerzte der Ramm machte Christian Klumpp folgende Streichholz sehr oft, zumal da auch Feue Stre 0 Lane— 10% reien 4 181085 9. 80 8 ud dene. 18. amerikanische Anklagevertreter eine Reihe Aussage: Kabus traf sich mit ihm vor dem zeuge anderer Art heute vielfach 1 Troc * St. gilt Anzéigenpreisliste Nr. 2 Monatlicher Bezusspreis: RBI 2.40 einschließlich Trägerlohn. von Dokumenten über die vorbereitenden Stuttgarter Hauptbahnhof und weihte inn in Gang sind. Die Gründe für Mange von Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. 2 Arbeiten für eine biologische und bakterio- den Plan ein, Minister Kamm kestzunehmen Streichhölzern sind. im allgemeinen d und 5 9 ten Blick leicht- logische Kriegführung. Aus den Schrift- und vor ein Feldgericht zu stellen. Pa aber gleichen wie bei vielen anderen 3 den, Unsere olitische Wo ch enschau Es mag auf den ersten daß stücken geht die Durchführung systemati- nach einer SS-Verfügung zwei Offiziere zur nissen: Material- und Kohlenknapphei mit P kertis erscheinen, zu behaupten. 1 scher Versuche für den Abwurf von Rea- Durchführung einer solchen Gerichtssitzung zum Teil auch Arbeitermagnel. Der Zünd. bode dle Frostperiode der vergangenen Woche, von der wir nur hoften Können dad sis ch genzgläsern aus Flugzeugen hervor. notwendig seien, habe er ihn als ehemaligen holz-Industrie fehlen vor allem Leim u tiere Nicht wiederholen möge, ein Ereignis von politischer Bedeutung 3 e Nach einer up-Meldung aus Nürnberg Offizier herausgesucht, daran teilzunehmen. Kleister, auch Glasmehl und einige wich · ein uch aber die Vulkanausbrüche oder 1. nugt und baden die deutschen Verteidiger die Ab- Klumpp habe den Anschlag für irrsinnig ge- tige Chemikalien). zen politische Entwicklung der betroffenen Länder(Japan zum. ispieh beeinfluß sicht geäußert, in den Streik zu treten, halten, sei aber mit Kabus nach Schorndorf Früher ab es eine UWeberproduk un vorhandene Tendenzen gehemmt oder gestärkt haben, so glauben wir, auch die Po- wenn sie nicht die drei versprochenen ame- zu der Wohnung des Ministers gefahren, wie- I on an Streichhölzern, s0 daß das Zünd Schi tische Bedeutung der im Augenblick fast alle anderen Fragen Überschattenden riganischen Mahlzeiten täglich erhalten derum, um Kabus unterwegs zu veranlassen, holz monopol eine Drosselung und Ken. Fe! Folgen der Not dieses Winters nicht als bloße Augenblickserscheinung betrachten würden. von dem Seplanten Attentat Abstand zu tingentierung der Erzeugung vornahm Sten zu können. Hinzugefügt zu der wirtschaftlichen Entkräftung, der körperlichen Not 8 1 e nehmen. a f 8 Heute besteht Zwar das Zuündholzmonepi Je und der seelischen Depression des deutschen Volkes, ist durch das Erleiden dieseß Dachau— Ravensbrück— Na Klumpp charakterisiert seinen„Führer“ welter, aber seine Befugnisse gingen an d 1 Kalteeinbruchs mit allen seinen mittelbaren und unmittelbaren Folgeerscheinungen, In der Verhandlung gegen den ersten Kabus schließlich als einen hervorragenden 88 Verkaufsstellen des none. denen der einzelne Mensch nichts mehr entgegenzusetzen hat, das Gefühl der Ver- Kommandanten des Konzentrationslagers Ofkizlerstyp, der ihm großen Respekt ein- den Ländern und Provinzen über, die ſassenheit und der Fruchtlosigkeit politischer Ideale gefährlich verstärkt worden. Dachau, Plorowsk i, wurde dem Ange- geflößt habe. Auch sein Bruder Herbert den Wirtschaftsministerlen Zussmenarb Dieser Not gegenüber sinken die politischen Ereignisse zu Vorgängen herab, die klagten die Beteiligung an Grausamkeiten sei von Kabus ganz begeistert gewesen. fen, Und im übrigen ist es natürlich m nur noch am Rande des Lebens eine Rolle spielen. Die Narben dieser Verletzung an K Z- Insassen beim Eintreffen von Trans- Kabus sei eine ausgezeichnete Führernatur, der knappen Versorgung heute so, daß dit sind des Vertrauens in die Fähigkeit und den Willen der jungen polſtischen Kräfte, porten nachgewiesen. Im Prozeß gegen ehe- die keinerle! Gegen meinungen Fabriken alles, Was sie nur zu erzeugen ver, die 5. 5 5 7. a. Friend N 11 8 2 eee 5 285 1 1 8 9 15 5 1 3 mögen, und wenn es noch so viel Wäre, 80˙· 5 0 . weer, f a 1 5 fort abgenommen bekommen. Na ligung zu unterstützen, stärker zu behindern als es politische Vernehmung der angeklagten Blockfüh- falls sich ihm jemand widersetze, wende er 25 05 8 2 8 hätten. 8 rerin Carmen Mory deren Anwesenheit bei Mittel und Wege finden, seinen Willen Dabei ist die Versorgung in den einzel- 11 die E von General der Verabreichung tödlicher Injektionen und durchzusetzen. nen deutschen Zonen sehr verschieden. glei ber Nfcktrite von Außenminister Byrne und die dnennnß tungsv bei der Auswahl kranker Frauen für die„Ieh hatte“, 80 erklärte der Angeklagte 5 5 h d George C. Marshall zu seinem Nachtolgter stellt seit langem den wolu pee 80 Gaskammern nachgewiesen. In den beiden zum Schluß,„den Eindruck, das ich mich Die amerikanische Zone steht wohl mn 1 zen Wechsel der der seit dem Wahlsles der britischen Tabour-Fartu, der dag Prozessen gegen Angehörige der Lagerver fium nieht widersetzen konnte.“ Christian Sünsfigsten da mit ihren neun Zundholt 8257 Rücktritt, Churchills zur Folge hatte, zu verzeichnen war. Wir glauben nicht, dag waltung des k2 P10 ssenburg und Klumpp erklärte, er wolle alles wieder gut- kabriken, von denen vier Auf Bayern ent. 1552 es die Bedeutung des scheidenden Außenministers Byrnes schmälern heist wenn Natz weller wurde in den beiden letz- machen, wenn man ihm Gelegenheit dazu fallen, davon allerdings Augsburg erheblich 4 5 Wir keinen Grund sehen, die Folgen dieses Wechsels für die Entwicklung der Lage ten Tagen die Beweisführung der Anklage- gäbe und er glaube, daß das Bombenlegen beschädigt, zwei ziemlich leistungsfähige 5 unseres Landes zu überschätzen. So schwierig es aueh für General Marshall sein* ter durch Zeugen und Protokolle fort- nur„ein rlesiger dummer Jungenstreich“ auf Baden und drei etwas kleinere a 1 5 Wird, sich in kurzer Zeit in die äußerst komplizierten Zusammenhänge der politi-—— Fahrend im Krlegsverbrecherpro- zewesen sel. Hessen. Württemberg besitzt keine Zund- 5 5 schen Weltlage als solcher und der europäischen Zusammenhänge im besonderen— 8 in dem drei Deutsche tändlich Urteil holztabric. Die britische und en 1175 Einzuarbeiten, so stehen m doch, soweit Deutschland betroffen ist, neben den wegen Ermordung eines englischen Piloten Unverständliches Urte Zone sind nicht 30 gut versorgt, en 35 Sachverständigen des amerikanischen Außenamts in der Person von General Clay im März 1944 angeklagt sind, die Beweis- Düsseldorf, 10. Jan.(In) In Lübeck wurde aber wohl einen Anteil aus der Produk n 4 und Botschafter Murphy hervorragende Berater zur Seite, die eine eingehende i e dee une 2 Kurt Ernst Grabe mit fünf Monaten Ge- in der US-Zone erhalten. Der russisch 2 1 1 er Gegenwart und Zukunft unseres Landes ge- 8 2 55 Sektor wäre normalerweise gut versehen mas Uebersicht Über die Probleme der Ges angnis bestraft, wWweil er sich im Dritten Zin wonnen haben. i Größenwahn ohne Grenzen Reich der Hinrichtung dadurth entzogen wenn nient einige Fabriken ausgebau 5 Zu den Vorbesprechungen über den Friedensvertrag in London, die am kom- Am Nachmittag des Freitags wurde, wie hatte, dag er einen Gefängnisbeamten nie- worden und einige besonders leistungs- 550 Senden Dienstag dureh den britischen Außenminister Bevin eröffnet 2 unser Mitarbeiter berichtet, 8 e dergeschlagen und die Flucht in die Schweiz 38 8 in pol. 5 schland selbst nicht ezogen werden, Selbst wenn ihm aber die Ge- Angeklagte und ehemalige Leutnant ergriffen hatte. Nach dem Zusammenbruch 0 n 5. 5 n„ erteilt worden wäre, wäre es ange- Christian Klumpp vernommen, der mit kam er als Sozialpädagoge wieder nach 55 Wie 5. 85 t 1 5 8 9 5 1911 zichts des augenblicklichen Zustandes unseres Landes schwierig, wenn nicht kast Kabus gemeinsam das Attentat gegen das Deutschland zurück. Grabe erklärte vor Ge- iet, ersehen wilr aue kuss 5 ir unmöglich gewesen, eine Persönlichkeit zu benennen, der eine solche Aufgabe hätte Spruchkammergebäude in Eßlingen durch- richt, seine antifaschistische Einstellung und Meckesheim bei Heidelberg. 858 1 95 übertragen werden können. Aus der Berücksichtigung dieses Gedankens heraus und geführt hatte. Der Zeuge, der einen ruhigen die Auffassung, er wolle für Deutschland eine Kapazität von 5 1 8 ko aus der weitergehenden Ueberlegung, die Belastung der jungen deutschen Demo- Eindruck macht und seine Antworten prä- leben und nicht für Hitler sterben, habe ihn. 5 5— sie à 5 0 f kratie mit der Uebernahme schwerer Friedens bedingungen, für die letzten Endes ise formuliert, lernte Kabus im März 1946 seinerzeit in das Gefängnis gebracht, Grabe 5 5 15 1 3 5 15 ie 2 155 1 N 585 die größgenwahnsinnigen und militaristischen Vorgänger die Schuld tragen, zu ver- fennen und ließ sich im August des ver- schrieb nach seiner jetzigen Verurteilung 1e! un. e E. 5 3 f ö 3 meiden, scheint nach einem Bericht von John Ellſot in der„New Lork Herald gangenen Jahres von diesem einen Wehre in der Hamburger Zeitung„Die Welt“:„Ich 9 80 5 sie nur 3 9 5 4 1 l 5 1 Tribune“ vom 7. Januar, der Plan erwogen zu 5 0 e 3 machtsentlassungsschein aushändigen, des- möchte zu denen gehören, die helfen.“ erer 58 5 0 85 schrift unter den Friedensvertrag zu verzichten. Botschafter Murphy sebr te al- 55 8 5 N VNN Re lt 1 1 1 f 8 Haube, die Alliierten würden die Erzeugung weiter um einige Millionen 1 3 8 e e en e e eee 861, Eine täglich zu steigern, wobei sie, mit dem Zu, 60 3 e Re jerungsvertretung zu finden, die geeignet sei, dem Friedensvertrag gang von F acharbeitern und in Fort 3 53 beizufügen. N 8 N n übrigen mit mindestens 3 1 vor. 1 f 1 i An-—. terung der Material- und Kohlenlage rech. ein! Ueber mre Haltung bei den. 5. 4 3 Japan-Rücksiedelung beendet Nordspanien gegen die Republikaner ver- net. Mit dem wichtigen Rohstoff. Holz i zen rahl der sogenannten kleineren Staaten, die ja bekanntlich den 25: N. 8. 5 teilig das Meckesheimer Werk noch einigermaß dis Vertreter zu entsenden und ihre Ansichten zur Sprache zu bringen, ein Meinungs Tokio, 9. Jan.(dena-Oans) Die Rück-. 1 e e ene ee austausch stattgefunden. Es scheint, daß hierbei. i führung e drei e 55 Kanada braucht Einwanderer rige laufen hafte dis 8e ß e starken Eindruck gemacht hat, die leitende Rolle U u nern aus ina, Formosa un er an- 5. 5 ter) Der 5 88 1 8 +6ßꝝmP̃e. ẽ f... nnd,. . ü irkungen in der Stellung gegenüber Deuts 0 D¹ 5 28 1 8 5 1 e Ja- 5 ür die Einwanderun 5 ö 5 5 wan der doch puent en Zussmmenbein init den gceiieden Saneteenelen- pere Sehenden in den en runner Len en, debe n 15 Kanada 9 wir einen Blick auf den Hol:— joren und die Notwendigkeit eines lebensfähigen deutschen Staates nicht über- ſierten Gebieten. Es handelt sich dabei um ein.„Es ist für uns von unmittelbarer jagerplatz werfen, sehen Wir dert 8 tre F 8 1 n 2 5 e 4. Wientiskeit, sagte der Nainister. 5 und Blöcke verschſedenster Holzarten Ie Sch 5 sch geht, sic egen zukünftige 2 8 Je 5 5 5 Mensch 2 1 8 1e es für 8. 8 1 .„ ent es unzweifelhaft, daß die holländische Be- Chlorgas gekährdet Reisende e bleleneß Nieder ist, 81 N 3 5, 77 der trachtungsweise sich mehr und mehr durchsetzt, und es besteht die Hoffnung, Paris, 10. Jan.(dena-Reuter) Der Perso- Rillionen abzugeben.“ Es gebe keinen 8 5 1 855 85 Jet 1 5 05 ten dal 8 Praktischen Auswirkungen dieser Politik die Bestrebungen zur Verwirk- nenzug Toulouse Marseille kuhr am Don- 3 eren g Rerzlich Beziehungen mit 5 n 3 5 830 19 1505 lichung einer europäischen Unlon mehr fördern werden, als rein theoretische nerstag bei Callissane auf einlen entgleisten Europa zu Pflegen, als Millonen seiner n 1. ple 5 5 5 ſtserwägungen. Güterzug. Die Unfallstelle ist von gefährli- Bevölkerung in Kanada aufzunehmen. sogar Buche, also Hartholz. nen 5 88 85 5 nat Inzwischen mit der Verfügung einer künfprozen-⸗ chen Gasen vergiftet, so daß Aufräumunss- 8 5 5 Nur frisch und noch-ichtig feucht muß Die Reglerung Leon Blums ha 5 haftsbereichen in Experiment gewagt, arbeiten bis jetzt nicht möglich waren. von Freispruch in Prag f J 5 Freisermäßigung in sämtlichen Wirtse arts 5 Bedeutung haben kann. den Passagieren wurden 50 leicht verletzt. Prag, 9. Jan. deng-Reuter) Der che- spalten läßt. itelr sen Gelingen über Frankreich hinaus Weitrele 15 5 durchbricht diese Anord- Todesfälle wurden nieht gemeldet. Es wird malige tschechoslowakische Ministerpräsi-. t.„ 1 Verbunden mit einem appell an alle datelse 8. 85 von Preisen und üngenommen, daß der Güterzug unmittelbar dent Jan Malypetr wurde am Donnerstag Sehälmaschinen runden die Blöcke eie Hol numg die gefährliche Spirale der kanlattentettenen E wurde vor dem Unglück auf Fässer, die mit einer vom Prager Nationalgericht freigesprochen, mäßig ab, und dann wird durch ein Steil] une Löhnen. Zugleich mit der Anordnung der. igen 5 t und dadurch chlorhaltigen Flüssigkeit gefüllt waren, ge- Malypetr war angeklagt, nazistische und messer Sein breiter, endloser Span von die F 1 Waren möglichst fahren war. Der Einsata eines Hlifszußes faschistiscne Bewegungen unterstützt æu pachfenten fre„ auen e e das Bestreben des Handels, Zur Verte 1 2 Wird erst nach Verflüchtigung der Gase mög- haben. f s a nannt wir ma b ingen, verstärkt. Nach den bisher vorliegenden Be- t 1 8 Mit großer Geschicklichkeit schneiden hiet 8 5 8 geringfügigen Einschränkungen von allen Seiten 885 1 5 Transatlantik-Fernschreibeverkehr schon die Arbeiter Aeste und schlecht 5 degrüßt worden und sehr schnell ein verbessertes Warenangebot aufgetreten. von Franco in den Bann erklärt London, 9. Jan.(dena-Reuter) Der Son- Stellen aus dem Span heraus. In dicken Ls ier 7 1 Fisch iger erfreuliche Nachrichten ein, da die Madrid, 9. Jan.(dena-Reuter) General der-Fernschreib-Dienst, der vom englischen gen von 50 bis 60 Stüc laufen die Span. 0 5 Aus Indochina trafen inzwischen weniger Vietnam unter der Leitung ihres Antonio Aramda, der am Donnerstas als Krisgspremier Winston Churchill und dem bänder nun in die Abschlagmaschine hinein 1 5 dre 5 Eintreffen des französischen Kolonial- Zeuge in einem Prozeß gegen 14 spanisene USA- Präsidenten Franklin Roosevelt für die die in schnellem Arbeitsgang mit scharfes Präsidenten Ho Chi Min seh wich tell wie berichtet Wird, wurde in ano! Republikaner, Kommunisten und Anarchi-„Transatlantik- Gespräche benntzt worden Hackmessern bel Kreuz- und Quer schläge! e 1 3 805 d sein Flugzeug beim Ueber- sten auftreten sollte, wurde auf Grund sei- War, wurde für den internationalen Ge- die Späne durchschlägt, so daß wir stan“ — 5 5 1 N 5 85 alle Versuche zu diesem ner sympathisferenden Haltung gegenüber schäftsverkehr freigegeben. Londoner und dig Tausende von Streichhölzern herausfel“ 1 8 5 5 jomatischen Auseinanctersetzung den Alliierten nach Palma(Mallorca) in die Newyorker Geschäftsleute können in Zu- len sehen, die eil Transportband sogleich 15 1285 r 8 0 n der Minister gezwungen, zu Lerbannung geschickt. General Aranda kunft direkt und ohne Zeitverlust ihre Trockenkammern entführt. Andere Ma 985 Uberzuleiten, bisher als fruchtlos erwiesen, 88. 1 1 er er il Lage hätte während des spanischen Bürgerkrie- Briefe durchgeben. Das Wort kostet 1, schinen schneiden aus dünneren Spanlänget 5 erklären, daß 8 85 3 erst nach einer rung v. 8 ges auf seiten Francos die Stadt Oviedo in Pence.. die Seitenwände der ee 18 1 aufgenommen werden könnten. 8 N 8.. 8 25 8 8 ö—— 1 8 5 ker 5* 1 1e at Gesandte“) geschrieben. Die Fabel kreist um 1 3 me igen der Verb 7CCC0CV0VVVbCC%TTCCTG0T„TVVTVTſTTTVTſTVTTTTTTTfTſTTCTCTꝙT)fff!é Reigen 2 755 er otenen im Nationaltheater en kanten unte eee mussten meldungen wurden! a 155 5 0 1 Ver- fang März dle deutsche Erstaultührung 5 br 25 t um den Muneehlrsun; dem in gelungeper Sprung us ietehteserbürgte dag fangtelefe, 1 dess aber ain unehdlen pe- fran eserle dkeser deres drr ee ned deten ober ter Gef de 5; ard National- ti bert Stolz gaben der mne 81 b Dollar geboten. Das macht, vorsichtig um- mes“(dena). 5 3 Trümmer liegenden ehrwürdigen National- tier Kalmans und RO 5 zänftigendes Bildl 5 K. W ar 8 5 a 5. 1 8 inlernd klin- gerechnet, die freundliche runde Summe von Der bekannte Maler und Graphiker Fri theater ein neues Haus zu bauen! Der Ge Vortragsfolge ihren buntsc 8 N chnet, 15 une at b VVV 15 N danke scheint vermessen, aber daß er in senden Reiz. Das Dreigestirn der Waben sens„Gespenster“ in. Stuttgart. Das neu zwei Milllonen Mark a 5 0. 3j ͤTü0 5 1 begleitenderweise Schwer Manuel de Falla gestorben g VVV 888 Su 8 10 left 88150 Lieb- ingerichtete. Stuttsarter Kammerthéater Reldung aus Buenos-Aires zufolge, ist der be- Rostock. 8 en e bee ee ene eee eee a spielte nach Giraudous Der trojanisches Eries deutende spanische Komponist Mandel de Der berühmte flämische Graphiker Fran“ ü eines städtischen Theater-Aufbaufends so- linge sehr. 5 tellt aus“ Ibsens Gespenster. e Fal la in der argentinischen Provinz Cordoba Masereel hat einen Lehrauftrag an de ge gar schon eine gewisse reale Gestalt an- Ein zweiter, mit neuem Programm aus- dies„Experimentaldrama der Lererbunss gestorben. De Falls ist 70 Jahre alt ge- Saarbrückener Schule für Kunst und Hand, genommen hat, ist immerhin als ermutigen Sestatteter unterhaltsamer Abend Gu dem heute noch Wirkt, konnte man 1 der 7585 worden. Er nimmt in Spanien ungefähr die we übernommen.(dena). 2 er des Zeichen zu werten. Auch die Mitglieder noch Karten verfügbar sind) ist für heute Helmut Henrlehs mit feinem 85 2„ Stellung ein wie Bela Bartok in Ungarn. Von rofessor Ferdinand Pax aus Breslsu b me des Nationaltheaters wollen nach- Kräften angesetzt. Am Sonntag wird das Programm mögen in Ibsensche. bat gerade Debussy beeinflugt. stutet er sieh als Neloditer die zcolestsche und blolostsche Abteflung de Dr ithelf d auf weite Sicht gehegten des ersten Abends wiederholt. r— 3 Falles auf die andalusische Volksmusik und ihre har- früheren Völkerkunde- Museums und jetzige, et i 1 1 5 f a 3 a 2 en, krie n berübringen heimer, der sein Theater liebt, wird fehlen! auggunde geßt. 1 dem eine Fame T ebens: monischen Grundlagen kn Deutschland ſet er Museums für Veberses ung Handel in Bene tr! Flan seiner Verwirklichung nanezit 58 8 5 5 C. O. E.. 45 5 0 2 8 5 e der besonders als Ballett- Komponist(„Der Drei- übernommen. Professor Pax War zuletzt, wu 8 1. 8 3 8 1 5 24. 3 Stag. 8 ane neute Spitz.) bekannt e woßten. Zoologe in Breslau tätig.(re) a Be Tosster-Neubaus zur Verffigung gestellt Eine Baerwind-Ausstellung eine besondere unheimliche Aktualität, 8 5 3. 5 0 1 1 n- 5 8 das Stück in seiner 5 Aren erste am Donnerttagabond unter dens 1 VVCCFFFCCCC dun ee e ist. Es wurde Das Trümmerkind 7 Von Helmut Brasch vel reizvollen Leitmotiv„Verbotener Ge- Sang erhält wieder Klang“ aus- gewählte Werke langentbehrter Kompo- Aisten wieder ans Licht brachte. Richard Laugs und Joschim Po- pelk s führten den Reigen mit Camille Zalnt-Saens', des Franzosen, beschwingtem Scherzo für zwei Flügel temperamentvoll an. Dem frühen Paul Hindemith erwie- sen Kurt und Eugen Hesse respektvolle Reverenz mit dem Vortrag eines Satzes der vor fünfundzwanzig Jahren komponierten, in ihrer Problematik unverminderten So- nate für Cello und Klavier und erfreuten das Ohr mit zwei leichtgewichtigen melo- dissen Stücken von Fritz Kreisler. Aus- gesucht schöne und aparte Lieder von Men- delsschn(Gertrud Jenne) Schreker Crene Zleglery) Krenek(Heinrich Hö1zlin) un Leo Blech Nora Landerich),, fer- ner Opernarien und Duos von Meyerbeer krrude Graf, Grete Scheibenhofer und Georg Faß nacht) und Korngold (cheo Lienharch sowie schließlich ein von Ursula Scehindehütte und Max Neltzusshaß unternommener wohl⸗ Stuttgart aus. Einige seiner interessantesten Bilder heißen„Dämonisches Fest“,„Die Welt als Maschine“,„Song auf die Welt“ oder „Das Karussell“. Sie sind figürliche Darstel- lungen jenes apokalyptischen Zuges, der einem Wesentlichen Teile der gegenwärtigen Dich- tung das beklemmende Gepräge gibt; Franz Masereels Holzschnitte könnten ihr graphisches Vorbild sein! In fahlleuchtenden Farben, Fi- guren und Verhältnisse durchaus irreal dar- stellend, materialisieren sie dennoch die dämę- nische Atmosphäre unserer Zeit mit ungemei- ner Deberzeugungskraft. Das große Tafelbild „Der Krieg erreicht mit heutigen Mitteln so- gar annähernd die Höhe mittelalterlicher Totentänze, nur ist natürlich alles greller und qualvoller. Gesicht und Haltung der Gestalten sind von verräterischer Durchsichtigkeit, die Nachdenken, oft Erschrecken, auch Scham auslöst. Neben solchen kühnen Würfen hängt auch einiges, das sich ohne Grund dunkel gibt, dessen moderne Gebärde gewollt und zußerlich aufgetragen, a, sogar krampfhaft erscheint, wie die zaghaft auf Picasso und die Seinen verweisenden geometrischen Elemente des Selbstbildnisses“. Der Mißmut über der- artige kunstgewerbliche Entgleitungen ver- fliegt indessen vor Leistungen von der er- schintternden Eindringlichkeit des binter grün- * 8 hervorragend gespielt. Vor allem Hermine Körner ais Frau Alving bot eine packende Leistung. Gisela Uhle n stellte sich als Re- Eine vor. 5 Hofmann der in Gehirnparalyse zerfallende Sohn und Florath der trunksüchtige Tisch- ler Engstrand,(hk) Einspruch gegen Freispruch. Freispruch Mirko Jelusichs, des bekannten österreichischen Schriftstellers und zeitweili- gen Burgtheaterdirektors, durch ein österrei- chisches Gericht, vor dem sich Jelusich wegen vermutlichen Hochverrats zugunsten der sterreichischen Nazis zu verantworten hatte, ist in der österreichischen Presse scharfer Protest erhoben worden.(sp) Elisabeth Bergner als„Giftblüte“., Elisabeth Bergner spielt im New Lorker Barrymore- Theater die Titelrolle in dem in der elisabe- thanischen Zeit spielenden Schauerdrama„Die Herzogin von Malfi“ von John Webster. Mau- rice Maeterlink hatte einmal diese Figur eine „in Gift und Finsternis gesäte Wunderblume“ genannt.(nh) wel Millionen für eine Novelle. Der nach Amerika emigrierte Schriftsteller Lion Feuchtwanger het eine Novelle mut dem Jel„Amerlean envey(„Der amerikanische ** Herbe war ein würdiger Pastor, Gegen den 5 In Berlin ist über Rundfunle und Kabarett mit großem Erfolg ein neuer Volkssänger gestartet, von dem man lesen muß, so- lange er in unseren Bezirken noch nicht zu nören ist; Helmut Brasch heißt der Mann, der für den„Vlenspiegel“ diese packenden Verse schrieb: Meine Mutter sagt, es hat ne Zeit jeſeben, Wo die Häuser alle janz jewesen sind. Viele Bäume standen manchmal dicht daneben, Und im Frühjahr rauschten die dann so im Wind. Und die Fenster hatten alle janze Scheiben- Mutter liegt schon lange in de Charité. Wie se wegjing, sagt se, ich soll ehrlich bleiben Vater ham se abjeholt nach Plötzensee. Ehrlich bin ſck ja soweit bisher jeblieben, Nur die Strümpfe hab ick mir orjanisiert. Doch auch dazu hat mir nur die Not jetrieben, Und ick hab mir vor mir selbst dabei geniert. Oskar handelt jetzt mit Amischokolade, Davon habe ick noch keene abjekricht. Und ick traue mir nich an die Naclittischlade Wo doch da ein janzex Kasten davon liegt. Früher war an unsrem Haus ne Lichtrek Von Sarotti m. b. H. Bonbonfabrik. Mir is det ein gänzlich unbekannter Name. Manchmal träum ick von, wenn ick im Bette lie Tante weint so, weil det Hafermehl nicht binde Und die olle Kochmaschine immer raucht. N Neulfch sagte sie auch mal, sie findet, Daß man eigentlich mehr Fett zur Suppe brauch ffn Hof, da hinten, bel die morschen Planken Steht Herr Dünnebier, der war in die Pa Und er wird sich mit Frau Olga Zielke zan Denn er sagt, die olle Kuh War ooch dabei. Hier bei uns zu Haus is keener bei jewe Vater war schon immer alter Demokrat. Trotzdem ham se alle den VB jelesen, 1 Weil's die andren Blätter nich jejeben hal, Manchmal hör ick so die alten Leute flennen „Ach, wie rosenrot war doch die Jugendzeit Is man jut, daß wir es jar nich anders kenne Kommt man wenijstens nicht in Verlejen Na, nun will ich aber mal nach Hause Wande Sonst frißt Oskar det Jemüse janz alleen, Benn der denkt ja meist nieht jerne an die anden Und heut abend muß ſek noch naeh Hering stel hol. dem uer⸗ it in an die eug heit ir An. 18 Von Gr.. Ferit ns gaht en be 5 aA in del Hand- au be ng del etzigel zremel tzt al Sklamt me. te lieg binde nt. rauch lankel Partel zanken labei. Wesel At. hat. lennen idzeit tennel jenhel andert en, anden Samstag, 11. Januar 1847 8 teln heraus, die so eingeritzt werden, da sie leicht umgebrochen und geklebt werden können, während weitere Maschinen nur mit dem Ausschneiden der dünnen Böden beschäftigt sind. g Damit die Streichholzstäbchen nicht nachglühen, werden sie in Bottiche mit Imprägnier flüssigkeit, bei Bedarf aueh noch in Farbbottiche geworfen, denn z. B. rote Streichhölzer waren stets beliebt. In den Trockenkammern kann man Riesenhaufen von vielen Millionen Stäbchen liegen sehen, und wenn rote Zündhölzer hergestellt wer- den, dann ist hier alles rot gefärbt, was da- mit umgeht: Mensch, Transportbänder, Fuß- boden, Wände und alle Gefäße. Nun sor- tieren Rüttelmaschinen, die so recht wie ein Bild unserer hastenden d nervösen Zeit erscheinen, i Hölzchen aus, und Gleichlegemaschinen légen sie durch Schüttelbewegungen gleichmäßig in kleine Fächer, die von der Bedienungsmannschaft Ständig gegen leere ausgetauscht werden. Jetzt sind die riesigen Komplettmaschine an der Reihe, die 8 wie seltsame Ungeheuer und Ahnlich wie Zeitungs- Rotationsmaschinen in einer Halle nebeneinander aufgebaut sind. Durch eine Rüttelvorrichtung werden die Stäbchen in Magazinen gleichmäßig steil aufgestellt, von den Seiten her mit Nadeln in ein feingelochtes Stahlband ge- stoßen, das sich langsam fortbewegt und an seiner Oberfläche einer riesigen Bürste gleicht. Dieses lange Bürstenband läuft nun in mehreren Bahnen übereinander, wie Igel anzusehen, ganz langsam durch die Ma- schine und taucht die Spitzen der heraus- stehenden Streichhölzer zuerst in ein ko- chend heißes Faraffinbad, und dann, nach- dem warme Luft Z2um Trocknen darüber hingebraust ist, sofort hinterher in die Zündmasse. An Stelle von Paraffin werden heute zum Teil ähnliche Stoffe verwendet, wie auch für die Bestandteilb der meist als Fabrikationsgeheimnis behandelten Zünd- masse an Stelle von chlorsaurem Kall, Zinkoxid, Leim, Glasmehl usw. teilweise andere Rohstoffe benutzt werden. Ununter- brochen macht die Maschine mit immer neuen Stäbchen ihre Tauchbewegungen und läst dann die Tausende von Hölzern auf Sechs grogen Bahnen derart langsam durch mr Inneres ziehen, daß sie dafür allein 35 Minuten brauchen und mit bereits ge- trocknetem Kopf zurückkommen. 5 Die von Schachtelmaschinen gefalteten und geklebten Innen- und Außenschach- teln werden maschinell ineinander gescho- ben(früher wurden sie auch mit Etiketten beklebt), und dann packet die interesgante Füllmaschine in jede dieser Schachteln 55 pis 60 Hölzer hinein, zwar nicht gezählt, aber sorgsam„geschätzt“, denn wenn die Ahteil- vorrichtung auch nur fünf Zündhölzer mehr einlegen würde, müßten die Schachteln plat- zen. Wenn die Füllung erfolgt ist, schiebt die Maschine die vorher durch eine Mecha- nik aufgestoßenen Schachteln auch wieder zu:. Am Schluß werden die gefüllten Schach- teln in langen Reihen durch Maschinen ge- Führt, in denen Bürsten eine dicke braune Masse auf die seitlichen Reibflächen auf- streichen. Nack ebermaligem Trocknen sind die Schachteln fertig, und schon sind Maschinen bereit, je zehn von ihnen in die bekann- ten kleinen Packungen einzuschla- gen, dle früher die Hausfrau zu kaufen pflegte, während sie sich Heute mit einzel- nen Schachteln begnügen muß. Der Kauf- mann pflegt Packungen zu je 50 solcher Pa- tete oder Normalkisten mit 10 000 Schach- teln zu bekommen. 5 Einst versuchte der ausländische Zünd- holztrust auch in Dęutschland die kleineren und mittleren Betriebe stillzulegen und nur die ganz grogen bestehen zu lassen. Jetzt ist es ein Glück., daß wir nach dem Ausfall mancher Großbetriebe(Lauenburg in Pom- mern) noch die meist mit 100 bis 300 Mann. arbeitenden Mittelbstriebe besftzen. Sie ren- tieren sich gut und leisten heute die wicktie⸗ sten Dienste. 5 M P. RAP— Brot statt Bomben Herford. 10. Jan.(dena-Reuter) Flug- zeuge der britischen Luftstreitkräfte ver- sorgen seit vier Tagen deutsche Kinder der nordfriesischen Insel Amrum, die in- folge Eisbildung vom Festland abgeschnit- ten ist, durch Fallschirmabwurf mit Trok- kenmilech. Auf der lpsel befinden sich mehrere Senhatorſen und Kinderbeime, in denen 650 Rinder untergebracht sind Die britische Militärregſerung beabsichſigt eben- falls die Versorgung der Erwachsenen, da die Vereisung vorausichtlich noch weiterhin andauern wird. proteststreik gegen Anschlag Nürnberg, 10. Jan.(dena) Die gesamte Nürnberger Arbeiterschaft trat am Don- Kerstag für die Dauer von 15 Minuten we- gen des auf die Nürnberger Spruchkam- mer IV verübten Bombenanschlags in einen Proteststrelk. Sämtliche Straßenbah- nen stellten während dieser Zeit hren Be- trieb ein, In verschiedenen Kimdsebimgen wurden Protestentschließungen abgegeben. Bei einer Großrazzia, an der sämtliche Be- amten der Nürnberger Schutz- und Krimi- nalpolizei betelligt waren, ist eine Apvahl verdächtiger Personen verhaftet worden. A eingetr. „Friedenssäule“ statt Siegessäule Zu dem von französischer Seite geaußerten Verlangen nach Zerstörung der Berliner Sie- Esssädle gibt die„Berliner Zeitung“ einem Le- ser das Wort, der den Vorschlag macht, an Stelle der Siegessäule eine„Friedenssäule“ zu setzen Die bronzene Slegesgöttin soll in einen Berliner Bären um geschmolzen werden Die Kanonenrohre sollen durch Lampen mit wei- Zen Kugelglocken, die bei späterer ausreichen der Stromzuführung nachts erstrahlen sollen, ersstzt werden. Die Charlottenburger Allee Könnte. umgetauft in„Friedensallee, ebenfalls Imbolisch wirken, Nach Angaben von Bau- kachleuten soll diese Lösung leicht sein, uno die Kosten könnten durch die Eintrittspreise kür das Besteigen der Szule gedeckt werden, Während eine Sprengung mit nachträglicher Trümmerbeseltigung mehr als hunderttausend Mark kosten würde, die segensreſcher an, an- derer Stelle verwandt werden könnten.“ Frankfurter Neues Presse/ Nr. 70. Menschlich Allzumenschliches Es ist sehr kalt. Eilig streben die Men- schen, die Hände in den Manteltaschen ver- Sraben, durch die Straßen. Sie verspüren keine Lust, sich länger als unbedingt nötig im Freien aufzuhalten, denn der scharfe, eisige Nordost bläst ihnen bis auf die Kno- chen. Sie achten einander kaum, jeder denkt nur an sich, an seine kalten Hände und Füße. Und doch ist einer unter ihnen, der sich scheinbar der hungernden, frierenden Pauben auf dem Marktplatz erbarmt. Er unterbricht seinen eiligen Gang, schaut den Tieren eine kleine Weile zu und kramt dann in seinen Taschen nach etwas Futter. Ver- traulich kommen die Vögel näher, picken eifrig die ihnen zugeworfenen Brocken auf. Sie sind es gewohnt, hier, inmitten der Stadt, von Menschen gefüttert zu werden. Jetzt fressen sie rem Wohltäter beinahe aus der Hand. Da plötzlich ein erschrecktes Aufflat- tern. Der„Tierfreund“ hat eine der Tauben blitzschnell gepackt und läßt sie ii seiner Rocktasche verschwinden. Dann strebt er mit seiner Beute eilig und zufrieden davon. Edel ist der, Mensch, hilfreich und gut.. wenn er keinlen Hunger hat. F. R. Der Kalender kommi! Nach Deberuindung einiger technischer Schwierigkeiten können wir unseren Lesern für dieses Jahr nun doch noch einen Wand- kalender liefern. Der aus naheliegenden Grün- den nur einfach gestaltete(ie nannte ihn Goebbels doch?]„Jahrweiser“ enthält außer einem Übersichtlich angeordneten Kalendarium auch einen Auszug der vichtigsten Postgebüh- ren nach dem neuesten Stand mit den Post- leitzahlen. Die Ausgabe erfolgt zusammen mit der ndehsten Donngrstag- Nummer. Verlag und Redaletion Stromsperre 5 Gestern mittag um 13.00 Uhr wurde die Mannheimer Bevölkerung durch eine plötz- lieh angeordnete Stromsperrée überrascht, de bis 16.00 Uhr dauerte. Betroffen wurden alle Betriebe und Haushaltungen, ausge- nommen die Straßenbahnen, die Ueberland- bahnen(OEC), die Krankenanstalten und die Dienststellen der Militärbehörden. Die Stromsperre, die als Folge des Kohlenman- gels von der Militärbehörde angeordnet wor- den ist, wird in gleicher Weise auch für den heutigen Samstag durchgeführt. Anhalten des Tauwetters Vorhersage, gültig bis Montagabend. Bel schwachen bis mäßigen südwestlichen Winden Überwiegend stark bewölkt, nur kurzfrist'ge Zwischenaufheiterungen. Zeitweise Regenfälle. Temperaturen im allgemeinen einige Grad über 0. Lediglich in örtlichen Aufheiterungsgebieten leichte Nachtfröste. Keine Einkellerungskartoffeln mehr! Aus der Stadtratssitzung vom 9. Januar von der Städtischen Pressestelle wird uns mitgeteilt: Nach Besprechungen mit den zuständi- gen Stellen konnte dem Stadtrat ein Bericht über die Ernährungslage gegeben werden, der hinsichtlich der Brotversorgung eine spürbare Verbesserung gegenüber der vorigen Periode erwarten läßt, während für die Fettzuteilung mit einer Senkung zugun- sten der britischen Zone, die dafür Zucker zur Verfügung stellt, zu reqynen ist. Die an- deren Lebensmittelsätze bleiben im ganzen die gleichen. Der zweite Zentner Einkel- lerungskartoffeln kann nicht ausge- geben werden, an Stelle dessen wird zu lau- fenden Zuteflungen übergegangen. In einer Aussprache über die Bekle i- dungslage war der Stadtrat sich dar- über einig, daß Mannheim auf Grund sei- nes Zerstörungsgrades anders als Karlsruhe oder gar Heidelberg zu berücksichtigen ist, und daß grundsätzlich der Grund der Zer- störung, nicht die Kopfzahl, für die Zutei- lung von Bezugscheinen maßgebend sein muß. Einem ausführlichen und auf die einzel- nen Stellen eingehenden Bericht über die Entnazifizierung in der Stadtverwal- tung war zu entnehmen, daß die politische Säuberung in der Mannheimer Verwaltung von Anfang an durchgeführt worden Ist. Die Durchführung fand die einstimmige Billi- gung des Stadtrates. Das Schweizer Rote Kreuz hat als einzige Stadt in Nord- Württemberg-Baden Mann- heim zur Betreuung gesundheits- geschädigter Kinder Aus 700 hierfür in Frage kommenden Kin- dern zwischen 4 und 10 Jahren hat eine Schweizer Aerztekommission 450 ausge- Wählt, die durch das Genfer Rote Kreuz auf 3 Monate in die Schweiz gebracht werden. Die Kinder werden am nächsten Mittwoch durch einen Zug des Genfer Roten Kreuzes in Mannheim abgeholt. Stadtverwaltung und Stadtrat sprachen dem Roten Kreuz für diese wahrhafte Großtat der Liebestätigkeit Mmren öffentlichen Dank aus. Der Stadtrat bewilligte 140 00 RM für die Anschaffung von 4 Müllwagen, womit die Zahl dieser Wagen wieder auf 16 steigt. Auch vor dem Krieg bestand dieser Wagenpark aus 16 Wagen. Davon waren bei Kriegsende noch 9 vorhanden, von de- nen 5 stark beschädigt waren. Inzwischen konnten noch 2 Müllwagen und 1 Aschen- wagen bestellt werden. Für Kanalisation in der Bruch- s Aler Straße wurden 53000 RM bewil⸗ ligt. E purch die vom Hochbauamt aufgerufene Winterfestmachung konnten einige hundert Wohnungen mit entsprechendem Material versehen und instandgesetzt wer- den. Die 4prozentige Goldanleihe der Stadt aus dem Jahre 1927 wird zum 1. August 1947 gekündigt. Generalversammlung der KpD Am letzten Samstag fand im Rosengarten die Generalversammlung der Kommunisti- schen Partei Mannheim statt. Die Wandel- halle des Rosengartens war überfüllt. Aus dem Rechenschaftsbericht der Stadtkreislei- tung ging hervor, daß in der Stadt Mann- heim die Mitgliederzahl der KP von 2224 im Fefruar 1946 auf 3980 im Dezember gestie- gen ist. In der Versammlung selbst konnte dem viertausendsten Mitglied, einer Genos- in aus Neckarau, ein wertvolles Buch als Geschenk der Leitung übergeben werden. Der Sprecher der Stadtkreisleitung, Fritz Kamp p, zeigte die erfreulichen Erfolge der Partei im vergangenen Jahre auf, kriti- sierte aber auch die noch bestehenden Män- gel und Schwächen in der Parteiarbeit. Seine Ausführungen waren ein Bekenntnis zur Einheit der Arbeiterklasse und zur Ein- heit der sozialistischen Arbeiterbewegung. Die Erreichung dieser Einheit bleibt nach wie vor auch im kommenden Jahr das Ziel der KPD. Boepple überbrachte die Grüße der Landesleitung und sprach zu den poli- tichen Tagesfragen. In der Diskùssion kam die Sorge um die Kriegsgefangenen zum Ausdruck. In einer einstimmig angenom- menen Entschließung werden die Alliierten Diskusslon um den Wiederaufbau Aus einer Versammlung des BdA Am vergangenen Mittwoch sprach in einer Versammlung des B.d. A. Architekt Fritz Henning(Mannheim) über Fragen des Wiederaufhaus. Der Referent betonte, daß der Wiederaufbau in der Hauptsache ein Neubauproblem sein müsse. Der Städte- bau sei heute keine künstlerische Tätigkeit. Es komme vielmehr darauf an, breiten Volksmassen Wohnraum zu schaffen. Ein Wiederaufbau könne nicht allein auf dern Reißbrett entworfen werden“ Die Städte- bauer und Architekten hätten die Pflicht, auf die gegebenen Möglichkeiten, u. a. auch auf den Charakter und Struktur der Stadt, Rücksicht zu nehmen. Abbruch, Instand- setzungsarbeiten und Neubau müßten ne- pbenelnander herlaufen. Er forderte wejter, daß alle Vorschläge der Oeffentlichkeit zur Diskussion vorgelegt werden. Im weiteren Verlauf seines Referats ver- trat der Referent die Ansicht, die schon in früheren Versammlungen zum Ausdruck kam, daß eine Verlegung des Hauptbahn- hofs in östlicher Richtung ernsthaft zu for- dern sei. Auch sprach er sich für die Ver- breiterung der Planken, wobei die„Freß- gasse“ und die Kunststraße wegfallen müß- ten, und der Breiten Straße aus. Unsere Kulturbauten, soweit sie nutzbar gemacht werden können, sollten ausgebessert wer- den. Wo dies nicht möglich sei, solle man die Ruinen stehen lassen, oder, wo die groß- zügige Städteplanung es erfordere, ab- brechen. Während Oberbaudirektor Platen dem Referenten zustimmte, erhob Architekt Leonhard, Vorsitzender des B.d. A. in Mannheim, die Forderung, auch das Alte, das der Stadt die Note gab, zu ehren. u. r. gebeten, unsere Kriegsgefangenen baldest- möglich wieder in die Heimat zurückzu- schicken. Esperanto-vereinigung Mannheim. Am Beuti⸗ gen Samstag, 19 Uhr, findet im Hospiz, F 4. 2. eine öffentliche Kundgebung statt. Referent ist Professor Agamijan, Iran. Neue Anfängerkurse beginnen am 14. Januar, 19.30 Uhr, in„Kleinen Apollo“, d 7, 1 und am 27. Januar, 19 Uhr, im „Roßrucker“ in Rheinau, Relaistraße 11. Spruchkammer Mannheim. Die nächsten öfkentlichen Sitzungen finden im Gerichtsge- bäucke E 4, 13, 2. Stock, statt. Tagesordnung: Montag, 20. Januar, 8.30 Uhr: Wilhelm Grüber, Bauingenieur, Schriesheim, Soflenstraße 14; 9.30 Uhr: Dr. Walter Jaumann, Rechtsanwalt, Lörrach(Baden), Wilhelmstr. 3. Mittwoch. 22. Januar, 8.30 Uhr: Frau Hedwig Müller, Mannh.-Käfertal, Obere Riedstr. 21; 9.30 Uhr: Dr. Adolf Grieshaber, Rechtsanwalt, Mann- heim, Viktoriastraße 29.— Montag, 27. Januar, 8.45 Uhr: Friedrich Fink, Mannheim. D 5. 4; 9.30 Uhr: Heinrich Hornig, Mannh.-Neckarau, Katharinenstraße 80.— Nittwoch, 29. Januar, 8.30 Uhr: Peter Kühnle, Schiffsreeder, Neckar- gemünd, Lessingstraße 2. Berufungskammer Mannheim. Die Ge- schäftsstelle der Berufungskammer befindet sich endgültig in der Mittelstraße 137. Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle. Die Ausstellung„Jugendbücher aus alter und neuer Zeit“ ist bis einschließlich Sonntag, 19. Januar, zugänglich. Straßenbahn nach Spät vorstellungen. Die Besucher der Künstlerabende des Na- tionaltheaters zugunsten des Theater-Neubaus werden darauf aufmerksam gemacht, daß nach Beendigung der Vorstellungen Straßen- bahn- Anschlüsse nach allen Richtun- gen zu erreichen sind. 5 Wiedereinstellung politisch entlassener Per- sonen. Wir verweisen auf eine wiehtige Be- kanntmachung in der vorliegenden Ausgabe Famillen nachrichten. Ludwig Weidenkopf. Wormser Straße 158, wird 80 Jahre alt. Heinrich Korndörfer, früher Demmstraße 21 wohnhaft— jetzt in Leutershausen— wird 85 Jahre alt. 8 Radio Stuttgert sendet Samstag, 11. Januar: 8.30 Uhr:„Heimatklänge us der Pfalz“. 10,00 Uhr: Schulfunk: Englischer Unterricht. 12.00 Uhr: Landfunk. 12.20 Uhr: Bunte Melodien zum Wochenende. 14.00 Uhr Un- sere Volksmusik mit Albert Hofele, 14.30 Uhr: Das heitere Frage- und Antwortspiel“. 15.30 Uhr:„Zum 130. Geburtstag von Annette von Droste-Hülshoff“. 16.00 Uhr: Bunter Nachmittag. 18.30 Uhr: Unsere Solisten. 19.0 Uhr: Hier spricht der Halisarzt. 19.30 Uhr: Politischer Wochenbe- riecht. 20.00 Uhr:„Mozarts Figaro und sein Ur- bild“, 21.00 Uhr: Unterhaltungsmusik. iE DD ra Barett, Talar und Senatorenhut Das sind Sorgen! Strumpf und Loch sind ein Begriffchen, Das schnell zum Begriffe wird, Wenn trotz aller klugen Eniffehen Masche rauf- und runterschwirrt. Lustig klettert sie von dannen, Macht sich emsig lang und breit; Ist sie mühsam eingefangen Reißt sie aus mit neuem Schneid! Strumpf und Loch bedeuten Plagen, Boshaft sind sie stets vereint. Denn nach kurzem, stolzem Tragen: Strumpf ist nicht mehr, was er scheint. Leni. Ein Jahr Heidelberger Frauenverein Der Heidelberger Frauenverein hieſt am Donnertagabend seine erste Jahresmitglie- derversammlung ab. Die erste Vorsitzende, Frau Dr. E. Falkenberg, gab in ihrem Rechenschaftsbericht einen Ueberblick über die geleistete Arbeit und betonte, daß eine noch mehr zu steigernde Aktivität notwen- dig sei, um dieser überparteilichen, Frauen- vereinigung den 8 zustehenden Platz zu sichern. Nach Veresung des Kassenberich- tes und Entlastungserteilung erfolgte die Wahl des Vorstandse für das kommende Jahr, das eine einstimmige Belassung der Vorstandsmitglieder in ihren Aemtern er- gab. Es wurde u. a. beschlossen die Rechts- beratungsstelle noch weiter auszubauen. Gleichzeitig erfolgte ein besonderer Hin- weis auf den Vortag von Gertrud Bäumer am 17. Januar, 19.30 Uhr, im„Schwarzen Schiff“, über„Standort und Aufgabe der Frau im Wiederaufbau“. unn. * 7 Fastenbrezel: Von 1 kg Mehl, gut Liter Was- Auf einer Vorbesprechung zwischen Ver- treterinnen deutscher Frauenorganisationen und der amerikanischen Militärregierungen wurde in Wiesbaden am 3. und 4. Januar die Einberufung eines internationalen Frauen kongtresses im kommenden Frühjahr erörtert. Tagungsort soll Schloß As- senheim— es liegt zwischen Frankfurt und ser, 43 g Hefe und Salz nach Geschmack einen festen Hefeteig mit Ansatz Vorteig) machen, zu kleinen Brezeln aufarbeiten, angären lassen, in kochendes Wasser legen und darin liegen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen, was nach etwa ½ Minute geschieht. Dann herausnehmen und auf Drahtgitter oder schwach gefettetem Blech im heigen Ofen backen. Diese Wasserbrezein können auch vor dem Backen walt Salz und Kümmel be- straut werden. W. J. Friedberg— sein Geplant ist. hervorragende Frauen aus USA, England und anderen Län- dern mit den Vertreterinnen der schon be- stehenden Frauenorganisationen der vier Zo- nen zur Teilnahme aufzufordern. * In Berlin wird am 7., 8. und 9. März ein Gründungskongreß für einen demokrati⸗ schen Frauenbund, der die Bezeichnung „Deutscher Frauenkongreßg für den Frieden“ trägt, abgehalten. 5 Der Aerztinnenbund von Nordwürttemberg⸗ Baden wendet sich in einer Entschließung, die dem Landtag vorgelegt werden soll. gegen die in einer Niederlassungsverordnung für Aerzte in Württemberg-Baden zum Ausdruck kom- mende Berufseinschränkung für ver- Jeiratete Aerztinnen. * Hamburg hat zum erstenmal in seiner Ge- schichte einer Frau das verantwortliche Amt eines Senators verliehen. * Ella Kay wurde als erste Frau in Berlin zur Begirksbürgermeisterin im Be- zirk Prenzlauer Berg mit 37 gegen 8 Stimmen gewählt. * Das Vorlesungsverzeichnis der Universität München weist drei Professorinnen auf.— An der medizinischen Fakultät in Ber- Iin erhielt Frau Professor Dr. Hoffmann als erste Frau nach dem Zusammenbruch einen vollen Lehrauftrag. Frau Else Knake ist der erste weibliche Dekan in Deutschland. Sie erhielt die ordentliche Professur für ex- perimentelle Pathologie an der Universität Berlin und wurde mit der Leitung der medi- zinischen Fakultät beauftragt. Im Vordergrund ihres Arbeitsgebietes, steht die Krebsforschung. — Die erste Theologie- Professorin in Deutschland ist Hanns Jursch an der Uni- versität Jena.* Der zentrale benausschuß in Berlin er- örterte den Par ra ph 218. In der Dis- kussion setzte sich Frau Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin für die Unterbrechung der Schwan- gerschaft mit ärztlicher Hilfe in den Fällen ein, in denen Leben oder Gesundheit der Schwangeren bedroht seien Frau Dr. Hamann von der Zentralverwaltung für Gesundheits- wesen betonte, daß die sozialen Verhältnisse bei der Schwangerschafts unterbrechung zu be- rücksichtigen seien. 0 g Das vorläufige Ergebnis der Volkszählung in den vier Zonen zeigte einen Frauen- üdersehuß von über sieben Millionen. In Japan sind bei einer Gesamtbevölkerung von 73 Millionen die Frauen mit über 3 Millionen in der Mehrzahl. 5 Die englische Arbeiterpartei hat 25 Weibliche Mitglieder in das Parlament und zwel Frauen als Minister in die Regierung geschickt. * In Großbritannien werden in Zukunft für den diplomatischen Dienst auch Frauen zugelassen sein Die weiblichen Diplo maten unterstehen jedoch einem Eheverbot. das nur in Ausnahmefällen aufgehoben wer⸗ den kann. 5 1 Nach einer Umfrage in Frankreich lehnten 75 Prozent der Befragten es ab, einer Fra u den Präsidentenposten der vierten Französischen Republik zu übertragen. * Im Kanton Basel wurde die Einführung des Frauenstimmrechts abgelehnt. . in Wien liegen seit der Befrelung über 10 000 Anträge auf Ehescheidung vor und zwar wollen viele Frauen, die unter der deut- schen Herrschaft Deutsche geheiratet haben. durch die Ehescheidung ihre österreichische Staatsangehörigkeit Wiederse winnen. Auf der allindischen Frauenkonferenz wurde eine Entschließung angenommen, nach der die grundlegenden[Rechte der Frauen als ein we⸗ sentlicher Teil in die indische Vertas⸗ s ung aufgenommen werden sollen. ausersehen. Seite 8 5 45 2 2 7. 2 74 2 N 5 2 0 2 i 1 o 2. 2 5 2 8 * i 8 8 1 227 90 „Ieh weiß, Fräulein Nelly, Sie schwärmen für Süßigkeiten. Gestatten Sie, daß jeh mnen einige Zuckerrüben Überreichel“ M fran S ales 2 In Südbaden sind innerhalb des letzten Jahres 26 609 ha Land sozusagen ver- schwunden. 26 609 ha Land— das sind 266 große Gutshöfe, sind 26 Dörfer. Das heißt nicht das Land ist verschwunden, sondern die land wirtschaftlichen Produkte, die auf dieser Fläche nach Berechnung der kran- zösischen Militärver waltung unbedingt ge- Wachsen sein müssen. Die Franzosen ver- langen Aufklärung über das Verschwinden. Wo könnte wohl des Rätsels Lösung zu fin- den sein 2 Ein Fehlbetrag von 135 534 kg und 254 290 Kg verdorbenen Zuckers, Mehls und Kartoffeln wurden in Thüringen bei einer Ueberprüfung von 2953 Lebensmittel- geschäften festgestellt. 110 Fälle wurden der Staatsanwaltschaft übergeben, 29 Geschäfte geschlossen und 1143 Personen mit Geld- strafen in Höhe von/ Millionen Mark belegt 4 Der„demokratische“ Bürgermeister von Bockel(Schleswig Holstein) verlangte, daß sämtliche Stadträte sich von ihren Sitzen zu erheben haben, wenn er den Ratssaal betritt. Fehlt nur noch, daß er auch den „deutschen Gruß“ verlangt Bei einem Fußballspiel in Düsseldorf wurde eine britische Soldatenmannschaft von einem deutschen Verein geschlagen. Sast ein Düsseldorfer zu einem englischen Soldaten:„Zum ersten Male haben wir euch in eurem Nationalsport geschlagen.“ Der Tommy lächelt:„Aber dafür schlugen Wir euch in eurem e. K. Schach-Ecke Leitung: Gg. Heinrich, bad. Schachmeister. Aufgabe Nr. 17 5 W.: Kgz, Bag, bs, cg. Schw.; Kgr7, Bat, b, ef. ,., . . 2 „ e W oK A 4 0 2 8 n Weiß zieht und gewinnt. Hler: Die immer gewünschte, schöne und leichte Aufgabe. Lösung des Preisausschreibens Aufgabe 1 Nr. 14) 1. Sg4! Khl, 2. Dhz r gxhz 3. Stz matt; 1. Khs, 2 Shz f3(82 SSNhz) 3. Dh mhtt; 1. Kg(fi), 2. Taßal u matt: 1.„ Kt, 2. Dez, gz. 3. Dds matt. Hier liegt ein seltenes Kunstwerk vor Verfasser, auch der Preisaufgabe II, ist Sam Loyd, der berühmte, genisle Ameri- kaner. Es ist erstaunlich, mit soleh geringen Mitteln derart wundervoll zu kombinieren, Auf- gabe II(Nr. 15) 1. Tf4, K 3, 2 0-01! Kha,. Tri- 13 matt; I... KX HI, 2. Kfz, Khz, 3. Tha met. Der Rochadegedanke ist hier meisterhaft dargestellt. Diese„kleine“ Aufgabe Loyds zählt zu den be- rühmtesten der Welt, Es wurden 192 Lösungen eingesandt Darunter sind sieben sehr gute und 26 gute Einsendungen. 5 0 Die Verlosung ergab folgende Preisverteſlung: 1. Preis RM 50. an Robert Heynen, Mannheim, Laurentiusstraße 22; 2. Preis RM 30. an Hermann Ott, Matmbeim. Uniandstr. 9: 3. Preis RM 20. an Ingeborg Kirsch, Mannheim, Nuitsstr. 14. Die ersten drei Preisträger erhalten außerdem je ein Buch. Den Roman„Kunrad“ v. Weber erhalten: Dr. Egon Meyer, Sandhofen, Hanfstr. 24, Louis Leon hard, Mannheim. Schwetzinger Straße 101, Karl Blümmel, Mannheim, Fruchtpahnhofstr 8, Lud Wwig Schaab Pirmasens, Schachenstraße 52, Leo Relchard, Mannheim, Max-Josef-Str. 3, Kerl Held, Waldhof. Frevastr. 20, Otto Götz. Mannh,, Us, 22, Karl Slegele, Seckenheim, Hauptstr. 84, Edith Schneider, Feudenheim, Ziethenstr, 49, Heinrich Günthert, Rheingönheim, Hindenbursstrage 6. G. Schrodt, Mannheim, Stamitzstraße 20, Josef Staab, Mennheim, Schwetzinger Str 101, Rudolf Reithoffer, Neckarau, Wihelm-Wundt-Sstr. u, J. Probst, Leutershausen. Friedrichstr., 9, Werner Horn- Neustadt a, d. H. Fröbelstr, 11. Wilhelm Küper. Worms, Richard-Wagner- Str. 9. Richard Münch, Hockenheim. Bachstr, Otto Frenzel, Lüt⸗ zelsachsen à. d B., Wintergesse 68, Wilh. Sauer, Schwetzingen, Kurfürstenstr. 16. Ludwig Ries, Eetsch. Hindenburgstr. 12— Die Geldpreise ung Bücher werden gegen Qulttung und Ausweis ab Dienstag, 10 Uhr, in der Geschäftsstelle des „Morgen! abgegeben. Ab 20. Januar erfolgt Ver- sendung der nicht àabgeholten Preise. Ferner losten die Aufgeben richtig: Benne Nis sen. Mannheim, Nuitsstr, 14, Josef Staab, Mann- heim, Schwetzinger Str. 101, Georg Lebkücher, Hockenheim Adlerstr. 4, Peter Feuerstein. Nves- heim, Schloßhof 3. Rudolf Posmvk. Schwetzingen, Fritz-Schweigert-Str 24. Leonhard Dengler, Feu- denheim, Wellstadter Str 27, Leopoſd Keller, Waldhof. Lerchenstr. 3. Max Pfenning, Rheinau, Semmerstr. 21. Alfred Görner, Rheinsu, Püngst- bergplatz 1, Fritze Glanzner, Waldhof, Eisenstr. 16. Valentin schmitt Rheinau. Frünlinsstr 28, Lud wig Baus jr., Waldhof, Waldstr. 51. Ludwig La- ruell. Sandhofen. Lorscher Str, 12, Karl Schüssler, Waldhof, Luzenberesstr 88, Otto Kohli, Rheinau, Pünestbergpl 4, J Aboltins, Mannbeim, Friedrich Ebert-str 36. Karl Sager. Schöneu, sttowitzer Zelle 8, Walter Beck. Waldhot, Spiegelfahrik 90 Die zahlreichen Zuschriften beweisen einma mehr, weloh großes Interesse unsere Schachecke 7 Den poetischen Lösern unser besonderer ank. Was wird aus den Konzernen? »Auflösungsgesetz für die amerikanische Zone bevorstehend 5 Die amerikanische Militärregierung wird laut New Lork Times“, European Edition, vom 6. Januar für die amerikanische Zone in Kürze ein Kartellgesetz veröffentlichen, nach dem alle Unternehmen mit mehr als 10 000 Mann Belegschaft aufzuteilen sind, da sie eine allzu starke Zusammenballung wirtschaftlicher Machtposition darstellen. Nachdem man, wie das Blatt schreibt, seit 18 Monaten versucht hat, zu einer Vereinbarung auf Grund des Viermächteplanes zu kommen, wird Amerika arbeiten, sondern ihm Gelegenheit zur Orien- tierung und Kommentierung gegeben“, heißt es in einer Feststellung der Militärregierung. Außerdem werden wir die Parlamente der drei Länder ermächtigen, hre eigenen Gesetze für die Kartellauflösung zu erlassen, die an die Stelle des Gesetzes der Militärregierung treten, wenn sie deren Billigung erhalten. Wie unser gn- Mitarbeiter aus Düsseldorf meldet, plant die britische Militär- regierung ähnliche Maßnahmen gegen auf Anordnung Generalleutnant Clays von sich Konzerne und Kartellbildungen wie in 3 aus die Auflösung der Kartelle in Angriff neh- men. Die Potsdamer Erklärung hat die De- zentralisierung der deutschen Wirtschafts. und Industrie verbände„zum frühmöglichsten Da- tum“ gefordert. Die Amerikaner hoffen, mit Mrem Beitrag den Weg für ein ganz Deutsch- band umfassendes Antitrustgesetz zu ebnen. Wie von britischer Seite verlautet, werden die Engländer voraussichtlich bald mit einem Aähnlichen Gesetz für ihre mit der amerikani- schen wirtschaftlich zusammengeschlossenen Tone folgen. Der Hauptpunkt des amerikanischen Ge- setzes ist eine Aechtung aller Vereinbarungen über Kartelle, Monopole und Handelsbeschrän- kungen. Es bestimmt, daß Unternehmen, die mehr als 10 000 Menschen beschäftigen, als übermäßige Konzentration wirtschaftlicher Machtposition aufgelöst werden,„wenn der Militärregierung das Gegenteil nieht zur Ge- nüge nachgewiesen wird.“ Damit ist die Be- Welslast, wie wohlinformierte Quellen aus- kühren, den Deutschen auferlegt worden. Die Amerikaner haben die Grenze von 10 000 Mann Belegschaft gewählt, nachdem in den Vier- mächtediskussionen andere Maßstäbe für eine Wirtschaftliche und industrielle Machtstellung wie Kapitalhöhe oder beherrschende Stellung in einem Industriesektor zur Prüfung standen. Die Auswirkung des Gesetzes in der ameri- kamischen Zone ist nicht sehr groß, da die meisten deutschen Industrie- und Wirtschafts- KLroßbetriebe sich in anderen Besatzungszonen, sonders im britischen Ruhrgebiet, befinden. Zwei Unternehmen, die betroffen werden, sind die Friedrieh-Fliek- Stahlwerke mn Rosenheim in Bayern, die zwar groß, aber doch nur Tochtergesellschaften des gro- Ben Flickkonzerns in der britischen Zone sind. Der große Betrieb in Höchst des frühe- ren IG-Farben-Trusts würde auch unter das Gesetz fallen, wenn die Beschäftigungsziffer dort normal wäre. Der IG-Farben-Macht- bereich ist jedoch bereits unter dem Vier- mächteabkommen aufgeteilt und der in der S-Zone gelegene Teil wird wahrscheinlich in einige dreißig selbständige Unternehmen auf- eteilt werden. Die Engländer sollen mit dem Beitritt zum Viermächte-Kartellplan bis zur Verwirklichung der deutschen Wirtschaftsein- heit und bis zum Zeitpunkt, wo man ein um- kassendes Bild der deutschen Nachkriegswirt- schaft erhalten könnte, gezögert haben. Sie sind ferner dabei, Pläne für die verschiedenen Stadien der Sozialisierung der wichtigsten In- dustriezweige ihrer Zone auszuarbeiten. Die Amerikaner sind beim Entwurf ihres einseiti- gen Gesetzes auch gegen die Zonengrenzen turm gelaufen. Unternehmen, die in der US- Zone betroffen sind, sind fast immer Zweige von Konzernen, die ihren Verwaltungssitz in anderen Besatzungszonen haben. Sachverstän- dige der Militärregierung haben das Gesetz ausgearbeitet und es zur Prüfung und Stel- jungnahme dem deutschen Länderrat vorge- Sgt.„Wir haben den Länderrat nicht beauf- gt, einen eigenen Gesetzentwurf auszu- . Seefischversorgung gefährdet 5 Nachdem Deutschland von den wichtigsten Hochseefischereigründen Norwegens, der Ba- rentsee und dem FRosengarten“ dei Island US-Zone. 0 Wird Buna unrentabel: Da die vornehmlich in Britisch-Malaia lie- gende Naturgummierzeugung mit 975 000 6 be- reits über dem Friedensstand von 1939 steht und 1947 1,2 Millionen t erreichen wird, hat die englische Regierung die während des Krie- ges eingeführte Bewirtschaftung aufgehoben. Auch in USA wird mit einer baldigen Frei- gabe gerechnet. Ob die in Amerika in den Kriegsjahren mit emem Kapital von 700 Mil- lionen Dollar aufgebaute Kunstguramiindustrie dann noch rentabel bleibt, hängt von dem Ab- Perspektiven künftiger Wirtschaftspolitik Unsere Wirtschaftsmaßnahmen sind auch im zweiten Friedensjahre Maßnahmen zur Be- hebung der schlimmsten Notstände und zur Ausnutzung der kleinsten Chancen. Anfangs-, Behelfs- und Uebergangsmaßnahmen, Improvi- sationen sind noch immer an der Tagesord- nung. Trotzdem ist es eine Forderung der Stunde, Klarheit zu erreichen. Denn die nahe Zukunft wird in größerem Maße als die letzte Gegenwart dem Anfang., der Planung und der Weichenstellung für einen größeren zukünf- tigen Zeitraum gehören. Angesichts der Abneigungen weiter Kreise der Schaffenden und angesichts der Gründe, die gegen eine soziale Reaktion auf der einen, wie gegen einen übersteigerten Kollektivismus auf der anderen Seite sprechen, ist die Frage nach einer besseren Lösung der sozialen Frage sinnvoll und aktuell. Sie ist schon oft und ver. schieden beantwortet werden; und Allheil- mittel und Patentlösungen werden auch in die- sem Falle nicht halten, was sie versprechen. Bekannte Nationalökonomen und Währungs- politiker wie Cassel in Schweden, Irving Eisher in USA und der jüngst verstorbene Engländer Keynes weisen nun auf eine mehr währungspolitische— Lösung des sozia- len Problems hin. Wer immer autoritäre und totalitäre Gewaltlösungen des sozialen Pro- blems ablehnt, der mag eine solche bessere Lösung erwägen. ihr Grundsatz ist, überall dort, wo das möglich, der unentbehrlichen pri- vaten Initiative freien Spielraum zu be- lassen bzw. wieder einzuräumen, andererseits aber auch, wo es notwendig ist, die unentbehr- iche direkte oder indirekte staatliche Steue- rung beizubehalten oder einzuführen. Gefordert wird vor allem eine aktive Konjunkturpolitik, eine aktive Handelspolitik und eine vernünf- tige Bodenreform. Im folgenden seien einige solcher Gedankengänge wiedergegeben, ohne sich dabei starr an einen der vorstehend ge- nannten Autoren zu halten. Die aͤktlve Konjunkturpolitik beherzigt die jüngsten Warnungen der BIZ. vor einer Deflation und zieht die Folgerungen aus der Tatsache, daß jede Deflation automatisch eine Steigerung der Schuldenlasten, einen Käuferstreik in Erwartung weiter fallender Preise, Auftragsmangel, Absatzstockung und Arbeitslosigkeit mit sich bringt, daß die Defla- tionskrise 1929—33 Hitler an die Macht brachte. Die aktive Konjunkturpolitix befürwortet darum, auf dem Boden einer monetären Krisentheorie stehend, ganz im Sinne des Truman- Programmes, Maßnahmen zur Vermei- dung sowohl der Inflation als auch der De- flation und Höchsterzeugung der Verbrauchs- artikel für das Publikum. R * 8 sinken des Rohgummlipreises unter die Ren- tabilitätsgrenze von 29 Cents ab. pd. Deutscher Kohlenumschlag in Rotterdam? Deutsche Kohlentransporte zur Versorgung Norddeutschlands dürfen laut Mitteilung des deutschen Reederverbandes, nachdem die nie- derländische Regierung ihre Zustimmung er- teilt hat, wieder den Weg über Rotter dam nehmen. Da jedoch seefähige Küsten- schiffe infolge des niedrigen Rheinwasserstan- des die Binnenumschlagshäfen nicht erreichen können, sind neue Verhandlungen mit den. niederländischen Behörden zur Erteilung der Genehmigungen für den Kohlenumschlag von deutschen Rhein- und Küstenschiffen im Rot- terdamer Hafen eingeleitet. dena- dpd. Hamburger Hafenverkehr geht zurück. Das Handelsstatistische Amt Hamburg teilte mit, daß der Binnenschiffahrtsverkehr des Hafens im Monat November im gleichen Verhältnis wie der Seeverkehr zurückging. Das bedeutet gegenüber Oktober einen Rückgang von 197 Schiffen mit 47 490 t(17,7% und um 10,247 6,7 50) Warentonnen. op Monatlich 225 Visa für Us- Geschäftsreisen. 225 amerikanische Geschäftsleute, Wissenschaftler und Techniker dürfen nach einer neuen Ver- kügung des amerikanischen Kriegs ministeriums monatlich in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands einreisen. Davon entfallen 100 auf Geschäftsleute, die überschüssiges Heeresmaterial und 25 die unbrauchbares Material kaufen wol- len, die restlichen 100 auf Wissenschaftler und Techniker. a dena „Neue Nachrichten für den Außenhandel.“ in der Sowjetzone erscheint die Woechenzeit- schrift„Neue Nachrichten für den Außenhan- del“(Verlag für Wirtschafts information, Berlin W 3. Franzôsische Straße 32). dena-wd Maggi Ad in der britischen Zone. Die Maggi Ad hat in der britischen Zone in Hameln mit 150 Mann Belegschaft re erste Produktionsstätte eröffnet. Es werden vorerst Suppenextrakte, Wür- fel und Kochsuppen hergestellt. gn Die Waldhof Holzeinkaufs G. m. b. H. ist laut Eintragung in das Handelsregister Mannheim durch Uebertragung fhres gesamten vermögens auf die Zellstofffabrik Waldhof Mannheim mit dieser vereinigt worden. Die 4proz. Goldanleine der Stadt Mannheim von 18927 wird zum 1. August dieses Jahres ge- Kündigt. 0 * Aus dlem Semerſisquftslehben Schon wieder Scharfmachermethoden? Das Betriebsrätegesetz, vom alliierten Kontrollrat als Gesetz Nr. 22 am 17. April 1946 erlassen, durch das sowohl die Wahl, Als auch die Aufgaben, Rechte und Pflich- ten der Betriebsräte ihre gesetzliche Rege- lung erfahren, legt in seinem Artikel v einen umfassenden Rahmen für diese Auf- gaben fest und sagt in Artikel VI Ziffer 3 ausdrücklich, daß Betriebsrat und Arbeit- geber Uebereinkommen treffen sollen über die dem Betriebsrat zu gebenden Berichte, über die notwendigen Zusammenkünfte und über die Teilnahme des Betriebsrates bei Zusammenkünften der aufsichtsführenden Betriebsorgane. Die durch Volksabstimmung angenommene und damit rechtswirksam ge- Wordene Verfassung für Württemberg-Ba- den legt außerdem in ihrem Abschnitt III „Die Sozial- und Wirtschaftsordnung“, ins- besondere in den Artikeln 20, 22 und 23 noch einmal grundsätzlich fest, in welcher Weise die Arbeitnehmer, d. H. ihre Vertreter, also die Betriebsräte, an der Verwaltung und Gestaltung der Betriebe zu beteiligen sind und gleichberechtigt in Gemeinschaft mit den Unternehmern an der Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen, sowie an der ge- Susgeschlossen worden ist, verbleiben unserer samten wirtschaftlichen Entwicklung der ischereiflotte nur noch die weniger giebigen Gebietèe der noch nicht voll befahr- baren Nordsee und isländischen Küste. Bereits zi Stzt kehrt ein großer Teil der Fahrzeuge nur mit halber Last zurück und in nächster Zeit ist mit einem Absinken auf 10 bis 15 Prozent ger Ladekapazität zu rechnen. Da ein Aus- gleich des Fangausfalls durch erhöhte Einfuhr icht zu erhoffen ist,— die Fischeinfuhr steht m Dringlichkeit erst hinter einer Reihe an- derer wichtiger Rohstoffe— wird der Rück- gang der Fischzufuhren eine weitere nicht zu schließende Lücke in unsere schon unzurei- hende Lebensmittelversorgung reißen.(Eig. er- produktiven Kräfte mitzuwirken haben. Die Gewerkschaften als Vereinigung der Arbeit- nehmer werden dabei ebenfalls ausdrücklich anerkannt. 5 Da alle diese, aus dem Fragenkomplex zwar gesetzlich festgelegter, aber im ein- zelnen nicht fest umrissener Bestimmungen sich ergebenden Aufgaben der Betriebsräte zu ihrer praktischen Durchführung einer ge- wissen Grundlage bedürfen, haben die Ge- werkschaften den Betriebsräten vorgeschla- gen, mit den Arbeitgebern betriebliche Ver- einbarungen zu treffen über Umfang und Art der von den Betriebsräten im Interesse der Arbeitnehmer wahr zunehmenden Auf- gaben. Eine ganze Reihe von Arbeitgebern, Di- rektionen und Betriebsleitungen haben ver- ständnisvoller Weise bereits mit ihren Be- triebsräten solche Vereinbarungen getrof- fen, ja der Abschluß solcher Abkommen ist sogar begrüßt worden, da damit die Grund- lagen für ein ordentliches, den Betrieb för- derndes Zusammenwirken zwischen Arbeit- geber und Arbeitnehmer gegeben sind. Manchen Herren fällt es anscheinend schwer, den„Herr im Hause“- Standpunkt aufzuge- ben und sich zur Zusammenarbeit mit den Vertretern der Arbeitnehmerschaft zu be- quemen. So wurde uns davon Mitteilung ge- macht, daß der zweite Vorsitzende der In- dustrie- und Handelskammer Mannheim, Herr Dir. Klein, in Firma Mohr und Fe- derhaff, die Leiter anderer Betriebe davor warnt oder in anderer Weise sie davon ab- zuhalten versucht, solche Abkommen mit ihren Betriebsräten zu treffen. Abgesehen davon, daß es gar nicht zu den Aufgaben der Industrie- und Handelskammern gehört, sich mit solchen Angelegenheiten zu be- schäftigen, scheinen gewisse Leute mit dem Gedanken zu spielen, die unrühmlich be- kannten Scharfmachermethoden der che- maligen Arbeitgeber verbände wieller auf- leben lassen zu wollen. Methoden, die ſetz- ten Endes nur zu änlich ufer wünschten Störungen des Arbeitsfriedens führen müs- sen. Außerdem sind solche Stellungnahmen ein merkwürdiges Zeichen dafür, was die gleichen Heren unter der auch von ihnen so oft genannten Wirtschafts- Demokratie verstehen. s Die Gewerkschaften erheben entschlede- nen Protest gegen derartige Machenschaf- ten, die auf Sabotage und Umgehung der ge- setzlichen Bestimmungen hinauslaufen und geben der Hoffnung Ausdruck, daß der ver- antwortungsbewußte Teil der Arbeitgeber- Vorschau Sonntag, 12. Januar 1947. Fußball: vfl. Neckarau— VfR Mannheim (14 Uhr), Altriper Fähre. 5 Handball: VfL. Neckarau— Vff Mannheim (12.45 Uhr), Altriper Fähre; HSV Hockenheim — SV Waldhof in Waldhof; TGS 1862 Wein- heim— SG Leutershausen; TV Edingen— TV Rot. Anspielzeit: 14.30 Uhr. J Mannschaftsringen:„Eiche“ Sandhofen— ASV Feudenheim; vorher Jugendverbands- kampf„Eiche“ II— Schriesheim I. 10 Uhr im „Ratskeller“ in Sandhofen. 5 Das dritte Lokalderby in Mannheim Der VfI. Neckazau, dessen gegenwärtige Form durch das Unèntschieden gegen Ulm 1846 zum Ausdruck gebracht wird, hat am Sonntag den VfR Mannheim zu Gast. Sollten die Ra- sehspieler nicht eine enorme Formverbesse- rung aufweisen können, werden sie wohl auch an der Altriper Fähre wieder Punkte lassen müssen; denn mit der am vergangenen Sonn- 851 dargebotenen Leistung lassen sich keine piele gewinnen. Der VfR Mannheim hat allerdings schon oft alle Voraussagen über den Haufen geworfen und nach fast anfänger- haft anmutenden Spielen plötzlich wieder Meisterklasse gezeigt. Hoffen wir, daß uns in diesem dritten Lokalkampf schöner und fairer Fußball geboten wird. 5 Ein schweres Spiel steht dem SV Waldhof in München bevor. Die„Löwen“, die mit nur vier Punkten hinter Nürnberg liegen und neun Siege in ununterbrochener Folge erkämpften, spielen derzeitig in Hochform. Aber auch die Leistungskurve des SV Waldhof ist im Anstei- gen begriffen. Ob die derzeitige Form der Waldhöfer ausreicht, gegen den auf eigenem Platz schwer zu schlagenden Tabellenzweiten ein annehmbares Resultat* erzielen, bleibt abzuwarten. g 5. Ferner spielen: 1. FC Nürnberg— Schwein-⸗ turt 05, Schwaben Augsburg— Bayern Mün- chen, 1. FC Bamberg— BC Augsburg, Kickers Offenbach— VfB Stuttgart, Stuttgarter Kik kers— Eintracht Frankfurt, Ulm 1846— SpVg Fürth, Viktoria Aschaffenburg Fhöni Karlsruhe, Karlsruher VV— FS n Sepp Weller weiter erfolgreich Bel dem„Großen Allgäuer Verbandssprung- lauf“, der am 6. Januar in Oberstdorf ausge- tragen wurde, siegte wiederum Sepp Weller und steht damit an der Spitze der deutschen Meisterklasse. Er ist die größte Hoffnung beim internationalen Skispringen am 9. Februar in schaft die vorgeschlagenen Methoden des Garmisch- Partenkirchen, an dem auch Schwei- Herrn Dir. Klein ablehnt und zur ersprieß- lichen Zusammenarbeit mit den Betriebs, 7 vertretungen sich bereit findet. 67 ADGB Mannheim Kleine Gewerkschaftsrundschau Lohnerhöhung im hessischen Bergbau. Für die im Braunkoblen-Bergbau in Hessen be- schäftigten Arbeiter wurde durch das hessische Kabinett eine 20prozentige Lohnermômung de- schlossen. Da nach einer Erklärung der Ver- einigung der bisherigen Besitzer der Braun- kohlengruben, diese nicht imstande seien, ein derartige Erhöhung der Löhne aus. Kraft zu tragen, werden nach dem Beschluß 8 Kabinetts die Löhne aus Staatsmitteln er- öht. Industrieverbände in der britischen Zone. Die bisher nur bezirksweise organisierten Ge- Werkschaften in der britischen Zone sollen nunmehr wie der stellvertretende Zorensekre- tär und Leiter der Abteilung Wirtschaft, Kurt Rosenberg, erklärte, zu Industrieverbänden für die gesamte Zone zusammengefaßt werden. Die Industrieverbände sollen als Grundlage dazu dienen, den deutschen Gewerkschafts- 3 für die gesamte Zone wiedererstehen zu assen. 5 5 Arbeits verpflichtung im Ruhrbergbau? Auf der vom Weltgewerkschaftsbund nach Paris einberufenen Konferenz der Kohlensachver- ständigen wurde eine Resolution gefaßt, in der die Einführung der Arbeitsverpflichtung im Ruhrbergbau zwecks Steigerung der Koh- lenförderung gefordert wird. Außerdem wird die Verstaatlichung der Ruhrzechen und ihre Unterstellung unter eine internationale Orga- nisation von Kohlensachverständigen, die kon- zentrierte Ausbeutung der ergiebigsten Gru- ben und die Verbesserung des Lebensstandards der Futschen Bergarbeiter vorgeschlagen. zer und Norweger teilnehmen werden. Weltrekordler Rudi Gehring konnte dieses Mal nur den dritten Platz belegen, während Konrad Riedl(Sc Partenkirchen) an zweiter Stelle steht. Die erstzunenswerteste Leistung des Tages war der Spfüng des 14jährigen Berti Hartmann(SC Oberstdorf) von 60 Metern,(t Spielruhe bei der Landes“ iga 5 Der Fußball-Leiter des Badischen Sportver- bandes teilt uns mit, daß infolge der ungün- stigen Witterung und der Bodenvernzim: aa sämtliche Spiele der Jugend, Landesliga, Kreisklasse und Bezirksklasse am 12. Januar 1947 ausfallen 8 5 Handballergebnisse: HSV Hockenheim TV Edingen 5 4, TV 98 Seckenheim— SG Leu- tershausen 4:8, VfR Mannheim— Spygg Ketsch 3:14. f a 5 Handballer der Bezirksklasse. Am Samstag, den 11. Jan. 1947 findet um 13.00 Uhr in U 3. 18, Pokal Gölz, eine Zusammenkunft statt. Sämtliche Vereinsvertreter werden beten zu erscheinen. Der Staffelleiter.“ 5 Miß verstandenes Lob. f ie wir schon berichteten, verteilte der Fürther Oberbürgermeister an sechs faire Spieler von Nürnberg und Fürth Geschenke. Darunter wWar auch der Nürnberger Mittelläu- fer Kefnemann, der am vergangenen Sonntag dem VfB-Spfieler Böckle(Stuttgart) einen Kinnhaken-Schlag versetzte. Wegen dieser Tätlichkeit wurde er von Schiedsrichter Schmetzer(Mannheim) herausgestellt. Kenne- mann, ein Spieler von Format, ist einer der besten süddeutschen Mittelläufer. Schon bei dem Mannheimer Spiel VfR— I. Fe Nürnberg kiel uns die schöne Spielweise, aber auch die Unbenerrschtheit desselben auf“ Es geht nicht an, bei Verteilung von Geschenken fair spielen und an einem sonstigen Spiel eine grobe Unsportlichkeit zu begehen. Auf dem Spiel- keld entscheidet immer das Können und die Anständigkeit. eb. 1 0— AME BEKANNTIMACHUNGEN innstoffwaren aus dem Ostflüchtlingsprogramm. Alle Textileinzelhändler werden hiermit aufge- ordert, dem Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt Mannheim bis spätestens zum 18. 1. 947 alle Bestände an Spinnstoffwaren zu mel- len, die in der letzten Zeit im Rahmen des Stflüchtlingsprogramms zugeteilt worden sind. Auf der Meldung ist anzugeben: a) Warenart. ) Stückzahl, o) ist die Ware zur Verfügung des Landrats in Weinheim zu halten oder erfolgte die Zuteilung für das Wirtschaftsamt Mann- Hheim-Stadt? Stichtag für die Meldung ist der 11. Januar, sie ist formlos zu erstatten. Die Meldung ist im Rathaus, K 7, Zimmer 415, ab- zugeben Die Einzelhändler, welche im Besitz on Ostflüchtlingsware sind, werden hiermit Hgefordert, zunächst keine Sonderbezugscheine Ostflüchtlingsprogramm“ mehr zu beliefern bis weitere Weisung durch das. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt ergeht. Städt. Er- Ahrungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 6225 erkauf von Spinnstoffwaren auf Vebergrößen- Bescheinigung. Auf Grund der Anordnung I/48 Wirtschaftsministerlums- Landes wirtschafts- in Stuttgart vom 1. 7. 1946 über die ein- 1 Textilbewirtschaftung in der amerika- chen Besatzungszone dürfen Bezugscheine, Auglinngskarten oder Textilkarten für Jugend- che, Weiche mit dem Uebergrößenvermerk ver- sehen sind, bei Bedarf eines größeren als für die Altersklasse vorgesehenen Kleidungsstückes nur beliefert werden, nachdem dem Verkäufer eins Vebergrößenbescheinigung laut unten- stehendem Muster ausgefertigt worden ist, die om Käufer unter Angabe der gekauften Spinn- Waren zu unterzeichnen ist.. Vebergrögen bescheinigung!(Ort) e den Matum)„Firma. Auf dem für Name) in(Ort) geb. (Geburtsdatum) von dem(Wirt- aftsamt bzw. Verteilungsstelle) 5 MW(r) ausgestellten, mit dem Veberg öBenvermerk versehenen Bezugschein bzw. Säuglingskarte oder Textilkarte Nr. 1 olgende Spinnstoffwaren verkauft worden. Walen Stück bzw. Meter bzw. Paar FPunktlisten-Nr. und Punktwert bei Normal- größe- Punktlist.-Nr., Größe u. Punktw. d. atsächl. verksuft. Ueber größe Summe der tzuschrelbenden Punkte. Die Uebergrögenbescheinigung ist daher vom Einzelhändler auszugeben. Auf Veranlassung es städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamts nat 0h die Mannheimer Druckerei Wün. Besting. „12. Telefon 433 83, bereit erklärt, für den mheimer Textileinzelnandel den Druck der ebergrögenbescheinigungen zentral zu über- nehmen. Bestellungen können dort aufgegeben Werden. Stadt. Ernährungs- u.. eim. en Textil-Einzelhandel, ambulanten Handel, dwerksbetriebe.(Sehr wichtig) Das Landes- laftsemt benötigt zur Ueb⸗ sicht Über die des Spinnstoffmarktes die monatliche An- gabe über den Punktwert der im Vormonat ein- losten Bezugscheine. 5 Abschnitte und Funkte der Säugli arte und über die abgelſeferten der Textilkarten für Jugendliche. Auf Weisung des Landes wirtschaftsamtes wird deshalb an- geordnet: 1. Alle bis zum 25. eines Monats ein- genommenen Bezugsrechte müssen bis spätestens zum Ende des Monats bei der Punktverrech- nungsstelle abgeliefert werden. 2. Die Abliefe- rung muß nach folgenden Gesichtspunkten ge- trennt erfolgen: a) Bezugscheine; b) Bezugs- abschnitte und Punkte der Säuglingskarte auf- geklebt auf Bogen zu je 100 Stück(neu) sowie Bezugsabschnitte der noch gültigen Sammel- bezugscheine f. Säuglingsausstattung; c) Punkte der Textilkarten f. Jugendliche 4/6, 8/46, C46. Die Punkte der Textilkarte für Jugendliche sind ebenfalls aufgeklebt auf Bogen zu je 100 Stück abzuliefern. Diese Anordnung muß unbedingt beachtet werden, da unsere Punktverrechnungs- stelle angewiesen ist. Ablieferungen, die dieser Anordnung nicht Rechnung tragen, zurück- zuweisen. Zur Aufklärung machen wir darauf aufmerksam, daß die Bezugsabschnitte über Kinderstrümpfe auf den Textilkarten nur in Verbindung mit der entsprechenden Zahl Punkte eingelöst werden dürfen. Die für Kinder. bis zum vollendeten 1. Lebenslahr ausgegebenen Säuglingskarten 1/46 sowie die vor Erscheinen der Säuglingskarte ausgegebenen roten Sammel- bezugscheine für Säuglingsaustattung sind nach wie vor gültig. Bei nicht fristgemäßer und dieser Anordnung entsprechender Ablieferung der Be- zugsrechte muß die Sperrung des Punktkontos erfolgen. Städt, Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. 5 1 Vorübergehende Schließung der Punktverrech- nungsstelle. Wegen der Durchführung stati- stischer Arbeiten für das Landes wirtschaftsamt ist die Funktverrechnungsslle des Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsam am 13., 14. und 15. Januar 1947 geschlossen. Abrechnungen und Ausstellung von Bezugsberechtigungen für den Textil-, Seifen-, Tabakwaren- usw. Handel können daher erst wieder am 16. Januar 1947 erfolgen. Wir bitten, diese Aflordnung zu be- achten, da die Dringlichkeit der durchzuführen- den Arbeiten Ausnahmeregelungen verbietet. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftssmt Mannhm. Berufungskammer Mannheim. Die Berufungs- kammer Mannheira hat ihre Tätigkeit auf- genommen. Die Geschäftsstelle der Berufungs- kammer Mannheim befindet sich in Mannheim, Amtsgebäude, Mittelstraße 137. Sprechstunden: Dienstags u. freitags von 9—12 und 14—16 Uhr. Die in den Berufungssachen erford. Schriftsätze sind in dreifacher Fertigung einzureichen. 6242 Bekanntmachung des Arbeitsamtes. Ergänzend zu der Veröffentlichung:„Wiedereinstellung politisch entlassener Personen“ in der Nummer 75 unserer Zeitung vom 28. 12. 19486 wird mitgetellt, daß die Anträge(Formblatt 13) für leitende An- gestellte und Selbständige, deren Wiedereinstel- jung in der Wirtschaft und den dazugehörigen Organisationen bereits erfolgt ist, beim Arbeits- amt Mannheim zimmer 70. abzuholen sind. Nach Ausfüllung derselben sind die Anträge da- selbst zur Weiterreichung an die örtliche Militär- regierung unter Beifügung einer beglaubigten Abschrift des Sühnebescheides bis spätestens 15. Januar 1947 abzugeben. Anträge für künf- tige Wiedereinstellung des obengenannten Per- sonenkreises sind dagegen formlos unter Bei- fügung einer beglaubigten Abschrift des Sühne descheides dort ebenfalls einzureichen. 3163 Aufruf von Lebensmittelmarken für die woche vom 13. Januar bis 19. Januar 1947. II. Wache der 97. Zut.-Periode. Gültig nur für die stadt Mannheim. (Farbe der in der 97. Zutellungsperiode geltenden Lebensmittelmarken Erün, der Kartoffelkarten— ziegelrot, der gewerblichen Zulagekarten braun, der Fischkarten— ziegelrot, der Tageskarten ʒ— weil mit hell- gelbem Untergrund. der Krankenberechtigungsscheine lachsfarben. 93. bis 95. Zutellungsperiode bleiben bis 2. Februar 1947 Die Reisemarken in Kraft.) f 0 7 Abschnitte 8/7 à 100 f 2 100 8 200 Butter Die Fettabschn u 20 10— 20 010 3-6 E 431 K Kik 1)(42%(131 14) 1—3 Klst (15) Zutei ute ilung 841 91 160 das Umrechnungsverhal Butterschmalz). Die einzelnen Erzeugnisse. 18 97 5 97 Sot MU „97 97 700 R.-Bros W.-Broet Nähr mittel 3000 4500 2700 1200 700 400 abschnitte nur R..-Brot. 0 50 5⁰ E 50 Teigwaren 100 100 100 100 100 Fleisch und Fleischwaren 2 300 300 100 Butterschmalz— 855 155 Käse E-Rileh Trockenmilch Lollmiengn Trockengemüse. Zucker 8 Frischfſis eng Kartoffel* Kaffee- Ersatz Marmelade 5⁰⁰ „„— 50 FFF „(Statt Trockenmilch wird 5—— 3, 5, 5, 2⁵⁰ 5⁰⁰ 15 250 250 250 250 250 500 500 500 a 3080 3000 3000 3000 1250 300 500 500 300 R.-Brot- E= Brotabschnitt 11, 21, 31/½%1 1000 f; Brotabschnitt 11, 31/9 7%„ 500 g: Abschn. L. II, Jgd= Brotabschnitt 12, 22, 32/97/ 300 g; Bro 1000 g; 32/ Badens= 2000 g, zus. 4500 g. — 1200 8 abschnitt 14, 24, 34/97/1200 g. zus. 1200 g. 35/7/11 500 f; Brotabschnitt 13, 25 35/7/%ö Brotabschnitt 16/7́ Ia u. IIb je 200 g 400 g. TS= 8 Abschnitte 2. Woche 8 2 Abschnitte 2. Woche à 500 g= 1000 88 Sst 2 Ab- schnitte 2. Woche à 300 g 1000 g; 10 Abschnitte 2. Woche à 50 g 300 g. Auf die L( Landesabschnitte) 704 der Karten der Alters- gruppen(11, 12, 13, 21, 22, 23, 31, 32 und 33 d. s.) E, Igd und K darf die zusätzliche Brotzutellung nur an Normal verbraucher, Teilselbstversorger 3 50 g 400 g. zus. 1500 g. mit Butter, Teilselbstversorger mit Fleisch un Teilselbstversorger mit Butter, T.-S.- V. mit Fleisch, Schlachtfetten und Brot, und Brot. W.-Brot Die Ausgabe von Weigbrot lt gesperrt. Die mit einem„-' überdruckten Brotabschnitte berechtigen nur zum Bezug Kochmehl kann, soweit vorhanden, im Umrechnungs verhältnis 100:75 auf „W.- Brotabschnitte abgegeben werden Nährmittel und Teigwaren— wie oben vermerkt. abschnitte— 2. Woche— der Lebensmittelkarten E. Igd, K, Klk und Elst mit dem Mengenaufdruck von je 100 g sind Teigwaren, auf die Klein- abschnitte über je 50 g sind Nährmittel(Grieß. mitte) abzugeben. Sgl 2 Nährmitttelabschnitte 16/97 /&II je 250 8= 500 g. TS 1 Nährmittelabschnitt 2. Woche 97 250 g: 100 g= 350 g. 8 1 Nährmittelabschnitt 2. Woche 97 250 g; Abschnitt SF FI1/ 97= 100 g. zus. 330 g. Sst 1 Nährmitt 250 f; Abschnitt Sst/ G17 100 g, zus. 350 g. M 2 Nährmittelabschnitte 70% II u. II je 250 8 300 g. Fleisch und Fleischwaren E Hleischabschn. aufdruck 200 g: 2 Fleischklemabschn. 11/97 je 25 6 50 g, zus. 259 g. Jgd- Fleischabschn. 12, 22/97/½ T 100 g: Fleischabschn. 12/7/86 ohne Men- genaufdruck= 200 g. zusammen 300 g. 100 g; Fleischabschnitt 13/97/10 zusammen 300 K ohne 1 Die Ausgabe von Weißbrot ist gesperrt; 21, 31/ Baden/ i= 1500 g, zus. 3000 g. Brotabschnitt 12, 22, 32/97/ Ib 1000 g; ö KR Brotabschnitt 13, 23, 33/97/11 4000 g: Brotabschnitt 13, 23, 33/9/ II ⸗ 500 g; Abschn. L 13, 23, 33/ Baden/ 7 zus. 2700 g. Klk Brotabschnitt 14. 1 5 34/97/ II 1000 g; Brot- K Fleisch und Schlachtfetten ausgegeben werden, nicht aber an Vollselbstversorger, Teilselbstversorger mit Brot. Elk„ 4 Flelschkleinabschnitte 14, 23/97 100 8. Kist— 1 Flelschkleinabschnitte 18, 2/7 4 45 400 1000 1500 150 g 120 g. auf 5 W.-Brot 5⁰⁰ f . 2⁰⁰ 1 62,5 8 iscrempulver ausgegeben) 9200 4 8 Käse- Sst 62,5 g. 3 E- Milch Wie oben ve der Zufuhr. Wenn e Können Personen über der 97. Z.-P. einmalig 2 2. Woche 350 3⁵⁰ 30⁰ 100 625 12⁰ 100 60 Zuteilun 100 100 625 62.5 1000 2000 25 50 8 L 12/Baden% 150 g: 8 Nr. 62/Sst/ II 97 100 g. 12/97— 300 797 II 250 g 21. Sgl= Zuckerapschnitt ö 8/11/97= 62,5 g. tabschtutt 12,, 22, 32/97// Ia Abschnitt L 12, 22, st Brotabschnitt 18, 25. 200 g, zus. 700 g. Sg dem auf 8/5/77 300 d Schlachtfetten und die und T.-S.-V. mit Butter auf die der 2. von R.-Brot. Marmelade 23/Baden/7os= 500 g e Hafer: und Gerstennähr- Abschnitt Nr. 42 78/97 elabschnitt 2. Woche 97 ʒ vermerkt. 11, 21/7½%/1 e karten-, Zulagekarten-, leischabschnitt 13, 23./¼%/ö I Mengenaufdruck 209 g. a* E. * 80 f. 1 200, 8; 2 Fleischabschn. Sst/9o7 à 50 g 100 g, zus. 300 g. 2 Fleischabschn. M 70% 7//II je 100 g 200 g. 5 Butterschmalz TS 2. Woche, Butterabschn. 18/7 Ub. 75 g 8 2. Woche, Fettabschn. 8/7 100 fg; Butterabschn. 8/97= 50 g, zus. Sst= 2. Woche, 2 Fettabschn. Sst/o7 à 2 Butterabschn. Sst/ 97 2 50 g 100 g, zus. 200 g 160 Trockengemüse 8 2. Zucker E Zuckerabschnitt 11/97 Abschnitte Bezugscheine. 8 Lebensmittelkarten oder ähnliche Bedarfsausweise ohne Namenseintrag sind ungültig und dübfen deshalb nicht beliefert wer den. 5 Lieferabschnitten jeglicher Art ohne gleichzeitige Belieferung ist nach der Verbrauchsregelungsstraf verordnung strafb durch seinen Aufruf im„Amtsblatt der Stadt Zeitung„Der Mannheimer Morgen“. Soweit im Einzelfalle nicht ander verfallen alle Lebensmittelkarten-,, tenabschnitte am nde der Kartenperiode worden sind; die in der 4. Woche aufgerufenen Abschnitte am Frlde der 1. Woche der unmittelbar folg. Kartenperiode. die längere Zeit Gültigkeit haben, werden nur einmal bekanntgegeben Mannheim, 6. Januar 1947. Städtisches Ernährungs- und Writschaftsamt. Weitere amtllehe Bekanntmachungen in der Anzelgen-Beila N 5 8 N. f 5. S 2. Woche 1 Fleischabschnftt TSJ7= 100 g. 8 2. Woche 2 Fleisch. 00 g. Sst= 2. Woche 2 Fleischabschn S8 /7 itte der Reisemarken und Tageskarten sowie dle. Fettration für Mütter und Krankenzulagen werden mit Butter beliefert. Die Belieferung der Fett- und Butterration für Teilschwer- Schwer und Schwerstarbeiter erfolgt, wie bisher schon, in Butterschmalz. Hierbei ist 8 5 zu 4(5 Teile Butter oder Fett 4 Teile usstellung der Bezugscheine geschieht auf die 1 1 50 8„ 100 8 Abschn. Sst/— 62,5. dau Nüsesbschm. 70/0 erkt im Rahfnhen der Möglichkeit, entsprechend i rahmte Frischmilch nicht zur Verfügung steht, 70 Jahre, anstelle von täglich 4 Lt. E.-Milch, in Dosen Kondensmilch, oder 350g Trocken vollmileh- pulver oder 700 fg E.- Milchpulver oder 525 f Eiscrempulver erhalten,. Die richtet sich nach der Anlieferung. f Trockenmiſch Statt Trockenmilch Wiel Eiserempulver ausgegeben und zwar an: E uf Abschn. L 1I1/ Baden, 75 g; Jgd= auf Abschnitt K auf Abschnitt L. 13/ Baden/%,j,ö= 150 g. 25 12 Woche Abschn. 8/52/97, 100 g. Sst= 2. Woche Klst— Zuckerabschnitt 15/7/11- 250 g. 16/%7/ II= 250 g. 8. 2. Woche Zuckerabschnitt Sst. 2. Woche Zuckerabschnitt Sst/ 97= 62,5 g. 5 Frischfische Je nach Anlieferung Fischkarten A je 500 g oder Umrechnungs verhältnissen. darf nicht bellefert werden. dürfen erst beliefert werden, wenn Abschnitt 17 und der oben aufgerufene Abschnitt aller eingeschriebenen Kunden beltefert ist. Kartoffel— Auf Abschnitt 97///II für 2 Wochen 1000 8; auf Abschnitt 97// TV&II für 2 Wochen= 2300 g;, auf Abschnttt 97/1/71 für 1 Woche 3000, g. Auf die Abschnitte der Zulagekarten der 2. Mengenwert innerhalb der obengenannten Wochenzuteilungsmenge. Außer- auf die nachgenannten Abschnitte der anderen Fischarten in den bekannten E/19, Jgd/ 19d, K/ 19. Die Fischkarte AKIk Abschnitte, die später aufgerufen werden, Woche im aufgedruckten g. Die Verwendung von Einkellerungskartoffein darf nur in dem Umfange geschehen, wie die Wochenzuteilung bestimmt. Für Mehrverbrauch erfolgt keine Nachlieferung. periode(14. Oktober 46) erfolgt Anrechnung auf die Einkellerungsmenge Die Abschnitte der Mü- und Zulagekarten und Reisemarken für Kar- toffeln sind gesondert abzuliefern; dafür Bezugscheine. 3 Kaffee-Ersatærg 8 7 4 Kaffee-Ersdtz- Abschnitte(bei den Zulagekarten Oche) obengen. Wochenzutellung, Für die abgel. Eiefer abschnitte Bezugscheine. An alle Normalverbraucher und alle Teilselbstversorger Igd Abschn. L. 12, 22, 32/ Baden ige= 500 g. 5 Ab der 94. Zuteilungs- 8 5 im aufgedruckten Mengenwert, innerhalb der K* Abschn. L. 13, 25, Kik Abschn. I. 14. 24 34/Baden es,= 300 g. Klst= Abschn. L 15, 28. 35/ Baden 703 300 g. Mü= Marmeladeabschn Mengenaufdruck 300 g. Für die abgelieferten Annahme von Ein Abschnitt wird gültig Marmheim“ oder in der Kartoffelkarten-, Fis Hinkauifsaus wels. und ähnliche Kar in der sle aufgerufen Mannheimer Aufeute oder e 11 250 g. Jgd= Zucker abschnitt K Zuckerabschn. 13/97½/1 250 g. Klk Zucker- abschnitt 14/971— 250 g. 0