n, di rech 12 Ab. ꝛehr! 7 Spa. n un weiht roblen Wend erauz en de Ver. Zungen ch ge. 2 Ab 3 maß n. In. ter. sere eren atmen Pflicht Zu- ngsbil. un wir en,. ur ein t huldl n Me. ennoch Ober auchen ber vo heit Hitle e Tal. er Ge. Tun L die 1 schrie. 10 Ge eutsche blühen heißen h IA ing 1 ing is n We: r Ge. cht,. 1 spie- nicht 81 Ungen. zismus dieren, en die müs· les hr ab Wer e MM l „ Lui ü Bis en„ 1 A pecens Dienstag, 21. Januar 1947 Einzelpreis 20 Pfennig 2. Jahrgang Nummer 8 Kohlenjörderung gesteigert Esse n, 20. Jan.(gn) Die Förderleistung des Ruhrgebiets und der Aachener Zechen wär Anfang Januar weiterhin gesteigert worden. Die Förderungen erreichten am 18. Januar mit 211 000 Tonnen Tagesförde- rung die bisher höchste Leistung. Die Zahl der Beschäftigten ist auf 209 000 ge- stiegen. Neuer Oberbürgermeister Karlsruhe, 20. Jan.(wt) Der für den Po- sten des Karlsruher Oberbürgermeisters von der 8D aufgestellte Kandidat Fritz öpper ist gestern vom Stadtrat mit 19 von 27 abgegebenen Stimmen zum Ober- bürgermeister gewählt worden. Die CDU gab im Anschluß an die Wahl eine/ Erklä- rung heraus, in der sie die Wahl eines SPD-Oberbürgermeisters anerkannſe, aber tegen Töpper ernste Bedenken erhpb. Belgien nimmt Verschleppte auf Frankfurt, 20. Jan.(ap) Nach einer Er- Klärung der amerikanischen Militärregie- rung wird in Kürze in Brüssel ein Vertrag unterzeichnet werden, nach dem 20 000 Verschleppte mit ihren Familien aus der amerikanischen Zone Deutschlands nach Belgien einwandern dürfen. Die Einwande- rung werde von der Verpflichtung zur Ar- beit in den Bergwerken abhängig gemacht werden. Nach Deckung des Bedarfs der Gruben an Arbeitskräften würden Angehö- rige anderer Berufe folgen. Reufestzeizung der Industriekapazität steht bevor Amerikanische und britische Erklärungen— Weitgehende Verlagerung auf Leichtindustrie Berlin, 19. Jan.(dena) Ein Vertreter der britischen Militärbehörden erklärte auf einer Pressekonferenz, eine eindeutige Fest- legung der industriellen Kapazi- tät der britischen und amerikanischen Zone nach den Viermächte vereinbarungen werde in den nächsten Tagen erfolgen. Den Sprecher bezeichnete die Erhöhung der Kohlen förderung als die Haupt- voraussetzung für das Gelingen des wirt- schaftlichen Wiederaufbaus in den jetzt vereinigten beiden Westzonen. Die Erhöhung der Kohlenförderung sei daher auch Haupt- zweck der bevorstehenden gemeinsamen Reise der Generale Robertson und Clay in das Ruhrgebiet. Zur Frage der Sozialisierung der deutschen Grundindustrien erklärte der Vertreter der britischen Militärregie- rung, daß die Vorbereitungen dazu weiter- Eingen. Vor den endgültigen Beschlüssen würden die britischen Behörden jedoch mit den beteiligten deutschen Stellen Fühlung nehmen. 1 5 11 Millionen Tonnen Stahl Jährlich Ein Anti-Trust- und Antl-Kartell- gesetz, ähnlich den entspréchenden Ge- setzen in anderen Besatzungszonen, werde in Kürze auch für die britische Zone ver- Abrüstung in allen Zonen überprüft Fortwährende Kontrolle durch Viermächtekommissionen Berlin, 20. Jan.(dena) Die ersten Vier- mächte- Untersuchungskommissionen zur Veberprüfung der deutschen Abrüstung be- reisen zur Zeit die vier Besatzungszonen Deutschlands. Im Laufe dieses Jahres wer- den weitere Kommissionen ihre Arbeit be- ginnen und überprüfen, auf welche Art die vier Besatzungsmächte die Aurch das Pots- damer Abkommen bestimmte Zerstö- rung des deutschen Krliegspoten- tlals durchführen. Die Untersuchungs- kommissionen setzen sich aus Fachleu- ten der vier alllierten Mächte zusammen. Jede Kommission wird neun Werke in je- der Zone besichtigen.. — 909 Werke Werden überprüft Aynähernd 900 Rüstungsbetriebe sollen Flugzeug- von den Untersuchungskommissionen über- prüft werden, wobei 80 Prozent der Kate- gorie 1— nur für Kriegszwecke errichtete Werke, wie beispielsweise unterirdische und U-Boot- Fabriken— ange- hören. Zu dieser Kategorie zählen in der britischen Zone 276 von insgesamt 340 zur Veberprüfung vorgesehenen Werken, in der Sowjetzone 329 von 363, in der amerikani- schen Zone von 94 von 121 und in der fran- 268ischen Zone 59 von 68 Werken. Für jede einzelne Fabrik sind Pläne ausgearbeitet worden, aus denen her- vorgeht, wieviel von der Ausrüstung für Reparationen bestimmt ist, welche Anlagen zerstört werden müssen und wie- viel Gebäude ür friedliehe zwecke verwendet werden können. Europa- Parlament in Vorbereitung Eine Umfrage Graf Coudenhove-Kalerqhis New Tork, 20. Jan,(dena-INS) Ein euro- päisches Parlament ist, wie der Gründer und Präsident der Paneuropischen Union, Coudenhove-Kalerghi, berichtet, im Ent- stehen. Graf Coudenhove-Kalerghi hatte vor kurzem mehr als 4000 Mitglieder euro- päischer Parlamente über ihre Einstellung dem Froblem einer europaischen Union gegenüber befragt. Seine Frage lautete: „Befürworten Sie die Errichtung eines euro- päischen Bundes im Rahmen def Vereinten Nationen?“ Kalerghi hatte diese Frage sämtlichen Abgeordneten des britischen Unterhauses, der italienischen Deputierten kammer und der Parlamente Belgiens, Hol- lands, Schwedens, Norwegens, Griechen lands, Islands, Dänemarks und Luxemburgs übermittelt. ö Bildung parlamentarischer Ausschüsse 3 920 Prozent der Antworten lauteten Ja, 3 Nein, und 5 der Befragten machten ihre . 5 5 F ran K furt.(dena) Die Stadtverwaltung 5 0 8 verhandelt zur Zeit mit der ameri- 3 Militärregierung und dem Alliierten . über den Ankauf des 1G-Hoch- auses. Ueber den Kaufpreis und den Ver- e des siebenstöckigen Gebäudes, amerikanischen Streitkräfte für Europa unter- 3 ist, wurde noch nichts bekannt- sgeben. 4 München. dena) Bei einem Einbruchs ebstahl Wurde dem Generalsekretär des baverischen Bauernverbandes, Dr. Alois Schlögl, dessen Briefwechsel mit Dr. Högner, zo wie das Tagebuch der Sekretärin mit poli- tischen Notizen entwendet. Bei einem Ein- bruch im Parteisekretariat der SpD wurden dle Karteikarten der Münchener SpD-Mitglie- der gestohlen. Die Karteikarten wurden an- schkegend im gleichen Gebäude wieder auf- gefunden. 2 is.(dena-INS] Der chemalige Mar- achall Petain wurde in seinem Gefängnis auf der Ile d'Leu von hohen französischen Ge- tichtsbehörden über eine Geheimsitzung des Viehy-Kabinetts im Jahre 1942 befragt. Die Untersuchung erfolgte auf Grund der Ent- deckung neuen Beweismaterials aus den Akten der Vichyregierung, die im Schwarzwald ent- deckt worden waren. Paris.(dena- Reuter) Ein Verfahren in Abwesenheit wegen Vergehens gegen die Staatssicherheit wird gegen den gegenwärtig in Washington lebenden ehemaligen französi- nchen Premierminister Camille Chautemps er- ölfnet werden. Belgrad.(dena- Reuter) M. Markowitsch, eine ingoslawische Angestellte der Belgrader GSg-Botschaft, wurde von den jugoslawischen Behörden verhaftet. Ueber die Gründe der Verhaftung wurde nichts verlautbart. Athen.(dena) Der Dampfer„Heimara“, der 524 Passaglere an Bod hatte, ist am Sonn- tesmorgen nahe der kriechischen Insel Kava⸗ Hani auf eine Mine kelaufen und gesunken. Veber 300 Passagiere werden ver mist. em gegenwärtig das Hauptduartier der R * Zustimmung von einer Bedingung abhängig. Sämtliche Antworten, die aus Großbritan- nien, Belgien, Dänemark und Luxemburg eintrafen, lauteten auf„Ja“. Sobald alle Antworten eingetroffen sind, werden die- jenigen, die mit„a“ gestimmt haben, auf- gefordert werden, in ihren Ländern parla- mentarische Ausschüsse für einen europä- ischen Bund zu gründen, welche die Frage einer europäischen Union studieren und fördern sollen. Im Juni 1947 werden die Delegierten dieser Parlamentsausschüsse zu einem Kongreß in Genf zusammentreten, um eine einheitliche Linie für ihre Arbeit zu vereinbaren und eine ständige Körper- schaft zu gründen, welche die Völker Euro- pas als eine einzige Familie von Nationen repräsentiért. Europäische Charta Die Zahl der Delegierten, die von den einzelnen nationalen Parlamenten entsandt werden soll, soll im Verhältnis zu der Ge- samtbevölkerung des betreffenden Landes stehen, jeweils ein Delegierter soll eine Million Angehörige seines Landes vertreten. Auf diese Weise wird der Kongreß, mora- Usch gesehen, den Charakter und die Auto- rität eines europäischen Parlaments be- sitzen. Im Geiste der Vereinten Nationen und ihrer Bestimmungen über regionale Gruppierungen wird dieses Parlament eine europäische Charta und allen europäischen egierungen die für die Erreichung einer eüropäischen Union geeigneten Maßnahmen empfehlen. Parlamentswahlen in Polen Warschau, 20. Jan.,(dena-Reuter) Nach den bisher vorliegenden amtlichen Teil- ergebnissen der Parlamentswahlen in Polen erhielt der„Demokratische Block“ 560 278 Stimmen In erheblichem Abstand folgt die Nationale Bauernpartei Mikolajczyks mit 53 146 Stimmen. Die Arbeiterpartei konnte 27 449 Stimmen auf sich vereinigen, die Unabhängige Bauernpartei 2460 und die Unabhängigen Katholiken 6399 Stimmen. Schacht wird operiert Stuttgart, 20. Jan.(tz) Nach einer Er- klärung von Rechtsanwalt Dr. Schwamm- berger, der die Verteidigung Dr. Schachts vor der Spruchkammer übernommen hat, ist Schacht gestern aus dem Ludwigsburger Gerichtsgefängnis nach Stuttgart in das Robert-Koch- Krankenhaus überführt wor- den, wo er sich einer Leistenbruchoperation unterziehen muß. Saillant-Reise Berlin- Moskau Berlin, 20. Januar.(dena) Louis 8 a11- ant, der Generalsekretär des Weltgewerk. schaftsbundes, ist, aus Baden-Baden kom- mend, in Berlin eingetroffen. Während sei- nes Aufenthaltes in Berlm wird Saillant Gast der sowietischen Militärver waltung sein und anschließend nach Moskau weiter reisen. 5 5 Großbritannien kündet werden. Der Spreehier kündigte noch an, dag die britische Militärregierung die Schaffung eines Wirtschafts-In- s pektorates für die britische Zone be- absichtige, dessen Hauptaufgabe es sein werde, darüber zu wachen, daß die deutsche Industrie nicht wieder in eine Kriegs industrie verwandelt werde. Zum Produktions niveau der deut- schen Stahlindustrie erklärte der britische Sprecher, es lägen viele Beweise Vor, die zeigen, daß der britische Vorschlag einer Jahresproduktion von 11 Millionen Tonnen Stahl eine zutreffendere Schätzung sei als die 5,8 Millionen Tonnen, auf die sich die vier Besatzungsmächte geeinigt hätten. Die Stahlproduktion der letzten drei Monate habe nur einer Jahreserzeugung von 3,4 Millionen Tonnen entsprochen. Abschlie- gend sagte der Sprecher, es seil wünschens- wert, deutsche Kriegsgefangene mit bergbaulicher Erfahrung sobald wie möglich nach Deutschland zurückzuführen. Amerikanische Stellungnahme Nach dieser britischen Aeußerung zur Frage des deutschen Industriepotentials gab auch, wie ap aus Berlin meldet, eine hohe amerikanische Stelle eine Erklärung ab, in der es heißt, die Vereinigten Staaten und planten die Herausgabe einer klaren Direktive an das deutsche Volk. Das auf der Schwer- industrie ruhende Gewicht soll auf die Leichtin dustrie und Textilindu- strie verlagert werden. Danach S011 das Industrieniveau gegenüber den bisheri- gen Vereinbarungen erhöht werden und auch höher liegen, wenn alle Zonen wirt- schaftlich so vereinigt wären, wie es in Potsdam in Erwägung gezogen worden sei. Jedoch werde das neue Industrieniveau in den beiden Zonen unterhalb des Friedens- Hiveaus liegen Das Schwergewicht werde auf die Ver brauchsgüterin dustrie verlagert werden, Hersteller von Ver- brauchsgütern würden nicht auf dem Repa- rationskonto stehen. J Zum Rücktritt Dr. Müllers Die Ernennung von Dr. Viktor AB art z zum neuen Vorsitzenden des Verwal- tungsamtes für Wirtschaft in Minden wurde von den stellvertretenden Militärgouverneuren der britischen und der amerikanischen Zone bestätigt. Dr. Agartz wurde vom stellvertretenden Oberbefehls- haber der britischen Zone, Generalleutnant Sir Brian Robertson, zu einer Unter- in letzter Minute.. Rücktritt des Iitallenischen Kabinetts Rom, 20. Jan.(dena-Reuter) Der italienische Minister präsident Aleide de Gasperi hat Präsident de Nicola am Mon- tagabend laut Radio Rom den Rücktritt der italienischen Regierung angeboten. De Gasperi hatte vorher auf einer Presse- konferenz erklärt, die Spaltung unter den italienischen Sozialisten habe ihn in seiner Ansicht bestätigt, daß eine Klärung der Lage für Italien mehr denn ze notwendig sei. Neue Kämpfe in Indonesien Batavia, 20, Jan.(ap) Berichten aus Batavia zufolge haben die nationali- stischen Streitkräfte trotz der Wieder- aufnahme der Verhandlungen zwischen den indonesischen und holländischen Zi- vllbebörden am Wochenende das Euro- päerviertel von Medan(Sumatra) unter Artilleriebeschuß genommen. Fünf hol Jändische Soldaten wurden getötet. Ss-Spione in der Schweiz Basel, 20. Jan.(ap) Zwölf che- malige deutsche SS-Männer, die beschul- digt werden, während des Krieges in der Schweiz Spionage getrieben zu haben, werden demnächst vor ein Baseler Kri- minalgericht gestellt werden, wie das Büro des Oberstaatsanwalts in Basel am Montag bekannt gab. redung nach Berlin eingeladen. Klarer Kurs Kamms Neue Vorschläge des Ministers an General Clay Stuttgart, 20. Jan.(tz) Der württembergisch- badische Minister für politische Befreiung, Gottlob K a mm, hat an Generalleutnant Lucius D. CIa y im Einvernehmen mit dem württembergisch- badischen Staats ministerium eine Denkschrift gerichtet, in der er feststellt, daß das„Gesetz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militaris⸗ mus in seiner gegenwärtigen Form sich im entgegengesetzte n Sinne aus- Wirkt“, Seine Vorschläge lauten dahin: 1. Von der Lochung der KRennkarten bel sogenannten Mitläufern und Minder- belasteten abzusehen, da eine derartige Mafnahme auf eine lebenslängliche Distan- zierung binausläuft. 2. Angleichung der„auto matio-arrest- Kategorien“ an das Nürnberger Urteil und Entlassung der Frauen aus den amerikanischen Internierungslagern. d% Mütter von zwei oder mehreren minderjährigen Kindern sind. 3. Einstellung des Verfahrens geg en die sogenannten„kleinen Amtsträger“, die nachweislich gegen ihren Willen zu„Würdenträgern“ des Dritten Reiches gemacht Wurden. 4. Aufhebung der Berufsbeschrän kunt für erwiesene Mitläufer. Stuttgart, 20. Jan.(tz) für, politische Befreiung, Lori tz, der in der Im Gegensatz zu der Auffassung des bayrischen Ministers vorigen Woche die sofortige Behand- lung der sogenannten„sehweren F lle“ angekündigt hat, betont der württem⸗ bergisch- badische Entnazifizierungsminister Gottlob Kamm unserem Korrespondenten gegenüber, daß nach seiner Auffassung in ers % en läufer und Min derbelasteten ter Linie die Masse der Mit- tnazifiz leren seien. Auf keinen Fall wären jene vorzuziehen, auf die der deutsche Aufbau o hnehin verzichtes könnte Friedensvertrag und Zentralregierung Londoner Konferenz erwägt Uezergangsregierung für Deutschland London, 18. Jan.(dena-Reuter) Die Frage, ob eine deutsche Zentralregierung den kommenden Friedensvertrag unter- zeichnen soll oder nicht, wurde, wie Reu- ter erfährt, bei den Beratungen der für Deutschland zuständigen Stellvertreter der Außenminister am Freitag zum ersten Male erörtert. N Frankreichs Stellungnahme Besondere Bedeutung wurde von politi- schen Beobachtern der Tatsache beigemes- sen, daß sich der französische Vertreter Couve de Murville der Unterzeichnung eines Friedensvertrages durch eine künftige deutsche Zentralregierung nicht widersetzte. Couve de Murville soll erklärt haben, seine Regierung habe zwar das Abkommen von Potsdam im August 1945 nicht unter zeich- net, sei jedoch an die Entscheidung des Auhßenministerrates gebunden, der die Schaffung einer deutschen Zentralverwal- tung ins Auge gefaßt habe. Englische Initiatives Die Initiative zu dieser Debatte ging von dem britischen Delegierten, Sir William Strang, aus, der die Möglichkeit der Errich- tung einer deutschen Uebergangsverwaltung und einer Verschiebung der endgültigen Friedensregelung auf einen späteren Zeit- dunkt zur Diskussion stellte, dabei aber ausdrücklich betonte, daß es sich nicht um einen definitiven Vorschlag handle. Möglichkeit eines Zwischenstadiums Wie Ap in zuständigen amerikanischen Kreisen der Londoner Vorkonferenz erfährt, rechnet man wegen des Fehlens einer deut- schen Zentralregierung, die in der Lage wäre, die zweifellos harten Friedensbedin- gungen zu erfüllen, mit einem Zwischen- stadium, für das ein unter den beteiligten Regierungen getroffenes Abkommen“(inter- governmental agreement) maßgebend Wäre. 8 Regierungskrise Tsaldaris zum Rücktritt bereit— Athen, 18. Jan.(ap) Offenbar auf An- raten König Georgs gab der griechische Premierminister Konstantin Tsaldaris am Samstagmorgen eine formelle Erklärung ab, dal er zurücktreten und dafür neben So- phoulis stellvertretender Ministerpräsident werden wolle, um die Bildung einer Kon- litionsregierung zu ermöglichen. Er fügte hinzu, als neuer Premierminister komme ein Politiker in Frage, auf den die Parteien sich einigen könnten. Aufgabe der neuen Regierung werde es sein, die von auslän- diseher Seite gestörte Ruhe und Ordnung in Griechenland wieder herzustellen. Aufforderung zum Rücktritt Wie dena berichtet, erklärte der Leiter der griechischen Liberalen, Themistoeles Sophoulis, hierauf, das Kabinett solle ab- danken, um in Uebereinstimmung mit der Verfassung und den parlamentarischen Re- geln dem König das weitere zu überlassen“. Auf Grund dieser Erklärung Sophoulis“ tra- ten sechs Minister der Regierung Tsaldaris, vier Nationalliberale und zwei Reformisten, Ein endgültiger Friedensvertrag dürfte also in Moskau nicht zustandekommen. Man be- tonte indessen, daß die Stellvertreter der Minister trotzdem nicht vorzuschlagen ge- denken, man solle den Abschluß des end- gültigen Vertrages auf die lange Bank schieben. Der englische Vertreter, Sir Wil- liam Strang, ümriß das Aufgabengebiet der Londoner Delegierten mit der Feststellung, sie sollten sich darauf beschränken, so viele Vorschläge zu machen, wie sie durch gegen- seitige Vereinbarung auszuarbeiten ver- möchten. Diese werde man dann der Mos- kauer Konferenz unterbreiten. Das Zwischenstadium wäre somit eine Periode der Ungewißheit für das deutsche Volk. Es würde aber Zeit und Gelegenheit zur Sammlung von Erfahrungen für die Bildung einer deutschen Regierung bieten, die befugt wäre, den Vertrag zu unterzeich- nen und die übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Neue Termine für die Kleinstaaten Im übrigen setzten die Stellvertreter der Außenminister auf ihrer Freitagsitzung neue Termine für die Anhörung der Kleinstaaten fort. Jugoslawien und Südafrika sollen àm 24. Januar, Polen am 27. Januar, die Nieder- lande am 28. Januar und Belgien am 29. Ja- nuar angehört werden. Australien, das den Antrag stellte, daß alle Delegationen beim Verlesen der Stellungnahme der Klein- staaten zugegen sein müßten, hat noch kei- nen bestimmten Termin erhalten. Ferner wurden folgende vier Puntete er- örtert: 1. Die Art, wie die vom Außen- ministerrat und seinen Stellvertretern an- zunehmenden Entwürfe auszuarbeiten sind. 2. Die Art der Unterhandlung zwischen dem Außenministerrat und den alliierten Re- glerungen. 3. Die Art der Erörterung der Entwürfe mit den alliierten Regierungen und 4. die Verfahrensregelung im letzten Stadium des Entwurfes. Frankreichs Parteien koalitionsbereit Günstige Aussichten für Ramadier- Heute Regierungserklärung Paris, 19. Jan.(dena-Reuter) Der mit der Bildung einer neuen französischen Re- gierung beauftragte Sozialist Paul Rama- der erklärte am Samstagabend, nachdem er im Verlauf des Tages mit den Leitern der verschiedenen französischen Parteien Besprechungen abgehalten hatte, er Sei sehr optimistisch. Sowohl die MRP wie auch die Radikalsozialisten und die Kom- munisten haben sich bereit erklärt, an einer Koalitionsregierung teilzunehmen. Vorstellung im Parlament Am Dienstag wird Ramadier durch den Staatspräsidenten der Nationalversammlung als beauftragter Ministerpräsident vorgestellt und der Versammlung sein politisches Pro- in Griechenland Sechs Minister ausgeschieden zurück, darunter auch der stellvertretende Premierminister und Leiter der National- überalen Fartei, General Gonatas. Appell an das Parlament Tsaldaris teilte am Samstag mit, daß er nicht beabsichtige, zurückzutreten, bevor die Mitglieder seines Kabinetts am Montag vor dem Parlament erschienen wären. Das Ausscheiden der Nationalliberalen und Re- kormisten aus dem Kabinett bringt die Po- pulisten in der Kammer um die 50 Stim- men, die ihnen die Mehrheit über dis Oppo- sition gab. . Kronrat beantragt Sophokles Venizelos, der Leiter der grie- chischen Liberalen, teilte am Sonntag Kö- nig Georg mit, daß die griechischen Oppo- sitionsparteien zur Entscheidung über die Bildung eines Koalitionskabinetts die Ein- berufung eines Kronrates wünschen. Der König hat sich die Antwort auf diese For: derung noch vorbehalten. Ministerpräsident Tsalderis wurde ebenfalls am Sonntag von König Georz empfangen. gramm vorlegen. Wenn er das notwendigs Vertrauensvotum erhält, wird er seine Re- gierung bilden, in der voraussichtlich Geor- ges Bidault den Posten des Außenministers und Léon Blum den eines Staatsministers ohne Portefeuille bekleiden wird. Nach der Verfassung der Vierten Republik muß der vom Staatspräsidenten ausgewählte Mini- sterpräsident zweimal vor der Nationalver- sammlung erscheinen, èeinmal, um sein Pro- gramm vorzulegen, und das zweite Mal zur Vorstellung seines Kabinetts. Erhält der Ministerpräsident nicht die absolute Mehr- heit von der Nationalversammlung, so mu der Staatspräsident einen neuen Minister- präsidentschaftskandidaten ernennen. Blums Politik wird fortgesetzt Vor Pressevertretern erklärte Ramadier, die kommende Regierung müsse die Po- litik fortsetzen, die von der Regierung Blum begonnen worden sei. Die Hauptsache sei, nicht den Antrieb zu unterbrechen, den Blum gegeben habe, und der vor einem Monat nicht vorhanden gewesen sel. Die neue Regierung müsse auf einer breiten Mehrheitsbasis beruhen, die von allen Par- teien getragen werde, welche das nstionala Interesse über ihr eigenes stellen. Die An- strengungen, die unternommen worden seien, stellten einen Schatz dar, der nicht vergeudet werden dürfe. Er habe den Ein- druck, daf es der Wunsch aller Parteien sei, daß eine Krise nicht gefördert werde. Abkommen über Verschleppte London, 20. Jan.(dena- Reuter) Großbri- tannien, Frankreich und die Vereinigten Staaten haben, wie am Montag hier ge- meldet wurde, in der vergangenen Woche ein Uebereinkommen über die technischen Maßnahmen für eine Einwanderung ver schleppter Personen aus den dre West. zonen Deutschlands getroffen. Verhand- lungen zu einem derartigen Uebereinkom- men haben vor mehreren Monaten begonnen mit dem Ziel, die illegale jüdische Einwan-⸗ derung nach Palsstina einzudämmen. F Dienstag., 21. Januar 1941 Dienstag, 21. Januar 1937 Veröffentlicht unter Militär-Reglerungs-Lizenz 0 8 Ralt: E. Fritz von Schilling, Or Karl Kckermann und Karl Vetter. WB 110. Verantwortlich für den gesamten In- Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim. R 1. 4/8. Telefon 44 181/53 postscheck konten: Karlsruhe 80 016 Ludwisshafen a Rh 286 743. 4. Et. Kult Anzeigenpreisliste Nr. 2 Fur unverlangte Monatliener Bezugspreis Manuskripte übernim mt die Redaktion keine Verantwortung RM 2.40 einschließlich Trägerlohn. Nach achtundzwanzig Jahren Dieses Jahr wird gesegnet sein mit Erinnerungstagen. Brächten sie immer nur Anlaß, die üblichen unterhaltenden„Blicke zurück“ zu tun, dann wür- den wir im Zeichen der Papiernot nicht viel Aufhebens davon machen. Wir haben aber aus bestimmten Vorgängen hinter uns zu lernen. Und das nicht nur diejeni- gen, die damals an den Ereignissen uninteressiert oder blind vorbeilebten. Auch die Verantwortlichen bedürfen vielfach eines gewissen Nachhilfeunterrichts. Darum soll erinnert werden; muß erinnert werden, wo ein Kalenderblatt uns dazu auf- fordert mit den Bildern, die hinter ihm auftauchen 8 Januar 19191 Abschluß des Wirbels dramatischer Ereignisse seit dem 18. Juli 1918, wo aus den Wäldern von Villers-Cotterèts Fochs Tankmassen in die deutsche Front einbrachen. Die Schicksalsstunde hatte den letzten, nicht mehr überhörbaren Schlag getan: das äußerlich noch eiserne, in Wahrheit aber schon längst morsche Verteidigungssystem wurde so erschüttert, daß die Oberste Heeresleitung zur letz- ten Konsequenz griff. Da damals noch ein Rest von Pflichtbewußtsein gegenüber der ausgebluteten Nation bei unseren führenden Militärs vorhanden War, kein Vabanquespieler mit der Genickschufpistole umherraste, verlangten Hinden- durg und Ludendorff kurzerhand den schnellstmöglichen Abschluß des Waffen- stillstandes. In Paranthese: was nun immer uns von den letzten Repräsentanten der deutschen Ofkizierskaste getrennt hat: diese Soldaten wollten nicht, daß die 70 Millionen mit ihnen in die Grube fahren sollten; sie drohten auch nicht damit, 5 9 deutschen Volk keine Träne nachweinen“ zu wollen, würde es„versagen“. eim, so verbrecherisch handelten sie nicht. Sie ließen auch keine Sportpalastkund- gebung nach Villers-Cotterèts zu, in der einer zwanzigtausend um Posten und Uni- formen bangende Bonzen brüllen ließ, der Krieg müßte nun„noch totaler“ wer- den. Sie telegraflerten einfach hr Verlangen nach Waffenruhe an die politische Zentrale in Berlin, die nun sehen mochte, wie sie weiterkam. Muß schon dies in die Schulbücher hinein, dann natürlich auch die Begründung, die die OHL für mren Entschluß gegeben: da„der Endsieg nicht mehr zu gewinnen ist, müssen dem Volke weitere sinnlose Opfer erspart werden“. Nun, bis zum 11. November 1918, 11 Uhr, flelen dennoch tausende tapferer Soldaten auf beiden Seiten. Ehe die Glocken der paar heilgebliebenen Kirchen in den Frontdörfern Totenklage und Friedensgruß über die Walstatt senden konnten, mußten das deutsche Kaiserreich abdanken und das Waffenstillstandsdiktat in Fochs Salonwagen im Walde von Compiegne unterschrieben werden. An die Stelle des letzten Kanzlers, Max von Baden, war ein Rat von sechs Volksbeauftragten aus der SPD und USpD getreten. Hindenburg selbst leitete den Rückmarsch der Mil- UHonenarmee, der, im ganzen genommen, wie auf dem Manöverfeld vor sich ging. Die paar Vorfälle in den Hafenstädten, in München, im Ruhrgebiet und in Berlin waren für das ganze belanglos. Erst die härteren Zusammenstöße um Weihnachten in Berlin und später im Ruhrgebiet, Sachsen und Thüringen waren bedenklicher; sie erschütterten das in den Grundfesten erhalten gebliebene Staatsgefüge aber nicht für längere Fristen. Wir wußten auch bald, daß der größere Teil des geflossenen Blutes auf das Konto von schießlustigen Wallensteinern kam, die die Finger länger als geboten am Abzugsbügel betätigten Im Hauptquartier der Gardeltavallerieschützendivision hatte man sich Sylvester 1918 schon zugeprostet darauf, daß es ja„mit der Republik nieht so schlimm werden“ würde Aus diesem Geist wurde das reaktionäre Meisterstück der viehischen Ermordung von Karl Iebknecht, Rosa Luxemburg und Leo Jogisches geliefert. Noch einmal drohte sich über den Zorn der Mehrheit vorbeigekommen des deutschen Volkes der Abgrund aufzutun, an dem man vor ein paar Wochen Aber die Massen„fingen“ sich; sie blieben in den Händen ihrer Parteien. Man hatte von Blut und Tod auch übergenug. Und in Ruhe ging man am Sonntag, den 19. Januar 1919, zur Wahl der Abgeordneten der deutschen Nationalver- sammlung. Ein paar Tage später besaß das deutsche Volk eine demokratische Regierung, und am 11. Februar wurde Fritz Ebert provisorisch Reichs- präsident. Juli 1913— Januar 19191 Ein halbes Jahr nur, und das Volk hatte bereits die erste Stufe aus der Tiefe seines Absturzes nach oben gefunden. Wem die Tränen des Zorns und der Trauer über die von den Verbrechern des Dritten Reiches heraufbeschworene Katastrophe, die uns noch immer nach zwanzig Monaten mit undurchsichtigem Dunkel umhüllt, es gestatten, der vergleiche, der vergleiche. K. V. .„„ Der Besuch des italienischen Ministerpräsidenten de Gasperi in den Vereinigten Staaten hat mit der Bewilligung einer 100-Mill.-Dollar- Anleihe den erhofften flnan- ziellen Erfolg erzielt. Darüber hinaus hat aber die Aufnahme de Gasperis in Amerika eine starke Belebung des Interesses an Italien herbeigeführt. Nach seinem Besuch in Washington hielt de Gasperi einen Vortrag vor dem Forum für welt Politische Angelegenheiten in Cleveland und wurde dann in New Vork in einem großen Empfang durch den Bürgermeister ODwyer im Rathaus geehrt, zu dem er in der traditionellen Form New Lorker Empfänge in feierlicher Parade die fünfte Avenue Hinauffuhr. Die Keußerungen in der Presse, die Kundgebung der italieni- schen Kolonie vor dem Rathaus und die Reden beim Empfang des Ministerpräsi- denten waren von freundschaftlicher Hilfsbereitschaft erfüllt. Derweil entstand zu- hause im parteipolitischen Leben Italiens ein neues Spannungsfeld durch die Spal- tung der Sozialistischen Partei anläßlich ihres 25. Parteikongresses in Rom. Der Sohn des von den Faschisten ermordeten sozialistischen Politikers, Matteoti, und der bisherige Präsident der italienischen verfassunggebenden Versammlung, Saragat, traten dem von dem stellvertretenden Mmister präsidenten und Vorsitzenden der So- zZalisten, Pietro Nenni, vertretenen Kurs engster Zusammenarbeit mit der kommu- nistischen Partei entgegen und gründeten eine neue italienische sozialistische Partei. Es bleibt abzuwarten. welche Folgen diese Absplitterung in dem bisber schon von parteipolitischen Ideologien übersprudelten Italien haben Wird. Die un Auswirkung war, daß Saragat seinen Vorsitz in der konstituierenden V ttelbare ammlung und Nenni, nach einem Ferngespräch mit de Gasperri, sein Ministeramt zur Ver- fügung stellten. V. S. „Alt“ und„Jung nach der Matastrophe Was ihnen nicht gefällt und was sie von einander meinen Gewiß, es ist sehr schwer, ein gerechtes Urteil über die junge oder alte Generation zu fällen. Man müßte dabei ein ganz kon- sequenter Beurteiler sein. Leider gibt es deren auf beiden Seiten wohl nicht allzu viele. Vielleicht könnte man sagen, auf bei- den Selten ist eine gewisse Ueberheblichkeit vorhanden.— Bei der einen gibts nichts Besseres als sie selbst, während die andere alles viel besser machen will. Im Augen- blick jedoch ist es häufig so, daß jeder nur dle Fehler der anderen Seite sieht und was in dem eigenen Kreis geschieht, wird gern und allzu oft übersehen. Auf einem Diskussionsabend stand, wie immer, Meinung gegen Meinung; diesmal zwischen Alten und Jungen. Der Leser urteile:„WER HAT RECHT?“ Größenwahnsinnig wie Hitler Die Jugend scheint genau 80 größenwahn- sinnig geworden zu sein, wie der ehemali- ge Führer Hitler- Deutschlands, sonst würde sie heute nicht behaupten, dag sie alles besser ma- chen würde, als die Männer, die schon vor 1933 ungezählte politische Taten voll- bracht und somit auf diesem Gebiete mehr Erfahrung haben. Heute spre- chen sle von den Erfahrungen, die sie im Krieg gesammelt haben. Auch wir haben als Soldaten einen Krieg mitge- macht, aber wir sprechen nicht da- Von. Otto Huidebrand, 67 Jahre, Mannheim Ein kurioser Vorfall Wie recht wir mit unserer Kritik an den Aelteren haben, zeigen die Erscheinungen, die anläßlich der Stadtratswahl in Berlin zutage traten Ein Vorfall, der wohl vielen ein leises Grinsen entlockte: Der Streit zwischen dem Oberbürgermeister und dem Exoberbürgermei- ster um den Thronsessel. Betzterer wollte von diesem Platz nicht weichen und anschließend verwiesen beide sich gegenseitig von diesem Posten. So etwas wäre vielleicht bei jüngeren Menschen entschuldbar gewesen, aber nicht bei Männern, die auf ihre demokratische Er- fahrung pochen. Hildegard Schröder, 21 Jahre, Mannheim Nicht nur Kritik, sondern Taten. Es ist nun gerade die Aufgabe der Jugend, die nach der Zerstörung der ihr vertrauten Welt zögernd und abwartend abseits steht, durch Taten die Vorurteile der Aelteren zu beseitigen. Dieses kann jedoch nicht durch die planlose Kritik, wie sie der Jugend eigen ist, bewirkt. werden; denn in diesem Falle schafft sie sich unter den verstehenden Bera- tern Feinde, und würde damit das Gegenteil von dem erreichen, was sie will. Otto Muller, 45 Jahre, Mannheim Nur unser Schaden Wann wird wohl einmal die Zeit kommen, daß beide Generationen den Weg wieder zu- einander finden? Beide sind derartig starr- köpfig, daß sle ganz vergessen, wie sehr sie durch ihr Verhalten Deutschland im In- und Ausland schaden. Emil Sander, 32 Jahre, Mannheim Ein besseres Vorbild Es bedarf einer umfassenden Kleinarbeit, um der, Jugend aus ihrer Trägheit und Halt- losigkeit einen besseren Weg in die Zukunft zu weisen. Tatenloses Kopfschütteln über die jetzigen Zustände hat keinen Sinn und viele haben allen Grund, mit der Läuterung ihrer eigenen Person zu beginnen, damit sie den Jugendlichen wieder ein Vorbild sein können. Wenn zum Beispiel ein Lehrling bei einem Meister beschäftigt ist, der Arbeiten nur gegen Lieferung von Lebensmitteln und andere Man- gelwaren ausführt, dann ist es kein Wunder, wenn dieser Jugendliche ebenfalls dazu ver- leitet wird, sich durch Schwarzhandel Gewinn zu verschaffen; denn es wird ihm ja praktisch gezeigt, wie es möglich ist, auf Kosten seiner Mitmenschen ein besseres und bequemeres Leben zu führen. Eine Senkung der Arbeits- moral ist natürlich die Folge. 2 Helmut Funk, 35 Jahre, Mannheim Aus Angst um den Posten Ich habe mich schon viel mit älteren„Poli- tikern“ unterhalten und stellte fest, daß sie zum großen Teil sehr vernünftige Ansjchten über die Jugendfragen haben. Allerdings scheinen sie ihre Sympathien nur denen zu schen- ken, dle noch zu zung sind, um sie an ihre Hlätze setzen zu können. Für die politisch reifere Ju- gend haben sie nicht esse. sogar sagen, daß es innen recht scheint, daß ein großer Teil der politisch Reife- ren wegen ihrer ehe- maligen Zugehörig- keit zur NSDAP vor- 441. läufig von jeder politischen Tätigkeit ausge- schaltet ist. Karl Grauskopf, 27 Jahre, Mannheim Hat einer mal das Glück Sollte wirklich einmal einer der jüngeren Generation das Glück haben. als Vorbild oder 2 5 0 N a. Düstere Berliner Szene Von unserem VK- Mitarbeiter Berlin, Mitte Januar. Natürlich haben auch wir an der Spree Frieden, wenngleich es, wie überall in Deutschland, ein noch nicht bescheinigter Friede ist. Loni Heuser singt im Kabarett „Ulensplegel“ vom„Friedensersatz“. Das ist eine freundliche Umschreibung. Denn Friede bedeutet doch auch Sicherheit, und von der sind wir hier noch recht weit entfernt. Wir Wissen nicht, ob man sich in den westlichen Zonen davon die richtige Vorstellung macht. Aber wenn man das Nachstehende gelesen hat, wird man ungefähr im Bilde sein. Ein Nachmittag gegen 18 Uhr. Ein S- Bahnzug befindet sich auf der Strecke Börse Zoologischer Garten, also sozusagen im Herzen Berlins. Der S-Bahnzug ist voll, wie immer. Sonntägliche Menschen, die auf Besuch fahren oder von einem Besuch kommen. Sie sind harmlos und— soweit man das heute sein kann— unbeschwert. 5 5 Plötzlich stehen uniformierte Leute auf, die irgendwo eingestiegen sind, und fordern von den Mitfahrenden Brief- taschen, Uhren, Ringe. 3 Mit unverkennbarem Eifer sind sie bei der Sache. Nicht etwa nur in einem einzigen Ab- tell; es muß ein wohlüberlegter Plan dem — * Ganzen zu Grunde liegen. Die Überfallenen Menschen sind perplex, Ihr erster Gedanke mag gewesen sein: Also schon am hellen Tagel Sie geben die verlangten Dinge hin. Ohne jede Widerrede. Denn sie haben Angst vor der Uniform. Viele Männer sind im Zug. Sie könnten Widerstand leisten. Aber die Waffen drohen, und man erinnert sich, daß man die Brier- tasche öfter, das Leben nur einmal verlieren kann. Englische Soldaten, die auch in den Wagen sind, bleiben passiv. Kurz vor der Sta- tion 200 ziehen die Banditen die Notbremse, springen ab und verschwinden. Das ist Berlin an der Jahreswende 1946/47. in dem Pressebericht der Zeitung„Der Abend“ heißt es, daß sich die Räuber„frem- der Sprache und fremder Uniform bedienten“, Es Waren also auf keinen Fall Deutsche. Welche Sprache sie sprachen, erfahren wir nicht; da ist bereits die Grenze erreicht, die der deutschen Presse gesteckt ist. Auf keinen Fall aber war es englisch. 5 N Ministergehälter.(n) Wie die Düsseldorfer Reglerung erklärt, erhält ein verheirateter Mini- ster ohne Kind 1075,95 RM netto einschließlich Wohnungsgeld und ausschlieglich einer monat- lichen Sonderentschädigung von 400 RM. Bergschule Dillenburg eröffnet. In Dillenburg (Hessen) wurde die einzige Bergschule der US- Zone wieder eröffnet. Die Schule Wurde 1658 8. gründet. 5 8 allzu großes Inter- Ja, ich kann tional versammlung Fehrenbach(tr.). — Dlene floffnungs bos? Leutsene Straßbe 1947. Foto: Vitanova Sprecher im politischen Leben zu stehen, dann versuchen„jene“ Aelteren mit allen gerechten und ungerechten Mitteln, diesen wieder zu ent, fernen, weil sie in ihm eine unliebsame Kon- kurrenz erblicken. Ein gutes Beispiel dafür d wohl der Fall des Münchener Runfunkkom- 5 mentators Geßner. 1 0 Friedrich Schola, 17 Jahre, Mannheim l Nur„Klaffer“ 5 Die Jugend muß noch viel lernen Sie d Ersa heute 80, als sei sie selbständig genug, un er ke allen Schwierigkeiten der Zeit gerecht Wie werden. Hat sie aber die Chancen wahn zeigt genommen, die ihr bisher geboten wurden Bisher scheint sie es nur so weit gebracht& 80 haben, Kritik an uns Aelteren zu üben. Hes ein sie den Versuch gemacht, das besser m zwar machen, was sie an uns Kritisiert? Leide und blieben diese jungen Menschen nur 80 lan 8 in der Oeffentlichkeit, bis sie aufgefordefl Wir wurden, uns tatkräftig zu helfen. Dam als verschwanden sie wieder und als Entschuld“ FErsa gung diente, alt und jung paßt nicht zusammen Wan Friedrich Wetzel, 46 Jahre, Mannheim a Durch„mr“ Ja 5 in! Welches sind die Chancen, die man uns bit, im Alt her geboten hat? Ich kann mich wirklieh Pr. He keiner entsinnen. Es heißt, wir sind zu jun 19 und unerfahren, um Politik zu machen. Abel von 18 heute sin wi: gicht zu junz, um die Supp' Eriedr auszulöffeln, die sie uns im Fahre 1933 einge Eine K Natur, des g Schüle und ee das G. — Die F keinsir Sopho Die deutsche National- versammlung in Weimar 23. November 1918: Aufruf des Vollzug. rats Groß-Berlin zu einer Reichstagung der Arbeiter- und Soldatenräte. 7 Denkr 29. November 1918: Die 6 Volksbeauftragtes beschließen die Ausschreibung von Wahlen zu einer Deutschen Nationalversammlung. Na 19. Januar 1919: Wahlen zur Nationalvef, nungs. sammlung im ganzen Reich; Wahlsieg det eröffne republikanischen Parteien: Sozial. Versal demoferuten 1630 Sitze, Unabhängige Soaialde. schäft mokraten 22 Sitze, Demokraten 75 Sitze, Zen. 5 trum 71 Sitze, Deutschnationale 42 Sitze, Deut. Franz: sche Volkspartei 21 Sitze, Bayerische Volks. keit it partei 18 Sitse, Splitter parteien 9 Sitse. Wesen 6. Februar: Zusammentritt der Nationalver genhef zsummlung im National-Theater in Weimat leiter unter dem Motto„Vom Imperialismus zuy Musik Idealismus, von der Weltmacht zur geistiges Krelsv Größe. Vorlùufiger Prâsident der National, kür d: versammlung: Dr. Eduard David(SPD. Alle 8 11. Februur: Wahl des bisherigen Vollesde. 15 1 auftragten Friedrich Ebert zum provisofl, 8 schen, Reichspräsidenten 1 13. Februar: Bildung des ersten Reichska- binetts mit Philipp Scheidemunn, Graf Brock Dei dorf- Rantzau, Dr. Preuß, Landsberg. Noske Saiten Dr. Bell, Eraberger, Dr. David und Gothein. unwal 14. Februar: Ordentlicher Präsident der Na. türe u und d Die Liebe der Kleinen Frau Schmetterling Pucelnis„Butter fly“-Oper im Nationaltheater Ueber den inneren Wert der japanischen Schmetterlingsoper ist man sich bekannt- ich nie ganz einig geworden. Die etwas gewaltsame Mache in der Gegenüberstel- lung von Sentimentalität und Brutalität ist nicht nach jedermanns Geschmack. Aber doch steckt in dieser quälenden Geschichte von der armen, betrogenen und verlassenen Geisha ein Funke echter Tragik und ein menschlich ergreifender Kern. Zudem trägt das Werk alle Merkmale des ausgereiften Puccini und darf neben der allerdings un- gleich wertvolleren„Boheme“ als charakte- ristisches Muster seiner Kompositionsweise gelten. Der Fachmusiker, der dem Kompo- nisten in die Werkstatt schaut, pflegt Puc- eini um etliche Grade nüchterner zu be- urteilen als der genießende Musikästhet. Jenem geht gemeiniglich eine gewisse, in allen Werken Puccinis mehr oder weniger ochquellende manierierte Ueberschwäng⸗ Uchkeit und Exaltiertheit wider den Strieh, dieser dagegen läßt sich trotz alledem wil- lig einfangen von der oft unleugbar geist- reichen musikalischen Inspiration, der faszi- nierenden Harmonik, vor allem aber von der in breiter, weit ausladender Kurve ver- laufenden kantablen Melodik, die hier in der„Butterfly“ von teils glühender, teils Pastellzarter orefiestraler Farbengebung unterbaut ist. Das alles sind nicht zu unter- schätzende Vorzüge die Puccini noch auf lange Zeit hinaus die ungeschmälerte Gunst des großer Publikums sichern werden. je sehr die Zuhörer mitgehen, bewies auch diese unter Max Heinrich Fischers geschickter Darsteller führung bewerkstel- gte Neustudlerung, die trotz der räumlich weng glſicklichen, besonders im ersten Akt erkättend podsielosen bildlichen Szene(Hel- muth NGtzold a. G.) auf allen Bönken stärkste Zustiinmung fand. Der jeweilige Theatererfolg der„Butterfly hängt in er- ster Linie von der Besetzung der Titelpartie ab. Sie fand am Samstag in Gertrud Jen ne eine anmutige und innerlich vertiefte Wie- dergabe. Zwar ist diese Butterfly nicht eben jenes überzarte, zerbrechliche Schmet- terlingswesen, wie es Puccini vorgeschwebt haben mag, aber gerade die gesunde Ker- nigkeit der Darstellung Gertrud Jennes, das Unparfümierte ihres Spiels und des leben- digen Gesangstones mildert das Süßliche dieser Operntragik und schafft eine ver- söhnliche und menschliche Unterströmung. Stimmliche Fülle, Stetigkeit und musika- lisch sichere Beherrschung der Partie er- gaben eine erfreulich gerundete Gesamt- leistung. Der Linkerton Angel Angelovs (a. G.) stand ein wenig im Schatten dieser Leistung. an hörte eine geschmackvoll behandelte Stimme von weicher baritonaler Färbung. Ein sympathischer Künstler, doch kein eigentlicher Puceini-Sänger mit teno- ralem Hochglanz, und da das Stimmvolumen überdies ziemlich begrenzt ist, vermochte sich der Gast an führenden Höhepunkten gegenüber der gesteigerten Klangkraft des Orchesters ind der Partnerin nicht genü- gend durchzusetzen. Aus der ganz auf mu- sikalische Konversation gestellten Rolle des Konsuls gewann Wasil Matijasech den erforderlichen warmen und menschen- freundlichen Ton, ohne zu übertreiben oder unglaubhaft zu werden. Die Episoden des kupplerischen Goro Burkhard Hoehber- ger) und des Flüche schleudernden Bonzen (Hans Vögele) haben wir schon eindring- licher gestaltet gesehen. Nora Lan- derleh war, wie immer, eine gesanglich und darstellerisch sehr verläßliche Suzuki. Zugen Hesse als Kapellmeister behandelte das Werk und seinen exotischen Charakter mit feinem Verständnis, lies große Umsicht walten und gab, bis auf gewisse Züge allzu nüchterner Sachlichkeit(etwa in dem sub- tilen Ausklang des zweiten Bildes), der Eigenart Puceinlscher Stimmungsmalerei, Was ihr gebührt. Die von Joachim Po- pelka studierten Chöre zeichneten sich durch rhythmische Exaktheit und tonliche Sauberkeit aus. Carl Onno Eisenburt. Dem Dichter Friedrich Kalbfuss Gedächtnisfeier im Nationaltheater 5 Diese Morgenfeier im Nationaltheater am Sonntag(Gestaltung: Dr. Hans Arnold, musikalische Leitung: Richard Laugs) War 80 gehaltvoll, würdig und in sich geschlossen, daß man ihr einen guten Besuch gewünscht hätte. Vornehmlich die musikalische Umrah- mung durch Händels Larghetto und allegro, später Musette aus dem Concerto grosso, g- moll, Nr. 6 und zum Schluß Air aus dem Concerto grosso, d-moll, Nr. 10 konnte nicht schöner und der Feier gemäßer gewählt sein. (Natlonaltheaterorehester.) Den Menschen Friedrich Kalbfuß als Er- scheinung, den wir hier vor allem als feinen Bühnenbildner und Dichter gekannt haben, zeichnete Ernst Glaeser in gepflegter Sprache, mit dem subtilen Verständnis und der Wärme des langjährigen Freundes. Dann sprach in einer Reihe von Gedichten der Lyriker Kalbfuß, der ei wohl im tiefsten seines Wesens War, und in einer Szene aus der Komödie„Die Liebe eines großen Mannes“ der Dramatiker zu uns. Sprach in seiner stillen und zarten, nachdenklichen und tie- fen Weise, sehr verinnerlicht und von leiser Prauer und Todssahnung überschattet, bild- kräftig in starkem Naturgefühl, endlich auch voll leidenschaftlicher Anklage gegen die Verbrechen und Verbrecher an der Mensch- lichkeit, während der letzten Jahre. Maria Bargheer, Elisabeth Raabe, Karl Marx, Joa- chim Timmermann und Walter Vits-Mühlen stellten sich mit guter Gestaltung und feiner Einfühlung in den Dienst seines Werkes. Kein lauter Beifall, aber was mehr war: die innere Ergriffenheit der Zuhörer dankte den Mitwirkenden. rd. Aus dem Nationaltheater. Intendant Erich Kronen hat das Schauspiel„Z wel Hände“ arbeltung von J. Strudthoff zur alleinigen Ur- aufführung am Natipnalthester Mannheim er- wWorben. Die Premiere findet Ende Februar statt.. 1 Mannheimer Schauspielveteranin gestorben. vor wenigen Wochen erst haben die alten Mannheimer Theaterfreunde den Tod der tem- peramentvollsten, charmantesten und beliebte sten Salondame betrauert, die ihr Theater in Jahrzehnten besessen hatte, der Oesterreicherin Lucie Lissl, die der Stadt ihrer größten Er- folge bis zur letzten Stunde die Treue hielt. Nun ist ihr ihre damalige Kollegin im Fach der jugendlichen Liebhaberin am früheren Mannheimer Hoftheater schnell gefolgt: die längst zur Mannheimer Bürgerin und Kauf- mannsfrau gewordene Toni Kaden Frau Lösch). Wenig über 30 Jahre alt, hatte sie sich „Drei Mann auf einem Pferd“ Amerlkanisches Lustspiel im 8 Cecil Holms und Georg Abbotts Lustspiel „Drei Mann auf einem Pferd“ ist insbesondere in Berlin ein rauschender Erfolg beschieden gewesen, der dem sehr unbekümmerten und krischen Textbuch zu danken ist, unter der Voraussetzung, daß der Regisseur eine „Pfundsbesetzung“ für die drei, dem Renn- sport und dem Rennwettsport verfallenen Gentleman hat, und wenn vor allem für die Rolle des jungen Mannes Erwin, der totsichere“ Tips gibt, ohne je„selbst zu wetten der geeignete Darsteller zur Ver- kügung steht. herzliches Gelächter und Erfolg beschieden; die Pointen prasselten. Immerhin hätte man sich zuweilen den kürzenden Rotstift gewünscht und eine stärkere Zusammenziehung des Tex tes: ein fast dreistündiger Spielablauf wirkt zuweilen etwas lähmend, auch dann, wenn der Regisseur ein schnelles Tempo— zuweilen so- gar zu hastig— anschlägt. Zweifellos hätte man das Männerquartett besetzungsmäßig individueller gestalten kön- nen, und sich eine stärkere, Herausarbeitung der einzemen Typen gewünscht. In Heidelberg sah man eigentllen nur efnen Typus des Amerikaners, d. h. des Amerikaners, wie ihn der Deutsche sich gemeinnin vorstellt. Aus- Auch der Heidelberger Insze- merung vpn Arnim Waldeck-Süßengut waren schon 1902 von der Bühne zurückgezogen, el waches, wendiges Talent aus Sachsen, bild. hübsch.(Stahls Theater-Jubiläumswerk enthilt zwei reizende Bilder von ihr). Als Sardou sche 5 Cyprienne hat sie ihren größten Erfolg gehabt Babe Während der Name der Liss! im gesellschaft, Her lichen Leben der Stadt Mannheim noch da un Uns dort verankert blieb, ist Toni Kaden, die voll“ 2 10 Jahre in Mannheim wirkte, heute völlg WII vergessen gewesen. Gerade darum sollte noch Karl einmal an die in großer Vereinsamung gester“ Sch bene Frau und ihr Verdienst erinnert werden 8 (hl). g Hanna R à I p h, jahrelang Mitglied des Deu schen Theaters in Berlin und der Kammer- spiele München, wurde an das Stadttheater geb Konstanz verpflichtet. 8 8 von 5 Telc tädtischen Theater Heldelbert- e gezeichnet und eigenen Stil spielend war Ton 8 885 Dameres als Charlie, dem man den Ren von onkel wahrhaftig glaubte. Der sehr begabte Ma: Jochen Blume hatte als Patsy, dem eigen.. Fit lichen Anführer der„Drei“, hübsche Szenen Johar und Augenblicke, wurde zuweilen jedoch en nac wenig laut und sprach zu schnell. Martin 1 Rosenstiel, der dritte im Bunde, auch ef im Tempo überstürzt, aber auch er mit guten 10 Ansätzen. Die Rolle des Erwin, die lieben? Kr Wer teste Figur des Lustspiels, gestaltete Geo unt Lehn, ein guter Schauspieler und Kom“ sen dlant. Den romantisch-schüchternen jungen Z. Mann, der zuweilen so viel realen und ge. 8 sunden Menschenverstand zeigt, konnte 2 nicht ganz glaubhaft machen. Sehr gut Kun Hei Peter Bittler als Barkeeper Harry, ein inn famose und eindrucksvolle Leistung. Das ew une Weibliche kommt im Stück etwas zu kurt Aller Marianne Stubenhofer. Freundin, Kame- 5 radin und Geliebte ihres Patsys, zeigte in die. 955 ser Rolle ihre ganze Wandungsfänigkei“ Da Magda Maria Peter spielte die kaprizibss Em Frau des harmlosen Erwin. 5 r Ausgezeichnet wieder Helmut Nötzoldt! 3 Bühnenbilder. Nötzoldt gehört zu den großen ne Begabungen auf diesem Gebiet und ein Tell 2 llt des Erfolges ist seiner Arbeit zu danken aut 8[ 1947 — anova n, dann echten zu ent- e Kon- afür 1 Kkom- heim Sle du ug, um cht Wahr. rurdenſ acht a. Ha ser Leidet lang rorder Dann chuldl⸗ ammen heim ins bl. Firklich u jung Abet Suppe einge 2 Dlenstag, 21. Januar 1947 Seite 3 brockt hatten.— Denn wir haben letzten En- des durch ihr„ja“! beim Ermächtigungsgesetz bluten und andere Leſden erfragen Fritz Walter, 27 Jahre, Mannheim Wer macht es nun richtig? Man könnte heute die Frage stellen: Wieso ztehen bei uns zwei Generationen gegenein- ander: Die Antwort darauf ist sehr schwer, da man beiden Teilen gerecht werden muß. ch gehöre eigentlich zu der sogenannten „Jüngeren Generation“. Allerdings bin ich schon 37 Jahre und konnte mich bisher noch nicht entscheiden, zu welchem Teil ich mich aun bekennen soll; denn ich glaube wohl mit Recht zu sagen, keiner der beiden Teile verhält zich so, daß wenigstens ein Vorbild vorhanden wäre. Die Aelteren sprechen mit jenem jo- Vlalen Ton zu den Jüngeren, wie etwa ein Va- ter zu seinen sechs- oder siebenjährigen Jun- gen sprechen würde, und vergessen dabei ganz, daß Menschen vor ihnen Stehen, die durch den Krieg bittere Erfahrung sammeln mußten und zu reifen Menschen wurden. Und die jüngere Generation läßt an der Arbeit der älteren etwas Gutes. * A. R. 37 Jahre alt Normaber Ersatz wegen der Paplerknappheit dürfen laut Anordnung des Tabak verbandes Oberpfalz die Umblätter für Zigarren nicht mehr aus Papier, sondern bis auf Weiteres ersatz- weise nur aus Tabakblättern hergestellt werden. Ersatz sel immer schlecht? O nein, er kann auch einmal besser sein Wie segensreich zum Beispiel hier zeigt sich die Knappheit von Papier! So Wird bei uns aus manchem Raucher eln richtiger„Normalverbraucher“, zwar nur nach Güte und nach Preis, und nicht nach Menge, wie man weiß. Wir sind noch nie so schlecht gediehen als heute mit den Kalorien. Ersatz hierfür wär' besser! Wann gibts normale Esser? Dr. Hermann Krakert f In Freiburg 1. Br. verschied am 4. Januar um Alter von 69 Jahren Oberstudiendirektor Dr. Hermann Krakert. Ein volles Jahrzehnt, von 1932 bis 1942, lag die Leitung des Karl- Friedrich- Gymnasiums in seinen Händen. Eine künstlerisch fein und tief empfindende Natur, gebildet und gereift an der Weisheit des griechischen Dramas, erzog er seine Schüler zur Ehrfurcht vor sittlicher Würde und echtem Menschentum. Wiederholt trat das Gymnasium unter ihm vor die Oeflent- Uchkeit. In lebhafter Erinnerung steht noch del Freunden der Anstalt die mustergültige Aufführung von Aristophanes“„Fröschen“, Mimo deren Regie ausschließlich sein Werk war. Haug nd der tragten Waklen ng. nal ver 9 def Sozial- ziulde. e, Zen- „ Deut- Volks. nalver⸗ Veimat 1s zu istigen tional. SPD.. ollesbe⸗ visor dchskea · Broch. Noske, nein. ler Na- Die Frucht seiner Mußestunden war eine feinsinnige Uebersetzung der Dramen des Sophokles, die ihn noch im Ruhestand be- schäftigte. In seinem Wirken für Schule und Wissenschaft hat er sich selbst sein Denkmal geschaffen.„Seh. Chorleiterbesprechung Nach einem gut vorgetragenen Eröff- nungschor durch den Volkschor Neckarau eröffnete der zweite Vorstand, Koch, die Versammlung. Nach FErledigung des ge- schäftlichen Teils umriß der Kreisvorstand, Franz, die Wichtigkeit der Chorleitertätig- keit in den Männergesangvereinen. Die an- wesenden Chorleiter hatten sodann Gele- genheit, aus ihrer Mitte einen Kreischor- leiter zu wählen, der in der Person des Musikdlrektors Din and, Mannheim, dem Kreisvorstand angehört. Herr Dinand dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Alle Sangesfreunde sind bereit, ihn durch mre Mitarbeit zu unterstützen. Capitol und Palast Der deutsche Film„Der Engel mit dem Saltenspiel“ startet und endet mit einem un wahrscheinlichen Neujahrsfest. Ouver- türe und Finale werden von Amor dirigiert, und dazwischen verpassen die beiden Lie- benden den Zug zur Fahrt ins Glück. Ihr verzweifeltes Sichsuchen wird dank des „Engels mit dem Saitenspiel“ von Erfolg gekrönt. Nun wird aber dle reichlich ge- fühlsvolle Angelegenheit durch Trotz, Stolz und plötzliches Nichtmehrwollen psycho- analytisch kompliziert, aber durch selbst- lose Frauen doch noch zum happy end ge- führt. Der Bildstreifen bringt reichlich viel des Unwahrscheinlichen. Aber er ist sen- timental und wird deshalb von manchem als„schön“ empfunden. Durch die schau- spielerische Leistung gewinnt er allerdings an Gehalt, auch die Regie läßt keine Schwächen erkennen. F. R Gertrud Bäumer in Heidelberg Welch großes Interesse die Frauen der Sozialpolitikerin und Schriftstellerin Ger- trud Bäumer entgegenbringen, bewies der überreiche Zustrom zu ihrem Vortrag „Standort und Aufgabe der Frau im Wie- deraufbau“ am Freitagabend im„Schwar- zen Schiff in Heidelberg. Der Mensch, ins- besondere die Frau, so sagte Frau Dr. Bäu- mer, könne die Gegenwart und das Kom- mende nur bewältigen in der radikalen in- neren Umschaltung. Wir müssen nach innen Werten. Sie umriß die Gegensätze zwischen Mann und Frau in der Weltanschauung und im politischen Geschehen. Am Beispiel und in der Aufzeichnung der heutigen Frobleme Wies sie den Frauen ihren Platz zu. Sie er- läuterte die Notwendigkeit der politischen Mitarbeit der Frau innerhalb der Parteien und der Zusammenfassung der Frau auf überparteilicher Grundlage. Weiterhin müsse die Verbundenheit mit den Frauen außerhalb der Grenzen der Nation an- gestrebt werden. Die Rednerin sprach von der Stellung der Frau im Dritten Reich, die unbedingten Gehorsam verlangte, und daß es erforderlich sei, wieder zu sich selbst, zum selbständigen Gewissen zurück- zufinden Sich dem Menschen lebendig ma- chen, sich bewußt sein, daß heute mehr denn je die seelische Beeinflussung notwen- dig ist, sei der große Anteil der Frau an der Gestaltung unseres Volkslebens. Hm. Generalversammlung der Kleingärtner Die Kleingärtner- Vereinigung Mannheim- Ost hielt am Sonntag in der Gaststätte „Ihheinbrücke“ eine gutbesuchte eneral- versammlung ab. Die im letzten Jallir gelei- stete Arbeit war durchaus zufriedenstellend, obwohl durch die Kriegsereignisse erheb- liche Schwierigkeiten gegeben waren. Der Bericht des Revisors Kobold zeigte ein Ansteigen des flüssigen Vereinsvermögens. Für den Wiederaufbau des zerstörten Ge- rätehauses konnten 12 000 RM zurückgelegt werden. Vorstand Reinlein und Kassier Megmer wurden einstimmig wiederge- Wählt. Als Schriftführer tritt Walther dem Vorstand bei. Gartengerät und einige Lei- terwagen wurden an die anwesenden Mit- glieder verlost. u. r. Care-Pakete gegen Kriegsgefangenen- Guthaben Vor kurzem wurde berichtet, daß an die aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassenen ehemaligen Kriegsgefangenen, denen für die geleistete Arbeit Gutscheine ausgehändigt wurden, diese Gutscheinbe- träge zur Auszahlung kommen sollen. Wie wir erfahren, sind aber vom Zentralaus- schuß für die Vertellung ausländischer Lle- besgaben beim Länderrat Verhandlungen darüber aufgenommen worden, daß die Ver- gütung dieser auf Dollar lautenden Gut- scheinbeträge auch in Form von Care-Pa- keten vorgenommen werden kann. Die Ver- handlungen stehen kurz vor dem Abschluß und versprechen zu einem guten Erfolg zu führen. a Tätigkeitsbericht der Hedwigsklinik Anläßlich einer kleinen Feier gab Chefarzt Dr. Lämmle eine Leistungsbilanz der Klinik im vergangenen Jahr. Bei nur 70 Betten wurden 34 500 Verpflegungs- tage geleistet, 1511 Patienten aufgenommen und 1550 stationäre und ambulante Opera- tionen durchgeführt. Außerdem fanden 640 Geburten statt. Die Eröffnung der neuen Klinik, dle jetzt vorgesehen war, konnte freilich, trotz tatkräftiger Unterstützung sei- tens der Stadt, nicht stattfinden, sondern muß um einige Monate verschoben werden. 5 Jubiläum in Käfertal und Waldhof/ fdr S..? 50 jährige Zugehörigkeit zur Stadt Mannheim Käfertal bildete mit der Fabriksiedlung Waldhof vor nunmehr 50 Jahren eine selb- ständige Gemeinde. Im Januar 1897 wurde sle aufgelöst und mit der Stadtgemeinde Mannheim zu einer einfachen Gemeinde ver- einigt. In diesem Monat jährt sich daher z um 50. Male der Tag der Einge- mein dung. Die Eingemeindung von Käfertal und Waldhof ist, wenn man von der Einverlei- bung der Friesenheimer Insel im Jahre 1895 absieht, die erste, die die Stadt Mann- heim vornahm. Die Maßnahme war für die Stadt notwendig, weil sie Gelände im„Och- senpferch“ zum Bau einer Hafenanlage und solches beim städtischen Wasserwerk benö- tigte und einen Stichkanal vom Neckar der „Frankfurter Straße“ entlang plante. Die Eingemeindungsverhandlungen bereits im Herbst 1892. Abgeschlossen wur- den sie jedoch erst im Mai 1896., In einer Sitzung des Käfertaler Bürgerausschusses im Dezember 1892 sprachen die Vertreter der Industrie für, die bäuerlichen gegen die Eingemeindung. Ein Resultet wurde nicht erzielt. Im Mai 1893 begannen die Verhandlungen zwecks zwangsweiser Ein- verleibung. Infolge der Käfertaler Weige- rung ließ die Stadt den Plan eines Stich- kanals zugunsten eines Umbaus des Floß hafens fallen. Da ferner das dazu nötige Ufergelände an der Käfertaler Gemarkung über den Enteignungsweg erreichbar war, nahm die Stadtgemeinde in den Eingemein- dungsverhandlungen eine abwartende Stel- lung ein. Trotz mehrfacher Versuche seitens der Industrie ruhten die Verhandlungen bis April 1896. Erst eine Eingabe Käfertaler Bürger, die 106 Unterschriften trug, brachte die ruhenden Verhandlungen wieder in Fluß. Unterstützt von der Staats- und Stadt- verwaltung erteilte der Bürgerausschuß von Käfertal im Mai 1896 seine Zustimmung zur Vereinigung mit Mannheim. Am 21. Mal 1896 stimmte der städtische Bürgerausschuß zu, die Genehmigung durch die Staatsbe- hörden und den Landtag erfolgten, und seit dem Januar 1897 ist die Verschmelzung voll- zogen.. Käfertal hat èine über 700jährige Ge- schichte. Die erste Erwähnung erfolgte in eirer Urkunde vom 30. April 1227. Andere, Auf Käfertaler Gemarkung liegende und teil- weise erhaltene Siedlungen sind der„Atzel- hof“, die Bingersche Ziegelhütte, der„Hut- zelbergé“, auch„Lutzberg“ oder„Lutzen- berg“, heute Luzenberg, und der um 1800 gegründete, aber wieder verschwundene begannen „Waldhof“ hinter dem„Zehnteberg“ am Woldrand. Die anfangs der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts gegründete Spiegelfabrik „Waldhof“ nahm diesen Namen wieder auf. Sie entwickelte sich mit den von ihr er- bauten Arbeiter wohnungen und durch die Angliederung weiterer industrieller Unter- nehmungen zu einer sich stets vergrögern- den Gemeinschaft und führte später durch ihren notwendig gewordenen Anschluß an die Großstadt Mannheim auch die Einge- meindung ihrer Muttergemeinde Käfertal dorthin herbei. In jüngster Zeit ist am Waldrand die Gartenstadt gegründet worden, die sich mit ihren schmucken Häusern und ge- pflegten Gärten zu einem schönen Wohn- gebiet der Stadt Mannheim entwickelt hat. Während der Stadtteil Waldhof zu einem in geradezu amerikanischem Tempo emporgeschnelltem fast reinem Industriezen- trum geworden ist, hat Käfertal in städ- tischer Verwaltung zwar auch unverkenn- bar Fortschritte gemacht, im großen ganzen aber noch den mehr land wirtschaftlichen Charakter bewahrt. ebo- Anmeldepflichtige Vermögen Nach der Verordnung Nr. 116 des Mini- sterpräsidenten waren die in ehemals von Deutschland besetzten, regierten oder kon- trollierten Ländern erworbenen Vermögens- Werte bis zum 1. Juli 1946 anzumelden. Die Bevölkerung ist auf die Pflicht zur Anmel- dung derartiger Vermögenswerte in ausrei- chendem Maße hingewiesen worden. Trotz- dem mußten eine Anzahl von Verstößen ge- gen die Verordnung festgestellt werden. Ge- gen die Schuldigen sind Strafverfahren ein- geleitet worden. Die Urteile werden zur gegebenen Zeit veröffentlicht werden. Der Leuna e an natts den Dienst bei der Wehrmacht verweigert, und war deshalb in das KZ Dacllau einge- liefert worden. Nach seiner Befreiung durch die Amerikaner blieb er freiwillig im La- ger, um für die Nazis, die dort interniert wurden, den Seelsorgerdienst zu verrichten. Heute besuchen annähernd 7000 Lagerinsas- sen seine Goftes cena e 2 Der ehemalige Pfarrer Wirt aus Alteglofs- heim wurde durch die Spruchkammer Re- gensburg auf 5 Jahre in ein Arbeitslager eingewiesen, weil er verdächtige Beziehun- gen zur Gestapo unterhalten hat und aàuf seinen Meldebogen seine Mitgliedschaft zur NSDAP verschwieg. Fast ausnahmslos Wa- ren die 30 eidesstattlichen Exklärungen, die er zu seiner Entlastung vorlegte, von ihm selbst verfaßt 8 In Windsheim(Mittelfranken) hat ein farbiger amerikanischer Soldat zu Weih- nachten 480 Kinder beschenkt. Jedes bekam eine Tafel Schokolade, Bonbons und Nüsse. Der Soldat hatte sich das ganze Jahr über seine eigenen Zuteilungen auf gespart 8 Ein aus der Kriegsgefangenschaft Heim- kehrender klopfte bei einem Bauer in Groß- allmerspan wegen einem Nachtquartier an. Er wurde gefragt, ob er katholisch sei, und mußte verneinen. Der Bauer wies ihm die Tür mit dem Bemerken:„Die Evangelischen wohnen ein Dorf weiter“ g 6 In einer Zeitung wurde kürzlich behaup- tet, der Generalfeldmarschall Sperrle sei von seinen Sekretärinnen„Bubi“ genannt worden. Entrüstet stellt Generalleutnant Plocher hierzu fest, daß Sperrle keine Se- kretärinnen, sondern nur männliche Solda- ten in seinem Geschäftszimmer hatte und von diesen„Opa“ genannt wurde. Haben die Sorgen. Og. Gegen Arbeits verpflichtung im Ruhrbergbau Befremdend und unzweckmäßig Der Gewerkschaftsausschuß der CDU Groß-Berlin hat, wie die Parteipressestelle mitteilt, mit Befremden von der Forderung des Weltgewerkschaftsbundes Kenntnis ge- nommen, wonach zur Steigerung der Koh- ljenförderung im Ruhrgebiet die zwangs- weise Verpflichtung deutscher Arbeitskräfte vorgeschlagen worden ist. Der CDU-Ge- werkschaftsausschuß, so heißt es, sei der Ansicht, daß im Wege der Werbung von Freiwilligen bei gleichzeitiger Besserung der Lebensbedingungen der Bergarbeiter grö- Wieder ein Raubüberfall in Waldhof Am 16. Januar wurde eine 22jährige Frau aus Mannheim- Waldhof von zwei un- bekannten Polen angesprochen, ihrer Hand- tasche beraubt und durch Messerstiche in den Rücken verletzt. Die Täter konnten entkommen. 5 Verkehrsunfälle Es ereigneten sich drei Verkehrsunfälle, bei denen 5 Personen schwer verletzt wur- den. Ein Pole erlag den schweren Verlet- zungen im Krankenhaus. 5 Württemberg Baden gewährt eine Winter- beihilfe. An Bedürftige aus dem Kreise der Flüchtlinge, der Fliegergeschädigten und der Angehörigen der Kriegsgefangenen sowie an Wohlfahrtsempfänger wird eine Winterbeihilfe gewährt, die für die Erwachsenen 100 RM und tür Kinder 50,— RM beträgt.(tz) Spruchkammer Mannheim. Am Montag, dem 10. Februar wird sich die Spruchkammer Mannheim mit den Fällen Georg Helwert h, Regierungsrat, Mannheim-Neckarau, und Fritz Jaeckle, Schlosser, Almenstraße 3, befas- sen. Beginn der Sitzungen 8.30 Uhr. Am Mitt- woch, 12. Februar, stehen folgende Fälle auf der Tagesordnung: Fritz Keil. Schlosser, Gottlieb Heitzmann, Werkmeister, Ernst Spahn, Kaufmann, Wupperstraße 22, und Wilhelm Bohrmann, Schleifer, Mannheim Seckenheim. Die Sitzungen beginnen gleich- falls um 8.30 Uhr. Neue Briefmarken. Fünfzehn Werte einer neuen Briefmarkenserie für Deutschland wer- den ab 1. März von allen Postäàmtern in der britischen, sowjetischen und amerikanischen Zone verkauft werden. Die Entwürfe dieser Serie waren kürzlich preisgekrönt worden. Ansichtskarten zugelassen. Mit Bildern ver- sehene Postkarten und Ansichtskarten sind mit Genehmigung der Militärregierung im Inter- zonenverkehr zugelassen, wenn sie nicht gegen die alliierten Besatzungsbehörden oder deren Besa tzungsarmeen gerichtet sind. Geldverkehr mit dem Saargebiet. Post- schecküberweisungen zwischen Konteninha- bern in der amerikanischen Zone und solchen im Saargebiet sind ohne Beschränkung unter den gleichen Bedingungen wie Banküberwei- sungen gestattet, sofern die Zahlungen im Warenverkehr oder für nach dem Saargeblet zurückfließende Guthaben erfolgen. Der Post- scheckteilnehmer hat in letzterem Falle auf der Rückseite der Postschecküberweisung aus- drücklich zu versichern, daß es sich um ein nach dem Saargebiet zurückffleßendes Gut- haben handelt. Außerdem muß auf den Haupt- tell des Postscheckformulars in der linken oberen Ecke des Anschriftenraumes ein W. für den Warenverkehr oder ein„8“ für zu- rückgeführte Guthaben mit Farbstift oder Stempeleufdruck vom Postscheckteilnehmer eingesetzt werden. 5 Arbeits jubiläum. Karl Sehneider, Mann- deim, Sophienstr. 18, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei der Firma Lanz zurückblicken. Familien nachrichten. Frau Frieda Freitag Wwe. wurde 81 Jahre alt. Oberinspektor a. D. Josef Schuhmacher und Frau, Robert-Blum- Straße 21, feiern demnächst ihre goldene Hoch- zelt. Frau Creszentia Mittel geb. Berlinghof Wird 84 Jahre alt.— 80 Jahre alt wurde Frau Anna Hölderich, Liebigstraße 5. Bere Produktionserfolge erzielt werden kön- nen als durch zwangsweise Rekrutierung. Die gleiche Ansicht äußerte der Arbeits- minister des Landes Nordrhein- Westfalen, August Halbfell, der in einer Pressekon- ferenz erklärte, daß er die Einführung der Dienstverpflichtung für den Ruhrbergbau nicht für zweckmäßig halte, da sie sich gegenüber der freiwilligen Arbeit als schlecht erwiesen habe. Ein Ersuchen an die in Beracht kommenden. Regierungen dureh den Weltgewerkschaftsbund, die für die Kohlenförderung benötigten Kriegsgefan- genen zu entlassen, wäre den Tatsachen besser gerecht geworden und hätte außer- dem zur Verständigung beigetragen. dena) Kleine Gewerkschafts-Rundschau Betriebsrat gegen Minister. Der Betriebs- rat der Bezirksregierung Wiesbaden hat gegen einen Erlaß des hessischen Innenministers Protest erhoben, da dieser, entgegen nunmehr aufgehobener Bestimmungen, nichts mehr dar- über besagt, daß der Betriebsrat bei der Wiedereinstellung ehemaliger Parteigenossen gehört werden müsse.(HWI) Um die Bergarbeiterlöhne. Die augenblick lich stattfindenden Verhandlungen über die Erhöhung der Bergarbeiterlöhne in Hessen zeigen das Bestreben, eine einheitliche Rege- lung für alle Zechen zu schaffen, da bisher noch ziemliche Unterschiede zwischen den Löhnen verschiedener hessischer Kohlen- gebiete bestehen. HWI) Radio Stuttgart sendet Dienstag, 21. Januar: 10.00: Im ewigen Rom. 12.00: Landfunk. 12.0: Musik zur Mittagsstunde. 12.30: Nürnbeger Aerzteprozeg. 17.00: Aus hei- teren Opern. 18.00: Thomas Mann„Tod in Vene dig“. 19.30: Englisch für Erwachsene. 20.00: Jugendstunde. 21.00: Volk und Staat. 21.30: Unter- haltungsmusik. 22.15: Abendkonzert. Mittwoch, 22. Januar: 9.00: Ratschläge und Winke. 10,00: Hörspiel:„Balthasar Neumann“. 13.30: Klavierkonzert. 17.00: Einladung zur Musik. 19.15: Rudolf Krömer(Violine), Else Schöpfer (Klavier). 19.00: Sport. 20.00: Ausschnitte aus „Walküre. 21.00: Hörspiel:„Station D im Eis- meer“ von Hanns Braun. 22.15: Tanzmusik. Temperaturen um d Gro Vorhersage bis Mittwochabend. Bei schwachen Winden aus Nord bis Ost wolkig bis heiter, teils Nebel. Im wesentlichen niederschlagsfrei. Ta- Ses temperaturen um 0 Grad, nachts Frost dis minus 3 Grad.. Amt für Wetterdienst Karlsruhe. en, eln bild enthilt ou'sche gehabt schaft. da und e volle völlig e noch gestox- verden. Deul⸗ mmer- theatet berg r Ton! Renn- egabts eigen Szenen cb ein Martin uch er guten lebens Geox Komb- jungen ad 5 ite ef t Kun eine 8 ewig kurt Kame. in die igkeit izle! 3 gro u Tell ankeen Z. G. 3 FAMILIEN- NACHRICHTEN 1 TIC NE EERANTNI MACH N EN l VERLOREN TIERMARRKT 1 EINO I VARIETE( TANZ 1 LITHEATER KONZERTE TORTRNGE] E S STAR BEN: Babette Nellinger Wwe. geb. Rittlinger, Dem Herrn über Leben u. Tod hat es gefallen, unsere Ib. Mutter u. Oma im 80. Lebens- Jahre zu sich zu nehmen. Mannheim, Fahr- lachstr. 11. Die trauernden Hinterbliebenen: Wünelm Neilinger und Geschwister. Karl Dressler, mein Ib. Mann, Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel, starb am 3. Okt. 1945 in einem Lazarett in Frankreich. Mannheim, Weylstraße 26. In tiefem Schmerz: Hanna Dresler geb. Weber und Angehörige. Paul Metz, mein lieber Mann u. guter Vater, verstarb am 19. 9. 1945 in franz. Kriegsgefan- genschaft. In tiefer Trauer: Josefine Metz geb. May u. Sohn Otto, Otto-Beck- Straße 6. Adolf Ernst, mein Ib. Mann, Bruder, Schwager u. Onkel ist nach schwerem Leiden im Alter von 56 Jahren sanft entschlafen. Für die vielen herzl. Beweise sowie für die trost- reichen Worte des Herrn Pfr. Weigt sagen Wir innigen Dank. Mannhelm, 8 3, 3. Frau Else Ernst und verwandte. Rolf Klingel, mein lb. sohn, Bruder, Schwager u. Onkel verstarb im Frühjahr 1946 im Alter von 18 Jahren in russ. Kriegsgefangenschaft. Mannneim, 0 4, 14. In tief. Leid: Frau Rosa Klingel Witwe und Heinz Klingel. Johann Knittel, unser lb. Vater ist am 6. 1. 47 nach Manger Krankheit von uns gegangen. Mannheim, Wwupperstrage 28. Die trauernden Hinterbliebenen: Fam. Deubert u. Meinhardt. DANRSAGUN GEN Fur alle Liebe u. Anteilnahme und für alle Kranz- u, Blumenspenden bei d. Heimgang unseres lieb. Trudelein danken wir auf die- sem Wege herzlich. Erich Rudershausen(2. Z. russisch. Gefangenschaft) und Angehörig. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme, die vielen Blumenspenden u. dle trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Hahn anläßlich des Heimganges meines lieb Mannes danken wir innigst. Frau Auguste Allgaier geh. Rummer und Angehörige. Allen, die an d. Heimgang meiner lb. Mutter, Schwiegermutter, Schwester u, Tante. Frau Emilie Rier geb. Mayer, hre Teilnahme be- kundeten, sage ich hiermit meinen aufricht. Dank. Mannheim, Kleine Riedstr. 17. Frau Emmy Erny und Angehörige. Für die herzl. Anteilnahme u. vielen Kranz- spenden, für die trostreichen Worte des Hrn. Pfarrer Walter bei dem Hinscheiden meines leben, treusorg. Gatten u. Vaters Wühelm Zürn, sprechen wir auf diesem Wege unseren aufrichtigen Dank aus. M- Waldhef(Märker Querschiag 440, 19. Dez. 1944. Frau Ludovika Eürn und Tochter. Bekanntmachung. Am Montag, 27. Januar 1347, 17.00 Uhr, werden die Anmeldungen zu den Vorbereſtungskursen zur Meisterprüfung für Bathandwerker, Metallhandwerker, för das Nahrungsmittelgewerbe und das Bekleidungs- gewerbe in dem Gebäude der Gewerbeschule, 6, 1 Kurfürst-Friedrich-Schule Sdal 4. entgegengenommen. 98630 E SUCHDIENST 2 Frledrieh Wilh. Jarand Michael van Törne, aus Einbeck(Hann.), Sonderf., Dolmetscher Frontführer der O. T., in Panzerdiv.„Groß- Fp.-Nr. 47 951, wird ge- deutschland“, Feldp.- sucht. Letzte Nachr. v. Nr. 47200, wird gesucht Jan. 1935 aus d. Osten Letzte Nachr. März 45 Nachr. erb.: Wilhelm aus Ostpreußen. An- Jarand, Einbeck Hann. gab. an Frau J. Becker Altendorfer Tor 24. Feudenheim, Andreas- Gertrud Wanitschek, Hofer-Straße 38. 3651 Schlüsselbund mit Beu- Tausche la. 18. Zucht- tel zwischen Käfertal nünner geg. Schlacht- über Weinh. nach Leu- hühner oder Futter. tershausen verloren. Tel. 33817. 03925 Abzug. geg. Belohnung Biete Zuchtschwein b. Stürzl. Adreßbuch-(30 Kg): su.: Schlacht- verlag, R 1, 4-6. 05161 Br. Brieftasche mit In- malt v. berufst. Dame ziege. Lampertheim. Viernheimer Str. 52. Biete 2 Junghühner; su. A. Donnerst. verloren. Hühnerfutter Hane Abzug. geg. gt. Bel. bei mann, Rheinau. Neu- Wolfk, Leiblstraße 39. nofer Straße 62. 04087 Gold. Da.-Armb duhr mit gold. Armband am 17. 1. zw. 11 u. 13 Uhr Biete Legh. E RKüken(im Fębr.); suche Hühner- futter Kaiser, Lange auf dem Wege Jung- rötterstraße 108. 04143 duschstr. 22 2. Fried- Blete Futter; suche 38. Tichsbrücke verloren. Leghühner. Ang. un- Gegen gute Belohnung ter Nr. 03937 a. d. G. (bar u. Sachwerte) ab- Biete schwere Häsin; zugeben bei Erna Volk Mhm.-Neckarau, Max- straße 40. 05148 su. Leghuhn. Schröder, Stockhornstr. 26. 03923 suche guten Wachhund 29 J. Alt, zuletzt wohn- haft Prag XII, Manes- gasse 49, vermißt seit 5. 5. 45, unnd Feldwebel Erich Ehling, 26 J. alt, Fp. Nr. L 54.364, Lg. Pa. Wien(Jugoslav.) werd. geésucht. Nachr. erh.: Annemarie Wanitschek (is) schernberg 71, Kr. Sondershausen, Thür. Ogefr. Friedr. Gärttner, geb, 12. Oktbr. 1912 in Willspach b. Heilbronn, War zuletzt Kompan.- Sattler b. Grenad.-Reg. Fp. Nr. 37479 E, am 16. 3. 1945 Wurde er 2. Pion.- Zug 461 Einsatz Danzig versetzt. Nachr. erb.: Frau Luise Gärttner, Willsbach, Kr. Heilbr., Löwensteinerstr. 124. Ger. Jakob Schnurr à. Dittigheim, letzt. Ein- satz im Raum v. Stet- tin, W. ges. Nachr. erb. Martin Schnurr, Dittig- heim, Lauda-Ld. 03644 Getr. Paul Seipp, Feld- post-Nr. os 180 E, Rhei- nisch- Westfälische Inf. Div. 106, letzte Nachr vom 18. 8. 1944. Nach- rleht erbittet: Herm. Seipp. Heuchelheim b. 93961 Gießen. Die Eltern d. Wm. Julius Müller, Fp.-Nr. 301138, angebl. in einem Vor- ort Mannheims wohn., werd. gesucht. Nachr erb. u. 03593 a. d. G. wilhelm Dracker, Wahr- scheinlich russ. Ge- fangenschaft, wird ge- sucht. Nachr. erb. Pet Dracker, Alsbach Hess. Bickenbacher Str. 33. Bodtsm. Eug. Sehweitzer aus Ludwigshafen, in Rußland vermigt. Um die Anschrift der An- gehörigen bittet Gerda Westphal,(3) Sabnitz- Rügen, Gartenstr. 18. Gefreiter Heinz Kittler letzte Fp.-Nx. 02 005 P, vermißt seit Aug. 42 in Rug. b. Kusujetschieka nördlich Karmangwa Nachr. erb. O. Kittler, k. Z. Bad Elster l. Vgl., Haus„Parzival“. 045351 Obergefr. Wüli Kraus. geb. 19. 7. 1919, Feldp.- Nr. 21686, letzte Nachr aus Ungarn v. 18. 1. 45. Ersatztruppent. Panz.- Pionler-Abtig. 33 Ost- preußen. Nachr. erb.: Frau Maria Kraus, Mh.- Breisacher- Seckenh., 93778 Straße. Aktentasche am 9. 1. in der Od liegenlassen. Abzug. geg. hohe Bel. in Rauchwaren, Man bittet wenigst. d Fotos zurulekzug. b. Brehm. Seckenhbeim, Haupt- straße 106. 905097 DDo-Karte vi Abz. b. C. Lohmann, Kalmitstr. 18 Samstag zw. 10 u. 11 Uhr schwz. Ledermäppchen in Seckennheim. Str. 23 abhanden gekommen. Wenigstens um Rück- gabe der Papiere wirt gebeten. 1 L ENTILAUFEEN Spitz, schvez., 5 Mo., auf (Schäferh. oder mittl. Größe). Eckart, Kunst- halle Mannheim. 04171 Boxer oder Dobermann (Rüde, 3-5 Mon. alt) v. Amerikanerin zu Ktn. ges. Ang. u. Nr. 04231. Jagdhund, Dtsch.-RKRurz- Haar, Jungrüde, 4 Mo. alt, d'braun-Schimmel, nach Weltsleger„Odin vom Weinball“ zu ver- kaufen. Angebote unt. Nr. 04284 an die Gesch. Biete: zwei Truthennen: suche: Futtermittel. Ladenburg a. N., Sand- gewann 11. 04325 2 Distelfinke in nur gute Hände zu verkaufen. 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Beginn: 9.50, 12.00, 14.10, 16.23, 18.40, 20.50 Uhr. Kassenöffnung: 9.00 Uhr, Vorverkauf: 10.15 Uhr. Palast-Theater, Mannheim, J 1, 8, Breite Straße. Voranzeige: Wir bringen ab Freitag den Ufa-Film „Damals“ mit Zarah Leander, Hans stüwe und Rossano Brazzi, Jutta v. Alpen, Hllde Körber, Wlisabeth Markus, Hermann Bräuer usw. 3662/63 Capitol Fümtheater. Voranzeige: Ab nächsten Freitag:„Zarah Leander“ in dem Ufa- Spitzen- fim„Damals“, Fin ergreifendes Frauenschick- sal mit Hans Stuüwe und Hilde Körber. Beginn täglich: 13.45, 16.00 18.30 Uhr, Sonntagvormittag 10.30 Uhr auch als Früh vorstellung. 3627/28 Capitol- Filmtheater. Tägl. der neue groge Film- erfolg. In 4 Tagen über 20 000 Besucher.„Der Engel mit dem Saitenspiel“, Fin Heinz-Rüh- menn-Fum mit Herta Feiler, Hans Söhnker und Hans Nielsen,. Außerdem:„Kleine Kinder groge Sorgen“, Kulturflim sowie neueste Wochenschau „Welt im Film“. ur noch 3 Tage bis einschl. Donnerstag. 13.45, 18.00, 18.30, 20.45 Uhr. Karten- vorverkauf ab 10 Uhr vorm. ununterbrochen. Astoria-Revue- u. Varietétheater, Mittelstraße 41. Ferpruf. 330 17 u. 88151 Dlrektiop Max Paulsen. 1. bis 31. Januar 1947 Die große Non-Stop- Silber- schau. Täglich 18.45 Uhr, Samstag u. Sonntsg 15.30 und 18.45 Uhr. Vorverkauf: Zigarrenhaus Schleicher, Tatterssll, Schmidt. Pg. 1: Schrecken berger, Oa-Bahnnotf Neckarstadt: Lenz, Feu- denheim. Hauptstraße 98. 792 Astorla- Revue- u. Varieté-Theater, Mittelstr. 41, Fernruf 330 17 und 531 51. Direktion Max Paulsen. Donnerstag, 23. Januar 1947, 15.30 Uhr froher Dongerstag-Nachmittag mit der Rundfunksende- stelle Heidelberg(Radio stuttgart). Mitwirkende: Dieter Wendorff, Dorothea Georgieva, Wolf Bött- cher, Helmut Ress und das Unterhaltungs-Quin- tett Gustel Borchert; dazu das Astorſa- Orchester unter Leitung von Leo Matusz. Hein Rieß. Hel- mut und Jutta Weil. Vorverkauf: Zigarrenhaus Schleicher. Tattersall: Schmidt, P 5. 1: Schrek- kenberger. OkEG-Rahnhof Neckarstadt; Lenz. Feudenheim Hauptstraße 98. 6661 Astoria Revue- u. Varieté-Theater, Mittelstr. 41, Fernrut 380 17 u. 33151. Direktion Mex Paulsen. Nur wenige Tege die Willl-Kollo-Revue„Faust III. Tell“ mit der Fümschsuspielerin Charlotte Dalys, Fred Wevrieh. Heinz Rorn Hells Brand- net, Menfred Rudolph, die ABC. Band und das Dalys-Ballett vom 24. bis 30. Januar, tägl. 21.15 Uhr, Sonntag. 26. Januar, auch 11 Uhr vorm. Vorverkauf: Zigarrenhaus Schleicher, Tatter- all: Schmidt, P 5, 11 Schreckendberger, OH- Bahnb. Neckarstadt; Lenz, Feudenheim, Haupt- straße 98. gef Capitol- Filmtheater Mannheim. Gastspiele des Bachlenz-Theaters Heidelberg! Auf vielseitigen Wunsch Wiederholungen: Ab Freitag, 24. Jan., bis einschl. Freitag, 31. Jan,, täglich 20.43 Uhr (mur 8 Tage):„Der fidele Bauer“. Operette in drei Akten von Leo Fall. Inszenierung: Hans Roland. Musikalische Leitung: Egon Bosch, Bühnenbilder Eugen Stadler. Mitwirkende: Ly Brühl, Irmi Grulke, Klarissa Manhof, Gerd May, Hugo Würtenberger u. a. Eintrittskarten in den bekannten Vorverkaufsstellen. 629 Astoria-Theater, Mittelstr. 41, Ruf 530 17 u. 331 81. Direktion Max Paulsen.„Das Weihnachtselflein“ auf vielseitigen Wunsch unwiderruflich letzte Vorstellungen am Sonntag, 28. Januar, 13.30 Uhr. und Mittwoch, 29. Januar, 13.30 Uhr. Karten ab 23. Januar in den Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse. 3688 2 VEREINE 1 Kleingärtnerverein Friesenheimer Insel e. V. Mann- heim. Am 286. Jan. 1947, vorm. 10 Unr, findet in der Wirtschaft„Zur Flora“, Lortzingstr. 17, die Seneralversammlung statt. Tagesordnung: 1. Ge- schäftsbericht; 2. Kassenbericht; 3. Verschie- denes. Der Vorstand. 04712 UNTERRICHT I HARZTE/ I Handelsunterrichtskurse Dr. Langeneckert, Zahn- Grone, Mannh., Tulla- arzt. 10 der E 5 straße 14. Neuer Abend- Herrn Dr. Steil, Mhm., Kursus in Buchführun Langeròôtterstr. 34, halte fur Anfünger beginn ich Sprechstund.: Mitt- am 22. d. M. Anmel- woch 9—12, 1418 Uhr, 5 hierzu werden Donnerst. abds. 1820, ab sof. engegengenom. Fre 1 Unteren im een. 1 HEIRAT 1 decken, Servieren, An- richten. Umgangsform. Handwerker, 31 J.(Ost- flüchtlg.), WW I., kath., Mannh.- Feudenheim, Wü. ehrbares Mädchen im Modezeſehnen? An- gebote u. 04988 à. d. G. Itallener sucht erstklass. Lehrkraft für Einzel- Unterricht in Deutsch, mögl. Neckarstadt. An- gebote u. 04942 a. d. G. Gesangsunterricht für Herrn(Bariton) Zuschr. an Alexander Reindl, Lenaustr. 16. Wer ert. abds. Unterr. 1 Steno u. Masch.-Schr.? Ang. u. Nr. 03041 a. G. Wer erteilt Handharmo- nikaunterricht(Nek Karstadt)? Angebote unter din a. d. G. 6 erw. Feldstraße 12. 03527 Wer erteilt Unterricht od. Wwe. im Alter v. 25-30 Jahr,, die meinen 3 Kindern im Alter v. 27 J. eine gute Mutti sein will, zwecks bald. Heirat kenn. zu lern. Vermögen Nebensache, Neigung entscheidet. Bildzuschr. erb. unter F 7499 an die Gesehst. Krlegerwitwe, 36 Jahre, kath., wWül. wieder Ib., treuen Lebensgef. pass. Alters und bletet Ein- heirat in Bäckerei auf d. Lange. Auch Wwr. mit Kind angenehm. Zuschr. u. F 089868 a. G. R Handel mit der Ostzone auf neuer Am Freitag und Samstag voriger Woche dielt der Wirtschaftsbeirat der vereinigten Westzonen in Minden mit Vertretern der Sowjetzone eine Konferenz über die künf- tige Ausgestaltung der gegenseitigen Wirt⸗ schaf tsbeziehungen ab. Es wurde vereinbart, daß dle gegenseitigen Warenlieferungen für das zweite, dritte und vierte Vierteljahr 1947 einen Gesamtwert von 180 Millionen Mark detragen sollen. In dem am Samstag her- ausgegebenen Kommuniqué wird festge- stellt, daß die Verhandlungen zwischen den deutschen Vertretern des amerikanisch- bri- tischen und des sowietischen Besatzungs- gebletes in mehreren Kommissionen statt- kanden. Sie behandelten das Verfahren im Interzonen-Handel, den Güter-, Zahlungs- und Reise-Verkehr, Fragen der Interzonen- Statistik, die Ueber führung und Abwicklung der bisherigen Abmachungen des Waren- verkehrs im Hinblick auf die inzwischen erkolgte Vereinigung des amerikanisch-bri- tischen Besatzungsgebietes und den Ab- schluß von Abkommen zwischen diesem ge- meinsamen Gebiet und dem sowjetischen Besatzungsgebiet. Das zwischen der britischen und der sowWietischen Militärregierung am 21. Dezember 1946 abgeschlossene Ab- kommen, das auf beiden Seiten Lieferungen in Höhe von etwa 15 Millionen Mark vor- sieht, wurde in die Abmachungen für das erste Quartal 1947 übernommen. Die amerikanische Zone wurde in dieses Abkommen mit eingesetzt. Die amerika- nisch- britische Seite wird Eisen und Stahl, einschlleßlich Walzwerkprodukte und Roh- eisen, Auto-, Motorrad- und Fahrrad-Rei- ten, Gummi, Förderbänder und Pergament- Ersatzpapier liefern. Die sowietrussische Be- Satzungszone: Weizen, Roggen, Fafer, Braunkohlen- Briketts, Grubenholz, chemi- schen Holzstoff, Zeitungspapier, Autoreifen- Cord, technisches Papier und Buna. Für das zweite, dritte und vierte Quartal 1947 wurden vorerst Lieferungen un Werte von insgesamt 180 Millionen Mark festgesetzt, die sich ziemlich genau Je zur Hälfte auf die beiden Vertragschlie- Das Ergebnis der Wirtschaftskonſierenz in Minden rung folgender Waren vorgesehen: Eisen und Stahl, einschließlich Walzwerkprodukte, Roheisen und Fertigerzeugnisse, Hopfen, Schläuche und Mäntel für Autos, Lastwa⸗ gen, Motorräder und Fahrräder, Gummi, Förderbänder, Motore, lebendes Vieh, Farb- stoffe, Pharmazeutika und Chemikalien. Da- gegen wird die sowjetische Zone folgende Artikel liefern: Grubenholz, Sämereien, Buna, Schwergewebe für Förderbänder, Zellstoff, technisches und Zeitungsdruck Papier, Zement und Fensterglas, Zucker, Roggen und Weizen, Futtergetreide, Speise- kartoffeln, gewisse Maschinen-Ersatzteile, Chemikalien und technisches Glas. Der Lei- ter des Hauptamtes für Außen- und Inter- zonenhandel, Dr. von Maltzahn, be- zeichnete auf einer Pressekonferenz am Samstag als Ergebnis der Verhandlungen die Schaffung übersichtlicher Ver- trags verhältnisse und ferner die Tatsache, daß die interzonalen Beziehungen hinsichtlich des Warenaustausches zwischen der anglo- amerikanischen und der sowjeti- schen Besatzungszone auf einer einheit- lichen Nenner gebracht worden sind. Nach seinen Ausführungen wurden die bisherigen Interzonengeschäfte einer Durch- sicht unterzogen. Einzelabmachungen sollen in Zukunft nicht mehr getroffen werden. Die im letzten Jahr geschlossenen Abkom- men sollen mit dem 31. Dezember vergan- genen Jahres als abgelaufen gelten.„Wir haben,“ erklärte er abschließend,„in diesen eineinhalb Tagen selbstverständlich nur ein Gerippe aufrichten können. Die Fachaus- schüsse, die sich weiter mit diesen Fragen beschäftigen werden, sind dazu berufen, dieses Gerippe auszufüllen und darauf Wirklich eine volle Figur zu machen.“ Im Anschluß an die Ausführungen von Dr. von Maltzahn ergriff Dr. Hubert Bei- tenfeld, der Leiter der Wirtschaftsdele- gation aus der Sowietzone, das Wort und wies auf den freundschaftlichen Geist hin, in welchem die Verhandlungen auf beiden Seiten geführt wurden. Das Abkommen schließt nach seiner Dar- legung Engpässe auf den verschiedenen Ge- beim Zustandekommen der Vereinbarungen in freundschaftlichster Weise geholfen. „Ich liebe das Wort Interzonenhandel nicht,“ erklärte anschließend General Co w- ley, der den Verhandlungspartnern die Glückwünsche zu ihrer erfolgreichen Arbeit aussprach.„Ich hoffe,“ so fuhr er fort,„daß dieses Wort sehr bald aus unserem Wörter⸗ duch gestrichen werden kann. Was wir zu schaffen wünschen, ist deutscher Binnen- handel in ganz Deutschland.“ Oberst Mik hin, der sowjetische Vertreter, verlieh in seiner Abschlußrede ebenfalls der Hoff- nung auf Schaffung eines deutschen Bin- nenhandels Ausdruck, indem er erklärte: „Um das Wort Interzonenhandel zu beseiti- gen, muß man arbeiten. Ich wünsche guten Erfolg für diese Arbeit.“ Der Vertreter der amerikanischen Militärregierung machte davon Mitteilung, daß in drei Tagen neue Interzonenverhand- lungen mit den Vertretern der französi- schen Besatzungs one stattfinden würden.„Es wäre zwar einfacher gewesen,“ betonte er,„wenn man diese Besprechun- gen zusammengelegt hätte, aber man muß Geduld haben, dann wird auch der Erfolg nicht ausbleiben.“ Abschließend ergriff Dr. von Maltzahn nochmals das Wort, um dem bisherigen Leiter des Zweizonen-Verwaltungsamtes für Wirtschaft, Dr. Rudolf Müller, für seine Tätigkeit zu danken.„Wenn es einen Pio- nier auf dem Gebiet des Interzonenhandels gibt,“ erklärte er,„so ist dies Dr. Müller. Ohne seine Tätigkeit wären wir nicht so- weit, wie wir heute tatsächlich sind.“ 8 dena- DPD Britenzone löst Konzerne auf Die ersten vier Werke bereits selbständig Die„North German Iron und Steel Con- tro!“ hat nach einem offiziellen Kommuni- què entsprechend der von den alliierten Re- gierungen festgelegten Politik, einen Plan ausgearbeitet, der die unerwünschte wirt- schaftliche Machkkonzentration in Deutsch- land beseitigt. Im Rahmen dieses Planes soll die Konzernverflechtung der großen Eisen- und Stahl- Werke der britischen Zone gelöst Werden. Die Werke werden eine kaufmän- nische und technische Leitung erhalten, die aus erfahrenen Kräften besteht. Die Arbeit- nehmer werden in ihr unmittelbar vertre- ten sein. Eine wesentliche Aufgabe der künftigen Leitung wird darin bestehen, die Produktion zu fördern, ohne durch Bindun- gen und Belastungen behindert zu werden, die bisher die Bewegungsfreiheit und die Leistungs möglichkeiten beeinflußten. Als die ersten Schritte zur Entflechtung bezeichnete der Leiter der Treuhandverwal- tung, Direktor Dinkelbach, in einer Presse- konferenz die Herauslösung der ersten vier Werke aus dem bisherigen Konzernzusam- menhang. Es handele sich hierbei, wie Din- „Hörde“ des zum Konzern der Vereinigten Stahlwerke gehörenden„‚Dortmund-Hörder Hütten- Vereins“, um das Werk„Bochum“ der zum Otto- Wolf-Konzern gehörenden „Eisen- und Hüttenwerke AG“, um das Werk„Oberhausen“ des„Guthoffnungs- Hütte-Konzerns“. Die Konzerne können nach seinen Aus- führungen seit der Unterstellung unter die Kontrolle der North German Iron Control in keiner Weise mehr über ihr Vermögen verfügen. Die aktive Beteiligung der Ar- beitnehmerschaft an der Leitung der ver- selbständigten Unternehmen werde in der Form vor sich gehen, daß eine von Seiten der Arbeitnehmer ernannte Persönlichkeit im Vorstand der neuen Aktiengesellschaft tätig ist, während der Aufsichtsrat paritä- tisch von Vertretern der Arbeitnehmer und der Wirtschaft besetzt werden solle. Die Ge- schäftsordnung für Vorstand und Aufsichts- rat sind mit dem Zentralvorstand der Ge- Werkschaften abgestimmt worden, wie über haupt stets alle Einzelheiten des Reorga- nisationsplanes mit den Gewerkschaften be- Ber Ortsgrul den ame gegründ gruppe in Berli. Nür trieb bleibenden Stahlwerke auf diese Wel terne umgestaltet werden. Man denkt an d derg-La Gründung von insgesamt etwa 25 bis kammer selbständigen Stahlwerkgesell zuchung schaften, die in einer Dachorganisatiq brannte zusammengefaßt werden sollen. Bis zur end Gründer gültigen Regelung der Besitzverhältmes Januar fungiert vorläufig als Dachorganisation d ten Teil Treuhandverwaltung der Stahlkontrolle. Düs dena-DPD Butter, e Zur Ernennung des Ministers a. D.—4 Poli Dr. Cahn-Garnier lunzspes Wie bereits auf der ersten Seite berichtg 3 ist der im Zuge der Reglerungsneubildung un fgischte längst aus seinem Amt ausgeschiedene Finanz jene Bl minister Dr. Cahn-Garnier zum kommissam chen Ze schen Präsidenten der württembergisch- bad schen Landes-Zentralbank bestellt worden Lon Damit Werden die Kenntnisse und Fähigkeit deutsche dieses bekannten Finanzfachmannes wieder wird sie einer nicht nur für die badische, sondern aud gericht für die deutsche Gesamtwirtschaft besonden ben. K wichtigen Stelle Verwendung finden. Die auf die Ern Veranlassung der Militärregterung errichtete vilisten neuen Institute übernehmen bekanntlich inne Ne halb des Landesbereichs die Aufgaben de sche Be Reichsbank, die im Wege der wirtschaftliche am Mon Derentralislerung vorerst einmal in der amen zuf die kanischen Zone aufgelöst worden ist. Di rates ge Landes-Zentralbanken werden somit als Wü enthielt rungsinstitute der einzelnen Länder fungieren — eine Aufgabe, die in heutiger Zeit von gan 3 besonderer Bedeutung ist. So eröffnet gg dem mit der Stadt Mannheim aus seiner Hoh. tigkeit als ehemaliger Syndikus verbundene Minister ein seinem Können gemäßes Feld de War.: Tätigkeit.. ml. erteilt Eintragungen in das Handelsregister uber.. öftnung oder Gründung von Einzelfirmen, H dels gesellschaften sowie wirtschaftlichen der lajezyks einigungen dürfen jetzt nach Verordnung 1 de tel 7,„ Gesetzes 2 der US-Militärregierung ohne vorherig Parteier Genehmigung seitens der amerikanischen Milität regierung vorgenommen werden. Die Eröffnung werden oder Gründung selbst muß von dem Minister zelnen präsidenten des betreffenden Landes genehm die nie Werden. 5 Die Bulgarska Targovia, die Ein- und Austu teien ve gesellschaft des bulgarischen Staates, hat in Sowijetsektor Berlin in der Brunnenstraße 147 eine Un Generalver tretung fUr Deutseb, Rom tritt de land errichtet. Der Werbefachverband E. V. Württemberg benden verteilen. Aus der amerika: bieten der Wirtschaft der drei Zonen. Die kelbach ausführte, um das Werk„Haspe“ sprochen worden seien. Nach und nach sol- nen 9 ere ltssnden füge Baden Wer g e 4 i 1 1 5 8 5 5. g 5 5 en Vorsitzenden für Baden Werbeleftel Aleide nisch britischen Zone ist die Liefe- Vertreter der drel Milltärregierungen hätten des„KIöcknerkonzerns“, um das Werk len, wie Dinkelbach feststellte, alle in Be- J leis KI von der Firma Lanz, Mannhelm, von Ste 8 5 angenor i g i 5 sich„0 5 a 5 behalte: 5— d. i 5 0 1 5 5. 8 Lone 5 ö* 5 2 f 85 mokrat. 5 N. Quavan n 8 3* ueß sieh in Sandhausen ni 8 1 i Minut u 32 Mit Der„Club erkämpfte in München ein 0:0 es sich in Sandhausen nicht aus der Fassung ten, zeigte Viktorla in der elften nute Waldhofs Handballer in Führung belt au 1860 München an 13 Spielsonntagen unbesiegt Fußball-Oberliga. Sy Waldhof— Viktoria Aschaffenburg 2:2, VIL Neckarau— Eintracht Frankfurt 0:1, VfR Mannheim— Kickers Of- tenbach 1:3, Phönix Karlsruhe— Schwaben Augsburg 0:1, BC Augsburg— KFV Karlsruhe 0:1, FSW Frankfurt— VfB Stuttgart 0:1, Stutt- garter Kickers— I. FC Bamberg 4:1, 1. FC 05 Schweinfurt— TSV 46 Ulm 3:0, 1860 München — 1. Fe Nürnberg 90:0, SpVgg. Fürth Bayern München 0:0.. Vor 40 000 Zuschauern standen sich in Mün- nen bei schwierigen Bodenverhältnissen der Club, ohne den gesperrten Kennemann, den Münchener„Löwen“ gegenüber. Nachdem die Münchener nach 13 Spielsonntagen unbe- siegt sind, konnten sie auch dieses Spieß in groger Form, mit einem achtbaren 0:0 gegen die Rothemden gestalten. Die ersten 45 Minu- ten verliefen dei verteilten Torchancen we- sentlich ausgeglichen. In der zweiten Hälfte bombardierten die Löwen das Clubtor in pau- losen Angriffen; während dieser Drangperiode kiel auch ein Tor für 1860, das aber von dem guten Schiedsrichter Hirsch(Stuttgart) in ein Foul annulliert wurde. Lindner, im Tor des Clubs, befand sich in fabelhafter Form und rettete in den schwierigsten Lagen durch wun- derbare Abwehrparaden. Vier todsichere„Sa- chen“ von 1860 konnte er durch seine Ge- wäandtheit aus der entlegensten Ecke holen. In der Club- Mannschaft war jeder einzelne Spie- ler auf seinem Posten. Der 35jährige Bill- mann war der Beste bei dieser mit Höhepumk- ten geladenen Fußballbegegnung. Im Club- Sturm kiel Pöschl durch gute Ballbehandlung und Wendigkeit auf. Während bei 1860 Bayerer, Janda, Hammerl“ und Hornauer sich besonders als drei gewiegte Balljongleure ent- puppten. Lindner im Clubtor war der Kön- ner des Tages und machte einen möglichen 4:0 Sieg der Löwen“ durch seine fabelhaften Lei- stungen zunichte. Der Club ist mit diesen: Ergebnis sehr glücklich. afi. Harte Note der Kickers Offenbach Dieses kampfbetonte Spiel auf dem Bie- berer Berg hatte eine ausgeprägt harte No- te. Der VfR, der mit derselben Mann- schaft antrat wie in der Neckarauer Be- gegnung, zeigte trotz der Niederlage ge- en die Offenbacher lf eine vorzügliche Leistung. Nach zehn Minuten konnte der Ex VfR Stürmer Schreiner von halb- rechts ein Tor ein- schießen. Nach gu- ter Kombination ge- lang es dem rechts gelaufenen Halblinken Stiefvater auf 1:1 aus- zugleichen. Zehn Minuten vor Halbzeit mußte Röhling durch Verletzung ausscheiden. Die nur mit 10 Mann spielende Elf war dem hart angehenden Sturm nicht gewachsenen. Schrei- ner konnte erneut die Situation ausnützen und seinen zweiten Treffer landen. Offenbacnso gefürchtete Offensiv- Viertelstunde brachte nichts ein Die Rasenspieler spielten wieder Flott und waren dem Ausgleich nahe, als Pi- ecard zehn Minuten vor Schluß Rößling noch- mals scharf anging,. Durch einen kräftig ge- Schossenen Schuß konnte Picard von Halb- rechts zum 1:3-Resultat einlenken. H. Fu. Tempo- Spiel des VfL Neckarau Die blauweigen Neckarauer waren auch in diesem Treffen von einer unglaublichen Pech- Strähne verfolgt. Sie waren zweifellos eine sehnell spielende Mannschaft und hätten, zu- mal sie in der ersten Spielhälfte klar feld- Überlegen waren, den Sieg verdient. Unglück- liches Abspiel, Schußpech und Dazwischen kahren der Frankfurter Hintermannschaft, in der Gärtner unangenehm aufflel, waren das Hindernis. Die Neckarauer Hintermannschaft schlug sich hervorragend und lies dem Ein- trachtsturm wenige Chancen. Die Stürmer reihe war in ausgezeichneter Form, vergab jedoch durch langes Ballhalten mehrere Er- folge. Bei den Gästen war Adam Schmitt auf halblinks der überlegene Spieler, der dem An- griff Auftrieb verlieh. Adamkiewicz blieb sei- nem großen Ruf vieles schuldig. Läuferreihe und Verteidigung überzeugten, spielten jedoch sehr hart. Neckarau begann äußerst verhei- Bungsvoll und drängte die Frankfurter völlig in die Defensive. Angriff auf Angriff wurde gegen das Eintrachttor vorgetragen, dem sich aber die Eintracht-Spieler kraftvoll entgegen- stemmten. Nach der Pause war der Kampf weiterhin offen. In der 58. Minute entschied sich das Spiel durch ein klares Abseitstor. Trotz Einspruch des Linienrichters gab Schieds- richter Sins München), welcher in seinen Lei- stungen nicht ganz überzeugte, das Tor. Adam Schmitt war der Vollstrecker desselben. Trotz allem Elan der Blauweißen konnten sie den Ausgleich nicht erreichen. W. Ch. Die linksrheinische Sportschau Die Spiele der Zonenliga standen im Brenn- punkt des allgemeinen Fußballinteresses. Nach dem zweiten Spieltag führt der 1. Fc Kaisers lautern durch seinen neuerlichen Sieg in Trier, der mit 0:8 hoch ausflel, die Tabelle an. Be- reits bis zur Pause lagen die Lautringer mit 0:6 Toren in Front. scheint endlich an seine alte Tradition anzu- schließen. Der 1:4- Sieg in Worms verdient stärkste Beachtung. Durch die Heimkehr Glä- sers, der in der letzten Zeit beim badischen Landesligisten Mosbach überragend war, sind die Ludwigshafener ihrer Angriffssorgen rest- los enthoben. In dieser guten Verfassung hat die Mannschaft eine große Zukunft. Man kann gespannt sein. wie die Begegnung gegen Mainz 05 endet; denn die Mainzer haben gleichfalls ge- gen Saarbrücken eine große Partie geliefert, die trotz der beiderseitigen großartigen Lei- stungen torlos endete. Bei Mainz hielt der ebe. malige Waldhöfer Drays sogar einen Foulelf- meter von Sold. Neuendorf holte sich mit ei- nem 2.2 in Neunkirchen einen wichtigen Punkt, dabel lag Neunkirchen bis wenige Minuten vor Schluß noc bmit 1:2 in Führung. In den Spielen der Ehrenliga überzeugte der 4:0-Heimsſeg des FR Pirmasens gegen seinen Lokalrivalen. Bei beiderseits mageren Leistun- gen trennten sich Mundenheim und Idar un- entschieden 1:1. Auch in Frankenthal gab es gegen die sehr barten Gäste Andernach mit 2:2 einen Teilerfolg. Bingen verlor im ersten Heimspiel gegen Gonsenheim hoch mit 1:8. Pal. Phönix führt in der Landesliga Sandhofen— Rohrbach 2:3, Sandhausen Viernheim 0:3, Neulußheim— Friedrichsfeid 1:1; Phönix Mannheim— Wertheim 3:1, Nek kargemünd Feudenheim 3:3, Mosbach Sinsheim 2:2, Walldürn— Eppelheim 2:4. Vereine Sp. Sew. un. verl. Tore Pkt. Phönix Mannheim 14 11 2 1 30:24 24:4 Viernheim 14 10 2 2 46:15 22:8 Friedrichsfeld 14 9 2 3 38:15 2028 Rohrbach 14 8 4 2 4425, 20:8 Feudenheim 13 3 2 3 40:16 18:8 Sandhofen JJ ĩ( Neulußheim 14 1 1 8 2920 18. Eppelheim 14 4 4 6 31:32 12:16 Mosbach 141 1 1 11:1 Sandhausen 14 2 4 8 28:42 320 Sinsheim 14 3 2 9 17:59 8:20 Wertheim 11— Neckargemünd 7 Walldürn 13 1 8 9 18:44 5:21 Trotz morastiger Plätze konnte der erste Spielsonntag der Rückrunde ohne Ausfälle durchgeführt werden. Sandhofen mußte im Wichtigsten Spiel des Tages durch die von Rensch hervorragend geführten Rohrbacher mit 3:2 die erste Heimniederlage hinnehmen. Die Heidelberger siegten auf Grund der bes- geren Gesamtleistung Jerdlens. Viernheim Phönix Ludwigshafen bringen, siegte mit 3:0 klar und eindeutig und hält somit weiterhin sicher den zweiten Ta- bellenplatz.— Phönix Mannheim siegte gegen die Wertheimer Gäste erwartungsgemäß mit 3:1 und kann dadurch die Tabellenspitze un- angefochten weiter halten.— Ein fast unbe- spielbares Gelände in Neckargemünd ließ die Feudenheimer nicht zur Entfaltung ihres tech- nischen Spieles kommen, während die Neckar- gemünder bei stets gefährlichen Durchbrüchen ihrem L.-A. die dreimal erfolgreich zu sein. Nur unter Auf- bietung aller Kräfte konnten die Feudenhei- mer ein Unentschieden herausholen.— Fried- richsfeld, dessen gefährlichster Stürmer Fink wegen der Vorfälle gegen Rohrbach auf vier Monate gesperrt wurde, mußte sich in Neu- ljußheim mit einem Unentschieden begnügen. — Auch in Mosbach ließ der schlechte Boden kein einwandfreies Spiel zu und die Platzher- ren mußten, trotz zeitweiser starker Ueber- legenheit, zufrieden sein, ein Unentschieden von 2:2 erreicht zu haben.— Eine gute Lei- stung bot Eppelheim in Walldürn. Sieg und Punkte wurden durch einen 4.2-Erfolg er- kämpft. Wiro. Bezirksklasse. Sc Käfertal— Tsy Schwetz zingen 1:1, Spygg. Wallstadt— S6 Rheinau 1:1, Fv 98 Seckenheim— TSG Plankstadt 1:1, FV 09 Weinheim 7 Mannheim 3:0. 88 Oftersheim— S Ilvesheim 1:1, FV Altluß- heim— 08 Hockenheim 2:1. Schönes Spiel des Tabellenletzten die Tatsache, daß man keinen Gegner zu leicht nehmen soll und daß kein Spiel vor der letzten Sekunde entschieden in dem vor 6000 Zu- Schauern abrollen- den Spielgeschehen auf dem Waldhof- Platz bewiesen. Wald- hof spielte wohl zeitweise drückend überlegen und sein Sturm belagerte buchstäblich das Aschaffenburger Tor, aber ohne zum Er- folg zu kommen. Die Gäste dagegen i kämpften mit vollem Einsatz, deckten konsequent und spielten einen ungekünstelten Fußball. Während die Waldhöfer im Feldspiel leichte Vorteile hat- Gelegenheit verschafften, wird, hat sich erneut durch Schütze nach einem Deckungsfehler von Schall-Siegel, wie man Tore schießt. Bis zum Wechsel war Waldhof überlegen, aber Her- bold, Fanz und Rube fanden das Tor nicht. Die Gäste besaßen in Mautz und Dennig zwei Außenläufer, die dem Waldhofsturm immer wieder in die Quere kamen. Fanz sorgte für, den eigenen Aufbau, aber Herbold und Schauth fielen stark ab. Nach dem Wechsel wurden die Waldhöfer stark überlegen, ohne den vom Glück begünstigten Torsteher Endrich zu schlagen. Die Situation schien fertig, als Horski nach einem Durchbruch in der 75. Mi- nute auf 2:0 für Aschaffenburg stellte. Tolle Szenen stiegen vor dem Tor der Gäste. In der 79. Minute verbesserte endlich Lipponer auf 211 und bis zur 90. Minute stürmte alles von Waldhof. Es schien, daß es bei dem knappen Viktoriasieg bleiben solle. In der Schluß minute gab es noch einen Hände- Strafstoß und Konrad schoß aus 30 Meter scharf zum Aus- gleich ein Wengenmayer(München) brachte das faire Spiel gut über die Zeit. Fanz, Kon- rad und Rube Waren die Besten beim Waldhof. Aschaffenburg verdankte seinen Teilerfolg dem energischen Einsatz von Endrich im Tor, den Verteidigern Meining, Bachmann, den Läufern Mautz und Denning. Byyg. SC Reilingen führt die Kreisklasse Bis auf wenige Begegnungen sind die Spiele der Kreisklasse Süd beendet. Durch ihre technische Form und Reife, was die bei- den 8:1-Resultate Sc Reilingen— Msd Mann- heim und 1846 Mannbeim— Ketsch beweisen, haben der Sportelub Reilingen und. 1846 Mannheim die Führung übernommen, Der FV Brühl und der VfB Kurpfalz werden bei der Ermittlung des Meisters noch ein Wort mit⸗ sprechen, obwohl der TV 1846 durch seine schußfreudigen Stürmer die besseren Aussich- ten hat. Me 09 Mannheim, Bohrhof, Hocken- heim und SG Mannheim bilden eine leistungs- gleiche Mittelgruppe. Bei der Endgruppe ver- spricht man sich bei der Msd durch die Ar- beit des Trainers Ossi Rohr einen Erfolg. Hawòꝛe. Vereine Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Sc Beilingen I 8 a Amn 1846 Mannheim 11 88 · 9s 17 FV Brühl 11 63 1 2 18:8 VfB Kurpfalz 111 ĩ 66 MFC 08 10 3 ͤ 1ͤ% bn 11:9 SV Rohrhof id 4 2 1 Nin 10:10 VfI. Hockenheim 11 4 2 5 19:24 19:10 SG Mannheim„ 1» 0 Plankstadt JJ Ms Mannheim 10 2 1 7 20:38 5:15 Spygg Ketsch%%% Sc Neckarstadt 3235 ASV Feudenheim nordbadischer Meister ASV Feudenheim— RSV Sulzbach 5:2 Der Samstagabend brachte bei gutem Be- such im„Schweizerhof“ in Sulzbach die Be- gegenung der 1. Ringer mannschaften beider Vereine. Das Jugendtreffen konnte der Feu- enheimer Nachwuchs mit 5:3 Punkten für sich entscheiden Kampfleiter Moß, Lampert- heim, leitete die Kämpfe einwandfrei. Die Er- gebnisse der Hauptkämpfe: Im Bantamgewicht brachte Eberle(S) Uebergewicht, so daß Reibold(F) Sieger wurde. Vondung K.(F) legte Vondung(S8) im Federgewicht in 1:30 Min. mit Hüftschwung auf die Matte. Ries(F) im Leichtgewicht kommt über Hilbert(S) mit Nackenhebel in 7:00 Min zum Schultersieg. Das Welter- und Mittelgewicht war von Sulzbach unbesetzt; Moritz und H. Benzinger bekamen kampflos die Punkte Halbschwergewichtler Milbert(8) errang gegen Bohrmann(F) einen Arbeitssieg. Schwergewichtler Keller(S8) besiegte Prang F) mit Armdurchzug am Boden in 1 Min. er. SpVgg 1884 Mannheim—„Eiche“ Sandhofen 2:5 In der Humboldtschule standen sich die Mannschaften zum fälligen Rückkampf gegen- über. Unter gem guten Kampfrichter Babe- lotzki Ludwigshafen, der erstmals amtierte, kamen die Sandhöfer zu einem 2:3 Sieg. Kampfverlauf vom Bantam bis Schwer- gewicht: 5 5 Glaser(Mhm) wurde Sieger, da Gehring Uebergewicht hatte. Huser(Mhm) mußte Ro- thenhöfer(S) einen Arbeitssieg überlassen. Zu- brod(S) holte als besserer Ringer gegen Sie- bert(Mhm) einen Punktsieg. Krieg(Mhm) unterlag gegen Fenzel(S) durch einen Schul- tersieg. Litters(S) legte Seifert Mhm) nach kürzer Zeit auf die Schultern. Andres(Mhm) verlor in einem Kampf, der über die Zeit ging, gegen Konitzky(S). Die zweite Mannschaft der„Eiche“ unterlag gegen Ketsch I. mit 1:8, während die Schüler einen 5:3-Sieg 5 5 Sch. Hockey-Tabelle in Nordbaden a) Männer: Vereine Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. H.-Cl. Heidelberg 6 5 1 0 19:5 11:1 TG 78 Heidelberg 6 4 1 1 14:6 9˙3 TV 1846 Heidelberg 6 2 2 2 13:9 6˙6 Ms Mannheim 6 2 2 2 12:10 66 VfR Mannheim 5 1 45 527 788 Bruchsal(TB) 8 2 0 4 721 4:8 TSV 46 Mannheim 6 0 1 5 2:16 111 5 b) Frauen: Vereine Sp. gew. un. ver! Tore Pkt. VfR Mannheim 4 3 0 1 9:5 6:2 Msd Mannheim 14 2 1 1 7: 5·8 TV 1846 Heidelberg 4 2 2 0 4:1 6:2 H.-Cl. Heidelberg 4 1 1 2 325 3˙5 8 78 Heidelberg 4 0 9 4 2·80* 1 tiniens berühmte Fußballelf, schlug vor 30 000% Peder f Waldhof lag bereits bis zur Halbzeit i endeten 12:5 in Führung. Das Spiel selbst wur fle a Vvinz T. ständig und sauber durchgeführt. VfI. Nek karau mußte sich gegen die Sc. Leutershause König um die beiden Punkte wehren. Es war eigen Athe lich nur dem Torschützen Sutter zu verdantgen 2 daß der Sieg gelang. Edingen führte einen org heftigen Kampf, um den Abstieg zu vermeiden führer, Der VfR war wieder mit ersatz geschwächte ralen 0 Mannschaft angetreten und setzte sich tatträl phodlis, tig ein. Edingen lag bis 10 Minuten vor Schlu tenen in Führung. Der VfR gab aber dieses Treffe Genera nicht verloren und war nun mit einem Feuer einzeln eifer bei der Sache, Leo Spelz erreicht ins 1 wenige Sekunden vor dem Abpfiff den Sieges Krit treffer. In Seckenheim blieb der bestellt 9 Schiedsrichter aus und so einigten sich beid Mannschaften zu einem Freundschaffsspie Der HSV Hockenheim blieb Schwetzingen nichts schuldig und holte sich einen Sieg mi 10 6 Toren. Handschuhsheim traf auf T8 Ro der in bester Verfassung war, Bereits nac 2 den ersten Toren flel dle Manschaft Ziemle auseinander und war mit 0:10 in der Halb. zeit schon geschlagen. In der Bezirksklas, Ber gab der Verlust von TSV Viernheim zu den ney ken. 99 Seckenheim holte mit seiner Man kannt, schaft gut auf. Der Tabellenzweite Viernhe xikanis mußte eine weitere Niederlage einstecken, DI Feindst Spiel wurde 10 Minuten vor Schluß gabe zuheb brochen. W. 3 5 Auß Handball- Verbandsliga. SY Waldhof— d discher Veg. Ketsch 21:9, VL. Neckarau— 88 lei hen un tershausen 9:8, 98 Seckenheim— T88 f beleben Weinheim 2:3(Freundschaftsspieh, TV Edinge bereits — VfR Mannheim 677, TSV Handschuhsben dere — Tu Rot bis, ns Hockenheim— 18 Resieru Schwetzingen 10:6.— Bezirksklasse. 1946 Man wägung heim— Sy Mvesbeim 5:3, 99 Seckenheim? zem 2 TSV Viernheim 6:2(abgebrochen).— Kreh deutsch klasse. SSV Sendhofen— ASV Feudenhel „ 0 W. Gene Tennis Hochschulmeisterschaften. Wege rerminschwierigkeiten mußten die vom 2. 0 6. Februar in Heidelberg vorgesehenen Hallen Tennismeisterschaften abgesagt werden. nech f ch ei My os Mannheim. Nach gründlicher d tersuchung dureh den Jugendobmann ist 00. 5 A-Jugend-Marnschaft zu den Spielen Pede 80 Rückrunde wieder zugelassen. Der Spiele Veberei Miehm ist vom badischen Sportverband auf duszuge geschlossen. Die Rückrunde der Jugend de können. ginnt am 19. Januar. C. E, der Ma Die Autorennfahrer. Die Kölner Tagung di sel, erk deutschen Autorennfahrer ist auf den 21.2, J bei Nn verschoben worden. Der Sammier ist der Spas eines journalist Hanz Breetz, der ducch den Automobl K* sport aufgefordert wurde, die Gründung ein Kurse Verbandes in die Hand zu nehmen. Im Ansehl Sei es n an die Kölner Tagung soll ein weiteres Treis sche fz in Süddeutschland stattfinden,(n.) Notizen mark Zu den diessährigen Bob. weltmnelsterachag pel hab in St. Moritz haben sich bisher 8 europäische l des Dol der gemeldet/ Glen Davis, Amerikas popular f Fusballspieler, ist von den Sportiournalisten de stehung USA mit 7 Stimmen Vorsprung vor José Louis gleich e derster Sportler“ der USA bezeichnet worden, Bobby Higgs, der UsA- Weltmeister der Be Volks Termisspieler, gewann die Meisterschaft der 8 lichen Hemisphäre“ gegen Donald Buttge(08 den er in Fretorla mit 3:7, 6:2 und 671 schl, Das Die alten englischen Fugballrivalen Arsensl un EI Chelsea trennten sich trotz Verlängerung 5 zweiten Male 1:1. so daß ein drittes Spiel auf eine suts neutralen Platz vorgesehen ist. Pie zel wegen darney Ringer mannschaft schlug erneut die Länderm bereits schaften Dänemafx mit 20:12, Finnland mit 21. Außz Norwegen mit 20:12 und eine finnische B-staf ußzenn mit 23:9 Punkten. San Lorenzo Almagro, Arge um zu schauern im Madrider Stadion eine span. Auswahlelf 8:1(2:00./ Balogh(Vfl. Neckar 1 Pöschel(1. FC N.) und Platzer(BG A) sind e ndus 16 Treffern die erfolgreichsten Torschützen 1 oblen süddeutschen Oberliga. Die Londoner Arsen stimm Fußballmannschaft hat mit 27 Berufsspielern% größten Spielerstab der englischen Profl-Verzim Neun Fußball-Länderspiele die auf gegnerisch 8 Plätzen stattfinden, will die Soweſtunſonp 197 ragen. England. schweden, Holland Finnle Frankreich, Jugoslawien. Norwegen slowakel und Bulgarien werden die voraussſch lichen Gegner sein./ Finnlands Olympisches mites haf rund 1000 Raummeter Bauholz Olympia-Bauten in London gestiftet.(dena- a 7 n Zur 80