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Die An- klage gegen den Ministerpräsidenten Dr. Maier sieht, Einreihung in die Gruppe der Belasteten Vor, weil Mimisterpräsident Maier im Deutschen Reichstag am 23. März 1933 kür das nationalsozialistische Ermäch- tigungsgesetz gestimmt hat. Kultusminister Simpfendörfer Wird vom öffentlichen Anklä- ger in die Gruppe der Hauptschuldigen ein- gereiht, weil er 1. kür das gleiche Ermäch- kigungsgesetz stimmte, und 2. den National- Sozialismus propagandistisch unterstützte. Der öffentliche Ankläger äußerte sich unse- rem tz- Korrespondenten gegenüber, ent- Weder müsse man das Befrei⸗ ungsgesetz in den Papierkorb werken oder es mit gleichem Recht kür alle ver wendem Wenn das geschehe, laufe das demokratische Deutschland Gefahr, genau so zu Grunde zu zu gehen, wie die Weimarer Republik. Für Ministerpräsident Maier bedeutet die An- Klageerhebung keinerlei Ueberraschung. Gute Vorbereitung halbgewonnener Prozeß Stuttgart, 24. Jan.(tz) Minister K a mm AKklärte unserem Mitarbeiter gegenüber auf lie Frage, warum der Prozeß gegen Schacht solange hinausgezogen werde, die Fertig- tellung der Anklageschrift habe viel Zeit n Anspruch genommen, da man soviel Ma- rial wie möglich habe zusammentragen vollen. Eine lückenlose Anklageschrift be- leute bereits einen halbgewonnenen Prozeß. Im Vordergrund USA fordern Freilassung der Kriegsgefangenen Vereinigte Staaten werden auf der Moskau-Konferenz vorstellig werden Berlin, 24. Jan.(ap) Ein hoher Beamter der amerikanischen Militärregierung er- klärte, die Vereinigten Staaten würden auf der Außenministerkonferenz in Moskau Rußland um beschleunigte Freilassung der noch in der Sowjetunion befindlichen etwa drei Millionen deutscher Kriegsgefangener ersuchen. 0 An Frankreich, das noch 620 000 deutsche Kriegsgefangene zurückhält, sei bereits früher eine ähnliche Aufforderung auf Entlassung bis zum 1. Oktober er- gangeh. Von den durch die Armeen der Vereinigten Staaten gefangengenommenen acht Millionen deutschen Soldaten seien alle in Freiheit, mit Ausnahme von 59 000, die noch in Lagern in Europa zurückgehal- ten würden. Auch diese würden bis zum 1. Juli oder früher entlassen. England habe noch ungefähr 400 000 Deutsche in Gefangenschaft, von denen jedoch monat- lich 15 000 in ihre Heimat zurückkehren. Deutsche Kriegsgefangene in allen Ländern Nachdem RuBla nd sich geweigert hat, diese Frage vor dem Kontrollrat zu erörtern und die genaue Anzahl der noch in der Sowjetunion befindlichen gefan- genen Deutschen anzugeben, werde Amerika nun in Moskau darauf dringen. Die Gründe für das amerikanische Ersuchen seien wirt- schaftlicher und menschlicher Natur, weil Deutschland mit seiner verschobenen Be- völkerungsstruktur die Arbeitskraft junger Menschen zu seinem Wiederaufbau benö- immer die Kohle General Robertson fordert 400 000 Tonnen Tagesförderung Essen, 24. Jan.(dena-dpd) Auf einer Be- prechung mit deutschen Gewerkschafts- ertretern in Essen, an der auch General ay teilnahm, stellte General Robertson, ler stellvertretende Militärgouvernsur der hritischen Besatzungszone, die Forderung aach einer Kohlenförderung von 400 000 Tonnen täglich auf,. 8 Der General betonte, der Schlüssel zum Erfolg oder Migerfolg in der deutschen Wirtschaft sei die Kohle. Es sel deshalb nicht Zufall, daß die erste Besprechung mit den Vertretern der Gewerkschaften ab- gehalten werde. Robertson erwähnte, daß am 21. Januar mit 217 488 Tonnen ein neuer Förderrekord erreicht worden sei. General Robertson teilte mit, daß Ge- neral Clay und er Anweisung zur Aus- arbeitung eines neuen Systems für den Kohlenexport gegeben hätten. Darin solle das Verhältnis von Förderung und Export testgelegt werden. Dienstverpflichtung ein Fehlschlag Der Vorsitzende des Industriegewerk⸗ schaftsverbandes, August Schmidt, wandte sich gegen den Gedanken der Dienstver- pflichtung, der— wie die Praxis gelehrt habe— falsch gewesen sei. Er stellte die Frage, ob es nicht möglich sel, die deut- schen Kriegsgefangenen, die jetzt im belgischen und französischen Bergbau eingesetzt sind, zu entlassen,. Dadurch wür- N ge- Safe. BAden- Baden.(dena) Der Prozeß der Redakteure der Illustrierten Zeitschrift„Die neue Demokratie“(DND) gegen den ehemali- gen Nazischriftsteller Arthur Dinter in Of- kenburg ist wegen Erkrankung des Angeklag- ten verschoben worden. Köln.(an) Nach Mitteilung aus belgi⸗ schen Kreisen wurde von den Besatzungs- behörden die Auslieferung des ehemaligen Chefs der deutschen Verwaltung in Belgien, Reeder, nach Brüssel bewilligt. Reeder, der auf der belgischen Kriegsverbrecherliste steht, war vor dem Kriege Regierungspräsi- dent in Köln. Bremerhsven.(dena) Durch ein Groß- teuer im Kalserhafen wurden größere Men- gen an Waren, die für die amerikanischen Be- satzungstruppen in Deutschland bestimmt wa- ren, vernichtet. Der Brand ist aus bisher un- bekannten Gründen in einem unter amerika- nischer Verwaltung stebenden Lagerschuppen ausgebrochen. 5 London.(dena-Reuter) Direkte Verhand- jungen zwischen Oesterreich und der Tsche- choslowakel über Grenzberichtigungen wer- den voraussichtlieh unmittelbar nach der Fertigstellung des Staatsvertrages für Oester- reich aufgenommen werden. 5 London.(ap Der bekannte englische Journalist J. L. Garvin ist am Donnerstag im Alter von 79 Jahren gestorben. Garvin war 35 Jahre lang Redakteur des konservatſven Blattes„Observer“. Neu Tork.(dena) Der frühere brasilia- nische Außenminister Oswaldo Aranha hat die Aufforderung seiner Regierung angenommen, als Nachfolger des verstorbenen Dr. Pedro Lene Velloso den Posten des, brasilianischen Vertreters im Weltsicherheitsrat ru über- nehmen. New Fork.(dena-OANS) Der ehemalige niederländische Vertreter beim Weltsicher- heitsrat, Dr. Eleo van Cleffens, schlug vor. das Ruhrgebiet und das Rheinland in dersel- ben Form wie Triest unter eine internationale Kontrolle zu stellen. 3 As mara(Eritrea).(dena-Reuter) Volle Unabhängigkeit für Eritrea fordert eine Ent- schließung, die mit großer Mehrheit von der Vor kurzem gebildeten Moslemliga für Eritrea angenommen worden ist. den nicht nur eingearbeitete Bergleute, son- dern zum größten Teil auch Kräfte, die im Kohlenrevier ansässig seien, gewonnen. General Clay betonte anschließend, nicht eine Tonne Kohle aus der amerikanischen oder britischen Zone sei als Wiedergut-⸗ machung ausgeführt worden.„Tatsächlich Haben wir jetzt 60 Millionen Dollar verfüs⸗ Bar, die wir kür ausgeführte Kohle erhiel- ten“, kuhr der General fort.„Damit be- zahlen wir aber nicht die Nahrungsmittel und andere wichtige Sachen, die nach Deutschland eingeführt werden, Dieser Be- trag wird verwendet, um Rohstoffe zu kau- ten, die der deutschen Wirtschaft fehlen.“ General Cłay erklärte, daß weder er noch General Robertson eine Zwangsverpflich- tung im Bergbau herbeiführen wollten. Je- doch hoffe er, daß nun auch in der gesam- ten amerikanischen Zone Bergarbeiter re- krutiert würden. Ministerpräsidenten für Freilassung der Kriegsgefangenen Düsseldorf, 24. Jan.(dena) Aus Anlaß der Zusammenkunft der stellvertreètenden Militärgouverneure der britischen und ame- rikanischen Zone, der Generäle Clay und Robertson, fanden sich die Minister- präsidenten und leitenden Beamten der beiden Zonen zu gemeinsamen Beratungen zusammen, in deren Mittelpunkt Verhand- lungen über Fragen der Ernährung und der Wirtscaft standen. Die Ministerpräsidenten wiesen dabei erneut nachdrücklich auf die Notwendigkeit der Freilassung der deutschen Kriegsgefangenen hin. Die Rückkehr stelle einen unerläß- lichen Beitrag dar zur Befriedigung der Völker, zum deutschen Wiederaufbau und zur Wiedergesundung der internationalen Rechtsordnung. Daneben wurde die Aus- gestaltung des Länderrats der ameri- kanischen Zone und der Umbau des 2 0. nenbeirats der britischen Zone mit dem Ziel einer fruchtbaren Zusammenarbeit bei- der Körperscheften besprochen. tige. Wenn auch die Genfer Konven- tion die Zurückhaltung von Kriegsgefan- genen bis nach Abschluß eines Friedens- vertrages gestatte, so betrachteten viele eine Fortdauer der Zurückhaltung als Zwangs- Ar beit. Von den durch Rußland gefangen- genommenen schätzungsweise vier Millio- nen deutschen Soldaten seien bisher etwa 800 000 entlassen worden. Das Schicksal von weiteren 200 000 sei aus verschiedenen Gründen nicht mehr feststellbar. Die mei- sten der in Frankreich befindlichen deut- schen Gefangenen seien deshalb von den USA übergeben worden, weil Frankreich dringend Arbeiter für seinen Wiederaufbau benötige. Belgien, die Niederlande und Luxemburg hätten sich bereits mit dem amerikanischen Ersuchen um Freilas- sung der noch in Gewahrsam befindlichen 54 000 deutschen Gefangenen einverstanden erklärt. Ueber die Zahl der in Polen unnd Jugoslawien festgehaltenen deut- schen Gefangenen sei nichts bekannt, ob- wohl diesen Ländern die Gefangenen von Rußland überlassen worden seien. Entlassung bis 1. Oktober Dazu meidet unser tz- Korrespondent er- gänzend aus Stuttgart: Auf Vorschlag der bayerischen Staatsregierung hatte der Län- derrat am 3. Dezember die US-Militär- regierung gebeten, diejenigen alliierten Mächte, in deren Gewahrsam sich deutsche Kriegsgefangene befinden, um Entlassung zu ersuchen. Die Militärregierung hat jetzt darauf geantwortet. In der Antwort heißt es:, Alle entlassungsfähigen Friegsgefange- nen, die sich in Obhut der Vereinigten Staaten bęfinden, werden so schnell wie möglich entlassen werden. Es kann damit gerechnet werden, daß alle derartigen Kriegsgefangenen bis spätestens Juli 1947 auf freien Fuß gesetzt werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat die Regierungen von Frank- reich, Belgien, Holland und Lu- xemburg aufgefordert, deutsche Gefan- gene, die von der amerikanischen Armee gefangengenommen wurden, aber in Ge- Wahrsam dieser Regierungen übergeben worden sind, in ihre Heimat zurüek⸗ zZ Uf ühren. Beschleunigte politische Saäuberung Vorschläge der Minister Kamm uid Binder an die Militärregierung Stuttgart, 23. Jan.(dena) Der württem⸗ bergisch- badische Säuberungsminister Gott- 1ob Kamm erklärte einem dena- Vertreter gegenüber:„Wenn bei den Verhandlungen mit der Militärregierung, die auf Grund meiner an General Clay gerichteten Denk- schrift über die gegenwärtigen Probleme der Entnazifizierung geführt werden, meine Vorschläge keinen Anklang finden, werde ieh gehen“, Der Minister betonte, daß er nur das tun werde, was er vor seinem Ge- wissen verantworten könne. Sein Rüek- trittsgesuch habe er bis heute nicht zurückgenommen. Zu dem Vorschlag in der Denkschrift, die Lochung der Kennkarten für Mitläufer und Minder- belastete zu unterlassen, erklärte der Mi- nister, daß ihm ein Schreiben der Militär- Tegierung zugegangen sei, wonsch die Remkarten der Mitläufer, Eutlasteten. Am- nestierten und Begnadigten in einem Feid gelocht werden sollen. Dies bedeute ein Wesentliches Entgegenkommen. Der Mini- ster Wies darauf hin, daß die Entnazifizie- rung in diesem Jahre nicht abgeschlossen werden könne, wenn man die Kleinen Leute“ genau so behandle wie Hisher. Sein Vorschlag ginge dahin, die Fälle der „kleinen Leute“ ruhen zu lassen und sich ausschließlich den wirklieh Schuldi⸗ gen zu widmen. Besonders notwendig sei, daß die Spruchkammerbescheide anerkannt Würden. Er habe der Militärregierung vor- geschlagen, einen Offizier in die Kassations- abteilung des Befreiungsministeriums zu entsenden, damit alles in einem Rechtszug erledigt werden könnte. Säuberung in Hessen Kassel, 23. Jan.(dena) Der hessische Sauberungsminister Gottlieb Binder er- klärte auf einer Generalversammlung der SPD, die gesamte Spruchkammerarbeit müsse in ein bis eineinhalb Jahren ver- gessen sein. Mit der Amnestieverord- nung General MeNarneys sei die Mög- lichkeit geschaffen, größere Gruppen sche- matisch abzufertigen. Die Verordnung zur Ammnestierung nomineller Pgs liege General Clay zur Unterschrift vor. Sie werde dem öffentlichen Ankläger die Mög- chkeit geben, das Verfahren gegen eine große Zahl„kleiner Nazis“ schnell zu be- enden.— Der Vorsitzende der Spruchkam- mer Untertaunus, Karl Ludwig Bingel, wurde unter dem Verdacht der Fragebogen- fälschung verhaftet, Bingel hatte nach Mit- teilung der Militärregierung verschiedene wichtige Stellungen in der NSDAP inne und war auch Mitglied des Naziarbeits- überwachungsausschusses für Hessen. Aus Furcht, seine Stellung bei der Spruchkam- mer zu verlieren, hatte er seine Partei- zugehörigkeit verschwiegen. Ken. Alions dien! Mannheim eee in letzter Minute. Südafrika zur Saarfrage London, 24. Jan. dena-Reuter) Die südafrikanischen Delegierten forder- ten am Freitag bei den Besprechungen mit den für Deutschland zuständigen Stellvertretern der Außenminister, daß die Verbindung des Saargebietes mit Frankreich auf die Einbeziehung in das französische Zoll- und Wirtschaftssystem beschränkt werden solle. Oesterreichs Friedensbedingungen London, 24. Jan.(dena-Reuter) Der österreichische Standpunkt über die im Staatsvertrag aufzuführenden Klau- seln wurde hier am Freitag von dem österreichischen Außenminister Gruber in einer Pressekonferenz klargelegt. 1. Die Grenzen Oesterreichs sollen nach dem Stand des Jahres 1937 wiederher- gestellt werden.. 2. Oesterreich muß einen anerkannten internationalen Status erhalten und von einem besetzten Land in eine freie und unabhängige Nation umgewandelt werden. 2. Oesterreich muß klar und für immer von Deutschland, nicht nur in politi- cher, sondern in wirtschaftlicher und und finanzieller Beziehung getrennt bleiben. Veränderungen im Stab der 3. Armee Heidelberg, 24. Jan.(dena) Im Zuge einer beute beendeten Umbesetzung im Stabe der Dritten Armee übernehmen Oftfi⸗ ziere der Besatzungspolizei die meisten lei- tenden Stellen, wie die Pressestelle der Dritten Armee heute bekanntgab. Die Of- fiziere werden die Auflösung der Dritten Armee durchführen und die Grundlagen für das Hauptquartier der Besatzungspolizei. das hier errichtet wird, schaffen. Deutschland-Debatte gefordert London, 23. Jan.(dena-Reuter) Winston Churchill, der Führer der Opposition, for- derte im britischen Unterhaus eine baldige Deutschland-Debatte. Churchill erklärte daß er eine Debatte über die Lage Deutsch- lands im Augenblick für vordringlicher Halte, als allgemeine außenpolitische An gelegenheiten, Opposition gegen Loritz München, 24. Jan.(Eig. Bericht) Nach den politichen Reaktionen in Bayern er- scheint es nicht sicher, ob sich das Kabinett Ehard einer vierjährigen Schonzeit er- freuen darf. Eine klare Sprache wurde kürzlich auf der Tagung der Jungen Union“ gesprochen. Dieses„Junge Parla ment der Union“, das im Landesausschuss mit 20 von 140 Sitzen vertreten ist, hat mit 87 gegen 7 Stimmen eine Resolution an- genommen, in der es heißt, daß eine Re- Zierung,„die nicht nach dem Willen der Unionswähler gebildet wurde, grundsätzlich abgelehnt wird!“. Der Schlußsatz dieser Entschließung zeigt auf die Tatsache, daß ein Demagoge als Minister bestellt wird“ Dieses Verdammungsurteil gilt dem neuen Säuberungsminister Lori tz. Loritz bedeu- tet für das Kabinett Ehard von allen Be- lastungen die schwerste. Friedensschluß erst nach Zuischkenregime Ein australischer Vorschlag zur Deutschlandfrage Uondon, 24. Jan(dels) In der Dormers- tagsitzung der Sonderbeauftragten für Deutschland vertrat der australische Dele- gierte, Colonel W. R. Hodgson, eindring- lich den Standpunkt, daß die Deutschen nicht fänlg seien, sich selbst zu regieren. Australiens Standpunkt Hodgson führte die folgenden Gesichts- punkte an, die nach Auffassung der austra- lischen Regierung bei den deutschen Frie- densverhandlungen ausschlaggebend sein sollen: I. Deutschland soll für einige Jahre keine eigene Regierung besitzen. 2. Die Deutschen seien zur Selbstregierung nicht in der Lage. Es sei im Interesse der Welt nichts schlimmer als die übereilte Bildung einer Zentralregierung um der Bequemlich- keit willen. 3. Die allgemeine Art der Frie- Frankreichs neues Kabinett Günstige Aufnahme in der Oefientlichkeit- Das Echo aus London Paris, 24. Jan,(dena- Reuter) in der neuen französischem Regierung sind die So- zialisten mit neun Ministern vertreten. Außer dem Ministerpräsidenten Paul Ra- madier und dem Staatsminister ohne Por- tefeuille Felix Gouin stellen sie vor allein noch den Innenminister douard Depyeus), den Kolonialminister Marius Moutet) und den Wirtschaftsminister(André Philip). Der bisherige Ministerpräsſdent Léon Blum da- gegen hat mit Rücksicht auf seine ge- schwächte Gesundheit und sein Alter kein Ministeramt übernommen. Je fünf Minister- posten sind dem MRP und den Kommuni- sten überlassen worden. Während die MRP, wie erwartet, mit Georges Bidault das Außenministerium besetzt hat, ist den Kom- munisten der umstrittene Posten des Ver- teidigungsministers zugefallen Francois Billouv). Maurice Thorez gehört dem Ka- binett als stellvertretender Ministerpräsi- dent an, ebenso der MRP-Abgeordnete Henry Teitgen. Finanzminister ist Maurice Schumann, Kriegsminister Paul Coste Floret, beide von der MRP. g Unterstützung durch die Presse Die französische Presse begrüßt die neue Regierung mit Optimismus und dem Ver- sprechen der Unterstützung. Das Organ der MRP„LA u be“ weist auf die Wichtigkeit der Stellung des Außenministers Georges Bidault hin und schreibt: Die wenigen Worte Indochina, Moskau, Deutschland ge- nügen, um die Entscheidung der MRP zu erklären, die an sie gerichtete Aufforderung anzunehmen.“ Die radikale„Depeche de Paris“ schreibt: Wenn die von Ramadier zusam- mengestellte Gruppe das von rem Chef umrissene Programm verwirklicht, wird sie die öffentliche Meinung hinter sich haben.“ Das Organ der Soxialisitischen Partei, „Le Populairel, betont die vorherr- schende Stellung der Sozialisten im Ka- binett und fügt hmzu: Diese neue Re- gierung muß den Beginn einer Periode politischer Stabilität bedeuten.“ Neue Regierung in Griechenland Ahen, 24. Jan.(dena-Reuter) Nachdem sich die Leiter der griechischen Parteien über die Zusammensetzung eines Koali- tionskabinetts geeinigt haben, hat König Georg den Leiter der Royalistischen Par- tel, Demetris Maximos, zum Ministerprä- sidenten ernannt. Die übrigen Minister- ämter sind wie folgt verteilt: stellvertreten- der Premiermnſister und Außenminister ist Konstantin Tsaldaris, stellvertretender Pre- mierminister und Kriegsminister Sophokles Venizelos(Liberale Parte), Innenminister George Papandreocu(Sozialdemokratische Parte, densregelung solle dem deutschen Volk nicht vorenthalten werden., 4. Vor dem end- gültigen Friedensschluß solle ein einstwei⸗ liges Uebereinkommen i. Kraft gesetzt wer⸗ den. 5. Ein Unterschied müsse zwischen dem endgültigen Friedensschluß und der laufen- den verwaltungstechnischen Arbeit gezogen werden. Hodgson fragte inwieweit die Grundsatze bei der Behandlung laufender Probleme, 2 B. der Entnazifizierung, der Entmilitarisierung und der Anstrebung einer Wirtschaftlichen Einheit, bei dem endgül- tigen Friedenschluß beine Rolle spielen sol- len. 6. Die Form einer Zwischenregierung solle auf der Basis einer Erweiterung des Potsdamer Abkommens aufgebaut und durch alle am Kriege aktiv beteiligten Na- tionen gebilligt werden. 7. Der erste wirk⸗ liche Schritt sei die Darlegung der Prinzi- bien, auf denen eine Zwischenregierung er- richtet werden solle. Die Moskauer Außen- ministerkonferenz solle das Zwischenüber- einkommen genehmigen. Die bereits ange- nommene Tagesordnung dürfe sich nicht als ein Hindernis erweisen. 8. Dieser Entwurf solle die Grundsätze, die für den endgüiti- 1 gen Friedensschluß ausschlaggebend seien, enthalten, einschließlich der Art der Regie- rung, die sich mit der Festlegung der Gren- zen und der laufenden Verwaltungskontrolle beschäftigen sollte. Hodgson erklärte, daß seine Regierung die Hauptfragen in den Problemen der polnischen Grenze, der Saar, der Ruhr und des Rheinlandes erblicke, und gab dann einen Ueberblick über die Art, in welcher die kleineren alliierten Mächte zur Bera- tung der Zwischenlösung herangezogen wer den sollten. England einverstanden Der englische Vertreter, Sir Willem Strang, gab zu verstehen, daß Großbritan- nien im allgemeinen mit dem australischen Standpunkt sympathisiere. Der sowietische Delegierte Fedor Gusew dankte Hodgson für seine Erklärung, berief sich aber noch- mals auf die sowjetische Ansicht, daß die Zulassung aller kleinen Mächte bei der An- hörung einer von ihnen den durch den Außenministerrat festgelegten Grundsatzen widerspreche. 5 „Itaatenversammlung statt Reichstag Ein französischer Verfassungsplan für Deutschland Washington, 23. Jan.(dena-Reuter) Die von der französischen Regierung der ame- rikanischen, der sowjetischen und der briti- schen Regierung übermittelte Note zur Deutschlandfrage enthält, wie am Donners- tag in Washington berichtet wird, u. a. den Vorschlag einer neuen deutschen Verfas- sung. Souveräne Einzelstaaten Die bisher noch un veröffentlichte Note enthält folgende fünf Punkte: 1. Deutsch- land soll aus einer Konföderation souverä- ner deutscher Einzelstaaten bestehen. Die föderativen Regierungs funktionen sollen sich auf Gebiete wie Finanzen, Ernährung, Post und Telegraphenwesen und Teilgebiete der Wirtschaft und Außenpolitik beschrän- ken. 2. Volksvertretungen in jedem Staat sollen alle vier Jahre ihre Abgeordneten kür eine„Stagten versammlung“ bestimmen. 3. Die„‚Stastenversammlung“ soll jahrlich einen neuen Bundespräsidenten bestimmen, der seinerseits eine für die angeführten Ge- schäftsbereiche verantwortliche Bundesre- gierung zu bestimmen hat. 4 Die Staaten⸗ 8 regierungen sollen für alle anderen Funk- tionen verantwortlich sein, hre eigene Po- lizei besitzen, Richter für einen gesamtdeut- schen Gerichtshof bestimmen, in der Lage sein, Botschafter zu fremden Staaten zu ent- senden und mit ihnen über Staatenangele genheiten zu verhandeln. Es soll ihnen aber verboten sein, Bündnisse oder Verschmel- zungen miteinander einzugehen. 5. Inter- nationale Verträge, die für Deutschland als Ganzes Gültigkeit haben sollen, müssen vor der„Stasten versammlung“ mit Zweidrittel⸗ mehrheit gebilligt werden. Die Schuld gegenüber den Juden New Tork, 23. Jan.(dena- Reuter) Der Provisorische Ausschuß der amerikanischen Jüdischen Konferenz beschloß, den Außen- ministern der vier Großmächte 13 grund sätzliche Punkte für die Einbeziehung in einen deutschen Friedensvertrag zu über- mitteln. Einer der Hauptpunkte fordert dis Aufnahme eines deutschen Schuldbekennt- Uisses für die Judenverfolgungen in en Friedensvertrag. Samsteg, 25. Januar 1947 alt: E Pritz von Schilling. Dr . Tt. Sult Anzeigenpreisliste Nr. 2 nären der SED in Berlin bekanntgab, hat völkerung beitragen werden. Sorge unausgesetzt auf Deuts verträgen verwirkt haben. benutzen wird, seine Regierung auf eine der Regierung beauftragt.. Unsere politische Wochenschau und eine Erhöhung des Produktionsvolumens der noch nicht abtransportierten deut- schen Industriewerke in der Sowjetzone, die Marschall Sckolowsky vor Funktio- Veröttentlicht unter Militär-Regierungs-Lizenz US W 110. Verantwortlich für den gesamten In- * Karl Kkermann ind Karl Vetter Mannheim F 1 4/8. Telefon 4 181/ Pestscheck konten Karlsruhe 80 016 Luqwigshafen s REH 28 763. Monatlieher Sezugspreis Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung Redaktion, Verlag und Druckerei: RM 2.40 einschlieslien Frägerlohn. Die Erklärung über die bevor- stehende Einstellung der Demontage berechtigtes Aufsehen erregt. Einmal weil diese selbständige Produktionserhöhung mit der früheren Haltung der UdSSR bei der Festsetzung deutscher Industriekapazitäten nicht übereinzustimmen schien und kweitens, weil die Beendigung der Demontage, die bekanntlich im Mai vergangenen Jahres schon einmal verkündet worden war, neue Hoffnungen erweckte. Auf eine Anfrage General Claxs ist inzwischen von russischer Seite erklärt worden, daß es sich bei der Erhöhung der Produktion lediglich um die Betriebe hrer Zone handle, deren Kapazität in der Erzeugung von Friedenskonsumgütern nicht durch die inter- alliierten Vereinbarungen deschränkt war. Wie alles, was keine Verschlechterung bedeutet, als Verbesserung angesehen werden muß, so können wir nur hoffen, dag diese Maßnahmen zur Herstellung einer Mindestbedarfsdeckung der deutschen Be- In den Westzonen sind inzwischen die Besprechungen zwischen amerikanischen, britischen und deutschen Sachverständigen über die zum Ausgleich der deutschen Wirtschaft unbedingt notwendige Produktionshöhe der Industrie weitergeführt wor- den. Die größten Hemmungen scheinen hier nicht so sehr in den Planzahlen zu Uegen als in der Schwierigkeit, unter den heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen die Produktion überhaupt wieder auf ein ausreichendes Niveau zu erhöhen. Bisher ist ja zum Beispiel die freigegebene Stahlquote mit nur wenig mehr als der Hälfte erfüllt worden, obgleich sie selbst in voller Höhe nicht annähernd dem Bedarf ent- sprochen hätte. Abgesehen von dem guten Willen der leitenden Sachbearbeiter wird es notwendig sein, auch die vielfachen Hemmungen, die sich vor allem in der bri- tischen Zone in den nachgeordneten Verwaltungsstellen zeigen, zu beseitigen. Die Entlassung der deutschen Kriegsgefangenen, deren Schicksal mit brennender and lastet, wird von der amerikanischen Regierung auk der Moskauer Außenministerkonfereriz zur Sprache gebracht werden. Zum zwei- den Male ergreifen damit die Vereinigten Staaten die Initiative, um der Mensch- Hehkeit Gehör zu verschaffen. Die Erklärung der amerikanischen Militärregierung, die sich an alle Länder wendet, in deren Hand sich heute noch Hunderttausende und Millionen deutscher Kriegsgefangener befinden, wird in Deutschland mit umso grögerer Dankbarkeit aufgenommen werden, als wir selbst das Recht, menschliche Forderungen zu erheben, durch die Zurückhaltung und Ausnutzung der Kriegsge- fangenen unserer früheren Feinde auch nach de Abschluß von Waffenstillstands- Die Regierungsbilduns in Frankreich durch den von dem neugewählten Präsf- denten Auriol beauftragten und von der Nationalversammlung bestätigten Minister- prasidenten Paul Ramadier ist auf der Grundlage einer weitgespannten Koalition ge- lungen. Das lange strittige Verteidigungsministerium ist dem Kommunisten Fran- gois Billoux übertragen worden, nachdem offenbar die Bedenken, die sich wegen der von allen anderen Parteien abweichenden Stellung der Kommunisten zu dem Konflikt in Vietnam gesteigert hatten, durch einen Ausgleich in der Besetzung der Staatssekretarlate behoben worden waren. George Bidault wird wieder, wie in der ersten Koalitionsrégierung, das Außenministerium leiten, In einem Interview hat Bidault vor kurzem seine Auffassung über die Methode einer politischen Neuord- nung Deutschlands entsprechend seinen früberen Anschauungen erneut bestätiet. Zur Frage der vereinigten Staaten von Europa sind in der vergangenen Woche eine Reihe bedeutender Staatsmänner mit Vorschlägen hervorgetreten. Winston Shurchii1 gründete in England eine überparteilische Gruppe zur Förderung dieses Planes, der sich auch verschiedene Abgeordnete der Arbeiterpartei an- Schlossen. Es scheint allerdings, als habe die Leitung der Arbeiterpartei diese Be- teiligung chrer Mitglieder mit leisem Unbehagen beobachtet, weil sie dadurch eine „Steigerung des sowjetischen Mißtrauens gegen England befürchtet. In Amerika hat der führende Kopf in außenpolitische Angelegenheiten der Republikanischen Partei, John Foster Dulles, einen Artikel veröffentlicht, in dem er ebenfalls für einen Zusammenschluß der europäischen Staaten eintritt. Der Artikel der eine erhöhte Bedeutung dadurch erhält, daß er vor seiner Veröffentlichung Senator Vandenberg und dem vermutlichen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Gouveneur Dewey, vorgelegen hatte, ist besonders deshalb bemerkenswert, weil er die Lösung des deutschen Friedensproblems in einen unmittelbaren Zusammen- hang mit der Bildung eines europäischen Staatenbundes stellt. Gründer der Paneuropabewegung, Graf Coudenhove-Kalerghi, an 4000 Abgeordnete europäischer Parlamente eine Stellungnahme zur europäischen Vereinigung gebeten. Soweit bisher schon Ant- worten vorliegen, ist das Verhälthis der zustimmenden Aeußerungen sehr er- mutigend. Es erscheint bemerkenswert, daß auch die französische Presse im Gegensatz zu der Entrüstung, die Churchill nach seiner Rede am 19. September mm Zürich entgegenschlug, diesmal den Plan mit gedämpfter Sympathie aufnimmt. In Italien und Griechenland haben die parteipolitischen Gegensätze zu Aende- rungen der Regierungen geführt. Der italienische Ministerpräsſdent de Gasperi, dessen erfolgreiche Verhandlungen in Amerika neben erheblichen Kreditzusagen auch die Rückgabe von zwel ftalienischen Luxusdampfern und sofortige Lebens- mittelsendungen erzielten, ist von dem Staatspräsidenten de Nicola erneut mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Es ist anzunehmen, daß er die Gelegenheit Weiterhin hat der Rundfrage geschickt und um ihre möglichst breite Basis zu stellen. Die zu- nehmende Opposition gegen den griechischen Minister präsidenten Tsaldaris hat nach dem Rücktritt eines halben Dutzend seiner Minister zu einer grundlegenden Aen- derung geführt. König Georg hat persönlich eingegriffen. Tsaldaris zur Niederlegung der Ministerpräsidentschaft veranlaßt und Dimitrios Maximos mit der Neubildung v. S. 5 i Faar III de Beseitigung von Migv Von einem gelegent Die allgemeine Unwissenheit über den derzeitigen Saar-Zustand ist so groß, als trennte Rhein und Saar ein Kontinent. Das Saargeblet selbst vergleicht sich einem steuerlosen Schiff auf weitem Meer. Man macht sich dort nichts vor. Man Weis, dag das Saar-Schicksal weder von deutschen, noch von Saarwünschen ab- hängt, sondern von politisch-wirtschaftli- chen Erwägungen der Vereinten Natlonen bestimmt wird. 5 Das übrige Deutschland kann dem Saar- gebiet seinen Schwebezustand eben- sowenig abnehmen. wie es seinem lebens- bedrohenden Hunger Einhalt gebieten kann. Aber eines kann und muß es tun: zu verhüten suchen, daß durch den Mangel an geistigem Austausch, Miß verständnisse zwischen der Saar und ium entstehen, Mißdeutungen, die zu Entfremdungen führen. Vor kurzem ging eine Notiz durch cke Teltungen, das amerikanische Journalisten sich dagegen wandten, daß keine Zeitungen anderer Zonen ins Saargebiet eingeführt wer⸗ den dürfen. Hier hatte ein demokratisch g= schulter Sinn die Gefahren gewittert. die in einer solchen Abschnürung liegen. Der Saarländer sehnt sich nach einer Verbindung mit Deutschen anderer Zonen. Er möchte die Entwicklung drüben verfolgen können; schon um sein Schicksal besser abwägen zu können. Er weis, daß die Emigranten, die 1935 das Saargebiet verließen und ihn heute fegieren, sehr schlecht in der Lage sein werden, seine Interessen zu vertreten. Allein zu wissen, dag das übrige Deutschland um seine Not weiß, und daran Teil nimmt, würde ihm helfen. Nur sagen zu dürfen, daß auch er ein Deutscher ist, würde ihm gut tun. Die Möglichkeit, durch offene Zeitungsberichte, eins sich gegenseitig ausgleichende Presse, vielleicht für die Zukunft gefährlichen Mig- verständnissen vorzubeugen, Hleße einen Hoff- numgsschimmer aufkeimen. Am 11. September 1946 waren im Saar- gebiet Gemeinderatswahlen. Was kümmerte es in diesem Zusammenhang gie Wähler, daß sich die Führer der Christ- ichen Unton und der Sozialdemokraten bei anderer Gelegenheit zu einem wirt- schaftlichen Anschluß an Frankreich bereiterklärt hatten? Eine öffentliche Diskus- Sion über diese Frage ist unmöglich. Sie stand ja auch hier nicht zur Beantwortung. Wie erstaunt ist daher der Saarländer, wenn er heute von verschiedenen Seiten berichten Bört,„er habe sich ja zu über 80 Prozent zu Parteien bekannt, die sich für den wirtschaft- lichen Anschluß an Frankreich erklärt hät- ten.“ Wenn men aus einer Wahl, die nur Kreis interessen verfolgte, a u ß en politische Sehlußfolgerungen zieht, ist das irreführend. In der Frage der staatlichen Zugehörigkeit Wäre das Ergebnis dem der Abstimmung von 1888 nicht unähnlich. 5 Wären deutsche Zeitungen anderer Zonen im Saargebiet zugelassen, oder auch nur eine amerikanische Zeitung in deutscher Sprache (wie die„Neue Zeitung“ 2. B.), so würden sie sich naturgemäß auch eingehender über die dortigen Verhältnisse orientieren und mit Miß- verständnissen eher aufräumen können, als des augenblicklich möglich ist. Einem stillen Beobachter, der Mitte Ja- guar die Saargrenze überschritt, flelen als erstes die abgehärmten Gestalten auf, die mit dicken Rucksäcken bepackt, pfalzwärts dräng- ten, um Kohle segen Kartoffeln zu tauschen. Auf der Fahrt nach Neunkirchen las er in der Zeitung von„gesicherten Wei- zenzufuhren“, um daselbst festzustellen, daß Neunkirchen drei Tage, Saarbrücken vier Tage und Völklingen acht Tage ohne Brot waren. Doch den Grad des Elends erfaßte er erst, als er bereits am Sonntagmorgen um 6 Uhr lange Sehlangen abgehärm- der Menschen vor den Bäcker- läden in Völklingen stehen sah. Die Hausfrauen versicherten ihm, daß sle in den letzten Monaten nur 350 Kalorien erhal- ten hätten, wenn auch mehr auf den Karten verzeichnet stünden. Wirtschaftler erklärten mm, daß sich das Saargebiet nur 50 Tage im Jahr selbst ernkhren könne, daß es auf die Pfalz als Hinterland angewiesen seil. Ge- rade in diesen Tagen entließ Frankreich die Kriegsgefangenen Saarländer. Manch Elüeckliches Wiedersehen sah de der stille Be- Sbachter auf den Bahnhöfen. Und es wäre mm wohler gewesen, er hätte die Bemerkimg einer Nachbarin im Zug nicht gehört: „etzt kriegen wir sie glücklich zurück. —— Schwebe erständnissen ist not lichen Mitarbeiter wir sie nleht mehr ernähren 50 O Können in Berg manns kreisen erzählte man mm von den Schwierigkeiten, augenblicklich Maschinenersatzteile aus der englischen Zone zu bekommen, so daß man sich überlegen müsse, wieder Pferde in die Grube einzuführen. Bank beamte, die er frug, be- stätigten ihm, daß vorübergehend mehr deut- sches Geld, als normal, ins Saargebiet ge- flossen, dies aber inzwischen schon wieder zurückgekehrt sei. Ueber eine geplante Um- wechslung des deutschen Geldes in Saar- kranken wußte niemand mehr als Gerüchte. Auch in geistlichen und ärztlichen Kreisen traf der Saarbesucher auf schwierige Fragen im Hinblick auf eine mögliche Ab- trennung. Sollte die katholische Saarbevölke- rung demnächst dem Bistum Metz statt Trier angehören? Dureh wen sollten die vom Mut- terhaus am Rhein stammenden evangelischen Schwestern ersetzt werden, die jetzt viele Hütten- und Khappschaftskrankenhäuser ver- sorgten? 8 Auch auf alle an ihn persönlich gestell- ten Fragen mußte er die Antwort schuldig bleiben. „Welches Schicksal haben uns die Ame rikaner zugedacht? Wilson hat uns einst- 5 mals geholfen.“ Und weiter:„Was geschieht, wenn man uns nur wirtschaftlich an Frankreich an- schließt? Sind wir dann nicht ein Puffer- staat voller Pflichten, ohne Rechte und Schutz? Wo sollen alle Menschen hin, die bel einem Anschluß an Frankreich ausge- wiesen würden? Wie sollte, bei allem guten Papen vor der Antrag auf Einreihung in die Gruppe der Hauptschuldigen Nürnberg, 24. Jan.(dena) Der Vorsit- zende der Sonderspruchkammer in Nürn- berg, Landgerichtspräsident Camille Sachs, eröffnete am Freitag das Spruchkammer- verfahren gegen Franz von Papen. Der öflentliche Ankläger, Dr. Werner Fle big, beantragte die Einreihung Pa- bens in die Gruppe der Haupt- schuldigen. Die Anklageschrift wirft Papen vor, als Träger des Goldenen Parteiabzeichens und Botschafter Hitler politisch, propagandi- stisch und wirtschaftlich Wesentlich unter- stützt zu haben. Der öffentliche Ankläger erklärte, daß die Freisprechung Papens durch das Internationale Militärgericht nur bedeute, daß Papen in Bezug auf die gegen das Ausland verübten Verbrechen nicht schuldig sei Es sei aber Aufgabe einer Spruchkammerverhandlung, die Verant- Wortung Papens gegenüber dem deutschen Volk festzustellen. Vernehmung von Papens Anschließend vernahm der Vorsitzende den Betroffenen, der zunächst erklärte, daß er in einem Schreiben an General Clay die Bereitschaft mitgeteilt habe, sich vor einem deutschen Gericht zu rechtfertigen. Er wolle, sagte Papen, die objektive Wahrheit über Schuld und Irrtum des Nazismus dem Gericht mitteilen, weil die Berichterstattung der Presse über den internationalen Prozeß fehlerhaft und sogar lügennaft gewesen sel. Papen sprach anschließend von seiner militärischen Laufbahn, die ihn 1913 zum. Militärattaché in Washington und 1918 zurn Chef des Generalstabs einer türkischen Armee werden ließ. Papen erklärte, er sei 1923 als preußischer Landtagsabgeordneter und Mitglied des damaligen deutsch- franzö- sischen Studienkomitees für eine deutsch- französische Verständigungspolitik ein- getreten. Am 31 Mai 1932 habe man ihn mit der Bildung einer Regierung beauftragt und ihm nach einer Vorstellung beim Reichs- präsidenten von Hindenburg am 1. Juli die Geschäfte des Vizekanzlers und ab 17. Sep- tember die des Kanzlers übertragen. Nach seinem Rücktritt am 2. Dezember 1932 sei er von Hitler am 30. Januar 1933 zum Vize- kanzler berufen worden und habe diese Stellung bis zum 30. Juni 1934 bek eidet. Nachdem er im Juli 1934 als Gesandter in Atomenergie der kosmischen Strahlen, dig tausendfach wirkungsvoller als die biskerig Atombombe ist, zu erfassen und damit ganz Sonnensysteme zu zertrümmern. i damit wird praktisek d gewahrleistet sein! 5 „ Willen, böses Blut verhindert werden, weng man sich bemüht, aus Deutschen Franzose zu machen? g Das Herz war dem Saarbesucher schwen als er wieder über den Rhein fuhr, vie“ leicht auch aus einer Art Mitverant Wortungsgefühl, das er als Deu scher für das Saarschicksal empfand, und das er trotz des Bewußtseins seiner Stimmlosigkeit, nicht von sich abschütteln konnte. Spruchkammer „Sondermission“ nach Wien geschickt wen den war, habe er 1938 das Goldene Partel abzeichen erhalten. Vom 28. April 1989 t zum 4. August 1944 sei er Botschafter 1 Ankara gewesen umd habe nach Abbruch der Beziehungen zur Türkei und nachdem ein„Bombenanschlag“ auf ihn verübt wor“ den war, das Ritterkreuz mit Schwertenm des Kriegsverdienstkreuzes erhalten. Vertagung auf Montag Die Verhandlung wurde auf Beschlu der Kammer auf den kommenden Montsg vertagt. Der Verteidiger Papens, Dr. Kubu- schok, hatte die Vertagung beantragt, ds.“ mit der Betroffene, der zu Beginn der ge.“ Mit dieser Anlage wird es möglick sein, au er Weltfriedm 148 Vers Die 8. kräfte Kohle 0 Reiten schrär Die n teil d. Aen In und ter Ze gebiet sen), schwe ig-E dadur scheid net. L sche 22A 0 (Regie Leitge Saarg⸗ Rhein land- Te strigen Nachmittagsverhandlung in einem langen Vortrag über die Vorgeschichte sel.“ nes Kabinetts berichtete, Gelegenheit hat den Verlauf kürzer zu fassen.. Konferenz- Vorbereitungen in Moskau Moskau, 23. Jan.(ap) Die russischen Be- hörden treffen bereits alle Vorbereitungen, um die notwendigen Unterbringungsmög- lichkeiten für die vielen anläglien der Mes, kauer Konferenz erwarteten Zeitungskorre- spondenten urid Diplomaten, mit deren An“? kunft Anfang März gerechnet wird, 1 schaffen. Besondere Aufmerksamkeit wid: met man den Nachrichtenübermittlungs diensten für die Auslandspresse. Chile nimmt Antarktis-Gebiet in Besitz London, 23. Jan.(dena-Reuter) Der chile. nische Außenminister, Paul Juillet Gomem gab bekannt, daß Chile alle Gebiete def Antarktis zwischen dem, 53. und 90. west lichen Längengrad durch Gesetz als Na“ tional- Territorium seinem Staatsgebiet an- gliedere. Damit sind, wie amtliche britische Kreise erklärten, die britischen, chilenischen und argentinischen Ansprüche in diesem Ge- biet in Konflikt geraten. Friedensfeiern in Finnland Helsinki, 23. Jan.(ap) Finnland seen 5 1 die Unterzeichnung des Friedensvertrage N mit großen Feiern in den Fabriken, Schulen ganzen und auf öffentlichen Plätzen im Lande zu begehen. 2 8 Zum 150. Geburtstag Vater Schubert hätte gern einen Schul- meister aus dem jüngsten seiner neunzehn Spröglinge gemacht. Er aber, der Franzl, der vor nunmehr 150 Jahren(am 31. Ja- nuar 1797) vom engen und ärmlichen Leh- rerhaus der Wiener Vorstadt Himmelpforts- grund aus seine kurze Erdenfahrt antrat, entpuppte sich schon in frühesten Kindes- jahren als der geborene Musikus. Unter des Vaters Leltung lernt er fast wie von selbst das Violin-, Bratschen- und Orgelspiel und singt mit heller Sopranstimme wie ein jun- ger Gott. Kaum elfjährig findet man ihn als Singknabe in der Wiener Hofkapelle, deren Leiter, Antonio Salieri, der Lehrer Besthovens und Gegner Mozarts, die emi- nente Musikbegabung Schuberts erkennt d hn im Komponieren unterweist Bald sen dem Genie die Flügel. Lieder vor allem kallen ihm wrie Himmelsgeschenke in den Schoz, und der Siebzehnjährige steht be- reits als Schöpfer verschiedenartisster Ton- dichtungen da, unter ihnen Werke von Höchster künstlerischer Reife wie der Erl- könig! oder„Der Wanderer“. Von unbezähmbarem Schaffensdrang er- faßt, schüttelt er die ihm vom Vater auf- on sich ab und lebt sein eigenes Leben als freier Künstler— ein weltfremder, nai- er, dem Lebenskampf in nichts gewachse- ner Idealist. Freunde betreuen ihn, sorgen kür Wohnung und Kleidung und schlagen sich erfolglos mit beutelüsternen Verlegern gerum, seine Werke zu publizieren. während die äußeren Schwierigkeiten. Nöte und Verlegenbeiten kein Ende nehmen. läßt er nicht ab, mit seinem Pfunde zu wuchern. im Komponieren,“ schreibt bewundernd in Freund Leopold von Sonnleithner in 1 3 5 7. Kleiner Kranz für Franz Schubert gezwungene Hilfslehrerbürde entschlossen Und chubert ist ungemein fruchtbar und flei- des großen Musikers seinen Erinnerungen. Ununterbrochen strö- men ihm hohe Gedanken zu. Schier unüber- sehbar reiht sich Werke an Werk: außer im- mer neuen Liedern und Lieder-Zyklen(ins- gesamt an die 700) die heute Weltgeltung besitzen, herrliche, in ihrer Bedeutung viel- kach nicht immer voll gewürdigte Sinfonien und Kammermusiken, Klavierwerke, Mes- sen und Singspiele. Mit dem beliebten Prä- dikat„Großmeister des deutschen Liedes“ ist die überragende Erscheinung Schuberts keineswegs erschöpfend charakterisiert. Im Hinblick auf sein Gesamtwerk sehen wir in ihm vielmehr eine der edelsten Blüten am krüchtereichen Baum der musikalischen Ro- mantik mit hrer besonnten Heiterkeit, hrer schwermütigen Schönheit und schwärmeri- schen Naturseligkeit. Wie sehr müssen ihn die Götter geliebt haben: nur 32 Jahre ga- den sie ihm, während deren er sich nicht nur in die Herzen der Deutschen, sondern geradenwegs in die Unsterblichkeit hinein- musiziert hat. Morgen vormittag gedenkt ihm das Na- tionaltheater zu seinem Hundertfünfzigsten eine würdige Geburtstagsfeier zu bereiten. Carl Onno Eisenbart. Wer war Paul Egell? EIn Vortrag in der Kunsthalle Wer kennt Egell, den besten Bildhauer seiner Zeit“ wie der zum„‚Generaldirektor der Künste und Kunstakademſen, auch dahin gehöriger Galerien und Cabinets“ ernannte Kursächsische Legationsrat Christian Ludwig Hagedorn, der geschätzte Kunstliebhaber und Experte, ihn zu bezeichnen nicht enstand. Als berufener Kenner sprach Dr. L. W. Böhm. Kustos des Städtischen Schloßmuseums, in der Kumsthalle Über„aul EBgell, den eister. dessen Name mit Mannheims glänzendster Periode in der Zeit des Wiederaufbaues unter Carl Philipp für immer verknüpft ist. Ohne sich zu Superlativen hinreißen zu lassen, mit „ 7 keiner Abschätzung der Grenzen, wies Dr. Böhm nach, welch hohen Rang die Werke dieses Mannheimer Meisters in der Kunst der Zeit einnehmen. Lichtbilder oft überraschen- der Detallaufnahmen führten an die Werke heran, selbst an die normalerweise unzugäng- chen Orte der Reliefgiebelfelder der Schloß kirche oder der Jesuitenkirche, sodaß das Auge ganz der nüancenreichen Handschrift Egells folgen konnte. Besonders reizvoll die Wiedergabe der nun vernichteten dekorativen Stuckreliefs aus dem Rittersaal des Schlosses, die materialgerecht auf der weißen Projek- tHonsweand noch einmal plastisch greifbar erscheinen. Gerade bei diesen Reliefs scheint es so, als ob nun der Einfluß der Aufklärung mit„Vernunft“ und Natur“ zu spüren wäre (man denke an die ungeschminkte Schilde rung des sezierten Leichnams etwa aus der Allegorie der Wissenschaften). Aber auch die Vollplastiken Egells lassen eine neue Stufe innerhalb der deutschen Barockkultur deutlieh erkennen Sie sind verglichen mit denen der führenden Meister des Südens, aber auch etwa Permosers, unter dessen Schülern Egell in Dresden genannt wird. ohne Willkür der Be- wegung. von gedämpfter Zurückhaltung, ab- hold dem Pathos und der Monumentalität, und sind doch andererselts auch frei von der ge- suchten Zierlichkeit des galanten Zeitalters. Der Vortrag, dem viel Aufmerksamkeit ge- schenkt wurde(er wird übrigens Montag., den 27. Januar wiederholt) hat uns gell, den Mannheimer Meister nahegebracht; es ist merkwürdig: nun da wir seine Werke ver- loren haben, glauben wir sle zu besitzen H. R. F. Bodart: Urauffühfung in Heidelberg,. Das Heidelberger Städtische Orchester unter Lei- tung von Musikdirektor Dr. Henn hat Eugen Bodarts„Variationen über ein Thema von Franz Schubert für großes Orchester“ urauf- geführt Das Werk ist in allen Teilen klar und einfach und stellt keine allzugroßen Ansprüche zn den Hörer. Nicht richtungweisend. ist es in Werk der Rast und der mus kalischen Freude am Spielen mit Form, Technik und Stil. Die Struktur des Themas Umpromptu in B) wird streng beobachtet, und die Va- riierung besteht— von einigen Skien ab- gesehen— darin, daf jedes Stück durch das konsequente Festhalten an einem besonderen 1 75 7 Figurationsprinzip aufgebaut wird, dessen Ge- sinnung micht motivisch, sondern technisch ist. Die Variationen legen erneut Zeugnis ab von Bodarts großem kompositorischen Können. hs. Bahrs„Konzert“ im Bachlenz- Theater. Eine gelungene neue Inszenierung brachte das Bachlenz- Theater mit Hermann Bahrs Lust- spiel„Das Konzert“. Gerd Martienzen, dieser begabté junge Regisseur, betonte den Komödiencharakter stärker, als die dem Stück eigenen und zuweilen recht zeitgebundenen Lustspieleffekte(Bahr schrieb. sein Spiel 1909) und bot eine durchweg famose, straff zusam- mengefaßte und in ihrer Diktion sehr moderne Aufkührung, Die beiden Paare: der um- schwärmte Pianist Gustaf Heink mit seiner bezaubernden, klugen und witzigen Frau Marie, dann der ein wenig weltfremde und liebenswerte Dr. Jurs mit der kapriniösen und verwöhnten Delfine. sie waren trefflich mit ichard Bohne, und Helene Dietrich-Barnay, mit Gerd Martlenzen un it Edith Leiser be- setzt. Insbesondere Helenè Dietrich und Gerd Martienzen gaben in ihren Szenen allerbestes, gepflegtes Theater. Die„Figuren am Rande“, durchweg gut besetzt, trugen Erfreuliches zum erfreulichen Erfolge bei. 8(2g) Neuer Leiter der UsS- Bibliotheken. Zum Nachfolger der bisherigen Leiterin der ameri- kanischen Bibliotheken in Württemberg-Baden. Mig Zaren Wang, die einen schweren Ver- kehrsmmfall in London erlitt. ernannte die Mi- litär-Regierung Oblt. Michael Way, der im Ziviſberuf Professor der Germanistik ist.(fz) Fritz von Unruh wird wieder Frankfurter Bürger. Der Dichter Fritz von Unrub hat auf die Einladung des Frankfurter Magistrats gesntwortet und sich bereit erklärt, nach Deutschland zurückzukehren und wieder in Frankfurt a M seinen Wohnsitz zu nehmen. „Plastischer Film“ im Kommen. Wie von amtlicher russischer Seite erklärt wird, heben die Versuche des Erfinders lwenow auf dem Jeblet des plastischen Films große Fortschritte gemacht. Zwel plastische Filme, Robinson Crusoe und„Chauffeur“, sind vorführbereit. hh) Naxzi-Radlo-Sirene festgenommen. Die Nazi- Rundfunksprecherin Mildred Gillars, besser bekennt unter dem Namen„Axis Sally, wurde, wie das Hauptquartier der amerikani- schen Truppen bekanntgibt, auf Anweisung Haucherlegende Von Dirks Paulun So viel Tabak ist nicht anzuschaffen! wehe, daß wir beide paffen ö Scheitern wir an dieser Rlippe? Ist ce Ehe in Gefahr? Nein, ick greif nock nicht zur Strippe, Machen wir das Marchen wahr: Rauck ist in der kleinsten Kippe Für ein glücklich liebend Paar! wenne neee des amerikanischen Justizministerſums Frankfurt erneut verhaftet. Mildred Gl lars war an Weihnachten aus der Haft ent lassen word zn.(dena) g Augen:/ von wan Turtles Wir sind zu zwelt im Zimmer: der Hund verleg. noch 1 1 lich; d Wehre, le gu! wWerbli, . geplan Auf g eine b liefern Sen we vom 1. Februz den B. 2 Bezug und ich.. Ein schrecklicher Sturm 0 licher auf dem Hofe. Der Hund sitzt vor mir und sieht mir gerade in die Augen. Statt in Zenstär banden Er gvrill mir etwas sagen— irgendein Wort.) Aber er ist stumm— er Versteh nicht einmal sich selbst— aber lch stehe ihn. 5 lch verstehe, daß in diesem Augenbllch in ihm und in mir ein und dasselbe Emp- kinden lebt— daßzwischen uns nicht del geringste Unterschied besteht. Wir sind gleich. In jedem von uns leuchtet det — zitternde Funke und durchglüht eide, a f Der Tod umschwebt uns und winkt mi seinen kalten, weiten Schwingen Nein, es ist kein Unterschied zuwisch dem tierischen und dem menschliehe Augenpaar. a Diese vier Augen messen sich. Und in jedem dieser Augen, in den tie- zischen und in den menschlichen, wohn das Sleiche Leben, drängt dieselbe Ant den einen zu dem anderen. 8 4 . 7 5 die Ab WMaffen bei den Diensts Werden pflicht golcher Ermäel Waffe und anderei laubnis Armee Dies dem tern chluß ontsg ubu⸗ da- 1 ge⸗ einem a sel- hat, A n Be- ngen, mög; Mos⸗ orre- 1 An⸗ d, 20 Sitz chile omes west Na- t an⸗ tische schen n Ge⸗ denkt rage Hulen anzen 1 Gul t enl⸗ 9 Hund wütet r und deln rstenl vor- Wlleß Emp- t del sind det t ung t mit schen ehen tie⸗ ohn unge Kohlen verursachen Semstag, 28. Januar 1947 W 1. Verschärfte Stromeinschränkung Die verringerte Leistung der Wasser- kräfte sowie der empfindliche Mangel an so große Schwierig- keiten, daß sich weitere Verbrauchsein- schränkungen als notwendig erwiesen haben. Die neuen Anordnungen sind im Anzeigen- teil der vorliegenden Ausgabe enthalten. Aenderungen der Postleitzahlen In der- Abgrenzung der Briefleitgebiste und damit der Postleitzahlen sind in letz- ter Zeit Aenderungen eingetreten. Die Leit- gebiete 10(Land Sachsen), 15 Provinz Sach- sen), 20(Provinz Hannover und Braun- schweig), 24(Gebiet Hamburg) und(Schles- Wig- Holstein) wurden aufgeteilt und die dadurch entstandenen Teile mit den Unter- scheidungsbuchstaben„A“ und„B“ bezeich- net. Das Leitgebiet 224(Rheinland)(briti- sche Zone) teilt sich jetzt in die Gebiete 22 A Megierungsbezirk Düsseldorf) und 22 C (Regierungsbezirk Köln und Aachen). Das Leitgeblet 18 umfaßt jetzt nur noch das Saargebiet, während die Rheinpfalz und Rheinhessen in das Leitgebiet 22 B(Rhein- land-Pfalz) einbezogen worden sind.(dena) Telephon- und Telegraphen- verkehr mit dem Ausland Die Wiederaufnahme des internatlonalen Telephon- und Telegraphenverkehrs mit Deutschland ist in einem Viermächteabkom- men beschlossen worden. Als voraussicht liches Datum für die Wiederaufnahme des Verkehrs ist der 13. Februar vorgesehen. Die genauen Vorschriften werden von den Alliierten Kontrollbehörden noch bekannt- gegeben werden. Wie gleichzeitig mitgeteilt wurde, wird ab I. Februar die seitherige Gewichtsbe- schränkung für Auslandsbriefe aus Deutsch- land von bisher 20 Gramm auf 500 Gramm erhöht werden. Die Gebühr für Auslands- briefe beträgt' für die ersten 20 Gramm 75 Pfg., für jede weitere 20 Gramm 45 Pfg. (dens) ö a Tödliche Verbrennungen am Ofen Ein 72 Jahre alter Mann zog sich durch Sturz gegen einen heißen Zimmerofen 80 starke Verbrennungen zu, daß er im Kranken- haus verstarb. Verkehrsunfall Bel einem Verkehrsunfall wurden zwei Personen verletzt und in das Krankenhaus verbracht. Jagd auf die Hyänen der Not Erfolgreicher Kampf der Mannheimer Polizei gegen den schwarzen Markt Tag für Tag schleppen sich unsere Werk tätigen innerlich ausgebrannt zur Arbeit. Sie sind empfindsam und fühlen sich ais Objekt eines nicht immer verstandenen Schicksals in einen Strudel bitterer Ereig- nisse hineingerissen. Ein gefährliches Ge- kühl verleitet sie in einer von Pessimismus geschwängerten Atmosphäre, sich als die Hoffnungslosesten zu betrachten. Das Wort von den Dummen schlägt an ihr Ohr, von denen, die sich abrackern, während die an- deren schieben und sich mit Schwarzhandel mühelos ein Vermögen zusammentragen und so die Zeit überwinden. Jeder Betrug, jede Umgehung des Kalorienstandards, vor dern sje hören, wird als Beweis der allge- meinen Verhältnisse überbewertet. Sie glau- ben, daß jede behördliche Maßnahme ge- gen diese von der Not hervorgerufene In- tektion unserer Moral von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Daß dieser Stand- punkt falsch ist, deweisen die Erfolge der Mennheimer Polizei. Wir haben hier weder einen öffentlichen schwarzen Markt, wie in vielen anderen Großstädten, noch Schwarz- handelszentren, gegen die Razzien angesetzt werden müssen. Zwar gibt es auch bei uns immer noch Elemente, die in hyänenhafter Weise aus dem Hunger ihrer Mitmenschen Kapital zu schlagen suchen, aber in den meisten Fällen endet ihr habgieriges Trei-⸗ ben hinter schwedischen Gardinen. Die Er- folgserie unserer Polizei beweist, daß man dem schwarzen Markt durchaus erfolgreich zu Leibe geben kann. Hierfür einige Bei- 1 spiele aus dm Bericht eines Monats. Bei einer Haussuchung wurden bei einem Maschinenschlosser in Neckarau zwei Sack Mehl beschlagnahmt; in einer anderen Woh- nung eine größere Menge Wäsche und Wolle. Zwei Frauen führten als Handgepäck 100 Meter Seidenfutter und ein ganzes Pa- ket Kernseife bei sich. Ein Ehepaar lebte auffallend gut und bei einer Durchsuchung der Wohnung konnten 25 Pfund Fett be- schlagnahmt werden, außerdem größere Mengen Mehl, Schokolade und 25 amerika- nische Wäschestücke. Ein großer Schlag ge- lang der Polizei bei der Durchsuchung eines Lastwagens mit Anhänger in Feudenheim. Hierbei wurden 3 Zentner Fleisch, 8 bis 10 Zentner weitere Lebensmittel, sowie eine ganze Anzahl Pakete und Kisten beschlag- nahmt und drei Mann sofort verhaftet. Kurze Zeit später gelang es, eine große Schwarzhandelsbande in Stärke von sieben Mann unschädlich zu machen. Auch hier- bei wurden größere Bestände an Lebens- mitteln sichergesellt. In der Bahnhofswirt- schaft schritt die Polizei zur Festnahme eines Mannes, der für 26 000 g Brot Mar- Aus der Stadtratssltzung vom 23.„ anuar 1947 ken bei sich führte. Mit seiner Verhaftung dürtten sicherlich auch verschiedene Ein- brüche in Lebensmittelkartenstellen ihre Aufklärung finden, Groß war die Ueber- raschung, als man einen Lastwagen, der ohne polizeiliches Kennzeichen fuhr, im Hafengebiet einer näheren Kontrolle unter- zog. Dabei fanden die Beamten zwei Pferde, die auf dem schwarzen Markt ver- kauft werden sollten. Etwas erstaunt über die prompte Arbeit der Polizei waren wohl auch die beiden Frauen, die in ihrer Woh- nung bei dem Abwiegen von sechs Kisten Butter überrascht wurden. Denn kaum war die Ware im Hause, als auch schon die Po- lizei erschien und neben der Butter die Unsere Ceschöftsstelle ludwigshafen befindet sich im pfiIZ2310 Annahme von Anzei- gen u. Abonnements. Einzelverkauf von Zeitungen. Geschäftszeit: Montag bis Freitag 9—12 und 14—17 Uhr, Samstag 9—13 Uhr. See,, hielt sich ein un angemeldetes Schwein, ver- schob ein Kalb für einen Zentner Mehl und hundert Laib Brot und hatte zu Hause noch ein größeres Zigarettenlager. Auch ihr hat man Gelegenheit gegeben, in einer ru- higen Einzimmerwohnung über ihre Taten nachzudenken. Sämtliche Lebensmittel, die der Be- schlagnahme verfielen, wurden, soweit es sich um deutsche Ware handelte, dem allge- meinen Verbrauch zugeführt. Die Eindàm- mung dieses Treibens durch die Polizei wird zu weiteren Erfolgen führen, und mancher, der heute noch im Trüben fischt. wird vielleicht morgen schon seine Taten bitter bereuen. F. R. Vor der Berufungskammer Der 36jährige Verwaltungssekretär Ar- thur Kohler hatte gegen seinen im Ok- tober 1946 ergangenen Spruch der Kammer, der ihn in die Gruppe II(Belastete] ein- gereiht hatte, Berufung eingelegt. Seit 1928 schon Parteimitglied, wurde er nach seinen Aussagen„ehrenhalber“ zum Sturmbann- kührer im NSKK ernannt, dem er 1930 eben- falls beigetreten war. Außerdem wurden ihm die Dienstauszeichnungen der Partei in Bronze und Silber und andere Auszeich- nungen verliehen. Die Berufungsverhand- lung konnte trotz der ausführlichen Vertei- digungsrede keinen Beweis der Rechtferti- gung einer niedrigeren Einstufung des Be- „Kleinverteiler“ mit sich nahm. Zu früh kreuten sich die Schwarzhändler, die nachts, nach einer aufregenden Fahrt, eine Kuh abluden und in einem Stall in Sicherheit brachten, denn schon am nächsten Morgen sah das„Auge des Gesetzes“ nach dem Rechten. Ein lukullischer Fresser, der schwarz geschlachtet hatte, erfreute sich seines„Schweins“ nicht lange. Die Polizei schnappte ihm seinen fetten Brocken weg. Bei zwei Einbrechern war so lange alles in„Butter“, bis die fetten Tage durch magere bei Wasser und Brot abgelöst wur- den. Eine netteé Entdeckung machte man bei einem Kartoffelhändler, der von vier Schweinen nur eines gemeldet hatte und 190 Kanister Benzin sein eigen nannte. Vier allzu eifrige„Transportarbeiter“, die man schon seit längerer Zeit beobachtete, wur- den arrestiert, als sie gerade 50 Kisten mit Butter und zwei Karton Wurst aufladen wollten. Das tollste Stück glaubte sich je- doch eine Frau ungestraft leisten zu kön- nen. Sie verkaufte in kurzen Zeitabstän- den drei Kübe auf dem schwarzen Markt, Die Wiederaufbauplanung der Stadt Eine Uebersicht über die bisherigen Vorarbeiten Von der Städt. Pressestelle wird uns be- richtet: 5 5—— Der Stadtrat nahm eine zusammenfas- zende Uebersicht über die bisherigen Vorarbeiten zur Wie deraufbaupla⸗ nung der Stadt entgegen. Diese Pla- nung nimmt Bezug auf soziale, wirtschaft- liche und kulturelle Fragen und Bedürf- nisse im Hinblick auf die Gefahr, daß Fehl- griffe oft nie wieder gutzumachen sind, auch wenn es sich um einen mit so außer- gewöhnlich langen Fristen rechnenden Plan handelt. Dabei erleichtert der Grad der Zerstörung vielfach die Durchführung des Planes. Manche Wohnviertel entsprechen gur in geringem Maß den Anforderungen an ein gesundes Wohnwesen. Eine Straßen- verlegung ist aber mit Rücksicht auf die noch intakten Versorgungsanlagen unm6g- lich; da muß das Ziel mit Abstockung und Auskernung der betreffenden Straßenfluch- ten und Baublocks erreicht werden. Das Bahnhofs projekt 1943 der Reichs- bahn sieht Verlegung des Stationsgebäudes an die Friedrichsfelder Straße und Hoch- legung der Bahngleise vor, wodurch die Weiterführung des Kaiserrings zum Linden- hof ermöglicht würde. Auch ist die Ver- legung einiger Fabriken und ge- Werblicher Betriebe aus den Wohnvierteln geplant, ebenso wie die Verlegung des Letzter Appell Amnestie zur Ablieferung von Waffen Auf Anordnung der Militärregierung bst eine befristete Amnestie für die Nichtab- lieferung von Waffen und Munition erlas- ben worden in der Weise, daß in der Zeit Jom 1. Februar 1947 00.01 Uhr bis zum 10. Februar 1947 14.00 Uhr, für Verstöße gegen den Befehl hinsichtlich Schußwaffen aller Art, einschließlien Jagdgewehre, Luftge- Wehre, Munſtion und Sprengstoffe und mit Bezug auf sämtliche anderen Waffen jeg licher Art keine strafrechtliche Verfolgung att ändet, vorausgesetzt, daß solche Ge- enstände abgeliefert oder über ihr vor- bandensein Meldung erstattet wird, 30 daß die Ablieferung erfolgen kann. Alle diese Waffen miissen während dieses Zeitraumes bel der nschsten deutschen polizeilichen Dienststelle abreliefert oder angemeldet Werden. Die Ablieferungs- und Anmelde- pflicht bezieht sich nicht auf die Waffen zolcher Personen, denen eine ausdrückliche Ermächtigung zum Besitz oder Tragen der Waffe von der Militärregierung oder einer anderen zur Erteilung einer solchen Er- laubnis befugten Stelle der amerikanischen Armee gewährt ist. Diese Bekanntmachung gilt nur für die amerikanische Besatzungszone Deutschlands mit Ausnahme des Berliner Sektors und der Bremer Enklave. Nach Ablauf der oben ngegebenen Am- nestletrist werden die Vorschriften des Kon- trollrats und der amerikanischen Militär- Legierung strensstens durchgeführt, und tür verstöge wird die Todesstrafe ofler eine andere von einem Gericht der Militärregie- rung zu bestimmende Strafe verhängt. geschosse, Schlachthofs und der Milchzen⸗ trale sta 3% Kilometer ostwärts. Die Brücken über Rhein und Neckar sollen an ren alten Stellen wieder errichtet, die Jungbuschbrücke dabei in ihrem Scheitel um 2 Meter tiefer gelegt werden. Im Ha- kengebiet ist eine starke Bautätigkeit zu erwarten, die vom Badischen Hafenbau- amt gelenkt werden wird. Für den dureh die Auflockerung des Stadtkerns entstehen- den Ausfall von Wohnungen muß Ersatz dureh Erschließung von Vor- s tadtsiledlungen geschaffen werden, wozu Planungen ebenfalls im Gange sind. Für die dringlichste Aufgabe, den Woh- nungsbau, wird übrigens die vorgesehene sinnvolle Anknüpfung an die Formen alter Mannheimer Bürgerhäuser eine große Er- leichterung bedeuten, die sich auch auf die aufzuwendenden Kosten beziehen wird. Die Finanzierung kann natürlich erst m Be- nehmen mit der Landesregierung vor- genommen werden. Das dem Stadtrat vor- gelegte Exposé war erläutert durch entspre- chende Pläne, Grundrisse, Aufrisse und perspektivische Darstellungen. Die Pläne lassen Grad und Abstufung der Zerstörun- gen, die Möglichkeit der Ausweitung der Stadt nach Norden und Sü⸗ den und die geplanten Fluchtlinſenäinde- rungen einiger Straßen erkennen. Letztere betreffen bésonders die Kunststraße und die sogenannte Freßgasse, die jeweils auf einer Seite, sowie die Breite Straße, die auf beiden Seiten verbreitert werden soll. Die Höhe der Baufluchten am Ring und in der Heidelberger Straße wird auf 5 Voll- dllejenige der Kopfbauten der Heidelberger Straße am Wasserturm auf sechs vermehrt. Es ist vorgesehen, all diese Pläne in Kürze in der Kunsthalle der Oef- kLentlichkeit zugänglich zu machen und mit den Vorschlägen, wie sie vom Hochbauamt und anderen Stellen vorliegen, zur Diskus- sion zu stellen. Für die Instandsetzung des Schulgebäudes Augasse 2 in Sand- hofen(ehemaliger Kindergarten) werden 19 000 RM bewilligt, um bis zur Wiederher- stellung der Friedrichschule in Sandhofen Schulraum zu gewinnen, Für diese Wieder- herstellung der Friedrichschule ist ein Ko- stenaufwand von 300 000 RM notwendig, die gleichfalls bewilligt werden. Das Schul- gebäude Augasse 2 wird nach Wiederher- stellung der Friedrichschule wieder als Kindergarten benutzt werden. Eine zweckentsprechende Benutzung des Para deplatzbunkers als Hotel er- fordert oberirdische Anlagen, für welche der Betrag von 120 000 RM geneh- migt wird. Es handelt sich um ein einstök- kiges Gebäude, das außer einem 120 Per- sonen fassenden Restaurationssaal die für einen Hotelbetrieb notwendigen Neben- räume, wie Schreibzimmer und dergleichen, sowie zwei Ladengeschäfte enthalten soll. Dem Pächter des Bunkerhotels wird der zu einem Sommerbetrieb notwendige Raum Auf dem Paradeplatz pachtweise zur Ver- fügung gestellt. Für die Entwässerung der Speck⸗ wegsjedlung Neues Leben, Lichte Zeile und Korbangel werden 30 000 RM bewilligt. Die Stelle des Leiters der Sehutz- polizei wird probeweise auf 6 Monate mit dem z. Zt. bei der Kriminalpolizei Hei- delberg beschäftigten und zur Spezial- Branche kommandierten Oskar Riester besetzt. 797. Fes der Frau von heute Frauen- Verband Hessen gegründet. Im Rahmen elner Tagung,, an der 80 Delegierte der Frauen-; organtsatlonen aus Hessen teilnahmen, wurde in Frankfurt a. M. der Frauen-Verbend Hessen ge- gründet. Die Bildung eines Lendesvorstandes er- Möglicht eine einheitliche Arbeit im ganzen Land Auf der Tagung wurde wiederholt die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, daß es bald möglich bein werde, alle Frauenorganisationen in der US- Zone und später in ganz Deutschland zusammen- zuschliegen. Zur Ehrenvorsitzenden wurde ein stimmig Frau Meta auarek- Hammer- sehleg sgewünlt, die in früheren Jahren als Stadträtin in Frankfurt a. M. tätig war.(th) * Jahresfeier und Umwandlung. Der Frankfurter Frauen- Ausschuß feierte sein einsähriges Bestehen unc seine Umwandlung in einen Frauen- Verband Frankfurt a. M. Die bisherige erste Vorsitzende, Frau Hell Knoll, die wegen beruflicher Belastung zwar hren Vorsitz nieder- gelegt hat, äber weiterhin dem erweſterten Vor- stand des Frankfurter Frauen-Verbandes ange- nört, wies darauf hin, daß der Frankturter Frauen-Ausschuß neben einer glelehen Organi- sation in München die erste Frauenvereinigung auf überparteiljſcher Grundlage in der Us-Zone gewesen sel. Sie verlangte dis Gleſchberechtigung der Frau auch im Berufslebn und ein umfassen- des Mitbestimmungsrecht if Fragen der Ernäh- runs, der Brennstoffversorgung und der Berufs- beratung. ith) 5 Auflösung ungerechtfertigt. in einer Sitzung der Vertreterinnen der Bezirks Frauen Ausschüsse in Berlin stend der von der Berliner Sp zur Vorlage bei der Stadtverord- neten versammlung vorbereitete Antrag auf Au- lösung der Berliner Frauenausschüsse zur De- batte. Nach dem Auflösungsantrag der SPD sol- len die Aufgaben der Frauensussehüsse den Sozial- und Jugendämtern übertragen werden. Der Hauptfrauenausschuß hält seine Auflösung tür ungerechtfertigt und will mit der Bürger- meisterin Luise Sehröder(SPD) erneut Ver- handlungen aufnehmen.(dena) **. UN fördern politische Glelchberechtigung. Die Maßnahme zur Durchführung der im vergange- nen Monat von der UN- Vollversammlung in New Lock getroffenen Entscheidungen, in denen die leichen politischen Rechte für die Frauen ge- kordert werden, sollen am 2. Februar von der Kommission für Frauenasnsgelegen- heiten erörtert Werden. An diesem Tag wird dle aus fünfzehn Nationen destehende Kommis- sion, die vom Wirtschafts- und Sozialrat der UN geschaffen wurde, zum erstenmal als selbe ständige Körpersehaft zusammentreten. (dena- Reuter)., 1. bl Italiens Frauen vereinigung. Die Unlon der ſtaltenischen Frauen(Up begann ihre A- tigkeit im Jahre 1943 in Norditallen als eine Frauenwiderstandsgruppe und ist heute eine der e ktivsten und bedeutendsten Organisationen in Italien. In ihren Zirkeln sind 700 000 Frauen or- Sanistert. Sie tritt schärfstens für die beruflichen und sozialen Interessen der Frauen ein. * Geschieden, ohne es zu wissen. Der Internatio- nale Auswandererdienst in Stuttgart veröffent- chte eine Schätzung, nach der bisher 12 000 europäische Frauen, die mit amerikanischen Sol- daten verheiratet waren, von ihren Männern im Stienh gelassen worden sind. Zahlrelehe Fälle von Doppelehen liegen vor. Da es den Amerikanern möglich ist, sich von einer Ausländerin scheiden zu lassen, ohne sle zu benschriehtigen, dürfte es min EFurops zahlreiche Frauen geben, die geschle- den sind, ohne daß sie es wissen. Die Gesamtzahl der Kriegsehen zwischen Amerkanern und euro- päischen Frauen wird auf rund 100 000 beziffert. MWE). troffenen erbringen. Der Verteidiger hatte zuerst auf Mitläufer plädiert, schaltete dann aber auf die Gruppe der Minderbelasteten um, als er merkte, daß die ganze Sache schon auf Grund der nominellen Belastung auf sehr schwachen Füßen stand. Der Spruch der Kammer blieb rechtskräftig: Belasteter, ein dahr Sonderarbeiten für die Allgemeinheit, Sonderbeiträge für, den Wiederaufbaufonds von 10 RM pro Monat Während zweier Jahre. Außerdem darf der Betroffene 5 Jahre lang nuf in untergeord- neter Stellung beschäftigt werden. Hinzu kommen jetzt noch die Kosten der Beru- kungsinstanz. W. L. Kleine Umschau VUeberduerung des Rheines. Personen, die in einer Zone wohnen und täglich in einer anderen Zone arbeiten, benötigen zur Ueber- querung der Zonengrenzen keine besonderen Grenzpasse mehr? Mit Wirkung vom 1. Fe- bruar ab dürfen solche Personen die Zonen- grenze, hier also den Rhein, an irgendeinem Punkt auf einer regulären Reisestraße über- queren, wenn sie im Besftze einer Kennkarte und einer Bescheinigung des Arbeitsamtes ihres Wohn- oder Arbeitsortes, versehen mit einer Beglaubigung des Arbeitsamtes ihres Arbeits- oder Wohnortes, sind. Erstellung von Behelfsheimen verboten. Da der zum Bau von Behelfsheimen notwendige Materialaufwand in keinem Verhältnis zum tatsächlichen für die Unterbringung von Woh- nungssuchenden geschaffenen Wohnraum steht, wird die Erstellung von Behelfsheimen mit sofortiger Wirkung verboten. Schulunterricht in der IG- Schule. Der ge- samte Unterricht an der IG-Schule in Mann- heim- Rheinau beginnt bereits am heutigen Samstag. „Meldebogen“ an Stelle von Fragebogen. Bei Bewerbungen um Stellen in amerikani- schen Diensten brauchen, wie die amerikani- sche Militärreglerung bekanntgibt, mit sofor- tiger Wirkung Fragebogen nicht mehr aus- gefüllt zu werden, sondern es genügen„Melde- bogen“. Eine Ausnahme bilden Bewerbungen um leitende Stellen in bizonalcna Behörden. 5 dena Neuer Taschenfahrplan. Im Verlag„Südwest- Werbung G. m. b. K.“ Mannheim ist ein Taschen- fahrplan erschienen, der insofern neuartig ist, als die Fahrpläne der Reichsbahn, der OEG und der Straßenbahn in einem vereinigt sind. Da der Plan in der Brieftasche getragen werden kann, werden sicherlich weiteste Bevölksrungskreise diese Neuerdung begrüſſen. Die Verkehrsträger aber werden schr viel Zeit und Mühe für Auskunft- ertellung ersparen. Orthopädische Sprechtage. Am 8. und 20. Fe- bruar finden im Lulsenring-Bunker, Luisenring 50. in der Zeit von 9 bis 12 und von 14 bis 14 Uhr orthopädische Sprechstunden der Orthopädischen Versorgungsstelle Karlsruhe statt. Alpenverein Mannheim. Die Hauptversammlung findet am Mittwoch, 29. Januar, 18 30 Uhr, un Saale der Handelskammer, L 1, 2, statt. Mägiger bis strenger Frost Vorhersage gültig bis Montagabend. Meist beiter mit teilweiser Bewölkungszunshme und nur gebietsweise leichter Schneefall. Tages- höchsttemperaturen bis minus 4 Grad C. Tem- peraturen nachts bis minus 10 Grad d, örtlich bis minus 14 Grad C absinkend. Schwache Nord- ostwinde. g Hen S 2 122 Hades. aas In Kassel wurde unter dem Verdacht des Diebstahls ein städtischer Angestellter, Hil- mar Wagner, von der Kriminalpolizei verhaf- tet. Wagner, zuletzt Angestellter des Kasseler Wirtschaftsamts, war bereits einmal unter dem Verdacht der Beteiligung am Diebstahl von 6000 Lebensmittelʒkarten und ein anderes Mal unter dem Verdacht des Einbruchs ver- haftet worden. Beide Male wurde gr gegen Kautionstellung aus der Haft entlass g 8 Wie aus der Kriminalstatistik für das Land Württemberg-Baden hervorgeht, wurde in den letzten sechs Monsten ein Schaden von 10 Millionen Mark durch Diebstähle verursacht. Die Zahl der Eigentumsdelikte, die rund 70 Prozent aller Straftaten ausmachen, ergibt, suf den Tagesdurchschnitt umgerechnet, 200 Diebstähle, davon 50 Einbruchdiebstähle 8 Im letzten Halbjahr wurden in Berlin 700 Morde, 2420 Raubüberfälle und 40 000 Haus- einbrüche verübt. An insgesamt 26 000 Ver- gehen Jugendlicher, die strafrechtlich verfolgt wurden, Waren 30 Prozent Mädchen be- teiligt 8 In Traunstein erschien am Dreikönigstag ein besonders echt wirkender„Sterndlsinger“ in einem Bauernhof, hielt die Famille durch tromme Gespräche in der Stube fest, während seine„Kollegen“, Sleichfalls in frommer Tracht, im Stall ein Schwein und ein Kalb schlachteten. Die himmlische Gesellschaft“ entkam unerkannt in einem irdischen Auto. 8 In Bad Tölz wurden einige Burschen von Bauern dabei erwischt, wie sie bei der„Resi“ [kammerfensterln wollten. Sie räumten die Leiter wieder weg, jedoch stellte sich heraus, daß ihnen das Geräucherte u das Mehl in der Vorratskammer mehr zugesagt hatten als das Dirndl ck, 3 2 0 Heureka! Wie siad„davongekommen In den Fränkischen Nachrichten“ lesen wir: „Am Mittwock, den 29. Januar, vor mit- im Rathaussdal von eine Amnestie- Feier der Jugend statt. Es werden dazu von zeder Gemeinde des Kreises mindestens ein Jungmann und ein Jungmädel eingela- den, die unter die Amnestie fallen. Die Abordnung dieser Jugendlichen aus jeder Gemeinde erfolgt im Benehmen mit dem Bürgermeister. Die übrige amnestierte Ju- gend— insbesondere der Kreisstadt wird zu der Feier ebenfalls eingeladen.“ Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und wer Grund hat, frok zu sein, dem sei die Fröhlichkeit gegönnt. Aber„Amnestie⸗ . Uns bleibt die Spucke weg. Da protestiert ein großer Teil der deutschen Jugend, und, wis uns scheint, nickt der schlechteste und vollauf mit Recht, dagegen, amnestiert“ zu werden, weil der Begriff der Amnestie auch eins Schuld voraussetzt. War aber wirklich irgend ein Schuldgefühl mit sich herumtrügt und amnestiert wird, der, sollte man annehmen, täte gut daran, im stillen Kämmerlein in sieh zu gehen und für sich selbst Buße zu tun. Aber in Tauberbischofskheim ist das anschei- nend ein Grund zum Feiern. Fehlt nur der Auf marsck einer„ FTraditionsgefolgschaft der HY“(mit„Traditionsfahne“ naturlich), und das Spalier einer„Ehsenmädelschaft“ vor dem Ex- bannführer und ähnlichen„Amnes tierten Begreifen die komischen Zeitgenossen in Fauberbischofskeim wirklick nicht? Oder muß man dei innen denken:„„.„ denn sie wissen nicht, was sie tun.“—. Kleine Gewerkschafts · Rundschau Zur Frage der Soxzlalversicherung. Gewerk- schaftsvertreter aus allen vier Zonen forder- ten auf einer Tagung in Frankfurt eine ein- heitliche Regelung der Sozlalversicherung für ganz Deutschland. Die Landesversicherungs- Anstalten sollen Träger dieser einheitlichen Sozialversicherung sein, sie soll durch ſhren Aufbau als Selbstverwaltungskörper unmittel- bar unter der Kontrolle der Versicherten stehen.(dena) Gewerkschaften gegen Postministerlum. Die Arbeitsgemeinschaft der Landesgewerkschaften Post- und Fernsprechwesen protestiert in einer Entschließung gegen das Zentralamt des Post- und Fernsprechwesens der britischen Zone in Bad Salzuflen. Gegen die dort arbeitenden chemaligen Mitglieder des Reichspostministe- riums wird der Vorwurf der Reaktion erhoben. Von den in diesem Amt befindlichen 65 höhe- ren Beamten selen nur fünf, von den 360 ge- hobenen Beamten nur 80 nicht in der Nazi- partei gewesen. J. F. Denazifizjerungs-Konflikt bei Bosch. Zwei schen dem Betriebsrat und der Betriebsleitung der Firma Bosch in Stuttgart sind Spannun- gen eingetreten, da dle Direktion der Firma sich weigert, dem Betriebsrat aus Denazifizie- rungsgründen den notwendigen Einblick in die Personalakten der 10 000 Arbeiter und Angestellten zu gewähren. Der Betriebsrat bezichtigt die Betriebsleitung der bewußten Verschleierung politisch belastender Tatsa- chen, Zur Klärung iieser grundsätzlichen Kompetenzfragen sollen die Gewerkschaften herangezogen werden. a Radio Stuttgart sendet Samstag, 28. Januar: 8.30: Heimatklänge aus der Pfalz. 10.00: Schulfunk: Englisch. 12.00. Land- kunk. 14.00: Volksmusik. 14.30: Das heitere Frage- und Antwortspiel. 13.00: Musik zum Samstag- nachmittag. 13.30;„Der Ackermann und ger Tod“ tags II Uhr, findet Tauberbischofsnheim von Johs., von Saaz. 16.00: Bunter Na ittag: Von Bremen. 18.00: Guter Wille Überall. 18.15; Ursula Rumpf, Klavierwerke von Brahms,. 19.00: Tanzmusik mit Heinz Schröder. 19,30: Politischer Wochenbericht. 20.00: Textdichter und Opern- komponisten. 21.00: Unsere bunte Stunde, 22.15: Tanzmusik. 8 Sonntag, 26. Jan.: 11.0% Uhr: Kath. Gottesdienst; 11.30 Uhr: Kammermusik; 11.45 Uhr:„Heidelberger Landschaften“; 12.15 Uhr: Musk zur Mittagstunde; 13.30 Uhr: Aus der schwäbischen Heimat; 14.00 Uhr: Kinderstunde; 15.00 Uhr: Musik zur Kaffeestunde; 17.00 Uhr: Hörspiel: Drei Mann auf einem Pferd“; 18.30 Uhr: Chorkonzert; 19.00 Uhr: Musik zum Sonntagabend, Werke von Jan Sibelius; 19.80 UHr: Blicke in die Welt; 20.00 Uhr: Symphoniekonzert; 21.00 Uhr: Der Kritiker hat das Wort; 21.15 Uhr: Operetten Cocktall mit Paul Land: 22.13 Uhr: Pressestimmen aus aller Welt; 22.30 Uhr;: Tenz⸗ musik mit Heinz Schroeder. f Montag, 27. Jan.: 5.00 Uhr;„Die Mutter im Haus- Halt rer Töchter“, 10.00 Uhr:„Vom Medizinmann zum Spezialarzt“; 12.00 Uhr: Musik zur Mittag- stunde; 13.30 Uhr: Musik nach Tisch: Tänze und Serenaden: 17.00 Uhr: Amerikanische Kapellen spielen: 16.00 Uhr: James Joyce und die zeitge- nödasische Literatur“; 18.13 Uhr: Solistenkonzert; 19.00 Uhr: 5 vom Sonntag; 19.30 Partetrede der KPD; 20.00 r: Schlagercocktail, 21.00 Uhr: Die Presse der Welt; 21.30 Uhr: Kammermustk. Schach-Ecke Leitung: G. Heinrich, badischer Schachmelster 8 Partie Nr. 1 Au dem Schachwettkampf Amerika gegen Rußland! (Gesplelt durch Radioübertragung 1946.) Weis: Botwinnik Rußland Schwarz: Denker- Amerikas 2 Slavische Variante. 1. 84 ds, 2. Sf St, 3. c4 cg, 4. exdd exds, 5. Ses St6, 6. LfA Daß? 7. es Sea, 8. D531 S8, 9. Ldd Lb, 10. Tei Sxcs, 11. bees Le, 12. Tb b6?, 18. ei! Botwinnik widerlegt hier den schwarzen Aufbau Das Ses Lb 13 dxea,(siehe Stellungsbild). L 2 5 Genfaeausud zucap) dps s 1 fan et Ss Tce dp 86, 16. Lx es Lxes,. Sed Df5, 18. Las! Noch ein Keulenschlag, die Partie ist für Schwarz verloren, es folgte es, 19. Sxes Dxbl, 20. Dx bi Lxd, 21. Dxbé Kd7, 22. Pbs Tabs, 23. Dez Tbs, 24. o- Thö, 25. h3 Tb8, 26. c 86, 27. 8g4 Tris, 28. Ses. Lxes, 29. dxeß Txeß, 30. Ddz. auf- gegeben.(Tdi wirkt tödlich.)— Lösung der Nr. 18 in der nächsten Folge. Am Sonntag, den 28. Januar 1947, findet um 10 Uhr im Lokal Zwölf Apostel“ die General- versammlung des Mannheimer Schachklubs 1865 statt. Denker UsA Schwarz: Weiß: Botwinnik UdssR Wie gewipnt Wein mindestens eine Figur: Seite 4 Wintersorgen der Mannheimer Industrie 30% Leistungsrückgang durch Strom und Kohlenknappheit Die durch die strenge Kälteperiode ve schärfte Strom- und Konlenknappheit wi sich in einer Industriestadt wie Man nhei besonders scharf aus, je länger der dauert, umso größer werden die Folgen. ten im Dezember noch Stromabschaltuige unterbleiben, so mußten bereits gegen Ende der zweiten Januarwoche auf Anordnung der Mili tärregierung Stramsperrstunden eingeführt werden. Außerdem mußten alle Betriebe, die über 10 kW. Anschlußwert haben und den Strom nicht selbst erzeugen, in der 3. Januar- woche feier Nur die Betriebe mit eigener Stromerzeugimgsanlage haben während dieser Zeit die Arbeit zum Teil aufrecht erhalten. Wenn sie über genug Kohlen verfügten. Die Aussichten für die nächste Zeit sind, selbst wenn die jetzt einsetzende Kältewelle nicht lange anhält, außerordentlich ungünstig. In- kolgedessen hat das Wirtschaftsministerium den Stromverbrauch erneut reglementieren müssen. Bis auf weiteres darf die Industrie nur 50 Prozent des ihnen zugeteilten Grun dkon- ti gents(auf der Basis August 1946 gleich 100 1 Frost Prozent) verbrauchen. Ausgenommen sind nur wenige lebenswichtige Betriebe wie Kranken- häuser, öffentliche Versorgungsbetriebe, Le- bensmittelproduzenten und lebensmittelverar- beitende Industrien, Post,. Telefon, Zeitungen. Rundfunk, Eisenbahnen, Straßenbahnen, sowie Hafen- und Verladeanlagen. Es handelt sich hierbei um eine ausgespro- chene Notmaßnahme, die das Problem der Zu- bringerindustrien nicht berücksichtigt. Die Kohlenzufuhr hat sich in den letzten Tagen zwar etwas gebessert, nachdem die vor gut einer Woche eingetretene Stauung bei der Eisenbahn behoben wurde. Während des Frostwetters waren nämlich auf verschiedenen Bahnhöfen der Nord-Südstrecke etwa 150 bis 200 vorwiegend mit Kohlen beladene Güter- zige liegen geblieben. Der Kohlenhandel Fonnte die Stauung aber in kurzer Zeit be- Heben, so daß sich der Kohlenverkehr der Eisenbahn wieder einigermaßen planmäßig ab- wickelt. Trotz des nahezu normalen Verkehrs reichen aber die zur Verfügung stehende Koh- lenmengen natürlich keineswegs hin, um der Industrie über die chronische Kohlenkrise hin- wegzuhelfen. Besonckers schwer betroffen wird der für Mannheim so wichtige Sektor der Maschinen- industrie, deren bedeutendster Betrieb die Brown-Boveri Companie allerdings arbeiten kann. Auch in der chemischen Industrie sind die Auswirkungen grog. Die lebenswichtigen Fertigungen der deutschen Bergin AG., der Zellstoff Waldhof und der Rhein-Chemi GmbH. laufen weiter, dagegen sind die Deutschen Zündholzfabriken, das einzige Werk der ame- rikanischen Zone, stillgelegt. Auch die Rhei- nische Gummi- und Celluboidfabrik kann nicht produzieren. Der Leistungsausfall ist an sich nicht ganz einfach zu ermitteln, da neben dem Energiemangel auch die unzureichende Ernäh- rung, schlechte Wohnungs- und Verkehrsver- Hältnisse die Erzeugung beeinträchtigen. Er liegt bei Berücksichtigung aller Faktoren zwi- schen 30 bis 50 Prozent. Von der Arbeitseinschränkung und von Produktionsstillegung betroffen sind ungefähr 60 000 Mann Belegschaft. Eine Arbeitslosigkeit durch die Energieeinschränkungen hat man bisher noch vermeiden können. Das darf aber keineswegs darüber hinwegtäuschen, daß die Krise nach wie vor ungelöst ist. Eine Besse- rung der Energieversorgung kann erst eintre- ten, wenn wärmeres Wetter kommt und größere Niederschläge erfolgen, so daß unser Speicher-Kraftwerk und die Neckarkraftwerke mehr Strom liefern können. Hält die Strom- und Kohlenknappheit nur noch wenige Wo- chen an, so droht ein vollständiger Stillstand der Wirtschaft unseres Bezirks. Welche Aus- Wirkungen das nach sich zieht, bedarf kaum einer Erwähnung. Auch das dringend notwen- dige Exportgeschäft kann unter solchen Ver- nältnissen nicht in Gang kommen. Die Kräfte der Wirtschaft verlieren sich vielmehr durch den Mangel an Grundstoffen mehr und mehr im Unproduktiveren nicht nur zum Nachteil der deutschen Volkswirtschaft allein, sondern auch zum Schaden der Wirtschaft unserer Nachbar- staaten und damit ganz Europas. ml. Keine Auslaudsbindungen der deutschen Industrie. Um eine Erneuerung der Bindungen zwischen deutschen Kartellen und ausländi- schen Kapitalisten zu unterbinden, hat die amerikanische Militärregierung acht führenden Persönlichkeiten des Euxemburgischen Stahl- telefonischer Anmeldung bei konzerns„Arbed“, zu denen auch der Leiter des Unternehmens selbst. Alois Meyer, gehört, die Einreisegenehmigung nach Deutschland verweigert, wie der stellvertretende Militär- gouverneur der amerikanischen Besetzungs- zone, Generalleutnant Clay, im Halbmonats- bericht der Militärregierung mitteilte. Außer- dem habe man verhindern können, daß Deut- sche zu Direktoren Schweizer Firmen ernannt worden sind., Die amerikanische Militärregie- rung hat kürzlich sogar mit gerichtlicher Ver- folgung ausländischer Firmen gedroht, die entgegen den Bestimmungen des Alliierten Kontrollrates Deutsche als Direktionsmitglie- der aufgenommen haben. 2D Außenhandelskontor kommt nach Mann- heim. Das Außenhandelskontor des Wirt- schaftsministeriums wird am Montag, dem 27. Januar, von 9—12 und 14—17 Uhr in den Räumen der Handelskammer, L. 4, 18, Zimmer 8, eine Sprechstunde abhalten Firmen des Mannheimer Bezirks, die Aus- kuhrangebote machen und noch besprechen wollen, wird empfohlen, sich möglichst nach der Abteilung Groß- und Außenhandel(Tel. 450 71) zum ge- nannten Termin einzufinden. Die Ernährung der Arbeiter Die bevorzugte Versorgung der Arbeiter durch Zulagen zur normalen Ernährung dient nicht nur der Erhaltung ihrer Arbeits- kraft, sondern hat auch große Bedeutung für die Volkswirtschaft. 5 Es besteht kein Zweifel darüber, daß die schlechte Ernährung der körperlich Arbei- tenden, neben anderen Ursachen, zu einem Absinken der Leistungsfähigkeit geführt hat. Das einleuchtende Beispiel dafür ist die ungenügende Kohlenförderung im Ruhr- gebiet. Die Steigerung der Arbeitsleistung. konmte, neben allgemeiner Erhöhung des Lohnes, nur durch zusätzliche Versorgung mit Lebensmitteln ereicht werden. Diese Frage ist aber nicht nur an der Ruhr, sondern auch bei uns in Nordbaden besonders akut. Die Vereinbeitlichung in der Us-Zone sowie die Zusammenlegung der britischen und amerikanischen Zone brachte neben den noch nicht sichtbaren Vorteilen erna h- rungsmä gig Verschlechterun- gen mit sich. Die Proteste der Arbeiter im Ruhrgebiet und der Metallindustrie ver- einigen sich mit den Protesten der badischen Arbeiter gegen die Kürzung der Ernäh- rungszulagen in Nordbaden. Sie verlangen Aufhebung der Kürzun- gen ihrer Lebensmittelzulagen und weisen auf die bedrohliche Stimmung in den Betrieben hin. Zu allem Unglück in der schwierigen Ernäbrungslage in den zerstörten Städten Badens komm: nun die Nachricht, dals— entgegen allen Bemühun- gen des Gewerbeaufsichtsamtes, der Landes- bezirksdirektion der Arbeit, des Arbeitsmi- nisteriums und des neuen Wirtschaftsmini- sters in Verbindung mit den Gewerkschaf- ten— die verlangte vorläufige Beibehal- ung der bisherigen Zulagen abgelehnt Handel mit der französischen Zane festgelegt Auf den Interzonen-Wirtschaftoverhandlun- gen des anglo- amerikanischen Besatzungs- Sebiets mit der französischen Zone sind für das erste Quartal dieses Jahres gegenseitige Lieferungen im Betrage von je 33 Millionen Mark, insgesamt also ein Warenaus- tausch von 66 Millionen Mark, verrechnet worden, berechnet auf Grund der am 31. De- zember 1944 gültig gewesenen Preise. Die amerikanisch- britische Zone wird in erster Linie Eisen- und Stahl, ferner Fertigerzeug- Bisse, Wie Machinenersatzteile usw., Textilien, Sperrholzplatten, Autoreifen, techn, Gummi- Waren, Nichteisenmetalle, chemische Erzeug- Bisse, elektro-technische Erzeugnisse, Bau- Stoffe, Papier, Büroartikel und Zuchtvieh lie- kern. Aus der französischen Zone kommen als Gegenleistung Grubenholz, Textilien, Uhren, chirurgische Instrumente, feinmechanische Er- zeugnisse, Stahl- und Eisenwaren, landwirt- schaftliche Maschinen. Nähmaschinen, Herde, keuerfeste Materialien, chemische Erzeugnisse, kerungen im zweiten Quartal sollen Anfang März erfolgen. Unter Vorbehalt der nachträglichen Billi- gung seitens der französischen Militärregie- rung wurde u. a. die Einführung der seit dem 1. Januar 1947 im amerikanisch- britischen Be- Satzungsgebiet geltenden vereinfachten Antragsverfahren für Warenlieferun- gen auch durch die französische Zone sowie die Rückführung der vor dem 8. Mai 1945 nachweislich in die betreffenden Besat- zungsgebiete verlagerten. aus anderen Zonen stammenden Güter beschlossen. Außerdem Wurde an die beiderseitigen Militärregierun- gen die dringende Bitte gerichtet, den Paß zwang im Reiseverkehr zwischen den Be- Satzungsgebieten. aufzuheben. bisher nur unter großen Schwierigkeiten zu erlangenden Reisepässe sollen die von den Personalausweise treten. Ferner wurde auf die Notwendigkeit der Schaffung einheitheher Reisemarken für Lebensmittel, kenkreuz war schamhaft verdeckt. An Stelle der wurde. Die Bemühungen der leitenden Be- amten der Gewerbeaufsicht in der US-Zone zur allgemeinen Verbesserung der Ernährung der Arbeiter durch Einführung einer Karte kür Normalarbeiter wurden vom Ernäh- rungs- und Landwirtschaftsrat für beide Zonen ebenfalls nicht gutgeheißen. Wie hoch, oder wie niedrig, ist nun eigentlich die täg- liche Kalorienzahl für die verschiedenen Kategorien? Der normale Verbrauch be- trug im Durchschnitt früher 4000, heute 1550 Kalorien täglich): Für den Normalarbeiter(nach dem Vorschlag, der aber nicht genehmigt wür- de) 2050, Teilschwerarbeiter 2550, Schwer ⸗ arbeiter 3000 und Schwerstarbeiter 3300 Kalorien. Von 485 000 Beschäftigten er- halten nur 181 000 Zulagen, also rund 33 Prozent. Das sind gegenüber dem Ge- samtverbrauch in Nordbaden nur 5 bis 6 Prozent. 5 N Es kommt nun darauf an, daß alle be- teiligten Kreise, vor allem die Industrie- Essener Stahlwerk geplant Essen, 24. Jan.(En) Die Stadtverwaltung Essen arbeitete gemeinsam mit der Firms Krupp einen Plan zur Errichtung eines Essener Stahl werkes aus. Es ist eine Belegschaft von 4500 bis 5000. Mann vor- gesehen. Die monatliche Erzeugung soll 8000 t, das sind 1,28 v. H. der Deutschland zugebillig- ten Stahlquote, erreichen. N28 Tonnen Ruhrkohlenförderung 54 Millionen Nach den Ermittlungen der North German Coal Control belief sich die Stein kohlen förderung der britischen Zone im Jahre 1946 auf insgesamt 53,95 Mill. t(1932: 137 Mill. t). Die Erzeugung von Steinkohlenbriketts 1,90, die Koksproduktion 9,03 Mill, t, die Braun- kohlenförderung 47,41 Mill. t, während sich die Erzeugung von Braunkohlenbriketts auf 10,52 Mill. t bellef. Eine weitere Zunahme der Bergarbeiterbelegschaft im Dezember ließ im arbeitstäglichen Durchschnitt 209 150 Schich- ten(November 199 355) verfahren, wovon 161 468(153 008) auf die Untertage- und 47 682 (46 347) auf die Uebertagebelegschaft entflelen. Der Anteil der Feierschichten hat sich irn Dezember erstmalig wieder auf 18,8(18,1)% erhöht. Die Leistung je Mann und Schicht blieb im Dezember mit 1,22(1,21) t der Unter- tagearbeiter und mit 0,94(0,93) t der Gesamt- belegschaft gegenüber dem Vormonat fast un- verändert. Von Landesdirelktor R. Klausmann, Harlsrube die Unternehmer in ihrem eigenen Iuteresse , Alles versuchen, die Arbeitskraft zu er- halten und nicht weiter absinken zu lassen. In Verbindung mit der Gewerbeaufsicht, dem Arbeitsministerium, dem Ministerium tür Ernährung und Landwirtschaft muß die bevorzugte Versorgung der Arbeiterschaft durch die Einführung der erwähnten Nor- malarbeiterkarte als unabdingbare Forderung im Interessé der Aufwärtsent- Wicklung unserer Volkswirtschaft verwirk⸗ licht werden. i Durch eine bessere Erfassung und ge- rechte Verteilung der der Allgemeinheit ent- zogenen Lebensmittel, der 5 Entfernung der Saboteure der Ernäh- rung und des verstärkten Kampfes ge- gen Schieber und Schwarzhändler kann mit eigenen Kräften, ohne Hilferuf an die Besatzungsmacht, die bevorzugte Versorgung der Arbeiter erreicht und ge- halten werden. Ihnen zu helfen, ist die Pflicht jedes verantwortungsbewußten So- arbeiter, die Gewerkschaften— aber auch zialpolitikers. A Zeile Zu Befehl, Herr Oberst! Aus einem West- Reisebericht: Manchmal begegnen einem in den Städten des Ruhr- gebiets junge Männer, die gesund und gut- genährt aussehen. Sie tragen einen uniform- ähnlichen Anzug, bestehend aus dem eng- lischen„battle- jacket“ und einer langen Hose. Alles ist einheitlich gefärbt. Die jungen Män- ner wirken straff und militärisch. Ich höre, daß es Angehörige von sogenannten„Dienst- Einheiten“ sind, die für die englischen Trup- ben arbeiten. Meistens sind es frühere deut- sche Offiziere, die sich 80„verpflichtet“ Haben; sie fahren nun-englische LKWs, ver- walten Läger und ähnliches. Die Rangstufen und Dienstvorschriften der Wehrmacht wer- den dort noch peinlich eingehalten. Vorsteher einer solchen Einheit in W. zum Beispiel ist ein ehemaliger deutscher Oberst, und man spricht ihn auch noch als solchen an. Nie- mand findet etwas dabei. In derselben Stadt kiel mir im Fenster eines Photohändlers das lebensgroße Bildnis eines deutschen Leut- nants in voller Uniform auf, mit dem der Händler seine Fähigkeiten zur Vergrößerung anpries Nur das Hoheitszeichen mit dem Ha- Ich no- tiere dies sine ira et studio, nur um den Un- terschied im politischen Klima der Zonen dar- zutun. In der amerikanischen Zone wäre dies ja bereits unmöglich. ö„Der Ruf Nr. 11 Riistet die Schränke! .. Eine bedrückend originelle Vorschau von der Stufenleiter der Kontingentierung aus gab der Oberstadtdirektor von Düsseldorf in einer Stadtverordneten versammlung. Er hat sich aus- gerechnet. wie lange es dauert. bis jeder Düs- ö zung Gültigkeit behalten. Banach müssen 98 Jahre vergehen, bis es einen neuen Anzug gibt, ein neues Hemd erhält man schon nach 18 Jahren, wohingegen die Unterhose 29 Jahre überdauern soll. Die letzte Einwohnerin von Düsseldorf wird. wenn der Reihe nach verteilt Wird. in 350 Jahren ihren ersten Wintermantel anprobieren können, Strümpfe gibt's bedeutend öfter: alle 29 Jahre Neue Bettücher erhält man nach 62, Matratzen erst nach 100 Jahren. Telegraf Nr. 223. PW stimmten ab In einem Kriegsgefangenenlager Aegyptens, mit 12 830 Insassen, wurde dieser Tage eine Probeabstimmung geheim durchgeführt, in der den Abstimmenden unter anderem zwei Fragen vorgelegt wurden, deren Beantwortung füt uns in der Heimat außerordentlich aufschlußreich ist. Die eine Frage lautet: Welcher der heute in Deutschland zugelas- senen Parteien würden Sie Ihre Stimme geben? Hier die Antworten: SPD= 5516(43 v. H.), CDU 2266(18 v. H.), SED 1409(11 v. H.), KPD 407(3 v. H), LDP 192(2 v. H.), Konservative 39(), unentschieden und un- gültig 3001(23 v. H.). N 8 Die Verteilung der Stimmenanteile auf die verschiednen Lager ist noch weit lehrreicher. Im Of fizierslagetr gab es 31 v. H. Stimmenthaltungen. Von den Parteien erhiel- ten: SPD 23 v H., CDU 11 v. H., KPD 6 v. H., SED 4 v. H., ungültig 5 v. H. 5 Im Jugendlager wurden an ungültigen Stimmen abgegeben: 15 v. H. Für die Parteien Wurden abgegeben: SFD 30 v. H.. CDU 18 v. H., SED 12 v H., KPD 3 v. H., LD 2 v. H. Die andere Frage hieß: 5 Wünschen Sie eine Bodenreform? Die Antworten: Ja 93,1 v. H., Nein 4,2 v. H., ohne Stellungnahme 2,7 v. H. 2 Man sieht daraus, welcher politische Ver- lust durch die Abwesenheit der deutschen Kriegsgefangenen vom deutschen politischen IB Bruchsal— T8 78 Heidelberg. Vorschau Samstag, 25. Januar 8 Handball- Hallenturnier: Handball- Verbandsspiele der fallen aus. Dafür starten die Kreis- und zirksklasse, sowie die Verbandsliga zu eine Handball-Turnier, das heute 16 Uhr in d mit den Spiel ispiele der I Festhalle Heidelberg-Leimen der Kreisklasse beginnt. En, Sonntag nachmittag. Sonntag, 26. Januar 5 5 Fußball-Oberbga: VfR Mannheim Frankfurt im Mannheimer Stadion(14 U Vorher treffen sich die Ersatzliga-Mannsch ten VfR— WKS Mannheim.. Landesliga: Phönix Mannheim— SG SU 2. Jal beim, ASV Feudenbheim— 88 Sandhass— Amicitia Vie SpVgg Sandhofen, 60 manis Friedricl— FV Mosbach, Rohrbach— 8G Neulußheim, ASV Eppelheh — Sg Neckargemünd, S6 Wertheim— N kers Walldürn. Anspielzeit: 14.30 Uhr. 8 1 Bezirksklasse: 07 Mannheim— Sd Often Far heim, Sd Rheinau— FV 98 Seckenheim,) Slerunt Käfertal— Spygg Wallstadt, SV Ilvesheim Sufgefe o Hockenheim, TSV Schwetzingen— FY gefang. Weinheim, TSG Plankstadt— FV Altlußhen hörden Hockey- Verbandsliga: VfR Mannheim gern ü Heidelberger TV 13846, Germania- Platz. Men 20 Uhr. He Heidelberg— TSV Mannheim rückke Mannschaftsringen: Spygg 1884 Maunhen Arbeite — ASV Feudenheim in dre Humboldtschu 8 10 Uhr. Eiche Sandhofen— SG Lampert Pa im Ratskeller Sandhofen, 10 Uhr. 6 5 Lon Schwere Spiele der Oberligisten stine Nachdem es am vergangenen Sonntag James dere„englische Resultate“ gab, wird es, Zum e bel besseren Beden verhältnissen in der spd tion de zengruppe etwas klären. Der VfR Mannes Naufer hat den FSV Frankfurt im Stadion zum 6g den sie ner, der am Sonntag trotz spielerischer die ber teile nur knapp mit 0:1 gegen den VfB Stu die am gart unterlag. Der Internationale Kreß im ist in seinem Stellungsspiel nicht leicht desen Schüssen zu überrumpeln. in Dehm, Lau Jüdiscl Klug, Dietsch, Nold, Schmitt, Hohner, Rück erens Schuchard, Dosedzal steht eine Elf, die He dem VfR vollen Einsatz verlangt, um. Gar dem bedrohlichen Ende wegzukommen.- D iz Neckarauer Fährmann steht vor einer schi 1 Ca ren Begegnung in Stuttgart. Der VIB n 115 mit seiner spielstarken Elf auf eigenem PE une der jungen Neckarauer Elf größtes Könge Folgen abverlangen. Bei dem letzten Spiel zeigt ie Neckarauer einen Einsatz, der auch d Möglichkeit des Punkteholens offen läßt. Die technisch gut, aber nicht erfolgreid genug spielende Waldhofelf trifft auf de 1. FC Bamberg. Bei den Oberfranken werde die Waldhöfer aufpassen müssen. Dort Spie! Esse man einen ruppigen Fußball; der Stürm Wilde, muß gut abgeschirmt werden. Wel zer B der Sturm sich mit Elan einsetzt, kann tenden Bamberg nichts schiefgehen. gchen Weiter stehen sich gegenüber: Eintrad Gener. Frankfurt— 1860 München, Nürnberg- wiesen Augsburg, Bayern München— Kickers Offen deitsm bach! KFV Karlsruhe— 1846 Ulm, Schwabe 7 Augsburg— Schweinfurt 05, Aschaffenbuß 5 — Stuttgarter Kickers Spielfrei sind: Phöm rätte Karlsruhe und SpVgg. Fürth. eb Ger deut Die Begegnungen der Landesliga wenn In Viernheim wird Sandhofen kaum in de hätten Lage sein, den in der Vorrunde erkämpfe bereite Sieg von 1:0 zu wiederholen. Eine abermals noch Niederlage würde die Mannheimer aus del Finfük Kampf um die Meisterschaft vorerst aussche, ffn 4 ken, deshalb ist mit einem zähen und r Gellkse Kampf zu rechnen.— Feudenheim ließ in de ö Vorrunde mit 2:2 einen Punkt in Sandhause 3 und wird, durch dieses Resultat gewarnt, as bete daransetzen, einen vollen Erfolg heraus Grund spielen.— Ob Friedrichsfeld in der Lage A. gegen Mosbach den 3:1-Sieg der Vorrunde 5 wiederholen, ist fraglich, da dle Mosbasche 95 eine Formverbesserung zu verzeichnen habe VJestf⸗ Ein Unentschieden würde nicht über rasche Dezer — Rohrbach, das im Vorspiel in Neulußhen 63 000 mit 1:1 einen Punkt abgeben mußte, ist gekom Hause klarer Favorit gegen die Leute W 100 0 Gentner.— Phönix Mannheim fährt nee ange Sinsheim und müßte auf deren Platz erm der Ar ichen können, in der gleichen Höhe wie 1 Vorkampf mit 4 erfolgreich zu bestehen 8e. Wertheim erwartet seinen alten Rivalen Wel klärte ckürn, den es im Vorkampf mit 7:2 klar zu Dien punktete. Auch im Rückspiel sind die Wer gehalt heimer als Favorſt anzusprechen. Neck Arbei gemünd, durch Zugang neuer Spieler des könne stärkt. wird es den Eppelheimern nicht men De gestatten, ein 6:1-Ergebnis herauszuholen betont in cher Vorrunde. Wird, 55 dens dun; Not l Zublläums veranstaltung der„Amicitia“. neirns erfolgreichster Ruderverein hat he 16 Uhr eine vereinsinterne Feier in den unte Zellstoff und Papter, Tabak und Schlachtvieh. sowie für Treib- und Schmierstoffe für die seldorfer seine Garderobe erneuern kann, wenn Kriegsschauplatz der deutschen Eutwicklung Räumen des Rosengartens, Im Mittelpunkt d sehe Die endgültigen Abmachungen über die Lie- beiden Besatzungsgebiete hingewiesen, dena die Kontingente in ihrer bisherigen Festset- zugefügt wird. Rheinische Ztg. Nr. 2/1947. veranstsitung stehen künstlerische Darbietunges Entscl a. 1 805 1 Butterschmalz: TS 4. Woche Fettabschn. 18/7 über 75g 60 g: 8 4. den Lieferanten, bei dem sie mit Bestellabschnitt C 1, C 2 und C3 Kar-. em 1 8 Fer Woche Fettabschn. 8/7 50 g, 4. Woche e 8/7= 100 g. zus. toffel für die 97.„5 3. 7 F 2 4 r bedint 2 150 g 120 g:; Sst= 4. Woche 2 Fettabschn. Sst 7 à 50 g 100 g, 4. Woche erhalten auf Grund der bereits abgelieferten Bestellabschnitte 2 un we 2 N* 2 1 8 8 2 Butterabschn. Sst io à 30 g 100 g. Zus. 200 f 160 E. 5 auch für dle 98. Zutsllunssperlode ohne weiteres von der Außenstelle 8 W 55 Ernäh (Farbe der in der 97. Zutellungsperiode geltenden Lebensmitteimarken- Käse 8 Räsesbschn. S/ ,/97 125 f. Sst= Käseabschnitt 4. Woche sst /e? Mannheim des Kartoffelwirtschaftsverbandes— Landwirtschaftsamt—- K 5. Zahnärztin Dr. 80 E Srün, der Kartoffelkarten- zlegelrot, der gewerblichen Zulagekarten 52.5 g. M= Käseabschn. 70% 7/TTXV 2 62,5 fl. Zimmer 411— die erforderliche Kartoffelzuteilung. Nur die Abschnitte 98 HBahrmann, Carolsst MI Fraun, der Fischkarten- ziegelrot, der Tageskarten- weiß mit hell- E-Milch: Wie oben vermerkt. im Rahmen der Möglichkeit entspr. d. Zufuhr, der Kartoffelkarte werden wochenweise zur Belieferung durch das Be- Nr. 16, Tel. 43274. 80 gelbem Untergrund, der Krankenberechtigungsscheine- lachsfarben. Trockengemüse: S= 4. Woche Nr. 5/8/67 100 f. Sst 4. Woche Nr. 64 stellgeschäft freigegeben, bei dem mit Abschmift C 1, 2 und 3 seinerzeit a— eiter 8 Sst/ V/? 100 g. 5 5 5 die Vorbestellung erfolgte. Kartoffellieferanten, die diese Anordnung 1 VERLOREN 0 Wirts 3 4 20 10 20 610 3-6 1-3 1 TS 85 Sst WM Zucker: Sg! Zuckerabschmitt 16/9 7/ TW 250 fl. 5 nicht beachten, verstoßen gegen die Verbrauchsregelungsstrat verordnung. Zuteilung E 421 E Ri Klit Sg 97 97 97 07. Frischfische: Belieferung der aufgerufenen Eischabschnitte nur innerhalp und gefährden die Kartoffelversorgung der Bevölkerung. Eine Rolle Baupläne 10(1(% 100(15% 155 701 der gleichen Zuteilunssperiode je nach Anlieferung. Innerhalb der gleichen Kaffee-Ersatz: Auf die Kaffee-Hrsatz- Abschnitte der Zulagekarten der 4. 18. 1. Nahe Tatterel* . Zuteilungsperiode dürfen später aufgerufene Abschnitte erst Beliefert Woche im aufgedruckten Mengenwert, innerhalb der obengenannten Wo- verlor. Gefl. Rückgab R.-Brof„„ 3000 300 3000 2700 2200, 40 350 1000 1500— Werden. wenn die früher in der gleichen Periode aufgerufenen Fischab- chenzuteilung. Für die abgelisferten Liefer abschnitte Bezugscheine. geg. Belohn. an Zelch 4 Nähr mittel! 50 50 30 30 500 850 850 850 1200 f schnitte aller eingeschriebenen Kunden des gleichen Fischvertellers be- Nährschnitten:(solange Restbestände reichen wahlweise) 1 Schnitte nerin A. Pfannebecke Teigwaren.. 100 100 100 180 199——— 85* liefert sind. Die Fisch-Abschnitte verfallen mit dem Ende der Zuteilungs- gegen 30 8 Nährmittelabschnitte oder 2 Schnitten gegen 180 f R. Brot- Waldhof, Guter Fon Helsch und l i 8 5 g 5 periode, in der sle aufgerufen worden sind. Die Fischkleinverteiler haben Abschnitte. Schritt 12 oder Anm Fleischwaren 200 0 300 100 50— 100 200 300 200 f dle Fischbezugsabschnitte jeweils spätestens 1 Woche nach Belieferung 11 Lebensmittelkarten und sonstige Bedartsnachweise ohne Namenseintrag Tel. 445 60. 0500 WI Butterschmalz 5— 8 1 100 8 bei ren Markenannshmestelten Seordnet und zu 3% 100 Abschnitten auf- sind ungültig und dürfen nicht beltsfert werden. Nichtbeachtung dieser gelber Leder- Faust smeri! Käse————— 125 62,5 62,5 5 geklebt, gegen Empfangsbestätigung abzuliefern. Klebeordnung: a) nach Anordnung ermöglicht missbräuchliche Benützung und unterstützt den am 22. 1. 47 im Geb bud gehen F n— 5 1 25 5 e Abgaberationen(250 od. 350 od. 500 g), b) diese wiederum: nach Abschnitts- Schwarzhandel. 5 5 E 4, 17 oder zwisehe ens Vonmnen ne:„ VW m„ 3 nummern und nach Altersgruppen,. i riß annehme Lon kleterabschmitten Jeglicher art onne gleienseitiee Be. diesem und du i 80 Frocken gemüse 5* 100— 4 Kartoffel: Auf Abschn. 97/TIII IV für 2 Wochen= 1000 g. Auf Abschnitt lieferung ist verboten und nach der Verbrauchsregelunssstrafveroranung foren, Abzugeben ge un Zucker— 3 88 88 250 3 005 0 2000 8 97/%%/ HIIVÄ V für 2 Wochen 2500 g. Auf Abschn. 97/1 /I für i Woche strafbar. Uebertretungen sind sofort dem Städt. Ernährungsamt schrift- gute Belohnung: IiNVwͤlund 2 Farteftei... 3% db 3000 30% 1250 80 500 100 3 3000 S. Auf Abschn. I. 12, 22 U. 32/707/&HA Baden 4000 g. Auf die Ab- lich mitzuteſlen. 5 5 bergerstraße 20. b nach Faffee- Ersatz-— 5„ 8 2 25 5 8 5 schnitte der Zulagekarten der 4. Woche im aufgedruckten Mengenwert IV. Ein Abschnitt wird erst gültig. duren seinen Aufruf im Amtsblatt der 8 chlüssel mit Armbaf Werten R.-Brot: E Brotabschn. 11, 21, 31/%% v= 500 fg. Brotabsch. 11, 21, 31½ 7% innerhalb der obengenannten Wochenzuteilungsmenge. Die Verwendung Stadt Mannheim oder in def Mannheimer Zeitung Der Morgen“. Ueber- in Goethestraße dei ter en 1000 8; Hrotabsch. 11, 21, 31/½9½% 1500 g 3000 g. Igd Brotabschn. von Einkellerungskartoffel darf nur in dem Umfange geschehen, wie die tretungen dieser Anordnung sind der zuständigen Innung oder dem Ge- Abzug. geg. Belohnin 12. 22, 32/7 0= 1000 8; Brotabschn. 12. 22, 3297/5= 1500 g; 10 Klemabsch. Wochenzuteilung bestimmt. Für Mehrverbrauch erfolgt keine Nachſiefe- werbeamt(Gewerbepolizei) anzuzeigen.. im Fundbüro. Be a 30 8 500 S 3000 S. K„ Brotsbschm. 13. 23, 337%= 500 8; Brotabsch. rung. Ab der 94. Zuteilungsperiode(14. Oktober 19400 erfolgt Anrechnung v. Soweit im Einzelfalle nicht anders vermerkt., verfallen alle Lebensmittel- Brille Mittwoch nachm Parte 13, 28, 33/97¼/& ITV= 1000 83; Brotabschn. 13. 23. 33/97/10 1500 g 8000 g. KIK Auf die Einkellerungsmenge. Die Abschnitte L 12, 22 und 32/707, sowie der karten-, Kartoffelkarten-, Fischkarten-, Zulagekarten-, Mannheimer Ein- in Feudenlieim Veri britis Brotahschin. 14, 24, 34/7 IV 1000 f; Brotabschn. ZW. 14, 24, 347% TW 200 g; Mu- und Zulagekarten und Reisemarken für Kartoffel sind getrennt ab- Kkaufsausweis- und ähnliche Kartenabschnitte am Ende der Kartenperiode. A 98555 gute B Zoo- Rrotabschn. 14, 24, 34/7/14 13500 2700 g. Klst Brotabschn. 15, 25, zuliefern; dafür Bezugscheine. Die Lieferabschnitte für Einkellerungskar- in der sie aufgerufen worden sind; die in der 4. Woche aufgerufenen Ab- john. b. Peres, Eichen nahm 55% s 1500 8 Brotabschn. 18. 25, 3387 T 500 8 Brotahschn. ZW. 5, totrel und tür die laufende Kartoffelbelleferung sind getrennt nach den schnitte am nde der 1. Woche der ufmittelbar folgenden Kartenperiode. dorffstraße 8d. d 5 85 25, 35/9 7%/ 200 8 2200 g. Sg Brotabschn. ZW 16/97/ IV a). ZW 97 einzelnen Altersgruppen und Zutellungsperioden bei den Markenannahme- Ablieferung der Lleferabscimitte durch den Lieferanten, sofern im Ein- 9 1 je 200 g 400 g. TS 7 Abschn. 4. Woche à 50 g 350 g; 8 2 Ab- stellen gegen Empfangsbestätigung(Vondruck 20) abzuliefern. Die Emp- zelfalle nicht anders vermerkt wird. spätestens 8 Tage nach Verfallzeit. 1% Scumitte 4. Woche à 500 g 1000 g; Sst 2 Abschnitte 4. Woche à 300 g kangsbestätigung muß die Zahl der Abschnitte unterteilt nach Altersgrup- VI. Aufrufe oder Hinweise, die längere Zeit Gültigkeit Haben, sind nur ein- 1 ENTLAI 1 0 1000 g. 10 Abschnitte 4. Woche à 50 3 500 8 1500 g. W.- und R.-Brot- pen und Zuteillungsperiode nennen. Diese Empfangsbestätigungen sind mal bekannt zu geben. 5 Banghaari K zehn, Bund. Abschnitte sus der 97. Zuteilungsperiode snd getrennt abzuliefern. jewells bis Ende der 1. Woche jeder Kartenperiode, für die unmittelbar VII. Die(gelben) Relsemarken der 93. bis 95. Kartenpertode verfallen am 2. br. 4 20. Sonnt Nährmittel und Teigwaren: wie oben vermerkt. Auf die Nährmittelabschn. Vorausgegangene Zuteſlungsperiode beim Landwirtschaftsamt K 5, Zim- Februar 1947. Umtausch erfolgt nicht. Ablieferung durch Lieferanten bis 1. a 8055 Woche— der Lehensmittelkarten E. Jgd. K, Klk und Elst mit dem mier 411, abzugeben. Geschieht diese Ablieferung nicht fristgemäß, kann 5. Februar 1947. Reisemarken der britischen Besatzungszone(Br) gelten on, 1 u. Lusen Sta dengensufdruck von je 100 g sind Teigwaren, auf die Kleinabsctmitte Entzug der Berechtigung zum Kartoffelhandel erfolgen. g Während der Zeit der aufgedruckten Zutellungsperioden, ohne vorherige 55 A Hinte nd hen je 25 8 sind Nähtmittel(Grieg, Hater- und Gerstennährmittel) abzu- versorgungsberechtigte, die keine Kartoffeln eingekellert haben, beziehen Abstempelung auch in der US-Zone. 5* 8 Vor Anka treter geben. Sg 2 Nährmittelabschn. 16/7 IV je 250 g. 500 g. TS I Nähr- in dier 98. Zuteilungsperiode die zum Auffuf kommenden Kartoffel bei Mamheim, den 20. Januar 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. 594 01 89 5 77 Geg treten Mittelapschn. 4. Woene 97 250 g. Absckmitt Nr. 44/ 8% 7 100 f, Abschn. a 8 a 3 3 i g Bel abzugeb. Bel R 0 IS I KS II Hrs III K u. TS IV H 4125 500 3 350 g. 8 7 5 5 5 8 5 5 Dolderer. M.-Waldue stellt 1 Naährmittelabschn.. Woehe 97 250 8. Abschn. STV„ i 8, Ab. Achtung! Jugendfume: In der Woche vom 27. 1. Schule.— Donnerstag, 30. 1. 47: Rheinaukino: Albrecht-Dürer-schule mit den Oomnſpussen. Spisgelzabrik 262.% 8 0 Schnitt 8 /H S H AIs i H und Abschn S u Hei= eg zes pls 1. 2. finden folgende Fümvorkünrungen statt: vormittags 9 Uhr: 2., J. u. 4. Klassen der Rhein- Mannheim, 22. Januar 1947. Stadtschulamt. 3898 5 20 onns 330 g. Sst 1 Näahrmittelabschn. 4. Woche 87 250 g, Abschn., Sst iG Montag, 27. 1. 47: Ufs: vormittags 9 Uhr: 1.4. auschule; nachmittags 14 Uhr: 1. Klassen der Achtung. Betriebs unternehmer! Das Verzeichnis M 500. Belohns.! 5. Konst IV 100 g, Abschn. Sst H 7 sller 4 Wochenkarten 4125 f 300 8 Klassen, Friedrichschule 1: 1.74. Klassen, Fried- Rheinauschule und 1.4. Klassen, IG- schule. der land- u. forst wirtschaftlichen Betriebe wird terrier-Rüde, sch 1 Attac 3850 g. M 1 Nährmittelabschn, 70% 7/ W 250 f. 1 Nahrmittelabschn. richschule 2; 1.4. Klassen, Kirchserten-chue. Freitag, 31, 1. 1947: Friedrichsfeld-Kino: vormit- für das Jahr 1947 neu aufgestellt. Betriebe, braun, seit 19. 1.% Statte 707% 650 S, Abschn. L 70% LEA Baden= 300 8 1200 f. Beudenheim: Dienstag, 11 Uhr: 1.4. Klassen. tags 9 Uhr: 1.4. Klassen der Friedrienszed- welche neu eröffnet, eingestellt oder vergrößert handen gekomm. 17 Lager Fleisch- und Fleischwaren: E ie 1 Fleischabschn. 11, 21% I und I de Feudenhenschule— Dienstag, 28. 1. 47: Uf: chule; Seckenheim-Kino: nachm. 10.30 Uhr: bezw. verkleinert wurden, sind in der Zeit vom Zeich,: frische Nar 145 10% 8„ 200 8. Jed= Fleischabsckm. 12, 22½%% V. 100 f. 8 Flelschtlein. les. Klassen, Pestalozzischufe 1-4. Klassen, I.-4. Klassen der Seckenheimschule.. Die Scl. I. 14. Februar 1947 für die Altstadt bel der Städ- am Fang. Nachr.„ F abschnitte 12. 22/7 3 25 8 200 f 300 g. K PFleischabschn. 13, 23% Wfunelm-Wundt- schule. Feudenheim: 14. Klas- ler versammeln sich vor ihren Schulnäusern tischen Landwirtschaftsabteſlung, Rathaus K 7. F. Brechtel, Viernkhem prssi 100 g. 8 Fleischkleinabschn. 13. 23/7 8 25 f. 200 g.= 300 C. Klik sen, Käfertalschule; 1.-4. Klassen, Wallstadt- und werden von ihren Lehrern in die Lichtspiel“ Zimmer 103. und für die Vororte bei den Ge- Schwarz. Hund mit d regie. 4 Fleischkleinabschn. 14, 24& 25. 100 f. Klst 2 Flelschbleinabschn. schule.— Mittwoch, 29. 1. 47; Ufa! 1.4. Klassen, näuser bezleitet. Das Eintrittsgeld ist den Len- meindesekretarlsten anzumelden. Mannheim. Erkennungsn. 62534, Barri 18, 27 à 25 8 50 S. TS. Woche 1 Fleischabschp. 18/71 Mog. Neckarschule; 1-4. Klassen, Wohlgelegenschule; rern sbzuliefern. Schüler der schulabteilunsen den 20. Januar 1947. 8878 21. 1. 47 entl. 45 reicht 5. Woche 2 Flesscnabschnitte 87% 3 10 f 200 f. Sst— 4. Woche 1.4. Klassen, Uhlandschule; 1.4. Klassen. Hum Firehsartenschuie, Wnhelm-Wundt- Schule, Neu- 3 JJ d 2 Fleischabschn. Sst /e à 100 200 fl, 2 Fleischabschn. Sst fg 4 59. 100 ß boldtschule; 1.4. Klassen, Neuostheimschule, astheimschule fahren wie seither mit der Stra- Weitere amtliche Bekanntmachungen in der Hans Zieps, Mannhen B 00 g, M 2 Fletschabschn. M,] A 100 200 8. 1 Fasudenheim: 1.6. Klassen, Albrecht Dürer? ßenbahn ünd die schüler der Kstertal. und Anzeigen- Beilage. 5 H 2. 11. 085% 59 b 5 1. 5. 5 5 5 N i er