219000 — ng tritt, ner von chwabeg Ländler. 1 endete ttbewerg inations. Gärtner asterdag cey- Spie deng 8 ch an zen zwl. nen und erhält in bens aß dufträge gehen Jeiterhh nat hob prmaticg ad kom- erfahren lie Han. übrigen zegebene eutschet adischen Verkü. auch einen lieder och det eutschen ahnten Iso eng- ift wil kammer n g her- ꝛolländi⸗ umge- Holland daß von r Wirt. r län- r russ. fe, hin. „Rhein auf der esatzung liese a. este det geschel. Tanker ing von glischer gn. 9880 der 1 Monat gutschen gesamte Sobel ersteigt, lige Be. des Pro- esorgniz kennen, nächsten des ge- laftspro gn. tsreisen, en nach tschafts. eutsche geneb⸗ iSenàus. den den Ile ent- wh en-Treu. irtschafl sen wer. en-Treu. verschle itlichung ehen, 8 den, die ingenden durch. Wid zenf. 11 te inter. m Kxlege gestellten len, de e Tsche⸗ reuter rlängert zte Fri ach Mit temberg· ert wor. Gegen. itärische hen und tschaft- Gegen. der Um- hen Ge. „ insbe- 1 hatten n mehl. nd pfl des 1 ine De kür di 1 Osten ontagel 1 denz. gen d slang: me. gebiet“ nz det ver sa- Jewerk. den und tig de r Intel. ugebie nteresst maftlich tembetz vapphel beltslose der A. als ul. Gesam! md zk. 100 000 1 gel Vel. desleben für A, gabe erklärte nan be der ge, 320 Ul zem U aten ll. rer mend nnen, ud wis Mona“ gerloll, 2. Jahrgang Nummer 34 Samstag, 22. März 1947 Einzelpreis 20 Piennig — protest General Koenigs Berlin, 21. März.(dena) General Koenig erhob beim Alliierten Kontrollrat Einspruch gegen den Vorschlag der CDU, die deut- schen politischen Parteien zu Besprechun- en über eine deutsche Zentralregierung einzuberufen und bezeichnete dieses Vor- haben während der Moskauer Konferenz als„unpassend“. Koenig erklärte die Zu- zammenarbeit der Parteien auf nationaler Basis für„ungesetzlich“ und vertrat die Meinung, daß die Tätigkeit der Parteien auf ihre lokalen Grenzen beschränkt blei- den müsse. Der britische Vertreter, Luft- marschall Sir Sholto Douglas, und der amerikanische Vertreter, General Frank A. Keating, stimmten der Ansicht General Koenigs nicht zu. Der sowjetische Vertre- ter, Generalleutnant Dratvin, schloß sich der Ansicht General Koenigs an. General Koenig ist inzwischen von Berlin nach Moskau abgereist. Verhandlungen mit Vietnam paris, 21. März(dena-Reuter) Zwischen Frankreich und den vietnamesischen Natio- nalisten sind nach einer Erklärung des französischen Kolonialministers Marius Moutet Verhandlungen eingeleitet worden, bei denen Cochin-China die Rolle des Ver- mittlers übernommen hat. Moutet, der diese Erklärung auf einer Konferenz des Rates der französischen Sozialistischen Partei abgab, bezeichnete die Verhandlungen als offiziell. Oesterreich eingeladen London, 21. März.(dena-Reuter) Auf der Sitzung der Außenminister am Freitag wurde beschlossen, Vertreter der öster- reichischen Regierung nach Moskau einzu- laden, wo sie zur Beratung bei der Ausarbei- tung des österreichischen Vertrags zur Ver- fügung stehen sollen. Verwaltung politisch überprüft Berlin, 21. März.(ap) Die Generäle Clay und Robertson haben einen britisch- amerikanischen Ausschuß beauftragt, sämt- liche Ernennungen für die sechs deutschen Verwaltungsstellen, die für die Durchfüh- rung der Wirtschaftseinheit beider Zonen geleistet wurden, erneut einer Prü- kung zu unterziehen, Es soll sichergestellt werden, daß gehobene Posten nur mit sol- chen Personen besetzt werden, die frei von jeder nazistischen Beeinflussung sind. Zeitgeschehen laufend berichtet Der Weltsicherheitsrat konnte in dem bri- tisch- albanischen Konflikt wegen der Ver- minung des Korfukanals zu keiner Eini- gung gelangen. Die britische Delegation er- klärte, sie werde den Fall an den Internatio- nalen Gerichtshof überweisen, falls nicht die Mehrzahl der Mitglieder des Sicherheitsrats die britische Anklage unterstütze. Eine zweite Ungarnnote Englands, in der eine gemeinsame Untersuchung der Lage in Ungarn durch die Kontrollmächte verlangt wird, wur- de vom sowietischen Vertreter in Budapest, General Swirichow, zurückgewiesen. Im Nazi-Juristenprozeß gab der Bela- stungszeuge Dr. Bohl an, der Ausdruck„ge- sundes Volksempfinden“ sei bei der Urteils- 5 5 zu willkürlichen Urteilen mißbraucht orden. Ueber eine illegale Lagerleitung im ehe- maligen KZ Buchenwald berichtete als Zeuge im Nazi-Aerzteprozeß der holländische Kunst- maler Pieck. Erhard Milch gab vor dem Nürnberger Gerichtshof zu, daß in Deutschland in den Jahren vor Kriegsausbruch eine intensive Rü- stung betrieben worden sei. In Dachau wurden der ehemalige General- leutnant Jürgen Stroop, der sich zusammeri mit 20 ehemaligen SS- und Polizeioffizieren von Rhein- Westmark wegen der Er- mordung alliierter Flieger zu verantworten hatte, sowie zwölf weitere Angeklagte von einem Militärgericht zum Tode durch, den trang verurteilt. und nun das Neueste Stuttgart.(dena) Das„Deutsche Büro für Friedensfragen“ wird von Frankfurt nach Stuttgart verlegt werden und seine Arbeit Voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche aufnehmen. Kasse l.(dena) Die Dreizonentagung der PD fand mit einer öffentlichen Versamm- ung, auf der Helmut Lehmann und Wal- 3 Ulbrieht vom Zentralvorstand der lüb sprachen, ihren Abschluß. Auf der Kon- erenz wurden drei Kommissionen gebildet, 5 sich mit verschiedenen wirtschaftlichen Spezialaufgaben befassen werden. 5 Kassel.(dena) Von mehr als 20 000 Ar- eitern und Angestellten, die die Arbeit nie- dergelegt und an einer von den Gewerkschaf- 125 in Kassel durchgeführten Demonstration eilgenommen hatten, wurde die Einstellung er Demontagen. eine einheitliche Wirt- schaktsgestaltung, eine Erhöhung der Indu- striekapazität, sowie Freigabe der Kriegs- gefangenen und Aufhebung der Zonengrenzen Minestert. Die Entschließung wurde an die litärregierung und den internationalen Ge- werkschaftsbund zur Weiterleitung an die oskauer Konferenz gerichtet. 1 Marburg.(dena) In einer Molkerei des bekaltreises Marburg wurden von bisher un- 1 annten Tätern 15 000 Liter Milch dadurch ngenſeßbar gemacht, daß der Milen Rohöl zugeschüttet wurde. 1d e n d o n.(dena-Reuter) Der neue Vize- 1 nig von Indien, Lord Mountbatten, verließ 55 Donnerstag mit Gattin und Tochter Groß- tannien im Flugzeug, um sich nach Indien au begeben. Leon Paris, 21. März(dena) Obwohl die Na- tionalversammlung dem Ministerpräsiden- ten Paul Ramadier in der Debatte über die Militärkredite für Indochina am Mittwoch das Vertrauen ausgesprochen hat, ist die Gefahr einer französischen Regierungskrise akut geworden. Da die Kommunisten, die zu den Hauptträgern der aus Vertretern al- ler Parteien zusammengesetzten Regierung gehören, sich bei der Abstimmung über die Indochina-Politik der Stimme enthalten ha- ben, hat der Ministerpräsident den soge- nannten inneren Rat, dem außer ihm selbst seine beiden Stellvertreter Maurice Thorez und Henry Teitgen(MRP) sowie drei andere Kabinettsmitglieder angehören, zu einer Be- sprechung der Lage einberufen. Vertrauensfrage gestellt In der Sitzung der Nationalversamm- lung am Donnerstag stellte Ramadier die Vertrauensfrage, nachdem er in einer Ka- binettsberatung ausdrücklich hierzu er- mächtigt worden war. Nach Artikel 49 der französischen Verfassung müssen 24 Stun- den nach Vorlage der Vertrauensfrage ver- gehen, ehe die Nationalversammlung zur Abstimmung schreiten kann. Duclos unnachgiebig Der Leiter der kommunistischen Frak- tion, Jacques Duclos, erklärte in der De- batte, die Stimmenthaltung der Kommuni- sten bei dem Vertauensvotum für die Indo- china-Politik bedeute mehr als nur eme negative Entscheidung gegen die Regie- rung. Sie sei die Bestätigung dafür, daß Frankreich seine Politik im Fernen Osten andern müsse. Als Robert Louxourt, ein Abgeordneter der Volksrepublikaner(MRP), von der Regierung die Bewilligung von 839 Millionen Francs für den Ankauf von Waffen aus Großbritannien forderte, erhob sich unter den kommunistischen Abgeord- neten allgemeiner Protest. Ministerpräsi- dent Ramadier erklärte, die Kommunisten würden die Zukunft der Vierten Republik gefährden, wenn sie sich bei der Abstim- mung über die Militärkredite für Indochina der Stimme enthielten, und forderte die Nationalversammlung noch einmal auf, die geforderten Kredite einstimmig zu billigen. Entspannung in Palästina Belagerungszustand aufgehoben— Hoffnungen auf Moskau Jerusalem, 21. März. Seit Beginn dieser Woche ist, wie die„New Vork He- rald Tribune“ berichtet, in Palästina eine gewisse Entspannung der Lage festzustel- len. Der Belagerungszustand ist von der palästinensischen Regierung aufgehoben worden. Neue Anschläge von Seiten der Terroristen sind nicht gemeldet worden. Auch in Haifa, wo die Lage infolge der Auf- bringung eines illegalen Einwandererschif- fes durch britische Flottenstreitkräfte be- sonders gesnannt gewesen ist, ist eine Be- ruhigung eingetreten. Der Schiffsverkehr im Hafen der Stadt vollzieht sich wieder normal und ohne Behinderung. Amerikas Hilfe Weiter schreibt das Blatt, in Kreisen der Jewish Agency hege man im Zusammen- hang mit der Moskauer Konferenz gewisse Hoffnungen, die auch dureh die Aktien des amerikanischen Präsidenten zugunsten Griechenlands und der Türkei Auftrieb erhalten hätten. Man nehme an, daß Außen- minister Marshall mit Bevin die Palästina- frage erörtern und dabei versuchen werde, den britischen Außenminister zu einer Er- höhung der jüdischen Einwanderungsquote zu bewegen, um so eine vorläufige Befrie- dung in Palästina herbeizuführen. Es lägen Berichte vor, denen zufolge die englische Regierung bereit sei, eine Erhöhung der Monatsrate der Einwanderer von 1500 auf 2500 zuzugestehen. Steckbriefe gegen Terroristen Meldungen aus Jerusalem zufolge, hat das Oberste Gericht von Palästina ein Ge- such der Verteidigung, das gegen drei Mit- glieder der Organisation Irgun Zwai Leumi ausgesprochene Todesurteil aufzuheben, ab- gelehnt. Wie weiter gemeldet wird, hat die Absicht der Palästinaregierung, Steckbriefe mit Photographien der 18 wichtigsten Füh- rer der Irgun Zwai Leumi und der Stern- organisation zu veröffentlichen, die palästi- nensische Presse in eine unangenehme Lage gebracht, da die Zeitungen zwar die Hand- lungen der Terroristen verurteilen, auf der anderen Seite aber eine direkte Zusammen- arbeit mit der Regierung vermeiden möchten. 19 500 Einwanderer Der britische Kolonialminister Arthur Creech Hones erklärte vor dem Unterhaus, daß 19 500 Juden im Jahre 1946 Einwande- rungserlaubnis nach Palästina erhalten hät- ten. 11 976 von ihnen hätten bereits vorher versucht, Palästina als illegale Einwanderer zu betreten. Schwere Kämpfe in Paraguay Buenos Aires, 21. März.(dena-Reuter) Nach einer offiziellen Mitteilung aus Para- guay fand am Donnerstag eine bedeutende Schlacht in Benecue östlich des Paraguay- Flusses statt. Die garaguayanische Regierung hat eine großangelegte Offensive gegen die Aufständischen in Nord-Paraguay als be- vorstehend angekündigt, ohne daß jedoch Einzelheiten darüber bekanntgegeben wur- den. Militärische Objekte in Concepcion wurden zum dritten Male durch Bomben- flugzeuge angegriffen. Keine Hilfe für Jugoslawien Washington, 21. März(dena-Reuter) Die Gesetzesvorlage, die einen Nothilfefonds von 350 Millionen Dollar für kriegszer- störte Länder vorsieht, wurde vom aus- wärtigen Ausschuß des Repräsentantenhau- ses gebilligt. Die genannte Summe wird zwischen Griechenland, Italien, Oesterreich, Ungarn, Polen und möglicherweise China zur Verteilung gelangen. Die jugoslawische Regierung ist davon in Kenntnis gesetzt worden, daß Jugoslawien bei der Vertei- jung des Nothilfefonds nicht berücksichtigt werde. Um die Zehnprozentklausel in Bayern Kpb in Bayern weiterhin außerhalb des Landtags München, 21. März(dena) In der neunten öffentlichen Sitzung des bayerischen Land- tags wurde die Streichung der Zehnpro- z entklausel aus der bayerischen Ver- fassung gegen die Stimmen der SPD end- gültig abgelehnt. Der SPD- Antrag, den Artikel 14 der Verfassung dahingehend ab- zuändern, daß eine Partei fünf Prozent Aller Stimmen in Bayern bekommen muß, um im Parlament vertreten zu sein, wurde durch die Mehrheit der CSU- Stimmen gegen die der SpD und WAV abgelehnt. Vor der Abstimmung erklärte der SPD- Abgeordente, Dr. Arnold Hille, über das Zustandekommen der Zehnprozentklausel, daß die SpD hiermit nur das Wiederauftau- chen eines neuen„Führers“ verhindern wollte. Er bedauerte, daß gerade die KPD hiervon betroffen würde und die CSU nicht der SpD gefolgt sei, dieses Unrecht zu be- seitigen.„Wenn Deutschland auch nur an- nähernd über die politische Reife Englands oder Amerikas verfügte,“ stellte Dr. Hille fest,„dann brauchten wir uns nicht täg- lich mit den primitivsten Grundregeln der Demokratie herumzuschlagen.“ Demgegen- über erklärte der FDP- Abgeordnete, Dr. Fritz Linnert;„Wir sollten es uns ab- gewöhnen, mit den Schlagworten der Nazis zu operien. Man kann eine Demokratie nicht mit Schlagworten großziehen.“ Weiter nahm Dr. Linnert zum bayerischen Verhält- niswahlrecht Stellung und setzte sich für das Personenwahlrecht ein. Die Debatte wurde durch den CSU- Abgeordneten Dr. Hans Seidel abgeschlossen, der zu be- denken gab, daß bei einer Streichung oder Aenderung des Artikels 14 eine völlige Ren- derung der Verfassung notwendig wäre. Landtag und Presse Anschließend gab Dr. Horlacher eine Erklärung über die Zusammenarbeit zwi- schen der Presse und dem Landtag ab. „Wir haben das Bedürfnis“, sagte Dr. Hor- lacher,„ein freundschaftliches Verhältnis zur Presse herzustellen und alles daran zu setzten, um gemeinsam die demokratischen Grundsätze im Volke zu vertiefen,“ Er bat die Abgeordneten um Ruhe im Haus, damit die Journalisten, die infolge der schwie- rigen Raumverhältnisse in den letzten Reihen sitzen müßten, dem Verlauf der Sitzung folgen könnten. Personal für die Spruchkammern Buchen, 21. März(dena) Der württem- bergisch- badische Befreiungsminister Gott- lob Kamm kündigte ein Gesetz an, das die hauptamtliche Beschäftigung des Spruchkammerpersonals und die Hinzuzie- hung weiterer Kräfte auf dem Wege der Dienstverpflichtung vorsieht. Diese Maß- nahme sei notwendig, um die Entnazifizie- rung in Württemberg-Baden bis zum 31. März 1948 abzuschließen. Neubürger berufen Stuttgart, 21. März(K. F.) Das Ministe- rium für politische Befreiung berief auf Vorschlag des Staatskommissars für das Flüchtlingswesen einen Neubürger für das Referat zur Entnazifizierung der Flücht- linge. Im Neubürger- Durchgangslager Ulm wurde ein Heimkeherlager eröffnet, durch das zunächst alle aus russischer Kriegs- gefangenschaft entlassenen Kriegsgefan- genen geschleust werden, die in Nordwürt⸗ temberg und Nordbaden wohnhaft sind. Schnelle Saãuberung Stuttgart, 21. März(tz Eig. Ber.) Nach einer Uebersicht des Ministeriums für po- litische Befreiung über den gegenwärtigen Stand der Entnazifizlerung sind in Nord- baden 65 Prozent, in Nordwürttemberg 47,8 Prozent aller zu bearbeitenden Fälle erledigt worden. „ Num noch einmal Negierungschef! Krise der französischen Indochinapolitik— Opposition der Kommunisten Jacques Duelos erwiderte Ramadier, Frank- reich könne nicht so schnell zugrunde ge- hen, Millionen von Arbeitern würden es nicht zulassen, daß ihr Land infolge einer solchen Frage einen Zusammenbruch er- leide. Besprechungen bei Auriol Staatspräsident Vincent Auriol empfing die Leiter der verschiedenen Parlaments- fraktionen, um in letzter Minute eine Kom- promißlösung zur Abwendung der drohen- den Regierungskrise zu ermöglichen. Mi- nisterpräsident Ramadier seinerseits führte Besprechungen mit einer sozialistischen Parlamentsabordnung, um die Haltung der Sozialistischen Partei zu erörtern, falls sich bei der Parlamentsdebatte am Samstag eine Regierungskrise ergeben sollte. Den Be- sprechungen innerhalb der Sozialistischen Partei wird in Parlamentskreisen be- sondere Bedeutung zugemessen, da man es für möglich hält, daß Léon Blum abermals mit der Bildung einer rein sozialistischen Regierung beauftragt wird. Blum warnt die Kommunisten Die französische Presse befaßt sich aus- führlich mit der durch die Haltung der Kommunisten entstandenen Lage. Leon Blum warnt im„Populaire“ die Kommu- nisten, zu weit zu gehen. Es sei noch nicht zu spät, sich ihre Entscheidung bei der Ab- stimmung über die Militärkredite noch ein- mal zu überlegen. Das Blatt der MRP, „L'Aube“, schreibt:„Die Karten sind aus- gespielt— es gibt kein Kompromiß mehr.“ „Die Regierungskrise hat wirklich begon- nen“, schreibt der unabhängige konservative „Figaro“.„Sie scheint unvermeidbar, wenn keine überraschende Lösung erreicht wird. Es ist bedauerlich, daß man Blum nicht seine Aufgabe fortsetzen ließ. Das Schlimmste hätte vermieden werden können.“ Das kom- munistische Parteiorgan„L' Humanité“ lehnt die Verantwortung für die Krise mit den Worten ab:„Unsere Partei trägt keine Ver- antwortung für die Krise. Die Schuld liegt bei denjenigen, die eine Politik verfolgen, welche gegen die Interessen Frankreichs und der französischen Einheit gerichtet ist. Wir weigern uns“, so schließt das Blatt, „das Werkzeug einer Wahnsinnspolitik zu Sein, die bewußt oder unbewußt betrieben wird und deren einzige Opfer Frankreich und die französische Einheit sind.“ Tatbestand mit zwei Seiten Wiesbaden, 21. März.(dena) In einem Rechtsgutachten des hessischen Justizmini- sters Zinn über die Spruchkammerfälle Dr. Reink Maier und Wilh. Simpfen- dörfer heißt es, die Mitgliedschaft im Reichstag und die Zustimmung zum Ermäch- tigungsgesetz sollte für einen öffentlichen Kläger kein Zwang zur Erhebung der An- klage bei der Spruchkammer sein. Der Tat- bestand des Befreiungsgesetzes sei durch die Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz erfüllt, wenn der Reichstagsabgeordnete sich als Anhänger der Regierungskoalition von demokratiefeindlichen Bestrebungen habe bestimmen und sich vorwiegend von per- sönlichem Interesse habe leiten lassen Wenn jedoch ein demokratisch gesinnter Abgeordneter geglaubt habe, dem Ermäch- tigungsgesetz zustimmen zu müssen, weil er überzeugt war, die Gefahr eines Bürger- Kkrieges vor seinem Gewissen nicht verant- Worten zu können und verfassungsmäßige Einrichtungen und Organisationen aufrecht- erhalten zu müssen, um die Wiederherstel- lung der Demokratie zu ermöglichen, sei der Tatbestand nicht erfüllt. Simpfendörfer„verhindert“ Stuttgart, 21. März(tz-Eig.-Ber.) Im par- lamentarischen Untersuchungsausschuß in der Angelegenheit Dr. Maier und Simp- kendörfer wurde ein 46 Seiten umfas- sender Bericht über die Ergebnisse des Ausschusses durchgesprochen. Abgeord- neter Möller SPD) stellte dabei den An- trag, den Kultusminister Simpfendörfer erneut zu vernehmen, nachdem die Stutt- garter Zeitung durch die faksimilierte Ver- öfflentlichung eines am 29. März 1936 im „Evangelischen Weg! von Simpfendörfer erlassenen Wahlaufrufs für Hitler eine neue Sensation geschaffen habe. Es wurde be- schlossen, Simpfendörfer telefonisch in die Sitzung zu rufen. Der Minister lehnte jedoch ab, zu erscheinen, da er„dienstlich“ am Kommen verhindert sei. Schwierige Verfassungsarbeit Tübingen, 21. März(dena) Die Mitglie- der der SPD-, DVP- und KPD- Fraktionen sind aus dem Verfassungsausschuß der be- ratenden Landesversammlung von Süd- Württemberg und Hohenzollern ausgeschie- den. Dem Verfassungsausschuß gehören nur noch die Mitglieder der CDU an. Für Einstellung der Demontage Berlin, 21. März.(ap) Die Berliner Stadt- verordneten- Versammlung beschloß ein- stimmig, ein Telegramm an die Außenmini- sterkonferenz in Moskau zu senden, in dem die Bitte zum Ausdruck gebracht wird, im Hinblick auf die Notlage der Berliner Wirt- schaft und die Unentbehrlichkeit der Be- triebe die Demontage aller lebensnotwen⸗ digen Betriebe zu unterbinden. Eigenbenchl aus Mosftau Im Vordergrund die Kohlenirage Von Orest Rosenfeld Sonderberichterstatter auf der Moskauer Konferenz Moskau, 21. März. Außenminister Bi- dault hat heute früh die bei der Konferenz akkreditierten Vertreter der französischen Presse empfangen. Im Verlauf der zwang losen Unterhaltung in einem der Salons der französischen Botschaft gab er einigen Op- timismus zu erkennen. So erklärte er be- sonders, daß er im Ernst davon überzeugt sei, daß es auf der Konferenz zu einer ge- Wissen Einigung kommen werde. Diese Be- hauptung ist sicherlich nicht unbegründet. Außenminister Bevin hat eine wichtige Erklärung über die Uebertragung des deut- schen Industrieeigentums abgegeben. Es er- scheint ihm zu gefährlich, es einer Zen- tralregierung zu unterstellen, und er schlägt die Uebergabe an lokale Verwaltungen vor. Er präzisierte auch seinen Standpunkt über die Fragen der Ruhr und Saar, der Repa- rationsleistungen und des Kohlenproblems. In kategorischer Weise hat er erklärt, daß in bezug auf das bis zum Friedens- schluß bestehende provisorische Re- gime der Ruhr keinerlei Ursache be- stehe, die von den Russen verlangte Viermächte- Kontrolle zu schaffen. Die Ruhr befindet sich in der britischen Zone, so sagte er. Man schlägt keinerlei Nacht-Funk Mannheim, 21. März, 24 Uhr. In den Kreisen der Konferenzteilnehmer wird die Möglichkeit einer Regierungskrise in Paris ausführlich besprochen. Außen- minister Bidault hat dazu erklärt, daß er im Falle des Rücktritts der Regierung un- verzüglich nach Paris zurückkehren würde. Wenn es dazu komme, werde er als Ver- treter Frankreichs seinen Mitarbeiter Couve de Murville in Moskau belassen, der als hoher Beamter„die Kontinuität der Amts- stelle inmitten der ministeriellen Unbestän- digkeit“ sichern würde. Die anderen Delegationen zeigen sich wegen der etwaigen Abreise Bidaults be- sorgt, denn sie sind der Ansicht, daß gerade in dem Augenblick, in dem General Mar- shall konkrete Vorschläge machen wird, ein bloßer Beamter des Quai d'Orsay, auch wenn er im Rang noch so hoch stehe, nicht imstande wäre, mit der gleichen Autorität Beschlüsse zu fassen, wie der Minister für Auswärtige Angelegenheiten. Seit sich heute morgen die Nachricht verbreitete, ein französisches Flugzeug, das nicht der regelmäßigen Postlinie angehörte, sei in Moskau eingetroffen, haben sich die Anhaltspunkte verstärkt, die für die Wahr- scheinlichkeit einer bevorstehenden Abreise des Außenministers Bidault sprechen. Viermächte-EKontrolle für die übrigen Zo- nen vor und die Ruhr dürfte keine Aus- nahme bilden. Was die Saar betrifft, so hat Bevin an sein prinzipielles Einverständnis erinnert, aber er machte Einwände in bezug auf die von Frankreich vorgenommenen territorialen Veränderungen und auf die Verschiebung der französischen Zollkon- trollstellen. Außenminister Bevin daß ihm die Ziffer von 20 Milliarden Dollar als Reparationsleistung im Hinblick auf die Situation in Deutschland als übertrieben erscheine. England wolle sich nicht darauf einlassen, die Importe zu zahlen, um Deutschland die Möglichkeit zu Reparationsleistungen ⁊u geben, Es dürften also von der laufenden Produktion keinerlei Reparationsleistungen abgeschrieben werden, bevor die Bilanz der Importe und Expprte nicht ausgeglichen sei. In bezug auf die Kohlenfrage hat er sich ge- weigert, im künftigen Vertrag eine Klausel über die Lieferungen von Ruhrkohle an Frankreich aufnehmen zu lassen. Im übrigen hat sich eine gewisse Eini- gung zwischen den Russen und Amerikanern bemerkbar gemacht. Außenminister Mo- lotow hat sich bereiterklärt, gleichzeitig die Frage der Vereinheitlichung der vier Zonen und der Reparationen zu diskutieren, ohne die Regelung der ersten Frage von der Lösung der zweiten Frage abhängig zu machen. erklärte ferner, General Marshall lenkte die Aufmerk- samkeit seiner Kollegen auf die Gefahr hin, die sich durch die Zahlung der Re- parationsleistungen mit Hilfe der laufen- den Produktion ergeben würden. Er hat auf die unglücklichen Bedingungen der Entwicklung der deutschen Exporte nach dem ersten Weltkrieg hingewiesen. Seiner Ansicht nach kann man die Frage der Re- parationen nicht von den wirtschaftlichen und politischen Fragen trennen. Der französische Außenminister hat er- neut die für Frankreich lebenswichtigen Probleme wirkungsvoll vorgetragen. Der Hauptpunkt für Frankreich bleibt die Koh- lenfrage. Bidault hat in der augenblick lichen Lage nicht die Forderung aufrecht erhalten, schon jetzt für den Friedens- Vertrag oder die vorläufigen Abmachungen die Festsetzung einer Ziffer oder einer Quote für die deutschen Kohlenlieferungen vorzunehmen. Er hat sich also in dieser Beziehung Molotow und Bevin angenähert, mit denen er gestern vormittag Besprechun- gen hatte. Im übrigen hat General Marshall erklärt, daß er die Erklärungen Bidaults einer aufmerksamen Prüfung unterziehen Wolle, insbesondere die Ausführungen über die deutschen Kohlenfragen. Die Konferenz wird sich mit diesem Problem am kommen- den Montag wieder befassen, wenn die Delegationen bis dahin konkrete schriftliche Vorschläge eingereicht haben. Inzwischen Werden sich die Vier mit der österreichi- schen Frage befassen. Es handelt sich da- bei jedoch nur um eine einleitende Dis- kussion über den politischen Bericht der Stellvertreter. Danach wird man über das provisorische politische Statut Deutschlands sprechen. Molotow hat zu diesem Thema eine Erklärung für Samstag angekündigt. Unberechtigter Nachdruck verboten) Samstag, 22. März 1947 Veröfkentlicht unter Militär-Regierungs-Lizen: US halt: B. Fritz von Schilling,. Or Karl Ackermann and Mannheim. R I. 4%. Telefon 44 151/53 Pestscheck konten: Karlsrune 80 016. Ludwigshafen a Rh. 26 783. . St. Silt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatlicher Bezugspreis: RM 2.40 einschließlich Frägerlohn. Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung WB 110. Verantwortlich für den gesamten In- Karl Vetter. Redaktion, Verlag und Druckerei: 2142 Soeben lege ich die letzte Zuschrift un- Politischer Deutschlandspiegel seres Jugendwettbewerbs aus der Hand. Ein gequälter junger Mensch schreibt darin:„Was soll werden?“ Hunger und Elend reißen die Gesetze einer satten Gesellschaft nieder. Fragt die Gefangenen, Was Hunger und Elend vermögen. Fragt Euch selbst.“ Dieser Einundzwanzigjähri e, gestern noch kriegsgefangen im P. W. E. Heilbronn, er ist wiedergekommen. Aber die nieht mehr wiedergekommen sind? Mit Schrecken sehe ich die entsetzten Augen der Mütter und Frauen, die dieser Tage die Nachricht vernommen haben, daß nur noch 890 000 von den vielen Millionen deutscher Soldaten als Kriegsgefangene sich in Rußland befinden. Wo sind die übrigen? Schon erhebt sich wieder ein Sturm Atzender Flüsterpropaganda. Man will es nicht wahr haben, daß die ganze glor- 8 reiche Armee; wie einst vor 130 Jahren, in der Kälte und Verlassenheit des russi- Einzelheiten des amerikanisch- französischen Abkommens Wie wir schon(MM vom 15. März) berichteten, ist über die Entlassung der 5 deutschen Kriegsgefangenen in Frank- reich vor wenigen Tagen ein gmerika- nisch- französisches Abkommen unter- zeichnet worden. Wir sind jetzt in der Lage. auf Grund eines Berichtes der AEP ergänzende Einzelheiten daraus mitzuteilen. Das amerikanisch- französische Abkom- men über die Entlassung der Frankreich von den Vereinigten Staaten überlassenen deutschen Kriegsgefangenen geht von der Voraussetzung aus, daß Frankreich bis Ende 1948 ein gewisser Prozentsatz deutscher Arbeitskräfte belassen werden müsse, um die Produktion vor allem der französischen Landwirtschaft und der Kohlenbergwerke vor einem Absinken zu bewahren. Wie be- reits veröffentlicht, sollen mit Wirkung vom 1. März dieses Jahres monatlich 20 000 Ge- fangene entlassen werden, wobei zunächst für die in den Bergwerken beschäftigten Gefangenen ist anscheinend eine ungünsti- gere Sonderregelung getroffen. Sie haben nicht die Wahl zwischen Rückführung in die Heimat und freiem Arbeitsverhältnis, sondern erhalten automatisch hinsichtlich der Entlohnung und der Verpflegung die gleiche Stellung wie die französischen Berg- Werksarbeiter. Demnach sollen sie also zu- nächst nicht in die Quote der monatlich zu entlassenden 20 000 Gefangenen einbezogen werden. Ob ihre endgültige Entlassung von den Verhandlungen in Moskau abhängt oder ob die in drei Monaten wieder zusammen- tretenden französischen und amerikanischen Sachverständigen eine andere Lösung be- schließen werden, muß abgewartet werden. Ein 500-Millionen- Programm Gepräge Wiens in tragischer Weise veränd und schwer lastet über der Stadt das Ele der Nachkriegszeit. Ueberall stößt man einem Rundgang auf geschwärzte Ruin ganze in Trümmer versunkene Straßenzi und ausgebrannte Fabrikhallen. als ein Spiel des Zufalls erscheint daß gerade in dem traditionsliebenden Wie Glanzzeit der Stadt und die prinzlichen Pal rungen des Krieges verschont blieben. Im Palais der Kaiser Oesterreichs residie . jedoch heute inmitten der patinierten Fam Aufklärung lienbilder der Habsburger der weißba über Kriegsgefangene Wiesbaden, 21. März(dena) Der hessische blik, Pr. Karl Renner, einer der Große der österreichischen Die Entlassung unserer Kriegsgefangenen 24 ac er 4 Wien baut aul. Wien, im März(Eigenberih Die Jahre des Krieges haben das äußenl aus der Zeit der Habsburger von den Zerse Sozialdemokratie uu 0 Fast mes atalte die meisten der markanten Bauten aus d Man ho entsche Eu tun. deutlieh i lion, dl Präsident der zweiten österreichischen Reh i. e 5 8 5 i itsunfähi ück⸗ 5 8 8 te schen Winters zugrundegegangen sein soll. Aber die russische Erde gibt keine Ant- FVV Landtag fafte einstimmig den Beschluß, bei der Mann, der heute wort mehr, und wir werden uns abfinden müssen mit der furchtbaren Tatsache, 60 000 geschätzt 8 1 5 allen Dienststellen der Besatzungsmächte ein zweites Mal nach einem unglüch⸗ 0 daß unsere Väter und Brüder tot sind. Jene aber, die für ihren Untergang verant- e N 8 5 5 nichts unversucht zu lassen, um eine end- lichen Krieg in die Bresche sprang f Wortlich sind, sind nicht alle tot. Sie haben mittlerweile eine Insel Elba gefunden, Freie Entscheidung der Kriegsgefangenen gültige und einwandfreie Feststellung aller zur Rettung seines Landes. In der Kamil Arb von der sie wiederzukehren hoffen. Mit Wirkung vom 1. April 1947 haben in russisehem Gewahrsam befind- eines Metternich, in der Pollfug starb und d Ja, was soll nun werden? Sollen wir wirklich tatenlos zuschauen, wie Recht die Gefangenen die Wahl zwischen dem lichen Deutschen beschleunigt zu erreichen. letzte Akt der Trasodie Schuschnigs dd Stu und Gesetz zusammenbricht? Oder ist es vielleicht an der Zeit, neue Tafeln zu Rüektransport in die Heimat und der Ab- Dieser Beschluß wurde im Hinblick auf die 1 FJ Auswa setzen, die Gesetze der Hungernden und Verlorenen? Ein Staatsanwalt und selbst schließung eines freien Arbeitsvertrages, der von Molotow auf der Moskauer Konferenz JE 18 der Maße Pastoren sind vor einigen Tagen in Hamburg vor Gericht gestanden: Kohlendiebstahl auf ein Jahr befristet sein soll. e angegebene Zahl von 390 000 deutschen Republik. Auch Vizekanzler Dr. Schärf 9 5 d und Schwarzhandel: Wäre es möglich, daß all dies gar keine Verbrechen mehr die sich nicht für ein freies Arbeitsverhält- Kriegsgefangenen, die sich noch in Rußland Sozialist. Er hat außenpolitische Aspirationg ten Pre Wären, daß die Moral ihr Gesicht verloren hätte angesichts so großen Elends?„Mit nis entschließen, behalten den Status des befänden, gefaßt. 8 und machte auf der kürzlichen Londoner 80 Peiner einem Höchstmaß an Standhaftigkeit“ hätten wir Deutschen trotz des harten Win- Kriegsgefangenen bis zu ihrer 1 5 5. zialistenkonferenz von sich reden. Das Port will vi ters die Ordnung aufrecht erhalten, so hat kürzlich MeNarney, der scheidende Ober- die sich für den einzelnen bei einer monat Einbürgerung Kriegsgefangener? salle des Auswärtigen liegt jedoch in def zpel J. Rommandierend* 8 1 estate ie d ird 8 hen? lichen Quote von 20 000 Mann bis Ende 1948 5 8„ Händen des jungen Tiroler Dr. Gruben Kanad 1 nde, Roe einmal bestätig 1 8 8 wird es nächs 5 inter ge 7 hinausziehen kann, da nach französischen London, 21. März(ap) Der britische eines Volksparteilers. Ihm zur Seite steht g 4 Pessimismus heißt Untergang. Es nützt ja nichts, den Kopf hängen zu lassen. ngaben im ganzen noch 630 000, davon Landwirtschaftsminister Tom Williams er- dritter Mann im Außenministerlum eine d* Wenn wir wenisstens den EKries ächten könnten, wie es die Deutsche Friedens- 450 000 der ursprünglich Frankreich seitens klärte im Unterhaus, die britische Regie- ab den ate 5 05 gesellschaft dieser Tage vorgeschlagen hat. Oder wenn wir die Grundlage zu einen der UsA überlassenen Kriegsgefangenen in rung ziehe in Erwägung, deutsche Krlegs- I W 1 1 wahren Frieden zu schaffen ver möchten, wie Greta Kuckhoff auf der Tagung der französischem Gewahrsam sind. gefangene als Zivilisten zwecks Aushilfe in den r e e a ee Verfolgten in Frankfurt es meinte. Doch das Denken der Welt kreist allzusehr um Die Gefangenen, die sich zum Verbleiben der britischen Landwirtschaft zurückzube- an der Spitze der Wiener Arbeiter und zyd g Krieg und Vergeltung. Und in China brüllen noch immer Kanonen. Könnten Wir als freie Arbeiter verpflichten wollen, wer- halten und sie gegebenenfalls als Staats- Jahre später würde er in Spanien zum Cee inn 1 nicht unsere Gedanken auf etwas Neuées werfen, eine neue Idee mit zündenden Bei- den in einem Umfang von monatlich 25 000 bürger in den britischen Volkskörper auf- ral der„Internationalen Brigade“ ernam Ane, epielen, so wie es die meisten unserer jungen Freunde in ihren Einsendungen ver- Mann zur Unterzeichnung der einjährigen zunehmen. Zu diesem Plan schreibt„Daily Die Sozialdemokraten dominieren in der de Vor langen? Geld, Kraft und Mittel zur Zerstörung sind immer dagewesen, sind auch Arbeitsverträge zugelassen, um der Gefahr Expreß“:„Es geht uns gegen den Strich, zeitigen EKoalitionsreslerung mit der Volt, Deutsc heute noch da, warum nicht auch für Friede und Aufbau? Eine Kommune der Habe- vorzubeugen, daß gegebenenfalls ab Mitte ehemalige Feinde als Zivilarbeiter in unsere 8 5 2 1 1 die 1 Land nichtse— ein Russe hat vor Jahren ihr Wirken und ihren Ausweg beschrieben— 1948 keine deutschen Arbeitskräfte mehr Mitte aufzunehmen. Als kurzfristige Maß- 8 5 3 52 N 810 tore 19 Einreis sind wir wirklich und wahrhaftig geworden. Wie wäre es wenn wir daraus die zur Verfügung wären. nahme sollte man den Entschluß des Land- schärfere En tn a 211111 ln in laubt; Konsequenzen ziehen wollten? Als Minister Veit im Landtag zu Stuftgart die Die Ausnahmen Woirtschaftsministers über die Inanspruch- wahlen, von denen sie eine Vermehrung it übe Elendszahlen unserer Existenz zitiert hat, wem hat da nicht das Gewissen geschlagen Die Bestimmungen des französisch-ame- nahme der freiwilligen Hilfe der Deutschen ihrer augenblicklichen vier Parlaments Neri und wer hat nicht mit Tolstoi gedacht, daß es nicht unbedingt notwendis ist, rikanischen Abkommens beziehen sich nicht begrüßen. Für immer möchte indessen nie- erhoffen. g 8 8 8 Devise Theater zu spielen, wohl aber Schuhe zu machen, solange es Menschen gibt, die in auf SsS-Leute und Kriegsverbrecher. Auch mand die Deutschen in England haben.“ Die neuen Männer der österreichischen Re Auswa Lumpen dahergehen? Nun spricht man eitel von einer Panne der Demokratie und 5 8 i 1 5 a 5 a a 1 g 3 a 3 177 3 85 5 Jen ir tent 50 die Gedankenlosigkeit vergißt, daß es die Panne des Nazismus ist, an der wir kre 19 Min für f ager Da rms 8 dt politische Reinigung müsse 80 rasch Wie JJ... 1779 Pieren. g. 5 1 möglich, spätestens bis zum 30. April, zur Mann Besatzungstruppen, mit einer halben en! Dies sei kein Freispruch beipsielsweise der bizonalen Verwaltung, die uns keine Wir veröftentlichten in unserer Aus- Durchführung kommen. Bis zum gleichen Million zwangsverschleppter Personen, m nleh. Kohlen und dem Niederrhein keine Kartoffeln gebracht hat, die sich aber 17 7 gabe vom 8. März Anfrage und Echo Zeitpunkt müsse die Jugendamnestie Lebensmittelsatzen, die nicht cheher Sing 1 selbstherrlich über die Parlamente hinweg zu dirigieren. Natürlich können wir nicht eines Briefes an den hessischen Befrei- abgeschlossen sein. in Deutschland und einer Industrie, Über de 5 sagen, wären wir doch für uns allein geblieben. Davon wäre unser Elend nicht ungsminister Binder über die Zu- der Wiener Regierung bei der noch ungen. yen besser. So spricht höchstens ein verstockter Bajuware, der mit Prügelstock und un- stände im Interniertenlager Darm- e ten Frage des Besrikks 0 1 55 V 15 scha! demokratischer Migachtung politischer Minderheiten Groß-Schilda zu regieren ge- stadt. Ber Verfasser des Buches 1 1 scheinen die 8c denkt. Eine Welt aber, die Pan- Europa und Vereinte Nationen plant, kann sich eine 1 1 Dr.. 2 1—. eee eee. Eelien Augenbliek unübersteigbar. ros a Politik kleinstaatlicher Misthäufen— um das Ding beim richtigen Namen zu nen- r 1 8 a 5 1 zahlun 8 5 icht leist daß Ostelbier vom Schlage sischen Befreiungsministeriums besucht. 2 85 Hinzu kommen die Zerstörungen de lata nen— nicht leisten. Sie kann es sich auch nicht leisten, daß Ostelbie a di Aus seinem Interview mit einem dena- Große Ueberschwemmungen in England Krieges. Nach einr offiziellen Verlautbarung] deutur eines Schlange-Schoeningen eine vernünftige 7 in e Vertreter entnehmen wir einige bemer- London, 21. März.(dena-INS) Die in- betragen die Kriegsschäden der/ sterreich esam Agrarreform möglicherweise in einem 8 3 3 8 5 5 kenswerte Zahlenangaben.(MN) folge der Ueberschwemmungen in Großbri- 555 8 1 5 5 Deutsche Einheit. Wir kommen nicht darum herum, immer lauter den Ruf nac Das Internierungslager Darmstadt tannien entstandenen Schäden in der Land-. 5 gt jedoch aus ven 1 1 1 1 f— g 5 K 5 d d 1 hältr 45 drt der deutschen Nationaleinheit zu erheben. Schrittmachend hat bereits die Demokra- ęgtet dem hessischen Steuerzahler Tag für wirtschaft und die Verluste an Vien werden 5 3 12 9 4 1 1 tische Partei ihre gesamtdeutsche Vereinigung beschlossen. Die SED ist auf 580 Tag 586 000 RM oder jährlich mehr als bereits auf mehrere Millionen Pfund ge- kurzem einige Ziffern bekannt. Danach be 1 5 Wege dazu und hoffentlich werden und können die anderen 5 Wer 3 19 Millionen RM. Dieser aus der Ver- schätzt. Etwa 100 dm fruchtbarsten Rodens trist im Vergleſeh zum Jahre 1384 die ae 16 0 kolgen. Vielleicht wird aus solchem Handeln den Parteien bei der 8 1 jen sorgung von 11 300 Personen entstehende stehen unter Wasser. Große Teile des besten zelfige Production im 5 1755% dann Kredit entstehen, den sie bisher nicht haben. Vielleicht werden 7 0 17 e Betrag entspricht fast genau der Summe die Weizenackerlandes sind als verdorben zu be- 0 8 An e 25.. e Sen einmal mehr als Papier und die Menschenrechte mehr als ein Mantel für bis jetzt aus Sühnegeldern dem hessischen trachten. Am Freitag wurde erneut Sturm- Chemie en Tertt ene, r 1 M le. Ein kl. + hat uns kürzlich geschrieben: 0 5 5 1934. Lediglich in der Flektrizitätserzeugun bleme Mopole. Fin Kluger Junge. Wiedergutmachungsfonds zugeflossen sind. warnung für ganz England gegeben. liegen die Zahlen über denen des Jahres 1, und v. „Was 1789 ein Feuerbrand war, der die ganze Welt entzündete, brennt 24 Millionen RM. würde die gesamte Lehr- Totaler Krieg in China Ein wirtschaftlicher Wiederaufbau des 6, Feb heute nur wie eine trüb gewordene Lampe. Es leuchtet nicht mehr, es und Lernmittelfreiheit an allen hessischen Nanking, 21. März(ap) lit der Ein- Landes erscheint, gemessen an den geme 5 reißt die Menschen nicht fort.“ Schulen und Universitäten jährlich kosten. 8 355 n 8 Hauptstadt Oesterreich noch verbliebenen Möglich- run 8 8 a bracht hat, es ist Der Materlalverbrauch, den das Lager mo-. 15 4 9 0 80 75 45 1 1 keiten, ohne großzügige Hilfe des Aus- fta Das System des 19. Jahrhunderts, so große Erfolge es immer gebrac 8 at. 55 5 natlich hat, wir dam besten durch einige 9 8 Sei der erste 990 2 3 13 5 landes nicht möglich. 8 nieht mehr der Inhalt, der die deutsche Jugend begeistert. Es ist auch nic Zahl K jchnet: 46 000 Li Reslerunssprogramms, die ommunlsten Ausländische Beobachter sind der Mel 1 1 en gekennzeichnet: 46 Liter Ben d 1 7 7 totalen K 44. 0 n l chen Form unserer kommenden Demokratie. Lenkung und Flanung ist die Devise unseres zin im Monat Februar. 112 000 Kilowatt- in drei Monaten in einem„totalen Krieg gung, daß Oesterreich allein für 1947 einen Poren Jahrhunderts. Nur müssen wir uns hüten, daß sie nicht mit bürokratischer Läh- 3 l zu zerschlagen, abgeschlossen worden, er- Kredit von mindestens 250 Millionen Dol Vorere mung und Sklavenwirtschaft verwechselt werde. Nicht dem Menschen hinter dem 5 Strom monatlich(die Stadt klärte der chinesische Stabschef, General lar notwendig haben wird unter Einsetzung nicht Schalter, nicht dem unerreichbaren Manager und Direktor sei ein Denkmal als Vor- armstadt mit 65 000 Einwohnern ver- Chen Cheng, nach dem Fall der Stadt. Er eines Exportes von 100 Millionen Schilling von 7 diid für unsere Generation gesetzt, sondern, wie es Wirtschaftsminister Veit braucht, rund 200 000 Kilowattstunden), fügte hinzu, daß die Regierung in ihrem und auf der Ernährungsgrundlage von Il, ple A 5 chen hat, dem unbekannten Arbeiter“ im Augenblick scheint es ſa, als 220 000 Rnl Jährliches Wassergeld, täglich„totalen“ Kriegsprogramm keine Hllte vom Peglorlen täglleh, 1946 betrag jedoch die dur liche ob daß We K d 5 det 0 5 3 beit 5 5¹¹¹ 1 5 Als ob die Ruinen um Während dieses Winterhalbiahres 230 Kubik- Ausland erwarte. e 90 lesenk ob das Werk des deutschen Arbeiters völlig 5 eduldi meter bestes Nutzholz aus Eichen- und Bu- 3 5 steht keine große Aussicht, sie im laufendes] prgeb uns herum Ewigkeitsbestand erhalten sollten. Aber vielleicht sind wir zu ungeduldig, Selbe nden al Bren tere A 0 Sammlung für Monte Cassino Jahr beträchtlich zu steigern. N 10 vielleicht erwarten wir zu viel. Allerdings, Außenminister Marshall hat in den 05 fel 11 1 299 45 9 5 vatikanstadt, 21. März.(dena-Reuter) Die Ernährungsbass von 1200 Rang unterk Moskauer Verhandlungen bedauert, daß Deutschland noch immer nicht die fünf not- alen er er 5 90 2 pat e In einer Enzyklika an die gesamte katho- wird e des allgemeinen. 1 H0 digen Garantien für seine demokratische Existenz habe: Garantien für die 55 5 1 1 N fordert Papst Pius XII zustandes der Bevölkerung auf die Daue Wendige 1 l kschaften, für familienhäuser, oder 5000 Dachstühle für das lische Kirche fordert Papst Pius II. zur„ 1lig unzurelchend bezeichnet, Rechte der politischen Partelen. für die Rechte der freien Gewerkschaften, fü zerstörte Darmstadt gebaut werden können. Sammlung von Beſträgen für den Wieder- preite Kreise der Bevölkerung besteht ken Ber 2 ee e 5 9 5. 8 55—.— 3 1(dena) aufbau der Benediktiner-Abtei Monte Cas- Möglichkeit, sich zusätzlich auf dem 11 33 gumgs, t der Personen, un e sie gibt es men 211. ö sino auf, die während des alliierten Vor- zen Markt zu versorgen bei einem dureh im wir Deutschen, die wir vor kurzem noch die ganze Welt erobern wollten, heute Amnesti 25 hfiüh bis 30. 4 rene in Italien zerstört worden war. schnittlichen Arbeiterwochenlohn von 4 Verte benehmen wir uns wie greinende Kinder, die man mit dem Erstlingsbrei des e Hurchführung bis 30. 4. pas päpstliche Rundschreiben wurde im Schilling. Vergletehsmelde gel anttetabz e ban sozialen Zusammenlebens füttert. Eine Nation von sanguinischem Geblüt“, 8 Nürnberg, 21. März.(dena) Der baye- Hinblick auf die 1400. Wiederkehr des To- 30 11100„ 6 05 schon vor einigen hundert Jahren ein italienischer Diplomat über uns. Ob 8e rische Säuberungsminister Alfred Lorit z destages des Heiligen Benedikt am 21. März amerikanische Zigaretten 50 Schilling gelot⸗ 9 5 Recht oder mit Unrecht, das zu beweisen, haben wir noch immer in der Hand. K. A. erklärte, die Weihnachts-Amnestie für die erlassen. derk werden, wabel nan dem eifielellen ku ff 5 4 7 ——.—.—— auf d 5 1 hingeronnen war. Wie im Schmerz griff er spontane Beifall sprach zwar für die Wirksam- 7 groge Das estament 5 Erzählung von E. Schäfer an die Wange und schlich unter den scha- 8 5 5 ö 65 1 N eltbriefwechsell müsse 1 5 denfrohen Blicken und dem Gelächter aus Nechzgoke Vergangener Massenpsychosen, f 1% in einem kleinen Städtchen am Ober- lich, wie es von amtswegen wohl ansteht, der Stube i dle jan aufsprang, während außer dem starken e ee ee, ee. Pa lauf des Neckars wohnte zu Ausgang des eine Fergamentrolle zu entfalten. Vielleicht verbarg sich in dem verwor- e 1 1 land herzlich ein, malt. in anderen— ie Lanchugdderts 8d uind berientet, en: e ramgiete Lerwandtschakt Rielt renen Testament bei aller Kauzigkelt eino Brschüttertne. vent gene, aner Landern in jeder gerelinsehten Sprache f Wohlhabender Bürger, der sein Leben mit den Atem an. Schluchzen über den Dahin- tiefe Lebensweisheit, die noch über das a korrespondieren. Bitte geben Sie in Oruch⸗ der Hortung eines ansehnlichen Vermögens geschiedenen, der doch so ein guter und bei Grab hi den Ienschen tief i 10 kl. 5 oder Maschinenschrift amen, Adresse, 4. 0 5 1 11 1 1 NM. rab hinaus den Menschen tief in die Her- Nationaltheater auch im Rosengarten. Zu- iobei 0 ächli Interessen zubrachte. Weil ihm kein sorgendes Weib allem Geiz hilfsbereiter Mensch gewesen zen gesehen hatte und das in fleißiger Ar- sätzlich zu sei* ter, Tätigkeit und hauptsächliche g die gehäuften Schätze aus dem Hause trug, ist, erfüllte die niedere Stube. Unterdrückte 1 4 len u seinem Sblelbetrieb in der Schau- an, und welche Sprachen Sie bene 2 4. 5 g beit erworbene Besitztum in rechten Hän- burg wird das Nationaltheater künftig— wie hen. Schicken Sie di P lien entwe. ti die Summen zu beachtlichen Zif- Seufzer, die dem Verstorbenen wie dessen f 1 855 5 schen. Schicken Sie diese Personalie* 8. 2 Dukaten galten, erweichten die Herzen der N„„ 2 55„ der an das deutsche Büro oder nach U. ern an. 5 10 1 5 Wieder 1 rungen erausbringen. ie 4 1. 2 för N i 80 lebte der glückliche Besitzer die lauschenden Verwandtschaft.„Dantons Tod“ in Heidelberg Bühne in der Wandelhalle ist hergerichtet 1 8 5* 3 1 77 5 5 Jahre dahin und litt neben dem N 1. 1 5. las der. Ein Darmstädter Gastspiel 53 e o ung und prieden. Es werden füt 2 als he wr un 3 5 N 1115 e eee Das Darmstadter Theater gastierte in Hei- dort durchgeführt werden können. Am 29. 3. 3 2 405 7 10 3 hatte einen Netten, 5* 5 255 8 Nane en gen e delberg mit einer überzeugenden Aufführung März wird in neuer Einstudierung der altbe-. 1 5 5„ diejenige 1505 wie jung an Jahren. Dieser saß an den Entyütst Piache 8 5 von Büchners Danton- Drama. Adolf Rebel als Währte Schwank„Der wahre. Jakob“ von Ar- l ö 1 5 Abenden inmitten fröhlicher Runden, schüt- ntrüstung, Flüche und Empörung un- Robesplierre spielte mit souveräner Kälte den nold und Bach aufgeführt werden. Die Spiel- 5 20 b telte den Würfel im Becher und schlug ihn 5 1—„ 5 den Advo- 83ꝙ n„ 3 leitung hat Hans Becker. 1„ 5 e„ 50 lei 8 ist— volutionshandwerks, der im violetten 5 sboro, Oregon 2 engede ub. 5 0 . e 5 5 rückschreckt. Di eri Dant„ CI vom bayerischen Kultus- ö ö fi m lockeren Spiel aus der Tasche und danach„man muß ein solches Testament anfechten, 3 3 V 3 minister ale kommissarischer Schulrat von Ge- menu 1905 besann sich der Neffe jedesmal äàuf seinen sofort. 5 a Am klarsten wurde er in dem glänzenden münden seines Postens enthoben wurde, Weil einem Jesuitenkollegium enthält in einen are Alten Onkel, den es aufzusuchen galt. Der Neffe saß lachend zwischen ihnen, Dialog mit Robesplerre, Herault(Joachim er keine Lehrerprüfung nachweisen konnte, ist überraschenden Ausmaß alle dramatischen ixzwi Da sprach dann das betagte Alter von von derben Ellbogen unsanft umher- Ernst) und Camille(Werner Dahms) verstärk- als Dozent an das pädagogische Institui in Eigenschaften, die man der Bühne überbaut finde dem Laster der jungen Leute heutzutage sestoßen. a ten die Beseeltheit der Dantonschen Revolu- 3 berulen worden. In einer Stellungnahme geben kann. In Lavery findet die Tradition pro K und den losen Sitten in den Wirtshäusern, Eine Bedingung allerdings habe der Ver- tions-Atmosphäre in abgestimmten Farben, des hessischen Kultusministeriums heißt es, der psychologischen Literatur Amerikas, de frägt in denen die Polizei das Würfeln verbieten storbene daran geknüpft, fuhr der Advokat während Gerhard Mittelhaus als St. Just den daß die Auntsenthebung Dr. Weismantels in auf Henry James und George Dean fowell] abgad müßte kort 5. Robespierre 8 ger VVV zurückgeht, eine repräsentative Forte teh 5 In 85 1. 1 1 aber nicht immer mit der d nötigen noc N f Die In 1 d U besorgte nge Seufzend holte der vermögende Onkel„Mein ganzer Besitz soll meinem Neffen schärferen Kühle 55 P18 nicht Wesen sei. Dr. Weismantel sei als aufrechter e 5905 3 schauspiel dus b den verstaubten Sparstrumpf aus dem Ver- zufallen“, hieß es weiter,„unter der ein- leichten Frauenrollen wurden am besten von Demokrat und untadelige Persönlichkeit be rische Besetzung mit Horst Beilke, Nik. 1 kauft, steck hervor und griff in Wehmut und Er- zigen Bedingung, daß letzterer sieh all- Lore Grote(Lueile) und Sonja Rarzau(Marion) 8 Er sei nicht nur ein Dichter und Schrift- bel und Kupt Haars in den Hauptrollen wer deciet gebenheit hinein, um den Leumund der ver- 8 55 meinem 3 einen 5 e Dantons Gattin Julie e 3 eee 1 gut.(mk) a 5 5 der 2 Wandschaftlichen Beziehungen zu retten. ziehen läßt. Ieh möchte durch diese die weibliche Seite dieses aufrührerischen N 1 5 ö ö 8. Der barol 8e kam es, daß den Onkel tiefe Sorge schmerzhafte Handlung wissen, daß mein Stücks ins Gefühlvolle, was in der Todesszene 885.! 5 kür die„„ 3 Railttege drogg, Neff d gleichermaßen den ver- Neffe im Laufe des Jahres wenigstens ein- viel Gehaltenheit erfordert. Die ebenso echt f 8. i Enxlage ges n um den Neffen und g u„ nsbach zog seine 8 6 2 1 d mal, an meinem Geburtstag. an ich leidenschaftliche wie irre Lucile gab dem„Die erste Legion“ in Stuttgart. Das Schau- Prof 5 75 8 hemaligel Lite borgenen Sparstrumpf erfüllte. Weil das denkt.“ 5 men taumeinden Furioso das brillant furchtbare spielhaus des Stuttgarter Neuen Theaers gab e 1217 Theodor Süß, den e um und] dem Zipperlein immer heftiger riß und der Rük- denkt. Jehlußkeuerwert und lien das Absinken des das Drama von Emmeret Lavery„Die erste Raft 3 5 5„ Der beztel ken bedenklich schmerzte, war der Onkel Der Advokat machte eine kurze Unter- dramatischen Moments, das in den vorher- Legion“. Die Gepflogenheit des Schauspiel- Richte e* 75 3 in Pie kf. f um seinen Schatz besorgt. brechung und schloß dann mit erhobener gehenden Szenen fühlbar wurde, vergessen. hauses, keine Beifallsspende anzunehmen und ele is dan erahnen en Süß en Geist Eines Tages legte er sich zum Sterben Stimme Falls mein Neffe dazu nicht be- Die Taszenlerungs von Will Rhede war den Vorhang am Ende untr allen Umständen n r nleder und bestellte den Advokaten, dem er reit ist, bestimme ich, daß mein gesamter gut ausgewogen und holte das ruhelose Hin geschlossen zu halten, ferner die Art des ensequenter Gegner der Nazis war. land 5 üb b a Besitz einer wohltätigen Stiftung anheim- und Her zwischen Einzel. und Massenszenen Stückes, die sieh für laute Rundgebung kaum Dokumentarfilm über Nürnberg. Die Nach Ur . e U di fällt.“ heraus, wenn letztere auch nicht immer ganz eignet, lassen es nicht zu, den üblichen Maß- rlebtenkontrollabteilungen der vier Besaſ, von Nach dem Lelchenschmaus n* e 175 heit 5 4 durchgefeilt schienen, und das gesangliche stab an die Aufnahmebereitschaft des Pu- zungsmächte beschäktigen sich zur Zeit m Schul ser, von der Feierlichkeit und Wichtigkeit Oller Niedergeschlagenheit hörte der Moment manchmal zu wünschen übrig ließ. blikums anzulegen. Doch war der Eindruck der Zusammenstellung eines Dokumente mit des Augenblicks sleicherweise Überzeugt, Neffe die ungewöhnliche Bedingung des In den Bühnenbildern war das Unhefmliche zweifelsfrei ungewöhnlich stark. Diese rein filmes in deutscher Sprache über den erstel] schen die Brille zurecht und begann umständ- Testaments, dassen Geld nun so rasch da- des Revolutlonsmilieus gut getroffen. Der erste geistige Auselnandersetzuns der Patres in Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß.(dens Ceist 2 10% — ga gat vand Wohn ahBenz ast meſhs cheint 6 den Wie aus de en Pala deskanz, ichische welten närt irationg oner 89. as Porte, in dien ruhen steht 4 ernannt der der- Volks. die leg in des ern ein d Neu- mehrung entssitts chen Be. las Land Wieder 1 120 000 halben en, mit sind ab über die ngeklät⸗ e Ver. 8 Vek⸗ hwierig gen de Itbarung erreich. ie indi- aus ver⸗ niedri- azu vt ach be- die der. 5 9%, r 30.0% ctes von zeugung res 193, dies den zlich⸗ Aus- r Mel. 7 einen en Dol: setzung schilling on 1200 lie Aus- es be: ufenden ndheitz- müer als 12 t keine schwer durch- on art, deb Zucker und 1 gefor- n Kult ä d Frie- eutsch· underen che 20 Druch⸗ 8e, Al. eressef hekerſ entibe U. 8.4. 76. And ur alle inteſ· deut- ejenige schwelg land Auna einem tischen hab addition 8. die Lowell etzung 1 deu tlich Maße in der ganzen Welt und in Deutsch- 9, Februar 1947 in Stuttgart die„Arbeits- gemeinschaft Ergebnisse vorliegen, diese der Bevölkerung Talorlen der tägliche Milehertrag einer K uf. der Zeit, in der„Kanonen statt Butter“ Staats- gemstas, 22. März 1947 Seſte 3 3 Schillings etwa einer Mark ent- 2 55 drückender aber erscheint noch die ohnungs not, und mit allen Kräften be- dan hauprogramm für Wien aufgestellt wor- enabpahmen mit einem Kosten- von 470 Millionen Schilling vorsieht. erster Linie sollen große Arbeiter- häuser nach dem Muster der in der Welt bekanntgewordenen„Wiener Ge- aus den Jahren nach dem er- Kindermund Ab und ꝛ2u gellt ein Freudengeheul durch zen 45 eindehäuser weltkrieg erbaut werden. Weiter will meine Wohnung. Und zwar jedesmal dann, sten Brücken, Straßen, Schulen und Bade- wenn ein kleiner Teil der unbegrenzten Mög- l 6 9250 Wieder herrichten bzw. neu erbauen, lichkeiten amerikanischer Kalorienkönige in an Form eines Paketes zu uns Über den großen Teich wanderte Meine Tochter, ein sieben Lenze zdhlendes Leckermaul, wühlt dann mit febrigen Augen nach den Süßigkeiten des Le- bens.„Du Papi, kann man eigentlich in Ame- ria nur mit Geld und ohne Marken Schoko- lade kaufen?“, wollte sie das letzte Mal wissen. „Ja, soviel du willst.“ Ein kurzes Ueberlegen. „Konnte man das früher bei uns auch?“„Na- turliceg“ Nachdenklich neigt sie ihren Kopf etwas zur Seite.„Und warum können wir das heute nicht mehr?“ O diese Neugierde! Aber ich versuche zu erklären.„Weil wir einen Krieg angefangen und verloren haben.“ Sie dachte nach und schien unzufrieden.„Aber ich nabe doch keinen angefangen, denn Mutti sagte doch, daß ich während des Krieges auf die Welt kam Warum bekomme denn ich keine Schokolade?“ Da stand ich nun, überlegte krampfhaft, entschuldigte mich mit irgend- etwas und verschwand. Wie oft sind Kinder die unschuldigen Opfer unserer Erwachsenen- weisheit. Ob wir in Zukunft schlauer werden, — wir, die Erwachsenen? R. hofkt, damit bereits in diesem Jahr den 3 heidenden Schritt zu einem entsc! völligen Wiederaufbau Wiens Hier manifestiert sich jedenfalls an! sten der Wiederaufbauwille einer Na- on, die ohne einen ideologischen oder wirt- chaktlichen Anschluß an Ost oder West sich us eigener Kraft ihre Zukunft 5 möchte. per Weg ins Auslend Arbeitsgemeinschaft der Kirchen für Auswanderung Stuttgart, 21. März.(HEK) Die Frage der Auswanderung beschäftigt in zunehmendem zu tun. land die Gemüter. Immer wieder berich- ten Presse und Rundfunk von größeren und kleineren Ansiedlungsplänen: Argentinien will vier Millionen aufnehmen und sendet wel Missionen nach Europa; aus Brasilien, Kanada und Australien kommen Meldun- gen, daß man die Frage ernstlich prüfe; der Vatikan hat Kommissionen von Exper- ten nach Südamerika entsandt. Derweil se- hen Millionen heimatloser, existenzloser und verarmter Ausgewiesener ihre einzige Hoff- rung darin, daß die Welt ihre Tore wieder öffne. 5 Vorerst aber sind diese Tore für uns Deutsche immer noch verschlossen. Kein Land in der Welt hat bisher generell die Einreise deutscher Staatsangehöriger er- laubt; ohne. Genehmigung des Kontrollrats et überdlles eine Ausreise unmöglich. Dazu kommt, daß weder die Transport- noch die Devisenfrage im Augenblick eine größere Auswanderung zuläßt. Bei den Presse- und Rundfunknachrichten, die sich auf die Aus- wanderung beziehen, sind fast durchweg, auen wenn von„Flüchtlingen“ die Rede ist, nieht die deutschen Ausgewiesenen, son- dern die sogenannten displaced persons ge- meint. Wenn deshalb bei dieser Sachlage ge- sehäftstüchtige Winkelagenten und private Aus wanderungsbü- ros auftreten, um gegen entsprechende Be- zahlung die Auswanderungslustigen in be- deutungslose Listen einzutragen, so kann die gesamte Bevölkerung vor solchen Unterneh- men nur mit allem Nachdruek ge- warnt werden. Es besteht die große Gefahr, daß die Notlage und Ungeduld wei- ter Kreise gerade der Aermsten von Unver- autwortlichen ausgebeutet wird. Nur eine planmägige Auslandssiedlung wird vielen Familien wieder eine eigene Existenz schaf- ken können. Um die Behandlung dieser Pro- bleme im In- und Ausland zu koordinieren und vorwärts zu bringen, wurde deshalb am Die Rationen für die 100. Zuteilungsperiode Die Rationen für Normalverbraucher in der 100. Zuteilungsperiode setzen sich, wie der Ernährungs- und Landwirtschaftsrat bekanntgab, wie folgt zusammen: Brot: 10 000 g, Nährmittel: 1500 g, Kaffee- Ersatz: 125 g, Kartoffeln: 12 000 g, Fleisch: 600 g, Fisch: 500 g, Fett: 200 g, Käse: 62,5 g, E- Milch! 3 J, Zucker: 500 g. Diese Rationen entsprechen einem Tages- satz von 1550 Kalorien,(dena) Vier Tote durch Hauseinsturz Am Freitag, um 16 Uhr, stürzte bei Ab- brucharbeiten an dem ausgebombten An- wesen L 14, 18 die Vorderwand ein und fiel auf die Fahrbahn der Bismarckstraße an der Haltestelle. Hierbei wurden die beiden Frauen Elisabeth Kleiber, wohnhaft in Brühl, und Käthe Hannemann, städt. Angestellte, wohnhaft Langstraße 51, töd- lich verletzt. Ein bis jetzt noch unbekannter Mann starb auf dem Transport in das Städtische Krankenhaus. Die beiden Ver- letzten Heinrich Bender und Friedrich Linder wurden von der M.. in das Städtische Krankenhaus eingeliefert. 5* Wie wir kurz vor Redaktionsschluß er- fahren, erlag auch Heinrich Bender seinen schweren Verletzungen. Zerstückelte Leiche geländet Am 16. März wurde in der Nähe der Diffenébrücke eine unbekleidete weibliche Leiche geländet, Der Leiche fehlten beide Beine sowie der linke Arm. Am Ringfinger der rechten Hand befand sich ein Ehering mit folgenden Zeichen: CF. Alfred 3. 8. 42 8. 9. 42. In der Nähe der Leichen- ländestelle wurde am 18. März ein linker weiblicher Arm gefunden. Am Ringfinger der Hand befand sich ein Damenring mit folgender Gravierung: Heinz s. Ib. Pia. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kripo Mannheim, 1. Kommissariat. Tödlicher Betriebsunfall Ein beim Signaldepot in Käfertal be- schäftigter junger Mann verunglückte durch eine Explosion tödlich. Die Explosions- ursachen sind bis jetzt noch unbekannt. Kleine Umschau Spruchkammer-Termine. Montag, den 24. März, 8.30 Uhr: Nikolaus Probst, Mühlen- arbeiter, Mannheim, Untere Mühlaustraße 20h und Heinrich Kühner, Betriebsleiter, Nek kargemünd, Hauptstraße 12. Mittwoch, 26. März: 8.30 Uhr Philipp Schön, Ingenieur, Feudenheim, Eberbacher Straße 56, 9.30 Uhr Erwin Hoffmann, Techn. Angestellter, Uiffingen Nr. 79. Die Verhandlungen finden jeweils im Gerichtsgebäude E 4, 13, Sitzungs- Saal, II. Stock, statt. Erneut vertagt. Die Verhandlung gegen die fünf Griechen und eine deutsche Frau, die des gemeinsamen Mordes an dem deut- für Auswande- rungsfragen des Deutschen Ca- rltas- Verbandes und des Hilfs- Werks der Evangelischen Kir- chen in Deutschland“ gegründet. Vorerst können bestimmte Verlautbarungen nicht gemacht werden und es wird gebeten, von Anfragen und Zuschriften abzusehen. Die Arbeitsgemeinschaft wird die Oeffent- lichkeit laufend über den Stand der Ange- legenheit informieren und, sobald greifbare unterbreiten. Hoover-Hilfsplan angelaufen Berlin, 21. März(ap) Nach Mitteilung der amerikanischen Militärregierung wird die in Rahmen des Hoover-Planes angeregte Verteilung zusätzlicher Verpflegung aus Vorräten der amerikanischen Armee an etwa 3,5 Millionen bedürfiger deutscher Ringer und alter Leute allmählich anlaufen und Ende April in vollem Gange sein. Bis Mitte April würde die Hilfeleistung auf die größten Elendszentren, nämlich die kroßen Industriestädte, beschränkt bleiben müssen. schen Polizisten Gustav Kern angeklagt sind, wurde vom Oberen amerikanischen Militär- gericht erneut auf unbestimmte Zeit vertagt. Amerikanische Bibliothek. Am Mittwoch, den 26. März, 19 Uhr, findet in der Lessing- schule ein Vortrags- und Diskussionsabend in englischer Sprache statt. Es spricht Mr. Weyf von der amerikanischen Bibliothek über das Thema„Strömungen in der moder- nen amerikanischen Prosa-Literatur“. Der Eintritt ist kostenlos. 5 Orthopädische Sprechtage. Am 10. und 24. April finden wieder in der Zeit von 9 bis 14 Uhr im Luisenring-Hochbunker orthopädische Sprechstunden statt. 2 Von der Butter in S4 Damals, in der sogenannten„guten, alten Leite, gaben die Kühe wesentlien mehr Milch als neute. Bei einem vom preußischen Land- birtschafts ministerium veranstalteten Probe- nelxen, von dem der„Brockhaus“ aus dem Jahre 1898 berichtet, wurde festgestellt, daß zwischen 9 und 10 Liter schwankt. Wenn also damals ein Bauer 2 Liter Milch pro Kuh im eigenen Haushalt verbrauchte, dann konnte e immerhin noch 7 bis 8 Liter täglich ver- auen. So glüclelien waren die Bauern im vahre 1936 schon nicht mehr: denn trotz aller datbischen betriebenen Rassenveredelung(am Rindvienl) konnten sie nur noch 6 Liter Milch bro Kuß und Tag abliefern. Heute aber be- lügt der Durchschnitt der täglienen Milen- abgabe in der US. Zone nur noch 2, Liter. In jener„guten, alten Zeit“ wurde in allen einsenlaͤgigen Geschäften Butter aus Holland, dus Dänemark und noch anderen Ländern ver- aut, denn die deutsche Butter- Erzeugung eehte bei weitem nicht den Bedarf. Und in Eine Frau sprieht Der Heidelberger Frauenverein hatte am Dienstagabend Frau Anna Haag, Mitglied des Landtages, Stuttgart, für einen Vortrag über den Landtag gewonnen. Keine der anwesenden Frauen ahnte, daß dies an sich trocken anmutende Thema so viel span- nende Unterhaltung bringen würde. Frau Haag verstand es, ihr„Fund um den Landtag! zu einer köstlichen Plauderei zu gestalten, die trotz der humoristischen För- bung doch dem tiefen Ernst, der hinter dem Kapitel Landtag steht, gerecht wurde. Die KHednerin konnte sich allerdings den einen oder anderen Schnörkel bei der Milieuschil- derung dieser Hinrichtung, sowie der Darstel- lung der dort amtierenden Menschen nicht er- Sparen. Nach den Worten der Frau Haag geht es sehr„gewichtig“ zu in diesem Landtag ohne eigentliche Heimat. Er ist in einem Krankenhaus unter- gebracht. Die Abgeordneten„schreiten“ zu ihren Sitzen. Es gibt eine Galerie, auf der das „Volk“ sitzt. Dies hofft jedoch vergeblich darauf, etwa einen warmen Raum vorzufinden, oder aber heißen erfolgreichen Debatten fol- gen zu können— abgesehen vom Fall Maier contra Maler. Die weiblichen Abgeordneten haben die heilige Zahl sieben erreicht, unter den restlichen 97 Mitgliedern männlicher Gat- 17 war und daher die Buttereinfuhr ge- Tosselt wurde, begann die Butter schon ſenapp . werden, obwohl der Bauer täglich noch Liter Milch pro Kuh abliefern konnte. Nach- em die Buttereinfuhren jetzt aber ganz ein- gestellt und die durchschnittlich? Milehabgabe d, Eiter gesunken ist, bringt deutscher ist es fertig, nacen— Amerika Butter aus luſlren. um damit die Butternot in Deutsch- and zu erklären 4 Und in Stadt und Land marschiert dieser n Meister Goebbels æwölf; Jahre lang ge- zehulte Geist mit waeleligem Schritt im Geiste 85 und kolportiert das Gerucht von der„deut- chen Butter in Amerika.. Armer deutscher Geist 09. menden Mittwoch spricht abends 19.30 Uhr in C 2, 16 in einer Gemeinschaftsstunde Stadt- pfarrer Johannes Schäfer über das Thema Mannheim-Seckenheim am vergangnen Sonn- tag berichtete nicht Musikdirektor sondern Kreisvorstand Franz über die Ta- gung in Hannover. Musikdirektor Adam diri- gierte die Chöre. Rund um den Landtag „Columbus“ und Jung-KKV. Am kom- Adam, Großmarkt. Ab sofort wird der Großmarkt Wieder täglich in der Zeit von 6 bis 9 Uhr ab- gehalten. Verkauf an Kleinhändler 7 Uhr. Anfahrt der Großhändler 6 Uhr, Fundgegenstände bei der Straßenbahn. Beim Fundbüro der Verkehrsbetriebe, Fried- richsring 6, liegen zur Einsicht Verzeichnisse über die im Bereich der Straßenbahn Mann- heim in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezem- ber 1946 gefundenen und nicht zurückgefor- derten Gegenstände auf. nen ihre Rechte anmelden. Die nicht zurück- geforderten Gegenstände werden versteigert. Die Verlierer kön- öffentlich Gesucht werden: a) Joachim Bernstein, geb. am 11. Juli 1917, Sohn von Dr. Arnold Bernstein, Mannheim im Juli 1927 von Arnstadt i. Thü- ringen zugezogen sein und später Friedrichs- ring 46 gewohnt haben. von Helmut H in russischer Mitteilungen erbeten an das Rathaus, K 7, Zimmer 213. jetzt in Japan. Er soll in b) Die Angehörigen Im, etwa 23 Jahre alt, jetzt efangenschaft. Sachdienliche Arbeitsjubilare. Wilhelm Rein emuth, Alphornstraße 12, und Michael Sebastian, Waldhof, Westring 12, konnten ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum bei der Firma Maschinenfabrik Gustav Spangenberg begehen. Familien nachrichten. 90 Jahre alt wird Frau Maria Beyer geb. Schmidt, Mannheim- Seckenheim, Gengenbachstraße 8. f Weber, Käfertal, Wormser Straße 29, wird 75 Jahre alt. eins führte der Schütt die Zuhörer zunächst in das Schnee- paradies des Lechtales und schilderte die Be- steigung des Schafberges und der Walluga mit Skiern. fesselte Durchkletterung der 1000 Meter hohen Nord- westwand der Civetta in den Dolomiten, über die Schütt nach einem Biwak wand als Berges glücklich erreichte. dem in Mannheim bekannten Nervenarzt Dr. Henning gelang die führerlose Traversie- rung der Meije, eines den Alpinisten als be- sonders schwierig bekannten Gipfels in den französischen Alpen. Begehung des Finster-Aarhorns und die Er- steigung der Dent d' Hérens durch die be- rüchtigte der Vortragende als Meister in Fels und Eis bezeichnet zu werden verdient. standen. Peter nüt sich die Stadt Wien um den Wiederauf-„Die wichtige moderne Sittlichkeitsfrage“ Zunehmende e e 1 zerstörten Stadtviertel. Schon für(S 218). Gäste sind willkommen./ dau der hr ist ein großzügiges Woh- Berichtigun Auf d Sa t„ Schauer, Höchsttemperatur 12 Grad. Sonntag un das laufende Jahr ist ein 8 Ste Sung. 1 er Sängertagung in Montag zunehmende Aufheiterung. Temperatur- anstieg auf über 15 Grad. Nachttemperatur Zwi- schen 5 und 10 Grad. Schwache bis mäßige süd- westliche Winde. 5 * 2 Aus den Vereinen Alpenverein Mannheim In einem Lichtbildervortrag des Alpenver- bekannte Bergsteiger Fritz Im weiteren Verlauf des Vortrages besonders die Beschreibung der in der Fels- vierter Ersteiger den Gipfel des Gemeinsam mit Schließlich ließen die Nordrand-Eiswand erkennen, daß Se. Aus der Pfalz Die Reben haben den Winter gut über- Mit dem Rebschnitt konnte jetzt begonnen werden. In anderen Jahren war er um Mitte März bereits beendet. Das Rebschnittholz ist gesund und gut aus- „Wann wirst du bloß begreifen, daß du jetzt ein Polizeihund bist!“ gereift, doch fehlt es an genügend fachlich geschulten Arbeitskräften. Die erfolgten Entlassungen aus der Kriegsgefangenschaft vermögen den Mangel nur unzureichend zu lindern. Auch der Mangel an weiblichen Arbeitskräften macht sich recht unange- nehm fühlbar. Die Landflucht ist trotz der Zerstörung der Städte noch immer nicht überwunden. Große Sorgen bereitet in der pfälzischen Landwirtschaft der Mangel an Düngemitteln, Das Oppauer Ammoniak- werk könnte seine Produktion erheblich erhöhen, wenn genügend Kohlen vorhanden wären.— Bei Schifferstadt wurde auf den Bahngleisen die Leiche eines im Zuge ge- borenen Kindes aufgefunden. es. Mit vollen Segeln ins Frühjahr Wertvolle Hinweise für Kleingärtner Unser F. R.-Mitarbeiter berichtet über einen interessanten Vortrag, den Gar- tenbaudirektor Buss jäger vergange- nen Donnerstag in der Abendakademie (Wohlgelegenschule) hielt. Die Ausfüh- rungen dürften für die 9000 Kleingärten- besitzer in Mannheim von Hesonderem Interesse sein. 5 Im Rahmen der Veranstaltungen der Mannheimer Abendakademie läuft zur Zeit unter Leitung des städtischen Gartenbau- direktor Bussjäger ein Lehrgang über Gartenbau, der bei den Kleingärtnern regen Anklang findet. In dem letzten Vortrag sprach Direktor Bussjäger über die zweck- mäßige Bewirtschaftung eines Kleingartens. Einleitend führte der Redner aus, daß man sich zunächst einmal über den Bebauungs- plan Klarheit verschaffen müsse. Besonders drei Kategorien von Pflanzen seien wichtig, und zwar das Blattgemüse, Wurzelgemüse und die Hülsenfrüchte. Die möglichst rationelle Verwendung des zur Zeit nur be- schränkt zur Verfügung stehenden Dün- gers sei eine wesentliche Voraussetzung für eine ertragreiche Ernte. Anbauplan 1947 19481949 5 55 A„ Reset BCA B dg: 0A 2 1 1 5 Die zweckmäßige Verwendung von Dünger— sofern man hat. Wesentlich sei, so führte der Vortragende aus, daß sich heute jeder Besteller eines Kleingartens einem Gartenbauverein anschließe. Denn nur könne er in den Besitz von etwas Dünge- mitteln und Gartengerät gelangen. Die Ausnützung des Gartens durch Anbau von Vor-, Zwischen-, Haupt- und Nachfrüchten hätte bei dem Bebauungsplan im Vorder- grund zu stehen, Im Frühjahr müßten viel Aufruf zu neuer HRliviſdl! auf diesem Wege Spinat und Salat angebaut werden, die schon Mitte Mai geerntet werden könnten. Mit der Aussaat dürfe nicht zu früh be- gonnen werden. Es sei notwendig, zu war- ten, bis der Boden abgetrocknet und erwärmt wäre. Bis jetzt wäre noch nichts versäumt und bei einem guten Frühjahr Könnten wir genau so früh ernten wie in vergangenen Jahren. Die Reihensaat sei der Breitsaat unbedingt vorzuziehen. Bei einer Reihensaat hätte man die Möglichkeit einer besseren Unkrautbekämpfung, Auf- lockerung und Bearbeitung des Bodens, wo- durch größere Erträge erzielt würden. Man solle etwa Beete von 1,50 m Breite anlegen, in die man je nach der Art der Frucht zwi- schen zwei bis sechs Reihen säen solle. Nach dem Einsen müsse die Saatrille mit einer dünnen Schicht, die rein theoretisch nicht höher als die doppelte Höhe des Sa- Industrieverband Metall tagte Der Industrieverband Metall, Ortsver- band Mannheim, hielt seine Jahres-Gene- ralversammlung ab. Aus dem Rückbliek, den der Bevollmächtigte Paul Schreck vor den Delegierten der Betriebe hielt, ging hervor, daß der gewerkschaftliche Zusam- menschluß der Arbeiter und Angestellten in der Mannheimer Metallindustrie im ab- gelaufenen Jahr beste Fortschritte semacht hat. Der Industrieverband Metall zählt zur Zeit über 19 000 Mitglieder. Er steht damit an der Spitze der Mannheimer Gewerk- schaften. In der lebhaften Aussprache be- kannten sich die Delegierten als Vertreter der Gesamtheit aller in der Metalllindiistrie Beschäftigten einmütig zu dem Gedanken der Gewerkschaftseinheit, d. h. Arbeiter und Angestellte stehen Schulter tung. Keine der Sieben gehört dem Aeltesten- rat an, nicht etwa, weil sie an Jahren nicht konkurrieren könnten, aber sie sind alle noch nicht zu einer dazu notwendigen politischen Bedeutung aufgestiegen. Die Rednerin gab einen Ueberblick über die Gliederung bzw. Organisation des Landtags. Sie schilderte eine Plenarsitzung, sprach von den unzähligen Ausschüssen, den sogenannten„Arbeitstieren““ des Land- tages und mußte auch mitteilen, daß leider auch eine Menge Reden, sehr lange Reden mit viel historischen Daten gehalten würden. Bezeichnend sei, so führte Frau Haag aus, daß die weiblichen Mitglieder durch sachliche Kürze in ihren Ausführungen glänzen, und dag die Herren selbst nach einer geharnisch- ten Debatte ein konziliantes Wesen auch dem vorherigen Gegner gegenüber zur Schau zu tragen vermöchten, was den Frauen unter- einander gewöhnlich nicht ganz gelinge, Zum Schluß ihrer sehr anschaulichen Aus- führungen warf Frau Haag die Frage auf: „Wie sollen wir Frauen es angreifen, um un- seren politischen Einfluß stärker geltend zu machen? Es genügt nicht“, so betonte sie, „eine der vier Partelen zu wählen, wichtig ist die Mitgliedsehaft in einer der Par- teilen.“ Wir Frauen, so sagte sie, müssen jetzt schon darauf bedacht sein, Frauen aus- indig zu machen, die wir herausstellen können. Hm. an Schulter in einem Industrieverband. Dieser Wille zur Geschlossenheit fand sei- nen Ausdruck darin, daß ein Vertreter der Angestellten neu in die Ortsverwaltung ge- Wählt wurde. Für die in der Zeit vom 2. bis 14. Mai vorgesehenen Betriebsrätewah- len werden in Kürze die Vorbereitungen getroffen werden. In einer an die Gesamtmitgliedschaft des Verbandes gerichteten Willenskund- gebung heißt es: Im vergangenen Jahre hat unsere Ge- werkschaft sich um die Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen der Werk- tätigen bemüht und um die Demckratisie- rung des Lebens auf wirtschaftlichem, po- litischem und kulturellem Gebiet gerungen. Große Kämpfe um die Verteilung der La- sten des Krieges stehen uns noch bevor. Die Reaktion versucht, diese auf das werk ⸗ tätige Volk abzuwälzen. Soll die Gewerk- schaft diese Kämpfe erfolgreich bestehen, so bedarf es der Zusammenfassung aller Kräfte. Es gilt, die Einheit der Organisa- tion zu festigen und die noch abseits stehenden Angestellten und Arbeiter zu ge- Wirnen. Nur durch gemeinsamen Kampf wird es gelingen, das Mitbestimmungsrecht und die Demokratisierung der Wirtschaft durchzusetzen. Um alle Kräfte für die kommenden Kämpfe fester zusammenzuschließen und sie mit Begeisterung für ihre Arbeit zu er- füllen, muß jede parteipolitische Ausein- andersetzung in unserem Verband unter- bleiben. Alle in der Gewerkschaftsbewe⸗ gung wirkenden Kräfte sind zur Führung, Verantwortung und Mitarbeit berufen. K. Berliner Gewerkschaftswahlen Wie die Presseabteilung des FDG Berlin mitteilt, wurden bei den jetzt beendeten Dele- giertenwahlen 4995 Delegierte von 3005 Kan- didaten gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug durchschnittlich 70 bis 80 Prozent. Nach den vorliegenden Meldungen haben im sowietischen Sektor Berlins die SED und im amerikani- schen, britischen und französischen Sektor die SPD die Mehrheit der Stimmen erhalten. Außerdem wurden eine größere Anzahl par- teiloser Delegierter und einige Angehörige der CD und der LDP gewählt.(dena), 5 menkorns zu sein brauche, geschlossen und die Erde fest angedrückt werden. Gegen den Vogelfraß könne man sich durch Spannen dünner Faden oder Papierstreifen über den Beeten schützen. Wirsing und Weißkraut sollten möglichst früh ange- pflanzt werden, Blumenkohl erst in der zweiten Hälfte des Monats April. Tomaten und Gurken difffen nicht vor Mitte Mai, Buschbohnen nicht vor Mitte bis Ende April und andere Bohnen erst anfangs Mai gesät bezw. gesetzt werden. Für Salat dürfe bei einer intensiven Ausnützung des Gartens kein besonderes Beet angelegt werden, da man diesen immer als Zwischenfrucht an- bauen könne. Wichtig sei, durch sofortige Neuanpflanzungen für einen rechtzeitigen Bodenschluß Sorge zu tragen, damit er nicht austrockne und die zum Gedeihen der Pflanzen nötigen Bakterien nicht tiefer Wandern würden. Den Samen solle man möglichst nur aus einem Fachgeschäft be- ziehen und ihn vorher mit Frockenbeize behandeln. Damit würden Krankheitskeime abgetötet und die Keimkraft des Samens erhöht. Durchschnittlich benötige man ein Gramm Satbeize auf 100 Gramm Saatgut. Bei einer Naßbeize käme auf einen Liter Wasser 1 Gramm Beize, in das man den Saatgutbeutel zwei bis drei Minuten tau- chen solle. Zur Frage der benötigten Saat- mengen sagte Direktor Bussjäger: All- gemein wird zuviel Samen bei der Aussaat verwendet. Für einen Quadratmeter Boden werden etwa folgende Mengen benötigt: Bei Petersilie, Zwiebeln und Gurken 1 Sramm, bei Möhren, Karotten und Rote Rüben 2 Gramm, Schwarzwurzeln und Ret⸗ tige erfordern etwa 3, Spinat 5, Busch- bohnen 15 und Erbsen 20 Gramm Saatgut“ Abschließend machte der Redner noch interessante Ausführungen über den Obstbau und über die zweckmäßige Verwen- dung von Busch-, und Spindelbäumen, so- wie Hochstämmen, die Wir leider inkolge Platzmangels nicht mehr in der gebühren- den Weise behandeln können. Wir weisen jedoch darauf hin, daß am nächsten Don- nerstag, um 6.30 Uhr, an der gleichen Stelle ein weiterer Vortrag von Direktor Buss- jäger stattfindet. Selbstmord auf dem Schachbrett So kann die nachfolgende Partie zwischen den beiden großen Rivalen um die Welt⸗ 3 betitelt werden(gespielt 8 Fartie Nr. 5. 5 Weiß: P. Keres Schwarz: M. Botwinnik „Nimzo-Indisch“ 1. d4 Sk, 2. e es, 3. Sca Iba, 4. De dsl, 5. xd?!(kann unmöglich der beste Zug sein) exd, 6. Lg5 hü!,(wiehtig, da die Fesselung des Springers gegebenen Falles mit g5 nun Besei⸗ seitigt werden kann), 7. Lha est(sehr scharf Sespielt), 8. 0-0-0?(Fast blanker Selbstmord, angesichts der leicht zu öffnenden e-Linie, „C siehe Stellungsbild)- Lxcg,(wahrscheinlich ist g5 genauer), 9. Dxes g5ʃ, 10. Lg3 ex da!, 11. Dxda Sc. 12. Da Lf5l,(schneidet dem König das Fluchtfeld bi ab und besetzt die ent- scheidende Linie h7- bi). 13. es Ta-es, 14. Lds Ddr!(Leitet die Gewinnkombination ein) 15. Kbl Lx dsr, 16. Txds Dfß, 17. el(Verzweif⸗ lung) Sxed, 18. Kal 0-01, 19. Tdi(auch andere Züge helfen nicht). b5l, 20. Dxb5S Sd, 21. Dds Seat. 22. Kbi Sba und Weiß gab auf, Ohne die hervorragende Leistung von Bot- Winnik zu schmälern, muß gesagt werden, daß Keres diese Partie unter seiner Stärke spielte — Das war damals— und heute erreicht uns die Kunde, Paul Keres wurde in Maskau um die Meisterschaft der UadssR vor Botwinnik Sieger! Das bedeutet z. Zt. mindestens den halben Weltmeistertitel. Lösung der Nr 26: Nach 1. Degzl, 2. 7 g2 Liga, 3. hxga wurde W. mit Des! matt⸗ gesetzt. Ilvesheim siegte im Klubwett⸗ kampf gegen Waldhof- Schönau mit 105.— * Alle Problemfreunde werden hiermit auf- gefordert, am kommenden Donnerstag, den 27. März 1947, 19.30 Uhr, im Lokel„Zwölf Apostel!(Mannheim, G q zur Bildung Einer Problemgemeinschaft sich einzufinden. — 2 der Demokratie Das Loch in der Kennkarte Auch die bekanntgegebene Kennkarten- lochung hat einen lebhaften Protest aus- Selöst. Wir lassen einige Auszüge aus den Zahlreichen Zuschriften folgen, die bei uns einliefen: Daß wir bei der Kennkartenlochung mit den Nazis auf eine Stufe gestellt werden sol- len, betrachten wir fast als eine Verhöhnung der Leiden, die uns von den Nazis zugefügt wurden. Wir werden der Aufforderung zur Kennkartenlochung auf keinen Fall nachkom- men und lassen es sogar auf einen Streit an- kommen, der bei der Militärregierung ausge- tragen werden muß. An die Interessengemein- schaft der jüdischen Gemeinden in Stuttgart haben wir folgendes Telegramm gerichtet: Wir protestieren gegen neue Anordnung betreffend Lochung der Kennkarten, ver- bitten, uns auf gleiche Stufe von Entnazifi- zierten und Mitläufern zu stellen. Erbitten sofortigen Einspruch beim Ministerium. Israelitische Gemeinde, Mannheim * Bei der Lochung der Kennkarten, wie sie laut Verordnung des Staatsministeriums für Württemberg-Baden vom 9. Okt. 1946 vorge- nommen werden soll, werden rassisch, po- tisch und religiös Verfolgte mit dem sel- ben Maß gemessen, wie ehemalige Nazis, die durch einen Spruch oder durch irgendeine Verordnung entlastet worden sind. Der Betreuungsausschuß der Kreis-Be- treuungsstelle Mannheim protestiert gegen eine derartige Gleichstellung mit ehe- maligen Nazis und stellt den Antrag, daß, Wenn schon eine Kennzeichnung für die Geg- ner des Naziregimes stattfinden muß, ein besonderes Fach vorgesehen wird. Wir bitten den Landes ausschuß Würt⸗ temberg-Baden, den Protest zur Kenntnis zu nehmen und unseren Antrag beim Staats- ministerium für politische Befreiung zu ver- treten. * Ich halte es jedenfalls für verfehlt, einem politisch Verfolgten zuzumuten, sich auf einen Nenner mit den Nazis bringen zu lassen. Man Stelle sich vor, ein Mensch, der längere Jahre in meinem Falle 10 Jahre und 5 Monate) für seine Ueberzeugung im KZ gelitten hat, soll nun auf dieselbe Stufe wie seine ehemaligen Gegner gestellt werden. Es ist dies bestimmt kein hoher geistiger Einfall, und muß Herr Kamm mit solchen Tänzen noch etwas warten, bis er dazu aufspielen kann. Ich jedenfalls werde es mir noch lange Überlegen, ob ich meine Kennkarte unter sol- chen Voraussetzungen lochen lassen werde und fordere alle politisch Verfolgten auf, das- Selbe zu tun. Otto Lumpp. Mannheim- Neckarau A Zeil. Die schwarze Solidarität Aus dem Kreise Gera wird gemeldet, daß wegen Schwarzschlachtung und Schwarzver- kaufs 21 Bauernfamilien verurteilt werden mußten. Das wäre, weil zu häufig, kaum der Erwähnung wert, wenn nicht diese 21 Fami- lien alle aus demselben Dorfe stamm- ten, ja, wenn nicht dieses Dorf überhaupt nur — 21 Familien besäße, was also bedeutet, daß ein ganzes Dorf geschlossen kriminell gewor- den ist Die Welt/ 13. März Der vertrauensselige Arzt Aus Emsdetten, einem kleinen Ort in Bayern, kommt die Nachricht, daß ein Mann in das Wartezimmer eines Arztes kam, um, Wie er erklärte,„den Teppich zum Ausklopfen Abzuholen“. Er bat die wartenden Patienten, ihm beim Aufrollen behilflich zu sein. Als der Arzt sein Wartezimmer betrat, mußte er fest- stellen, daß sein Teppich gestohlen worden War. Ein Patient erklärte sich bereit, das ge- stohlene Gut wieder herbeizuschaffen, da er die Anschrift des Diebes kenne. Der erfreute Arzt lieh diesem Menschenfreund sein Fahr- rad. Es ging den Weg des Teppichs. „Frieft. N. Pr.“/ Nr. 2(AP) Von„Dölfchens“ Start Hier, am Eingang zum Münchener Hof- garten, habe ich Hitler zum ersten Male ge- sehen. Es war im Jahre 1921. Man begann ge- rade damals von ihm zu sprechen, er wohnte beim Lohndiener Dachs und sprach abends in wenig bekannten Bierlokalen. Jedermann in München kannte den Lohndiener Dachs. Fand irgendwo eine Hochzeit, eine Taufe, ein Ball oder irgendein anderes Familienfest statt, so engagierte man ihn für den ganzen Tag als Haushof meister. Er trug dann eine schöne Livree mit goldenen Knöpfen. Die Ge- schichte spricht nicht von Herrn Dachs. Aber er trug doch wesentlich dazu bei, daß Hitler in den bürgerlichen Salons bekannt wurde. Durch ihn kam„Dölf ehen, wie man Hit- ler damals nannte, in Kontakt mit verblühten, aber reichen Damen, die nach Sensation gier- ten. Unter ihnen waren Frau Rupprecht, eine Millionärin amerikanischer Abstammung, Frau Bechstein, die Hanfstengels und noch andere. 5 „Die Weltwoche“(nach DND, Nr. 3/4) Der gefräßige Amtsschimmel In der Hamburger Oeffentlichkeit und auch in den Bürgerschaftssitzungen ist immer wie- der darüber Klage geführt worden, daß die aus dem Ausland kommenden Liebes- gabenpakete geöffnet und teilweise „erleichtert“ in den Besitz ihrer Empfänger gelangten. Besonders die Süßstoff päckchen werden fast ausnahmslos aus den Auslands- paketen entfernt. Der Empfänger erhält statt dessen einen Zettel mit folgendem Text:„Auf Anordnung der Finanzabteilung der Militärregierung vom 9. 9. 1946 sind 3 Päckchen Süßstoff zur Abgabe an das Hauptamt für Zuckerwirtschaft des Zentralamtes für Landwirtschaft und Ernäh- rung entnommen.“ Ein ordnungsgemäßer Stempel sowie Unter- schrift lassen an dem amtlichen Charakter des Schriftstückes keinen Zweifel aufkommen. Die seit etwa einem Monat in Kraft befindliche Verfügung wurde gemeinsam von dem Zen- tralamt und dem Oberfinanzpräsidenten auf Grund eines Gesetzes über das Einfuhrverbot von Süßstoff aus dem Jahre 1939() abgefaßt. Schwäbische Landesztg./ Nr. 22 * Wesermiinde. Süddeuischlands Seefischhafen Während Bremen der Einfuhrhafen für Lebensmittel nach der amerikanischen Zone Deutschlands ist. UNRRA-Lieferungen in die Tschechoslowakei weiterleitet und in be scheidenem Umfange Wolle und Baumwolle importiert, liegt die Besonderheit Weser mündes im Umschlag bedeutender Fisch- anlendungen. Von den drei Häfen Hamburg, Wesermünde und Cuxhaven ergeben die Zah- len der eingebrachten Mengen aus dem Jahre 1946 eindeutig, daß Wesermünde die meisten Eigenfänge zu verzeichnen hatte. Auf Ham- burg entfielen 33,1%, auf Cuxhaven 33,7% und auf Wesermünde 36,2%. Ein Vergleich mit der Vorkriegszeit zeigt, daß trotz 176 220 Tonnen Eigenfängen im Jahre 1946 für alle drei Häfen, und 2725 Tonnen angelandetem Fisch für Wesermünde allein im Jahre 1947 die Bilanz schlecht ist. Das liegt einmal an der ungenügenden Zahl und unzureichenden Größe der auslaufenden Fahrzeuge, zum andern an dem sich katastrophal auswirken- den Kohlenmangel. Dazu kommt, daß der Barentsee, die norwegische Küste, das Gebiet der Lofoten und des Rosengartens als deut- sche Fanggebiete zur Zeit gesperrt sind. Fangfahrten trotz schärfster Kälte Vor dem Kriege galt Wesermünde als der größte Fischereihafen des Kontinents. Wie überall, so mußt man nach Kriegsende auch hier neu beginnen, ohne jedoch Anspruch auf die alte Position zu erheben. Seit Mai 1946 nahm Wesermünde ganz besonderen Anteil an der Belieferung der süddeutschen amerikanischen Besatzung sz Oo- ne, Wo es rund 13 Millionen Menschen mit Fisch zu versorgen galt Dieser Aufgabe war man sich bewußt und startete trotz empfind- lichen Kohlenmangels und eisiger Kälte im Januar 1947 zu 25 Islandreisen, 13 Nordsee- reisen, 7 Bäreninselreisen und 8 Kutter- nordseereisen. Die heimkehrenden Dampfer waren kaum wiederzuerkennen. Em fester Eispanzer legte sich bei den einlaufenden Schiffen vom Bug bis zum Heck um den über Wasser liegenden Schiffsrumpf, und die weiß gezuckerten Kajütenhäuser liegen kaum noch menschliches Leben auf den Fahrzeugen ver- muten. Immerhin wurden auf diesen Reisen 25 932 dz Fisch im Werte von etwa 752 625 RM angelandet. Die Küstenfischerei mußte we- gen des Treibeises fast völlig ruhen. Sie brachte mit 12 Kuttern noch keine 100 dz Fisch auf den Markt. Bedenklicher Kohlenmangel Bei den angelandeten Fischen handelt es sich in der Hauptsache um Kabliau, Seelachs und Goldbarseh. Die Aus- beute hätte noch eine wesentlich größere sein können, wenn man bedenkt, daß von 68 auslauffähigen Schiffen nur 15 wegen Koh- lenmangels in See stachen. Außerdem konn- ten die Fischabfälle(es handelt sich um etwa 25 000 Tonnen) nicht zu Tran und Fischmehl verarbeitet werden da auch hier wieder die Kohle fehlte Sollte es nicht möglich sein, diese 5000 bis 6000 Tonnen Kohle zugeteilt zu bekommen, die genügen würden., um daraus wichtige Rohstoffe wie Fett und Eiweiß zu gewinnen? Das Fett käme unmittelbar der menschlichen Ernährung, das Fischmehl der Landwirtschaft zugute. 100 Neubauten genehmigt Die Erlaubnis des Kontrollrates, 100 neue Fischdampfer zu bauen, läßt die berechtigte Hoffnung entstehen, daß die Zukunft sowohl den von der Fischindustrie lebenden Weser⸗ mündern einen weiteren Verdienst, als auch den Hisch essenden Verbrauchern eine grö- Bere d für jeden ausreichende Menge die- ses geschätzten wird. Nahrungsmittels bringen E. M. * Zweimal Borsig- Demontage: Sorgen der„Ersatz- Reichshauptstadt“ Für das schwer ringende Wirtschaftsleben Berlins wäre die drohende zweite Demontage der Borsigschen Maschinenfabrik eine Maß- nahme von außerordentlicher Tragweite. Werk- leitung und Betriebsrat des Unternehmens so- wie die Industriegewerkschaft Metall des FD- GB haben denn auch gegen einen neuerlichen Abbau des Borsig-Betriebes protestiert, so daß eine Ueberprüfung der Anordnung durch den Kontrollrat in Aussicht steht. Das Berliner Borsigwerk ist die älteste Maschinenfabrik Deutschlands. Bereits in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts hat es die erste deutsche Lokomotive und die ersten Bergbau- maschinen hergestellt. Es ist wohl richtig, daß die in den Besitz der„Rheinmetall-Borsig AG“ übergegengenen Werke in großem Umfang Kriegsmaterial hergestellt haben. Maschinen und Krane jener Zeit sind aber längst durch Bombenangriffe vernichtet oder durch die im Juni vorgenommene erste Demontage abtransportiert. Was jetzt an Maschinen und Werkausrüstungen steht, haben sich die Borsig- arbeiter mit Mühe und viel Schweiß aus den Trümmern zusammengelesen und zusammen- gesetzt. Seit der ersten Demontage arbeitet Borsig für den aller notwendigsten Maschinen- und Ersatzteilbedarf Berlins und der Ostzone, und zwar für Lokomotiven, Getreidemüh- len, Kühlhäuser und Maschinenersatzteile der Berliner Versorgungsbetriebe für Gas, Wasser und Elektrizität! Die endgültige Demontage der Borsigwerke Wäre zudem ein gefährlicher Schlag gegen die industrielle Basis des Wirtschaftsraumes von Berlin. Nach der Elektro- und Bekleidungs- industrie sind der Maschinenbau und die Me- tallverarbeitung wichtigste Produktionszweige der ehemaligen Reichshauptstadt. Verzweifelt ringt der Berliner„Wirtschaftsminister“ Stadt- rat Klingelhöfer die Hände, um neue Zweige für Industrie, Handel und Handwerk für Ber- lin ins Leben zu rufen, um den arbeitenden Menschen außer der„Enttrümmerung“ pro- duktive Arbeit zu verschaffen. Jeder, der die Erhaltung der Reichseinheit wünscht, muß deshalb die Stärkung Berlins als Industrie- und Handelszentrum wünschen und die De- montage bei Borsig besonders beklagen. Einstweilen leistet Berlin seine Funktion als „Ersatzreichshauptstadt“ 50 gut es geht; denn eee eee es bezahlt aus seinem Steueraufkommen die Besatzungskosten des Kontrollrats, der Militär- regierung für die amerikanische und sowjeti- sche Zone, ferner für Stäbe des britischen und französischen Hauptquartiers, außerdem für über zwanzig Militärmissionen des Auslandes. Dadurch erhöht sich der Anteil der Besat- zungskosten pro Kopf in Berlin auf 110 RM, während er in der amerikanischen Zone lediglich 65 RM und in der englischen 60 RM beträgt. schũ OMG Us entläßt 60000 Zivilangestellte Bis zum 31. Mai werden nach Mitteilung des Hauptquartiers des European Command unge- fkähr 60000 deutsche Angestellte aus ihrer Beschäftigung bei den amerikani- schen Besatzungstruppen entlassen. Die Kür zung soll die Belastung der deutschen Finanzen durch die Besatzungsbehörden vermindern, Da die Höchstzahl der zivilen Angestellten auf 300 000 festgesetzt war, augenblicklich aber nur 285 000 eingestellt sind, genügt für eine Kürzung von 25% die Entlassung von 60 000 Angestellten, um die neue Höchstziffer von 225 000 bis zum 31. Mai zu erreichen. dena Ruhrkohlen für das Ausland teurer. Der gegenwärtig acht bis zehn Dollar betragende Ex pOr t preis für die Tonne Ruhrkohle soll in etwa einem Monat zur Angleichung an die Weltmarktpreise der englischen und belgi- schen Kohle erhöht werden. Man spricht von 10 bis 12 Dollars pro Tonne und noch mehr. Ueber den genauen Umfang der Preiserhöhun- gen sind die Verhandlungen noch im Gange. Außer England werden alle 13 Länder, ie Ruhrkohle beziehen, von der Maßnahme betroffen. 5 ap Wieder Kunstseidenproduktion in der briti- schen Zone. Die Produktion von Kunstseide in den großen Kunstseide-Industrien der briti- schen Zone soll jetzt anlaufen. Die Höhe der Produktion, die zu erwarten sein soll, wird auf rund 20 00027 000 Tonnen geschätzt, doch ist auch hier abzuwarten, ob die dafür benötigten Zellulosemengen ohne Unterbrechung einge- führt oder geliefert werden können. Welche Firmen im einzelnen ihre Produktion aufneh- men, ist noch nicht bekannt. wid Südbadens schwieriger Interzonenverkehr. Nach einem Tiefpunkt im Oktober mit 14 Mil- lionen Mark, sind die Umsätze im Binnen- und Interzonenverkehr im November auf 17 und im Dezember auf 20 Millionen Mark gestiegen. Die Hemmungen für den Interzonen verkehr sind noch außerordentlich groß, und sind auch durch das Mindener Abkommen nicht beseitigt worden. Sie sind in Südbaden hinsichtlich der Beschaffung von Fohlen, Metallen und Schmieröl aus der amerikanischen und eng- lischen Zone fast unüberwindliech, da diese Güter mit Dollar bezahlt werden müssen, die nur dureh echten Export beschafft werden können. Damit ist aber erst dieser Tage ein kleiner, bescheidener Anfang ge- macht worden.? B. w. Einfuhrkontrolle in Schweden. Die schwe- dische Regierung hat am Samstag mit soforti- ger Wirkung eine allgemeine Einfuhrkontrolle in Kraft gesetzt, um der kritischen Devisen- lage Schwedens zu steuern. Kaffee, Tee und Kakao wurden erneut rationiert, um den Ver- brauch auf 70 Prozent des Jahres 1946 zu senken. Eine Einfuhrerlaubnis soll im allge- meinen nur für Rohstoffe und lebensnotwen- dige Güter erteilt werden. dena- reuter Verbesserter„Opel-Kapitän“. Der erste deutsche Nachkriegs-Luxuswagen, ein verbes- serter„Opel-Kapitän“ für fünf Personen, 125 Stundenkilometer Höchst geschwindigkeit und 7000 RM voraussichtlichen Preis, wurde in den Rüsselsheimer Opelwerken kertiggestellt und dem Direktor der Militärregierung, Dr. James R. Newman, zur Begutachtung vorgeführt. Da- mit wurde das Zeichen zum Beginn der Pro- duktion dieses Modellwagens gegeben. Neben 15 1 t-Lastkraftwagen könnte das Werk täg- ich 30 Opel-Kapitän oder 100 Opel- Olympia hauptsächlich für den Export herstellen. hwh Was kostet der Volkswagen? Der Export- preis für Volkswagen ist, nach Mitteilung von zuständiger britischer Seite auf 160 Pfund Sterling oder 640 Dollar festgesetzt worden. Der Marktpreis auf Grundlage einer Monats- produktion von 1000 Stück wurde von der Werk verwaltung im Dezember vorigen Jahres mit 4250 Mark angegeben. dena dpd Deutsche Kohlenverwaltung erst ab Mal. Die Verantwortung für die Kohlenproduktion in der britischen Zone soll auf Ersuchen der deutschen Behörden in Minden erst am 1. Mai in deutsche Hände gelegt werden und nicht, wie anfangs vorgesehen, am 1. April. dena- dpd Bauernverbände schließen sich zusammen. Die in den letzten Monaten gegründeten württem bergisch-badischen Kreis-Bauernverbände haben sich zu einer 80 00 Mitglieder umfassenden Lan- desorganisation„Bauernverband Würt⸗ te mberg- Baden“ mit Sitz in Stuttgart zusammengeschlossen. dena Samstag, 22. März Boxen: Ausscheidunskämpfe um die Kreig meisterschaften der Junioren und Senioren. Volkshaus Neckarau, 15 Uhr, Zwischenrund 18 Uhr). 5 Sonntag, 23. März Fußball— Süddeutsche Oberliga: 1 Mannheim— TSV Ulm 46(Stadion). Bayer München— SV Waldhof, Viktoria Aschaffeg. burg VfL Neckarau, 05 Schweinfurt Phönix Karlsruhe, VfB Stuttgart— Eintrach, Frankfurt, Schwaben Augsburg— FC Bam berg, FV Karlsruhe— 1860 München, Kicken Offenbach Stuttgarter Kickers, Spyg Fürth— BC Augsburg, FSV Frankfurt e Nürnberg. Badische Landesliga: Sandhofen— Feudeg. heim, Friedrichsfeld— Sinsheim, Viernheim Eppelheim, Rohrbach— Wertheim, Neckargs. münd— Neulußheim, Walldürn— Mosbach Sandhausen— Phönix Mannheim.(Anspiel zeit 14.30 Uhr.) 8 Bezirksklasse: Sd Rheinau— FV 09 Wee heim, Sc Käfertal— FV Altlußheim, Fydg Seckenheim— 08 Hockenheim, SV Ilvesheim SpVgg Wallstadt, TSV Schwetzingen- Mannheim. TSG Plankstadt— SG Oftersheim Kreisklasse Nord: Edingen— Suzbach, Hed. desheim— Unterflockenbach, Hohensachsen Neckarhausen, Altenbach— Lützelsachsen Hemsbach— Schriesheim, Laudenbach Ladenburg. Kreisklasse Süd: 08 Mannheim— M80 Mannheim(Platz Sportclub Neckarstadt), 80 Mannheim— Reilingen, Kurpfalz Neckarau Sc. Neckarstadt(16.45 Uhr), Rohrhof— 10 Mannheim, Brühl, SpVgg Ketsch(150 Uhr), Plankstadt— Phönix Mannheim. Leichtathletik: Heute treffen sich die Leicht. athleten des TSV 1846 zur Leistungsprüfung für den Waldlauf um 16.30 Uhr am Planeta“ rium. Jeder Sportler, auch der vereinsloss kann sich beteiligen. Hockey: TSG 78 Heidelberg— HCH Heideh berg, HTV 46 Heidelberg— TB Bruchsal. Ringen: RustCl„Eiche“ Sandhofen— N Germania Pruchsal GKatskeller Sandhofen 16.30 Uhr). Vorher: Sandhofen Jugend Bruchsal Jugend. Handball— Verbandsklasse Nord: VfL Nek. karau nimmt an einem Hallenturnier in Un teil. Sd Leutershausen— HSV Hockenheim] TV Edingen— SV Waldhof, SG 62 Weinheim TSV Handschuhsheim, SVgg Ketsch— 98 Sek- kenheim, VfR Mannheim— TV Brühl, Pri. vatspiel(10 Uhr), Herzogenried. Bezirksklasse: TSV 1846 Mannheim— 80 Hemsbach, SV Friedrichsfeld— VfB Kurpfal in Neckarau, SV Ilvesheim— Polizei Mann- heim(11.00 Uhr), 99 Seckenheim— TG Lau- denbach, SKG Birkenau— TSV Rot rival spiel). Kreisklasse: Spyg Sandhofen— TV Nek karhausen, Mscd Mannheim— Sc Käfertal (10.30), TV Schriesheim— TV Großsachsen, ASV Feudenheim— Sd Hohensachsen(1030 Frauenklasse: TV Brühl— HSV Hocker heim. Olympia Neulußheim— Sugg Ketsch ISG 62 Weinheim— SKG Birkenau, Friedrichsfeld— S Mannheim, SV Wald. hof— SpVg Sandhofen, VfR Mannheim Msq Mannheim(11 Uhr), VfL Neckarau TSV Viernheim, VfB Kurpfalz 1— Vg Kur. pfalz II. 8 Meisterschaften der Amateurboxer Die Ausscheidungskämpfe in allen Ge. wichtsklassen für Junioren und Senioren be ginnen heute 15 Uhr im Neckarauer Vereitz. haus. Die Mannheimer Vereine KSV 1800 VfR, MSG, SV Waldhof, Kurpfalz Neckarat ASV Feudenheim und Fortuna Edingen soW]g ̃ SpVgg Oftersheim haben ihre Meldungen ab- gegeben 95 Boxer werden um den Titel eines Kreismeisters kämpfen. Ab 18 Uhr werden die Zwischenkämpfe gestartet. Die Karten haben am Nachmittag und Abend Gültigkeit Handball- Städtespiel in Mannheim Am 30. 3. 1947 findet in Mannheim eit Städtespiel Hamburg— Mannheim als Vorspiel auf dem Waldhofplatz statt. Kartenvorbestel. 1 werden bei dem Kreisfachwart aufge- geben. 8 Handballerinnen spielen wieder Die Frauenspiele der Staffeln 1 bis 4 wer den ab 23. 3. 1947 fortgesetzt. Die Vereine wer. den auf diesen Termin aufmerksam gemacht und gebeten, ihre Wünsche dem Staffelleiter einzureichen. Der Kreisfachwar, . AMTLICHE BEKANNTMACHLNGEN 1 Aufruf von Lebensmittelimarken für die, 4. Woche der 99. Zuteilungsperiode d. 1. vom 24. bis 30. März 1947. Gültig nur für die stadt Mannheim. 1 8.20 10—20 6—10 3-6 1—3 O—1 WMA 18 8 Sst Taten E i e kn ie e e e 5 0 11)(12)(13)(14) 15)(160(70) R.- Brot„ 1500 2000 1500 1000 700 400— 350 1000 1500. Nähr mittel. 150 50 150 150 150 500 300 350 350 350 f Teigwaren 100 100 100 100 100— E— 2 4 leisen 100 100 150 100 100— 200 100 200 300 f Butter—————— 875——— 4 Schweineschmalz——————— 75 150 200 fg JJ...—— 625— 625 62,5 1 Entr. Frischmilch N 1½% 1½——— 8 8—— Vollmilen JJJ)VCCCCCCCTTVVCC 35—— 1 3 Trockengemüse—— 2— 8——— 0 eln 3000 5000 3000 3000 1250 300— 30⁰ 1⁰⁰ 2000 g Kaffee- Ersatz 8 8——.—— 2⁵ 25 50 f Hülsenfrüchte od. Nähr mitte!—————— 125 125 125 f Vitamin C- Milchkaramellen—— 3 3 3—————Beut. jer-V stellung: auf Bestellabschnitt für Eier A 1946/7 der Eierkarte= e Aüsdruck LEA Baden in Verbindung mit Abschnitt 353 der Mannheimer Einkaufsausweise. Bestellung durch den Verbraucher beim Elerkleinverteiler bis einschl. Mittwoch, 26. März 1947. Bestellbestätigung mit Firmenstempel im Feld Zum Aufruf A“. Ablieferung der Bestell- abschnitte durch Kleinverteiler nur an die Markenabrechnungsstelle K 5. bis einschl. Samstag, 29. März 1947. Dafür Bezugscheine, die bis einschl. Donnerstag, 3. April 1947 an Großverteiler weiterzugeben sind. Die Groß- verteiler tauschen bei dem zuständigen Landwirtschaftsamt bis zum 10. April 1947 die erhaltenen Kleinbezugscheine in Grogbezugscheine um und legen diese, wie im Rundschreiben 7/47 des M. F. E. W.-V. bestimmt, vor. Der M. F. u. E. W.-Verband weist darauf hin, daß Klemverteilern, die be- reits vorher Eierbestellungen angenommen haben, die Eierverteilung tzogen würde. ee durch Großhandel des Stadt- und Landkreises Mann- heim und durch Kleinhandel des Stadtkreises Mannheim, getrennt für Schokolade und Kakao, mit Stichtag Sonntag, 30. März 1947. Bestands- meldung durch Großhandel bis zum 1. April 1947 an das Landwirtschafts- amt- Großbezugscheinstelle- Mannheim, K 5, Zimmer 411. Getrennte Bestandsmeldungen oder Fehlmeldungen über Schokolade, Kakao, Trok- Kenobst und Erdnußbutter durch Kleinhandel nur an das Sekretariat des Ernährungsamts, K 7, Zimmer 417, bis einschließl. Dienstag. 8. April 1947. Bei Unterlassung erfolgt ohne nochmalige Anmahnung Bezugscheinsperre. R.-Brot: E Brotabschnitt 1199/ IV über 1000 g; Brotabschnitt 11/9%/ uber 500 g, zus. 1500 g. Jgd Brotabschnitt 12/99%/ IV über 1000 g: 20 Brotkleinabschn. 99% u. III je 30 8 1000 g, zus. 2000 g. K Brot- abschnitt 12/9% über 1000 g; Brotabschnitt 13/9/ V über= 500 g. Zus. 1300 g. Klk Brotabschnitt 149% V 1000 g. Klst= Brotabschnitt 157½99% V ZW über 200 g; Brotabschnitt 15/½9/ V über= 500 g, zus. 700 f Sg! Brotabschnitt 16/9/ IVa u. b ZW über je 200 g 400 g. 18 7 Brot- Abschnitte je 50 g 4. Woche 350 g. 8 2 Brotabschnitte je 500 g 4. Woche 87 1000 g. Sst Brotabschnitt Sst os 4. Woche 1000 g; 10 Brot- Kklein abschnitte 99/4. Woche je 50g 500 g, zus. 1500 g. 1 Fährmittel(Gries. Hafer- und Gerstennährmittel oder Puddingpulver): 8 11. 8 Nährmittelabschnitte ohne Mengenaufdruck Nr. 4 100 g; 2 Nährm.-Kleinbaschn. je 25 8 30 g, Zus. 150 g. Jgd= 2 Nährm.-Klein- Abschnitte je 25 g 30 g. K 13. 23. 330/99 Nährmittelabschn. ohne Men- genaufdruck Nr. 12- 100 f; 2 Nährm.-Kleinabschn. je 25 8 50 g. zus. 30 g. Elk 14. 24. 349 Nährmittelabschnitte ohne Mengenaufdruck ir, 15 100 g; 2 Nährm.-Kleinabschn. je 25 g 50 g. zus. 150 g. Klst 15. 25. 3399 Nährmittelabschnitte ohne Mengenaufdruck Nr.— 100 g; aährm.-Kleinabschn. je 25 8 50 g. zus. 150 g. Sgl 2 16/9= 2 Nährm.- 1 IV je 250 g 300 g. Mü= 70/9 2 Nährm.-Abschn. IV je 250 g 500 g. TS= Abschn. I. TS/IV/og= 100 g. 8= Abschn. M/S/ v/o= 100 g. Sst Abschnitt N/Sst/IV/og= 100 g. Außerdem auf die Nährmittelabschn. der 4. Woche aller Zulagekarten je 230 g. Teigwaren: Auf die Nährmittelabschnitte 99% HV der Lebensmittelkarten mit den Kennzeichen 11, 12, 13, 14 und 15 mit Mengenangabe über je 100 g. Fleisch: EZ Fleischabschn. 11, 21/9 V mit dem Unterdruck„Stadt Mann- heim“ über 100 g wird nur bewertet mit ⸗ 50 g; 2 i 32 25 8 50 g, Zus. 100 g. Jgd- Fleischabschn. 12, 22/99/ IV mit dem Unter- druck„Stadt Mannheim“ Über 100 g wird nur bewertet mit 50 g: 2 Fleischkleinabschnitte je 23 g 30, zus. 100 g. K Fleischabschn. 13, 23/99/̃ IV mit dem Unterdruck„stadt Mannheim“ über 100 g, Bewertung mit. 100 g; 2 Fleischkleinabschn. je 25 g 50 g, zus. 150 g. Klk 4 Fleischkleinabschn. je 25 8 100 fg. Elst- Fleischabschn. 13, 25/990 ohne Mengeneindruck zu 50 g; 2 Fleischkleinabschn. je 25 6 60 g, Zus. 100 g. Mü= 2 Fleischabschn. 70/9/ V je 100 g 200 g. TS 1 Fleisch- abschnitt T8 /9/4. woche= 100 g. 8 2 Fleischabschn. 8/99 /. Woche je 100 g= 200 g. Sst 2, Fleischabschn. Sst /g /4. Woche je 100 S 200 g; 4 Fleischkleinabschn. 4. Woche je 25 B 100 g, zus. 300 g. Butter: Mü- Butterabschn. 70/%9%/ V 62,5 g; Fettabschn. Mü 99/70/99 /10 ohne Mengenaufdruck mit 25 g, zus. 87,5 g. Schweineschmalz(nur in Metzgereien): TS Fettabschn. 78/99/ 4. Woche 75 8. 8„ Fettabschn. 8/99 /4. Woche= 50 g; Butterabschn. 8/9 /4. Woche 100 g, zus. 150 g. Sst= 2 Fettabschn. Sst/9g /a. Woche je 50 g 100 g; 2 Butterabschn. Sst /99/4. Woche je 50 g 100 g, zus. 200 g. Käse: Mü= 70/94. Abschnitt= 62, 5g. 8 8/99/ a. Woche 62,5 g. Sst Sst/ 99/4. Woche 62,5 g. Entrahmte Frischmilch: Zuteilung entsprechend der Anlieferung wie oben vermerkt.— vollmilch: Zuteilung wie oben vermerkt. Trockengemüũse: sst 8st/ Nr. 34/4. Woche 100 g. Kartoffel: Auf Abschnitt 99//¼II/IV für 2 Wochen 1000 g; auf Abschnitt 99/0 I/ IV für 2 Wochen 2500 g; auf Abschnitt 99/1/ TV 3000 g. Groß- und Kleinhandel werden vorschuß weise beliefert. Obige Abschnitte sofort bei den Markenannahmestellen abliefern; dafür Bezugscheine. Auf die Abschnitte der Zulagekarten 4. Woche im aufgedruckten Mengenwert innerhalb der obengenannten Wochenzuteilungsmenge. Außerdem auf Abschnitt 914 der Karten 2 12, Z 22, Z 32 mit dem Unterdruck„Stadt Mannheim“ je 2000 g. Abschnitt 8/9/ Nr. 24 800 g. Auch für die Kar- toffelabschnitte dieser Karten werden Bezugscheine ausgestellt. In der IV. Woche der 99. Zuteilungsperiode gelangen Frischkartoffeln und, soweit notwendig. Trockenkartoffeln im Mengenverhältnis 1 zu 5 zur Ausgabe. Kartoffel-Reisemarken dürfen nur von Gaststätten, nicht vom Kleinhendel beliefert werden. Die Verwendung von Einkellerungskartoffeln darf nur in dem Umfange geschehen, wie die Wochenzuteilung bestimmt. Für Mehrverbrauch erfolgt keine Nachlieferung. Ab der 94. Zuteilungs- periode erfolgt Anrechnung auf die Einkellerungsmenge. Kaffee-Ersatz: Bei den Zulagekarten im aufgedr. Mengenwert der 4. Woche. Hülsenfrüchte oder Nährmittel: TS TS/ IV // 125 g. 8 8/179 22 125 g. Sst= Sst/ 10/9 Z 125 g.. Vitamin C-Milchkaramellen: Je 3 Beutel zu je 10 Karamellen in den Apo- theken auf Abschnitt 319 der gelben, ziegelroten und grünen Mannheimer Einkaufsausweise(Altersgruppen 1—10 Jahre). Die andersfarbigen Ab- schnitte der M. E.-A. sind für diesen Aufruf ungültig, dürfen aber nicht vernichtet werden. Ablieferung der aufgeklebten Abschnitte durch die Apotheken bei ihren Markenannahmestelien; dafür Empfangsbestätigung zur Abrechnung mit der Herstellerfirma. 2 Ein Abschnitt wir erst gültig mit seinem Aufruf durch das Städt. Ernän- rungsamt im„Amtsblatt der Stadt Mannheim“ oder in der Zeitung„Der Mannheimer Morgen“. Redaktionelle Notizen in den Tageszeitungen er- setzen die amtlichen Bekanntmachungen nicht. Uebertretungen dieser Anordnung sind der zuständigen Innung oder dem Gewerbeamt(Gewerbe- polizei) anzuzeigen.— Soweit im Einzelfalle nicht anders vermerkt, ver- kallen alle Lebensmittelkarten-, Kartoffelkärten-, Zulagekarten-, Mann- heimer Einkaufsausweis- und ähnliche Kartenabschnitte am Ende der Kartenperiode, in der sie aufgerufen worden sind; die in der 4. Woche aufgerufenen Abschnitte, am Ende der 1. Woche der unmittelbar fol- genden Kartenperiode. Die nicht aufgerufenen Abschnitte der Mann- heimer Einkaufsauswelse dürfen nicht vernichtet werden.— Aufrufe oder Hinweise, die längere Zeit Gültigkeit haben, werden nur einmal bekannt- gegeben. Mannheim, 17. März 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Ausgabe von Lebensmittelkarten für die 100. Zu- teilungsperlode. Die Lebensmittelkarten für die 100. Zuteilungsperiode, d. h. für die Zeit vom 31. März bis 27. April 1947 werden in den Kar- tenstellen ausgegeben an die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A, B, C, D, E Montag, 24. März 1947 . Dienstag, 25. März 1947 M. N, O, P, Q, R Mittwoch, 26. März 1947 27. März 1947 Für das Ge- Neuhermsheim erfolgt 8, T, U, V., WX, V, Z Donnerstag, jeweils von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. biet von Neuostheim un die Kartenausgabe am Bienstag, Mittwoch und Donnerstag, von 9—16 r, im Hause Dürerstr. 61 (Ecke Dürer. und Holbelinstraßge). Für das Gebiet „Station Seckenheim“ am Mittwoch., d. 26. März 1947, von 14—16 Uhr, im„Feldschlößchen“. Klop- benheimerstr. Für die Bewohner der schönau- siedlung erfolgt die Lebensmittelkartenausgabe in der Schule der Schönausiedlung von Mon- tag, d. 24., bis Donnerstag, d. 27. März 1947, jeweils von 9 bis 16 Uhr, Am Freitag, dem 28. März 1947, sind die Kartenausgabestellen geschlossen. Die Karten sind unbedingt wie angeordnet— abzuholen. Bei verspäteter Ab- holung erfolgt Kürzung für die abgelaufene Zeit. Beim Abholen der Karten ist außer dem Haus- baltausweis für alle Personen, die vor dem 3 März 1928 geboren sind, die gQufttung einer Mannheimer Polizeiwache über die Abgabe des „Meldebogens“ auf Grund des Gesetzes zur Be- kfrelung vop Nationalsozialismus und NMilitaris- Mus vom 5. 3. 1946 vorzulegen, sofern die Num- mer der Meldebogen-Quittung von der Karten- stelle noch nicht vermerkt werden konnte Die Meldebogen-Quittung kann nur ersetzt werden durch N-B. Bescheid des öffentlſchen Rlägers, Sünnebescheid oder Kammerspruch Ausländer haben außerdem die Registrierkarte und„Mel- depflichtige“— einschließl. Ausländer— und Angehörige der Vereinten Nationen(s. Amts- blatt Nr. 5/1947) überdies die„Meldekarte“ des Arbeitsamts, mit dem Bestätigungsvermerk für die 100. Zuteilungsperiode vorzulegen. Wegen der Meldepflicht wird auf die Be- kanntmachung des Arbeitsamts verwiesen. Die empfangenen Karten sind sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwen- dungen werden nicht berücksichtigt. Die nach Mannheim zurückkehrenden oder(wie. der) zuziehenden Personen haben vor der Auf- nahme in die Mannheimer Versorgung vorzule- Zen: a) Polizeiliche Abmeldung des bisherigen Wohnortes, b) Abmeldebescheinigung des bis- herigen Ernährungsamtes, c) Polizeiliche An- meldung, d) Quittung einer Mannheimer Polizei- wache über die Abgabe des„Meldebogens“(Ge- Setz zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5 3. 1946) oder an Stelle des- sen N-B- Bescheid des öffentlichen Klägers. Sühnebescheid oder Kammerspruch, e) Zuzugs- oder Aufenthaltsgenehmigung des Referenten für das Flüchtlingswesen im Stadtkreis Mann- heim(z. Zt. Luisenschule). Sofern der Zuzug aus dem Ausland oder einer anderen als der US- Besatzungszone erfolgt, ist eine Beschei- nigung des Staatl. Gesundheitsamtes vorzulegen. (Bei Rück evakuierten und Flüchtlingen, die un- mittelbar aus einem Flüchtlings- oder Durch- Sangslager kommen, genügt die Gesundheits bescheinigung dieses Lagers.) Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten us W., insbesondere durch nach auswärts ver. Zzogene oder auswärts wohnende Personen ode Doppelbezug von Lebensmittelkarten ist strat bar. Ausländer erhalten hre Karten, wie oben aufgerufen, nur in der Kurfürst-Friedrich. Schule, C 6, Mannheim. Personen, welche 1 einem Krankenhaus Aufnahme finden, haben re Lebensmittelkarten- und Marken zuuu in der für sie zuständigen Kartenstelle abzulle- tern oder abliefern zu lassen und erhalten de. für eine(G)-Abmeldebescheinigung zur All. nahme in die Gemeinschaftsverpflegung det Krankenanstalten. Nach Entlassung aus del Krankenanstalt können die dem Patienten d, stehenden Lebensmittelkarten in der für iht Wohnung zuständigen Kartenstelle in Empfan genommen werden. Lebensmittel- etc. Kartel ohne Namens- und Wohnungsangabe sind un. gültig. Bei Kartenverlust kein Ersatz. Mann“ heim, den 17. März 1947. Städtisches Erni rungs- und Wirtschaftsamt. Kis Lebensmittel-(Teilschwerarbeiter- Zulage 1 an Schwerbeschädigte. In Abänderung und f. gänzung der früher bekannt gegebenen Bestim mungen gilt ab 31. März 1947(Beginn der 100, 0 tellungsperiode) folgende Regelung: a) n schwerarbeiterzulagekarten erhalten bei ihrer Kartenstellen: Schwerbeschädigte der Verseht. tenstuken 3 und 4 sowie Unfallbeschadigte, wen die durch Unfall hervorgerufene Erwerbe, beschränkung mindestens 70 9% beträgt.- b) At. bende Unterschenkelamputierte, die der J. sehrtenstufe 2 angehören, erhalten diese 5 schwerarbeiterzulage nicht, können aber die 10 lage für arbeitende Beinamputierte für die 5 samtdauer eines Jahres beziehen— c) Piet Teilschwerarbeiterzulagekarte wird auf 50 gewerbliche Zulagen nicht angerechnet. 1 Gewährung von Krankenzulagen hat der 905 bel der Festsetzung der Art und Höhe 5 Krankenzulage, diese Tellschwerarpefterzug zu berücksichtigen. Selbstversorger erhal 155 diese Teilschwerarbeiterzulage in den Erzen nissen nicht, in denen sie Selbstversorger sind. 5 d) Die Ausgabe der Teilschwerarbeſterzulat karte an Schwerbeschädigte erfolgt: entw. 5 auf Vorlage des roten Schwerbeschädigtenad weises, oder auf Vorlage des Rentenbes 17 der Unfallbeschätligten, wenn der Rentenbescheg eine Erwerbsbeschränkung von mindestens 40 ausweist und wenn der Rentenbescheid n 0 Ater als 3 Jahre ist. Schwerbeschzdigte den Unfallbeschädigte, die aus besonderen Grün noch nicht im Besitze dieser Ausweise 1 können auf Grund amtsärztlichen Zeugnis. das bestätigt, daß der Antragsteller enn Schwerbeschädigten der Versehrtenstufe 3 1955 einem Unfallpbeschädigten mit einer Ermeng beschränkung von mindestens 70% gleſchzuste len ist, obige Zulagekarte erhalten. Mannheim den 10. ware 1947. Stägtiscnes Ernährungs- eit Wirtschaftsamt.. Weitere amtl. Bekanntmachungen in der Anz-Bel. er Teil- 123 der legte engli. verw die S schen der 8 Kam eines der beide gew tretu und frage Rech deuts forde trage lichu Zenti dem betor zeitw den ein trale Kont Der arbei fassu risch Die e scher den, deuts figen lage Ustis. Verla Mars rung könn und werd Verf, Deze. zulee tralr: rung seine Seite Abke scha. walt scha gren Ser regie Häu⸗ briti weis sche ten