pre un Bestim- geben, en u dem dle ung an nheimer adischer le An- Fürttem. diesen ärz bs. Kreise. Waldlaul en Wie · n Zone las dem ei Lan · t. Nach desver- stehen- ürttem⸗ t 2 füt Als Ver- leichen Kon- en Um te Um- Werden ag doch konnte r Wirt. ubürger stellung den, dus age ha meinen Versor- ad Rob. r einen ch auch mgengs. W. H. 4 e 2 Jahrgang Nummer 38 Dienstag, 1. April 1947 Einzelpreis 20 Pfennig — Regierung als Ausdruck des Volkswillens pr. Schumacher und Dr. Amelunxen betonen in ihren Landtagswahlreden das Recht auf Leben Mannheim, 31. März.(MW) Dr. Kurt schumacher eröffnete auf einer öffent- chen Versammlung in Oberhausen, pie dena meldet, den Wahlkampf der SPD tür die Landtagswahlen in der bri- tischen Zone. Er erklärte, bei Betrachtung der Reaktion des Volkes an Rhein und Ruhr in der gegenwärtigen Lage sei festzustellen, dab die arbeitenden deutschen Menschen nicht gewillt seien, das Schieksal einfach passiv hinzunehmen. Jedoch sei es notwen- dig, gerade jetzt Disziplin zu wahren. Was die Erziehung des deutschen Volkes zur De- mokratie betreffe, sei es nicht damit getan, dal die Siegermächte von Demokratie sprä- chen. Es komme auf das tatkräftige Erleben der Demokratie an.„Es wird Zeit“, fuhr Schumacher fort,„den Deutschen möglichst viel zur Gestaltung des eigenen Schicksals au Übertragen und sich zu erinnern, daß die wirtschaftlichen, finanziellen, sozialen und ernährungsmäßigen Notwendigkeiten so ge- lagert sind, daß kein Land in Deutschland in der Lage ist, ihnen voll nachzukommen. Wir brauchen gerade in diesen Fragen eine glarke Zentralgewalt.“ Schumacher nahm dann gegen die ab- lehnende Haltung der CDU in der Sozia- ÜUsterungsfrage Stellung. Die CDU wolle, wie Dr. Schumacher erklärte, durch ihre Patentlösung der gemischt wirtschaft- ellen in bei der uten flir age 1 tz, sis? rdrhein- tet, det r Petro⸗ k-Rück⸗ mum an Für dle- und da m, Wäb⸗ g nieht t zuver- Zustim · den Ver- preis u der füt ichzeitt Benzin- nde Mo⸗ m Wegs wid. ung. Be- rre zwi. Sowiett; en nach n dena amerika och ver. len mit estzonel men des llt Seien ng ihrel die ft n Liete jen Wer: dena rei. Die ſitteilun Handel rung „itulatich iffsraum na- dpd —— 2 il, 1 be vothel Sind ie tücht, Branche Aktstaml Angeb. U Herman 12 70 liehen Betriebe dem internationalen und na- tionalen Kapital Möglichkeiten offenhalten. Weiterhin wandte er sich gegen die Hem- mungen, die der Industrieplan für die deutsche Wirtschaft enthalte. Es dürfte nicht übersehen werden, sagte Dr. Schu- macher, daß die Welt auch ohne Deutsch- land leben könnte, daß sie aber mit einem geordneten, produzierenden und friedlieben- den Deutschland besser fahren würde. Appell an die Einsicht der Welt Dr. Schumacher befaßte sich eingehend mit den Moskauer Besprechungen über die künftige innerdeutsche Struktur und betonte, daß eine künftige deutsche Regierung nur als Ausdruck des ge- samten demokratischen VoIkSswWiII lens zustande kommen könne, der sich in allen zonen unter den gleichen staatsbürger⸗ leken Voraussetzungen der Gleichheit und Freiheit bilden müsse Er wandte sich gegen den„Nationalkommunismus“, der bemüht sei, Deutschland politisch für die Sowjet- mion zu erobern.„Es ist nicht so“, sagte Dr. Schumacher,„daß wir antirussisch, antienglisch, antiamerikanisch oder anti- kranzösisch sind, es ist vielmehr so, daß fir für Deutschland und den internationalen Frieden sind.“ Dr. Schumacher wandte sich dann an die SED und rief aus:„Erhebt mit uns die Forderung, daß die Sowjietbetriebe in der Sowjetzone in das“ Eigentum des deutschen N ue. Sansa. Leitgeschehen laufend berichtet 985 Kesselring Prozeß erklärte General estphal als Zeuge:„Hitler war wütend, daß der alliierte Brückenkopf bei Anzio nicht 9 1 zurückerobert werden konnte, und be- ahl, kür jeden von den Partisanen getöteten deutschen Soldaten Areißig Partisanen hinzu- Achten.“ 0 Die Verwendung giftiger Geschosse bei der richtung von Häftlingen im KZ Buchen- wald gab der ehemalige Ss-Arzt Mougowsky in Nürnberger Nazjärzte- Prozeß zu. 9 Nazijuristen-Prozeß führte die amerika- 1 che Anklagevertretung einen Film vor, der usschnitte aus den Sitzungen des„Volks- fententshokes“ gegen die Beteiligten des 20. li 1944 zeigte. dena- ap. . und nun das Neueste 80 en-Ba de n.(dena) Von den ameri- 3 Behörden sind 500 Personen, denen mz werprechen zur Last gelegt werden, der ain machen Justizbehörde ausgeliefert wor- 50 Darunter befinden sich eine Anzahl Ge- po- und SD-Leute. 5 M ankfurt.(dena) General Robinson E. ut, Kommandant der Abteilung„Ver- 0 1 meppte Personen“ in Heidelberg, wird am Haage den Posten des Kommandanten des 5 ptquartiers der amerikanischen Streit- äkts in Frankfurt übernehmen. ben pn on er,(dena- dpd) Auf dem jüdi- Geder Friedhof in Bothfeld wurden sämtliche 5 nksteine der in KZ-Haft Verstorbenen beactiaen. Das übrige Gräperferd jet niant . worden. Das jüdische Komitee der 80 Hannover sprach in einem öffentlichen est seine Empörung über die Grabstein schändung aus. 8 In.(dena) 28 000 unterernährte Ber- mer Rinder erhalten täglich zusitzliene Nah, ouneüurch die Sehwedenspeisung. 50 pis dg chwen, Lebensmittel werden monatlich aus weden für diese Speisung gespendet. Berlin,(dena-dpd) Die Arbeiter und An- dennen der Berliner Siemens-Werke 85rg. n sich mit einer knappen Mehrheit von 227 0 20 men in einer Urabstimmung für die Wie- us. elle des Direktors von Witzleben . sse l.(dena Reuter) Auch der bel- 55 Senat sprach der Koalitionsregierung 0 das Vertrauen aus und zwar mit 125 gen 7 Stimmen. Ur(dena-Ins) In Paris begannen am amerik Besprechungen französischer und un. 5 über die Beschäfti- 5 reier deutscher Arbeiter in Frankreich. des Ts va, d.(dena-Reuter) Die Hauptsruppe a n Jonntag aus Sofia zn B Um der Notlage zu begegnen, UN-Ralkan-Untersuchungsausschusses is elerad eingetreflen:; Volkes zurückgegeben werden“. Er stellte dann an die SED die Frage, warum sie bis- her von der Ostgrenze geschwiegen habe und sagte:„Wir müssen um jeden Quadrat- meter deutschen Bodens östlich der Oder- Neiße mit den Mitteln der Vernunft und mit dem dauernden Appell an die Einsicht der Welt kämpfen.“„ Dr. Schumacher setzte sich mit der Zahl der deutschen Kriegsgefangenen in der So- Wietunion auseinander und wandte sich ge- gen das Abziehen deutscher Arbeitskräfte durch Zurückhalten in der Kriegsgefangen- schaft oder durch Förderung der Auswan- derung. Das Sozialprodukt einer deutschen Volkswirtschaft, die überwiegend aus Kin- dern, Frauen und Greisen bestehe, sei nicht in der Lage, den vergreisenden Volkskörper zu ernähren, ge- schweige denn Reparationen zu Zz Ahlen. Erste Wahlrede Amelunxens Der Spitzenkandidat der Deutschen Zen- trumspartei, der Ministerpräsident von Nord- rhein- Westfalen, Dr. Rudolf Ame lunxen, sprach in seiner ersten Wahlrede in Essen, wie dena berichtet, über die Ziele seiner Partei. Er erklärte dabei, er habe sich dem Zentrum als der Partei der Mitte ange- schlossen, weil sie für alle anderen Par- teien, die sich immer stärker auseinander- zuleben drohen, eine Basis gegenseitiger Anerkennung und Verständigung biete. Die Prinzipien der Zentrumspartei würden sich auf die Zehn Gebote stützen, die das Zen- trum im öffentlichen Leben wieder zu An- erkennung bringen wolle. In den sozialen Fragen vertrete das Zentrum die Ansicht, daß der wirtschaftlich Schwächste am wirk- samsten unterstützt werden müßte.„Wir wollen“, sagte Amelunxen,„keine wilde Re- formiererei. Eine entschädigungslose Ent- einung werden wir nur da anwenden, wo sie als verdiente Strafe für Kriegsverbre- cher gerechtfertigt ist. Wir wollen Umbau und Neubau und einen Lebensstandard, bei dem die Moral nicht mehr mit dem Essen verkoppelt ist.“ Dr. Amelunxen erklärte ab- schliebend:„Wir wollen für alle Zeiten einen neuen Krieg verhindern und durch geeignete soziale und wirtschaftliche Maß- nahmen unser Volk auf einen Standard führen, der das Leben lebenswert macht.“ Vorbereitungen der UM für Palästina General Cunningham London, 31. März(dena) Vor der Küste Palästinas wurde am Samstag das Schiff „Moledeth“, auf dem sich 1600 illegale jüdi- sche Einwanderer befanden, von britischen Kriegsschiffen abgefangen und in den Hafen von Haifa gebracht. Als britische Truppen versuchten, die jüdischen Passagiere an Land zu bringen, leisteten diese ihnen zähen Widerstand. Oeltanks in Brand Eine halbe Stunde nach dem Einlaufen der„Moledeth“ im Hafen von Haifa ereig- neten sich, wie ap berichtet, mehrere Explo- sionen im Gebiet der Oeltanks der Shell- Company. Zwei riesige Oeltanks fingen Feuer. Der durch den Brand entstandene Schaden wird vom Informationsbüro der Palästina-Regierung àuf vier Millionen Pfund geschätzt. Der britische Hohe Kommissar für Palä- stina, General Sir Alan Cunningham, ist zu- sammen mit Generalleutnant MeMillan, dem kommandierenden General der britischen Truppen in Palàstina, nach Beendigung sei- wieder in Jerusalem ner Besprechungen mit der britischen Re- gierung nach Palästina zurückgekehrt. Vorbereitungen der Araber und Juden Nach Meldungen aus New Vork ersuchte Großbritanien das Sekretariat der Ver- einten Nationen, festzustellen, welche Hal- tung Frankreich, die Sowietunion und China zu dem Plan der Einberufung einer Sonder- sitzung der UN-Vollversammlung über die Palästinafrage einnähmen. Die amerikani- sche Regierung hat ihre Zustimmung zu dem Plan bereits eretilt. Wie weiter be- kannt wird, hat der Rat der Arabischen Liga auf seiner Abschlußsitzung beschlossen, Sämtliche arabischen Länder aufzufordern, die nötigen Vorbereitungen zur Vertretung der arabischen Interessen in Palästina vor den UN zu treffen. 5 5 Dem jüdischen Weltkongreß wurde am Sonntag vom Wirtschafts- und Sozialrat der UN der Status einer konsultativen Körper- schaft zuerkannt. Die Organisation bereitet eine ausgedehnte Kampagne vor, um bei der bevorstehenden Sondersitzung der UN die jüdische Sache zu vertreten. Höhepunkt der Ernährungskrise erreicht Keine weiteren Streiks und Demonstrationen im Ruhrgebief Mannheim, 31. März(MM) An. den Streiks und Demonstrationen im Rheinland und Ruhrgebiet am Wochenende haben sich nach britischen Schätzungen, wie ap mitteilt, in Düsseldorf 150 000, in Wuppertal 100 000, in Essen 50 000, in Hagen 20 000 und in Aachen 20 000 Arbeiter beteiligt. Die 250 000 Bergarbeiter der Ruhrzechen urid die Angestellten der Gas-, Elektrizitäts- und Wasserwerke sowie die Eisenbahner haben ihre Arbeitsplätze nicht verlassen. Der Minister für die Ernährung und Landwirtschaft des Landes Nordrhein- West- talen, Lübke, betonte, wie dena berichtet, in einer Rundfunkansprache, das Land Nordrhein- Westfalen befinde sich seit Mo- naten in einer zunehmenden Hungerkrise, die nun einen bisher nicht gekannten Höhe- punkt erreicht habe. Bisher habe die Be- völkerung in bewundernswerter Ruhe diese Not getragen. Die Verschärfung der Krise habe aber eine solche Erbitterung und Zwei- fel an der Arbeit der verantwortlichen Stel- len hervorgerufen, daß Protestversammlun- gen und Streiks die Folge gewesen seien. hätten die deutschen Behörden die britische Militär- regierung ersucht, Getreide über Rotterdam einzuführen. Im Zusammenhang mit der Fett- und Fleischzuteilung erklärte der Minister, daß Nordrhein-Westfalen auf Lieferungen àus west- und südwestdeutschen Ländern ange- wiesen sei. Es liefere dafür Kohle, Eisen, Fertigwaren, und an Süddeutschland außerdem noch größere Mengen Zucker. Der Oberbefehlshaber der britischen Besatzungs- armee habe, wie der Minister mitteilte, an- geordnet, daß ein Teil des nach Süddeutsch- jand zu liefernden Zuckers zurückbehal- ten werde, um als Teilersatz für die fehlen- den Fleisch- und Fettmengen ausgegeben zu werden. Zweizonensystem stark belastet Starke Beachtung fand, wie unser En- Korrespondent ergänzend meldet, eine eng- lische Leseart, nach der sich erwiesen hat, daß die mühsam errichtete Struktur des Zweiz onensystems gegenüber der jetzigen Situation nicht ausreichend ist. Es dürfte darum mit einem Massenrücktrit deutscher Minister und hoher Beamter ge- rechnet werden. Der erfolgten Bekanntma- chung, daß die Verantwortung für Ernäh- rung und Landwirtschaft auf deutschen Schultern ruhe, und daß kein Offizier der britischen Kontrollkommission künftig eine Anordnung an deutsche Bauern oder ihre Organisationen gebe, steht die bemerkens- werte Feststellung gegenüber, daß die bri- tischen Offiziere und Beamten zu einem großen Teil erklären, die Entwieklung be⸗ drücke sie genau so wie die deutschen Stel- len. Das große Uebel sei, so wird eng- jischerseits betont, darin zu sehen, daß den Deutschen eine Verantwortung übertragen worden sei, ohne ihnen gleichzeitig Mittel und Macht einzuräumen, die für die Durch- führung lebensnotwendiger Maßnahmen un- erläßlich seien. Eine aus drei Vorstandsmitgliedern be- stehende Gewerkschaftsdelegation aus der britischen Zone befindet sich, wie dena weiter berichtet, auf dem Wege nach Ber- lin, um beim Alliierten Kontrollrat die Ver- treter der Besatzungsmächte auf die Kata- strophe hinzuweisen, die durch die kritische Ernährungslage hervorgerufen worden sei. Minister Hynd betont deutsche Verantwortung Der britische Staatsminister Hy nd er- klärte, wie dena- Reuter aus Edinburgh erfährt, daß die Deutschen ihre Fähigkeit zum Tragen von Verantwortung zeigen müßten, wenn sie mehr und nicht Weniger Freiheit wünschten. Minister Hynd, der die Eresseberichte über die Unruhen in der bri- tischen Zone als übertrieben bezeichnete und einen Zusammenbruch der Lebensmit- telverteilung im englischen Besatzungsgebiet verneinte, betonte, daß die deutschen Ver- waltungsbeamten nicht denselben Schwung und die gleiche Iniviative wie die britischen Beamten, deren Aufgaben sie vor wenigen Wochen übernommen haben, gezeigt hätten. In dieser Angelegenheit trügen die deut- schen Gewerkschaften und politischen Par- teien jetzt die unmittelbare Verantwortung. Die Deutschen müßten erkennen, schloß Minister Hynd, daß sie durch eine Ueber- treibung der bereits bestehenden Schwierig- keiten nicht nur ihre eigene unzweifelhaft schwierige Ernährungslage verschlimmern, sondern auch Gefahr laufen würden, sich die Gegnerschaft jener zuzuziehen, die zur Linderung ihrer Not beigetragen hätten und noch dazu bereit seien. Nörder des Oehringer Spruch- kammerklägers verhaftet Stuttgart, 31. März.(ap) Die deutsche Polizei verhaftete zwei polnische Ver- schleppte und meldete, daß diese gestanden hätten, den Anklagevertreter der Spruch- kammer von Oehringen, Reinhold H u b, getötet zu haben. Weiter wurde dazu er- klärt, die beiden Täter hätten das schrift- liche Geständnis unterzeichnet, Hub er- sehessen zu haben. 9 Lewis ordnet Trauerstreik an Washington, 31. März.(dena-Reuter) Der Leiter der amerikanischen Bergarbeiter- gewerkschaft, John L. Lewis, forderte 400 000 Bergarbeiter zur Niederlegung der Arbeit in der Zeit vom 1. bis 6. April auf, um der 111 Opfer des Grubenunglücks, das sich in der vergangenen Woche in Wamae (Illinois) ereignete, zu gedenken. Lewis er- klärte hierzu, der Vertrag, den er mit der Regierung abgeschlossen habe, erlaube die Durchführung einer Trauerzeit, und machte gleichzeitig den Innenminister Krug für den Tod der verunglückten Bergleute verant- wortlich, dem er mangelhafte Uberwachung der Sicherheitsmaßnahmen in den Gruben vorwarf. Da die Kohlenhalden in den Ver- einigten Staaten zur Zeit große Bestände aufweisen, darf erwartet werden, daß sich der von Lewis angeordnete Trauerstreik nicht nachteilig auf die amerikanischen Kohlentransporte auswirken wird. de Gaue übt Kritik Gedenkrede in Bruneval Paris, 31. März(dena-INS) General de Gaulle hielt am Sonntag in Anwesenheit der Botschafter Großbritanniens und Ka- nadas in Bruneval in der Normandie eine Gedenkrede anläßlich des Jahrestages des von britischen, kanadischen und französi- schen Truppen während der deutschen Be- setzung dort auf eine Funkmeß-Station durchgeführten EKommandounternehmens. Er rühmte den Heldenmut und die Leistun- gen der Kriegsteilnehmer und Mitglieder der Widerstandsbewegung bei der Befrei- ung Frankreichs, kritisierte jedoch diejeni- gen„Partisanen, die ihren eigenen Vorteil vor den Frankreichs stellten“. Abschließend gab General de Gaulle der Hoffnung Aus- druck, daß bald der Tag kommen möge, an dem sich das französische Volk wieder auf seine Einheit besinne und seine Verfassung revidiere, durch die das Volk und der Staat auf falsche Wege geführt würden und der Name der Nation in Mißkredit gebracht werde. Neuer US-Botschafter für Polen Washington, 31. März.(dena-Ins) Präsi- dent Truman hat den New Vorker Finanzier Stanton Griffis zum neuen Botschafter der Vereinigten Staaten in Polen vorgesehen, wie vom Weißen Haus bekanntgegeben wurde. Polnischer Minister. Moskau, 31. März.,(dena-INS) Der stell- vertretende polnische Verteidigungsminister General Karl Swerczewski ist, wie Radio Moskau auf Grund einer Erklärung des pol- nischen Verteidigungsministeriums bekannt gab, von einem ukrainischen Faschisten in der Nähe von Sanok, rund 80 km südöstlich von Krakau, ermordet worden. General Swerezewski kämpfte während des Spa- nienkrieges unter dem Namen General Wal- ter in den Reihen der Internationalen Bri- gade. Die polnische Regierung hat, wie BBC meldet, militärische Operationen ge- gen die ukrainischen Terroristen eingeleitet. Tanganjika-Petition vor den UN New Fork, 31. März,.(dena-OANS) Im Treuhänderrat der UN erklärte der stell- vertretende Staatssekretär im britischen Kolonialministerium, A. H. Poynton, Groß- britannien spreche den deutschen Einwoh- nern Tanganjikas das Recht ab, gegen eine unfreiwillige Repatriierung nach Deutsch- land beim Treuhänderrat zu protestieren. Da ein Friedensvertrag mit Deutschland noch nicht zustandegekommen sei, seien die deutschen Einwohner Tanganjikas als An- gehörige eines Feindlandes zu betrachten, und die Rechte des Treuhänderrates wür- den in diesem Falle nicht ausreichen. Des- halb könne lediglich das Recht der Ein- wohner Tanganjikas, beim Sicherheitsrat zu protestieren, in Betracht gezogen werden. Verfassungsentwurfi abgelehnt Tübingen, 31. März.(dena) Der von der CDU-Mehrheit des Verfassungsausschusses der beratenden Landes versammlung für SüdwFürttemberg gegen die Stimmen der DVP, SPD und KPD beschlossene Verfas- sungsentwurf wurde von der französischen Militärregierung als„zu undemokratisch“ abgelehnt. Städtetag in Mannheim Mannheim, 31. März.(F. R.) Am Samstag fand in der Aula der Wirtschaftshochschule eine Tagung des Württemberg.- badischen Städteverbandes statt, an der auch Vertre- ter der britischen und französischen Zone, wie auch aus Hessen und Bayern teilnah- men. Neben der turnusmäßigen Neuwahl für die leitenden Stellen stand die Enteig- nung von Einrichtungsgegenständen durch die Besatzungsmacht sowie der derzeitige Stand des Finanz- und Lastenausgleichs auf der Tagesordnung. Darüber hinaus wurden Berichte über die Mitarbeit der deutschen Städte an den Vorbereitungen für ein Frie- densstatut und über die vierte interzonale Städtetagung in Wiesbaden gegeben. Im Laufe der Sitzung wurden einstimmig Ent- schließungen zur Abgrenzung der Beschlag- nahmung von Gebrauchsgegenständen sei- tens der Besatzungsmacht und gegen die er- neute Kürzung der Lebensmittelrationen an- Eigenberidii aus osſau Neparafionen und Sicherheii Von Orest Rosenfeld Sonderberfehterstatter auf der Moskauer Konferenz Moskau, 31. März In der Diskussion über das eigentliche deutsche Problem stehen nun zunächst die wirtschaftlichen Fragen auf der Tagesord- nung: Vereinigung der vier Zonen, Repara- tionen, Entmilitarisierung der Industrie und Erhöhung des Industrieniveaus. Für die Angelsachsen handelt es sich zu- nächst um die wirtschaftliche Einheit der vier Zonen, dann um die Steigerung des Ni- veaus der deutschen Industrie und schließ- lich um die Bildung einer vorläufigen deut- schen Regierung. Für die Franzosen sind diese drei Fragen genau so wichtig, wie die der Ruhrkohle. Die Kohlenfrage aber ist mit dem Reparations- problem verknüpft, denn um einen Ausdruck Leon Blums in einem seiner jüngsten Leit- artikel zu bringen, der hier außerordentlich starken Eindruck gemacht hat, für Frankreich sind Reparationen gleich- bedeutend mit Kohle. Was schließlich die Russen betrifft, 80 stehen sie zwar allen diesen Fragen nicht gleichgültig gegenüber, aber das Schwerge- wicht mhrer Aufmerksamkeit bleibt doch dem Reparationsproblem zugewandt. Dar- über lassen die letzten Erklärungen Molo- tows und Wyschinskis keinerlei Zweifel zu. Ihre Haltung wird von der Lösung abhän- gen, die das Reparationsproblem erfährt. Nacht-Funk Schlußbericht aus Moskau In den diplomatischen Kreisen von Mos- kau herrscht heute eine große Nervosität. Alle sind darüber einig, daß die nächsten drei oder vier Tage von entscheidender Bedeutung sein werden, und gewisse Far- teien, besonders unter den Franzosen, sind pessimistisch. In den Kreisen der ameri- kanischen Delegation dagegen herrscht Op- timismus. Der Grund dieser Zuversicht ist, daß der Chef der amerikanischen Delegation anscheinend seit 48 Stunden in bezug auf das Problem der Reparationen, das Problem, das alle anderen beherrscht, eine klare Stellung eingenommen hat. In der vergangenen Woche schien Gene- ral Marshall noch unentschieden zu sein. Inzwischen hat er aber die endgültige Linie seines Verhaltens festgelegt. Sie läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: 1. Deutschland muß die Kosten der Be- satzung tragen. 2. Deutschland soll die Möglichkeit er- halten, die Kosten seiner Einfuhren durch seine Ausfuhren zu bezahlen. 3. Für Reparationen soll ein gewisser Spielraum gelassen werden. Um aber das deutsche Industrieniveau nicht allzusehr zu erhöhen, was, vom Gesichtspunkt der Si- cherheit aus gesehen, eine Gefahr in sich bergen würde, kann dieser Spielraum nicht bedeutend sein. Es sei denn, daß die Ko- sten für die Besatzung herabgesetzt würden. Hier ist es, wo der Viererpakt einzugrei- fen hat. Die Folge dieses Paktes wäre, nach General Marshall, eine Erhöhung der Sicher- heit, und zugleich würde er erlauben, die Besatzungsarmeen in ihrem Bestand zu ver- ringern. Die so erzielten Ersparnisse wür den es ermöglichen, die deutschen Repara- tionsleistungen zu erhöhen. Molotow hat zu verstehen gegeben, daß die Stellungnahme der russischen Delegation so- gar hinsichtlich des deutschen Eigentums in Oesterreich sich ändern könnte, falls die So- wjetunion in bezug auf die Reparationsfrage im allgemeinen Befriedigung erlange. Diese Erklärung hat nichts, was uns überraschen könnte. Ich habe Andeutungen in diesem Sinne bereits in meinen ersten Berichten aus Moskau durchblicken lassen. Für die Russen heißt es also: Zunächst Reparationen! In Rußland ist der Mangel an Erzeug- nissen der Leichtindustrie ungeheuer. Um die steigenden Bedürfnisse der rus- sischen Bevölkerung befriedigen zu können, braucht die Sowietunion kein Kriegsmaterial, sondern Gebrauchs- gegenstände. Deshalb zieht sie es vor, Deutschland seine Reparationen in Form von Entnahmen aus der laufenden Produktion zahlen zu lassen. Diese Entnahmen sind aber nur möglich, Wenn das deutsche Industrieniveau erhöht wird. Daher kommt es, daß auch die xrus- sische Regierung sich nur sehr wenig um die französische These der Sicherheit be- kümmert. Sie fühlt sich militärisch Se- nügend stark und überdies liegt es in den Maximen des russischen Regimes, zu glau- ben, daß die Anwendung von Zwangsmit- teln genügen wird, um Deutschland zu ent- naziflzieren. Die Russen fordern also die Erhöhung des deutschen Industrieniveaus im In- teresse ihrer Reparationen, die Angel- sachsen im Interesse der deutschen Zahlungsbilanz. Auf den ersten Blick scheinen sich die beiden Thesen zu widersprechen, aber es ist möglich, daß die drei Großen zu einer Synthese gelangen in einer Form, durch die die Erhöhung des Industrieniveaus Deutsch- lands sowohl die russischen Reparations- forderungen wie die Notwendigkeit des Ausgleichs der Handelsbilanz befriedigen könnte. Von französischer Seite wird diese Mög- lichkeit jedoch als eine so große Gefahr für Europa im allgemeinen und für Frankreich im besonderen angesehen, daß die franzö- sische Delegation sie nicht ohne ernstliche Garantien anerkennen wird. Die Konferenz hat ihre Tagesordnung für Montag, Dienstag und Mittwoch folgen- dermaßen festgesetzt: 1. Wirtschaftliche Vereinheitlichung der vier Zonen und Reparationsfrage.(Auf rus- sisches Verlangen wurde auch noch die in- dustrielle Entmilitarisierung hinzugefügt.) 2. Die Abänderung des Industrieniveaus in Deutschland und die Reparationen. 3. Die Form und die Zuständigkeit der genommen. Einen ausführlichen Bericht ber die Tagung bringen wir auf Seite 3 provisorischen deutschen Regierung. 5 Unberechtigter Nachdruck verboten) Seite 2 8 Dienstag, 1. April 1947 Dienstag, 1. April 1947 Veröffentlicht unter Militär- Reglerungs-Lizenz 8 alt: E. Fritz von Schilling, Dr Karl Ackermann and Karl Vetter. Pestscheck konten: Karlsruhe 80 016. Ludwigshafen a Rh. 26 743. Mannheim. R 1. 3/8. Telefon 44 151/83 E. St gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Not und Verzweiflung 1 Monatlicher Bezugspreis Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung WB 110. Verantwortlich für den gesamten In- Redaktion, Verlag und Druckerei: RM 2.40 einschließlich Trägerlohn. Die Hungerdemonstrationen Zehntausender in den rheinisch- westfälischen Großstädten, die aus an- deren Orten gemeldeten Proteststreiks gegen die unzureichende Ernährung beleuchten mit grellem Schlaglicht das ungeheure Elend, das mit unerträglichem Druck auf allen Kreisen des deutschen Volkes lastet. rebelliert. Der hungernde Magen Die Verschlechterung der Ernährung, die Tatsache, daß große Teile der Ar- beiterschaft nicht mehr imstande sind, mit ihrem Arbeitsverdienst die ihnen zu- stehenden Lebensmittelrationen zu kaufen, führen zu immer lauteren Protesten. Der Städtetag für württemberg-Baden, der über das Wochenende in Mannheim tagte, nahm in nicht zu überhörender Weise in einer Entschliegung(sie ist an an- derer Stelle unserer Zeitung zu finden) Stellung zu der Hungerkrise, die Gewerk- schaften stellten unmigverständliche Forderungen, um der Not begegnen zu können— kurz, überall Anzeichen einer mit höchster Spannung geladenen Atmosphäre. Ihre Entladung würde Chaos und Untergang bedeuten. Auch in Mannheim mehren sich die Zeichen gewitterschwangerer Volksstimmung In den verschiedensten Mann- heimer Betrieben ist es bereits zu Protestaktionen gekommen, die zwar noch nicht zu Arbeitseinstellungen führten, bei denen aber deutlich genug gesagt wurde: Wir sind am Ende. Noch ist es nirgends zu offenen Krawallen gekommen, Aber wir wissen nicht, Wie lange der darbende Mensch sich noch von der Vernunft allein leiten läßt. Und soll das deutsche Volk wirklich in einer FI versinken? utwelle von Verzweiflung und Not Erste Schritte aus der tiefsten Not zeigt eine Entschließung an, die von Gewerk- schaftsvertretern bei einer im Beisein von OMdus-vertretern in Stuttgart abge- haltenen Besprechung gefaßt wurde und in der sofortige Maßnahmen zur Wieder- herstellung eines gesunden Verhältnisses zwischen Lohn und Preis verlangt wer- den. Gefordert wird vor allem wesentliche Lohnerhöhung, Garantierung eines Mindesteinkommens, Mitwirkung der Gewerkschaften bei der Preiskontrolle, eine Steuerpolitik nach sozialen Grundsätzen und der Beginn einer gesunden Wirtschafts- Politik. Der Fall Simpfendörfer oder das Problem der Generationen E. K. Der Rücktritt des Kultusmini- sters Simpfendörfer schafft einen Konfliktstoft aus der Welt, der— zum mindesten im engeren Kreise württembergisch-badischer Politik— zu einer Krise der Demo- kratie zu führen drohte. Daß er und mit ihm Ministerpräsident Maier von einem eee Ankläger vor die Spruchkammer zitiert worden war, und daß der uberungsminister Kamm und das Parlament in seiner Mehrheit dieses Verfahren nicht nur mißbilligten, sondern zeitweise direkt unterbinden zu wollen schienen, hat einen Sturm der Leidenschaften heraufbeschworen. Man möchte ihn als ein Symptom der wachen Anteilnahme breitester Volksschichten am politischen Leben beinahe mit Genugtuung verzeichnen— wenn er nicht dazu angetan wäre, die Kräfte, denen heute die undankbare Aufgabe des ersten Aufbaues aus dem Trümmer keld des Nazireiches anvertraut ist, zu lähmen und zu spalten, 5 Gestehen wir es uns nur ein: Der Fall Simpfendörfer ist ein Schulbeispiel für einen ganzen Komplex brennender Probleme, die in der Frage gipfeln: Wer ist heute zur Führung berufen— jene Männer, die schon vor 1933 in unserer Politik eine Rolle spielten, oder die jungen, die neuen Männer? Die Besatzungsmächte mußten Sich, als sie die ersten Vollmachten wieder an Deutsche vergaben, naturgemäß an Leute wenden, die im politischen Leben, bewandert waren und als entschiedene Gegner des Nazisystems gelten konnten. Die gelegentlichen Versuche, neue und bis- Lanng unbekannte Kräfte auch nur mit Aufgaben zweiten Grades zu betrauen, haben nur zu oft mit peinlichen Fehlgriffen geendet. Die vereinzelten Widerstandsbewe- Zungen bei uns sind von den Schergen der Himmler und Freisler zu radikal unter- drückt worden, als daß aus ihnen eine Gestalt wie etwa Bidault in Frankreich hätte erstehen können. Sicher hat die junge Generation, die unter Hitler nur gelitten Hat, aber für sein Hochkommen oder auch nur für seine Duldung nicht verantwort- lieh gemacht werden kann, den stärksten Anspruch darauf, gehört zu werden und sobald wie möglich an der Führung teilzunehmen Aber blind in ihre Reihen hin- einzugreifen und in der bloßen Hoffnung, daß sie nicht versagen würden, ihnen die Schwierigsten Aufgaben zu übertragen, wäre ein Risikò, das niemand verantworten könnte. So blieb und bleibt vorerst kein anderer Weg, als die mutmaßlich Besten und Aufgeschlossensten der älteren Generation heranzuziehen— so lange, bis aus den Reihen der Jungen sich neue Kräfte herangebildet haben, die(was auch nicht Vergessen werden darf) alle Rückstände der HJ-Schule, von der schwerlich einer ganz unberührt geblieben ist, gründlich überwunden haben. Von den Männern, die heute an der Spitze stehen, darf man füglich annehmen, daß sie sich zu ihren Aem- tern nicht gerade gedrängt haben oder an ihnen kleben; dazu sind ihre Aufgaben zu undankbar— und die Spuren der Erzberger und Rathenau, Ebert und Stresemann dürkten wohl eher schrecken als locken. Auch Simpfendörfer hat wohl schwerlich aus bloßem Ehrgeiz oder dem Gefühl seiner Unentbehrlichkeit sich wieder für eine aktivere Rolle in der Politik zur Ver- kügung gestellt, sondern weil er es für Pflicht gegenüber seinem Lande hielt. Aber gerade sein Fall zeigt, wo die Grenze liegen müßte für die Entscheidung zwischen Dienst und Verzicht. Schonungslose Selbstprüfung hätte ihm sagen müssen, daß er in seiner politischen Vergangenheit nicht eindeutig und konsequent genug seine Linie eingehalten hat, um heute wieder den Anspruch auf eine führende Rolle zu erheben. Was ihn zu Fall gebracht hat, ist nicht die Zustimmung zu jenem Ermäch- tigungsgesetz, das für Hitlers Gewaltherrschaft ja nur formale Bedeutung hatte, son- dern höchst unglücklich stilisierte Zeußerungen eines Opportunismus, zu dem sich keiner bequemen durfte, der als Wortführer einer Zeit auftreten soll, die alle An- klänge an die faschistische Ideologie auszutilgen berufen ist. Daß Simpfendörfer erst von außen her zu dieser Einsicht gebracht werden mußte, ist eine Sünde wider das Wesen der Demokratie, die viel schwerer wiegt, als das einstige Ja zum Er- mäüchtigungsgesetz. a K. E. M. Wir Frauen und der Friede/ ven noa dess Friede muß auf einer weltweiten Grundlag geplant werden, wobei das e Jede politisch denkende und sich verant- wortlich fühlende deutsche Frau— und das sind heute mehr als vor der Katastrophe— weiß, daß der kommende Friede Gefahr läuft, durch Angst und Migtrauen entstellt zu werden. Sie ist ehrlich genug, um zu er- kennen, daß ihr Volk den Nachbarstaaten Grund gegeben hat, sich vor ihm zu fürchten. Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Worte Lord Beveridges erinnern, die dieser anläßlich seines Besuches in Stuttgart gesprochen hat: „Meiner Ansicht nach soll man das deutsche Volk alles machen lassen, nur nicht Krieg!“ Der englische Sozialpolitiker sagte das im Hinblick auf die Einschnürung ders in du- striellen Kapazität Deutschlands, Er traf mit diesen einfachen Worten den Kern des Problems. Man möge uns doch alles machen lassen, nur nicht Krieg! Dieser Ein- schränkung unterwirft sich nicht nur jeder vernünftige Deutsche willig, sondern er be- grüßt sie dankbar, denn er will ja auch das eigene Volk in Zukunft vor rabiaten Säbelraßlern geschützt wissen. Die Formulierung„alles machen zu dürken, nur nicht Krieg“ bedeutet: das deutsche Volk hätte sich eine Kontrolle seiner Industrie gefallen zu lassen. Einen Schritt in dieser Richtung hat der Kontzellrat bei- spielsweise in dem neuen Betriebsräte- gesetz getan, in welchem die Betriebsräte verpflichtet sind,„mit den Behörden bei der Verhinderung aller Rüstungsin dustrie zusammenzu- arbeiten.“ Aber ‚um alles machen zu können nur nicht Krieg“ muß unsere Bitte lauten: uns die Möglichkeit zu geben, unseren durch Bomben, Demontage und Alters schwäche bis zur völli- gen Hilflosigkeit zusammen- geschrumpften Maschinenpark wieder aufkzufüllen und zu ver- jüngen. 3 Gewis: wir wollen„durch unserer Hände Arbeit“ unser Brot verdienen! Aber— wenn wir diesen Händen in kürzester Zeit nicht wieder eiserne Hände anschrauben dürfen, dann wird im Herzen Europas ein Volk hin- siechen, das zurücksinkt in die Lebens- umstände der Höhlenbewohner. Aus den Deutschen wird in zunehmendem Maße ein krankes und in jeder Hinsicht elendes Volk werden. Wir deutschen Frauen bitten ferner, un- gere Jugend wieder teilnehmen zu lassen an dem Wettbewerb um jede Form der Auf wärtsentwieklung menschlichen Daseins! Wir wünschen, daß unsere Jugend mit den jungen Menschen anderer V6 ker in Kontakt kommt, damit die Scheu- klappen, die der jeweiligen deutschen Jugend von so vielen vorausgegangenen Generdtionen traditionsgemäß immer wieder umgeschnallt worden waren, endgültig fallen, Unsere jun- gen Menschen sollen in Zukunft beobachten können, was rechts und links des von ihren nationalistischen Erziehern einst so riesen- groß geschriebenen Wortes„Deutschland“ Großes geleistet wurde und geleistet wird, Sie werden dann automatisch alles in ein richtiges Maß bringen, sieh überheblichen Herrenmenschendünkels schämen und ihren Ehrgeiz darauf richten, über die eigene Enge hinauszuwachsen und sich zu Weltbür- gern zu entwickeln, Hinsichtlich der inneren Struktur Deutsch- lands lautet die Frage: Soll ein zentral reglerter Bundesstaat oder ein lose gefügter Staatenbund anstelle des mäch- tigen deutschen Reiches treten, oder soll Deutschland gar in lauter Einzelländchen aus- einanderfallen? Das letztere scheint uns un disku- tabél zu sein. Nicht, weil wir das Bedürf- nis hätten, uns in Zukunft wieder im Glanze eines mächtigen Reiches mit neuen politischen Auswirkungs möglichkeiten oder imperialisti- schen Tendenzen zu sonnen, sondern weil wir an die Vorteile wirtschaftlicher und kulturel- ler Art denken, die jeder Zusammenschluß größerer Geblete seinen Bewohnern gewährt. Ich habe schon oben das begreifliche Miß- trauen unserer Nachbarländer erwähnt. Wir deutschen Frauen wollen unter allen Um- ständen,. daß sowohl sie als auch wir„frei Furcht“, in unserem konkreten Fall: von dieser Furcht leben können. Es müßte gelingen, Deutschland zu einem Bundesstaat zu formen, der alle Vorteile ge- genseitiger wirtschaftlicher und kultureller Wechselbeziehungen in sich schlösse, gleich- zeitig aber zur Zerstreuung jeglichen Mig- trauens eine aus Angehörigen sämtlicher Bundesglieder zusammengesetzte Verwaltung besäßze, die die wirtschaftlichen, kulturellen und verwaltungstechnischen Beziehungen zwi- schen den einzelnen Ländern zum größtbesten Nutzen aller Beteiligten zu regeln hätte. Bleibt die Frage der Grenzen. von frei — Ist es angesichts des ungeheuren Fortschrit- tes der Technik, angesichts der Tatsache, daß in wenigen Stunden der Riesenraum unseres Erdballs überwunden werden kann, nicht ge- radezu lächerlich, von„Grenzen“ in dem seit- her üblichen Sinne zu reden? Wir sind„one world“ geworden!„Eine Welt“, sagte Wen- dell Willkie. Die Menschheit wird sich an die Tatsache gewöhnen müssen oder— sie wird nicht mehr sein. ken des Raumes, das der Krieg uns allen lebendig vor Augen geführt hat, klar erkaut werden muß!“ und..„Die ethische Beurtei. lung der zukünftigen Politik wird demnach nicht davon abhängen, welchen Vorteil der politisch handelnden Macht einbringt, Son. dern in welchem Maße sie in der Lage ist, die Lebensführung politisch schyi. cherer Gruppen zu heben.“ schrieb:„Der Dieser große Amerikaner ie Jugend eig Wege Empfang der Anwärter auf die Preise des MM 8 5 Photo: Hans Roden einer Ansprache Dr. Achermanns Eine Gruppe der Gäste während seinen technischen und finanziellen Mitteln sich für sie einsetzen, sich nehen sie stellen sie in den Sattel heben zu Freiheit einer kommenden Zeit neuen Au. bruchs.* Von den Lizenzträgern des„Mannheimer Morgen“ empfangen, entwickelte sich schon bald eine lebhafte Diskussion über die weiteren Etappen des nun einmal beschr. tenen Pfades. Noch stehen die Preis- träger des Wettbewerbes nicht fest, Noch gärt es in beachtenswerten Ideen, Plänen und Vorschlägen in der Masse der Hundert von Einsendungen. Aber Ostern WII Klarheit sein, und ein spontan errichtete „Arbeitskreis“ wird an die Aufgabe gehen, das ganze positive Ergebnis der Aktion auszuwerten. Der„Mannheimer Morgen“ begrüßte die in die engste Wahl gezogenen Teil- nehmer des Jugendwettbewerbs. Sie kamen aus allen Gegenden Deutschlands, aus Köln, München, Hannover und gesellten sich zu ihren Mannheimer Kameraden. Im Wettbewerb der Jugend empfingen die Herausgeber die 17 ausgewählten als ihre Gäste, um nach einer ersten Sichtung ihrer eingesandten Arbeiten die jungen Autoren nun auch persönlich kennen zu lernen. Neben dem schwer verwundeten Kriegsteil- nehmer vom Monte Cassino saß in ihrer Tracht die junge Operationsschwester, der Philosophiestudent im umgefärbten Uni- formrock neben dem angehenden Kauf- mann. Sie alle bewegte die Frage: Ju- gend weißt Du den Weg?“, die sie aus dem Papier des Manuskriptes die form- gebundene Tat erwachen lassen soll. Der Einrichtungen einer Großstadtzeitung, de Forderung des Tages dabei auf den Fersen der Zusammenkunft den milieuechten Hin- zu bleiben, den zweifelnd zurückstehenden tergrund gab, in gemeinschaftlicher Fah Un beteiligten zu helfen, sie auf- durch Mannheim und Heidelberg und kur- zurütteln, mitzureißen zu ersprießlichem zen Erholungsstunden, ausgefüllt mit inter. Tun, ist der Wille dieser erstmals auf den essanten Debatten der jungen Gäste, fand Plan tretenden„Aktivisten“. Der„Mann- der Tag sein erspriegliches Ende, heimer Morgen“ will ihnen helfen, mit allen 5 8 Hans Roden Magistrats wurde mit einem ine 111 37 5 den Antrag des Freien Deutschen Gewerk 5 1„ 1 schaftsbundes von der Kommandantur an Brin en 850 8 9 1 3 den Alliierten Kontrollrat zur Entscheidun der Berliner Universität„kaschistische weitergeleitet. Kreise“ aufgedeckt Morden selen, die u. a. Einheit SED- KPD vorbereitet Polizeilich gesuchten Nazis mit falschen Pa- 1 8 a f der pieren zur Flucht nach Westdeutschlang Berlin, 31. März.(dena) In 2 75 verholfen hätten. Die von den westlichen Tagung des Parteivorstandes der Zentril Mächten lizenzierte Berliner Presse verlangt faßten Entschliegung wurde das 15 75 weiterhin eine öffentliche Vernehmung der sekretariat ermächtist, die 1 Verhafteten und Aufklärung über das be- 5 i e 70 Ser ee ens„Vernchwincen anserer retten die t ann egen Sowjetzone 1,7 Millionen Mitglieder. Studenten. i Instanzenweg u N US-Armee Selbstversorger Frankfurt, 31. März.(dena)„Stars and Berlin, 31. März.(dena) Ein Gesuch des Berliner Magistrats an die Moskauer Außen- 5. 8 5 i 1 ministerkonferenz, in dem gefordert wurde, Stripes“ veröffentlicht eine Erklärung übel die Borsig-Metallwerke in Tegel im fran- die Versorgung der amerikanischen Be. zĩösischen Sektor Berlins von der Demon- satzungstruppen. Danach besteht die Ver. tage auszunehmen, wurde von der Alliierten pflegung der amerikanischen Soldaten bis Kommandantur als UDebergehen des In- auf geringe Ausnahmen aus Lebensmittel. stanzenweges bezeichnet. Das Gesuch des amerikanischen Ursprungs. Aufklärung gefordert —— Mauffuhtung im Ilalionaſthedter Zeitstück aus Vergangenheit und Gegenwart Arnold Sehwabs Schauspiel„Der Morgen“ hatte starken Erfolg Merkwürdiger Fall: ein Landwirt aus Schlesien, durch die Kriegswirren von Haus und Hof vertrieben und nach Süddeutsch- land verschlagen, gerät ins Nachdenken über Weltall und Menscheit, schreibt sich das, Was ihn drückt, von der Seele und legt uns mit seinem solchermaſen entstandenen dra- matischen Erstling„Der Morgen“ eine Geschichtsschau von verdichteter gedank- licher Kraft und Tiefe vor, eine Art Toten- tanz um die Freiheitsidee, wie sie seit Jahr- tausenden das Menschengeschlecht bewegt und weiterbewegen wird bis zu ihrer heute Freilich immer noch erträumten) Verwirk- lichung Eine politische Episode unserer Zeit, die im Blut erstickte unnd zusammenkartätschte Rebellion der Wiener Arbeiterschaft vom Jahre 1936 setzt Arnold Schwab außer- ordentlich fesselnd in Parallele zu Ereig- Nissen der Vergangenheit. Die Enge der Wienc: Kerkerzelle, in der drei Teilnehmer des Aufstandes auf ihre Verurteilung war- ten, weitet sich zum Schauplatz der Rück- erinnerung welt geschichtlicher Analogien: der Sklavenaufstand unter Spartakus im alten Rom, der deutsche Bauernkrieg und die französische Revolution wetterleuchten mahnend und aufrüttelnd ins Gegenwärtige hinein. Neben hoffnungsvoller Gläubigkeit geht freilich ein bezeichnender pessimisti- scher Zug durch das Spiel: in den Mensch- heitskämpfen gegen die Tyrannis pflegt es die Tragik des„gemeinen Mannes zu sein, allein gelassen zu werden, wenn der Mig erkolg droht und es ans Sterben geht. Immer sind es dann die Kleinen, das niedere Volk, das den Kopf hinzuhalten hat, wogegen die geistigen Urheber, die selbstgerechten An- KRurbler und Aufpeitscher der Massen, die Feigen und Wankelmütigen sich nur zu gut herauszulügen oder rechtzeitig zu ver- drücken verstehen, nach dem berühmten Rezept, den Armen schuldig werden zu lassen, um ihn dann der Pein zu überliefern. „Ich liebe es nicht, zu lärmen und zu ster- ben“, sagt der saubere Abbé Sièyés, den sie den Vater der französischen Revolution nennen.„Die Revolution, die ich mit an- blies, War einst ein stilles Kind. Sie ist mir leider zu laut geworden, ich darf mich wohl zurückziehen“. Und welche tiefe Wahrheit liegt in den Worten des fränkischen Bauern- führers Jakob Kohl, wenn er nach der ver- nichtenden Niederlage bei Königshofen dem abtrünnig gewordenen Tillmann Riemen- schneider, dem berühmten Bildschnitzer. ins Gewissen redet:„Wenn einmal das Reich des gemeinen Mannes kommen sollte, dann müßtet gerade Ihr bei uns sein, Tillmann Riemenschneider und Luther, und wie Ihr alle heißt. Wenn Ihr nicht dabei seid, wird es nicht dauern! Denn dreißigtausend tote Bauern sind nichts wie dürres Gras auf der Wiese, aber Ihr, Herr, Ihr zählt!“ Dem Verräter an der Freiheitsidee und ihrem Ethos also gilt der Kampf in diesem gutgezielten Schauspiel. Auch der junge Diehter Thomas, einer der Wiener Re- bellen, droht zum Verräter zu werden. Er könnte sich retten, doch unter dem Ein- druck jener mahnenden Visionen der Ver- gangenheit und angesichts der Exekution seiner Genossen überwindet er sich selbst. Winkender Dichterruhm und lockende Liebe vermögen nichts mehr über ihn. Die Toten von einst rufen ihn: Spartakus, Florian Geyer, Robespierre, die vom März, die von Petersburg und die von der Ruhr. Und so ringt er sich zum Geständnis durch und teilt das Schicksal seiner Genossen, durch sein Opfer mitzuhelfen am Bau einer neuen sauberen Welt. Die tiefe und oftmals erschütternde Wir- kung des von düsterem Ernst umschatteten Spiels ist einmal in der Geisteshaltung des Werkes selbst begründet, in dem offenkun- dige politische Gegenwartstendenz mit viel zeitlos gültig Menschlichem sich verbindet, zum anderen aber auch als das Ergebnis einer von Roland Rieklinger und Heinz Daniel inspirierten ausgezeichneten insze- natorischen und darstellerischen Leistung zu Werten. Das technische Problem des siebenmaligen Schauplatzwechsels(Gegen- Wart— Vergangenheit) wurde durch die Teilung des Spielraums in Ober- und Un- terbühne vortrefflich gelöst. Fünf Dar- steller: Heidi Kuhlmann, Ernst Lang- heinz, Franz Mos tha v, Joachim Tim mermann und Helmut von Schewen, beherrschen, jeder in vierfacher Gestalt, die Szene. Hervorragend aufeinander ein- gespielt und erstaunlich glaubhaft in ihrer jeweiligen schauspielerischen Verwandlung, gab dieses Kollektiv der Fünf lebendiges Zeugnis für die großen Möglichkeiten der Mannheimer Schauspielbühne, die mit die- ser, den aufgeschlossenen Zuschauer tief beeindruckenden Uraufführung eine neue erlebnishafte künstlerische Tat vollbrachte. Es war ein unzweifelhaft starker und Wwohlbexyechtigter Erfolg. 5 g Carl Onno Eisenbart „Der wahre Jakob“ Neu inszeniert im Rosengarten Eigentlich ein gefährlicher Bursche, dieser „Wahre Jakob“ von Arnold und Bach, denn er macht immer noch heftige Angriffe auf das Zwerchfell der Zuschauer und läßt immer wieder Lachsalven prasseln, obschon doch 80 mancherlei daran veraltet ist. Aber er ist handfestes Theater, hat Rollen und lebt vom Ewig-Allzumenschlichen, Denn auch heute noch gibt es philiströse Spießbürger, muckerische Heuchler, kleine und große Tartüffe, und auch Beute noch erzeugen Engstirnigkeit und tyran- nische Klatschsucht in Kleinstädten verlogene lichkeit bei der verschiedenartigen seelisch, Biederkeit. geistigen Konstitution der Betrachter. Viel Hans Beckers Neuinszenierung machte Freffendes vom Wesen der modernen Kunz, den Schwank möglichst zeitnahe und sorgte für abstrakter Richtung wird gesagt. Ritschl hat Tempo und flottes Zusammenspiel. Er selbst manche Wandlung durchmachen müssen: vom gab dem wahren Jakob Leben und mensch- Expressionismus der Jahre unmittelbar nach liche Nähe, war der Mensch, der sich der Ver- dem ersten Weltkrieg, über sogenannte neu logenheit der Kleinstadt nur zum Schein beugt, Sachlichkeit zum Kandinskyanhänger und sich heimlich dagegen auflehnt, dann freilich schließlich zu einer abstrakten Kunst eigener in die alte Feigheit wieder zurückfällt, uni Prägung. Was er erstrebt, ist Befreiung, Lösung sich schließlich nach verdienten Schwulitäten und Erlösung durch die Kunst. doch davon zu befreien. Ursula Schinde- hütte als Tänzerin Vvette, die als frischer Wind in die muffige Kleinstadt weht, war ein famoses Mädel unserer zeit mit Herz und rale“. Wie es in dem Halbmonatsbericht der Kopf auf dem rechten Fleck. Ebenso famos amerikanischen Militärregierung Über Bezel. und zeitnahe ihr amerikanischer„Bully“ zungsangelegenheiten heißt, haben dle vler Be. (Walter Vits- Mühlen), ein Kabinettstück- setzungsmächte der Abschaffung def chen der Gestaltung: Walter Potts Buchhänd- halbmilitärischen Titel Generalmuslk; ler Böcklein, Auch alle anderen Mitwirkenden direktor und Generalintendant fügten sich aufs beste ein. Es gab zahlreiche zugestimmt. Nach der Meinung des Leiters del Vorhänge. Ob man aber nicht doch so viel Theater- und Musikabteilung bei der amerika“ sorgsame Arbeit lieber auf ein wertvolleres nischen Militärregierung, Erie Clarke, seien heiteres Stück verwenden sollte? rei. diese Titel„ein Echo aus Nazi-Zeiten“, un viele deutsche Künstler hätten das Gefühl, de die Träger solcher Titel zu einer diktatorischen Haltung neigten. „Das Lied der Taube“ in Heidelberg. Intel dant Heinrich Köhler-Helffrich hat die Ko- mödie„Das Lied von der Taube“(The Volee of the Turtle) von John van Pruten zur deut. schen Uraufführung für die Städtischen Bühnen Heidelberg angenommen, Die deutsche 15 Ein Maler und seine Meinung Neue Ausstellung in der Galerie Günther Mit der gegenwärtigen Ausstellung, die dem Werke Otto Ritschls gewidmet ist, wird die bereits von der ersten Schau abstrakter 3 3 der Galerie Günther eingeschlagene inie weiter verfolgt. Es wird sich kaum je- mand dem Tönen und Klingen Versen n Fesmins ztammt von Altred Polgar. können, das von den verhältnismäßig groß- Der Jazz als Freundschaftsband. Amer formatigen Gemälden ausgeht. Umgeben von kanische und deutsche Freunde des J seinen Bildern entwickelte der Künstler an- hörten in Wiesbaden ein großes Konzert del läglich der Ausstellungseröffnung seine Kunst- Jazz-Kapelle Dutch hot shots“. Im Rab, anschauung. Der eingenommene Standpunkt men des Jugendprogramms der US-Armee ist achtpar,, dementsprechend auch die sich waren deutsche Jugendliche als Fote 35 e e einseitige Richtung des geladen,(dena) iekes und der Betätigung. Es ist nichts Wenn der 5„ Wie def Neues, Ja vielleicht sogar charakteristisch für„Telegraf“ 8 e in Ho unsere Künstler, daß sie die eigene Arbeit mit jüngst mehrere Vorstellungen der Esardast 15 beständigem Nachdenken begleiten, so daß sich stin“ ausfallen lassen, da der Tenor von einem über dem Malen auch das Philosophieren dar- spielfreien Tag, den er in München verlebte über und die Spekulation einstellen. Aber ein nicht zurückkehrte. Er war in München id Wort wie:„lech bin gegen alles Besondere“, eine Razz Z ia geraten, und wegen„schwer flöhen sofort Zutrauen ein. Ob der Künstler zer Einkäufe“ vor ein Schnellgericht gekoſ, beabsichtige, dag ganz bestimmte Wirkungen men, das ihn gleich da behielt, So wartete die Lon seinen Bildern ausgingen, wird gefragt, arme Csardasfürstin vergeblich aut ihren Par Nein, sagt er, er glaube nicht an diese Mög- ner vom hohen C Das Ende der Musik- und Theater- Gene“ Ritt in die b. 0 1 Dien 1 den we * An bahnst. Jon 59 angefal urze In Ager 1 4 Auto a In einer Führung durch die betrieblichen 5 In o liger 8 Boden Ein wurde ren Un rer det Verletz An eln 33 angehg auszug kelne derges Ges betrieb motor 2146 7˙ riemen die zur erbitte M In Angest Uikkine vom mieter elne g. ee — Uausbr. kannt lieker unge! mächt J tr. nunm Erreie der A Uder zu le Feld gabe amtes kalls 11947 — Seite 3 Dlenstag, 1. April 1947 — igt, Son. 22 det. Es regnete Wüstensand 1 In den Frühstunden des 29. März wurde dlentnalben in Südwestdeutschland eine Him- Agentümlich gelbfahle Färbung des mels beobachtet. Es sah aus Wie vor einem gchweren Gewitter. Gleichzeitig fiel fast Aubemerkbar leichter Staub, dessen Vorhan- ensein auf heller Unterlage deutlich fest- tellen war, Er hatte eine Farbe wie hel- Kakao. Wie das Amt für Wetterdienst ittellt, ist dieser Staub feiner Wüsten- taub, der in den letzten Tagen im Sallara- Tebiet durch dort aufgetretene Stürme auf- kewirbelt wurde und bei der dann herr- schenden südsüd westlichen Strömung des indes in den Schichten bis über 5000 m nach Mitteleuropa getragen wurde. Solche Staubfälle sind für unsere Gegend eine große Seltenheit. * am Sonntagabend war um etwa 9 Uhr ein sehr schön ausgeprägter Mondhof zu beobachten Mondhalo), ein Vorbote von kommendem Regen. Er war bereits der Weite in diesem Monat. Auch in diesem fall handelt es sich um eine verhältnis- abi seltene Erscheinung. Gedenken an die Opfer des 28. März in den Gräbern der drei Männer, die els die letzten Opfer nationalsozialistischer Festialität vor zwei Jahren, wenige Stunden dor dem Einmarsch der Amerikaner, in Menneim in den Lauerschen Gärten erschossen wurden, fand am Sonntag unter grober Beteiligung eine Trauerkundgebung Ftatt, Stadtrat Gräber gedachte in einer Ansprache der drei unschuldig Gemordeten, Als, Doland und Paul, die unter den Ku- geln tollwütig gewordener Mordschützen ihr Teben lassen mußten, weil sie durch Hissen einer weißen Fahne ihre Heimatstadt vor stellen, der letzten Zerstörung bewahren wollten. in die Die Mahnung des Sprechers galt den Leben- n Auf- den, nie zu vergessen und wachsam zu sein, dab nicht wieder feiger Mord sein blutiges Haupt erhebe. Der Gesangverein„Einigkeit- Lyra“ gab mit Chorgesängen unter Leitung don Chormeister Engelmann der Feier den weihevollen Rahmen. 1285 Roden Mitten meimer n. Schon ber die eschrit· reis t. Noch Plänen Undlerts Wird ichteter Vufgabe is der Wieder vier Verkehrsunfälle an der Bahnschranke Hochufer-Hafen- hahnstraße wurde ein Wächter im Alter son 56 Jahren von einem Lastkraftwagen angekahren und so schwer verletzt, daß er urze Zeit darauf verstarb. in der Waldhofstraße wurde ein 44jäh- Ager Ingenieur aus Mannheim von einem Auto angefahren und zu Boden geschleudert. in der Schönausiedlung wurde ein 13jäh- niger Schüler ebenfalls angefahren und zu Boden geschleudert. Ein 59 jähriger Radfahrer aus Käfertal wurde von einem Sattelschlepper angefah- ren imd zu Boden geschleudert, Per Fah- rer des Schleppers fuhr, ohne sich um den Verletzten zu kümmern, weiter. Raubüberfall An der Kaiser-Wilhelm-Kaserne wurde ein 38 jähriger Mann von zwei Männern gehalten und aufgefordert, seine Uhr her- auszugeben. Als dieser erklärte, er habe keine Uhr, wurde er von den beiden nie- dergeschlagen. Wer kennt die Diebe? Gestchlen wurde in einem Fahrzeugbau- betrieb in Marmheim-Rheinau ein Elektro- motor 7,5 PS, Fabrikat„Schorch“ Nr. 2146 786, 220/380 Volt, 1400 Umdr., mit Keil riemenscheibe, Zweckdienliche Angaben, die zur Aufklärung des Diebstahls beitragen, erbittet die Kriminalpolizei. Mannheimer Spruchkammer in der Wohnung des 44 jährigen techn. Angestellten Anton Hoffmann aus Uiffingen bei Tauberbischofsheim hatten zom Wohnungsamt eingewissene Unter- mieter zwel Handwagen voll Nazibücher, eine größere Anzahl Uniformstücke des ver- blichen 8, dle n Hin Fahrt d Kur. inter. 2, fand den — tützen. ewerk. tur an eldung eitel auf der D ge. entral- digen Einheit en 2 in der er rs and g übel n Be: e Ver- en bs mitteln gangenen Nazireiches, einen Ehrendolch und Munition für einen Zimmerstutzen gefun- den. Als weiteres Beweismaterial lag der Kammer ein Brief vor, den der Betroffene aus dem Internierungslager an seine Frau geschrieben hatte, Darin heißt es u. a.: „ 80 steht mein Sinnen auf Zurückzah- lung“, Hoffmann, Pg. seit 1937 und Block- leiter, hatte weiter zur Denunziation eines Betriebsangehörigen beigetragen und ver- sucht, eine Frau vom Besuch der Kirche ab- zuhalten. Die Beweisaufnahme ergab fer- ner, daß er bei Geldsammlungen einen Druck auszuüben versuchte. Der Spruch: Belasteter(Gruppe II), acht Monate Sonder- arbeiten für die Allgemeinheit, 20 Prozent seines Vermögens werden, insbesondere in Sachwerten, eingezogen und die automati- schen Folgen des Artikels 16 treten in Kraft. Weiter trägt der Betroffene die Kosten des Verfahrens. Der Streitwert wurde auf 2500 Mark festgesetzt. Im zweiten Fall der Mittwochsverhand- lung ergab die Beweisaufnahme gegen den 52jährigen Werkmeister Johann Pauels, wohnhaft Botenheim bei Heilbronn, daß dieser einen Griechen mit einer Luftpumpe geschlagen und sich an der Denunziation eines Geschäftskollegen maßgebend betei- ligt hatte. Dem Antrag des öffentlichen Klä- gers gemäß wurde Pauels, der schon 1932 in die Partei eingetreten war, in die Gruppe II der Belasteten unter Einweisung in ein Arbeitslager auf die Dauer von einem Jahr eingereiht. 50 Prozent seines Vermögens werden, insbesondere in Sachwerten, einge- zogen und die automatischen Folgen des Artikel 16 treten in Kraft. Der Streitwert betrug 4100 Mark. W. L. Produkfive Arbeif des Siädfeſages Mannheimer Betriebsrat protestiert während der Tagung gegen Lebensmittelkürzung Auf der am Samstag in der Wirtschafts- hochschule abgehaltenen Tagung des Würt⸗ tembergisch-Badischen Städteverbandes, an der u. a. der Mannheimer Stadtkomman- dant Col. Rue, sowie Finanzminister Dr. Köhler und Landesdirektor Zimmermann als Vertreter der württembergisch-badi- schen Regierung teilnahmen, wurden Fra- gen des Lastenausgleiches zwischen Stadt und Genieinden, der Besatzung, der Frie- densvorbereitung, der produktiven Arbeits- beschaffung und nicht zuletzt unserer Er- nährungskrise besprochen. Nach der einstimmigen Wahl des Stutt- garter Oberbürgermeisters Dr. Klett zum ersten Vorsitzenden des Städtetages und des Mapnheimer Oberbürgermeisters Braun zu seinem Stellvertreter und zum Vorsit- zenden des Aufbau- und Technischen Aus- schusses wurden die beiden genannten Herren, sowie Ober bürgermeister Töpper (Karlsruhe) auch als Vertreter zum Deut- schen Städtetag gewählt. Anschließend hielt Bürgermeister Hirn(Stuttgart) ein Re- ferat über den Entwurf eines„Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Staat und Gemeinden(Gemeindeverbänden) in Württemberg- Baden“. Er erklärte, daß man eine Regelung treffen wolle, die in den Grundzügen für mehrere Jahre bestehen Soll. Sämtliche Fragen der Finanz- und Be- darfszuweisung an die Gemeinden, des kom- munalen Notstocks und der Gewerbesteuer würden mit diesem Gesetz weitestgehend geklärt. Die Gewerbesteuer solle wieder eine Gemeindesteuer werden und das Rück- grat der Gemeindefinanzen bilden. Auch die Verteilung der Schullasten, der Polizei- kosten, sowie der Landesumlage von Stra- gen- und Fürsorgekosten und die Beseiti- gung von Kriegsschäden wären Gegenstand dieses umfassenden Haushaltausgleich-Ge- setzes. Der Finanzausschuß bat im An- schluß an diese Rede, von einer Diskussion über den Gesetzentwurf Abstand nehmen zu wollen, da er dem Städtetag zu spät vorgelegt worden wäre, um dazu Stellung nehmen zu können. Dem Antrag wurde entsprochen und der Finanzausschuß beauf- tragt, eine Stellungnahme zu dem Gesetz- entwurf auszuarbeiten und in etwa zwei bis drei Wochen dem Städtetag vorzulegen. Nach dieser kurzen Debatte ergriff der be- kannte Rechts wissenschaftler Prof. Je- lineck aus Heidelberg das Wort zu einem kurzen Referat über die Enteignung von Einrichtungsgegenständen durch die Besatzungsmacht im Hinblick auf das be- stehende Völkerrecht und die Haager Kon- vention. Die von verschiedenen Seiten ge- äußerten Einwände, daß Deutschland keiner- lei rechtliche Möglichkeiten habe, sich auf die Haager Abmachungen zu berufen, wur- den von ihm zerpflückt und als nicht stich- haltig erklärt. Trotzdem empfahl er ab- schließend, sich nicht so sehr auf das inter- nationale Recht zu berufen, als vielmehr an die Anständigkeit und Menschlichkeit der Alliierten zu appellieren. Im Anschluß an die Rede Prof. Jellinecks wurde eine Ent- schließung angenommen, in der das Staats- ministerium gebeten wird, mit allen zu Ge- bote stehenden Mitteln dafür einzutreten, daß eine Beschlagnahmung von Gebrauchs- gegenständen, die das Maß des gegenwärti- gen Bedürfnisses der Besatzungsmacht übersteigt, in Zukunft unterbleibt und alle im Widerspruch zu den Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung(Artikel 46 und 52) stehenden Enteignungen von Privat- eigentum durch die Besatzungsmacht(mit Ausnahme von verbrauchbaren Gütern) aufhören. „Die bisherige Praxis der Beschlag- nahme steht nicht nur nicht im Ein- klang mit der Haager Landkriegsord- nung, sondern auch im Gegensatz zu wiederholten Aeußerungen der Generale Eisenhower und MeNarney“, heißt es am Schluß der Erklärung. Im weiteren Verlauf der Tagung gab Oberbürgermeister Dr. Klett einen Bericht üher die Mitarbeit der deutschen Städte an den Vorbereitungen für ein Friedens- statut. Dr. Klett sagte, daß es sich hierbei nicht um das Bestreben handle, Außenpoli- tik zu betreiben, sondern um die Bemühun- gen, Material für einen Friedensvertrag zu sammeln. Das Material solle sich auf alle mit der Besatzung und der Besatzungszeit zusammenhängenden Fragen beziehen und sämtliche Faktoren berücksichtigen, die aufzeigen, daß sich das Leben unserer und der nächsten Generation im Schatten des Friedensstatuts abspielen würde. Außer- dem berichtete er über den Entwurf einer neuen, aus sechs Teilen bestehenden Ge- meindeordnung für die amerikanische und englische Besatzungszone und über die von der Städtetagung in Wiesbaden in einer Entschließung geforderte Formulierung und Verabschi lung eines Aufbaugesetzes. Gegen Ende der Sitzung gab Oberbürger- meister Braun bekannt, daß während der Tagung eine Abordnung des Betriebsrates der größten Mannheimer Maschinenfabrik gegen die neuerliche Herabsetzung der Lebensmittelration bei ihm protestiert habe. Eine von dem Mannheimer Oberbürger- meister eingebrachte Entschließung, die sich mit der Verschlechterung der Ernährungs- lage befaßt und auf die damit verbun- denen Gefahren hinweist, wurde einstim- mig angenommen. In der Entschließung heißt es U. a.:„Die Ernährungslage in den Städten hat einen gefahrdrohenden Tief- stand erreicht. In Anbetracht der katastro- phalen Lage halten sich die Städte für ver- pflichtet, um eine erneute, strenge Ueber- prüfung der Verhältnisse zu bitten. Das flache Land muß gegebenenfalls z u noch größeren Opfern bereit sein, um den von einer sich im- mer weiter ausbreitenden Hun- gerkrise befallenen Menschen in den Städten zu helfen. Die Hilfe von Mensch zu Mensch, das Zusammen- stehen von Stadt und Land ist zur Existenz- und Schicksalsfrage geworden. Es besteht zu befürchten, daß Streikbewegungen in verschiedenen Städten gufzüngeln und da- mit neue Gefahrenmomente in die schon übervoll gespannte Zeit bingen, sofern 8 nicht gelingt, auf dem Ernährungsgebiet fühlbare Erleichterungen herbeizuführen.“ F. R. 1 Opernstrauß im Rosengarten Es läßt sich darüber streiten, ob es richtig ist, in Städten, die über ein Operntheater verfügen, einen Opernabend Konzertant zu bringen, der immer nur Not- behelf bleiben kann. Doch davon abgesehen: Alles Gebotene war gut, z. T. sogar sehr gut. Gefeiert wurde der nicht vergessene Hans Schweska, besonders nach dem Prolog aus„Bajazzo“. Und gefeiert wurde die junge Mannheimerin Helene Schmuck GSopram), die die Senta-Ballade und Arie und Duette aus„Aida“ sang. Als Amneris stand ihr die recht gute Altistin Elfriede Allmendin- ger zur Seite, die das Programm auch mit anderen Gaben bereicherte. Auch Johanna Rohr(Koloratursopran) und Siegmund Mezey Gaß) ersangen sich lebhaften Bei- fall. Am Flügel amtete mit Einfühlung und gutem Geschmack Dr. Ernst Müller. rei. Modeschau einmal anders am Samstag fand im Ufa-Theater eine Mode-Schau statt. Mädchen, im Alter von vierzehn bis achtzehn Jahren, führten Klei- der und Kostüme vor, die sie selbst in der Zusammenarbeit und Anleitung amerikani- scher Damen der„Military Sub POS t geschneidert hatten. Etwas lampenfiebrig, jedoch stolz auf ihre Leistung, führten sie das Produkt ihrer vierwöchigen Arbeit den Eltern und Interessenten vor. Für die besten Arbeiten wurden Preise, die von amerikanischen Damen gestiftet waren, aus- geteilt. Auf diese Art kamen hundert Mäd- chen kostenlos zu Kleidern oder Kostümen, denn die Stole und Zutaten wurden von der„German vVouth Activities“ gestellt.* Kleine Umschau An alle Groß und Einzelhändler! An die mit Stichtag vom 31. März zu erstattenden Warenbestandsmeldungen für Spinnstoffwaren, Schiche, eiserne Haushaltgeräte, elektrische Geräte, Seife und Waschmittel. Möbel sowie Glas- und Porzellanwaren, die bis zum 3. April in entsprechender Anzahl von Ausfertigungen an das Wirtschaftsamt Mannheim, K 7, Zim- mer 415, vorzulegen sind, würd hiermit beson- ders erinnert, Rudi Schuricke singt. Rudi Schuricke, der bekannte lyrische Tenor, wird außer am 1, 2. und 3. April nun auch am Samstag, 5, April, in der Wandelhalle des„Rosengartens“ einen Meisterabend guter Unterhaltung darbieten. Geigenabend Bruckbauer. Prof,. Hans Bruek- bauer, ein junger Wiener Geiger, gibt heute um 19.00 Uhr in der Aula der Wirtschaftshoch- schule ein Konzert unter Mitwirkung von Prof. Kurt Neumüller vom Mozarteum in Salzburg. Familien nachrichten. Rechnimgsinspektor Eugen Hügel, Streuberstraße 20, kann bei der Stadt(Nationaltheater) sein 40 jähriges Ar- beitsjubilaum feiern. Karl Reinemu 1 Neckarau, konnte bei der Rhein. Gummi- und Celluloidfabrik sein 40 jähriges Arbeitsjubiläum begehen, 40 Jahre lang besteht die Damen- schneiderei Kaut in Feudenheim, Andreas- Hofer-Straße 38. Otto Geiß und Frau Anna geb Schäfer, Waldhofstrage 20, können die silberne Hochzeit feiern. Josef Stumm und Frau Berta geb, Reis, Rheinau, Otterstadter Straße 10, können die goldene Hochzeit feiern. Ladenburg. Heiite vollendet ein hochver- dienter Arzt, Dr. med. Josef Drigler, sein 80. Lebensjahr. Seit 47 Jahren wirkt er in vor- bildlicher Aufopferung in Ladenburg. Es war ihm nie eine Mühe zu groß, und es erging kein Ruf an ihn, dem er nicht Folge leistete. Er übt nun im 52. Jahre seine schwere und ver- antwortungsvolle ärztliche Tätigkeit aus. Tr. Radio Stuttgart sendet Dienstag, 1. April: 12.20 Leichte Kost. 13.30 In- strumentalsolisten stellen sich vor. 17.00 Unter- haltungsquintett. 18.00 Ein Querschnitt durch neue Bücher. 18.15 Solistenkonzert. 19.00 Leichte Musik. 20.00 Jugendstunde. 21.00 Volk und Staat. 21.30 Unterhaltungskonzert. 22.15 Klavierkonzert g-dur von Jos. Haydn. 8 Regenschauer Wechselnde Bewölkung und Neigung 2 Schauern, besonders in den Nachmittagsstunden. Höchsttemperaturen 13—15 Grad, Tiefsttempera- turen 3—6 Grad. Schwache bis mäßige südwest- liche Winde. Neue Obst- und Gemüseanordnung Kein direkter Verkauf an Verbraucher In. Erkenntnis der Wichtigkeit einer gleichmäßigen und geregelten Versorgung mit Gemüse angesichts der neuerlichen Fett- und Fleischkürzungen hat das Land- wirtschaftsministerium über die Erfassung und Verteilung von Gemüse und Obst für das Jahr 1947 eine neue Anordnung heraus- gebracht, die dem Erzeuger etwas mehr Freiheit zugesteht, als das bisher der Fall war, die gleichzeitig aber eine schärfere Erfassung ermöglicht. In der Anordnung heißt es u. a.: Im Wirtschaftsgebiet Württemberg⸗ Baden sind die Erzeuger von Obst und Gemüse verpflichtet, ihre Erzeug- nisse àbzuliefern. Für Obst und feld mäßig angebautes Gemüse sowie für Be- triebe des Erwerbsgartenbaues, von denen anzunehmen ist, daß sie ihrer Abliefe- rungspflicht nicht nachkommen, wird vom Landwirtschaftsministerium durch beauf- tragte Kommissionen ein Ablieferungssoll festgesetzt. Von der Ablieferungspflicht ausgenom- men ist lediglich der Eigenbedarf des Erzeugers. Erzeuger von Obst dürfen über die Obstmengen, die nach Erfüllung der Ab- lieferungspflicht verbleiben, frei verfügen. Die Erfüllung der Ablieferungspflicht wird von der zuständigen Bezirksabgabestelle bestätigt. Das verfüttern von Gemüse und Obst, auch minderer Qualitäten, an Vieh, sowie das Einschlagen von Obst zu Brenn- zwecken ist verboten. Hinsichtlich der unmittelbaren Waren- abgabe sind den Erzeugern gewisse Be- schränkungen auferlegt worden. Der unmit- telbare Verkauf von Gemüse an Verbrau- cher, Kleinverteiler und Großverbraucher und an Be- und Verarbeitungsbetriebe ist verboten. Ausnahmen sind nur gestattet, Wenn der Erzeuger seine Ware in einer eigenen Verkaufsstelle unter Beachtung der Bewirtschaftungsvorschriften absetzt. Aus der Pfalz Die Eisenbahndirektion Mainz kann am 1. April auf ein 50jähriges Bestehen zurück- blicken. Nach dem Zusammenbruch hat sich der Bezirk der Eisenbabhndirektion Mainz durch die Abgrenzung der französischen und amerikanischen Besatzungszonen we sentlich verändert, und ihr Aufgabengebiet ist durch die Schwierigkeiten der Zeit- umstände erheblich gewachsen. Die augen- blickliche Notzeit hat gezeigt, daß die Eisen- bahnen unlöslich mit dem Wiederaufbau des deutschen Wirtschaftslebens verbunden sind. Die Zukunftsaufgaben liegen wieder in der Hauptsache im Güterverkehr, der in normalen Zeiten 70 Prozent der Gesamtein- nahmen einbrachte, während der Personen- verkehr nur 30 Prozent Anteil hatte. Heute ist das Verhältnis gerade umgekehrt und deshalb ungesund.— Die Rhein-Haardt- Bahn, die über eine 17,4 Kilometer lange Strecke von Ludwigshafen nach Bad Dürk- heim führt, beförderte im letzten Jahre insgesamt 3,5 Millionen Menschen. Das sind sechsmal soviel wie im Jahre 1933.— Eine siebenköpfige Bande überfiel zur Nachtzeit das an der Straße Vogelweh Rodenbach bei Kaiserslautern gelegene Forsthaus, schlug mit Maschinenpistolen, Karabinern und Pi- stolen bewaffnet einen Hausbewohner nie- der und sperrte die übrigen Familienmit- glieder ein. Dann stahl die Bande alle Le- bensmittel, Kleidungsstücke und Werts chen. Einige der Täter konnten bereits durch französische und deutsche Gendarme- rie gestellt werden.— Als der Jüngste von zwölf Geschwistern wurde vor hundert Jah- ren in einem kleinen nordpfälzischen Dörf- chen Heinrich von Brunck geboren, jener Mann, dem es vorbehalten war, 1884 mit Rudolf Knietsch zusammen die künstliche Herstellung des Indigo- Farbstoffes zu er- reichen. Auch an den Erfolgen der Elektro- chemie und der Bindung des Luftstickstof⸗ fes war Brunck maßgeblich beteiligt. Die von ihm 1892 ins Leben gerufene Lungen heilstätte Dennenfels bei Kirchheimbolan- den gilt als erste der Welt. s- r elisch· Viel Kunst, hl hat : vom nach neue und igener zösung R. F. Hausbrandversorgung mit Briketts. Mit der Be- kanntmachung vom 26. 11. 1946 wurde die Be- llekerung mit 3 Ztr. Umonbriketts pro Haushalt ingekündigt. Die Kohlenhändler werden er- mäcntigt, an diejenigen Verbraucher, die diese 1 tr. noch nicht in voller Höhe erhaiten haben, nunmehr die rückständige Restmenge bis zur krreichung der vollen 3 Ztr. auszugeben, Bei der Ausgabe sind die Kundenlisteneimtragungen uber die bisherigen Feilauslieferungen zugrunde zu legen, Zum Nachweis der Abgabe ist das Teld di des plauen Haushaltsausweises— 3. Aus- gabe des Städt. Ernährungs- und Wirtschafts- ö 11 abzustempeln: die Belieferung muß eben- Gene- 9172 m der Kundenliste eingetragen werden. bt der b e Briketts können von den Verbrauchern nur 5 bel denjenigen Kohlenhändlern abgeholt wer- Bezel. den, in deren Kundenliste sie eingetragen sind. er Be. die Konlenhändler sind dafür verantwortlich, der 955 die Auslieferung der Briketts diesen An- 1K, branungen entsprechend erfolgt. Es wird noch dan Beier darauf aufmerksam gemacht, daß die der fenetts grüindsätelſen beim Kohlenhängter ab, 1 geholt werden müssen; eine Zufuhr wird also erles“ nur in Ausnahmefällen möslich sein, städt. Er- seien nährungs- und Wirtschaftsamt. K 106 „ und enbestandsmeldungen für spinnstoff waren, I. d gelune, eiserne Haushaltgeräte, elektr. Geras: ischen Alla u. Waschmittel, Möbel sowie Glas- u. Por: Wan- Waren. Die nachstehend angeordneten drenbestandsmeldungen müssen im eigenen Inten. nteresse des Handels gewissenhaft und termin- 1 88 in vorgeschriebener Form erstattet wer- Volce 45 Für Sspinnstoffwaren ist der Lagerbestand deut. antes Nänhmittel sowie die Bewegung des ischen hantontos zu melden: 5 tsche% Spinnstoftwaren: A) Großhandel: Die mit 0 est tag vom 31. ITT. 1947 zu erstattende Waren- und dds melcdung muß in dreifacher Fertigung eri⸗ sch. zwa eine Fertigung für das Landes wirt- In. 5 1 aktsanit Stuttgart, eine Fertigung für das 14 andes wirtschaftsamt Karlsruhe eine Fertigung t del 0 das Wirtschaftsamt Mannheim K 7, Zim. 415, Rab, rgelegt werden, Vorlagetermin: 3. IV. 1947, met 0 Einzelhandel, Handwerk und ambulantes ein ·. Stichtag f. die in einfacher Fertigung Forärötetten de Melauns iat ger. M., doreruce M a für den Großshandei. Ms zur e def n kRinzeihandel und M ba für Handwerk unt oh ainbulantes Gewer 8 Zim. 415, n Hat geholt. 8 können in K 7, Kür 7 Oeterhuhwaren. eiserne Haushaltgeräte, Herde. lebte kur di und elektrische Geräte: Vorlagetermin in Melle daslaung ür Monat Närz 1927 3, 10 104. 5 geschehlchels: Hinzelhandel, auen Hleltretach Wir R Meldevordrucce für die in einfacher kom- 7 Sung zu erststtende Meldung erhältlich in e die III. enen e 415. part⸗ Waens en und Waschmittel: Meldepflichtig: amel. Vorlagetermin für die Meldung für onat März 1947: 3. IV. 1947. Meldung in ein- E facher Fertigung; neues Formular erhältlich K 7, Zimmer 415, soweit nicht bereits im Besitze. IV. Möbel: Meldepflichtig: Großhandel und Ein- zelhandel. Zu melden sind: a) Bestand am 1. d. M.; b) Zugang im abgelauf. Monat; c) Ab- gang im abgelauf. Monat; d) Bestand am Ende des Monats. Vorlagetermin für die Meldung für Monat März 1947; 3. IV. 1947. Besondere Vordrucke tür diese Meldung werden nicht ausgegeben. V. Glas- und Porzellanwaren: Meldepflichtig: Großhandel und Einzelhandel. Vorlagetermin für die Meldung für Monat März 1947; 3. IV. 1947 Meldung in einfacher Fertigung. neues For- mular erhältlich K 7, Zimmer 415, soweit nicht pereits im Besitze. Dies ist eine Anordnung im Sinne des 3 1 Abs. 1 Ziff. 5 der Verbrauchs- regelungsstraf verordnung vom 286. November 1941. Zuwiderhandlungen werden nach genannter Verordnung bestraft, Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. K1056 Einmalige Bestandsmeldung über lagernde Roh- und Schnittholzvorräte. Stichtag: 15. 3. 1947. Auf Grund einer Anordnung der Militärregierung von Württemberg-Baden ist eine Bestandserhe- bung aller Holzvorräte an Rundholz, Gruben- nolz, Faserholz, Generator-Waldholz, Schnitt- holz, Sperrholz und Furnier durchzuführen. Meldepflichtig sind alle Holzvorräte obiger Art über 10 fm bzw. chm oder rm Gesamtmenge ohne Rücksicht auf ihre Zusammensetzung. Die Meldung hat der Lagerhalter abzugeben- auch für Vorräte die auf fremde Rechnung ein- gelagert sind. Eine besondere Aufforderung des einzelnen Lagerhalters erfolgt nicht. Die meldepflichtigen Lagerhalter von Holzvorräten haben die Meidung bis 15. April 1947 an das Württembergische Statistische Landesamt, Stutt- gart, Fuchseckstr. 21 A, einzusenden. Bei ord- nungsmäßiger Abgabe der Meldung erhält der Meldepflichtige eine Quittung zugesandt. Sie dient im Falle der Nachprüfungen als Nachweis der erfüllten Meldepflicht und der Höhe der ge- meldeten Vorratsmengen, Die Quittung ist Uunterschriftsmägig vofzubereiten. Nur Quit- tungen mit eingetragenen Werten und richtiger Anschrift werden zurückgesandt, Meldevor- drucke sowie Erläuterungen hierzu können beim Statistischen Amt der Stadt Mannheim, G 5 (Kurfürstenschule), I. Obergeschoß, Zimmer 9, abgeholt oder angefordert werden. Mannheim, den 1. April 1947. Statistisches Amt. 12664 Dienststunden beim Standesamt Mannheim- stadt am Samstag, 3. April 1947. Das Standesamt 18t zur Entgegennahme von Geburts- und Sterbe- fallsanzeigen am Samstag, 5. April 1947, von 2 bis 12 Uhr geöffnet. Für alle sonstigen Standes- amtsangelegenheiten bleibt das Amt vom 4. April bis 7. April geschlossen. 12663 die Untmündisung des am 27. November 1891 zu Lennep geborenen Fotographen Hans Broch- hagen, Mannheim, T 2, 3. wird aufgehoben. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. Mannheim, 13. März 1947. Amtsgericht. 12575 Dem Robert Pauli in Mannheim, Langerötterstr. 92, wurde nach Art I 1 des Gesetzes vom 13. 12. 1935 die Erlaubnis zur Besorgung fremder Rechts- angelegenheiten einschließlich der Rechtsbera- tung und der Einziehung fremder oder zu Ein- ziehungszwecken abgetretener Forderungen un- ter Beschränkung auf den Amtsgerichsbezirk Mannheim erteilt Erozeßagent). Landgericht Mannheim. 5 Offentliche Zustellung. Anneliese Gröschl geb. Schnacke, Mannheim-Räfertal, Sonnenschein 30, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Woll in Mann- heim, klagt gegen hren Ehemann Franz Gröschl in Graz, Schützenhofgasse 7, wegen Ehescheidung mit dem Antrag, die 14. Januar 1941 geschlossene he der Parteien aus Verschulden klagten zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die Sitzung des Landgerichts Mamiheim in der früneren Musikhochschule, E 4, 13, 3. Stock, vom Dienstag, 10. Juni 1947, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Antrag der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Mannheim, den 10. Februar 1947. Ge- schäftsstelle des Landgerichts Mannheim. Aufgebot. Frau Hilda Fahrbach geb. Altvater, Mannheim-Feudenheim, Ziethenstr. Nr. 28, ha beantragt, mren Ehemann, den am 29. Mai 1911 in Mannheim geborenen, zuletzt in Mannheim, Lortzingstraße 28, wohnhaft gewesenen Sattler- meister Gustav Fahrbach, welcher als Angehö- riger der milit. Einheit Feldp.-Nx. 42 673. Obergefreiter seit Anfang Juli 1944 bei Min vermißt ist, für tot zu erklären. Es ergeht hler- mit die Aufforderung:) an den Genanntes, sich spätestens bis zum 1. Juli 194% beim Amts- gericht Fd 1. Mannheim, E 4. 13, zu melden, widrigenfalls er für tot erklärt werden kann: b) an alle, welche über den Vermißten Auskunft geben können, bis zum genannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, d. 18. März 1947. Amtsgericht FG 1. Aufgebot. Frau Karolina Hlda Fässler, Mann- heim, Verschaffeltstraße 35. hat beantragt, ihren Ehemann, den am 13. Oktober 1911 in St. Gallen geborenen, zuletzt in Mannheim, Obere Clignet. straße 12, wohnhaft gewesenen Dentisten Josef Fässler, welcher als Angehöriger der milit. Ein- heit Feldpost Nr. 01692 seit dem 30. Junt 1944 bei Witebsk als Obergefreiter vermißt ist, für tot zu erklären. Es ergeht hiermit die Auf. forderung: a) an den Genannten, sich späte- stens bis zum 1. Juli 1947 beim Amtsgericht FG Mannheim, E 4. 13, zu meiden, widrigenfall: er für tot erklärt werden kann: b) an alle, welche über den vermigten Auskunft geben Können, bis zum genannten Zeitpunkt dem Ge- richt Anzeige zu machen. Mannheim, den 18. März 1947. Amtsgericht FG. Weitere amtl. Bekanntmachungen in der Anz,-Beil. des Be- Eröffnungsbilanz der Landeszentralbhank von Württ emberg- Baden 5 per 1. Januar 1947 DNTT BRI Handelsschule Grone, Aktiva RM 1. Barreserve Kassenbestend N 5. 2 Reichsbanknoten 1 435 843 570.— Biensta 1 Donnerstag Rentenbankscheine 8 338 569.— v 1215 Ubr Schule Scheidemünzen 17 429.7 5 N 2 5 5 9.76 und Büro bleiben nur alliierte Mil.-Mark-Noten 78 641 173.50 1 322 840 742.26 v. Karfreitag bis Oster- 2. Postscheckguthaben 8 51 593 097.66 montag geschlossen. 3. Asservierte Reichssubermünzen 2 044 686.— Nach Oskern beginnen 4. Zinsscheine 1327 154.— Abend Lehrgänge in 5. angekaufte Wechsel und Schecks Buchführung für An- 8) Schatzwechsel und kurzfristige Schatz- 8 8 Fänger, evtl. für Fort- anweisungen des Reichs und der Länder 5 Seschrittene, Kurse in b) sonstige Wechsel und Schecks 4 366.45 4266.43 Stenographie für Bort. 6. Wertpapiere— geschritt,(ab 80 Silben) a) Anleihen und unverzinsliche Schatz-„ anweisungen des Reichs, der Länder und bebinnen Sn 2 sonstiger öffentlicher Körperschaften—.— e N b) sonstige verzinsliche Wertpapiere—.—— Ans en 2 i 7. Lombardforderungen eee „ Fder Langerötterstraße 61. 5 gegen Gold 8 8 8 Neuer Anfängerkurs gegen Wechsel 1346 500.— beginnt a. 9. April. An- e) gegen Schatzwechsel Schatzanwelsungen des Reichs u. der d) gegen sonstige Wertpapiere Forderungen aus Kassenkrediten a) an die Landesregierung b) an die Post- und Eisenbahnverwaltung und kurzfristige ander 13 564 200.— meldg. tägl. 1720 Uhr. Erteile Englisch, Fran- 300.— 19 911 500.— zösiseh, Mathematik, Stenogr., auch Einzel- . unterricht u. Schüler- 11 362 525.48 nachhilfe. Angeb. unt. 504 943.79 11 867 469.27 Nr. 0213 an die Gesch o) an sonstige öffentliche Stellen 9 10. Forderung an die Deutsche Reichsbank, Treuhänder in Württemberg-Baden 11. Sonstige Forderungen 12. Geschäftseinrichtung 13. Grundstücke und Gebäude Gutnaben bei Kreditinstituten in ander. deutscſſen Landern Nachhilfestunden in La- tein f. U.-Tertian. ges. Allg. u. 0335 4. d. G. Jung. Dame sucht Stepp- 72 259 751.01 501 993 423.50 Passiva 1 1. Grundkapital 2. Rücklagen 5 a) gesetzliche Reserve b) sonstige Reserven Einlagen a) von Kreditinstituten des Landes as) Mindestguthaben bb) freie Guthaben b) von Kreditinstituten in anderen deutschen Ländern o) von öffentlichen Verwaltungen d) von sonstigen inländischen Einlegern e) von ausländischen Einlegern 4 Songtige Verbindlichkeiten 8 Stuttgart, den 20. März 1947. Landeszentralbank von Württemberg-Baden Der Vorstand: gez. Killian 1.422.622.8640. 1 429 682 864.10 gez. Dr. Mö cke! 28 15 7 75 unterricht. Angebote 4 954 900 unter Nr. 0359 a. d. G. „— Unterprimaner su Nach- 2 218 054 136.47 Bilfeunterrieht in s- RN N 2 tein. Ang. u. Nx. 0569 3 an die Geschäftsstelle. Wer erteilt Nachhilfe unterricht für meine giährige Tochter? An- gebote u. 0590 3, d. G. Wer erteilt Unterricht in Steno und Schreib- maschine? Angeb, un: ter Nr. 0613 8. d. G. Wir suchen f. uns. Sohn, 148 941 624.99 19 J., gründl. Unter- 401 080 991.37 richt im Möbelzeich-⸗ 206 483 748.56 nen. Angebote unter Nr. 0542 a. d. Gesch. 2 188 039 229.02 14 907 45 2 218 054 136.47 Wer erteilt Schüler der 5. Kl. Nachhilfe- Unter- richt in Rechnen und Aufsatz? Angeb. un- ter 0821 a. d. Gesch Boxufst. Herr sucht gut. Klavierunterricht. An? gebote u. 0868 a. d. G. eee eee Seite 4 Dienstag, 1. April 100 Wirtschalt Vom Rennwagen bis zur Feuerleifer Stuttgart hat die beste Exportschau Die Württembergisch-badische Export- Ausstellung in Stuttgart erfreut sich größ- ter Wertschätzung auch der Besatzungs- macht. So hat der Direktor der Wirtschafts- abteilung der Militärregierung Württem- berg-Baden, Errion, an Minister Dr. Köh- ler ein Schreiben gerichtet, in dem er„die künstlerische und anziehende Art lobt, in der die Schau aufgemacht“ ist. Die Ver- treter der Militärregierung Bayerns wie Großhessens hätten ihm erklärt, daß die Stuttgarter Ausstellung von allen Export- Ausstellungen in der amerikanischen Zone und anderen Teilen des besetzten Deutsch- lands bei weitem die hervorragendste sei. Am Samstag ist die Teilschau Bede kingen um 300 qm Ausstellungsfläche erweitert worden. Damit steigt die Ge- samtausstellungsfläche auf 5200 qm. In dem neuen Ausstellungsteil werden Folzbe- arbeitungsmaschinen, Werkzeugmaschinen und Werkzeuge gezeigt. Unter anderem ist das Modell des letzten Mercedes-Benz- Rennwagens sowie der ersten und eine der modernsten Lokomotiven der Reichsbahn der Maschinenfabrik Eßlingen zu sehen. Weiter Feuerwehrleitern Fahrräder unq; Motorräder, Baumaschinen, Nahrungs- und Genußmittelmaschinen, Ma- schinen für die Textilindustrie, Hebezeuge und ein Turbinenmodell von J. M. Voith, Heidenheim. Die Ausstellung ist bis auf Montag von 9—17 Uhr geöffnet. MMM von Magirus, Zu wenig Essen— weniger Kohle Die Kohlenförderung in der britischen Zone ist am 27. März auf 234 198 Tonnen täglich gegenüber dem bisherigen Höchst- stand von 238 480 Tonnen am 22. März zu- rückgegangen. Der Leiter der Produktions- abteilung der norddeutschen Kchlenkon- trolle Collings führt das Absinken auf die in den Ruhrstädten wegen der schlechten Lebensmittelversorgung ausgebrochenen Un- ruhen zurück. In vier Dortmunder Zechen wurde, wie von amtlicher britischer Seite mitgeteilt wird, am Samstag gestreikt. So fuhren 966 Bergleute der Zeche Minister Stein nicht zur Morgenschicht ein. Ferner legten 1075 Bergarbeiter der Zeche Adolf von Hansemann, 562 Arbeiter der Zeche Zollern und 950 Bergleute der Zeche Fürst Hardenberg die Arbeit nieder. dena-dpd. Verkehr einheitlich gelenkt Auf der Konferenz des Zweizonen- ver- waltungsrates für Verkehr am 25. und 26. März in Bielefeld wurde die Errichtung einer zentralen Verkehrsleitung für das Ge- biet der amerikanischen und britischen Zone beschlossen. Die Gebiets verkehrs- leitung Süd soll ihren Sitz in Frank- tur t IM., die Gebiets verkehrslei⸗ tung West in Bielefeld haben. hre Aufgabe ist eine Verkehrsplanung auf lange Sicht sowie die Aufstellung von Verkehrs- programmen, um eine sinnvolle Verteilung auf die einzelnen Verkehrsträger zu errei- chen. Ferner erklärte sich der Verwaltungs- rat für Verkehr mit der Errichtung eines Beirates für Verkehrsfragen einverstanden, in dem Gewerkschaften und Vertreter der Verkehrs- Unternehmen paritätisch vertreten sein sollen. dena- dpd Industrie ohne Strombeschränkung. Während deer folgenden drei Monate wird der Industrie uin Wöürttemberg-Baden unbeschränkter Ver- brauch erlaubt. Die Haushaltungen werden von jetzt an auf der gleichen Basis wie vor der Winterkürzung versorgt werden. Auch die Gas- Versorgung ist im ganzen Lande wieder er- leichtert. Die Gesamtgaserzeugung ist infolge günstiger Kohlenzufuhren in der letzten Woche um ein Viertel gestiegen. 2 1 Million t Us-Kohlen für Frankreich. Der französische Wirtschaftsminister André Phi- lipp hat bestätigt, daß Frankreich ab April monatlich eine Million Tonnen Kohle aus den Vereinigten Staaten einführen wird. Davon werde jedoch der französische Anspruch auf eine weitere Million Tonnen Ruhrkohle mo- natlich nicht berührt, weil Frankreich für den Wiederaufbau seiner Industrie in diesem Jahr mehr alz 18 Millionen Tonnen Kohle einführen müsse. N dena Norwegen gibt Fischfang frei. Das Gebiet innerhalb der Fünfzig-Meilengrenze vor der Rettende Insel—2 Originalzeichnung MN „Scheinen auch wieder nur trostlose Korallenriffe zu sein * Die Heidelberger Straßenbahn fährt ab so- fort auf jeder Linie einen Sonderwagen ohne Fußboden und Sitzplätze ein für die vielen„Mitläufer“ * Ein Bauer jätete seinen Gelbrübenacker und riß dabei auch dié kleinen Rüben aus, damit die anderen Pflanzen mehr Entfaltungs- möglichkeiten haben. Auf die Frage eines Unbekannten, was er da mache, cam die Ant- wort: leh entnaziſiere meinen Acker., die leinen Rüben lege ick um, die großen blei- ben stehen 4 Zoo 1947:„Mutti, warum ist denn da ein Gitter vor dem Löwen seinem Haus?“—„Da- mit die Menschen ihn nicht auffressen.““ Weser- Kurier/ Nr. 24 norwegischen Küste sowie einige andere bis- her verbotene Fanggebiete sind, nach Mitteilung der Hauptstelle für Fischwirtschaft, wieder für deutsche Fischdampfer freigegeben worden. dena/ dpd Zeiß arbeitet wieder. Die Zeis-Werke in Jena haben, nach dem sowjetisch lizenzierten„Nacht- Expreß“, mit dem Aufbau einer neuen Produktion begonnen. Vorerst sollen Fotoobjektive, Brillen- gläser und Meßgeräte für den Eigenbedarf her- Sestellt werden. Das Werk verfügt über genügend Rohstoffe zur Fortführung der Produktion bis das Glaswerk Schott den vollen Bedarf an Glas- sorten aller Art decken kann. dena Frankreichs Kriegsverluste 11 Billionen Frances. Die Kriegsverluste Frankreichs beziffern sich nach dem französischen Wiederaufbauminister Charles Tillon auf 11 Millionen Francs, was einem Band von Tausend-Frane- Scheinen entspricht, das Oma! um die Erde geht. dena- ins Expreßgüterdienst auf dem Rhein. Der seit kurzem von der„Rhenania mb“ aufgenommene Expreß-Motorschiffsdienst bietet die Möglichkeit, Stückgut- und Beiladungspartien auf dem Rhein, Main und Neckar— vorlüufig von Duisburg bis Karlsruhe, Würzburg und Heilbronn— im Wee h- sSelver kehr auch Sendungen nach und von Stationen des Mittellandkanals bis Bremen— mit regelmäßig fahrenden Motor- schiffen zu befördern. g A Zeilunsssfrgn Die letzte Station UP meldet aus Frankfurt: Am 16. Ok- tober 1946, an dem Tag, an dem die zum Tode verurteilten Nazis in Nürnberg ihre Strafe er- litten, erschien um 5 Uhr morgens ein ameri- kanischer Offizier im Krematorium des Münchener Ostfriedhofs und erklärte dort, um 7 Uhr würden elf Särge zur Verbrennung ge- bracht werden, in denen elf gefallene ameri- kanische Soldaten ruhten, die in Deutschland gefallen seien und jetzt verbrannt werden sollten, damit man den Angehörigen wunsch- gemäß die Asche übersenden könne. Um 11 Uhr abends war die Verbrennung der Särge, die in Wahrheit die Leichen der Hingerichteten bargen, abgeschlossen, ohne daß zuvor die Särge geöffnet worden wären. Die amerikanischen Beauftragten, ins- gesamt vier Personen, brachten die Urnen, die die Asche enthielten, nach einem Haus in dem südlich München gelegenen Vorort Solin. Die Urnen wurden an einen kleinen Bach ge- 45 befindet, geöffnet und der Inhalt dem Gewäs- ser übergeben, das sich nach kurzem Lauf in die Isar ergießt. Trotzdem alle erdenklichen Geheimhaltungs- maßnahmen beobachtet wurden, um das Be- kanntwerden jener letzten Episode zu ver- meiden, ist es heute klar ersichtlich, daß das Geheimnis nicht völlig gewahrt werden konnte, so daß man sich nun entschloß, einer Publizie- rung jener Tatsachen nicht mehr entgegenzu- treten Der Neue Tag/ Nr. 22 Mittelalter im Vogtland? Aus Berlin: Der Arbeitsamtsdirektor von Reichenbach(Vogtland) hatte beantragt, allen aärbeitsscheuen Jugendlichen die Haare zu scheren und sie in Holzschuhen zum Ge- spött der Bevölkerung durch die Straßen zu führen. Die„Freie deutsche Jugend“ prote- stierte gegen diese nazistische Methode Schwäb. Tagblatt/ Nr. 23 Letzte Rettung oder— Schilda? In Lübeck haben eine Anzahl Bürger beim Stadtoberhaupt einen sonderbaren An- trag gestellt. Sie fordern, daß alle städtischen bracht, an dessen Ufer sich die erwähnte Villa Beamten und Angestellten, die mit der Ernäh- rung und Versorgung zu tun haben, alle Poll zeibeamten, die bei der Bekämpfung 00 Schwarzen Marktes verwendet werden alle Leiter von Verteilungsstellen beim Diem! antritt— gewogen werden sollen. Wer inn halb seiner Amtszeit an Gewicht zunimmt sofort von seinem Posten entfernt werden Neue Zeitung/ Nr Regierungen brauchen Geld In London tagt eine Kommission, um d Ansprüche von nicht weniger als zweitauze Erfindern von Kriegsmitteln zu überprüfen Die größte Forderung stellt Nicholas Stra ler, ein geborener Ungar, der seit vierzig Jad ren in England lebt. Er ist der Konstrükten des Amphibium-Tanks und verschiedener 3 derer„Neuheiten“ der Kriegführung. Daf hat er bisher 15 000 Pfund Sterling bekomme verlangt aber weitere 500 000 Pfund. Er weiß, warum ex soviel fordert. Denn un jedem Pfund, das die Kommission den Erf. dern zugesteht, müssen sie 19 Schilling sech Pence als Steuer zurückzahlen. Sie behalte also— auf Goldbasis berechnet— von zwar zig Mark nur fünfzig Pfennig. 5 Ganz wie bei uns Wiesbadener Kurier Vr. 1 Variantenreicher Sportsonntag: Schönes Debut der Waldhofelf/ Club domin ierte über VfR Mannheim/ Große Klasse der Kunstturner und Ringer in Länderkämpfen/ Hockey-Start zur Rückrunde/ Traditionelles Achterrennen in London Ergebnisse der Oberliga Schweinfurt— VfB Stuttgart 0:0, SV Wald- hot— Schwaben Augsburg 1:0, Vfl. Neckarau — Karlsruher FV 4:3, TSG Ulm— Kickers Offenbach 1:1, Phönix Karlsruhe Bayern München 1:2, Eintracht Frankfurt SpVgg. Fürth 1:1, Stuttgarter Kickers— FSV Frank- furt 4:0, 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim 4:1, BC Augsburg— Viktoria Aschaffenburg 4:2, 60 München— F Bamberg 5:0. Das am 9. März in Mannheim ausgetragene Spiel zwischen VfI. Neckarau und Spogg. Fürth 88 1 annulliert und wird in Fürth wieder- olt. Die M M-Tabelle der Oberliga 1. FC Nürnberg 23 17 4 2 71:14 38:8 1860 München 2³ 13 8 4 43:18 32:14 Schwaben Augsburg 23 12 5 6 43:26 29:17 VfB Stuttgart 22 12 4 6 44:28 23:16 Eintracht Frankfurt 23 8 11 4 37381 27:19 Stuttgarter Kickers 23 10 6 7 49:35 26:20 Kickers Offenbach 23 10 6 7 51:43 26:20 1. FC Schweinfurt 23 9 8 6 32:27 26:20 SV Waldhof 2³ 11 4 8 40:42 26:20 SpVgg Fürth 22 8 6 8 32:30 22:22 Bayern München 2³ 7 6 10 44:38 20:26 TSV Ulm 22 5 5 10 31:49 19:25 VfR Mannheim 23 8 2 13 27:44 16:28 KFV Karlsruhe 24 8 2 13 32:50 18:30 BC Augsburg 22 8 2 12 38:49 18:26 VII. Neckarau 22 8 5 11 40:50 17:27 FSV Frankfurt 23 5 711 19:37 17:29 LVikt. Aschaffenburg 23 85 3 13 44:71 17:29 Phönix Karlsruhe 23 7 2 14 28:46 16:30 1. FC Bamberg 23 7 2 14 21:46 16:30 Spielabbruch beim VfL Neckarau Bis zum Wechsel sah man unter der vorzüg- lichen Leitung von Fink(Frankfurt) ein Spiel, das mit einer Energieleistung von Karlsruhe begann. Neckarau hatte Glück, als in der ersten Mi- nute ein Schuß Jandas aur die Latte traf und die Gäste- Offensive keine Zähler brachte. Der VfL fand sich so- dann, diktierte das Spielgeschehen und lag bis kurz vor dem Wechsel durch Tore von Gramminger, Balogh und Preschle mit 3:0 in Führung. Es schien, als steuerten die Neckarauer einem klaren Siege zu, als ein Deckungsfehler der Verteidigung von Morlock zum ersten Karlsruher Erfolg eingeschossen wurde. Dramatisch begann die zweite Spielhälfte. Der KEV kam im Anschluß an einen Eckball durch Morlock auf 3:2 heran. Preschle er- höhte auf 4:2. Das Spiel litt nun unter unnöti- gen Fauls beider Parteien. K. Gramminger verschuldete einen Elfmeter, der ein 4:3-Re- sultat ergab. Der Ausgleich der Gäste war durchaus möglich. Balogh ging in die Mitte, denn Bähr(von Phönix Mannheim kommend) fand sich nicht zurecht. In der 60. Minute kam dann das unschöne Ende. Fritschi be- Sing ein gemeines Foul an Balogh, worauf der Schiedsrichter den Karlsruher vom Platz ver- Wies. Dieser kam nach einer Minute Bedenk- zeit der Aufforderung nicht nach, so daß das Spiel abgebrochen wurde. Bwg. Lehner-Elf stolperte in Waldhof 14 000 Sportfreunde Mannheims eilten auf den Sportplatz, um die Lehnerelf im Kräfte- messen mit unserem Lokalfavoriten Waldhof zu sehen. Nach zwei hohen Niederlagen war es gewagt, unseren Blauschwarzen Chancen gegen den Tabellendritten zu geben. Docn lächelten die geheimen„Tipper“, als die Wald- höfer besonders in der ersten Spielzeit meist in des Gegners Hälfte spielten und drei sichere Torgelegenheiten verpaßten. Immer wieder rollten die Kombinationen vor das Schwaben tor, bis es Rube gelang, aus einem Gedränge heraus den einzigen Treffer in diesem schöne und fairen Spiel zu erzielen. Die Schwaben Dziarstek, Lehner, Lechner und Grünsteudel zeigten meisterhafte Ballbeherrschung. Schon glaubte man an einen Ausgleich, aber Lehner verpaßte den Ball. Auch Siffling, der ausge- zeichnet als Linksaußen spielte, verpaßte eine sichere Torgelegenheit. Im gesteigerten Tempo lief das Spiel bis zur Halbzeit. Mit akrobati- scher Sicherheit, sei es im Hochschnellen, Fal- len oder Fangen, wehrte der Augsburger Tor- Wart Bebris ab; er war ein Künstler in seinem Fach, Auch Vetter erhaschte die gefährlichste, Bälle und wehrte tadellos ab. Werden die Waldhöfer die Schnelligkeit bis zum Schluß durchstehen? Diese Frage stellten sich die Tausende nach dem An- pfiff. Merklich kamen jetzt die Schwabenan- griffe ins Rollen, die aber von der Waldhof- abwehr gemeistert wurden. Der Waldhofsturm War in guter Verfassung. Siffling, Herbold, Ru- be waren sehr einsatzfreudig, während Lippo- ner es an der Schnelligkeit bei der Ballauf- nahme fehlen ließ. Siegel und Maier wirkten als gute Läufer und Konrad als fabelhafter Bremser in der Verteidigung. Der Schiedsrich- ter Eberle(Stuttgart) leitete ausgezeichnet. 0. P. e. Linksrheinische Sportschau Auf der Zonentagung des Sportverwaltungs- ausschusses der französischen Zone in Gon- senheim wurde der Wandervogel Günther Ahl- bach, der vom 1. Fc Nürnberg nach Neuen- dorf heimkehrte, auf die Dauer von drei Mo- naten gesperrt und Tus Neuendorf die zwei Punkte aus dem 3:0-Heimspiel gegen Neun- kirchen aberkannt. Auch Phönix Ludwigs hafen wurde schwer bestraft, wegen angeblich unberechtigter Teilnahme der beiden vorüber- gehend in Mannheim und Mosbach aktiv täti- gen Spieler Gerlach und Gläser. Phönix hat gegen die Sperre dieser Spieler Berufung ein- gelegt, da beide vor dem 12. 1. 47 sich bei den Ludwigshafenern zur Spielgenehmigung ange- meldet haben sollen. Aber auch ohne diese beiden Stammspieler schuf Phönix in Mainz mit einem zäh erkämpften 1:0-Sieg eine Sen- satign. Die sehr starken Schützlinge Helmut Schneiders haben am Bruchweg noch kein Spiel verloren. Bereits vor der Pause erzielte Friedel Dattinger den entscheidenden Treffer. — Kaiserslautern tat sich in Worms denkbar schwer und siegte durch zwei Tore von Basler und Grewenig mit 2:0.— Nachdem Saarbrük- ken in Neunkirchen verdient 2:0 verlor, liegen die Lautringer jetzt mit fünf Punkten vor den an zweiter Stelle folgenden Malstattern.— Ein drittes 2:0-Ergebnis gab es in Trier, wo Tus Neuendorf verdient gewann. In der Ehrenliga trennten sich FK Pirma- sens und Gonsenheim torlos, das gleiche Er- gebnis gab es in Bingen, wo Andernach Sa- stierte. Frankenthal siegte daheim gegen die Sd Pirmasens verdient 2:0. Im Handball überrascht der klare 3.11-Sieg der Handballhochburg Haßloch auf dem hei- gen Pflaster in Schifferstadt. Pal. A-Jugend Fußball(Vorrunde) 3. Abteilung: Neckarhausen 9 8— 1 1 18672 Ilvesheim 9 7— 2 31:9 14:4 Ladenburg 9 171— E23 Heddesheim 9 6 5 2 20:10 13:5 Seckenheim 9 5— 4 13:9 10:8 Schriesheim 9 3— 4 21:16 10:8 Waldhof 9 2 1 8 7:16 5:13 Edingen 9 1 2 6 12:32 4214 VfR 9 1111 Leutershausen 9 1 1 5 2:18 3115 . Abteilung: Lützelsachsen 6 3 3— 27:7 9:3 Hohensachsen 6 4 1 1 18 9:3 Hemsbach 7* 1 3 i Sulzbach 5 2 4 2 5˙6 575 Weinheim 8 1 2 3 9.12 4:8 Unterflockenbach 5 1— 4 3235 228 3. Abtellung: os Hockenheim 7 5 2— 18:4 12:2 TSG Plankstadt 12 5 1 1 24:7 11:3 Oftersheim 17 4 2 1 17:8 10:4 Neulußheim 7 3 2 2 18:12 88 Schwetzingen: 7 2 1 4 13:17 5319 Eintr. Plankstadt 7 1 2 4 6:21 410 VfL. Hockenheim JJ (Berichtigung zur 2. Abteilung: Schwetzingen 8 Spiele, 6 gewonnen 1 unentschieden, 1 verloren, 19:7 Tore, 13:3 Punkte) Nürnbergs Revanche geglückt Schon kurz nach dem Spielbeginn erkannte man die VfR- Taktik, ein dichtes Abwehr- netz um das eigene Tor zu ziehen. Sie über- gaben dadurch frei- willig das Feld dem Nürnberger Spitzenrei- ter. Wie nun der Club aufspielte und sich für die 1:2-Vorspielnieder- lage revanchierte, das rief oft die Begeiste- rung der 14 000 Zu- schauer hervor. Und trotzdem wurden die Clubfreunde auf eine lange Geduldsprobe ge- stellt. Erst drei Minu- ten vor der Pause brauste der Torjubel auf. Nach einer Eckballabwehr fuhr Morlock da- zwischen und köpfte neben dem bis dahin oft tollkühn abwehrenden Torhüter Röckel vorbei ein. Schon 7 Minuten nach dem Wechsel zog Nürnberg durch zwei Poeschltreffer auf 3:0 davon. Der letzte war ein unverständlicher Elfmeter. Ebenso unbegreiflich erhielt der VfR kurz nachher einen Elfer zugesprochen, den Striebinger zum 3:1 verwandelte. Nach dem dritten Poeschltor(61. Minute), von der Clubkombination fein herausgespielt, verflel der Club in Tändeleien: Jeder Spieler probierte technische Kunststücke und zuweilen wurden die VfR-Stürmer wie bei einem Hasenſreiben gejagt. Ein Glück, daß neben Röckel, Phips Rohr die genaue Bewachung Morlocks auf- merksam verfolgte und die zwei Läufer Hen- ninger und Rößling aufopfernd und ehrgeizig gegen die Dauerangriffe ankämpften. Stürmer- leistungen, die man beim VfR in Nürnberg oft bewundert hatte, waren selbst im Ansatz nicht zu bemerken. Altig, Striebinger und Bardorf, die wenigstens noch ab und zu vorne lauerten, verstanden es nicht, nur einmal das Clubtor zu bedrohen. Beim Tabellenführer überragte wieder das Außenläuferpaar Gebhard-Berner, der wuchtige Brechertyp Morlock und der listige Torspäher Poeschl. Widerwärtig emp- fand man die einseitigen Zuschauerproteste gegen die vielleicht etwas zu starre Mannhei- mer Abwehrphalanx und das Pfeifkonzert nach dem Platzverweis von Striebinger nach un- nötiger Attacke gegen Morlock). KH.= Dichte Fünfergruppe bei der Landesliga Friedrichsfeld— Sandhausen 2:0, Sinsheim — Rohrbach 1:8, Wertheim— Viernheim 13, Eppelheim— Sandhofen 6:2, Feudenheim— Neulußheim 2:1, Phönix— Walldürn 8:2, Mos bach— Neckargemünd 1:0. Die Spiele des Sonntags standen im Zeichen heranreifender Meisterschafts- und Abstiegs- entscheidungen. An der Spitze liegt noch im- mer dicht zusammengedrängt eine Fünfer gruppe, von der sich noch jeder Meisterschafts- hoffnungen machen kann. In der Abstiegsan- gelegenheit sieht man schon etwas klar, denn die vier am Schluß der Tabelle rangierenden Klubs scheinen nicht die Stärke zu besitzen, um der akuten Gefahr zu entgehen. Zwischen Meisterschafts- unnd Abstiegskandidaten liegt eine Mittelgruppe, Sandhofen, Eppelheim, Neu- ljußheim, Mosbach, die aller Voraussicht nach als gesichert gelten kann, aber für die Meister- schaft nicht mehr in Frage kommt.— Fried- richsfeld führt durch seinen über Sandhausen errungenen 2:0-Heimsieg, wobei die Hinter- mannschaft der Germanen wiederum hervor- ragendes leistete, noch immer die Tabelle ar. — Viernheim konnte den zweiten Platz duren einen in Wertheim errungenen 3:1-Erfolg, trotz Fehlens einiger guter Kräfte, weiterhin be- haupten.— Feudenheim mußte gegen die durch die Rückkehr des hervorragenden Halbrechten Langlotz verbesserten Neulußheimer alle Re- gister der Abwehrkunst aufbieten, um mit 2:1 erfolgreich zu bleiben, und bleibt weiter Tabel- lendritter.— Rohrbach zeigte sich in Sins- heim stark überlegen, kanterte den Gastgeber mit 8:1 nieder und bleibt Vierter der Rang- folge.— Der Sturm des Mannheimer„Phönix! war ebenfalls gut aufgelegt und schoß gegen die Walldürner acht Tore, bei zwei Gegen- toren.— Eppelheim stellte seinen Forman- stieg durch einen feinen 6:2-Sieg über Sand- hofen weiterhin unter Beweis. Die Mann- heimer Vorstädter müssen nun ihre Hoffnun- gen auf Erringen eines Platzes in der Spitzen- gruppe endgültig aufgeben.— Mosbach stellte die Zugehörigkeit zur Mittelgruppe durch einen 1:0-Sieg über den Tabellenletzten Neckar- gemünd sicher.— Tabelle: Vereine Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. Friedrichsfeld 19 14 2 3 52:17 30:8 Viernheim 19 14 2 3 56:23 30:8 Feudenheim 18 13 2 8 72878 Rohrbach 19 12 4 3 64:30 23:10 Phönix Mannheim 19 13 2 4 66:35 28:10 Sandhofen 19 10 1 8 36:32 21:17 Eppelheim 19 8 4 7 30:39 20:18 Neulußheim 19 6 7 6 39:31 19:19 Mosbach 19 0 3 9 37:39 17:21 Sandhausen 19 4 4 11 38:52 12:26 Sinsheim 19 4 2 13 177 10:28 Wertheim 18 2 3 13 21:64 7:29 Walldürn 19 2 3 14 22:68 7231 Neckargemünd 19 2 3 14 2378 7:31 Kreisklasse Süd: TSV 1846 Mannheim— Msd Mannnheim 2:1. Wiro. Bezirksklasse Mannheim-Nord Seckenheim— Ilvesheim 1:1; Wallstadt— 07 Mannheim 4:4; Altlußheim— Schwetzingen 1:1; Oftersheim— Rheinau 0:2; Hockenheim gegen Plankstadt 3:1. Weinheim— Käfertal ausgefallen. Rheinaau 21 11 6 4 45:29 28:14 Schwetzingen 20 11 4 5 43:29 26:14 Käfertal 20 10 5 5 38:26 25:15 Hockenheim 19 10 2 7 47:30 22:16 Plankstadt))) Uvesheim. 9 4 8 36:86 22:20 Altlußheim 20 7 6 7 40:33 20:20 Weinheim 16 7 1 W N I Seckenheim 18 4 6 8 21:26 14:22 Oftersheim 20 5 4 11 27:45 14:26 97 Mannheim 2¹ 5 4 12 32:62 14:28 Wallstadt 17 3 8 32:48 12:22 Kreisklasse Nord: Ladenburg— Hohensachsen 8:1; Edingen— Altenbach 6:2. Mannheims Box-Kreismeister ermittelt Der Boxsport zog im Volkshaus Neckarau wieder über 1200 Zuschauer in seinen Bann, Der Umstand, daß die beiden Kurpfalz-Boxer Arnold und Kiefer wegen„Krankheit“ nicht erschienen waren und auch Schubert(VfR) durch Abwesenheit glänzte, brachte Schrecken berger(VfR), Schopp(KSV) und Uhlmann (KSW) auf billige Art den Titel. Die kleine Misstimmung des Publikums legte sich aber, als der ausgezeichnete„Jackl“ Hoffmann gegen den guten Hitscherer(KSV) einen sicheren Punktsieg erfocht. Nach rasantem Kampf holte sich Müller(KSV) über seinen Vereinskame- raden Schön im Weltergewicht den Sieg. Der Mittelgewichtler Münch(KSV) wurde von Ehr hardt(KSV) entthront. Dem Pfeifkonzert bei der Urteilsverkündung nach zu schließen, war man ob des Punkfsieges von Ehrhardt geteilter Meinung. Zeuner(KSW) und Kratzmaier(ASV Feudenheim) zeigten im FHalbschwergewicht eine mit Tempo geladene erste Runde, in der sich Zeuner nach einer Geraden auspunkten lassen mußte. Im Schwergewicht gab es in der ersten Runde ein k. o., als der lange Lohmann (SV Waldhof) von einem rechten Haken Röschs schwer getroffen wurde. Ringrichter Wendel (MSc) hinterließ einen ausgezeichneten Ein- druck. 5 Auch die Jugendbegegnungen brachten durchweg interessante Kämpfe. Junioren- Kreismeister wurden: Stemmler(Msc), Mün; (KSV), Rudolf(Msd), Eisinger(KSV), Hause! (KSV), Kunz(Edingen) und Bader(SV Wald hof). Mit einer kurzen Siegerehrung wurde die Veranstaltung beschlossen K. G. Schwergewichtspaarungen Vor ausverkauftem Hause wickelte sich im Heidelberger Stardust Club ein spannende: Berufsboxsportprogramm ab. Im ersten Kamp standen sich im FHalbschwergewicht Ecker (Mainz)— Schmittinger(Würzburg) gegenüber Unter Leitung des sicher wirkenden Ringrich- ters Weckbach OMarmstadt) gelangte Schmit- tinger zu einem knappen Punktsieg. Der Mann- heimer Kreimes lieferte gegen Tiedtke(Kas. sel) einen Kampf mit schönen sportlichen Mo- menten. Tiedtke verfügte über die größere termannschaft zu verdanken. 0 Schlagkraft und brachte Kreimes mehrmals den Rand eines ko. Kreimes vermochte abe durchzustehen und ging in der 6. und letate Runde zum Angriff über. Punktsieger wurd Tiedtke. Hillers Duisburg) schlug in der Runde Juskiewicz(Wanne Eickel) ko. Thurel Dortmund) besiegte Hüelshoff Düsseldon nach Punkten. Im letzten Kampf trennten gd Baumann Ouisburg) und Schier(Hannoven unentschieden. Baumann erwies sich als Drau gänger, während Schier technisch größen Qualifikationen mitbrachte. Hafl. Feudenheim vor der Meisterschaft Im Vorentscheidungskampf um die badisch Meisterschaft konnte Feudenheim erstmal wieder auf Ehret zurückgreifen und gewan gegen„Eiche“ Sandhofen mit 5:2 Punkten. Unglückliche Niederlage Badens In der Feuerbacher Festhalle fand 10 Rückkampf unserer badischen Mannscha! gegen die württembergische Vertretung stat, Die Badener mußten mit Ersatz für Nies Kreutz, Kärcher und Ehret antreten, 1 Württemberg seine beste Mannschaft auf di Matte bringen konnte und zu einem glücklichen 5:2-Sieg kam. Gommel(W) wurde nach temperamenſyc. lem Kampf hoher Punktsieger über Glas (1884). Der mehrfache deutsche Meister Vor dung(ASV) konnte Stehle(W) nach 515 Mk durch Hüftzug besiegen. Schenk(Eiche) hie“ sich bis zu, seiner Verletzung in der 7. Minu gegen Hahn überaus gut. Wittmann(Eich wurde von Fink durch Abfangen eines Uebe. stürzers auf beide Schultern gelegt. Durd einen verdienten Arbeitssieg verkürzte Hague (ASV) auf 3:2. Wittmann(Wiesental) 1g gegen Kanzieiter(W) ständig im Angriff, bis in dann der Württemberger nach 10:20 Min. mit tels Armhebels besiegen konnte. Mafer con Maier hieß die Begegnung im Schwergewich in der sich der Wiesentaler dem starke Maler (W) durch Armfessel nach 3:50 Min. beuge mußte. All. Englands größtes Sportereignis Englische Sportjournalisten bezeichnete den Londoner Samstag als den bisher größte Tag in der Sportgeschichte des Landes. 4 erster Stelle der Ereignisse stand das traditio nelle Achterrennen der ältesten Universitäte Englands, Cambridge und Oxford. Mit zehn Bobtslänger Vorsprung gewann diesmal über. raschend Cambridge in 23 Minuten. Der Ach. ter des Siegers übernahm vom Beginn an 0 Führung und vergrößerte den Vorsprung bB zum Zielband immer mehr. Cambridge wa in diesem Rennen zum 94. Male erfolgreich während Oxford 43mal Sieger blieb. b Der Sieg ist in erster Linie auf den glät zend gelungenen Start der Cambridger Mang. schaft zurückzuführen, bei dem sie sofort mi 37 Schlägen einsetzte und den Vorsprung her- ausholte. dena-Reuter Hockeyschläger kreuzten sich wieder TSG 1878 Heidelberg— Heidelberg Hockeyelub 1:3, Heidelberger TV 1846— 80 Mannheim 1:4, TSV 1846 Mannheim— if Mannheim 0:1. Bayern siegte im Länderturnen Beim Ausscheidungsturnen zur Ermittlung der Teilnehmer an den Inter zonen- Meister schaften gab es im Nürnberger Zirkus Holz, müller einen übérraschenden Sieg der baße. rischen Mannschaft. Württemberg fiel dure Versagen seines Spitzenkönners Goeggel, der am Seitpferd nur vier Punkte erzielte, auf del zweiten Platz zurück. Die Siegermannsch war vor allem bei den Uebungen am Ke hervorragend. Keiner der Turner lag Bierbel unter 9,5 Punkten. 5 Ergebnisse: Bayern 225,95 Punkte. Württemberg 222,40 Punkte.— Hessen 280 Punkte und Baden 205, 10 Punkte. Einzelwertungen: 1. Stangl Bayern) 399 K. 2. Theo Wied(Württemberg) 39 P. 3. Friedrich Gayern) 36,45 P. 4. Strobel(Württembere 38,25 P. 5. Erich Wied(Württemberg) 36 f. 6. Rabenstein Gayern) 37,39 P. dena. Mannheimer Kunstturnerfolg Vor 3000 Zuschauern turnten in Nürnberg für Baden Anna, Lange, Hafner, Achatz. Pfiö. sterer und Schwarz. Anna(TSV 1846) und Lange (Polizei Mannheim) hielten sich vorzüglich in dem Feld der Spitzenkönner, wodurch sie sich einen Platz für den am 5. Mai in Passau statt, findenden Kampf Nord- gegen Süddeutschland sicherten. W. L. „Stadt“ schlug„Land“ 14:8 Freundschaftsspiel: SKG Birkenau 750 Rot 4:7; Frauen: VfL Neckarau— MSG Mann. heim 16:0, VfR Mannheim— 88 Mannheim Die SKG Birkenau holte sich in der Stael durch einen Sieg über TSG 62 Weinheim m. 2:1 die Staffelmeisterschaft. Kreisklasse: Mannheim Spygg. Sandhofen 5111.. An Stelle des abgeblasenen Städtespiele fand eine Handballbegegnung zwischen den Mannschaften Mannheim-Land und Mannheim, Stadt statt. Erst nachdem die„Provinzler durch Schmeißer und Schrödersecker in Führung gegangen waren, fand sich der 5 der Städter zurecht und sicherte sich dure Kretzler(%, Biegel, Sutter(3) und Leiber einen schönen Vorsprung in der zweiten Jälfte setzte der Sturm der Stadtmannschs lie Außenstürmer besser ein und brachten lie gegnerische Läufer- und Verteidigerreit, n Verwirrung. Den weiteren 7 Toren konnt die Landmannschaft nur 6 Erfolge entgegen stellen. Der Sieg der Stadtmannschaft ist hohem Maße der taktisch klug spielenden 135 A Geor nach: Herz Brud zelnen tagab Würd Kirel Parla die statt. l Köni an. bildu Prote M sung aus E ter 8 Ernäl dem tern körde Tonne Vorsi au, deuts erwar die A dre 8 der e Punk Streil nur e dustr gehör mitte! arbeit Kette gel, 8 und Mitty die 4 Obe Wes den beitsn britis, tonte tung genüge Leite Die Stzun werde Linve Die ten J. Umge Bevöl Dat April April kannt Im klagte Klärur erklär Wege üder Herre Mit Zuche sche Proz Nü malig. minis Jahre W0 er gestor W. 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