Samstag, 12. April 1947 n, A egierungskrise in Finnland Verazô 8 8 Meldung Helsinki, 11. April.(dena-Reuter) Das ford A kinnische Koalitionskabinett Pe kkala ist dei am Freitag zurückgetreten. Der direkte An- tionszuch las für den Rücktritt war der Mangel an Zwei Vertrauen der Agrarpartei und finnischen für den Sozialdemokraten dem Premierminister enkontig auno Pekkala gegenüber, der der Leiter de Rück ger extrem linksgerichteten Demokratischen 9 Volkspartei ist. f. 1 Regent, nicht König a 1 Kopenhagen, 11. April.(dena) Kronprinz Deutsche Friedrich von Dänemark übernimmt, laut riegs mint Reuter, für die Dauer der Krankheit seines Kantsene I paters als Regent die Leitung der Regie- er witze zung, heißt es in einem offiziellen Manifest. Wie erinnerlich, war zunächst gemeldet Aporden, König Christian habe zugunsten des n Kahn Kronprinzen abgedankt. Der 77jährige Kö- dene lg befindet sich zwar, wie ap berichtet, bei chen vollem Bewußtsein, zeigt aber nur wenig r Satze A interesse an seiner Umgebung und igt so gut pie nichts. Im übrigen wäre er dennoch bei verhältnismäßig guten Kräften. Die Jugend will Frieden Prag, 11. April.(dena- Reuter) Tausende Tour ron Jugendlichen treffen gegenwärtig Vor- bereitungen, um an dem von der Weltföde- kation der demokratischen Jugend einberu- ufenen Weltjugendtreffen teilzunehmen Adem internationalen Festkomitee vorliegen- den Berichten werden fast alle Länder der Welt zu dem Treffen Vertreter entsenden. ist:„Durch internationale Freundschaft und internationalen Wieder- aufbau errichtet die Jugend den Frieden.“ Die Zahl der Teilnehmer wird auf minde- tens 20 000 geschätzt. ale Holländische Grenzkommission 8 Den Haag, 11. April.(ap) Zur Unter- buchung des holländisch-deutschen Grenz- argen b in den gebiets wird eine gemeinsame englisch-hol- 8 dische Sachverständigen- Kommission zu- ammentreten, nachdem die britischen Be- hörden in Deutschland, die für die Verwal- 11 ung der in Betracht kommenden Gebiete 9002 Verantwortlich sind, Holland zur Entsendung einer Gruppe von Sachverständigen zu die- zen aus dem Zweck, eingeladen haben. Winters? 8. e 7 2 ishoch dieser Sp—— Krause% 1 Sibbe.. den Ven 3——— istraße 5 e N eitgescheben laufenlk t. stand Die Verminung des Korfu-Kanals wurde 0 Sicherheitsrat der Vereinten Nationen en untersucht. Er billigte schließlich, laut ap, f den britischen Antrag, die anglo- albanische Ftreitkrage wegen der Verminung des Kanals ngen. dem Internationalen Gerichtshof zu über- oben Weisen. oben, Dio acht Millionen Wahlberechtigten Bur- t mas haben am Mittwoch die 210 Vertreter für ft. die Verfassunggebende Versammlung gewählt, dle in Uebereinstimmung mit dem in London erzielten anglo-burmesischen Abkommen im nächsten Monat zusammentreten soll, um die neue Verfassung für Burma aufzustellen. Pena-Reuter) Die Aufständischen in Paraguay bauen nach berichten von der Grenze des Landes eine atersrundbewegung auf, die den Wider- dandsbewegungen ähnelt, die das Naziregime Europa bekämpften. Ein bekannter para- Fuayanischer Politiker, der sich in Buenos s im Exil befindet, erklärte, es scheine e als ob die Aufständischen die Initiative an I Truppen Präsident Morinigos verloren ätten.(dena-Reuter) Im Kesselring-Prozeß erklärte der bereits 17 Tode verurteilte frühere Generaloberst Eberhardt von Mackensen als Zeuge, eine 85 Vergeltungsmaßnahme sei nach der dung der 33 deutschen Polizeisoldaten drin- . zend notwendig geworden, denn durch Kes- 1 menen Hauptquartier wären ihm Meldungen Drill, Winelich geworden, denen zufolge Hitler, 3 5 den Tod der deutschen Solda- . est, dle Sprengung eines ganzen 1 niadtteiis von Rom mit sämtlienen unden wohnern“ gewünscht habe.(ap) . 1. im Nazlärste-Prozefl behauptete der Ange- t. luste. Dr. Sievers, er sei im SsS-Ahnenerbe 55 eine Widerstandsgruppe tätig gewesen. Unt Verteidiger des Angeklagten legte zus Felleerctützun dieser Aussage zahlreiche achen idesstattliche Erklärungen vor. hen, gelegen Friedrich Flick und dessen Mitan- 5 50 aten beginnt am 19, April der Prozen dem Nürnberger Militärgerichtshof. ocken! Kermann Cuhorst wurde im Nürnberger ben ab huris ten- Prozeß durch die Aussage 1 Zeugen belastet, der erklärte, Cuhorst bäum done seine Verhandlungen meist ohne die l Sinner wendige Aktenkenntnis geführt.(dena- ap) nnen. . und nun das Neueste 5 bad de e ba d e n.(dena) von 32 500 abge- Narden en Spruchkammerverfahren in Hessen rg) degli en 5000 von der amerikanischen Militär- l erung beanstandet und zur Revision vor- errasche Felegt. cheid erlin.(ap) Die wegen verbrechens m bes 3 die Menschlichkeit von einem britischen 8 due Bericht im Ravensbrück-Prozef zum Darmete zige Jerurteilte Carmen Mory hat in ihrer er(Nün 4 7* Selpstmord verübt. Der in gleichen Pro- L ebenfalls zum Tode verurteilte ehemalige . Voghg un urrt des KZ Ravensbrück, Dr. Treite, hat Dietrich eh vergiftet. a 8 11 2 blest.(dena) Ein britisches Militär- Frage eneht in Triest verurteilte laut App die ita- 4. Sen sche Lehrerin Maria Pasquinelli, die am en zul ebruar in Pola den britischen Brigade- 0 l zeneral de Winton erschossen hatte, zum Tode. — zatene e danadlan, Texas,(a 1 b 5 8 p) Mindestens 4. Deu Wmderlunaneunzehn e und Über 20 A en Verletzte forderte ein ungewöhn⸗ 1 Tel bm sehwerer Tornado in Texas und Okla- „ en rsa). Es wird befürchtet, daß unter Ahl veit rümmern der eingestürzten Häuser noch 7! 1115 mehr Menschen begraben sind. Bub,. litischer Zusa menschlus de: Einzelpreis 20 Pfennig Vestzonen! General Clay kündigt noch engere wirtschaftliche Vereinigung an ö Mannheim, II., April M] General- Lucius D. CIa y sprach sich auf einer Pressekonferenz in Berlin für einen po litischen Zusammenschluß der amerikani- schen und britischen Besatzungszone aus. Der General kündigte gleichzeitig eine In- tensivierung der wirtschaftlichen Fusion der beiden Zonen an und erklärte, es sei zu wünschen, daß sich die amerikanische und englische Zone so eng wie möglich zu- sammenschlössen, denn die wirtschaftliche Vereinigung könne ohne den politischen Zu- sammenschluß nicht voll verwirklicht wer den. General Clay trat der Ansicht entgegen, daß eine solche engere Verbindung Deutsch- land in zwei Hälften aufteilen würde. Die britischen und amerikanischen Behörden würden fortfahren, die sowjetische und die französische Zone zu einem Beitritt einzu- laden.„Ich glaube immer noch an die Möglichkeit, mit der Sowjetunion zu einer Einigung über Deutschland zu kommen“, erklärte General Clay, wie dena berichtet, und fügte hinzu, es sei die einzige Hoff- nung für den Frieden. Ueber die Rechte einer zukünftigen deutschen Zentralregierung àußerte der General, die Vereinigten Staaten wür- den nur einer Zentralregierung mit be- grenzten Machtbefugnissen zustimmen, in der ein Teil der Regierungsgewalt den Län- derregierungen vorbehalten bliebe. Eine solche Zentralregierung solle zunächst nicht gewählt, sondern ernannt werden. Nach Bildung der Regierung seien sobald als möglich allgemeine Wahlen unter der Auf- sicht eines Viermächtèeausschusses abzu- halten. Verteilungsplan der Kohlenförderung Nach Ansicht General Clays hätten die Demonstrationen im Ruhrgebiet das Ansehen der Besatzungsmächte nicht erschüttert.„Wir haben Deutschland die Demokratie versprochen“, fügte er hinzu, „Und können es der britischen Militärregie- rung überlassen, den Unterschied zwischen Protestdemonstrationen, die in einem de- mokratischen Land erlaubt sind, und Wi- derstand oder Sabotage, gegen die ein Ein- schreiten notwendig wäre, zu erkennen. Die Wahren Leidtragenden dieser Demonstra- tionen sind die Deutschen. Wenn durch die Streiks 500 000 Tonnen Kohle weniger ge- fördert werden, so fehlen sie nur dem deut- schen Volk. Der Anteil an Exportkohle, der ebenfalls verlorengeht, ist verschwindend gering.“ 5 5 Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz kündigte General Clay die Ausarbeitung eines Planes durch die amerikanische Militärregierung an, der eine gerechte Ver- teilung der deutschen Kohlen- produktion an die europäischen Län- der und an die deutsche Industrie, der eine Produktionserhöhung ermöglicht werden Soll, vorsehe. Auf die Frage, ob eine Er- höhung der Kalorienzahl für die deutsche Bevölkerung in nächster Zeit vor- gesehen sei, entgegnete der General, daß eine Entscheidung darüber erst nach dem Einbringen der diesjährigen Ernte möglich sei. Weitere amerikanische Weizenlieferun- gen, die den Anschluß an die Ernte ge- Währleisten sollen, würden erwartet. Zum Schluß der Pressekonferenz gab General Clay bekannt, daß in der amerikanischen Zone sämtliche Sperrbezirke auf- gehoben worden seien. Redeverbot für Dr. Schumacher Hannover, 11. April.(dena) Die franzö- sische Militärregierung hat gegen Dr. Kurt Schumacher, der am 27. April auf einem Parteitag der SPD in der Pfalz sprechen Sollte, ein Redeverbot erlassen. Die Gründe für das Verbot sind weder Dr. Schumacher noch dem SPD-Vorstand mitgeteilt worden. AP meldet ergänzend aus Frankfurt, die französischen Militärbehörden hätten er- klärt, durch die Maßnahmen gegen die bei- den deutschen Linksparteien solle ein An- wachsen politischer Aktivität auf einer ge- samtdeutschen Grundlage vermieden wer- den. Wie dena meldet, hat die französische Militärregierung des Saargebietes dem Vor- sitzenden der KPD Bezirk Saar-Nahe, Franz Nickolay, verboten, das Saargebiet zu ver- lassen. Nickolay wurde der Paß entzogen und gleichzeitig sein Gesuch um Genehmi- gung eines Sanatoriumaufenthaltes in der Sowjetzone abgelehnt. Ruhe und Disziplin gefährdet Stuttgart, 11. April.(dena) In einer auf der Tagung der Gewerkschaftsvorsitzenden der US-Zone in Kornwestheim gefaßten Entschliegung heißt es, die Gewerkschaften würden in der Durchführung von Streiks kein geeignetes Mittel zur Verbesserung der derzeitigen Ernährungslage sehen. In der Resolution wird festgestellt, daß durch eine Weitere Kürzung der Lebensmittelrationen schwere Gefahren für die Gesundheit aus- gelöst würden. Es sei zu befürchten, daß im Falle weiterer Kürzungen die bisherige Ruhe und Disziplin der Arbeiterschaft nicht gewährleistet werden könne. Eine europäische Lösung mit Deutschland Außenminister Marshall spricht über die Ruhrfrage Moskau, 11. April.(dena-OANS) Der ame- rikanische Außenminister Marshall gab ain Donnerstag vor dem Rat der Außenminister eine, Erklärung über das Ruhrgebiet, in der er U. a. sagte: „Die amerikanische Delegation ist der Ansicht, daß die Konzentration der haupt- sächlichen wirtschaftlichen Hilfsquellen im Ruhrgebiet zwei besondere Fragen auf wirft. Die eine ist die Frage der Sicherheit gegen militärischen Mißbrauch der Hilfsquellen der Ruhr durch ein wiedererstandenes Deutsch- land. Die andere ist das Problem, wie man am besten erreichen kann, daß die Konzen- tration von Kohle, Stahl und anderen Hilfs- quellen im Ruhrgebiet gleichermaßen für die Interessen der europäischen Länder ein- schließlich Deutschlands nutzbar gemacht werden kann.“ Die wirtschaftlichen Fragen, fuhr er fort, die durch die Konzentration des Ruhrgebietes aufgeworfen werden, gelten gleichermaßen auch für Oberschlesien und andere Industriegebiete. Diese Fragen können wie folgt formuliert werden. Erstens: Wie können in Zeiten dußerßter Knappheit solche Ausgangspro- dukte ſwie Kohle und Stahl gleichmäßig ver- teilt werden? g Zweitens: Wir können Länder, denen Konzentrationen wichtiger Grund- stoffe gefunden werden, daran gehindert Werden, Maßnahmen zu ergreifen, die den Zutritt anderer Nationen zu diesen Hilfs- quellen einschränken. in Diese beiden Fragen hängen nicht nur mit der Ruhr, sondern auch mit anderen Gebieein zusammen. Ich will mich jedoch in der Erörterung dieser Probleme auf den Gebrauch der Hilfsquellen der Rühr be- schränken. Die US- Delegation hat schon ihren Stand- punkt dargelegt, daß während der Zeit der militärischen Besetzung kein besonderes Re- gime für das Ruhrgebiet notwendig ist. Wenn die alliierte Miliärverwaltung in Deutschland beendet ist und eine deutsche Regierung unter einer Verfassung besteht, dann werden wohl besondere Maßnahmen zur Ueberwachung der Ruhrindustriequellen zu empfehlen sein. Die UsS- Delegation ist der Ansicht, daß die deutsche Verantwor- tung für die Leitung dieser deutschen Indu- striequellen verwaltungsmäßig und betriebs- technisch nicht beschnitten werden Zoll, ganz gleich, welches Abkommen man trifft, zu allererst muß Deutschland nicht nur die Verantwortung für die Produktion, sondern auch für das Auf-den-Markt-bringen der Produktionsgüter seiner eigenen Industrie tragen. Nur in Fällen, wo die Deutschen Maßnahmen ergreifen, die dem Interesse anderer Länder zuwiderlaufen, soil die Auf- merksamkeit einer einzusetzenden inter- nationalen Behörde auf diese Frage gelenkt werden. Die US-Delegation glaubt, daß eine End- lösung solcher Konflikte, die sich über Fra- gen solcher Natur erheben können, nur auf europäischer Basis gefunden werden kann, und daß sich zu diesem Zweck die UN- Wirt- schaftskommission für Europa als nützlich erweisen wird. Wir glauben im Augenblick nicht, daß es notwendig ist, Verfahrens- fragen zu erörtern. Das grundlegende Wirtschaftsproblem faßte Marshall am Ende seiner Rede zusam- men, entsteht durch die Tatsache, daß die Kohlenbergwerke und die Stahlindustrie des Ruhrgebietes in Deutschland liegen und von vielen in Europa gebraucht werden. Daß Europa Kohle und Stahl braucht, soll uns jedoch nicht der Tatsache gegenüber blind machen, daß sie in Deutschland liegen, und auch die deutsche Wirtschaft sie benötigt. Keine Lösung wird Erfolge haben, die den Deutschen den gleichberechtigten Zutritt zu diesen Hilfsquellen verweigert. Es kann un- möglich erwartet werden, daß ein Land sich friedlich nach demokratischen Gesichts- punkten entwickeln wird, wenn eine Gruppe stark interessierter ausländischer Länder unbegrenzte Kontrolle über seine Hilfs- quellen und seinen örtlichen Verbrauch aus- übt. Vom Standpunkt der US-Delegation aus ist ein Mechanismus notwendig, der Lö- sungen für den Fall schafft, daß verschie- dene Interessen miteinander in Konflikt geraten. Was notwendig ist, ist in anderen Worten eine europä- Is che Lösung in einem Europa das Deutschland eins erließ t.“ polen gegen Grenzrevision Warschau, den 11. April.(dena)„Die polnische Regierung betrachtet die An- gelegenheiten der Westgrenzen Polens ge- mäß den Beschlüssen der Konferenzen in Valta und Potsdam sowie dem Abkommen mit den alliierten Behörden über die Um- siedlung der deutschen Bevölkerung als entschieden und festgelegt“, erklärte nach einer Meldung der Pressestelle der polni- schen Militärmission der polnische Außen- minister Modzelewski auf einer Pressekon- ferenz in Warschau. Er fügte hinzu, dieser Standpunkt der polnischen Regierung stütze sich auf die einheitliche Haltung des gan- zen polnischen Volkes in dieser Frage, die durch seine Anstrengungen auf dem Gebiet der Besiedlung und Bewirtschaftung der wiedererlangten Westgebiete bewiesen werde.„Die Lösung der Frage der polni- schen Westgrenzen in Potsdam“, führte Modzelewski weiter aus,„war gerecht und erfolgte in Uebereinstimmung mit den Prinzipien zur Schaffung des Friedens in Europa“. Alle Versuche, die erfolgte Rege- jung anzutasten, würden denjenigen Ele- menten helfen, die keine Stabilisierung der Verhältnisse in Europa wünschten und im Interesse derjenigen liegen, die an eine neue deutsche Aggression dächten. Aus die- sem Grunde, sagte der Außenminister ab- schliegend, widersetze sich die Regierung Polens kategorisch den Vorschlägen des amerikanischen Außenministers Marshall, die dieser dem Außenministerrat in Moskau unterbreitet habe. * Britische Pressestimmen London, 11. April.(ap)„Es war gut, daß die Frage der von Polen besetzten Gebiete ans Licht der Oeffentlichkeit gezogen Wurde“, meinte der„Manchester Guardian“ in seinem Kommentar zu dem Vorschlag des amerikanischen Außen- ministers Marshall über eine Aenderung der deutsch- polnischen Grenze. Es bestehe al- ler Grund, fuhr die Zeitung fort, das kurz entschlossen geschaffene Grenzprovisorium an Oder und Neiße einer vernünftigen L- sung zuzuführen. Die konservative„Vor kshire Post“ schrieb, daß die von Marshall Vorgeschla- gene Lösung das Verdienst für sich habe, vermutlich weniger Reibungen zur Folge zu haben als irgendeine andere. Sie lasse Polen als machtvollen Staat bestehen und gebe Deutschland neue Hoffnung. Madagaskar und Algerien Faris, 11. April.(dena-INS) Der franzö- sische Premierminister Paul Ramadier er- klärte auf einer Pressekonferenz, das fran- zösische Kabinett habe die Reden General de Gaulles nicht diskutiert, da sie keine neue Situation schüfen. Die Lage in Madagaskar sei, so fuhr Ra- madier fort,„nicht tragisch“, und die Ope- rationen, die dort im Gange seien, könnten nicht mit den militärischen Operationen in Indochina verglichen werden. Faris, 11. April.(ap) Innenminister Edouard Depreux begab sich am Donners- tag zum Studium der Lage in Nordafrika von Paris nach Bone an der Nordküste Al- geriens. Dig Lage in Nordafrika wird von der Pariser Presse nach wie vor als ernst beurteilt, während sich der Generalgouver- neur von Algerien, dessen Ablösung vor einiger Zeit als unmittelbar bevorstehend gemeldet wurde, noch immer auf seinem Posten befindet. 4 Griechenfrage im Sicherheitsrat New Fork, 11. April.(dena) Die Don- nerstag-Debatte im Weltsicherheitsrat über die amerikanische Hilfe für Griechenland und die Türkei wurde laut BBC durch den polnischen Delegierten Dr. Oskar Lange er- öfknet, der erklärte, daß Polen von der Not- Wendigkeit einer Hilfe für Griechenland zwar überzeugt sei, jedoch energisch jedes Vorgehen in Griechenland ablehne, durch welches eine Unterstützungsaktion einem politischen Kampfmittel gleichgemacht wer- de. Lange unterstützte den sowjetischen Vorschlag, nach welchem die amerikanische Hilfe für Griechenland durch eine Kom- mission des Weltsicherheitsrates überwacht werden solle. Eine Hilfe für die Türkei halte Polen überhaupt nicht für notwendig. Der griechische Delegierte Dendramis be- grüßte die Errichtung einer ständigen Grenzkommission der Vereinten Nationen. lehnte jedoch den sowjetischen Vorschlag ab, nach welchem die amerikanische Hilfe durch eine Kommission der UN überwacht werden solle. Dieser Vorschlag sei dazu bestimmt, sagte er, jene illoyale Minori- täten zu ermutigen und zu stärken, die versuchten, die Demokratie durch eine kom- munistische Diktatur zu ersetzen. Das Hilfsprogramm der USA Washington, 11. April.(dena-Ins) Der amerikanische Senat nahm einstimmig die Zusatzanträge zu Präsident Trumans Hilfs- programm für Griechenland und die Türkei an, die von Senator Arthur Vandenberg eingebracht worden waren. Danach werden die USA die Kontrohe über die Verwen- dung des Hilfsfonds übernehmen und die Vereinten Nationen ersuchen, ihnen diese Bürde abzunehmen, sobald sie das können. 7 Eigenberichi aus IMloskau Die Saar zu Frankreich Von Orest Rosenfeld Sonderberiehterstatter auf der Moskauer Konferenz Moskau, 11. April. Vorbehaltlich der Zustimmung Molotows, der noch nicht das Wort ergriffen hat, ist das Saarproblem virtuell gemag dem Wunsch Frankreichs geklärt worden. Der amerikanische Staatssekretär hat die Abtrennung der Saar angenommen. Er erklärte sich nicht nur mit der Ein- ordnung des Saargebietes in das fran- zösische Wirtschaftssystem, sondern auch mit der Errichtung eines autono- men Saarstaates innerhalb der franzö- sischen Zollgrenze einverstanden, wobel er Frankreich das Recht zuęrkennt, die Wahrung der Sicherheit dieses Ge- bietes und seine Vertretung im Aus- land zu übernehmen. General Marshall ist sogar noch weiter gegangen und hat den Wunsch ausgespro- chen, daß diese Regelung sobald wie mög- lich in Kraft treten und daß der Beschluß dazu noch auf der gegenwärtigen Konfe- renz getroffen werden soll. Ein Sachver- ständigenausschuß soll die dadurch verän- derte Reparationsfrage prüfen und damit beauftragt werden, die Einheit der in Frage Molotow bleibt stumm (Von John Hishtower, Korrespondent der Associated Press) Moskau, 11. April.(ap) Außenminister Molotow leistete am Freitagabend den nach- drücklichen Versuchen des französischen Außenministers Bidault, die sofortige Zu- stimmung des Außenministerrates zu der wirtschaftlichen Vereinigung des Saarge- bietes mit Frankreich zu erlangen, stand haften Widerstand. Er erklärte auf das rhe- torische Bombardement Bidaults, die Sow- jetunion wünsche, über den Vorschlag nach- zudenken. Die UdssR sei gegen den französischen Vorschlag auf Verselbständigung des Ruhr- gebiets, weil dies eine Zerstückelung Deutschlands darstellen und zu Feindselig- keiten innerhalb Deutschlands führen würde. 5 kommenden Maßnahmen festzulegen, Was das Problem der Ruhr und des Rheinlandes angeht, so verlief die heutige Sitzung für Frankreich weniger günstig. Außenminister Bidault hat zwar erneut darauf hingewiesen. daß die Internationalisierung der Ruhr ein wesentliches Element der Friedensrege lung darstellt. In ihrer Antwort an den französi- schen Außenminister haben aber Bevin und Marshall ihre unabänderliche Opposition gegen dieses Projekt zum Ausdruck ge- bracht. Außenminister Molotow hat sich zu beiden Fragen seine Erklärung vorbehalten, die jetzt mit Ungeduld erwartet wird. Am Vortage haben die vier Außenmini- ster zum ersten Male über die heikle Grenzfrage diskutiert, und zwar um das Problem der Ostgrenze. Wie erinnerlich, hatten die drei Großen jn Potsdam be- schlossen, einen Teil des ehemaligen Ost- preuhens, vor allem die Stadt und den Ha- ken Königsberg, den Russen, und die üb- rigen ostpreußischen Provinzen Pommern und Schlesien der polnischen Verwaltung zu übergeben. Wurde aber dabei die deutsche Ostgrenze endgültig festgelegt? Ja, behaupten die Russen, und Außenminister Molotow hat heute sehr ernste Argumente vorgebracht, um diese These zu stützen. Nein, erwidern die Angelsachsen, denn in Potsdam war nur von der Verwal- tung die Rede, und im Protokoll wurde ausdrücklich erwähnt, daß die endgül⸗ tigen Grenzen erst von der Friedenskon- ferenz festgelegt werden sollen. Frankreich hat an der Konferenz in Lalta und in Potsdam nicht teilgenommen und hat infolgedessen, wie Außenminister Bidault wiederholt festgestellt hat, keinen Grund, den Text zu interpretieren. Für Staatssekretär Marshall geht es darum, daß die neuen Grenzen Polen für den Verlust der an die Russen abgetrete- nen Gebiete aus der Curzon-Linie entscha- digen sollen. Aber es handelt sich darum zu wissen, welche Gebiete Polen wirklich nötig hat. Es darf schließlich nicht außer Acht gelassen werden, daß Deutschland vor dem Kriege ein Fünftel seines Lebensmit- telbedarfes aus dem Ausland einführte und ein Weiteres Fünftel aus den von den Polen besetzten Gebieten bezog. Wenn die provi- Sorischen Grenzen endgültig werden, muß Deutschland die Produkte, die ihm die ver- lorenen Provinzen lieferten, importieren, das bedeutet, daß es zu einem stärker in- dustrialisierten Staat werden muß als vor dem Kriege und daß die 5 oder 6 Millionen deutsche Flüchtlinge aus dem Osten nur leben können, wenn sie eine Beschäftigung in der Industrie finden. Staatssekretär Marshall schlägt aus die- sem Grund vor, Polen lediglich den Süden Ostpreußens und Oberschlesiens zuzuteilen, wobei festgelegt werden müsse, daß die Kohlen und die übrigen industriellen Rohstoffe Oberschlesiens dem wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas zu dienen hätten. Für die übrigen, d. h. landwirtschaft- lichen Gebiete, sieht General Marshall eine Teilung zwischen Deutschland und Polen vor, wobei den tatsächlichen Bedürfnissen Polens, Deutschlands und Europas Rech- nung getragen werden solle, Eine Sonder- kommission soll mit dieser Frage beauf- tragt werden. Sie stünde unter der Auf- sicht der Stellvertreter der vier Außen- minister und würde außer den Vertretern der vier Großmächte Polen sowie die an- deren alliierten Staaten umfassen. Bevin hat sich im großen und ganzen den Ausführungen Marshalis angeschlossen. „Im Jahre 1919“¼, erklärte er,„ist Polen iin Osten zu weit gegangen, heute geht es im Westen zu weit.“ Er ist dafür, daß Schlesien polnisch würde und daß Frankreich die Saar zugesprochen erhält. Aber was die übrigen Gebiete angeht, so erklärt er, daß bevor die Entscheidung getroffen wird, die Probleme einer ernsthaften Prüfung unterzogen wer⸗ den. Unberechtigter Nachdruck verboten) Samstag, 12. April 1947 Veröffentlicht unter Militär-Reglerungs- Lizenz Us halt: E Fritz von Schilling. Or Karl Ackermann Mannheim R I. 4/8 Telefon 44 131/83 . St Eilt Anzeigenpreisliste Nr 3 ind Karl Vetter Pestscheck konten Karlsruhe 80 016 Ludwigshafen a Rh 26 743. * Monatlicher Bezugspreis Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung WB. 110 Verantwortlieh für den gesamten In- Redaktion Verlag und Druckerei: RM 2.40 einschließlich Trägerlonn. Politischer Deutschland-Spiegel Politik Deutschlands eine Reihe von Krisen, Unruhen und Schwankungen. Der Monat April, wetterwendisch Wie er ist, brachte in der inneren Dies Leranlaßte den Chef unserer Staatsverwaltung zu dem Stoßseufzer:„Es will nicht Friede werden.“ Tatsächlich ist es so, daß wir mit vollen Segeln aus dem verlorenen Krieg in einen verlorenen Frieden hineinsteuern, wenn wir uns nicht mit aller Macht der herrschenden Strömung der Niedergeschlagenheit entgegensetzen. Dies ist allerdings leichter gesagt als getan, denn Hunger ist ein schlechter Ratgeber. Er führte dazu, daß in der britischen Zone die Produktion Wieder auf emen Tiefpunkt herabsank. Eine Demonstration jagte die andere. Der hungernde Bergmann trat in den Streik, ohne von dieser Maßnahme mehr zu erwarten als dag die Weltöfkentlichkeit auf seine Not aufmerksam würde. Es gab ja keinen Schuldigen, den er mit seiner Arbeitsniederlegung hätte treffen können. Die eisent- chen Urheber unseres Elends sind teils tot, teils ausgeschaltet, und s0 fiel der geschleuderte Bumerang auf den Arbeitenden selbst zurück Das weizonen int und der Ernährungsbeauftragte, gegen die sich der Unwille Anhäuft, legten die Hände in den Schog und Warteten auf irgendein Wunder. Minister J. Hynd, der Minister kür die britische Besatzungszone, der eigens eine Woche nach Deutsch- land herübergekommen war, trug sich mit dem Gedanken, die Lebensmittelversor- gung Wieder aus deutschen Händen zu nehmen. Dies wäre im wahrsten Sinne des Wortes ein Armutszeugnis für uns. Luftmarschall Douglas legte die Verantwor- tung ür die Vorkommnisse an der Ruhr den Gewerkschaften zur Last. Damit ist nun kreilich auch nicht viel gesagt, denn was soll der Arbeiter tun, wenn er seine Angehörigen langsam dahinsiechen sieht. Das Einzige, was Wirklich ge tan werden könnte, ist die Beseitigung der unheilvollen Wirt- sehaftszerklüftung durch Aufhebung der Zonen, die es verhindern, daß das vorhandene Produktionsminimum sinnvoll verwendet werden kann. Wie be- hauptet Wird, soll Bayern die schwierige Lage der Britenzone durch seine Wei- gerung, seinen Lieferungsverpflichtungen nachzukommen, noch verschärft haben. General Clay kündigte, nachdem er kürzlich aus Moskau zurückgekehrt War, einen intensiveren wirtschaftlichen Zusammenschluß der amerikanischen und eng- lischen Zone an und erklärte sich gleichzeitig auf einer Pressekonferenz in Berlin für den politischen Zusammenschluß. Der Gefahr, daß dadurch Deutschland in zwei Hälften gespalten würde, konnte sich General Clay umsomehr verschließen, Als es der sowjetischen und französischen Zone jederzeit freistehe, sie dem Westbund anzuschließen. Nach der Haltung, welche die Sowietverwaltung in Deutschland bisher einnahm, ist kaum anzunehmen, daß ein solcher Beitritt jemals stattfinden könnte. Und somit wäre das Schicksal Deutschlands und einer deut- schen Zentralregierung besiegelt. Eine andere schwere Beunruhigung der letzten Tage und Wochen war die Erklärung Molotows über die Zahl unserer Kriegsgefangenen gewresen. Diese An- gelegenheit hat nun insofern eine Aufhellung gefunden, als die unerklärliche Differenz von 400 000 Gefangenen, die aus den sowjetischen Kriegsberichten gegen- über der Molotowerklärung errechnet worden war, ihre Begründung darin findet,. daß in den Gesamtzahlen der Gefangenenstatistik außer den deutschen auch die rumänischen, ungarischen, slowakischen und anderen Truppen in Hitlers Diensten einbezogen waren. Wo die 1½ Millionen Deutschen geblieben sind, die bisher noch in keiner Statistik der Toten und Gefangenen aufgeführt waren, das enthüllte der grauenhafte Fund von Gefallenenlisten der Wehrmachtsauskunftstelle in Meinin- gen, die von der Hitlerregierung absichtlich unterschlagen worden waren, um die Größe der Niederlage nicht in Erscheinung treten zu lassen. Daß bei diesen ver- heimlichungen die deutsche Heeresleitung den gleichen Standpunkt einnahm, wie inn Schacht am zweiten Verhandlungstag vor der Spruchkammer in Stuttgart Kürzlich präzisiert hat, ist eben das Bezeichnende und Bedauerliche.„Ich habe alle Schweinereien mitgemacht, die ich nicht verhindern konnte,“ erklärte der Finanzgewaltige des dritten Reiches, als man ihm den Widerspruch zwischen seiner vorgeblichen demokratischen Gesinnung und seinen tatsächlichen Handlungen vor- hielt. Für ihn war es auch ein unbedingtes Erfordernis demokratischen Denkens, Hitler zur Macht zu verhelfen, weil er 14 Millionen damit die größte Volkspartei führte. Wähler hinter sich bekam und Offenbar scheint auch der Abgeordnete und ehemalige Kultusminister Sim p- tendörfer auf diesem Standpunkt eines politischen Sauhirten gestanden zu haben, sonst wäre die Zähigkeit, mit der er an seinem Posten klebte, nicht ver- ständlich. Zum Glück baben ja nun Regierung und Landtag Mittel und Wege gefunden, sich in letzter Minute von dieser belasteten Persönlichkeit zu befreien, ohne daß darüber unser junges Parlament zu Bruch gegangen wäre. Allerdings dürfte damit die Angelegenheit noch immer nicht ihr Ende erreicht haben, denn laut gewisser Andeutungen scheint ein neues Eisen im Feuer zu liegen, und Franz Karl Maier— wie wir ihn kennen— wird bestimmt nicht versäumen, aus aller Kraft in dieses Feuerchen hineinzublasen. Wo diese Aktivität allerdings hinaus Soll, das fragen wir uns noch immer. Fraglich ist uns allerdings sehr Vieles geworden. So unter anderem auch der Verlassungsstreit in Süd- Württemberg, wo sich sämtliche Partejen außer der CDU gegen den vorgelegten Verfassungsentwurf„Niethammer“ erklärt haben und des- Halb ihre parlamentarische Mitarbeit aufkündigten. Die CDU hat in dieser Ver- fassung auf die Begriffe„demokratisc 46 und„sozial“ verzichtet, dafür aber dem Staatspräsidenten, der vom Landtag unabhängig sein soll, autoritäre Gewalt ge- geben. Die CDU hat erklärt, daß sie sich auf keinerlei Diskussionen einlasse und an ihrem Entwurf festhalte. Die französische Militärregierung wiederum hat die Verfassung der CDU nicht akzeptiert. Die Verfassung von Süd-Baden indes, die neben dem Landtag einen Ständerat vorsieht, v regierung gebilligt. obwohl sie ebenfalls nur von der CDU getragen wurde wieder von der Militär- rd. Um aber das Frägespiel nicht ausgehen zu lassen, hat die französische Militärregierung neuerdings ein Redeverbot gegen Dr, Schumacher. der auf einem Parteitag der SPD in der Pfalz sprechen wollte, sowie ein Ausreiseverbot gegen den Vor- Sitzenden der KPD. Bezirk Saar-Nahe, ergehen lassen mit der Erklärung, duroh diese Maßnahmen ein Anwachsen politisebher Aktivität ndlage zu verhindern. kragen wir und denken dabei wie Dr. Maier:„Es will nicht Friede werden.“ Siner gesamtdeutseben Er auf Warum das? K. A. „Coppèélia“ und anderes Tanzabend im Nationaltheater Man mag darüber rechten können, ob das nunmehr fast achtzig Jahre alte„Coppelia“!- Ballett des Franzosen Delibes uns heute künstlerisch noch etwas bedeutet, sicher ist, daß die leichte und gefällige Hand des Kom- ponisten, seine unmittelbar eingängige Melodik Uni tänzerische Rhythmik einer gut gezogenen Tanzgruppe und vor allem einer über Fantasie und tanztechnisches Feingefühl verfügenden Solotänzerin, wie wir sie in Herta Bolle be- sitzen, viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet. Es kommt hinzu, daß die pantomimische „Handlung“ der hoffmannesken Geschichte um den absonderlichen Puppenmacher Coppelius und seine Automatengeschöpfe(deren eines, die Puppe Coppelis, sogar zum Objekt der Eifer- sucht zwischen einem jungen Liebespaar wird) bis zum Schluß klar und verständlich bleibt. Gaby Loibl, die Balletmeisterin, Eugen Hesse, der Kapellmeister, und Allmuth Trautmann, die Bühnenbildnerin, hatten in fruchtbarer Gemeinscheftsarbeit bei um- sichtiger choreographischer Führung. belebter Bühnenbewegung und gestraffter musikalischer Zügelung den Akzent der Gesamtdarstellung der tänzerischen Spannungen, Rhythmen und Handlungsabläufen nicht so sehr auf den in- cividusllen Tanzeffekt als vielmehr auf größt- mögliche künstlerische Belebung des Grup- pentanzes gelegt Die nunmehr auf zwölf Mit- lieder angewachsene Tanzgruppe war mit Feuereifer dabei, dem skurrilen Herrn Coppe- Uus Rudi Schascheh) sein Geheimnis zu entreißen und die Freude an sinnfäſtiger Thea- ter wirkung beherrschte das ganze Spiel. Auch das des solistischen Paares. Herta Bolle und des Gastes Alexander von Swaine. der. aus viel fahriger Kriessinternſerung auf Java nach Europa zurückgekehrt, schon im ersten Teil des Programms mit der tänzerischen Sicht- bar machung von Debussys musikalischer Im- presslon Der Nachmittag eines Fauns“ hohe Geschmackskultur offenbarte. und. soweit sich diese Musik üdberbeupt verkörpern“ läßt, Künstlerische stimmung von Reinheit und l- dcr Schönheit rreugte. n einer Tabzmatinge am morgigen Sonntag werden wir Alexander von Swalne ernert begesnen). Aus einer Fülle von Bewegungsmotlven schuf Herta Bolle bel kagtenstũuck, nie versagender Technik und mit koketter Drolerie eine hervorragende solistische Lei- stung, in der die Stileigentümlichkeiten der „Spitze“ mit neuzeitlichem tänzerischen Kör- perbewußtsein zu einem ästhetisch rangvollen Gesamteindruck verschmolzen. Als Auftakt des unter glückhaftem Stern stehenden und sehr beifällig aufgenommenen Abends genoß man den von der gesamten Gruppe frisch und gelöst, wenn auch mit reichlich viel„keep smiling“ getanzten Men- delssohnschen Hochzeitsmarsch und das von den Damen Bolle, Stähler und Weckesser zußerst leichtfüßig interpretierte kapriziöse Scherzo aus dem„Sommernachtstraum“. Carl Onno Eisenbart „Im sechsten Stock“ Bachlenz- Theater Heidelberg Eine bezaubernde Komödie mit dem Charme des flüchtigen, anekdotischen Reizes des Paris der Bohème und der kleinen Leute, ein Guck- „ein bißchen romantisch, ein wenig sozial“, ein farbiger Bilderbogen, ein tück der guten Rollen— das alles ist des Schweizers Alfred Gehr is„6. Stock“, dessen lose aufgereihte Szenen geschickt durch Chan- sons und musikalische Impromptus unterein- ander verbunden sind.— 5 Durch ein reizvolles Bühnenbild, dessen sich Margarete Zipser- Klomp als Gast mit ebenso viel Glück wie Liebe angenommen hatte und das mehr als„Hintergrund“ oder „Dekoration“ ist, wurden die Regie-Absichten Gerd Martienz ens, der die gelungene In- szenierung besorgte, denkbar glücklich unter- stützt. Diese Vermieter und Mieter, diese gut- herzigen und klatschsüchtigen, förmigen und vergnügten Leutchen des„6. Stock“ waren in einem wirklichen Ensemble der Tempera- mente, Typen, Stimmen und Charaktere zu- sammengefaßt. Selbst diese oder jene Fehl- besetzung wurde dem Zuschauer kaum be- Wußt. Prachtvoll ist Helene Dietrich als Hausbesorgerin Madame Maret, eine ebenso kluge, wie im besten Sinne komödiantische Schauspieſerin, Martienzen singt die kleinen melancholischen und sentimentelen Chansons der Zonlschenakte: Er spielt ganz und gar Paris, das Paris Reus Clair und des Quartier latin und schafft Atmosphäre, Ein begabter Regisseur, ein guter Schauspieler! Z. G. „Jidit um den Preis einer neuen Dikiaſin“ Das Prof Aufbau eines demokratischen lem d In unseren Spalten darf jeder spre chen, 2 4. er deutscken Einheit der mit sachlichen Argumenten dem Deutschlands dienen will. Es ist eine Fest- legung auf eine bestimmte Linie, wenn wir eine Diskussion über das Zentral- problem unserer Nation mit dem eröffnen. Die Moskauer Verhandlungen laufen. Wenn auch.— einer Aeußerung Marshalls zu- folge— das nächste Ziel dieser bedeutungs- vollen Begegnung der Außenminister der Ab- schluß eines Pakts zwischen den vier be- teiligten Mächten USA, Großbritan- nien, Sowjetunion, Frankreich ist und die Klärung der deutschen Frage erst zu einem späteren Zeitpunkt erwartet werden darf, so Wird doch alles, was jetzt in der rus- sischen Hauptstadt geschieht, von dem Be- mühen um eine künftige Neuordnung des zer- trümmerten Hitlerreichs diktiert sein. Das heißt: die grundlegende Uebereinkunft der Gesprächspartner ist Vorstufe der Einigung über Deutschland. Gestaltung und Bewegung des Herzens von Mitteleuropa werden un- mittelbar von dem Ausmaß jener Verständi- gung abhängen, nur das einige Wol- len der anderen kann die neue Einheit unseres Vaſterlandes schaffen. Ueber die staatsrechtliche Form der Einheit könnte man streiten, die steht aber hier nicht zur Debatte. Worauf es an- kommt ist dies: daß der Begriff„deutsch“ wieder zu einem Sammelbegriff Wird, und daß wir nicht als eine lose gebün- delte Masse von brandenburgischen, olden- burgischen, rheinischen, badischen, württem- bergischen, bayerischen und anderen Kom- plexen schlotternd weitervegetieren. Die Er- küllung dieses Wunsches liegt jedem Deut- schen am Herzen. Der Signalwimpel C als Kennzefchen der Herkunft an der Gaffel un- serer Fischkutter würde vermutlich nur sehr wenige deutsche Befürworter finden. Das sind simple Wahrheiten. Immerhin gibt es Situationen, in denen auch das Selbst- Verständliche ausgesprochen werden muß, zu- mal dann, wenn es nur„in der Luft liegt“ und keine Möglichkeit hat, sich zu kristalli- sieren. Dieses In-der-Luft-liegen ist die Ge- fahr des Augenblicks. Man kann aus dem Natürlichsten, das umherschwirrt, die ab- normsten Grimassen hervorzaubern, sofern man die Routine des Trickkünstlers hat. Auch mit der Einheit, die wir grundsätzlich alle wollen, ist ein solches Zerrspiel begonnen worden, und das Schlimmste daran dürfte sein, daß diese Manipulationen der politi- schen Geschicklichkeit dazu benutzt werden, Gegensätze der fremden Kräfte, die über unser Schicksal befinden sollen, zu konstituieren oder zu vertiefen, Selbst wenn man die Vorgänge 80 leidenschaftslos wie möglich behandeln will, bleibt keine andere Wahl, als die Fronten scharf abzukrenzen. Ausgangspunkt der Versuche, den Einheits- gedanken durch Degradierung zum Partei- mittel aus der reinen Sphäre des Gefühls in den Dornbuschbereich der Tageskämpfe ab- zuleiten, ist die in der Ostzone dominierende und in Berlin zugelassene Sozialistische Ein- heitspartei Deutschlands“, deren Name be- kanntlich mit den Tatsachen nicht überein- stimmt. Schon eine ganze Weile operiert sie in der angegebenen Richtung, indem sie sich als einzig wahrer Verfechter eines einheitlich verwalteten Deutschland anpreist; die Verdächtigungen gegen die britisch- amerikanische Zonenvereinigung, die bei dieser Gelegenheit hinaustrompetet wurden, waren laut genug. Nun tritt die SED mit einem pompösen„Aufruf an das deutsche Volk“ hervor, der gewiß nicht unabsichtlich in die Tage des Moskauer Be- ginns verlegt worden ist. Sie fordert:„daß das deutsche Volk in freier und geheimer Ab- stimmung über die Staatsform entscheiden soll“, außerdem hatte se die CDU und die LDP der Ostzone zu einer gemeinsamen Leip- ziger Kundgebung mobilisiert. Von dieser Mobilisation kann man ab- sehen. Denn was Jakob Kalser und Wil- helm Külz in Leipzig sagten, gibt in der Tendenz genau das wieder, was jeder ver- nünftige Deutsche sagen wird; darüber hin- aus besteht nieht die geringste Ver- bindung mit den Absichten der„Einheits- partei“. Diese liegen deutlich zutage. Eine „freie und geheime“ Abstimmung könnte ihr keine besonderen Vorteile bringen, Im Ge- genteil. Würde Deutschland durch Referen- dum eine wirtschaftliche und politische Ein- heit— das eine ist vom anderen schlechter- dings nicht zu trennen—, dann wäre das Resultat für die 8ED leicht zu errechnen: sie hat, auf Grund guter Schätzungen, in Deutschland höchstens 15 Prozent der Wähler hinter sich und müßte also nach Nivellierung der Zonengrenzen zur Be- deutungslosigkeit herabsinken. Ihr Zweek kann daher nicht die faire Abstimmung sein. Ihr Zweck ist, wieder und immer wieder ins Horn zu blasen und die„Westlichen“, in- sonderheit die SPD, zugunsten einer Auffül- lung der eigenen Reihen für den gegenwärti- gen Zustand verantwortlich zu machen. Daß dies eine Unwahrheit ist, bedeutet ihr nicht eben viel. Sie ist auf dieser Ebene— und nicht nur auf dieser— eine gelehrige Schü- lerin, In einem Leitartikel sagt der Berliner „Sozialdemokrat“:„ZNach dem politischen Alphabet der NSDAP braucht man eine Un- wahrheit nur oft genug zu wieder- holen, um zu erreichen, daß sogar Men- schen, die es besser wissen, sie als Binsen Uneiniges Indien Neu Delhi, 11. April.(ap) Nach einem amt- lichen Bericht der Pandschab- Regierung sind Während der Ausschreitungen im Bezirk von Gurgon, etwa 35 Kilometer von Delhi ent- fernt, bisher in den letzten 14 Tagen etwa 25 Ortschaften niedergebrannt worden. Die größte dieser Ortschaften, Panschagaoin, soll vollstän- dig zerstört worden sein. Mahatma Gandhi erklärte, er würde sich freuen, wenn Mohammed Ali Jinnah, der Füh- rer der Moslem-Liga. zum ersten Präsidenten der souveränen indischen Republik ernannt würde. Die Moslems mögen uns überzeugen, meinte er weiter, dann können sie nicht nur Pakistan, sondern ganz Hindustan noch oben- drein haben. H. I. Sait, ein Angehöriger der Exekutive der indischen Moslemliga, der- auf dem Wege zu den Genfer Handelsbesprechungen am Ostermontag in London eintraf, erklärte. wie dena-INS berichtet, auf einer Pressekonferenz, die Kennzeiceinung der inneren Kämpfe In- diens als kommunale Unruhen“ gebe ein fal- sches Bild von der Lage seines Landes und sei viel zu schwach. Zwei starke Nationen kämpffen um ihre Rechte, und wenn wen sich dies nicht möglichst bald ver gegenwärtige, werde man über kurz oder lang ganz Indien in Flammen sehen. Es gebe in Hinsicht auf Pakistan keinen Kompromiß. nachstekenden Beitrag von Victor Klages Die Redaktion Wahrheit Hinnehmen. Die SED der gleichen Methode.“ Das ist eine harte Sprache. Sie charakte- risiert nicht nur eine Gegnerschaft, die jede politische Vernunft als unüberbrückbar be- zeichnen wird, sondern sie legt sachlich auch das Wesentliche das Geschehens bloß. Das Wesentliche ist die stille totalitäfè Planung der„Einheitspartei“. Man riecht sie in jedem Winkel, und nicht mit Unrecht sagt weiter- arbeitet nach hin das oben zitierte Blatt:„Die föderali- stischen Tendenzen im Süden und Westen Deutschlands sind in erster Linie auf die Tatsache zurückzuführen, daß sich in der Ost- zone eine Partei etabliert hat, die sich in ihrer staatspolitischen Auffassung nur un- Wesentlich, wenn überhaupt, von der NSDAP unterscheidet.“ Hinter dem Aufruf zum Volksentscheid steckt nämlich noch etwas mehr als Propagandaeifer. Die Sozialdemo- kraten meinen, die SED beabsichtige „die SPD in den übrigen Zonen genau s zu verschlucken, wie sie es in der Ostzone getan hat“, aber das ist, bei aller Richtigkeit des Blick- winkels, doch zu sehr vom Partei stand- punkt aus gesehen. Vorausgesetzt, daß es der „Einheitspartei“ gelingen würde, durch irgendwelche Manöver die demokratischen Spielregeln aufzuheben oder zu hintertreiben, so würde sie vergnügt außer den Sozial- demokraten auch alle anderen politischen Gruppen zum Frühstück verzehren. Ihre letzte Absicht ist ohne Zweifel: zu herr- sehen, allein und unumschränkt zu herr- schen. Kann sie das, dann soll— von ihr aus ein geeinigtes Deutschland wieder- erstehen. Also Einheit um den Preis der neuen Diktatur. Wir danken ergebenst. Auf diese Baslerung der nationalen For- Dr. Schacht vor deutschen Richtern Spruchkammerkläger beantragt Einreihung als Hauptschuldige Stuttgart, 11. April.(tz- Eig. Ber.) Der Vorsitzende der Spruchkammer Stuttgart- Untertürckheim, Ministerialrat Lenz, er- öffnete am Mittwoch die Spruchkammer- verhandlung gegen Dr. Hjalmar Schacht. Der öffentliche Ankläger, Dr. Ballarin, beantragte nach Verlesung der Anklage- schrift, in der Schacht zur Last gelegt Wird, der Naziherrschaft außerordentliche politi- sche, wirtschaftliche, propagandistische und sonstige Unterstützung geleistet zu haben, die Einreihung Schachts in die Gruppe der Ha uptschuldigen. Dr Schacht, der von Dr. Sehwamm- berger verteidigt wird, erklärte zu den vorgeworfenen Beschuldigungen, er hätte mitten im Nationalsozialismus gestanden, aber nicht als sein Förderer, sondern als sein Gegner. Das Verfahren werde den Beweis dafür geben, daß er Widerstand von innen Heraus geleiset habe. Zur Motivierung Sei- tier ànigeblich antinazistischen Einstellung Wies Dr. Schacht vor allem darauf hin, daß er aus einer durchaus demokratischen Sphäre“ stamme, Als Freimaurer sei er be- sonders den Grundsätzen der Humanität verpflichtet gewesen. ö Im Laufe des zweiten Verhandlungstages bleibt, dessen Schicksal wäre, die unfrei Von Victor Klages, Ben derungen der SED ist nicht nachdrüch genug hinzuweisen. Denn es gibt immer der Leute, die hereinfallen. Allerdings 80 man meinen, daß unter den Sozialdemoh ten, die in ihrem Eerliner Organ 80 eindt tig die parlamentarische Demokratie vertell gen, keine wankenden Gestalten zu fluch Wären, doch scheint die überlieferte Ig promißbereitschaft gérade in diesen Krehz den Frühling zu spüren und schickt sich neue Blütchen anzusetzen. Auf der komm nalpolitischen Tagung der Berliner SPD de das erkennbar. Die Kompromiß freunde, 1 den klaren Auftrag der Wähler migacheg sind aber offèénslchtlich in der Minderzahl sie bilden wohl lediglie ö ch eine heute noch bedeutende Sekte. Leider gehört zu ihr 0 Berliner Ober bürgermeister Dr. Ostrowski, den auch die Nichtmarxisten mit aufrid tiger Genugtuung begrüßt hatten. Eine f nung ist und bleibt, daß die Mehrheit Sozialdemokraten weiß, um was für a scheidende und für Deutschland lebensyid tige Dinge es geht. Wir alle wüns sche Einheit. Wir nichts so sehr, als daß ein zerhacktes, in d fünften Rang verwiesenes Deutschland nad lige Rolle einer Gespenstermacht des Geis zu spielen. Denn neben dem Ungeist habe wir ja schließlich allerhand an Geist proc ziert, und diese Produktion wird um s0 me ansteigen, desto verächtlicher wir den) geist zu behandeln lernen. Ein beachten werter Kopf möchte nicht auf die Dauer g Ketzentisch sitzen und möchte auch nie fortwährend auf der Suche nach seinen 0. dern sein. Aber die Einheit des Körpers ku nur unter Assistenz eines wann haft demokratischen Denkens z stande kommen. Nicht durch Hintertür nicht auf Schleichwegen. Wir haben für a Zeiten genug von der„legalen Erringung d Macht.“ bezeichnete sich Schacht als eine der u glücklich demokratisch veranlagten Pers lichkeiten, die glauben, eine politische ve antwortung für ihr Land zu haben“, u damit zu motivieren, warum er im qu 1932 Papen aufforderte, Hitler Platz zu i chen. Seine eigene Mitverantwortung allen im Laufe der Verhandlung vorgele ten, von 1933 bis 1936 erlassenen Gesehi zur Befestigung des Nationalsozialismus e kannte Schacht nur in einem einzigen Fa an Im Verbör des dritten Verhandlungstaf stand der flnanz- technische Fragenkompf der Mefo- Wechsel im Mittelpunkt. Schach bestritt nicht, daß die Mefo-Beträge in Hö von 12 Milliarden Mark ausschließlich dd Rüstung gedient haben. Auf die Frage dt öflentlichen Klägers, ob Schacht in gute Glauben gehandelt habe, antwortete diese „Ich habe Hitler nie für einen àAnständig Menschen gehalten. Ich war niemals ga gläubig, sondern habe das Risiko auf mi genommen; andere sind geflohen.“ Verhandlung wird am kommenden Dienst in Nürnberg fortgesetzt, wobei u. 4. 0 Papen, Schwerin-Krosigk, Meißner u Lammers als Zeugen vernommen werden, Buchenwald- Prozeß begonnen Dachau, 11. April.(dena) Vor einem Ge- richt der amerikanischen Militärregierung in Dachau begann der Prozeß gegen 31 An- geklagte des ehemaligen KZ Buchen- WAI d. Im Verlauf des ersten Verhand- lungstages erklärte der Hauptverteidiger in einem Antrag, daß er einem amerikanischen Militärgericht das Recht abspreche, über die Angeklagten zu urteilen. Das Gericht lehnte diesen Antrag mit der Begründung ab, daß keine der anderen an dem Prozeß interessierten Nationen gegen das Verfah- ren Einspruch erhoben habe. Vor der Be- weisaufnahme erklärte der amerikanische Hauptankläger, in diesem Prozeß solle be- wiesen werden, daß die 31 angeklagten Teil- nehmer an der Durchführung eines gemein- samen Planes beteiligt waren, an dessen Folgen Angehörige verschiedener Nationen der Tötung, Aushungerung und Mishand- lung ausgesetzt gewesen seien. Im Anschluß an das Einleitungsplädoyer wurde ein Film vorgeführt, der drei Tage nach der Befrei- ung Buchenwalds durch amerikanische Truppen aufgenommen worden war. In An- wesenheit des bayerischen Ministerpräsi- denten Dr. Ehard und des Ministers Dr. Högner wurden aus Anlaß des Jahres- tages der Befreiung von Buchenwald durch Staatskommissar Dr. Auerbach Kränze an dem Krematorium in Dachau im Geden- ken an die 51 000 Toten von Buchenwald niedergelegt. 5 Aus der internationalen Diplomatie Washington, 11. April.(ap) Der außen- politische Ausschuß des amerikanischen Se- nats bestätigte die Ernennungen der neuen amerikanischen Botschafter für Indien, Henry Grady, für Siam, Edwin Stanton, und kür Jugoslawien, Ca- vendish Cannon, sowie die Ernennun- gen der Gesandten in Irland, George Garrett, und in Syrien, Paul Alling. Bern, 11. April.(ap) Peter von Salis, der früher diplomatischer Vertreter der Schweiz in Washington, Paris, Rom und Mos- kau war, ist zum Schweizer Botschafter in Rumänien ernannt worden. Er wird da- mit Nachfolger René von Weeks, der seinerseits den Posten des Botschafters für. 5 lien übernimmt. 0 Ottawa, 11. April.,(ap) Das kanadische Außenamt bestätigte, daß Mr. Dana WII gress nicht mehr als kanadischer Botschaf- ter nach Moskau zurückkehren werde. London, 11. April.(ap) Durch einen Noten- austausch zwischen dem österreichischen Ge- schäftsträger in London, Dr. H. Haymerle, und dem argentinischen Botschafter Ricardo de Labougle, wurden die diplomatischen Be- ziehungen zwischen den beiden Staaten offi- ziell wieder aufgenommen. 15 Wirtschaftssachverständige der Verein! Prozeß gegen„SA-Führer“ München, 11. April.(dena) In dem Fr zeß gegen vier ehemalige höhere SA-Füh die der Errichtung einer geheimen Unt grundorganisation beschuldigt werden, klärte ein Zeuge vor dem amerikanisch Militärgericht, es sei das Ziel der Organs tion, die sich„Deutsche Freiheits- und Ft densbewegung“ genannt habe, gewesen, el Auseinandersetzung zwischen den östlich und westlichen Alliierten auszunutzen un sich auf diejenige Seite zu stellen, die größten Vorteile bieten würde. In al größeren Städten sollten Gruppen von bis zehn Mann aus bewährten Nazis geblld werden. Die Angeklagten hätten, wie d Zeuge erklärte, die Einsetzung eines„Ehi gerichtshofes“ beschlossen, von dem d Personen, die zur Niederlage des 4 regimes beigetragen haben, abgeurteilt ve den sollten. Großrazzia in Berlin Berlin, 11. April.(dena) Im Verlauf et Großrazzia auf Kriegsverbrecher, Schwall händler und kriminelle Elemente in Bd. lin, an der die Militärpolizei der vier be, satzungsmächte und nahezu 6000 deutsch Polizisten teilnahmen, wurden bisher Personen festgenommen, darunter 22 10 den sowjetischen und 3 von den tranzbo schen Besatzungsbehörden gesuchte Krieg verbrecher.. Deutschlands kranke Wirtschi Washington, 11. April.(ap) Der amerit nische Kriegsminister Patterson fordef — ten Staaten zu einer Deutschlandreise a um die Schwierigkeiten der Industrie ud der Ausfuhr in den angloamerikanische Zonen zu prüfen. Die Arbeit dieser 880 verständigen könne eine bedeutende Hi für General Clay werden, wenn Deutschland wirtschaftlich selbständ machten und damit die Rückzahlung di Besetzungskosten ermöglichten. — Dnesco und Deutschland Paris, 11. April.(dena) Dr. Julian Husle der Generaldirektor der Unesco, erklärte l laut AFN, seine Organisation plane ihre N ziehungstätiskeit auch auf Deutschland 4d zudehnen. g SI und der N Wir erinnern unsere Leser an die At füllung des mit der Osternummer überm! telten Fragebogens. Sollte er verlor“ gegangen sein, so genügt die Mitteilunb Ihrer Meinung durch Brief oder Postkar unter dem Kennwort„Leser- Rundfraßse Einsendungsschluß: 15. April! E R LAGUNYD RE DAK TI 00 — „ 2b 2. Jahrgang/ Nummer 42 „ 4 e Samstag, 12. April 1947 hurück nmer W— ing sal 0 demohz S0 einde e verteig 2u fing 1 7 Von Rudoll Probst ct sich 5; 855. Zur bevorstehenden Ausstellung in der Kunsthalle el eunde, Es ist der Kunsthalle gelungen, dle Ausstellung des künstlerischen 8 1 8 7 8 mibach Werkes von Franz Mare, die im vergangenen Winter in München mit 15 12 8 3. e. lerzahl, außerordentlichem Erfolg stattfand, für Mannheim zu gewinnen. Sie Ewigen. 18 nstrumente Gottes esche 5 noch! 2. 20. April bis Ende Rai in den großen sälen des Erdgeschosses nen sie ihm, jedes an seinem vorbestimm u Ihr 9 5 ten Platz in einer heiligen Ordnung, glei. Vor einem Menschenalter, im März 1916, vskl, ist Franz Marc nach einer Lebensdauer auftd von uur 36 Jahren vor Verdun gefallen. Eine lu Sein eigentlichstes künstlerisches Schaffen heit war auf die kurze Spanne der letzten sie- für a ben Jahre vor Ausbruch des ersten Welt- bens krieges beschränkt geblieben. Trotzdem steht er nach einem zweiten Weltkrieg noch heute im Vordergrund des künstlerischen Interesses und übt wie kaum ein anderer deutscher Meister jener Zeit geistige Wir- kung aus. Dies hat sich kürzlich, als in e deu uns, tes, in d and nach unfrei es Geiß München— seiner Geburtsstadt— eine eist han Gedächtnisausstellung veranstaltet wurde, 1 5 durch die außerordentliche Teilnahme aller den 1 Kreise, besonders auch der jüngeren Gene- beachte ration, ganz auffällig und bedeutsam er- Dauer wiesen. Es war wie eine Wiederent- much n deckung, nach dem die Bilder Marcs men i von den Machthabern des dritten Reiches pers ku verfkehmt und aus allen öfkentlichen Kunst- „ stätten verbannt worden Waren. Im Aus- intertüre n für a! ngung dg diger der„un n Per sog Studie zum Gemälde„Blaues Pferd“ land, Über Europa hinaus, ebenso in Ame- rika wie im Fernen Osten ist der Ruhm des Namens Franz Mare schon lange fest ver- ankert. Was ist das Auszeichmende, das die Werke dieses Malers, des einstigen Wegbe- reiters einer Neuen Kunst auch in der Ge- genwrart noch 80 unmittelbar wirksam macht? Sicher liegt es nicht allein in den eigentümlich ten Tierbilder und ebe seltsames faszinierendes Phänomen sein, Tierseele verließ, um daß ein moder 5 Wesen der Tiere den Schlüssel zum Ge- des ewigen„Stirb und Werde“ und Form fand. Wie bei jedem echten Künst- Dank für das jer aber War die Motivwahl ebenso wie die ästhetische Stil- entwicklung im Grunde durch einen innerlich- menschlichen Vorgang, durch einen eminen! sittlichen Akt verursacht. Die Umwandlung der künstlerischen Formensprache von den anfang: noch naturalistischen Gemälden durch die Phasen der Beseelung und der letzten Vereinfachung hindurch bis zu den später ab- strakten Werken entsprach der eigenen inneren Selbstverwand lung Mares vom stofkhingegebe- nen zum franziskanisch lieben- den und schließlich weisen durch Weisheit selbst tödlich bedrängendes Schicksal über- windenden Menschen. Das ist der tiefere Grund, warum vor allem eine rein menschliche Ausstrahlung— ebenso im Sinne umfassender Güte wie erheben⸗ den Geistes— gleicher weise von seinen frühesten wie von seinen 1 letzten Bildern und genau 80 Das sterbende Ren en Motiven seiner weltbekann⸗ chend den Planeten und Tierkreiszeichel sowenig in der Be- des Himmels, durch die der Schöpfer die mende Leben werden in Deutschland von sonderheit seines künstlerisch unvergleich- Musik der Sphärenharmonie ertönen läßt Sachkennern als Jahresdurchschnitt errech- lichen Stils und dessen großartiger Meta- Es war eine innere Notwendigkeit, dal net. Nur 3000 pis 4000 kommen vor den morphose. Freilich, es wird immer ein Marc schließlich selbst das Medium dei Strafrichter Diese zwei Millionen Frauen in unbedingter Rein- gehen infolge des Gesetzes nicht zum Arzt, ner Europäer als Maler im heit seiner Bildersprache das Schicksalslied sondern zum Kurpfuscher.. in Generation. In China wird in Notzeiten zerstören, denn auch der beste medizi- alles daran gesetzt, die Eltern zu erhalten. n Bei uns geschieht praktisch das Gegenteil. 1 Infolge des bestehenden Gesetzeszustandes und bei gleichzeitig besseren 80 jalen Be- gehen jährlich(1935) in Deutschland 10 000 dingunget für Mutter und Kind hat auch Mütter am Kindbettfieber zu Grunde und die neuere Sowietsesetzgebung im Gegensatz hunderttausend verfallen schwerem Siech- zu früher den Eingriff in das keimende tum. Wie kommt das? Das Gesetz verbietet Leben wesentlich erschwert. die Abtreibung ohne schwerwiegend medi- zinischen Grund. Das Gesetz kann aber die Abtreibung nicht verhindern. Zwei 8 Millionen Fälle von Eingriffen in das kei- er die Moral und Gesundheit der Mütter Im Zuge der Ausgestaltung unseres Blat- tes auch nach der Seite der Ne be n aus- gaben hin übernimmt unser Redaktionsmit- Sliéd Eugen Henrich jetzt die Verbin- dungspflege zwischen dem Schwetzinger Ge- von den Briefen aus dem Feld(Lithographie) biet und Mannheim. Dieser Beitrag möchte ein zunftgerechter Antrittsgruß sein. wie von seinen Aphorismen aus- geht. Und eigentlich nur hierfür be- lobend— 2u singen. So steht hinter allem Dle Redaktion zeichnend ist die Rolle, die das Tier Schaffen von Franz Marc und in dessen Eine der Wurzeln unseres romantisch in seiner Kunst spielt. Es ist nicht Mittelpunkt doch die Frage nach dem gefärbten Heimatgefühls ist die Einheit von Modell für ihn— und so ist Mare auch Menschen und seiner ihm allein eigen- Mensch und Landschaft. Darum ist die nicht Tiermaler im gewöhnlichen Sinn. tümlichen Lebensaufgabe. An einer Zeiten- kleine Stadt ein unveräußerlicher Bestand- Was er als Künstler beim Zeitgenossen, wende, als der Mensch und alle seine Er- teil unseres Bildes von der Heimat, beruht beim Menschen der Jahrhundertwende, rungenschaften immer fragwürdiger wur- doch ihre äußere Schönheit Wesentlich auf schmerzlich vermißte, das fand er als den, als Tradition und Konvention einer der harmonischen Einfügung in den Rhyth- innig Suchender noch beim Tier oberflächlichen Gesellschaft und ihrer Kunst mus des sie umgebenden Landes. Echte vor. Darum wandte er sich ab vom Men- nicht mehr genügten, um ein innerlich wa- Natürlichkeit ist auch das Geheimnis der schen als Gegenstand seiner Kunst und be- ches Gewissen zu beruhigen gegenüber den Atmosphäre der kleinen Stadt. Ihr bauli- gab sich in das Reich der Tiere wie in eine spürbar heranwachsenden Weltkatastro- cher Wuchs verrät das Walten eines unge- neue Heimat. Reinheit und Größe, Adel phen, da fühlte sich der Maler Franz Mare schriebenen Gesetzes, das Stefan George und hingebende Demut— Seelenwerte. die als Wahrhaft schöpferischer Künstler ver- meint, wenn er sagt:„ES wuchs das Haus sich im Bereich des Allzumenschlichen im- antwortlich für eine neue rettende Sinn- im Maße der Landschaft, nicht höher, Als mer mehr erschöpften und untergingen gebung des menschlichen Daseins. Hier- der nahe Baum es sinnt.“ Ihr bauliches hier in Tiergestalten wandelten sie noch aus entsprang der Antrieb zu seinem Rin- Antlitz, in dessen Zügen anheimelnde Trau- elementar ungebrochen mitten durch kos- gen um beseelende Verwandlung des Stoff- lichkeit und naturhafte Geborgenheit zum misches Geschehen,— in jeder Gebärde lichen und zuletzt um die geistige Kündung Ausdruck kommen, spricht von einem Raum- Zeichen eines Ur- Geistes. Regung und Be- durch reine Form und Farbe,— hieraus empfinden, daß seine Maße aus den natùr wegung des Tieres sprachen ihm zugleich auch sein Wagemut zu kühnstem Vorstoß lichen Bedürfnissen des Menschen nimmt von urtümlich freiem Lebensgefühl in bisher nie beschrittene Bezirke künstle- und ebenso der Selbständigkeit des Indivi- wie von grenzenloser Schiek S AIS ver- rischer Gestaltung. Einsam vor Gott und duums Rechnung trägt, wie es das nach- pundenheit. Franz Mare liebte die den Menschen ging er diesen Weg bis zum barliche Aufeinanderangewiesensein betont. Tiere als Träger des göttlichen Existenz- krühen Ende— vorbildlich für alle, die das Das Zeitgefühl der kleinen Stadt ist ein wunders. Dadurch wurde für ihn die ein- letzte Kriterium jeglichen menschlichen anderes als in der Großstadt. Hier ist die zelne einmalige Tiergestalt: Das Pferd Schaffens in der geistig-sittlichen Tat sehen Zeit nicht nur ein Kalter Rechenfaktor, sie Der Stier— Der Tiger— Das Reh— und und wahrhaft ernst nehmen. ist das Kontinuum der vierten Dimension, in dem alle Dinge wachsen und reifen. Geo /g Billing: Veilchen Wo die Veilchen stehn im etsten Stas— e im Voröbergehn Slehst do das: Eine alte Frau, 5 Die sich zu ihnen böckt, Und sich eines pflöckt, An die Brust sich steckt Das junge Blau. 1 Und die Frau erschrickt, auf elle Als hätte sie getan, Schwert Was sich nicht för sie schickt, in Ber Als gäbs för Slumentaub vler be. Nur eben eine Zeit: tsch 1 3 8 1 15 40 bie Zeit im Mödchenkleid, 22 10 ba Stost on Brust sich drückt— kramzüi, 5(Nun wird sie rot)— 0 iegz 1 5 Krieg Als sel für Veilchen das, Und ihnen votbestimmt, tschal Der schönste fod. en Münchner Tagebuch Nr. 13 korder Verein else dll trie unt anischel er Sach de Hill enn f bständ ung de Husleſ Arte l“ ihre f. and ad 1 — M* g lie Aus überm erloren- itteilun 5 ittel 0 Henry Ford, der Gründer und langjährige ostleal Prüùsident der Fordwerke, des größten idfrage Automobilunternehmens der Welt, starb 5 unerwartet im Alter von 83 Jahren. (DENA- Bild) 10 m das leimende Leben Die Gespräche um den 8 283 Wenn irgendwo, so hat man in der kleinen Stadt noch einen Sinn dafür, daß das Sein vor der Aktion rangiert, daß im Anfang nicht die Tat, sondern das Wort steht. Darum liebt die Kleinstadt auch nicht die scharfe Zäsur und die Flüchtigkeit der Sen- sation, sondern betont sie mehr die objektive Dies ist der Tatbestand nach dem Ge- durch Mord an den Ungeborenen gerecht- Gültigkeit des Ereignisses im Flusse der Zeit setz: In Württemberg-Baden ist Unter- fertigt werden könne. Die Arzte sehen in Fremd ist ihr auch die geräuschvolle Dynamik prechung der Schwangerschaft nur dann ihrem Beruf die Aufgabe, Leben zu erhal- des großstädtischen Betriebes, ihrem Wesen zulässig, wenn sie der Arzt vornimmt, um ten, nicht Leben zu ver Leben und Gesundheit der Mutter zu retten. Staat behauptet im Interesse Von Sitte und ihr Eigenleben Wa „Soziale Indikation“ silt Vor dem Richter Moral, Gründen der Bevölkerungspolitik innere Lied der Dinge zum nichten, und der entspricht die Stille, in der jedwede Kreatur hrt und bewahrt und das Klingen kommt. nicht. Ein Gesetzentwurf der Deutschen und des Arbeitsmarktes einer Lockerung Das Verhältnis des Bewohners der klei- Zentralver waltung für Gesundheitswesen in des Gesetzes nicht zustimmen zu können. nen Stadt zur Natur ist unsentimental. Er der Ostzone erklärt aber„Soziale Indi-* steht dem Lande noch zu nahe, als daß er kation“ für zulässig. Wovon müssen wir ausgehen? Einmal nicht wüßte, ein wie harter Tyrann sie * von der Ehrfureht vor dem Leben sein kann. Doch ist sein Abstand von der Was ist das:„Soziale Indi- von Mutter und Kind. Zweitens von der Natur groß genug, um in ihm ein. Schön- kation?“ Seit Jahrzehnten fordern fort- Praxis des Lebens selbst. Die Gesell- schrittlich gesinnte Arzte, Juristen und So- schaft hat die Aufgabe, für das Bestehen und heitsempfinden zu wecken, das dem des Großstädters nahekommt. zialfürsorger die Unterbrechung der das Wohl der lebenden wie der nachkom- Es gibt auch Gefahren der kleinen Stadt. Schwangerschaft, wenn eine besondere menden Generation besorgt zu Sein. Soziale Notlage der Mutter die Erziehung dieser Aufgabe gerät de und Gesundheit des Kindes in Frage stellt. wenn die gesellschaftlichen Bedingungen Diesen Sozial-Maßstab läßt die Katholische kaum die Existenz der bereits geborenen„Diskontinuität“, Sroß 8 f d zwei Ent- Teil unsere heutige Katastrophe zurückfüh- Kirche, die Mehrzahl der Arzte und der Staatsbürger ermöglicht. Es sin Staat nicht gelten. Die Kirche erklärt, daß scheidungen möglich: Entweder der Staat ren möchte. 5 daß da- opfert die gegenwärtige oder die zukünftige nung der wesentlichen Aufgabe des Men- eee eee ee e keine Notlage so groß sein kann. Der Chef der siamestseken USA- Abordnung im Gesprdeh mit Mahatma General Eisenhower. Gandhi im ersten Gespräch mit dem neuen DENAHNP-Bild von Indien, Lord Mountbatten.(A- Bild) Mit Sie sind mit ihren Vorzügen eng ver- r Staat in Konflikt, knüpft. Als Hauptzeitkrankheit bezeichnet der Schweizer Psychologe Max Picard die auf die er zum Sroßen Er meint damit die Verken- die niederschmetternden sozialen Bedin- gungen in Deutschland, Not, Hunger und Geschlechtskrankheiten, die Veränderung der weltanschaulichen Gesichtspunkte in- folge des Zusammenbruchs des Rassen- staates haben den 8 218 wieder ins Bliek-⸗ feld serlickt in der Praxis haf die Recht- 8 3 5 8 sprechung eine Lockerung des Paragraphen neimnis des Lebens wie der künstlerischen einem Bild wie den Jeiteren Formen den e. durch die Begründung eines„übergesetz- Geschenk des Lebens— Gott dern werden außer. 30 Pr 8 0. lichen Notzustandes“ bereits zugelassen. Da Fehlbehandelten steril a ein oberstes deutsches Gericht nicht vor- 5 handen ist. besteht allerdings keine ein- Dieser Tatbestand spricht für die Beseiti- heitliche Entscheidung. In einer Rund- zung des Gesetzes. Anderseits ist zu be- funkdiskussion erklärte sich Dr. Gabriele irchten, daß ohne Abtreibungshindernis Strecker und Dr. Emmy Diemer für Bei- lie Gesellschaft und die Frau zu Grunde behaltung des Gesetzes. Dr. Diemer wWyrnte erichtet wird. Abgesehen von dem vor dem Mißbrauch der sozialen Indikation möglichen Aussterben— Wozu es aller- und verlangte Besserung der Soꝛziallage. lings bei uns noch gute Weile hat wird Dr. Strecker befürwortete dagegen die Er- ain schrankenloses Ausleben der Geschlech- wägung der Sozialindikation in unserer ische Eingriff in das Leben ist schäd⸗ ich. Ausgehend von dieser Uperlegung Wie steht die Diskussion? Der chlechte Gesundheitszustand der Mütter, (Fortsetzung Seite 0 — schen, die sich aus der Polarität zwischen Bewußtseinseinhieit und Vielheit der uns umgebenden Dinge und Eindrücke ergibt. Die Gefahr der seelisch- geistigen„Zer- streuung“ ist mehr eine Bedrohung für den Groß- als für den Kleinstädter. Gegen- sätzlich zugespitzt könnte man,. urn das Wort eines modernen Schriftstellers zu variieren, sagen, daß der Großstädter sich mehr für die Idee des Fortschritts einsetzt, während dem EKleinstädter die schwere Aufgabe zufällt, den Fortschritt der Ideen zu Pflegen. Das Letztere Setzt natürlich eine große innere Rraft und Entwicklungsfähig- keit voraus. Besteht die besondere Gefahr des Großstädters in der Nivellierung, in der Atomisierung, in der Verkflachung und „Zerstreuung“, 80 ist sein Antipode eher be droht von Verschrobenheit und Verstiegen- heit, wie sie uns in Spitzwegschen Bildern oft in so liebenswerter Weise entgegen- tritt, wenn nicht gar von Erstarrung, Wie sie Goethe in den Faustversen charakte- risiert: Herr Nachbar, jal so laß leh's aueh 5 geschehen, Sie mögen sich die Köpfe Spalten, Mag alles durcheinandergehen; Doch nur zu Hause bleib's beim alten, Praktisch gesehen, ist die kleine Stadt einer der wertvollsten Aktivposten in unse- rer nationalen Wiederaufbaubilanz, nicht nur wegen ihrer manchmal größeren ma- teriellen Unversehrtheit. Sie steht heute infolge der katastrophalen Entwicklung der letzten Jahre mitten im Strom der Zeit. Durch den Zuzug von außen dürfte sie viel- fach eine geistige Erneuerung und Auf- lockerung erfahren haben. Als Mittlerin zwischen Großstadt und Land, im Kraft- feld zwischen Beständigkeit und Entwick⸗ jung, als Trägerin eines teils naiven, teils kritischen Realismus ist sie eine unserer Zu- kunftshoffnungen in dem Bemühen um die Heranbildung eines neuen deutschen Men- schen. Möge er in etwa dem Bilde des Kleinstädters gleichen, das Goethe in der romantisch verklärten Gestalt des Türmers Lynceus vor uns hingestellt hat: Zum Sehen geboren, Zum Schauen bestellt, Dem Turme geschworen, Gefällt mir die Welt. Ich blick in die Ferne, jeh seh' in der Näh' Den Mond und die Sterne, Den Wald und das Reh. So seh' ich in allen Die ewige Zier, Und wie mir's gefallen, Gefall ich auch mir. Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehen, Es sei wie es Wolle, Es war doch so schön. Vize önig Mr. Barotbs, Chef des Import-Eæport- Büros Neo Vork(auf dem Bilde rechts), besuchte die Eæportschau in Stuttgart„Eæport schafft Brot“, deren Besuchererfolg tag nien wächst.(DENA-Bild 8— 2 1 2—— 3 5 N Seite 4 Samstag, 12. April 19% 6 8 f* J. aus dem Volke vermittelt. Ohne Prüderie Um das keĩimende Leben Werden die Fragen aufrichtig behandelt. Fortsetzung von Seite 3) Es gibt über 500 solcher Anstalten in den Notzeit. Dr. Hermann Meng, als Mediziner Staaten. 1 Von Legationsrat 8. U. 420 7 Dr. Eugen Budde Segen eine Indikation, sprach sich anderer- Auch bei uns wird der Ruf nach größe- 5 3 a 6 Seits als Sozialpolitiker für die Berück- rer Aufklärung und Bereitstellung von Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß tionen gemäß Art. 47 verboten und straf- ben. Auch durften die Truppen ohne In- sichtigung der sozialen Notumstände aus, Verhütungsmitteln erhoben. Welte Teile der deutschen Bevölkerung den bar sind, daß Requisitionen im Rahmen von willigung des Eigentümers Möbel und zitierte dabei das Wort der Sozialisti- N Und Senstände an an“ mit nehmen, denn 8 2 8 a— g 8 Glauben an die Wiederkehr von Recht und Artikel 52 von Gemeinden und Einwohnern andere Einrichtungsge Srcb een de deen e Gerechtigkeit in Deutschland verloren ausschließlich für die notwendigen Be- dere Orte nicht n, brechung nicht aus der Welt geschafft 18 haben. Sie sind 2u der resignierten Mei- dürfnisse des Besatzungsheeres Reqduisitionsansprüche 2Uur Unterbringun Becdgr 0. Unterstreichung 005 5 nung gekommen, die bedingungslose Unter- gefordert werden dürfen und im Verhält- von Truppen sind nur auf zeitweilige, vor. D 8 1 i 1 8 8 5 3 Werkung habe das deutsche Volk den Sie- nis zu den Hilfsquellen des Landes stehen übergehende Nutzung, nicht auf Eigentums. N schützen kann, ist nicht nur an nis, er Gesetzgeber sieh zu einer Lockerung des 5. 33 5 118 3 8 Elkerrechtskundigen ist b 1 5 e d Ist auen unmenschlich.“ 8 Sozialindikation entschließen Sermächten auf Gnade und Ungnade aus- müssen. Dem Vôlkerrecl aun igen 150 erwerb, gerichtet, und miissen nach alter ewig. N 5 a 5 55 3 a 3 geliefert; jeder einzelne müsse sich selbst kannt, daß nach ausdrücklicher Vorschrift Erfahrung und Praxis auf den betref. f Gibt es Auswege aus diesem werden, bleibt dahingestellt. Jedenfalls nützt j 5 8 r igentum der Zer- a 1 18 doch Dilemma? Aus Amerika kor Ant die ech 5 85 1 5„ zu helfen suchen, ohne dag es ein festes des Artikels 23g das Privateigentum der Zer- fenden Ort beschränkt leiben. Der beine Dilemma? rika k mimt die Na es nichts, Heuchelei zu betreiben, wenn Wir Recht gebe, auf das er sich unter der störung und Wegnahme nur Unterliegt, Schutz des Privateigentums, wie das Völ. dosen Acht, daß man dort das Schwersewdeht der Wissen, daß der bestehende Zustand nieht kremden Besetzung berufen könne. Wenn diese durch die Erfordernisse des kerrecht ihn vorschreibt und die Allilerten ham! Diskussion aut die Probleme der Schwan- mur die Geburt von Milljonen ungeborener Die beunruhigte deutsche Oeffentlichkeit Krieges dringend erheischt werden. Wo das ausdrücklich bestätigten, lieg nach dem gen, L Serschaftsverhütung Selegt hat. Da hat 2 B. Kinder— ob man das Mord nennen will, fret jedoch mit dieser Weitverbreiteten nieht der Fall ist, handelt es sich nach Rheinlendabkommen andere Praktiken nicht itt, Margaret Sang er in New Fork eine Klinik ist Geschmackssache sondern vor allem resignierten Meinung. Tatsächlich gibt es Artikel 3 der Haager Konvention um eine zu. Nach den völkerrechtlichen Vorschrif- stände. für Geburtenregelung eröffnet. Es Werden den Tod so vieler unglücklicher Frauen einen klaren Rechtsrahmen, innerhalb des- Völkerrechtsverletzung, für die der betrof- ten, wie sie in Nürnberg von den alliierten bie dort die Probleme der Fruchtbarkeits- verschuldet und ist das etwa nicht Mord? sen das deutsche Leben unter der Besat- kene Staat vom anderen Schadenersatz ver- Richtern feierlich bestätigt wurden, ist dies enkühr regelung studiert und zugleich den Frauen K. A. zung sich entfalten darf und der von den langen kann, weil jeder Staat für alle Hand- heute nicht anders. Heute wie damalz rem — Siegermächten anerkannt ist. Gemeint sind lungen verantwortlich ist, die von den zu ist das Privateigentum Völker. Denn 8 g die völker rechtlichen Bestim- seiner bewaffneten Macht gehörenden Per- rechtlich geschützt. An diesem pirtscl Di 4 mungen der Haager Konvention sonen begangen werden. Grundsatz hat sich nichts geändert. Man hlätter 2 Agen S 881 von 1907 mit der als Anlage beigefügten kann sogar sagen, daß der Schutz des Völ. schen Frauenführerin Helene Stöcker: Ein Zwang, der den Keim schützt, das Leben aber nicht vor dem Hunger a 8 3 W sogenannten Landkriegsordnung(LK O), in Praktische Beispiele aus dem kerrechts heute noch stärker geworden Js 10 5 b 45 9482 Ak der es eine Reihe von Spezialbestimmungen Requisitionsrecht wie das Urteil von Nürnberg bewiesen nat dag dt 52 1 8 5 zum Schutze der Zivilbevölkerung in allen... Der Völkerrechtssatz, daß in der Zeit einer ggenh. trei ˖ 1e AWä- on weiler 3* besetzten Ländern gibt. In der LK O ist das An. e 1 Besetzung alle Ansprüche der Besatzungs. 11 7e. i reis“ iꝑkati 2 Verbot(Artikel 230) kestgelegt, einen„die gezeigt werden, was im anmen des völker- macht im Verhältnis zu den Hilfsquellen let. „Mannheimer Jugendkreis Buchpublikation zu Pfingsten Waffen streckenden oder wehrlosen Feind, rechtlich möglichen Reqduisitionsrechts statt- des Landes und den Bedürfnissen der Be. 95 K Der aus dem Wettbewerb des„Mannheimer Morgen“ durch eigene Initiative der der sich auf Gnade oder Ungnade ergeben haft und unstatthaft Ist. völkerung stehen müssen, ist heute von als ane Besonders schmerzlich wird von der Be- einer Bedeutung geworden, die in vollem hatten. Erst recht gilt dies Verbot gegenüber völkerung eines besetzten Landes immer die Umfang von deutschen Amtsstellen über. Wirtscl ausgezern des„Mannheimer Morgen“ übernommen, um den weiteren Teil des Fro- einem ganzen Volk nach völliger Beendi- Woh mungssbeschlagnahme emp- haupt noch nicht e rkannt wurde 0 5 1 1. 1 a mund. rams im Wege der Selbstverwaltung zu erledigen. Nach Herstellung einer enseren Sung der militärischen Feindseligkeiten. funden. Dieses Problem, das in den zertrüm- Daraus erklärt sich ein gut Teil der Ver- haben Verbindung zu allen Teilnehmern ist geplant, die Publikation aller zur Niegerschrift Sieser geschaffene Aktionsausschuß— der den Namen„Mannheimer Jugendkreis“ hat“, zu töten oder 2u Verwunden. trägt— hat am 11. April das gesamte eingegangene Manuskriptmaterial von den Her- Die Siegermächte haben die ver- merten Städten Deutschlands heute von be- zweiflungsstimmung in der Bevölkerung. und de gekommenen wertvollen Gedanken noch vor Pfingsten den an dem Thema interessier- bflichtenden Normen der Haager Konven- sonders großer Bedeutung geworden ist, Beschwerdemöglichkeiten Mickelr ten Kreisen aller vier Zonen nahezubringen. tion, nach denen die Bevölkerung eines hatte nach dem ersten Weltkrieg eine Lö- 125— 5 a Kchlüss besetzten Landes immer„unter dem Schutz sung gefunden, die die schlimmsten Härten Zur Beseitigung der unvermeidbaren B 2 1— 4. 5 4 4 Und der Herrschaft der Grundsätze des Völ- im großen und ganzen vermied. In dem Mighelligkeiten der Besatzungspraxis gibt rel eines 4 Asche zeidzneten f kerrechts“ bleibt,„wie sie sich ergeben aus Rheinlandabeommen vom 28. Juni 1919 es delbstverständlich Beschwerde- und Kon- München, Anfang April. daktion des„Morgen“ annek- zu einer zukünftigen frucht- den unter gesittèeten Völkern feststehenden Wurde das.. 8 2 E 1 15 e In d am 31. Marz 1947 fand in men zu können. Alle anderen baren Arbeits gemeinschaft Gebräuchen aus den Gesetzen der Mensch- und die Unterbringung der Truppen in Ar ein N 5 11 K 15. ae 55 hagsrei Mannkeim die erste Zusam- waren deruflich schon ge- in sieh trägt. lichkeit und aus den Forderungen des tikel 8 geregelt. Auskührungsverordnungen Einstel ung einer lokalen Instanz der Besat. menkunft der in die engere bunden! Diese Selbst 85 n 5 j 5. 8 0 1 U Be- zungsmacht, sich mit einmal getroffenen. Ma Daß es überhaupt zu die- öffentlichen Gewissens“, keineswegs ver- sorgten dafür, daß die Ansprüche der 1 g. 9 7 Wahl berufenen Teilnehmer losige eit erhellt die wirk⸗ zem.. Wird gsssen 9d er gegenüber Deutsch- satzungsmacht im Hinblick auf die eindeu- dent ensteht 1 oder minder zufrie- 17 e 5 3 5„ 5 4. das bleibende Verdienst der land außer Kraft gesetzt im Ge- tisen Regeln der LKO in vernünf- 1 8 1 n 8 Debatten 5 1 Zeꝛisaussc e„ dung an der zu. Herausgeber des M. M. sein. genteil wurde in dem Urteil des ersten tigen Grenzen blieben. Direktes Quar- des britisehen nterhauses hat 0 zzugend, weißt du den Weg?“ künftigen politischen Gestal- Sie haben bewiesen, daß sie 1 N N it tiermachen der Besatzung bei der Zivil- der kür Deutschland verantwortliche Mi. Agen v statt. tung Deutsemands bestim- erfüllt sind von jugendlicher Kriegsverbrecherprozeß von Nürnberg mit 1 5 jeht tattet. Vielmehr nister HI n d bereits mehrere Male bet t. chite He e eee Ungertgun- feder er, Wilie, nt Kraft und Ebngabes enge nachtdrücklicher LTlarheit bestätigt, daß ein. ee 4 e id Kontrollinstanz genheit der en Per- zeibem Herzen eine sehwere— Bestmmungsgründe ohne besetztes Land eine Fülle von 5 5 t 5 gen enden, um die gibt, an di sich die Deutschen wenden nlichfeiten des„Morgen“ Aufgabe nicht nur zu ver- die wir keinen einzigen Schritt baren Schutzrechten besitzt, von deren deutschen Bel. Rahmen der anne 0 8 14. N ber 1940 hat 1 die sie in Haltung und Ber stepen, sondern auch 28 in eine bessere Zukunft tun Erfüllung keine Macht sich lossagen kann. exforderlichen Guartiere i men nnen. um 14. November at er bei treuung zeigten, schuf alsbald vollbringen. können. völkerrechtlichen Vorschriften zu erhalten. der Erörterung anfechtbarer Praktiken von zene Sphäre. die für ein posi- Auen der skeptischste Be- am Schluß des Beisummen- Pflichten und Rechte unter der Auf den Schutz des Privateigen- Angehörigen der Besatzungsmacht wörtlich tives Zusammenarbeiten wün⸗ obackter hätte sjeh dem gro- 0 5 seins hatte ich das Gefühl, Besatzung tums gemäß den zwingenden Vorschriften erklärt:„Nichts hindert die Deutschen schenswert ist. hen Ernst, mit dem die auf- ö des öIke 1 tet. daran, sich 2. B. an ihre Vertreter im daß der M. M. und ick schon 5 8 5 3 e des Völkerrechts wurde streng geach 8 8 10 Man könnte meinen daß beworfenen Fragen diskutiert 1555 alte Bekannte seien Die bösen Erfahrungen mit der Willkür Die Grenzen des Quartieranspruchs waren Zonenbeirat zu wenden, wWwo sie das es sich bei den Beteiligten wurden, nickt auf die Dauer und mir ging es nieht allein vergangener Jahrhunderte sind der Grund 8 imm Einvernehmen zwischen den Besat- Recht haben, solche Angelegenheiten vor- menen handelte. die vorgeplteßen können ber Ge. 30, Ich wünsefe von ganzem dafür gewesen, daß man im 19. een nenen und der denten Regierung aubringen, oder an viele andere deutsche aus irgendwelchen materiel- sprächsstoff umfaßte dabei Herzen, daß die sich hier her. dert zu humaneren Methoden bei der Be- 3 5 N 3. verhältnismäßig streng gezogen, Dienststellen“. Genau so ist es in anderen n oder exzentrischen Grün- niedene Seiten des 6f. ausdildende demokratische Ar- handlung besetzter Gebiete kam, und spä- eil jede Besat in fremdem Land Besatzungszonen. Wer die verantwortungs- den ihre Arbeiten im Hin- 7 zen Lebens, ohne sich beits gemeinschaft mit dem ter, zuerst 1899, dann endgültig 1907, in der weil jede Besatzung 8 blick auf die ausgesetzten jedoch auf ein bestimmtes M. M. jenes Niveau erreiche, . 8 5 3 uf die Bedürfnisse und Kräfte der Be- bewußte Arbeit der Zentralinstanzen z. B. 5. Haager Konvention auf dem Wege inter- 85 agi in Washington und London auf dem Gebiet großzügigen Preise abgefaßt Gebiet festlegen 2 lassen. das es gestattet, ut nationaler Vereinbarung allgemeingültige völkerung Ri 8 cht nehmen s und volle ene Fragen in e nätten. Das ist ganz und gar Die Aufgeschlossenheit und schlie ungen anguneh- besatzungsrechtliche Normen festlegte, de- bei den Eigentümern nicht mehr be- U nieht der Fall. Eine Rund- Hingabe, mit der insbeson- men und Beschlüsse fassen 0 1 l— 5 5 1 ter außenpolitischer Praxis kennengelernt e W schie schlagnahmen darf, als diese und ibre„ Trage ergab, daß sich nur ca. dere wel tans ch au u können, um damit einen 8 F 8 Familien entbehren können. hat, weiß, ein Drittel der Teilnehmer ek e Fragen erörtert wur- wirklichen Beitrag zu e 5.. 85 2 5 d Deb daß begründete deutsche Beschwerden zur den Fall, daß der 1. Preis den, lieg erpennen gag leisten eur, Befestigung der und Pflichten einer Besatzungsmacht gegen Dementsprechend wurden 3 dort Gehör finden werden. innen zuffele imstande er. Giese Zusammenkunft aller deutschen Zukunft. die Zivilbevölkerung beruhen auf Völker- griffe, wie sie zu allen Zeiten und bei klärten, den Ruf in die Re- Voraussicht nach den Keim Thorleif Mütter recht, das von Staat zu Staat geltend ge- den Besatzungstruppen aller Nationen ge- Es kommt nur darauf an, dag auf deutscher 8 2 g 8 f 2 macht werden muß. legentlich vorkommen, streng Seahndet, Seite alles getan wird, um die berechtigten 5 Im heutigen Deutschland sind die Län- Eigentumsdelikte allseits befriedigend wie- Interessen des Volkes mit ebenso völker-⸗ Das Fahrrad a da bitte 5 3 8 3 derregjerungen berufen und dem der in Ordnung gebracht und die Durch- rechtlichem Sachverstand wie mannhaftem mteressante Fall, mehr nicht. ein un g 8 5 g Volke gegenüber verpflichtet, die völker- führung des Willens der Alliierten Sesjchert, Nachdruck ⁊zu Vertreten. Daran hat es bis- und die Moral Dein— sind nicht die elementarsten Be- rechtlichen Schutzvorschriften geltend zu„die Besetzung so wenig drückend als mög- her in besatzungsrechtlicher Hinsicht vieler. 8 Frille vor die Hunde gegangen? Und den- machen, die in Nürnberg so klar als all- lich zu gestaſten“ und die Bestimmungen orts gefehlt. Die Völkerrechtskundigen wis- von Walter Henkels ken Sie, sie hatte gar keinen schlechten gemein bindende und berechtigende Nor- des Bheinlandbesatzungsstatuts„im Geiste sen, dasz kortgesetztes Schweigen zu Rechts- 5 Leumund, diese Frau.“ men herausgestellt wurden, von denen kein der Billigkeit und Versöhnung“ zu hand- verzicht kühren kann, weil Schweigen als Man unterhielt sich über meressante Kriminalfälle der 10 ten Zelt. E 5 Siegerstaat sich lossagen kann. Es ist Sache haben. 4 55. 5 werden pflegt. Timinalfälle der jüngsten Zeit. Es gab tra- 2 5 der staatspolitischen Schaltstellen, dort, Wo Damals war es für die Besatzung nie ir brauchen ein Besa zungsstatut! Sische(meist tragische), amüsante und ver- D zoleles, der Gesetzgeber es 255 Platge ist, auf die Vorschrift hinzu- möglich, auf Grund einseitiger Entschei- Das Völkerrecht ist jedoch das Wiekelte Fälle. Manche wären wert gewe⸗ von S rak tas weisen, daß die Ehre und Rechte der dung Möbel und Einrichtungs- einzige außenpolitische Mittel, das dem sen, einem Romanschreiber als Vorlage z⁊u 94 a Familie geschützt werden müssen(Ar- Segenstände aus Privatwehnungen ab- geschlagenen Deutschland zur Verfügung dienen, die Gegenstände erhoben sic in„ Diokles, der als Haupt der demokratischen tikel 46), daß eigenmächtige Requisi- taxieren zu lassen und käuflich zu erwer- steht! l. 5 88 tikel 46), 8 8 9 in ihrer Verwicklung und Mannigfaltigkeit Partei um 185 Zahr 400 vor Christi Geburt zu 8 Virklich in den Bereich des Romans. Lei- 1 1 1 N 5 denschaft, Bosheit, menschliche Unzuläng- fach Je i 5 Henk. Henkkelt, Jammer und Elend, physische und kraft werden zulie t dem roa bs Die Ziele der Genfer H. ohfereng n 1 8 Eines Tages schlugen die Schildwachen von ö 8 mer! rdlesten Motive Syrakus Alarm und Diokles griff ohne zich zu und Bewegursachen kamen zutage. besinnen nach teinem Schwerte und eilte auf 5. 5 5 2 7 f 9 a Da erzählte Herr K. das kolgende:„lch den Marktplatz, um zu sehen, was es gabe. Welthande ö O e ADS E din in G. fünfundzwanzig Jahre lang Kri- Einer der Anwesenden, der ihn 30 dewaßfnet Dinelbeamter Es let nlent viel, aber etwas, sah, bemerſtte mit letehfem Spot Du kommst Vielleicht hat unser Beruf in der mensch- also, um dein Gesetz abzudndern.“ Am Donnerstagnachmittag wurde in fällen die UN angerufen werden soll, so wird a der klauptversammlungshalle des ehe- es in Wirtschaftlichen die ITO sein, die schlich- lichen Gesellschaft einen fragwürdigen Durchaus nicht“ antwortete Diokles, der maligen Völkerbundes in Genf die in- Kaum Abbau aller Beschränkungen Die Verordnung des amerikanischen Prasi- 5 2 87 401 tend Handelsstreitiggeiten zu regeln haben denten Truman über die Ausweichklausel. Wert, da wir als Hilfsbeamte der Staats- 5 5 3 F N 1 t wird. Wenn auch Sowjetrußgland dem Vor- nach der in bestimmten Fällen Zollerleichte- anwaltschaft in Leben, Freiheit und Eigen- 1 sten mutig ue een die 3 dars der Vereinten Nationen, Bavid bereitenden Ausschuß angehört, 80 dürfte es rungen wieder rückgängig gemacht werden tum 80 einiges hineinzureden haben. Aber Brust d starb, ohne einen Laut ien Wen erötrnet. Aus diesem Anlaß ver- doch voll und ganz von der politischen Ent- können, wenn die Interessen der einheimischen l nicht erörtert werden Der Fall 8 und starb, ohne eine aut von sich zu ötkentlichen wir 1 5 1 1 wieklung abhängen, ob es. internationa- Industrie dies erfordern beweist allerdings f 9 5. tikel über Ziel und Aussichten de len Organisation beitreten wird. deutlich, daß eine Rückkeh nbeschränk⸗ den ſeh Innen erzähle, ist nicht viel nein, gung e e ctctttelckehr zum unbeschr i 8 N ten Freihandel nicht mehr möglich ist. Die nicht viel. Er ist nur eswegen interessant, 3 So wartet man denn auf die endgültige g 5 weill er offenkundig 8 läßt, daß die kinlges. len Dionne bie Die Ziele der Genfer Konferenz Entschefdung: Dult oder ohne die siawi-.„„ Fundamente menschlicher Sittengesetze in. e ee ee 8 In, Gent hat am 10. April die zweite Tagung ee eee wantsbriagen, Auch Grobbritannien hat sich diesem Falle der Moral, die immer und zu Bu mußt sie wie das Feuer behandeln“— des Vorbereitenden Ausschusses der Konferenz Das System des staatlich gelenkten Exports, nach Mitteilung seines Handelsministers, Sir allen Zeiten Gültigkeit hatten, völlig ver- antwortete er. Du darfst innen nieht zu nahe für Welthandel und Arbeitsbeschaffung begon- ꝓie es insbesondere Sowjietrußland und den Stafford Oripps, bereit erklärt, die Restrik- rutscht zu sein scheinen. kommen, noch dich zu weit entfernen.“ nen, die kurz Welthandelskonferenz genannt 8 unter seinem Einfluß stehenden Staaten eigen tionspolitik die zwischen den beiden 1 Vor dem Rathaus in G. war ein Fahrrad 5 wird. Anfang März hat die Verfahrenskom- ist, widerspricht dem Prinzip der Handelsfrei- kriegen verfolgt wurde, aufzugeben und aue 5 mission des Vorbereitenden Ausschusses in heit der von den USA am stärksten inspirier- auf die Empire-Vorzugszölle zu verzichten, abgestellt. Der Besitzer, irgend ein kleiner Diogenes begegnete einem Rnaben mit gel. New Lork eine Welthandels-Charta entworfen, ten neuen Charta. Man will von diesen ein- wenn entsprechende Gegenleéistungen anderer Handwerker, hatte das Rad verschlossen. nem Sadagogen. Plötelieh warf der Knabe ei- über das jedoch nichts Näheres bekannt ge schränkenden staatlichen Maßnahmen im Nationen inspesondere Amerikas, zugesichert Als er ss wieder nehmen wollte, war es kort, 441 N 5 3 n worden ist. Die ersten vier Wochen der Ta- gußenhandel kreikommen, und es wäre des- werden. So kann man hoffen, daß mit Hilfe Olkensichtlich gestohlen. Er lief Sofort zur gal ere N eee 5 55 9 iam Suns sind der Schaffung eines Zolltarifs lien hoelb eine wirtschaftlich wie politisch gleicher. der kommenden Welthandels-Charta ab 1949 Polizel, die im selben Hause sitzt, erzählte ones 1 5 N 5„ schen den 18 Konkerenzteilnehmern: Australien, maßen sensationelle Heberraschung, wenn Mos- sich ein echter Welthandel entwickelt, von dem den Sachverhalt einem meiner Kollegen Len 5 der belstsch-holländisch-luxemburgischen Zoll- kau sich dazu entschließen würde, seine Block- letzten Endes auch Deutschland auf die Dauer und bekam ein viel- Oder nichtssagendes 9e unjon, Belgisch-Kongo und die niederländi- Politik aufzugeben. Auf alle Fälle hat Moskau nicht ausgeschlossen sein kann. Achselzucken, wie man will. Der Beamte schen Ueberseegebiete, Brasilien, Chile, China, Praktisch bis Anfang 1949 Zeit beizutreten. Dr. Himpel Seeg be u nech drangen Das Rad wie Vom Tierreich VVT 5 esagt, war weg. Pech gehabt, war die ein- 85 Mensch ist ein wunderbares Geschõpf,. risch-IHbanesischen Zollunion, der südafrikani- schen Industrie zur Verpackung trockener leuchtende, aber dem Handwerker Wenig er lernt sehr viel von den anderen Tieren.„schen Union, Großbritannien, den USA und Aus Alt BA dla Nen Stofke zugute. Dig 1 8 Alen plausible Erklärung. Sie gingen um eine beobachtet Habicht und Geier und fliegt mit der Sowjetunſon gewidmet. Letztere hat zwar technischen Zwecken. Der Betrieb beschäftigt e, nur 8e instinktiv vielleleht, weil größter Letehtigkeit dureh die Luft. Er lernt dun den Lorbesprechungen in London und New zeit e:—* g g gemäße Rohstoftbasis einer Mannheimer— bis jetet noch in Einzelschicht— 89 Arbeiter Rechtsbrecher ja ohnehin um die Ecken zu von der e eee den rem Nause ung dom Fork nicht teilgenommen, ist jedoch Mitglied Blechwarenfabrik 1 Aagestellte. e e Begin bis Bnge erseh winden frachten, und dort sahen sie Stinliier mit seinem Tränengas. Er betrachtet des Ausschusses. Nach den Zolldebatten soll um Abfrallmaterial nutzbringend zu ver- März dieses Jahres hat er rund 2 Millionen . h 107 4 nl Sie Ra die Wege des Eichhörnckhens und zoird zum dann anschließend über die Voraussetzungen 8 unt um zugleich an der Schließung Dosen produziert. Seine monatliche Leistung I nun, was sahen sie? Jawohl, Sie ha en Hamster; die Wege der Schlange im Gras und für die Bildung einer internationalen Handels- der Verpackungslücke mitzuhelfen, hat dle fähigkeit beträgt 2. Z. 200 000 Dosen 7681. schon erraten, meine flerren!— ort wird zum Spion. Er beobachtet die Raupe und organisation beraten werden. Jes Wilhelm Dindt Mang Rei i 5 ahen sie eine Frau mit dem gestohlenen das Flußnferd, den Haifisch und das Krofotlil, FErledriehsfeld im Sommer 1945 einen Wirtschaft in Kürz Jahrrad Sie hantierte mit einem Stück den Maulwurf und den Igel und macht sich Aufbau des 1T0 Betrieb zur Verarbeltung von alten Blech. 2 isen, Gott weiß, wo sie's her hatte. n dem zum Schrecken der Erde und der Geuwolsser, Wenn dlese Tagung auch nur den Boden für konservendosen ins Leben gerufen. Als Roh-„ Dle Stankohlenferderung der britischen Zone Ahrradschloß. Jetzt lief folgendes Gespräch drüber und drunter.. Ungefanr das einzige gie eigentliche Welthandelskonferenz ebnen stoff dienen ca. 24 Typen amerikanischer Ab. ist im März trotz der Arbeitsunterbrechung auf Geschöpf, von dem er noch etwas nützliches Soll, die kür Ende dieses Jahres angesetzt ist, 5 5 8 einer Reihe von Zechen weiter gestiegen und 8 8„ i 758 kall-Weigblechdosen, die— mit Genehmigung Tonne Wurden in 26 Arbeitstagen 6.06 Millionen „Und?“ sagte der Beamte. lernen könnte ihre die Taube. 80 darf ihre Bedeutung dennoch nicht unter amerikanischer Behörden und Truppenver- Tonnen gefördert gegenüber 5,48 MiII. Tonnen in . 3 Wach einer amerikanischen Skizze.) schätzt werden. Die kommende Internationale ände— von einer eigenen Sammler-Organi- 24 Arbeitstagen im Februar,. Gegenüber dem „Was und. die Frau. l f Handelsorganisation, International Trade Or- satlon in amerikanischen Küchenstellen gesam- Börderhöechststand vom 21. Ntärz von 236 424 f 5 nd. wieder der Beamte,„ist das fhr 4 genisation(TO) genannt, wird die Zukunft des melt werden, weiterhin mit Genehmigung der wurden am 29. Marz nur 216 620 t, am 31. Marz 40 2 1 3— 5 Siterher ne. 4 1 Rad? Ja, das raten Sie mal. Das Für Carlo Mierendorff! 5 1. Stadt Mannheim alle Weifkblech-Rohdogen auf nur 213 788 f gefördert. 9 55 1 2„ 2 8 1 2 1 95 1 1 a den Mannheimer Schutthalden und endlich Wuürttemperg-Baden hat in der Zeit vom at ungefähr so: Es hängt an der Wand, ist. Deutsc nend. 1 fer ate schaftlich den Frieden und die Freiheit zu ade Eraser ade bi t Kebruar d. J. rung 60 2% seiner run und macht ticktack. Was ist das? Das mare Republik der Verfechter einer Erneuerungs- 44110 8 45 1 7 5 e die in den Haushaltungen anfallenden und aan an der Lftre Simca el ander, 1 st also nicht mein Rad und doch mein Rad, Release geo aper ger 27,. Seen 188 Perun e 8 heißt die Möglich- vielfach ungenutzt herumstehenden oder einigten Zonen vor Bayern mit 81,% und Hessen 33 Da 8.. babes 1 Fänger gern dicderssacddsbe nne gung keiten jeder Gefährdung des Weltfriedens an weggeworfenen Dosen, die durch Schul- mit 78,6. dena fämljeh. mir ist vor vier Woche n dieser Mann, der uns he 8 ute fehlt, wäre vor der Wurzel fassen. sammlungen erfaßt werden, wobei den estohlen v, den, glattweg hier vor dem kurzem 30 Jahre alt Seworden, Er kam bei einem 5 1 Von der Preisbiidu Assfe 1 eine 1 Schulkindern Sammelprämien winken. Erhöhung der ee de e e 1 97 85 athaus gestohlen worden. Mein Mann ar- e Abet 9 0 Rußland abakits? us den so gewonnenen Rohdosen entstehen ordnung um 10% genehmigt worden. wid tet hier in der stadt. Dem muß ich ſeden Hammer, Joseph Würth. Marie 8 Sf! ebe l- Die Mitslieder der neuen Wirtschaftsorgani- 12 Typen neuer Dose a 5 n mit Vebergreif, und Pie Wirtschaktsseitschritt„Neue Produktion“ kttas das Essen zur Baustelle bringen. hut h und Furt RHelyd rufen auf zu einer sation beherrschen zu rund 65 Prozent den Eindruck- Deckel von 100 bis 1500 cem Inhalt 9 8 E ngen. 8„ ein Preisausschreſben zur a 5„Sarlo-Mlierendorf- spende“, zur Errichtung eines Welthandel Sie werden zweifellos veranlassen, in drei Qualitäten. Die beste Qualität, die je- Schaffung eines nenen Expart-Gütezeichens, das 7 5* 4* 1 e ien aiesen er z ung een J der kleinsten Quantität antälit ergibt Verent mit dem alten Werbe- suse Wastbegritt ß. Wir wohnen in L. Das ist jeden Mittag das Dostscheckkonto Darmstädter Verlag, Post. 5 1 1 5 f 1 1 75 f„Made in Germany“ für die Qualität der deut- stehen, dieser beitreten oder sich zumindest an Konserven- und sonstige Dosen für die Le- n 5. 61 ait Fllometer en Fu vier hin. vier eur mec ie Ile feng Spende Oe 55 die wirtschafflichen Spielregeln halten werden, bensmittel-Industrie, die mittlere Qualität, die Beste ee e 1 1. h habe drei kleine Kinder. Bitte sehr, Herr Joseph Würth, Darmstadt, Alicestralie 23, einge- die in der zu schaffenden Welthandels-Charta am meisten Produziert werden kann, kommt lautenden Einsendefrist insgesamt 10 000 Rü aus- mmissar, gehört das Rad mir oder nicht?“ zahit werden. aufgestellt werden. Wie in Politischen Streit- der Lebensmittel- und chemisch-pharmazeuti- Zasetzt. 5 2 5 5 1 1. Der 8 Vol. lilerten dem n nicht Schrif. lierten st dieg mag ker. diesem Man 8 Völ. en Ist, n hat, einer zungs- ellen r Be. von vollem über. wurde. Ver- Ng. baren ibt Kon- seits h der Zesaàt- enen ufrie- at len hat Mi- etont, anzen nden 1 bei von rtlich chen . das vor. tsche leren ings- E. B. ebiet jeig- ernt en cher gten der- tem bis- ler- Wis- Ats⸗ als egt. das lem ung si- it d E 1 an 0 Seſte 5 * Der Schlüssel zum Glück Die Uniform haben wir alle ausgezogen. ewig. In die Zivilklamotten konnten je- doch viele nicht hineinschlüpfen, weil sie keine hatten. Sie färbten ihre alten Flak- dosen oder Drillichblusen, um wenigstens schamhaft ihre Nacktheit verbergen zu kön- nen. Denn was unsere Bekleidung anbe- kifkt, haben wir fast paradiesische Zu- stande. Es fehlt nur noch, daß wir das be- pußte Feigenblatt als neuesten Modeschrei einführen Aber auch das dürfte in un- zerem Wendekreis Schwierigkeiten haben. benn selbst im„internationalen“ Zonen Wirtschaftsverkehr könnten diese Feigen- blätter nicht beschafft werden. Und so war- en wir eben auf Wunder, die es tatsäch- ch noch geben soll. So erzählt man sich, daß das Wirtschaftsamt Mannheim einen dgenhaften Stoß von Sonderbezugscheinen für Textilien verteilte. An wen, wissen wir licht. Aber Fliegergeschädigte und entlas- als andere die Scheine bereits in Händen hatten. Nicht auch zuletzt Angestellte der Mirtschaftsämter, behauptet der Volks- mund. Bediene dich selbst?— Sicherlich haben die Textilien nicht für alle gereicht und deshalb hat man nur einige damit„ein- ekeln“ können. Es lebe der Verteiler- schlüssel, der Schlüssel zum Glück. F. R. Beitrag der Frau zum Wiederaufbau In der vom„Zirkel“ veranstalteten Vor- kagsreihe sprach am Mittwochabend Frau I. Marla Elisabeth Lüders über den Beitrag der Frau zum Wieder- ufbau“. In ihren klaren Ausführungen ies sie der Frau beim Planen der zukünf- igen Wohnbauten in Zusammenarbeit mit Architekten und Technikern eine entschei- dende Rolle zu. Kind und Küche müßten m Brennpunkt der zu errichtenden Woh- dungen stehen. Grundriß wie Ausgestaltung hätten nur diesem Zweck zu dienen unter Unschaltung einer typlsierten Installation and unter Berücksichtigung eines vernünf⸗ igen Verhältnisses von Mietpreis und Ein- ommen. Die Rednerin entwickelte Pläne lber einfaches aber gesundes Bauen, das eine politische Notwendigkeit sei, vor jedem Herlosen Planen sei jedoch zu warnen. Abschließend zeichnete sie auf, wie sie sich 1 Wiedergutmachung des deutschen Vol- es vorstelle. * Frau Dr. Lüders verwies während ihres ſortrages die anwesenden Frauen an den in lannheim„sicher“(2) bestehenden Haus- kauenverein und den„sicher“(2) be- ſehenden Ver braucherausschuß. Es ihr an dieser Stelle mitgeteilt, daß Mann- ben bis jetzt als unrühmliche Ausnahme eine derartigen Frauenorganisationen auf- weisen hat. Hm. Diskussion um Neutralität Heidelberg.(MM) Die Aktionsgruppe Heidelberg veranstaltete im Zeitungswis- kenschaftlichen Institut der Universität eine ussprache über die Neutralität Deutsch- beds und den Frieden. Professor Hans von Lekbardt, Landgerichtsdirektor Dr. Hans fuber sowie Professor Alfred Weber spra- key in verschiedenen Vorträgen zu den agen der Neutralität, der Demokratie, der enazifizierung und zu den Problemen des keutsehen Friedensvertrages. An die Aus- ſührungen der Referenten knüpfte sich eine kchakte Aussprache an, an der sich die ſersammelten Gäste, darunter zablreiche ſertreter des deutschen öflentlichen Lebens, teiligten. Vermißt 5 Die 32jaährige Hausangestellte Meta Katz d vermißt. Sie reiste am 15. November Ji von Neckargemünd nach Eselsfürth bei ſelserslautern und ist dort nicht angekom- zene Kriegsgefangene erfuhren davon erst, Strümpfe, braune Schuhe und hatte einen Koffer bei sich. Wer kann Angaben über den Verbleib der Benannten machen? Mit- teilungen erbeten an die Landespolizei Neckargemünd. Bewaffnete Einbrecher In den frühen Morgenstunden des Kar- freitags drangen zwei Einbrecher in ein Haus der Leiblstraße in Neuostheim. Von der Wohnungsinhaberin gestellt, bedrohten sie diese im Schein starker Handlampen mit Pistolen und räumten einen Kleider- schrank aus. Auhßerdem ließen die beiden, Neuerungen- Iniſiafiv 12 — Verbesserte Müllabfuhr Vor uns steht ein neuer Wagen der Mannheimer Müllabfuhr. Es handelt sich um eine von der Firma Streicher(Stutt- gart) im Zusammenwirken mit verschie- denen Müllabfuhren nach dem Kriege her- ausgebrachte Neukonstruktion. Zwei Män- ner bringen eine gefüllte Mülltonne und Klinken sie in den seitlich befindlichen, mit Preßluft von 7 atü betriebenen Aufzug ein; nach elnem kurzen Hebeldruck saust der Behälter nach oben, wird automatisch um- gekippt und kommt entleert zurück. Das Entleeren dauert 34 Sekunden. Den umher- stehenden Männern in den blauen Arbeits- anzügen ist die Freude aus dem Gesicht zu lesen. Im Sommer werden sie sich nicht mehr so oft den Schweiß mit dem Aermel aus dem Gesicht wischen müssen. Während etwa 40jährigen Einbrecher, die sich mit Nachschlüsseln Eingang zu Haus und Woh- nung verschafft hatten, einen Koffer-Ra- dioapparat mitgehen. Er kam— sah— lieferte! Nach welchen Gesichtspunkten sich manche Handwerker ihre Kundschaft aus- wählen, beweist folgender Vorgang: Seit einem Jahr bemüht sich ein Mannheimer, kür seine wiederaufgebaute Wohnung die Rolläden zu bekommen. Das vom Hochbau- amt dafür bewilligte Holz ist seit 12 Mo- naten in den Händen eines Handwerkers, der bisher jedoch noch keine Zeit fand, Weil... Vor kurzem beauftragte ein Metz- ger diesen„arbeitsüberlasteten“ Handwer- ker mit der Lieferung von Rolläden. Er mußte nicht 12 Monate und noch länger warten, sondern ihm wurden, genau wie einem anderen Fachkollegen, die Rolläden in kürzester Frist geliefert. Dem Präsiden- ten der Handwerkskammer können genauere Angaben über die geschilderten Vorgänge gemacht werden. Ob er sich nicht doch einmal dafür interessiert? Ro. e und Akfivifalf Industriestadt Mannheim rührt sich zwel von ihnen die nächste Mülltonne ho- len, wird von dem Wagenführer ein Schie- ber im Innern des Fahrzeugs, der mit dem Motor gekuppelt ist, in Bewegung gesetzt. Er sorgt durch Zusammenschieben des Mülls für volle Ausnützung des 5 ebm fas- senden Laderaums. Auch die Entleerung des Wagens vollzieht sich sehr rasch: Nach dem Oeffnen der Verschlußschrauben wird die ganze Rückwand des Fahrzeugs mit Preßluft schlagartig hochgeklappt, während gleichzeitig mit Hilfe eines Oelzylinders der behälterartige Aufbau hochgezogen wird, so daß der Müll herausfällt. Der erste Wa- gen dieser Art wird auf dem Lindenhof Verwendung finden und im Laufe der näch- sten Woche wird ein zweiter eingesetzt werden. R. Bunker spenden Nahrungsmittel Die während des Krieges oft auf- getauchte Frage:„Was wird später aus den Bunkern der Großstädte werden?“ findet nun allmählich ihre Lösung. Neben der Ver- wendung als Notunterkünfte, Lagerspei- cher oder beachtlich unigestaltete Bunker- hotels kommt nun eine neue Möglichkeit binzu. Auf Anregung des Landesdirektors der Arbeit in Karlsruhe bzw. der Haupt- fürsorgestelle ist eine„Pilzzucht-Schwer⸗ beschädigten-Betriebs- und Absatzgenos- senschaft“ im Aufbau, die es sich zur Auf- gabe macht, eine große Anzahl ehemaliger Luftschutzanlagen zu Champięnon-Züchte- Lokale Kurznachrichſen Warnung. Die verwitwete Martha Stang geb. Hildebrand, geboren am 18. Juni 1901 in Mannheim, 2. Z. ohne festen Wohnsitz, be- geht seit über einem halben Jahr laufend schwere Einmietediebstähle und tritt auch als falsche Grußbestellerin auf. Die Bevölkerung wird vox dieser Person gewarnt und gebeten, sachdienliche Angaben an die Kriminalpolizei Mannheim zu richten. Diebstahl. Am 21. März wurde in der Augusta-Anlage von einem PKW ein Ersatz- rad mit Reifen entwendet. Das Rad mit Be- reifung ist bei der Kriminalpolizei sicherge- stellt. 5 Gebäudeeinstürze. Durch den in der letzten Woche herrschenden Sturm stürzten fünf Ge- bäude bzw. Mauern ein. Eine Person wurde getötet, 2 Personen schwer verletzt. Brände, Durch Selbstentzündung entstan- dene Brände in zwei Fabriken würden von der Berufsfeuerwehr gelöscht. Artistik. In der Zeit vom 18. bis 20. April gastieren in Mannheim die Seilkünstler Carlo und Henrico. Sie werden vom Turm der 80 Meter hohen Konkordienkirche ein Schräg- seil spannen und artistische Höchstleistung zeigen. Ständchen. Der Männergesangverein 1846 Viernheim brachte den Insassen des Städt. und Theresienkrankenhauses am Ostermontag ein Ständchen. Frotest. In Seckenheim fand eine Protest- versammlung gegen die beabsichtigte Unter- bringung eines Gewerbeunternehmens in dem historischen Seckenheimer Schlößchen statt. Feierstunde der Abendakademie. Die Abend- akademie veranstaltet am Montag, 14. April, 19 Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartens aus Anlaß des Wiederbeginns des Unterrichts ODienstag, 15. April) eine Feierstunde mit musikalischen und deklamatorischen Darbie- tungen. Es sprechen Oberbürgermeister Braun und der Leiter der Abendakademie. Ueber den neuen Unterrichtsplan orientiert eine Bekannt- machung in dieser Ausgabe. Alpenverein Mannheim. Mittwoch. 16. April, 19.15 Uhr, im Saale der Handelskammer, L I, 2 Schachklub Feudenheim. Spiellokal:„Gold. Stern“, Feudenheim, Hauptstraße. Spielabend: Freitag ab 18.30 Uhr. Beginn von Runden- Turnieren für 1. Klasse, 2. Klasse, Anfänger und Jugend. Anmeldungen bis spätestens zum 18. April im Spiellokal. Am Freitag, 18. April, 18.30 Uhr, spielt der Meister Dr. Lauterbach im Spiellokal simultan.. Berufungskammer. Verhandlung Freitag, 18. Apr II: 8.30 Uhr Heinrich Zeller, M 5, 7; 9 Uhr Heinrich Kling, Schriesheim, Talstr. 124; 9.30 Uhr Walter Mönchmeyer, Ladenburg, Rheingaustraße 26; 10 Uhr Hans FHoffstetter, Beethovenstraße 18; 10.30 Uhr Karl Reinmuth, Edingen, Friedrichsfelder Straße 38; 11 Uhr Elisabeth Lehmann, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 62.— Samstag, 19. April: 9 Uhr Karl Michael Gimbel, Schwetzingen, Heidel- berger Straße 21; 10 Uhr Helene Fromme, Käfertal, Rüdesheimer Straße 2; 11 Uhr Fried- rich Wilhelm Luger, Rheinau, Schwabenheimer Straße 25. Die Verhandlugen finden jeweils in E 4, 13, 2. Stock. statt. Arbeitsjqubilaum. Ihr 25jähriges Geschäfts- jubiläum bei der Firma Joh. Schreiber feiert Maria Wendel geb. Friedrich, Mannheim, Fa- brikstationsstraße 18-26. Jos. Schubert, Mhm. Wallstadt. Römerstraße 58, konnte sein 50jäh- riges Arbeitsjubiläum bei der Firma C.* Boehringer& Söhne begehen. Familien nachrichten. Ihren 80, Geburtstag felern Wilhelm Pfeiffer, Pestalozzistraße 10 und Marie Huber geb. Kloos. Seckenheim, Hauptstr. 99. Gustav Krämer. Riedfeldstr. 24, wird 2 Jahre und Frenz Freitag. Sandhofen, Schönaustraße, 90 Jahre alt.— Silberne Hochzeit feierten Theobald Bader und Elisa- beth geb. Feucht, Uhlandstraße 13a. Zum Nachdenken Ein Deutscher ein Genie, zwei Deutsche ein Verein, drei Deutsche c'est la guerre. Französisches Sprichwort Man kann für die Existenz der Republik den gleichen Beweis anführen wie Boccaccio kür die Existenz Gottes. Sie besteht trotz ihrer reien auszubauen. Im Gespräch mit dem für Nordbaden eingesetzten Leiter dieser Züchtereien erfuhren wir folgendes: Die Aufgabe der Genossenschaft besteht darin, möglichst viele Kriegs- oder Zivilschwer⸗ beschädigte, gleich, ob Mann oder Frau, Wieder in Arbeit und Lohn zu bringen, da- neben jedoch in neuartiger Form der Ge- samtbevölkerung ein zusätzliches Lebens- mittel zu schaffen. Zur Zeit sind in Mann- heim in etwa fünf kleineren Bunkern Pilz- züchtereien angelegt, die bei entsprechender Erwärmung der Räume(etwa 17 Grad) be- reits nach 7-8 Wochen die erste Erntè er- geben. Der so gewonnene Edelchampignon, dessen Zucht man besonders in Frankreich seit langem kennt, stellt eine wertvolle Be- reicherung der Ernährungslage dar; zumal man ihn in einem noch zu schaffenden Ver- kaufsgeschäft in Mannheim zu gegebener Zeit krei kaufen können wird. Der Anfang ist gemacht, die angebauten Flächen sollen durch Verwendung weiterer Bunker noch bedeutend erhöht werden. Ro. Streikgefahr vorerst gemindert Einer Versammlung der Straßenbahner, an der die Vertreter der übrigen städtischen Betriebe teilnahmen, befaßte sich mit der Kritischen Ernährungslage, Der Neigung, durch Arbeitsniederlegung dem Unwillen über die unzureichende Ernährung Ausdruck zu geben, wurde von Gewerkschaftsseite entgegengehalten, daß ein Stillegen der Straßenbahn und öffentlichen Betriebe nur militärische Maßnahmen der Militärregie- rung zur Folge haben, keinesfalls jedoch eine Besserung der äußerst gespannten Er- nährungslage herbeiführen könne. Von einem Streikbeschluß wurde deshalb abge- sehen. Jedoch dürfte auch diese Versamm- lung eine Mahnung sein, die Geduld des arbeitenden Menschen nicht zu über- spannen. Hafenarbeiter protestieren In einer Versammlung der Betriebsräte und Gewerkschafts- Vertrauensleute der Mann- heimer Hafenbetriebe löste die Tatsache, daß eine bereits durch Vereinbarung zwi- schen der Gewerkschaft und den Arbeitge- bern getroffene Lohnangleichung, die eine Erhöhung der Löhne für Hafenarbeiter um 20 Prozent vorsah, durch OMGuUs- Berlin abgelehnt wurde, heftigste Unzufriedenheit aus. Die Vertreter der Hafenarbeiter be- schlossen, von nun an jede Ueberarbeit ab- zulehnen. Der Beschluß wird sich empfind- lich bemerkbar machen, ganz abgesehen davon, daß mit der Minderbezahlung der Hafenarbeiter eine Gefahr der Abwanderung des Starampersonals der Hafenbetriebe her- aufbeschworen wird. An der Versammlung nahmen auch die Vertreter der Hafen- betriebe in Heilbronn teil. Kontrollausschüsse gefordert In einer Sitzung der Vertrauensmänner der Belegschaft der Motorenwerke Mann- heim wurden wichtige Beschlüsse in Bezug auf die Sicherstellung und gerechtere Ver- teilung der Lebensmittel gefaßt und an den ADñ²GB Mannheim weitergeleitet. In der Ent- schliebung heißt es: Zur Erfassung der noch vorhandenen Lebensmittel und der kommenden Frühjahrsernte sind permanente Kommissionen ähnlich den im vergangenen Jahr eingesetz- ten Kartoffel-Suchkommissio- nen und den amtierenden Woh- Edken- Gespräch Originalzeichmung: Wolf Strobel „Alle Parteien wollen uns Schwarzhändler ausrotten und da soll iek mir für die Demo- kratie begeistern... 2“ Ausschuß angegliedert werden, dem diese Kommissionen unterstellt sind. Zur Beschaf- kung von Winterbrand soll sich der ADGB sofort mit den maßgebenden Stellen ins Benehmen setzen, ehe es wieder zu spät ist. Zum Holzeinschlag sind besondere Ko- lonnen aus belasteten Pgs. zu verwenden. Falls diese Arbeitskräfte nicht ausreichen, werden Vollarbeitsfähige aus nicht vollbe- schäftigten oder lebensunwichtigen Betrie- ben herangezogen. Auf alle Fälle muß so- fort ans Werk gegangen werden, ehe wir vor einer neuen Katastrophe stehen. Der Osterhase in Ladenburg Am Ostermontag fand in Ladenburg für etwa 2000 Kinder ein Kinderfest statt, das mit Unterstützung des Mannheimer MILI- T ART POST abgehalten wurde, wobei durch Spenden der in Mannheim stationier- ten Amerikanerinnen und Amerikaner an die Kinder Ostergeschenke verteilt werden konnten. Daneben fanden noch ein Som- mertagszug und andere kleine Schauspiele statt, die von Musik umrahmt wurden. Schach-Ecke Leitung: G. Heinrich, bad. Schachmeister Partie Nr. 6 C, Spanisch“) Weis: Boleslawsky(UdssR). Schwarz: Fine(USA). 1. e4 e5, 2. 83 Ses, 3. Lbs as, 4. Laa 86 (S6), 5. ca! Ld7, 6. Scs g6, 7. da exd, 8. Sxda Lg7, 9. Sxcs! bxe, 10. 0-0 Ser, 11. e511 Deckt die Schwäche der schw. Partieanlage auf). Siehe Stellungsbild! 7 n W ‚ ‚—— f A f„ — Scg, 12. Les 0-0, 13. Ddz De7, 14. Tadi Les, 15. f4 25, 16. exf gxfö, 17. Tfei dxes, 18. B12 Sd, 19. Lxcß5 Dad, 20. Lda! Lxdd, 21. Ded Df, 22 LBS E Khg, 23. Dxfés TxfG, 24. Tei Tes. 25. Td-el Lg6, 26. TI-es Txes, 27. Lues Tes, 28. Txes Lxes, Der Weiße hat seinen beträchtlichen Fröffnungsvorteil ins Endspiel hinüberretten können.), 29. Sa Kg, 30. Ses a5, 31. Kfz, Lf7, 32. Lxf7 Kxf7, 33. bs h5, 34. Ke Ke7. 35 Kes Sbs, 38. Sb7li ch, 37. Sxa5 Kd, 38. Sc. Kds, 39. Kds Sd, 40. Szds exdt, 41. a3 aufgegeben. Diese Partie zeigt, worin dies Ueberlegenheit der Russen besteht: Beste Eröffnungskenntnis und präzise Aus- wertung auch des geringsten Vorteiles!— Zum Oster-Preisausschreibenl Es wird nur die Aufgabe Nr. II bewertet! Heiter und trocken en Sie trug braunen Mantel, rotes, Weiß- B Heinrich Heine nungsausschüssen zu bilden. Aus Vveber das Wochenende überwiegend heiter 1 15„„ Lichtbilder vortrag. Sprecher ist Oberingenfeur Beamten. 5 3 2 7 und trocken. Temperaturen Woch d ktiertes Kopftuch, geblümtes Kleid, Mraczek, Mannheim:„‚Bergfahrten in den Wir begreifen die Ruinen erst. wenn wir den zuverlässigsten Gewerkschaftsfunktio- 20 Grad Uberstel 5 3 5 3 1 1 kelblauen Pullower, braunseidene Hohen Tauern und in Tirol“. selbst Ruinen geworden sind. Heinrich Heine nären soll dem Ortsausschuß Mannheim ein wieder unbeständiger nes.* ALR BEKANNTMACHUNGEN kur und Leben Erziehungswerk für berufs- chulpglentige Jugendliche. Alle berufsschul- tigen männlichen Jugendlichen, die Ostern he aus der Volksschule entlassen wurden und Alent gewerbe- oder handelsschulpflichfig sind, melden sich am 16. April 1947 in der Zeit von bis 12 Uhr vormittags in der Humboldtschule, gartenzeldstr. 20½2, zur Aufnahme in das Er- giehungs werke für berutsschulpflichtige Jugend- 8„Beruf und Leben“, frühere Allgemeine ur utsschule. Stadtschulamt. 13252 Ir Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Unterrientszeit, die bisher aus Mangel an Lehr- latte nicht möglich war, wird nach den Oster- ren der Unterricht der Mädchenberufsschule 3 wöchentlich 6 Stunden erweitert, so daß die 5 ſchiller innen ab 21. April 1947 wöchentlich die ble ule zweimal zu besuch, haben. Stadtschfilamt. eam 4. September 1940 von dem Amtszericht uanhelm verfügte Entmündigung der, am 17. püsust 1992 in Sulzfeld bei Eppingen geborenen 105 Martha Hofmann geborene Lother wird ulsehoben. Mannheim, den 5. März 1947. Amts- erlebt. BG 11 5 Frau Else Faust, den trage 67, hat beantragt. hren Ehemann, 10 am 28. April 1903 in Köln-Nippes geborenen, 5 7 in Mannheim, Meerfeldstr. 9/11 wohn- gehöre esenen Wilhelm Faust, welcher als An- riger der milit. Einheit Feldp.-Nr. 19 683 A. bel e Leslon„Freies Indien“— seit f. 9. 1844 zer aun Südfrankreich als ehem. Unteroffl- ble Vermißt ist,, für tot zu erklären. Es ergeht 10 mit die Aufforderung: a) an den Genennten, 55 nt een bis zum 1. Juli 1947 beim Amts- 3 FG 1 Mannheim, E 4, 13, zu melden, 0 f Senkalls er für tot erklärt werden kann; ben Alle, welche über den Vermißtem Auskunft 0 können, bis zum genannten Zeitpunkt 1 Merlent Anzeige zu machen. Monnheim, d. lutz— 8 1947. Amtsgericht FG. Man 35 Frau Elisabeth Helm geb. stauder in 8 70 eim- Sandhofen, Sonnenstraße 46, hat be- danch, mren Ehemann, den am 9, XI. 1905 in dendhofen geborenen, zuletzt in Mannheim oren, Sonnenstr. 44, wohnhaft gewesenen 55 eimer adam Helm, Welcher ais Angehöriger (Obernltt. Einheit Feldp.-Nr. I. 30 133 als Fahrer 10 rkekreiter) auf dem Rückmarsch in Rich- 5 der ungarischen Grenze seit dem 29. VIII. derm migt ist. kür tot zu erklären, Es ergeht ach it die Aufforderung: a) an den Genannten, kerlcht tsstens bis zum 1. Juli 1947 beim Amts- Mere EG 1 Mannheim, E 4, 13, zu meiden, 00 Senkalls er für tot ericlärt werden kann; zübe alle, welche über den Vermißten Auskunft am Rörmer, bis zum genannten Zeitpunkt 3 Mer len Anzeige zu machen. Mannheim, d. Mürz 197. Amtsgericht FG. Edenkoben Pfalz, Aufruf von Lebensmittelmarken für die 3. Woche dei 100. Zutellungsperiode, d. l. v. 14-20. April 1947 (Gültig nur für die Stadt Mannheim 0 6. 20 J. 10—20 610 3—6 123 0—1 Mu 18 8 Set Zutellung 15 Jad! K kKle Kist Sei 100 100 100 100 )(12)(13) 140 150(16) 70 % ˙- ˙o n 1500 70⁰ 700 4— 350 1000 1500 g Nührmitte!!! 50 50 50 50 50 500 500 350 350 350 g IIC 100 100 10⁰0 100 5 85— 8— 8 CCCCCCVCVTTVVVV 150 150 150 100 100— 30⁰ 10⁰ 200 300 g e————— 87.5 85—. Butterschmalz—————— 60 120 160 K e 62⁰⁵ 62.5 6⁴⁵⁵—— 62.5— 62.5 62.5 J%%%%%V%VVVVVVV 175 176—————— 1 Vbhmie n——— 37 57 5 3 55 52— 1 Trockengemüs e 5— 750—— 40⁰0.— 100 g Kartoffel: 3000 5000 30⁰0⁰0 3000 1250 500— 300 1500 2000 g Kaffes-Er sat:——————— 2⁵ 25 50 K Nährmittel anstelle v. Hülsenfrüchten— 25——— 12⁵ 12⁵ 125 g R.-Brot: E= 2 Abschn. Brot 11/10/11 über 1000 u. 500 g 1500 g. Jgd= 2 Abschn. Brot 12/100%¼ II über 1500 u. 500 g 2000 g. K 2 Abschn. Brot 18/100% III über 1000 u. 500 g= 1500 g. Klk 10 Kleinabschn. Brot 100% II à 50 g 500 g; Abschn. Brot ZW 14½/10% II 200 g, zus. 700 g. Klst 10 Kleinabschn. Brot 100/ III à 50 g 500 g; Ab- schnitt Brot ZW/18/10% 1 200 g, zus. 700 g. Sgl= Abschn. Brot ZW 16/10% fla= 200 g; Abschn Brot ZW 16%/100/ ITD= 200 g= 400 g, PS, 8 und sst= Brotabschnitte f. die 3. Woche nach Mengenaufdruckx wie oben. Näöhrmittel: Je 2 Nährmittel-Kleinabschnitte der Lebensmittelkarten 100 der Altersgruppen 11, 21, 31(), 12, 22, 32(gd): 13, 23, 33(K) 14, 24, 34 (Kik); 15, 25, 35(Klst) je 50 g; Sgl z 2 Nährm.- Abschn. 16/100% Ta 250 50% g Mü(g 2 Nährm.- Abschn. 70/100 /TITa 250 fg= 300 g. Werdende und Stillende Mütter, die Voll- oder Teilselbstver- sorger sind, erhalten diese Zuteilung nicht. TS, S und Sst= Nährmittel-Abschn der 3. Woche Je 2 250 g; außerdem 7T8/ III/ 100/ K= 100 g; 8/III/ 100% B 2 100 g; Sst/ 11/10%= 100 g. Teigwaren: Auf die Lebensmittelkarten der Al- tersgruppen über 1 Jahr für die Nährmittel- abschnitte 100% II mit Mengenaufdruck je 2 100 g. Fleisch: Auf die Lebensmittelkarten E, Jed u. KR für die Fleischabschnitte 100% 1 mit Mengen- gufdruck je z 100 g. Auf die Lebensmittelkar- ten der. gleichen Altersgruppen je 2 Fleisch- Kleinabsehnitte 100 mit je 25g= je 50 g: Klk Fleischabschn. 14/100 /I. 100 g; Klst= Fleisch- abschn 15/ö100%9 o. M. 50 g, 2 Fleischkleinabschn. a 25 g 30= 100 g; Miu 3 Fleischabschnitte 70/100% 11 je 100 f 300 fg; TS, 8 und Sst Fleischabschnitte der 3. Woche nach Mengen- aunfdruck— wie oben. Butter: Mü/ ioo= Butterabschn. 70/10% 1 2 62,3 g,. Mü /10= Fettabschn, o. M. 70/10/12 62,5 C. Mu/1ũ%= Butterabschnitt 70%/100% 1= 62,5 g. M/ 100= pettabschn. o. M. 70/10/15= 25 8. Butterschmalz(Verhältnis von Butter und Fett zu Butterschmalz z 5:6): 78, 8 und Sst= Die But- ter- und Fettabschnitte der 3. Woche im Um- rechnungsverhältnis von Butter oder Fett zu Butterschmalz, wie oben vermerkt. In Abänderung der für die 1. Woche der 100. Z. P. gegebenen Mitteilung wird mitgeteilt: Teilselbstversorger in Fleisch u. Schlachtfetten sowie in Fleisch und Schlachtfetten und Brot können beziehen: E(3) auf Fettabschn 31/100% = 62,5 8= 50 g Butterschmalz; Jgd(32) auf Fett- abschnitt 32/100%/ 62,5 g 3 50 fg Butterschmalz; K(33) auf Fettabschn 33/10%= 62,5 8= 50 K Butterschmalz; Kik(34) auf Fettabschn. 34/100%/ III= je 65,5 8= 125 g Butter; Kist(35) auf Fett- abschnitt 35/10%/ III je 62,5, g= 125 fg Butter. Käset Auf die Käseabschnitte 1 aller Lebensmit- telkarten 100 laut Mengenaufdruck je 62,5 g. Die Käseabschnitte 2 düffen trotz Mengenauf-⸗ druck nicht beliefert werden(s. auch Wochen- aufruf für die 1. und 2, Woche 100. Zut.-Per.). Mü 70% 00 2 1 Kkseabschnitt= 62,5 g; S u. Sst im aufgedruckten Mengenwert der Käseab- sehnitte der 3. Woche— stehe oben. E-Milen: Zuteilung entsprechend der rung, wie oben vermerkt. Vohmiich: Zuteilung wie oben vermerkt, Erst- malig am Sonntag, den 13. April 1947, sind die Milchgeschäfte auch an Sonntagen wieder ge- öfknet. Trockengemüse: Mü 100%/., 70— LEA— Baden 9003 = 400 f; Sst/ 100% Nr, 39= 100 g. 5 Fische: Je nach Anlieferung auf die bereits auf- gerufenen Sonderabschnitte. Vollselbstversor- ger und Teilselbstversorger in Butter, Heisch u. Schlachtfetten erhalten keine Fische, ebense Anlietfe- nicht Kist und Sgl. Neuerlſches Umrechnungs- Verhältnis: 500 g Frischfisch mit Kopf ist gleich 375 fg frische Heringe, od. 350 g Frischfisch ohne Kopf, oder 250 g Fischfilet, Salzheringe oder Bücklinge, oder 200 g Marinaden oder Konser- venfisch. 5 9 Kartoffel: Auf Kartoffelkart.-Abschn. 100% TT/ xx für 2 Wochen S 1000 g. auf Kartoffelkarten-Ab- schnitt 100 // II für 2 Wochen 2500 g, auf Kartoffelkarten-Abschnitt 100%/ II für 1 Woche = 3000 g; Jgd= 2 13. 22, 32/013 it Aufdruck Württemberg-Baden 2000 g, Selbstanbauer von Kartoffeln erhalten diese Heterung nicht. IS= 3. Woche= 500 g; S= 3. Woche= 1000 g und 8/9/1000= 500 g 1500 g; Sst 2000 g. Sotortige Ablteferung aller obengenannten Ab- schnitte: dafür Bezugscheine.— In der 3. Woche der 100. 2.-P. gelangen je nach Vvorratslage Frischkartoffel oder Naß kartoffel im Verhält- nis 11 oder Trockenkartoffel im Verhältnis 1:5 zur Ausgabe.— Einkellerer haben sich für die 100. Z.-P im Rahmen obiger Rationssätze aus ihren eingekellerten Kartoffeln zu versorgen. Raffee-Ersatz: Auf die Zulagekarten der 3. woche im aufgedruckten Mengenwert. Zutellungs- menge— siehe oben. Nährmittel: Anstelle von Hülsenfrüchten T8 /r/ 100% M; 8/1II/100%% M; SstftiI 10% ½ je 2 125 g. Ein Abschnitt wird erst gültig mit seinem Aufruf durch das Städt. Ernährungsamt im Amtsblatt der Stadt Mennheim und(oder) in der Zeitung Der Mannheimer Morgen“, Redaktionelle No- tizen in den Tageszeitungen ersetzen die amt- lichen Bekanntmachungen des Ernährungsamtes nieht Uebertretungen dieser Anordnune sind dem Städt. Ernkhrungsamt schriftlich und den zuständigen Innungen oder dem Gewerbeamt (Gewerbepollzei) anzuzeigen.— Soweit im Ein- zeltalle nicht anders vermerkt, verfallen alle Lebensmittelkarten-, Kartoffelkarten-, Zulage- Karten, Mannheimer Einkaufsausweis- u. ähn- liche Kartenabschnitte am Ende der Karten- periode, in der sſle aufserufen worden sind; die in der 4. Woche aufgerufenen Abschnitte am Inde der 1. Woche der unmittelbar folgenden Kärtsnperiode, Die nicht aufgerufenen Ab- schnitte der Mannheimer Einkaufsausweise dür- ken nicht vernichtet werden.— Aufrufe oder Hinweise, die längere Zeit Gültigkeit haben, Werden nur einmal bekannt gegeben. A Die Ab- tellung für gewerbliche Zulagen(Werderstr. 38) ist vom 14. bis 19. April 1947 geschlossen; Ab- rechnung für die 99. Z.-P. kann jedoch im Ab- rechnungszimmer(Werderstraße 38) vorgenom- men werden. Mannheim, den 8. April 1947. Städtisches Ernkzhrungs- und Wirtschaftsamt. Ausgabe von R-Zrot an Stelle von Kartoffeln. Soweit die nachgenannten Kartoffelabschnitte der 100. Zuteilungsperode der Us-Zone weder mit Frisch- noch mit Trockenkartoffeln belie- fert werden konnten, dürfen diese Abschnitte mit Brot bzw. Mehl wie folgt beliefert werden: Abschnitt 100%%/= 750 g R- Brot, Abschn. 10%/ T = 750 g R-Brot, Abschnitt 100% // T. 625 ff R- Brot, Abschn. 100%// II= 250 f R-Brot. Brot- mehl anstelle von Brot im Umrechnungsver- hältnis von 100 g Brot= 75 f Brotmehl. Mann- heim, den 9. April 1947. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. K 108 Tuckerrationen für vollselbstversorger, Kinder (6-10 Jahre) und Jugendliche(10-20 Jahre) in der 100. Zuteilungsperiode. Für die Altersgruppe der Kinder(6-10 Jahre) u. Jugendlichen(10.20 Jahre) der Vollselbstversorger werden aufgerufen: Auf Abschnitt Z 41 Württemberg-Baden 015 2 125 8 Zucker Nachdem die Lebensmittelkarte 41 auch die Gruppe der erwachsenen Vollselbstversorger umfaßt, sind die Zonenabschnitte 015 für Ju- gendliche und Kinder der Lebensmittelkarte 41 für Vollselbstversorger von den zuständigen EKortenstellen noch nachträglich abzustempeln. Die 128 g Zucker dürfen nur auf abgestempeite Absehnitte mit dem Eindruck„Z 41 Württem⸗ berg-Baden 015“ abgegeben werden. Abschnitte die nicht den Eindruck„Württemberg-Beaden“ tragen, bzö nicht abgestempelt sind, dürfen nieht beliefert werden, und werden bei der Markenabrechnung nicht anerkannt. Mannheim, den 8. April 1947. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 5 K 108 Wiedereinführung der Seifenprämie für Sammel- knochen. Im Nachgang zu unserer Veröffent- Uchung im Amtsblatt Nr. 3 vom 17 Januar 1947 geben wir heute die Annahmestellen und An- nahmezeiten für Knochen bekannt: Innenstadt; Karl Kolb, 8 3, 5, jeden Dienstag und Samstag, von 8-12 Uhr;: J. Heep und Otto Dowidat, J 7, 31 (Kot). eden Mittwoch, von 13-17 Uhr; August Boger, H 4. 11, jeden Mittwoch, von 12-17 Uhr. 4 Neckarstadt-Ost: Michael vVierling, Wohlgelegen- schule op, jeden Dienstag, von 14.17 Uhr. Oststadt-Sehwetzingerstadt: Andreas Lipp, Moll schule(Hof), jeden Mittwoch, von 14-17 Uhr. Peudenheim: Frledrieh Lang, Pfalzstr. 5, jeden Mittwoch. von 14-17 Uhr.— Käfertal: Emil BR. Kkard/ Friedrich Fokhardt, Wormser Straße 34 (Hof), jeden Mittwoch, von 9-12 und 14-17 Uhr. Käfertal- Süd: Hmil Eckard, Albrecht Dürer Schule(Hof), jeden Donnerstag, von 9-12 Uhr. Neckarau: Adam Eckert, Mexstr 47, jeden Mitt Woch, von 3-12 und 13-17 Uhr.— Seckenneim Friedrich Lang, Schulhof, jeden Mittwoch von 1417 Uhr— Waldhof: Hans Riehle, Atzelho? Straße Legerplatzj, jeden Donnerstag, von 9-12 und 1417 Uhr— Wallstedt: Emil Eckard, Schul- hof, jeden Mittwoch, von 9.12 Uhr,. Mannheim den 10. April 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirt⸗ sSchaftsamt Mannheim. 5 K 108 Seite 6 FF 1 9 98 2 8 Samstag, 12. April 19 Ar. Zei fuungs st em Hanna Reitsch— die Fliegerin „New Lork Herald Tribune“ berichtet: Hanna Reitsch, die hervorragendste Pi- lotin in Deutschland und angeblich die ein- zige noch Lebende, die Hitler an seinem letz- ten Tage sah, ist heute frei Die einunddrei- Bigjährige Fliegerin war die erste, die auf einem Versuchsflug eine V I- Bombe Steuerte. Sie flog am 26. April 1945 nach Berlin, verbrachte vier Tage im Bunker des Führers und flog am 30. April, wenige Stun- den vor seinem Tode, wieder ab. Zurzeit lebt sie ruhig in einem Zimmer, das nur eine oder zwei Meilen von dem amerikanischen In- ter nierungslager entfernt liegt, wo sie vor acht Monaten entlassen wurde. Beamte der Armee, die sie entließen, sag- ten, man hätte sie auf Grund einer Anzeige, sie habe Hitler im Flugzeug nach Südamerika gebracht, gegen Ende des Krieges aufgegriffen. Sie behauptete, nie Parteimitglied gewesen zu sein; nach den jetzten Tagen im Bunker, wo sie Hitler, Goèb- dels und andere zusammenbrechen san, Habe sie alle Illusionen über das Nazisystem verloren. Nur dreimal in ihrem Leben habe sie Hitler gesehen: zweimal aus Anlaß der Ver- jeihung des Eisernen Kreuzes und dann noen einmal während der letzten Tage in Berlin. „Man hat einen ganz falschen Eindruck von meinen Beziehungen zu Hitler.“ Dies sagte sie unter Bezugnahme auf Zitate, wo- nach Hitler sie„Hanna“ und„mein liebes Mäcchen“ genennt haben soll.„Er nannte mich niemals Hanna. Er war immer for- 8 Rheinische Ztg. Nr. 28 Halders Tagebuch spricht Aus Hamburg: Durch einen Zufall fand man unter den gewaltigen Aktenstößen, die dem Nürnberger Gerichtshof zur Verfügung stehen, das Tagebuch des früheren Chefs des Generalstabes, Generalebersten Halder. Da- mit ist einer der sensationellsten Dokumenten- funde der Nazi-Zeit gemacht, vielleicht der Sensationellste überhaupft DPD „Nur die Hälfte Der zum Tode verurteilte ehemalige Kom- mandant des Konzentrationslagers Auschwitz, H 56 6, erwiderte auf die Behauptung des An- Kklagevertreters, er habe vier Millionen Men- gehen ermordet:„Nein, es sind nur zwei Millionen gewesen!“ Rheinische Ztg. Nr. 28 „Ihr schafft's schneller In einem Reisebericht aus Oesterreich in den„Badischen Neuesten Nehrichten“ heißt es: „Rührend ist das nahezu unbegrenzte Ver- trauen, das der Oesterreicher in den Fleiß des Reichsdeutschen setzt.„Ihr schafft's bestimmt schneller als wir“. Das war beständig zu hö- ren. Und alle bösen Gerüchte über die Ab- neigung gegen Reisende aus dem„Altreich“ wurden durch die Erfahrungen dieser Reise widerlegt. Von zufälligen Begegnungen in der Trambahn über Behördenvertreter zu alten Freunden und Bekannten war jedermann uns auf selbstloseste Weise mit Rat und Tat be- Hilflich. Ja, es schien uns, als wollte man be- sonders getonen, daß wir zwar unter einem unglücklichen Stern zusammengekommen wa- ren, daß aber gemeinsames Leid und gemein- same Schuld uns Menschen über die Grenzen hinweg binde— und daß im großen und gan- zen hüben und drüben nun mal deutsch ge- sprochen wird.“ Nürnberger Nachr. Nr. 2 Das anvertraute Gut In der britischen Zone ist das Papier sehr knapp. In der amerikanischen Zone etwas weniger. Jetzt ist die Grenze zwischen den beiden Zonen aufgehoben worden. In der englischen Zone hoffte man auf etwas mehr Papier. Tatsächlich sind 400 Tonnen Papier aus der amerikanischen Zone abgeschickt worden. Aber sie sind in der britischen Zone nie angekommen. Nämlich die Reichsbahn hat sie unterwegs beschlagnahmt. Für ihren eigenen Bedarf—,— hat sie gesagt. 8 DND Nr. 6 Rette sich, wer kann Wie staunten die Offiziere des britischen Geheimdienstes in Hamburg, als sich ihnen eines Tages ein SS-Obergruppenführer Ewalt stellte und freiwillig seine Verhaftung bean- tragte Das war immerhin keine Kleinigkeit, zumal ein Obergruppenführer ja im Range eines Ge- neralmajors stand. Gefesselt und bewacht wurde Hans in das Internierungslager Neuen- gamme überführt Er füllte dort bereitwilligst seinen politischen Fragebogen aus, in dem er umständlich seine lange Laufbahn auf der Stu- fenleiter der Naziherrlichkeit darlegte. Als sei- nen letzten Arbeitgeber bezeichnete er eine Speditionsfirma. Wie lachte der Direktor dieser Firma bei der Anfrage der Briten, ob Hans wirklich ein gefährlicher SsS-General gewesen sei. Tatsäch- lich stellte sich heraus, daß der Obergrup- penführer“ von jeher ein kleiner Fahrer der Firma Gerlach& Co. gewesen war, und nur deshalb, weil ihm sein Weib das Leben schwer, machte, sich als Kriegsverbrecher“ in die Arme des Geheimdienstes retten wollte Hans wäre daraufhin beinahe sang- und klanglos aus dem Internierungslager hinaus- geworfen worden, wenn ihn nicht zu guter Letzt die Tatsache rettete, daß er ja einen Fragebogen gefälscht hatte. Nach„New Vork Herald Tribune“ Was es alles gibt. Der ehemalige Auslandspressechef der NS- DAP, Dr. Hanfstängl, hat Einreihung als politisch Verfolgter beantragt mit der Begrün- dung, 1937 aus Deutschland geflohen zu sein, weil Göring ihn durch ein Flugzeugunglück beseitigen wollte Die Welt, Humburg Cſelane; e, Sitia In der Schule Lehrer:„Was ist eine Kalorie?“ Fritzchen:„Eine moderne Medizin gegen Fettsucht!“ Lehrer:„Wer weiß den Namen griechischer Göttinnen?“ Paulchen:„Pallas Antenne, die Göttin der Rundfunchörer.“ g Lehrer:„Was ist ein Vegetarier?“ Kurteken:„Ein Mensch, der ins Gras beißt.“ Bliek in die Zük unf Bette n gelten demnächst als Luæusartikel, da der von Kalorien lebende Mitteleuropder bequem auf der Rundfunkantenne schlafen kann Künftig werden Wie ge automaten nur noch Karten ausgeben mit dem Aufdruck:„Ge- wogen und zu leicht befunden.“ N Leser schriftlich oder mündlich. Sie ist kostenlos. Gewãhr fur die Richtigkeit der Auskünfte wird nicht übernommen. Arzt- liche Ratschläge werden grundsätzlich in einem Prlvattestament niederlegen. Ein solches Testament muß mit Ort und Datum und Ihrer Unterschrift versehen sein. Sie müssen es selbst mit Tinte schreiben- also auch nicht auf Airedalο — melde: 8 nicht erteilt. Sprechstunden der Sozial- redaktion mittwochs von 9—12 Uhr. der Schreibmaschine-, brauchen jedoch keine Zeigen. Sie können das Testament selbst auf- Die Auskunftserteilung erfolgt an unsere Frau M. L.: Ihren letzten Willen können Sie bewahren, können es aber auch dem Amtsgericht oder dem Notariat zur Aufbewahrung übergeben. Streitende Hausfrauen: Ihre Freundin ist im Recht. Nach unseren Feststellungen wurden in München zu Ostern tatsächlich an Erwachsene 6, an Jugendliche 14 Eier- ausgegeben. Franz R.: Der Aus wanderungsplan der Dominikanischen Republik sieht die Aufnahme von 100 000 Personen vor. Doch werden nur Ver- schleppte berücksichtigt. Zur Zeit besteht für Sie keinerlei Möglichkeit zur Auswanderung. Unfriede im Haus. Grundsätzlich kann der Wassermehrverbrauen auf die Mieter umgelegt werden. Wenn Ihre Annahme zutrifft, daß der Wasser mehr verbrauch durch eine schad- hafte Klosettanlage eines Mieters verursacht wird, können Sie die Mehrkosten ablehnen. Fran Rosa K.: Meine Nachbarin, eine furchtbar Kklatschsüchtige Frau, hat mich kürzlich„alte Schlampe“ genannt. Ist das eine Belei- digung? Es liegt eine Beleidigung vor. Seien Sie aber mit dem Verklagen vorsichtig, denn wenn Sie ebenfalls Schimpfwörter gebraucht haben sollten, fliegen Sie ebenfalls bei einer Klage mit hinein. Rudolf B., Weinheim: Die Strafver fo! gung wegen Diebstahls verjährt, da sie mit einer geringeren Freiheitsstrafe als 10 Jahre be- droht ist, in 10 Jahren. Mutter O., Ladenburg: Nach einer Erklärung des belgischen Ministerpräsidenten sollen deutsche Kriegsgefangene, die in belgischen Berg- werken arbeiten, ab Juni 1947 entlassen werden. Stammtisch 47. Sie sind im Recht. Seit April vorigen Jahres überwiegen die Rückzahlun- gen bei der Städtischen Sparkasse Mannheim die Einzahlungen in steigendem Maße. M. W. 60. Mein Mann ist Beamter mit einem Einkommen von 420 RM monatlich. Seine Mutter erhält eine Rente von 52 RM monatlich und möchte nun von meinem Mann noch 50 RM dazu haben. Da wir noch einen Sohn haben, möchte ich die Zahlung ablehnen, vorausgesetzt, daß nicht eine gesetzliche Verpflichtung besteht. Wie verhält sich Ihr Mann ist als Sohn selbstverständlich pflichtet, sowohl moralisch als auch gesetzlich, daffir zu sorgen, daß seine alte Mutter nicht not- leidet. K. U. D. heim betrug im Jahre 1946 13. Alter von 14 bis unter 18 Jahren wurden Jahre 1946 86 Kinder geboren. Unwissende Mutter. Meine Tochter wurde vor kurzem Wtiwe. Es sind drei Kinder da, die alle verheiratet sind. Es ist ein kleines Vermögen vorhanden. Wer erbt in diesem Falle und wie- viel jeder Teil? Ein Testament besteht nicht. Kann die verwitwete Frau das kleine Vermögen nieht für sieh behalten, da ihre Witwenrente in Höhe von 45 Mark nicht ausreicht? Wem gehören die Möbel?— Nach 8 1931 ist der überlebende Ehegatte des Erblassers neben den Verwandten der ersten Ordnung(Abkömmlinge des Erblas- sers) zu einem Viertel als gesetzlicher Erbe be- rufen In mrem Falle erhalten also Ihre Tochter und jedes der Kinder je ein Viertel des Ver- mögens. Die Möbel verbleiben Ihrer Tochter. Die Säuglingssterblichkeit in Mann- Von Müttern im im Sorgende Hausfrau Neckarau. Um 1 Kilowatt- stunde zu verbrauchen, kann man eine 28-Watt- Lampe 40 Stunden, eine 40-Watt-Lampe 25 Stun- den, eine 60-Watt-Lampe 16 Stunden brennen. Ein Radlo-Kleinempfänger kann, um eine Kilowatt- stunde zu verbrauchen, 70 Stunden, ein Volks- empfänger 33 Stunden, ein Vierröhren- Apparat 25 Stunden, ein größerer Apparat 16 Stunden ein- geschaltet werden. * Vorschau Samstag, 12. April Boxen: Ms Mannheim— 1. SSV Ulm (Vereinshaus Seckenheim, 18.30 Uhr). Sonntag, 13. April Fußball: Süddeutsche Oberliga: VfR Mann- heim— 1. FC Schweinfurt(Waldhofplatz); Kickers Offenbach— SV Waldhof; FC Bam- berg— VfL Neckarau; VfB Stuttgart— Vik- toria Aschaffenburg; Ulm 46— BC Augsburg; SpVgg Fürth— Phönix Karlsruhe; Karlsruher FV— Eintracht Frankfurt; Schwaben Augs- burg— Stuttgarter Kickers; Bayern München — 1. FC Nürnberg; FSW Frankfurt 1860 München. Badische Landesliga: heim; Viernheim Sinsbeim; Mosbach Feudenheim; Neulußheim Eppelheim; Rohrbach— Friedrichsfeld; Neckargemünd Phönix Mannheim; Sandhausen Walldürn. Handball- Verbandsklasse: VfR Mannheim — HSV Hockenheim(Waldhofplatz, 13.15 Uhr); 98 Seckenheim TV Edingen; TSV Rot— SG 62 Weinheim. Bezirksklasse: VfB Kurpfalz— SKG Bir- kenau; TG Laudenbach— SV Ilvesheim; SG Hemsbach Polizei Mannheim; SV Fried- richsfeld— TSV 46 Mannheim(in Mannheim). Kreisklasse: IV Neckarhausen MSG Mannheim; S6 Hohensachsen TV Groß- sachsen. 5 Freundschaftssplel: SG Mannheim I. u. II. — VfL Neckarau I. u. II.(Beginn 15.00 Uhr.) Hockey-Meisterschaftsspiele: MSG Mann- heim— TSG 78 Heidelberg(Neckarplatt— Männer 11 Uhr, Frauen 9.30 Uhr); VfR Mann- Sandhofen Wert- heim— TSG Bruchsal(Germaniaplatz); HTV 46 Heidelberg Frauen). — HCH Heidelberg,(vorher Ringen: ASV Feudenheim— SV Münster (Schulhof Feudenheim, 10 Uhr). Mann- schafts aufstellung 28v: Heckmann, Vondung, Ries, Brunner, Brugger, Kärcher, Ehret. Münster: Brandel, Ebert, Boklet, Hahn, Faschiatti, Oechsle, Maier. Sulzbach ugend) und Viernheim(Schü- ler) Sandhofen(Ratskeller, 9.30 Uhr). Sand- hofen II.— Schriesheim I.(Schriesheim, 15.00 Uhr). Vorher Jugendkämpfe. Pferderennen: Das für den 13. April vor- gesehene Haßlocher Rennen mußte auf den 27. April verlegt werden. 9 ASV- Staffel in Köln Gegen den mehrfachen deutschen Mann- schaftsmeistr Feudenheimer Ringer mit 2:5 Punkten. auflaufende wieder zur Form Ac Mülheim unterlagen die Der Heckmann konnte hier einen hohen Punktsieg buchen, während Bohrmann durch Schultersieg den zweiten Zähler holte. Vondung, Ries, Brun- ner, Hagner und Kärcher mußten sich alle auspunkten lassen. Weiter mußte der ASV eine knappe 3:4 Niederlage gegen die Reichsbahn S6 Köln hinnehmen. Heckmann, Ries und Brunner holten Punktsiege. Hagner und Kärcher mußten Schulterniederlagen einstecken. Die beiden mehrfachen deutschen Meister Pulh (K) und Nettesheim(K) konnten ihre Gegne Vondung und Brugger durch knappen Punk. und Schultersieg besiegen. Turf-Premiere in Frankfurt Ergebnisse des Frühjahrs-Aufgalopps: 1. Aufgalopp 1947— 8000 RM 1200 8 1. Preta 52%(Frau R. Harniel v. 00 20, Toto 21.10. Platz: 142:10. Birkhahnbalz-Jagdrennen— 10 00 RM Halaly 65(Fr. E. Stichtmantg Toto 21:10, Platz: 12, 13, 13:10, Einlaufweiſe 3000 m: 1. 60:10. — 1800 m: 1. (F. Gossens). laufwette: 400:10. Schlüsselblumen-Rennen— 10 00 RM 2000 m: 1. Crescensia 57%(Gestüt Lindenhoh Toto 12:10, Platz: 10, 10:10, Einlaufwette: 2 Märzveilchen— 10 00 RM— Ausgleich 1. Rainer 62(R. Gossens). 25:10, Einlauf wette: 36:10. Schnepfenstrich-Hürdenrennen— 8000 R — Ausgleich IV— 2800 m: Toto 65:10, Platz: 30, 34:10, Ei 21.10. Einlauf wel Joh 1. Faffner 0 Anemonen-Rennen— 8000 RM— Ausgleld 2. Jab Tus IV— 1800 m: 1. Hyazinth 54%(Stall Nied, 55 rad). Toto 18:10, Platz: 11, 13:10, Einlaufweß beutse 48:10. ebiete Ausgleich III— 1800 m: sens). Toto: 25:10, Einlauf wette: 36:10. Msd boxt in Seckenheim gegen Ulm Heute abend bietet die Mannheimer Spor Mannschaft mit dem württembergischen Vertreter 1. 8% Ulm, die Kräfte im Ring zu messen. gesellschaft ihrer Gelegenhel Die 6 75 Die de esene mer Mannschaft gilt nach der Meistermamſyenn e schaft aus Neckarsulm als eine der schlag kräftigsten, so daß die Mannheimer ihr ganz zes Können aufbieten zu bestehen. der Besetzung an: bert I, Pfeufer, Gerl und Keller. Gastdebüt des Vfl Die Osterreise des die Handball-Mannschaft, sowie die Fußbai Ersatzliga in die Umgebung von Kassel. UI Handballer besiegten an den drei Feiertage, die Mannschaft von Grossenritte 5:2, Esch wege 6:16 und Harleshausen 6:13. Die 8 baller erzielten Unchtschieden gegen Grosse“ ritte und Harleshausen(5:5, 2:2) und eine! 5:1-Sieg gegen Eschwege. 5 t Die Spiele der Kreisklasse Süd Verbandsspiele: Kurpfalz— 086 Mannbelng 1:2; Plankstadt— MSC 1:1; Rohrhof— Hoge kenheim 3.3. Hanns-Braun-Gedächtnis-Lauf Der VfR Frankenthal lädt zur Eröffnung cker Saison, die tradionsgemäß wieder 1 Ms Mannheim tritt in folgen Stemmler, Saunus, Schu Wegscheider, Schubert r ma* müssen, um ehreny VfL Neckarau füh gegen, einem Lauf zum Gedenken an den ehemalſ und er gen deutschen und englischen Meister Haun Braun beginnen wird, der Veranstaltung: 20. April, 9.30 Uhr im 8 dion des Ostparkes Frankenthal. bis 12. April an R. (Pfalz), Marktstraße 27. herzlich ein. Begin Meldung Metzner, Franken 9 FARHILIEN-NACHRICHTEN N Elaus-Heinrich! Die glückliche Geburt eines kräf- tigen Stammhalters zeigen hocherfreut an. Manheim, Speyerer Str. 11. Robert Blase und Frau Emma geb. Flicker(z. Z. St.-Hedwig-Klinik) Unser Jürgen hat ein Brüderchen bekommen! Klaus Wolfgang Mathias. Dies zeigen hoch- erfreut an: Mathias Mannebach u. Frau Emma geb. Peter. Mannheim, den 8. April 1947. 01963 Unser Dieter hat ein Schwesterchen Ursula Anita bekommen. Alfred Boger u. Frau Hildegard geb. Brühmüiler. Mhm. Dammstr. 4, z. Z. Städt. Krankenhs., Priv.-Abt. Dr. Wittmann), 8. IV. 47. Die Geburt ihres Töchterchens Doris Elisabeth zeigen hocherfreut an. M.-Waldhof, Freyastr. 28. Lore Hilger geb. Kempf, Hans Hilger. 01896 Hannelore Monika! Unsere Hannelore Monika ist angekommen. Mhm.-Feudenheim(Zlethenstr. Nr. Sla), 29. März 1947. In dankbarer Freude: Robert Fürle und Helmi geb. Kadel. 01966 Ein Sonntagsmädel Ursula Anneliese angekommen. Annel Hossfeld(z. Z. Hedwig-Klinik), Otto Hoss- feld, Langstr. 21 A. 01890 mre Verlobung geben bekannt: Hilda Hahn/ Heinrich Odenwälder. Mannheim(Augartenstr. Nr. 85), 12. April 1947. 01999 Mre Verlobung geben bekannt: Lotte May Karl Mohr. Mannheim Lauenburg Pom., Mannheim. Als Verlobte grüßen: Elfriede Frank/ Albert Kürbis. Mhm.-Waldhof(Waldstr. 18), 12. 4. 1947. Als Verlobte grüßen: Rosa Kürbis Pic. Melvin Clack. Mhm.-Waldhof(Waldstr. 15), Schrevebort/ La. USA., 737, z. Z. in Frankfurt, 12. April 1947. Als Verlobte grüßen: Anneliese Löffler Werner Hansche. Mannheim(Luisenring 22), Ostern 1947. mre Verlobung geben bekannt: Ella Obert Franz Achtstätter. Mannheim(Langstraße 353 Kleine Riedstrage 6). 10. April 1947. 02011 Als Verlobte grüßen: Irene Nachtsheim Rudi Heltmut Scholl. Hirschhorn, Mannheim, 14. 4. 47. mre Vermählung beehren sich ergebenst an- zuzeigen: Karl Schmittgall/ Hermine Schmitt- all geb. Salm. Mhm.- Rheinau, Karlsruher Str. 5 (b. Herteh. Kirchl. Trauung am 13. April 1947 in der protestantischen Kirche Rheinau. 13219 Als Vermählte grüßen: Konrad Bauer Maria Bauer geb. Hahl. Lampertheim(Mannheimer Weg), Mhm.-Rheinau(Karlsr. Str. 3-9), 12. 4. 1947. mre Vermählung geben bekannt: Walter Zwick Gertrud Zwick geb. Schweitzer. Mhm.-Waldhof (Altrheinstr. 17), 12. April 1947. 01962 mre Vermählung geben bekannt: Erwin Morell Hermine Morell geb. Ort. Mannheim(Rüdes- heimer Str. 2), 12. April 1947. 01972 Als Vermählte grüßen: Heinrich Knell und Lotte Knell geb. Rosenzweig. Kirchl. Trauung: Sams- tag, 12. April 1947, Konkordienkirche. 91991 mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Willi Stiritz Lotte /Stiritz geb. Wissinger, Boxberg. den 12. April 1947, Am Seebuckel 107. Kirchliche Trauung am 12. April in der prot. Kirche zu Boxberg- Wölchingen. 92012 Als Vermähite grüßen: Adolf Hartmann/ Frieda Hartmann geb Böhm Mannheim, Langstr. 44, Hockenheim, Körnerstr. 5., 10. 4. 1947. 62013 mre Vermänlung beehren sich anzuzeigen: Otto Betz wieser u. Frau Gertrud geb. Schubert. Hed- desheim(Muckensturmer Straße 27), Mhm.-Wall- stadt(Taubergrund 5). 9¹³50 mrs Vermählung geben bekannt: Emil Hilde- brand Gertrud Hildebrand geb. Gebhardt. Mannheim, Luisenring 35. Trauung am 12. April 1947, 14.30 Uhr, Christuskirche. 85 01905 Als Vermähite grüßen: Eugen Seiler/ Hella Seiler geb. Schmitt. Mannheim(Lutherstr. 25 Diffené- Straße 29, z. Z. Heidestr. 10), 3. April 1947. 01886 mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Heinz Rausch Eise Rausch geb. Geiger. Mhm.-Wald- hof(Siebseeweg 20), Mhm.-Käfertal(Nollbühl- Straße 52). Kirchl. Trauung am 12. April 1947, 2 Uhr, in M.-Käfertal, Sankt-Laurent.-Kirche. E S 8 aA R E EN:* Viktor Gremm, Dipl.-Kaufmann, mein lieber Bruder u. Schwager, ist im Alter von 40 Fahren in die Ewigkeit abberufen worden. Mannheim, S 2, 3(z. Z. Heppenheim a. d. B., Kirchengasse 5.) Familie Dr. Alfred Gremm. Das Sgelenamt findet am 22. April 1947, um 7.45 Uhr, in der Unteren Pfarrkirche statt. Frau Johanna Cussler geb. Schmidt verstarb am B. April 1947 im Alter von 72½ Jahren nach kurzer Krankheit. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Samstag. 12. April 1947, vorm. 10.30 Uhr. Hauptfriedhof. Michael werkmann, mein Ib. Mann unser gut. treusorgender Papa, ist nach kurzer Krank- heit unerwartet. 34 Jahre alt, von uns ge gangen. In tiefem Schmerz: Maria Werk- mam geb. Moos u. Kinder. Beerdigung nat Ernst Rosenzweig, mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater. ist nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden heute von uns gegangen. Mhm.-Käfertal, 9. April 1947. In tiefem Schmerz: Friedl Rosenzweig, Kin- der und Angehörige. Beerdigung: Samstag, 12. April 1947, vorm. 11 Uhr, Friedh. Käfertal. Karl Bless. Es wurde mir die schmerzliche Gewißheit, daß mein lieber Mann im Alter von 41 Jahren im Dezember 19344 in den Wäldern von Bystricany gefallen ist. Mann- heim, Böckstr. 10. Im Namen aller Angehö- rigen: Lenchen Bless geb. Voegtle. Karl Noé, mein lieb. Mann und Vater, ist kurz vor seinem 38. Geburtstag nach langem Leiden sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Anna Noé geb. Schöfer, Fam. August Noe, Bruchsal, und alle Anver wandte. Die Be- erdigunng hat in Dinkelscherben(Bruchsal) bereits stattgefunden. Johanna Stutz, meine liebe Tochter u. Schwe- ster, wurde im Alter von 49 Jhr. nach kurzer Krankheit am 29. März in Graben in die ewige Heimat abgerufen. In tiefem Schmerz: Frau Johanna Stutz geb. Nuber WwòWe. u. Kind. Die Beisstzung fand in Mannheim statt. Katharina Herrmann geb. Schmitt, unsere Ib. Mutter u. Oma, wurde am Gründonterstag. wohl vorbereitet, unerwartet, im 75. Lebens- jahr in die ewige Heimat abgerufen. Die Be- erdigung fand am Ostersamstag statt. Das erste Seelenamt ist am 15. April, 7 Uhr, in Mhm.-Käfertal, St. Laurentius. Für die Be- weise herzl. Anteilnahme sagen wir allen herzl. Dank. Mhm.-Käfertal. Rebenstr. 3. Im Namen der tr. Hinterbl.: Clemens Heikampf. Babette Koch geb. Ziegler, meine lb. Frau u. unsere gute Mutter, ist am 7. April 1947 nach einem arbeitsreichen Leben plötzlich u. un- erwartet im Alter v. 66 Jahren verschieden. Mhm-Neckarau, Morchfeldstr. 68a. In tiefer Trauer: Fam, Fritz Koch, Schneidermeiser, und Angehöfige. Lotti Weitzmänn geb. Lebkuchen. meine in- nigstgeliebte Frau, unsere liebe unvergeß- liche Tochter, ist am 30. 3. 1947 im blühenden Alter von nahezu 22 Jahren für immer von uns gegangen. In tiefem Schmerz: Karl Weitzmann, Fam. Fritz Lebkuchen und alle Angehörigen. Die Beerdigung fand am 2. April 1947 in Lauchheim Jagst statt. Frau Friedericke sStrubel geb. Seip, unsere lb. Mutter u. Schwiegermutter, verstarb nach kurzer Krankheit im Alter von 38 Jahren. Zurückgekehrt vom Grabe unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, danken wir allen denen, die sie in liebevoller Weise pflegten. Mannheim(E 6, i), 5, April 1947. In tiefer Trauer: Geschw. Strubel. Maja Weidner geb. Busch, meine lb. Gattin, unsere gute Mutter, wurde am 1. April im Alter von 66 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst. Die Beisetzung fand am 3. April in Mhm.-Neckarau statt. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme sagen wir allen unseren tiefempfund. Dank. Im Namen der trauernden Hinterblieb.: Jakob Weidner. U STEI.LEN ANGEBOTE. Jede dtene, telle sst nach Lifte 18 des Conttolrat-Beſenis 3 vom 17. l. 46 dem Arbeits mi 20 melden dl mit dessen vorherige Gsnehangung dörten Arbeitsktsſts eingesteſit werden Juwidefhandl sind strafbar Für eine mittlere Kesselschmiede u. Apparatebau- Werkstätte wird ein Ingenieur als Leiter des Projekt- und Konstruktionsbüros gesucht. Ver- langt werden Erfahrungen auf dem Gebiete des Apparatebaues für die chem. u. verwandte In- dustrie, des Behälterbaues und der allgemeinen neuzeitlich. Blechbearbeitung sowie im Dampf- kesselbau. Sicheres u. gewandtes Auftreten im Verkehr mit der Kundschaft ist notwendig. Er- Würscht sind ferner wärmetechnische Kennt- nisse, Kalkulationser fahrungen und Organi- satloustalent. Geboten wird eine durchaus selb- stänchge, ausbaufähige Position. Nur Herren, die glauben, den obigen Anforderungen gerecht werden zu können, wollen sich schriftlich unter Beifügung der erforderlichen Unterlagen bewer- den unter Nr. P 13 182 an die Geschäftsstelle. Beim Orchester der Landeshauptstadt München- Die Münchener Philharmoniker- sind folgende Orchesterstellen zu besetzen: 1 Erster Konzert- meister, 1 Solobratscher, 1 Cellist, 1 Bassist, 1 Solo- Oboer, 1 Fagottist(mit Kontrafagott), 1 Solo- Posaunist, 1 Solo- Pauker. 1 Schlagzeuger. Eilbewerbungen sind zu richten an die Ver- waltung der Münchener Philharmoniker, Min- chen 2, Herrnstr. 54 1. Beamtenanstellung nach Probezeit wird erwogen. Höchstalter im All- bereits stattgefunden. gemeinen bis zu 35 Jahren 13249 7 Astoria- Orchester sucht zum 1. Mai evtl. später: 1. Geiger(Konzertmeister, Solist), 1. Trompeter, B-Tenor- Saxophonist(guter Klarinettist); Alt- Saxophonist(gut. Klarinettist, Nebeninsttument Cello oder Akkordeon), Schlagzeuger(Varieté, mod. Tanzmusik). Angeb. v. nur erstklass. jüng. Kräften an Astoria- Theater Mh., Mittelstr. 41. Mineralöl-Großfirme sucht für ihr hiesiges Lager jungen strebsamen Fxpedienten, bewand. im Waren- Versand, mit gut. 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