elde neimer In Vor mitt 1 99 Jahrgang Nummer 54 merstag, RStung ater starb Außer mig jelt bel ug Mittwoch, 14. Mai 1947 Einzelpreis 20 Pfennig — 66 Ni Mannheim, 13. Mai. MM) Die Einladung burg wurde lediglich der Eingang des Te- des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. legramms bestätigt. Die kommissarische Hans Ehard an die Ministerpräsidenten Berliner Bürgermeisterin, Luise aler vier Besatzungszonen, an einer Be- Schröder, hat sich telefonisch zu der sprechung am 6. und 7. Juni in München Einladung sehr zustimmend geäußert. Der geilzunehmen, hat. wie dena berichtet, in Stadtrat beschloß, daß Luise Schröder als 5 politischen Kreisen Deutschlands lebhaftes Vertreterin von Berlin nach München fah- fer Erbe Interesse gefunden.„ ren wird. U rgisch- ische Minister-. 4 1 1 89 Der württembergis 5 e Minister Die Ansicht der Parteien ster nur a Maier hat, wie wir bereits präsident Dr. in der letzten Sitzung des berichteten, In der Stellungnahme des Parteivorstan- intamilleth] Landtages die Initiative der bayerischen des der SPD wird, wie aus Hannover ver- dem 8e ischen 2 uch ist stgesetzt, N . 3 Persoh en?— An ishalt h om. 1. k bm. 2. f bm. 3, f ebm. 45 trom je also I-Per onen-Hau mas enn schen Di später, ne len War, d ie sich he urkunde a meinem eingereieh aschine wu ich Prht benötige, n einen rei g der Sch tellen, das chädigung einen Pens dienst ang tige ich dh ist die Rech ständlich; htet. Weng isidenten 0 r vorgeseing „ L 28, Ag ragen 1 chriften ng die Anftatz am Mitt echstunde die Bedi e'sstatt! daß der 4 inge hat, f 16 Jahre d angenommg lichen Kind nen Befreit zicht gemeh dealt, Dr. Huebner, teilte mit, daß ein Staatsregierung begrüßt. Der Ministerprä- lautet, bezweifelt, ob die Ministerpräsiden- gent von Schleswig- Holstein, Hermann ten als Landesvertreter repräsentativ für hüdemann, erklärte sich mit der vor- Deutschland sprechen könnten. Sie seien, gechlagenen Konferenz in einem Tele- so wurde hervorgehoben, nur Sprecher gramm an den bayerischen Ministerpräsi- ihrer Länder, während die Parteien Spre- denten einverstanden. Er schlug vor, die cher für Deutschland seien. Die CDU Ber- Besprechung auf drei Tage auszudehnen. lins und der sowietischen Zone steht dem ber stellvertretende Ministerpräsident von Schritt Dr. Ehards keineswegs ablehnend Nordrhein-Westfalen, Karl Arnold, be- gegenüber. Jakob Kaiser erklärte, die tante, er halte die Idee zunächst für gut. Einladung sei eine Maßnahme, die über per Erfolg der Zusammenkunft könne im den Rahmen eines Landes hinaus den Blick voraus allerdings schwierig beurteilt wer- auf ganz Deutschland richte. Das Zentral- den. Der Präsident des Bremer Senats, Sekretariat der SED wird in den nächsten ürgermeister Wilhelm Kaisen, der auf Grund eines Senatsbeschlusses der Einla- dung Folge leisten wird, erklärte, er be- grüße die Einladung sehr. Der Hamburger Bürgermeister Max Brauer betonte, die Ernahrungssituation und zahlreiche wirt- schaftliche Probleme hätten zur Genüge be- Washington, 13. Mai.(ap) Das amerika- wiesen, daß es zu einer Verständigung über nische Repräsentantenhaus billigte in der die Länder- und Zonengrenzen hinaus kom- Nacht von Freitag auf Samstag Präsident men püsse, wenn ein Chaos vermieden Trumans Filfsprogramm für Griechenland werden solle. und die Türkei in Höhe von 400 Millionen Der stellvertretende Ministerpräsident Dollar mit 287 gegen 107 Stimmen. des Landes Thüringen, Eggerath, Ein republikanischer Antrag, die Hilfe gerte, es berühre ihn eigenartig, daß ge- auf die Hälfte des vorgesehenen Betrages lade aus Bayern jetzt eine Einladung zu zu beschränken, war mit 121 gegen 49 Stim- ener Beratung in München komme, auf der men abgelehnt worden. Ein anderer Antrag angeblich Vorschläge an die alliierten Mi- von gleicher Seite, die Angelegenheit den ltärregierungen ausgearbeitet werden sol- Vereinten Nationen zu überweisen und nur en. Nachdem die ernährungspolitische und dann in eigene Hände zu übernehmen, wenn wirtschaftliche Lage im Westen Deutsch- diese innerhalb von zwei Monaten keine nds nachgerade Formen angenommen Schritte unternähmen, wurde ebenfalls mit hätten, die den Beginn einer Katastrophe 137 gegen 65 Stimmen verworfen. Ebenso darstellen würden, besinne man sich jetzt wurden alle Bemühungen, die Türkei vom zuk Einheitsbestrebungen. Eggerath hält, Hilfsprogramm auszuschließen und den vie er sagte, den vorgeschlagenen Weg für Hilfsfonds nicht für militärische Zwecke bedenklich, da„verschiedene Regierungen verwenden zu lassen, mit großer Mehrheit n den westlichen Gebieten Deutschlands abgelehnt. 5 ncht über die notwendige Selbständigkeit Der Gesetzentwurf wird nun einem perkügen, um ernste Vorschläge zu ma- Verbindungsausschuß des Senats und des chen und Forderungen zu erheben.“ Der Ministerpräsident von Sachsen-An- Beschluß über die Einladung sobald wie 8 1 möglich herbeigeführt wird. Er W Sten Zuse bringe dem Vorschlag Dr. Ehards lebhaftes 5 ten Zet interesse entgegen. Die Stellungnahme der Faris, 13. Mai.(dena-Reuter) Die seit Mannheim] fegierung von Mecklenburg wird vor- 14 Tagen streikenden Arbeiter der Renault- e escchtlien erst nach Beratung des Kabi- Werke haben die Arbeit 3 5 Nen getts und des Landtags bekannt werden. men, nachdem ihnen von der Regierung ei eee een on der Regierung der Mark Branden- Erhöhung des Stundenlohnes um 3 Franken Eder vag 5 2 zugestanden worden ist. Ihre ursprüngliche im Lichte Forderung belief sich auf 10 Franken. Eimtrit Am Montagabend traf Ministerpräsident Am 19. vom Atb peitsrecht nule. Ein Ramadier mit Vertretern des französischen Gewerkschaftsverbandes CGT zusammen, um zu versuchen, die Regierungspolitik in lionen schauen nach München Lebhaftes Echo zu der geplanten Konferenz aller deutschen Ministerpräsidenten am 6. Juni Tagen bei einer Beratung über aktuelle po- litische Fragen auch zu der Einladung der bayerischen Regierung Stellung nehmen. Es ließe sich aber schon jetzt sagen, heißt es in einer Erklärung der SED, daß die Frage der politischen Einheit in einem politischen Gremium besprochen werden müsse. Die Ministerpräsidenten der Länder seien im Rahmen ihrer Befugnisse kaum in der Lage, grundlegende politische Entschlüsse zu fas- sen. Der Landesvorsitzende der KPD Württemberg- Baden, Albert Buchmann, erklärte, es sei bekannt, daß die KPD jeden Schritt, der der wirtschaftlichen und politi- schen Einheit dienen könne, begrüße. Der Vorsitzende der LP D, Dr. Külz, betonte, daß die LDP die Einladung nach München sehr begrüße. Der Berliner Korrespondent der„Times“ schreibt laut BBC im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Treffen in München, die Konferenz müsse als ein erster Schritt auf dem Wege zur wirtschaftlichen und politi- schen Einheit Deutschlands gewertet wer- den. Kongreß billigt Truman-programm Hilfe für Griechen und Türken— Vorschläge für Korea erwartet Repräsentantenhauses zur Ausgleichung von Differenzen vorgelegt werden. Dann wird das Gesetz von Präsident Truman unter- zeichnet werden. Das Staatsdepartement hat alle Vorkehrungen getroffen, die Hilfsaktion so schnell wie möglich anlaufen zu lassen. 5 Washington, 13. Mai.(dena-Reuter) Wie das amerikanische Außenministerium be- kanntgab, werden in Kürze dem amerikani- schen Kongreß Vorschläge unterbreitet wer- den, um Dollarfonds für den wirtschaft- lichen und politischen Wiederaufbau Koreas bereitzustellen. Nach der Bewilligung des Truman-Hilfsprogramms für Griechenland und die Türkei hofft man, daß das Hilfs- programm für Korea in diesem Sommer ge- nehmigt wird. Die amerikanisch- russischen Besprechun- gen über die Zonenvereinigung in Korea werden am 20. Mai wieder aufgenommen werden. Beilegung des französischen Lohnkonfliktes Ramadier verständigt sich mit dem Gewerkschaits verband Produktion, die Festsetzung eines Minimal- Lohnstandards, die Verbesserung der Er- nährungslage und die baldige Billigung der Beschlüsse des Gewerkschaftsverbandes über die allgemeinen Arbeitsbedingungen seitens der Regierung. Ramadier erklärte sich prinzipiell mit der Prämiengewährung einverstanden, doch dürfe sie keine ge- tarnte Lohnerhöhung darstellen, sondern müsse einer wirklichen Produktionserbhö- hung zugrunde liegen. Die CGT erklärte sich damit einverstanden, die Lohnerhö- hungsforderungen bis zum 1. Juli zurück- zustellen.— Der neuernannte sozialistische Arbeitsminister Daniel Mayer stellte die beschleunigte Fertigstellung der Kollektiv- verträge in Aussicht, in denen Arbeitsstun- den, Arbeitsbedingungen und Einstufung in Berufsgruppen festgelegt werden. 0 * .. ee Christi Himmelfœhri Photo: E. Behr Blute zwischen Kreuz und Kirche 1 i 1 der Lohn- und Preisfrage mit der Forde- 80 checken laufend berichtet. 8 rung der Arbeiter nach höheren Löhnen in 1 Kalkül“ Winston Churchill, dem von Ministerpräsi- Einklang zu bringen. Man mißt dieser Zu- onstr. e dent Ramadier anläblich der Pariser Sieges, sammenkunft eine große Bedeutung bei. ), Karben leiern die Militärmedaille verliehen wurde, ist Die CGT fordert die Erhöhung des steuer- u. eg weder nach London zurückgekehrt. dab) freien Minimaleinkommens des Arbeiters 1 1 r Vungetrol. von 60 000 auf 80 000 FPrenteen Jabrlien, abe 17.30—19 a 3 5 mec ken.(ap) Erweiterung des Prämiensystems in rere e„een Bernaef wants da- Hen bar eln In der ie präsidenten Dr. Beel wurde in Pontianak el 8 1* über die Autonomie West-Borneos Dean 0 E5On unhelm 1 unterzeichnet.(dena- Reuter). 5 . 12. e en erpenibenken el glg und Cups Zurückgetreten 11 Un, enden Arbeiter von Bilbao und Guipuz- 5 8 5 eutsche! ede dle Arbeit wieder aufgenommen. Die Re- Washington, 13. Mai. 5 50. 1 en, Bone kierung habe die über rund 30 000 streikende stellvertretende amerikanische enmi Tagen Arbeiter verhängten Strafen wieder rückgän- ster Dean Acheson ist, wie erwartet, ers de gemacht.(ap) von seinem Posten zurückgetreten. Zu sei- chts bt Die paraguayanischen Aufständischen er- nem Nachfolger wurde der New Lorker mögen f karten über ihren Sender Concepeion, dab sie Bankier und ehemalige Unterstaatssekretär en e dunn jeteten Mann keanpten ul dein daf. im Kriegsministerlum Robert A. Eo ot ſung wie neuchungen mit den Resierungsstrup kr auf- ernannt. Dean Acheson, der schon vor zwei Als H nehmen würden. Der ehemalige brasilienische 8 4% en ee e Die Fi Botschafter in Asuncion soll sich als Vermitt- Jahren den V m, 1 10 ler nach Paraguay begeben haben.(dena-INS) 5 5 e 85 1 .. 5 5 ö mte 1agesbl Im Buchenwald- Prozeß wurde die Beweis- 30 D e 20rd e tie rlage dest aufnahme abgeschlossen. Das Militärgericht r Se. 5 as Gef dat sich auf den 26. Mal vertagt.— In den gelegenheiten hat am Freitag einstimmig die orstandes Nürnberger Verfahren gegen die Nazi- Friedensverträge mit Italien, Bulgarien, Un- e i ärzte, Nazijuristen und Flick- Kon- garn und Rumänien gebilligt. ezember 1 15 n 55 die Anklagevertretung in 8 Be- die Gen aufnahme durch Vernehmung von Zeugen 25 5 veltgn e und Vorlage von Protokollen fort. Englands Palästina Mandat 5 f Utische 103. 4 1 85 as Neueste New Vork, 13. Mal.(ap) Der po a de e 18 1 1 5 Ausschuß der UN hörte 8 8 85 a beroren As art, len as nische n ewish Agency“ als auch des arabischen n Veron] Kreuz will dem Gesundheitsausschuß des Län- zewish Agencd ederverzn 5 chträ 0% Hohen Palästina- Ausschusses, der sich nun errates Fachärzte, Impfstoffe und anderes Nachtei Material fü je doch entschlossen hatte, der Einladung der 1 930 aloe 10 er e 5 UN Folge zu leisten. Der russische Ver- 1944 neu stellen. a 5 treter 3 N daß 155 8 Aufsicht, stuttg a sechs Städten Würt- schlagene Untersuchungskommissio. kae enderg- Badens. bis jetzt mit dem Spei- lästina sich Über die Möglichkeit der sofor- ind den aunesprogramm für Kinder im Alter von Cl tigen Aufhebung der britischen Mandats- inte de 197 begonnen. Etwa 300 000 Kinder wer- herrschaft über Palästina unterrichten Gesch 5 1 3 sollte. Gegen diesen Vorschlag wandte sich isses zü lich 9 e Mahlzeit von 35 die Jewish Agency, der es, wie sie erklärte, ten been Frank tu rt.(dena) Von 58 000 Tonnen vor allem auf die Errichtung einer 8 Grstenlesf erbeuteter deutscher Giftmunition werden Nationalheimat ankommt. 85 55 er 5 8 zäfts ten. 13 900 Tonnen, deren Unbrauchbarkeit sich für des arabischen Hohen Falästina-Ausschu ins ene weene der deutschen Wirtschaft herausge- Ses, Henry Katan, erklärte, daß die Existenz 5 160 stellt hatte, ins Meer versenkt werden. der e 8 e 1 Mal 194, Da 1 auleiter rung bedro sei. Im übri 0 15 Grünes von. 5 1 Araber der Ansicht, daß keine noch so in- Prad kungslager Dachau entflohen. Uiberreither tensive Propaganda den arabischen Charak- 10 20 ztand unter dem Verdacht, Kriegsverbrechen ter des Landes ändern könnte. Der arabi. trostent esangen zu haben. sche Delegierte vertrat den Standpunkt, daß laten, S Berlin.(z) Die Firma Orenstein& Kop. nach dem Ende des Völkerbundes die von altknae ee del in Babelsberg hat die erste Friedenslako- diesem übertragene Mandatsmacht nicht bene 0— tertiggestellt. Sie wurde, kirlanden- weiterbestehen könnte und das Mandat nun S Probe- ungültig geworden sei. Deshalb solle sich 7 1 e. die Untersuchungskommission mit der Frage erg ge 5 e e auseinandersetzen, daß eine Fortsetzung des 11 12 1% wende von Aae e a deer Willis wer- Mandats eine Bedrohung des Friedens und 19 den im Juli Istanbul und Sewastopol besuchen. der Sicherheit darstelle. Wie dena ergänzend meldet, beschloß der politische Ausschuß mit 29 gegen 14 Stim- men bei 10 Enthaltungen, den Unter- suchungsausschuß nicht damit zu beauftra- gen, über die Schaffung eines unabhängigen Palästina Bericht zu erstatten. Finnland ohne Regierung Helsinki, 13. Mai.(ap) Die drei führen- den Parteien Finnlands konnten sich in der Frage eines neuen Kandidaten für die Mi- nisterpräsidentschaft nicht einigen. Präsi- dent Paasikive dürfte demnach den bisheri- gen Minister präsidenten und sein Kabinett um die Weiterführung der Geschäfte er- suchen. Wie dena aus Washington meldet, haben die Vereinigten Staaten Finnland einen Kredit von 10 Millionen Dollar zum Ankauf überschüssigen amerikanischen Materials in Uebersee gewährt. Im ganzen hat Finn- land von den USA 25 Millionen Dollar für derartige Zwecke erhalten. De Gasperi will gehen Rom, 13. Mai.(dena-Ins) Der italieni- sche Ministerpräsident, Alcide de Gasperi, stellte die Nationalversammlung vor die Wahl, entweder seinem Rüektritt zuzustim- men oder die Erweiterung des Koalitions- kabinetts zu billigen.— Nach einer neunzig Minuten dauernden Kabinettssitzung bot de Gasperi dem Staatspräsidenten Enrico de Nicola seinen Rücktritt an. Dieser bat ihn, wie ap berichtet, einen neuen Versuch zur Bildung einer nationalen Einheitsfront zu bilden, doch soll de Gasperi diesen Vor- schlag abgelehnt haben, da er den Vorstoß der Kommunisten und Sozialisten als einer persönlichen Angriff empfinde. Malegassen ernst zu nehmen Paris, 13. Mai.(ap) Die französische Regierung beschloß am vergangenen Frei- tag die Auflösung der„Demokratischen Be- wegung“ in Madagaskar. Kurz danach bra- chen in verschiedenen Teilen der Insel er- neut heftige Kämpfe aus. Die Stadt Ifana- diana in Ostmadagaskar ist am Samstag zweimal von einer starken Bande Aufstän- discher angegriffen werden. Nach einer Dena-reuter-Meldung ist auch die Küsten- stadt Mananjary angegriffen worden; ein Teil der Stadt wurde in Brand gesteckt, doch gelang es, die Angreifer blutig zu- rückzuschlagen. Die Nationalversammlung hat mit 375 gegen 41 Stimmen, bei Stimm- enthaltung der Kommunisten, einen Antrag angenommen, wonach gegen fünf Abgeord- nete Madagaskars, die der Anstiftung zur Rebellion beschuldigt werden, Maßnahmen ergriffen werden. Ein kommunistischer Vorschlag auf Entsendung einer Unter- suchungskommission nach Madagaskar wurde abgelehnt. China, Hunger und Kampf Schanghai, 13. Mai.(ap) Infolge der erhöhten Preise herrschen seit einigen Tagen in Schanghai Unruhen und Streiks. Verschiedentlich wurden Reisläden geplün- dert. Marschall Tschiangkaischek hat die Stadtverwaltung angewiesen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Ordnung Wiederherzustellen, die Reisläden zu schüt- zen und die Hamsterer zu bestrafen. * Die Rommunisten melden einen Sieg der kommunistischen Truppen in der Provinz Schansi, wo sie die von den Regierungs- truppen Anfang Mai eroberte Stadt Suieh wieder in ihre Hand bringen konnten. Die Regierungstruppen ihrerseits, berichten von der Einnahme des starken kommunistischen Stützpunktes Laiwu in Zentral-Schantung nach harten Kämpfen. Die Lage in der Provinz Schansi ist immer noch ernst; die Provinzhauptstadt Tai Juan wird von allen Seiten von den Kommunisten hart bedrängt. Nach den neuesten Meldungen sollen sie schon in die Vorstädte der Hauptstadt ein- gedrungen sein. Wie dena ergänzend berich- tet, sollen hier 260 000 Kommunisten etwa 200 000 Mann Regierungstruppen gegenüber- stehen. Auch in der Mandschurei sind erneut heftige Kämpfe im Gange, die die Hauptstadt der Mandschurei, Changchun, gefährden. Kesselring anders beurteilt London, 13. Mai.(ap) Die Londoner Zei- tung„Sunday Pictorial“ veröffentlicht unter der Ueberschrift„Britischer General ent- setzt über Kesselring- Todesurteil“ ein Inter- view mit Generalleutnant Oliver Leese, der als Nachfolger Feldmarschall Montgomerys die 8. britische Armee in Italien führte. Kesselring sei ein sehr tapferer Soldat ge- wesen, der seine Schlachten fair und ehr- lich ausgefochten hätte, erklärte der Ge- neral.„Wenn die Dinge einen anderen Verlauf genommen hätten, wäre ich es viel- leicht, der zum Tode verurteilt worden wäre,, sagte er wörtlich, und fügte hinzu: „Ich bin nicht der Ansicht, daß Kesselring sterben müßte“. 5 5 Zweizonenamt konzentriert Verwaltung Frankfurt, 13. Mai.(th-Eig.-Bericht) Zur Frage der Zusammenlegung der bizonalen Behörden mit dem Sitz in Frankfurt betonte die Frankfurter Stadtverordnetenversamm- lung in einer Entschließung, daß bei dem hohen Zerstörungsgrad der Stadt die bau- lichen Aufgaben nur mit Hilfe der Besat- zungsmächte und der Staatsregierung gelöst werden könnten. Der Vorsitzende der CDU- Fraktion im hessischen Landtag, Dr. Erich K 6hler, wies gegenüber einem dena- Ver- treter darauf hin, daß die bevorstehende Vereinigung der bizonalen Verwaltungsäm- ter die beste Gelegenheit sei, das mammut- artig gewordene Gebilde des bizonalen Ver- waltungsamtes für Wirtschaft in Minden kurzerhand aufzulösen und einen neuen Verwaltungsapparat aufzubauen. Der ehe- malige Vorsitzende des bizonalen Verwal- tungsamtes, Dr. Rudolf Müller, erklärte, der Plan, die Zweizonenämter räumlich zu- sammenzulegen, werde dazu beitragen, Leer- lauf zu vermeiden. Der Vorsitzende der SPD Hessen, Willi Knothe, meinte, daß eine Konzentrierung der Verwaltungsstellen dringend notwendig sei. Der Vorsitzende der LDP Frankfurt, Dr, Hans IIa u, unter- strich, oberstes Gebot bleibe auch weiter- hin, daß durch diesen Schritt nicht die Zu- sammenfassung aller vier Zonen gefährdet werde. Deulschland wirtschaftlich wieder aufrichten Vorschläge dem britischen Außen- minister unterbreitet Berlin, 13. Mai.(ap) Der amerika- nische Militärgouverneur, General CIay. ist in einer Besprechung mit dem stellver- tretenden Militärbefehlshaber der britischen Zone, General Robertson, in allen Hauptpunkten, außer in der Frage des wirt- schaftlichen Zusammenschlusses der ame- rikanischen und britischen Zone, zu einer Kompromißlösung gelangt. Es wird ange- nommen, daß General Robertson und der Befehlshaber der britischen Zone, Luft- marschall Sir Sholto Douglas, diese Vorschläge dem englischen Außenminister Beuvin zugehen lassen werden. In der Frage der wirtschaftlichen Zonenvereini- gung stand der amerikanische Standpunkt, der Freiheit des Unternehmertums den Vor- zug zu geben, gegen die britische sozialisti- sche Idee einer Planwirtschaft. Falls der britische Außenminister Bevin mit den Vor- schlägen nicht einverstanden sein sollte, wird vermutet, daß diese unmittelbar in Washington und London erörtert weren. Bayerns Kabinett gefährdet? Landshut, 13. Mai(st-Eig.-Ber.) Auf der Landeskonferenz der SPD Bayerns ist es zu heftigen Auseinandersetzungen über die bis- herigen Ergebnisse der bayerischen Koali- tionspolitik gekommen. Dabei wurde ein Mißtrauensantrag befürwortet, der das Todesurteil der bisherigen SpD- CSU- Koalition in Bayern bedeuten würde. Als Begründung wurde betont, daß die SPD in Bayern bisher nicht ein einziges Mal in der Lage gewesen sei, ihr Aktionsprogramm im Kabinett zu verwirklichen.— Der auf der Landeskonferenz neugewählte Landesvor- sitzende Waldemar von Knöringen erklärte einem dena-Vertreter, er betrachte es als seine wichtigste Aufgabe, das auf der Tagung beschlossene Neunpunkte- Arbeits- programm der bayerischen SPD im Landtag durchzusetzen. a Besetzt— nicht gefangen Stuttgart, 13. Mai.(tz-Eig. Ber.) Der Präsident des württembergisch- badischen Landtags, Wilhelm Keil, drückte auf einer Pressekonferenz die Hoffnung aus, daß künftig Journalisten und Politiker sich gemeinsam der parlamentarischen Arbeit Widmen würden. Er betonte mit dem Hin- Weis auf die zahllosen Probleme, die Deut- schen dürften sich bei ihren staatspoliti- schen Notwendigkeiten nicht als die gei- stigen Gefangenen der Besatzungsmächte betrachten. Die Presse solle ruhig ihrerseits darauf hinweisen, wenn nicht alles in Ord- nung sei, dabei allerdings auch berücksich- tigen, daß die staatsrechtlichen Zustände ungeklärt seien. McecClure verläßt Deutschland Berlin, 13. Mai.(dena) Der bisherige Chef der Nachrichtenkontrollabteilung der ameri- kanischen Militärregierung, General Me Clure, wird am 16. Mai Deutschland ver- lassen, um in den USA neue Aufgaben im Kriegs ministerium zu übernehmen. Sein Nachfolger ist Oberst Gordon E. Textor. Für eine überparteiliche Presse Mannheim, 13. Mai.(AM) Bei einer Leserumfrage der in München erscheinen den„Süddeutschen Zeitung zu dem Thema „Parteipresse oder überparteiliche Zeitung?“ bejahten von 25 754 Lesern 23 327(90,5 Pro- zent) die überparteiliche Presse. Auf die Frage, ob die„Süddeutsche Zeitung“ für überparteilich gehalten werde, antworteten 18 998(74 Prozent) mit„Ja“. Einreise von Ausländern Stuttgart, 13. Mai.(tz-Eig.-Berichi) Nach einer Bekanntgabe der Militärregierung wird die Einreise von Ausländern und im Ausland lebender Deutschen in die US- Zone nur in besonderen Notfällen, wie le- bensgefährliche Erkrankung von Angehs- rigen, für die Dauer von zehn Tagen ge- nehmigt werden. 8 W 5 5——— 5 8 c 8.— CCC Seite 2 So Mittwoch, 14. Mal 1947 M. — 5 99 5 verlautet, er lehne es ab, die Jugend mit 0. 8 7 855 1 elts ager Ur 0 a. irgendeiner Schuld aus der Vergangenheit zu 5 8 2 belasten.— Der Arbeitskreis der CDU, 1 Von der Spruchkammer als Hauptschuldiger eingereiht„Junge. wie dena aus Bere 8 lin erfährt, die„Junge Union“ sei kei Stuttgart, 13. Mai.(tz-Eig.-Bericht.) Dr. überzeugen, daß Schacht in irgendeiner Wi- selbständige Organisation innerhalb 5 Hjalmar Schacht wurde von der Spruch- derstandsgruppe kührend gewesen seil. Es CD. sie wolle nur den jungen Parteimit- 5— J)) 3. e 18lle 8 1 2, 1 21 vieren. Veröſtentlicht unter MIIitär-Reglerungs-Lizenz US WEB 110. Verantwortlich für den gesamten In- erklärt und auf die Dauer von acht Jahren eines erfolgreichen Ausganges der verschie- 5 5 1 Fritz von Lenndes 80 11155 W 1 ee eee 5 an 2 8 in ein Arbeitslager eingewiesen. Mit Rück- denen Umsturzpläne eine führende Kolle Auslandsreisen Ann M. 4/8.. 5 estschece onten: Arlsru Ludwigshafen 5 8 1 1 18 8 1 2* 5 121. . 27 elt angegenprellete Ar:. kloster Begusspress, Pit 2 ug eines JV F Deutschland zu spielen, ohne sich Flannheim, 13. Mal. Oz) Nach Iittei. Postbezugspreis RB 2.76 einschl. Postzeitungsgebühr und Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3.25 denen munen Sonderar eiten ande jedoeh vorher dafür einzusetzen. lung des württembergisch-badischen 1 20 einschl. Porto. Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. ordnet und zwei Jahre der verbüßten poli- Schacht legt Berufung ein 1. 18 eee, B 25 N ä a tischen Haft angerechnet. Das Vermögen Nach Mitteil 8 8 50 5 Vertei 8 5 8 5 8 5. 151 N 7 5 Nach dem Zusammenbruch des dutzend- Schachts wird bis 0„ eingezo- ittellung von Schachts Vertei- schen, kranzöstschen we anstienen wen e Verpflichtung und Aufgabe jahzigen Reiches war der Zus V 8 9 e 115 diger, Dr. Schwamberger, wird Schacht zungsbehörden die Möglichkeit zur Ausgabe Inn, schluß der Verfolgten die natürliche Basis aller antinazistischen Kräfte. Dieses Kosten des Verfahrens, dessen Streitwert Berufung Segen das Spruchkammerurteil von befristeten Heisebescheinigungen ins 80 Bündnis erwuchs aus dem gemeinsamen Erlebnis der Leiden in den Konzentrations- sich auf 1 192 000. RM. beläuft. Schacht einlegen. Pr. Schwende beabsichtigt, Ausland geschaffen, die an die Stelle von were lagern, aus den Gefühlen einer aufrichtigen Achtung, die man sich— bei aller verliert gleichfalls das Wahlrecht, das Recht. drei namhafte deutsche Rechtsgelehrte aus Reisepässen treten. Die Qusreisegenehml. ber Verschiedenartigkeit der weltanschaulichen und politischen Herkunft— in der sich in irgendeiner Gewerkschaft oder Par- den westlichen Zonen mit der Ausarbeitung ungen ersetzen die bisherigen Militäraus- aktiven Widerstandsbewegung entgegenbrachte. Was der Einsicht in der Weimarer tei zu betätigen und darf zehn Jahre lang eines juristischen Gutachtens über die reisegenehmigungen. Diese Bescheinigum. Republik versagt blieb— die Geschlossenheit der Abwehr gegen die Hitlerdiktatur— keinen freien Beruf ausüben. Er unterliegt rechtlichen Fragen des Prozesses zu beauf- gen, die nur vom alliterten Drgttonen⸗ erzwang die Brüderlichkeſt der Zuchthauszelle, jene„gemeinsame Wohnraum- und Aufenthaltsgenehmigun- tragen. 5 8 0 Reiseamt in Berlin ausgestellt Werden N Peitsche“, die Heinrich Heine hundert Jahre vorher beschworen hatte. gen und hat kein Recht mehr, einen Kraft- Nach der Verkündung des Spruchkam- dürfen, gelten für Reisen aus den del Es fällt der deutschen Oeffentlichkeit nicht leicht, nach der braunen Einheits- wagen zu halten. 5 e e 8 aur i ee 6 musik, die den Marsch ins Verderben psychologisch vorbereitete, an die Fruchtbar In der Urtellsbegründung heißt es u. d.; Presse vertretern,„es müsse unbedingt etwas Westzonen Deutschlands nur dann 19 keit der Diskussion, an das gestaltende Element der Meinungsverschiedenheit„Unter den jetzt noch lebenden führenden gegen das Urteil getan Waden pin an de wit einer gültigen Einreise- 88 4 zu glauben. Es will uns scheinen, als ob auf diesem Gebiet des Guten etwas zuviel Männern des dritten Reiches hat kein an- Kanischer Reporter befragte Schacht, was er reisegenehmigung versehen ist. Anträge 7 geboten Würde, als ob die parteilichen Attacken manchmal weit über das Ziel hin- derer eine ähnliche Verantwortung im für Zukunftspläne hege. Darauf antwortete befristete Reisebescheinigungen sind aut ausschössen, als ob heute schon wieder eine bösartige und„grundsätzliche Unver- Sinne des Befreiungsgesetzes aufzuweisen, Schacht: Ich esse jetzt und gehe dann nach Formblättern, die dureh die Verbindung. kraglichkeit das politische Leben einer geplanten Demokratie vergiftete. Wir haben Wie Dr. Schacht.“ Er habe, 30 wird welter Hause. Bald werde jeh in Samt und Seide und Sicherheitsdienststellen(Liaison and nicht die Absicht, dieses Thema in solchem Zusammenhang polemisch oder aka- erklärt, in Wort und Tat einem Regime, gehen“ security olkices) zur Verfügung gestellt“ demisch auszuspinnen. Aber es mag angebracht sein, anläßlich der Landes- das er nach allem. was bereits 1933 über Ich halte das Urteil gegen Schacht werden, bei dem örtlich zuständigen Land- tagung der Opfer des Nationals ozialismus, die in den nächsten Tagen dessen Charakter bekannt war, als verbre- Zur gerecht“ erklärte der württem- ratsamt, in kreisfreien Städten beim Bür- in Stuttgart stattfindet, an jene Praxis der demokratischen Gesinnung zu ęrinnern, cherisch erkannt haben mußte, treu Be- bergisch- badische Enitnaziflzierungsminister germeisteramt in dreifacher Ausfertigung an den Respekt vor der andersartigen Ueberzeugung, die in Buchenwald und allen dient. Die mit Hilfe des von ihm erdachten Gottlob k a m m einzureichen Jedem Antrag müssen eine anderen Kerkern eine Selbstverständlichkeit war. Mefo-Wechselsystems betriebene Aufrü⸗ Der Leiter 9 55 Entnazifizierungsabteilung Bescheinigung des zuständigen öffentlichen Die Organisatien der Naziopfer ist ü ber parteilich— und soll es bleiben. stung sei im wesentlichen sein Werk. Er bei der IIR 5 er Garlock, Klägers über die Einstufung nach dem Säu- 8 Alle Gruppen, die hier vertreten sind, haben einen Anspruch auf paritätische Gel- habe dem Regime die Mittel verschafft und und der ie Journa- berungsgesetz und drei Photos, die die be- 5 tung. Hier ist nicht der Platz, parteilich orientierte Interessengegensätze auszu- müsse nun auch die Konsequenzen tragen. 1 haben bel Ministe Kamm treffende Person von vorn undd ohne Kopf- 5 kechten; diese eine, duren das Erlebnis gehärtete Plattform aller déemokratischen Seinem aktiven Einsatz für den National- energisch gegen das Vorgehen d 8 ruch- bedeckung zeigen, beigefügt sein. Kräfte soll uns bleiben und wir wünschen, daß sich ihre Bedeutung nicht ver- sozialismus stehe eine umstrittene Ver- 1 1555 See 8 5 ringert. 5 schwörertätigkeit gegenüber, der jedoch Ministerialrat Fritz Lenz, der ver- Länderrat in der Britenzone? 1 Pie Landestagung hat zahlreiche praktische Fragen, voran die Klarstellung des nicht als so aktiver Widerstand zu bewerten anlaßt hatte, daß die deutsch er 5 f Begriffes der politischen Verfolgung und Schädigung, zu lösen; die Ein- sei, um Milderungsumstände gerechtfertigt ten Bildberichterstatt 1 8 1 1 Düsseldorf. 13. Wai.(dense dpch Der. stukung der rassisch Verfolgten bedarf dringend einer Ueberprüfung, und die Situation erscheinen zu lassen. Die Zeugenaussagen teilweise 2 58 3 3 W i 19 der 8 l 0 8 8 8 8 8. 8 8 1 8 As de 8 enzel, erklärte, 1 f 1 3„Mischlinge“ schreit nach einer Klärung. Großzügige Deutungen konnten die Spfuehammer nicht davon gewiesen wurden, protestiert. Länderrates für die britische Zone bevor- 15 Denn es geht letztlich nicht um die Abgrenzung wirtschaftlicher oder anderer 5 stehe. Im Gegensatz zum Länderrat der en Interessen, sondern um die ideologische Realität einer antifaschistischen Front, die Sitzstreik die Aufnahme der Sozialisierung und der US-Zone solle der neue Länderrat i nich nach vorn sieht, nicht nach rückwärts. Denn das nazistische Feuer schwelt aller- 5 g 51 arate Podlenreform in die auszuarbeltende Ver- dern, daß sich die Länder 15 ng 5 den orten— man braucht bloß die Augen aufzumachen. Die Geschlossenheit— immer gel uttsart, 13. Mai.(dena)“ Die gesamte fassung zur Grundlage seiner Verhand- Zone ihre eigenen Gesetze schaften 4 pay Wieder die Forderung„Vergeßt es nicht!“— ist das Vermächtnis unserer Toten. elegschaft der Vereinigten Kugellager jungen gemacht hat. Die Tätigkeit solle in der Kor dinie. Fritz Wecker fabriken in Stuttgart-Cannstatt, etwa 100 rung der Länderauf gaben, un- zem 3 55 e und Arbeiter, hat in einem Sitz- Städtetag sendet Nottelegramm abhängis vom Zonenbeirat, be. ele 3 n der Bemühung um eine fru streik wegen der Nichtanlieferung der kalo- 7 8. 8 stehen. Demokratische Zusammenarbeit Zusammenarbeit lud Landtagspräsi- rienmäßig zustehenden Lebensmittel prote- Köln, 18. Mali,(dena) In emem Not- 5 49 dent Wilhelm Keil die württembergisch-badische Presse neuerdings zu einer Aus- stiert. Nach Zusicherung der amerikanischen telegramm des Städtetages von Nordrnein- 0 1 5 10 eide 1 sprache ein. Es zeigte sich dabei, daß eine offenherzige Zusammenarbeit von Par- Militärregierung und des bizonalen Rates für Westfalen an den britischen Deutschland- Auf des esSers nn 195 jamentariern und Presseleuten dem Gedeihen unseres öffentlichen Lebens besser Ernährung und Landwirtschaft, bei künftig 3 8 5 Wurde Fan von unserer westdeutschen Redaktion 15 dient, als ein gehässiges Aufeinanderlosfahren. Präsident Keil warb um Verständnis 40stündiger statt der bisherigen 45stündigen 8 855 1 3 101 8 8 5 Düsseldorf, 13. Mai. Lord Packenhan f bew für das undankbare und aufreibende Werk des heutigen Parlaments, das umso we- Arbeitszeit die gewährten Zulagen auf- 4 pe b 5 7775 8 5 1 hat heute in den Morgenstunden von Lon, mae niger mit schnellen und populären Ergebnissen aufwarten kann, als der vielfältige recht zu erhalten, wurde der Sitzstreik ab- 5 1 1755 408 19 5 8 85 15 1 don aus nach Düsseldorf telegraphiert und und provisorische Mechanismus des Apparates von Militär- und Länderregierungen gebrochen. tragen VVV die sofortige Durchgabe aller in den letzten 55 jede Entscheidung erschwert. Es muß dazu gesagt werden, daß es niemals Absicht 5 g Wochen erschienenen Nachrichten Über die 15 der. gewesen ist, dem Ansehen unserer öffentlichen politischen Vertretung Unklarheit um Strafantrag Aufruhr im UNRRA-Lager Ernährung angefordert Augenminister Be- 95 zu schaden, sondern daß unser Eifer, möge er auch hin und wieder heftig gewesen t 5 f j 1 5. 12 a mit dem sein, gerade daraufhin abzielte, das Ansehen und die Unantastbarkeit unserer ober- W 8 88 1 95 Frunkkart. n n 5 e Lord Pa- 905 sten politischen Körperschaft zu erhöhen. Nur allzu wohl wissen wir, daß an allen„Stuttsarter Zeitung“ zurückgezogen hat Lager bei Landsberg in Bavern kam es we- fenham, der auf seiner Rückreise von Ber- JJCJJJJJJJJJJCC0dJC0ͥ ͤ ᷣTT ͤ ͤ ͤ deen e eee ee ee e e ee den pe, e e eee deen ee e ee noch so positive Kritik in ihr Gegenteil umkehren möchten. Wäre dem Parlament Oberstaatsanwalt Pr. Eisenbacher er- Walters durch die PNRHd unter, den pol, dete und ein dreistündiges Gespräch nt 4 aber damit gedient, wenn die Presse schwiege? Wü icht der Eindru 3 g 5 ini nischen Lerschleppten zu Unruhen. Die 1 ö 5 b 5 Sedlient, wenn esse wiege? Würde dann n der Eindruck klärte einem dena-Vertreter, Minister Kamm 1 Tr Hrnährungsminister Lübke hatte, S. entstehen, daß wir alle, Parlamentarier und Journalisten, nur Stehautmännchen hätte telefonisch den Strafantrag gegen die Constabularr steute mit krneneadomden Snolto Douglas, General Robertzen fu Wären, 30 Wie es im dritten Reich gewesen ist? Wir meinen, daß alles daran gesetzt„Stuttgarter Zeitung“ zurückgezogen. Dem- und blinden Bacsslven dis Runs Wise und den politischen Berater der Mallitärrette get werden müßte, dem Mann von der Straße zu beweisen, daß die Zeiten der tausend- gegenüber äußerte jedoch Minister Kamm der her. 8 rung, Sir William Strang, nach London Bek jährigen Grabesruhe zu Ende ist. Es kreut uns feststellen zu dürfen, daß am gleichen Tag zu einem Vertreter der Neubürger-Messe in Stukt Art Beörcdert Auch vor dem Unter Raus war ein 1 das Württembergisch-badische Parlament duldsamer und einsichtiger die Aufgabe dena, es sei unwahr, daß er den Strafantrag ö f 3 a 9 Teil 5 ernsten Debatten der Lebensmittel- dern der Presse beurteilt, als die bayerischen und hessischen Abgeordneten. Der Kampf gegen die„Stuttgarter Zeitung“ zurück- Stuttgart, 13. Mai.(tz-Eig.- Bericht) Unter situation in der britisch- amerikanischen] ne um die Parteipresse hat in letzter Zeit ein wenig das Einvernehmen gestört und gezogen habe.— Der Ministerpräsident und der Schirmherrschaft der Militärregierung zone Deutschlands gewidmet und ist schert lors, doch können wir nur immer wieder betonen, wir-Lizenzträger der überparteilichen auch das Kabinett werden Strafantrag gegen wird am 15. Mei in Stuttgart-Cannstatt kritisiert worden. Gra Presse sind weder Feinde der Parteien noch bösartige Kritiker des Parlaments. Will Kern und die Herausgeber der eine großangelegte Neubürgermesse eröff- N lichtete ie Genau wie der Landtagspräsident, wünschen wir vor aljen Dingen, daß die Oeffent-„Stuttgarter Zeitung“ stellen. net werden. Sie soll einen Ueberblick der mern tec der enen chen keit Uüchkeit von dem Willen und dem Wirken ihrer politischen Vertreter Kenntnis 5 1 und. 3 155 33 1 5 905 get erhalte und kritisch dazu Stellung nehme. 5 K. A. 1 en der Neubürger geben. Zu der Messe 85 5 985 5 e e e eee 6. 5 sind 23 Sonderzüge angemeldet. 55 des en eee 5 Sine ira et studio. e r S0 nternierter 8 N 1 ersandte einen dringenden Hilfer 1 wortlichen Machthaber des Dritten Reiches stellte der 85 8 Länderkonferenz der 8pD Außenminister Bevin. amerikanische Richter Jackson die Grundsatze auf, die diesem und den Wiespaden, 13. Mal.(dene) Aus dern In- IIa! i f. So kügt sich Stein auf Stei einem 55 folgenden Prozessen zu ihrer juristisch-gesellschaftlichen Anklagebegründung eine erniertenlager Darmstadt werden etwa 400 Hannover, 13. Mai.(dena) Eine Kons.. ee dee n ehe 3 l 1 bis 500 Internierte, die auf Grund von auto- renz aller führenden Sozialdemokraten mit Bild, das die dringlichsten Entscheidungen starke geschichtliche Bedeutung zumaßen. Vor Gericht stand die Willkür und ge- 5 g 5 5 a 1 1 1. 8 a 3 l l 5 matisch wirkenden Bestimmungen fest- dem Ziel, die parlamentarische Arbeit der notwendig macht. Größere Erwartungen gene sucht wurde eine über Sieg oder Niederlage erhabene Gerechtigkeit, aus der das gehalt d 18 5 Spp in ganz Deutschland zu koordinieren, aber setzt man auf B wins komm Völkerrecht neuen Inhalt zum Schutz der Menschlichkeit gewinnen sollte. Aus U n Verden, in inne Heimstorts bes-. 1 0 1 8 j e am 5 5 5 a 8 5 8585. rlaubt werden. Soll am 31. Mai und 1. Juni in Frankfurt Deutschlandbericht, der für Donnerstag nau diesem und nur aus diesem Blickwinkel heraus erhalten die politischen Prozesse, stattfinden Vorgesehen ist. Er wird, so schreibt die die heute, geführt werden, ihre Berechtigung, soweit nicht unmittelbare Verbrechen Noch kein Kabinett! i Fine 1 Is ein bloßer 10 den Angeklagten zur Last gelegt werden. Mehr denn je müßten daher die Be- 8 u Kabine n„Ruf an die deutsche Jugend“ Rückblick auf Vergan. 5 15 U 5 teiligten ihre Rechtsfindung(und also ihren Spruch oder ihr Urteil) fernhalten von Niedersachsen 1 15 1 eee- 8 . a 85 8 Mannheim, 13. Mal.(MBI) In München zweifellos Mitteilungen für die Zukuntt en: im den Einflüssen dessen, was- mit so zerstörender Kraft als„gesundes Volksempfinden H N 3 1 halt örtli f 1 f„„Was gz 5 l. annover, 13. Mal.(dena-dpd) Die Ver- wird am 28. Juni, wie dena berichtet, unter alten. Wörtlich schreibt die Zeitung:, stün das Gefüge des Rechts ins Wanken brachte und das heute irn dünnen Mantel der handlungen über die Regierungsbild 1 Motto„Ruf die deutsche Jugend“ Bevin über die nächsten Pläne de unmittel⸗ al Selbstgerechtigkeit allzu gern dem naheliegenden Ressentiment und der nachträg- Niedersachsen haben 9 8 e 5 205% inte e Ne d baren Aussichten über die N brl⸗ 25 lichen Weisheit dient oder verfällt. Die Geschichte unterscheidet sich von jeder gefunden. Die CD ist offenbar nicht gebun e zu der namhafte Ver- tisch- amerikanischen Wirtschaftsgebiete 1 fin Gegenwart nur dadurch, daß sie die Dinge, die sie beurteilt, ohne Zorn und Eifer geneigt, ohne die NLP in die Regierung ein- N ausländischen Geisteslebens ein- sagen hat, muß an Bedeutung selbst über 1 1 Sie wird auch die Prozesse der Gegenwart 80 betrachten. Wir sind zutreten. Die FDp lehnt eine Beteiligung geladen wurden.— Der Kölner Erzbischof, seinen Bericht ber die N Konferem 5 res Urteils nicht ganz sicher, Sine ira et studio. v. S. ab, weil der Ministerpräsident Kopf SPD) Kardinal Frings, erklärte, wie aus K6 ln hinausgehen.“ käle . m—— 11 2 2 a.. 5 begnügte sich, nicht ganz einleuchtend, mit gespielten Dramas„Der% von A1. 1 5 Bilder, Musik und Theater A1¹ der Isar 5 Von Heinz Rode 55 es einer Renaissance des von ihm fred Neumann. Das Stück, das inwile 5 5. 5 vor langen Jahren an derselben Stelle insze- eine besondere„Aktualität“ erlangt zu haben ben Des Frühlings„Wacht- auf!- Signal nach Jahre das Gesicht des Münchener Musiklebens Inschrift auf einer Kranzschleife:„Herz- nierten Pr. Ko k“ von Jules Ro- scheint— aber eben doch nur scheint, dem ſeeg einer Wintersnot ohnegleichen, die monate- bestimmt hatte, von den Nazis abgehalftert lichen Glückwunsch zur Entnazifizierung Die mains. Dieser Satire auf ärztliche Charla- zwischen der gelungenen Verschwörung geen] gert lang auch das Kulturleben an der Isar gelähmt und dann abermals auf eine„Schwarze Liste“ dankbaren Münchener“. Der Kranz lag zu tanerle hat Zwar der wellen einigen Staub an- den Zaren Paul von 1600 und der minlungene] den hatte kam diesmal nicht aus Münchens Kon- geraten war, wurde bei seinem Wiedererschei- Füßen des Richard-Wagner-Denkmals, das, von ßesetat, aber das Thema gehört ja zu den gegen einen uns näher stehenden pepchger, Zertszlen und Theatern. Es erscholl wie eine nen mit demonstrativer Herzlichzeit empfan- den meisten Passanten unbeachtet, in den An- immer Sultiten Komödienstoffen. uind da für ſhischen Ixrannen destenen ja nur recht ci Fanfare aus dem„Haus der Kunst und er- gen. Knappertsbusch dirigierte drei Brahms- lagen am Prinzregententheater Steht. Nebenan, die Pitelrolle die vis comica eines WII! flächliche Parallelen— dieser virtuos gebaute griff alle verzauberungsfähigen, wintermüden Konzerte der Philharmoniker, und jedesmal in der Staatsoper, tobten Begeisterungs- D oh m zur Verfügung, stand, feierte man dank hintergründige Reifer verfehlte auch jetzt ke, Menschen mit einer suggestiven, in dieser war der riesige Kongreß-Saai des Deutschen stürme: die ersfe Wagner-Oper nach Seiner und Engels Nonnerschakt dennoch ein nen schlagenden Eltelet nieht. Die autumn armseligen Zeit kaum noch für möglich gehal- Museums zum Bersten voll, jedesmal erschüt- dem Inferno! Georg Solti dirigierte die„Wa l- relativ Vvergnüßlienes Wiedersehen. wurde in der atmosphärisch verdichteten u, gels tenen Kraft. Moderne französische terten Beifallsorkane seine brüchig gewordenen kür el, In glanzvoller Besetzung(Brünnhilde: Das ehernalige„Theater der Jugend“, das szenierung Herbert Gernots zu dem biene der Malerei“ hieß das Losungswort, auf das hin Mauern. Erna Schlüter, Wotan: Hans Hotter Siegmund: vor kurzem unter der künstlerischen Leitung größten Erfolg dieses Theaters. Ernst Fri an in zwel Wochen gegen 80 000 zu Hitlers„Haupt- Daß die Philharmoniker seinem Stabe trotz Franz Völker, Sieglinde: Marianne Schech) er- von Hens von Uslar gls Buntes Thea Fürbringer(Graf Pahlen), Bum Krüger aa, ahne von Athen an der Prinzregenten der langen Entwöhnung auf das willigste folg- lebte sie eine im Pathos gedämpfte und den- ter“ mit dam„Urfaust“ eröffnet Wurde, Brachte und Katharina Berger(Auna Ostermann] e 055 straße Wallfahrteten, um dort den Augen einen ten, ist Frucht der intensiven, erfolgreichen noch strahlende Wiedergabe(Regie: Max Hof- die erste deutsche Reprise des vor 1983 viel ren seine Träger. 5 e. 1 5 l 3 2 jetzigen e Hans müller, Bühnenbild: Janni Loghi). 5 1 5 s war die Bilderkollektion, die schon in os baud. welche Höhe Rosbaud diesen 1 2 7 2 g F 5 e 81 mene Jahre noch so unausgeglichenen Volksstück, Satire, Drama Ausklang der Mannheimer Sinfonie-Konzerte mal elert hatte, hier nun freilich dure e Kost- Tonkörper gebracht hat, beweist von Sympho- 0 1 1 ic 1 üh⸗. 1 8 barkeiten der Tschudischen Sammlung fran- nie e mehr 2855 1 V N CCͤ́ũ. Baan 5 zösischer Impressionisten aus dem Besitz der Zyklus der Münchener Philhar mo- lang war eigentlich nur die deutsche Urauf- Richard Laugs hat den Mut zum Neuen, gemein vitalem Elan wie ein entfesseltel uns Bayerischen Staatsgalerie verstärkt und da- niker, der bereits bis zur Achten herange- führung von Oedön von Horvaths Ihm verdankt der Mannheimer Musikfreund Herensabbath oder Totentanz überfällt, 0 noc durch auf zweihundert Gemälde angewachsen diehen ist und(von Domkapellmeister Berbe- Hüngstem Tag! in den Kammerspielen. bereits eine ganze Reihe interessanter Begeg- die souverän gemeisterte Wiedergabe 5 Unnötig zu sagen, daß die breitesten Wirkun- rich dargeboten) die große f-moll-Messe mit Der während des Krieges in Paris vom Blitz nungen mit Werken der zeitgenössischen Musik schwierigen Komposition dankte das malt. gen nicht von den eigentlichen Modernen, son- dem gewaltigen Te Deum einbezogen hat. Auch erschlagene ungarische Dramatiker und“ Autor insbesondere des Auslandes, dessen Kultur- verblüffte als hingerissene Publikum Richert 155 dern von Manet, Renoir, Degas, Cézanne, Mo- die„Schöpfung“ brachte dieser eminent fleißige. der„G'schichten aus dem Wiener Wald“ hat pforten dem Deutschen solange verschlossen Laugs und dem Orchester mit kreundlich 80 net, Pissarro, Toulouse-Lautrec, van Gogh und feine Musiker daneben prachtvoll heraus. mit diesem seinem letzten Werk, der Ge- Laren, Zu Namen wie Barber, Copland, Pi- Beifall. Gauguin ausgingen. Hier wurden ergriffene Die Symphoniekonzerte der Staatskapelle schichte eines Eisenbahnunglücks, uns bei ston, Britten, Schostakowitsch und anderen Nach dem amerikanischen kam der deutsch dae Wiedersehen und, von den Jüngeren, faszinie- haben sich ihr gegenüber bisher so gut wie mancher dramaturgischen und psychologischen gesellte sich im letzten der dles winterlichen Schumann mit seinem a-moll-Klavies,. rende Premieren gefeiert. Aber wie die Linie völlig ausgeschwiegen, und auch der Opern- Fragwürdigkeit jedenfalls etwas hinterlassen, Sinfoniekonserte Willlam Schuman. Er ist konzert zu Wort. Der Solist des Abend 8 Ur französischen Willens zur Form und zur spielplan stützte sich auf Standardwerke, die was seit Zuckmayers„Hauptmann von Kö- eine der jüngeren amerikanischen“ Musiker- Erich Flins ch, spielte es mit gerell] Farbe von den schon altmeisterlich anmuten- allerdings, seit der Toscanini- Schüler, Georg penick“ und„Schinderhannes“ auf unseren generation zugehörige problematische Natur Technik, klar und sachlich angelegt und 1 den Großen des ausgehenden 19. Jahrhunderts Sol tl, als Generalmusikdirektor und der aus Bühnen sehr rar geworden ist; ein griffiges und wartete mit zwel Sätzen seiner in USA schöner konzertierender Verbundenheit mi dm sich fortsetzt bis hin zu den Abstrakten und Hamburg gakommene Ferdinand Leit- Volksstück mit allerlei Hintergründigkeiten. preisgekrönten dritten Sinfonie auf. Schu- dem Orchester, doch stand er dem ks chel] den Surrealisten unserer Tage, den Picasso, ner als Operndirektor das Prinzregenttheater Harry Buck witz Regie gab ihm einen man huldigt(in diesen beiden Proben jeden- Innenleben und dem seelischen Gehalt In Braque, Gris, Chirieo, Chagall, Dali und Max künstlerisch leiten, stets eine der Münchener prägnanten szenischen Rahmen an dem Wolf. falls) dem Linearitätsprinzip jenes atonalen Werkes merkwürdig kühl empfindend gegel dal Ernst: trotz aller individuellen Unterschei- Tradition würdige Wiedergabe erleben. Solti— Sang Znamenaceks Bühnenbilder ent- Zeitstils etwa Honneggers oder des frühen über. Ein Spiel mehr fürs Ohr, denn fürs. de dungsmerkmale doch im Grunde eine harmo- 5 Bestallung flel übrigens tast auf den Tas scheidenden Anteil hatten. Paul Dahlke Hindemith, das die deutsche, Gegenwartsmusik müt, vom Publikum dennoch init nachdrück ſch nische Gemeinschaft, in der einer dem anderen it der Wizderzulassung Knappertsbusch' zu- machte mit denkbar geringem komödiantischen größtenteils bereits überwunden hat. Wirkt licher Zustimmung bedacht 5 00 die Fackel weiterreicht,— das wurde Wahr- sammen!— hat sich in München mit einigen Aufwand die Tragödie eines vom Schickse! diese Musik in ihrer horizontalen Vielstimmig- Mit großer Frisch 5 Un Schwul die Hakt beglückendes Erlebnis. Offensichtlich auch großen Orchesterkonzerten und einer„Car- Gehetzten erschütternd glaubhaft. Hanne keit somit nicht mehr durehaus neu, 80 verrät sie stürzte 75 b Ri 8 1 un krönende 5 denen für die sonst schon das bloße Wort men-Neueinstudierung als ein feinnerviger, Rueker gab, naiv sinnlieh und voll seelischer dach eine eminente technisch- kompositorische Schluß in d 55 5 5 1 estüm von delt „Moderne Kunst“ rotes Tuch ist.. höchst temperamentvoller Dirigent und neben- Hilflosigkeit. einen jungen Weibsteufel.“ und Könnerschaft. Trotz des Fehlens logisch ent- 2 6 5 5 1 15 er mib. 8 5 bei auch als Pianist von hohen Graden schnell Maria Koppenhöfer das von Haß ind wiekelter Spannungen und Lösungen, Ler- xeißend vom Vivace des ersten Satzes und de 8 Vier Meister des Taktstocks popnlär gemacht. Ferdinand Leitner diriglerte Eifersucht entstellte, bewunderungswürdis dientet sieh der zunächst gesplelte choral- zeltsamen, für mein Gefühl etwas zu Welt Auf musikalischem Gebiet war das erste letzthin eine großartige Aufführung der Mat- sparsam nachgezeichnete Profll einer altern- artige Satz in ruhigem Fort- und Hinan- hintergründig genommenen Elegie des Alle 1 Münchener Wiederauftreten Hans Knap- thäuspasslon(Glanzpunkt: Walther Ludwig als den. ungeliebten Frau. schreiten allmählich zu einer umeugbar gretto über das wechselreiche Scherzo mit den 100 pertsbusch' nach seiner Rehabilitierung Evangelist) und den Eugen Onesin“(mit Der Hausherr der Kammerspiele, Erleh stimmungsstarken inbrünstigen Klangeimpres- festlich-feierlichen Trio zur lodernden Bie. 35 das am meisten hervorstechende Ereignis der Hans Reinmar in der Titelrolle), dessen lyri- Engel, hatte diese interessante Inszenierung Sion, während das zweite Stück in sehr frei Flamme des Finale anfachte— ein höchst k, 9 letzten Wochen, Der Mann, der vor 1933 viele sche Elegien bezaubernd ausgedeufet wurden. seinem verwaltungschef überlassen. Er selbst sestalteter Tokkatenform den Hörer mit un- kungsvolles Bild befreiter Beethovenschter dre * * 1 I— * 8 75 1947 — d mt leit zu CD, Ber. Keine dier teimit⸗ akti⸗ Mittei- Innen- rikani- Besat- usgabe n ins le von nehmi⸗ täraus⸗ inigun⸗ nen- werden drei nigung in die Wenn r Aus- age auf id aut dungs- n and gestellt Land- n Bür⸗ tigung n eine tlichen n Säu-· ie be · Kopf · ne? er In- en, Dr, g eines bevor: rat der verhin- zischen würden. linie , un- a t, be⸗ eide tion nham n Lon- ert und letzten iwer die ter Be- nit dem ord Pa · on Ber- ort lan- ach mit te, Sl rtson ärregle⸗ London War ein ismittel⸗ anischen t scharf richtete anischen englische Kreises eruf en u einem eidungen arbtungen amenden nerstag ibt die n bloßer dlürtte von Al- wischen zu haben int, denn ung gegen Hungenen bsy chopa⸗ cht ober. gebaute jetzt bel Kkührung teten In. m bishet nst Fritt ger(La ann) We- te itfesseltel Allt, gabe def das melt 1 Rleheft indlichem . deutsch lavief“ Abende gerelties t und heit m. 1 relchel ehalt d 1d gegen Fürs Ge achdrück- Schwunz rrönendel Mittwoch, 14. Mal 1947 Selte 3 — „Pfälzer Lied“ Zwar klein, doch nicht zu übersehen für den, der sie dort sucht, stehen die Worte an der Plakatsäule beim Rheinbrückenaufgang: in guf dem Heimweg, L.-M. gut geklappt.“ sie müssen letzten Sonntag geschrieben porden sein, und daß es sich bei dem Schrei- ber um einen sportbegeisterten Passanten der Rheinbrücke handelt, dürfte wohl rich- ig vermutet sein. In der Pfalz, vor allem n einem bestimmten, von Süden nach Nor- den verlaufenden Strich, war es am Sonntag meht ganz geheuer. Da hörte man nämlich den einzigartigen Dialekt, der in der„Broad- Way-Gegend Mannheims gesprochen wird ferney waren da nicht wenige Leute aus dem Staate Schwaben und Bajuwarien und klele andere„Ausländer“. Was die alle wollten? Ich kann es mir denken— Sie auch? Irgendwo an der sonnigen Haardt klagte einer dieser Besucher in einem der gemüt- lchen Eisenbahnwagen:„Hicks— jjjetzt baywe mer— hicks— den weite Weg ge- macht unn kä bissel Woi— hicks— grigt!“ Anbetracht dessen ist die Frage nicht ganz unberechtigt, wer mehr Freude und Erfolg“ gehabt hat: die)zigtausend, welche dle Karten kauften, oder die, welche sie ver kauften Auf alle Fälle: es lebe der bizonale Sport! „Wes Angaben über gefallene Amerikaner Dle Militärregierung Heidelberg bittet uns, um die Veröffentlichung der folgenden Bekanntmachung: Eine Gruppe von amerikanischen Mitglie- dern der amerikanischen Gräberregistrie- mungskommission stellt systematische Nach- luschungen in dieser Gegend an, um die Gräber und unbeerdigten Ueberreste von Amerikanischen oder alliierten Soldaten kestzustellen, die während des Krieges betötet worden sind. Alle diejenigen, die irgend etwas über Vereinzelte Gräber oder unbeerdigte Ueber- keste von amerikanischen oder alliierten doldaten wissen, werden aufgefordert, um- gehend kolgende Auskünfte zu geben: Name, Dienstgrad, Erkennungsnummer, genauer Todesort, Todestag, Tag der Beerdi- gung, wie der Grabort gezeichnet ist, ge- mae Beschreibung des Grabes, Ort, an dem bersönliche Kleidungs- oder Wertgegen: dände gefunden worden sind, Namen und Adressen von Personen, die möglicherweise im Besitz von persönlichen Wertgegen- Händen sein könnten, Namen und Adressen derjenigen Personen, die über Tod, Be- Käbnis, oder sonstige damit zusammen- eue Ereignisse Auskünfte geben en. Alle Personen, die Kenntnis von Todes- Hllen der oben angeführten Art haben, müssen sich sofort mit den Vertretern der amerikanischen Armee oder dem Bürger- meister ihres Ortsbezirkes in Verbindung setzen, um alle diesbezüglichen Auskünfte zu geben. Aus der Berufungskammer Von der Spruchkammer war die Haus- trau Paula Keller, wohnhaft B 2, 15, wegen ihrer formalen Belastung(Pg. von 1940-45, Zellenleiterin seit 1941) und Denunziation in die Gruppe II der Aktivisten mit einer Sühne von einem Jahr Arbeitslager, 30 Pro- zent Vermögenseinzug und Tragen der Ko- sten des Verfahrens eingereiht worden. Gegen diesen Spruch hat die Betroffene Be- rufung eingelegt, wobei der Verteidiger den Antrag stellte, den ergangenen Spruch durch eine Einstufung in die Gruppe IV (Mitläufer) abzuändern. Da in zweiter In- stanz die Denunziation erneut bewiesen wurde, ließ der Verteidiger seinen ersten Antrag fallen und bat, seine Klientin als Minderbelastete zu betrachten. Er kam je- doch auch damit zu keinem Erfolg. Die Kammer schloß sich in allen Punkten den Ausführungen des öffentlichen Klägers an und wies die Berufung als unbegründet zu- rück. Die bereits genannten Sühnemaßnah- men bleiben bestehen. Dazu hat die Be- troflene noch die Kosten des Berufungs- verfahrens zu tragen. W. L. Jubiläum der Sängereinheit In ͤ einem überfüllten Saal feierte am Sonntag die Sängereinheit Viernheim mit einem würdigen Festkonzert ihr 75jähriges Bestehen. Der erste Teil der Vortragsfolge war mit Männerchören, Liedern und der D-dur-Sonatine dem Andenken Schuberts gewidmet. Der zweite Teil brachte Chor- werke verschiedener Komponisten. Der Chor lieg durch seine Leistungen die sorgfältige Arbeit des Leiters, Chormeister Emil Hart- mann, erkennen. Sehr gefeiert wurden die beiden von Pianist Heinz Mayer begleiteten Solisten Käthe Back-Mansar(Violine) und Theo Hermann(Tenor). Ein Blick nach draußen Interessanter Vortrag über Als 1776 die amerikanische Verfassung geschrieben wurde, überließ man das Er- ziehungswesen den einzelne Staaten. Es gibt auch heute noch kein Erziehungsmini- sterium in den USA, sondern lediglich eine Körperschaft, die nur beratende Funktionen ausübt. Das Schulwesen liegt ganz in Hän- den der Staaten oder— duf unsere Verhält- nisse übertragen— der Länder, Städte und Gemeinden. Ueber dieses Thema hielt auf Einladung der Heidelberger Information Control Division, Captain Louis, in der amerikanischen Bibliothek in der Lessing- schule einen Vortrag in englischer Sprache inlit anschließender Diskussion. Wir erfuhren dabei, daß diese Dezentralisation mit einer daraus folgernden Unterschiedlichkeit der Systeme und der Leistungshöhe erkauft Wird. Im allgemeinen besucht der ameri- kanische Schüler 8 Jahre eine unserer Volksschule entsprechenden„Grammar School“ und anschließend 4 Jahre eine kostenlose„High School“, eine Art höherer Schule. Die Finanzierung dieser Schulen erfolgt zu einem Teil durch private Mittel, zum anderen Teil dureh Gemeinde-, Stadt. oder Landessteuernl Dieser Umstand sichert den Eltern einen verhältnismäßig großen Einfluß auf die Schulerziehung, da meist auch von den Bürgern ein Schulausschuß gewählt wird, der als Aufsichtsorgan fun- giert. Nur die Grundschule ist in allen Staaten obligatorisch. Trotzdem machen die meisten Amerikaner von der High School Gebrauch. Viele besuchen im Anschluß daran noch 4 Jahre ein„College“, ein Mittel- ding zwischen Höherer Schule u. Universität, wo die Betonung auf einer Höheren Allge- meinbildung liegt. Im Gegensatz zu Europa, insbesondere Deutschland— das entnahmen wir den Ausführungen— ist die Tendenz, Aus Nah und Fern Hambach. Ueber 800 katholische Jung- männer trugen im Rahmen einer Buß wall- fahrt singend und betend ein selbstangefer- tigtes, 20 Zentner schweres Eichenkreuz auf den 530 Meter hohen Rittersberg, wo sie es im Rahmen einer Feierstunde aufrichteten. K. J. Heidelberg. Rund 700 deutsche und ame- rikanische Mütter aus Heidelberg trafen sich im Stardust-Club zu einer gemeinsamen Muttertagsfeier. dena) Sinsheim. Hier fand ein Landestreffen der evangelischen Jungmannschaft Badens statt, an dem rund 1200 Burschen teilnahmen. Dem Festgottesdienst, schloß sich eine öffentliche Kundgebung auf dem Stadtplatz an, die durch Wort und Lied ein freudiges Bekenntnis zum Christentum brachte. Villingen. Das mittlere Militärgericht in Freiburg verurteilte den kürzlich ausge- schiedenen Landrat Bienzeisler wegen Fragebogenfälschung z drei Monaten Ge- fängnis und 1000 RM. Geldstrafe. Andere Anklagepunkte wurden an das deutsche Ge- richt überwiesen. bg) Triberg. Die letzten Wiederaufbauarbei- ten am Triberger Kehrtunnel konnten jetzt, zwel Jahre nach der Sprengung, abgeschlos- sen werden. i(dena) Koburg. In der Gemeinde Großheirath sollen nach einem Beschluß des Gemeinde- rates alle Kinder von Normalverbrauchern in der 4. Woche jeder Zuteilungsperiode von den dortigen Bauernfamilien zum Mittag- essen eingeladen werden.(dena) München. Auf eine Rundfrage von Radio München über die Einführung der Prügel strafe an den bayerischen Schulen sprachen sich von 265 Personen 181 gegen und 84 für die Prügelstrafe aus. Von den Lehrern, die auf diese Rundfrage antworteten, waren 89 Prozent gegen und 11 Prozent für die Prügelstrafe. Passau. Ein mit 32 Personen besetzter Omnibus stürzte in Passau-Hackelberg in die Donau. Durch den Aufprall auf den fel- sigen Untergrund wurde der Wagen zer- trümmert, so daß sich der größte Teil der Reisenden selbst aus dem Wasser befreien konnten. Bisher sind ein Toter, acht Schwer- und fünf Leichtverletzte zu ver- zeichnen.(dena) Berlin. Im Zirkus Barley stürzten zwei Artisten aus einer Höhe von 5 Metern von mrem Trapez in die Menge. Sie trugen innere Verletzungen davon.(dena) Hamburg. Der Deutsch-englische Frauen- klub, die erste derartige Vereinigung in der britischen Zone, wurde im Gästehaus des Hamburger Senats gegründet,(dena- dpd) Hamburg. Wie die Kriminalinspektion mitteilte, werden die Geschwister Heinz und Gisela Girrelert gesucht, da sie im Verdacht stehen, ihre Mutter ermordet zu haben. Die verstümmelte Leiche der Mutter wurde in einem Koffer aufgefunden, der in einem Essener Nachtlokal stehengeblieben War. Man vermutet, daß die Geschwister in die russische Zone geflüchtet sind.(ap) Gewerkschaftsleben kurz notiert Urlaub bei verkürzter Arbeitszeit Die Frage der Urlaubsverrechnung bei verkürzter Arbeitszeit ist durch ein Urteil des Arbeitsgerichtes Darmstadt dahin geklärt wor- daß z. B. bei Freistellung des Samstag dieser bei Urlaub als Arbeitstag gelte und bei der Urlaubsbezahlung als solcher gezählt werde. Eine gegenteilige Auffassung würde dazu füh- ren, daß der Arbeitnehmer, der für den kreien Samstag während seines Urlaubs eine beson- dere Entlohnung erhalte, besser gestellt sei als die nichtbeurlaubten Belegschaftsmitglie- der. Eine solche Regelung sei nach den Be- stimmungen der geltenden Tarifverträge nicht gewollt. Gewerkschaftsschule in Baden. Wie der Verbandsvorsitzende der Post- und Telegrafenarbeiter-Gewerkschaft in Baden bekanntgab, wird demnächst eine Gewerk- schaftsschule errichtet werden, in der Jugend- liche als Nachwuchs für die Gewerkschafts- arbeit herangebildet werden sollen. Mitwirkung bei Preisbildung Auf Beschluß des preispolitischen Ausschus- ses bei der deutschen Zentralfinanzver waltung in der Ostzone bedürfen alle preispolitischen Maßnahmen vor ihrem Inkrafttreten der Stel- lungnahme des Vorsitzenden des FDGB. Pa- mit wird dem FDG B ein wesentlicher Einfluß auf die Preisbildung gesichert. Die Angestellten in der Gewerkschaft Der Gewerkschaftskongreß in Bielefeld be- fürwortete die Bildung von Angestellten-Ge- werkschaften und anerkannte diese für den gesamten Bereich der britischen Zone. An- läglich der Tagung wurde die Aufnahme der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft, Sitz Hamburg(DAD) in den deutschen Gewerk- schaftsbund vollzogen. ltreude. die Laugs brausen und schäumen eh daß es eine Lust war. Der Beifall stei- 1118 sich zu einer stürmischen Ovation für en Dirigenten und das Orchester, in der noch 5 auf allen Gebieten des wirklichen und 5 züicen Geschehens, gibt es auch im Bereich n Dinge, die. möglich und unmöglich 0 Die Heidelberger Brahmstage ließen, bei 85 guten Willen, eine Unmöglichkeit offen- 155 werden. Sie besteht darin, daß Kapell- 10 ster Dr. Richard Treiber zu dem Wag 1 1 wär, innerhalb einer Woche drei- 8 in ihm fremden Orchestern Brahms'sche ſnphonlewerke zu dirigleren. Das Mißliche 1 905 Sttuation zeigte sich besonders in der unn uuchen Wiedergabe der dritten und 5 mehr der vierten Symphonie, die, wie 2 5 rer Vorgängerinnen, von innen heraus dre gen sein will, bevor sie den Weg zum 1005 5 Die Treiber- Wiedergabe mit der ae en Staatskapelle ließ von einer voraus- 111 enen geistigen Auseinandersetzung des en mit dem Werk leider nicht viel püren. . diesen ungünstigen Aspekten hatte 4. moll ie Wiedergabe des Klavierkonzerts in 05 3 Walter Gieseking zu leiden. mph jeses Werkeist, ebenso wie das in B-dur, allet beben Charakters, und Dirigent und le 1 sich die Arbeit redlich zu teilen. ſchlug 1 Persönlichkeit Giesekings 1 5 s Orchester derart in seinen Bann. 10 3 weiteres seinen Absichten folgte. ich atlonen, die eine begeisterte Zuhörer- aft Giesekt 1 5 delt Wen bereitete, waren daher 15 * Sonatenabend Gieseking Taschner Wöllench eine Leistung den Grad höchster 5 0 ung erreicht hat, dann kann man ihr Wollte dem Wort, mit dem man versuchen n zu umreigen, nur Abbruch tun. drei Viol ng und Tas chner spielten die Br ee von Brahms. ahms saß in seiner Himmelsloge und einmal der Dank eingeschlossen schien für alles, was an Schönem und Großem in diesen repräsentativen Konzerten geboten worden war. Carl Onno Eisenbart. Die letzten Heidelberger Brahms-Tage konnte es gar nicht glauben, daß es so etwas auf dieser elenden Erde noch gibt. Saarbach Das Schlußkonzert Ein viertes Symphonie-Konzert bildete den Abschluß der Heidelberger Brahms-Tage. Op. 502, die Variation über ein Thema von Haydn, Konzert für Violine und Violoncell. op. 102, schließlich die Symphonſè Nr. 2, op. 73 kamen durch das Heidelberger Städt. Orchester unter der Leitung Dy. Richard Treibers zur Auf- führung. Es muß zu Ende der Brahms- Woche die Leistung Dr. Treibers hervorgehoben wer- den, der gewiß nicht immer der pdeale Inter- pret des Brahmsschen Schaffens ist, der aber, durch so manche technische und organisato- rische Schwierigkeit bedingt, eine ungeheure Arbeft vollbracht und sich in den Dienst der guten Sache gestellt hat, die Werke des Mei- sters in ihren Höhepunkten deutlich zu machen. In dieser letzten Veranstaltung der Festwoche war ersichtlich, daß Dr. Treiber sich vertraut gemacht hat mit den Möglichkeiten des Heidelberger Orchesters, das an diesem Abend die Erwartungen übertraf. Ausgewo- gen und unaufdringlich blieb die Orchester- Begleitung in dem Konzert für Violine und Violoncell, dessen Solisten Hubert Aumere (Violine) und Prof. H. v. Beekerath als Cellist waren. Insbesondere Prof. von Bek- keraths Spiel war von hoher Kultur und nuan- clerter noch als Aumeres Ipterpretation des Werkes.. Der einmaligen Gelegenheit, dem Brahms- schen Werk in seiner ganzen Fülle und Viel- falt im Laufe einer Woche folgen zu können, war eine rahlreiche Gemeinde gefolgt. Der dankbare Beifall galt neben dem Meister und den Künstlern auch den Veranstaltern, der Gesellschaft der Musik- und Kunsttreunde. Z. G. HELGOLAND In Helgoland hat's schwer gebumst; doch nur ein kleiner Teil der Insel ist ins Meer geplumpst,.— der größte Teil blieb heil. Auch du. mein Freund, kriegst manchen Stoß heut' von des Schicksals Hand. Doch ist der Stoß auch noch so groß Mensch, denk an Helgoland! Fritschi Aimee Ein Ballett- Gastspiel im Nationaltheater. Das Ballett Raimond a gibt am nächsten Sonntag, 18. Mai(11 Uhr vorm), ein Gastspiel im Nationaltheater mit gestalteten Tänzen nach der Musik großer Komponisten. Seine Majestät der Rhtythmus. Beinahe ist es totaler Rhythmus, der von Kurt Ho- henberger und seinen Solisten, die im Rosengarten konzertierten, Besitz ergriffen hat. Mitunter freilich blüht auch einmal eine Melodie auf, und dann kann sie sogar ver- träumt und sentimental sein. Alle Mitglieder des Orchesters zeigen sich als Meister ihrer Instrumente. Mit viel Charme und zarah- leanderischem Ton sang Liselotte Malkow- sk y deutsche und amerikanische Liedchen, z. T. zur Guitarre. Die zahlreich erschienene Jugend insbesondere begeisterte sich an den erregenden Rhythmen und spendete stürmi- schen Beifall.(rei) Rudolf Boruvka gestorben. Kapellmeister Rudolf Boruvka, der mehrere Jahre am Nationaltheater annheim wirkte und als Dozent an der Musikhochschule tätig war, ist im Alter von 47 Jahren in Weinheim gestorben. Wer ihn kannte, schätzte sein großes musika- lisches Können, Ein schweres Leiden setzte seinem Leben ein rasches Ende. Baerwind- Ausstellung in Freiburg. Der Verband„Freiburger Bildende Künstler“ veranstaltet eine bis zum 1. Juni dauernde Ausstellung Moderner Kunst mit Werken des Malers R. Baerwind. Anschließend wird die Ausstellung in Konstanz gezeigt. amerikanische Erziehung dem praktischen Leben gesellschaftlich und politisch so nahe wie möglich zu bleiben, Wesentlich stärker als bei uns. Das drückt sich auch in den zahllosen„Clubs“ aus, die, von den Schulen unterstützt, die Schüler ab mrem 12. Lebensjahr selbst bilden. Dort wird Theater gespielt, Sport getrieben, gelesen, gedichtet, diskutiert und später auch getanzt. Das Entscheidende daran ist die Selbstverwaltung dieser Einrichtungen. Die Jungen und Mädchen wählen ihre eigenen Vorsitzenden, Sekretäre, Schatzmeister usw. Fast jede Schule hat auch ihr eigenes Schu- lerparlament, das sich mit dem Lehrkörper zusammensetzt und über Schulfragen berät und von diesem durchaus ernst genommen Wird. Von Schülern finanzierte, heraus- gegebene und gedruckte Zeitungen sind keine Seltenheit. Durch all das lernt der junge Amerikaner so im Spiel Dinge ken- nen, die später im Ernst des Lebens an ihn herantreten, aber ihn dann nicht mehr über- raschen können. Nicht zuletzt diesen Entschluß zogen wir— zielt das amerikani- sche Erziehungswesen darauf ab, den Men- schen zu befähigen, den Moloch Staatsgewalt immer in Schach zu halten, um damit sein eigenes Leben möglichst ungestört leben zu können. M. L. E. Lokale Kurznachrichten Europa Union lizenziert. Die Landesgruppe Württemberg-Baden der Europa Union hat, wle sle uns mitteilt, die Lizenz der Militär- regierung erhalten. Die Europa Union, über deren Bestrebungen wir schon unterrichteten, kann jetzt ihre Arbeit für die Bildung einer Federation der europäischen Staaten aufneh- men. Wegen Auskunft und Beitritt wende man sich an die Geschäftsstelle der Landesgruppe in Mannheim, H 1, 3. Eröffnung der Liselotteschule. Zur Wieder- eröffnung der Liselotteschule fand am ver- gangenen Sonntag im Ufa-Theater eine Feier- stunde statt. Unter den anwesenden Gästen befanden sich Vertreter der Militärregierung, des Stadtrates und der Parteien. In anschau- lichen Worten schilderte der neue Leiter der Schule, Direktor König, mit welchen Schwie- rigkeiten die Eröffnung der Schule verbunden War. Anschließend sprach Stadtrat Huber (CDU) und sagte der Schule die Unterstützung des Stadtrates zu. Werke von Joh. Brahms und Paul Heyse gaben der Feierstunde einen würdigen Rahmen. Wem gehört der Junge? Die Polizei meldet, daß am 10, Mai gegen 15 Uhr eine Frau Margarethe Schäfer geb. Rössig dem zweiten Polizeirevier in Mannheim- Oststadt einen etwa 3 Jahre alten Jungen mit dem Bemerken über- gab, daß sich derselbe schon längere Zeit in Neuhermsheim herumtreibe und anscheinend von zuhause entfernt habe. Angehörige oder Personen, die zweckdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Achtung, ehemals Verfolgte! Der Sonderzug zum Landestreffen am 18. Mai nach Stuttgart geht in Mannheim um 5.35 Uhr ab, Alle Teil- nehmer werden ersucht, die Fahrkarten tags zuvor zu lösen. Die Karten für den Festakt im Staatstheater sollen sofort auf der Kreis- betreuungsstelle, Luisenschule Zimmer 19, ab- geholt werden, Zu dem Sonderzug wird die OEG ab Edingen und die Straßenbahn aus allen Richtungen Zubringerwagen laufen las- Sen. Palast und Capitol. Der kleine Engel.“ Ein Engel ist sie gerade nicht, die kleine Alpha. Sie ist zunächst nichts anderes als ein mit Wissen vollgestopftes, völlig unerwecktes Kind, das dem ersten Menschen, der an ihr Gemüt rührt, ihre ganze Liebe schenkt. Manches in diesem Starfiim um die kleine Margaret O'Brien ist unwahrscheinlich und auf hand- feste Filmwirkung gestellt, aber das zweifellos recht begabte Kind mit seinen sympathischen und gut spielenden erwachsenen Partnern James Craig und Marsha Hunt vermag um 80 mehr zu fesseln, als sich zwischen Hauptfilm und dem sehr interessanten Vorfilm„Einblick in dein Kind“ ein gewisser Zusammenhang finden läßt. rei. Schüler vermißt. Der am 13. Januar 1928 in Hannover geborene Abiturient Otto Seile, wohnhaft Birkenau i. Odenw., Dornweg, wird seit dem 26. März dieses Jahres vermißt. Zweckdienliche Angaben über den Verbleib des Vermißten erbittet die Polizei. Kulturelle Veranstaltungen. Der Gesang verein„Deutsche Einheit“ veranstaltet am Sonntag, 18. Mai, 17 Uhr, in der Turnhalle der Feudenheimschule ein Konzert.— Die Chor- gemeinschaft Ladenburg gibt am Sonntag, dem 18. Mai, 15 Uhr, im Bahnhofhotel ein Konzert mit Werken von Schubert und Mendelssohn. Aufbaulotterie. Die Ziehung der Wieder- aufbau-Lotterie findet am 30. Mai in Stuttgart statt, Für jeden, der noch den Hauptgewinn mit 100 000, RM oder eines der drei schlüssel fertigen Einfamilienhäuser gewinnen möchte und noch kein Los besitzt. wird es also Zeit, sich an der Lotterie zu beteiligen. Internierte für den Aufbau. Etwa 250 Inter- nierte will das Ministerium für politische Be- kreiung für den Wiederaufbau der Mannheimer Hafenanlagen zur Verfügung stellen, teilt uns die Wirtschaftsabteilung der KD mit. Vortrag des Alpenvereins. Der für Sonntag, 18. Mai, 10.15 Uhr, vorgesehene Vortrag des Alpenvereins findet nicht in der Lessingschule, sondern in der Handelskammer statt. Amtliche Bekanntmachung. Wir verweisen auf eine im Anzeigenteil erscheinende Be- kanntmachung über den Handel mit Sensen. Berufungskammer. Tagesordnung am Frei- tag, 16. Mai, im Amtsgebäude Mittelstraße 137: 8.30 Uhr Karl Schneider, Weinheim, Birke- nauertalstraße 57; 9.00 Uhr Hans Lautenschlä- ger, Weinheim, Bergstraße 109; 9.30 Uhr Wil- helm Pfenninger, Weinheim, Hauptstraße 70. Freitag, 16. Mai, in E 4, 13: 8.30 Uhr Rudolf Gottlick, Dalbergstr. 7; 9.30 Uhr Alois Schrek- kenberger, Hemsbach, Alleestraße 10; 10.30 Uhr Friedrich Spilger, Schwetzingen, Herzogstr. 23; 11.30 Uhr Otto Sator, Weinheim, Rosenbrun- nenstraße 9.. Familien nachrichten. Den 80. Geburtstag keiern Wilhelm Dehust, Draisstraße 63 und G. W. Harter, Augartenstraße 75, z. Z. Neckar- hausen. 89 Jahre alt wurde Elise Kamp, Feudenheim, Wilhelmstraße 52, Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Jakob Black und Magdalena geb. Bäcker, Neckarau, Wilhelm- Wundt-Platz 3, sowie Ernst Buttmi und Sophie geb. Ebert, Moselstraße 27. Radio Stuttgart sendet Donnerstag, 15. Mai: 9.00 Kirchenmusik; 10.00 Kath. Gottesdienst; 11.30 Chormusik; 12.00 Land- funk; 12.20 Mittagskonzert; 13.30 Musik nach Tisch; 14.30 Kinderstunde; 13.00 Volksmusik; 15.30 Musik zur Kaffeestunde: 17.00 Himmelfahrt ins Grüne. 18.30 Der amerikanische Film; 19.00 Solistenkonzert; 20.00 Zur guten Unterhaltung mit Paul Land; 22.15 Abendkonzert. Welternin ward Vorhersage Mittwoch bis Freitagabend. Ueber- wiegend heiter, nur ganz vereinzelt Bildung ört- 8 e eee. 26 bis 1 emperatur f ee eee Y 15 Grad. Schwache Achtungl Kartoffelkäfer! Dre schlimmste Parasit unter den Pflan- zenschädlingen, der Kartoffelkäfer, tritt die- ses Jahr schon jetzt besonders stark àuf. Nach Mitteilung des Städtischen Landwirt- schaftsamtes stehen Spritzen und Kalkarsen als Abwehrmittel in genügenden Mengen zur Verfügung. Das Amt wird in den näch- sten Tagen damit beginnen, die Felder systematisch zu bespritzen. Für alle An- bauer von Kartoffeln besteht die Pflicht, bei Feststellung auch nur eines Käfers(ein weibliches Tier legt im Jahre bis zu 800 Eier) das nächste Polizeirevier oder das Städt. Landwirtschaftsamt im Rathaus, K 7, Zimmer 108 a, zu ver- ständigen, damit die Bekämpfungsaktion eingeleitet werden kann. Meldet sofort je- des Vorkommen des Eartoffelkäfers und schützt so unser wichtigstes Nahrungsmittel vor der Vernichtung! Wirtschaft Preisunruhe in USA Die verbraucher setzen sich zur Wehr Die Aufwärtsentwicklung der Lebens- mittel- und Warenpreise in den Vereinigten Staaten hat in den letzten Wochen nicht nur bei der Verbraucherschaft lebhafte Be- unruhigung hervorgerufen. Infolge der nach der Aufhebung der Preiskontrolle An- tang dieses Jahres stetig steigenden Lebens- haltungskosten hat das Lohn- und Preis- problem eine solche Zuspitzung erfahren, daß aus dieser Lage nur der Ausweg hö- herer Löhne oder niedrigerer Preise möglich ist. Präsident Truman hat kürzlich erklärt, daß der Arbeiterschaft das Recht, höhere Löhne zu fordern, so lange nicht bestritten werden kann, als sich die amerikanische Geschäftswelt nicht zu Preisherabsetzungen und zu einer Verminderung der Gewinn- spanne entschließen kann.. Vereinzelt ha- ben sich hier auch gewisse Ansätze zu Preissenkungen gezeigt. Die Annahme, daß es über kurz oder lang zu einem wirtschaftlichen Rückschlag kommen wird, ist in den USA und im Aus- lande weit verbreitet. Besonders die Preise für Nahrungs- und Genußmittel sind bis in die jüngste Zeit hinein gestiegen, hier seien nur Weizen, Mail, Oele und Fette sowie Kakao genannt. Sie halten sich wie beim Kaffee auf einem abnorm hohen Stande Auch die Hausse-Bewegung an den Bunt- metallmärkten hat weitere Fortschritte ge- macht. Für Kupfer, Blei und Zinn wurden seit Ende März neue Spitzenpreise erreicht. Des weiteren sind auf den überseeischen Wollauktionen— um nur einige Beispiele anzuführen— trotz sehf großer Ueber- schüsse aus der Kriegszeit von den auslän- dischen Käufern neue Preisaufschläge ge- zahlt worden. Wenn es sich hier auch zum Teil nur um Reflexe der gespannten inter- nationalen Lage handeln mag, so ist an- dererseits in den Us A. ein wachsender Wider- stand der Verbraueherkreise gegen die 5 hohen Preise festzustellen. In der Wallstreet werden die Möglichkei- ten einer industriellen Krise lebhaft dis- kutiert. Die Tatsache, daß die Produktion zur Zeit noch im Steigen begriffen ist, Wäh- rend die Preise hoch bleiben und neue Lohn- und Arbeitsstreitigkeiten befürchtet werden, hatte an der New Norker Effekten- pörse in der zweiten Aprilwoche die größten Verluste seit Septem- per 1946 zur Folge. Die fehlende, Auf- nahmebereitschaft ist auch auf die Zurück- haltung der Investmenttruste zurückzufüh- ren, die erst eine Klärung der Verhältnisse abwarten wollen. Ende April sind neue Ta- rifverträge in der amerikanischen Stahl- industrie mit der Arbeiterschaft abge- schlossen worden. Die Regelung wird gleichzeitig auch für andere wichtige In- dustriegruppen von großer Bedeutung sein. Es weird sich also bald zeigen müssen, in- wieweit man von der Lohn- oder einer Preissenke einer Wirtschaftsdepression ent- gegenzuwirken vermag. 1g. —— Fine aus britischen und amerſeanfschen Sach- verständigen gebildete Arbeits gemeinschaft wird voraussichtlich noch vor Ende dieses Monats für die vereinigten westzonen ein neues Froduktions- niveau vorschlagen,. Als die Arbeitsgemeinschaft am 23. April durch den Wirtschaftsrat der Verei- nigten Zonen gegründet wurde, hatte sie den Auftrag erhalten, innerhalßh von vier Wochen einen Bericht vorzulegen, der besonders den Prei- jahresplan für den Export der Westzonen berück- sichtigte. ö 2. Auf Einladung der versorgungszentrale fand vom 8. bis 10. Mai in Essen die erste Nachkriegs- tagung des deutschen Bergbaus statt. Im Verlauf der Tagung, an der auch der Atomforscher Prof. Hahn teilnahm, wurde u. a. festgestellt, daf die Forschung, trotz zahlreicher Einschränkungen, die wesentliche Neuwege beschreiten konnte und Ferner, daß bei einigermaßen verbesserten Ernäh- rungslage bis zum Jahresende das Förderungssoll von 300 000 t Kohlen täglich ohne weiteres erreicht werden könnte. EN. Die Berssenkung an den westdeutschen Schiff- fahrtskanälen hat ein solches Ausmaß angenom- men, daß eine Wwiederinstandsetzung und Auffül- lung der Kanalbauten nach dem bisherigen Ver- fahren zur Schadensbeseitigung kaum noch mög- ich ist. Es wird deshalb gefordert, daß der Um- bau des westdeutschen Kaualnetzes zu einem vor- dringlichen Problem erhoben wird. Die zu starr angelegten Wasserstraßen sollen dureh Spundung sowie Schleußen-Neu- und Umbauten so beweg- lich Sehalten werden, daß der Wasserspiegel in bergbaulichen Senkungen folgen kann. Im Hin- blick auf die Tatsache, daß man zur Stunde be- reits errechnen kann, wann der Verkehr stillzu- legen ist oder der Abbau eingestellt werden muß. ist Eile geboten, Die für den Kohlenberg⸗ bau und die Wasserstraßen zuständigen Behörden sind dabei, ihre Pläne mit einander abzustimmen. n. In Durchführung des Wepor Ame mes der vereinten Westzonen können mit soforti- ger Wirkung ausländische Geschäftsleute für 14 Tage die beiden Zonen besuchen. Wegen der be- schränkten Unterkunftsverhältnisse kann jedoch jeder Staat nur eine gewisse Anzahl von Einkau⸗ * nach Deutschland senden, Die Kosten für Wohnung, Verpflegung und Beförderung müssen in Dollar-Gutscheinen bezahlt werden. 2 Vom Zweizonen-Landwirtschaftsrat wurden für die Papierindustrie Württemberg-Baden 200 000 Festmeter Faserhelz freigegeben, Hierdurch tritt eine wesentliche Erhöhung des Kontingents ein, das bis zum Abschluß des laufenden Forstwirt . am 1. Oktober 1947/7 erfüllt werden f 0 kr Im Zuge der Vereinigung der beiden West- zonen wird die Eisen- und Stahlbewirtschaftung für die Us und britische Zone von der Kontin- gentierung der Hersteller von Eisen- und Stahl- erzeugnissen auf eine Kontingentierung der Ver- braucher umgestellt, um so eine Deckung des vordringlichen Bedarfs der Ernährung und Lend- Wirtschaft, des Bergbaues, Verkehrswesens usw. zu sichern. Infolge der damit verbundenen sehr umfangreichen Aenderungen des Verwal- tungsverfahrens werden neue Kontingente nach einer Mittellung des badisehen Wirtschaftsministerfums voraussicht- lich erst Anfang Juni zugeteilt werden können. Seite 4 ö Mittwoch, 14. Mai 1947 Spannende Fahrer Duelle auf dem Hoctenheim- Ring Vor 200 000 Zuschauern 11 Rennen der Motorrad- und Rennwagenklasse/ Kling(Stuttgart) fuhr auf BMW Tagesbestzeit Stuck auf Cisitalia Sieger der Rennwagen-Konkurrenz Dieses große, süddeutsche motorsportliche Ereignis auf der schnellsten Straßen-Rund- Strecke hatte mit einer Beteiligung von 220 Fahrern eine Rekordbesetzung, die die ver- gangenen Veranstaltungen nicht aufweisen konnten. Zu diesem größten sportlichen Ereig- nis nach Kriegsende waren hohe amerikani- sche Offiziere, der stellvertretende württem- bergisch- badische Ministerpräsident H. Köhler und andere maßgebende Vertreter von Staat und Wirtschaft sowie bekannte Konstrukteure erschienen. Internationale Zuschauermassen Sechs Stunden lang konnten die Zuschauer aus Köln, Saarbrücken, Stuttgart, Frankfurt, Karlsruhe, Mannheim, Wiesbaden, ihren knur- renden Magen vergessen und in 11 gefahrenen Rennen die Motorräder und Rennwagen der alten Fabrikate DKW, NSU, BMW, Norton, Puch, Velocette, Imperia, Rudge, Bücker, Ra- pid, Blackburne, Bekamo, Jap, Ardie, Triumph, Zündapp, Horex, Motosacoche, Victoria, Eigen- bau und Masarati, Alfa-Romeo, Bugatti sowie eine Cisitalia- Neukonstruktion sehen. Dicht gedrängt umstanden die Besucher die 7,725 km lange Schleifenstraße, Besonders die V-Kurven, die den Fahrern großes Können abverlangten, waren neben Start und Ziel der Haupt- Anziehungspunkt. Schon bei den Trainingsfahr- ten gab es erhebliche Ausfälle auf der motor- mordenden Strecke, die kurz zuvor im Re- kordtempo von ihren Kriegsschäden reparier worden war.. Cisitallia Neukonstruktion enttäuschte Die deutschen Rennsportkreise konnten für die Abwesenheit deutscher Rennwagen im Endlauf immerhin einen Trost darin finden, — Hans Stuck auf dem modernen Kleinwagen Cicitalia“, auf dem er beim Hockenheimer Rennen debutierte. Aufnahme: F. Ihrt daß sie in den Vorläufen schneller waren als Stucks Cisitalia. Der Stuttgarter Karl Kling brauste in einem hinreißenden Rennen durch die Runden und erzielte mit einer Zweisitzer- 2Liter-BMW-Stromlinien-Limousine mit einem Stundendurchschnitt von 153,9 km die Bestzeit ckes Tages und damit einen neuen Sportwagen Streckenrekord. Sein Verfolger, v. Falken- hausen, auf AlfagNMW benötigtg 143,3 km Std. Hans 5 erschien zum erstenmal Sinsheim— Feudenheim 1:3, Neckarge- münd— Friedrichsfeld 1:2, Walldürn— Rohr- bach 1:3 abgebr., Phönix— Viernheim 3:0, Mosbach— Sandhofen 2:4, Wertheim— Ep- pelheim 3:2, Sandhausen Neulußheim 3:2. FTeudenheim 24 18 3 3 76:24 39:9 Rohrbach 24 17 4 3 78:34 38:10 Friedrichsfeld 24 17 3 4 60:22 37:11 Phönix Mannheim 24 16 3 5 31:40 35213 Sandhofen 24 14 2 8 76:35 30:18 Viernheim 24 14 2 8 61:37 30:18 Neulußheim 24 8 9 7 55:44 25:23 Eppelheim 24 9 5 10 61:51 23:25 Mosbach 24 2 4 13 44:57 13:30 Sandhausen 24 7 4 13 48:62 19:30 Sinsheim 24 6 2 186 28:90 14:34 Wertheim 1 24 3 5 16 31:88 11:37 Walldürn 2⁴ 3 3 16 27282 9:39 Neckargemünd 26 3 3 18 31:90 9239 Durch die Siege der drei Favoriten bleibt der geringe Punktunterschied, der das Ren- nem 380 interessant gestaltet, weiterhin beste- hen. Feudenbeim, Rohrbach und Friedrichs- Leld hatten schwer zu kämpfen. Ungewohnte Platzverhälmisse und ein angriffsfreudiger Gegner machten den Feudenheimern den Sieg in Sinsheim nicht leicht, doch das bessere Kön- nen des As setzte sich durch.— Rohrbach mußte die 1:0-Führung der Walldürner durch einen Elfmeter ausgleichen, zog aber dann mit seinem I1O0-cem-Cisitalia-Kleinrennwagen und fuhr einen Durchschnitt von 141,5 km/ Std. Er setzte sich erst in der dritten Runde, nach- dem die gesamte Konkurrenz der Rennwagen- klasse wegen Motordefekt ausgeschieden war, an die Spitze. Bei den Sportwagen bis 1500 cem siegte von Falkenhausen(Leonberg) auf Alfa- BMW in 208,6 Min. 136.9 km/ Std., gefolg. Drei Sololizenzfahrer der 250-œ m-Klasse im Spitzenkampf um die Führung auf der Ziel- geraden.(Nr. 2 Kuhnke, Nr. 10 H. P. Müller, Nr. 14 Saiker.) Aufnahme: Wörner. von H. Kathrein CTorsbach) auf BMW. Der Rheinländer Emil Vorster sicherte sich bei den Sportkleinwagen 1100 cem auf MG in 23:43,8 Min. 117,2 km/ Std. den Sieg. 500-c m-Klasse stark besetzt Das am stärksten besetzte Rennen für Li- zenzfahrer über 500 cem sah erstmals den be- kannten Rennfahrer Fleischmann Fürth) auf NSU wieder am Start. In einem spannen- den Lauf jagte er mit Eberlein(Katzwang) auf BMW dem 27 Mann starken Feld davon. Es wurde erbittert 6 Runden lang gekämpft, bis Fleischmann schließlich mit ½õ0 Sek. Un- terschied das Ziel durchfuhr. Er benötigte 18:32,1 Min.- 150 km/ Std. Die Klasse B 350 cem sah Josef Wolff (Mettlach/ Saar) auf Velocette in 20:03,7 Min. 138,6 km/ Std. vor H. Thorn/ Brikker- (Bad Godesberg) auf Velocette, der 136,3 km/ Std. benötigte, als Sieger. Der wagemutig fahrende Karl Lottes (Marburg) fuhr in der Klasse A 250 cem auf OKW mit 20:49,1 Min. 133,6 km/ Std. einen Jeberraschungssieg, während H P Müll- ler Gielefeld) 132,8 km/ Std. den zweiten Platz belegte. BMW und NSU Zweikampf Im Meisterschaftslauf der Lizenzfahrer- Seiten wagenmaschinen bis 1000 cem fuhren Müller/ Eder auf BMW in 21:47,3 Min. 127,6. km/ Std. einen Rad- an-Rad-Kampf gegen die Sieger von Neuwied Böhm/ Fuchs, die nur /10 Sekunden später, das Ziel passierten. In der Klasse bis 600 cem erreichten B6hm/ Fuchs(Nürnberg) auf NSU in 21:19,9 Min. 130,4 km/ std. und führen mit 3:27,9 Min. die schnellste Runde., Gute Leistungen der Ausweisklasse Bei den Beiwagen-Ausweisfahrern. 1000 cem wurde Klanken meier/ Wolz(München) auf BMW mit 118,7 km/std. Erster. Den Sieg der Soloklasse 500 cem holte M. Wolz(Mün- chen) auf BMW in 16:51,3 Min. 137,5 km/ Std. Schöttmüller war in der 350-c em- Klasse auf DKW in 18:11,4 Min. Bester. Das Hockenheimer Motorsport-Ereignis, für das Bürgermeister Hund und Rennleiter Christ verantwortlich zeichneten, bewies daß sportliche Initiative über die Zonen- grenzen hinweg zu bemerkenswerten Leistun- gen führen kann.(K. W.-dena-ap) Lokal-Derby im Stadion Mannheim VfB Stuttgart verlor durch ein Eigentor VfR Mannheim— VfB Stuttgart 2:1; VfL Neckarau— SV Waldhof 0:3; Eintracht Frank- kurt— BC Augsburg 3:1; Spygg Fürth— FSV Frankfurt 1:0; Bayern München— Karlsruher F 3:4; Phönix Karlsruhe— 1. FC Nürnberg 02; Offenbacher Kickers— 60 München 0:1; Viktoria Aschaffenburg— FC Bamberg 2:1: Schwaben Augsburg— Ulm 46 4:0. VfB Stuttgart ohne Chancen Die Leistungen beider Mannschaften be- wegten sich in keiner Phase über einem mitt- leren Niveau, so daß ein Großteil der 8000 Zu- schauer unbefriedigt nach Hause ging. Den Hauptgrund bildete das zusammenhanglose Spiel. Es war oft bewundernswert, mit wel- cher Genauigkeit die Rasenspieler dem Geg- ner den Ball vor die Füße legten. Die Stutt- garter, die in der ersten Halbzeit nur wenige Male nach schnellen Durchbrüchen gefährlich Drei glückliche Gewinner durch bessere Gesamtarbeit auf 3:1 davon. Der für den fehlenden Schiedsrichter einge- sprungene Rohrbacher Ersatzmann war seiner Aufgabe nicht gewachsen und sah sich genö- tigt, das Spiel vorzeitig abzubrechen.— Die Friedrichsfelder wurden in Neckargemünd auf eine harte Nervenprobe gestellt, denn noch kurz vor dem Abpfiff stand das Spiel 1:1 und nur mit viel Glück gelang der Siegestreffer. Phönix Mannheim war trotz des klaren 3:0 über Viernheim nicht der Bessere. Es bedurfte aller Abwehrkunst des hervorragenden Tor- mannes Herrmann und des Mittelläufers Mau- rer, um die Hessen erfolglos zu halten. Die zum 3:0-Resultat führenden Tore waren gute Einzelleistungen, in der Gesamtleistung ver- dient aber Viernheim die bessere Note.— Sandhofen brachte in Mosbach einen wertvol- len Sieg zustande, der ihm den 5. Platz ein- trug. Neulußheim und Eppelheim, die bisherigen Nebenbuhler Sandhofens um den 6. Platz, wurden beide durch 3:2-Niederlagen in Sandhausen bzw. Wertheim endgültig aus der Spitzengruppe ausgeschaltet. Die Endplazie- rung der ersten sechs Vereine steht nunmehr endgültig fest. 8 Wiro Bezirksklasse: Wallstadt— Weinheim 2:1. Kreis- klasse Nord: Heddesheim— Neckarhausen 0:2; Al- tenbach—sulzbach 3:1. g ner Waldhof. wurden, kamen erst nach dem Wechsel etwas mehr zur Geltung. Der VfR erspielte sich eine leichte Ueber- legenheit, in deren Verlauf Striebinger im ersten Spieldrittel den Führungstreffer schoß. Noch vor dem Wechsel war Binkert Gelegen- heit zum Ausgleich gegeben, doch freistehend konnte er den sich wieder in blendender Form zeigenden Torwart Jöckel nicht überwinden. Kaum hatte Schiedsrichter Romauer(Mün- chen) die zweite Halbzeit angepfiffen, da wir- belte der VfB-Sturm über den Platz, so dag es gefährliche Momente vor Jöckels Gehäuse gab. Die Stuttgarter spielten durch saubere Kombinationen zeitweise überlegen und gli- chen nach einer Rechtsflanke Läpples durch schönes Kopfballtor von Schlienz aus. Als aber Torhüter Schmid bei der Abwehr eines von Krieg scharf getretenen Balles diesen ins eigene Tor faustete, stand die Niederlage des VfB fest. Die Rasenspieler ließen nämlich zur Sicherung ihres Vorsprunges den„eisernen Vorhang“ herunter und schoben sich mit die- sem Sieg auf den 11. Tabellenplatz vor. K. G. Der Waldhof, Sturm“ brauste Der blauweiße Fähr- mann bot den 16 000 Zuschauern trotz der 0:3 Niederlage ein ansprechendes Spiel, das Schiedsrichter Strobel(Schwabach) hervorragend leitete. VfL. Neckarau ließ nicht so zügig deri Ball rollen wie sein Lokal- Derby Geg- Nach dem 0:2-Stand fand sich die Elf der Al- triper Fähre besser zusammen, kam aber trotz einiger Chancen nicht zum Zuge. Lip- poner(8 Minute) und Siffling(36. und 57. Mi- nute) schossen die Treffer, die nicht so scharf im Abschuß waren, daß sie nicht hätten gehal- ten werden können. Anders lief das schöne Stellungsspiel der Waldhöfer mit seinen vor- züglichen Kombinationen, die der Elf mit ihrer Standard- Aufstellung von Spiel zu Spiel grö- Bere Erfolgsmöglichkeiten geben. Die beiden Außenstürmer Herbold und Siffling, sowie der spurtstarke Lipponer gefielen in ihrer ideen- reichen, gefährlichen Angriffen. Bei den Nek karauern dominierten R. Wahl und die beiden Brüder Gramminger mit annehmbaren Lei- stungen. O. p. e. MM.-Tabelle 1. FC Nürnberg 29 22 5 2 36:18 49:9 1860 München 30 17 8 5 55:25 42:18 Schwaben Augsburg 29 16 5 8 62:33 37:21 SV Waldhof 29 15 5 9 54:45 3523 Eintracht Frankfurt 29 11 12 6 49:38 3424 VfB Stuttgart 29 14 6 Lg 33:43 34:24 Stuttgarter Kickers 28 13 6 9 58:41 3224 Kickers Offenbach 30 12 8 10 59:48 32:28 1. FC Schweinturt 2 10 9 9 36:33 29:27 SpVgg Fürth 28 10 8 10 39:36 28:28 VfR Mannheim 29 13 2 14 39:47 28:30 Bayern München 30 9 9 12 6349 27:33 TSV 46 Ulm 29 9 7 13 42:62 25:33 VfL Neckarau 29 9 6 14 53:63 24 34 FV Karlsruhe„ 29 8 6 15 37:62 22.36 Viktoria Aschaffenbg. 29 9 4 16 30:86 22:36 FSV Frankfurt 29 5 11 13 21:43 21:87 Phönix Karlsruhe 29 8 4 17 33:61 20:38 BC Augsburg 2 9 2 18 44:74 2038 1. FC Bamberg 29 8 3 18 30:61 19:39 Großbritannien— Kontinent 6·1 Großbritannien schlug die aus neun euro- päischen Ländern zusammengestellte Konti- nentmannschaft vor etwa 115 000 Zuschauern überlegen mit 6:1(4:1). Den Torreigen eröffnete Mannion. Der Schwede Nordahl erzielte 3 Min. später das Ausgleichstor. Maflinion erhöhte durch Hand- elfmeter auf 2:1. Steele und Lawton stellten das Halbzeitresultat her.— Gleich nach Be- ginn der zweiten Halbzeit nahm England seine Angriffe wieder auf und schuf zahlreiche ge- kährliche Situationen vor dem Europator. In der 75. Min. verursachte Mittelläufer Parola (Italien) ein Eigentor, dem Matthews 7 Min. vor Schluß noch ein Kopfballtor folgen ließ. Die britische Auswahlmannschaft, bestehend aus fünf Engländern, drei Schotten, zwei Wa- lisern und einem Irländer, zeigte sehr gutes Zusammenspiel, ausgezeichnete Ballbehandlung und erstklassige Technik. Mannion auf halb- rechts spielte das Spiel seines Lebens. Seine Dribblings, Pässe und Schüsse waren hohe Klasse. Der Rechtsaußen Matthews als Ball- artist und Lidell auf dem linken Flügel waren in großer Form. Swift im Tor klärte in kri- tischen Momenten sicher. Die Kontinentelf wirkte dagegen verkrampft. Ihr Sturm konnte sich nicht durchsetzen. Die Hauptarbeit hatte der italienische Mittelstür- mer Parola und der rechte Verteidiger Steffen (Schweiz) zu leisten. Der französische Tor- hüter Da Rui verhinderte durch prachtvolle Paraden eine höhere Niederlage der Kontinent- Auswahl.(dena, ap) Stade Paris in Saarbrücken In Saarbrücken feierten 30 000 Zuschauer den verdienten 2:1-Sieg der sich bewährenden Fusion von Neunkirchen und Malstatt. Peter Momber glich noch vor dem Wechsel das Füh- rungstor der Pariser Profis aus und dem glei- chen Neunkirchner Klassestürmer glückte auch nach der Pause der Siegestreffer. Bei Stade Francaise Paris glänzte in erster Linſje der Stürmerstar Ben Barek, daneben erwies sich Domingo als fabelhafter Torwart. Auf alle Fälle zeigten die Pariser ein teehnich vollen- detes Spiel, scheiterten aber an dem Spieleifer der Saarländer. In der Nordzone wiederholte Mainz os auch in Trier mit einem haushohen 7:0 seinen Vor- sbielsieg. Wiederum war Helmut Schneider der große Dirigent. In der Ehrenliga hält der Vormarsch des Fk Pirmasens zur Spitze an. Der 3:0-Heim- sieg über Andernach stand bereits beim Wech- sel fest. Frankenthal schlug daheim Bingen mit 4:3 und Mundenbeim schuf mit einem 2:3 Erfolg in Idar eine Sensation. In der pfälzischen Landesliga wahrte der Tabellenführer Neustadt durch einen klaren 4:0-Sieg beim Sc Kaſserslautern seine fiihrende Position.— Im Hockey steht der SV Friesen- heim vor der Pfalzmeisterschaft. Pal. Großer Renntag in Haßloch Die besten Rennställe aus den drei Zonen Waren bei diesem Rennen vertreten. Im„Er- öffnungsrennen“, dem einzigen Rennen für Halbblüter(1200 m, 2100 RN˖), siegte„Peter“ mit Schroeder vor„Toni“ und„Fliege“. Den „Preis der Rheinpfalz“(Flachrennen über 1600 m, 6000 RM) holte sich„Opera“ mit Tietz vor„Atlantik“ und„Pinzette“, Beim„Reh- bach-Jagdrennen“(3200 m, 7000 RM) siegte „Albert“ mit Kretschmer vor„Cziganybaro“ und„Hadubald“,. Den„Preis von der Haardt“ (Flachrennen über 1800 m, 8000 RM) holte sich 5 und Sportwagenrekord „Pechel!“ mit Starnecker vor„Reichstag“ und „Mignon“. Im „Pꝛeis vom Rhein“ (Flach- rennen über 1800 m, 7000 RM) siegte„Ledaro“ mit Grünhag vor „Oliana“ und„Mahoni, Beim„Speyerbach-Jagdrennen“(3600 m, 10 000 Reichsmark) siegte„Dorfliebchen“ mit Edler vor„Rüdiger“ und„Octavian“. Den„Preis von der Kalmit“(Flachrennen über 2000 m. 6000 RM) holte sich„‚Waldonkel“ mit Starn- ecker vor„Aeroplan“ und„Kalmit“. All. Mannheimer Leichtathleten starten Die Bahneröffnung auf dem SG-Platz wer ein voller Erfolg. Zahlreiche Nennungen, gute Vorarbeit der Sd, sowie reibungsloser Ab- lauf der Wettkämpfe boten den Zuschauern, besonders in den Staffeln, spannende Kämpfe. Jung(Edingen) war bester Einzelkämpfer, Während der VfR VII. und TSV Schpwet⸗ zingen mit Plätzen vorlieb nehmen mußten. Jugend B: Weitsprung: Geigel(MSc) 4 Meter; 4 mal 100 Meter: MSG, 51,5 Sek. Jugend A: Hochsprung: Gerstner(SC Käfer al) I i Speerwurf: Erhard(Käferta) 44,35 m; 4& 100 m: Sc Käfertal, 48,3 Sek. Frauen: 100-m-Lauf: Demand(MSc) 13,3 Sek; 4* (MSc) 1,34 m. 100 m: MSG, 55,4 Sek.; Zipperle(MSd) 8,84 m; — Männer: Kugelstoßen: Hochsprung: Zipperle (TSV 46) 4:30,8 Min.; 4“ 100 m: SC Käfertal 46.5 Sek.; Schwedenstaffel: TSV 46, 2:13, 1 Mi- nuten; Olympische Staffel: TSV 46, 411,4 Min. k. Ueberlegener Ringer-Erfolg Klarer als es selbst Sportleute erwarteten, siegte Feudenheims Ringerstaffel gegen Grob- Zimmern mit 6:1 Punkten. Der süddeutsche Meister Heckmann(F) besiegte seinen Gegner Herbert durch Hüftzug. Lunkenheimer mußte sich Vondung(F) durch Armfesselung und Ein- drücken der Brücke beugen. Im Leichtgewicht wurde der Techniker Brunner(F) über Diet⸗ rich verdienter Punktsieger. Wegen Verletzung mußte Dittmann bereits nach 6 Minuten gegen Ries(F) aufgeben. Brugger(F) punktete Stein. beck aus. Reinhard(Z) holte im Halbschwer⸗ gewicht durch einen Arbeitssieg über Hagner den verdienten Ehrenpunkt, und Ehret) besiegte Danz dureh Armhebel. In wenigen Worten Hein ten Hoff verteidigte seinen Schwer- gewichtsmeistertitel durch einen k. o.-Sieg in der dritten Runde über Richard Grupe.— Das Fußfball-Länderspiel Italien gegen Ungarn ge. wann Italiens Vertretung mit 3:2 Toren. Im Kampf um die deutsche Mittelgewichtsmeister- schaft schlug Dieter Hucks seinen Herausfor- derer Erich Campe(Berlin) über 12 Runden nach Punkten.— Die Tschechoslowakei schlug Jugoslawien im Fußball-Länderspiel in Prag mit 3:1 Toren.— Bei einer Berufsboxerver- anstaltung in Frankfurt kämpfte der Mann- heimer Werner Abele ver) unentschieden. gegen Bialas(Hanno- (dena- ap) . Vorschau Donnerstag, 15. Mal Fußball: SV Waldhof SpVgg. Fürtd (Waldhofplatz 15 Uhr); Eintracht Frankfurt Vfg. Mannheim; Stuttgarter Kickers— Karlsruhe; Viktoria Aschaffenburg— FS Frankfurt; BC Augsburg— Schweinfurt 00 Fe Bamberg— Bayern München; 1. Fe Nürn- berg— Schwaben Augsburg; Phönix Kerle ruhe— Ulm 46. Jubiläumsturnier: Die Spiele des Turnien des VfR Mannheim werden im Herzogenried- park während der Zeit von 9 bis 16 Uhr wel. tergeführt. Es spielen um 9 Uhr die Frauen- mannschaften, um 10 Uhr die Frauen- Jugend- mannschaften, 14 Uhr die Schülermannschaf. ten, um 15.30 Uhr die Alten-Herren-Mann- schaften. Am Freitag fällt die Entscheidung in der Bezirksklasse. Radrennen: Erste Amateur-Großveranstel- tung mit 6 Wettbewerben.(Fhönix-Kampl- bahn 14 Uhr). Rund um den Friedrichsplatz 60 Mannschaften beteiligt Zu dem am heutigen Mittwochabend, I Uhr, stattfindenden Lauf „Rund um den Friedrichsplatz“ haben sich 23 Vereine m über 60 Mannschaften gemeldet, die in acht Klassen an den Start gehen. stehen gegenüber: VfR, TSV Im Hauptlau sich folgende Mannheimer Verein 1846, Sd, Vfl. Net. karau, Sd Käfertal und SV Waldhof. Die Umzkleidegelegenheit für die beteiligten Lil fer ist beim TSV 13846 straße 20. Die treffen sich um 18.30 garten. in der Stresemann- Ordner und Kampfrichte Uhr vor dem Rosen- 4 GESCUTFTLICHES Engels Solinger Stahlwaren u. Schleiferei, früher P I, 5, Breite Str., eröffnet am 17. Mai in C 8, 15. Zum Muttertag! Reiche Auswahl von Geschenk- und Gebrauchsartikeln in sehr geschmackvoller Ausführung und wertvoller Qualität. Wilhelm Zimmermann, Mannheim, Kaiserring(Ecke Moltkestraße). H017 Die„Europa-Union“, angeschlossen an den inter- nationalen Verband zur Vereinigung der euro- päischen Staaten. Interessenten erhalten nähere Auskunft über Programm und Richtlinien durch Karl Steinhorst, Mannheim, H 1, 3. 14119 Damenkostüme u. Damenmäntel aus unzertrenn- ten, sauber gereinigten Herren- Anzügen und Uniform-Mänteln werden tadellos angefertigt. Hermann Fuchs, O 5, 3, Seitenstraße. 14417 Maßschuhe und Schäfte fertigen wir nen bei Stellung mres kompl. Materials. Kommen Sie zu uns und lassen Sie sich von uns beraten. 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