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Ueber das Schicksal des präsidenten Varga ist zur Stunde nichts be- stimmtes zu sagen. Offenbar treffen aber die Meldungen, nach denen er sich im Aus- land in Sicherheit befinden soll, nicht zu. In österreichischen Regierungskreisen ist das Eintreffen Vargas, der im Auto Buda- pest verlassen hat, nicht bekanntgeworden. Er soll sich vielmehr in einem Dorf zwischen Budapest und der österreichischen Grenze aufhalten. Ap gibt aus Istanbul die un- bestätigte, aber aus„zuverlässiger Quelle“ stammende Nachricht, daß Bela Varga dort ermordet worden sei.— Nagy und Varga soll durch Gesetzbeschluß des Parlaments die ungarische Nationalität entzogen wer- den. Wie dena-INS aus Washington meldet, bemüht sich der Sohn des Ministerpräsi- denten, der dort Attaché an der ungarischen Gesandtschaft ist, für seinen Vater um die Emreiseerlaubnis nach den USA. Der neue ungarische Premierminister Lajos Dinnyes bezeichnete sich selbst als den Vertrauensmann des gesamten ungarischen Volkes. Er halte es für seine Pflicht, das Volk den wahren Weg der Demokratie zu führen. Zwischen zwei feuem Ramadier sucht seinen Kurs zu halten verlust zugunsten der Kommunisten. Trotz die- ser Differenzen im eigenen Lager wurde Ra- madier das Vertrauen der Partei ausgespro- chen, als die Parlamentsfraktion der Soziali- sten mit sieben Enthaltungen die allgemeine Politik der Regierung billigte. Die Angestellten der Pariser Bäckereien haben am Donnerstag die Arbeit wieder auf- genommen und sich mit einer von der Regie- rung bewilligten siebenprozentigen Lohn- erhöhung einverstanden erklärt. Der Vorstand der Sozialistischen Partei Frankreichs gab bekannt, daß die Partei dem Bureau der sozialistischen Jugend die weitere Betätigung verboten hat, weil es mit Vertre- tern der kommunistischen Partei Fühlung auf- genommen habe. Jeder Staatsbürger, so erklärte er, habe An- recht auf Meinungs-, Religions- und Versamm- lungsfreiheit. Lajos Dinnyes gehört der Partei der kleinen Landwirte an, die bei den letzten Wahlen 57 Prozent der Stimmen erhielt, nun aber, laut ap, durch die Flucht ihrer Führer Praktisch aufgeflogen sei. Die wirkliche Macht übe nun der stellvertretende Ministerpräsident Mtttyas Ra ko si aus, der schon einmal ver- sucht habe, eine kommunistische Regierung in Ungarn aufzurichten. Aus der ungarischen Hauptstadt wird ge- meldet, daß Josef Koevago, der Bürgermeister von Budapest, zurückgetreten ist. Wie die ungarische Nachrichtenagentur mel- det, wird wahrscheinlich der ungarische diplo- matische Vertreter in Moskau, Prof. Gyula Szefu, den Posten des Außenministers erhal- ten, nachdem der hierfür vorgesehene Ge- sandte in Rom, Kerteez, abgelehnt hat. Der ungarische Staatssekretär, Istvan Doby, gab in einer Erklärung bekannt, daß im Gegensatz zu den im Ausland verbreiteten Nachrichten „Ruhe und Ordnung“ in Ungarn herrsche. Die diplomatischen Vertreter Ungarns in London, Washington, Bern und Paris sind zur Berichterstattung nach Budapest zurückbe- ordert worden. Der ungarische Gesandte in Washington, Aladar de Szegedy Maszak, er- klärte, daß er und sein Stab die neue ungari- sche Regierung nicht anerkennen und aus Protest gegen den Staatsstreich die Arbeit niederlegen werden.— Auch die Gesandten in London, Paris, Bern und Ankara haben sich geweigert, die neue ungarische Regierung an- paris, 6. Juni.(ap) Die Eisenbahner des östlichen Abschnitts des französischen Eisen- bahnsystems traten Freitag früh in den Streik. Der gesamte Vorort-, Fern- und Güterverkehr liegt in diesem Abschnitt still. Es besteht die Gefahr eines Generalstreiks der Eisenbahner ganz Frankreichs. Der Streik ist ausgebrochen, nachdem der Exekutivausschuß der Eisenbah- nergewerkschaft den Schlichtungsvorschlag der Regierung als unzureichend verworfen hatte. Die Regierung Ramadier, die sich im offenen kampf gegen die Gewerkschaften befindet, wird, wie dena-Reuter ergänzend mitteilt, trotzdem von allen Seiten der Industrie ange- grifken und außerdem von sozialistischer Seite mit der Begründung kritisiert, daß sie die sozialistische Partei in eine Lage gebracht habe, in der sie sich im Gegensatz zur Ar- deiterklasse befindet. Offenbar befürchtet die sozialistische Partei einen weiteren Stimmen- Leitgeschehen laufend berichtet. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Nor- vezen und Spanien sollen wieder aufgenommen werden. Die norwegische Presse protestiert Se- gen diese von der Regierung getroffene Ent. scheidung.(dena) ber Leiter der Heilsarmee, General Osborne, gab der Hoffnung Ausdruck, daß seine Organisa- ton die Arbeit in der russischen Besatzungszone deutschlands und in Rußland selbst werde auf- nehmen können. Die Tätigkeit der Heilsarmee erstreekt sich auf 98 Staaten.(ap) m Paraguay sind die Reglerungstruppen bis m den Ypane- Fluß, das letzte natürliche Hinder- nis vor der von den Aufständischen gehaltenen stadt Concepcion, herangerückt.(dena-Ins). in Nicaragua sollen, wie der provisorische Präsident Sacassa ankündigte, innerhalb von 90 lagen Wahlen stattfinden.— Die Republik EI Salyador hat die neue Regierung von Nicaragua nicht anerkannt, da sie mit Gewalt an die Macht gekommen sei.(dena-Ins). in Dachau wurden zur Aufdeckung der wäh- dend des Krieges begangenen Verbrechen gegen das Völkerrecht bisher 20 000 Personen vernom- men. Etwa 1000 Kriegsverbrecher wurden von Dachauer Militärgerichten verurteilt. Wie ap he nchtet, sollen die Prozesse bis zum Ende dieses Jahres beendet werden.(dena) in den Nürnberger Prozessen gegen die ange- klagten Na z 1 AT Zz te, Oswald Pohl, sowie zesen den FIIe K- Konz en wurden die An- zeklagten durch die Aussagen von Zeugen und Vorlage von Beweisprotokollen weiter stark be- lastet. Das Verfahren gegen die Nazijur i- ten wurde auf den 16. Juni vertagt.(dena) .. Und nun das Neueste Itutt ga t.(dena) Dr. Fritz Ermath, der sich nunrend 855 Naziregimes in den USA aufhielt 155 nach dem Kriege freiwillig nach Deutsch- and zurückkehrte, wurde zum Intendanten von adio Stuttgart ernannt. Frankfurt.(dena) Nach einer Bekanntgabe amerikanischen Hauptquartiers werden die lerschleppten Personen in der US-Zone, die sich a5 dem 13. Juni zur Repatriierung meiden, die alen treiwihig in die Heimat Zurückkehrenden wsestandene 60-Tage-Sonderverpflegung nicht mehr erhalten. böse ss e 1.(dena) Die Kirchen versammlung der bangelischen Kirche Deutschlands wurde in deysa eröftnet. An der Tagung nehmen neben 1 Rat der Evangelischen Kirche Deutsch- 1 55 sämtliche Eischöfe und leitende Geistliche 10 er Besatzungszonen sowie vertreter der theo- eisenen wissenschaft teil. babes e dorf.(dena) n el enham ist am Freitagabend in Düsseldorf zu nem erneuten Deutschlandbesuch eingetroffen. Hannover.(dena) Dr. Kurt Schumacher erste Vorsitzende der SFp ist zusammen mit len Ollenhauer und Fritz Henßler am Frei- ag zur Teilnahme am internationalen Soꝛiali- „*** Die französische Regierung hat eine genaue Untersuchung angeordnet, um die Hinter- gründe der Hucht des Rifkabylenführers Abd el Krim aufzudecken. Abd el Krim, dem von der französischen Regierung ein neuer Zwangs- aufenthalt in Villeneuve-Loubet an der Riviera zugewiesen worden war, hat bekanntlich auf der Reise nach Frankreich in Port Said das Schiff verlassen und sich unter den Schutz König Farouks von Aegypten begeben. Der Gouverneur der Insel Réunion, wo Abd el Krim seit 20 Jahren lebte, ist in diesem Zu- sammenhang nach Paris beordert worden. Selbständigkeit der unteren Verwaltung Innenminister Ulrich vor dem Landtag Stuttgart, 6. Juni.(tz-Eig.-Bericht.) Zu Beginn der 23. Sitzung des württember- gisch- badischen Landtags verlas Landtags- präsident Wilhelm Keil ein Schreiben des Ministerpräsidenten Dr. Maier, in dem dieser im Zusammenhang mit dem Rück- tritt Simpfendörfers die Frage auf- wirft, ob bei der Neubesetzung eines Mi- nisterpostens auch die Genehmigung des Landtags einzuholen sei. Die Frage wurde an den Rechtsausschuß überwiesen. Anschließend verlas Präsident Keil einen Brief der Landtagsabgeordneten Simpfen- dörfer(CDU) und Bausch(CDV, in dem diese ihre vor dem Untersuchungsausschuß ab- gegebenen Erklärungen, niemals mit dem ehemaligen Fraktionsführer Wilhelm Frick wegen Aufnahme als Hospitanten in die Reichstagsfraktion der NSDAP Verbindung aufgenommen zu haben, als Irrtum erklä- ren. Der Landtag wird in seiner nächsten Sitzung über dieses Schreiben beraten. In der Beratung des Haushalt- planes der inneren Verwaltung des Staatshaushalts für 1946 empfahl der Be- richterstatter des Finanzausschusses, Josef Ersin g(CDV), den vorgelegten Haushalt- plan anzunehmen. Hierauf nahm Innen- minister Fritz Ulrich Stellung zum Haus- haltplan 1947/48 für die innere Verwaltung, der mit größter Sparsamkeit aufgestellt worden sei. Die außerordentlich hohen Zu- schüsse seien durch die Uebernahme von Verpflichtungen aus der Zuständigkeit des ehemaligen Reiches entstanden. Die höch- sten Aufwendungen würden für die Flücht- Iingsfürsorge, den öffentlichen Gesund- heitsdienst und den Wiederaufbau gemacht. Das Innenministerium bemühe sich, die Selbständigkeit der unteren Verwal- tungen zu sichern. Staatsminister Lord stenkon 5 res roffen.. 5 e e erste Trans- Einem Wiederauferstehen der sogenannten dort von ehsmaligen Nachrichtenhelferinnen und Bürgerausschüsse, wie sie Baden gefordert habe, widersetze er sich. Auch in der un- teren Verwaltung sollen keine Zweikammer- systeme eingerichtet werden. Der Minister teilte mit, daß das Innen- bnkreuz- Schwestern aus den UdssR traf in Velhnand an der Grenze zur Us-Zone ein. Die Mablieben Kriegsgefangenen befanden sich seit im Lager Woroschilowgrad im Donezbecken. uns e l.(dena-ap) Die britische Kontrollkom- slon hat sich schulen 1 eden, ente een die in ministerium den Entwurf zu einem Auf- 0 n Süds SWI entschieden, 2 5 1 denedurs und Senleswig westenenden schulen baugesetz ausgearbeitet hat, der in Kürze dem Landtag und der Staatsregie- rung zur Beratung vorgelegt wird. Der Minister gab ferner bekannt, daß in die- sem Sommer eine genaue statistische Er- fkassungs aktion zur Registrierung der Kriegsgefangenen, iwilinternierten und Vermißten vom Innenministerium durch- geführt wird. Fin Antrag der CDU auf Einsetzung eines im 1. April 1948 aufzulösen.. males hing to n.(ap) Der Friedensvertrag mit heren wurde vom amerikanischen Senat mit 78 den 10 stimmen ratifiziert. Dureh Zuruf wur- Ungzdie Verträge mit Rumänien, Bulgarien und Larn gebilligt. bones hin gt o n.(dena- Reuter) Der frühere murde bur Fon Nebraska, Dwight Gris wold, Us.-Hli von Präsident Truman zum Leiter der Ufsmission für Griechenland ernannt. Vashington. K(dena-Reuter) Der Militär- der e ung des Senats billigte einstiwwig den Plan, kultur politischen Ausschusses kate einhaniechen Heeres, und Flottenstreit- Wurde angenommen. Der Landtag vertagte einem Ministerium für nationale Vertei- Alzung zu unterstellen. sich auf den 9. Juni. zuerkennen.— Zahlreiche politische Flüchtlinge sind aus Ungarn in der britischen Besatzungs- zone Oesterreichs angekommen und haben die Absicht, solange im Ausland zu bleiben, bis die unter kommunistischer Vorherrschaft ste- hende ungarische Regierung wieder aufgelöst sein wird. In der britischen Presse wird die Entwick- lung in Ungarn als sowietische Entgegnung auf Trumans Südosteuropapolitik betrachtet und als ein Mittel, um den Kommunisten(die nur ein Sechstel der Wählerschaft hinter sich haben) bei den kommenden Wahlen mehr Chancen zu geben. Die Teilung Indlens f London, 6. Juni.(dena-Reuter) Der britische Premierminister Clement Attlee erklärte unter dem Beifall der Abgeordneten von dem Unter- haus, Indien werde noch in diesem Jahre den Dominien-Status erhalten. Wenn es Indiens Wunsch sei, zu einem späteren Zeitpunkt aus dem britischen Commonwealth auszutreten, 80 stehe ihm dieser Weg offen. Die notwendige Gesetzgebung zur Umwand- lung Indiens in zwei Dominien soll innerhalb von höchstens acht Wochen dem Parlament vorgelegt werden. Das Gesetz 8011 sehr kurz gehalten und vom Parlament schleunigst ver- abschiedet werden. Zwei Gouverneure wer- den, Wie aus amtlichen Kreisen verlautet, für die Selbstregierung der beiden Dominien, Hin- dustan und Pakistan, während der Uebergangs- zeit notwendig sein. Früher oder später wird Auch die Teilung der bewaffneten Streitkräfte notwendig werden, falls die leitenden indi- schen Persönlichkeiten nicht zu einem gemein- samen Uebereinkommen gelangen sollten. In der Zwischenzeit wird Großbritannien seine Streitkräfte nur zur äußeren Verteidigung in Indien belassen. 5 Der Leiter der indischen Moslem-Liga Mo- ha med Ali Jinnah erklärte zum briti- schen Indienplan, der Entwurf enthalte ver- schiedene Punkte, mit denen er nicht über- einstimme und die er der Liga zu einer end- gültigen Entschlußfassung vorlegen werde. Baldev Singh, der Leiter der Sikhs und Verteidigungsminister in der indischen Ueber- gangsregierung, bezeichnete den Plan als ein Uebereinkommen. Er stelle unter keinen Um- ständen ein Kompromiß dar. Der Vizepräsi- dent der Uebergangsregierung, Pandit Nehru, erklärte zur Annahme des Plans über Radio Neu Delhi, er sei überzeugt, daß die augenblickliche Entscheidung richtig sei. Es sei möglich, daß man schneller auf diese als auf eine andere Weise ein Vereinigtes Indien erreichen werde. Nehru forderte dazu auf, alle Bitterkeit und alle gegenseitigen Be- schuldigungen zu vergessen und betonte, daß die in verschiedenen Teilen des Landes vor- kommenden entwürdigenden Gewaltakte nun aufhören müßten. In London erklärte Winston Churchill vor dem Unterhaus, die konservative Partei werde Sich nicht gegen den Indienplan der Labour- Regierung stellen. Ap meldet hierzu ergänzend, daß man in England jetzt daran denken Werde, erneut die Verbindung mit den mehr als 500 indischen Fürstenstaaten aufzunehmen, deren gegen- wärtige Beziehungen zu Großbritannien durch Einzelverträge geregelt sind. Nach dem briti- schen Vorschlag für die Unabhängigkeits- erklärung Indiens werden die Fürstenstaaten automatisch mit dem Augenblick der Macht- übergabe an Indien selbständige und unabhän- gige Territorien, denen es nicht erlaubt sein wird, den Dominien-Status innerhalb des bri- tischen Empires zu erhalten. Wird de Gasperi sich halten! Rom, 6. Juni.(ap) In der ersten Sitzung des neuen italienischen Kabinetts wurde er- neut die Teilung des Finanz ministeriums be- schlossen, die de Gasperi im Februar erst auf- gehoben hatte. Der frühere Unterstaatssekretär kür Finanzen, Pella, übernahm das Finanz- ministerium, während Professor del Vece ehio Leiter des Schatzamtes wurde.— In Florenz demonstrierten Delegierte des Natio- nalkongresses des von den Kommunisten be- herrschten Generalverbandes italienischer Ge- Werkschaften gegen die neue Regierung de Gasperi. Außerdem haben die Kommunisten einen heftigen Feldzug gegen die Regierung begonnen.— Am 9. Juni wird das neue Ka- binett der Verfassunggebenden Versammlung vorgestellt werden und um deren Vertrauen bitten.— Am 9. November dieses Jahres wer⸗ den in Italien allgemeine Wahlen abgehalten werden. Vormarsch auf Mukden Peiping, 6. Juni.(dena-Ins) Nach Berichten der chinesischen Regierung haben die kommu- nistischen Truppen nördlich und nordöstlich von Mukden mehrere Schlüsselstellungen ein- genommen. Nach einer ap-Meldung sollen die Kommunisten sich der 32 km von Mukden entfernten Stadt Fushan bemächtigt haben. Den schwer bedrängten Regierungstruppen im Gebiet von Mukden wurden weitere Verstär- 20 F Dreizonen- Konferenz in München Vertreter der Sowjetzone verlassen die Tagung noch vor Beginn Die Eröffnungsrede des bayerischen Ministerpräsidenten Telegramm unseres Sonderkorrespondenten kem. München, 6. Juni. Die Münchener Konferenz der Ministerpräsidenten, die ihre sachliche Arbeit am Freitagfrüh aufgenommen hat, war schon am Donnerstagabend mit einer Vorbesprechung eingeleitet worden, die im wesentlichen der Festsetzung der Tagesordnung dienen sollte. Dazu waren vier von den fünf Regierungschefs der Ost- 2 0 ne erschienen. Obwohl in der Einladung der bayerischen Regierung klar das Ziel umschrieben war, daß die Konferenz ein„grundsätzlich es Bekenntnis der Zusammengehö- rigkeit aller Teile Deutschlands und den Willen zum gemeinsamen Aufbau einer staatlichen Form dartun sollte“, beantragte ein Ministerpräsident der Ostzone„als entscheidende Voraussetzung für die Verhandlungen der Konferenz Als ersten Punkt die Bildung einer neuen deutschen Zentralverwaltung auf die Tagesord- nung zu setzen. Gleichzeitig wurde die Verständigung der demokratischen Partejen und Gewerkschaften über das Ziel verlangt. Minister Dr. EBhard wies darauf hin, sprechungen— zu denen trotz Einladung waren—, ein ausdrückliches und feierliches der Schaffung eines neuen Einheitsstaates daß er schon in den ersten Kommissionsbe- keine Vertreter der Ostzone erschienen Bekenntnis zur deutschen Einheit angekündigt habe. Auch die übrigen Länderchefs betonten, daß die Notwendigkeit der deutschen Einheit bei den einzelnen Punkten der Tagesordnung zum Ausdruck kommen würde. Auffassungen der Vertreter der Sowjetzone und der übrigen Regierungschefs gingen über die formale Frage auseinander. ob es notwendig sei, dieses Thema als geson- derten Punkt auf die Tagesordnung zu setzen, und außerdem jetzt bereits die Par- tèien und Gewerkschaften heranzuziehen, was in diesem Stadium unmöglich wäre. Noch während der Auseinandersetzung über die der Ostzone zogen sich diese zu einer besonderen Beratung zurück. Opportunität des Vorschlages der Vertreter Nach deren Be- endigung erklärte der inzwischen als fünf ter noch erschienene Ministerpräsident von Brandenburg, Dr. Steinhoff,„angesichts der überwiegend negativen Haltung der übrigen Teilnehmer“ sähen sich die Vertreter der Ostzone gezwungen, der Konferenz fernzubleiben. In der Tat war auch am Freitagmorgen bei Eröffnung der Sitzung keiner der künk Regierungschefs aus der Sowjetzone anwesend. So konnte der bayerische Minister- präsident Dr. Ehard gewissermaßen nur eine Rumpfkonferenz begrüſſen * Der Schauplatz der Tagung ist der durch zwei Stockwerke gehende große Sit- zungssaal des Bayerischen Staatsministeriumg das heute im ehemaligen Luftgaukommando untergebracht ist. Die Stirnwand ist mit einer weitflächigen Wiedergabe des neuen Staats- Wappens geziert. Die Akustik des Saales be- einträchtigt mitunter die Wirkung einzelner Reden. Ministerpräsident Dr. Ehard verlas ohne starken rhetorischen Schwung seine Er- öffnungsrede, die trotzdem durch ihren wohl- abgewogenen Inhalt er wärmend wirkte. Er hieß die Erschienenen herzlich willkommen und begrüßte mit einem Wort der Bewunde- rung den heroischen Aufbauwillen der Stadt Berlin. Das einzige weibliche Wesen in der Versammlung war Frau Luise Schröder.) Diese Tagung sei ein sinnfälliger Beweis für die Zusammengehörigkeit aller Deutschen, die trotz Not und Elend unversehrt geblieben. Aus dieser innigen Verbundenheit heraus bedauerte er besonders, daß die Bevölkerung des Sa ar gebietes heute nicht vertreten sein könne. Als„geradezu tragisch“ aber bezeichnete er dann die obengeschilderten Vorgänge, die zum Auszug der Vertreter der Sowjetzone schon vor Beginn der Arbeit geführt hatten; ihr„I“lltimatum“ hätten die anderen Teilnehmer aus guten Gründen nicht annehmen können. Die Konferenz werde in ihrer Arbeit sich auch als Sachwalter jener Teile Deutsch- 18 fühlen, deren Vertreter jetzt leider ehlen. Was die Abtrennung der Ost- gebiete bedeutet, spüre jeder einzelne stündlich; angesichts dieser Not müßten Farteirücksichten und Sonderinteressen scheitern. Nach dem Abschluß der Moskauer Konferenz leben wir nach wie vor in der gleichen Ungewißheit in allen großen Fragen. Gewiß ist nur, daß in wenigen Monaten wie- der ein Winter hereinbricht, und daß das deutsche Volk ihn nur dann ohne folgen- schwere Schädigungen überstehen kann, wenn wir besser gerüstet sind, als für den letzten Winter. Man hat hie und da die Frage auf- geworfen, ob die deutschen Minister prä- sidenten überhaupt zuständig seien für die Beratung solcher Maßnahmen für ganz Deutschland. Dr. Ehard stellte die Ge- genfrage: Wer anders sollte denn zu- ständig sein, als die auf Grund demokratischer Wahlen verfas s ungs mäßig zur Verantwortung gerufenen Mandatare, die z2⁊Zu⸗ gleich Exponenten der Volks ver- treter und der großen Parteien sind? Die Verantwortung kann sich nicht erschöpfen in Geschehenlassen und Geschoben werden, sondern sie ver- langt Voraussicht und Tat. Wir müssen bei unseren Beratungen Klarheit gewinnen über unsere eigenen Möglichkeiten, über die Maß- nahmen, deren Billigung durch die Besat- zungsmächte wir erbitten wollen, und schließ- lich über diejenigen Fragen, die gänzlich außerhalb unseres eigenen Einflugbereiches liegen und für die wir nur an die Einsicht, Humanität und Großgmut der Sieger appellie- ren können. Wir wollen ohne Partei und ohne Gefühlsüberschwang an die Arbeit gehen. Das deutsche Volk wird unsere Tagung nicht beurteilen nach unseren Reden, son- dern danach, ob es in den nächsten harten Monaten weniger hungern und weniger frieren muß, als im vergangenen Winter. Vor allen Beratungen und Erwägungen aber wollen wir gemeinsam das Bekenntnis ablegen, in welchem sich Herzensüberzeugung und glühende Sehnsucht aller Teile Deutsch- lands zu Worten formen:„Alle deutschen Länder sollen untrennbar verbunden sein, und gemeinsam wollen wir den Weg bauen für eine bessere Zukunft des einen deutschen Volkes.“ kungen zugeführt. Die Köple 0 AP-Bild Von linſes nack rechts: Tetsu Katapyama, Ministerprdsident des Iages AP-Bild DENA-Bild Führer der japanischen Sozialdemokraten, wurde Dr. Kurt Schumacher bei seiner Rede auf dem Römerberg in Frankfurt am Main Paul Hindemith nach der Aufführung der Oper„Matis, der Maler“ in Frankfurt * * An diese mit stürmischem Beifall aufge- nommenen Worte schloß sich zunächst vor Eintritt in die eigentliche Tagesordnung eine Kundgebung für die deutschen Krieg S gefangenen an, deren wirksamer Spre- cher der Bremer Senatspräsident Kais en War. Den Regierungen der Länder stünden heute keine rechtlichen Möglichkeiten zu Ge- bote, über das Los unserer Kriegsgefangenen direkt zu verhandeln; es bleibe kein anderer Weg, als die Bitte an die Militärregierung, um der Menschlichkeit und des Völkerrechtes willen endlich kür planmäßige und beschleu- nigte Heimkehr der Gefangenen zu sorgen. Dann wandte sich die Konferenz dem er- sten Gegenstand ihrer Tagesordnung zu, der Erörterung der Ernährungslag e. Staats- minister a. D. Dietrich gab in knappen Strichen einen Ueberblick über die Haupt- ursache der gegenwärtigen Katastrophe, die in der Zerreißung Deutschlands in vier Zonen und in der Abtren- nung der Ostgebiete liege, die mehr Als 25 Prozent der deutschen Agrarproduktion geliefert hätten. Das Defizit von 300 000 Ton- nen Brotgetreide, das im Spätwinter entstan- den war, schleppt sich seitdem durch alle Versorgungsperioden weiter. Wirkliche Abhilfe kann nur kommen durch die Wiederherstellung unserer Wirt- schaftseinheit und durch die Wiederein- schaltung Deutschlands in den Weltmarkt. Die Ausführungen des Ernährungsbeauf- tragten der beiden vereinigten Zonen fanden aufschlußreiche, aber auch besonders düstere Ergänzungen aus den drei anderen Zonen. Der Ernährungsminister von Nordrhein- Westfalen, Lübke, zeichnete die Schwierigkeiten der Landwirtschaft seines Gebietes auf. Es fehle an allen Hilfsstoffen, Geräten und Kunstdün- ger. Die Erzeugung von Stickstoff, Phospha- ten hänge ab von Transportmitteln. Es ist eine furchtbare Wechselwirkung: ohne Brot keine Kohle und ohne Kohle kein Brot. Von verschiedenen Stellen des Auslandes werden uns die dort überschießenden Fettmengen an- geboten, aber wir haben keine Waren, die wir dagegen austauschen könnten. Wir müssen die Besatzungsmächte bitten, daß sie uns 80 lange Brot geben, bis wir uns selber helfen können. Erschütternde Bilder von den Lebensbedin- gungen der Mütter, und Kinder in Berlin entrollte Frau Luise Schröder, das gegen- Wwärtige Haupt der Stadt Berlin. Die große Mehrzahl der Frauen stehe heute allein im Kampf ums tägliehe Brot. Der Anteil der nicht mehr Arbeitsfähigen, vor allen Dingen der Jahrgänge über 65 Jahre, hat sich gegen früher verdoppelt, die Sterblichkeitsziffern der Frauen haben sich nahezu verdreifacht. Um wirklich zu helfen, bedarf es besserer Ernährung, nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Die Säuglingssterblichkeit ist furchtbar. Sie be- trägt heute mehr als das Doppelte gegenüber den Jahren der Republik. Die moralische und kriminelle Entartung der Jugend, die größten- teils vom Hunger herkommt, ist ebenso ge- kährlich, wie die Infektion dureh ansteckende Krankheit. Staatsrat Karl Sehmid(Ssüdwürttemberg) zeichnete Gegenstücke dazu aus der französi- schen Zone. Dort ist man auf 125 g Brot täg- lich angewiesen und das schon seit langer Zeit. Die Hauptursache der dortigen Not liegt darin, daß nicht nur die Besatzung aus dem Lande ernährt werden muß, sondern auch die Tausenden von französischen Kindern, die zur Erholung aufs Land gebracht worden sind. Um den Viehbestand ist es trostlos bestellt. Es fehlt an Zuchttieren ebenso wie an Nutz- vieh. Als ein schwerer Mangel für die Land- Wirtschaft erweist sich die Tatsache, daß in der französischen Zone keine Flüchtlinge auf- genommen worden sind, denn dadurch fehlt jede Möglichkeit, neue Landarbeiter zu gewin- nen. Eine Besserung kann nur kommen, wenn Import und Export in deutsche Hände über- gehen und ihr Ertrag rationell zur Besserung der Ernährungslage verwandt wird. Damit war die Erörterung über das Thema Ernährung erledigt. Den Schluß der Vormit- tagssitzung bildete die Wahl der verschiedenen Kommissionen, die die Ergebnisse der Be- ratung in die Form von Entschließungen klei- den soll. Im Verlauf der Nachmittagssitzung sprach, wie dena berichtet, der Hamburger Senator BOr ger über die Wirtschaftslage, wobei er betonte, daß die Wirtschaft der Zen- tralverwaltung zu entgleiten drohe. Die„Mo- ral der tausend Kalorien“ sei stärker als alles andere. Der bayerische Minister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Baumgartner, be- zeichnete das Sterben der deutschen Wälder als eine Tragödie in wirtschaft- licher und klimatischer Hinsicht, die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa be- rührt.“ Der Minister schlug zur Erhaltung des Waldes eine Reihe wichtiger Maßnahmen vor, darunter vor allem die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Hausbrand kohle, sowie eine strenge Kontrolle der hokverarbeitenden Industries „FFF Seite 3 Samstag, 7. Juni 1947 Feröffentlient unter MiIlitär-Reglerungs-Lizenz US WEB 110. Verantwortlich für den gesamten In- Halt: F. Fritz von Senilling, Or Karl Kekermann ind Karl Vetter. Redaktion, Verlag und Druckerei: Mannheim. R 1. 4/8. Telefon 44 151/53 2. St. Kilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Postscheck konten: Karlsruhe 80 016. Ludwigshafen a Rh. 26 748. Monatlicher Bezugspreis: RM 2.40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2.76 einschl. Postzeitungsgebühr und Zustellgebühr, Kreuzbandhezug RM 3.25 einschl. Porto. Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Unsere politische Wochenschau Während in einem Teil der Welt die Bemühungen zunehmen, die echten Zusammenhänge in den Beziehungen der Völker zueinander wieder zur Geltung zu bringen, wirken in einem anderen Teil die politischen Vereinfachungen fort, die jeder Krieg mit seiner notwendigen Schwarz-Weiß-Zeichnung hervor- zubringen pflegt. Die Einfalt der Vereinfachung, die als staatsrechtliche Form im totalitären Staat einen scheinbar friedlichen Seitenzweig ausgebildet hat, setzt sich dabei, dank ihrer größeren Stoßkraft, über die Regeln der Vielfalt hinweg. Für beides sind gerade in den letzten Wochen deutliche Zeichen sichtbar geworden. Durch die Internationale Handelskammer in Montreux wurde z. B. ein Be- richt veröffentlicht, der sich mit aller Klarheit über die Stellung Deutschlands in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen ausspricht.„Als Lieferant wie als Kunde ist Deutschland im Gefüge der Weltwirtschaft gleich unentbehrlich“, heißt es in dem Bericht. Diese Unentbehrlichkeit eines Wirtschaftskörpers innerhalb der Gesamt- heit war auch der Gegenstand der Tagung der Wirtschaftskommission für Europa in Genf, an der 17 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, einschließlich der Sowiet- union, teilnahmen. Obgleich nach einem Bericht der„Neuen Zürcher Zeitung“ von allen Teilnehmern vermieden wurde,„von einer etwas höheren Warte aus zu sprechen und mit ein paar Strichen das Bild der tragisch darniederliegenden euro- päischen Wirtschaft zu zeichnen“, sprachen sich doch alle Teilnehmer für die Idee der europhischen Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Gebiet aus. Bemerkens- wert— und für uns Deutsche bedeutungsvoll— war aber auch, daß von den öst- lichen Ländern, wie die„NZZ“ schreibt, betont wurde, daß sie am Wiederaufbau Deutschlands nicht interessiert seien und den Handel mit Deutschland nicht mehr als iin wesentliches Element ihrer wirtschaftlichen Erholung und Entwicklung betrachteten. Wenn auch die Tragweite dieser Feststellung dahingestellt bleiben mag, so drängt sich doch die Frage auf, ob nicht alle bisher sichtbaren Zeichen der von Osten gelenkten Politik darauf hindeuten, daß man an einer Ordnung der Ver- Bältnisse in Deutschland, Oesterreich und anderen europäischen Ländern nicht wirk- lich oder jedenfalls so lange nicht interessiert ist, als die eigene, vereinfachte Welt- anschauung dort nicht maßgebend ist. Das Verhalten der Ministerpräsidenten der Ostzone in München scheint uns in gefährlicher Weise diesen Gedanken zu bestätigen, der die Verwirklichung einer Einheit nur dann willkommen heißt, wenn diese Einheit der formalen Einseitigkeit des„freiwilligen Zwangs“ entspricht. Es wäre, wie uns scheint, für die Vertreter einer Richtung, die das Wort Einheit am lautesten im Munde führt. untunlich ge- wesen, die Einladung zu einer Konferenz der Gemeinschaft abzulehnen. Man fuhr deshalb hin, um die Geste der Bereitschaft deutlich sichtbar werden zu lassen und das Scheitern der gemeinschaftlichen Kundgebung den anderen zus eben zu können.„Die Kommunisten sind heute in allen europäischen Ländern die unversöhn- chen und raffsüchtigen Nationalisten“, sagte Pr. Kurt Schumacher am 31. Mai in eimer Ansprache anläßlich der Konferenz der führenden Politiker der SPD in Frank- furt a. M.„Sie tragen damit auf Befehl die Elemente der Unruhe, der Desorgani- sation und der Lähmung in eine Periode des europäischen Aufbaus. Sie demon- strieren gegen den Hunger und schaffen alle Voraussetzungen für seine Dauer. Sie sabotieren Deutschland und proklamieren es.“ In Frankreich, in Italien und— in den letzten Tagen— in Ungarn haben die innerpolitischen Schwierigkeiten alle denselben Hintergrund des Zusammen- stoßes zwischen den politischen Gruppen, deren Bestreben es ist, den Wiederaufbau mrer Länder zusammen mit allen aufbaufähigen Kräften herbeizuführen, um mög- Uchst schnell wieder erträgliche und normale Lebensverhältnisse zu schaffen, der veremfachten Anschauung des alleinselig machenden kommu- ch dem Wahlsieg der Partei der kleinen den Vertretern nistischen Rezepts. Einen Augenblick na Landwirte in Ungarn am 4. November 1945 hatte es 80 ausgesehen, und als sollten die demckratischen Spielregeln auch in den Ländern der sowjetischen Einfluß zone all- mählich zur Geltung kommen. Tatsächlich wurde das Ergebnis dieser Wahl als Be- Weis des guten Willens dargestellt und empfunden. Schon bald aber zeigte sich, daß dieses Wahlergebnis eine unvorhergesehene Ueberraschung gewesen wor. Mit parlamentarischen und unparlamentarischen Mitteln wurde die Mehrheit der kleinen Landwirte unterhöhlt, ire Akctionsfreiheit durch die Besetzung wichtiger Stellen mit Parteiangehörigen des Linksblocks beschränkt und schließlich durch die Verhaf- tung des Generalsekretärs der kleinen Landwirte, Bela KRovacz, ein weithin sicht- barer Schlag geführt. Es wird vermutlich dem vor einigen Tagen in der Schweiz zurückgetretenen Parteivorsitzenden der kleinen Landwirte und Ministerpräsidenten Nagy nicht ganz zu unrecht vorgeworfen, daß er durch eine allzu kompromig- bereite Nachgiebigkeit die Kraft seiner eigenen Partei geschwächt hat. Es 18 auch durchaus 8 daß sich in die Partei der kleinen Landwirte eine Vielzahl von Persönlichkeiten gedrängt hat, die aus zweifelhaften politischen Lagern her- kamen. Trotzdem ist die Manipulation des politischen Kräftespiels mit unparla- mentarischen Mitteln zu eindeutig, um nicht an Vorbilder unserer eigenen Ver- gangenheit zu erinnern. Auch damals war die Erhaltung der Unordnung ein Mittel zur Erleichterung der Bereitschaft, die unerwünschte Ordnung anzunehmen. Denn, man mag sagen, was man will, auch in Ungarn hätten nicht 60 Prozent der Wähler dem 3 der kleinen Landwirte ihre Stimme gegeben, wenn sie die Ordnung der Kommunisten gewünscht hätten. v. S. Der vergebliche Kampf Von Gerhard Schäke Die Götter hatten beschlossen, ewigen Frisden zu halten. Sie wollten alles redlich aufteilen, damit keiner zuviel und keiner zu * habe. Um gerecht zu handeln, riefen sie alle ihre Hilfskräfte zusammen. Als erste kamen die Tugenden und Untugenden herbei. Und siehe, es gab so viele Tugenden wie Un- zugendlen, sie waren einander an Zahl gleich. Bis Götter befahlen ihnen, sich neben den Götterthronen aufzustellen, die Tugenden Inks, die Untugenden rechts. Aber schon gab es einen Streit. Eine plumpe, träge, unför- mige Masse, wie der Elefant unter den Tie- ren des Landes oder der Walfisch unter den Tieren des Meeres, schob sich langsam und gemächlich auf die linke Seite. Die Tugenden schrieen:„Weg von uns, geh auf die andere Seite, du gehörst nicht zu uns! Die Götter tragten, wer jenes anmutslose Wesen sei, das sich auf die linke Seite dränge.. Das ist die Dummheit!“ schrieen die Tu- genden im Chor.„Wir wollen nichts von mr Wissen!“ Einer der Götter erhob die Stimme:„Geh auf die rechte Seite, du Untugend Dummheit! Die Dummheit maulte:„Ich bin eine Tu- ich bleibe hier!“ 5 Die Götter entgegneten:„So werden wir dich packen und auf die andere Seite schie den, da du nicht gehorchen willst“ Hie Dummheit schwieg Sleichgültig und kümmerte sich nicht um den Lärm. Die Göt- ter traten an die Dummheit heran und scho- den sie, ächzend und keuchend von der Seite der Tugenden weg. Auf halbem Wege konn- ten sie indes nicht weiter, die Kräfte verlie- Ben sie. 1 5 Und so steht noch heute die Dummheit wie ein träger und schwerer Klotz zwischen dem Guten und dem Bösen, unempfindlich gegen die Streiche, die man gegen sie führt. — Von französischer Kunst Vortrag im Freien Bund Mit einem allgemein orientierenden Vortrag über das Grundwesen der französischen Kunst eröffnete Prof. A. Grisebach, Heidelberg. die neue Vortragsreihe des Freien Bundes in der Kunsthalle. Jenes für die Einheitlichkeit und Folgerichtigkeit französischer Kunstent- Wicklung 80 bezeichnende Merkmal der mit- bestimmenden Anteilnahme des abwägend Ver- Standesmägigen am künstlerischen Schaffens prozeſ stellte der Vortragende als themati- schen Grundgedanken heraus Immer und durch alle Stilepochen hindurch scheint der „enthoustasme ralsonable“, die von der Ver- nunft kontrollierte schöpferische Begeisterung, in französischen Kunstschaffen wirksam zu sein, wobei der Verstand nicht gegen das Ge- fühl steht, sondern es zu durchdringen sucht. Die Synthese zwischen Phantasie und Vernunft it das Ziel. Beherrschte Form, Klarheit und Symmetrie aller Maße in der Baukunst, har- monische Ordnung, Überlegene Bildkomposi- tion und Festigkeit des Zeichnerischen in der Malerei, geben der französischen Kunst ihre eigentümliche klassische Bestimmtheit, von den Tagen der großen Kathedralenbauten der Früh- und Hochgotik an, über alle architekto- nischen und malerischen Stilwandlungen hin- weg bis in die Neuzeit hinein. Gut gewählte Beispiele gaben dem gesprochenen Wort im Lichtbild seine optische Stütze, wie denn über- haupt der Vortrag als ausgezeichnete Vor- bereitung zu den kommenden Einzeldarstel- lungen Dr. Hartlaubs(von Manet bis Cézanne), deren erste am 11. Juni zu erwarten ist, dank- bar begrüßt wurde. C. O. E. Aus Gerhart Hauptmanns letzten Tagen Zum Jahrestag seines Todes Am 6. Juni 1946 starb Gerhart Hauptmann. Wie der schlesische Maler Artur Ressel, einer der engsten Freunde Hauptmanns, berichtet, war der Dichter bereits im Frühling vorigen Jahres an einer Lungenentzündung erkrankt, die seine Kraft gebrochen hatte. In einem Brief aus den Maitagen 1946 an Felix A. Voigt, den Mitherausgeber des Buches„Gerhart Hauptmann und Shakespeare! schreibt der Dichter:„Ieh habe es soweit gebracht, einige Male ums Haus zu gehen,— aber ich bin aus meinem Bett nicht vertrieben.“(Es hieß da- mals, Hauptmann solle aus Schlesien ausge- wiesen werden.) Der erst nach dem Tode des Dichters in die Hände des Empfängers gelangte Brief schlient mit den ahnungsvollen Worten: „Es schwebt so allerlei Walther Gieseking im Rosengarten. Gieseking kam, spielte und siegtel Schon sind Autopanne, Verspätung und Aufregung vergessen; wenn er am Hügel sitzt, zaubert er uns Bach vor— mit den zarten Klängen des Clavichords, lägt Beet- hovens himmelstürmende Leidenschaft lebendig werden mit einem Adagio in überirdischer Schön- heit, beschwört die Geister von Brahms und Cho- pin und entfaltet den zen Klangzauber moder- ner Impresslonisten wie Debussy und Ravel. In unermüdlicher Spielfreude gewahrt er noch drei Zugaben.(ch) Gemäideschau in Heidelberg. Das Kunsthaus Schubert in 5 eröffnete in der Gaisberg“ straße 40 eine Gemäſdeausstellung mit Werken alter und neuer Meister. Die Schau ist bis zu 18. Juni der Oeffentlichkeit zugänglich. N Rolland-Feier in Schwetzingen. Im Schwetzinger Rokoko-Theater wird am Sonntag, 8. Juni(16 Uhr) elne Romain-Rolland-Feier zum Besten des Roten Kreuzes mit Rezitationen und Musikvorträgen veranstaltet. Erich Schramm spricht unter dem Thema„Slaubensfriede“ über Romain Rolland. Ehrung Maurice Maeterlincks. Der zur Zelt in den Vereinigten Staaten lebende belgische Büh- venautor und Schriftsteller Maurice Maeter- Ilinek wurde in Zürich vom internationalen „ zum Fhrenvorsitzenden des Clubs gew N 1 5 Reclam arbeitet wieder. Der bekannte Leip- ziger Reclam-Verlag ist, wie der Berlmer„Ku- rier“ meldet, nicht völlig demontiert worden. Sämtliche Druckstöcke der Universalbibliothek“, 18 Schnellpressen und eine Anzahl Setzmaschinen blieben erhalten. . Originalzeicnnung: Wolf Strobel „Na, vorläufig ist er ja noch angebunden eee Die Gesundung Europas Außenminister Marshall vor der Harvard- Universität Cambridge(Massachusetts), 6. Juni.(dena) Der amerikanische Außenminister George C. Marshall betonte in einer Rede vor der Harvard- Universität erneut das Interesse der Vereinigten Staaten an einer wirtschaftlichen Gesundung Europas und wiederholte die Be- reitwilligkeit seines Landes, durch Hilfelei- stungen zur wirtschaftlichen Stabilisierung beizutragen. Der amerikanische Außenminister hob her- vor, wie schwierig es für den amerikanischen Durchschnittsbürger sei, sich ein klares Bild von der traurigen Lage und den sich daraus ergebenden innerpolitischen Auswirkungen in den betroffenen Nationen zu machen. Nach einer Zusammenfassung der Ursachen für die wirtschaftliche Unordnung in Europa hob er hervor, daß Europas Wiedergesundung durch die Tatsache, daß zwei Jahre nach Ein- stellung der Feindseligkeiten noch keine Frie- densregelung für Deutschland und Oesterreich erfolgt sel, wesentlich verzögert wurde, aber Selbst bei einer schnellen Lösung dieser Frage würde der Wiederaufbau der europäischen Wirtschaftsstruktur weit längere Zeit und größere Anstrengungen erfordern, als man er- Wartete. In eine besonders ernste Phase sei das Ver- hältnis zwischen Landwirtschaft und industrie getreten, da der Bauer für die von ihm pro- duzierten Lebensmittel nicht mehr die erfor- derlichen Industrieprodukte und landwirt- schaftlichen Maschinen erhalten könne und ihm der Verkauf seiner Produkte gegen Geld, das er nicht gebrauchen könne, unvorteilhaft erscheine. Der Bauer bemühe sich daher in erster Linie um die Versorgung seiner eige- nen Familie. In der Zwischenzeit fehle es der Stadtbevölkerung an Lebensmitteln und Brennstoff. Für die nächsten drei oder vier Jahre sel Europa daher unbestreitbar auf ausländische Nahrungsmittel und andere Güter— in der Hauptsache aus den Vereinigten Staaten— in einem Maße angewiesen, das ihre gegenwär- tige Zahlungsfähigkeit übersteige. „Unsere Politik“, erklärte Marshall,„ist nicht gegen irgendein Volk oder eine Dok- trin gerichtet, sondern gegen den Hun- ger, die Armut, die Verzweiflung und das Chaos.“ Außenminister Marshall appellierte zum Schluß an das Verständnis der amerikanischen Bevölkerung und forderte sie auf, politische 1 und Vorurteile beiseite zu assen. Pressefreiheit und Zeitungspapier Prag, 6. Juni. hier tagende Internationale Journalistenkon- greß behandelte die Fragen der Nachrichten- und Pressefreiheit. Der sowjetische Delegierte betonte die Wichtigkeit einer freien Presse und sagte, daß die Vereinten Nationen den Krieg nicht nur durch Überlegene Waffen, sondern auch durch die Idee der Freiheit, Demokratie und Freundschaft aller Völker gewonnen hät- ten. Der französische Delegierte forderte die Beibehaltung des Rechtes auf Opposition, das eine der Grundlagen der Demokratie sei. Nach Ansicht des amerikanischen Delegierten dürfe die Pressefreiheit nur durch die Forderungen (dena) Der augenblicklich, der öffentliehen Moral begrenzt werden.— Wie ap aus New Vork meldet, forderte der UN- Unterausschuß für die Freiheit des Nachrich- tenwesens und der Presse einstimmig Maßnah- men zur Behebung der Weltknappheit an Zei- tungspapier, die besonders in den vom Kriege verwüsteten Gebieten die Nachrichtengebung stark hemint. Deutscher Journalistentag Hamburg, 6. Juni.(dena-dpd) Die erste ge- samtdeutsche Journalistentagung, zu der 400 deutsche Pressevertreter aus allen Besatzungs- zonen erschienen sind, wurde im Festsaal des Hamburger Rathauses voff dem Vorsitzenden des nordwestdeutschen Journalistenverbandes, Erich Klabunde, eröffnet. Der britische Gouverneur für Hamburg, Henry Vaughan Berry, gab in seiner Begrüßungsansprache bekannt, daß die Zeitungen in der britischen Zone in etwa zehn Tagen wieder in der vollen alten Auflage erschei- nen können. Der Pressekontrolloffizier der britischen Zone, Major Huys man, teilte mit, daß in den nächsten Monaten 48 erfahrene deutsche Journalisten aus der englischen Zone an Reisen nach Großbritannien teilnehmen werden. Im weiteren Verlauf der Tagung wur- den Fragen des Pressen achwuchses und des Presserechts behandelt. Außerdem wurde die Bildung eines inter- zonalen Arbeitsausschusses der deutschen Journalistenverbände beschlossen. Deutsche Gewerkschaftler in Prag Berlin, 6. Juni.(dena) Hans Jendretzky. der erste Vorsitzende des FDGB in der sowjetischen Besatzungszone, und Hermann Schlimme vom Vorstand des FDGB Groß- Berlin, sollen an der zur Zeit in Prag tagen- den internationalen Gewerkschaftskonferenz teilnehmen. Insgesamt wurden vom Weltge⸗ werkschaftsbund fünf deutsche Gewerkschaft- ler aus den vier Besatzungszonen und Berlin zu der Konferenz eingeladen. Landtagspräsidenten gewählt Koblenz, 6. Juni.(dena) In der ersten Land- tagssitzung von Rheinland-Pfalz wurde Jakob Die!(CDU) zum Landtagspräsidenten ge- Wählt. Die Wahl des Ministerpräsidenten wurde vertagt, weil die Parteien ihre Verhandlungen über die Zusammensetzung des neuen Kabi- netts noch nicht abgeschlossen haben. Im Landtag von Süd württemberg wurde, wie aus Stuttgart verlautet, Karl Gen g- 1er(CDU) zum Landtagspräsidenten gewählt. Der Alterspräsident Dr. Niethammer be. tonte, die neugeschaffene Verfassung trage den Stempel des Kompromisses. Revision in Minden gefordert Düsseldorf, 6. Juni.(dena) Der Vorsitzende der KPD in der britischen Zone, Max Rei- mann, forderte auf einer Pressekonferenz eine Revision der personellen Besetzung des Verwaltungsamtes für Wirtschaft in Minden und der Hauptverwaltung für Binnen- sehiffahrt in Bielefeld unter Angabe von Namen höherer Beamter, die durch ihre Tätigkeit in Nazi- Organisationen belastet sein Sollen. Angehörige aller Parteien, Behörden und Verbände forderten, wie aus Minden ver- lautet, auf einer Protestversammlung in einer einstimmig angenommenen Entschließung die britische und amerikanische Militärregierung sowie die Landesregierung von Nordrhein- Westfalen auf, eine Untersuchungskommission zu bilden, die eine sofortige politische Säube- rung im Verwaltungsamt für, Wirtschaft in Minden vornehmen soll.. 5 Aufhebung von Naziurteilen Hamburg, 6. Juni.(dena-dpd) Das Zentral- justizamt für die britische Zone veröffentlichte eine Verordnung über die Gewährung der Straffreiheſt für Straftaten, die in der Zeit vom 30. Januar 1933 bis zum 8. Mai 1945 über- wiegend aus der Gegnerschaft zum National- sozfallsmus begangen wurden oder um sich der Verfolgung durch den Nationalsozlalismus zu entziehen. Die Verordnung tritt am IFB. Juni in Kraft. Gleichzeitig wurde eine„Verordnung zur Beseitigung nationalsozialistischer Eingriffe in die Strafrechtspflege“ in Kraft gesetzt. SED in der Britenzone abgelehnt Berlin, 6. Juni.(dena) Der stellvertretende britische Militärgouverneur, General Robert- son, hat auf Veranlassung von Sir Sholto Douglas ein Schreiben an die KPD-Leitung der britischen Zone gerichtet, in dem die Ab- lehnung der Gründung der SEb in der briti- schen Zone mitgeteilt wird. Prüfung der Ernährungswirtschaft Berlin, 6. Juni.(dena- dpd) Der frühere Prä- sident der Zentralver waltung für Handel und Versorgung in der Sowjetzone, Dr. Busch- mann, wurde von der amerikanischen und britischen Militärregierung mit der Ueberprü- fung der Ernährungswirtschaft in den wirt- schaftlich vereinigten Westzonen beauftragt. Fünf Hemden umsonst eingepadci München, 6. Juni. Erst war es ein tage- langes Rätselraten, ob sie kommen würden oder nicht. Dann kamen sie. Die Ministerprä- sidenten der sowjetischen Zone,— sie kamen, stellten von neuem eine Forderung, deren Er- füllung schon vorher mündlich und schriftlich alen Fg won haue Frauenkongreß im Prisma Marie Elisabeth Lüders, eine der ältesten Teilnehmerinnen am Kongreß in Bad Boll, wurde von der anwesenden Jugend als die „Jüngste im Saale“ bezéichnet. Warum? Weil ihre Worte sich jugendfrisch ausnahmen in dem oft verbohrten Ernst mancher Rednerin- nen und weil sie es verstand, die Jugend an der richtigen Stelle ee „Die Post ist frei“, betonte eine ameri- kanische Rednerin, und sie forderte die deutschen Frauen auf, dureh Briefwechsel mit den amerikanischen Frauen den direkten Weg der Verständigung anzubahnen. * Die Vertreterinnen der Gewerkschaften er- hoben mit Recht den Vorwurf, daß nur die akademische Jugend vertreten sei. Das bevor- stehende Frauentreffen in Bad Pyrmont bietet Gelegenheit, junge Mädchen aus allen Schichten zur Teilnahme aufzufordern und dort zu Wort kommen zu lassen. Vielleicht schalten sich die eaten hier ein. Zwischen den Ausführungen über Weltver- stäncigung, über den Paneuropagedanken und Über interzonales Zusammenfinden nahm sich die breite Auslegung einer deutschen Rednerin über„Vaterlandslilebe“ sehr merk⸗ würdig aus. Sie erregte damit auch das Mig- fallen der ausländischen Gäste) Eine Amerika- nerin sagte daran anknüpfend:„Veber Selbst verständlichkeiten spricht man nicht.“ 3 hütte abgelehnt werden müssen, und Rehren nach ein oder zwei in Munchen verbrachten Nächten wieder in ihre Schmollzone zurück. Obwohl Herr Dr. Paul, das Staatsoberhaupt von Thüringen, wie er einem Interviewer zu Wissen und zu schauen gab, vorsorglich fünf Hemden eingepackt hatte..„Man hat uns verweigert, über den Schlüssel zur Lösung der deutschen Frage, namlich die deutsche Zentral- verwaltung überhaupt zu diskutieren!“, be- klagte sich ein anderer der fünf Gekräͤnkten. Der mecklenburgische Minister präsident HG- ker und Dr. Paul erweiterten diese Be- schwerde noch dahin, daß man„eine Zone von 20 Millionen Einwohnern nicht einmal zu Wort commen ließ“. Solche Aufregung mutet etwas geluùnstelt an. Es war in keinem Augenblick der Zweck der Munckener Konferenz, die staats politischen und verfassungs rechtlichen Fragen zu diskutie- ren und etwa bindende Abmachungen über ihre künftige Lösung zu suchen. Es war auch den Länderchefs der Ostzone bekannt, daß mit einem solchen Versuch von vornherein einer weiteren Zusammenarbeit aller Zonen ein Rie- gel vorgeschoben werden würde. Den Vertre- tern aus der französischen Zone war klar zu verstehen gegeben worden, daß ihre Teilnahme nur an rein wirtschaftspolitischen Debatten erwünscht sei; wäre das Programm diesmal nach der staatsrechtlichen Seite erweitert wor- den, so hätte man damit auf die Mitarbeiter der französischen Zone auf unbestimmte Zeit hinaus verzichtet. Die Münchener Konferenz aber galt ausschließlich der Behebung der drùngenden Wirtschaftsprobleme, auf diesem Feld sollte und konnte die große und wuirlesaome Kundgebung des Gesamtwillens aller vief Zo- nen erreicht werden., ein Bekenntnis zur Ein- heit. das den erstrebten Eindruck auf die Welt nieht verfehlt hätte. Diesem unter den gegebenen Umständen einzig möglichen Bekenntnis haben die Vertre- ter der Sowjetzone ihre Beteiligung verwirken zu missen geglaubt. Die Art ihrer nachträg- ehen Beschwerdeführung macht den Fin. druek. als seien sie von vornherein ohne den guten Willen, auf andere Argumente zu hören. nach München gekommen— trotz der fünf Hemden des Herrn Dr. Paul. . Karl Eugen Müller ——— n n 5 N 8 5 Saur Samstag, 7. Juni 1947 3 f bar di — Bede- rĩiegsgerede grand yon Victor Klages Berlin 75 Immer wieder wird einem die Frage vor Keine gelegt:„Gibt es Krieg?“ Sehr intelll. J hen. gente Menschen fragen so, vielleicht des- bett, Halb, weil sich gewalttätige Auseinanderset. dem el zung ihrem Denken derart eng verbunden fir di hat, daß sie diese Vorstellung durch eine Ameril andere noch nicht abzulösen vermögen. Das duch u Schlimme aber ist: kein Kriegsschwätzer J un G. läßt sich belehren. Die Primitiveren haben streber z. B.„ganz genau gehört,“ daß die Rus- ters sen in die Türkei eingerückt sind; gese! fängt man an, solchem Unsinn nachzufor- khr: schen, dann trifft man in acht von zehn Fal. dort! len auf die Behauptung, das sei im dens Schweizer Rundfunk gesagt worden, bes e! Dieser arme Sender Beromünster! Auch die 3 Augen mancher Leute sind unzuverlässig. Ich erlebte das erst neulich wieder, als man mir weismachen wollte, in einer der gele- sensten Berliner Zeitungen habe gestanden, daß Amerikaner und Engländer demnächst Deutschland verlassen würden. Was ent- hüllte sich schließlich? Die gute Dame— in sehr vielen Fällen sind die Kolporteure des Nonsens weiblichen Geschlechts— hatte den vierten Punkt des neuen Hoover Plans, der von der Möglichkeit eines Se- paratfriedens spricht, in den falschen Seh- nerv gekriegt. Das sind, wie gesagt, die Primitiveren Leider gibt es auch in der Intelligenzschicht merkwürdige Fossilen mit steinernem Kopf, und diese tun der Aufklärungsarbeit, die auf Beruhigung abzielt, noch mehr Scha- den als die anderen. Sie tragen ein süffl. santes Lächeln zur Schau, wenn man ihnen die Situation klarzumachen versucht, und fragen zum Schluß:„Glauben Sie das eigentlich oder werden Sie dafür be- zahlt, daß Sie so reden?“ Man muß olt Außberste Beherrschung aufbieten, daß einem nicht die Zunge oder gar die Hand aus- rutscht. Wie kommen die Menschen zu die- sem Mißtrauen? Im Grunde ist es durchaus erklärlich. Sie sind zwölf Jahre zu„blindem Vertrauen“ ihren braunen Erziehern den Gefallen ge- tan und blind geglaubt. Heute sitzen sie auf den Trümmern und erkennen, wie dumm ihr verzücktes Einsaugen der Reden von Goebbels oder Fritzsche gewesen ist. Sie möchten nicht noch einmal dumm sein. Sie haben sich kritisch gerüstet, haben aber nicht die Gabe vernünftigen Abmessens dazubekommen und wittern nun überall Irreführung. Sie glauben nicht, daß von Krieg keine Rede ist. Sie halten an ihren selbstgespon- nenen Theorien fest, an Theorien, die Blech sind. Gehen wir den Dingen einmal mit größter Ruhe und Sachlichkeit nach. Keinem Wirklich orientierten Menschen ist es ein Geheimnis, daß Sowjetrußland jet und auf Jahre hinaus nicht in der Lage ist, einen Krieg zu führen. Das Land, von der letzten Erschütterung gar zu stark mitge- nommen, verfügt als Waffe eigentlich nur über seinen immensen Ra u m. Damit kann man in der Defensive sehr viel anrichten, im Angriff aber gar nichts. Ich glaube, daß der Friedenswille Sowiet-⸗ ruß lands unbezweifelbar ist wollte es aber angreifen, so wäre ihm die Möglichkeit dazu versagt. Auf der anderen Seite als einzige in Betracht kommende Macht die Vereinigten staaten von Amerika. Ihr Friedenswille ist ebenso unbezweifelbar, aber sie hätten die poten- tiellen Möglichkeiten zum Angriff. Könnten sie diese Möglichkeiten nützen? Nein, sie könnten es nicht. von Millionen und aber Millionen Soldaten wie im letzten Kriege würde irn wesentlichen an der Abneigung des amerikanischen Vol- kes gegen neue Kriegsdienste und auch dar an scheitern, daß selbst die Hilfsquellen se- nes reichen Landes, die schon 80 viel für den Wiederaufbau hergegeben haben, nicht unerschöpflich sind. Aber, wird man fra- gen, wie steht es mit dem Atomkrieg, der doch keiner grogen Menschenmassen be- darf? Nun, das Atomgespenst ist wirkell eins. Es ist ein Schatten, den man wegblasen kann. Denn käme in Amerika ein Verant- wortlicher auf den Gedanken, einen Atom. krieg führen zu wollen, so würden er und alle seine Fürspyecher von der Volksmel- nung im Handumdrehen schachmatt gesetnt Werden. 5 Atomkrieg bedeutet Vernichtung der Zivilisation nicht nur im fremden, son- dern möglicherweise auch im eigenen. Lande. Niemals würde das amerika- nische Volk einer solchen Kriegführung zustimmen. Es ergibt sich also ganz einfach die logische Schlußfolgerung, daß Amerika eben Wie Sowjetrußland unter den gegenwärtiz gültigen Bedingungen nicht in der Lage 5 Krieg zu führen. Das wein man in Moskau ganz genau, und die intransigente russische Haltung in vielen Fragen, die eine Mehrhel der Menschen so stutzig macht, erklärt sich absolut natürlich aus dies em Wissen. Wie sehr gerade die Amerikaner von der Notwendigkeit überzeugt sind, zu einem friedlichen Ausgleich in der Welt u gelangen, und viie emsig sie sich mühen, den Dingen eine reale Form zu geben, da spricht nichts mehr als die Aufforderung Eisenhowers an das amerikanische Vo eine Antikriegskampagne zustarten. Gewiß sind sich die Amerikarer der diffi- zilen Situation, in der sie sich befinden, be- wut, und der„Manchester Guardian“ hatte nicht ganz unrecht, als er vor einiger Zeit àugerte: „Ein auffallender Zug der Weltpolitik ist heute, daß Sowietrußland nicht er. schreckt wird durch Amerika, sondern dz Amerika erschreckt wird durch Sowiet⸗ rußland.“ N Die englische Zeitung vergaß nur, hinzu, zusetzen, daß dieses Erschrecken nicht a militärische Drohung zurückzuführen ist, vielmehr auf die Tatsache, ausschließlich euf die Mittel der Vernunft beschränt zu sein, die sich bis zur Stunde leider ni so zugkräftig erwiesen haben, wie Wir Wünscnten. Die einzige wirkliche Gefabt kür den Frieden ist maßlose Props“ gand'a. Wo sie betrieben wird, da erklärt sie sich auf dem Sicherheitsgefühl, das na den obigen Darlegungen zu verstehen 8e dürfte, doch verkermen die Initiatoren offen- erzogen worden, haben auch Eine Mobilisation E s g „Fchlar einzure zu erg digste. Greuel Ungetül Amme hentlie child 7 ögens Dan dummb leer De K Hände an das u. D. chlan 1 Nad gen vy im Her dem b. bensjal Teil al er vor zuchen. ſerkügt dlejeni die bis kenden Under esch N 1947 E n Je vor intelll- t des- derset- dunden m eine en. Das Wätzer haben Rus t sind; Iufor- m Fäl- ei im vorden. ich die lässig. s man r gele· tanden, mächst as ent- e in ure des hatte o ver- es Se- n Seh- tieren. schicht 1 Kopf, it, dle Scha⸗· 1 Süffi⸗ 1 ihnen it, und e das ir be- nuß oft einem d aus- zu die- 1rchaus indem auch len ge⸗ Sie auf dumm en von lumm üstet, tigen ittern keine gespon- e Blech zal mit Keinem es ein d jet age ist, on der mitge- ch nur it kann richten, a ube, Wjet⸗ ist; hm die deren amende n von ebenso poten- zönnten in, sie lisation oldaten atlichen en Vol⸗ ch dar · len je- nel fur 3, nicht mn kra⸗ krieg, sen be- virklich blasen Verant- Atom- er und IKsmel- gesetit Samstag, 7. Juni 1947 —— Sg, m, Seite 3 bar die dynamischen Kräfte solcher Rede- und Pressearbeit. General Smuts, Premierminister und grand old man“ der Südafrikanischen nion, hat eine nicht zu überhörende War- nung ausgesprochen mit seinen Worten Keine Regierung will den Krieg. Wenn man jedoch die aggressive Propaganda fort- getzt, könnté ein Punkt erreicht werden, an dem ein Krieg unvermeidlich ist.“ Das gilt für die Zukunft. Und alles Wirken der Amerikaner und Briten hat zum Vorsatz zuch unsere und unserer Kinder Zukunft on Gefahren freizumachen. In diesem Be- gtreben sind sie so kräftig wie möglich zu uterstützen. Wer dummes Kriegs- geschwätz weiterträgt undirre⸗ führende Phantasieberichte kol- portiert, der arbeitet den Frie- dens elementen der Welt ent gegen. Er ist ein Verräter an der Mensch- geil und sollte wie ein Verräter bestraft perden. 2 2 2 22 Hinein in's Vergnügen Is gibt Leute, die es kategorisch ablehnen, Ichlange“ zu stehen. Ihre Abneigung, sich einzureiken, ist größer als der Wunsch, etwas zu ergattern, und sei es das Lebensnotwen- digste. Massenansammlungen sind ihnen ein greuel und sie sehen in dem schlangenartigen Ungetüm aus Menschen vor den Ldden, vor Ammern Amtsgewaltiger oder vor Schaltern entlicner Einrichtungen das trübe Reklame- child mondialen wirtschafts politischen Unver- nögens... bann gibt es Menschen, die sich willig und schicksalsergeben der Schlange an- iehlie ßen. In der Hauptsache sind es Frauen oder Männer, die vertretungsweise fur ihre frauen diese Last Übernehmen, bis ins Grei- ſenalter hinein. Der kleinste durch das An- enen eroberte Gegenstand wird mit einem umphfunleeln in den Augen hingenommen. Die dritte Kategorie der„Schlangen dener“ jagt nicht nach körperlichen gehätzen allein. Ihr VLergnügungshun- ger läßt sie zur Meute werden, die sich ſiaͤbesondere vor der Kinokasse um eine orte reißt, zum ersten, und zur Anfangs- zeit der Vorstellung, zum zweiten, vordrängt nd vorsturmt, Zeit, was kostet die schon? gerissene Knöpfe, ausgehängte Hand- ehen, zerschundene Füße. I Spielt keine golle. Hinein in das Vergnügen, hinein in den Rausch vor der Leinwand, hinein in die lusion von einem schöneren Leben. Sie sind ler Schreck der Platzunweiserinnen, deren ummbünder nach sechstägiger Wiederholung ener Energieentladung flioc bedürftig sind. de Rinobesitzer ringen ohnmächtig die fände bis zur halben Höhe. Der Gedanke n das Kassenbuch läßt die ganze Höhe nieht , Die Polizei aber hat vor dieser Sorte Schlange“ die Waffen gestreckt. Hm. Beginn der Schulpflicht Nach den bisher geltenden Bestimmun- en wurden jeweils zum Schuljahrbeginn im Herbst alle Kinder schulpflichtig, die in dem betreffenden Kalenderjahr das 6. Le- bensjahr vollendeten. Dadurch mußte ein gell aller Schulanfänger schon in einem Al- ber von weniger als 6 Jahren die Schule be- suchen. Die Unterrichtsverwaltung hat nun gerkügt, das vom Schuljahr 1947%/8 ab nur deſenigen Kinder schulpflichtig werden, dle bis einschließlich 31. August des betref- kenden Jahres das 6. Lebensjahr vollenden. kinder, die in der Zeit vom 1. September Marktbericht vom 4. Juni 1947 Aufnahme: Leichsenring bis 31. Dezember das 6. Lebensjahr voll- enden, können auf Antrag der Erziehungs- berechtigten ausnahmsweise in die Volks- schule aufgenommen werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderliche geistige und körperliche Reife besitzen. Uber die vorzeitige Aufnahme entscheidet das ört- liche Schulamt, das in Zweifelsfällen vorher den Schul- oder Amtsarzt hört. Gegen einen ablehnenden Bescheid können die Erzie- hungsberechtigten die Entscheidung des Kreis- bzw. Stadtschulamtes anrufen. Für Kinder, Welche schwächlich oder in der gei- stigen Entwicklung zurückgeblieben sind, können die Erziehungsberechtigten auf Grund eines schul- oder amtsärztlichen Gut- achtens Zurückstellung vom Schulbesuch beim örtlichen Schulamt beantragen. Fronleichnam in Mannheim Die katholische Gemeinde Mannheims be- ging das im Jahre 1252 dureh Papst Urben IV. in Deutschland Fronleichnamsfest. An den zehn Prozessio- nen beteiligte sich die Bevölkerung mit leb- hafter Bereitschaft, um das Fest würdig zu begehen. Allein in der Innenstadt schlos- sen sich etwa 11 000 Gläubige dem fest- lichen Zug an. Prälat Bauer ließ es sich trotz seines hohen Alters nicht nehmen, zu den vier aufgebauten Stationen zu kommen. Der Bedeutung des Tages entsprechend Waren die Häuser mit Blumen, kleinen Altären und den kirchlichen Fahnen bunt und sinnreich geschmückt. eſr. Oberin Paula Neis In Raitbach verstarb im Schwesternheim des Freiburger Diakonissen-Hauses Oberin Paula Neis im Alter von 71 Jahren. Durch Frau Julia Lanz im Jahre 1907 als Oberin in das neu erbaute Heinrich-Lanz- Krankenhaus berufen, hat sie durch uner- müdlichen Fleiß und durch ihre edle Hal- tung mitgeholfen, den guten Ruf dieses Hauses zu begründen. Wo Hilfe nötig war, kannte sie keinen Unterschied des Standes. Zahlreiche Mannheimer werden sich dank baren Herzens ihres segensreichen Wirkens erinnern und in ihr den Verlust eines selte- nen Menschen betrauern. Vor der Spruchkammer Die Spruchkammer verhandelte am Mitt- woch gegen den früheren städt. Personalamts- direktor Erwin Schilling, Mehrere Zeugen bezeichneten den Betroffenen als Urheber ihrer im Jahre 1933 aus politischen Motiven erfolgten Entlassung aus den städt. Diensten. Schilling lehnte jedoch diesen Vorwurf ab und erklärte, er habe mit Entlassungen nichts zu tun gehabt. Als Verantwortlichen bezeichnete er den früheren städt. Syndikus Dr. Müller, der zwei Tage vorher von der Kammer als Minderbelasteter eingestuft worden war.(Ge- gen diesen Spruch hat der öffentliche Kläger bereits Einspruch erhoben.) Auf Grund der sich aus der Beweisaufnahme ergebenden Be- lastungsmomente beantragte der öffentliche Kläger die Einreihung in Gruppe II. Die Spruchkammer schloß sich diesem Antrag an und schickte Schilling für ein Jahr in ein Ar- beitslager, Sein Vermögen wird zur Hälfte eingezogen. W. L. Anmeldung der ABC-Schützen. Einer Be- kanntmachung des Stadtschulamtes zufolge müssen die zum 1. September 1947 schulpflich- tig werdenden Kinder am 9. und 10. Juni in den zuständigen Schulabteilungen angemeldet werden. Näheres ist aus den Anschlägen an den Plakatsäulen, in den Wirtschaftsämtern und Schulabteilungen zu ersehen. Außerdem verweisen wir nochmals auf die am 30. Mai im Anzeigenteil veröffentlichte Bekanntmachung über die Anmeldung der Schulanfänger. „Freisprechung“ der Elektriker. Die Elek- tro-Innung beging ihre diesjährige Gesellen- und Meisterfreisprechung mit einer hübsch auf gezogenen und wohlgelungenen Veranstal- tung im Rosengarten, in deren Verlauf 86 Lehrlinge ihren Gesellen- und 50 Elektriker ihren Meisterbrief erhielten. Wirtschaftsamt nach Mannheim. Der Betriebsrat des Städt. Hochbauamts Mann- heim leitete einen Antrag an den Landtag weiter, in dem ersucht wird, Maßnahmen zu treffen, um das Landeswirtschaftsamt Karls- ruhe bzw. das in Aussicht genommene Be- zirkswirtschaftsamt nach Mannheim zu ver- legen. Entlassung von K. G.'s. Im Gegensatz zu anders lautenden Mitteilungen ist die Stadt- verwaltung leider nicht in der Lage, sich für die vorzeitige Entlassung von Kriegsgefangenen einzusetzen, solange die Militärreglerung und die zuständigen Staatsstellen die Gemeinden zur Entgegennahme und Weiterleitung derar- tiger Anträge nicht ermächtigt. Diesbezüg- liche Anträge an die Stadtverwaltung sind da- her zwecklos. eingeführte Gepäck ehemaliger R, G.'s aus USA. Ein Teil der in USA zum Versand gebrachten Ge- Häckstücke ist nun in Mannheim eingetroffen. Im sofortige Nachfrage beim Roten Kreuz in zu 7, 12 wird dringend gebeten. Zirkusgastspiel. Der bekannte Viermasten- zirkus Willi Holzmüller gibt zur Zeit auf deni Mannheimer Meßplatz ein Gastspiel. Tägliche Vorstellungen um 15 und 19.30 Uhr. Tierschau 10 bis 14 Uhr. Eintrittskarten an den Zirkus- kassen auf dem alten Meßplatz ab 9.30 Uhr durchgehend und im Zigarrenhaus Felber, Breite Straße. Streit ums Schloß. Wegen der beabsichtig- ten Unterbringung eines Gewerbebetriebes in dem Seckenheimer Schlößchen wurde von 16 Vereinen eine Protestversammlung auf Diens- tag, 10. Juni, 20.30 Uhr, im Schloßsaal ein- berufen Zusammenstoß mit der OEG. Im Käàfertaler Wald stieß an der früheren OEG-Haltestelle gleichen Namens ein Sattelschlepper mit einem OEG-Zug zusammen. Der Wagenführer und ein Fahrgast wurden verletzt. Gefährliches Baden. Beim Baden im Nek- Kkar. innerhalb 48 Stunden drei Er- wachsene und zwei Jugendliche. Die Leichen von zwei Personen konnten bis jetzt geländet werden. 5 Erweiterung der Familien versicherung. Die Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim über- nimmt seit 1. Juni auch für Familienangehö- rige die vollen Kosten der Krankenhauspflege. Näheres siehe Anzeigenteil. Palast und Capitol. Die„Symphonie eines Lebens“ gibt in vier gut gefügten Sätzen („Aufbruch“,„Der Tanz“,„Sühne und Heim- kehr“ und„Das Werk“) die Lebensgeschichte eines Musikers. Ein alter Film, der aber nichts eingebüßt hat von seinem schicksalhaf- ten, tief menschlichen Gehalt. Henny Porten, Harry Bauer und Gisela Uhlen spielen die Hauptrollen.(rei) Bibelforscher- Vortrag. Die internationale Bibelforscher-Vereinigung„Jehovas Zeugen“ veranstaltet am 8. Juni, 18.30 Uhr, in der Wohl- gelegenschule einen Vortrag über das Thema „Die Leiden dieser Welt“. Wem gehört das Silber? minalpolizei sichergestellte Silberbesteck nicht mit W. A., sondern W. H. gezeichnet. Spruchkammer-Termine. Montag, 9. Juni: 8.30 Uhr Tobias Wehe, Kupferschmied, Sand- hofen, Luftschifferstraße 16; Mittwoch, 11. Juni: 8.30 Uhr Dr. Curt Weinreich, Ober- staatsanwalt a. D., Schlierbach, Woffsbrunnen- weg 16; 9.30 Uhr Wilhelm Grüber, Architekt, Schriesheim, Sofienstraße 14. Alle Verhand- handlungen finden im Gerichtsgebäude E 4, 13, II. Stock, statt. Familien nachrichten. Seinen 80. Geburts- tag begeht Karl Pichhardt, Untermühlaustr. 84. Sophie Dreyer geb. Schrott, Kath. Bürger- hospital, wird 83 Jahre alt und Marie Lachner vollendet ihr 89. Lebensjahr. Ihren 97. Ge- burtstag feiert Josefa Brühmüller geb. Neuber ger, früher Schwetzingerstadt, jetzt Rosenberg- Baden. Das von der Kri- ist Der„Wasserschuiz“ kommi an Bord! Auch auf dem Wasser wacht das Auge des Gesetzes Mit schäumendem Heckwasser dreht das graue Stahlboot auf den großen Schlepper Zu.„Wasserschutz kommt längsseits!“ ruft der Mann auf der Brücke. Den an Bord stei- genden Beamten reicht der Kapitän die Pa- piere. Ein kurzer Gang durch das Schiff. Aufnahme: Roden „Alles in Ordnung, Kapitän— gute Fahrt auch!“ Das neben dem großen Schiff ver- täute Streifenboot legt ab und richtet seinen Bug dem in der Ferne aufkommenden neuen Schleppzug entgegen. a Vielseitig sind die Aufgaben des seit März 1946 neu aufgestellten Wasserschutzes:„All- gemeiner ordnungs-, sicherheits- und ver- kehrspolizeilicher Vollzugsdienst auf Was- serstraßen und im Hafen“, daneben die „Verhütung, Aufdeckung und Untersuchung von Verbrechen“. Was für das Land gilt, trifkt auch für die Wasserstraßen zu. Auch hier werden Personalpapiere kontrolliert, Fahndungen nach gesuchten Personen durch- geführt, und wer da glaubt, sich auf einem Schiff besser als auf dem Lande verborgen halten zu können, wird durch den Wasser- schutz bald eines besseren belehrt. Auch des weiblichen Teils der Schiffsbesatzung nimmt man sich an. ‚Sind Sie mit einem Mann der Besatzung verheiratet?“ Oft muß diese Frage verneint werden, denn die „Haushälterin“ oder„Braut“, der die Pa- pliere zur Eheschließung noch nicht alle vor- liegen, entpuppt sich als zweifelhaftes Frauenzimmer, das zu einer Kontrollunter- suchung sofort dem nächsten Krankenhaus zugeführt wird. Von Bord der Schlepper und Frachtkähne darf nur der fischen, der eine Fischerei- berechtigung besitzt. Der Angler am Fluß- ufer muß seine Streckenkarte vorzeigen können und den Beleg dafür, welche Angel- geräte und wieviele er benutzen darf. Fähr- schiffe und Personendampfer müssen auf re Zulassung und auf die Fahrsicherheit geprüft werden, verbotenes Baden an le- bensgefährlichen Stellen wird überwacht. Tag und Nacht ist der Wasserschutz unter- Wegs, um helfend, oder wo es sein muß, auch strafend einzugreifen, um die Ordnung und die Sicherheit auf den Wasserstraßen zu gewährleisten.— An der Kaimauer entlädt ein Frachter große Eisenfässer. An Bord flattert die leuchtend blaue Flagge mit dem weißen F. „Feuergefährliche Ladung“, ein War- nungszeichen für die Schiffahrt. Auch daß dieses sichtbar gesetzt und die einschlägigen Sicherungs Bestimmungen durchgeführt Werden, ist die Aufgabe der Männer in der blauen Marineunform mit der gelben Aer melaufschrift„Water police“. Ro. Schwere Jungens gefaßt Am 28. Mai, morgens 3 Uhr, glückte der Polizei ein guter Fang. Bei der Firma Albers in Ladenburg wurde ein Einbruch verübt und 25 Ballen Gummistoff gestohlen. Der Verlauf der Ermittlungen ergab, daß es sich bei den Tätern um eine etwa zehnköpfige Bande handelte. Uberraschenderweise wurde festgestellt, daß ihr auch mehrere Polizei- beamte angehörten, die sofort aus dem Dienst entlassen und mit den beteiligten Zivilisten festgenommen wurden. Das Ver- fahren liegt in Händen der Staatsanwalt schaft. Von der Kriminalpolizei werden die Nachforschungen nach dem endgültigen Um- kang der Bande und deren Tätigkeit mit Nachdruck betrieben. E. Aus Nah und Fern Ilvesheim. Beim Baden im Neckar ertrank ein blinder Junge der hiesigen Blindenanstalt. ( Vo.) Heidelberg. Am Freitag, 13. Juni, 11.30 Uhr, kindet in der Aula der alten Universität die feierliche Immatrikulation der im Sommer- semester 1947 an der Universität Heidelberg neu zugelassenen Studenten statt. Heidelberg. Der amerikanische Soldat Joe Haynes wurde von einem Heidelberger höheren Kriegsgericht wegen Ueberfalls auf eine deut- sche Familie zu 15jährigem Gefängnis und unehrenhafter Entlassung aus der Armee ver- urteilt.(dena) Tauberbischofsheim. Bei der Firma Karl Philipp, Kolonial- und Eisenwarenhandlung in Buchen, wurden bei einer Besichtigung durch die Militärregierung 560 kg Schrauben und Nägel, 49 Wagenachsen, 130 Drahtkörbe, 44 Wagen- Winden, 102 000 Tür-, Fenster- und Schrankbänder, 444 Möbelschlösser, fast 5000 Hufstollen und 323 Hauen gefunden.(dena) Wertheim. Die Milchpanscherin E. Winter aus Reicholzheim bei Wertheim a. M. wurde zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie der nach Mannheim abgelieferten Milch bis zu 30 Prozent Wasser beimischte. Frankfurt. Nur der Besitz eines neuen Re- quisitionsscheines berechtigt ab 1. Juli die deutschen Eigentümer von Haus- und Grund- besitz, der von amerikanischen Stellen be- schlagnahmt wurde, zum Anspruch auf Miet- „Aulbau“ Nürnbg. Nachr. Nr. 22 „Es geht ganz offensichtlich vorwärts, meine Herren— die Herstellung von Lese- zeichen hat den Vorkriegsstand bereits überschritten!“ zahlung. Die neuen Requisitionsscheine sind grün und tragen die Ueberschrift:„Europ ean command U. S. Army real property requisi- tion“. Ihre Ausgabe soll, wie weiter erklärt Wurde, etwa am 15. Juni beginnen und erfolgt durch die deutschen Bürgermeistereſen oder städtischen Behörden an die Eigentümer. Wenn keine Ausstellung des neuen Scheines erfolgt, so bedeutet das nach Erklärung des Haupt- quartiers Freigabe des betreffenden Eigen- tums durch die Vereinigten Staaten.(dena) gala Die Sozialredaktion des„Mannheimer Mor- gen“ erteilt jeden Mittwoch, vormittags von 9—12 Uhr, mündliche Auskunft. Außer- dem haben ui an jedem Donnerstag, von 1719 Uhr, eine Abendspfreehstunde eingerichtet. Günther K.: An der Universität Hei- delberg sind heute trotz der amerikanischen Beschlagnahmungen von Gebäuden und Hörsälen 4000 Studenten zugelassen. Neue Immatrikulatio- nen können nur in der gleichen Zahl erfolgen, als Studierende die Universität Heidelberg ver- lassen, sei es um an anderen Universitäten wei terzustudieren, sei es nach abgeschlossenem Studium. Zum Sommersemester 1947 konnten durch den von der Militärregierung verlangten numerus elausus bei 4911 Bewerbungen tatsäch- lich nur 766 und 147(von den Amerikanern mit einer Sonderbewilligung versehene) Bewerber um Immatrikulation berücksichtigt werden. Aus- schlaggebend für die Auswahl der Neu-Imma- trikulierten sind für die Universität, neben den Richtlinien der Militärregierung, die politische Zuverlässigkeit, die Eriegsversehrtenstufe, die Zahl der bereits absolvierten Semester usf., der Bewerber. Das Durchschnittsalter der Studie- renden liegt zwischen 27 und 30 Jahren. Jüngere Jahrgänge können 2z. Zt. nur berücksichtigt Wer⸗ den, wenn sie besonders hervorragende Reife- zeugnisse vorweisen können. Die Jahrgänge zwi- schen 20 und 25 Jahren sind also nieht grund- s ät zlioh vom Studium ausgeschlossen, müs- sen jedoch, bedingt durch die unglücklichen Zeit- verhältnisse, zum größten Teil noch mit dem Studium warten, bis die älteren Jahrgänge die Kriegsjahre aufgeholt und ihr Studium ab- Seschlossen haben. 5 Schrebergärtner M. in Sandhofen: Im vorigen Jahre wurde mein Krautfeld derartig vom KO HIWeigßling befallen, daß ich fast nichts erntete. Wie kann ich mich in diesem Jahre vor neuem Schaden bewahren?— Pflanzen Sie To- maten zwischen den Kohl. Der Kohlweisling meidet des Geruches wegen Felder, auf denen Tomaten wachsen. 1 Wilhelm B., Neckarau: Ich habe vor dem Kriege in zwei Zimmern der von mir gemieteten Woh nung Linoleum legen lassen. Ich ziehe jetzt zu meinen Schwiegereltern und möchte vom Hausbesitzer eine Entschädigung. Dieser lehnt aber rundweg ab. Kann ich das Linoleum mitnehmen?— sie können den Boden- belag selbstverständlich mitnehmen, wenn Sie ihn bezahlt haben. Sie müssen nur dafür sorgen, daß Ste die Wohnung in demselben Zustand zurück- lassen, wie Sie sie Anngetroffen haben. Schach-Ecke Aufgabe Nr. 37: Weiß am Zuge gew. Grigoriew. W.: Kas, Bbg, es(5). 55 85(3). Schw Kbb, Alle Schachvereine werden gebeten, ihre Anschriften, zwecks Veröffentlichung eines Vereinskalenders, mitzuteilen.— Am 8. Juni spielt eine Mannheimer Stadtmannschaft in Karlsruhe gegen Stuttgart und Heidelberg. (Abfahrt 7.00 Uhr Mannheim) Radio Stuttgart sendet Sonntag, 8. Juni: 10.00 Ey. Gottesdienst. 11.30 Universitätsstunde. 15.00 Musik zur Kaffeestunde. 18.30 Chorkonzert. 20.00 Stuttgart spielt auf. 22.15 Klavierkonzert, 22.80 Beschwingt und heiter. 5 Unbeständig, kühl Vorhersage, gültig bis Montagabend. Wechselnd bewölkt mit zeitweiliger Aufheiterung. Zum Wochen wechsel meist stark bewölkt und gebiets- Weise Regen. Tageshöchsttemperatur um 20 Grad, Tiefsttemperatur in der Nacht 10—14 Grad. Mäßige, zeitweise etwas auffrischende Winde aus Westlichen Richtungen. Wetterdienst Karlsruhe. — ene 4 1 EAMILIEN- NACHRICHTEN ES starben: Wel Schmidt, 29 Jahre alt, verstarb am 18. Apr 1947. anm.-Waldhof, Schlehenweg 21. Perner Heß, Pol.-Unterwachtmstr., 26 Jahre, verstarb am 1. 6. 1947. Mhm., Dalbergstr. 4. Beerdig.: Sa., 7. 6. 1947, 12 Uhr, Hauptfriedh. Margarethe Franz WwWe. geb. Müller, 78 J. alt, verstarb am 4. 6. 1947. Mhm.-Rheinau, Dur- lacher Str. 46. Beerdig.: Sa., 7. Juni 1947, Uhr, Friedhof Rheinau. Stani Bechtold, 13½ J. alt, verstarb am 2. 6. 47. Mannheim, Eichendorffstr. 45. Beerdigung: Sa, 7. Jurn 1947, 12.30 Uhr, Hauptfriedhof. Ottle werner geb. Herlinger, verstarv am 2. Jun 1947. Mannheim, Werderstraße 36. — STELLENANGEBOTE Eber genehmigung beim Arbeitsamt einholen dur Ausbau u. Pflege uns, Organisation in Nord- Aden suchen Wir Inspektor. Erfahrg. im Feuer- B. D.-Geschäft u. Begabung f. Organisation u. Akcusttion erforderl. Schriftl. Bewerbg. an: eetia Schwelzerische Feuerversicherungs-Ges., Macesdirekckton Karlsruhe, Leopoldstraße 48. 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Rh., kommen nach Mitteilung des Acting Control Officer, 18.-Farben in dissolution(US-Zone), Richard- son Bronson, folgende Gruppen von Gütern für den Industriebedarf zum Verkauf, die meist nur in beschränkter Anzahl vorhanden sind: Sroßapparate der chemischen Industrie, Ma- schinen, Hochdruckapparate und Zubehör, Pum- ven, Kompressoren uind Gebläse, Apparate und Maschinen für Metallbearbeitung, Metallrohstoffe und-halbfabrikate, Apparate und Maschinen für Elektrotechnik, Apparate der Betriebskontrolle, Laboratoriumseinrichtungen und-geräte, Büroein- richtungen, Transportgeräte, verschiedenes tech- nisches Material. Nähere Angaben über die zum Verkauf kommenden Güter sowie die Vorschriften für die Einreichung von Kaufgesuchen und die zu erfüllenden Kauf- und Zahlungsbedingungen sind einem bei den Industrie- und Handels- kammern der US-Zone aufliegenden Merkblatt zu entnehmen. Kaufanträge müssen bis spä- anderen Stellen eingereicht werden oder die nicht den Einreichungsvorschriften entspre- chen, werden nicht bearbeitet. 0* 8 Wie die Nachrichten der letzten Zeit, zeigt aueh die obenstehende Mitteilung der 168-Farben-Liqui- dationsabteilung, daß die Auflösung des 1G6-Far- benkonzerns im Fortschreiten ist. Die Militär- regierung sibt übrigens zur Richigstellung eines New Lorker Berichts, demzufolge die I18-Betriebe trotz Kriegsschäden und Demontagen in Kürze wider 90 Prozent ihrer Höchstleistung erreichen könnten, eine von dena verbreitete Uebersicht über den Liquidationsstand. Danach betragen die Verluste des Konzerns durch Zerstörung und Re- Parationsleistung 121 Betriebe, die früher fast 240 000 Arbeiter beschäftigt haben. Nur 200 Werke werden noch als selbständige Unternehmen wei- terbestehen, während 334 aufgelöst werden sollen. In der Us-Zone wurden annähernd 60 unabhän- Sige Betriebe gebildet, die ihre bisherige Produk- tion fortsetzen werden, soweit sie nicht der EKriegsrüstung diente. Von den rund 200 Werken. die nur als Frundstücke verkauft werden sollen, wird ein Drittel bereits aufgelöst. Nach Entnahme ler Reparationsgüter werden nur noch drei Viertel der Kapazität von 1938 oder 37 Prozent der während des Krieges erreichten Höchstkapazität erhalten bleiben. MM. —— Nach einer Erklärung des Beamten der bri- tischen Finanzabteilung bei der Kontrollkommis- sjon Chambers wird die deutsche Währungs- reform aller Voraussicht nach als Ergebnis einer Jetzt stattfindenden Reise russischer und fran- Zzösischer Fachleute durch die englische Zone der Unien über eine beschränkte Legalislerung von Kompensationsgeschäften in der Industrie, über die wir bereits berichtet haben, von der bri- tischen und amerikanischen Militärregierung ab- gelehnt worden, daraufhin schon in den einzelnen Ländern durch- geführt worden sind, als verfrüht angesehen werden müssen. dena. Der Zweimächte-Wirtschaftsausschuß hat den vom Verwaltungsamt für Wirtschaft ausgearbei- teten Tabakeinfuhrplan abgelehnt, nach dem im 2. Halbjahr 1947 und 1. Halbjahr 1948 für 19 Mil- lionen Mark Tabak importiert werden sollte, da die beschränkt vorhandenen Devisen vor allem zur Hebung der deutschen Ernährung und Wirt- schaft verwandt werden sollen. dena. Um den zur Zeit herrschenden Papiermangel zu beheben, sollen jetzt alle Holzsendungen zur Herstellung von Papier und Zellulose, laut Mit- teilung von amtlicher britischer Seite, bevorzugt befördert werden. Die Zellstoff- und Papierpro- duktion der vereinten Westzonen wird vom hes- sischen Ministerium z. Tt. auf rund 10 000 t mo- natlich geschätzt, wovon 5500 t an die britische Zone gehen. dena. In New Vork ist zur Förderung des Handels beider Länder eine amerikanisch-deutsche Han- delskammer gegründet worden, deren Vorsitzen- der Daniel P. Mac Donald in Kürze in Deutsch- land mit Beamten der vereinigten Export-Import- Agentur über Erleichterungen des Außenhandels verhandeln wird. dena/ ins. Vom 18. August bis 7. September wird auf An- regung der britischen Besatzungsbehörde unter Beteiligung der exportfänhigen Firmen des anglo- so daß alle Maßnahmen, die AsSv keudenheim Erhält Mannheim einen 4. Oberligisten? Das wichtigste Treffen dieses Wochenendes bil- det zweifellos die Begegnung zwischen As Feu- denheim und VfB Mühlburg um den Aufstieg zur Oberliga. Wohl ist Mühlburg in technischer Hinsicht dem As überlegen, doch werden die Feudenheimer dieses Manko durch ihre kämpfe rischen Eigenschaften auszugleichen wissen, 80 daß der Ausgang dieses Treffens als völlig offen zu bezeichnen ist.— Ein weiterer Kampf von Bedeutung findet auf dem Waldhof-Platz statt, Wo die Waldhof-Elf danach trachten wird, ihren zweiten Tabellenplatz auch gegen die mit Anderl Kupfer und Kitzinger antretenden Schweinfurter zu behaupten. K. G. Alte und junge Ringfüchse. Der frühere zweite deutsche Meister 1924/27 Leinz(VfR) und Fried- rich(Waldhof) führten einen technisch guten Schaukampf vor. Weitere Jugendsieger: Schmitt und Erdmann(KSV); Schroth(ASV) Schmitt (Waldhof); Heck(VfR) und Augstein trennten sich unentschieden. Heho. VIR-Handballfrauen Kreismeister. Durch ihren 0:3-Sieg gegen TSV Neulußheim kommen die Mannheimer Handballerinnen in die badische Meisterschaftsrunde. Wit. Handballergebnisse: 983 Seckenheim VfR Mannheim 5:2; SKG Birkenau— TV Bretten 11:7; 1846 Mannheim— VfB Kurpfalz 5:4; Jugend: S Waldhof— Spygg Ketsch 2:3; Mannheim-Heidel- berg 8:4. Endspiel des VfR- Turniers: 1846 Mann- heim— SV Waldhof II 5:4 n. V. Schwetzingen Fußball- Bezirksmeister vor leizier Hürde Vorschau Samstag, 7. Juni ö Fußball: SV Waldhof— 05 Schweinfurt(19 Uhrq Kreis meisterschaft Jugendklasse A: Jwesheln — Hemsbach(Viernheim 17 Uhr); Phönix Mann. heim— Plankstadt(18.20 Uhr). Handball: VfR Mannheim— TSV Handschuh heim(Herzogenried 19.30 Uhr); TSV Rot 80 K Weinheim(19 Uhr). . Sonntag, 3. Juni Oberliga: FV Karlsruhe VfR Mannheim; Eintracht Frankfurt— VfI. Neckarau; Stuttgart Kickers— Phönix Karlsruhe; TSV UIm— Frankfurt; Fc Bamberg— Kickers Offenbach 1. Fe Nürnberg Ves Stuttgart; Schwaben Augsburg— Spygg Fürth; Viktoria Aschaffen- burg— Bayern München. Landesliga: A8 Feudenheim— VfB Mul. burg(19 Uhr). Freundschaftsspiele: SpVgg Sandhofen— vg Bürstadt(19 Uhr); Amicitia Viernheim— Olympla Lorsch(16 Uhr). 5 5 Handball: VfR Schwanheim— SV Waldhof. Hockey: Frauen: Wiesbadener THC— 80 Mannheim. Leichtatletik: Die Meisterschaftskämpfe dez Kreises Mannheim finden am Samstag, 15 Uhr (für Jugend) und Sonntag, 9 Uhr(für Männer und Frauen) auf dem SG-Platz(Sellweide) statt Mittwoch, 11. Juni testens 31. Juli schriftlich in dreifacher e„nähergebracht“ werden. Die englischen amerikanischen Besatzungsgebiets in Hannover 1. Schwetzingen. 29:15 f. Altlußheim. 2123 Jugend-Boxen: Universum, N 7(170 N Ausfertigung ausschließlich bei dem für den ste haben eine Unterredung mit Hamburger eine Exportmesse stattfinden. 2. Rheinau 28:16 8. Weinheim 22123 Handball: 98 Seckenheim— Sd 62 Weinheln Antragsteller zuständigen Landeswirtschafts- 5 und Beamten der englischen Zonen- Das Bad. Hafenamt Mannheim hat seinen stati- 3. Käfertal 2717 9. Oftersheim. 18:26(19.30 Uhr). amt unter Beachtung der vorerwähnten Vor-. abgehalten. dena. stischen Jahresbericht 1944 über den Schiffsver- 4. Hockenheim 26:18 10. Seckenheim. 17:27 Fußball: VfL. Neckarau gegen einen der Siege schriften eingereicht sein. Anträge, die bei k 1 8 Verwaltungsamt für Wirtschaft be- kehr in den Häfen von Mannheim und Kehl ver- 5. Jlvesheim. 23:19 11. 07 Mannheim 14:30 vom Samstag der Jugendklasse A(Viernheln 5 anntgibt, sind die von ihm aufgestellten Richt- öffentlicht. 6. Plankstadt.. 24:20 12. Wallstadt 14:30 19 Uhr). 8 5 7 LATLLCEMEINE BEKANNTIMACHUNGEN T“ Aufruf von Lebensmittelmarken für die 3. Woche der 102. Zutellungsperlode- d. 1. vom N 9. bis 15. Juni 1947.(Gültig nur für die stadt Mannheim.) 1 De LU e Der in Mannheim von A. Arnold, Ffm., geplante Zuschneidekursus für Herrengarderobe, be- ginnt am 10. 6. 1947 im Gasthof„Zum Löwen“, Mhm.-Neckarau, Rheingoldstraße. Anmeldungen bei der Innung, Friedrichschule, U 2, Zim. 6. Mannheimer Produktenbörse. Einladung zur Mit- Slieder- Versammlung am Montag, 16. Juni 1947, 11 Uhr, im Rosengarten/ Wandelhalle. Tages- ordnung: 1. Genehmigung der Satzung; 2. Wahl des Vorstandes; 3. Wahl der Rechnungskom- mission; 4. Verschiedenes. Die Satzung sowie die Wahlvorschläge liegen im Sekretariat der Börse z. Einsichtnahme auf. Der Börsenausschuß Motoren-Werke Mannheim A. G. vorm. Benz Abt. Stationärer Motorenbau Mannheim. Die Aktio- näre unserer Gesellschaft werden zu der am Freitag, d. 27. Juni 1947, 14.30 Uhr, im Verwal- tungsgebäude Mannheim, Carl-Benz-Sstraße 5, stattfindenden 23. ordentlichen Hauptversamm- lung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahresabschlüsse und Geschäftsberichte nebst den Berichten des Aufsichtsrats und den Be- schlüssen über die Gewinnvertellung für die Geschäftslahre 1943 und 1944 an die Haupt- versammlung zur Kenntnisnahme. 2. Vorlage des Jahresabschlusses des Geschäftsjahres 1945 sowie des Geschäftsberichts und des Berichts des Aufsichtsrats. 3. Beschlußfassung über das Geschäftsergebnis für das Jahr 1945. 4. Ent- lastung des Vorstands und des Aufsichtsrats für die Geschäftsjahre 1943, 1944, 1945. 5. Neuwahl des Aufsichtsrats. 6. Wahl des Abschluß- prüfers. Aktionäre, die an der Hauptversamm- jung stimmberechtigt teilnenmen wollen, haben gemäß 5 14 der Satzung ihre Aktien spätestens Dis zum Ablauf des dritten Tages vor dem Versammlungstage bei a) der Gesellschaft in Mannheim; b) der Deutschen Bank Filiale Mann- heim, Mannheim; o) einem deutschen Notar; oder d) bei einer zur Entgegennahme der Ak- tien befugten Wertpapiersammelbank während der ublichen Geschäftsstunden zu hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort zu belassen. Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar ist die Beschei- nigung des Notars in Urschrift oder beglau- digter Abschrift spätestens einen Tag nach Ab- lauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Ebenso ist im Falle der Hinter- legung bei einer Wertpapiersammelbank der Hinterlegungsschein spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zu- stimmung einer FEinterlegungsstelle für sie bei anderen Banken bis zur Beendigung der Haupt- versammlung im Sperrdepot gehalten werden. Mannheim, den 31. Mai 1947. Der Aufsichtsrat. TDCI BEKANNIMACHEDNGEN Aut vorstellungen des Gesundheitsamtes und im Einvernehmen mit der Militärregierung wird, um ein weiteres Umsichgreifen der bereits er- kennbaren Seuchengefahr zu verhindern, der Badebetrieb im Neckar und im Neckar-Kanal von Edingen bis zur Neckarmündung mit sofor- tiger Wirkung bis auf weiteres verboten. Der Odberbürgermeister. 16 42 Städt. Freibad im Rhein. Das Städt. Freibad an der Stephanlenpromenade kann täglich von 7-19 Uhr, ausgenommen dienstags von 712 Uhr, auch von Familien benützt werden. Dienstags von 9—12 Uhr steht es ausschließlich Frauen zur Verfügung. Kinder im Alter bis 14 Jahren dür- ten das Bad nur bis 16 Uhr benützen. 16 438 Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim. An unsere Mitglieder! Wir bringen hiermit zu rer Kennt- nis, daß wir ab 1. 6. 1947 die vollen Kosten der Krankenhauspflege auch für die anspruchs- berechtigten Familienangehörigen unserer Mit- glieder, längstens jedoch für 13 Wochen, über- nehmen, sofern die Behandlung des Angehörigen nur in einem Krankenhaus erfolgen kann. Wir bitten unsere Mitglieder, die Gewährung der für einen Familienangehörigen etwa notwendigen Krankenhauspflege(von dringenden Fällen ab- gesehen) vor der Aufnahme des Angehörigen ins Krankenhaus bei uns bzw. bei der zustän- digen Verwaltungsstelle Hockenheim, Laden- burg, Schwetzingen) zu beantragen. Mannheim, den 8. Juni 1947. Der Leiter: Sommer. 16 Zahlunssaufforderung. Die Beiträge zur Kranken-. mvaliden- Angestellten- und Arbeitslosenver- sicherung sind von den Betrieben, die die Bel- träge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gchaltszahlung zu entrichten Dieſenigen Betriebe. die die Zahlungs der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nieht vorgenommen naben. werden hiermit aufgefordert. die Bei- tragsentrichtung bis spätestens am 12 des lau- tenden Monats nachzuholen Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung ein- zuzahlen Bel Zahlungsverzug muß ein ein- Maliger Szumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mahnung die Anord- nung der Zwangsvollstreckung erfolgen Allg. Orts krankenkasse Mapnhei Der Vorstand Bodenbenutzungserhebung 1947. Auf Anordnung der Militärregierung ist mit Stichtag vom 1. Juni 1947 eine Bodenbenutzungserhebung durch- zuführen. Die Betriebsinhaber oder deren Ver- treter sind nach der verordnung über Auskunfts- pflicht vom 13. Juli 1923(RG Bl. I, Seite 723) ge- gesetzlich verpflichtet, die erforderlichen An- gaben zu machen. Die näheren Einzelheiten Über die Durchführung dieser Erhebung(Termine usw) sind aus der Bekanntmachung im Amts- platt für den Stadtkreis Mannheim vom 6. Juni 1947 und an den Anschlagtafeln der Gemeinde- sekretariate zu ersehen. Die Bodenbenutzungs- erhebung bildet die Grundlage für Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung und dient damit Wiehtigen volks wirtschaftlichen Zwecken. Es wird daher erwartet, daß alle Beteiligten frist- gemäß wahre Angaben machen. Wer falsche Oder unvollständige Angaben macht, hat nach den gesetzlichen Bestimmungen eine strenge Be- strafung zu erwarten. Im Anschluß an diese Erhebung finden Nachprüfungen statt. Mann- Heim, den 30, Mai 1947. Statistisches Amt. 16344 Freigabe beschlagnahmter Gebäudetrümmer. Da mit der flächenmägigen Enttrümmerung des Stadtgebietes in Kürze begonnen wird, kann Künktig nur in den Fällen eine Freigabe von der durch den Herrn Oberbürgermeister am 1. März 1946 verfügten Beschlagnahme der Ge- bäudetrümmer erteilt werden, in denen Bau- genehmigung vorliegt un die Baukarte aus- gehändigt ist. Ait Wirkung vom 1. Juli 1947 verlieren daher alle Ausnahmebewilligungen imre Gültigkeit. Bauberechtigte, die im Besitz einer Baugenehmigung und einer Baukarte sind. erhalten auf Antrag neue Freigabebeschel- nigungen zur Selbstver wertung ihrer Trümmer durch das Städtische Hochbauamt- Baustoff- u. Einsatzlenkung- Fortbildungsschule U 2, Zi. 13. * u. 20 J. 10-20 6—10 3—6 1-3 01 Mu Normal- .!)! ß. 15(12(13) 14 15)(10)(700 102 105 102 10² R- Brot 1500 25⁰⁰ 20⁰⁰ 1700 70⁰ 600 500 350 750 1500 22⁵0 Getreidenähr mittel 250 500 500 5⁰⁰ 500 750 250 250 500 750 3 Heise 100 200 200 100 100— 200 50 100 20⁰ 300 g But ten 50 1125 1125 112,5 112.5 12⁵ 12⁵— 88 2 5 Butterschmalz——— 8—— 20 40 78 120 g Käse„ 62,5 62.5 62.5—— 62.5—— 62.5 62, K E- Mien 0,75 1.5 15——— 2—— 5— 1 Vollmilen——— 35 5.25 5,25 3.5— 58 8— 1 Zucker—— 8 8————— 62,5 g Kartoffel—. 5 8—— 1000— 1000 2000 3000 Kaffee- Ersatz—— 8888 5 5 8— 25 225 25 25 Mais- Grieg„ q 3375 375 37⁵ 375 375—— 558 8 5— Fein gemüse. 250 250 250 250 2⁵0 250———* Mannheim, den 1. Juni 1947. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Zuteilung von Mais-Gries und zwar je 375 f auf wiedererhöhung freiwillig gesenkter Preise. Ht. Abschnitt 207 der Lebensmittelkarten für E dl, Beschluß des Alliierten Kontrollrates ist die 21, 31), Jgd(12, 22, 32), K(13, 23, 33), KIk(14, 24, 34) in Verbindung mit Kartoffelkartenabschnitt 102/ /I und Abschnitt 207 der Lebensmittelkarten Klst(15, 25, 35) in Verbindung mit Kartoffel- kartenabschnitt 102//T1/ II. Die Abschnitte 207 müssen den Aufdruck„LE A- Baden“ tragen. Abschn. L 16/207 sowie Kartoffelkarten-Abschn. 102//́II sind ungültig. Die Ausgabe von Teig- waren auf obige Abschnitte ist untersagt. Mann- heim, 1. Juni 1947. Städtisches Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. K 108 Gemüsekonserven für Diabetiker. Im Stadtbezirk Mannheim wohnhafte Diabetiker, die im Be- Sitze von z. Z. laufenden Berechtigungsscheinen für Krankenzusatz D 1—3 oder in Kranken- behandlung sind, erhalten einmalig 16/1 Dosen Gemüsekonserven deutscher Fertigung. Die Ausgabe der diesbezüglichen Berechtigungs- scheine erfolgt ab sofort bis spätestens 14. Juni 1947 gegen Vorlage des z. Z. laufenden Be- rechtigungsscheines für Krankenzusatz D 1—3 oder der entsprechenden Bescheinigung einer Krankenanstalt und des FHaushaltsaus weises bei der Kartenhauptstelle C 7, 3. Luisenheim. Die Konserven können nur bei folgenden Fir- men bezogen werden: a) Otto Hertlein, hier, O 5, 27; 5) Reformhaus Peschke, hier, Mittel- straße 57;) Reformhaus Wacker, hier, D 4, 17; c) Reformhaus Eden, hier, K I. 8. Mannheim, 30. V. 47. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Brennstoff versorgung. Auf Anordnung des Lan- deswirtschaftsamtes Baden Außenstelle Mann- neim- wird folgendes bekanntgegeben: Bis zum Ablauf des Monats Juli 1947 sollen jedem Haus- halt bis zu 5 Personen mit allergrößter Sicher- heit mindestens 5 Ztr. Braunkohlenbriketts, jedem Haushalt mit mehr als 5 Personen 7 Ztr. Braunkchlenbriketts zugeteilt werden. Die Zu- teilungen, die bereits auf Grund der zusammen mit den Lebensmittelkarten für die Karten- periode 102 ausgegebenen Berechtigungsscheine über Braunkohlenbriketts erfolgt sind, werden auf die obigen Mengen von 5 Ztr. bzw. 7 Ztr. Braunkchlenbriketts angerechnet. Bis zum Ab- lauf des Monats September 1947 sollen sich die vorgenannten Mengen im Durchschnitt pro Familie um 3 weitere Zentner Braunkohlen- briketts erhöhen. Das Landes wirtschaftsamt weist ausdrücklich darauf hin, daß die Ver- braucher mit den jetzt in den Sommermonaten erfolgenden Brennstafflieferungen sparsam und haushälterisch umzugehen haben, da eine Zu- teilung weiterer Braunkohlenbriketts in den Wintermonaten in dem Umfange nicht möglich sein wird. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Zuteilung von Tabakwaren. Für den Zeitraum vom 9. Juni bis 20. Juli 1947 bezugsberechtigt: Raucherkartenabschnitte 14 der Raucherkarten M. die dieses Datum tragen und Abschnitte 12 mit diesem Datum der Raucherkarte F. Ab- gabemenge: wie bisher. Die unschraffierten Punkte der Raucherkarte M gelten nicht zum Bezug von Zigaretten. Alle übrigen Bestim- mungen wie bisher. Dies ist eine Anordnung im Sinne des 8 1 Abs. 1 Ziffer 5 der Verbrauchs- regelungsstraf verordnung vom 26. November 1941. Zuwiderhandlungen werden nach der ge- nannten Verordnung bestraft. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Bewirtschaftung von Wein und Spirituosen: I. Bei Einfuhren von wein und Spirituosen aus der französischen Zone haben die Einführer der Landespolizei an den Zonenübergängen neben der Ausfuhrgenehmigung der zuständigen Stellen inn der französischen Zone, eine Einfuhrgeneh- migung des Landesernährungsamtes Karlsruhe vorzuweisen, wenn der Wein für Abnehmer in Nordbaden bestimmt ist.- II. Für sendungen im Durchgangsverkehr nach anderen Zonen oder Ländern der Us-Zone ist bei der Einfuhr vom Transporteur eine Bescheinigung der für den Empfänger zuständigen Weinbewirtschaftungs- stelle vorzulegen, aus der hervorgeht, daß die eingeführte Weinmenge als Einfuhr angemeldet ist. III. Gleichzeitig wird darauf hingewiesen, daß bei allen Transporten von Wein und Spiri- tuosen, auch innerhalb des Landesbezirks Baden. Begleitpapiere mitzuführen sind, aus denen die Ordnungsmäßigkeit des Bezugs klar ersichtlich ist. IV. Sind vorstehend angeführte Unterlagen beim Transport nicht vorhanden, so werden die mitgeführten Weine oder Spirituosen sicher- gestellt und der allgemeinen Bewirtschaftung zugeführt. Außerdem werden festgestellte Ver- stößge strafrechtlich verfolgt. Der Präsident des Landesbezirks Baden, Abt. Wirtschaft, Ernäh- rung und Verkehr Landesernährungsamt. Ueberpreise für Blumen im Straßenverkehr. Ob- wohl von den zuständigen Dienststellen wieder- nolt darauf hingewiesen wird, daß der wilde Blumenverkauf zu Ueberpreisen in den Straßen Mannheims verboten ist, werden nach wie vor Überwiegend Flüchtlinge angetroffen, die zu weit übersetzten Preisen Feld- u. Waldblumen- sträuße an Straßen und Plätzen Mannheims an- bieten. Die wirtschaftliche Notlage der Blumen- verkäufer wird keineswegs verkannt. Trotz- dem wird mit aller Deutlichkeit klargestellt, daß bei weiterer Forderung von übersetzten. ja Wucherpreisen ein scharfes Durchgreifen der Preisüberwachung erfolgen muß. In diesem Zusemmenhang wird darauf aufmerksam ge- macht, daß sich auch der Käufer strafbar macht, wenn er bewußt überhöhte Preise zahlt. Pie zugelassenen Blumenverkäufer sind berechtigt, beim Verkauf eines Sträußchens Feld- od. Wald- blumen(Wiesenmargareten, Kornblumen, Ka- mille) ca. 70 Stiele RM 0.50 zu fordern. Es ergeht hiermit an die Blumenverkäufer die Aufforderung, keine höheren Preise als vor- stehend genannt zu fordern und den Blumen- verkauf nur an den hierfür zulässigen Plätzen, nämlich den Wochenmärkten, vorzunehmen. Desgleichen wird die Bevölkerung darauf hin- gewiesen, daß sie zur Unterstützung einer ge- rechten Preis forderung keine höheren als die zulässigen Preise zahlt. Stadtverwaltung Preis- Überwachung. Wiederernöhung von Preisen, die auf Grund des 5 22 der Kriegswirtschaftsverordnung vom 4. September 1939 freiwillig gesenkt worden sind, verboten, es sei denn, daß von der zu- ständigen Preisbildungsstelle eine Ausnahme- bewilligung erteilt worden ist. Bei Gütern oder Leistungen, deren Preisbildung sich der Alliierte Kontrollrat vorbehalten hat, liegt die Ent- scheidung bei dem Preiskontrollkomitee. Frei- willig gesenkte Preise, die vor Erlaß dieser An- ordnung pereits ohne Zustimmung der Preis- bildungsstelle erhönt worden sind, bleiben in Kraft, bis die Preisbildungsstelle die Preis- erhöhung endgültig genehmigt oder aufhebt. Das Verwaltungsamt für Wirtschaft des ame- rikanischen und britischen Besatzungsgebietes, Hauptabteilung Preis und Lohn, Minden, hat hierzu mit Anordnung P. R. Nr. 32/47 vom 22. April 1947 bestimmt, daß jede Erhöhung von Preisen, die seinerzeit auf Grund des 5 22 KWVO freiwillig gesenkt worden sind, unver- züglich der zuständigen Preisbildungsstelle an- zuzeigen ist, sofern die Preiserhöhung nach derm 8. Mai 1945 durchgeführt wurde. Die An- zeige ist nur dann nicht erforderlich, wenn für die Preiserhöhung von der zuständigen Preis- bildungsstelle eine Ausnahmebewilligung erteilt Worden ist. Anträge auf Zustimmung zur Er- höhung e Preise werden nach den allgemeinen Grundsätzen für die Erteilung von Ausnahmebewilligungen behandelt. Der Wortlaut der Anordnung kann beim Landrats- amt Bürgermeisteramt Preisbehörde- ein- gesehen werden. Im Auftrag: gez. Krieg. Höchstpreise für obst und Gemüse. Mit Ermäch- tigung des Wirtschaftsministeriums Württemberg- Baden- Preisaufsichtsstelle- Stuttgart werden auf Anordnung des Präsidenten, des Landes- bezirks Baden Preisüberwachungsstelle Karlsruhe für die Stadt Mannheim in Ein- vernehmen der Fachschaft mit Wirkung vom 5. bzw. 12 Juni 1947 folgende Verbraucherhöchst- preise bekanntgegeben: A. Obstpreise für Verbr. in Rpf.(Preise an 1. Stelle gültig ab 5. 6. 1947, ar 2. Stelle gültig ab 12. 6. 1947): Erdbeeren je 500 g 86/36; Stachelbeeren, unreif, bis 16 mm Längen-, je 500 g 44/43; Stachelbeeren, halb- reif, über 18 mm Lg. je 500 g 40/40; Kirschen (siehe besondere Preiskarte); Johannisbeeren weiß und rot, je 500 g, 36/85; Johannisbeeren schwarz je 500 f 70/69; Gartenhimbeeren je 500 g 80/76; Waldhimbeeren je 500 g 65/3.— B. Ge- . 1. Blattgemüse: Erbsen je 500 g 38/35; Lattich(Sschnittsalat) je 500 g 44/8; Kopf- salat: Mindestgewicht 100 g je Stück 15/11, Min- gestgewicht 200 g je Stück 20/15; Mindestgewicht 400 g je Stück 28%½4; Wiegesalat je 500 g 29/27; Petersilie je 500 g 50%; Petersilie gebündelt, ungef. 50 fg je Bund 10/10; Spinat je 500 g 18/15; Schnittlauch gebünd., ungef. 50 g je Bund 10/8; Suppengrün(besteh. aus Lauch, Petersilie, Sel- lerieblatt u. 1 Möhre) gebünd. zu 100 g je Bund 13/13; Rhabarber: rotfleischig je 500 g 18/16, rot- stielig je 500 g 14/2, grünstielig je 300 g 12/10; Mangold je 500 g 1515; Frühwirsing je 500 g 30/0; Blumenkohl: üb. 32 em 2 je Stück 112/112, 2632 em O je Stück 94/94, 2026 m S je Stück 66/66, 1320 m H je Stück 35/55; 10—15 em je Steck. 34/34; 5-10 m O je Stck. 222, I. Qualität je 500 fg 92/2, II. Qualität je 500 g 64/64, III. Qualit. Je 300 g 43/3. Beim Verkauf nach Gewicht muß d. Strunk kurz unter d. Hüllblättern abgeschn. sein, höchst. 3 Blattkränze. 2. Wurzelgemüse und Zwiebelgewächse: Radieschen(Bund zu 10 Steck.) Mindest- 1 m je Bund 13/10: Radieschen Eiszapfen Bund zu 10 Stck.) je Bund 13/¾13; Radieschen gewichtsmäßig je 500 g 29/9; Ret- tiche, 5 Stck. im Bund je Bund 1521/1521; Rettiche Gr. I, Mind.- 7 em je Stück 21½)0; Rettiche Gr. II, Mind.- 3 em je Stück 18/17; Rettiche Gr. II, Mind.- 4 em je Stück 11/10; Spargel: I. Sortierg. je 500 g 100%%0, II. Sortierg. Je 500 g 35/64, III. Sortierg. je 500 f 71/57, IV. Sortierg je 500 g 43/0; Treibkohlrabi(über 9 em Mind.-O) je Stück 32/0; Treibkohlrabi (über 7 em Mind.) je Stück 28/5; Treibkohl- rabi(üb, 4A em Mind.-O) je Stück 25½2; Treib- kohlrabi(über 2—4 em Mind.- D) je Stück 13/13; Karotten, 10 Stück im Bund, Mindest- 2 em, 1,5 em, halblange Sorte je Bund 36/84; Früh- Jahrszwiebel: über 5 em Mindest- je Stück 13/13; unter 5 em je Stück 8/8; Salatgurken 300 g 71/69; Zuckerrübenblätter Herzbl.) je 500 g 10/10. C. Pilze: Morchein je 500 g 100/100; Pfifferlinge je 500 g 100/100; Steinpilze je 500 g 85/35. Die marktordnenden Bestimmungen, Lieferungs- und Verkaufsbedingungen sind dieselben wie in den bisherigen Veröffentlichungen. Kirschen Erzeuger- bzw. Verbraucherhöchst- preise für das Preisgebiet Nordbaden für die Ernte 1947: 1. Süßkirschen(1. Stelle Erzeuger, 2. Stelle Verbraucher-Preise in Rpf.): Preis- gruppe 1(großfrüchtige Knorpelkirschen und die Spitzenklasse der Herzkirschen) je 300 g 34/49; Preisgrupe II(sonstige Knorpelkirschen sowie Herzkirschen mit gutem Verbrauchswert) je 300 g 30/4; Preisgruppe III(alle kleinfrüch- tigen Sorten, Wasserkirschen sowie übrigen Sorten mit gering. Verbrauchsw.) je 500 fg 26/36. 2. Sauerkirschen: Preisgruppe I. große lange Lotkirsche(Schattenmorelle) je 500 g 22/7; Preisgruppe II, Königsamarelle, Ostheimer Weichsel, Diemitzer Amarelle je 500 g 28/0; Preisgruppe III, kleinfrüchtige Sorten(Preß- Kirschen) je 500 g 24/32. 3. Bei Verpachtung von Firschbaumbehängen: Preisgruppe I: bis zu 15 RM je 50 kg;: Preisgruppe II: bis zu 12 RM Je 50 kg; Preisgruppe III: bis zu 8 RM je 50 kg. Obige Verbraucherpreise sind Höchstpreise und verstehen sich im Falle des Verkaufs über eine Bezirksabgabestelle einschl. der BAST-Gebühr; 81e gelten, soweit nichts anderes bestimmt Ist, jeweils für sortierte Ware der Güteklasse A. Waren von geringerer Güte und unsortierte Ware sind entsprechend der Wertminderung Waren der Güteklasse B mindest, um 20 v. H. billiger zu berechnen. Der Ober bürgermeister- Preis behörde Wiedereröffnung der Kohlen- u. Kartoffelhandig. Julius Ebert, 8 3, 8. Eintragungen in die Kun- denliste täglich ab 15 Uhr. 0262 W. Rothermel, d. bekannte Installationsfachgesch. für san. Anlagen u. Vertrieb v. Heiz-, Koch-, Kühl-Geräten befindet sich seit 15. 5. in Neuost- heim, Dürerstraße 2, Telefon 423 37. 16 022 Engels, Solinger-Stahlwarenspezialgeschäft und Schleiferei. Wieder geöffnet in C 8, 15. 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Abfahrt Weinheimer Bahnhof 13.30 Uhr. Sams- tag, 14. Juni, Monats versammlung, 19 Uhr. Sonn- tag, 15. Juni: Straßenrennen auf dem Hocken- heimer Ring. Näh, in der Versammig. Der Vorst. Nationaltheater Mannheim. Spielplan v. 8.—16, 6 Sonntag, 8. 6., nachm., freier Verk.: Tanz:-Nach mittag. Anfg. 14, Ende etwa 16 Uhr. Sonntag 8. 6., abends, freier Verk.: Bezauberndes Fri. lein, Lustspiel. Anfg. 16, Ende etwa 20.30 Uhr. Montag, 9. 6., Abt. M Nr. 14: Nathan der Wels, dramatisches Gedicht. Anfg. 17.30, Ende etys 20.30 Uhr. Dienstag, 10. 6., Abt. J Nr. 1 Madame Butterfly, Oper. Anfg. 10 Ende etws 20.30 Uhr. Mittwoch, 11. 6., Abt. E Nr. 1 Susannens Geheimnis, Intermezzo; hierauf: D-. alte Jungfer und der Dieb, Groteske Oper, Anfg. 16.30, Ende etwa 20.43. Donnerstag, 12. C, Abt I. Nr. 14: Gräfin Mariza, Operette. Aug 18, Ende etwa 20.30 Uhr.- Freitag, 13. 6., Abt.! Nr. 15: Tanz-Abend. Anfg. 19.30, Ende etyt 20.30 Uhr. Samstag, 14. 6., freier Verk.: Tan Abend. Anfg. 18.30, Ende etwa 20.30 Uhr.. Sonn. tag, 15. 6., vorm., freier Verk.(RM 1.— bis 5 Tanz-Matinee: Monika Zeltner Kurt Paudler Charakter-Tanzpaar aus der Meisterklasse Mary Wigman. Anfg. 11, Ende etwa 12.15 Uhr. Sonntag 15. 6., abends, fr. Verk.: Nathan der Weise. Ant 18, Ende etwa 21 Uhr. Montag, 16. 6., Abt. K Nr. 15: Madame Butterfly, Oper. Anfang 1, Ende etwa 20.30 Uhr. Im Rosengarten: Dienstag, 10. 6., Mittwoch, 1. f Montag, 16. 6., freier Verk.: Der wahre Jakob, Schwank. Anfg. jeweils 16.30. Ende etwa 20.30 Uhr. Münchener Heimatbühne bringt im„Frasquſta“ Käfertal, Montag, 9. Juni 1947, 20 Uhr, Lustspiel „Alles in Ordnung. Karten 1. Vorverk.: 24. Geiger u. Zeitgs.-Kiosk Geiger u. Abendkasse Jugend heraus! Am Montag, 9. Juni 1947, um 19.15 Uhr, spricht Richard Schirrmann in der Aula der Wintschaftshochschule(Less ingschule über Jugendherbergen und Völkerversöhnuns, Jugendliche, kommt alle zu diesem Vortrag de Begründers des Deutschen Jugendherberg werkes und des Weltjugendherbergwerkes Badische Jugendherbergen, Ortsverein Mannhm. 1 ENO VaRIETE F TANZ Oapitol-Fllmtheater. Täglich bis einschl. Donners tag 13, 15, 17 u. 19 Uhr:„Symphonie eines Lebens. Palast-Theater Mannheim, J I, 6, Breite Straße Heute bis Donnerstag der deutsche Fm: phonie eines Lebens“. Beg.: 10 12, 14.10, 16.2 18.30, 20.40. Sonntag: Beginn 12.30 Uhr. 0 öffnung: Werktags 9, Sonntag 12 Uhr. 10 1 odeon-Lientspiele Mannheim, G 7, 10. Heute b Donnerstag:„Der Engel mit dem Saitenspiel Beginn 13.15, 17.30, 20.00, Vorverk. ab 14.30 Uhr Zentral- Theater Mhm.- Waldhof. Heute bis Don. nerstag:„Mädchen im Rampenlicht“. Beginn 17.15, 20.30 Uhr, Sonntag 14.00, 17.15, 20.30 11 Sonntag keine Kinder vorstellung. 8 10 5 Saalbau-Theater Mhm.-Wwaldhof zeigt bis ein 1 Donnerstag:„Zauber der Musika, Sonntag, b. f 14 Uhr Kinder vorstellung. Eintrittspreise 15 allen Plätzen RM—. 60. 15 Roxy-Flimtheater Mhm.-Rheinau. Donnerstag:„Das Bad auf der 17.30, 19.30 Uhr, sonntags 15. 17, VERANSTALTUNGEN Groß- Circus-Sschau Willi Holzmüller, alter Meßplatz. Tägl. 2 Vorst., 15.00 u. 0 Tierschau 10—14 Uhr. Eintrittskarten! 1 kassen von 9.30—20.00 Uhr durchgehend 1540 Zigarrenhaus Felber, Breite Straße. nrek⸗ sommerbühne am Neumarkt, Mittelstraße, Dire tion Max Paulsen. Telefon 520 17 und 5 Täglich 19.00 Uhr, 80. 15.30 und 19.00 Uhr. e5 Ausstattungsrevue:„Saison im weißen i 100 Mitwirk. Karten in d. bek. Vorverka 10 Seit 15. Mai 1947 findet in Stuttgart die 1.„ Neubürger-Messe statt. Um allen Berg 5 kreisen in Nordbaden, besonders den FI 115 lingen, die Möglichkeit der Besichtigung 2 5 ten, wird die Messe im Anschluß an clie per garter Schau auch in den Städten Heidel 765 Buchen und Karisruhe gezeigt werden, 15 diesem Grunde verkehren von Nordbaden 10 keine Sonderzüge nach Stuttgart. Bis einschlieſl Tenne“, Täglich 19, 21 Uhr. Mannheim, 19.30 Uhr. — IRIE Ne Evang. Kirche Mannheim. Tottesdlenstentache Sonntag, 8. Juni 1947. Notopfer d. Landesk 5 Hauptgottesdienste um 9 Uhr: Neuostne g Jun karau, Kätertal- süd, Pfingstbergs, Stec Schönau. Hauptgottesdienste um 9.30 Uhr: 1 stuskirche, G 4, 5, Konkordienkirche, dienskiche, Markuskirche, Lutherkirche, fel. erstehungskirche, Pauluskirche Waldhof 15 genheim, Friedrichsfeld, Sandhofen, Seh heim, Wallstadt. Hauptgottesdienste um 10 5 Johanniskirche, Melanchthonkirche, Necne sg Käfertal, Rheinau. Hauptgottesdienste um 175 Uhr: Jungbuschstraße 9, Städt. Krankenhauz Christuskirche: 19 Deutsch- amerik. Gd. 10 Landeskirchl. Gemeinschaft(Liebenzeller dune Konkordienkirche: So. 19.30 Uhr, Direktor 180 Dt. Verb, d. Jugendbünde f. EC, Kaiser e Ev.- lutherische Gemeinde, Jungbuschstr. 9. el tag, 15 Uhr, Pfr. Wilken. Ansprache Super en) dent Ziemer.(Koll. Diakonissenhaus 1 Katholische Gottesdienste am Sonntag: 97 Pfarrei(Jesuitenkirche, A 4, 3): 6.45, 6.00, 1 1 11.00. Untere Pfarrei(St. Sebastians kirche, I 10 6.00, 7.00, 3.00. 9.00, 10.30, 11.30, 19.30. Hergg ö Pfarrei(Kaisergarten, Zehntstr.): 6.30, 990110 11.00. Hl.-Geist-Pfarrei: 6.30, 7.30, 6.30, 10, 945 20.00. Liebfrauenkirche(Lüisenring 33): J, 6, 900 10.30, 11.30. St. Josephskirche(Windeckstr): 10 9.30. St. Bonifatiuskirche Frdr.-Ebert- Str.) 1 8.00, 9.30, 11.00, St. Peterskirche(Augarten) 7.00, 8.00, 9.30. 11.00, St. Nikolauskirche Hanse g 7.30. 10.00. Neckarau, St. Jakobuskirche: 1135. 7.30, 9.00, 11.30. Annaheim: 7.00, 8.00, 9.30. 1 80 Almenhof. St. Paul: 8.00, 10.00. 20.00. Kater g Laurentiuskirche: 7.00, 9.00, 11.00. EKgtertal gg. St. Hildegard: 7.30, 10.00. Waldhof, St. Tren kirche: 7.00, 9.00, 10.30. Waldhof-Gartenstä 1 St. Elisabeth: 7,00, 8.00, 10.00. Feudenheim, Peter und Paul: 6.30, 7.30, 9.00, 10.00. San n St. Barthol.: 7.00, 9.00, 11.00. Siedlung 8 evang. Gemeindehaus: 7.30, 11.15. Rheine e Antoniuskirche: 7.30, 9.20 u. 10.30. Marlene e. 9.30. Pfingstberg, St. Theresia: 7.30, 9.30. 15 stadt; 7.00, 9.30. Seckenheim: 7.00. 8.20, 9 10 Friedrichsfeld: 7.15, 9.00. Ilvesheim: i Kirche Jesu Christi d. Heiligen d. I. Tage, Un 15 schule, 3. St., Langerötterstr. Sonntags 10 U Sonntagsschute f. Kinder u. Erwachs.! 10 128 Predigtversammlung f. Erwachsene. Dienprel 19 Uhr Frasuenhilfsverein u. Brüder klasse, 5 tags 19 Uhr Gemeinschafti. Fortbüdungseeght Alt-Katnolische Kirche. G 4. 5: Sonntag 10.80 K Erlöserkirche: Sonntag 9.30 Uhr. tien, Alt-Katholische Kirche, Ladenburg, st. Sebas 1 14 Uhr Vesper. 9. Freireligiése Landesgemeinde Baden. Sonntet 10 Juni 1947, 16.00 Uhr, Romain-Rolland-Feein. Schwetzingen im Rokockotheater. Abf.! 7 heim: Hoptphf. 13.13 Uhr. Die Gemeinde ar. heim nimmt an der- schwetzinger 155 119 5 n. 10 beitskreis Mannheim: Dienstag. 10. Jun ö Sprecher; Dr. Goegginger über„Grunde einer Naturphilosophie“. „Sem. Au. 2 gen Sch von unn der fore übe das kla: bru Mir Gri sch. sche recl keit die lieg run rat Krä und krie In laßte Schlu Appel ihrer samt verse! rische Wolfe chen das völke. Bayer quelle Deuts der C nicht kame. Regie Mes Prodi schaft Land ausge ameri des deutst deutse sche, künftt dent Bildes stein. linge über und s wer bs vor 1 halts! des I Hlüch wicht aste wirkt Dänis stand Ste berg gen zungs Schaf die 8 Deng. lasse.