1 907 el, ent. zan die asturm Ab- ad Sd n in de. ren kam. Wiro zeigte in Können, affenbur. tam. Die den Kom. 1 Treffer gang ge. den Spie- elten be. erlegener MR. n de im Ja enb. 31 ö 30 c urt 2940 au 28000 ö N ie 210 g Bit Isr. Auth 3.2-8leß el gegen echt gute Tabellen, aten, wo, ind zwel ndernach mal eineß ichert. Zukünf. ne Spiel, Pal. el nen Rin. gewientz. des A8 stärkster a. In def nd Bri rertvollen N. J. B eim“ Mannhel. m-Fahren „an dem Stuttgart ließ sich raschen, aufregen, mschaftz. die West, nem kla. orter des esschleite ahren el, er(Ulm). Folgungs⸗ inde“ er Byg. 123; Vik FC Bam. en Aug. ; Ulm t— FS 89 Fürth sgefallen le Mann:. Badische Heidel- — Wein. H Kerk. m 153. 34•10 3470 0 fl Z0 lt Nl 215 211 17200 14090 1400 1331 9˙5 elberg 187 VfVW ab Phon 1s diesen den vom tell ein. dley nen igen, da tindende Is Ante Los das zes Sol nodernen uf vollen Laatzen nstaltung Um den rleisten, „ in 2. oren unt gelangen ire Er. man det ntgegel 1 Unter, rechne 1 ürtschall en Rich. Kompen. von def Landes eine sl m Falk haltung des Leh 5rderlich unden lech 1. 9 11. eigerun ge bei Bes isse de ers vol ſterwol. izlerte“ Erhöb. larbeite arbeite! lien be 1g Re- 9 ren. uch die n „ WB 119. chilling aktion 440 5. De- zn... Jahrgang Nummer 70 Donnerstag, 26. Juni 1947 Einzelpreis 20 Pfennig — unkt beeinflussen. Frankfurt, 25 Juni.(J. F.) Der konstitu- lerenden Sitzung des Zweizonenwirtschaftsrats date dle Stadt Frankfurt den festlichen Rah- gen eines politischen Ereignisses gegeben. klaggen wehten in den übersonnten Ruinen- graben, und das Tagungsgebäude der Börse var von einem friedenmäßigen Autopool blok- Hlert. Mit einem Beethovenabend unter der letung von Generalmusikdirektor Bruno Fondenhoff und Prof. Walter Glese- Eng, sowie einem Staatsempfang der hessi- eben Regierung im Gesellschaftshaus des Pal- mengartens erhielt der Tag auch einen be- nderen gesellschaftlichen Aspekt. Am Vortag hatten sich die Fraktionen kon- Alert. Die SPD-Fraktion trat zu einer gung in Anwesenheit von Dr. Schu- nacher zusammen. Im Exekutivausschuß i die CDU- SU nur mit zwei Mitgliedern ſertreten, nämlich mit Staatsrat Dr. Pal os bayern) und Finanzminister Dr. Köhler üͤrttemberg-Baden). Die übrigen Ratsmit- gleder, Oswald Mittendorf(Bremen), dechtsanwalt Dr. Hansen(Hamburg), Ober- lürgermeister Ludwig Metzger(Hessen), dlästssekretär Rudolf Sachse, Dr. Heinz potthoftf(Nordrhein- Westfalen) und Kreis- Atektor Dr. Franz Suchan(Schleswig- Hol- Helin) stellt die SPD. bie SpD benannte Erwin Schöttle und de U Dr. Friedrich Holzapfel zu ihren kaktlons führern, während die FDP durch Franz MHücher und die KpD durch Max Rei- nann als Fraktionsführer vertreten ist. Der klerlichen Eröffnungssitzung im Frankfurter Nrsensaal wohnten die Ministerpräsidenten Aud Ressortminister. Generäle und hohe Offi- re der beiden Besatzungsmächte bei. Der kessische Ministerpräsident Christian Stock ang auf dle wirtschaftspolitische Bedeutung ies Tages ein, an dem die erste Bresche über is Zoneneinteilung Deutschlands überhaupt leschlagen werde. Die politische Zerstückelung Deutsch- lands bedeute seine wirtschaftliche Zer- sihrung, denn die Trennung aller wirt- dehaftlichen Zusammenhänge führe zur Aumung jeder Initiative, bringe unzu- reichende Verdienste, vernichte die Wirt- schaftsmoral, schaffe Entbehrungen und Unzufriedenheit, erzeuge schliefllich Hun- ter und bereite vielen einen frühen Tod. n gutem Vertrauen auf die Erfüllung seiner lulgabe beglückwünschten die Vorsitzenden N muef- Scheu. leltgeschehen laufend berichtet. Im Nazl-Juristen-Prozeß erklärte der Vertei- er Guhorsts, es sei äußerst schwierig, een so stark belasteten Mandanten zu vertei- den,— Die Verfahren gegen den Fliek-: Köfzern, die Nazi ärzte sowie gegen die angeklagten im PoOhI- Prozeß brachten durch dernehnmung von Zeugen weitere Belastungs- momente.(DEN) Twel Gnadengesuche von Erhard Milch an das werikanische Kriegsministerlum sind nach Mit. ung des Verteidigers Dr. Bergold von general an den Obersten amerikanischen Gerichtshof Reltergeleitet worden! Milch war zu lebensläng- ler Gefängnisstrafe verurtellt worden. ENA) der indonesische Ministerpräsſdent Sutan Icbahrir billigte in einem an den holländischen eralkommissar gerichteten Schreiben den Hol- knatzenen Vorschlag auf Schaffung eines Direk- ums für die innere sicherheit der indone- kochen Republik, das der W Ueber- eglerung unterstellt werden s0ʃl, . 8 DENA-RHUTER) „ und nun das Neueste Dachau. Na) Die amerikanischen An- kutebenzrden ÜUberfeichten dem ehemaligen 88 durmbannführer Otto Skorzeny, der im Septem- bur 1044 die Befreiung Mussolinis geleitet hatte, d neun früheren deutseflen Offizieren, gegen a am 29. Juli ein Prozeß beginnen wird, die An- kägeschrltt. uttgart.(tz) Der Stadtkommandant von „ lellelderg, Oberstleutnant Charles Jackson, kehrt An Juli in die Vereinigten Staaten zurück. Nachfolger ist Oberstleutnant J. H. Lynch nt worden. we Nauheim.(DbENA) Der letzte deutsche essgekangene in amerikanischem Gewahrsam 1 am 30. Juni aus dem Kriegsgefangenenlager fachau entlassen werden. a wa ne. b i Kine„eutsche necnts- . U mit dem Ziel der„Errichtung einer Mo- mene auf demokratischer Basis“ mit eventuel- am Einsetzen der Hohenzollern in einem geeinig- kanfutdchland nat jetzt die Zulassung im Bezirk zel beantragt. unn eh en.(bra) ver bayerische Staats- ur lesar Dr. Auerbach empfing einen Teil der Aare in der amerikanischen zone weilenden 3 sowrjetischer Journalisten. nchen.(DENA) Zu der Welttagung der wudllcden Juen vom 2s, pis al. zuil in ode Aar über 1000 Jugendliche aus 45 Nationen Delete. Die deutsche Abordnung, die aus 75 wucherten bestehen sollte, ist infolge eines Ein- led es der norwegischen Regierung auf 15 Mit- er beschränkt worden. m enen! N ENA) die Migverständnisse, die ch em Verbot der Jugend weinen im amerika- Mein Sektor Berlins geführt haben, sind nach ellung des breidenker-Ausschusses jetzt be- Wege Worden. Die vorgesehenen zentralen Feiern 5 nunmehr durchgeführt werden. gerſchket n.(ont ber von einem polnischen len 1 0 wegen Verbrechen gegen die Mensch- un 15 zum Tode verurteilte Henfter des Ghettos dz, Hans Biebow, wurde in Lodz gehängt. ein auch ss ministerſum brach ein Grogfeuer aus 15 das fast das ganze Gebäude zerstört und 1 ere personen getötet wurden. haelt en.(DNA. Ils! per, strein der An- ten der walisischen Kohlenbergwerke wurde wit Anerkennung ihrer Gewerkschaft durch das e Kohlenamt beigelegt. Abet. RNA NRurzn) pie internationale tkonferenz hat Oesterreich wieder als Mit- kenondas Internationalen Arbeitsamtes(ILO) auf- onder en. Für die Zulassung haben sich be- r Frankreich und die Schweiz eingesetzt. DEN) des Zwelmächte-Kontrollamtes, General Cla- rence Adeoek und General Gordon Me Ready den Wirtschaftsrat zu seiner schnellen Konstitution. MeReady warnte da- vor, ein Debattierklub zu werden. Unter dem Vorsitz des Alterspräsidenten Peter Schlack(CDU), Köln, trat dann der Wirtschaftsrat in seine erste Tagesordnung ein. Schlack gab der Hoffnurg Ausdruck, daß die Arbeit und die Beschlüsse des Wirtschafts- rates Achtung und Zustimmung fänden. Sonst müßte der Wirtschaftsrat sein Mandat wieder leute zwei Zonen- morgen ganz Deutschland Mrtschaftsrat in Frankfurt konstituiert— Dr. Erich Köhler(CDU-Hessen) zum Präsidenten gewählt Telegramm unseres Sonderkorrespondenten Der britische Vorsitzende des amerikanisch- britischen Zweimächte-Kontrollamtes, Generalleutnant Gordon Me Ready, erklärte auf einer Pressekonferenz, der Wirt- schaktsrat solle die Wirtschaftsentwicklung von einem mehr gesamtdeutschen Gesichts- Von der Arbeit des Wirtschaftsrates werde erwartet, daß die Behandlung aller Probleme auf einer breit eren Basis als bisher durchgeführt werde. Der amerikanische Vorsitzende des Zweimächte Kontrollamtes, General Clarence Ado oo k, hob hervor, daß der Länderrat in Stuttgart seine Arbeit auf allen Gebieten lortsetzen werde, für die er bisher zuständig gewesen sei. Beide Generale betonten, daß dde sowjetische und die französische Militär regierung von allen Schritten über die Bil- dung des Wirtschaftsrates und der bizonalen Aemter unterrichtet worden seien und der Auschluß der anderen Zonen selbstverständ lich jederzeit erwünscht sei. in die Hände der Besatzungsmächte zurück- geben. In schnellem Wahlgang wurde dann das Präsfdium gebildet, das sich zusammen- setzt aus: Dr. Erich Köhler, Hessen(CDU) als Präsident; Justizminister Georg August Zinn, Hessen(SPD), Vizepräsident; Hugo Karpf, Bayern(CDU); Gustav Dahren- dorf, Hamburg(SPD); Dr. Eberhard Bu- gart z, Bayern(SPD); Ludwig Flecker, Bayern(KPD). Einem Versuch Max Reimanns, das Vorschlagsrecht für den Präsidenten der CDU ab- und der SPD zuzusprechen, folgte die SPD nicht, so daß Dr. Köhler gegen die 3 Stimmen der KPD einstimmig gewählt wurde. Der Aeltesten- Ausschuß setzt sich zusammen aus Dr. Holzapfel(CDU) als Präsident und Vizepräsident, Erwin Schött-⸗ 1e(Spp), Ludwig Becker(PD), Franz Blücher FDP), Dr. Karl Spieker (Zentrum) und Dr. Wolfgang Bode(NLP). * Präsident Dr. Köhler gab der Arbeit des Wirtschaftsrates als Motto das Wort mit:„Ein kühner Schritt nach der deutschen Einheit“. demeinderatssitzungen in Zukunkt öffentlich Minister Ulrich zur Ungültigkeitserklärung der Passierscheine Stuttgart, 25. Juni.(tz-Eig.-Ber.) In der 32. Sitzung des württembergisch- badischen Land- tages am Dienstag wurde eine Anfrage der CDU über die Wiedereinstellung entnaziflzier- ter Polizeibeamter durch Innenminister Ul- rich dahingehend beantwortet, daß für etwa 40% der als Mitläufer erklärten ehemaligen Angehörigen der Landespolizei nach Genehmi- gung durch die Militärregierung Aussicht auf Wiedereinstellung bestünde. Bei Beamten über 60 Jahren wolle man das volle Pensionsrecht erwirken. Im Anschluß daran behandelte der Landtag eine weitere große Anfrage der CDU über die vor kurzem durch OMdus erfolgte Ungültigkeitsefklärung der kleinen Passijer- scheine für die französische Zone. Ange- sichts der Bedeutung dieser Frage für Wirt- schaft und weite Kreise der Bevölkerung nahm Innenminister Ulrich dazu Stellung und setzte das Haus von einer Anzahl Zuschriften und Telegramme in Kenntnis. U. a. zitierte er ein Telegramm der Mannheimer Industrie- und Handelskammer, in dem es unter Hinweis auf die Tatsache, daß allein in Mannheim 12 000 Paßinhaber von der Verfügung betrof- fen seien, heißt, diese Anordnung der Militär- regierung bedeute„eine völlige Blockierung der Wirtschaft zwischen den beiden Zonen“. Der Landtag beschloß daraufhin einmütig, den Länderrat zu bitten, die Militärregierung über die Unhaltbarkeit des jetzigen Zustandes zu unterrichten. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde in drei Lesungen der Entwurf eines Gesetzes über die Verhandlungen des Gemeinderates im Landesbezirk Baden einstimmig angenommen. Die Einführung dieses Gesetzes, auf Grund dessen von fun- ab die Ge- meinderatssitzungen auch in Baden der Oeffentlichkeit zugänglich sein werden, wurde von den Parteien als weiterer Schritt zur Koordinierung der Rommunalverfassung beider Länderteile begrüßt. 1 Auf der Mittwochsitzung sprach Abg. Geh- ring(SPD) im Namen seiner Fraktion sein Mißfallen darüber aus, daß dem Landtag die Entsendung des Finanzministers Dr. Köhler in den Exekutivausschuß des Zweizonen-Wirt- schaftsrates nicht mitgeteilt worden sei. In der zweiten und dritten Lesung wurde die Beratung des Staatshaushalts- planes 1946 nach mehrwöchiger Debatte endgültig abgeschlossen. Präsident Keil teilte dazu mit, daß die Militärregierung die Leben- digkeit und Offenheit der Erörterungen vor dem Landtag angenehm empfunden habe. Minister Loritz abgesetzt Erklärung des bayerischen Minister- präsidenten München, 25. Juni.(DENA) Der bayerische Ministerpräsident Dr. Ehar d hat den Staats- minister für Sonderaufgaben, Alfred Lorit z, von seinem Amt entbunden. Den Aufgaben- bereich des Sonder ministeriums hat vorüber- gehend Justizminister Dr. Wilhelm Högner übernommen. Dr. Ehard erklärte zur Begründung seines Entschlusses, die monatelangen politischen Spannungen in der WAV um den bisherigen Sonckerminister hätten sich sehr nachteilig auf die Geschäfte der gesamten bayerischen Staats- regierung ausgewirkt. Dr. Fhard hob hervor, daß nach den Erfahrungen auch nicht anzu- nehmen sei, daß eine Besserung in absehbarer Zeit fühlbar werde. Er halte deshalb den Zeit- punkt für gegeben, eine Klärung der politi- schen Situation im bayerischen Kabinett her- beizuführen. Der bayerische Landtag befürwortete in einer Abstimmung gegen 13 Stimmen bei neun Stimmenthaltungen die Amtsentlassung von Loritz. Gegen den Antragystimmten die Gruppe Loritz mit 9 Abgeordneten und einzelne Ab- geordnete der CSU und SPD. Sonder ministerium durch Kriminalpolizei besetzt Wie weiter aus München verlautet, wurde Während der Sitzung des bayerischen Landtags das Sonderministerium auf Weisung Dr. Ehards durch starke Kräfte der Münchener Kriminal- polizei besetzt. Sämtliche Angestellte des Mi- nisteriums mußten die Büroräume verlassen. Loritz hat bisher nicht versucht, zum Sonder- ministerium Zutritt zu erlangen. Thüringen registriert Arbeitsfähige Weimar, 25. Juni.(rm-Eig.-Ber.) Nach einer Meldung der SFD-Zeitung„Thüringer Volk“ müssen sich alle Männer im Alter von 14 bis 65 Jahren und alle Frauen vom 15. bis 60. Le- bensjahr bei den Aemtern für Arbeit und Sozialfürsorge abermals registrieren lassen. Die Zeitung schreibt dazu, durch unangemel- deten Wohnungswechsel d Todesfälle habe sich die Zahl der Arbeftsfähigen verschoben. Um genaue Unterlagen für die Arbeitsplanung zu erhalten, werde daher diese Nachregistrie- rung durchgeführt. Ernst Reuter(5D) Berliner Oberhürgermeister SED- Fraktion lehnt seine Wahl ab Berlin, 25. Juni. DENA) Das Berliner Stadt- parlament hat mit 89 gegen 17 Stimmen bei 2 Stimmenthaltungen den bisherigen Verkehrs- dezernenten, Stadtrat Ernst Reuter(SPD), 91 neuen Oberbürgermeister von Berlin ge- wählt. 5 Die Fraktion der 85D lehnte nach einer Erklärung des SFD- Stadtverordneten Karl Maron die Wahl Reuters ab, da dieser nach Ansicht der SFD nicht gewillt sei, die Zusam- menarbeit aller Kräfte zu erreichen. Der Stadtverordnetenvorsteher Dr. Otto Suhr (SPp) drückte die Hoffnung aus, daß die Alli- jerte Kommandantur so bald wie möglich die Bestätigung der Wahl ausspreche, damit der neue Gberbürgermeister ans Werk gehen könne. In einer Rundfunkansprache über die Maß- nahmen zur Linderung der Not in Berlin be- tonte Reuter, es sei nicht der Zeitpunkt, große Versprechungen für die Entwicklung ei- nes Programms zu machen. Die Voraussetzung für einen Aufbau sei eine wirklich funktio- mlerende Selbstverwaltung. Reuter erklärte, Berlin Mise unter einer Kontrolle stehen und er werde nicht versuchen, die Notwendigkeit dieser Kontrolle zu leugnen, doch dürfe sich diese Kontrolle nicht in Einzelheſten verlieren und dadurch das Tempo des Wiederaufbaues einschränken. Schacht ins Lager zurückgebracht Frankfurt, 25. Juni.(DENA) Dr. Hjalmar Schacht, der mehrere Tage hindurch im amerikanischen Hauptquartier in Frankfurt von Beamten der US-Armee vernommen wor- den war, ist wieder in das Interniertenlager Ludwigsburg zurückgebracht worden. Unter dem Druck des Gewissens Heidelberg, 25. Juni.(DENA) Die thüringi- sche Landtagsabgeordnete Emma Sachs e erklärte auf einer öffentlichen Frauenver- sammlung der KPD, die SED in der sowieti- schen Zone sei unter dem Druck des Gewissens entstanden und nicht, wie vielerorts behauptet werde, unter dem Druck von Bajonetten. Ueber die Ernährungslage äußerte die Abge- ordnete, die sowjetische Zone habe im Gegen- satz zu den Westzonen den Anschluß an die neue Ernte erreicht. leo Wohleb Ministerpräsident Freiburg, 25. Juni.(h.-h.-Eig.-Ber.) Der Landtag von Südbaden hat den Landesvor- sitzenden der Badischen Christlich-Sozialen Volkspartei(BCSV) und bisherigen Chef der provisorischen Regierung, Leo Wohle b, zum Ministerpräsidenten gewählt. Auf Grund der vor kurzem in Kraft getretenen Verfas- sung führt in Südbaden der Ministerpräsident den Titel„Staatspräsident“. Der südbadische Landtag setzte durch Mehrheitsbeschluß die Stärke einer Frakion auf zehn Prozent der Sitze fest. Dadurch bilden die Kommunisten keine Fraktion mehr, sondern nur eine Gruppe und können demnach an Landtags- ausschüssen nicht teilnehmen. Gegen diese Entscheidung stimmten die Sozialdemokraten und Kommunisten. 5 Treffen der Landwirtschaftsminister Berlin, 25. Juni. DENA) Der Einheitsaus- schuß der antifaschistischen Parteien der So- Wjetzone beschloß in Anwesenheit von Jakob Kaiser(CDU), Dr. Wilheim Külz(Dp und Otto Grote wohl(SED), die Ernäh- rungsminister aller vier Besatzungszonen zu einer Besprechung nach Berlin einzuladen, um mit größtem Nachdruck praktische Maßnah- men zur Ueberwindung der Not im kommen- den Winter zu beraten. SPD grundsätzlich für Bodenreform Offenbach, 25. Juni. DENA) Der sgrarpoli- tische Ausschuß der Sp betonte auf einer Tagung in Offenbach, daß die Spp an den grundsätzlichen Forderungen festhalten müsse, wie sie in dem Gesetzentwurf für eine Boden- reform von der Sozialdemokratie verlangt Werden. In Zukunft dürfe kein Privatbesitz größer als 100 Hektar sein, während alle Be- triebe, die über diese Größe hinausgehen, ent- eignet werden müßten. Zusammenhalt Deutschlands Berlin, 25. Juni.(rm-Eig.-Ber) In einer Entschließung des Vorstandes der CDU zum Ergebnis der Konferenz von München heißt es U. a.:„Die CDU kann sieh nur erneut zu ihrer Aufgabe bekennen, sich für die Zusam- menfassung aller verantwortlichen politischen Kräfte in Deutschland einzusetzen. Diese Zu- sammenfassung hat ohne Rücksicht auf par- teipolitische Situationen, in innerer Unabhän- gigkeit von Strömungen, die von außen her auf unser Volk Einfluß nehmen könnten, und in alleiniger Besinnung auf den Zusammen- halt und Bestand Deutschlands zu erfolgen.“ Im Hinblick auf diese Aufgabe hat die CDU zuf dem wege nach Paris Entscheidungsschwere Besprechungen über Europas Leben Paris, 25. Juni. DENA) Außenminister Molotow reist am Donnerstag von Mos- kau nach Paris. Er wird von einer begrenz- ten Anzahl Mitarbeiter begleitet sein, die teilweise schon am Dienstag auf dem Luft- wege in Paris eingetroffen sind. 5 Der britische Außenminister wird sich Wahrscheinlich ebenfalls am Donnerstag nach Paris begeben. Die Konferenz der drei Außenminister wird im Uhren-Saal am Quai d'Orsay stattfinden. Wie aus London gemeldet wird, bringt Außenminister Bevin besonders ausge- arbeitete Vorschläge über Deutsch- lands Stellung zum Marshall-Plan nach Paris mit. Unmittelbar nach der Zu- sage hat Bevin den britischen Militär- gouverneur für Deutschland, Sir Sholto Pouglas, aufgefordert, eine Aufstellung der Zusammenhänge zwischen dem deut- schen Problem und dem gesamteuropaischen Wiederaufbau auszuarbeiten. Der Unterstaatssekretär für wirtschaft- liche Angelegenheiten im amerikanischen Außenministerium, William Clayton, führte in London Besprechungen mit dem britischen Premierminister Attlee, Außen- minister Bevin, Schatzkanzler Dalton und Handelsminister Sir Stafford Cripps, in deren Verlauf die allgemeine europäische Wirtschaftslage erörtert wurde. Die polnische Regierung hat durch ihren Botschafter in Waßhington mitteilen lassen, daß sie bereit ist, mit anderen euro- päischen Ländern an der Ausarbeitung eines Wirtschaftsplanes für ganz Europa mitzu⸗ arbeiten. Der Tschechoslowakei wur- den auf deren Wunsch nähere Einzelheiten über den Marshall-Plan übermittelt. Die norwegische Regierung hat durch einen Sprecher mitteilen lassen, daß sie den Plan gerne unterstützen werde, wenn dadurch die politische Stabilität Europas gestärkt würde. Der Berliner Bürgermeister Dr. Frie- densbürg führte, wie AP berichtet, mit anderen deutschen Politikern ein von Radio Hamburg übertragenes Rundfunkgespräch, in welchem gesagt wurde, daß Deutschland in den nächsten zwei Jahren Einfuhren im Betrage von 3 bis 4 Milliarden Dollar be- nötige, während es selbst nur in der Lage sel, Güter im Werte von 200 bis 300 Mil- lionen Dollar auszuführen. Das Defizit könne nur durch eine Auslandsanleihe über- brückt werden. Zwei Drittel dieser Anleihe würde man für Nahrungsmittel, und ein Drittel zur Einfuhr von Rohstoffen und Halbfabrikaten für die Industrie verwenden. Unter dem Eindruck des Europa- Hilfs- plans des amerikanischen Außenministers hat die Pan- Europa-Union, deren Präsident Graf Coudenhove- Kalergi ist, für den 8. September eine Konferenz nach Genf einberufen. ihren erweiterten Vorstand für den 26. Juni zu einer außerordentlichen Tagung nach Ber- lin einberufen. 100 Millionen Dollar geschenkt! Wien, 25. Juni.(DENA-REUTER) Oester- reich wird nach einem vom Bundeskanzler Dr. Leopold Figl und dem amerikanischen Ober- befehlshaber in Oesterreich, General Geoffrey Keyes, unterzeichneten Abkommen von den Vereinigten Staaten 100 Millionen Dollar als Geschenk erhalten. Argentiniens Botschafterin Barcelona 25. Juni.(AP) Senora Eva Pe- ron, die Gattin des argentinischen Staats- präsidenten, sagte in einer Rede vor 6000 kata- lIanischen Arbeitern, sie bringe eine„Botschaft für Frieden und Arbeit von der argentinischen Arbeiterschaft“. Frau Peron wird sich von Spanien nach Italien und von dort über Paris nach England begeben. Man erwartet durch ihre Besuche eine Belebung der geschäftlichen Beziehungen zu Argentinien. Wie aus Buenos Aires gemeldet wird, hat Argentinien Frankreich einen Kredit von 600 Millionen Pesos gewährt, der den Kernpunkt eines neuen französisch- argentinischen Han- dels- und Finanzabkommens bilden wird. Gut unterrichtete Kreise in London hoffen auf den Abschluß umfangreicher Schiffbauaufträge so- 225 für Handelsschiffe wie für einige Kriegs- schiffe. 1 UN- Bericht vom Balkan New Vork, 25. Juni. DENA-REUTER) Der Bericht der UN-Balkanuntersuchungskommis- sion wurde soeben veröffentlicht. Dieser Be- richt, der von allen Mitgliedern der Unter- suchungskommission mit Ausnahme der sowie- tischen und polnischen Delegierten gebilligt Wurde, erklärt, daß die griechischen Aufstän- dischen von Jugoslawien und, in geringerem Umfange, auch von Bulgarien und Albanien unterstützt werden. Wie AP aus Athen meldet, wurde eine Ge- neraloffensive gegen die Aufständischen auf dem Peloponnes eröffnet, bei der die Regie- rungstruppen von Gendarmerie und Luftwaffe unterstützt werden. Auch in Mittelgriechen- land im Gebiete des Vardussia- Gebirges fin- den Kämpfe statt. Ungarischer Nerwenkrieg Prag, 25. Juni.(AP) Der stellvertretende ungarische Ministerpräsident Matyas Roko si hat sich zu einem dreitägigen Besuch in die tschechoslowakische Hauptstadt begeben, Wo er Gast der tschechoslowakischen kommu- nistischen Partei ist. Zu diesem Besuch wird in Budapest erklärt, er sei auf Grund einer Anregung des sowjetischen stellvertretenden Außenministers Andrej Wö5schinski erfolgt, der sich augenblicklich zur Genesung in Karlsbad aufhält. Wie aus London gemeldet wird, hat die Sowjetunion das britische Verlangen nach Klarstellung der Situation in Ungarn zum zweiten Male zurückgewiesen. Wie DENA-REUTER aus Budapest berich- tet, forderte der Leiter der ungarischen Frei- heitspartei, Des zo Sulyok, im Parlament die Beendigung des Nervenkrieges, der gegen- wärtig in Ungarn geführt wird. 0 Der Vatikan klagt an Rom, 25. Juni.(DENA-INS) Das offlzielle Organ des Vatikans, der Osservatore Romano“, veröffentlichte soeben eine Anklageschrift des Vatikans gegen die jugoslawische Regierung Titos. In der elf Hauptpunkte enthaltenden Schrift, die sich mit den Religionsverfolgun- gen in Jugoslawien befaßt, wird behauptet, daß die jugoslawische Regierung zwar die Re- ligionsfreiheit garantiert habe, daß die Tat- sachen aber das Gegenteil beweisen. Rraftnprobe in 05 Proteststreiks gegen das neue Arbeitsrecht Washington, 25. Juni.(DENA-INS) Nach- dem Präsident Trumans Veto gegen das Anti⸗ Streikgesetz, die nach ihren Urhebern ge- nannte„Taft-Hartley-Bill“, vom amerikani- schen Repräsentantenhaus mit 331 gegen 83 Stimmen überstimmt worden war, machte auch die Abstimmung im Senat mit 68 gegen 25 Stimmen den Einspruch des Präsidenten unwirksam. Noch kurz vor der Abstimmung im Senat appellierte Präsident Truman an die demokratischen Senatoren, sein Veto zu bestä- tigen und die von ihm ein„gefährliches Ge- setzgebungswerk“ genannte Vorlage zu Fall zu bringen. Daß die Taft-Hartley-Bill, die von den Führern der Arbeiterbewegung ein „Sklaverei-Gesetz“ genannt wird, doch Ge- setzeskraft erhalten hat, wird als ein großer Sieg des unter republikanischer Führung stehenden Kongresses über Präsident Truman bezeichnet. 5 Nur wenige Stunden nach der Senats- abstimmung legten, wie AP berichtet, die Arbeiter in nahezu 20 Kohlenbergwerken zum Protest die Arbeit nieder. Dieser Streik be- gann drei Tage vor Beginn des allgemeinen zehntägigen Jahresurlaubes der Bergwerks- arbeiter und sechs Tage vor Ablauf des Ver- trages der Kohlenarbeitergewerkschaft mit der Regierung. Naeh den neuesten Berichten streiken augenblicklich 185 000 Bergarbeiter, das ist fast die Hälfte aller amerikanischen Bergleute. Mit einer weiteren Ausdehnung der Streikbewegung muß gerechnet werden. Auch 40000 Werftarbeiter der Bethlehem- Steel-Company werden sich laut DENA mit den Bergarbeitern solidarisch erklären. Wie aus Regierungskreisen verlautet, beschäftigt sich das Justizministerium mit dem neuen Bergarbeiterstreik und prüft die Frage, ob man gegen deren Führer, John L. Lewis, mit gesetzlichen Mitteln vorgehen kann. Der Bergarbeiterstreik bedeutet einen Ver- lust von 400 000 Tonnen Kohle täglich und be- ginnt schon, sich auf große Teile der ameri- kanischen Industrie auszuwirken. Marshall-Plan und Ruhrindustrie Washington, 253. Juni. DENA-INS) Der amerikanische Außenminister George Mar- shall drückte am Mittwoch auf einer Presse- Konferenz die Hoffnung aus, die internationale Bank für Wiederaufbau werde das Wieder- aufleben der Ruhrindustrie als lebenswichtig für den Wiederaufbau der deutschen Wirt- schaft ansehen. Marshall betonte, ein hierfür entworfener Plan müsse auf internationaler Basis in Angriff genommen werden. Er fügte jedoch hinzu, daß er keine Internationalisie- rung der Ruhr im Sinne der französischen Vorschläge begünstige. Ramadiers Finanzprogramm angenommen Paris, 25. Juni.(Ap) Nach I6stündiger un- unterbrochener Sitzung stimmte am Dienstag- nachmittag die französische Nationalversamm- lunng mit 302 gegen 241 Stimmen bei 39 Ent- haltungen für den Finanzplan der Regierung Ramadier. Am Mittwoch wurde die Vorlage dürch den Rat der Republik mit 140 gegen 103 Stimmen ebenfalls angenommen. Soziali- sten und Volksrepublikaner stimmten für Ra- madier, die Radikalsozialisten stnunten teils für, teils gegen die Regierung, teils enthielten sie sich der Stimme, während die Kommuni- sten das Gesetz ablehnten. Starke Polizei- Kräfte sperrten die Zufahrtstraße zum Parla- mentsgebäude ab, nachdęem es im Laufe des Tages zu Demonstrationen gegen das Steuer- gesetz gekommen war. Ungefähr 150 000 Berg- arbeiter in Nordfrankreich haben aus Protest gegen das Steuerprogramm der Regierung, durch das die Preise für Brot, Mileh und ee erhöht werden, die Arbeit nieder- gelegt. . eee sammenfaßt, ferner Zwei Jahre UN Francisco das Dokument, das als Charter der Vereinten N ation en die hochherzigen Ziele der neuen Vereinigung zu- das Statut, in dem die innere Organisation, die Aufgaben und Am 286. Juni 1945 unterzeichneten die Delegierten von 50 Staaten in San die Rechte der einzelnen Untergruppen der Vereinten Nationen festgelegt sind, und endlich das Statut für die Gründung eines Weltgerichtshofes. Seitdem sind zwei Jahre vergangen, in denen die Organisation der Vereinten Nati i 1 1 5 tionen ihre eigene innere Entwicklung voranzutreiben und auszugestalten suchte, während ihrem Urteil zugleich, bevor sie noch selbst die notwendige innere Festigkeit gewonnen hatte, die schwierigsten politischen Entscheidungen vorgetragen wurden. Es ist sehr bedauerlich, daß nach dem Fiasko des Völkerbundes dieser neue Versuch, eine begründete Völkerverständigung auf parlamentarischem Wege zu sichern, von vornherein Belastungen ausgesetzt worden ist, denen 1 allein nicht gewachsen sein konnte. Dadurch entstand der Aiadruch, dg dungen, deren Erfüllung die Organisation als solche zwar als Aufgabe erkannte die sie ohne das Einvernehmen der Großmächte aber nicht durchsetzen konnte statt der besten nur der jeweils möglichen Lösung zugeführt werden. Es erübrigt sich Wohl an dieser Stelle auf die Gegensätze hinzuweisen, deren gegenwärtige Zu- Spitzung zu ideologischer Grundsätzlichkeit bei der Behandlung fast aller Fragen die sachliche Entscheidung der Vereinten Nationen behinderte. Aehnlich wie irn Völkerbund, ist in diesen zwei Jahren die wertvollere Arbeit in den ohne große ökkentliche Resonanz arbeitenden Büros der Vereinten Nationen geleistet worden die das sachliche Material zusammentragen, ordnen und zur Verfügung halten das den in den politischen Diskussionen nur zu oft untergehenden Beweis enthält, dag Unsere Welt in der Tat(wenn auch nicht dem Eindruck nach) EINE WELT ist. Wenn wir nicht irren, War es ein südafrikanischer Delegierter, der auf einer der letzten Tagungen in New Vork in einem Gespräch äußerte, daß das Zusammen- legen von einigen fünfzig bunten Kugeln in einer Schale noch kein Gemälde ergebe. Daß aber die bunten Kugeln statt über den Erdball verstreut zu sein, in dieser Schale der Vereinten Nationen einen Kern zu bilden versuchen, ist. wie wir glau- den, auch dann ein gutes Zeichen für die Zukunft der Menschheit, wenn heute oder morgen noch nicht das Gemälde einer ewigen Frieden sichernden Weitregie- rung zur Wirklichkeit wird. v. 8. Seite 2 8 8 E 5. 2 2 8 n ä — 5 8 „ 5 ee eee eee Dormerstag, 28. Juni 1947 Das Bootsunglück auf dem Neckar Entgegen allen umlaufenden Gerüchten War das Unglücksboot aller Wahrscheinlien- keit nach mit nicht mehr als 15 Personen be- setzt. Zur endgültigen Klärung dieser Frage bittet die Kriminalpolizei alle geretteten Personen, sich auf dem Präsidium oder der nächsten Wache zu melden. Von den elf lebend geborgenen Insassen wurden fünf dureh das Rote Kreuz, das wenige Minuten nach dem Unfall mit zwei Krankenwagen zur Stelle war, in das Städtische Krankenhaus eingeliefert. Die Taucherarbeiten wurden von der Branddirektion der Stadt Mannheim ein- geleitet und in der Hauptsache durchgeführt. Später unterstützten zwei weitere Taucher einer Privatfirma, die sich freiwillig zur Verfügung gestellt hatten, die Sucharbeiten. Ein Insasse des Bootes, Franz Stoll aus Mannheim, mit dem wir uns unterhielten, schilderte uns Einzelheiten des Vorganges. Demnach hat der Bootsführer beim Ablegen von der Neckarstadtseite aus ein ungewöhn- liches Geräusch am Motor beobachtet, was seine Aufmerksamkeit von der Fahrbahn ab- lenkte. Erst der Aufschrei einer Frau im Boot veranlaßte ihn, hochzusehen und die drohende Gefahr zu erkennen. Trotz des Versuches, das Boot im letzten Augenblick nach rechts herumzureißen, wurde es am Bug mit voller Wucht gerammt, so daß es sofort nach rechts kenterte und in wenigen Sekun- den sank. Im Laufe des Montagnachmittags konnte es bereits wieder gehoben werden. Ueberraschenderweise wies es so gut wie keine Beschädigungen auf. mle Vor der Spruchkammer Die Mannheimer Spruchkammer verhandelte in einer ganztägigen Sitzung gegen den Land- wirt Georg Albert VoIz aus Seckenheim. Ihm wurde neben seiner formalen Belastung(Pg. 33—38) vorgeworfen, einen Arbeiter entlassen zu haben, weil dieser an einer Ley-Kundge- bung nicht teilgenommen hatte. Ferner 80lI Volz in zwei„Stürmer“-Artikeln eine gehäs- sige Haltung gegen jüdische Tabakhändler ein- genommen haben. Während der Betroffene zu- Sibt, einen Artikel nur fachlichen Inhalts im „Stürmer“ veröffentlicht zu haben, behauptete er, daß der zweite Artikel von einem seiner Geschäftsfreunde in seinem Büro geschrieben worden sei; dabei sei wahrscheinlich ein Bogen mit dem Briefkopf seiner Firma benutzt wor- den, wodurch sein Name unter den Artikel gekommen sei. Die Kammer stand vor der schwierigen Aufgabe, aus dem Wulst des Be- lastungs- und Entlastungsmaterials die Wahr- heit zu ergründen. Volz erhielt drei Jahre Be- Währungsfrist und muß 20 9% seines Vermögens, mindestens jedoch 40 000 Mark, einem Wieder- gutmachungsfonds zur Verfügung stellen. Nur cke schlechte körperliche Verfassung bewahrte ihn vor der Einweisung in ein Arbeitslager. Der Streitwert betrug 241 000 Mark. W. L. Registrierung der Kriegsgefangenen Die Meldungen zur Registrierung der Kriegs- gefangenen, Zivilinternierten im Ausland und der Vermißten werden von den Polizeirevieren auch samstags und sonntags in der Zeit von 8 bis 20 Uhr entgegengenommen. Weitere Ein- zelheiten können aus der amtlichen Bekannt- machung vom 14. Juni entnommen werden. ** Ausstellung des CVIM 5 Der Christliche Verein Junger Männer UMca) zeigt bis Sonntag einschließlich in den Räumen der Uhlandschule täglich von 9 bis 21 Uhr eine Ausstellung über die Kriegs- gefangenenhilfe- dieser internationalen Orga- nisation, die einen Querschnitt durch die bis- her geleistete Arbeit der Betreuung von Kriegsgefangenen ohne Rücksicht auf Kon- kession, Rasse oder Nationalität darstellt. Zahlreiche Dankschreiben bezeugen die wert- volle Unterstützung geistiger und materieller Art. Vor kurzer Zeit ist es nach Verhand- lungen mit dem russischen Roten Kreuz auch Zelungen, die deutschen Lager in Rußland in den Betreuungskreis einzubeziehen. Wallfahrt Mannheimer Männer Etwa 1500 katholische Männer Mannheims und ebenso viele aus Heidelberg und den Ge- meinden der Bergstraße machten am vergan- genen Sonntag eine Wallfahrt nach dem Wall- Fahrtsort Leutershausen. Damit wurde eine alte Tradition der katholischen Männerwelt wieder aufgenommen, nachdem Gewaltherrschaft und Krieg sie für mehrere Jahre unterbunden hat- ten. Die Reichsbahn beförderte in einem Son- derzug 1200, die OEG die übrigen 300 Männer dan die Bergstraße. Es war ein fast endloser Zug betender und singender Männer, der sich von der Station Großsachsen-Heddesheim nach Leutershausen bewegte. Stadtpfarrer Schä- ker von der Unteren Pfarrei in Mannheim sprach, Der katholische Männerchor Mann- heim-Neckarstadt brachte zwei Marienlieder zu Gehör. Auf dem Schloßplatz sprach der Landtagspräsident von Nordrhein- Westfalen, Josef Gockeln, über die Verantwortung des christlichen Mannes unserer Zeit. Oberbürger- meister Braun, Mannheim, richtete mah- nende Worte an die Männer, in der Kraft des christlichen Glaubens auszuharren. st. Zur Ernährungsdebatte in Heidelberg Zu unserem Bericht über die Heidelberger Stadtratssitzung in unserer Ausgabe vom 21. Juni sind wir um eine Berichtigung ge- beten worden: Das vom Landesernährungs- amt für Heidelberg zugrunde gelegte Kontin- gent von 1938 bezieht sich nicht, wie an- gegeben wurde, auf die Zuteilung von Brot, sondern auf die Getreidezuteilung für die Heidelberger Müller. Ebenso bezieht sich das Kontingent für die Heidelberger Milchversorgung nicht auf das Zutei- lun gskontingent des Jahres 1934, viel- mehr auf das Milcherfassungsge- biet, das heute noch das gleiche ist wie 1934. Kleine Umschau Spruchkammertermine. Samstag, 28. Juni, in der K-5-Schule, Zimmer 15a: 8.30 Uhr Leonhard Huber, Uhlandstraße 11. Montag, 30. Juni, in E 4, 13, 2. Stock: 8.30 Uhr Fritz Appel, Wiesloch, Freihofstraße 2; 9.30 Uhr Oskar Liebermann, Augartenstraße 77. Von der Berufungskammer. Die Berufungs- kammer verhandelt am Freitag, 27. Juni, um 9.00 Uhr, in E 4, 13, 2. Stock, gegen den Kauf- mann Carl Werner, Werderstraße 36. Vortrag in englischer Sprache. In der amerikanischen Bibliothek in der Lessing- schule wird Mr. Emil Stranz dcp, Heidel- berg) am Donnerstag, 26. Juni, um 19.30 Uhr, einen Vortrag in englischer Sprache über das Thema:„Pan-Amerikanismus“ halten. Familien nachrichten. Ihren 83. Geburtstag begeht Gertrude Bir kle, Rheinau, Karls- ruher Straße 11. Karl Seitz, Seckenheimer Straße 116, wird 80 Jahre alt. Aus der NMachbarschalt Was auch Mannheim interessiert Ludwigshafen. Die französische Militärregie- rung hat für die oberen Klassen der höheren Schulen einen Leistungswettbewerb ar geschrie- ben. Für den ersten Preisträger winkt eine län- Sere Freifahrt durch Frankreich.— Die pfälzische Aerztekammer warnt vor einem studium der Me- dizin, da schon jetzt die große Zahl der fertig ausgebildeten Aerzte nicht mehr unterzubringen Sei. Heidelberg. Der bisherige 1. Vorsitzende der SPD Heidelberg, Karl E Der t, der Sohn des ver- storbenen 1. Reichspräsidenten, hat sein Amt aus Gesundheitsrücksichten niegergelegt. Mosbach. Unter großer Beteiligung der Vereine aus Nordbaden fand am letzten Sonntag der Nord- badische Gesellentag der Deutschen Kolpingfamilie statt. Am Vormittag zogen 600 Kolpingsöhne mit ihren zahlreichen schwarz- goldenen„K- Bannern“ durch die Straßen der alten, historischen Stadt. Auf der Kundgebung am Nachmittag im Saale des Bahnhofhotels sprachen Diözesanpräses Dr. Stiekvater, Freiburg, und Diözesansekretär Richard Mellinger, Mannheim, zu den nahezu 1000 ver- sammelten Teilnehmern. 2 „ Mannem vorne! FHaben Sie es vorgesteyn im„Mannheimer Morgen“ gelesen? Eine„Gesellschaft der Welt- bürger“ regt un, daß alle Bahhdamme, die Grünstreifen der Autobahnen und ähnliches Brachgelàande mit Kartoffeln bepflanzt werden sollen. Deutlicher können sie den Mangel an Ackerboden wol nicht nerausstellen, diese Weltbürger—. Bei uns Mannheimern mangelt es, das sei ehrlich zugegeben, auch an manchem, aber an Grund und Boden nieht. Bei uns fehlt es zum Beispiel an Wohnungen, denn unsere Stadt liegt in Schutt und Asche. Die Trümmerbesei- tigung und damit die Erschließung von Bau- gelände erfordern jahrelange Arbeit, wir brau- chen aber die Wohnungen sofort, ganz rasch. Und da wir glücklicherweise über genügend Boden verfügen, önnen wir, okne das Ende der langwierigen Aufrdumungsarbeiten abzu- Warten, die dringendsten Baubedurfnisse den- noch befriedigen. Jawohl, das können wir und diese armen Weltbürger wurden uns ordentlich beneiden, wenn sie draußen in Feudenheim das schöne Gartengelände„In der Sandgrube“ sehen wür⸗ den, welches die Liegenschafts- Ver- waltung der Stadt Mannheim in großzuügi- ger Weise an auserlesene Mitbürger— viel- leicht pour le mèritèe politique als Baugelùnde verpachten kann. Und würden sie gar erfah- ren, daß ebenda in diesem Frühjahr neun kern- gesunde Obstbãume umgelegt wurden, damit ein Einfamilienhaus erstehen kann, na, innen würden gewiß die Tränen in die Augen stei- gen, diesen Habenichtsen—] Gott sei gedanłt, daß wir Mannheimer nicht sind wie sie, die an Boden armen Weltbürger. 55 Broi stafi Karioffeln! Mannheimer Stadtrat an die Militärregierung Ab sofort werden an alle Altersgruppen in Württemberg-Baden weitere 500 Gramm Brot ausgegeben, gab das Landesernährungsamt be- kannt. Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Kleinkinder erhalten diese Zuteilung auf den Abschnitt 307 der Lebensmittelkarte in Ver- bindung mit dem Abschnitt 103/ der ersten Woche der Kartoffelkarte. Für Kleinstkinder und Säuglinge erfolgt die Ausgabe auf den Abschnitt 307 der Lebensmittelkarte in Ver- bindung mit dem Abschnitt 103% bzw. 103/½ der ersten oder zweiten Woche der Kartoffel- karte. Gültig sind hierbei nur die Abschnitte 307 der Lebensmittelkarte, die den Aufdruck LEA Württemberg bzw. LEA Baden tragen. Die Kartoffelabschnitte der Zulagekarten für werdende und stillende Mütter, Normal-, immune Eine Portion Eis Immer wieder, wenn es heiß ist,— ob man Baby oder Greis ist, 8 zeigt sich, daß man gerne Eis ißt. Schmeclt's auch heut nicht allzu lecker dieses wäss' rige Geklecker, wird man dennoch gern zum Schlecker. Und beim Anblick all der vielen Menschen, die in Eiskrem- Dielen Kühlung durck ein Eis erzielen, kommt man quasi zu der Weisheit: Trotz der Hitze und der Heißheit,. herrscht zurzeit die reinste— Eiszeit! Fritschi uenemeddmmddddemcdddddddddddddddcdgdd 3 4e Cewerlscheltsosbelt Koordinierung der Gewerkschaftsaufgaben In Heidelberg wurde eine Konferenz der In- 5 dustriegewerkschaften„Nahrungs- und Genußmi- tel“ in Anwesenheit von Delegierten aus len vier Besatzungszonen und aus Berlin eröffnet. Neben den Berichten über die im organisato- rischen Neuaufbau der Gewerkschaften geleistete Arbeit wurde von allen Rednern der Wille zur Vereinigung aller Besatzungszonen Deutschlands in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht zum Ausdruck gebracht. Der Zusammenschluß des Ver- bandes auf gesamtdeutscher Grundlage und die Koordinierung der beruflichen und gewerkschaft- lichen Aufgaben sind die Hauptthemen der Kon- ferenz. 8 DENA) Zonengrenzen müssen überwunden werden Die Gewerkschaften der Arbeitnehmer der öf- fentlichen Betriebe und Verwaltungen aus der amerikanischen, britischen und sowietischen Zone hielten ihre erste interzonale Konferenz in Jena ab. Organisatorische Fragen, Löhne und Tarife bildeten den Gegenstand der Beratungen, Die Konferenz trat für ein geeintes Deutschland ein, das im Interesse der Sicherung eines dauerhaften Friedens notwendig sei. Wieder Arbeitgeber- Verbände Nach einer Entscheidung der Militärregierung ist in der britischen Besatzungszone die Bil- dung von Arbeitgeber verbanden zugelassen wor- den. Sie sollen sich mit dem Begriff des Wirt- schaftsverbandes decken und mit den erlassenen Bestimmungen in Uebereinstimmung bleiben. Gewerkschaften wollen mitarbeiten Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat anläßlich der Neuordnung in der Zweizonenverwaltung für dio Gewerkschaften den Anspruch erhoben, in allen Fragen der Wirtschaft entscheidend miteinge- schaltet zu werden. Die Neuordnung, so Heißt es in der Stellungnahme, lasse bisher wenig Neigung erkennen, den Wünschen und Bedürfnissen der Gewerkschaften Rechnung zu tragen. Immer noch Streik in Köln Wie DENA-DPD melden, haben 3000 Arbeiter der Klöckner-Humboldt-Motorenwerke die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen. Der Betriebs- rat der Werke beschloß, für den 26. Juni eine Sitzung der Vertrauensleute einzuberufen, um die Belegschaft zur Arbeitsaufnahme zu veranlassen. Arbeiter und Studenten Um einander näher zu kommen, haben sich in Darmstadt Vertreter der Studenten der Techni- schen Hochschule und der Gewerkschaften zu von beiderseitigem guten Willen und Vertrauen ge- tragenen Aussprachen zusammengefunden. Auch mit der Gewerkschaftsjugend finden Diskussions- abende statt; Überdies haben die studenten Ge- legenheit, an Betriebsräte- und Gewerkschafts- versammlungen teilzunehmen. Radio heute und morgen Donnerstag, 26. Juni: 12.15 Mittagskonzert. 16.30 Bunte Weisen. 17.45 Melodie und Rhythmus. 20.00 Volks weisen. 21.00 Forum. 22.50 Tanzmusik. Freitag, 27. Juni: 12.00 Mittagskonzert. 16.30 Schöne Melodien. 17.00 Unsere Solisten. 17.30 Von Amts wegen, 17.45 Aus der Weltliteratur. 138.30 Sport. 19.30 Parteien sprechen. 20.00 Was jeder gerne hört(für unsere Kriegsgefangenen). 21.00 Zum Feierabend. 22.50 Beschwingt und heiter. Sehr warm 5 Vorhersage, gültig bis Freitagabend: Heiter, trocken. Höchsttemperatur über 30 Grad. Tiefst- temperatur um 15 Grad. Meist schwache Winde aus Südwest bis Süd. Von Eva Siewert Sie fragen, wer Miko ist oder wo es liegt? Nun, in jedem von uns, denn Miko ist eine in eingeweihten Kreisen gern benutzte Abkür⸗ zung für„Minderwertigkeitskomplex“ Der Mensch braucht Selbstgefühl, sonst geht er ein wie ein kümmerliches Gewächs ohne Wasser. Nicht zuviel davon, sonst kommt es zu histo- rischen Katastrophen. Wir haben deren ge- rade eine genossen. Aber doch eben ein wenig. Mich dünkt, daß ein deutscher Mensch als Erbe zweier verlorener Weltkriege und oben- drein mit Schuldkomplex und mancherlei an- derer Beschwer Belasteter besonders nach Selbstgefühl hungert. Es ist wie mit den Kalorien. Schon ein Minimum davon genügt zum Weiterbestehen. Wir erleben es gerade. Aber dieses Minimum eben muß sein. Montags braucht der Mensch besonders eine kleine Zuteilung an Selbstge- fühl, denn da kommt er nach seinem Ruhetag immer wieder mit den Härten des Lebens in quslende Berührung. Darum warf ich am vergangenen Montag den Ueberrest meiner brennenden Zigarette verächtlich auf den Bahnsteig. Es war eine noch ansehnliche Kippe, die jedes Sammlers Stolz erregt hätte. Ich warf sie in hohem Bo- gen und weidete mich an den verstörten Blik- ken der Umstehenden. Mochten sie mich für verrückt halten. Ich hatte soeben meinen Be- darf an Selbstgefühl gedeckt. Morgenfeier mit„Enoch Arden“. Willi Hanke, der durch seine Schauspielinszenierungen den Mannheimiern bekannt geworden ist, wird am Sonntagvormittag im Nationaltheater das Klassi- sche Heimkehrer-Epos„Enoch Arden“ des eng- lischen Dichters Alfred Tennyson(18091892) zum Vortrag bringen. Richard Strauß schrieb 1906 zu der Dichtung eine Musik, die sich durch blühende Melodik auszeichnet und von der einheimischen Pianistin Katja Beckenbach interpretiert werden wird. 5 „Die spanische Fliege“ im Capitol. Von Martin Baumanns flotter Regie beflügelt, surrte die „Spanische Fliege“— dieses anscheinend nicht umzubringende Schwankgeschöpf ehrwürdigen Alters— geschickt zwischen den Regionen des Esprits und der Plumpheit über die Bühne. Die nicht abreißende Kette von Mißverständnissen weckte auch diesmal wieder viel Gelächten und trotz des Wissens um das Doppel-happy-end blieb die Spannung bis zuletzt gewahrt. Das Heidel- berger Bachlenztheater zeigt eine abgerundete, aus- geglichene Ensembleleistung, unter Verzicht auf Her- ausstellung einzelner Schauspieler. Das anspruchs- lose Bühnenbild entwarf Eugen Stadler. mile „Konzertgruppe Schott von Werden“. In der Aula der Wirtschaftshochschule gaben am Sams- tag, von dem umsichtigen Karl Rinn aufmerk- sam am Flügel begleitet, vier tüchtige Gesangs- kräfte mit beliebten Arien aus Repertoire-Opern und Meister- Operetten beifällig aufgenommene Proben ihres stimmlichen und vortragstech- nischen Könnens. An dem italienisch beginnenden und wienerisch endenden Abend waren erfolg- reich beteiligt Helene Schmuck- Mannheim (Sopran), Kammersängerin Erna Schott von Werden- Meiningen(Alt), Leo Scheftelo- Wi'tso h, Rundfunk Riga(Tenor), sowie Tino Alcoas, Opernhaus Schanghai Bariton), ch Aquarelle Karl Petrys. Karl Petry, der Wein- heimer Maler, Schüler der Karlsruher Professoren Babberger und Gehri, stellt gegenwärtig im Kunst- haus Heckel in der Kunststraße Aquarellbiider aus. Die Idylle, die Dusterheit gewittriger und nächtlicher Stimmungen und das Grauen ausge- bombter Städte(Zyklus Mannheim) sind die be- vorzugten Themen dieses in der Stille schaffenden heimatlichen Künstlers. Klavierabend Hubert: Giesen, Dem Mannheimer Konzertpublikum als ausgezeichneter Begleiter bereits vorteilhaft bekannt, erbrachte Hubert Glesen in einem eigenen Abend in der Hoff- meister-Reihe den Beweis hoher pianistischer Reife an anspruchsvollen Werken wie Bach- Busonis Orgelpraludium und Fuge D- dur und Mozarts A-dur-Sonate(mit dem auch von Reger variierten Thema). Feinstes klangliches Empfin- den und hinreißendes Temperament(Scherzo b-molh charakterislerten sein Chopin- Spiel. Die begeisterten Hörer erzwangen zwei Zugaben (ebenfalls von Chopin). ch. Junge französische Maler Eine Ausstellung in Ludwigshafen Diese Ausstellung der„Maler unter 30 Jah- ren“ ist die erste, die dank privater Initiative von Frankreich herübergekommen ist. Wenn gleichzeitig dafür eine Ausstellung der Pfäl- zischen Sezession nach dem Westen wanderte, so sind damit die ersten bemerkenswerten Schritte eines gegenseitigen Austausches wenigstenz im Bereich der Kunst— getan. Natürlich wäre es verfehlt, allerlei Prognosen an diese Ausstellung zu knüpfen und etwa eine Enthüllung der Richtung zu erwarten, in welcher sich die zukünftige Entwicklung der Malerei(zumindest in Frankreich) vollziehen wird. Denn es macht eine Erfahrung aus, daß ja nur in ganz seltenen Fällen bereits in den frühen Werken selbst der großen Künstler sich ihre richtunggebende Meisterschaft offen- bart. Vielmehr lassen diese zunächst die Aus- einandersetzung mit dem überkommenen Erbe erkennen, der Schule und den verehrten Vor- bildern. Das spürt man auch deutlich in die- ser Schau derer unter 30. Was aber mit Be- wunderung, und in Anbetracht mancher Aus- stellung junger deutscher Kunst, mit etwas Neid erfüllt, ist die Art, wie sie sich dieser Erbschaft selbstschöpferisch bedienen und hineinwachsen in die großartige Tradition französischer Malerei, die sie im Grunde alle eint. Man findet bestätigt, daß Geschmack ein Spezifisch französischer Sinn ist, der auch vor Mißggriffen in der Farbe bewahrt, ebenso wie ein kaum je versagender Instinkt die Balance im Bildaufbau finden läßt. In ihrer Selbst- beschränkung und in ihrem Bestreben, zwi- schen„art figurativ“ und zart abstrait“ zu vermitteln, wirken diese jungen Franzosen etwas altklug, indessen bei uns die Veteranen der„jungen Kunst ihre verschiedenen Auf- kassungen von„gegenständlicher“ und„ab- strakter“ Malerei immer schärfer präzisieren, Es fehlt hier leider der Raum, auf die Lei- stungen mancher dieser jungen Maler einzu- gehen, deren Namen vielleicht auch noch in Frankreich unbekannt sind, die es recht wohl verdienten, hervorgehoben zu e 5 N. F. Schwer- und Schwerstarbeiter können im Ver hältnis 5: 1 mit Brot beliefert werden. DENA Entschließung des Stadtrats Die Städtische Pressestelle teilt mit: Nach einem Bericht des Oberbürgermeisters über die Ernährungslage hat der Stadtrat ein- stimmig eine Entschließung gefaßt, nach wel- cher es der Stadtrat als seine Pflicht eraghtet, die Militärregierung von der augenblicklich äußerst schwierigen Ernährungs- la ge in Mannheim in Kenntnis zu setzen. Es wurde insbesondere der Wunsch zum Ausdruck gebracht, die Möglichkeit zu geben, daß nicht nur die Normal verbraucher, sondern auch alle Zulageempfänger die ihnen zustehenden Le- bensmittel erhalten und daß an Stelle der feh- lenden Kartoffeln Ersatzzuteilungen bewilligt werden. Der Stadtrat hat ferner der Besetzung von 27 Rektorenstellen an der Volksschule zuge- stimmt. Die Vorschläge werden dem Landes- direktor für Kultus und Unterricht in Karls- ruhe zugeleitet. Mannheimer Delegation in Stuttgart Die unter dem Zwang der Not erfolgte Ar- beitsniederlegung der Arbeiterschaft der Fir- ma Daimler-Benz A.-G., Mannheim, anfangs dieser Woche und die daraufhin von den Ver- tretern des Betriebs und der Gewerkschaften geführten Besprechungen mit dem Ernährungs- ministerium in Stuttgart und anderen zustän- digen deutschen und amerikanischen Dienst- stellen haben dazu geführt, daß sich keine der angesprochenen Behörden des Ernstes der Lage in der Ernährung der Manfheimer Be- völkerung mehr verschließen kann. Wie aus der vorstehenden Meldung ersichtlich, ist bereits qie Anweisung ergangen, an Stelle nicht vorhandener Kartoffeln Brot zur Aus- gabe zu bringen. Darüber hinaus wurde der Mannheimer Delegation in Stuttgart die Zu- sage gegeben, weitere Lebensmittel, die für sofortige Hilfsmaßnahmen erfordernde Kri- senzeiten in Reserve gehalten wurden, nun- mehr zur Verteilung zu bringen. Noch in die- ser Woche abzuhaltende erneute Besprechun- gen amerikanischer und deutscher Stellen in Verbindung mit den Vertretern der Arbeiter- schaft in Mannheim werden sich weiterhin mit dem Problem der Ueberwindung der gegenwärtigen Ernährungskrise befassen. (MM) N A Zeifun gastr. „Keine halbkolonialen Zustände“. „Ein vernünftiges Programm des wirtschaft- lichen Wiederaufbaus Deutschlands muß auf dem Grundsatz beruhen, daß dieser Wieder- aufbau von den Deutschen selbst und unter deutscher Führung bewerkstelligt werden muß. Jede andere Methode würde unvermeidlich 2u einem Kampfe zwischen einander entgegen- gesetzten ausländischen Einflüssen und Inter- essen innerhalb der deutschen Wirtschaft füh- ren. Ein solcher Kampf würde den Wiederauf- bau Europas eher hindern als fördern und würde auf das deutsche Volk außerordentlich entmutigend wirken. Es kann nicht erwartet werden, daß das deutsche Volk halbkoloniale Zustände billigt oder sich auf die Dauer mit ihnen abfindet.“ Matthew Wo Il, Vizepräsident der A. F. L. in„Internationale Freigewerkschaftliche Nachrichten, Ausgabe Jun. maligen Weltrekord. Der„entchristlichte“ Feldschütz., Dem Rundschreiben:„An alle Feldschüt- zen!“ einer Stadt in der Pfalz entnehmen pir die folgende Stelle— ohne Kommentar;„Wenn der Schütz den Täter nicht festzustellen ver. mag, dann muß er wenigstens von den Sied. lern öfter beim Begehen der Flur gesehen werden. nicht. Der Feldschütz muß gefürchtet Sein; wenn er sich aber nicht blicken läßt, dann taugt er zu seinem Amt nicht viel.“ Rheinpfalz Vr. Scherze, die schiefgehen Im Internierungslager Hammelburg gab ein Ansager im Beisein des Inspekteurs der bayerischen Internierungslager folgenden Witz zum besten:„Die demokratische Sonne scheint immer heißer und wir werden immer brau- ner!“ Der Lagerleiter verhängte zur Strate „Auftrittsverbot“ im Lager-Kabarett.— 00 dieses Auftrittsverbot den Conférencier er- bleichen läßt, bleibe dahingestellt. Hamburger Allg. 21g. Spori-ganz Lurz MsSG-Frauen in Pforzheim erfolgreich Die Msd Mannheim konnte im Kampf um die Vermeinsmeisterschaft gegen den SK Pforzheim mit 430:416 Punkten einen sicheren Erfolg er- ringen. Bei den Männern erreichte Schneider (Pforzheim) im Stabhochsprung 3,30 m und im Hochsprung 1,71 m. Die besten Leistungen der Mannheimer Frauen waren: 100-m-Lauf: Demand 13.2; 4& 100 m: 54,7 Sek.; Weitsprung: Zipperle 5,31 m. K. Kheinland gewinnt Länderkampf vor Baden Im Vordergrund des zweiten Tages der Mann- heimer Radsportwoche stand der Vier-Länder. kampf. Die badische Vertretung Ziegler-Berner Thielemann-Nagel belegte überraschender weis hinter Rheinland den zweiten Platz vor Württem“ berg und Hessen. In sämtlichen drei Wettbe werben lagen die Kölner in Führung und der Ge. samtsieg von Westerhold-Tabbot-Hilgers-Gremer fel mit 67 Pkt., Baden mit 50 Pkt., Württemberg und Hessen mit je 37 Pkt. hoch aus. Ein scharfes Rermen fuhren die 17 Teilnehmer im 20-Rundeg- Punktefahren; es sjegten 1. Müller(Schwennin. gem); 2. Barth(Mainz); 3. Homann Ludwigshafen, Das Malfahren der Altersklasse gewann Braun vor Stapf und Rößler, während sich im Jugend. fahren Gleber hinter dem überlegenen Intra Frankfurt) nur den zweiten Platz holte, Den radsportlichen Höhepunkt gab das 150-Runden- Mannschaftsfahren ab. Die Kölner Westerhold. Tabbot strebten einem neuen Siege zu, Ein schwerer Sturz von Westerhold und Ziegler war Anlaß zur Umgruppierung. Mit halber Punkte- Zahl holte die neue Mannschaft Tabpot-Berner die Stuttgarter Hasenforther-Lederer nicht meht ein. Gänsler-Müller(Ludwigsburg) hielten sicher den dritten Platz vor Braun-Munk(Hessen) und den Pfälzern Homann-Rau. Byg. Das zweite 100 O00-Mk.-Rennen schuf der Frank- furter Renn- Club mit dem am 29. Juni auf der Niederrader Bahn zum Austrag gelangenden Arthur- von- Weinberg Gedächtnispreis, dessen Preissumme von 75 000 auf 100 00 Mark erhönt wurde. Das andere Rennen mit 100 000 Mark 150 der Große Preis von Frankfurt.(pi) 8 Notizen Dieter Hucks brach im verlorenen Titelkampf Segen Gahrmeister bereits in der 3. Runde den Mittelknochen seiner linken Hand, wodurch seine Schlagkraft erheblich beeinträchtigt wurde. Dr. Luh(Gießen). verbesserte in Gießen die von ihm erst vor kurzem mit 14,93 m aufgestellte deutsche Bestleistung im Kugelstoßen auf 15,00 m./ Hol. land unterlag im Fußball-Länderspiel gegen die Tschechoslowakei in Amsterdam mit 1:2 Toren,. Norddeutschland siegte in einem Gewichtheber Vergleichskampf über Westfalen mit 1520:1460 kg. Im Mittelgewicht erreichte Ex-Weltmeister Wag. ner mit 367,5 kg seinen 1938 aufgestellten ehe. DENN Durchlaufende Bezugsrechte Bereits von vielen Seiten ist die Forderung erhoben worden, unsere unzureichende Wa- ren versorgung durch Einführung eines vom Verbraucher bis zum Produzenten durchlau- fenden Bezugsrechtes zu verbessern. Die Vorschläge haben jetzt zu einem Antrag im nordrheinisch-westfälischen Landtag geführt, nach dem dieser sich im Wirtschaftsrat in Minden nachdrücklich für eine solche Neu- ordnung einsetzen soll. Der Vorschlag legt der Planung die zur Verfügung stehende Rohstoffmenge zugrunde. Die Gesamtmenge wird nach Punkten bewertet und von den Landeswirtschaftsämtern an die Verbraucher Verteilt. Als Schlüssel dient eine Punktliste, die die Waren nach ihrem Rohstoffbedarf be- Wertet. Der Verbraucher erhält also nicht mehr ein Bezugsrecht über einen genau be- zeichneten Artikel, sondern so viel Punkte, wie die Produktion des Artikels an Rohstoff erfordert. Mit den Punkten ist ein vom Ver- braucher bis zum Rohstoff durchlaufendes Be- zugsrecht verbunden. Der Verbraucher erhält mit den Punkten seine Ware vom Einzelhänd- ler, dieser mit den gleichen Punkten vom Großhändler, der sie an den Produzenten weiter- gibt. Der Produzent schließlich empfängt auf Grund der von ihm gesammelten Punktmen- gen seine Rohstoffe. Der Einzelhändler wird also, um Punkte zu erhalten, gezwungen, sei- ner Kundschaft das beste zu bieten. Auch dem Großhändler fällt, wie früher, die Auf- gabe zu, seine Leistungsfähigkeit unter Be- weis zu stellen, bei seinen Kunden zu werben und der Fabrikation geschlossene Aufträge zuzuführen. Der Fabrikant muß sich wieder ernstlich um seine Abnehmer bemühen und kann nur dann seine Kapazität ausnutzen und seine Belegschaft beschäftigen, wenn er durch seine Leistung Punkte an sich zieht. Für Schwarzmarktgeschäfte bleibt, wie man meint, praktisch kein Raum, da, wer Waren ohne Punkte abgibt, dadurch die Möglichkeit ven- liert, Ware oder Rohstoffe wieder zu be- schaffen. Die Produktion wird, das ist der Vorteil des neuen Systems, fortlaufend vom Hersteller bis Infolgedessen haben sich auch zahlreiche Wirtschaftsverbände und Konsumgenossen- schaften, sowie die Gewerkschaften, zum Sy- stem des durchlaufenden Beaugsrechtes be- kannt. wid Eine internationale Ruhrverwaltung? Nach Mitteilung ihres Vizepräsidenten Garner erwägt die Weltbank die Schaffung einer inter- nationalen Körperschaft, die sich mit der Steige- rung der Ruhrkohlenförderung befassen soll. Ge- Senwärtig prüft die Bank die Haltung der maß- gebenden Regierungen gegenüber der Kreditge- Währung für eine internationale Gruppe, die im Ruhrgebiet ihre Tätigkeit aufnehmen soll. Das Institut hat seinen Plan bereits mit dem Staats- sekretär im amerikanischen Außenministerium Clayton erörtert, der ihn wahrscheinlich in Genf der internationalen Handelskonferenz unterbrei- ten wird. Bis jetzt hat der Vorschlag nach Gar- ners Feststellung allenthalben günstigen Widerhall gefunden. Allerdings sei man noch nicht Über das vorbereitende Stadium hinaus. Die Amortisierung könnte nach Ansicht Garners durch die Erhebung eines bestimmten Tilgungsbetrages pro geför- derte Tonne Kohle erfolgen. In der vorgeschla- genen Behörde sollten vor allem die Vereinigten Staaten und Großbritannien vertreten sein, die die Hauptlast der Besetzung in Westeuropa zu tragen haben, ferner die Nachbarländer Deutsch- lands. DENA-INS — FTrankrefeh ist das einzige Land, dessen Kohlenproduktion die Vorkriegsförderung im ver- gangenen Monat übertroffen Hat. Mit 3,97 Millio- nennt Kohle erzielte es 102 der Produktion vor dem Kriege, wobei allerdings zu berücksichtigen Ist, daß sich die Belegschaft der Zechen um 47% zum Verbraucher geschleust. Ein Weg zur besseren Waren versorgung erhöht hat. Im Ruhrgeblet wurden mit einer Förderung von 5,85 Millionen t nur 57% Vor- kriegsleistung erreicht. Die Saar erzieélte mit 331 000 t 30 7 des Vorkriegsniveaus. Uebrigens blieb die Ruhr kohlenförderung in der letzten Juniwoche weiter über der 220 Pob-t-Grenze und erreichte mit 224 250 t einen neuen Höchststand. DENA-REUTER Auf Grund eines neuen, bis zum 30. September laufenden Handelsabkommens mit der französi. schen Besatzungszone wird die vereinigte Zone Füter im Werte von 77,5 Millionen Mark an die französische Zone liefern gegen Waren im Werte von etwa 83,8 Millionen Mark. Die Hebearbeiten an den im Rhein gesunkenen Schiffen haben in der letzten Zeit gute Fort- schritte gemacht. Zwischen Bacharach und Bo- landswerth sind von 329 Segunkenen Kähnen noch 10, von 69 Dampfern noch 18, von 22 Motorschlep- ern nur noch 3 und von 13 Motorbooten nur noch 3 zu bergen. DENA Nach dem Bericht der amerikanischen Milltät. reslerung werden allef Voraussicht nach die àul Grund eines neuen Abkommens erfolgenden tschechischen Kohlenlieferungen an die Us-Be- Salsungszone im Juni und Juli auf je 0 bo t steigen. Ferner werden die ersten deutschen Eisen- bahn wagen zur Abgeltung eines Teiles der Trensit- kosten durch die US-Zone zur Reparatur in die Tatra-Werke geschickt, DENA Von der. australischen Delegation wird eine Unterbrechung der Verhandlungen der in Gent tagenden internationalen Welthandelskonferent Vorgeschlagen werden, wenn Präsident Trumen nicht gegen das Us-Gesetz über die Wollzoll. erhöhung sein Veto einlegt. Eine Beendigung der Konferenz würde das ſedoch noch nicht be. deuten, vielmehr könnten alle Delegationen, aut die neue Situation zugeschnittene neue Vor- schläge machen. DENA-REU TER Jach einer Mitteilung des Us-Handelsministe- riums soll vom 30. Juni an die Ausfuhrkontrolle kür Oel- und Benzinprodukte— ausgenommen Kanada— wieder eingeführt werden. Das würde eine Verlängerung der am gleichen Tage er- löschenden Regierungsvollmacht durch den Kon- Sreß erfordern, die jedoch zweifelsohne erfolgen Wird. DENA-RZEUTER Der internationale Ernahrungsrat für Notzeiten der U hat die E77 o f betragende dies fährige norwegische Wal- und Fischölproduktion folgen- dermaßen vertellt: EngIand 27 000 t, 8 eh We. den und die Tschechoslowakei je 50 000 Tonnen, Frankreich und Oesferreie, je 14 500 t. ür Rußland, Kanada, Dänemert, Holland, Finnland, Griechenland und die Schwel sind geringe Mengen vorgesehen, während Nor Wegen selbst 35 00 t erhält und noch eine 1755 serve von 17 000 t zur Verfügung bleibt. DEN ** Da der geringe, für die im Herbst in Aussie Senommene deutsche Exportmusterschau in 05 Vork zur Verfügung stehende Raum von 2000 110 Ausstellungsflache eine sorgfältige Vorprüna notwendig macht, wird sich das Zulassungs 05 fahren so abspielen, daß Messekmter oder Aue handelskontore die Exportflrmen mit Sesisnſhe Produktion zu einer Beteiligung auffordern.. Unternehmer werden dann ihre Muster an 9 „Ar beits gemeinschaft der W Sesellse haft g nEKA NW) Hannover Bothfeldetstraße 288, einsenden, die in tel. Räumen sämtliche eingesandten Waren 1 lungsmäßig aufbaut, worauf eine Vorschau Ver- Prüfung durch Vertreter der JYEIA und 1 waltungsamtes für Wirtschaft erfolgt. Die 0 lassenen Waren werden kostenlos nach New die transportiert. Weitere Auskünfte ertelng GEKAWE, die Außenhandelskontore un VAW Minden. 5 Veröffentl. unt. Militärreglerungs-Ldz. Us Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. daktion, Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter.(Re 415105 Verlag u. Druck.: Mannheim, R 1, 4½. 7 5 aten Postscheckkonten: Karisruhe 80 bis, Lud, 5 Nr. 3. 2, Rh. 20 743. Z. zt. güüt Anzeigenpreſugt John, Monatl. Bezugspreis: 2.40 RM einschl. 48 ost Monats-Postbezugspreis RM 2.76 Shade abezug zeitungsgebühr u. Zustellgebühr, Kreuzban a M 3.28 einschl. Porto. Die Ausrede, daß heute fast alles nach entchristlichten Grundsätzen handelt, gt . K Iwar legatic Au mittag eln, I. Leiter britisc Hal! Dix o chatte minist. andere ſierun An Außen ut A Beobat augen! tretene lam Woche gen m und Genf Verfüg nur die die Erl Asgress NMazlreg Etwa lich au; kanisch- Die g BAM he um Hi! glechis⸗ alkanu In 8. einer a1 den Vel Organs, Die en, Sei rer A Storza audienz Dr. 8 donesis boten, länder üslert