Ani 1947 5 aften die beste nd Unive. Ermittlunz ler Leiche Den Ehren. der Oben. veisterschat. a der Tech hmen. Di agen durch. Ru, Sieger tscheldung leisterschah heim durch es Sturms „ Während h Sut 25. Ifmeter) 9 erst nach durch Has gerung not. schmidt de Treffer es. 1 Preis de as entschel Buben di 4:2 Toren, K. G. bledon r Waren n schluß de ders erfolz. amer einen ini Cucell 2, 10:12 ung gendmelste- Batty setzte Dienstag, 1. Juli 1947 Einzelpreis 20 Pfennig paris, 30. Juni. DENA) Die Nachrichten- pere, die, wie man annimmt, auf Betreiben zubenminister Bevins über die Pariser Außen- 8 inisterkonferenz verhängt wurde, gibt natür- lch zu den wildesten Vermutungen und Ge- nüchten Anlaß. Einzig die sowietische Nach- chtenagentur TA ss hat einen Bericht über die Pariser Besprechungen veröffentlicht, der ohe Beachtung findet und in maßgeblichen krelsen als eine offizielle russische Stellung- nahme betrachtet wird. In diesem Bericht helbt es, ein Versuch, die Konferenz zur Aus- arbeitung eines allumfassenden Wirtschafts- piogramms für die europäischen Länder zu ingen, das unvermeidlich zu Eingriffen eini- ger Staaten in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten führen würde, könne nicht als Grundlage für die Zusammenarbeit der euro- päischen Nationen angesehen werden. Die Auf- ede der Konferenz sei es, fährt TASS fort, dle Zusammenarbeit der europäischen Länder del der Aufstellung ihrer Bedürfnisse für ame- kanische Hilfe zu gewährleisten, wobei die- ſenigen Lander, die unter der deutschen Be- betrung gelitten und zum Siege der Alliierten belgetragen haben, in erster Uinie berücksich- igt werden sollten. Ehemalige Feindstaaten wollen zur Darlegung ihres Standpunktes hin- zugezogen werden. Die sdwjetische Delegation hielte es kfür wünschenswert, Ausschüsse aus litgliedern der drei in Paris vertretenen Na- ionen zu schaffen und dazu Vertreter anderer europäischer Staaten einzuladen. Außerdem gel es notwendig, die Frage der Beziehungen cle fort ul ur europäischen Wirtschaftskommission der 4, 315, bil Misra(in. von Peitz 5:3, 624, 63. sche Links n Skonech (Australien reich) hoch zob Falken. sche Tean vonnen. A-REUTEN ikert. Det klasse 9öf rte gesunf angenschaf Verfassung len ersten gewinnen m knappe ALI. andballme, ler Sowſel Nach det Fkünrt die r mehr - DPD. Ar für einen as Verstell, e kostenl Aterricht U ten.„Haus, 15500 öffentlichen Imtenabtlg tor Dau del, Karb- er Wandel der 61 chaftsbunt 8. An alk m Freitas al„Kleiner he Bäcker k. 1 den 101 eingeladen 8 1750 Mannheim Lusstellun undes de angeröttel trag 0 r, im 67 ellerstr.) Mannheln Anschril nnen wird nobll-Club lieder 1 itenkirche“ ErW. milfsv., jungs,. „29. 6. f schstr. 1g. l Hg. Frie- Markus, onk. 10, karau 900 Paulus. g. Friech fertal-S l g 6.30 He 9.00 He emmlung Vereinten Nationen zu klären.— Molotow soll der Ansicht sein, das Programm sei der Wirt- Schaftskommission der Vereinten Nationen in enk zu überweisen, während Bevin und Bi- dault meinen, diese Kommission sei noch nicht Frksam genug organisiert und gewisse, in den Plan einzubeziehende Länder fehlten darin. Mit Bestimmtheit vill man trotz der Nach- lehtensperre in Paris wissen, daß Molotov- nung, Sorge und Gerüchte in Paris Kombinationen um die Dreierkonferenz durch Nachrichtensperre belebt vorgeschlagen hat, die Vereinigten Staaten um Aufklärung darüber zu bitten, was sie unter einer zukünftigen amerikanischen Hilfe für Europa verstehen, und um die Versicherung zu bitten, daß eine solche Hilfe vom Kongreß gebilligt werde, falls ein von den europäischen Ländern ausgearbeiteter und angenommener Plan vorgelegt wird. Großbritannien und Frankreich sollen gegen eine derartige An- frage in Washington zum gegenwärtigen Zeit- punkt mit der Begründung Stellung genommen haben, sie würde ein taktischer Fehler sein und wahrscheinlich ihren Zweck verfehlen. Wie ein nicht namentlich genanntes Mit- Slied der britischen Delegation schon am Sams- tagabend einem Vertreter von AFP erklärt ha- ben soll, seien die Verhandlungen bereits so- weit fortgeschritten, daß man die Geheimbal- tung vorübergehend durchbrochen und ein Kommuniqué über die allgemeinen Grundzüge herausgeben könne. Während eines Essens, daß Außenminister Bidault am Samstagabend im französischen Außenministerium zu Ehren seiner Kollegen gab, erklärte Außenminister Molotow, die Hoffnungen auf einen Erfolg der Konferenz über den wirtschaftlichen Aufbau Europas seien berechtigt. Bevin sagte vor dem Essen, er sei im Grunde nicht pessimistisch, während der französische Gastgeber offensichtlich eine weniger optimistische Mine zur Schau trug. Der Präsident der französischen Republik, Vincent Auriol, empfing die drei Außen- minister am Sonntagmittag zu einem offiziel- len Essen im Elysee-Palais. 8 Die„New Vork Times“ nimmt, wie AP be- richtet, zu der TASS-Erklärung Stellung und schreibt, die ersten Erklärungen der Sowiet- union und der Westmächte zeigten so grund- sätzlich diametral entgegengesetzte Einstellun- gen und Ziele hinsichtlich der europäischen Wiederaufbauprogramme, daß die Konferenz mit einem toten Punkt bereits beginnt und beweisen müßte, ob sie auch nur eine ge- meinsame Grundlage für konkrete Diskussio- nen zu schaffen in der Lage ist. In französi- schen Kreisen ist man ebenfalls, laut AP, ziemlich pessimistisch und erklärt, die Konfe- renz habe einen toten Punkt erreicht, und es bestehe kaum noch Aussicht, ihn zu übepwin- den. Britische Sprecher wiederholten am Sonn- tag, England sei entschlossen, den Marshall- Plan notfalls auch ohne russische Mitarbeit zu verwirklichen und in amerikanischen Kreisen ist man gleichfalls der Auffassung, daß der Marshall-Plan weit genug gefaßt sei, um selbst dann verwirklicht zu werden, wenn Rußland nicht annehmen sollte. Die französi- schen Diplomaten hingegen haben insofern einen schweren Stand, als sie auf die Haltung der Kommunisten im eigenen Land Rücksicht nehmen müssen, die der Regierung, im Falle einer russischen Ablehnung, kaum eine Betei- ligung am Marshall-Plan gestatten dürften. Nach den letzten DENA- Nachrichten aus Paris soll Außenminister Bevin über Molotows Haltung gegenüber dem Marshall-Plan ver- ärgert sein und beabsichtigen, nun schnellstens eine klare Stellungnahme zu fordern. Er sei bereit,„äußerste Anstrengungen“ für ein Ubereinkommen zu unternehmen. Sollten diese scheitern, habe er keine Lust, die Besprechun- gen fortzusetzen, teilen englische Diplomaten mit. Bidault seinerseits hielt am Montagvor- mittag mit seinem Stabe Besprechungen wegen der Burchbrechung der Geheimhaltungsvor- schriften durch die sowjetische Nachrichten- agentur TAss ab und soll die Absicht haben, in der Montagsitzung der Außenminister die Aufhebung der Geheimhaltung vorzuschlagen. Wie kurz vor Redaktionsschluß bekannt wurde, soll die Pariser Konferenz am Diens- tag beendet werden. Außerdem habe sich die britische Delegation entschlossen, die Nach- richtensperre über die Besprechungen aufzu- heben, da ihrer Ansicht nach diese Sperre 5 mehr bestünde. Die„Malalse“ in Frankreich Paris, 30. Juni. DENA-INS) Der Streik der kanzösischen Kohlenbergarbeiter in Nord- ankreich ist seit Montag beendet. Auch der färiser Warenhausstreik ist abgebrochen, wäh- tend andererseits sich der Bankangestellten- drei noch verschärft hat. Die Bankangestell- ten beschlossen, keinerlei Auszahlungen von Schecks mehr vorzunehmen; auf diese Weise erden voraussichtlich Millionen von Arbeitern und Angestellten zum Ultimo keine Gehälter nd Löhne erhalten. Innerhalb des französi- chen Kabinetts bestehen Meinungsverschie- denhelten hinsichtlich derg Lohnpolitik. Die kegierung Ramadier befindet sich in einer kuberst schwierigen Lage und der Sturz des käbinetts wird erneut vorausgesagt. Am kom- menden Freitag wird sich die Nationalver- zur Vertrauensfrage aussprechen nd am Samstag wird die sozialistische Partei leitgeschehen laufend berichtet. Lord Pakenham führte während seines sechsten beutschlandbesuches in Köln mit Beamten der kultischen Militärregierung sowie mit Gberbürger- meister Dr. Pünder und Vertretern der Parteien, Werkschaften und Wohlfahrtsorganisationen eprechungen über die Ernährungslage.(DEN) das Urteil im Nazikrzte-Prozeß wird voraus- Aehtlſen am 18. August verkündet werden. Die Dewelsvorlage soll am 4. Juli beendet sein.— 1175 bekannte amerikanische Juristen, die von nalen Truman zu Mitgliedern des amerika- 275 5 Militärgerichts zur Aburteilung von klessverbrechen ernannt wurden, werden in lee in den sechs Nürnberger Militärtribunalen emtleren. HNA) bisdntasekretär William Clayton ist in Genf ein- delete. Wo er die Leitung der amerikanischen 1 2777 75 bei den gegenwärtig stattfindenden andelsbesprechungen Übernommen Hat. 8(DENA-REUTER) Mahamtam Gandhi gab in Neu-Dehli dem unsche Indiens Ausdruck, kein Dominion, son- en unabhängig zu werden.(AF) Während einer Rede des Ministerpräsidenten de made in Venedig kam es zu schweren Zusam- pere ben so daß die Veranstaltung apgebrochen erden mußte.(A) 770 UNRRaA hat mit dem 30. Juni ihre Tätig- t eingestellt. 155 Tel Aviv kam es erneut zu Schießereien * Angehörigen jüdischer Terrororganisa- en ung britischen Soldaten. .. und nun das Neueste gear Albling.(ENA) Der bisherige Lan- 9 orsitzenue der bp Hayerns, Dr. Thomas 5 er, ist von der Landesversammlung einstim- wieder zum Vorsitzenden sewähit worden. nene im u n d. DENA-DPD) Eine Explosion im tte der Zeche„Minister Achenbach“ for- s seens Tote und fünft Verletzte. Aiden ns on we.(Ap) An dem Deutschen 90 98 as vom 17, bis 19. Juli in Goslar werden derben. Oberbürgermeister von Berlin die zone rgermeister der großen städte der West- n teilnehmen. Die Beteiligung der Ober- bürger 1 meis 8 unbesti 1 8 der französischen Zone ist noch 7 n ENA) Der sowjetische Innenmini- Värt arschall Laurenti P. Beria, weilt gegen- enden in Berlin, wo er Besprechungen mit lei- kalten Persönlichkeiten der sowjetischen Militär- blerungen hatte. wenge, u.(AP) vertreter des Schweizer Roten dervessebenbslentigen eine Exweiterung des Kin- den ncichungs programms in die schweiz. In berlen ehsten sechs Monaten soul 1700 Kindern ein Verden, enthalt in der schweiz verschafft Der Stadtbaudirektor von „Mr. Robert Moses, ist zu einem ein- Aufenthalt in Deutschland eingetroffen. uf end n.(Ap) Die Berliner Kriminalpolizei an Ein aus 70 Mitgliedern bestehende Räuber- on td recherpande, die seit Kriegsende Werte let ewa drei Millionen RM erbeutet hat, ding 3 a m Want n. 4 Jun er bri In. dem Fork. DENA) monatigen DEN) Der Deutsche Presse- in der britischen zone(DPD) wird am als Genossenschaft der Zeitungsverleger . tischen Besatzungszone lizenziert werden. om,(ap) P ar. apst Pius XII. verlieh dem welch geenen Staatspräsidenten Peron den pa chsten orden des Vatikans, das Großkreuz bst Pius IX. e e die Gesetzesvorlage für die amerikanische telleds beranigation in der Internationalen Flüchtlings- selbst erneut zur Regierungspolitik Stellung nehmen. General de Gaulle warnte anläßlich einer Rede in Lille vor der russischen Vor- herrschaft auf dem Kontinent und übte im übrigen wieder scharfe Kritik an der gegen- wärtigen Regierung. Außerdem forderte er, daß Frankreich weiterhin auf deutschen Repa- rationen bestehen müsse, verlangte den An- schluß der Saar und eine internationale Kon- trolle der Ruhr. Zum Schluß seiner Rede sagte der General:„Wir können keinen Ausweg fin- den, wenn wir nicht Maßnahmen ergreifen, die für jeden von uns unangenehm sind, und die gegenwärtige Regierung ist unfähig, derartige Maßnahmen zu ergreifen.“ l „„ und eine Verschwörung Wie die französische Nachrichtenagentur AFP soeben berichtet, wurde von der franzö- sischen Polizei eine Verschwörung aufgedeckt, die von der Bretagne ausgehend den Sturz des augenblicklichen republikanischen Regimes und die Einsetzung eines Regierungs- Direkto- riums zum Ziele hatte. In einem dem Heraus- geber des Wochenblattes„France Vivante“ ge- hörenden Hause in Lamballe wurden neben Waffen auch zahlreiche Geheimdokumente auf- gefunden, die eine Liste der in diese Ver- schwörung verwickelten Personen, eine An- zahl Zivilisten und Angehörige der französi- schen Armee, enthielten. Im Zusammenhang mit diesen Vorgängen wurde der Komman- deur der Gendarmerie im Kriegs ministerium, General Guillodot, verhaftet. 1 Deutschamerikaner bei Truman Washington, 30. Juni.(DENA-DANS) Ver- treter der Deutsch- Amerikanischen Gruppen in den Vereinigten Staaten ersuchten Präsident Truman, den Beutschlandhilfsplan Expräsident Hoovers durchzuführen. Die Zusammenkunft war von dem republikanischen Senator Wil- liam Langer arrangiert worden. Leiter der Delegation waren der Vizepräsident der Steu- ben- Gesellschaft und Otto Hauser, Präsident der amerikanischen Hilfsor ganisation für Deutschland. Hauser, der in der vergangenen Woche von einem Deutschlandbesuch nach den USA zu- rückgekehrt ist, erklärte, die Deutschen wünschten keine Waffen, sondern Saatgut, Düngemittel und Baumaterialien für zivile industrielle Zwecke. Dadurch würden sie nicht nur in der Lage sein, ihre Schulden abzutra- gen, sondern könnten ihr Land selbst wieder aufbauen und die Lasten des amerikanischen Steuerzahlers vermindern. Gewerkschaften gegen Kongreß Washington, 30. Juni. DENAAINS) Mehr als 75 Gewerkschaftsvertreter der amerikani- schen Gewerkschaftsverbände legten in einer Konferenz die Richtlinien des Widerstandes und Kampfes gegen die neue Arbeitsgesetz- gebung fest. Der Präsident der CIO, Philip Murray, hat den Präsidenten der AF, Wil- liam Green, und die Eisenbahner gewerkschaft ebenfalls zu Besprechungen aufgefordert. Eine Konferenz von Juristen wird über die Recht- mäßigkeit der als verfassungswidrig bezeich- neten Taft-Hartley-Bill entscheiden. Wie die Carnegie Steel Corporation laut AP mitteilt, steht wegen der drohenden völligen Still- legung der Kohlenbergwerke die Beurlaubung von ungefähr 10 000 Stahlarbeitern im Gebiet von Pittsburgh Vougstwon unmittelbar bevor. Bis jetzt sind 250 000 Bergarbeiter in den Streit getreten, und da am 1. Juli die Jahres- ferien im Kohlenbergbau beginnen, besteht Vorläufig keine Hoffnung, die zur Neige ge- gangenen Kohlenvorräte der Industrien zu er- gänzen. Außerdem ist es noch zweifelhaft, ob die Bergarbeiter nach Ablauf des 10tägigen Urlaubes die Arbelt wieder aufnehmen wer- den, Wie„Sunday Times“ vom 29. Juni be- rlehtet, hat die amerikanische Regierung die Kohlengruben wieder unter Staatsaufsicht ge- Stellt. Dreijahresplan und Pressegesetz Budapest, 30. Juni. DNA-REHU TER) In einer stürmischen Sitzung befaßte sich das Ungarische Parlament mit dem Gesetzentwurf über den Dreijahres-Plan, Es gelang der Re- gierung, sich die notwendige Zweidrittelmehr- heit zu sichern, um den Gesetzentwurf als eig zu bezeichnen, was bedeutet, daß das Parlament seine diesbezüglichen Beratungen binnen acht Stunden abgeschlossen haben muß. Zwel Mitglieder der Freiheitspartei brachten ihre Bedenken gegen diesen Plan zum Aus- druck, den sie überhaupt noch nicht gesehen hätten.— In der gleichen Sitzung ratifizierte das ungarische Parlament den Friedensvertrag mit den Alliierten, der jetzt nur noch der Ra- tiflzterung seitens der Sowjetunion bedarf, um in Kraft gesetzt zu werden. 1 In einer Erklärung des ungarischen Justiz- ministers wird eine Reform des Pressegesetzes und die Schaffung eines Sondergerichts für Presseverstöße angekündigt. Danach würden alle in Ungarn arbeitenden Journalisten mit Strafen einschließlich der Todesstrafe belegt werden können, falls ihre Berichte dem An- sehen der ungarischen Republik schaden. Die ausländischen Pressevertreter sollen jedoch keine Beschränkung erfahren. Krise in Indonesien Washington, 30. Juni. OENA-INS) Das ame- rikanische Außenministerium gab bekannt, das die Vereinigten Staaten der Indonesischen Re- publik empfohlen haben, eine neue verständi- gungsbereite Uebergangsregierung zu bilden, ohne die eine Unterstützung durch die Export- Import-Bank nicht in Aussicht gestellt werden könne. Amtliche Kreise erinnern daran, daß Indonesien bereits vor einigen Monaten um eine 100-Millionen-Dollar-Anleihe nachgesucht hat. Die niederländische Regierung ist, wie hier von zuverlässiger holländischer Seite verlautet, nicht bereit, die Verhandlungen auf der Grundlage des von Dr. Soekarno, dem Präsi- denten der Indonesischen Republik, nach Ba- tavia gesandten Schreibens, wieder aufzuneh- men. Damit hat nach Ansicht unabhängiger Beobachter die indonesische Krise ihren Höhe- punkt erreicht.. Der indonesische Verteidigungsminister, Amir Sjarifuddin, wird voraussichtlich zum Ministerpräsidenten der indonesischen Koalitionsregierung ernannt werden. 29000 Kriegsgefangene aus den UdSSR Berlin, 30. Juni.(AP) Nach einer Meldung des Organs der sowietischen Militärregierung, der„Fäglichen Rundschau“, sind im Juni 29 000 deutsche Kriegsgefangene aus der So- wietunion entlassen worden. DENA berichtet aus Ulm, daß in der dortigen Zentralstelle für Heimkehrer innerhalb von drei Tagen 1043 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft entlas- sene ehemalige deutsche Soldaten eingetroffen 1 Attentat Hamburg, 30. Juni. DENA) Auf den Präsi- denten des thüringischen Landtags, August Fröhlich, wurde ein Attentat verübt. Fröh- lich trug mehrere Verletzungen davon. Mörder gegen Kaution freigelassen Mannheim, 30. Juni.(MM) Nach einer Meldung der in Berlin erscheinenden Jun- ge Welt“, Zentralorgan der„Freien Deut- schen Jugend“, ist der Mörder des Leiters der Falkengruppe Lengerich, der frühere SS-Mann Peters, gegen Stellung einer Kaution von 500 Reichsmark vom Militärgericht Burgstein- furt aus der Haft entlassen worden. Trotz scharfer Proteste der Gewerkschaften, der Jugendverbände und antifaschistischen Orga- nisationen ist zu diesem Vorgang noch keine Erklärung abgegeben warden. Rücktritt wegen erwarteter Krise Düsseldorf, 30. Juni.(Gn-Eig.-Ber.) Der Po- lizeichef von Düsseldorf, Polizeirat Heek, hat sein Rücktrittsgesuch eingereicht. Es verlautet, daß sich der Polizeichef außerstande sieht, in der für den kommenden Winter erwarteten Krise die Verantwortung zu übernehmen und seinen hungernden Polizisten den Befehl zu bewaffneten Gegenmaßnahmen gegen Ver- Zzweiflungsschritte der Bevölkerung zu geben. Polizeirat Heck ist Kämpfer der Widerstands- bewegung. Er beabsichtigt, unter Umständen nach seiner Entlassung in den Bergbau zu gehen. Volksbildungsdezernent amtsenthoben Berlin, 30. Juni, DENA-DPD) Die Alliierte Kommandantur hat beschlossen, den Dezer- nenten für Volksbildung des Berliner Magi- strats, Dr. Nestrliepke, seines Amtes zu entheben. Als Grund für diese Maßnahme Wurde ein Schreiben Dr. Nestriepkes an die Bezirksbürgermeister angegeben, in dem ein Artikel der vorläufigen Berliner Verfassung ohne Rückfrage bei der Kommandantur 80 ausgelegt wurde, als mache er einen früheren Befehl der Kommandantur ungültig. Der ge- schäftsführende Berliner Oberbürgermeister, Dr. Ferdinand Friedensburg, erklärte, der Fall sei deshalb von erheblichem Gewicht, weil Dr. Nestriepke nicht ein einfacher städti. scher Beamter, sondern der vom Stadtparla- ment gewählte Vertrauensmann der größten Berliner Partei sei. Dr. Friedensburg brachte * Originalzeichnung: Wolfgang Strobel „Da gehört kalt ordentlich Fett in das Getriebe,— dann lauft das Ding schon wieder.“ „Fortschrittlich und friedenstärkend“ Dr. Schumacher auf dem Parteikongreß der SFD Nürnberg, 30. Juni. DENA) In Anwesen- heit von zahlreichen Delegierten der deut- schen Emigrantengruppen aus England, Frank- reich, Schweden, Dänemark und den USA so- wie des Vorsitzenden, der Internationalen Sozialdemokratischen Kommission, Louis de Brouckère, wurde am Sonntag in Nürn- berg der diesjährige Parteikongreß der Sozial- demokratischen Partei Deutschlands eröffnet. Nach der Begrüßungsansprache des zweiten Vorsitzenden der SPD, Erich Ollenhauer, übermittelten die ausländischen Delegierten die Grüße der sozialistischen Parteien des Auslandes. Dr. Kurt Schumacher, der erste Vor- sitzende der SPD, erklärte in einer längeren Ansprache über die Stellung der Sozialdemo- kratie zu den gegenwärtigen innen- und außenpolitischen und den wirtschaftlichen Problemen, die Sozialdemokratie übernähme die Verantwortung für all das, was sie gesagt oder getan habe, lehne jedoch ab, etwas zu verantworten, was jenseits ihres Einflusses läge. Man werfe den Deutschen heute immer wieder vor, daß sie keine Initiative zeigten. Man könne aber, sagte Dr. Schu- macher. keine Initiative zeigen, wenn alle Positionen, von denen her eine Eigentätigkeit sich entwickeln könne, von den Alliierten be- hauptet werde. Es liege eine ungeheure Erleichterung darin, unterstrich Dr. Schumacher, daß sich das amerikanische Angebot zur wirt- schaftlichen Hilfeleistung für Europa auch auf Rußland erstrecke. Der Marshall-Plan sei die beste Politik für die Sicherung Amerikas. Ein Projekt von so gewaltigen Ausmaßen sei niemals eine vor- wiegend geschäftliche Angelegenheit, sondern zeuge von echter Hilfsbereitschaft. Zu der innenpolitischen Situation Deutschlands stellte Dr. Schumacher fest, daß die deutschen Parteien noch nicht ihre end- gültige Gestalt und ihren letzten Standort ge- kunden hätten. Die CDU müsse aus ihrem Charakter als„improvisiertes Sammelbecken“ zuerst in den Schmelztiegel der Parteien hin- ein. Die Bemühungen der KPD, den Westen für sich politisch zu erobern, seien geschei- tert. Zu den Zielen der SpD äußerte Dr. Schumacher, die große Chance der Sozial- demokratie liege darin, daß sie„bei stähler- ner Festigkeit in den großen Prinzipien Auf- nahmebereitschaft gegenüber allen neuen Er- scheinungen und Strömungen“ der Zeit zeige, die fortschrittlich und friedensstärkend sind. Die Sozialdemokratie müsse zu diesem Zweck den Kampf um die sozialistische Gestaltung in den Vordergrund stellen. Ueber den bizona- len Wirtschaftsrat äußerte Dr. Schu- macher, daß dieser Chancen hätte, wie sie bisher keine Organisation in Deutschland nach der Kapitulation gehabt habe. Die Bizone sei der Versuch, eine größere Wirtschaftseinheit zu schaffen. Berliner SPD wird Bezirksorganisation Ein Antrag der Berliner SPpDrorganisation, den„Landesverband Groß-Berlin“ der SpD als Bezirksorganisation der SpD anzuschlie- Ben, wurde von dem Parteikongreß einstim- mig angenommen. Pressevertreter der Sowjetzone ausge- schlossen, Die in Nürnberg anwesenden Vertreter der Presse der Ostzone und der kommunistischen Zeitungen der britischen Zone wurden nicht zur Teilnahme an dem Parteikongreg der SPD zugelassen. Desgleichen wurden dem Vertreter der sowjetisch lizenzierten Nach- richtenagentur Ab N und dem Berichterstatter der im russischen Sekor von Berlin erschei- nenden Zeitung„Tägliche Rundschau“ die Pressekarte verweigert. Der Leiter des SPD- Pressedienstes, Fritz Heine, erklärte dazu, dies bedeute kein prinzipiellen Ausschließun- gen, sondern sei lediglich aus dem Grunde er- folgt, weil es an der notwendigen Anzahl der Plätze gefehlt habe. „Sehr aktives Parlament“ Sumner Sewall zu aktuellen Fragen Stuttgart, 30. Juni.(tz-Eig.-Ber.) Der Tikanische Militärgouverneur von e berg-Baden, Sumner Se wall, antwor fete auf einer Pressekonferenz auf die Frage unseres Korrespondenten nach dem Ansehen, das der Landtag heute in amerikanischen Krei- sen genieße:„Der württembergisch-badische Landtag ist ein sehr aktives Parlament. Die Art und Weise, wie er an die Probleme heran- geht, bereiten mir in zunehmendem Maße Freude, Besonders während den Etatberatun- gen fielen bei der Fragestellung der Abgeord- neten die bis ins einzelne gehenden Fragen auf. Ich bin überzeugt, daß ein Parlament, das 80 präzise auf die einzelnen Fragen eingeht und sie so offen zur Sprache bringt, eine ganze Garantie für eine werdende Demokratie darstellt. Je mehr Fragen gestellt werden und je heftigere Diskussionen stattfinden, umso mehr bin ich damit zufrieden. Das gleiche gilt auch für die Presse.“ Auf den Hinweis unseres Korrespondenten auf das Ueberhandnehmen bürokrati- scher Maßnahmen in Württemberg Baden erklärte Sumner Sewall, es sei Auf- gabe der breitesten öffentlichen Kontrolle, da- für zu sorgen, daß Ueberschätzungen des not- wendigen Personals ausgemerzt würden. Der Leiter der Wirtschaftsabteilung der Militär- regierung, Mr. Erion, wies in diesem Zu- sammenhang darauf hin, daß zur Bekämpfung des„Formularkrieges“ in wenigen Wochen in Württemberg-Baden eine vereinfachte Me- thode eingeführt werde. Zu der immer noch ungeklärten Passlerscheinfrage sagte der Gouverneur zu, daß er sich beim Alliier- ten Kontrollrat, ebenso wie damals bei der Einführung der doppelten Sommerzeit, für die Wiederherstellung des alten Zustandes ein- setzen werde. Ueber die vereinzelten Fälle von Streiks in Württemberg-Baden sprach Sumner Sewall sein Bedauern aus und wies darauf hin, daß dies sich nur nachteilig für die Allgemeinheit auswirken würde. ame- Resolution bésprochen, die Der unteilbare Frieden sion, zu der die Aktionsgruppe Heidelberg ihre Mitglieder und An- hänger am vergangenen Wochenende tagung eingeladen hatte, wurde als Punkt 1 der Tagesordnung eine sich mit den Gefahren eines separaten Friedensschlusses Zwi- In einer lebhaften und zeit- weise sogar heftigen Diskus- im Rahmen einer Arbeits- schen früheren Feindländern und den künstlich entstandenen Teilen Deutschlands befaßte. Während die Mehrheit mit 46 Stimmen den Argumenten der geistigen Leiter der Akti— Sruppe, Professor Alfred Weber, Professor Karl Geiler, 0 8 3 85 Dr. Sternberger und anderen Per- Sönlichkeiten, zustimmte, vertrat eine beträchtliche Minderheit, zu deren Sprecher sich Professor von Eckardt gemacht hatte, mit 21 Stimmen den Standpunkt, daß die Möglichkeit durch einen Separatfrieden einen iti 18 4 8 5 1 Politisch berechtigten und unter Umstän- den sachlich notwendigen Ausweg aus der festgefahrenen Lage zu suchen, nicht abgelehnt werden könne. Neun Teilnehmer enthielten sich der Stin um damit zum Ausdruck zu bringen, daß sie die Abfassung einer Resolution als sole er für un zweckmäßig hielten 8 5 der Aktionsgruppe zu überschätzen, scheint uns das Thems⸗ mit 1 ch hier befaßte, für die Oeffentlichkeit im gegenwärtigen Augenblick so wesent⸗ ich, daß wir im folgenden den vollen Wortlaut der Resolution zum Abdruck bringen Wir bekennen uns angesichts der aufkommenden Wolgemeinten Ideen eines Separat- kriedens der Westmächte mit den von ihnen besetzten Feilen Deutschlands auf das Be- stimmteste zur Notwendigkeit des ungeteilten Friedens, in dem das ungeteilte friedliche Deutschland ein unentbehrliches Element 80 sehr wir 3 Wir, daß ein Teilfriede ir Welche die Anlage der für werden kann. Europe in sich schließen würde. Vor allem: Deutschland darf aus Gründen Einheit nicht verlieren. Spannungen zwischen Osten und Westen auch eine baldige Friedensregelung herbeiwünschen müssen, 5 nicht der Friede ist, begrüßen den Gedanken einer wirtschaftlichen den Wiederaufbau Eur 8 Kapitallen erst Wirklich fruchtbar machen kann. 4805 fassung ohne die Einbeziehung eines Uungeteil Ohne diese würde es verküm 5 kundamentale übernationale Aufgabe, nämlich 38 60 ist. v so sehr den wir brauchen. europäischen Zusammenfassung i notwizndigen amerikanischen Wir glauben abe daß diese Zusammen- ten Deutschlands nur beschränkt Wirksam Wir fürchten, daß der wirtschaftlich. 1 lands zu einem selbständigen Gliede einer sol e eee ein künftiges einheitliches Deutschland und chen Zusammenfassung große Gefahren für darum auch für ein künftiges einheitliches seiner geistigen Einheit seine politische 5 id ohne sie würde es seine die sowohl geistigen wie wirtschaftlichen in seinen eigenen Grenzen mit den Mitteln seiner eigenen Politik zum möglichsten Ausgleich zu bringen, nicht erfüllen können Ein Separatfriede aber würde eine kaum schen Osten und Westen aufrichten, die durch die Mitte Gründen— und trotz unserer Not— geben wir daher e wieder zu beseitigende Wasserscheide zwi- Deutschlands geht. Aus diesen iner Gesamtlösung den Vorzug. interessant war, daß nach der oben angegebenen Abstimmung ein Zuisatzentrag in Stimmig angenommen wurde, der Gesamtlösung Als solche vorzuziehen Wir selbst sind der Ansicht, Sei. die Auffassung aller Beteiligten festhielt, daß eine daß diese Resolution die politische und wirtschaftliche Situation und die Gefahren, die aus einem geteilten Frieden drohen können, richtig erfaßt und verdeutlicht— denn Frieden ist nicht teilbar. 0 V. S. Seite 2 3 Dienstag, 1. Juli 19 ½ Welt spridht zur 1 Zur internationalen Tagung„Ruf an die deutsche Jugend“ München, 30. Juni.(Ww. h.-Eig.-Ber.) Das„Echo der Woche“ hatte zahlreiche Persönlichkeiten des Auslandes gebeten, zur deutschen Jugend zu spre- chen. Viele Gäste der ganzen Welt sind gekom- men. Die Aula der Münchener Universität war der erste Ort des Zusammentreffens. Ein großer, Alter Saal. Von den Bomben verschont. Vor we- nigen Tagen feierte diese Universität ihr 475 jähriges Jubiläum. Musik Mozarts klang auf. Und die ehrwürdige Tradition des Ortes, die Musik, die gedämpfte freudige Erregung, die über uns allen lag, gaben eine Stimmung, die den Worten der Eröffnung gerecht wurde: Seit zwei Jahren schweigen die Waffen, es ist Zeit, daß die Herzen sprechen! — Dann sprachen die Fremden zu uns.„Europa Nat einen Krieg verloren, weil es das Maß verlor, sein bestes Erbteil. Durch schwere Not ist euch der Sinn für das Echte erwacht. Laßt es spre- chen. Und wie Faust werdet Ihr euch der wahren Aufgabe des Lebens nähern“, sagte der Schwei- zer.„Eure Schuld und eure Schulden gehen mich nichts an. Ich will keine Bilanz der Vergangen- Beit. Aber das Gute will ich sammeln zum neuen Anfang. leh sah euch marschieren und konnte nicht zu euch sprechen. Damals, als ich mich verstecken mußte vor dem Tod in Deutschland. Nie aber hat das Gespräch mit der deutschen Vergangenheit aufgehört. Nie war Goethe und Rilke vergessen. Mit der Jugend, der Zukunft, können wir weitersprechen.“ Jef Last, dem Hol- länder, dankte begeisterter Jubel. * Der Engländer brachte Grüße von Victor Gol- lancz und seinem Land, das sich freut, wieder mit dem Nachbarn sprechen zu können. Die Fran- zosen grüßten, und einer gab bekannt, daß 25 deutsche Gefangene aus Anlaß dieses Treffens entlassen würden. Der Amerikaner:„hr Jungen sollt eine Gesell- schaft der Deutschen bilden, die mit den anderen Völkern leben will. Wir gaben den Parteien das Bürgermeilter Bötiger gegen ſchematilde Fürlorge Vom Städtetag in Schwäbisch-Gmünd Vergangenen Samstag fand in Schwäbisch Gmünd der 13. Städtetag in Anwesenheit von Landtagspräsident Keil, Arbeitsminister Kohl und der Bürgermeister der Städte von Württemberg-Baden statt. Mannheim war vertreten durch Ober bürgermeister Braun, sowie Bürgermeister Böttger. Das Haupt- referat hielt Professor Dr. Pollig keit, Frankfurt, zur Reorganisation der Wohlfahrts- pflege im Hinblick auf die drohende Massen- verarmung. Seine bemerkenswerten Ausfüh- rungen gipfelten in der Feststellung, daß eine Wirkliche Wohlfahrtspflege nicht möglich ist, solange Deutschland in Zonen und künstliche Ländergebilde zerlegt ist. Die augenblickliche Beamtenpraxis bestehe nicht in Hilfe, sondern im Abschieben der Verantwortung für die Ko- sten. Interessant war seine Definition der De- mokratie als genossenschaftlicher gegenseiti- ger Hilfe. Wer nicht kollektiv handle in der Besei- tigung der Not, handle gegen das deutsche Schicksal. Mit großem Beifall wurden die Ausführun- gen von Bürgermeister Böttger, Mann- heim, entgegengenommen, der sich scharf gegen jeden Dilletantismus in der Wohlfahrts- pflege aussprach und deshalb stärkere beruf- liche Fchulung der Fürsorger, sowie Förde- rung s notwendigen Nachwuchses verlangte. Als Grundsatz der Wohlfahrtspflege müsse gelten, daß nur der unterstützungsbedürftig Seil, der seinen Unterhalt nicht selbst verdienen könne. Entschieden verurteilte er das Stre- ben, die Fürsorge zum Spielball politischer Leidenschaften zu machen. Notwendig sei auch die Ausscheidung der politisch und ras- sisch Verfolgten aus der öffentlichen Fürsorge, denn diese hätten ein anderes Los verdient, als Almosenempfänger zu sein. Ebenso un- zureichend sei die Kriegsopferversorgung und die Arbeitslosenhilfe. Hauptsache sei tatsäch- liche Hilfe in Form von Sachleistungen. Jeder Schematismus und jeder Wettlauf um Rekord leistungen in Zahlen sei zu verwerfen. Mit großem Interesse wurden auch die Ausführungen der übrigen Referenten, Dr. Hagen, Karlsruhe, Professor Gaub, Stutt- gart, Gerlach, Heilbronn, und Dr. Lan- denberger, Eßlingen, entgegengenommen. Die Versammlung schloß mit einer Resolution für einen Finanz- und Lastenausgleich der Länder untereinander im Sinne der Einheit der Sozialgesetzgebung. K. A. Ceverlschaltsleben Richtlinien zur Gewerkschaftsarbeit Die Industriegewerkschaft„Nahrung und Ge- muß“ legte in einer interzonalen Konferenz in Heidelberg Richtlinien für die Wahrnehmung der tariflichen, sozialpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der im Nahrungs- und Genußzmittel-, sowie im Gaststättengewerbe Beschäftigten fest. Das Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte in den Fragen der Produktion, der Preisbildung und der Warenlenkung soll durch Betriebs vereinbarung garantiert werden. Außerdem wird ein Mindest- urlaub von 12 Arbeitstagen, die strikte Durch- Führung des Nachtbackverbots, Schutz der Frauen und Jugendlichen in beruflicher, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht und besonders dringend die Beseitigung der Zonengrenzen gefordert. Proteststreik gegen Arbeitszwang In der Turbinenfabrik J. M. Voith in Heiden- heim kam es zu einem Proteststreik der dort be- schäftigten 2000 Arbeiter, weil die Betriebsleitung in einem Aushang bekanntgab, daß sie jedes un- entschuldigte Fehlen eines Arbeitnehmers dem Arbeitsamt melden und dieses gegebenenfalls polizeiliche Maßnahmen in Anwendung bringen wolle. Der Streik endete damit, daß die Betriebs- leitung den Aushang wieder entfernte. Das„Fallrecht“— ein Notbehelf. Da das Betriebsrätegesetz von 1920, sowie das Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit durch OMcus-Erlaß aufgehoben worden sind, wird, wie der Präsident des Landesarbeitsgerichts in Hes- sen, Dr. Müller, bekanntgab, vom Arbeits- gericht z. Z. ein„Fallrecht“ ausgeübt, d. h. Ent- scheidungen werden stets nach dem jeweiligen Sachverhalt gefällt. Können Löhne erhöht werden? Wie DENA meldet, finden z. Z. zwischen den Vertretern der alliierten Besatzungsmächte Ver- handlungen über Lohnerhöhungen für einzelne Zweige der deutschen Industrie statt. Es ist damit zu rechnen, daß in den Industriezweigen, die für den Aufbau von besonderer Wichtigkeit sind, und die dureh Umstellung auf die Kriegswirtschaft lohnmäßig in Nachteil gerieten, die Möglichkeit zu Lohnerhöhungen gegeben wird. Gegen Herabsetzung der Arbeitszeit Eine sozialrechtliche Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Unternehmer hat sieh gegen die von den Gewerkschaften beantragte Herabsetzung der Arbeitszeit ausgesprochen. Das Problem der Ar- beitszeitverkürzung sei allein auf die unzurei- chende Ernährung zurückzuführen und daher eine vom Zweizonenwirtschaftsrat zu entschei- dende Angelegenheit. Um die Zukunft der Banken. Vor der Landesdeleglertenkonferenz der Ge- werkschaft Banken und Versicherungen“ in Wiesbaden forderte der Leiter der Bankabteilung im hessischen Finanz ministerium, Ministerialrat Dr. Lubowski, die Mitarbeit der Gewerk- schaften an den Problemen der neuen deutschen Bankwirtschaft. Die Banken seien nicht Selbst- zweck, sondern Diener der Wirtschaft. Zur Re- form der Sozialversicherung forderten die Ge- Werkschaftsdelegierten, maßgebend an deren Neu- gestaltung mitarbeiten zu können. Recht, Jugendgruppen zu bilden, aber nicht diese zu beherrschen.“ Der Chinese sprach französisch. Manche ver- standen seine Worte, alle dankten ihm für seine Worte. ** Langsam ging André Gide nach vorn. Ein leichtes Neigen und Lächeln war der Dank für unaufhörlichen Jubel. Einer der wenigen, die man trotz Isolation überall kennt. Ein Weiser und Dichter rief uns zu:„Ich bin gekommen, um zu sehen und zu hören, ich spreche von Herzen zu euch, aber ohne Mitleid, das kränkt. Es ist nicht leicht, heute ein junger Mensch zu sein. Ich bin aus Paris gekommen im Geiste des Vertrauens und als Optimist. Ein anderer Franzose schloß sich an. Rovant, einer der jungen Generation: „Legen wir den Stolz des Eroberers ab, und ver- meiden Sie den des Unglücks. Wir wollen nicht Sieger und Besiegte sein, nur sehen wollen wir, unsere gleichen, gemeinsamen Aufgaben auf der Welt und für die Welt.“ in den Reihen der Deutschen waren frohe Ge- sichter. Alle wußten Dank für die Worte des Vertrauens und der Freundschaft, waren erleich- tert, als niemand von Schuld und Sühne redete, nur von Arbeiten und Aufgaben. Die jungen Deutschen gaben Antwort. Froh der Zuhörer, und in der Absicht, zu erklären und zu klären, sie versuchten nicht zu jammern, doch die Not zeig- ten sie auf. Ueberraschend: Einer konnte nicht vermeiden, politische Tendenzen auszusprechen (keiner der Ausländer hatte das getan). Die weib- liche Vertreterin gab sich offen und unbefangen. Der letzte Sprecher bat:„Laßt uns Zeit und Ruhe, unsere moralischen Kräfte wiederzugewin- nen. Wir wollen nicht Spielball fremder Inter- essen werden.““ **** Wie DENA berichtet, werden die ausländischen Delegierten zusammen mit deutschen Jugendlichen als Gäste des bayerischen Jugendringes einige Tage in bayerischen Jugendheimen verbringen. Aus Frankfurt wird gemeldet, daß im An- schluß an die Münchener Tagung ein Treffen aus- ja discher Schriftsteller mit deutschen Jugend- lichen vom 5. bis 7. Juli in Frankfurt stattfinden wird. Bisher haben André Gide, Carl Zuckmayer, Jef Last und Marice Bekker, Ernst von Schenk und Josef Schlag und Dr Häd ihr Kommen zu- Sesagt. vom Erzeuger zum verbraucher Der reguläre Weg der Verteilung Stadt- und Landkreis Mannheim, die den gesamten Anfall an Obst und Gemüse der Be- Zzirksabgabestellen Weinheim und Hockenheim erhalten, empfangen darüber hinaus von der Bezirksabgabestelle Heidelberg Handschuhs- heim noch ansehnliche Lieferungen. Da unser Bericht unter dem Titel„Bürokratie oder Selbsthilfe“(MM vom 21. Jun, der sich auf Angaben in der Aussprache der Heidelberger Stadtrats-Sitzung stützte, die Mannheimer Be- lieferung nicht einbezog und der sachlichen Ergänzung und Richtigkeit bedurfte, haben wir den Leiter der Bezirksabgabestelle Hei- delberg- Handschuhsheim um Auskunft über die Handhabung der Obst- und Gemüsever- teilung gebeten. An der BASt. Handschuhs- heim betrug der aus den Kreisen Heidelberg und Sinsheim im Jahre 1946 erfaßte Gesamt- umsatz an Obst und Gemüse 3,5 Millionen Mark. Aus dieser Erzeugung ist außer Mann- heim und Heidelberg teilweise auch Karls- ruhe und Pforzheim mitzuversorgen. Die Bezirksabgabestelle Handschuhsheim nimmt gegenwärtig, wie seit Jahren, nur das in dem Stadtteil Handschuhsheim zur Abliefe- rung kommende Obst und Gemüse direkt an. Alle Ware, die dort bis Mittag angeliefert wird, wird spätestens am frühen Nachmittag, und was im Laufe des Nachmittags abgeliefert wird, wird noch abends vom Großhandel ab- gefahren und erscheint am nächsten Vormit- tag auf den Großmärkten der Städte und noch am gleichen Vormittag im Laden des Klein- verteilers. An heißen Tagen und dann, wenn verderbliche Ware abgeliefert wird, nimmt der Marktbeauftragte auch noch nachmittags eine außerordentliche Verteilung vor. Von allen anderen Stellen des Erzeuger- gebietes kommen die Produkte nicht an die Bezirksabgabestelle Heidelberg, sondern wer- den vielmehr vom Großhandel direkt in die Verbrauchszentren geliefert und auf den Großmärkten der Städte über die Marktbeauf- tragten den Kleinverteilern zugeteilt. Zur Erfassung der Produktion sind in allen Dörfern unck ländlichen Stadtteilen Sammel- stellen für Obst und Gemüse eingerichtet. Wie erfolgt nun die Weiterlenkung? In Kirchheim 2. B. ist bis jetzt ein Teil der erzeugten Ware direkt auf dem dortigen Kleinmarkt an den Verbraucher abgesetzt worden. Was auf der dortigen Sammelstelle zur Ablieferung kam, wurde bis jetzt über das Ernährungsamt den Kirchheimer Klein- verteilern direkt zugeteilt. Ist aber die An- lieferung bei der Kirchheimer Sammelstelle größer als der vom Marktbeauftragten des Ernährungsamtes errechnete örtliche Bedarf, so bringt der Großhandel die Ware am näch- sten Vormittag auf den Heidelberger Groß- markt am Friedrich-Ebert-Platz, wo durch den Marktbeauftragten die Ware sofort dem Kleinverteiler zugeteilt und von ihm noch am gleichen Tage an den Verbraucher abgesetzt wird. Die Kirchheimer Erzeugung kommt also überhaupt nicht nach Handschuhsheim. Es wird allgemein als großer Mangel emp- kunden, daß die vor 2 Jahren abgebrannte Großmarkthalle in Handschuhsheim noch nicht wiederhergestellt ist. Durch raschen Umschlag der Ware bemühen sich aber die Bezirksabgabestelle und der Handel, Obst und Gemüse so schnell und so gut wie möglich an den Verbraucher heranzubringen, um jeden Verderb auszuschließen. Was heute geerntet wird, muß spätestens morgen beim Verbrau- cher sein. Das Deutsche Volksheimstättenwerk Das deutsche Volksheimstättenwerk hat seine Tätigkeit jetzt auch in Württemberg-Baden aufgenommen. Es fordert den Zusammenschluß aller, die nach einer Volksheimstätte streben. in selbständige, bereits bewährte oder neue Gemeinschaften und wird dem Volksheimstät- tengedanken in Stadt und Land zur Wirklich- keit verhelfen. Selbst bauen will das Deutsche Volksheimstättenwerk nicht. Es will Einfluß nehmen auf das Gesetzesleben in der Boden- frage, im Heimstättenwesen und auch im Städtebau. Die Geschäftsstelle befindet sich in Karlsruhe, Riefstahlstraße 4. Spruchkammer- Termin. Samstag, 5. Juli, in der K-5-Schule, II. Stock, Zimmer 15a: 8.30 Uhr Willi Dostmann und Peter Dost- mann, beide wohnhaft Friesenheimerstr. 21. Mütter, denkt an Eure Kinder! Haltet sie von der Fahrbahn fern! Butterreisemarken ungültig. Die roten Reisemarken über 62,5 Gramm Butter sind mit sofortiger Wirkung für ungültig erklärt worden, da in Bremen und Hamburg erheb- liche Mengen gefälschter roter Reisemarken festgestellt wurden und anzunehmen ist, daß diese Fälschungen über beide Zonen verbreitet wurden. Da vorwiegend Empfänger von Kran- kenzulagen im Besitze solcher Buttermarken sind, können diese Versorgungsberechtigten bei den Stellen, wo sie die Reisemarken er- halten haben, einen Umtausch vornehmen. DEN) Odenwaldklub Mannheim. Am Sonntag, 6. Juli, wird der Odenwaldklub eine Wanderung Weinheim— Loehrbach— Weinheim veran- stalten. Abfahrt um 8 Uhr am OEG-Bahnhof Neckarstadt. Alles Nähere ist am Freitag, 20.30 Uhr, im Wartburg-Hospiz zu erfahren. Palast und Capitol. In diesen heißen Tagen bietet der Film„Rendezvous nach Geschäfts- schluß“ einen besonderen Genuß: Man sieht gelegentlich Schneegestöber auf der Leinwand und kann sich etwas Kühle vorgaukeln. Felix Bressart ist alt geworden, Ernst Lubitsch an- scheinend auch. O. Familien nachrichten. Ihren 96. Geburtstag feiert Frau Marie Georgia Fees geb. Lutz, Neckarelz, Altersheim, früher in Mannheim wohnhaft. Aus Nah und Fern Ladenburg. Auf Anregung des Bürgermeisters wurde das Schwimmbad jetzt von der Militär- regierung auch für die deutsche Bevölkerung wieder freigegeben. Sch. Heidelberg. Während des Studentenballes der Vorkliniker im Mai in Heidelberg wurde einem Studenten die Aktentasche entwendet, die die Gesamteinnahme des Festes, nämlich 20 00% RM enthielt. Auch beim Ball der Juristen am ver- gangenen Samstag kam eine Aktentasche abhan- den, die zwei Damenhandtaschen, 1020 RM, zwei Füllfederhalter eine silberne Puderdose und Aus- weispapiere beherbergte. Ferner verlor eine begreiflicherweise ungenannte Dame ihre Hand- tasche mit mehreren Päckchen amerikanischer Zigaretten, die der„ehrliche“ Finder bisher auch noch nicht abgegeben hat. Weinheim. Durch einen Kriminalbeamten wurde ein im Fahndungsblatt ausgeschriebener Dieb fest- genommen. Die Ermittlungen ergaben, daß dieser 20 jährige Georg Roth und sein Komplize Jakobi vor wenigen Tagen in Landau(Pfalz) einen dritten Kumpan ermordet und ausgeraubt haben.— Die Spruchkammer Weinheim wies den früheren Kreisfürsorge- Inspektor Friedrich Strauß aus Hemsbach unter Einreihung in Gruppe II auf drei Jahre in das Arbeitslager ein. Strauß hatte im Sommer 1943 auf das Geschwätz zweier Frauen hin den Polizeiinspektor Link in Mannheim bei der Gestapo angezeigt, der zum Tode verurteilt und erschossen wurde. Die Beendigung der Dürre in Aussicht! Voraussage: Am Dienstag zunächst heiter, im Laufe des Tages wieder Bewölkungszunahme und stellenweise Gewitterbildung, Maximum nahe 30 Grad, schwache Winde aus Süd, später unter ört- lichen Auffrischungen auf West drehend. Mittwoch: Zunehmend unbeständig. Besonders Donnerstag vielfach wolkig, zeitweise Regen- schauer. Rückgang der Tagestemperaturen auf 20 Grad. Nachttemperaturen von 10—15 Grad. Ab- gesehen von örtlichen gewittrigen Böen meist mäßige südwestliche Winde. Amt für Wetterdienst Karlsruhe Nur die Schwimmer konnen lachen Der Sport unter Tropenhitze: Verein für volkstümlichen Wassersport Mannheim und Freie Turnerschaft Heidelberg Wasserball- Kreismeister/ Waldhof„Süddeutscher Hand. ballmeister“/ VfL Neckarau und SV Waldhof hielten ihre Plätze. Spiele im nassen Element Die Kreis-Wasserballspiele der Schwimmer von Mannheim und Heidelberg waren schöne Kämpfe, bei denen sich der Verein f. v. Wassersport als Ausrichter den Meistertitel holte und in der Auf- stellung: Hessenauer; Pister, Fr. Hofmann: E. Bruckbräu; Bohlender, Lauinger, Kircher eine Wwurfkräftige und schnell schwimmende Mann- schaft zur Verfügung stellte. Sechs Wasserball- Mannschaften kämpften in teilweise flotten Be- gegnungen um den Titel, bei denen besonders die alten Routiniers sehr gut abschnitten. Die Ergebnisse: Wassersport Sandhofen— Ver- ein f. v. Wassersport Mannheim 0:12; Turnverein 1846 Mannheim— Schwimmverein Mannheim 0:8; Verein f. v. Wassersport— Turnverein 1846 14:0; Schwimmverein Mannheim— Wassersport Sand- hofen 12:1; Turnverein 1846— Wassersport Sand- hofen 9:1; Schwimmverein Mannheim— Verein f. V. Wassersport 1:3. 5 Die Nickar vertretung Heidelberg mußte sich von der Freien Turnerschaft Heidelberg, die in der Aufstellung: Lutz; B. Marien, Zeipelt; Michel- felder; Schneider, H. Marien, Lichtenberger spiel- ten, mit 1:6 Toren geschlagen geben. Die Freie Turnerschaft Heidelberg holte sich in einem schönen Kampf zweier Bestmannschaften die Hei- delberger Kreis meisterschaft. O. P. e. Württembergisch- badische Kanumeisterschaften Bei wassersportlichem Idealwetter kamen die Meisterschaften von Württemberg-Baden in Stutt- gart zur Durchführung. Von den badischen Ver- einen schnitten wieder die„Rheinbrüder“ aus Karlsruhe am besten ab, die mit 18:9 Rennen den Mannheimern das Nachsehen gaben. Sieben Mei- sterschaften flelen nach Mannheim und sieben nach Karlsruhe. Im Ländervergleich Württem- berg-Baden siegte Baden mit 27:5 Rennen, Er- wartungsgemäß holte sich die Mannheimer Kanu- gesellschaft bei den Männern Senioren Klasse I 800 m durch Noller in 3:42 Min. vor. Breitenstein in 3:52 Min. einen klaren Sieg. In der Klasse II paddelten Noller/ Kohl!(MKC) in 3:25 Min. einen 1. Platz und in Klasse IV Noller—Kohl-— Breiten- stein-—Lorenz(MKC) in 3:16 Min. einen weiteren Sieg. Vo. Nüßlein-Gastspiel in Heidelberg 8 Der Profi-EHxweltmei- ster H. Nüßlein gastierte beim Heidelberger Ten- nisclub Schwarz-Gelg. Die spannenden Begeg- nungen ergaben im Ein- zel Nüßlein-Rott 6:0, 6:4; im Doppel Nüßlein/ Fütterer Heidelberg) Rott Hannover)/ Walch (Pforzheim) 7:5, 2:4; das Dameneinzel Gerlach- Käppel Meutsche Mei- sterin) gegen Beuther- Hammer Heidelbg.) 8:6, 613 Satze. f. 1. Kümpfel(München) Tennis- Hochschulmeister Bei den Tennis-Hoch- chulmeisterschaften in Heidelberg setzten sich, wie erwartet, die Favo- riten durch. In der Schlußgrunde im Herren- einzel schlug Kümpfel Nüßlein in seiner typi- schen Lauerstellung (München) Mauritz Aufn.: Fritz hrt Günchen) knapp aber sicher 9:7, 6:3. Im Herrendoppel wiederholten die Münchener Kümpfel/ Mauritz ihren Vorjahrssieg mit 6:2, 2:6, 6:2 über Dietrich/ Weber Heidelberg). Das gemischte Doppel war eine klare Angelegen- heit für Schmitthenner/ Teffle(Frankfurt), die über Bergdoll/ Dietrich Heidelberg) 6:3, 6:4 erfolgreich blieben. Im Dameneinzel wurde hessische Mei- sterin und Hochschulmeisterin 1946 Schmitthenner (Frankfurt) kampflos Meisterin 1947, da Bergdoll (Heidelberg) in der Schlussrunde wegen Ueber- Alistrengung nicht antrat. Hafi. „Um das goldene Racket“. Dieses Würzburger Tennis-Turnier wird vom 3. bis 6. Juli in einer Rekordbesetzung zur Burchführung kommen. DEN A SV Waldhof süddeutscher Handballmeister Durch einen sicheren 12:6-Sieg holte sich der SV Waldhof, in dessen Reihen ersmals wieder Spengler stand, erneut den Titel des süddeut- schen Handballmeisters. Schon nach 10 Minuten führten die Blau- schwarzen mit einem 4:2-Vor- sprung, den sie bis zur Pause auf 6:2 erweiterten. Erst nach dem Wechsel fanden sich die Gäste aus Schwanheim besser zurecht und konnten das Er- gebnis noch einigermaßen erträglich gestalten. Auch der Hockey-Meister wurde ermittelt Der H Heidelberg hat in den Spielen um die süddeutsche Meisterschaft bewiesen, daß er mit zur deutschen Spitzenklasse zählt. Der klare 0:3- Sieg über 8d Höchst, der die Meisterwürde brachte, war nie gefährdet und ist auch in dieser Höhe verdient.»ch- Kreismeisterschaften der Schwerathleten Auf dem Lampertheimer Jahn-Platz wurden die Kreismeisterschaften im Ringen und Gewicht⸗ heben ausgetragen, an denen nahezu 200 Schwer- athleten teilnahmen. Folgende Ringer wurden Kreismeister: M. Spatz(ASV); E. Spatz(ASV): Zubrod(Eiche); Wittmann(Eiche); Rohr(Ketsch); Litters(Eiche); Kornetzny Eiche). Bei den Ge- Wwiehthebern holten sich den Meistertitel: Huser (KSV 84); Adelmann(KSV 8%); Wittmann(Eiche); Kuhn(Ac Weinheim); Schmitt(KSV 384%); Müller (Ac Weinheim). Musterriegen(6 Mann): 1. KSV 84(184 Pkt.); 2. AC Neulußheim(158,5 Pkt.). In der Gesamtwertung belegte KSV 84 Mannheim mit 37 Pkt. den 1. Platz vor Eiche Sandhofen mit 32 und ASV Feudenheim mit 13 Pkt. All. Schalke 04 unterlag gegen HSV Hamburg Im Wiederholungsspiel der Vorrunde zur Zo- nenfußballmeisterschaft unterlag Schalke 04 in der Gelsenkirchener Glückauf- Kampfbahn dem Bäume sind Heiligtümer Von Hermann Hesse Hermann Hesse, dem erst vor einiger Zeit der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, wird am 2. Juli 70 Jahre alt. Die nachstehende Leseprobe entstammt dem Buch „Wanderungen“ und ist beispielhaft für die Art, wie Hesse den Menschen als organisches Naturwesen sieht. 5 Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner starker Baum. Wenn ein star- ker Baum umgesägt worden ist und seine nackte Todeswunde der Sonne zeigt, dann kann man auf der lichten Scheibe seines Stumpfes und Grabmals seine ganze Ge- schichte lesen: in den Jahresringen und Ver- wachsungen steht aller Kampf, alles Leid, alle Krankheit, alles Glück und Gedeihen treu ge- schrieben, schmale Jahre und üppige Jahre, überstandene Angriffe, überdauerte Stürme. Und jeder Bauernjunge weiß, daß das härteste und edelste Holz die engsten Ringe hat, dag hoch auf Bergen und in immerwährender Ge- fahr die unzerstörbarsten, kraftwollsten, vor- bildlichsten Stämme wachsen. Wenn wir traurig sind und das Leben nicht mehr gut ertragen können, dann kann ein Baum zu uns sprechen:„Sei still! Sei Still! Sieh mich an! Leben ist nicht leicht, Leben ist nicht schwer. Das sind Kindergedanken. Laß Gott in dir reden, so schweigen sie. Du bangst, weil dich dein Weg von der Mutter und Heimat wegführt. Aber jeder Schritt und Tag führt dich neu der Mutter entgegen. Hei- mat ist nicht da, ist nicht dort. Heimat ist in dir drinnen oder nirgends.“ Wandersehnsucht reißt mir am Herzen, wenn ich Bäume höre. Die Wandersehnzucht ist nicht Fortlaufenwol- len vor dem Leide. Sie ist Sehnsucht nach Heimat, nach Gedächtnis der Mutter. Sie führt N nach Hause. Jeder Weg führt nach Hause, je- der Schritt ist Geburt, jeder Schritt ist Tod, jedes Grab ist Mutter. Winifred Wagner Hauptschuldige? Der öffentliche Ankläger in dem Spruch- kammerverfahren gegen Frau Winifred Wa g- ner verlangte am Samstag die Einstu- fung der Angeklagten als Hauptschul- dige und ihre Verurteilung zu sechs Jahren Arbeitslager sowie Einziehung ihres gesamten Vermögens. Das Urteil wird am 2. Juli ver- kündet.- 885 Wie die Verhandlung ergab, beliefen sich die Einnahmen aus den für die Naziorganisa- tion KdF in den Jahren 1940 bis 1944 abgehal- tenen Bayreuther Festspielen auf über sechs Millionen Mark. Frau Wagner erklärte, sie per- sönlich habe jeden Pfennig für die Errichtung des„Führerbaues“ zur Villa Wahnfried be- zahlt. AP-DENA Schwetzinger Festspiele Beethoven und Brahms unter Schuricht Carl Schuricht ist einer der Senioren unter den bedeutenden deutschen Dirigenten. Seine Interpretationen entbehren in keinem Augenblick der Vitalität, des echten, männ- lich gezügelten Feuers und einer reinen, ed- len Beseelung. Fern liegt Schuricht jedes Pathos, mit dem man Beethovens große Auf- brüche so oft glaubt verbinden zu müssen! Bis in die letzte Note und in die kleinste Fi- gur hinein war die Partitur der zweiten Sym- phonie durchlichtet— ein köstlich helles Fili- granwerk, das dem wundersamen Larghetto, einem der schönsten langsamen Sätze Beet- hovens, alle lastende Schwere nahm. Auch in der ersten Symphonie von Brahms, die das von begeistertem Beifall getragene„Dritte Symphonie- Konzert“ der Schwetzinger Fest- spiele beschloß, dämpfte Schuricht jede Grell- heit, um so das reiche, vielverschlungene Spiel der Stimmen in seiner rechten Abstufung zu beleuchten. Hinter aller Zucht und allem Maß stand, gleichsam verborgen wirkend, die echt brahmssche gebändigte Leidenschaftlichkeit, der erst im Finale des letzten Satzes freier Lauf gelassen war. Man müßte von den Ein- zelheiten sprechen können, davon zum Bei- spiel, wie Schuricht einzelne Auftaktnoten auswertete oder die Füllstimmen herausstellte und so zu faszinierenden Wirkungen kam. Die- sen feinsten Nuancen versuchte das verstärkte Städtische Orchester Heidelberg, das das Beethovensche Werk vortrefflich gespielt hatte, mit gutem Willen aber nicht immer gleichem Erfolg gerecht zu werden. K. H. „Enoch Arden“ im Nationaltheater. Die letzte Morgenfeier des Nationaltheaters bescherte einem leider nur kleinen Hörerkreis das erschütternde Erlebnis der von Seemanns- und Heimkehrer- Tragik umwitterten lyrischen Bichtung Enoch Arden“, des englischen Dichters Alfred Tennyson in ausgezeichneter Wiedergabe aus dem Gedächt- nis durch Willi Hanke Nürnberg), desen mei- sterliche Sprechtechnik die Hörer unmittelbar packte. Für die in ihrem melodischen Fluß und der übersichtlichen Leitmotiv-Technik nicht schwer zu verfolgende Begleitmusſk von Rich. Strauß, die besonders unausgesprochene Stim- muüngs-Ueberleitungen wirkungsvoll unterstreicht, setzte die begabte Heidelberger Pianistin Katia Beeckenbach ihr hochstehendes Können ein. Beide Künstler fanden nachhaltigen Befall. ch. „Meine schwester und ich“ in Heidelberg. In seiner Inszenierung des oft gespielten, immer aufs neue zugkräftigen Singspiels„Meine schwester und ich! von Berr, Verneuil und Ralph Benatzky hat Regisseur Kurt Peter Bittler versucht, deut- lich zu machen, daß dieses Lustspiel ein kleines, dezentes Kammerspiel ist, dessen Feinheiten nicht durch Konzessionen an den„Publikumsge- schmack“ überspielt werden dürfen. In Ursula Stachelhaus hat er ein bezaubernd aussehendes Ich samt Schwester, deren zarter Sopran weit über dem Niveau üblichen Operettenstiles liegt. Heinz Landwehr ist ihr Partner; auch er befleißigt sieh bei aller Leichtigkeit einer gewissen Reserve und Gedämpftheit. Kurt Peter Bittler, der Regisseur, ist Sleichzeitig sein bester schauspieler. Wenn er als Filosel auftritt, ist der Erfolg des Abends 88 sichert. Die musikalische Begleitung des Ge- schehens— auch sie zuweilen nur angedeutet— War Rolf Reinhardt anvertraut, während die Bun- nenbilder von der begabten Margarethe Zipser- Klomp a. G. entworfen Waren. 2. G. Hamburger Sportverein mit 0:2 Toren. In 00 ersten Spiehälfte hatten die„Knappen“ g mehr vom Spiel, konnten aber gegen den hervor ragenden Hamburger Warning keine Erfolge 75 zielen. Zwanzig Minuten nach der Pause Sing der HSV in Führung. Ein Eigentor des linken Läufer Dargaschewski, stellte das Endergebnis her 4 DENA Oh, diese Hitze ö 15 Der am durch zwei schö Tore von Bae Preschle zum Verdien. ten Sieg über den fp Stuttgart. Protz der gro. Ben Hitze entwickelte sich ein tempogeladenes Spiel, in dem der Gäste. hüter Schmid in ausge. zeichneter Weise gefahr. liche Bälle der Neckar. auer hielt. Ausgespro- chenes Künstlerpech war es, als Pohle sich durch. gespielt hatte, zum Tor- schuß ansetzte u. plötz. lich der Ball Platzte, wodurch die Tor- chance in die Binsen ing. Eine andere Ueber. raschung war das Er- scheinen des ehemaligen Handball-Nationalspielen Otto Sutter im Neckarauer Tor; er mußte jedoch nicht zu oft eingreifen. In dem zweiten Mannheimer Oberligaspiel kam Waldhof durch ein Tor von Lipponer zu einen knappen, dem Spielverlauf nach aber durchau verdienten Sieg. Die Blauschwarzen stehen dam weiterhin auf dem zweiten Platz. Auch hier ver- hinderten gute Torwartleistungen eine höhere Niederlage der Bamberger. Sonst war das Spiel Keine Offenbarung. Waldhof hatte seine besten Kräfte in siegel, Rudi Maier und Rube, während der Bamberger Torwart Schäfer und der gewandte Ulzheimer gut geflelen. In Frankfurt war der VfR in der ersten Ha klar überlegen, hatte aber mit seinen A Wenig Glück. Der FsV kam noch vor der Pause durch Schuchard und Pittel zu zwei Toren. Nach Seitenwechsel spielten die Frankfurter Überlegen und Schuhard schoß einen Strafstoß zum dritten Treffer ein. Bei beiden Mannschaften waren dag Schlußtrio der beste Mannschaftsteil. WI. Hasenforther-Lederer klar überlegen Der Schlußtag der Mannheimer Radsportwoche stand im Zeichen der sieggewohnten Stuttgarter die durch den teilweisen Fahrerausfall Reine starke Konkurrenz hatten. Das Fliegerfahren holte sich Hasenforther sicher vor Lederer und dem Pfälzer Dangel. Einen Ueberrundungssieg er. kämpfte sich Schöning(Mannheim) im 20-Runden. Punktefahren vor Klehr Ludwigshafen) und Git. mann(Frankfurt). Im Ausscheidungsfahren Ver der Sieg von Intra(Frankfurt) vor Stapf(Mann- heim) ungefährdet. Im 120-Runden-Mannschatt-- fahren gewannen Hasenforther Lederer mit A5 vor den Mannheimer Berner Ziegler mit 19 Pxt Auf dem dritten Platz landeten die Gebr. Dang Landau) vor Heipeter, Fries, Göttmann und Linnemann(alle Frankfurt). Byg Harte Boxkämpfe am Bornheimer Hang Die Boxstaffel des KSV 84 Mannheim Hefert: gegen FSV Frankfurt packende Kam die die Frankfurter im Endresultat mit 10:6 f sich ent. schieden. Für den KSV siegten: Münz, Zloteck und Richardt. 21. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball: VfI. Neckarau— VfB Stuttgart SV Waldhof— Fe Bamberg 1:0; Fs Frankfurt Ig Mannheim 3:0; TSV 46 Ulm— Fy Karl-. ruhe 2:0; Kickers Offenbach— Bayern München 0:0; 60 München— Eintracht Frankfurt 0:5; Stutt. garter Kickers— Viktoria Aschaffenburg 124. 95 Schweinfurt hwaben Augsburg 41; B Augsburg— 1. Fe Mirnberg 2:1: Kreisklasse: U 3 Ladenburg— 06 Mannheim 3:2. Mirtschatts. Hochschule Mannheim gegen TH Stuttgart mit 01 württembergisch- badischer Meister. 15 Endscheidungsspiel um den Aufstieg zur Landesliga Walldorf— Schwetzingen 12; im End. spiel um den Aufstieg zur Bezirksklasse Laden- burg— 08 Mannheim 3:2. Handball: SV Waldhof— Tus Schwanhein 12:6; TV Bretten— TSV Daxlanden 10:6; Reſchs- bahn Mannheim— Brühl 6:5; TV Schriesheim TSV 46 Mannheim 7:8; Schüler: sd Leutershausen schlug VfI. Neckarau mit 5:2 Toren und wurde dadurch Kreismeister. Frauen: Kreis Heidelberg — Freis Mannheim 1:5. Durch einen 7:4-sieg über Phönix Karlsruhe holten sich die Frauen der Eintracht Frankfurt die süddeutsche Meister. schaft. Kurpfalz Neckarau— Reichsbahn Mang. beim gro. TH Stuttgart— Wirtschafts-Hochschule Mannheim 12:11. wt. Wirts chaliamoffren Die Motorenwerke Mannheim AG., vorm. Bem erzielten nach ihren Geschäftsberichten für 1% und 1944 einen Gewinn von 252 212 und 132 400 Rll. Für 1943 wurden 4% Dividende ausgeschüttet Während der Gewinn aus 1944 auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Der ebenfalls vorliegende Geschäftsbericht für 1943 weist einen Verlust von 1,01 Millionen RM aus, der sich um den Gewinnvortrag auf 879 70s RN 1 Die Ludwigshafener Walzmühle arbeitete 1% mit einem Verlust von 65 307 RM, der sich um den Verlustvortrag des vorausgehenden Jahres ad 121 357 RM erhöht. Dieses ungünstige Ergebnt ist nach dem Geschäftsbericht auf eine sehr ul. terschiedliche und im ganzen unbefriedigende Be. schäftigung des Unternehmens zurückzuführen, dem während der Berſchtszeit die Verarbeitunt inländischen Getreides, das nur von Mittel- un Kleinmühlen verarbeitet werden soll, unterseg wurde. At Die Rheinfrachten sollen nach Mitteilung u, seres g.n.-Vertreters vom 31. August an auf Grun neuer Kalkulations-Richtlinien gesenkt werden doch muß zunächst noch eine Stapilisierung de Kostenlage der Rheinschiffahrt erfolgen. Ob d. Betrag von 10 Millionen Reichsmark, den de Reichsbahn der Binnenschiffahrt zur Verfügunt gestellt hat, auch für die Subventionierung de Transportkosten verwandt werden soll, steht bie ner noch nicht test. Die Rückfgühfrurg deutscher Binnenschiffs- Tonn at aus Holland geht nach einer DENA-Meldung 105 langsam vonstatten. Die mit dieser Aufgabe. traute deutsche Kommission hat bisher ihre. beiten noch nicht aufnehmen können. Auf einer Konferenz des Ernährungsgewerbe mit dem Zweizonenamt für Ernährung und Land wirtschaft in Stuttgart betonte Pr. 8 en lan he Schöningen, daß keineswegs die Absicht stände, den Aufgabenbereſch der Behörd. nur im geringsten Über das unbedingt erfordse, liche Maß hinaus zu erweitern. Vienne t man ernstlich bestrebt, zu prüfen, welche chen Zaben in absehbarer Zeit von der gewerbe Ernährungswirtschaft als Selbstverwaltungsan legenheiten übernommen werden könnten. 5 Im Zuge der Konzernentflechtung in der 1 schen Zone wurde in Hagen die ta he Hagen AG.“ gegründet. Außerdem wur Geisweid die„Hütten werke Geis nenn A G.,, errichtet. Beide Unternehmen werds 1. Juli die Arbeit aufnehmen. e Mr. Lawrence Wilkinson ist zum dasch l des ausscheidenden Direktors der Ou schaftsabteſlung für Deutschland, 8 2 m 2 ernannt worden. Er wird zugleich amerikaner Vertreter im Zweimächtewirtschaftsrat Gl Panel) sein. Radio beute und morgen Dienstag, 1. Juli: 12.15 Uhr Nittagskonzert. 105 Kleines Konzert. 18.30 Für die Frau. 20.00 74 und Staat. 20.30 zur guten Unterhaltung eie, Stunde der Dichtung. 22.50 Beschwingt und he Mittwoch, 2. Juli: 12.00 Alttagskonzert de, Solistenkonzert. 18.30 Sport. 1930 Unsenusl, bürger. 20.00 Opernklänge. 22.50 Schlagern 0. Veröffentl. unt. Militärregierungs-Liz. Us 11 Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. 80 Ktion Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Bec Verlag u. Druck.; Mannheim, R 1, 4/6, Tel, 28haten Postscheckkonten: Karlsruhe 80 bis, Ludwpis Nr. 2. Ah. 20 743. 2. zt. süt anzeigenprefslist, Joh Monatl. Bezugspreis: 2.4% RM einschl. Trete Pott, Monats-Postbezugspreis RM 2.76 einschllehn wert zeitungsgebühr d. Zustellgebühr, Kreuzban RM 3.25 einschl. Porto. VfL Neckarau o 3 die sch Wir det Mon brit Plat 1 Arbe Wärt sein von Gloe Hess 15 l Om kola D Schl Düsz Strie Solit Raste Jahr