11 197% — len eim und r Hand- . In der den“! welt en hervor. folge er. e Sing der n Läufers, bnis her. DEN) Neckarau ei schöne alogh und 1 Vverqdien- r den VIU tz der gro. entwickelte Ogeladenez der Gäste. mm ausge. ise gefähr- er Neckar. Ausgespro- erpech wWar sich durch. „zum Tor- e u. plötz. 1 platzte, lie Tor- lie Binsen lere Ueber. das Ex- malspieler Bte jedoch aspiel kam zu einem durchau ehen damit 1 Bier ver- ae höhere das Spiel ine besten , während r gewandte sten Hälfte Aktionen der Pause oren. Nach überlegen um dritten waren dag W.. legen Sportwoche Stuttgarter Hall keine egerfahren derer und ngssieg er. 20-Runden. und Gott. ahren war apf(Mann- annschaftz- T mit 1p nit 19 Pkt. br. Dangel mann und Byg Hang im Uieferte die die sich ent. 2, Zloteck 2. el attgart 20 Frankfurt FV Karls. 1 München 0:5; Stutt⸗ burg 124. g 4.1: BC Klasse: FV Vrtschafts ittgart mit stieg zur. 2; im End- sse Laden- ehwanhein 6 Relchs· iesheim- ttershausen und wurde Heidelberg 4·Sieg über rauen det e Meister- ahn Mann- Hochschule wt. orm. Ben n für 100 132 400 RAI. geschüttet Rechnung vorliegende reist einen r sich un verringert Mic) (AI) eltete 1 er sich um Jahres aul e Ergebns e sehr ul. igende Be. Kzuführen, arbeitung littel- uu unterseg MI eilung un, auf Grun t Werden, ierung del n. Ob del den de Verfügung erung det steht bie, ührung onn aße Adung nut Agabe be. r ihre A. sgewerbes 0 12 85 lange“ bsicht be⸗ örde auch erforder. imehr se iche Aut. werbnene tungsange“ n. pn der brit. hIwerk wurden 5 iS We erden an EN Md Nachfolge“ 3Us-Mit mz e 45 ikanische (Siparitk DN 7 N denlichtungsstelle J Jahrgang Nummer 73 Donnerstag, 3. Juli 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Molotow lehnt Europa-plan ab Pariser Konferenz beendet— Weiterarbeit ohne UdssR Paris, 2. Juli. DENA-REUTER) Die Konferenz der drei Außenminister ist infolge der Unmöglichkeit, eine Uebereinstimmung der Verhandlungspartner herbeizuführen, am Mitt- wochabend beendet worden. zurück. Außenminister Molotow In der letzten Sitzung hat Molotow, 5 N kehrt am Donnerstag nach Moskau wie ein AP-Bericht meldet, eine Erklärung verlesen, in der der anglo-französische Plan als eine Bedrohung der wirtschaftlichen Un- abhängigkeit und Souveränität der kleinen eu ropäischen Staaten kritisiert wird. Die Sowjet- union könne sich deswegen keinesfalls hierauf einlassen und die der Konferenz am 30. Juni unterbreiteten Vorschläge weiter unterstützen. „Die Sowietunion weist diesen Plan als irgendwelche positive Ergebnisse Die Deutschland betreffenden Teile der britisch- französischen Vorschläge völlig unbefriedigend und ungeeignet, zu zeitigen, zurück.“ hätten die Tendenz, die berechtigten Reparationsforderungen derjenigen verbündeten Staaten, welche unter der deutschen Aggression gelitten hätten, unberücksichtigt zu lassen. Wörtlich heißt es:„Die Tatsachen, daß die französisch- britischen Vorschläge die deut- che Frage und die der deutschen Hilfsquellen aufwerfen, verdient besondere Beachtung. Es wird vorgeschlagen, daß der„Lenkungsaus- schuß“ sich auch mit der Nutzbarmachung der deutschen Hilfsquellen befassen soll, obwohl es allgemein bekannt ist, daß die berechtigten Reparationsforderungen derjenigen Verbünde- ten, welche unter dem deutschen Angriff zu leiden hatten, befriedigt werden müssen. Die- jenigen Länder, welche während des Krieges die größten Opfer getragen und ebenso wich- tige Beiträge für den gemeinsamen Sieg der Verbündeten geleistet haben, werden demnach nicht besonders berücksichtigt. Hingegen wird auf ihre Kosten vorgeschlagen, die Hilfsquel- len Deutschlands für andere Zwecke als für Reparationen zu verwenden. Auf der anderen Seite wird nichts getan. um die Errichtung einer deutschen Regierung, welche in der Lage wäre, die Erfordernisse des deutschen Volkes besser als sonst jemand wahrzunehmen, zu beschleunigen. Ganz im Gegenteil fahre man mit der Politik der Föde- ralisierung Deutschlands in den westlichen Be- satzungszonen ebenso fort, wie mit den auf eine noch größere Abtrennung der westdeut- schen Gebiete vom restlichen Deutschland ge- nichteten Maßnahmen, eine Tatsache, die mit der wahren Wiederherstellung Deutschlands als eines einheitlichen demokratischen Staates, der einen Teil der aus friedliebenden Staaten bestehenden europäischen Familie bilden soll, unvereinbar ist.“ Wie DENA-REUTER weiter meldet, nimmt man in Paris an, daß Großbritannien und Frankreich beabsichtigen, alle europäischen Länder, außer Spanien und der Sowzet- union, zur Aufstellung eines Programms für den Marshall-Plan einzuladen. Die Außenminister Bevin und Bidault werden am Donnerstagmorgen vor der Abreise Bevins nach London eine gemeinsame Be- sprechung abhalten. Der britische Plan Der britische Außenminister Bevin hatte am Montagmorgen in Paris seinen Kollegen die britischen Vorschläge für die Durchführung des Marshall-Planes vorgelegt. Der britische Plan umfaßt im einzelnen die folgenden Punkte: Es soll sofort ein Lenkungsausschuß eingesetzt werden, der für die Regierungen Europas ein Programm zum Wiederaufbau des Kontinents für die kommenden vier Jahre 4 7 0 In diesem Programm sall festgestellt werden e) inwieweit der Plan durch gesteigerte Pro- duktion der europäischen Länder selbst und durch einen Austausch der verfügbaren Materialen unter den einzelnen Ländern durchgeführt werden kann, I welche Unterstützung die europäischen Staaten von außerhalb benötigen. Diese Unterstützung soll in Kapitalien zur Er- höhung der Produktion sowie in wichtigen 9 0 wie Kohle und Lebensmitteln be- stehen. Der Lenkungsausschuß sollte sich nach diesem Plan) aus Vertretern Frankreichs, A eue. Ses. leitgeschehen laufend berichtet In Nürnberg wurden 14 ehemaligen chefs meh- terer Hauptämter des„Reichskommissars für die Festigung des deutschen Volkstums“ die Anklage- schrift Überreicht, in der den Angeklagten zur bast gelegt wird, Kriegsverbrechen und Ver- nackten gegen die Menschlichkeit begangen zu aben. DENA) 5 8 Stalag-Prozeß gegen 18 Deutsche, davon 5 bene melee Ss-Mitglieder, hat vor einem briti- 1 en Militärgericht in Hamburg begonnen. 995 Angeklagten werden beschuldigt, an der Er- Miecbuns von 50 englischen kriegsgefangenen gagesrolkleteren, die 1944 aus dem Stalag III in San geflohen waren, beteiligt gewesen zu sein. (DEN) 9 8 Hafen von Stettin wurde leut BBO so- 10 von den sowjetischen Behörden der polni- tent Verwaltung Übergeben. Ein Teil des Hafens 40 der Sowjetunion und der Tschechoslowakei sen Gebühr als Freihafen zur verfügung. DENA ... Und nun das Neueste Ang Wigssbur g.(ap) Nach Mitteilung des värti slagers Ludwigsburg hält Dr. Schacht gegen- 915 Vorträge über Finanzpolitik und über e Erfahrungen mit dem Nazismus. 5 5 Kfurt.(Tn) unter dem ersten jetzt Glocke amburg Abgegangenen Transport von den die während des Krieges aus Kirchen in 19 12 t Worden waren, befindet sich auch omes onnen schwere„Gloriosa“ des Frankfurter bolallel und das berühmte Glockenspiel der Ni- che auf dem Römerberg. mice la ort.(GN) Nach Mitteilung der üüsseldorf si beim aArbeitsministerium in arrtebetrie sind eine Reine westdeutscher Indu- olingen e 50 in Krefeld Kleve, Wuppertal umi der B 5 Wegen der Ablehnung der Beteiligung trek riebsräte an der Produktionskontrolle in getreten.* nternierüun.(ap) Alfred Hugenberg ist aus dem und hat Auslage Staumühle entlassen worden nahmt Anspruch Auf Rlickgabe seines beschlag- 5 en Rittergutes erhoben. Wülscnen In, DENA) Der Präsident der fran- 15 8 Natlonalversammlung, Edouard Herriot, kroten. nem kurzen Besuch in England einge- 5 cher Felde rr a.(Ap) Der britische Generalstabs- eldmarschall Montgomery ist zu einem 14. läslgen 5 Bes 1 angetronen. in der australischen Hauptstadt mute e a.(DENA-REUTER) pas kanadische len, R. 5 billigte die Friedensverträge mit Ita- Wan mänlen, Ungarn und Finnland. niche Jul n. ton.(pNa-Urrs) Der amerlta- 13 470 900 nat bewilligte soeben einstimmig einen Dollar fonds zur Fortsetzung des Infor- ma mannes rareme des amerikanischen Außen- Nag riums einschlienlich der„stimme Ameri- r das am 1. Juli Jahr 194g. beginnende Finanz- Großbritanniens und der Sowjetunion sowie zusätzlich aus nicht mehr als vier weiteren Ländern zusammensetzen und mit den Regie- rungen aller europäischen Staaten mit Ausnahme Spaniens sowie mit den Ver- einten Nationen und allen anderen geeigneten zwischenstaatlichen Organisationen Fühlung nehmen. Die Auskünfte über Deutschland sollen von den jeweiligen Oberbefehlshabern der Besatzungsbehörden eingeholt werden. Der Lenkungsausschuß soll angewiesen werden, bei Außenminister Marshall die freundschaft- liche Unterstützung der Vereinigten Staaten bei der Ausarbeitung des Programmes zu er- bitten. Er sollte seine Arbeit sofort aufneh- men und bis spätestens 15. August beendet haben. Der von ihm sodann feriggestellte Be- richt würde nach seiner Annahme durch die mitwirkenden Länder Europas das von Mar- shall vorgeschlagene Programm bilden und der Regierung der Vereinigten Staaten zuge- leitet werden. Uebereinstimmung mit Frankreich Frankreichs Außenminister Georges Bidault erklärte zu Bevins Vorschlägen, daß sie nicht Wesentlich von den französischen Vorschlägen abwichen und betonte, daß die USA von Eu- ropa die Ausarbeitung eines konkreten Planes erwarteten. Er wies dabei auf Einsetzung dreier amerikanischer Kommissionen hin, die die Möglichkeit und das Ausmaß einer ameri- kanischen Unterstützung untersuchen sollen. Molotows Gegenvorschlag Der russische Außenminister Molotow hatte auf diese Vorschläge mit einer Resolution ge- antwortet, die im wesentlichen mit den von der Agentur TASsS schon verbreiteten Gesichts- punkten übereinstimmte. Eine europäische Gesundung, argumentierte Molotow, würde durch die von Marshall vor- geschlagene wirtschaffliche Hilfe Amerikas er- möglicht werden. Es gehöre jedoch nicht zur Aufgabe der Außenminister, eine umfassende Ueberprüfung des wirtschaftlichen Bedarfs al- ler europäischen Staaten durchzuführen, da damit anderen Ländern der Wille der Gro- Ben aufgezwungen und eine Zusammenarbeit der europäischen Staaten untereinander er- schwert würde. Man müsse beschleunigt die Möglichkeiten einer amerikanischen Hilfe und ihre Aufnahme durch die Länder Europas klä- ren. Zu diesem Zwecke sollte ein„Unterstüt- zungsausschuß“, bestehend aus den Vertretern Großbritanniens, Frankreichs und der Sowiet- union sowie bestimmter anderer europäischer Länder, errichtet werden. Dieser Ausschuß hätte Fragen der Ernährung, des Brennstoffes und sonstiger Materialien zu klären. Die ehe- maligen Feindstaaten sollten bei der Bedarfs- schätzung berücksichtigt werden. Die deutsche Frage müsse jedoch weiteren Besprechungen der vier Großmächte vorbehalten bleiben. Außerdem hätte der Unterstützungsausschuß die Aufgabe, die Anforderungen der europài- schen Länder, die amerikanische Hilfe wün- schen, entgegenzunehmen; auf dieser Grund- lage ein Programm zu entwerfen, das in erster Linie die Länder berücksichtigt, die unter der deutschen Agression gelitten haben und aktiv an der Niederwerfung der Achsenmächte An- teil hatten; die Möglichkeiten einer amerika- nischen Wirtschaftshilfe zu prüfen und schließlich die Beziehungen zwischen dem Un- terstützungsausschuß und der Wirtschaftskom- mission für Europa festzulegen. Ein Kompromiß versuch In der Dienstagnachmittagsitzung jegte die französische Delegation daraufhin einen neuen Plan vor, der sich in einigen Punkten Molo- tows Plan näherte, aber nicht wesentlich von den bisherigen anglo- französischen Vorschlä- gen abwich, was Außenminister Molotow auch sofort feststellte. Er bat um Zeit, ihn studie- ren zu können. Der wesentliche Unterschied zwischen der russischen und anglo- französischen Auffas- sung bestand, wie Bidault in einer Ansprache erklärte, darin, daß Rußland lediglich eine „Zusammenstellung“ der Punkte zu- gestehen möchte, in denen die amerikanische Unterstützung in Anspruch genommen werden sollte, während seine beiden westlichen Part- ner auch die wirtschaftlichen Hilfs- mittel, wie sie zur gegenseitigen Unterstützung in Europa zur Verfügung stehen, erfassen möchte. Informationsxeise amerikanischer Minister Washington, 2. Juli. OENA-INS) Der ame- rikanische Handelsminister Averell Harri man und Landwirtschaftsminister Clinton P. Anderson haben soeben, wie schon gemel- det, eine Europareise angetreten, um eine ein- gehende Untersuchung der Ernährungs- und Wirtschaftsprobleme der Westzonen Deutsch- lands durchzuführen. Die beiden Minister wer- den außerdem Holland, Belgien, Großbritan- nien und möglicherweise auch Italien be- suchen. Vor seiner Abreise erklärte Minister Harriman, die amerikanische Regierung hoffe, durch den Marshall-Plan nicht nur den Wie- deraufbau Europas, sondern auch die Wieder- genesung der Welt fördern zu können, indem sie exportierbare amerikanische Produkte zur Verfügung stelle. Nicht eine Unterstützung in Dollarbeträgen, sondern in amerikanischen Produkten sei wesentlich. Minister Anderson wird seine Reise zunächst in Paris unterbre- chen, um der von dem internationalen Ernäh- rungsrat zum 9. Juli einberufenen Getreide- konferenz beizuwohnen. Das amerikanische Landwirtschaftsministe- rium hat bekanntgegeben, daß im Juli zusätz- lich 2500 Tonnen Weizen nach der britischen und amerikanischen Zone Deutschlands ver- schifft werden. Dieser Export erfolgt über die normale Quote von 456 000 Tonnen hinaus. Po- len wird eine Sonderzuteilung von 12 000 Ton- nen Mehl und die Schweiz eine solche von 6000 Tonnen Zucker erhalten. Die Lohnschraube in USA New Fork, 2. Juli.(DENA-REUTER) Rund 80 000 Werftarbeiter an der Atlantikküste und am Golf von Mexiko haben sich dem Streik der 40 000 Arbeiter der Bethlehem-Steel- Com- pany-Schiffswerften angeschlossen. Wie AP aus Washington meldet, sind die führenden Grubenbesitzer der amerikanischen Braun- kohlenindustrie bereit, mit dem Führer der Bergarbeitergewerkschaft, John L. Lewis, ein Uebereinkommen zu treffen, um einen dro- henden Generalstreik der Bergleute zu ver- hindern. Die geforderte Lohnerhöhung von 35 Cents die Stunde soll von ihnen in voller Höhe gebilligt worden sein. Zur Verhütung eines völligen Stillstandes in der Kohlenförde- rung müssen vor Ablauf des zehntägigen Jahresurlaubes der Bergleute am 8. Juli neue Arbeitsverträge geschlossen werden. Sorgen in Buitenzorg Bata via, 2. Juli.(AP) Die Besprechungen zwischen den vier größten Parteien der indo- nesischen Republik über die Bildung einer nationalen Koalitionsregierung haben bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt. Nach Meldungen der Nachrichtenagentur ANTARA aus Peti in Zentraljava standen Ende der letzten Woche holländieche Patrouillenboote mit indochinesi- Küstenbatterien im- Feuergefecht. Auch sol- len holländische Tfuppen großangelegte Haus- suchungen auf der Insel durchgeführt haben. Teures Beat in Rafen Rom, 2. Juli.(AP) Die von der italienischen Regierung verfügte Erhöhung der Brotpreise, 24 Stunden nachdem der Ministerpräsident dem Volke in einer Rede die gefährliche Ge- treideverknappung bekannt gegeben und die Maßnahmen der Regierung verteidigt hatte, löste im ganzen Lande eine große Erregung aus. Der Generalsekretär der allgemeinen italienischen Arbeiter gewerkschaft, Giuseppe di Vittorio, stellte schon die Forderung auf eine allgemeine Lohnerhöhung. Ein Kilo Brot kostet nun 56 anstatt 42 Lire, und die Re- gierung versprach eine doppelte Brotzuteilung. um die Gemüter zu beruhigen. Bei der Rede des Ministerpräsidenten in Venedig am vergangenen Sonntag, war es zu schweren Zusammenstößen gekommen, da Anhänger der Linksparteien die zusammen- geströmte Menschenmenge mit Knüppeln aus- 8 3 * einandergetrieben hatte, woraus eine große Schlägerei entstanden war. Cuba und Italien unterzeichneten soeben einen gegenseitigen Friedensvertrag, in dem Cüba guf jegliche Forderungen gegenüber Ita- Ben verzichtet, da es das italienische Volk als ein Opfer des faschistischen Regimes und durch dessen Führer in den Krieg getrieben betrachtet. Das fehlende Gleichgewicht Paris, 2. Juli. DENA) Der Streik der fran- zösischen Bankangestellten ist seit Mittwoch beendet. Am Dienstag waren rund 200 000 französische Metallarbeiter, wie angekündigt, in einen 24stündigen Proteststreik getreten, um die Gewährung von Produktionsprämien zu erzwingen.. Ministerpräsident Ramadiez verteidigte am Dienstag vor der National versammlung sein Regierungsprogramm. Wirtschaftsminister Andrée Philip erklärte, daß es nicht mög- lich sei, einer allgemeinen Lohnerhöhung zu- zustimmen. Die Arbeiter gewännen dadurch nichts. Das wesentlichste Problem sei das Gleichgewicht zwischen den landwirtschaft- lichen und den industriellen Preisen.„Frank- reich geht“, so sagte der Minister, ‚einem der härtesten Winter seiner Geschichte entgegen.“ Durch den Kohlenstreik in Nordfrankreich habe Frankreich erneut rund 500 000 Tonnen Kohle verloren. Im übrigen haben, obwohl der Streik als beendet gilt, doch nur etwa 50 Prozent der Arbeiter die Arbeit wieder aufgenommen. Die ursprünglich für Mittwoch- nachmittag vorgesehene Abstimmung über die Vertrauensfrage wurde von der Nationalver- sammlung auf Freitag verschoben. Nach einer Information des„Intransigeant“ sollte General de Gaulle im Rahmen der kürz- lich aufgedeckten Verschwörung rechtsradi- kaler Kreise ermordet werden. In diese Ver- schwörung des sogenannten„schwarzen Ma- quis“ soll auch der frühere Vichy-Minister, General Bridoux, sowie der in Abwesenheit zum Tode verurteilte Admiral Pierre Auphan verwickelt sein. Die Ermordung de Gaulles sollte den Kommunisten in die Schuhe ge- schoben werden, um diese zu diskreditieren. Untersuchungen in Thüringen Berlin, 2. Juli. DENA) Zu dem Attentat auf den Präsidenten des thüringischen Landtages, August Fröhlich, über das wir bereits kurz berichteten, wird bekannt, daß der Attentäter der 28jährige Heinz Andree ist, der den Landtagspräsidenten mit einem Messer drei- mal in den Arm stach. Ein zweiter Mittäter konnte entfliehen. Wie Ap berichtet, soll Andree Mitglied der LDP sein. In, einer Pro- testkundgebung in Weimar wurde strengste Bestrafung des Attentäters gefordert. 0 Dr. Reusch zu stark exponiert Mannheim, 2 Juli.(MM) Nach einer Mel- dung des Berliner„Telegraf“ ist Direktor Dr. Hermann Reus ch, Gute Hoffnungs- Hütte, Oberhausen, vom Vorsitz der Wirtschaftsver- einigung Eisen- und Stahlindustrie zurückge- treten. Reusch hatte als Vorsitzender der àbf die Interessen der Unternehmer bedachten Wirtschaftsvereinigung eine sehr eindeutige Stellungnahme gegen die Entflechtung eingenommen und niemals Wert darauf gelegt, seine sozialisierungsfeindliche Einstellung zu verschleiern Einspruch der Krupp- Belegschaft Essen, 2. Juli.(DENA) Die 17 000 Mann starke Belegschaft der Kruppwerke hat gegen die beabsichtigte Zerstörung von 19 Werk- stätten Einspruch erhoben. Der Betriebsrat betonte, daß nach einem dem Alliierten Kon- trollrat vorliegenden Plan 7 der 19 Werkstät- ten zur Herstellung von Friedensgütern not- Wendig seien Von der Erhaltung der 19 Werk- stätten hänge nicht nur die Existenz der Be- legschaft ab, sondern auch die eines großen Teiles der in der weiter verarbeitenden Indu- 1 beschäftigten Bevölkerung des bergischen andes. Maximum der Geireideeinfunr Einfuhr von 484 000 t USA-Getreid e im Juni— Schaffung von Vorräten Stuttgart, 2. Juli.(tz-Eig.-Ber.) General Clay sagte zu Beginn der 22. Tagung des Län- derrates zur gegenwärtigen Ernährungslage: „Ich möchte Ihnen mitteilen, daß im Juni die Lebensmitteleinfuhr in die beiden Westzonen Deutschlands 484 000 t Getreide betrug. Das ist die größte monatliche Einfuhr seit Beginn unserer Hilfssendungen. Obwohl auch diese Menge nicht die volle Befriedigung aller Le- bensmittelrationen in den beiden Zonen er- lauben wird, ist es jetzt doch möglich, größere Aufrufe zuzulassen, als das bisher der Fall war.“ 5 General Clay forderte dann die Länder- regierungen auf, sich mit einer Schulungs- a EKtion für Facharbeiter zu befassen und wies darauf hin, daß es in der US-Zone trotz der erheblichen Vergrößerung der Ein- wohnerzahl auf allen Gebieten der Wirtschaft nahezu unmöglich sei, die nötige Anzahl von Arbeitskräften zu beschaffen. Die Steigerung der Produktionskapazität erfordere ein ko- ordiniertes Programm zwischen Regierung, Arbeitern und Betriebsführungen. Im Vordergrund der Pressekonferenz bei General Clay standen Fragen politischer und Wirtschaftlicher Natur, Auf die Frage, ob Deutschland in den Marshall-Plan ein- bezogen werde, erklärte der General, das werde sich erst entscheiden, wenn der Plan fertiggestellt sei. Im Verlauf der Länderratstagung referierte der stellvertretende Leiter des Zweizonen- Amtes für Ernährung und Landwirtschaft. Dr. Schlange- Schöningen, der erklärte, es sei das Ziel des bizonalen Amtes, für mindestens acht Wochen Vor- rte zu schaffen. Die gegenwärtig verfügbaren Getreide- vorräte würden jedoch nur für 35 Tage ausreichen. Eine Erhöhung der Brotrationen auf 10 000 Gramm monatlich müsse im Hin- blick auf die ungeklärte Welternährungslage und unkalkulierbare Auswirkungen, wie Streiks in USA, abgelehnt werden. Schlange- Schöningen richtete an die amerikanische Mi- litärregierung die Bitte um Information über den Umfang der mit Sicherheit zu erwarten- den Import- Zuwendungen.„Es darf nicht mehr so weit kommen“, sagte er,„daß wir vom Schiff in den Mund leben.“ Zur Kartoffelernte äußerte Schlange- Schöningen, von der bald einsetzenden Früh; kartoffelernte im Gebiet von Hannover wür- den 24 000 t an Württemberg-Baden 3 werden. Der Zucker anbau sei um 20 7 gestiegen. Schlange- Schöningen übte scharfe Kritik an der Milcherfassung der ein- zelnen Länder und forderte radikale Mafnah⸗ men, denen der Parlamentarische Rat in der anschließenden Debatte zustimmte.„Die Ar- beit der Bauern“, sagte er,„in den nächsten Wochen ist entscheidend für das ganze Jahr.“ Der Länderrat nahm eine Anzahl von An- trägen einstimmig an, darunter den zur Er- richtung von Landesanstalten für Arbei s- vermittlung und Arxbeitslosenversiche- rung, den zur Bildung eines besonderen Aus- schusses für die Bearbeitung eines Ent- schädigungsgesetzes für politisch, rassisch und religiös Verfolgte und einen Antrag zur Bildung eines Unterausschusses für„Arbeitsschutz“. Fettreserve für drei Monate geplant Der Generalsekretär des Länderrates, Erich Roßmann, äußerte sich auf einer Presse- konferenz zu verschiedenen Problemen, die die Minister präsidenten anläßlich der Länder- ratstagung mit General Clay besprochen haben. Den Regierungschefs sei durch den General die Zusage gegeben worden, dafür sorgen zu wollen, daß eine Fettreserve für ungefähr drei Monate beschafft werde. Ferner beabsichtige General Clay, für die diesjährige Ernteeinbringung in der Us-Zone rechtzeitig alle zur Verfügung stehenden Transportmittel heranzuziehen. Gene- ralsekretär Roßmann betonte, General Clay wolle sich im Kontrollrat dafür einsetzen, daß die Passierscheinfrage endgültig er- leichtert wird. Im Parlamentarischen Rat des Länderrates stellte der Landtagsabgeordnete Möller SFD) eine Unklarheit der Kompetenzen des Wirt- schaftsrates und des Länderrates fest und setzte sich für einen Abbau des Verwaltungs- apparates des Länderrates ein. Der General- sekretär des Länderrates, Erich Roß mann, betonte, daß das Budget für den Länderrat in diesem Jahr um 401 000 RM geringer sei gegen- über dem des Vorjahres, das 1,7 Millionen RM betragen habe. Der Sonderminister berichtet 30. April 1948 als Endtermin fraglich Stuttgart, 2, Juli.(tz-Eig.-Ber.) Auf An- forderung des amerikanischen Militärgouver- neurs für Württemberg-Baden, Sumner Se- wall, hat der Sonderminister Kamm einen Bericht über den Stand der politischen Sau- berung vorgelegt, in dem es heißt, daß der vor- gesehene Endtermin der Säuberung vom 30. April 1948 unter den gegebenen Verhältnissen nicht eingehalten werden könne. In dem Me- morandum wird betont, daß es notwendig sei, das Personal der Spruchkammern zu verdrei- fachen. Nach dem Stand vom 31. Mai d. J. seien rund 90 Prozent aller abgegebenen Meldebogen in erster Instanz als erledigt an- zusehen. Von den Fällen der Klassen I und II seien bisher lediglich 22 Prozent in erster Instanz abgeschlossen worden. Insgesamt wür- den etwa 30 000 Fälle auf Klasse I und 140 000 Fälle auf Klasse II entfallen. Der Bericht be- tont die Notwendigkeit, weitere 21 Lager- spruchkammern einzurichten. Neue Wege in der Säuberung? Wie unser tz- Korrespondent ergänzend aus Stuttgart berichtet, hat sich der Länderrat in einer internen Sitzung über den Stand der Säuberung in den vier Ländern der US-Zone unterrichtet und festgestellt, daß das Ziel einer raschen Bereinigung nur auf neuen Wegen erreicht werden kann. Er hat deshalb die vier Sonderminister beauftragt, sofort alle Maßnah- men vorzuschlagen, die notwendig und geeig- net sind, um das Befreiungsgesetz bis zum 31. März 1948 durchzuführen. So wird entnazifiziert Mannheim, 2. Juli.(MM) Der Kreisleiter von Cleve wurde entnazifiziert, entlastet und in die Gruppe V eingestuft. Er betreibt heute ein großes Transportgeschäft. Der Stadtkäm- merer von Köln, Dr. Türk, vor 1933 Zentrums- mann, nachher aktiver Nationalsozialist, Pro- fessor von Hitlers Gnaden, persönlicher Freund Görings, ist entlastet worden. Er fordert seine Neueinstellung als Kämmerer und Nachzahlung seines Gehalts. Der Gene- ralinspekteur der Spruchsenate der englischen Zone ist Marine-Stabsgerichtsrat gewesen. Dagegen wird der einzige übrig gebliebene General des 20. Juli,„ein müder 70jähriger Mann“, wie„Daily Pelegraf“ schreibt, ein Mann, der die Nazi stets mit großer Nichtach- tung behandelte, nämlich General von Falken- hausen, noch immer zu Unrecht hinter Sta- cheldraht gehalten. Falkenhausen saß nach dem Attentat im Bürgerbräukeller im Kon- zentrationslager Dachau und war bereits 1937 nach China gegangen, um den Nazis auszu- weichen; während seiner Tätigkeit als Wehr- machtsbefehlshaber in Belgien wunderte man sich allgemein über seine Haltung gegenüber den Naziregenten, die er immer wieder bloß stellte und in gefährlicher Weise verspottete. Ministerpräsidenten-Empfang vertagt Berlin, 2. Juli.(AP) Der Empfang der Ministerpräsidenten aller vier Besatzungs- zonen durch den Alliierten Kontrollrat ist vertagt worden. Auf Vorschlag des Koordi- nierungsausschusses sollen die Ministerpräsi- denten auf der nächsten Sitzung des Kontroll- rates am 10. Juli erscheinen. N Dr. Schumacher wiedergew- Parteikongreß der SpD beendet Nürnberg, 2. Juli. DENA) Der Parteikon- greß der SPD hat den bisherigen Vorsitzenden Dr. Schumacher mit 340 von 341 Stimmen wiedergewählt. Stellvertretender Vorsitzender wurde Erich Ollenhauer mit 337 Stim- men. In der Diskussion über die Berichte des Parteivorstandes wurde eine verstärkte politische Schulungsarbeit der Partei, die Gewinnung von weiblichen Mitgliedern und die Beeinflussung der Wählerinnen, die Bildung von Betriebsgruppen und die Inten- sivierung der betrieblichen Arbeit sowie die Abgrenzung der staatspolitischen Aufgaben zu den engeren Klasseninteressen der Arbei- terschaft gefordert. Außerdem wurde ein Antrag auf Volksabstimmung über die Sozialisierung gegen 11 Stimmen an- genommen und dem Parteivorstand zur Wei- terbehandlung überwiesen. In dem Antrag wird die Durchführung einer Boden- reform und die Enteignung des Groß- grandbesitzes zugunsten vertriebener Bauern bis zum Frühjahr 1948 gefordert. Der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, unterstrich, die SPD stehe nach wie vor posi- tiv zur Gewerkschaftsbewegung. Weiter wurde auf die Notwendigkeit eines zentralen Flüchtlingsamtes hingewie- sen, das sich mit der Zusammenführung der Familien, dem Arbeitsausgleich und der ge- rechten Verteilung der Neubürger auf die verschiedenen Zonen befassen soll. Der Kon- greß beschloß, alles zu tun, um die sofortige Entlassung aller kriegs gefangenen, zivilinternierten und verschleppten Personen zu veranlassen. Dr. Schumacher betonte in seinem Schlußwort, Sinn und Ergebnis der Tagung sei eine Annäherung der deutschen Sozialdemokraten und des deutschen Volkes an die Welt gewesen. Den Nürnberger Par- teikongreß bezeichnete er als„eine große Schlacht im Kampf um das Vertrauen der Welt in die deutschen Sozialdemokraten“. Viermonatsprogramm SED-SPD vorgeschlagen Berlin, 2. Juli.(DENA) Der Vorsitzende des SED- Landesverbandes Berlin, Hermann Ma- tern, schlug der SPD-Landesverbandsleitung sofortige Verhandlungen über die Ausarbei- tung eines gemeinsamen Programmes zur Linderung der Not der Berliner Bevölkerung für vier Monate vor. 60 Jahre Esperanto Mannheim, 2. Juli.(MM) In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bemühte sich Lazarus Ludwig Za menhof aus Bialystok um die Erfindung einer Welthilfssprache. Es war zunächst nur eine kleine Zahl von Anhän- gern, die sich um den russischen Arzt scharte. Heute sind daraus 8 Millionen Anhänger ge- worden. Vor kurzem hielt die Esperantisten- Bewegung ihre 60-Jahr-Feier ab. In Hannover hielt der persische Universitätsprofessor Sari- bek Agamjan in fließendem Esperanto die Ge- denkrede. „ Einigung über brücken würde. Einigung unmöglich b on Moskau die Einladung zur Pariser Konferenz der Außenminister von Großbritannien und Frankreich angenom- . men Wurde, stieg in Europa wieder die Hoffnung, daß eine die notwendigen Hilfsmaßnahmen die bestehenden Gegensätze über- Diese Hoffnung hat getrogen. Wie immer wird auch diesmal die Enttäuschung geneigt sein, rein gefühlsmäßig der einen oder anderen Seite die Schuld zu geben und aus mehr oder Weniger ehrlicher Ueberzeugung wilde Fol- gerungen zu ziehen. schwerwiegend. Und ꝛ2weifellos ist Ger Fbenso zweifellos aber sind die Gründe, die es beiden Seiten Mißerfolg dieser Konferenz sehr unmöglich machten, sich zu einigen, von Ueberlegungen diktiert, die den Schutz der eigenen Interessen und Interessensphären als unabdingbare Aufgabe ansehen. Wie auf den früheren Konferenzen der Außenminister und in den Kommissionen der Vereinten Nationen zeigt sich als Angelpunkt der sowjetischen Haltung die Ablehnung jeglichen Vorschlages, zusammenhängt. 5. der mit der Beschränkung Immer wieder sind die Bemühungen, dieses Mißtrauen der sowie souveräner Rechte tischen Regierung durch logische Beweise oder gutes Zureden zu überwinden, an der Verkennung seiner, Beweggründe gescheitert. Es ist dadurch der Eindruck ent- standen, als verfolge die Sowjetunion das Ziel, die Unruhe und Unsicherheit der Nachkriegswelt willkürlich zu erhalten. geeignet, dieser Auffassung neue Nahrun daß der eigentliche Beweggrund der russischen Das Scheitern der Pariser Konferenz ist g zu geben. Trotzdem spricht alles dafür, Politik an seiner negativen Wirkung nur sehr einseitig verständlich wird. Dahinter erscheint immer deutlicher die i Notwendigkeit, auf einen nicht überschreitbaren Abstand zu i 1 2 achten, um die Gesetze der eigenen Welt keiner Erschütterung auszusetzen. Der Ungläubige, der nach Mekka einzudringen versuchte, wurde mit kaum geringerem Eifer Verfolgt und vertrieben,, als ein Politiker, der heute versucht, den Stein der Moskauer Weisen zu prüfen und in Vergleich mit mehr oder weniger edlen eigenen Steinen zu setzen. Es vertritt die Idee in die Gemeinschaft lität vorziehen, Rußland führt keine Politik des Angriffs, sondern der Abwehr. systematischer Ordnung und wehrt sich gegen alle Bestrebungen, 5 derer, die die individuelle Freiheit der eingeordneten Individua- eingefügt zu werden. Ja, mehr noch, es wehrt sich nicht nur gegen diese Einfügung, sondern es glaubt sich nicht ohne Aufgabe seiner eigenen Wesens⸗ art einer ihm selbst störend und zerstörend erscheinenden Lebens- erschließen zu können. und Denkform v. S. Seite 2 Am ande der Ersdhöplung Nahrungsmangel verursacht Arbeitseinstellung Die Beunruhigung der Arbeiterschaft in der Mannheimer Industrie wegen der unzureichen- den Versorgung mit Lebensmitteln hat dazu geführt, daß es, Wie uns vom Ortsausschuß Mannheim des W. B. G. mitgeteilt wird, erneut zu Kurzen Arbeitsniederlegungen in einzelnen Betrieben gekommen ist. Neben einigen klei- neren Betrieben haben Abteilungen der Firma Lanz und die Belegschaft von BBC ihre Ar- beit unterbrochen, weil sie, ihren Erklärungen nach, sich in einem Zustand völliger körper- Ueber Erschöpfung befinden, und weil sie ein- fach nicht mehr können. Diese Arbeitsniederlegungen sind, wie man uns mitteilt, nicht mehr einfach als Streiks oder Protestaktionen zu bezeichnen, sondern sie sind, was in dieser Jahreszeit als doppelt Sschwerwiegendes kritisches Zeichen angesehen werden muß. Ausdruck einer an Verzweiflung grenzen den Hoffnungs- und Mutlosigkeit. Seit Wochen schon versuchen die Gewerk- schaften in fortwährenden Verhandlungen mit deutschen und amerikanischen Stellen, Mag- nahmen zur Besserung herbeizuführen. Erst in der vergangenen Woche fanden wieder solche Besprechungen mit dem Arbeitsoffizier der Militärregierung Württemberg-Baden und dem Frnährungsbeauftragten der Besatzungsbehörde Für die englisch- amerikanische Zone statt, die leider ergebnislos blieben. Zu welchen Folgen die Ernährungsnot sehon geführt hat, dafür nur einige Beispiele: Einige Großbetriebe melden einen Kran- kenstand von vierzehn bis fünfzehn Prozent, Während der Krankenstand der AOK Mann- Reim im Vorjahre noch zwischen vier bis bünf Prozent lag, Bei in einem Großbetrieb vorge- nommenen Messungen wurden geradezu kata- strophale Untergewichte, durchschnittlich zehn bis zwölf Kilo, aber auch bis über zwanzig Kilo festgestellt. Hier ein paar Beispiele: Kör- pergröße 183 em— Gewicht 62 kg; 175 em 52 kg: 164 m— 44 kg()). Dabei ist besonders augenfällig, das Familienväter mit mehreren Kindern und außerdem Angestellte die stärk- sten Untergewichte aufwiesen. Daraus ergibt sich die dringende Notwendigkeit, endlich den Angestellten ebenfalls eine Ernährungszulage zu gewähren. Der arbeitende Mensch lebt also nicht mehr von seiner Nahrung, sondern er ver- braucht seine Körpersubstanz, d. h. er verhungert langsam an seinem Arbeits- Platz. Untersuchungen des Kaiser-Wilhelm- In- stituts haben ergeben, daß der Industriearbeiter durchschnittlich nur noch über ein Sechstel seiner Arbeitskraft gegenüber dem Normal- stand verfügt, seine bisherige weit höhere Lei- stung also nur auf Kosten der Körpermusku- latur möglich war. Die Arbeit wurde inzwischen in den Betrie- ben, in denen sie unterbrochen worden war. wieder aufgenommen. Aber wenn alle Be- mühungen, eine Besserung herbeizuführen, Weiter negativ verlaufen, dann wird die da- durch immer größer werdende Hoffnungslosig- keit neben dem chronischen Nahrungsmangel die letzten Reste von Arbeitskraft und Ar- beitswillen zermürben. Der Hinweis auf diese Gefahr möge allen, die es angeht, zu bedenken geben, daß der Sturz in ein neues Chaos, ver- ursacht durch eine allgemeine Lähmung von Industrie und Wirtschaft, den Beginn des völ- ligen Unterganges bedeuten würde. K. Es gibt wieder Dassel Geltungsdauer vier Wochen Auf Grund der von der Industrie- und Handelskammer Mannheim und anderen Stel- len geführten Verhandlungen hat die US-Mi- Utärregierung angeordnet, daß die ab 1. Juli ausgegebenen Interzonenpässe nicht nur für einmalige Reise, sondern zu verschiede- nen Grenzübertritten innerhalb der Geltungs- dauer von 4 Wochen berechtigen. Damit wurde den Wünschen der Wirtschaft Rechnung getragen, wenn auch die Geltungs- dauer von 4 Wochen kurz ist und die Firmen dazu zwingt, jeden Monat einen neuen Pas- Sierscheinantrag zu stellen. Antragsformulare für Geschäftsreisen sind bei der Industrie- und Handelskammer Mann- heim, Verkehrsabteilung, L 4. 15, Zimmer 10, srhältlich, ebenso bei den Polizeirevieren. Passierscheinanträge für Privatreisen sowie Für kreie Berufe, die nicht der Industrie- und Handelskammer angehören, sind unmittelbar Eine Sekunde Unachtsamkeit im Verkehr kann dich Kopf und Kragen kosten! 8 beim Polizeipräsidium. Zimmer 38, zu stellen. Passierscheinanträge können sowohl beim Polizeipräsidium als auch bei der Industrie- und Handelskammer nur vormittags abgegeben werden. Rumänische Heimkehrer Am 8. Juli verläßt ein Transportzug rumä- nischer Heimkehrer Passau. Zu diesem Trans- ortzug wird für alle in Nordwürttemberg- aden von der rumänischen Repatriierungs- kommission angenommenen Rückkehrer aàm 5. Juli in Stuttgart ein Sammeltransport ab- fahren. Die in Frage kommenden Rückkehrer Mlissen spätestens am 4. Juli in Stuttgart ein- treffen. Wieder Postsparkassendienst Der Postsparkassendienst zwischen dem amerikanischen, dem britischen und dem französischen Besatzungsgebiet, mit Ausnahme des Saargebietes, wurde am 1. Juli auf- genommen. Auf folgende Postsparbücher kön- nen in allen drei Zonen Ein- und Auszahlungen geleistet werden: Die in den einzelnen Besat- Zungsgebieten postamtlich erfaßten roten Sparbücher des ehemaligen Postsparkassen- mts Wien(alle Nummern), die Postspar- bücher des krüheren Postsparkassenamts ran Rkfurt Main(mit den Nummern A 100 001 bis A 180 000), die Postsparbücher des Bostsparkassenamts Hamburg(mit den Nummern von 20 Millionen an), die Postspar- bücher des Postsparkassenamts Speyer (auch die roten Wiener Bücher mit der An- gabe„SPY vor der Nummer) und die gelben Postsparbücher des Postsparkassenamts Mü n- Shen(mit den Nummern 1 A bis 100 000 A urid von 200 000 A an aufwärts). Voraussetzung für die Benutzung der Postsparbücher in ver- schiedenen Zonen ist, daß die Bücher auf der ersten Umschlagseite einen postamtlichen Klebezettel mit der Bezeichnung der Zone tragen, bei deren Postsparkassenamt sie ge- führt werden. Auf Postsparkassenbücher mit den Klebezetteln der amerikanischen und der britischen Zone können in allen drei west lichen Zonen fünfhundert Mark im Monat, auf Bücher mit dem Klebezettel der französischen Zone jedoch nur 100 Mark monatlich abgeho- ben werden. Bei der Auszahlung hat sich der Sparer auszuweisen, Noch nicht erfaßte Post- sparbücher werden von dem zuständigen Post- sparkassenamt bei Vorlegung durch den Spa- rer noch erfaßt. Postsparbücher können von einem Amt auf ein anderes nicht übertragen werden.(DEN) Vier Jahre Arbeitslager Vor der Mannheimer Spruchkammer hatte sich der 511jährige Spengler August Non nen macher aus Neckarau neben seiner Parteizugehörigkeit auch wegen 5 zu verantworten. In seiner Eigenschaft als Betriebsobmann der Firma Seilindustrie hatte er einen Betriebsangehörigen der Gestapo an- gezeigt, weil dieser„volksschädigende Aus- sagen gemacht hatte. Der Angeklagte war damals zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt, anschließend in ein K2Z eingeliefert worden, und ist seither verschollen. Außerdem wurde dem Betroffenen eine gehässige Haltung gegen Juden vorgeworfen. Der Spruch: Hauptschuldiger(Gruppe)), vier Jahre Ar- beitslager, Einzug des gesamten Vermögens. Außerdem hat der Betroffene die Kosten des Verfahrens zu tragen und die automatischen Folgen des Artikels 16 treten in Kraft. W. L. 8 Mleine Iins chan Berufungskammer. Samstag, 5, Juli, in E 4, 13: 8.30 Uhr Otto Kretz, Heddesheim, Schillerstraße 9; 9.30 Uhr Albert Werner, Weinheim, Nördl. Hauptstraße 70; 10.30 Uhr Dr. Rudolf Abendroth, Weinheim, Vog- lerstraße 4; 11.30 Uhr Wilhelm Kochner, Mannheim, J 7, 11. Die Betreuungsstelle der politisch Verfolg- ten bleibt aus technischen Gründen vom 5. bis einschließlich 14. Juli geschlossen. Beim Baden ertrunken Ein 13jahriges Mädchen ertrank beim Baden oberhalb der Rheinbrücke. Die Leiche wurde geborgen. Im Pfingstbergweiher ertrank ein I4jähriger Junge. „Der Weg der deutschen Jugend zum Welt- frieden.“ Ueber dieses Thema spricht am Freitag, den 4. Juli, 15 Uhr, in der Wandel- halle des Rosengartens Willy Bernhardt, Stuttgart, Jugendsekretär des Württember⸗ gisch-Badischen Gewerkschaftsbundes, in einer vom Ortsausschuß Mannheim einberufenen Jugend versammlung. Die Kundgebung wird von künstlerischen Darbietungen umrahmt. Wem gehören die Sachen? Bei der Krimi- nalpolizel, 1. Kommissariat, lagern noch ver- schiedene Gegenstände, die aus dem Neckar gefischt wurden und wahrscheinlich von Per- deere * sonen, die sich z. Zt. des Unfalls, am 23. Juni, auf dem Neckarfährboot befanden, herrühren. Personen, denen mitgeführte Sachen noch fehlen, werden gebeten, bei der Kriminalpoli- zei Mannheim, Zimmer 124, vorzusprechen. Kleine Ursachen große Wirkungen. Derch Sturz von einem Stuhl zog sich ein Mann so schwere Verletzungen zu, daß ver- schied. An zwei Tagen 128 geschlechtskranke Frauen. Wegen Verdachts der Geschlechts- krankheit wurden in den letzten beiden Tagen 128 weibliche Personen festgenommen und der Gesundheitsbehörde zugeführt. Wiederaufbau-Lotterie. Am 30. Juni fand in Stuttgart die Ziehung der durch den Städte- verband Württemberg-Baden durchgeführte Wiederaufbau-Lotterie statt. Versammlung der Lebensmittelhändler. Die Geschäftsstelle Mannheim des Verbandes der Lebensmittelhändler(Einzelhändler) Stuttgart macht auf eine Versammlung am Sonntag, den 6. Juli, 9.30 Uhr, im Wartburg-Hospiz, auf- merksam. Sommerfest der Mannheimer Jugend. Der Jugendring veranstaltet am nächsten Sonntag, 15 Uhr auf dem Sportplatz im Luisenpark ein Sommerfest, bei dem Kinder und Jugendliche ein buntes Programm zur Darbietung bringen werden. 5 Priesterjubiläum. Am 29. Juni beging Stadt- pfarrer Geil sein 25jähriges Priesterjubiläum. Familien nachrichten. Die goldene Hoch- zeit fejern; Jakob Kraft und Klara geb. Becker, Dalbergstraße 18; Julius Brauch und Elise geb. Gassert, Weylstraße 24; Adam Fehr und Sophie geb. Gentner.— Ihren 90. Geburtstag begeht Margarete Kreuzer geb. Gruber, Seckenheim, Zähringerstraße 23. Jo- hann Gauer, Schönau- Siedlung, Danziger Baumgang 69, wird 80 Jahre alt. „Der Beamte im neuen Staat“ In einer Kundgebung des Gesamtverbandes der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe sprachen in der Wandelhalle des Rosengartens Ministerlal- direktor David Stetter, Stuttgart, und Direk- tor Heidel, Karlsruhe, zu der Mannheimer Beamtenschaft. Beide Redner stellten in ihren Ansprachen heraus, daß auf Grund der Besonder- heit der Stellung des deutschen Beamten in der Vergangenheit die deutsche Beamtenschaft in hrer Gesamtheit nicht verantwortlich gemacht werden könne für das Aufkommen und für die in ihrer Wirkung für das deutsche Volk so fürch- terlichen Folgen des Nazismus. Die tiefere Schuld dafür läge in der traditionellen Subalternität des deutschen Beamten. Den Untertanengeist in sich selbst zu bekämpfen, mit dem Bewußtsein eines freien Menschen bester Bürger des Staates zu sein, das sei eine der Hauptaufgaben des deut- schen Beamten im neuen Saat. Die Redner lehn- ten deshalb ein Beamtgupbesetz ab, das den Be- amten politisch isoliert. Sie forderten im Gegen- teil starke Anteilnahme am politischen und ge- Werkschaftlichen Leben und als Grundlage dafür den engen Zusammenschluß der Beamtenschaft in ihrer gewerkschaftlichen Berufsorganisation. Aus Mah und Fern Hemsbach. An Mathilde Jung geb. Laib, und Ella Burkhardt wurde durch Beimengen von Cal- eium Hydrit in den Kaffee ein Giftmordversueh verübt Bisher wurden zwei Personen als ver- dächtig festgenommen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen und werden von der Landespolizei-Außenstelle Weinheim fortgesetzt. Lützelsachsen. Am 26. Juni wurde in Lützel- sachsen an einem fünfjährigen Mädchen ein Sitt- lienkeitsverbrechen verübt. Die Ermittlungen sind im Gange. Heidelberg. Nach Abschluß der Spargelernte liegen nunmehr endgültige Zahlen über ihre Er- fassung und Verteilung vor. Mannheim hat im Rahmen der allgemeinen Zuteilung an die Städte 2400 Zentner Spargel erhalten. Ferner wurden zu- sätzlich 300 Zentner aus den Gemeinden Käfertal, Seckenheim und Sandhofen nach Mannheim ge- liefert. Stuttgart. Als 90 000. Besucher der Stuttgarter Industrieausstellung„Export schafft Brot“ wurde dem Neubürger Johann Nann aus Jugoslawien die Mitteilung gemacht, daß er unter der Viel- zahl der bereitgelegten Geschenke auswählen dürfe. Die Wahl flel auf einen Kleiderstoff. Jeder „Jubiläumsbesucher“ erhält ferner 10 Flaschen Exportbier als Stiftung der Ulmer Brauerei-Ge- sellschaft. Die Ueberreichung der Nähmaschine, die auf den 100 000. Besucher wartet, wird sicher- lich in die bevorstehende„Export,-Werbewoche“ der Industrieausstellung fallen, deren Beginn auf den 12. Juli festgesetzt ist. Nadzo heute und morgen Juli: 12.15 Mittagskonzert. 17.50 20.00 Volksweisen aus 22.50 Tanzmusik. Donnerstag, 3. Melodie und Rhythmus. aller Welt. 21.00 Abendkonzert Freitag, 4. Juli: 12.00 Mittagskonzert. 17.00 Un- sere Solisten. 17.30 Aus der Weltliteratur. 17.50 Von Amts wegen. 18.30 Sport. 19.30 Parteien dis- kutieren. 21.00 Zum Feierabend. 22.50 Beschwingt und heiter. 8 5 Wieder sommerliche Witterung Vorhersage gültig bis Freitag. Wieder sommer- liche Witterung mit Höchsttemperaturen von 25 Grad, tagsüber wechselnd bewölkt, nachts klar und Piefsttemperaturen von 10—13 Grad. Freitag- nachmittag zunehmende Bewölkung mit Aussicht auf Regenfälle zum Wochenende. Schwache, meist östliche Winde. Polen kördert die meisten Kohlen Gestützt auf die deutschen Vorkommen in Ober- und Niederschlesien ist Polen heute der größte Kohlenproduzent Europas geworden. Die Förderungsquoten der letzten Monate las- sen das Produktionsziel für 1947 von 57 Mil- lionen Tonnen(Erzeugung von 1946 47 Millio- nen Tonnen) als durchaus erreichbar erschei- nen. Die Förderung der ersten fünf Monate dieses Jahres betrug(in Millionen Tonnen): . Januar Februar März April Mai 1946 3,86 3,68 3,92 3,94 4991 1947 4,48 4,56 4,39 4,65 4.67 Das Warschauer Blatt„Zycie Warszawv“ ist der Ansicht, daß bei einem Monatsdurch- schnitt von 3,8 Mill. t im kommenden Jahr eine Gesamtförderung von 70 Mill. Tonnen er- reicht werden kann. Die tägliche Arbeitslei- stung pro Kopf steht mit 1,24 t an erster Stelle im europaischen Bergbau. Im Vergleich zu 1939 ist jedoch die Förderungsquote in den neuen Westgebieten um 40 Prozent gesunken. Die Kokser zeugung in Westoberschle- sien beläuft sich monatlich auf 170 000 t, das ist kast 100 Prozent der polnischen Gesamt- förderung. Der Erlös aus der Kohlenausfuhr, der fast 70 Prozent des Gesamtexportes aus- macht, stellte sich in den ersten vier Monaten des Jahres 1947 auf 80 Millionen Dollar und diente vor allem zur Einfuhr von Elektro- geräten, Halbfertigfabrikaten, Maschinen, Werkzeugen, Agrarerzeugnissen und Rohstof- ken aus Schweden, Rußland, der Tschecho- slowakei, England, der Schweiz und der deut- schen Ostzone. Der so finanzierten Maschinen- und 5 geinfuhr ist es zu verdanken, dag gegenwärtis wieder 6700 Privatbetriebe in die Nationalwirtschaft eingeschaltet werden konn- ten, wobei auf Allenstein- Danzig 185 Betriebe, auf Stettin- Pommern 1653 und auf Breslau- Niederschlesien 203 entfallen. Mü Kein Walfang für Deutschland Die Zulassung Deutschlands zum Walfang, die vom Verwaltungsrat für Wirtschaft zur Verbesse- rung der deutschen Fettversorgung beantragt Wurde, ist von den maßgebenden anglo-amerika- nischen Stellen abgelehnt worden. Das Verwal- tungsrat weist darauf hin, daß Deutschland bis zum Jahre 1934 55 Prozent seines Fettbedarfs durch Einfuhr von tierischen und pflanzlichen Oelen deckte. Der Import von 200 000 bis 250 000 t Walöl jährlich machte es zum größten Waltl einfuhrland der Welt. in Anbetracht der kata- Schöne Aussicht Von Dr. Oulglas Ein etwas größ'res Quantum Fett, 80 meinst du, wäre doch recht nett? Na, tröste dich mein liebes Kind, bis wir erst mal im Himmel sind. Dann gehn wir, je zu zwei, drei, vieren. auf jener Straße promenieren, die, wie du weißt, von A bis 2 Teinweg aus Milch und Rahm besteht, Woraus wir, bloß indem wir schreiten, die nötige Butter uns bereiten. Von Zeit zu Zeit setzt man sich gern, um auszuruh'n, auf einen Stern (Für jedermann gibt es da einem), schabt sich die Butter von den Beinen und streicht dieselbe ganz kommod Aufs trockne Himmelsvesperbrot. Weil nun(dafür laß ich mich köpfen) der Vorrat niemals auszuschöpfen, gent das so weiter höchst bequem bis Anno Sankt Methusalem. (Aus dem Gedichtband„Tempi passati“ von Dr. Owylglas im R. Piper-Verlag, München). Winifred Wagner verurteilt Winifred Wagner, die ehemalige Leiterin der Bayreuther Bühnenfestspiele, wurde durch die Bayreuther Spruchkammer in die Gruppe der Belasteten eingereiht. Sie soll als Sühne maßnahme für 450 Tage zu Sonder- Arbeiten für die Allgemeinheit eingesetzt werden. 60 Prozent des Vermögens der Be- troffenen werden zur Wiedergutmachung ein- gezogen. 5 Jahre lang kann Winifred Wagner nur in gewöhnlicher Arbeit beschäftigt wer⸗ den. Ferner wurde auf die sich weiter aus dem Gesetz ergebenden Sühnemaßsnahmen er- Kannt. Die Kosten des Verfahrens hat die Be- trofkene zu tragen. 5 In der Begründung des Spruchkammerent- scheids, gegen den der öffentliche Klä- ger Berufung einlegte, heißt es, dus die rein formale Belastung der Betroffenen ein- fach und klar sei. Sie habe eine eindeutig nationalsozialistische Gesinnung an den Tag gelegt und sei überzeugte Anhängerin des Na- ziregimes gewesen. Durch ihre Freundschaft mit Hitler und ihre Mitgliedschaft zur NSDAP habe sie die nationalsozialistische Gewaltherr- schaff wesentlich unterstützt und gefördert, jedoch habe sie diese Freundschaft auch zum Vorteil vieler Bedrückter ausgenützt und durch ihr Eingreifen mehrere Verfolgte aus den KZ Lagern und damit vor dem sicheren Tod ge- rettet. DENA. „Das Dreimäderlhaus““ im Capitol. Die An- schlagsäulen wissen ein Lied davon zu singen, Was heutzutage eine gseschäftstüchtige Spe- kulation auf billigstes Amüsierbedürfnis lizenz- geschützt als Kunst des deutschen Unterhaltungs- theaters anzupreisen sich erkünnt.(A propos bil- ligst: seine vier bis sechs Merk kostet so ein Spaß immerhm). Und auf die seit Jahrzehnten Peinlichst berüchtigte„Dreimäderlhaus“ Schuber- tiade, die uns die Heidelberger Bachlenzbühne liebenswürdigerweise gleich in einer Serie von Aufführungen präsentiert, haben wir natürlich brennend gewartet. Merkwürdiges Deutschland! Da lassen die Leute den hohen Geist ihres Lie- derfürsten von fingerfertigen Skribenten schind- ludernd vergewaltigen, seine Person zum ausge- machten Theatertrottel herabwürdigen, vergleßen noch Tränen der Rührung obendrein und spüren nicht, daß hier mit heiligen Gütern grober Un- kug getrieben wird. Ist denn niemand da, der protestiert? Geht denn keinem der Hut hoch, zum Donnerwetter noch einmal?— 0 nein, sie kamen in hellen Scharen und alle waren sehr be- geistert. Sehen Sie, das ist ein Geschäft! Aber Sab es nicht 5 ganz früher, einmal so etwas 2 3 Kklinstlerisches Verantwortlichkeitsbewußt⸗ sein? e. O. e. „Junge Solisten stellen sich vor“ auf Grund res Erfolges in Stuttgart wurde die junge Mannheimer Pianistin Boris Rothmund von Radio Frankfurt für die sendung Junge So- listen stellen sich vor“ am Freitag, den 4. Juli. 17.00 Uhr, verpflichtét, in der sie Werke von Chopin und Liszt spielen wird. Bruno Vondenhoff in Heidelberg. Das Mu- seums- und Opernhaus- Orchester der stadt Frank- kurt unter Leitung von Bruno Vondenhoff wurde kür das 4. Sinfoniekonzert im Rahmen der schwet⸗ zinger Festspiele verpflichtet. Das Konzert bringt ausschließlich Beethoven-Werke und findet unter Mitwirkung der Pianistin Frieda RwWast-Hodapp in der Stadthalle in Heidelberg am kommenden Sonntag, vormittags 10.30 Uhr, statt. Der Salzburger Festspielplan. Die Salzburger Festspiele werden, wie uns ein Eigenbericht aàus Wien meldet, auch in diesem Jahre noch nicht Wieder die traditionelle Internationalität bei Mit- wirkenden und Besuchern erreichen können. Schon die Unterbringung der 200 Mitwirkenden und der erwarteten 70 Auslands journalisten ist ein fast unüberwindliches Problem Durch Entgegenkom- men der Besatzungsbehörden wird es möglich sein, wöchentlich 100 Gäste aus den Vereinigten Staaten und täglich bis zu 200 Besucher zu ver- sorgen. Zu den musikalischen Ereignissen gebören Mozarts Cosi fan tutte“ unter Josef Krips, Figaros Hochzeit“ unter Knappertsbusch und Richard Strauß!„Arabella“ unter Karl Böhm mit Maria Cebotari, Raininger und Hotter, Patzak und Anderer Sänger. Mit Spannung sieht man der Ur- aufführung von„Dantons Tod des österreichi- gehen Komponisten Gottfried Einen unter Otto Klemperers Leitung entgegen. Bernhard Paum- gartner wird vier Serenaden dirigieren. Helene Thimig übernimmt die Neuinszenierung von Hof- mannsthals Jedermarm'“ mit Attfla Hörbiger in der Titelrolle. Al Buch und Bühne. die bekarinte schauspielerin, das Deutsche Theater in Berlin geht, heiratete in Stuttgart den Verleger Frust Rb wohlt. Die Hochzeit fand am 60. Geburtstag Frust Rowohlts statt, der damit seine vierte Ehe einging. DENA) Priestley-Erstaufführung in Bremen. in den Bremer Kammerspielen erlebte das gesellschafts- ritische Kriminal- schauspiel des Engländers J. Priestley„EIn Inspektor kommt' seine erfolgreiche Erstaufführung. Das Stück ist sehr gepflegt im Pialog, schonungsvoll auch dort. wo es bittere Wahrheiten sagt. Es besteht auch vor einem anspruchsvollen Publikum Gr. Erna Sack bieibt in Brasilien. Die Säypgorin Erns Sack ist in Rio de Jeneiro eingetroffen Sie will sich in Brasilien naturelisieren lassen Marie Pieren kämper, die demnächst an und für dauernd dort bleiben. uf. Ein Migerfole Benjamin Brittens. Benjamin Brittens neue Oper albert Herring!“ fand bei mrer Uraufführung in Fngland wenig Aner- kennung bei Publikum und Presse Allgemein Herzeichnet man das jüngste Werk Brittens als schwach. 89. Zuckmaver- Komödie in Argentinien. Im deut- schen Theater in Buenos Aires wird in dieser Spielzeit Karl Zuckmayers Komödie„Der fröh- ljehe Weinberg“ zufgefünrt. Ein Jahr Aegis-Verlag. Der Aegis-Verlag, Uim, kaum in desen Tagen auf sein einjähriges Be- stehen zurickblicken, Fr hat durch seine zahl- reichen Publikationen, nter denen eine schöne Ausgabe von Hölderlins,„Hyperion“, ferner die interessante„Zweisprachenreihe“ und die Schrif- tetreihe„Pandora“ besonders hervorzuheben sind, bereits ein Gesicht. strophalen Fettknappheit ist die Ablehnung des deutschen Antrages nach dem Zwelzonenwirt- schaftsamt für die Ernährungslage der Bevölkerung von schwerwiegender Bedeutung. DEN A/D PHD Wieder Mannheimer Produktenbörse Zum Vorsitzenden der Mannheimer Produkten- börse wurde Mühlenbesitzer Eugen Werner (Werner& Nicola, Germania-Mühle, Mannheim) gewählt, zu seinem Stellvertreter- Vorsitzenden Adam Steißlinger(Arbeits gemeinschaft der Mehlverteiler, Mannheim) und Karl Haag(Mayer S Haag, Mannheim), Dem neuen Vorstand ge- hören ferner an Landwirt Karl Bühler, Mann- heim-Seckenheim, Fritz Dingeldein(Bürgerliches Brauhaus zum Habereckl, Mannheim), Friedrich Fuchs(Stadtmühle, Weinheim), Karl Kramer, Mannheim Vertreter der Verbraucherkreise, von den Gewerkschaften nominiert), Robert Margulies Gl. Fa. Robert Margulies, Mannheim), Eugen Pil ger(Land wirtschaftliche Zentralgenossenschaft, Karlsruhe), Gottfried Schlichting(Malzfabrik Srünstadt), Otto Schock(Mannheimer Schäl- mühle Sievers& Söhne, Mannheim), Rudolf Schunk Pfälzische Mühlen werke, Mannheim), Karl Wachter(. Fa. Karl Wachter, Mannheim), Jacob Wöhrle(Stadtmühle Hornberg, als Vertreter Südbadens) u. Karl Wölff(Rhenanja, Schiffahrts- u. Speditions- Gesellschaft, Mannheim). Die Mann- heimer Produktenbörse wird nunmehr die monat- liche Veröffentlichung hrer Preis notie rungen wieder aufnehmen sowie über den Ver- lauf ihrer Börsentage Berichte herausgeben. MN Steigerung der Kartoffel- und Brotgetreide- anbaues in erheblichem Ausmaß sowie eine Erweiterung der Anbaufläche für Zuckerrüben, Qel- und Hülsenfrüchte sind nach einer Erklärung des zweiten Vorsitzenden des Ernährungs- und Landwirtschaftsrates Dr. Schlange Sch ningem vorgesehen. Die Maßnahmen entspre- chen den Weisungen der englischen und ameri- kanischen Besatzungsbehörden, die einen zehn- Prozentigen Abbau des Viehbestandes bis zum Jahresende verfügt haben. DENA Aus der neuen amerikanischen Frünkartofrel- ernte, die infolge verbesserter Anbaumethoden und günstiger Wetter bedingungen Rekorderträge erbrachte, werden vom Us-Landwirtschaftsmini- sterium gegenwärtig 300 ob%ẽ t als Notreserve für fremde Länder angekauft, die jedoch nicht länger als 50 bis 60 Tage lagern können. DENA Die neue amerikanische Maisernte wird infolge Weniger günstiger Witterungsverhältnisse 30 Pro- zent niedriger ausfallen als die Rekordernte des Vergangenen Jahres. DENA Die neuen Richtlinien für die Rasierklingen belieferung des Verwaltungsamts für Wirtschaft bestimmen, daß die Belieferung des Finzelhandels einschließlich der ambulanten Gewerbetreibenden auf Grund von Raslerklingenseheeks erfolgt, die durch alle Verteilerstufen bis herauf zum Hersteller weiter zu geben sind und nach Wei⸗ sung der Landeswirtschaftsämter verteilt werden. Vorerst wird den Ländern und Handelsstädten des nördlichen Teiles der anglo- amerikanischen Besatzungszone für die verbraucher der Aufruf⸗ abschnitt D 102/104 der Seifenkarte M 102/104 zur Verfügung gestellt. Nach einer DEN A-Meldung 18 im amerikanischen Gebiet in Hessen der Auf- ruf nach dem neuen Schecksystem erfolgt. MNM Die Rohölförderung der Vereinigten Staaten hält sieh seit Anfang Mal ständig au einer Rekordhöhe von etwas über 5 Millionen Barreis täglich. DEN A Ipori- donn Kurz „Tour“ Fahrer im Kampf gegen Hitzewelle Die hohen Hitzegrade machen die 34.„Tour de France, die längste Radrundfahrt der Weit, zu einer der schwierigsten physischen Prüfungen. Von den hundert Fahrern sind bei der Rekord- Hitze dreißig Fahrer auf den Landstraßen Frank- reichs liegen geblieben. Die Radfahr-Giganten müssen noch 16 Etappen(2640 km) durchfahren und dreißig Berge erklettern, Etappen-sieger- Revue: 1. Paris—Lille: Kubler(Schweiz); 2. Lille Briissel: Vietto(Frankreich); 3. Brüssel-Luxem- burg: Neri(Frankreich); 4. Luxemburg Straß- burg: Robie(Frankreich); 83. Straßburg Besancon: Kubler(Schwein); 6. Besancon-—Lille Teisseire (Frankreich), Seit der zweiten Etappe trägt Vietto das gelbe Prikot der Spitzenfahrer. SSNK-DENA Vorschlußrunden- Paarungen in Wimbledon Heute stehen sich in den Tennismeisterschaf- ten gegenüber: Jack Rramer(Us) Dinny Pails(Australien) und rom Brown(USA)— Budge Patty(US). Im Damen-Einzel wurden mit Brough, Hart, Margaret, Osborne, Todd(alle USA), Bostock, Menzies— Stammers(beide Eng- land), Summers(südafrika) und Bolton(Austra- Hen) die letzten Acht ermittelt. Doris Hart hatte mit Rurak Rumänien) einige Mühe, ehe sie 64, 816 gewinnen konnte und auch Margarete Borne mußte besonders im zweiten Satz heftig xumpten, um Bossi(Italfen) 613, 7:5 zu bezwingen, Summers (Australien) schlug J. Osborne England) mühelos 715, 6:1, während Brouph die Fuglönderin Crower 6:0. 6:1 überfuhr. Auen Todt s hatte wenig Mühe mit Hlltorn(England) und siegte sicher 6:0, 6:2. DENA-REU TER Ruderer-Hochburg Mannheim. Auf der 34. Frankfurter Ruderregatta schnitten die Mann- heimer Renngemeinschaften und die Amieitia“ in küiaf Rennen sehr erfolgreich ab. Senior-Vierer m. St.: 1.„Amicitia“ 4:80, Min.; Senſoren-Achter: 1. Rem. Amicitia Mannh RC 424,9; Zweier o. St.: 1. MRVY Amicitia 520,2; Vierer m. St.: 1. MR Amicitia 4:54,9. Achter: 1. Rüem, Amicitia Anm. RO 436,3 Min, Ist das ridztig? Was sagen Sie dazu? Amtsgerichtsrat Schmeling in Bücke burg hat einen Freispruch gegen einen Nau. denunzianten gefällt, der die hitler feindliche Aeußerungen eines betrunkenen Arbeiters I Jahre 1936 vor dem EKreisleiter bestätigt hatg In dem Urteil heißt es, daß die allgemeln Anschauung darüber, was als sitten wid rig anzusehen sei oder nicht, im Laufe q Zeit in dem einen oder anderen Punkte wech. seln könne. Nur aus dem Verstoß gegen de Sitten könnte eine Wiedergutmachung des 21 Monaten Zuchthaus Verurteilten hergeleitet werden.„Eine objektiv begründete Anzeige 9 die zuständige Behörde verstoße aber nem gegen die guten Sitten 5 1 Ist in! pri dur. 8021 jede fass Originalzeichnung: Heul Sch, „Du siehst ja chen?“ „Ick ferieg' ne Jace— von meinem Bruder. Der is hei Nacht nämlich gestorben...“ „„ i Bekanntmachung Zweckes Erfassung von Altmaterial, Knoche usw. haben die Fischhändler von jedem np fangs berechtigten vor Ausgabe einer neue Zuteilung die Fischgräten des vorherigen Au. rufs einzubehalten. Zuwiderhandlungen ven den mit Entzug der Fischlcarte bestraft.. * Fritz:„Bei mir ist die Währungsrefonn bereits eingeführt.“ Otto:„Wieso?“ Fritz ch habe vor einigen Tagen ge. neut so froh aus, Lie, heiratet. Seitdem gehört mir von einer Malk nur noch 25 Pfg. Den Rest benötigt mein Frau.“ *. „Was sind Sie von Beruf?“ „Ich bin Feuerfresser im Zirkus.“ jetzt auch in Paar Schuhe u 89 E mu llsm „Mensch, das fcann mir nieht impoxlera beld Ieh habe schon meine Leica und meine Bibli tel aufgefressen. Weserkurier/ Nr. 4 Au Zeilunss Schwarzmarkt— offiziell Aus Weimar: Die russische Export z iG hrette Drug der Raznoexport wird Jetit Thüringen offlziell in einzelnen Tabakwarenhent lungen zu überhönten Preisen frei verkauft, De Preis schwankt in den einzelnen Städten schen 2.75 RM und 3.20 RM.— Bereits vor eine Zeit hatte der Thüringische Innenminister, e ner ERgerat h, geäußert, daß vorerst in mar Läden eingerfehtet würden, die Zigarette und Lebensmittel zu erhöhten Preisen frel 5 kaufen würden. Aus Dres den erreicht uns 0 Mitteilung, daß dort an bestimmten Tagen durch das russſsche Magazin ebenfalls Lebens- un Genußmittel zu überhöhten Preisen 110 kauft werden, Das Intourist-Hotel Schwarzburg nimmt seit einigen Wochen zus deutsche Gäste auf,. Bei erstklassiger frieden mäßiger Verpflegung beträgt der Penslonegte pro Pag 70 RN und der Preis für 1 Zimmer fn Telegraf Nr. „Ich möchte auswandern Hrgebnis einer Umfrage: Wieder sind es i größten Teil Menschen, die et Was Kn der Häufigkeit nach geordnet aus folgenden 1 rufen: Ingenſleure, Architekten, NMecbanlt Landwirte, Chemiker, Maler, Lehrer. Viele 10 von sind Spezialisten, wie Bauzimm leute, Autoschlosser, Instrumentenmacher, 1005 Spezialist für Düsenflugzeuge, Landwirtsch maschinen, Papierfabriken. Wohin Wollen sie 31e: 084 1, gentinſen 10, Brasilien 9, Südamerika 8, Kane Australien 7, Südafrika 6, Chile 6, Schwe 11 Neuseeland 6, Mittelamerika 4, Frankreich 5, 15 nach Europa 4,„in ein demokratisches Lan Kolumpien 1, Uruguay 1, Venezuelas 1, Bum. Nlederländisch-Iindien 1, in ein Land nieht von Deutschen bewohnt 0 0 „dahin, wo es warm ist, damit ich keine sel und Strümpfe brauche“ 1,„nie wieder einen absolutistischen staat“ 1% Sschs Leser, ein Alterer Beamter und fun gendiſche Leser und Leserinnen, raten von wanderung entschieden ab. 5 4. pinguin, Vr. Zu dieser Zeit. Aus Paderborn wird gemeldet: Pas 405 schwinden zahlreicher Hunde und das diele zeitige Auftauchen größerer Mengen angebllege Ha m mei fleisches auf dem Markt meldete Polizeibericht. a5 Aus Dortmund: Man hat ausgerechneſz t ein Kumpel, der seine Deputatkohlen und rind mannspunkte auf den schwarzen Markt b e bel weitem mehr verdient ais der Oberburg meister elner Großstadt. Franbenpost Ff Pietät. Von einem Amtsgeriehtsrat 4.* 5 jetzt in einer anderen Zone wohnt, ern Friedhotsverweltung kolgenden Brief:„Hlierg, trage ſeh höflichst an, ob es möglich det ge Asche meines verstorbenen Onkels nach dem 10 sten zu überführen.“. Antwort! e müssen wir Ihnen mitteilen, daß die Grente * Klloeramm für Postsendungen auch aur, ge verbindlich ist.“ Neues Schreiben:„Seh ele ehrte Herren! Machen sie doch bitte meh Pakete.“ vr. Lib.-Demober. Ztg., Halle, M. 7 Veröffentl, unt. Militärreglerungs-L iz Us Au Lerantwortl. f. d. ges. Inhalt: B. F. tz v. 80 05 Dr., Karl Ackermann u Karl Vetter.“ Bec e Lerlag u Druck.: Mannheim, R 1. 4½, Tel, 10 ostscheckkonten: Karlsruhe 60 big, Ludwigen 2, Rh. 20 743. Z. Zt. glit Anzeigenpreisligte o NMorlatl. Bezugspreis: 2.40 RIH einschl, Fräsen Monats-Postpezugspreis RI 2.76 einschließl. abend zeitungsgebühr u. Zustellgebühr, Kreuzben RM 3.28 einschl. Porto. vers im mus, staat 1 gebi! gebu Linh 1 7 fan, ter 5 Zusa weit der Einh Linh der mer A Samt gere! sche Hier aulg schr: wisse D Zusg beit. öder kein sehen track allen wied über. und Neih. von Streit allen fande mer, 5 Scher Zerie Oder Zone 180 0 Gerl. don Lone scher den r