N ahrgang Nummer 61 Dienstag, 22. Juli 1947 Einzelpreis 20 Pfennig 8 New Lork, 21. Juli. DENA-REUTER) ber französische Botschafter in Washing- u, Henri Bonnet, hatte eine längere prechung mit dem Staatssekretär im nerikanischen Auhßenministerium, Robert ſovett, um der amerikanischen, Regie- ung den französischen Standpunkt zu dem rzlich zwischen den Vereinigten Staaten a d Großbritannien ausgearbeiteten Indu- % nieplan und den Plänen für eine Erhöhung eberglün r Ruhrkohlenproduktion zu übermitteln. enn Großbritannien und die USA Frank- 1 1 zien in der Frage des deutschen Indu- niger zu eniveaus vor eine vollendete Tatsache len Faust fellten,“ sagte Bonnet,„mit der Frankreich hrie mit ze nicht einverstanden erklären könnte, Schwein erden die Pariser Besprechungen über die Stermaul Inchfünhrung des Marshall-Planes äußerst 12 anrdet sein.“ Diese Verhandlungen seien sekunden gutem Fortschreiten, und man solle 1 Betrun, hts unternehmen, um sie zum Scheitern ger zum Stillstand zu bringen. Industrieplan zurückgestellt? schuß, zu dem Industrieplan der beiden Zonen band. am llärte ein Sprecher des britischen Außen- schlagene imtes, daß die neue Festsetzung der Stahl- er seinen ute zwar von beiden Militärregierungen den Zahl. illigt worden sei, die Genehmigung aus Jet denn ſehington und London aber noch ausstehe. en Augen wolle er 5 11 der konservative britische„London Daily Te- ren ph will aus Washington wissen, daß die lem Bun, einigten Staaten sich einverstanden er- kürt hätten, die Durchführung des neuen len Kopf. kommeris für eine Erhöhung des Indu- aus Dres- iepotentials der anglo- amerikanischen P. Ao Ine Westdeutschlands bis September auf- —iechieben. Dieser Entschluß sei auf den er Stat Mhzösischen Schritt und auf; dringende dert Pel, lirstellungen Außenminister Bevins zu- n Schuhen zuführen. Wie Ap aus Washington n 1 erzu ergänzend berichtet, haben die eng- zefs ihres chen und amerikanischen Stellen ange- „ Entwer digt, das das gesamte deutsche Indu- en problem direkt mit der Planung für den te als En, ſudpaischen Wiederaufbau in Verbindung der ud: tracht werden soll. 8 11 general William H. Draper, der gegen- ſrtig in den USA weilende Leiter der rtschaftsabteilung der amerikanischen ſllitärregierunig, erklärte vor dem Bewilli- lngsausschuß des Senats, die Ernährungs- te in Deutschland sei„äußerst kritisch“. Namen des amerikanischen Militärgou- ſuneurs in Deutschland verlangte er, daß de vom US A-Kriegs ministerium angefor- Entschel· 29. Oktbr. Seb— ben laufend berichtet. den 5 8 brlechische Regierungstruppen versuchen bei gangen 8 anma den unter schweren Luftangriffen flüch- ohung sich laden Rebellen den Rückzug abzuschneiden. Der e richte ationen-Ausschuß der. Balkan- Untersuchungs- Kollekth umissſon wird den Guerilla-Angriff auf die t Konitza untersuchen.( P-DENA) wenn del 0 en gerlch, die Gattin des argentinischen Staatspräsiden- mtheit be, n Senora Eva Duarte de Peron, ist am Montag lichen unt I paris eingetroffen, wo sie von Außenminister schlichen aut empfangen wurde. Wie offiziell bekannt- daß ſech eben wurde, wird sich Frau Peron nicht nach ehörenden elend begeben. e die Angeklagten im Naziärzteprozeß gaben am n Verhandlungstag, mit dem das Verfahren det wurde, ihr Schlußwort ab.— Dr. Hjalmar lieser de, ehseht wurde im Prozeß gegen den Fliek- en Zu Vel, ſcnzern als Zeuge vernommen.— Im Verfahren „ von de en dle elf ehemaligen Südostgeneräle Lage i n dle Vorlage von Dokumenten über Geisel. e Gesamt. fisenießzungen fortgesetzt worden.(DEN) He Persol 7 „ Und nun das Neueste Stangen Mannheim.(MU) Nach einer Meldung „Badischen Zeitung“ ist der frühere preu- sle Über ue Finanzminister und Berater des chine- len Finanzministers Sung, Dr. Otto Klepper, u Mexiko in Frankfurt eingetroffen. Es wird „Henommen, dag er Leiter der Finanzabteilung Zwelzonen- Wirtschaftsrat werden soll. Vlesbade n.(ENA) Ein jüdisches Ehe- erkannte auf der Straße in Wiesbaden den schen Staats angehörigen Piete Cowe, der ter dem Verdacht, zahlreiche Polen und Juden end der deutschen Besetzung in Polen er- det zu haben, verhaftet wurde. Dad Nauheim.(ba) Nach einer Mel- von Radio Leipzig sollen 150 000 sächsische luder durch die Volkssolidarität in der Sowiet- e einen vierwöchigen Ferienaufenthalt in Hei- u und Privathäusern erhalten. uo dne nz.(DENA- DPD) per frühere Mi- terpräsſdent von Rheinland-Pfalz, Dr. Wilhelm 0(CD) ist zum Generaldirektor der Lan- dentralbank in Kaiserslautern ernannt worden. ba ö n. ENA) Kardinal Dr. Frings hat ge- zentuen seines Besuches in Kanada zahlreiche Malle aus aller Welt zur Teilnahme an der Jahrfeier der Grundsteinlegung des mes eingeladen. 100 f det. im Früh in Grund. t.. Besten 8 A. gemeinen nnen vol, Apen die Such Und de der letz zusammen Ermittlung Kölner one(te, duden gen. ap) Der verband schwei⸗ 15 klestudenten hat 43 Göttinger studenten einge- Ludwigs aten, aut drei Wochen gegen Bezahlung auf annetzeriscnen Bauernhöfen zu arbeiten und ſchüegend für die Dauer einer Woche eine : Begin ſanebber Universität nach freier Auswahl zu . 8 eben- Besen.(DEN) Auf dem Ge- perhausen ter 555 ehemaligen KZ. Belsen-Bergen ist unter neo uns„Rampf für das Rechte der zweite hatten m lichen b. des jüdischen Zentralkomitees der bri- inktfahr n Besatzungszone eröffnet worden. rbb, enn. ENA) pie amerikanizche u- ammtierung gab die Ausdehnung des Pro- der Wel, lier 155 für Erholungsaufenthalte deutscher Kin- des 180 u in der schweiz auf Jugendliche im Alter bis hes Schl n, Jahren, die von in der schweiz lebenden Taub bogelnten für einen dreimonatigen Aufenthalt 8 aden werden können, bekannt. ſaantschn e n.( DENA) Der Direktor der àme- „pnschen Militärregierung in Bremen, Thpmas betunger übergab die Lizenz für die„Norlisee- Frauen gels nan die drei Herausgeber Dr. Richard rogramm 010„ Brung sStöwsand und Karl Tegtmaier. orten u let e welte Zeitung Bremens soll voraussicht- ein uu n erstmals am 1. september erscheinen. d une en gapest.(pENTA-NBHUTER) die unga- start 15 liehe terung torderte telegraphisch die argen- ſchemen Postbehörden auf, bis auf weiteres jeg- u Postverkehr von Argentinien nach Ungarn 864 führte A benen, ohne bis jetzt Gründe angegeben dt durch v ben un une ln an stadt.(ar) papst Pius XII. er. d ewe da 0 nronsisnore hiichael Keller, den Rektor Ketsch Auster rllcker Seminars, zum Bischof von Vandes Jul C, als Nachfolger des verstorbenen Kardi- 45 5150 1 Clemene August von Galen. r Spbes n det(Northumberland).(DENA-REU- en! EKlüb“ dede vont nminister Bevin erklärte hier in einer 5. für 3 80 Bergarbeitern, er sehe keine Gefahr n weiteren Krieg in dieser Generation. derten 725 Millionen Dollar für alle ameri- Kkanisch besetzten Gebiete in ihrer Gesamt- höhe vom Kongreß bewilligt werden. Das Repräsentantenhaus hatte bekanntlich diese Summe auf 550 Millionen gekürzt. Draper sagte weiter, Deutschland sei fast am Ver- hungern. Wenn dieser Zustand nicht ge- ändert werde, würden sich die Vereinigten Staaten einem Chaos gegenübersehen, wel- ches das Ziel der amerikanischen Politik in Europa gefährden würde. Es sei vorgesehen, die Kalorienmenge ab 1. Oktober auf 1 880 pro Tag zu erhöhen. Deutschland muß mitarbeiten Im Zusammenhang mit dem Problem der Wiedereinbeziehung Deutschlands in die europäische Wirtschaft schreibt ein Reuter- Korrespondent, das größte Potential zur Wiederbelebung der europäischen Produk- tion auf internationaler Basis liege in den ehemaligen Feindstaaten. Es werde nicht leicht sein, die Kluft zwischen dem franzö- sischen und dem amerikanischen Stand- punkt in der Deutschlandfrage zu iiber- brücken. Es scheine jedoch nicht unmöglich, die Erklärung des französischen Außenmini- sters Bidault, wonach die deutschen Hilfs- quellen für Europa einschließlich Deutsch- land selbst ausgenutzt werden sollten, mit der des amerikanischen Handelsmiaisters Averall in Einklang zu bringen, der äußerte, die Vereinigten Staaten beabsichtigten nicht, Deutschland beim wirtschaftlichen Wieder- aufbau den Vorrang zu geben, sondern Wollten, daß es einen Beitrag zur wirt- schaftlichen Wiedergesundung Europas leiste. Auch die neuen Direktiven für die amerikanische Besatzungspolitik in Deutsch- land betonten die Notwendigkeit, Deutsch- land dem europäischen Wiederaufbau ein- zugliedern. Außenminister Marshall habe fanzösische Einwände gegen den Industrieplan Deutschland, unsichtbarer Partner in Paris— Draper berichtet dem Senat die Steigerung der Ruhrproduktion als „fundamentale Basis“ für Europas Wieder- gesundung bezeichnet, aber augenblicklich werden die Diskussionen über die Ein- beziehung Deutschlands in den Marshall- Plan nur auf anglo- amerikani- scher Basis geführt. Die Pariser Kon- ferenz warte noch auf Informationen über die Pläne der beiden Mächte und muß sich erst über die Methoden klar werden, wie sie Angaben aus Deutschland erhält, die kür die Abschätzung der Möglichkeiten einer europäischen Selbsthilfe notwendig sind. Die Notwendigkeit, Westdeutschland in den europäischen Wirtschaftsplan einzu- beziehen, zwinge die Vereinigten Staaten und Großbritannien, bereits vor der näch- sten Sitzung des Außenministerrats im No- vember umfassende wirtschaftliche Planun- gen in ihren Besatzungszonen durchzufüh- ren. Diese Tatsache werde die Schwierig- keiten vergrößern, im November ein Ueber- einkommen über die wirtschaftliche Ver- einigung aller vier Besatzungszonen zu er- reichen. In Paris setzt inzwischen der Exekutiv- ausschuß der Konferenz seine Arbeiten fort und hat sich über den Entwurf eines Ar- beitsplanes, auf Grund dessen der Ausschuß für die europàische wirtschaftliche Zusam- menarbeit die Abschätzung der Bedürfnisse und Hilfsquellen Europas unternehmen soll, geeinigt. J Ruhr- Konferenz in Berlin? Essen, 21. Juli. DENA) Nach Mitteilung der Norddeutschen Kohlenkontrolle wird die von der amerikanischen und der britischen Regie- rung geplante gemeinsame Konferenz über die Ruhrkohlenförderung aller Voraussicht nach nicht in Washington, sondern in Berlin- abgehalten werden. Vor einem Krieg in Insulinde! Holländer verloren die Geduld— Oertlich begrenzte Aktionen Batavia, 21. Juli. OENA- REUTER Nach- dem durch das Scheitern der niederlan- disch- indonesischen Verhandlungen zur Ver- wirklichung des am 25. März dieses Jahres unterzeichneten Abkommens von Linggad- jati die Lage auf Java in den letzten Tagen immer gespannter wurde, begannen die hol- ländischen Truppen auf Java von allen Stützpunkten aus in der Nacht von Sonn- tag auf Montag militärische Maßnahmen gegen die indenesischen Republikaner. Polizei und holländische Soldaten über- nahmen die Bahnhöfe, Postämter, Regie- rungsgebäude und andere öffentliche Ein- richtungen, ohne auf Widerstand zu stoßen. Die Stärke der holländischen Truppen auf Java wird auf 90 000, die der indonesischen Republikaner auf etwa 200 000 geschätzt. Der stellvertretende indonesische Mini- sterpräsident Gani sowie der stellvertre- tende Außenminister Dr. Tamzil wurden verhaftet, bald darauf aber wieder freige- lassen und befinden sich jetzt in Hausarrest in Batavia. Holländische Aufrufe Laut AP erließ der Oberbefehlshaber der holländischen Truppen, Generalleutnant Si- mon A. Spoor, bevor diese die Demar- kationslinie überschritten und republikani- sches Gebiet besetzten, einen Tagesbefehl, in dem es heißt:„Denkt stets daran, daß wir nicht einen Krieg gegen das indonesische Volk beginnen. Unsere Feinde sind jene Elemente, die eine ehrliche Erfüllung der getroffenen Abkommen hintertreiben. Weil wir das Abkommen genauestens erfüllen Wollten, haben wir uns in den letzten Mo- naten zahllose Angriffe der republikani- schen Streitkräfte, die in krasser Verlet- zung der bestehenden Waffenruhe unter- nommen wurden, gefallen lassen.“ Der holländische Generalgouverneur Dr. Hubertus van Mook gab auf einer Presse- konferenz bekannt, daß Holland sich nicht mehr an das Abkommen von Cheribon (Linggadjata) gebunden fühle, da dieses von indonesischer Seite fast ununterbrochen verletzt worden sei. Die holländische Regie- rung sei nach monatelangen geduldigen Verhandlungen und maßvoller Abwehr fast ständiger Uebergriffe zu der Einsicht ge- lanigt, daß die jetzige Regierung der indo- nesischen Republik das Waffenstillstands- abkommen vom Oktober 1946 sowie das Abkommen von Cheribon entweder nicht erfüllen will oder nicht erfüllen kann. Der Generalgouverneur wies darauf hin, daß die Aktion der holländischen Truppen ört⸗ lichen Charakter habe, wenn die Ereignisse es nicht anders erfordern. Er fügte hinzu, daß etwa 200 Indonesier in Batavia in Haft genommen worden seien, voraussichtlich in einigen Tagen aber wieder freigelassen würden. Indonesische Erwiderung Das indonesische Kabinett ist in seiner Hauptstadt Djogjakarta zusammengetreten. Der Oberkommandierende der republikani- schen Armee, General Sudiaman, forderte in einem Aufruf das indonesische Volk auf, das Land gegen die holländischen Angriffe zu verteidigen. Die britische Regierung hat, wie aus einer Bekanntgabe des Auhßenministeriums hervorgeht, ihre Vermittlung in diesem Konflikt angeboten, der schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben kann. Java ist, wie ganz Insulinde, einer der wichtig- sten Nahrungsmittellieferanten des Welt- marktes und verfügt außerdem über große Vorräte an Gummi, Chinarinde und Sisal. Mord in Burma Rangun, 21. Juli. DENA-REUTER) Am Samstag drangen mit Maschinenpistolen be- Wwaffnete Attentäter in eine Sitzung des Exe- kutivrates von Burma, der vorläufigen Regie- rung, ein und ermordeten den stellvertreten- den Vorsitzenden des EFxekutivrates, Dr. Aung San, und fünf weitere führende Mit- glieder des Rates. Der Ermordete Dr. Aung San galt als„der starke Mann! Burmas, und war einer der führenden Köpfe der anti- faschistischen Liga. 5 Nach dem Attentat auf den FExekutivrat wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenom- men, unter anderen auch die des ehemaligen Ministerpräsidenten vor der japanischen Inva- sion, U Saw, der während des Krieges mit Japan von den Engländern interniert war. Er ist heute Leiter der sich in Opposition zur antifaschistischen Liga befindlichen Myochit- Partei. Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Verfassunggebenden Versammlung, T h a- kin Nu, wurde am Sonntag ein neuer bur- mesischer Exekutivrat gebildet. Die Lage in Burma ist gespannt und die Möglichkeit eines Bürgerkrieges nicht ausgeschlossen. Chinesische Erfolge Schanghai, 21. Juli. OENA-REUTER) Nach unbestätigten Meldungen sollen in der Provinz Süd-Schyntung 13 kommunistische Regimen ter von chinesischen Regierungstruppen ein- geschlossen sein. Die seit einer Woche von den Kommunisten belagerte Stadt Tenshsien konnte befreit werden. Wie AP sich aus Nanking berichten läßt, sollen südöstlich der Stadt Szepingkai in der Mandschurei 200 000 Kommunisten einen Angriff auf diese Stadt vorbereiten. Bürgerkrieg beendet? Buenos Aires, 21. Juli.(DENA-INS) Nach einem Bericht der Assa-Nachrichtenagentur haben paraguayanische Regierungstruppen die Stadt Concepcion, Hauptquartier der Aufstän- dischen, eingenommen. Der Oberbefehlshaber der Rebellen, Oberst Rafael Franco, soll gefangen sein.„. 2 Jerusalem, 21. Juli. DENA-REUTER) In der Nacht vom Sonntag auf Montag kam es in Palästina zwischen britischem Militär und jüdischen Terroristen zu neuen heftigen Zu- sammenstößen. Das Hauptquartier der 1. bri- tischen Infanterie-Division in der Nähe von Tel Aviv wurde mit Granatwerfern und automatischen Waffen angegriffen. In Jeru- salem wurde eine Polizeikaserne angegriffen. Alle Truppen befinden sich in Alarmzustand. Die neue Unruhewelle ist auf die Aufbringung des Flüchtlingsschiffes„President Warfield“ zurückzuführen, das mit 4554 illegalen Ein- wanderern an Bord nach einem Feuergefecht von britischen Marineeinheiten in den Hafen von Haifa gebracht worden war. Die Einwan- derer sind inzwischen nach Cypern deportiert worden, von wo sie nach den französischen Einschiffungshäfen zurücktransportiert werden sollen. 200 000 Juden traten in Tel Aviv in einen spontanen Sympathiestreik für ihre Glau- bensgenossen und schlossen ihre Läden. Kriegsminister Royall Washington, 21. Juli. DENA) Präsident Truman hat den schon vor einigen Tagen ge- e Rücktritt des bisherigen amerikani- schen Kriegsministers Patterson angenommen. Zu seinem Nachfolger wurde Unterstaats- sekretär Kenneth C. Roy all ernannt. Pat terson begründete seinen Rücktritt mit der bevorstehenden Verschmelzung des Kriegs- mit dem Marineministerium. Diese Vereini- gung wurde soeben vom amerikanischen Re- präsentantenhaus genehmigt. Fühlung mit dem Weltkirchenrat? Genf, 21. Juli.(C ND) Aus Kreisen des Welt⸗ rates der Kirchen wird bekannt, daß der Oberste Patriarch von Moskau und aller Rus- sen durch Mittelsmänner Verbindungen mit der Oekumene anzuknüpfen versucht. Ein Teil der Unterhandlungen soll mit Einverständnis beider Parteien in Prag stattfinden, wo die Frage einer Teilnahme der russisch- orthodoxen Kirche an der Weltkirchenkonferenz in Am- sterdam 1948 erörtert wird.* Originalzeichnung: Wolf Strobel Vereinigte Staaten von Euro- blocka.. Jedem seinen Block. Vereinfachung der Verwaltung Abschluß des Deutschen Städtetages Goslar, 21. Juli.(DENA) Zum Abschluß des Deutschen Städtetages, an dem die Oberbür- germeister der amerikanischen und britischen Zone, sowie Vertreter der Sowjetzone und die amtierende Berliner Oberbürgermeisterin, Luise Schröder, teilnahmen, wurde eine Reihe von Entschließungen gefaßt, in denen nachhaltige Auslandshilfe, Verbesserung der Ernährung durch größere Zuteilungen von Ei- weiß und Fett, Einstellung der Kohlenliefe- rungen auf Reparationskonto und Export zum Gewinn von Devisen gefordert wird. Der Hauptausschuß des Städtetages trat in einer Entschließung, die sich an die Länderregie- rungen und Parlamente richtet, für eine schnelle und durchgreifende Vereinfachung der Verwaltung ein. Ein Antrag der Stadt Berlin um Aufnahme in den Deutschen Städte- tag wurde angenommen. Frau Luise Schröder sprach im Namen des Berliner Magistrats die Einladung aus, die nächste Tagung in Berlin abzuhalten und betonte, sie nehme jede Ge- legenheit Wahr, um die drohende Isolie- rung Berlins zu durchbrechen. Erste deutsche Verkehrstagung Köln, 21. Juli. ODENA) Die erste große Ver- Kehrstagung nach dem Krieg, die bis zum 30. Juli dauern soll, wurde von dem Kölner Ober- bürgermeister Dr. Pünder in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Holland, Belgien, Luxem- burg und der Schweiz eröffnet. Die Tagung behandelt die verschiedenen Gebiete des Ver- kehrswesens. Rheinschiffe freigegeben Düsseldorf, 21. Juli.(Gn-Eig. Ber.) Nach einer Verlautbarung der Niederländischen Handelskammer für Deutschland ist eine deut- sche Delegation aus Holland zurückgekehrt, welche die noch in den niederländischen Hä- fen befindlichen deutschen Rheinschiffe, die nunmehr freigegeben werden, besichtigt hat. Die Verhaftung von Loritz Endgültige Aufspaltung der WAV München, 21. Juli.(k.-k.-Eig.-Ber.) Der ehe- malige bayerische Sonderminister und Vorsit- zende der Wa in Bayern, Alfred Lorit z, wurde am Samstag durch die Münchener Kri- minalpolizei in seiner Wohnung verhaftet. Der Ermittlungsrichter der Staatsanwaltschaft Mün- chen hatte gegen Loritz Haftbefehl wegen Verdachtes auf Meineidsverleitung und Verdunkelungsgefahr erlassen. Nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft soll Loritz den Belastungszeugen Rolf Wiegel auf- gesucht und gefragt haben, ob er mit seiner Aussage„Selbstmord begehen wolle“. Loritz habe Wiegel gegenüber geäußert,„unter sol- chen Umständen sei ein Meineid unbedingt notwendig!. Wie wir bereits kurz berichteten, war Loritz am Freitag in der Sitzung des bayerischen Landtages erschienen und hatte versucht, dort eine Erklärung abzugeben, die aber in einem allgemeinen Tumult endete, als Loritz sagte, das, was im Landtag gegen ihn geschehen sei, werde sich als ein Bumerang erweisen, der auf das Parlament zurückfallen werde. 5 Die unmittelbare Folge dieser Vorgänge war die endgültige Aufspaltung der WAV. Fünf Abgeordnete, darunter der schärfste Wider- sacher von Loritz, Karl Meißner, traten aus der Fraktion aus und schlossen sich zu einer Oppositionsgruppe zusammen. Die Abgeordneten betonten, sie seien über- zeugt, daß Loritz eine Gefahr für die Demokratie und das parlamentarische Leben bedeute. Der Fraktionsvorsitzende der SpD, Jean Stock, sagte in der Samstagsitzung des Land- tages:„Bevor wir es zulassen, daß ein zwei- ter Hitler Deutschland in ein neues Unglück stürzt, hängen wir ihn lieber auf.“ Wie in- zwischen verlautet, hat Loritz im Gefängnis einen Her zanf all erlitten und ist in das Gefängnislazarett verbracht worden. Außerdem wird bekannt, daß Loritz vor einiger Zeit an Frau Margarete Frick, die Witwe des ehe- maligen Reichsinnenministers, mit dem Ansin- nen herangetreten ist, 25 000 RM für die WAV zu stiften. Die Vermittlerrolle habe der Indu- strielle Arnold Rechberg gespielt. Wie DENA aus Stuttgart berichtet, teilte das Genefalsekretariat der Central-Sani- taire-Suisse mit, daß sie Loritz entgegen an- derweitiger Behauptungen nicht mit Geldmit- teln versorgt hat. Gegen die Urheber dieser Verleumdung wird die Leitung der Cen- tral-Sanitaire-Suisse gerichtlich vorgehen. Minister Kamm noch im Amt Mannheim, 21. Juli.(MM) Zu der in unserer vorigen Ausgabe veröffentlichten Meldung über den Rücktritt des württembergisch- badischen Sonderministers Gottlob K a m m, der unserem Stuttgarter tz- Korrespondenten gegenüber den Rücktritt bestätigte, erfahren wir, daß das Son- der ministerium der DENA mitgeteilt hat, daß Minister Kamm solange im Amt bleiben wird, bis ein Entscheid der amerikanischen Militär- regierung zu dem Rücktrittsgesuch Kamms vorliegt. Ehemaliger Kommandant von Groß- Paris entlastet Mannheim, 21. Juli.(MNM) Die Spruch- kammern in Kassel und Butzbach reihten vor kurzem den ehemaligen Kommandanten von Groß-Paris, Freiherr Hans von Boinen- burg, und den Kommandeur des Einsatz- bataillons von Paris, Heinz Joutz, in die Gruppe der Entlasteten ein. Aus den auf hohem Niveau gehaltenen Verhandlungen Sing hervor, daß der ehemalige General von Boinenburg es verstanden hatte, in unauffälli- ger Weise das Offizierskorps seines Befehls- bereiches umzugestalten und an Stelle der Nazis Vertrauensleute der Verschwörung vom 20. Juli 1944 zu setzen. Das 1. Sicherungs- regiment von Paris, in dem Heinz Joutz ent- scheidend mitwirkte, hatte innerhalb von 30 Minuten das Stabsquartier des SD und der Gestapo mit seinem Leiter, dem SS-General Oberg, verhaftet. Aus der Beweisaufnahme der beiden Verhandlungen ergab sich, daß von Boinenburg und Joutz aktiven Widerstand gegen das Naziregime geleistet hatten. Spruchkammern ohne KPD-Vertreter Frankfurt, 21. Juli.(j. f.-Eig.-Ber.) Nach Mitteilung des Vorsitzenden der KPD-Frak- tion des hessischen Landtags, Leo Bauer, haben von den rund 500 Vorsitzenden, Bei- sitzern und öffentlichen Klägern in Hessen, die der KPD angehören, nur 7 gegen den Be- schluß der Landesleitung, die Aemter nieder- zulegen, gestimmt. Das hessische Sonder- ministerium teilte mit, daß in Zukunft keine Kommunisten mehr für die hessischen Spruch kammern verpflichtet werden. 8 Katholischer Volksblock in Bayern? München, 21. Juli.(k. k.-Eig.-Ber.) Gegen- wärtig wird in München die Gründung einer neuen föderalistischen Partei mit katholischem Einschlag betrieben. Als ein mit der Neu- gründung verknüpfter Name wird Anton von Aretin genannt, der Sohn des Gründungs- mitgliedes der früheren(verbotenen)„Baye- rischen Heimat- und Königspartei“, Erwin von Aretin, Es verlautet, daß die Absicht besteht, die geplante Partei mit der sogen.„Bayern- Partei“ des früheren Kriminalkommissars Lud- Wwig Lal linger zu verschmelzen. Kein Statut über Recht und Pflicht Mannheim, 21. Julf.(MN) Nach einer Mel- dung der„Nouvelles de France“ erklärte der Innenminister von Nordrhein- Westfalen, Dr. Menzel, zu den neuen Richtlinien für die amerikanische Militärregierung in Deutsch- Land, es wäre zu begrüßen gewesen, wenn die Direktive auch ein Statuf enthalten hätte, das die Rechte und Pflichten von Besat-⸗ zung und Bevölkerung gegeneinander ab- grenze. Der Zonenbeirat der britischen Zone werde deshalb ein derartiges Statut ausarbei- ten und, der Militärregierung vorlegen. Karl Ebert dementiert Heidelberg, 21. Juli.(DENA) Der Land- tagsabgeordnete Karl Ebert(SPD) Sohn des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert, dementierte gegenüber einem DENA- Vertreter alle Gerüchte, in denen es hieß, daß er, nachdem er kürzlich seinen Rücktritt als Vorsitzender der SPD-Gruppe Heidelberg er- klärt hatte, nun auch aus der Partei ausge- treten sei. 749 statt 1441 Kalorien Tübingen, 21. Juli.(Dr. B.-Eig. Ber.) Anstelle des vom Landesernährungsamt Südwürttem⸗ berg und der französischen Militärregierung für Juni angegebenen Satzes von 1441 Kalorien gelangten lediglich 759 Kalorien zur Ausgabe. Die Gewerkschaften haben in einer Entschlie- Bung gegen die völlig ungenügende Beliefe- rung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, vor allem auch mit Obst und Gemüse, prote- stiert und darauf hingewiesen, daß sie die Verantwortung nicht mehr länger übernehmen könnten. 5 Auch„Gehirnschmalz“ geht aus Stuttgart, 21. Juli.(tz-Eig. Ber.) Der würt⸗ tembergisch-badische Arbeitsminister Rudolf Kohl erklärte auf einer Betriebsversammlung in Stuttgart, daß er beabsichtige, die Ange- stellten freiwillig und kostenlos durch einen Amtsarzt auf ihren Gesundheitszustand unter- suchen zu lassen. Der Minister betonte, es sei heute unmöglich, mit der Normal- verpraucher-Ration noch geistig zu ar- beiten, ohne daß körperliche Schädigungen entstünden. Die Ergebnisse der Untersuchun- gen sollen dazu dienen, Abhilfe zu schsffen. Arbeiter und Bauern— miteinander München, 21. Juli. DENA) Die Arbeits- gemeinschaft der bayerischen Gewerkschaften und des bayerischen Bauernverbandes trat in einer großen Versammlung, zu der Vertreter der Militärregierung, Ministerpräsident Ehard und zahlreiche Mitglieder der Staatsregierung erschienen waren, zum ersten Male an die Oeffentlichkeit, Der Präsident des bayerischen Bauernverbandes, Dr. Rother mel, be- zeichnete in einer Rede die Mobilisierung aller Kräfte gegen eine bevorstehende wirtschaft- liche Auflösung als die wichtigste Aufgabe der Arbeiter und Bauern und forderte alle Stände auf, bei Erfüllung dieser Aufgabe mitzuhelfen. Lorenz Hagen, Präsident des bayerischen Gewerkschaftsbundes, erklärte, daß die gegen- wärtigen katastrophalen Verhältnisse Zwangs- maßnahmen auf den Gebieten der Ernährung und der Wirtschaft erforderten, weil sonst die heute unter dem Namen Kompensation be- gangenen Schiebungen sich ins Unermeßliche steigern würden. Der Generalsekretär des bayerischen Bauernbundes, Dr. Schloe gl, sah als wesentlichste Voraussetzung zur Be- seitigung der Kompensationsgeschäfte ein ge- meinsam aufgestelltes Wirtschaftsprogramm an, das die Hebung der land wirtschaftlichen Produktionskraft und den Ausbau des Genos- senschaftswesens vorsieht. Georg Reuter, der Generalsekretär der bayerischen Gewerk schaften, versicherte, daß die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft der Bauernverbände und Gewerkschaften nicht gegen irgendeinen Stand gerichtet sei, sondern ausschließlich die Bekämpfung der Not und der daran verdie- nenden Elemente verfolge. Seite 2 eme, 5 88 — 7 * 8 2 Shimme der D emokralię. Die Kri. f i ienstag, 22. J 15 5 unser ee da 850 Jahre unzäh,. 5 g— 5 3 1 ähliger Bemü i g dieser 8 indruck. 3 dae wee! 2 a 15 5 N 0 gut wi 8 oll Opfe 5 vor eini r französi D 5. 5 5 8 5 28 18d u n deer Tause 85 5 Stadt hab + 1 NN Regiment des 21 rgebnis lerende Bi un de and. e gleichzeiti nes nicht die* genie 1 1 5 8 5 so niede e Bilan berichtet 1 zeitig di 88 Kontin nach der frei n Mensch 1 5 5 1 rschm 2 der e et in eine 1e Fest- Stüh gentie freien Ktschatt b i 5 5 daß d etternd 1 zwei N einem le, Ak rungsbehörd eplüne mee 155 8 8 5 i 85 da ben ng ae datt Gen hier rätte zur A tutt 8 steht, e nderrat d„ egsjahre erregend enster Schreib geplünde venüge lei 2 e 25 entwed er amerikani und stel en Artik Beamt n geworf ibmaschi rt, antwor isten zu kö i 5 5 empfehle er den B erikanisch ellt fest, d kel m verprũ en und A inen aus VOI tungslosi können. Unfä erde rungen s au erbue Roh en, oder ih etrieben di en Zone he daß das eldung las gelt. Als wi ngestellte u Nazireich slosigkeit und 1 n deten. . 85 1 8 Rückschlü sen, zogen wi ir diese Zei nd woll stamme der noch ach er- 5 erbauen ehördenm Uksstoff e Hand i ellung er Sit lüsse Wir in f eitungs b b b 5 5 5 8 Die Zei u e zu las in der B g der P uation wurden auf un nerlich ergri e dolkilbe 5 5 5 5— 5 eitun 8 nd den sen, mi eschaff rodukti dazu sere Verhältni rgrimmt e dean ae— 5 2— 5 * 3 eee it ande ung de on zu so dum noch verlei rhältniss Verwalt ufblähu e Mensch m- 1a in einer ureigenstes N techni daß e 5 en Mark ren Wort r benöti ei men wi rleitet d 8e. Wir fü altungsappe n. 8 5 8 Kurs d chnischen Ma s keine rkt zu s Worten, di igten ines Mitbü e verständli urch die führt pparate bürckrati zu in um ersteh urs der Wi 8 Mängel n Wert he anktioni die Anarchi hi litbürgers ndlichen K e 5 8 5 5 8 5 een. at, die Grü eren. ie nter ihm liege der, mit S omment Die r Staaten W. raft des St verhälini der K über die 2 verwaltung ien, die F. ründe di heutige iegenden chaudern are„Verteiler“, di 5 1 22 5 f e 3 che 3 eses Ve ei n Deutsct Jahre an die mehr dar r“, die si aussch man nich s steht, isl. 8 3 Aue 1 a6 er lägen a Versagens 5 iner glei schen M denkend Täti arüber i sich la ssc auend nicht endli on ch hat sich jon und- dert e politisch m wirts in büro- eichen H. den ätigkeit im klar ngst nich strophe, ri auf di ich da vor- Einsatz ch gezei derglei S seien einsei e Verstäa cnaftspoliti 0 Bei andlung Initiati S zeit von d en sind cht phe, ri komm ran, y. 1 8 es gt, daß gleichen einseiti rständi politisch„Bei den J ng abspre tive zuuu tunde er erst„ daß ih neue goros ab ende G or · fügung s von ausländi trotz al Experi ge Maß igung d. en schnell bei udenpo sprach: üb unprodukti W 0. 7 2 g steh ändisch aller psy mente a nahmen wi er Welt- 3 bei der gromen w. übergehe r uktiv und ur letzte ewigen W ae 5 5 5 5 5 1—— 1 eee Hand, zu plü aren sie 1938 unter nd ist, sind durchaus n krati Kreislaufe en? Die S8 Ständig Erzeu ig in der V gung meh ie dem k en Tricks n Objekt. T rung mit gl. n. Heute, wo plündern u 4 ter falschen V e 5 1 e 1 5—— dien en e und eine Tatsäch Bü eichem es àngebracl nd zu rbeit h orausset ornherei denkt das Geb atlichen Bü es 8 5 8 5 15 be ee 3 ebracht w bey erange zungen rein W ü man 2 äuge zu Büro- en sein wi s schwar ückgegan n Publik utenden sich atie auszura ie Brutstä Wäre, ewußt od gangen u an ihre ürtte 48 sprengen Daß di wird. zen Markte gen ist und um zur V als feige uräuchern ätten der sie seien der unbewußt 5 ere. 0 5 a ruht, be 8 Fehlbila 1 s und dem binnen k er- und apathi„ erweisen si gerech n die Herren e e 5 bei 8 5 7 5 5 2 en 5 isch.“ Sie echte vertei der Güt inung erlin ab Wohner h nur 21 8 1 5 arenen n Beruf rteilung si er, für de 8 herber er 5 MIlli at, das V Zirka 2 2 8 8 12 er Nun va„der kei 1 D Sor sie doch ren d ergte, und illionen M orkriegs. n trot n Hand Handelstei ngelnde WII äre es ner ist a sie alle ei 1 5 5 5 8 8 daß d otz Zerstö von 2 steil d n Kapazitä rde chaoti Wohl völli le eine en. O se 5 Milli. 15 5 2 3— 8 ue 3 völlig ve gar kei n Beruf 5 berbür lionen igt man be methoden enüber aber und Dem stgestellt wi uen Z 6 Industri ände in u und anar verfehlt und Wied n Beruf 1 ausüben, d de germeisterei en von ein n sich, 3 du ontage. wird, d f rehe ie be- würd nserer Wi archisti n jederges ist, wi der an si n, so ka 8 0 05 5 3 ren bee N„ daß sich di ir 5 e man d irtschaf ische Zu Müh, sundung 5 ird ma g sich deutscl un man kl. örde bet igen 8 5 a 4 3 ung“ der Tat bei em franzö chaft herv N und N des St an sie bei schen N: klar erm reut t dung und V. 5 Proz utsche P. Wi bei un nzösisch orrufen dukti ot aus 1 aatskör 1 a 5 8 „Weder di quantitative Stei erbesse ent verri ro- irtschaft i s folgen; d en Beispi* 5 ven, den St s ihrer jetzi pers mit eiserner e gsstàaatsgebi„daß in den eigeru serung d ngert h de ist bei denn an ei spiel in elastend 5 ner 0 3 5 5 5 e 5 0 5 at, r Bettel i uns, d g eine frei d 1 en Täti 5 anziell unpro- ist. WI mkeit ni er Rui erw n Besat or Erz uktilon he armut die wir mi reie 45 da ätigkeit 1 85 ace 595 5 wissen altungsst. atzungsma f eugnisse mé 8— rvorgega aus dem mit dem E 3 un, ach, s auf dem psychisch sch e baten* „ was vor ellen od mächte, n möglich zu d ngen sind nazistisch rbe der irgendei„50 belastet 5 aer e 5 5 gekehrt er die wirt och aber 2 enken. Ab nd, vorläuff chen Krieg Für einem Beru e Arbeit„ ene 1— 5 8— 8. nene eee ufig nicht 8 5 Zehntaus erufe zufüh sant wie- h produkte 2 völligen angswrt. dukti die„Zu Wirkli soll und chen Or eut- VUeb nhang mit ei rlohnt sich mehr wird dies ende und ühren müss 2 hervor dag 1 be ———— dan de de eberquellen it einem Hi doch, 1 das se Stunde, di Hund üssen. je D daß es in d t, geht 2 aller sie kein Rurbelung a ung“ kom sich geht.“ der Wirt en seits un verärgert inweis 8 m 5 Ende ein die wir k erttausende 1 5 bela 85 1 8 8 2 8—— die serer westli er Stimm das edeuten es„zivile ommen Sen mit falsch on Abteil aftsämtern 5 5 5— 1 7 n ung jen-„in dem si n Feldw sehen, Pa ange w ungen gib 80 schen P schen den d em.„In de oren zurückzufü daß das V nehme ände unt renzen ei n- Wohlfühlen sich diese V. ebellebens“ t 5 aer g b 3 derers darteien, de rei Besat n westlich zuführen s ersagen d Mitm n, die das ta er die L. inmal Sein, ihnen 5 bene ae 18. 5 8 e 3 aachen e er Pro- 2 enschen d tägliche u pe zu Schalterra zu wünsch en nicht eute pra k g von W 1e Konti urer 8 5 5 1 8 age 1 urch das Leben uns g1ei erräumen schen, daß 1 so schlecht tisch a ren ku ingen Weste je in der O sein, in und privatwi seits und d ein unterirdi sei zqelnen i wirtschaft vom Staat erri serer Sleiche der Arbeitsa ihnen aus d oder in 1là en twed mmer n, d m das Gefü stzone Sei welchem irtschaftli en deut rdischer immer sgefüge 3j rrichtete Fälle arrogante, ü itsämter d.. mee 4555 5. rung hab efühl der sei die v um den b lichen O schen pol Oberst. mehr zur jedem i len sogar e, überhebl 1 b 9 8995 5 e, wie d der kontinuf Jersorgun estimm rganisati oliti- Mach er Grund Qual werd ein- gegenschlä 8 deen 15 1 15 585 8 1 5 33 ionen a tausũb satz fü erden lass gegenü ägt, di schämte T vielen R Württe sind(Schrei An-— r Sowi en Prod f Is mini influß n- teil ung di ür die Sn. genüber i 1e sie onart 9 85 10 5 1 Wenn wjetzone oduktion nimal, oh gerunge tellung muß eser staatli Art, der lich er in den selbst d ent- 150 pparate: 40 99 10 daß di man die der Fall i und damit ne daß m en in jede neben de atlichen Gut er massiv letzten Jah. dne e 1 05 N ie Verf se beide 2 ist. it der E an im b m Fall der Gere üterver- angewand 5 5 556 8 1 aber do asser n Aufs xisten este dalle zivil 1 f 5. 5 8 8. 5 5 8 n 5 vile Höflichkei g Keit. 8 n- Es schei Prod es gilt fi ö 5 5 5 8 8 uvorko keit& ichkeit Si„ eint u ukte der Ei kür ale de St. nd O ausges ollten Ksam liest. fü dommenhei t ünd k t, Un- Wi nnlose 3 8 01 uns oft r Eiseni 5 her, 8 rganisati prochen als sie ni„ 80 hat ür Mini eit sei aufmänni ir befü s Treib 2 auf ih 5 den 2 o wi ationen werden: nieder man d t isterpräsi n. Scho nische 8e!. 05 a 58 5 5 85 5 8 8 55 bun e ee n da begi bst di n aber stelligen anzen, 1 e Aemter nge 5 5 8 unsere d en wa ndruek d en Zeit und Fachmi eginnen un ie Begri auch, daß Habe b Zahlen 1 in denen 5 5. ade 8 5 enen mo en, wie minister 1 produktiv i griffe vo g der St 1 ekannt ihrer konti sie die gesetzt Man üb werden ch des demok ngsmächte Regierun muß Wert ꝛoralische, ch den heuti ster in recht ab in diesem n produkti gat elgenarti geben und n Socel 11 2 825 225 8 eee 1 echt abzuwä Zusam iv und Vertrö gen Mach vom 8 ten fac! 8— 5 e dberen an ar sonal nig zu w iche und 1 n sich in gen ve menha f trösten, i t herab di ockel Ihrer ch 5 ktatori perime en wie bi schwierigkei legen schei nd ideelle Bü m. 5a ben:. 2 55 5 5 8— ae 3 igkeiten einen, di e Büros ei undert r selb mal bei i n oder ntragst leb 24 Ile Mentali n Deutsch s Wah l. Di der dies PS ein M en von st baut als hi 1 8288 1 5 8 5 5 8„„ ese pfl Mens r- und Arbei ammutgeba Aemter is hier ka vorzuspr ahren noch] er eitlichkei en Wille urch, daß vergange 2 artig fort anzen sich chen sche eitskräft 1 e a e 5 5 c 5 5 8 5 5 e 5 e verschlei on Kapi Konti ie S1 asser Hödur 1 7 15 en 1 ti der riesi auch d unten Got 11, die i verschleiß pital wertv ngentie nnlo 1 5 5 5 8 1 g 5 8 ott gesü in dies enden M oller Fi rung und sig keltſ lebe kreler 798 er der D rende einen Trü adurch t- Ha och ein n Verteil ersten Die N ndere A er Elendszei Men- Prozeß vi 3 ae i g ölker 1 emokrati r Teile erha„ daß man ande ge e materi ilerorgani ot wird ufgaben endszeit wei sch 8 dae 1 2 einen r in Frank ratie sollen si schafft. ufen anarch reichend geben ist, di elle Macht i isa- kommend unsere R erfüllen kö 15 e een 7 8 8 8 8 85 e mm chisie- küh er erscheint ie größe in die he en Währu egierun unten. Statisti bewiese brauchba 6. e doc —— 5. 8 dit ale ate 1 leute auf ungsrefo agen nach d iken der n werde rer Men:e ku näres Gesi man nicht r übereinsti er USA, wi men. daß di mens. Di st eines gr ie eines 5 tigen Abb morgen rm ja doch er„ 5 1 gege davor zur unmenden K ie in Rußfla e Geburtsst jedem ie Pra xi oßzen Fabrik n eee 98 8 5 5 5 5 5 175—. 8 8 5 s der let unterneh- ei en und ntingenti vernünf- nunft od Aut e 5 ene 3 es Forts m nur du dag d uns vor zten Jah 5 inen tödli der ierungsmaschi Die er F l sich thaufen d arf, der qchritts reh as deut Augen Jahre dürft E ödliche entartete. dene. 5 nicht m e Gestalt 5 geht, i 5 er R Demckrati vollz. verg sche Vol gefüh e Etatbe n Schl n Bü Büros zosen N sturm? ehr herbei ung im Kei ist nicht eaktion ratie ei ogen angenen olk nach rt habe a ratunge ag ver ürokrati scheme!„. 5 ganz e 5 5 5 25 5 2205 Sanee n, jedem Zuhö n der setzen. e deren Di auf di tenbünd ren kann, nämlich die Ne, und 3 peinliche 5 3 kaum 5 jeder d deullich,. 9 58 5 0 weerdteltes, ane 0 2 im Blickf D 85 stauratio s herbeizufüh ersuch, jede a 5 5 bestrebt chminister u eee N 2 5 die K eld der 3 as Wied g n des 19 1 ren, Was ist, sich i 5 5 baten 15 2 8 1 5 2 8 5 8 3 e gester e Besat uben, als wi uch von Jahrbe 1933 1 eutschl en Arena 1 chen Brüni erts.. em Amt. n umgebe n ac an in di lands perel à ist neben vi ünings 9 6 lichke sbereich n 2 70 N n 855 8 — f a 85 5 5 8 schen 5 aktiven Teil i 7 5 Es sei 8 15 1 1 das und sen, i 5 3. 5.* 22 a ihr Alter„ ee am politi„ 1„„. 1 genom ereit 1 en Kö. Atlon aufgesti en Obj dag 2— e a. 8. 5 8 2 5— 95. 10 5 Stiegen jekts*— 1 istische n Gren er durch nser uf hin 5 Unse . us d nau nach man i 5 rmudu iSt. N wie vo 20 2„langen Jugend zen, fo 85 d N 15 1 5 2. 1— an. 1 EfaAlte 5 5 nach 3 wird b kordert. Di elt, wie 1 rz en n, daß 5 5 5 19 abr 50* J 5 rung u Politisch een 1 ie in d gen a es lu de des 2 ichkeit g ausmonövri n Mann“ Parallelitä rlament ugend mi 2 nd Erzi er Beta sem Ve osen. W enen d u so b 1 8 5 e 0 a er e elntat au arische a mit liti eitet,. d lehung ätigung er- ni enn u er gen 10. hei Tage s msführ Heinrich rt. Wie weni en verf der Wei n Die Arbei politisch. et, daß es von de„ Aufkla icht zu F nsere enannten F im, einer Regi ers an di Brüni enig wi rfahrene eimarer l rbeits 8 em Will politische“ gerade di r Erkenntni. er dure 8 3— 115 8 8 5 r bea e en Karren wi Usten Ma gemeinschaf en Nich e Jugend ie soge nis ge- an eine stürmern n Menschen N 5 75 1 be 1 wie- über d nnheim-Hei t der Ju ichterkenn war, di nannte gerufen r durch di werden len ve erster B. schau“, E en, das be er Krise in as Woche eidelberg ngsozia- willig ei ens der Zusal die infol 8 eber e 8 5 einen eauftragte r beschreib weist ein Bri Weinhei nende auf veranstalte Mack. erhalt un lebte er 5— 5 22 8 Geistesk r der deut t darin di rief neben im ein J der Wach te l Hitle änge all—— 8 Septe eint ist Rei ranken a utschen V ie letzten b zahlreich ugendtreff 8 weren e 5 i 8 8 5 8 85 8 7 den feen 8 en, an d We wurde schließlich ihm zur ge die Hoff AB 5 e 8 g bert 1 teilnah Vertrete gationen au ern sentlicher Be Die sozial von ihm hi geben hab nung noch 5 8 5— 855 8 805 5 ee de r benachb s Nord- ration, wi estandtei istische J. in- unsere 8 en, die nicht auf- OEG-Be 5 re ten, 5 ation end, bei em Wohl arter Z0 Re ill bewußt i eil der 3 ugend bri taatschef Vernunf 1 muß 15 8 8 dr eee.(Wei bei dem Oberbũ gelungene nen neinwach ußt in d ungen G. 5 ngen, mit s und Mini t möge e. 5 0 t—— 3. hsen und das politi ne- Haltb„mit den inist 5 ke 8 1. ae en Brünn et, berei Ziel in ei rmeist n okrat akt ische aren hier er dazu ders l 8 g de in se g. persönli eits irn ielsetzun eindruck er Br ü E cratischen iv am A Leben el uberstel 21 1 55 e e utschen Bü inen Ents nlich woh die 8 als A svoller rück ine öffentli Staats ufbau ei ner üb ungesu gten un · und 5 1 5 Surg. 1 ein Tagun 8 uf gabe politisch min ntliche K wesens au einens Selb ersteig nden Zustä gesch krank s in d irigiert tlosigkei ums un ngen g Wei zungsteilneh fordern 2 igter U undgeb 8 der 55 5 en nich er Nacht en und wi keit. Er 8 d verkö anz der inheim begrü mer als Ga der Red und di Ilrieh bung, in ahmen.. anne. 5 so kam t entmündi der lan 1e sie ih ah doch örperte. eine Arbei egrüßte Gäste d. 2 diese u zu d 5 der In f uren— 5 85 5 25 8 1 aaa 3 schloß si er Stadt den Z nter Hi er qug nen- di. ratie erwalt 8 en seinem N nn, daß fol hieß die sser hinein der Ehrlos Kräfte de rat Seil agung an, i sich am So 2781 ukunftsa in weis auf 55 greg e 5 5 Loritz i achfolger b olgerichtig d Tronie de manövrierte osigkeit de n die G er Weinhei„in der Regi untag rbeit aufri ufgaben 2 die zu 16 deren uns nicht lei en, nehm. 8 in ei estellt g der Gei r Geschi n. Diese 8 Ost- eschich eim) ei Regierungs- Zwei rief, besch.. 55 4 8 8 5 5 2 5 5 i 5 e de der 8021 ne Rück 8 ifellos schloß di schen Mi das V terhalt könne 50 8— 255 8 eee n 5 wegung hi sozialisti schau auf un Impulse 2 ie Tag Mit- olk, s ung let n, und en ustri. Brünin egenten e Macht 1 eute wi n Cäsar chwöre heim) ü ielt und 5 1 5 118— 8 5 8 d 8 5 5 4 cee 3 eim) über di Dr. R Jugend- ugend au stärkeren n der mit i können, di- nur di Endes nieht] gen 0 zösische B begriff abermal ie Hand spi en, das hi nnigen zialistisch 5 ieee ar 2 8 5 8 8 8 tsch en hatt 8 zu spät 1 spielen ese Fi zum en Ju Wartsauf 8 5 8 5 2 5 1 5 bee 5 pät ist, b en. Hoffen iguren wi und die ih gend s gabe de Berli 0„ ubauen ee eine Schei jenen und Gru erzange Berlin, i as Frans egreifen Wir, daß% insbe ihnen fol prach. Di r so-„Freie 1 85 5 8 9 5 gegen L in den W 9 ois-P Was sei 8 unsere sonde gende Au ie Referate 4 n Deuts a) Ein r kurz bd en, dere üchighe 1 5 8 2 8055 ban ce gendlich re durch di ssprache ate dem Luft chen Jug e Dele treffen er lan n Brüchi J eltze 95 5 8 5 5 e. wege nach end“ ist v zation der f muß, w g doch ha gkeit ede] für „„die eine A„„daß es alige fr politische echer selb ngnahme j fe vom 20. b Moskau on Berli r kruchtbar Wenn sie di W 5 „„% an- De n und wi e eee e. 155 5 5 5 8 8 8 1. 1 i nennen.. l 8 en erase u n voller 1 9 uf ufer In m 8 h a un Tra r Erkenntni erte Ju icklung u neh 4 1 180 5 Festspiel emorian d anna“ + räger de ntnis ihre 5 55 ee 5 5 5 g —Traditi er groß es ts Ii eee Staate r Aufgab kolse- Vert von Bay NA) teur: i Acker ges. Inhalt: E. Fritz v. 0 nialen Begrü ition und 1 en Heid im pie! 8 Zu sein, fü e, künfti 5 der ern und wü Die Land 8 r: Pr. Ka mann u t: E. Fri Aut a i ö 157 1 ritz v. Schilli sich die 1 8 insbesonder elberger Ma Helidelb 7„für sich di ige um schen Zon evangelische reden n. 155 5 1 5 185 8 täckt 5 ustav ere ihres ädchen 1 ey g Büh e Mög- dort di e wurde n Jugen aden scheckk annhei N 920% sen, trot Bühne Har tun ge- W n ins M er Schl men Leipꝰi a kenne die engli n nach E darbeit 1. 1 2 550* 9 5 Schwie tz sattsam pelt Heidelber gs, haben 10 rde beinahe elodramatis 0 8 quisitor 5 pig, Franz 5 nzulernen lische christlie Sland. der Bezu, JZ. Z. N 1 25. e b bild 5 8 annter 1211 entschlos- gen. Shaw unerträgli che hinein semble he s dem zusa Dehler—. che Jugend aden, Pogtiss preis, Anzeigen e e —— zur 2 angefan itgebunde mit Stu hat we eh in ih und faszi raus. Di mmengewi 2318s In- arbeit ezugspr 2,40 ein e n Bernh fusamme ngen vom ndener zu rm und D eder mit ren Mo 1 injerende ie eben würfelten gebühr u eis RM 2 5 e 5 5 1 55 8 er ö rang au Schill no- Hans M Begabung 80 eigenarti En-„Zusteli 2270 einschlt gerlohn, 1 Nkann .. 1 E che es b eh n er, no agel ng artige wi 8 Igebün 1228 2 2 1 5 755 15 e be bor Stil zur Sn Pena sd 1. des Ae 00 1 Ber AX Lieb ae e 8e 81 85 8 8 5 5 12 8 15 55 bee e e 281. 1 als 3 von„ in 5 Zum 100. Geb ermann v ch Porto. zug RAL 71 15 5 8 5. 85 ieee rstellung b 5 wegung d uder Marti umber. Jo 2 Die ki 5 urtstag J on entschei 5 18 6. 5. 3 e 1e, Roste mnenbilde e. Kurt Pet er junge in— in M² chem m ie künstleri des große sche E eldendem 3 Landv 0 Ford 8 verant ae, für r. in Son und er Bit fanatis 3 eren 7 5 25 i 5 5 8 8 e 55 wortlich zel dle Hel nderheit ab Georg L tler als che Luth nd gebore er vor h Weneinun lers ar. Als lung um 8 auf die maleſ f r 1 5 5 5 5 ee 2 100 ga ne ac N 7201 er den Gästen eh n als Schl. englischer 25— 1 wurde 8 Jahr g Max Lieb aus seine„Nichtarier“ die Jahrhun 7 malel 3 5. 85 25 1 ga ahr e b dt anderen durchaus eb oßverwalt oldat als mahn t 2wel 4 85 am 20 er- schen 1 Stellung wurde Lieb ertw-ende n aws, die 1 gar 1. cle Rückbli ndes Mo rer Aufd ezwei- ma Darstell 3 bega e 125 5 5 8 5 5 d 8 885 5 2 e 5 ringlichk ag man ni er seh etig. Ueb n Kunst. rationen hi starb er e der Kü äsldent 4 des 8 3 e 3 eber di gewiss in- jah einsam Künst der preuſ. hi anderen 5 Verhs öhepunkt in 2 Dik- 5 zum Teil lelbt die Erin. e 8 n 5 8 5 8 i . 5 ee 1 er den Du sehr starke nnerung 1 WI ges Urteil da die verfeh. ollen lerien Bilder eachtet 1 nt, ß balt. B f ö Lei an ein- ir wroll nicht 2 Ite R W 5 bene 1 i 8 c 5 8 5 5. 0 ene des erst en jedoch zuläßt. e- erke in annt, doch amals a ent-] Kohle 5 5 5 e 8. 8 eit jähri. en Heidelb den mißglü unter der Verbo blieben us den 68“ denlis gt in d Shaws 1 ens Joh er Ga ehnitt- ger Pau berger Fes 5glückten 8 mn auch di rgenhei W 15 santen E dem ebe ist sehr ei anna. A st der Sta denfalls„ n e 5 0 8 d 8 1 8 bee 1 usstellung dt. war die V u tragisch ach lang- licher B lung, die e Mannhei en, de“ an 8 8 5 25 che estandtei 1e gegenwä eimer Liebet⸗ m A7 5 8 85 3 een Garde 3 er Herk ch— ei ng ein V n. Je- nistisch eil de nwärti WI. der hat und b das er sel eee enrath. D n Begi ersuch WI er Meister“ in„Aus g als wesen! un er die K Leser nie nd bei des einem von des ster Her k die Beg er Gale, nn. und rd. er“ in d Kunsthalle 1 8 oder 3 zuerke ganz schlüssi sen Lek d als sen Personali ee d a 1 5 5 8 N r dem. 8 der Nam n e 1 l 8 Vorträge f alle gere] fen Es ist orwort dem Scha em Stil s eigentüml e und die viel mehr b alexs, eitung von phonieorchest 5 55 5 8 85 ee 15 uspiel Aten ieh monol rheinisch ekannt Fugen Kapellmei er musizi Na ine„Fr ranzösisch„e al Ozu! l 1. tu fast ogische e Herku dart Bodart ster Ott erte unter 2 855 8 5 55 Se 3 1 55 ngen zum E aller nach n Bilder bri nt. tions der frün geht nach o Schubert 18.30 Uh er Kunsth he Kunst“ st. In der Vor. des v. 5 5. gange, 5 8 dle 3 e Kren ngen 1 ere General Konstanz. E me über 35 Dr. G alle am spricht in det gen l 5 8 0 Th schen A z1fiz1 s Mannhei musikdi ugen B NM„Späte R 1 e 55 8. 8 i delber rsuch, Ansch ung hat. U oviel guten lern. ertung 11 enschen uns 8 18. 5 5 i 5 5 5 N berger F schluß an di nd trotz 48 haft gibt egt ihm i eres Allt E s Leiter de gehf nach es Na- Odilon R ker“(G. 857, 8 5 —— e 5 dem: n ividuen er sie, m ndessen fe ags. Jede kommend Otto Matz es Städt. O seiner Ent 0 edon, Puvis Doré, G er] barten 1 8 e 5 5 e ges en en F e Konzert e— vis de Chavan Moread, Celtur N gem n mit esen d oll zur saison B ruhe hat 2 5 5 8 5 125 5 5 105 9 2 Welt, in wel Humor. Pi e als„ Haffen Uraufführu odarts erst Für die zugend Baumer bet duke allem 00 Völlig u t auf die Lei er Regie 1 die 2 cher es 80 ese Bilder ug von Hans HI richter-Ausst 5 en ee 5. 5 i 5 i 5 550 1 85 e rene ng e hr d m Ufa- trat in ei er Spi. 1 m Df. 5 i 1 dere a e Grau. Tr Sibt. 1 Beglũ n Wahl Alte ter zeigt in Heid„ em Mot heater einer M. elkreis d 1 kt. Rohd eh sind 5 Farben 1 ein der n alle Te ckung Fe wenn rer und igt in Hei elberg. nehm to„Mit mit ei orgenve. 947 1 e d anch en Lor bald ein läßt sich er Klarh one mischt la nlicher A jüngst delberg ei Prof. h en es Humor nem Prog rans ebiet 8 5 e e. 8 23 inneres nach ei eit der ro echt landesüblich beiten, 1 entstande ne Aus- aben auch sehr ernst betrachtet“ ramm unte gt i E g. niger B emen Sehend nen Begrit C— 5 5 fachun 8 des 5 des Texte r erzielt und Gesch ren die F. es Lebe etrachtun lerische eine 8 griff abstrak. 105 i— 8— ̃ N 3 1 101 3 1 1* ö 1 5 5 885 5 5. e 5 3 e 15 15 5 sti er eee au ter Kunst 978 den 10 eine groß aus der 10 lebenswa 05 er Se r 5 2 1 da ei at de ans Mo rer Sim n. gen Intensita keiten mi sgewoge Künst- 5 5. 5 5 8 et 6 5 ein rei r Motiv numental Plizität Klünstl sität g mit eine nister kü wach dle ju erische g zu Übertragel agen 8 5 5 5 5 e N e, währ rich er, sond eschaffen r vehem nst- 5 sen. Hu ngen 8 Aufgab gen, könne ein wieht man es W ter und Wo Wir krau“ glerin“, d wiespalt si entgegen end ter wird ern auch wurde. e e 7 55 5 55 8 5 sten Bild iges Wort, b agen dürfte rtgewal- 21s 2 Alles a 10 5 auftut 9 lers i 55 3 0. 5 8 3 5 5 5 2 ae geen ne.. erschei n' oder de e bei lers und B der Arbeit mer kleine ge Haffen- er Dar alischen Der, dau e 5 5 8 a bee 3 m aàngesch preis d mstädte 5 Hm. Sh. . 5 a 8 gu ech ng verdient lige r Herke Büche rs. Schüle 108- Di er Stad r Büch werde t uppier ander Er r Einsei mrath Mal. r und 4 rn des 25 echter 3„erse 25 ber e ee e d fe e gen t d a de. 8 5 8 8 8 Ni f 3 4 255 2 0 8 At 1 5 N 55 i f 3 3 3255 55„ Ferne due 85 eee e 5 per r Are,. 5 Liebe n ede ne u 5135 enibelhuth Seen e 96 eses 80 F au den Made an ieee ö. 1. 5 8 5 5 ganz eint Veberdi aber eins aufführu Streicho„ mit eine e 256 000 ielte 2. 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Freſiheitssend marge insbesonder dern 1 5 Materi i 2 2 setz Krie ge Mitarb„ 5 5 . 9 eite N 5 mit ihr in an Geheimen 85 n Verbindung 3— gleſen astsc 1 1947 belt Banls. bereich Mini- en zu hältnis steht. All, vor- eldkata. ständig irale ges n Büro- Sen. Be. e Staat Lirka orkriegs. nen be⸗ van sich, einzigen ut wur. iB in gen der Rui befolgt tige Zu · ingswirt. len aller darauz ern gelt die sich id sturer ingen⸗ rn, die nieht er An: bmaschi o Monat, angstofl kür alle ndustrie Aenntet n sie die entierteg cel Ihrer ragsteller ren noch rasser igkeit erschleid Arhbeltz rer Men · an den rm? del und en und ten sich uch von die wir das uns nehmen und wer sere Re- iB es in o bro: n Fran · Menschen 80 mag hervor- lege, it auf- möte r dazu en un · tänden doxem Itungs und en des nicht Intereste und sich nz aul gkeit e 1 fühlbar eder t. eee eee 8 WI 11l Schilling ee on, Ver 17/ꝰ53. Fob afen à, R.. 3. Moni, a. Monatz. stzeitungz. 18 RI 95 ä e malel lertwend nan i r preuß. ent, 188; . Lebens · den 035. le seinel ten, dal r Lieber s wesen mpressid, le gere 9. der vol. ht in de 23. Jul, eidelbert „ Moread, mes u. 8) Kreis det weranstal min unt ervor. 80 eute. 8 emen un vertragen Tan nich hen Del. Hl. Büchnel 7 an d, evg D n DEN Kassel dotte ven Gelsten cherbeult 3 7 4 at 0 8e! aste er eh ahen Ein des K rie- eitssendel st. esen Fun eheinisel ndung 1 Seite 3 Kleiner Befehlsempfang Stellungsbefehle— Marschbefehle— Di- Aslonsbefehle— Führerbefehlel Es ging or- und aufwärts. Kameraden— Was wa- 2 FAHRBEFEUHALE en das für Zeiten! Bis— ja bis eines ages die Räumungs- und Absetzbefehle in dle Stellungen hagelten. Da ging es scheuß- Ich abwärts. Ganz am Ende dieses„Opfer- ganges sahen wir uns vom Befehl ab- gesetzt. Schade. es war doch alles sooo einfach. Man nahm einen Befehl entgegen, chloßß die Augen, legte die Ohren an und leb den Geist, so man welchen hatte, in der eisernen Grundstellung erstarren. Ver- lödungsprozeß..? Aber nein, wozu das leben sich schwer machen. Denken— heißt das nicht geistig arbeiten? Was hatten wir eg doch so leicht.. schade.. Sagen wir e kurz:„.. und gib uns unsere Befehle wieder, denn sie sind unser täglich Brot!“ Auf. Auf. Befehlsgewohnte Leib- und Seelgrenadiere, noch ist die Zeit nicht ganz entschwunden! Angehörige motorisier- er Stoß-, Späh- und Transportunternehmen önnen weiter mit Befehlen versorgt wer- den. Befehlsausgabe: täglich. Antreteplatz: Jahrbereitschaft. Fahrbefehle, welche zum leberschreiten der Standortgrenzen berech- gen, müssen beim Kompaniechef entgegen- genommen werden. kS- Wilhelm Heckmann f Der Amtsvorsteher des Postamts 2, Mann- hein, Postrat Wilhelm Heckmann, ist am 20. Juli unerwartet im Alter von 62 Jah- den verstorben. Nach dem Zusammenbruch hat er mit viel Umsicht und Tatkraft für den Neuaufbau des Postbetriebs in Mann- heim gesorgt. Ein bleibendes, ehrendes An- denken ist ihm sicher. 4,2 Prozent Gefangene und Vermißte Die vom Statistischen Amt in Verbin- dung mit der Polizei durchgeführte Zah- lung der Kriegsgefangenen und Vermißten zeigt in Mannheim-stadt folgendes Ergeb- nis: männlich: weiblich: Kriegsgefangene 4261— Wehrmacht-Vermißte 4342 5 Zivil- Vermißte 142 124 Zivil-Internierte 11 6 Die Gesamtzahl der bis heute noch in Gefangenschaft befindlichen oder vermiß- ten Mannheimer beträgt somit 9091. Das sind 4,2 Prozent der Gesamtbevölkerung Mannheims oder 9,15 Prozent der männ- lichen Bevölkerung. Stunden froher Unterhaltung. Der In- strieverband Druck und Papier, Bezirksver- band Mannheim, lud am Sonntag seine Mit- glieder und deren Angehörige in das Volks- haus in Neckarau ein, um zum erstenmal nach dem Zusammenbruch das traditionelle Johannisfest der Druckergilde zu feiern. Es gab einige frohe Stunden mit Musik, Ge- sang und allerlei Ueberraschungen, und zum Schluß schwang alt und jung im Takt rhythmischer Jazzmusik das Tanzbein. Kabarett für Gewerkschaftler Der Würt⸗ tembergisch- Badische Gewerkschaftsbund macht auf die am 26. Juli, 20 Uhr, im Ver- einshaus Neckarau für seine Mitglieder ver- anstaltete Kabarettvorstellung aufmerksam und bittet alle Betriebsräte, die Karten um- geherid auf der Geschäftsstelle, L 4, 15, ab- zuholen. Die täglichen Festnahmen. Wegen ver- schiedener Delikte wurden 25 Personen fest- genommen. wurde Strafanzeige erstattet. Illegale Selbsthilfe. Wegen Feldfrevels gelangten 57 Personen zur Anzeige. Gefahr der Straße. Es ereigneten sich wieder sieben Verkehrsunfälle, bei denen vier Personen verletzt wurden. Ende des Schuljahres. Am Samstag fan- den in Mannheim die Schluß- und Entlas- sungsfeiern für das Schuljahr 1946/47 statt. Redaktioneller Hinweis. Wir machen auf zwei Bekanntmachungen in unserem An- zeigenteil über eine Betriebseinschränkung der OEG und über die Sonderzüge zur Leip- ziger Herbstmesse aufmerksam. Wir gratulieren! Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Adam Höfler und Mina, geb. Arnold, K 4, 17. Brände gelöscht. In einer Lagerhalle ent- stand vermutlich durch Selbstentzündung von flüssigem Harz ein Brand.— Ferner fingen ein Gerstenfeld und eine kleinere Grasfläche durch Funkenflug einer Loko- motive Feuer. Beide Brände wurden durch die Berufsfeuerwehr gelöscht. Palast und Capitol. Der Film„Die Aben- teurer des Mark Twain“ zeichnet den Le- Gegen weitere 16 Personen bensweg des bekannten amerikanischen Humoristen, der vom Steuermann eines Mis- sissippi-Dampfers und Soldgräbers ohne Glück zum bedeutenden Schriftsteller wurde. Der Besucher erlebt ein Stück ame- rikanischer Literaturgeschichte, die inter- essant und geschickt gestaltet ist. W. I. feu. Obenbiu gene dee, Wiederholt hat die Mannheimer Stadt- verwaltung darauf hingewiesen, daß ein allgemeines Neubauverbot bestehe. Die ge- ringen zur Verfügung stehenden Baustoff- mengen wolle man für die Instandsetzung beschädigter Wohnhäuser sichern. Ein löb- liches Unterfangen. Kampf der schwarzen Backsteinbörse unter dem Motto: Viel Wohnraum mit wenig Material. Doch siehe: die Neubauten schossen trotz alledem wie Pilze aus dem Boden. Man war entrüstet, tagte im Stadtparlament und beschloß, daß künftig an der Baustelle weithin sichtbar der amtliche Baubescheid anzubringen sei. Und so prangt der Baubescheid 964 an einem Baugerüst zwischen Almenhof und Nek- karau an einem amtlich genehmigten Neu- ba u. Herr Oberbürgermeister! Gibt es nun eigentlich ein Neubauverbot oder kann der Bauausschuß des Mannheimer Stadtrates nach eigenem Ermessen Baugenehmigungen erteilen? Wie kommt es, daß einzelne Neubauten genehmigt, andere aber abge- lehnt werden? Sphinæ Bedeufende Tagung des Handwerks Handwerkskammern— staatliche Einrichtung oder e. V Die mit alten Zunftfahnen und-wappen kestlieh geschmückte Klingenteichturnhalle in Heidelberg bildete am Sonntag den Rah- men einer stark besuchten Tagung des nordbadischen Handwerks, deren Bedeutung durch die Anwesenheit des Landespräsi- denten Dr. Köhler, der Minister Veit (Wirtschaft) und Koh!(Arbeit), des Lan- desdirektors Zimmermann, sowie des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. Swart und mehrerer Landräte unterstrichen wurde. Nach den Eröffnungsworten durch den Pra- sicenten der Bezirkshandwerkskammer Karlsruhe, Julius Eretschmann, wies Dr. Köhler auf die erhöhte Wichtigkeit des Handwerks in Gegenwart und Zukunft durch den Ausfall der Großindustrie hin. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Referat des Präsidenten der Hand- Wwerkskammer Mannheim, Maurermeister Robert Sieber, über das Thema: Das Handwerk in seiner kulturellen, wirtschaft- lichen und politischen Bedeutung“. Der Läuten sie bessere Zeiten ein? sind im Wie der MM schon berichtete, hiesigen Hafen 96 Kirchenglocken eingetrof- ken, unter denen sich auch verschiedene nach Mannheim gehörende Glocken befinden. Hier wird das Geläut der Konkordienkirche feier- lich eingeholt. . Sprecher distanzierte das Handwerk deut- lich von den meisten Erzeugnissen des heu- tigen sogenannten Kunstgewerbes und be- tonte seine kulturelle Sendung. Wenn auch der Wettbewerb zwischen Handwerk und Industriè naturgemäß sehr scharf sei, 80 habe sich das Handwerk, das 142 Berufe umfasse, doch immer behauptet. Obwohl Konkurrenz der Sauerteig des Wirtschafts- lebens sei, müßten in Bezug auf Neuzulas- sungen handwerklicher Betriebe schon we- gen des Materialmangels strenge Maßstäbe angelegt werden. Auf scharfe Prüfung der Bedürfnisfrage und fachlicher Eignung der Bewerbung(Meisterprüfung) könne nicht verzichtet werden. Auch der Jugend solle wieder gelehrt werden, daß es einen realen Wert habe, ein anständiger Mensch zu sein und zu bleiben. Eine stärkere Vertretung der 90 000 Handwerkerbetriebe mit 250 000 Beschäftigten in Württemberg- Baden im Landtag(bisher zwei Vertreter) sei be- grüßenswert. Voraussetzung hierzu wäre allerdings eine stärkere parteipolitische Betätigung der Handwerker. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Sprecher schließlich der Forderung der amerikani- schen Militärregierung, den bisherigen öf- fentlich- rechtlichen Status der Handwerks- kammern MHandwerkerschutzgesetz) in einen privat- bürgerlichen Charakter mit freiwil⸗ liger Mitgliedschaft umzuwandeln. Er ap- pellierte an die Minister, in dieser Frage bei der Militärregierung vorstellig zu werden. 5 Wirtschaftsminister Veit nahm anschlie- gend dieses Thema noch einmal auf und er- klärte die beabsichtigte Umwandlung als undenkbar und nachteilig, und versprach, sich bei 1 Militärregierung um die An- gelegenheil zu bemühen. Die Klänge des„Meistersinger“-Vor- spiels, vom Städtischen Orchester Heidel- berg unter Dr. Fritz Henn gespielt, be- schlossen die Tagung und riefen gleichzeitig die Erinnerung an die Hohe Zeit des deut- schen Handwerks und an die Worte des Schuhmachers und Poeten Hans Sachs wach: „Ehret eure deutschen Meister, dann bannt ihr gute Geister“. mle. Was ist das? Zin Leppichmuster aus Adolfs Reichskanzlei?“ „I ub. nur der Unterdruck der Lebensmit- telkarte der 104. Periode Aus Nah und Fern Heidelberg. am 138. Juli wurde durch einen deutschen Polizisten ein sich in Wieblingen her- umtreibendes Individuum kontrolliert und nach seinen Papieren befragt. Es stellte sich heraus. daß es sich um den ausländischen Arbeiter Sim Juniciak, ohne festen Wohnsitz, handelte. Der steh herausfo nd benehmende Juniciak kam einer dr. gen Aufforderung, zum Polizei- revier mitzu kommen, nicht nach, sondern ergriff die Flucht, Trotzdem er dreimal angerufen wurde, blieb er nicht stehen, so daß der Polizist einen Schuß abgab, der den Flüchtigen tödlich ver- letzte. Z. G. Münsingen. Bei einer Durchsuchung im Hause des Bürgermeisters der Gemeinde Sonderbuch wurden 50 Zentner Getreide und 20 Zentner Hafer aus der Ernte 1946 noch vorgefunden. bg. Konstanz. Die Flschereigenossenschaft gab in ihrer Hauptversemmlung bekannt, daß im Jahre 1945 von den deutschen Fischern 200 00% kg Fische im Bodensee gefangen wurden; davon entfallen auf den Untersee allein 83 000 kg. Eingesetzt wur- den 3,5 Millionen Felchen, 2 Millionen Gangfische, 3,5 Millionen Hechte und 00 000 Aeschenbriit. bg. Stuttgart. Antanas Juravieius, ein lettischer Verschleppter, wurde in Bad Mergentheim wegen Mordes von einem Militärgericht zum Tode ver- urteilt. Der Mörder gestand, den Verschleppten Glazebie im Auftrag Dritter für 800. RM er- mordet zu haben. Er schoß sein Opfer in einem Wald bei Bad Mergentheim in den Hinterkopf, raubte ihm 350,.— RM, entfloh und konnte in der französischen Zone festgenommen werden. München. Etwa 2500 Lebensmittelkarten der 104. Zuteilungsperiode wurden nach Mitteilung der bayerischen Landespolizei im Ernährungsamt Riedenburg(Oberpfalz) gestohlen. DENA Wiesbaden. Rund 80 Prozent der Bevölkerung von Darmstadt und Umgebung leiden an Wurm⸗ erkrankungen. Es sind bereits zahlreiche Todes- fälle dureh die sich immer weiter ausbreitende Seuche eingetreten. DEN A Kassel. Einen Tag und eine Nacht hindureh stand hier eine große Menschenmenge vor dem Schuhhaus Salamander schlange, um die am 28. Juli ungültig werdenden schuhbezugscheine ein- zulösen.. Als das Geschäft am Freitag geöffnet wurde, kam es zu einem Gedränge, bei dem 20 Personen ohnmächtig wurden, so daß berittene Polizei und Sanitätspersonal eingreifen mußten. DEN A Essen. Umfangreiche Veruntreuungen staat- lichen Eigentums und die mißbräuchliche Benut- zung von Dienstwagen zu Schwarzhandelsfahrten werden einer Essener Polizei- Dienststelle und anderen städtischen Aemtern zur Last gelegt. Die Untersuchungen haben bereits zu Entlassun- gen und Verhaftungen innerhalb der Polizei, des städt. Wohlfahrtsemtes und den Wirtschafts- und Ernährungsämtern geführt. AF Vorübergehend warm und trocken Vorhersage, gültig bis Mittwochabend: Am Dienstag überwiegend heiter und trocken. Am Mittwoch heiter, dann wolkig und zunehmend gewittrig. Höchsttemperaturen um 27—29 Grad. Tiefsttemperaturen in der Nacht etwa 15 Grad, meist schwache Winde aus süd bis Südwest. Amt für Wetterdienst Karlsruhe Fe LE AMTLICHE BEKANNTIMACHUN GEN OEG-Betriebseinschränkung: Ab 1. August 1947 muß aus betriebstechnischen Gründen der Zug- verkehr auf der Dampfbahnstrecke Heidel- berg Weinheim sonn- und feiertags eingestellt und werktags bis auf den Berufsverkehr ein- geschränkt werden. 1326 donderzüge zur Leipziger Herbstmesse 1947. In desem Jahr werden zur Leipziger Herbstmesse Sonderzüge gefahren. Meldeschluß für die Teil- nehmer an der Messefahrt ist der 15. August. Anträge nimmt die Verkehrsabteilung der In- dustrie- u. Handelskammer Mannheim, L 4, 13, entgegen. Industrie- u. Handelskammer Mbm. lehrenlesgetreide. Das Einsammeln von Ge- treideähren der Ernte 1947 ist auf abgeernteten Grundstücken mit Einwilligung des Grundstücks- besitzers den Personen gestattet, die im Be- sitze eines schriftlichen Erlaubnisscheines des kür sle zuständigen Bürgermeisters sind Die Aehrenleser können gegen Abgabe der Beschei- migung über das abgelieferte Kehrenlesgetreide, unter Vorlage des Haushaltsaus weises, bei un- erer Abteilung Selbstversorger C7 Luisen- heim bis zum 30. 9. 1947 einen Mehlberech- tigungsschein im Umtauschverhältnis 100 kg Ge- treide= 90% Brotmehl erhalten. Das durch Aehrenlesen gesammelte Getreide darf bis zu einer Menge von 5 kg für jedes Familienmitglied im Haushalt des Achrenlesers verwendet wer- den. Mannheim, den 18. Juli 1947. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. 1337 kanntmachung. Das Verzeichnis der land- und korstwirtscheftlichen Betriebsunternehmer für das Jahr 1946 liegt in der Zeit vom 24. Juli is 6. August für die Altstadt bei der Städt. Landwirtschaftsabteilung, Rathaus K 27, Zim- mer 1802, für die Vororte bei den Gemeinde- dekretariaten auf. Mannheim, den 18. Juli 1947. ber Oberbürgermeister. 5 1339 dennstoffversorgung 194%. Aus den Kreisen des hiesigen Kohlenhandels wird uns berichtet, daß ein großer Teil der Verbraucher die Haus- halt-Brennstoffkarte 194/%8 dem gewählten Kohlenhändler zur Eintragung in dessen Kun- denliste für das Kohlenwirtschaftsſahr 1947/8 noch nicht vorgelegt hat(auf die entsprechende Bekanntmachung im„Mannheimer Morgen“ und im Amteßlatt vom 28. 6. 47 wird verwiesen). r machen darauf aufmerksam, daß obne Haushalt-Brennstoffkarte und ohne Eintragung n die Kundenliste eines Kohlenhärdlers keine Prennstoffe geliefert werden dürfen. Es wird deshalb allen szumigen Verbrauchern dringend empfohlen, sich umgehend in die Kundenliste des von ihnen gewählt. Kohlenhändlers eintrra- gen zu lassen, Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Ausgabe neuer seifenkarten. Die neuen Seifen- karten, die für die Kartenperiode 103 bis 105 Geltung haben, werden in den Kartenstellen zusgegeben an die Haushalte mit den Anfangs- uchstaben: AG am Montag, 21. 7. 1947: H- am Dienstag, 22. 7. 1947; Rz am Mittwoch, 23. . 847, Jeweils von 9.30 bis 16.30 Uhr. Für das biet von Neuostheim und Neuhermsheim er- ist die Kartenausgabe im Hause Dürerstr. 61 und kür die Bewohner der Schönausiedlung in der schule der Schönausjedlung an den gleichen kasen jeweils von 9—16 Uhr. Anträge aller Art men wegen der Ausgabe der Seifenkarten in der Woche vom 21. bis 26. Juli 1947 nicht gestellt werden. Bei Abholung der Karten ist der aushaltsausweis vorzulegen. Die Seifenkarten werden in 5 Arten ausgegeben: a) für Säuglinge und Kleinstkinder bis einschl. 3 Jahre; b) für Kleinkinder Über 3 Jahre bis einschl. 6 Jahre; eh tür Kinder und gugendliche über 6 Jahre bis einschl. 19 Jahre; d) für Frauen Über 18 Jahre: für Männer über 18 Jahre. Die pünktliche adnolune der Seifenkarten ist unbedingt erfor- derten, da diese für ein bevorstehendes Vor- estellver fahren benötigt werden. Die empfan- zenen Karten sind sofort auf Zahl und. Richtig- eit nachzuprüfen; spätere Einwendungen wer- 5 nicht mehr berücksichtigt. Für Verluste von eikenkarten wird Ersatz nicht geleistet. Städt. nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. naue Seifenhandeisgeschäfte. Im Zusammen- ang mit dem bevorstehenden Bestellverfahren r Seife und Waschmittel und der Emführung einheſtlicner Bezugsrechte in den vereinigten Zelten werden am 21. Juli 1947 alle außer den ekenkarten im Umlauf befindlich. Einzelbezugs- marken. Einzelbezugscheine, Sammel- u. Groß- ezugscheine, gleichgültig, ob sie sich bel Ver- tanchern, Einzel- u. Groghändlern und Fabri- 15 befinden, außer Kraft gesetzt. Zum fleſchen rermin werden sämtliche Gut- und Lastschriften aus Bezugsrechten bei Firmen und dem Wirtschaftsamt annulliert. Am 28. 7. 1947 werden Bezugsrechte aller Art nur auf den néuen Vordrücken aüsgegeben. Bezugsrechte für Einzel- und Großhändler dürfen nach dem 21. 7. 1947 nur auf Grund der vorgelegten neuen Bestellabschnitte, Abschnitten der neuen, ein- heitlichen Seifenkarten, der neuen Marken, neuer Einzel- und Sammelbezugscheine aus- gefertigt werden, jedoch nur dann, wenn die Bestandsmeldung per 26. 7. 1947 vorliegt. Ueber diese ergeht in dieser Woche nähere Bekannt- machung. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt Mhm. Beschränkte Gültigkeit englischer Lebensmittel- Karten- Abschnitte. Wie bereits bekanntgegeben, gelten ab der 104. Zuteilungsperiode in der US- Zone nur die Lebensmittelkarten-Abschnitte aus der britischen Besatzungszone mit Mengenauf- druck über Fleisch für 25 g, Brot für 50 g, Fett mit 5 g, Zucker mit 10 g sowie Nährmittel mit 25 g. Das Landesernährungsamt Karlsruhe hat weiter bestimmt, dag auch diese Abschnitte zu- vor mit dem Dienst- Siegel des zuständigen Er- nährüngsamts zu überstempeln sind. Dies ge- schieht bei der zuständigen Zweigstelle, der Kartenhauptstelle oder dem Sekretariat des Städt. Ernährungsamts Mannheim nach erfolgter Prüfung der Legitimation und der Notwendig- keit. Die Kleinverteiler haben diese Abschnitte besonders aufgeklebt abzuliefern und abzurech- nen. Mannheim, den 21. Juli 1947. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt. 1336 Beschluß. Der am 10. Januar 1696 in Haugen- Weisheim geborene Bohrmeister Wilnelm Russ- bach, zuletzt in Mannheim-Käfertal, Landgewann Nr. 51, wohnhaft, wird für tot erklärt. Als Zeit- punkt des Todes wird der 10. August 1944, 24 Uhr, festgestellt. Mannheim, den 1. Juli 1947. Das Amtsgericht- 2. U. R. 15/47. Beschluß. Der am 26. Juni 1915 in Mannheim- Waldhof geborene Oskar Schmitt, zuletzt in Mannheim-Waldhof, Freyaplatz 153, wohnhaft, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 15. Dezember 1941, 24 Uhr, festgestellt. Mannheim, den 1. Juli 1947. Das Amtsgericht 2. U. R. II. 9/47. Beschluß. Der am 9. Dezember 1920 in Weinheim geborene Maschinenschlosser Hermann Witzel, zuletzt in Mannheim, Rupprechtstr. 14, wohn- haft, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 1. Januar 1943, 24 Uhr, fest- gestellt. Mannheim, den 1. Juli 1947. Das Amts- gericht 2. U. R. II. 2/47. Aufgebote. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Aloisia Altig geb. Grüber in Mhm.-Nek- Kkarau für hren Ehemann, den am 16. September 1912 in Mhm.-Neckarau geborenen, zuletzt in Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 136, wohnhaft ge- wesenen Schlosser Georg Kurt Altig, welcher als Angehöriger der milit. Einheit, Feldp.-Nr. 46 890 C, seit dem 6. Januar 1943 im Kampfraum Stalingrad vermißt ist. Frau Rosel Auburger geb. Mühlbauer in Laden- burg a. N. für ihren Ehemann, den am 28. Febr. 1913 in Ladenburg a. N. geborenen, zuletzt in Ladenburg a. N. wohnhaft gewesenen Kaufmann Maximilien Auburger, welcher als Wachtmeister der milit. Einheit 3. Flakreg. 11(motor.) am 17. Sept. 1944 bei Dreimann im Raume Bauske schwer verwundet wurde u. seitdem vermißt ist. Der Musiker Franz Bauer in Mhm.-Neckarau für seine Ehefrau, die am g. Juli 190 in Königs- berg Pr. geborene, zuletzt in Neuhausen-Tier- garten, Kleinheiderweg 34, wohnhaft gewesene Helene Baier geb. Kutschki, welche seit einem Fliegerangriff auf Königsberg/ Pr. im November 1944 vermißt ist. Frau Auguste Rössling geb. Holzinger in Mann- heim für ihren Ehemann, den am 1. April 1912 in Mapnheim geborenen, zuletzt in Mannheim. Pestalozzistr. 11, wohnhaft gewesenen Maschinen- schlosser Friedrich Rössling, welcher als Ober- gefreiter der milit. Einheit, Feldp.-Nr. 18 949 E. seit den Kämpfen in der Tschechoslowakei im Dezember 1944 vermißt ist. Frau Dorothea Rossmann geb. Eisen in Mann- heim-Waldhof für ihren Ehemann, den am 15. Dezember 1913 in Mannheim- Friedrichsfeld ge- borenen. zuletzt in Mannheim-Waldhof, Märker Querschlag 30, wohnhaft gewes. Former Willi Rossmann, welcher als Obergefr. der milit. Ein- heit Feldp.-Nr. L 61 757 A(L.&. P. A. Poser) seit dem Einsatz in Ostpreußen Anfang Januar 1945 vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Genannten, sich spätestens bis zum 30. Septem- ber 1947 b. Amtsgericht Fd 2 Mannheim. E 4. 18, zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt wer- den können; b) an alle, welche über die Ver- . Auskunft geben können, bis zum ge- nannt Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu er- statten. Mannheim, den 8. Juli 1947. ö GESCHKETLICEHES I Der Tauschring hilft! Damen-, Herren- u. Kinder- schuhe tauschen Sie auf Friedensgrundlage beim Tauschring Mannheimer Fachgeschäfte i. Schuh- maus Frey, Stresemannstraße 4. Aus alt wird neu! Damenkleider aus zertrennten Kleidungsstücken werden in modernen Formen angefertigt. Hermann Fuchs, O 5, 3(Seitenstr.) 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Malen u. Zeichnen für Anfänger u. Fortgeschr., Plakatschriften, Dekorationsmalerei, Rammer⸗ orchester, Harmonielehre, Das Werden der Suropäischen Musik“, Einführung in Opern, Rechtswesen: Strafrecht und Bürgerliches Recht. Jartenbau,„Die Erziehung des Kindes bis zum KReitfealter“, Die Reifezeit der Jugendlichen“, „Selbsterzienung durch Selbsterkenntnis eine Forderung Unserer Zeit“,„Kirchengeschichte“, „Pädagogik“,„Fremde Länder, Völker und Men- schen“,„Normaler Bau des Körpers und seiner Organe(Anstomie)“, Normale Funktionen des Körpers und seiner Organe(Phisiologie)“,„Ge- sunde Lebensweise( Hygiene)“, Krankheit und Krankheitsverhütung“,„Wetterkunde“, Deutsche Literaturgeschichte“,„Vortragskunst und Laien- spiel“.(Fortsetzung in der nächsten Ausgabe.) 1 BANSTALTUNGEN 1 Tägl. bis 27. Juli, jeweils 21.15 Uhr, Capitol-Theater, am Meßpl.: Das romantische Theater„Der blaue Vogels, die berühmte riissische HNleinkunstbünne, 27 Mitwirkende. Heyrliche Kostüme und Aus- stattung. Karten zu RM 6.—, 5.—, 4. 3. und 2.— in d. Vorverkaufsst.: Capitol- Theaterkasse: Buchhandig. Böttger, O 7: Zigarrenhs. Schmitt, P 5, 14; Zigarren. Schleicher, Tattersglikiosk. 24. Juli, Donnerstag, 18.43 Uhr, Astoria- Theater, Mittelstr. 21. Ein Streifzug durch die Welt! Alles für Euch!„Die Eulenspiegel“, eine Tanz-, Ge- Sanss- und Musikalschau mit: Theo Gaultapp, Heinz Seibel, Karl Parpart, Ludwig Schilling, Maud und Mady, Fritz Schönel. Karten zu RM 2.—, 3.—, 4.—, 3.—, 3.50 Und 6.— in den bekannten Vorverkaufsstellefl. 25. Jul. Freilig, Beginn 19 Uhr, Astoria-Theater, Mittelstr. 41: Lieder und Arienahend, Kammer- Snger Franz Völker; am Flügel: Kapellmeister Sorg Reinwald. Iieder von Schubert, H. Wolf, Johenn Brahms, Hans Pfitzner, Richard Strauß, H. Kaun. Arien aus Otello“ und„Lohengrin“. —Narten zu RM 2,50 bis 9.— in den bekannten Vorverkaufsst. Veranstalter: Heinz Hoffmeister, Konzertdirektion. Mannheim. N 7, 8.(Liz. 1086) Astoria-Theater hm., Mittelstr. 41, Tel. 520 56/8. Jubel und Begeisterung im Juli um Curt Max Richter, Shatty und Alfred Hardt. Täglich 18.45. Sa.. S0. 18.30(Licence 3030). Gemälde-Ausstellung: 26 7. bis 3. 8. 1947 im Sol- badsaal Schwäbisch-Hall von Mirko Mastellari. Seite 4 1 Dienstag, 22. Juli 1947 Wirtschalt Warum kein Tabak aus Südbaden? Das Fachblatt der Zigarrenindustrie, die „Süddeutsche Tabakzeitung“, weist in einem Artikel darauf hin, daß die südbadische Tabak- industrie infolge ihrer großen Poduktion und ihrer voll besetzten Lager vor erheblichen Absatz schwierigkeiten steht. Die Hoffnung, über den Interzonenhandel Absatz in ganz Deutschland zu finden und durch die Lieferung von badischen Tabakfertigwaren einen wert- vollen Beitrag zum Interzonenhandel zu lei- sten, sind fehlgeschlagen. Bei den letzten Ver- handlungen in Minden haben die Vertreter der englisch- amerikanischen Zone die Lieferung von Ro h tabaken gefordert, während die der französischen Zone hauptsächlich Fertigwaren Absetzen wollten. Auch die Verhandlungen mit der Sowjetzone führten zu keinem Resultat, da diese ebenfalls große Rohtabakmengen ver- langten und nur wenig Fertigwaren abnehmen Wollten. Die Exportaussichten sind recht mäßig, weil im. wesentlichen nur Deckblätter aus europäischen und Umblätter aus Hilfe- stoffen verarbeitet werden. Das wird sich erst andern, wenn wieder Java- oder Sumatra- deck und-umblätter auf den Markt kommen. Die badische Tabakindustrie beabsichtigt übri- gens, die traditionellen Verbindungen nach Spanien und den nordischen Ländern wieder aufzunehmen, um durch ihre Exporterträge die Einfuhr wichtiger Erze(Kupfer, Eisen, Wolfram) zu ermöglichen— Versuche, die 80 lange zum Scheitern verurteilt sind, bis wie- der Rauchwaren in Friedensqualität herge- Stellt werden. Das aber kann nur durch die Einfuhr von geeigneten Deck- und Umblättern ermöglicht werden.* Die einschneidenden Stromeinschränkungen in der Us-Zone sind dadurch verursacht, daß die Stromerzeugung durch Wasserkraft in der ame- rikanischen Zone im Juni mit 298 Millionen Kilo- Wattstunden gegenüber Mai um 12% zurückge- gangen ist. Die Stromerzeugung durch Wärme- Kraftwerke konnte dagegen auf dem Stand des Vormonats gehalten werden. Der Elektrizitäts- verbrauch ist jedoch nur um 4,5% zurückgegan- gen. Die Stromeinfuhr beträgt mehr als 30% des Exportes. DENA Die Aufhebung von 70 Hafenausnahmetarifen, die der Kontrollrat für Deutschland verfügt hat, dedeute nach Feststellung des Hamburger Hafen- Senatskommissars, für den Hafen der Hansestadt einen schweren Schlag. Die bisher bestehenden 275 Ausnahmetarife begünstigten den Gütertrans- port aus den westdeutschen Gebieten über die norddeutschen Häfen gegenüber der holländisch- belgischen Rheinmündung. Die neue Ver fügung hängt wahrscheinlich mit der holländi- schen Forderung nach weitgehender Einschaltung der Rheinmündungshäfen in den westdeutschen Handelsverkehr zusammen, über die zur Zeit Ver- Handlungen gefünrt werden. Es wäre aber er- strebenswert, die norddeutschen Häfen aus De- visengründen dureh besondere Lenkungsmaß- nahmen weiterhin bei dem Güterverkehr zu be- rücksichtigen. AP An der Tagung der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt, die vor einigen Tagen in Den Haag stattfand, nahmen außer den Vertretern der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, der Schweiz, der Niederlande, Frankreichs und Bel- gEiens auch eine deutsche Delegation teil. DENA- DPD Rund 30 Millionen t amerikanische Kohlen sind nach einem Bericht der Us-Regierung von den Vereinigten Staaten zwischen Juli 1946 und Juli 1947 exportiert worden. Damit hat Amerika in den vergangenen Monaten fast ebensoviel Kohle ausgeführt, wie im gleichen Zeitraum vom Ruhr- gebiet gefördert wurde. Die Aussichten für eine hohe Kohlenproduktion im nächsten Jahr sind 80 günstig, daß das Exportprogramm ohne Schädi- gung der amerikanischen Verbraucher durchge- führt werden Kann. DENA Die Ruhrkohlenförderung im Juni stieg auf einen Tagesdurchzchnitt von 218 409 t. Steinkohle (218 738 t Mai und 210 466 t Aprib), heißt es in dem Juni-Bericht der norddéutschen Kohlen- Kontrolle NGcc). Die Förderleistung pro Kopf und Schicht ist von 2,32 t im Vormonat auf 236 t im Juni gestiegen. DEN A Die DVZ,„Deutsche verkehrs-Zeitung“, ein Fachblatt für alle Zweige des Transportgewerbes, ist mit seiner ersten Nummer im neu gegrün- deten„Deutschen Verkehrsverlag“ Heidelberg er- Scheinen. Lizenzträger ist Dr. G. Pfeffer, Heidel- berg, Chefredakteur H. W. Herrlau in 5 MM. Portrètt und Sprache eines I. Das Gesicht verrät es: dieser Mann ist glücklich; die Zeichen der Zufrie- denheit und des Wohlergehens sind in sein Gesicht modelliert. Jener Mutter aber muß das Leben hart mitgespielt haben; ihrem Gesicht sind die Spuren von Kummer und Sorgen aufgeprägt. Alles, Freude sowohl als Leid und Laster, gräbt sich in das menschliche Antlitz ein. Auch jedes Land hat sein Ge- sicht. In jeder Landschaft spiegelt sich die ökonomische Bage der Be- wohner. Die Dörfer und Städte der Schweiz, deren demokratische Regie- rung Generationen vor kriegerischen Abenteuern zu bewahren wußte, strah- len Friede und Freiheit und damit Wohlstand aus. Die russische Land- . Der deutsche Soldat, der 1914 auf dem östlichen Kriegsschauplatz aus imaginären Gründen sein Leben ris- kieren mußte, war von der düsteren TProstlosigkeit der russischen Land- schaft tief beeindruckt. Jedes Dorf und jede Hütte erzählten ihm von dem großen Elend, in dem das russische Volk durch seine Herrscher gehalten wurde., Selbst in den Städfen war von dem Zeitalter des technischen Fort- schritts so gut wie nichts zu bemer- ken. Uberall kam eine gewaltige Rück- ständigkeit zum Ausdruck. Das ganze Land war von der zaristischen Knute Über- schattet, die die moderne Entwicklung absicht- lich hemmte. Diese Knute wurde im Jahre 1917 durch das russische Volk zerbrochen. Die verderb- liche Rückständigkeit und die darin bedingte Armut waren jedoch damit nicht behoben, im Gegenteil: der jahrelange Bürger- und Inter- ventionskrieg vertieften das Elend noch mehr. Das ganze Land geriet in Verfall. Eine furcht- bare Hungersnot brach aus, der millionen Menschen zum Opfer flelen. Aus diesem wahren Chaos mußte die junge Sowjetmacht, nur auf eigene Kraft an- gewiesen, ein neues Leben entwickeln. Das Werk war hart. Als ihr leuchtendes Vorbild betrachteten die Sowietmenschen die USA. Dank seiner gigantischen Industrie war Ame rika zum sagenhaften„Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ geworden. Muß das arme Ruß- land, wenn es mit einer ähnlichen Industrie ausgestattet wird, nicht auch zu einem wohlhabenden Land werden? Amerika in der industriellen Entwicklung einholen, das wurde zur großen Parole. Zugunsten einer leistungs- fähigen Industrie mußten ae e Tages- Linles: bedürfnisse in den Hintergrund ten. Das russische Volk entbehrte und darbte und schuf sich— von Fünfjahresplänen geleitet—, eine mächtige Industrie. Dem Dorf wurde die Elek- trizität zugänglich gemacht. Langsam ver- schwanden in den Städten die schlimmsten Elendsviertel der zaristischen Zeit Der Kampf gegen die verderbliche Rückständigkeit war aufgenommen, das Gesicht des Sowietlandes begann sich zu ändern. Dieses heroische Ringen des Sowietvolkes um ein besseres Leben wurde 1941 durch den Einfall der Armeen Hitlers unter- brochen. Wieder sahen deutsche Landser das kummervolle Gesicht dieses Landes, ohne die darin eingemeiselten Leiden zu verstehen. Sie begriffen nicht, daß die moderne Entwicklung, die hier um Jahrhunderte zurückgeblieben war, unmöglich in zwei oder drei Jahrzehnten eingeholt werden kann. Sie spotteten über das „Sowietparadies“, fügten dem schmerzensrei- chen„Mütterchen Ruhland“ neue, fast tödliche Wunden bei und ließen, nachdem sie, ver- nichtend geschlagen, aus der Sowietur ion flüchteten, ein ausgeplündertes und verwüste- tes Land zurück. dessen Wiederaufbau jahre- lange Arbeit und Entbehrung erfordern wird. andes Auch neueste Geschichte lehrt: Planvolle Arbeit kann qus Chœos hercus führen Der Kampf gegen die Rückständigkeit, der dureh den Krieg unterbrochen war, ist wieder aufgenommen und neues Leben pulsiert in den Städten Rechts: Heute können wir die Not, mit der die So- Waetbürger zu kämpfen haben, verstehen. Die Folgen der abenteuerlichen Laster des Hitler- systems, die sich in den geschändeten Juden- friedhöfen ebenso wie in den zerstörten Städten ausdrücken, haben auch unser Land in ei- ner Entwicklung um Jahrzehnte zurückgewor- fen. Unsere einst mächtige Industrie, dieser wichtige Faktor im modernen Leben, ist zer- Das russische Dorf, wie es dem Landser im Gedächtnis haftet. schlagen. Es fällt schwer, auch nur das Aller- notwendigste herzustellen, ein Nagel ist ein Vermögen. Tausende Familien hausen in Kel- lern und wären glücklich, wenn sie in einem auch noch s0 primitiven Holzhaus wohnen könnten. Die Sorgen um das nackte Leben drohen uns zu ersticken und zehren an unse- ren moralischen Kräften, Der totale Krieg hat unser Band dem totalen Verfall sehr nahe Bilder: Archiv MM gebracht, das Gesicht der deutschen Landschaft droht zur Totenmaske zu werden. Diese bittere Lage müssen wir aus eigener Kraft durchstehen. Kein Jammern und kein Wehklagen werden uns dabei helfen. Wir müs. sen uns klar darüber sein, daß wir dieses Elend nur durch harte, energische und planvolle Ar- beit überwinden können. Die Geschichte an- derer, leidgeprüfter Völker beweist uns das. Og. Meere cebit, Erlebnis im D-Zug (An Stelle eines Leitartikel?) Im D-Zug Basel Hamburg liegt bei Karlsruhe die Zonengrenze hinter uns. Es war harmlos, nur Paßkontrolle.„Ja“, meint eine schmächtige Frau, die eingezwängt im überfüllten Abteil sitzt,„so einfach geht's nicht immer ab. Die können auch ekelig sein. Die haben Nasen für Schnaps und Tee. Wie ich das letztemal fuhr, haben sie einer Kol- legin 17 Tee abgenommen.“ „Wie, Tee? Ist das denn verboten, Tee mit- zunehmen?“— Verständnislose Pause.„Mann, Wo leben Sie denn? Tee- 7. Tabak!“ haucht sie. Das Stichwort für die nächste halbe Stunde. Also Tabak hat sie aus der französischen Zone; ob man den„so“ kriege? „Keineswegs, aber man läßt mit sich reden, wenn man Werkzeuge, Eisen- und Stahlwaren hat. Es wird dort Tabak ge- baut, das Abliefern rentiert sich nicht. Was die Tabakfabriken können, können dlie Leute auch.“ „Ja, wie kommt man aber zu den Eisen- und Stahlwaren oder gar zu Werkzeugen?“ „Einfach— Kohle!“—„Aber wie zu Kohle kommen?“—„Ganz einfach—„Deputat!“ —„Ah, Ihr Mann ist Bergmann. Wie ist das eigentlich mit den Kohlen?“ Und dann erzählt die Frau, leise, mit Pau- sen, sie ist müde. Sie sei oft unterwegs, so Alle zwei bis drei Wochen immer vier bis fünf Tage, je nachdem wie sie fertig werde. Und das Reisen sei anstrengend, die überfüllten Züge, die Wartesäle und die Scherereien mit der Grenzpolizei, die Aufregungen beim Grenzübergang wegen der Pässe und so fort. „Ja, es rentiert sich aber.“ Sie erhalte von der Grube Deputatkohle; einen Wagen von anderthalb Tonnen zu 12,50 RM zuzüglich 3 RM Fuhrlohn. Im Anfang hätten sie ja einen Teil des Anspruchs verfallen las- sen, nur einen Bruchteil hätten sie selbst ver- feuern können, aber seit dem das mit dem Tausch so klappe, ließe man niehts mehr verfallen. Die Fabrikan- ten der Eisen- und Stahlwarenindustrie kämen sich die Kohlen holen, gegen gute Preise oder gegen Waren: Messer, Scheren, Werkzeuge, mit denen sie dann in die französische Zone fahren. Es sei nicht leicht, mit den Sachen herüber- zukommen, die Kontrollen seien zu unange- nehm, mitunter müsse man laufen. Aber dann bekäme man„Tee“, gute Qualität, Fein- schnitt.„Wie machen Sie das eigentlich mit z u Haus e, können Sie da 80 einfach weg, Sie haben doch sicher Haushalt und so?“ „Das macht mir keinen Kummer, ich habe zwar zwei Kinder. Aber wenn ich weg bin auf„Tournee“, dann feiert mein Mann krank. Einer muß ja schließlich bei den Kin- dern bleiben.“ „Aber dann gehen Ihnen wohl die Punkte Flöten, Bergarbefterpunkte?“ „Das ist nicht so Wild, die Kohle ist viel wichtiger, die wirft was ab.“ Wirtschafts-Ztg. Nr. 29 „%„* Vielleicht lauter Schmalz? Es ist bitter, heutzutage keine Verwand- ten in Amerika zu besitzen, die einem Pa- kete schicken. Noch bitterer ist es jedoch, dort Verwandte zu haben, die einem keine Pakete schicken. Dieses war der Fall bei Familie Meyer. Herr und Frau Meyer schrieben sich die Finger wund, die Tante in Amerika rührte sich nicht. Dennoch ließen Herr und Frau Meyer nicht locker, und tatsächlich, ihre Beharrlichkeit wurde eines Tages belohnt. Der langersehnte große Moment war da: Selig hielten sie es in den Händen, das erste Paket aus Ame ri ka! Es War nicht übermäßig groß, aber recht schwer. Was konnte nicht alles darin sein? Mög- licherweise lauter Schmalz. Denn sie hatten der Tante gerade die Fettknappheit in Deutsch- land immer wieder nachdrücklichst vor Augen geführt. Mit zitternder Hand zerschnitt Herr Meyer den Bindfaden, riß Frau Meyer den Papp- deckel auf. Das Paket enthielt. zwei Bibeln. Rhein- Ruhr- Ruf Nr. 36 Industrieclub In Düsseldorf gibt es in den Kellerräumen des Parkhotels wieder einen„In dus ffriec lub, Wo führende Industrielle sich nach Erledigung der Geschäfte zur Erholung zusammenfinden. Zu schwarzen Preisen gibt es Kaffee mit Milch und Zucker(10 Mk.), Wein(Flasche 70 Mk.) Liköre, belegte Brötchen mit Schinken, Leberwurst usw. Ein praltisches Beispiel: Aus Anlaß eines Ab- schlusse, zwischen Herren der westdeutschen In- dustrie und Vertretern eines Konzernes mit rus- sischer Leitung bezahlten an einem Abend fünf Herren und eine Dame 1300 Mk. Es soll aber noch einen Klub in Düsseldorf geben, der diesen feudalen Industrieclub weit hinter sich läßt. Dort darf man nicht nur essen und trinken, was das Herz begehrt und der Geldbeutel er- trägt, sondern es werden auch Fräcke und Abendkleider zu horrenden Preisen an ein interessant zusammengesetztes Publikum ausge- liehen.(„Rhein-Zeitung). D Stuttgarter Zeitung/ Vr. 57 Wiederaufbaustatistik In einer in ihrem vorderen Teile stark be- schädigten Straße in Pirmasens bauen ihre teilweise bis auf die Umfasungsmauern zerstör- ten Häuser wieder auf: Der Inhaber einer Schnellbeschlanstalt, ein Lębensmittelnändler, ein Installateurmeister, ein Bäckermeister, ein Metz germeister, ein Zimmerermeister. Es bauen nicht auf: Alle übrigen. Rheinpfalz/ Nr. 56 Wittekind lief Verregnete Hochschul- Meisterschaften Leistungsmäßig gesehen, waren die zwei Tage im Mannheimer Stadion ein sportliches Ereignis, bei dem die Mannheimer im Gegen- Satz zu den Frankfurtern bekundeten, daß sie kein Freund der olympischen Sportarten sind. An den ausgeschriebenen Wettkämpfen der Hochschulmeisterschaften der US-Zone nahmen die Universitäten Erlangen, Frankfurt, Heidel- berg, Marburg, München und Würzburg, die Technischen Hochschulen Stuttgart, München, Karlsruhe und Darmstadt, die Wirtschafts- Hochschule Mannheim und die Landwirt- schafts- Hochschule Hohenheim teil. Die in- folge großer Beteiligung stark besetzten Felder machten Vorkämpfe und Zwischenläufe er- forderlich. Besonders in den Laufkonkurrenzen waren Sprinter beteiligt, die großes Talent zeigten, So wirbelte in einem bestechenden Stil der 22jährige Juri-student Konrad Witte- kind(Marburg) die 100 m in 11, und die 200 m in der Fahresbestzeit von 21,7 Sekunden Vergleich: 22,2 Sek. Wigner, Schreiber, Virne- burg und Sprakel) mit leichtem Rückenwind herunter. Auch bei den Studentinnen fielen erfolgversprechende Talente auf. Im Handball schlug die Universitätsmann- schaft München jene von Frankfurt mit 10:6 Toren, während dieselben Universitäten sich im Fußball nach temperamentvollem Kampf 4:4 trennten. Die neuen Universitätsmeister. Männer: 100 m: Wittekind 11,0 und 200 m 21,7 Sek.; 400 m: Henn(Frankfurt) 51,8; 800 m: Kirch- gegner(Heidelberg) 1:59,2 Min.; 3000 m: Rimek (Frankfurt) 9:07, Min.; 4 100 m: 1. Universi- tät Marburg 44,7; 2. Frankfurt 45,2; 3. TH Stuttgart 46,3 Sek. Weitsprung: Gessinger (Stuttgart) 6,58 m. Hochsprung: Naumann (Frankfurt) 19 m. Stabhochsprung: Oertel (Karlsruhe) 3,30 m. Speerwerfen: von Rehbein (München) 32,20 m. Diskus: Raag(Erlangen) 38.91 m. Kugelstoßen: von Rehbein 12,70 m. Dreikampf: 1. Gessinger(Stuttgart) 1782; 2. Albert(Erlangen) 1680 Pkt. Olympische Hoch- Schulstaffel: 1. Uni. Frankfurt 331,4; 2. 1H Stuttgart 3:31, 6 Min. Frauen: Speerwerfen: Both(Marburg) 33,88 m. Hochsprung: Ehr- Hardt(Marburg) 1,48 m. Weitsprung: Ehrhardt 5,32 m. Diskus: von Langen(Marburg) 34,55 m. 100 m: Ehrhardt 12,6 Sek. Kugelstoßen: yon Langen 10,65 m. 44100 m: 1. Frankfurt 52,4; 2, Marburg 54,4 Sek.. Robie Sieger der Tour de France Die von Vannes nach Saint Brieuc führende 19. Etappe ergab mit dem Zurückfallen des Spitzenfahrers LVietto eine große Ueber- raschung. Im Alleingang durchfuhr der Bel- gier Raymond Imparis als Sieger in 3:49,36 Std. die Strecke. Im 20. Teilabschnitt nach Caen ging Maurice Diot(Frankreich) als Sieger her- Vor Mit dem Sieg in der 4040 km langen Tour die France, dem in 21 Etappen gefahre- nen 25tägigen Radrennen, hat der junge Fran- 208 Jean Robbie gleichzeitig 750 000 Franes gewonnen. Er bewältigte die 21 Etappen in 148:11.25 Std. Dicht hinter ihm folgte Fach- leitner im Vier-Minuten-Abstand. Den Mann- schaftspreis sicherte sich das italienische Trio Brambilla, Ronconi und Cottur. Gewinner der letzten Strecke Caen— Paris wurde der Belgier Schott in 7:16.13 Std. AP/DENA Meisterliches Handballspiel Mit dem Niederrhein-Meister Tus Lintfort stellte sich beim Jubilar SV Waldhof eine gute Handballmannschaft vor. Eine schöne Partie lieferte die Stürmerreihe, in der Brüntgens große Klasse war. Terlinden im Tor zeigte prächtige Abwehrparaden. Der Waldhofsturm verlegte sich zu sehr aufs Einzelspiel. Nur die Hintermannschaft hielt dem gefährlichen Gästesturm eisern stand. Tore von Kretzler(2), Spengler, Zimmermann und Heisek für Wald- hof, Brüntgens(3) und Ladage(2) für Lintfort ergaben ein 5:5- Unentschieden. W. I. Weitere Ergebnisse der Jubiläumswoche: Handball: Frauen Waldhof— VfR 4:3; Wald- hof(2. Mannschaft)— SKG Birkenau(I. Mann- schaft) 6:13; Schüler Waldhof— VfR 3:1.— Fußball: Gem. Jugend Waldhof— VfR 3:4; B II-Igd. Waldhof— Sandhofen 4:4; 2. Wald- hof-Schüler— Sc Neckarstadt(1. Schüler) 6:1. „. Und hohe Fußballkunst Als Jubiläumsgegner hatte sich der SV Waldhof den Vierten der englischen Zonenliga verpflichtet. Dem Dauerregen hielten 4000 Zu- schauer stand und wurden durch einen Span- nenden Fußballkampf belohnt. Der Rheinlän- der Mittelstürmer Pitter brachte seine Mann- schaft in die 2:0- Führung. Dann drehte Wald- hof mächtig auf und lag durch Tore von Lipponer(3), Siffling, Herbold und Rube mit 6:2 in Führung, als Oberhausen durch Otte den dritten Gegentreffer anbringen konnte. Der Oberhausener Tormann Jürissen ent- täuschte; er hat von seinem früheren Können viel verloren. W. I. Waldhof-Boxer unterlagen 7:11 Die erst vor einem Jahr gegründete junge Boxabteilung des SV Waldhof bewies in dem Freundschaftskampf gegen die Boxstaffel des VfR, daß sie sich unter ihrem Trainer Fried- rich schon beachtliches Können erworben hat. Die Punkte holten für VfR: Kurz(durch Uebergewicht seines Gegner), Hoffmann, Krön und Rrippner; für Waldhof: Vierling, Müller und Schwind(kampflos), Unentschieden trenn- ten sich Heck(VfR) und Auzstein. Bei den Junioren siegten die Waldhofer Cornelius und Baader. K. G. Linksrheinische Sportschau Im Koblenzer Stadion gab es mit dem Gast- spiel des FK Pirmasens eine interessante Kraft- Probe, wobei die Neuendorfer mit 4:0 siegten. In der Landesliga leistete sich der Meister Neu- stadt mit einem mageren 1:1 einen kleinen Seiten- sprung in Landstuhl. Die Mädels der Handball- hochburg Friesenheim haben sich durch ihren 3:0. Sieg bei Mainz 05 im Frauenhandball den Mei- stertitel in der nordfranzösischen Zone. Pal. 200-Meter-Jahresbestzeit Kurzer Sommer- Urlaub der Oberliga Die strapaziöse süddeutsche Oberliga-Spielserie ging mit dem in Mannheim nicht gewerteten Spiel Fürth gegen VfL Neckarau zu Ende. Mit Recht wurde diese Mammutliga von 20 teilneh- menden Vereinen und je 38 Spielen pro Veresn mit 760 Begegnungen in Vor- und Rückrunde hef- tig angegriffen, weil sie für die Amateure eine große Belastung war. Viele glaubten, daß die in Fellbach zusammen gekommene Spielleitung der Oberliga mit den Vereinsvertretern und den De- legierten der Landessportverbände einen dies- bezüglichen vernünftigen Entschluß fassen würde;: sle wurden jedoch enttäuscht. Dort lies man keine 6 Vereine absteigen, beschloß keine erste und zweite Liga, sondern es blieb bei der be- stebenden Form der Zwanziger-Liga. Es steigen Phönix und KFV Karlsruhe, 1. Fe Bamberg und BC Augsburg ab, während die Landesmeister von Württemberg, Baden, Hessen und Bayern auf- steigen. Am 7. September setzt der gigantische Punktekampf der Oberliga erneut ein und wieder werden die Fußballfreunde die große„Tour des rollenden Leders“ auf der Punkteskala ver- folgen können. Das nächste Jahr werden 6 Ver- eine absteigen und nur 2 Vereine der Landesliga aufsteigen, um wieder zu einer Sechzehner-Liga zu kommen.. Nürnberger und Mannheimer Bedenken Der„Club“, SV Waldhof und Eintracht Frank- furt lehnten den Beschluß des Zonensportrates der britischen Zone ab, da er keine Meisterschaft für das gesamte Rhichsgebiet vorsieht. Es geht nicht an, einfach eine Fußballmeisterschaft ohne die Vertreter der Ostzone auszutragen. Der Dresdner Sc, VfB Leipzig und Dessau 05 wurden üÜbergangen; man rief 2 0 nicht die Meister, son- dern die zweiten und aritten auf, mit der Be- gründung, daß sie in ihrer augenblicklichen Form die Meister würdig vertreten können. Der Vor- sitzende des 1. Fe Nürnberg, Hans Hofmann, er- klärte einem DENA-Vertreter:„Solange nicht alle zur Einberufung einer deutschen Fußballmeistęr- schaft berechtigten Verbände zu einer Dach- organisation zusammengeschlossen sind, und über Austragungsform, Spielorte, Uebertragung der Spiele an Sportbehörden und der Verteilungs- schlüssel der Eſnnahmen entschieden ist, könne eine Deutsche Fußballmeisterschaft nicht aus- getragen werden“. Dieser durchaus demokratische Gedanke der süddeutschen Vertreter war die beste Antwort, die den unberechtigten Spiel- machern einer einzelnen Zone erteilt werden kann. Otto Paul Eble. Das Kleeblatt brachte Glück Die Spygg Fürth mußte stark aufspielen, um die mit mehreren Ersatzleuten angetretenen Nek- karauer zu besiegen. Kurz vor der Pause gingen die„Kleeblättler“ dureh Nöth in Führung. Nach dem Wechsel setzten die Mannheimer alles daran, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten jedoch an der aufmerksamen Fürther Deckung, die mit viel Glück ihr Tor reinhalten konnte. Daun war es wieder der Fürther Sturmführer, der mit einem 2. Treffer die berechtigten Hoffnungen der Nek- karauer auf den Ausgleich zunichte machte. Pp. .und wieder um den Preis des„M““ Alle Wettbewerbe der von der„Solidarität“ durchgeführten bad. Bahnmeisterschaften ergaben Mannheimer Siege. Nach dem Gewinn sämtlicher Wertungen kamen im 50-Runden- Mannschafts- fahren Berner-Ziegler vom RRC Endspurt zu ei- nem eindeutigen Sieg und holten sich damit neben vielen Prämien auch den Preis des„Mann- heimer Morgen“. Die Fliegermeisterschaft holte sich Lipp in imponierendem Stil. Die Meister- schaft über 10 0% m gewann Berner mit 20 Pkt. In der Jugend meisterschaft war Gleber ebenso Wenig zu schlagen wie Braun beim Altersfahren. Kunstfshren, Kunstreiten, Radpolo und Radball- Spiele vervollständigten das Programm. Bei den Radballspielen gab es folgende Ergebnisse: Schwäbisch-Gmünd— Pforzheim 1 8:2; Augsburg gegen Pforzheim I 3:2; Schwäbisch-Gmünd gegen Augsburg 8:3. Bg. Süddeutsche Kanumeisterschaften In allen Karlsruher Rennen sah man spannende Kämpfe, bei denen es den Mannheimern gelang, trotz starker Konkurrenz aus Essen, München, Darmstadt, Stuttgart, Fürth und Karlsruhe, neun süddeutsche Meisterschaften zu gewinnen. Mei- ster wurden: Männer: Einer-Kajak 6000 m: Noller (MKC) 25:33 Min. 800 m: Noller 3:35, Min. Zweier 300 m: Noller- Breitenstein(MK) 311,3 Min. Einer-Kanadier: 300 m: Axel(KGN) 5:19,4 Min. Zweier 800 m: Axel- schmidt(KGN) 425,5 Min. Frauen: Einer-Kajak 2000 m: Obermaier KAN) 1153,05 Min. 400 m: Obermaier 2:03,2 Min. Vierer 200 m: Renngemeinschaft MKG-KGN 140,1 Min. Jugend: Einer-Kajak 2000 m: Maas(KGN) 10:18, Min. Den Jubiläumspreis des MM errang der Mannheimer Meisterkanute Noller. Vo. Nur ein Titel kam nach Mannheim Im Schwimmbad Eberbach kamen die ersten badischen Nachkriegs- Meisterschaften im Schwim- men und Springen zum Austrag. Der SV Nikar Heidelberg holte sich von 16 zu vergebenden Titeln allein 6. Ks Neptun Karlsruhe War mit 6 Meisterschaften schärfster Gegner der Heidelber- Ser. Im Kunstspringen wurde Helmut Kinne vom TSV 46 Mannheim mit 82,18 Pkt. badischer Mei- ster. in den anderen Disziplinen gab es folgende neue Meister: Männer: 200 m Crawi: Reinhard(Ni- kar Heidelberg) 2131 Min, loom: Reinhard 11039 Min. 200 m Brust: Göbel(Nikar Heidelberg) 3.00 Min. 100 m Rücken: Glockengießer(Neptun Karls- ruhe) 120,7 Min. 100 m Brust: Göbel(Nikar Hel- delberg) 121,5 Min. 400 m Crawil: S Nikar Hei- delberg 5:08, 2 Min 44100 m Brust: Nikar Heidel- berg 546,6 Min. 34100 m Lagenstaffel: SV Neptun Karlsruhe 3:59 Min. 10/50 m Crawl: Nikar Hei- delberg 510 Min. Frauen: 100 m Rücken: Piehl (Neptun Karlsruhe) 1:34 Min. 100 m Brust: Wölfet (FT Heidelberg) 1:38,38 Min. 100 m Crawil: Wamsler (Neptun Karlsruhe), 350 m Lagenstaffel: Neptun Karlsruhe 229,4 Min. 3450 m Crawl: Neptun Karlsruhe 2:29, Min. 4450 m Brust: Nikar Hel- delberg 3:04 Min. Al. Vier Kämpfe endeten vorzeitig Die Boxstaffel des KSV 84 Mannheim konnte ire Erfolgserie durch einen 11:8-S8ieg gegen die kampfstarken Boxer der Spygg Ludwigsburg fortsetzen. Nach einer Reihe schöner Kämpfe siegten Nef(L.), dessen Gegner Münz wegen Nasenverletzung aufgeben mußte, Richärdt und Münch(beide KSW) durch k. o. Punktsiege er- fochten: Hitscherich, Uhlmann und Jedzis(L), während Schön nach unschöner Kampfesweise nur zu einem Unentschieden kam Schwer, gewichtler Rösch hatte keinen Gegner und erhielt kampflos die Punkte. K. G. KSV Ketsch überlegener Meister ndlich konnten nun die Mannschaftskämpfe im Ringen der Kreisklasse Mannheim zu Ende geführt werden. Der KSV Ketsch wurde mit einem Gesamtdurchschnitt von 6:1 Punkten e Kampf ungeschlagener Kreismeister. ALL. Guter badischer Boxernachwuchs Den in Leimen ausgetragenen Jugendboxländer- kampf Baden Württemberg entschied die badische Vertretung mit 1719 Pkt. klar für sich. Die schön- sten Kämpfe bestritten Baader(SV Waldhof), der nach acht Niederschlägen ko.-Sieger wurde un Pflrrmann(KSV b Mannheim), dem heute schon eine große Zukunft vors isgesagt wird. Fr. * vom Ringsport: Die sendhofener„Elen. Ringer holten sich in drei Kämpfen gegen Hef delberg sämtliche Punkte. Sandhofen II— klei- delberg I 6:1: Jugend 5:3 und Schüler 5:2 une 40 Jahre SV Waldhof Mit einem Festprogramm teils ernsten, 7955 heiteren Charakters beging in Anwesenheit 175 Vertretern der Militärregierung, der stäcdttsche Behörden und befreundeten Vereine der Spor, verein Waldhof im großen Saal der Fa. Bopp Reuther dle Feier seines 40 jährigen Bestehens, Im Mittelpunkt standen musikalische und 8e“ sangliche Darbietungen von Mitgliedern des Na tionaltheaters und der Städtischen Bühnen Hel, delberg. die Festrede von Hermann Erle gie und die Jubllarehrungen. Ein buntes. humorvo les Programm des Astoria-Theaters bildete den Abschluß der V. enstaltung.— An der Morgen feier im Saelbau- Theater wirkten die Vereinte, ten Männerchöre Waldhofs und Mitglieder 25 Nationaltheater-Orchesters mit. 28 sport und Erziehung. Unter diesem 12 schrieb Dr. Otto Peltzer, der bekannte. rekordläufer, in frischem Gedankenflug Über 515 Neugestaltung des Sportes. Von der Antike bu zur Gegenwart werden alle Sportgebiete 1 Kritischen Betrachtung unterzogen und die 5 heitlichen Erziehungsmethoden des Sportes. Gegensatz zu dem Rilitaristischen Drill erläutte; Der„Verlag der Greif“, Walther Gehricke, 8 baden, ist Herausgeber dieses Halbleinenbandes, rrankf eiten ſenstag, hall S! lay be E Ans Jeusport e Wir! onte 0 rp ge Kre atschen ber k ch K 6 Vollv- grüßt ſchverst m Gen Hage vel ments Erschi Nelsdok ſchärtigt lateres belt zu Nele lagen 1 Jechug Kvang iet. üs s e e Stadt egeben gemel scheckt air gelan en olle ann der in zen ve mes(v zr ventr ſücklehte kelpen da m b ſuburg- unglüc! te. vo les, der ofkene eruges du d Aanen dat ale e Part a slch Agen. dom. aktliche enmint eehunge n hier