Manche ztunden htig 1 12 wegung einhälf. gestellt, die Haut der Her- lich ist, Mensch e jeden nach zu is Zwölk Ammen rofessor 8 Schla- vach zu unserem af einen sen Wir t einen MM it. sich der in star- in die ulwurks⸗ r Rich- piralen- chaufel- edrückt, eine Art a schine. h und o ähn- rf mit ersuche irte, daß r Stunde n Berg · 1. Jetat an, dem setzen. 21. 6. 4. Straße, tro-Gold⸗ ie:„Ge eschichte ald Col- ritz van Beginn: 16ffnung: Abend. Sonntag: 1.00 Uhr. 3.15, 11 51g:„Ge: tro-Gold⸗ Ronald en). Im Welt im uinterbr. leute bit er, Hang 0.00 Uhr, iche un- 1575 bis Don- un: 18.00 r. Sonn, 1575 bis ein Schaf“ nd neue 00, 15.30, 1615 eils 21.15 roman- berühmte kende. Karten allkiosk. leß platz, : Franz chubert, Tschei⸗ RM 2.—. dsstellen: Böttger, r, Klosk Zahnhof. ertdirek· 320 56/50. urt Max ich 18.5, ett- und nen im 15. Au- ind vom Monte en über 1: Werk 20 Uhr. igarren- : Zig an det e Plätze. 1. 441 65. 47, von 00 Uhr! Wirken li und Winston ad Gulle Es Wird en mit „ 14. Großes nhaften 1617 1 anheim, 30 Uhr! 0 5 0 „er un 1562 igt, inn nen a 1. lelel Heidel, 0³² DOstzonen-Minister nicht „tragbar“ Mnisterpräsidenten der Ostzone an den Kontrollrat Berlin, 28. Juli.(Ap) Von amtlicher ame- ſkanischer Seite verlautet, daß die US-Mi- larbehörden die sowjetische Militärverwal- ung unterrichtet haben, daß sie die fünf Mi- lsterpräsidenten der Sowjetzone nicht als kandidaten für eine zukünftige Zentralregie- ung annehmen könnten, da die Ministerprä- denten die westlichen Besatzungsmächte in boshakter Weise“ angegriffen hätten. Die US- ſillitärbehörden beziehen sich auf eine Er- erung der fünf Ministerpräsidenten, die sie ut der Bitte um einen Empfang dem Alliier- en Kontrollrat unterbreitet hatten. In dieser klärung seien England und die USA/ be; huldigt worden, Deutschland zu spalten und hrende ehemalige Nazis nicht sämtlich aus hren Stellungen entfernt zu haben. Aus einem Bericht der„Neuen Zürcher leitung, aus Berlin geht hervor, daß die Mi- iisterpräsidenten der Sowjetzone einen aus nk Punkten bestehenden Vorschlag zur nigung Deutschlands bekanntgegeben hatten. barin wurde für die wirtschaftliche Verein- geitlichung Deutschlands u. a. folgendes ver- ſngt: Sofortige Errichtung eines freien In- erz onen handels, Berücksichtigung der eutschen Bedürfnisse bei der Festlegung der gepar ationen, Unterbindung der Ver- uche zur Abtrennung Westdeutschlands, dusschaltung des Einflusses der Industrie und des Großgrundbesitzes, einheit- cher Wirtschaftsplan für ganz heutschland. Ende der Sozialisierung! Mannheim, 28. Juli.(MN) ler Anweisung der USA-Regierung an General lay, in der es u. a. heißt:„Sie haben dem geutschen Volk Gelegenheit zu geben, aus den (Grundsätzen und Vorteilen des ffeien Unter- gehmertums zu lernen.. Bis zu einer endgül- gen Entscheidung über Form und Befugnisse der deutschen Zentralregierung werden Sie leine Maßnahmen zulassen, die ein öffentliches ligentumsrecht einer solchen Zentralregierung ſorbehalten würden“. Per„Telegraf“ fügte hinzu, die Nachrich- enagenturen DENA und DPD hatten diesen gichtigen Teil der Anweisungen nicht, bzw. fark gekürzt wiedergegeben. Entflechtungspläne umstritten Köln, 28. Juli.(Gn.-Eig.-Bericht) Aus Krei- zen der Industrie verlautet, daß sich die Span- zungen zwischen dem Industriellen Din k 2- bach und Dr. Reusch wegen der Kon- zernentflechtung zugespitzt haben. Etwa die Hälkte der Anhänger Dinkelbachs vertritt die ansicht, daß die Fiktion„Entflechtung gleich Sozialisierung“ aufrechterhalten werden solle. die übrige Hälfte hält es für richtig, die Ent- lechtung als einen Wirtschaftsvorgang zur gildung neuer Konzerne anzusprechen. Die Gruppe um Dr. Reusch, der vorwiegend alte Industrielle angehören, hat selbst einen Ent- lechtungsplan ausgearbeitet mit dem Hin- peis, sie verfüge über die größere Erfahrung. ** Düsseldorf, 28. Juli.(Gn-Eig.-Ber.) In einem nterviev“ mit sowjetischen Journalisten gab der Wirtschaftsminister von Nordrhein-West⸗ talen, Dr. Nölting, der Befürchtung Aus- druck, daß im Zuge der von dem Industriellen dinkelbach durchgeführten Entflech- kung der Konzerne zwangsläufig zusammen- gehörende Betriebe aus ihrem Zusammenhang gerissen würden. Auch werde durch die Aus- glederung die Sozialisierung Zegen- gandslos, da ihr die Objekte entzogen würden. N abel Sager, zeitgeschehen laufend berichtet. per Gesetzvorschlag über 75 Liberty- Schiffe, dle der deutschen Wirtschaft von Amerika zur berfügung gestellt werden und mit deutscher Be- batzung fahren sollen, wurde am Samstag vom amerikanischen Kongreß zurückgestellt. Die Vertreter aller rumänischen Parteien, die m rumänischen Regierungsblock vertreten sind, haben einen Vorschlag für die Auflösung der rumänischen nationalen Bauernpartei Jullu Ma- mus gebilligt.(DENA- REUTER) Im Flick-Prozeß sagte der Kölner Bankier Kurt von Schröder als Zeuge aus, Himmler habe beabsichtigt,„besondere wirtschaftliche Betriebe“ zukzubauen, um der Wirtschaft zu zeigen, daß man billiger produzieren könne.— In den Ver- kahren gegen die angeklagten Nazi juristen und Oswald POhI wurden weitere Belastungs- dokumente von der Anklagevertretung vorgelegt. 7 DENA) dr. Edwin Katzen-Ellenbogen, der chemalige Häktlingsarzt von Buchenwald, wurde durch den von ihm als Entlastungszeugen genannten franzö- sischen Professor Charles Richet belastet, der zussagte, Katzen-Ellenbogen hätte in Buchenwald ele Menschenleben retten können. DENA) .. und nun das Neueste Stuttgart.(EB) Die Evangelische Lan- deskirche Württembergs feierte vor kurzem das doohährige Bestehen des weltbekannten Klosters Maulbronn. Das Kloster ist gegenwärtig der Sitz eines evangellsch- theologischen Seminars. Frankfurt.(DbENA) Im Beisein von deut- schen Reglerungsvertretern und Offizieren der zmerikanischen Militärregierung wurde in Frank- furt die Ausstellung„schaffende Jugend im Lande Hessen“ eröffnet. Düsseldorf.(DbENA) Am 17. Oktober soll den Düsseldorfer Ausstellungzshallen eine 8 Presse-Ausstellung 1347“ eröffnet erden. Düsseldorf. ENA) In einem Brief der spp Düsseldorf an den Spp- vorstand wird ge- beten, alle geeigneten Schritte zu unternehmen, um die beabsichtigte Sprengung der Rheinmetall- Borsſg-Hallen, in denen sich etwa 30 Firmen mit und 10 000 Arbeitern und Angestellten eingerich- tet haben, zu verhindern. oberhausen. ENA) Die ortsverwal- tung des Industrieverbandes„Metall!“ forderte den Betriebsrat der im Rahmen der Konzern- entflechtung ausgegliederten Hüttenwerk A.-G. berhausen, auf, die weitere Tätigkeit des kauf- männischen Direktors Gerhard Bruns zu Ver- hindern. Bruns sei seit 1940 Wehr wirtschafts- kührer, Vorsitzender eines Rüstungsausschusses und eletach Aufsichtsratsmitglied im Flick-Kon- zern gewesen.. Hamburg.(ap) Am 13. September werden 210 studenten der Universität Hamburg nach Großbritannien fahren, wo sie der englischen Landwirtschaft bei der Einbringung der Ernte helfen werden. Wie DENA erfährt, verließ eine Gruppe junger Deutscher, die dem„Internatio- nalen freiwilligen Dienst für den Frieden“ an- gehören, Hannover, um drei Wochen lang beim Wiederaufbaudienst in England mitzuarbeiten. Einsledela(schweiz).(Ap) Das seit meh- teren Jahren schwerste Eisenbahnunglück der Schweiz ereignete sich am Sonntag in der Nähe don Einsiedeln, wo ein Pilgerzug mit einem Kurs- zug zusammenstieß. 10 Personen kamen ums Le- den und 30 wurden verletzt. f Ber n.(ENA-REUTER) Bundesrat von Stei- zer eröffnete hier den ersten Nachkriegskongreß der Esperantobewegung, an der 1380 Delegierte aus 34 Staaten teilnehmen. Amsterdam.(Ap Der am 30. Juni ab- zelaufene niederländisch- jugoslawische Handels- 8 ist bis vum 41. Dezember 1947 verlängert en. Belgrad.(Ap) ber bulgarische Minister- präsſdent Georgi Dimitroß ist zu einem offiziellen .— in der jugoslawischen Hauptstadt einge- en. Der Berliner lelegraf veröffentlichte einen Auszug aus Das d A 2. Jahrgang Nummer 84 Dienstag, 29. Juli 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Parteipolitik statt Staatspolitik Heftige Kritik am Parteienkonflikt im Wirtschaftsrat—„Die Wahl eine unmögliche Konstruktion“ Frankfurt, 28. Juli.(.-f.-Eig.-Ber.) Nach der Ausein andersetzung im Wirtschaftsrat aus An- laß der Wahl der fünf Direktoren für die Hauptverwaltungen, hat sich die politische Situation in Frankfurt entscheidend geklärt. Die SPD hat ihre Stellungnahme noch einmal in einer Entschließung zusammengefaßt, in der zum Ausdruck kommt, daß mit dieser Opposi- tion keineswegs ihr Interesse an den bizonalen Einrichtungen erloschen sei. Sie werde weiter versuchen, ihre Auffassung über die Wirt- schaftspolitik zur Geltung zu bringen. Auf einer Pressekonferenz der CDU-CSU, an der auch Dr. Adenauer teilnahm, wurde hervorgehoben, daß die CDV sich unmöglich dem Streben der SpD nach wirtschaftlicher Macht habe beugen können. Nachdem die SPD bereits alle acht Wirtschaftsministerien der Länder besetzt habe, müsse die CDU nun we- nigstens den Direktor der Hauptverwaltung stellen. 5 Die Fraktionsstärken der CDU und FDP haben sich auf Grund neuer Berechnungen der Wählerstimmen um je eine Stimme vermindert, so daß sich der Wirtschaftsrat nunmehr nur aus 32 Mitgliedern zusammensetzt. Danach zeigt sich folgendes Bild: SD 20; CPU 20; FDP 4; KPD 3; NLP 2: Zentrum 2; WAV I. Auch in der Zusammensetzung des Wirt- schaftsrates werden sich Aenderungen er- geben, da nach einer neuen Ergänzungsanwei- sung seine Mitglieder keine Ministerposten be- kleiden dürfen und demnach einige Abgeord- nete ausscheiden müssen. Die Ansicht der Parteien Wie DpD berichtet, hat Dr. Kurt Sehu- macher die Frankfurter Wahl eine politische Entscheidung genannt. Die CDU müsse wis- sen, daß sie damit den Sozialismus, ja die soziale Linie, aufgegeben habe und eindeutig als Unternehmerpartei dastehe. Mit der Be- setzung sämtlicher Direktorenposten hätte die CDU„den Versuch gemacht, die totale Macht für die gesamte Wirtschaft in Westdeutschland an sich zu reißen“ Der Vorsitzende der LDP in der Ostzone, Dr. Wilhelm Külz, bezeich- nete die Wahl von CDU-Kandidaten für alle in Frage kommenden Stellen als einen „schlechten Griff“, den er für die Entwicklung der Wirtschaft im Westen Deutschlands nicht für förderlich halte. Einer DENA-Meldung zufolge erklärte der bayerische Landwirtschaftsminister Dr. B a u m- gartner(CS), daß die Wahl eine unmög- liche Konstruktion darstelle und keine lange Lebensdauer haben werde. Man könne nicht gegen die Verbraucherschaft arbeiten, indem man die SPD völlig ausschließe. Seiner An: sicht nach, hätten CSU und SPD auf jeden Fall zusammenarbeiten müssen. 5 Der Vorsitzende der SPD in Hessen, Wil- helm Knothe, erklärte, die Verhandlungen im Wirtschaftsrat hätten bewiesen, daß das „Besitzbürgertum“ in letzter Zeit erstarkt Sei. Die neugewählten Direktoren des Wirtschafts- rates bezeichnete Knothe als„Männer der Harzburger Front“.„Ich sage heute zum ersten Male“, äußerte er,„daß die gegenwärtige Si- tuation der Neubeginn des EKlassenkampfes der gozial demokratischen Massen ist“ Berliner Pressestimmen DENA berichtet aus Berlin daß alle Ber- liner Zeitungen, außer dem CDU-Organ„Neue Zeit“, in ihren Kommentaren dem Ergebnis der Direktorenwahl ablehnend gegenüberstün- den. Unter der Ueberschrift„Partei itik siegt über Staatspolitik, schreibt der„Ta- ges spiegel“ u. a.: Die Zukunft wird klären, ob die Zusammenarbeit überhaupt möglich ist zwischen einem Exekutivrat, dessen Mitglieder von heute an vorherrschend zur Oppositionspartei gehören, einem Wirtschafts- rat mit CDU-LDP-Mehrheit und Verwaltungs- funktionären, die sämtlich CDU-Leute sind.““ Die„Neue Zeit., das Organ der CDU, stellt fest, daß die Konstruktion des Exekutivrates eine problematische Angelegenheit sei und hebt hervor, daß es sich bei der Wahl um„Persön- lichkeiten und nicht um parteipolitische Funk- tlonäre“ gehandelt habe. Es wird darauf hin- gewiesen, daß nur drei von den fünf Direk- toren aktive Mitglieder der CDU sind, während die übrigen ihr nur nahestehen. Wenig glückliche Verfassung Hamburg, 28. Juli. DENA-DPD) Der frühere Leiter der Zentralstelle für Handel und Ver- sorgung in der Sowjetzone, Hugo Busch- man n, erklärte in einer Rundfunkansprache, er habe noch keinen deutschen Politiker ge- sprochen, der die Verfassung der bizonalen Wirtschaftsverwaltung für glücklich halte. Buschmann, der jetzt den vor einiger Zeit von der amerikanischen und britischen Militär- regierung erhaltenen Auftrag zur Ueberprü- kung der bizonalen Ernährungswirtschaft ab- geschlossen hat, betonte, daß gerade die als Belastung der Zweizonen- Wirtschaftsverwal- tung bezeichnete Einrichtung, nämlich der Exekutivrat, unter den jetzigen Verhält- nissen zu einer besonderen Bedeutung gelange. Freie. halbfreie oder Zwangswirtschaft Landtag genehmigt„Kompensationsgeschäfte unter Kontrolle“ Stuttgart, 28. Juli.(tz-Eig.-Bericht) Unsere ausführliche Berichterstattung über das im Landag behandelte Problem der Sozial- verslcherung zwang uns aus Raum- gründen, die in der Freitagsitzung heftig dis- kutierte Frage der Legalisierung von Kom- pensatlonsgeschäften, die wir kurz erwähnten, heute zu ergänzen. Wie berichtet, wurde gegen die Stimmen der KPD ein CDU- Antrag angenommen, nach dem„Kompensa- tionsgeschäfte unter Kontrolle und auch dann kreigegeben werden sollen, wenn sie zur Auf- rechterhaltung der Produktion unbedingt not- wendig sind“. a Der DVP- Abgeordnete Dr. Schäfer er- klärte, der legale Weg der bewirtschafteten Güter erweise sich immer weniger als funk- tionsfähig. Die Bewirtschaftungsstellen sähen sich außerstande, die auf dem Papier angewie- senen Rohstoffe und sonstigen Produktions- mittel den Betrieben auch effektiv zu bringen. Deshalb seien die Unternehmer, um den Pro- duktionskreislauf zu sichern, zu einer Art Tödliche javanische Schattenspiele Indonesier und Holländer Batavia, 28. Juli.(DENA-REUTER) Die Kämpfe in Indonesien werden mit Heftigkeit weitergeführt und der indonesische Widerstand versteift sich. Die Indonesier berichten, daß eine Abteilung holländischer Truppen nach ei- nem Panzerangriff südlich von Surabsya von republikanischen Streitkräften zurückgeschla- gen worden ist. Außerdem befinden sich indo- nesische Truppen in erfolgreichem Vormarsch auf Padang und haben Tanah Bengkok wieder eingenommen. Anderseits melden die Holländer Erfolge auf Sumatra, wo ihre Streitkräfte das größte Kohlenbergwerk Indonesiens, Bukit Asen, besetzt haben. Außerdem haben sie die größten Eisenbahnwerkstätten Sumatras ein- genommen, wo die Indonesier Waffen berge stellt haben sollen. Auch sind sie im Besitz der holländischen, britischen und amerikani- schen Gelfelder im südlichen Teil der Insel. Die indonesische Meldung von der Einnahme Medans durch republikanische Truppen wurde von den Holländern dementiert. Sutan Sharir beschuldigt Holland Der sich augenblicklich in Neu-Delhi auf- haltende ehemalige indonesische Ministerprä- sident Dr. Sutan Sharir antwortete auf die Frage eines britischen BBC- Korrespondenten nach den Gründen des Abbruchs der Verhand- lungen zwischen Indonesien und Holland., daß Holland in dem Augenblick, als fast ein Uber- einkommen erreicht worden wäre, neue For- derungen gestellt habe, die innerhalb 24 Stun- den hätten angenommen werden müssen und deren Annahme gleichbedeutend mit dem Ein- geständnis gewesen wäre, daß Indonesien die Abmachungen von Linggardjati nicht eingehal- kämpfen um ihr„Recht“ ten hätte. Dr. Sharir ist des Glaubens, daß es das Ziel der niederländischen Regierung sel, die indonesische Republik auszulöschen. Die indonesische Regierung erwarte nun von den Großmächten, besonders von den Vereinigten Staaten und Großbritannien, eine Intervention. Es dürfe keine Zeit mehr verloren werden. Dr. van Mock beschuldigt Indonesien In einer Rundfunkansprache erklärte der holländische Generalgouverneur in Indonesien, Dr. Hubertus van Mock, die holländische Regierung sei bereit, eine Inferimsregierung in Indonesien einzusetzen, sobald„aufbauwillige“ Kräfte hierfür zur Verfügung ständen. Er be- schuldigte seinerseits die Indonesier der Ver- letzung des Linggardjati-Abkommens und be- tonte, daß die republikanischen Truppen an vielen Stellen versuchten, die Politik der ver- brannten Erde durchzuführen, wobei sich aber die Brandstiftungen und Plünderungen nicht gegen militärische Objekte, sondern gegen Pri- vateigentum richten. Abd el Krim wird aktiv Karo, 28. Juli. DENA) Nordafrikanische Nationalisten aus Algier, Tunis und Marokko trafen sich unter dem Vorsitz des ehemaligen Führers der Rifkabylen, Abd el Krim, in der ägyptischen Hauptstadt. In einem nach der Zusammenkunft veröffentlichten Kom- muniqué erklärten sie, die nordaferikanischen Gebiete müßten dem„Imperialismus“ entris- sen werden.„Wir werden“, heißt es in der Verlautbarung, unseren Kampf für die völ- Üüge Unabhängigkeit von Algier, Marokko und Tunis nicht einstellen.“ Gewaltpofttik oder friedensidee Tagung der Deutschen Friedensgesellschaft Frankfurt, 28. Juli.(i. f.-Eig.-Bericht) Im Mittelpunkt der ersten nach 15 jähriger Unter- bprechung abgehaltenen Bundestagung der Deutschen Friedensgesellschaft stand eine Reihe von Forderungen, die vor allem die Veranke- rung der Kriegsächtung und entsprechender Maßnahmen in den Länderverfassungen vor- schen. Es wurde zum Ausdruck gebracht, der Staat habe der Sicherung des Friedens zu die- nen. Allen Bürgern soll der Waffendienst für andere Staaten untersagt sein. Der Präsident der Deutschen Friedensgesellschaft, Freiherr v. Schönaich, wandte sich gegen Gewaltan- wendung und Gewaltpolitik. Deutschland habe seine Rolle als Volk ausgespielt, sagte er, wenn nicht weitere Schichten des Volkes für die Idee des Friedens gewonnen werden könnten. Im Verlauf der Tagung wurden in den neuen Vorstand der Gesellschaft als Prä- sident Freiherr von Schönajch und Ver- Waltungsdirektor Ernst Müller(Arnsberg) als erster geschäftsführender Vorsitzender, und Harald Abatz Hamburg) als zweiter Vorsitzender gewählt. Mißstände bei der britischen Besatzung Mannheim, 28. Juli. MM) Aus einem Be- richt der„Neuen Zürcher Zeitung“ aus Lon- don geht hervor, daß die Konservativen ge- gen den britischen Kriegsminister Bellen ger einen Mißtrauensantrag eingebracht haben, in dem auf einen Bericht der Finanzkommis- sion des Unterhauses verwiesen wird, worin ein Defizit von nicht weniger als 59 Mil- lionen Pfund auf Grund von illegalen Trans- aktionen der britischen Besatzungstruppen in Deutschland. Oesterreich, Italien und Hol- land nachgewiesen wurde. Der Antrag konzen- trierte sich auf die Betätigung der britischen Truppen auf dem Schwarzen Markt. Ein zweiter in der Debatte erhobener Vorwurf richtete sich gegen das System der Bes et- z ungs mark, das als unmoralisch bezeich- net wurde.. Herstellung der Einheit Frankfurt, 28. Juli.(AP) Die CDU richtete an alle politischen Parteien Deutschlands die Aufforderung, mit ihr an der Herstellung der politischen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands zusammenzuarbeiten. Nach einer zweitägigen Konferenz der Parteiführung aller Zonen gab die CDU ein Manifest heraus, das die Forderung enthält,„trotz der gegenwärti- gen Schwierigkeiten Wege zu suchen, um alle deutschen Parteien zu gemeinsamer Arbeit am staatlichen und wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands im Sinne wahrer Demokratie zu- sammenzuführen.“ Beratung aller deutschen Parteien? Berlin, 28. Juli. DENA) Der Vorsitzende der SED, Wilhelm Pie ck, forderte in einem irn SED- Pressedienst veröffentlichten Artikel eine gesamtdeutsche Beratung der antifaschistisch- demokratischen Parteien, die sich im Namen des deutschen Volkes über die bei der kom- menden Londoner Auhenministerkonferenz zu unterbreitenden Fragen verständigen sollen. Länder sollen Zuzug erteilen Bad Segeberg, 28. Juli. DENA-DPD) Die Konferenz der Beauftragten für das Flücht- lingswesen der Länder der amerikanischen und britischen Zone faßte eine Entschließung, in der sie eine Regelung über die Zusammeniun- rung von Familien und die Erteilung von Zu- zugsgenehmigungen vorschlägt, die Gültigkeit für alle Länder erhalten soll, die sich ihr an- schließen. Trumans Mutter gestorben 8 Grandview, 28. Juli DENA-INS) Die Mut- ter des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Mrs. Martha Truman, ist im Alter von 94 Jahren gestorben, kurz bevor der telepho- nisch herbeigerufene Präsident eintraf. Die Beerdigung fand am Montagnachmittag im engsten Kreise auf dem Friedhof von Forest Hill in Kansas City statt. Selbsthilfe gezwungen, indem sie ohne Genehmigung der zuständigen Bewirtschaf- tungsstelle Waren gegen Waren tauschten. Die Wirtschaft brauche, wenn sie von wei- teren verhängnisvollen Betriebseinstellun- gen bewahrt bleiben solle, wenigstens für eine gewisse Uebergangszeit gesetzlich ab- gegrenzte Kompensations möglichkeiten. Abgeordneter Dr. Knorr(SPD) hob her- vor, die wichtigste Angelegenheit in der Frage der Kompensation sei, die Zir- kulation von der Quelle der Fabrikation bis zum letzten Verbraucher unter einen Zir- kel zu bringen und damit den Kreislauf zu schließen. Ruhrgebiet Dynamo Westeuropas London, 28. Juli. DENA) Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Groß- britannien über die Ruhrkohlenförderung wer- den voraussichtlich Ende nächster Woche in Washington beginnen. Sir William Strang, der politische Ratgeber des britischen Militär- gouverneurs in Deutschland, wird als Vertre- ter Großbritanniens an diesen Besprechungen teilnehmen, Außerdem wird, wie DEN A aus Essen meldet, Mr. Edward Collins von der Norddeutschen Kohlenkontrolle nach Washing- ton reisen, um ebenfalls dieser Konferenz bei- zuwohnen. Bidault erklärt seine Politik Der französische Außenminister Georges Bid ault nahm in einer außenpolitischen De- batte vor der Nationalversammlung zur Deutschlandfrage Stellung und betonte erneut den Willen Frankreichs, sich für eine inter- nationale Ruhrkontrolle einzusetzen und sein Anrecht auf Reparationen nicht aufzugeben. Die Deutschlandfrage müsse nach Ansicht Bi- daults bei der Außenministerkonferenz im No- vember geregelt werden. Frankreich sei, er- klärte der französische Außenminister, immer der Ansicht gewesen, die Opfer des deutschen Angriffes vor Deutschland selbst zu unterstüt- zen. Diesen Standpunkt werde Frankreich bei- behalten. Der ehemalige französische Premierminister Paul Reynaud ergriff im Verlauf dieser Debatte ebenfalls das Wort und sagte, das Ruhrgebiet müsse als der Dynamo West- suropas angesehen werden; Frankreichs Wiederaufbau würde im besonderen Maße von der Einfuhr deutscher Kohle abhängen. Rey- naud schlug vor, eine größere Entwicklung der weiter verarbeitenden Industrie Deutschlands zu gestatten, wodurch eine Bezahlung der Re- parationen erleichtert würde. Die deutsche Stahlproduktion solle auf ein vernünftiges Ni- veau begrenzt und über das Ruhrgebiet müßte eine strikte Kontrolle ausgeübt werden. Die modernste, in den Vereinigten Staaten zu be- schaffende Ausrüstung müsse dazu benutzt werden, die Ruhrkohlenproduktion im Interesse Europas zu heben. Jene, die entrüstet darüber seien, daß die USA versuchten, Deutschland vor seinen Opfern aufzubauen, hätten unrecht. Die französische Nationalversammlung sprach am Schluß der Debatte dem Außenminister das Vertrauen für seine Außenpolitik aus. 5 MM-Photo: rt Oberbürger meister Dr. Swart- Heidelberg an der Spitze der zahlreichen Ehrengäste bei der fest- lichen Weine der wiedererstundenen Alten Brucke unserer Nachbarstadt Rechts hinter Dr. Swart: Der Vertreter der US- Militärregierung: Maj. Gen. Withers 4A. Burress Nicht ohne Deutschland London, 28. Juli. DENA) In einem für den „International News Service“ geschriebenen Artikel sprach sich der frühere britische Au- Benminister und augenblickliche stellvertre- tende Leiter der Opposition im englischen Un- terhaus, Anthony Eden, für die Einbe-⸗ ziehung Deutschlands in den Marshall-Plan aus und schreibt unter anderem:„Niemand in Westeuropa, der nachdenkt, wünscht unseren Kontinent in zwei Teile gespalten zu sehen. Gerade das Widerstreben gegen eine solche Teilung hat ein Uebereinkommen zwischen den westlichen Mächten lange verzögert. Dieses Widerstreben war jedoch verzeihlich. In einem Zeitalter, in dem die gegenseitige Abhängigkeit zwischen den Nationen ständig zunimmt, ent- schließt man sich nur schwer zu der Auffas- sung, eine Politik müsse auf der Teilung eines Kontinents aufgebaut werden. Es gibt jedoch eine Gefahr, die viel bedrohlicher ist, als die Teilung Europas und das ist Europas wirt- schaftlicher Zusammenbruch. Auf diesen steu- erten wir zu, als Außenminister Marshall sei- nen Rettungsring auswarf. Das Hauptproblem, dem sich bei der Pariser Konferenz die Staats“ männer gegenübergesehen haben, war Deutsch- land. Eden bedauert, daß infolge der Haltung der Sowjetunion, der Potsdamer Beschluß, Deutschland als wirtschaftliche Einheit zu be- handeln, nicht durchgeführt worden sei. Der drohende wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands sei nun die Folge, deren Haupt- last von den Vereinigten Staaten und Großbri- tannien getragen werden muß. „Es ist völlig klar, daß in jede Vereinba- rung, die im Rahmen der Vorschläge Außen- minister Marshalls zum Wiederaufbau Europas gefaßt wird, Deutschland, oder zumindest die drei Westzonen, nicht ausgeschlossen werden können. Es sei nicht zu leugnen“, fährt Eden Fort,„daß die Entscheidung, die westlichen Zonen Deutschlands zu einem mit der europäi- schen Wirtschaft eng verketteten Glied zu machen, auch politische Gesichtspunkte ein- schließt. Dies muß aber mit in Kauf genommen werden. Es ist jedenfalls nicht länger tragbar, daß die Vereinigten Staaten und Großbritannien praktisch Reparationen an Deutschland zahlen müssen, während die Sowjetunion Reparatio- nen aus Deutschland herauszieht.“ Und Enden schließt:„Auf lange Sicht hin ist die Welt zu klein, um immer in zwei Teile gespalten zu bleiben. Soll diese Spaltung über- wunden werden, so kann sich ein Erfolg auf wirtschaftlichem Gebiete, der an sich nicht ent- scheidend zu sein braucht, als das kräftigste Heilmittel unserer Zeit erweisen.“* Kein anglo- russischer Handelsvertrag London, 28, Juli. DENA-REUTER) Der Lei- ter der britischen Handelsdelegation, Minister Harold Wilson, der nach dem Abbruch der er- gebnislos verlaufenen britisch- sowjetischen Handelsbesprechungen nach London zurückge- kommen ist, berichtete bei einer Pressekonfe- renz, daß die Verhandlungen nicht an Preis- fragen, sondern an den von der Sowjietunlon verlangten finanziellen Zugeständnissen ge- scheitert sind. Wie von maßgeblicher Seite mitgeteilt wird, bleibt das zwischen Großbritannien und der Sowjetunion im Jahre 1941 abgeschlossene Kre- ditabkommen weiter in Kraft. Sir Sholto Douglas will gehen London, 28. Juli.(Ap) Wie die„Sundey Times“ mitteilt, wird der britische Oberbe- kehlshaber in Deutschland, Sir Sholto Douglas, im Oktober von seinem Posten zurücktreten. Sein Nachfolger soll sein augenblicklicher „ General Sir Brian Robertson, werden. g Geteilte Einigkeit hundert zum erstenmal das Schlagwort von dem Krieg zur Beendigung des Krieges laut. 8 Gegen Ende des Krieges von 1914/18 wurde in diesem Jahr- Als 1919 die siegreichen Mächte sich zur Friedenskonferenz in Paris versammelten, waren viele der jüngeren— gierten voller Hoffnungen und Idealismus. Die von Präsident Wilson e Idee des Völkerbundes, der Gedanke des Selbstbestimmungsrechtes der Völker und nicht zuletzt die Ueberzeugung, daß die Kraft des menschlichen Verstandes, der sich fähig gezeigt hatte, 100 Jahre früher noch als rein phantastisch angesehene technische Leistungen zustande zu bringen, schienen die Gewähr zu bieten, daß es nun auch gelingen würde, die allen Menschen gemeinsame Sehnsucht nach friedlichem Wohl- ergehen auch politisch so zu festigen, daß der Frieden nicht mehr gebrochen wer⸗ den würde. Schon sehr bald erkannten damals die jungen Delegierten, daß sie die Rechnung ohne Einbeziehung der schweren Gewichte hergebrachter Vorstellungen und der Trägheit des menschlichen Geistes gegenüber unbekannten Denkformen auf- Zestellt hatten. Mehr noch als der erste Weltkrieg hat die jüngst Wergan 1 . 5 1 gene Kriegskatastr den Zwang erwiesen, für das Zusammenleben der Völker auf 3 b Zunahme der Bevölkerungszahl und die technischen Verbindungsmittel klein gewor- denen Erde neue Grundregeln zu finden. Die Organisation der Vereinten Nationen, in der fast alle Völker der Erde zusammengeschlossen sind, begrü 1 Erkenntnis dieser Notwendigkeit. Auch jetzt wieder zeigt ne 85 Vorsicht und der realistischen Abwägung, mit der angesichts des pigerfolges des Völkerbundsversuches die neue Aufgabe angefaßt wurde, die hemmenden Gewichte der gewolinten Anschauungen nicht beseitigt sind. Zum zweſtenmal zeigt sich, daß offenbar die Grundvoraussetzung der Gleichartigkeit der verschiedenen Völker falsch ist. So falsch wie die„Gleichartigkeit“ des Lebens am gequator oder am Nordkap. Je mehr versucht wird, eine einheitliche Norm zu finden, die für alle gültig sein soll, um so weiter entfernen sich die ursprünglich übereinstimmenden Grundgedanken voneinander. Die Spannung, unter der nahezu alle Völker der ganzen Welt heute leben, ist nicht verringert, sondern verschärft we Ueberspitzung, daß es für das Wohlergehen der Einen Welt„„ gültige Rechtsform geben könne und geben dürfe. Mebr denn je scheint im Zeichen dieses Kreuzzuges der Einigkeit die Unduldsamkeit des Rechthabens zu blühen. Für den Frieden, wie ihn jeder einzelne versteht, für die Freiheit, wie sie jeweils betrachtet wird, und für das Wohlergehen, wie es alle die wünschen, die nicht gefragt werden, wird weiter gekämpft, zerstört und gelitten. v. S. F r Seite 2 Dienstag, 29. Juli 1947 Brückenweihe als Volksfest Verkehrsübergabe der„Alten Brücke“ in Heidelberg Das oft zitierte Wetter, das den Großen dieser Erde bei allen Veranstaltungen hold ist, ließ auch die Heidelberger Stadtverwal- tung nicht im Stiche, als am Samstag die „neue,, Alte Brücke eingeweiht wurde, und als, teils im neu- deutschen demokratischen Cutaway, teils in amerikanischen und fran- zö6sischen Uniformen, die Stadtverwaltung(an ihrer Spitze Oberbürgermeister Dr. Swar 9), das württembergisch-badische Staatsministe- rium(geführt von Reichsminister a. D. Dr. Köhler), die Vertreter der amerikanischen und schließlich der französischen Militär- regierung am Heidelberger Badischen Volks- fest der Brückenweihe teilnahmen. Und ein Volksfest war dieser sonnenreiche Samstag in der Tat. Die Altstadt hatte geflaggt und die alten Zunftftahnen herausgehängt. Ihre Ein- wohner standen in hellen Haufen um die Brücke, die Musik spielte, die Böller krachten,„es, klappte“ tadellos. Der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Köhler sprach, ehe das Brückenband durchschnitten war, ebenso geläufig von der „blauen Blume der Romantik“, die für Heidel- berg, das Land Baden und das Neckartal schon eh und je geblüht habe, wie von den 500 000 Reichsmark Zuschuß des Landes Ba- den für den Brückenfonds der Stadt Heidel- berg. Sowohl seine idealen, als auch seine realen Ausführungen fanden lebhaften An- klang.(Ein staatlicher Zuschuß scheint im Augenblick willkommener als auch das schönste Gedicht.) a Es sprach weiterhin der Rektor der Uni- versität Heidelberg, Freiherr von Campen- hausen, der den Zusammenhang zwischen dem Leben der Stadt Heidelberg und der Jjahrhundertealten Universität betonte. Während die Grundsteinlegung der Alten Brücke in die Zeit des oberbürgermeister- liehen Interregnums unter Dr. Walz fiel, wurde sie vollendet unter dem Prinzipat des Oberbürgermeisters Dr. H. Swart, der nicht nur mit erstaunlicher Präzision, just beim er- sten Böllerschuß, das weiße Band der neu- Gie mehr als eine Verbindung von Ufer zu Ufer dar- stellt, vielmehr Symbol und Sinnbild ist), son- dern auch in liebenswürdiger Weise die hoch- erstandenen Brücke durchschnitt berühmte Gastfreundschaft des Badner Lan- des und insbesondere der Stadt Heidelberg wieder aufleben ließ. Den Tausenden von Menschen, die von nah und kern herbeigeeilt waren, wurde ein Wirkliches Fest bereitet, dessen Höhe- punkt die abendliche Schloß und Brückenbeleuchtung und das anschließende Feuerwerk waren. Es regnete anmutig und bunt Pech und Schwefel vom Himmel, und es krachte nicht schlecht, während sich lampion- geschmückte Schiffe, Boote und Nachen auf dem Neckar tummelten. Die Uebereinstim- mung von Volksfest und sinnvollem Werk, sie war schön, und die Teilnehmer hatten allen Grund, zu danken. Nicht zuletzt die zahl- reichen Journalisten, die Vertreter von Rund- kunk und Wochenschau für die vorbildliche Unterstützung ihrer Arbeit durch das Städt. Presseamt. Z. G. * Die Fachgruppe Sozial- und Wirtschafts- Wissenschaft an der Universität Heidelberg führte in der Nacht zum Sonntag eine 8Som⸗ merfest-Veranstaltung auf dem Heidel- berger Schloß durch, zu der zirka tausend Gäste geladen waren—, mit würdigen An- sprachen, Feuerwerk, Tanz und Getränke- spenden aus der französischen und US-Zone. Sieht man von kleinen Organisationsmängeln ab, so war die Feier wohlgelungen. Der so- ziale Zweck des Unternehmens zwingt den Kritiker, der vom lampiongeschmückten Schloß auf die Menschen„unten“ mit ihren harten Alltagssorgen blickte, zur Reserve. 5 er. E Es hat eingeschlagen Zu unserer Notiz„Herr Oberbürgermeister“ in der Ausgabe vom 22. Juli 1947 teilt Abt. IV der Stadtverwaltung(Wiederaufbau) folgen- des mit: Herr A. H. erhielt durch das Bauauf- sichtsamt am 9. Januar 1947 mit Baubescheid Nr. 964 die jederzeit widerrufliche Genehmi- gung zur Erstellung eines Behelfsheimes in Fertigbauweise auf dem Grundstück Wilhelm- Bloß-Str. 1. Als besondere Bedingung wurde u. 3. vorgeschrieben, daß das Haus an der hinteren Grundstücksgrenze zu errichten ist und nicht unterkellert werden darf. Die am 23. Juli 1947 durch das Bauaufsichtsamt auf Grund der Notiz im„Mannheimer Morgen“, Ausgabe Nr. 81, vorgenommene Besichtigung hat ergeben, daß an der, Straße ein Schnur- gerüst aufgestellt ist. Das Bauaufsichtsamt nat hierauf, da nur ein Behelfsbau auf dem rückwärtigen Gelände genehmigt wurde, dem Bauherrn die Auflage gemacht, das Schnur- gerüst umgehend zu entfernen. 2 Glückliche Reise. Heute geht der zweite Transport mit Kindern aus Mannheim und Umgebung in die Schweiz ab. Es handelt sich um Kinder, die von Verwandten in der Schweiz zu einem Erholungsaufenthalt einge- laden wurden! Die Kleinen werden abends 21 Uhr im Hauptbahnhof Mannheim, Eingang an der Lindenhofüberführung, dem Betreu- ungspersonal übergeben. Der schweizer Son- derzug wird gegen 22 Uhr im Hauptbahnhof Mannheim erwartet. Getreideernte abgeschlossen. Die Getreide- ernte ist in unserem Stadtgebfet so gut wie beendet. Das trockene, heiße Wetter hat die gute Unterbringung gefördert. Teilweise haben bereits die Drescharbeiten eingesetzt. Das ge- wonnene Getreide gelangt sofort zur Ver- mahlung an die Mühlen. Vo. Freiwillige für die Ruhr. Die Freiwilligen- Meldungen zum Ruhrbergbau halten auch in der warmen Jahreszeit unvermindert an, Am 22, Juli ist der 1000. Freiwillige aus Württem- berg-Baden zur Sammelstelle in Höchst a. M. abgereist. Wie aus Briefen hervorgeht, gefällt den Freiwilligen die Arbeit unter Tage weit besser, als sie ursprünglich annahmen, was wohl nieht zuletzt auf die besonderen Er- nährungszulagen für Besgarbeiter zurückzu- führen sein dürfte. Neugründung des Abc, Augenblicklich laufen Bemühungen auch in Mannheim, Hei- delberg und Umgebung, Untersektionen des Deutschen Automobilelubs wieder zu gründen. Interessenten wollen sich an Herrn Karl Stein, Heidelberg, Fernruf 4568, wenden. Spruchkammer-Termin. Mittwoch, 30. Juli, in E 4, 13, 2. Stock: 8.30 Uhr, Karl Kugler, Unterschüpf, Hauptstraße 35. Wanderung im Odenwald. Der Odenwald klub Mannheim E. V. unternimmt seine nächste Wanderung am 3. August 1947 nach Weinheim. Näheres siehe Anzeigenteil. Vortrag verlegt. Der ApGB, Ortsausschuß Mannheim, macht die Betriebsräte darauf auf- Gegen Föderalismus„u Georg Schöpflin sprach in Mannheim Am Sonntagvormittag führte die Kpp im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft SED- KPD im Luisenpark eine Versammlung durch, in deren Mittelpunkt eine Rede des ehemaligen Reichstagsabgeordneten der Sp, Georg Schöpf- in, einer der Mitbegründer der SED in der Ostzone, stand. Der Redner legte Grundforde- rungen der SED dar, die er in vier Punkten zusammenfaßte: Einheit Deutschlands, Ueber- kührung der Bodenschätze in die Hand der Allgemeinheit, Anerkennung der Kollektiv- schuld und Einheit der sozialistischen Bewe- ungen. Im einzelnen führte er aus, daß die Preußische Gefahr in der Ostzone hauptsäch- Ueh durch die Bodenreform beseitigt sei.(In Brandenburg z. B. wurden 1636 Güter in 100 000 Bauernsiedlungen mit durchschnittlich je 6 ha Land umgewandelt). Bei dem Begriff der deut- schen Einkeit selbst denke die Sb nicht an eine Relichszentrale mit dem „Knopf in Berlin, sondern an eine Ein- heit auf dezentralisierter Grund- lage. Im Zusammenhang mit der Sozialisie- rung wies der Referent den oft erhobenen Vorwurf einer Rußlendhörigkeit der SED zu- rück, und erklärte, daß zwar zu pfeifen ver- sucht, aber nicht getanzt würde. Man müsse in Deutschland den Mut haben, sich einzuge- stehen, daß wir alle mehr oder weniger Schuld an dem Gewesenen trügen. Wenn trotzdem die Alliierten in San Franzisko und Potsdam Seresptigkeit an Stelle von Gewalt, Friede an Stelle von Krieg proklamierten, merksam, daß die dritte Folge der Vortrags- reihe des Arbeitsrichters Binger aus Heidel- berg nicht im Rosengarten, sondern in den Motorenwerken am 31. Juli, 14 Uhr, beginnt. Kartenabgabe für Ferienspeisung. Wir ver- weisen auf eine wichtige Bekanntmachung im Anzeigenteli über die Lebensmittelkarten- Abgabe bei der Erholungsfürsorge für Kinder. Wir gratulieren! Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Andreas Flörsch und Mar- Sarete, geb. Theobald, Gartenstadt, Langer Schlag 1. Seinen 85. Geburtstag feiert Adam Kampp, Alphornstraße 45. 5 Arbeitsjubilium. Sein 40jähriges Arbeits- jubiläum bei der Firma BBC. begeht Hein- rich Müller, Heddesheim, Mannheimer Str. 21. Gewittrig Vorhersage bis Mittwoch. Am Dienstag zu- nächst heiter, später aufkommende Gewittertätig- keit, die sich am Mittwoch fortsetzt. Höchsttem- Deratur Dienstag um 35 Grad, Mittwoch um 28 Grad. Nächtliche Tiefsttemperatur um 20 Grad. Meist schwach windig. Amt für Wetterdienst. 3 Aus Nah und Fern Karlsruhe. Die im Dezember 1946 in Nordbaden für Neubürger durehgeführte Sammlung ergab 14 225 Stück Wäsche und Kleider. 286 600 Stück Haushaltsgegenstände und Geschirr, sowie 3763 Stück Möbel und 56 471,87 RM.(H. B.) Frankfurt. Das zweite Manöver amerikanischer Truppen im Bereich der Us- Besatzungszone be- gann diese Woche und soll etwa 14 Tage dauern. An den ersten Uebungen nahmen nur Nachrich- tentruppen teil. Dieses Mal sind auch Truppen einheiten bis zu Bataillonsstärke beteiligt. Dieses Manöver sei, so erklärte Oberst Eyster, lediglich Teil eines Routine-Ausbildungsprogramms und habe keinerlei Beziehung zu dem jeweiligen Standort der Truppen.(DEN) Fulda. Zwei junge Burschen warfen am Sonn- tag in einem Lichtspieltheater zwei Tränengas bomben, so daß die Vorstellung abgebrochen wer- den mußte. Die Uebeltäter hatten die Tat aus Wut darüber, keine Einlaßkarten bekommen zu haben, begangen. DEN) Berlin. Ein Brandstiftungsversuch im Haupt- Auartiergebäude der Abwehrabteilung der briti- schen Kontrollkommission in Herford würde nach Mittellung der britischen Kontrollʒkommission am 22. Juli vereitelt. Ein britischer Polizelbeamfer entdeckte im Gebäude gegen Abend einen Karton Thermit auf einer mit Papier gefüllten Holzkiste. Die Kontrollkommission hofft, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für öffentliche Sicherheit, den Täter ermitteln zu können. 4(DEN) Aus der Ceverlischoltsarbe Urlaub gesetzlich geregelt Im württembergisch-badischen Landtag wurde der Entwurf eines Gesetzes zur Regelung des Mindesturlaubs in der privaten Wirtschaft und im ötkentlichen Dienst für das Urlaubsjahr 1947 an- genommen. Der Gesetzentwurf sieht für Jugend- liche unter 18 Jahren einen Mindesturlaub von 24 Arbeitstagen, für Arbeitnehmer Über 18 Jahren einen Mindesturlaub von 12 Arbeitstagen vor. Betriebsrat wurde gerügt Den Betrlebsraten zweie der Mad und der Deutschen Metallgesellschaft, Wurde, wie DEN A meldet, von dem Leiter der Abteilung Arbeit bei der amerikanischen Militär- regierung für Bayern eine Rüge erteilt, weil in beiden Betrieben die Arbeiter wegen zu geringer Lebensmittelzutellung vorübergenend die Arbeit niedergelegt hatten. Der Streik nabe, so, wurde begründet, der Politik der Gewerkschaften wider- sprochen und sei von diesen offiziell nieht geneh- migt gewesen. Künftig würden derartige Streiks Zur sofortigen Auflösung des Betriebsrates und zu 1 gegen dessen beteiligte Mitglieder ren. r Deuischlands Einheif r Nürnberger Werke, * dürften sie es den Sozialisten nicht verübeln, wenn diese entsprechende Taten erwarteten. Sonst müßte tiefe Enttäuschung um sich greifen. „Wir Sonrlallsten“, rief Schöpflin aus, denken nicht daran, unsere nationale Selbstbestimmung und nationale Freiheit für Schiffsladungen zu verkaufen.“ Wie es sich 1918 und teilweise 1933 gezeigt habe, daß an der Uneinigkeit der Arbeiter- klasse alles gescheitert sel, so, erscheine auch heute eine politische und wirtschaftliche De- mokratie Deutschlands ohne derartige Einheit nicht möglich, Schon die Gemeinsamkeit des Opfers in den Konzentrationslagern weise die- sen Weg. Der Rednen schloß mit einem Appell an Männer,— und an die Jugend, ein er- neutes sinnloses Verbluten für monopolistische e zu verhindern. mle. * Heidelberg, 28. Juli.(MXM) In der Klingen- teich-Turnhalle veranstaltete die Kommuni- stische Partei Heidelbergs am Samstag eine ökkentliche Kundgebung. Es sprach der Sohn des Verstorbenen deutschen Reichspräsiden- ten, Fritz Ebert, zum Thema der Einheit Deutschlands. Die gut besuchte Versammlung nahm die Ausführungen des Präsidenten des brandenburgischen Landtags mit großem Bei- fall entgegen. Fritz Ebert war lange im Kon- zentrationslager und seine Rede war getragen von dem Bekenntnis zur Einheit der sozia- Iistischen Arbeiterschaft. „Geisterbarcarole“ Die erste Vorstellung der neu auf dem Plan erschienenen„Badischen Volksbühne“ Leitung Herbert Doberauer und Kurt Hum- mel) lies über die künstlerischen Eigenziele der Neugründung noch keine irgendwie gear- teten Schlüsse zu. Was sich da am Samstag im Neckarauer Volkshaus vor Mitgliedern der Gewerkschaften unter dem Titel„Geister barcarole! als„kabarettistischer Spuk um E. T. A. Hoffmann“ siebenbildrig entrollte, war Augenscheinlich eine Gemeinschaftsveranstal- tung der Volksbühne und einer Hamburger Kabarettgruppe, die, reichlich unmotiviert zwar, doch als kabarettistische Idee nicht un- interessant, den Gespenster-Hoffmann in eige- ner Person beschwor und ihn Begegnungen erleben ließ, teils mit seinen eigenen dichte- rischen Phantomen(wie Cochenille, Olympia oder Klein Zaches) teils mit Gestalten der Ge- schichte, der Literatur und Musik(Wie etwa Ludwig XIV. oder Don Juan). Das Ewig-Weib- che ward vielfältig schillernd zitiert in der Faustina, einer alten Hexe, dem Kätchen von Heilbronn, der Mona Lisa, der„Schönen Kö- nigin“ und der Fee Fantasia. Sie alle gaben in mehr oder weniger gut gezimmerten Chan- sons satirisch-kritische Meinungsäußerungen über unser glorreiches zwanzigstes Jahrhun- dert und sein aktuellstes Fiasko zum besten und verschwanden ebenso unvermittelt wieder, wie sie gekommen. Wie denn überhaupt dem Ganzen die rundende Kontur fehlte. Steht doch etwa vom vierten Bild ab das, was vorgeht, kaum noch in irgendeiner Beziehung zu E. T. A. Hoffmann und seiner geistigen Welt, wenn auch die Bemühung der Textgestalter, bei aller Leichtgewichtigkeit geistiges Niveau zu halten, nicht verkannt werden soll. Die vorausgesetzte Kenntnis freilich der literarischen und ge- Schichtlichen Zusammenhänge steht einem Besucherkreis, der volkstümliche Unterhaltung und Entspannung sucht(und diese zu vermit- teln, soll doch wohl das Ziel der Badischen Volksbühne sein?), nicht immer zur Verfügung, so daß witzige Pointen häufig ohne Publikums- resonanz verpuffen. S. O. Wagner, der Verfasser des Spiels, ver- körperte selbst den Hoffmann. Nach besten Kräften halfen ihm Arthur Orlop(die stärkste komöcdiantische Stütze des Ensembles), Werner Beckers, Tony May, Margret Beil, Maria Lam- balle und Rosemarie Fallenstein. Siegfried Franz spielte am Flügel die Musik von Peter Wobst, und Rudi Baerwind hatte einen fulmi- nanten Prospekt gemalt. Es fiel im Laufe des Spiels der malitiöse Satz:„Das Publikum geht heute auf billig und zahlt gern teuer!“— Wie wär's, wenn die„Ba- dische Volksbühne“ ihre Ehre derein setzte, diesen Satz zuschanden zu machen, indem sie inn durch ihre künstlerische Arbeit in sein „Gegenteil verkehrte? Wir würden uns sehr kreuen! 5 C. O. E. Vortragsreihe„Französische Kunst“. Der für Mittwoch, den 30. Jul, vorgesehene Schlußvor- trag über Renoir in der Kunsthalle wird auf das Winterhalbjahr verlegt, in dem Dr. Hartlaub seine Vortragsreihe über französische Kunst fortsetzen wird. Gustav Radbruch spricht im Radio. Prof. Gustav Radbruch von der Universität Heidelberg hält heute, Dienstag(20 Uhr) in der Sendereihe„Volk und Staat“ über Radio Stuttgart eine Ansprache an die akademische qugend. „Der Antichrist in Paris“. Fritz von Unruhs neuestes Werk„Der Antichrist in Paris“ erschien jüngst in einem New Vorker Verlag. SP. Wirtschalt Badens Tabakernte 1946 In Nordbaden, dem größten deutschen Ta- bakerzeugungsgebiet, wurden nach amtlichen Feststellungen im Erntejahr 1946 rund 2543 Hektar mit Tabak bestellt, so daß trotz zahl- reicher Mangelerscheinungen 31 354 Zentner Tabak verwogen und an Handel und Industrie verteilt werden konnten. Für die abgelleferten Tabakmengen erhielten die Erzeuger einen Be- trag von 7 552 577 RM. Im Durchschnitt wurden von jedem Tabakpflanzer je Hektar rund 32 Zentner Tabak abgeliefert. Im gesamten An- baugebiet der US-Zone sind rund 100 000 Zent- ner Tabak zur Ablieferung gekommen, die sich wie folgt verteilen(außer Nordbaden, des- sen Zahlen schon oben genannt sind): Bayern von 412 Hektar 9394 Zentner, Nordwürttem- berg von 123 Hektar= 4812 Zentner und Hes- sen von 193 Hektar 3903 Zentner; das er- gibt nach der Vergärung noch etwa 80 000 Zent- ner Tabak, wovon fast die Hälfte an die eng- lische Zone abgegeben werden muß. Für das Erntejahr 1947 ist eine Anbaufläche von 3650 Hektar vorgesehen, die aber infolge der man- nigfachen schwierigen Verhältnisse kaum voll zum Anbau gelangen wird. Sch. Eine Arbeitsgemeinschaft des Groß- und Außen- handels von Württemberg-Baden zur Wahrung und Förderung der gemeinsamen Interessen die- ses Wirtschaftszweiges, soweit sie nitht ausschließ- lich fachlicher Natur sind, ist mit dem Vizepräsi- denten der Industrie- und Handelskammer Mann- heim. Warnecke, als Vorsitzendem errichtet wor- den. Die. Geschäftsstelle befindet sich in Mann- heim, L. 1. 2. Damit ist die Lücke in der Groß- handelsor ganisation der Länder der vereinigten — Expori Westfälische Rundschau/ Nr. N „Um Himmelswillen, schon wieder Panzer und Kanonen für unsere Kinder?“ „Keine Angst, ist alles für den Export.“ Westzonen geschlossen worden. Als Sitz ger neuen Gründung wurde Mannheim gewählt, de es sich um den begeutendsten Warenumschlags platz Südwestdeutschlands handelt. NM Für den Bergbaubedarf arbeitende Betriebe der britisch- amerikanischen Besatzungszone Sollen auch weiterhin produzieren dürfen, erklärte Mr. Collins von der norddeutschen Kohlenkontrolle auf einer Pressekonferenz in der Villa Hügel und beantwortete damit die Frage, wie sich die neuen Demontagepläne mit der erstrebten Steigerung der Kohlenförderung vereinbaren ließen. Er wies dabei darauf hin, daß der Kontrollrat die Höhe des Industriepotentials und damit die grundsätz. Uche Frage der Demontagen behandele, deren Durchführung jedoch den alliierten Zweizonen- verwaltungen Obliege. Der Ruhrbergbau habe vor dem Kriege jährlich 300 000 Tonnen Stahl ver- braucht, so daß mit der gegenwärtigen jahr · lichen Zuteilung von nur 300 900 Tonnen der Vor. Kriegsstand der Bergbauindustrie selbstverständ- Meisterschaften trotz Tropenhitze N Kuhlmann(Msd Mannheim) überraschte/ Waldhof-Handballer schalten Berlin-Spandau aus/ Schwerathl der Jugend ermittelt/„Singlspieler“ schlug„Amarant“ im Deutschen Derby Reichsoffenes Leichtathletik- Sportfest Der Turnerbund Heidelberg 1889 führte auf dem Universttäts-Sportplatz eine Leichtathletik-Veran- staltung durch, an der sich über 44 Sportvereine der amerikanisch-englischen Zone beteiligten. An Großgvereinen nahmen u. a, der TSV 1846 Karis- ruhe, TSV 1846 Mannheim, Msd Mannheim, Sport- club Pforzheim, TB 1889 Heidelberg, TSV 1845 EG- lingen, TSG 1878 Heidelberg, Eintracht Frankfurt, SV. Eintracht Wiesbaden und Fe Bamberg teif Bei sommerlicher Hochtemperatur konnten gute Lei- stungen erzielt werden. Männer: 100 m: Schmitt(TB Heidelberg) 11,4; 200 m: Kern(TSV Karlsruhe) 23,0; 400 m: Knuff (V᷑I. Hagen) 53,0; 800 m: Dahmer(Eintracht Frank- furt) 2:03,0; 1500 m: Bolzhauser(TSV Eßlingen) 408.2; 3 Xx 1000 m- Staffel: 1. 78 1878 Heidelberg 7:58,86: 2. TSV 1846 Mannheim 8:19; 4& 100-Staffel: 1. VfL. Hagen 3133.7; 2. TB Heidelberg 3:35,5; 4& 400-m-Staffel:(badische Meisterschaft): 1. TR Hei- delberg 1889 3:35,53; 2. 788 78 Heidelberg 340,4; J0& 200-m-Staffel: 1. 78 Heidelberg 4:03,1; 2. VII. Hagen 413,2; Weitsprung: Knobbe(Hagen) 6,59 m; Hochsprung: Kämmerer(TB Heidelberg) 1,39 m; Kugelstoßen: Heicker(TB Heidelberg) 13,12; Dis- Kus werfen: Riese(Eintr. Frankfurt) 38,2 m; Stab- hochsprung: Reitz(Eintracht Frankfurt) 3,15 m; Speerwerfen: Büttner(TSV Schwetzingen) 52,24 m. Frauen: 100 m: Demand(Ms Mannheim) 13,0 m; Weitsprung: Bauer(TB Heidelberg) 5,14 m: Hochsprung: Pregmaler(Eintr. Frankfurt) 1,40 m; Kugelstoßen: Lehr(Eintr. Frankfurt) 37, 20 m; Dis- Kkuswerfen: Groß(Frankenbach) 31,68 m; Speer- Werfen: Lehr 37,20 m; 4 xX le- m-Staffel: 1. SV Vaihingen 352,5, 2. MSc Mannheim 32,7. Männliche Jugend: 100 m: Röse(Fc Bamberg) 11,9; Weitsprung: Himmel(F Bamberg) 5,65 m; Kugelstoßen: Stützel(TB Heidelberg) 12,20 m; Speerwerfen: Banger(Blankenloch) 38,686 m; Dis- kus werfen: Fränznik(TSV schwetzingen) 38,18 m; 1500 m: Moser(TS Ziegelhausen) 4130 Min.; 4* 100-m. Staffel: 1. Fe Bamberg 48,6, 2. SK Pforz- heim 48,6. Junioren: 100 m: Beck(TSV Karisrune) 11,5; 4& 100-m- Staffel: 1. VF I. Hagen 43,7, 2. TB Heidelberg 45,7. Weibliche Jugend: 100 m: Knab(rB Heidel- belg) 13.4 Weitsprung: Buchmeier(Eintr. Frank- furt) 4.98 m; Kugelstoßen: Diebold(TV Bruch- hausen) 3,45 m; Diskuswerfen: Ripplinger(TSV Schwetzingen) 25,61 m; 4* 100 m: Eintr. Frank- furt(kampflos). O. P. e. Waldhof schaltet den Ostzonenvertreter aus Die trotz der Hitze er · schienenen 3500 Zu- schauer freuten sich zwar über den klaren 9:4-Sieg des suddeut- schen Meisters gegen den moffiziellen Gst- zonenmeister Berlin- Spandau/ Neustadt, Waren aber mit der Gesamtleistung ihrer Mannschaft nicht ganz zufrieden. Die Ber- liner hatten in ihrem akrobatischen Torwart Werner ihre beste Kraft, während der Sturm gegen die starke Waldhofhinter- mannschaft kaum zur Geltung kam. Die Tor- schützen waren für Waldhof: Kemeter(3), Zimmermann(2), Heiseck, Kretzler, Klotz und Braunwell; für Berlin: Neumann(2), Behrendt und Karsten. Schnorrenberger uüsseldorf) pfiff ohne Fehler. W. I. Doppelmeisterschaft der Waldhof-Jugend Bei den Endspielen um die badische Fußball- Landesmeisterschaft der Jugend in Schwetzingen Wirkten die Vereine anfänglich nervös, aber dann zeigten sie trotz der Hitze(sogar dem Ball blieb deswegen die Luft weg) schöne und faire Kämpfe u. liegen erkennen, welche Pflege die Vereine dem Nachwuchs angedeihen lassen.— Im Spiel der Jugend zwischen SV Waldhof u. Dillweißenstein erwiesen sieh die Mannheimer als typische Ver- treter der Waldhof- Schule. Sie traten würdig in die Fußstapfen der Alten. Das 770 Endergebnis Tesultiert aus Toren von Katzmarek(), Schäfer, Dinges. Kirschbaum und einem Eigentor.— Ein anderes Bild gab es dann bei dem Spiel der B- Jugend, in dem Waldhof gegen Rohrbach schwer zu kämpfen hatte, um die von Kohl erzielte Füh- rung zu halten. Eine Elfmeter-Chance liegen die Heidelberger Vorstädter ungenutzt, so daß die Slückstrahlenden Waldhofbuben neben der ei- sterschaft auch den Preis des„MM“ nach Mann- heim entführen konnten.— Die Entscheidung bei der A-Jugend zwischen yu Karlsruhe und Freya Limbach flel erst in der Verlängerung durch ein Tor des Karlsruher Ritter. KG. Süddeutschland und der Berufsfußball Die süddeutsche Fußball-Oberliga will vor dem Berufsfußball- Problem nicht„den Kopf in den 7 Sand stecken“. Man ist dort der Ansicht, dag der Berufsfußball nicht jetzt im ungünstigsten Zeit- Punkt, aber später kommen müsse. Die Vereine. die den Fußball-sport zu seiner jetzigen Entfal- tung führten, wollen das Problem selbst lösen. Sie wählten deshalb einen siebenköpfigen Aus- schuß zum Studium ger Profifrage. Eine Anre- Sung von Dr. Walter Stuttgart) auch den Profl- Lizenzträger Sackmann(Stuttgart) in den Aus- schuß hereinzunehmen und ihm dort Gelegenheit zu geben, seine Pläne und Ansichten zu ent- Wickeln, wurde abgelehnt. Man hörte, dag von Seiten der Profl-Manager den Spielern Gehziter von 1500 RM netto angeboten werden und Kurt Müller(Stuttgart) nannte deshalb auf der Tagung deutschen Oberliga diese Art von Berufs- eine„Bauernfängerei“, da ja solche Ge- hälter bei der steuerlichen Belastung unmöglich bezahlt werden können) SSK. Kuhlmann badischer Tennismeister Bei unerträglicher Hitze Selang dem ehemaligen Davis-Pokalspieler Fritz Kuhlmann(Ms Mann- heim) auf der Anlage des Heidelberger Ten- nisclubs ein hart er- kämpfter 116, 816, 611-Er-⸗ kolg über den favorisler- ten Pforzheimer Walen. Er gewann damit zum ersten Male Kriegsende ausgetragene badische Tennismeister- 5 schaft im Einzel. In der Vorschlußrunde Walch den talentierten. 5 Heidelberger. 1 5 7 62, 64 und Kuhlmannd. Routinier de den Heidelberger Engert MNM-Fhoto: Ihrt 6:2, 61 geschlagen. Im Dameneinzel blieb Fr. Über Frl. Huck(Heidelberg) 6:8(abgebr.) sieg- reich. Bei den Meisterscheften im Junjorinnen- Einzel gab es eine Riesen überraschung, denn die Srst elfjährige Amerikanerin Gummdersun GHKei- delberg) konnte Frl. Brummer,(Mannheim) 671, 176, 6:3 schlagen. Junſoren-Meister wurde der hoffnungsvolle Behrle(Karlsruhe) über Frey(Karlsruhe) 778, 614. Auch im Junioren-Boppel konnte Behrie mit sei- nem Vereinkamerad Frey gegen Siemko/ Frey einen 6.2, 2:6, 6:4-Erfolg erringen. Im gemischten Doppel gelangen Kuhlmann/ Frau Beutter-Hammer über Frl. Huck /Fſütterer Gohrbach) mit 613(Zurüekgezogen) zu weiteren Meisterehren. Das Endspiel im Herren- Doppel blieb bis zum letzten Ball offen und spannend. Erst bei Eintreten der Dunkelheit konnten Walch/ Elimpke und Meinhardt/ Kirchgesser Heideſber- ger Tc) mit 719, 6:2, 8:6-Sieg und Melsterschaft er- ringen. afl. Mammut- Spiele und Mammut-Zahlen Der Vorsitzende der süddeutschen Oberliga, Dr. Walter, gab in seinem Rechenschaftsbericht einige zuteressante Zahlen bekannt. Für die gesamte Mammut-Liga benötigte man 41 Splelsonntage, zu denen 3 630 000 Zuschauer strömten. Die Einnah- men der 330 Spiele waren sehr hoch und belaufen sich auf 3 825 00% RM. Davon wurden 300 0% RM an Lergnügungssteuer, 350 000 RN Stadion-Mieten, 24 0% Ra an Umsatzsteuer, 70 0% RMH an die Landessportverbände, 100 000 RM caritative Spen- den und monatlich 138 00 RM für die Sportjugend ausgegeben. Auf die vereine der Oberliga kom- men 350 Jugend-Mannschaften. DENA-MM Haßloch Meister der französischen Zone? Ein großes sportliches Ereignis war das Gast- Spiel des vielfachen pfälzischen Handballmeisters Haßloch in Tübingen. Die Handballer aus der Pfalz setzten sich in diesem Vorspiel nach beider- seltigen guten Leistungen sicher mit 10:6 durch. Im Fußball steht die Landesliga unmittelbar vor ihrem Abschluß. Dabei leistete sich der mit 3 Punkten Vorsprung führende Meister Neustadt bei einem Spiel gegen SV Kaiserslautern durch eine 2:5 Niederlage einen Seitensprung. Friesen- hein sicherte sſch durch einen knappen 1:2 Sieg in Hochfeld den zweiten Tabellenplatz. Oggers- heim schlug den VfR Kaiserslautern mit 310 und Zweibrücken begnügte sich gegen Jockgrim mit einem 11 Unentschieden. Pal. Heidelberger Ruderregatta Die von der Stadt Heidelberg durchgeführte Buderregatta stand im Zeichen des Ruderer-Nach⸗ wuchses. Leider ließ die Orgaflisstion zu wün- schen Übrig. Die jungen Ruderer jedoch zeigten schöne Rennen. Ergebnisse des Städte- Vergleichs- Kampfes dugend-Vierer; 1. Heidelberger RC 3424 Min. Schüler-vierer: 1. MRV Amicitia 3:12. Jung- mann-Vierer: 1. Heidelberger Re- 3:17,4. Junior- Vierer: 1. Renngemeinschaft MR Amieitia/ Menn- heimer kd Baden 328,5. Jugend-Achter: 1. Heidel- berger RC 319,3. Hochschül-Vierer: Heidelberger RO Boot IT 421,5. Jungmann-Achter: 1 RG MR Amicitia Mannheimer RG Baden 3:09, 0. o. p. e. 85 Beutter- Hammer licht nicht aufrechterhalten werden könne. PENA Ein Devisenbonus von 10%% für exportierende e Eir Firmen ist nach einer Mitteilung des Verwaltungs- belbstm amtes für Wirtschaft durch den„Bipartite Panel“ de ein: genehmigt worden, 6% werden dem Exportaur cher zugutekommen, 4% fließen der Allgemeinheit zu,. * Gn. brdert Die Reifenverteilung in der anglo-amerika- arenne nischen Zone wird entgegen Meldungen, wonach ber 5 sie künftig von den Landes wirtschaftsverwal- bereit, kungen durchgeführt werden soll, nach Feststel. lten, jung der Zweizonen-Hauptverwaltung für den uns Straßenverkehr nach wie vor von den Verkehrs. abe ei behörden ausgeübt. DENA, en Ko llitarbe irklicl chume tab die fer sich kuniste ſerhind trie se etik- und Fußballmeister; eir 0 de blei Blitzschnell flogen die Bällchen Ame Im größten Städte-Tischtennis-Turnier im Hei- Das delberger Marstall, einer mit Beifall aufgenom-. a!“ b menen Begegnung bester Städtemannschaften, Alls m blieb Bamberg im Endspiel gegen Göttingen 6: de für erfolgreich. Vorrunde: Bamberg— Kutin(Schles- wWig) 7:2: Göppingen— Karlsruhe 019; Göttingen- Heidelberg II 7:2; Mannheim— Heidelberg 1 3 e Zwischenrunde: Göttingen— Darmstedt 3.4. Vor- schlußrunde; Bamberg— Karlsruhe 7:2; Göttin⸗-⸗ 0 gen— Mannheim 518; Bamberg— Karlsruhe 12; 8 Göttingen— Mannheim 314. e Ta. Lee „Singlspieler“ Derby-Gewinner leitge „Singspieler“ bestätigte bei dem Deutschen. Derby in Köln erneut seine gute Form und schluß die die gesamte westdeutsche Spitzenklasse. Wäh- de ihr rend der Hengst kurz nach dem start nach am och ni letzten Platz lag, griff er vor den Tribünen den es ital. führenden„Amarand“ an und siegte mit zue ia sle Längen vor„Amarand“,,„Alken“,„Hyazinth“ Hürzt i. „Nebel werter“ und„Borusse“. Zeit: 2,35 Minuten Gene Toto: 276; Platz: 45/6, 24/16, 21/10. DLNA 19 75 Kraftsportmeisterschaften der Jugend 9 855 Die badischen Jugendmeisterschaften im Rin- osten gen und Zgewichtheben ergaben folgende neue ters ut Meister: Ringen: Ehmann(Wiesentah, Bauder iegelhausen), P. Weber, W. Weber(beide Eiche Im Sandhofen), Seeburger(Bruchsah), Mürrie Sforz: nisch heim), Gentner(Wiesentah, Rohr(Ketsch). Ge. chemali wichtheben: Dengler(Pforzheim), Tritschler dien vo Gaxleruhe), Mauthe(Pforzheim), Benzlend gerbien Weinheim), Betzjiack(Eiche), Hopf(Nohrbach. dung ve Den ersten Platz in der Gesamtwertung belegte Befehl „Eiche“ Sandhofen.„ fung fu ö Bremer Ringer in Baden. Die Ringerstaffel des BSV Bremen verlor am Samstag gegen Brötzingen 314 und am Sonntag mit dem gleichen Ergebnis gegen die Karlsruher Germanen. Den letzten Rampf gegen Ks Wie-§tu sental konnte sie dann mit 5:2 Punkten siegreich dedakt. gestalten.. 5 8 Letzter Termin für Stichkampf Abt Auf der schwerathletik-Tagung in Uim wurde Jichtbe beschlossen, daß der Stichkampf um die sud, cher vy deutsche Meisterschaft im Ringen zwischen KS Bamberg und AsV Feudenheim nun endgültig am pf O 9. August in Göppingen zum Austrag kommt. All. neten Süddeutsche Schwimm- Meisterschaften e Vor insgesamt 6000 Zuschauern kamen in G% rande tingen die süddeutschen Schwimm-Meisterschaf. 1 ten zur Durchführung, bei denen es sich wieder 1 ra erwies, daß der e immer noch eimges urch lernen muß, um an die Leistungen der Altmeſtfer in Arendt und Schwarz heranzukommen. Die Titel ung f holten sieh; Männer: 100 m Brust: Braun(un. derte: chen) 118,17 Min,; 100 m Rücken: Künzel(Bay- 8 4 0 reuth) 1146 Min.; 200 m Kraul: Arendt(Mar- Usch⸗b. burg) 231,6 Min.; 100 m Kraul: Sabotta(Mün- Urtseh chen) 103,4 Min.; 200 m Brust: Schwarz(Göppin- Bespre gen) 2:50,9; 4 mal 100 m Kraul- Staffel: NFickar Hel- zungen delberg 490,3 Min,; 4 mal 100 m Brust: Vitus. myrn Wüwenen sse; 3 mal 100 m Lagenschwimmen: ngzeru München 3:46,4. Kunstspringen: 1. Gayer(Mün- iu den chen) 147,2 Pkt.; Turmspringen: 1. Gayer 11763 Ant Pkt.: Frauen. 100 m Brust: Walther(München) 139,9; 10 m Rücken: Traub(München) 1728, ⁊Kʒ 51 100 m Kraul: Döhrer(l. Fg. Nürnberg) 115,3; ken in mal 100 m Bruststaffel: Göppingen 450,0; 3 mal! ag Be: 100 m Kraulstaffel: Göppingen 412,7; 3 mal 10% m da die Lagenstaffel: München. MIA. setzt. Freundschafts- schwimmen auf dem Altrhein Ber Fur das schwimmen warb der verein für dle an volkstümlichen Wassersport mit seinen schönen daltene Legenstaffeln und Wasserballspielen. Dabei Stadt s wurde der Verein f. v. Wassersport mit 30 Pkt. 8 vor der reien Furnerschakt Heidelberg(d pit), de 5er knapper Sieger. Wasserball: Jugend: Heidelberg 1 5 teten daannheim 212. Itänner: Heidelverg egen nen Mannheim 117. a He, ele Mannheim holte sich sieben Meisterschaften 1 Die badischen Kegelmeisterschaften, die an dle tehafts tanlrelcnen Lellnehmer hohle ankorderungen stel. becher tem brachten folgende Ergebnisse: Asphait-Ein. and. zelmeister; Junioren: H. Gyßer(Mannfleim) 44 80 Senioren: Gg, Rösner(Weinneim) 521; Frauen: L. t Wolf(Mannheim) 235; Männer: H. Ganz(Mann- 85 heim) 398 Holz. Klubmeister: 1. Gutholz(Wein⸗ 80 heim) 1523 Holz. Frauen: Bahnfrei(Karlsruhe) 610 on wi Holz. Mannschaftskämpfe: Junioren: Verein Handel Mennheimer Kegler 2763. Männer: Karlsruher ne 1 Keglerverein 3379 Holz. Einzelmeister: Seniofen! Bu! W. seiwert(Mannheim) 675; Frauen: B. Ha degler Farlsruhe) 535, Männer: K. Heckel(Mannheim) 9 216 Punkte, Flubmeister: Altstadt Karlsruhe 327 05 Mannschaftskämpfe; Keglerverein Karlsruhe 619“! 5 2. Keglerverein Mannheim 5680 Funkte. A. Dei. 1 pA —— rest Veröffentl. unt. Militärreglerungs-Liz. Us WE lidl. orwez Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, und d Dr. Karl Ackermann u. Kari Vetter. Chefredk- Brände teur: Dr Karl Fugen Müller/ Redaktion, Verlag u bek u., Druckt? Mannheim, R 1. 4/6. Tel. 44181/83. Post 1 scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. R;. Hiker 20743. Z. Z, gilt Anzeigenpreisliste Fr. 3. Monatl. 1 Bezugspreis: RM 2.40 einschl. Frägerichn., Monats- 1 b Ostbezusspreis Rig 278 einschliesl. Postzeltungs,. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3, 7 einschlieglich Porto, 8