. ebe. esetz Wän.⸗ elten, rückt tende Skeit er in anen. lurch klärt vor- Ny. len, ird. tter. aters zu. cher auf- Iten. bst, slich hrie. ings· chen hem Auf. ver · nge · 1 50 III; ꝛ0ch III Sie rbe· ter- Ge. rzte nen ver icht ien ⸗ ꝛen. ige · 2 am- vier des 6. ten aus ber der er- er · ger au- len ine tia em kte ni- en ul, en nd n. ga 57 N- a, A n: t⸗ rt n enn 2 L Jahrgang Nummer 87 Dienstag, 5. August 1947 Einzelpreis 20 Pfennig — Waffenruhe in Indonesien Erster Erfolg der Vereinten Nationen- Vor einem Schiedsspruch? New Tork, 4. Aug. DENA-REUTER) Der i Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen b schloß am Freitagabend nach einer mehrstün- digen Sitzung mit acht Stimmen, bei Stimm- enthaltung Großbritanniens, Belgiens un Frankreichs, die Regierungen Hollands un indonesischen Republik zur sofortigen Einstel- lung der Feindseligkeiten aufzufordern und die zulegen. Auch der. UN befaßte sich mit dem indonesi Wirtschafts- und Sczialrat der schen Pro- 8 ndonesische Regierung außerdem um einen e- Schiedsspruch durch eine Kommission mehre- rer vom Sicherheitsrat bestimmter Länder. Aus Djogjakarta wird gemeldet, daß hol- d ländische Streitkräfte am Montag mit Flug- d der zeugunterstützung auf der Insel Madura öst- lich von Java gelandet sind. indonesische Premierminister, Dr. Sutan Sjah- Streitfrage auf dem Verhandlungswege bei- rir, de hält, erklärte, die repub Der ehemalige r sich augenblicklich in Bombay auf- likanischen Behörden eien der Ansicht, daß alle zukünftigen Ver- handlungen auf der Basis der Stellungen, die blem und nahm mit sechs gegen vier Stimmen vor dem Bruch des Waffenstillstandsabkom- (den Stimmen Englands, Frankreichs; der Nie- schlag an, die indonesische Republik zur Teil- nahme an der internationalen Handelskonfe- mens durch die Holländer eingenommen wur- derlande und den US) den indischen Vor- den, be ginnen müßten. Die„New Vork Times“ widmet laut AP dem ersten entscheidenden Schritt der Verein- ten Nationen einen längeren Leitartikel. Die Entscheidung sei deshalb bedeutsam, weil sie eindeutig die Möglichkeit einer Intervention des Sicherheitsrates in vielen anderen Gebie- ten im Zwielicht sterbender Kolonialherrschaft in sich trage, besonders in Französisch-Indo- china und Marokko, aber auch in Amerika- nisch Guam, Samoa und Portorico.„Wie auch immer der Ausgang sein möge, ein Grundsatz ist festgelegt worden: daß eine Bedrohung des Weltfriedens, unter welchen Umständen sie auch auftreten möge, eine Angelegenheit der. Vereinten Nationen ist. Es ist zu hoffen. daß von diesem Grundsatz nicht mehr abge- gangen wird.“ 90 renz in Havanna am 21. November einzuladen. Durch diese Einladung wie auch durch die vom Weltsicherheitsrat gefaßte Resolution ist die indonesische Republik de facto als sou- veräner Staat von den Vereinten Nationen an- erkannt worden. Freundschaft auf dem Balkan Belgrad, 4. Aug. DENA-REUTER) Zwischen dem jugoslawischen Premierminister Marschall Pit o und der unter der Führung des Mini- Aus Batavia meidet DENA-REU TER. daß sterpräsidenten Dimitroff stehenden bul- der Generalgouverneur für Niederländisch-Ust- indien, Dr. Hubertus van Moo k, Rundfunkansprache bekanntgab, daß die Beendigung der militärischen Operatio- nen der niederländischen Armee in Indo- nesien für den 3. August 0 Uhr, angeord- 0 i net wurde. Dr. van Mock erklärte zu der Auffo des Weltsicherheitsrats, die Feindseli einzustellen, daß Einschreiten gehabt hätte, da auf den holländisch- indonesischen Streitfall vorgesehen. Bemerkenswert Klausel des Abkommens, die nicht angewendet werden könne. Die hollän- 1 garischen Regierungsdelegation wurde in Bled in einer ein Abkommen unterzeichnet, durch das eine enge Zusammenarbeit der beiden Länder auf militärischem, wirtschaftlichem und kulturel- lem Gebiet geschaffen werden soll. Vor allen Dingen verzichtet Jugoslawien auf seine Repa- rationsansprüche rderung 25 Millionen Dollar, wodurch die Basis für gkeiten einen dieser keinen Grund zum Der Visumzwang zwischen beiden Ländern ist der Artikel 39 aufgehoben und der Abschluß einer Zollunion gegen Bulgarien in Höhe von Freundschaftsvertrag geschaffen wird. ist ferner eine die Aufnahme Fühlungnahme zwischen beiden dische Regierung wünsche jedoch erneut 2⁊u einer engen beweisen, daß sie keine Möglichkeit zur Been- Regierungen g l a a digung von Maßnahmen außer acht lassen provokationen durch die griechische Regierung“ wolle, die durch die unhaltbare und gesetzlose wie auch die enge Zusammenarbeit hinsicht- Lage notwendig gemacht worden seien. Die lich des Balkanuntersuchungsausschusses des Aktionen der holländischen Truppen enden 50 Sicherheitsrates und anderer wichtiger inter- mit 14 Tage nach ihrem Beginn in der Nacht nationaler Probleme, besonders des Donau- vom 20. auf 21. Juli, nachdem die zweimonati- raumes, in Aussicht stellt. 4 gen Verhandlungen mit den Republikanern zur In der griechischen Hauptstadt wird das Bildung einer provisorischen Regierung ge, jugoslawisch- bulgarische Abkommen wegen hinsichtlich der„häufigen Grenz- . und nun das Neueste Frankfurt. DENA) Die drei Parteien der ostzone, die SED, CDU und LDP, haben das— 5 stühl und die Läutemaschine für die Frankfurter Paulskirche gestiftet. Frankfurt.(DEN) Von den Vertretern der bisher bestehenden deutschen Europa- Orga- nisationen wurde die Blidung des„Europa- Bun- des“ beschlossen. Die neue Organisation, die die bisher einzelnen verbände zusammenfassen soll, wird auf regionaler Grundlage aufgebaut werden. München. DENA) Die Schwiegereltern Hitlers, der A Gewerbestudienrat Fritz Braun und seine Frau, werden sich in Kürze vox einer Münchener Spruchkammer zu. verantworten haben. Fritz Braun gehörte seit 1937 der NSDAP und der SA an und war Block walter der NS. München.(DENA) Der WAV- Abgeordnete Dr. Max Rief wurde von der Loritz-Gruppe des WAV- Vorstandes bis zur wahl eines neuen Lan- desvorsitzenden mit der Führung der Geschäfte eines Landesvorsitzenden beauftragt. Mü n c h e n. OENA) Als Nachfolger des nach den USA zurückgekehrten Oberstleutnants Antons Kleitz ist dessen bisheriger Stellvertreter, James A. Clark, zum Leiter der Nachrichtenkontrolle der Us-Mliitärregierung für Baßern ernannt worden. ü bingen. OENA) Die vier Parteien in Süd württemberg verfügen jetzt über eigene Zei- tungen. Die SF wird ab 15. August in Reutlingen den„Württemberger“ in drei Ausgaben erschei- nen lassen, während die CDU in Leutkirch die „Schwäbische Zeitung““ und die Kp in Schwen⸗ ningen„Unsere Stimme““ herausgibt. Die DV redigiert das in Oberndorf erscheinende„Schwa- bene cho“. K ö ln.(GN) der„Kölner Volksstimme“, Deuer, Prozeß, den der Bankdirektor Dr. Pferdmenges gegen den Journalisten angestrengt hatte, freige- sprochen, da Deuer alle ihm zugänglichen Infor- mationsmöglichkeiten ausgewertet hat. Hamburg.(DENA) Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Hermann Lüdemann, be- auftragte einen Sonderkommissar mit dem Ein- schreiten gegen Mißstände in den schleswig-hol- steinischen Bädern. Die norddeutsche Presse. hatte vor kurzem Berichte über das„Schlemmerleben eines kleinen Kreises von Nutznießern der gegen wärtigen Notzeit“ veröffentlicht. R Om.(AP) Das italienische den Lira-Dollar-Kurs von 225 au kurs des Lira steht nominell bei 276 lar, während der Kurs auf dem freien schen 615 und 639 schwankt. Paris.(DENA-INS) Der Generalsekretär der tranzösischen Gewerkschaftsbewegung(CcGιν in der französischen Besatzungszone, Roger Ja han, soll, einem Berient der„Humanité““ zufolge, aus der französischen Zone ausgewiesen worden sein. Der französische Der ehemalige chefredakteur wurde in dem Kabinett änderte f 350. Der Export- für einen Dol- discher Haft in Batavia entlassen. Unter den Kämpfer durch diese beiden Länder angesehen. sicherheitsrates zur Einstellung der Feind- schall Tito bezeichnete das Abkommen als Volksentscheid trotz Friedensvertrag eue Sale. sammlung verabschiedete Gesetz zur Ratifi- mentrat, mit dem fugzeus nach den 1 vertrag an Frankreich fallenden Ortschaften e e e Der internationale Gerichtshof schlossen, das rückwirkend mit dem 1. Juli in Moskau, 4. Aug. DENA-REUTER Die Sowjet- Streitkräfte, General Wladimir Studets, er- Washington, 4. Aug. DENA-REUTER) Wie das Kreisen nach wie vor dehnen werden. trag zum Marshall-Plan bis Ende des Jahres senden Gefahr Frankreich alles tun werde, zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit einer Ab- . Andererseits erklärte der tschechoslowa- scheitert waren Bereits am Sonntagnachmit- qieser Klausel als Zuftakt für eine offene Un- Freigelassenen befindet sich auch der stellver- Premierminister Dimitroff erklärte nach der tretende indonesische Ministerpräsident Dr. Unterzeichnung des Abkommens d die Bil Gani. a 5 dung einer slawischen Föderation im Südosten, Auch die indonesische Regierung hat die einer Balkanföderation oder einer Balkan- seligkeiten am Montag offiziell ange- einen„Todesstoß“ gegen die Versuche inter- nommen nationaler Imperialisten und die eigenen Re- und ihren Truppen den Befehl zur Einstellung aktionäre, den Balkan wieder zum Pulverfaß der Kampfhandlungen erteilt. Wie DENA- Europas zu machen Rom, 4. August.(DENA-REUTER) Der italienische Staatspräsident Enrico de Nicola, der am Freitag bei einem Autounfall leichte Verletzungen davongetragen hatte, unterzeich- Zeitgeschehen laufend berichtet. zierung des itellenischen Friedensvertrages. Der UsA-Kriegsminister Kenneth C. Royall ist Von allen vertragschließenden Parteien bedarf nach Aufenthalten in Frankfurt, München und der Friedensvertrag jetzt lediglich noch der Salzburg, wWo er mit dem Us- Befehlshaber in Ratifizierung durch die Sowjetunion. ten Staaten abgereist. DEN g 1 n Die Debatte über die wirtschaftliche Lage Groß- 49 15 5 1 britanniens Wird am Mittwoch rait einer Regie- Sechs bana e 5 15 8 of 8 rungserklärung im Unterhaus eröffnet werden. ten werden, da auf Grund der französischen Verfassung keine Angliederung von Territo- a ö ück. Dies ist der längste inden darf 7 f 1 i r größeren Bomberein- im Haag hat für diesen Volksentscheid auf neit der je unternommen Wurde. Ersuchen der französischen Regierung drei Zwischen Belgien und der französischen Zone Beobachter ernannt. Eraft tritt. union feierte am Sonntag den„Tag der Luft- fahrt“, der in Moskau mit Vorführungen der Sowjetischen Luftstreitkräfte in Anwesenheit Generalissimus Stalins begangen wurde. Der klärte in einer Rundfunkansprache, Stalin habe der Sowjetunion das Ziel gesetzt,„Weiter, höher und schneller zu fliegen als irgendein anderer“. amerikanische Außenministerium bekanntgab, wird die britisch- amerikanische Konferenz über den Ruhrbergbau am 12. August in Washington beginnen. Man ist in maßgebenden britischen isolierte Behandlung der Kohlenfrage nicht nur nutzlos, sondern auch unmöglich ist, und daß die Washingtoner Besprechungen sich un- weigerlich über den Rahmen der Tagesordnung Aus Washington berichtet ein Korrespon- dent der AP, daß nach Ansicht dortiger di- plomatischer Kreise die britisch- amerikani- schen Besprechungen darauf hinzielen, die um ein Drittel zu erhöhen. Frankreichs Meinung geändert? In Paris erklärte der französische Außen- minister Georges Bidault vor dem Rat der was in seinen Kräften steht, um auf eine Ent- wicklung des Ruhrgebietes zum Wohle Euro- pas einschließlich Deutschlands jedoch unter europäischer Kontrolle hinzuwir- lehnung des Marshall-Planes nicht einverstan- den erklären.„Wir haben nicht aufgehört“, sagte er,.„Förderer des Prinzips der kollek- tiven Sicherheit zu sein. Das ist der Grund, Kische Innenminister Vaclav Nose k in einer Rede, daß diejenigen, die den Marshall-Plan fördern, mit dem Feuer spielen.„Deutschland Wiederherzustellen ist ein gefährliches Spiel. tag wurden 7 leitende Indonesier aus hollän- terstützung der fordgriechischen Guerilla- an sie ergangene Aufforderung des Welt- Ponau-Föderation, noch nicht akut sei. Mar- REUTER ergänzend berichtet, ersuchte die 0 nete am Samstag das von der Nationalver- Oesterreich, Generalleutnant Ke yes„einig In den durch den italienischen Friedens- Supertestungen dom 191 rien ohne Befragung der Bevölkerung statt- Deutschlands wurde ein Handelsabkommen abge- „Tag der Luftfahrt“ Oberkommandierende der sowietischen Luft- Initiative für Europa 1 der Ansicht, daß eine hinaus auf wieitergespannte Probleme aus- deutsche Kohlenförderung als wichtigen Bei- Republik, daß angesichts der im Osten wach- ken. Die französische Regierung könne sich weshalb wir den Marshall-Plan annahmen.“ Die Tschechoslowakei ist bereits einmal in Paris. DENA-REUTER) München Hitler ausgeliefert worden und weiß Gewerkschaftsbund unterzeichnete soeben einen qeshalb, was eine Wiederherstellung Deutsch- Kollektiv-Vertrag, der eine allgemeine Lohn- lands bedeutet.“ erhöhung um 11 Prozent vorsieht. Ppretor fa.(DENA- REUTER) Der südafrika- nische Ministerpräsident Jan smuts wurde anlän lieh seines Besuches im belgischen Kongo von Prinzregent Charles mit dem Großkreuz des belgi- schen Sterns ausgezeichnet. Neu Delhi.(Aar) Die schwester Pandit Nehrus, Frau Vijavalzkshmi Pandit, ist als erste Botschafterin Indiens nach Moskau abgereist. Britische Presse mahnt Die englische Presse befaßt sich weiterhin mit dem Problem der deutschen und europäi- schen Wiedergesundung. So schreibt der Kon- servative„Daily Telegraph, daß wenig Hoff- nung auf ein wohlhabendes Europa bestehe, solange nicht Deutschland in dle Lage versetzt gen und Nöte festgestellt. werde, sich selbst zu erhalten. Das Blatt er- mahnt die Kontrollmächte, der Verwirrung und dem Zaudern in Deutschland ein Ende zu bereiten.„Die Initiative, durch die Deutsch- lands Wirtschaft wieder auf ihre Füße gestellt wird, die Nationen von ihrer drückenden Last befreit werden und Deutschland in die Lage versetzt wird, seinen Teil zum Wiederaufbau Europas beizutragen, muß von den höchsten Stellen kommen.““ Der Kooperationsausschuß der Pariser Kon- terenz beschloß die Bildung zweier weiterer Sonderausschüsse. Der eine wird den von der Zollunion Benelux eingebrachten Vorschlag zur Vereinfachung finanzieller Transaktionen zwischen den teilnehmenden Staaten prüfen, während der andere sich mit der Koordinie- rung des Einsatzes von Arbeitskräften befas- sen soll. Keine Nachkriegsproduktion bei Askania Berlin, 4 Aug. DEN) Das in den Askania- Werken in Berlin-Friedenau und Mariendorf aufgefundene Kriegsgerät, dessen Entdeckung zur Verhaftung von sechs leitenden Angestell- ten führte, ist nach Feststellung des Betriebs- rates keine Nachkriegsproduktion. Es soll sich um Material handeln, das noch demontiert werden sollte und bei dessen Sichtung auch Amerikaner mitgeholfen hätten. Das ganze Gerät liege im Werk offen herum. 80 lager- ten zum Beispiel im Mariendorfer Unterneh- men, das zum Teil noch von der US-Besatzung besetzt sei, U-Boot-Periskopteile innerhalb der von der Besatzungsmacht eingezäunten Fläche. Die an das Außenwerk Tegel gelieferten Kino- Thegdolithe seien auf Bestellung der soWjieti- schen Besatzung für Bahnvermessungszwecke geliefert worden. 5 Polizeischutz für die Ernte Berlin, 4. Aug.(Ap) Aus dem Halbmonats- bericht General Clay s geht hervor, daß es zwischen Erntedieben und Polizeimannschaften in der UsS-Zone wiederholt zu Schießereien gekommen ist. In Württemberg-Baden wurde eine kleine deutsche Polizeigruppe, die zum Schutz der Erntearbeiten bestellt war, von 400 Kartoffelplünderern überwältigt. Todesfälle von Kriegsgefangenen Stuttgart, 4. Aug.(tz-Eig.-Ber.) Die Militär- regierung hat einen Antrag des Länderrates, sich für Verhandlungen mit der sowjetischen Gewahrsamsmacht einzusetzen, um amtliche Bestätigungen über alle bisherigen und künf- tigen Todesfälle von Kriegsgefangenen zu er- halten, abgelehnt. In der Antwort heißt es, diese Frage gehöre nicht zum Zuständigkeits- bereich der Militärregierung, sondern sei Sache derjenigen Regierung, die die Gefangenen ge- macht habe... 5p mit neuem Kurs Erwin Schöttle über die politische Situation Mannheim, 4. Aug.(K-Eig.-Bericht) In einer außerordentlich stark besuchten Versammlung der Funktionäre und Vertrauensleute der SPD Mannheim sprach der Vorsitzende der Lan- desor ganisation Württemberg Baden. Erwin Schöttle(Stuttgart), über die politische Lage. Schöttle, bekannt geworden als der Wort- führer der Sozialdemokratischen Vertretung im Wirtschaftsrat, wies in einem großangelegten Referat nach, wie sehr alle politischen Er- eignisse in Deutschland im Zusammenhang stehen mit den allgemeinen Spannungen in der Welt. Die Gegensätzlichkeit der politischen und wirtschaftlichen Strömungen, zusammengefaßt in der Gegenüberstellung von USA und So- Wjetrußland als den beiden Polen einerseits privatkapitalistischer, andererseits kollektivi- tisch- sozialistischer Denkweise, und beide an- getrieben von dem Willen zur Durchsetzung inrer Politik und Wirtschaftsmethoden, die Uneinigkeit der Vereinten Nationen überhaupt, deren Opfer wir heute sind, bezeichnete Schöttle als die tiefere Ursache für die macht- politischen Auseinandersetzungen, die sich nunmehr in der innerdeutschen Entwieklung abgezeichnet haben. 8 Auf die innerpolitischen Ereignisse über- gehend, sagte Schöttle, daß die Zusammensetzung des Wirtschafts- rates mit seiner substantiellen CDU-Mehr- heit nicht ganz zufällig und daß in ihm eine Zentralisation der Kräfte zu erblicken sei, die keinesfalls zu einer Ueberwindung der gegenwärtigen Schwierigkeiten mit b soxialistischen Mitteln bereit wären, und die nur deshalb ein Stärkebewußtsein hät“ ten, weil sie hinter sich andere gesellschaft- liche und soziale Kräfte wissen, wie sle sich vielleicht auch in einem Teil der Besatzungs- mächte ausdrücken. Die CDU hat aber den Fehler begangen, die heutige SPD immer noch für die der Jahre 19301933 zu halten. Die Spp denkt aber nicht daran, die sozialistische Kontrolle über die Wirtschaft preiszugeben, und sie wird dabei zu keinem Kompromiß bereit sein. Es gehe hier- dei um Entscheidungen grundsätzlicher Bedeu- tung, meinte Schöttle und die zum Sozialismus vorwärtsdrängende Sozialdemokratie wird nicht der CDU zuliebe mit dieser zurückgehen zum Kapitalismus. 5 Die gleichen Sorgen Stuttgart, 4. Aug.(tz-Eig.-Ber.) Der württem- bergisch-badische EFrnährungsminister Sto og erklärte nach seiner Rückkehr von einer mehrtägigen Reise durch die Ostzone, er habe eine weitgehende Uebereinstimmung der Sor- Aehnlichkeit sei auf dem Gebiet der Planung und Erfassung festzustellen. Besonderer Man- gel herrsche an Düngemitteln: 5 1 6 Ai. 88888 Sie können zusemmen nicht kommen Originalzeichnung: Wolf Stroh —— Aufnhebung der Kennkartenlochung gefor den Aenderungsvorschlag zum Befreiungsgesetz kommt vor den Länderrat Stuttgart, 4. Aug.(tz-Eig.-Bericht) Der würt- tembergisch-badische Landtag hat in seiner Freiteg- Sitzung, wie bereits berichtet, nahezu einstimmig den Initiativ- Gesetzentwurf der DVP zur Renderung des Gesetzes Nr. 104 Be- freiung von Nationalsozialismus und Militaris- mus) angenommen. Ueber die bei Redaktions- schluß noch andauernde Sitzung konnten wir aus der Debatte nur die Stellungnahmen der CD, SpD und DV veröffentlichen. Als Er- gänzung fügen wir heute die Ansicht der KPD hinzu, deren Abgeordneter Nudin g, unter- stützt durch den Abgeordneten Boepple, darauf hinwies, daß endlich alles getan werden müsse, um die schuldigen Aktivisten zu kassen. Nuding verlangte, ungerechte Zustände in den Internferungslagern so schnell wie möglich zu beseitigen. Er warf den Rechtsparteien Vor, mit der beabsichtigten Reform zu einem Zeit- punkt, zu dem der größte Teil der Mitläufer bereits abgefertigt sei, den Aktivisten un- gerechtfertigte Erleichterungen erschaffen 2u wollen.. Der neue Gesetzentwurf, aus dessen Prä- ambel wir bereits einige Punkte veröffentlich- ten, schlägt in den wesentlichen Punkten vor: weitgehende Einstufung der„kleinen Amts- träger“ als Mitläufer; für Mitläufer sollen Kriegsgefangenschaft, Totalverlust durch den Krieg und Kinderreichtum als mildernd gelten; Versehrtheit und lange eee eee sollen für Mitläufer Amnestiegründe sein; bei Parteleintritt zwischen dem 31. Januar 1933 und dem 1. Mai 1937, bei Uebernahme in die Partei aus der HJ, bei Blockhelfern usw. 8011 nicht automatisch Einstufung in die Gruppe II erfolgen; Minderbelastete sollen nach Ablauf der Bewährungsfrist als Mitläufer eingereiht werden können. In einer Resolution wurde eine Milderung der Bestimmungen über die Wieder beschäftigung, die Ersetzung der auto- matischen Haft durch ein gesetzliches Verfah- ren und die Aufhebung der Verordnung über die Kennkartenlochung gefordert. Der Gesetz- entwurf wird nunmehr dem Parlamentarischen Rat des Länderrates und anschließend der Militärregierung zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Landtag wird Mitte September wieder zusammentreten. Simpfendörfer Hauptschuldiger? Einer DENA-Meldung zufolge hat der 61 kentliche Kläger der Spruchkammer Stuttgart, Erwin Stumpp, die Einreihung des ehemali- gen württembergisch- badischen Kultusmini- sters Wilhelm Simpfendörfer in die Gruppe der Hauptschuldigen beantragt. Wie weiter bekannt wurde, haben sich 36 Gemeinderäte der Stadt Stuttgart, darunter Vertreter aller Fraktionen, in einem Schreiben an die„Suttgarter Zeitung“ der von den Her- ausgebern und Redakteuren dieser Zeitung an das Sonderministerium gerichteten Erklärung angeschlossen, die Lochung ihrer Kenn- kär te zu verweigern. Neuwahlen im Wirtschaftsrat Zweimächtekontrollamt drängt auf Entscheidung Frankfurt, 4. Aug. G.-f.-Eig.-Ber.) Ueber die für den 9. August angesetzte Vollversamm- jung des Wirtschaftsrates, auf der die durch die Ablehnung von E. Fischer und O. Schnie wind offenen Direktorenposten neu besetzt werden sollen, wird bekannt, daß die CDU ͤ der SpD die Hauptverwaltungen für Ver- kehr und Finanzen und später auch soziale Arbeit angeboten hat. Es wird angenommen, daß die SPD auf diesen Vorschlag nicht ein- gehen wird, so daß erneut der Direktoren- posten der Hauptverwaltung für Wirtschaft im Mittelpunkt stehen wird. Es werde aber, so wird betont, diesesmal in Frankfurt zu einer tragbaren Entscheidung kommen müssen, da das britisch- amerikanische Zweimächtekon- trollamt auf eine Klärung dringe und die Auf- nahme der Arbeit verlange. Es sei durchaus möglich, daß das gesamte Direktorium, also nicht nur die offenen Direktorenposten, neu besetzt würden. Mit dieser Möglichkeit müsse gerechnet werden, da nach wie vor das Wirt- schaftsdirektorium der strittige Punkt in den Auseinandersetzungen der beiden großen Par- teien sei. Bestehe die CDU weiter auf dem bereits im Amt befindlichen Dr. Semmler, so Werde sich kaum eine Verhandlungsbasis finden lassen, während andererseits auch eine neue Kandidatur des niedersächsischen Wirt- schaftsministers Alfred Kubel von der CD als Affront aufgefaßt würde. In dieser Konflikt- stellung lägen die Chancen bei einem neutra- len Wirtschaftsmann. Wie verlautet, soll auch im Exekutivrat eine Umbesetzung erfol- gern, da sich der württembergisch-badische, Fi- nanzminister Dr. Heinrich Köhler mit Rück- trittsabsichten trägt. Finanzierung des Außenhandels Berlin, 4. Aug. DENA) Der Finanzberater General Clays, Jack Bennett, erklärte auf einer Pressekonferenz, die Unterzeichnung des Finanzabkommens zwischen der Tschecho- slowakei und den vereinigten Westzonen. be- deute den ersten Schritt zur Verwirklichung eines weitreichenden Planes zur Finanzierung des europäischen Außenhandels. Der Plan sehe ferner eine Wiederherstellung des Zahlungs- verkehrs im Außenhandel vor. verstärkter Studentenaustausch Darmstadt, 4. Aug. OENA) Auf dem zur Zeit von der Technischen Hochschule Darm- stadt durchgeführten internationalen Kongreß für Ingenieurausbildung kündigte der Schwei- zer Professor Dr. Donals Brinkmann den weiteren Ausbau des Studentenaustausches zwischen Deutschland und der Schweiz an. Mit Unterstützung der Schweizer Studenten- schaft sei aus privaten und staatlichen Spen- den ein größerer Geldfonds geschaffen worden der den deutschen Studenten den Aufenthalt 1 den Schweizer Universitäten ermöglichen Soll. Bremens Verfassungsentwurf . Niitvestinmungsrecht der Betriebsräte 5 umstritten Bremen, 4. Aug. ENA) Der von der Ver- kassungsdeputation ausgearbeitete und der Bre- mer Bürgerschaft vorgelegte Verfassungsent- wurf für das Land Bremen wurde nach zwei- tägiger Beratung mit den Stimmen der SPD und der FDP angenommen. Die CDU und BD wandten sich vor allem gegen die im Ent- wurf vorgesehene Gemeinschaftsschule und das in einem Artikel festgelegte Mitbestim- mungsrecht der Betriebsräte in personellen und wirtschaftlichen Fragen. Die KPD stimmte gegen den Entwurf mit der Begründung, daß dieser die Rechte der Werktätigen Bevölkerung nicht voll wahre. Die Bürgerschaft beschloß, den strittigen Artikel über das Mitbestim- mungsrecht der Betriebsräte zum Volksent- scheid über die Verfassung am 12. Oktober gesondert zur Abstimmung vorzulegen. Der Verfassungsentwurf wird nunmehr der Militär- regierung überwiesen und am 12. Oktober zu- sammen mit der Neuwahl der Bürgerschaft den Wählern zur Abstimmung vorgelegt werden. Wähler hinter Stacheldraht Mannheim, 4. Aug.(MM) Die„Neue Zei- tung veröffentlichte aus der Lagerzeitung des Kriegsgefangenen-Camps 307(Zegypten) einen Bericht, aus dem hervorgeht, daß auf die Frage „Welcher der heute zugelassenen Parteien würden Sie Ihre Stimme geben?“ 46,2 Prozent für die SPD stimmten, 19,5 für die CDU, 11.4 für die SED, KPD 3,5, LDP 1.5. Bei der Frage nach der demokratischen Staatsform für Deutschland wollten 74 v. H. einen Einheits- staat, 19,3 einen Bundesstaat und 2,5 einen Staatenbund. Bei der Frage über das Ausmaß der Bodenreform waren 12,5 v. H. für eine radikale Lösung, 60,83 v. H. wünschten eine gemäßigte und 26 v. H. wollten lediglich den Großgrundbesitz herangezogen haben. Der S0 zla lisierung der Betriebe stimmten 92,4 v. H. zu, 3,1 v. H. Waren dagegen und 4,5 enthielten sich der Sti Was lange währt geSe 5 25 das unmittelbar vor seiner Verabschiedung steht, wird, seitdem im April 1946 Tausende von Flüchtlingen aus der ee Mit dem vom Landtag ange- „„ nommenen Flüchtlings- Eine auffallende Tschechoslowakei, aus Ungarn und aus Oesterreich beinahe über Nacht in die völlig unvorbereitete US-Zone einzuströmen begannen, zum ersten Male eine reale Grund- lage für die Arbeit der Flüchtlingskommissare und das Leben der Neubürger ge- schaffen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist jede Maßnahme, jede ordentliche Orga- nisierung dieser Tausenden und aber Tausenden von Menschen aus dem Osten ein Provisorium gewesen, dessen Mängel auf der Hand liegen. Um so anerkennender darf man deshalb die Arbeit der örtlichen Flüchtlingskommissare vermerken, die, fast völlig auf sich selbst gestellt, ein gerüttelt Maß an sinnvoller Arbeit geleistet haben und die ohne jene nun geschaffene gesetzliche Handhabe praktisch zwischen 2wei Stühlen saßen, nämlich den Stadt verwaltungen einerseits, die sich aus be- greiflichen Gründen gegen den Zuzug jedes Neubürgers wehrten, und den Lan- des beauftragten Gayern, Württemberg-Baden und Hessen) anderseits, deren Inter- esse ebenso verständlich dahin ging, auf welchem Weg und mit welchen Mitteln auch immer, möglichst viele Flüchtlinge in die Städte zu schleusen. Es ist außer- ordentlich, daß es trotz solchem Dualismus den meisten Gemeinden gelungen ist, die Flüchtlingslager aufzulösen und die Insassen in Privaträumen unterzubringen. . Solange keine gesetzliche Möglichkeit bestand, die Neubürger automatisch in das Leben, Wandeln und Handeln der„Altsassen“ einzufügen, galt es oft ein, ja beide Augen zuzudrücken über die Art, wie die Zugewanderten sich ihren Lebens- unterhalt zu verdienen suchten. Fach- und Landarbeiter waren viel gesucht und verhältnismäßig schnell untergebracht, so sehr auch hier, trotz der großen Nach- frage, bürokratische Arabesken die Arbeit der örtlichen Flüchtlingskommissare er- schwerten. Wo aber sollten die tausende auf Broterwerb angewiesenen Frauen, die Männer der weniger gefragten Berufe unterkommen? Das neue Flüchtlingsgesetz sieht vor, daß die Ostflüchtlinge in allen Berufen, soweit sie dazu befähigt sind prozentual beteiligt werden. Vor allem wird auch das kaum zu bewältigende Pro- 3 der Familienzusammenführung durch das kommende Gesetz wesentlich gelöst werden. a Ueberdies werden sich die deutschen Behörden in Zusammenarbeit mit den Militärregierungen bemühen, die teilweise noch in ihren Herkunfts- und Heimatländern internierten Familienväter mit ihren Familien zusammenzubringen, so daß ein großer Teil illegalen Broterwerbs zwangsläufig fortfallen wird. Alles in allem hat sich durch die aktive Arbeit der Flüchtlingskommissare die allgemeine Stimmung sowohl der Flüchtlinge als der Einwohner entspannt. Selbst die schwierige Eingliederung der Neuankömmlinge in das politische Leben, auch die Denazifizierung, die durch sogenannte Kreisausschüsse beschleunigt wird, sind heute Probleme, deren Lösung man mit einigem Optimismus entgegen- sehen darf, wenn die Durchführungsbestimmungen zu dem Gesetz Nr. 303, dem Flüchtlingsgesetz, verabschiedet sein werden, dessen vornehmste Aufgabe es ist den Begriff des„Ostflüchtlings“ und„Neubürgers“ aus unserem Vokubularium zu ent- fernen und gleiches Recht für jeden Bewohner der Länder zu schaffen. 2. G. Dienstag, 5. August 1947 Hundstade Aus dem blaßblauen WViemandsland des Aethers stürzen nun schon seit Wochen die Strahlen mit in unseren Breiten kaum mehr Zu steigernder Intensität ungehindert zur Erde. Die Menschen stöhnen, den japsenden Tieren hängt die aufgedunsene Zunge aus dem Maul und auf den Wiesen sieht man statt saftiger Farben nur welke Halme, die unter der sen- genden Hitze verdorren, als wären sie schon von der Sense geschnitten. Täglich blicken die Menschen nach dem Himmel, ob er bicht doch noch im letzten Augenblick ein Einsehen habe und sich eine Regen und Kühlung verspre- chende Wolkenwand bilde. Die Kleingärtner führen einen verzweifelten Kampf gegen die Trockenheit und wohl selten hat man abends vor den Toren der Stadt das Quietschen der von fleißigen Händen bewegten Gartenpumpen so ununterbrochen gehört, wie eben. Und wie die Schar der in der Sonne schmorenden Strandnicen und Sonnenanbeter nehmen die Blatter der Gartenflord schon ein verfrühtes, herbstliches Braun an. Vater Rhein und Nek- ar sind infolge mangelnden Imports wasser- Raltiger Luftmassen aus den westlichen atlan- tischen Gefilden geschrumpft wie das Volumen eines kaloriengefütterten Zentraleuropäers und selbst ein Bad in ihren lauwarmen Fluten vermag nicht mehr zu erfrischen. Die Hunds- tage haben uns nun vollends auf den Hund gebracht. Hoffentlich sind uns die Schwaben nicht böse, daß trotz der trockenen Zeit das ganze Neckarwasser unrationiert nach Mann- heim fließt.(Böse Zungen behaupten, daß sie dafur ihren Wein behalten Wollen.) Bleibt nur zu wünschen, daß es recht bald plätschert und ein intensiver Regen den Pflanzen und damit auch uns weitere Nahrung erschließt. F. R. Pfarrer Nermamm Maas. der Kreisdekan der evangelischen Kirche von Nordbaden, begeht am 3. August seinen siebzigsten Geburtstag. Dem jederzeit tapferen unck tatbereiten Seel- sorger, dessen charak- tervolle Haltung gegen- üder den Nazis leuch- tendes Vorbild war, übermitteln keute wei- teste Kreise aller Glau- bens richtungen herz- lienste Glücexwünsche. Photo: Herbst Schwerer Waldbrand Am Sonntag nachmittag brach, infolge Funkenflug von einer Lokomotive, bei der Blumenau ein großer Waldbrand aus, der sich, durch die große Trockenheit begünstigt, rasch auf ein Gebiet von über zwei Quadrat- kilometer ausbreitete und rund ein Drittel des Baumbestandes vernichtete. Durch die sofort alarmierte Berufsfeuerwehr und die Freiwil- lige Feuerwehr konnte das Uebergreifen des Brandes auf einige Wohnhäuser vermieden und den Flammen vor dem Wasserwerk der Zellstoff-Fabrik Einhalt geboten werden. Ueber acht Stunden lang mußte das Feuer mit allen Mitteln bekämpft werden, bevor die Ge- fahr vorüber war. Wenn zwei das Gleiche tun Während des Krieges fragten Gestapo-Be- amte Ladenburger Aerzte, wieso sie dazu kämen, so viele Fremdarbeiter krank zu schreiben. In einem uns bekanntgewordenen Fall wurde ihnen geantwortet, Patient sei Pa- tlent und das Krankschreiben sei lediglich eine Sache des ärztlichen Gewissens. Heute beklagen sich Dienststellen beim Arbeitsamt darüber, daß zu viele deutsche Arbeitskräfte krank geschrieben würden. Und alsbald geht den Mannheimer Aerzten ein Schreiben ihrer Berufsvertretung zu mit der Aufforderung, die Patienten vor Krankmel- dung ja genau zu untersuchen und die Krank- meldung sehr streng zu handhaben. Ist an- gesichts der heutigen katastrophalen Ernäh- rungslage das Krankschreiben nicht erst recht eine Sache des unbeeinflußsten ärztlichen Gewissens? rei Kennkarte mitführen! Es besteht Veranlas- gung, erneut darauf hinzuweisen, daß alle über 18 Jahre alten Personen ständig ihre Kenn- karte mit sich führen müssen. Verband der Landkreise. Die württember- gischen und badischen Landkreise haben sich zur Wahrung und Vertretung der kreiskom- munalen Interessen zum Verband württem- bergisch- badischer Landkreise zusammen- lossen. en Landrat m Vorsitzenden wurde einstim- 7. mig Dr. Jäger(Ludwigsburg) bestellt. Die Geschäftsstelle des Verbandes befindet sich vorläufig beim Landratsamt in Ludwigs- burg. Versicherungen anmelden. Neubürger in der britischen und amerikanischen Zone, die vor ihrer Umsiedlung Lebens versicherungen mit Gesellschaften abgeschlossen hatten, die ihren Sitz in diesen Zonen haben, müssen sich bis zum 6. Oktober 1947 zur Registrierung ihrer Lebensversicherungsverträge bei den betref- kenden Gesellschaften melden. Aenderung der Sprechstunden. Die Landes- versicherungsanstalt Baden, Außenstelle Hei- delberg, Plöck 79, hat ihre Sprechstunden auf montags, mittwochs und freitags, jeweils von 8—12 Uhr, beschränkt, um ihre internen Um- rechnungsarbeiten beschleunigen zu können. Lehrling vermißt. Seit dem 28. Juli 1947 wird der Spenglerlehrling Kurt Bogen, geb. 25. April 1931 in Eudwigshafen, vermißt. Bo- gen ist etwa 1.76 m groß, schlank, hat dun- kelbraune, glatte Haare, gebräuntes Gesicht und dunkelbraune Augen. Er trug eine dun- kelblaue Windbluse, kürze beige Hose, weißes Hemd, weißgestrickte Socken und braune Halbschuhe. Der Junge ist wegen eines tra- gischen Unglücksfalls und aus unbegründeter Furcht vor Strafe entlaufen. Angaben an die nächste Polizeistelle. Beamte stenographieren. Die Stadtverwal- tung hielt auch dieses Jahr einen Kurzschrift- wettkampf ihrer. Angestellten ab. Von den 142 Teilnehmern, die alle den Anforderungen ge- nügen, konnten 50 mit Geldpreisen aus- gezeichnet werden. Kurse in der Hedwigsklinik. Die Schule zur Ausbildung von Pflegepersonal für Wöchne⸗ rinnen in der Hedwigsklinik ist ab 8. Juli 1947 staatlich anerkannt. Halbjahreskurse für Be- werberinnen ab 18 Jahren beginnen jeweils am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres. Spruchkammer-Termin. Mittwoch, 6. August, um 8.30 Uhr, in E 4, 13, II. Stock: Hermann Hoffmann, Friedrichsfeld. Hugenottenstraße. Vorübergehend gewittrig und etwas kühler Vorhersage, gültig bis Mtitwochabend. Nach Durchzug einer Gewitterfront in der Nacht zum Dienstag am folgenden Tage und Mittwoch meist stärker bewölkt, mit zeitweisen Regenfällen. Höchsttemperaturen 26-30 Grad Celsius, Tiefst- temperaturen um 15 Grad. Außer örtlichen Ge- Witterböen nur schwache bis mäßige Winde aus Süd bis West. Aus Nah und Fern Heidelberg. Im Rahmen einer schlichten Feier übergab am Sonntagvormittag Col. Dodley, der Shief Signal Offlcer(chef des Nachrichtenwesens) der UsS-Zone das Heidelberger Telegrafen- und Fernsprechamt dem Vertreter der Oberpostdirek- tion Karlsruhe. Damit, so betonte er, sei nicht nur eine Anlage, sondern auch eine große Ver- antwortung übergeben worden und der gesamte Fernsprech- und Telegrafenverkehr in Nordbaden liege nun in deutschen Händen, was als ein Beweis des Vertrauens gewertet werden möge. Heidelberg. Professor Dr. Philipp Bamberger, der Leiter der akademischen Kinderklinik, wurde mit Wirkung vom 17. Juli ohne Pension entlassen. Die Entlassung steht im Zusammenhang damit, daß in der Kinderklinik sieben Kinder im Alter bis zu fünf Jahren mit dem Blut einer an Lues er- Krankten Person infiziert wurden. Der Oberarzt der gleichen Klinik, Dr. Arthur Setferin, wurde ebenfalls seines Amtes enthoben. Mit der kom- Mmissarischen Leitung der Klinik ist Professor Dr. Opitz beauftragt worden.(DENA) Pforzheim. In Anbetracht der schlechten ver- sorgungslage wurde hier für den Brennholz-Ein- schlag der Notstand erklärt. Sämtliche Männer der Jahrgänge 1921 bis 1928, die in Pforzheim wohnen und körperlich zum Holzeinschlag in der Lage sind, wurden ohne Rücksicht auf Beruf, Stellung und Stand zum Arbeitseinsatz auf- gerufen. DEN) Frankfurt. Ein mit deutschen Waisenkindern besetztes Lastautomobil, das auf dem Wege zu einem Jugendtreffen War, Überschlug sich in der Nähe Münchens, wobei acht der Kinder getötet und zwölf weitere verletzt wurden. P) München. Bei Reparaturarbeiten an einem Sofa wurde hier ein Tapezierer von einer in den Sprungfedenr versteckten und explodierenden DENA) Handgranate tödlich verletzt. 1 Aus der Gewerkschaftsarbeit Löhne im Baugewerbe Verhandlungen über Lohnerhöhungen im Baugewerbe können auf Grund einer vier- mächteentscheidung vom 30, Jüli ab sofort von den Bauarbeitern selbst mit den Gewerk- schaften und den Bauunternehmern geführt werden. Diese Entscheidung gilt für alle vler Zonen. Die einzige Bedingung, die seitens der amerikanischen Militärregierung zur Lösung der Tariffragen gestellt werde, sei, daß neue Abmachungen gemeinsam zwischen Arbeitern, Arbeiterverbänden und Unternehmern ausge- handelt werden müßten. Die getroffenen Ab- machungen seien dann zur Ueberprüfung den Landesarbeitsämtern zu überreichen, die sie anschließend an die Militärregierung zur Ge- nehmigung weiterleiten würden. Die neue Regelung für Lohnverhandlungen im Bau- gewerbe gilt auch für die Berufe der Bau- Nebengewerbe wie Klempner, Dachdecker, Elektriker usw.( DENA) Von der Liebe zuuch liebe dich so sehr, daß ich mir nie vor- stellen könnte, dir je untreu zu werden, wer immer auch käme“, sagte er. „Und ich liebe dich so sehr“, sagte sie,„daß ich es mir gut vorstellen könnte, dir untreu zu werden, wenn einer käme, der dir gliche.“ * „Wo ist mein Vater?“ fragte der Sohn eines Tages die Mutter.„Du hast keinen Vater“, schluchzte die Frau, die immer Furcht vor die- sem Augenblick gehabt hatte; denn sie war trotz allem eine gute Mutter geworden. „Wenn ich keinen Vater habe“, sagte der sohn, „Was brauche ich ihn, wenn du da bist, Mutter“, und ging an seine Arbeit. dW. „Frauen haben das gern.. Schwankoperette nennt sich das, was da im„Capitol“ gespielt wird. Einem Teil des Publikums schien es zu gefallen. Aber es gab auch Leute, die sich nach dem ersten Vorhangfall mit Grausen wandten und das Thea- ter verließen. Den Rezensenten erfüllte es mit Genugtuung, daß es meist junge Menschen wa- ren. So notwendig Unterhaltung und Entspannung von der Bühne herab sind, die Theaterkost darf nicht zu billig werden. Das Publikum bekommt hier für sein Geld nicht nur schlechte Ware, es bezahlt außerdem noch mft verlust seines guten Geschmacks.„Frauen haben das gern..?“ lch möchte die Frau kennen lernen, die das gern hat, d. h lch möchte sie nicht kennen lernen 8 Mannheimer Künstler auswärts. Bei einer fest- lichen Aufführung des Oratoriums„Elias“ von F. Mendelssohn in Kitzingen standen Theo Lien- hardt, Franz Fehringer und Glanka Zwingenberg in der ersten Reihe der mitwirkenden Solisten. (pf) Jerome J. Pastene als Dirigent. Am Sonntag, den 9. August, dirigiert im Schloßhof des Heidel- berger Schlosses der nordbadische Kontrolloffi- zler für Theater und Musik, Jerome J. Pa- stene, ein Serenadenkonzert. Das städtische Orchester spielt deutsche, russische und ameri- kanische Werke. Lida Baarova heiratet Ministerneffen. Die be- kannte tschechoslowakische Filmschauspielerin Lida Baarova ist mit Jan KO pee k y, dem Neffen des tschechoslowaklschen Informations- ministers, die Ehe eingegangen. Lida Baarova wurde aus der Haft entlassen, weil sich keine Be- Weise dafür ergeben hatten, daß sie Landesverrat und Spionage zugunsten Deutschlands betrieben hätte. AP „Ausstellung der Jugend“, In München wurde die„Ausstellung der Jugend“ eröffnet. Sie soll der Oeffentlichkeit Einblick geben in die geistige und seelische Lage der deutschen Jugend. DENA Wirtschalt Statt Demontagen Pachtverträge Um das Demontageproblem auf eine konstruk- tive Basis zu stellen, der europäischen Wirtschaft Wertvolle Kapazitäten zu erhalten und so die Wirtschaftskrise schneller überwinden zu helfen, veröffentlicht die„Süddeutsche Zeitung“ einen bemerkenswerten Vorschlag Dr. Gerhard Kreigßigs, der an Stelle des Abbaues oder der Zerstörung ein „Leih- und Pachtsystem“ nach Analogie des im Kriege zwischen den alliierten Ländern geltenden setzen will. Die für die Demontage vorgesehenen Anlagen, insbesondere soweit sie für die, deutsche Friedensproduktion auf der Basis des Industrie- planes unentbehrlich sind, sollen danech unter internationaler Kontrolle weiterarbeiten. Die Länder, denen Teile der Produktionsanlagen zugesprochen worden sind, würden dabei hre Ma- schinenanteile auf der Basis eines Leih- und Pachtvertrages am Standort belassen, wofür die deutschen Unternehmen einen Pachtzins in Form von Sachleistungen zu entrichten hätten. Dadurch ergäbe sich ein zweifacher Gewinn. Die Alliierten, deren Repara- tionsansprüche in keiner Weise geschmälert werden sollen, kämen sofort in den Genuß der Produkte, und der durch Demontage und Wiederaufbau be- dingte lange Produktionsausfall, ein Minusposten der europäischen Produktionsbilanz, käme in Fort- Fall. Dieses Verfahren soll mit einem generellen Ab- kommen gekoppelt werden, das die gesamte deutsche Maschinenindustrie verpflichten würde, an Stelle der in Deutschland verbleibenden Maschinen in- nerhalb eines angemessenen Zeitraumes— etwa fünf Jahren— den Reparationsempfängern neue Maschinen zu liefern.(MM) Die Einfuhr von Fett nach Deutschland hängt nach einer Erklärung des Us-Verbindungsoffiziers zur JEIA O Toole nicht vom Exportwillen, son- dern von der Exportfähigkeit des Auslandes ab. Die gesamte europäische Fettwirtschaft untersteht dem Internationalen Fett-Kontrollkomitee Inter- national Emergency Fat. Contro) in Washington, das auf Grund eines Kontingentierungsplanes ent- scheidet, wieviel Fett die Ueberschußländer an andere Staaten abzugeben haben. DENA Die Vorschläge zur Umleitung der Deutschland- Einfuhr, über holländische und belgische Häfen, die von der amerikanischen und britischen Mili- tärregierung auf der kürzlich im Haag abgeflal- tenen Konferenz gemacht wurden, sind von der holländischen und belgischen Regierung angenom- men worden. Ueber Amsterdam und Rotterdam sollen 1 Million Tonnen Lebensmittel für die Ver- einten Westzonen, über Belgien 700 000 Tonnen eingeführt werden. DENA-REU TEN) Die Verkleinerung des Viehbestandes in Würt⸗ temberg-Baden muß nach Feststellung von Land- wirtschaftsminister Stooß infolge der starken Trockenheit über den ursprünglichen Plan hinaus durchgeführt werden. Er habe daher der Sowijet- zone bereits 6000 Stück Vieh aus Württemberg⸗ Baden angeboten.. DENA Uran- Bergbau in Sachsen Sac 5 . Mal C.* 7 S Cerca 5 00 9 o U g g 1 7 Obe gscit EN ö „ 4 13 Scene „Peekblende, aus der Uran und Radium gewonnen wird, wird von Tausenden von deut- schen Männern und Frauen in Sachsen abge- baut und von einer„verbotenen Stadt“ des Landes aus im Flugzeug nach Rußland ge- bracht.“ Dies teilt Associated Press in einem Bericht aus Chem nit? mit. Unsere Karte zeigt die Orte, um die sich der Uranbergbau ausländischen Meldungen zufolge, konzentriert, und in deren Gebiet It. AP Posten und Schlag- daume den Verkehr nack drinnen und draußen u berwachen. DR Amica errang Zwel Meistertitel fur Mannheim In vier Vorrennen, zwei Zwischenläufen und zehn Entscheidungen starteten in Mannheim 27 Elitevereine aus allen vier Zonen zum Austrag der Rudermeisterschaften 1947. Mannheim War im Vierer mit St. und Riemenzweier o. St. er- folgreich, Bochum im Doppelzweier für Männer und Frauen. Eine große Ueberraschung ergab der Achter-Meisterschaftslauf; das Boot der Renn- gemeinschaft Flörsheimer RV Rüsselsheimer RC, das sich erst im Zwischenlauf als fünftes Boot für die Entscheidung qualifiziert hatte, siegte in Prächtigem Stil vor dem RV Bochum. Ein hart- näckiges Bord an Bord-Rennen lieferten sich im Einer Georg v. Opel(Rüsselsheimer Ro) und Franz Skoda(Wasser-sV Beueh, das ersterer mit 1 5 Von links nach rechts: Plumbohm, Lust, Moritz, Waldhofs Handballer im Endspiel gestrauchelt Mit RSV Münlneim und SV Waldhof trafen zwei Handballmeister aufeinander, die schon vor dem Kriege zur besten deutschen Handballklasse zähl- ten. Die süddeutschen waren zwar technisch überlegen, wirkten jedoch zu langsam. Als sich die Mühlheimer dann gefunden hatten, vollführten sie vor dem Mannheimer Schußkreis emen wah- ren Wirbel hervorragender Kombinationen, die eigentlich von den Waldhöfern erwartet wurden. Die Torschützen für Mühlheim: Mennhoff(4), Wetzel, Heidemann, Andernahr und Dreier, für Waldhof: Kemeter(3), Zimmermann, Heiseck und Kretzler. DENA) Viel Lärm um nichts Damit wäre eigentlich alles über die verbands- tagung der Sparte Fußball in Weingarten gesagt. Trotz heftiger Debatten über das Hauptthema— Spielsystem— bei denen die egoistischen und Verejnspolitischen Interessen verschiedener Dele- Slerfer nur allzu offenbar wurden, blieb man mit 437:421 Stimmen bei Beibehaltung des alten Systems, so daß die Landesliga auch weiterhin in zwei Gruppen spielen wird. Bei schaffung einer zweiten Division, die wohl geplant, aber bis jetzt noch von keiner Stelle genehmigt wurde, Werden die daran intèressierten Vereine KFv, Fhönix, ASV Feudenheim und Fd Pforzheim vom badischen Sportverband dieser zweiten Liga nam- haft gemacht werden. Sollte diese Klasse aber Bicht kommen, verbleiben die vereine in der Lan- Meister- Vierer 1947: Rv mur zwei Zehntel Sekunden Vorsprung gewinnen Konnte. Die neuen Meister: Vierer m. St.: Mannheimer RV Amicitia 4.46.3 Min.; Einer: Georg v. Opel (Rüsselsheimer Ro) 5.08.5; Leichtgewichtsvierer m. St.: Renngem. Flörsheimer RV Rüsselsheimer RC 4.55.1; Vierer o. St.: Rudervereinigung Wann- see Berlin 4.32.8; Doppelzweier: Ruderverein Bo- chum 4.44.3; Zweier o. St.: Mannheimer RV Ami- eitia 502,3; Leichtgewichtsvierer o. St.: Rv Gels senkirchen 4.46.1; Achter: Renngem, Flörsheimer RV Rüsselsheimer RC 4.08.4 Frauen: Doppel- zweier o. St.; RV Bochum 3.02.6; Doppelvierer m. St.: Frankfurter Rudersportverein Sachsenhausen 2.50.6 Min. W. L. e „Amicitia“ Mannheim Reichert. Am Steuer: Bauer. MM-Photo: Lenz esliga. Spartenleiter Kuhfeld, Schiedsrichter- Obmann sSchmetzer und Jugendleiter Maibaum wurden für ein weiteres Jahr gewählt. Wahrlich, als Ruhmesblatt kann diese Tagung nicht in die Fußballchronik des Badischen Sport- verbandes eingeheftet werden. Man predigt der Jugend gegenwärtig so viel von fair play. Wie wär's, wenn sich auch die Herren vereinsdele- gierten am grünen Tisch endlich mal diesen oft zitierten Sportgeist zu eigen machen würden. K. G. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball: Schalke 04— 1. Fe Nürnberg 112; FV 99 Köln— 1. Fe Nürnberg 1:4; Rotweiß Ober- hausen— Fe Schweinfurt 1:2. Boxen: SV Waldhof— Biblis 19:7; Neckarelz- VfR Mannheim 12:10; TSV Ulm— Msd Mannheim 10:6. 5 Ringen: Baden— Hessen 3:4; Ac Germania Rohrbach— KSV Kiplach 3:4; KSV Ketsch— AS v Eppelheim 61. 8 8 0 Tischtennis: Spielklasse I: Germania Friedrichs- feld— Msd 0:9; SG Mannheim— VfR 118; Plank- stadt— Ladenburg 6:3; Almenhof— Neulußheim 6:3; Waldhof— Sandhofen 5:4; Viernheim— Wein- heim 5:4. Schwerathletik-Kreismeisterschaften der Jugend Bei den in Viernheim ausgetragenen Kreis- meisterschaften holten sich den Meistertitel: Sehüler-Ringen: Schlenker(Eiche), Adler, Götz (beide Viernheim), Eppel(Ketsch), Strubel, Dürr und Weber(alle Eiche). Jugend- Ringen: Partsch, Denu, Maslack, W. Weber, Rutz(alle Eiche), Benz (Neulußheim), Lang(Viernheim) und Rohr (Ketsch). Jugend- Stemmen: Partsch(Sandhofen), Schnell(KSV 1684), Knapp(Sulzbach), Benzland (Weinheim), Betzjack(Eiche), Mehr(Ketsch). AI. Jugendfußball-Turnier in Stuttgart Die zehn besten Jugendfußballmannschaften der Us-Zone trugen ein Turnier um den Wander- Preis des Landessportverbandes Württemberg aus, dessen Endspiel Union Böckingen gegen Germa- nia Nürnberg mit 2:0 gewann. Der badische Ver- treter SV Ilvesheim siegte nach Verlängerung ge- gen Pfeil Nürnberg mit 3:2, schied dann aber nach einer O:4-Niederlage gegen Böckingen aus. DEN) Badischer Meister im Wasserball Die Jugendmannschaft vom Verein für volks- tümlichen Wassersport, Mannheim, konnte in Weingarten mit 5:0 gegen die Freie Turnerschaft Heidelberg gewinnen und damit Badischer Mei- ster werden. I Rekordbesetzung beim Brühler Landessportfest Von den Ergebnissen des 14. Brühler Landes- Spoxtfestes sei die Leistung des Schwetzingers Büchner besonders erwähnt, der im Speerwurf 57 Meter erreichte, Den Abschluß des Festes bil- dete das Fußballtreffen zwischen FV Brühl und TSV Schwetzingen, das die ersatzgeschwächten Schwetzinger mit 5:0 gewannen. K. H. Mannheimer Turner in Essen. Die Riege des TV 46 Mannheim, die am Sonntag in Essen Weilte, siegte im Rückkampf gegen eine Essener Kreis- riege mit 449,9: 430,3 Punkten, Beste Einzelturner Waren: Overwien() mit 178,6 Pkt., Anna, Laier mit je 77,3 und Langer mit 75 Punkten. B. Flinke Pferdeheine. Bei dem Pferderennen in Haßloch gewann„Portieus“(Stall Niederrad) mit dem Jockey Zachmeier den mit 30 000 NI, dotier- ten„Preis von Haßloch“, Im„Preis von Mann- beim“, einem mit 20 00 Mark aAlls geschriebenen Jagdrennen, belegte„Preschel“(Stall Niederrad) mit Dietl den ersten Platz,„Adriana“ mit Jockey Jast(Gestüt Erlenhof) war im„Preis von Lud Wigshafen“ erfolgreich. m. m. „Tennis weltklasse in Heidelberg. Die Sieger des kürzlich in Wimbledon durchgeführten Berufs- tennis-Turniers, Donald Budge und Pauline Betz, sowie die in den Entschefdungsspielen geschlage- nen Bobby Riggs und Sarah Cock(alle USA) stellen sich den deutschen Tennisfreunden am 9. August in Heidelberg vor. MM. Verötfentl. unt. Militärregierungs-Liz. US WE 110. Verantwortl, f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Kari Vetter. Chefredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tei. 44151/53. Post- scheckkonten: Karlsruhe 90016, Ludwigshafen a. Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3,28 einschließlich Porto. DL AIICEE BERANNIMACHUN GEN An den Seifenhandel. Wir weisen den Seifenhan- del darauf hin, daß künftig die Ausstellung der Sammel- und Großbezugscheine nicht mehr über Waschpulver oder Feinwaschmittel, sondern nur über Waschpulver erfolgt. Unter den Begriff Waschpulver fällt 1. Waschpulver(Grob- und Buntwäsche); 2. Feinwaschmittel, Sunlicht- Waschmittel und die Waschmittel„Flimmer“ von Kraemer& Flammer sowie„Waschtip“ von Hartung. Ausgestellt werden die Sammel- und SGroßbezugscheine auf die sich ergebende Ge- Wichtsmenge an Waschpulver, Erfolgt die Belie- kerung ganz oder teilweise mit Feinwaschmittel, 80 ist das Verhältnis des Lieferanspruchs von Feinwaschmittel zu Waschpulver 410, d. h. 4 kg Feinwaschmittel entsprechen dem Liefer- anspruch von 10 kg Waschpulver. Das ist gleich- Zeitig der Anspruch des Verbrauchers, der auf den Abschnitt der Seifenkarte über Waschpul- ver entweder 123 g Waschpulver oder 30 g Feinwaschmittel erwerben kann. Städtisches Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Kl08 Stromeinschränkung. Die vom Wirtschaftsministe- rium Württemberg-Baden am 16. 7. 47 erlassene Anordnung auf Einsparung des Stromverbrau- ches mit Wirkung ab 21. 7. 47 hat nicht zu dem er- Warteten Ergebnis geführt. Die Einschränkungs- maßnahmen sind offenbar nur ungenügend be- achtet worden. Infolge der anhaltenden Ver- schärfung der Energielage sind die Stadtwerke Mannheim daher verpflichtet worden, die ange- drohte Sperrung der Strombelieferung bei Uber- schreitung der zugeteilten Kontingente durch- zuführen. Es ist daher unbedingt erforderlich, daſ der Stromverbrauch in Handel, Industrie und Gewerbe nachdrücklich eingeschränkt wird. Ausgenommen hiervon sind nur die unter 2a) in der Anordnung des Wirtschaftsministeriums Württemberg-Baden vom 16. 7. 47 aufgeführten Betriebe. Stadtwerke Mannheim. 2050 Lohnsteuerfreibeträge. Wie ich kürzlich in den Amtsblättern bekanntgegeben habe, muß jede Lohnsteuerkarte 1947, auf der ein Freibetrag eingetragen ist, unverzüglich der Behörde, die den Freibetrag eingetragen hat(Gemeindeèver- Waltung oder Finanzamt), zur Nachprüfung vor- gelegt werden. Die betreffende Behörde bestä- tigt die Nachprüfung durch den Vermerk:„Gul- tis für 1947“ lch bestimme nunmehr, daß einge- tragene Freibeträge, die den Vermerk„Gültig Für 1947“ nicht tragen, bei der Vornahme des Steuerabzugs für Lohnzahlungszeiträume, die nach dem 31. August 1947 enden, nicht mehr be- rüleksiehtigt werden dürfen. Arbeitgeber, die diese Anordnung nicht beachten, haften für et- waige Lohnsteuerausfälle. Ich bin damit einver- standen, daß auch die Lohnsteuerkarten kriegs versehrter(kriegs beschädigter) Arbeitnehmer, deren Freibeträge in der Regel von den Ge- meindebehörden eingetragen worden sind, den Finanzämtern zur Nachprüfung vorgelegt wer⸗ den, wobei jedoch eine amtliche Bescheinigung beizufügen ist, aus der sich der Grad der Min- derung der Erwerbsfähigkeit ergibt, Karlsruhe, den 30. Juli 1947. Landesfinanzamt Baden. Tahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- und Arbeitslosenver- sicherung sind von den Betrieben, die die Bei- träge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nieht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, die Bei- tragsentrichtung bis spätestens am 12. des lau- tenden Monats nachzuholen. Von allen Übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung ger Beitragsrechnung ein- zuzahlen Bel Zahlungsverzug muß ein ein- maliger Säumniszuschlag in Höne von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mahnung die Anord- nung der Zwangsvollstreckung erfolgen. Allg. Orts krankenkasse Mannheim. Der Vorstand. STELLENANGEBOTE Lether genehmigung beim Arbeitsamt einholen Bekannte Versicherungsgesellschaft, alle Sparten betrelbend, stellt haupt- u. nebenberufliche Mit- arbeiter ein. Insbesondere sind die Plätze Schwetzingen, Hockenheim, Bruchsal, Laden- burg, Friedrichsfeld und Weinheim zu besetzen. Es werden gute Provisionsbezüge und bei Eig- nung feste Zuschüsse gewährt. Nichtfachleute werden sorgfältig eingearb. Angeb. u. Nr. 3062 an WEMA Ann.-Exp. H. Cramer, Mhm., B 4, 8. Jung. Schauspieler, auch Mannh. Gießerei sucht Schuler, gute Stimme, tücht. Former als Vor- für das Weinheimer arbeiter oder Meister. Puppenspiel gesucht. Ang. u. 01377 a. d. G. Sunstige Bedingungen. wir suchen noch einige or zustellen samstags tücht. Konstruktions- bei Fischer-Bernauer, schlosser. Werkküche Weinheim, Bergstr. 75. und Unterbringungs- Strebs. jung. Mann für möglichkeit vorhand. Joseph Vögele A.-G., Mannh., Neckarauer Büro u. Lag. v. Groß- Hdlg. ges. Kenntn. in Steno u. Masch. Bed. Straße 164-229. 202¹ Ausf. Ang. m. Gehalts- Landschafts-Gärtner in Anspr. u. 01323 a. d. G. Dauerstellung werden Tücht. Bauführer mit laufend eingestellt. Fachschulbg. sof. ges. Ang. m. Lebensl. u. Zeugnisab, u. 01329 à. G. Erstkl. Kürschnermstr. in gute Dauerstellung gesucht. Angeb. unter Nr. 01447 an die Gesch. Ang. u. P1366 à. d. G. 1 Lehrling wird sof. ein- gestellt. Max Kretsch- mer, Ing, u. Installat.- Meister f. Gas- u. Was- ser einrichtung, Mann- heim, Gutenbergstr. 27. 1 Portier, der Vertrauen verdient, findet angen. Posten in gr. Einzelh.- Betrieb. Schreibgew., energ. Herren, in mittl. Alter, Kriegesbeschäd. bevorz., richten Be- Werbungen m. Lebens- lauf, Zeugnisabschrif- ten u. evtl. Lichtbild unter 01367 a, d. G. Suche sofort gut arbeit. Kunstgewerblerin zum Anfertigen v. Spiel- u. Sofapuppen,, Kleidch., Stricksach. Puppenkl. Hanni Geisert, T 2, 5. STELLENGESUCHE Vorher Genehmigung B. Arbeitsamt einholen Kaufmann, engl. u. ital. Sprachk., su. arbeitsr, verantwortl. Stelle im Innen- od. Außenbetr. Beste Zeugn. u. Refer. Angeb. unter Nr. 01496 an die Geschäftsstelle. Jg. kaufm. Angest., in Uungek. Stell., gel. Vers.“ Kfm.(Buchhalter), mit All. vork, Büroarbeit. vertr., su. 8. zu veränd. Ang. u. Nr. 01462 a. G. Sekretärin, perfekt in Junger Fachdrogist mit Schreibm., Steno und Klein- u. Großhandels- selbst. Büroarb., für erf, sucht pass. Stellg. Anwaltsbüro in Hdlb., spät. ev. Mhm., sofort Zesucht. Angebote mit Ref. u. Zeugnisabschr. u. P0146 an d. Gesch. Perfekte Stenotypistin zum bald. Eintritt ges. Nährmittelfabrik Gg. Berg, Schriesheim an der Bergstraße. 1774 Perf. Stenotypistin mit Kenntn. in Buchhaltg. für 1. 9. in angenehme Dauerstellg. bei guter Bezahl. gesucht. Ang. u. Nr. 3099 an WEMA Ann.-Exp., H. Cramer, in Mannh., Heidelberg od. Umgebg. Ang. u. WOo14g0 an die Geschst. Malermeister, erfahr. in allen einschl. Arbeit., sucht entspr. Beschäft. Ang. u. Nr. 01430 3. G. Müller, 28 J., aus Kriegs- gefangensch. zurück., verh., su. Vertrauens- stellung in Mühle jed. Größe. Beste Zeugn. stehen zur Verfügung. Angeb. erb.: Hermann Keil,(16) Mörlenbach i. Odw. bei Weinheim, Gasthaus„Zur Post““, Mhm., B 4, 8. 1966 stenotypistin, jüngere,. 43 1 perfekte Kraft, z. als- am th. 9 Kraftfahrer, vertr. mit baldigen Dienstantritt gesucht. Angebote an: Gerling-Konzern, Mh., Werderstr. 34. 1974 Kl. Repar., Führersch, bis 2% t, sucht Stelle. Ang. u. Nr. 01375 a. G. Jg., perf. Stenotypistin Mann mittl. Alters sucht sof. gesucht. Ang. mit leichtere Arb., Lager- Lichtb. u. PO1483 a. G. arb. m. Botengängen. Krankengymnastin, Ang. u. Nr. 01490 a. G. 16Jähr. Junge sucht Be- schäftigung. Ang. unt. Nr. 01463 an die Gesch. Kontoristin, 24 Jahre, in Ungek. Stell., sucht s. zu verändern, Kenntn. in Steno und Masch. staatl. gepr., für Fach- arztpraxis bald, ges. Ang. u. Nr. 01467 a. G. Perf. selbständ. Friseuse, bei Kost u. Wohng. im Hause, gesucht. Hans Roßmann, Da.- u. H. Salon, Gadernheim, Ang. u. Nr. 91478 a. G. Odenwald. 91319 23Jähr. Fräulein(Ostfl.) Friseuse in angenehme sucht pass. Tätigkeit in nur gutem Hause, mögl. mit Unterk. An- Zebote u. 01401 a. d. G. Dauerstellg. bei freier Kost u. Logis sof. ges. Ang. u. Nr. 01434 a. G. 12 GESCHAETIICHES U Zum Saubermachen Henkelsachen! Die Persil- werke liefern ihre bewährten Wasch- und Rei- nigungsmittel nach wie vor in Originalpaketen. Denken Sie aber beim Einkauf stets daran, hrem Kaufmann die leeren Packungen zurückzugeben. Uberlegt und planvoll errichteten wir eine fein Verästelte Verkaufsorganisation, Sie ermöglicht es, selbst in entlegenen Städten und Dörfern den Verbraucher mit unseren begehrten Mine- ralöl-Qualitätsprodukten schnell und preisgün- stig zu beliefern. Und das kommt den SHELL. Kunden zugute. DEUTSCHE SHELL ARTIEN- GESELLSCHAFT. N a NEXIT, der tödliche Staub! Leider dringendes Gebot: Kein Altpapler kein Nexit! Deshalb Nexit-Verpackung an Händler zurückgeben oder entsprechende Menge Altpapier: Dies ist eine Voraussetzung für die Belieferung mit Nexit, zum Schutze Ihrer Pflanzen gegen schädliche Insekten!(Mit dem Pflanzenschutz-Mann). Kostbarkeiten hinter Glas, das ist das Eingemachte für jede Hausfrau. Wie wertvoll ist der Inhalt im Winter und wie Wichtig, daß nichts verdirbt „gerade heute Unsere„veitgemäßen Einmach- rezepte“ zeigen kunden, wie man es macht. Rezept- zusemdung auf Wunsch kostenlos. Reese- Gesell- schaft, Hameln. Saatgutbeizung wichtiger denn je! Auf jedes Korn kommt es an. Auflaufkrankheiten All. Aft, Auswinterung, Steinbrand bei Weizen, Streifen- Krankheit bei Gerste und Haferflugbrand ver- hütet sicher die Beizung mit Ceresan,. Gleich- zeitige Behandlung des Saatgutes mit Morkit schützt es vor Vogelfraß.„S Pflanzenschutz- Abteilung, Leverkusen. Aus zugebrachten Stoffen fertigen wir Damen- u. Herren-Wäsche tadellos an, Verengen und erweitern von Herren-Hemden, erneuern von Manschetten. Krawatten-Neuanfertigung und Instandsetzg. Hermann Fuchs, O 5, 3(Seitenstr.) Sparen sie wieder! Die Deutsche Bausparkasse e. G. m. b. H, Darmstadt, hilft mnen zu einem Eigenheim oder finanziert den Wiederaufbau Ihrer Ruine. Sofortflnanzierung bei 30% Eigen- Kapital mögl. Verlangen sie Unterlagen od. Ver- treterbesuch durch d. Generalvertretg. Immob.- Büro E. F. Rieth, Mhm., Parkring 4a, Tel. 447 97. HAARAUSFTALL kann verhindert werden durch neuartige Behandlungsmethoden auf zeitgem. Grundlage. Fordern Sie Anträge auf fachwis⸗ senschaftl. Untersuchung hrer Haarprobe an. Prospekt Nr. 37 kostenlos gegen Beifügung eines Freiumschlages! N. SGNNITCHSEN K. G., Ham- burg 1, Burchardstraße 22. Immer langsam voran— so ist es in unseren Tagen. Aber— eines Tages können Sie Wählen, Welche Tapete Ihnen besonders gut gefällt. Bölinger, am Wasserturm. Holzfirnis, Carbolineum, Eisenlack, Dachlack, Dachkitt, Betonlack, Isoliermasse f. Beton e Kabriolett o. Limousine, und Pappe liefert: H. Pfähler, Neckarauer Straße 97-99. 79 Bettfedern reinigt am Bestelltag.— Betten Schmitt, Sandh., End- station der Linie 10, Telefon 590 72. 01193 Fülmalter geraten nicht mehr in Verlust, wenn Sie bei uns Ihr. Namen eingravieren lassen. Schützen Sie Ihr Eigen- tum u. beugen Sie vor! Valentin Fahlbusch, H 1, 1-2, Tel. 526 85. Farbbänder aller Büro- maschinen werd. auf- gefärbt bei H. Teufel, Ladenburg, Postfach 3. Wagenfett, Leder-, Huf- u. alle and. Schmier- kette für Landwirtsch. u. Handw., Schmieröle, Karbolineum. Verkauf nur nachm. ab 3 Uhr. Handelshaus„Hansa“, Tullastr 14 1714¹ Baumaterialien August Renschler, Büro Mann- heim, Max- Joseph- Straßze 19, Fernsprech. Nr. 537 87ö38. 3762 LUS HEDE NES Wir suchen waggonweise Calz, Soda bei Gegen- lieferung von Qualit. Suppen-Pasten. Ang. unt. K W 2237 an die Westd. Anzeigen-Ges,, Köln, Gereonsmühlen- gasse 7/9. 1980 Drehstähle werden zum Ausschmieden wieder angenommen. Anfrag. unt. Nr. 01435 an d. G. vier- oder sechssitzig, zu günstig. Bedingung. zu kaufen oder mieten gesucht.„Mannheimer Morgen“ Verl.-Gmbf., Mhm., Am Marktplatz. Biete BMW- Motor 158 1; suche Hanomag 1,3 J, ohne Motor. Angeb. u. P 1974 a. d. Gesch. Dreirad-LKwW mStandard, tiefl. Kastenwag. mit 2 Türen, gut bereift, fahrbereit, in tadellos. Zust., geg. fahrbereit. PKW Obis zu 2,5 Liter zu tauschen.(Ev. Auf- zahlung.) Angeb. unt. P 1935 an die Geschst. TAUSCHGESUOCHE An I. Stelle Angebote 1 neues fahrb. Förder- band Fabr. Bauknecht Type H, Sonderanfert., Achsenabstand 15 m. Förderbreite 680 mm, Förder geschwindigkeit Sad. 1,5 m/sec, ausge- stattet mit El.-Motor 3,5 PS für 220/80 Volt, Rechnungspreis 5279.80 RM, gegen 1 PKW, deutsch. Fabrik., nicht Über 2 Liter, in sehr gut erh, Zustand, muß Für Baden freigegeben sein, Ang. unt. Nr. 577 an Ann.-Hxped. Hans Fr. Schneider, Mhm.- Feudenheim. 1981 Dunkelbl. Kostüm oder schwarzer Da.- Winter- mantel geg. nur gut- erhalt. Dam.-Fahrrad, eytl. ohne Bereif. An- gebote u. P1884 a. d. G. 4 VERANSTALTUNGEN — Täglich bis 10. August, 21.30 Uhr, im Capitol-Thea- ter am Meßplatz:„Frauen haben das gern“. Karten in den bekannten Vorverkaufsstellfen. 7. u. 8. August, 20.30 Uhr, Morgenstern Sandhofen: „Das sündige Dorf“, Karten im Morgenstern ini Sandhofen. Veranstalter Heinz Hoffmeister, Kon- Zertdirektion, Mannheim, N 7, 8, L. K. 1086. 20⁴³ * 1 25 g je 86 2 +