1947 a es Ver. Von den Bayerl. Aünehen rauen In sschüsge Wurde r Haus. 1 Welt. Jenera- oft das n. erloren. ybittert chweig. Blicken ng für 2 wel en wür. 9 ging es aber nt und cer als nennen, nd wir Glück, bleibt ie nach werden nicht me er. zn alle, en Weg t wird gehen Holzer einmal n. echte er ist Kein ach- ntsvoll er ihn seinen t sich Ziga- en aus sucht, seinen ingen. n. Die on ein Inden. gmor- te In k auf Selbst aeinen dafür. ewan⸗ n sei- ein ischen o piche Ver- t. Er den 7. 184 ren B 10. Ulling, edałk · Verlag Post · a. Rh. onatl. onats · tungs- N 3.25 ee Art, nmer, neten unter Gsch.· Be- Ang. esch. eber · heim, lann-· Aug · ische, eng · nder. nnell. Lehr- jchts⸗· eines eber- 1975 19.15 stell. eitag Beg. sen- Kauf Uhr, 1947 2²³9 bis Uhr. 22⁴⁰ jers- Uhr, 2241 44165 eder be- Vor- isch, 2²⁴¹ r Z Jahrgang Nummer 92 Samstag, 16. August 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Frankfurt, 15. Aug.(j. f.-Eig.-Ber.) General Clay erklärte auf einer Pressekonferenz zu den verschiedenen deutschen Sozialisierungs- plänen, er bezweifle, daß die Deutschen im Augenblick schon ein wirklich freies und de- mokratisches Votum treffen könnten. Die 8 o- zlalisierung der Industrie habe eine ge- samtdeutsche Bedeutung. Eine, Frage von sol- cher Lebenswichtigkeit könne nicht etwa vom hessischen Volk allein entschieden werden. Außerdem halte er, wie der General betonte, ein Sozialisierungsprogramm in einer Zeit, die voller wirtschaftlicher Schwierigkeiten sei, für unklug. Die Parteien sollten sich mit aller hhergie den Aufgaben des. Wiederaufbaues zu- wenden, anstatt ihre Kräfte an die Durch- setzung ihrer politischen Ziele zu vergeuden. Die Militärregierung habe durchaus nicht die Absicht, innerdeutsche Entscheidungen zu beeinflussen, aber wenn er schon nach seiner Ansicht über die Sozialisierung gefragt werde, sagte General Clay, nehme er als Vertreter der USA, die soviel Geld für die physische Erhaltung der Deutschen ausgäben, das Recht für sich in Anspruch, vor Experimenten zu warnen. Auf die Frage, wie er über die Zwangs- arbeit der 40 000 Uranbergleute denke, sagte General Clay, daß es sich dabei um eine Angelegenheit der Sowietzone handle und daß jim übrigen auch Hessen ein Arbeitsverpflich- tungsgesetz verabschiedet habe. Fragen deutscher Korrespondenten nach zeiner Ansicht über den Wirtschaftsrat be- antwortete der General mit dem Hinweis, daß man der neuen Institution erst Zeit lassen müsse, sich zu bewähren. 2 Zeitgeschehen laufend berichtet. Im Wirtschaftsrat wird die Errichtung eines bizonalen Staatsgerichtshofes erwogen, der in Streitfragen zwischen den Ländern und dem Rat angerufen werden soll.— Der Ministerlaldirektor im württembergisch-badischen Wirtschaftsmini- sterzum, Theophil-Heinrich Kaufmann(chο⁰N). ist zum Hauptreferenten für Wirtschaft in den Ryekutivrat berufen worden. Die Hauptreferen- ten sollen die Verbindung zwischen Exekutſvrat und den fünf Hauptverwaltungen des Wirtschafts- rates herstellen. 13* Der Führer der inzwischen aufgelösten unga- rischen Freiheitspartei, Deszo. der im Parlament scharfe Angriffe gegen die Kommu- nisten geführt hatte, soll aus Ungarn geflohen sein.(AP) Auf Madagaskar besetzten französische Trup- pen die bedeutendsten Aufstandszentren. Ledig- ieh im Gebiet von Tamatave ist die Lage noch nicht gesichert. DEN) . Und nun das Neueste Frankfurt. DENA im Munitionslager des Rhein-Main- Flughafens bei Frankfurt brach am Freitag ein Brand aus. München.(DENA) Der ehemalige öffent- liehe Ankläger der Starnberger Spruchkammer. Karl Puff, ist wegen seines Verhaltens während der Spruchkammerverhandlung gegen Frau Mar- garete Frick aus der Betreuung für politisch Ver- folgte ausgeschlossen worden. Puff hatte wäh- rend der Mittagspause der Spruchkammerverhand- lung mit Frau Frick in einem Starnberger Gast- haus zu Mittag gegessen.“ Berlin.(Ap) Die sterbliche „ August in Frankfurt(Oder) Prinzessin Hermine von Preußen, der zweiten Gattin des letzten Kaisers, ist in dem antiken Tempel im Park von Sanssouci beigesetzt wor- den. Ihrem letzten wünsche entsprechend soll Hermine von Preußen spätef nach Doorn(Hol- lan) überführt werden. Berlin.(DENA) Her bisherige Vorsitzende des Landesverbandes Berlin der LDP, Hubert Schwennicke, wurde auf der Deleglerten-Kon- ferenz des Landesverbandes Berlin mit 24 gegen n stimmen wiedergewählt. Berlin.(ap) ber chef des britischen Empire- Generalstabes, Feldmarschall Mont- zomery, ist zu einem Besuch der britischen Rheinarmee in Bückeburg eingetroffen. 5 Berlin,(ap) per stellvertretende ameri- kanische Militärgouverneur für Deutschland, Ge- neralma or Frank A. Kaeting, ist als kommandie- nder General nach Boston versetzt worden. Lyon.(DENA) Im großen Messepalast in Lyon begann am Donnerstag der 30. National- kongreß der französischen Sozialistischen Partei mit einer Eröffnungsansprache des Generalsekre- türs Guy Mollet. Rangun.(DENA-REU TER) In Kürze wer- den die Verhandlungen gegen den ehemaligen burmesischen Ministerpräsidenten U. Saw be- ginnen, der beschuldigt wird, an der Ermordung der sleben burmesischen Minister am 19. Juli be- telligt gewesen zu sein. sechs Burmesen sind als Täter inzwischen festgenommen worden. Hülle der am verstorbenen Einem Korrespondenten, der die Frage der Ernährung in den Inter niertenlagern anschnitt, antwortete der General, daß die Internierten in der amtlichen Zuteilung nicht besser ständen als die Bevölkerung, daß sie aber nicht wie diese die Möglichkeit hätten, sich zusätzliche Kalorien zu verschaffen. Wenn sich die Internierten Pakete schicken ließen, so wäre das ihre Privatangelegenheit. Im übri- gen wolle die Militärregierung keine KZ's er- richten, auch nicht, wenn es sich um Nazis handle. Von unserem Korrespondenten über die Richtigkeit der Meldung der Nachrichten- agentur Associated Press befragt, die be- hauptete, der Alliierte Kontrollrat habe infolge von Meinungsverschiedenheiten über die Auf- stellung der Tagesordnung den Gedanken eines Empfanges der deutschen Mini- ster präsidenten endgültig aufgegeben, antwortete General Clax:„Die Nachricht stimmt.“ Die Einbeziehuhg der deutschen Flüchtlinge in das Versorgungsprogramm der IRO sei nicht möglich, äußerte General Clay im weiteren Verlauf der Pressekonferenz. Diese Hilfsorganisation verfüge nicht einmal über ausreichende Mittel für die DP's. Vorläufig keine Währungsreform Berlin, 15. August.(DENA) Der Stellver- tretende Militärgouverneur der britischen Zone, General Robertson, betonte auf einer Pressekonferenz, daß keine sofortige Währungsreform durchgeführt werde, da eine derartige Maßnahme eine Teilung Deutsch- lands bedeuten würde. Die britischen Behör- den hätten nicht die Absicht, eine derartige Aktion durchzuführen, es sei denn, daß sie dazu gezwungen würden. Robertson wies dar- auf hin, daß die Dringlichkeit des Wieder- a ufbaues der deutschen Wirtschaft nun allgemein anerkannt worden sei und einen. wichtigen Faktor in den Diskussionen über den Marshallplan darstelle. Die Entwicklung des deutschen ExPpPOrtprogramms be- zeichnete General Robertson als nicht sehr ermutigend. Dagegen hob der General die„er- mutigende Haltung“ des Wirtschafts- rates anerkennend hervor. Ueber die De- Weniger politik- mehr für den Wiederaufbau General Clay warnt die politischen Parteien vor Sozialisierungs-Experimenten montage äußerte er, der 1946 ausgearbeitete Viermächteplan zum Abbau der Krupp-Guß- stahlwerke in Essen sehe vor, gewisse Werk- stätten der Friedensproduktion zu erhalten. Einige Gebäude müßten jedoch zerstört wer- den, weil der Abbau ihrer Maschinen allein nicht als genügende Garantie gegen die Wie- deraufnahme einer Kriegsproduktion ange- sehen werde. Es werde jedoch nicht die ge- samte Industrie Essens zerstört werden. Hoffnung auf Demontagestop? Düsseldorf, 15. Aug.(Gn.-Eig.-Ber.) Der von einem Englandbesuch zurüchgekehrte Land- tagspräsident von Nordrhein- Westfalen, Gok- keln, erklärte, es bestünde eine gewisse Hoffnung auf einen Demontagestop. Gockeln äußerte, er habe sich besonders wegen der Rheinmetall-Borsig-Werke mit einer Anzahl britischer Abgeordneter, vor allem aber auch mit leitenden Beamten der Deutschland-Abtei- lung des britischen Außen ministeriums unter- halten. Dabei sei auf englischer Seite die An- sicht zu Tage getreten, daß man keinesfalls gewillt sei, der deutschen Wirtschaft die not- wendigen Grundlagen zu entziehen. Die De- montagen seien vièlmehr als eine politische Hypothek des Potsdamer Abkommens zu be- werten und stünden darum, wie betont wor- den sei, nicht allein in britischem Ermessen, sondern seien eine Angelegenheit der inter- nationalen Politik. Umbesetzungen bei der SMA Berlin, 15. Aug. ODr.-Sch.-Eig.-Ber.) Aus dem Hauptquartier der sowietischen Militär- verwaltung in Karlshorst wird bekannt, daß mit den Umbesetzungen im Stabe der Sowiet- militär administration in der kommenden Woche zu rechnen ist. Der Chef des öffent- lichen Sicherheitswesens, General Geor- gies, soll, wie erklärt wurde, durch Zivilisten ersetzt werden. Im Zusammenhang mit den Umbesetzungen seien schwere Vorwürfe gegen die Propaganda-, sowie gegen die Wirtschafts- und Handelsabteilung der sowjetischen Militär- verwaltung erhoben worden. Marianne reit Originalzeichnung: Wolf Strobel Europas Wirtschaft braucht Deutschland Frankreich zur Anerkennung neuer Quoten bereit Washington, 15. Aug.(DENA-REUTER) Wie aus Kreisen der Teilnehmer an der Washing- toner Ruhrkohlenkonferenz bekannt wird, neh- men die hinter verschlossenen Türen geführ- ten Besprechungen einen befriedigenden Ver- lauf. Die Arbeit wird in Kleineren Gruppen fortgesetzt, die sich im einzelnen mit den Pro- blemen der Wohnraumbeschaffung, der Le- bensmittelzuteilungen und der Transportlage beschäftigen. Die britische Delegation hat bei der Erörterung der Finanzierungsfrage erneut erklärt, daß Großbritannien keinesfalls weitere Dollarverpflichtungen übernehmen könne. Französische Zustimmung Während die anglo- amerikanischen Bespre- chungen in Washington für eine Steigerung der Kohlenproduktion des Ruhrgebietes rein technischer Natur sind, wird die voraus- sichtlieh noch im August in London begin- nende Drei-Mächte- Konferenz über die Erhöhung des deutschen Industrie-Poten- tials von größter politischer Bedeutung sein, was schon durch die Führung der Ver- händlungen durch die amerikanischen, briti- schen und französischen Außenminister zum Ausdruck kommt. Wie aus den Aeußerungen eines Sprechers des französischen Außen ministeriums hervor- geht, 5 hat Frankreich gegen die Erhöhung der deutschen Stahlproduktion nichts mehr einzuwenden, vorausgesetzt, daß ihm selbst dureh genügende Kohlenlieferungen eine Steigerung sei- ner eigenen Stahlproduktion ga- rantiert wird. Frankreich will sich auf keinen Fall von der deutschen Stahlproduktion über- Flügeln lassen; in diesem Jahre wird es nur etwa 6 Millionen Tonnen Stahl herstellen kön- nen, während der Monnet-Plan bis 1950 eine Erhöhung der Produktionskapazität auf 11 Mil- lionen vorsieht. Der diplomatische Korrespondent von BBE weist darauf hin, daß vereinbarungsgemäß Frankreich seine Vorschläge in dieser Hinsicht den beiden anderen Mächten zunächst schrift- lich unterbreiten wird und daß die Bespre- chungen in London erst nach deren Prüfung beginnen werden. Die französische Regierung stimme nun mit der anglo- amerikanischen Auf- fassung überein, daß die deutsche Industrie beim Wiederaufbau Europas eine bedeutende Rolle zu spielen habe und daß ihr Niveau unter diesem Gesichtspunkt festgelegt werden muß. Indien feiert Geburtstag Neu- Dehli, 15. August. DENA-REUTER) In den beiden neuen britischen Dominien Indien und Pakistan wurde heute der erste Tag der Unabhängigkeit mit orientalischem Pomp be- gangen. In Karachi, der neuen Hauptstadt Pakistans, hatte am, Donnerstag der bisherige Vizekönig Viscount Mountbatten die Regie- rungsgewalt an den neuen Generalgouverneur des Dominions, Ali Jin nah, übergeben. Lord Mountbatten selbst, der von König Georg VI. zum Earl erhoben worden ist, wurde in Neu- Delhi, der Hauptstadt Indiens, vom Obersten Richter als erster Generalgouverneur des Do- minjons Indien vereidigt. Pandit Nehru wurde sein Premierminister. Bei den Feier- lichkeiten war keiner der indischen Fürsten anwesend. Die Festlichkeiten gingen im allgemeinen ohne Störungen vor sich. Nur in Lahore kam es zu ernsten Zwischenfällen, wobei über 50 Personen getötet Wurden. Wie„Le Monde“ laut DENA-INS aus Paris meldet, hat die französische Regierung be- schlossen, über ein Dutzend zum französischen Kolonialreich gehörende kleinere Niederlas- sungen wie Calicut, Mazupilatam und Balasore der Oberhoheit der, indischen Regierung zu übergeben. Eröffnung in Rio Rio de Janeiro, 15. August.(DENA) Die panamerikanische Konferenz zur Verteidigung des amerikanischen Kontinents Wurde in Pe- tropolis bei Rio de Janeiro eröffnet. Zum Vorsitzenden wurde der brasilianische Außen- minister Paul Fernandes gewählt. Der mittelamerikanische Staat Nicaragua ist als einziges Land nicht eingeladen worden, da seine durch einen Staatsstreich zur Macht gelangte Regierung nicht anerkannt wird. Grenzsperre wegen Kinderlähmung Wien, 15. August.(DENA-REUTER) Die“ französische Militärregierung in Oesterreich hat wegen der in Oesterreich herrschenden spinalen Kinderlähmung die völlige Schliefung der Grenze zwischen den französischen Be- Satzungszonen Deutschlands und Oesterreichs für den Militär- und Zivilverkehr angeordnet. Ein Mnhardengeschenk fr Italien Washington, 15. August.(AP) Nach drei- monatigen Verhandlungen mit einer italieni- schen Finanzdelegation gab das amerikanische Außenministerium die Streichung von einer Milliarde Döllar italienischer Schulden an die USA bekannt. Es handelt sich dabei im wesentlichen um Schulden für Lieferungen der amerikanischen Armee an italienische Zivilisten und um Besatzungskosten. Außer- dem ist vereinbart worden, 60 Millionen Dollar italienischer Guthaben in Amerika freizu- geben, sobald die Eigentümer als Nicht- Faschisten festgestellt sind. Schließlich erhält Italjen von Amerika 28 Handelsschiffe ls Aus- gleich für die während des Krieges Verlorene Tonnage. Das Abkommen sieht ferner Ver- Handlungen über den Abschluß eines Freund- schafts-, Handels- und Schiffahrtsvertrages zwischen den USA und Italien vor die im Herbst in Rom beginnen sollen. Wie AP aus Rom berichtet, hat die ameri- kanische Geste in der politisch sonst so gegen- sätzlichen italienischen Presse eine seltene Einmütigkeit hervorgerufen. New Lork— Batavia Lake Success, 15. August.(APF) Der ehe- malige indonesische Ministerpräsident Sutan Sharir, der als Delegierter seines Landes vor dem Weltsicherseitsrat auftrat, forderte in der Donnerstagsitzung die Ernennung eines Schlichtungsausschusses zur Beilegung des Konfliktes mit Holland. Die Zulassung der o St indonesischen Delegation wurde vom Si- cherheitsrat mit 4 Stimmen bei 7 Stimm- enthaltungen abgelehnt. 5 Erbitterte Kämpfe in Asuncion Buenos Aires,, 15. August. DENA-REUTER) Ueber die Lage in Paraguay liegen immer noch keine zuvèrlässigen Meldungen vor. Die Auf- ständischen rechnen mit der vollständigen Besetzung von Asuncion, dessen Bevölkerung in Massen über den Paraguayfſuß nach Argen- tinſen flieht. In der Stadt sollen erbitterte Kämpfe toben, aber die Regierung hofft immer noch, die Lage zu meistern und laut AP sollen die Insurgenten wieder aus der Stadt zurück- gedrängt worden sein. Die UsSA-Regierung gab ihre Vermittlungsbereitschaft im Para- guay-Konflikt bekannt. Europa- eine Notwendigkeit Mannbeim, 15. Aug.(MM-Eig.-Ber.) Im An- schluß an eine Tagung in Heidelberg äußerste sich der Präsident der deutschen Europa- Unſion, Wilhelm Hermes, dem Vertreter des MM gegenüber sehr zuversichtlich über die Aussichten für das Zustandekommen einer Föderation der europäischen Staaten. Die Ver- einigung der europäischen Staaten sei heute keine Utopie mehr, sondern eine täglich her- vortretende Notwendigkeit, vor der über kurz oder lang alle traditionellen Hemmungen zu- rücktreten würden. Man müsse endlich auf- hören, in Grenzpfählen zu denken, und da- durch eine neue und starke Sicherung für den Frieden schaffen. Bergbau und Sozialisierung Weilburg, 15. Aug.(DENA) Anläßlich der dritten Interzonenkonferenz der Bergarbeiter- gewerkschaften, zu der zum ersten Male Ver- treter aus allen vier Besatzungszonen erschie- nen waren, und an der Vertreter der ameri- kanischen Militärregierung und der hessischen Landesregierung als Gäste teilnahmen, srpach der hessische Wirtschaftsminister Dr. Roch über Probleme der Sozialisierung des Berg- baues. Das sozialisierte Vermögen solle, 80 führte der Minister aus, nicht vom Staat, son- dern von einer Sozialisierungsgesellschaft übernommen werden. Diese Sozialisierungsge- sellschaft stelle einen Rechtsträger dar, der sich aus Vertretern der Gewerkschaften, der Kousumenten und einer Verwaltungsgesell- schstt zusatamensetzt. Dr. Adenauer wiedergewählt Recklinghausen, 15. August.(DENA) Auf dem ersten Zonenparteikongreß der CDU der britischen Zone, der in Gegenwart von Jakob Kaiser(Berlin) und Dr. Josef Müller (München) abgehalten Wurde, ist zum ersten Vorsitzenden der CDU der englischen Zone der bisherige Vorsitzende Dr. Konrad Ade- nauer einstimmig wiedergewählt worden. Ebenso wurde Dr. Friedrich Holzapfel (Herford) wieder zum zweiten Vorsitzenden gewählt. 5 22 fodesurtele im Buchenwald- Prozeß Dachau, 15. August.(DENA) Das amerikani- sche Militärgericht in Dachau verurteilte 22 der 31 Angeklagten im Buchenwald- Prozeß zum Tode durch den Strang. Der angeklagte ehe- malige SS-General und Oberste Polizeiführer von Weimar, Prinz Josias zu Waldeck, die Angeklagte Ilse Koch, der ehemalige Häft- Iingsarzt Dr. Edwin Katzenellenbogen und zwei f des Wachpersonals er- hielten lebenslängliche Zuchthausstrafen. Die übrigen vier Angeklagten, die nicht zum Tode verurteilt wurden, sind zu Gefängnisstrafen zwischen 10 und 20 Jahren verurteilt worden. Unter den zum Tode Verurteilten befinden sich der frühere SS-Oberführer Hermann Pis ter, der als Kommandant von Buchenwald ab 1942 für den Tod tausender Insassen dieses La- gers verantwortlich war, sowie Pisters Ad- zutant, der ehemalige SS-Hauptsturmführer Hans Schmidt. Prozeß gegen IG-Farbenkonzern beginnt Nürnberg, 15. August.(DENA) Im Nürn- berger Justizpalast wurde der Prozeß gegen die 21 ehemaligen Großindustriellen des IG. Farbenkonzerns eröffnet. Sämtliche Angeklag- ten erklärten sich im Sinne der Anklage als „nicht schuldig“. Die Anklageschrift legte den früheren Direktoren des IG-Farbenkonzerns die Teilnahme an der Vorbereitung und Füh- rung von Angriffskriegen zur Last. Treuhänder-Gesetz verabschiedet Wieshaden, 15. Aug. DENA) Der hessische Landtag verabschiedete das Gesetz über den Staatsgerichtshof nach seiner zweiten Lesung mit 50 Stimm der SPD und CDU gegen 23 Stimmen der KPD und LDP. Die Opposition der LDP und der KPD wurde damit begrün- det, daß der Gesetzentwurf der„Teilung der Gewalten“ nicht genügend Rechnung trage. Außerdem nahm der hessische Landtag in zweiter und dritter Lesung gegen die Stim- men der LDP das erste Ausführungsgesetz zum Artikel 41 der hessischen Verfassung an. Das Gesetz sieht die Bestellung von Treu- händern für die in Gemeineigentum über- führten Betriebe vor. —— Im Frieden, das heißt: vor langer, langer t, war einmal statistisch errechnet worden, ein Haushalt von drei Personen; der über ein heizbares Zimmer und eine Küche ver- kügt, einen Jahresbedarf von 30,5 Ztr. Stein- kohle hat. Im Wirtschaftsjahr 1944/5 mußte diese Menge unterschritten werden. Die drei Personen hatten mit 21, Ztr. auszukommen, 0 wurde kategorisch erklärt. Damit schien dle Grenze des Zumutbaren unterschritten. Aber ein etwas weltfremder Professor, der es wagte, auf die Lungen seiner Mitmenschen unzuweisen, mußte seine Feststellungen hin- ter Stacheldraht bedauern. Inzwischen haben sich die Zeiten einiger- maßen geändert. Dem Forschyngstrieb sind eine Grenzen mehr gesetzt undder Professor könnte heute Wonnen der Publizistik erleben, Dafür aber ist die Kohleförderung um rund 50 v. H. abgesunken. a Unsere Planer raufen sich die Haare und, was ihnen gestern als ein Weg aus der Enge erschien, ist morgen verfehlter Optimismus gewesen. Am 21. März 1947 wurde in Minden der plan A geboren. Die Schlußfolgerung aus em sogenannten„Eutiner-Plan“ für das Jahr 1946/47 wurde damals wie folgt durch den Verwaltungsrat für Wirtschaft formuliert: „Angesichts der Erfahrungen des letz- ten nters erscheint es dem Verwaltungs- rat eyforderlich, schon jetzt ein Programm für dle Versorgung der Haushalte mit Kohle im kommenden Winter sicherzustellen. Mit der Bevorratung wird am 1. Mal 47 begonnen. Es wird dabei angestrebt, daß pro Kopf der Bevölkerung 6 tr, Braunkohlenbrikett oder ein entsprechender Gegenwert an Steinkohle Zelletert wird.“ ohne um seine Freiheit bangen zu müssen.“ erclen wir vvi Man hörte, man war skeptisch— aber immerhin man glaubte aus Not nur allzu bereitwillig, Bestimmt aber trugen die da- maligen Verlautbarungen weitgehend mit dazu bel, daß die Bevölkerung widerspruchslos das beachtliche Opfer des Punktesystems für den Bergbau auf sich nahm. Die Planung ging von einer Kopfzahl von 39 393 780 in den vereinig- ten Zonen aus. Nach Abzug von 2 381 260 so- genannten Selbstversorgerhaushaltungen blie- ben, wie die Durchschnittsberechnungen er- gaben, 9 883 900 Haushaltungen, die mit Brenn- Stoff beliefert werden müssen. Hierfür wurde eine Brennstoffmenge von 9 382 750 t Stein- kohleeinheiten verplant. 6 Ztr. Braunkohle- briketts wurden dabei 0,2 t Steinkohleeinheiten gleichgesetzt. Die Anordnung 1/46 des ehe- maligen Zentralamtes für Wirtschaft vom 1. November 1946 diente dabei als Berech- nungsgrundlage. Es heißt darin:„Die Einheit für die Be- wertung der Brennstoffe untereinander und bei der Umrechnung ist der Wärmepunkt. Es entsprechen einem Wert von 50 Wärmepunkten 50 kg Steinkohle oder 50 Zechenkoks * 50„ Huüttenkoks 75„ Braunköhlenbrikett, 0 Torfbriketts 75„ Kohleschlamm, Grus 100„ Brentorf 150 Rohbraunkohle 0,25 rm Brennholz Die Notwendigkeit, neben der Kohle auch andere Ausweichbrennstoffe einzuschalten— 80 Waren kür den Plan A 1 832 750 t SkE, Holz, Tork, Schlamm und Grus einbezogen worden— macht die Schaffung eines bestimm- ten Nenners, der Steinkohle einheit, erforderlich, damit eine gewisse Beweglichkeit * im Hinblick auf die Verkehrsbedingungen, die klimatischen und die wirtschafts geographischen Voraussetzungen gewahrt bleibt. Hiernach nun waren für den Haushalt der„Bizone“ vorgesehen: 0,944 t SkE oder 18,8 Ztr. Stein- Kohlen, 28,2 Ztr. Braunkohlebriketts ein- schließlich der entsprechend bewerteten an- deren Brennstoffe. Aber Minden plant und die Not lenkt. Das Punktesystem hielt seine Ver- sprechungen nicht. Die Verkehrslage, die Ernährungssituation, die Stahllage, kurz die ganze Schlange unseres Elends steht jederzeit bereit und dient jeweils zur sachgemäßen Entschuldigung. Unausge- setzt befand man sich in dem Zermürbungs- kampf zwischen den gebundenen Kontingen- ten— Export, Reichsbahn, Besatzungsmacht, Elektrizitätswerken— und den kleinen übrig- bleibenden Mengen, die es auf Industrie und Haushalt so zu verteilen gilt, daß möglichst beide zukurz kommen. Eine andere Möglich- keit gibt es nämlich zur Zeit nicht. Im April wurden dem Hausbrand 125000 t Braunkohle briketts zugeteilt,. Für Mai und Juni zweigte man 1 Million t ab. Für Juli wurde die nach langem Hin- und Herziehen mit 450 000 t be- Willigte Quote am Ende auf 350 000 t herab- gesetzt, Voraussetzung zur Durchführung aber wäre ein Monatsdurchschnitt von 937 300 t Braunkohlebriketts gewesen. Damit war Plan A tot und als neues Produkt wurde Plan D geboren. i Dieser gibt sich pro Haushalt mit 0,585 f Sk E 11,7 Ztr. Stein- oder 17,6 Zir. Braunkohle briketts zufrieden, wobel er von der Bereit- stellung von 4 Millionen t SkE ausgeht. Nach Verhandlungen mit dem Forstwirtschaftsrat edler frieren?/ zieht er das Brennholz in weitestem Maße, soweit das ohne Gefährdung der Grubenholz- versorgung überhaupt zulässig ist, heran und teilt es so auf, daß rund 30 v. H., der Be- völkerung auf Holz als Winterbrand ange- wiesen sind. Es entfallen dabei: Britische Zone: 8 Nordrhein-Westfalen 15% Niedersachsen 35 0 Schleswig-Holstein 5 9⁰ Amerikanische Zone Württemberg-Baden 30 Bayern 50 7 Hessen 50,7 0% wovon pro Kopf der Bevölkerung 1,0 bis 1,25 rm Holz zugeteilt werden sollen. Die Stadtstaaten Hamburg und Bremen erhalten kein Brenn- holz. Nach Lieferung dieser Mengen und Abzug der Selbstversorger verbleiben noch 7 588 207 versorgungsbedürftige Haushaltungen, die sich in die 4 Millionen t SkE zuzüglich wei- teren 410 000 t SkE Ausweichbrennstoffen zu teilen haben. In einem Fachbericht wird hier- zu bemerkt: Der Plan D befriedigt also in allen Haushaltungen, die weder über Gas noch über Strom als Kochenergie verfügen, lediglich den reinen Kochkohlen bedarf, während Wasch- und Heiz bedarf völlig unge- deekt sind“,. Und an znderer Stelle der gleichen Schrift:„Der körperliche Zustand der Bevölkerung und damit ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten ist infolge der unzureichen- den Ernährung immer schlechter geworden. Die Wohnverhältnisse, insbesondere der groß- städtischen Bevölkerung, haben sich seit dem Zusammenbruch kaum gebessert. Noch immer sind große Teile in völlig unzureichenden, 2. T. feuchten, undichten und daher ungesunden Wohnungen untergebracht. Demzufolge ist das Wärmebedürfnis— nicht nur im Winter- Skeptische Blicke quf die Hausbramdversorgung 1947/48 größer denn je. Dieses Wärmebedürfnis kenn aus den geplanten Brennstoffzuteilungen unter keinen Umständen gedeckt werden.“ Es mag den Wert dieser kritischen Sätze erhärten, daß sie die Ansicht derer wieder- geben, die deutscherseits die Hausbrand- pläne aufstellen mußten. Es zeigt sich jedoch nun auch noch der Plan D gefährdet. Die Belieferung soll vorwiegend in Braunkohle briketts stattfinden. Damit erhöhen sich natürlich die Bedarfszahlen, die in Steinkohleeinheiten errechnet wurden, um jeweils 50 Prozent. Berücksichtigen die ton- nenmäßigen Gesamtzuteilungen dieses ficht, 80 fallen sie— wärmepunktemäßig— um ein Drittel. Hierum geht nun die Debatte. Noch mehr Holz einzuschießen ist schon allein aus Gründen des Arbeitsmarktes, im Hinblick auf die Treibstofflage— in der Eifel beispiels- Weise verfaulen viele tausend Raummeter ge- schlagenes Holz, weil der Treibstoff zur Ab- fuhr fehlt— unmöglich. Und andere Lö- sungen? Hoffnung etwa auf die Steigerung der Kohlenförderung, die man für den Herbst prophezeit? Oder Wärmehallen, wie sie der Regierungspräsident von Köln vorschlägt? Die Industrie, die schon jetzt nicht einmal anng- hernd unsere Lebenshaltungskosten tragen kann, auf Kosten der bitterbösen Steuerzah-⸗ ler der Welt und unseres leeren Magens zu Gunsten der frierenden Kinder benachteili- gen? Wir können es drehen und wenden, trotzdem: Aus einem viel zu wenig läßt sich kein genug machen! Was bliebe, wären zwei Wege: Der eine vorübergehende Minderung der Kohleausfuhr, der andere Sonderlei- stungen der Bergarbeiter. Die Empfänger der Kohle im Ausland werden uns vermutlich, wenn ihnen eine deutsche Hausbrandbitte vor- . Seite 2 — Samstag, 16. August 1947 getragen wird, erklären, daß Deutschland sei- nen Krieg verloren hat und daß sie nicht da- ran denken, die Deutschen auf Kosten ihrer eigenen Bevölkerung zu„verzärteln“. Und der dreutsche Bergmann? Nun, ihn haben die Sonderschichten des letzten Winters mürrisch gemacht! Aber die Bevölkerung hat(dieses kann wohl niemand bestreiten) zum Besten der Versorgung des Bergmannes manchen Verzicht in Kauf genommen. Sollte der Hinweis hierauf, nun da der Winter, böser denn je, herandroht, nicht doch eine gewisse Wirkung haben können? Eine solche Aktion müßte natürlich in aller Oeffentlichkeit vor sich gehen. Vielleicht so- gar dle Leistungen der einzelnen Zechen in ihrem Rahmen miteinander in Wettbewerb ge⸗ stellt werden und die Namen derjenigen, die besonderen Eifer zeigen, publiziert werden? Keinesfalls aber dürfte die Kohle, die die Mehrarbeit erbringt, dazu dienen, die festge- legte Hausbrandquote zu sichern, sondern sie müßte einwandfrei das Mehr sein, das der Berg- mann gibt, Es ist anzunehmen, daß bei einer solchen Handhabung ein wirksamer Appell nicht umsonst verhallen wird. H. Gn.-Essen Schläge auf den Hinterkopf Zuerst hatte der Gastwirt Borg aus Augsburg dem Polizeibeamten zutrau- lich auf die Schultern getippt und anschlie- gend mit der Faust diesem auf den Hinter- kopf geschlagen. Dazwischen lag ein Gespräch, in dessen Verlauf der Wirt aus Bayern versuchte, dem Beamten einen neuen Anzug und 1000 Mark für einen„Freifahrtsckein“ für 2000 Liter Wein über die Rheinbrücke aufzuschwatzen. Im engen Dienstzimmer sind die Auffassun- gen über das Erlaubte und Unerlaubte harr aufeinandergeplatzt. Der bauerische Wirt sah seine 2000 Liter Wein schon förmlich im Rhein— dem Grenafluß Bizoniens— davon- schwimmen. Er lockte, dieser schlaue„Bazi“, mit nickt geringen Gefälligkeiten und schlug dabei an das mehr und mehr zerbrechlich werdende Gefüge der allgemeinen Ordnung Es war vergeblich. Die Rechnung war ohne den Wirt gemacht, der offensichtlich an einen der Pfeiler geraten war, die noch im- mer auf festem und sicherem Fundament stehen. Was aber— so überlegen wir— wäre ge⸗ schehen, wenn der Bapyernwirt in einem der zahllosen Aemter mit den vielen Vorzimmern und Sesseln einen Anzug, etliche Weinflasche und den Tausendmarkschein auf de Schreibtisch gelegt hätte? Nun, wir wissen es auch nicht. Aber ma sagt, es dauerte oft nur wenige Augenblick einen Permit oder einen Bezugschein, oder eine Berechtigung aus der Vielfalt der son- stigen Genehmigungen auszustellen]? Auf der Rheinbrücke hat es mit Schlägen auf den Hinterkopf geendet. Es waren karte Takte zu dem„Lied vom braven Manne“, das ier laut und vernehmbar— auch für die Vor- gesetzten des treuen Beamten— angestimmt sei— als Sonntagslted gewissermaßen, in die- ser freudlosen Zeit MM Ernährungszulagen für Arbeiter Wie das Gewerbeaufsichtsamt in Karlsruhe mitteilt, können wegen der ungewöhnlich star- ken Inanspruchnahme des Amtes Anträge auf Ernährungszulagen für gewerbliche Arbeiter im Wege unmittelbarer Vorsprache künftig nicht mehr entgegengenommen werden. Der- artige Anträge sind dem Gewerbeaufsichtsamt jeweils in dreifacher Ausfertigung schriftlich zuzuleiten. Die ausgeübte Tätigkeit der Arbei- ter, für die die Zulage beantragt wird, ist den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend dar- zulegen. Wenn neue Arbeitskräfte bei gleicher Arbeitsleistung auf Arbeitsplätzen beschäftigt werden, für die bereits eine Zulage genehmigt wurde, können die hierfür zugeteilten Zula- gekarten unter Verständigung des Ernährungs- amtes ohne weiteres den neuen Arbeitskräften ausgehändigt werden. In diesen Fällen be- darf es keines neuen Antrages auf Bewilli- gung von Zulagen. Auf die strafrechtliche Ver- antwortlichkeit für die Richtigkeit der Anga- ben wird ausdrücklich hingewiesen. Der„Reinfall“ bei Mannheim. Wie uns die Militärregierung mitteilt, bercrhtigen die für das Rennen auf dem Nürburgrifig gelösten Ein- trittskarten nicht zum Passieren der Rhein- brücke Mannheim-Ludwigshafen. Reißinsel Naturschutzgebiet. Es wird darauf hingewiesen, daß die Reißinsel Naturschutz- gebiet und deren Betreten nicht gestattet ist. Ausnahmebewilligungen für Schulen, wissen- schaftliche Institute und dergleichen werden durch die Städt. Gartenverwaltung, Mann- beim, U 2(ehemalige Fortbildungsschule), er- teilt. Nur über den OB. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß Eingaben an die Militärregie- rung in jedem Falle über den Oberbürgermei- ster zu leiten sind. Straßen- und Haussammlung. Dem Hessi- schen Paritätischen Wohlfahrtsverband wurde in der Zeit vom 16.—24. August eine Straßen- und Haussammlung zu Gunsten seiner Für- sorgeeinrichtung in Hessen genehmigt. Zwei Dutzend Verkehrsunfälle. Es ereig- neten sich wieder 24 Verkehrsunfälle, bei denen zwöhf Personen zum Teil schwer verletzt wurden. 5 Trockenheit begünstigt Brände. Durch zwel Waldbrände, die von der Bevölkerung und der zu Hilfe gerufenen Berufsfeuerwehr gelöscht werden konnten, entstand erheblicher Sach- schaden. Palast und Capitol. Dank der Darstellung vermag der Wien-Film„Ein Blick zurück“, der schon vor der Besetzung unter dem Titel „Am Vorabend“ gedreht wurde, in einzelnen Szenen menschlich zu packen. Im ganzen aber C Neuer Strafantrag Vetter gegen Scholz-„Telegraf“ Mannheim, 15. Aug.(MN) Bei der Staats- anwaltschaft Heidelberg ist gestern Strafan- tra„gegen Unbekannt und Arno Scholz von der Tageszeitung„Telegraf“, Berlin“ gestellt worden wegen Diebstahls und Hehlerei im Zusammenhang mit der Entwen- dung bzw. Inbesitznahme der privaten politi- schen Tagebücher von Karl Vetter, dem letzten Leiter des alten Mossehauses Berlin, jetzigen Mitherausgeber des„Mannheimer Morgen“, gegen den Scholz persönliche An- Sriffe richtete. Vetter verlangt Sicherstellung der in Heidelberg entwendeten Dokumente, die die Grundlage für eine größere historische Darstellung über den Zusammenbruch der Weimarer Republik und der bürgerlichen Presse bilden sollten und deshalb durch 14 Jahre versteckt bzw. aufbewahrt wurden (siehe hierzu„Mannheimer Morgen“ vom J. August). wirkt die Handlung und der Charakter der Hauptrolle konstruiert. Eine Straffung und Vereinfachung hätte den Film gewinnen las- sen. Der Dialog, der zu den nicht neuen Eheproblemen manches Beachtenswerte sagt, ist leider z. T. schwer verständlich. rei Spruchkammer-Termine. Montag, 18. Aug.: 8.30 Uhr Dr. Walter Chlebowsky, Feudenheim, Talstraße 23. Mittwoch, 20. Aug.: 8.30 Uhr Dr. Ing. Karl Gsottschneider, Walldorf, Albert- Fritz-Straße 4b. Beide Verhandlunngen finden in E 4, 13, 2. Stock, statt. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag feiern Wendelin Horn, U 4, 26 und Mathilde Büchler, Kath. Bürgerhospital, E 6. Das Fest der gol- denen Hochzeit begehen Karl Ohnsmann und Luise, geb. Schröder, T 6, 19. Sein 50jähriges Geschäftsjubiläum bei der Mannheimer Gum- mistoffabrik Rode& Schwalenberg GmbH. begeht Jakob Nickel, Alphornstraße 42. Sehr warm, zeitweise gewittrig Vorhersage bis Montag: Zunächst heiter, spä- ter zeitweise wolkig mit örtlichen Gewitterbil- dungen. Höchsttemperatur am Samstag bis 35 Grad, Sonntag und Montag nur wenig niedriger, Tiefsttemperatur 15—18 Grad. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Buntes Iagesedo Karlsruhe. Große Freude durften letzter Tage viele alte Nazis in der ehemaligen Landes- hauptstadt Karlsruhe erleben. Der Briefträger brachte ihnen eine Postkarte ins Haus, auf der kolgendes zu lesen war:„Nach fast einjähriger Internierung wieder daheim, grüße ich alle Ver- wandten, Bekannten, Freunde und Kameraden. Ganz herzlich möchte ich allen denen danken, die durch re Liebe, Güte und Fürsorge mir mein hartes Los erleichtert haben. Anne Mayer.“— Diese Anne Mayer ist 26 Jahre alt, war früher Volksschullehrerin und Bannführerin im Bd M. Inr„hartes“ Los bestand darin, daß sie ein knappes Jahr von den Franzosen in einem Inter- nierungslager für Nazis im badischen Oberland testgehalten worden war. H. W. Bad Nauheim. Zwei jugendliche Berliner, die auf eigene Faust nach Südamerika auswandern wollten, sind jetzt nach einem vorübergehenden Aufenthalt in einem französischen Arbeitslager wieder nach Berlin gebracht worden. Die Beiden Waren in einer selbst konstruterten Hängematte, die sie unter D-Zugwagen internationaler Züge befestigten, bis nach Frankreich gekommen. München. Gustav Drawert, der auf Grund fal- scher Papiere unter dem Namen„Dr. Hagemann“ längere Zeit im bayerischen Wirtschaftsministe- rium als Referent im Amt für Reparationen tä- tig war und in dieser Eigenschaft Zahlreiche Be- trügereien begangen haben soll, wurde Anfang dieser Woche in Lübeck festgenommen. BDENA Koblenz. Der Großhändler Fritz Ramershoven aus Mayen in der Eifel wurde durch den Innen- minister von Rheinland-Pfalz, Jakob Steffan, per- sönlich verhaftet. Ramershoven wird beschuldigt, 500 Tonnen Haushaltswaren in verschiedenen La- Sern verheimlicht zu haben. Unter den Waren, die inzwischen beschlagnahmt wurden, befinden sich u. a. 40 000 Einmachgläser, Tausende von Eimern und sonstige Küchengeräte. Die Kontroll- beamten benötigten zum Abtransport mehr als 100 Fünftonner-Lastwagen. DENA-DPD Koblenz. Die Ahr, ein Nebenfluß des Mittel- rheins, ist infolge des anhaltenden regenlosen Wetters völlig eingetrocknet. Ein versiegen des Flusses war bisher in der Geschiente noch nicht Zu verzeichnen. DENA-DPD Kleve. An der seite eines Schiffes nängend schwamm ein 23jänriger Deutscher aus Gelsen- kirchen drei Stunden lang im Rhein, um die hol- ländische Grenze zu überqueren und dann weiter nach England und Amerika trampen zu können. Er wurde jedoch, als er in der Gegend von Lo- bith an Land gehen wollte, festgenommen und jetzt vom englischen Milftärgericht in Bedbürg zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. BENA-DPPB Dresden, Zwei Bauern im Kreise Oschatz muß- ten auf Grund einer Entscheidung des neuge- schaffenen Bauerngerichtes unter Zurücklassung des Viehs und der Eebensmittelvorräte inre Höfe verlassen, da sie ihr Land ungenügend bestellt haben sollen. 5 DENA-DPD Berlin. In Berlin-Spandau erfolgte ein Zusam- menstoß zwischen Angehörigen der amerikani- schen Besatzungstruppen und deutschen Zivi- listen. Der Streit, der zunächst auf einen kleinen Kreis beschränkt war, nahm durch die Teilnahme Weiterer deutscher Zivilisten größeren Umfang an. Zur Zeit wird die Angelegenheit von der Friminal-Fahndungsabteilung der amerikanischen Militärregierung untersucht DENA Schach-Ecke Aus dem Meisterturnier der„Kasseler Zeitung“ (Partie Nr. 11 Preußisch) Weiß: Bogoljubow Schwarz: Heinrich Ein theoretischer Reinfall! 1. e4 e5, 2. Sf3 Sc, 3. Leg Sf6?! Nach dieser Partie zu urteilen ist 3.—- Les od. Le7 besser), 4. 8g5!(Bei diesem Ausrufezeichen dreht Dr. Tarrasch sich im Grabe herum; besagt doch einer seiner Lehrsätze:„Es ist stümperhaft, in deen ersten Zügen eine Figur zweimal zu ziehen.“)— ds, 5. exd Saß, 6. Lb5. c, 7. dxe bxcb, 8, Df!(Ein neuer Zug)- Dbé Dr. Euwe spielte während des Krieges gegen Bogoljubow 8.... ekbö, hatte damit aber keinen Erfolg) 9. Lda!! Nur dieser bizarre Zug ist hier gut, damit wieder das wichtige Feld e4 kontrolllert wird)- Lei, 10. Scg Sb7, 11. Sce4 Ses, 12. Sxc5 Dxcs, 13. Sea Sxea, 14. Lxea Ld7, 15. O-. 0-0, 16. Des Ddé, 17. Pda fs, 18. Dxds Lxd, 19. Ldg u. Weiß konnte nach 30 weiteren Zügen gewinnen. Schwarz hat für den geopferten Bauern wohl Vorsprung in der Entwieklung, dieser genügt hier nicht, da die Stellung des Gegners keine Schwächen aufweist. G. H. Aeg, Das Camel-Kind So ein Alpen-Expreß ist eine pikfeine Sache, so mit Speise- und Schlafwagen und mit richtigen Fensterscheiben drin. Zugelassen muß man auch erst werden, sonst darf man da nicht mitfahren. Das liegt in der Natur der Fahrbewirtschaftung. In Mannheim war ich eingestiegen und in Frankfurt kannte ich schon ihre ganze Fa- miliengeschichte. Sie war aus Bremen, zier- lich, klein, mit blauen Augen und einem süßen kirschroten Mäulchen, so an die siebzehn, achtzehn Jahre. Sie arbeitete in Bremen bei den Amis, darum die vielen fremd-neuger- manischen Fachausdrücke, würzig gespickt mit einem s-pitzen S. Sie kam vom Bodensee, von Hamsterfahrt kür die ganze Familie, und darum auch der Korb mit den prächtigen Augustäpfeln. Aber — wie sie denn für diesen Zug eine Zulas- sungskarte erhalten hätte? Ei— das wäre es ja eben, sie reise als— werdende Mutter. Und sie wurde dabei nicht einmal rot mit ihren siebzehn Jahren. Ein Schalterbeamter, irgendwo da unten im Süden, sei der Vater des Kindes. Und fünf Camel“ habe sie da- für gegeben. Tja für fünf Zigaretten habe er ihr also papiermäßig das Kind und die Zulassungskart für diesen Zug besorgt, nur so gewissermaßen platonisch, aber immerhin. Und so käme sie heute noch nach Bremen. Schade, daß ich so bald aussteigen mußte. Und das nicht nur wegen der frischen, süßen Augustäpfel. Wolf Strobel Das erzählt man sich in Hannover Hannover macht jetzt ganz groß in Messe. Darüber spricht man, die Einheimischen und die Zugereisten. Aber, kennen Sie den Un- terschied zwischen der Messe und dem schwarzen Markt? Nein? Nun— auf der Messe gibt es alles zu sehen und nichts zu kaufen, wärend man auf dem schwarzen Markt nickts sieht und alles kaufen kann. 5 Spori- Vorschau Eifel-Pokal-Rennen auf dem Nürburg-Ring Wohl keine der diesjährigen motorsportlichen Veranstaltungen hat eine so große Anziehungs- Kraft ausgelöst wie das Eifel-Pokal-Rennen 1947 — ein Meisterschaftslauf für Motorräder mit urid ohne Seitenwagen—, das durch den Motorsport- verband Rheinland-Pfalz auf der südschleife des Nürburg-Ringes zur Durchführung kommt. Die Rennstrecke wurde unter der Leitung der fran- zösischen Militärregierung fast völlig neu belegt und einige Kurven bis zu 60 em überhöht, so daß sie sich nun wieder in sehr gutem Zustand be- findet. 82 Ausweisfahrer und 112 Lizenzfahrer, darunter Europameister Georg Meier und H. Fleischmann haben zu diesem Rennen ihre Nen- nungen abgegeben. Der Start ist auf 10 Uhr Fest- Zesetzt. 8 K. G. Bayerische Gäste bei den Waldhof-Boxern Zu seiner zweiten großen Boxveranstaltung in Mannheim hat die Boxabteilung des SV Waldhof die Staffel des BC Rosenheim-Kolbermoor ver- Pflichtet. Eine gute Besetzung in allen Gewichts- klassen läßt ausgezeichneten Sport erwarten.— Auf dem Platz der Spygg. Sandhofen werden die badischen Sommer-Spielmeisterschaften(Faust- bal ausgetragen. Der bisherige Titelinhaber, der Turn- und Sportverein Sandhofen 1887, wird einen schweren Stand haben, da die Meldungen zu den Meisterschaften erfreulich hoch sind. Samstag, den 16. August. 23 Fußball: Sandhofen— Käfertal(Phönixplatz 19 Uhr). 8 Sonntag, den 17. August Boxen: SV Waldhof— Be Rosenheim(Wald- hofplatz 10 Uhr). Faustball: Bad. Sommer-Spielmeisterschaften in Sandhofen. Vorkämpfe 9 Uhr. Schlußspiele um 15 Uhr. Montag, den 18. August Fußball: Phönix Mannheim— Neckarhausen (Phönixplatz 19 Uhr). Bisherige Ergebnisse des Phönix-Turniers: Viernheim— Weinheim 2:2 n. Verl. Weinheim wurde Sieger durch Losentscheid. 1846 Mannheim gegen Ilvesheim 1:4. 1 A.Zeilmgastrom ——— 2 3 N Die modernsten Piraten SD meldet aus Paris: Das italienische Schiff „Charina Mabre“ mit einer beträchtlichen Ladung amerikanischer Zigaretten an Bord, wurde unter- wegs von Marseille nach Tanger von einem Mo- torboot angehalten Sechs bewaffnete Männer sperrten die gesamte Mannschaft des italienischen Schiffes in einem Raum unter Deck ein. Als sich die Italiener nach einer Stunde aus ihrer Haft befreiten, mußten sie feststellen, daß die Schiftskasse und die gesamte La- dung amerikanischer Zigaretten, die sich an Bord befand, gestohlen und von dem Der Motorboot nichts mehr zu sehen war 8. Frankenpost/ Nr. 61 Hitler entwarf eigene Pyramide Aus Nürnberg: In der Prozeßverhandlung Segen Oswald Pohl und die siebzehn weiteren Beamten des Wirtschafts- und Verwaltungshaupt- amtes berichtete die als Zeugin aufgerufene Frau von Ruppert, Hitler habe sich bereits im Sommer des Jahres 1943 mit Plänen für sein Grabmal beschäftigt. Damals habe Hitler Wiesen- schaftler damit beauftragt, geeignetes Material ausfindig zu machen, das Jahrtausende überdauern könne. Hitler sei Außerst er- bost darüber gewesen, daß es die militärische Lage in Nordafrika nicht mehr gestattete, die berühmten ägyptischen Pyramiden an Ort und Stelle untersuchen zu lassen. Da Hitler auch daran dachte, dag sein Grabmal einst zur Ruine werden würde, habe er den Gedanken nicht ertragen können, daß bei Verwendung von Beton eventuell Eisenstäbe aus der zerfallenen Grabstätte herausragen würden. Nach Aussagen Professor Schmitz' habe Hitler beabsichtigt, sein Grabmal inmitten von München derart zu errichten, daß es von den Spitzen der deut- schen Alpen zu sehen gewesen wäre. Mainzer Allg. Ztg. Nr. 47 Wirtschalt Mark bleibt Mark Eine unlängst erfolgte Aenderung des Geset- zes 51 der Militärreglerung besagt ausdrücklich, daß alle Schuldverpflichtungen, die in irgend- einer Markwährung vereinbart sind, durch Zah- lung von Reichsmark- oder Mihitärmarknoten in Höhe des Forderungsnennbetrags erfüllt werden Können. Sämtliche Wertsſicherungsklauseln, gleich welcher Art, werden damit außer Kraft gesetzt. Der Gläubiger kann sich gegenüber einem Zah- lungsangebot in Reichsmark auch nicht etwa auf die Vorschrift der Paragraphen 157, 242 und 607 des Bürgerlichen Gesetzbuches berufen. in einem Begleitschreiben der Militärregierung wird her- vorgehoben, daß durch die neue Vorschrift alle etwaigen Zweifel der deutschen Bevölkerung und der deutschen Rechtsprechung hinsichtlich des Standpunktes der Militärregierung zu- der Frage „Mark bleibt Mark“ endgültig zerstreut wür- den.. 2. Die Partikularschiffer des Rheins haben auf einer am 9. August auf der Insel Grafenwerth unter Vorsitz des in der Rheinschiffahrt wohl- bekannten Rechtsanwalts Anton Lindeck abge- haltenen Versammlung den Partikulier- s o hiffer-Verband Jus et Justitia gegründet. Er soll die Tradition des früheren Ver- bandes gleichen Namens fortsetzen, der im Jahre 1890 unter der Aegide des Mannheimer Rechts- anwalts und Reichstagsabgeordneten Ernst Basser- mann gegründet wurde und 45 Jahre bestanden hat, bis er im Jahre 1935 zur Auflösung gelangte und durch den Schifferbetriebsverband für den Rhein ersetzt wurde, der als Zwangsorganisation von den Partikulierschiffern abgelehnt wurde. Die Bestrrebungen der wiedererstandenen Zu- semmenschlusses liegen auf der gleichen Linie wie die vor einigen Monaten im„Verband Deut- scher Rheinreeder E. V. erfolgte Vereinigung der Großgschif fahrt. Es wird vor allem zu seinen Auf- gaben gebören. mit der Organisatſon der Reede- reien ein für die Gesamtheit der Rheinschiffahrts- interessen erspriegßliches Zusammenwirken zu er- zielen. NM Versuche amerikanischer Firmen, sich in Deutschland Monopolstellungen zu verschaffen, sind nach einer Erhärung des amerikanischen M'täörgouverpeurs General Clay nicht erfolgt; aneh habe er hisher noch nichts von der Grün- dung amerikanischer Aktjengesellschaften in Deutechland gehört. Die Gewährung von privaten Frediten aus Amerfka sei, wie er dle Aussichten der amerikanischen Zone beurteile. noch ver- dihpt. Man werde damit warten müssen. bis die Deutschen selbst die Verantwortung für solche Kredite übernehmen könnten. DENA Inhaber einer Reisegenehmigung in die oder aus dler US- Besatzungszone— und zwar sowohl deutsche wie ausländische Staatsangehörige Können etzt. laut Mittelung des Landespräsiden- ten von Bremen, Lebensmittel, Haushaltungs- und persnliche Gebramchsgegenstände sowie Bargeld in Mark bei sich führen. soweit es sieh um recht- matgzis erworbenes Eigentum handelt. Die gleiche Frleichterung tritt auch für den Interzonenver- kehr in Kraft, bei dem bisher formell keine Mark- beträge mitgenommen werden dupften.“ ENA Die Us-Stahlſndustrie produzierte nach dem amerikanischen Institut für Eisen und Stahl in der ersten Hälfte 1947 mit fast 31,2 Millionen t fast soviel Stahl wie in dem ganzen Jahr 1939 und mehr als in irgendeinem entsprechenden Halbjahr der Vorcriegszeit. DENA-REUTER In Antwerpen und Rotterdam sollen im Ausust deutsche Kohlenexporte in, Höhe von 175 bo t umgeschlagen werden. 4 DENA-INxS Aus de, Ceverlscholiserbeit Neue Tarifverträge für die Bauindustrie Zu den zwischen Vertretern der amerikani- schen Militärregierung, den Beauftragten der Ar- beitsministerjen der US-Zone und den Vertretern der Gewerkschaften in Stuttgart geführten Ver- handlungen über die Bau- und Baustoffindustrie erklärte, Wie DPENA meldet, Direktor Hans K 1e vom Arbeits ministerium Württemberg-Baden, daß die amerikanische Militärregierung die von ihr ausgearbeiteten Richtlinien bekanntgegeben habe, die bei der Abfassung der neuen Tarifverträge von den Vertragspartnern einzuhalten seien. Es gel beschlossen worden, daß sofort Verhandlungen über die Schaffung dieser neuen Tarifverträge aufgenommen werden sollten. Dabei handle es sich nicht um die Schaffung eines vollständig neuen Tarifwerkes, sondern nur um die Revision der bisherigen Bauarbeiterlönne. Es sei vorge- sehen, den Lohn eines gelernten Maurers auf etwa 1,17 RM festzusetzen. Reichskongreß der Gewerkschaften gefordert. Interzonenausschuß der Industriegewerk- schaften Chemie, Papier und Keramik forderte die Einberufung eines Reichskongresses der deut- schen Gewerkschaften zur Vorbereitung der Auf- nahme der deutschen Gewerkschaften in den Weltgewerkschaftsbund. Der Ausschuß wandte sich außerdem gegen die Lohnstop- Verordnung des alliierten Kontrollrats, weil dureh das Nicht- einhalten des Preisstops ein Migverhältnis zwi- schen Lohn und Preis entstanden sei. 5 Ereignis und Nachspiel Von Walde mar Keller Menschenleere villenartige Straße in einer Vorortgegend, an einem Sommerabend Ein junger Mann(steht vor dem Hause Nr. 17 und schaut suchend zu den Fenstern hinauf. Er trägt eine Aktentasche unterm Arm.) Ein Herr Gommt langsam die Straße ent- lang): Nun, sind Sie ausgeschlossen? Der junge Mann(verlegen): Ja. dumme Sache. meine Tante hat vergessen, mir den Schlüssel mitzugeben. Der Herr: Schläft denn die alte Dame schon... und 80 fest? Sie können doch klingeln. Der junge Mann: Ach nein, so ist das nicht. Meine Tante hat draußen ein Som- merhäuschen... ich wohne da auen und heute am späten Nachmittag kriegt sie plötzlich den Einfall, mich herauszuschicken „„ich soll die silbernen Bestecke holen. Der Herr: Das ist wirklich eine fatale Ge- schichte. Wie kommen Sie nun hinein? Der junge Mann: Ich dachte, durch ein Fenster. Aber es steht keins offen. Der Herr: Haben Sie mal von der Garten- seite nachgesehn? Ich bin hier zwar nicht sehr bekannt, aber es wird bei diesen Häu- sern schon so sein wie anderswo.. hinten liegen Küche und Speisekammer, und das Fenster der Speisekammer macht man doch nicht zu, ein bißchen Luft muß schließlich hereinkommen. 5 Der junge Mann: Vielleicht haben Sie recht, wir könnten ja mal herumgehen. Die Häuser stoßen nämlich an den Wald. es sind die letzten hier. doch nicht auf? Aber ich halte Sie Der Herr: O nein. Auf mich wartet niemand. (Sie schlagen einen Bogen und kommen von hinten an das Gartengitter des Hauses.) t Der Herr: Doch, da ist ein schmales Fen- ster geöffnet. Wahrschemlich das Speise- kammerfenster. Der junge Mann: Dann müßten wir über das Gitter steigen. Wollen Sie mir dabei behilflich sein? Der Herr: Gern! Gr hilft dem jungen Mann über das Gitter und kommt behende nach.) Der junge Mann: Das ging famos! Hof- kfentlich hat uns keiner gesehn. Es ist doch auffällig, wenn man so am Abend über ein Gitter steigt. Der Herr: Hier hinten macht das nichts. Und im übrigen. die Nebenhäuser sind alle dunkel. werden wohl auch verreist sein, die Leute. Der junge Mann: Ja, das ist anzuneh- men.— Aber wie komme ich da hinauf? Das offene Fenster befindet sich ja im ersten Stock. Der Herr: Die Dachrinne. sie müssen an der Dachrinne hochklettern. Der junge Mann: Ausgeschlossen, so was kann meine Tante nicht von mir verlangen! Wenn ich nun abstürze und mir den Hals breche?— Ist denn hier keine Leiter? Der Herr: Der Garten steht voller Obst- bäume. Eigentlich müßte eine Leiter vor- handen sein. Der junge Mann: Ist sie auch. Sehen Sie. da in dem offenen Verschlag. Eine ganz hohe Leiter. Wenn ich die bloß schlep- pen kann. Würden Sie mit anfassen? Der Herr: Selbstverständlich. Werden wir gleich haben.(sie holen die Leiter.) Der junge Mann: Glück nenn' ich das! Sie reicht bis unter das Fenster. Aber hal- ten Sie gut fest,. damit die Leiter nicht aus- rutscht(Er steigt hinauf.) Der Herr: Können Sie hineinkommen? Der junge Mann: Mit Leichtigkeit. Und haben Sie auch recht schönen Dank mein Herr. Er verschwindet in dem geöffneten Fenster) * tionen, Der Herr Girft die Leiter um und eilt zur nächsten Telefonzelle): Hallo! Ist dort Poli- zeiwache? In das Haus Amalienweg 17 ist soeben ein Silberdieb eingestiegen. Kommen Sie sofort. Der Dieb sitzt in der Speisekam- mer, die Leiter habe ich weggenommen, und aus der Speisekammer kann er nicht her- aus, denn sie ist von der Küche aus abge- schlossen. N 5 Polizeibeamter: Woher wissen Sie das denn so genau? 2 Der Herr: Es ist meine Wohnung. 60 Meistergemälde verbrannt. Im Museum des Schlosses Rohan brach, wie aus Straßburg be- richtet wurd, ein Brand aus, dem ungefähr sech- zig Meistergemälde zum Opfer flelen. Unter den verbrannten Bildern befinden sich die weltbe⸗ rühmten Gemälde von Guardi„Ausblick auf Ve- nedig“ und Schongauers„Madonna“, DENA „Gefundene Jahre“— ein Großerfolg. 57 933 Menschen besuchten seit etwa zwei Wochen die Stuttgarter Aufführung des auch in Mannheim gezeigten amerikanischen Großflims„Gefundene Jahre“. Eine Besucherbefragung ergab, daß sien 35 925 für und nur 1035 gegen den Fm aus- sprachen. tz. Hauptmann-Urzufführung in Tübingen. Gerhart Hauptmanns unveröffentlichtes schauspiel„Chri- stof Engelmann, die Tragödie eines Geld- briefträgers, wird, im Einverständnis mit der Witwe des Dichters, im Tübinger Schauspielhaus uraufgeführt werden. 0 Lehar als Filmheld. Ueber Franz Lehars Leben und Werke wird Willy Forst in Kürze einen Film drehen. Lehar hat deém Plan bereits zugestimmt. Konfessionelle Tagung in Edinburgh. Eine Kon- ferenz des evangelischen Jungmänner- Werks, an der 230 Delegierte von Über 30 Na- darunter auch deutsche vertreter, teil- ist in Edinburgh(Schottland) eröffnet DENA „Unter Deutschen Anno 2048“. Für einen Zu- Kunftsroman„Unter Deutschen Anno 2048“ hat die„Unſon für Buchreform“ je einen Franklin-, Lenin und Hölderlin-Preis und 100 Ideenpreise in Hözne von insgesamt 18 000 Mk. ausgeschrſeben. Die Teinahmebedingungen versendet die Unſon arlsruhe, Kur Buchretform e., Ve& DENA nehmen, worden. — 71 ſretalhi on — Steuerpflicht für Rentenbezüge. Den zahl. reichen Einsendern, die aufgrund einer Kürzlich gegebenen Auskunft über die Steuerfreiheit von Rentenbezügen und dergleichen Anfragen stellten, sei folgendes mitgeteilt: Der Artikel 10 Abs. 2 des Kontrollratsgesetzes Nr. 12(Steuergesetzy lau- tet:„Die folgenden Einkunftsarten genießen auch weiterhin Steuerbefreiung: a) Bezüge aus der Sozial versicherung, b) Ruhegehälter, c) Bezüge aus der öffentlichen Fürsorge, soweit diese Be- züge von dem Kontrollrat oder dem zuständigen Zonenbefehlshaber genehmigt sind.“ Die Durch- führungsbestimmungen für dieses Steuergesetz schränken die Steuerfreiheit der oben angegebenen Bezüge jedoch wesentlich ein. Danach sind nur einige besondere Leistungen aus der Kranken- und Unfallversicherung steuerfrei, aber nicht In- validen-, Alters- und Angestelltenrenten. Diese unterliegen der Einkommensteuerpflicht. Von Pri- Vvatürmen gezahlte Ruhegelder oder Altersbeihil- ten sind lohnsteuerpflichtig, müssen aber bei der Abgabe von Steuererkläfungen mit angeführt werden. Zu den von der Steuerpflicht ausgenom- menen Ruhegehältern zählen nicht die Pensionen oder Ruhegehälter ehemaliger Beamter oder An- gestellter im öffentlichen Dienst, sowie von Pri- vatflrmen gezahlte Ruhegelder. G. H. und A. H., Mannheim: Bei durch Mehr- verbrauch entstandenen Ueberwasserkosten; die vom Hausbesitzer erhoben werden, hat dieser nach den allgemein üblichen Richtlinien die je- weils zu zahlenden Beträge nach dem Mietwert der Wohnung auf den einzelnen Mieter umzulegen, Selbstverständlich hat der Hauptmieter wiederum das Recht, die Untermieter rem Mietanteil ent- sprechend zu den Kosten des Mehrwasser⸗ verbrauches heranzuziehen. Für Ueberwasser- verbrauch, der durch schadhafte Leitungen, un- dichte Ventile usw. verursacht wird, ist der Haus- besitzer allein verantwortlich. A. R., Oftersheim: Bei einem Gemeinschafts- erbe sind Veräußerungen oder Veränderungen der Hinterlassenschaft nur dann zulässig, wenn sie mit Zustimmung aller der Erbengemeinschaft An- gehörenden vorgenommen werden. J. G., Mannheim: Wenn it. Mietvertrag die Mietpartelen die Kosten für die Treppenhaus- beleuchtung zu tragen haben, so sind alle Mieter zur Zahlung verpflichtet, auch dann, wenn in einem Stockwerk eine Glühbirne verbraucht und Z. Z. kein Ersatz zu beschaffen ist. D Veröffentl. unt. Militarregierungs-LIz. US WB 110. Lerantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Karl vetter. Chefredak- deur: Dr Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 44151/3. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3.28 einschließlich Porto. 1 GESCHAFTILICHES Wer klug ist— der wappnet sich mit Geduld. Es gibt auch wieder Tapeten b. Bölinger, a. Wassert. Winterkleidung lassen Sie von uns arbeiten, denn Sie werden zufrieden sein. Bringen Sie uns bitte Ihre neuen oder zertrennten Spffe. Wir fertigen mhnen daraus an: Herren-Anzüge, Mäntel, Stutzer, Windblusen, einzelne Sakkos und Hosen sowie Sport- und Sskimützen. Auch Sporthemden und Oberhemden fertigen wir an. Kaufhaus Vetter, Mhm., N 7, 4(neb d. Turmhs.) Neuanfertigung v. Damen- u. Mädchenbekleidung aus Ihren Stoffen. Wir zeigen Ihnen jetzt die neu eingetroffenen Modellbilder für Damen- mäntel, Bamenkostüme, Damenjacken, Mädchen- mäntel. Bitte, besuchen Sie uns rechtzeitig. Gebrüder Braun K. G., Mannheim, K 1, 1-3. Gentuche schreibstube im Hauptbahnhof Mann- heim(Rich Bopp), Ausweichstelle: Heinrich · Lanz-Straße 9-11 Schreibmaschinen- Arbeiten, Diktate. Gesuche, Fragebogen. 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