zahl. zlich von Uten, bs. 2 lau- auch „der züge Be- digen urch- zesetz denen nur Ren- t In- Diese Pri- eihil- 1 der künrt nom- ionen An- Pri- Lehr- die lieser e je- twert egen. erum ent- isser- isser- un- Iaus- lafts- n der a sie An- n in und 3 10. Hing, dak- erlag Post- Rh. dnatl. nats- ungs⸗ 13.25 0 l. Es sert. 2iten, 1 Sie ffe. ge, Kkos Auch r an. mhs.) dung t die men- men- eitig. ann- rich- ten, ten, Abst⸗ ital., 1400 ngen nnen aus Die Ee abH., der atur- Vor- Füll- raht,: r. 29. Sie hnen Sitz kür- Imre Maß- ider; colo- ider, nale, r. 2. er- nmi- otz-· Be- los. ann 4642 aus- ren. iten, an- mit- orkit lutz- pro- tühe kolgt nter. nog! räte, und 11.20 ogen ume. ann: 1675, Be- aus- Nan, Tel. ges. um, von egen 2541 ge⸗ ser- Füll- uns ahl- issig opf̃· tate inn⸗ te · 0498 mit erh. 64⁷¹⁰ ſähe in zen- vm. Ast. ter- jeh), von von en- ich- on- ler ner cht⸗ ne, od. ast, vertreter Präsident Trumans, Exporimesse demonstriert Uirtsdiaftswillen Jahrgang Nummer 93 Dienstag, 19. August 1947 Einzelpreis 20 Piennig Vor dem Forum der Konferenz von NRio Ein amerikanischer Beistandspakt— Marshall appelliert an den Hilfswillen Petropolis, 18. Aug. DENA-REUTERH Raoul rernandes, der brasilianische Außenmi- nister, eröffnete als Präsident der ersten Voll- versammlung der pznamerikanischen Konfe- renz, die z. Z. in Petropolis bei Rio de Ja- neiro tagt, die Debatte mit einer Rede, in der er die Aufgaben der Delegierten, die zum Abschluß eines mehrseitigen Verteidigungs- tes zusammengekommen sind, umriß. Der amerikanische Außenminister Marshall erklärte hierzu in einer Pressekonferenz, die Vereinigten Staaten von Nordamerika wür- den in einem Verteidigungspakt für die west- che Hemisphäre von den Staaten des ame- rikanischen Kontinents„obligatorische Maß- nahmen“ für den Fall einer Aggression for- dern. Wenn zwei Drittel der Mitgliedstaaten der Ansicht seien, daß eine Aggression vor- liege, sollen nach dem von den Vereinigten Staaten vorgeschlagenen Vertragsentwurf übereinstimmende Maßnahmen aller paname- rikanischen Nationen obligatorisch sein. Es werde jedoch von keiner Nation Waffenhilfe gegen ihren Willen verlangt. Auch wirt- schaftliche Maßnahmen können als Unterstüt- zung angesehen werden. Die USA seien sehr darauf bedacht, unterstrich Marshall, einen vertrag von äußerster Wirksamkeit auszuar- beiten. Schnelle Hilfe— schnelle Erholung in einer Rundfunkansprache an die Völ⸗ ker Amerikas forderte Marshall die Verdop- pelung aller Anstrengungen, um die hungern- den Völker Europas und Asiens mit Lebens- mitteln zu versorgen.„Wir wissen, sagte er. „daß die Notwendigkeit von Sonderunterstüt- zungen umso eher wegfallen wird, je schnel- ler die Länder Europas und Asiens wieder auf eigenen Füßen stehen.“ Ein Wiederaufbau erfordere eine intensive, sich über einen lan- gen Zeitraum erstreckende Arbeit. Es sei un- möglich, diese Arbeit unter dauernder Le- bensmittelknappheit durchzuführen. Die Ame- rikaner wünschten eine frele Welt. Pie Be- völkerung eines jeden Landes soll die Frei- heit haben, die gewünschte Form der Regie- rung und der Wirtschaftlichen Organisation zu wählen.„Wir wissen, daß der Hunger und cle Unsicherheit die schlimmsten Feinde der Freiheit und der Demokratie sind.“ Verschie- dene Amerikaner seien sich noch nicht dar- über im Klaren, daß die Demokratie von al- len Regierungssystemen die größten Ansprüche an die Energie, die Vorstellungskraft und den Gemeinschaftsgeist des Einzelnen dar- stellt. Ein Hungernder kann diesen Anforde- rungen auf die Dauer nicht nachkommen. Er Abes-Sahaeu VTV Zeitgeschehen laufend berichtet Die neugewählten Direktoren der Hauptver- waltungen für Finanzen und Verkehr im Wirt- schaftsrat. Alfred Hartmann und Dr. Ed- mund Frohne, haben ihre Wahl angenommen. Im Pohl-Prozeß belastete der Zeuge Karl durch seine Aussagen den Angeklagten Pohl, der bisher behauptet hatte, er habe mit der Errich- tung von Konzentrationslagern nicht das ge- ringste zu tun gehabt. Dr Zeuge Karl erklärte, Pohl habe mit ihm und dem enspelcteur der S8. Totenkopfverbände und der Konzentrationstager Relsen unternommen, um neues Baugelände für Konzentrationslager zu erwerben. In dem Prozeß gegen Friedrich Flick und künz Direktoren seines Konzerns gab der Zeuge Bles- sing an, er habe Flic und Steinbrinck im „Freundeskreis Himmlers“ getroffen. mim sei be- kannt gewesen, daß Steinprinck als 88-Führer „ein persönlicheres Verhältnis zu Himmler hatte als Flick“. ... und nun das Neueste München.(DENA) Die„Bayerische Zeitung“ Wird mit einer Auflage von 50 000 Stück in den nächsten Tagen in Straubing erscheinen. Lizenz- träger sind Hans Wetzel, der früher die Lizenz für das„Main-Echo“ innehatte und Albert König, der bisherige Schriftleiter des„Bayerischen Staatsanzeigers“. Nürnberg. ENA) Bisher sind keine An- haltspunkte gefunden worden, die darauf hin- weisen, daß bei den Großwaldbränden, die in der Gegend von Nürnberg wüten, ein Attentat oder Sabotage vorliegt, erklärte der Nürnberger Polizei- präsident Leo Stahl. Es sei unerklärlich, sagte er, wie das Feuer zur gleichen Zeit an sieben Stellen ausbrechen konnte. Dessau.(DENA-DpD) Infolge der großen Hitze sind in den Forsten um Dessau mehrere große Waldbrände entstanden. Bisher ist ein Ge- diet von 5000 Morgen Wald von dem Feuer be- troffen. Berlin.(DbENA) Vertreter der dsterreichi- schen Schiffahrt und der Zwelzonen- Hauptver- waltung der Binnen wasserstraßen sind Ende Juli übe reingekommen, deutschen Schleppern die Be- teiligung an den Donau-Kohlentransporten zu Be- nehmigen, sobald die monatliche Transportmenge 80 000 Tonnen beträgt. Berlin.(Ap) Die sendungen von privaten Geschenkpaketen amerikanischer Bürger an Ver- wandte und Bekannte in Deutschland erreichten im Juli mit 1 768 000 Postpaketen, die in alle vier Besetzungszonen gingen, einen neuen Höchststand seit der Zulassung dieses paketdienstes im Juni 1946, womit sich die Gesamtzahl der an deutsche Personen ausgelieferten Pakete aut fast vierzehn Minonen erhöhte. Berlin. ENA) Innerhalb der„Großen Lan- desloge der Freimaurer von Deutschland“, die ne- den der„Großloge zu den drei Weltkugeln“ und der„Provinzial-Großloge zu den letzten Pflich- ten“ wieder ins Leben geruten wurde, bestehen in Berlin bereits wieder zwölf Johanneslogen und eine Andreasloge. Der großen Landesloge in Ber- Un gehören etwa 1000 Brüder an.. Berlin.(Ap) Die gespannten wirtschaftlichen und sozlalen Verhältnisse haben in der amerika- nischen Besetzungszone ein Ansteigen der Krimi- nalität ergeben, sagt der Halbmonatsbericht der Militärregierung. Berlin. DENA) Fast zwel Drittel der Welt- braunkohlenproduktion 1946 in Höhe von 237 Mil- lionen Tonnen wurden in Deutschland gefördert wie aus Schätzungen des Instituts für Wirtschafts- korschung in Berlin hervorgeht. London.(DENA- REUTER) Der griechische Außenminister Constantin Tsaldaris ist nach einem istägigen Aufenthalt in New Vork auf der Rückreise nach Athen in London eingetroffen. Washington. DENA-INS) Der persönliche Myron C. Taylor, ist nach dem Vatikan abgereist, um mit dem Papst die Probleme des Weltfriedens zu be · sprechen. Washington. DENA- REUTER) Die Ver. einigten Staaten luden die sowfetunion erneut ein, an der vorgeschlagenen Elf-Mächte-Konfe- renz über den japanischen Friedensvertrag tell zunehmen. pearl Harbor. DENA- INS) Der Vor · sitzende des allilerten Kontrollrates für Japan und politische Berater General MeArthurs, George C. Atcheson, ist mit sechs weiteren amerikani- schen Persönlichkeiten bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe der Hawal-Insein ums Leben ge- kommen. ( kann keinen Widerstand leisten und wird je- des System begrüßen, das ihm Befreiung aus seiner verzweifelten Lage verspricht.„Kriege entstehen durch Armut und Unterdrückung. Ein Dauerfrieden ist nur in einer relativ freien und wohlhabenden Welt möglich.“ Marshall schloß seine Ansprache, die er im Rahmen einer„Der dritte apokalyptische Rei- ter(der Hunger)“ genannten Sendereihe hielt, mit einem Appell an die amerikanischen Farmer, ihre Produktion zu vergrößern.„Diese Gelegenheit, zum Wiederaufbau der Welt bei- zutragen, darf nicht versäumt werden. Wir Der Schlüssel zum Marshall-Plan Die Kohlenkonferenz in Washington— Pariser Gespräche eee, e 3 9 5 Pessimistische britische Stimme amepikanischen Delegation bei den anglo-ame- T r rikanischen Ruhrkohlenbesprechungen, erklärte em fenen zur brnigchen Nn in einer Rundfunkansprache, auf Grund des Westdeutschland. 3 e N bisherigen Verlaufes der Besprechungen er- e Fi,; 19 8 scheine eine Erhöhung der Kohlenförderung VVV e Fe im Ruhrgebiet durchaus möglich. Die 3 1 80 erwarten. Das beste. Was die Sen mühungen, die deutsche Kohlenförderung zu 6, heben, bedeuteten nicht, daß die Vereinigten CC r Staaten Deutschland beim europäischen Wie- VVͤDV Fenn 2 deraufbau bevorzugten. Deutschland stehe aber 7 5 3—.. j nächsten Außenministerkonferenz im Novem- päischen Ländern zur dex 8 88 ber den Sowjets nicht völlig uneinig gegen- deren Anstrengungen behindere. Thorp be- N 2 5 e eee eee 8 zeichnete das Ruhrkohlenproblem als den zn 5. „Schlüssel des Marshall- Planes“ programm der ersten Hilfe in Gang setzen. And die Organisation der Ernährung, die Berg- Selbst ein solch bescheidener Erfolg könne werksausrüstung sowie de Lösung der Pro- nicht als sicher angesehen werden. bleme des Wohnungsbaus und des Transport- Schlußbericht für Washington Die in Paris tagende Konferenz für den Wesens 8 die vordringlichste Maßnahme zu sein ü iner Durchführung. wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas hat am Montag, wie DENA-REUTER aus London mel- Pariser Vorbesprechungen Der Staatssekretär für Wirtschaftsfragen im det, mit der Ausarbeitung des an die Ver- einigten Staaten zu übersendenden Schluß- amerikanischen Außenministerium, William L. per; Clayton, und der amerikanische Botschaf- berichtes begonnen. ter in Frankreich, Jefferson Caf fer y, nahmen Zu der im Kooperationsausschuß der Pa- hier am Montagvormittag ihre inoffiziellen riser Konferenz von einigen Delegationen auf- Besprechungen, die ein vorläufiges Abkommen geworfenen Frage einer europäischen Zoll- mit Frankreich über eine Erhöhung des deut- union, die besser als alles andere den Ver- schen Industrieniveaus zum Ziel haben, wieder einigten Staaten beweisen würde, daß die auf. Der amerikanische Botschafter in Groß- europäischen Staaten erst selbst alle Möglich- britannien, Lewis Douglas, wird sich ebenfalls keiten auszuschöpfen bereit sind, ehe sie die in Kürze nach Paris begeben. Hilfe der USA erbitten, erklärte der Leiter Die drei amerikanischen Diplomaten hatten, der britischen Delegation, Sir Oliver Franks wie hier verlautet, in der vergangenen Woche Großbritannien könne sich in dieser Frage eine vertrauliche Aussprache mit dem franzö- nicht festlegen. Der Leiter der französischen sischen Außenminister Georges Bidault, um Delegation hingegen, Hervé Alphand, vertrat die Bedingungen zu klären, die als Grundlage die Ansicht, daß die einzige Lösung in der 5 2 e 8 dem- Errichtung einer Zollunion zu suchen wäre, 2 er reimächtebesprechungen 1 n P 8 5 man sehr lange Zeit dazu be- Englische Dollarsorgen Für und gegen Europa London, 18. Aug.(AP) Eine britische Wirt- London, 18. Au. 5 ö 185 gust.(DENA-REUTER) Das schaftsdelegation hat sich am Samstag auf unter der Leitung Winston Churchills stehende dem Luftwege nach den Vereinigten Staaten„United Europe Comitee“ gab die Bildung begeben, um im Laufe dieser Woche in Wa- eines Exekutivkomitees und eines beratenden shington die Verhandlungen über eine Revi- Ausschusses bekannt, denen prominente Per- .. Anleihe- sönlichkeiten aller politischen Richtungen an- mens zu beginnen. gehören. Der bekannte Verleger und Initiator Der Leiter der Delegation, Sir Wilfred der Organisation„Rettet Europa jetzt“, Victor Ea dy, erklärte laut DENA-REUTER, bei Gollancz, gehört ebenfalls dem Exekutivaus- seiner Ankunft auf dem La-Guardia-Flughafen schuß an. in New Lork, daß von einer neuen amerikani- Bei dem soeben in Montreux eröffneten, von schen Anleihe an Großbritannien keine Rede 40 Organisationen aus 20 Ländern besuchten sein könne.. 5 Weltkongreß für eine Weltregierung sind auch In London haben sich am Sonntag-Nach- Lertreter aus Deutschland und Japan zugegen. mittag die Mitglieder des britischen Kabinetts, Der Schweiger Präsident der Bewegung. br. soweit sie in England waren, zu einer Son- Habicht, erklärte, daß der Weltfriede ohne dersitzung in den Amtsräumen des Premier- cue Weltgesetzgebung, eine Weltgerichtsbar- ministers versammelt. Einzelheiten über diese keit und. Weltpolizeistreitkrätte unmöglich sel. außerordentliche Sitzung sind nicht bekannt Ein Kommentator von Radio Prag erklärte gegeben worden. Die Presse betont die Un- dagegen, die Tschechoslowakei widersetze sich gewöhnlichkeit einer sonntäglichen Ka- enen Plan zur Gründung der Vereinten Staa. binettsitzung, zumal noch während der Ferien, ten von Europa, Weil er nur einen Vorwand und stellt fest, daß derartiges seit Beendigung für eine Aufteilung der Welt in zwei Blocks des Krieges nicht mehr vorgekommen sei. darstelle. Das interessanteste dabei sei, daß Man bringt in einigen Blättern diese Kabf- die Absicht, Deutschland wieder aufzubauen, nettsitzung mit den britisch- amerikanischen jetzt offen zugegeben werde. Finanzverhandlungen in Zusammenhang und 1 diskutiert in Londoner politischen und Wirt- Entschließung an den Kontrollrat schaftskreisen, wie ein Reuterkorrespondent Weilburg, 18. Aug. DEN A) Eine Entschlie- berichtet, die Möglichkeit einer Herabsetzung gung der Gewerkschaften der vier Zonen zur des Sterlingkurses bzw. die Aufhebung der Weiterleitung an den Alliierten Kontrollrat freien Konvertierbarkeit des Pfundes. für Deutschland mit der Bitte um Festsetzung .. eines Termins zum Empfang einer Abordnung, Grubenunglück in England 1 155. 5 Tag der in- erzonalen ergarbeiterkonferenz, von den Whitehaven(Cumberland), 18. Aug. DENA- Delegierten der Bergarbeiter verbände bei REUTER) Ein schweres Grubenunglück er- Stimmenthaltung der französischen Zone an- eignete sich durch eine Explosion in den Wil- genommen. liam-Pitt-Kohlengruben. Von 117 eingeschlos- In der Entschließung wird die baldige senen Bergleuten konnten bis jetzt nur 13 Durchführung der Klärung der Eigentumsver- lebend geborgen werden. 80 Leichen wurden hältnisse der deutschen Bergbauwirtschaft, aufgefunden, nach 24 Vermißten wird noch die sofortige Sicherstellung des vollen Mit- gesucht. Die britische Bergarbeitergewerk- bestimmungsrechtes der Bergarbeitergewerk⸗ schaft ersuchte das Ministerium für Energie- schaften, gefordert. An um 11 Durchführung einer offi- hingewiesen, daß jeder Versuch, die deutsche ziellen Untersuchung. Bergbauwirtschaft in- oder ausländischen ka- 5 5 pitalistischen Interessen zu unterwerfen, auf Wahlvorbereitung in Ungarn den entschiedenen Widerstand der Bergarbei- ter und ihrer Organisationen stoßen und alle Budapest, 18. Aug.(DENAÆ-REUTER) Zehn 13 1 1 ungarische Parteien haben bis jetzt ihre Kan- 5. 8„„ 8 didatenlisten in Uebereinstimmung mit den 3 3 N für die kommenden 1 795 Tumult um Hundhammer en am 31. August eingereicht. Sieben davon. 1 i hängige Partei der Kleinen Landwirte. bayerischen Kultusministers, Dr. Alois H un d- In einer Wahlrede betonte der ungarische h mer zu stürmischen Protesten der Zu- Premierminister Lajos Dinnyes die Notwendig- här, als der Minister erklärte, daß er den keit, die gegenwärtige Koalitionsregierung Zentralismus sowie die wirtschaftliche und 3 den Wahlen beizubehalten, 7 5 ee politische Einheit Deutschlands ablehne und 1 0 3 8 1 8 8 daß nur ein föderalistisches Bayern mit einer 1255 85 r als bei den letzten Wahlen im bayerischen christlich- sozialen Union das 8 f a Chaos überwinden könnte. Bei den Worten Der amerikanische Gesandte in Budapest Hundhammers:„Die Lehre vom Faschismus ist von seiner Regierung beauftragt worden, liegt hinter uns, die Gefahr des Kommunis- zen ungarischen Ministerpräsidenten aufzufor- mus vor uns,“ kam es erneut zu lebhaften dern, den Mißbrauch der Wahlprinzipien ab- Zwischenrufen. Landrat A. P. Röder forderte zustellen. In einer in. Washington veröffent- Polizeischutz an, der den Minister dann aus üchten Erklärung heißt es, daß die Regierufg dem Saal begleitete der Vereinigten Staaten in Erfahrung gebracht Von dem linken Flügel der CSU wird am nabe, daß nahezu eine Million ungarischer kommenden Samstag in Rulmbach eine Pro. Wähler ihres Wahlrechts beraubt worden testkpndgebung gegen dieses Hundhammer wären. Auch der britische Geschäftsträger soll Refellat durchgeführt Werden, bei der de mit einer Mission in diesem Sinne beauftragt Landtagsabgeordnete August Hausleiter spre worden sein. chen wird. Keating nicht enttäuscht Berlin, 18. Aug. DENA) In einem Inter Sofia, 18. Aug.(DENA-REUTER) Der frü- view erklärte der stellvertretende amerik: here Leiter der oppositionellen pülgarischen nische Militärgouverneur für Deutschland Bauernpartei, Nikola Pet ko ff, wurde wegen General Frank A. Keating, eine Viermäcltde Gefährdung der Staatssicherheit, Anstiftung kontrolle Deutschlands könne nur dann zun zur Sabotage und Untergrabung der Disziplin Erfolg führen, wenn die Besatzungsmächt. der bulgarischen Armee zum Tode verurteilt. gleichen Willens seien. Der General betonte Außerdem erhielt er eine Geldstrafe in Höhe er sei von den Deutschen nicht enttäusch! von 500 000 Leva und verlor die bürgerlichen worden. Die deutsche Zukunft erscheine ihm Ehrenxrechte. keineswegs dunkel. dürfen nicht vergessen, daß in der ganzen Welt Millionen unserer Mitbürger verzweifelt beten: Unser täglich Brot gib uns heute!“ *** Wie Ap aus Petropolis meldet, beschloß die inter amerikanische Konferenz auf Veran- lassung Uruguays einstimmig ein gemeinsames Vorgehen aller zwanzig vertretenen Staaten, um den Bürgerkrieg in Paraguay zu beendi- gen. Die paraguayanische Botschaft in Bue- nos Aires teilt laut DENA-REUTER mit, die Aufständischen seien aus Asuncion wieder zurückgeschlagen worden. Petkoff zum Tode verurteilt Außerdem wird darauf Auffaki in Hannover Von unserem Sonderberichterstatter Dr. Hanns Pöhler Hannover, den 18. August 1947.(MN) In dem demontierten„Vereinigten Metallwerk Laatzen“, in dem vor 12 Wochen schwere Maschinen noch das eherne Lied der Arbeit sangen, vormittag in Gegenwart von Vertretern der Militärregierung, wurde am Montag- der Wirtschaftsbehör- den und zahlreichen Vertretern der in- und ausländischen Presse die„Export- messe Hannover 1947“ Oberstadtdirektor Bratke von der Messe-AG, die Generale MacReady und Adeock, Minister- präsident Hinrich Kopf und der Präsident des Zweizonen-Wirtschaftsrates Dr. Köhler wiesen in ihren Ansprachen auf die Bedeutung der Exportmesse hin. General MacReady betonte, daf die deutsche Industrie die Achse sei, um welche sich einst ein großer Teil der europäischen Industrien gedreht hat und sich wieder drehen muß, wenn Europa sein ehemaliges Wirt- Schaftsniveau in absehbarer Zeit erreichen S0ll. Oberstadtdirektor Brat ke, der Initiator der Messe, machte in seinen kurzen Ausfüh- rungen kein Hehl daraus, daß die Durch- führung der Messe mehrmals in Frage gestellt War. Nicht nur um die zeitbedingten Schwie- rigkeiten handelte es sich, vor allem bildeten die Widerstände, die sich bei der Wirtschafts- bürokratie und auch zum Teil bei der Industrie gegen die Durchführung dieser Messe geltend machten, die allergrößten Hindernisse. Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Hinrich Kopf, wies darauf hin, daß die Messe von den Engländern angeregt worden, aber an- sonsten eine rein deutsche Angele- genheit sei. Europa sei zu arm geworden, als daß es sich erlauben könne, ein so arbeits- eröffnet. williges Volk auszuschließen. Es kann nicht geleugnet werden, 80 rief der Ministerpräsi- dent unter dem Beifall der Gäste aus, daß Wir arbeiten wollen. Dieser unser Wille hatte sich aber infolge der Abtrennung, der Agrargebiete im Osten, der Zoneneinteilung und vor allem infolge des zu geringen Ein- flusses deutscher Stellen auf die Gestaltung unseres Schicksals bisher noch nicht in vol- lem Maße auswirken können. Präsident Dr. Köhler, der die Messe eröffnete, erklärte, daß diese Exportschau den Wirtschaktswillen von rund 40 Millionen oder zwei Drittel aller Deutschen repräsentiere. Der Wirtschaftsrat habe sich aber zur Aufgabe gemacht, die Fühler auch zum Osten und Westen auszustrecken. Er forderte die Teil- nahme deutscher Wirtschaftssachverständiger art den Beratungen über unser Schicksal. Nach der offiziellen Eröffnung der Messe folgte ein erster Rundgang, über dessen Ein- drücke wir noch berichten werden. Von den Mannheimer Firmen waren u. à. Lanz, die Mannheimer Motorenwerke und die Rheinische Gummi- und Cellu- loid-Werke Neckarau mit ihren Export- artikeln vertreten. Die Anklage gegen Krupp Nürnberg, 18. Aug.(AP) Brigadegeneral Tel ford Taylor legte am Samstag dem amerikanischen Gericht für die Aburteilung von Kriegsverbrechen die Anklageschrift gegen Alfred Krupp von Bohlen und Halbach und seine Haupthelfer vor. Es sind Ewald Loeser, Karl Pfirseh, Max Ihn,; Karl Eberhardt, Heinrich Korschan, Fried- rich von Bülow, Heinrich Lehmann und Hans Kupke. In der 50 Seiten starken Schrift wird der Firma Krupp zur Last gelegt, sie habe maßgeblich an der Führung des An- griffskrieges, der Ausplünderung friedlicher Lander und der unmenschlichen Ausbeutung der Arbeitskraft von Fremdarbeitern teil- genommen.. Die Anklagevertretung werde beweisen, daß Krupp von Bohlen und Halbach und seine Mit- arbeiter der Nazipartei angehörten, zum Teil sogar Mitglieder der Ss waren, das besondere Vertrauen der Gestapo genossen. Hitlers Par- teikasse füllten, die Wiederaufrüstung änreg- ten und zum Bruch des Versailler Vertrages aufhetzten. Keine Kompensations-Imnorte Stuttgart, 18. Aug.(tz) Der Gouverneur Sumner Sewall erklärte auf seiner Pressekonferenz, daß der Militärregierung kei- nerlei Anzeichen für einen besonderen Aus- fall an Kartoffeln und Gemüse bekannt seien. Die Brotration von 10 000 g könne aufrecht- erhalten bleiben. Wie bereits General Clay mehrfach betont habe, sei ein Lebens- mittelimport aus Holland und Belgien nur auf der Markbasis, nicht auf dem Kom- pensationswege gestattet. Am 18. August sei ein neues EXTPOTt- Import- Verfahren in Kraft getreten, das jedem Produzenten ge- statte, über die JEIA Minden Anträge auf Rohmaterialeinfuhr bis zum Wert von 20 000 Dollar zu stellen. Etwa 5 Prozent des Ma- terials dürfe der deutsche Produzent für den eigenen Betrieb verwenden. Mit einer Er- höhung der Kohlenzuteilung sei nicht zu rech- nen. Weiterhin äußerte sich der Gouverneur anerkennend über den Gang der Entnazifizie- rung in Württemberg-Baden. Schließlich kün- digte er die Lizenzierung weiterer Zeitungen an, sobald dies die Papierlage zuließe. Krieg dem Kriege Stuttgart, 18. August.(tz) Anläßlich des 40. Jahrestags des ersten internationalen So- zialistenkongresses in Stuttgart sprach Ben Sitzungssaal des württembergisch-badi- schen Landtages der KPD- Abgeordnete Herm. Nuding. Ausgehend von der im Jahre 1907 geführten programmafischen Resolution, suchte er in einer ausführlichen Rede deren Aktuali- tät nachzuweisen. Das Versagen der Sozia- listen, so erklärte Nuding, sei vor allem in dem Versäumnis begründet,„die mühsam er- im gro- arbeiteten Erkenntnisse konsequent anzu wen- den. Wenn die Werktätigen es verhindern wollten, daß die Kinder, die heute friedlich un Sandkasten spielen, in 20 Jahren wiederum in irrsinnigem Gemetzel verbluten, so gäbe es nur einen Weg,, daß die deutsche Jugend, daß die Frauen in den Kampf gegen den Kapitalis- mus eingereiht werden“. Repräsentant dieses Kampfes sollten die Gewerkschaften sein. An die Adresse des internationalen Kapi- talismus gewandt, dem er unterstellte, er wolle aus Deutschland eine Kolonie machen, erklärte Abgeordneter Nuding, gerade die deutsche Arbeiterschaft habe das Recht, in Freiheit zu leben,„zumal sie lange gekämpft hat, bevor es den Herren von der Wallstreet eingefallen ist, sich gegen den Faschismus zu wenden“. Entastung der Nominellen Berlin, 18. Aug.(AP) Der Oberkomman- dierende der sowietischen Besatzungstruppen in Deutschland hat als Befehl Nr. 201 neue Richtlinien zur Entnazifizierung in der so- wietisch- besetzten Zone erlassen. In Anerken- nung der bisher geleisteten Säuberungsarbeit und„entsprechend den Bestimmungen der Außenminister in Moskau“ wird auf die ge- richtliche Belangung der ehemaligen Nomi- nellen, nicht aktiven Mitglieder der Nazipar- tei verzichtet und ihnen„nicht nur das AK ti ve, sondern auch das passive Wahlrecht gewährt“. Voraussetzung Hierfür ist, daß diese ehemaligen Mitglieder der Nazipartei„sich nicht durch Verbrechen gegen den Frieden und die Sicherheit anderer Völker oder durch Verbrechen gegen das deutsche Volk selbst vergangen haben“. Die deutschen Verwaltungsorgane werden in Punkt 4 der Verordnung beauftragt, in einer Frist von drei Monaten alle aktiven Faschisten und Militaristen von allen öffentlichen und halböffentlichen Posten und den entsprechen- den Posten in den wichtigen Privatbetrieben zu entfernen. Verantwortliche amerikanische und deut- sche Stellen messen der neuen Verordnung politische Bedeutung bei, da sie der SED, die zur Zeit einen Feldzug zur„Popu- larisierung des Kommunismus“! unternehmen soll, eine gute Propagandamöglichkeit biete. Abrösung der polnischen Wackkomnanien Kassel, 18. Aug. ENA) Eine„deutsche Industriepolizei“ in Stärke von etwa vier- hundert Mann wird in Kürze ia Kassel auf- gestellt werden. Per Hauptgrund für die Ab- der polnischen Wachkompanien im j6sung 1 gesamten amerikanischen Besatzungsgebiet durch die„deutsche Industriepolizei“ ist das Bestreben der amerikanischen Militärregie- rung, die Besatzungskosten zu vermindern. Sozialismus ist es, allgemeinen Rechtsbewußtsein haupt— abgerückt ist. den Problemen stehen: Rechtsbewußtsein zurück? Basis gestellt werden, damit einerseits werden und andererseits weisende Instanz. angeregte Referat über„Die EKrisis der in einem geschlossenen Kreis für Alle Krisis der Strafjustiz daß die deutsche Strafjustiz seit dem Jahre 1933 in immer stärkerem Maße von dem selbstverständlichen, — der Voraussetzung An erster Stelle muß also heute 1. Wie führt man ein Volk zu 2. In welchem Maße kann oder durch fachliche und sachliche Publikation die Strafjustiz Auf Eine der bedenklichsten Folge- erscheinungen des National- für jeden Rechtsstaat über- die Beschäftigung mit eben diesem lebendigen durch Strafrechtsreform eine solche Irrtümer in der Rechtsfindung vermieden die Bevölkerung den Justizapparat wieder voll aner- kennt und ihn als unantastbar empfindet? Nach dem Ausfall des Reichsgerichts fehlt Das von Landgerichtspräsident Dr. neute die ausgleichende und weg- Anschütz, Heidelberg, Strafjustiz“ mit anschließender Diskussion Richter, Staatsanwälte und Verteidiger des Land- und Amtsgerichts Heidelberg, die sich Unmittelbar mit der Strafrechtspflege beschäftigen, ist, unseres Wissens, 5 licher Arbeit zu einem Strafjustizpflege zu gelangen. einer der wenigen Versuche, fruchtbaren Ergebnis über alle Allgemein befremdend wirkte die Abwesenheit der in gemeinschaft- Fragen der unhaltbaren Staatsenwaltschaft, deren Stellungnahme 2zu den zahlreichen Problemen nicht hätte fehlen dürfen. Aus der Fülle der Fragen, manns ergaben, können hier nur die wichtigsten herausgegriffen Werden. die sich aus dem Referat Amtsgerichtsrat Dr. Tho- Im Mittelpunkt des Berichtes stand die Forderung nach einem„sozialen Stra* recht“, die davon ausging, daß trotz des gegebenen und bekannten Notstandes bei der Urteilsfindung zu wenig von sozialen Gesichtspunkten ausgegangen wird. Von der Tendenz, sogenannte„Grenzfälle“ immer stärker als bisher in das straf würdige Unrecht einzubeziehen, muß in einem Augenblick abgerückt werden, da von einem normal funktionierenden Staatssystem Hand, daß Delikte, wie Landstreicherei Einbruchsdiebstahl unter den heutigen ganz anders behandelt werden müssen, keine Rede sein kann. Es liegt auf der gewerbsmäßige Hehlerei, oder erschwerter soziologischen und sozialen Verhältnissen als in vergleichsweise beruhigten Epochen. In vielen Fällen sind die Strafanträge der Anklagebehörde in keiner Weise gerechtfertigt oder verständlich. Das überaus harte und unmenschliche Strafmaß der Strafjustiz im dritten Reich U 8 0 abschreckend wirken, daß man von entsprechend dem höheren Strafmaß sprechen könnte. dem Erbe des Nazismus, nämlich an der Ueber- Macht, an der Geringschätzung der mensch- rechtspflege noch immer schwer an betonung der staatlichen hat eklatant bewiesen, daß auch die höchsten Strafen, selbst die Todesstrafe, nicht einer sichtlichen Abnahme der Kriminalität Weiterhin trägt die Straf- lichen Persönlichkeit und an der Mißachtung der persönlichen Freiheit. Namentlich die Frage der Untersuchungshaft wurde hier in die Debatte geworfen und es wurde betont, daß die amerikanische Gepflogenheit der Kautionsstellung sich im allgemeinen Hewährt habe, wie der Referent überhaupt empfahl, gewisse Methoden der ameri- kanischen Rechtsprechung für die deutsche Gerichtspraxis verbindlich zu machen. Als Vorbild bezeichnete er das Schweizer Strafgesetzbuch, das modernste und fort- schrittlichste überhaupt. Gegen Polizeistrafrecht und die strafrechtlichen Maß- nahmen der Verwaltungsbehörden wurde eindeutig Stellung genommen, denn„es kann in einem Rechtsstaat nichfgestat strafrechtliche halb der Gerichte werden“. tet werden, daß außer- Funktionen ausgeübt Z. G. . Seite 2 Dienstag, 19. August 1947 Das Recht, politisch zu irren Zur wichtigsten Frage des Tages Die überfüllten Zuhörertribünen in würt⸗ tembergisch-badischen Landtag, der in seiner letzten Sitzung vor Beginn der Parlaments- terien über dle Abänderungsvorschläge zum Befreiungsgesetz debattierte, bewiesen deut- lich das mehr als überdurchschnittliche Inter- esse an jenem Problem, das unter den Fragen der deutschen Politik eine entscheidende Stel- lung einnimmt. Der politische Desinfek- tlonsprozeß, mit dessen Hilfe der anti“ demokratische Giftstoff aus dem deutschen Volkskörper ausgeschieden werden soll, be- schäftigt die Oeffentlichkeit zunächst einmal in der vorbeugenden Sorge, eine Wiederholung des Schrecklichen zu vermeiden. Zum ande- ren steht der Gedanke im Vordergrund, es müßten einst übernommene Verantwortungen heute zur Verantwortung gezogen werden. Zu dem letzten Punkt, der aufs engste mit dem demokratischen Recht auf den Irrtum schlecht- hin und auf den politischen im besonderen verknüpft ist, hat Dr. Eugen Kog on, der Autor des Buches„Der SS-Staat“ und einer der Herausgeber der„Frankfurter Hefte“ in der Juli-Ausgabe dieser Zeitschrift einen Bei- trag geliefert, den wir publizistisch für das Bemerkenswerteste halten, was in den ver- gangenen Wochen zu diesem Thema überhaupt gesagt worden ist. Aus dem Gespinst der verwirrenden Zu- sammenhänge dringt Kogon zu der Feststel- lung vor, daß wir ein Recht darauf haben, uns poli- tisch zu irren, und daß sehr weittragende praktische Folgerungen aus diesem Recht Abzuleiten sind. Er betont, es sei nicht Schuld, sich politisch geirrt zu haben. Indessen sei es Schuld, Verbrechen zu verüben oder an ihm teilzunehmen, wäre es auch nur durch Duldung. Ebenso sei Fahr- Iassigkeit ebenfalls Schuld. Irren sei mensch- ch, meint Kogon. Es gehöre zu unserem We- sen, daß wir Fehler, indem wir sie begehen, nicht einmal bemerkten. Erst die Folgen, in denen die Mannigfaltigkeit der Zusammen- hänge hervortrete, würden die Kräfte zeigen, die wir im Augenblick der Entscheidung nicht genügend berücksichtigt und unzureichend ein- geschätzt hätten. Deshalb, so folgert Kogon, stünde uns ein Recht auf den Irrtum zu, wenn wir nicht Sklaven, Marionetten oder Götter sein wollten Wir verkennen durchaus nicht die Gefahr, die in dem Anspruch des Rechtes auf den poli- tischen Irrtum, wie er zuweilen auch in dem Spruchkammerverfahren gegen Dr. Hjalmar Schacht gefährlich schillernd auftauchte, begründet liegt. Verschiedene Vorfälle der letzten Wochen beweisen, welches verhäng- nisvolle Fortwirken der Vorwurf des politi- schen Irrtums, vor allem im Kampf der Par- teien untereinander, gewonnen hat. Wir mei- nen hier den Fall des christlich- demokratischen ehemaligen Kultusministers Wilhelm Simpfen- dörfer, der angeklagt ist, als Hauptschuldiger dem Nazismus Vorschub geleistet zu haben. Inzwischen wurde aus Kreisen der CDU dar- auf hingewiesen, daß auch die Mitglieder des sozialdemokratischen Parteivorstandes von 1933 wegen einer Erklärung vom 10. Mai 1933,„die Tätigkeit im Sinne der politischen Neubild Deutschlands auszuüben“, vor die Spruchkams mer gerufen werden sollten. Wir teilen Aier die Ansicht einer angesehe- nen südbadischen Tageszeitung, die meinte. es werde nicht eher Ruhe geben, bis man xu der erprobten Methode der Rechtspflege aller wahrhaft freiheitlichen Staaten zu-: rückkehre, 5 nämlich, daß man nur Taten destrafe, und Gesinnungen aach dann ungeschoren lasse, wenn sie mißfielen, und in den politischen Irr- tümern nichts sehe, was in den Bereich der Justiz genöre. Wir sind der Auffassung, daß es nur an unserem Verhalten liegt, ob wir daran sind das Recht auf den politischen Irr- tum wieder zurückzuerhalten. Die Aufrech- nung der Fehler und Unterlassungen müßte einer sauberen Bilanz weichen, die für die unverbesserlichen Nazisten und Nationali- sten aller Schattierungen für schuldhafte Handlungen und Taten die Strafe vorsieht und die geduldete Fahrlässigkeit für den Schaden haftbar macht, indessen aber auch im Sinne der Methode des Ausgleichs den Irrtums nach einem Stadium der„Entsühnung“ als ein menschliches und demokratisches, zu allen Zeiten bei allen Kulturvölkern verbrieftes Grundrecht anerkennt. E. Sck. Dr. Otto Stein- wachs, Weihbischof der alt- katholischen Kirche in Deutschland, seit 1911 Stadtpfarrer der alt- katholischen Gemeinde Mannheim, keiert heute seinen 65. Geburtstag. Wir wün- schen Glück und Se- gen. Ad multos annos! 0 Große Schieberbande gefaßt Mehreren Privatdetektiven gelang es, in Zusammenarbeit mit der Mannheimer Krimi- nalpollzei zwei Einbrüche, die im April und Mal d. J dei dem Zollverschlußlager der Großeinkaufsgenossenschaft in Hockenheim verübt wurden und bei denen 12 Ballen aus- ländischen Tabaks mit einem Gewieht von 1000 kg gestohlen worden waren, aufzuklären. Dabei kam man einer weitverzweigten Schie- der-, Schwarzhändler- und Einbrecherbande auf die Spur, deren Fäden bis nach Frankfurt, München, Hamburg und ins Ruhrgebiet reichten. Wie raffiniert dei Bande vorgegangen war, er- leuchtet die Tatsache, daß sie in Hockenheim das Gerücht verbreitete, der kommissarische Leiter der Firma hätte den Diebstahl fingiert, Worauf dessen vorübergehende Festnahme er- folgte. Die Hälfte des gestohlenen Tabaks konnte sichergestellt werden, während der Rest auf dem schwarzen Markt verschoben War. Ein Zigarrenfabrikant, der über einen Zentner Sumatra- Deckblatt von dem Diebes- gut verwahrte, warf diesen in eine Jauche- Grube, um alle Spuren zu verwischen. Bis jetzt erfolgten dreizenn Verhaftungen. Die Untersuchung wird weitergeführt und es ist mit Weiteren Verhaftungen zu rechnen. MM Eine Woche Hörerkritik. Der Londoner Rund- tunk veranstaltet vom 1. bis 7. September in seinen deutschsprachigen Sendungen eine Woche der Hörerkritik. Für die besten Ein- sendungen stehen zehn Radioapparate zur Ver- fügung. Außerdem werden zwanzig Bücher als zweite Preise verteilt. Nähere Einzelheiten über das Preisausschreiben werden im Lon- doner Rundfunk bekanntgegeben. Möbel gestohlen. Unter der Beschuldigung etwa 400 amerikanische Möbelstücke gestohlen zu haben, werden sich nächsten Monat 35 Mannheimer Einwohner vor einem amerikani- schen Militärgericht zu verantworten haben. Als Hauptschuldiger gilt ein mit der Repara- tur amerikanischer Möbel beauftragt gewese- ner Möbelfabrikant, der gemeinsam mit Fah- rern und Transportarbeitern die Möbelstücke auf die Seite gebracht und in der tranzösischen Zone verkauft haben soll. Bauberatung für Hausbesitzer. In den Ge- schäktsräumen des Haus- und Grundbesftzer- vereins, P 3, 1, werden jeden Freitag von 10 dis 12 Uhr unentgeltliche Bauberatungen ab- gehalten. Diese Einrichtung können alle In- teressenten ohne Rücksicht darauf, ob sie Mitglied des Vereins sind. in Anspruch nehmen. Ständchen im Altersheim. Der Gesangverein „Einigkeit Lyra“ erfreute am Sonntag die A gassen des Altersheims auf dem Lindenhof mit einigen Liedern, die großen Beifall fanden. Petri Heil! Einem Neckarauer Sportangler gelang es, im Rheinhafen nach einem viertel; stündigen Kampf einen 14 Pfd. schweren Karp- ken zu landen und voller Stolz nach Hause zu tragen. Hoffentlich muß er nicht seine Fischmarken für das nächste Jahr abgeben. Messebesuch erleichtert. Der Besuch der Leipziger Messe vom, 2. bis 7. September ist ohne Interzonenpaß möglich. Zum Ueber- schreiten der Zonengrenze genügen, wie das Innenministerium meldet, die von den zu- ständigen Industrie- und Handelskammern ausgegebenen amtlichen Messeaus weise. Weitere Züge zulassungspflichtig. Ab S0 tort sind eine ganze Anzahl weiterer D- und Eilzüge zulassungspflichtig. Vor Antritt einer Reise empfiehlt sich daher, Erkundigungen einzuziehen, ob der Zug ohne Zulassung be- nutzt werden kann. i Wichtige Bekanntmachungen. Wir verwei- sen auf zwei im heutigen Anzeigenteil ver- öftentlichte Bekanntmachungen über den Stromverbrauch und die Einreichung von Meldeblättern über die von der Besatzungs- macht beschlagnahmten Möbel und Einrich- tungs gegenstände. Wir gratulieren! Ihren 60. Geburtstag feiern Ludwig Knoch, früher Mannheim, z. Z. Krelspflegeheim Weinheim, und Emilie Bar- donischeck,. Augartenstr. 79. ZBantes Iagesecho Ludwigshafen. Die vordere Plattform der Stra- genbahn-Motorwagen darf auf Anordnung der französischen Militärregierung nur noch von tranzösischen Staatsangehörigen, von ehemaligen Angehörigen der Fremdenlegion und von deut- schen Hausangestellten betreten werden, die fran- 268ische Kinder oder Franzosen begleiten, bei denen sie arbeiten. BENA Frankfurt. Die Glocken der Paulskirche wur- den nach ihrer Rückkehr aus Hamburg in einer ſtrunkenen Meister, Feierstunde durch den Ober bürgermeister Walter Kolb in die Obhut der Stadtverwaltung über- nommen. DENA Nürnberg. Bei einem Brand in Egersdorf bei Caldolzburg wurden drei scheuern, ein Wohnhaus, ein Holzschuppen und eine Stallung im Gesamt- wert von 66 000 Mark vernichtet. DENA Ansbach. Das Landgericht Ansbach verurteilte den 19 jährigen Georg Hartmann zu 2½ Jahren und seine 23jährige Braut zu 1 Jahr Gefängnis. Hartmann hatte auf der Straße Kinder mit vollen Einkaufstaschen an sich gelockt, ihnen mit dem Versprechen, die Taschen halten zu wollen, fin- gierte Aufträge gegeben und war dann mit der Beute verschwunden. Die Diebsbeute übergab er dann stets seiner ihn auf diesen Raubzügen be- gleitenden Braut. DENA Bonn. Annähernd die Hälfte der 600 Einzel- nandelsgeschäfte im Landkreis Bonn haben Fette verwirtschaftet. Es wurden insgesamt 6000 Kilo Butter und 2000 Kilo Käse als Fehlbestände gebucht. DENA-DPD Berlin. Der Filmschauspieler Viktor Staal und der Kameramann Günther Anders wurden in der Gegend von Beelitz beö Berlin von zwei Männern in ausländischer Uniform angéhalten und unter Bedrohung mit Revolvern bis aufs Hemd ausge- plündert. Das Auto wurde unbrauchbar gemacht Die beiden Filmleute trafen später im Walde eine Anzahl Schieksalsgenossen, denen es ebenso ergangen war. g DENA Berlin. Ferdinand Prinz von Schoenaich-Caro- lath, der Sohn der vor kurzem verstorbenen Witwe des letzten deutschen Kaisers, wurde im britischen Sektor wegen angeblicher Fragebogen- kälschung verhaftet. DENA Trockenheit anhaltend Vorhersage bis Mittwochabend: Heiter, meist wolkenlos, trocken. Tageshöchsttemperatur 32 bis 34 Grad, Tiefstwert bei 14 Grad, meist schwache Winde aus Nord bis Ost. Amt für Wetterdienst Karlsruhe. Aus der Geverkscholisaebeit Interzonentagung der Textilarbeiter Bel einer interzonalen Tagung von Vertretern des Industrieverbandes Textil wurde der prinzi- pielle Entschluß des Generalrates des WB, der die Schaffung einer gesamtdeutschen Gewerk- schaftsorganisation durch einen von Vertretern aus allen Zonen beschickten Reichskongreß for- dert, einstimmig begrüßt. Zur Vereinheitlichung der Terxtilarbeſterorganisation wurde ein Arbeits- ausschuss aus Vertretern aller Zonen gebildet. Lohn- und Arbeitszeitfragen sollen grundsätzlich nach einheitlichen Auffassungen geregelt werden. Weiter wurde die Revision der bestehenden Lohntarife(in Bayern werden teilweise noch Stundenlöhne von 19 bis 30 Pfg. in der Textil- industrie gezahlt), das volle Mitbestimmungs- recht und die Verwirklichung des Grundsatzes „gleicher Lohn bei gleicher Arbeit“ gefordert. Sitzstreik in Darmstadt Die Belegschaft der Maschinenfabrik Schenk in Darmstadt trat in einen Sitzstreik, als ein vom Betriebsrat abgelehnter Obermeister einge- stellt werden sollte. Nach zweitägiger Dauer des Sitzstreikes gab die Leitung des Betriebs dem Verlangen der Arbeiterschaft nach, worauf die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Die 40-Stunden-Woche wurde, nach Mitteilung des bayerischen Gewerkschaftsbundes in den meisten Betrieben der Metallindustrie(außer der von der amerikanischen Militärregierung zur Ex- portproduktion bestimmten) zum Teil ohne Lohn- kürzung eingeführt. 0 Ein Kranz meisterlicher Bilder Die Haubrich-sammlung in der Kunsthalle Eine der kostbarsten zeitgenössischen Bilder- sammlungen, die Kölner Haubrieh- Samm- lung, ist seit Samstag für sſeben Wochen in die Mannheimer Kunsthalle eingezogen. In ihren etwa 100 Stücken(Gemälde, Plastiken. Aquarelle und Zeichnungen) faßt die einzigartige Aus- stellung wesentliche Kräfte der Malerei des Zwanzigsten Jahrhunderts zu einer wahrhaft be- glückenden Schau zusammen, deren Glanz und innerem Reichtum sich kein empfängliches Auge Wird entziehen können. Das Erstaunlichste an dieser in langen Jahren von privater Hand zu- sammengetragenen Bilderreihe ist die im Hin- blick auf das Gewirr vielumkämpfter malerischer Stilformen und Richtungen der letzten Jahr- zehnte auffallende Instinktsicherheit für die künstlerische Qualität eines Bildes und die-daraus resultierende, heute durch Zeit und Entwieklung bestätigte Erlesenheit der Werkwahl. Wohl Wabert auch hier Unruhe und Bewegung als Kennzeichen des Aufbruchs einer neuen Zeit von den Wänden, aber in ihrer Gesamtheit zeigt doch diese Schau bei aller„Modernität“ ein hohes Maß abgeklärter Reife und künstlerischer Bändigung der malerischen Gestaltung, die zugleich über- raseht und ergreift als äußerst instruktive Zeugenschaft zahlreicher wirklicher Meister unter den vielgeschmähten schöpferischen Gei- stern zeitgenössischer Kunst etwa der letzten fünt Jahrzehnte. Leidige Raumgründe zwingen uns, selbst dieser nicht genug zu rühmenden Ausstellung gegen- über in die Reserve summarischer Bericht- erstattung. Besonders markant treten die Maler des norddeutschen„Brücke“-Kreises in Erschei- nung, mit ihrem Nestor Emil Nolde, dem farb- an der Spitze. Neben Nolde stehen Schmidt-Rottluff, Erich Heckel(„Kanal- landschaft“), E. L. Kirchner, Otto Mueller ferner mre Zeit- oder Weggenossen Kokoschka, Kar! Hofer(dieser u. a. mit dem in seiner verhaltenen Dämonle bannend beklemmenden Drei-Masken- Bildnis), Max Beckmann, Franz Mare und Otto Dix mit zuchtvollen früheren Werken, dann auch Paula Modersohn aus dem Worpsweder Kreis („Das blinde Schwesterchen“) und von den vor 1860 Geborenen der schweizer Hodler und der Holsteiner Rohlfs. Xaver Fuhr, der Mannheimer, ein Eigenbrötler von starkem Persönlichkeits- format, ist mit seinem ironiegeladenen Groß- —— 4 gemälde„Stephansprozesslon“ und der sehr schönen„Gothischen Kathedrale“ bedeutsam vertreten Von Ausländern begegnet man neben anderen vor allem dem hintergründig phan- tastischen Belgier James Ensor mit zwei charak- teristischen Bildern, dem versgrübelten Mare Chagall und seiner seltsam berührenden jüdisch- östlichen Weit, sowie den französischen Meistern Utrillo, Vlaminek und Rodin. In der sehr reiz- vollen Plastiken-Reihe nehmen außer der starken Kunst Wilhelm Lehmpbrucks und Gerhard Marcks“ die Tierbronzen der Renèe Sintenis und vor allem die in sich selb ruhende edle Formensprache Maillols Herz und sinn des Beschauers gefangen. Die Kunsthalle selbst hat die herrliche Sammlung dureh einige 3 Stücke aus eigenem Besitz. darunter Xaver uhrs Kirchhofstudie, Kokoschkas prächtiges Amsterdamer Stadtbil und Vlamincks äußerst atmesphärisches„Winter- liches Dorf“, höchst sinnvoll bereichert. C. O. E Eine zweite Orgel in der Christuskirche. In der Christuskirche ist neuerdings als klangziche Er- güänzung der großen Orgel eine kleine Schrank Orgel aufgestellt worden. Sie wurde von Zacha- rias in Apenrade 1930 in der Bauart und mit den Mensuren der alten Barockorgeln erbaut und be- sitzt neun Register und 646 Pfeifen(gegen 86 Register und 8000 Pfeiten der großen Orgel). mn einem kleinen Konzert führte Dr. Deffner. unter Mitwirkung von Konzertmeister Sehne! der(Violine), das neue Instrument vor, das außerordentlich schnell und wendig auf alle In- tentionen des Spielers reagiert. Die Orgel erzielt differenzierte Klangwirkungen von ungewöhn- lichem Reiz, zeigt sehr klar die polyphonen Li- nien und kann durch Beilegen der Schrankflügel sordinenartig gedämpft werden. Das kleine Kon- zert war ein erlesener Genuß. rei Briefmarken- Versteigerung in Heidelberg. Brief- marken- Wilhelmy, Heidelberg, veranstaltet vom 23. bis 28. August eine Versteigerung hochwertiger Briefmarken, darunter eine große Afghanistan- Sammlung, die mit einem Ausrufpreis von R 100 000— zu Buch steht. Der Versteigerungs- katalog ist soeben erschienen. Nürburg-Ning-vremière Mit dem Motorrad-Rennen um den Eifel-Pokal, das der Motorsportverband Rheinland- Pfalz zum Austrag brachte, konnte der Nürburg-Ring sein 20 jähr. Bestehen in eindrucks- voller Weise begehen. In drei- monatiger Arbeit gelang es, nicht nur die 7, km lange Südschleife neu herzurichten. sondern auch die beschädigten Einrichtungen an, Start und Ziel und das Tribünen- Sport- hotel zu renovieren, Fast 80 schön, wie sich der Nürburg- Ring den 80 000 Besuchern prä- sentierte, gestaltete sich àuen das Sportprogramm mit dem Elfel-Pokal-Rennen für Motor- räder. Der Held des Tages War der Münchener Georg Meier, der auf seiner Kompressor- BMW das Hauptrennen der 500 cem Klasse als Tages- schnellster mit einem Durch- schnitt von 114 km/std. bewüäl- tigte und damit den Eitel- Pokal errang. im Rennen der lasse bis 350 cem konnte der chemalige Breslauer Spitzenfahrer der Auto- Union, Kurt Mansfelder, sein Nachkriegsdebut auf DKW sehr eindrucksvoll gestalten. Vor Fleisch- mann-Bodmer in Führung liegend, demolierte er allerdings bei einem Sturz die Schaltung seiner Maschine, so daß er zurückflel. Fleisch- man n- Bodmer, die letzten NSU-Leute, sieg- ten schließlich mit 103,6 bzw. 102,2 km /Std., wäh- rend der Essener Jäger, der dureh Kerzenwechsel 1½ Minuten verloren hatte und hinter dem ganzen Feld nachjagen mußte, noch vom 23. auf den 3. Platz vorkam. Das Rennen der Viertelliter- Maschinen sicherte sich der Bielefelder H. P. Müller mit 104,1 km/std. ganz knapp vor dem Marburger Lottes(104,0) und dem Karlsruher Gablenz. Die beiden im I-Minuten-Abstand gestarteten Seitenwagenkonkurrenzen brachten in der Klasse bis 100 cem den Münchener BMW- Fahrern Mü l- ler/ Wenzhofer mit 100,1 km/ std. und 1 Se- Georg Meier gewann den Eifel-Pokal H. P. Müller RKW, der Sieger in der viertelliter-Klasse, verwies durch überragende Fahrweise auch diesmal seinen„sStallgefährten“ Lottes auf den 2. Platz. MM-Photo kunde Vorsprung den Sieg vor ihren Landsleuten Seppenhause Höller. In der Klasse bis 500 cm würden die sleggewohnten Nürnberger NSU-Fah- rer Böhm/ Fuchs, die einen Motor mit neuarti- gem Zylinderkopf fuhren, diesmal geschlagen. Die Fürther PIllenstein/ Krug auf Bisen-⸗ bau Zündapp entschieden mit 91,83 kmistd. dieses Rennen. Ungewönnlich viele Ausfälle und auch Stürze, die jedoch für die Betroffenen ohne ernste Folgen verliefen, hatte es schon bei dem Rernen der Ausweisfahrer gegeben, Hier konnten in der Halb- liter-Klasse von 25 Gestarteten nur 9 das Ziel er- reichen, wobei die siegreichen Heider/ Hagen- bach auf NSU mit 99,5 Km /std. die Bestzeit aller Nachwuchsfahrer erzielten Grösch(Frankfurt) auf NSU gewann mit 96, km/std.(Klasse bis 330 cem), Fischbeck auf NSU in der Klasse 250 cem erreichte 90,6 km/std. und von den Ausweis-Ge- spannfahrern waren die Münchener Klankermeier Wolz auf BWM mit 95,6 kn/ Std. Überlegen. R. W. Zweite Fußball-Division abgelehnt Auf der Tagung der zweiten Fußball- Division in Fellbach lehnten die Vertreter der vier Landes- sportverbände und Dr. Fritz Walter für 18 süd- deutsche Oberliga- Vereine eine zweite Division in der geplanten Form für 194% ab. Dr. Walter erklärte, daß 18 Vereine die Form der zweiten Division nicht anerkennen würden, aber, nicht gegen die Schaffung einer zweiten Klasse seien. Er empfahl den Vertretern der zweiten Division, für nächstes Jahr eine Klasse in der Form zu schaffen, daß die Zweiten und Dritten der Landes- liga, die sechs Absteigenden der Oberliga, sowie die zwei für dle Oberliga nicht qualifizierten Mannschaften sich in einer zweiten Klasse von 16 Mannschaften zusammenschliegen sollten. Um festzustellen, wer von den anwesenden Vereinen bereit sei, wenn keine Verständigung auf einer vorgeschlagenen neuen Tagung zustande- kommen sollte, in einer„Privat-Runde“ zu spie- len, stimmten 13 für eine derartige Runde, 8 da- gegen, 5 enthielten sich der stimme. Die rest- lichen zwei Vereine hatten die Versammlung vor dieser Abstimmung verlassen. DENA Mei Ruah will i ham bei der Hitz en „„ mag der Bayer Plociea wohl gedacht haben, Als ihn der Waldhofer Baader schon in der ersten Runde ausgeknockt hatte; er zog bemerkenswert schnell die Handschuhe aus und war nicht mehr zu bewegen, nochmals in die Arena zu klettern, als der Kampf wiederholt werden sollte. Mer Ringrichter hatte nämlich für bayerische Begriffe St wW²Sas zu schnell gezählt. Vielleicht verwenden die Zeitnehmer dort Eieruhren anstelle der in unserer Gegend gebräuchlichen Stoppuhren) Ansonsten Wurde die zweite Box-Großveranstaltung des 8x Waldhof. bei der die Gäste aus Rosenheim-Kolber- moor mit 13.7 unterlagen, zu einem schönen Er- kolg für die junge Staffel. Für Waldhof siegten: Scherer, Baader, Haas(durch Aufgabe), Vierling und Schanzenbecher(durch k. o.) und Winter; für Kolbermoor; Weinhart, Kramer und Richter. Augstein und Wimmer teilten sich die Punkte redlich. K. G. KS V- Boxer siegen weiter in Ludwigsburg standen sich die dortige Sport- vereinigung 07 und der KSV 84 Mantmeim im Rückkampf gegenüber. Die Mannheimer bestä- tigten auch diesmal ihre vorzügliche verfassung und entschieden das Treffen klar mit 11:3. Hit⸗ scherich und Zlotecki siegten nach Punkten. Frd- mann, Pfirrmann und Richardt urch k. o,, Uhl- mann kämpfte unentschieden und Rösch erhielt die Punkte kampflos zugesprochen. 2Z 1. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball: Phönix- Turnier: Sandhofen— Kkter- tal 41. Von seiner Bayernreise meidet der yfR kolgende Ergebnisse: Düchelberg- vf 118: Altöt- ** tig— VfR 0:10; Landshut— VfR 2:2. Privatspiele: Ladenburg— Oftersheim 4:2; Seckenheim— Hed- desheim 1:1; Rohrhof— Reichsb. Mannheim 0:1. Handball: TV Schönau 1— Reichsbahn Mann- heim 1 3:7: 2. Mannschaften 1:5. Tennis: MSG— 80 Karlsruhe 12:6. Tischtennis: Plankstadt— Neulußheim 5:4; Viernheim— Vfn Mannheim 7:2; Waldhof— MSd 3:6. Ringen: Kreismannschaft süssen— Asy Feu- denheim 4:8. In wenigen Worten: Als erste Fußballmannschaft der amerikanſ- schen zone weilte die Elf des Ve Schweinfurt 05 in Berlin und schlug den Meister Charlottenburg mit 2:0 Toren./ Der über 12 Runden führende Boxkampf zwischen dem Titelverteidiger im Wel- tergewicht Eder und seinem Herausforderer Blu- menthal endete unentschieden. Nach einer Mel- dung des Hamburger Rundfunks soll Gottfried von Cramm in Kürze die schwedische Staats- angehörigkeit erhalten/ Schertle-Bühler(Stutt- gert) gewannen das in Augsburg durchgeführte Amateurradrennen über 150 Runden vor Hasen- „forther-stubbe(Nürnberg). Eine deutsche Stu- dentenauswahl siegte in einem Kölner Leichtath- letik-Wettkampf gegen die Oxforder Universi- tätsmannschaft./ Vor 30 000 Zuschauern wurde Jean Schorn(Köm) am Sonntag im Elberfelder Stadion neuer Deutscher Stehermeister über 100 KRometer vor dem Titelverteidiger Walter Loh- mann(Bochum). f Helmut Noller zweltacher Deutscher Meister. Bei den Kanumeisterschaften in Düsseldorf und Duisburg holte sich der Mannheimer Helmut Noller(Mk) die Meisterwürden auf der 800 und 6000-Meter- Strecke. 5 Erstbesteigung im Himalaja. Die Schweizer- Stiftung tür alpine Forschung erhielt folgendes Telegramm der schweizerischen Himalaja-Expe- dition:„Am J. August gelang die Erstbesteigung des 7bas m hohen Sakopan Imangot im Himalaja.“ Schwimmtest in Durlach. Der Verein für volks- tümlichen Wassersport Mannheim errang beim Schwimmfest in Durlach 8 Siege in folgenden Elassen: Krawl- Staffel für Männer, Bruststaffel für Männer, Bruststaffel für Jugend, Lagenstaffel für Männer, große Bruststaffel(10 Xx 50 m) und das 50-m- Brustschwimmen. H. Veröffentl, unt. Militarregierungs-Liz. Us WB 110. Lerantwortl, f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schiilins, Or. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak- teur: Dr Karl Fugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 44181/33 Post- scheckkonten: Karlsruhe 60016, Ludwigshafen a Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägeriohn, Monats- Postbezugspreis RM 2,78 einschliegj. Postzeitungs- gebühr u, Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 25 einschließlich Porto. AMTLICHE BERANNIMACHUN SEN Warnung an alle Stromabnehmer! Infolge der an- naltenden Trockenheit hat sich die Stromvergor- gunslage weiterhin verschlechtert. Dle Dampf- Kraftwerke mußten bereits dazu übergehen. mren Wintervorrat an Kohlen anzugreifen. Im Strenge Abschaltmaßnahmen und eine weitere Verschlechterung der Stromversorgung in dem kommenden Winter zu vermeiden, werden alle Stromabnehmer dringend aufgefordert, nicht nur die bis jetzt angeordneten Stromeinschränkungs- bestimmungen sorgfältig zu beachten, sondern darüber hinaus jeden nicht unbedingt erforder- lichen Stromverbrauch zu vermeiden und auf AubBerste Sparsamkeit f. Stromverbrauch zu ach- ten. Stadtwerke Mannheim. Wahnungseinrichtungen im Us beschlagnahmten Haus. Alle Hauseigentümer und Mieter, die ge- zwungen waren, in ihrer z. Z. Us beschlag- nahmten Wohnung Einrichtungsgegenstände zu- rückzulassen, werden gebeten, sofort ein Melde- blatt sowie zwei Inventarverzeichnisse Über diese Gegenstände auszufüllen und beim Besatzungs- kostenamt einzureichen. Formulare hierfür körmen im Zimmer 319 Lulsenschule- jeweils montags. mittwochs und freitags von 9-12, und 1816.30 Uhr abgeholt werden. Mannheim, 18. August 1947. Besatzungskostenamt für den stadt. und Landkreis Mannheim. 5 Aufgebote, Todeserklärungen haben beantragt: Frau Hannchen Senges geb. Reichert in Stutt- gart- Sillenbuch für mre Schwester, die am J. Mai 1891 in Berwangen(Amt Sinsheim) ge- borene, zuletzt in Mannheim, G 3, Nr. J. wohn- Raft gewesene Recha Grünebaum geb. Reichert. welche Anfang August 1942 aus dem Lager Gurs (Slidtrankreichh nach Polen verbracht wurde und seitdem vermißt ist. i Frau Maria Sperber geb. Klein in Mhm.-Wald- nof, Oppauer Str. 10, wohnhaft, für ihren Ehe: m' nn, den am 26. Oktober 1915 in Nürnberg 4 borenen, zuletzt in Mhm.- Waldhof, Oppauer Str. Nr. 10. wohnhaft gewesenen Oberwachtmeister Paul Wilhelm Sperber, welcher als Angehöriger der milit. Einheit. Feldp.-Nr. L 46 356, Stab III, F. A. S. II, seit dem 3. Februar 1943 bei Stalin grad vermißt ist. Frau Berta grieser geb. Reichenbach in Mhm. Waldhof, Schönausiedlung, Graudenzer Linie 16, kur mren Ehemann, den am 10. Juli 1914 in 5 Bretzenheim geborenen, zuletzt in Mhm.-Wald- hof, Graudenzer Linie 16, wohnhaft gewesenen Gend.-Oberwachtmeister Armin Karl Grieser, welcher als Angehöriger der Feldgend., Feldp.- Nr. 67 304 D, bei den Kämpfen um Danzig-Brösen gefallen und ebendort in der Karwoche 1945 be- erdigt sein soll, Frau Maria Horlacher geb. Zorn in Mannheim kür mren Ehemann, den am 19. März 1915 in Mannheim geborenen, etzt in Mannheim, Draisstr. 22, wohnhaft gewesenen Arbeiter WIIII Horlacher, welcher ais Angehöriger einer milit. Einheit seit dem 16. Juni 1944, dem Tage seiner Abstellung zwecks Frontbewänrung vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Jenannten, sich spätestens bis zum 31. Okto- ber 1947 b. Amtsgericht Fa 2 Mannheim, E 4, 13. zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt wer den können; b) an alle, welche über die Ver- mißten Auskunft geben können, bis zum ge- nannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu er- statten. Mannheim. 12. 7. 1947. Das Amtsgericht. 0 GESCHAETLICHES 1 wwerrcru e Papierwaren, Kunstgewerbebranche: Freitag, 22. 8. 47, Werbeschau der Fa.„Tyro“, Heidenheim, im Rest. Löwen, Mnm.-Seckenheim, Hauptstr. Damen-Kostüme u. Damen-Mäntel aus unzertrenn- ten, sauber gereinigten Herren-Anzügen u. Uni- korm-Mänteln werden tadellos angefertigt. Hermann Fuchs, O 5, 8(Seitenstraße). Herren- u. Knabensporthemden aus mren Stoffer von EFEml A. Herrmann, Textilwaren-Spezial geschäft, Stamitzstraße 15. Badenia-Bausparkasse GmbH., Karlsruhe, Karl- straße 91. Modellschau m. Fotos u. Grundrissen . Ein-, Mehrfamilien- u, Kleinsthäusern am 23 u. 24. g. 47, jeweils 1016 Uhr im„Kleinen Rosen- garten“, U 8, 10(Nebenzimmer). Eintritt frei“ Näheres durch Jeneralvertreter; J. Hentschel, Mannheim, Friedrich-Böttger- Straße 3. an alle Betonwarenfabriken, Baufirmen, Bau meister! Normal- u e a le maschinen höchster Leistung, bei Materialnach weis ſetzt aus der laufenden Fabrikation kurz kristig lieferbar Reparaturen an allen Bau manchinen werden lauf. engenommen da Ersing Apparatebau Mhm.-Neckarau Telefon 439 06. Trauringe in Gold u Siber sowie schmuck waren aller Art finden sie in großer Auswahl bei Rein- hold Maurer, Schmuck waren, Mannheim, K 3, 10. 391 61 ist mein Teleph.- Anschuß. B. Lyneker Möbeltransp.. Spedit Klavier-, Flügel-, Kas senschrank Transp-) Mhm.- Sandhofen. Wach- u. Schliefgesel- schaft m. b. H., Mann heim, gegründet 1904 Geschäftsstelle: F 2, 138. Tel. 515 77 Aeltestes Geschäft am Platze. Tag und Nacht auf dem Posten 16997 Konditorei und Café Weller, Dalbergstr. 3 (am Luisenring) Das Familiencafé d. West- stadt. Verkaufsstelle d Schokatee-Erzeugnisse Tägl. durehgeh geöff⸗ net bis 20 Uhr. 134 Heinrieh Stahl, Kunst. handlung, Mannheig Longerötterstr. 12—14 An- und Vverksuf: Ge- mälde. Porzellan, Fep- iche, antike Möbel, GArsghik und sonstige Kunst- u Sebrauchs! gegenstände. 14112 Karbolineum, braun. Anstriehlaek für Be- ton. Eisen, Rleen, Pap „Die deutschen Zeitun- gen u. Zeitschriften“. Verzeichnis mit über 900 Anschriften, ver- sendet K. Allihn,(22a) Düsseld. Benrath/1298 „Die Auslandspresse“ in Vorbereitung! 4225 Gehwegreinigung über- nimmt Reinigungslust Rudolf Lorenz, Mann- heim, Lenaustrage 42 Tel. 33511 12284 Ausfübrung v. Wand- o Bodenplatten-Reparat Aug Renschler, Mhm Max-Joseph-Straße 19 Tel. 537 87/88 762 Tischlerleim, gute e 2, Fournieren, frei ver- käufl. Mergner& Co. (13a) Hof S., Bahy postfach 38. Bruchbandagen n. Maß für alle Brucharter kertigt und liefert Orthopädie-Werk Rein heim, Reinheim Odw. Teichweg 15. Fernspr Reinheim 46 1511 R LANW ALTE Dr. H. Leber, Mannheim, gde liefert Hermenp IL. 7, 7. Wiederaufnahm: Pfähler, Neckarauer der Sprectistunde: 21 Str. 97/99 67 August, 14 Uhr. 01564 l VERSCHIEDENES 3 Rübenschnitzler, Kartoffelsortierer, Kartoffelquet- scher u. Kreissägegestelle in beschränkter An- zahl vorrätig. Soweit bewirtschaftet Abgabe nur geg. Bezugschein. Anfr. u. Nr. P 2432 a. d. G. egergeschädigte! Schlteßt Euch zusam- men! Treffp. mittwochs vorm. 9-11 Uhr f. Neu- eintretende in d. Wart- burg(Hospiz), F 4. Ge- schäftsstelle: Mannh., Humboldtstr. 8, III Ixks. Fabrikanten u. Herstel- ler! Suche für meine Großhandels- Abteilg. laufend Artikel aller Art, Ein- und Ver- kaufsbülro Edwin Hahn Jr., München 8, Ro- senheimer Str. 36/II. STELLENANGEBOTE Vorher Genehmigung beim Arbeitsamt einholen Beim Städt. Krankenhaus Mannheim(1600 Betten) ist die Stelle des ärztlichen Leiters(Chefarzt) der Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung zu be- setzen. Gehalt nach TO. A; spätere Uebernahme in das Beamtenverhältnis möglich. Ausübung von Sprechstunden- u. Konstliarpraxis gestattet, ebenso Liquidationsrecht für Patienten der I. u. 2. Klasse. Meldung von Bewerbern mit reichen Erfahrungen auf dem Gebiete der Hals-, Nasen- u. Ohrenheilkunde unter Beifügung von Nach- weisen, Spruchkammerentscheid u. Angabe von Referenzen an: Städt. Personalamt Mannheim. Betriebs-Ingenſeur f. leicht. Stahlbau u. Autogen- u. Elektro- Schweißerei von bedeut. Maschinen- kabrik Südwestdeutschlands(Us-Zone) gesucht. Herren, die nachweislich über in der Praxis er- worbene Kenntnisse verfügen u. befähigt sind, größere Werksabteilungen zu betreuen, richten Handschrifti. Angeb. m. Zeugnisabschr., Lebens- lauf, Gehalts forderung, Lichtbild usw. unter Nr. F 2441 an die Geschäftsstelle. Jüngere kaufm. Kraft(männl. od. weibl.) an selb- ständiges Arbeiten gewöhnt, mit gut. Auffas- sungsgabe A. allgem., kaufm. Kenntn. sofort in Dauerstellung bei gut. Bezahlung von Groß- handig. gesucht. Eilzuschr. u. Nr. P 2489 a. d. G. Mehrere Kalanderführer für unseren Walzensaal baldigst gesucht. Vorzustelſen: Montags bis kreitags 8-16 Uhr. Gummiwarenfabrik Hutchinson, Mhm.-Industriehafen. Betrlebselektriker für Sterkstrom, Niederspan- nung u. Wechselstrommotore gesucht. Werkküche vorhand. Hugo Stinnes amp. Betriebsleitung Mhm.- Rheinauhafen, Ruhrorter Straße. Wir stellen sofort ein: 12—15 Sandbläser, 4—5 Schlosser sowie einige Elektroschweißer b. sehr ut. Lohn u. Ernährungszulagen. Dauerbeschäf- tigung wird garantiert. Aufstlegsmöglichkeiten sind gegeben. Angeb, u, Nr. P 2431 an die Gesch. scene flott in Diktat-Aufnahme und Maschinenschveiben, intelligent, vielseit. interes- siert, mit höh. Schulbildg. u. englisch, u. franz. Schulkenntn., polit. unbelast., baldigst gesucht Bewerbungen unter Nr, P 2430 an die Geschst. Jondschaftsgärtner bel Mehrere Hilfsarbeiter best. Bezahl. in Dauer- dring. gesucht. Drais. sztellg gesucht. Angeb werke Gmb. Masch. u. Nr. P 01358 a, d. G. Fabrik, Mh.-Waldhof. Guter Posaunist, Neben- instrument Geige, für bestes Verhältnis in Heidelberg sofort ges. Ang. u. Nr. P 2434 à. G. Mannheimer Großhan- delsfirma sucht Ein- Kaufsvertreter in Ma- lerkreide, Malerleim, flüssiger Seife u, an- deren Artikeln, Angeb. u. Nr, 4172 an WEMA, Ann.-Exp. H. Cramer, Mannheim, B 4, 8. Ordentl. Junge mit gut. Schulbildg. als Lehrig. 1 gr. Photo-Drogerie 1. Lu. ges. Angeb., unter Nr. P 2440 4. d. Gsch. Wagenpfleger f. Kraft- tahrzeugabtig. gesucht. Aufsichtsfähfgkeit und Führerschein Beding. Arbeitslose, auch gei- stiger Berufe, melden sich unter Nr. G 376 an Deuische Anzeigen ImbfH., Frankfurt- M., Zeppelin- Allee 51. Kontoristin od. Anlern- ling, selbständiges Ar- beiten, f. sof. gesucht. Ang. u. Nr. 2436 a. G. Friseuse baldigst ges. Friseur Hochwarth, Neckarau, Wörthstr. 1a Halbtagsmädchen Zuverl. xrüüstig. Mann als Nachtwächter- auch Kriegsbeschädigt. f. Industriewerk in Nek- Karau baldmögl. ges. Ang. u. Nr. P 2438 f. G. Hilde Wolf, Spezialgesch. F. erstkl. Damenkleidg.,, Deidesheimer Str. 51, sucht tal. Schneiderin; nen(Meisterin), Gehll⸗ finnen und Lehrlinge. Zahnärztl. Helferin 80f. gesucht. 1. Kraft, in mod. Praxis. Ang. unt. Nr. 01554 an d. Gesch, Selbständ. Verkäuferin m. Kenntniss. in Ma- schinenschreiben und Stenografle in gut be- zahlte Stellg. sezucht. Ang: u. Nr. P 2442 a. G. Hausangestellte od. Ta- ges mädchen bei guter Kost f. Gesch.-Heush. Zesucht. Angeb. unter Nr. P 2433 an d. Gsch. Hausangestellte f. jung., Sauber, gepfl. Haus- Halt sof. gesucht. Ang. u. Nr. 2437 an d. Gsch. oder Frau wöchtl. 3-4 Tage gesucht, Maris Amend Karl-Benz- Straße 110, Tel. 534 40. 91449 STELLENGESUCHE Lorber Genehmigung beim Tbeitsamt einholen r. Gewandter junger Kaufmenn, gute Auffassungs- gabe, mit allen vorkomm. Büroarbeiten vertr., sucht sich in einen ausbaufäh. Wirkungskreis zu verändern. Angeb. unt. Nr. 4146 an WHMA Ann. Exp. H. Cramer, Mannheim, B 4, 8. Druckereifachkraft Hand- u. Linotypesetzer) ver- traut mit einschlägigen Sparten, Auftragsverar- beitung, technischer und kaufm. Verwaltung, vielseitig verwendungsfähig, strebsam und zu. verlässig 34 Jahre, sucht Anstellung, möglichst mit Aufstiegsmöglichk. Heinz Plessow,(23) Bork. hagen, Kr. Wesermünde. 01520 N . Jah Par tranzüst daß die den Ver rankre ludustri ginnen Der tranzösi schafter stand d Ruhrpre Konfere bel dle Außen gen mi nischen amerikse Frankre dedürke Produk ger ve 11 gend be dault v chung Wieder. haben Bida Staatsse hoben, Erhöhun verstan 9 Zeitge Kult thein- N die Pro könne gegnen. Das 1 den Sti Großbri Vertrete Urzuche u vera In de legte die Erschieſ ehemali führte t Im F Hitler b Macht, lern“ 21 Fragen geatmet gage er! schaßtle Im P der 88 Nozowy lebende gen wo delzuscl von An. betriebe tu deutsch, der Wer Vr a dureh 7 Europa- am 22. tagung die Wa vorstän, Fra endgült deutsch I. v 0 Jonlalis kranzös zesamte der wie Lis tuslesis Antonie Salazar ernann. Ma lonska Cadix ums L. in ein. waren zu ver H 01 Annam zurück! lerung Ra ministe nbeka