1947 — Tod dez ngezahlt Waisen- ird nur T werbs. ir, Min- 18. Le. * ie„Ney bt sich, Vindung vie man ung des 1onen affen n sind, tens be. ein Be- schüsse, braucht, t wahr⸗ es MIli. Japan s ein den we. lalts für ben: lr. umbien, Srößte at dafiir Sröhte ommen; alt ale gab ein- dankbar en zum er Fort- größer, immer Nr. 7 age ein id aus ackvol- Zum ig fin- in der zu den teiles Kermel is eine partie. cereien Spit- Ober- enarti · er als Leides t. Sehr u der, Hnung: amidt 29 än- bötung strafe nahme 28e ist n. Es er als ge- ckung Hatte etten“, Vr. 81 B 110. ling, edak · verlag Post- a Rh. onatl. onats- tungs- N 3,2 en 2 1 zeſch · bitten raten 1. 1 leder. arbei- chaft- ver- und jelm, 647⁷¹ agner auf- 12916 22 egen jeten Be- Ang. esch. rma sor- icht ann Hen? geb. . G. Mit- tion ges. allt.) An- ann me, Her, der zh. „8. Dienstag, 26. August 1947 Einzelpreis 20 Piennig ſahrgang Nummer 96 — london, 25. Aug.(DENA-REUTER) Nach Be- ng der ersten Sitzung der Dreimächte- U die Erhöhung des deutschen ustrieniveaus am Freitag wurde folgendes nmuniqué veröffentlicht:„Die Vertreter britanniens, der Vereinigten Staaten und reichs traten heute im Lancaster-Haus einer Reihe von Besprechungen über das gustrieniveau der anglo- amerikanischen Zone tschlands und über die Verwaltung und ſntrolle der Ruhrkohlenbergwerke zusam- . Sim dieser Besprechung ist es, den Re- rungen der Vereinigten Staaten und Groß- tenniens Gelegenheit zu geben, die Ziele r Vorschläge zu erklären und der fran“ schen Regierung die Möglichkeit zu geben, en Standpunkt zu dieser Frage darzulegen. e Besprechungen werden während des Wo- enendes fortgesetzt.“ Um die Kontrolle des Ruhrgebietes am Samstag trafen sich die Delegationen ſhrer zweiten Sitzung, während welcher die Forderungen Belgiens, Hollands und memburgs, über den Stand der Verhandlun- inkormiert zu werden, besprochen wurde. n Kommunique wurde nicht veröffentlicht. e dritte Sitzung fand am Sonntag statt und u wieder geheim. Man schließt jedoch aus e Tatsache der Arbeitsaufnahme durch die ltterausschüisse, daß die Verfahrensfragen ge- ſcelt und die Delegationen zur Prüfung der ſlelnen Fragen geschritten sind. Wie AP lerzu aus Konferenzkreisen erfährt, hat der nösische Botschafter in London Rens Mas- eli, erneut die Einwände Frankreichs ge- n eine Wiedererstehung der industriellen licht Deutschlands vorgebracht und erklärt. h sein Land nach wie vor auf einer inter- Alonalen Kontrolle des Ruhrgebietes bestebg. Man nimmt aus diesem Grunde an, daß dl nkerenz vor allen Dingen die in Washington machten Vorschläge einer britisch-amerika- chen Kontrollbehörde erörtern und prüfen ſurde, ob nicht mehrere staaten in eine solche hörde aufzunehmen sind. bas augenblickliche Niveau ein Unsinn in der internationalen Presse findet diese erenz die größte Aufmerksamkeit.„Man- * Guardian“ ist der Ansicht, daß das A we- Sau. litgeschehen laufend berichtet 1 e zweite Protestnote gegen dtas Todesurtel —7 Petkoff wurde sowohl von der britischen e auch der amerſkanischen Reglerung, der bul. ulschen Reglerung und dem sowjetischen General cherepanow übermittelt. im Hamburger Fllegerprozeß erhielt die An- lagever tretung einen scharfen Verweis wegen c Fehlens des Protokollbuchs aus dem Londo- ur Untersuchungsgefängnis, in dem die Ange- lagten verhört worden Waren. Nach einem Tele- ngespräen mit London mußte Oberst Halse dem berlehtsnof mittellen, daß der Kommandant des Undoner Untersuchungsgetfängnisses sämtliche Rotokollbücher außer den letzten habe vernich- m lassen. 0 im Plick-Prozeß erklärte Walter Strohtfang: der moderne Krieg bildet Notwendigkeiten, die ur Erhaltung der Existenz eines Staates eine wendung der Haager Landkriegsordnung nicht lassen“, 80 seien Kriegsgefangene für die klegsproduktion eingesetzt worden.„Hin und eder“ hätten ausländiacſig Staaten gegen den wangsmägigen Einsatz aubländischer Arbeiter in beutschland protestiert. Ihm sei jedoch nicht be- kunnt, daß das Auswärtige Amt Protestnoten an i Arbeitsministerium weitergeleitet habe. „ und nun das Neueste prankfur t.(ih per Gouverneur der fran⸗ nischen Zone, General Koenis, wird seinen Johnsitz in Kürze von Baden-Baden nach Elt- lle verlegen, wo er die Rheininselvilla beziehen Mrd, die der nach den 08A zurückgekehrte general Beau, Kommandeur des europäischen lilttransportdlenstes bewohnt hat. koblenz.(MH) Der Fall des Sroßschlebers Ries Ramershofen sei die bisher größte skandal- Are von Rheinland-Pfalz, erklärt das Innen- Unisterium Zwei Tage würden nicht genügen, die verheimlichten Warenlager zu besichtigen. Berlin. ENA) Als Protest gegen die zwangs- deise Transportierung nach Deutschland der zur lat aut den drei„Exodus“ schiffen befnglichen llaisehen Auswanderer sind am Montag sämtliche ros der Berliner jüdischen Gemeinde für den büblikumsverkehr geschlossen. Die üdische Ge- dende begeht den Montag als Pasttag und hält könder-Gottesdlenst in den Synagogen ab. Berlin.(ENA-Dbyp) Auf der Strecke Ber-. -Kremmen gerlet ein vollbesetzter Wagen des bersonenzuges aus noch unbekannter Ursache in hand und wurde, obwonl der Zug zum Halten kubracht werden konnte, von dem schnell um ieh greifenden Feuer Völlig zerstört. Bis jetzt wrden 27 Tote und 40 Schwerverletzte gezählt. Bremen.(DbENA) kinzelkandidaten 2u der m 12. Oktober stattündenden Bremer Bürger- Schaftswahl werden entsprechend dem Wunsche des Direktors der amerikanischen Militärregierung ir Bremen nun doch zugelassen. Die Verfassungs- käputation hatte sich in ihrer letzten Sitzung am „ August gegen die Aufstellung partelloser Kan- Adaten ausgesprochen. emg o.(DENA- Dp) in der britischen Besatzungszone alt 251 000 den tlefsten Stand seit Janůnar ld. degenüner dem Vormonat ist damit die Zahl der Arbeitslosen um 23 000 zurückgegangen.. Zürle h.(Ap) Die Vereinigung der schwei⸗ Alschen Studentenkörperschaft nat nach Ab- zchlus der Tagung des internationalen ptudenten“ nes in Prag ihren Austritt aus deer interne nalen Studentenor ganisation bekanntgegeben, vel sieh im Gegensatz zu den schwelzerischen Wartungen diese Organisation immer mehr einem einseitigen politischen Werkzeug entwik⸗ elt habe. f paris. DENTA-REUTER) Bie französische Na. e lehnte mit 44 gegen neun zümmen eine Vorlage ab, auf Grund welcher Alzerlen autonome Republik werden sollte. Auch eine algerische Verwaltungsautonomie innerhalb der krahzösischen Union wurde mit 404 gegen stimmen abgelehnt. Bukarest. ENA) Der densvertrag wurde von der lung ratifziert. Die Arbeitslosenzahl erreichte im Juli Nationalversamm- mischen Erzeugnissen verwendet werden soll. zen üver den Anschluß Neufundlands an wel Monaten diskutiert wird, stehen kurz rem Abschluß. Guayaquil(Feuador). Feuador, Velacse Iharra, ist zurückgetreten ter itt der Minister für nationale Verteidigung Oberst Carlos Mancheno. rumänische Frie- Washing ten. RNTA-OANSs) vie Wellbann ſewährte Danemark eine Anleihe in Höne den Millionen Dollar, die zur Finanzierung der Ein- turen von Maschinen, Stani, Textillen und che- ottawa. ENA-REU TER) Die 5 nada, der von vertretern der beiden Staaten—— vo Der Präsident von und dat sieh nach Columbien begeben. sein Nachtfol- london Washington Paris Einigung über Kohlen- und Stahlproduktion: Fundament des Marshall-Planes augenblickliche Niveau der deut- eisernen Vorhanges vollen Vorteil aus der schen Industrie in Verbindung mit dem Marshallplan ein Unsinn s ei, und die meisten Pariser Blätter sind sich darüber klar, daß dieser Plan ein Fehlschlag sein wird, wenn Frankreichs Standpunkt über die Zukunft der deutschen Industrie nicht die Zustimmung der Vereinigten Staaten und Eng- lands fände. Die Teilnahme Frankreichs an der Kontrolle des Ruhrgebietes würde die Vereinigung seiner Besatzungszone mit der Bizene voraussetzen, wodurch es aber zu einem endgültigen Bruch zwischen West- und Ostdeutschland kommen müsse. In Washington erklärte laut AP der Presse- chef des Staatsdepartements, daß die anglo- amerikanische Ruhrkohlenkonferenz eine Ver- besserung der Grubenverwaltung zustande bringen wird. Die USA-Regierung erstrebe eine Vereinfachung der Kontrolle durch Aus- schaltung einer Anz ahl militäri-⸗ scher Dienststellen., Im übrigen er- wägt man im Augenblick die Möglichkeit, bel- gische und holländische Lastkähne für den Transport deutscher Kohle zu benützen sowie die Gegebenheiten für eine ununterbrochene, tägliche Lebensmittelzuteilung von 4000 Kalo- rien an die Bergleute. Europa— eine Zollunion? In Paris ruht im Augenblick in Erwartung des Ausgangs der Washingtoner und Londoner Besprechungen die Hauptarbeit der Konferenz für die Ausarbeitung eines europäischen Hilfs- programms. Inzwischen haben die beteiligten Delegationen ihre Stellungnahme zu der vor- geschlagenen Errichtung eines Komitees zum Studium einer europälschen Zollunion be- kanntgegeben, 13 Nationen, nämlich Groß- britannien, Frankreich, die Türkei, Italien, Griechenland, Oesterreich, Holland, Belgien, Luxemburg, Portugal, Dänemark, die Schweiz und Island sind bereit, einem solchen Komitee beizutreten, während Schweden und Norwegen den Standpunkt vertreten, daß die Frage der Zollunion von der entsprechenden Organisation der UN erörtert werden sollte. Die meisten Nationen scheinen in der Zollunionfrage ziem- lich zurückhaltend zu sein, und die Schweiz ist der Ansicht, daß es ihr dringender erscheine, die Beschränkungen des Währungsaustausches innerhalb Europas zu beseitigen. Die ameri- kanische Presse, die zu diesen Pariser Dis- kussionen Stellung nimmt, befürwortet die Er- richtung einer europaischen Zollunion als Grundlage für einen weitgesteckten Plan zum Wiederaufbau Europas, Die„New Vork Times“ bezeichnet die schon bestehende Union„Bene lux“ als die erste Gegenbewegung Furopas gegen die fatale Gefahr der Aufteilung und„New Vork Tri- bune“ meint, daß eine Zollunion die Gemein- schaft der Westmächte verstärke, die durch die Abspaltung der Oststaaten geschwächt worden sei. Eine Zollunion würde den über- triebenen Nationalismus, der so viele Kriege verursacht habe, töten und den teilnehmenden Nationen den Sinn für das Gemeinschafts- gefühl geben. Der Philadelphia Inquirer“ Schließlich bezeichnet eine Zollunſon als eine Notwendigkeit, wenn die Länder westlich des Kurz vor der Rückreise des Leiters der eng- lischen Finanzdelegation, Sir nach London, wurde bekanntgegeben, daß ei kommen 5 Technische Besprechungen, die vor allen Din- amerikanischen Hilfe schöpfen wollten. Die Lücke im Welthandel Washington, 25. August. OENA-REUTER) Wilfred Eady, anglo- amerikanisches Uebereinkommen Zu- stande gekommen ist, dureh welches die Be- stimmungen des britisch- amerikanischen An- leiheabkommens vom Jahre 1946 erleichtert diese könne nur von den Vereinigten Staaten renden Leine Konkurrenz zwischen Ost und West Schumacher zur Exportmesse in Hannover Hannover, 25. August.(Ap) Die hannover- sche Exportmesse sel nicht der Ausdruck einer Partei oder der beiden Westzonen und be- deute auch nicht den Willen, eine Konkurrenz zwischen Ost und West, zwischen Leipzig und Hannover zu etablieren, erklärte Dr. Kurt Schumacher, der Vorsitzende der SED, in einer Kundgebung in Hannover.„Wir wären glücklich, wenn Deutschland ein 80 geschlossenes Ganzes wäre, daß Leipzig die un- bestrittene deutsche Messestadt sein könnte.“ durch eine wirtschaftliche Gesundung ein magnetisches Feld geschaffen werden. Schumacher befaßte sich eingehend mit den Voraussetzungen für den deutschen Export und erklärte, daß statt der Rohstoffe Kohle und Holz hoch qualifizierte Fertigwaren ex- portiert werden müßten, da man sonst zu einer gemilderten Form des deutschen Ausverkaufs komme. Der Marshallplan sei nicht zu ver- wirklichen, wenn men nicht bereit sei, mit den alten Methoden der Reparationen Schluß In der heutigen Situation könne man im Westen jedoch nicht in Passivität verharren. Sachlichkeit der ausländischen Kritik ausein- ander und sagte, man könne auf deutscher Seite kein Verständnis dafür haben, Deutschland heute für Dinge verantwortlich gemacht würde, auf deren Gestaltung es kei- nen Einfluß habe! Richtiger, als jetzt von einer möglichen Teilung Deutschlands zu reden, sel es, deutlich auszusprechen, daß seit zwei Jah- ren der Versuch unternommen werde, den n Osten abzutrennen. sten seien die Kommunisten der Ostzone. zu machen. Abschließend wandte sich Sehu- macher gegen alle Versuche, die Sozialisierung im Ruhrgebiet hinauszuschieben, und erklärte, Deutschland sei zu verarmt, als daß es sich den Luxus eines nationalen oder internatio- nalen Kapitalismus noch leisten könne. SPD- verfassungsentwurf für Berlin Berlin, 25. Aug. DENA) In dem durch den Stadtverordnetenvorsteher Dr. Otto Suhr be- kanntgegebenen Verfassungsentwurf für Ber- lin der SPD wird Berlin als ein Glied der „Deutschen Republik“ bezeichnet. Die Ge- setzgebung liegt nach dem Entwurf bei dem aus 180 Mitgliedern bestehenden, auf 8 eines modifizierten Verhältniswahlrechts ge- Westen als Magnetfeld wählten Landtag. Die vollziehende Gewalt ob- Deutschland brauche praktische Hilfe, und liegt einem„Senat“, der sich aus einem regie- Bürgermeister, einem Stellvertreter Unsachliche Kritik Schumacher setzte sich sodann mit der Un- da Die wirklichen Separati- werden, Nach diesen Bestimmungen konnte g 1* 5 8 2 J gegeben werden. Wenn der Versuch unter- und höchstens zwölf Senatoren zusammensetzt. Großbritannien bis jetzt seine Einkäufe außer- nommen würde, die Einheit Deutschlands vom Die richterliche Gewalt ruht in Händen un- wenn es auch innerhalb des Dollarblockes entsprechende Mehrkäufe vornahm. Das Ab- sol! vorläufig inoffiziell bleiben. gen einen Weg suchen sollen, damit die Er- jeichterungen àuch ohne Inanspruchnahme des Kongresses ermöglicht werden können, werden in Washington augenblicklich fortgesetzt. Das britische Kabinett trat am Montag zu seiner zweiten Sitzung während der Pärla- mentsferien zusammen, um in erster Linie den Bericht des in London eingetroffenen Sir Wil- fred Eady entgegenzunehmen,. „Manchester Guardian“ beschäftigt sich in einem bemerkenswerten Leitartikel mit Wirtschaftslage und schreibt laut A u..: „Wenn wir nach den Ursachen dees Versagens der europäischen Produktion und der beispiel- losen Nachfrage nach amerikanischen Waren suchen, 80 finden wir einen großen Teil un- serer Frage durch das Verschwinden Deutsch- lands vom Weltmarkt beantwortet.“ Die Dol- larkrise hätte sich in den letzten Wochen der- Kubel, einsprang, deckte in seinem Vortrag e— artig schnell entwiekelt, daß bei der Londoner Preierkonferenz die britischen und amerika- nischen Partner mit ganz anderen Argumenten aufwarten könnten als denen einer Herab- setzung der Besetzungskosten, zu deren Be- streitung die Franzosen jedenfalls ihre eigenen Wege gingen, und daß sogar die Verfechter eines karthagischen Friedens aufmerksam ge- worden seien. Die katastrophale Wirtschafts- lage der dollararmen Welt habe ihren Grund im Versagen der europkischen Produktion. Belebung Deutschlands notwendig Welter heißt es:„Die allierte Politik gegen- über der deutsche Industrie wird schon seit zwei Jahren von dem Plan beherrscht. einzuschränken und zu lähmen wo die klaren wirtschaftlichen Tatsachen die Belebung Deutschlands befehlen. Die Exportschwäche Deutschlands läßt nicht nur die Besatzungs- mchte ihre Dollars in ein Faß ohne Boden schütten, sondern zwingt die anderen Staaten Europas, in Amerika Waren zu suchen, die sie nicht von Deutschland bekommen können, wobei sie die Dollarknappheit noch über die Grenze des Notwendigen hinaus verschlim- mern. Es würde unvernünftig sein, die Fran- zosen weiter darüber im unklaren zu lassen, daß der bisherige Industrieplan für Deutsch- land den Zusammenbruch Europas für unge- wisse Zeit verlängern, die Dollarknappheit verewigen und dem Marshallplan seinen Sinn nehmen würde.“ Krise in Griechenland Athen, 25. Aug. DENA-REUTER) Das Koa- 1 des Premierministers Demetrios a x I mos ist zurückgetreten, nachdem die der bürgerlichen Mitte angehörenden Minister Papandreu, Venizelos und Canellopulos ihre Demission eingereicht hatten. König Paul nahm den Rücktritt der Regierung an und be- auftragte den bisherigen Außenminister Con- stantin Tsaldaris mit der Neubildung des- Kabinetts. Tsaldaris, der soeben von einem längeren Aufenthalt in den Vereinigten Staa- ten zurückgekommen ist, nahm den Auftrag an. Das griechische Parlament ist für Don- nerstag zusammengerufen, um eine Erklärung der neuen Regierung entgegenzunehmen. Alle Parteien einschließlich der Liberalen sollen von Tsaldaris zur Mitarbeit aufgefordert werden. 0. fe 37 D 870% LBAMEN 9 40]. 8 n oanmẽ,j˖ꝗ¾ laclosd NRIEC HIL. 0 oma Hotupgebief de Ghee Horus Le pe ſoponnes Globuskarte In Athen und anderen griechischen Städten befanden sich am Sonntagabend die Truppen im Alarmzustand, um einem möglichen kom- munistischen Aufstand entgegenzutreten. Man befürchtete, daß gewisse Gruppen im Einver- nehmeh mit General Markos, der kürzlich in den von den Aufständischen besetzten nord- griechischen Gebieten einen„freien griechi- schen Staat, proklamiert hatte, nach dem Sturz der Regierung einen Staatsstreich ver- suchen könnten. Burma an der Reihe Rangun, 28. Aug. DEN A- REUTER) Die bri- tische Regierung hat nach einer Erklärung des purmesischen Premierministers Thakin Nu versichert, daß Burma spätestens im Dezem- ber oder Januar die Unabhängigkeit erhalten soll. Der Ministerpräsident gab gleichzeitig be- kannt, daß das burmesische Kabinett gegen- wärtig die Grundzüge eines Entwurfes für einen Vertrag mit Großbritannien erörtere. Wieder Schlagwetter in England Annfield Durham), 25. August.(DENA- REUTER In der Nacht zum Samstag ereignete sich das zweite schwere Grubenunglück in England im Verlaufe einer Woche. Bei einer Dxploslon in der„Morrison-Grube“, einer der altesten der Grafschaft Durham, kamen 19 Bergleute ums Leben und 24 weitere wurden eingeschlossen. 7 Amerikanische Solidarität Petropolis, 25. August, DENA-INS) Die Voll- sitzung der panamerikanischen Verteidigungs- konferenz beschloß einstimmig die Einberufung einer Sonderwirtschaftskonferenz der Länder der westlichen Hemisphäre für die zweite Hälfte des Jahres 1948. Der mit der Ausarbeitung des Verteidi- gungspaktes beauftragte Unterausschuß be- schloß im übrigen die Ansicht der Vereinigten Staaten zu unterstützen, daß es nur eine Art der Aggression gibt. Alle Angriffshand- lungen, gleichgültig, ob sie dureh Staaten in nerhalb oder außerhalb der amerikanischen Hemisphäre vorgenommen werden, sollen in gleicher Weise behandelt werden, Argentinien hatte vorgeschlagen, daß zwischen einer Ag- gression durch einen amerikanischen Stagt und der eines Staates eines anderen Kontinents unterschieden werden sollte. Nur im letzteren Fall sollten die anderen amerikanischen Staa- ten zu einem bewaffneten Eingreifen verpflich- tet sein. Von argentinischer Seite wurde be- tont, daß der Widerstand gegen die Auffassung der Vereinigten Staaten, nach der das inter- amerikanische Verteidigungsabkommen eine unmittelbare Kollektivaktion gegen Angriffe von jeder Seite vorsehen soll, nicht auf- gegeben werde. Wie verlautet, soll auch Kanada voraus- sichtlich in den Verteidigungspakt mit einge- Schiessen werden, so daß ein“ Angriff auf Kanada nach der von den Vereinigten Staaten vertretenen Definition des Begriffes„Aggres- sion“ sofortige Abwehrmaßnahmen von den 20 amerikanischen Republiken erforderlich machen würden. Kanada hat bisher noch an keiner inter amerikanischen Verteidigungs- Konferenz teilgenommen. Pazifische Konferenz Canberra, 25. Aug. DENA-REUTER) Die Konferenz des britischen Commonwealth be- ginnt am Dienstag in der australischen Haupt- stadt. Das strittigste Problem dürfte nach An- sicht maßgebender Kreise die Höhe der japa- nischen Reparationsleistungen sein und die Frage, ob diese Reparationen aus der laufen- den Produktion oder durch Kapitalgüter ab- gegolten werden sollen. Australien hofft, wert- volle Eisen- und Stahlfabriken, chemische Ma- schinen und Werkzeuge zu erhalten. Rotes Kreuz in Not Stuttgart, 25. August.(DENRA) Der Präsident des württembergisch-badischen Roten Kreuzes, Wilhelm Schlotterbeck erklärte, durch die ungenügende Reifenzuteilung hätten in Württemberg-Baden allein 27 Krankenwagen stillgelegt werden müssen. Neue Wagen könn- ten nicht vom Werk abgeholt werden, da die Bereifung ebenfalls fehle. Angesichts dieses Notstandes stehe das Rote Kreuz vor einer Krise, die es aus eigenen Krüöften nicht be- heben und für die es ie Verantwortung der Oeffentlichkeit und den Behörden gegenüber nicht tragen könne, 5 Der Präsident des e ee schen Roten Kreuzes fordert deshalb Gleichstellung der Krankentransporte mit da wichtigsten Versorgungsfahrten. Der verstä“ ten Inanspruchnahme, die mit Einbruch d kalten Jahreszeit zu erwarten sei, sei das R Kreuz unter den augenblicklichen Umstände nicht gewachsen. halb des Dollarblockes nur dann erhöhen, Ogten her aufzuspalten, dann müsse im Westen abhängiger Gerichte. Kennkartenlochung Schwäbisch-Hall, 25. Aug.(DENA) Im Einvernehmen mit der amerikanischen gung der gewerblichen Genossenschaften aus Militärregierung werden künftig in Württem⸗ den drei Westzonen in Karlsruhe sprach u. a. berg-Baden nur noch die Kennkarten der V 5 75 3 Hauptschuldigen, Belasteten und 1 von der sozialen und wirtschaftlichen 7 Struktur des württembergisch-badischen Lan- Minderbelasteten gelocht, erklärte der des entwarf. Er vertrat die Ansicht, daß Sonderminister Gottlob Kamm hier auf einer der Staat eine große Genossenschaft sei, die, Versammlung. aufgebaut auf den Grundsätzen der Demokra- tie, der Selbsthilfe, der Selbstverantwortung und der Selbstverwaltung, und fußend auf den Grundrechten der Freiheit, die Siche- rung des Lebens Aller als vornehmste Auf- gabe voranzustellen habe, Landtagsabgeord- neter Dr. Th. Heuss, der für den verhin- derten Wirtschaftsminister von Niedersachsen, cenossensthaft— Grundsatz der Demokratie Mannheim, 25. Aug.(MM) Auf einer Ta- Aufhebung des Reichserbhofgesetzes Stuttgart, 25. Aug.(MM) Am 16. Juli hat die Regierung von Württemberg-Baden eine Verordnung zur Ausführung des am 24. April 1947 in Kraft getretenen Kontrollratsgesetzes 45 erlassen. r e die Zusammenhänge auf, die wirtschaftliche große Ge iete: Die, 2 und politische Situation in der Welt erklärbar i ae machen. lastung land wirtschaftlicher Grundstücke; Ueber die Bedeutung der gewerblichen Ge- und Maßnahmen gegen schlecht wirtschaf- nossenschaften sprach sodann deren Präsident tende land wirtschaftliche Betriebe. Dr. Baumann, Herford. Ministerialdirek- Durch die Aufhebung des Reichserbhof- tor Dr. Ern St setzte sich mit den Aufgaben gesetzes werden die bisherigen Erbhöfe mit auseinander, die im Hinblick auf eine kom- Wirkung vom 24. April 1947 freies Eigentum, mende Währungsreform die gewerblichen dasaden allgemeinen Gesetzen unterworfen ist. Kreditgnossenschaften im Rahmen der neuen 1 Wirtschaftsordnung zu erfüllen haben. Entmilitarisierumg Deutschlands abgeschlossen Berlin, 2B. Aug.(DENA) Die Entmilitari- sierung Deutschlands ist im wesentlichen ab- geschlossen und von der einst so mächtigen Wehrmacht sind keine Spuren übrig geblie- waltungen ein Arbeitsverhältnis nur mit Zu- ben, wie Oberst Walker W. Holler, der stimmung des Arbeitsamtes lösen dürfen. Bis- Direktor der Abteilung für bewaffnete Streit- her war das Einverständnis des Arbeitsamtes kräfte der amerikanischen Militärregierung, nur bei der Einstellung von Arbeitern und erklärte. g Angestellten erforderlich.. Die nach der deutschen Niederlage vor- gefundenen Kriegsmaterialien seien nach ihrer Erfassung zum größten Teil vernichtet oder für Zwecke der Friedenswirtschaft umgearbei- tet und die Befestigungen zerstört worden. Krise der cs München, 25. Aug,(DENA) Die kommende Landes versammlung der CSU am 30. und 31. August in Eichstätt wird nach Erklärungen gut unterrichteter CSU-Kreise die Entschei- dung bringen, ob es zu einer Spaltung der Erschwerter Arbeitsplatzwechsel Stuttgart, 25. Aug.(tz.-Eig.-Ber.) Der Prä- sident des Landesarbeitsamtes Württemberg- Baden hat verfügt, daß die öffentlichen Ver- Die letzten Deutschen in Polen Stuttgart, 25. August.(tz-Eig.- Ber.] Radio Warschau meldet, daß vom 24. Februar 1946 bis zum 15. Juni 1947 insgesamt 1 828 448 Deut- sche aus Polen ausgewiesen worden sind. Die Ausweisung der verbliebenen 350 000 Deut- schen soll bis zum Oktober dieses Jahres ab- geschlossen sein. In der amtlichen Verlaut- barung heißt es weiter, daß die Zahl der im Bergbau beschäftigten Deutschen im Abneh- ö men sei, da die aus Belgien und Frankreich CSU kommen wird.. heimkommenden polnischen Bergleute die Ar- Trotz aller Anstrengungen seitens der beitsplätze der deutschen Fachleute über- Fraktion, eine Spaltung zu verhindern, wird nehmen würden. die von der Mehrheit geforderte Bildung eines „ Spitze 2 Par- N ei, die Landesversammlung vor schwerwie⸗ Größte deutsche Helling gende e stellen.. 1 1 1 nisation wurde von der Fraktion kritisiert wird demontiert und die Mitarbeit der Vorsitzenden im Land- Bremen, 25. August.(GR-Eig.-Ber.) Wie die tag als mangelhaft bezeichnet. Schließlich Pressestelle der Militärregierung mitteilt, wird hatten mehrere Praktionsmitglieder die Ent- die Hoch-Helling der Weser AG. nunmehr für machtung des allmächtigen Landesvorsitzen- Rußland demontiert. Die 386 Meter hohe und den gefordert. 300 Meter lange Stahlkonstruktion hatte in Die Mehrheit der Fraktionsmitglieder hatte, Deutschland nur noch in der durch den Krieg wie es heißt, schließlich eine einheitliche zerstörten Blohm& Voss-Helling ein Gegen- Linie der Partei verlangt und zu verstehen stück. Die 1905 in Betrieb genommene Hoch- gegeben, daß sie eine Spaltung der Union mit Helling hat etwa 30 große Handels- und allen Mitteln verhindern wolle und lediglich Passagierschiffe, darunter die 32 000 BRT große eine Umgruppierunsg der „Bremen“, vom Stapel gelassen. wünsche. Politische Störtrupps 5. Saarburg, 25. Aug. DENA-DPD) Auf einer Düsseldorf, 25. Aug.(gn-Eig.-Ber.) Im Hin- Spp-Versammlung in Saarburg ließen Stör- blieäcß aut die das Wirtschaftsleben immer trupps den Innenminister von Rheinland- stärker lähmende Demontagegefahr sprachen Pfalz, Jakob Stefan, nicht zu Wort kom- Viktor Gollancz, Wirtschaftsminister N 6 l- men, als er über Grenzlandfragen sprechen ting, Nordrhein- Westfalen, und vor der In- wollte, Die Störkolonne soll sich aus Anhän- dustrie- und Handelskammer Köln Legations- gern des„Christlichen Heimatbundes“ zusam- rat a. D. Pr Budde. In den Gesprächen mengesetzt haben, der die Rückgliederung deutscher Experten mit Viktor Gollancz und eines Teiles des Kreises Saarburg àn Rhein- den britischen Unterhausabgeordneten Stokes land-Pfalz ablehnt, In der Versammlung und Birch wurde der Vorschlag zur Bildung wurden vom„Christlichen Heimatbund“ Flug- einer besonderen, Demontage- Abteilung bei zettel verteilt, auf denen die Rückkehr Saar- ler Militärregierung in Düsseldorf gemacht. burgs zum Saargebiet gefordert wird. Demontage-Abteilung Die wirtschaftliche Beziehung Deutsch- In der Schwebe jands zu seinen europäischen Nachbar- ländern hängt seit über zwei Jahren in der Schwebe. Durch dlie 0 Verhinderung der im Potsdamer Abkommen vorgesehenen wirt- schaftlichen Einheit ist bisher jede Wiedereinordnung in ein normales Wirtschafts- gefüge N mißzlungen. Nicht nur für Deutschland, sondern auch für alle anderen europkischen Staaten hat dieser Schwebezustand große Schwierigkeiten hervor- gerufen, die durch seine Fortdauer noch ständig zunehmen. Im Mittelpunkt der Störungsquelle steht das Ruhrgebiet mit seiner hohen Kohlenkapazität, aber auch der Fühigkeit zur Lieferung des überall dringend benötigten Stahls und Eisens. 5 Bei den Gesprächen, die zur Zeit in London geführt werden, steht diesmal nicht die Kohle, sondern der Stahl zur Diskussion. England und Amerika hatten sich grundsätzlich über die Neufestsetzung einer den Bedürfnissen entsprechenden Stahl- quote geeinigt, als von französischer Seite Einspruch gegen diese zweiseitige Regelung erhoben wurde. Die schon vor der Tür stehende Entscheidung wurde aus politischen Gründen noch einmal verschoben, um der französischen Regierung Gelegenheit zu geben, ihren Standpunkt(auf der jetzt in London tagenden Konferenz) zu vertreten. Die Verhandlungen in London sind bisher hinter verschlossenen Türen geführt wor- den. Aus der Diskussion des Stahlthemas in der französischen Presse kann aber geschlossen werden, daß neben der Erhöhung der normalen französischen Stahl- kapazität auf etwa 15 Millionen Tonnen, die eine entsprechend erhöhte Kohlen- zufuhr notwendig machen würde, auch wieder das alte Projekt zur Sprache gekommen sein dürfte, die Stahlproduktion des rheinisch-westfälischen Industrie- gebiets beschränkt zu halten und dafür die französische, belgische, holländische und luxemburgische Kapazität zu erhöhen. Von diesen Ländern sollte dann nach diesem Plan genügend Stahl und Eisen für die„ausreichende“ Versorgung der verarbeitenden Industrien Deutschlands geliefert werden. 5 5 Abgesehen von seinen offensichtlichen wirtschaftlichen Schwächen, wird dieser Plan auch in Frankreich selbst wegen seiner rückschrittlichen Begrüpdung an- gegriffen. Léon Blum zum Beispiel hat sich in einer Artikelserie mit diesem Thema Zuseinandergesetzt und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß er kein Anhänger dieser erfinderischen Kombinationen sei. Die wirklichen Voraussetzungen der Sicherheit bestehen, wie Léon Blum sich ausdrückt, in der Solidarität und in der Wirksamkeit der internationalen Organisationen. Sie liegen, fährt er später fort, was insbesondere die Ruhr betrifft, in der„internationalen Nationalisierung“ des Industriebezirkes, d. h. in der Uebergabe seiner Verwaltung an eine internationale Behörde. v. S. Parteileitung Seite 2 e Dienstag, 26. August 1947 Kalorien quf Eis gelegt Der Mannheimer Stadtrat befaßt sich erneut mit der Erndhrungslage Nach vierwöchiger Pause trat am 21. August der Stadtrat erneut zusammen, um über Tagesfragen zu beraten. Oberbürgermei- ster Braun verlas zu Beginn einen Bericht des Städtischen Ernährungsamtes, wonach für cle dritte und vierte Woche der 104. Zutei- lungsperiode noch 1500 Zentner Kartoffeln feh- len und telephonisch in Stuttgart um Aus- Sleichslieferung gebeten worden sei. Ebenso habe die bessere Milchversorgung in Württem- berg das Ernährungsamt veranlaßt, für Baden entsprechende Schritte einzuleiten. Weiter wurde in dem Bericht festgestellt, daß zur Zeit in Mannheim der Bestand an Schlacht- vieh den Bedarf übersteige. Nach lebhafter Debatte wurde dem bekannten Sänger Hans Tolksdorf die Genehmigung erteilt, in Mann- heim ein ersetentbener zu eröffnen. ** Wie wir ergänzend erfahren, ist von Stutt- gart eine Ersatzlieferung für die fehlenden Kartoffeln abgelehnt worden. Minister Stooß soll jedoch in der Zwischenzeit zugesagt ha- ben, die Kartoffeln für die beiden letzten Wo- chen der vergangenen Kartenperiode nachzu- liefern. Der augenblickliche Ueberbestand an Schlachtvieh erklärt sich aus der Unmöglich- keit der Landwirtschaft, genügende Futter- mengen aufzutreiben. Wie unserem Vertreter mitgeteilt wurde, ist jedoch nicht mit einer Erhöhung der Fleischzuteilung zu rechnen, da beabsichtigt ist, das Fleisch zu konservie- ren. Die Dürre der letzten Wochen und die Schwierigkeiten der Futterbeschaffung machen sich nun derartig plötzlich bemerkbar, daß ein genauer Ueberblick über die Lage zur Zeit nicht möglich ist. Dieser Umstand birgt aller- dings eine große Gefahr in sich. Jedes Kind weiß, daß außergewöhnlich viel Vieh den Städten zugeführt wurde, das abgeschlachtet werden muß. Wenn dieses„Massensterben“ nicht in unserer Bratpfanne seinen Nieder- schlag findet, sondern nur ein Abfallen der Milch- und Buttererzeugung in Aussicht stellt, sind wir zumindest daran interessiert, die Lendenbeefsteaks auf ihrem sonstigen Wege im Auge zu behalten. Für späterhin kann mit dem konservierten Fleisch die sich in der Folge von Ursache und Wirkung sicher be- merkbar machende Verknappung an schlacht- reifen Viehbeständen überbrückt werden, wo- mit wenigstens eine Beibehaltung der an und für sich schon ungenügenden Fleischration auf weite Sicht gewährleistet ist. Es bleibt ab- zuwarten, ob die seit langem angestrebte Ver- besserung unserer Gesamternährungslage durch Verringerung unseres Viehbestandes und die damit verbundene Vergrößerung der Anbau- fläche für Getreide und Oelfrüchte, die bisher an dem Widerstand der Bauern scheiterte, sich auf Grund dieser durch die Witterungsver- hältnisse verwirklichten Forderung in dem er- warteten positiven Sinne bemerkbar machen wird.. MM Hilfe für die Jugend in einem Jugendclub in Mannheim trafen meh- rere am„German-vouth“-Programm beteiligte Amerikaner mit deutschen Jugendleitern und Jugendlichen zusammen. Ein Vertreter des ame- rikanischen Hauptquartiers in Frankfurt gab den Gedanken Ausdruck, die zum Jugendhilfspro- gramm hingeführt haben. Er sagte u. a.: Wenn Wir heute den Kindern und Jugendlichen helfen, dann wollen wir damit auch die Eltern dieser Jugend unterstützen. Vor allem sind es vier Er- scheinungen, die unsere Hilfe rechtfertigen. Erstens: Kinder ohne Heimat; zweitens: Kinder ohne Väter; drittens: schlechte Wohnverhältnisse und viertens: die Materialnot. Niemand darf aber glauben, daß wir den Eltern etwas nehmen wollen. Wir helfen nicht aus Be- rechnung, sondern weil wir die Notwendigkeit einsehen, und wir tun es gerne.“ Der von wenigen Amerikanern freiwillig ge- leitete Jugendelub war der richtige Rahmen für diese Worte. Die meist 10 bis 15 Jahre alten Mitglieder des Clubs zeigten ihre Arbeitsweise und auch einige sehr schöne Arbeiten. Das Ma- terial wird von den Amerikanern zur Verfügung gestellt. Außer diesem Club in der Uhlandstraße sind es noch sechs andere und zwei Waisen- häuser, die Capt. Cornwall, der Leiter des Jugendhilfsprogramms des 6. Transportbataillons zusammen mit Lt. Gurney betreut. Sowohl die Amerikaner als auch die Deutschen ware sich einig, daß alle Jugendverbände zusammen- gehen müßten. Wir hoffen, lag dieses Ziel einmal Wirklichkeit wird. Holzer Teilung der Realgymnasien. Am 1. Sep- tember tritt die Teilung der Vereinigten Real- gymnasien Mannheim in zwei getrennte Lehr- Anstalten unter den Namen Lessing-Schule und Tulla-Schule in Kraft. Vorerst benutzen beide Schulen das Gebäude Tullastrage 25. Die Leitung der Lessing-Schule über- nimmt Oberstudiendirektor Schulze-Dies- dorf, während mit der vorläufigen Leitung der Tulla-Schule bis zur Ernennung eines Direktors, Prof. Alexander Jülg beauftragt Wurde. Päckchen für K. G. Bis zum 20. September 1847 können auf der Geschäftsstelle des Ro- ten Kreuzes in R 5 Pakete bis zu fünf Kilo- gramm für deutsche Kriegsgefangene in Ju- goslawien abgegeben werden. Die Pakete dür- ken folgende Gegenstände nicht enthalten: Zahlungsmittel, Zivilkleidung, Waffen, test- stehende Messer, Scheren usw., Vervielfälti- gungsapparate und Kohle- oder Pauspapier, Instrumente, welche zur Flucht oder Sabo- tage dienen können wie Kompasse, Tour- nister, Fotoapparate, Feldstecher, Nachrich- tengeräte aller Art, Medikamente sowie Bü- cher und Landkarten jeder Art. Außerdem ist die Ausfuhr von Lebensmitteln nicht zu- lässig und zum Verpacken der Sendung darf, kein Zeitungspapier verwendet werden. Dies Weisungen sind strengstens zu beachten, da sonst der Abgang der Pakete gefährdet ist. Ferner soll jedem Paket eine vorbereitete Empfangsbestätigung beigelegt werden. Serie von Bränden. Durch die Trockenheit begünstigt, entstanden infolge Funkenflug von Lokomotiven sechs Waldbrände im Mannhei- mer Stadtgebiet. Aus dem gleichen Grunde gerieten ein Gartenhaus, ein Prellbock der Reichsbahn und eine größere Rasenfläche in Brand. Und als ob Hephaistos persönlich sein Unwesen in unserer Stadt treiben Würde, ent- standen in einem Keller, einer Waschküche, einem Zimmer und einem Lager weitere Scha- denfeuer. Schließlich fiel noch der Dachstuhl einer Kaserne den Flammen zum Opfer. Die entstandenen Schäden sind beträchtlich. An den Löscharbeiten beteiligten sich neben der Berufsfeuerwehr auch die amerikanische Feuerwehr und ein polnischer Löschzug. Mord in der Wotanstraße. Ein bis jetzt noch unbekannter Täter drang während der Nacht, vermutlich in der Absicht zu stehlen, in ein Anwesen der Wotanstraße ein. Als er von dem Besitzer überrascht wurde, schoß er auf diesen und verletzte ihn tödlich. Der Tod im Wasser. In den letzten Ta- gen wurden aus Rhein und Neckar drei männ- liche Leichen geborgen. Capitol.„Hab' mich lieb“. Ein alter Film um Marikka Röck, aber immer noch so wirksam, daß selbst nicht neue Regie- Mätzehen belacht werden. Denn er HSesitzt die richtige Publikumsmischung: heitere Irrungen und Wirrungen, schöne Revuen und Tänze, Eleganz und den Schuß Sentimentali- tät, den fast jeder ersehnt. Palast.„Seinerzeit zu meiner Zeit.“ Eben- falls nicht neu, aber heiter unterhaltend, so recht für diese Sommerszeit geeignet. Eine kröhlich- augenzwinkernde Variation des The- mas:„So machen's alle“, nämlich: alle Gene- rationen! 5 e Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag keierte Elisabeth Braun geb. Fettig, J 7, 3.— Ebenfalls 80 Jahre alt werden Maria Gleber geb. Maas, früher Almenhof, jetzt Mühlhau- sen à. d. Enz und Jakob Wolff, Neckarau, Rosenstraße 54. Trockenheit hält an! Vorhersage bis 27. August, abends Wechselnd bewölkt, trocken, mäßig warm. Mittwoch meist heiter. Höchsttemperaturen 25 bis 28 Grad. Nachts meist klar mit Abkühlung auf 10 bis 12 Grad. Mäßige, später schwache nördliche bis östliche Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. 5 Buntes Iagesecho f Heidelberg. Unter dem Verdacht, Schwarz- marktgeschäfte mit Wein und selbsthergestelltem Schnaps betrieben zu haben, sind hier in den letzten Tagen fünf Personen verhaftet worden. DENA Karlsruhe. Einen sensationellen verlauf nahm die Spruchkammerverhandlung in Bruchsal gegen Nikolaus Gerstner. Der öffentliche Kläger, Dr. Paul Könnagel, erkannte in dem Betroffenen sei- nen ehemaligen Peiniger wieder, legte sein Amt nieder und trat als Hauptbelastungszeuge gegen Gerstner auf. Gerstner war mit der Ueberwachüng einer von der Organisation Todt eingesetzten „Arbeitsgruppe“ von politisch urid rassisen Ver- folgten beauftragt und hatte Dr. Könnagel, der dieser Gruppe angehörte, geschlagen und mi- handelt. Das Verfahren wurde sofort unterbro- chen, der Betroffene an Ort und Stelle verhaftet und seine Ueberführung in das Internierungslager Ludwigsburg angeordnet. DENA Sigmaringen. Seit Gründung der Fleischer Innung hat hier zum ersten Male ein Mädchen mre Gesellenprüfung im Metzgerhandwerk be- standen. Nach Ablauf von fünf Jahren beabsich- tigt der weibliche Metzgergeselle seine Meister- prüfung zu machen.(bg) Wiesbaden. Ein Neben-Sstudio von Radio Frank- furt wurde hier von Intendant Eberhard Beck- mann und dem Chef der Militärregierung Wies- baden in einer Feierstunde der Oeffentlichkeit übergeben. 5 Frankfurt. Auf Reisen innerhalb Hessens dürfen nach einer Bekanntgabe des Frankfurter Er- nährungsamtes nur noch Lebensmittelmengen mit- geführt werden, wie sie für etwa 14 Tage benötigt werden. Es sind dies 125 Gramm Fett, 6 Kilo Brot, 250 Gramm Nährmittel, 4 Kilo Kartoffeln, 2 Eier, 1 Kilo Obst oder Gemüse, 125 Gramm Zucker, 125 Gramm Hülsenfrüchte und 200 Gramm Fleisch. — Das amerikanische Hauptquartier plant, deut- schen Besitzern von beschlagnahmten und von der Besatzungsmacht benutzten Möbeln und Haus- geräten ihr Eigentumsrecht wieder zu übertragen. Nach der geplanten Regelung, deren Einzelheiten bald veröffentlicht werden sollen, werden die Besatzungstruppen diese Gegenstände weiter be⸗ nutzen, die früheren deutschen Besitzer aber wie- der rechtmäßige Eigentümer werden, die vom zuständigen Bürgermeister Mietzahlungen erhal- ten sollen. DENA Berlin. Zwölf ehemalige deutsche Wachposten, die als Wachen bei einem Warenlager der Us- Armee in Berlin beschäftigt waren und in der Zeit von Oktober 1946 bis Januar 1947 Waren im Werte von 800 0 Mark entwendet hatten, wurden vom mittleren amerikanischen Militärgericht zu Gefängnisstrafen von einem bis zu fünf Jahren verurteilt. DENA 8 Piazza di Spagna Von Werner Oellers Sie trafen sich am Ausgang des Kolosseums, und sie erkannten einander als Landsleute, ehe noch ein Wort gefallen war. Gemeinsam gingen sie an den Fori vorbei in die Stadt. Sie liebe die römischen Abende, sagte die Frau, wenn das unruhige volk der Fremden und Siceroni sich verlaufen hätte. Weit Ater als ihr Begleiter, besaß sie jene frauliche Güte und Weisheit, wie sie Müttern eigen zu, sein pflegt, und kaum weniger auffallend war ihre Schönheit, wie die Schönheit eines reifen und milden Herbstes. Am nächsten Spätnachmittag gaben sie sich unter der Trinita de Monti ein Stelldichein, auf der Höhe des Pincio, wo die Frau ihr Quartier hatte und von der Balustrade der Spanischen Treppe der Blick ungehindert über die Stadt Sing, auf mre Türme und Kuppeln, Säulen und sonnenbraunen Paläste zwischen den sanften Rundungen der sieben Hügel. Langsam, bisweilen stehenbleibend und schau- end, stlegen die beiden hinab zur Piazza di Spagna, die viele Römer ihren schönsten Platz nennen. Auf den unteren Stufen hielt der junge Mann plötzlich im Gehen inne und sah auf eine Blumenverkäuferin, deren schmales, dunkles Ge- sicht mit den Blumen um sie her eme selige Ein- heit war. Er kaufte ein paar Rosen und brachte sie seiner Begleiterin, die ihm dankbar zulächelte. „Blumen und junge Mädchen, das ist alle Schön- neit und Reinheit der Welt— finden Sie nicht auch?“ Er entgegnete mit konventionellen Artigkeiten und sagte etwas von den vier Jahreszeiten, denen allen ihre besondere Schönheit eigne, ohne daß man einer vor der andern den Vorzug zu geben brauche. Dabei sah er plötzlich den Blick der Begleiterin fragend und forschend auf sich ge- richtet. Sie freue sich, hörte er sie sagen, den nächsten Abend, den letzten ihres Aufenthalts, noch einmal mit ihm zusamflensein zu können. — Das traf ihn so, daß er leicht errötete. Kaum vierundzwanzig Stunden später stiegen sie wieder die vielen Stufen hinab zum Spanischen Platz. Diesmal war es die Frau, die stehenblieb und sinnend auf das schöne Mädchen sah. Mit scheinbarem Gleichmut hielt der junge Mann sich Abseits und blickte unruhig über den Platz. Aber die Frau achtete seiner nicht und sie schien es auch nicht zu achten, als er abermals ein paar Rosen kaufte. In ihrem Gesicht war eine leise Trauer, als sie, ohne Blumen zu nehmen, dem Mäd- chen einen Geldschein in die Hand drückte. Die südländische Lebhaftigkeit, mit der die Verkäufe- rin dankte, machte sie noch entzückender, als sie schon war.— Die Frau aber sagte, während sie davongingen:„Sie haben recht, mein Freund, man muß innen beistehen, die so schön sind.““ Er antwortete nicht. Sie schien auch keine Antwort erwartet zu haben. Clusius ging ohne„Permit“. Prof. Dr. Klaus Clusius, der Ordinarius für physikalische Chemie an der Universität München, der kürzlich mit Fa- mille und Mobiliar in die Schweiz ging, hatte keine Ausreisegenehmigung der amerikanischen Militärregierung. Professor Clusius begründet sei- nen Schritt damit, daß die sachlichen Bedürfnisse der Universität, und zwar die der Professoren und Studenten immer wieder hinter parteipolitische Gesichtspunkte zurückgestellt wurden. Alle War- nungen von Rektor und Senat hätte man geflis- — sentlich überhört. Die„Süddeutsche Zeitun schreibt, daß die Intoleranz des bayerischen Kul- tusministeriums Clusius zur Flucht, gämlieh ohne offizielle„Permit“, außer Landes getrieben habe. Es scheine an der Zeit, daß die beständige Dis- kriminierung Bayerns durch die Maßnahmen des Kultus ministeriums Gegenstand einer parlamen- tarischen Aussprache im bayerischen Landtag werde. DENA Wirtschalt Weitere Exportsplitter Revue der Leistungsfähigkęit und des Willens eines zerschlagenen Wirtschaftskörpers Wer sich die Zeit nimmt, offenen Auges die mächtigen Hallen der Hannoverschen Export- messe zu durchwandern und sich je nach In- teresse an diesem und jenem Stand mit den bereitwilligst Auskunft erteilenden Vertretern unterhält, kommt zu dem Ergebnis, daß trotz der umfassenden Schäden am deutschen Wirt- schaftskörper die Erfindungsgabe unserer Tech- niker und Produzenten unbehelligt blieb. Büssing& Sohn erfüllt die von uns übermittelten Eindrücke mit seinem zerleg- baren, achsenlosen Kleinwagen für den Eisen- bahnbetrieb zum Transport von Schienen, Schwellen, aber auch von Kies- und Stein- schlag sowie zur Mitführung in einem Hilfs- zug am deutlichsten. Die Ausstellung zeigt, daß der deutsche Kraftfahrzeugbau mit erprobten Konstruktio- nen und solider Werkstattarbeit in der Lage ist, hervorragende Erzeugnisse zu liefern und damit den Anschluß an den Weltmarkt wieder finden wird. Neben dem früher in aller Munde genannten Volkswagen, der unter der Kontrolle der„Control Commission for Ger- many“ in einer monatlichen Auflage von 1000 Stück wieder erscheint, möchten wir im Om- nibusbau auf die hier vorherrschende Trambus- Bauart mit seitlich neben dem Führersitz an- geordneten und völlig in den Wagenkasten eingezogenem Motor sowie auf den Thermos- Kraftzug einer Wuppertaler Firma zur Beför- derung von Kühlgut und auf die mannigfal- tigen Sonderkonstruktionen für die Feuerwehr und den kommunalen Bedarf hinweisen. Weiter geht die bizonale Leistungsschau über die bekannten Erzeugnisse der A. E. G. und Siemens, von Rosenthal angeführ- ten Porzellan- und Glasartikel, reichhaltige Sortimente der Keramik, eine neue Herdbau- art der Homann- Werke, bei der als voll- ständige Umwälzung des Herdbaues der Brat- ofen bei geringem Materialaufwand und öko- nomischem Kohlenverbrauch unter der Feue- rung liegt, nur 18 kg schwere NS U- Fahr- eee räder, elektro- medizinische Geräte wie Kurz- wellen- Therapiegeräte zur schmerzlosen le- kenbehandlung von Krankheitsherden und für die während des Krieges außerordentlich mit- genommenen Straßen Straßenbau-Maschinen modernster Art. Sie alle sollen über eine vereinfachte Ab- wicklung des Ausfuhrverfahrens, das auf der Export-Börse schon zur praktischen Anwen⸗ dung gelangt, den Weg ins Ausland nehmen, p. * Ausgleichzölle werden bei der Einfuhr deut. scher Waren in die USA, wie die amerikanische Zollkommission in Washington mitteilt, nieht mehr erhoben, vorausgesetzt, daß die Waren nach dem 8. Mai 1945 aus Deutschland ausgeführt wur. den. Aus der Cœwerksckhalts arbeit Sozialisierung und Planwirtschaft Auf dem Verbandstag des Gesamtverbandez der Oeffentlichen Dienste und des Verkehrs in Stuttgart, bei dem der bisherige Vorsitzende Georg Huber einstimmig wiedergewählt wurde, nahm unter anderem der Zonensekretär der Ge- werkschaften der Us-Zone, Fritz Tar no w, dat Wort. Er erklärte, daß es nicht von einer einheit. lichen Organisation, sondern von dem einheit- lichen Willen und der Gesinnung abhänge, ob dle Gewerkschaften die Kraft zur Umgestaltung Deutschlands haben. Die Sozialisierung bedeute nicht ausschließlich Planwirtschaft. Das Eigen- tumsrecht spiele keine so entscheidende Rolle wie das Verfügungsrecht. Wenn die Schlüsselstel- lungen im Außenhandel, im Verkehr, in der Wirt. schaft usw. unter sozialistischer Kontrolle stün. den, könne vieles mit geewissen Einschränkungen der Privatinitiative überlassen bleiben. Mit Lohn- erhöhungen werde kein Wirtschaftssystem geän- dert und damit könne auch nicht mehr Butter auf den Markt gebracht werden. Die Forderung der Gewerkschaften sei eine neue Planung der Wirtschaft im demokratischen und sozialen Sinn. Erst planmäßige Gewerkschaftarbeit, dann. Anläßlich der ersten Landeskonferenz der In. dustriegewerkschaft Bekleidung, Textil, Leder in Kassel erklärte der Vorsitzende der hessischen Gewerkschaften, Paul Pfetzing, daß, bevor der gewerkschaftlich organisierte Arbeiter vors Planung der Wirtschaft spreche, er sich erst der Planung innerhalb seiner eigenen Organlsa. tion zuwenden müsse, um Einheitlichkeit im Ar. beitsprogramm und im Aufbau der Gewerkschat. ten zu erzielen. „Hönie Tusbalf' sdiwingt wieder das Tepier SV Waldhof unterlag dem Hamburger SV mit 1 Nun ist sie endlich vorbei, die fußballose, die schreckliche Zeit und unter dem großen Gefolge des Königs Fußball herrscht wieder eitel Freude. Zum Auftakt der neuen Saison standen sich vor 15 000 Zuschauern der Meister der britischen Zone SV Hamburg und der Tabellenzweite der süd- deutschen Oberliga, SV Waldhof, in einem Freundschaftskampf gegenüber, der allerdings zeitweise kaum mehr den Charakter eines sol- chen trug. Ja, es wehte eine recht „Steife Brise“ vor dem Waldhof-Tor und viele Witterten schon eine sensationell hohe Niederlage des SV Waldhof, dessen Sturm- und Läuferreihe unge- wohnt schwache Leistun- gen boten. Die Hambur- Ser, deren Durchschnitts- alter 33 Jahre beträgt, zeigten trotz ihres Pforz- heimer Gastspieles, das zie mit 4:0 gewonnen natten, keinerlei Ermü- Jungserscheinungen und zielten, durch starken Rückenwind begünstigt, einen stilklaren Fußball, mit dem sie die fast langsam wirkende Wald- hof-Elf immer wieder in Bedrängnis brachten. Als nach knapp halb- 8 82 stündiger Spielzeit Ebeling und Boller den Tor- wärt Vetter, der genau wie sein Gegenüber Grote, wundervolle Paraden zeigte, zu schlagen ver- mochten, waren diese Tore Ausdruck der Ueber- legenheit des gesamten HSV. Kurz vor der Halb- zeit Ratte sich Rube einmal schön durchgespielt, wurde aber im Strafraum gefällt“: Elfmeter. Aber Fortuna hielt es diesmal mit den Jungens von der Waterkant und Grote lenkte den von Siegel plaziert getretenen Ball über die Latte. Auch die zweite Hälfte stand im Zeichen der Hamburger und als Schild nach einem Deckungs- fehler Rendlers auf 3:0 erhöhte, war die Nieder- lage Waldhofs besiegelt. Dem kleinen Rudi Maier blleb es vorbehalten, den Ehrentreffer zu erzie- len, nachdem es Herbold und Siffling nicht ver- standen hatten, einige„totsichere Sachen“ zu verwandeln. Schiedsrichter Möller(Franfurt) hat in Mannheim schon besser gepfiffen. K. G. Sandhofen wurde Turniersieger Als beste Mannschaften des vom Msd Phönix aus Anlaß seines 45 jährigen Bestehens veranstal- teten Turniers hatten sich für das Endspiel Spygg Sandhofen und die junge Elf des SV Ilvesheim qualiflziert. Die Technik der Sandhofener war Wohl etwas gepflegter und reifer, aber Ilvesheim glich dieses Manko durch einen bewundernswer- ten Eifer aus und erzielte in der zweiten Halbzeit (nach Toren von Umstätter und Reubold) durch Haas und Herre den verdienten Gleichstand. In einem lebhaften Endspurt schoß dann der gerade aus Kriegsgefangenschaft zurückgekehrte Umstät- ter den Siegestreffer. K. G. Bayern gewann den Vierländerkampf Beim Vierländerkampf der Leichtathleten in Karlsruhe kam Bayern mit 171 Punkten vor Hes- sen 148,5, Württemberg 116,5 und Baden 111 Punk- ten zu dem erwarteten Sieg. i Ergebnisse: 100 m: 1. Pfeiffer(H.) 10,7; 200 m: 1. Wigner(Bay.) 22,7; 400 m: Lehmann(H.) 51,5; 800 m 1. Ulzheimer(H.) 2,00,7; 1500 m: 1. Drewes (Bay.) 4,12,6; 5000 m: 1. erlein(Bay) 15.254; 4 Xx 100 m: 1. Baden 43,5; 1& 400 m: 1. Bayern 3.31,8. Weitsprung: Benz(Bay.) 6,75. Hochsprung: 1. Koppenwallner(Bay.) 1,67. Stabhochsprung: 1. Magris(W.) 3,50. Kugelstoßen: 1. Dr. Luh(H.) 14,66. Speerwerfen: 1. Rothwinkler(Bay.) 56,98. Diskuswerfen: 1 Marktanner(W.) 42,82. Hammer- Werfen: 1. Storch(H.) 56,00. Kr.— Linksrheinische Sportschau Ueber das Wochenende spielten die Münchener Bayern in der französischen Zone, unterlagen in Kaiserslautern klar mit 3:6 und einen Tag spätes gegen TUS Neuendorf mit 0:2. Besonders gegen den 1 FC Kaiserslautern hatten die Bayern wenig zu bestellen, während Fritz Walter mit seinen Kameraden wiederum groß aufspielte.— Im Ver- gleichskampf der Leichtathleten siegten die Rhein- länder mit 173 Punkten gegenüber 127,5 Punkten der Pfalz und 121,5 Punkten sSüdbadens. Die Ba- dener hatten allerdings nicht ihre beste Vertre- tung in die Pfalz entsenden können. Pal. Guter badischer Ringernachwuchs Bei den süddeutschen Jugend-Einzelmeister- schaften im Ringen und Gewichtheben in Laden- burg verteidigte in der Klasse bis 80 Pfund der Wiesentaler Ehmann seinen Titel mit Erfolg. In der Klasse bis 140 Pfd. wurde Binder Freising) neuer Jugendmeister. Im Gewichtheben der Halb- schwergewichtsklasse siegte Mehrlein(Nürnberg) mit 450 Pfd. vor Betzjack(Sandhofen), der 405 Pfund zur Hochstrecke brachte. In der Länder- bewertung steht Baden nun mit 35 Punkten vor Bayern mit 25 Punkten. All. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball. Amicitia Viernheim— Phönix Karls- ruhe 5:0; Schiedsrichter Kreis Mannheim-Heidel- berg 4:1; Reichsbahn Mannheim 1— VfR privat 3:2. Handball: TSG 62 Weinheim— VfL Oßweil 10:5; Reichsbahn 1— Fc Mannheim 1 9:11; 2. Mann- schaft 8:11. Hockey: Msd Mannheim— Kickers Würzburg 1:3; Frauen 1:4. 23 Toren Boxen: Michelstadt— SV Waldhof 7:11; Mos. bach-Neckarelz— KSV 84 4.18. Tischtennis: Ladenburg— Fe Mannheim 9:0 Schwetzingen— Almenhof 2:7; VfR Mannheim Hockenheim 1:8; Weinheim— Waldhof 4:5; Sand- nofen— Viernheim 5:4; Ms— Plankstadt 9:0. In wenigen Worten Im Hauptkampf einer Augsburger Berufsbon- veranstaltung trennten sich der deutsche Feder- gewichtsmeister Hans Grötsch und der Belgier Regnier nach 10 Runden unentschieden. Georg Lindner, der bekannte Torwart des 1. Fd Nürn- berg, ist am 21. August gestorben. Edwin Schaf- ter ist als sein Nachfolger vorgesehen./ Gott fried von Cramm erklärte einem DPD-Vertreter, daß er entgegen allen Gerüchten Deutscher bleiben möchte und niemals den Wunsch ge- äußert habe und auch nicht dazu aufgefordert worden sei, die schwedische Nationalität an- zunehmen. Der Italiener Bartali ging bei dem Radrennen„Tour de Suisse“ als Sieger hervor. Die Bayerische Tennis meisterschaft im Herren- einzel gewann der Münchener Roderich Menzel gegen von Cramm mit 6:2, 6:4, 6:2. Der 1. Fe Nürnberg unterlag gegen den Niedersachsen- meister Werder Bremen 1:3. Im Endspiel um die amerikanische Tennis meisterschaft im Doppel schlugen die Vorjahressieger Jack Kramer und Ted Schröder ihren Landsmann Talbert und Bill Sedwell(Australien) 659 725, 83. DENA Deutsche Schwimmeisterschaften. Zum ersten Male in der Nachkriegszeit legten die Schwim- mer im Wettbewerb um die Meisterschaften in Frankfurt Rechenschaft ab Über ihren Leistungs- stand, und es erwies sich, daß nun auch der Nach- wuchs zur Spitzenklasse vorgestoßen ist. Die ge- schwommenen Zeiten waren zum Teil hervorra- gend, Günther Lehmann Graunschweig) holte sich nicht weniger als vier Meisterschaften und schwamm an den beiden Tagen etwa 2000 Meter herunter. 5 Niederrhein-Ringerstaffel beim ASV. Der A8 Feudenheim hat für heute eine der besten Rin- gerstaffeln Westdeutschlands, den Sv Oberhausen Dusseldorf) zu einem Kräftevergleichskampf ver. pflichtet, dessen Ausgang als offen bezeichnet e kann.(Schulturnhalle Feudenheim, 10.0 r.) Veröffentl. unt. Militärregierungs-Liz. US WB III. Verantwortl, f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak- teur; Dr. Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 44131/58. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats · Postbezugspreis RM 2,76 einschliegl. Postzeitungs. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RMH 3 einschließlich Porto. 1 AMTLICHE BEKANNTXMACHUNGEN Sprechstunden beim Ernährungs- u. Wirtschafts- amt. Unsere Dienststellen sind an den Tagen, an denen Anträge entgegengenommen werd., nur bis 16 Uhr(samstags 9.30—11.30 Uhr) geöffnet. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Stromverbrauchseinschränkung im Lastverteiler- bezirk Mannheim. Die am 16. 7. 1947 angeord- nete Einschränkung des Stromverbrauchs hat nicht d. erwartete Kohleneinsparung z. Bildung eines Kohlenvorrates bei den Dampfkraftwerken für d. kommenden Winter gebracht. Der Strom- verbrauch ist in den letzten Wochen weiter an- gestiegen. Um die erforderl. Absenkung des Stromverbrauchs herbeizuführen, ergeht nach- stehende Anordnung: 1. Die jedem Haushalt auf Grund der Kontrollratsgesetze Nr. 7 u. 19 zu- geteilten Stromverbrauchsmengen dürfen nicht UÜberschritten werden. Ein Anspruch auf die in d. Kontrollratsgesetzen festgelegten Verbrauchs- sätze besteht nicht. 2. Alle übrigen Abnehmer in Industrie, Gewerbe u. Handel werden in drei Dringlichkeitsgruppen eingeteilt: a) Die Gruppe 1 ist nach Möglichkeit von den Verbrauchs- beschränkungen auszunehmen. Hiermit ist nicht in allen Fillen eine vollst. Befreiung von den Stromkürzungen verbunden. Es kann ein be- stimmtes Stromkontingent zugeteilt werden, das die Durchführung der wichtigsten Aufträge er- laubt. b) Die Gruppe 2 wird auf 75% des April- Verbrauches 1947 gekürzt. e) Die Gruppe 3 wird auf 50% des April-Verbrauches 1947 gekürzt. Er- korderlichenfalls können unwichtige Produktio- nen gänzlich vom Strombezug ausgeschlossen werden. Es rechnen: Zur Gruppe 1: Wie bislang, die öffentl. Versorgungsbetriebe, Krankenhäuser, Arzneimittelerzeuger, Lebensmittelerzeuger, le- bensmittelverarbeitende Betriebe, Lebensmittel- verpackungsindustrie, Verkehrsbetriebe, Post- u. Fernsprechämter, Druckereien für Zeitungen u. lebenswichtige Druckerzeugnisse, Umschlags- betriebe, ferner Reparaturbetriebe für Verkehr, Landwirtschaft u. Energie, Betriebe, soweit sie für Export oder mit Vorrang ausgestattete mili- tärische Aufträge arbeiten(anteilmäßig), Textil, Faser u. Bekleidung. Zur Gruppe 2: Der Groß- teil der Mannheimer Industrie einschl. chem. Industrie, das Baugewerbe, das gesamte Hand- Werk und der Handel. Zur Gruppe 3: Luxus- industrie, Feinkeramik, Spiel waren-Industrie u. die Betriebe, die Ersatzstoffe herstellen sowie Vergnügungsstätten. Den Ortslastverteilern wer- den Monatskontingente zugeteilt. Die Durch- führung der Stromkürzungen für den einzelnen Betrieb obliegt den Ortslastvertellern. Infolge der derzeitigen Struktur unserer Wirtschaft sol- len im allgem. Reparaturbetriebe u. die Ersatz- teilfertigung besonders bevorzugt werden. Die bisherige Begrenzung der Einschränkung auf Betriebe mit mehr als 5 kW- Anschlußwert wird aufgehoben. Ueberschreitung der zugeteilten Stromkontingente zieht die sofortige Sperrung der Strombelieferung nach sich. Die Anordnung tritt am 25. g. 1947 in Kraft. Die weiteren Aus- Künfte erteilen die stadtwerke Mannheim, Abt. Elektrizitätswerk. Der Ortslastverteiler. Höhere Schulen Mannheim. Für Knaben: Karl- Friedrich- Gymnasium, Roonstr. 4-6; Lessing- Realgymnasium, Tullastrage 25; Tulla-Realgym- nasium, Tullastr. 25. Für Mädchen: Mädchen- Realgymnasium I, Elisabethschule, D 7; Mad- chen- Realgymnasium II, Liselotteschule, D 7. Am Gymnasjum werden folgende Fremdsprachen gelehrt: Latein ab Sexta(1. Klasse); Englisch ab Quarta(3. Klasse); Griechisch ab Untertertia (4. Klasse); Französisch(freiwillig) ab Unter- sekunda(6. Klasse). Der Lehrplan der 4 Real- gymnasien ist der gleiche. Folgende Fremd- sprachen werden an ihnen gelehrt: Englisch ab Sexta(1. Klasse); Latein ab Quarta(3. Klasse); Französisch ab Untersekunda(6. Klasse). Anmeldungen: a) für Sexta: Montag, i. Sept., 5—12 Uhr; b) für die Übrigen Klassen: Mittwoch, 3. Sept., 6—12 Uhr. Die Anmeldungen finden in den obengenannten Schulhäusern statt. Bei der Anmeldung sind vorzulegen: Letztes Schlulzeug- nis, Geburtsnachweis Familienbuch), bei der Anmeldung für Sexta noch Impfschein. Persön- liche Vorstellung der Anzumeldenden erwünscht. Schulbeginn: Der Unterricht für sämtliche Schu- len beginnt Montag, 8. Sept. Die Schüler ver- sammeln sich wie folgt: Karl-Friedrich-GvYm- nasium: 10 Uhr im Schulhof; Lessing- u. Tulla- schule(früher Vereinigte Realgymnasien): 8 Uhr: Schüler der Sexta; 9 Uhr: Schüler der Auinta und Quarta: 10 Uhr: schüler der Untertertia u, Obertertia; 11 Uhr: schüler der Untersekunda bis Oberprima, Elisabethschule: 9 Uhr im Schul- gebäude. Liselotteschule: 13.30 Uhr im Schul- gebäude der Elisabethschule. Die Direktionen der Höheren Schulen Mannheim. Oeffentliche Erinnerung! An Zahlung d. fälligen Grundsteuer, 2. Viertel 1947, fällig gewesen 15. August 1947, Gebühren u. Strafen f. Juni, Juli u. August, Getränke- u. Vergnügungssteuer, so- weit sie fällig geworden ist, wird unter Hinweis auf die bekannt. Verzugsfolgen erinnert. Bei Ueberweisung v. Geldbeträgen ist die O.-Z. d. Forderungszettels anzugeben. Stadtkasse Mhm. Beschluß. Der am 23. Oktober 1916 in Ludwigs- hafen a. Rh. geborene Kaufmann Rudolf Max Noever, zuletzt in Mannheim-Feudenheim Wohnhaft, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1944, 24 Uhr. testgestellt. Marmheim, den 14. Juli 1947. Das Amtsgericht 2 UR II /47. ALLGEMEINE BERKANNTMACHUN GEN Zur Sicherstellung des Berufsschulunterrichts für Gehörlose ersuchen wir alle Eltern und Arbeit- geber gehörloser Lehrlinge der Bezirke Mann- heim, Weinheim u. Schwetzingen, uns deren Anschrift zu übermitteln. Staatl. Gehörlosen schule, Heidelberg, Keplerstraße 33. Ostflüchtlinge! Inhaber von versicherungspolicen bestimmter Versicherungen! Spätester Termin z. Meldung wegen Aufrechterhaltung d. versiche- rungsansprüche 30. Sept. 1947. Versäumnis des Termins hat Verfall d. Versicherungsansprüche z. Folge. Auskunft Rat Hilfe Rechtsschutz durch d. Schutzverband d. versicherungsnehmer, Kreisgeschäftsstelle Mannheim, Langerötterstr. Nr. 18-20. Wegen d. wichtig. Termines Geschäfts- zeit: 8-20 Uhr b. 23. Sept. als letzt. Anmeldeterm. E YERANSTALTLNGEN J 30. August, Samstag, 1s Uhr- Aula d. Wirtschafts- hochschule: Kammersänger Walther Ludwig singt Lieder von Schubert, Schumann u. Hugo, Wolf unt. Mitwirk. v. Hubert Giesen. Kart. zu 3-7 RM. 31. August, Sonntag, 16 Uhr Aula d. Wirtschafts- hochschule: Das berühmte Klingler- Quartett Spielt Streichquartette v. Joseph Haydn, G- dur, op. 77. 1, F-dur, op. 3, 5, Es-dur, op. 33, 2, P- dur, op. 64, 3, Karten zu RM 2.50 bis 6.—. Vor- verkauf jeweils in d. bek. Stellen u. ½ Stunde vor Beginn an der Tagesk. Veranstalter Heinz Hoffmeister, Konzertdir., Mhm., N 7, 8. LIZ. 1086. Ungarische schaukapelle Frank Bertok. Wieder- holung des Konzertabends mit anschl. Tanz am Dienstag, 26. Aug., 20.00 Uhr, im„Badisch. Hof“, Rheinau. Karten an der Abendkasse. 01666 STELLENANGEBOTE Lb Sennen be erbeten einholen Bezirksvertreter mit eig. Verkaufsorganisation ge- sucht, von nordd. fot. 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