t 1947 2 Zeitun hen al. ich ohne en habe. lige Dis- men dez arlamen- Landtag DENA een ie Kurz- zen Te. und für ich mit- aschinen hte Ab- Auf der Anwen⸗ men. P. hr deut- kanische t, nicht ren nach hrt wur. elt aft er bandes kehrs in rsitzende t wurde, der Ge- o W, dat einheit- einheit. e, Ob dle staltung bedeute Eigen · le Rolle, isselstel- der Wirt. lle stün. nkungen it Lohn. m geün⸗ r Butter orderung lung der en Sinn, . der In. „Leder sischen 3, bevor Arbeiter sich erst örganisa- tim Ar- rkschat᷑-· ertreter, eutscher sch ge- efordert tät an- bei dem 1ervor. Herren- Menzel r 1. FC sachsen- um die Doppel ner und und Bill DENA a ersten schwim aften in istungs · r Nach- Die ge- ervorra- Ite sich en und o Meter der A8 en Rin- rhausen apf ver. zeichnet m, 19.00 WB III. chilling, eredał · Verlag 3. Post- en a. Rh. Monatl., Monats · eitungs. RR 3% — als An- iemisch. bor sof. 5. Unter Gesch. ckerei 5, Unter Gesch. gesucht. Radio, M 5, 3. 2 85 icht in 11 5 1 n. Ab 1. Nr. 3065 m.-Exp. n., B 4,6 eu, Kpl. räume K 1, 1. vie alle mkräfte . 434 68. on und irnberg, rzonen. 58. und hre mit edition, it Ver- liefert: 5 Karl tr. 165, fre Wie Gips, liefert zringen gschein 5 Nek⸗ 5. 5 rmann, dtstr.24 492 30, UN glückliche UN. Orlginalzeichnung: Wolf Strobel — „Hm, erst die Geschichte mit den beiden Rädern und nun noch dieses Pflaster „Nürnberg. 27. Aug.(AP-DENA) Der ame- rikanische Hauptankläger, Brigadegeneral Tel- ford Taylor, eröffnete den Prozeß gegen 22 der 24 angeklagten Direktoren des IG-Farben- Konzerns. Zwei der Angeklagten, Max Brügge mann und Kar! Wurster, befinden sich im krankenhaus und werden kaum vor Beendi- gung des Prozesses verhandlungsfähig sein. Die Angeklagten werden beschuldigt, an der Vorbereitung und Führung von Angriffskriegen teilgenommen und Verbrechen gegen die Menschlichzeit sowie Kriegsverbrechen be- gangen zu haben. Eröffnungsrede des Hauptanklägers „Es gibt kaum ein Land in Europa“, er- klärte der Hauptankläger, General Telford Taylor,„Has dem von diesen Männern ausge- lösten Blutbad entrann, und es wird sicherlich der Tag kommen, an dem ihre eigenen Lands- leute voll verstehen werden, was für eine kata- strophale Abscheu sie gegen Deutschland her- vorriefen.“ Die Angeklagten seien die Hexen- meister gewesen, die die„fantastischen“ Ideen 18„Mein Kampf“ zur Wirklichkeit werden ießen. Nachdem General Taylor die Entwicklung der IG-Farben umrissen hatte, ging er auf die Beziehungen zwischen dem IG- Konzern und dem Dritten Reich ein und erklärte, die Män- ner auf der Anklagebank seien nicht auf Grund der Tatsache angeklagt, daß sie Mitglie- der der NSDAP waren. Dies bedeutet viel- mehr nur einen Umstand, der bei der Beur- tellung ihrer Tat berücksichtigt werden müsse. Auch seien sie nicht angeklagt, weil sie Indu- strielle waren und als solche eine große Macht zusübten und erheblichen Reichtum besaßen. l 1 5 0, i Auer Sahae. ——k— Zeitgeschehen laufend berichtet. im Generalsprozeß sagte ein Norweger aus, die norwegische Polizei habe der Quisling-Reglerung nicht den Treueid leisten müssen. Die Polfzei habe aut Seiten der sehr starken Widerstandsbewegung gestanden. Im Pohl-Prozeß unterbreiteten die Verteidiger der Angeklagten Aug. Frank, Hans und Georg Lörner und Karl Sommer Dokumente, die bewei- sen sollen, daß die Angeklagten„ihre mensch- chen Charaktereigenschaften auch bei Ausübung rer Tätigkeit im Verwaltungsamt der Konzen- trationslager“ nicht fallen ließen.* Im Skorzeny-Prozeß beendete der amerikani- sche Hauptankläger A. H. Rosenfeld die Beweis- aufnahme. Gleichzeitig gab er bekannt, daß er den Punkt 2 der Anklage„Teilnahme an der Tötung und Mißghandlung amerikanischer Kriegs- gefangener“ zurückziehe.— Die Anklage gegen den ehemaligen Ss-Untersturmführer Arend de Bruen, einen geborenen Holländer, und Leutnant Winelm Maus wurde zurückgezogen. „ und nun das Neueste Wles bade n. ENA) Her hessische Finanz- minister Dr. W. Hilpert und der Herausgeber der „Frankfurter Hefte“ Dr. E. Kogon reichten ein Gnadengesuch für den im Nürnberger Aerzte brozen zum Tode verurteilten Dr. Waldemar Hoven ein, der als Lagerarzt in Buchenwald die illegale Lagerarbeit der Häftlinge unterstützt und dadureh manches Menschenleben gerettet habe, München.(Mm) Der WAv- Abgeordnete Hans Heß ist unter dem verdacht des illegalen Waftenbesitzes verhaftet worden. Er gehörte in der WA zu den Loritz-Anhängern. 5 Hannover.(Ap) Die Treuhandverwaltung der„North German Iron and Steel Control“ hat im Rahmen der Konzern-Entflechtunz die Ent- scheidung über die Ilseder Hütte gefällt. Aus dem nedersächsischen Konzern werden die„Peine- 1—5„Eisenerzbergbau IIsede AG“ gebildet en. Berlin.(ap) General Omar Bradley, der nach Meinung unterrichteter Kreise als Nach- tolger General Eisenhowers Stabschef der Us A- Armee werden soll, traf, aus Bremerhaven kom- mend, am Dienstag in Berlin ein. Er plant eine drei- bis vierwöchige Besichtigungsreise durch dle amerikanischen Stützpunkte in Europa. Berlin.(ENA) Insgesamt 455 056 Angestellte der wichtigsten Behörden und Unternehmen Wur- den in Ausführung der Direktive über die Ent- naziflzierung bis zum 31. Juni 1947 in der Sowiet- zone entlassen bzw. nicht wieder eingestellt. Hamburg.(Ap) Die vier Ministerpräsidenten der britischen Zone werden Freitagmorgen, wenige Tage vor der Ankunft der 4229 jüdischen „Exodus-Flücntlinge“, im Hamburger Rathaus über die internationalen und innerdeutschen Aspekte des Flüchtlingsproblems beraten. Hamburg.(DENA-Dpp) vor einem briti- schen Militärgerichtshof begann hier der Prozef gegen elf frühere Mitglieder der Verwaltung des Hamburger Gefängnisses in Fuhlsbüttel, die be- schuldigt werden, an der Mifhandlung allſierter Staatsangehöriger tellgenommen zu haben. Paris. ENA-INS) In Frankreich haben sich nach einer Umfrage fast 88 000 deutsche Kriegs- gefangene bereit erklärt, als freie Arbeiter dort zu bleiben. Seit 1. Juli arbeiten die ersten Kriegs- bekangenen in den von ihnen gewählten Berufen. Paris.(Ar) Die seit über einem Jahr ge- schlossene spanisch-französische Grenze wird am 1. September wieder für den Durchgangsverkehr tür Reisende geöffnet werden. Paris.(DENA- REUTER) Feldmarschall Lord Montgomery, Chef des britischen Empire-Ge- neralstabes, hat sich am Mittwoch auf Einladung des französischen Kriegsministerlums nach Paris begeben. Sofia.(Ap) pas bulgarische Parlament be- schloß die Auflösung der oppositionellen Bauern- partei, deren Führer der zum Tode verurteilte Nikola Petkoff ist. Relg ra d.(DbENA) Das Präsidium der jugo- slawischen Nationalversammlung ratiflzierte die 8 mit Bulgarien, Ungarn und en. bracht, Der zweite Industriellen-Prozeſt Taylor eröffnet Anklage gegen IG Farben Vielmehr würden sie beschuldigt, nach Kon- trollratsgesetz Nummer 10 an der Planung und Durchführung von Angriffskriegen im Rahmen einer gemein- samen Verschwörung unter Bruch inter- nationalen Rechts teilgenommen zu haben. Die Vorbereitung des Krieges habe prak- tisch begonnen, als 1932 Verhandlungen mit Hitler und der Nazipartei aufgenommen wur- den. Nach einer Zusammenkunft am 20. Febr. 1933, bei der Hitler und Göring zu einem Zu- schuß zum Wahlfonds aufforderten, hätten die 1G.-Farben 400 000 Mark gestiftet. In den fol- genden Jahren hätten die IG-Farben ständig und im zunehmenden Maße an der Weiter- entwicklung der Rüstungs- und Kriegsproduk- tion gearbeitet. Der Angeklagte Kr auch und Göring hätten im Jahre 1938 den sogenannten „Kkarin-Hall-Plan“ oder auch„Kraueh- Plan“, ein neues Programm zur Herstellung von Giftgas, Sprengstoffen, Kautschuk und Treibstoffen, ausgearbeitet. 5 Moloch frißt Menschen Der stellvertretende Hauptankläger Josiah A. Dubois wies darauf hin, daß die IG-Far- ben im Jahre 1944 etwa 85 000 Zwangsarbeiter beschäftigt hätten. Diese Zahl sei im Jahre 1945 auf über 100 000 angestiegen. Von den EKZ-Arbeitern seien ständig ein großer Pro- zentsatz infolge Unterernährung und schlech- ter Behandlung erkrankt. Diese Kranken, die keine Arbeit mehr leisten konnten, seien für die Gaskammern ausgewählt worden. Unter der Drohung, vergast zu werden, wenn sie nicht genügend arbeiteten, hätten die Häft- Unge dauernd gelebt. Gefährliche Alchemie Abschließend ergriff General Telford Tay- lor noch einmal das Wort und erklärte:„Die schöpferische Begabung, mit der diese Männer ausgestattet waren, wurde verdreht und ihre Wissenschaft wurde eine gefährliche Al- chemie. Diese Männer kennen keine Treue weder zur Wissenschaft noch zu Deutschland noch zu irgendeinem anderen Ideal und Deutschland kann nur damit am besten gedient werden, wenn ihre Taten nach Gesetz und Wahrheit geprüft werden.“ gewerkschaftsspaltung Saarbrücken; 27. Aug. DENA) Auf einer von über 2000 Saarbergleuten besuchten Ver- sammlung wurde laut SUDENA die Gewerk- schaft christlicher Saarber gleute gegründet. In einer Entschließung wurde zum Ausdruck ge- daß die neue Gewerkschaft nicht gegen die Einheits gewerkschaft arbeiten, son- dern mit derselben gemeinsam die Interessen der Saarbergleute vertreten will. An der Gründungs versammlung nahmen u. a. die aus- ländischen christlichen Gewerkschaftsführer T.essjler Crankreich) und van Bickel gut GBelgien) als Gäste teil. Spruchkammer Südwürttemberg- Hohenzollern eröffnet Tübingen, 27. Aug. DENA) Die Spruch- kammer Südwürttemberg-Hohenzollern wurde, wie SuDbENA meldet, in Anwesenheit des Staatspräsidenten von Süd württemberg, Lorenz Bock, im Festsaal der Universität Tübingen eröffnet. Staatskommissar Trabert wies in seiner Ansprache darauf hin, daß er bereit sei, das Recht auf politischen Irrtum anzuerkennen. Von den Angehörigen der Spruchkammern kor- derte er absolute Gerechtigkeit. Nicht nur die Schuldigen, sondern auch die Verantwortlichen müßten zur Sühneleistung herangezogen werden. Unter Eigentumskontrolle Mainz, 27. Aug. DENA) Mehr als 20 bedeu- tende Firmen in Rheinhessen, darunter die Erdal-Werke, die Blendax- Werke, die Sektkel- lereien Christian Adt. Kupferberg und der Musikverlag B. Schott Söhne in Mainz, wur- den von dem deutschen„Amt für kontrollierte Vermögen“ mit Wirkung vom 13. August un- ter Eigentumskontrolle gestellt. Diese Maßnah- men, die in Wirtschaftskreisen großes Auf- sehen hervorgerufen haben, erfolgten auf Grund des Gesetzes zur Säuberung vom Na- tionalsozialismus, das sich in Rheinland-Pfalz nicht nur auf Einzelpersonen, sondern auch auf Handels unternehmen bezieht. Schieberzentrale ausgehoben Düsseldorf, 27. August.(MM) Wie der „Telegraf“ berichtet, wurde in Westdeutsch- land die bisher größte Schwarzhandelszentral aufgedeckt. Im Ernährungsamt M.-Gladbach waren im vorigen Sommer 12 000 Großbezug- scheine einschließlich des Stadtsiegels gestoh- len worden. Bei dem Eingreifen der Staats- anwaltschaft Essen waren bereits 10 000 ver- schwunden. Das Haupt der Bande, die den Diebstahl ausgeführt hatte, ist auf diese Art und Weise mehrfacher Millionär geworden. Verfahren gegen Landrat Stuttgart, 27. August.(MM) Der Landra“ des Kreises Ludwigsburg, Dr. Jäger, ist vom Innenministerium vorläufig beurlaubt worden, nachdem ein Disziplinarverfahren gegen ihn läuft. Es wird ihm vorgeworfen, seine Dienstpflichten vernachlässigt zu habeg, d. h. er soll die Abgabe von Essen ohne Marken bei dem Milchhof in Ludwigsburg geduldet haben. . 2. Jahrgang Nummer 97 Donnerstag, 28. August 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Schlußberichte aus London und Washington Frankreichs Zustimmung zu anglo- amerikanischem Industrieplan— Einigung der Kohlenkonferenz über die London, 27. Aug. DENA-REUTER) Die sich ihrem Ende nähernden Besprechungen zwi- schen den Vereinigten Staaten und Großbri- tannien einerseits und Frankreich andererseits über die Festlegung des deutschen bzw. bizo- nalen Industrieniveaus haben, wie bekannt wird, im großen und ganzen zu einer Ver- ständigung in den Hauptpunkten geführt. Frankreich wird. so verlautet aus Konfe- renzkreisen, gegen die sofortige Veröffent- lichung eines Planes, der eine bedeutende Erhöhung des deutschen Industrieniveaus in der britisch- amerikanischen Zone vorsieht, als wesentlichen Schritt zur wirtschaftlichen Wiedergesundung Europas keine Einwendun- gen erheben. Dafür erhält Frankreich von den beiden anderen Mächten die Zusicherung, daß dieser Plan keine Bevorzugung der Ruhrindu- strie vor der französischen Industrie noch vor der anderer alliierter Staa Euroaps dar- stellt. Es wird ausdrücklich betont, daß Frank- reich in London nicht gebeten worden ist, einer Neufestsetzung des Industrieniveaus für ganz Deutschland zuzustimmen, da diese nur im Verein mit der Sowjetunion vorgenommen werden kann und Gegenstand von Verhand- lungen der vier Außenminister im November sein wird. Frankreich sollte lediglich seine Ansicht zu einer Entscheidung geben, die technisch nur eine Maßnahme darstellt, die unter das anglo- amerikanische Abkommen über die wirt- schaftliche Vereinigung der beiden Zonen fällt. An dieser Maßnahme hat Frankreich selbst das größte Interesse, denn von der Kokspro- duktion des Ruhrgebietes hängt in großem Maße die Verwirklichung seines Monnet-Pla- nes aàb, der bis 1951 die Erhöhung der fran- zösischen Stahlproduktion auf zwölf Millionen Tonnen vorsieht. Hierfür ist aber, wie ein Maßnahmen für die Ruhr Reuterkorrespondent schreibt, die zusätzliche Einfuhr von fast 7% Millionen Tonnen Ruhr- koks erforderlich. Noch kein Zonenanschluß Der Leiter der Wirtschaftsabteilung des französischen Außen ministeriums, Hervé Al- phand, hat sich am Mittwochfrüh nach Pa- ris begeben, um seine Regierung von dem Er- gebnis der Dreierbesprechungen in Kenntnis zu setzen. Der französische Botschafter in London, Renè Massig li, dementierte das Ge- rücht, wonach als Folge der Londoner Konfe- renz die französische Besatzungszone mit den beiden anderen westlichen Zonen Deutsch- lands in Kürze vereinigt werden sollte. Die Delegationen hatten in ihrer Dienstag- nachmittagsitzung ein Schlußkommuniquèé be- sprochen, das vor seiner Veröffentlichung allen drei Regierungen zur Billigung vorgelegt wird. Belgien, Luxemburg und Holland wurden ih- rem Wunsche entsprechend offiziell von dem bisherigen Konferenzverlauf in Kenntnis ge- setzt. Clay wieder in Berlin General Lucius D. Clay ist am Mittwoch nachmittag wieder in Berlin eingetroffen. Nach seiner Ankunft erklärte der amerikanische Oberkommandierende, daß die freundliche Atmosphäre und das allgemeine Verständnis der EKonferenzteilnehmer zweifellos als eine große Hilfe auf dem Wege zum Aufbau be- trachtet werden müsse. Er wisse, daß eine Steigerung der Kohlen- und Industrieproduk- tion in den Westzonen mehr als nur einen Meinungsaustausch der interessierten Regie- rungen erfordere, und er glaube deshalb nicht, da B eine wesentliche Aenderung hinsichtlieh der Produktions- höhe unmittelbar bevorstehe. Im wesentlichen seien in London die Probleme des deutschen Industriebedarfs und der Steige- rung der Kohlenförderung erörtert worden. Ueber die Sozialisierung der Kohlenindustrie und über den Anschluß der französischen an die britisch-amerikayche Zone habe man kaum gesprochen. General Clay hatte die Konferenz vor Ab- schluß der letzten Sitzung verlassen und ent- hielt sich deswegen einer endgültigen Ansicht über ihren Ausgang. Weltbankanleihe für die Ruhr? In Washington sind währenddessen die Ar- beiten ebenfalls gut fortgeschritten und von den Delegierten bei der anglo- amerikanischen Ruhrkohlenkonferenz wird bereits der Schluß- bericht ausgearbeitet. Die Arbeitsausschüsse haben ihre Untersuchungen abgeschlossen. Von britischer Seite wird betont, daß die britische Delegation in allen Fragen mit der amerika- nischen übereinstimme. Wie das amerikanische Außenministerium bekanntgab, werden 20 amerikanische Sachverständige für Kohlen- bergbau mit den Delegationen zusammentref- ten und über die Probleme der deutschen Kohlenförderung sprechen. Ein Besuch des Ruhrgebietes durch diese Experten sei bis jetat noch nicht geplant. Wie AP aus Washington meldet, erörterte Kriegsminister Royal mit Vertretern der amerikanischen Stahlindustrie die Möglichkeit kleinerer Stahllieferungen nach Deutschland, um den dringlichsten Mangel in den Bergwer- ken und der Transportindustrie zu beheben. Vom Präsidenten der Weltbank, John Mez C10, wurde laut DENA-INS mitgeteilt, daß bei den Besprechungen mit dem Leiter der britischen Finanzdslegation, Sir Wilfred Ea dy. auch die Frage einer Weltbankanleihe für das Ruhrgebiet erörtert worden ist. Ab- schließend könne diese Frage jedoch erst nach der Direktorenkonferenz der Weltbank und des Währungsfonds im September in London be- handelt werden. 5 Argentinien gab nach Petropolis, 27. Aug. OENA-INS) Argenti- nien verzichtete bei der inter amerikanischen Verteidigungskonferenz auf die von ihm bis jetzt hartnäckig verteidigte Forderung nach Einstimmigkeit bei der Einleitung von irgend- welchen Maßnahmen gegen Angreiferstaaten. Die argentinische Delegation nahm den ameri- kanischen Vorschlag an, nach welchem ge- meinsame Maßnahmen getroffen werden sollen, wenn zwei Drittel der beteiligten Staaten diese beschließen. Schließlich erreichte man auch in der Frage der Aggression selbst ein Kompro- mig. Auf einen Angriff von außerhalb der amerikanischen Hemisphäre werden die ame- rikanischen Nationen sofort mit einer gemein- samen Verteidigungsaktion antworten, Wäh- rend in dem Fall des Angriffs einer amerika- mischen Nation gegen eine andere, es jeden amerikanischen Staat freistehen soll, die Ver- teidigung des Angegriffenen zu übernehmen. Eine gemeinsame militärische Aktion wird erst nach Fehlschlagen aller friedlichen Mittel er- folgen. Deutsche Tragödie Budapest, 27. Aug.(DEN A-REUTER) Eine Anzahl Deutscher haben, wie berichtet wird, Selbstmordversuche unternommen. als die Po- lizei im Gebiet von Budapest einen Transport kür die Rückführung nach Deutschland zusam- menstellte. Ungefähr 3500 Deutsche wurden in Züge verladen, um nach der sowjetischen Besatzungszone gebracht zu werden. Verpflichtung der Direktoren Frankfurt, N. August. ENA) Die fünf neuen Direktoren der Verwaltungen des Zwei- zonenwirtschaftsrates wurden durch den Prä- sidenten des Wirtschaftsrates, Dr. Erich K ö h- ler, mit Handschlag auf ihre neuen Aemter verpflichtet. Fische aus Norwegen Berlin, 27. Aug.(AP) Von der amerikani- schen und britischen Militärregierung wurde das Zustandekommen eines Handelsabkommens zwischen Norwegen und der Bizone bekannt- gegeben. Norwegen wird Chemikalien, Gummi- erzeugnisse, Textilien, Stahlerzeugnisse und Elektrozubehör erhalten, wofür es im Aus- tausch Pyrit, Fische, Fettsäuren, Nebenpro- dukte der Holzindustrie, Walöl und Schleif- steine liefert. 5 wege zur deutschen Einheit Berlin, 27. August. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Oberbürgermeisterin von Berlin, Luise Schrö-⸗ der, erklärte, daß der Versuch eines Sach“, sischen Landtagsabgeordneten, nach dem Schei- tern der Ministerpräsidenten-Konferenz von seiten der Länder aus Sonderverhandlungen mit den einzelnen Besatzungsmächten zur Be- seitigung der Wintersnot zu führen, absolut nicht abwegig sei. Selbstverständlich müsse gebenher eine einheitliche Basis für eine neue Aktion im Sinne des bayerischen Minister- räsidenten gesucht werden. Jetzt auch SPD- Presse verboten Bremen, 27. August.(rg.-Eig.-Ber.) Nach- zm die amerikanische Militärregierung vor inigen Tagen der KPPD-Presse im Lande Bremen für drei Wochen die Lizenz entzog, wurde heute auch der SPD-Presse ein publi- zistisches Verbot für acht Tage auferlegt. Die Militärregierung begründet diese Maß- zahme damit, daß der Wochenbrief der SPD, Sozialismus und Demokratie“, vom 23. August zertrieben worden sei, ehe er entsprechend en bestehenden Bestimmungen 24 Stunden Irher der Militärregierung vorgelegt worden Carlebach schreibt an Clay Frankfurt a. M., 26. August.(AP) Der mit gzenzentzug bestrafte Mitherausgeber der Frankfurter Rundschau“, der Kommunist mil Carlebach, ersuchte in einem Schreiben n General Lueius D. Clay um Rückgängig- nachung des Beschlusses der Militärregierung. Zarlebach führte an, daß seine Entlassung eden Journalisten und Politiker in der ame- kanischen Zone daran hindern werde, seine Meinung ohne Furcht zu Außern. Solange liese Maßregelung nicht widerrufen werde, köpne men nur annehmen, daß Vertreter einer demokratischen Meinung ohne jede öglichkeit zur Verteidigung Repressalien allsgesetzt seien. — Kein Vergeltungsfriede im Pazifik Canberra, 27, Aug. DENA-INS) Der austra- lische Außenminister Herbert Evatt wurde einstimmig zum Vorsitzenden der Common- Wealth-Konferenz gewählt. In einem ersten Kommuniqué wurde bekanntgegeben, daß die Delegierten einen allgemeinen Meinungsaus- tausch über die japanische Friedenskonferenz hatten, die baldmöglichst abzuhalten sei. Von maßgeblicher Seite wurde bereits vor Eröffnung der Konferenz betont, daß die Em- pire-Politik in der Frage der japanischen Frie- densregelung nicht einen Vergeltungsvertrag Wünsche Eine solche Lösung würde nur die Position der Sowjetunion im Pazifik stärken. Die in Cznberra versammelten Delegationen gaben bef den ersten Besprechungen schon ihre Bereitwilligkeit zu erkennen, Australien bei der Unterstützung der Vereinigten Staaten in dieser Frage zu folgen. 1 Griechenland ohne Regierung Athen, 27. Aug. DENA-REUTER) Constan- tin Tsaldaris, der Leiter der griechischen Volkspartei, konnte nicht, wie beabsichtigt, bis Montag abend König Paul die Liste seines Kabinetts vorlegen. Die Mittelparteien hatten sich im letzten Augenblick geweigert, in seine Regierung eèinzutreten. Len Ungarischer Wahlkampf Budapest, 27. Aug. DENA-REU TER) Der Leiter der ungarischen Unabhängigen Partei, Zoltan Pfeiffer, wurde während einer Partei- versammlung in der Provinz schwer verletzt, als ungefähr 350 Gegner die Veranstaltung zu sprengen versuchten. Pfeiffer wurde solange mißhandelt, bis er blutüberströmt zusammen- brach und in ein Krankenhaus gebracht wer- den mußte. 2 2 266 „Unmögliche Situation in Indonesien New Tork, 27. August. DENA- REUTER Der Weltsicherheitsrat beschloß am Dienstss bel der Wiederaufnahme der Indonesfen- debatte auf einen polnischen Vorschlag hin, die Indonesier und Folländer an die Auf- forderung zur Einstellung der Feindselig- keiten vom 4. August zu erinnern und sie zu ersuchen, sich strikt an die Waffenstill- standsanordnung zu halten. 5 in der vorausgegangenen Montagsitzung fegte Frankreich sein erstes Veto im Sicherheitsrat gegen eine sowjetischen Vor- schlag ein, der die Bildung einer internatio- nalen Kommission zur Ueberwachung der Wafkenstillstandsanordnung vorsah. Der Vor- schlag war vorher mit 7 gegen 2 Stimmen bel 2 Stimmenthaltungen angenommen worden. Schließlich beschloß der Weltsicherheits- rat mit 7 Stimmen bei 4 Enthaltungen, daß einem australisch- chinesischen Rate folgend die in Indonesien amtierenden Konsuln die Waftenstillstandsanordnung überwachen sol- jen. Auf amerikanischen Vorschlag hin wird schließlich ein Ausschuß des Sicherheitsrates beiden Parteien seine Vermittlung anbieten und ihnen freistellen, diese anzunehmen oder nicht. 1 Die indonesische Republik hat inzwischen den Vereinten Nationen mitgeteilt, daß sie die Entscheidung des Sicherheitsrates an- nehme, während auf allen Fronten auf Java und Sumatra wieder erbittert gekämpft wird. Maßgebende holländische Kreise sind laut AF der Ansicht, daß die Entschließungen des Sicherheitsrates das indonesische Problem nicht lösen werden und daß lediglich die Einnahme Diogjakartas und die Bildung einer neuen indonesischen Regierung die ‚unmög- liche Situation“ beenden könne.. tionsmitteln zu gewährleisten. ist Sache des ganzes Volkes. sonst geht sie zu Grunde. Die Kontrolle der Betriebsräte gegenüber. Die des Unternehmers: Die Wirtschaft ist grund- 5 5 sätzlich frei, muß frei sein, um dem Interesse und der Initiative den notwendigen Spielraum zu geben und das Recht des Privateigentums an den Produk- Dagegen argumentiert der Arbeiter: Sie kann nicht der Willkür Einzelner überlassen bleiben, Deshalb muß dem Arbeiter als Vertreter der Gesamtverbrau- 8 Zwei Auffassun- gen stehen sich Die“ Wirtschaft cherschaft und Haupterzeuger des Reichtums der Nation ein Kontrollrecht im Wirtschafts- leben eingeräumt werden. Mit Berufung auf das Kontrollratsgesetz Nr. 22 hat nun die sozialrechtliche Landes- gemeinschaft der Arbeitgeber in Hessen das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer ig jeder Richtung als ausgeschlossen erklärt; vielmehr hätten die Betriebsräte nur das Recht zu verhandeln und angehört zu werden. Dies ist im allgemeinen richtig bis auf einen sehr wesentlichen Punkt und das ist die Entnazifizierung und die Verhinderung von Rüstungen. Hier hat allerdings der Betriebsrat im Zusammenwirken mit Behörden ein Kontrollrecht und der ten. Unternehmer ist verpflichtet, dem Betriebsrat alle notwendigen Unterlagen zu unterbrei- Grundsätzlich allerdings bedeutet auch dies nicht das von den Gewerkschaften ge- forderte Mitbestimmungsrecht in der Produktion. Dies festzustellen ist notwendig, um nicht die Illusion entstehen zu lassen, als sei hier eine alte, sozialistische Forderung kurz vor ihrer Verwirklichung. Was wir sowohl in der Ostzone wie in den Westzonen haben, ist eine mehr oder weniger staatlich reglementierte aber prinzipielle Privat wirtschaft auf dem Boden des freien Unternehmens. unterliegen diese den Konkurrenzierungsbedingungen der freien Wirtschaft. Selbst wo es sich um kommunale und staatliche Betriebe handelt, Gas, Elek- trizität, Post und Eisenbahn sind letzten Endes auch von Kohle, Stahl, Maschinen ab- hängig, die frei erzeugt werden. Natur, die Grundproduktionen in die Hand Daher u. a auch das Bestreben staats kapitalistischer des Staates zu überführen;(ein Unterfangen, das nur dort als sozialistisch zu werten wäre, wo der Staat mit der Me 1— schaft identisch ist und nicht der Bereicherung einer ere e„ Wenn heute die Arbeiter behaupten, die Wirtschaft funktioniere nicht, weil eben die Volkskontrolle nicht da sei und deshalb alles in den schwarzen Kanzlen verschwinde so halten dem die Unternehmer gegenüber, daß es unmöglich sei, vernünftig zu wirt- schaften, weil zu viel„demokratisch“ kontrolliert werde und damit jede Vernunft und Initiative zu Grunde gehe. Der schwarze Markt, vom Unternehmer als wirtschaftliche Unvernunft keineswegs geschätzt, sei letzten Endes nur Ausdruck perverser Zustände. Hier sei auf eine Sozialerscheinung hingewiesen. Mitwirkung der Betriebsräte in einer Privatwirtschaft legt die Arbeiter funktionäre auf die Gesetze des Privateigentums fest, verwandelt sie unmerklich aber sicher in Mit interessenten des Kapitals, wenigstens solange das Kapital noch in der Lage ist, sich zu entwickeln.(Anders allerdings in 1 api in 20 5 5 einer Wirtschaft, die ihren Mitgliedern die Existenz immer weniger garantiert, 1 das bei uns heute der Fall ist.) Daher ist die Forderung der gewerkschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ar- beiter und Unternehmer grundsätzlich keineswegs eine sozialistische, sondern eine alte liberale Forderung. Daher haben kluge Industrielle, wie Zeiß in Jena, ihre Arbeiter durch Kapitalinte 4 N. f— resse direkt zur Mitbestimmung gezwungen, darum beruhte die Festigkeit 2 5 englischen Kapitalismus auf der Einpfundaktie in der Hand des Mittelstandes und der Arbeiter- aristokratie. Wenn also in der Ausein andersetzung zwischen Kapital und Arbeit die Verweigerung des Mitbestimmungsrechts des Betriebsrats am Unternehmen als Kampfruf der Unter- nehmer und die Mitbestimmung als Forderung des Arbeiters ausgegeben wird, so liegt hier eine ebensolche Verkennung der Prinzipien vor wie etwa vor 70 Jahren, als die Sozialdemokratie den Darwinismus auf ihre Fahnen schrieb, während er vom Bürgertum verpönt wurde. Heute wissen der liberalen Welt war, der allerdings den Fortschritt verkörperte. wir, daß Darwin ein geistiger Repräsentant Wenn heute die Ar- beiterkontrolle den Fortschritt darstellt, 80 ersehen wir darem wie sehr Wir zurück sind. Karl Ackermann f 15 1730 eee eee i Aa Donnerstag, 28. August 1947 Das Plenniglied Sie kennen doch sicher das Pfenniglied? Si, si, Si... fängt es an. Mit dem kleinen Wört- chen, das italienisch ja, französisch aber wenn neißt. Ja wenn,— kann man also kombinieren.. genügend Kleingeld im Um- lauf wäre, gäbe es kein neues Pfenniglied, das leider ziemlich unmelodiös ist. Das liegt am Ton, der ja bekanntlich die Musik macht. „Haben Sie kein Kleingeld? Kann Innen nicht rausgeben! Bringen Sie nächstens Zehner.“. ist das Thema in Variatiqgen. Jeder versucht auf seine Art, die Schwierigkeiten des Klein- geldmangeis zu meistern. Sei es, daß er auf- rundet, großzügig verzichtet, als ungewollter Brief markenhändler auftritt, oder nach der Devise, jeder sein eigener Privatbankier, kleine Zettelchen mit Betrag, Stempel und Unter- schrift als Geld in den Verkehr bringt. Unsere Pfennige rollen offenbar wie unsere Waggons in Gefilde, aus denen es kein zurück gibt, oder in die Taschen ganz findiger Wäkrungsmathe- matiker, die ausrechneten, daß die gesamte deutsche Metallproduktion nicht ausreicht, um im Falle eines Währungsleladderadatschs neues Münzgeld zu prägen. Aber man sollte nie „eisern sparen“. Auch in Friedenszeiten, die einem Kriege ähneln, nicht. Denn vielleicht kann der Vater Staat das mit den Zettelchen auch. Das wäre ein schöner Reinfall für die Groschenjünger. Nein, sicheren Profit haben nur ultimative Forderungen stellende Aufrun- dungspolitiker hinter Schaltern und Theken. Vielleicht noch die in die österreichischen Fußstapfen tretenden Saarländer, die nach „Entschwinden des Traumes vom französischen France sich nun mit dem Einsammeln deutscher Pfennige begnügen. Tia, der Pfennig rollt heute wie eine Roulettekugel. Wer weiß, wem er Glück bringt. Rien ne va plus?. R. Hoover Speisung. Mit Schulbeginn am 1. September wird die Hoover-Speisung in den einzelnen Schulen wieder durchgeführt. Die Schüler der Höheren Lehranstalten nehmen damit die Mahlzeiten wieder in ihren Schulen ein. Außerdem läuft die Speisung der er- Werbstätigen Jugend, die bis 30. August einge- tellt ist, dis 13. September weiter. Neue Essenkarten zu 3 RM sind am Samstag. den 30. August gegen Vorlage der Stammabschnitte der letzten Karte bei der zuständigen Essen- ausgabe erhältlich. Protest des Verkehrsgewerbes. Die Lan- desverbände des Verkehrsgewerbes der US- Zone haben in einer an die Staats- und Wirt- schaftsministerien der drei Länder der US- Zone und sämtliche politischen Parteien ge- richteten Entschließung gegen die Entschul- dungsaktion der Kraftfahrzeug- Industrie pro- testiert. In der Entschließung wird darauf kHingewiesen, daß die Mehrzahl der neuen Lastwagen voll bereift der Industrie zur Ver- fügung gestellt würde, wo sie bei weitem nicht ausgenutzt würden. Diese Zuteilungen stellten eine offensichtliche Benachteiligung des Verkehrsgewerbes dar, die angesichts der Verkehrsschwierigkeiten als unverantwortlich bezeichnet werden müßten. Zum Schluß wird die Zuweisung der gesamten Lastwagen- Produktion an das private Verkehrsgewerbe gefordert. Grüße aus Afrika. Deutsche Kriegsge- kangene sandten uns Grüße aus Aegypten und teilten uns gleichzeitig mit, daß sie gerne mit jungen, lebenslustigen Mädels in Brief- verkehr treten würden. Thre Anschrift ist: Willy Hummel, M 189474, Waldemar Erd- mann, ME 128142, Kurt Kraneis, ME 108633. 3104 Ind. German P. W. Wäg. Coy, Middle East Egypt. Wir wünschen ihnen baldige Heimkehr.. Der Tod auf den Schienen. Aus einer Mit- tellung der Reichsbahndirektion Stuttgart geht hervor, daß sich infolge Nichtbeachtung der bahnpolizeilichen Vorschriften im letzten Vier- teljahr 32 schwere Unglücksfälle in ihrem Bezirk ereigneten. Bei diesen Unfällen, die sich zum Teil auch in Mannheim zutrugen, wurden 19 Personen getötet und 21 Reisende so schwer verletzt, daß in vielen Fällen Bein- und Armamputationen notwendig waren. Neues Großfeuer. In der Fabrik IIle und Mark in der Hafenbahnstraße auf dem Wald- hof, die sich mit der Herstellung von Feuer- anzündern beschäftigt, brach gestern ein Brand aus, dem die gesamte Einrichtung zum Opfer Rel. Die sofort alarmierte Berufsfeuerwehr be- kämpfte das Feuer mit einem Löschzug. Die Brandursache ist goch nicht geklärt. Prozeß vertagt, Die für Dienstag angesetzt gewesene Verhandlung über das Fährboot- Unglück auf dem Neckar wurde auf Antrag der Verteidigung vertagt, da einige wichtige Zeugen(Schiffer) nicht erschienen waren. Religiöser Vortrag. Am kommenden Sonn- tag, 19 Uhr, spricht der frühere Pfarrer an der hiesigen Lutherkirche, Dr. Ernst Leh- mann, Heidelberg, der die Mannheimer ört- liche Sprengel- Verfassung geschaffen hat und der wegen seiner religiös-sozialistischen Ein- stellung im Gefängnis saß, im Gemeindehaus in der Eggenstraße 6 über das Thema:„Die Union im Verhältnis zur badischen Landes- kirche und zur Bekennenden Kirche Deutsch- lands“. Versammlung der Siedler. Dir. Bußjäger spricht am Sonntag, 31. August, 15 Uhr, im Saal der Firma Bopp& Reuther in Waldhof über das Thema:„Die Schädlinge im Obst- garten“. 5 Wir gratulieren! Karoline Fettel geb. März, Mittelstraße 95, wird 85 Jahre alt.— Ludwig Neubeck und Margarethe geb. Bocksberger, Heinrich-Lanz-Straße 9, feiern ihre goldene Hochzeit. Immer noch kein Regen Vorhersage bis Freitag. Tagsüber wechselnd Deiter bis wolkig. Nachts meist Wolkenlos. Höchst- temperaturen 25—28 Grad. Nachts Abkühlung bis zu 10 Grad. Mäßige nordöstliche Winde. Buntes Iages echo Tauberbischofsheim. Bel einem Großfeuer, das in Hüngbheim(Kreis Buchen) an verschiedenen Stellen des Ortes fast gleichzeitig ausbrach, wur- den sieben Scheunen und ein Wohnhaus ein Opfer der Flammen. An zahlreichen anderen Gebguden entstanden Schäden. Es wird Brandstiftung ver- mutet. DENA Stuttgart. Bei Obsttransporten in Württemberg Baden, die ohne gültige Transportbegleitscheine des Landwirtschafts ministeriums erfolgen, wird das Obst entschädigungslos eingezogen. Die zur Beförderung verwendeten Fahrzeuge können ebenfalls sichergestellt werden. DENA Stuttgart. Im Kreis Nürtingen braeh eine Typhus-Epidemie aus. Bis jetzt wurden 127 Fälle, davon drei mit tödlichem Ausgang, verzeichnet. Bis auf wenige dueruänten unterzogen sieh sämt- liche Bewohner des Ortes einer Schutzimpfung gegen Typhus. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der durch die Trocken- heit hervorgerufene Wassermangel die Gefahr der Entstehung und Verbreitung von Seuchen aller Art besonders erhöht. Es empfiehlt sich daher, nur abgekochtes Wasser zu verwenden. M. M. Singen. Die französische Militärreglerung hat laut SoDENA einem von der Schweiz gestellten Antrag stattgegeben, die Wechselpflicht für Pas- santen des kleinen Grenzverkehrs an der deutsch- schweizerischen Grenze aufzuheben. Die mit einem schweizerischen Tagesschein ausgerüsteten Grenz- gänger brauchen nunmehr beim Grenzübertritt nicht mehr den Betrag von do Mark zum Kurs von 439 Schweizer Franken umzuwechseln. Diese Neuregelung gilt für die gesamte deutschschweize- rische Grenze zwischen Kreuzlingen und Basel. München. Die letzte Abendvorstellung sämt- licher Theater- und Lichtspielhäuser Münchens muß wegen der„katastrophalen“ Lage in der Elektrizitätsversorgung Bayerns mit sofortiger Wirkung ausfallen.„ DENA Wiesbaden. Das Mittlere amerikanische Militär- gericht verurteilte drei Deutsche und einen Hol- länder, die in amerikanischer Uniform in den Laden eines Uhrmachers eingedrungen waren und größere Mengen Schmuck geraubt hatten, zu je drei Jahren Zwangsarbeit. DENA Göttingen. Das britische Obere Militärgericht verurteilte den 20 jährigen Gustav F. H. Reuter zum Tode durch Enthauptung und den 25 jährigen Polen Jozef Kury zum Tode durch den Strang. Die beiden Verurteilten waren für schuldig be- funden worden, im Dezember 1946 die Ehefrau Wirtgen in Einbeck ermordet zu haben. DENA Düsseldorf. Etwa 300 erholungsbedürftige Kin- der aus Köln und Essen sollen für die Dauer von einem Jahr in Stockholm Aufnahme in schwedi- schen Familien finden. Die Kinder werden am 28. August nach Travemünde abreisen, von wo sie der schwedische Dampfer„Regin“ nach Schwe- den bringt. 8 DENA Aus der Gewerlschaltsarbeit Höhere Löhne für Sägewerksarbeiter? Vor kurzem fanden in Karlsruhe Besprechun- gen zwischen den vertretern der Arbeitgeber aus der Sägewerksindustrie und den Arbeitnehmer- Vertretern des Industrieverbandes Holz statt. In Verfolg dieser Besprechungen sollen in abseh- barer Zeit für diesen Industriesektor Lohnver- handlungen geführt werden. Ueber das Ergebnis wird allerdmgs OMcus Berlin zu entscheiden haben. Die Arbeitskraft muß erhalten bleiben. In einem Aufruf des FDB Groß-Berlin zur Arbeitsschutzwoche heißt es:„Die Erhaltung der menschlichen Arbeitskraft ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen und kulturellen Wieder- aufstieg des deutschen Volkes“. Für jeden Be- trieb wird in dlesem Zusammenhang eine Ar- beitsschutzkommission sowie ein Ardeitsschutz- plan gefordert. Der Arbeiter soll nicht nur Ob- jekt des gesetzlichen Arbeitsschutzes sein. DEN A) Zwischen Rübenfeldlern und Strohdliemen Noch ein Rundgang durch die Hannoversche Messe/ Text und Zeichnungen von Wolf Strobel Hannover, 27. August.(MM.) Hannover wird berühmt werden. Was dem Frankfurter seine Würstchen und dem Berliner seine Molle, das verspricht die Fischsemmel für Hannover zu werden. Jetzt zur Messe ist das so. Das merkt man schon am Bahnhof, so unter dem Pferdeschwanz, alldieweil man sich da trifft. Der Schwanz gehört zu dem Denkmalsgaul, darauf ein früherer Landesvater gelassen auf das endlich vom schwarzmarktlichen Schand- Fleck leergefegte Parkett des Vorplatzes schaut. Dort erzählt man sich die Mär von der Fis chsemmel und in Laatzen kann man sie essen. Die Semmel, natürlieh. Daß Messe ist, merkt man auch drinnen im Bahnhof, wenn man den fragmentarischen Ruinenhaufen so nennen mag. Da hängen Plakate. Da steht drauf, daß die SPD die Brücke zur“ Welt sei, während einige Meter daneben„DIE WELT“ als überparteilich und in der ganzen Zone verbreitet angepriesen wird. Dazwischen hängt in blau-weiß die suggestive Metapher des Götter- und Handels- boten der Exportmesse an vielen Wänden. Die Messeleute mußten sich tüchtig s puten. Das sagen sie selbst in ihrem Ka- talog. Da steht zu lesen, daß sie am 16. April den Befehl des Zonen- Commanders erhielten, da und da ein Werk der Kriegsproduktion zu demontieren und bis zum 18. August da- selbst eine Exportmesse zu errichten. Sie spuckten in die Hände und weil ihnen das mit dem Befehlen und Gehorchen noch so un- gefähr in den Ohren und den Hosennähten klang, so sind sie auch pünktlich fertig ge- worden. Und sie haben sich nicht blamiert. Zwischen Rübenfeldern und Strohdiemen in einem idyllischen Wald, allwoda in grauer Vorzeit— 50 vor zwanzig Jahren— die Bu- ben noch Räuber und Gendarm spielten, haben sie ihre Messe aufgebaut. Das Wäldchen und Gelände zwischen Bäumen erinnert leis an die schönen Gartenanlagen des) Leipziger Zoologischen Gartens, nur daß hier Messe- hallen anstelle der Raubtierkäfige stehen und in umgekehrter Version die Besucher mit Fischbrötchen gefüttert werden. Die gibt es auf Brotmarken, 80 vieh man ma g, 80 ganz ohne Fischkarte. Darum auch der An- sturm in den Nach- mittagsstunden. da sich der nicht ex- portbeteiligte Hanno- veraner plötzlichsolch einem Reichtum ge- genüber sah. In den Hallen reiht sich Koje an Koje. Da stapeln sich Le- derwaren, Rundfunk- geräte, kunstgewerb- liche Kostbarkeiten, Motoren, landwirt- schaftliche Maschi- Das Messegeschäft des klei- nen, da liegen Spie nen Mannes: Fisckhsemmelnwaren, Küchengeräte da stehen Geld · schränke und Oefen neben lange nicht geschau ten Dingen. Da hat einer ein Rundfunkgerät mi! eingebauter Hausbar und Plattenspieler aufge- baut, eine lukullische Orgie von Ton und Tropfen— nur, leider war in den Flaschen kein Schnaps und man konnte nur anhören und nicht anschmecken In der Spielwarenausstellung kreiselte, drehte und kugelte sich Erzeugnis neben Er- zeugnis auf und über die Tische der Stände. Ein Aussteller wies ausdrücklich darauf hin, daß seine Stoffbären nicht gefüttert wer- den dürften. Er tat dies sogar zweisprachig. Ob wohl Stoffbären, Fischbrötchen mögen? Ich hätte so gern mal. Daneben saust eine Straßenbahn, dafür bestimmt, viele Kinder- herzen glücklich zu machen, in flinken Run- den über blitzende Gleise. Keine Ueberfül- lung, kein Stoßen und Drängen, es War Wie in guten, alten Zeiten und nur zwei Stoffpüpp- chen saßen darinnen. Die Firma war eine Gemeinschaftsleistung von Flüchtlingen, die sich in Nordwestdeutschland zu nutzbrin- gendem und fröhlichem Tun fanden. Um das Laatzener Gelände schnurren die Autos, kurbeln die Omnibusse, strömen die Menschen. Fahnen wehen lustig und bunt im Sommerwind. Wir haben da noch keinen Mast. Weiter im Ort stehen Schilder der Fir- men. Hinweise der Messe und Plakate der Parteien. Da hatte einer groß und dick ge- schrieben, daß Dr. Schuhmacher spre- chen wird. Der Doktor wird wohl ob der Ad- dition des h in seinem Namen nicht böse sein. Vielleicht war der gute Malersmann vorher Die Lebensmittel- karte aus Gummi, die sich über zwei Perioden dehnen laßt... Das sun man leider nicht: drinnen im Messegelände und sah die pracht- vollen Erzeugnisse der Lederindustrie, daß er dann beim Malen des Schildes an das vergeb- liche Bemühen um ein Paar neue Tretlinge Für sich oder seine Kinder erinnert wurde Karl Jaspers Goethepreisträger Jaspers und die Existenzphilosophie Der Goethepreis der Stadt Frankfurt ist für das Jahr 1947 dem Heidelberger Philosophen Professor Dr. Karl Jas pers zuerkannt worden und wird dem Gelehrten heute, am Geburtstag Goethes. verliehen werden. Karl Th. Jaspers, der seit vielen Jahren(mit unfreiwilliger Unterbrechung im Dritten Reich) den Heidelberger philosophischen Lehrstuhl innehat, legte in seinem Hauptwerk, der drei- bändigen Philosophie, die Grundgedanken seines Denkens nieder Jaspers gilt als einer der 8 5 Vertreter der auf Kierkegaard zurüekgehenden „ Existenzphilosophie“, die heute insbesondere dureh die wissenschaftliche Arbeit des Fran- 2z0Sen J. P. Sartre zur Ausein andersetzung zwingt. Fragt man nun nach dem Wesen und den Grundgedanken der Jasperschen Existenzphilo- sophie, so wird man mit Jaspers antworten können:„Der Mensch ist das Wesen, das nicht nur ist, sondern weiß, daß es ist. Selbstbewußt erforscht er seine Welt und verwandelt sie pla- nend. Er ist das Wesen, das nicht schon als Da- sein restlos erkennbar ist, sondern frei noch ęnt- scheidet, was es ist. Der Mensch ist Geist, die Situation des eigentlichen Menschen seine gei- stige Situation“. Es geht also im Wesentlichen um den Menschen und um seine geistige Si- tuation. Existenzphilosophie ist somit eine Wis- senschaft des Menschen. Während Soziologie, Psychologie und Anthropologie den Menschen als ein Objekt sehen, Über das Erfahrungen zu machen sind, und mit deren Hilfe man etwas am Menschen erkennen kann, geht es der Existenz- Philosophie um den Menschen selbst. Existenzphilosophie ist nach der eigenen Difini- tion von Jaspers„das alle Sachkunde nutzende, aber Überschreitende Denken, durch das der Mensch er selbst werden möchte“, Existenzphilo- sophie kann keine Lösung finden, sondern nur in der Vielfachheit des Denkens aus jeweiligem Ur- sprung der Denker wirklich werden. Würde sie eine Lösung finden und wissen, was der Mensch ist, so würde im gleichen Augenblick der Mensch Wieder erforschbares Objekt und sie würde wieder Anthropologie, Psychologie oder Soziologie wer- den. Existenzphilosophie hat daher nur Sinn, wenn sie in ihrer Gegenständlichkeit bodenlos bleibt. Sie erweckt, was sie nieht weiß, sie erhellt und bewegt, aber sie flxiert nicht. Für den Menschen, der auf dem Wege ist, ist sie der Ausdruck, durch den er sich selbst in seiner Richtung hält, ist sie das Mittel, mmm seine hohen Augenblicke zu be- wahren zur Verwirklichung durch sein Leben. 80 sesehen hat die Existenzphilosophie allerdings einen eminent aktuellen sinn und Wert. Sind wir nach Jahren der grenzenlosen Mißachtung des Menschen nicht alle auf dem Wege zu uns selbst, zu eimer Wiedererweckung des Menschen? und darf man es heute nicht als die höchste Aufgabe einer Philosophie ansprechen,„den Menschen an sich selbst zu erinnern“, wie Jas- pers am Ende seiner 1931 schon in zweiter Auf- lage erschienenen„Geistigen Situation der Zeit““ selbst bekennt? Adolph Meurer Birgel-Gastspiel in Heidelberg. Willy Birgel und Gerda Maurus gastieren mit eigenem En- semble vom 30. August bis einschließlich 7. Sep- tember im Stadttheater Heidelberg in Geoffrey Kerrs Komödie„Der Staatsmann und die Kühe“. Inszenierung von Hans schweikart.) „Anno 1848“. Wie Karl Zuckmayer einem Mit- arbeiter der ENA mitteilte, beabsichtigt er zur Erinnerung an die Revolution von 1848 bis zum nächsten Jahr einen Jubiläumsfiim„Anno 1848“ zu schaffen. Er hofft, den Film in Zusammenarbeit stp. mit Kautner bis zum Herbst nächsten Jahres fer- tigstellen zu können. Von der Badischen Volksbühne. Die„Badische Volksbühne“ hatte im Frankfurter„Kabarett der Kabarettiche“ mit der auch in Mannheim gesplel- ten„Geisterbarcarole“ starken Erfolg und wurde mit neuem Programm für den Monat September an die gleiche Kabarettbünne verpflichtet. „Sag die Wahrheit“ im Kreuzfeuer. Der von der Kritik emnmutig abgelehnte erste Nachkriegs- lm„Sag die Wahrheit des britisch lizenzierten Studio 45,“ steht nach seiner Erstaufführung in Westdeutschland im Kreuzfeuer der Mißbvilligung. Der städtische Jugendausschuß in Iserlohn nahm die Aufführung des Films sogar zum Anlaß einer außerordentlichen Sitzung, in der„ein nach- drücklicher schutz der Jugend gegenüber Zer- setzungen auch auf dem Gebiet der Filmproduk- tion“ gefordert wurde. mk. Berliner Philharmoniker nicht in Hannover. Das für die Hannoversche Exportmesse vorge- schene Konzert der Berliner Philharmoniker Wurde aus bisher ungeklärten Gründen abgesagt. Von Berlin aus wurde die Absage mit„Reise- schwierigkeiten“ motiviert, von der Messeleitung Wird dagegen darauf hingewiesen, daf drei Son- derwagen für das Orchester zur Verfügung stan- den. Möglicherweise erhieit das Orchester keine Pässe nt. Schminke, Feder und Zeichenstift. Luise U11 rich, die bekannte Schauspielerin, hat ihr süd- amerika-Buch„Sehnsucht, wohin führst du mich?“ im Münchener Kurt Desch-Verlag neu herausgegeben. Die Künstlerin Iustrierte das Werk selbst mit Skizzen und Aquarellzeichnun- Sen. uf. ArZe ile — Dunkle Wege Aus Hamburg: Ein Polizeistreifenwagen be- schlagnahmte in Hamburg aus einem Badener LRW 25 000 Stück Zigarren. Verpackt in einer Elste und zwei Tonnen. sie gehörten einem Fischgroßghändler aus dem Badischen, der damit angeblich im Auftrage seines Landes wirtschafts- amtes nach Hamburg gereist War, um sie gegen Fische zu„kompensieren“, Bei der näheren Un- tersuchung des Falles wurden Weitere 72 300 Zi- Sarren und 99 Flaschen Weißwein aufgefunden. Ein Gewinn für Hamburg. Kein Fisch für Baden. Frage: Wie verbucht das LWA Baden diesen ver- lust? Telegraf/ Nr. 195 Glauben Sie heute an Streiks? Unter diesem Rubrum notiert die immer tuch- tige Wochenzeitung„Der Spiegel“ in ihrer Nummer 34 das Ergebnis einer Poro- Rundfrage zu dem Thema mit folgenden Ergebnis(die Frage lautete genau:„Glauben Ste, dag man unter den heutigen Verhltnissen durch Streiks etwas erreichen kann?“): 65(11%) ant- worteten mit J a, 455(83%) taten dies mit Nein und keine Meinung hatten 29(6%) der betragten 549 Mitbürger.— Immerhin: öffentliche Mei- nung Heimkehr über den Ozean Tausende von Särgen hält die Us-Armee bereit. Im Oktober beginnt die Heimholung der amerikanischen Gefallenen von den Kriegs- schauplätzen Europas und des Fernen Ostens. Fünt Liberty- Schiffe werden mit ihrer ernsten Fracht den Atlantik und drei den Paziflk im Pendelbetrieb überqueren. Als erste werden 3000 Tote von Pearl Harbour und 6000 von Bel Elen heimkehren. Weniger Familien, als von der Gräberfürsorge erwartet wurde, haben die Umbettung ihrer gefallenen Angehörigen bean- tragt. Ein Prittel der betroffenen Famillen wollen von der Ueberführung Abstand nehmen Der Spiegel Nr. 34 2 — Wirtschalt Warenaustausch mit der Sowjetzone Verhandlungen zwischen Vertretern des Zwei zonenverwaltungsamtes für Wirtschaft in Minden und der deutschen verwaltung für Interzonen- und Außenhandel in der Sowietzone haben zu einem zusätzlichen Abkommen über Paptererzeug- nisse geführt. Ferner stehen Abkommen über Lieferung von Chemikalien und Kautschuk sowie von Steinen und Erden kurz vor dem Abschluß. Zwischen den Verhandlungspartnern wurde Uebereinstimmung erzielt, daß die für das laufende Jahr abgeschlossenen Warenaustauschabnommen erfüllt und rückständige Lieferungen bis späte- stens 31. März 1948 nachgeholt werden sollen. Kartoffeln zum Import angeboten Belgien, Holland und die Tschechoslowakel haben sich nach Mitteilung des Hauptreferenten für Ernährung und Landwirtschaft beim Exekuttv- rat, Diplom-Landwirt Martin Zimmermann, zur Lieferung von Kartoffeln für die britisch-amerika- nische Zone bereit erklärt. Die Genehmigung der Militärregierungen zur Einfuhr stehe jedoch noch aus. Außerdem erklärte Zimmermann, daß die Schwelz weiterhin bereit sei, Lebendvieh aus den beiden Zonen, das infolge der Troctenheit ohne- hin zum Teil nicht mehr ernährt werden kann, gegen Fett auszutauschen. Ex portverträge über 3 Millionen Dollar wurden Während der ersten Woche der Dauer der Han- noverschen Exportmesse abgeschlossen. Bei den Küäuferländern entfallen auf Dänemark 21 Proz., Holland 20 Proz., Schweden 14 Proz., England 13 Prozent. Weiter folgen Belgien, die Schweiz, USA und Jugoslawien. Belgien hat um eine we⸗ sentliche Erhöhung der Zulassungsqucte für Messebesucher ersucht. Eine Flschereiflotte auf gemein wirtschaftlicher Basis mit Gewinnbeteiligung der Besatzungen auf- zubauen, wurde von dem SPD-Abgeordneten im Wirtschaftsrat, Gustav Fahrendorf, Hamburg, beim Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und For- sten beantragt. DENA AF. Spori- ganz Kurz Niederrhein-Ringer beim AS v Die Ringerstaffel des Niederrhein- Meisters SV Dusseldorf- Oberhausen weilte übers Wo- chenende in Mittelbaden, wo sie gegen Germania Bruchsal mit 2:5 Punkten unterlag, dann aber mit dem leichen Ergebnis dem S Brötzingen das Nachsehen gab. Auf der Heimreise war die Mann- schaft Gast des ASV Feudenheim, gegen den sie nach schönen Kämpfen unerwartet hoch mit 7:0 verlor. All. Abele boxt in Mannheim. Am kommenden Sonntag ist die Astoria- Bühne Austragungsort einer 5 Paarungen umfassenden Berufsboxveran- staltung, deren Hauptkampf Werner Abele gegen den Heidelberger Leichtgewichtler Stein be- streitet. In den weiteren Kämpfen stehen Erhard (Mannheim) Bürger(Heidelberg), Schopp (Speyer)— Casparia(Münchem), Fréeytag(Ham- burg)— Salzmann Baden-Baden) und Müller (Neustadt)— Lenz(Heidelberg). Veröffentl. unt. Militärreglerungs-Liz. US WB 110. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling. Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak. teur: Dr. Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 4411/53. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3, Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschlieBl. Postzeitungs. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 2.25 einschließlich Porto. P Anträge auf Zulagekarten für Gartenbaubetriebe müssen ab sofort in Kacher Fertigung, v. Kreis- beauftragten für den Gartenbau bescheinigt, hier zur Befürwortung vorgelegt werden. Des- gleichen muß für jeden beantragten Zulage empfänger die Bescheinigung der Kartenstelle über Selbstversorgung in einfacher Ausfertigung vorgelegt werden. Im Interesse der reibungs- losen Abwicklung bitte ich, diese Anordnung genauestens zu befolgen. Mannheim, 26. August 197. Landwirtschaftsamt Mannheirh. Vereinigte Handelslehranstalten Mannheim. Unter- richtsbeginn für bisherige Klassen Montag, 8. September 1947. Neueintretende Schüler erschei- nen jedoch z. festgesetzt. Termin. Die Direktion. Vereinigte Gewerbe- und Fachschulen Mannheim. Schüleraufnahme für das Schuljahr 194½/8. Die neu eintretenden Schüler u. Schülerinnen haben sich unter Vorlage mres letzten Schulzeugnisses zur Aufnahme in den unten näherbezeichneten Schulgebzuden anzumelden. Kurfürst- Friedrich- schule, C 8: Dienstag, 2. 9. 1047, 6 Uhr, Fach- gruppen Maschinenschiosser, Mechaniker, Eisen- dreher, Werkzeugmacher und Waerkklassen; Mittwoch, 3. 9. 1947, 9 Uhr, Fachgruppen Kraft- Zahrzeughandwerker, Gießer u. Former, Modell- schreiner, Modellschiosser u. Elektriker. Molli schulgebäude, Wespinstr. 21/25: Dienstag, 2. 9. 1947, 8 Unr, Fachgruppen des gesamten Baugewerbes, einschl. Maler, Spengler u. Installateure, Bau- und Kunstschlosser, Kupfer-, Kessel-, Huf- und Wagenschmiede, Schiffbauer, Tapezierer u. Pol- sterer sowie des Holzgewerbes; Mittwoch. 3. 9. 1947, 8 Uhr, Fachgruppen der Drucker, Setzer, graphische Berufe, Kunstgewerbe wie Foto- grafen, Schaufensterdekorateure, Ziseleure, Gra- Veure, Goldschmiede u. Bildhauer, Friseure, Shemlewerker u. Laboranten, Nahrungsmittel u. Bekleidungsgewerbe. Die Schüler der künf- tigen 2. und 3. Klassen haben sich an den ihnen V. Klassenlehrer bekantgegeb. Tagen in den bis- herig. Klassenzimmern einzufind. Die Direktion. Bezirksgewerbeschule Ladenburg. Das naue Schul- jahr beginrit am 1. 9. 47. Sämtl, gewerbeschul- pflichtigen Lehrlinge d. Gemeinden Ladenburg, Heddesheim, Schriesheim, Edingen, Neckar- hausen u. Hvesheim, die neu in die Lehre ein- traten, melden sich am Montag, 1. 9. 47, von 9-10 Dur, im Volksschugebäude Ladenburg. Zim,, Agüst 194%, Am * N 4 Die Schüler und Schülerinnen der bisherigen 1. Klassen kommen am Do., 4. 9. 47; alle übrigen Schüler u. Schülerinnen am Fr., 5. 9. 47, jeweils 9 Uhr in nr. dish. Klassenzimim. Die Schulleitung. Umgrabung von Friedhofteilen. In den nach- genannten Friedhöfen sind zur Umgrahung und teilweisen Neubhelegung vorgesehen: Friedhof Rheinau: Kindergräber aus d. Zeit v. 1. April 1934 bis 29. April 1935. Friedhof Friedrichsfeld: Kindergräber aus der Zeit vom 1. August 1933 bis 4. Juli 1935. Sofern später in einem Grab ein weiterer Toter bestattet oder eine Urne bei- gesetzt worden ist, so wird davon die Um- Srabung in keiner Weise beeinflußt. Anträge auf Erhaltung der Gräber während einer wei- teren 12jähr. Ruhezeit- Gebühr RM 25. sind bis längstens 31. Oktober 1947 bei der Friedhof- verwaltung im Hauptfriedhof zu stellen.(Sprech- stunden werktags von 6—12.00 Uhr). Spätere An- träge körmen nicht berücksichtigt werden. Die Gräber im Friedhof Friedrichsfeld müssen we- gen anderweitiger Verwendung des Gräber Platzes verlegt werden. Wer die Erhaltung der Gräber nicht wünscht, wird aufgefordert, Benk- mäler mit Fundamenten, Einfassungen und Pflanzungen bis spätestens 31. Oktober 1947 zu entfernen. Zur Abräumung der Gräber ist vor- her bel d. Friedhofaufsehern die Erlaubnis ein- zuholen. Nach Ablauf der Frist wird von der Friedhofver waltung über die nicht entfernten Materialien verfügt werden. Aufgebot. Der Michael Künzler, Landwirt in Mannbeim-Feudenheim, Löwenstraße 9, hat das Aufgebot folgender Urkunde Briefgrundschuld Über 1500.— GM verzinslich zu 8%, eingetragen auf dem Grundstück Lgb.-Nr. 20 441 im Grund- buch von Mannheim, Band 309, Blatt 20, HT. Abt. Nr. 6 für die Städt. Sparkasse Mannheim, be- antragt. Der mnhaber der Urkunde wird auf- 8 spätestens im Aufgebotstermin am: eitag, 7. Februar 1948, vormittags 9 Unr, vor dem Amtsgericht Hier, I. Stock, Zimmer Nr. 19, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vor- zulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Manrmheim, den 17. Juli 1947. Amtsgericht Abt. B. G. 1. 1789 Die Entmündigung des Hill sarbeiters wendelin Metzger, geb. 10, Okt. 1887, in Oestringen, wohn- aft in Mannheim, aldhofstr. 5, wegen Trunk- sucht wurde aufgenoben. Mannheim, den 16. tsgerlcht BG 3. 2 STELLENANGEBOTE TLorher nung Beim Arbeitsamt einholen Erf. Fernschreibmechaniker sof. gesucht. Unter- kunft und verpflegungsmöglichkeit vorhanden. an Südwestd. Nachrichten-Agentur G. m. b. H., Baden-Baden, Ludwig-Wuhelm-Platz 4, Tel. 61141 Berufs- u. nebenamtliche Werber gesucht. Höchst- provision u. sonstige Zuschüsse. Leistungsfäh. Tarife auch für Sozialversicherte. Die Hanse- Krankenversicherung V. a. 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