e? burt am Tagung nd Ge- Bedeu- n Man- vordene mit 40 alt ein and das erbrük⸗ rofessor ersitäts- ei einer Junger ne Ge- der Ar- mittel- adungs- träger n unter meimer n, daß sich im wänken fremd frieden- l. Marz/ geführ- 1e ver- en auf- aftliehe William rungen men in zt wor- mle. n mit enseiti- de von nd De- itischen hlossen. rboten, im Ge. e ame · ne Frei- zeit ein 00 Ton- Kapa- Die Be- Baum- en. Die wecken WB 110. Milling, fredak · Verlag 3. Post · na Rh. Monatl. Vonats- itungs⸗ RM 3.28 ärberel färben amerik. decken. Ken. erung Gegr. danken: r Arzt, Kran- u. A. Honats- 4 Pers. Haupt; geschl. tdenver- Böck- brorten risruhe Hohe enhaus, ochen- Tassen- Person rsonen 14 beitrag , Kein Privat. en bel anken · Tage · Pflicht- ich an. Kran- rektion 15649 mittel, „ Dro- tretung Str. Bl. önnen: binder, zenlack I. 4, 6. t noch wieder s kon- K 550 e muß ELeit⸗ dabei. ndung. wenn vollem nun- Saat- zchützt rkusen aturen Istadt, 16704 ecken parat. 1. Fr. raßen- erstr., 017¹ Zahn- bert; 4 06. t- jur. V, geren 01671 ndler. nmel 017¹5 genaue Jahrgang Nummer 99 —— paris, 1. September.(DENA- REUTER). In paris besprechen augenblicklich hohe ameri- kanische Regierungsbeamte, an ihrer Spitze Interstaatssekretär William Clayton, Ge- urge Kennan, Leiter des Planungsamtes im gubenministerium, sowie die amerikanischen gotschafter in London und Paris mit dem Exe- utivausschuß der Pariser Wirtschaftskonfe- zenz die wirtschaftliche Lage Europas. Offen- bar hat man, wie der AF P- Korrespondent Jean lar) schreibt, in amerikanischen Kreisen en Eindruck, daß die Lage Westeuro- pas ernster Ist als man vermutete. dach dem von der Pariser Konferenz ausge- arbeiteten Bericht benötigen die 16 europäi- chen Nationen für die Zeit von 1947 bis 1951 ene Summe von 29 Milliarden Dollar. Mit einer derartig hohen Summe hätte man in zmerika nicht gerechnet, wo Senator Van- lenberg von 20 Milliarden gesprochen hatte. Die Wirtschaftskonferenz versuche nun, dlese Summe beträchtlich herunterzuschrau- ben. Doch fürchtät man, daß nach Ablauf der nächsten vier Jahre das europäische Defi- ut immer noch Dreiviertel der augenblick- chen Summe ausmachen würde. Die Haupt- ursache dieses Zustandes sieht man in der flellung Europas in zwei Zonen. For dem Kriege ermöglichte der Austausch zwischen den Agrarländern des Ostens und den Industrieländern des Westens das europäi- ache Gleichgewicht. Heute ist Westeuropa der Schuldner anderer Produktionsgruppen und kann nicht hoffen, laufend Absatzmärkte zu inden. In diesem Zusammenhang bezeichnete ein Delegierter die Kalkulationen der Konfe- renz als„unrealistisch“. Man versuche zwar, dle Importe und Exporte der beteiligten Staa- ſen aufeinander abzustimmen, aber jede Na- ton sei entschlossen, die Importe ohne Rück- zicht auf die Bedürfnisse zu reduzieren und hein noch so angestrengtes Ueberlegen könne de riesigen Warenmengen absetzen, die ſedes Land zu exportieren hoffe. Der für den 1. September vorgesehene gchlußbericht für Washington wird noch etwas kinausgerögert werden. Man nimmt an, daß leitgeschehen laufend berichtet. Auf Grund des Beschlusses des Weltsicher- heltsrates traten in Batavia die Konsuin der USA, Australiens, Chinas und Belgiens zusammen, um für die UN einen Bericht über die Lage in Indo- gesten auszuarbeiten. Die Zusammenstöße zwi- chen beiden Parteien auf Java und Sumatra dauern an, und der holländische Generalgouver- geur Dr. van Mock erklärte vor seiner, Abreise nach Holland, daß der Standpunkt seiner Regie- ung nach wie vor unverändert sei. g(DENA- REUTER) bie züdischen Flüchtlinge des„Exodus 1947, dle augenblicklien auf britischen Schiffen nach Hamburg transportiert werden, erklärten, daß sie dort nicht freiwillig an Land gehen werden. Im Nürnberger 16-Farben-Frozeß legte die Anklagebehörde einige Dokumente vor, in denen zich die Direktoren von 18-Farben rühmten, daß Hitler ohne ihre Hilfe keinen Krieg anfangen könne.(AF) im Fuhlsbüttel-Prozeß bekannten sich alle zehn angeklagten früheren Mitglieder der Ver- valtung des Hamburger Gefängnisses Fuhlsbüttel als„nieht schuldig“.(DENA- DPD) „„ Und nun das Neueste Karlsruhe.(DENA) Durch neue Melde- karten, die in Kürze eingeführt werden, soll eine Kontrolle aller Arbeits verhältnisse in Fürttemberg-Baden ermöglicht werden. Ende jull waren in Württemberg-Baden 86 0% Arbeits- stellen zu vergeben, gegenüber einer Zahl von 500% Arbeitslosen.. pforzheim. Der bisherige erste Bürger- meister, Dr. J. Peter Brandenburg, wurde mit n stimmen zum Ober bürgermeister der Stadt plorzheim gewählt. Der Kandidat der 8PD, Helm- ztädter, erhielt 11 Stimmen. Dr. Brandenburg Far bisher Vorsitzender der DV in Pforzheim. München. Kö) mn Bayern wurde durch die Mllitärregierung eine siebente Partei zugelassen. Is ist die„Republikanische Union Deutschlands“ up) des Chefredakteurs Wolfgang E. Breit. ſaupt. Er erhlelt die Lizenz für den stadt- und Landkreis München. Kasse l.(DENA) Die Bdung einer ständigen bzonalen Arbeitsgemeinschaft der Landesfür- zorgeverbände mit dem Sitz in Kassel wurde hier in der Schlußsitzung der interzonalen Tagung die- zer Verbände beschlossen. Berlin. DzENA) Marschall Sokolowski emp- ang hier am Donnerstag den ersten und den zwei- ten Vorsitzenden der CDU in der Sowjetzone, Jakob kaiser und Ernst Lemmer, zu Besprechungen über die wirtschaftliche und politische Lage des deutschen Volkes. Berlin. ENA) Der französische Militärgou- ſerneur für Deutschland, General Pierre Koenig, berreichte hier in seine Residenz in Berlin- regel dem amerikanischen Militärgouverneur für deutschland, General Luelus D. Clay, das Kreuz der französischen Ehrenlegion. Berlin.(oENA) Der neue Industrieplan für dle Blzone werde die westlichen Sektoren Berlins nlent direkt betreffen, weil die stadt nicht allein von der amerikanischen und britischen Militär- kezlerung verwaltet wird, gab General Clay dekannt. Berlin.(Ap) Generalmajor George P. Hays wurde als Nachfolger General Keatings zum stell- Jertretengen amerikanischen Militärgouverneur für Deutschland ernannt. ö g Hamburg.(Ap) vom 13. Septemper bis zum , November werden 210 studenten der Univer- zität Hamburg den britischen Bauern in Mittel- 958 Südengland bei der Ernteeinbringung hel- 155 Die Kosten für die Hinfahrt hat der Bischof 905 Chichester übernommen, während die Stu- 185 alle anderen Kosten aus dem Erlös inrer stündigen Wochenarbeit bestreiten müssen. Hamburg.(DbENA-DPD) ber Hamburger Dürzerschaftsabgeordnete Edgar Engelhardt Por) Ag Arte, nag er trotz französischen Einspruchs 05 erster Deutscher in den Exekutivausschuß des dentbundes der liberalen Jugend gewählt wor- en sei. 1 Bremen.(DENA) Mit den Zielen der radi- al- sozialen Freiheitspartei in Bremen und den ela zu ihrer Verwirklichung befaßte sien e Müller, der Leiter der Partei. Nach Auf- 1 seiner Partei, so führte er aus, haben Ale politischen Ereignisse ihre wesentlichen Ur- zachen im Wirtschaftsleben. 1 Paris. RENA-REUTER) Bei einem Rino- rand in einem Pariser Vorort kamen 87 Men- schen ums Leben.. nente her a n. οατNα-REUTEA) per zunuskge- retene und wiedergewänlte iranische Minister- präsident Quavam es Sultaneh hat die Wahl ab- zelehnt, da ihm die erhaltene Mehrheit nicht aus- Auen erscheint. Die Abgeordneten der Provinz serbeſdschan haben gegen ihn gestimmt. I eshingteon. HN) Die Vereinigten beten naben Großbritannien ersucht, die Zu- chenztehung der britischen Truppen aus Grie- enland für unbestimmte Zeit zu verschieben. RIO de Janeiro. ea) Präsident Tru- — ist am Montag in der brasflianischen Haupt- 4 at eingetroften, um an der Abschlußsitzung er panamerikanischen Konferenz teilzunehmen. Dienstag, 2. September 1947 die ersten Besprechungen über eine westeuro- päische Zollunion in diesem Bericht ihren Nie- derschlag finden sollen. Die in Washington tagende britisch- ameri- kanische Ruhrkohlenkonferenz nahm in einer ihrer letzten Sitzungen die Ratschläge von etwa 15 amerikanischen Grubenbesitzern für die beste Ausnutzung der Ruhrkohlengruben entgegen. 5 Die Berliner Dreilerbesprechun⸗ gen über eine Neuordnung der deutschen Koh- Einzelpreis 20 Pfennig Ist Westeuropa. lebensfahig!;!? Das gestörte Gleichgewicht— Berliner Kohlenkonferenz verschoben lenexporte, deren Beginn ursprünglich auf den 2. September festgelegt worden war, werden voraussichtlich erst am 8. oder 9. September beginnen, um den Delegationen Gelegenheit zu geben, sich noch eingehender zu informie- ren. Man rechnet in gut unterrichteten Krei- sen damit, daß die Franzosen versuchen wer- den, die gesamte Saarkohlenerzeugung für sich zu beanspruchen und darüber hinaus den bis- herigen Prozentsatz der nach Frankreich zu liefernden Ruhrkohle beizubehalten. Für und wider den neuen Plan Kritische Stimmen— Die Auseinandersetzung im Kontrollrat Berlin, 1. Sept.(AP-DENA) Marschall So- kolowski, der sowjetische Militärbefehlshaber in Deutschland, warf den Vereinigten Staaten und England auf einer Sitzung des Kontroll- rates die Zerstückelung Deutschlands und den „Bruch des Potsdamer Abkommens“ durch die Erhöhung des westdeutschen Industrieniveaus vor. Sokolowski beschuldigte die Vereinigten Staaten und England ferner, die deutsche In- dustrie den Deutschen aus den Händen zu nehmen und sie unter die Herrschaft„gewisser ausländischer Monopole“ zu stellen. General Clays Antwort war kurz und wohlausgewogen. Er erinnerte an die ameri- kanischen Anstrengungen zur Herbeiführung einer Wirtschaftseinheit und an das Chaos, das die Aufteilung Deutschlands mit sich gebracht hatte. Er wiederholte, daß die Aufforderung an die anderen beiden Besatzungsmächte, sich dem britisch- amerikanischen Zonenabkommen anzuschließen, noch immer bestände. Amerikaner werben um Verständnis Der neue Plan, schreibt die„Washing ton Post“, ziele darauf hin, Deutschland von den Beschränkungen seiner Produktions- kapazität zu befreien, die dem deutschen Volk Armut gebracht und indirekt den wirtschaft- lichen Wiederaufbau der anderen europäischen Länder verhindert habe. Die Zeitung gibt ihrer Hoffnung Ausdruck, daß es möglich sein werde, Uebereinkommen zu erreichen, durch welche die wichtige Zusammenarbeit der Franzosen mit der großen Aufgabe des Wie- deraufbaus Europas erhalten bleibe. Franzosen unzufrieden Die französischen Zeitungen aller politischen Richtungen verurteilen am Samstag scharf die anglo- amerikanische Entscheidung, die deut- sche Stahlproduktion der wirtschaftlich Ver- einten Zonen Deutschlands auf mehr als zehn Millionen Tonnen jährlich zu erhöhen. „Die Besatzungsmächte der Bizone haben nicht einmal den Versuch unternommen, die Pille, die ihre Alliierten nicht ohne Bitterkeit schlucken werden, zu versüßen“, schreibt die Uinkseingestellte„Liberation“.„Wir haben teuer genug bezahlt, um zu wissen, daß auf der anderen Seite des Rheines der Begriff des industriellen Wiederaufbaus und der des Kriegs- potentials synonyme Ausdrücke sind“, fügt das Blatt hinzu. 5 Britische Presse warnt Die britische Presse billigt am Freitag in ihren Kommentaren zum neuen anglo-amerika- nischen Plan für den industriellen Wiederauf- bau der Bizone Deutschlands lediglich die wirtschaftlichen Gesichtspunkte dieses Planes. Die konservative„Lorkshire Post“ faßt ihre Warnung in den Worten zusammen:„Ein zusammengebrochenes Deutschland ist eine wirtschaftliche Katastrophe, ein starkes Deutschland ist eine internationale Gefahr.“ Der neue Industrieplan für die anglo-amerika- nische Zone ist) nach Ansicht eines Reuter- Korrespondenten so abgefaßt, daß er den Be- schlüssen der kommenden Londoner Außen- ministerkonfefenz so wenig wie nur möglich vorgreift. In diesem Zusammenhang erinnert der Korrespondent daran, daß die sowjetische Delegation bei der Moskauer Konferenz im März eine Stahlquote von zehn bis zwölf Mil- lionen Tonnen für ganz Deutschland billigen wollte. Moskau verärgert Der Kommentator von Radio Moskau, W. Linets k y, erklärte, die Verhandlungen stell- ten ein neues Stadium in dem Prozeß dar, Westdeutschland zu einem amerikanischen Protektorat zu machen. Die Konferenz habe unter dem Motto gestanden: Deutschland in erster Linie: Die Initiatoren der Londoner Ver- handlung hätten keine Rücksicht auf die Ein- wände der Sowietregierung genommen, daß die mit der Revision des Industrieniveaus verbun- denen Fragen Deutschlands als Ganzes beträ- fen. Sie hätten damit versucht, den Entschlie- Zungen der Außenministerkonferenz im No- vember vorzugreifen. Deutsche sind geteilter Meinung Nicht die Direktive einer Besatzungsmacht, sondern die Initiative der deutschen Unter- nehmer und Verwaltungsstellen wird für den Erfolg des Industrieplanes entscheidend sein, schzeibt der„Tagesspiegel!“ zum deut- schen Industrieniveau. Das Blatt hebt her- vor, daß der Plan für die Vereinigte West- zone nicht nur Deutschland, sondern auch Europa und nicht zuletzt die Vereinigten Staa- ten vor neue Aufgaben stellt.„Die Besatzungs- mächte können uns die Chance geben, nützen müssen wie sie.“ Als einen Teilungsplan bezeichnet die so- wietisch lizenzierte„Berliner Zeitung“ in ihrer Samstagausgabe den neuen deutschen Industrieplan.„Er ist“, so heißt es weiter“, „ein Eckpfeiler im Gebäude des Marshall- planes, nach dem die amerikanischen Mono- pole das Gesicht Westeuropas bestimmen wollen,“. i Der Telegraf“ bezeichnet den neuen Industrieplan als einen„Reparationsplan“, denn er setzte die Höhe der in der westlichen Doppelxone verbleibenden industriellen Kapa- zitäten und gebe damit alle darüber hinaus- gehenden Anlagen grundsätzlich für Repara- tionen frei. Obwohl der neue Plan, so fährt der„Telegraf“ fort, für Deutschland in die- sem Sinne zerstörend ist, kann seine Gesamt- wirkung nur positiv sein, denn er schafft endlich und hoffentlich endgültig Klarheit, und diese Klarheit ist im einzelnen weit gün⸗ stiger als die des nunmehr zu begrabenden Planes vom März 1946. Umstrittene Mandate Frankfurt, 1. Sept. DENA) Im Wirtschafts- amt sind zur Zeit Erwägungen im Gange, ob die Abgeordneten Georg S. Zinn, Justizmini- ster des Landes Hessen(SPD), und Hermann Veith, Wirtschaftsminister Württemberg-Ba- dens(SPD), ihre Mandate niederlegen müssen. Für dlese Erwägungen seien folgende Gründe maßgebend: Die Minister sind als Kabinetts- mitglieder den Landtagen ihrer Länder ver- antwortlich, zugleich sollen sie jedoch als Ab- geordnete des Wirtschaftsrates Gesetze schaf- ken, die Landesrechte brechen. Diese beiden Funktionen seien unvereinbar. Wie von Seiten der CDU-Fraktion verlautet, wird außerdem wahrscheinlich auch Dr. Johannes Semler (CD) sein Mandat niederlegen, da die Frak- tion der Ansicht sei, daß er nicht zugleich Di- rektor einer der e eee und Abgeordneter des Wirtschaftsrates sein kann. Bitte an die Besatzungsmächte Hamburg, 1. Sept. DENA-DPD) Ein Trans- port des un verhältnismäßig großen Eigen- bedarfes der britischen und amerikanischen Besatzungsmacht an Heizmaterjal würde die ohnehin äußerst in Anspruch genommenen Transportmittel der deutschen Eisenbahn aufs schwerste belasten und die Durchführung einer sogar bescheidenen Hausbrandversorgung der deutschen Bevölkerung gefährden, heißt es in einer Entschließung, die von den Mini- sterpräsidenten der britischen Zone auf ihrer Hamburger Konferenz am Freitag gefaßt wurde. Die Ministerpräsidenten richten daher, um die deutsche Eisenbahn zu entlasten, an die Besatzungsmächte die Bitte, daß die von ihnen beanspruchten Mengen unmittelbar an den Zahlen abgenommen und mit eigenen Trans- portmitteln abgefahren werden. Tagung des Städtebundes Bad Pyrmont. 1 Sept. DEN A) Verfassungs- tragen der Klein- und Mittelstädte und das Problem der Gemeindeverfassungsreform wur- den auf einer Tagung des Vorstandes und Hauptausschusses des deutschen Städte-Bun- des verhandelt die hier unter Teilnahme von Vertretern des hessischen Städte-Bundes ab- gehalten wurde. i Die Tagungsteilnehmer faßten eine Ent- schließung, in der eine größere Berücksichti- gung der kleineren Städte bei den Lebensmit- telzuteilungen gefordert wird. Zusammenarbeit der Jugend Stuttgart, 1. Sept.(DENA)„Wir sind be- reit, mit jedem Jugendverband zusammenzu- arbeiten, der auf dem Boden der Demokratie steht“, erklärte der Vorsitzende des Inter- zonen-Arbeitsausschusses der Sozialistischen Jugendbewegung„Die Falken“, Erich LIn d- städt. Eine Zusammenarbeit der„Falken“ mit der FD in der Sowietzone käme solange nicht in Frage, als die„Freie deutsche Jugend“ auf ihrem Totalitätsanspruch verharre. Konferenz der(50 Eichstätt, 1. Sept. OENA) Auf der baye- rischen CSU- Landes- Konferenz wurde dem Kultusminister, Dr. Alois Hundhammer, und dem Lardesvorsitzenden, Pr. Josef Müll- 1er, das Vertrauen ausgesprochen. In seiner Rede erklärte Dr. Müller u. a., freie Völker könnten leicht ihre Demokratie aufbauen, wenn sie diese errungen haben. Vielleicht wäre auch unsere Demokratie anders geworden, wenn wir sie erkämpft hätten. Sie sei uns jedoch geschenkt worden, und wir versuchten. mit dem Geschenk etwas anzufangen. Bis heute sei es kaum gelungen, die Heimkehrer-Gene- ration mit Vertrauen zur Demokratie zu erfül- len. aber gerade diese Menschen hätten am ehesten erlebt, wohin der Nazismus geführt hat. Der bayerische Sonderminister, Dr. Ludwig Hagenauer, erklärte, daß die Entnazifizie- rung noch drei bis vier Jahre dauern würde. wenn nicht eine radikale Aenderung des Ge- setzes vorgenommen werde. Er kritisierte von der Militärregierung erlassene Bestimmungen und betonte hierbei. daß der politische Irr- tum“ bestraft werde Den Kreis der Betrof- fenen bezeichnete er als zu weit gezogen. da 24 Prozent der Bevölkerung und damit ein- schließlich der Angehörigen praktisch 70 bis 80 Prosent vom Gesetz betroffen seien. Hasen- auer führte weiter aus daß gesetzliche Ver- fahren dazu benützt würden. mißlieblge Kon- kurrenten unter dem Vorwand der politischen Belastung auszuschalten. Von gewisser Seite seien auch Bemühungen im Gange., mit Hilfe des Gesetzes Sozislisterungsbestrebungen durch- zusetzen.. Die Presse in Coburg München, 1. Sept.(Ap) Bekannte Journäli- sten aus den USA, Frankreich, Dänemark, Schweden, Holland und der Schweiz werden mit Männern der deutschen Presse gemeinsam vom 4 bis zum 6 September eine Tagung in Coburg abhalten. Die ausländischen Gäste werden mit den deutschen Vertretern über die Probleme der Schaffung einer demokratischen Presse in Deutschland beraten. Pensionen für Flüchtlinge Wiesbaden, 1. Sept. DENA) Durch den vom hessischen Kabinett verabschiedeten Erlaß des Finanz ministeriums Über die vorläufige Unter- stützung der ehemaligen Beamten unter den Flüchtlingen werden diese den einheimischen Beamten gleichgestellt, erklärte“ Ministerigl- dirigent Karl Augustin. Zensur in Wien Wien, 1. Sept. DENA-REUTER) Die sowie- tischen Behörden haben über Pressemeldun- gen aus Wien ab sofort die Zensur verhängt. Betroffen werden von dieser Verfügung Tele- gramme, die vom österreichischen Rundfunk gesendet werden, und somit besonders die bri- tischen Pressekorrespondenten, die den Sender auch zur Weitergabe von Berichten aus ande- ren europäischen Hauptstädten benützen. Die amerikanischen Rundfunkgesellschaften in Wien werden von dieser Verfügung nicht betroffen. 53000 ſonnen Getreide zu wenig erfaßt Stichproben der Militärregierung ergeben erschütternde Fehleinschätzangen Brief von Gouverneur Sewall an Ministerpräsident Maier stuttgart, 1. September.(iz.-Eig.-Ber.) Der Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. Sewall, hat die Regierung von Württemberg-Baden davon unterrichtet, daß eine von Offizieren der Militärregierung im ganzen Land durchgeführte Ueberprüfung der Getreideernte darauf hin deute, daß 142 800 Tonnen Brotgetreide für die Ablieferung h e sind. Das bedeute eine 62prozentige Erhöhung der vom deut- t schen Landwirtscha In einem Brief an den Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier erklärt Sewall, daß es zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Vertei- lung dieser einheimischen Nahrungsmittel an die deutsche Bevölkerung ratsam erscheine, die vorläufig festgesetzten Ablieferungsquoten zum Zwecke der Festsetzung neuer Abliefe- rungsquoten, die das tatsächliche Endergebnis widerspiegeln, einer sofortigen Ueberprü- fung zu unterziehen. Zur Unterstützung des Ablieferungspro- gramms besprach Gouverneur Sewall mit der württembergisch-badischen Regierung Maß- nahmen, die sicherstellen sollen, daß für den Bauern hergestellte Industrieerzeugnisse für ihn auf dem legalen Wege verfügbar gemacht werden.„Ich bin sicher, daß Sie die volle Be- deutung dieser Feststellung zu schätzen wissen und daß Sie schnelle und geeignete Schritte unternehmen werden“ sagte Mr. Sewall in sei- nem Brief an den Minister präsidenten,„Sie können sicher sein, daß die Militärregierung die deutschen Behörden auch fernerhin durch weitere Ueberprüfungen in allen Phasen des Ablieferungsprogramms unterstützen werden.“ Mr. Sewall ersuchte den Ministerpräsiden- ten, den Landwirtschaftsminister zu informie- ren. daß er Mr. Paul Tag gart, Chef der Ab- teilung Ernährung und Landwirtschaft bei der Us-Militärregierung in Stuttgart, laufend über die in der Ablieferung der Ernte gemachten Fortschritte zu unterrichten habe. Tausend Stichproben Beamte und Offiziere der UsS-Militärregie- rung in ganz Württemberg-Baden Waren durch Gouverneur Sewall angewiesen wor- sministerium festgesetzten vorläufigen Ablieferung. den, in einer das ganze Land umfassenden Prüfungsaktion, die am 4. August begann, Ernteertragsstichproben zu machen, um sicher- zustellen, daß die Militärregierung genaues Tatsachenmaterial über die Ernteergebnisse erhält. Außeninspektoren der Abteilung Er- nährung und Landwirtschaft bei der Militär- reglerung unter Leitung Von Mr. Paul Taggart beaufsichtigten die Ueberprüfung. Die Auf- nahme von Stichproben und das Wiegen des Getreides wurde unter strenger Aufsicht durchgeführt. Im ganzen Land wurden mehr als 1000 Stichproben, auf gutem, durchschnitt- lichem und schlechtem Ackerboden entnom- men. In Gegenwart von amerikanischen und deutschen Beamten wurde jede Stichprobe be- arbeitet und ergebnismäßig festgehalten. Die potentielle Tonnage wurde durch Zu- grundelegung der gleichen geplanten Anbau- fläche, genehmigten Veberbehaltungsbeträge usw., wie sie durch das deutsche Ministerium bei der Errechnung der vorläufigen Abliefe- rungsquoten Verwendung gefunden hatten, er- rechnet. Die Militärregierung ersetzte die deutschen offiziellen vorläufigen Ertragszah- len einfach durch ihre tatsächlichen, auf Grund der Ergebnis- Stichproben erhaltenen Zahlen. Landwirtschaftsminister Stooß hat die Mi- litärregierung davon unterrichtet, daß er da- bei ist, zusätzliche Getreidestichproben machen zu lassen, deren Ergebnis in etwa zwei Wo- chen vorliegen wird. Die tatsächlich ange- baute Ackerfläche wird vor dem Herbst nicht bekannt sein. Beamte und Offiziere der Mi- litärregierung führen auch weiterhin eine Ueberprüfung späterer Fruchtarten durch. Sowꝛietunlon ratifiziert Friedensverträge London, 1. Sept.(A) Nach einer Mit- teilung von Radio Moskau ratifizierte der Oberste Sowiet der Udssk die Friedensver- träge mit Italien, Ungarn, Rumänien, Finnland und Bulgarien. Die von der Sowietunion nun als letzter der vier Großmächte ratiflzierten Friedensver- träge mit den ehemaligen Verbündeten Deutsch- lands verpflichten die Alliierten zur Zurück- ziehung ihrer Besetzungstrüppen innerhalb von 90 Tagen nach der Deponierung der Rati- flkationsurkunden in Paris, durch die die Frie- densverträge endgültig in Kraft treten. Man rechnet damit, daß diese Zeremonie in Kürze in Paris stattfinden wird. Kommunistischer Wahlerfolg in Ungarn Budapest, 1. Sept. DENA-REUTER) Die zweite Parlamentswahl Ungarns seit Kriegs- ende brachte unter Benutzung des neuen Wahl- gesetzes und nach zweimonatelangen heftigen Wahlkämpfen einen sieg der Kommunisten, die insgesamt ein Fünftel der abgegebenen 4 996 161 Stimmen erhielten. Die Wahlbeteili- gung betrug fast 93 Prozent. Die aus Kom- munisten, Klein-Landwirten, Sozialdemokraten und Nationalen Bauern bestehende Regierungs- koalition erhielt 60 Prozent aller Stimmen. Eine Ueberraschung stellt das Aufrücken der oppositionellen katholischen demokratischen Volkspartei unter Führung Istvan Baran- kovlies auf den zweiten Platz dar; diese Partei erhielt 805 450 Stimmen, d. h. über 18 5 aller Stimmen. Die Partei der Kleinen Land- Wirte, die bei den letzten Wahlen 57 7% der Stimmen auf sich vereinigen konnte, flel die- ses Mal auf den vierten Platz, zurück. Alle sozialdemokratischen Minister der augenblicklichen Reglerung haben die Ab- sicht, zurückzutreten, weil es ihrer Anstcht nach bei den Wahlen zu systematischen Wahl- mißbräuchen gekommen war. Sogenannte „fliegende Abteilungen“ sollen von einem Wahllokal zum anderen gefahren sein und mehrmals führe Stimme abgegeben haben. Ein-Parteienkabinett Tsaldaris Athen, I. Sept. DENA-REUTER) Constan- tin Ts aIdaris, der Außenminister im bis- herigen Kabinett Maximos, hat am 29. August eine neue griechische Regierung gebildet. Sämtliche Minister gehören der rechtsstehen- den Volkspartei an, jedoch erklärte der neue Ministerpräsident, der auch weiterhin das Außenministerum leitet, daß er dieses Kabinett nur als„vorläufiges“ betrachte, und eine aus allen Parteien zusammengesetzte Regierung nötig sei, um die Schwierigkeiten Griechen- lands zu beendigen. 0 Geteiltes Heiliges Land Unannehmbar— sagen die Araber Genf, 1. Sept. DENA-REUTER) Der Pa- 1astina-Untersuchungsausschuß der UN stellte soeben seinen Bericht fertig und übermittelte diesen und seine aus den an Ort und Stelle durchgeführten Untersuchungen sich ergeben den Empfehlungen an die Vollversammlung der Vereinten Nationen. Der Bericht enthält die Vorschläge der Mehrheit und die der Minderheit des Aus- schusses für eine Lösung des Palästina-Pro- blems. Der von der Mehrheit des Ausschusses gebilligte Plan— Kanada, die Tschechslowa- kei, Guatemala, die Niederlande, Peru, Schwe- den und Uruguay sprachen sich dafür aus sieht eine Teilung Palästinas unter Wahrung der Wirtschaftseinheit in einen ars- bischen und einen jüdischen Staat und die „Stadt Jerusalem“ vor. Der arabische und der jüdische Staat sollen nach einer zweijährigen Vebergangsperiode selbständig werden. Vor der Anerkennung ihrer Unabhängigkeit hätten die beiden Staaten eine Verfassung anzuneh- men, der UN eine Erklärung über gewisse Garantien abzugeben und schließlich unter- einander einen die Wirtschaftsunſon schaffen- den Vertrag zu schließen. Die Minderheit des Untersuchungsausschus- ses— Indien, Persien und Jugoslawien schlug einen unabhängigen Bundesstaat mit Jerusalem als Hauptstadt vor, wobei das Land aber auch in arabische und jüdische Gebiets- teile zu trennen wäre. Während in jüdischen Kreisen der palästi- nensische Teilungsplan noch mit größter Zu- rückhaltung kommentiert wird, betrachten die Araber den Plan für vollkommen unannehm- bar. Der Generaldirektor des arabischen Amtes in London, Musa Bey Ala mi, er- klärte, daß die vom Ausschuß empfohlene Teilung Palästinas den Mittleren Osten in einen Kriegszustand stürzen würde. Der Plan sei eine fast hundertprozentige zionistische Lösung. Indiens blutige Freiheit Neu Delhi, 1. Sept. DENA-REUTER) Der Armee Pakistans wurde durch ihren Obersten Befehlshaber, General Sir Frank Messer by, der Befehl erteilt, bei der Niederwerfung der Aufstände und Massaker im Pandschab von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Gleich- zeitig richtete der Generalgouverneur, Moham- med Ali Jin nah, über Radio Lahore einen Aufruf an die Bevölkerung, sich an die fest- gelegten Grenzen zu halten und sich rücht zu Ausschreitungen hinreißen zu lassen. Nach Presseberichten ist die Lage in Westpandschab immer noch sehr ernst. Tausende von nicht- mohammedanischen Flüchtlingen, die sich nach dem zu Indien gehörenden Ostteil Pandschabs begeben, berichten von grauenhaften Erleb- nissen. gehen, auch wenn e hart treffen möge. der Tag, an dem der Krieg, durch die Kriegserklärungen von Man soll an dem Gedenktag eines um- Der 3. September wWälzenden Ereignisses nicht vorüber⸗ die Erinnerung, die er erweckt, uns noch 80 Am 3. September jährt sich zum achten Male den Hitler mit dem Ueberfall auf Polen entfesselt hatte, Frankreich und England zum Weltkrieg wurde und zur furchtbarsten Katastrophe, die je über Deutschland oder— es ist nicht zuviel gesagt— über die Menschheit hereingebrochen ist. ˖ Flüchtlingselend von unmeßbaren Graden, Zerrüttung aller not in zwei Kontinenten, Mehr als 30 Millionen Tote, Hungers- Wirtschaft selbst in Siegerländern: alles die Schuld eines Einzigen, des Menschen, den das deutsche Volk zwölf Jahre lang als seinen„Führer“ ertragen hat. Dieser Verbrecher und seine Spießgesellen(die ihre Gegner als„Untermenschen“ zu bezeichnen wagten!) haben es verstanden, aus einem Volk, das vordem auf seine Kulturhöhe stolz sein durfte, Instinkte herauszulocken, die sich in grauenerregender Barbarei austobten. Ist es ein Wunder, wenn der Haß, den Hitler gesät hat, zurückschlägt und unserem Volk eine Kollektivschuld aufbürden will, die es zu büßen hat? Es ist eher ein Wunder, daß Völker, die gestern noch Feinde Waren, den Haß schon weit genug überwunden haben, um wenigstens das völlige Verhungern— als die letzte Konsequenz des von Hitler angerichteten Unheils— von uns abzu wendet. Ist es notwendig, so bittere Wahrheiten einem leidenden Volk immer wieder zu sagen, Es ist notwendig, weil nur die rückhaltlose Erkenntnis der Quellen, aus denen unser ethischer und staatlicher Zusammenbruch erwachsen konnte, einer Gefahr des Rückfalls vorbeugen kann. Wir wissen, daß wir von Anfang der Hitlerherrschaft an unter einem brutalen Terror standen, der jeden Versuch einer Abschüttlung der Gewalt- herrschaft unmöglich machte. Wir wissen auch, daß der Großteil unseres Volkes vor acht Jahren keinen Krieg gewollt und seinen Ausbruch mit schwersten Sorgen betrachtet hat. Aber dann, als Polen überrannt, Norwegen, Holland und Belgien „gesichert“, Frepkreich niedergeworfen und schließlich auch das russische Heer bis vor Moskau zurückgetrieben war? Wie viele haben damals ihren kühlen Kopf behalten und haben nicht im Taumel des militaristischen Hochgefühls dem Erneuerer deutscher Größe zugejubelt? In dieser militaristischen Verblendung, von der vielleicht seit den Freiheits- kriegen, sicher aber seit den Tagen Bismarcks, unser Volk befallen War, liegt der Urgrund unserer Tragödie. Es war der Ausfluß unserer militaristischen Einstellung, daß eine Mehrheit unseres Volkes den Feldherrn des ersten(Verlorenen) Weltkrieges zum Präsidenten der Republik wühlen konnte. Es war die gleiche Einstellung, die Hitlers Vertragsbrüche, die Ueber- windung der Arbeitslosigkeit durch gigantische Aufrüstung, die Vergewaltigung Oester- reichs und der Tschechoslowakei Als„nationale Großtaten“ pries. Dieses militari- stische Denken der Massen unseres Volkes war in der Tat eine Weltgefahr. Es ist heute billig, es ist beinahe lächerlich, wenn ein bis zur völligen Ohnmacht niedergeschlagenes Volk sich zur Parole„Nie wieder Krieg“ bekennt. Wir müssen z u innerst umdenken lernen, uns umerziehen von einem falschen Begriff des „Nationgten“ zu europälschem Denken, zu einer weltbürgerlichen Gesinnung, die einst, in den Tagen Goethes, den besten Geistern Deutschlands eigen War. Das müssen. ist die Lehre, die wir aus dem Gedenktag des 3. September schöpfen K. E. M. 1 1 ö 1 1 1 4 8 3 8 1 e 8 8* 1 n .* — r— Trost! Originalzeichnung: Will schneider Lieber MM, weine nicht mehr! Nur noch einen Monat lang mit sechs Seiten in der Woche! Ab Oktober wirst Du wieder eine„riehtige“ Zeitung! Die schönen Tage sind vorüber Es war ein buntes, frohes Treiben unter dem azurblauen Himmel auf der Sellweide, als sich Eltern und Kinder auf dem von Bäumen umrandeten Oval des Platzes zu einer kleinen, von Frohsinn getragenen Feier zusammenfan- den. Unter den Gästen bemerkte man Bürger- meister Böttger und Prof. Langer— ein Freund der Jugend— von der Militärregierung, sowie Vertreter des Stadtrates. Ueber 200 Kinder fanden in diesem Lager der Arbeiterwohlfahrt 4 Wochen lang die seelische und körperliche Befreiung von den heute unsere Jugend be- drohenden Einflüssen. Es gab bei der Ab- schlußfeier keine großen Reden, dafür hatten aber um so mehr die Kinder das Wort, um in einem kleinen Quersehnitt zu zeigen, wie sie die Tage der Ferien genutzt hatten. Lustige Tanzreigen, mehrstimmige Lieder und kleinere Spiele von den Drei- bis Vier jährigen drollig und wichtig, von den Größeren mit Anmut Vorgetragen und gezeigt, erweckten auch bei den Erwachsenen Träumereien. Und dann die Sensationen: Ein Mädel hat zehn Pfund zuge- nommen, ein Junge acht Pfund und die mei- sten übrigen„Kleinbürger“ dieses Kinderstaa- tes 3 bis 4 Pfund. Ohne die Hingabe der ehren- amtlich tätigen Helfer und Helferinnen, der Fürsorge der Küche und dem ausgezeichneten pädagogischen Einfühlungsvermögen des Lager- leiters, Onkel Seppel, wie ihn die Kinder kurz nannten, wären diese Erfolge nicht möglich gewesen. Und so wie hier war es in 14 übrigen Lagern der Mannheimer Notgemeinschaft, an dem sich die Innere Mission, der Caritasver- band, das Rote Kreuz und die Arbeiterwohl- fahrt beteiligten, und in denen über 3000 nach Sonne, Freiheit. Liebe und Nahrung hungernde Kinder die Erfüllung ihrer Ferienwiinsche fan- den. Die schönen Ferientage sind nun vor- über. Zusammen mit rund 2600 Schul- anfängern, ging es gestern zum ersten Male wieder zur Schule. Aber die Erinnerung an diese Zeit der Entspannung und Kräftigung wird wohl noch lange eine wohltuende. ge- sundheitsfördernde Wirkung ausüben. FR. Sommernachtsfest der VVN Das Neckarauer Volkshaus mit seinen Ne- benräumen scheint die Tradition des Mann“ heimer Rosengarten übernommen zu haben. So lud auch die VVN. ihre Mitglieder anlaß lich eines Sommerfestes in diese Räume. Wohl über 1000 ehemals Verfolgte verlebten einige frohlaunige Stunden mit würzigen Ueber- raschungen, die von Mitgliedern des National- theaters geboten wurden und die begeisterte Aufnahme fanden. Man hörte bezaubernde und mitreißende Stimmen, erlebte tolle Situa- tionskomikx und bewunderte die leichtbe- schwingte Grazie des Balletts. Leider klappte die Abwicklung der Leib(gegen Marken natürlich) und Seele zusammenhaltenden Punkte des Programmes nicht immer in vor- bildlicher Weise, und auch die Separierung einzelner Prominenter wurde nicht gerade als kameradschaftlich empfunden. Trotzdem herrschte frohe Laune und die Musen und der Tanz verhinderten ein Auseinanderstreben der Geladenen bis in die frühen N den. 5 Hitzige Stadtratssitzung Wenn in einem städtischen Krankenhaus neben Chloroform auch nichtmedizinische Dinge zum Himmel stinken, ist es Zeit, daß etwas getan wird. Dieser Ansicht war auch cer Stadtrat, der in der Sitzung am 29. August über den akut gewordenen Eingriff in Hitze geriet. Obwohl verwaltungstechnische und personelle Mißstände in den Verantwortungs- bereich des Leiters der Anstalt. Direktor Stader, gehören, konnte doch erst nach vierstündigem, parlamentarischem Gefecht eine Entscheidung getroffen werden. Nachdem zu- nächst die Kündigung des Vertrages der Stadt Mannheim mit Direktor Stader am 1. Oktober 1947 zum nächstzulässigen Termin(31. Dezem- ber 1948) einstimmige Billigung fand, wurde anderer Stelle der Stadtverwaltung tätig zu 6 sein, mit elf(SPD-KPD) Stimmen gegen zehn (ODU DVP) Stimmen abgelehnt. Wiederum einstimmig wurde der Vorschlag, den Chirur- gen Professor Zenker zunächst mit der Lei- tung des Städt. Krankenhauses zu betrauen und ihm einen tüchtigen verwaltungstach- e a 8 1 mann zur Seite zu stellen, angenommen. Zum Birsel-Gastsplel in Heidelberg dramatischen Höhepunkt wurde ein Zusatz- Auf dem Programmheft steht an erster Stelle antrag der SPD-KPD-Fraktionen, der eine so- F ũ ů 1— man A8 ättehen, so e +„ FFF 8 1 88 Gehr klein gedruckter) Autor, ein Regisseur und 3 1 1 ein Ensemble am Geschehen dieser deutschen Opposition Stadtrat Kuhn) die Abstimmung Urauffünrung“ beteiligt sind. Geoffrey Kerrs darüber durch, bei der sich elf gegen zehn Komödie„Der Staatsmann und die Kühe“ ist gar Stimmen für eine sofortige Beurlaubung aus- nicht so schlecht, wie man es nach Vorbesagter sprachen. Unter Hinweis auf die Unmöglich- Aufmachung des Programms vermuten muß. keit, von heute auf morgen einen Verwal- Allerdings bedürfte der vierte Akt der helfenden tungsfachmann für das Krankenhaus zu fin- dramaturgischen Hand, um den zu entmilitari- den, gelang es Oberbürgermeister Braun an- sierenden deutschen Zuschauern die bittere 3 Sehenden d Zustimmung zu einer Um, britischer EKriegsbegeisterung etwas schmack⸗ 9 1 8 5% hafter zu machen. wandlung in eine„beschleunigte Beurlaubung Wir wissen nicht, wie oft und auch wann zu erreichen. Der Rest der Tagesordnung Birgel mit seinem Ensemble inzwischen die eng- wurde kurz abgetan. Bürgermeister Bött- lischen Kühe von der Weide getrieben hat. Wäh- ger erbat sich von dem Gremium die Voll- rend des Heidelberger Gastspieles jedenfalls tat macht, einen Zweckverband zur Lösung des er solches in rasendem Tempo. Unbestritten seien Tuberkulose-Problems ins Leben zu rufen, die schauspielerischen Qualitäten Willy Birgels. die ihm ohne Widerspruch gewährt 1 und er durfte für sich als persönlichen Triumph — 2 8 buchen, daß, wie auch immer er spielte, die be- Zur Beschaffung von Inventar für den Goethe- geisterte Kino-Elite der Stadt applaudierte. Es ist Platz-Bunker, der 60 bis 70 Studenten als jedoch die Frage, ob man den Kredit, den Kino- Unterkunft dienen soll, wurde die Bereitstel- Weltruhm und Sutes Kußere gewähren, so be- lung von 26 800 RM einstimmig gebilligt. Zum denkenlos buchen soll wie es Birgel in dieser Abschluß verlas Oberbürgermeister Braun die Komödie tut. Gerda Maurus ist Birsels 5 Durchschrift seines Schreibens an die Militär- Joan und hat— soweit die Rolle dies zuläßt— 5. 5 zuweilen recht amüsante Augenblicke, die fest- bi Ai zuhalten und zu fixieren umso schwieriger sind. 8 2 5 8 1 f als das Techtel-Mechtel des Staatsmannes mit den sichts des kommenden Winters sicherzustellen. Künen in affenartiger Geschwindigkeit vor dem mle. Betrachter abrollt. a Hans Schweikart. Regisseur und liebenswür- Wie uns diger Autor, zeichnet für die Inszenierung. Wir irtse 1 ehmen zu seinen Gunsten an, daß es sich um das Landeswirtschaftsamt Karlsruhe mitteilt, nien A e eee nen in muß aueh in dieser Woche die Stromabschal- soiches fut. Aber sie haben Ja recht, unsere tung für Mannheim von 13—16 Uhr aufrecht-„Prominenten“: die Menge klatscht Beifall und erhalten werden, da sich die Kohlenversorgung die Häuser sind ausverkauft. Macht es eigent- weiterhin verschlechtert hat. Für den Lan- lich Freude, auf solche Art und Weise Theater desbezirk Baden bleibt der Strom zwischen zu spielen? 8.30 und 12.30 Uhr abgeschaltet. Gegen Ende der Woche muß eventuell mit einer Ausdeh- nung der Sperrzeiten gerechnet werden. Sturz von der Treppe. Eine 85jährige Frau „Der Staatsmann und die Kühe Weiterhin Stromsperre in Baden. * Heidelberger Spielzeit beginnt Vor Beginn der neuen Spielzeit gab der Inten- dant 8 Städt. Bühnen Heidelberg. Heinrich N Köhler-Helffriech, eine Uebersicht über N Treppe des Nürnberger Brau- die vergangene Spielzeit und eine Vorschau auf Haus- Kellers in K 1.80 unglueklich zu Fall, die kommende Saison. Obgleich sowohl in der daß sie an den erlittenen Kopfverletzungen Oper als auch im Schauspiel im abgelaufenen im Städt. Krankenhaus verstarb. Spieljahr Notlösungen, wie Gastdirigent und l 8„ hat en, e weibliche Personen unter dem Verdacht der peter Sgesgunte des Dalhe, Sunr kisstenen 1 Bei der Neigun es Publikums 2 Geschlechtskrankheit vorläufig festgenommen Theater N die Auswahl„Maria Stuart“, und der staatlichen Gesundheitsbehörde über-„Tasso“ und Shakespeares„Sturm“ recht glückelich. geben. Davon wurden 52 als geschlechtskrank Camus“„Caligula“, Zuckmayers„Des Teufels Ge- ermittelt neral“ und Hans Werfels eee— 5 5 0 1. Oberst“ sind als Repräsentanten des ze nös- Draater. 8 2 55 1 sischen Schauspiels vor allem zu nennen. Ur- mer Sommerfest am eigen 70 1 s auffünrungen sind vorgesehen. Der neue 8 einem jüngeren Manne aus Seckenheim von spielleiter des Schauspiels, Mathias Stamnitz, We- zwei unbekannten Ausländern unter Gewalt- müht sich, gemeinsam mit dem Intendanten, ein anwendung die Armbanduhr entrissen. zweites Haus für die Städt. Bühnen ausfindig zu Vorstellung fällt aus. Infolge der mitt- machen, das der Kammeroper und dem Schauspiel 8 größere Möglichkeiten schaffen wird. Wochs bis 16 Uhr angeordneten Stromsperre Die Oper steht weiterhin unter dem von In- im Stadtteil Neckgrau ist es vorläufig nicht tendant Köhler-Helffrien gewählten Leitsatz: Der möglich, die für Mittwoch vorgesehene Nach- Spielplan ohne Repertoir-Oper. Neben Mozart mittagsvorstellung„Gasparone“ im Mannhei- und Gluck, neben Verdi(„Macbeth“) und Tschal- mer Operettentheater durchzuführen. Kowsky(„Pique Dame“) stehen wesentliche Ver- 8 treter des zeitgenössischen Opernschaffens: Boris Spruchkammer-Termine. Mittwoch, 3. Sep- Blacher, Marcel Poot, Carlo Menotti und Her- tember: 8.30 Uhr Ernst Nöltner, Seckenheim, mann Reutter sollen u. a, in der kommenden Am Römerbrunnen 6; 9.30 Uhr Heinrich Run- Spielzeit zur Aufführung gelangen. Der neu er- kel, Neckarau, Wingertstraße 58. nannte Städt. Musikdirektor Ewald Lindemann 8(Staatsoper Hamburg) und Generalmusikdirektor Wir gratulieren! Kaspar Grohmüller, Ilves- Karl Ellmendorff werden am Dirigentenpult heim, Hans-Krupka-Siedlung 5, feierte seinen stehen. 2, G. 86. Geburtstag.— Ihr 50iähriges Geschäftsjubi- läum beging die Mannheimer Gummistoff- Fabrik Rode& Schwalenberg Gmb. Trockenes Frühherbstwetter Vorhersage bis Mittwochabend, 3. September. Zunächst noch heiter, Höchsttemperaturen am Tage auf 20 bis 23 Grad ansteigend, nachts klar und Abkühlung auf 3—5 Grad Vereinzelt schon leichte Bodenfröste. Mittwoch mehr bewölkt, je- doch noch trocken. Allgemein schwache Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe, „Kunst an der Bergstraße“ Aus der Tradition des alten Kulturlandes an der Bergstraße leitete der Ehrenprotektor der von der Kulturgemeinde Heppenheim veranstalte. ten Ausstellung„Kunst an der Bergstraße“, Land- rat Dr Steinmetz, der die Ausstellung(3, 8. bis 24 9.) im Namen und Auftrage des hessischen Ministerpräsidenten eröffnete, nicht nur die Be- rechtigung, sondern die Pflieht her, die echte künstlerische Arbeit zu zeigen und zu fördern, um die Verbreitung des Guten dem Kitsch und Seschäftstreiben minderwertigen Kunstgewerbes entgegenzustellen. So war denn auch die Ausstel- Bunnies Tagese do lung getragen von hohem künstlerischem Durch- 5 5. 5 schnitt, der in einer Fülle von Gemälden, Aqua- Ludwigshafen. Die Universität Mainz hat dem rellen, Zeichnungen und Plastiken die jungen „ e von r 8 1 1 dieses gesegneten Land- 21z, Dr. o ichenlaub, Wegen seiner Lere strichs erkennen ließ. Daneben zei te eine kleine ———— 5. 5 5 3 N Ar- ainz den Titel eines Doktor h. c. der eo- eiten. welche Leistungskraft hier vorhanden ist. logischen Fakultät verliehen. O. Derweil hatte sich draußen vor der Stadthalle Pforzheim. In der Enz bei Pforzheim wurde ein Maler, dessen„Werke“ von der Jury abge- em abgetrennter Männerkopf aufgefunden. Auch lehnt worden waren, eingefunden, und zeigte 5 5 Lr 8 5 3 Ae Fele eee O an in pennen n vom Rumpf abgetrennt und wurden in einem. Waldloch 3 3 Bei dem Toten handelt es ist, entzieht sich unserer Kenntnis, jedenfalls sich um einen etwa 25 Jahre alten Mann, der vor Sriff die Polizei ein und verhinderte damit den ungefänr 3 Wochen ermordet worden Ist. PA.„ Beweis des Unterschiedes zwi- Baden-Baden. Im badischen Oberland beging 122157 ee eee e e ein Staatsforstmeister Selbstmord, wWeil es in sei- dings wird man in einem Land, in Je Meinung nem Forstbereich nichts mehr zu beforsten gibt und Aeußerungsfreiheit garantiert 881 lle und sein Lebenswerk vernichtet ist. In diesem nur den Vorwurf machen können, dag 1 118 25 Zusammenhang interessiert, daß auf Befehl der malt 5 5 französischen Besatzungsmacht die Lieferungen 88 8. von Nutz- und Grubenholz um 100 Prozent erhöht „ I imrer Linie und als weiteren Vorstoß in das N Stuttgart. Bei einer Spruchkammerverhandlung land zeitgenössischer Kunst bietet dle Galerie in Eßlingen wurde der als Belastungszeuge ge- 111 1 5 ladene Zeuge Bauer auf Antrag des Vorsitzenden 3 2. 4 N un Saale verhaftet. Er hatte zich zum zweiten Zenstädlichen Werken der hier gezeigten, ebenso- Male geweigert, auszusagen, ehe die gegenwärti- sehr intellektuellen wie intuitiven Kunst aus ßen Futnaziäzierungsmethoden nicht einer grund- dann müssen die eindrucksvollen Plastiken Josef legenden genderung unterzogen worden seien. Jaekels an erster Stelle genannt werden, die von Bauer erklärte, der Entnazifizierung solange seine Malllol beeinflußt scheinen. Willy Schürmann Ist Böltarpeit zu Versagen, als dtese in Plochingen„in mit kraftvollen und ausdrucksstarken Zeichnun- so unsauberen Händen“ liege. tz. gen vertreten. Auch die surrealistischen Tempera- Frankfurt. Miß Barbara Drake, die erste Ame- bilder Robert Schuppners voll romantischer rikanerin im Dienste der Besatzungsmacht, die Ironie und phantasiegeladener Willkür gegen den einen Deutschen heiraten wird, erklärte, daß die Zusammenhang des Gegenständlichen kommen beantragte Ausreisegenehmigung für hren zu- noch vom Visuellen her. Weniger schon die de- künftigen Gatten zwar erteilt werden, die Be- korativ wirkenden Farbholzschnitte von Müller- arbeitung jedoch mindestens bis Oktober dauern Kraus, die Dr. Fuchs, der die Einführung gab, Kölner Künstler bei Günther. In Fortführung Faßbender und Frier hingegen beginnen mit visueller Erfahrung, wandeln und verwandeln aber Mmre Themen flächig nach Linie, Form, Farbe, Gestalt und lassen der Intuition und Phantasie dabei reichen Spielraum. Am abstraktesten in Form und Farbe erscheint die Gruppe der „Musiker“ von Eugen Batz. rei Zwei Meisterkonzerte. Mit überlegener Gestal- tungskraft sang Kammmersänger Walther- Lud Wing in der FHoffmeister-Reinhe der Meister- konzerte den selten zu hörenden Liederkreis „Dichterliebe“ von Rob. Schumann(nach H. Heine). Was außerdem folgte, schien an Intensität des Mit- und Nacherlebens an diese überragende Lei- stung nicht mehr heranzureichen. Hubert Gie- sen War als Begleiter und vortragender Pianist gleich hervorragend.— Haydns unbeschwerte Musizierseligkeit im Bunde mit seinem fast jun- genhaften Humor feierte fröhliche Urständ in ei- der meisterlichen Wiedergabe von vier seiner Streichquartette durch das Klingler-aua + 8 tett mit Prof. Klingler am Pult der ersten Vio- line, Agnes Ritter(2. Violine), Friedrich G. Haus- mann(Bratsche), Otto Garvens(Violincello). Beide Konzerte fanden starken Beifall. ch. Emil Landhäußer gestorben. Knapp vor seinem 50 jährigen Dirigenten- Jubiläum, starb der weit über die Grenzen von Mannheim und Baden hin- aus auch als Komponist von Männer-QAuartetten bekannt gewordene Chorleiter Emil Land häu- Ber. Lindauer Herbstwoche 1947. Die stadt Lindau im Bodensee veranstaltet vom 13. bis 29. Septem- ber eine Kulturwoche mit Gastspielen auswärti- ger Bühnen, Konzerten, Kunstausstellungen und Sportveranstaltungen. Zur Einreise in die fran- Zzösische Zone sind für Besucher der Kulturwoche Paßerleichterungen vorgesehen. Dienstag, 2. September 1947 — Wirischaltsnofinen Preiserhöhung für deutsche Ex portkohle, Nach einer Mitteilung der britischen und ame rikanischen Militärregierung werden die Ausfunb Preise für deutsche Steinkohle mit Wirkung von 1. September um fast 50 Prozent erhöht. Die E. portpreise für deutsche Kohle wichen bisher, 5) Wird in der Bekanntmachung betont, stark 900 den Weltmarktpreisen ab, so daß die Kohlen. ausfuhren unter den bestehenden Bedin auf Kosten der Besatzungsmächte erfolgten. Aud nach der neuen Bestimmung liegen die Export. preise für deutsche Kohle immer noch erheblich unter den Preisen für amerikanische Kohle fre europäischer Häfen. In der neuen Preisliste wer. den die Exportpreise ab deutscher Seehäfen, Rol, terdam. Antwerpen, oder frei deutscher Grenz in amerikanischem Dollar angegeben. Für Puls. burg und die anderen Rheinhafen vermindert sich der Preis um 1, 10 Dollar. Devisenbonus für Exportware der Sowjetzone Die deutsche Verwaltung für Interzonen- und Außenhandel in der Sowietzone, erließ eine Ver. ordnung über die Gewährung eines Zevisenbonm an Exporteure in Höhe von 7,5 Proz. des effekty anfallenden Devisenerlöses. Der Bonus steht den Exporteur zu und soll von ihm zu exportfördern. den Zwecken verwendet werden. Die Verord. nung tritt am 1. September d. J. in Kraft. Die Bewirtschaftung von Glühlampen 18t 1 der britischen und amerikanischen Zone einhelt. lich geregelt worden. Glühlampen für den af. gemeinen Gebrauch werden nunmehr dureh dle Eandeswirtschaftsämter und ihre nachgeordneten Behörden verteilt. Lediglich der Bergbau, dg Post und die Verkehrsverwaltungen erhalten elgene Kontingente. Star Männer traten zu.. „. um Wettstreit im Sieg und Niederlage Mannheimer Ringer Die Nürnberger Ringer-Sstädtemannschaft, die infolge einer Panne zu spät hier ankam, wurde durch den dreifachen deutschen Mannschafts- meister Köln-Mülheim vollwertig ersetzt. Die Mül- heimer lieferten trotz der 215-Niederlage wunder- bare Kämpfe, die Zeugnis von einer hervorragen- den Ringkampfschule waren. Zum Auftakt zeigte die Musterriege des süddeutschen Meisters KSV 84 hervorragende Arbeit. Glaser(M.) wurde kla- rer Punktsieger über H. Möchel.- Burbach siegte Segen Schenkel(M.) durch Armhebel. Siebert(M.) mußte dem deutschen Meister O. Möchel einen Punktsieg überlassen. Nach zähem Kampf wurde der Mannheimer Wittmann Arbeitssieger über Nonnen. Molitor(Köln) mußte wegen Verletzung Segen Hagner aufgeben. Durch Ueberschlag am Boden besiegte Litters den Kölner Lynen nach fünft Minuten Die schwergewientsbegegnung brachte den schönsten Kampf des Abends: Keller (M.) besiegte Beu durch Abfangen eines Schleu- derers und Eindrücken der Brücke. Die Mülheimer, die dann am Sonntagmorgen gegen den ASV Feudenheim antraten, zeigten sich auch hier von ihrer besten Seite und siegten mit 4:3 Punkten. Sechs Kämpfe gingen über die volle Ringzeit. Punktsleger wurden Heckmann FF.), Burbach(K.). Brunner(F.), Lynen(K.), Nonnen (K.) und Hagner(F.). Beu(K) legte Prang mittels Armhebei auf beide Schultern. All. Quo vadis, Profitum? Ja, wohin gehst Du?— Diese Frage stellten bei der ersten Vorstellung des„Ständigen Boxringes Mannheim“ Fachleute und Laien, als sich Ehr- hardt(Mannheim) und Bürger(Heidelberg) in einer blutigen„Schlacht“, die schließlich mit dem Siege des Mannheimers endete, bemühten, ein- ander die„Riechkolben“ zu demolieren.„Boxen“ nennt man das heute. Allzuviele sind es, die derzeitig den Verlockun- gen des Professionalismus erliegen und diesen versumpfen. Ein e Schwalbe aber macht noch keinen sommer und eine mit Mühe und Not er- rungene Kreismeisterschaft noch keinen qualifi- Zlerten Profl. Und für dritt, und viertrangige Boxer dürften Veranstalter und Publikum bald kaum noch Interesse zeigen. Daher immer wieder unsere Forderung nach Boxern, die für den Be- rufssport auch wirklich geeignet sind. Der Kampf im Bantamgewicht zwischen dem in Rechts- und Linksauslage boxenden Schopp (Speyer) und Casparian(München) ließ die erste Entgleisung rasch vergessen. Schopp wurde nach sechs schönen Runden, in deren Verlauf er wir- Kungsvolle Stopschläge anbringen konnte, klarer Punktsieger. Freytag(Hamburg) und Salzmann (Baden-Baden), zwei Mittelgewichtler mit hartem Schlag aber Wenig Technik, trennten sich unent- schieden. Im Leichtgewicht kam Müller(Speyer) Segen den Heidelberger Lenz mit genauen 1,2 Se- rien durch, sammelte durch geschicktes Kontern Weitere Punkte und mußte dann zu seinem und Unserem Erstaunen ein„Unentschieden“ hören. Nach langem Pfeifkonzert entschloß sieh das Kampfgerſcht aber. den vom„Volke in offener Wahl“ bestimmten Punktsieger Müller anzuer- kennen. Im Hauptkampf über sechs Runden schlug dann der Federgewichtler Abele(Mann- heim) den Heidelberger Leichtgewichtler Stein nach Punkten. Beide Kämpfer zelgten reifes tech- nisches Rüstzeug, sicheres Auge und schnelles Reaktionsvermögen. K. G Siegesserie der Waldhofboxer Die Boxstaffel des sy Waldhof setzte ren Siegeszug durch einen hohen 16:6-Sieg gegen die SG Wiesbaden-Biebrich fort. Nach teilweise schö- nen Leistungen siegten für Waldhof: Flohr, Cor- nelius, Baader, Stolleisen, Volk, Augstein und Winter Wagner und Höfler holten die Punkte für Biebrich Punkteteflung erzielten Baumgarten und Scherer sowie Wenhard und Schulz. K. G. Kreismeisterschaften im Schwimmen Auf der sSchwimmbahn des vfvyw Mannheim wurde unter starker Beteiligung das diesjährige Kreisschwimmfest ausgetragen. Den vom„Mann- heimer Morgen“ gestifteten Preis gewann durch Siege in den drei Männerstaffeln der Schwimm- verein Mannfeim In den Altersklassen zeigte sich der Verein für volkstümlichen Wassersport Überlegen. Hing und auf der Matte 1. SVM 2:07,4; 3K 50-m-Jgd.-Lagenstaffel: 1. SN 159,4; 100 m Brust: 1. Diochon(SVM 1:26, 1; 100 U Rücken: Schnabel(SVM) 124,3; 100 m Brust, Ju. gend: Steger(SVM) 1:31, 0; 100 m Rücken, Jugend. 1. Möll(VfVW) 142,4; 350-m-Lagenstaffel: 1. 8 145,0; AK 50-m-Kraul- Staffel, Jugend: 1. SVM 2˙300; 100 m Kraul: 1. Böhler(SV) 1:13, 4; 100 m Kraul, Jugend: 1 Legler(SVW) 117,6; 4K 50-m-Bruststat. tel: 1 SVM 2,33; 4x50-m-Bruststaffel, Jugend: J. SVM 2:52,44; 10xSO-m-Kraul- Staffel: 1. SVM 57359. Frauen: 50 m Rücken: Nitka(SVW) 44,8; 3850. m-Lagenstaffel: 1. SVM 2:13,0; 50 m Kraul: Nitka (SVN) 0:37,5; 3xx50-m-Bruststaffel: 1. SVM 2:2000; Zxöbo-m-Bruststaffel, Jugend: 1. SVM 2:41, 4; 50 m Brust: Nitka 0:43, 8. E. Jubiläumsrennen des RV 97 Waldhof Die vom RV 97 Mann- heim Waldhof veran- stalteten qubiläums-Rad. rennen litten unter dem Ausfall der Mannschaft. ten aus Westdeutschland und der Pfalz; aber trotzdem kam es 2 spannenden Spurt- und Uberrundungskämpfen. Die überlegenen Leute Waren wieder die Würt. temberger. Im„kleinen Jubiläumspreis“ siegte O. Lederer(Cannstath vor Schwarz(Feuerbach und F. Lederer. Kauf- mann(Mannheim) be⸗ legte den fünften Platz Das Jugendpunktefahren War dem starken Frank. furter Böttgen nicht zu nehmen. Im„Preis der alten Kämpen“ holte sich der 55jährige Rap- pold einen stark bejubelten Sieg vor Kauffmann und Helmling. Auf den fünften Platz kam der nahezu 60 Jahre alte Ghlbach. Im 120-Runden Mannschaftsfahren waren die Gebr. Lederer das stärkste Paar; sie dominierten nicht allein in den Spurtkämpfen, sondern es gelang ihnen auen nach scharfem Kampf, zusammen mit Kauff. mann-Ruekdeschler, die Ueberrundung der übri- gen Paare, i Byg. Linksrheinische Sportschau Der großartige 4:1-Sieg des Zonenmeisters 1. Tc Kaiserslautern gegen die Stuttgarter Kicker, war das Überragende Sportereignis, Die Lautringer befanden sich in einer vorzüglienen Form. Otmar Walter war der schütze aller vier Tore.— Trotz der knappen 1:2-Niederlage hat Union Gelsen- kirchen in Ludwigshafen einen guten Eindruck hinterlassen. Die Westfalen schienen über weite 15 einem Sieg näher zu sein als die N 5 al. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball: os Mannheim— Fvgg 96 Seckenheim 1:2; Freie Sportgemeinschaft Seckenheim- Ilvesheim 0:6; Dossenheim Ladenburg 3:1. Handball: SG Leutershausen— Uni München 10:10; TV Schriesheim— Uni München 977; 86 Sandhausen— VfR Mannheim 6.9. Tischtennis: Almenhof— Weinheim 8:1; Plank- stadt— Schwetzingen 6:3; Hockenheim Laden- burg 9:0; Friedrichsfeld— Sandhofen 2:7; Viern- heim— Neulußheim 8:1; MSG— Sd Mannheim 9:0; Waldhof— VfR 524. SG Mannheim Turniersieger. Die 1. Männer Handballmannschaft der 86 Mannheim errang bei dem in Walldürn ausgetragenen Blitzturnier, an dem acht Mannschaften teilnahmen, den 1. Preis. Im Freundschaftsspfel der Damen besiegte die Sd die Walldürner Vertretung mit 20. F. B. Leröffentl. unt. Militärregierungs-Liz Us WB Il, Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak. teur Dr Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck Mannheim, R 1. 4/8. Tel. 4411/53. Post. scheckkonten: Karlsruhe 90016, Ludwigshafen e Rh 20743. Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägeriehn Monats. Postbezugspreis RM 2,78 einschliegi. Postzeitungs. . bi 3 tell hr, zu 3⸗³⁰ der Antrag, Stader Gelegenheit zu geben. an würde. DNA einer„kosmischen Gruppe“ zuordnete. Berke, Ergebnisse: Mn ne r: artsb-m-Kraul-Staftel= e einsehllezuch Porto 1 . Korr dentin Perf. i J 1 BEKANNIMACHUNGEN 8 STELLENANGEBOTE 1 ene U. Man GESCHXETLICHES J ingenstände, auch ausgelklagte und dubiose, zie- 18 . ö hen wir in allen 20 egen Erfol ision ERS DEN Belieferung d. Einkaufschelne 7. Kernobst 1947/48. Vorher Snus ein Arbeitsamt einholen von Grosnhandlung so- n nen gegen Erfolgsprovisio 2 Die Beeinträchtigung der Ernteerträge an Kern- obst hat das Landwirtschaftsministerium würt⸗ temberg-Baden in Stuttgart veranlaßt, zu ver- fügen, dag ohne Rücksicht auf den Mengenauf- druck die Einkaufsberechtigungen für Kernobst mit nur je 5(fünf) Kilo je Abschnitt zu bewer- ten sind. Verbraucher sowie Klein- und Groß- verteiler wollen hiervon Kenntnis nehmen. Bis- ner ausgestellte Kleinbezugscheine haben nur einen Mengenwert von/ der angegebenen Menge. Die ab 2. September 1947 ausgestellten Bezugscheine werden mit dem vollen Mengen- wert berechnet. Bei weiterem Anfall von Obst erfolgt dessen Aufruf auf Abschnitte der Le- bensmittelkarten. Mannheim, 1. September 1947. Städtisches Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Vereinigte Handeislehranstalten Mannheim. Sämtl. kaufm. Lehrlinge, deren Lehrfirmen in Mann- heim, Edingen und Neckarhausen ihren Sitz haben und unsere Schulen nicht bereits be- suchen, werden hiermit aufgefordert, sich Frei- tag, 3. 9. 47, 8—10 Uhr, unter Vorlage des Lehr- zeugnisses zwecks Einteilung zum Unterricht in R 2, 2, zu melden. Die Direktion. Neuer Handelskursus, halbjährig, f. sämtl. Han- delsfächer. Einzelkurse f. Buchhaltg., Steno und Masch.-Schr. Anmeldung noch möglich. Beginn aller Kurse Anfang September. Fortschritt Institut, Heidelberg, Universitätsplatz 83. 2917 1 YERANSTALETUNCEN 1 Mannheimer Operetten-Theater G. m. b. 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