t portkohe und ame. e Ausfuhr. ckung von t. Die N. bisher, 50 stark von e Kohleg. dingungen Sten. Auch 1 Export. erheblich Kohle fre sliste wer. näfen, Rob. ler Grenze Für Dutt. indert sich owWietzont. donen- und eine Ver- visenbonu es effekty steht den ortfördern. e Vero. aft. den ist h 12 einheit. r den aß. durch die eordneten Sbau, de erhalten erkenn : 1. SI 26,1; 100 m Brust, qu. , Jugend el: 1. SVII VM 2.801 m Kraul, Bruststat. Jugend: J. VM 5353, 44,8; 3 50 aul: Nitka VM 2.200, 41,4; 50 m H. aldhof 97 Mann- E veran- iums-Rad. unter dem lannschaf. zutschland lz; aber i es 2 purt- und kämpfen. en Leute die Würt. „kleinen % siegte Dannstath) euerbach) r. Kauf; deim) be ten Platz, Kktefahren en Frank. nicht zu Preis der * holte rige Rap · auffmann kam der Runden · derer das allein in nen auch t Kauf- der Ubri. Byg. ters 1. T0 ker, war autringer n. Otmar — Trotz Gelsen · Eindruck er weite Phönix⸗ Pal. kenheim n= V 55 München 9:7; 86 : Plank-· Laden- Viern- annheim Männer errang turnier, den 1. besiegte ). E. B. eee WI IIIb. Schilling, etredał · Gipser- reiner neues hnzim 151 MI betrage ei alter, Gesell- igen ab rauen: 1. u. gedeent, e in der unt. iterin tschaft, on, eu. chnung, 707 NAI cht sieh unt. 3 2. Jahrgang Nummer 100 Donnerstag, 4. September 1947 Einzelpreis 20, Pfennig London, 3. Sept. DENA-REUTER) Am 6. Oktober werden die mit der Vorbereitung eines deutschen Friedensvertrages beauftrag- en stellvertretenden Außenminister der vier Großmächte in der britischen Hauptstadt zu mnrer nächsten Sitzung zusammenkommen. Die Zusagen der Vereinigten Staaten, der Sowijet- union und Frankreichs liegen bereits vor. Die stellvertretenden Außenminister werden in London erneut versuchen, in der Verfah- ensfrage für die deutsche Friedensregelung zu einem Uebereinkommen zu kommen, um der für November ebenfalls nach London ein- berufenen Konferenz des Außenministerrates den Weg zu ebnen. Washington antwortet Moskau Wie REUTER aus Washington meldet, hat die amerikanische Regierung den sowaetischen protest gegen den neuen bizonalen Wirt- schaftsplan, der nach den Londoner Dreier- besprechungen veröffentlicht wurde, mit der Erklärung zurückgewiesen, daß die USA bis zur Erfüllung des Potsdamer Abkommens. das die wirtschaftliche Einheit Deutschlands vor- zieht, mit der Durchführung ihrer Pläne kort- kahren werden. Bevor das Potsdamer Abkom- men nicht erfüllt würde, heißt es in der ame- rikanischen Note, fühlen sich die USA berech- tigt, Vorkehrungen zu treffen, um die mit anderen zur Zusammenarbeit bereiten Be- gatzungsmächten vereinbarten Ziele zu er- reichen. Léon Blum hat Hoffnung Her frühere französische Ministerpräsident und Leiter der Sozialisten, Leon Blum, schreibt im„Populaire“, daß er ein Vier- mächteabkommen über die Wiederherstellung der deutschen Industrie für sehr gut möglich halte. Die französische Regierung sei von rer Opposition abgegangen und Molotow habe bereits erklärt, daß er im Prinzip einer Er- höhung des deutschen Industrieniveaus günstig gesinnt sei. Ein Uebereinkommen in dieser Frage sei also àuch unter den Großen Vier möglich. Die von den Großen Vier gebilligte Lösung des deutschen Problems sei die Voraussetzung für den Frigden Buropas.. Der Kongreß informiert sich in London hat am Dienstag die aus 19 Kongreßgmitgliedern bestehende amerikanische kommission zum Studium der europäischen Wirtschaftslage im Hinblick auf den Marshall- plan ihre Arbeit aufgenommen, Christian A. Herter, ein leitendes Mitglied dieses Aus- schusses, erklärte laut AP, daß die Haltung des USA- Kongresses in der Frage dieses Pla- nes weitgehend von der Bereitschaft der euro- päischen Staaten zur gegenseitigen Hilfe ab- hängig sei. Die Kommission wird, in mehrere Unterkommissionen geteilt, die europäischen Probleme an Ort und Stelle studieren. Eine Abele. Zeitgeschehen laufend berichtet Während die Zusammenstöße zwischen nieder- ländischen und indonesischen Truppen andauern, haben sich die Generalkonsuln Frankreichs und Australiens nach Dijogjakarta begeben, um Auf Ersuchen des Weltsicherheitsrates die Durchfüh- rung des Feuereinstellungsbefehles zu prüfen. Belgien hat die auf holländische Einladung er- folgte Berufung in die Dreimächtekommission zur Regelung des Streitfalles angenommen. Der neun Tage lang amtierende neue Präsident von Ecuador, Oberst Mancheno, der nach einem unblutigen Staatsstreich die Macht an sich geris- sen hatte, ist gestürzt worden. Der bisherige Prä- sident, Dr. Valesco Ibarra, ist aus seinem Kurzen Exil wieder zurückgekehrt und hat erneut sein Amt übernommen. 5 Im Generalsprozeß werden das Gericht, em Vertreter der Anklagebehörde und der Verteidi- ger des Angeklagten Rendulic nach Norwegen liegen, um eine Besichtigungsreise durch die Provinz Finnmark zu unternehmen, deren Ver- wüstung beim Rückzug der deutschen Truppen dem General Rendulic zur Last gelegt wird. Im Pohl-Prozeß versuchte der ehemalige Rech- nungsführer stamminger den Angeklagten Tschent- scher zu entlasten. Tschentscher, der als Pedant bekannt gewesen sel, habe sich nie Uebergriffe gegen Juden oder Ausländer zuschulden kommen lassen und sie auch bei seinen Untergebenen nicht geduldet. 5„ Und nun das Neueste Heldelberg. NA) per erste Internatio- nale Ferlenkurs der Universität Heidelberg wird am g. September in der Aula der alten Universi- tät durch Mr. John Steiner von der Mulitärregie- rung württemperg-Baden eröffnet werden. An- schlienend wird Professor Dr. Carl Jaspers über „Die Idee des Menschen“ sprechen. Frankfurt. ENA) Als zweiter Lizenz- träger der„Frankfurter Neuen Presse“ wurde abtellung der Us- Militärregierung für Hessen Leopold Goldschmidt ernannt, der vor seiner Emigration in Prag tätig war und zuletzt in der 7 0 Zeitung“ das innenpolitische Ressort eke. Bern., DENA) Der evangelische Bischof von Berlin, Dr. Dibelius, steht zur Zeit mit der polnischen Militärmission in Berlin in Verhand- ungen über eine Rückführung der deutschen Kinder, die, von ihren Eltern getrennt, in Polen zurückgeblieben sind. Bis jetzt sind allerdings seine Bemühungen ergebnisios geblieben. Berlin.(ap) Der ehemalige stellvertretende Staatssekretär für Verwaltungsangelegenheiten im amerikanischen Außenministerium Byrnes, J. An- tony Panuch, ist zum Sonderberater General Lucius D. Clays ernannt worden. RO m.(DENMA) Der italienische Außenminister Grat Sforza undi der amerikanische Bot'chafter in Rom unterzeichneten ein Abkommen über die schrittweise Zurückziehung amerikanischer Trup- pen aus Italien. Budapest.(DENA- REUTER) Die ungari- sche Regierung wird am Donnerstag zurücktreten, aber die Geschätte weiterführen, bis nach der ersten sitzung des neugewählten Parlaments am 16. September eine neue Regierung gebildet wer- den wird. 8 Wars ch a u.(Ap) wie die polnischen Behör- den bekanntgaben, sind die letzten Deutschen aus Danzig ausgewiesen worden.. Stockholm.(Ap) Zweihundertfünfzig deut- che Kinder aus bombenzerstörten Städten sind zu einem einjährigen Erholungsaufenthalt in Schweden eingetroffen. Tausend weitere Kinder zollen noch in den Genuß dieses privaten schwe- dischen Hilfsprogrammes kommen. London.(ap) Im ersten Halbjahr 1948 Wer. den 50 000 Tonnen Zeitungspapier aus Kanada und Deutschland nach ngland eingeführt werden, 80. daß die gesamte britische Presse bis 30. Juni 1943 Verseltige Ausgaben gruchen kann. f Lima.(DENA e Der Präsident von Peru hob angesichts Aer augenblicklichen Streiks 5 verfassungsmägigen Freiheiten vorübergehend * 1 7 0 nach einer Mitteilung der Nachrichtenkontroll- der Kommissionen wird sich nach Deutschland begeben, wo sie von Frankfurt aus Rundreisen unternehmen und bis zum 1. Oktober wieder nach London zurückkehren wird. Der Staatssekretär im amerikanischen Au- Benministerium, Robert Lovett, erklärte am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Wa- shington, die Vereinigten Staaten seien der Ansicht, daß sich die Lage in Europa s Oo schnell verschlechtere, daß eine amerikanische Hilfe an Europa sehon in- nerhalb der nächsten Monate not- wendig sei und nicht erst im kommenden Jahr. Vor einem neuen Ruhrplan In Washington erwartet man, wie AP be- richtet, die Veröffentlichung eines von der Ruhrkohlenkonferenz ausgearbeiteten Planes, der die Beteiligung der Vereinigten Staaten an der Kontrolle der Ruhrbergwerke vorsieht. Die Konferenz hat, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, die Auflösung der„Nord- deutschen Kohlenkontrolle“ beschlossen, an deren Stelle eine gemeinsame britisch- ameri- kanische Kontrollbehörde treten wird. Auf Grund des Planes, dessen Einzelheiten noch ausgearbeitet werden, soll die Verantwor- tung für die Betriebführung der Kohlengruben den Deutschen über- geben werden, während die Engländer und Amerikaner lediglich eine Oberaufsicht aus- zuüben gedenken. Bevin sehr deutlich Southport, 3. September. DENA-REUTER) Außenminister Bevin erklärte in einer Rede vor der Jahreskonferenz des britischen Ge- werkschaftsbundes, in der er sich mit der gegenwärtigen Wirtschaftslage Englands be- faßte, daß es eine sehr schwierige Aufgabe sei, den Lebensstandard von 1938 in den kom- menden zwei Jahren aufrecht zu erhalten. Bevin deutete die Möglichkeit von Bespre- chungen über eine Zollunion des britischen Commonwealth an, die eventuell gleichzeitig mit dem Studium des Planes einer europa- ischen Zollunion stattfinden würden. Eine 862 meinsame Wirtschaftspolitik sel nicht länger zu umgehen, wenn man die immer wieder auf- tretenden Krisen vermeiden wolle. Bevin kam im Verlauf seiner Rede auf den Weltsicher- das hartnãckige Ringen um Deutschlands Frieden Kommissionen bereisen Europa— Ruhrgruben unter deutscher Verwaltung? heitsrat zu sprechen und bezeichnete diesen als die enttäuschendste Körperschaft der Ver- einten Nationen, die sonst gute Arbeit ver- richten. Der Sicherheitsrat sei jetzt weit- gehend ein Propagandaforum geworden und beschäftige sich nicht mit Tatsachen. Von dem Vetorecht werde in absolut unsinniger Weise Gebrauch gemacht. Die kommende Außenministerkonferenz bezeichnete Bevin als die letzte Chance, Wege zu suchen, um zu einer Wirtschaftseinheit Deutschlands und zu dem Wiederaufbau Europas zu kommen. Die Frage sei heute, ob den Massen die Aussicht auf ein besseres Leben gegeben werden kann, ob sie die soziale Demokratie und Freiheit weiter bewahren können oder ob sie überall in eine Diktatur gestürzt werden müssen. Victor Gollancz gegen Demontage London, 3. Sept. DENN REUTER) Der bekannte Verleger und Leiter der Organisa- tion„Rettet Europa jetzt“, Vietor Gol lan cz, richtete zu- sammen mit dem La- bour Abgeordneten Richard Stokes einen Brief an die„Ti- mes“, in dem er die Aufgabe der Bestim- mungen über den Ab- bau von Fabriken in der Bizone, die in dem neuen deutschen In- dustrieplan enthalten sind, fordert. Die deutsche Moral sei kurz vor dem Zusammenbruch; die Notwendigkeit einer erhöhten Produktion werde überall be- tont. Die Veröffentlichung der Liste der ab- zubauenden Fabriken könne Großbritannien in eine Katastrophe verwickeln.„Unsere Freunde unter den leitenden(deutschen) Po- litikern werden intervenieren und Arbeitge- ber wie Gewerkschaftler werden sich weigern, auch nur einen Finger zu rühren, um den Befehl für ihre eigene Hinrichtung auszu- führen. Wenn diese Fabriken abgebaut wer- den, so verurteilen wir die Deutschen Will- kürlich zu einem künstlich niedrig gehalte- nen Lebensstandard. DENA-BId Se 1 8 Was ist mit der Ern 4 33 teschttzungꝰ Erwiderung der Staatsregierung/ Zur Verhütung von„Mißverständnissen“ Stuttgart, 3. Sept.(DENA) Die Nach- richt über große Unterschiede in den von deutscher und amerikanischer Seite durchge- führten Schätzungen der Getreideernte-Ergeb- nisse sei geeignet, in weiten Kreisen große Migverständnisse hervorzurufen, heißt es in einer Erklärung des württembergisch- badi- schen Staatsministeriums zu der Feststellung der amerikanischen Militärregierung für Württemberg-Baden, wonach die deutschen Einschätzungen zu gering ausgefallen seien. Es müsse darauf aufmerksam gemacht werden, daß es sich bei beiden Angaben um Schätzungen handle. Während die deut- sche Voraussage schon vor mehreren Wochen erfolgt sei, wäre die amerikanische auf Grund von Dreschergebnissen der letzten Zeit durch- geführt und dann auf die allgemeine Anbau- fläche umgerechnet worden. Außerdem sei es allgemein bekannt, daß die Festsetzung der Ablieferungsquoten für die Landwirtschaft auf Grund vorläufiger Bescheide erfolge, denen dann nach den tatsächlichen Ergebnissen die eigentliche Festsetzung nach- folge. Die endgültigen Ertragsangaben über die Getreideernte in Württemberg Baden könnten daher überhaupt erst in einigen Wochen vorliegen Der Landwirtschaftsminister erklärt Das württembergisch- badische Landwirt- schaftsministerium hat der Presse folgende Erklärung gegeben: „1. Es ist dem Landwirtschaftsministerium nicht bekannt, auf welche Zahlenunter- lagen die Berechnungen der Militärregie- rung erfolgten. Es kann deshalb zu diesen Zahlen auch nicht eingehend Stellung ge- nommen wess len. In einer am 28. August abgehaltenen Be- sprechung zwischen Gouverneur Sewall einerseits, dem stellvertretenden Minister- präsidenten, dem Landwirtschaftsminister und dem Wirtschaftsminister andererseits Wurde vereinbart, daß nach Abschluß der durch das Landwirtschafts ministerium veranlaßten Probedrusche diese mit den Ergebnissen der Probedrusche der Mili- tärregierung verglichen werden sollen. Das von dem Landwirtschaftsministerium herausgegebene Umlagesoll ist von Anfang an als vorläufiges Umlagesoll be- zeichnet worden. 5 Das Landwirtschaftsministerium mußte nach den Erfahrungen der Vorjahre Wert darauf legen, insbesondere den Früh- druschgebieten so schnell wie möglich ein vorläufiges Umlagesoll bekannt zu geben. Es hat nie ein Zweifel darüber bestanden, daß erst nach der Vorlage der Probe- druschergebnisse ein endgüültiges Umlagesoll errechnet werden kann. Die Probedrusche nehmen, da sie mit be- sonderer Sorgfalt durchgeführt werden, einen längeren Zeitraum in, Anspruch. .Das vorläufige Umlagesoll des Landwirt- schaftsministeriums basierte auf dem der Landwirtschaft im Herbst aufgegebenen An bau soll. Die Bodennutzungserhebun- gen 1947 liegen erheblich unter den Zahlen des Anbausolls. Der Unterschied zwischen dem von der Militärregierung bezeichneten Abliefe- rungssoll an Getreide insgesamt und den von dem Landwirtschaftsministerium be- rechneten Ablieferungssoll beträgt 30 Proz. Das vom Ernährungs- und Landwirt- schaftsrat mit Datum vom 1. September 1947 angegebene Ablieferungssoll liegt un- ter dem vorläufigen Ablieferungssoll des Landwirtschafts ministeriums. Das Ablieferungssoll des Ernährungs- und Landwirtschaftsrates ist für alle Länder der amerikanisch und englisch besetzten Zone nach gleichen Gesichtspunkten und Erwägungen festgesetzt und verbind- lch.“ Echo im Volk Stuttgart, 3. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) Die Be- kanntgabe der amerikanischen Resultate über die Getreideernte in Württemberg-Baden hat dei der Stuttgarter Bevölkerung eine starke Empörung ausgelöst. Das ohnehin erschüt⸗ terte Vertrauen der Bevölkerung in den gu- ten Willen der Bauernschaft hat erneut einen Stoß erlitten. In zahlreichen Gesprächen konnte man hören, daß nunmehr auch die Berechtigung der Milch-, Fett-, Eier-, Obst- und Kartoffelquoten angezweifelt wird. Die Erregung steigerte sich, als am 2. September Radio London bekanntgab, der Gouverneur von Württemberg-Baden habe erklärt, daß die Richtigstellung der Ernteergebnisse duren die Amerikaner vielleicht eine Verrin ge- rung der Getreideimporte aus den USA nach sich ziehen. f 5 Landwirtschaftsminister tooß erklärte unserem Korrespondenten hierzu, daß am 1. September beim Ernährüngs- und Landwirt- schaftsrat in Frankfurt a. M. die endgültigen Ablieferungsquoten für alle Länder festge- setzt worden seien. Hierbei habe man Würt⸗ temberg-Baden ein Ablieferungss0l1 aufgegeben, das sogar noch niedri- ger sei als die vom badischen Landwirt- schaftsmmisterium errechnete Quote. Genauere Schätzung in Hessen Wiesbaden, 3. Sept. OENRA) Der hessische Landwirtschaftsminister Karl Lorberg erklärte in einem Interview, daß in der vorläufigen Schätzung der Getreideernte gegenüber den tatsächlichen Erträgen, infolge der Trocken- heit, die besonders Hessen heimgesucht habe, Fehler möglich seien. Die Differenzen dürften aber keinesfalls einen Unterschied von 62 Pro- zent ausmachen, wie dies in Württemberg-Ba- den der Fall gewesen sei. Der Chef der Land- Wirtschaftsabteilung bei der amerikanischen Militärregierung für Hessen erklärte hierzu, er glaube sagen zu können, daß die Schätzungen des hessischen Landwirtschaftsministeriums die Wirkliche Lage ziemlich genau widerspiegel- ten. Ein abschließendes Urteil könne jedoch heute noch nicht abgegeben werden. Erste Leipziger Herbstmesse eröffnet Ein politischer Auftakt Von unserem Sonderberichterstatter Dr. Hanns Pöhler Am Dienstagvormittag wurde vor gelade- nen Gästen aus allen Zonen und aus dem Ausland mit der Eröffnung der ersten Leip- ziger Herbstmesse der Nachkriegszeit eine Weitere alte Tradition in der mitteldeutschen Metropole wieder aufgenommen. Eine beson- dere Note erhielt die deutsche Verbrauchs- güterschau durch die 450. Wiederkehr der Uebergabe des Messeprivileges durch Kaiser Maximilian an die Stadt Leipzig, eines Vor- rechtes, das für die Leipziger Messen von entscheidender Bedeutung war. Wirtschaftsminister Selbmann von Sachsen stellte in seiner Eröffnungsrede fest, daß diese 3. Leipziger Messe nach dem Kriege schon den Stempel des Altgewohnten trage, ein Zeichen dafür, wie schnell die deutschen Wirtschaftskreise und das Ausland in der Leipziger schon wieder eine Messe Gesamt- deutschlands erblicken. Wir sind uns dar- über im klaren, so fuhr der Minister fort, daß wir die angerichteten Kriegsschäden wieder gutzumachen haben; Voraussetzung dazu ist aber die Wiederherstellung der deut- schen industriellen Grundlage. Hilfe von außen lehnen wir nicht grund- sätzlich ab, aber es dürfen keine politi- schen Bedingungen damit verknüpft sein. Selbmann wies darauf hin, daß unbedingt ein deutscher Ein- und Ausfuhrplan, wie er uns in den Potsdamer Beschlüssen zugesagt wurde, aufgestellt werden müsse.. Präsident Orlopp von der deutschen Verwaltung für Interzonen- und Außenhan- del in der Sowietzone betonte, daß zum deut- schen Export die Pflege eines ausgedehnten Interzonenhandels unerläßlich sei. 1946 wur- den nach Orlopps Angaben für 169,2 und im ersten Halbjahr 1947 für rund 220 Millionen RM Waren zwischen den Zonen ausgetauscht. Trotz der voraussichtlich zu exwartenden 500 bis 600 Millionen RM für 19 m Interzonen- handel sei, so hob der Präsident hervor, ein Nachlassen der Lieferungsfreudigkeit des We- stens festzustellen. Unsere Exportchance liege nicht in der Stapelware; unsere Stärke sei die deutsche Arbeitskraft, d. h. anzustreben seien vornehmlich wertvolle, mit einer ho- hen Veredelungsquote ausgestattete Waren. In einer Zeit, in der fast alle Güter Mangel- ware sind, sei behördliche Lenkung der Wirt- schaft notwendig. In diesem Zusammenhang setzte sich Orlopp besonders für das Mitbe- stimmungsrecht der Arbeiterschaft beim Wie- deraufbau unserer Produktion ein. Die wenigen Sätze des Leipziger Oberbür- germeisters Pr. Zeigner fanden den größ- ten Beifall Die Leipziger Messe sei das deut- sche Schaufenster für die ganze Welt, oder mit Goethe, eine Walnuß, in der sich das geistige und wirtschaftliche Leben Deutsch- lands widerspiegelt. Die ausgestellten Güter seien Ausdruck deutschen Fleißes, Zeugen des eisernen Willens und großer Zähigkeit und im Vergleich mit dem zur Eröffnung der Messe vom Gewandhausorchester gespielten „Oberon“ von Weber eine rauschende S8 m- phonie der Arbeit. Allen Schaffenden, die an der Leipziger Messe beteiligt sind, rief er zu:„Wir danken und heißen euch hoffen.“ Der Wirtschaftsrat tagt Frankfurt, 3. Sept.(If.-Eig.-Ber.) Auch die dritte Vollversammlung des bizonalen Wirt- schaftsrates, die für den 4. September, 10 Uhr, angesetzt ist, wird sich überwiegend mit administrativen Gesetzgebungsfragen befassen. Die fünf Direktoren der Hauptverwaltung sind zu ausführlicher Berichterstattung vor dem Plenum aufgefordert worden. Mandat oder Ministersesse!l Frankfurt, 3. Sept OENA) Abgeordnete des Wirtschaftsrates, die zugleich Ministerposten inne haben, müssen nach der Proklamation Nr. 6 der amerikanischen Militärregierung ent- weder ihr Mandat oder ihren Ministerposten aufgeben. Von dieser Anordnung werden der hessische Justizminister Georg A. Zinn und der Wirtschaftsminister von Württemberg-Ba- den Hermann Veith betroffen. Die Prokla- mation bestimmt außerdem, daß auch Land- tagsabgeordnete, die in den Wirtschaftsrat ge- wählt wurden, eines ihrer Mandate nieder- legen müssen. ö Ein Appell an General Clay Stuttgart, 3. Sept.(DENA) In einem Brief an General Lueius D. Clay legt Landtagspräsi- dent Keil noch einmal die grundsätzlichen Gesichtspunkte dar, auf denen der württem⸗ bergisch-badische Inttlativ- Gesetzentwurf für eine Reform des Entnazifizierungs- gesetzes beruht. 8 lich fest, daß der Landtag nicht an den prin- zipiellen Zielen des Entnaziflzierungsgesetzes rütteln wolle, sondern nur eine„Rationalisie- rung“ des Verfahrens anstrebe. Keil geht in dem Brief auf einzelne von ihm als falsch empfundene Methoden bei der bisherigen Durchführung der Entnaziflzierung ein und appelliert an den politischen Weitblick Clays, den Initiativgesetzentwurf zu prüfen, da in diesem einstimmig angenommenen Entwurf der Wille der demokratischen Volksteile Württemberg-Badens zum Aus- druck komme. General Clay hatte auf der 23. Tagung des süddeutschen Länderrates am 5. August zugesichert, die deutschen Pläne zur Reform des Säuberungsgesetzes, unter ihnen auch den Initiativgesetzentwurf, bis zur näch- sten Länderratssitzung zu überprüfen. Urteile im Stalag- Prozeß Hamburg, 3. Sept. DENA) Im Stalag-Pro- zeß, der am 1 Juli begonnen hatte, waren 18 Deutsche, fast ausschließlich Gestapo-Be- amte, angeklagt. Sämtliche Angeklagten wur- den für sehuldig befunden, an der Er- schließung von 50 britischen Fliegeroffizieren, die im Jahre 1944 aus dem Stalag Luft III in Sagan(Schlesien) geflohen waren, beteiligt ge- Wesen zu sein. 14 Angeklagte wurden zum Tode durch den Strang, zwei zu lebenslänglicher Gefängnisstrafe und zwei zu je zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Notwendig! Berlin, 3. Sept. DENA) Der Verband der Deutschen Presse und der Schutzverband Deut- scher Autoren haben die Einsetzung eines ge- meinsamen EBhrenrates für die Mitglieder beider Organisationen beschlossen. Falls in der Oeffentlichkeit zu unrecht Angriffe gegen ein- zelne Mitglieder erfolgen, soll der Ehrenrat aüf Antrag der Betroffenen eingreifen. Europa in Montreux Mannheim, 3. Sept.(MMI) In Montreux be- gann vor einigen Tagen der unter der Devise „Ein geeintes Europa in einer geeinten Welt“ stehende Kongreß der Union europäischer Fö- deralisten Einem Bericht des„Tagesspiegel“ zufolge, befaßte sich der Präsident der Union Européenne des Fedeéralistes“, der frühere nie- derländische Informationsminister Henry Brug mans in einer Rede mit der deutschen und russischen Frage. Die europäische Föde- ralistenbewegung lehne es ab, die Teilung Europas in zwei feindliche Blocks als ein„fait accornpli“ hinzunehmen. Sie könne deswegen keine Entscheidungen treffen, ohne die An- sprüche Osteuropas zu berücksichtigen. Die „Basler Nationalzeitung“ kommentiert den Kongreß von Montreux, der in einer kriti- schen Stunde Europas zusammengetreten sei und schließt ihre Ausführungen:„Das 20 Jahr- hundert wird nach den Worten des französi- schen Dichters Proudhon das Zeitalter des Föderalismus sein. Eine zentrallistisch verwal- tete mächtige Rommandostelle wird den inter- nationalen Frieden ebenso wenig sichern kön- nen wie den sozialen. Das wird vielmehr nur ein stufenweise, organisch von unten her auf- gebautes Föderativsystem können.“ Wie schon berichtet, waren zu der Tagung auch deutsche Delegierte eingeladen. Leider war es nur wenigen von ihnen möglich, sich noch rechtzeitig die Ausreisepapiere zu be- schaffen, soweit nicht! wie in der britischen Zone, die Ausreiseerlaubnis abgelehnt wurde, so daß die deutsche Delegation in Montreux nicht vollständig ist. Er Stellt darin ausdrück- „Hoffnung auf die Neue Welt“ Rio de Janeiro, 3. Sept. DENA-REUTER) Am Dienstagabend wurde der interamerika- nische Verteidigungspakt feierlich im bra- sillanischen Außenministerium unterzeichnet. Außenminister Georges Marshall, der als letzter den Pakt unterzeichnete, hat Rio de Janeiro auf dem Luftwege verlassen, um sich nach Washington zurückzubegeben. In der Schlußsitzung der Konferenz in Pe- tropolis hielt Präsident Truman eine Rede, in der er erklärte, daß die Vereinigten Staa- ten ebenso konsequent sich an allen fried lichen Bestrebungen beteiligen werden, wie sie hartnäckig nach dem militärischen Sieg gestrebt hätten. Daß die USA ihre militä- rische Stärke bewahren würden, sei ein Be- weis für den Ernst, mit dem sie die ihnen aus der Charta der Vereinigten Nationen er- wachsenden Verpflichtungen auffaßten. Ihre Abneigung gegen die Anwendung von Ge- walt dürfe man nicht als einen Mangel an Entschlossenheit auslegen oder als eine Ein- ladung an andere, sich Freiheiten hinsicht- lich der Grundlagen des Weltfriedens heraus- zunehmen. Die USA würden nicht zulassen, daß andere die sich aus der UN-Charta er- gebenden Verpflichtungen vernachlässigen. Schließlich kam der Präsident auf die Pariser Wirtschaftskonferenz zu] sprechen und er- klärte, die Nöte der amerikanischen Staa- ten seien im Vergleich zu dem Kampf ums nackte Dasein, den die europäischen Völker zu führen hätten, geringfügig. Er hoffe, daß die amerikanischen Nationen bereit seien, durch Unterstützung der notleidenden Länder Europas bei der Schaffung eines dauerhaften Friedens mitzuhelfen. Truman schloß mit einem Appell an die Nationen der westlichen Hemisphäre, für den Frieden einer freien Menschheit einzutreten. Die alte Welt sei er- schöpft, ihre Völker seien von Furcht vor der Zukunft erfüllt.„Ihre Hoffnung muß in dieser unserer neuen Welt liegen.“ Ramadier kämpft gegen Inflation Paris, 3. Sept.(AP) Die französische Natio- nalversammlung lehnte die Forderung des Mi- nisterpräsidenten Ramadier nach einer staat- lichen Subvention zur Stützung der Stahlpreise in Höhe von insgesamt 2 820 U00 Franes ab. Der Ministerpräsident kündigte an, daß seine For- derung nach einer staatlichen Unterstützung der französischen Kohlenindustrie vom Ergeb- nis der Vertrauensfrage abhängen werde, die er im Einverständnis mit seinem Kabinett am Freitag stellen werde. Ramadier hatte das Par- jament aufgefordert, seine Unterstützungsmaßg- nahmen zu billigen, da die gesamte Struktur der französischen Wirtschaft auf dem Spiele stehe, die durch vermehrte inflationistische Tendenzen gefährdet wird. Griechische Krise dauert an Athen, 3. Sept. DENA-REUTER) Der Lei- ter der Abteilung für nahöstliche Angelegen- heiten im amerikanischen Außenministerium, Henderson, wurde von König Paul I. in Audienz empfangen. Wie man annimmt, hat er bei dieser Gelegenheit dem König erklärt, daß die Politik der Vereinigten Staaten ge- genüber Griechenland ernstlich in Mitleiden- schaft gezogen werden könne, wenn das grie- chische Kabinett nicht auf einer breiteren Grundlage aufgebaut werde. Atomkontrolle festgefahren Lake Success, 3. Sept.(DENA-REUTER) Der stellvertretende sowjetische Delegierte in der Atomenergiekommission der UN erklärte, daß Rußland den von der Mehrheit unterstützten Entwurf eines Interim-Planes für internatio- nale Kontrolle der Atomenergie ablehnt.— Der dem Atomenergieausschuß des Kongres- ses angehörende Senator Brien MeMahon gab bekannt, daß die Vereinigten Staaten ihre Atomproduktion vergrößern, weil die Haltung der Sowjetunion dieses erforderlich mache. 2 en e Nut Neue Hoffnung der amerikanischen und britischen Zone schen vor einigen Wochen ausgearbeitet hatten, der aber dann bis zur Abstimmung Die Veröffentlichung des neuen Indu- strieplanes, den die Militärbefehlshaber mit der französischen Regierung noch geheim gehalten worden War, trägt für die deutsche Wirtschaft begründete neue Hoffnungen in sich. Zwar ist die deutsche Stahl- erzeugung bisher nicht einmal in der Lage gewesen, nehmigten Erzeugungsmenge von 5,8 Millionen Tonnen nicht so, als ob durch die Neufestsetzung die Höchstgrenze der bisher ge- Stahl herzustellen. Es ist also einer Höchstmenge von 10,7 Millionen Ton- nen Stahl oder die ihr entsprechenden beträchtlich erhöhten Quoten für die ver- arbeitende Industrie mit einem Schlag der ersehnte Aufschwung möglich würde. Die Hoffnung aber, die die Neufestsetzung der ursprünglich vorgesehenen, aufs schärfste beschränkten Produktionszahlen erweckt, ist durch die erweiterte Arbeitsmöglich- keit einerseits und die Herabsetzung der wirtschaft- und aufsbaustörenden Demon tagen anderseits durchaus begründet. Zum ersten Mal wird uns mit diesem Plan nicht ein Almosen gegeben, damit wir mehr schlecht als recht unser Leben weiter- fristen können, sendern wir erhalten Handwerkszeug, um unseren Lebensunterhalt sobald wie möglich wieder selbst verdienen zu können.. Ueber diese uns unmittelbar berührende Seite hinaus steht aber der neue Indu- strieplan auch in dem internationalen Gespräch über die politische und wirtschaft- liche Zukunft Europas an einer sehr wesentlichen Stelle. In den Augen des Westens beweist dieser Plan, daß die Konzentration auf rein politische Zielsetzungen, wie sie die Kriegszeit hervorgebracht hatte, der sachlichen Vernunft der nun einmal gegebe- nen Voraussetzung menschlicher und wirtschaftlicher Zusammenhänge zu weichen beginnt. Es ist verständlich, daß die allmähliche Rüekwandlung zu friedensmäßiger Betrachtung der Weltprobleme einschließlich der Stellung der ehemaligen Feind- staaten in den Vereinigten Staaten schneller fortschritt als in den unmittelbar vom Krieg betroffenen Nachbarländern Deutschlands. Trotzdem nehmen aber auch hier die Stimmen der mehr sachlichen als gefühlsmäßigen Betrachter umsomehr zu, wie die Verzögerung in der Wiederherstellung der angestammten Wechselbeziehungen störend fühlbar wird. Unseres Frachtens wäre es Europas würdig gewesen, venn es vor dem unge- heuren Trümmerfeld, das dieser Krieg hinterlassen hat, noch einmal den genialen Einfallsreichtum bewiesen hätte, der seine Geschichte auszeichnete, und für Europa aus sich heraus den Willen zu einer über die nationalen Grenzen hinausgehenden Zusammenarbeit aufgebracht hätte, bevor die Not und der amerikanische Rat es da- zu zwangen. In dem Wirtschaftsgefüge Europas gehört Deutschland an eine Stelle, die seiner Leistungsfähigkeit entspricht und seine Fähigkeiten nicht nur deshalb brach liegen läßt, weil es zu Europas und seinem eigenen Unslück einmal bewiesen hat, daß es is Wie zum Guten so auch zum Schlechten verwenden kann. Als verstoßenes Land diese Stelle zu finden wäre eine Aufgabe, an der die Kraft auch der unbeugsamsten Europaer in unserem Lande auf die Dauer gescheitert wäre. Wir glauben heute auch hier neue Hoffnung zu sehen. 1 v. S. e de e Oeffentliche Erinnerung. Seite 3 Eisi schwer. gesund zu werden. Orieinalzeichnung: Wolf Strobel 8 Attention, Monsieur, von dieser Medizin nur tropfenweise eee eee Hoover-Speisung für werktätige Jugend Die Mannheimer Notgemeinschaft teilt uns mit: Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jah- ren, die in Mannheim arbeiten, nicht Selbst- versorger sind und Untergewicht haben, kön- nen an der Hooverspeisung teilnehmen. Unter Vorlage von: Meldekarte des Arbeitsamtes, Bescheinigung des Arbeitgebers mit Angabe des Vor- und Zunamens, Geburtstags und Woh- nung und der Haushaltkarte sollen sich männ- liche Jugendliche am 8. September zwischen 8.30 und 12.00 oder 14.00 und 16.00 Uhr, weib- Uche Jugendliche am Dienstag zur gleichen Zeit beim Staatlichen Gesundheitsamt Mann- heim, Renzstraße 11, zur Untersuchung melden. Am 190. September können sich männliche und Weibliche Jugend zu den vorgenannten Zeiten melden. Auch Jugendliche, die jetzt schon an der Speisung teilnehmen, müssen sich dieser Untersuchung noch einmal unterziehen. In einem Monat 42 Brände Wie uns die Branddirektion der Stadt Mann- heim mitteilt, wurde die hiesige Berufsfeuer- Wehr im Monat August zu 42 Brandstellen ge- rufen. Davon waren 25 schwere Waldbrände, deren Bekämpfung bei der starken Hitze außerordentliche körperliche Anstrengungen von den Mannschaften verlangte. Außerdem wurde in dem genannten Zeitraum die Berufs- teuerwehr zu 51 Hulfeleistungen bei Verkehrs- unglücken und sonstigen Unfällen gerufen. Bei einigen Waldbränden sowie Schadenfeuern in amerikanischen Anlagen haben Einheiten der amerikanischen Feuerwehr Hilfe geleistet. Opfer der Straße. Ein 65 jähriger Mann aus Uvesheim wurde auf der Seckenheimer Straße von einem Lastkraftwagen angefahren und ge- tötet. Am gleichen Tage wurde ein 43jähriger Radfahrer aus Ludwigshafen auf der Neckar- auer Straße ebenfalls von einem Kraftfahrzeug tödlich verletzt. Radfahrer getötet. Auf der Neckarauer Landstraße wurde in der Nähe der Fabrik- atlonstraße ein Radfahrer von einem Last- wagen überfahren und so schwer verletzt, daß er sofort tot war. Wiedersehen mit Pfarrer Lehmann. Im evangelischen Gemeindehaus in der Eggen- straße sprach Pfarrer Dr. Ernst Lehmann nach 16 Jahren zum ersten Male wieder zu seinen Pfarrkindern über kirchliche Fragen. Die dankbar aufgenommenen Ausführungen wur- nenen Elegie 1947 Es war mal ein Park. Und da stand noch ein Baum — Im Jahr 47. Man audt es wohl um. Und auf diesem Baum eine Nach- 8 sung. Und unter dem Baum, da stand eine Banle, Und auf dieser Bank — das ist doch 5 met wahr! Da saß noch ein deutsches, ein rein deutsches Paar Ihr denkt nun, ieh hätte ein Märchen erdacht? Das Mädchen war sieben, der Knabe war acht. den von Darbietungen des Kirchenchores um- rahmt. Die VVN dankt. Die Kreisbetreuungsstelle der Verfolgten des Naziregimes sagt auf diesem Wege allen, nicht zuletzt den Künstlern des Nationaltheaters, die zum guten Gelingen des diesjährigen Sommernachtfestes in Neckarau in selbstloser Weise beigetragen haben, herz- lichen Dank. Amerikanische Einladung. Alle Mädchen, die am Nähkurs der amerikanischen Damen von Residential Area teilgenommen haben, sind zum Abschluß-Tee mit Preisverteilung am 4. September, 15 Uhr, im Raquet Club eingeladen Die Mädchen werden gebeten, die selbstgenähten Kleider zu tragen. Englischer Vortrag. Am 4. September, 19.30 Uhr, findet in der amerikanischen Bibliothek in der Lessingschule ein öffentlicher Vortrag in englischer Sprache mit anschließender Dis- kussion statt. Es spricht Mr. Archie Brown über das Thema:„Civic Clubs in America“. Spruchkammer-Termine. Freitag, 5. Sept., in E 4, 13, 9.00 Uhr: Franz Joch, Feudenheim, Körnerstraße 28; 9.30 Uhr: Herbert Lützner, Rheinau, Sporwörthstr 44; 10.30 Uhr: Eugen Maier, Collinistraße 20. Wir gratulieren! Seinen 80. Geburtstag kelert Johann Geier, Bürgerhospital, E 6, 1, früher L. 12, 15.— Traugott Wiegand, Böcklin- straße 4, wird 85 Jahre alt. Immer noch trocken Vorhersage bis Freitagabend. Wolkig, zeitweise heiter, trocken. Höchsttemperaturen um 25 Grad. Nächtliche Tiefstwerte 7 bis 10 Grad. Schwache nordöstliche Winde. Buntes Iagesedho Mosbach. Der ehemalige öffentliche Kläger der Spruchkammern Wertheim und Tauberbischofs- heim, Dr. jur., Hans Lang, wurde bei Aberken- nung der bürgerlichen Fhrenrechte für fünf Jahre wegen Betrugs, schwerer passiver Bestechung, Volltrunkenheit und Meldebogenfäschung zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Lang hatte seinen Rang als Ss-Oberscharfüffer verschwiegen, für das Abfassen eines Befreſungsgesuches 1000 RM aligenommen und sich in einem weiteren Fall von einem Belasteten mit 1500 RM bestechen lassen. Bad Kissingen. Der August war nach einer Mitteilung des Zentralamtes für Wetterdienst in der US-Zone für die meisten Gegenden der Zone der trockenste Monat seit über 100 Jahren. Die durchschnittlichen monatlichen Niederschläge be- trugen in vielen Orten nur ein Zehntel der Nor- mal werte.(DENA) Bad Nauheim. Radio Koblenz meldet:„Man- gels Wurst wird auch dieses Jahr der Dürkhei- mer Wurstmarkt nicht stattfinden. Der Stadtrat stellte als Ersatz ein Frühlingsfest in Aussicht,“ (DENA) München. Jedes fünfte Kind, das hler im Juli geboren wurde, war nach Mitteilung der Münche- ner Standesämter unehelich. DEN A) München. Eine zwölfköpfige Lerbrecherbande, die mehrere Tonnen Bohnenkaffee aus amerika- nischen Güterwagen entwendet und auf dem schwarzen Markt verkauft hatte, wurde hier festgenommen. Ein großer Feil der Beute sowie mehrere tausend Mark konnten sichergestellt werden.(DENA) Rosenheim. Die Presse ist„Des Teufels Mund- stück“ sagte hier Martin Poetzinger auf dem dreitägigen„Theokratischen Kongress“ von„Je- hovas Zeugen“.(DEN) Kassel. Insgesamt 979 in Kurhessen wohnhafte Neubürger wurden bis August 1947 in Kurhessen zu selbständiger beruflicher Tätigkeit zugelassen. Berlin. Mit dem letzten Ferientransport der amerikanischen Militärregierung verließen 350 Jungen und Mädchen Berlin zu einem latägigen Ferlen aufenthalt in der Bizone. Vom 1. Juli bis 2. September sind insgesamt fünf Sonderzüge mit über 2000 Jugendlichen in die Westzonen ge- Fahren.(DEN) Berlin. Aus einer vom Internationalen Roten Kreuz vermittelten Auslandsspende wurden dem Landesauschug der Volkssolidarität Mecklenburg 20 Millionen Einheiten Penicillin zur Verfügung Zestellt, die den einzelnen Krankenhäusern und Kliniken des Landes übergeben wurden. DENA) Bremen. Zur Behandlung TEC-Rranker ent- lassener Kriegsgefangener aus Rußland wurde in der Nähe Bremens ein modern ausgerüstetes Krankenhaus in Betrieb genommen, das 376 Pa- tienten aufnehmen Kann. Eine Tagesverpflegung von etwa 3000 Kalorien konnte für die Lungen- kranken sichergestellt werden. G. R. Hamburg. Die Hamburger„Münze“ vill in etwa vier Wochen in beschränktem Maße wieder mit der Prägung von Fünfzigpfennigstücken be- Sennen, die nach dem Muster von 1938 geprägt Werden und den deutschen Adler tragen sollen. Außerdem ist die Prägung von zwei Millionen Zehn- und Fünfpfennigstücken geplant. (DENA-DPD) Radio Stuttgart sendet Donnerstag, 4. September: 10.00 Schulfunk; 12.15 Mittagskonzert. 17.00 Kleines Solistenkonzert. 18.15 Teitfunk. 20.30 Allerlei in Wort und Ton. 21.00 Abendkonzert. 22.15 Kleine Nachtmusik. 22.50 Beschwingt und heiter. Freitag, 3. September: 9.00 Haus und Heim. 10.90 Schulfunk. 12.00 Mittagskonzert. 16.30 Ope- Tettenmusik. 17.00 Solistenkonzert. 17.30 Vortrag: Leo Tolstoi. 18.15 Zeitfunk. 20.00 Gruß an un- tere Kriegsgefangenen. 21.00 Besinnliche Stunde. 22.18 Kammermusik. 22.50 Beschwingt und heiter. Aus der Gewerlscheltsarbett Gegen Schleichhandel und Korruption Der Gewerkschaftsbund Württemberg Baden, Ortsausschuß Mannheim, schreibt: Immer mehr häufen sich die Klagen aus allen Schichten, insbesondere der arbeitenden Bevölke- Tung, über Schleichhandel und Korruptions- erscheinungen in unserer Stadt. Wir sind der 3 e dc a* 0 8 r. 8 — n 8 8 2 8 Ser eee N Dormerstag, 4. September 1947 die Wi Moral 2 e ne tung einen 8. g 254 S 44 5 3 7 dern die Bevölkerung Mannheims aut uns im Nac 1 Kampf gegen dle Parasiten an unserem Volks- körper zu unterstützen und alle bekanntwerden- den Fälle von Schwarz- oder Sschleichhandel und Korruption unter genauer Da stellung und Nen- nung der Namen der Betreff den und mit offe- ner Anschrift des Mitteilenden uns zu melden. um das zur Aufklärung und An eigeerstattung Segebenenfalls Notwendige veranlassen zu kön- nen. Wiener Hirschen Mit der letzten Lebensmittelkarte Raben wir aueh ein anderes, ungemein wertvolles Stück Hapler erhalten: Eine Einkaufsberechtigung und einen Transportschein für 25 Kilo Kernobst. Das Wasser lauft einem im Mund zusammen,— 50 Pfund Aepfel Eine Kleinigleeit fehlt noch zu unserem Glück: Ein freundlicher Hinweis, uo und 2⁊ u welekem Preis blr diese Herrlichkeit er- werben können. Es gibt ja Obst genug und es gibt auck einen Höchstpreis; bloß kriegen wir Fachkurse für Bau- und Möbelschreiner Der Industrieverband„Holz“ im Ortsausschuß Mannheim des Wg weist darauf hin, daß am 8, September im Rahmen der Vortragsreihe der Mannheimer Abendakademie ein Ausbildungskurs im fachlichen Zeichnen für Bau- und Möbel- schreiner beginnt. Der Unterricht findet jeweils montags, von 18—20 Uhr, im Karl-Friedrich-Gym- nasium, Roonstraße 4-6, statt. dafur so gut wie nichts. Kirschen zum Bei- spiel haben wir ja wohl gerade ein kalbes 7 4 Pfund pro Kopf erhalten. Wertschaltamotizen Dafur haben wir allerdings auf der anderen Seite einen süßen Trost: Das System der„amt- lieken Bewirtschaftung“ bleibt unerschüttert. Es woird weiterhin alles streng bewirtschaftet, so lange, bis auch der letzte Rest von Ware in den Kandlen des schwarzen Marletes und der Kompensationsgeschäfte verschwunden ist. In Wien war man leichktsinniger und hat einmal den Weg der Erfassung und Verteilung durch die hohe Behörde verlassen. Was war die Folge? 1 200 000 Kilo, man muß das mit Buchstaben niederschreiben: eine Million und zweihunderttausend Kilo Kirschen kamen auf den Markt. Sie waren teuer, 6½ Schilling das Pfund, der Hunger danach war noch zu groß, als daß sich eine gesunde Relation zwischen Angebot und Nachfrage schon auf den ersten Anhieb eingestellt kätte,— aber es unterliegt einem Zubeifel, daß sich ein vernünftiger Preis sehr bald ohne Zwang herausbilden wird. Bil- liger als bei uns, unter der Herrschaft der bürokratischen Bewirtschaftung und des da- durch begünstigten schwarzen Markts, waren die Wiener Kirschen jedenfalls Mr. Ar Zei ſungas fr. „Es lebe die Freiheit!“ Am 24. August hatte Hern Franz Karg v. Be- ben burg, Schwiegersohn von Mathilde Luden- dorff, zu einer„Erinnerungsfeier“ der Schlacht bel Tannenberg nach München eingeladen. Am Grabe Ludendorffs wurden Kränze nieder- gelegt. Frau Ludendorff hielt die„Gedächtnis- ansprache“, Die Einladungen, die Bebenburg zu dieser„Fefer“ aus seinem Wohnsftz in Pähl, bei Weilheim versandte, tragen neben seinem Namen die Unterschrift:„Es lebe die Freiheit!“(An- merkung der„Sz“: Unseres Wissens bezieht sich dag Säuberungsgesetz nieht nur auf nazlstische und militaristische Sünden der Vergangen- heit. Das Sonderministerium sollte derlei na- tionalistischen Zeremonlen einige Aufmerksam- keit schenken) Süddeutsche Zeitung/ Nr. 74 Endlith einmal etwas Neues ADN eus Frankfurt: Dem Zirkus Bell ist erstmalig in Deutschland ein neues Tlerzucht- Sr gebnis geglückt. Ein Lama, das in den Hochländern Südamerikas lebende kamelartige Tier, wurde mit einem Alpaka, einem dort als Haustier gehaltenen erheblich kleineren Schaf, Bekreuzt. Das Ergebnis war das„Lapaka“. Es Verbindet, wie Zirkusdirektor Belli erklärte, die Eigenschaften des wilden Lamas mit denen des Alpaka Berl. Ztg./ Nr. 194 Konsequente Journalisten Kein Wort berichfeten die Hannoverschen Zeitungen über den Weltergewichtskampf Gustav Eder gegen Blumenthal, der am letzten Neue Baumwollieferungen in Höhe von 23 000 Ballen aus den USA in die britische und ameri- Kanische Besatzungszone sind zwischen der Ver- einigten Export-Import-Agentur(einerseits) und der American cutton Supply Corporation und der Export-Importbank andererseits abgeschlossen worden. Während der letzten 17 Monate wurden insgesamt 338 900 Ballen Baumwolle über Bremen in die englisch- amerikanische Zone eingeführt. Eine Erhöhung des standgeides für bahneigene Güterwagen tritt am 5. September in Kraft, wie die Hauptverwaltung der Eisenbahn bekanntgipt, um das Be- und Entladen der Güterwagen zu beschleunigen. Im Warenverkehr mit der französischen und sowjetischen Zone sowie mit Berlin müssen àb 1. September ebenso wie bei der Egenbahn nun- mehr auch bei der Post bei allen Mäckehen und Paketsendungen die Warenbegleitpapiere am Post- schalter zur Abstempelung vorgelegt werden, so- Weit es sich um Sendungen der gewerblichen Wirtschaft Geschäftspost) handelt. Die Absender derartiger Postsendungen mußten bisher schon im Besitz eines Warenbegleitpapiers sein, jedoch war es nicht erforderlich, die Warenbegleitpapiere am Postschalter abstempein zu lassen. Sport- ganz Kurz „Giganten der Landstraße“ im Titelkampf Am 7. September ist Mannheim erneut Aus- tragungsort einer deutschen Meisterschaft. Die „Giganten der Landstraße“ sind es diesmal, die sich auf der 146 km langen Strecke Mannheim Schwetzingen— Karlsruhe und über Bruchsal zu- rück zum Ausgangspunkt um die deutsche Ama- teurstraßenmeisterschaft erbitterte Kämpfe liefern Werden. BywWg. Notizen Die Fußballauswahlmannschaften der Landes- ligen von Baden und Württemberg standen sich in Bad Mergentheim in einem Länderspiel gegen- über, das die badische Vertretung verdient mit 3:1(2:0) Toren gewann. Kurt Rappsilber Frank- furt) verteidigte gegen Willi Koch(Wiesbaden) seinen Titel als deutscher Bantamgewicht-Meister durch ein schmeichelhaftes Unentschieden. Von den acht zum Hamburger Stadtparkrennen ge- starteten Zweiliter-Sportwagen belegte Toni Ulmen Düsseldorf) auf BMW in 28:10,0 Minuten- 107,4 Std.-Km den ersten Platz. Georg Meier München) gewann den Wettbewerb der Sob-cem-Lizenz- fahrerklasse auf BMW in 25:14, Min. Die deut- sche Amateur-Hieger meisterschaft entschied der Stuttgarter Willi Schertel vor den Kölmern Trost, Kaufmann und Schmitz. In der Berufungsver- handlung im Falle Rot-Weiß Frankfurt wurde bestimmt, daß der verein im Besitz der Punkte aus seinen Spielen gegen Hessen-Kassel und Fd Rödelheim bleibt und damit endgültig Hessens Oberliga-Neuling wird. 5 8 4 Endspiele im Phönixturnier. Heute, 7.30 Uhr: A-Jugend Phönix Mannheim— Käfertal(um den Preis des„MM““); 18.30 Uhr: Jungliga SV Wald- hof— As Feudenheim. — ę(—— Sonntag in Hannover ausgetragen wurde. Der Grund: Einem Sportredakteur„Hannover. schen Presse“ war läglich de sten interng. tionalen Berufsboxkampfes vor rund sechs Wo. chen von den Veranstaltern die Presgee Karte entzogen worden, weil die Boxvor. schau zu kurz gewesen sei. Seit dieser Zeit g. ren sich alle Sport journalisten einig, über Box. Veranstaltungen nichts mehr zu veröffentlichen Franenpost/ Nr. 1 125 i W eee, „Es Klappert die Müble AB rauschenden Back 5 1 Obernburg. Allen schwer arbeitenden Normab. Verbrauchern und Hungerleidern diene dies fol. gende Märchen, das den Vorzug hat, Wahr zu sein, zur geistigen und körperlichen Erbauung: Am Rande des Spessarts— in einem idyllischen Tal— liegt eine Mühle, die neben ihrer nor- malen Tätigkeit als Mehlversorger ein recht ein. trägliches Ersa t z-Kaffee- und-Tee-Ausschank. geschäft betreibt. Das st begab sich nun zn 1. August folgendes: Bei Eintritt der Dämmerung liefen mit leisem Motorgeräusch ei Anzahl für dfingende Gesel reisen bestimmte und deshalb betankte Kraftfahrzeuge in den Hor besagter Mühle ein! Eine rege Tätigkeit ent. wickelte sich bald innerhalb des Gehöftes. Wihg. begierige Zuschauer konnten voll Freude be- obachten, wie friedensmäßige Lebens- und Genußmittel aus den durch keine Vverkehrsstreife be- lästigten Fahrzeugen entladen wurden. Bald hatte es sich herumgesprochen, dag hier der Geburtst a g eines populären Ver- treters der Bekleidungsin dustrie unter Beteiligung namhafter Persönlichkeiten den harten Zeitumständen gemäß gefeiert werden sollte. Vertreter der Großindustrie Unseres Landkreises, als auch Gaste aus Frankfurt und Würzburg, befanden sich unter den Gratulanten. Im Hinblick auf die Not der Zeit wurde die Feier in schlichtem Rahmen gehalten. Den Fücht⸗ lingen und Ausgebombten zur Beruhigung kann Sesagt werden, dag dem Kreise der Feiernden nur ein Wäschekorb mit Würsten, belegte Brote mit Schinken usw., sowie mit Kuchen und Torten beladene Tische zur Verfügung standen. Da sich natürlich eine derartige Feier nicht ausschließlich auf Essen beschränkt, wurden neben einer schlichten Pfirsich- bowle lediglich Sekt, Schnaps und wein N getrunken. Es erübrigt sich, zu bemerken, daß infolge des Brauverbotes Bier nur in beschränktem Ausmes Zur Verfügung stand und somit zwei bescheidene Fäßchen Starkbier die durstigen Kehlen erlabten. Den Eigenbau-Tabak- Konsumenten zur Genug tuung sei nebenbei bemerkt, daß bei dieser Feier kein Eigenbau geraucht wurde. Die Feier verlief in vollster Harmonie; die Musik war ausgezeichnet. Selbst das geringere Volk, wie die Chauffeure und Zuschauer, konnten sich einige Happen verschaffen. Im Zuge des Arbeitsbeschaffungsprogrammes für die Möbel- und Glaswarenindustrie wurden im Morgengrauen einige Stühle und Gläser un- brauchbar gemacht Es ist selbstverständlich, daß alle genossenen Artikel sich im Rahmen der Bewirtschäftungs. vorschriften hielten und auch das verfahrene Benzin für dringende Geschäftsreisen ordnungs- gemäß zugeteilt war. Lu im„Main-Echo“/ Vr. 0 Kindermund Liescken sieht einen Kaminfeger kommen. „Mutti, kommt der Mann vom sehwarzes Markt?“ 5 8 Peterle:„Vati, die Tauben auf dem Turm haben es dock gut. Sie önnen jederzeit nach Ludwigshafen fliegen, du mußt aber imme: Schlange stehen, bis du einen Schein de⸗ kommst.!“ Waren die farbenfrohen und belebenden Kostüme. Die räumliche Gliederung der Szenerie gelang bis auf das erste, sehr fahl wirkende Bühnenbild durchaus. Eine angenehme Ueberraschung berei- tete das Orchester unter Leitung von Br. Otto Striehl, der den anfänglich etwas muckenden Klangkörper fest in die Hand bekam und mit feinnervigem Einfühlungs vermögen nicht un- Wesentlich zu dem Erfolg beitrug. Alles in allem eine straffe, mit flüssigem schwung inszenierte Aufführung, die sich in ihrem Gesamtniveau höchst vortelhaft von so mancher Operetten- aufführung unserer Tage abhob. Könnten jedoch einige zeitnahe Bonbons nicht etwas mehr poin- tlert und gepfeffert werden? Es gab viele Repetitionen und Beifall auf or- tener Szene, der sich zum Schlug unter, Bergen von Blumen zu elnem ovationsreichen Beweis Mannheimer Theaterbegeisterung steigerte. Mann- heims zweites Theater ist- wern auch noch man- ches verbessert werden kann eine durchaus ernst zu nehmende Angelegenheit. Möge ihm eine glückliche Entwicklung beschieden sein. F. R. Wiedersehen mit Zuckmayer „Der fröhliche Weinberg“ im Capitol Ganz so fröhlich wie einst im Mal vor etwa Zwanzig Jahren— wollte sich uns diesmal der Zuckmaperische Weinberg nicht erschließen, ob- schon die Akteure der Bachlenzbünne unter Fried- rich Brandenburgs erfahrener regielicher Führung alles daransetzten, ihn in seiner ganzen Saft. und Kraftfülle hinzustellen. Hat etwa der Zahn der Zeit...? Oder lag es an der Un- behaglichkheit und akustischen Unzulänglichkeit des Oapitol- Theaters? Oder gar an der(not- gedrungenen) Kärglichkeit des szenischen Auf- Wandes? Denn dieses Mosaik freundlich-satirischer, derb- volkstümlicher und Warmherzig- menschlicher Milieu. und Zustandsschnderung schreit nach dem charakterisierenden dekorativen Element. Auch die Aufführung selbst, in hrem Ablauf noch ein Wenig tempomatt, hatte besonders im Mundart- lichen nicht in allen Teilen jene atmosphärische Neue Operettenbühne Millöckers„Gasparone“ als Auftakt Es herrschte typische Premierenstimmung bei der Eröffnungsvorstellung des neuen Mannheimer Operettentheaters in dem geschmackvoll her- gerichteten Saal des Neckarauer Volkshauses. Als Auftakt gab es Millöckers„Gasparone“ in der musikalischen Bearbeitung von Paul Burkhardt. Die ursprünglich für Bariton verfaßte Titelpartle, die für Tenor umgeschrieben wurde, bietet der hervorragenden Stimme Hans Tolksdorfs, der auch für die Regie zeichnete, sehr glückliche Entfaltungs möglichkeiten. Er war denn auch der Star des Abends, neben dem sich jedoch Erika Buehmann als Carlotta tapfer hielt. Beson- ders die Duette zeigten feine Abgestimmtheit. Leopold Köchel als Nasone überwand seine anfängliche Befangenheit im zweiten Akt, womit sich auch die nicht ganz befriedigende Stimme besser entfaltete. Die Rolle des läppischen Kinds- kopfes Sindulfo wurde von Gunter Roeder Wirksam gestaltet, wenn auch reichlich über- charakterisiert. Werner Wiledemanns Gastwirt Wirkte erfrischend und Luce Klü f er zeigte eine graziöse, kokette Sora mit Schwung und tän-⸗ zerischem Vermögen. Ein romantisches, tem- Der amentvolles Liebespaar die beiden. Schade, daß hre an sich guten Stimmen nicht immer ge- nügend durchdringen, In kleineren Rollen be- Währten sich Franz KRoke, Kurt Neufert und Karl Layer. Die Chöre verrieten gute Durchblldung des er- treulichen Stimmenmaterials. Auch das Ballett (Leitung Gunter Roeder) bewies in dem be- schwingt getanzten Walzer sein Können. Die Tarantella und der Walzer der noch sehr jugend- lichen Sonja Loser deuteten auf gute Schule Volkslebens, auf der hier alle Wirkung hberunt Dennoch gab es Einzelszenen, in denen die erd- geborene humorige Kraft des dramatischen Erst- lings Zuckmayers sich vermöge der Darstellungs Kunst vor allem Robert Kleinerts als Wein- bauer Gunderloch und seiner Partnerin Helene Dietrich sieghaft Bahn brach und durch die dunkle Glut des Eros die schöne Menschlichkeit und tiefere Moralität des Werkes leuchtend fühl: bar wurde. Das junge Liebespaar(Käthe Jae nleke und Gunther Denz e) tastete noch suchend nach der letzten Klarheit stilistischer Profflierung, wogegen der mit sehr wirksamer Komik gespielte Knuzius Walter Rohnes schon 1 Anlage dieser scharf geschnittenen Figur einen Schritt zu weit ins Karrikaturistische geriet Suchte man einst dem ach so herzhaft ge: sunden„Fröhlichen Weinberg“ in muckerischen Revolten mit Stinkbomben und organisiertem Radau zu Leibe zu gehen, so flocht diesmal nur eine vereinsamte ohnmächtige Trillerpfeife einige grelle Koloraturen in den Bonner des sehr herz- lichen und langanhaltenden Schlußbelfalls. con Kulturwoche der Stadt Ludwigshafen. Die Ge- Werkschaft der Kulturschaffenden in Ludwigs- hafen veranstaltet gegenwärtig eine bis zum 14. September dauernde Kulturwoche mit Orchester-, Chor- und Kammermusik. Dichter- und Vortrags- abenden, festlichen Theater- und Flmaufführün- Sen sowie einer Kunstausstellung pfälzischer Maler. 8 K. Veröffentl. unt. Militärregierungs-LIiz. Us WE Io. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Karli Vetter. Chefredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller Redaktion, verlag u. Druck: Mannheim, R I, 4/6. Tel. 44151/53. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen à Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägeriohn, Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RH 3 1 .— Aus„Colloqulum“, Heft 3 Auffassung, daß Mannheim nicht nur keine und zukunftverheigende Begabung, Auffallend Wesenhaftigke urwüchsigen rheinhessischen einschließlich Porto pflichtigen Beschäftigungsverhäitnis stehen, wie- Allen heute in den Westzonen wohnenden Ost- Fee der in Kraft Sesetzt. Anspruchsberechtist sind Versicherten der unterzeichneten Gesellschaften, STELLENANGEBOTE 1 VERANSTALTUNGEN An die Zahlung folgen- der Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Um- Satzsteuer f. Monat August 187(Monatszahler) auf Grund abzugebender Umsatzsteuervoran- meldungen; fällig 10. 9. 47. 2. Lohnsteuer für August 1947(Monatszahler) nebst Kirchenlohn- steuer, ausgeschieden nach Religionsbekennt- missen, auf Grund von Lohnsteueranmeldungen; Tällig 10. 9. 47. 3. Abschlußzahlungen und Vor- Auszahlungen nach den zugestellten Steuer- usw. Bescheiden.- 4. Sühnebeträge auf Grund der zu- gestellten Sühnebescheide bzw. Spruchkammer- Urteile. Elnzeimahnung erfolgt nicht mehr. Rückstände werden unter Berechnung der Säum- niszuschläge, Gebühren und Kosten im Voll- streckungsverfahren eingezogen. Steuer-Nr. Arigeben! Es wird gebeten, Briefsendungen, die Schecks und sonstige Zahlungsmittel enthalten, Klinftig an die Finanzkasse u. nicht an das Fi- nHanzamt zu richten. Die Finenzämter Mann- heim, Schwetzingen und Weinheim. 2971 Tahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden- Angestellten- und Arbeitslosenver- sieherung sind von den Betrieben, die die Bei- träge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst be- rechnen, am zweiten Tage nach ſeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten Diejenigen Betriebe, dle die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben. werden hiermit aufgefordert die Bei- tragsentriehtung bis spätestens am 12 des lau- fenden Monats nachzuholen Von allen Übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge nerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung ein- zuzahlen Bel Zahlungsverzug muß ein ein- maliger Szumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mahnung die Anord- nung der Zwangsvollstreckung erfolgen Allg. Ortskrankenkasse Mannheim Der Vorstand Krankenversicherung der Rentner. Gemäss An- ordnung des Präsidenten des Landesbezirks Baden Abteilung Arbeit- III 2131 vom 14. 8. 47 wurde mit Wirkung vom 1. 9. 1947 die in 8 14 Abs, 1 der Verordnung über die Kranken- versicherung der Rentner vom 4. 11. 41 vor- Sesehene Beitragserstattung von monatlich RM 2.— an Rentner, die in einem versicherungs- nur die im Kassenbezirk wohnenden pflichtver- sicherten Empfänger einer Rente aus der An- gestellten- od. Invalidenversſcherung sowie die- Jenigen Rentner der Reichsbahnversicherungs- Anstalt, die bei der Reichswasserstraßenverwal- tung beschürtigt waren. Die Auszahlung des Monatsbetrages erfolgt zur Geschäftsverein- kachung halbjährlich, also erstmals anfangs März 1943 für die Zeit von September 1947 bis Februar 1948 nach näher, Aufruf in den Tageszeitungen. Zur Nachweisung eines Anspruchs miissen von den Rentnern die Rentenbescheide und das rote Postzahlkärtchen vorgelegt werden. Rent⸗ ner der Angestellten versicherung, welche nicht um Besitze eines roten Postzahlkärtchens sind, well die Rente auf deren Postscheckkonto oder auf das Postscheckkkonto eines Geldinstituts, bei dem diese Rentner ein Konto unterhalten, über- Wiesen werden, haben den Nachweis der Ren- tenauszahlung duren Vorlage des Postscheck- abschnitts oder durch sonstige Unterlagen zu er- dringen. Rentner, weiche bei einer anderen Krankenkasse pflichtversſchert sind, haben außerdem eine Mtiglieds bescheinigung abzuge- ben, aus welcher hervorgeht, daß die Mitglied- schaft auf der Pflichtversicherung beruht. Die Auszuzahlenden Beträge werden auch an Fa- milienangehörige oder Beauftragte gezahlt, wenn neben den angeführten Unterlagen eine vom anspruchs berechtigten Rentner ausgestellte voll- macht vorgelegt wird. Mannheim, 27. Aug. 1947. Allgemeine Oxrtskrankenkasse Mannheim, 2970 1 ALEGEMENNE BEKANNTMACHUNG EN Lessing- Realgymnasium u. Tulla- Realgymnasium. In Abänderung der bisherigen Anordnung muß für die beiden Knabenrealgymnaslen im Zusam- menhang mit d. Bauarbeiten als Tag d. eigentl. Schulbeginns Montag, 15. Septemben(statt 8. Sept.), festgesetzt werden. Es versammeln sich Also an diesem Tage im Schulhof die Schüler beider Anstalten nach folgendem plan: Sexta: 3 Uhr, uinta u. Quart: 9 Uhr; Unter- u. Ober- tertia: 10 Uhr; sekunden u. Primen: 11 Uhr. Die Termine für Anmeldungen u. Aufnahme- Prüfungen bleiben die gleichen wie bei den übrigen Höheren schulen. Mannheim, 1. Sept. 1947. Die Direktionen. 2972 Vorher genehmigung beim Arbeitsamt einholen Erf. Betriebsleiter, der bereits mehrere Jahre diese Stellung in grög. Werken innehatte, meh- rere jung. Akkordbeamte, 2 strebs. Betriebs- die ngen ihrer Uebersiedlung aus der Ostzone ihre Lebensversicherungsverträge im Westen noch nicht fortgesetzt haben, ist noch einmal 5 5 gegeben, ihre Ansprüche auf- Sben zu lassen, wenn sie sich bis zum 30. Sept. 2 1 1947 schriftl. unter Ang. d. 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Regie: Friedrich Brandenburg. 2786 Gewerkschaftsbund württemperg-Baden, Orts- ausschuß Mannheim. Sa., 13. 9., 10 Uhr, im Untversum, N 7, Lichtblider-Vortrag:„Was vil die moderne Kunst“ von Dr. Passarge, zur Ein- Führung in die Ausstellung der Kunsthalle. Karten, die auch zum Besuch der Ausstellung berechtigen, sind bis 8. 9. beim Sekretariat des Ortsausschuisses, L. 4, 18, Tel. 421 32, zu bestellen. Gaststätte„Z. neuen Neckarpark“, Waldhofstr. 76, Haltest. d. Linien 3 u. 10. Samstag, 6. 9. 194, 19—23 Uhr, Sffentlicher Tanz. Für gute Unter haltung sorgen die 7 Amigos. 01846 bhristusfeirche. 80., 7. 9., 19.30 Uhr Orgelmusik. Orgel-, Gesangs- u. Violinwerke von Buxtehude, Pachelbel u. Bach. H. Stolz(Gesang), K. Back Mansar(Viol.), Dr. O. Deffner forgeh). Eintr. frel. T.-V.„Die Naturfreunde, Das Vereinslokal ist ab 5. Septemper in U 5, 13(Weids- Bräu). Jeden Freitag, 19 Uhr, Zusammenkunft. 2002 Die Karten zum Haßlocher Rennen gelten für den Rheinbrücken-Uebergang am So., 7. 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