rde. Der Tannover. 1 interns. echs Wo. resse. Boxvor- Zeit wa. iber Box. entlichen. Nr. ch 5 2 1 .„ Normal. dies fol- Wahr zu rhauung dyllischen hrer nor- echt ein. usschank. nun am mmerung rächtliche destimmte den Hol keit ent. es. Wig⸗ ude be- mittel e be- men, das ren Ver- 12e unter e den t werden Unseres furt und itulanten. ſurde dle n FHlücht⸗ ing kann Siernden gte Brote d Torten Da sich ränkt, rsleh · Wein olge des Ausmass zcheidene erlabten. Genug ser Feier nie; die geringere konnten grammes wurden ser un. gossanen ktungs. rfahrene nungs- Nr. 8b Ommen. Warzes beruht. lie erd- . Erst- ellungs⸗ Wein Helene rech dle lichkeit id fühl- Jae noch stischer ksamer s schon Figur geriet. aft ge· rischen siertem aal nur einige r herz- c die Ge- 1dwlgs⸗ zum 14. nester- trags ührun⸗ Zischer E.. en V 110. Rilling, kredek- Verlag Post- n 4 Rh. Monatl. gonats- itungs⸗ M 3,20 Jahrgang Nummer 101 Samstag, 6. September 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Frankfurt, 5. Sept.(if.-Eig.-Ber.) Im Mittel- t der vierten Vollversammlung des bi- nalen Wirtschaftsrates stand die Bericht- actattung der fünf Direktoren der Verwal- ungsämter. Hartmann(Finanzen) gab im vernehmen mit dem Bipartite Control Of- de bekannt, daß eine Währungsreform in der lichsten Zeit nicht zu erwarten sei und daß Anzelheiten über die Pläne, die zur Zeit er- zogen würden, einstweilen nicht bekannt- gegeben werden könnten. Der vom Finanzrat gearbeitete Haushaltsplan werde durch die fereinnahme des Etats der Verkehrsverwal- ungen und die bisher noch nicht berücksich- ten Ablieferungsbeträge der Eisenbahn und post noch Aenderungen erfahren, jedoch sei ane weitgehende Beanspruchung der Länder cht zu erwarten. Die Finanzierung der Zwei- mnen-Verwaltung besorge die zu gründende daatshauptkasse in Wiesbaden; die Kontrolle erde einem Rechnungshof übertragen. Dr. Schlange- Schöningen(Ernäh- ung und Wirtschaft) verwahrte sich gegen die Vorwürfe leichtfertiger Ernteschätzungen; es ge ungewiß, wie weit wir die über die Garan- en amerikanischen Importes hinaus notwen- 2 leitgeschehen laufend berichtet. in Athen rechnet man mit einer Erweiterung des Kabinetts Tsaldaris durch den Eintritt der Überalen in die Regierung. Die Verständigung mischen der Volkspartei und den Liberalen wird zuf die Intervention des amerikanischen Sonder- beauftragten für Griechenland zurückgeführt. Der leiter der letzteren, Themistokel Sophoulis, s0ʃl die Ministerpräsidentschaft übernehmen. Im 1Id-Farben- Prozeß gab Dr. Hans Wagner, chemaliger Chemiker der Id u. a. an, daß alle datentfragen von den Wehrmachtsvermittlungs- zellen mit den daran interessierten Reichsstellen behandelt worden seien, mit Ausnahme des Et basgebietes, das als„Geheime Kommandosache geführt wurde. 5 im Flick-Prozeß erklärte Odilo Burkart als zeuge in eigener Sache, man habe in den Flick- zetrleben keine Ahnung von einer Teilnahme am Rennen um die sowjetische Industrie“ gehabt. davon, daß die großen Eisenkonzerne„zau einer patenschaft in der Ukraine“ herangezogen werden sollten, hätte man erst im Juni 1942 gehört. „„ Und nun das Neueste stuttgart.(DEN) Der bisherige 2. Lizenz- käger der in Tauberbischofsheim erscheinenden „Fränkischen Nachrichten“, Richard Reile, ist dach einer Mitteilung der Mllitärreglerung zu- kückgetreten. Essen.(DENA-D yo) Der kanadische Land- Mrtschaftsminister James Gardner traf über- taschend in Essen ein, um sich ein Bild von den Ernährungs- und Wohnverhältnissen im Ruhrge- blet zu verschaffen. Berlin.(DbENA) Eine vereinbarung über den, totort einsetzenden Austausch von Rundfunkpro- krammen zwischen den Radiostationen der Schweiz und der US-Zone wurde zwischen der amerikani- zchen Militärregierung und der Schwelzer Rund- kunkgesellschaft getroffen.. Berlin.(DoENA) Personen in den vereinigten staaten erhalten jetzt die Genehmigung zum Be- uch Von Eltern und Verwandten, wenn diese über M ahre alt sind und in der amerikanischen oder tischen Besatzungszone wohnen. Die erste Be- kuchsgruppe wird im september in Deutschland erwartet. Berlin.(ap) Die amerikanische Militärregie- dung gab bekannt, daß General B. W. Hesket den welten stellvertretenden amerikanischen Mili fürgouverneur, General B. C. Ryan, ablösen werde, towle dieser seine Inspektlonsreise durch Europa deendet hat. Genf.(ap) Der Weitkirchenrat plant im Ok- boder in Genf ein Treffen der Führer der Jugeng- dewegungen aus der Tschechoslowakel, Deutsch- land, Holland, der schwelz, Frankreich, Polen, besterreich, Ungarn und Italien. Stockholm.(ENA) Der zentrale schwedische dewerkschaftsbund Wird zwel Vertreter zu dem dom 3. bis 5. Oktober in Stuttgart stattfindenden c Gewerkschaftskongreß enden. Stockholm.(DENA) Der sozlaldemokratische tezierende Bürgermeister von Hamburg, Max dauer, ist in Stockholm eingetroffen, wo er ver- zuchen will, ein neues Rettungswerk für Ham- durg zustande zu bringen. Moskau.(DENA) Der Präsident des Pariser dtadtrats hat sich auf dem Luftweg nach Moskau bezeben, um an der 800-Jahrfeier der Stadt tellzu- nehmen. Auch der Stadtpräsſdent von Bern ummt mit zwel Gemeinderäten an den Felerlich- kelten tell, während die Oberbürgermeister von London und New Vork die Einladung hach Mos- — A en haben, da sie zu spät gekom- sel. l Madrid. ENA- Is) Dureh ein Dekret des panischen Kabinetts wurden die Adelstitel in dpanlen wieder eingeführt. London. DENA- REUTER) Laut Radio Moskau Mrd der Oberste Appelationsgerichtshof in Sofia 955 16. September über die Berufung gegen as Über Nickola Petkoff verhängte Todesurteil Jerhandein. Teheran.(DENA-REKUTER) ber bisherige ira- nucne Premierminister quavam es Sultaneh hat lch bereit erklärt, die Neubüdung der Regierung bernehmen. 4 Vork.(DENA-IxSs) Eine aus 886 Mitglie- 1. bestehende Delegation der„American Le- 155 ehemaliger Kriegsteilnehmer hat sich zum tudium europäischer Wirtschaftsfragen nach uropa eingeschifft und wird auch Deutschland bezuchen. 5 5 Meuto.(DENA) Der Vizepräsident von Ecuador, ariano Suarez Veintimilla, hat die Regie- danssse walt übernommen, bis darüber entschie- 905 ist, ob das Mandat des Präsidenten Ibarra 9 555 seine Flucht ungültig geworden ist oder künunpnmmamnammnnnnummuminnimunmmnnmunnmmummnnnn unn Neue Männer General Omar N. Bradley besuchte Heidelberg und das Hauptquartier 25 Generalmajor George P. H a j s, neuer Stell- vertreter des Militär- gouverneurs a Rilder digen Getreidemengen aus eigener Erzeugung aufbringen könnten. Die Spätkartoffelernte sei verheerend. Das Fettproblem sei durch das Versagen aller drei Fettdauellen(Oelfrucht, Fett- schweine, Milch) aus eigener Kraft unlös- bar geworden, die Zuckerversorgung nur noch bis zur neuen Ernte gesichert und lediglich die Fleischfrage infolge des durch die Futterschwierigkeiten bedingten starken Schlachtviehauftriebes vor- läufig befriedigend gelöst. In dieser Situation hänge alles davon ab, was wir Deutschen selbst tun. Es müsse eine neue Art der Er- fassung gefunden werden, die die Unsicherheit Versorgung der Flüchtlinge, Hamsterei, Wäh- rungsunsicherheit und Materialverarmung) möglichst ausschalte. Auch die für die Land- wirtschaft tätige Industrie müsse Überwacht werden, damit es nicht mehr vorkommen könne, daß ein einzelnes Unternehmen Binde- garn hortet, das für das Aufbinden von 60 000 Morgen Getreide ausreichen würde. Dr. Semler hielt eine Leistungsbilanz in der gegenwärtigen Situation für unmöglich. Die. Verwirklichung des Industrieplanes wird erst feste Wertungsunterlagen schaffen. Neben einem Wiederaufbau des deutschen Außenhan- dels und der Neuaufrichtung eines Erfin- derschutzes musse vor allem ein Umbau des Bewirtschaftungssystems vorgenommen werden. In einer Erklärung zum Ernährungsplan be- dauert der Wirtschaftsrat, bei der Neufest- setzung der Industriekapazität nicht zugegen gewesen zu sein, und gibt der Hoffnung Aus- druck, daß sich bald durch Wiederherstellung der wirtschaftlichen Ein- heit Deutschlands die einzige Möglichkeit für eine wirkliche Gesundung erfülle.) Das Haus beschloß dann die Aufstel- lung von Richtlinien über die Einstellung von Bediensteten beim Zweizonenwirtschaftsrat, die nachſeinem Vorschlag des hessischen Ber kreiungsministerlums aufgestellt worden sind. Abgeordneter Becker(KPD) verlangte einen anderen Modus für die politische Säuberung. In Minden säßen heute noch 13 Abteilungs- leiter, 39 leitende Beamte, 37 aktive Offiziere und 34 aktive Wehrmachtsbeamte, die vom Befreiungsgesetz betroffen wären. 5 Aus der Fülle der verabschiedeten Vorlagen der Ausschüsse sind vor allem anzuführen ein Antrag an die Militärregierungen, zum Ersatz der zu erwartenden Kartoffelausfälle Einfuh- Wirtschaftsrat gibt sich Cesetze Umfassende Neuregelung der Versorgungsprobleme— Ausmerzung von Ueberresten der Nazizeit ren aus den benachbarten Ländern, vor allem aus Holland, Belgien, Ungarn und der Tsche- choslowakei zu genehmigen, Beschlagnahme der gesamtdeutschen Kartoffelernte zur Sicher- stellung einer ausreichenden Versorgung, un- verzügliche Neuordnung des Selbstversorger rechtes und des Zulagewesens, Schaffung einer rechtlichen Handhabe zur Regelung der Ver- teilung der technischen Betriebsmittel für die Landwirtschaft, öffentliche Kontrolle der land- wirtschaftlichen Ablieferungen durch Auflage von Listen in den Gemeinden, Beseitigung aller Einrichtungen des Reichs- nährstandes und Aufbau einer berufsstän- dischen Organisation der Landwirtschaft, Beauftragung des Direktors der Hauptverwal- tung für Landwirtschaft mit der beschleunig- ten Aufstellung von Richtlinien für eine ein- heitliche Gestaltung der Bodenreform. Zur Hebung der Verkehrskrise be- schloß der Wirtschaftsrat die Registrierung aller noch vorhandenen, aber nicht zugelas- senen Fahrzeuge. Die englische Militärregie- rung soll gebeten werden, von der Produktion des Volkswagen werkes einen höheren Prozent- satz als bisher für den deutschen Bedarf be- reitzustellen. Notprogramm für den Transport Berlin, 3. Sept. DENA) Ein Notprogramm für den Straßenverkehr in der Bizone, wonach alle verfügbaren Fahrzeuge zum Transport der diesjährigen Ernte verwendet werden sollen, wurde gemeinsam von der Transportabteilung der amerikanischen Militärregierung und der britischen Kontrollkommission bekannt- gegeben. Die Regierungen der deufschen Länder wurden angewiesen, Sofortmaßnahmen zur Durchführung des Notprogramms in der kriti- schen Zeit vom 1. September bis 31. Dezember zu treffen. Es umfaßt alle Straßentransport- mittel, einschließlich der im Besitz von Fir- men, Privatpersonen und Behörden befind- lichen Fahrzeuge mit Ausnahme des Kraft- fahrzeugparks der Eisenbahn und der Post. Da der Reifenmangel den größten Engpaß im Transportwesen darstellt, werden jetzt 100 000 Lastwagenreifen aus den Vereinigten Staaten und europaischen Ländern eingeführt. Die Militärregierungen der Länder werden einen Ueberwachungsdienst auf den Landstraßen einführen und Verstöße gegen das Programm in jedem Fall deutschen Dienststellen zur wei- teren Behandlung übertragen. Europa braucht schnelle Hilfe Washington erwägt Sofortmaßnahmen— Einberufung des Kongresses? London, 5. Sept. DENA-REUTER) Die Auße- rungen des stellvertretenden Staatssekretärs im amerikanischen Außenministerium, Robert Lovett, der am Mittwoch in einer Presse- konferenz erklärt hat, daß Ruropa der be- schleunigten Hilfe bedürfe und daß der im Marshall-Plan vorgesehene Rhythmus der Hilfeleistungen durch die Entwieklung in Europa, insbesondere in Großbritannien, Frankreich und Italien, überholt sei, wurden in der britischen Hauptstadt mit ungeteilter Zu- friedenheit aufgenommen. Nach Ansicht eines führenden britischen Wirtschaftssachverstän- digen decke sich die Erkenntnis Lovetts, daß die Unterstützung Europas noch in diesem Jahre anlaufen müsse, vollständig mit den Ergebnissen der Pariser Wirtschaftskonferenz. Aus den letzten pessimistischen Berichten der Delegierten geht die wachsende Befürchtung hervor, daß der Marshall-Plan zu spät kommen könne, wenn der amerikanische Kongreß nicht schon vor dem nächsten Frühjahr entsprechende Schritte unternimmt. Ein Sprecher der Konferenz erklärte laut AP, daß die Delegierten durch die Aeußerungen Lovetts sehr ermutigt seien, da sich die Ame rikaner über das Ausmaß der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise offensichtlich im Klaren seien. Staatssekretär Lovett hatte die Notwendig- keit einer bald einsetzenden Europahilfe damit begründet, daß die britische Finanzkrise sehr nachteilige Wirkungen auf die gesamteuro- päische Wirtschaftslage habe. Ein anderer Grund sei die unproduktive Wirtschaft des Kontinents, die in eine produktive verwan- delt werden müsse, das heißt, die europäischen Länder müßten ihre Lebensmitteleinfuhren zu- gunsten des Ankaufs von Maschinen erheb- Iich einschränken. Europa habe schwere Rückschläge in diesem Jahre erlitten, einmal durch Ueberschwemmungen und Dürre, an- dererseits aber auch durch verwaltungs- mäßige Unzulänglichkeit in einigen Ländern. Lovett erwähnte in diesem Zusam- menhang, daß der augenblicklich im Auftrag Außenminister Marshalls in Europa weilende Sonderberater George Kennan den Wirt- schaftsdelegierten in Paris nahegelegt habe, in größtmöglichem Maße zur Selbsthilfe zu schreiten und die Forderungen auf USA Unterstützung soweit wie möglich einzu- schränken. Wie AP hierzu aus Washington berichtet, wird Außenminister Marshall in den nächsten Berichts über die europäische Lage entscheiden, ob er elne Sondersitzung des Kon- gresses über die Notmaßnahmen gegen die europäische Wirtschaftskrise empfehlen soll. DENA-REUTER meldet aus Washington, daß gutinformierte Kreise, angesichts der sich täg- lich verschlechternden Lage Europas, mit einer vorzeitigen Rückkehr Präsident Tru- mans von seiner gegenwärtigen Südamerika- Reise rechnen. Ursprünglich wollte der Prä- sident bis Mitte des Monats in Südamerika bleiben. N (DU und Reichseinheit Berlin, 5. Sept.(Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Füh- rende Köpfe der CDU nahmen zu der Frage „Was erwarten Sie vom Berliner Parteitag?“ folgendermaßen Stellung. Ernst Lemmer erklärte:„Ich bin überzeugt, daß auf unserer Parteitagung die Uebereinstimmung der Dele- gierten mit der vom Gesamtvorstand der CDU eingeschlagenen Politik erneut bestätigt wird. Diese ist darauf gerichtet, den Zusammen- halt Deutschlands trotz der Zonen- trennung und der Spannungen unter den Alli- jerten zu wecken. Von den Ergebnissen der Tagung erwarte ich eine positive Klärung der kortschrittlichen Auffassung, wie sie insbeson- dere von der CDU-Führung in Berlin für Ge- samtdeutschland vertreten wird.“ Professor Dovifat erklärte, die Partei- leitung habe mit voller Absicht lediglich drei Referate angesetzt und das Schwergewicht der Tagung auf eine gründliche. Aussprache der Parteimitglieder gelegt. Auf keinen Fall dürfe sich die CDU durch einen Druck von Osten oder von Westen auseinander manövrieren lassen. Derartige Pläne würden sicherlich zuschanden werden durch das einzigartige Vertrauens- votum, das der Parteitag voraussicht lieh Georg Kaiser ausstellen wird. Professor Landsberg, der Führer der CDU-Fraktion im Berliner Stadtparlament, erklärte, der Parteitag werde seiner Ansicht nach seine Aufgabe erfüllen, wenn er sich zum stärksten Fräger der deutschen Einheit mache und zur Ueberbrückung der Gegensätze nach dem Berliner Muster beitrage. Peter Lorenz, der Führer der„Jungen Union“ sagte:„Die Junge Union erwartet von der Partei, daß sie den Willen der Deutschen zur staatlichen Einheit zum Aus- druck bringt. Sie muß in offener und kreier Sprache die deutschen Interessen gegen- über den Besatzungsmächten und dem Aus- land vertreten, wobei die Forderung eines Lebens in Freiheit von jedem Druck an erster Stelle steht. Ich glaube, daß die Union eine Zukunft hat. wenn ihre großen Ziele von der jungen Generation getragen werden.“ Koalitionssorgen. In einer Erklärung, die der Presse über- „ DENA geben wird, wendet sich die Landeslei- 40 u Viele Köche— und der Brei 7 Originalzeichnung: Willi Schneider Mehrheit für Namadier Paris, 5. Sept. DENA-REUTER) Die fran- zösische Natlonalversammlung sprach am Freitag dem Kabinett Ramadier mit 292 gegen 243 Stimmen bei 52 Enthaltungen zum fünften Male seit seinem Bestehen das Vertrauen aus und billigte damit das Regierungsprogramm der staatlichen Subventionen für die Kohlen- industrie. N Gerüchte, nach denen der Ministerpräsident dem Präsidenten der Republik sein Rücktritts- gesuch eingereicht habe, da er die erhaltene Mehrheit in Anbetracht der Stimmenthal- tungen— die Rechte entschloß sich angesichts der schwierigen Wirtschaftslage nicht gegen die Regierung zu stimmen— und mit Rücksicht auf die Angriffe aus den Reihen seiner eigenen Partei— die„Rebellen“ unter Guy Mollet fordern eine stärkere Kontrolle von Industrie und Handel— wurden am Freſtagabend de- mentiert.. In Paris fand in den späten Nachmittags- stunden des Freitag ein Streik als Protest gegen die steigenden Lebenshaltungskosten Statt. Die Verkehrsmittel lagen still und der Post- und Telegrafendienst war eingestellt. Tunesien will unabhängig sein New Tork, 5. Sept.(AP) Der Sekretär des Komitees für die Freiheit Nordafrikas, El Abed Bouhafa, erklärte soeben, daß Tunesien seine Forderung nach Unabhängigkeit vor die Ver- einten Nationen zu bringen beabsichtige. Der syrische Delegierte im Sicherheitsrat habe ihm zugesagt, daß der Fall Tunesiens diesem un- terbreitet würde, sobald der anglo- ägyptische Streitfall erledigt sei. Der ehemalige Bey von Tunis beschäftigt sich augenblicklich, wie man aus der gleichen Quelle erfährt, mit der Aus- arbeitung eines Memorandums, das die Hin- Fälligkeit des 1883 zwischen Frankreich und Tunesien geschlossenen Protektorats-Vertrages darlegen soll. Stahl noch nicht staatch Streiks gefährden Produktionsplan Southport, 5. Sept. DENA-REHUTER) Die Jahreskonferenz des britischen Gewerkschafts- kongresses lehnte mit großer Stimmenmehrheit eine Resolution ab, auf Grund derer die For- derung nach Verstaatlichung der Stahlindu- strie bei der nächsten Parlamentssitzung er- hoben werden soll. Die Entscheidung kam zu- stande, nachdem sich die Konferenz davon überzeugt hatte, daß die Regierung nicht die Absicht habe, ihr Sozialisierungsprogramm aufzugeben, sondern die Nationalisterung der Stahlindustrie bis 1950 durchzuführen.— Des- gleichen lehnte die Konferenz mit großer Mehrheit die Annahme einer Entschließung ab, in welcher von der Regierung wirtschaft- liche Sanktionen gegen Franco-Spanien gefor- dert werden, und in der außerdem die volle Anerkennung der Spanischen republikanischen Regierung durch Großbritannien vorgeschla- gen wurde. Mit überwältigender Mehrheit billigte der Kongreß schließlich nach einer lebhaften Dis- kussion, die im Zeichen scharfer Kritik seitens der Iinksgerichteten Gewerkschaftskreise stand, die Außenpolitik Ernest Bevins. Während der stellvertretende englische Ministerpräsident, Herbert Morrison, und der Handelsminister Sir Stafford Cripps den tung der CDU in Württemberg-Baden gegen den von sozialdemokratischer Seite er- hobenen Anspruch auf den Posten des Lan- des präsidenten für Baden, der gegenwärtig von Finanzminister Dr. Köhler verwaltet wird. Die Erklärung verweist auf die zahlreichen Machtpositionen, die die Sozial- demokratie in amtlichen und nichtamtlichen Stellen innehabe, und schließt mit folgenden Sätzen: Das Gebot der Stunde ist gemein- schaftliche Zusammenarbeit bei gleichmäßiger, guter und gerechter Verteilung der politischen Kräfte. Die unverkennbar vorhandene Bewegung zur Zurückdrängung der CD und der ihr anhängenden Volksteile, die auch zum Teil in der Tagespresse, vor allem aber bei bestimmten politischen Parteien be- steht, kann in einem Augenblick schwerer allgemeiner Not nicht verstanden werden.“ Ministerpräsident verschwunden Berlin, 5. Sept.(DENA) Der thüringische Ministerpräsident Dr. Rudolf Paul(SED) und seine Ehefrau werden nach einer Meldung des „Tagesspiegels“ seit Montag vermißt. Paul, der das Wochenende wie üblich im Golf-Hotel in Oberhof verbracht hatte, verließ den Ort am Montagvormittag in Begleitung eines Poli- zeloffiziers. Sein Mercedeswagen wurde zu- letzt am Montagmittag auf der Autobahn in Richtung Berlin fahrend gesehen. Einige Zeit später folgte ein großer Maybach mit seiner Frau und deren Begleitung. Der Maybach Wagen wurde Dienstagabend in der Nähe des Bahnhofs Potsdam gefunden. Der Mercedes des Ministerpräsidenten Paul ist verschwunden. Simpfendörfer weiß nichts mehr Stuttgart, 5. Sept.(tz-Eig.-Ber.) Vor einer Stuttgarter Spruchkammer begann die Ver- handlung gegen den als Hauptschuldigen an- geklagten ehemaligen württembergisch-badi- schen Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer. In der Beweisaufnahme bestritt der Be- troffene, daß das Ermächtigungsgesetz einen Verfassungsbruch darstelle, Unter Anlehnung an Schacht erklärte er, daß er beabsichtigt habe, Hitler zur Verantwortung zu zlehen. Auf den Briefwechsel mit Frick „könne er sich leider nicht entsinnen“. Im Übrigen seien seine nazistischen Artikel usw. als Tarnung anzusehen. Vertretern des englischen Industrieverbandes die Pläne für die Produktionserhöhung vor- legten, machen sich die Folgen der Streiks in Vorkshire, von denen 54 Kohlengruben mit rund 70 000 Arbeitern betroffen sind. bemerk- bar. Großbritannien hat innerhalb von drei Wochen 300 000 Tonnen Kohle verloren. Die Messerschmieden von Sheffleld mußten laut AP die Arbeit einstellen und einige Stahlwerke in Nordengland melden eine Kapazitäts- reduzierung von 45 Prozent. Meilenstein auf dem Wege des Friedens Washington, 5. Sept. DENA- REUTER) Der amerikanische Außenminister Marshall be- zeichnete in einer Rundfunkansprache den am Dienstag in Rio de Janeiro unterzeichneten interamerikanischen Verteidigungspakt als die am meisten anspornende internationale Maß- nahme seit Beendigung der Feindseligkeiten. Das Ergebnis der Konferenz von Petropolis zeige zweifellos, daß da, wo Nationen auf- richtig die Forderung des Friedens und die Wohlfahrt der Welt wünschten, dies auch er- reicht werden könne, und zwar ohne hinter- hältige Verzögerung, wie sie in den vergange- nen zwei Jahren auf die Bemühungen der Vereinigten Staaten erfolge. Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des Senats, Senator Arthur Vandenberg, bezeichnete den Pakt als einen bedeutenden Meilenstein auf dem Wege zu einer glücklicheren und sicheren Welt.„Wenn dieser Vertrag ratifl- ziert ist, so wird Friede, Gerechtigkeit und Sicherheit in unserer westlichen Welt auf wesentlich sichereren Grundlagen ruhen, einer- lei, was in der übrigen Welt geschieht.“ Präsident Truman, der am Freitag vor beiden Häusern des brasilianischen Parla- mentes sprach, bezeichnete in seiner Rede den inter amerikanischen Pakt als einen„unge- heuer wichtigen Meilenstein auf dem Wege zur Aechtun gder Gewalt in den internatio- nalen Beziehungen.“ Deutsche Delegation in Montreux Mannheim, 5. Sept.(MM-Eig.-Ber.) Der Präsident der deutschen Europa-Union im Verbande der Union der europäischen Födera- listen, Wilhelm Hermes, hat im letzten Augen- blick von der britischen Militärregierung die Ausreisegenehmigung erhalten, so daß er an den Arbeiten des Europa- Kongresses in Mon- treux teilnehmen konnte. In Gstaad wird, wie wir einer AP-Meldung entnehmen, am 6. September ein vom Präsi- denten der Paneuropa-Union, Graf Couden- hove-Calergi einberufener Europa-Kon- greg stattfinden. Oberst Hester zur Ernteschstzung Berlin, 5. Sept. DENA) Den Befund der amerikanischen Prüfungskommission über die Getreideernte in Württemberg-Baden, wonach der Ernteertrag von den deutschen Stellen zu gering eingeschätzt wurde, betrachte er nicht als ein alarmierendes Signal, erklärte Oberst Hester, Leiter der Ernährungs- und Land- Wirtschaftsabteilung der amerikanischen Mi- Utärregierung für Deutschland. Es sei nicht verwunderlich, daß frühere Schätzungen der Getreideernte von den letzten wesentlich ab- wichen, und er könne in dieser Tatsache nichts gefährliches erblicken, da die endgültigen Ernteergebnisse mit vorherigen Schätzungen niemals genau übereinstimmen. Die vorgenom- menen Nachprüfungen, führte Hester weiter aus, sollten neben einer genaueren Festsetzung der zu erwartenden Getreidemengen dem deutschen Bauern 8 daß seitens der ame- rikanischen Behörden die Schätzungen deut- scher Stellen nicht ohne weiteres äkzeptiert würden. Auch Bayern war genauer München, 5. Sept. DENA) Der bayerische Landwirtschaftsminister Dr. Baumgartner teilte mit, daß die Ernteschätzungen der deut- schen Verwaltungsstellen und die Ergebnisse der durch die Militärregierung durchgeführten Probedrusche in Bayern im großen und ganzen übereinstimmten. Wie Dr. Baumgartner weiter ausführte, hat Bayern in diesem Jahre die schlechtesten Hektarerträge innerhalb der Bizone zu verzeichnen. Die Fehlschätzung rungsolls, die das württembergisch- badische Landwirtschafts- N ministerium vorläufig festgesetzt hat, und dem Ergebnis der 1000 Stichproben, die von der Militärregierung vorgenommen wurden, ist durch Der krasse Unterschied zwischen der Höhe des Getreideabliefe- die in der letzten Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ veröffentlichten offiziösen Erwiderungen noch keineswegs aufgeklärt worden. Im Gegenteil: Es klaffen neue Widersprüche. Während die Militärregierung der Meinung ist, daß die vorläufige Ablieferungsquote um 62 Prozent zu niedrig ist, beziffert Herr Stooß die Differenz auf lediglich 30 Prozent,— ohne zu verraten, worauf er diese Berechnung stützt. Auch der Hinweis, daß der Ernährungs- und Landwirtschaftsrat für die Bizone ein Ablieferungssoll vorgeschrieben hat, das noch niedriger ist als die vom Land- wirtschafts ministerium auf Grund seiner Schätzungen festgesetzte Quote, ist nicht dazu angetan, die unliebsamen Eindrücke dieser Kontroverse zu verwischen. Denn es ist Wirklich kein Ruhmestitel für das Land Württemberg-Baden, wenn seine Regierung eine derartige Korrektur von Seiten der heutigen Träger der tatsächlichen Souveränität hinnehmen muß, zumal die Länder Hessen und Bayern schleunigst versicherten, daß ihre Ernte- schätzungen und Ablieferungsquoten keine Beanstandungen herausgefordert hätten. Die freundlich beschwichtigenden Worte, die aus der sind, daß man nichts Gefährliches, nichts zu sehen brauche, können nicht darüber 5 O Mus in Berlin gekommen „Alarmierendes“ in diesem Zwischenfall hinwegtäuschen, daß Württemberg-Baden in diesem Fall eine Sonderstellung einnimmt, auf die man gern verzi. ätte. Herr Stooß, der für diese Bloßstelhmg— um das Kind Pelrd e zu nennen— die Verantwortung trägt, ist Minister für Landwirtschaft und Er- nährung. Es hat den Anschein, als ob seine Sorgen dem ersten Teil seines Aufgaben- kreises wesentlich mehr gälten, als dem zweiten. Bei der Erfassung des Brot- getreides wiederholt sich das gleiche Spiel, das wir bei der Versorgung der Be- völkerung mit Obst und Gemüse zu unserem Migvergnügen kennengelernt haben: Die bürokratische Verwaltung erweist sich als unfähig zur energischen Erfassung und gerechten Verteilung. Das Kompensationsgeschäft blüht und verschlingt den Großteil der Erzeugung,— die Polſtik unseres Landwirtschaftsministeriums scheint gegenüber diesen Mißbräuchen ohnmächtig zu sein oder sie noch zu begünstigen. Und die Nur- Konsumenten, die nun einmal bei unserer heutigen Wirtschafts- struktur die überwiegende Mehrheit des Volkes bilden, tragen die Kosten. K. E. Il. 14 93 1 8 2 e. e e N 3 N 8 8— — 3 3 N 5 N 2 0 0* 5 N Samstag, 6. September 1947 2— * 46— VfB Stuttgart; vg Mühlburg— Stuttgarter 0 0 0 Sl 2 S D n 1 Kickers; Sportfreunde Stuttgart— Schwaben J N 14 Augsburg; Wacker München— 1. Fe Nürnberg: SPI 9 gerus 1 9 0 8 SpVgg Fürth— Bayern München. Neubür i de 1 Das Freften zwischen VfL. Neckarau und Ein- 1 5 f ü bürger bei der Arbeit tracht Frankfurt wurde alf Einen pte gef Rege Teilnahme des Auslands/ Erste Eindrücke Vor nunmehr einem halben Jahr hatte ein dern, Lieferanten und Abnehmern fungiert ei! e 8 die 1 am 8 Von unserem Sonderberichterstatter Dr. Hanns Pöhler Schwerkriegsbeschädigter, völlig arbeitsunfähig sogenannter Sprecher der Gemeinschaft, de gundschaftsspiel gegen Schalke 04 austrägt. 1971 1 1 Ei geschriebener Neubürger, den das Schicksal in um Rohstoffe, Aufträge und Absatzmöglich Fusball-Freundschaftsspiele: Spygg Sandhofen Leipzig. 5. September unterhalten im ehlessedienst,, eigene BU den Odenwald verschlagen hatte, einen Ein- tall, dem die Tat sofort folgte: Er sammelte die in großen Mengen ungenutzt herumliegen- den Fichtenzapfen, um sie an Kranzbindereien zu verkaufen. Das war der Anfang zu der heute bereits einen großen Personenkreis umfassenden„Arbeits gemeinschaft Gute Hoffnung“, die in Form einer Genossenschaft vielen Menschen aus dem Osten bereits wieder eine Existenzmöglichkeit bietet. Aus dem Fichtenzapfenhandel ist in- zwischen eine Vielfalt produktiver Betätigung erwachsen. Es werden jetzt in großem Umfang u. a. Sinsterbesen, Blumenkörbe, Handtaschen und Teppiche aus Abfallstoffen auf vier eigenen. selbstgebauten Webstühlen. Tabakpfeifen, To- matenpfähle, Baumstützen usw. hergestellt. In Kürze hofft man, eine Bürsten- und Ton- Warenfabrikation anschließen zu können. Organisatorisch arbeitet die Genossenschaft mit 2% Prozent Verwaltungsunkosten. Die ein- zelnen Mitglieder gelten als selbständige Un- ternehmer. Als Vermittler zwischen Mitglie- keiten bemüht ist. So wurde zum Beispiel voi kurzem mit einer ttge r Firma di iefe- n Stuttgarter Firma die Lief 85 Handball-Meisterschaftsspiele: rung von 240 000 Ginsterbesen vereinbart Detailaufträge können von den Mitgliedern selbständig an„Sammler“ übertragen werden die dann indirekt für die Genossenschaft ar- beiten, ohne Mitglied zu sein. Von den er- zielten Verdiensten wird nur ein angemessener Wochenlohn ausbezahlt. Der Rest bleibt stehen und soll nach Möglichkeit zur Anschaffung kleinerer Maschinen und zur Errichtung von Trockenschuppen oder Lagerräumen verwandt werden. Die Mitgliedschaft kann jeèder er- werben, der sich nach einer bestimmter Probezeit als moralisch und handwerklich akzeptabel erweist. Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Leben dieser Genossenschaft, die ohne Kapital und Material begann und deren Umfang und ge- Werbliches Vorhaben ständig im Wachsen be- Zriffen sind. Hier wurde in der Praxis der Beweis erbracht, daß neue Ideen, Initiative und der Mut, wieder von vorne anzufangen, auch heute noch zu Erfolgen führen kann. mle Der Eicheles-Karl ist tot Vor kurzem starb im 73. Lebensjahr Karl Eichele einer der letzten won der alten Garde der Feuerio-Büttenredner. Er war mehr als ein Büttenredner, er war ein echtes Original von typisch Mannheimer Prägung. Sein unerwarteter Tod trifft nicht nur den Feuerio schwer, für den er bis zuletzt tätig war, auch alle humorfreudigen Mannheimer Werden seinen Tod als einen schmerzlichen Verlust empfinden. Sch. Frauen arbeiten für Verständigung Sehr wohlerzogen benahmen sich am Donners tagnachmittag die jungen, deutschen Gäste der amerikanischen Damen von Residential Area im Tennisklubhaus Feudenheim. Sie wa- ren zu einem Tee eingeladen worden, der einem viertel jährlichen Nänhkursus unter dem Präsi- dium von Mrs. Garber und unter Anleitung von Mrs. Beams und Mrs. Hoopert den Ab- schluß geben sollte. An den Nähstunden nahmen etwa hundertfünfzig Mädchen aus allen Schulen teil. Sie hatten hier Gelegenheit, aus den von Amerikanerinnen gestellten Stoffen Kleider nach eigener Idee und persönlichem Geschmack zu kertigen. Den Höhepunkt in dem bunten Pro- Sramm— die Mädchen sangen deutsche volks- lieder, vier amerikanische Kinder boten reizvolle Steptänze und Cowboysongs in der Art ihrer Hei- mat— bildete eine kleine Modellschau. Die drei bestverarbeiteten Kleider wurden mit jeweils einem Paar Strümpfe prämiert. Bei der Begut- achtung gab die saubere Ausführung den Aus- schlag. Jedes Mädchen erhielt einen Trostpreis in Form von Seife, Zahnpasta und Bürste. Aus einem nichtgeklärten Mißverständnis hatte sich nur ein Drittel der Kursteilnehmerinnen einge- kunden, zur großen, sichtlichen Enttäuschung der Gastgeberinnen, die sich mit Kakao, Sandwiches und Gebäck auf eine große Gesellschaft einge- Stellt hatten. Hm. Kopfhörer im Theater. Das Nationaltheater hat einige Plätze mit Kopfhörern für Gehör- geschädigte ausstatten können. Schwerhörige Besucher erfahren näheres an der Theater- kasse. Konzert in der Christuskirche. Eine Orgel- musik mit Werken von Buxtehude, Pachelbel und Bach findet am 7. September um 19 Uhr in der Christuskirche statt. Morgenfeier der Jugend. Aus Anlaß des Friedenstages des Weltbundes der demokrati- schen Jugend führt die Freie Jugendgemein- sehaft am 7. September um 10 Uhr im Gast- haus„Zum Engel“, Neckarau, eine Morgen- feier durch. Das Referat hat F. Riegl über- nommen. Betrogener Betrüger. Ein Mannheimer Schwarzhändler wurde vor längerer Zeit von zwei Ausländern nach dem Käfertaler Wald bestellt, um ein größeres Zigaretten- geschäft zu tätigen. Als er mit gespiekter Brieftasche erschien, erleichterten ihn die Mompensstionen .„DND“/ Nr. 17/18 „Und was würden Sie für den Neubau des Schweinestalls verlangen?“ „Das Schwein natürlich!“ schweren Jungens und nahmen ihm seine Barschaft in Höhe von 30000 RM ab. Durch ein amerikanisches Militärgericht wurde jetzt der eine zu sieben Jahren Zuchthaus und der andere zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Spruchkammertermine: Montag, 8. Sep- tember, in E 4, 13. 8.30: Ernst Nöltner, Sek- Kenheim. Am Römerbogen Nr. 6; 9.30 Uhr: Heinrich Runkel, Neckarau, Wingertstraße 58; Freitag, 12. September, im Gerichtsgebäude. 9.00 Uhr: Rudolf Stolze, Waldhof, Oppauer Straße 53, 9.30 Uhr Karl Wedler. Sandhofen, Bartholomäusstraße 9; 10.00 Uhr: Karl Sauer, Ladenburg. Rheingaustraße 20. Wir gratulieren! Rosa Winkler, Graben- straße 3a, begeht ihren 81. Geburtstag. Sei- nen 84. Geburtstag feiert Jakob Grohe, Käfer- tal, Grohbergstraße 12. Friedrich Rothacker, Mannheim, Weidenstraße 10, feiert am 7. Sep- tember seinen 80. Geburtstag. MM Traueranzeigen wieder möglich. Im Hin- blick darauf, daß die Beschaffung von Trauerkar- ten auf größte Schwierigkeiten stößt, nimmt der „MM“ Todesanzeigen in kürzester Fassung trotz der bestehenden Beschränkung des Anzeigenteils in Zukunft wieder auf. Damit soll den Angehöri- gen eines Verstorbenen Gelegenheit gegeben wer- den, seinen Bekanntenkreis vom Ableben und der Bestattungszeit zu benachrichtigen. Danksagungen und alle sonstigen Familienanzei- gen können von der augenblicklichen Anzeigen- sperre leider noch nicht ausgenommen werden. Weiterhin trocken Vorhersage gültig bis Montagabend. Bei schwa- chen Winden heiter, wolkenlos und trocken. Zu Beginn der kommenden Woche vorübergehend zu- nehmende Bewölkung. Höchsttemperaturen 24 bis 27 Grad. Tiefsttemperaturen nachts 6 bis 9 Grad. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Aus der Madsbarsdhaſt Heidelberg. Im Rahmen der geplanten Bespre- chungen zwischen dem Ministerſum für politische Befreſung und den örtlichen Spruchkammern, sprach Minister Gottlob Kamm am 5. September vor der Spruchkammer Heidelberg. den Leitern der staatlichen und städtischen Be- hörden und Dienststellen über die erweiterten Aufgaben zur Durchführung des Befreiungsgeset- zes.— Der kanadische Landwirtschaftsminister J. J. Gardner beendigte seine Inspektionsreise durch die Zwangsverschlepptenlager in der UsS-Zone mit der Besichtigung der um Hei- delberg verteilten Lager, Gardner tellte mit, das er sich für eine möglichst hohe Verschleppten- Einwanderungsquote in Kanade einsetzen werde. — Zehn in Heidelberg ansässige Deutsche wurden in deer Zeit vom 29. August bis zum 2. September verhaftet und in das Internlerungslager Dachau überführt Die Verhafteten waren Angehörige der SS, der Waffen-Sss und der Gestapo, die nunmehr beschuldigt werden, während der deutschen Be- setzung in Frankreich Kriegsverbrechen begangen zu haben.. 2. Heidelberg. Am 18. Februar d. J. wurde im Wald bei Wiesloch ein Pole ermordet. Nach langen Nachforschungen gelang es der Kriminal- polizei Heidelberg, die beiden Täter ebenfalls Polen— dingfest zu machen. Sie gestanden den Mord ein und gaben zu, gemeinsam mit dem Er. mordeten und einem vierten Komplizen an wenig- stens zehn Einbruchdiebstählen beteiligt gewesen zu sein. In diesem Zusammenhang wurde eine in Rohrbach ansässige Frau wegen gewerbs- mäßiger Hehlerei angezeigt. 88 Spori- Vorschau Samstag, 6. September Hockey: VfR Mannheim— Tic wiesbaden (16 Uhr: Damen, 17.15 Uhr: Männer, 18.30 Uhr: A. H. Germaniaplatz). Boxen: KSV 4 Mannheim— spygg Böblingen (Stadion: 17.30 Uhr.) Sonntag, 7. September Radsport: Deutsche Amateur- straßenmeister- schaft. Start 6 Uhr, am„Morgenstern“, Waldhof straße 427. Ziel: 9-10 Uhr, an der Hauptfeuer- Wache. Oberliga: Sy Waldhof— viktoria Aschaffen- burg(Waldhofplatz: 15 Uhr); Kickers Offenbach „ In Mannheim; FSV Frankfurt— Rot- Weis Frankfurt; 1860 München Schweinfurt os; Uim SV Ueesheim(15 Uhr); Amicitia Viernheim 58 Höchst(16 Uhr). TSG 62 Wein- heim— HSV Hockenheim; Sd Leutershausen SKG Birkenau; TSV Schwetzingen— VfL Nek⸗ karau; SpVgg Ketsch— TV Rot; Sd St. Leon— 98 Seckenheim.(Spielbeginn: 15.30 Uhr) SV Wald- hot ist spielfrei. Boxen: VfR Mannheim— Boxring 31 Hamm, Westfalen(Ufa: 10 Uhr). Pferderennen in Haßloch mit 4 Jagd- und 3 Flachrennen. Beginn 14 Uhr. Karten berechtigen zum Brückenübergang von 9-21.30 Uhr Ergebnisse vom Phönixturnier: A-Jugend: Phö- nix Mannheim— Sc Käfern 21 1:0. Durch diesen Sieg gewann die Phönix-Jvgend den Ehrenpreis des„MM). Jungliga: As Feudenheim— Sv Waldhof 4:2 Deutsche Schachmeisterschaft In Weidenau(Sieg) siegte Kieniger mit 13½ Vor Dr. Rödl mit 13 Punkten. Dritter Machate (Stuttgart) 12¼ 2 Und was spielt Mannheim? Das Nationaltheater unter neuer Leitung In einer Pressekonferenz erörterte Intendant Dornseiff am Donnerstag den National- theater- Spielplan für 194½%8, der in Be- folgung des(löblichen) Grundsatzes entworfen wurde, nur das zu geben, was mit den verfüg- baren künstlerischen, materiellen und räum- ichen Mitteln gegeben werden kann, dies aber so vollendet wie nur möglich. Auch in einem solchermaßen bewußt abgesteckten künstleri- schen Wirkungsbereich hofft der neue Intendant wieder zu einem der großen Mannheimer Tradi- tion würdigen Theaterstil zu kommen.(Wobei zu beachten sein wird, daß„Tradition“ nicht Fest- halten und Erstarrung, sondern Fortschreiten und Bewegung bedeutet.) Im klassischen Repertoire des Schauspflels steht Shakespeare mit dem„Sommernachts- traum“ und einem zweiten Werk(, Antonius und Cleopatra“ oder„König Johann“) an der Spitze. Soethe ist mit„Stella“, Schiller mit„Kabale und Liebe“ und der Racine-Bearbeitung der„Phädra“ vertreten. Nach dem großen Erfolg der„Troer- innen“ werden im kommenden Winter„Die Bac- chantinnen“ des Euripides geplant. Außerdem wird Lessings„Nathan“ weiter gespielt und zu Anfang des neuen Jahres ist ein Birgel-Gastspiel als Kandaules in Hebbels„Gyges und sein Ring“ zu erwarten. Von zeitgenössischen Bühnenwer- ken erscheinen Max Frischs„Nun singen sie Wieder“, Wilders„Wir sind noch einmal davon- gekommen“, Sartres„Die Fliegen“, Giraudoux' „Trojanischer Krieg“, Priestleys„Ein Inspektor kommt“, Zuckmayers„Des Teufels General“ oder „Der Hauptmann von Köpenick“ und Heinrich Manns frühes Schauspiel„Madame Legros“ alles Werke von denen, außer dem Köpenick Hauptmann, bisher nichts in Mannheſm gespielt wurde. In der Reihe weiterer Aufführungen ste- hen neben anderen Max Mells„Apostelspiel“ und Niebergalls unsterblicher„Datterich“. In der Oper geht die Linle von Gluck(„iIphi- genie in Aulis“) bis zu Malipiero, dessen neue Oper„Capricei di Callot“ in Mannheim ur auf- geführt werden soll. Ferner sind bedeutsame Werke von Mozart(, Figaro“ u.„Cosi fan tutte“), Debussy(, Pelleas und Melisande), Richard Strauß(„Schweigsame Frau“), Busoni(, Arlec- chino“), Orff(, Die Kluge“) und weiter Verdi, Puccini, Smetana, Auber, Johann strauß und Le- har mit bekannten und beliebten Opern vorge- sehen. Eine ganze Anzahl von Morgen- feiern endlich, deren programmatische Gestal- tung noch nicht ganz festliegt, dürfte den Be- suchern ergiebige Anregungen für vielseitige musikalische und literarische Diskussionen bie- ten. Das Schauspiel- sowohl wie das Opern- ensemble ist durch einige Neu- Engagements be- reichert und verstärkt Worden. U. a. kehrt Hans Schweska, der Heldenbariton, wieder ans Natio- Naltheater zurück. Er singt am Montag den Jago in Verdis„Otello“. Der von dem neu verpflichteten Leitenden Ka- pellmeister Fritz Rieger dargelegte Kon- zertplan bringt außer erlesener klassischer Musik eine deutlich sichtbar werdende Festigung jener von Richard Laugs vorbereiteten Linie, die der modernen Musik das ihr gebüh- rende Platzrecht sichert. Komponisten wie Hin- demith, Strawinsky. Sutermeister, Debussy, Ra- vel, Genzmer und Casella werden in den acht Konzerten, die von Rieger und Laugs dirigiert Werden, zu Worte kommen. Außerdem ist je ein Sonderkonzert amerikanischer und russischer Komponisten geplant. In Summa: ein reicher künstlerischer Arbeits- plan harrt seiner Verwirklichung. Beisammen seid ihr, fanget an! C. O. E. Bassermann, der Achtzig jährige. Albert Basser- mann, der große deutsche Schauspieler, Träger des Iffland-Ringes und Ehrenbürger seiner Ge- burtsstadt Mannheim, begent am 7. September auf seinem Landsitz in Arosa seinen 80. Geburts- tag. Bassermann, einst einer der stärksten Ibsen- darsteller der deutschen Bühne, hat seit seiner engen Zusammenarbeit mit Max Reinhardt nur noch Gastspiele gegeben. Das Nazi-Regime trieb auch diesen ausgezeichneten Künstler, der mit der jüdischen Schauspielerin Else Schiff verhei- ratet ist, in die Emigration nach Amerika, wo sein Bühnen- und Filmruhm ihm treu blieb. 1946 1 Bassermann mit seiner Gattin nach Europa zurück. Von der Karlsruher Kunstakademie. Die Karls- ruher Hochschule der bildenden Künste, die, wie gemeldet, mit dem winter- Semester 194% den regulären Studienbetrieb für die Freſen Künste Wieder beginnt, nimmt Anmeldungen und Einsen- dungen der geforderten Probearbeiten noch bis 10. September entgegen. Anfragen sind an das Sekretariat der Hochschule zu richten. Das vom Hamburger Sender gebrachte Schlagwort„Leipzig, eine Märchenschau“, kol- bortiert von einigen östlichen Blättern, war eine Saite, die in Leipzig als Disharmonie emp- kunden wurde. Die Frage, ob die Exportmesse in Hannover neben der Leipziger Schau, und ob beide in dieser Aufmachung berechtigt sind. ist eine Frage, die zur Zeit die Gemüter vieler Messebesucher bewegt. Wenn die derzeitige Kapazität der deutschen Industrie als Basis zur Klärung dieser Problematik herangezogen wird. scheint es, daß eine Exportmesse mit dieser Breitenwirkung unseren Willen u. vor allem un- ser Vermögen hinreichend kundtun kann, Bei der Alternative zwischen Leipzig und jeder anderen Stadt muß der mitteldeutschen Metro- pole aufgrund ihrer zentralen Lage für alle Nachbarstaaten Deutschlands und vor allem in Anbetracht der alten Tradition der Vorrang zugesprochen werden. Leipzig oder Hannover oder Leipzig und Hannover ist aber letzlich ein Fragenkomplex, dessen Beantwortung nicht nur in deutschen Händen liegt. Mit Be- seitigung der Zonengrenzen wird auch dieses Problem seine Klärung finden Empfang und Bewirtung Sie lagen schon in Hannover auf einem Niveau, das kaum erwartet werden konnte, und müssen für Leipzig als nicht den derzeiti- gen deutschen Verhältnissen entsprechend be- zeichnet werden. Zur Begrüßung der Gäste stand eine Tannenparade am Hauptbahnhof, umweht von einer Flaggenschau, in der das Rot dominierte. Die Tagesrationen für die Messebesucher sind sehr ansehnlich— 450 Gramm Brot, 50 Gramm Fleisch, 30 Gramm Fett, 50 Gramm Nährmittel, 25 Gramm Zucker. 30 Gramm Marmelade und 500 Gramm Kar- toffeln, Schnaps und Wein gibt es in kleinen und großen Gläsern zu weit überhöhten Prei- sen in jeder Messegaststätte Das sind die markantesten; als angenehm empfundenen. aber der allgemeinen Situation keineswegs an- gemessenen Tatbestände des Leipziger Wandels der Messetage. Angenehm macht sich die De- zentralisation bei dennoch zentraler Lage der Messegebäude bemerkbar Der wirtschaftliche Hintergrund Die 4317 Firmen— das sind 389 mehr als auf der Frühjahrsmesse— darunter 1300 Aussteller aus den westlichen Zonen, bieten in acht Messeräumen und drei Hallen des Messege- ländes, in 19 Messezweige gegliedert, ihre Fer- tigwaren zum Export an Bereits am ersten Tage registrierte man 860 ausländische Messe- besucher aus 13 Nationen, unter denen die Hol- länder, Engländer und Einkäufer aus den nor- dischen Staaten dominierten. Sieben Nationen — Großbritannien, CSR, Frankreich, die Nie- derlande, Norwegen, Schweiz und Schweden Wo der ausländische Einkäufer in enger Füh- lungnahme mit seiner für die Einfuhr maß. geblichen Behörde und seinen Geschäftspart. nern alle formalen Voraussetzungen für Ge. schäftsabschlüsse schaffen kann. Ein paar Neuheiten, die beim ersten Rundgang auffielen, seien her · ausgehoben: Eine dreh- und auseinandernehm. bare Bügeleinrichtung für Oberhemden, die Sleichzeitig als Trockenständer für kleine Wäsche und als Tisch benutzt werden kann, ein Einkoch-Richter, der das Eingemachte überwacht, für die Hausfrau eine praktische Seih-Reibe mit Hobel und Raspel, eine gum- milose Schlüpferbluse. Das Aluit-Werk führt Papiersohlen vor, die eine Haltbarkeit von vier Monaten haben sollen. Die landeseigenen Betriebe der örtlichen Zone fielen durch be. sonders ausgezeichnet angelegte Stände alf Da ihre Gesamtproduktion— wie man n einigen Ständen erfahren konnte— an die Sowjetunion geht, können sie ihre gefälligen Erzeugnisse nicht exportieren. Mannheimer Aussteller Ein Besuch bei der Rheinischen Gumml. und Celluloidfabrik Mannheim, die, wie be. reits in Hannover. mit ihren weitbekannten Produkten Marke„Schildkröte“ auch in Leip- zig vertreten ist, ergab, daß bei ihr die Export. aufträge auf Schwierigkeiten bei der Ausfuhr genehmigung stoßen. Eine weitere Mannhel mer Firma ist in der Modellstrickerei Anna- Marie Selter vertreten. * Vier Währungen für Messegeschäfte. Auf det Leipziger Herbstmesse sind, wie die deutsche Verwaltung für Interzonen- und Außenhandel det Sowjetzone bekanntgab, Exportgeschäfte in ame rikanischen Dollars, englischen Pfund, Schwelzet Franken und holländischen Gulden zugelassen. Griechischer Tabak für die englisch- amerika- nische Zone. 50 000 Tonnen griechischen Tabaks stehen, wie gemeldet wird, nach Verhandlungen zwischen Vertretern der griechischen Regierung und einer amerikanischen Mission zum Export in das Gebiet der Bizone zur Verfügung. Postwertzeichen sind keine gesetzlichen Zah- lungsmittel. Wie durch einen Sprecher des hes. sischen Finanzminister ſums erklärt wurde, gelten 5 nicht als gesetzliche Zahlungs. mittel. Bankkonten in der Sowjetzone. Bewohner der britischen und amerikanischen sowie der fran- zösischen Zone, die sich vorübergehend in der Sowjetzone aufhalten, können nach einer Mit. teilung der deutschen Zentralfinanzver waltung tür die sSowietzone gegen Vorlage des Bankbuckes und des Interzonenpasses wöchentlich 30 RM von mrem Bankkonto in der Sowjetzone abheben. Bei Begleitung durch ein Familienmſtglied erhôöht sich dieser Betrag auf 75 RNM. DENA Meddle, Weiße Roben Kam gestern ein einarmiger Heim- kehrer aus Biblis nach Großsachsen um Obst zu erstehen Nach einigen vergeb- lichen Anfragen in den Häusern des Dorfes kam er zu einem kleinen Baumstück, wo ge- rade eine Frau Aepfel abnahm. Der Verkauf eines Körbehens wurde ihm zugestanden. Vor dem Zahlen zog er verschämt ein Päckchen mit zwei Handtüchern aus seinem Rucksack. Erstaunt fragte die Frau, die übrigens nicht mit Gütern reichlich gesegnet ist, was er da- mit wolle. Seine Frau hätte sie ihm mit- gegeben, weil sie erfuhr, daß man ohne Ge- gengabe kein Obst bekomme „Mein lieber Mann, Ihre Frau 8011 einma! Lügen gestraft werden, stecken Sie ihre Handtücher wieder ruhig ein und lassen Sie sich die Aepfel gut schmecken“. ö So geschehen im Jahre des Schwarzhan- dels und des Wuchergeistes! Kr. Av Zeiunges tram Deutsche Vesper 1947 2 Aus Wiesbaden: Eine an fünf verschiede- nen Zufahrts-Straßen nach Darmstadt durchge- führte Straß enkontrolle von Arbeitern und Angestellten, die sich auf dem Wege zu ihrer Arbeitsstätte befanden, hat nach Mitteilung des hessischen Wirtschßftsministerſums ergeben, daß diese Werktätigen ausschließlich trockenes oder bestenfalls mit Marmelade bestrichenes Brot oder aber Pellkartoffeln als Verpflegung bei sich hatten. Heilbronner Stimme/ Nr. 86 Ein Schaffner hat kassiert. Aus Mainz wird gemeldet: Die Kriminal- polizei unternahm vor einigen Tagen bei einem Straßenbahnschaffner eine Haussuchung. Neben zahlreichen Gegenständen, die der schaffner un- möglich auf rechtmäßige Art erworben haben kann— es befanden sich drei erstklassige Radio- geräte darunter— fand man einen schweren Koffer, in dem, sauber geordnet, eine große Menge von Münz geldrollen verstaut war. Der tüchtige Straßenbahnschaffner hat nicht we. niger als 1344 Mark an Kleingeld nach und nach dem Verkehr entzogen. Badische Ztg./ Vr. 70 Die Sozialredal tion meldet S. S., Rledfeldstraße: Wohnraum steht unter Zwangsbewirtschaftung. Es ist deshalb durchaus möglich, dag das Wohnungsamt als bewirtschaf⸗ tende Behörde durch Zwangsmietvertrag einen Mieter auch gegen den Willen eines Hausbesitzers in eine Wohnung einweist. Bei Untermietern trifft das im gleichen Maße zu. Im allgemeinen Wird aber darauf Rücksicht genommen, daß Wohnraum im gegenseitigen Einverständnis zwi- ehen Mieter und Vermieter bezogen wird. Hausverwalter mit„Jagdschein“: Es ist natür- lieh ein unmöglicher Zustand, daß jemand, dem die Unzurechnungsfähigkeit gerichtlich attestiert Wurde, ein Amt als Hausverwalter versient und sieh dabei als Haustyrann aufspielt, der selbst vor Mighandlungen nicht zurückschreckt und nieht daran denkt, die selbstverständliche und in der Verfassung niedergelegte Unverletzbarkeit der Wohnung seiner Mithausbewohner zu respektle- ren.— Machen Sie den Hausbesitzer auf das ge meingefährliche verhalten aufmerksam, verlan- gen Sie die Entfernung eines solchen unzurech- nungsfähigen Menschen als Hausverwalter und Weisen Sie den Hausbesitzer auf die ihm zu- fallende Verantwortung für das Treiben seines seltsamen„Hausverwalters“ hin. IL. M., Friedrichsfeld: Eine Gewerbe- oder Ge schäftskonzession ist in keinem Fall an ein Ge- schäftslokal gebunden, sondern sie wird dem An- tragsteller persönlich erteilt. Es ist also nicht 80 daß etwa beim Wechsel eines Geschäftslokals ein anderer das bestehende Geschäft einfach weiter betreiben kann. Die Konzession muß in jedem all neu beantragt werden. 5 H. B., Neckarau: Wenn das Halten von Klein- tieren den Mietern eines Hauses vom Hauseigen- tümer(also dem Mietvertragspartner) ausdrück- lich gestattet worden ist, haben einzelne Fami- lienangehörige des Hauseigentümers nicht das Recht, den Mietern die Kleintierhaltung zu ver- bieten. Auch ein Hausverwalter ist nicht berech- tigt, die vom Hausbesitzer gegebene Erlaubnis zu widerrufen. Veröffentl. unt. Militärregierungs-LIz. US WB III. LVerantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling Pr. Karl Ackermann u. Karl Vetter, Chefredak teur: Dr Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Drucke: Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 4411/53. Post scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. RU. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2.40 einschl. Trägeriohn. Monats- Posthezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungz. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RAM einschließlich Porto. 1 AMILIICHE BERKRANNTMACHUNGEN 1 Die Lebensmittelkarten für die 106. Tuteilungs- periode werden in den Kartenstellen ausgegeben an die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A, B, E, D, E Montag, 8. Sept. 47 2. G. H. J. K. Dienstag, 9. Sept. 47 M, N, O, P, Q, R Mittwoch, 10. Sept. 47 8, T, J, V. W. X,. Y. 2= Donnerstag, 11. Sept. 47 jeweils von 8.30 bis 16.00 Uhr(ausschließlich Mit- tasspause). Für das Gebiet von Neuostheim und Neuhermsheim erfolgt die Kartenausgabe im Hause Dürerstraße 61, für die Bewohner der „Schönausiedlung“ in der Schule der Schönau- sledlung, an den obengenannten Tagen von 9.00 bis 15.30 Uhr ausschlieglich Mittagspause; für das Gebiet„Station Seckenheim“ am Mi., 10. 9., von 14 bis 15.30 Uhr im„Feldschlößchen“. Am Fr., 12. 9. 47, sind alle Kartenausgabestellen ge- schlossen. Bei verspäteter Abholung erfolgt Kürzung f. die abgelaufene Zeit. Beim Abholen der Karten ist außer Haushaltsaus weis, für alle Personen, die vor dem 3. März 1929 geboren sind, die Quittung einer Mannheimer Polizeiwache Über die Abgabe des Meldebogens“ vorzulegen, sofern die Nummer der Meldebogenquittung von der Kartenstelle noch nicht vermerkt werden konnte. Die Meldebogenquittung wird ersetzt durch N. B.-Bescheid des öffentlichen Klägers, Sünnebescheid oder Kammerspruch. Melde- pflichtige“(auch Ausländer) haben überdies die „Meldekarte“ des Arbeitsamts mit dem Besta- tigungsvermerk für die 106. Zuteilungsperiode vorzulegen. Die empfangenen Karten sind'sofort auf Zahl u. Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. Un- berechtigter Bezug von Lebensmittelkarten usw. insbesondere durch nach auswärts verzogene od. auswärts wohnende Personen oder Doppelbezug von Lebensmittelkarten ist strafbar. Ausländer erhalten mre Karten, wie oben aufgerufen, nur im„Siemenshaus“, Mannheim, N 7. Lebens- mittel- usw. Karten ohne Namens- und Woh- nungsangabe sind ungültig. Mannheim, 1. 9. 47. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Bewirtschaftung von Schuhen. Auf die Veröf- kentlichung der Anordnung Nr. 9ſ%7 des Wirt- schaftsministeriums württemberg-Baden über die Bewirtschaftung von Schuhen vom 24. Juli 1947 im Amtsblatt v. 22. 8. 47 wird hingewiesen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim Seiten- u. Waschmittelversorgung für Tabakbau- betriebe. Infolge der anormalen Witterung hat die Tabakernte bereits begonnen, so daß die hierfür vorgesehene zusätzl. Seifen- u Wasch- mittelausgabe ab der 105. Versorgungsperiode schon erfolgen kann. Die Zuteilungsdauer er- streckt sich bis einschließlich der 107. Karten- periode. Es werden wie im Vorjahre 1 Stück Einheitsseife und/ Normalpaket Waschhilfs- mittel oder Bleichsoda für je 5 Ar Anbaufläche gegeben. Diese Zuteilung erfolgt auf Grund der in den Tabakflurbüchern der Gemeinden Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die 4. woche der 108. Zuteilungsperiode, d. 1. 5 Gültig nur für die stadt Mannheim. 8. bis 14. September 1947. vom U. 20 J. 1020 6—10 2—6 123 6—1 Mu Normal- Tutellung 1 E Jgd K kl Elst 81(700 Arb. 18 8 Sat 10(12(15 14(15)(109) 10 10⁵ 10³⁵ 105 10 NR B rot 3000 3300 33500 1400 7⁰⁰0 400 ED 2 1 1300 22850 g Nähr mitte!!! 5 5 875 58 2⁵⁰ 50⁰ 750 2⁵⁰ 20 500 750 K Teigwaren 20 250 2⁵⁰ 2⁴⁰ 250 1 8— 1— 2 Fleis en 100 2⁰⁰ 20⁰ 10 100— 20 30 100 20⁰ 300 K Butter——.—— 50 150 25 30 100 150 6 Eise bl s 6 625—— 5—— 625 623 8 Vollmiaen— 858— 33 3.2 8,5 3—. 08. E- Milch„* 9.75 15 15 52 8 8 82 95 8 aer— 1 Kaffee-Ersate— 87 8 Kleinverteiler dürfen nur solche Berechtigungs- scheine beliefern, die vom Städt. Ernährungsamt eim ausgestellt sind. Kleinverteiler er- künftig Berech halten eine, die von 8 — 5—— 25 2³ fremden Kartenausgabestellen ausgestellt sind, nicht mehr gutgeschrieben. Mannheim, den 3. September 1937. Städtisches Ernährungs- Wirtschaftsamt, registrierten Anbauflächen. Pflanzerbetriebe mit Weniger als 5 Ar Anbauflächen erhalten keine Zuteilungen. Der Nachweis über die Größe der Anbaufläche ist durch Vorlage einer Beschei- nigung der örtlich zuständigen Vertreter des Landesverbandes der badischen Tabakvereine e. V. Karlsruhe zu erbringen. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim ALLGEMEINE BERANNTMACcRHRUN GEN Mannheimer Abendakademie, Wwohlgelegenschule. Wegen Instandsetzung der Tullaschule beginnt der Unterricht für die Vorsemester- Ingenieur- klassen u. alle techn. Lehrgänge erst Montag. 15. 9. 1947, 16 Uhr. Teilnehmer d. übrigen Lehr- gänge Unterrichtsbeginn entspr. dem Lehrgangs- verzeichnis. Lehrgangs verzeichnis erhältlich im Sekretariat der MAA; Bender, K 1: Böttger, am Wasserturm; Hermann, D 4. Weitere Lehrgänge: Stahl— Skelettbau montags 19.3021 Uhr; Be- rechnung elektr. Maschinen montags 19.3021 Uhr, nach vorher, Anmeldg. u. genüg. Teilnehmerzahl. Teilnehmer am Lehrgang„Fachliches Zeichnen f. Bau- u. Möbelschreiner“ treffen sich Montag, 8. 9., 18 Uhr, Gymnasium Roonstraße. 3023 3 GESCHXKETLICHES 1 Bel Gestellung von vollst. Material(Oberleder, Leinen, Futter, Faden u. Bodenleder) stellen wir Schäfte u. Schuhe aller Art her. Auch Um- arbeitung von H.-Schaftstiefel zu D.-Sschaft- Stiefel. Schuhhaus Bernauer, H 1, 14. 3024 Oelmühle Aug. Stuhlmüller, Neudorf, Tel. 228 Graben ist in Betr. u. verarb. z. Z. nur Raps. spät. Mohn Verarbeitung der Oelsaat nur gegen Gelberech- tigungsschein. Das Oel wird hergestellt aus d. angelief. Saat, flltriert; daher in voller Güte. Feueranzünder lose ab- Unser stadt Baubiüro zugeben in Mengen ab jetzt R 5, 6, Tel. 428 40 5 Kg. Kermas& Manke,(Rot. Kr.) Architekt D 2, 4-5. 3021 Aust. Geyer, Architekt Stoffknöpfe in allen Gr. Fritz Henning. 01841 fertigt innerhalb von f 1E D 2 Tagen an Stickerei Seschw. Nixe, N 4, 7. Pr. Grieger, Augenarzt, Schallplatten wied. kurz- Hochbunker Luisenrg. Verreist v. 4. 9.— 20. 9. krist. lieferbar. 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