ae R zum 1937 esse: Zei- ger E gen chol- ihm Luste sagte auen nen“, ver- Vor aus, den ck“, zorn- ssen, esten chall er aueh üngt, und g Mo- „„ 4. 10 Textil dem und teil⸗ sjäh⸗ aende gend- Verk⸗ Lu- inter aus amtes sind ngen, ohn-, eneh⸗ imter Nach mini- mzel- Un- stref· Ren- vurde Zone enzen ENA) chaft mit zung schen lüsse, n 2 dert 1afts- chlag 1s in t des ig in Ah⸗ und dag be- lafts⸗ t des tref- ENA mae 3 110. ing, dak · erlag Post- . Rh, natl, nats⸗ ings- 1,20 —— vier, Wirt- 1 vor leinz 7. g. hn. 4. 9. 15.30; den ahn- des Bis Uhr: Karl 3069 e U. im“. 3091 den- Uhr, 3072 MI. Uhr, aße, 3089 der · züd⸗ del- sind wen 3070 Ski- lels⸗ 1945 Ihr, rn mit seit Jahrgang Nummer 103 Donnerstag, 11. September 1947 Einzelpreis 20 Pfennig C Krupp-Werke werden nicht völlig zerstört Zusicherungen des englischen Gouverneurs W. Asbury— Stahllieferungen für den Ruhr-Bergbau Essen, 10. Sept. DENA) Es ist nicht beab- achtigt, die Krupp-Werke vollständig un- brauchbar zu machen, gab General W. H. bishop und Mr. William Asbury bekannt. Die Militärregierung habe vielmehr vor, nur die Anlagen zu liquidteren, die reines Kriegs- potentia! darstellen. Zwei größere Teile der Krupp-Werke— darunter die Reparaturwerk- gtätten für Lokomotiven und die Lydia-Anlagen = oliten wieder in Betrieb genommen werden. Der britische Gouverneur von Nordrhein- westfalen, Asbury, sagte in seiner Erklärung, dlese beiden Anlagen sollten vorläufig den deutschen wirtschaftlichen Bedürfnissen dienen und selbständige Einheiten mit eigenen Kraft-, Dampf- und Generatoranlagen bilden. Is sel Vorsorge getroffen, so stellte Asbury lest, daß Krupperzeugnisse, die für landwirt- schaftliche Zwecke benötigt werden, in Zu- kunft von zwölf Betrieben hergestellt werden. Es könnte zugesichert werden, daß die Ent- militarisſerung der Kruppwerke die im Rah- men des neuen Industrieplanes notwendige produktion von landwirtschaftlichen Ma- schinen nicht beeinträchtigen solle. Wie Mr. Asbury ausführte, konnte sich die Militärregierung nicht der Ansicht anschließen, daß die Kruppsche Stahlproduktion für jedes suf Friedenszwecke abgestimmte Produktions- niveau unerläßlich sei. Von der gesamten deutschen Stahlproduktion des Jahres 1938 in Höhe von rund 19 Millionen Tonnen habe, so betonte der Gouverneur, die Gußstahlfabrik Essen nur 260 000 Tonnen pro- duziert. Davon seien 108 000 Tonnen Spezial- stahl gewesen, der nur für Kriegszwecke be- nötigt wurde und dessen Herstellung jetzt ver- boten sei. 152 000 Tonnen Stahl blieben noch, die zu berücksichtigen seien. Nach dem neuen Industrieplan soll, wie Mr. Asbury erklärte, diese Menge von den erwähnten zwölf Be- trieben hergestellt werden. Zu dem Einwand, daß die Entmilitarisierung der Kruppwerke eine beträchtliche Arbeitslosig- keit zur Folge haben würde, sagt die Er- klärung Asburys, daß nur 16 000 Arbeiter von der Gußstahlfabrik beschäftigt würden, Sobald die Entmilitarisierung der Gußstahlfabrik be- gänne, würden 6000 Arbeiter längere Zeit mit Reparationsarbeiten beschäftigt werden. Wei- tere 2000 Arbeiter hätten schon durch die Stadt- verwaltung Arbeit gefunden und nicht weniger als 8000 würden weiterhin in den Teilen der Anlagen Arbeit finden, die erhalten bleiben. Enttäuschung und Bestürzung bei den Deutschen Die anwesenden deutschen Vertreter er- klärten in den ihnen zugebilligten Stellung- nahmen, daß ihre Vorschläge nicht berück- sichtigt worden seien und daß man mit die- ser Erklärung nichts anfangen könne. Zu der geäußerten Auffassung, daß hiermit noch nicht das letzte Wort gesprochen sei, erklärte Asbury:„Ganz im Gegenteil, dieses sind erst die ersten.“ Mr. Asbury teilte ferner mit, er werde in den nächsten Tagen eine Liste der Werke be- kanntgeben, die nicht demontiert werden sollen. Stahl für den Ruhrbergbau Düsseldorf, 10. Sept.(gn.-Eig.-Ber.) Wirt- schaftskreise des Landes Nordrhein-Westfalen erklären, daß eine Stahllieferung aus den USA zugunsten des Ruhrbergbaues fest zuge- sagt sei. Der„Observer“ gibt die in Wasbing- ton abgesprochene Quote mit 100 000 Tonnen an. Clay gibt im Länderrat Auskunft Industrieplan unterstützt Marshallplan— Erstmalige Diskussion des Generals mit deutschen Far en Stuttgart, 10. Sept.(Eig. Bericht) In Begleitung seines neuen Stellvertreters, General- major George T. Hayes, Botschafter Murphys und der Pirektoren der Militärregierungen sprach General Lucius P. Clay vor dem Länderrat. Eingangs beschäftigte er sich mit der Erhöhung des Industrienſlveaus der Westzonen, die bezwecke, Deutschland zu einer wirtschaftlich sich selbst tragenden, lebensfähigen Nation zu machen, deren Bürger Hoffnung für die Zukunft hegen dürften. Hierauf àußerte sich der General zu den kürzlich erfolgten Erntekontrollen der Militärregierung.„Diese Nachprüfungen zeigen als Ergebnis, daß die tatsächlich zu erwarten den Ernten die ursprünglichen Schätzungen übersteigen werden. Wir sind uns bewußt, daß dlese Nachprüfungen vorläufiger Art waren und daß ste fortgesetzt werden müssen, bevor man zu endgültigen Resultaten gelangen kann. leh glaube ferner, daß diese Nachprüfungen zeigen, daß die Arbeit der Lebensmittel- erfassung in Deutschland nicht so durch- geführt wird, wie wir es erwarten müssen. Dies ist wichtig für den Steuerzahler der USA und Englands zu den 8Sozialisfſerungs versuchen stellung nehmend, sagte General Clay:„leh würde es Ihnen gegenüber an Offenheit fehlen lassen, wenn ich Innen nicht sagen würde, daß wir Amerikaner an frei wirtschaftliches Unter- nehmertum glauben. a 3 wir glauben weder an Kartelle noch Mono- pole noch gelenkte oder irgendwie beein- trächtigte Wirtschaft. Es ist unsere Ueber- zeugung, daß wir in Amerika durch freie Wirtschaft einen hohen Lebensstandard und freie Lebensbedingungen für unsere Bevöl- kerung erreicht haben. Zeitgeschehen laufend berichtet. Die Bekanntgabe des britisch- amerikanischen Ruhrkohlenabkommens hat sich laut Bekannt- machung des amerikanischen Außen ministeriums erneut um einige Tage verzögert, Die Berliner Dreimächtebesprechungen über die Ruhrkohlen- trage sollen gute Fortschritte machen. Die Sit- zungen sind streng geheim.(AF) im 16-Farbenprozeß stand ein Anklagepunkt zur Verhandlung, demzufolge der Konzern Jahre 1932 eine falsche Arbeitslosigkeit gefördert hat, um Hitlers Partel künstlich populär zu machen und sie so an die Macht zu bringen. Im Juristen-Prozeß erklärte in einer eidesstatt- chen Versicherung der frühere Oberlandesge- richtsrat in Stuttgart, Dr. Curt Roessler, daß der Angeklagte Cuhorst im November 1942 auf einer Dienstreise erklärt habe, daß er„etzt bald nieht mehr mitmachen wolle, da ihm die vielen Todes- urtelle allmählich derart auf die Nerven gingen, daß er oft nachts nur ein bis zwei stunden schla- ken könne“. im skorzeny-Prozeß wurden der wegen Vor- stoßes gegen das internationale Kriegsrecht ange- Kagte frühere Ss-standartenführer Otto Skorzeny und sieben Mitangeklagte von einem amerikani- schen Militärgericht freigesprochen. „„ und nun das Neueste Stuttgart. ENA) General Lucius D. Clay empfing in seinem Sonderzug die drei Vorsitzen- den der Landesverbände der Kommunistischen Partei in der Us-Zone und erklärte munen, daß dle Kpp sich nach wie vor im Rahmen der tür alle Partelen geltenden Richtlinien in der US- Zone frei betätigen könne. Frankfurt. OENA 5 mittelkarten 5 Gültigkeit für die britische und amerikanische Zone werden erst- malig mit Beginn der 108. Zutellungsperiode aus- zegeben. München.(DENA) 34 der 12 Münchener Spruchkammervorsitzenden und öftentlichen Klä- ger haben in einer Sitzung beschlossen. ihre Aem- ter zur Verfügung zu stellen. Sie lehnen damit die weitere Verantwortung für eine Entwicklung ab,„dle durch das Fehlen dualitativer Personal- politik bei der Besetzung der Kammern und durch mangelnden Rechts- und Ehrenschutz sowie dureh Anwendung einer hoffnungslosen Instanzen: maschinerie, das Befreiungsgesetz in Frage 2⁊u stellen droht“. Dort m un d.(DENA) Die Stellen von Schör- ten und Geschworenen sind nach einer Verord- nung des Präsidenten des Zentraljustizamtes für die britische Zone mit Zustimmung der MIlftär- reglerung wieder in die Stratrechtspflege einge- führt worden. Für die Besetzung der schöfrenge- rlehte bel den Amtsgerichten sind je ein Amts- rlehter und zwei Schöffen vorgesehen. Berlin. ENA) per interzonale Zeitunfs- postverkehr kann nach einer Bekanntgabe der Us-Miltärreglerung auf Grund eines Ueber- ein kommens zwischen den vier Militärreglerungen für Deutschland am 13. september wieder auf- genommen werden. 3 Berlin.(DENA) Ein„Pestalozzi-Kinder or soll nach 8 8 des Berliner Magistrats in Berlin-Hessenwinkel errichtet werden. Zürich.(ap) Die schweizer Nationalbank hat mit sokortiger Wirkung den Verkauf von Goldmünzen gesperrt, um Spekulationen zu vex- hindern. An k'a r a.(Ah) Der türkische premierminister Recep peker ist überraschend zurückgetreten. Präsſdent ismet Inond beauftragte den bisherigen Außenminister Hasan Saka mit der Neublidung der Reglerung. lierung. London. ENA) bie Konferenz der Gou- verneure der Weltbank und des, mternationalen Währungsfonds ist von dem britischen Schatz- zler Hugh Dalton eröffnet worden. Finheitliche Lebens- * Nichtsdestoweniger glaubt mein Land, obwohl es 80 stark vom Vorzug der freien Wirtschaft überzeugt ist, noch mehr an die Grundsätze der Demokratie. Es ist weder unsere Absicht noch unser Wunsch, der deutschen Bevölkerung irgendeine Wirtschaftliche Struktur aufzu- erlegen, die sie sich nicht wünscht. Wir glau- ben aber, daß dieser Wunsch nur durch die deutsche Bevölkerung als Ganzes ausgedrückt werden soll.“ Zwiesprache mit deutschen Parlamentariern Im Anschluß gab General Clay zum ersten Male seit Bestehen des Länderrats den Ver- tretern des Parlamentarischen Rates Gelegenheit, Fragen an ihn zu rich- ten. Die Zwiesprache wurde durch den Lan- desvorsitzenden der KpD Württemberg-Baden, Albert Buchmann, eröffnet. „Ist es nicht opportun, daß wir jetzt aus Nachbarländern Nahrungsmittel, die dort über- fussig sind, gegen deutsche Fertigprgdulte austauschen können?“ General Clay antwortete:„Es sind gegen- wärtig Verhandlungen über die Beschaffung von Lebensmitteln aus Nachbarstaaten im Gange; jedoch steht uns für diesen Zweck nur eine gewisse Menge von Dollars zur Verfü- gung. So wünschenswert es auch sein, mag. Gemüse, Obst und andere weniger kalorien- reiche Lebensmittel einzuführen, würde da- durch die Summe des Geldes reduziert, für die kalorienmäßig wertvollere Lebensmittel eiflgeführt werden müssen.“ Abg. 611er(SpD-Württemberg-Baden) stellte folgende Frage: „Der Teæt des revidierten Industrieplanes könnte dahin verstanden werden, daß er, von der Festsetzung der Stahlquote abgeseken, pri- mär den Zweck kat, das Ausmaß der Demon- tagen festzulegen und weniger den, dauernde obere Grenzen der Industrieproduktion zu be- stimmen. Wird es erlaubt sein, nachdem 2. B. der schwere Maschinenbau durch Demontagen auf eine Kapazität von 500 Mill. RM im Jahr reduziert worden ist, diese Grenzen im Wege neuer Investitionen, welche die demontierten Anlagen ersetzen, zu überschreiten?“ Die Antwort des Generals:„Ganz gewiß wurde der Frage der Reparationen auch bei dem neuen Industrieplan besondere Aufmerk- samkeit geschenkt. Die Länder, die durch Deutschland geschädigt worden sind, brauchen gewisse Maschinen und andere Ausrüstungs- gegenstände, um ihre Wirtschaft wieder aufzu- bauen, und sie müssen wissen, Syieviel sie bekommen. 8 Andererseits kann Deutschland für seine Zukunft keine Pläne aufstellen, wenn es nicht weiß, wieviel ihm noch gelassen wird. Doch die neue Kapazität wurde nach dem Maffstab festgesetzt, der für Deutschland als notwendig erachtet wird, um eine sich selbst tragende Wirtschaft herzustellen. Er stellt nicht unbedingt eine Beschränkung für alle Zukunft dar. Landtagspräsident Horlacher(Bayern) wies vor seiner ersten Frage auf die großen 8 in der Lebensmittellage bin und fuhr ort: j 1 „Ist es nach Prüfung der Nahrungsbestände nicht mögließ, das Importprogramm zu erhö- nen, um den Nerbrauchern in Deutschland wenigstens die Kalorien zuteilen zu können, die innen bisher zugestanden wurden?“ General Clay:„Es ist schwer, Ihnen jetzt schon eine genaue Antwort zu geben, denn Wir wissen noch nicht über die Gesamtauswir- kungen der Dürre Bescheid. Aus diesem Grunde ist es noch nicht möglich, eine Fest- stellung über die mengenmäßigen Einfuhren zu machen, die noch zusätzlich notwendig sind. Die Dürre ist in noch größeren Gebieten aufgetreten, und leider auch in den USA. Die Lebensmittellage sieht schlimmer aus als im vergangenen Jahr. Die Zusicherung für die Lie- ferung von 3,6 Millionen t Getreide ist uns gegeben worden. Wir haben alle Veranlassung zu glauben, daß es uns möglich sein wird, die gegenwärtige Ration von 1550 Kalorien auf- rechtzuerhalten. Landwirtschaftsminister verteidigt sich Stuttgart, 10. Sept.(tz-Eig.-Ber.) Landwirt- schaftsminister Stooß äußerte sich der Presse gegenüber über die Hintergründe der widerspruchsvollen deutschen und amerikani- schen Ernteschätzungen, Eingangs wies er auf den ungeheuren Ernst unserer Ernährungs- lage hin und warnte, Gerüchten Raum zu ge- ben, die Beunruhigung in die Bevölkerung tragen könnten. Leider Habe die amerikani- sche veröffentlichung über die Ernteergeb- nisse in Württemberg-Baden(die bekanntlich in krassem Gegensatz zu einer Anfang Juni aufgestellten, provisorischen deutschen Ernte- schätzung steht) zu erheblicher Erregung bei Verbrauchern, Erzeugern und auch bei vielen jand wirtschaftlichen Dienststellen geführt. Die provisorische Schätzung Minister Stooß betonte den provis ori- schen Charakter der von deutscher Seite durchgeführten ersten Ernteschätzung. Er habe dem Militärgouverneur gegenüber am 28. August in einer Besprechung darauf hingewie⸗ sen, daß auch von deutscher Seite die Drusch- ergebnisse strengstens nachgeprüft würden und es nach Beendigung dieser Aktion am 15. September möglich sein werde, das proviso- rische Ablieferungssoll zu revidieren und evtl. zu erhöhen. Er sei deswegen erstaunt gewe- sen, daß dle Militärregierung ihre Zahlen zwi- schenzeitlich bekanntgegeben habe. Erst das FErgebnis der jetzigen Nachprüfungen der Druschergebnisse, die infolge des langanhal- tenden sonnigen Sommerwetters befriedigen- der ausgefallen seien, als man Anfang Juni angenommen habe, könnte mit den amerika- nischen Schätzungen verglichen werden. Landwirtschaft unter öffentlicher Kontrolle Frankfurt, 10. Sept.(t.-Eig.-Ber.) In der Sorge um die Ernährung von 45 Millionen Men- schen hat der Bizonen- Wirtschaftsrat ein Ge- getz über die öffentliche Kontrolle der land- wirtschaftlichen Ablieferungen erlassen, das als eine Umgestaltung der bisher üblichen Er- fassungsmethoden angesehen werden muß. Es ist eine aus der Not geborene außerordentliche Maßnahme, wie sie bisher in keinem anderen Zweig der Wirtschaft ein Gegenstück hat. Das Gesetz beflehlt die öffentliche Auslegung von Listen, aus denen hervorgeht, ob und wieweit der einzelne land wirtschaftliche Betrieb seine Ablieferungspflichten erfüllt hat. Die Listen müssen in den Gemeinden jeweils zwei Wochen öfkentlich ausgelegt werden. Lord Pakenham in Stuttgart Stuttgart, 10. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) Der eng- sche Minister für Deutschland, Lord F à k en- ham, traf am Mittwoch zu einem kurzen Be- such in Stuttgart ein. Er besuchte u. a. den Länderrat, wo er sich durch den Generalsekre- tär Roß mann über die Struktur dieser In- stitution und deren Kontakt zu der Besatzungs- macht unterrichten lieg. Sozlalgesetze verabschiedet Stuttgart, 10. Sept.(tz-Eig.-Ber.) Der Län- derrat nahm in seiner 24. Sitzung einen vom sozialpolitischen Ausschuß ausgearbeiteten und vom Parlamentarischen Rat gebilligten Ge- setzentwurf über Aenderung des Gesetzes der Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche- rung an. Ueber diese Aenderung berichteten wir bereits in unserer vorigen Nummer. Er billigte außerdem eine Vorlage des Aus- schusses für Finanz- und Kreditwesen, der empfohlen hat, die Bezüge der Angestellten, die über das 65. Lebensjahr hinaus im öffent- lichen Dienst weiterbeschäftigt werden und eine Rente aus der Sozialversicherung bezie- hen, in Höhe der Hälfte der Bezüge aus der Altersversorgung zu kürzen. Wieder ein oberster Gerichtshof Köln, 10. Sept.(MM) Wie das Zentraljustiz- amt mitteilt, hat die britische Militärregierung angeordnet, daß ein oberster Gerichtshof mit Sitz in Köln errichtet werden soll. Das Ge- richt, das sich in Zivil- und Strafsenate lie- dern wird., soll seine Tätigkeit möglichst bis zum 1. November aufnehmen. Für den Posten des obersten Richters ist, wie verlautet, der frühere hessische Ministerpräsident Prof. Dr. Karl Geiler vorgesehen. General Clay empfing Carlebach Frankfurt, 10. Sept. DENA) Er habe am Montag den früheren Lizenzträger der„Frank- kurter Rundschau“, Emil Carlebach, emp- fangen, um sich von ihm seinen Fall vortra- gen zu lassen, teilte General Clay einem DENA-Vertreter mit. Er fügte hinzu, daß er die Angelegenheit prüfen und später dazu Stellung nehmen werde. Juden ohne Heimat Hamburg, 10. Sept.(Ap) Die jüdischen Flüchtlinge des zweiten britischen Transport- schiffes, der„Empire Rival“, gingen am Mon- tag in vollkommener Ordnung und freiwillig an Land, wie man annimmt, weil ihnen das Vorhandensein einer Zeitbombe an Bord des Schiffes bekannt war. Die Bombe konnte spä- ter rechtzeitig gefunden und entfernt werden und explodierte am Kai. Bei der Räumung des dritten Schiffes, der„Runnymede Park“ kam es am Dienstag zu tumultartigen Szenen. Britische Soldaten mußten mit Feuerwehr- schläuchen und Gewaltanwendung den erbit- terten Widerstand der Juden brechen. Aus„Spiegel“/ Nr. 36 „Kapitalistischer Friedhof“ nennt der Londoner„Daily Herald“ dieses Bild.. Besatzungskosten und Dollarnöte Bewilligungsausschuß des US-Senats zu außerordentlicher Sitzung einberufen Washington, 10. Sept. DENA-REUTER) Der Bewilligungsausschuß des amerikanischen Senats ist für den 20. September zu einer Sondersitzung mit Beamten des Außenministe- riums einberufen worden, um dringende aus- wärtige Finanzprobleme zu erörtern. Als Haupt- gegenstand der Beratungen wird die Frage der Uebernahme des britischen Besatzungskosten- anteiles der Bizone genannt. Amerikanischerseits spricht man von einem dem Bewilligungsausschuß zu unterbreitenden Vorschlag, nach dem mehrere hundert Millio- nen Dollar der für die amerikanische Armee zugedachten Gelder für Besatzungskosten in Deutschland verwendet werden sollen, da die Engländer erklären, ihren Kostenanteil nicht mehr länger tragen zu können. Das Kernproblem: Produktion In einem vom amerikanischen Außenmini- sterium ausgearbeiteten Bericht, der für die mit den Fragen des Marshall-Planes beschäf- tigten Beamten bestimmt ist, wird die Not- wendigkeit hervorgehoben, zur Lösung des europäischen Wirtschaftsproblems zu allererst den verderblichen Kreislauf des Wirtschafts- verfalles am entscheidenden Punkt anzugreifen und ihn zur Bewegung in entgegengesetzter Richtung zu veranlassen. „Dieser entscheidende Punkt ist die Produktion.“ Eine Steigerung der Produktion muß in Schlüs- selindustrien wie der Kohlen förderung und der Lebensmitteler zeugung be- ginnen und von da so schnell wie möglich auf die anderen Industriezweige übergreifen. „Anleihen zerrinnen In Washington rechnet man mit der Einstel- jung der französischen Getreide- und Kohlenein fuhren aus Nordame- rika, da die französischen Dollarguthaben in vier bis sechs Wochen vollkommen erschöpft sein werden. Frankreich soll die Absicht haben, die Weltbank um eine weitere Anleihe von 250 Millionen Dollar zu ersuchen. Auch Ita Iien wird gezwungen sein, seine Importe aus den USA einzustellen, wenn nicht sofortige Hilfsmaßnahmen ergriffen werden, da sein Dollarkredit nur noch 45 Millionen beträgt. Bekanntlich hat auch Großbritannien sich entschließen müssen, die Weizenimporte aus den Vereinigten Staaten zu unterbrechen, nachdem der Rest seiner Dollaranleihe nach den Washingtoner Finanzverhandlungen blok- kiert worden ist. Oesterreich wird von der Export-Import- Bank einen Kzedit von 13 Millionen Dollar erhalten, mit dem die Einfuhren von Roh- stoffen und Maschinen finanziert werden sollen. Vor einem harten Winter London, 10. Sept. DENA-REUTER) Die Streiklage im Kohlengebiet von Vorkshire scheint sich weiter zu verschärfen, da 6000 Steiger und andere Schlüsselkräfte mit Streik gedroht haben, weniger wegen der bestehenden Arbeitskonflikte, sondern aus anderen Gründen, darunter wegen der mit der Fünftagewoche verbundenen Lohnausfälle. 24 Zechen liegen augenblicklich vollkommen, 24 andere teilweise Still. Die Industrie und die Gasversorgung des Gebietes leidet unter den knapper werdenden Kohlenvorräten. Bis jetzt hat der Streik Groß- britannien annähernd eine halbe Million Tonnen Kohlen gekostet. Winston Churchill macht in einem poli- tischen Brief die sozialistische Regierung er- neut für Englands verschlechterte Lage verant- wortlich, fordert ihr Abtreten und erklärte, Großbritannien gehe einem Winter entgegen, der härter als alle während des Krieges über- standenen Winter sein werde. Neue Aussichten für Indochina Hanoi, 10. Sept. DENA-REUTER) Der fran- zösische Hohe Kommissar, Emile Bollaert, hat im Namen Frankreichs Indochina die volle politische Unabhängigkeit im Verband der französischen Union angeboten. Wie aus Hongkong gemeldet wird, hat der frühere Kaiser von Annam, Bao Pai, die Aufforderung vietnamesischer Nationalisten angenommen, die Macht in Indochina zu übernehmen und Verhandlungen mit Frank- reich anzubahnen. Die Nationalisten stehen in Opposition zur Viet-Minh-Partei, deren Leiter Ho chi Minh den Widerstand gegen Frankreich organisiert hat. Italienische Spannungen Rom, 10. Sept. DENA-REUTEHR) Der Führer des linken Flügels der italienischen Sozialisten, Pietro Nen ni, brachte in der Nationalver- sammlung einen Migtrauensantrag gegen die Roalltionsregierung de Gasperi ein. Die Kom- munisten künden für den 20. September Mas- sendemonstrationen im ganzen Lande an, an denen sich die Sozialisten beteiligen werden und die sich gegen die Unfähigkeit der Re- gierung, das fortwährende Steigen der Lebens- Baltungskosten zu verhindern, richten. Der Kommunistenführer Togliatti hat in einer Massen versammlung erklärt, die Kommunisten würden das Volk auffordern, für die Freiheit zu kämpfen, die von der Regierung bedroht Sei. 30 000 Partisanen stünden wohlbewaffnet in Norditalien bereit. Brände in indien Neu Delhi, 10. Sept. DENA- REUTER) Im Verlaufe der bis jetzt heftigsten 2 stöße zwischen Moslems, Hindus id Sikhs sind in der Hauptstadt des Dominions Indien ausgedehnte Brände ausgebrochen. Die Straßen der Stadt gleichen einem Schlachtfeld. Indische Truppen wurden gegen die mit modernen Waf⸗ ten ausgerüsteten Demonstranten eingesetzt. Mohammedanische Kreise schätzen die Zahl der Toten und Verwundeten auf 10 000. Mahatma Gandhi ist in der Stadt eingetroffen und will versuchen, den Gewalttätigkeiten ein Ende zu bereiten. Die Unruhen haben auch auf Karachi über- gegriffen. Die Lage im Ost-Pandschab wird wegen der sich herumtreibenden Banden als besorgniserregend bezeichnet. Auch in Am: ritsar kam es erneut zu Zusammenstößen. Ein Amerikaner im Vatikan? Vatikanstadt, 10. Sept.(AP) Nach Mel dungen der italienischen Nachrichtenagentur „Agenzia Golbe“ soll der amerikanische Erz- bischof von New Vork, Kardinal Franeis Spellman, für den Posten des Kardinal- staatssekretärs vorgesehen sein und in Kürze im Vatikan erwartet werden. Man will in der Berufung eines Amerikaners auf den zweit- wichtigsten Platz der katholischen Hierarchie ein bedeutsames Zeichen der Annäherung zwi- schen dem Vatikan und den Vereinigten Staa- ten sehen. trauen genossen hat, nicht fertig geworden. Aus diesem Grunde Die Ruhr- ein gordischer Knoten sind nacheinander Byrnes, Patterson, Anderson, Harriman, Marshall, Royall und Hoover über den Ozean an die Ruhr geflogen. England, das als Besatzungsmacht nach der Kapitulation das größte Ver- ist mit der Aufgabe der Sozialisierung der Kohlen und des Stahls Im Laufe ei- nes Jahres hat der frei wirtschaftliche Geist amerikani- schen Unternehmer-Denkens die labouristischen Planabsichten überflügelt. General G1 4 7 hat es auf der 24. Sitzung des Länderrats deutlich genug ausgesprochen, daß Amerika nur durch seine freie Wirtschaft einen hohen Lebensstandard und freie Lebensbedingungen erreicht Habe. Wenn das auch nicht heißt, daß die USA dem deutschen Volke unmittelbar ein Diktat in bezug auf freie oder sozialisierte Wirtschaft aufzuerlegen gedenkt, 50 sagt das doch fürs erste, daß an der Ruhr die Dinge in ihrer jetzigen privatwirtschaftlichen Gestaltung in der Schwebe bleiben sollen. Ueber diese neuerliche Tendenz des„wait and see“, wie sie nun erstaunlicherweise von der amerikanischen Politik angewandt wird, hat man sich in deutschen Kreisen nicht wenig beunruhigt. Sowohl von Gewerkschafts- wie von Unternehmerseite fürchtet man sich vor der stillen Ueberfremdung. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat daher die englische Militärregierung gebeten, die Beschlagnahme des Eigentums an der Kohle aufzuheben und eine Treu handverwaltung im gemein wirtschaftlichen Sinne einzurichten, um auf diese Weise unkontrollierte Privatintéressen auszuschalten. So ist ein heilloses Durcheinander entstanden, Einerseits begrüßen die bankerotten deut- schen Industriellen an der Ruhr die amerikanische Hilfe, andererseits befürchten sie die Auslieferung der Kohlengruben und der Stahlwerke an die Banken von New Vork; einer- Seits fördern die Gewerkschaften im Interesse der deutschen Volkswirtschaft die Kohlen- produktion, andererseits möchten sie nicht, daß die Arbeitssteigerung die soziale Situation des Kumpels weiterhin verschlechtert. Wenn man daneben noch überlegt, daß auch die amerikanischen Interessen an der Ruhr von einer Vielfalt von persönlichen Rücksichten und Absichten, Gegensätzen zwischen Außen- und Innenpolitikern, Militärs und Zivilisten, Interessen von Regierung und Steuerzahlern der Eindruck, durchfilzt sind, so erhöht sich mehr und mehr daß an der Ruhr ein gordischer Knoten geschürzt wird., der, mit dem Schwert ent- zweigeschnitten, unweigerlich nicht nur die Teilung Deutschlands in zwei Hälften, sondern auch die Aufspaltung Europas und der Welt mit sich bringen würde. Der neue Industrieplan, in der Absicht verfaßt, die Lösung des Knäuels mit friedlichen, wirtschaftlichen Mitteln herbeizuführen, krankt zwar vorerst ebenfalls daran, daß er nur eine Teillösung bringt, wenn er auch auf das Ganze ausgerichtet ist. Er wird aber— wie es General Clay wünschte— auf die Mitwirkung jedes patriotischen Deutschen zählen können an dem Tag, an dem offenbar wird, daß er keine zwei Deutschland, keine zwei Europa und keine zwei Welten zur Folge hat. Vielleicht wäre nun der Zeitpunkt gekom- men, eine provisorische deutsche Vertretung zu bilden, die das übergeordnete gesamt- deutsche Interesse gegenüber partikularen nationalen und internationalen Tendenzen an der Ruhr zu wahren hätte und damit dem könnte. Weltfrieden einen wichtigen Dienst leisten . 5 e f 8 5 9 1—— 85—— 8 5 8 Sette 2 e Donnerstag, 11. September 1947 8— Ein Sittenbild unserer Tage Nächiliche Huzziu in der Neckursiudi Unsere Hm- Mitarbeiterin nahm auf Grund der laut gewordenen Beschwerden Über das Verhalten der Polizei und Aerzte gegenüber den zur Untersuchung in das Krankenhaus eingelleferten Frauen an einer Razzia teil. Hier der Tatsachenbericht. Razzia um 19.15 Uhr! Niemand außer dem Polizeipräsidenten und dem Chef der Schutz- polizei weiß, wie sie verlaufen soll. Die Wagen stehen bereit. Es geht los! Schlagartig werden drei Lokale in ver- schiedenen Teilen der Neckarstadt aus- gehoben. Prüfung der Papiere, Visitation und dann werden alle Frauen und Männer ge- Sondert verfrachtet. Auch ich werde in einen der geschlossenen Wagen eingeschoben. Die Polizisten sind kurz, aber nicht unhöflich. Sechs Frauen aus der„Neunzehnten“ sitzen bereits im Wagen, ziemlich aufgeregt. Eine Sagt, sie habe sich schon lange gewünscht, ein- mal eine Razzia mitzumachen. Die meisten schimpfen. Sie waren erst am Tage vorher bei der Visite. Eine dunkle Frau— nach Haar- schnitt, Anzug und Gebaren könnte sie ein Mann sein— schweigt gelassen. Die Profes- sionellen machen stumm, aber spürbar gegen die im Weiteren Verlauf der Razzia aus dem Bunker am Megßgplatz herausgeholten Mädchen, die dort tanzten, Front. Ein junges Ding jammert nach seiner angeblich ver- lorenen Kennkarte; es ist sehr nervös und zerfahren. Der Wagen fährt nach L 6, Lampen und Scheinwerfer schaffen Tageshelle vor dem Gebäude. Wirestehen in der Wache und werden ober- flächlich auf Ausweispapiere geprüft. Im Ne- benraum sind die aufgegriffenen Männer. Der Versuch, falsche Angaben zu machen, ist hier schon wesentlich schwächer als in den Loka- len. Die Prostituierten können wieder weg- gehen. Sie stehen ja unter laufender Kontrolle. Alle andern müssen hinauf auf den wartenden, offenen Lastwagen. Ziel: Krankenhaus, wo die anonymen Träger der Streptokokken und Spirochäten gesucht werden. Als die Jungen bei der Abfahrt singen und johlen, mischen sich die Aelteren ein. Im Krankenhaus ist schon alles bereit. Unter den jungen Mädchen bis zu acht- zehn Jahren, die abgesondert werden, fällt ein schmales, blasses Ding durch seine Bescheidenheit und Zurückhaltung auf. Wie sich später herausstellt, ist es infiziert. Die Aufnahme in die Kartei ergibt Kreuz- verhöre. Alters- und Aufenthaltsangaben stim- men meistens nicht. Eine Frau ist im Besitz einer schwarzgekauften Kennkarte. Alles das ist unendlich zeit- und nervenraubend, wie auch die eingehende Untersuchung durch die Aerzte. Fehlgriffe im Ton und in der Behandlung kann ich nicht feststellen. Schwester Frieda findet sogar ein mütterliches und auch humorvolles Wort. Zwei-, drei- und vierfacn tauchen die Mad chen mit Neuerkrankungen wieder auf. Um 12.30 Uhr nachts... Die letzten Fälle werden bearbeitet. Sechzig Mädchen und Frauen wurden an diesem Abend eingeliefert. Ergebnis: Etwa dreißig Prozent Neuerkran- kungen. In der Woche vorher waren es 1380. Im letzten Vierteljahr wurden bei 7402 Unter- suchungen 1708 Erkrankte festgestellt. Es ist eine„Sisyphusarbeit“ erklärt mir ein Arzt. „Die Kosten für den Staat sind ungeheuer- ch. Das teure Penicillin, der Auf- wand an Personal, die Verpflegungskosten. Die meisten der erkrankten Mädchen sind mittellos“. Und doch trotz allem: Ich wurde das Ge- fühl nicht los, daß weniger angeborene Veran- lagung als die Verhältnisse unserer Zeit man- ches Mädchen in dieses traurige Milieu brachten. Mit Razzien allein kann man dieser Dinge nicht Herr werden. Hier ist eine ver- pflichtende Aufgabe, im Rahmen der Jugend- betreuung und Fürsorge unermüdliche An- strengungen zu unternehmen, um jeden noch abzufangenden Menschen vor dem endgültigen Untergang zu retten. Aufwand ohne Einwand? Wie es auf der Bühne vorlcommen kann, daß eine Tra- — —— gödie zum durch- schlagenden Lust- spielęrfolg Wird, wen das Pathos wie das leere Heidelber- ger Faß klingt, wer- den harmlose, kleine Dinge des Alltags zur Tragödie, wenn sie dem animali- schen, papierenen Ernst zum Opfer fal- len. Da gibt es zum Beispiel lockere Schrauben in einem städtischen Büro. An der Schreibmaschine natürlich. Das ist ein Grund zu zwei Tele- fonaten: Bei der Beschaffungsstelle und beim Schreibmaschinen mechaniker. Ein schriftli- cher Auftrag an die Beschaffungsstelle zwecks Behebung des Schadens folgt mit der Post. Damit alles seine Ordnung hat, wird er dort Fegistriert und abgelegt. Ein neuer schrift- Neher Auftrag geht von hier an den Mecha- niger, der dann auch seine Rechnung an die Beschaffungsstelle einreicht. Zwecks Beglau- digung wird diese an die Schadensstelle in der Anlage weitergereicht und wandert von dort uber das Rechnungsprufungsamt zur Stadtſeasse und von da aus zum Postscheck- amt. Es erfolgt Ueberweisung an die Bank des Mechanikers, nachdem ihm zuvor von der auftraggebenden Dienststelle eine schrift- liche Bestätigung zuging, daß seine Rechnung anerkannt sei. Dauer des Vorgangs: Ungefähr sechs Wochen. So geschehen im Jahre der Knappheit 1947. Wohl dem, der sich solchen Aufwand leisten kann. Schließlich bezahlen wir unsere Steuern ja auch gerne, denn wir wissen, wo- zu sie verwendet wurden. mle Zwei Kinder vermißt Die 12jährige Christel Grislawski und ihr 11jähriges Schwesterchen Kunigunde aus Alt- lußheim haben sich am 16. August vom Luß- hof entfernt und werden seit diesem Tag vermißt. Angaben über den Verbleib der Kin- der mögen an den Landespolizeiposten Neu- lußheim gerichtet werden. Doppelmord im Schloßgarten In der Nähe des Stephanienufers wurden zwei junge Männer, von denen der eine aus Hindenburg und der andere aus Berlin stammt und die offenbar dort übernachtet hatten, mit schweren Kopfverletzungen in Decken eingehüllt aufgefunden. Neben den Verletzten stand ein leerer, offener Koffer, so daß auf Raubüberfall geschlossen wird. Die bei- den Schwerverletzten sind laut Polizeibericht inzwischen im Städtischen Krankenhaus ver- schieden. Weitere Einzelheiten können im In- teresse der Aufklärung des Falles noch nicht mitgeteilt werden. Doch verlautet, daß die Po- lizei schon mehrere Verhaftungen vorgenom- men hat. Warum gibt es bei der Mannheimer Straßenbahn immer noch keine Fahrscheine, die zum Um- steigen berechtigen? ist es nicht möglich, statt umstrittener Ju- gendheime ein bitter notwendiges Lehrlings- heim zu errichten? hat der Rot-Kreuz- Krankenwagen noch nicht das Recht, ein Vorfahrsignal(ähnlich den der Feuerwehr) zu benutzen? Anti-Kriegskundgebung. Anläßlich der von der sozialistischen Jugendbewegung„Die Fal- ken“ am 14. September, 10 Uhr, im Universum 7, veranstalteten Anti-Kriegskundgebung spricht der 1. Vorsitzende Erich Lindstaedt vom Zentralvorstand in Hannover. Die Ver- anstaltung wird von Sprechchören, Rezi- tationen und musikalischen Darbietungen um- rahmt. Mannheimer in Lourdes. Mehrere Mann- heimer Wallfahrer hatten Gelegenheit, an einer internationalen Tagung der Pax-Christi- Bewegung in Lourdes in Südfrankreich teil- zunehmen. Die Tagung stand im Zeichen der Völkerverständigung. In der Eröffnungsan- sprache sagte Kardinal Saliege, der durch sein Eintreten für die deutschen Kriegsgefan- genen bekannt geworden ist, u. a. folgendes: „Ich begrüße mit Ergriffenheit und Hochach- tung an der Seſte der französischen Delegation die deutsche, englische, kanadische und ita- lienische Abordnung. Ich empfehle euch, liebe Wallfahrer, denen, die wir Fremde nennen, die aber unsere Brüder in Christus sind, die höchste und aufmerksamste Liebe zu bezeigen“. Anschließend empfing Bischoff Theasdie die deutschen Gäste in privater Audienz. H. K. Statt Kino— Krankenhaus. Ein Sattel- schlepper sollte gestern vormittag eine größere Anzahl Schulkinder ins Ufa fahren. Als er aus der Goethestraße in den Ring einbog, löste sich eine Bordwand und mehrere Kinder flelen auf die Straße. Ein zufällig hinzukom- mender Wagen des Roten Kreuzes verbrachte etwa zehn Verletzte, die zum Teil Knochen- brüche davongetragen hatten, in die Städti- schen Krankenanstalten. rei. Pakete für K. G. in Belgien. Ab sofort sind Postpakete an deutsche Kriegsgefangene in Belgien zugelassen. Nähere Auskunft über die Bedingungen erteilt der Suchdienst des Roten Kreuzes in R 5. Erste Hilfe. In den nächsten Tagen be- ginnen im Kreise Mannheim Ausbildungskurse in der ersten Hilfe und Krankenpflege, die von den örtlichen Rot-Kreiz-Aerzten durchgeführt werden. Anmeldungen bei den Ortsvereinsvor- ständen oder der Hauptgeschäftsstelle des Roten Kreuzes, Q 7, 12. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag begeht Justina Küschler, verw. Sommer; 82 Jahre alt wird Maria Barth, geb. Pflästerer, Käfertal, Ha- bichtstraße 67 und 83 Jahre Friedrieh Humpfer, L 5, 1; Bertha Steinbach, früher Mannheim, z. It. im Pilgerhaus in Weinheim, kann ihren 94. Ge- burtstag feiern. Nie wieder! Die Gedenkfeier für alle Opfer des Faschismus in Mannheim Für die Millionen Opfer des durch Fa- schismus und Militarismus kervorgeru- fenen Weltunglücks, unter dem wir Reute noch zu leiden haben, wird von der„Vereinigung der Verfolgten des Nagziregimes“ und der Mannheimer Stadtverwaltung am kommenden Sonn- tag, um 11 Uhr, im Mannheimer Na- tionaltkeater eine Gedenkstunde veranstaltet. Die Oeffentlichkeit ist zu dieser, vom Theaterorehester musika- lisch umrahmten Feier herzlich einge- laden. Am gleichen Tage, um 9.45 Uhr, wird Ober bürgermeister Braun auf dem Hauptfriedhof an den Gräbern der kurz vor dem Einmarsch der Amerikua- ner in den Lauerschen Gärten ermor- deten drei Mannheimer namens der Stadt einen Kranz niederlegen. Waaummddedddmmammdddmdammmmamdmemmmwndmdd⸗ Aus Mah und Fern Heidelberg. Der Kriminalsekretär und frühere Gestapobeamte Eugen Feucht wurde vom Land- gericht mit drei Jahren Zuchthaus und Ehrver- lust bestraft, da er in den Jahren 1941—45 bei der Bearbeitung von„Heimtücke-Fällen“ und der Ermittlung des verbotenen Umgangs mit Kriegs- gefangenen durch Drohung und Gewaltanwen- dung Geständnisse erpreßt hatte. München. Ein 40 Minuten anhaltender künst- licher Regen der von einem amerikanischen Flug- zeug aus durch Ausstäuben von Kohlendioxyd auf Haufenwolken erzeugt wurde, ging hier nieder. Es handelte sich um das vierte Experiment der amerikanischen Luftwaffe zur Erzeugung künst- lichen Regens.(DENA) Berlin. Das schwedische demokratische Hilfs- komitee für Deutschland stellte der„Volks- solidarität“ 15 000 Zigaretten für Heimkehrer zur Verfügung.(DENA) Freundliches Herbstwetter Vorhersage bis Freitagabend: Heiter bis wolkig. überwiegend trocken. Nachts stellenweise Nebel. Tagestemperaturen bis 25 Grad. Nachts Abkühlung auf 8—10 Grad. Mäßige südwestliche Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. „Die Erlenbacher“!“ Ein Dorf spielt Theater und macht Musik. Vor zwanzig Jahren zog in ein Odenwalddorf, in Erlenbach, ein junger Lehrer ein. Anstatt den Bakel zu schwingen und in herkömmlicher Dorf- schulmeisterart den ihm anvertrauten Buben und Mädchen das ABC zu lehren, schaute er sich um und fand in der nur 120 Menschen zählenden Ge- meinde ein sang- und spielfreudiges Volk, eng verbunden mit der Heimat und den heimatlichen Liedern. Er selbst, ein ganzer Musiker, holte sieh seine Schützlinge zusammen und probierte so lange mit ihnen, unterstützt von der ganzen Dorf- gemeinde, bis die„Erlenbacher Spielschar“ es Wagen konnte, in die Welt zu starten, um da und dort, im In- unr Ausland, ihre sehr ein- fachen, sehr schönen Weisen zu Gehör und Herz zu bringen. Nach dem Kriege kam eine trübe Zeit und mit dem Frohsinn der„Erlenbacher“ schien es auf lange Zeit vorbei. Da entschloß sich der junge Rudolf Kohl meyer, aus der Spielpschar ein regelrechtes Bauerntheater aufzubauen. Er holte sieh einen„wirklichen! schauspieler und Regis- seur(Erhard Steinke, Heidelberg) und es wurde gespielt. Ein großer Erfolg war August Hinrichs Bauernstück„Wenn der Hahn kräht“. Die„Premiere“ des Lustspieles Die drei Eis- bären“ Konnten Wir im Gasthaus von Erlenbaen miterleben. Hier wird gleichsam die(streng von den Dörflern kritisierte) Generalprobe für den Start in die Theater der Umgebung— vom Main bis zum Neckar, vom Rhein zur Tauber— abge- halten. Zwischen Erntearbeit und Feldbestellung kommen sie zusammen, die Spieler und die Zu- schauer. Ganz Erlenbach nimmt Teil am neuen Stück. 5 Betrüblich nur, daß jeder Ausflug in die Thea- zer der Städte— die immer stärker auf die Oden- Waldbühne aufmerksam werden— so unendlich erschwert wird dureh den Kampf ums tägliche Benzin, um Beförderungsgenehmigung und ähn- liche zeitbedingte Molesten. Die„Stadt“ darf Froh sein, wenn das„Dorf“ mit so wahrhaften, echten und anspruchslosen Darstellungen zu ihr kommt und die hohen Amtsstellen(in Wiesbaden) sollten ihr Scherflein dazutun, um solchem kul- turellen Besuch die Wege zu bahnen. Z. G. Vortrag in der Galerie Günther. Mit einem sehr gründlichen, klar und gut definierenden, doch reichlich weit gespannten Vortrag von Egon A. Joos über„Abstraktion, Surrealismus, Exi- stenzlalismus, Atomphysik“ begann die Galerie Günther ihre Vortragsreihe, die durch Behand- lung von Themen aus der zeitgenössischen Kunst. Literatur, Philosophie und verwandter Gebiete Ver- ständnis für die heutige geistige Situation wek⸗ ken soll. Der Vortragende behandelte„Abstrak⸗ tion“ sprachlich und geistesgeschichtlich und zeigte sie— u. a. auch am Beispiel der Schrift- entwicklung— als Uebergang vom Bildhaft-My- thologischen zum Sinnhaft-Logischen, als Zwie- gespräch zwischen absoluter Form und absoluter Farbe. Einen magischen Realismus wies er in alten Höhlenmalereien und als Einzelerscheinung mehrfach in früherer Runst und Literatur nach; die Stilrichtung, des heutigen Surrealismus führte er auf die gewaltigen Erschütterungen und weit- gehenden Auflösungstendenzen unserer Zeit zu- rück. Er zeigte weiterhin Zusammenhänge mit dem Existenzialismus Jaspers und Sartres und — nur eben streifend— mit der Atomphysik 85 rei. Deutsche Exportbereitschaft Rückblick auf die Leipziger Messe/ Fruchtbarer Ansatz Von unserem Sonderberichterstatter Dr. Hanns Pöhler Leipzig, 10. September.(MNM˖) Wenn die veranstalter der Leipziger Herbst- messe 1947 die Betonung auf das Auslandsgeschäft legten, so stellt diese Mittler funktion im Güter- austausch Deutschlands mit dem Auslande für Leipzig keineswegs eine Neuerung dar. Diese Art des Geschäftes gehört zum Wesen des auf eine jahrhundertalte Tradition zurückblickenden Leipzig, eine Tradition, die in der Erkenntnis der sSchicksalhaften Bedeutung des deutschen Exportes für die Wiedergesundung unserer durch den Krieg stark angeschlagenen und darüber hinaus noch demontierten Wirtschaft heute allerdings von ganz besonderer Bedeutung ist. Mannigfaltige schon so oft diskutierte poli- tische und wirtschaftliche Probleme harren noch der Lösung. Dessen ungeachtet eilt aber die deutsche Ausfuhrwirtschaft den noch zu klären- den Fragen voraus und versucht mit den ihr verbliebenen kärglichen Mitteln den Beweis zu erbringen, daß sie bei ausreichender Bereitstellung der erforderlichen in- und ausländischen Roh- stoffe in der Lage ist, den durch den Krieg ins eminente angewachsenen Bedarf Europas und der Welt an Verbrauchsgütern decken zu helfen. Bei dieser positiven Einstellung wollen wir aber keineswegs übersehen, daß— und das gilt ganz besonders für die pharmazeutisch-kosme- tische Produktion— unter den wirklich verdienst- vollen Produzenten einige chemische„Wasch- Küchenbetriebe“ mit Erzeugnissen aufwarten, die zwar von vornherein kaum ernsthaft auf ein Ex- portgeschäft hoffen dürfen, die aber das Vakuum in der binnenländischen Verbrauchsgüter-Versor- gung einkalkulieren und auf Absätze im In- land rechnen. Diese vereinzelt auftretenden „Konjunkturritter“ stellen aber Auswüchse dar, wie sie in Zeiten wirtschaftlicher Depression über- all anzutreffen sind. 5 Der Besucher, besonders der deutsche Ein- käufer, fand aber auch viel ehrliches stre- ben vor, aus den uns zur Verfügung stehen- den Rohmaterialien Verbrauchsgüter anzu- fertigen, denen trotz ihrer Einfachheit das Praktische und unseren Notzeiten Angepaßte anzusehen war. Aus Stroh geflochtene Matratzen und Fußmatten, die solide Handarbeit von Flüchtlingen aus Frankfurt a. d. Oder, engbrüstige Küchen- und Schlafzimmermöbel, die unserer derzeitigen Woh- nungsenge gerecht werden und eine Couch, die mit wenigen Handgriffen drei einschläfrige Betten ergibt, das ist nur eine kleine, aus der Fülle du Angebotenen herausgegriffene Auswahl dieses als ehrliches Bemühen anzuerkennenden deutschen Schaffens. Bei den Lederwaren, die durch die Offen. bacher Firmen zu Weltruf gelangten, ist duren die Weltmarktveränderungen des Rohstoffes Leder das unterbreitete Angebot nur bedingt zu werten. Das Angebot für den Auslandsmarkt kann also 80 groß als auch so gering sein, wie gleichzeitig die Rohstofflage sich für uns zeigt. Der launische Geschmack der Damen hat besonders bei den Feinlederwaren zu vollkommen neuartigen Mo- dellen geführt; die wesentlich konservativere Einstellung des Herrn stellte an den Produzenten weitaus geringere Anforderungen. Von dem Bücher angebot der Leipziger Herbstmesse kann man sich am besten ein Bild machen, wenn man sich die durch den Krieg ver- schonten oder notdürftig wieder hergerichteten Auslagen eines Buchgeschäftes anschaut, d. h. also, das politische Buch dominiert. Das kulturelle Schrifttum, die Fachliteratur und das Kinderbuch sind zwar auch vorhanden; man wünscht sich aber mit Besserung der Papierfrage von Herzen eine größere Breitenwirkung und den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechende Auflagenhöhen. Bei den ausgestellten Exemplaren herrschen die Bro- schüren und schmalen kartonierten Bände vor. Diese veränderte äußere Gestalt des deutschen Buches, bedingt durch die Knappheit an Leder, Textilien und anderen buchbinderischen Werk stofken, dürften für ihren Export nicht gerade Werbend wirken. Das Kunstgewerbe und das Kunsthandwerk ist mit seinen dargebotenen Produkten, bei denen die Werkstoffe, Holz, Metall, Pappe, Papier, Textilien, Glas und Porzellan vor- herrschen, durchaus in der Lage, dem welt- bedarf in jeder Weise gerecht zu werden. Neben Schnitzereien, Drechslereien und Kunst. tischlereien aus edlen deutschen und exotischen Hölzern sind glückliche versuche mit Nadelhöl- zern unternommen worden. So könnte in der Parade der deutschen Ver- brauchsgüterschau fortgefahren werden. Bei noch 80 Kritischer Einstellung zu vielen Produkten ver- bleibt als Gesamteindruck ein fruchtbarer Ansatz und damit ein zu bescheidenen Hoffnungen An- laß gebender Versuch, bei dem man sich aber immer vor Augen halten muß, daß die Bereitstellung der erforderlichen Roh- materialien unerläßliehe Voraussetzung bleibt, Vorläufige Bilanz der Messen Hannover und Leipzig Die Exportmesse in Hannover erbrachte in ihrer dreiwöchigen Dauer Exportauf- träge, die nach den bisher übersteigen werden. vorliegenden Zahlen die Summe von 30 Millionen Doll Der Wert der auf der e Herbstmesse in Leipzig erteilten Export- aufträge beläuft sich auf rund 16 Millionen Dollar. In Hannover wurden rund 850 000 deutsche und etwa 4000 ausländische Besucher gezählt, während unter den 142 000 Be- suchern der Leipziger Messe über 2600 Ausländer vertreten waren. Melee, Die andere Welt Eines Nachts wanderte ein Neger durch die 42. Straße in New Vork. Er war auf dem weg vom Bahnhof zum Hotel und schleppte eine schwere Handtasche und einen noch schwereren Koffer. Plötzlich griff eine Hand nach dem Kof⸗ ker und eine Stimme sagte:„Ganz schön schwer, Bruder. Ich denke, du läßt mich das Ding ein Stllekchen tragen. Ich habe denselben Weg.“ Der Neger wollte den Koffer erst nicht herge- ben, aber schlieglich erlaubte er dem jungen Weiſen, seine Last zu teilen. Sie gingen ein Stück des Wegs nebeneinander her und unter- hielten sich bald wie zwei gute alte Bekannte, „Und sol, sagte Bocker F. Washington, der große Vorkämpfer der amerikanischen Neger, Lehrer und Gelehrte,„‚und so wurde ich mit Theodore R oo sevelt bekannt“. 5 Neue Auslese/ Nr. 8 Ar Zeitungs stem ———— Börsenbericht Der„Allgäuer Zeitung“ entnehmen wir folgende satirische Spitze: Die Gesamthaltung war in der Bahnhofgegend ruhig bis zuversichtlich, in Lokalen und Haus- gängen lebhaft. Sondermischung wurde wenig ge- tragt und bröckelte bis 3.20 ab. Amerikanische Rauchwerte notierten freundlicher. Old Gold ge- Sen Börsenschluß leicht abgeschwächt, Chester- field und Lucky Strike bis 77.50 anzléhend. Wei tere Kurse: Kaffee und Tee bei 450 bzw. 730 sta- bil; Zucker mit 180, Braunzucker bei 160 abge- stoßen. Süßstoff, trotz stärkster Nachfrage, kei- nerlei Angebot Eier: Nestwarme 5-8, Sonstige 4—6. Kalk 3—5, Schweizer Kondens erreichte mit 54 zwei Fünftel(Kleine) bzw. 126 ein Fünftel (Große) Gipfelpreise. Nach Fetten herrschte un- gewöhnlich starke Nachfrage. Die Abendkurse zeigten Landbutter 170, Molkereibutter 1786. Schweineschmalz, am Vormittag noch 164, er- reichte am Spätnachmittag 168 und ging gegen Sensenblätter reißend ab.— Textilien: Anfangs flau, später animſert, zum Schluß leicht abfallend, da eingetroffene Care-Tuch-Importe drückten. Sommerstrümpfe lustlos. Wintersocken stark ge- fragt, blieben bei 40 stehen. Die Hausse in Da- menstrümpfen hielt an. Nylon überschlugen sich im späteren Verlauf mit 280 und hätten wohl noch weiter angezogen. 5 wenn nicht kurz vor Börsenschluß eine Überraschende, gemeinsame Aktion M- deutsche Polizei einen betont unfreundlichen Sharakter in das bis dahin so allseitig blühende Geschäft gebracht hätte. J. Dünal 5* Tanz auf dem Wrack Tanz um den Panzerturm der„Tirpitz“ ist das neueste Sonntagsvergnügen für die jungen Mädchen und Männer der nordnorwegischen Stadt Tromsö. Außerhalb des Hafens ragt noch immer der Rumpf des deutschen 45 000. Ton. nen-Schlachtschiffs aus dem Wasser. Es wurde dort von englischen Bomben 1944 auf Grund ge- setzt. Ein geschäftstüchtiger Unternehmer rich- tete auf dem Deck ein Restaurant mit Tanz betrieb ein. Ein anderer Unternehmer will noch ein Kino an Bord der„Tirpitz! eröft. nen. Spiegel/ Nr. 30 Wer kann noch lachen? 0 ö 7. Ein Kieler Betriebsinhaber hatte 7400 Ar- beiterzusatzlebensmittelkarten unterschlagen und Zum Teil auf dem Schwarzen Markt Verkauft, da er trotz einer Mastkur, die er an sich vornahm, nicht in der Lage war, die ganzen Karten zu Verbrauchen. Er erzielte auf dem Schwarzen Markt so nebenbei eine Einnahme von rund 800 000 Mark. Das Gericht verurteſite den Mann zu einer Geldstrafe von— 2000 Mark.— Wenn das kein Anreiz für schieber und Schwarznänd. ler ist, dann vermag sie nichts mehr zu ermun- tern! Fuldaer Volhsætg. Ny. 01 Sport- ganz Kurz Motorrad- Meisterschaft in Nürnberg. Die ge- samten deutschen Spitzenfahrer der Solo- und Seitenwagenklasse waren zum Abschluß der dies- jährigen Motorsportsaison beim Lauf um die o- torrad-Meisterschaft in Nürnberg am Start. Deut- sche Straßenmeister wurden: H. P. Müller(20 gem PKW); Jäger(350 cem Norton), Georg Meier (50% cem BMW). Beiwagenklasse: Böhm Fuchs (60 cem NSU), Müller/ Wendhofer(1200 cem BMW. Notizen Bei den skandinavischen Leichtathletik-Kmp- ken in Stockholm stellte eine schwedische Staffel beim 4 cgop-m-Lauf mit 7:29 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Werner Abele(Mhm.) schlug bei einer Wiesbadener Freiluftveranstaltung den Rechtsausleger Bobbi Burgmüller in einem g-Run- denkampf nach Punkten, während sein„Stallge- kährte“ Schopp I im Bantamgewicht dem Fan- noveraner ein Unentschieden abtrotzte. Der 20. jährige japanische student Furushaschi stellte an- läglich der japanischen Universitätsmeisterschaften mit 9:53,2 Minuten einen neuen Weltrekord Über 300 m Freistil auf. Im 17. Leichtathletik-Treffen zwischen Frankreich und England in Paris errang Frankreich mit 73:56 Punkten einen klaren Sieg. Der sowjetische Weltmeister im Gewichtheben Gregory Nowak stellte im beidarmigen Drücken in der Halbschwergewiehtskelasse mit einer Lei stung von 140,4 Kilogramm einen neèeuen Welt. rekord auf. DENA AP veröffentl. unt. Militärregierungs-LIz. US WEB l. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak teur: Dr. Karl Eugen Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tel. 4411/53. Pos scheckkonten: Karlsruhe 90016, Ludwigshafen a. Rü. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3, einschließlich Porto. ES SrARREN: Max Koch, Kaufm., Mannheim, Weidenstr. 10. Beerdigg., 11. 9. 47, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Helene Benz geb. Schmid, 46 J. Viernheim, Fr. Ebert-Str. 39. Beerdigg. hat am 8. 9. stattgef. Margaretha Elisabeth Thornton geb. Kraus. M.-Käfertal, Aufstieg 9. Beerd. hat stattgef. Franziska Stoll geb. Böhles. Mannh., Lenau- straße 18. Einäscherung hat bereits stattgef. Anna Bender geb. Wrobel, aus Hindenburg- Oberschl., a. 1. 9. 47. Rheinau, Pfingstbergstr. 18 DL AMTIICHE BEKANNTIMACHUNGEN U Ausstellung der neuen Meldekarte ab der 108. Lebensmittelmarken- Periode für verheiratete, nichtberufstätige Frauen, Invaliden, Pensionäre und unbeschäftigte Kriegsbeschädigte des ge- samten Stadtgebietes Mannheim vom 15. g. bis 3. 10. 1947 beim Arbeitsamt Mannheim, M 3a, Die Ausgabe d. Meldekarten erfolgt: für Frauen Zimmer 72, 73, 74; für Invaliden, Pensionäre u. unbeschäftigte Kriegsbeschädigte Zimmer 7. Die neuen Meldekarten berechtigen die verheira- teten, nichtberufstätigen Frauen, Invaliden, Pen- sionäre u. unbeschäftigten Kriegsbeschädigten des Stadtgebietes zum Empfang der Lebens- mittelkarten bereits für die 107. Kartenperiode be den zuständigen Zweigstellen des Städt. Er- nährungs- u., Wirtschaftsamtes. Die für die Aus- gabe der Meldekarten bestimmten Zimmer sind außer Samstag Über die übl. Sprechstunden hin- aus auch von 2—4 Uhr geöffnet. Die Invaliden u. Pensionäre haben die amtlichen Bescheide mitzubringen. Im Interesse einer reibungslosen Ausgabe der Meldekarten sind die an den be- treffenden Tagen aufgerufenen Buchstaben in jedem Fall genauestens einzuhalten. A Be Mo., 15. 9. Bf— 0 Di., 16. 9.; DE Mi., 17. 9.; F- D., 18. 9.; H- Fr., 19. 9.; K— L Mo., 22. 9. MN Di., 23..; O- Mi., 24. 9. Q- R Do., 25, 9.; S ohne sch mit St Fr., 26. 9.; Sch Mo., 29. 9.; TV Di., 30. 9.; W- WI Mi., 1. 10. WK Wz Do., 2. 10 X—2 Fr., 3. 10. Arbeitsamt Mannheim. Antragstellung. In der 1. und 2. Woche der 106. Kartenperiode werden die Sprechtage bei den Zweigstellen wie folgt festgesetzt: AD Mo., 15. 9. EF Di., 16. 9. GH Mi., 17. 9.; JK 0. 18. 9. I 0 Mo., 22. 9.; P- R Di., 23. 9.; S MI., 24. 9.; 12 Do., 25. 9. 47. Im Interesse 8 aller wird um genaue Einhaltung gebeten. Das Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt weist dar- auf hin, daß die Versorgungslage immer größere Schwierigkeiten bereitet. Anträge jeder Art können nur in den dringendsten Fällen ent- gegengenommen werden. Auch dann wird es leider nicht möglich sein, jedem Antrage zu ent- sprechen. Die äußerst geringen Zuteilungen reichen nicht aus, um auch nur einen kleinen Teil der berechtigten Anträge in kurzer Zeit zu berücksichtigen. St. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Beim Fundbüro der Verkehrsbetriebe Mannheim, Friedrichsring 6, liegen zur Einsicht Verzeich- nisse auf Über die im Bereich der Straßenbahn Mannheim vom 1. 130. 6. 47 gefundenen, nicht zurückverlangten Gegenstände. Die Empfangs- berechtigten werden aufgefordert, ihre Rechte anzumelden. Die nicht zurückverlangten Gegen- stände werden öffentlich versteigert. Ferner werden die Empfangsberechtigten aufgefordert, ihre Rechte an den in den Verzeichnissen mit- aufgeführten, gefund. Geldbeträgen anzumelden. Stadtwerke Mannheim, Verkehrsbetriebe. Zeugen für verbrechen in den Emsland-Lagern. In den Jahren 1933 bis 1945 sind in den Gefan- genen-Lagern im Emsland und bei den von dort gestellten Kommandos im In- und Ausland von Aufsichtspersonen, Wachtmännern usw. an Ge- fangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt worden. Jede Person, die von solchen Verbrechen(z. B. Tötungen, Miß handlungen, Grausamkeiten, Pflichtverletzungen) Zeugnis ab- legen kann, wird hierdurch aufgefordert, ihr Wissen über Verbrechen und Täter dem Unter- zeichneten sofort mitzuteilen. Absender genau angeben. Der Untersuchungsrichter bei dem Landgericht Oldenburg. 31333 Aufgebot. Die Ehefrau Hedwig Susanna Anna Her- mann geb. Müller in Neckargemünd hat beantragt, den Hans Heinrich Paul Otto Hermann, Studien- assessor(Uffz.) geb. 14. 12. 1912 in Mhm., wohnh. in Neckargemünd, Schützenstr. 46 zul. b. d. Einh. Feldp.-Nr. 04 737 c., angebl. im Kriegsgefangenen- lager Nichni, Tagli, Ural, Nr. 153/, Maxyerlager, gestorb., für tot zu erklär. Der Verscholl. wird aufgef., sich bis 2. 30. 9. 1947 b. Gericht zu meld., widrigenf. er für tot erklärt werden k. Alle, die Ausk. über d. Verscholl. geb. können. werd. auf- gef., d. Gericht bis zu obig. Zeitpunkt Anzeige zu machen. Heidelberg. 4. Juli 7. Amtsgericht Vormundschaftsgericht. STELLENANGEBOTE Lorher Genehmigung beim Arbeitsamt einholen Einkäufer, der die Schuhbranche kennt, sof. ge- sucht.= m. Lichtbild u. pol. Unbedenklichkeits- erklärung an Greiling& Co., Corona Schuh- fabrik, Mannheim, Langerötterstr. 11-19. 3121 Kaufm. Kraft, bis zu 30 J., mögl. aus Mineralölbr., u. Kesselschmied sof. ges. Fahrgel. m. Auto best. Werkkü. vorh. Pers. Vorst. m. Zeugn. b. Deutsch- Amer.-Petr.-Ges., Werfthallenstr. 43(Neckarsp.) Schneider und Schneiderinnen, geübte Kräfte, finden b. uns lohnende Beschäftigung auf neuer Werkstätte für Herren- und Damenschneiderei. Engelhorn& Sturm, Maßabteilg., Mhm., O 5, 2-6. Werbedamen u. Vertreter f. Verkauf altbewährter Schnittmustermappe an Privatkundsch. in Stadt u. Land gesucht. 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