1 00 Bülle du lieses als eutschen ie Offen- st dureh es Leder Werten. n also 80 eitig die aunische bei den gen Mo- rvativere ur duzenten Leipziger ein Bild rieg ver- richteten t, d. g. ulturelle iderbueh Jahrgang Nummer 104 Samstag, 13. September 1947 Einzelpreis 20 Pfennig 8 paris, 12. Sept.(DENA-REUTER) Man met in gut unterrichteten Kreisen damit, die letzte Vollsitzung der Pariser Konfe- 1 die für den kommenden Montag vor- chen war, aufgeschoben und die Fertig- lung des Schlußberichtes erneut verzögert aden wird. Grund hierfür sei die heftige ik, die der amerikanische Unterstaats- gretär William Clayton, der sich seit gerer Zeit zum Studium der wirtschaft- Europa befindet und sich aber ehen Entwicklung 5 zen eine it der Beobachtung und Beratung der Kon- ichlichen renz beauftragt war, dem bis jetzt vorliegen- ien. Bei en Bericht angedeihen ließ. die Bro- 155 100 clayton erklärte am Mittwoch dem Exeku- eutschen ausschuß, daß der Bericht in seiner 5 8 zugenblicklichen Form unannehmbar sei; t gerade er sei nicht geeignet, das amerikanische Volk oder den Kongreß zu überzeugen. dwerk n, bel r gab mit anderen Worten zu verstehen, daß pappe, q eher eine Einkaufsliste als einen Welt. en der Zusammenarbeit darstelle. erden. per Unterstaatssekretär kritisierte insbe- Kunst. ſpndere den Mangel an angemessener cotische Jadelhel. hnterstüt zung ien Ver- 3 ürfni N a schen Bedürfnisse im Bei noch 5 cten ver- r Ansatz n Roh · bleibt, tauf- ollar bort- 0 000 Be- egischen ens ragt 000-Ton. s Wurde rund ge- ler rich nt mit rnehmer a eröff. Nr. 6 7 7400 Ar. gen und Der eine gegenseitige der 16 beteiligten Natio- en. Auch seien die Aufstellungen der euro- g Großen abgefaßt und cht nach Ländern aufgeteilt. Clayton ver- 42isi 1 den Vorschlägen. Ur Wiederherstellung der Konvertierbarkeit er europäischen Währungen, sowie einen uklich positiven Vorschlag für die Besei- gung der Handelsschranken in Europa, zum eispiel durch eine europäische Zollunion. In diesem Zusammenhang erklärte Clayton, aß eine Aufforderung an die 16 Länder, einen meinsamen Bericht an die USA zu senden, ſeht bedeuten sollte, daß jedes Land nicht natvicuell seine Bedürfnisse mit den USA sprechen könnte, die, wenn es notwendig V rue Sd hee. leitgeschehen laufend berichtet ine von Frankreich anerkannte indochines!- che Nationalregierung unter dem im Exil leben- en ehemaligen Kaiser Bao Dai von Anam wird u Kürze in Hongkong gebildet werden. bas griechische Parlament sprach der neuen beslerung Sophoulos mit 279 von 2861 Stimmen das ſertrauen aus. iranische Ministerpräsident Qquavam es n forsorge für tauft, da ultaneh legte dem Schah die neue Kabinettsliste ornahm, irrten zu hwarzen rund- n Mann — Wenn zhänd- ermun- Nx. 101 Die ge. olo- und ler dies- die Mo- t. Deut · 1er(230 g Meier m/ Fuchs n BMW. c-NKämp: e Staffel n neuen schlug ung den a 8-Run⸗ „Stallge- m Fan- Der 20. ellte an- schaften rd Über -Treffen s errang en Sieg. theben Drücken ler Lel⸗ n Welt. AH eee eee WB 110. zchilling, efredał · Verlag 53. Post en a. Rh. Monatl. Monats zeitungs. RM 3, eee, Erfolges von Lo. Liebe. im Film. Karten- 3¹³⁶ er kleine 00 Uhr. eien ag:„Die 305 20.30 orstellg. „Sieben 481. 17.00 30 Uhr. ogremm Kinder- jonellen ch 15.30. calreyvue 45 Uhr, 9¹⁰¹ ndersen in. A0 Matinee. ranstalt, Erfolges am 83. k. Zig. theater. Am Sa,, 12, F 6 vahl. 15 Uhr, Vereins- r gegen l. ein- glieder- 3106 gestour: Ortsgr. Vereins- 3105 9. 1947, asthaus spricht kung im 1 Vorst. er. Der bisherige Botschafter in Ankara, Nouri s Fandiari übernahm das Außenministerium. „Wenige Tage vor dem Emmarsch der. sowieti- ehen e nabe 1 5 gehört, wie SS-Männer den Befehl erhielten, von den in Görlitz beschäf- leten Kz- Häftlingen die gesunden abzutranspor- leren und die Fleckfleberkranten zu erschießen“. klärte im Flick-Prozeß der ehemalige Betriebs- net Erich Weisser. „In sogenannten politischen Strafsachen, Heim- eke, Verstöße gegen die Kriegswirtschaftsver- nanung oder Wehrkraftzersetzung ließ es sich cht vermeiden, auf politische Dinge einzugehen. dadurch erklärt sich der Vorwurf, ich hätte un lässige Nazi- Propaganda im Gerichtssaal betrie- den“, erklärte der ehemalige Vorsitzende des zondergerichts Nürnberg, Rudolf Oes c hey, im guristen- Prozeß. otto Skorzeny, der kürzlich von einem ameri- benischen Militärgericht freigesprochen wurde, Mrd sowohl von der dänischen wie auch von dier bchechoslowakischen Regierung gefordert. Beide länder wollen inn unter der Anklage, Kriegsver- brechen begangen zu haben, vor Gericht stellen. „, Und nun das Neueste Karlsruhe.(MM) Der 1435 begründete Pau- uner-Orden ist jetzt, nachdem er seit 177 nicht mehr in Deutschland vertreten war, wieder zu- nückgekehrt. Er übernahm die Leitung eines Ju- enderziehungsheimes im ehemals markgräflichen ommersitz Schloß Scheibenhardt b. Karlsruhe. Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Am Sonntag, 10 Ur 30 nimmt als erster Kurzwellensender der Us-Zone, eine Kurzwellenstation des Radio Stutt- kart im 48-Meterband, seine Sendungen auf. Die station überträgt vorerst lediglich die Sendefolge der Hauptstation. Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Landrat des Freises Uim, Ernst Sindelfinger, der der heraus- badernden Haltung gegenüber Angehörigen der esatzungsmacht bezichtet worden war, ist von nem Schnellgericht der Militärregierung nach ltägiger Verhandlüng, in der 44 Zeugen vernom- nen wurden, freigesprochen worden. Funn nove r.(DENA) br. Kurt schumacher 9 Anfang Oktober auf Einladung der AL. merican Federation of Labour) an einem Ge- derkschaftskongreß in San Franzisco teilnehmen. anten l In.(DENA) Myron C. Taylor, der per- niche Gesandte Präsident Trumans beim Vati- 0 ist, wie die amerikanische Militärregierung nuten; zu Besprechungen mit dem General Lu- ius D. Clay in Berlin eingetroffen. ns dn.(DENA) Zu einer gemeinsamen Be- 0 ug über den deutschen Standpunkt bei den 1 Friedensverhandlungen rief der 8 sische Ministerpräsident Max Seydewitz im unten seiner Regierung die demokratischen Or- uisationen aller deutschen Zonen auf. Mine d. in. DEN) Wie die amerikanische kauskfcresterung bekanntgab, wurde der Aus- ü von Drucksachen auf dem internationalen f zwischen der amerikanischen Zone 1 schlands und allen Ländern, außer Japan Spanien, ab 15. September freigegeben. l emen RG.) Der„Aerzteverein Bremen“ 10 die Erklärung ab, daß er sich für den von 15. Bürgerschaft geschafften Beschluß, B gegen den 8 218 auszusetzen, nicht 95 lehtet fühle. ber Rückzieher der Bremer en eschakt dürfte im wesentlichen auf die star- delt Proteste aus kirchlichen Kreisen und von ten der CDU zurückzuführen sein. 101 ür ie h.(DENA-REUTER) 150 Delegierte der Couderentarlschen Europa- Union des Grafen 1 enhove-Calegri wählten bei ihrer Konferenz 1 8(Schweiz) einen provisorischen Exe- i der parlamentarische statuten der Ver- isten Staaten von Europa ausarbeiten wird. Vokal.(DEN A REUTER) Die französöische 1 Sunion(RPF) des Generals de Gaulle errang 41 Sonntag ihren ersten Wahlsieg in Apert in anne wo sie die meisten Stimmen erhalten ane ro.(DENA- REUTER) In Kairo und Alex- 15 kam es im Zusammenhang mit der De- ziehe des anglo-ägyptischen Streitfalles vor dem fler erheitsrat der UN zu Demonstrationen. Mini“ don Wisdent Nokraschy Pascha wird am Montag i Vork nach Kairo zurückfliegen, um eine ud Arung über die soeben erfolgte Vertagung der an-Frage abzugeben. 5 Nanking. DENA) Nationalchinesische Trup- 55 besetzten die wiehtige kommunistische Ope- 0 onsbasis Tschutscheng in der Frovinz Shan. aur, Weitere Streitkrätte bereiten einen Angriff fur die Halbinsel Klachow vor. Wäre, zweiseitige Uebereinkommen abschlie- Ben würden Clayton schlug vor, den Bericht nur als vorläufig zu betrachten. Die Konferenz solle sich sofort wieder an die Arbeit machen und auf Grund seiner Bemerkungen einen neuen Plan in Angriff nehmen. Ein amerikanischer Fachmann soll sich an der Neufassung des Berichtes beteiligen. Der Unterstaatssekretär im amerikanischen Außenministerium, Charles Saltz mann, er- klärte in einer Rede in Philadelphia, die man- gelnde Zusammenarbeit der europäischen Län- der auf Grund ihrer verschiedenen nationalen Interessen sei mitschuldig an den europäischen Schwierigkeiten. Amerika habe seit Einstellung der Kampfhandlungen ungefähr 11 Milliarden kür den Wiederaufbau zur Verfügung gestellt. Trotz weiterer Unterstützung durch die Inter- nationale Bank und den internationalen Wäh- rungsfonds bleibe Europa arm und zerrüttet. Man habe den durch den Krieg angerichteten Schaden unterschätzt und sich auf Grund der ungeheuren Not zu sehr auf Unter- stützung und zu wenig auf den Wiederaufbau konzentriert. Die soeben von Außenminister Marshal! abgegebenen Erklärungen über die Notwendig keit einer sofortigen Hilfe, um die Bericht der Pariser Nonferenz unannehmbar Scharfe Kritik Claytons— Wunschzettel statt Zusammenarbeit augenblickliche Bedrohung durch Hunger und Kälte abzuwenden, haben in den interessierten Ländern, insbesondere in England, große Be- friedigung ausgelöst. Die konservative eng- lische„Lorkshire Post“ will aus den Ausfüh- rungen Marshalls das Eingeständnis heraus- hören, daß die Vereinigten Staaten die Ver- wüstungen des Krieges unterschätzt haben, während der liberale„Manchester Guardian“ darauf hinweist, daß das, was im kommenden Winter geschehen werde, in erster Linie von den Anstrengungen Europas selbst abhänge. Auf gutem Wege 13 von den 16 bei der Pariser Konferenz vertretenen Staaten— nämlich Oesterreich, Belgien, Großbritannien, Dänemark, Frank- reich, Griechenland, Island, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal und die Türkei— gaben am Freitagabend ihren Ent- schluß bekannt, eine Untersuchungskommission einzusetzen, welche die Möglichkeit einer Zoll- union prüfen soll. Die Regierungen von Bel- gien, Luxemburg und der Niederlande— der Zollunion Benelux— sind übereingekommen, als auffordernde Mächte zu fungieren und alle Länder Europas außer Franco-Spanien einzu- laden, sich an der Untersuchung zu beteiligen. Auch die osteuropäischen Staaten einschließ- lich der Sowjetunion sollen eingeladen werden. Ruhrzechen in deutscher Verwaltung Dreimächtekonferenz in Berlin London, 12. Sept.(DENA-REUTER) In London und Washington wurden gleichzeitig in einer Erklärung die Vorschläge veröffent- licht, die die Delegierten der anglo-amerika- nischen Ruhrkohlenkonferenz ihren Regie- rungen zur Lösung des Ruhrkohlenproblems unterbreitet haben. Einer der wesentlichsten Punkte des Programms betrifft die Uebergabe der Verantwortung für die Kohlenproduktion in deutsche Hände durch die Schaffung einer deutschen Kohlen- verwaltung, die unter der Ueberwachung einer britisch- amerikanischen Kontroll- gruppe stehen wird. Der deutsche Zwei-Zonen- Wirtschaftsrat wird ferner eine Regierungsabteilung für die Kohlenindustrie einzurichten haben. Die Ei- gentumsfragen an den Kohlengruben wurde in den Vorschlägen nicht berührt. Die Delegierten schlagen ferner die Einfuhr von Stahl im Werte von 25 Millionen Dollar vor, um die dringendsten Bedürfnisse der Grubenausrüstung und des Transportgewerbes zu befriedigen. Das Programm sieht weiter- hin die Verbesserung der Wohnraumlage und der Ernährungsverhältnisse in den Bergwerks- und Industriegebieten als einen wichtigen Faktor für die Erhöhung der Kohlenproduk- tion vor. Die Städte des Ruhrgebietes sollten gemeinsam mit anderen Großstädten Deutsch- lands, die land wirtschaftlich ungünstig gelegen sind, baldmöglichst einen täglichen Satz von 1800 Kalorien erhalten. Deutsche Bauern müßten mehr Düngemittel, Saatgut und land wirtschaftliche Geräte erhalten, um so größere Mengen Nahrungsmittel erzeugen zu können. Schließlich soll die sofortige Erhöhung der Kohlenpreis e in Erwägung gezogen werden, da die deutsche Kohle noch immer unter den Förderungskosten verkauft werde. Wie aus Paris berichtet wird, ist Frank- reich mit dem anglo- amerikanischen Plan zur Erhöhung der Ruhrkohlenproduktion einver- standen, mit Ausnahme, der Uebergabe der Ruhrkohlen verwaltung in deutsche Hände, die selbst unter alliierter Kontrolle gefährlich werden könnte, wie ein Sprecher des Außen- ministeriums erklärte. AP meldet aus Berlin, daß die dort tagende Dreimächtekonferenz über eine neue Kohlen- exportskala Frankreich einen gesteigerten An- teil an der deutschen Koksproduktion zu- gesichert habe. Da die Besprechungen hinter verschlossenen Türen stattfanden, konnten keine genauen Zahlen in Erfahrung gebracht werden. Die Konferenz wurde vertagt, um den Delegationen Gelegenheit zu geben, wei- tere Instrüktionen einzuholen. MHrupp- Betriebsrat enttäuscht Essen, 12. Sept.(DENA-DPD) Zu der Er- klärung des britischen Zivilgouverneurs für Nordrhein-Westfalen, William Asbury, über die Demontage der Krupp-Werke veröffent- lichte der Betriebsrat der Werke eine Stellung- nahme, in der er die Erklärung als eine„bit- tere, nicht erwartete Enttäuschung“ bezeich- nete. „Wir haben nichts getan zur Rettung der Kruppinteressen,“ heißt es darin,„aber alles, Was uns geeignet erschien, den wirtschaftlichen Ruin und das sich daraus ergebende Elend von unserer Vaterstadt und Heimat abzuwenden. Wir können nicht den Optimismus teilen, der in der Erklärung in bezug auf die Dauerhaftig- keit der Essener Beschäftigungslage unter Aus- schaltung der erstrebten Friedensindustrie für Essen zum Ausdruck kommt, Eine Garantie für die Zukunft Essens ist eben nur die Er- haltung der dem Friedensbedarf dienenden Betriebe auf veränderter Eigentumsgrundlage.“ Metallarbeiter streikten Stuttgart, 12. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) Nach 24stündigem Streik nahmen die Arbeiter der EKiefer-Metall-Werke in Stuttgart ihre Arbeit wieder auf. Die Ursache der Arbeitsnieder- legung war die Entlassung des Betriebsratvor- sitzenden durch den Besitzer der Werke. Nach Vermittlung der Metallarbeiter-Gewerkschaft mit der Betriebsleitung wurde der Entlassene wieder eingesetzt und der Streik somit bei- gelegt. Hasenfüße verzögern Entnazifizierung Stuttgart, 12. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) Auf einer Versammlung von Spruchkammervorsitzenden erklärte Ministerpräsident Dr. Reinh. Maj er: „Wir wären mit der Entnaziflzierungsarbeit schon längst fertig, wenn die Nichtbetroffenen nicht solche Hasenfüße wären.“ Das Gesetz Nummer 104 erhebe nicht den Anspruch, ein Instrument der Demokratie zu sein, sondern diene lediglich der Schaffung von Voraus- setzungen zur Errichtung eines demokratischen Staates. Er betonte, daß Deutschland aus der Atmosphäre des Stacheldrahtes und der Kon- zentrationslager wiedef zu einem wirklich kreien Staate wachsen müsse. Welche Kennkarten werden gelocht? Stuttgart, 12. Sept.(DENN) Wie der Ge- neralsekretär des Länderrates. Erich RoßB- mann, mitteilte, wäre es Sache der Länder, die Neufestlegung der Kennkartenlochung mit den einzelnen Militärregiesungen zu regeln. Der Entnazifizierungsausschuß des Länderrates hat beschlossen, nur die Kennkarten der in Gruppe eins, zwei und drei Eingestuften zu lochen, während bei allen anderen Personen der Vermerk politisch überprüft“ eingetragen werden soll. Militär besetzt Holmag-Werke Kiel, 12. Sept.(DENA-DPD). Sämtliche Kie- ler Betriebe führten einen zweistündigen Sym- pathiestreik für die Belegschaft der Holmag- Werke durch. Diese Werke waren über- raschend von den britischen Besatzungs- behörden als auf der Demontageliste stehend bezeichnet und von britischem Militär besetzt worden. Die Betriebsleitung konnte noch keine Erklärung darüber abgeben, warum das Werk. das noch vor wenigen Tagen auf der Export- messe in Hannover vertreten war und Auf- träge über mehr als zehntausend Dollar erhal- ten hatte,. nunmehr demontiert werden soll. Die Kieler Stadtvertretung bekundete auf einer Sitzung in einer einstimmig gefaßten Entschließung ihre Anerkennung und Sym- pathie für die Belegschaft der Holmag- Werke. Die Bildung eines Filfskomitees für die durch die Aussperrung arbeitslos gewordenen Arbeiter und Angestellte wurde beschlossen. Der Kongreß informiert sich New Tork, 12. Sept. DENA-REUTER) Der republikanische Vorsitzende des FHaushal- tungsausschusses des amerikanischen Reprä- sentantenhauses, John Taber, trat soeben begleitet von 2 anderen Abgeordneten und einigen Vertretern des Kriegsministeriums, eine Studienreise nach Europa an. Er wird in England, Frankreich, Italien, Griechenland. Belgien, Holland. Deutschland und der Türkei Informationen über die finanziellen Bedürf- nisse dieser Länder sammeln und am 18. Okt. nach den USA zurückkehren. Zonenverschmelzung in Sicht? Paris, 12. Sept. DENA-REUTER Das fran- zösische Kabinett erörterte am Donnerstag in dreistündiger Sitzung die Möglichkeit einer Verschmelzung der französischen Zone Deutschlands mit der Bizone, ohne indes zu einer Entscheidung zu gelangen. Das Käbinett befaßte sich außerdem mit einigen außenpoli- tischen Problemen! insbesondere der Frage einer europäischen Zollunion, und mit der Pariser Wirtschaftskonferenz. England muß mehr exportieren London, 12. Sept.(Ap) Der britische Han- delsminister Sir Stafford Cripps for- derte in einer Rede vor 2000 Industriellen und Gewerkschaftlern die sofortige Erhöhung der britischen Ausfuhr um ein Drittel. Er kündigte eine weitere Herabsetzung der Zahl der be- waffneten Streitkräfte an und verlangte fer- ner Einschränkungen der Kapital-Investierun- gen, um erhöhte Produktion und Ausfuhr von hochwertigen Exportgütern zu ermöglichen. Der Cripps-Plan sieht eine Erhöhung der Aus- fuhren auf 140 Prozent des Standes von 1938 bis Ende dieses Jahres und auf 160 Prozent bis Ende des nächsten Jahres vor. Entspannung in Lorkshire London, 12. Sept.(DENA-REUTER) Die Ar- beiter der Grimethorpe- Grube in Lorkshire, auf der der Bergarbeiterstreik begonnen hatte, haben beschlossen, am kommenden Montag die Arbeit wieder aufzunehmen. Nun scheint sich auch in den anderen Bergwerken des Distrikts die Lage zu entspannen. Im Augen- blick liegen nur noch 15 Gruben ganz und 13 andere teilweise still. Die Bergarbeiter in Grimethorbde weigern sich aber wegen„anor- maler Afbeitsbedingungen“ weiterhin, ihre Hauleistung zu erhöhen. Alliierte verlassen Italien Originalzeichnung: Willi Schneider Ehrung der Toten/ ban enn munen f Wat ein fiampf des Corbeers wert, Spart dem Tod die Spende— Aber nehmt des Toten Schwert! Führt den fampf zu Ende! Kämpft, o kämpft und nützt die Jeit Zu der ienſchheit Glücke! Fällt ein Mann, ſo ſteht bereit! Dorwärts! Schließt die Cücke! Wollt ihr denen Sutes tun, Die der Tod getroffen, menſchen, laßt die Toten runn Und erfüllt ihr fioffen! Wem die Sonne nicht mehr ſcheint, fiann die Liebe miſſen Wieviel Trauer um ihn weint, Braucht er nicht zu wiſſen MmMenſchen, laßt die Toten ruhn⸗ Euet iſt das Teben, Jeder hat genug zu tun. flem und Blick zu heben. Caßt die Toten! Sie ſind ſrei Im durchnößten Sande. Euch entringt der Sklaverei! Euch der Not und Schande! Aufruf zu einer Aktion der Menschlichkeit 14. 9. Tug der Herzen und Hünde Der 14. September, als Gedenktag der Opfer des Hitler-Terrors, stellt uns allen die Frage: Was hast Du getan, oder was gedenkst Du zu tun, um eine Wiederholung der deutschen Nationalkatastrophe zu verhindern? 8 5 Standhaft und zäh haben Tausende von Männern und Frauen der deutschen Wider- standsbewegung um Frieden und Freiheit gerungen. Nicht kommandiert und nicht nach Ruhm trachtend, sondern nur ihrem Gewissen gehorchend, haben sie den gefährlichen Kampf gegen das barbarische Hitlersystem geführt. Bei dem Versuch, die furchtbaren Opfer, die der Faschismus verursacht hat, der Menschheit zu ersparen, sind sie zu Tausenden gefallen. Im Dienste der Humanität hauchten sie ihr Leben aus. 0 Sollte ihr Opfer umsonst gewesen sein? Wir alle wissen, mit der Verfolgung der politischen Kämpfer und der Juden hat der Schrecken unseres Jahrhunderts seinen Anfang genommen. 2 Er ist noch immer nicht beendet. Sollten wir da schweigen dürfen, wo die Toten geredet hätten? Sie schwiegen nicht, als Hitler die Juden zu verfolgen begann, denn sie wußten: Dies ist die Tat der Bestie und diese bringt den Krieg. Sie schwiegen nicht, als der Krieg ausgelöst War. Laut erhoben sie ihre Stimme und entfachten den Widerstandswillen gegen Hitler bei der einfachsten Bauersfrau ebenso wie beim ersten General. Sie hätten auch heute laut auf- geschrien, wenn sie gehört und gesehen hätten, wie ein ganzes Schiff voll Menschen, die Hlklers Feueréfen und Schlachtbanken entrönnen ünd ausgezogen waren, um die ersehnte und versprochene Heimat zu finden, wie dliese mit Gewalt wieder dabin zurückgebracht Wurden, von Wo all ihr Unglück seinen Ausgang nahm. 4800„Exodus“- Flüchtlinge stehen gleich einer lebendigen Anklage an der Küste Deutschlands und es fällt wie ein Brand auf unser Herz, zu sehen, wie ihnen niemand zu Hilfe eilt. Soll denn kein Ende werden dieser entsetzlichen Verfolgungen? Heute, am Tage der Opfer des Nazismus, wol- len wir uns an die Brust schlagen und bekennen: Dies ist unsere Schuld! Und wir wollen versuchen, wieder gutzumachen. Nicht um der Viertausendachthundert der„Exodus“ allein, sondern um der Millionen von Opfern willen, die unsere Unduldsamkeit oder Träg- heit verschuldet hat— um der Kriegsgefangenen, Staatenlosen und Ver- schleppten willen, wie um der ehemals rassisch und politisch Verfolgten, der Witwen und Waisen. Sie alle stehen mit brennenden Augen vor Dir und fragen: Warum hilfst Du nicht, Bruder? Der„Wiesbadener Kurier“ hat dieser Tage in Erkenntnis dieses Zusammenhangs unser aller Schicksal den Exodus- Flüchtlingen eine großzügige Spende zugesagt. Der„Mannheimer Morgen“ wird sieh diesem Beispiel anschließen und ruft alle Mannheimer auf: als eine sichtbare Wiedergutmachung und als symbolische Handlung an jenen Opfern des Nazismus, die als erste den Schrecken zu erleiden hatten und noch immer erleiden, eine Spende der Stadt Mannheim ins Leben zu rufen. Der„Mannheimer Morgen“ stellt sich mit einem Betrag von RM 3000,— an die Spitze dieser Spenden- liste, die er in der Schalterhalle des Verlages auslegen wird.(Weitere Einzahlungs- N a stellen werden noch bekanntgegeben.) wenn damit auch den Flüchtlingen der„Exodus“ ihre gesuchte Heimat nicht gegeben wird. 80 soll die Welt doch die Gewißheit erhalten, daß ein anderes Deutschland im Entstehen begriffen ist, mit einem anderen Geist als dem der rassischen und politischen Verfol- gung, und daß dieses Deutschland jenen eine bessere Zukunft zu bereiten gesinnt ist, die sich entschließen, das Vergangene zu begraben und mit uns zu leben. Wir rufen die Mannheimer zu diesem edlen Werk auf in der. Gewißheit, daß damit der Völkerversöhnung, dem Frieden und der Freiheit sichtbarer gedient ist als mit anklagenden Worten; in der Gewißheit, daß der Stacheldraht, der unsere Kriegsgefangenen von der Heimat fernhält, in dem Augenblick niedergerissen wird, in dem es uns gelingt, die Schranken um die Flüchtlinge und Heimatlosen in unserem eigenen Lande niederzureißen. Es geht nicht um die jüdischen Flüchtlinge allein, wenn wir helfen, es geht um alle Opfer und Verfolgten, es geht um uns und unsere Angehörigen, es geht um unsere deutsche Heimat. 5 Der Leidensweg der Helden des 14. September ist der heilige Beweis dafür, daß es dies andere Deutschland gibt, ein Deutschland, in dem der Geist der Brüderlichkeit und der Menschlichkeit genau so hoch im Werte steht Wie bei jeder anderen Nation. Dieses Deutsch- land ruft über die verschlossenen Grenzen hinweg: Brüder, wir werden wieder gut machen, verstoßt uns nicht! Gebt uns den Frieden und gebt uns den Weg frei, der in die Gemeinschaft der Völker führt!: 5 5. Der Mannheimer Morgen eue Gesetzentwürfe beim Exekutivrat Frankfurt, 12. Sept.(if.-Eig.-Ber.) Der näch- sten Vollsitzung des Wirtschaftsrates wird der Exekutivrat zwei Gesetzentwürfe über eine Warenverkehrsordnung sowie über Preisbindung und Preisüberwachung vorlegen. Das Warenverkehrsgesetz legte allgemeine Grundsätze fest und enthält drei außerordent- liche Straf bestimmungen, die u. a. den Wirt- schaftsbehörden die rechtliche Handhabe für Betriebsschließung und Zwangsverpachtungen geben. 8 Wie Oberbürgermeister Messener, der Vorsitzende des Exekutivrates, mitteilte, hat die Bipartite Board sich mit der Ausdehnung der Befugnisse des Exekutivrates auf dem Ge- biet des Arbeitswesens(ausschließlich Sozialwesen) und der Schaffung eines Aus- schusses für Arbeitswesen beim Wirtschaftsrat Hilte für Kriegsgefangene Hamburg, 12. Sept. DENA) Im Verlauf der 14. Tagung des Zonenbeirates der britischen Zone fand eine Reihe von Hilfsmaßnahmen für Kriegsgefangene einstimmige Annahme. Da- nach soll der Kontrollrat gebeten werden, Kriegsgefangene noch während der Gefangen- schaft zu entnaziflzieren. Das Gepäck der heim- kehrenden Gefangenen, denen auſterdem eine einmalige Unterstützung von 200 Mark zuge- sprochen wurde, soll zollfrei die Grenzen pas- sieren dürfen. Der Zonenbeirat sprach sich weiter für die Beibehaltung des Berufs- beamtentums aus, das jedoch einer Reform bedürfe. Die politische Bestätigung von Be- amten in der Oeffentlichkeit soll je nach ihrer Stellung Beschränkungen unterliegen. Stärkste Einsparungen notwendig! München, 12. Sept. DENA)„Ein finanzieller Zusammenbruch Deutschlands kann auf län- gere Zeit nur dann verhindert werden, Wenn die Besatzungskosten auf ein tragbares Maß herabgesetzt und fixiert werden“, heißt es in einem Kommuniqué einer Konferenz der Fi- nanzminister aller Länder der Bizone auf Schloß Herrenchiemsee. Von allen Beteiligten sei ausdrücklich betont worden, daß die Aus- i der Länder eingehend über- prüft und stärkste Ersparnisse durchgeführt werden müßten. Dies sei auch angesichts der ungeheuren Sbzjiallasten erforderlich, die die Länder künftig in steigendem Maße zu tragen hätten. Ueher die eigentliche Währungsreform, so wird ausdrücklich festgestellt, ist nicht ge- sprochen worden. Rom, 12. Sept. DENA-REUTER) Am Frei- tagvormittag Hegann, den Bedingungen des italienischen? Friedensvertrages entsprechend, der Abzug, der britischen und amerikanischen Streitkräfte aus Italien. Die ersten italieni- schen Einheiten rückten in das Gebiet der neuen italienisch- jugoslawischen Grenze ein. Ruhe auf Madagaskar Paris, 12. Sept.(AP) Mehr als 13 000 Auf- ständische haben sich in Madagaskar im Lauf der letzten 13 Tage den französischen Streit- kräften ergeben. Damit haben die Unruhen der letzten Monate ihren Abschluß gefunden. Die Bewohner, die seinerzeit vor den Kämpfen in die Berge flüchteten, kehren langsam in ihre Dörfer zurück. einverstanden erklärt. Sozialisierung in Berlin Berlin, 12. Sept. ENA) Der wirtschafts- politische Ausschuß der Berliner Stadtverord- neten- Versammlung beschäftigte sich mit den Ausführungs bestimmungen zum Gesetz zur Ueberführung von Konzernen und sonstigen wirtschaftlichen Unternehmungen in Gemein- eigentum Er legte u. a. fest, daß zur Ueber- führung die Unternehmen geeignet seien, die einen Produktions-, Verkehrs- oder Versor- gungszweig beherrschen könnten, weiterhin solche, die vor 1945 an internationalen Kar- tellen beteiligt waren, sowie diejenigen, deren Leistungsfähigkeit durch die Sozialisierung der deutschen Wirtschaft für Friedenszwecke erhalten werden kann. 85 Seite 2 er Samstag, 13. September 1947 dedenkef uuch der Munnheimer Opfer ... und verge die Hinterbliebenen nicht! Am 15. September werden es fünf Jahre sein: Rote Anschläge an den Plakatsäulen in Mannheim verkündeten an jenem Tag, daß 14 Menschen, darunter eine Frau, von den Nazihenkern aufs Schafott geführt worden wa- ren. Sie wurden gemordet, weil sie dafür ein- traten, daß dem furchtbaren, von der Nazi- bestie entfesselten Völkermord ein Ende ge- setzt werde, weil sie den Frieden, die Frei- heit wollten, weil ihnen die Ideale der Völ- kerversöhnung, der Humanität und eines wah- ren Sozialismus als menschenwürdigeres und erstrebenswertes Ziel erschien. Empörung, Trauer und ohnmächtige Wut ing durch die Reihen derer, die den gleichen Zielen nachstrebten. Und mancher meinte, ein Aufschrei des Entsetzens müßte durch diese Stadt gehen, aus der als einziger in Deutsch- land der braune Mordterror eine solche Zahl von Opfern auf einmal forderte. Und man- cher meinte, dieses Blutopfer müßte endlich zum Fanal des Aufstandes gegen die Tyran- nen werden, die ein ganzes Volk mit Unter- drückung und Gewaltherrschaft auf den Weg gebracht hatten, der, allen Wissenden klar, in Vernichtung und Untergang führen mußte. Aber der Mord raste weiter. Ueberall lauer- ten die Bluthunde der Gestapo. Die 14 zuerst Gemordeten blieben nicht allein, bald gingen neue Opfer aufs Schafott, ins Zuchthaus und in die Konzentrationslager. Wir Mannheimer, die wir die Schrecken der Naziherrschaft überlebt haben, hätten wohl einigen Grund, auf unsere Mitbürger, die als erste mutig der Gewalt sich entgegenstellten und ihr Leben für die Freiheit des Volkes, für den Frieden hingaben, stolz zu sein. Aber das „Reminiszere“, daß der morgige Tag als Ge- denktag für die Opfer des Faschismus uns entgegenruft, legt uns eine Verpflichtung auf: Nicht nur der Toten zu gedenken, sondern auch für die Lebenden zu sorgen. Noch ist nicht alles getan, was wir tun können K Tausend Mark abschwindelte, die ein sagenhafter ungarischer General später zurückbezahlen sollte. Das Gericht wollte solange nicht warten und ver- urtellte inn wegen Heiratsschwindel zu fünf Mo- naten Gefängnis. L. B. Frankfurt. Als erste Gruppe sollen 200 bis 300 Verschleppte aus der Us-Zone in Holland als Indu- striearbeiter angesiedelt werden.(AP) Düsseldorf. Die bisher größte Eisenschiebung. bel der 3000 Tonnen Eisen für etwa drei Millio- nen Mark verkauft werden sollten, wurde hier aufgedeckt. Verkäufer und Vermittler der von einem Angestellten eines Bezirkswirtschaftsamtes Völlige Stromsperre für die Indusirie Die langanhaltende Trockenheit hat den vollständigen Wegfall der Wasserkrafterzeu- gung zur Folge gehabt, Die zum Ausgleich eingesetzten Dampfkraftwerke können aus Kohlenmangel nicht voll betrieben werden. Um den völligen Zusammenbruch der Strom- versorgung zu vermeiden, muß eine verstärkte schränkung des Stromverbrauchs vor- genommen werden. Demgemäß wird nach Pa- ragraph 39 der Verordnung Nr. 14 der Militär- Lt. Col. Charles H. Rue ein Jahr Stadtkommandant Gestern vor einem Jahr trat der derzeitigeStadt- kommandant, Oberst- leutnant Charles H. Rue, sein Amt in Mannheim an. Ober- bürgermeister Braun nahm diesen Anlaß wahr, um ihm die Glückwünsche der Stadtverwaltung zu überbringen. Für das verständnisvolle Ent- gegenkommen, mit wel- chem Col. Rue in die- sem zurückliegenden Jahr die besonderen Wünsche und Sorgen der Industrie- und Handelsstadt in vertrauensvol- ler Zusammenarbeit nach Möglichkeit zu be- rücksichtigen wußte, sprach ihm der Ober- bürgermeister den aufrichtigen Dank der Stadtgemeinde aus. Erleichterter Selbsteinkauf Beim Winterkartoffelbezug vom Erzeuger kann der Transportschein jetzt auch vom Polizeirevier des Verbrauchers oder durch das Bürgermeisteramt(Kartènstelle) oder eine Pollzeidienststelle am Wohnort des Erzeugers abgestempelt werden. Der Transportberech- tigumgsschein I darf jedoch nur dann mit dem Transportdatum versehen und abge- stempelt werden, wenn der Einkellerungs- schein für einen, bzw. einen halben Zentner mit dem Bezugsausweis für Speisekartoffeln verbunden ist. OENA) Fahrt ins Jubiläumsjahr Anläßlich des 60 jährigen Bestehens der OEG startete am Freitag in Weinheim nach einer Ansprache von Direktor Uetting der mit verdienten Veteranen der OEG und einer eifrig spielenden Musikkapelle besetzte, mit Girlanden und Bändchen geschmückte ehrwürdige„Feu- rige Elias“ zu einer Jubiläumsfahrt nach Mannheim. Am Bahnhof in der Neckarstadt schlossen sich ein im Jahre 1914 erbauter Triebwagen und ein auf der Heidelberger Strecke eingesetzter moderner Doppelzug dem „Urahnen! an. Nach dem„Tanken“ eines Fasses„hochprozentigen“ Bieres machte sich der Festzug auf die Fahrt durch die Stadt. Ueber Ppertbrücke, Wasserturm, Rheinbrücke ging es zum Rathaus, wo Oberbürgermeister Braun ein Blumengebinde und der Dank der OBG- Betriebsleitung und Gefolgschaft über- bracht wurde. Dann drückten die Musiker noch einmal kräftig auf die Tube und unter freudigem Gebimmel fuhr das brave Dampfroß und die anderen Wagen in ihren Heimat- bahnhof. 8 W. I. Folge der Trockenheit. Der in der Nähe der früheren Jungbuschbrücke in den Industrie- hafen führende Zuflußarm ist infolge des fast regenlosen Sommers völlig ausgetrocknet. Die Internierten in Mannheim. Bis jetzt sind In Mannheim insgesamt 3153 Internierte einge- setzt, von denen 240 mit Wiederaufbauarbeiten in den Hafenanlagen und 75 bei einer chemi- 8 Fabrik in Mannheim-Rheinau beschäftigt Sind. Wichtig für Exporteure. Das Außenhandels- kontor Württemberg-Baden veranstaltet in den Räumen der Mannheimer Industrie- und Han- delskammer am 16. September von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr einen Industriesprechtag. Daran interessierte Firmen werden gebeten, sich vorher telefonisch mit der Außenhandels- abteilung der Kammer in Verbindung zu setzen. 5 Veranstaltungs-Kalender des MM. Die viel- zahl der Bitten zur Veröffentlichung von Vor- anzeigen im redaktionellen Teil unseres Blattes machen es uns unmöglich, allen Wün- schen gerecht zu werden. Auf der Suche nach einem Ausweg entschloß sich der MM in sei- ner Samstagsausgabe jeweils einen kurzen Veranstaltungskalender im Anzeigenteil zu bringen,(ausgenommen Mitgliederversamm- lungen von Parteien und Vereinen), der aller- dings nur Zeitpunkt, Ort und Art der Ver- anstaltung bekanntgibt. Redaktionsschluß für solche Voranzeigen jeweils Donnerstags, Im redaktionellen Teil kann künftig nur noch auf Veranstaltungen hingewiesen werden, die über den lokalen Rahmen hinausgehen. 5 Neue Preisverordnung. Das Wirtschafts- ministerium hat für das Friseurgewerbe eine neue Preisverordnung ausgearbeitet. Aus die- sem Grunde bittet die Friseurinnung der Stadt Mannheim ihre Mitglieder am kommenden Sonntagvormittag 9 Uhr zu einer Besprechung in den„Arkadenhof“ am Friedrichsplatz. Spruchkammer-Termine. Montag, 15. Sep- tember, in E 4, 13: 8.30 Uhr Friedrich Pfeil, Edingen. Mittwoch, 17. September: 8.30 Uhr Jakob Paul, Pfalzplatz 23; 10.00 Uhr Erich Nagel, Ladenburg. Samstag, 20. September, in K 5, Zimmer 210: 8.30 Uhr Josef Kieser, Rich.- Wagner- Straße 29; 11.00 Uhr Kar! Asinger, „ 5 Veranstaltungen: Samstag, 13. 9.: Modenschau in den oberen Räumen des Palast-Theaters um 15.30 und 19.00 Uhr. Ludwig-Feuerbach-Gedenk- feier der Freireligiösen Gemeinde in L 8, 9, um 19.00 Uhr.— Sonntag, 14. 9,: Abfahrt zur Tages- tour der„Naturfreunde“ um 7.10 Uhr mit der Od nach Heidelberg In der Liebfrauenkirche um 9.15 Uhr eine Missa brevis. Karlsruher Mo- tettenkreis singt in der evangelischen Kirche in Feudenheim um 17.00 Uhr und in der Lutherkirche um 20.00 Uhr. Geheimer Kirchenrat D. Paul Klein sprichtdum 16.30 Uhr in der Christuskirche. — Dienstag, 16. 9.: In der Freireligiösen Gemeinde, IL. 8, 9, um 19.00 Uhr Vortrag über moderne Kunst als Ausdruck der Zeit. Wir gratulieren. Wilhelm Günderoth, Drais- straße 10, begeht am 13. September sein 50 jähriges Arbeits jubiläum bei der Firma Gebrüder Heuß. Industriehafen. Sendestelle Heidelberg Programm vom 13. bis 19. Septamber Samstag: 3.30 Uhr Morgenstund hat Gold im Mund(täglich); 18.30 Kleines Konzert. Sonntag: 11.30 Nordbadische Städtebilder(Schwetzingen): 13.30 Aus der badizchen Heimat.- Dienstag: 16.30 Einladung zur Musik. Mittwoch: 17.00 Unsere Solisten; 17.30 Gerhard schäke: Ueber neue Bu- cher“; 18.43 Echo aus Baden. Donnerstag: 16.30 Musik zu Tee und Tanz. Freitag: 17.30 Gerhard Schäke:„Der französische Dichter Jean Cocteau“; 18.15 Der Zeltfunk; 22.15 Chormusik der Re- naissance. Aus Nah und Fern — Heidelberg. In Abwesenheit des Wohnungs- habers durchsuchten falsche Kriminalbeamte ein Zimmer und entwendeten eine Anzahl Wäsche- und Bekleidungsstücke.— Unter dem dringenden Verdacht, in eine Heidelberger Wohnung einge- brochen zu sein und aus einem gewaltsam geöff- neten Kleiderschrank zwei Herrenanzüge, einen Herrenmantel, einen Koffer, deutsche Zigaretten und Geld gestohlen zu haben, wurde ein polizei lich nicht gemeldeter Bettler festgenommen. Frankfurt. Vor dem Amtsgericht stand der angebliche Lehrer Wolfgang Sturmfels aus Ru- mänlen, der sich als ehemaliger Erziehungsmini- ster von Jugoslawien ausgab und seiner Braut“, in deren Elternhaus er sich pflegen ließ, einige Munnheims Hüfen brunchen dringend Hilfe regierung vom 29. Mai 1947 folgendes an- geordnet: Vom 15. September an bis auf weiteres wird die Stromentnahme für Betriebe der Industrie, des Handels und Gewerbes untersagt. Von diesem Verbot der Stromentnahme sind die lebenswichtigen Betriebe(Krankenhäuser, Straßenbahnen, öffentliche Versorgungsbe- triebe, Lebensmittelindustrie usw.) ausgenom- men; jedoch darf der Verbrauch den des Mo- nats April keinesfalls übersteigen. Ebenso dürfen die derzeit genehmigten Stromverbrauchsmengen für Haushalte nicht überschritten werden. Zuwiderhandlun- gen ziehen die sofortige Sperrung des Strom- bezugs und strenge Bestrafung nach sich. ** 0—tz Neuregelung der Glühlampen- versorgung Das Landeswirtschaftsamt meldet, daß zur Zeit die Glühlampenversorgung auf eine ein- heitliche Bewirtschaftung in den West zonen umgestellt wird. Bis zur Ver- öfkentlichung der diesbezüglichen Richtlinien, die noch im September erfolgen soll, kön- nen daher keine Anträge auf den Bezug von Glühlampen angenommen werden.(tz) gefälschten Eisenscheine erhielten Provisſonen von 100 900 bis 300 00 Mark pro Person. Bisher waren 1690 Tonnen zu je 1000 Mark abgesetzt worden.(DEN) Berlin. Ein Schöffengericht verurteilte hier 6 Polizeibeamte wegen Diebstahls zu Gefängnis- strafen von 3 Monaten bis zu 2 Jahren. Den An- geklagten wurde nachgewiesen, daß sie aus einem Güterwagen 21 Care-Pakete gestohlen hatten. DEN) Die Sozialredak,on meldet! „ E. W., Käfertal. Sie haben recht, für den ein- kachen Staatsbürger(dazu zählen wir uns auch) ist es einfach unerklärlich, wieso jemand, der von seinem Kraftwagen ein Nummernschild verlor, die nette runde Summe von 200 RM bezahlen soll. Wenn er sich für das verlorengegangene ein neues Schild anbringen läßt, zumal bei einer Neuzulas- sung, wie Sie angeben, nur eine Gebühr von 15 RM zu zahlen ist. Wenn aus dem Ihnen zuge- stellten Schreiben nicht ersichtlich ist, àus wel- chem Grunde Sie diese 200 RM bezahlen sollen, dann empfehlen wir Ihnen, beim Polizeipräsidium (Einspruch zu erheben. Das unbemerkte Verlieren deines Nummernschildes bon einem Kraftwagen ist jedenfalls kein Vergeben, das nach irgendwelchen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung mit einer Strafe belegt werden könnte. W. F., Almenhof. Für den Diebstahl Ihres Radio- Apparates hätten Sie einesteils die Hauseigen- tümerin, die neu zugewiesenen Mietern die Schlüs- sel des Raumes aushändigte, in dem der Radio- apparat sich befand, verantwortlich machen kön- nen, andernteils auch die Leute, die ohne ihre Anwesenheit ihr Eigentum anderweitig unter- brachten. Wenn aber, wie Sie selbst zugeben, bei Ihrer Rückkehr nach Mannheim Ihr Eigentum Regierungs- und Lundiugsmitglieder erkennen Dringlichkeit i Gewisse Pläne neckaraufwärts bei Plochin- gen, umfangreiche Arbeiten zum Bau bzw. zür Erweiterung von Hafenanlagen einzuleiten. mögen neben der unzulänglichen Unterstützung der Aufbauarbeiten in den Mannheimer Häfen das Verkehrsministerium veranlaßt haben, alle in Betracht kommenden Stellen zu einer Besich- tigung der Mannheimer Häfen einzuladen. Denn— um es vorweg zu nehmen— ohne restlose Wiederherstellung dieses für ganz Süddeutschland lebensnotwendigen Tores zur Welt werden alle neugeschaffenen Wohnräume der Viertelmillionenstadt Mannheim höchstens Elendsquartiere werden, deren Inhaber kaum die Miete aufzubringen vermögen, da ibnen der Boden der wirtschaftlichen Existenz fehlt. Von badischer Seite aus scheint man denn auch dieses Problem in seiner vollen Bedeu- tung erkannt zu haben, während man anderer- seits den Verdacht nicht ganz los wird, daß der württembergische Partner, der durch die Zwangsverhältnisse geschaffenen politischen Ehe immer wieder die Neigung zu Seitensprün- gen hat und dabei an Stelle wirtschaftlicher Gesichtspunkte„ national-schwäbische“ Ten- denzen setzt. Der Einladung des Verkehrsministeriums waren neben dem Präsidenten des Landes- Hier ist eine„Figaro“-Auffünrung, die in ihrer Überzeugenden Kultiviertheit der Ensemblekunst und der Einstimmung aller instrumentalen, voka- len und schauspielerischen Faktoren auf einen einheitlichen Darstellungsstil geeignet ist, dem alten Ruf der Mannheimer Gpernbünhne neuen interlokalen Glanz zu verleinen. Daß das Un- sterbliche dieses Mozart-Werkes sich so klar und rein offenbarte und der immerhin nicht leicht zu durchschauende Zusammenhang der gewittergrol- lenden Beaumarchais-Fabel dem Zuhörer voll ver- ständlich wurde, ist das wirklich Bedeutungs- volle der Neuaufführung und das gemeinsame Verdienst des Inszenators Richard Pornsefff und des Dirigenten Fritz Rieger. Man ist mit gutem Fug wieder auf die unter Hitler verpönt gewesene vorbildliche Bearbei- tung Hermann Levis zurückgekommen und hat damit dem„Figaro“ das dem Valk eingewurzelte sozusagen klassische Gepräge wiedergegeben. War schon die äußerst vitale Frische der Tempi, die klangliche Reproduktion durch die gesangvolle Schönheit des Orchestertones, die Feinheit in der Modellierung der Phrase und die hervorragende dynamische Fontrastierun sehr bezwingend, so erschien doch das eigentlich Außergewöhnliche der Dirigierleistung Riegers in der faszinlerenden Behandlung des rhythmischen Elements. Aus der strengen Gesetzmäßigkeit des Taktes entwickelte er für die Einzelstimmen eine hohe individuelle Freiheit, die dann doch wieder zu vielgliedrigen Ensembles von großartiger Geschlossenheit zu- sammengefaßt wurden. Durch die sprachlich aus- gezeichnet behandelten und vom Dirigenten am Cembalo mit prickelnder Leichtflüssigkeit beglei- teten Secco-Rezitative steigerte sich der makel- lose musikalische Gesamteindruck noch mehr. Dieser schönen Ausgewogenheit von Linſe und Klang entsprach durchaus die sinnvolle ver- lebendigung der szenischen Gebärde und die Außerst klare Gruppenkomposſtion der Regie Dornseiffs, die ihrerseits dureh das dekorative Arrangement der aus dem Rokoko- Geist ent- Wiekelten Bühnenbilder Richard Zuekmayers Wirksam unterstützt wurde. 5 Unsterblicher„Figaro“ Mozart- Begeisterung im Mannheimer Nationaltheater Die solistische Ueberraschung des Abends war die Susanne Anja E11 pflichteten Soprans von ergiebigen stimmlichen und schauspielerischen Fähigkeiten, Dieses Su- sannchen, unsentimental, schelmisch, frisch und gesund, mit untrüglichem Bühneninstinkt und entwickelter stilistischer Geschmackskultur, ist bei Mozart sehr zuhause. Sie verhalf dem von der Klarheit der Wortbehandlung abhängigen Par- lando überall zu vollem Recht, ohne darüber die Weichheit und Zärtlichkeit der Kantilene(bezau- bernder Vortrag der Gartenarie)) zu vernachlässi- gen. Neben dieser prächtigen Susanne gehört Heinrien HK6lzlins muntere Figaro, dessen keines Charakterisierungsvermögen wie stets be- sonders den menschlichen Zügen dieser künstle- risch vleldeutigen Figur Leben gibt, zu den for- menden Kräften der Aufführung. Lienhards schön singender und glänzend charakterisſeren- der Graf mit der aristokratischen Ueberlegen- heitsgeste(die aber eben nur noch Geste ist) ge- hört ebenso wie Grete Sceheibenhofers auf ruhigen Arxienstil gestellte Gräfin, Baltru⸗ s chats intriganter Basilio und Trene Zleg- lers Marzellina zu den bewährten Stützen des Mannheimer„Figaro“-Ensembles, dem sich dies- mal noch Trude Graf als reizvoll verliebter. stimmlich anmutiger Cherubin, Xaver Waibel, ein Frankfurter Aushilfsgast als Bartolo, Doris Sutter(die als Bärbehen hre Kavatine von der verlorenen Nadel gefällig sang), ferner Kurt Sehneſider(Gärtner) und Burkard Hoch- berger Gichter) stilgerecht einfügten. Auch das verdienstliche Wirken des Chors sei nicht vergessen. l 5 Sehn diese rasch(und mit Recht) entflammte Begeisterung des Publikums! Doch sollte es mög- liehst mit Beifallausbrüchen an sich halten bis zu den Aktschlüssen. Zuviel Szenenapplaus, Vor- schuß- und Zwischenbelfall für den Dirigenten— aufpulverndes Stimulans bei Operetten— stört doch bei Mozart sehr. Und schien selbst den„Be- troffenen“ peinlich zu sein. Oder: 8.0. E. kh ffs, eines neu ver- bezirks Nordbaden Dr. Köhler, Verkehrs- minister Stein mayer, Wirtschaftsminister Dr. Veit und Mannheims Stadtkommandant Lit. Col. Rue, Arbeitsminister Kohl, zahl- reiche Landtagsabgeordnete und Vertreter der Stadt, unter ihnen Oberbürgermeister Braun und erster Bürgermeister Trumpf- heller gefolgt. Inmitten der Trümmerfel- der und der Baustellen, die ein eindrucksvol- les Bild der schweren Wunden, aber auch des zähen Lebensgeistes vermittelten, gaben Dr. Köhler und Ministerialdirektor Dr. Sauer kurze, aber Überzeugende Informationen über Umfang und Bedeutung dieser Hafenanlagen, die selbst Einheimische überraschten. Mehr als 30 00 Schiffe verkehrten jährlich in diesen Hafenbecken, die mit einer Ge- samtuferlänge von 44 km, 153 km Hafen- bahnen und 200 Kränen selbst die Londoner 5 Hafenanlagen an Ausdehnung übertreffen. Oberbürgermeister Braun forderte die Landtagsabgeordneten auf, Weitblick zu be- weisen und nicht zu vergessen, daß im Um- kreis von 20 Kilometern hier über eine Mil- lion Menschen leben würden. Mannheim, 80 erklärte er, sei allein nicht in der Lage, seine lebenswichtigen Aufgaben zu erfüllen und obendrein noch alien Forderungen der Militär- reglerung nach Arbeitskräften gerecht zu wer- den. Heute noch würden 20 000 Menschen in Mannheim bei den Amerikanern arbeiten und es sei Aufgabe der Regierung, durch Beschaf- 5 von Arbeitskräften unterstützend einzu- greifen. Eine Rundfahrt per Auto und Schiff, die in alle Winkel des Hafengeländes führte, über das während des Krieges über 133 Groß- angriffe hernieder geprasselt waren, bewies, daß hier erneut eine Symphonie der Arbeit durchbricht, die von unbeirrbarer Zähigkeit getragen ist, Es ging an den Rheinkais und Ankerplätzen, an den Industrieanlagen, La- gerhallen, Silos und zahlreichen Verladeanla- gen vorbei. 5 Bis zu zehn Schiffe lagen hier nebenein- ander und dazwischen qualmten die Schornsteine der Dampfer, fuhren die Schleppzüge, Boote und Motorbarkassen. Schwimmende Kräne und Bagger vervollstän- digten dieses Bild, das man nur von den gro- gen Seehäfen her gewohnt ist und bei dessen Betrachtung man leicht geneigt gewesen wäre, zu optimistisch zu werden, wenn nicht die kahlen Huinen der einst 275 000 am umfassen- den Lagerhäuser, die Schiffsfriedhöfe,— an einer einzigen Stelle konnten 18 zum Teil über- einander liegende Wracks ghählt werden— und die erschreckend leeren Nohlenhäfen in. Rheinau, die früher einen Wintervorrat von 1,6 Millionen Tonnen aufwiesen, ernüchternd ge- Wirkt hätten. Auch die heute schon wieder zur Verfügüung stehende Lagermöglichkeit für 125 000 Tonnen Getreide(früher 200 000) und die immerhin auffallende Bautätigkeit können nicht darüber hinwegtäuschen, daf Mannheims Häfen Geld, Arbeitskräfte und vor allem Ze- ment und Eisen brauchen, um wieder zu dem zu werden, Was sie waren: das Herz, das die Lebensgüter in den süddeutschen Wirtschafts- raum pumpte. Mannheim wartet auf schnell wirkende Taten. Werden sie kommen? F. R. 1 22. Thi De7, 23. Pha- Kg7, 24. LxgG noch vollzählig vorhanden War, so trifft Sie selber ein Verschulden an dem Diebstahl, weil Sie Ge- legenheit gehabt hätten, für einen sicheren Ver- schluß zu sorgen. R. M., Mannheim: Wenn durch Ehevertrag dem längstlebenden Ehegatten die Gesamthinterlassen- schaft zufällt, so hat, unbeschadet des Anspruchs aut den Pflichtteil, niemand das Recht(auch Fa- milien angehörige nicht) vor der Entscheidung durch das Nachlaßgericht aus dieser Hinterlassen- schaft etwas zu entfernen. In mrem Falle sind die aus der un verschlossenen Wohnung entfernten Kleider zu Unrecht entnommen worden, der Ent- nehmende kann gegebenenfalls durch Klage zur Wiederherausgabe veranlaßt werden. K. U., Mannheim. Wenn ein ganzes Haus zur Ungezieferbekämpfung vergast werden muß, dann sind in erster Linie die Bewohner für die dadurch entstehenden Kosten heranzuziehen, die das Un- geziefer eingeschleppt haben. Weil das aber zu- meist wohl nicht einwandfrei festgestellt werden kann, ist es kein unbilliges Verlangen, wenn alle Bewohner des Hauses, zumal dann, wenn sie auf Sauberkeit bedacht sind, sich gemeinsam an den Kosten beteiligen. Nur ein„Schreiberling“. Aus dem Grauen der letzten Kriegsmonate taucht ein menschliches Gesicht auf: Das Ver- grämte Antlitz des Sanitätsgefreiten Wilnelm Wenderoth. Daneben ein anderes, un- menschliches: Das eines Stabsarztes: Schrecken der Einheit, herrisch, gnadenlos, Se- fürchtet, l 1 Wilhelm wenderoth saß dabei, wenn der Stabs- arzt Vor seinen nackten Opfern stand, im Mund- winkel die brennende Zigarette, bereit, die Vor ihm Stehenden zum dritten, zum Vierten, zum sechsten Male in die Todesmühle zu schicken. Z erschossene, nicht Ausgeheilte, Halb- erblindete, Großväter mit krumm gearbeitete Rücken, Kinder mit angstverzerrten Gesichtern. Wilhelm Wenderoth blieb auf seinem Platz, tief Über die Akten gebeugt, wie jeder andere Schreiber. Aber statt des befohlenen „K. v.“ Setzte er ein„a. v.“ hinter den Nameneines Menschen, den er gar. nicht kannte. Aus Erbarmen, aus Liebe zum Nächsten, aus menschlichem Verantwortungsgefühl heraus, aus Empörung über das verruchte System, das alles mit sich in den Abgrund reißen wollte. Das Vaterland konnte er nicht retten mit seiner geringen Kraft— aber ein paar Menschen; heute drei, morgen fünf, ein an- dermal acht, die konnte er retten. Er riskierte sein Leben. Als kleiner schreiber, tief in der Etappe. Aber er riskierte es für die Mensch- Hehnget „Wir“ Walter Mienen N 16 A Zeiss „Mir braucha a neie Glockn“ Professor Thora k, der Schöpfer der Monu- mentalplastiken des Dritten Reiches, lebt zur Zeit in einem kleinen Schlößehen am Chiemsee. Gleich daneben auf einer Wiese führte eine Kol- lektion von Thorak- Statuen„aufgebockt“ ein Museumsdasein, Bis vor kurzem. Denn eines Nachts überraschte der Sohn des„Riesenprofes- sors“ die Bauern des Dorfes dabei, wie sie ver- suchten, die Riesen-Bronce-Figuren seines Vaters auf elnen Wagen zulade n. Sein Erschei- nen konnte die kräftigen Bauerngestalten an der Ausführung ihres Vorhabens aber keineswegs hindern und mit den Worten:„Dö Figurin wern eigschmolzen! Mir braueha a neie Gloekn!“ verschwanden die Riesenleiber mit- samt dem biederen Landvolk in der Nacht.. Nürnberger Nachr./ Nr. 79 Roman des Lebens Melvin C. Roberts, der Sekretär des ameri- kanischen Journalisten Cornelius Vanterbilt, starb„in allen Ehren als spätes Kriegsopfer“, Wie der Richter feststellte, der Roberts“ Selbst- mord untersuchte. Der jährige Kanadier hatte zusammen mit sieben Kameraden in japanischer Kriegsgefangenschaft geschworen, Selbstmord zu begehen, wenn sie nach dem Kriege Kein Glüek in der Welt finden sollten. Roberts ist bereits das 6. Opfer dieses Schwures. Spiegel Vr. 36 Spori- Vorschau Samstag, 13. September Fuß ball-Freundschaftsspiel: AV Feudenheim — ASV Durlach(13 Uhr). Vorher MSc Mannheim 1 gegen Jungliga ASV Feudenheim. A-Jugend-Aus- Wahl Mannheim gegen Spygg Sandhofen Jugend (16.30 Uhr Phönixplatz). 5 Pferderennen in Neustadt: Samstag u. Sonntag. Eintrittskarten berechtigen zur Brückenpassage an beiden Tagen,„ Sonntag, 14, September Leichtathletik: Groß- Staffellauf„‚auer durch Mannheim“. Beginn 10 Uhr, Start und Ziel Turn- Halle des TSV 46 Mannheim in der Stresemann- straße. 5 b Oberliga: VIR Mannheim— Ulm 46(Waldhof- platz, 15 Uhr); Schweinfurt— SV Waldhof; Schwa- ben Augsburg— VfL Neckarau; Rot-Weiß Frank- furt— Viktoria Aschaffenburg; VfB Stuttgart Sportfreunde Stuttgart; VtiB Mühlburg— Wacker München; Eintracht Frankfurt— 1860 München; Stuttgarter Kickers— Spygg Fürth; 1. Tc Nürn- berg— Kickers Offenbach; Bayern München gegen FSV Frankfurt. Freundschaftsspiele: Sd Mannheim— Sc Käter- tal(15 Uhr); 07 Mannheim— Fortuna Edingen (16.465 Uhr); FVgg 98 Seckenheim— Spygg Ketsch (13 Uhr); SV Ilvesheim— Viktoria Neckarhausen (16.30 Uhr): SV Schriesheim— SV Rohrhof (18 Uhr), 5 5 en eee SV Waldhof— 88 Leutershausen(Wildhefplatz, 13.43 Uhr); T 98 Seckenheim— Tsy Schwetzingen(15.30 Uhr); SKG Birkenau— Spygg Ketsch(18.30 Uhr); TV Rot— TSG 62 Weinheim; HSV Hockenheim— 88 St. Leon. * Das Schülertreffen im Ringen, das in Neuluß- heim am 14, September angesetzt war, fällt aus. Schachecke Partie Nr. 12(Französisch) Weiß: Lehmitz Schwarz; Kieninger 1. ed, es, 2. da ds, 3. 8d2 Sc, 4. Sts(4. e? es) Sts, 5. esl Ses?(Wohl aus taktischen Gründen wählte W. diesen schwachen Aufbau in der franz. Partie, Kieninger wollte seinen Gegner„anrennen“ lassen, kommt aber damit in Nachteil) 6. Lada! 15, 7. exf Sxf6, 3. c Ld, 9. 1De2 0-0, 10. Seß Des, 11. f4 Dh5, 12, Sd—f3 Le7, 13, Ldz Sxeß, 14, fre Sd7, 15. 0-0-0 Deg? Gin vernünftiger Verteidi- gungsplan ist für Schwarz kaum zu finden, die weiligen Figuren stehen zum Königsangriff ideal) 16. h4 ci, 17. 8g5 Lg, 18. hegö 6, 19. Th7!! Der schneidige Hamburger fegt nun Kieninger (dem neuen Deutschlandmeister) mit wenigen Kraftzügen buchstäblich vom Brett!) Kxhf, 20. Dhi-. Kg(Kgs verliert ebenfalls) 21. Dhi-. Kgs, El Der letzte Streich, Schwarz gibt auf.(Kxgöé Dhs-. Rf;, 714. Keel, Dez matt.) Am Samstag, 20. September, 14.00 Uhr, beginnen in Jlvesheim(„Zum Schiff!) für die Gruppe Mannheim die Ausscheidungsspiele um die Mann- heimer Stadtmeisterschaft. Jeder Schachspieler ist teilnahmeberechtigt. Die Endkämpfe gehen um einen würdigen Preis des„Mannheimer Morgen“. Weiterhin trocken 5 Vorhersage bis Montag, 15. 9.: Meist heiter und trocken, Für die Jahreszeit zu warm, Höchst- temperaturen 28-31 Grad. Nachts klar, Abkünh- lung auf 1013. Zum Wochenbeginn zeitweise be- wölkt, überwiegend trocken. Höchsttemperaturen über 25 Grad. Mäßige Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. LVeröffentl. unt. Militärregierungs-LIz. US WB 110. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling. Dr. Karl Ackermenn u. Karl Vetter, Cheiredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4/6. Tel, 4411/53, Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen à Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Mongtl. Bezugspreis: RM. 2,40 einschl., Trägerlohn, Monats- . 17 170„ ebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3,28 einschl. elich Foro,— i 5 1 Aus Ihrem Material fertigen wir: An Alle! Zu Millionen sanken sie hin, die Opfer des Faschismus. Den einen wurde„der Kopf vor die Füße gelegt“. Die andern wurden von den einstürzenden Mauern des Bombenkrieges erschlagen. In den „Duschräumen“ der Konzentrationslager zerfraß tödliches Gas ihre Lungen. Die Panzerwagen zermalmten sie Die Toten mahnen! Sie mahnen die Eltern, die um ihre Kinder trauern. Sie mahnen die Jugend, die zu einem freudlosen Da- sein verurteilt ist. Sie mahnen die Frau, deren Mann noch immer in der Gefangenschaft schmachtet. Sie mahnen den Flüchtling, der eine neue Heimat sucht. Sie mahnen den Arbeiten den, der mit der letzten Energie seines ausgehungerten Körpers sein Tagwerk verrichtet. Sie mahnen alle, die heute den bitteren Kelch der Folgen des Faschis- mus zu leeren haben: Nie wieder Krieg! Die von der VVN und der Mannheil- mer Stadtverwaltung morgen, um 11 Uhr, im Mannheimer Nationaltheater veran- staltete Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus ist gleichzeitig ein Bekengt⸗ ais zum Frieden. Die Oeffentlichkeit ist zu dieser Feier herzlich eingeladen. 5*** Mit dem Ruf „Wir wollen eine friedliche Zukunft“ schließt ein Aufruf der VVN Württem⸗ berg-Baden zum 14. September, dem die nachstehend angeführten Parteien und verbände beigetreten sind: Christliche Demokratische Union Demo- kratische Volkspartei Rommunistische Partei/ Sozialdemobratische Partei/ Ge- werkschaftsbund Württemberg-Baden Is: rdelitische Kultus vereinigung/ Interna tionale Frauenliga Union fir interna- tionale Zusammenarbeit Liga gegen den Faschismus/ Landessportverband Württem⸗ berg/ Württembergischer Sängerbund. Der Stadt jugendausschuß und alle Organisationen 1 GESCHTFTIICHES 3 Wiedereröffnung! Tabegro, Tabak-Hrzeugnis- Groß. vertrlebs-Gmbff., Hamburg-Mannheim- München, Mannheim-Käfertal-süd, Dürkheimer Straße 11. Ruf 512 31, vorm. Alb. Blatt J., K.-G. 3300 Habe meinen Damensalen wieder eröffnet. Ernst Ber weck, Friseurmstr., Mhm., Untermühlaustr. BV Tankdienststelle Mhm.-Neckarau, Casterfela- straße 1, wieder eröffnet. A. Ottenburger. 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