Opfer „tler ndern lauern n den islager n. Die e um n die en Da- n dldie in der ahnen Leimat ten- seines gwerk te den aschis- unhei 11 Uhr, veran · er des kennt- r Feier inft“ irttem · em die n und Demo- istische Ge- n Is- nterna· nterna⸗· en den, Urttem⸗· bund. 1 is- Groß. lünchen. raße 11. 3300 t. Ernst austr. 12 zterkela; P Mäntel, che und Etage br. K erbst- U. gen Sie aus An; Röcke, arbeiten arbeitet. (neben Farben, nigunss- . Möbel- eschang. amburg. 9²²⁰ Wir aus Herbst; u. beste Wir be⸗ E Mhm. Schäfer, D J. 15. 1. Sogra- Modelle. f 447 70. erden in lermam kleidung jetzt dle Damen- ädchen⸗ tzeitig. 3. traße 1 d. neuen n sämt⸗ 3306 Bringen m Innen gen aus 10. Dle und ge mbh. 3203 nd mit n, Gerl, 6471 achsbelze aun und us W,. lie- nt guter ti Vietor erungs· Erfolgen ehr, jede zu Pok⸗ r unsere ertgehalt Und das Uschr olorierte, bum für lieferbar. nheim. 3251 ler Tal“, Gölz. on sowie ern und g. Delp Fu. Far- as gal- Wage aber se langsam. ti Feuel, rgfeuel Papier, kerbar, nke, en her, Ge vertrieb Ale enn 5 in u, „ 950 ee N 5 ere 2. Jahrgang Nummer 105 Dienstag, 16. September 1947 Emzelpreis 20 Piennig Neubearbeitung unter Berücksichtigung amerikanischer Gesſchtspunkte Paris, 15. Sept. ODENA- REUTER) Nach den Beanstandungen des von der Pariser Wirt- schaftskonferenz ausgearbeiteten Berichtes von seiten des amerikanischen Unterstaatssekretärs William Clayton wird die Konferenz sechs Punkte noch einmal überarbeiten und ihren Bericht voraussichtlich bis zum 22. September fertig stellen. Die Fragen, die noch einmal be- arbeitet werden sollen, sind die der Finanz- Vereinte Nationen vor der Feuerprobe Marshall erwartet positive Arbeit— Griechische Rebellen appellieren an die UN New Tork, 15. Sept.(DENA- REUTER) A Vorabend der 3. Vollversammlung der. ten Nationen, die am Dienstag unter der Be- teiligung von 55 Mitgliedstaaten in Lake Suc- cess beginnen und nach Ansicht des General- sekretärs, Trygve Lie, voraussichtlich drei Monate dauern wird, hielt der amerikanische Außenminister Marshall vor der Vereini- gung zur Förderung der Vereinten Nationen eine Rede, die allgemein als richtungweisend für die amerikanische Politik bei dieser Ver- sammlung betrachtet wird. Er forderte von der UN„unverzügliches Vorgehen in ernsten Fragen auf dem Gebiete der Sicherheit“. Im Verlaufe seiner Ansprache berührte er das griechische Problem und brachte zum Ausdruck, daß die von ihm geführte amerikanische Delegation alles unternehmen werde, um die griechische Krise zu beheben. „Wir sind darüber beunruhigt, daß Jug o- sa wien, Bulgarien und Albanien die Aufständischen in Griechenland unter- stützen. Dies ist eine direkte Bedrohung der territorialen Unverletzbarkeit und politischen Unabhängigkeit dieses Landes.“ Er gab der —.— Zeitgeschehen laufend berichtet Zur Untersuchung der Lage in Indonesi 1 vier australische Offiziere in Batavia e ken. Der britische Generalkonsul ist zusammen mit dem australischen Konsul von einer Studien- reise in die Frontgebiete zurückgekehrt. Von hol- ländischer wie indonesischer Seite werden wei⸗ ters Kampfhandlungen gemeldet. In der V-Bombenfabrik des unterirdisch Nordhausen seien täglich elf Mann 79 beschäftigt gewesen, die toten und zusammenge- brochenen Häftlinge herauszutragen. Dies erklärte ein Zeuge vor dem Dachauer Kriegsverbrecher- gericht.(AP) Gegen Otto Ohlendorf und 22 weitere Offiziere der sogenannten Einsatzgruppen und Einsatzxom- mandos begann in Nürnberg der Prozeß mit der Verlesung der Anklageschrift, in der den An- geklagten mehr als eine Million Morde an Juden, Kommunisten und anderen„unerwünschten Ele- menten vorgeworfen wird. Sämtliche Angeklag- ten erklärten sich als nichtschuldig. DEN) „„ nd nun das Neueste Frankfurt.(Ap) Nach dem Absinken der Elektrizitätserzeugung in der Us-Zone infolge der Trockenheit von 600 000 auf 200 000 Kilowattstun- den täglich hat der stellvertretende amerikanische Militärgouverneur, General Huebner, für nahezu alle amerikanischen Einheiten eine Beschränkung des Stromverbrauchs angeordnet Frankfurt. DENA) Der Konsul in Frankfurt, Paul Hochstraßer, teilte in einem Fresseinterview mit, daß Deutschland und Oesterzeich an erster Stelle der Hilfslieferungen, die das Schweizer Volk insgesamt 14 Ländern zu- kommen läßt, stehen. 12 000 Kinder aus der US- Zone haben seit Kriegsende einen Erhelungsauf- enthalt in der Schweiz verbringen können. Bad Nauheim. ENA Vom 24. bis 27. Ok- tober findet in Schönebeck an der Elbe die erste Landjugendkonferenz der„Freien Deutschen Ju- zend“ der sowietischen Besatzungszone statt. München. ENA) Der ehemalige Leiter des Ministerbüros des Auswärtigen Amtes und spätere Gesandte in Nanking, Dr. Erich Kordt, wurde von der Münchener Spruchkammer VIII 188 Aeg 3 133 Entlasteten eingereiht. Die eschri atte Kordt als Hau i e auptschuldigen Hannover. ENA) Alle Quarantäne-Mag- nahmen, die in niedersächsischen Häfen gegen * unter Pestverdacht stehenden Schiffe ver- ängt worden waren, sind eingestellt worden. Die Maßnahmen Waren ergriffen worden, da im ehe- maligen Königsberg die Pest ausgebrochen sein sollte. Wie inzwischen bekannt wurde, handelt es sich um die Tularaemie- Krankheit, die in ihrem Anfangsstadium der Pest gleicht. f Lübeck. DENA-D Pp) Die Staatsanwalt- schaft Lübeck hat gegen die früheren Zahlmeister Schadwinkel und Hellbusch wegen Verbrechens 3 die Menschlichkeit Klage erhoben. Den bei- 05 Wird vorgeworfen, den ehemaligen Leipziger dberpürgermeister Dr. Gördeler, nachmgem sie 8 die jetzt in Beflin inhaftierte Helene chwärzel auf diesen aufmerksam gemacht wor- den waren, verhaftet zu haben. 4 Prag.(DENA) Die Tschechoslowakei beging mm Sonntag den zehnten Todestag von Thomas Masaryk, dem Gründer und ersten Präsidenten der tschechoslowakischen Republik. 4 Paris.(DENA REUTER) Der französische ußenminister Bidault hat sich am Montagabend auf dem Luftwege nach New Vork begeben, um an der Vollversammlung der UN teilzunehmen. London.(DENAZ- REUTER) Nach verschiede- nen Berichten sollen in der Nähe der griechisch, jugoslawischen Grenze, südlich des Vardarflusses, in den letzten Tagen heftige Kämpfe zwischen Tschetniks, Anhängern des hingerichteten Gene- rals Mihailowitsch und Regierungsstreitkräften stattgefunden haben. Die revolutionären Streit- kräfte unter Führung des Obersten Stoyanowitsen Selen 33 000 Mann stark. Jerusalem.(Ap) Der Generalsekretär des frischen Gewerkschaftsverbaudes, Sami ftendi Taha, ist in Haifa ermordet worden. Buenos Alres.(Ap) Die argentinische Re- zierung untersagte als Gegenmaßnahme gegen die Aufhebung der Konvertferbarkeit des Pfundes die Ausfuhr von Fleischkonserven nach England. Auch die Butterexporte wurden bis zur Deckung des Eigenbedarfes, mindestens aber für einen Mo- nat, mit sofortiger Wirkung eingestellt.“ schweizerische Hoffnung Ausdruck, daß die Vollversammlung 8 5. werde, Maßnahmen zu er- reifen, um das griechische Volk entsprechend der UN-Charta zu schützen. 5 5 Marshall kün- digte, ohne auf Zinzelheiten ein- zugehen, eine Rei- he von Vorschlä- gen an, die die amerikanische De- legation einbrin- gen werde und sagte, die Paläà- stinafrage be- rührend, daß die Regierung der Vereinigten Staa- ten der Ansicht ist, ein größtmög- liches Einverneh- men der Vollver- sammlung zur Lö- sung dieses Pro- blems sei von größter Bedeu- bung. Man müsse alles daransetzen, daß die beteilig- ten Völker die 5 Empfehlungen der eee e Voll versammlung. Dddischer Staa 0 Sohn als Grundlage für ern eine endgültige— Lösung dieser 50 verwickelten Frage anngeh- men werde. Zur Frage des Vetorechtes erklärte Marshall, daß die USA Vorschlägen für eine Revision der UN-Charta nicht unbedingt ab- lehnend gegenüberständen, obwohl sie von der Notwendigkeit nicht überzeugt seien.„Es fällt uns schwer“, sagte der Außenminister wört- TNS ZSNES lich,„zu glauben, daß es Mitgliedstaaten gibt, welche die Struktur dieser Organisation ab- sichtlich durch fortwährende Angriffe zer- stören oder durch eine Vereitelungspolitik die Hauptorgane dieser Organisation lähmen wollen.“ Die Entstehungsperiode der UN sei nun zu Ende., fuhr Marshall dann fort. Eine neue P h as e beginne und die Arbeit der Vereinten Nationen werde Gegenstand kritischer Prü- fungen sein. „Die große moralische und politische Kraft der Völker der Welt muß sich in irgend einer Weise während dieser Vollversamm- lung durchsetzen. Es besteht sonst die Ge- fahr, daß unsere zweijährigen Hoffnungen einer allgemeinen Skepsis weichen.“ In acht Punkten legte Marshall die Pflich- ten fest, die den Mitgliedstaaten aus der Be- achtung der UN- Charta erwachsen und wies u. 8. darauf hin, daß alles daran zu setzen Sei, die noch abzuschließenden Friedensverträge fertigzustellen, um damit normale Verhältnisse zu schaffen.„Der Sinn der UN ist die Er- haltung. und nicht die Schaffung des Friedens.“ Abschließend erklärte der US-Außenmini- ster, daß man in den Vereinigten Staaten eine baldige Aufnahme der übrigen qualifi- zierten Nationen als Mitgliedsstaaten der UN erwarte. Der Generalsekretär der UN, der Norweger Trygve Lie, sprach vor der UN-Vereinigung von Maryland und warnte dabei die Großmächte vor einer Verzögerung der Unterzeichnung der Frie- densverträge mit Deutschland und Japan, sowie des österreichischen Staatsvertrages. Die Unfähigkeit der Großmächte, sich über die Friedensverträge zu einigen, behindere und verzögere den UN-Gesamtplan für die Bei- legung der Gegensätzlichkeiten und für die und Währungsstabilität, der gemeinsamen Ziele und Prinzipien der 16 Länder, der Aufhebung der Handelsbeschränkungen, der Finanzierung des Wiederaufbauprogramms durch andere Stellen als die Vereinigten Staaten(zum Bei- spiel die Weltbank), ferner die Frage einer erhöhten Produktion der beteiligten Staaten und schließlich die der Bildung einer Organi- sation, die die von Amerika in die Wege ge- leiteten Hilfsmaßnahmen lenken wird. Ein leitendes Mitglied des Kooperationsaus- schusses vertrat im übrigen die Ansicht, daß auf Grund der amerikanischen Kritik die Summe, die von den USA für den europaischen Wie- deraufbau zu erbitten sei, eine nochmalige Kürzung erfahren dürfte und von 21 auf 15 Milliarden Dollar für einen Zeitraum von 4 Jahren festgesetzt würde. Die fehlenden 6 Mil- liarden sollten durch eine Anleihe bei der Weltbank gedeckt werden. Im Gegensatz zu dieser Erklärung steht allerdings die Meinung Sir Oliver Franks, der als Vertreter Außen- minister Bevins bekannt gab, daß die Summe von 21 Milliarden aller Wahrscheinlichkeit nach in dem endgültigen Planungsentwurf erscheinen wird. Wie AP aus London meldet, hat Außenmini- ster Bevin, der in der Schlußsitzung der Pa- riser Konferenz das Wort ergreifen will, auf die Nachricht der amerikanischen Beanstan- dungen und der dadurch verursachten Verlän- gerung der Konferenz seinen für den 15. Sep- tember vorgesehenen Besuch in Paris auf- geschoben. AP meldet ferner von Bord des amerikani- schen Schlachtschiffes„Missouri“, auf dem Präsident Truman von Rio de Janeiro nach den Staaten zurückreist, daß dieser nicht von der Notwendigkeit der Einberufung des Kon- gresses zu einer Sondersitzung über die euro- päische Wirtschaftskrise überzeugt sei. Es Sei, meint man in seiner Umgebung, vorläufig noch viel Arbeit von den verschiedenen Kon greß- a usschüssen zu leisten, ehe die beiden Häuser über finanzielle Bewilligungen zur Ver- wirklichung des Marshall-Planes abstimmen könnten. Behebung der wirtschaftlichen und sozialen Nöte. **. Auf Vorschlag des Sowjetdelegierten Andrej Gromyko ist der Weltsicherheitsrat am Montag zusammengetreten. um sich mit den von den Vereinigten Staaten empfohlenen Maßnahmen der Vollversammlung in der Griechenlandfrage auseinanderzusetzen. Die Indonesienfrage, der anglo- ägyptische Streit- fall und das Gouverneursproblem von Triest stehen ebenfalls auf der Tagesordnung dieser Sitzung. 8 Man rechnet in Lake Success mit einer Teilnahme des sowietischen Außenministers Molotov an den Sitzungen der Vollver- sammlung im kommenden Monat. Bis zu sei- nem Eintreffen wird die russische Delegation von dem stellvertretenden Außenminister W 5. schinski und dem ständigen sowietrussi- schen Delegierten beim Weltsicherheitsrat, Gromyko, geführt werden. Wie aus London gemeldet wird, ersuchte der Oberbefehlshaber der griechischen„demokra- tischen Armee“, General Markos, die Voll- versammlung der UN, Guerilla-Vertreter anzu- hören. Er forderte die Vollversammlung auf, die nationale Unabhängigkeit und eine Demo- kratie in Griechenland schaffen zu helfen. Die bayrische Negierungskoalition auseinandergefallen Spb zieht ihre Minister aus dem Kabinett zurück München, 15. Sept. 8(kö.-Eig.-Ber.) krise in Bayern ist jetzt zum Ausbruch gekommen. Die seit Wochen schleichende Regierungs- Der Landesausschuß der SPD in Bayern hat am Sonntag beschlossen, in die Opposition zu gehen und die sozialdemo- kratischen Minister der Regierung zum Rücktritt aus der Regierung aufzufordern. Der Beschluß der Lösung der Koalition mit der CSU wurde vom Landesvorstand mit 19 gegen 7 und von der Landtagsfraktion mit 23 gegen 20 Stimmen gefaßt. Der stellver- tretende Ministerpräsident, Justizminister Dr. sammen mit den Ministerkollegen der SPD, minister Dr. Zorn und Arbeitsminister Roß haupter die Aemter zur Verfügung Mit ihnen schieden auch die drei sozialdemokratischen Staatssekretäre aus gestellt. der Regierung aus. Ministerpräsident Dr. Eh Wilhelm Högner, hat am Montag zu- Innenminister Seyfried, Wirtschafts- rd hat den Rücktritt angenommen und die Kabinettsmitglieder mit der Weiter führung der Geschäfte beauftragt. Mit dem Beschluß des- Landesausschusses der SPD würden die Landtagsfraktion und der Landesvorstand der Spb beauftragt, Schritte zu unternehmen, um durch Neuwahlen des Landtages eine Klärung der politischen Ver- hältnisse herbeizuführen. Als Gründe für den Bruch mit der Koalition wurden von seiten der SpD die Vorgänge in Frankfurt an- gegeben, bei denen der Vorsitzende der baye- rischen CSU, Dr Josef Müller, bei der Ausschaltung der SPD aus dem Direktorium für Wirtschaft im Zweizonen- Wirtschaftsrat eine maßgebliche Rolle spielte, und vor allem der verstärkte antisozialistische Kurs der CSU. Besonders, so wird betont, hätten die soziali- stenfeindlichen Wendungen in der Rede Dr. Ehards auf der CSU-Landeskonferenz in Eich- stätt das Vertrauen in die Koalitionstreue zerstört. Das Ueberraschende an der jetzt getroffe- nen Entscheidung sei, wie in der SPD nahe- stehenden Kreisen betont wird, weniger der Beschluß, aus der Regierungskoalition auszu- treten, als vielmehr die Tatsache, daß sich auch die bisherigen Gegner eines Austrittes aus der Regierung, vor allem Dr. Wilhelm Högner, zu der Auffassung durchgerungen hätten, daß diese Entscheidung durch einen weiteren politischen Schritt, durch eine Neu- wahl des Landtages, ergänzt werden. Sollte die CSU einer solchen Entscheidung aus dem Wege gehen wollen, so plane die SPD die Volksentscheid- Herbeiführung. Der bayerische Landtag wird am kommen- den Samstag zusammentreten. Inzwischen ist Ministerpräsident Dr. EFhard mit den Vor- arbeiten zur Regierungsumbildung beschäftigt. Wie verlautet, beabsichtigt er die Aufstellung eines Beamtenkabinetts. Die bayerische Staatsregierung hat am Montag einen bereits in der vergangenen Woche be- schlossenen, aber bis jetzt zurückgehaltenen Notaufruf erlassen, in dem durchgreifende Maßnahmen zur Ueberwindung der drohenden Not angeordnet werden. In dem Notaufruf, der von den Staatsbeamten eine„ständige Bereit- schaft zum sofortigen Eingreifen bei plötzlich auftretenden Notfällen und Notständen fßor- dert, wird ein sechsmonatiger innerpolitischer Burgfrieden verlangt. Der Vorsitzende der SpD Württemberg- Baden, Erwin Schöttle, äußerte, wenn es auch gewisse Spannungen innerhalb der Re- gierungskoalition in Württemberg-Baden gebe, 50 sche die SPD von sich aus keinen Grund, die Initiative zu einer Lösung aus der Re- gierungskoalition zu ergreifen. 7000 Wähler ausgeschlossen Saarbrücken, 15. Sept.(g.-f.-Eig.-Ber.) In der Wahlordnung der französischen Militär- regierung für das Saargebiet wurde u. a. be- stimmt, daß zu den Landtagswahlen am 5. Ok- tober nur wahlberechtigt ist, wer vor dem 30. Januar 1933 ins Saargebiet zugezogen ist und inzwischen seinen Wohnsitz dort zehn Jahre lang hatte. Durch diese Bestinmung werden bei den kommenden Wahlen etwa 7000 politisch unbelastete Saarbewohner vom Wahlrecht aus- geschlossen. Der Parteitag der SP des Saar- landes hat dagegen in einer Entschließung protestiert. Von Wilhelmshaven nach Odessa Wimnelmshaven, 15. Sept.(g.-r.-Eig.-Ber) Die auf Beschluß des Alliierten Kontrollrates durchzuführende Demontage der Werftanlagen von Wilhelmshaven ist jetzt in vollem Gange. Die gesamten Anlagen, in denen für die ehe- malige deutsche Kriegsmarine die maschinellen und artilleristischen Einrichtungen für die Kriegsschiffe hergestellt wurden, werden nach Odessa verbracht, wo sie wieder aufgebaut werden sollen. Verminderte Postgebühren in Aussicht Berlin, 15. Sept. DENA) Nach Mitteilung der amerikanischen Militärregierung wird von der Alliierten Kontrollbehörde eine Herab- setzung der Postgebühren in allen Besatzungs- zonen erwogen. Mit einer Entscheidung ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Gegen ullen Siucheldruhl! Die MM-Summel-Aklion für die„Exodus“ Flüchtlinge Einzahlungen für die Aktion des MM.“ gegengenommen; außerdem können Spenden 2 Morgen ür„Exodus-Flüchtlinge.) Nr. 800 04% B81 Der Appell zu einer großzügigen Aktion der Menschlichkeit, den wir im Zusammenhang mit der Hilfsun- ternehmung des„Wiesbadener Ku- rer“ für die„Exodus“-Flüchtlinge am Samstag veröffentlichten, hat ein starlces Echo im In- und Ausland ge- wechet. Wir erneuern heute die Bitte, die Demonstration des anderen, bes- seren Deutschland nach Kräften zu unterstutzen; was hier aus wahrhaft patriotischer Ueberlegung empfohlen Herzens oder an vermeintlich„klu- gem“ Opportunismus scheitern. Dar- um rührt die Hände und opfert! Mit euerem Scherflein— selbst dem cleinsten— helft ihr. daß auch die dStacheldrahte niedergerissen werden, die uns von unserem eigenen Fleisch und Blut noch trennen! «„„ 3 Links: Flüchtlinge hinter Gittern werden im Schalterraum des Verlages in Mannheim ent- u geleitet werden dem Sonderkönto Mannheimer der Südwestbank Mannheim und deren Bepo- Witenkassen, Einen ersten Ueberblick über den Erfolg unserer Sammlung werden wir demnächst veröffentlichen. wurde, darf an keiner Trägheit des Ehrung der Naziopfer in allen Zonen Mannheim, 15. Sept.(MMU) Zu Ehren der elf Millionen Menschen, die als Opfer des Fa- schismus den Tod fanden, wurden am Sams- tag und Sonntag in allen Zonen Gedächtnis- feiern abgehalten. In Berlin fanden, wie DENA berichtet, Gedenkfeiern in den Schulen statt, an denen 6000 Schulklassen teilnahmen. In Wiesbaden wurden in allen hessischen Ministerien Gedenkstunden durchgeführt. Mi- nister Gottlob Bin der betonte dabei, daß das höchste Ziel der Opfer des Faschismus die „Behauptung von Wert und Würde des Men- schen“ gewesen sei, dem alle, die gestorben seien, gedient hätten. In Dresden wurde in Anwesenheit einer Delegation des republikani- schen Spaniens eine Gedenkfeier zu Ehren der verstorbenen antifaschistischen Kämpfer abge- halten. Der bayerische Staatskommissar Dr. Auerbach forderte vor der Feldherrnhalle in einer Ansprache die restlose Bestrafung aller Schuldigen, die für die Verfolgung der Gegner des Naziregimes und der Juden verant- wortlich sind. Im Zusammenhang mit dem Schicksal der„Exodus“-Flüchtlinge stellte Pr. Auerbach die Frage, wo angesichts deren Be- handlung die demokratische Freiheit und der Schutz der Menschenrechte bleibe. Der württembergisch- badische Arbeitsmini- ster Rudolf Kohl, sagte in einer Gedenkfeier im Stuttgarter Staatstheater:„Unser heutiger Gedenktag müßte der große Gedenktag unseres deutschen Volkes sein, wie es für das amerika- nische Volk der Unabhängigkeitstag, für das französische Volk der Tag des Ausbruchs der französischen Revolution sind“. VVN ist überparteilich Berlin, 15. Sept. DENA) Auf der inter- zonalen Tagung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes erklärten sich die Mitglieder des Beirates für den überparteilichen Charak- ter der Organisation. Es wurde beschlossen. vom 9. bis 12. April 1948 eine Befreiungsfeier im ehemaligen KZ Buchenwald durchzu- führen. Die aufrichtige Anteilnahme der deut- schen Antifaschisten an dem Schicksal der „Exodus“- Flüchtlinge wurde in einer Resolu- tion zum Ausdruck gebracht. Wie die„Rheini- sche Post“ aus Düsseldorf erfährt, sind gegenwärtig 249 971 Personen als politisch Ver- folgte in Deutschland anerkannt. ö Clay zum jüdischen Neujahrsfest Berlin, 15. Sept.(DENA) General CILay richtete aus Anlaß des jüdischen Neujahrs- festes eine Glückwunschadresse an alle Ange- börigen der jüdischen Glaubensgemeinschaft in Deutschland. In der Botschaft heißt es: „Es ist meine aufrichtige Hoffnung, dag das jüdische Neue Jahr eine Lösung der vielen Probleme bringen wird, denen sich die Juden in Deutschland noch gegen übersehen,“ Vetofrage gefährdet den Frieden Hamburg, 15. Sept. DENA) Dr. Sehumacher erklärte vor seiner Abreise Kurt nach den USA auf einer Großveranstaltung der SPD, solange in der Politik der Alliierten die Vetofrage eine Rolle spiele, sei es nicht möglich, daß die Deutschen zueinander fänden. Der Friede Europas basiere aber auf der Einigung Deutschlands. Kirchenbesitztum und Sozialfrage Fulda, 15. Sept.(DENA) In einem während der diesjährigen Fuldaer Bischofskonferenz im August verfaßten und am vergangenen Sonn- tag in allen katholischen Kirchen Deutschlands verlesenen Hirtenbrief heißt es, die Kirche werde sich an der Lösung der sozialen Frage nicht nur moralisch, sondern bereitwillig auch mit ihrem Besitztum beteiligen. Der Siedlungsgedanke sei die tragende Säule im Neubau des Arbeiterhauses. Triest ist Freistaat Triest, 15. September.(AP) Am Dienstag erfolgt der Abzug der alliierten Truppen von der sogenannten Morgan-Linie. Die neuen Grenzen werden durch italienische und jugo- slawische Truppen besetzt werden. Gleich- zeitig übernehmen die Alliierten und die Jugo- slawen die Verantwortung für den neuen Freistaat Triest. Britische Sicherheitskräfte in Stärke von 3000 Mann werden zur Verfügung des Gouverneurs bleiben, der von der UN- Vollversammlung zu ernennen ist. Inzwischen Wird Triest von einer provisorischen britischen Militärregierung verwaltet werden. Die bisher italienische Hafenstadt Pola wird am gleichen Tag auf Grund des italienischen Friedens vertrages von Jugoslawien übernom- men werden. Lange Kolonnen von Zivilper- sonen verließen mit Hab und Gut den Teil von Venetia Julia, der an Jugoslawien abgetreten werden muß, um sich auf italienisches Gebiet zu begeben. Us-Weißbuch über Griechenland Washington, 15. Sept.(DENA-REUTER) Das amerikanische Außenministerium veröffent- lichte soeben ein Weißbuch über die Griechen- landfrage, in dem die Sowietunion beschuldigt wird, den eindeutigen Willen der Mehrheit der Mitglieder des Weltsicherheitsrats durchkreuzt zu haben. In dem Weißbuch wird erneut be- tont, daß die USA nicht zögern werden, mit allen verfügbaren Mitteln im Rahmen der UN den internationalen Frieden zu erhalten und Griechenland jeden Schutz angedeihen zu lassen. Bulgarien, Jugoslawien und Albanien werden beschuldigt, die Untersuchungsarbeit der UN-Grenzkommission verzögert und sabo- tiert und die griechischen Aufständischen unterstützt zu haben. Ein Reuterkorrespondent erfährt aus New Vork, daß die. Vereinigten Staaten augenblick lich einen Plan erwägen, um amerikanische Streitkräfte den Vereinten Nationen zur Wie- derherstellung von Friede und Sicherheit in Nordgriechenland zur Verfügung zu stellen. Gesprächsthema: Zollunion Paris, 18. Sept. DENA-REUTER) Im fran- zösischen Außenministerium wurde soeben von Außenminister Bidault und dem Leiter der italienischen Delegation bei der Pariser Kon- ferenz, Campilli, eine Erklärung unter- zeichnet, in der der Wunsch nach baldigem Beginn der Untersuchung über eine franzö- sisch-italienische Zollunion zum Ausdruck ge- bracht wird. Eine entsprechende Kommission soll den beiden Regierungen noch vor Ende des Jahres Bericht erstatten. Sie wird auch den Auftrag haben, die Möglichkeit einer italieni- schen und französischen Teilnahme an einer größeren europäischen Zollunion zu unter- suchen. Der Schweizer Vertreter bei der Pariser Konferenz gab bekannt, daß die Schweiz nicht aktiv an der Bildung einer europäischen Zoll- union teilnehmen wird. Diese könnte ihrer Meinung nach Europa keine Hilfe bringen. Es sei besser, die bestehenden Import- und Ex- portschranken zu beseitigen. T Kriegszustand aufgehoben London, 15. Sept. DENA-REUTERNH Der Kriegszustand zwischen England und Oester- reich wird am Dienstag offiziel aufgehoben, Ein anormaler Zustand wird dureh diese Ent- scheidung beendet, da Großbritannien die ein- zige der vier Großmächte ist, die sich als im Kriegszustand mit Oesterreich befindlich be- trachtet hat. Högner geht in Opposition rischen Volk um die letzte Jahreswende, gewissermaßen als Weibhnachtsgeschenk, Dem Koalitionskabi- nett, das dem baye- beschert worden war, standen viele Be- obachter von vornherein mit Mißbehagen und Zweifeln gegenüber. Von den drei Partnern erschien der kleinste, die WAV, als eine kaum erträgliche Belastung; die Entwicklung, die der Fall Loritz genommen hat, hat dieses Urteil inzwischen be- stätigt. Aber auch von den beiden großen Parteien, der CSU und der SPD, ver- langte die Zusammenarbeit ein hohes Maß von Seibstentäußerung. Vieles an den Parteiprogrammen, deren Innehaltung man den Wählern versprochen hatte, war und blieb unvereinbar. Die Sozialdemokratie hat, das muß anerkannt werden, viele Opfer gebracht und viel Geduld bewiesen. Aber von Seiten der CSU wurden alle Ver- handlungen über gewisse Mindestforderungen, deren Anerkennung die SFD ihren Wählern schuldig zu sein glaubte, mit aufreizender Lässigkeit behandelt; ein klares Ja oder Nein war nicht zu erlangen. Statt dessen stellte namentlich die Politik des Kultusminsters Dr. Hundhammer den Koaltionspartner vor die härteste Zer- reißprobe. Die Einseitigkeit der Direktorenwahl in Frankfurt, bei der offensichtlich der bayerische Landesvorsitzende, Dr. Josef Müller, eine ausschlaggebende Rolle gespielt hatte, machte das Maß voll. Die Landeskonferenz und die Landtagsfraktion der Bayerischen Sozialdemokratie beschlossen den Austritt aus der Koalition. In- nerhalb der Fraktion war übrigens die Mehrheit für diesen Beschluß nur sehr schwach— 23 gegen 20 Stimmen— und dabei hielten sich nicht weniger Als elf Mitglieder der Fraktion der Abstimmung fern. Die CSU sieht sich nun vor der Aufgabe, die Regierungsgewalt und die Ver- antwortung allein zu übernehmen. Sie einem Dreivierteljahr zu Gebote stand, wird diese Möglichkeit, die ihr schon vor nicht noch einmal ausschlagen; ihre be- herrschende Mehrheitsstellung im Bayerischen Landtag— sie verfügt über 104 von insgesamt 180 Mandaten— legt ihr geradezu die Verpflichtung dazu auf. Die Frage, ob seine Partei nicht nur bereit, sondern auch imstande sein werde, die Regierung allein zu stellen, hat der Landesvorsitzende Dr. Müller natürlich bejaht; eine andere Antwort wäre einem Armutszeugnis gleichgekommen. Wenn bei der künf- tigen Kabinettsbildung vielleicht micht für jeden Posten ein geeigneter Parlamen- tarier zur Verfügung stehen sollte, so wäre das ja auch nicht unbedingt ein Verlust;. es gibt ja schließlich auch Fachleute. In der Begründung des Austritts aus der Koalition hat es die Landeskonferenz der bayérischen Sozialdemokratie nicht an Versicherungen fehlen lassen, daß sie sich in der Opposition für das Schicksal des Landes genau so verantwortlich füh- len würde wie bisher in der Regierung. tere Beschluß der Konferenz, mit allen Mit diesem löblichen Vorsatz ist der wei- geeigneten Mitteln eine Landtagsauflösung und alsbaldige Neuwahl anzustreben, nur schlecht vereinbar. In dem Notwinter, der uns bevorsteht. die parlamentarische Arbeit für viele Wochen lahmzulegen oder ganz auszuschalten, und durch einen Walflkampf die politischen Gegensätze auf- zuwühlen, erscheint unter den gegebenen Verhältnissen ebenso überflüssig, unverantwortlich. Bei dieser Parole hat teuerten Willen zur gemeinsamen Notstandsarbeit bös Über wuchert. Wie das nackte Farteiinteresse den vorher be- K. E. M. Sotto 2 Dienstag, 16. September 1947 Es gilt, dus Heule zu überwinden. Eindrucksvolle Gedächtnisfeiern für die Opfer des Faschismus Beethovens„Coriolan“-Ouvertüre, unter R. Laugs gespielt, leitete am Sonntagvormittag im vollbesetzten Nationaltheater Mannheims Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus ein. Nach Rezitationen von Gedichten, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ge- schrieben wurden, durch Intendant Dor n- seit, forderte ein Sprecher des Kreisaus- schusses der VVN, den 14. September zu einem natipnalen Feiertag des deutschen Volkes zu machen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Rede von Willi Grimm, der, von den am 15. September 1942 hingerichteten 14 Antifaschisten der Lechleitergruppe in Mann- heim ausgehend, betonte, daß die elf Millionen Opfer des Kampfes gegen die Unmenschlichkeit Für die Zukunft gebracht worden seien. „Die Wurzeln des Nationalsozialismus rei- ohen weit vor 1933 zurück. Auf dem Wege egen unsere Versäumnisse und unsere Schuld“ kührte der Redner aus und stellte fest, daß Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Erzberger, Wirth und Rathenau dem gleichen Geist zum Opfer fielen, der später zwang, den Golgatha Weg der Konzentrationslager zu gehen. Doch werde unser Verschulden durch eine inter- nationale Schuld begrenzt, denn mit fremden Anleihen sei die deutsche Aufrüstung, ja in- direkt sogar die NSDAP finanziert worden. Die Antifaschisten in Deutschland hätten lange vergeblich die Hilfe des Auslandes angerufen, das die Bekämpfung Hitlers erst dann zu seiner Sache gemacht habe, als es durch seine Armee Arigegriffen worden war. Wie wenig aber auch heute der Faschismus endgültig überwunden sel, zeige als Beispiel die Tatsache, daß 4800 jüdische„Exodus“-Flüchtlinge eine Behand- lung erführen, als ob Konzentrationslager nicht der Vergangenheit angehören würden. „Die Gefahr nicht des Gestern, sondern die Gefahr des Heute gilt es zu überwinden.“ Dante habe in seiner„Göttlichen Komödie“ das Inferno ins Jenseits verlegt, das wir heute im Diesseits erleben. Der Redner schloß seine mit starkem Beifall aufgenommenen Dar- legungen mit dem Appell, eine Front der Menschlichkeit zu errichten, die über politi- schen und religiösen Glauben hinweg die Men- schen untereinander verbinden müsse, wenn die Opfer der Toten nicht umsonst gewesen sein sollen. Die erste Fidelio-Ouvertüre, zwei weitere Gedichte, von Maria Bargheer kraftvoll und plastisch gestaltet, und der erste Satz der Schicksalsymphonie Ludwig van Beet- hovens beschlossen die eindrucksvolle Feier- stunde. mle. * Als die Musik Haydns ernst und gedämpft erklang, wurde es im„Universum“ still. Ueber tausend Jugendliche der sozialisti- schen Jugendbewegung„Die Falken“ hatten sich zu einer Anti-Kriegskundgebung zusammengefunden. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Ortsverbandes Mannheim und Rezitationen von Gedichten Johannes R. Bechers, sprach der 1. Vorsitzende des zentralen Vorstandes in Hannover, Erich Lindstaedt. In seinen Worten erinnerte er die jungen Men- schen an die Schrecken der vergangenen Jahre und forderte sie auf, diese Erlebnisse nie zu vergessen, um nicht erneut den falschen Weg, den Weg der Gewalt, zu wählen. Mit dem Wort„Freundschaft“, dem Gruß der Falken, schloß er seine, Ansprache. W. H. * In der Aula der Neuen Universität Heidel- berg versammelten sich am Sonntag Ange- hörige und Freunde der Opfer des Faschismus zu einer stillen Feier. Auch Oberbürgermei- ster Swart, sowie Vertreter der Behörden und der Militärregierung waren anwesend. Auch das nicht wieder in den vielen Gedenkfeiern für die Millio- nen Opfer des Faschismus brach vergangenen Sonntag in Deutschland überall der Wille durch, diesen Tag zu einem Nationalfeiertag des ganzen Volkes zu machen. Denn wir alle And durch das Meer von Blut und Tränen des Faschismus hindurchgegangen. Aber während sieh Tausende versammelten, um in einer be- sinnlichen Stunde derer zu gedenken, die in der dunkelsten Zeit unserer Geschichte als Fackelträger die Idee Wahren Menschentums hochhielten und sie mit dem Tode besiegelten, blieb es dem TSV 1846 vorbehalten, einen Großstaffellauf durch Mannheim zu veranstal- ten. Wir wollen zu seinen Gunsten annehmen, daß es Unüberlegtheit und Nachlässigkeit Waren, die ihn unter Mißachtung jeder Pietät ein Rennen veranstalten ließen, das von wei- ten Kreisen der Bevölkerung als Provokation empfunden wurde. In allen Zonen, Berlins wurden die Sportveranstaltungen auf den ig vorverlegt und selbst bei den Nach- mittagsspielen in Württemberg-Baden eine Ge- denkmimute durchgeführt. Nur der TSV 1846 rannte hinter der Zeit her. Wir, die wir als olk heute auf Gedeih und Verderb von dem guten Willen des Auslandes abhängig sind, das unser ganzes Tun mit Migtrauen beobachtet und seine Bereitschaft zur Nachgiebigkeit in Weitestem Maße von unserer geistigen Neu- Orientierung abhängig macht, müssen allen mit Schärfe entgegentreten, die auch nur den An- hein erwecken könnten, daß es uns mit dern Willen zur Beschreitung neuer Wege nicht ernst wäre. Und besonders vor einer gewissen Sorte von Sportveranstaltungen, bei denen man micht weiß, ob ein treuteutscher Geist durch- oder nur blinder Eifer daneben Baut, sollten wir auf der Hut sein. F. R. Baudirektor G. A. Platz Stadtbaudirektor Gustav Adolf Platz ist 183. September im Alter von 66 Jahren un- rasch gestorben. Er hatte 1913 im Dienst der Stadt die Ortsbaukontrolle über- nommen, die ihn besonders in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg vor schwierige Aufgaben stellte. Um die einheitliche und Künstlerische Gestaltung des Mannheimer Stadtbildes hat er sich hohe Verdienste erworben. Seine organi- Satorischen Fähigkeiten bewies er mit der 1920 erfolgten Gründung der ersten Mannheimer Gemeinnützigen Baugesellschaft. Im Jahre 1932 schied er aus den Diensten der Stadt aus und ließ sich in Berlin als Privatarchitekt nieder. Die in der Reihe der Propyläen- Kunstgeschichte von ihm bearbeiteten Bände über die Baukunst der neuesten Zeit und Wohnräume der Gegen- Wart haben ihn ebenso wie seine Bautätigkeit als schöpferischen Architekten und ideenrei- chen Künstler gezeigt. Seit 1942 hat er sein hohes Können wieder der Stadt Mannheim zur Verfügung gestellt und übernahm im Hoch- bauamt die Leitung der Bauabteilung Süd. Ein langjähriges Leiden hat seinem arbeits- und erfolgreichen Leben nun ein zu frühes Ziel gesetzt. Schlechtes Rotwein-Jahr? Der Pfälzer Rot- wein scheint dieses Jahr kein erfreulicher Jahrgang zu werden. Mengenmäßig bleibt er um ein Drittel hinter dem vorjährigen quan- tum zurück und, hinsichtlich der Qualität wird er saft- und kraftlos bezeichnet. Pflichtimpfung. Genau wie die Pocken- Schutzimpfung, ist nun auch die Scharlach- Diphtherieimpfung gesetzlich Pflicht. Merkblät- ter darüber werden durch das Gesundheitsamt an die Eltern ausgegeben werden. rei. Im Kessel verunglückt. Am Samstag ereig- nete sich im Großkraftwerk Mannheim ein schwerer Betriebsunfall. Einige, mit dem Rei- nigen eines Kessels beschäftigte Arbeiter er- Utten durch eine Explosion so schwere ver- brennungen, daß zwei von ihnen nach dem Transport in das Städtische Krankenhaus ver- starben. 5 In der Wohnung angeschossen. Am Samstag gegen 17 Uhr wurde eine 27jährige Frau in ihrer Wohnung im Hinteren Riedweg von einem farbigen US-Soldaten so schwer ange- schossen, daß sie auf dem Weg zum Kranken- haus ihren Verletzungen erlag. Der Täter wurde inzwischen von der Militärpolizei fest- genommen. Des Lebens überdrüssig. Am 14. September hat sich in seiner Wohnung in Feudenheim ein 45 jähriger Mann durch Erhängen das Leben genommen. Der Grund zur Tat ist unbekannt. — Am gleichen Tage stürzte sieh ein, wegen eines Herzleidens in das Theresienkrankenhaus eingelieferter Mann aus einem Fenster im dritten Stock. Er erlag seinen Verletzungen. Das Motiv zur Tat dürfte in dem Herzleiden zu suchen sein. Wir gratulſeren. Quirin Kaltenbach, Mannheim, Rupprechtstraße 13, beging seinen 90. Geburtstag. Josephine Bröll geb. Vögele, Feudenheim, Eber- bacher Straße 54, und Georg Bacher, Mannheim, Mittelstraße 41, feiern ihr 80. Wiegenfest. Das 86. Lebensjahr beginnt Paula Hinkel geb. Opper- mann, Mannheim, Goethestraße 12 Für die Jahxeszeit zu warm Vorhersage gültig bis Freitagabend: Ueberwie- Send heiter und trocken. Zur Wochenmitte ver- einzelt leichte gewitterige Störungen. Tageshöchst- temperaturen bis über 30 Grad ansteigend, Tiefst- temperaturen nachts 12—14 Grad. Schwache Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Aus Nah und Fern Heidelberg. tember entdeckte K. Reinmuth von der Heidel- berger Sternwarte einen neuen Kometen drei- zehnter Größe im Sternbild des Pegasus. Der Ko- met läuft in geringer Geschwindigkeit in nord- westlicher Richtung.— Am Sonntag wurde von der German Louth Activities ein Clubhaus für Mädchen im Alter von 10 bis 25 Jahren eröffnet. Frauen von amerikanischen Offizieren haben im Zusammenwirken mit Deutschen ein gemütliches Heim eingerichtet, in dem die Mädchen Unter- nicht im Nänen und in Englisch erhalten können und auch Gelegenheit haben, amerikanische Bü- cher und Zeitschriften zu lesen.— Ein tödlicher Verkhrsunfall ereignete sich in der Altstadt. Ein junger Mann wurde von einem Personenwagen angefahren, als er mit seinem Motorrad in eine Seitenstraße einbiegen wollte. Er ist seinen Ver- letzungen im Krankenhaus erlegen.— Ein Ju- gendschutzheim, das heimatlose Jugendliche auf- nehmen soll, wurde hier eröffnet. Die Jugend- lichen sollen 8—14 Tage in diesem Heim bleſben und von dort aus wieder einem geregelten Leben zugeführt werden. Insgesamt können 4060 Per- sonen gleichzeitig dort Aufenthalt finden. Es ist beabsichtigt, eine psychologische Ueberprüfung der Jugendlichen durchzuführen. Speyer. Der ehemalige Leiter des Speyerer Wirtschaftsamtes, Walter Münch, wurde verhaf- tet, weil er angeblich 80 Sack Zucker verschoben, und diese zum Teil zur„Kompensation“ für einen Lastzug verwendet haben soll. DENA Frankfurt. Die Frankfurter„Kaiserstraße“, ne- ben der„Zeil!, die bekannteste Straße der Stadt, wird nach einem Beschluß der Stadtverordneten in„Friedrich-Ebert-strage“ umbenannt. DENA Offenbach. Ein großes, nicht angemeldetes Pa- Pierlager der Firma Hermann Dürrbeck, Mühl- heim am Main, wurde vom Wirtschaftsamt des Landkreises Offenbach beschlagnahmt. Die Firma soll nach den Untersuchungen weitere nicht an- gemeldete Papierlager in Hahn im Taunus und in Lauterbach verborgen haben. DENA Marburg. Die Grenzpolizei in Dillenburg in Hessen hat bei der Razzia in einem einzigen D- Zug 26 000 amerikanische Zigaretten beschlag- nahmt. DENA Berlin. Gemäß einem Vvier-Mächte- Abkommen Werden mit Wirkung vom 15. September die deut- schen Auslandspostgebühren für alle zugelasse- nen internationalen Postverbindungen auf ein Drittel herabgesetzt, wie die amerikanische Mili tärregierung bekannt gab. eee Der Tyniker ** „Theoretisch bammle ick schon an ne La- terne!“ Berl. Ztg./ Nr. 205 Die besonders kluge Fliege Von James Thurber In einem alten Hause baute eine große Spinne 418 schönes Netz, um Fliegen zu fangen. Ließ sen eine Fliege auf dem Netz nieder und ver- Wiekelte sieh darin, so fraß die Spinne sie Jedes- mal gleleh auf, und darum hielt jede neue Fliege das Netz für einen sicheren, friedlichen Ruhe- Platz. Eines Tages summte eine besonders kluge Fiege so lange um das Netz herum, ohne sich zu setzen, daß die spinne zum Vorschein kam und sagte:„Nun komm doch schon herunter.“ Aber die Hiege ließ sich nicht hereinlegen und Sagte:„ch setze mich niemals da nieder, wo ich keine anderen Fliegen sehe, und in deinem Hause sehe ich keine.“ S0 flog sie weg und kam schließ- lieh dahin, wo sehr viele andere Fliegen waren. Sie wollte sich gerade mitten unter ihnen nieder- Jessen, als eine Biene angesummt kam und sagte: „Halt, du Dummkopf, das ist ein Fliegenfänger. cliese 9 sind auf den Leim gegangen.“ el nicht so blöd, sagte die Fliege,„sie tanzen 1. Und so setzte sie sich und klebte am Fliegen- er, zusammen mit allen anderen Fliegen. Moral: in der großen Zeit liegt keine Sicher- heit, aber woanders auch nicht. Münchener Tagebuch/ Nr. 35 Ein Jahr Sendestelle Heidelberg. Am 13. Sep- tember feierte die Sendestelle Heidelberg des Radio Stuttgart ihren ersten Geburtstag. mr Lei- ter, Gerhard sSehäke, gab vor einem Kreis von Vertretern des öffentlichen Lebens und der Presse einen Ueberblick über die geleistete Arbeit. Vor einem Jahr begann die Sendestelle Heidelberg in einem kleinen Studio ihre Tätigkeit. Erst später konnte man einen größeren Raum beschaffen, um auch ausgedehnters Sendungen zu ermöglichen. Eigene Heimatsendungen aus Baden scheiterten bisher, da keine Mundartsprecher zur Verfügung standen. Nach einjähriger Arbeit macht das Pro- Sramm der Sendestelle Heidelberg schon fast 10 Prozent aller Sendungen des Radio Stuttgart aus. Ober bürgermeister Dr. Swart, Heidelberg, Oberverwaltungsrat Kleemann, Mannheim, und ein Vertreter der stadt Karlsruhe überbrachten dem Geburtstagskind Grüße und wünsche aus mren Städten. W. H. Schiller und Wagner in Heidelberg. Die neue Spielzeit in Heidelberg wird am 17, september mit„Maria stuart“, in der Inszenierung von Mathias Stamnttz, im Königssaale des Schlosses er- öktnet.— Am 21. September wird im Stadttheater Wagners„Fllegender Holländer“ unter der musikalischen Leitung von Karl Elmendorff gegeben. Unszenierung Heinrich Köhler-Helffrich.) Mannheimer Künstler auswärts. Im Rahmen der Mozart- Festwochen des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth. dirigierte Kapellmeister Eugen Hesse Mannheim sieben Aufführungen von„Cosi fan tutte“, in denen Nora Lan de- ricoh vom Nationaltheater im Kreise anderer Gäste aus Berling Essen, Frankfurt, München und Nürnberg die Partie der Dorabella sang. Im Winen zur Wahrheit.“ Der in Amerika lebende deutsche Dichter Fritz von Unruh hat die vom Frankfurter Oberbürgermeister Kolb an inn gerichtete Einladung angenommen, zur Jahr- Hunderttfeier in der Paulskirche am 16. Mai 1946 die Eröffnungsrede zu halten. In der Zusage des Dichters heißt es:„Ja, ich werde am 18. ai zur Stelle sein. Und dann wollen wir in Demut, als im Willen zur Wahrheit und im suchen nach einem neuen b für Deutschland die Seele un- seres Volkes beschwören.“ DENA Der Dieb der„Mona Lisa“ gestorben, In die- sen Tagen starb in einem Dorf in Hoch-Savoyen ein Italiener, der einmal im Blickpunkt der euro- päischen Oeffentlichkeit gestanden hat. Es han- delt sich um den Dieb der„Mona Lisa“, Fer- rug io, der 1911 das berühmte Bildnis Leonardos aus dem Pariser Louvre gestohlen hatte, weil die : Kioconda“ einer Frau glich, die er einst ge- liebt. Zwei Jahre nach dem Diebstahl brachte er das Bild freiwillig wieder zurück. nf. In der Nacht vom 10. zum 11. Sep- Wirtschalt Deutsche Parallelen im Cripps-Plan In den wirtschaftlichen Richtlinien, die Handelsminister Cripps vor Vertretern der britischen Unternehmer und der Arbeiter in London unterbreitete, finden sich gewisse Aehnlichkeiten in den Forderungen, wie sie sich auch für die deutsche Wirtschaft zwangs- läufig aus der Nachkriegssituation ergeben. bzw. immer wieder Gegenstand neuer Diskus- sionen sind. So soll beispielsweise zur schnellen Be- hebung des Handelsdeflzits mit den Ländern des Dollarblocks eine Steigerung des Exports mit allen Mitteln auf Kosten des britischen Verbrauchers angestrebt werden. Auch in Deutschland wird der Binnenmarkt auf längere Zeit auf eine regelmäßige und aus- reichende Versorgung mit Konsumgütern zu- gunsten des Exports noch verzichten müssen. Weiterhin soll die industrielle Kapa- zität in erster Linie für den Export heran- gezogen werden. Arbeitskräfte und Rohstoffe sollen, mit Ausnahme des Kohlenbergbaus, der Energie und der Verkehrswirtschaft, die auch in Deutschland eine bevorzugte Stellung ein- nehmen, vor allem den Ausfuhrindustrien zu- — gewiesen werden. Die restlichen Industrien müssen sich mit den verbleibenden Rohmate- rialien und Arbeitskräften begnügen, eine For. derung, die auch bei uns immer wieder er- hoben wird, leider aber noch nicht konsequent durchgeführt wird. Wir erinnern nur an eine weitverbreitete Erscheinung im deutschen Wirtschaftsleben der, Jetztzeit, die kurz mit „Hortung von Arbeitskräften“ um- schrieben werden kann. Mit welchem Ernst eine Besserung der wirt. schaftlichen Situation auf der Insel angestrebt wird, geht daraus hervor, daß bei Nichterfül- lung der gesetzten Produktionsziele Arbeits- kräfte und Rohstoffe anderen Firmen durch die Regierung zugewiesen werden können. Je- doch will die Regierung nach Möglichkeit die eigenständige Organisation für ihre Zwecke benutzen und nur in dringenden Fällen direkt eingreifen. 8 DRY Zollschranken gefährden der deutschen Stahlindustrie. Ein holländischer Auftrag über 100 000 Tonnen Walzwerkerzeugnisse, wozu dle holländische Regierung 250 O00 t Erz und 150 000 t Heizöl liefern wollte, scheint sich dureh die von der britischen Militärregierung angeord- nete Verzollung des Heizöles im letzten Augen- blick zu zerschlagen. DENA Die Ruhrkohlenförderung ist im August um 5, Prozent gestiegen Der Tagesdurchschnitt betrug in diesem Monat 237 147 gegenüber 224 345 Tonnen im Juli. DENA) 125000 Waldhofs gute Form hält an Obwohl die Waldhof-Eif in ihrem ersten Aus- wärts-Spiel in Schweinfurt verschiedene Umstel- hungen in der Mannschaft vornehmen mußte(so stand anstelle des verletzten Conrad H. Mayer und Schaut tauchte als Mittelstürmer auf), gelang es ihr doch, den Schweinfurtern beide Punkte ab- zuknöpfen. Nach knapp halbstündiger Spielzeit erzielte Rube durch einen 16-Meter-Flachschußg die Führung. Eine Minute später schon hieß es 2:0, als Herbold einen von Kupfer verursachten Handelfmeter plaziert verwandelt natte. In der zweiten Halbzeit hatte Waldhof eine kurze Drang⸗ periode zu überstehen, in deren Verlauf Gorski auf 1:2 verringern konnte. Herbold stellte dann nach emem groben Deckungstehler das End- resultat her. Kurz vor Abpfiff wurde Vetter nach einem Zusammenprall verletzt vom Platze ge- trägen. K. G. Ulmer Spatzen auf vergeblicher Punktejagd Bei drückender Uber- legenheit des VfR Mann- heim in der ersten Spiel- hälfte konnte der bril- liant spielende Stürmer de la Vigue das Führungstor erzielen(13. Minute). Verschiedene Mannheimer Chancen vergab der Mittelstür- mer Löttke. Ulm— in völliger Sturmumstel- lung und mit Ersatz spielend— war in kei- ner Phase des Spiels ge- fährlich. Nur der Ulmer Stürmer, W. Schmid, brachte des öfteren den rechten Sturmflügel in Fahrt. Kurz vor Halb- zeit erhöhte de la vigue auf 2:0. Beide Mann- —— 5 schaften flelen dann in ren Leistungen merklich ab. Löttke schoß kurz vor Schluß den dritten Treffer. Außer de la Vi- gue zeichneten sich bei VfR Krieg, Rößling, Striebinger und bei Ulm Turek im Tor aus. o. p. e. . Neckarau stürmt wieder Hit Balogh Die Augsburger Schwaben überrumpelten die Neckarauer in den ersten fünf Minuten durch zwel Tore von Ostertag. Nachdem die Mann- heimer endlich ihre Mannschaft beisammen hat- ten, konnten auch sie in das Spiel kommen. Die zweite Spielhälfte war ausgeglichener und ergab tür jede Partei einen Treffer, eingeschossen von Ostertag und K. Gramminger. In den lezten 20 Minuten drängten die Neckarauer zwar stürmisch, aber die Augsburger konnten dennoch ihr Tor sauber halten. Pp. Linksrheinische Sportschau Am Wochenende siegte der 1. Fc Saarbrücken in einem technisch guten Privatspiel mit 3:2 üben Phönix Ludwigshafen. Der Zonenmeister Kai- serslautern gewann in einem Lehrspiel in Weißen- heim 16:0. Im Lokalspiel in Pirmasens siegte der Zonenligist SK Pirmasens mit 3:1 über die Spiel- gemeinde, wobei Ossy Rohr und der ehemalige Rohrbacher Laag im Angriff des Siegers besonders hervorstachen. Pal. Die Sparten im Zahlenspiegel Oberliga: VfR Mannheim— Uim 46 320; 05 Schweinfurt I SV Waldhof 1:3; Schwaben Augs- burg— Vfl, Neckarau 3:1; Rot-Weiß Frankfurt Viktoria Aschaffenburg 5:1; VfB Stuttgart— kreunde Stuttgart 31; 3 VB Mühlburg— Wacker 1 311; E tracht Frankfurt— 1860 München e 3— SpVgg Fürtn 5:0; 1. Fc r—. Kickers Offenbach 4:1; B 1 chen- FS Frankfurt 0:0. 5 Freundschaftsspiele: Feudenheim— Durlach 1:2; So Mannheim— 80 Kätertal 157; 6 Mannheim Fortuna Edingen 2:2; FVgg 98 Seckenheim FV Ketsch 2:0; Sy Ilvesheim Neckarhausen 122; Hirschhorn— 06 Mannheim 272. i Handball-Verbandsklasse: TV Rot— 62 Wein- heim 11:10 SKG Birkenau Spygg Ketsch 9:10; e eee 5 e 13:5; 98 Secken⸗ — chwetzingen 716; HSV Hockenhe gegen sd St. Leon 76. 8 Boxen: Pforzheim— KSS 834 Mannheim(Nach- Wuchsstaffel) 12:8. Bei den Ausscheidungskämpfen zum Länderturnier gab Uhimann in der 2. Runde auf, wähend Richardt disqualifiziert wurde. Halb- beim zweifen Wochenende der Oberliga-Spiele Bezirksklasse: T Laudenbach— VfR heim 67; Sg Hemsbach— Ty Viernheim 7 Edingen— TSV 46 Mannheim 4:4; 99 Seckenheim gegen VfB Kurpfalz 13:10 TV Brühl— TSV Neu- lußheim 4:7 abgebr. Tischtennis: Viernheim Friedrichsfeld 712; Weinheim— Ladenburg 4:5; Hockenheim gegen Sandhofen 8:1; Plankstadt Waldhof 1:8; Neu- luſzheim— Ms Mannheim 2:7; Schwetzingen VfR Mannheim 6:33 Sg Mannheim— Almenhof 118. Europäische Schwimmer in Monte Carlo Nicht mit der routlerenden Kugel, 80 im kraftvollen Einsatz beim Sei rden, springen 30⁰⁰ Besten aus 16 suropäischen Ländern 1 Un- tägigen Wettkämpfen Monte Carlo ihr Gille Die Melsterschaftskäm e, die viele Vorkämpfe erforderten, wurden mit 100-m-Freistil(Männer) und i00-m- Rückenschwimmen(Frauen) eröffnet bei denen gute Zeiten geschwommen wurden. Die neuen Europa- Meister Männer: 100, m Freistil: 1. Alex Jany 56,9 Sek.(Frankreich); 2. Per Olaf Olsson 38,8 Sek. (Schweden); 3. hw. Elemer Szatmary(Ungarn). 400 m Freistil: 1. Jany in 4:35, 2(neuey Weltrekorch. 44200 m Kraul: 1. Schweden in der neuen Europa- Bestzeit von 9:00, Min. Europameister der Männer im Turmspringen wurde Thomas Christiansen Gänemark). Sieger in der Gesamtwertung der Männer und damit Gewinner des Europa-Pokals Mann- wurde Ungarn mit 79 Punkten vor Frankreich (70, Schweden,(3), Großbritannien, Italien, ITschechosowakei, Dänemark und Jugoslawien. Frauen: 100 m Rücken: Margrete Harup Däne mark) 118,9; 2. Cathie Gibson Gronbriea nag 116,5. 44100 m Freistil: Dänemark in 4:32, Min. 100 m Freistil: Fritzi Nathausen Dänemark) in 1:07,86 Min. 100 m Brust: Nelli van Viet(Holland) in 2:56, Minuten, Den Titel im Kunstspringen gewann die 10 Jährige Französin Nadine Moveau zor Flma Staudinger(Oesterreſen), während eich im Turmspringen die 16 Jährige Nicole Pelissard den Titel holen konnte. Im Endspiel um die Suropäische Wasserballmeisterschaft schlug Ita- lien die Vertretung Belgiens mit 41 Toren. DENA-A. — Gahrmeister bleibt Mittelgewiehtsmeister. vor über 30 000 Zuschauern bleibt Fritz Gahrmeister durch einen technischen k. O. Sieg über Dieter Huckes in der neunten Runde deutscher Box- meister im Mittelgewicht. DENA Vereinsheim-Einweinung auf der Sellweide. Die Sd Mannheim(früher Vereinigte Freie Tur- nerschaft) feierte die Einwemung ihres neu- errichteten Heimes. Dem Verein wurden 1933 seine gesamten Einrichtungen urg Vermögens- Werte von Über 100 00 Mark von den Nazis ge- raubt. Es konnte kein besserer Zeitpunkt der Einweihung gefunden Werden, als der Tag, an dem man der Opfer des Faschismus gedachte. 2 Th. W. Heckmann wiederum südmeister. In der Ban- tam- und Weltergewichtsklasse kamen in Ober- ramstadt die süddeutschen Einzelmeisterschaften zum Austrag. Heckmann Hoite sich gegen starke Konkurrenz den Bantam- Meistertitel, während Spatz(Mannheim) den 2. Platz belegte. Ex-Europa- meister Paar Bad Reichenhalh besiegte alle Geg- ner und kam zu einem überlegenen Welter-Mel- stertitel. Wittemenn(Mannheim) belegte den 3. Platz. ALI. Die Kunst- und Reigenfahrer. Bei Ermittlung der badischen Meister in Eutingen holten fich fol- gende Vereine die Landesmeisterschaft: Sechser- Schulreigen: Eutingen 49 Pkt.. Klasse B, Kunst- reigen: Solidarität Viernheim 115 Pkt. Klasse A: Viernheim 181 Pkt. Einer-Kunstfahren: RV Sturm Brötzingen 143 Pkt. Zweier-Fahren: Solidarität Sandhofen 111 Pkt. Frauen: Sandhofen 80 Pkt. Radball; RV Wandervogel Eutingen 4 Pkt. Had. polo: Sandhofen 5 P. V. Turnier- Fußballspiele der Jugend. Die Spiel- vereinigung 07 Mannheim führt anläßlich ihres 40 jährigen Bestehens in dieser Woche ein Turnier durch, an dem die Schüler, B I. gugend und Jung. Agamannschaften von namhaften Mannheimer Vereinen ferinefmen.(WA Veröffentl. unt, Militarreglerungs-Liz. Us WB 110. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E., Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Kari Vetter. Chefredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller Redaktion, Verlag u. Druck;: Mannheim, R I, 4/6. Tel. 44151/58. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. Ru. 20743./ Z. Z. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn., Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3,2 einschlieslich Porto. ES STARBEN: Blisabetha Edelmann geb. Eberle, Käfertal, Auerhahnstr. 18. Beerdigg. 16. 9. 47, 14 Uhr. Frau Hetty Schroers geb., Hannen, Mannheim, K 1, 5. Beerdigung: 17. 9., 11.30, Hauptfriedn. 8 0 2 BEKANNTMACHUNGEN dmverbrauchseinschränkung. Die lang anhal- tende Trockenheit u. der Kohlenmangel für die Dampfkraftwerke zwingen zu emer weiteren Einschränkung des Stromverbrauchs. Das Wirt- schaftsrainisterſium Württemberg-Baden hat da- her nachstehende Anordnung erlassen: I. Vom 15. 9. 47 an bis auf weiteres wird die Strom- entnahme für Betriebe der Industrie, des Han- dels u. Gewerbes untersagt, Von diesem Verbot der Stromentnahme sind folgende Betriebe aus- genommen: 1. Oeffentliche Versorgungsbetriebe (Gaswerke, Elektr.-Werke, Wasserwerke u. Ent- Wässerungsanlagen); 2. Reparaturbetriebe, die F. die öffentl. Versorgungsbetriebe(Ziffer) ar- beiten; 3. Krankenhäuser u. Betriebe d. Arznei- mitteler zeugung; 4. Betriebe u. Einrichtungen d. Besatzungsmacht; 5. Post, Rundfunk u. Nach- Tichtenübermittlungsanlagen; 6. Straßenbahnen, im Rahmen eines eingeschränkten Fahrplanes, Eisenbahn, Hafen- u. Verladeanlagen; 7. Repa- raturbetriebe der Reichsbahn, der Straßenbahn sowie des sonst. Verkehrs u. des Bergbaues, Re- Paraturbetriebe f. landwirtschaftl. Maschinen u. Mühlen, im Umfang ihrer Inanspruchnahme als Reparaturbetriebe; 8. Druckereſen f. Zeitungen u., Zeitschriften sowie f. Bezugskarten u. Bezugs- berechtigungen aller Art, in Umfang ihrer In- anspruchnahme für diese Zwecke; 9. Lebens- mittel erzeugende u. verteillende Betriebe, Le“ bensmittel-Verpackungsbetriebe u. Kühlhäuser. Diese Betriebe dürfen den Stromverbrauch des Monats April 7 unter kennen Umständen Über- schreiten. II. Den Ortslastverteilern werden Tageskontingente zugewiesen, die strengstens einzuhalten sind. Bei Ueberschreitung dieser Kontingente haben die O. L. V. Abschaltmaßnah- men anzuordnen, die durch die Flektr.-Werke Form von Abschaltplänen den Verbrauchern. tzuteillen sind. Bei Eintreten bes. Notstände muß mit un angekündigt. Abschaltungen gerech- net werden. III, Die Nichteinhaltung dieser Anordnung zieht sofortige Sperrung des Strom- bezuges nach sich, soweit nicht strengere Straf- maßnahmen zur Anwendung kommen. Diese Anordnung ist für alle Stromabnehmer in Mann- heim bindend. Eine nochmal. Einzelbenachrich- tigung erfolgt nicht. Ortslastverteller: Schraeder. Ausfall der Herbstmesse. Auf Grund der an- gespannten Stromversorgung hat d. Wirtschafts- ministerlum verfügt, daß Stromentnahme ab 15. 9. 47 für Betriebe der Industrie, des Handels u. Gewerbes untersagt ist. Die Stadtverwaltung ist aus grundsätzlichen Erwägungen daher nicht in der Lage, das Abhalten der diesjährigen Herbst- messe zu genehmigen. Auch G äfte des ambulanten Gewerbes, welche Stromselbsterzeu- ger sind, werden von dieser Maßnahme be- troffen. Mhm., 15. 9. 47. Stadtverwaltung, Abt. II. Gewährung von Lebensmittelzulagen bei einer Arbeitszeit von weniger als 45 Stunden. 1. Ge- maß den Bestimmungen des Zulagenhandbuches vom 28. 4. 47 u. einer Verfügung des Landes- ernährungsamtes Karlsruhe vom 2. 9. 47 dürfen Z. Z. volle Zulagen nur bei einer Wochenarbeits- zeit von mindestens 43 Std. bewilligt werden. Ausgenommen sind Betriebe, die über das Ar- beitsamt beim Arbeitsministerium in Stuttgart Antrag auf Herabsetzung der Arbeitszeit gestellt haben u. bis spätestens 13. 10. 47 einen Geneh- migungsbescheid des Arbeitsministeriums für eine Wochenarbeitszeit von weniger als 45 Std., jedoch nicht unter 40 Std., vorlegen können. 2. Das Zulagenhandbuch vom 286. 4. 47 bestimmt ferner:„ 3 Abs,(: Falls die Ernährungs-, Rohstoff- u. Fnergieversorgungslage zu Arbeits- zeitkürzungen unter 48 Std. wöchentlich zwingt, werden folgende Zulagen gewährt: a) Normal- arbeiterzulage: Bei einer betrieblichen Arbeits- zeit von 40 u. mehr Std. die volle Normal- arbeiterzulage, unter 40 Stund. keine Zulage. 5D) Die Übrigen Zulagen: Bei einer betriebl. Ar- heitszeit von wöchentl. mindestens 40 Std. die olle Zulage; von mindest. 32 Std. wöchentl. der Zulage; bei einer Arbeitszeit unter 32 Std. wöchentl. wird keine Zulage gewährt. Mannh., 15. 9. 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Mannheimer Abendakademie(Wohlgelegenschule). Lehrgang„Fhllosophie“(Prof. Dr. Graf) wie bis- ner dienstags v. 18-20 Uhr, im Karl-Friedrich- Gymnasium. Lehrgang„Geschichte der Philo- sophie“ fr. Wilken) jeweils mittwochs v. 1820 Uhr in d. Wohlgelegenschule. Lehrgang„Engl. Dolmetscher“, Pestalozzischule freitags 1620 Uhr. Anmeldungen zu vorstehenden Lehrgängen in den angegebenen Schulen. Französisch Fort- geschrittene II. Anmeldungen zu diesem Lehr- Zang werden im Sekretariat der Mannheimer Abendakademie entgegengenommen. 3390 1 VERANSTALTUNGEN Gastspiele d. Volkstheaters Heidelberg(Bachlenz- Theater) von Do., 18. 9., bis einschl. So., 28. 9. 47, tägl. 21.18 Uhr:„Lisa benimm Dich!“, Operette in 3 Akten u. einem Vorspiel v. E. Friese u. R. Weys, Musik: Hans Lang, Inszenierung: Dr. Ger- hard Pietzsch, Bühnenbilder: Eugen Stadler, Musikal. Leitung: Musikdir. Ulrich Haverkampf. Meisterkonzerte im Abonnement: Mi., 24. 9., 18.30 Uhr, Vereinshaus Neckarau: Das verstärkte Pfalz- orchester, Leitung: Musikdirektor B. Conz; am Flügel: Frieda Kwast-Hodapp. Tschaikowsky: 5. Sinfonie, Brahms Klavierkonzert Nr. 1 op. 13, d-moll, Richard Strauß: Don Juan.- Sa., 18. 10. 19 Uhr, Aula der Wirtschaftshochschule. Prof. Karl Freund(Geige), Carl Seemann(Klavier). Sonaten f. Klavier u. Geige v. Reger, Debussy, Mozart. Mi., 29. 10., 19 Uhr, e Lie- der- u. Arien-Abend. Margarete Teschemacher, zuletzt Staatsoper Dresden,. Mitte November, 19 Uhr, Rosengarten, Liederabend Karl Schmitt- Walter; am Flügel: Hubert Giesen.. Sa., 29. 11., 19 Uhr, Aula der Wirtschaftshochschule. Cello- Abend. Prof. Ludwig Hoelscher, Violoncello: am Flügel: Ferdinand Leitner. Dauerkarten für alle 5 Abende RM 16.—, 26.—, 32.— u. 40.—. Einzelkarten soweit verfügbar in den bek. Vor- verkaufsstellen u. ½% Stunde vor Beginn an der Tageskasse. Veranst.: Heinz Hoffmeister, Kon- zertdirektion Mannheim, N 7, 8.(Lizenz 1086) Alle Interessenten von Neubau, Hauskauf, Wie- deraufbau besuchen bei freiem Eintritt u. un- verbindl. Beratung uns. große Modellschau am 19., 20. u. 21. 9. 47, jew. v. 1018 Uhr, im Neben- zimmer der Gastwirtschaft Zum kleinen Rosen- arten“, U 6, 19. Badenia Bausparkasse Gmbff. Karlsruhe, Karlstraße 91. Generalvertreter: Jos. Hentschel, Mannheim, Frledrich-Böttger- Straße 8 E Stenotypistin 85 STELLENANGEBOTE Lorber genehmigung beim Arbeitsamt einnolen Tücht. Geschäftsführer gesucht. 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