N 8 er 1947 ———— ramm der g er Hel. 2 2 zend r 2. Jahrgang Nummer 108 Dienstag, 23. September 1947 Einzelpreis 20 Pfiennig 5.— 1 10*. 1 5 0 qm 65 2 en wollen, dem Wege Sicherheitsaussch un e ihre An. 9 8b e Marschall-Vorschläge auf der Tagesordnung der Vollversammlung der Vereinten Nationen a von der New Lork, 22. Sept.(DENA-REUTER) Der Hauptausschuß der Voll i 7 U ent 8 r Vollversammlung„Viele meiner Vorredner führten an, daß der uu nahm am Sonntagabend 63 Punkte für die Tagesordnung der Vollversammlung an und Erdball in zwei feindliche Blocks geteilt werde. n 2 be. wies sie den einzelnen Ausschüssen zu. U. a. beschloß er mit 14 Stimmen gegen die Stim- Frankreich ist durch seine geographische Lage, en] men Polens und der Sowetunion, den Vorschlag des amerikanischen Außenministers Mar- durch seine politische Tradition und durch wurde vn shall auf Schaffung eines interimistischen Friedens- und Sicherheitsausschusses der Voll- seine Interessen innerhalb und außerhalb Eu- osmetisehe versammlung auf die Tagesordnung zu setzen. Mit 4 zu 2 Stimmen bei 8 Stimmenthaltun- ropas bestimmt eines jener Länder, für die die in einem] gen, darunter auch der Großbritanniens, wurde ferner die Erörterung einer Revision des ita- Errichtung eines derartigen Systems die ern- Imsatz vol] llenischen Friedens vertrages beschlossen. stesten Nachteile mit sich bringen würde. Ich en 17 5 1 a 7 5 5 ö f i ber britische Delegierte, Sir Hartley lichst rasche Erledigung der Aufnahmeanträge möchte daher wiederholen, daß wir weiterhin 1 na wer oss, hielt eine Revision des italie- Pakistans und Lemens. alle diejenigen willkommen heißen werden, die r wöchent. nischen Friedensvertrages, obwohl er nicht 5 4 1 die Hoffnung nicht aufgeben und mit uns an zrttanplef] Ikea sei, in diesem Augenblick für unklug, Sicherheitsrat tritt erneut zusammen der Einigung der Welt zusammenarbeiten wol- 9 05 während sich 155 8 2 8 3*„ wird am kommen- len. 8 kent. drej Gromyk o un er polnische Vertreter den Mittwoch zusammentreten, um die Frage Im weiteren Verlauf seiner Rede umriß der 0 br. Oscar Lang scharf gegen eine Revision der Einsetzung eines Gouverneurs Außenminister die französische Politik den EN A- Dp aussprachen. Gromyko warf den USA vor, daß für den Freistaat Triest zu erörtern, wichtigsten internationalen Problemen gegen- November hre Haltung in dieser Frage die Zusammen- nachdem der australische Außenminister Dr. über, und erwähnte insbesondere Deutschland, ische 2006 arbeit der Großmächte bei den Verhandlungen Evatt in einem Schreiben an den derzeiti- das er den„Kernpunkt des europäischen Frie- ür Oester. über weitere Verträge mit den ehemaligen gen Vorsitzenden des Rates, Andrej Gro dens“ nannte, Griechenland, Palästina und Ita- DNA feindstaaten nicht erleichtere, da sie während der Bizonz] der Ausarbeitung des italienischen Friedens- t wird bis] vertrages keinerlei Andeutungen darüber ge- altungsam] macht hätten, daß sie eine Revision des Ver- DENd trages wünschten. — ber Hauptausschuß setzte ferner die sowie le, 15 Uhr,] tische Resolution über die Kriegspropaganda us Lorsch] sowie eine amerikanische Resolution über Uhr). die Unabhängigkeit Koreas auf die Tages- 0 1 ordnung. zum Schluß der Sitzung des Hauptausschus- 0 ges ersuchte der britische Delegierte um mög- tern 0 1 „ we- Saeeee. 1— che in den lienluft zu 3 7 2 N— 5 , eee eee E 22 e 8 r inkt dieser] zeise durch Schleswig-Holstein die Lager Pöp- 1.— gegen Aufnahme in die UN; 6 und 9 Rufßlend sion und gegen vier Griechenland-Entschliegun- rger Spiel.] pendort und„Am Stau“ bei Lübeck, in denen die und Frankreich gegen Entschließung in der gen; 13 gegen Erklärung in der Frage der Trup- 1eiuh„Exodus“-Flüchtlinge untergebracht sind.(AP) 13 45 n e 0 Benennung 5 3320 aus Syrien und 3 14 8 n für den Triester uverneurpos 5 rankreich gegen Kommission zur Ueberwachung törung der VVVTVVTVTVVTVCVVCCCTTTT 12 gegen ständige Balkanuntersuchungskommis- des indonesischen Waffenstillstandes. 1 75 e 1— 75 See my k o, um schnellste Behandlung dieser Frage lien, das Frankreich besonders gerne unter den 3 11 wahrhaft königlicher Empfang bereitet, an dem ersucht hatte. Außerdem wird sich auf An- bei den UN vertretenen Nationen begrüßen dlemtchen auch der Riffkapylenführer Abd el Krim teil- regung des amerikanischen Vertreters der würde. one nahm. Nokraschy Pascha betonte in einer Rede Sicherheitsrat mit der Aufnahme[ta- In der Freitagsitzung waren durch den ar- en 1 9885 1. r 3 liens und Finnlands beschäftigen. gentinischen Vertreter neue Angriffe gegen das 2 5 i(A) Bidault pessimistisch Vetorecht geführt worden. Die indische Dele- ar aus die 1 13 1 i f In der nordwestindischen Provinz Pandschab 8 5 gierte, Frau Vijaya Lakshmi Pandit, for- N herrscht nach Meldungen des indischen Rund- ber frangssische Audenminister George Bi- derte Mafigung in der Anwendung 8908 Veto- des Seel. kunks bis auf einige örtliche Zwischenfälle wieder dault erklärte in der Samstagsitzung der rechtes, während der weißrussische Delegierte en Wollten. Ruhe und Ordnung. Vollversammlung der Vereinten Nationen, daß Kisselew im wesentlichen die Anschuldi- im Ohlendorf- Prozeß, in dem 23 ehemalige Frankreich zur Prüfung der Vorschläge Außen- gungen Wyschinskis gegen die Jereinigten 8 8 8 nit grellen Führer der sogenannten„Einsatzxommandos“ we- minister Marshalls bereit sei. Es wäre vergeb- Staaten wiederholte. Die Vertreter Südafrikas, tand Elis. zen Ermordung von 90 000 Juden, Russen und Zi- lich und gefährlich, sagte Bidault laut Ap, die Schwedens und Griechenlands schlossen die %%% ¾ VVV rregendem kenins für seine Verteidigung benützen zu einten Nationen verschleiern zu wollen. Frank- Warren R. Austin, der ständige Delegierte Schimmer] dürfen. Das Gericht lehnte den Antrag ab.(A) reich habe seit dem Bestehen der UN auf eine der Vereinigten Staaten bei den Vereinten timer und] oswald pohl sagte in seinem Schluswort vor Versöhnung und ein Kompromiß zwischen So- Nationen, bezeichnete in einer Ansprache vor, 1 eum. 3 er 33 125—— 8 8. Vereinigten Staaten hin- der amerikanischen Gesellschaft für die UN en, die zu Himmler-Rede im ober 1943 keine Kenntnis gearbeitet, doc eständen nunmehr wenig die Ausführungen des soWietischen Delegier- zännin und] von allem“ gehabt. Nach dieser Rede hätte er öglichk 1 1 2 9 3 111ͤĩ]§?5Äuu ß. e F E dis Vollversammlung gehört habe— närnlleht Kanlselen Metlvelk und als„entmighung, dme N... und nun das Neueste die Reden Marshalls und Wyschinskis— tref- rikanischer Persönlichkeiten und Körper- „ stuttgart.(1) ber württembergisch- ba- fen könnten. Wörtlich sagte der Minister: schaften. standen dische Landtag wird nach der Ferienperiode am 5 Künstler.] I. Oktober zusammentreten. Auf der Tagesord- 2. 8 nerd ber den K. bt eur rnahungslag. Ferner une Von Paris nach Washington La Guardia gestorben 1 5 ers Stoo Zur rnährungslage. erner wir N teller von ein Gesetzentwurf über die Neuwahl der Ge- 1 i ormat. Ed: mei 5 Paris, 22. Sept. OENA-REUTER) Die Schluß- New Tork, 22. Sept.(AP) Fiorello Henry kskatische 3 e sitzung der Pariser Wirtschaftskonferenz fand La Guardia ist am Samstag in New Vork zten über. am Montagnachmittag unter dem Vorsitz des im Alter von 64 Jahren gestorben. Er war als 118 Darmstadt. ENA) ber stadtkommandant gm. 8 1 8 g 5 8 8 Schiller- N britischen Auß t B f.— h N 1— „der Darmstädter Polizei, Major Heinrich Stock, britischen enministers Bevin im franzö- Sohn einer aus Triest stammenden italieni dem el igt unter dem verdacht 5 8 Amtsvergehens in sischen Außenministerium statt. U. a. nahmen schen Einwandererfamilie am 11. Dezember Harakter-· 8 8 5 it. Truck Haft genommen worden. an der Sitzung der italienische Außenminister 1882 in New Vork geboren worden, gehörte Münch e n. ENA) Durch die Landtagsfrak- Graf Sforza, der irische Ministerpräsident nach einer bewegten Jugend von 1917 bis 1927 tlon der WAV wurde auf Antrag des Abgeord- de Valera und der holländische Außenmini- als republikanischer Abgeordneter dem Kon- „ Ueß des 39 17 Julius Höllerer der sStaatsanwaltschaft eine ster Baron van Oosterhout teil. Der Be- greg an und war schließlich von 1933 bis 1945 der B Raser en 1 5„ richt der Konferenz über die europäischen Be- Oberbürgermeister seiner Geburtsstadt, als Ne dia e i dürfnisse wird am Dienstag durch einen briti- welcher er durch seine originelle Tatkraft ung wirk-„im Jahre 1946 die Satzungen der damaligen 1 1 1 1 4 50s Wan. lb gegenüber der Militärregierung gefälscht schen Sonderkurier Außenminister Marshall weltbekannt wurde. Nach seinem Rücktritt n. Der ge: 1 1 5355 9 0 überbracht werden. 5 er sich als Journalist und Rundfunk- rkes von] ftaktliche Erklärungen inhaltlich und unterschrift- Bei einer Besprechung in New Vork setzte kommentator, war Generaldirektor der UNRRA lich gefälscht zu hab VUFPNCNNCCNCöi a 5 i 8 88 n Ranqen„ Marshall den französischen Außenminister Bi- und wurde in der letzten Zeit mehrfach als C. O. E. Hannover.(DENA) Pastor Martin Niemöller 1 j Kandidat für den Gouverneurposten von Triest n* dault davon in Kenntnis, daß die im Rahmen euxp 91 e e 8— 5 des Marshall-Planes Europa zukommende Hilfe genannt. en Stadt. mentiert. Diese Nachricht entbehre, wie Niemziler voraussichtlich erst im kommenden 5 5 n großen erklärte, jeder Grundlage.. a hr e 8 Eine 8 Polnischer Hafen Stettin ire Glück Athen. ENA-REHU TEN) Alle griechischen zung des amerikanischen Kongresses in dieser 1 1 dafür n münner im Alter von 34 und 35 dahren werden Frage werde nieht vor dem 1. Dezember statt- e eee 3 ee eee elster zer] ju einer neugebildeten„atlonalgarde einpern- finden können. N Inischer H 15 Ei 1 i en. Die rund 50 00% Mann starke Garde hat für un in polnischer Hand. Ein entsprechender 3 Ruhe ünd Ordnung im Lande zu sorgen. 8 5 f Vertrag ist von polnischen und sowjetischen SS v. Washington. RNA-nRurnm Präsident Sicherheit und Saargebiet Vertretern in Warschau unterzeichnet worden. 1 0 Truman ist, von seiner Südamerikareise zurücckeh- Das gesamte Eisenbahnnetz des Hafens sowie 10 5 Verlag rend, am Samstag im weißen Haus eingetroffen. Paris, 22. Sept. ee ee 3 3 Hafenfahrzeuge und Hafenschlepper 1/53. Post. Ney Oris an OENA- Is) Ein hurrikan vertretende französische. VVVVPUUFCCCVVVVCCCTVVVCTTVT((((TTTTTTTk afen 2 H. Jon Auger gesnnllctet Serbe 5 im Staate Mis- Pierre Henri Teit gen erklärte in einer Ver- gangen. 3. more benen große Schäden angerichtet und nach bis- sammlung des MRP, die Saar würde Frank- 1 „ r Konferenz um Kolonien g RM 55 New york. OENA-TIxs) Außenminister ar- union gefalle oder nicht. Frankreich wünsche 3 3 l 95 mall hat sich von New Lork nach Washington be- friedliche Lösungen, bestehe aber auf seinen. e on, 22. Sept.(Ar) Wie das britische — A um an den Kabinettsbesprechungen über Forderungen nach Sicherheit und Einverlei- 1. Montag bekannt gab, dee eee, e a bang des Sgarkesiebe 3300 rtschafts· l en. einer Konferenz der ch, Ui 3 F über die Zu- 1. 2 Suni ter un er italienischen Kolonien nach London belt 125 Im Schlepptau der Mitläufer? 150 Rat 88 3 e Konferenz ist im 9 Empfehlung zur Durchführung der kommenden Comet. Ble ienischen Friedensvertrag vorgesehen. ö 72 242 2 . eisterwahlen der Oeffentlichkeit zur Kritik vorgelegt. Die- N.. 158 5*. will ein Höchstmaß an volksverwurzelter Demokra- Oesterreich blickt über den Brenner Klar, 2 55 tie herstellen und dem parteipolitischen Kuhhandel und der Vetternwirtschaft entgegen- 3 22. Sept. 9 Der österrei- 4 Wirken. 5; chische Bundespräsident Dr. Karl Renner Uhr, 88 Ganz schön. Wir begrüßen alles, 5 5 82 ee 8 5 ee ee. anläßlich eines Staatsbesuches in Ti- . ent. irkt. Di icht, der Allgewalt der Parteien einen Dämpfer a 5 10 as Inkrafttreten 1 e 7 25 e. delt bene e 5 nicht fürchten, daß der Teufel mit Belzebub ausgetrie- densvertrages habe tar. und 10, ben wird? Vorsichtig ist in der Empfehlung diese Befürchtung vorweggenommen. Es allem für Tirol einen schmerzlicenen Bei- 5 wird dort gesagt, daß verkappte Nazi Einfluß auf die Gemeinde- und Kreisverwaltung geschmack, da der wunsch auf Wieder- nei bekommen könnten. Allein, man wolle den Mitläufern die Gelegenheit geben, sich im vereinigung von Südtirol mit Nordtirol night 8 e demokratischen Staat zu bewähren. Nun kennen wir Ja die. 8 8 Hmre in Erfüllung gegangen sei. Oesterreich setze 8 20 9, 4% Praxis. Und was bei uns ein Mitläufer 25 5 2 3 die 5353 885 3 88 Hoffnung auf die UN und gebe den Ge- 3511 das könnte leicht ein Vorläufer neuer Herrlichkeiten sein. l 1 5 5 danken nicht auf, Südtirol zu einem späteren 0. 8 7 tische Spiel mit dem Feuer mehr als gefährlich zu sein. 8 8 9 1 1 Zeitpunkt wiederzugewinnen. 0 Drei Jahr h dem Zusammenbruch einer Partei, die die Welt buchstäblie adervorst 2 e heit, landauf landab Fri Unie keit 1 is Do. zugrunde gerichtet hat, gibt man deren Mitgliedern Gelegenheit, lan Kriegsmüdigkeit in Insulinde? 159, 1 N 5 17 8 die Bürgermelstereien in die Hand zu nehmen. 5 a 3 285 DEN A-IN Ss) Die Konsuln 0 Hat man so viel Vertrauen zu dem Wähler, der noch 1945 mit Sieg Heil“.. Großbritanniens, Frankreichs und Australiens 10 neue daß man ihm heute schon die Ur wah! 5„ Haß sind soeben von ihrer fünftägigen Inspektions- 8 1 8 5 e 8 e und wissen nicht, ob sie 1 1 1 8 1 8 1 0 18 f 1 men scheint uns dieser theoretisch l f 8 art. rale Beob- bratoriu schwarz, weiß oder braun sind. Alles in allem genom a 85 8 achter in Batavia wollen eine Entspannung der Kirchen 80 jöbliene Wahleifer praktisch verfrüht und politisch eine Verzichterklärung auf eine Lage feststellen können und glauben, daß die . demokratische Entwicklung. Uebrigens sehen wir gar nicht. 5 Beteiligung der Us an dem Brei micht dsskellun Bande gewählt werden soll. Wahlen sind 1 1 3 Wir sind schuß des Sicherheitsrates günstig sei für eine n Kreft denn die Steuergelder, wenn wir ele micht zum Fenstos under das rte Propor- friedliche Beilegung des Streitfalles. Auch sei ag, 20. 9, überzeugt, daß der Entwurf des Innenministers. insbesondere ber W 18 das Terrain Gren eine rene r et 1e een unter normalen Umständen eine ganz ausgezeichne iskussionsg sischen Frenterministers D Amir fahr age abgeben könnte. 1 5 10 1 ee So aber sagen wir: Nein! Wir möchten es nicht erleben, dan wir nächstes Jahr hinter dud din, geebnet worden, der gesagt hatte. Uskirche, 3500 ER U latz, Frl. mheimer de am f müssen, 5 VV Wir haben nichts dagegen, daß man ihnen das Das Recht gewählt zu werden aber, muß denen vorbehalten braunen Gemeindeverwaltungen standen. aktive Wahlrecht gibt. die vor drei Jahren noch an der Spitze der bleiben, deren demokratische Einstellung bewährt und bekannt ist Sollte es sich heraus- stellen, daß in Deutschland die Demokratie tatsächlich mit parlamentarischen Mitteln verwirklicht werden kann, dann möge man den Mitläufern in einigen Jahren auch das passive Wahlrecht zuerkennen, und die Urwahl als ein Höchstmaß von Volksverant- wortung proklamieren. Heute sind wir noch micht so weit. K. A. daß eine Grundlage für ein Kompromißabkom- men zwischen den beiden Parteien gefunden werden könne. Schließlich scheinen die hohen, für die Aufrechterhaltung der holländischen Streitkräfte notwendigen Ausgaben wie auch die beiderseitigen großen Verluste eine schnelle Ueberwindung der gegenwärtigen Lage herbei führen zu wollen. F 8 8 28. „Diener, nicht Herren des Volles“ Abschiedsrede des Militärgouverneurs Sumner Sewall Stuttgart, 22. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) Der Mili- tärgouverneur von Württemberg-Baden, Sum- ner Sewall, der in diesen Tagen nach Amerika zurückkehren wird, hielt gestern über Radio Stuttgart eine Abschiedsansprache, in der er seine Ueberzeugung ausdrückte, daß der Wiederaufbau zum Wohl und zur Sicher- heit Deutschlands und der Welt allen Schwie- rigkeiten zum Trotz bewerkstelligt werden könne. Mr. Sumner Sewall bezeichnete dann die Hoffnung auf demokratische Rechte für den einzelnen deutschen Bürger als eines der hervorragendsten Ziele der Militärregierung. Die Grundrechte jedes einzelnen Bürgers müßten fest begründet werden. Die Beamten der Militärregierung müßten klar erkennen, da alle öffentlichen Beamten einer Demokratie, ob gewählt oder ernannt. Diener und nicht Herren des Volkes seien. Sie müßten immer bereit sein, die Türen zu ihren Büros für je- den noch so geringen Bürger offen zu halten, der den Wunsch habe, sie aufzusuchen und eine wenn auch noch so geringfügige Frage mit ihnen zu besprechen. Auch die Mitglieder des Landtages müßten entsprechend han- deln und den Bürgern Gelegenheit geben, in den öffentlichen Ausschußsitzungen zu ihnen zu kommen und ihre Ansichten über Gesetze und Erlasse kundzutun. Die Militärregierung als freundschaftliche Ratgeberin und Helferin der jungen Demokratie werde stets wachsam darauf achten, daß Presse und Rundfunk von einer Beherrschung durch die Regierung un- abhängig seien. „Zweimal innerhalb einer Generation“, 80 schloß Mr. Sewall,„sind die Amerikaner in Kriege hineingerissen worden, die durch deut- schen Angriff ausgelöst Waren. Wir haben un- sere Söhne und unser Vermögen in diesen un- geheuren Brunnen der Zerstörung hineinge- worfen. Jetzt sind wir entschlossen, die deut- schen Bürger für ihre von dieser in der alten Welt vertretenen Auffassung einer absoluten Dienstbarkeit dem Staate gegenüber zu be- freien, um einen Machtbegriff zu zerstören, der Jahrhunderte hindurch Zwietracht und Kriege bezeugt hat.“ Simpfendörfer minderbelastet Stuttgart, 22. Sept.(tz-Eig.-Ber.) Der ehe- malige württembergisch- badische Kultusmini- ster Wilhelm Simpfendörfer wurde von der Spruchkammer in die Gruppe der Minder- belasteten eingereiht. Neben der Leistung des, einmaligen Sonderbeitrages in Höhe von 1000 Reichsmark an den Wiedergutmachungsfonds, wurden dem Betroffenen für die Dauer der zweijährigen Bewährungsfrist Berufsbeschrän- kungen und das Verbot aktiver und passiver politischer Betätigung auferlegt. Soweit die Anklage den Betroffenen für seine Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz zur Verantwortung ziehen wollte, wurde das Verfahren eingestellt, da— nach dem Urteil der Kammer der Be- troffene in dieser Beziehung nicht zur Verant- wortung gezogen werden dürfe. Der Hauptvor- wurf gegen Simpfendörfer wurde aus der Tat- sache abgeleitet, daß dieser anläßlich der Volksabstimmung vom 29. März 1936 einen Ar- tikel veröffentlichte, in dem er dazu auffor- derte, Hitler jede Stimme zu geben. Der Ver- teidiger Simpfendörfers wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Die unsaubere Staatsweste Darmstadt, 22. Sept. DEN) In einem von leitenden Angestellten des Regierungspra- sidiums der Oeffentlichkeit übergebenen Be- richt heißt es, Resignation, Bestechlichkeit, Gruppenintergssen und Unfähigkeit hätten bei den Verwaltüngsbehörden in unglaublichem Mage um sich gegriffen. Durch die völlig un- genügenden Maßnahmen der Verwaltungs- behörden würden dem Unternehmertum un der Erzeugerschaft Konzessionen eingeräumt, die entweder von Gruppeninteressen diktiert seien oder auf Wirtschaftssabotage und Kor- ruption schließen ließen. Ein Teil der Be- amten scheine infolge der verwirrten Wirt- schaftssitustion die Nerven verloren und kampflos resigniert zu haben. Marxismus lebensfähig Parteikongreß der SED. Berlin, 22. Sept. DENA) Auf dem am Sams- tag eröffneten zweiten Parteikongreß der SED erklärte Oberst Tul pan OW von der sowꝛjie- tischen Militärverwaltung in seiner Begrü- Büngsansprache. Die Sowjetunion werde die SE bei ihrer Arbeit vollauf unterstützen, da- mit es ihr gelänge, zu beweisen, wie lebens- fähig der Marxismus sei und daß er Lerwirk⸗ licht werden könne. In einem Referat bezeich- nete es Max Fechner als das Ziel der SEB dafür zu sorgen, daß bald in ganz Deutschland die Fahne der SED der arbeitenden Bevölke- rung vorangetragen werde. Die SED werde mit allen Mitteln eine für ganz Deutschland verbindliche Politik be- treiben. Wilhelm Pie ek wies darauf hin, daß die Vor- aussetzungen für Frieden, Demokratie und Wohlfahrt in Deutschland und eine freund- schaftliche Verbundenheit mit den anderen Völkern die wirtschaftliche und politische Entmachtung des Großkapitals und die Ueber- führung des Großgrundbesitzes in die Hände des werktätigen Volkes seien. Pieck wandte sich gegen die Behauptungen, in der Ostzone gäbe es keine Demokratie und sagte, in der soWjetischen Zone gäbe es eine Freiheit und eine Demokratie, die die in den westlichen Zonen überträfe. Erich Gniffke teilte mit, daß seit der Verschmelzung die SED von 500 000 Mitgliedern auf 1,8 Million angewach- sen ist. N g Dem Kongreß wurde eine von der Partei- leitung verfaßte Resolution vorgelegt, in der erklärt wird, daß sich die von der Partei- leitung an die im Vorjahr erfolgte Vereinigung von SpD und KpD geknüpften Erwartungen voll erfüllt hätten. Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Ebenfalls angenom- men wurde eine weitere Entschließung, die dem Plan der Parteileitung, die politische Ar- beit in der bisherigen Form und mit den gleichen Grundsätzen weiter zu führen, zu- stimmt. 0 Der Vorsitzende der SED, Otto Grote wohl, kündigte eine Eingabe der SED an den Alliierten Kontrollrat an, in der die so- kortige Einstellung aller bizonalen Abmachun- gen, die Aufhebung der Zonengrenzen und eine Volksabstimmung über die Frage des Einheitsstaates gefordert wird. Die SED bittet darin u. a. um die sofortige Errichtung von Zentralverwaltungen zur Vorbereitung der Wirtschaftseinhkit Deutschlands, sowie um die Ausführung des Moskauer Beschlusses über die Rückführung aller deutschen Kriegsgefangenen bis spätestens 31. Dezember 1948. Wie weiter aus Berlin verlautet, trat die Arbeitsgemeinschaft SED-KPD zu einer Be- ratung über die Frage des Zusammenschlusses der SpD und KPD in den westlichen Besat- zungszonen zusammen. An der Tagung nah- men 300 Mitglieder der sozialdemokratischen und kommunistischen Partei aus den drei Westzonen als Gäste teil. persönlichkeiten, statt Parteien Frankfurt, 22. Sept.(i. f.-Eig.-Ber.) Auf der Gründungstagung der„Deutschen Wähler- gesellschaft“ bezeichnete Professor Dr. Karl Geiler die Personalisierung und Vermensch- lichung des politischen Lebens als das Ziel der „Deutschen Wählergesellschaft“. Die Ent- dogmatisierung und Entbürokratisierung müsse gerade für das wichtigste demokratische Recht, das Wahlrecht, gelten. Die„Deut- sche Wählergesellschaft“ wolle nicht so sehr Parteien wählen, als vielmehr Persönlichkei- ten. Die Wahl sei der Angelpunkt der poli- tischen Lebensweise und somit Macht oder Ohnmacht. Die Staatsgewalt könne nicht von den Parteien, sondern vom Volk ausgehen. Die auf der Gründungstagung angenomme- nen Satzungen legen u. a. fest, daß die„Deut- sche Wählergesellschaft“ den Zweek verfolgt, „für den Gedanken des Personen- und Mehr- heitswahlrechtes zu werben und dieses Wahl- system in der“ politischen Praxis durchzuset- zen. In den Vorstand wurde als erster Vor- sitzender Dr. Dolf Sternberger(Heidel- berg), als geschäftsführendes Mitglied Dr. Gu- 5 Hartmann(Groß-Umstadt) g= wählt. Gemeindewahlen in Württemberg-Baden Mannheim, 22. Sept.(MN) Das württem⸗ bergisch-badische Innenministerium legt dem Landtag einen Gesetzentwurf zur Neuregelung der Wahlen der Gemeinderäte, Bürgermeister, Kreistage und Landräte vor. Die Neu wah- len sollen termingemäß in mehreren Wahl- gängen zwischen dem ersten Dezembersonntag 1947 und dem April 1948 stattfinden. Der Vor- schlag ist vom Kabinett bereits gebilligt. Gemäß diesem Entwurf soll den bisher nicht wahlfähigen Mitläufern, Flüchtlingen und Vertriebenen das Recht zu wählen und gewählt zu werden zuerkannt werden. Die Bürgermeister werden durch Urwahl be- stimmt. Die Landräte werden nicht mehr vom Ministerium berufen, sondern durch den ge- wählten Kreistag auserkoren. Das Wahlverfahren soll in Württem- berg und Baden einheitlich gehandhabt wer⸗ den und zwar nach dem alten württembergi⸗ schen Proportionalverfahren, das dem Wähler durch das System der Listenauswahl(Pana- schieren) und der Stimmhäufung auf einen Kandidaten(Kumulieren) größere Möglichkeit zur Bestimmung von persönlichen Vertretern gibt. Durch die Urwahlen soll das Volk un- abhängiger von den Parteien gemacht werden. Gleichzeitig soll in Baden die Zahl der Ge- meinderäte um ein Drittel heraufgesetzt wer- den, um ein ähnliches Verhältnis wie in Würt⸗ temberg zu schaffen. Bürgerausschüsse werden verworfen. Der Gemeinderat wird auf sechs Jahre gewählt. Nach drei Jahren soll die Hälfte der Mitglieder ausscheiden und neu gewählt werden. Die Bürgermeister werden nach diesem Vorschlag auf neun Jahre auf Grund der absoluten Mehrheit der Stimmen berufen. In einem etwaigen zweiten Wahlgang entscheidet Stichwahl. Der Vorschlag wird zur öffentlichen Diskussion und Kritik gestellt. Gemeindewahlen verfrüht Heidelberg, 22. Sept.(mle.-Eig.-Ber.) Auf einer Versammlung der Ortsverbände der SpD Mannheim und Heidelberg, auf der die Wahl- methoden und eine für Württemberg-Baden einheitliche Wahlordnung zur Debatte stan- den, wurde in einer Resolution zum Ausdruck gebracht, daß die auf den 7. Dezember fest- gesetzten, neuen Gemeindewahlen verfrüht selen. Es müsse zunächst einmal die Fertig- stellung einer allgemein gültigen Gemeinde- ordnung abgewartet werden, Außerdem wurde in der Entschließung die Stimmenhäu- kung und Stimmen übertragung als eine ungeeignete Wahlmethode bezeichnet. Gegen den Länderegoismus Düsseldorf, 22. Sept.(Gn-Eig.-Ber.) Der Er- nährungsminister von Nordrhein-Westfalen, Heinrich Lübke, erklärte auf einer Presse- konferenz im Hinblick auf die Ernährungslage, die Ueberwindung der Kirchturmspitzenpolitik der Länder und Gemeinden sei ebenso er- forderlich wie die Selbstdisziplin. Es gäbe in der deutschen Situation gewisse Schwierig- keiten, die föderalistisch schlecht zu lösen seien. Indem man in entscheidenden Fragen eng und verbissen am Länderstandpunkt fest- halte, erweise man dem föderalistischen Ge- danken einen schlechten Dienst. Es müsse ver- mieden werden, daß aus dieser Haltung heraus ein wilder Kampf um die Bevorratung einsetge, der dem großen Ganzen nur schade. Minister Lübke betonte, daß bereits Wege ge- kunden seien, einen gerechten Ausgleich zu Schaffen. e CU-Kabinett gebiniigt Landtagsauflösung abgelehnt . München, 22. Sept.(Kö.-Eig.-Ber.) Der baye- rische Landtag hat in seiner ersten Sitzung nach den Parlamentsferien der neuen Regie- tung, deren Zusammensetzung wir bereits in der vorigen Ausgabe veröffentlichten, mit der Stimmenmehrheit der CSU-Fraktion seine Zu- stimmung gegeben. Die SPD stimmte vernei- nend, die Freien Demokraten übten Stimment- haltung, während von der WAV die Meißner- Gruppe das neue Kabinett bejahte und der Loritzflügel die Regierung ablehnte. Der An- trag der SpD auf Auflösung des Land- tages und Durchführung von Neuwahlen am 26. Oktober wurde in namentlicher Abstim- mung mit 123 Nein- gegen 49 Ja-Stimmen ab- gelehnt. Die Debatte über den Antrag war ein erstes Abtasten, wobei vor allem der Vorsitzende der CSU und neue stellvertretende Ministerpräsi- dent, Dr. Josef Müller. eine scharfe Klinge gegen die SPD führte. Der Fraktionssprecher der SPD, Waldemar von Knöringen, be- tonte die verantwortliche Haltung seiner Par- tei und deren Willen zu konstruktiver Oppo- sition. Ministerpräsident Dr. Ehar d äußerte, der Regierung werde es nicht an Verständnis und gutem Willen fehlen, auch die kritischen Kräfte für ihre Arbeit nutzbar zu machen. Eine Notwendigkeit für eine Landtagsauf- lösung läge nicht vor. Diese würde für das Land sehr abträgliche Folgen haben, zumal schwerwiegende Ereignisse der näch- sten Monate eine innerpolitische Stabilität verlangten. Der bayerische Landtag wird voraussichtlich gegen Mitte Oktober wieder zusammegtreten und dann die programmatische Erklärung der neuen CSU-Regierung entgegennehmen. Seen Jeder danke an die Mannheimer Aktion der Menschlichkeit · Nöchstenhilfe ist Selbsthilfe! * Einzahlungen werden im Schalterraum des ver- lages in Mannheim entgegengenommen; außerdem können Spenden zugeleitet werden dem Sonder- Konto„Mannheimer Morgen“(für„Exodus“. 1 Nr. 800 04% dei der Südwestbank Ma eim und deren Depositenkassen. Staad benutzen. Er hat dieselbe nicht mehr erreicht und deshalb versucht, Staad schwim- Wirischalt Erzeugnissen und will dafür Hülsenfrüchte, Seite 2 e Dienstag. 28. September 1947 a 1 8 Stetten bei Mersburg noch die letzte Fähre nach an deutschen Chemikalien und industriellen Bedümpfter Feuereifer der Feuerwehr Betrachtungen anläßlich der Feuerverhütungswoche vom 21.—27. September Wer die grausig erhellten Toten- tanznächte des dritten Reiches mit ihren Flammen- stürmen erlebt hat, trägt alle psycho- logischen Voraus- setzungen in sich, die Gefahr und Bedeutung der Schadenfeuer von deute zu unter- schätzen. Die Re- lativität der Emp- findungen zeigt sich auch hier. Brände sind nichts Erregendes, nichts Außergewöhnliches mehr. Sie haben das Sensationelle verloren und wer- den von den„Nichtbeteiligten“ höchstens noch registriert. Selbst amtliche Stellen scheinen mitunter die Bedeutung des Feuerlöschwesens nicht in seiner vollen Tragweite zu erkennen. Manche Berufsfeuerwehr weiß hiervon ein Lied zu singen. So sehr die Selbstverwaltung der Städte und Gemeinden auf vielen Gebieten als nutzbringend angesehen werden kann, so um- stritten ist sie auf dem Gebiete der Feuer- bekämpfung. Wohl keine Gemeinde, selbst Großstädte nicht, haben die Möglichkeit, sich eine Berufsfeuerwehr zu halten, die allen Eventualitäten gewachsen sein könnte. In Deutschland gibt es keine Technische Nothilfe und keine Pioniereinheiten mehr, die bei Hochwasser-, Explosions- oder gro- Ben Brandkatastrophen einspringen könnten. Schon deshalb ist eine weitgehende Zusammen- arbeit aller Wehren erforderlich. Wie weit wir von einer solchen Lösung entfernt sind, zeigt die Meldung, daß kürzlich der Bürgermeister einer Gemeinde seiner wackeren Feuerwehr Vorwürfe machte, weil sie zu einem eine ganze Ortschaft bedrohenden Großfeuer in der Nach- barschaft ausgefahren war. Oder die Predigt, die ein bayerischer Spritzenmann über sich er- gehen lassen mußte, der mit seinen Mannen zur Bekämpfung eines zwar in der Nähe, aber auf hessischem Gebiet, entstandenen Wald- brandes ausgerückt war, der sich bereits über einen Quadratkilometer ausgebreitet hatte. Eine weitgehende, verbilligende Normung aller Ge- räte und Einrichtungen— die Voraussetzung jeder technischen Zusammenarbeit— fordert neben den erwähnten Schildbürgereien die Steuerung des gesamten Feuerlöschwesens von einer höheren als lokalen Warte aus. Wie wichtig eine solche Koordinierung ist, mögen noch einige Zahlen beweisen: Allein in Württemberg-Baden haben im vergangenen Jahre über 1200 Brände, darunter 305 Groß- feuer, einen volks wirtschaftlichen Schaden von 12 Millionen Reichsmark verursacht und Bau- materialien für 1500 Zweieinhalbzimmerwoh- nungen vernichtet. Wir sind durch den Krieg so arm geworden, daß jedes größere Schaden- feuer für uns alle mehr oder weniger nach- teilige Folgen hat, sei es, daß ihm gefüllte Scheunen, dringend benötigter Wohnraum oder gar wichtige Preduktionsbetriebe zum Opfer fallen. Das Feuérbekämpfungswesen ist heute mehr denn je eine Angelegenheit, um die sich der Staat in stärkerem Maße kümmern sollte. Dies ist durch einen riehtunggebenden Rahmen auch ohne zentrales„Oberkommando“ möglich und dürfte im Interesse aller liegen. F. R. * Sie warten Unsere Kriegsgefangenen warten auf Post. Immer wieder bitten sie um Adressepvermitt- lung und zwar sind es besonders die Jungen, die Cedankenaustausch pflegen möchten. Ihre Briefe sind weit entfernt von aller Sentimen- talität, aber zwischen den Zeilen steht das Heimweh und der brennende Wunsch, sich seinem gleichgesinnten weiblichen Wesen mit- teilen zu können.— Manch' junges, ernsthaftes Mädel wiederum klagt, daß es ihm an Ab- wechslung fehle. Ausgehen könne man nicht. Wohin denn auch schon? Gäbe es hier nicht eine Brücke? Der MM ist gern gern bereit, sie schlagen zu helfen. Wer Lust hat, mit einem Gefangenen, sei er in Frankreich. Eng- land oder Afrika, in Verbindung zu treten, der schreibe an die Redaktion; Kennwort: „Kriegsgefangenenpost““ Von hier werden die vorliegenden Anschriften übermittelt. Das sei gleich vorweggenommen— eine Spielerei ist solch ein Briefwechsel nicht. Es bedarf des Taktes, der fraulichen Güte und der Geduld, auch düsteren Stimmungen, die häu- fig aus den Briefen unserer Gefangenen her- ausklingen, mit dem richtigen Wort zu begeg- nen. Also, den Füllhalter gezückt! Sie war- ten, unsere Brüder hinter. 5 m. Warum keine Volkssingakademie? Die Frage nach einem Konzert- und Ora- torienchor in Mannheim ist in der letzten Zeit des öfteren diskutiert worden. Die Schwierig- keiten, die einem Aufbau entgegenstehen, sind gegenwartsbedingt. Gemischte Chöre bestehen nur in Form von Kirchenchören. Der in Ein- vernehmen mit der Stadtverwaltung erfolgte Zusammenschluß eines Restbestandes von Mit- gliedern der früheren Volkssingakademie dürfte Allein nicht genügen, um die große Mannhei- mer Chortradition in einer der Gegenwart an- gepaßten Form weiterzuführen. Die alte Volks- singakademie entstand durch den Zusammen- schluß dreier großer Männerchöre und eines Frauenchores. Sollte heute auf die gleiche Weise nicht das wieder entstehen können, was sich früher einmal in vorbildlicher Weise be- Währt hat? 5 W. Geregelter Weintransport Das Landwirtschaftsministerium teilt uns mit: Nur die mit dem Dienstsiegel des Land- Wirtschaftsministeriums versehenen vorge- schriebenen Bescheinigungen sind zum Trans- port von Wein gültig. Sie werden von den Bürgermeisterämtern der Weinanbaugemeinden ausgestellt und nur an Weingroßhändler oder Weinerzeuger ausgegeben. Sämtlicher ohne gültige Bescheinigung transportierter Wein wird entschädigungslos eingezogen und gegen clie beteiligten Personen hohe Strafen verhängt. In besonders schweren Fällen kann auelli das Transportfahrzeug eingezogen werden. Der Bergsträßer Weinherbst Die Weinlese an der Bergstraße ist ziemlich beendet. Wohl noch nie hat die Ernte so früh be- gonnen wie in diesem Jahr, und selten waren die Erträge so unterschiedlich, Auch der Verlauf der Lese war sehr uneinheitlich. So hat Zwingenberg bereits vor zwel Wochen seine Trauben Seerntet; nicht zuletzt des Dachses wegen, der heuer in den Weinbergen stark aufgetreten ist. Die Bensheimer Lagen erbringen größtenteils nur ein gutes Drit- tel eines normalen Herbstes. Wie die alten Reb- Iute erzählen, wirken sich zu wenig Dünger und Schneidholz immer nachteiliger aus. Man ver- spricht sich vom„Heurigen“ in Bensheim eine vorzügliche Qualität. Hat man ein paar Beeren gezupft, dann sind die Hände vom hohen Zucker- gehalt der Trauben klebrig. Des besten Herbstes erfreuen sich die Heppen- heimer. Die Mostgewichte sind durchweg 85 Grad nach Oechsle. Die langandauernde Hitze hat ohne Zweifel einen hohen Gualitätsjahrgang geschaffen, Was in Anbetracht der quantitativ schlechten Ernte als Trost gelten mag. Ob wir die Güte des 194/%er selbst erproben können? eb. Amerikanische Bibliothek. Am Donnerstag, 25. September, 19.30 Uhr, findet in der ameri- kanischen Bibliothek in der Lessingschule ein öffentlicher Vortrag in englischer Sprache mit anschließender Diskussion statt, Es spricht Mr. Thomas Chunt über das ö„The work of the Quakers in Germanys Fahrräder geangelt. Auf einem Rheinschiff wurden zehn fabrikneue Fahrräder sicher- gestellt. Sie sollten ohne Ausfuhrpapiere nach Köln transportiert werden. Für den Besitzer dürften sie statt den Rhein nun wohl den Bach hin untergegangen sein. Wahnsinniger im Pfarrhaus. Während der Nacht mußte die Polizei in ein Pfarrhaus zu Hilfe gerufen werden, wo ein Mann in einem Anfall von religiösem Wahnsinn sein Unwesen trieb. Er konnte von der Polizei überwältigt werden. Glück im Unglück. Ein 17 Jahre alter Schü- ler, der an der Straßenkreuzung Tal- und Eichbaumstraße in Feudenheim gegen einen Lastkraftwagen fuhr, kam mit leichten Ver- letzungen und dem Schrecken davon. Das Fahr- rad wurde stark beschädigt. Tragischer Tod. Auf der Friesenheimer In- sel wurden die Leichen einer Frau und eines Mannes geländet, die mit einem Tau anein- ander gebunden waren. Wie die Feststellungen ergaben, handelt es sich um ein Fhepaar, das allem Anschein nach freiwillig aus dem Leben schied. Bei der Arbeit verunglückt. In einem Betrieb in Rheinau geriet ein 40 Jahre alter Mann unter einen umstürzenden Blechstapel. Er wurde so schwer verletzt, daß er am darauf- folgenden Tage im Städtischen Krankenhaus verschied. 8 Hohes Alter. Zum 80. Male feierte Karl Mahl, zur Zeit Altersheim Neckarhausen, den Tag seines Lebenseintrittes. Das gleiche Alter erreichen morgen Karl Junker und Franz Rottmann, Rheinau, Relaisstraße 5. Auf 84 Lenze blickt Agnes Betzler geb. Bitsch, Mann- heim- Käfertal, Bäckerweg 33, zurück. Der MM gratuliert! Aus Südbaden Freiburg/ Br. Das Hotel„Europäischer Hof“ in Freiburg soll nach seiner Renovierung dem süd- Hadischen Landtag als Tagungsort dienen. Die Kosten tragen je zur Hälfte das Land Baden und der Hauseigentümer. Konstanz. Zusammen mit der Una- Sancta Mün- chen und der Una- Sancta- Gruppe Bodensee findet in der Zeit vom 23. bis 28. September in Konstanz eine Tagung zwischen evangelischen, katholischen und orthodoxen Christen statt mit Gesprächen, Vorträgen, Gottesdiensten und mu- sikalischen Feierstunden. Eine Reine namhafter Theologen wird das Verhältnis zwischen den ohristliehen Konfessionen und den praktischen Möglichkeiten mrer Zusammenarbeit besprechen. Ueberlingen a. B. Zur Besichtigung von Kunst- denkmälern des Bodenseegebietes haben 40 Stu- denten der Universität Mainz im Lager Goldbach Quartier bezogen, Im Rahmen dieses Programms soll auch ein Treffen mit französischen Stüdenten stattfinden. bg. Meersburg. Der 44 Jahre alte Figula Werner wollte nach einem Besuch bei einem Bauern in mend zu erreichen. Dabei ist er anschemend ertrunken, denn seit diesem Zeitpunkt fehlt von mm jede Spur. Unbeständig Vorhersage bis Mittwochabend: Am Dienstag Wolkig bis heiter und trocken, am Mittwoch meist stärker bewölkt und zeitweise Niederschläge. Höchsttemperatur Dienstag um 24 Grad, Mittwoch um 20 Grad, Tiefsttmperatur 9—12 Grad. Zeitweise auffrischende westliche Winde. Nun singen sie wieder Max Frischs„Requiem“ im Nationaltheater Ein junger Schweizer Dichter, also einer der Slüleklichen, die den Krieg nicht am eigenen Leibe verspürt, sondern nur von draußen als Zuschauer erlebt haben(freilich als Zuschauer, die lange Senug davor bangten, eines Tages doch selber als Opfer hineingerissen zu werden), hat mit erstaun- licher Einfühlungskraft erschütternde Visionen aus dem Kriegsgeschehen zu einer Szenenfolge Sestaltet, die er bescheiden als„Versuch eines Requiems“ bezeichnet. Wohlweislich nicht als Schauspiel“ oder„Drama“; nach dramatischer Bewegung oder Entwieklung würde man in der Tat vergeblich suchen. Von diesem Requiem, die- ser Totenklage, in der ein Klang von Liebe, Ver- zeihen und Versöhnung mitschwingt, nehmen wir den Mangel an rein dramatischer Erregung hin. Willig folgen wir auch der Eühnneit des Autors, der in seinem Werk bald die Lebenden, bald die schon ins Schattenreich Versunkenen auftreten und sprechen läßt; wir werden zutiefst gepackt von den Schicksalen, die an uns vorüber- ziehen,— und damit ist ja wohl auch die Aufgabe der Schaubühne erfüllt. Es muß darauf verzichtet werden, das ganze vlelverflochtene Geschehen nachzuzeichnen; ſedig- lich das Thema soll angedeutet werden. Irgendwo im Osten werden Geiseln erschossen; sie starben mit gemeinsamem Gesang. Seitdem erklingen dem zur Ausführung des Mords Befohlenen im- mer wieder ihre Stimmen; wenn irgendwo weiter Semordet wird oder sonst ein Unrecht geschieht, dann„singen sie wieder“. Es steckt soviel Tiefsinn, soviel Symbolhaftes in diesen Szenen, daß es Ro- land Rieklinger, dem die Inszenierung an- vertraut war, für nötig hielt, eine kurze Einfüh- Tung vorauszuschicken, Seine gedankenreichen und ut geprägten Worte wurden etwas zu hastig und auch zu leise gesprochen, um ihre volle Wirkung zu tun. Die subtile Wortregie, die Ricklinger sei- nem Ensemble gegenuber leistete, hat bei seinem eigenen Prologus leider versagt. Die Aufführung, die unter Verzicht auf jegliche Ausstattung ganz auf das Wort gestellt war, wurde an Zusammen- spiel und Sprechkultur den höchstgespannten An- forderungen gerecht. wenn man als Träger beson- ders wesentlicher Rollen etwa Joachim Tim Mmer mann, Arnold Putz, Günther- Erich Martsch, Ernst Langheinz und Elisabeth Ra a be hervorhebt, tut man eigentlich all den anderen Unrecht, die gleiche Anerkennung ver- dienen. Im Programm war, wohlangebrachter weise, gebeten worden. von Beifallsbezeugungen abzu- sehen. So blieb die spürbare Ergriffenheit der Zu- schauer der einzige Dank für Werk, Regie und Darstellung. K. E. M. Mannheim stellt Berliner Künstler aus Mit der Fröffnung der Ausstellung moderner Berliner Maler und Bildhauer des Kreises um Gerd Rosen setzt die Galerie Egon Günther ihr ebenso dankenswertes wie auch unpopuläres Be- mühen fort, für moderne Kunst eine Lanze zu brechen. In der fast zu reichen Fülle finden vir nur wenige Künstler, die sich empirischer Wirk- lichkeit als Ausdrucksmittel bedienen. Die Mehr- zahl der gezeigten Werke liegt außerhalb einer nachprüfbaren Allgemeinerfahrung. So die Ge- mälde Wolfgang Frankensteins, der mit Abstrakten Kompositionen in ständig variieren- dem Blau an musikalische Wirkungen anknüpft, Heinz Trökes, durch dessen scheinbar un- logischen Surrealismus der Atem einer Verloren- und Verlassenheit im Raum weht. Den unmöglich scheinenden Versuch, die Idee der reinen Form an Materie zu binden, unternimmt Karl Har- tung in seinen Plastiken. Unter den„Gegen- Ständlichen“ fällt Paul Strecker mit duftig- hellen, graziösen Bildern auf, die den Einfluß tranzösischer Impressionisten verraten, sowie Edgar Ehses, der, schwerer und tiefgründiger in der Intention, breit und Kraftvoll malt, ohne plump zu sein. Mit der heftigen Ablehnung aber auch ebenso begeisterten Beſahung, die dieser Ausstellung sicherlich beschieden sein dürfte, wirft die Galerie Günther neuen Stoff in die Diskus- sion, und das ist- ob pro oder contra— un- zweifelhaft ein Verdienst. mle. „Die Schöpfung“ in der Christuskirche In einer eindrucksstarken, sorgsam ausgefeilten Aufführung ließen die Evangelische Akademie und der Bachchor Haydns Oratorium„Die Schöpfung“ festlich aufleben, Unter der sicheren Leitung von Kirchenmusikdirektor Dr. Deffner setzten sich Solisten(Franz Fehringer, Dr. Hans Olaf Hudemann und Anneliese Luetjohann), Na- tionaltheaterorchester und Bachchor mit gleicher Hingabe für ihr Gelingen ein. rel. ————: Violinabend Denes Zsigmondy,. Als vertreter ungarischen Violin-Spiels stellte sich in einem Hoffmeister-Abend der junge, begabte Geiger Denes Zsigmondy dem Mannheimer Konzert- Publikum mit einem weniger auf klassische For- men(Sonaten usw.) und Entwicklung großen ge- sangreichen Tones als viel mehr auf spielerische Eleganz und Entfaltung bravouröser Kunststücke Bogen- und Sprung-Technik, Flageolet usw.) ins- besonders in Capricen von Paganini vor, wobei sich auch die anfänglich etwas zurückhaltende, übrigens sehr tüchtige Begleiterin Anneliese Nissen an dem tollen Reigen eines mit Schwie- rigkeiten aller Art für beide Spieler gespickten Zigeunertanzes von M. Ravel erfolgreich betei- Ugte. 3 ch. Die Sammlung Haubrich, Köln wird nur noch bis einschließlieh Sonntag, 28. September, zu sehen sein. Tabak und Hülsenfrüchte auf dem Wege nach Deutschland Das Koordinierungsministerium in Athen hat den griechischen Orienttabakhändlern in Deutschlend von der in Kürze zu erwartenden Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen zwi- schen Deutschland und Griechenland Kenntnis gegeben und sie aufgefordert, wegen bemuster- ter Offerten sich sofort mit ihren alten Liefe- ranten in Griechenland in Verbindung zu set- zen. Von dem in Griechenland bereitstehen- den Tabak, der in diesem Jahr besonders in Xanthi und Kavala von einer selbst für maze- donische Verhältnisse guten Qualität ist, sol- len— wie der Präsident der Vereinigung grie- chischer Tabakhändler in Deutschland, E. Englezos, Bonn, mitteilt— die ersten bemu- sterten Offerten bereits in 14 Tagen eintreffen. Ein provisorisches Einfuhrkontor der Orient- händler soll im Interesse der Wirtschaft und der Verbraucher, die diese Nachricht beson- ders begrüßen werden, das noch nicht be- stehende griechisch- deutsche Ex- und Import- kontor bis zu seiner Gründung ersetzen. Ne- ben dieser amtlich noch nicht bestätigten Nachricht wurde in der vergangenen Woche zwischen Ungarn und der Bizone ein Handels- vertrag abgeschlossen. Ungarn hat Interesse Leder, Hartholz, Furniere, Leim und Saat- getreide liefern. Durch die Eröffnung eines Kontos bei der ungarischen Staatsbank und der Wiederaufnahme des Post-, Telefon- und Telegrafenverkehrs sollen die technischen Schwierigkeiten überwunden werden. . GAP Demontage der Reichswerke Watenstedt- Salz. gitter? Bis auf zwei Hochöfen, zwei Kokerelbatte. rien, die Erzaufbereitung und das Kraftwerk, sollen— wie aus Kreisen der Werkleitung ver- lautet— alle Zweigbetriebe zwischen Braun- schweig und Goslar demontiert werden. hwy. Die Getreideablieferungen der Bauern in der US-Zone waren im Juli um 64 Prozent höher als im gleichen Monat des Vorjahres.— Die deutsche Fischereiflotte konnte im August das Fangergeb- nis gegenüber dem Vormonat verdoppeln. DENA Die Verschiffung von Kohle auf dem Rhein stößt, wie OMGus mitteilt, infolge des äußerst niedrigen Wasserstandes, der bei Kaub 0,88 Meter beträgt, auf Schwierigkeiten. Die Rheinschiffe können ihren Laderaum nur noch zu 25 bis 30 Prozent auslasten. DENA Stromsperre in Frankreich. Die französische Industrie wird nur noch an vier und die Haus. haltungen nur an fünf Tagen der Woche Strom erhalten. DENA-REUTER Rohöllieferungen, vorwiegend aus dem Vor- deren Orient, die bis Ende 1947 60 000 t betragen werden, sollen 1948/9 zwei bis drei Millionen t ereichen. DSP Waldholelf- Clubbezwinger Die Waldhofbuben besiegten den Club 20 000 Zuschauer waren auf den Waldhofrängen und Tausende standen noch vor den gesperrten Eingängen, als die zwei Bestmannschaften der Vorrunde das Spielfeld betraten, um in einem dramatischen 90-Minu- ten-Spielflim groge Fuß- ballklasse zu zeigen. In einem tempogeladenen und kampfbetonten Spiel Selang es der Waldhof- elf, durch restlosen Ein- satz eines jeden Spielers die Scharten der ver- Sangenen Runde auzu- wetzen. Die geschlos- sene Mannschaftsleistung schuf einen psychologi- schen Moment, der die Elf über sich hinauswachsen ließ. Der Fangkünstler. Schaffer mußte dreimal den ner 1) Ball passieren lassen, während der routi- mierte Ballfänger Vetter sich einmal einem Mor- lock-Schuß beugen mußte. In zähem Eifer ver- suchten die Nürnberger im schlußdrittel mit rol- lenden, aus der Tiefe entwickelten Angriffen, auf- zuholen, aber an dem verdienten 3:1-(2:0)-Sieg der Waldhöfer War nicht zu rütteln.— Der vfl Nek- Kkarau erzielte gegen den im Feldspiel etwas bes- Seren Altmeister Vffñ Stuttgart ein verdientes Un- entschieden. Das an spannenden Momenten reiche Spiel fand begeisterten Anklang. Die Torschützen kur Neckarau Waren Balogh und Schwagerik (Eigentor) und für Stuttgart Schlienz und Binkert. Der Fs Frankfurt schlug den VfR Mannheim mit 40(2:0). Nach anfänglich ausgeglichenem Spiel gingen die Bornheimer durch einen 15-m- Schug von Nold in Führung, dem Ferber gleich ein zweites Tor folgen ließ. In der zweiten Hälfte artete das Spiel etwas aus. Der VfR-Spieler Stief- vater wurde gegen den Torhüter Kreßg tätlich und erhielt einen Platzverweis. MM-Tabelle 6˙0 (Herold 2 und Lippo- 1. Stuttg. Kick. 910 11. Rotw. Frankf. 5:5 224 2. SV Waldhof 9:2 6:0 12. VfB Mühlbg. 476 2:4 3. FSV Frankf. 50 51 13. Kick. Offenb. 1:4 2:4 4. FC Nürnberg 11:5 4:2 14. Wack. Münch. 5:9 2:4 5. VfB Stuttgart 7:5 4:2 13. Aschaffenbg. 319 2:4 6. Schw. Augsb. 7:5 4:2 16. SpVg Fürth 228 224 7. 60 München 1018 4:2 17. VfL Neckarau 3:8 1:3 9. Bay. Munchen 2:0 4.2 19. 05 Schweinturt 5:9 1:5 J. Spfr. Stuttg. 4:5 313 19. Ulm 46 276 1:5 10. VER Mannh. 3:4 3:3 20. Eintr. Frankf. 3:5 0:4 Start der Landesliga Der As Feudenheim schlug die in ter Kon- dition befindlichen e ee mit 1— Toren. — Rohrbach besiegte in einem beiderseits art Seführten Treffen den ASV Eppelheim mit 271 ue Spieler Herbstritt und Winter mußten vom Platz verwiesen werden. Friedrichsfeld bewies in Mosbach gutes Können und gewann klar mit 5:1.— Neulußheim zeigte in dem Spiel gegen Phönix Mannheim(2:0) eine vorzügliche Leistung⸗ — Sehr glücklich kam der Neuling Schwetzingen gegen Sandhofen zu einem 2:2; ein unverständ- Ucher Elfmeter verhalf zu diesem Pari.— In Viernheim hielt sich der zweite Neuling Lauda mit 2:0 sehr gut. Wiro. Farbige Kämpfe bei den Schwerathleten Im ersten Kampf, den der mehrfache deutsche Mannschaftsmeister VK 1838 Essen beim Ac Wein- heim austrug, siegte er klar mit 3215 zu 3125 Pkt. Die durch den Neuaubinger Mast verstärkte Manmschaft des KSV 64 Mannheim war der näch- ste Gegner. Auch hier siegten die Gäste mit 3400 Zu 3170 Pfund. Beim Leichtgewichtsringer-Turnier holte sich der Ketscher Eppel den Turniersieg. Drei 5:2-Ergebnisse gab es Übers Wochenende bei den Mannheimer Ringern: SpVgg. Stuttgart-Feuer- bach verlor gegen 88 Lampertheim mit 3:2 Punk- ten.— Eiche Sandhofen war durch Schultersiege von Denu, Zubrod, Schenk, Ignor und Litters über Feuerbach mit 5:2 Pkt. erfolgreich.— Asv Feu- denheim(durch Ersatz geschwächt) weilte beim EV 95 Stuttgart und verlor mit 5:2 Punkten. Der deutsche Meister Ehret(früher ASv Feudenheim) kämpfte erstmals bei den Stuttgartern.—„Dies wird wohl der schönste Kampf des Tages gewesen sein“, meinte ein Kollege am Pressetisch, als die Jugendboxer Stemmler und Hertlein nach an- sprechenden Leistungen aus dem Ring kletterten. Leider sollte er mit seiner Vermutung recht be- halten; denn was dann noch geboten wurde, war meist unterdurehschnittllch. Bie Msc Mannheim 4 schlug schließlich den 1. B Marburg mit 10:2 Pkt. — Schön(KSV 834 Mannheim) sicherte sich durch einen Punktsieg über den Karlsruher Klett die Teilnahme am Box-Länderturnier gewicht. All/ KG Die Sparten im Zahlenspiegel Oberliga: Waldhof— Nürnberg 3:1; Neckarau — VfB Stuttgart 2:2; Fs Frankfurt— VfR Mann- heim 4:0; 1860 München— Schwaben Augsburg 3:4; Sportfreunde Stuttgart— Schweinfurt 2:27 Fürth— Eintracht Frankfurt 2:1; Aschaffenburg — Mühlburg 2:1; Wacker München— Rotweil Frankfurt 310; UIm— Stuttgarter Kickers 0:1; Of- fenbach— Bayern München 0:0. Landesliga: Feudenheim Sandhausen 6:0 Viernheim— Lauda 2:0; Schwetzingen— Sand- hofen 2:2; Neulußheim— Phönix Mannheim 2:0; Rohrbach— Eppelheim 2:1; Mosbach— Fried- richsfeld 1:5. Bezirksklasse: 7 Mannheim— 08 Mannheim 0:0; Ilvesheim— Plankstadt 1:0; FVgg. Seckenheim 986 — Sc Käfertal 11; Ladenburg— Wallstadt 4.2; Hockenheim— Altlußheim 111; Oftersheim Weinheim 111. Handball-Werbandsklasse: 62 Weinheim— Wald- hof 6:6; S8 Leutershausen— VfI, Neckarau 81:10; St. Leon— Birkenau 7:5; TSV Schwetzingen HSV Hockenheim 4:7; Ketsch— 98 Seckenheim 13:5. Bezirksklasse: TSV Neulußheim— VfR Mann- heim 4:7; 46 Mannheim— 88 Hemsbach 9:9; Vfg Kurpfalz— TV Brühl 6:6; Tsv Viernheim— T Edingen 17:2; 99 Seckenheim— TG Laudenbach 6:10* Tischtennis: SV Waldhof— 88 Mannheim 9:0; VfR Mannheim— Neulußheim 3:4; Almenhof e 5:4; Damen: Waldhof— Hockenheim 6. Leichtathletische Punktesammein. Beim letzten Durchgang zur Badischen Vereins meisterschaft erreichte der TSV 1846 Mannheim 10 547 Pkt. und konnte die TSG 78 Heidelberg(10 463 Pkt.) knapp distanzieren. Der Sc Käfertal, ohne 800 und 1500 m-Läufer in den Wettbewerben liegend, holte sich 3250 Pkt. W. K. 9 8 eee 2 Aut der ersten Sitzung des Entnaziflzierungs- Ausschusses des bayerischen Landtages nach den Parlamentsferſen würden einer DENA-Iel- dung zufolge 6 von den 25 auf der Tagesordnung stehenden Punkten abgesetzt, da weder der Refe- rent noch der Korreferent erschienen waren. * 8 8 In einigen Stadttelen Hamburgs treten so- Zenannte„Beauftragte des Hamburgischen Elektri- zitätswerkes“ auf, die die Zähler abmontſeren, um sie reparieren zu lassen. Die Hausbesitzer sehen Zähler und„Beauftragte“ niemals wieder. In anderen Bezirken arbeiten, wWie PD erfährt,„Spe- zialisten“, die am hellen Tage in den Hauseingän- Zen und Fluren Glünbir nen herausschrauben. Viele Hauseigentümer sollen so„aus der Fassung geraten sein.“ 8 0 0 0 Nach einem Bericht der„schwarzwälder Post“ Wurde auf der Weide der Gemeinde Bühl bei I m- menstadt während der Nacht einem Kalb ein großes Stück Fleisch aus dem Schenkel ge- schnitten. Das Brüllen des Tieres lockte Leute herbei, die die sofortige ee eee ver · anlagten. * 0* Wenn in Münster(Westfalen) ein Paar hel- raten will, muß es, einem PD-Bericht zufolge, Alt- Dapfer auf das Standesamt mitbringen, damit die Urkunden ausgestellt werden können. Da auch Sterbebescheinigungen nur gegen die Ab- gabe von Altpapier ausgestellt werden, haben die Westfälischen Nachrichten“ mren Lesern emp- kohlen, sich vor dem Ableben einen genügenden Vorrat an Altpapier anzulegen.. Argus Veröffentl. unt. Militarregierungs-Liz. US WB 110. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schüling, Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R I, 4/6. Tel. 4411/53. Post- scheckkonten: Karlsruhe göois, Ludwigshafen 8. Rh. 20743./ Z. Z. flit Anzelgenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats · Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- Sebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RI 3.2 einschließlich Porto. Wünelm Molfenter,„mm., Augartenstr. 104. Beerdigung: 23. 9. 47, 10.30 Uhr, Hauptfriedh. Walter Baumann, 3 Ihr., Mhm., Moselstr. 21. Beerdigg. Di., 23. 9. 47, 11 Uhr, Hauptfriedh. Emilie Bossert, Mühle Sandhofen, Deutsche Gasse 17. Beerdigg. 23. 9. 47, 15 Uhr, Sandhof. Heinz van den Reek, Mhm., Herzogenriedstr. 12. Beerdigg. Mi., 24. 9. 47, 9 Uhr, Hauptfriedh. Elisabeth Theis geb. Müller, am 21. 9. 47. Mhm., Waldparkstr. 21a. Beerdigg. 24. 9. 47, 9.30 Uhr. 1 BEKANNIMACHUN CEN 1 Brot- und Fleischaufruf: Sofort werden weiter aufgerufen: Auf Brotabschnitt B der Lebensmit- telkarten 11, 21 u. 31 der 106. Z.-P. 1000 f Brot. Auf die Abschnitte L der Lebensmittel- karten 11. 12, 13, 14, 15, 21, 22, 23, 24, 25 mit den Nrn. 605 u., 80s und dem Aufdruck LEA Baden 1e 100 g 200 fg Fleisch. Die gleiche Zuteilung erhalten: Teilselbstversorger in Butter, in Brot sowie in Butter und Brot. Ungültig für den Fleischbezug sind diese Abschnitte der Karten 18, 31, 32, 33, 34, 35, 70. Mannheim, 21. Septbr. 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Nationaltheater Mannheim. Neue Anfangszeiten ab 26. 9. 47; Freitag, 26. 9. 47, 16 Uhr; Samstag, 27. 9. 7, 17 Uhr; Sonntag, 28. 9. 47, 17.30 Uhr; Montag. 29. 9. 47, 17 Uhr. J Klara Scarpa geb. Sternheimer in Mannheim, Langerötterstr. 78, klagt gegen Giacomo Scarpa. Dolmetscher, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, die am 3. 9. 1944 in Mannheim geschlos- sene Ehe der Parteien aus Verschulden des Be- klagten zu scheiden, Sie ladet den Beklagten zur mündl. Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Mannheim, E 4, 13, 5. Stock, auf D., 13. 11. 47, 10 Uhr. Mhm., 3. 9. 47. Landgericht Mannheimer Abendakademie, Wohlgelegenschule. Für die nachstehend genannten Lehrgänge er- bitten Wir rechtzeitige Anmeldungen: Vortrags- reihen: Rechtswesen, Strafrecht u. Strafprozeß. 4 Abende, ab 24. 9., jeweils mittwochs v. 18.302. Uhr, Wohlgelegenschule. Bürgerliches Recht Ab 6. 10., jeweils montags v. 18—19.30 Uhr, Fried- Tichschule, U 2.„300 Jahre Kunstblatt“, Ein- ührung 1. d. graph. Techniken„Original“„Re- roduktion“„Faksimile“„Falsifikat“(Wieder- 4 5 d. Vortragsreihe d. Kunstmalers u. Gra- Hikers R. Finzer, Heidelberg) 6 Abende ab 1. 10., eweils mittwochs v. 1920.30 Uhr, Friedrich- schule, U 2./„Das Werden der europäischen Musik“(Herr Hanns Hübsch, Heidelberg), 6 Abende, ab 1. 10., jeweils mittwochs v. 1920.30 Uhr, Karl-Friedrich-Gymnasſum, Roonstraße./ „Gartenbau f. Kleingärtner“(Herr Dir. Buss- Jäger), ab 2. 10., jeweils donnerstags v. 18.3020 Uhr, wohigelegenschule.„Gartenbau f. Berufs- gärtner“ Herr Dir. Bussjäger), a9 20. 11., jeweils donnerstags v. 18.30—20 Uhr, Wohlgelegenschule.- Lehrgänge:„Figürliches Zeichnen“ Herr Schnei- der v.„Mannh. Morgen“). Voranmeldungen an d. Sekretariat der MA.„Graphisches Rechnen“ (Nomographie) dienstags, 16 Uhr, Tullaschule. Zu folg. Lehrgängen können sich noch einige reil- nehmer anmelden(i. Lehrgang): Rechenschieber- Rechnen montags 19.3021 Uhr, Tullasch. Techn. Mechanik 1 dontierst. 1819.30, Tullasch. Festig- Kkeitslehre 1 donnerst. 19.3021, Tullasch. Eng- lisch Anfänger montags 19—21 Uhr, Rheinausch. Achtung! Allen ehem. Beziehern d.„süddeutschen Sonntagspost“ u. d.„Welt am Sonntag“ ist noch Gelegenheit gegeb., die Sterbegeld- u. Unfall- versichg. wieder aufleb. zu lassen, wenn in der Zeit des Beitragsrückstandes kein Versicherungs- fall eingetret. ist. Bei persönl. Vorsprach, Bei Verlag Knorr& Hirth, Mü., Sendlingerstraße 80, Eingang Färbergraben 23, Quittungen u. Vers. Ausweise mitbringen. Bei schriftl. Anfragen Nr., u. Farbe des Vers.-Aus weis., genau. Beginn, Geb.-Daten u. Vornamen d. Ehegatten angeben. STELLENANGEBOTE Lorber Ses beim Arbeitsamt einholen Volljurist v. Großhandelsunternenmen m. Haupt- sitz in Mannheim f. d. Bearbeitg. d Rechts-, Steuer- u. Versicherungs angelegenheiten gesucht. Alisf. 2 m. Angabe v. Gehaitsanspr. u. frühest. Eintrittstermin unter P 3552 an MM Kaufmann, betriebswirtschaftl. erfahren, f. Be- triehsabrechnung u. Kalkulation, Inventar- und Steuerabredmung v. chemisch. Fabrik sof. ge- sucht. E mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., Licht- bild und Gehaltsansprüch.“ unt. P 3850 an MM 2 Spitzendreher, 1 Fräser, 4 Hilfsarbeiter, 3 Ma- schinenschlosser, 4 Stahlbauschlosser, Dreher-, Maschinenschlosser- u. Stahlbauschlosser-Lehr- Unge gesucht. Gute Werkküchenverpflegung und Verdienstmöglichkeit. 2 an Maschmenfabrik A. Ridinger KG., Mhm., Friesenheimer Straße. Damen u. Herren für Heimarbeit(Adressenschrei- ben) gesucht. 2 mit Rückporto an Adressen- Agentur W. 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