r 1947 — striellen krüchte, 1 Saat- ig eines nk und n- und mischen GnyA dt- Salz. elbatte- aftwerk, Strom etragen ionen t D858 T 0:2 Pkt. a durch let die 1 Leicht. JKG 1 eckarau Mann- ugsburg urt 1 tenburg Rotwelß 0:1 Or- zen 6:0; Sand- im 2:0; Fried eim 0:0; heim 90 adt 4:2; eim Wald- au 8:10; ngen tenheim Mann- 9 VfB 1— lenbach im 9:0 nhof enheim letzten erschaft Kt. und knapp ad 1500 lte sich W. erungs- 8 mach A-Mel- rdnung r Refe- ren. ten so- Zlektri- en, um sehen er. In „„Spe- eingän-· rauben. assung r Post ei Im- alb ein gel ge: Leute g ver- elster, 086). ollmer Etring 0, 2 5 Uhr, bahn, 12.50 19.10 3. M.: 1 67. 2. Fr., „Us, sind ntges · Z. Jahrgang Nummer 109 Donnerstag, 25. September 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Beratungen über Befreiungsgesetz unterbrochen Parlamentarischer Rat des Länderrates protestiert gegen mangelhafte Information Stuttgart, 24. Sept.(tz.-Eig.-Ber.) In einer Sondersitzung des Parlamentarischen Rates des Länderrates nahm am Dienstag der hessische sonderminister Gottlieb Binder zu dem von General Clay ausgearbeiteten Memorandum Stellung, das die Abänderungsvorschläge zum Befreiungsgesetz enthält und sich in erster Lime mit der Erleichterung der Verfahrens- ordnung und einer Aenderung des Beschäfti- gungsverbotes befaßt. Der Minister erklärte, daß der Entnazifizierungsausschuß alle aus dem Memorandum General Clays sich eröff- nenden Möglichkeiten bis zum letzten ausge- schöpft habe. Die Sprecher der Fraktionen stellten sich in der anschließenden Aussprache auf den Stand- punkt, die ihnen vorliegenden Aenderungsvor- schläge seien ungenügend und ungeignet, einer schnelleren und gerechteren Entnazifizierung dienen zu können. Der Vorsitzende des Aus- schusses, Landtagspräsident Wilhelm Keil (SPD), wies darauf hin, daß die Deutschen in dieser Frage nicht souveräan handeln könnten, sondern sich eng an die Richtlinien der Mi- litärregierung halten müßten. Abgeordneter Möller(SPD) betonte demgegenüber, Gene- ral Clay würde sich wundern, wenn deutsche Parlamentarier ihre abweichenden Ansichten nicht klar zum Ausdruck bringen würden. Zeitgeschehen laufend berichtet. Der holländische Ministerpräsident Dr. Beel gab vor dem Parlament einen neuen Plan fur die Behebung der Gegensätzlichkeiten, die sich aus der Frage der Interims-Regierung für In- donesien ergeben hatten, bekannt. Im Generals-Prozeß sagte der ehemalige Ge- neralfeldmarschall List aus, der Oberbefehls- haber des Heeres habe sich ständig„gegen die Bildung von Waffen- Ss-Verbänden gesträubt““. (DEN) Dem I. G. Farben-Werk Ludwigshafen wurde bereits im August 1936 mitgeteilt, daß der Bau von Anlagen zur Herstellung von Senfgas zu den„unaufschiebbaren, vordringlichen Aufgaben“ gehöre. Dies geht aus Dokumenten des Nürn- berger Gerichtshofes hervor. DENA) Eine Klageerweiterung im Berufungsverfah- ren gegen Hans Fritzsche ordnete der Be- rufungskläger auf Grund der Vorlage neuen Be- lastungsmaterials an. s den erst jetzt 22 kannt gewordenen Unterlagen geht hervor, daß Fritzsche im Dezember 1939 und Januar 1940 anonyme Zuschriften mit Beschimpfungen lei- tender Nazis erhalten und diese Berichte der Gestapo zur Feststellung der Absender über- geben hatte. Darauf wurde der Brandmeister Johann Wild aus Nürnberg als der Briefschreiber verhaftet, 1941 zum Tode verurtelt und Später hingerichtet. DEN) „ und nun das Neueste Mannheim.(MM) Auf einer Besprechung von Feuerwehraufsichtsbeamten der Bizone in Warendorf(Westf.) wurde um Ausdruck ge- bracht, daß infolge des Fehlens verschiedener Rohmaterialien der Feuerschutz in Kürze zum Erliegen kommen werde. Es wurde u. a. mit- geteilt, daß in der Us-Zone gegenwärtig etwa drei Millionen Meter an Schlauchleitungen fehlen. Karlsruhe.(öDENA) Der bisherige Ab- tellungspräsident der Karlsruher Eisenbahndirek- tion, Josef Harter, wurde zum Präsidenten der neuen Betriebs vereinigung der Südwestdeutschen Eisenbahnen ernannt. Stuttgart.(Iz) vor der Stuttgarter Spruchkammer vll begann ein Großverfahren egen acht als Hauptschuldige angeklagten Nau RoWdys. Dieses Verfahren gewinnt durch seinen Umfang(über 110 Zeugen wurden geladen) an überlokale Bedeutung. Sämtliche Angeklagten waren von 1943 bis 1943 in einem schlesischen Zweigwerk der Robert Bosch A.-G. beschäftigt. Ungefähr 1300 KZ-Häftlinge und Fremdarbeiter mußten dort unter fürchferlichen Lebensbedin- zungen harte Arbeit verrichten. Frank furt.(DENA) Das letzte amerika- nische Kriegsgefangenenlager in Dachau wird am 1. Oktober geschlossen werden. Der letzte deut- sche Kriegsgefangene der USA wurde berens am 30. Juni d. J. entlassen. 8 Bad Nauheim. DENA) deutschen Bürgermeister wurde Brandenburg, der 19jährige Werner Nowak ge- wählt. Der junge Bürgermeister, der Mitglied der freien deutschen Jugend ist, soll sich be- sonders durch seine Umsicht und Tatkraft bei der Frühjahrsbestellung das Vertrauen der Gemeinde erworben haben. Eisenach.(RIU) Das früher den Herzögen von Sachsen-Weimar-Eisenach gehörende Schloß Wilhelmstal wird nach sowjetischem Muster als Kinderdorf eingerichtet werden. In dem ersten derartigen Kinderdorf der Ostzone sollen Waisen kinder von ostdeutschen Flüchtlingen erzogen werden. 5 Lübeck.(DENA-DPD) Der schleswig-hol- steinisene Städtetag sprach in einer Entschlie- zung den Arbeitern und Angestellten der Holmag- Werke in Kiel„zu ihrem gerechten Kampf gegen die Demontage“ seine Sympathie aus. Kiel.(DNA) In Flensburg und anderen orten wurde eine illegale dänische Zeitung in deutscher Sprache mit dem Titel„Südschleswig- sche Landeszeitung“ verbreitet, in der separati- stische und zu Gewalttaten gegen die britischen Zum jüngsten in Falkeberg, und deutschen Behörden auffordernde Artikel veröffentlient sind. Buflapest.(DENA- REUTER) Unter dem Vorsitz des bisherigen Ministerpräsidenten Lajos Dinnyes wurde eine neue ungarische Regie- rung gebildet, die aus fünf Kommunisten, vier Angehörigen der Klein-Landwirte-Partei, pier Sozialisten und zwei Mitgliedern der nationalen Bauernpartei besteht. Ma dri d.(DENA- REUTER) Aus der un. wegsamen Gebirgsgegend zwischen Valencia und Saragossa wird von einem Wiederaufleben der Guerllla-Tätigkeit berichtet, die angeblich von chemals republikanischen Generalen von Süd- frankreich aus geleitet werden soll. Bratislava.(DENA) Der stellvertretende Vorsitzende des slowakischen Nationalrates gab in einer Massen versammlung bekannt, daß eine neue Verschwörung aufgedeckt worden sei, in die höchste politische Kreise einschließlich meh- rerer Parlamentsmitglieder verwickelt sind. Rang un. DENA-REUTER) Vor einem Son- dergerichtshof begann die Verhandlung gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten U Saw, und veun andere Burmesen, die des Mordes an sieben Mitgliedern des Exekutivrates am 19. Juli dieses Jahres beschuldigt werden. Annual In einem Satz: Die Mannheimer Aktion der Menschlichkeit nicht vergessen Einzahlungen werden im Schalterraum des V. lages in Mannheim entgegengenommen; außerden können Spenden zugeleitet werden dem Sonde konto Mannheimer Morgen“(für Exodus. Früchtlinge) Nr. 800 04% bei der suüdwestbank Mannheim und deren Depositenkassen. Alle Abgeordneten protestierten gegen die ungenügende Informierung des Parlamen- tarischen Rates, dem das Memorandum General Clays überhaupt nicht zugängig gemacht worden sei. Abgeordneter Horla cher(CSU Bayern) forderte vor der Vorlage des Vorschlages an den Länderrat eine Diskussion der Parlamen- tarier mit den Ministerpräsidenten. Wilhelm Keil verlas anschließend eine Resolution, in der es heißt:„Der Parlamentarische Rat des Län- derrates begrüßt die Gesetzesvorschläge der Befreiungsminister der Länder der US-Zone vom 15. September d. J. zur Reform des Ge- setzes Nr. 104, soweit sie die Beschleunigung der Spruchkammerverfahren und die Beseiti- gung besonderer Härten dieses Gesetzes an- streben. Der Parlamentarische Rat ist jedoch der Auffassung, daß diese Verbesserungen nicht genügen, die notwendigen Säuberungen vom Nazismus und Militarismus tatsächlich im Geiste der Gerechtigkeit und der Menschlich- keit durchzuführen und abzuschließen. Er be- antragte daher, vor einer Entscheidung an die Militärregierung die Bitte zu richten, verschie- dene Fragen von einschneidender Bedeutung, insbesondere die Eingruppierung kleiner Amts- träger als Mitläufer und die der Einschränkung der Kassationen verbindlich zu erklären.“ Bevor über die Annahme dieser Entschlie- gung entschieden wurde, zog sich der Parla- mentarische Rat zu einer internen Sitzung mit den Ministerpräsidenten zurück. Anschließend wurde der Presse eine Erklärung übergeben. in der mitgeteilt wurde, daß die Verhandlun- gen abgebrochen worden seien, da sich in der Erörterung der Vorschläge zur Abänderung des Befreiungsgesetzes Unklarheiten ergeben hät- ten. General Clay soll gebeten werden, die Be- fkreiungsminister zu einer Aussprache zu emp- fangen, um mit diesen die Sachlage zu erörtern. Männer, von denen man spricht. Fiorello La Guardia, die ebenso markante wie plötzlich, General N Douglas im Oberbefehl der DENA-Bilder Von links nach rechts: Dr. Oswaldo Arunhd, der Vorsitzende der Vollversummlung der UN: populäre Persönlickkeit Amerikas, verstarb Sir Brian Robertson wurde zum Nachfolger von Luftmarschall Sir Sholto britischen Zone ernannt. Notgesetz vorbereitet Befugnisse des Exekutivrates umstritten Frankfurt, 24. Sept.(j.-f.-Eig.-Ber.) Der Ent- wurf zu einem„Gesetz über Notmaßnahmen auf dem Gebiet der Wirtschaft und Ernährung“, der vom Exekutivrat zur Beschlußfassung ausgearbeitet wurde und dem Wirtschaftsrat zur Beschlußfassung am 29. September über- geben werden soll, ist jetzt veröffentlicht wor- den. Der Entwurf enthält u. a. folgende Be- stimmungen: der Wirtschaftsrat kann zum Zwecke der Wirtschaftslenkung Anordnungen erlassen und Rohstoffe, Waren, landwirtschaftliche Erzeugnisse, Nahrungs- und Genußmittel allgemein beschlagnahmen. Soweit der Wirtschaftsrat diese Befugnisse nicht ausübt, können die Länderregierungen Beschlagnahmen verfügen. Den Behörden, die mit der Ausführung der auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Anordnungen be- auftragt sind, muß auf Verlangen Auskunft über wirtschaftliche Verhältnisse gegeben werden. Mit Gefängnis bis zu fünf Jahren und mit Geldstrafe bis zu 100 000 RM oder bis zur dreifachen Höhe des durch die strafbare Handlung erzielten Gewinnes wird bestraft, wer einer Anordnung zuwiderhandelt oder un- richtige Angaben dazu benutzt, um eine Ge- nehmigung, Bewilligung, verbindliche Zusagen, oder sonstige Bescheinigungen zu erschlei- chen, die auf Grund dieser Verordnung er- teilt werden. Das Gesetz sieht ferner für die aus grobem Eigennutz begangenen strafbaren Handlungen die Untersagung der Führung eines Betriebes auf die Dauer bis zu fünf Jahren vor. Mit dem Notgesetz sollen gleich- zeitig eine Reihe von Verordnungen über den Warenverkehr außer Kraft gesetzt werden. Wie weiter verlautet, ist das Gesetz über die An weis ungsbefugnis des Exekutiv- rates an die Länder, das auf der letzten Voll- sitzung des Wirtschaftsrates beschlossen wor- den war, vom britisch- amerikanischen Zwei- mächte-Kontrollamt abgelehnt worden! In Kreisen des Wirtschaftsrates wird die Ableh- nung auf die Einstellung der Militärregierung zurückgeführt, daß dem Exekutivrat eine so weitgehende Machtbefugnis keinesfalls von einer deut- schen Instanz übertragen werden könne, sondern dies vielmehr nur durch eine Direktive der Militärregierung möglich sei. Am Dienstag und Mittwoch ist zwischen dem Exekutivrat und den Länder ministerien für Wirtschaft wegen der verschieden gehandhab- ten Fleischverteilung und Kartoffeleinkellerung ein Kompetenzstreit ausgetragen worden. Der Exekutivrat hat darauf bestanden, daß die Ueberschreitungen der Fleischrationen bei spä- teren Zuteilungen in Anrechnung kommen müssen, und daß die zuviel eingekellerten Kar- roffeln gegen Brot aufgerechnet werden. preiishresmian fürwiederaufhan Walter Ulbricht auf dem SED-Kongreß Berlin, 24. Sept DENA) Im weiteren Ver- jauf des zweiten Parteikongresses der SED regte Walter Ulbricht zur Wiederherstel- lung beschädigter oder demontierter Betriebe und zur Sicherung der Ernährung die Aufstel- zung eines Wiederaufbauplanes für drei Jahre mn. Der Vorsitzende der KPD in der britischen zone, Max Reimann, übte Kritik an der Er- zährungslage in den westlichen Zonen und zagte, die Bevölkerung werde bei den jetzigen Verpflegungssätzen in einen Winter gehen, wie er noch nie dagewesen sei. Als Vertreter de französischen Zone betonte der ebemalig⸗ sozialdemokratische Innenminister von Hessen Hans Venedey, daß die Sicherheit Frank reichs durch ein einheitliches Deutschlang nicht gefährdet sei„Wir aus der kranzösische Zone“, sagte er,„wehren uns gegen einen An schluß an die Bizone, erstreben aber einen so“ chen an ein ganzes Deutschland.“ Am Mittwoch gem letzten Kongreßtag sagte in der Aus. Brache über die Referate Grothewohls und Hpbrichts der sächsische Wirtschaftsministe »ritz Selb ma n n, es sei nicht möglich, irgend: welche aufgestellten Wirtschaftspläne zu reali- sieren, wenn die Westzonen bis zu neun Mo- naten mit den Lieferungen an Eisen und Stahl im Rückstand wären. 5 Wilhelm Pie ck und Otto Grothe wohl wurden auf der Schlußsitzung des SED- Partei- kongresses einstimmig wieder zu den beiden Vorsitzenden der SED gewählt. 5 Postzensur wird aufgehoben Frankfurt, 24. Sept. DENA) Nach Mitteilung des amerikanischen Hauptquartiers wird die amerikanische Zensurstelle für Privatpost vom 96. September an nach und nach aufgelöst werden. Neues Kleingeld wird geprägt Berlin, 24. Sept.(DENA) Der Alliierte Kontrollrat hat die Prägung neuer Fünf- und Zehnpfennig-Münzen genehmigt, um dem zur Zeit in Deutschland herrschenden Mangel an Kleingeld abzuhelfen,. Es ist beabsichtigt, die Münzen bei einer kommenden Währungs- reform wie die im Umlauf befindlichen Bank- noten zu behandeln. Die Ausgabe des neuen Kleingeldes soll gegen Einziehung und Ver- nichtung des gleichen Betrages an Banknoten unter Viermächtekontrolle erfolgen. Clayton fordert Eile Washington, 24. Sept. DENA-REUTER) Der Kurier des englischen Königs hat den Bericht der Pariser Wirtschaftskonferenz— in wel- chem die Bedürfnisse der 16 beteiligten Natio- nen für die nächsten vier Jahre mit insgesamt 22 Milliarden 440 Millionen Dollar angegeben werden, auf dem Luftwege nach Washington gebracht und dem Staatsdepartement über- geben. Dort wurde unter der Leitung des Assi- stenten des Unterstaatssekretärs William Clay- ton, Charles Benesteel, sofort mit der Prü- fung der Dokumente begonnen, wozu 12 Aus- schüsse aller interessierten Ministerien zur Verfügung stehen. Wie aus Paris gemeldet wird, führte Un- terstaatssekretär William Clayton mit den auf einer Studienreise durch Europa befind- lichen Kongreßmitgliedern einen Schriftwech- sel, in dem er eine ras che Reaktion des amerikanischen Kongresses auf die europhischen Bedürfnisse forderte. Bis jetz. ist noch nicht entschieden, ob eine Sonder- sitzung des Kongresses für notwendig erach. tet wird. Man ist in Washington der Ansicht daß der Pariser Bericht zuerst einer ein gehenden Prüfung zu unterzieher und die Rückkehr der sich in Europa befin- denden Studienkommissionen abzuwarten sei, mit der nicht vor dem nächsten Monat gerech- net wird. In Southampton sind an Bord der„aòueen Elisabeth“ 25 Delegierte des auswärtigen Aus- schusses des amerikanischen Repräsentanten- hauses eingetroffen. Sie werden Deutschland und dem Mittleren Osten einen Besuch abstat- ten, um sich über die sozialen und politischen Probleme zu informieren.— In Berlin empfing der stellvertretende amerikanische Militär- gouverneur, General George P. Hays und Botschaftef Robert D. Murphy Mitglieder des amerikanischen Kongresses, die zum Stu- dium der wirtschaftlichen und politischen Ver- hältnisse alle europäischen Länder außer Ju- goslawien, Rumänien und die Sowietunion be- reisen. 2 Der Brotkorh der Weit Wasbington, 24. Sept. DENA-REUTER) Dee merikanische Kabinett wurde von Präsider ruman auf Mittwochabend zur ersten Sit- ung nach seiner Rückkehr von Rio de Janeiro uberufen:? Am Vormittag besprach sich der äsident mit Landwirtschaftsminister Clinton nderson und man nimmt an, daß bei eser Besprechung die letzten Fragen des S Programms zur Bewältigung er Welter nährungskrise geklärt orden sind. Dieses Programm war seit Mon- g Gegenstand andauernder Beratungen des ngeren Kabinetts des Präsidenten. Außen- minister Marshall hatte Trumen Bericht über die europäische Wirtschaftskrise erstattet uod man glaubt, daß er bei dieser Gelegenheit die vorzeitige Einberufung des Kongresses vor- geschlagen hat. W e 1 De er Während die außenpolitischen Früchte nock in übersteigt die inner- bürokratische weiter Ferne auf dem Wasser schwimmen. Herbsternte alle Erwartungen „Zurück zum Geist von San Franzisko“ Die Tagesordnung der Vollversammlung festgesetzt New Vork, 24. Sept. DENA-REUTER) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen nahm am Dienstag ihre vom Hauptausschuß vorge- schlagene Tagesordnung an. Mit 22 gegen acht Stimmen bei 19 Enthaltungen wurde beschlos- sen, den argentinischen Vorschlag auf Erörte- rung des italienischen Friedens ver- trages zu akzeptieren. Außerdem wurde die Griechenlan d- frage mit 38 Stimmen gegen die Nein-Stim- men Sowietrußlands und fünf osteuropäischer Staaten bei neun Enthaltungen in die Tages- ordnung aufgenommen. Die Vollversammlung wird sich ferner mit der Unabhängigkeit Koreas beschäftigen; dieser Beschluß kam mit 44 gegen sechs Stimmen bei sieben Ent- haltungen zustande. Der Rest der Tagesordnung wurde ohne Abstimmung gutgeheißen. Schließlich beschloß die Vollversammlung mit 29 gegen 11 Stimmen bei sechs Enthaltun- gen die Bildung eines Palästina-Sonderaus- schusses. Trygve Lie beschwört den Geist der Charta Nach dem Abschluß der allgemeinen De- batte in der Dienstagsitzung richtete der Ge- neralsekretär der UN, Trygve Lie, einen dringenden Appell an die Großmächte, im Interesse des Weltfriedens Kompromisse zu Schließen. Der Gedanke, daß die Unstimmig- keiten unter den Großmächten zu einem Kriege führen könnten, sei unmöglich und unerträglich. Die Spaltung zwischen Ost und West stelle die Vereinten Nationen vor eine schwere Probe und durch die offene Meinungs- verschiedenheit sei die Grundlage der UN, nämlich die Zusammenarbeit und das Ver- ständnis zwischen den Großmächten, gestört. Das Veto bezeichnete der Generalsekretär als ein Symptom, jedoch nicht als den eigent- lichen Grund der Konflikte. Er forderte die Delegierten auf, dauernd daran zu arbeiten, daß diese Unstimmigkeiten vermindert Wer- den. Es dürfe nicht zugelassen werden, daß die Welt sich in einzelne Blocks teilt. Trygve Lie schloß seine Ansprache, nachdem er die Furcht als eine große Gefahr bezeichnet Hatte, weil sie Haß erzeuge, mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß die Nationen einen Weg zurück zum Geiste der Präambel der UN-Charta von San Franzisko finden werden, damit sie Toleranz üben und in Frieden als gute Nachbarn. miteinander leben. * Vor der Erörterung schwieriger Probleme wie der Griechenlandfrage und des Vetorechts wird die britische Delegation den politischen Ausschuß zu einer beschleunigten Aufnahme Pakistans und Lemens durch die Vollversamm- lung zu veranlassen suchen. Dadurch würde die Mitgliedzahl der UN auf 57 steigen. Auch die Aufnahmegesuche anderer Nationen müs- sen beraten werden. Eine schwedische Reso- lution auf Aufnahme aller Antragsteller wird am Donnerstag durch den Sicherheitsrat dis- kutiert werden. Wer wird Gouverneur von Triest? New Vork, 24. Sept. DENA-REUTER Als aussichtsreichster Kandidat für den Gouverneur posten von Triest, über dessen Besetzung der Weltsicherheitsrat augenblicklich zu beraten hat, gilt der belgische Innenminister Auguste Buiss ere t. An zweiter Stelle wird der frühere Bürgermeister von Narvik, Theodor Broch, ge- Wechsel in der Briten-Zone London, 24. Sept. DENA-REUTER) In einer offiziellen Verlautbarung wurde der auf eigenes Ersuchen erfolgte Rücktritt des briti- schen Oberkommandierenden in Deutschland, Luftmarschall Sir Sholto Douglas, bekannt gegeben. Sein bisheriger Stellvertreter, Ge- neralleutnant Sir Brian Robertson, wurde zum neuen Oberbefehlshaber der britischen Besetzungszone und britischen Vertreter im Alliierten Kontrollrat ernannt. Der dritte britische Oberkommandierende in Deutschland steht im 51. Lebensjahr. Er war schon seit geraumer Zeit für die Verwal- tung der britischen Zone sowie die bizonalen Besprechungen mit General Lucius D. Clay verantwortlich. Unstimmigkeiten zwischen ihm und Sir Sholto Douglas, die angeblich zu des- sen Rücktritt geführt haben sollen, werden indessen energisch dementiert. Mit einer Aenderung der britischen Be- setzungspolitik durch den Wechsel im Ober- kommando ist nach Ansicht von britischen eamten in Berlin keinesfalls zu rechnen. Generalmajor C. D. Brovmnjohn, Chef der politischen Abteilung in der britischen Kon- trollkommission, wird in unterrichteten Krei- sen als neuer stellvertretender Militärgouver- neur der britischen Zone genannt. Atlantikflug ohne Pilot i Washington, 24. Sept. DENA-REUTER) Ein viermotoriges amerikanisches Flugzeug vom Typ„Skymaster C 54“ hat zum erstenmal in der Geschichte der Luftfahrt den atlantischen Ozean ohne Piloten überquert. Es legte die 3800 km lange Strecke von Neufundland nach England in 10 Stunden und 15 Minuten zurück. Die Lenkung erfolgte durch Fernsteuerung 3 5 5 8 sogenannten„mechanischen Ge- irns“ Hilkspian— praktisch! New Jork, 24. Sept.(AP) Der Verband ehe- maliger amerikanischer Kriegsgefangener hat beschlossen, daß jede seiner 35 Untergruppen in allen Teilen der Vereinigten Staaten eine Hedürftige und würdige Familie in Europa adoptieren“ und mit Lebensmitteln und Be- leidung versorgen soll. Neun deutsche Fami- ien sind bereits nach sorgfältiger Prüfung auf liese Weise„adoptiert“ worden. petkoff hingerichtet Sofia, 24. Sept. DENA- REUTER Der zum Tode verurteilte Führer der bulgarischen Op- position, Nikola Petkof f, wurde am Diens- tagmorgen im Hauptgefängnis von Sofia durch den Strang hingerichtet. In letzter Minute versuchten ausländische Regierungen und internationale Verbände so- wie die Liga für Menschenrechte, Petkoffs Le- ben zu retten. Eine Kommission des bulgari- schen Justizministeriums hat kurz vor der Ur- teilsvollstreckung in einem Bericht erklärt, daß für den bulgarischen Staatspräsidenten keine Veranlassung bestanden hätte, Petkoff zu be- gnadigen. Heißer Boden in Triest Triest, 24. Sept.(Ap) Nach amtlichen Mit- teilungen des Hauptquartiers der amerikanischen Truppen im Freistaat Triest sind an der Grenze zwischen Triest und Jugoslawien drei Amerikaner, ein Offizier und zwei Soidaten, die einer be- rittenen Grenzpatrouille angehörten, von Jugo- slawen über die Grenze geholt und gefangen ge- nommen worden. Das Hauptquartier der US- Armee im Freistaat Triest hat sich an die dortige jugoslawische Mission mit dem Ersuchen um so- fortige Freilassung der drei Amerikaner gewandt, ohne bis jetzt eine Antwort erhalten zu haben. Durch einen Streik von 5000 Arbeitern der Triester Gaswerke blieb die Stadt am Dienstag ohne Gas. Nach einer Meldung von Radio Friest hat die kommunistische Gewerkschaft„Sindicati une“ am Dienstagnachmittag den Generalstreik in der Stadt Triest ausgerufen. Selbstbestimmung für Tenda und Briga Paris, 24. Sept.(Ap) In den auf Grund des italjenischen Friedensvertrages an Frankreich 3b. getretenen Gebieten von Tenda und Briga wird gemäß den Bestimmungen der französischen Ver- kassung am 12. Oktober eine Volksabstimmung stattfinden, die über die endgültige Zugehörigkeit dieses Gebietes entscheiden wird. Neutrale Be- obachter werden die Abstimmung überwachen. Streiks erschüttern Italien Rom, 24. Sept.(Ap) Seit Mittwochmorgen streiken in Mailand und anderen oberitalfenischen Städten 60 000 Textilarbeiter, wodurch große Teile der für die italienische Wirtschaft außerordent- lich wichtigen Textilindustrie lahmgelegt wer- den. In der Umgebung von Rom streiken seit Montag rund 80 0% Landarbeiter, um Forderun- gen nach Lohnerhöhung und Landzuteilung durchzusetzen. . laut die Temperatur an, von deren stimmt sein werden. Waren, beschlagnahmen könne. Befugnisse nicht ausübe, auch von den L Wieder Notverordnungen? sitzenden des Exekutivrates angekündigte„Gesetz über Nötmaß-⸗ nahmen auf dem Gebiet der Wirtschaft und Ernährung“, dessen 8 Entwurf dem Wirtschaftsrat auf der Vollsitzung am 29. September zur Beschlußfassung vorgelegt wird, zeigt in seinem bereits jetzt veröffentlichten Wort- Wirtschaftsrat zum Zwecke der Wirtschaftslenkung Anordnungen erlassen und R land wirtschaftliche Erzeugnisse, sowie Nahrungs- Diese Beschlagnahme könne, soweit der Wirtschaftsrat diese Das in der vorigen Woche von dem Vor- Schwankungen die kommenden Monate be- Der Entwurf enthält im wesentlichen die Bestimmung, daß der Stokke, und Genußmittel allgemein ändern verfügt werden. Neben dem Notaufruf der bayerischen Staatsregierung, in dem durchgreifende Maßnahmen zur Ueberwindung der drohenden Not angeordnet werden, und der vor- gesehenen Inventur aller Industrieerzeugnisse in der US-Zone, ist das beabsichtigte Frankfurter Gesetz ein weiteres Wegzeichen auf dem schwankenden Terrain, das uns bis jetzt hoch vom Winter trennt. Es stellt sich dabei die selbstverständliche Frage, ob der Zeitpunkt für das Inkrafttreten wirksamer Maßnahmen nicht schon längst verpaßt sei. Kaum mehr als neunzig Tage noch bleiben diesem Anzeichen nach— bis jetzt Jahr. für dessen härteste Periode— den recht wenig getan worden ist. 5 Das Bild zeigt sich durch das noch zu genehmigende Frankfurter Notgesetz durchaus 8 t nicht günstiger. Winnt das nach dem Bruch der Regieru nicht g. Es steht im Gegenteil eine ebenso wirtschaftliche wie politisch à gefährliche Isoljerung des gesamten Wirtschaftsrates, dessen maßgeblichen D torenposten durch die CDU besetzt sind, drohend im Hintergrund. ek In diesem Blick ge- ngs koalition in Bavern auch in einigen anderen Kabinetten sich abzeichnende Bestreben der SPD, in die Opposition zu gehen, eine besondere ipnerpolitische Bedeutung. So sehr ein Zweizonengesetz auf breitem Fundament zur Unterbindung des zunehmen- den Länderegoismus' in dem Wettlauf um die ist, mit so ausgesprochenem Unbehagen fürchten wir die Bürckratie und ihre Be. schaftungsmethoden von Mensch und Material. amerikanischen Militärbehörden bereits betont, daß der Hxekutivrat nicht berech ohne die besondere Genehmigung der Militärregierung Notmäßgnahmen auf der der Nahrungsmittelverteilung in der, Bizone zu erlassen. partei politisch tendierenden Einflüssen abhängig ist, hat die Grenzen de keit zu deutlieh demonstriert, als daß wir kratie im Stadium des Hungers und der Kälte fürchten müßten. 2 nach der Erfahrung immer nachhaltige politische und menschliche Impulse II diese das öffentliche Leben und das Temperament des Wirtschaftsrates und der J. i 1 im Zustand parteipolitischer Isolierungsbestrebungen bewegen bleibt in dem vielfach vorherrschenden„Burgfrieden der Selbsttäuschung“ abzuv regierungen Hegi „wilde Bevorratung“ zu Nicht zuletzt haben die k Die Beobachtung der Arbeits E 8 N nicht das Fegefeuer der allm Note E. Sch. 2 Lite 2 5 3 Wer würde sich an rer Stelle nicht freuen, bei so viel lieb- UHcher reifeschwerer Süßigkeit! Versprechen doch die goldgelben Trauben des diesjährigen Herb- Stes einen guten Tropfen. Sie rufen in manchem weinlusti- gen Herz eine wehmutsvolle und sehnsüchtige Erinnerung an Fröhliches Gläserklingen wach. Leider hängen heute noch die Trauben für uns genau so un- erreichbar hoch wie für den pfiffigen Meister Reinecke, der innen darob stolz-verächtlich den Rücken kehrte. Wir wollen uns jedoch weniger mit dem Stolz Als der List des geprellten Fuch- ges wappnen, um vielleicht doch noch eine Flasche des gegorenen Saktes späterhin zu erhaschen. Und sei es nur unserer Gesund- heit wegen. Auch wenn die Anti- SAkoholiker da etwas anderes behaupten wollten. Luchender Herbst Photo: Trautmann Betriebseinschränkung der Straßenbahn folge Strommangels wird der Straßen- bahnbetrieb in Mannheim ab Freitag, 26. Sep- tember, also ab morgen, wesentlich einge- schränkt. Außerdem ist wegen des akuten Kleingeldmangels eine Aenderung der allge- meinen Seförderungsbedingungen der Straßen- bahn erlassen worden. Näheres unter„Amt- liche Bekanntmachungen“ im Anzeigenteil. Wer haftet für Ruinenunfälle? Die Tatsache, daß ein Haus im Luftkrieg Zerstört worden ist, befreit den Hauseigen- tümer noch keineswegs von der Haftung für Unfälle, die andere durch Einsturz der Trüm- mer, Herabfallen von Gebäudeteilen und àhn- liche Ereignisse erleiden. Das ist unlängst in einem Urteil des Oberlandesgerichts Celle vom 6. Juni dieses Jahres(2 U 126/46) festgestellt worden. Der Grundgedanke des 58 836 BGB, daß die Eigenbesitzer im Interesse der Ver- kehrssicherheit für den Einsturz ihrer Gebäude haften sollen, findet nach den Ausführungen des Gerichts auch auf solche Häuserruinen An- wendung. Daß die Oberbürgermeister als Lei- ter der Sofortmaßnahmen im öffentlichen In- teresse die Pflicht zur Beseitigung von den Verkehr gefährdenden Häusertrümmern haben, befreit den Gebäudeeigentümer noch nicht von rer Unterhaltungspflicht. Nur dann, wenn im Einzelfall festgestellt werden kann, daß der Besitzer zum Zwecke der Abwendung der Ge- fahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt be- obachtet hat, tritt seine im 8 836 BGB festge- Setzte Ersatzpflicht nicht ein. Dr. G. Die Arbeiterwohlfahrt sammelt Mit Genehmigung des Innen ministeriums wird die Arbeiter wohlfahrt in der Zeit vom 27.—29. September eine Landessammlung für die Alten und Schwachen, die Kranken und Siechen durch- Führen. Außerdem soll die Sammlung der Er- holungsfürsorge, an der schon zehntausende be- dürftige und gesundheitlich gefährdete Kinder teilnahmen, soſe Flüchtlingen und Heimkehrern zugute kommen. Mit rund 150 Ortsauschũussen hat dis Arbeiterwohlfahrt in Württemberg-Baden Wieder eine vorbildliche Wohlfahrtsorganisation geschaffen, deren von humanitärem Geist getra- ene vielfältige Arbeit schon tausendfach das Dicht brüderlicher Menschenliebe in manches Dun- Fel getragen hat. Helfe auch Du mit einer kleinen Spende, die Not zu lindern. Warum erhält Frl. Dr. Urban in Käfertal, Nelkenstr. 14, die Über ein nettes, bestens eingerichtetes Ein- derbheim mit über 30 Betten und allem Zubehör Verfügt, nicht die Konzession für ein dringend benötigtes Tuberkulose- Kinderheim, obwohl der Antrag fast seit einem Jahre läuft und vom Ge- sundheitsamt befürwortet wurde! werden in Mannheim Baugenehmigungen für Sanze Holzhauser erteilt(oder werden sie bei Nacht und Nebel schwarz gebaut?), während an anderer Stelle bei fast fertigen Häusern das Hol fUr die Fenster fehlt: 5 5 ist in einer Mannheimer Mittelschule die Be- nutzung des FHaupteinganges nur den„Herren Professoren“ aber nicht den Schülern gestattet? Will man die Schüler schon heute daran gewöh- nen, daß es eme Lieferantentreppe gibt? Was alles gestohlen wird. In der Nacht vom 18. auf 19. September wurde auf dem Ge- lande einer Fabrik das Förderband einer Ver- Jadeeinrichtung von 16 Meter Länge und 50 em Breite gestohlen. Für die Ermittlung der Tä- ter und Wiederbeschaffung des Förderbandes hat die Firma eine Belohnung von 2000 HM Susgesetzt.— In der gleichen Nacht wurde in ein Bezirksbaubüro in der Neckarstadt einge- brochen und eine Schreibmaschine, Marke Kappel Nr. 89161, entwendet. Sachdienliche An- gaben erbittet die Kriminalpolizei. Erzeugerpreise für den„Heurigen“. Für die Weine aus dem Gebiet der Stadt Weinheim gelten folgende Erzeugerpreise:(Höchstpreise) 50 kg Trauben RM 58,.—. Preis für 1000 Liter Most oder Wein vor dem ersten Abstich RM 1635,.—, nach dem ersten Abstich RM 1733, und nach dem zweiten Abstich RM 1800,—. Stichtag für den ersten Abstich ist der 15. No- vember 1947, für den zweiten Abstich der 15. Januar 1948. Von Zugmaschine angefahren. Eine 33 Jahre alte Radfahrerin wurde beim Einbiegen von der Seckenheimer Landstraße in die Grüne waldstraße von einer aus Seckenheim kom- menden Zugmaschine angefahren. Sie mußte in schwerverletztem Zustand ins Städtische Kran- kenhaus eingeliefert werden. Bücher für die Jugend. Der amerikanischen Bibliothek wurde ein größerer Posten Jugend- und Kinderbücher in englischer Sprache zu- geführt. Märchen und Sagen, sowie Mädchen- und Knabenliteratur auch technischer Art lie- gen vor. Außerdem erhielt die Bibliothek neuerdings deutschsprachige Bücher politi- schen und schöngeistigen Inhalts verschiede- ner ausländischer Autoren. Hm. Unsere Glückwünsche. Albert Wagner, Inge- nieur und Inhaber der Fa. Wärme- u. Lufttechnik G. m. b. H., Ludwigshafen/ Rh. und des Filialbetrie- bes Schriesheim/ Bergstr., kann am 26. September sein 50 jähriges Arbeitsjubiläum begehen. Gleich- zeitig wird der Jubilar in diesem Jahr 65 Jahre Alt.- Sein 40 jähriges Dienstjubiläum bei der Fa. Johannes Fasbender, Beilstraße 3, kann Kapitan Jakob Nicolay, Untermühlaustraße 218, feiern. Inspektor Rudolf Baro, Neckarau, Friedrichstr. 33, blickt auf eine jährige Tätigkeit bei der Post zuruek. Friedolin Karl, Mannheim, Langstr. 14, wurde 80 Jahre alt. Aus der Nachbarschaft Ladenburg. Einen stadtgeschichtlich wertvollen Fund machte der bekannte Altertumsforscher Baumeister Konrad Seel, als er bei Arbeiten im Anwesen des Kronbergischen Besitzes das ehe- malige„Karolingiscnhe Wormser Stadttor“ ent- deckte. Edingen. Der hiesige Angelsportverein hatte seine Mitglieder und die örtlichen Verwaltungs- stellen zu einer Veranstaltung versammelt, in welcher die ganze Schuljugend sowie Frauen von Kriegsgefangenen und Vermißsten mit hren Kin- dern in reichlichster Weise unentgeltlich bewirtet Wurden. Es wurden weit über 1000 Portionen ge- räucherte und gebackene Fische mit Kartoffel- salat ausgegeben. Die benötigten Lebensmittel wurden von Edinger Landwirten in großzügiger Weise gestiftet; die Fische hatte der Verein besorgt. Aus Südbaden Freiburg i. Br. Durch die anhaltende Trocken- heit haben sich die Koblweißlinge und andere Schmetterlinge derart vermehrt, daß ihre Raupen in dicken Klumpen die Rübenblätter befallen und bereits viele Rübenfelder im Breisgau kahl ge- kressen haben. Dadureh wird die ohnehin große Futternot weiter verschärft. l Oehningen a. B. Beim Traubenpflücken vom Fenster aus erlitt der 73 Jahre alte Geistliche Rat Dekan Stefan Waibel einen Schwächeanfall und Stürzte vom 2. Stockwerk auf die Straße. Bald darauf erlag er seinen erlittenen Verletzungen. Säckingen. Nach Untersuchungen eines Arztes aus Murg haben 90 von 100 Kindern des Kreises Säckingen Eingeweidewürmer. Bei den Erwach- senen ist die Seuche nicht weniger stark ver- breitet. Meersburg. Demnächst soll zuf einer neuen Briefmarke der französischen Zone das Bild der Dichterin Annette Droste-Hülshoff erscheinen. Weiter gelangt anläßlich des 100. Todestages der Dichterin im Jahre 1943 ein Droste-Buch von Pfarrer Wilhelm Restle, Meersburg, der der be- deutendste Droste-Forscher der Gegenwart ist, zur Ausgabe. Unfreundlich und kühl Vorhersage gültig bis Freitagabend: Veberwie- Zend stark bewölkt, zeitweise etwas Regen. Nachts örtlich aufklarend. Höchsttemperaturen 1-17 Grad, Tietsttemperaturen 47 Grad. Meist schwache Winde. Amt für Wetterdienst, Karisruhe. Spori- Notizen In der westdeutschen Oberliga fünrt Rotweiß Oberhausen mit 4 Pkt. und in der norddeutschen Oberliga St. Pauli mit 4 Pkt. die Tabellenspitze an./ Der Fußpall-Länderkampf Beigien— Eng- land endete mit einem hohen 2:8-Sieg der Briten- elf./ Deutscher Marathonmeister 1947(20 km) Wurde in 1709,27 Stunden Legge Gochum). Im Meisterschaftsgehen(25 km) war Altmeister Blei- weis(Berlim) in 2:08,4 Stunden nicht zu schlagen. Der Kieler Kurt Nacke übersprang eine Höhe von 1,96 m./ In der französischen Fußballmeister- Frankfurt angestellt war, schaft führt Lille mit 12 Pkt. vor Reims und St. Etienne./ Das Fußball-Städtespiel Düsseldorf— Berlin endete 1:0./ Jack Kramer wurde in dra- matischem Endkampf gegen Parker USA-Tennis- meister und Louise Brough dreifache USA-Mei- sterin./ Der Boxring Mannheim führt unter Li- zenz von Konrad Rusch auf dem Meßplatz am 27. September(18.30 Uhr) 36 Runden-Boxkämpfe der verschiedensten Klassen durch. AP DENAYMM Merequdlele, Teures Liebesgeflüster Ein acht zehnjähriger Telephonar beiter, der erst zwei Monate beim Telegraphenbauamt hatte Sehnsucht nach seinem in einem fernen Sbessartdörfchen wohnenden Schatz bekommen. Mit dem Steig- eisen auf einem Telegraphenmast stehend, zog er seinen Prüfhörer hervor und wählte das Fernamt Frankfurt. Hier nach seiner Ruf nummer ge- fragt, gab er schnell eine beliebige Zahl an, wie sle ihm gerade einflel, und ward auch aus lichter Höhe herab mit seinem Mädel verbunden, Sie sprachen lange: vierzig Mark kostete das Ge- plauder. Und weil das so schön gegangen War, setzte der luftige Telephonist auch am näch- ten Tag noch einmal zu einem längeren honig- süßen Geplauder an. Und ein Herr Pastinak aus Frankfurt wunderte sich und war erbost als die Telephonrechnung behauptete, er, dessen Rufnummer dem Fernamt 3a genannt worden war, habe für bare achtzig Mark zwei Gespräche nach Sterbfritz im Spessart geführt! Schlieglich kamen Postdetektive dahin- ter, daß das Bürschchen auf der Telegraphen- stange es war, der da auf fremde Kosten teures Süßnolz in den Lüften geraspelt hatte. Er wurde vom Amtsgericht Frankfurt wegen Betruges zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt. Einer aus Landshut in Bayern In Berlin hat Hans Hirt hammer, ein Mann Ende Vierzig, von einem Kind aus seiner Klasse berichtet: 1 Es war in der bayerischen stadt Landshut. Der Rektor des dortigen Gymnasiums war ein harter Lehrer, der seinen Sohn als 8 pIOn gegen die Schüler verwendete und sie dann schwer be- strafte, wenn sein Sprößling ihm entsprechendes Material zugetragen hatte Manchmal zwang der Reéktorssohn die Kamera- den, hohe Mistkübel zuleeren und dann mit bloßen Händen wieder Stück für Stück zu füllen. Eines Tages rebellierten die Gymnasiasten und warfen den Sohn des Rektors selbst kopfüber in den Mistkübel. Es kam zu einem Skandal und einer Untersuchung. Der Rektor des Gymnasiums wurde entlassen, und auch sein Sohn verschwand von der ersten Stätte seines Wirkens. Doch„früh übt sich, wer ein Meister werden III“. Statt des Gymnasiums in Landshut wurde Europa der Wirkungskreis dieses Spitzels sei- ner Kameraden. Als schließlich auch für ihn 1945 die Stunde des großen Gerichtes gekommen war — denn leider war die Lektion mit dem Mistkübel in Landshut nicht eindrucksvoll genug und der in inm nistende Trieb zum Bösen nicht auszurotten gewesen—, nahm er Gift. Dieser Rektorssohn aus Landshut in Bayern hieß: Heinrich Himmler. Weltpresse(aus„ Nation“)/ Nr. 1 „Ungewöhnliche Jahreszeiten“. In F. L. Dunbar v. Kalkreuths„Von tausend Dingen“, Verlag Dollheimer, Leipzig, ist auf Seite 93 unter„Ungewöhn- liche Jahreszeiten“ zu lesen: Von einem milden Winter berichtet 584 Gregot V. Tours, als in Frankreich schon im Januar Rosen blühten. 1301 belaubten sich im gleichen Monat in Deutschland die Bäume. Im Jahre 1186 bekamen die Vögel im Dezember ihre Jungen; im Januar war Obstbaumblüte, im Februar trugen die Apfel- bäume schon kleine Früchte. Ende Mai war Ernte und im August konnten die Trauben gekeltert werden. In den Jahren 1624 und 1720 blühten fast den ganzen Winter die Kirschbäume. 1822/23 herrschte in ganz Europa ein so milder Winter, daß es auch in Sibirien nur regnete, statt zu schneien. 1930 Waren 150 Jahre vergangen, in denen in Berlin bis zum 1. Dezember der Geffierpunkt noch nicht erreicht wurde. Französische Chro- niken berichten, daß 627 alle Brun nen im sommer aus trockneten und sich 933 die Bäume auf den Feldern in der Hitze selbst entzündeten. 1303 waren Rhein, Donau und Seine zu Fuß passierbar. Im Jahre 1603 ging fast alles Vieh an Wassermangel zugrunde, 1705 wollte man Fleisch in der Sonne gekocht haben Vom Jun 1838 bis zum September 1839 flel in Südeuropa kein Tropfen Regen, auch in den Jahren 1479 und 1718s war vom April bis zum Ok- tober kein Regen gefallen. Im Jahre 1911 herrschten über 30 Gr. Cels., in der Erdoberfläche bildeten sich 1 m tiefe Risse und in der Nürnberger Galerie bekamen damals sogar die Oelbilder Sprünge Schlange gillig „Von Treskowil, „Von Jagow!“ N Der Dritte, ein Schwabe:„Von Heilbronn!!“ 0 Minna kündigt auf dem Arbeitsamt. 8 Beamter:„Warum gefällt es Ihnen nicht mehr bei Bäckermeister Meier?“ Minna:„Es ist zu lebensgefährlich. Gestern bin ich im Keller auf einem Butterpäckchen aus- gerutscht. Hätte ich mich nicht an der Hartwurst am Fleischhaken gehalten, so wäre jch in die volle Eierkiste gefallen.“ 0 Fritz Müller betritt das Wirtschaftsamt und grüßt mit„Heil-Hitler!“. Beamter:„Wissen Sie nicht, daß dies verboten ist?“ Müller:„Solange ich hier immer noch die alten Gesichter sehe, grüße ich wie früher Neue Wege in der Wohnruumlenkung Angriff auf Wohnungsnot durch freie Mietpreisbildung Der„Freiwirtschaftsbund für natürliche ord- nung von Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft“, der bereits im Januar d. J. als Brücke zur Wäh- rungsordnung dem Allſierten Kontrollrat eine Wa- renmark vorschlug, unterbreitete kürzlich dem Sleichen Gremium in einer Denkschrift eine „Wirtschaftliche Neuordnung“, in der unter ande- rem ein Angriff auf die Wohnungsnot von der wirtschaftlichen Seite her vorgeschlagen wird. In semer Argumentation geht der Bund von den heutigen Migständen im Wohnungswesen aus, wobei er hervorhebt, daß jeder seinen Wohn- raum mit allen erlaubten und oft aueh unerlaub- ten Mitteln zu erhalten trachte. Um diesen üblen Erscheinungen mit Erfolg entgegentreten zu kön- nen, schlägt der Bund folgende Maßnahmen vor: 1. Auf hebung der Wohnungs zwangs- Wirtschaft und freie Mietpreisbildung, 2. Umänderung der Wohnungsämter in Woh- nungsausgleſehämter, die als erstes eine Wohnraumstatistik zur Berechnung der Wohnraumbelegung erstellen sollen, 3. Erhebung einer Sonder abgabe in Form eines Miet- aus gleiches von solchen Mietern, die mehr Wohnraum beanspruchen, als ihnen nach dem errechneten Durchsehnitt zusteht, 4. die Bestrei- tung der durch die freie Mietpreisbildung erste- henden höheren Mietsätze für jene Mieter, die Weniger Wohnraum beanspruchen ais innen zu- steht, erfolgt aus der Sonderabgabe, 5. die Bau- tätigkeit ist frei und behördlich unbehindert. So will der Plan von der Kostenseite her also ohne behördlichen Zwang— elumal ein Zu- sammenrücken der Bevölkerung erreichen und zum anderen durch den Anreiz der freten Miet- Preisbildung, den Wohnnungsraum, sei es im Wie- deraufbau oder Neubau, fördern. wenn die deutshen Börsen sprozentige Hypothekenpfand- briefe zu pari handeln, sollen die Wohnungs- ausgleichämter aufgelöst werden. Den unterbreiteten Gedankengängen liegen die Spielregeln der freien Wirtschaft zugrunde. An- gebot und Nachfrage bilden den Mietpreis oder eine vermehrte Kapftalbildung führt zu einer Sen- kung des Zinssatzes. Jedoch erfahren die freſen Splelregeln eine Einschränkung durch die Sonder- abgaben von anspruchsvolleren Mietern. Wir müs- zen uns bei diesen Vorschlägen vor Augen halten, daß eine Realisſerung der Gedanken des Frei- Wirtschaftsbundes erst nach Beseitigung des Geld- überhanges akut werden kann. Wie sich die Si- tuation nach Durchführung der Währungsreform zeigen wird, darüber Vermutungen anzustellen, dürfte, wie selbst aus den von Währungstheoreti- kern publizierten Darlegungen ersichtlich, ver- trünt sein. qedoch sind auch Wir der Ansicht, daß eine Bereinigung der Wohnungsfrage die unab- wendbare Folge sein wird. Die Einschaltung einer Sonderabgabe halten wir für problematisch. Sie muß sich zwangsläufig zu ungunsten der zahlungs- schwachen Bevölkerungsteile auswirken und wird damit eine Verschärfung der sozialen Gegensätze herauf beschwören. Die Bautätigkeit muß trotz des Versagens der ötkentlichen Hand solange elner Planung unterliegen, Wie die Pro- duktion nicht in der Lage ist, die erforder- lichen Quantitäten bereitzustellen. Jedoch sind auch wir der Ansicht, daß eine Verbesserung in der Erfassung der Baumaterialien, die schon un- mittelbar an der Produktionsstätte einsetzen muß. wesentlich dazu beitragen könnte, Fehlgriffe aus- zuschalten und vor allem eine geordnete Vertei- lung zu gewährleisten. Die Gedankengänge des Freiwirtschaftsbundes eilen, wie schon aus dieser aus raumtechnischen Gründen skizzenhaften Entgegnung hervorgeht, der Zeit weit voraus und werden auch nach Be- seitigung der Geidfülle noch vielen Schwierig- keiten begegnen.. 8 12 Inventur aller Industrieerzeugnisse Der Stellvertreter des Militärgouverneurs für Württemberg-Baden, Oberst Edwards, gab bekannt, daß ein der Inſtliative des Wirtschafts- ministers Dr. Hermann Veit entspringender Plan auf eingehende Kontrolle aller Industrie- stellen, für die gesamte Us-zone gebilligt worden sel. Dlesem Plan gemäß werde eine Inventur bel sämtlichen Groß- und Kleinhandeisproduzen- ten vorgenommen und alle Industriestellen und Verbrauchsgüter zum Zwecke einer gerechten Verteilung registriert werden. tz. Trotz der Stromkrise meldet die britische Zone für August ein Zurückgehen der Arbeits- losenzahl um rd. 27 000 Personen. Von 223 500 Ar- beitslosen waren 35,4 v. H. oder 85 280 Männer und 36 517 Frauen voll arbeitsfähig. DENA DEMad Bückeburg, die seit 1948s Betten und Kochtöpfe für den Flüchtlingsbedarf und Pro- thesen f. Scherverundete Produziert, soll, wie auf der Tagung der Arbeits gemeinschaft der deutschen Flüchtlingsverwaltungen bekanntge- geben wurde, demontiert werden. DENA-DPD Die Stillegung von 22 000 Kraftfahrzeugen in Nordrhein-Westfalen, d. 8. 15% der Personenkraft- Wagen, 50% der Lastkraftwagen mit einer Nutz- last von 500 kg und 10% der Lastkraftwagen mit mehr als 500 Kg Nutzlast, wurde auf Grund einer Anordnung des Verkehrsministers infolge der schlechten Relfenlage und des geringen Treibstoff kontingentes angeordnet. wid Die Ausfuhr reinseidener Erzeugnisse der Kre- felder Textilindustrie ist, nachdem ein Drittel eines Gesamtauftrages bereits geliefert wurde, von England aus géstoppt worden. Dena Elne Freigabe der produktion in Höhe von 50 v. H., dle je zur Hälfte für die Versorgung der Zivilbevölkerung und für zusätzliche Exporte be- Stimmt ist, wurde in einem neuen Wirtschaftsplan tur südbaden festgesetzt. DENA Drei Millionen Betten und 78 Millionen Ma- tratzen fehlen in der britischen Zone. 50% der Bevölkerung schlafen in Kuchen. gn Ein Büro für völkerrechtliche wirtschaftsbera- tung wird in Bad Godesberg eröffnet und später nach Frankfurt übersiedeln. Die Leitung hat Le- Zatlonsrat à. D. Dr. Budde übernommen. Das Büro soll Interessenten sus der Industrie, dem Donnerstag, 25. September 1947 Bankwesen, der Schiffahrt usw. sowie den Ge- werkschaften und Behörden für Spezialgutachten über Reparations angelegenheiten, Demontagefra- gen und Außenhandelsprobleme zur Verfügung stehen.(n) Die Wiedereröffnung des Patentamts soll, wie ein vertreter von OMcus Berlin erklärte, im Oktober dieses Jahres erfolgen. Vertreter der Län- der und der Industrie haben jedoch gegen die Eröffnung des Amtes ohne den gleichzeitigen An- schluß an den Unionsvertrag ernste Bedenken geäußert.(tz.) Die ersten Reparationsleistungen Japans, Werk- zeug- und andere Maschinen zur Metallbearbei- tung, wurden an China, Großbritannien, die Phi- lippinen und Holland verteilt. DENA Wachtelpastete Von Heinz Ulrieh In einem uns stammverwandten Lande, das Re. parationen von uns verlangt, weil wir ihm seinen Schicklgruber gestohlen haben, ißt man jetzt Wachtelpastete, wenn man sie kriegt, heißt es. Wachteln sind nicht bewirtschaftet, es ist Fleisch ohne Marken, obwohl es natürlich gar nicht soviel Wachteln gibt, daß sich viele Leute Wachtel pastete kaufen könnten. Es ist etwas für Schlem- mer, Anderswo ißt man Heuschrecken und Schwal. bennester. Wachtelpastete ist gerade so gut, wenn nicht besser. Der Ferdl ist ein Typ für sſch, kein Schieber, kein Betrüger, kein Schlaukopf, kein Spitzbube, aber vielleicht ein bißchen von allem. Es ist schwer zu sagen, woher der Ferdi seinen Reich- tum hat. Der Ferdl ist merkwürdig fett geworden in der letzten Zeit. Er hat sich sogar ein Auto gekauft. Die Amerikaner haben viele kleine Autos ins Land gebracht und geben sie billig ab— was man 80 billig heißt heutzutage, nicht wahr? Jedenfalls staunte die Oeffentlichkeit, als sie den Ferdl 80 fahren sieht in seinem Jeep. Die Räder kreischen, wenn er um die Ecken saust. Eines Tages trifft er Blunzinger, seinen alten Freund Blunzinger, der schon mal mit ihm ges aber das ist nicht so wichtig für unsere Ge- schichte. Sie fallen einander um den Hals und begrüßen sich: „Marandjosef, der Ferdi! Was fir ein Zufall!“ „Wie gehts da, Blunzen, alte?“ „1 möcht ma schamen, wann i sagen sollt: gut, aba i siech, du hast an Auto? Is des dein Auto?“ „Mein Auto is“, sagt der Ferdl stolz und wirft sich in die Brust. „Was hast denn für ein Geschäft?“ „Wachtelpastete“, sagt der Ferdl stolz und zieht ein Büchschen aus der Tasche, zehn Zentimeter lang, zehn Zentimeter breit, fünf Zentimeter hoch. Darauf klebt ein wunderschönes Bild. Mit einer Wachtel. Und einer Blumenwiese. Ein lyrisches Bild. „Wachtelpastete?“ fragt der Blunzinger und zweifelt:„Dadervon wird man net reich. Sovüll Wachteln gibts net in Oesterreich.“ „Ein bisserl was andres is eh noch drin“, sagt der Ferdl bescheiden. g „Was denn?““ „Pferd.“ „Pferd? Aber doch nett vüll?““ „Eh net vüll. Ganz wenig bloß. A bissel hab! gesagt.“ „A bissel?“ „Halb und halb... ein Pferd, „ein Pferd, eine Wachtel „Dreigroschenoper“ in Heidelberg So sehr es dem Intendanten des Stuttgarter Neuen Theaters, Fred Schroer, zu danken ist, daß er die„Dreigroschenoper“, die an Zeitnähe eher gewonnen als verloren hat, in seinen Spielplan aufgenommen hat und mit seinem Ensemble nach Heidelberg gekommen ist, so wenig vermochte er Als Träger einer der Hauptrollen zu Überzeugen. Sein Meacheath erschien oft kraftlos und ohne innere Gestaltung, wie wir sie bei Kurt Haars be- wunderten, der in dem Londoner Bettlerkönig nicht nu durch Sprache und Gebärde restlos auf- Eing. Seine Bühnen-) Frau, Lina Carstens, machte uns das ordinàre Frauenzimmer, oder— je nach Situstion— die Dame in jedem Fall glaubhaft, Während die Tochter des Paares(Anneliese R- mer) mitunter an ihrem Milieu vorbeispielte. Hin- tergründigsten Spott verdeutlichte Horst-Otto Rei- ner als Smith. Dank der hervorragenden szeni- schen Gestaltung durch Fred Schroer/ Wolfram Munz mit köstlichen Bünnenbildern, Kostümen und raffinierten Beleuchtungseffekten wurden schausplelerische Mängel überwunden und ein starker Gesamteindruck bei einem beifallsfreudi- gen Publikum hinterlassen. mle. eine Wachtel Neue Anfangszeiten im Nationaltheater müssen infolge Vorverlegung des Betriebschlusses der Städt. Straßenbahn auf 20.30 Uhr von Freitag, 26. September, ab in Kraft treten. Die Vorstel- lungen beginnen am Freitag um 18 Uhr, Samstag um 17 Uhr, Sonntag um 17.30 und Montag um 17 Uhr. Puccinis„rosca“ wird am kommenden Sonntag, 28. September, im Nationaltheater in neuer Ein- studierung zum ersten Male aufgeführt. Die mu- sikalische Leitung hat Richard Lau gs, die Spiel- leitung Heinrich Hölzlin. Die Bühnenbilder ent- warf Heinz Daniel. Die Partie der Tosca singt Grete Scheibenhofer, den Cavaradossi Ge- org Faß nacht, den Scarpia Hans Schweska. Walter Rehberg spielt Chopin. Walter Rehberg, der hochbegabte Sohn Willy Rehbergs, zeigte in einem Chopinabend seine glänzenden planlsti- schen Vorzüge. In einem umfangreichen Pro- gramm, das u. a. die h-moll-sonate, sämtliche 2⁴ Preludes(), sowie die fast nie gespielte f-moll- Ballade enthielt, entfaltete der Pianist einen Relchtum an Stimmungen, die ihn in die erste Reihe der Chopininterpreten stellen. ch. Veröffentl. unt. Militärreglerungs-Liz, US WE 110. Lerantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling, Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter, Chefredak- teur: Dr. Karl Eugen Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R I, 4/6. Tel. 4411/53. Post- scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen a. Rh. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn, Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3,25 einschließlich Porto. Lina Henninger, Schriesheim, a. d. Branig, Mhm., Rheinparkstr. 4. Beerd. 25. 9., 11 U., Neckarau Wini Werle, Mannheim, Stresemannstraße 3. Beerdigg. am 25. 9. 47, 11.30 Uhr, Hauptfriedh. Irma Wimmer geb. Baginski am 23. 9. 47. Mhm., Zeppelinstr. 38. Beer d. 26. 9. 47, 11 U., Hauptfr. Rudolf Krebs, 60 J., M.-Neckarau, Niederfeld- weg IV, 6. Beerd. 26. 9. 47, 14 Uhr, Neckarau. Peter Hans Ecker, Kondit.-Meister, Mannheim, Gontardplatz 1. Beerdigung hat stattgefund. Franz Göttel, Rentner, am 16. Sept. 47. Mann- heim Ziegelhausen, Peterstaler Straße 12. 1 BEKANNITMACHUNGEN Winterkartoffel-Einkellerung. Die im August d. J. beim Händler oder beim Erzeuger zur Einkel- lerung vorbestellten Kartoffeln sind zum Bezug Freigegeben u. es werden ausgeliefert auf den stark(schwarz) umränderten Teil(108.—112 Z.-F.) des neuen Bezugsausweises für Speisekartoffel der 108 bis 116. Zuteilungsperiode: für Kinder bis zu 3 Jahren= 25 kg Kartoffeln; für Versor- gungsberechtigte Üb. 3 Jahre= 50 kg Kartoffeln. Sorgfältige Verwahrung dieser Abschnitte durch die Kartoffel-Lieferanten Händler od. Erzeuger) bis zur endgültigen Abrechnung. Wer beim Er- zeuger einkeillern wollte, aber nicht beliefert werden kann, läßt bei seiner Kartenstelle den „ungliitig“ gestempelten Bestellabschnitt 4/01 od. A/ mit Dienstsiegel wieder gültig stempeln unc bestellt damit nachträglich bei einem Kar- toffelgroßhändler. Firmenstempeleindruck durch Großhändler unter dem grünen Aſ,el- oder A/92- Bestellabschnitt. Das gleiche gilt für nachträg- liche Bestellung von Einkellerungskartoffeln, nur bedarf es hier keiner Abstempelung der Bestell- abschnitte durch die Kartenstellen. Getrennte Ablieferung der nachträglichen Bestellabschnitte durch Kartoffelgroßhändler bei der Marken- abrechnungsstelle gegen Empfangsbestätigung. Weitergabe dieser Empfangsbestätigung an Land- Wirtschaftsamt Mannheim, K 5. Belieferung der Nachbestellungen entsprechend der Kartoffel- Anlieferung bzw. Vorratslage. Ausdrücklich wird daruf hingewiesen, daß die Einkellerungs- kartoffeln zum Verbrauch in der Zeit vom 10. November 1947 bis 14. März 1948 bestimmt sind. Mm,, 23. 9. 47. Städt. Ernährg u. Wirtschaftsamt Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen,. Ab Freitag, 26. 9. 47, wird der Straßenbahnbetrieb in Mannheim wegen Strommangel wie folgt ein- Zeschränkt: an Werktagen: Betriebsbeginn wie bisher. Betriebsschluß um 20.30 Uhr ab Fried- rich-Ebert-Brücke nach allen Vororten. An Sonntagen: Betriebsbeginn gegen 13.30 Unr ab Allen Vororten. Betriebsschluß wie an Werk- tagen um 20.30 Uhr ab Friedrich-Ebert-Brücke nach allen Vororten. 262³ Aenderung der allgem. Beförderungsbedingungen der Straßenbahn. Zur Behebung d. Schwierig- keiten, die sich Infolge d. großen Kleingeidman- gels im Schaffnergeschäft d. Straßenbahn er- geben, erhält 5 2 d. allg. Beförderungsbedingun- gen d. Straßenbahn it. Stadtratsbeschluß fol- Senden neuen Absatz:„Ist der Fahrgast nicht in der Lage, das Fahrgeld abgezänit bereſtzunlalten u. karm der Schaffner infolge Mangels an Wech- selgeld nicht wechseln, so ist der Fahrgast ver- pflichtet, Sammelfahrscheine bis zum ganzen Betrag d. Wechselgeldes in Zahlung zu nehmen.“ Städt. Stragenbann Mannheim-Ludwigshafen. Beschluß, Der am 20. 2. 1914 in Mannheim ge- borene Masseur Karl Hermann Höpfer, vermigt Als Feldwebel der milit. Einheit Feidp.-Nr. 13 328 (. San.-Komp. 15% seit den Kämpfen im Raum Beresino-Minsk Anfang Juli 1944, wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 7. Juli 1944, 24 Uhr, festgestellt. Der am 31. 1. 1919 in Hvesheim geborene Ma- schinenschlosser Friedrien Wilhelm Schwarz, ver- mißt als Obergefreiter der milit. Einheit Feldp.- Nr. 43 703 im Kampfraum Stalingrad seit An- fang Januar 1943, Wird für tot erklärt. Als Zeit- Punkt des Todes wird der 5. 1. 1943, 24 Uhr, fest- Sestellt. Ahm., 3. 9. 7. Amtsgericht Fa Mhm. Zeugen gesucht! Wer kann sachd. Angaben über ein Vorkommnis machen, das sich am Sonntag. 21. 8. 47, etwa zwischen 21.20 21.40 Uhr, nahe d. Kreuzung Otto-Beck-, Kolping- u. Erzbergerstr. zugetragen hat? Dabei hat ein deutsches Mad- chen, bei einem Jeep stehend od. darin sitzend, Vorbeikommende weinend um Hife gebeten. Insbesondere werden die 3 Frauen und 2 Män- ner, die sich bei diesem Vorfall in unmittelbarer Nähe aufhielten, um Adressenangabe gebeten. Eimer der Männer sprach das Mädchen an und erkundigte sich nach rem Anliegen). Zeugen, deren Aussagen vertraulich behandelt werden, Wollen sich bitte persönl. im Polizeipräsidium. Zimmer 938, melden, oder mre Adresse unter Telefon-Nr. 45031, Klinke 8210, angeben. Erben gesucht von Ferdinand Rau, geboren 1068. Er hat oder hatte Schwester in Mannheim. J. F. Moser,(160 Bad Soden/ Allendorf, Bez. Kassel STELLENANGEBOTE Lrher genehmigung beim arbeitsamt einnolen Energischer, tücht. Bauführer, mögl. mit einigen Semestern Staatstechnikum od. HTL, baldigst in Architekturbüro gesucht. E mit Lebenslauf und Gehaltsansprüchen unt. P 03603 an MM a Erf. Bau- od. Maschineningenieur f. Büro u. Bau- stelle v. Stahischalungsfirma⸗ in entwicklungsfän. Position f. Heidelberg gesucht. E m. Zeugnis- Abschriften u. Lichtbild unt. P 3806 an MN Jung. Bauzeichner sofort in Architekturbüro ges. m. Lebensl. u. Gehaltsanspr. u. P 3607 an MH Bezirksvertreter, zuverl. u. wirkl. schaffensfreud. Mitarbeiter, für die Bezirke Karlsruhe, Heidel- berg, Bruchsal u. Mannheim gesucht. Keine Ver- sicherung, Verkauf od, Tausch. Sehr gute Ver- dienstmöglichkeit. Ausf. unt. P 3610 an M. Töpfermeister f. Aufbau u. Führung einer elektro- keramischen Werkstatt gesucht. Es sollen kunst- Sewerbl. und Gebrauchsgegenstände hergestellt 1 0 Für Flüchtlinge mit entsprech, Fach- ntn. bietet sich Gelegenheit zur Schaffung ener Lebensstellung. 2 Unter 02250 an MM Jüng. Bautechniker, mögl. m. einigen Semesterr Staatsbauschule, sof. in Architekturbüro gesucht m. 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