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Von diesem Schlag Schmelings erholte sick der schon stark angeschlagene Vollmer nicht mehr und wurde in der 7. Runde ausgezählt * Mittelmeer-Prohlem vor der UN Neue Mitglieder im Sicherheitsrat Marokkanische Beschwerde New Tork, 29. Sept. DENA-REUTER) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen tritt am Dienstag zur Wahl von drei neuen Mit- gliedern des Sicherheitsrates zusammen, nach- dem die Sitze Australiens, Brasiliens und Po- lens frei werden. Wie von maßgebender Seite bekannt wird, bemüht sich In dien um einen der freiwerdenden Sitze, doch sollen seine Aus- sichten ziemlich gering sein, da sich die Mehr- heit der Vollversammlung schon entschieden habe, Kanada, Argentinien und die Pschechoslowakei in den Weltsicher- heitsrat zu wählen Ferner wird die Vollver- gammlung die vom politischen Ausschuß vor- geschlagene Aufnahme Pakistans und Lemens in die UN bestätigen, deren Mit- gllederzahl sich damit auf 57 erhöht. Gromyko beschuldigt Griechenland Im politischen Ausschuß der Voll- versammlung wurde am Samstag die Grie- chenlandfrage behandelt. Der Sowietdelegierte Gromy ko brachte eine Resolution ein, in der Griechenland für alle Grenzzwischenfälle eindeutig verantwortlich gemacht wird und eine Zurücknahme aller fremden Truppen so- wie die Errichtung eines Sonderausschusses zur Ueberwachung ausländischer Hilfe an Griechenland gefordert wird. In einer län- geren Rede beschuldigte Gromyko die„faschi- stische“ grischische Regierung des Terrors gegen die„fortschrittlichen demokratischen Hlemente“ Griechenlands. Er griff auch die Vereinigten Staaten wegen ihrer„fortgesetz- ten Einmischung“ an, und machte darauf auf- merksam, daß die Drohung, kollektive Sicher- heitsmaßnahmen zu ergreifen, falls die Voll- versammlung keine Lösung des Problems fin- den könne, möglicherweise den Zusammen- brueh der Vereinten Nationen verursachen und die internationale Zusammenarbeit gefährden könne. 5 Albanien und Bulgarien wurden mit 38 gegen 11 Stimmen von der Griechenland debatte ausgeschlossen. Es wurde jedoch gegen die Stimme der Sowjetunion eine bel- gische Entschließung angenommen, Wonach beiden Staaten das Recht eingeräumt wird, vor dem politischen Ausschuß Erklärungen abzugeben. Arabischer Palästina- Vorschlag Die am Freitag von dem britischen Kolonial- minister Arthur Creech- Jones angekün- digte Aufgabe des Palästina-Mandates stellt nach Ansicht der meisten Delegierten die Ver- einten Nationen vor die größte Prüfung Seit Auer Scgas. N. wei- Sah ... Zeitgeschehen laufend berichtet. Die Sommerzeit wird in Frankreich laut B50 auch während des Winters beibehalten werden, um Brennstoff und Licht einzusparen. OENA) Die aus sechs Konsuln bestehende Indonesien kommisslon hat ihre Untersuchungen Über die Einhaltung des Waffenstillstandes beendet und Wird das Ergebnis in Form eines Berichtes dem Sicherheitsrat der UN zugehen lassen. (DENA-REFUTER) Die von den Jugoslawen an der Triester Grenze verhafteten drei amerikanischen Soldaten, sind wieder freigelassen worden. Dem Us-Botschafter in Belgrad wurde vom jugoslawischen Außen- ministerium ein Entschuldigungsschreiben über- reicht. Gegen Otto Ohlendorf und weitere 22 ehe- malige Offiziere der sogenannten„Einsatzgrup- pen“ und„Einsatzkommandos“ im Osten, denen in der Anklageschrift mehr als eine Million Morde vorgeworfen werden, begann vor dem Nürnberger Militärtribunal der Prozeß. In einer eidesstattlichen Erklärung hatte Ohlendorf u. 3. ausgesagt: Im Laufe des Jahres, in dem ich Führer der Einsatzgruppe D war, liquidierte diese ungefähr 90 000 Männer, Frauen und Kinder.“ 5 05 5 DENN) „ und nun das Neueste Stuttgart.(1z) Das Revisionsperfahren segen den schauspieler Werner Krauß vor einer Stuttgarter Spruchkammer wurde nach zwei. tägiger Verhandlung eingestellt und Krauß als nicht betroffen“ erklärt. Berlin. ENA) Auf Anordnung der deut- schen Justizverwaltung in der ostzone können nunmehr Freiheitsstrafen von nicht mehr als ein- nähriger Dauer abgearbeitet werden. Der Grund- edanke dieser Anordnung ist, keinen Verurteil- ten die strafe unproduktiv absitzen zu lassen. Hamburg. ENA-DPD) ber ehemalige hö- here Ss und polizeifünrer von Hamburg, Graf von Basse witz-Behr, ist an die sowietunion aus- zellefert worden. Bassewitz-Behr soll an der T6. tung von 45 000 Zivilisten in der Umgebung von Dnſepropetrowsk beteiligt gewesen sein. Stockholm.(AP) Dr. Kurt schumacher, der Leiter der deutschen Sozfaldemokratie, ist vom Exekutivausschuß der schwedischen sozialde- mokratischen Partei zu einem Besuch nach schweden eingeladen worden. Den Haag. ENA-REUTER) Winston Chur chill, der Kronprinz von schweden und die Groß- herzogin von Luxemburg sollen die Paten der jüngsten Tochter der holländischen Kronprinzes- zin Juliane, der Prinzessin Marijke, sein, die am 9. Oktober in Utrecht getauft werden wird. Be lg x a d.(ap) Der oberste albanische Mili tärgerichtsnof in Tirana verurteilte soeben 1. Dersonen zum Tode, die angeblich mit Hilfe und auf Anweisung der anglo- amerikanischen Missio- nen den Sturz der albanischen Regierung planten. London.(Ap) per Ratsherr sir Frederik wells, ein Chemie- Industrieller, wurde in einer keierlichen sitzung in der Guiidnall zum, neuen ord-Mayor von London gewählt. Jerusalem. DENA- REUTER) Vor der pa- Ustinensischen Küste ist erneut ein illegales Ein- Wandererschiff aufgebracht worden, auf dem sich etwa 450 jüdische Passagiere befinden sollen. Manila.(mpENA-INS) Zwischen der philippi- nschen Republik und Spanien ist ein Freund- schaftsvertrag unterzeichnet worden. Salis on. ENA- REUTER ver Präsident der autonomen Republik Conchinchina, Le van Horch, ist zurückgetreten. 0 ihrem Bestehen. Vom Sekretär der arabischen höheren Exekutive in Palästina, Dr Hussein Khalidi, wurde ein Fünfpunkte-Plan der Palästina-Rommission unterbreitet, der die Zeit zwischen der Auflösung der britischen Verwaltung in Palästina und der Verwirk- lichung der palästinensischen Unabhängigkeit überbrücken soll. Dr. Khalidi schlug vor, daß eine aus fünf palästinensischen Arabern, zwei palästinensischen Juden, einem von den Ver- einten Nationen ernannten„hohen Kommissar“ und einem von der arabischen Liga zu be- stimmenden„stellvertretenden Kommissar“ ge- bildete Ubergangsregierung die Räu- mung der britischen Militär- und Zivilbehörden überwachen, unverzüglich eine Volkszählung vornehmen und die Wahl einer Nationalver- sammlung für den Entwurf einer Verfassung organisieren soll. Endlich fordert der arabi- sche Plan die Einbeziehung Palästinas als ach- ten Mitgliedstaat in die arabische Liga. Wäh- rend der Uepergangszeit müsse die Sicherheit durch bereits bestehende jüdische und arabi- sche Polizeikräfte unter Mithilfe arabischer Streitkräfte aus den Nachbarstaaten, die einem von der arabischen Liga ernannten Oberkom- mandierenden unterstehen sollen, gewähr- leistet werden. Marokko klagt gegen Frankreich Wie AP aus Lake Success meldet, hat die marokkanische Nationalisten-Partei dem Gene- ralsekretär der UN ein Memorandum über- reicht, in dem die Freiheit und die Unabhän- gigkeit Marokkos gefordert wird. In der Denk- schrift wird darauf hingewiesen, daß Marokko, das 13 Jahrhunderte lang ein großer souverä- ner Staat gewesen sei, von Frankreich ver- sklavt und aller seiner Rechte beraubt worden sei. Das Komitee für die Freiheit Marokkos bezichtigt die französischen Protektoratsbehör- den, alle internationalen Abmachungen über Marokko verletzt zu haben. „Erste Hife“ ohne Nongref Washington, 29. Sept. DENA-REUTER) Prä- sident Truman und Außenminister Mar- Shall konferierten im Weißen Haus mit den Leitern der beiden Parteien des amerikani- schen Kongresses wegen einer schnellen „ersten Hilfe“ der Vereinigten Staaten an die europäischen Länder. Das Ziel des Präsidenten ist es, beide Parteien zu sofortigen Maßnah- men sowohl bei der Planung des Marshall Hilfsprogramms als auch für eine„Soforthilfe“ zu bewegen. Der republikanische Senator Taft kündigte seine Bereitschaft an, ein„großzügi- ges“ Abkommen für die Ueberbrückungshilfs- aktion, wie es von den beiden demokratischen Senatoren Richard B. Russel und John J. MeLellan vorgeschlagen worden ist, zu unterstützen. Auf Grund dieses Abkommens soll der Präsident bevollmächtigt werden, be- stehende Fonds für eine Soforthilfe an Europa zu verwenden, ohne daß eine Sondersitzung des Kongresses nötig wäre. Deutschlandkonferenz am 25. Nov. Washington, 29. Sept.(DENA-REUTER) Großbritannien und die Vereinigten Staaten sind, wie offiziell bekannt gegeben wurde, übereingekommen, den Beginn der Außen- ministerkonferenz über die Deutschlandfrage auf den 25. November festzusetzen. Frankreich wird sich, wie aus Paris gemeldet wird, mit diesem Termin einverstanden erklären. Trizone in Sicht? London, 29. Sept.(AP) Maßgebende diplo- matische Kreise wollen wissen, daß Frank- reich den Vereinigten Staaten und England offiziell zugesichert habe, nach der Londoner Außenministerkonferenz seine Zone mit der Bizone zu vereinigen. Dafür sollten England und die Vereinigten Staaten die französische Forderung nach politischer und wirtschaft- licher Einverleibung des Saargebietes unter- stützen.— Ein Sprecher des britischen Außen- ministeriums weigerte sich laut DENA-REU- TER, diese Nachricht zu kommentieren. Man weiß in London, daß die Zukunft der drei Besetzungszonen für den Fall eines Fehlgehens der Außenministerkonferenz in den letzten Wochen inoffiziell erörtert worden ist. Ein endgültiges Abkommen ist jedoch noch nicht getroffen worden. „Kein Revanchefriede“ New Vork, 29. Sept. DENA-REUTER) Der französische Außenminister Georges Bidault erklärte in einem Interview, Frankreich wün- sche nicht, daß Deutschland ein„Revanche kriede“ auferlegt werde. Das deutsche Volk müsse allmählich einem normalen Leben zugeführt und dazu gebracht werden, einen kriedlichen Beitrag für die europäische Wirt- schaft zu leisten.— Ueber eine etwaige Ver- einigung der französischen Zone Deutschlands mit der Bizone befragt, antwortete Bidault, er Heabsichtige nicht, dem Ergebnis der Novem- r- Konferenz der Außenminister vorzugreifen. Der Außenminister faßte die französische Deutschlandpolitik in folgenden vier Punkten zusammen: I. langfristige alliierte Besetzung; 2. strenge Kontrolle der, Abrüstung; 3. inter- nationale Oberaufsicht über die Ruhr; 4. mä- gige Reparationen, damit Deutschland nicht von Haßgefühlen gegen seine Nachbarn erfüllt und ihm Gelegenheit gegeben werde, auf nor- Dalem Weg eine Demokratie zu werden. Zwischen Moskau und New Vork Düsseldorf, 29. Sept. OENA) Der Wirtschafts- minister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Erie Noelting, erklärte, es gelte, einen Weg zwischen Moskau und New Vork zu finden. Die Wirtschaft dürfe weder„durch Kollektivismus 2. Jahrgang Nummer 111 Dienstag, 30. September 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Demontage wird nicht unterbrochen Gewerkschaften wollen Mitarbeit verweigern— Eine Warnung General Clays Berlin, 29. Sept.(AP) General Clay erklärte in einem Interview, die Militärregie- rung werde fortfahren, die Liste der für eine Demontage vorgesehenen deutschen Industrie- Werke auszuarbeiten, ob es den Deutschen gefalle oder nicht, Diese Liste, auf der alle das Ausmaß des neu festgesetzten Industrieniveaus für Westdeutschland überschreitenden Werke erscheinen, sei im Entwurf fertiggestellt. Zu den Meldungen, nach denen deutsche Gewerk- schaftsführer in der britischen Zone die Verweigerung der Mitarbeit an weiteren Fabrik- demontagen angedroht hatten, sagte General Clay: weigern, Befehlen zu gehorchen, können sie „Wenn deutsche Gewerkschaften sich schwerlich von uns verlangen, daß wir mit dem Lebensmittelimport zu ihrer Ernährung fortfahren.“ Wie aus Essen bekannt wird, erwartet Westdeutschland mit großer Spannung die Be- kanntgabe von zwei Verordnungen der alliier- ten Behörden, die unmittelbar mit der Zukunft der Ruhrindustrie zusammenhängen. Es han- delt sich um die Veröffentlichung einer neuen Demontageliste und einer Ver- fügung über die Errichtung der neuen deut- schen Kohlenkontrollbehörde. Unbestätigten Meldungen zufolge sollen nahezu 900 Fabriken in der Bizone zur Demontage vorgesehen sein, darunter das Zentrum der deutschen Kugel- lagerfabriken in Schweinfurt. Be- sonders beunruhigend hat die Nachtricht ge- wirkt, daß auf der Demontageliste auch drei Betriebe stehen sollen, die Bergwerks-Aus- rüstungen herstellen. Als Grund für das De- montageprogramm wird angegeben, daß die vor- gesehenen Werke zu Rüstungszwecken Ver- Wendung finden könnten, daß sie als Repara- tionen benötigt würden, oder daß sie gemäß des neuen Industrieplans der deutschen Wirt- schaft„überzählig“ seien. Nach einer Meldung aus Berlin hat Lord Pak enham gegenüber dem Oberbürger- meister von Essen, Dr. Gustav Heinemann, betont, eine in Kürze von der britischen Mili- tärreglerung zu erwartende Erklärung würde im Hinblick auf die Krupp-Werke„die Tür zu ins einzelne gehenden Besprechungen mit deutschen Vertretern offenlassen“. Der Hamburger Gewerkschaftsführer Adolf Kummernus teilte mit, er habe die briti- schen Behörden davon unterrichtet, daß die Gewerkschaftspolitik nicht darauf gerichtet sei, die deutschen Arbeiter zur Mithilfe bei der Demontage friedenswichtiger Fabriken anzuspornen. Leistungskurve der Ruhrkohlenförderung Tagesdurchschnitt in 1000 Tonnen Deutsche Wirtschaftssachverständige aus allen Teilen der britischen Zone haben an die englische Militärregierung ein Gesuch um Einstellung aller Demontagen gerichtet. Auf der wirtschaftspolitischen Konferenz des Landesverbandes Berlin der SPD kritisierte ein Sprecher, wie DENA berichtet, den neuen Industrieplan für die Bizone und regte die Einstellung der Demontagen oder ein De- montagemoratorium an. Die Bewertung der demontierten Anlagen und der aus Deutsch- land ausgeführten Patente müßten, wie der Sprecher betonte, nach internationalen Richt- linien vorgenommen werden. Es verstoße gegen die Grundsätze der wirtschaftlichen Vernunft, wenn jede Besatzungsmacht in ihrer Zone den Umfang der Demontagen verschieden festlege. Vertrauen schwindet Köln, 29. Sept.(ęn-Eig.-Ber.) Führende Per- sönlichkeiten von Nordrhein- Westfalen haben Lord Pak en ham gegenüber auf das ent- schwundene Vertrauen der Bevölkerung hinge- wiesen und zum Ausdruck gebracht, diese Ent- wicklung sei auf eine Vielzahl unverständ- licher Maßnahmen der britischen Militärregie- rung zurückzuführen. Lord Pakenham hatte im Verlauf seines Besuches in Köln eine län- gere Unterredung mit Kardinal Frings. Schwankende Förderleistung Düsseldorf, 29. Sept. DEN) Die Kohlen- örderung in der britischen Besatzungszone, die seit Mitte dieses Monats leicht zurück- gegangen war und am 23. September nur noch 238 262 Tonnen betrug, liegt seit dem 24. Sep- tember wieder über der 240 000- Tonnen Grenze. Am 26. September wurden insgesam 241 334 Tonnen gefördert. 5 8 zerstampft“ noch durch„kapitalistische Unord- nungs wirtschaft zugrunde gerichtet“ werden. Eine gigantische Staatsspinne, die die Men- schen wie zappelnde Fliegen in die Netze ih- rer Bürokratie einspanne, müsse unter allen Umständen vermieden werden. 2 Ein 22 86 Indien„völlig verrückt London, 29. Sept. DENA-REUTER) Die Re- gierung Pakistans hat offiziell Großbritannien und die anderen Dominien um Unterstützung bei der Lösung der augenblicklichen Streit- fragen gebeten. 8 Der indische Premierminister Pandit Nehru erklärte in Neu-Delhi, daß, wenn die Vorgänge im Pandschab und in Deihi andauerten, das Land in völliges Unglück gestürzt würde. Während der vergangenen sechs Wochen seien die Menschen„völlig verrückt“ geworden. Sie setzten sich über alle Grenzen der Moral und der Kultur hinweg und benehmen sich wie wilde Tiere. Indien habe sich in den Augen der Welt durch Brudermord erniedrigt und könne für die nächste Zeit den Kopf nicht auf- recht tragen.— Nach amtlichen Bekannt- machungen sind während der letzten Woche 4746 Personen getötet oder verwundet worden. Die Ausschreitungen hätten das„Ausmaß eines kleinen Bürgerkrieges“ angenommen. Cholera in Aegypten Kairo, 29. Sept.(AP) Nach einer offiziellen Bekanntmachung des ägyptischen Gesundheits- ministeriums ist die Cholera-Epidemie in Aegypten im Anwachsen begriffen. Die von der Krankheit befallenen Gebiete sind völlig isollert worden. Wie DENA-REUTER meldet, ist eine zur Impfung von 500 000 Personengaus- reichende Menge Anti-Cholera-Impfstoff mit dem schnellsten Flugzeug der Nahost-Luft- fahrtlinie von England nach Aegypten gebracht worden. Auch die Sowjetunion, die Vereinig- ten Staaten, Frankreich und die Schweiz haben Impfstoff nach Aegypten gesandt. Der Irak, Persien, Griechenland, Palästina und Indien haben drastische Maßnahmen getroffen, um ein Uebergreifen der Seuche zu verhindern. Der Luftverkehr dieser Länder mit Aegypten ist vollkommen unterbunden. Saar politisch autonom Verfassung für wirtschaftlichen Anschluß an Frankreich Saarbrücken, 29. Sept. DENA) Der von der vorläufigen Verwaltungskommission des Saar- landes erstmals veröffentlichte Verfassungsent- Wurf besagt, daß das Saargebiet politisch au- tonom und wirtschaftlich an Frankreich ange- schlossen werden soll. Der Entwurf wird dem am 5. Oktober zu wählenden Landtag des Saarlandes zur Prüfung und Beschlußfassung vorgelegt werden. Entscheidend für den poli- tischen Neuaufbau ist der Artikel 59 des Ver- fassungsentwurfs, in dem es heißt:„Das Saar- land ist ein autonom, demokratisch und sozial geordnetes Land und wirtschaftlich an Frank- reich angeschlossen“, sowie der Artikel 61, der erklärt:„Die oberste Gewalt geht vom Saar- volk aus.“ In der Präambel heißt es u. a.: Das Saargebiet gründe seine Zukunft auf den wirt- schaftlichen Anschluß an die französische Re- publik und die Währungs- und Zolleinheit mit Frankreich. Die Landesverteidigung der saar- ländischen Interessen im Ausland solle durch die französische Republik gesichert werden. Wieder eigene Justizverwaltung Hamburg, 29. Sept.(gek-Eig.-Ber.) In einem feierlichen Festakt wurde die Hamburger Ju- stiz in die Hände der Hansestadt übergeben, die damit als letztes der vier Länder der britischen Zone eine von der Militärregierung unabhän- gige Justizverwaltung besitzt. Der Hamburger erste Bürgermeister Max Brauer betonte die umbedingte Anerkennung des Rechtsstaates als Grundlage zur Verwirklichung der Demokratie. Kirche und Bodenreform Köln, 29. Sept. DENA-DPD) Der Kölner Erzbischof, Kardinal Frings, setzt sich in einem Erlaß dafür ein, daß von der Kirche alle Siedlungsbestrebungen nach Kräften zu fördern sind. Kardinal Frings hat ein Diözesan- Alisiedlungswerk im Erzbistum Köln errichtet das die Aufgabe haben soll, alle im„bewuß! kirchlichen Geist“ getragenen Siedlungsbestre- bungen zu beraten. Wie dazu erklärt wird. steht der Erlaß Kardinal Frings im Zusam- menhang mit der Bereitschaftserklärung der letzten Bischofskonferenz in Fulda, nach der sieh die Kirche mit ihrem Grundbesitz an einer Bodenreform bereitwillig beteiligen will. Europäische Selbsthitfe Getreide, Vieh und Stahl Mannheim, 29. Sept. DENA) Einzelheiten über die Produktionsziele der 16 am Marshall- plan beteiligten europäischen Staaten wurden zum Wochenende bekanntgegeben. Danach strebt man bis 1951 eine Jahresernte von 66 Millionen Tonnen Getreide an, womit die Vorkriegser zeugung um ein geringes über- schritten wäre. Die Ernte im vergangenen Herbst lag um 14 v. H. unter dem Vorkriegs- stand. Großbritannien, Holland und Belgien werden in den kommenden Jahren ihr beson- deres Augenmerk dem Futtergetreideanbau zu- wenden.. Trotzdem der Viehbestand bis 1951 um 7 v. H. über der Vorkriegszeit liegen soll, kann die Fleischversorgung die 9 Millionen Tonnen früherer Jahre nicht ganz erreichen. In Westdeutschland soll 1951 der Viehbestand um 13 v. H. unter den Vorkriegszahlen liegen, wobei jedoch die Schweine- und Geflügel- bestände um 30 bzw. 40 v. H. niedriger sein werden. 5 Den 45,5 Millionen Tonnen Rohstahl des Jahres 1938 hofft man bis 1951 eine Erzeugung von 55,3 Milliopen Tonnen gegenüberstellen zu können. Die Produktionskapazität für Eisen bahnwaggons der 16 beteiligten Länder soll in 4 Jahren auf 583 000 Stück bei einem tatsächlichen Bedarf von 459 000 Wag- gons erweitert werden. Diese Kapazität kann um 104 000 Wagen unter dem Bedarf bleiben, wenn West- Deutschland mit in diesen Plan einbezogen wird. Nach dem Bericht können in der Bizone im kommenden Jahr 65 000 Wag- gons repariert und im Jahre 1951 eine Produk- tion von 37 000 Waggons erreicht werden. Großbritannien will 120 000 Einwanderer aufnehmen, Frankreich 25 000 Bergleute. Die für eine Auswanderung in Frage kom- mende Zahl von Arbeitern wird mit 2,55 Mil- lionen, darunter allein rd. 2 Millionen ar- beitslose Italiener und 40 000 Holländer an- gegeben. Trotzköpfige Eisenbahnverwaltung Frankfurt, 29, Sept.(j. f.-Eig.-Ber.) Die Eisen- babhner gewerkschaft wandte sich in einem offe- nen Brief gegen die Verzögerung der Verle- gung der Eisenbabhnhauptverwaltung von Biele- keld nach Frankfurt. Die tieferen Gründe für die Verzögerung seien nicht die Wohnungs- und Büroschwierigkeiten, die nach Angabe der Hauptverwaltung dem Umzug der 800köpfigen Verwaltung im Wege stünden, sondern die Bielefelder Personalpolitik, die sich einer Ein- flußnahme und Kontrolle widersetze. In Biele- feld sei noch ein hoher Prozentsatz politisch Belasteter vorhanden. Die Gewerkschaften for- dern den Wirtschafts- und Exekutivrat auf, so- fort die entsprechenden Anordnungen zu er- lassen, um die Uebersiedlung zu beschleunigen. Sonder minister nicht empfangen Stuttgart, 29. Sept.(tz-Eig.-Ber.) Auf das Gesuch des Länderrates an General CLay, die Befreiungsminister der US-Zone zu emp- fangen, hat der Militärgouverneur erneut auf sein Memorandum verwiesen und erklärt, daß sich ein Empfang erübrige. Der Länderrat wird am Dienstag die am 23. September abge- brochene Sitzung wieder aufnehmen und die aus dem Memorandum Clays abzuleitenden Vorschläge behandeln. Bei dem Memorandum handelt es sich, wie DENA erfährt, um ein Dokument, das General Clay den Minister- präsidenten der Länder der US-Zone in einer vertraulichen Besprechung am 9, Septemper übergeben hat. Es wurde bisher noch nicht veröffentlicht. Großinventur angekündigt Stuttgart, 29. Sept. DENA) Der württem⸗ bergisch-badische Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit kündigte an, daß er beabsichtige, zur Ueberprüfung der Warenbestände bei der Industrie und dem Groß- und Kleinhandel Ausschüsse aus der Bevölkerung zu bilden. Er sprach die Hoffnung aus, daß sich die Be- völkerung dabei nicht„wie bei der Entnazi- flzierung vornehm zurückhalte“. Zuerst Obst— dann Käse München, 29. Sept. DEN) Aus einer Mit- teilung des bayerischen Ernährungsministe- riums geht hervor, daß Bayern sich gezwungen sieht, die Lieferungen an Käse nach Württem⸗ berg zu sperren, da Württemberg die ihm vom Zweizonenrat in Frankfurt auferlegten Liefer- pflichten an Obst nicht einhält. Christentum und Sozialismus Offenbach, 29. Sept.(MM) Auf der Tagung sozialistischer Journalisten und Verleger sprach Heinrich Ritzel Gase), der General- sekretär der Europa-Union, über das Thema „Der deutsche Schriftsteller und Europa“. Der Kulturreferent der SPD, Arno Hennig, verbreitete sich über„Die geistigen Grund- lagen des demokratischen Sozialismus“. Im Anschluß an die Ziegenhainer Thesen ver- suchte er einen Kompromiß der Lehren von Marx mit dem Christentum. Die Diskussion zeigte, wie scharf die Gegensätze gerade in die- ser Hinsicht innerhalb der sozialistischen Kreise aufeinanderstoßen. Im weiteren Ver- lauf der Tagung versuchte Stadtpfarrer Frieke(Frankfurt) darzulegen, wie die Kirche ihrerseits sich der sozialistischen Welt und ihrem Denken angenähert habe. Frage auseinanderfielen. Zweigleisige Verwaltung Dr. Reinhold Mai er erklärte vor der Presse, daß sich im Kabinett 8 eine badische Opposition bemerkbar mache. . bagssitzung nach Schluß der Parlamentsferien sei, wie er sagte, eine heftige Debatte zu erwarten und es sei durchaus möglich, daß die Fraktionen in dieser Der Ministerpräsident kennzeichnete mit dieser Aeußerung eine Der württembergisch-ba- dische Ministerpräsident In der ersten Land- Situation, die in den vergangenen Wochen die Oeffentlichkeit in zunehmendem Maße beschäftigt hat. Die täglich demonstrierte Verwaltungspraxis im Land Württemberg Baden zeigt in allen ihren Auswirkungen ein Profil, das auf die Dauer einen wenig vor- teilhaften Eindruck schafft. In dem regiert im Landesbezirk Württemberg in zwei die württembergisch-badische Regierung, im Len- Landesbezirke aufgeteilten Staatsgebiet desbezirk Baden dagegen der badische Landesbezirkspräsident. Auf Grund des Artikels 44 der Verfassung ist dem Landesbezirk Baden ein Selbstwerwaltungsrecht eingeräumt worden. Dieser Artikel, der in der letzten Zeit verschiedentlich als ein Lapsus in der Ver- kassung bezeichnet wurde, bildet nach unserer Auffassung den Angelpunkt, von dem aus mit Hilfe einer Abönderung durch den Landtag der Verwaltungs- luxus beseitigt und das Bild der fortwährend getrübten Beziehungen günstig ge- staltet werden könnte. Die Unklarheit über den Sinn der Selbst verwaltung müßte durch die klare Be- zeichnung etwa als Eigen verwaltung ersetzt werden. Daneben wäre unter Berüek-⸗ sichtigung des in Baden seit mehr als 140 Jahren bestehenden Verwaltungsrechts ein Statut zu schaffen, das die staatsrechtlichen Beziehungen der Landesbezirke Württem⸗ berg und Baden zueinander innerhalb des gemeinsamen Staatsgebietes verbindlich regelt. Dies könnte zugleich eine wertvolle verwaltungsjuristische Vorarbeit sein für die An- Sllederung der durch die Zoneneinteilung ausgeschiedenen Teile Südbaden und S üd württemberg deren irgendwann in der Zukunft liegender Anschluß in Kabi- nett und Parlament mehr in die vorausblickenden Erwägungen einbezogen werden müßte. Nicht zuletzt haben die Parteien in den hipter den parlamentarischen Kulissen geführten Auseinandersctzungen ihre Ansprüche bei einer eventuellen Neubesetzung des Postens des badischen Landesbezirkspräsidenten, den gegenwärtig die CDU inne hat und behalten will, der jedoch von der SppD bestritten wird, geltend gemacht. Die CDU ak stärkste Partei verfügt in Württemberg-Baden über 39 Mandate, die SpD zählt 32 Ab- geordnete. Im Kabinett ist die SPD mit 4, 5 Die verschiedenartige Wirtschaftsstruktur in Württermberg und Baden und dazu die die CDU dagegen mit 3 Ministern vertreten. * Tatsache, daß der Ministerpräsident vom Landesbezirk Württemberg gestellt ist und poli- tisch der DVP angehört, müßte nach unserer Ansicht die Parteien bei der Nominierung des badischen Landesbezirkspräsidenten, der ja gleichzeitig stellvertretender Minister- präsidenc ist, nur um so mehr veranlassen, im Sinne der parlamentarischen Spielregeln den Ausgleich zu suchen; wir meinen, eine Regierungskoalition auf der breitesten Grund- lage zu befürworten, um in dem„zweigleisig verwalteten Staatsgebiet in Anbetracht der allgemein herrschenden Not in beiden, Landesbezirken mit einem Minimum an verwal- tungstechnischem Aufwand in einem staatspolitisch möglichst großen Aktionsraditis handeln zu körmen. K. Sofi. . 5.* 8 FF.. e 5 8 8 e ..* 5 8 8 8 5 2 8— 2 9 2 8. 2— 5 7 e 5 2 * Sete 2——— Dienstag, 30. September 1947 — Kleine Elegie um Hhein Menschen und Schicksale zwischen den Zonen Schauplatz: Ein Strom, dessen Ufer einst tröhliche Menschen sahen; eine Brücke, die- von Menschen gebaut mühselig verbindet, Was Menschen getrennt haben. Auf beiden Seiten eine Stadt, Mannheim und Ludwigs- Rafen. Dazwischen ein paar hundert Meter: Ein Nichts bei der Technik des 20. Jahrhun- derts, eine Welt bei der Moral des 20. Jahr- hunderts. Viel Volk mit Taschen, Rucksäcken, Körben, Koffern. viele in Ehren ergraute Fahrzeuge, mit Treibgas bewegt, mit schlech- ten Reifen, klappernden Aufbauten und Ven- tilen. An den Brückenköpfen Hüter einer ge- rüchtweise noch bestehenden öffentlichen Ord- nung. Dazwischen ein Mann in grünbrauner Uniform, der kaum in Erscheinung tritt; er stammt aus einer anderen Welt. Dort soll man Kaugummi und Beefsteaks kaufen können. Der Film läuft: Wir stehen neben dem Rellblau uniformierten Posten der Landespoli- zel, der mit geschultertem Gewehr auf der Mannheimer Seite die Brückenpässe kontrol- ert. Es gibt eine Unzahl von Ausweisen in Allen Größen, Farben und mehreren Sprachen. Sie Selten nur in Verbindung mit der Kenn- Karte.. Zwischendurch erzählt uns der Polizist, daß innerhalb 24 Stunden durchschnittlich 6000 Fußgänger und 3000 Fahrzeuge nassieren. Personen mit großem Gepäck müssen sich eine Durchsuchung gefallen lassen. Es darf kein Brief mitgenommen werden. Auch nicht mehr als 7 Pfund Lebensmittel, von denen drei Viertel Brot und Kartoffeln sein müssen. Was mehr ist, oder diesem verhältnis nicht ent- sprieht, soll eingezogen werden. Das weitere Wird vom Polizeipräsidium erledigt. Das heißt nicht immer muß es so weit kommen. Mit- unter einigt man sich an der Brücke schon gütlich. Eine gutgekleidete Frau mit zwei klei- nen Mädchen steht an der Brücke. Wir beob- achten sie eine Weile, sprechen sie an! Sie kommt illegal aus der Ostzone., Ihr Mann, Arzt und PG., arbeitet beim Minenräumkommando Zweibrücken. Sie will ihn besuchen. Sie hatte einen Paß beantragt. Es ging alles gut. Nur noch der letzte Stempel fehlte. Da wird ihr Antrag abgelehnt. So erzählt sie uns und ihre Stimme klingt müde. Die Kinder lachen und spielen unbeschwert Die Frau Wartet jetzt auf„irgendeine“ Gelegenheit hinüber zukommen. Ein großer LKW a rumpelt die Brückenauf- fahrt herauf. Neben dem Fahrer sitzt eine junge Frau. Auf den Begleitpapieren des Fahrzeuges steht: Umzugsgut. Alles ist detail- liert. Ihr Mann arbeitet und wohnt„drüben“, Sie darf jetzt zu ihm ziehen. Auf unsere Frage, wie sie das geschafft habe, winkt sie mit einem leisen Lächeln resigniert ab, Das zermürbende Leben unserer Tage läßt ihr keine Zeit, glück- lich zu sein. Der Wagen wird kontrolliert und in Ordnung befunden. a Von drüben kommt ein Alterer Mann mit einem leeren Rucksack. Vor ein paar Minuten hatte er noch ein Dutzend Flaschen Wein drin. Aut der Mitte der Brücke wurde er angehal- ten. Es gab Scherben und Pfälzer Wein wurde zu Rheinwein. Ein Winzer hat eine Hose mehr und eine Braut wird zu ihrer Hochzeit Wasser trinken müssen. Man braucht nämlich = Wenn es sich um mehr als zehn Liter han- delt— von drüben eine Ausfuhrgenehmigung und darüber hinaus von hier eine Einfuhr- genehmigung. Auch mehr als 50 Gramm Tabak, zehn Zigarren und 30 Zigaretten sind von Uebel. Das größte Uebel ist jedoch die Zonen- Srenze selbst. Wird sie bald fallen? mle Von der Ingenièéurschule Die Städt. Ingenieurschule in Mannheim, die am 27. Mai d. J. den Lehrbetrieb mit drei Vor- ssmestern, zwei Semestern für Maschinenbau und einem Semester für Elektrotechnik wieder aufgenommen haf, beendete das diesjährige Sommersemester am 25. Sept. Der Andrang zum Wintersemester 1947/48, das am 27. Okt. Beginnt, war so grog, daß nur der sechste Teil der Bewerber aufgenommen werden konnte. Die Auswahl der Studienanwärter erfolgte nach einem vom Beirat der Ingenieurschule gebilligten Punktsystem. Etwa 400 Anmeldun- gen mußten für einen späteren Zeitpunkt zu- rückgestellt werden. Im Wintersemester 1947/48 Werden 200 Studierende die Maschinenbau- Abteilung und 120 die Abteilung für Elektro- technik besuchen. Die Ingenieurschule ist bis auf weiteres in der Diesterwegschule(Lindenhof) unterge- bracht. Nach Aufbau eines weiteren Stock- Werks, der von der Stadt Mannheim veranlaßt ist, wird im kommenden Jahr der volle Lehr- betrieb möglich sein.- Nazi-Aktivist vor der Spruchkammer Als„‚Anhänger der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in allerübelstem Sinne“ wird der 48jährige Kupferschmied Tobias Wehe aus Sandhofen in der Begründung des Spruch- kammer-Urteils bezeichnet, durch das er unter Einzug von 40 Prozent seines Vermögens in die Gruppe II der Belasteten eingereiht wurde. Weiter muß Wehe für 18 Monate in ein Ar- beitslager. Die seit g. Mai 1946 erlittene poli- tische Haft wird in Anrechnung gebracht. Der Betroffene, Pg seit 1937 und Organisationsleiter der Ortsgruppe seit 1942, war u. a. Mitwisser des als Schlägerkommando in Sandhofen be- kannten Trupps, der alle Gegner des Naziregi- mes„tatkräftig“ bekämpfte. W. L. „Der Weg aus dem Abgrund“ Am Donnerstag, 9. Oktober, um 19 Uhr, Wird Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit in einer Stkentlichen Versammlung der sp in der Wandel- Balle des Städt. Rosengartens zu dem Thema: Der Wes aus dem Abgrund“ sprechen. Stiktung von Oberst Rue. Für musikbegei- sterte, minderbemittelte junge Menschen hat Oberst Rue der Mannheimer Vortragsgemein- schaft 10 Abonnements-Karten für die Kon- Lerts dieses Winters zur Verfügung gestellt. Nur ein Zentner Kartoffeln. Das Land- Wirtschaftsamt weist ausdrücklich darauf Hin, daß in keiner Gemeinde der zweite Zentner Karfoffeln zur Einkellerung aufgerufen oder abgegeben werden darf. Näheres siche unter Amtlichen Bekanntmachungen im Anzeigenteil. „Haus der Technik.“ In einer Besprechung zwischen dem Bund Deutscher Architekten und den Vorstandsmitgliedern des Vereins Deutscher Ingenieure, Deutscher Bauingenieure und Deutscher Elektroingenieure wurde auf Anregung des Architekten Leonhardt vom BDA der Verein„Haus der Technik wieder gegründet. Dieser Zusammenschluß soll einen grögeren Erfolg der erstrebten bautechnischen, Künstlerischen und kulturellen Ziele gewähr- leisten und außerdem alles versuchen, um Wenigstens einen Teil der Schloßruine vor dem Weiteren Zerfall zu retten. Erfreulich ist die Tatsache, daß auch die Architektenschaft von Ludwigshafen durch die Architektenkammer der Pfalz den Wunsch geüußert hat, bei den Wiederaufbaufragen des Schlosses und insbe- sondere in dem Gremium„Haus der Technik“ mitzuarbeiten. Zum Vorsitzenden des Vereins „Haus der Technik“ wurde der Architekt Leonhardt vom B. D. A., Kreisgruppe Mann- heim, vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Ehetragödie. Im Verlauf ehelicher Ausein- andersetzungen ergriff eine 32 Jahre alte Frau ein Küchenmesser und drang damit auf ihren Mann ein. Durch mehrere Stiche wurde er an Kopf, Brust und Schulter verwundet. An- schließend versuchte die Täterin sich in selbst- mörderischer Absicht die Pulsadern zu öff- nen und brachte sich einen Stich in die Brust bei. Beide, Mann und Frau, mußten in das Städt. Krankenhaus eingeliefert werden. Polizeibeamter überfahren. Bei einem ver- kehrsunfall wurde ein Polizeibeamter, der auf einem Motorrad fuhr, und seine Sozius-Fah- rerin vom rechten Hinterrad eines LKW er- faßt und zu Boden geschleudert. Mit schwe⸗ ren Verletzungen mußten beide ins Kranken- haus verbracht werden, wo der Polizist inzwi- schen seinen Verletzungen erlag. Die Schuld- frage ist noch ungeklärt. Falsche Hunderter. In letzter Zeit sind in einigen Gebieten Hundertmark- Scheine auf- getaucht, die ohne weiteres als Photokopie er- kenntlich sind. Diese Hundertmarkscheine wurden seinerzeit durch die deutsche Armee in Oesterreich ausgegeben und konnten bei der Reichsbank eingelöst werden. Die Bevöl- kerung wird darauf hingewiesen, daß diese Hunderter heute kein gesetzliches Zahlungs- mittel mehr sind. i 5 Spruchkammer- termine, Mittwoch, 1. Oktober, in E 4, 13: 9,00 Uhr Heinrich Breidenbach, Nek karau; 10.00 Uhr Karl Croissant, Rheinau. Freitag, 3. Oktober, in E 4, 13: 9.00 Uhr Otto Hansmann, Kätertal, Mannheimer Straße 117; 9.30 Uhr Hans Schmitt, Au, Haus 16. Unsere Jubilare. Der Vorsteher des Hauptzoll- amtes, Regierungsrat Götzmann, begeht heute sein 50 Jähriges Dienstjubiläum bei der Zollverwaltung. — Goldene Hochzeit feiern Ludwig Schwarz und Anna geb. Kirschler, Gärtnerstraße 6.— Sein 93. Lebensjahr vollendet Vinzenz Fuchs, Waldhof, Speckwes 25. Unsere Glückwünsche! Aus der Nachbarschaft Viernheim. Mit einer eindrucksvollen, von Musikalischen und choristischen Darbietungen umrahmten Feier im Central-Theater, zu der Re- gierungsvertreter, die Bürgermeister und Kreis- tagsabgeordnete des Kreises Bergstraße erschie- nen waren, wurde die viernbeimer Leistungsschau eröffnet. Bürgermeister Neff zeichnete ein Bild der Viernheimer Bemühungen, durch eigene Lei- stung die Not der Gegenwart zu Überwinden und sprach vo dem Impuls und dem fortschrittlichen Geist, der in der aufwärtsstrebenden Arbeiter- gemeinde in allem zu spüren sei. Regierungs- direktor Ahl und Landrat Dr. Steinmetz lobten in ihren Ansprachen die Regsamkeit und den Ar- beitswillen der Viernheimer Bevölkerung. Zu der Leistungsschau haben 12 Industrie- und 75 Hand- Werksbetriebe beigetragen. Die ausgestellten Ar- beiten zeigen findungsreiche Wege und Möglich- Keiten einer Gestaltung, die aus der Not der Zeit, aus Materialmangel und anderen Hemmungen er- wuchsen.— Stark besucht war die am Sonntag im„Freischütz“ durchgefünrte Modenschau der Viernheimer Damenschneiderinnen, bei der vierzig Moclelle zur Vorführung gelangten, Sie wird am nächsten Sonntag wiederholt. Die Woche der Lei- Stungsschau ist angefüllt mit verschiedenen Kul- turellen Veranstaltungen, Der Reinerlös dient der Wiederaufbauhilfe und soll den Fliegergeschädig- ten zur Verfügung gestellt werden. eb. „ Hockenheim. Rund tausend Persönen sammel ten sieh am vergangenen Freitag um die ge- meindeeigenen Aecker, die unter dem Namen Mörsch bekannt sind, und warteten auf den Augenblick, da die Aecker zur Nachlese frei- gegeben werden sollten. Die Feldpolizei hatte alle Mühe, die Menge von den Feldern zurückzuhalten. Meinungsverschledenheiten zwischen der Polizei und den Wartenden führten schließlich dazu, daß die Menge, ohne die restlose Aberntung abzu- Warten, sich über die Aecker ergog. Die telepho- nisch alarmierten Stadtväter wüßten sich keinen anderen Rat, als die Sirenen in Tätigkeit zu setzen, Trotz verstärkten Polizeiaufgebots gelang es jedoch nicht, die Aecker von den Kartoffel- suchern zu räumen, bevor die letzte Kartoffel gelesen war. Wie wir dazu ergänzend erfahren, wurden auf diese Weise etwa 160 Zentner Kar- toffeln entwendet. Wieder unbeständiger Vorhersage bis Mittwochabend: Am Dienstag meist bedeckt und zeitweise Regen. Mittwoch wechselnd bewölkt mit einzelnen Regenschauern. Höchsttemperaturen am Dienstag bei 17 Grad, am Mittwoch gegen 20 Grad. Tiefstwerte 5 bis 7 Grad. Mäßige westliche Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. 0 „Amphitryon 38“ in Heidelberg Glraudoux“ über die Bretter, wagt kühnste Kapriolen, blitzschnell Tlefgründiges mit entzückender Schwerelosigkeit und Nachdenkliches mit lächeln- der Verneigung, spielt wie ein müheloser Jongleur mit den farbigen Bällen eines unvergleichlichen Geistes.„Amphitryon 38, ist einer der zauberhaftesten dieser Bälle; schade, dag er etwas zu träge über die Heidelberger Städtische Bühne rollte. Ernst Laurenz e inszenierte mit gewohnter Sorgsamkeit und Liebe sehr gepflegt aber vielleicht beschwerten zu viel Nachdenken den tänzerischen Esprit des Franzosen? Fin reichlich hölzerner General in Immer strammer Haltung war Wilheim Pitehs echter Amphi trxon, an dem nichts echt war, Seinem Söttlichen Nebenbuhler(Erhärd Stein k e) gelang es glück- cherweise nicht, ihn 80 getreu zu kopieren. Manchmal verspürte man den leichten Ton und den Willen zu Selbstverspottung. Wieviel Pointen aber starben nicht an tödlichem Ernst:? Mehr Grazie, mehr souveräne Ironie! Phöbe Mon- mar d war eine charmante Akmene; sie Hätte, besonders im ersten Akt, aueh bei Louis Jouvet bestanden. Leider„verbürgerliente“ zie dann zu sehr. Unglaubhaft bei einer Frau, die sich den, Gott zum Freunde macht. Der erinnerungsfreudi- gen und wiederholungsbereiten Leda der bild- schön aussehenden Marlanne Stubenhofer sagt Elitzernder Dialog hüpft federleicht glaubte man jedenfalls hre große Szene hinter der Szene. Jochen Blume War ein mit Spree⸗ Wassern gewaschener kesser Merkur, Jürgen Dreiers Dekorationen waren der Inszenierung Slücklich angepaßt. Viel vergnügen, viel Beifall eines ausverkauften Hauses. nh. „Tosca“ im Nationaltheater. Oft angefeindet Wegen des in seiner Grausamkeit abstoßenden Sujets zog„Tosca“ dennoch das Mannheimer Publikum Wieder in ihren Bann, Grete 8 che- benhofer wuchs mit gesanglicher Sicherheit vor allem darstellerisch von Szene zu Szene in die anspruchsvolle Titelpartie hinein und Georg Faß nachts Cavaradossi hatte schöne stimm- liche Kraft bei trefflicher darstellerischer Leistung. Hans Sehwesk a legte den schurkischen Scar- pia zunächst auf kühle Berechnung des allmäch- tigen Polizeichefs mit galanten Allüren an, um erst später das wahre Gesicht zu zeigen. Auch die kleineren Partien waren angemessen besetzt, An der Spitze des Orchesters, an das Puccini ge- rade in„Tosca“ ungewöhnliche Ansprüche stellt, waltete Richard Laugs, der sich mit den glei- tenden Zeitmaßen des Puccini-Sstiles sehr vertraut zeigte. Heinrich HKölzlin hatte das Werk sorg- sam inszeniert. Heinz Danſel entwarf die Büh- nenbilder, Die Einstudierung der Chöre ließen Joachim Popelkas sorgsame Hand erkennen. Viele begeisterte Hervorrufe. Dr. Ch. Stuttgarter Kammerorchester in Mannheim. Am ersten Abend der Hoffmeister-Kammermusik- reihe spielte das unter der zielbewußten Leitung von Karl Münehinger musizierende Stuttgar- ter Kammerorchester Mozartwerke: in feinsinni- ger Ziselierung eine Serenade notturna für zwei kleine Orchester(anscheinend als Ueberraschung zu freudigem Anlaß geplant), ferner drei in einem Zug entstandene Divertimenti— eigentlich Streichquartette mißgelockerter Satzfolge und als fröhlichen Abschl die in ihrer Melodieseligkeit immer wieder erfreuliche„Kleine e ch. Mannheimer Künstler auswärts. in einem Kla- Vierkonzert im großen Rathaussaal der Stadt Ett⸗ lingen erspielte sich der Mannheimer Pianist Sieg- fried Franz mit Werken von Beethoven, Cho- pig, Schumann, Brahms und eigenen Kompo- sitionen einen starken Erfolg. i a Wirischoltanofizen Us-Militär-Regierung will polnische Kartoffeln kaufen Eine Delegation von sechs Vertretern der Us- Militärregierung ist in Warschau eingetroffen, um mit der polnſschen Regierung Besprechungen über den Kauf von 100 000 t Kartoffeln und Ge- müse für die Us-Zone zu führen.(DENA) Die europäischen Bedürfnisse an Sachlieferun-⸗ gen bis 1931 belaufen sich auf insgesamt 28,9 Mil- ljiarden Dollar. Ein Drittel dieser Lieferungen „Wir müssen für kann durch europkische Gegenleistungen gedeckt Werden. Das Deflzit von 22,44 Milliarden Dollar soll dureh Kredite im Rahmen des Marshall-Plans ausgeglichen werden.(DENA-IN S) Ein Austausch beschädigter Güterwagen S0ll nach einer Vereinbarung der Reichsbahn mit den Westeuropäischen Staaten, einschließlich Italſen, im Verhältnis von 1:1 vorgenommen werden. Die Wagen können-wegen der unterschiedlichen Nor- mung am vorteilhaftesten im Ursprungsland aus- gebessert werden.(WIop) Ein Veredlungsgeschäft für 103 000 t Walzwerk erzeugnisse, das erste große Exportgeschäft der Bizone, kam zwischen der niederländischen „Trust- Gesellschaft für Außenhandel“, der Jela und den zuständigen deutschen Dienststellen zu- stande. Die holländische Firma liefert 250 000 f Eisenerze, 100% t amerikanische Kohle und 80 00 t Heizöl, und erhält dafür 105 00 t Walz werkerzeugnisse. Das gesamte Geschäft hat einen Wert von 10 Millionen Dollar, von denen 4 MII- onen Dollar als Gewinn für die Bizone verblei- ben. 4 DEN) Zur Förderung des Interzonenhandels hat die Deutsche Verwaltung für Interzonen- und Außen- handel der sowjetischen Zone beim Blzonalen Verwaltungsamt für Wirtschaft in Minden eine ständige Vertretung eingerichtet.(DEN) ue etws eintreten...!“ Ministerpräsident Maler in einer Rede die er dieser Tage bei einer Gedenkfeier in Schorndorf hielt: „Es ist für einen Deutschen heute nicht leicht, trotz der ihm allseits entgegenge- brachten Fürsorge im Ausland, mit an- sehen zu müssen, wie die deutsche Sprache aus den internationalen Ver- handlungen verschwunden ist, wie auch bei aller persönlichen Rücksichtnahme noch die Abneigung und das Mig trauen gegenüber den Vertretern des deutschen Vol kes zum Vorschein kommt. Wir müssen aug der Zuchthausatmosphäre heraus, wir müssen lernen, für etwas ein- zutreten, statt uns in Gegnerschaft gegen etwas zu erschöpfen.“ . 8* Einzahlungen werden im schalterraum des Ver- lages in Mannheim entgegengenommen; außerdem können Spenden zugeleitet werden dem Sonder- Konto„Mannheimer Morgen“(für„Exodus“ Flüchtlinge) Nr., 800 04% bei der südwestbank Mannheim und deren Depositenkassen. Muxe's come-buck in der Muin-Melro Die entscheidende siebente Runde Ex-Box weltmeister im Schwergewieht, Max Schmeling, Kämpfte sich am Sonntag vor einer riesigen Zuschauermenge von Deutschen und Amerikanern in Frankfurt den Weg frei zu sei- nem comeback. Der jetzt 42jährige Schmeling stieg mit 88 kg in den Ring. Sein um 16 Jahre Jüngerer Gegner, Werner Vollmer(Magdeburg), wog 86,5 kg. seines Alters nichts von seinem Punch verloren hat: Nicht weniger als siebenmal schlug er sei- nen jungen Gegner zu Boden. Vollmer hat in sei- ner bisherigen Berufsboxer-Laufbahn 14 von 15 Kämpfen durch knockout gewonnen. Schon in der 1. Runde zeigte Schmeling das Sanze Schlagrepertoir des ehemaligen Welt- meisters. Bis neun mußte Vollmer den Boden aufsuchen, In der 2. Runde folgte der zweite Nie- derschlag, diesmal bis acht; ein Auge Vollmers War nahezu geschlossen. In der 3. Runde schien Schmeling leicht ermüdet: Vollmer ging zum An- Srift über, dem ein heftiger, ausgeglichener Schlagwechsel bis zum nde der 3. Runde folgte. In der 6. Runde aber setzte sich Sehmelings große Ningerfahrung durch. Nieht Weniger als dreimal suchte Vollmer die Bretter auf. Die 7. Runde be- segelte das Schicksal Vollmers, der dureh eine stark blutende Wunde in der Verteidigung ge- hemmt war. Noch zweimal mußte er von den Beinen. Eine gestochene Rechte Schmelings, Kampf zugunsten des Ex- Weltmeisters. Alle Zu- schauer, gleich ob Deutsche oder Amerikaner, ju- belten dem Sieger zu. AP DEN A Der Mannheimer Berufsboxtag Der Veranstalter des Mannheimer Boxrings, Konrad Rusch, konnte in dem Zeltbau auf dem Meßplatz mit dem Auftreten guter Boxer einen vollen Erfolg erzielen. In dem farbigen Feder- gewiehtskampf Regnier(Belgien) gegen aAhele (Mannheim) über 10 Runden trennte sich das Paar nach ausgeglichenem Kampf unentschieden. Mül- ler(Speyer) siegte nach schönem Schlagwechsel gegen Mathias Gugoslawien) nach Punkten, wäh- rend der folgende Leichtgewichtskampf ein un- würdiges Abtreten von Petrescu(Rumänien) durch Tiefschlag gegen den sauber boxenden Rand(Hamburg) hervorrief. Petreseu wurde disqualifiziert. Im Mittelgewicht trennten sich Jacobson(Bremen) und Freitag(Hamburg) un- entschieden, Der frühere Trainingspartner Sehme- lings, Kreimes(Mannheim), verlor nach Punkten gegen den ausgezeichnet boxenden jungen Ber- liner Peyler.— In dem Amateurboxkampf des KSV 834 Mannheim gegen den SV 98 Pforzheim erzielte die Mannheimer Vertretung einen hohen 11:5-Punktesieg. Münz, Hitscherich, Schön, Münch und Fflrrmann siegten für den KSV. 34 und Mi- chaelis und Konzelmann für Pforzheim. Hauser und Pflsterer trennten sich unentschieden.— Im Ausscheidungskampf zum Vierländerturnier quali- zierte sich der Weitergewichtler Dick(Leimen) durch einen Punktsleg über Dittle Pforzheim). Das Oftersheimer Ringer-Turnier Zum Gedenken, des in Amerika verstorbenen Leichtgewichts- Weltmeisters Philipp Heß, kamen in Oftersheim schöne Kämpfe der Feder- und Leichtgewichtsklasse zur Durchführung, an dem sich 30 Ringer beteiligten, Der Ketscher Herm Holte sich vor Kurz, Huber und Schäfer den Federgewientssieg. In der Leichtgewichtsklasse Maxe demonstrierte, daß er trotz Setzte sich schweikert(Wiesentah durch, Auer, Brugger und Gentner müßten sich dem Ringfuchs beugen.— Die Eiche- Staffel erhielt von den Die- burger Sästen eine 48-Niederlage. Vier Schul- ter- und zwel Punktsiege,d eine Kampfaufe abe Wegen Verletzung Zubrods beendete das faire Preften. All. Eine kalte Dusche für Waldhof — Der Club- Bezwinger Waldhof erlebte 15 Frankfurt eine peinliche 112-Ueberraschung. Rot- weln befand sick in ei- ner guten Verfassung, obwohl die Frankfurter zeltweilig nur mit neun und zehn Mann spiel- ten. Der gewohnte Wald- höfer Flachpaß blieb aus und Vetter hielt mit Glück das 110-KResultat bis zur Pause,, Steger und Rieß traten ins Volle. Dle Waldhof- Elf kam in der letzten hal- ben Stunde stärker auf. Siegel gelang es, aus- zubrechen und in einer guten Hinzelleistung den Ehrentreffer zu erzielen. Die 5:i-Niederlage ge- gen die in der ersten Halbzeit sehr gut spie- lenden Kleeblätter ist entschieden zu hoch ausgefallen, Löttke eröffnete den Torreigen gegen Fürth, den de la vigne(2). Prochnau und Striebinger kortsetzten. Nur Mit- telstürmer Nöth blieb es vorbehalten, einmal Jök- kel zu schlagen. Troß schöner Ballabgabe fehl- ten im Sturm der Gäste die Vollstrecker. Jöckel hielt sein Tor sauber, während der routinierte Ballfänger Niemann den flachen schüssen gegen- Über machtlos war. In ihrem Spiel gegen den lub hielten sich die Necicarauer ausgezeichnet. Obwohl Nürnberg bis zur Halbzeit durch Tore von Uebelein II, Morlock() und Pöschl führte, brachte die zweite Haſbzeit eine Wendung. Nek- Kkarau gestaltete das Spiel Völlig offen. Besonders im Sturm geflel Balogh durch gute Leistungen, der auch auf 4.1 verkürzte. Preschle stellte hier- auf das 4.2 Endergebnis her. DENA MM MM- Tabelle 1. Stuttg. Kick. 13:0 8:0 11. Aschaffenbg. 3:10 4:4 2. Bax. München 6:0 6:2 12. Offenbach 215 3:5 3. FC. Nürnberg 18:7 6:2 13. Spfr. Stuttg. 318 32:5 4. SV Waldhof 10:4 6:2 14. Eintr. Frankf. 6:6 214 5. Schw. Augsb. 12:6 6:2 135. Schweinfurt 6.10 286 6. VfB Stuttg. 9:6 612 16. Wack. Münch. 6:11 216 7. VR Mannh. 315 313 17. VB Mühlburg 4:10 2:6 8. BSV Frankf. 615 d 19, SpVg Fürth 2.13 2186 9. Rotw. Frankf. 1716 4:4 19. VfL. Neckarau 518 115 10, 60 München 10:12 4:4 20. Uim 46 378 177 Phönix Mannheim erneut geschlagen Feudenheim mußte in Eppelheim schwer kämp- ten, um den 3:2-Sieg herauszuholen, nachdem die Partie bis 10 Minuten vor schlug noch 2:1 für Ep- pelheim stand. Obwohl Friedrichsfeld sich Rohrbach überlegen zeigte, ab es nun ein Un- entschieden.— Phönix Mannheim War den in Zuter Form befindlichen Viernheimern unterlegen und strich mit einer 0:;-Niedenlage die Segel. 6 pole In der Begegnung sandhofen- Neulußheim üper- ragten beide Stürmerreihen die Abwehr, das Re- Sultat von 718 für die Sandhofen-Elf entsprieht der besseren Gesamtleistung. Während der Neuling Lauda gegen die etwas besseren Mos- bacher mit 0. unterlag, gelang dem zweiten Neu- Ung schwetzingen ein überraschender 4783-Erfolg in Sandhausen, der völlig verdient war. Wiro linksrheinische Sportschau Zur Saison- Eröffnung spielte Phönix Ludwigs⸗ hafen mit einem recht glücklichen 00 gegen Mainz 05, wobei die Ludwigshafener, obwolll der Ex- Waldhgfer Schauth und der frünere Nürnper⸗ Ber Carolin erstmals bei ihnen mit wirkten, nicht richtig ins Spiel kamen.— Der Zonenmeister 1. Fe Kaiserslautern brauchte alles, um in Pirma- sens ein knappes 112-Resultat zu erzielen.— Fus Neuendorf siegte in Gonsenheim ebenfalls 1˙2 und der 1. FTS Saarbrücken kam zu einem 073-Ertolg in Trier.— Wormatia Worms schlug Andernach Verdient mit 3:1 und Neunkirchen boite sich bei Neuling Sv Saarbrücken ebenfalls mit 214 die ersten Punkte.— Zonen fig a: Neustadt Bad Neuenahr 311; Völklingen— Mainz(Weißenau) 31; Freiburg— Rastatt 131; Singen— Offenburg 113. Handball Haßloch— Hernsheim 1116; Frie- senheim— Mainz Mombach) 918. Pal. Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball-Oberliga: Eintracht Frankfurt Sport- kreunge Stuttgart 371; Stuttgarter Kickers— 1660 München 410; VfR Mannheim SpVgg Fürth 5; Rotweiß Frankfurt— SV Waldhof 2:17 I. Fe Nürn- berg— VfI. Neckarau 412; Bayern München VB Mühlburg 410; Schwaben Augsburg- FSV Frankfurt 51; 1. FC 05 Schweinfurt— Kickers Of- zenbach 1:1; Vin Stuttgart— Wacker München 2:1 Viktoria Aschaffenburg- TSC 46 Ulm 21. Landesliga: Eppelheim Feudenheim 253; Sandhausen Schwetzingen 2:4; Friedrichfeld- Rohrbach 11; Lauda— Mosbach 0:2; Phönix Mannheim— Viernheim 0:5 Sandhofen Neu-, lußheim 7:8. Bezirks kia sse: 07 Ma nheim Rheinau 0:2; Käfertal Ladenburg 1:1; Wallstadt n Mannheim 1:5; Weinheim— Ilvesheim 8107 Plankstadt— 96 Seckenheim 3:0; Altlußheim- Oftersheim 111. Handball- verbandsklasse: Neckareu— Wein- heim 9:4; Roth Schwetzingen 914; Seckenheim Birkenau 4:4; Hockenheim Ketsch 7:7.- Be- Zirks klasse: VIR Mannheim— Kurpfalz 713. Viernheim Neulußheim 515; Edingen— Brühl 6.4. Tischtennis: Tre Aimenhof— Sy Waldhof 742 Msd Mannheim— Vin Mannheim 9:0 TT Neu- lußheim Ladenburg 618. Hockey-Verbandsspiele: KTV 46 Karlsruhe-HOH Heidelberg 1:4; TSG Bruchsal— Md Mannheim 0 VfR, Frauen— TSV 1646, komb., 510; VfR, AH, Ie 46, AH, 112; Mannheim— Bruchsal Gu: Send) 3:1. Leräftentl. unt. Militärregierungs-Liz. Us WB I10, Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E, Fritz v. Schilling. Dr. Karl Ackermann u. Kari Vetter, Chefredek- teur: Dr. Karl Fugen Müller Redaktion, Verlag Drucle: Mannheim, R I, 4/6. Tel, 44151/83. Post- scheckkronten: Karlsrune f0018, Ludwigshafen a. Rh. 20743./ Z. Z, gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monatl. Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn. Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs- gebühr u. Zusteligebühr, Freuzbandbezug RM 9. einschließlich Porto. Gottlob Supper, Metzger, 33 J., Mhra., Lang- Str. 51. Bßerdigg. 30. 9. 47, 11 Uhr, Hauptfrdh. Franz Suckau, Mannheim, Grünewaldstraßge 46. Besrdigg, 1. 10. 47, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Agnes Trenner geb. Halbig, Mannh., Gärtner- Str. 18. Beerdigg. 1. 10., 13 Uhr, Hauptfriedh. Jean Sehaich, 33 Jahre, Mannheim, Windmühl- Straße 23. Beerdigung hat stattgefunden. Valentin Kohlmüller, Mhm.-Rheinau, Hallen- buckel Nr. 29. Beerdigung hat stattgefunden. 2 ERNI HUNeEN Das Landwirtschaftsamt weist ausdrücklich darauf Ain, daß in keiner Gemeinde der zweite Zentner Einkellerungskartoffel aufgerufen od. abgegeben Werden darf. Besonders die Erzeuger mache ich darauf aufmerksam, daß die Abgabe eines zwei- ten Zentners auf Einkellerungsscheine verboten ist und eme Anrechnung auf das Ablieferungs- Soll dabei nicht erfolgt. Zuwiderhandlungen Werden gem. Kontrollratsgesetz Fr. 50 bestraft. Mhm., 23. 9. 47. Landwirtschaftsamt Mannheim. Stromabschaltungen in Mannheim. Die Strom- Versorgungslage erfordert, dag im Mannheimer Stromversorgungsgebiet bis auf Weiteres ab Mi., 1. 10. 47, jeweils v. 3—17 Uhr, in nachstehender Reihenfolge die Abschaltung des elektr. Stromes durchgeführt wird: Montags: Neckarstadt-Ost u. West; dienstags: hof, Sandhofen, Scharhof, Kirschgartshausen, Blumenau, Gartenstadt m. d. umlieg. Siedlungen U. Seckenheim; mittwochs: Neckarau, Almen- Sebiet, Rheinau; donnerstags: Schwetzingerstadt, Ncuostheim, Oststadt, Friedrichsfeld; freitags: Käfertal, Wohlgelegen u. Wallstadt. Die duren die Abschaltung eingesparten Strommengen dür- ten an anderen Tagen nicht nachbezogen wer- den. Der Ortslastverteiler: Schraeder. 3845 Verwendungsverbot v. Raumheizgeräten f. Strom u. Gas. Anläßl. d. jetzt einsetzenden kühleren Witterung muß darauf hingewiesen Werden, daß ein Lerwendungsverbot f. Raumheizgeräte, die mit Strom od. Gas betrieben werden, besteht, das unbed. beachtet werden muff. Die Abnehmer, die ihre Strom- od. Gaszuteilg. überschreit., müs- Sen mit Abschaltung u. Bestrafung nach d. Ron- trollratsgesetzen rechnen. Landeswirtschaftsamt. Aufgebote. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Anna Ernst geb, Zellner in Mannheim für mren Ehemann, den am 2. Dezember 1919 in Mannheim geborenen, zuletzt in Mannheim, Innenstsdt, Lindenhof, Wald- Weylstr. 6, wohnhaft gewesenen Bildhauer Wal- ter Horst Friedrich Ernst, weicher als Unter- Orflzier der mil. Einheit Feldp.-Nr. 30 750 B seit d. Kämpfen b. Koropowka am 23, 10. 43 vermißt ist. Der Arbeiter Vinzenz Dumrauf in Mannheim Friedrichsfeld für seine Ehefrau, die am 10. Mal 1913 in Hölzel(Wolga) geborene, zuletzt ebendort wohnhaft gewesene Margarethe Dum- rauf geb. Neth, welche seit dem Binrücken der Russen in d. Wolgagebiet um Hölzel vermißt ist. Frau Maria Bayer geb. Kripp in Hanhofen Pfalz) für ihren Ehemann, den am 2. Sep- tember 1903 in Wehr Baden) geborenen, zuletzt in Mannheim, K 3, 10, wohnhaft gewesenen Ofensetzer Karl Bayer, welcher als Obergefr. der milft. Einheit, Feldp.-Nr. L. 29 801, seit dem 19. Januar 1943 in Stalingrad vermißt ist. Frau Lina Hampp in Mannheim, D 4, 19, für den am 1. Oktober 1384 in Mannheim-Neckarau ge- borenen, zuletzt in Mannheim, P 4, 1, wohnhaft Sewesenen Architekten Karl Priedrich Julius Mayfahrt, welcher am 20. Februar 1943 in das Lager Flossenburg(bayer. Ostmark) verbracht Werden sollte und seitdem verschollen ist. ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Genannten, sich spätestens bis zum 31. Oktober 1947 b. Amtsgericht Fa 1 Mannheim, E 4, 13-17, zu meiden, wiarigenfalls sie für tot erklärt wer ⸗ den knnen; d) an Alle, welche über die ver- migten Auskunft geben können, bis zum ge- nannten Zeitpunkt dem Jericht Anzeige zu Machen. Mannheim, 4. 8. 1947. Amtsgericht ye 1. BEANSTALETUN GEN a Astorla- Theater, Mittelstraße 41, Tel. 520 36-58. Ab 1. Oktober veränderte Anfangszeiten. 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