1947 Strobe 2 5 D . * ü funumnh len im egen · Alete orgen“ Süd- tassen. een B 1d. Ulling, redak.· Noch genügend Fabriken Reparationspolitik keine Rache und Vergeltung Berlin, 6. Okt. DENA) Der stellvertretende Leiter der Wirtschaftsabteilung der US-Mili- tärregierung, Dr. D. Humphrey, erklärte zur Reparationspolitik der amerikanischen Be- satzungsbehörden, in der Bizone würden ge- nügend Fabriken verbleiben, um der Bevölke- rung einen angemessenen Lebensstandard zu sichern. Das Erreichen dieses Ziels hänge je- doch von dem Arbeitswillen der Deutschen ab. Die Reparationspolitik, sagte Humphrey, sei nicht auf dem Geist der Rache und Vergeltung aufgebaut. Deutschland müsse lediglich soweit wie möglich für die von ihm während des Krieges verursachten Schäden und Verluste aufkommen. Es sei nutzlos, jetzt über die theoretischen Vorteile und Nachteile des Re- parationsplanes oder den Abbau einer be- stimmten Fabrik zu streiken. Es vyürden, be- tonte der Beamte, so viele Fabriken in Deutschland verbleiben, um eine 150prozentige steigerung der Produktion gegenüber dem ur- sprünglich vorgesehenen Niveau zu erlauben. Neuer Gouverneur in Bayern Berlin, 6. Okt.(Ap) Zum Nachfolger des nach Amerika zurückkehrenden Militärgou- verneurs von Bayern, Brigadegeneral Walter J. Muller, wurde der ehemalige Gouverneur des Staates Michigan, Murray D. van Wa- goner, ernannt. Clay nach Washington Berlin, 6. Okt.(AP) General Clay und sein politischer Berater, Botschafter Mur p h 3 begaben sich mit einer Gruppe amerikanischer Berater auf dem Luftwege nach Washington, um als Vertreter der USA an den anglo- ameri- kanischen Besprechungen über die Besatzungs- kosten in Deutschland teilzunehmen. Gegen Bevormundung im Rundfunk Stuttgart, 6. Okt.(DENA) Das württem⸗ bergisch- badische Gesetz über die Kontrolle von Radio Stuttgart bietet nach Ansicht der amerikanischen Militärregierung keine aus- relchende Gewähr gegen eine Beeinflussung der Radiostationen durch die Regierung. Ostzone nicht sowjetisch Bad Nauheim, 6. Okt. DEN) Hauptmann Wolehow erklärte in Erfurt als Vertreter der SMA, von einer Angliederung der Ostzone an die Sowjetunion könne keine Rede sein. Hauptmann Wolchow bezeichnete alle dies- bezüglichen Gerüchte als Erfindungen bös- Wilniger Propaganda. 2. Jahrgang/ Nummer 114 Dienstag, 7. Oktober 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Saar-Mehrheit will zu Frankreich 92 Prozent aller Wähler stimmen dem wirtschaftlichen Anschluß an die französische Republik zu Saarbrücken, 6. Okt. DENA) Bei den Landtagswahlen im Saargebiet sprach sich die Bevölkerung mit nahezu 92 Prozent aller ab- gegebenen Stimmen für einen wirtschaftlichen Anschluß an Frankreich aus. Gegen diesen Anschluß stimmten die Kommunisten mit 8 Frozent der abgegebenen Stimmen. Die Christliche Volkspartei erzielte mit 230 063 von insgesamt 449 504 gültigen Stimmen die abso- Iute Mehrheit. An zweiter Stelle folgten die Sozialdemokraten, an dritter Stelle die Kom- munisten, gefolgt von der Demokratischen Partei. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung betrug etwa 93 Prozent. In keiner Gemeinde lag die Wahlbeteiligung unter 80 Prozent. Aus einigen Dörfern wurde eine hundertprozentige Beteiligung gemeldet. 0 Amtliches Endergebnis Wahlberechtigt. 520 860 Abgegebene Stimmen. 4398 650 Ungültige Stimmen 439 146 Partei Stimmen Sitze CVP 230 063 28 51.2%(52 900 SPS 147 261 17 32,8%(26,1%) KP 87 929 2 9,4%(9,1% DP 34 253 3 7,6%(freie Liste) Die in Klammern gesetzten Ziffern geben den Anteil der Parteien bei den Gemeindewah- len im Jahre 1946 an. Der Unterschied in der Sitzverteilung der KP und DP ergibt sich aus * des saarländischen Wahl- chts. Der aus fünfzig Abgeordneten gebildete Landtag wird gleichzeitig die Funktion einer verfassunggebenden Versammlung ausüben. Die Mandatsdauer der Abge- ordneten beträgt fünf Jahre. Am Vorabend der Wahl natte der Landesaktionsaus- schuß der„Mouvement pour e Rattachement de la Sarre“ („Bewegung für die Anglie- derung des Saargebietes“) ein Manifest veröffentlicht, n dem es u. a. heißt:„Der zu wählende Landtag wird n der überwiegenden Mehr- neit als ein Parlament des 3 Anschlusses 1 er Saar an Frankreich zu Joh. Hofniann betrachten sein. Mit der der Vors. der CVpBildung des verfassungs- und gesetzgebenden Parlaments tritt das Saarland in den Zeitabschnitt der Er- 0 neuerungs- und Wiederbelebung der organi- schen Einheit saarländisch- französischer Wirt- schaftsgeschichte ein.“ Der französische Gouverneur, Gilbert Grandval, erklärte auf einer Pressekonfe- renz, Frankreich begrüße einen möglichst schnellen wirtschaftlichen Anschluß der Saar an Frankreich. Frankreich werde niemals daran denken, die Saar zu zwingen, sich auch politisch anzuschließen. Grandval betonte, er hoffe, die anderen Alli- ierten würden den Anschluß nicht mehr er- schweren, nachdem sich das saarländische Volk in seiner großen Mehrheit für den wirt- schaftlichen Anschluß ausgesprochen habe. Angelika Braun, die Witwe des 1945 in London verstorbenen Vorsitzenden der frühe- ren saarländischen Bewegung„Status quo“, Max Braun, brachte in einem Presse- Interview zum Ausdruck, sie betrachte den Anschluß des Saarlandes an Frankreich als den ersten Schritt auf dem Wege zu den Vereinigten Staaten von Europa. Es werde zum erstenmal in der Ge- schichte Europas der Fall eintreten, daß zwei Länder, die verschiedene Sprachen sprechen und im letzten Krieg gegeneinander kämpften, beweisen könnten, daß mit gutem Willen ein Zusammenleben möglich sei. 5 . eee,, 75. 9 4 4 0 4 Wadgrn 7 4 0 8 0 ,k . ere 0 75 ,,, 5 2 5 ore ee, ** Homb ye 7 4 bc D r 45 * 2 7. 5 5 4 20 km 7 855* N „ desebte Ul 4, 0 süörgebief 1920-13 N 9 5 % krweiterung If 4. 5 Aa aue renzg, aul U 27 5 es Kuhlen-Heviar 4 7 44 — 9 7 4 0 55 Globus-Kartendienst Kommunistische Interessengemeinschaft Neue Internationale als„Informations büro“ in Belgrad Belgrad, 6. Okt. DENA-REUTER) Die kommunistischen Parteien neun europäischer Länder haben in der jugoslawischen Haupt- stadt ein Informationsbüro— die erste inter- nationale kommunistische Organisation seit der Auflösung der Kommunistischen Internationa- len im Jahre 1943— gegründet. Vertreter kommunistischer Parteien aus Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Polen, der Sowjetunion, Frankreich, der Tschechoslowakei, Ita- lien und Ungarn sind in Uebereinstimmung mit einer auf der kürzlich abgeschlossenen Konferenz der kommunistischen Parteien in Warschau gefaßten Resolution in diesem Büro vertreten. Das neugegründete Büro wird einen Er- kahrungsaustausch in die Wege leiten und, wo notwendig, die Tätigkeit der kommunistischen Parteien auf der Basis gegenseitigen Ueber- einkommens koordinieren. Ein alle 14 Tage in französischer und rus- sischer Sprache erscheinendes Informations- blate wird von dem Belgrader Büro heraus- gegeben werden. Für später ist ein wöchent- liches Erscheinen und Ausgaben in anderen Sprachen vorgesehen. Die auf der kommunistischen Konferenz in Warschau eingebrachte Resolution besagt u. a., daß das Büro den Bedürfnissen der kommuni- stischen Parteien in den„komplizierten Nach- kriegs verhältnissen!“ Rechnung tragen solle. Das Fehlen eines direkten Kontaktes zwischen den kommunistischen Parteien der einzelnen Länder stelle einen schweren Nachteil dar. Front gegen„Dollar- Imperialismus“ Das Organ der kommunistischen Partei der Sowzetunion, die„Prawda“, begrüßt die neue Organisation als die„Mobilisierung aller demo- krätigchen Kräfte gegen den Imperialismus“. Die Welt ist jetzt in zwei Lager geteilt. Der Kampf zwischen den beiden Lagern— Impe- rlalisten und Anti-Imperialisten— finde in der Atmosphäre einer weiteren Verschärfung der Allgemeinen Krise mit der Schwächung der kahitalistischen Kräfte und einer Stärkung der Krizete des Sozialismus und der Demokratie stalt. Die„Prawda“ tiert die in der War- General de Gaulle sprach in Vincennes vor 50 000 Zuhörern über die Gefahr des Kommunis- mus./ In Kolumbien kam es bei Gemeindewahlen in verschiedenen städten zu Zusammenstößen, 80 daz die Wahllokale geschlossen werden mußten. Dine Ausbildung für den Atomkrieg hat die kana- dische Armee soeben eingeführt./ Der Streik von 10 000 Bergarbeitern veranlaßt die chilenische Re- glerung, eine Kohlenrationierung ins Auge zu tassen, da, die Vorräte nur noch wenige Tage reichen. Holländische Flugzeuge dürfen wieder in indien und Pakistan landen. Indien hatte nach Ausbruch des holländisch-indonesischen Konflik- tes den Holländern das Landungsrecht ver wei- gert./ Deutsche Kriegsgefangene, die als freie arbeiter in Frankreich bleiben, können ihre Fa- milien nachkommen lassen. 15 Mitglieder des merlkanischen Kongreßausschusses sind, von athen kommend, in Rom eingetroffen, Wo sie on Premierminister Aleide de Gasperi empfan- zen worden sind./ In dem indischen Fürsten- staate Kaschmir ist, einem Reuter-Telegramm zufolge, eine republikanische Regierung gebildet morden./ Eine türkische Militärmission ist unter vührung des Chefs des Generalstabes zu einem dreiwöchigen Besuch in London eingetroffen. 0. J. Helgeby, ständiger Unterstaatssekretär im norwegischen Außenministerium, ist zum außer- ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Mi- nister in Berlin ernannt worden. Seneral de Lattre de Tassigny wird zu einem offiziellen Be- zuen in Ohſle erwartet./ Der frühere amerika- nische Vizepräsident Henry Wallace wird sich demnächst nach Palästina begeben, um mit jü- en und arabischen Führern zu verhandeln./ Cholera-Epidemie in Aegypten sei unter Kon- trolle gebracht Worden, gab der ägyptische Mi- erpräsident soeben bekannt. Für Sudan- angelegenheiten hat die ägyptische Regierung en Posten eines Unterstaatssekretärs geschaffen. ls Nachfolger für Dr. Rudolf Paul wird die türingische Landtagsfraktion der SED den der- zeltigen thüringischen Innenminister Werner Eegerath für die Wahl zum Ministerpräsidenten Vorschlagen./ Eine Spp-Deiegation, die von der holländischen„Partei der Arbeit“ eingeladen Rurde, wird sich vom 22. bis 27. Oktober nach Hollang begeben. Der Abordnung gehören u. a. krich Ollenhauer und Kultusminister Ad. Grimme an.[Die Presseausstellung in Düsseldorf, die fur den 17. Oktober vorgeseben war, ist aus tech- nischen Gründen auf den 31. Oktober verschoben worden./ Flugblätter, in denen die Us-Besat- zungsmacht angegriffen und die Bevölkerung auf- gekordert wurde, die Maßnahmen der Militär- beglerung zu sabotieren, sind in München auf- stunden worden,/ DEN AVA schauer Resolution genannten europäischen rechtsgerichteten Sozialisten wie Ramadier, Léon Blum, Attlee und Bevin, Dr. Schumacher, Dr. Renner und Saragat als Politiker des „imperialistischen Arsenals“, die für die dem amerikanischen Imperialismus dienende„ver- räterische“ Staatsführung verantwortlich seien. Die Konferenz in Warschau, die zu der so- eben in Belgrad vollzogenen Gründung führte, War streng geheim. Keiner der Teilnehmer trat 1 der Sitzungsdauer an die Oeffentlich- eit. Gut unterrichtete ausländische politische Beobachter in Moskau bezeichnen die Bildung des kommunistischen Informationsbüros in Bel- grad als Kriegserklärung gegen die amerika- nische Politik in Europa und gegen den„Im- perialismus und Expansionismus“ der USA. Sie sind der Ansicht, daß es sich weniger um eine neue weltweite Komintern als um den Versuch handle, die europäischen Kommunisten zu einigen. Wie aus New Vork gemeldet wird, hat die Belgrader Gründung in den Kreisen der UN Besorgnis hervorgerufen. Man befürchtet, daß die Kluft zwischen Ost und West durch diese Maßnahme noch vergrößert werden könnte und ist der Ansicht, daß diese Gründung eines der wichtigsten politischen Ereignisse seit Be- endigung des Krieges darstelle. Besonders be- merkenswert ist, daß die Kommunisten Frank- reichs und Italiens, die dem„Ost-Block“ nicht angehören, an der Warschauer Konferenz teil- genommen haben. Krieg und Politik in Fernost Nanking, 6. Okt. DENA-INS) Die chinesi- schen Regierungstruppen haben das Hauptver- sorgungszentrum der chinesischen Kommuni- sten auf der Schantung-Halbinsel, den großen Hafen Tschifu, eingenommen. Damit sind die Hauptverbindungslinien zwischen den kom- munistischen Truppen in Nordchina und der Mandschurei abgebrochen. Ein einflußreiches Mitglied der chinesischen Zentralregierung erklärte soeben, China habe keinerlei Absichten, sich dem„sowjetischen Block“ zu nähern, wenn auch im Augenblick einige Differenzen mit den Ver- einigten staaten, besonderz in der Frage des japanischen Friedens vertrages, beständen. Der chinesische Wunsch, die Sowjetunion an der japanischen Friedenskonferenz zu beteili- gen, entspringe der Ueberzeugung, daß keine beständige Lösung wichtiger Weltprobleme ohne die Teilnahme der Sowjetunion mög- lich ist. Kontrolſe gqohnen 40 SS—— Globus-Kartendienst Generalissimus Tschiang Ka Schek ist in Peiping eingetroffen. Sein Besuch Wird mit den Fehlschlägen der chinesischen Regie- rungsarmee in der Mandschurei in Zusammen- hang, gebracht. Ueber die von den Regierungstruppen be- setzten Städte Mukden und Tschangtschun wurde der Belagerungszustand verhängt. Be- richten aus Peiping zufolge haben die Kommu- nisten ihre Operationen gegen die mandschu- rischen Eisenbahnlinien, die sich in den Hän- den der Reglerungstruppen befinden, erheb- lich verstärkt. Aus Nanking wird gemeldet, daß der Schwager Marschall Tschiang Kai Scheks, der frühere chinesische Premierminister und jetzige Gouverneur der Provinz Kwantung, T. V. Soong, im Parlament offen beschul- digt worden ist, die Devisenbestände der Re- gierung schlecht verwaltet zu haben. Gewerkschaftstagung in Stutigart Planwirtschaft soll Katastrophe vermeiden Stuttgart, 6. Okt.(Eig. Ber.) Der zweite Kongreß des Gewerkschaftsbundes Württem- berg-Baden fand unter Teilnahme der Militär- regierung, fast aller Mitglieder des Kabinetts, und zahlreicher anderer Vertreter der Behör- den in Kornwestheim statt. Neben Gewerk- schaftlern Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit er- mnerte daran, daß das Wohlergehen der Welt von der wirt- schaftlichen Gesundung Europas abhänge, daß aber Europa nicht gesunden könne, solange Deutschland dahinsieche. An die Siegermächte richtete er die Bitte, Deutschland keine Wirtschaftsform aufzudrän- gen, mit der das deutsche Volk seine bitter- sten Erfahrungen habe machen müssen, son- dern ihm gerade um dieser Erfahrungen wil- len das Recht zuzubilligen, die ihm entspre- chende Wirtschaftsform selbst. zu finden. Der ehemalige Finanzminister Dr. Fritz Sahn- Garnier bezeichnete die Währungs- reform und die Mitwirkung der Gewerkschaf- ten durch die Betriebsräte bei der Lenkung und Planung der Wirtschaft als ebenso uner- läglich für die Gesundung der deutschen Wirt- schaft, wie die Steigerung der Produktion. In einer im Zusammenhang mit dem Refe- rat Cahn-Garniers gefaßten Entschließung legte der Bundestag seine Stellung zu den aktuellen Wirtschaftsproblemen fest. Darin heißt es u. a.: „Die wirtschaftliche Gesamtlage hat sich im Jahre 1947 Weiter verschlechtert. Ein Ende der Abwärtsentwicklung ist noch nicht abzusehen. Daher müssen unverzüglich Maßnahmen er- Sriffen werden, die die Katastrophe aufhalten. Im Vordergrund unserer Bemühungen steht das Ringen um die politische und wirtschaft- liche Einheit Deutschlands, die aktive Mitwir- kung und Verantwortung der gesamten Ar- beitnehmerschaft und ihrer Organisationen bei der Gestaltung und Entwicklung der Produk- * 0⁴—¾8ee, Max Planck gestorben Bahnbrecher der neuen Physik Mannheim, 6. Okt.(MN) In der Nacht zum Samstag ist in einem Göttinger Krankenhaus Max Planek im Alter von 90 Jahren ge- storben. Für die Wissenschaft der ganzen Welt ist mit ihm einer der ganz großen Forscher dahingegangen, dessen Namen für alle Zeiten verknüpft ist mit der Geburt einer neuen Er- kenntnis und der Er- weiterung der mensch- liehen Fähigkeiten, den Stoff der Erde zum Nutzen oder Schaden der Menschheit zu for- men. Die große Entdek- kung, die Max Planck im Jahre 1900 185 3 5 fessor für theoretische 5 1 Physik an der Univer- g DENA-Bild sität Berlin, wohin Helmholtz ihn im Jahre 1889 als Nachfolger für Gustav Kirchhoff berufen hatte, der Wissenschaft vorlegte, ist als Quan- tentheorie zum Grundstein aller weiteren For- schungen geworden, deren jüngstes und ge- fährlichstes Kind die Atomspaltung ist. Als Präsident der Kaiser-Wilhelm-Gesell- schaft gewann sich Prof. Planck nicht nur durch seine wis senschaftlichen Arbeiten, sondern auch durch seine klare, zu immer größerer Weisheit aufsteigende Menschlichkeit einen großen Kreis von Anhängern und Verehrern, weit über die kleine Zahl derer hinaus, die seine Forschungsergebnisse wirklich verstan- den. Um so schmerzlicher war die grausame Nachricht, daß im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli auch sein Sohn verhaftet und kurz vor dem Zusammenbruch hingerich- tet wurde. Im Augenblick seiner tiefsten Erschütterung kann sich Deutschland an der Bahre dieses großen Mannes nur in dem ęeinen Wunsch ver- neigen, daß die Kraft, die dein Werk zu lösen half, der Menschheit zum Segen gereichen möge. Internationale Universität Mannheim, 6. Okt.(MW) Nach einer Meidung der„Neuen Zeitung“ wurden in einer Sonder- sitzung des Bremer Senats die Vorbereitungen zur Gründung einer Internationalen Universität in Bremen beschlossen. Die neue Universität, die im nächsten Sommer mit ihren Vorlesungen beginnen soll, wird in ihren Lehr- und Forschungsplan wirtschaftliche und soziale Fächer sowie Vor- lesungen Über internationales Handels- und See- recht aufnehmen. Amerikanische Hilfsgemeinschaft a Freiwillige Rationierung im Kampf gegen das europäische Elend Washington, 6. Okt. OENA-REUTER) Präsi- dent Truman eröffnete am Sonntagabend in einer Rundfunksendung seine Aktion zu Gun- sten einer freiwilligen Rationierung mit einem Appell an die gesamte amerikanische Bevölke- rung, an bestimmten Tagen der Woche kein Fleisch, kein Geffügel, keine Eier zu verzehren, um Nahrungsmittel für Europa zu sparen. In der Sendung, in der auch Außenminister Marshall, Landwirtschaftsminister An- derson, Staatssekretär Harriman und der Vorsitzende des Nahrungsmittel-Einspa- rungsausschusses, Luck man, sprachen, for- derte der Präsident das Volk auf, an Diens- tagen kein Fleisch, an Donnerstagen kein Ge- flügel und keine Eier zu essen und jeden Tag eine Scheibe Brot zu sparen. Außerdem sollen in den Restaurants Brot und Butter nur noch auf Bestellung zu den Mahlzeiten serviert wercen. Charles Luckman wird, wie er ankündigte, die Spirituosen-Industrie auffordern, die Bren- nereien für 60 Tage zu schließen. Dies stelle keine große Härte für sie dar. Aber durch die Getreideeinsparungen, die durch eine solche Maßnahme vorgenommen werden könnten, würden Millionen von hungrigen Menschen ernährt werden. Nahrungsmittel als Element der Außenpolitik Außenminister Marshall wies auf die Be- deutung hin, welche die Lebensmittelexporte in diesem Winter für die amerikanische Außen- Politik haben werden. Die Höhe der einge- sparten Nahrungsmittel könnte die Bemühun- gen Amerikas, Frieden und Sicherheit in der Welt herzustellen, zunichte machen oder stärken. Landwirtschaftsminister Anderson nannte Nahrung den Schlüssel für den europäischen Wiederaufbau. Amerika könne und werde diese Nahrung liefern, müsse allerdings seinen eigenen Lebensmittelverbrauch aus diesem Grunde einschränken. Handelsminister Harriman betonte, daß es Zwecklos sei, Maschinen zum Wiederaufbau tion wie deren Erfassung und Verteilung.“ der westeuropäischen Industrien zu liefern, Die Entschließung sagt weiter, daß das kapi- talistische Wirtschaftssystem versagt habe, daß nur durch Planung und Lenkung der Gesamt- wirtschaft Katastrophen vermieden werden können und daß deshalb der Bundestag von der Regierung und den politischen Parteien erwarte, daß sie unverzüglich durch entspre- chende Gesetze die Verwirklichung der Ar- tikel 22, 23, 25 und 28 der Verfassung in die Wege leiten. telorm der Säuberung gebilligt Stuttgart, 6. Okt.(tz-Eig.-Ber.) General Clay hat den von den Sonderministern der UsS-Zone ausgearbeiteten und vom Länderrat genehmigten Abänderungsvorschlägen zum Be- freiungsgesetz vorbehaltlich folgender Aende- rungen zugestimmt. 1. Die Verpflichtung des öffentlichen Klägers zur Klageerhebung gegen Hauptschuldige, Be- lastete und Minderbelastete werden künftighin nicht mehr in den Fällen aufrechterhalten, in ctenen es sich um Personen handelt, die nur Mitglieder der NSDAP und keiner verbreche- rischen Organisation angehörten. 2. Personen, die als Mitläufer unter das Gesetz Nr. 104 fallen, können auch vor der Spruchkammerverhandlung ihre Tätigkeit wie- der aufnehmen. 3 3. Den Spruchkammern bleibt die Fest. setzung der unteren Grenze der Bewährungs- frist, die bisher bei zwei Jahren lag, überlassen. Die Ministerpräsidenten der Länder der US- Zone haben bereits das Gesetz in der von der amerikanischen Militärregierung beschlossenen Form angenommen. Gesetz über Abgeltungsdarlehen Stuttgart, 6. Okt.(tz.-Eig.-Ber.) In der 8. Ta- gung des Parlamentarischen Rates beim Län- derrat wurden fünf Gesetze nach eingehender Erläuterung durch die Sachbearbeiter des Län- derrates angenommen, darunter der Entwurf eines Gesetzes über Abgeltungslasten und Abgeltungsdarlehen, das zoneneinheitlich erlassen werden soll, der Entwurf eines Ge- setzes zur Ergänzung der Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiete des Rechtes der Handelsgenossenschaften und der Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften, sowie der Entwurf eines Gesetzes über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolgter, das zoneneinheitlich und nach Mög- lichkeit für alle vier Zonen gleichlautend er- lassen werden soll. wenn die Arbeiter unterernährt und schwach seien, sie zu bedienen. ⁊2u . Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses des amerikanischen Senats, Senator Styles Bridges, gab bekannt, daß der Ausschuß am 18. November zur Erörterung der Vor- schläge über die Soforthilfe der USA für Europa zusammentreten werde. Der Senats- ausschuß für auswärtige Angelegenheiten wird bereits am 10. November mit den Beratungen beginnen. Das Büro des Senators Bridges erklärte hierzu, daß die auswärtigen Ausschüsse und die Haushaltskomitees des Repräsentanten hauses und des Senats über den provisorischen Voranschlag Präsident Trumans beraten wür- den, wonach Europa noch vor Ende 1947 eine Uebergangshilfe von wenigstens 580 Millionen Dollar erhalten soll. De Gasperis Position gefestigt Rom, 6. Okt.(DENA-REUTER) Minister- präsident Alcide de Gasperi erhielt bei den Abstimmungen über die beiden von den linksgerichteten Oppositionsparteien einge- reichten Migtrauensanträge die Mehrheit der Nationalversammlung. Der Antrag der Nenni- Sozialisten wurde mit 271 gegen 178 Stimmen, derjenige der Saragat-Sozialisten mit 271 gegen 224 Stimmen verworfen. Der dritte, von den Kommunisten eingebrachte Mißtrauensantrag wurde von Togliatti zurückgezogen. Ein vier- ter, von der republikanischen Partei eingereich- ter Antrag wurde schließlich mit 270 gegen 236 Stimmen verworfen. Der italienische Außenminister Graf Sfor- 2 4 gab der Nationalversammlung bekannt, daß die USA auf ihren im Friedensvertrag festgelegten Anteil an der italienischen Kriegsflotte verzichtet haben und diesen Italien zurückerstatten werden. Der Außenminister gab ferner bekannt, daß er sich Ende Oktober nach Landon begeben werde, um die ſtalienischen Beziehungen zu England und dem übrigen Europa mit Außenminister Be- vin zu besprechen. Wie das Hauptquartier der amerikanischen Armee in Livorno bekanntgab, begann am Montag der Abzug der amerikanischen Trup- pen aus Italien, der bis zum 2. Dezember beendet sein wird. Italienische Experten in London London, 6. Okt.(DENA-REUTER) Eine Gruppe von italienischen Kolonialverstän- digen, mit dem ehemaligen Generaldirektor Spitze, ist hier eingetroffen. Sie werden den Stellvertretern der vier Außenminister, die augenblicklich über das Schicksal der italieni- schen Kolonien beraten, zur Konsultierung Zur Verfügung stehen. Die italienischen Delegier- ten hoffen, an der Untersuchungskommission; welche die ehemaligen italienischen Kolonien besuchen soll, teilnehmen zu können. Dänischer Reichstag aufgelöst Kopenhagen, 6. Okt. DENA- REUTER) Der dänische Reichstag ist am Sonntag aufgelöst worden. Die Neuwahlen wurden auf den 28. Oktober festgesetzt. Kurz vorher hatte der Reichstag einen von der dänischen radikalen Partei gegen den Mi- nister präsidenten Knud Christensen ein- gebrachten Mißtrauensantrag mit 80 gegen 60 Stimmen angenommen. Gleichzeitig war ein Vorschlag, der die Abtrennung Südschleswigs von Deutschland forderte, mit 124 gegen 3 Stimmen abgelehnt worden, wie auch ein An- 7 5 auf eine Volksabstimmung in diesem ebiet. Iranisches Parlament unterstützt Oelpolitik Teheran, 6. Okt.(AP) Das iranische Parla- ment sprach dem Ministerpräsident Gavames Sult ameh mit 93 gegen 12 Stimmen bei 11 Enthaltungen das Vertrauen aus. In einer kurzen Ansprache gab der Premierminister bę- kannt, daß die franisch-russische Oelfrage in einer geschlossenen Sitzung behandelt würde. Ein Mitarbeiter des Minister präsidenten er- klärte in einer Rundfunkrede, daß die USA sich in der persischen Oelfrage gleichgültig verhalten hätten. Seit dem Amtsantritt des der- zeitigen Ministerpräsidenten hätten sie niemals Oelkonzessionen in irgend einem Teil Persienis gefordert. Der Ministerpräsident hat vorgeschlagen, den iranischen Senat so bald wie möglich zu- Sammenzurufen, um die veraltete Verfas- sung des Landes, die den heutigen Bedürf- nissen nicht mehr gerecht werde, zu revidieren. Moncr mmenlar. Experiment der guten Nachbarschaft Die Bevölkerung des Saarlandes hat unter siner auffallend hohen Wahlbeteiligung mit überwiegender Mehrheit für die Parteien ge- stimmt, die den wirtschaftlichen Anschluß an Frankreich befürworten. Nach dieser Ent- scheidung, die sowohl von der Christlichen Volkspartei als auch von den Sozialdemokra- ten und der Demokratischen Partei angestrebt worden ist, kann kaum mehr daran gezwei⸗ felt werden, daß der aus fünfzig Abgeordne- ten gebildete Landtag, der auch die Funktion einer verfassunggebenden Landes versammlung ausübt, die bereits ausgearbeitete Verfassung, die das Saargebiet zu einem politisch àutono- men, wirtschaftlich an Frankreich angeschlos- senen Territorium erklärt, annehmen wird. Die ersten Stimmen aus dem Saargebiet, dar- unter die Verlautbarung des französischen Gouverneurs Gilbert Grandval, entwerfen das Bild eines neuen Abschnitts in der Ge- schichte des Saarlandes, in dem Ablauf der deutsch- französischen Beziehungen überhaupt. Frankreich sei für einen möglichst schnellen Wirtschaftlichen Anschluß des Saarlandes, be- tonte Grandval. Es verfolge keine seibstsüch- tigen Ziele, sondern wünsche aufrichtig die Politische Unabhängigkeit des Saargebietes. Wir glauben, in diesen Worten des französi- schen Gouverneurs recht deutlich die Besta- tigung für eine Abgrenzung der politischen Interessen und wirtschaftlichen Wünsche zu finden, für einen Zustand nämlich, der auf beiden Seiten der Saar die jetzt noch vielfach ungangbaren Wege zueinander ebnen könnte. Wenn wir uns auf die Rolle von Elsaß-Loth- ringen besinnen, ist die Situation durchaus nicht neuartig. Von Grund auf verändert ist indessen die politische Konstellation, unter der sich der wirtschaftliche Anschluß des Saarlandes vollziehen wird. Es ist die in Eu- ropa herrschende flebrige Ungeduld, aus dem überhitzten Treibhaus der nationalistischen Vorurteile herauszukommen. Wir halten des- halb in einer Zeit der fließenden Grenzen“ den Ausgang der Saarwahlen nicht für einen Schlußstein, sondern für eine günstige Chance. an einem umstrittenen Objekt einmal mit gutem Willen die Idee und das Experiment einer europäischen Föderation praktisch zu des italienischen Kolonial-Ministeriums an der demonstrieren. E, Sch. 8 5 5* 5 3. 5 3 8 5— 10 1 85 Selte 2 MANNIBIM BRN Mees Dienstag, 7. Oktober 1947 88 Darmstadt. Durch Erlaß des hessischen Mini- ab. Daß sie sich außerdem beharrlich weigerte Loritz auf der Flucht Viernheim beweist sein Können Landgemeinde bestreitet allein eine Ausstellung Deutschland ist z. Z. von einer Messe- Psychose erfaßt. Mustermessen, Exportmessen und Ausstellungen lösen in bunter Folge ein- ander ab.„Export schafft Brot“ ist das neueste Schlagwort. Man könnte hinzufügen; das deut- sche Volk muß ein Volk von Ausstellern wer- den. Wir sind bescheiden geworden und auch der geringste Erfolg wird von uns als Erfolg gebucht, obwohl all diese Messen doch mehr oder weniger wie das letzte gute Besuchszim- mer einer in Misere geratenen Familie nur Fassaden sind. Oft sind die ausgestellten Ge- genstände nur Schaustücke, zu deren Liefe- rung die materialmäßigen Voraussetzungen feh- len. Wenn Ausstellungen trotzdem Mut machen, 80 vielleicht deshalb, weil sie uns einen Ein- bliek in unsere vom Können abhängige Lei- stungskapazität gewähren. So auch die Aus- Stellung in Viernheim. Hier sind nur die Erzeugnisse einer einzigen Landgemeinde zu sehen. Und doch sind darunter Dinge, die selbst verwöhnte Käufer, die zwischen den Produkten der ganzen Welt zu wählen ver- mögen, zum Kauf anreizen könnten. In den geschmackvoll dekorierten, blumengeschmück- ten Räumen der Schillerschule finden wir in der Hauptsache handwerkliche Arbeiten. Neue Dachkonstruktionen, bei denen bis zu zwei Drittel Holz eingespart werden, gediegene Drechsler- u. Wagnerarbeiten sowie kunstvolle Luxusmöbel mit Handschnitzereien erregen immer wieder Erstaunen. Auch die gezeigten Gebrauchsmöbel verraten Geschmack und jahrzehntelange Erfahrung. Sessel in allen Grögen, teilweise mit rotem Seidendamast be- zogen und in wunderschönen Formen, erwek- ken traumhafte Vorstellungen. Von bunt schil- lernden, ornamentierten Sockeln bis zu an- sprechenden Figuren ist die Plastik vertreten. Dazwischen auf blausamtenen Tüchern ele- sante und moderne Schöpfungen der Gold- schmiede und kunstgewerbliche Arbéiten. Auch die gezeigten Lederwaren— vom Etui bis zur Reisetasche—, finden Gefallen. Originelle Mode- schöpfungen, z. B. eine Jacke slawischer Geschmacksrichtung, die beiderseitig getragen werden kann, zeigen, daß hier ideenreiche Flüchtlinge am Werk waren. Von den Aus- lagen der Modistinnen kann sich die Damen- welt nur schwer trennen. Schleierhüte, fesche Kappen und Mützen, so bunt, wie eben nur die Mode sein kann, sind in schicken und kek- ken Formen zu finden. Vom farbenfrohen Pan- toffel bis zum Schaftstiefel, vom orthopädischen Schuhwerk bis zum modischen Damenschuh zeigen die Viernheimer Schuster bei maschi- neller Produktion nicht erreichbare Qualitäts- arbeiten. Es folgen saubere Elektrikerarbeiten, neuartige Oefen, die mit wenig Eisen aus feuer- testem Material hergestellt sind, ein fast onne Maschinen gefertigter Pflug, Kunststeine und kosmetische Erzeugnisse. Erwähnenswert sind noch die vielen, in allen Räumen hängenden Bilder Viernheimer Künstler in Oel und Pa- stell, die mitunter überraschen. Eine Samm- lung archäologischer Funde und alter Werk- zeuge aus dem Heimatmuseum ist außerdem der Ausstellung, die täglich bis zum 22. Oktober von 9—12 und 14—16 Uhr geöffnet ist, ange- schlossen. Sie vermittelt ein eindrucksvolles Bild unseres größten Kapitals— unseres Könnens, das auf die Dauer doch zu einer Ver- besserung unserer Lebensverhältnisse führen muß. F. R. Der MM bedauert Am vergangenen Sonntag ist viel geschimpft worden. Ueber den MM und die Unzuverläs- sigkeit von Zeitungen im allgemeinen. Schuld daran war unsere falsche Terminangabe für clie Zurückstellung der Uhren. Wir selber be- dauern diesen Vorfall, zu dem mehrere teuf- lische Umstände beitrugen, am meisten. In normalen Zeiten hätte eine Zeitung die Mög- Uchkeit gehabt, in ihrer Samstagabendausgabe eine Berichtigung zu bringen. Aber so saßen wir händeringend da und konnten nichts an- deres tun, als die Flut von Anrufen und be- rechtigten Beschwerden über uns ergehen zu lassen. Wir bitten, durch dieses Mißgeschick das Vertrauen zum MM nicht erschüttern zu lassen. Und jeder, der gesehen hätte, wie sich der unglückselige„Kuckuck“, der Verfasser der verhängnisvollen Zeilen, mit Selbstvor- Würfen überhäufte, würde ihm sicherlich ver- zeihen. Denn wie wir unsere Mannheimer kennen, sind sie reuigen Sündern gegenüber nachsichtig. Minister Dr. Veit spricht Am Donnerstag, 9. Oktober, 18.30 Uhr, wird der württembergisch-badische Wirtschafts- minister Dr. Veit in einer öffentlichen Ver- sammlung der SppD in der Wandelhalle des Städt. Rosengartens über das Thema„Der Weg aus dem Abgrund“ sprechen. Zwei Jahre Astoria-Theater Das Oktober-Jubiläumsprogramm im Astoria serviert durchweg Leckerbissen der Kleinkunst. Der Clou des Abends: Die 3 Steenbacks mit neuen Variationen auf Einrädern. Wir bestaunen Mace Parlow im rhythmischen Step mit viel Ex- Zentrik, lassen uns von Thomsens vielseitigen Schattenspielen überraschen und freuen uns über die sehr charmant gebrachten Operettenmelodien von Gerdi Weckner. Verblüffende Jongleurkünste Adanos wechseln mit einer atemraubenden Lei- terbalance der 3 Gigorys. Geheimnisvoll das nicht leer zu kriegende Wunderhorn in Remons Zau- berschau. Max Strecker besorgt die Ansage mit zündendem Witz und zeitgemäßen Spitzfindig- keiten. Auch im Sketeh„Die Unschuld vom Lande“ hat er die Lacher auf seiner Seite. Und — last not least— gibt das Astoria- Orchester unter Leo Matusz mit Schwung den musikali- schen Rahmen. W. 1. Gartenstadt und Schule Bel Wiederaufnahme des Unterrichts der Volks- schulen nach Kriegsende mußten die Kinder des Schulbezirks Waldschule(rund 1400 Schüler) zu- nächst die überfüllte Waldhofschule besuchen, da die Waldschule fast völlig zerstört war. Der lange Schulweg war bei der schlechten Beklei- dung und dem schlechten Schuhwerk der Mehr- zahl der Kinder die Ursache vieler Schulversäum- nisse. Erst zu Beginn des Schuljahres 1946/47 konnten wenigstens die zwei untersten Schul- Jahrgänge in Baracken untergebracht werden Und später durch die Herrichtung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der zerstörten Waldschule auch noch die Klassen des 3. Schuljahrganges. eee 20 000 RM erreicht für die Aktion der Menschlichkeit! Und lhre Spende? ***. Einzahlungen für die Aktion des MM. werden im Schalterraum des Verlags in Mannheim entgegen- genommen; außerdem können Spenden zugeleitet Werden dem Sonderkonto„Mannheimer Morgen“ (Für Erodus-Flüchtlinge) Nr. 300 04% bei der Süd- Westbank Mannheim und deren Depositenkassen. Um die Schulverhältnisse für die Kinder des Bezirks Waldschule einigermaßen zu bessern, be- Willigte der Stadtrat 63 000% RM zum wiederaufbau eines ehemaligen Schulpavillons. Die inzwischen von den Besatzungstruppen freigegebenen Ge- bäude des ehemaligen Kinder- und Mütterheimes, die vorübergehend der Waldschule für Unter- richtszwecke zur Verfügung gestellt werden soll- ten, konnten leider bis heute nicht für eine Benutzung instand gesetzt werden. Das Städt. Hochbauamt hat aber nunmehr den Aufbau des Pavillons der Waldschule soweit gefördert, daß spätestens bis zum Eintritt der kalten Jahreszeit die Kinder der vierten Schulklassen in die Wald- schule aufgenommen werden können. Die Ueber- nahme aller Schulkinder des Bezirks in die Wald- schule ist leider in absehbarer Zeit nicht möglich. Schon der Unterricht der vier unteren Klassen ist nur dadurch möglich, daß durchgehend von 8 bis 17 Uhr unterrientet wird. Erfolgreiche Razzien. Am vergangenen Sonntag fanden in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Polizei Razzien in den Benz- baracken und im Gebiet des Reiherplatzes in Käfertal statt. Dabei wurden 13 Männer zur Ueberprüfung ihrer Kennkarten und persön- lichen Verhältnisse festgenommen. Außerdem Wurden 61 Frauen aufgegriffen, von denen 20, darunter 3 Jugendliche unter 16 Jahren, ge- schlechskrank waren. 14 der Frauen muß- ten in das Landesgefängnis eingeliefert wer- den. Bei Durchsuchungen der Wohnungen wur- den große Mengen amerikanischer Waren sichergestellt. „Schlacht“ in der„Nordsee“. Am Samstag hatte die Fischverkaufsstelle der Nordsee in der Breiten Str. einen„Großkampftag“. Es gab Räucherfische. Die Abwicklung des Kun- denverkehrs verlief so„friedlich“, daß sich der Geschäftsführer gezwungen sah, den La- den zeitweise zu schließen. Frage: Wo blieb der Ordnung schaffende Polizist und Warum gibt man an die Wartenden keine Nummern aus, was für Kunden und Verkäufer eine Er- leichterung bedeuten würde? W. I. Willy Grimm spricht. Die KPD veranstaltet am 10. Oktober, 20 Uhr, im Lokal„Morgen- stern“ in Sandhofen eine öffentliche Versamm- lung, auf der der erste Vorsitzende der Lan- desleitung von Württemberg-Baden der KPD, Willy Grimm, sprechen wird. Hilfe für Neubürger. Den aus Schlesien stammenden Neubürgern ist Gelegenheit ge- boten, in der wieder gegründeten Schlesier- vereingung im Wartburg-Hospiz, F 4, kosten- los Rat und Hilfe zu erhalten. Siehe auch An- zeige unter„Veranstaltungen“. Hohes Alter! Ihren 82. Geburtstag können Franz Riegl, Neckarau, Friedhofstr. 27, und Kaspar Ewald, Stamitzstraße 7, feiern. Unsere Glückwünsche! Schönwetterlage anhaltend Vorhersage gültig bis Mittwochabend: Heiter bis wolkig. In der Frühe vielfach stark dunstig. Höchsttemperaturen 23 bis 28 Grad. Tiefsttem- Peraturen 3 bis 6 Grad. Meist schwache Luft- bewegung. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. EAA Bruni Landau. Ein 38jähriger Mann aus der Dahner Gegend, der im benachbarten Böchingen mit sei- nem 12 jährigen sohn Trauben geholt Hatte, stellte sich auf der Fahrt nach Landau wegen Ueberfül- lung auf die Verbindungsstange von Motor- und Anhänger wagen der Oberlandbahn. Als ihm plötz- Uch ein Korb zu Boden flel, versuchte er danach zu greifen, bekam das Uebergewicht und wurde von dem Anhängerwagen 13 Meter weit mit- geschleift. Der Tod trat auf der Stelle ein. P.. sters für Wirtschaft und Verkehr wurde in Darm- stadt, Magdalenenstraße 8, eine amtliche Prüf- Stelle für Untersuchungen und Prüfungen auf dem Gebiet der Wasserversorgung, Orts- und Grund- stückentwässerung, Abwasserreinigung und ver- wertung sowie des Straßen- und Wegbaues ins Leben gerufen. Die Prüfstelle steht über Hessen hinaus allen öffentlichen Dienststellen, den Städten und Gemeinden ebenso wie der wirtschaft zur Verfügung. Ein Schicksal im Dritten Reich In memorlam Renate Müller Vor zehn Jahren starb, erst 31 Jahre alt, Renate Müller, eine der be- liebtesten Darstellerinnen des deutschen Tonflims. Aus der Reinhard- schule kam sie 1925 auf die Bühne; in raschem Auf- stieg hatte sich die 22 jährige einen großen Na- men als jugendliche Lieb- haberin an dem von Leo- dold Jessner geleiteten Berliner Staatstheater er- obert. Von da holte sie 1 5 der Film. Mit der eng- Uschen Version ihrer„Privatsekretärin““ drehte sle, die deutsche Schauspielerin, den ersten eng- Uüschen Tonflim. Die Wärme und Natürlichkeit ihres Spiels im verein mit der Grazie ihrer Er- scheinung erwarb ihr jenseits des Kanals die Sleiche Fopularität, die sie in Deutschland ge- nog. Während ihres Aufenthalts in London er- krankte sie schwer. Die Verzögerung einer Ope- ration um 24 Stunden führte zur dauernden Zers störung ihrer Gesundheit; sie wußte von da An, daß ihre Jahre gezählt waren. Aber ihre eigent- liche Tragödie begann erst mit dem Dritten Reich. Ir Herz hing an einem Mann, der den neuen Rassegesetzen nicht genügte; die erzwungene Trennung warf schwere Schatten auf ihr Leben. Zunächst aber bemühte sich der„Schutzherr“ des deutschen Films, Goebbels, lebhaft um sie. Nachdem Leni Riefenstahl in Ungnade gefallen War, wurde Renate dreimal in kurzen Abständen zu Tisch geladen und jedesmal war, in immer kleinerem Kreise, Hitler ihr Tischherr.(Wenn sie seine Tischgespräche kopierte, lachte man Tränen.) Als sie das Spiel durchschaute, lehnte sie jede weitere Einladung in das Haus Goebbels in die nationalsozialistische„Betriebszelle“ ihrer Filmgesellschaften einzutreten, jedes stramme Heil Hitler mit einem gut münchnerischen„Gruß Gott“ erwiderte und sich niemals für einen Pro- pagandafilm einspannen lieg, trug ihr schließlich die unversönliche Feindschaft von Goebbels ein, der sie noch bis zu ihrem letzten Krankenlager mit Schikanen verfolgte. Sie stafb ganz un war- tet, kurz bevor sie einen neuen Film beginnen sollte, an den Nachwehen jenes Leidens, das sie sich in London zugezogen hatte. Diese Frau, die auf der Filmleinwand so strahlend lächeln konnte, war in ihrer privaten Sphäre ein schwer- mütiger, leidender Mensch geworden. K. E. Aus dem Nationaltheater. In der am Mittwoch um 17 Uhr stattfindenden Aufführung von„Fi- garos Hochzeit“ singt Gertrud Jenne die Partie der Gräfin. 5 Eine Achtzig jährige. Kammersängerin Anna Rocke- Heindl, die berühmte Mannheimer Primadonna um die Jahrhundertwende, die den älteren Mannheimern zum Inbegriff musikalischer Kultur geworden ist, begeht heute, am 7. Oktober, in voller Rüstigkeit im Hause ihrer Tochter, der Sprachmeisterin Annemarie Rocke-Marks in Ham- burg, ihren 8 0. Geburtstag. Geborene Oester- reicherin, ist Frau Rocke ganz in USA aufge- Wachsen und dann Mannheimerin mit Leib und Seele geworden. nl. Beginn der Kunsthallenvorträge. Am Mittwoch, 3. Okober(13 Uhr), beginnt die erste Reihe der Wintervorträge des Freien Bundes in der Kunst- halle mit dem angekündigten Vortrag von Prof. H. G. Evers über„Deutsche Bildhauer des 19. Jahrhunderts“. Wirischulfisnolizen Ausreisegenehmigungen für bayerische Ge- schäftsleute, die im Export tätig sind, können nach einer Mitteilung der amerikanischen Mili- tärregierung Bayerns, mit Ausnahme für Japan und Spanien, nunmehr beschleunigt ausgestellt werden, Falls keine Möglichkeit besteht, daß die Ausreisenden von ihren Geschäftspartnern im Ausland eingeladen werden können, sollen die Reisekosten nach einem besonderen Verfahren von der Militärregierung vorgeschossen werden. Auf telephonische Anfrage beim Außenhandels- kontor in Stuttgart erfahren wir, daß für Würt⸗ temberg-Baden dieses beschleunigte Verfahren seit einigen Tagen bereits in Kraft ist. Die Durch- bringung eines Antrages soll aber immer noch 6 Wochen in Anspruch nehmen. DENA-MM Neuorganisation der drei Großbanken in der französischen Zone. Im Zuge der Beseitigung Der ehemalige bayer! sche Sonderminister und frühere Vorsitzende der WAV in Bayern, Altred Loritz, der sich we. gen Schwarzmarktgeschäf. ten in Untersuchungshaft befand, ist aus der Privat. Klinik Carolinum, in der er seit einigen Wochen untergebracht war, ent. flohen.— Die Münchener Kriminalpolizei fordert dle Bevölkerung der Us-Zone auf, sie bei den Fahndun- gen nach Loritz, dessen Bild wir nebenstehend veröffentlichen, zu unter. stützen. DENA DENA-Bild Alfred Loritz übermäßiger Machtzusammenballung in der deutschen Wirtschaft wurden auf Beschluß des französischen Oberbefehlshabers die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die Commerzbank in der französischen Zone von ihren bisherigen Bindungen an die Berliner stammhäuser gelöst und in selbständige, auf den Bereich der ein- zelnen Länder beschränkte Institute umgewan- delt. DENA Eisenschecks über 300 kg mit dreimonatiger Geltungsdauer sind neben den bisher üblichen Größen von 1 bis 100 kg eingeführt eee, A Von den 3000 Rundfunkgeräten, die in der bri- tischen Zone monatlich hergestellt werden, sind 2200 Stück für das Bergarbeiter-Punktsystem be- stimmt. DENA/DPD Zusätzliche Prämien in Form von Lebensmit- tel, Kleidung und Zigarèetten für eine Steige- rung der Ruhrkohlenförderung auf 280 000 t sollen den Bergleuten zugestanden werden. DENA Die Rheinmetall-Borsig A. G., Düsseldorf, muß bis Freitag dieser Woche ihr Werkgelände zur Durchführung von Abrüstungsarbeiten räumen. 10 000 Kraftfahrzeuge aus britischen Beständen wollen die deutschen Wirtschaftsbehörden Über- nehmen, vorausgesetzt, dag über die finanziellen Bedingungen Einigung erzielt wird. DENA Auf der internationalen Automobil-Ausstellung in Paris werden vom 23. Oktober bis 5. Nôvem- ber Amerika, England, Frankreich, Italien, die Tschechoslowakei, Belgien, Holland und die Schweiz ihre Kraftwagenerzeugnisse zeigen. E. R nn Drei Munnheimer Fußbull-Eriolge Siegesserie von Stuttgarter Kickers abgestop pt/ VfR stößt zur Spitzengruppe vor VfL Vor 19 000 Zuschauern gelang dem SV Wa I d- no f nach einer guten Gesamtleistung gegen den bisher noch ungeschlagenen Tabellenfünrer KI k- kKers Stuttgart mit 4:2 ein verdienter Sieg. Stuttgart, mit vier Nationalspielern in den Rei- hen, spielte über weite Strecken ein muster- gültiges Feldspiel mit zahlreichen Varianten, er- lag aber doch dem Waldhof-Flachpagwirbel der letzten halben Stunde. Hölzer brachte das Kunst- stück fertig, vier Tore, von denen drei Kopfball- tore Waren, zu erzielen. Für Stuttgart war Conen im Alleingang nach einem Deckungsfenler Krä- mers erfolgreich. Der zweite Gegentreffer resul- tierte aus einem von Konrad verursachten Hände- Elfmeter, den Vetter sicher verwandelte. Bei Waldhof zeichneten sich Fanz, Rendler und Rube durch gute Technik, die vorzüglich durch das Waldhofer Schlußtrio ergänzt wurde, aus. Schwä⸗ * 8 U 1 Das war das vierte Waldhoftor.. National- Torwart Jahn mußte sich von Hölzer(rechts von Oßwald verdechet) dureh Kopfball geschla- gen geben. MM- Photo: Ihrt cher kam Lipponer zur Geltung, der von Sälzler immer wieder gestoppt wurde. Stuttgart Hatte in Sing, Conen und Sälzler seine Besten. National- Torhüter Jahn und Torwart Vetter zeigten ihr großes Können.— Eine matte und farblose Partie lieferten sich an der Altriper Fähre der VfL. Neckarau und Rotweis Frankfurt. Durch Tore von Jennewein, Preschle und Balogh, dessen Alleingang der schönste Spielmoment War, kam schließlich Neckarau mit viel Glück zum 3:1-Erfolg. Selbst das Frankfurter Tor besorgte Neckarau; Scheid lenkte eine Flanke von Ries ins eigene Netz.— Vor 12 000 Zuschauern besiegte der VfR Mannheim den bayerischen Ober- liga-Neuling FC ̃ wacker München. In diesem Spiel hatte besonders Wacker deutliche Schwächen im Sturm und in der Läuferreihe. Mittelstürmer Herdin schoß zwei Tore. Dem Führungstreffer von Striebinger folgten noch zwei torbringende Schüsse von de la Vigne. 0 DENA/MM. MM-Tabelle: 1. Stuttg. Rick. 15:4 8:2 11. Rot w/, Frankf. 8:9 4:6 2. SV Waldhof 14:6 8:2 12. 05 Schweinf. 7:10 4:6 3. Schw. Augsb. 14:6 8:2 13. Aschaffenbg. 6:13 4:6 4, Ba. München 7:0 8:2 14. Spygg Fürth 6:14 4:6 5. FC Nürnberg 16:8 7:3 15. VfL. Neckarau 8:10 3:5 J. VfR Mannh. 11:7 7:3 16. Spfr. Stuttg. 519 3:7 7. VfB Stuttg. 10:86 6:4 17. Eintr. Frankf. 67 216 8. FSV Frankf. 716 6:4 18. Wack. Münch. 8.14 2:8 9. 60 München 12:13 6:4 19. VfB Mühlbg. 4.11 2:8 10. Kick. Offenb. 3:5 5:5 20. Ulm 46 310 1:9 Neuer Triumph der Walter-Elf Der Zonenmeister Kaiserslautern schlug mit einem sensationellen g:0-Hrgebnis seinen alten Ri- valen Phönix Ludwigshafen. Wormatia Worms mit ihren Schützen Bardorf— Blankenberger spielte mit 8:1 den Gonzenheimer Neuling nieder, wäh- rend Mainz 05 redliche Mühe hatte, die hartnäcki- gen Andernacher mit 3:1 zu besiegen. Pirmasens unterlag der Spygg Neuendorf im Kob- lenzer Stadion mit 1:2, Wobei Klee das Ehrentor für den FK erzielte. Durch den 3:1-Sieg des 88 Völklingen über den mittelrheinischen Landes- ligameister Wurde endgültig der Aufstieg zur Zo- nenliga für Völklingen und den VfL Neustadt ent- schieden. Der HSV Schifferstadt schlug im Hand- ball die Speyerer mit 10:2 Toren. Hal. ASV Feudenheim wieder in Fahrt Feudenheim 102 6:0 Schwetzingen 719 313 Rohrbach 12:3 51 Eppelheim 10:5 24 Sandhofen 10:5 5:1 Mosbach 3:5 224 Viernheim 7:1 4:2 Phönix Mhm. 0:7 0:4 Neulußheim 9:8 4:2 Lauda 1:13 0:6 Friedrichsfeld 6:3 313 Sandhausen 3:17 0:6 In einem fesselnden Kampf mit Oberliganiveau siegte Feudenheim mit 1:0 über Friedrichsfeld nach gleichwertigen Leistungen.— Ueberraschend schlug Sandhofen die Viernheimer mit 1:0 durch Eigentor. Sandhofen zeigte die bessere Leistung und gewann verdient.— Rohrbach kanterte den Neuling Lauda mit 9:1 nieder, nachdem der Sieg bei Halbzeit mit 5:1 schon sicher stand. Eppel- heim war Sandhausen jederzeit Überlegen und ge- Wann mit 710.— Schwetzingen mußte sieh dem erfahreneren Neulußheim mit 4:1 beugen. WIRO. Kölner Sieg bei den Ringern Gegen die Ringer-Ssieben der sq Köln mußte slch der badische Meister ASV Feudenheim mit 3:4 Punkten geschlagen geben. Der süddeutsche Meister Heckmann errang einen klaren Punktsieg gegen den deutschen, Meister Puhlmann. Brunner und Hagner holten für Feudenheim zwei weitere Punkte, Die Kölner Schmitz, Veesen, Nettesheim und Röttgen errangen für Köln den Sieg, indem sie Ries, Moritz, Brugger und Prang bezwangen. Die Sparten im Zahlenspiegel Süddeutsche Oberliga: Vfl. Neckarau— Rot- Wein Frankfurt 3:1; Wacker München— VfR Mannheim 2:3; SV Waldhof— Stuttgarter Kickers 4:2; VIB Mühlburg— 1. Fe os Schweinfurt 0:1; FSV Frankfurt— 1. Fe Nürnberg 1; Kickers Ofkenbach— Eintr. Frankfurt 1:0; Sportfreunde Stuttgart— Bayern München 0:1; TSG 46 Uim Schwaben Augsburg 0:2; Spygg. Fürth— Viktoria Aschaffenburg 3:1; gart 211. Länderspiele: Tschechoslowakei— Oesterreich 3:2; Irland— Schottland 2:0; Dänemark— Finn- land 4:1. Landesliga Nordbaden: ASV Feudenheim — Sermania Friedrichsfeld 1:0; Amieitia Viern- neim— Spygg. Sandhofen 011; Olympia Neuluß- heim— TSV Schwetzingen 4:1; TSsd Rohrbach FV Lauda 9:1 ASV Eppelheim— sd Sandhausen 7.0 FV Mosbach— Phönix Mannheim ausgefallen. Bezirksklasse: 06 Mannheim— Käfertal 2:1; Wallstadt— Rheimau 1:4; 96 Seckenheim Weinheim 1:2; Uvesheim— Altlußheim 2:1 La- denburg Plankstadt 312; Hockenheim Oftersheim 3:0. Handball-Verbandsklasse: VfI. Neckarau— 88 St. Leon 12:7; SKG Birkenau— HS Hockenheim 773; 62 Weinheim— Ts Schwetzingen 137; TSV Rot— Ty 98 Seckenheim 10:1; SpVgg. Ketscn SV Waldhof 9:8. Süd: TV Linkerheim— TSV Daxlanden 5:2; TV Forst— TSV Bulach 8:8; SV Der FK 1860 München— VfB Stutt- Neckarau steuert sicher gegen Tabellenmitte Die Lampertheimer Ringer enttäuschten bei ihrem ersten Start zur Meisterschaft und mußten sleh von den Eiche-Ringern 215 schlagen lassen. Denu, Götz, Fenzel, Litters und Rupp kamen zu Schulter- und Punktsiegen über die Lamperthei- mer Alberstadt, Rothenhöfer, Hahl, Krämer und Kircher. Müller und Kreutz, Lampertheim, ver- Kkürzten den Vorsprung durch Siege über Schenk und Ignor.— Der ASV Feudenheim versetzte dem Oberliga-Neuling, Ac Rohrbach, eine 7:0-Nieder- lage. E. Spatz, H. Uhrig, W. Uhrig, Stein und Bohrmann kamen zu Schultersiegen, Biedermann und Hagner zu Punktsiégen. All. Das Los entschied Die hessische Amateur-Boxstaffel gewann das Vierländer-Turnier zwischen Baden- Bayern, Hes sen und Württemberg durch das Los, nachdem der Endkampf gegen Bayern in Marburg 8:8 en- dete. Hessen ist somit der Wanderpreisträger der Amateur- Trophäe. Im Kampf um den dritten Platz besiegte die württembergische Vertretung die badischen Boxer in Wiesbaden-Kostheim mit 12:4 Punkten. Nur Mittelgewichtler Schmitt Ga- den) kam zu einem Punktsieg über Wacker. Schön und Richard verloren nach Punkten, wäh⸗ rend Dick und Hitscherich durch die Schwaben Ko-Niederschläge erlitten. DENA Holzmann und Clemens Jugend- Radmeister Zu den vom RRC-Endspurt durchgeführten deutschen Jugend- Stragenmeisterschaften auf der idealen Rundstrecke im Käfertaler Wald stellten sich in der A-Klasse 35 Fahrer aus allen Teilen Deutschlands zum Start. Aus einer Spitzengruppe Lon zwanzig Mann gewann Holzmann Frankfurt) noch sicher vor Schürmann Dortmund), Grupe (Hannover), Gerlach(Herpersdort) und Dornbusch Duisburg). Die B-Klasse sah nur elf Mann am Start, von denen zehn Mann im Spurt das Ren- nen beendeten. Clemens(Kkölm) sjegte äußerst knapp vor Schwab(Herpersdorf), Schäfer(Frank- Turt), Martin Braunschweig) und Messingfeld (Wuppertah. BwWg. Blankenloch— Tsv Rintheim 1:12. Bezirks- Klasse: TV Brühl— Vin Mannheim 4:6; Vin Kurpfalz— TG Laudenbach 4:9; 99 Seckenheim TV Edingen 3:2; 1646 Mannheim— TSV Viern- heim 4111. Hockey: HTV 46 Heidelberg— TSG Bruchsal 4:0 VfR Mannheim— 8c München 3.2; Alte Herren: 3:2; Frauen: 5:2; Msd Mannheim Frauen — HH Heidelberg 21; Alte Herren: Msd Mann- heim— TSV 46 Mannheim 2:2. Tischtennis: TSV Schwetzingen— S Wald- hof 4:5; TV Sandhofen— VfR Mannheim 91 TSV Viernheim— Sd Mannheim 6:3; TT Almen- hof— Germ. Friedrichsfeld 7:2. Boxen: Kolbermoor SV Waldhof 10: 12; Rosenheim— SV Waldhof 13:9. 5 Veröffentl. unt. Militarreglerungs- Liz. US, WB 110. Verantwortl. f. d. ges. Inhalt: E. Fritz v. Schilling Dr. Karl Ackermann u. Karl Vetter. Chefredsk. teur: Dr. Karl Eugen Müller/ Redaktion, Verleg u. Druck: Mannheim, R 1. 4/6. Tel. 4411/53. Post. scheckkonten: Karlsruhe 80016, Ludwigshafen à. R.. 20743./ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Monat! Bezugspreis: RM 2,40 einschl. Trägerlohn, Monats- Postbezugspreis RM 2,76 einschließl. Postzeitungs. gebühr u. Zustellgebühr, Kreuzbandbezug RM 3, einschließlich Porto. — s starben::ꝝ1;.ᷓ!ñ. Karl Semmelbeck, 49 Ihr., Mannheim, H 7, 23. Beerdigg. am 7. 10. 47, 11 Uhr, Hauptfriedh. Wineim Dünkel, 63 Ihr., Mannheim, D 4, 6. Beerdigg. Di., 7. 10., 10.30 Uhr, Hauptfriedh. Elisabeth Schlipf geb. Groh, 38 J. Mannheim, Reiter weg 77. Beerdigg. Mi., 8. 10., 11.30 Uhr. Philipp Widenhorn, 71 Jahre, Sulzfeld/ Baden. Beerdigung hat am 3. 10. stattgefunden, Margarethe Zuber, Fürsorgeschwester, 62 J., Arn 25. 9. 47. Edingen. Beerdigg. hat stattgef. Kath. Götz geb. Schleyer, 74 J., Mhm., Schim- Derstraße 25. Beerdigung hat stattgefunden. August Autenrieth, 71 J., Mhm., Schwetzinger Straße 164. Beerdigung hat stattgefunden. Bekanntmachungen Schliegung der Bezugscheinhauptstelle des Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamts. Da z. Z. Be- zugsrechite für Oefen, Herde, elektr. Haushalt- geräte u. Möbel nicht vorhanden sind u. die in Kürze zu erwartenden Zutellungen durch das Landeswirtschaftsamt zu dem tatsächl. Bedarf in einem katastrophalen Mig verhältnis stehen, muß eine Organisationsänderung durchgeführt werden. Die Bezugscheinhauptstelle in K 5. Zimmer 10, wird deshalb ab“6. 10. 37 geschlossen. Anträge auf Bezugsrechte für obige Waren Können vorübergehend nicht angenommen wer- den. Ueber die Durchführung der Bearbeitung der vorliegenden Anträge Wir sofort nach Eingang von Bezugsmarken eine weitere ver- Ofkentlichung folgen u. dann auch über die Er- ledigung von Anträgen auf Bezugscheine für Rundfunkgeräte Kenntnis gegeben. Die Organi- Sgtlonsänderung erfolgt ausschließl. im Interesse der Verbraucher zur Einschränkung des mit der Antragstellung verbund. Zeitaufwands. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Schutz der Felder u. Gürten gegen Tauben. Auf Grund des g 2, Abs. 1 der Verordnung d. Bad. Finanz- u. Wirtschaftsministers vom 10. 8. 39 (GvogBl. Seite 177) wird zum Schutze d. Herbst- alissaat vor Taubenfraß f. d. Gebiet d. Stadt- kreises Mannheim angeordnet, daß die Tauben in der Zeit vom 1. 10. bis 15. 11. 47 einzusperren sind. Taubenhalter, die gegen diese Anordnung verstoßen, haben gemäß 5 13 d. Gesetzes zum Schutze d. landwirtschaftl. Kulturpflenzen vom 5. 3. 37(RGARBI. I, S. 271) Bestrafung zu erwarten. Pauben, die während der Sperrzeit auf Feldern oder in Gärten angetroffen werden, darf sien der Nutzungsberechtigte des Grundstücks an- eignen. Stadtverwaltung, Abt. IV. Annahmesperre für Baugesuche. Die am 23. Mai 1947 bekanntgegebene Annahmesperre für Bau- gesuche wird in Ausrichtung auf die derzeit Katastrophale Lage auf dem Baustoffmarkt u. der Notwendigkeit der weiteren Hinlenkung der Bauaus führungen auf die aller dringendsten Be- dürfnisse d. Instandsetzung mit Ablauf der s. Z. Verf. Sperrfrist hiermit auf unbestimmte Zeit welter in Kraft gesetzt. Stadtverwaltg. Abt. IV. Oeffentliche Erinnerung! An die Zahlung fol- gender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Kirchensteuervorauszahlungen f. 3. Kalender- Vierteljahr 1947 auf Grund abzugebender Er- Klärungen(Selbsteinschätzung), fällig 10. 10. 47. 2. Lohnsteuer f. September 1947(Monatszahler) bzw. f. 2. Kal.-Vierteljahr 1947(Viertel].-Zahler) nebst Kirchenlohnsteuer(ausgeschieden nan Religionsbekenntnissen) auf Grund von Lohn- steueranmeldungen, fällig 10. 10. 1947. 3. Um- satzsteuer f. September 1947(Monatszahler) bzw. f. 2. Kal.-Vierteljahr 1947(Viertelj.-Zahler) auf Grund v. Umsatzsteuervoranmeldungen, fällig 10. 10. 1947. 4. Abschlug- bzw. Vorauszahlungen auf Grund d. zugestellt. Steuer- usw. Zescheide. 2.8. Sühne beträge auf Grund der zugestellten Sunnebescheide bzw. Spruchkammerur teile Einzelmahnung erfolgt nicht mehr. Rückstände Werden unter Berechnung d. Säumniszuschläge, Gebühren u. Kosten im Vollstregkungsverfah- ren eingezogen. Steuer-Nr. angeben! Es wird gebeten, Briefsendungen, die Schecks od. son- Stige Zahlungsmittel enthalten, Künftig an die Finlanzkasse und nicht an das Finanzamt zu richten. Die Finanzämter Mannheim, Schwet⸗ zingen und Weinheim. 4123 Mannheimer Abendakademie, Wohlgelegenschule, Lehrgang„Das Werden d. europäischen Musik“ 6 Abende) mittwochs von 1920.10, Karl-Fried- rich-Gymnasjum, Roonstr. Lehrgang„Einfüh- rung in d. graph. Techniken“(6 Abende) mitt- Wochs v. 18.3020 Uhr, Friedrichschule. Lehr- Sang„Rechtswesen, Bürgerliches Recht“, Mon- tag, 13. 10., 10 Uhr, Friedrichschule, Zimmer 35. Wer an einem Lehrgang„Volkswirtschaft“ teil- nehmen möchte, wolle sich schriftl. od. telef. 628 5%) im Sekretariat der MA anmelden. Für d. Lehrgang„Werkstofflehre f. Bekleidungs- gewerbe“ werden noch Anmeldungen entgegeng. Stellen- Angebote Vothet Genehmigung beim Atbeltsamt einholen Arzt od. Aerztin als Sachbearbeiter f. Geschäfts- stelle im Bereich der Sozialversicherg. u. 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Nov.: Br. G. F. Hart- laub, Heidelberg: Gauguin und Rousseau,(3. Dez.: Dr, G. F. Hartlaub, Heidelberg: Neo- im- Pressionismtis, van Gogh f./ 17. Dez.; Dr. G. T. Hartlaub, Heidelberg: van Gogh II. Die Vor- träge finden jewells Mittwoch, pünktlich 18 Uhr, im Behrenssaal der Kunsthalle Eingang Tatter, Sallstraße) statt. Hörerarten für jede Reihe RM 6.—, Einzelkarten nur an der Abendkasze soweit Platz vorhanden. Beide Vortragsreihen werden im kommenden Jahre fortgesetzt. vollksbund f. Dichtung. 3 öffentl. Dichterstunden! 13. 10., 18.30, Aula der Wirtschaftshochschule! R. M. Rilke. Sprecherin Lotte Ueberle-Doernes. 2. Franz. Lyrik. 3. Goethe, Hermann u. Doro thea, 4. Schiller, Balladen. 5. C. F. Mayer, Huttens letzte Tage. Abonn.: Mitgl. RM 3.— Nichtmitgl. RM 12.—, Einzelk. RM I.— und 8. Vorvert. Senlelcher, rattersall Böttger, Wasch turm; Schreckenberger, OFHG-Bahnhof. 40 A-Masten-Zirkus„Hellas“, der Zirkus, der jeden begeistert, in Ladenburg, städt. 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