6 Ayeri. und der Altred we. schäft. Sshatt rivat. n der ochen ent ener ert die Zone dun- dessen ehend unter. DENA eee der 8 des utsche bank erigen gelöst ein- ewan- DENA atiger lichen nu. DOENA r bri- „sind m be- DPD as mit- teige· sollen DOENA muß e zur umen. ENA anden über- zellen DOENA Hung vem- „ die die nn desk mitte bei ußten assen. en zu rthei- und ver- chenk dem leder- und mann All. 1 das Hes hdem 8 en- r der ritten stung 1 mit Ba- cker. Wäh⸗ 5aben ENA ister hrten feder ellten eilen uppe furt) zrupe busch n am Ren- erst rank- gfeld Bg. kS- VIB im— lern- chsal Alte auen lann· Vald- e men Ministerwechsel in London Shinwell nicht mehr Brennstoffminister London, 8. Okt.(MM-Eig.-Bericht) Nach- dem in der vergangenen Woche die erste Stufe der seit langem erwarteten Umbildung der britischen Re- glerung die Er- nennung von Sir Stafford Cripps zum Leiter der britischen Wirt- schaftspolitik u. neben der Be- rufung des erst 31jqährigen Ha- rold Wilson auf den freige- wordenenPosten des Handels- ministers auch die Ausbootung Arthur Green- woods mit sich gebracht hatte, wurden nun von Premierminister Attlee weitere umfangreiche Veränderungen 5 AP-Buld innerhalb der Harold Wilson Labour-Regierung bekannt gegeben. Kriegsminister Bellenger, Versor- gungsminister Wilmot, Lordsiegelbewahrer Lord Inman, Pensionsminister John H 7 n d (der Vorgänger Lord Pakenhams) und der Staatssekretär für Schottland, Westwood, sind aus der Regierung ausgeschieden. Der bisherige Brennstoffminister Emanuel Shin well, eine der umstrittensten Persönlichkei- ten der Regierung, nach Meinung der eng- lischen Geschäftswelt verantwortlich für die Brennstoffkrise des vergangenen Winters, ist von seinem Posten zurückgetreten und über- nimmt als Nachfolger Bellengers das Kriegs- ministerium, einen verhältnismäßig unbedeu- tenden Posten ohne Kabinettsrang. Sein bis- heriger Stellvertreter, Jugh Gaitskell, wurde zum Brennstoffminister ernannt, ohne aber Mitglied des Kabinetts- werden. Der bisherige Staatssekretär im Transport- ministerium, G. R. Strauß, wurde Versor- gungsminister und der bisherige Minister für Commonwealth- Beziehungen, Viscount Ad- dison, Nachfolger des scheidenden Lord- siegelbewahrers Lord Inman. Der ehemalige Luftfahrtminister Philip Noel Baker wurde an seiner Stelle Minister für Commonwealth⸗ Beziehungen, während der bisherige Staats- sekretär in diesem Ministerium, Arthur Henderson, zum neuen Luftfahrtmini- ster bestellt wurde. George Buchanan wurde Nachfolger Hynds als Pensionsminister und der bisherige parlamentarische Sekretär des Versorgungsministeriums, Arthur Woo d- burn, wurde Staatssekretär für Schottland. Die Kabinettsumbildung, die bedeutend jüngere Kräfte auf verantwortliche Posten beruft und die die Stellung der Techniker stärkt und den Einfluß der Politiker und Ge- werkschaftler schwächt, wird in politischen Kreisen Londons als Beweis dafür angesehen, daß Attlee entschlossen ist, dem von der äußersten Linken der Labour-Party ausgeüb- ten Druck zu trotzen. England räumt auch den Irak London, 8. Oktober. DENA-REUTER) Wie offiziell bekanntgegeben wurde, werden die britischen Streitkräfte Irak bis zum Spätherbst räumen. Nur zwei kleine Einheiten der bri- tischen Luftstreitkräfte werden zur Sicherimg der beiden Flugstützpunkte bei Habanniya und Shaibah zurückgelassen werden. Clay in Washington Washington, 8. Okt. DENA-REUTERH) Bei der am Mittwoch beginnenden anglo- ameri- kanischen Konferenz über eine Revision des Bizonenabkommens werden auch der ameri- kanische Militärgouverneur in Deutschland, General Lucius D. Clay und sein politischer Berater, Botschafter Murphy, sowie der amerikanische Botschafter in Moskau, Bedell Smith, teilnehmen. Englischerseits wird Sir Willlam Strang die Verhandlungen führen. General Clay erklärte bei seiner Ankunft in Washington, daß der Wiederaufbau der deutschen Industrie eines der wichtigsten Rlemente der europäischen Selbsthilfe sei. Die gegenwärtigen Rationen von 1550 Kalorien könnten nur schwierig ohne Einfuhren auf- recht erhalten werden, während bei genügend großen Importen Deutschland schnell wieder aut normale Grundlage gestellt werden könne. Man ist in Washingtoner Kreiser der An- sieht, daß die amerikanischen Beamten im nächsten Monat den Außenministerbespre- chungen über den deutschen Friedensvertrag in London beiwohnen werden. Der amerika- nische Militärgouverneur erklärte im Hinblick auf diese Konferenz, er sei nicht pessimi- stisch, würde aber überrascht sein, wenn aus diesem Treffen eine endgültige Lösung her- vorgehen würde. Morcr EN c Als einen selbstmord für beide Parteien be- zeichnete der Premierminister Pakistans, All Khan, den Konflikt zwischen Indien und Pakistan und korderte alle Einwohner des Landes auf, bei der Bekämpfung der Unruhen mitzuhelfen. Die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwi- dchen Italien und Gesterreich wurde soeben vom Alliierten Kontrollrat in Wien genehmigt./ Drei- big leitende chilenische Kommunisten sind unter dem Verdacht, die Streiks in den Kohlengebieten angestittet zu haben, verhaftet worden./ Der von er sowietische! Regierung geschaffene Titel Ehrenbergmann“ ist zum erstenmal einer Anzahl Ostsibirischer Kohlenbergleute verliehen worden. Das Städtchen Serrenti auf Sardinien ist durch einen Wirbelsturm völlig zerstört worden./ Eine Alugmaschine vom Typ„Skymaster“, die vor zwei hochen den Atlantik in West-Ost-Rientung ohne Flloten überflogen hatte, ist soeben auf die gleiche kerngesteuerte Weise in 14 Stunden 11 Minuten on England nach Neufundland zurückgeflogen. 200 Mitglieder des linken Flügels der Polnischen Auernpartei forderten die Absetzung des Partei- Vorsitzenden Stanislawy Mikolajczyk./ Trotz ener- Fischer Abwehrmaßnahmen brèitet sich die Cholera m aegypten immer mehr aus. Das amerika- nische Amt für Arbeits angelegenheiten hob die Verordnung, nach der Funktionäre der Gewerk- sehaktsverbände schwören miissen, nicht der Kom- munistischen Partei anzugehören, auf. Die„Exodus“-Flüchtlinge, die bisher unter der Bewachung britischer Einheiten standen, werden ſetet in den Lagern Poppendorf und Am Stau nicht mehr bewacht. Die Wachtürme und Draht- Lerhaue sind entfernt worden. Der Deutsche Carltasverband besteht in diesen Tagen 50 Jahre. Dem Verband gehören rund 120 000 hauptamtliche und 600 00 ehrenamtliche Helfer an./ Die Zahl der ermordeten Juden wurde vor kurzem auf em europaischen Zionistenkongreß in Karlsbad ekantgegeben. Danach verloren 2.8 Mill, rus- züsche und polnische, 1,7 Mill. rumänische, 325 000 wchechoslowakische, 260 000 deutsche, 170 00 grie- chische, 120 000 norwegische, 120 000 jugoslawische, 20 000 kranzösische, 90 000 holländische, 60 900 bel- Fbsche, 40 000 österreichische und 15 000 italienische uden ihr Leben./ Der Gedanke des Völker- mordes sei nicht in den Köpfen der Angeklagten Seboren worden, erklärte im Ohlendorf-Prozeß Recntsanwelt Dr. Josef Kkössl in seinem Ver- eidligungsplädover. Der Gestapo sind während es Krieges alle Arbeitsverweigerer gemeldet Norden. Dies geht aus der Zeugenaussage des im Frdlsen Leiters der 535 Dortmund rozeß gegen den Flick-Konzern hervor. 88 5 8 DENAYAPYCND dnnn mmmmnmmmnmnmnuunummmmmu Die Ausgabe des MM“ vom 11. Oktober erscheint— wie nunmehr jeden Samstag Umfange von vier Seiten. 2. Jahrgang/ Nummer 115 Donnerstag, 9. Oktober 1947 Einzelpreis 20 Pfennig „Wir ersticken in Bürokratie“ Dr. Reinhold Maier schlägt ein Moratorium für nicht notwendige Stuttgart, 8. Okt.(tz.-Eig.-Ber.) Der württembergisch- badische Ministerpräsident Dr. Reinhold Mailer sagte in einer An- sprache anläßlich des zweiten Jubiläumstages des Länderrates über die Arbeit der deutschen Behörden angesichts des Winters:„Es bedarf eines überlegten und disziplinierten Ord- nungssinnes aller Beteiligten, damit verhin- dert wird, daß nicht eine babylonische ver- Wirrung eintritt. Alle Maßnahmen müssen sich auf die Bannung der brennenden Tages- nöte dieses Winters konzentrieren. Eine ver- zettelung der Kräfte ist unverantwortlich. Wir ersticken in einer von drei und mehr In- stanzen über uns hinbrausenden Gesetz- gebungsmaschinerie und in einer Hochflut von Verwaltungsanordnungen. Die Anforderun- gen der Militärregierung sind zusehends im Anwachsen. Die sachliche Arbeit leidet sicht- bar Not, und die unkontrollierbare Bürokratie erfährt eine bedauerliche Wachstumsförde- rung. Was wir brauchen, ist ein freier Blick für die Not der Stunde und für das, was diese Not mildern kann.“ Der Ministerpräsident fügte hinzu, die Frage nach einem Verwaltungsmoratorium, Nach einem Generalaufschub für alle nicht unbedingt notwendigen Verwaltungsmaßnah- men sei ebenso wie ein Gesetzgebungs-Stop für jegliche nicht winternotbedingte Angele- genheit ernsthaft zu erwägen. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Hans Ehard, der nunmehr nach dem Viertel- jährlichen Ablösungsturnus den Vorsitz des Länderrates übernimmt, unterstrich, daß der Länderrat nach dem Prinzip der Ordnung von „unten nach oben“ eingerichtet sei. Dies könnte von dem bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt, von dem man heute noch nicht Zenau wisse, was er eigentlich darstelle, nicht behauptet werden. In Vertretung des gegenwärtig in Washing- ton weilenden Generals Clay erklärte der stellvertretende Militärgouverneur, General George P. Hays, es sei niemals der Wunsch der US-Mili- tärregierung gewesen, Deutschland auf ein Industrieniveau zu beschränken, inner- halb dessen es sich weder selbst helfen. noch selbst achten könnte. Die zur Demontage vorgesehenen Werke könnten bei den vorliegenden Möglichkeiten ihrer Kapazität nach sowieso nicht ausgenutzt werden Die Welt würde mit besonderem Inter- esse verfolgen, wie Deutschland sich gerade in dieser Frage verhalten würde. Ueber die Er- nährungslag e sagte der General, daß die SA der augenblicklichen Welternährungskrise in erhöhtem Maße Rechnung trügen. Dies be- weist der freiwillige Verzicht der amerikani- schen Brauereien auf 30 Prozent ihres Ge- treidebedarfs und die jetzt telegraphisch gege- bene Anweisung General Eisenhowers 5 die Brotration der Armee zu kürzen. Die Militärregierung habe, wie General Hays äubßerte, die Ministerpräsidenten angewiesen, alle unter die Bedingungen der Bodenre- form fallenden Betriebe bis zum 31. Dezember zu erfassen. Das auf Viermächtebasis vor- gesehene Wiedergutmachungsgesetz, solle, da keine Einigung erzielt werden konnte, nun- mehr für die amerikanische Zone durch den Länderrat geregelt werden. Nach der auherordentlichen Sitzung stimmte der Länderrat dem Gesetzentwurf zur Ergän- zung und Verordnung über Maßnahmen auf dem Gebiete des Rechtes der Handelsgesell- schaften, der Erwerbs- und Wirtschaftsgenos- senschaften zu. Außerdem billigte er die Ge- setzentwürfe über die Anerkennung freier Ehen rassisch und politisch Verfolg- ter, sowie über Abgeltungslasten und Dar- lehen. Alle Gesetze werden zoneneinheitlich erlassen werden. In einer Diskussion über den den Sitamgen verschoben. Gesetzentwurf des Alliierten Kontrollrates über die pflichtmäßige Sozial versicherung der Arbeiter und Angestellten stimmten die Vertreter von Hessen und Bremen dem Ent- Wurf zu, während ihn der bayerische Vertreter ablehnte. Dr. Reinhold Maier, als Vertreter Württemberg-Badens erklärte, er könne nur Verwaltungsmaßnahmen vor ein bedingtes„Ja“ geben. Bereits am Vortag war über den Gesetzentwurf im Parlamen- tarischen Rat kein Beschluß zustande ge- kommen. Finanzkraft angespannt Stuttgart, 8. Okt.(tz.-Eigen-Bericht.) Die 43. Sitzung des württembergisch- badischen Landtages war mit Beratungen über Gesetzes- Vorlagen ausgefüllt. In zweiter Lesung wurde der Entwurf eines Gesetzes über den Fi- nanz ausgleich zwischen Staat und Ge- meinde behandelt. Das Gesetz regelt den Schulgeldlastenausgleich, die Finanz- und Be- darfsanweisungen der Gemeinden aus Steuer- einnahmen, Landesumlagen, Landkreisum- lagen und die Bildung eines kommunalen Notstocks und eines vom Finanzministerium eingesetzten Betätigungsausschusses, sowie die Polizeikosten und Kosten der Gesundheits- ämter. In der Debatte wiesen Abgeordneter B6ppIe(KPD) und Abgeordneter Kuhn (ODU) darauf hin, daß sich die beabsichtigten Aenderungen einiger Paragraphen in erster Linie nachteilig auf die Finanzen der Gemein- den auswirken würden und machten auf entsprechende Berech- nungen der Stadt Mannheim aufmerk- sam, deren stark angespannte Finanz- kraft eine solche erhöhte Belastung nicht mehr tragen könne. Finanzminister Dr. Köhler machte dar- auf aufmerksam, daß sein Etat keine weitere Belastung auf Kosten der Gemeindefinanzen aufnehmen könne. Bei der Abstimmung wur- den verschiedene Aenderungen zugunsten der Gemeinden durchgesetzt. Die dritte Beratung über den Entwurf wurde auf eine der folgen- Das Arbeits- gerichtsgesetz wurde in zweiter und dritter Lesung ohne bedeutende Aenderungen angenommen. Lediglich die Frage der Zulas- sung von Rechtsanwälten in erster Instanz führte zu einer Debatte, in der verschiedene Abgeordnete sich für die Zulassung der Rechts- anwälte einsetzten. Indonesien, Griechenland und Palästina Jugoslawische Angriffe im Sicherheitsrat— Pakistan unterstützt arabische Palästinawünsche New Tork, 8. Okt. DENA) Höhepunkte der Debatten in den verschiedenen Körperschaften der Vereinten Nationen bildeten am Dienstag die Wiederaufnahme der Indonesienfrage des Sicherheitsrates, die erneute Diskussion der Griechenlandfrage vor dem politischen Aus- schuß der Vollversammlung und die Stellung- nahme Pakistans zur Palästinafrage, während der Wirtschaftsausschuß und der Sozialaus- schuß ebenfalls Besprechungen abhielten. Der indonesische Delegierte N. Palar brachte vor dem Sicherheitsrat den Standpunkt seiner Regierung zum holländisch-indonesi- schen Streitfall vor und begrüßte die Bildung eines Verbindungsausschusses. Der indische Delegierte P. Pil la i wies in seinen Ausfüh- rungen auf die Verpflichtung des Sicherheits- rates hin, auf Einhaltung der Waffenstill- standsbedingungen zu bestehen, bevor der Versöhnungsausschuß seine Verhandlungen beginne. Der Inder forderte den Sicherheits- rat auf, anzuordnen, daß sich sowohl die in- donesischen als auch die holländischen Streit- kräfte auf ihre ursprünglichen Ausgangsstel- lungen zurückziehen sollen. Jugoslawisch- britisches Rededuell Die Griechenlandfrage führte vor dem poli- tischen Ausschuß der UN-Vollversammlung zu einer erhitzten Diskussion durch die Beschul- digung des jugoslawischen Delegierten Alex Bebler, Großbritannien habe das alliierte Uebereinkommen über Griechenland unter- graben. In diesem Uebereinkommen hatten sich die griechischen Guerillas am 28. September 1944 bereiterklärt, die Anordnungen der grie- chischen Regierung und des alliierten Ober- befehlshabers anzuerkennen. Die Angriffe Beblers wurden von dem briti- schen Delegierten Hector Me Neil in schar- fem Ton beantwortet. In seinen weiteren Aus- führungen wies der jugoslawische Delegierte das amerikanische Angebot, die Beschuldigung gegen die Nachbarn Griechenlands fallen zu lassen, zurück und forderte die USA auf, nicht auf der Bildung einer Balkan-Grenz-Unter- suchungskommission zu bestehen. Der belgische Delegierte Paul Henry Spaak wies mit Entrüstung die Erklärung Beblers zurück, wonach das belgische Mit- lied der Balkankommission von der belgi- schen Regierung gezwungen worden Sei, Segen seine eigene Ansicht den Schlüßbericht dieser Kommission zu unterstützen. Der griechische Delegierte Melas er- klärte als letzter Sprecher, er habe mit Er- staunen vernommen, daß die Sowjetunion die augenblickliche griechische Regierung als Resultat eines Pferdehandels bezeichne und daß die Griechen sich an die Vereinigten Staaten verkauft hätten. Melas appellierte an die Vereinten Nationen und ersuchte sie um Schutz. Falästinabericht eine„Ungeheuerlichkeit“ Der Delegierte Pakistans, Sir Zafrull a K han, forderte vor dem Palästina aus- schuß die Bildung eines unabhängigen ara- bischen Staats in Palästina und bezeichnete den Mehrheitsbericht der Palästina-Unter⸗ suchungskommission als eine„geographische Ungeheuerlichkeit“. Zafrulla Khan wies im Verlauf seiner langen Ausführungen auf die den Arabern gemachten Versprechungen hin und erklärte die Balfour-Deklaration als wert⸗ los, da sie ohne Beratung mit den Arabern abgefaßt worden sei. Der pakistanische Dele- gierte bezog sich dann auf die Angebote der Sowjetunion. Kanadas und Brasiliens zur Auf- nahme von jüdischen Verschleppten und be- zeichnete dies als eine Lösung des gesamten Problems. Nach der beinahe zwei Stunden dauernden Rede vertagte sich der Ausschuß auf Mittwoch. „Fleischlos“ in USA Washington, 8. Okt. DENA-REUTER) Die amerikanischen Fachleute für den Marshall Plan werden bis Mitte nächster Woche die Be- kragung der sich in Washington aufhaltenden europäischen Sachbearbeiter der Pariser Wirt- schaftskonferenz beendet haben. Politische Fragen werden dem Ende der Woche in Wa- shington erwarteten englischen Delegierten Sir Oliver Franks vorgelegt werden. Die ame- rikanischen Beamten werden nach den Bespre- chungen einen Schlußbericht zur Vorlage an Präsident Truman und den Kongreß abfassen. In den Vereinigten Staaten wurde am Dienstag der erste„fleischlose“ Tag seit Be- endigung der Feindseligkeiten eingehalten. Es wird allerdings damit gerechnet, daß erst nächste Woche der Aufforderung Präsident Trumans, an bestimmten Tagen der Woche Lebensmittel einzusparen, völlig Folge geleistet werden wird, da diesmal die Restaurants ihre vorher festgelegten Speisekarten nicht recht- zeitig umstellen konnten. „Totaler Krieg“ in Griechenland Athen, 8. Okt. DENA-REUTER) König paul von Griechenland, der soeben eine längere Be- sichtigungsreise durch das nordgriechische Kampfgebiet beendigt hat, erklärte, daß die griechische Armee einen totalen Krieg führe Segen einen verschlagenen Feind, der innerhalb und außerhalb des Landes stehe. Gleichzeitig gab der König seiner großen Zufriedenheit über den Erfolg der britischen Militärmission bei der Ausbildung der griechischen Armee Ausdruck. 5 Austausch von Bildungsmalerial Berlin, 8. Okt. DENA) Nach einer Bekannt- gabe des Chefs der Nachrichtenkontrollabtei- lung der US-Militärregierung, Oberst Gordon E. Textor, ist der freie Austausch von Ma- terial für Kulturnachrichten und Erziehungs- Zwecke den Deutschen nunmehr innerhalb der US- Besatzungszone mit allen Teilen der Welt erlaubt. Der Austausch darf nur auf Geschenk- und Tauschbasis, jedoch nicht im Wege von Geschäftsabschlüssen, durch internationale oder deutsche Postzustellung an jede Person, Ein- richtung oder Organisation erfolgen. Bücher, Broschüren, Zeitschriften und Zeitungen, Noten und andere Druckschriften, Zeichnungen, Ge- mälde, Kunstdrucke und andere Kunstwerke, sowie Schallplatten und religiöses Material können ohne besondere Genehmigung in die amerikanische Zone gesandt werden. Vorläufig keine Trizone Stuttgart, 8. Okt.(tz.-Eig.-Ber.) In einer Pressekonferenz erklärte der stellvertretende amerikanische Militärgouverneur George P. Hays im Landtag, Verhandlungen über einen Anschluß Frankreichs an die Westzonen seien solange undiskutabel, bis sich auf der Londoner Friedenskonferenz herausgestellt habe, ob eine Vereinigung aller vier Zonen Deutschlands sich herbeiführen lasse oder nicht. Erst nach dem eventuellen Scheitern dieser von der US- Militärregierung angestrebten Entwieklung würden entsprechende Verhandlungen mit Frankreich aufgenommen werden. Ehrenvolle Mitgliedschaft Köln, 8. Okt.(gn.-Eig.-Ber.) Als erster Deut- scher wurde Dr. Agar tz Mitglied der eng- lischen„Royal Economie Society“, deren Vize- präsident Lord Beveridge ist. Die Society ist die bedeutendste wirtschaftspolitische Ge- sellschaft Englands. Kartoffel- Föderalismus München, 8. Okt. DENA) Der bayerische Landwirtschaftsminister, Dr. Josef Ba u m- gartner, bezichtigte den Wirtschaftsrat in Frankfurt des Zentralismus. Wenn ein Kartof- telgesetz erlassen werde, dann solle wenigstens eine Rückprache mit den Ministern des größten Agrarlandes vorausgehen. Sollten Prüfer von Frankfurt nach Bayern kommen, ohne von dem bayerischen Ernährungsministerium beglaubigt zu sein, so seien die Bauern ermächtigt, die Prüfungsbeamten aus dem Hofe zu weisen. Stellvertreter einmal einig London, 8. Okt. DENA-REUTER) Die Auhenminister-Stellvertreter einigten sich bei der Erörterung der Zukunft der italienischen Kolonien in der Frage, welche Staaten als z interessierte Parteien“ mit dem Recht zur Darlegung ihrer Ansichten angesehen werden sollen. Auf Grund eines sowjetischen Vor- schlages kommen hierfür alle diejenigen Na- tionen in Betracht, die den italienischen Friedensvertrag unterzeichnet und territo- riale Ansprüche auf die ehemaligen italieni- schen Kolonien gestellt haben. r Der Irak wird der Konferenz ein Memo- randum unterbreiten, in dem der Wille der irskischen Regierung zum Ausdruck kommt, sich jedem Versuch der vier Großmächte zu widersetzen, die Araber Lybiens und Tripo- litaniens wieder unter italienische Kontrolle zu stellen. Saar-Landtag am 14. Oktober Saarbrücken, 8. Okt. DENA) Der neuge- wählte saarländische Landtag wird am 14. Ok- tober zu seiner konstituierenden Sitzung zu- sammentreten, an der auch der französische Oberkommandierende, General Pierre Koe nig, teilnehmen wird. Der Landtag wird auf dieser Sitzung über den Verfassungsentwurf beschließen und über die Besetzung der fünf oder sechs zu bildenden Ministerien entschei- den. Es wird mit Sicherheit angenommen, daß der Vorsitzende der Christlichen Volkspartei, Johannes Hoffmann, den Posten des Mini- sterpräsidenten erhalten wird. Aus der Ber- liner Presse spricht zum Ausgang der Saar- wahlen, wie unser Dr.-Sch.- Korrespondent be- richtet, eine einheitliche Ablehnung. Der „Nachtexpreß“ überschreibt seine Titelseite mit der Ueberschrift„Speckwahlen im Saar- gebiet“. Die„Tägliche Rundschau“, das Blatt der Roten Armee, nennt die Wahl einen Jahr- marktsrummel und schreibt u. à.:„Zehntau- sende von Saarländern haben jetzt, da ihr Vaterland im Unglück ist, ihr Deutschtum ab- geworfen wie ein schwarzes Hemd und dem einst so gepriesenen Vaterland einen Tritt ver- setzt.“ Eggerath Ministerpräsident Berlin, 8. Okt. DENA) Der bisherige thü- ringische Innenminister Werner Eggerath (SED) ist vom thüringischen Landtag mit allen Stimmen bei einer Stimmenthaltung zum nepen Ministerpräsidenten des Landes Thüringen gewählt worden. Borsig-Hallen umstritten Düsseldorf, 8. Okt(gn-Eig.-Ber.) Zwischen dem englischen Gouverneur des Landes Nord- rhein- Westfalen, Mr. As bur y, und Minister- präsident Arnold laufen zur Zeit Bespre- chungen über das Schicksal der drei leer- stehenden Werkshallen der Rheinmetall-Bor- sig- Werke AG., Düsseldorf. Die Anordnung zur Sprengung der übrigen Hallen, in denen 46 fremde Unternehmen arbeiten, wurde rück- gängig gemacht. Die Landesregierung möchte nunmehr erreichen, daß auch die drei leer- stehenden Hcklen nicht gesprengt, sondern ab- gebrochen werden, um das Baumaterial ver- werten zu können. Kommentare zu Belgrad Europäische Sozialisten ablehnend Mannheim, 8. Okt. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Wie unser Berliner Dr.-Sch.- Korrespondent mel- det, sagte der von ihm interviewte ehemalige Reichstagspräsident Paul Löbe zu der Bil- 1 des kommunistischen Informationsbüros Belgrad. daß niemand davon überrascht sein könne, der nie an die Auflösung der kommunistischen Internationale geglaubt nat. Der zum Berliner Oberbürgermeister vor- geschlagene sozialdemokratische Stadtrat Reuter sieht in der kommunistischen Ak- tion eine weitere Verschärfung der Gegen- sätze, während der zweite Vorsitzende der ostdeutschen CDU, Lemmer, glaubt, in der Standortverlegung von Moskau nach Belgrad ein erfreuliches Zeichen sehen zu können; der Führer der ostdeutschen Liberalen, Dr. Külz, hält keineswegs, wie Löbe oder Reu- ter, eine Verschärfung der Gegensätze in der Ostzone für unabwendbar. Der Vorsitzende der SPD, Pr. Kurt Schu- macher, erklärte laut AP auf einer Presse- konferenz in San Franzisko, die Neuorganisa- tion der Komintern bezwecke in erster Linie die Torpedierung des Marshall⸗ Planes. Wörtlich sagte er:„Die Wiederge- burt der Komintern zeigt, daß der Kommunis- mus nicht den Kapitalismus als Hauptgegner in Europa ansieht, sondern vielmehr die demo- kratischen Kräfte.“ Reaktion der Sozialdemokraten Wie DENA berichtet, bildet die Belgrader Gründung in allen europäischen Hauptstädten das Hauptdiskussionsthema und ruft nicht nur in antikommunistischen, sondern auch im sozialistischen Lager starke Reaktionen hervor. Der tschechoslowakische Premierminister Zdenek Fierlinger, Vorsitzender der tschechoslowakischen Sozialdemokraten, be- klagte sich über die kommunistischen Ver- suche, die sozialdemokratischen Parteien auf propagandistischem Wege schwächen und zer- rütten zu wollen, während sich die öster- rei chischen Sozialisten aus diesem kom- munistischen Schritt als günstige Auswirkung die Bildung einer sozialistischen Internationale erhoffen. Die ungarischen Sozialdemo- kraten haben zu der Warschauer Erklärung noch nicht Stellung genommen, weisen aber auf die Bildung des sozialistischen Informa- tionsbüros in Clayton hin. Die sehwedi- schen Sozialdemokraten werden sich diesem neuen kommunistischen Schritt ablehnend gegenüberstellen, wenn daraus eine kommuni- stische Intervention in Schweden erfolgen wür- de. Die dänischen Sozialdemokraten sind der Ansicht, daß der Schwerpunkt der neuen Organisation zweifelsohne in Moskau liege. Auch die sozialistische Partei Frank- reichs, deren führende Persönlichkeiten in dem kommunistischen Manifest angegriffen werden, lehnt das Wiederaufleben der Komintern als eine„völlige Unterordnung der kommunisti- schen Parteien unter die Sowietpnion“ ab. Der bulgarische Informationsminister Wa- dimir Topenscharof f, der sich auf seiner Besuchsreise in Großbritannien befindet, sagte, daß es falsch sei, die Bildung des Informa- tionsbüros als Schaffung einer zwischenstaat- lichen Organisation darzustellen. Englisch- französische Pressestimmen Der„Daily Herald“, das Blatt der briti- schen Arbeiterpartei, kommentierte die Nach- richt aus Belgrad mit dem Satz:„Die Maske ist gefallen, uns soll es recht sein!“ In dem Kommentar wird besonders hervorgehoben, daß dieser kommunistische Schritt gerade in dem Augenblick erfolge, in dem die Basis der 4. Republik in Frankreich erschüttert sel. Die tranzösischen Kommunisten hätten Weisung er- halten, ihre Angriffe nicht gegen de Gaulle, sondern gegen Ramadier zu konzentrieren. Der Generalsekretär der französischen re- publikanischen Volksbewegung(MRP), Albert Gortais, erklärte, das Elend der Bevölke- rung Italiens und Frankreichs würde von den Kommunisten ausgenützt werden. Er bezeich- nete das Warschauer Kommuniqué als eine Kampfansage an die sOozialisti⸗ schen Parteien Europas, die es wa- gen, sich dem Druck Moskaus nicht zu beugen, sondern der Freiheit und ihrem Vaterlande die Treue zu halten. Loritz meldet sich München, 8. Okt. DENA) Der aus der Un- tersuchungshaft entflohene ehemalige bey exi- sche Sonderminister, Alfred Lorit z, über- mittelte dem DENA-Büro in München dureh die Post einen Brief, in dem er mitteilte, daß er sich nach wie vor in Bayern befindet. Mone mmer lere. Warum Informationsbüro? Mit dem Fanfarenstoß des sowjetischen UN- Delegierten Wyschinski in Lake Success ist eine Politik der freundschaftlichen Zusam- menarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und den Sowiets zu Ende gegangen. In der Liquidation der dritten Internationale im Mai 1943 hatte der Waffenstillstand zwischen den Vertretern einer kapitalistischen und einer anti kapitalistischen Welt ihren symbolischen Ausdruck gefunden. Zwar wurde damals von dem Haupt der aufgelösten Organisation, Di- mitroff, betont, daß es sich bei dieser Auf- lösung keineswegs um ein Opfer auf dem Altar der sowjetisch- amerikanischen Bezie- hungen, sondern um einen zwangsläufigen Vorgang in der Entwicklung der Arbeiter- bewegung handelte. Wenn nun heute in Bel- grad ein kommunistisches Informationsbüro gegründet wird, so mag dies einerseits be- deuten, daß ein völliges Fallenlassen organi- sierter internationaler Zusammenarbeit der Kommunisten sich in dieser Nachkriegsperiede — die wir als die Epoche des neu erwachten Mißtrauens bezeichnen möchten— als den Zielen der Kommunisten abträglich heraus- stellte. Mag auch sein, daß man russischerseits wünschte, in den sich häufenden Differenzen zwischen der sowjetischen und atrtisocwieti- schen Welt das ideologische Generalstabszen- trum von Moskau weg an die Peripherie zu verlegen. Auf diese Weise könnte vielleicht erreicht werden, daß die erwartete politische Ausein andersetzung zwischen Kommunismus und Kapitalismus nicht mit den Sowjetischen Staatsinteressen unmittelbar verkoppelt wür⸗ de, anderseits die Kommunisten aus dei Atmo- sphäre einer sogenannten Sowiethörigkeit ge- nommen wären. Ohne Zweifel war bei der Auflösung der dritten Internationale nie da- von die Rede, daß ihre einzelnen Mitglieder auf den Internationalismus aà1s Haltung ver- zichten würden. Insofern ist die Gründung des neuen Informationsbüros nicht eigentlich eine Ueberraschung. Nach der Ueberwindung des gemeinsamen Gegners, des Faschismus, War der ideologische Waffenstillstand gegenstands- los geworden. Die scharfen Angriffe, die schon seit einiger Zeit zwischen amerikanischen und russischen Persönlichkeiten gewechselt wur- den, waren ein Anzeichen, daß die beider- seitige weltanschauliche Toleranz ihrem Ende entgegenging. Nachdem die Kommunisten mit einer allgemeinen Krise des Kapitalismus rechnen und überdies das Vorgehen der ame- rikanischen Politik, die sie als imperialistisch bezelchnen, mit ausgesprochenem Unbehagen beobachten, war zu erwarten, daß sie früher oder später aus dieser Lage organisatorische geschehen. Konsequenzen ziehen würden und dies ist nun . * MANIIIIMIIA MeI e Donnerstag, 9. Oktober 1947 Zaun PLANANRKERN Letzte Sonne“ N 71 8 DENA-BUd eee Wirtschaftsministerium zieht um Das Wirtschaftsministerium teilt uns mit, daß seine Büros bis 11. Oktober wegen Um- zugs nur in Ausnahmefällen der Oeffentlich- Kelt zugänglich sind. Ab Montag, den 13. Ok- tober befinden sich alle Abteilungen des Wietschaftsministeriums mit Ausnahme der Abteilung Außenhandel, die in der Heidehof Straße 9 verbleibt, im Landesgewerbemuseum, Stuttgart, Kanzleistraße 19, Eingang Ecke Schlogß- und Kienestraße, Telefon 9225153, 41955—37, 42831—35, 90057—58 und 41348. Mehr Sehulräume in Neuostheim Die ungünstigen Schulverhältnisse in Neu- ostheim haben seit der am 15. September er- folgten Uebergabe zweier im ehemaligen Offi- zlerskasino des Fliegerhorstes als Schulzim- mer hergerichteten Räume eine leichte Besse- rung erfahren. Bis 20. Oktober werden drei Weitere Räume zur Verfügung stehen, so daß dann dort sämtliche sieben Klassen der er- sten bis vierten Volksschuljahrgänge des Stadtteiles Neuostheim unterrichtet werden können und der behelfsmäßige Schulraum in dem Privathaus Böcklinstraße 14 aufgegeben werden kann. Die wenigen Neuostheimer Volksschüler der fünften bis achten Klasse müssen jedoch vorerst weiterhin in der Pe- stalozzischule unterrichtet werden. Skandinavische Gäste in Mannheim Von der Bundestagung der Gewerkschaften in Stuttgart kommend, folgten fünf dänische und schwedische Gewerkschaftler einer Einla- dung der Stadtverwaltung Mannheim, um wei- tere Eindrücke aus dem deutschen Leben zu gewinnen. Bürgermeister Trumpfheller begrüßte die Gäste im Rathaus und vermittelte emen kurzen, aber eindrucksvollen Querschnitt über die früheren und heutigen Verhältnisse unserer Stadt. Der Vorsitzende des Ortsaus- schusses Mannheim des Gewerkschaftsburdes, K. Schweizer, gab im Anschluß daran einen Ueberblick über den Aufgabenbereich des Bundes unter besonderer Hervorhebung der wirtschaftlichen Ziele, die oft im Gegen- Satz zu ausländischen Tendenzen stünden. In ihrer Erwiderung dankten die Gäste mit herz- lichen Worten für die Einladung und gaben der Hoffnung Ausdruck, daß sich die Verbin- dung Deutschlands zu den skandinavischen Ländern in Zukunkt verstärken und vertie- ten möge. Vor allem sei der Zusammenschluß aller deutschen Gewerkschaften zu einer Ge- samtorganisation, den der Weltgewerkschafts- bund als Voraussetzung einer Aufnahme Deutschlands fordert, wünschenswert. mile Unter falscher Flagge Die Strafkammer des Landgerichtes Mann- heim verurteilte am Dienstag den aus Janow stammenden 40 jährigen Ernst Dziadek wegen Kortgesetzten Betruges im Rückfall, und we- gen eines Vergehens gegen die Kriegswirt- StRaftsverordnung in Tateinheit mit Amts- Unterschlagung zu einer Gesamtstrafe von Wei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehr- Verlust. Dziadek war im Jahre 1943 vom Sondergericht Kattowitz wegen Betrügereien i drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Beim Finrücken der englischen Besatzung Würde er von dieser befreit, da er sich als Politisch Verfolgter“ ausgab. Zwischendurch legte er sich einen falschen Namen zu und machte einen Abstecher nach Mannheim. Auch hier bezeichnete er sich als politischer Häftling, der bis 1945 wegen„Hochverrat“ im ES gesessen habe. Dank seiner Schwinde- lsien erhielt er Unterstützung und erhöhte Lebensmittelrationen. Trotz seiner 13 Vor- strafen bewarb sich Dziadek bei der Stadt, che jedoch infolge der Unmöglichkeit, die Angaben des aus Ostpreußen Stammenden nachzuprüfen, die Einstellung zunächst ab- lehnte. Nach Fürsprache„einflußreicher Leute“ ließ sie sich jedoch erweichen und fiel Prompt herein. Denn auch als Angestellter der Zweigstelle Neckarstadt-Ost des Ernäh- rungsamtes konnte Dziadek sein dunkles Treiben nicht lassen, veruntreute Reise- marken für Eier und Milch und eignete sich außerdem Bezugscheine für Krankenmarken durch falsche Verbuchung an. Dafür muß er nun erneut brummen. W. L. Holzbrücke gesperrt! Ab sofort ist die Holzbrücke über den Neckar wegen Abbruch- arbeiten gesperrt. Näheres siehe unter Be- kanntmachungen im Anzeigenteil. Hochherzige Spende. Amerikanische Ge- sinnungsfreunde in Detroit haben für die Frei- religiöse Gemeinde Mannheim ein Hilfswerk eingeleitet, das vor allem den älteren Mitglie- dern und den Kindern der Gemeinde zugute kommen soll. So konnten als erstes 200 ältere Leute zu zwei frohen Nachmittagen in dem Gemeindegarten in L 8 eingeladen werden, um bei Kakao, Kaffee und Kuchen einige frohe Stunden zu verbringen. Die Jugend der Ge- meinde bestritt ein unterhaltendes Programm, das reichen Beifall fand. Die Freireligiése Ge- meinde spricht ihren Glaubensfreunden in den USA auch an dieser Stelle ihren herzlichen Dank aus. Seife für Knochen, Infolge erhöhter Schlachtungen ist der Anfall an Knochen zur Zeit bedeutend größer. Im Interesse der Volks- Wirtschaft ist es dringend notwendig, daß alle Knochen der Weiterverarbeitung zukommen. Bei den in allen Gemeinden und Stadtteilen errichteten Annahmestellen gibt es für 500 g abgelieferte Knochen 1 Seifenmarke, für 6 Seifenmarken ist beim Seifenhandel 1 Stück Kernseife von 60 g Frischgewicht erhältlich. Zwei Tote bei Verkehrsunglück. In den Abendstunden des vergangenen Dienstag Wurde ein älteres Ehepaar, das sich in Be- gleitung eines Enkelkindes befand, von einem amerikanischen LKW in der Mor ch- feldstraße angefahren. Während die Frau so- fort tot war, verstarb der Mann nach der Einlieferung in das Krankenhaus. Das Enkel- kind wurde die Böschung hinunter geschleu- dert, kam jedoch glücklicherweise mit dem Schrecken davon. Einbrecher in Neuostheim. Schon seit einiger Zeit werden in Neuostheim Keller auf- gebrochen und Fahrräder daraus entwendet. Am Montag wurden im Hause Lucas-Cranach- Straße 13 am hellen Tag wieder zwei Keller erbrochen und ein Damenfahrrad gestohlen. Schulkinder sahen einen Mann mittleren Alters in kfeldgrauer Hose und blauer Jacke ein Da- menrad besteigen und davonfahren. Es ist zu hoffen, daß es unserer Polizei bald gelingt, die- sem Uebeltäter das Handwerk zu legen, trei) Schreibmaschine gestohlen. In der Nacht zum 4. Oktober wurde aus einem hiesigen Schulgebäude eine Schreibmaschine, Marke Continental, Nr. 304 478, gestohlen. Um sach- dienliche Mitteilungen bittet die Kriminal- polizei. Unsere Glückwünsche! Christine Kalten- bach, Heidelberg, Kaiserstraße 72, früher Mannheim, P Il, 7a, feiert ihren 80. Geburts- tag. Bewölkungszunahme Vorhersage, gültig“ bis Freitagabend: Meist wol- Kkig, teilweise heiter, im wesentlichen trocken. Höchsttemperaturen 18—21 Grad. Tiefsttempera- turen 6—9 Grad. Meist schwache Winde aus Sud bis Südwest. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. HRA d Heidelberg Der Polizei gelang es, einen ge- kährlichen Schwindler und Einbrecher zu fassen, der seit längerer Zeit sein Unwesen getrieben hat. Meistens erschwindelte er sich unter dem Vorwand, von den Stadtwerken oder der Mili- tärregilerung zur Ueberprüfung der Lichtleitun- gen geschickt zu sein, den Zutritt zu Wohnungen. Nach Erledigung seines angeblichen Auftrages verschwand er àuf Nimmer wiedersehen und die Wohnungsinhaber entdeckten zu spät, daß sie einem gerissenen Gauner ins Netz gegangen wa- ren, der Juwelen, Broschen, Ringe und goldene Uhren hatte mitgehen heißen. Wie die polizei- lichen Ermittlungen ergaben, hat der Festgenom- mene in Berlin schon ein ähnliches Gastspiel ge- geben und u. a. bei Professor Sauerbruch ein- gebrochen und dabei Wertgegenstände im Frie- denswert von 300 0 RM entwendet. Zur rest- losen Aufklärung des Falles sucht die Heidel- berger Polizei noch folgende Sparkassenbücher: Sparkassenbuch der Städt. Sparkasse Heidelberg, Kto.-Nr. 105 8853; Sparkassenbuch der Dresdner Bank Mannheim, Kto.-Nr. 04 302 und Sparkassen- buch der Dresdner Bank Mannheim, Kto.-Nr. 10602. Zweckdienliche Angaben sind an die Kripo Hei- delberg, Bienenstraße 7, zu richten.— Am Bahn- übergang Klingentor verlor ein Mann, der sieh Übrigens nicht im Besitz eines Führerscheines befand, die Gewalt Über eine von ihm gelenkte Zugmaschine mit Anhänger und fuhr mit voller Wucht in die geschlossenen Bahnschranken und beinahe in einen von Karlstor nach Heidelberg fahrenden Personenzug hinein. Z. G Schriesheim. In der Reihe der Brände, die seit dem Frühjahr die Bevölkerung der Bergstraße stärkstens beunruhigen, ist ein neuer Fall zu ver- zelchnen. Aus bisher ungeklärter Ursache brach im Anwesen des Landwirts Valentin Gaber ein Brand aus, dem die mit Vorräten gefüllte Scheune, Nebengebäude sowie der Speicher des Wohnhau- ses zum Opfer flelen. Das danebenlilegende We- ber'sche Anwesen wurde ebenfalls in Mitleiden- schaft gezogen. Heppenheim. Vom 25. bis 29. Oktober wird hier die erste Festspielwoche deutscher Volkspühnen durchgeführt werden, Sie wird vom Theater des Odenwaldes(Erlenbach) veranstaltet, das sich mit seiner Bauernbühne bereits einen beachtlichen Ruf geschaffen hat. Daneben werden sich die Niederdeutsche Volksbühne Kiel, die Volksbühne Kassel und die Bayerische Volksbühne Gmund (die bekannten„Tegernseer“) mit Aufführungen an den Festspielen beteiligen. Die Odenwälder Bühne selbst bringt John Knittels Drama„Via Mala“ zur Erstaufführung. Die Veranstaltungen finden in der Stadthalle statt. Landrat Dr. Stein- metz hat das Protektorat über die Festspielwoche übernommen. eb. Aus der Gewerkschuftisurbeil Betriebsräte werden geschult Der Ortsausschuß Mannheim des Gewerk- schaftsbundes veranstaltet im Laufe des Winter- halblahres 1947/6 eine Reihe von Schulungs- Vorträgen, die insbesondere den Betriebsräten jenes Wissen vermitteln sollen, das zur Erfüllung der Aufgaben, die innen durch das von den Ge- Werkschaften mit immer größerem Nachdruck ge- torderte Mitbestimmungsrecht erwachsen, un- Srläßlich ist. Pie Schulungsabende werden er- öffnet durch eine Vortagsreihe des Präsidenten der Landeszentralbank in Stuttgart, Dr. Fritz Sa hn-Garnier, der am 13. und 20. Oktober über„Geldwirtschaft, kapitalistische und sozia- listische Wirtschaft“, am 27. Oktober über„Ge- schichte und Bedeutung des Geldes“, und am 4. November über„Die Banken in der kapita- listischen und in der sozialistischen Wirtschaft“ sprechen wird. Die Vorträge finden in der Wandelhalle des Städt. Rosengartens statt und beginnen jeweils 19.30 Uhr. Beamte und Angestellte am Ende ihrer Kraft Das Personal des Hochbauamtes Mannheim be- schäftigte sich in einer Betriebsversammlung u. a. mit Ernährungsproblemen. Beamte, Angestellte und Arbeiter brachten in einer Entschließung zum Ausdruck, daß das in anstrengender und auf- opfernder Tätigkeit für den Wiederaufbau der Stadt stark beanspruchte Personal des Hochbau- amts am Ende seiner Kraft sei und endlich die Anerkennung der Beamten und Angestellten als Normalarbeiter und die Gewährung der entspre- chenden Zulagekarte fordere. Neben anderen wirtschaftlichen Maßnahmen wird weiter die rest- lose Erfassung und gerechte Verteilung der Le- bensmittel und Gebràuchsgegenstände unter Ein- schaltung der Gewerkschaften und Betriebsräte verlangt. Sport- gunz kurz Süddeutsche Kegler-Meisterschaften. Bei den in Karlsruhe ausgetragenen Meisterschaften der Sbortkegler, an denen sämtliche größeren Städte Süddeutschlands teilnahmen, gab es folgende Er- gebnisse: Asphalt-Einzelmeister: Jugend: Scholl- meier(Lampertheim) 601 Holz; Senioren: Schachtl- bauer(München) 609 Holz; Frauen: Hulenbrand (Bad Nauheim) 550 Holz; Männer: Schmid Nürn- berg) 6198 Holz; Clubmeister: Goldene Sieben Manheim 1790 Holz; Frauen: Bahnfrei Karlsruhe 1562 Holz; Vereinsmeister: Jugend: Verein Lam- pertheim 3204 Holz; Männer: Verein München 31635 Holz; Internationale Bahn: Einzelmeister: Jugend: R. Moser(Mannheim) 652 Pkt.; Senioren: Fr. Schneider,(Stuttgart) 779 Pkt.; Männer: Marte (Stuttgart) 848 Pkt; Clubmeister: Altstadt Karls- ruhe 3181 Pkt.; Vereinsmeister: Keglerverein Karlsruhe 6239 Pkt. Dr. Reichsoffener Straßenlauf. Der für den 12. Oktober vorgesehene Straßenlauf der Msd Monn- heim wird wegen technischer Schwierigkeiten abgesagt. Hunken. Der Berliner Hengst„Kampfflieger“ gewann mit H. Frömming im Sulgy auf der Daglfinger Anlage bei München den„Preis der Besten“, die mit 150 00 RM dotierte Zuchtprüfung des deut- schen Trabersportes. New Lork vankees“ be- siegten im Baseball die„‚Brocklin Dodgers“ mit 5:2„Runs“ und wurden Weltmeister 1647. In dem mit 60 00 Mark ausgestatteten„Groscourth- Rennen“ in Karlshorst wurde der Favorit„Florian“ von„Probst jun.“ eingeholt und konnte ein totes Rennen erzwingen. Heins Utz bezwang den Titelverteidiger Hans Grötsch(Augsburg) und holte sich die deutsche Box-Meistferschaft im Federgewicht.„Rosemarie“ mit Jockey Zach- meier gewann auf der Frankfurter Rennbahn den mit 50 00 Mark dotierten„Oktoberpreis“, DENA AP Wirtschaft De. westdeutsche Binnenhafenverkehr Mai 1947 Juni 1947 Juli 1947 Juli 1946 in 1000 Tonnen Duisburg 436 436 520 595 Mannheim 163 159 173 108 Karlsruhe 102 109 122 79 Ludwigshafen. 103 84 127 0 Mann: 49 59 50 5 Düsseldorf 68 68 78 80 Hamburg. 193 223 227 100 Bremen 152 211 250 88 Frankfurt a. M. 116 117 128 5 Emden 186 186 203 Heilbronn 107 8⁴ Punkt= Umschlag unbekannt. Der statistische Nachrichtendienst hat sich seit 1935 wesentlich gebessert, ist aber von dem Turnus friedensmäßiger Uebermittlungen noch weit ent- fernt. Um so mehr ist zu begrüßen, daß es einem Sachbearbeiter des statistischen Amtes der Stadt- verwaltung Mannheim in beharrlicher Kleinarbeit gelungen ist, die Umschlagergebnisse der west- deutschen Binnenhäfen zusammenzutragen. Es ist dies die erste, auf so weiter Basis publizierte Binnenschiffahrtsstatistik der gesamten US-Zone. Fast alle Häfen zeigen in ihren Umschlägen seit Kriegsende eine steigende Tendenz. Die 173 boo t des Mannheimer Hafens im Juli d. J. sind, wie die Umschläge aller Binnenhäfen, aber noch recht weit von den Friedensleistungen entfernt. Erst bei einem monatlichen Umschlag von rund 500 000 t werden wir in Mannheim das Friedensergebnis wieder erreicht haben. HP. Die August- und september-Umschläge im Mannheimer Hafen betrugen: Zufuhr 33535 182 475 t 145 248 t r 21 312 t Gesamtumschlag 207 397 t 166 555 ft Die 1026 Fahrzeuge, die mit oder ohne eigene Priebkraft die Mannheimer Hafenanlagen im Mo- nat September berührten, brachten u. a. 60 742 t Steinkohlen, Koks oder Briketts, 20 592 t Braun- kohlenbriketts, 20 704 t Getreide, 5339 t Mais, 24 959 t Kies und Sand und 6298 t Mineralöl. In der Ab- fuhr nehmen die 10 209 t Holz annähernd 50 v. H. aller von Mannheim abtransportierten Güter 7— Die deutsche Reichsbahn beförderte in der bri- tisch- amerikanischen Zone nach Ausführungen von Generaldirektor Fritz Busch mit 15 000 be- triebsfähigen Personenwagen im Juli d. J. rund 140 Millionen Personen gegenüber 48,7 Millionen im Monatsdurchschnitt 1932. Von den betriebs- fähigen 220 00 Güterwagen werden bei einer durchschnittlichen Umlaufzeit von 6,5 Tagen 40 000 pro Tag angefordert, 33 00 können aber nur ge- stellt werden. von dem Schadenbestand in Höhe von 105 000 Güterwagen können noch etwa zwei Drittel repariert werden. Von den 15 000 Lokomo- tiven sind z. Z. 6600 betriebsfähig. Verkehrs-Kurier 5 Transportschwierigkeiten auch in England Im Vergleich zum Jahre 1938 hat England ein Defizit von 200 000 Eisenbahnwagen und 1850 Lo- komotlven. Von dem etwas über eine Million um- fassenden englischen Eisenbahnwagenpark wer- den 450 00 Waggons allein durch die Kohlentrans- porte absorbiert. Swiss-Press Handelsabkommen Bulgarien Bizone Auch die Türkei und die Schweiz suchen Geschäftsverbindung Der Abschluß eines Handelsabkommens zwi- schen der Bizone und Bulgarien wurde am ver- gangenen Montag bekanntgegeben. Bulgarien bie- tet Erze, darunter Pyrit, Tabak, Lebensmittel und Leder an und interessiert sich für deutsche Che- mikalien, Maschinen und pharmazeutische Ar- tikel. Es sind dies dieselben Produkte, die be- reits vor dem Kriege zwischen beiden Ländern ausgetauscht wurden. Die Türkei führt z. Z. in Minden mit der JIEIA und dem Verwaltungsamt für Wirtschaft Ver- handlungen über die Lieferung einer vollstän- digen Einrichtung für eine Oelraffinerie. sowie über die Einfuhr land wirtschaftlicher Maschinen und starker Tręcker. Als Gegenleistung der Türkei sind pflanzliche Oele, Baumwolle und Roh- erze vorgesehen. Eine Schweizer Handels deleg ation schlug der Verwaltung für Ernährung und Land- wirtschaft einen Austausch von 10 000 Stück Groß vieh gegen 1900 t Fleisch oder 1420 t Fett aus der Schweiz vor. Ferner will die Schweiz Rohbaumwolle liefern, aus denen in Deutschland Textilien hergestellt werden sollen. 60 V. H. der Fertigwaren sollen der Schweiz ge- liefert, 40 v. H. dem deutschen Verbraucher zur Verfügung gestellt werden. AP/DENA/ JF. Sprechtag zur Leipziger Frühjahrsmesse 1948 Zur Vorbereitung der Frühjahrsmesse 1948 ver- anstaltet das Leipziger Messeamt am 10. Okto- ber, im Sitzungszimmer der Industrie- und Han- delskammer Mannheim, L 4, 15, 1 Treppe, einen Sprechtag für alle Interessenten an der Leip- ziger Messe, besonders auch für diejenigen der technischen Messe. Bei dieser Gelegenheit können Wünsche für die zukünftige Ausgestaltung der Leipziger Messe vorgebracht werden. Um eine flüssige Abfertigung der Vorsprechenden zu er- reichen, wird gebeten, folgende Zeiteinteilung ein- zuhalten: Firmen mit den Anfangsbuchstaben A bis E von 9 bis 11 Uhr; F bis L von 11 bis 13 Uhr; M bis R von 14 bis 16 Uhr; 8 bis Z von 16 bis 18 Uhr. Industrie u. Handelskammer Mannheim. Experiment in der Entkartellisierung Im Rahmen der Konzern-Entflechtung werden acht Stuttgarter Kohlengroßhandelsfirmen, die bisher verschiedenen Zechen angegliedert waren, zum Verkauf angeboten. Als Käufer kommen le- diglich Einwohner des Stadtkreises Stuttgart und solche Ausländer in Frage, die über Guthaben in Deutschland verfügen oder solche infolge des Krieges in Deutschland verloren haben. DENA Zuviel Zucker, aber zu wenig Dollars In der ganzen Welt mangelt es immer noch an Zucker, infolge der diesjährigen Dürre in Europa ganz besonders. Der Mangel an Dollars verhindert aber das Defizit in solchen Ländern einzukaufen, die über einen Ueberschuß verfügen. So entsteht dle paradoxe Situation, daß z. B. Cuba seinen Zuckerüberschuß, der für die letzte Ernte bereits 230 000 t betrug, und der in Zukunft noch größer sein wird, nicht abstoßen kann. Swiss-Press 16 Millionen Kilo Kaffee aus Brasilien sind nach Spanien unterwegs. Diese Nachricht wurde von der Presse mit großer Genugtuung kommentiert. Swiss-Preß Pariser Börsenbericht Die Sorge um die Währung bildet nach wie vor das beherrschende Element der Börsenkon- junktur, sowohl in bezug auf den Umfang der Umsatztätigkeit wie in bezug auf die Tendenz. Diese Sorge äußert sich besonders in den Kursen der Staatspaplere und Obligationen. Die Sparer rücken in steigendem Maße von den festverzins- lichen Papieren ab. Der Begriff der Rentabilität spielt immer weniger seine normale Rolle bei der Wahl der Investierungen; an seine Stelle ist dle Suche des Spekulationsgewinns getreten. AEP. enen Jedermann ist dabei! Für die Aktion der Menschlichkeit des „MM“ zeichneten in den letzten drei Tagen Vertreter folgender Berufsstände: 5 Indu- striefirmen, 6 Handwerker, 2 Gewerkschafts- organisationen, 2 Stadträte, 1 Schriftsteller, 2 Professoren, 1 Dentist, 1 Bäckermeister, 1 Elektro-Monteur, 1 Kraftfahrer, 1 Haus- meister, 1 Musiker, 1 Amtmann und 4 Haus- frauen; dazu kommen fünf Spenden von „Ungenannt“. 8 Wollen Sie abseits stehen „„*. Einzahlungen für die Aktion des„MM“ werden im Schalterraum des Verlags in Mannheim entgegen- genommen; außerdem können Spenden zugeleitet werden dem Sonderkonto„Mannheimer Morgen“ (kür Exodus- Flüchtlinge) Nr. 800 04/8 bei der Süd- Westbank Mannheim und deren Depositenkassen,. Dirigent und Solist in einem Erstes Sinfoniekonzert unter Rieger Fritz Rieger, der neuverpflichtete Kapell- meister des Nationaltheaters, stellte sich den Mannheimern zum erstenmal als Konzertdirigent. von hohen Qualitäten vor. Heinrich Suter meisters, des jungen schweizerischen Kom- ponisten Divertimento für Streichorchester stand an erster Stelle des Programms. In seiner äußeren Faktur ist das Werk ein weiteres Beispiel der oft erstaunlich entwickelten handwerklichen Technik neuzeitlicher Musiker. Die gedankliche Substanz dagegen bleibt dünnblütig und wird ge- legentlich dureh kraftmeiernde Burschikosſtät ersetzt. Selbst die dureh eine aparte Ver- flechtung und gegenseitige Durchdringung von Quint- und auartmotiven erzeugte un- leugbare Intensität dynamischer Spannungen kann nieht darüber hinwegtäuschen, daß hier eine vir- tuos entwickelte kompositorische Dialektik gegen Beseeltheit und Empfindung steht. Die wahrhaft blendende Interpretation des Werkes durch Fritz Rieger und das von seinen Absichten inspirierte Orchester War freilich eine Freude für sich. Begeisterten Dank der Hörer errang sich der Dirigent als Solist in Mozarts A-dur- K la vler konzert. Er spielte das herrliche Werk mit entwaffnender Klarheit, sehr delikat und zierlich in der Herausarbeitung der Pointen, virtuos, doch ohne Effekthascherei in der Passagen- technik und mit allerschönster kammermusikali- scher Finesse im Klanglichen. Aus einer idealen Verbundenheit zwischen Soloinstrument und Or- chester, das Rieger vom Klavier aus überlegen dirigierte, erwuchsen die zauberhaften Wirkungen eines geadelten Mozartspiels. Und dann erstand das großartige Bildnis der ersten Sinfonie von Brahms, die, wie alle Werke des Abends, von Rieger aus dem Gedächtnis dirigiert wurde. Der Raum läßt nicht zu, im einzelnen von der gesammelten Kraft ver- geistigter Herbheit dieser Aufführung zu spre- chen, von der Energie der Deklamation, dem Wilden dynamischen Griff und die verhaltene Glut des Espreèssivos. Von der Relativität der Zeitmaße auch und der überlegenen Freiheit der Gestaltung Riegers, dem das Passionierte des Vortrags,(bei einem manchmal freilich unnötigen Uebermaß von Dirigierbewegungen) über alles geht. J eden- falls war die Wirkung der Aufführung unmittel- bar und zwingend, und das Orchester folgte seinem Dirigenten mit großem Schwung der künstlerischen Reproduktion. Carl Onno Eisenbart Samstag Priestley Premiere. Am Samstag, dem 11. Oktober, findet um 17.30 Uhr im National- theater die Erstaufführung des Schauspiels„Ein Inspektor kommt“, von John B. Priestley, unter der Spielleitung von Roland Ricklinger statt. Bühnenbild: Gerhard Schmidt.— Heute, Don- nerstag, wird infolge Personal- Erkrankungen statt „Sommernachtstraum“ Reeds Lustspiel„Ja, mein Liebling! gegeben. Hidegheéti statt Rosl Schmid. Wegen Erkran- kung von Rosl Schmid spielt am Freftag(13 Uhr) Hellmut Hidegheti im Rosengarten Klavier- werke bedeutender Meister. „Glückliche Reise“ im Capitol. Das Volksthea- ter Heidelberg reiste etwas„unglücklich“. Es wäre ein großer Fortschritt, wenn eingesehen würde, daß man sich mit Operetten übernimmt. Ope- retten leben unter anderem durch Aufmachung. Und da fehlt es, außer an den Kostümen, die gut waren. Herr von Hartenau(Franz Kugler) muß etwas in der Kehle gehabt haben. Erich Heiden bringt Theo Lingen in Kleinformat. Hannelore Sturm gefällt, solange sie spricht, tanzt und nicht singt. Sie sollte nur ßpielen. Künnekes Musik hat immerhin Charakter. zer. Auftakt zur Heidelberger„Wintersaison“ Im Vordergrund des kommenden Wochenendes steht die vierte Tagung der Aktionsgruppe Heldelberg am 10. und 11. Oktober, die zum Thema der Neutralität Deutschlands und des Frie- dens Vorträge von Prof. Dr. K. Geiler, Heidelberg, Wirtschaftsmmister Dr. H. Koch, Wiesbaden, Bürgermeister Dr. Friedensburg, Berlin und Mini- kirche an. ster Prof. Karl Schmidt, Tübingen, vorgesehen hat. In unmittelbarem Zusammenhang damit kann man die am Freitag stattfindende Diskussion Über Listen- und Kandidaten wahlreeht in der neuen Universität nennen. Dr. Dolf Stern- berger, Mitglied der Aktionsgruppe, spricht, ge- meinsam mit Mr. Robert Wolfe für das Personen- Wahlrecht, während Prof, Dr. W. Jellinek, zusam- men mit Capt. D. E. Bedard für Listen wahl plä- dieren werden. Diese, durch die tätige Mitwirkung zweier Amerikaner zweifellos besonders inter- essante Diskussion, ist eine der Veranstaltungen des„Open House Program!, d. h. einer dreitägigen Folge von Vorträgen und Diskussionen der amerikanischen Bibliothek in Heidelberg, deren Erweiterung und Ausbau insbesondere Cpt. Louis, Heidelberg, zu danken ist. Der Vortrag Pr. Head ricks, Berlin, des Leiters aller amerikanischen Bibliotheken der US-Zone und Berlins über „Geistes freiheit in Deutschland“ am Samstag wird der Mittelpunkt der Tagung sein. John Priestleys Komödie„Ein Inspektor k om mt“, bringen die Städtischen Bühnen am Samstag(gleichzeitig mit Mannheim, nach langem, erbittertem Streit um das„ius primae noctis“) in der Inszenierung Matthias Stamnitz'. Die Stadt Heidelberg, gemeinsem mit dem Bachverein, kün- digt die deutsche Uraufführung des Chorkonzerts „Der Ackermann und der rod“ von Wilhelm Gernsheim für den 10. Oktober unter der Leitung Prof, H., Poppens in der Christus Bleibt schließlich zu berichten, daß die KPD mit einem Gastspiel des Karlsruher Kabaretts Das Brennglas“ nötiges Salz und Pfeffer über Gut und Böse dieses intensiven week ends streuen wird. Z. G. Veröffentl, unter Lizenz- Nr. Us WB 110/ Verant- Wortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling u. Karl Vetter Chefredakteur: Dr. K. E, Müller/ Redaktien, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4-6/ Tel. 441 51-53/ Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 600 16, Berlin 961 95 Bezugspreis RM 2.40 einschl. Trägeriohn; Post- bezug RM 2.76 einschl. Zusteligebühr; Kreuzband- bezug RM 3.25/ Z. Z. glit Anzeigenpreisliste Nr. 3. Dr. med. Heinr. Hafner, 60 J., M.-Feud., Nadler- Str. 21. Feuerbest. Do., 9. 10., 14 U., Krem. Mhm. Friedrich Bentzinger, Bildhauer, 10 J., Mbm.- Feudenh., Lützowstr. 5, Beerd. 9. 10., 15 Uhr. Elis. Jegle Wwẽe. geb. Hauptmann, 74 J. Mhm,, Mittelstr. 97. Beerd. 9. 10. 47, 13 U., Hauptfrdh. Georg Bauer, Metzgermstr., 63 J., Mhm., Lau- rentiusstr. 7. Beerd. 9. 10, 13.30 Uhr, Hauptfr. Karoline Kautzmann, 74 Ihr., Mhm., Pflügers- grundstr. 25. Beerd. 9. 10., 11.30, Hauptfriedh. Wiihelm Ries, Löschmeister i. R., Mhm.-Wa., Unter d. Birken 3. Beerd. 10. 10., 11.30, Hptfrdh. Nikolaus Roth, 70 J., Mhm.- Schönau, Danziger Baumgang 16. Feuerbest. 10. 10., 13.30, Hptfrdh. Alois Heitmann, Wirt, 50 J., Mannheim, B2, 12. Beerdigung Sa., 11. 10., 9 Uhr, Hauptfriedhof. Anng Weigert geb. Eberwein, 68 Jahre, Mh., Pflügersgrundstr. 18. Beerdigung hat stattgef. Georg Waldinger, 32 J., M.-Neckarau, Wilh. Wundt-Str. 9. Einäscherung hat stattgefund. Jakob Wellenreuther, 67 Jahre, Mannheim, V4, 14. Beerdigung hat stattgefunden. Ernst Rietzke, 21 J., gef. 22. 4. 1945 b. Kottbus, Mh., Rheinhäuserstr. 56. Gg. Rietzke u. Frau Bekanntmachungen Abbruch der hölzernen Straßenbrücke über den Neckar. Infolge Abbrucharbeiten wird der ge- gamte Verkehr Über die Holzbrücke sofort Se- sperrt. Handwagen müssen künftig die Geh- wege der Friedrich-Ebert-Brücke benützen. Das Polizeipräsidium. 4171 Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels. Alle Einstellungen u. Kündigungen sind zustimmungs- pflichtig. Zahlreiche Zuschriften, Anfragen U. Vorstellungen lassen erkennen, dag vielfach noch Unklarheit besteht, wie bei einem beab- slehltigten Arbeitsplatzwechsel zu verfahren ist. Nach Kontrollratsbefehl Nr. 3 u. weiter gel- tenden Bestimmungen d. Verordnung über die Beschränkung d. Arbeitsplatzwechsels bedürfen Alle Einstellüngen u. alle Kündigungen v. Ar- peitsverhältnissen der vorherigen Zustimmung des Arbeitsamts. Die früher geltenden Aus. nahmen sind durch den Kontrollratsbefehl Nr. 3 u. den inzwischen ergangenen Anordnungen Praktisch aufgehoben. Auch die Einstellungen Uu. Kündigungen bei Behörden u. Verwaltungen, In Haushsltungen u. in Betrieben der Landwirt- Es sterben ü schaft bedürfen d. Zustimmung d. Arbeitsamts. Die Zustimmung ist auch dann erforderlich, wenn beide Vertragspartner sich über die Lö- sung des Arbeitsverhältnisses einig sind. Kün- digungen, die ohne vorausgegangene Zustim- mung des Arbeitsamts erfolgen, sind rechts- unwirksam. Arbeitgeber u. Arbeitnehmer, die gegen diese Bestimmungen verstoßen, also einen Arbeitsvertrag eingehen od. beendigen, ohne die vorausgegangene Zustimmung des Ar- beitsamts zu haben, machen sich strafbar. Die einschlägigen Strafhestimmungen sind im Kon- trollratspefehl Nr. 3 und in der Arbeitsplatz- wechselsverordnung festgelegt.(Arbeitgeber Geldstrafe bis 10 0% RM, Gefängnis bis zu ei- nem Jahr; Arbeitnehmer Geldstrafe bis 1000 RM, Gefängnis bis zu 3 Monate). Arbeitsamt Mhm. An die Straßenbahn-Fahrgäste! Der Aufenthelt auf den Trittbrettern od. Puffern d. Straßen- bahnwagen ist verboten u. strafbar. ES wird erneut darauf hingewiesen, daß für Personen- od. Sachschäden, die durch Ueberschreitung die- ses Verbots entstehen, die Verantwortung von den Stadtwerken- Verkehrsbetriebe- und von den Fahrbediensteten abgelehnt wird. Stadt- werke Mannheim- Verkehrsbetriebe. Pockenschutzimpfung. Alle 1946 u. früher geborenen Kinder, die noch nicht erstmalig gegen Pocken geimpft wurden u. auch keine besondere Fin- sind wie folgt zur Impfung vorzustellen: bestellung erhalten haben, U AZerie/ Anwälte Dr. med. Lina Strobel. Stellen-Angebete Vothet Senehmigung beim Atbeitsamt einholen Trauringe in Gold und Silber sowie Schmuck- waren wie immer vom Habe meine Praxis in Mhm. wieder eröffnet: Karl-Benz-Str. 83, Tel. Nr. 535 89. Sprechstd.: Mi, Sa 10-12, Mo, Di, Do, Fr 3-5 Uhr. 902532 Dr. Heddaeus, Feuden- heim, Nadlerstrage 18, vom Urlaub zurück. Sprechstd.: Mo. u, Do. 15-17, Di. u. Fr. 10-12. Von der Reise zurück: Dr. Fritz Amme, Zahn- arzt, Mannh.-Waldhof, Tüchtige Fachkraft vorbereitg. u. Roggenstr. 17, Tel. 5920 Werkzeugdreher und Bin als Rechtsanwalt b. Hilfsarbeiter bei günst. Landgericht Mhm. zu- Arbeitsbeding. sofort gesucht. Isolation AG., Mhm.-Neckarau. 4165 Jüng. Stenotypistin von Grohfirma baldigst ges. unter P 41% an MM Lehrmädchen mit guten Schulzeugniss, für An- waltsbüro alsbald ges. Dr. Eder, Rechtsanwalt Mhm., Collinistr. 36. gelassen u. Übe vorerst meine Praxis 1. Mh,, Otto- Beck- Straße 24 (Anw.-FPraxis Dr. Rau- denbusch), Tel. 438 31, aus. Dr. A. Bernauer. 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