inwagen, m, BMM, 61, geg. fer wagen . Weber, 1ausstr.) 66. PKV Fahrber. te Opel reift, h Zustand. Bach. Ol. „ Frank- Ol80 cht PR 1 Kaufen. 9 an MN it 95-Ps. ., gegen sel oder b t. E uU. — möchte tehr., der d. Ein- r glück. Erbhofb. and, gel. utsverw, ev., sehr issehend. d angen. Labusch, uterbach 1 Johann . 01675 ve., 90 J dunkel, kretärin itschland kinder interess, Zekannt. bildeten er Post. (Witwer nd oder genehm) Helrat. 2234 MIL Werker, it Heim, t. Haus- ern. zw. ohne K 2502 MII ire, led, Igr., mit arsparn, In. pass. errn 2 wechsel 2972 MN „ 40 J. 8e 1.00, Wünscht it Dame 25⸗35 J arakterl. Agensch. mögl. in wW. Bild- an AZ- delberg, „ of, geb. Isch bel Kl.-Ers. Königs- mwadt, Aachen, A Nachr. Kramm, enheim, 4200 elmer! oder slch bel r. 46 14 „geben Trapp, Wetter nt erb. ende, trag Die 03069 Treffen der Bizonen-Minister Mannheim, 20. Okt.(MI) Die Ministerprä- denten der Bizone werden sich, einer DENA- keldung aus Frankfurt zufolge, am kommen- den Mittwoch in Wiesbaden mit dem Exe- kutlvrat und Vertretern des Wirtschaftsrates zu Besprechungen über die nach der Ver- bttentlichung der Demontageliste entstandene Situation treffen. Die Wirtschaftsminister der Doppelzone werden bereits am Dienstag zu einer Konferenz in Höchst zusammentreten. * 8 9 per Leiter der Abteilung Wirtschaft des Berliner Magistrats. Stadtrat Gustav Klin elhö f e r, ist, wie aus Berlin bei Redaktions- schluß verlautet, zu Besprechungen mit Ver- tretern des Wirtschaftsrats nach Frankfurt ab- gereist. Klingelhöfer wird, wie er vor seiner Abreise erklärte, nicht als politischer Ver- peter an den Tagungen des Wirtschaftsrates tellnehmen, sondern lediglich mit beratender Stimme in den Ausschüssen des Wirtschafts- und Exekutivrates zur Erörterung aller mit der Versorgung Berlins zusammenhängenden Fragen hinzugezogen werden. Das Loch im Kartoffelsack Frankfurt, 20. Okt.(DENA) Der Presse- reterent des Exekutivrates, Pr. Seidel, er- klärte, die angeblich nicht erfaßten Kartoffeln der Bizone seien zumeist an Großverbraucher, Werkküchen, Gefängnisse und an die Zulage- empfänger gegangen. Dr. Seidel gab diese Er- klärung ab, nachdem Dr. Karl Spiecker gesagt hatte, zwischen dem Ernteertrag und der verteilten Kartoffelmenge bestehe eine Dltterenz von 1,1 Mill. Tonnen Kartoffeln. Der bayerische Ernährungsminister äußerte, dle amerikanische und englische Militärregie- rung hätten die Kartoffelernte dieses Jahres auf 143 Doppelzentner je Hektar geschätzt, je- doch hätten die amtlich vereidigten Schätzer des bayerischen statistischen Landesamtes nur d Doppelzentner je Hektar errechnet. Gegen die Erklärungen der Vorsitzenden des Zweimächte- Kontrollamtes beim Wirt- schaftsrat. Mr. Clarence Adeoek und Sir Gordon Me Ready, in der diese ihre Unzu- friedenheit über die deutschen Schätzungen der in der Bizone zu erwartenden Kartoffel- ernte zum Ausdruck gebracht hatten, wandte lch das württembergisch-badische Landwirt- schatts ministerium. SED zu Beratungen bereit Berlin, 20. Okt. DENA]“ Das Zentralsekre- tarlat der SED gab in einer Stellungnahme zu erneut auftretenden Gerüchten über eine ge- plante gesamtdeutsche Konferenz seine Bereit- schaft bekannt, an einer solchen Besprechung möglichst noch vor der Londoner Konferenz tellzunehmen. Das Sekretariat bezeichnet den Vorschlag des CDU- Vorsitzenden Jakob Kai- ger auf Bildung eines Konsultativrates als nicht glücklich, weil er erst der Zustimmung des Kontrollrates bedürfe und den Eindruck erwecke, als ob die wirklichen Repräsentanten des Volkes, insbesondere die antifaschistischen Partelen, ausgeschaltet werden sollten. „Jahr der Täuschung“ Berlin, 20. Okt. DENA) Der Berliner Stadt- verordnetenvorsteher, Dr. Otto Suhr, sagte aus Anlaß des ersten Jahrestages des Berliner Stadtparlaments:„Wir haben nicht ein Jahr Selbstverwaltung, sondern ein Jahr der Täu- zehung hinter uns“ Die Schwierigkeiten der Alliierten Kommandantur selen nicht in Berlin m suchen, sondern in der großen Polftik. Wie Dr. Suhr mitteilte, hat die Allilerte Komman- dantur bisher noch keinen Gesetzentwurf der Berliner Stadtverordneten bestätigt oder ab- gelehnt. Verschollenheitsgesetz gebilligt Stuttgart, 20. Okt.(DENA) Die amerika asche Militärregierung gab dem Gesetzentwurf zur Ergänzung des Verschollenheitsgesetzes hre Zustimmung. Mit diesem Gesetz wird die Frist, während der Anträge auf Todeserklärun- gen vermißter Soldaten gestellt werden kön- nen, auf unbestimmte Zeit verlängert. Cuhorst ein, humaner Verbrecher“ Nürnberg, 20. Okt. ENA Im Prozeß ge- gen die Nazijuristen sprachen die 14 Ange- klagten das Schlußwort. Der ehemalige Vor- etzende des Sondergerichtshofes Stuttgart, Hermann Cuhorst, sagte u. a.:„Ich habe meine Fehler nie bestritten und man wolite mich aus Partei und Beruf ausstoßen.“ Cu- Wion ee, Ein Spruchkammetfverfahren gegen Hans banlange-Senöningen beantragte die VVN Mar bn deim Fauptenkläger der Spruchkammer in Bene kurt. Alis Begründung wird eme Rede Schlange schöningens aus dem Jahre 1924 angeführt.“ Einen Antikorruptionsausschuß“ gegen den Ach wert bendel hat das bayerische Justizministerium m. Untersuchungsvollmachten für ganz Bayern ge- bldet./ Durch eine schweizer Spende, können 400 000 Schtler in Württembers-Baden mit eigenen Schultatfeln versehen werden.“ Der erste Landes- Ai der CDU Rheinland-Pfalz wurde in Ko- lenz in Anwesenheit von Dr. Konrad Aena (Köln) und Dr. fosef Müller(München) abgeben ten, Wegen Misbrauchs des Rechts der freie Meinungsäußerung durch falsche Darstellung der politik und der Maßnahmen der Besatzungs- behörden wurden in Schleswig- Holstein der eb Landtagsabgeordneten Frau Emmy Luethie—. 4 dem KPD-Rreisvorsitzenden Max Rohse fur 5 Monate jegliche politische Betätigung 3 doten./ Dem vom Landtag von Nordrhein-— kalen beschlossenen Gesetz über die Vatan, zeichnung der Produktionsmeldungen und 0 Kontrolle dureh die Betriebsräte wurde von der britischen Militärregierung die Zustimmung 5 weigert. Im Prozeß gegen 14 ehemalige Beam e es„Rasse- und Siedlungshaupbamtes“ der Wine deutschen Bllttelstelle“ und des„Lebensborn, der 85. der amerikanische Hauptankläger mit de. eweissutnahme./ Die Tatsache daß auen die Möglichkeit bestand, sogenannten euer etehlen“ auszuweichen, betonte im Oben aon z Prozeß der Angelelsgte Erwin Schulz. DEN AA Henry Wallace, der ehemalige amerikanische andelsminister und Vizepräsident, traf am 7 tag aut dem palästinensischen Flugplatz Lydda em. Die griechische Regierung hat beschlossen, eine Kommisslon zum Studium der Möglichkeiten einer Tollunjon zischen Griechenland und der Türkel einzusetzen, wie Offiziell von der Erle. gauschen Gesandtschaft mitsetellt wurde. ie US schlugen in einer Resolution an die UN- ouversammlung vor, in Korea bis zum 31. Marz ac unter Aufsicht der Vereinten Nationen Wah- len durchführen zu lassen und eine netionale eslerung von Koreas zu bilden. Palmiro 10. zatti und Luigi Longo werden die italienische ommunistische Partei bei dem neugebildeten rommunistischen Informationsbüro“ vertreten.“ atoge der Schwierigkeiten, die im Verlauf der les amer kanischen Verhandlungen über Zoll- ragen auftraten, wird bis Mittwoch voraussicht. kein Abkommen abgeschlossen werden. In unterrienteten Kreisen wurde bisber angenom- 8 daß das gesamte Abkoramen am Mittwoch erdrentiſcht Würde. Kuf einer Zusammenkunft 600 ktührengen Vertretern des amerikanischen ein arkeehaftspundes Al. wurde Winlam Gren Wiechers zum Präsidenten der Organisation Kerdersewänit. Der amerikanische Handelsmini- schung edel Harriman erlelärte. der Fruman- Aus, 50 un tür gie Europanilfe werde seinen Bericht tertiana. November oder einige Tae nacher ug stellen, Die Stadt Schimonosekl. die am 0 ersten Süudwestzipfel der Insel Honschu(Ja- a) Uegt. wurde fast zu zwel Dritteln von einem l zerstört. Die Getreideernte der Antler 0 Übersteigt, wie die sowietische * 10 095 Planungskommission bekenntgab, die nie des Vorjahres um 58 Prozent. 2. Jahrgang Nummer 120 Dienstag, 21. Oktober 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Invasion de Gaulles bei Gemeindewahlen Französische Volksunion gewinnt überwältigende Mehrheit— Kommunisten gehalten Paris, 20. Okt.(AP) Schon nach Auszählung der ersten 600 000 Stimmen der Gemeindewah-⸗ len in Frankreich hatte die französische Volks- partei des Generals de Gaulle, auch französi- sche Volksunion genannt(französischer Titel: rassemblement du peuple francais Samm- lung des französischen Volkes), die Führung. Als die ersten 3 Millionen Stimmen erreicht waren, lag die Volksunion General de Gaulles mit über 36 7% der Stimmen an der Spitze, während die Kommunisten nicht ganz 25 75 die Sozialisten 21 und die MRP 11,5% der Stim- men erhielten. Das abschließende Ergebnis wird erst am Mittwoch vorliegen. Nach den bisher von Reuterkorrespondenten aus den französischen Provinzen vorliegenden vorläufigen Ergebnissen ergibt sich, wie DENA berichtet, für die Volksunjon General de Gaul- les folgendes Bild, das einen überwältigenden Wahlsieg verdeutlicht. Für die RpF wurden in Lille 80 /, in Ver- sailles 55 25, in Straßburg 50 5, in Tours 40 2, in Rouen 32 97 und in dem konservativen Alx- en- Provence 60% der abgegebenen Stimmen gezählt. Auch Paris wählt de Gaulle Beamte des französischen Innen ministeriums schätzen, daß in Paris zwischen 45 und 50 2 der Stimmen für de Gaulle abgegeben wurden, und daß etwa 45 von den 90 zu wählenden Stadträten von Paris auf die Volksunion de Gaulles entfallen werden. Pierre de Gaulle, der 52jährige Bruder General Charles de Gaul- les, wird daraufhin voraussichtlich der näch- ste Oberbürgermeister von Paris werden. Er ist Vizepräsident einer Pariser Bank und ge- hört keiner Partei an. Während des Krieges wurde Pierre de Gaulle von den Deutschen in die Tschechoslowakei deportiert, von wo er nach der Befreiung durch die amerikanische Armee wieder in die französische Hauptstadt gebracht wurde. Seine Frau spielte während der deutschen Besatzung eine führende Rolle in der nordfranzösischen Widerstandsbewe- gung. 5 Die Gemeindewahlen fanden in einer At- mosphäre sozialer Unrast statt, die vor allem durch den Verkehrsstreik in Paris betont wurde. Ungefähr 38 000 Gemeindevertreter wurden gewählt. In Gemeinden, wo die Kan- didaten keine absolute Mehrheit erringen konnten, finden am nächsten Sonntag Ergän- zungswahlen statt. Doch wieder Männer Die Wähler in Echigey bei Dijon, das ein- 2z1ge französische Dorf, inn dem seit 1945 ein ausschließlich weiblicher Gemein- derat bestand, stimmten für die Rückkehr der Frauen zu ihren Kochtöpfen. 7 Gemeinderats- sitze flelen an männliche Bewohner der Ort- schaft. Ueber die Verteilung der 4 restlichen Sitze wird bei den Wahlen am kommenden Sonntag entschieden. g Das Ergebnis wird besprochen Die ersten Resultate der französischen Ge- meindewahlen wurden laut INS von dem kommunistischen Sprecher Florimont Bont e begrüßt. Bonte erklärte, daß die kom- munistische Partei trotz der gegen sie unter- nommenen Angriffe in Paris und den Vor- orten ihre starke Stellung beibehalten hätte. Die französische Bevölkerung habe in ganz Frankreich ihr Vertrauen in die kommunisti- sche Partei erneut bezeugt, die sie als Pfeiler der Republik und Verteidiger der Ehre und Unabhängigkeit Frankreichs betrachte. Nach Ansicht der Kommunisten haben sich viele Wähler, die bei den letzten Wahlen für dis MRP oder andere gemäßigte Parteien ge- stimmt haben, der gaullistischen Union ange- schlossen. Der ehemalige französische Premiermini- ster Paul Reynaud schrieb in einem li- terview mit INS den Wahlsieg de Gaulles dem Umstand zu, daß der General noch immer einen starken persönlichen Einfluß auf die Massen ausübe. Der zweite, nicht weniger be- deutsame Grund sei die Tatsache daß, beson- ders in Paris, der Streik nicht populär sei. Die bedeutende Mehrheit des französischen Volkes bevorzuge ein ruhiges Leben und die Aufrechterbhaltung der Ordnung. England und Amerika überrascht Der„Daily Telegraf“ bezeichnet die Woh- jen als ein Kräfteabmessen zwischen den Kommunisten und General de Gaulle. Der „News Chronicle, ist derselben Ansicht, der „Daily Herald“ befürchtet im Falle eines Sie- ges General de Gaulles heftige Manifestatio- nen von kommunistischer Seite. In politischen Kreisen Kanadas war man laut AFp von der Größe des Wahlsieges der Gaullisten überrascht. In offiziellen Kreisen dagegen wurden die bisher vorliegenden Re- sultate mit Zurückhaltung aufgenommen. Der Erfolg der Antikommunistischen Gaullistischen Unſon wurde in politischen Kreisen mit Be- frledigung vermerkt, zum Teil wird jedoch be- fürchtet, daß die Volksunion ein faschistisches Regime nach sich ziehen könnte. Otkizielle Kreise in der amerikanischen Hauptstadt waren laut AFP von den ersten Ergebnissen der französischen Gemeindewah- len überrascht. In diplomatischen Kreisen ist man der Ansicht, daß der Erfolg General de Gaulles zu einer Zeit, in der man im Hin- blick auf die internationale Lage eine immer klarere Stellung für oder gegen die kommuni- stische Ideologie zu beziehen scheint, von Be- deutung ist- Es wird jedoch hervorgebhaben, daß de Gaulle seinen Sieg nicht auf Kosten der Kommunisten errungen hat. horst wies darauf hin, daß er als Richter sich nicht als Verbrecher fühle. Sein Verteidiger, Dr. Richard Brieger, hatte in seinem Schlußplädoy ter behauptet, ‚äan dem Stuttgar- ter Sondergerichtshof sei nach einer humanen Rechtsprechung verhandelt worden.“ Der An- geklagte habe sich nur dann zu Todesurteilen entschlossen, wenn das durch die Tat selbst oder durch die Persönlichkeit der Täter unbe- dingt notwendig gewesen sei. Unterstützung für Kurzarbeiter Stuttgart, 20. Okt. DENA) Wie die Presse- stelle des Arbeitsministeriums mitteilt, wird bei vorübergehendem Arbeitsmangel in Würt⸗ temberg-Baden Kurzarbeiter unterstützung ge- zählt, Die neue Verordnung wurde von der Militärregierung genehmigt und tritt rückwir- kend mit dem 1. Oktober in Kraft. Bei Ar- beitsausfall durch Gas-, Strom- oder Kohlen- mangel wird bei Bemessung der Unterstfitzung der volle Lohnausfall zugrunde gelegt. Kurz- arbeiter, die eine zumutbare Arbeit innerhelb oder außerhalb des Betriebes ausschlügen, hät- ten jedoch keinen Auspruch auf Unterstützung. „Arbeiterpartei“ in Stuttgart Mannheim, 20. Okt.(MRM) Als sechste Partei ist in Stuttgart von der amerikanischen Militärreglerung die„Arbeiterpartei“ zugelas- sen worden. Dem zehnköpfigen Ausschuß ge- hört auch der Verlagsleiter der„Stuttgarter Zeitung“, Albert Schmidt, an. Nach dessen Erklärung sind die Ziele der Partei nicht mehr und nicht weniger als die„Reorganisierung der sozialistischen Arbeiterbewegung“ und die Durchführung eines konsequenten Soxialis- mus und Marxismus“, Zusammenarbeit von Gewerkschaften und Genossenschaften Düsseldorf, 20. Okt. DENA) Eine gemein- same Konferenz der Gewerkschaften und Ge- nossenschaften von Nordrhein-Westfalen faßte den Beschluß, durch eine aus je fünf Mitglie- dern beider Organisationen bestehende Kom- mission eine Grundlage für eine zukünftige Zusammenarbeit zu bilden. Der Gouverneur von Nordrhein- Westfalen, Wilhelm As bur y, eröffnete die Konferenz mit dem ausdrück- lichen Wunsch nach enger Zusammenarbeit von Gewerkschaften und Genossenschaften und nach Ausbreitung des Genossenschafts- Wesens. England ohne Oberhaus? London, 20. Okt.(DENA-REUTER) König Georg VI. wird am Dienstag die neue Sit- zungsperiode des britischen Parlaments er- öfknen, während der die Labour-Regierung die Wirtschaftskrise und die Maßnahmen zu ſhrer Ueberwindung erörtern wird. In wenigen Wo- chen wird sich das Parlament mit der Prüfung des Notbudgets, das gegen die Gefahr einer Inflation eingeführt werden soll, be- Schäftigen. Die Eröffnung der Sitzungsperiode bedeutet, wie AP berichtet, eine neue Etappe im Kampf um den Wiederaufbau nach dem Kriege. Aus gut unterrichteten Labourkreisen verlautet, es bestehe die Möglichkeit, daß die sozialistische Regierung das Oberhaupt seiner gesetagebenden Befugnisse entkleiden werde, um eine„Sabotage“ ihres Programms zu ver- hüten. Das Londoner Sonntagsblatt„Reynold News“ vertritt die Ansicht, daß der Plan einer Beschränkung der gesetzgebenden Rechte des Oberhauses mit dem Verstaatlichungspro- gramm der Regierung in enger Verbindung steht. Es wird angenommen, daß die Regie- rung die ursprünglich für diesen Winter ge- plante Verstaatlichung der Stahlindustrie auf das nachste Jahr verschieben wird. Englische Heimatflotte reduziert Der neuernannte britische Kriegsminister Shin well, der gleichzeitig Vorsitzender der Labour-Party-Exekutive ist, erklärte zur inneren Lage Großbritanniens, die gegenwär⸗ tigen Schwierigkeiten könnten nur durch die „Anwendung des sozialistischen Prinzips“ überwunden werden. Wenn die Arbeiterpartei das geringste Zeichen von Schwäche zeige, Werde sie einen ernstlichen Rückschlag erlei- den. Wie in London ferner bekannt wird, wird die britische Heimatflott e vorüber- gehend auf einen Kreuzer und vier Zerstörer verringert werden. Als Grund für diese Maß- nahme wird die Personalkürzung der Streit- kräfte angegeben. Burma unabhängiger Staat London, 20. Okt. DENA- REUTER) Der bri- tische Premierminister Clement Attle e und der burmesische Premierminister Trakikn Nu unterzeichneten ein Abkommen, wonach Burma ein souveräner und unabhängiger Staat außer- halb des britischen, Commonwealth wird. Das Abkommen tritt im Januar in Kraft. wenn die Machtübergabe in Burma durchgeführt ist. Premierminister Attlee betonte, daß die Macht- Demontage kann nichi rückgängig gemacht werden Die öffentliche Diskussion— Geteilte Mannheim, 20. Okt.(MM) General Ro- bertson bezeichnete in einer Besprechung mit Regierungsvertretern von Nordrhein- Westtalen, wie die Agentur DENA aus Düsseldorf berichtet, jeden Widerstand deutscher Stellen gegen die Demontagemaß- nahmen als sinnlos, da nicht die geringste Möglichkeit für die amerikanische und bri- tische Regierung bestehe, die Demontageab- schlüsse rückgängig zu machen. Der Genera betonte, er sei nicht nach Düsseldorf gekom- men,„um mit der Faust zu drohen“, sondern „von Mann zu Mann freimütig zu sprechen“ General Robertson versprach, er werde, gan: gleich, welche Folgen die Demontagemaſnab- men haben würden, bemüht bleiben, Geld und Nahrungsmittel für die Bizone zu beschaffen. „Unsere Erfolgsaussichten,“ sagte er,„hängen von der öffentlichen Meinung in England und Amerika ab. Diese Meinungen werden sehr geprüft werden, wenn es in Deutschland 21 Zwischenfällen käme.“ General Robertson 81. cherte den deutschen Vertretern eine ver ständnisvolle Nachprüfung der von ihnen an geschnittenen Fragen zu. Das württembergisch-badische Wirtschafts- ministerium setzt, wie aus Stuttgart ver- lautet, seine am Freitag begonnenen Verhand lungen mit der amerikanischen Militärregie. rung zur Vermeidung großer Härten bei der Demontage fort. Es wird hervorgehoben, da. die Militärbehörden bei den Besprechunger bisher großes Verständnis gezeigt hätten. Da Wirtschaffsministerſum bemüht sich besonders um die Erhaltung der von der Demontage har! betroffenen Meßwerkzeugindustrie und der Tesselfabriken. Aus den Kommentaren der deutschen Presse ist zu erkennen, daß allgemein die Auffassung herrscht, weitgehend Wieder- gutmachung zu leisten. Die Zeitungen wenden sich jedoch dagegen, daß die Wiedergutmachung durch Demontagen Aufnahme durch Parteien und Presse erfolgen soll und führen dafür sowohl morali- sche und rechtliche, als auch politische und wirtschaftliche Gründe an. erscheinende„Neue Zeitung“ hebt in ihrem Leitartikel in diesem Zusammenhang das Ver- halten der deutschen Presse besonders hervor und schreibt u. a:: „Es verdient übrigens angemerkt zu wer- den, daß ein Teil der deutschen Presse mehr Haltung, Vernunft und Sinn für die Zusam- menhänge sich bewahrt als die Parteien, die Politiker, die Gewerkschaften. Ihnen ist der Zlick auf den Wöhler immer noch und immer wieder wichtiger als der Blick in die Welt von Ursache und Wirkung.“ Aus London wird gemeldet, daß der na- tionale Friedensrat Großbritanniens an Außen- minister Bevin ein Telegramm gesandt hat, in dem um eine Verschiebung des Demontage programms für die deutsche Industrie bis zur Londoner Konferenz gefordert wird, da dort goch einmal der Versuch gemacht werden solle, ein Viermächteabkommen über die deut- zehe Zukunft zu erreichen. Dr. Kurt Sehu- nacher äußerte in Chie ago, die Demon- tea gepolitik in der Bizone werde den Erfolg des Marshall-Planes gefährden. Diese Politik mache auf die Deutschen einen schlechten Eindruck. Der Kommentator des Senders Moskau, V. Helnikow, wies darauf hin, daß der anglo- amerikanische Reparationsplan für die De- montage der Industriewerke in Westdeutsch- land auf der einen Seite darauf hinziele, die deutsche Kriegsindustrie als Ergänzung der amerikanischen Kriegsindustrle wieder zu schaffen, und auf der anderen Seite diejeni- gen Friedensindustrien Deutschlands auszu- merzen, die als Konkurrenz für Großbritan- nien und die Vereinigten Staaten auf dem Weltmarkt auftreten könnten. Eine genaue Prüfung, so sagte der Kommentator, würde zeigen, daß der Plan mit der augenblicklichen Politik in Deutschland völlig übereinstimme. Die in Müneben übergabe völlig freiwillig geschehe und in „gegenseitigem Verstehen“ und in Freund- schaft stattfinden werde. Paris ohne Verkehrsmittel Paris, 20. Okt. DENA) Die Mitglieder der dem GGr-Gewerkschaftsbund angeschlossenen Gewerkschaft der Omnibus- und Untergrund- babnarbeiter in Paris beschlossen laut AFP am Montagmorgen, ihren Streik fortzusetzen. In der französischen Hauptstadt ist der Unter- grundbahn- und Omnibusverkehr seit nunmehr sechs Tagen stillgelegt. Am Sonntag hat Paris sogar ohne den bis jetzt betriebenen Not- stands-Verkehrsdlenst auskommen müssen. Dagegen wurde in dem zweitägigen Streik der Handelsmarine eine Einigung erzielt, die zur Wiedergufnahme der Arbeit führte. Cholera in Nahost Kairo, 20. Okt. DENA-REUTER) Das ägyp- tische Gesundheitsministerium gab am Sonn- tagabend bekannt, daß in den letzten 24 Stun- den 279 Personen an Cholera gestorben sind. In der gleichen Zeit wurden 659 Neuerkran- kungen gemeldet. Die Gesamtzahl der Sterbe- 5 seit Beginn der Epidemie beträgt jetzt 2271. Die Türkei stellte am Sonntagabend den gesamten Luft- und Seeverkehr mit Aegypten ein, um die Sicherheitsmaßnahmen gegen die Cholera zu verschärfen. Die türkischen Mekka- pilger sind von ihrer Pilgerfahrt zurückgeru- fen worden. Die Bevölkerung in den südtür- kischen Provinzen wurde zwangsweise geimpft. Auch in Griechenland wurden die Vorbeu- gungsmaßnahmen gegen ein Uebergreifen der Epidemie verstärkt. Der griechische Gesund- heitsminister Apostolos Orphanides teilte mit, es bestehe kein Grund zur Besorgnis. Reisende zwischen Persien und Irak müs- sen Impfscheine haben. Weitgehende Sicherheitsmaßnabmen wur- den in allen Mittelmeerhäfen getroffen, um eine Ausbreitung der Cholera aus Aegvpten zu vermeiden. In Marseille wurden alle Seeleute, Hafenarbeiter, Zollangestellte und Gesund- heitsbeamte geimpft. Offensive gegen Tschangtschun Peking, 20. Okt.(DENA-INS) Die chinesi- schen Kommunisten haben in der Mandschurei eine Offensive gegen die nördlichsten Stellun- gen der Regierungstruppen auf mandschuri- schem Boden, im Gebiet von Tschangtschun begonnen. Kommunistische Einheiten greifen die Vorpostenstellungen der Regierungstt up- pen bei der früheren mandschurischen Haupt- stadt Tschangtschun und bei Kirin an. Gleich- zeitig werden schwere Kämpfe um die Eisen- 8 gemeldet, die beide Städte ver- ndet. Der demontierte Michel Originalzeichnung: Willi schneider Nudusraie plAN Anzug oder Auszug das ist ier die Frage * Brasilien vor Bruch mit Moskau RIo de Janeiro, 20, Okt. DENA) Der Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwi- schen Brasilien und der Sowietunion wird laut AFP am Montag um 18 Uhr MEZ be- kanntgegeben werden. Wirksame Maßnahmen zum Abbruch der Beziehungen Brasiliens mit der Sowietunion sind, wie ein Sprecher des brasilianischen Außenministerlums einem INS-Korrespon- denten mitteilte, bereits getroffen worden und werden wahrscheinlich heute oder morgen bekanntgegeben werden. Der brasilianische Außenminister Ra ou! Fernandes hat, wie der Sprecher aus- führte, eine Note an Moskau gesandt, in der er eine umfassende Erklärung zu den„Belei- digungen“ des brasilianischen Präsidenten Dutra seitens der Sowjetpresse fordert. Der brasilianische Botschafter in Moskau, Mario D. Pimentel-Brandao sei angewiesen worden, auf einer sofortigen Antwort zu bestehen. Nur eine völlige Umkehr in der sowjetischen Einstellung, die nicht erwartet werde, könne, so sagte der Sprecher, einen Bruch verhin- dern. Es sei möglich, so fügte er hinzu, eine Anzahl von überraschenden Erklärungen zu prophezeien, die eine scharfe Trennung der westlichen Hemisphäre von der sowietischen internationalen Politik hervorheben sollen. Die Berichte über den bevorstehenden Ab- bruch der diplomatischen Beziehungen zwi- schen Brasilien und der Sowjetunion wurde laut AFP in der amerikanischen Bundes- hauptstadt als eine Sensaion empfunden. Politische Kreise wiesen darauf hin, daß ein solcher Bruch erhebliche Auswirkungen nach sich ziehen könnte, da Brasilien im Rahmen der Pan- amerikanischen Union durch einen Militärpakt mit den USA und den an- deren* damerikanischen Republiken ver- bunden ist. 38 gegen 4 New Tork, 20. Okt. DENA) Der politische Ausschuß der UN beschloß am Samstag laut Reuter mit 38 gegen 0 Stimmen mit 4 Stimm- enthaltungen einen Unterausschuß zu bilden, der den amerikanischen Vorschlag auf Schaf- kung eines Inter ims- Komitees prüfen und hierüber Bericht erstatten soll. Der ukrainische Delegierte Manuils kf hatte vorher längere Ausführungen über „Verletzungen der UN- Charta“ gemacht. Ex grift unter anderem Byrnes neues Buch „Speaking Frankly“(Offen gesagt) an und bezeichnete dessen Haltung als„Kriegshetze in großem Stil von Seiten eines Mannes, der die Leitung der Außenpolitik der USA inne- gehabt hat“. Zu dem Appell des britischen Delegierten, Sir Hartley Shaweross vom Freitag, in dem dieser vom Geiste der Zu- sammenarbeit gesprochen hatte, erklärte Ma- nuilski mit dem Finger auf den britischen Generalstaatsanwalt zeigend:„Wo ist der Geist der Zusammenarbeit bei dem Vorgehen der britischen Regierung?“ Zu den Vorwürfen Manuilskis erklärte Sir Hartley Shaweross, er habe ihm vorge- worfen, Kriegspropaganda gebilligt und Kriegs- hetze verteidigt zu haben. Das Gegenteil Sei der Fall. Er verurteilte Kriegspropaganda, von welcher Seite diese auch kommen möge, und glaube nicht, daß sie nur von einer Seite komme. Er verachte diejenigen, deren einzige Art zu argumentieren in Beschuldigungen, Schmähungen und in Reden vom Krieg be- stehe. Die Sowjetunion, die Tschechoslowakel, Jugoslawien, Weißrußland, die Ukraine und Polen haetten abgelehnt, an der Abstimmung teilzunehmen und verlangt, daß hre Stimmen im Protokoll als Enthaltungen aufgezeichnet werden. Als der Vorsitzende Josef Beck(Lu- xemburg) die Sowjetunion und die Tscheche slowakel mit mehreren anderen Ländern für den Unterausschuß namhaft machte, gaben die Delegierten der beiden Staaten bekannt, daß sie an der Tätigkeit des Ausschusses nicht teil. nehmen werden. Der Vorsitzende erwiderte, daß für sie die Stellen im Unterausschuß frei- gehalten werden. Im Palästina- Ausschuß Jamal Huss eini, der Sprecher des ara- bischen hohen Komitees, erklärte am Samstag vor dem UN-Palästina-Ausschuß, die palasti- nensischen Araber würden niemals unter Druck der Abtrennung irgendeinen Teiles des heiligen Landes zustimmen. Ein kleiner jüdt⸗ scher Staat im Herzen der arabischen Welt würde keine Gelegenheit haben, sich gegen den Widerstand von hundert Millionen Arabern im Orient, die den arabischen Fall unterstützten, aufzulehnen. 5 Der Leiter des zionistischen Weltbundes, Dr. Chaim Weltzmann, lehnte die Bildung eines jüdisch- arabischen Doppelstaates als Lö- sung des Palästinaproblems ab. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, daß die traditionelle jüdisch- britische Freundschaft wieder erwa⸗ chen werde, wenn das jüdische Volk seine Un- abhängigkeit erhalte. Europas Molprogramm Paris, 20. Okt. DENA-REUTER) Der 2 Tei des Schlußgberichtes der Pariser Wire N konferenz über den Marshallplen wurde hier veröffentlicht. In einem Vorwort wird an die Ueberseeländer zur Erhöhung ihrer Getreide- Sxporte nach Westeuropa appelfert, da sonst eine Verbesserung der Verhältnisse durch den Marshallplan noch für Jahre hinausgeschoben werden müsse. 5 Die Aussichten der Landwirtschaft in den meisten der 16 am Marshallplan teilnehmenden europäischen Staaten haben sich seit Aufstel- lung der Informationen auf diesem Gebiet ver- schlechtert. Selbst die großen Bemühungen der teilnshmenden Länder zur Verbesserung der Getreidelage„können unter den vorherrschen- den schwierigen Verhältnissen“ nicht zur Heberbrückung der fehlenden Bestände ge- nügen. Soforthilfe notwendig Der Kongreßausschuß aus neun Mitglie des amerikanischen e 8 sich sechs Wochen lang unter Führung des Re- publikaners Dewey Short in Europa auf- gehalten hatte, erklärte am Samstag bei seiner Rückkehr nach Washington, es könne keinen allgemeinen wirtschaftlichen Wiederaufbau in Europa ohne eine Wiederankurbelung der deutschen Wirtschaft geben. Man müsse 8 5 8 der Hut sein, um ein Wie- ererstehen des deuts 1 1 . chen Kriegspotentials zu Um ein völliges Zusammenbrechen Europas zu vermeiden, müßte die amerikanische File zum ehestmöglichen Termin einsetzen. Die wachsende Not Das internationale Rote Kreuz stellte AP meldet, in einem Bericht über die„ heitslage in Europa fest, daß sich die Tuber kulose in einem beispiellosen“ Maße ausge- breitet hat und daß die Geschlechtskrankheiten einen„geradezu katastrophalen“ Umfang an- genommen haben. Die Syphilis vermehre sich immer mehr und dürfte für die kommenden Generationen verheerende Folgen nach sich ziehen. Die Ursachen dieser Erscheinung gelen auf die geringe Widerstandskraft dieser Men- schen zurückzuführen, die haupsächlich in der Unterernährung ihre Erklärung finde. Die kl perliche und moralische Kraft sei dermaßen geschwächt, daß die Einwohner Europas vor einem weiteren Jahr der Unterernährung be- wahrt werden müßten. 8 8 5 5 e 3 2 5 8 2. 5 0 8— 5 5 8 5 — 2 8 2 8 5 e e eee — MöneEM Dienstag, 21. Oktober 1947 WunnarEN n N ANKE — 2 9. Großstadtwunder An einer Straßenbahnhaltestelle in einem Vorort stehen fröstelnd die Menschen und warten. Sie fliehen die schrägen Schatten der Hduser- und Ruinenwände und suchen vor der kalten Frische des herbstlichen Morgens Schutz in der Sonne. Teilnahmslos sehen sie in die Ricktung, aus der die Straßenbahn kommen muß. Doch plötzlich recken sich die Hälse. werden länger und länger, fast so lang wie die der Tiere, die jetzt um eine Ecke kommen. Es zind Gänse. Zehn, zwanzig, dreißig Stück. Und jede runder, praller und fetter als die andere. Dakinter die beiden Antreiber. Wie ein Magnet zient das Federvieh die Augen auf sich. Es sind freundlich böse Augen, denn hinter den Stirnen werden die Gänse in Gedanken zer- legt, gebraten und gesotten; ein Mann wischt sick schon den Mund ab. Dreißig Gänse— wan delnde Fettndpfe— zwischen hungernden Men- schen. Im Vollgefühl des ihnen von Justitia gewührten Schutzes schnattern die Tiere pro- vozierend. Denn es ist Tag und die Sonne scheint. Ob sie sich auch im Dunkel der Nacht so sicher fühlen? Wie heißt es doch in dem Hed chen„die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da“.— F. R. 12 2 Sie singen wieder gemeinsam Die Männerchöre Einigkeit Lyra und Sän- gerbund Mannheim(beide unter Leitung von Chordirektor Albert Engelmann), ferner „Arion!-Mannheim und„Aurelia“-Sandhofen unter Leitung von Kreischormeister Viktor Dinand, begingen im Neckarauer Volkshaus die Gründungsfeier des Badischen Sängerbun- des. Bundespräsident Fr. Hes peler-⸗ Karls- ruhe erläuterte als Redner des Festaktes die Fragen der Neuordnung des Chorgesanges, deren Ziel das geschlossene Zusammengehen von Arbeiter- und bürgerlichem Sängerbund ist. Im Festakt sowohl wie im Festkonzert brachten die vereinigten Chöre unter Mitwir- kung des Städtischen Orchesters Heidelberg und der Altistin Irene Koch- Kaiserslautern ein reichhaltiges Vokal- und Instrumentalpro- gramm zum Vortrag, das im wesentlichen im Zeichen von Brahms und Schubert stand. Ch. Mordprozeß in Heidelberg Am 17. und 18. Oktober kam vor dem Land- gericht Heidelberg der Mordprozeß gegen den Landwirt Wilhelm Lang aus Gemmingen zur Verhandlung. Lang wurde beschuldigt, den Landwirt Otmar Maag, bei dem er beschäftigt War und mit dessen Ehefrau ihn ein jahrelan- ges Verhältnis verband. heimtückisch und vor- bereitet am 28. Februar des Vorjahres ermor- det zu haben. Obgleich Tatzeugen, die Schuß- walfle und ein Geständnis des Angeklagten fehlten, erkannte das Gericht auf Grund eines fast lückenlosen Indizienbeweises auf Mord und verurteilte den Angeklagten zu lebens- länglichem Zuchthaus. Der Staatsanwalt hatte die Todesstrafe beantragt. Vermutlich gab es im großen Saal des Land- gerichtes niemanden, der den Angeklagten nicht für schuldig hielt. Trotzdem scheint uns, weniger durch das fehlende Geständnis als durch die offensichtlich völlig unzureichende Art unnd Form des Ermittlungsverfahrens, das Urteil bemerkenswert. Aus der Verhandlung ergab sich deutlich, daß Polizei- und Gerichts- dehörden durch die Ungunst der Zeitverhält- nisse durchaus nicht 80 präzise und verant- wortungsvoll arbeiten, wie es wünschenswert und bei der Schaffung eines neuen gesunden Staatsrechtes notwendig ist. Z. G. Aus dem Filmprogramm Im Capitol und im Palast-Theater holt sich Charlie Rivel als„Akrobat schööön“, wann und wie er auch auftritt, stürmische Lach- erfolge. Die Handlung ist reichlich turbulent und zerrissen, so daß diese berühmte, tragi- komische Figur hier nicht ganz auf der rich- tigen Plattform steht. Da das Filmband in- folge Altersschwäche sehr häufig geflickt wer- den mußte, wirkt das Ganze heute nur noch fragmentarisch. Hm. Die neuen Geschäftszeiten. Ergänzend zu Unserer Veröffentlichung vom Samstag, 18. Ok- tober, teilen wir mit, daß Verkaufsgeschäfte samstags von 8—13 Uhr offen gehalten werden. Für Milch- und Lebensmittelgeschäfte sowie Friseure gelten die in der gleichen Ausgabe bekanntgegebenen Sonderregelungen Esperanto— Brücke zur Welt. Am Sams- tagabend hatte die Esperanto- Vereinigung Mannheim im Wartburg-Hospiz zu einer Werbekundgebung geladen, um zu zeigen, wie durch eine internationale Weltsprache ein Weg zum Frieden und zu einer wahren Völkerver- ständigung gefunden werden könnte. Die Ver- anstaltung war von einer Reihe musikalischer Darbietungen umrahmt. Wie hat er sich benommen? Die Kreis- betreuungsstelle Mannheim der vom Nazi- regime politisch Verfolgten bittet alle Per- sonen, die Angaben über den ehemaligen SS- Mann Richard Herion machen können, der in Mannheim von 1931 bis 1939 tätig war und 1939 in die KZ-Lager Flossenburg und Dachau versetzt wurde, sich schriftlich oder mündlich an die Kreisstelle Mannheim der VVN, Luisen- schule, zu wenden. Wüste Schlägerei. Auf der Straße begann sie, im Krankenhaus endete sie, nämlich die Auseinandersetzung zwischen den beiden Streithähnen, die sich gegenseitig ein's aus- wischen wollten. Als in der Hitze des Wort- ieee Schlimmer als Demontage Photo: spod/ dpd das Schicksal derer, die nock immer fehlen., die Sorgen derer, die bungen Herzens warten, Kumpf um die Miibeslimmung Mannheimer Arbeiterschaft gegen Verschleppungsabsichten Seit mit der Annahme der Verfassug für Wurt- temberg-Baden die Grundlage für das Mit- destimmungsrecht der Arbeitnehmer in der Wirt- schaft gegeben wurde, haben die Gewerkschaften immer wieder gefordert, daß den Verfassungs- artikeln durch Schaffung entsprechender Gesetze Leben und Wirklichkeit gegeben werde. Diesem Verlangen soll nunmehr entsprochen werden. Das Arbeitsminister ſlum hat die Vorlage eines Gesetzes in Aussicht Sestellt, das die in Artikel 22 der Verfassung vorgesehene Beteili- gung der Arbeitnehmer an der Verwaltung und Gestaltung der Betriebe in die Tat umsetzen Soll. Es ist begreiflich, daß die Schaffung eines sol- chen Gesetzes in bestimmten Kreisen der Arbeit- geber nicht mit Freuden begrüßt wird. Es ist den Gewerkschaften bekanntgeworden, daß diese glei- chen Kreise, denen das Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte ungelegen ist, über die Industrie- und Handelskammern versuchen, durch einen ge- meinsamen Schritt bei dem Ministerpräsidenten Dr. Mailer die Vorlage eines solchen Gesetzes wenn nicht zu verhindern, so doch hinauszuschie- den. Diese Absichten haben in der Arbeitneh- merschaft ein vielleicht unerwartetes, starkes Echo gefunden. In fast allen Mannheimer Betrie- den naben in diesen Tagen Versammlungen statt- gefunden. in denen die Arbeitnehmerschaft duren mre Vertretungen erneut und leidenschaftlich die Forderung nach dem Mitbestimmungsrecht er- hoben hat. In unzähligen, an den Ministerpräsidenten, an die Reglerung, an den Landtag und an die poli- tischen Parteien gerichteten Entschlleßun- gen wird darauf hingewiesen, daß es bei den Arbeitnehmern eine innere Befrie- digung hervorgerufen habe, zu hören, dab endlich das Ausführungsgesetz zum Mitbestim- mungsrecht der Arbeitnehmer Wirklichkeit werden soll. Im Interesse des Wiederaufbaues unseres verwüsteten Vaterlandes und in Ach- tung der bis jetzt von den deutschen Stellen herausgegebenen Gesetze, sowie getragen von stärkerem Druck die Erfüllung der Forderun- gen nach dem Mitbestimmungsrecht zu ver- langen. Wenn aber von Unternehmerseite ver- sucht werde, die endgültige gesetzliche Rege- lung des Mitbestimmungsrechtes hinauszu- schieben, so sei es an der Zeit, diesen Ver- suchen Einhalt zu gebieten. Die werktätige Bevölkerung, so heißt es weiter, die jetzt, zwei Jahre nach Beendigung des Krieges, ihre ganze Arbeitskraft dem Aufbau zur Verfü- gung stellte, ohne mehr als das zum Leben notwendige zu verlangen, ist nicht gewillt, die deutsche Wirtschaft wieder aufzubauen, um ste wieder der kapitalistischen Herrschaft in die Hände zu geben. Um dies auszuschließen, wird die sofortige Durchführung des Mit- bestimmungsrechtes der Betriebsräte verlangt. Für diese Forderungen setzen sich die Mann- eimer Gewerkschaften energisch ein und sagen allen Verschleppungsabsichten den schärfsten Kampf an. In einer Versammlung der Mann- heimer Betriebsräte, die sich mit der sleichen Frage beschäftigte, löste allgemeine Befriedigung aus, daß nicht nur von den Vertretern der SPD und der KPD, sonden auch namens der Gewerk- schaftler und Arbeitnehmer, die politisch der cou nahestehen, die Erklärung abgegeben wurde, die Forderungen der Gewerkschaften nach gesetzlicher Fundierung des Mitbestimmunssrech- tes zu unterstützen. Insbesondere wird in den Entschließungen im- mer wieder daruf hingewiesen, daß die Beschlußfassung über Ausführungsbestim- mungen zu bereits in der Verfassung fest- gelegten Grundrechten ein selbstverständ- licher demokratischer Akt Wäre, dessen Verzögerung oder Verhinderung kein gutes Licht auf die angeblich ebenfalls de- mokratische Gesinnung jener Kreise werfe, die der Verwirklichung verfassungsmägiger Rechte sich entgegenstellen. Weiterhin wird an den Mi- nister präsidenten, an den Landtag und die Par- telen appelliert, dem Vertrauen, das die Werk- Verantwortungsbewußtsein, habe die Arbeit- tätige Bevölkerung in sie setze, keine Enttäu- nehmerschaft bis jetzt darauf verzichtet, mit schung zu bereiten. ek. einmal in schmachtende(Mädchen-) Herzen. die gefechtes das Schimpfwörterrepertoir erschöpft und ohne„Taten“ keine Steigerung des Strei- tes möglich war, sah sich jeder schnell nach einem greifbaren Gegenstand um. Und so er- wischte der eine einen Pickelstiel und der andere einen Backstein. Der Backstein flog kurz darauf durch die Luft, der Pickelstiel sauste hernleder und das Ergebnis: ein Be- wußtloser, eine klaffende Kopfwunde und ein gerichtliches Nachspiel. Die Raufbolde wer- den wohl zu spät einsehen, daß beide„gesiegt“ haben. 5 Schweinefleisch nicht gefragt? Das Ernäh- rungsamt bittet, das aufgerufene Schweine- fleisch einzukaufen, weil eine spätere Beliefe- rung fraglich ist. Dienstjubiläum. Seit 40 Jahren stehen Au- gust Reder, Karl Fischer, Valentin Fuchs, Jo- hann Wald und Edmund Oehmann im Dienste der Reichsbahn. Unsere Glückwünsche! Hohes Alter. 80 Jahre alt wird August Wahl, Luzenberg, Stollbergerstraße 1. Seinen 82. Geburtstag feiert Franz Sauer, Friedrichs- feld, Mühlhauser Straße 22. Wir gratulieren! S oulen HAIDER Ludwigshafen. Die angespannte Stromversor- gung macht auch in der französischen Zone Ab- schaltungen notwendig. In Ludwigshafen liegen die Abschaltzeiten zwischen 1.30 und 12 Uhr und 16 und 20 Uhr. Die zehn Stadtbezirke werden abwechselnd außer samstags, sonn- und feiertags ze einmal pro Woche vor- oder nachmittags von den Kürzungen betroffen. 5 5 Viernheim. Als größte Landgemeinde Hessens mit 15 254 Einwohnern sieht Viernheim seine näch- ste Aufgabe darin, eine Städteordnung vorzube- reiten und einzuführen. Weiterhin hat die Ge- meindeverwaltung einen Auftrag vergeben, Wo- nach ein Ortsplan nach neuen städtebaulichen Gesichtspunkten ausgearbeitet werden soll.— Am Samstag lud der neue Viernheimer Frauenchor zu seiner Gründungsfeler in Ratskeller ein. Ein gutes Vierstundenprogramm mit Gesang, Musik, Tanz und einem Lalenspiel war tür die Aufnahme- Zähigkeit der Gäste fast zu lang. eb. gk. Hockenheim. Ein Schwarzhändler aus Essen, der neben Kochtöpfen, Wasserkesseln. elektrischen Kochern usw. auch die Lieferung von 20 tr · Zucker zu 60 Mk. das Pfund und großer QAuan- titäten Stoff angeboten hatte. wurde von der Polizei verhaftet. Die Kriminalpolizei war zum Schein mit dem Verhafteten in Verhandlungen eingetreten und hatte sich 80 einen genauen Ein- blick in sein„Geschäftsgebaren“ verschafft. Heiter und trocken Vorhersage gültig bis Mittwochabend: Meist heiter, trocken. Höchsttemperaturen 12—15 Grad. Tiefsttemperaturen o bis minus 2 Grad. Schwache Luftbewegung. Amt für Wetterdienst Karlsruhe. Wir müssen uns ändern Von Dagmar Nick Wir sind für alles Leise taub geworden, für alles Zarte blind, durch so viel Tod, zelbst vor dem Elend fühllos. und verrokt dureh maßloses Morden. Wir nören nicht die Toten unter Stiegen zerfallner Häuser, wie sie warnen, drohn. Wir wuckern mit der Welt und reden schon von kommenden Kriegen. 0 Daus ist wie einè Seuche in den Ländern: die Ungeduld, das Neiden, Hassen, Schrein. Wir sollten einmal nur nachdenklich sein. Wir müssen uns ändern. „Das Kind und das schöpferische“. Zu einer Reihe phantasievoller Kinderzeichnungen, die die Gslerie Günther ausstellt, hielt Prof. Lan- ger einen ausgezeichneten Vortrag Über„Das Kind und das schöpferische“(nicht„Das schöp- ferische im Kind“). Erfüllt von wirklichem Wis- sen um das Kind und tiefer Liebe zu ihm, in sehr warmherziger, eindringlicher und bildkräftiger Darstellung zeigte Prof. Langer, daß solche Zeich- nungen keine wirklichen„Schöpfungen“ des Kin- des sind, sondern Auseinandersetzungen mit der Welt der Erwachsenen, gesehen durch ein Tempe- rament. Bedauerlicherweise hindert uns der Raummangel, auf den feinsinnigen Vortrag näher enzugehen, der es verdiente, vor einem größerer Forum wiederholt zu werden. rei. Zwei Hoffmeister-Klavierabende. Mit wesent- lich erweitertem Repertoire sowohl nach Seite der Altmeister des Klavierspieles als auch nach der Gegenwart hin erwies sich Helmut Hidegheét als ein Pianist. Das Brillantfeuerwerk seiner Tech nik kam vor allem bei Liszt vorzüglich zur Ge! tung, auch als Chopin-Spieler zog er das Publi kum trotz gewisser übereilter Zeitmaße in seiner Bann.— Mit geschmackvoll gewählter Klavier musik, deren Schwergewicht auf Variationen Werken von Schumann, Brahms und K. H. Schmid lag, trat das Künstlerpaar Elisabeth und Otte B Heher vor das Konzertpublikum und ließ be durchgebildeter Technik und gesundem musika- Uschen Empfinden schöne Zuverlässigkeit des Zusammenspiels erkennen. Willkommen klang liche Abwechslung bot mit Arien und Liedern die Sängerin Tilla Hoffmann, ein klangvoller Sopran und empfindungsstarkes Vortragstalent. Ch. Werner Egk entlastet. Der Komponist und ehe- malige Leiter der Fachschaft„Komponisten“ in der Reichsmusikkammer, Werner Eg Rk, wurde von einer Münchener Spruchkammer als vom Be- kreiungsgesetz Niehtbetroffenen erklärt und in die Gruppe der Entlastete n eingereiht. Egk, für den der öffentliche Kläger die Einstufung in die Gruppe der Aktivisten beantragt hatte, konnte nachweisen, daß er stets gegen den Nationalsozia- lismus eingestellt war. DEN A Rudi Schuricke kam, sang und siegte. Mit be- törendem Blick und begleitet von schmissig spie- lenden„Instrumentalsolisten“ seng er sich wieder nur zu bereit waren, seiner zweifellos gut klin: genden, wenn auch nur kleinen Stimme und mren zuckersügen Offenbarungen zu lauschen. Was er sang, braucht hier nicht mehr gesagt zu werden. Für fünfzig Pfennig konnten sich sehr Begeisterte zur Erinnerung an den Abend ein Programm mit dem Bild des Tenors erstehen. Me. O ZRITrussss rRNA Autorität ist not! . Inzwischen haben wir Zustände er- reicht, angesichts deren man sich fragt, wozu wir überhaupt noch bewirtschaften? Der der- zeitige Erfolg der Bewirtschaftung ist eine Ver- wirrung der Gemüter und eine Zersetzung jeg- licher Autorität. Seitdem die beiden Zonen zu- sammengeschlossen und bizonale Aemter einge- richtet wurden, ist nicht eine größere Vereinheit- lichung, sondern ein größeres Durch- und Gegenel nander erreieht worden. Wir ziehen daraus nicht die Schlußfolgerung, daß diese Aemter abgebaut werden müssen, sondern die andere, daß sie von den beiden Militärregie- rungen mit(wenn es nicht anders geht) durchaus undemckratischen Methoden entpolitisiert und nit einer Autorität ausgestattet wer- den müssen, die, dem eigenen Volk gegenüber. der der Militärgouverneure gleichkommt. Der Ruf/ 15. 10. 47 Wenn Churchill nicht artig ist. Zur Strafe für die Kritik, die Churchill kürz- lich an der Regierung geübt habe, solle man ihm für zwei Jahre seine— Zigarren entziehen, for- derte Lord Chorle auf einer Versammlung der Labour Party. Benehme sich Churchill weiter nicht ordentlich, dann entziehe man ihm die Zi- Säarren für immer. Hambg. Freie Presse/ Nr. 82 „Hier wird auch deutsch gesprochen“ Kürzlich gastierte das Orchester der Wiener Staatsoper in Covent Garden in London, Die Musiker konnten nicht nur einen künstlerischen Erfolg buchen, sie trugen auch zur Ueberbrückung der durch den Krieg hervorgerufenen Gegensätze bei. Zum ersten Male sah man am Picea diliIy an dem Schaufenster eines Geschäfts, einer eleganten Lederwarenhandlung, ein Schild mit der Aufschrift:„Hier wird auch deutsch Be- sprochen.“ Ein Vogel macht noch keinen Früh- ling. Mag sich die Tafel noch einsam fühlen, im- merhin: es ist ein Anfang gemacht! Das ist in der heutigen Zeit schon viel wert! Fränkische Ldsztg./ Nr. 82 Das geht zu weit! Aus London: Ein amerikanischer Soldat bat in einem schreiben um„Uebersendung“ eines Babys, da in USA großer Mangel auf diesem Gebiete herrsche. Das englische Jugendfürsorge: amt meint dazu: Export ist gut, aber Babyexport geht denn doch zu Weit. Die Welt, Nr. 122 Wirischuli Noch einmal Nestlé-Maggi zu den von uns am 4. Oktober mitgeteilten Fusionsgerüchten der beiden größten europäischen Nährmittelfabriken Nestle und Maggi erfahren wir heute neue Einzelheiten: Ein kompletter Satz einer Aktie der Gesell- schaft Nestlé, wozu eine Aktie der Holding-Ge- sellschaft Unilac und ein Amortisationsgutschein Nestlé gehört, hatte in der Börsenwoche vom 30. 9.—6. 10. in Paris eine Kurssteigerung von 50 000 auf 35 000 Franken zu verzeichnen, um dann am Ende der Woche auf 53 000 stabilisiert zu werden. in Genf hat eine parallele Entwicklung den Kurs dieser Wertpapiere von 12 00% auf 18 000 Schweizer Franken erhöht. Man geht sicher 2 nicht fehl, wenn man diese plötzliche Wertsteigerung mit der auf den 25. Oktober einberufenen Generalversammlung der Maggi-Gruppe in Verbindung bringt, auf der der Aufsichtsrat dieser Gesellschaft vorschlagen wird, eine Aktie der Holding- Gesellschaft„Alimentana“, die die Maggi-Werke verwaltet, gegen 15 Nestle Triptyks einzutaàuschen. Die Nestié-Unilac, die Ursprünglich mit englischem Kapital gegründet wurde, entwickelte sich mehr und mehr zu einem amerikanischen Unternehmen mit Geschäftssitz in Panama. Da die Schweizer Presse und die Börsenkritiker in der Fusion eine endgültige Ueberfremdung der Schweizerischen Nahrungsmittelindustrie erblik- ken, und ein Danargeschenk(Unglücksgeschenk) wittern, das eine Wirtschaftspolitische Expansions- politik schmackhaft machen 501I, Wird es von dle- sen Stellen teilweise heftig bekämpft. MN Deutschland zum internationalen Tele- grammverkehr zugelassen Den vier Besatzungszonen wird zum 1. Dezem- ber der Telegrammverkehr mit allen Ländern— Spanien und Japan ausgenommen, gestattet. Die deutsche Verwaltung für Post- Fernmeldewesen, 18t gegenwärtig mit der Errichtung einer internatio- nalen Radiostation für den Ueberseedienst in Frankfurt a. M. beschäftigt. DENA Stuttgart fordert Ausbau des Neckarkanals Der Beirat der Stuttgarter Industrie- und Han- delskammer forderte in einer einstimmig ange- nommenen Entschließung den Ausbau des Neckar- Kanals von Heilbronn bis Stuttgart. DEN A Cauber Pegel nur noch 54 Zentimeter vom Wasserstraßenamt Mannheim erfahren Wir, daß der Cauber Pegel nur noch 34 m be- trägt. Das ist der seit 1921 niedrigste Wasserstand. Trotzdem wagen immer noch einige flache Rad- schlepper und Motorboote mit nur 25—30 v. H. der Lademöglichkeit, unter Gefahr für sSchitt und Fracht, die Fahrt dureh das Binger Loch. MM Oberligu-Führung wechsell Schwaben geschlagen An der Altriper Fähre gab es neben recht an- sprechenden Leistungen auch viel Unerfreu- liches. Nach wechsel- vollem Spiel slegte schließlich Eintracht Frankfurt etwas glück- lien auf Grund der besseren Mannschaftslei- stung mit 3:1 Toren über VI. Neckarau. Die Lei- tung des Schiedsrichters Wengenmayer, München war durchaus korrekt, obwohl er es natürlich nicht allen recht ma- chen konnte. Die 15 000, die am ver- gangenen Sonntag auf den Weldhofplatz ström- Veberraschungen reiches von Herbold AN erlebten ein Nach dem Führungstreffer zeigten die Waldhofer ihren weitmaschigen Flach- ten, Spiel. paß, der durch Rube zu einem weiteren Torerfolg führte. Das Tempo des SV verlangsamte sdeh in der zweiſten Hälfte. Den Augsburgern gelang es, dureh EKindi und ein unglückliches Eigentor aus- zugleichen. Ein zu Unfecht gegebener Elfmeter wurde von Fanz, der durch das minutenlange protestieren der Schwaben beeindruckt war, Ver- schossen. Der sichtbare Unmut der Zuschauer Wurde in der Schlußminute in Freude verwandelt, als es Lipponer gelang, den Führungstreffer zu erzielen. 8 Das Treffen Stuttgarter Spotfreunde— VfR im Neckarstadion ergab ein müdes und mattes 121. Der VfR-Verteidiger Rihm spielte wieder. Erst nach dem Wechsel schoß de la Vigne das Füh- rungstor, dem die Sportfreunde durch einen harm- losen„Roller“ von Köcher den Ausgleich ent- gegensetzten. Die letzte Viertelstunde stand im Zeichen der VfR-Angriffe, die durch die gegner!- sche Verteidigung gemeistert wurden. Für die Ueberraschung des Sonntags sorgte der vt Mühlburg, dem es in Karlsruhe gelang, in einem seiner besten Spiele den Club mit 81 2 bezwingen. Im Einsatz und Eifer waren die VfB- Spleler ihrem großen Könner überlegen. Die Tor- schützen für Mühlpurg waren Angermeier, Ra- stetter und Fischer II, dem Gebhardt kurz vor Schluß ein EKhrentor entgegensetzte. MN MM- Tabelle: Bay. München 13:2 12:2 Kick. Offenbach 7:8 7:7 SV Waldhof 1718 11:3 Rotw. Frankf. 11:12 6•8 Kick. Stuttgart 21:8 10:4 Aschaffenburg 10.17 678 Schw. Augsbg. 18:10 10:4 SpVgg Fürth 3:17 6˙8 VfR Mannheim 13:8 10:4 Eintr. Frankf. 98 317 1660 München 13:14 9:5 n Mühlburg 7:13 471 b Nürnberg 18:12 8:6 Spfr. Stuttgart 915 4:1 Vg Stuttgart 13:13 816 VI. Neckarau 10:16 3:9 S Frankfurt 11:11 8:8 Wack. Munchen 11:21 2. 5 Schweinfürt 11:11 7:7 Ulm 46 514 2˙1 Erste Punkte u. Tore der Phönix Mannhein Traditionsgemäß holte Phönix Mannheim be len„Kerwe, feiernden Feudenheimern durcł inen 4:3-Sleg die Punkte. Den 2:0-Vorspruns ler Mannheimer konnte Feudenheim bis zu! dause ausgleichen. Nachdem Feudenheim einer Ifmeter verschossen hatte, stellte Phönix auf 3.2 Joch wiederum glich Feudenheim aus. VöI Aberraschend flel dann mitten in der bis zum Schluß anhaltenden Drangperiode der Feuden Helmer das Siegestor für Phönix.— Schon nach io Minuten führte Rohrbach durch Tore von Wag ler Schabert mit 2:0, überstand die Drangperiode Jer Sandhofener und entschied das Spiel mit 3: kür sich.— Friedrichsfeld mußte sich auf eigenen platz mit 1:1 zufrieden geben, was Eppelheim Gefährlichkeit erneut beweist.— Viernheim schlut die Schwetzinger mit 5:2 und Lauda konnte gege Sandhausen mit 3:1 seinen ersten Sieg landen Ueberraschend kommt die 1:0-Niederlage vo! Neulußheim in Mosbach. Rohrbach 18:4 9:1 Mosbach 4˙4 Feudenheim 17:7 8:2 Neulußheim 2˙8 Viernheim 16:6 8:2 Eppelheim 317 Sandhofen 13:10 718 Phönix Mhm. 276 Friedrichsfeld 12:6 6:4 Lauda 278 Schwetzingen 12:15 5:5 Sandhausen 9710 Linksrheinische Sportschau In der Nordzonenliga holte sich Pirmasens ohne Ossi Rohr und Gubitz auf dem schweren Pflaster in Worms mit einem verdienten 11 den ersten Punkt. Der 1. FC Saarbrücken brauchte alles, um die Andernacher mit einem 1:0 zu be. siegen und Neunkirchen hatte trotz des klaren 6.0 schwer zu kämpfen, um die Gonsenheimer nie- der zuhalten. Völklingen und Trier trennten sien 1:1, während Phönix Ludwigshafen im Koblenzer Stadion glatt mit 5:1 unterlag. Der Zonenmeister Kaiserslautern hatte alle Mühe, um mit 8. den Widerstand der Neustadter zu brechen, und Mainz 05 fertigte den 8 Saarbrücken überlegen rnit 4:0 ab. Landesliga: Mundenheim— Oppau 214: Frie- Mut- senheim— Rheingönheim 0:2; Oggersheim terstadt 11:1: Tura— Bellheim 11:1: Neuhofen Hochfeld 5:2. Handball: St. Ingbert— 4:10; Mombach Schiffersatd 7:4; ee Spiesen 10:4. 5 Berufsspielerfragen Der„Oberliga- Ausschuß zur Prüfung der Be- rufsspieler frage“ besprach in Fellbach die Maß- nahmen, die notwendig sind, um klare Verhält- nisse zu schaffen. Alle Mitglieder des Ausschusses vertraten die Ansicht, daß der heute dureh- ljöcherte Amateurbegriff nicht aufrecht erhalten werden könne. Auf der anderen Seite würden die heutigen wirtschaftlichen Verhältnisse, die feh- lende Währungsreform, die Verkehrsnot und an- dere Schwierigkeiten die Einführung eines„Voll- proflsystems“ nicht zulassen. Von den Mitgliedern des Ausschusses wird das Vollprofisystem abge- lehnt. Der Ausschuß wird der Versammlung der Oberliga-vereine die Einführung eines„Vertrags- spielers“ vorschlagen, der im Augenblick die ein- zig mögliche Lösung der Frage sein könne. DENA Die Sparten im Zahlenspiegel Fußball-Oberliga: Vfl. Neckarau— Eintracht Frankfurt 1:3; SV Waldhof— Schwaben Augs- burg 3:2; SpFr Stuttgart— VR Mannheim 1:1: 1660 München— Viktoria Aschaffenburg 2:0; V Mühlburg— 1. Fc Nürnberg 3:1; FTS Frankfurt — Stuttgarter Kickers 2:1; Kickers Offenbach— VtB Stuttgart 3:1; 1886 Ulm— 05 Schweinfurt 121; Spygg Fürth— Rotweig Frankfurt 2:0; Wak- ker München— Bayern München 1:3. Landesliga: ASV Feudenbheim— Phönix Mann: heim 3:4; FV Lauda— 88 Sandhausen 31; Ger- mania Friedrichsfeld— As Eppelheim 1:1; F Mosbach— Olympia Neulußheim 1:0; 86 Rohr- bach— SpVgg Sandhofen 3:1; Amiditia Viernheim gegen Tse Schwetzingen 5:2. Bezirksklasse: 07 Mannheim— Kütertal 111 08 Mannheim— Weinheim 1:2; Ladenburg— Altluß- heim 0:0: Plankstadt— Rheinau 9:1: Oftersheim liesheim 2:0; Hockenheim— 98 seckenheim 120. Handball: SV Waldhof— 86 St. Leon 14:3; TV 9 Seckenheim— HSV Hockenheim 4:4; TSG 62 Weinheim— SK Birkenau 77; Norddeutschland gegen Süddeutschland 9:8. Bezirksklasse: TSV 1846 Mannheim— 99 Sek- cenheim 6:6; VfR Mannheim— TV Edingen 3:5: SV Viernheim— TV Brühl 4:4; TSV Neulußheim zegen T6 Laudenbach 7:6. Hockey: Msd Mannheim— VfR Mannheim 9:0; grauen: 0:0; TSG 78 Heidelberg— HTV 46 Heidel- erg 1:0. Tischtennis: 786 Ladenburg— TV Sandhofen 29 Viernheim— Plankstadt 910(wegen Nicht- ntretens): Msd Mannheim— Tre Almenhof 6.3. Valdhof— Friedrichsfeld 7:2; Hockenheim— 88 anmheim 9:0. Armhebel, Ausbheber und Aufreißer Mit Aufreißer- und Schulterstegen wartete die SV-Ringerstaffel Feudenheim gegen die KSV 84 zannbheim mit einem 312 auf. Die Mattenfüchse tles, Benzinger, Hagner und Brunner errangen nwandfreie Siege und Prang wurde von Schmitt 34) durch Untergrifl beslegt. Anstelle des wer- chollenen“ Heckmann trat E. Spatz mit Ueber- zewicht an und Glaser(80 buchte dafür einen Punktsieg.— Die 86 Lamperheim siegte leich- falls mit 5:2 Punkten über den Neuling H Ger- nanla Ziegelhausen, der bei geschickterer Mann- chaftsaufstellung und etwas Glück ein besseres Argebnis erzielt hätte.— Die Ketscher Ringer warteten vergebens auf die Rohrbacher Germanen. All. Veröffentl. unter Lizenz-Nr. Us WB 110/ Verant- wortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, Fritz v. Schilling u. Karl Vetter Chefredakteur: Dr. K. E. Müller/ Redaktion, Verlag u. Druek: Mannheim, R I, 4-0 Tel. 441 51-35/ Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsrulle 300 16, Berlin 961 95 Bezugspreis RM 2.40 einschl. Frägerlohn; Post- bezug RM 2.78 einschl. Zustellgebühr; Kreuzband- bezug RM 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr, 3. Es starben 223!— Dr. Johann Schaaf, Rechtsanw., M.-Feudenhm. Körnerstr. 3. Beerd. 21. 10., 15 Uhr, Feudhm. Ilse Försterling, 46 J., Mhm., Langerötterstr. 41. Beerdigung am 22. 10., 10.30 Uhr, Hauptfrah. Fritz Rüdinger, 4 Jahre, Mhm., K 3. 3. Be- erdigung Mi., 22. 10., 11.30 Uhr. Hauptfriedh. Frieda Burgahn geb. Gschwender, 64 J., Mhm. Fr'feld, Nec!karh. Str. 8. Beerd. hat stattget. Frida Glitsch geb. Konrad, 39 J. Mhm., Käfer- taler Str. 29. Beerdigung hat stattgefunden Christian Seiler, Schreinermstr., früh. Mhm,, S 6. 3, verstarb in Burgberg, Schwarzwald. Karl Pfau, 47 Jahre, am 5. 10. 47. Beerdigung nat stattgefunden. Peter Kohlmann, 31 J., gest. 17. 10. 47. Heidel- berg. Werderstr. 36. Bestattg. hat stattgef. 1 Bekanntmechungen 3 Beschluß. Der am 14. 2. 1916 in Mhm.-Friedrichs. teld geborene Wilhelm Heil, vermißt als An- gehöriger der milit. Einheit, Fp.-Nr. 06367, seit 16. 4. 1941 auf der Fahrt nach Afrika bei der Kerkenak-Bank Mittelmeer- auf Schiff Iser- john wird für tot erklärt. Als Zeitpunkt d. Todes wird d. 16. April 1941, nachts 12 Uhr, festgestellt Als Zeitpunkt des Todes der in Auschwitz ver- storbenen Ida Lang geb. Bähr, geb. 19. 2. 1909 in Ruchheim(Pfalz), zuletzt wohnhaft in Mann- heim, Luisenring 4, wird der 31. 12. 1942, 24 Uhr, festgestellt. Mhm., 23. 9. 1947. Amtsgericht Fd 2. Beschluß. Der am 22. 9. 1905 in Ludwigshafen gebor., zul. in Mum., Schanzenstr. 11, wohnhaft gewesene Valentin Ernst Goller, vermißt alz Angehöriger der milit. Einheit, Fp.-Nr. 24 520, zeit den Kämpfen bei Orscha-Minsk in der Zelt vom 24. 6.—6. 7. 1944 als Obergefreiter wird fur tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 6. Juli 1944, nachts 12 Uhr, festgestellt. Beschluß. Gemäß 5 39 u. ff. des Verschollenheits- gesetzes vom 4. 7. 1939(RG Bl. I. S. 1189) Wird der Tod und die Todeszeit der nach dem Osten Verschleppten: a) der am 13. 6. 1869 in Grün-. stadt/ Pfalz geborenen, zul. in Mhm., Charlot- tenstraße 1, wohnhaft gewesenen Witwe Karo- Iina Erlanger geb. Kuhn auf d. 7. 6. 1944, nachts 12 Uhr; b) des am 15. 4. 1903 in Mhm. geborenen, zuletzt in Mh., Charlottenstraße 1, wohnhaft gewesenen Fritz Horst Erlanger auf den N. 1944, nachts 12 Uhr, festgestellt. Stellen- Angebote vorher Genehmigung beim Arbeltsamt einholen Kaufmann, betriebswirtschaftl. erfahren, f. Be. triebsabrechnung u. Kalkulation, Inventar- und Steuerbearbeitg. v. chem. Fabrik sof. gesucht, mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Bild u. Gehaltsansprüchen unter P 4682 an MM Tücht. Fachmann für Füllhalter-Fabrikation für Fließband- od. Serienarbeit f. eine Belegschaft von ca. 50 Mann gesucht. Eigene Werkkantine, Wohnung kann kurzfristig erstellt werden. Zu- zugsgenehmigung gesich. E unt. 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