5, in Winter größ- ur den Als tarren le. enden nicht, größer r der ischen Tohlen orhan- id ab- en. glück e wer innen olfen n Ge- dheits- 18 in 1Zeitig, tuber⸗ ist un e sind dieser Skug⸗ Mütter rküllen ir arm Keller kann n. wer eben- der in Opfer nicht. Wind cksals- fe für er un- schuld- nd ein Wahret uns in Stich. de Und chnelle m. er aft band, hrt * zanken n beim Ursten · isstelle Ksbach. ten an Not- . Adlosen wurde banken earing · indung 1 steht. die be · Emp- henden n Wo- glichen en ver 1 Zen- Urt ge- DENA ntage nehmen tenden vichtige stellen, n Kon- DENA m Ver. nd der am 90. 2ichnet, olländt- terdam 00 000. wurden, t durch sen vember ird im zen auf DENN on Ny- ing der sterlum iaft zu wordeg. nd des ng be nl, ein Ab- Zahlun- Sonder- m, vor · DENN der un , Mitt, A 1. phil tus und e Wut 2, 0. kann in deer alliter- e aner- bei del Y, aus- rie un. ie Bau- tion an Bauaul ern der ten des DENN rüte anzver die Ge. Iktlons. d A. Pro. des Wa, se 1. en d Über · tewerk Imählg. IDR DNUG el dem 1 4 Ländler 40 ell. Landes dard r Kon Ander! tgllech Lande 0. DEN eine Alfter ordne, eit au 0 be DEN eee, Veran- inn, I Akteur Pruch Konto Fiplat 961% Post. zband Nr. d Veröſtenil. unter Lenz-Nr. US u 10 ver- entwortliche Her ber: Dr. Karl Ack E. F. v. Sdulling und K. veler/ Cheiredakleur: Dr. R. E. Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: diannheim. H f. 4-6/ Tel. 44131-53/ Bankk.: Südweslbank Mannheim, Depka. arkiplstz. Allg. Bankgesellsctaft Mannheim/ Postscheck- konten: Rarlsruhe Nr. 800 18. Berlin Vr. 86 195 Erscheint: Dienstag. Donnerriag unc Samslag Für unverlangte klanuskripie krinerlel ſewähr 2. Jahrgang/ Nummer 128 30 Jahre Sowjetunion Molotow:„Atombombe vielleicht kein Geheimnis mehr“ Moskau, 7. Nov.,(DENA-REUTER) Der sowjetische Außenminister Molotow erklärte auf einer Versammlung zur Feier des 30. Jah- restages der bolschewistischen Revolution, die 30 Jahre des sowjetischen Sozialismus hätten den unter„kapitalistischer Herrschaft“ stehen- den Ländern einen Begriff„ihrer eigenen Be- treiung von Unterdrückung und Unterjochung“ vermittelt. Die sowjetische Herrschaft, sagte Molotow weiter, gliedere sich in drei Haupt- epochen, von denen die dritte, die er als die „Neue Periode“ bezeichnete, gerade an ihrer! Anfang stehe. Molotow führte aus, daß es kein Land gäbe,„in dem die Sowjetunion unter den Arbeiterklassen und den Bauern keine Freunde hat“. Er fügte hinzu:„Das ist es, war- um an dem heutigen 30. Jahrestag unsere Ban- ner, die Banner Stalins, so siegreich flattern“. Im weiteren Verlauf seiner Rede sagte Mo- lotow, sich zu den„imperialistischen Nationen“ wendend. es sei wohl bekannt, daß die Vereinigten Staaten ihre Politik auf den Besitz des Geheimnisses der Atombombe gründeten, obgleich man vielleicht sagen kann, daß dieses Geheim- nis nicht existiert“. Diese Stelle seiner Ansprache hat in allen Hauptstädten größte Aufmerksamkeit erregt und wird von der Presse aller Länder lebhaft kommentiert. Es wird aber hervorgehoben, daß Molotow mit dieser Andeutung nicht ge- sagt hat, daß die Sowjetunion tatsächlich Atombomben herstellt. Zu Deutschland e lärte Molotow, die So- Wietunion erachte es als notwendig, die Be- schlüsse von Lalta und Potsdam durchzufüh- ren. Wörtlich sagte er:„Die Sowjetunion hat klar erkannt, daß die Bizone nicht Deutschland ist, und daß das deutsche Volk das volle Recht auf einen eigenen Staat Hat. Wir sehen, daß die anglo- amerikanischen Prinzipien in der deutschen Frage auf Imperialismus gegründet Sind, während sich die der Sowjetunion auf die Demokratie stützen.“ Abschließend betonte Molotow:„Wir leben in einem Zeitalter, in dem alle Wege zum Kommunismus führen.“ Parade in Moskau Anläßlich des 30. Jahrestages der Oktober revolution fand auf dem Roten Platz in Mos- kau die größte Truppenparade seit Beendi- gung des 2. Weltkrieges statt. Der kürzlich in den Marschallrang erhobene Minister für die bewaffneten Streitkräfte, Nikolai Bulganin, begrüßte die auf dem Platz angetretenen Truppen und nahm zusammen mit Vertretern der kommunistischen Partei die Parade ab. Der militärischen Parade folgte der Vorbei- marsch von Zivilisten, Arbeitern, Sportlern und Schülern. Empfang bei Sokolowski Aus Anlaß des Jubiläumstages der Oktober- revolution gab der Oberbefehlshaber der so- Wetischen Besatzungszone, Marschall Soko- . einen Empfang in Berlin, zu dem ie Vertreter der polltischen Parteien geladen waren. Der Parteivorstand der SED Übermit- telte Marschall Sokolowski ein Glückwunsch- schreiben, in dem zum Ausdruck gebracht wird, daß die SED die Friedenspolitik der Sowiet- regierung aktiv unterstützen wolle, um da- durch einen Teil der Schuld abzutragen, die das deutsche Volk durch die Duldung der Hit- Die zweite Vollversammlung der UNES co wurde von dem Leiter der französischen Delegation, Jae- ques Maritain, am Donnerstag in Mexiko-City er- öfknet. Auf den burmesischen Ministerpräsiden- ten Takm Nu Wurde ein Attentat verübt, das 2 mifflang. 4 König Frederik von Dänemark at den Leiter der Soztaldemokratischen Partei, wuünelm Buhl, mit der Neubildung der Regierung beauftragt. Die- Sowietunſon hat Frankreich die Lleferung von 200 000 Tonnen Weizen und 100 000 Tonnen anderem Getreide im Austausch gegen FTertigwaren angeboten. Der aus Ungarn ge- flohene Leiter der Unabhäüngigkeitspartei, Zoltan Pfeiffer, hat Oesterreich bereits mit unbekanntem Zlel verlassen. Der für Freitag ausgerufene Ge- neralstreik in Griechenland ist von den Gewerk- schaften in letzter Minute abgeblasen worden. Salvatore Rebechinl, ein christlicher Demokrat. wurde zum neuen Bürgermeister von Rom ge- Wählt. Die chinesische Nationalregierung mel- det Erfolge ihrer Streitkräfte gegen die Kommu- nisten im mandschurischen Kampfgebiet./ Die Cholera-Epidemie in Aegypten ist im Abklingen. Sie hat bis jetzt 9800 Todesopfer gefordert. Der Schah von Persien hat das vom persischen Par- lament am 22. Oktober verabschiedete Gesetz un- terzelchnet, das das mit der Sowaetunion abge- schlossene Oelabkommen für null und nichtig er- klärt. Marschall Graziani wird am 3. Dezember in Rom wegen Zusammenarbeit mit den Deut- schen nach der Kapitulation vor Gericht gestellt werden. Lord Vansittart forderte im britischen Oberhaus die Ueberprüfung der Friedensverträge mit den osteuropäischen Staaten. Die deutsche Zentralfinanzverwaltung für die Sowjetzone wurde durch die SMA beauftragt, die Sicherstellung der Geschäftsunterlagen und Wert- papiere der geschlossenen deutschen Banken zu übernehmen. Bei dem Verfahren gegen den er- sten Vizepräsidenten der Zentralverwaltung für Industrie in der Ostzone, Jacob Boulanger, dem kriminelle Vergehen vorgeworfen werden, handelt es sich um ein Parteiverfahren der SED. Der Hauptausschuß der VVN hat den Alliierten Kon- trollrat ersucht, den Opfern des Faschismus in allen Zonen Vergünstigungen im Reiseverkehr zu- zubilligen. Die Staatlichen Seefahrtschulen in Hamburg und Bremen werden in Kürze wieder eröffnet werden. Die polnische Militärmissjon hat im Namen fhrer Regierung den Allfierten Kon- trollrat gebeten, auch weiterhin die Auslieferung von Kriegsverbrechern zu gestatten. Der saar- ländische Landtag hat die Präambel des Verfas- sungsentwurfes mit 44 gegen 2 Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen. Zur Veberprü- kung der Ablieferungspflicht land wirtschaftlicher Erzeugnisse müssen in jeder Gemeinde öffentlich Listen ausgelegt werden, aus- denen zu-“ ersehen Ist, Wieweit jeder Erzeuger seiner Pflicht zur Ab- lieferung nachgekommen ist. Schwarze Waren- lager würden in Rheinland-Pfalz im Werte von 1.2 Millionen RM festgestellt. Den Bau eines neuen Geschäftsgebäudes im Zentrum von Frank- furt sowie eines Verwaltungsgebäudes und eines Hotels plant die amerikanische Zivilluftfahrtgesell- schaft„Amerlcean Overseas Kirlines!“.“ Die Be- nutzung des deutschen Strasennetzes für Kriegs- zwecke soll nach einem Plan der französischen Milltärreglerung dadurch verhindert werden, daß die Breite der zerstörten Straßgenbrüicken beim Wiederaufbau von 9 auf 7 Meter einseschränkt werden soll. Die ersten fünf deutschen Geschäfts- leute, denen die Ausreise nach den Vereinigten Stsaten erlaubt würde, haben vom Rhein-Mam- Flughafen aus hren Flug angetreten. DENATAPNEIg. Ber. lerregierung auf sich geladen habe. Der FDGB-Vorstand in Berlin richtete aus dem gleichen Anlaß eine Glückwunschadresse an den sowjetischen Kommandanten von Berlin, General Kotiko w. Vorarbeiten für den Frieden London, J. Nov. DENA- REUTER) Die Kon- ferenz der Sonderbeauftragten der vier Außen- minister für den Friedensvertrag mit Deutsch- land wurde am Donnerstagnachmittag in Lon- don eröffnet. Zur Debatte stehen vor allem drei Punkte: 1. die Frage, auf welchem Wege andere alliierte Staaten zur Erörterung des deutschen Friedensvertrages zugezogen werden sollen; 2. die Frage der Form und Vollmacht einer provisorischen deutschen Regierung, und 3. die Frage der Entschädigung Angehöriger der Vereinten Nationen für ihr in Deutsch- land verlorenes Gut. Gegen die Aufnahme des letzten Punktes in die Tagesordnung wandte sich der sowie- tische Delegierte, General Smirnow. Er wies darauf hin, daß die Außenminister nicht be- schlossen haben, diese Frage den Stellvertre- tern zu übertragen. Der britische Delegierte gab einen Vor- schlag Außenminister Bevins bekannt, wo- nach die Stellvertreter auch Probleme bespre- chen sollen, die eigentlich erst auf der Außen- ministerkonferenz am 25. November erörtert werden sollen. i Die„Times“ schrieb in einem Leitartikel zur bevorstehenden Außenministerkonferenz, ein Abkommen über die Einheit Deutschlands sei der Grundstein für die Einheit Europas. Die Teilung Deutschlands bedeute auch die Tei- lung Europas. 0 Außenminister Marshall sagte auf eine Pressekonferenz in Washington, er werde sein Bestes tun, um in London eine gesunde Basis für einen Friedensvertrag mit Deutschland zu finden. Auf die Frage nach seiner Ansicht über die Aussichten der Konferenz, antwortete Mar- shall, er betrachte laufende Verhandlungen niemals pessimistisch. Bemühungen um die Einheit Berlin, 7. Nov.(Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Vertreter der SPD, die vom Berliner Bürger- meister Dr. Friedensburg(CDU) zu einer Zu- sammenkunft führender deutscher Persönlich- keiten vor der Londoner Konferenz eingela- den worden waren, haben ihre Teilnahme ab- gesagt. Es sind dies Dr. Carlo Schmid(Süd- württemberg), Arbeitsminister August Halb- tall Nordrhein- Westfalen) und der Minister- präsident von Schleswig- Holstein, Hermann Lüdemann. Die Zusage des ebenfalls eingela- denen Heidelberger Soziologen Prof. Dr. Alfred Weber liegt bisher noch nicht vor.. Der zum Oberbürgermeister von Berlin ge- wählte Stadtrat Reuter(SPD) erklärte, er halte nicht viel von der durch Friedensburg betriebenen Bildung einer Nationalen Reprä- sentation. Solange die SED in der Ostzone ein politisches Monopol besitze, könne kein So- zialdemokrat mit ihr zusammen in einem der- artigen Gremium vereinigt sein. Erst wenn die russische Besatzungsmacht damit einverstan- den sei, daß dieses wirtschaftliche und verwal- tungsrechtliche Monopol aufgehoben werde, sei die SpD zur Beteiligung daran bereit. Das hänge aber von weltpolitischen Faktoren ab, die vielleicht, erst nach der Londoner Konfe- renz wirksam werden könnten. Block- Parteien begrüßen Vorschlag Friedensburgs Die CDU weist, wie DENA meldet, darauf hin, daß sie diesen Versuch ihres Parteimit- gliedes Dr. Friedensburg billige und jedes Un- dernehmen begrüße, das geeignet sei. diesen nach ihrer Ansicht wesentlichen Weg zu be- schreiten. Otto Grote wohl, der Vor- sitzende der SED, sagte, die SED unterstütze jeden Schritt, der auf die Schaffung einer ge- samtdeutschen Vertretung noch vor der Lon- doner Konferenz abziele. Die Vorschläge Dr. 1 e e Samstag, 8. November 1947 Ferch nen: Schr Hart- Nundm- Skraſle 1. Telelon 648: Weinheim. Hauptstr. 64 Tel. 22 42: Heidelberg. Plöck 3. Teleiun 49 fü: Lud igshaſen am Uhein. Rheinstraſs 32: Bezugspreis monallich RI 2.40 einschllellid. Trägerlohn: Posthezuhspreis monaſl. MA 2.28 inschlienlich Zustellgebühr: Rreuzbandhezug M 2.25/ Z. Z. gilt Anzeigenprelsliste Nr. 3/ Bes Niduerscheinen infolge höherer Cewalt besten bein Angpruck e Hückerstanung d- Bezuhsgeldar Einzelpreis 20 Pfennig Friedensburgs seien jedoch bis jetzt der Par- teileitung noch nicht unterbreitet worden. Der IL. DP-Vorsitzende der Sowjetzone, Dr. Wilhelm Külz, äußerte, seine Partei sei bemüht, eine gemeinsame Erklärung der deutschen Parteien notfalls auch ohne die SPD zu erreichen. Er habe von Anfang an dem Gedanken einer deutschen Gesamtvertretung zugestimmt und werde auch in Zukunft daran festhalten. Die. Ministerpräsidenten der deutschen Länder prüfen, wie ferner aus München bekannt wird, zur Zeit die Frage, eine zweite deutsche Ministerpräsidenten-Konferenz ein- zuberufen. 5 236 Fabriken betroffen Die Demontageliste für die französische Zone Baden-Baden, 7. Nov.(DENA) Die Liste der für Reparationsleistungen verfüg- baren Fabriken in der französischen Besat- zungszone und im französischen Sektor Ber lins wurde jetzt bekanntgegeben. Die Liste, die 236 Werke enthält, von denen 202 der Frie- densindustrie angehören, wurde dem Koordi- nierungs-Ausschuß des Alliierten Kontrollrates bereits am 16. Oktober vorgelegt. Von den zur Demontage vorgesehenen 236 Fabriken aus 170 Firmen sollen, wie Radio Koblenz meldet, 68 nur teildemontiert werden. Die höchste Anzahl der zur Demontage vorgesehenen Werke stellt Rheinland-Pfalz mit 85 Betrieben. In Süd- baden und Süd württemberg sollen je 70 Werke abgebaut werden. In Süd württemberg sollen, wie unser Dr. B.- Korrespondent erfährt, die weltbekannten Uhrenfabriken Junghans, Kienzle und Mauthe in ihren Stammfabriken zu 50 Pro- zent und in ihren Außenbetrieben zu 100 Pro- zent demontiert werden. Die Firma Junghans soll auch jenen Fabrikbetrieb demontieren der synthetische Steine hergestellt hat. Damit ist die Firma Junghans nicht mehr in der Lage, ihre I15steinige Exportuhr berzustellen. In den Städten Reutilngen und Schwenningen ist die 5 fast 100prozentig zur Demontage ge- meldet. In der Liste sind u. a. aufgeführt: Gebrüder Giulini Tudwigshafen), Düre- ner Metallwerke Giulini Ludwigshafen), Balcke(Frankenthal), Klein-Schanz- Iin- Becker Frankenthah, Warmlufttechnik (Ludwigshafen), Eisenwerke(Kaiserslautern), Geiger CTLudwigshafen), Pollux GmbH.(Lud- wigshafen), Ras chig Ludwigshafen), Acker- mann und Schwind(Oggersheim), Rohn und Haas(Worms), Böhringer Sohn(Ingelheim). Rhein Knoll Ludwigshafen), IG.- Farben (Oppau), IG.-Farben Ludwigshafen(39 Werke). Dr. Ermath zurückgetreten Stuttgart, 7. Nov.(tz-Eig.-Ber.) Wie die Militärregierung mitteilt, ist der bisherige Intendant von Radio Stuttgart, Dr. Fritz r mat h, zurückgetreten. Mit der einstwei- gen Leitung ist der Kontrollofflzier der Mi- litärregierung betraut worden. Als Grund für seinen Rücktritt gab der ehemalige Intendant an, daß ihm beim per- sonellen Ausbau von Radio Stuttgart nicht die Freiheiten gewährt worden seien, die ihm im Interesse des Rundfunkprogramms notwendig erschienen seien. Die bestbezahlten Arbeiter Europas Nürnberg, 7. Nov.(DENA) Der Präsident des sächsischen Landtages und Vorsitzende der SED Sachsen, Otto Buchwitz, sagte auf einer Pressekonferenz, die für den Uranberg- bau zwangsverpflichteten deutschen Arbeits- kräfte seien die bestbezahlten Europas. Die Zustände in diesem Gebiet hätten sich nach Verhandlungen mit den sowjetischen Dienst- stellen gebessert. 700 Meldebogenfälschungen München, 7. Nov. DENA) Ueber 700 Melde- bogenfälschungen der Münchener Studenten ergab eine Ueberprüfung der Meldebogen bei der Dokumentenzentrale in Berlin. 1403 der 9433 Studenten waxven Mitglieder der NSDAP, 50 Prozent von ihnen hatten unwahre Angaben über ihre Parteizugehörigkeit gemacht. Osteuropas Liberale verlieren Positionen Außenminister Tatareseu zurückgetreten/ Neuordnung in der Slowakei Bukarest, 7. Nov.(DENA-REUTER) Der stellvertretende rumänische Ministerprä- sident und Außenminister Georges Tata rescu und die liberalen Minister der rumä- nischen Regierung sind zurückgetreten. ö Das rumänische Par- lament hatte tagszuvor dem Außenminister mit 187 gegen fünf Stimmen sein Mißtrauen ausge- sprochen, nachdem er in der letzten Zeit von den Kommunisten im Zu- sammenhang mit dem Prozeß gegen Dr. Maniu heftig angegriffen und hochverräterischer Hand- lungen beschuldigt wor- den war. Der Mißtrauens- antrag war, wie ein AFP- AP. Photo Korrespondent schreibt, Georges Tatarescu — seit Mohaten gegen Ta- tarescu und seine nächsten Mitarbeiter ge- führten Kampagne. Der heute 55jährige bekannte rumänische Staatsmann gehört seit 1919 als liberaler Ab- geordneter dem Parlament an. Von 1934 bis 1937 war er Ministerpräsident und entließ als solcher nach der Remilitarisierung des Rhein- landes den Schöpfer der kleinen Entente, Außenminister Titulescu, um sich mehr nach Osten zu orientieren. Er war dann kurze Zeit Botschafter in Paris, um später im Kabinett Christea Außenminister zu werden. König Ca- rol berief ihn kurz nach Kriegsausbruch er- neut zum Regierungschef; er mußte aber zu- rücktreten, als Rußland Bessarabien und die Bukowina forderte.(Sommer 1940.) Von Mar- schall Antonescu eingekerkert, aber bald wie- der freigelassen, hielt er sich während des Krieges im Hintergrund und übernahm nach dem Umschwung im Kabinett Groza das Außenministerium. das er seither ununterbro- chen beibehalten hatte. Außer Tatarescu sind Finanzminister Alex andrini. Minister für öffentliche Arbeiten Vantu, Kultusminister Rosculet sowie drei Staats- sekretäre zurückgetreten. Kommunisten setzen sich durch Prag, 7. Nov.(AP) Ministerpräsident Cle- ment Gottwald ist vom Kabinett mit knap- per Mehrheit beauftragt worden, seine Plane zur Bildung eines neuen slowakischen Mmi- sterrates durchzuführen. Er hat sich inzwi- schen nach Preßburg begeben, um diesbezüg- liche Verhandlungen einzuleiten. Bekanztlich ist der slowakische Minister- rat zurückgetreten, nachdem die slowakischen Demokraten die Forderung der Kommunisten abgelehnt hatten, nicht parlamentarischen, kommunistisch beeinflußten politischen Grup- pen Mandate im slowakischen Parlament ein- zuräumen. Durch die Entscheidung des Prager Kabinetts, die durch die Stimmabgabe dreier sozialdemokratischer Minister für Gottwald möglich wurde, ist die Durchsetzung der kom- munistischen Wünsche in der Slowakei ge- währleistet. Die Situation wird vielleicht da- durch am besten gekennzeichnet, daß Gottwald die slowakischen Demokraten als eine Partei bezeichnet, von der zwei führende Männer sich wegen Verschwörung gegen die Regierung in Haft befinden, während ein Dritter dasselbe verdiene. l Anläßlich des Jahrestages der russischen Oktober revolution hielt Gottwald in Prag auf einer Massen versammlung einè Rede, in der er erneut zum Ausdruck brachte, daß die Tschechoslowakei unter allen Umständen mit Rußland Seite an Seite marschieren werde. Mikolajezyk dementiert London, 7. Nov. DENA-INS) Der aus Po- jen nach England geflüchtete Leiter der pol- Bauernpartei, Mikolajczy k, wies Wahlen- Winterhilfe und Kartoffeln Gesetz über die Gemeinderatswahlen von der Militärregierung genehmigt Stuttgart, 7. Nov.(tz.-Eig.-Ber.) Mini- sterpräsident Dr. Reinhold Majer verlas in der Freitagsitzung des Landtags ein Schreiben der Us-Militärregierung, in dem erklärt wird, die Militärregierung habe keine Einwendun- gen gegen das vom Landtag ausgearbeitete Ge- meindewahlgesetz, dessen Verabschiedung einen Schritt vorwärts im Wiederaufbau des demokratischen Staates darstelle. In der umfangreichen Tagesordnung wur- den neben einer großen Zahl von Einzelanfra- gen zwei Gesetzentwürfe in 2. und 3. Beratung durchgesprochen und angenommen, darunter der Entwurf einer Dienststrafordnung, wobei dem Antrag der KPD-Fraktion nach baldmög- lichster Ausarbeitung eines Entwurfes für ein neues Beamtengesetz zugestimmt wurde. Im Verlaufe der Beantwortung einer Reihe von Anfragen wies Sonderminister Gottlob K à mm auf die Fortschritte in der Entnazi- flzierungsarbeit hin. Rund 1000 Internierte seien in den letzten Wochen aus der Haft ent- lassen worden. Minister Stocoß ließ erklären, der Ernährungs- und Landwirtschaftsrat Frankfurt a. M. beabsichtige, eine Beschäftig- tenkarte zu schaffen, die aber die Hausfrauen infolge Mangels an Vorräten vorläufig nicht einschliebe Arbeitsminister Kohl wies auf seine Bemühungen hin, vorhandene Härten im Körperbeschädigtenversorgungsgesetz zu be- seitigen. Innenminister Ulrich erklärte, mit dem Erlaß von Durchfükrungsbestimmungen zum Gesetz über die Aufnahme und Ein- gliederung deutscher Flüchtlinge sei in f etwa zwei Wochen zu rechnen. Ein RPD- Antrag auf Gewährung einer auferordentlichen Winter bei hilfe an bedürftige Fürsorgeempfänger, Neubürger, Fliegergeschädigte, Kriegsversehrte usw. Wur- den zur finanzfechnischen Klärung an den Finanzausschuf überwiesen. Es ist beabsich- tigt, wie im vergangeben Jahr eine außeror- dentliche Beihilfe von 100,— RM für jeden Er- waehsenen und 50, RM für jedes Kind zu zahlen. ö Abgeordneter Fischer(SpD Mannheim) ä brachte einen von allen Parteien unterstützten Antrag ein, der die Staatsregierung ersucht, Maßnahmen zu ergreifen, daß auf die Kartof- »felmarken der Arbeiterzulagekarten Kartoffeln oder als Ersatz andere Lebensmittel ausgegeben werden. Er wies darauf hin, daß in Mann- heim noch 100 000 Menschen auf ihren einen Zentner Kartoffeln warteten. 25 Prozent der Bevölkerung hätten bis jetzt nur einen Zent- ner Kartoffeln erhalten, 253 Prozent jedoch nur 50 Pfund und die übrigen überhaupt noch Informations-Zentralen Orisinalzeichnung: Wolf Strobe! „ 5 %, un ien .* Die im Vordergrund stehende fehlt noch keine. Je Kopf der Bevölkerung fehlten außer- dem noch 10 Pfund Obst, insgesamt etwa 25 000 Zentner. Arbeiter, die Zulagekarten hätten, erhielten schon seit 12 Wochen weder Kartof- keln noch andere Lebensmittel. Reichsnährstand in Frankfurt? München, 7. Nov. DENA) Der bayerische Landwirtschaftsminister Dr. Josef Baum- gartner hat an den bayerischen Minister- präsidenten Dr. Hans Ehard ein Schreiben gerichtet, in dem er das Frankfurter Zwei- zonenverwaltungsamt für Ernährung und Landwirtschaft scharf kritisiert und verschie- dene Beamte beschuldigt, dieses Amt in einem„ausgesprochenen nazistischen und dik- tatorischen Sinne“ zu beherrschen. Dr. Baum- gärtner betont, der Stellvertreter Dr. Schlange- Schöningens. Ministerialtat Hans Podeyn, kühre den Ländern gegenüber„eine ausgespro- chene Diktatur“ durch. Die Minister der Län- der seien vollständig ausgesc faltet. Weiter wandte sich Dr. Baumgartner gegen die Zu- sammensetzung des Zweizonen- Verwaltungs- amtes. Dr. Baumgartner nennt Personen, die schon während der Nazizeit einflußreiche Stel- lungen im Reichsnährstand bekleidet haben sollen. So sei Dr. Dix(früher beim Stabe Backe) und bei der Reichsgetreidestelle ge- wesen. Jetzt sei er bei der Getreidestelle Frankfurt. Stahlmann, früher angeblich maßgebend im Reichsnährstand und im Osten tätig, sei jetzt Leiter der Frankfurter Außen- handelsstelle. Krüger, genannt als früherer Leiter der Reichsfettstelle, sei jetzt ebenfalls beim Verwaltungsamt. Milke, früher an- geblich Adjutant von Backe, erscheine gleich- Falls wieder in Frankfurt. Rogge angeb- lich im ehemaligen Reichsnährstand Hauptge- schäftsführer für Zucker, sei jetzt in der Zuk- kerabteilung in Frankfurt. „Diese Leute“, so schließt Dr. Baumgartner, „waren in führenden Stellen im Reichsnähr- stand tätig und beherrschen jetzt das Verwal- tungsamt in Frankfurt in einem ausgesproche- nen nazistischen und diktatorischen Sinne, se die letzte Etappe einer ein Kommuniqué der polnischen Regierung zurück, in dem behauptet wird, daß er bei sei- ner Flucht von einer ausländischen Botschaft unterstützt worden sei. Zwei seiner Mitarbeiter und seine Sekrets- rin sind bei dem Versuch, die polnisch-tsche- choslowakische Grenze zu überschreiten, ver- haftet und an die polnische Polizei ausgelie- fert worden. Mikolajezyk ist inzwischen von dem Vor- stand der polnischen Bauernpartei, die nun von Josef Niexko geleitet wird, aus der Partei aus- gestoßen worden. Politik der leeren Stühle“ UN-Interims- Komitee gebilligt New Tork, 7. Nov.(DENA-REUTER Der politische Ausschuß der UN-Vollversammlung hat den amerikanischen Plan für eine„kleine Vollversammlung“(Interimskomitee) mit 43 gegen 6 Stimmen bei 6 Enthaltungen gebilligt. Die UdssR, die Ukraine, Weißrußland, die Tschechoslowakei, Polen und Jugoslawien stimmten gegen den Plan, die fünf arabischen Staaten und El Salvador enthielten sich der Stimme sc hinski bezeichnete die Schaffung eines Interims-Komitees als eine Verletzung der UN- Charta und erklärte, daß sich die Sowjetunion an dieser Arbeit nicht beteiligen werde. Auch die fünf slawischen Satellitenstaaten kündigten den Boykott der„kleinen Vollversammlung“ an. Der Leiter der amerikanischen Delegation im politischen Ausschuß, John Foster Dul- Jes, erklärte, die Billigung der kleinen Voll- versammlung durch den Ausschuß sei der wichtigste Schritt der Vereinten Nationen seit San Franzisko, fügte aber hinzu, daß die Mehr- zahl der Delegierten nicht ihre Besorgnis über das„Problem der leeren Stühle“, nämlich das neue sowjetische System des Boykotts einer 1 Einrichtung der Vereinten Nationen ver- ehle. Neun-Staaten- Kommission als Pate für Korea In seiner vorhergehenden Sitzung hatte der politische Ausschuß mit 46 Stimmen ein- stimmig den amerikanischen Vorschlag für die Unabhängigkeit Koreas angenommen. Eben⸗ talls wurde ein philippinischer Zusatzvor- schlag angenommen, dem zufolge kein UN- Mitglied sich während der Uebergangszeit in die koreanischen Angelegenheiten einmischen Soll. Ein sowjetischer Antrag auf bedingungs- losen Rückzug der alliierten Truppen bis 1948 würde abgelehnt, während ein indischer Vor- schlag, bis zum 30. März 1948 in Korea Wah- len abzuhalten. mit 34 Stimmen bei vier Ent- Haltungen gutgeheißen wurde. Der amerikanische Vorschlag sieht die Bildung einer Neun-Staaten-Kommission vor, die sich nach Korea begeben soll, um dort die koreanischen Volksvertreter über die Unab- hängigkeit des Landes und die Bildung einer Nationalversammlung zu beraten. Der Kom- mission sollen angehören: Australien, Kanada, China, El Salvador. Frankreich, Indien, die Philippinen, Syrien und die Ukraine. Doch hat der unkrainische Delegierte bereits erklärt, daß seine Regierung sich weigere, an der Kem- mission teilzunehmen, da sie die amerikanische Politik als„unheilvoll für Korea und gefähr- lich kür den Weltfrieden“ betrachte. * A* 2 41. „Helfen, wo es nötig ist“ Interview des MM mit Graf Bernadotte Hamburg. 7. Nov.(G. K. Eig.-Ber.) Der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes, Grat Folke Bernadotte, der sich zur Zeit in Hamburg aufhält, gewährte unserem Korrespon- denten ein Interview, dessen Inhalt wir in den Wesentlichen Punkten wiedergeben. Frage: Wie war die Stimmung in Schwe. den nach Beendigung des Krieges und wie ist sie zur Zeit gegenüber Deutschland? Antwort: Die Stimmung des schwedi⸗ schen Volkes hatte sich in den letzten Kriegs- jahren sehr verschlechtert. Die ablehnende Einstellung nahm nach dem Kriege noch be- deutend zu. Das alles geschah angesichts der Tatsache, daß Schweden und Deutschland um- fangreiche Beziehungen unterhalten hatten und meiner Meinung nach auch wieder pflegen müssen; denn Schwedens Wirtschaft ist von der deutschen im gewissen Sinne abhängig, wie auch umgekehrt. Trotz der ablehnenden Hal- tung wären die Schweden bereit, zu helfen. Meine große Liebe zu Deutschland hat mich veranlaßt, diese Hilfe in meinem Lande populär zu machen und intensiv zu gestalten. Frage: In welchen Staaten hat das Schwedische Rote Kreuz außer in Deutschland Hilfswerke errichtet und nach welchen Grund- Sätzen ist es aufgebaut worden? Antwort: Außer in der britischen Zone Deutschlands und im Stadtgebiet von Berlin führen wir gleiche Hilfsaktionen in Ungarn, Polen, Rumänien und Oesterreich durch. Frage: Warum gibt es nur in der briti⸗ schen Zone und Berlin eine schwedische Hilfs- aktion? Antwort: Die anderen Besatzungsmächte haben unseren Antrag abgelehnt. Frage: Wie wird die Hilfe flnanziert? Antwort: Der Kostenbeitrag der Gelder und Mittel kommt aus freiwilligen Spenden. Zu einem geringen Teil ist der schwedische Staat an der Hilfsaktion beteiligt. Insgesamt sind bisher 35 Millionen Kronen verausgabt worden. Schweden steht vor großen wiztschaft⸗ lichen Schwierigkeiten. Darunter leidet unsere Hilfsarbeit erheblich. Exportlizenzen sind für das schwedische Rote Kreuz schwer zu erhal- ten. Die Hilfsaktion ist jedoch bis März 1948 sichergestellt. 5 Solidarität der Zeitungsverleger Hannover, 7. Nov. DENA) Der nordwest-⸗ deutsche Zeitunssverlegerverein bat seinen Vorstand beauftragt, bei der britischen Milli- tärregierung darauf hinzuwirken, daß das drei- monatige Verbot der„Niedersächsischen Volks- stimme“ aufgehoben wird. Die„Niedersäch- sische Volksstimme“, das Organ der KPD in Hannover, ist wegen Verstoßes gegen die Li- daß es den Ländern unter diesen Umständen zenzbestimmungen für die Dauer von drei nicht möglich sein wird, sich durchzusetzen.“ Monaten verboten worden. Der sowietrussische Delegierte W y- . Samstag. 8. November 1947 Schicksalsmon at. November! Das Wort hat schicksalhaften Klang. Wir erinnern uns des 18. Brumaire des Napolson Bonaparte. Geschichte eines Staatsstreichs vor 148 Jahren, Vorbei. Keine politische Leidenschaft regt sich mehr bei sei- ner Erwähnung, und doch ist damals eine Re- volution äußberlich in Trümmer gegangen.— Wir gedenken des 9. November 1848. Auf der Brigittenau bei Wien fallen ein paar Schüsse. Robert Blum, der unverletzliche Reichs- tagsabgeordnete und Revolutionär, wird auf Befehl der kaiserlichen Regierung erschossen. Und die demokratische National versammlung in Frankfurt unternimmt nichts dagegen. Wir sollten uns eigentlich heute noch darüber er- regen. Aber wievielen ist Robert Blum ein Begriff? Unsere landläufigen Geschichtsbücher sind ja gefälscht, seit Generationen. Auch der November 1918 ist bereits Historie. Die Ausrufung der deutschen Republik, schwunglos begonnen, ist eine Enttäuschung geblieben. Nur die Namen Liebknecht und Lu- xemburg hallen noch nach. Alles andere ist Schatten. 4 Und der 9. November 1938? Wir wagen noch gar nicht, ihn zu deuten. Seine Ungeheuerlich- keit wirkt wie Betäubungen. Die Ermordung eines Legationsrats in Paris ist Signal für den Untergang eines ganzen Volkes. Backsteine fliegen in die Schaufenster. Menschen werden aus den Betten gezerrt, Treppen hinabge- Schleift, nackt ausgezogen, bespuckt, gefoltert, zusammengetrieben, erschlagen zu Tausenden, mre Kirchen angezündet. Die deutsche Bartholomäus nacht, satanisch erdacht, kortzeugend Böses gebärend:„Spontane Kund- gebung! erklärt der hinkende Teufel. Sieben Jahre später schießt er sich eine Kugel vor den Kopf: das Ende der deutschen Lebenslüge, der auserwählten Rasse, des. Wesens, an der die Welt genesen. * So dleibt nur der November 1917. Nach dem Alten Kalender nennen ihn die Russen ihren „Roten Oktober. An ihm entzünden sich noch immer die Leidenschaften. Möglicher weise dürfen wir sagen, daß es nicht inehr Akkekt ist, hemmungslose Blindheit und Wut dafur und dawider, was unser Urteil über jone Welterschütternden Tage bestimmt. Warum sollten wir den Kanonen des sowjetischen Panzerkreuzers„Aurora“ weniger Gerechtig- keit widerfahren lassen, als den Bombern, die den Obersalzberg in Trümmer gelegt haben? Ist der Winterpalast des Zaren keine Hoch- burg des Verbrechens wider die Menschlichkeit gewesen? Freilich, die Dinge haben sich ent- Wickelt. Was zuerst nur beliebige Resolution eines Kongresses(des zweiten allrussischen Sowjets)— scheinbar genau so wichtig oder unwichtig wie tausend andere Resolutionen— am Tag darauf, dem 8. November, ist es schon Akt einer Regierung: das berühmte Dekret „über den Frieden“; gerichtet an Eng- land, Frankreich und Deutschland, unverzüg- lich einen Waffenstillstand abzuschließen, und das Dekret„über den Grund und Bo- den“, das die Gutsbesitzer ohne Entschädi- gung enteignet und die Krongüter und Klo- sterbesitzungen in den Volksbesitz überführte. Und heute? Der baltische Limes ist seit Jah- ren durchgebrochen. Sowjetische Beauftragte walten in den Hauptstädten Mitteleuropas, in Berlin und Wien. Es ist ein Schreck entstan- den in den Metropolen des Westens. Dieser November ist uns nicht gleichgültig geworden. Und ob wir ihn nun z um drei- Bigsten Male feiern oder verwünschen, er bleibt wie am ersten Tag eine Grenz- scheide der Geister. Ob allerdings für immer, bleibt eine Frage. Einst hat es geschienen, der Schwur auf dem Ballhause zu Versailles habe den Westen vom Osten für immer ge- trennt. Als aber Napoleon den Njemen über- schreitet, da wird offenbar, daß es so etwas nicht gibt wie ein geteiltes Europa. Und wenn ce Tyrannis der Revolution sich doch einmal in sich erschöpfen muß, Danton Robespierre, die Jakobiner Napoléon weichen, die leben- clige Forderung des Menschenrechts ist nicht mehr aufzuhalten, und sie schiebt mit seltsamer List und Gewalt den Westen nach Osten und den Osten nach Westen, und wir wissen nicht immer sofort, was ist nun Aus- gang, was Ziel. * Wenn dieser Tage wiederum mit so erbitter- ter Heftigkeit die Streitfahnen entrollt werden, hie im Namen des Abendlandes, der Persön- Uehkeit und des Christentums, dort für Inter- nationale, Kollektive und Sozialismus, man KRüte sich vor Intoleranz. Leicht möchte einer in seltsamer Erleuchtung fest“ stellen, daß er die Fronten verwechselt, gegen einen Spiegel gefochten oder vor dem eigenen Schatten geflohen. Die Geschichte läßt sich nicht durch Schlagworte fesseln. Sie ist je- weils immer noch mehr, als wir gerade von Mr wissen. Gestern hat Kopernikus die Welt umgedeutet, heute Einstein, morgen ein neuer Seher. Wer da glaubt, mit einem„ich glaube nicht daran“ die Welt aus den Angeln zu heben, der sorge dafür, daß er nicht durch den Lauf der Ereignisse seines ein- gebildeten archimedischen Punktes unsanft Snthoben wird. Entwicklungen lassen sich micht hinwegdisputieren. Nun ist es nicht unsere Absicht, mit jenen tu rechten, die das„Ignorabimus“ wieder ein- mal zum Inbegriff aller existenziellen Weisheit erheben. Wir haben einfach keine Lust, den November nicht als November zu sehen. Die alten Blätter fallen nun einmal, und es treibt die Wende der Zeit, an die Zeitenwende zu denken. Wie leicht ist es doch zu erklären: Revolutionen haben alle versagt, und die Men- schen bleiben sündig von Anbeginn. Wozu dann Adventskerzen anzünden, wozu hoffen und wozu überhaupt leben? Wir halten ohne uns einer Partei zu verschreiben— poli- tische Leidenschaft für eine positive Er- hebung. Wir meinen, daß man sie in Deutschland mehr pflegen sollte, um nicht Abermals unbeherrschten oder von Hintermän- nern beherrschten Erregungen zu verfallen. Sie setzt voraus, daß wir wissen. Wissen um das Bewegende, das hinter uns liegt und um das Mögliche vor uns. Gleichgültig wie Wir dazu stehen: die russische Revolution ge- Rört zu den Bewegungsmotoren unseres Da- Seins. Es ist darum notwendig, um sie zu Wissen, um ihr Entstehen und ihren Ablauf, MRren Sinn und ihre Gesetze. Dann werden Wir nicht mehr Kreuzise“ rufen, ohne zu ahnen, was wir tun. So gedenken wir des dreißigsten Jahrestages einer neuen Geschichts- epoche nicht, weil wir uns dafür oder dawider Sreifern möchten, wiewohl unser Standpunkt Aikiert ist, sondern weil wir das Bewußtsein hegen, daß hier unser Schicksal beschlossen liegt ung daß diesem November, der zunächst einen langen, unerbittlienen russischen Winter voll Schrecken und Not ausgelöst hat, ein Frühling folgen wriß. 1 Karl Ackermann Kein Zutritt für Gefangene Ar meldet aus Nürnberg: Einer der in Nürnberg angeklagten IG-Farben- Direktoren, Fritz Ter Meer, erhieit die Erlaubnis, mit seinem Verteidiger nach Frankfurt/ M. zum Studium von 18-Farben-CGeschäftsberichten zu fahren. Als er am Donnerstag zurückkam, wollte ihn der Posten e n ed Nr Mön Samstag, 8. November 047/ Nr. 1 bedürftig, re“ er in das Gefäng- Nis. amer Soldat erwiderte, er lasse sich nicht zum Narren halten. Doch schliesslich Wurde er stutzig und rief den wachhabenden Off- rler, der hocherfreut war, Ter Meer wieder in Empfang nehmen zu können Der Bremens Winterstart Koalitions- und Demontagesorgen Bremen, 7. November.(Eigener Bericht- G. R.) So klein das Land Bremen auch ist, in der Kompliziertheit seiner Regierungs bi dung läßt es sich von keinem anderen Land so leicht übertreffen, wie die seit der Neuwahl am 12. Oktober mit Heftigkeit geführten Debatten um die Neubildung des Senats zeigen. Die in Zusammenarbeit mit der BDS Demokra- ten) reglerende SPD. möchte, daß alles beim alten bleibt. Die BDVN aber würde anstelle der KPD. lie- der die CDU. in der Koalition sehen, die mrerseits wiederum— nach ihrer erheblichen Stärkung nach den Wahlen— den Posten des Wirtschafts- und Kultursenators fordert, den die SPD. zu behalten wünscht. Wenn sich die BDV. aus der Regierung zurückziehen sollte, bliebe für die SPD. noch die Möglichkeit einer Verbindung mit der K P D., um die Regierungsmehrheit zu halten, aber auch das möchte man offenbar vermeiden. So ziehen sich die Verhandlungen hinter den Kulissen ohne Aussicht auf eme schnelle Klärung in die Länge. Auf der ersten Sitzung der neu- gewählten Bürgerschaft standen infolgedessen die Senatswahlen noch nicht auf der Tagesordnung, dafür aber eine außergewöhnlich deutlich gehal- tene Erklärung über die Auswirkungen der De- montageliste für die Bremer Wirtschaft. Mit be- drücktem Schweigen wurden die Ausführungen des Senators Harmsen entgegengenommen, der die Liste als einen„lebensgefährlichen Pran- Kkenschlag“ bezeichnete. Der Abbau der AG-Weser und der grögten Hoch-Helling— hier wurde einst die weltbekannte„Bremen“ gebaut— und ihre Verschickung nach Rußland, ist für das kleine Land der empfindlichste Schlag, zumal die Un- gewißheit besteht, ob nicht noch weitere Werften an der Unterweser demontiert werden müssen. *. Das Entgegenkommen, Militärregierung Bremen — Erhaltung der Kokerei der Norddeut- schen Hütte und dadurch Sicherung der Gasversorgung, sowie der für den Wiederaufbau wichtigen Zementwerke— läßt für die Zukunft einige Hoffnung offen. Auch die Entsendung des Präsidenten der Bremer Baumwollbörse, George A. Fürst, nach New Lork und Washington, der dort, mit weitgehenden Empfehlungen der Mili- tärreglerung in der Tasche, die alten Verbin- dungen zum Baumwollhandel wieder aufnehmen wird, hat positive Erwartungen geweckt. Selbst ein Virginta- Streifen zeigt sich am Horizont: Nicht weniger als 250 M111. Ami- Zigaretten, die freilich zunächst einmal für Ruhrbergarbeiter dem Verweltungsamt für die Wirtschaft übergeben sind, lagern in Bremen. Angesichts der Riesenmenge scheint die Hoff- nung begründet, daß von dem Tabaksegen auch für den„Normalverbraucher“ der Bizone etwas abfallen wird. Aber frelich sind das einstweilen noch etwas unsichere Wechsel auf die Zukunft. Auch die Pläne für die Eröffnung einer„Internationalen Universität“ bis zum Sommer 1948 und für den Ausbau des ehemaligen Schauspiel- hauses zu einem Opernhaus stehen vorläufig noch auf dem Papier das die amerikanische gegenüber gezeigt hat Bremerhaven— das unter Preußen sinn- widrig selbständig gemachte Wesermünde— ist, nachdem es zu Beginn des Jahres wieder dem Lande Bremen eingegliedert wurde, jetzt als erster deutscher Stadt die volle Selbstän- dig keit ihrer Verwaltung zugestanden worden. Diese Notwendigkeit ergibt sich für den größten Fischereihafen des Kontinents aus der Verant- wortung für die Versorgung Deutschlends mit dem so lebenswichtigen Fisch heraus. Daher ist auch der kluge Entschluß der Stadt- vater Bremerhavens zu begrüßen, die zur Ent- lassung kommenden Angehörigen der Minen s uch verbände dort heimisch zu machen. Formlose Zuzugsgenehmigungen und die Aus- sicht auf eigene Siedlungshäuser winken dem Heimkehrer, wenn er einn Jahr lang als Bau- ar beiter für den Wiederaufbau der fast völ- ig zerstörten Stadt gearbeitet hat. Und noch etwas durchaus„greifbares“ Neues kann der Chronist aus Bremen vermelden. Noch Annette empfand plötzlich die größte Lust, den jungen gutgekleideten Mann zu ohrfeigen, der so lange die Speisekarte vor der Restau- rationstür anstarrte. Sie war hungrig, müde und unglücklich, und nun stand dieser Idiot da wie angewachsen und sie konnte, da er sehr groß War, nicht über seine Schultern hinwegsehen. Ihr Ingrimm stand in gar keinem Verhält- nis zu dem Tatbestand, es gab keinen anderen Ausweg, sie mußte ihn etwas unsanft mit dem Ellbogen puffen, sonst hätte sie geweint.. „Verzeihung“, sagt er höflich und stieg die Treppe zum Restaurant empor. 5 Annette schämte sich ein wenig rer sinn- losen Gereiztheit,.„Das kommt von den Ner- ven“, sagte sie entschuldigend zu sieh und ging die Treppe ebenfalls hinauf. Sie hatte nicht so lange wie er gebraucht, um fest- zustellen, welches das billigste Gericht war. Oben war alles wie immer sehr dicht be- setzt. Es war eins der wenigen unzerstörten Häuser in diesem Stadtteil und es gab weiß gedeckte Tische mit Blumen darauf. Schließ- lich blieb Annette nichts übrig, sie mußte neben dem jungen Mann Platz nehmen, wenn sie nicht wieder umkehren wollte. Sie setzte sich mit eisigem Gesicht, er blickte nur kurz auf und vertiefte sich dann wieder in seine Zeitung. Der Kellner nahm im Vorbeifegen inre Bestellungen entgegen.„Gestrichen—“ rief er,„nur noch Hummersalat!“ 7 Annette stand auf, um zu gehen, jetzt weinte sie beinahe wirklich. Sie stieß den Stuhl unter den Tisch zurück. Auch der junge Mann erhob sich.„Mögen Sie keinen Hum- mer?“ fragte er. 5 „Nein“, sagte sie wütend. „Ieh schon“, antwortete er. „Dann essen Sie ihn doch“, zischte Annette. „Möchte ich, ist mir aber viel zu teuer“, sagte er trübsinnig. Er ging neben Annette her, die sich maß- los darüber ärgerte. Sie waren schon wieder auf der Treppe.„Zu teuer— rief Annette, „Eibt es das beute für einen jungen Mann? Warum sind Sie nicht Schwarzhändler oder Schieber, jeder ist das doch heuzutage?“ „Und Sie?“ fragte er, jetzt auch aufge- bracht, warum haben Sie keinen Amerikaner zum Freund. Jede hat das doch heutzutage“. „Das ist meine Sache“, rief Angette. „Und meine auch“, sagte er. Sie standen wieder vor der Speisekarte an der Tür.„Warum haben Sie mich erst ge- schubst, als Sie reinkamen? He?“ „Habe ich nicht!“ „Jawohl!“„Sie haben mich geschubst, rich- tig mit dem Ellenbogen in die Weichen. Und ich sagte Verzeihung! und ging dann nach oben— und dann setzten Sie sich neben mich.“ „Ja, glauben Sie denn“, fuhr Annette auf, zich habe mich mit Absicht neben Sie gesetzt? Es War eben kein anderer Platz frei.“ Schade“, entgegnete er, es wäre 50 hübsch gewesen, wern Sie es mit Absicht getan hätten.“ Plötzlich fing Annette an zu weinen. Sie lehnte sich gegen die Wand, legte den Arm vors Gesicht und weinte. Gäste kamen von oben und sahen erstaunt auf das Paar. „leh passe nicht in die Welt“, schluchzte Annette,„wenn man nicht liederlich ist, stiehlt oder schimpft, paßt man heute einfach nicht.“ „Aber ich passe ja auch nicht“, rief der junge Mann etwas bestürzt,„ich bin weder Schieber noch Schwarzhändler, vie Sie vor- * 1 4 che der Winter herannaht, werden zwel neue solide Brücken über die Weser führen. Auf massiven Pfeilern aus Stahl und Eisen gebaut, werden sie die Altstadt mit der Neustadt verbin- den und ähnliche Katastrophen, wie sie sich beim Zusammenbruch der Holz-Notbrücken im März dieses Jahres ereignet hatten, unmöglich machen. **** d Bremen, 7. Nov. DENA) Die Vorschläge der CDU zur Regierungsumbildung in Bremen wurden der SpD überreicht. Die CDU befür- wortet eine Regierungskoalition aus SPD, CDU und BDV. Von den 12 Senatssitzen sollen der SPD 6, CDU und BD je 3 zur Verfügung gestellt werden. Die CDU erwartet, daß ihr das Finanz-, Ernährungs- und ein anderes Ressort zugeteilt wird. USA verzichten auf Fischerei- fahrzeuge Bremen, 7. Nov. DENA) Rund 130 Fische- reifahrzeuge, die im Dienst der ehemaligen Deutschen Kriegsmarine gestanden hatten und nach dem Potsdamer Abkommen abgelie- kert werden mußten, werden durch den Ver- zicht der USA auf ihren Anteil an diesen Fischereifahrzeugen der deutschen Fischerei- flotte demnächst leihweise zur Verfügung stehen Unter den Fahrzeugen befinden sich 23 Fischdampfern zwischen 250 bis 600 BRT, 10 Fischdampfer, 7 Heringslogger und 27 Fischkutter stehen bereits der deutschen Fischereiflotte zur Verfügung und befinden sich auf Fang. Die neue Diktatur Originalzeichnung: Wolf Strobel „.. Aber, Mickel, das haste doch als Junge so gern gespielt. Zürich hilft Stuttgart Stuttgart, 7. Nov. DENA) In Zürich ist ein Komitee zum Aufbau der Stadt Stuttgart ge- bildet worden. Das Komitee, dem u. a. auch der Stadtpräsident von Zürich, Dr. A. Lüchin- ger, angehört, wird sich an alle hilfsbereiten Menschen der Welt wenden, um für den Wie- deraufbau der Stadt Stuttgart Mittel zu be- schaffen. 8 Rechtssicherheit für Export Wiesbaden, 7. Nov.(DENA) In seiner Eröff- nungsrede zur hessischen Exportschau sprach sich der Präsident des Wirtschaftsrates, Dr. Erich Köhler, für die Wiederherstellung der Rechtssicherheit im deutschen Außenhan- del aus. Er richtete insbesondere an die Be- sstzungsmächte die Bitte, die Schaffung eines Patentrechtes für deutsche Erfindungen zu kördern. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß eine deutsche Zentralregierung das Fun- dament sein möge, um dem deutschen Außen- handel wiederum internatibnalen Rechtscha- rakter zu verleihen.„Das Bewußtsein, wieder in geordnete Rechtsbeziehungen zu den Völ- kern der Welt zu kommend, so stellte Dr. Köh- ler fest,„ist meines Erachtens ein wichtiger Impuls für die Auslösung aller in unserem Volk wohnenden Kräfte, am Wiederaufbau Erste Beg egnun 8 Eine Erzählung von Maré Stahl schlugen, sondern Student der Kunst- geschichte.“ „Und ich male“, jammerte Annette. „Aber das ist doch kein Grund zu weinen“, sagte er sanft, zog ihren Arm herunter und ein Taschentuch aus der Tasche, mit dem er ihre Augen abtupfte.„Danke, sagte sie sehr leise,„wissen Sie, ich bin heute furchtbar nervös— ich bin schrecklich allein—.“ „Und ich erst—“, rief er begeistert,„ich bin manchmal richtig ein bißchen verrückt vor lauter Alleinsein— wie heißen Sie eigent- ch?“ „Annette“, entgegnete sie. „Annette“! Er lachte laut. Sie war im Begriff, wieder böse zu wer- den, als er sich unterbrach.„Wenn man auch Annette heist—, sagté er,„du eber Gott, wie unzeitgemäß!“ „Und Sie? fragte sle mürrisch. „Vinzenz“, antwortete er kleinlaut. „Ha— ha— lachte sie nur. Der Ober stellte eben die letzte Portion Hummersalat vor einen gutgenährten Gast, als die beiden unten um die nächste Ecke stolperten, denn es war schon dunkel.„Hopp- la!“ sagte Vinzenz und schob seinen Arm unter den Annettes.— Hatten sie eben noch Hunger gehabt? Sies wußten es nicht mehr sie waren ja noch so jung. —— Was bringt das Nationaltheater? In der letzten Städtischen Pressekonferenz sprach Intendant Ri- chard Dornseif f über die nachsten Flanungen des Nationaltheaters. Am kommenden Montag bringt das Schausplel zu Schillers Geburts- tag eine Neuinszenſerung von„Kabale und Liebe“. Für den 16. November ist eine Gerhart Haupt- mann-Morgenfeſler aus Anlaß des 85. Geburtstages des Dichters angesetzt, in der C. W. Behl, der Freund und Biograph Hauptmanns, einen Vortrag halten wird. Als weitere Neuheiten im Schauspiel stellt Intendant Dornseiff Aufführungen von Bor- cherts Heimkehrer-Sstück„Draußen vor der Tür“ und Zuckmayers„Des Teufels General“ in Aus- sicht. An Stelle des sonst üblichen Weihnachts- märchens wird ein Weihnachtliches Spiel, Das Gotteskind“ von Hermann, erscheinen. Die Oper bringt als nächste Neuauffünhrungen Smetanas „Verkaufte Braut“ und„Salome“ von Richard Strauß. e. Phillipp Otto Runge zeitnahe. Einen in mancher Hinsicht fast modernen Philipp Otto Runge stellte in tiefgründiger künstlerischer Schau und bezwingender Eindringlichkeit Prof. Dr. Sehu- rer in seinem Kunsthallen-Vortrag vor die zahl- reichen Hörer. Er zeichnete in dem Frühvollen- deten, von dem er nur wenige Werke im Lichtbild zeigte, diese aber eingehend besprach, zücht den „populären“ Maler der bekannten Famillenbilder, sondern den tragischen Kämpfer, der am Zwie⸗ spalt zwischen religiösem Menschen unnd Künstler, zwischen Wollen und Vollbringen zerschellt. Und sehr zeitnahe, weil er diesem Frübromantiker, der gegen seinen Willen zum Begründer des Natura- lismus im 19. Jahrhundert wird, nieht mehr um die menschliche Gestalt geht, sondern um die Landschaft als neuem Symbol religiösen Emp- findenss J rei. Pfeiffer-Watenphul-Ausstellung in Heidelberg. Ma Pfeiffer Watenphuil gehört zu den Malern, denen man mit einiger sicherheit bleiben- den Platz im Kunstschaffen unserer Zeit voraus- sagen darf. Der 18986 geborene Künstler kam über Paul Klee zur Malerei, war Mitglſed des Weima⸗ rer Bauhauses, Lehrer an der avantgardistischen Folkwang-schule in Eszen und lebt nach dem tau- sendlährigen Fluch des Entartetseins nunmehr in Venedig. Bernhard Klein, Mitglied der„Freien Gruppe“, Heidelberg, zeigt Aquarelle und Zeich- nungen des Malers von ausgesuchter Qualitat, höchstem Können und bezaubernder Fülle der Formen und Farben. Seine sanften, silberigen ita- lienischen Landschaften gehören zum Besten, was Wir seit fkanger Zeit sahen. 7 N. mitzuarbeiten.“ Zur Frage des Rechtsschutzes für deutsche Erfindungen sagte Dr. Köh- ler, seiner Ansicht nach berghe die Lethargie weiter Kreise des deutschen Wolkes aus dem Bewußtsein, daß schöpferische Leistungen auf wirtschaftlichem Gebiet nicht mehr den ge- wohnten Rechtsschutz im Inland und in der Welt genießen Er begrüßte die jetzt von den Vereinigten Staaten gebotene Möglichkeit, deutsche Erfindungen als amerikanische Pa- tente anmelden zu können. Schau der Presse Die Düsseldorfer Ausstellung macht Hoffnungen auf die Tageszeitung Düsseldorf, 7. Nov. Eig. Ber.) Am Freitag, den 31. Oktober, eröffnete General W. H. A. Bis ho p im Düsseldorfer Opernhaus die Deut- sche Presseausstellung 1947. * . Als vor fast acht Nochen zu einer Besichtigung der zwischen der neuen un der alten Brücke(die man vielleicht als Sinnbilder der zertrümmerten alten und der behelfsmäßig neu konstruierten Zei. bewerten könnte) am Rhein gelegenen Ausstel- lungshallen eingeladen Wurde, schüttelte manch ein ergrauter Pressemann sein Haupt. Eine Fläche von 3000 qm, aus denen dann 6000 qm wurden, war durchzugestalten. Anstelle von Luftlöchern sollten neue Wände treten. Dach konstruktionen und Glas flächen waren zu beschaffen. Wenn es trotz- dem gelang, die Ausstellung zum 31. Oktober hin- zubauen, so dank des Wirtschafts ministeriums, das hier im Frühjahr eine„EBXxöpPortschau“ haben Will, und der Stadt Düsseldorf, die Anschluß an mre alte Ausstellungstradition finden möchte. Die entstandenen Kosten von 300 000 Mark sagen ein Übriges. Im Mittelpunkt der zwanzig Abteilungen, die gestaltet wurden, um dem Leser den Weg der Zeltung, ihr Entstehen, hre Praxis, sichtbar zu machen, steht als stärkster Anziehungspunkt die Herstellung der Ausstellungszeitung, die täglich in einer Auflage bis zu 10 000 Stück erscheint. In der Schauredaktion arbeiten die vier Dilsseldorfer Hauptschriftleiter, im Nachrichten- zimmer sind ADN, DENA, SUDENA und DPD bei der Arbeit. Es wird gesetzt, korrigiert, gedruckt. verlegt, vertrieben ußd gehandelt, alles vor den Augen eines Publikums, dem man durch diese Ausstellung wieder Vertrauen und persönliche Be- ziehung zu der heutigen Zeitung geben Will. Star- ken Anreiz auf die Gäste üben auch die Abtei- lungen„Illegale und Emigranten Presse,„Das Narrenreich“(in dem die füh- renden Gestalten des Natlonalsozialismus in der Karikatur gezeigt werden), sowie die histori- schen Räume, in denen die Entwicklung des Druckerzeugnisse vom Kaufmannsbrief Über die alten Blätter des XVII. Jahrhunderts bis zu den modernen großformatigen Blättern aufge- zeichnet ist. Auch dle schau des Nach rich- ten wesens, in der von dem Zeitungsboten des XVI. Jahrhunderts bis zu den modernen Appa- raten der Bildtelegraphie der„Assoclated Press“ in vielfältiger Reproduktion eine Erläuterung der technischen Mittel gegeben wird, ist besonderer Anziehungspunkt... 8 * Die Ausstellung ist inter zonal und das ist vielleicht auch wertmäßig ihr bestes Charakteristikum. Aus allen vier Zonen tref- ken sich die Zeitungsleute, um ihre Sorgen gemeinsam zu besprechen und neue Wege zu finden, so mit zu einer Ueberwindung errich- teter Schranken vom Geistigen her beitragend. Von dem. was uns vorschwebt, wenn wir von einer demokratischen Presse sprechen, sind wir ja heute noch weit entfernt. Liegt es nicht an mancher brav- biederen eingewurzelten deutschen Eigenart, dann liegt es eben am Papier. Mit den Eigenarten dürften insbe- sondere die Journalisten sich nch lange zu beschäftigen haben. Mit dem Papier soll es allerdings, wie der Verleger Groß anläßlich der ersten Führung durch die Ausstellung er- klärte bald besser“ werden. Er glaubt für 1949 wieder das tägliche Arscheinen er- warten zu dürfen. Dann hätten wir also wie- der das. dem letztlich auch die Ausstellung die- nen will: Eine deutsche Tages zeitung! H. G. Besinnliches Was noch zu leisten ist, das bedenke; was dil schon geleistet hast, das vergiß! Marle v. Ebner-Eschenbach Nicht zu allem reden! Es wird soviel ge- schwatzt. Zeige du still, wer du bist, und wenn du Worte brauchst, so laß sie nur den Vorhof sein zu Taten. E. Stammler Der Weg zur Vollkommenheit und zu jedem Fortschritt ist fortwährende Selbsthritix. . A. Boecklin Nicht die Dinge selbst, sondern nur unsere Vorstellungen darüber machen uns giüchelick oder unglücklich. Epilctet „Flucht vor uns selber“. Unter diesem Titel schrieb Peter Martin Lampel ein neues, im Auf- bau-Bühnenvertrieb, Berlin, erschienenes Schau- Spiel. Der jetzt in New Lork lebende Autor ist durch seme Bühnenwerke„Revolte im Erziehungs- e und„Gittgas über Berlin“ bekannt gewor- en. Richard Srauß vor der Spruchkammer? Gegen Richard Strauß, der bekanntlich gegenwärtig in der Schweiz lebt, läuft, wie die Spruchkammer Garmisch- Partenkirchen mitteilt, seit längerer Zeit ein Ermittlungsverfahren. Als Präsident der ehe- maligen Reichsmusikkammer soll Richard Straus in der Klageschrift formell in die Gruppe der Hauptschuid gen eingestuft werden. Gegenwärtig sind Untersuchungen im Gange, um festzustellen, inwieweit Richard Straus an der Arisierung des Befliner Musikverlages Adolph Förstner, von dem alls Werke des Komponisten verlegt wurden, be- telligt gewesen ist. DENA Das Kasseler Hiidebrandslied verschwunden. Das Original des FHildebrandliedes, des Altesten deutschen Literaturdokumentes, das zu Beginn des Krieges aus dem Kasseler Landesmuseum in einen Luftschutzbunker in Bad Wüdungen ge- bracht wurde, ist seit dem Frühjahr 1948 ver sc hywWunden. Wie der Kustos des Landes- museums, Dr. Rudolf Holm, mitteilt, wurde der Wildunger Bunker, in dem auch etwa 70 Gemzide der Staatlichen Kunstsammlung untergebracht Waren, von Unbekannten(offenbar Kunstkennern) geöffnet und tellwelse ausgeraubt. Später wurde das Fehlen von I2ꝛ2 wertvollen Bildern und eines Dokumentenkastens festgestellt, in dem sich auch das Hildebrandlſed befand. An- haltspunkte über die näheren Umstände waren bisher nicht zu ermitteln. DENK Spektakel um„Cyankall“, In Wiesbaden kam es bei der Aufführung von Friedrich Wolfs Schauspiel„Cyanka li, das das Problem des Paragraphen 210 behandelt, zu einer solennen Prügelei der Zuschauer, Das Ueberfallkom- mando mußte schlichtend eingreifen. Nr. Der Ur- und Erst-Mumpitz. Gegen den grassie- renden Unfug der Weltur-, Ur- und Erstauffün- Tungen wendet sieh ein Artikel in der„Welt“, dem Wir folgende charakteristische Stelle entnehmen: „Wilhelm Furtwängler dirigierte in Berlin die „Sinfonischen Metamorphosen“ von Hindemith als deutsche Erstaufführung. Bald darauf kündigten die Leipziger die gleichen Metamorphosen als „Erstaufführung für das übrige Deutschland“ an. Welche unbegrenzte Fülle von Möglichkeiten für deutsche Erstaufführungen eröffnen sich! Im nächsten Monat findet vielleicht in Stezttgart die deutsche Frstauffünrung der„Metamorphosen außer für Berlin und Leipzig“ statt. Und schließ- lieh wird man im Über nächsten sommer Hinde- miths Werk in Garmisch aufführen und es stolz als„Deutsghe Erstaufführung oberhalb 700 Meter Meereshöhe“ ankündigen.“ Konzertstop dureh Hypnose. Bei einem Konzert des Haager Residenz-Orchesters versagten die Planistin Janine Well und der Geiger Sam Dwaab so vollkommen, daß der Dirigent abklopfen und von vorn beginnen lassen mußte, Ein Hypnotiseur, der sich unter den Zuhörern befand, Hatte, wie DENA-INS meldet, mit Freunden gewettet, er Wercle die Künstler aus dem Kenzept bringen und Eing mit 300 Gulden in der Tasche befriedigt nach Hause. Der Orchester vorstand will den Fall vor Jericht bringen, da der Mann„das Musikleben in Holland gefährde“. 2 N 2 Die andere Seite Antwort an Minister a. D. André Ihr Artikel„Mut zur Wahrheit“ in Nummer 122 des MM kommt gerade zu einem Zeitpunkt, an dem wieder Wahlen vor der Türe stehen. Man wird den Eindruck nicht los, daß Ihre Zeilen einen ganz bestimmten Zweck verfolgen. Es scheint sich hierbei nämlich um die Eröffnung eines neuen Wahl- kampfes mit alten Mitteln unseligen Ange- denkens zu handeln. Erstens kommen Ihre Ausführungen für die diesjährige Ernte reichlich spät und für die nächste wohl etwas zu früh. Und zweitens wissen Sie als ehemali- ger Württembergisch-badiseher Wirtschafts- un d Ernährungs- minister wohl am besten, daß solche Vor- schläge im Augenblick nicht realisierbar sind. Ihre Ausführungen wirken auch dadurch nicht überzeugender, daß Sie sich selbst auf die Brust klopfen und mit verdächtigem Eigenlob darauf hinweisen, der einzige(CDU)-Sprecher des Landtages gewesen zu sein, der das Ei des Kolumbus entdeckt habe. Jedermann weiß, daß wir auf Grund eines alliierten Kontroll- rats-Beschlusses noch einen Lohn-, und Preis Stop haben, der wohl in erster Linie von dem Millionenheer der Werktätigen schwere Opfer verlangt. Bei ihnen handelt es sich noch nicht einmal darum, irgend eine Rücklage aus ihrem Erwerb zu erzielen, son- dern um den nackten Daseinskampf der ma- teriellen Existenz, der im Gegensatz zur Lage der Landwirte, Hunger nicht ausschließt. Lange vor Ihnen versuchten die Gewerkschaf- ten, einen gewissen Lohn- und Härteausgleich zu erzielen, der sicher auch positive Auswir- kungen auf das Preisgefüge der landwirtschaft- lichen Produkte zur Folge gehabt hätte. Diese Bemühungen verllefen leider negativ. Solange aber Hunderttausende von Menschen mit 30—40 Mark Wochenlohn auskommen müssen, kann von irgend einer Erhöhung der Lebensmittelpreise bei jedem verantwortungsbewußten . Menschen nicht die Rede sein. Es gibt viele, sehr viele Bauern, die eine solche Einsicht haben und aus einer religiösen und sittlichen Verantwortung heraus den Hun- gernden in den Städten durch restlose Ablie- kerung ihres Solls zu helfen bemüht sind. Sie schreiben, daß Gerechtigkeit herrschen müsse, und es gibt wohl niemand, der Innen hier nicht zustimmen würde. Aber wo ist die Ge- rechtig keit für die bettelarm gewordenen Ausgebombten, die Ostflüchtlinge, die Haus und Hof im Stich lassen mußten? Für die von Innen angegriffenen„Bürokraten“, die Geistes- arbeiter, Lehrer, Beamten, Büroangestellten, die sich trotz Arbeit keine Zigaretten, keinen Anzug, keinen Kaffee, ja nicht einmal ein sät- tigendes Frühstück leisten können, und oft noch in Elendsquartieren wohnen? Jeder, der heute noch auf seinem Hof sitzt und im Schweiße seines Angesichtes seine eigene Scholle bebauen darf, sollte Gott und dem Schieksal danken, das ihn vor Scehlimmerem bewahrte! Natürlich hat auch der Bauer schwer zu ringen, und sieht fast keinen greifbaren Erfolg seines Be- mühens. Aber wem geht es heute anders? Wir alle haben den Krieg verloren, und haben von der Geschichte und der Menschheit eine Be- währungsprobe auferlegt bekommen. Wir können sie nur gemeinsam meistern. Nichts ist talscher, als in dem einen oder andern eine Vorstellung zu erwecken, als gäbe es eine Flucht aus dieser Situation. Und werden durch Ihre Zeilen diejenigen Bauern, die nieht guten Willens sind, nicht zumindest psycholo- Siseh unterstützt, indem Sie ak ihre unge rechte Behandlung und die viel zu niedrige Be. zahlung ihrer Produkte hinweisen? Viele Bauern waren wohl von sehr gemischten Ge- fühlen beherrscht als sie lasen, daß mit einer geringen Preiserhöhung plötzlich mehr Kartoffeln da wären. Nein, wer heute angesichts der schreienden Not bewußt Kartoffeln zurückhält, wird sie auch nicht um einen zwei bis drei Mark höheren Preis zum Stopfen der hungrigeft Mägen zur Verfügung stellen! Aber wenn Sie trotzdem von der Durch- führungsmöglichkeit Ihres Vorschlages überzeugt sind— und wir sind geneigt, es anzunehmen—, warum haben Sie dann nicht gehandelt, statt geschrieben, und zwar zu einer Zeit, als Sie noch das Wirtschaftsministerium und das Ernäh- rungs ministerium in Ihren Händen ver- einigten, und damals noch nicht von gewählten Volks- Vertretern„mit wenig Zivilcourage“ gehan- Tribüne der Frau Sind Frauen doch bessere Diplomaten? Man kann nicht behaupten, daß der Inter: nat lonale Frauenkongreß in Paris dessen Programm dem Gedanken„Die Frau ung der Frieden“ unterstellt war, ein überwältigende Eche gefunden hätte— wenigstens in Deutschland nicht. Es mag daran liegen, daß im letzten Jahr zuviel international, interzonal und bizonal getagt Wurde. Und doch ist auf der Tagung vom 28. Sep- tember bis 1. Oktober in Paris soviel wertvolles Gedankengut durch 41 Vertreterinnen der ver- schiedensten Nationen zum Ausdruck gebracht worden, daß es schade ist, wenn es von den deut- schen Frauen zu wenig beachtet wird. Die Frauen haben dort bewiesen, daß sie das 2 tun bereit sind, Wwͤas den Männern in der Poll. tik bis jetzt nicht gelungen ist, nämlich alten Haß zu begraben, Revanchegedanken auszuschalten und einen Strich unter das Vergangene zu ziehen. „Keine Ausweisung, keine Zwangsarbeit, keine unmenschliche Behandlung der Kriegsgefangenen, keime politischen, religiösen oder rassischen Ver- folgungen“ heißt es unter anderem in dem ersten Passus der Resolutionen. Bemerkenswert daran ist, daß ausgerechnet französische Frauen die Initiative zu einem solehen Text ergriffen haben. Die Internationale Verelni gun der Frauen für Frieden und Völkerverständi- gung erlieg über die einzelnen Militärregierungen auch eine Einladung zur Teilnahme an verschie- dene deutsche Frauen. Anwesend waren je- doch nur Dr. Gabriele Strecker, Frankfurt, im besonderen aufgefallen, und lise Langner aus dem englischen Sektor in Berlin. Zwei Frauen aus der französischen Zone mußten wegen Aus- 1 Teiseschwierigkeiten fernbleiben. Frau Pr. Str ek ker stand im Programm mit einem Vortrag über den tendenziösen Geschiehtsunterricht vermerkt, ohne es vorher gewußt zu haben. Auf den beiden Frauenkongressen in Bad BOI und Bad Pyrmont ist mehrmals deutlich der Wunsch geäußert worden, mit den Frauen ande- rer Natlonen in Fünlung zu treten, Internationale b immerhin einige Gelegenheit. Es ist jedoch versaàumt worden, eine Oder mehrere Frauen als Vertreterinnen für solche Tagungen zu wählen und sie den Militarreglerun- Kelneswegs fehlt es an Frauenkongresse bieten dafür gen namhaft zu machen. Frauen, denen mon die Verantwortung tür eins Vertretung bei gegebener Gelegenheit im Auslande aufbürden könnte. Mean denke an Frau v. Fe! 8 e n, Berlin, Regierungspräsidentin Bäih nisch, Hannover, Dr, Wussthoff, Freiburg, Lisa A1? und noch einge anders brecht, München, mehr. Ihr Ansehen ist allerdings, mit einigen Aus- nahmen, hoch nieht weit über die bizonalen Gren- zer hinausgedrungen. Frau Dr. Strecker hat sieh „zwischen 8e HN Fu f E Verbindun- gen zu bekannten Frauenrechtlerinnen im Aus- lande geschaffen. Ihr Referat hat auf dem Kon- Sreß in Paris nicht geringen Beifall gefunden und 5 8 in der ausländischen Presse beachtet wor- dega! boffel batte! genat Nein, einen nel tere C kur: ler j kratie haber für schief lemik das V sorgu de E dern ES ben, aus der E laube dern mache zt sc! darin richte. zehen gestalt und 80 Weibr ſäktion eimer einiger chenk dauer den B botleid belken. en die der M. nd a1 segenc ir y. rfürsor, schämt zaghaft! eleuck due We G. Zu (Ausga deworf der N. doch n ſtändig Sche bletes lich Se lelen 11 bokort nd Rr 45 w/ Anland nächst uge: vasser klagt ei! gehoben den. rogba ſprengt Anspru wurde berstral imtern endigur ober 1 tue b — veit de elch ve in de Sie n. jeden zu se 28 Nr. 128 Samstag, 8. November 1947 degapt waren und die Möglichkeit einer Kar- Produktion sitzen. Trotz aller Schwilerig- ſoftelpreiserhöhung auf dem Verordnungswege keiten müßten wir bestrebt sein, den Men- 3 batten? Otler gab es auch damals vielleicht— schen im Rahmen der bestehenden Gesetze das 2 genau so wie heute— einen Preiss top? Dasein zu ermöglichen, weil sonst der Staat 5 fein, Herr André, wir glauben, daß Sie uns selbst die Axt an die Wurzeln seiner Existenz enen Beweis erbracht haben, wie man es legen würde. Und dazu ist in erster Linie die geht machen soll! Wenn das Volk politisch Versorgung mit Lebensmitteln notwendig. Bis uin nteresselos gemacht wird, dann durch Er- auf die Beschaffung der Kartoffeln hat sie, nem Veekung falscher Vorstellungen wenn auch in unbefriedigendem Maße bisher der kurz vor einem Wahlkampf, die spä- geklappt. Wir glauben, dag auch die verant- Jos, er jedes Vertrauen in unsere junge Demo- Wwortungsbewußfen Bauern Ihre Argumentation veck kratie erschüttern müssen. Für den Bauern ablehnen, die Erfüllung der Ablieferungspflicht um haben Sie das Lockmittel einer Preiserhöhung, von einer erhöhten Bezahlung abhängig zu h- ür den Städter einen Hinweis, warum es machen, sondern im Gegenteil davon überzeugt nge. schief sing und dazu noch einen Schuß Po- sind, daß zum Zwecke einer Ueberbrückung . ſemik gegen die unpopuläre Bürokratie— und unserer Ernährungsnot nicht allein des Ver- ö die das Wahlrezept ist fertig! Unsere heutige Ver- dienstes Wegen, sondern auch— selbst unter die zorgungsplanung bricht nicht zusammen, weil Opfern— um 2 u helfen, die Kartof- die Behörden auf zu niedrigen Preisen, son- feln i die Städte gebracht wer 13 dern auf einer viel zu niedrigen den müssen. SPD Mannheim rer 1 3 5 tung Heidelberg auf dem Bahnhof Friedrichs 5 1 bees, e keld-Süd ein Tumult, der um Haaresbreite 1 GDA TE Menschenleben gekostet hätte. Kaum war def die LL E überfüllte Zug eingelaufen, als der Schaffner, nlob ICELILII UND FIANKEN CE noch während die Reisenden ausstlegen, cher 37... ĩ kurz hintereinander mehrmals„einsteigen“ rief 3 0 und dann mit lautem Trillerpfiff, als wollte velß, Vorweihnacht 1947 3 5 5 1* roll. 5 1„ Pfeifen, das Signal zur ahrt des Zuges gab. Es nimmt sich seltsam aus in: unseren Ta- Pr a 3 g f ane een age Laube waer wolbnaehn, peitennt einge versuchten noch, bchnelf checen 18 zus slückclichen Kindertagen, umglänzt von 55 schrie belt und 85 Frau mit Find 8en er Erinnerung an Kerzenduft und Lichter eee Tritte 1 5 ard. t es I guber. Der Gedanke, daß wir unseren Kin- Fa III N eine. 3 5. afl. Glücklicherweise sprang ein in der Nahe dern nicht einmal einen Bruchteil der Freude stehender Krlegsbeschädigter hinzu und er- 3 nachen können, aut die sie Anspruch haben, wischte dias Kind, das sonst unter den Zug ge- Lage it 1 3 da e 8 8 0 raten wäre, noch im letzten Augenblick. Wäh- lelkt. 9 e 2 85. m nie 1 K0 1 9 82 1. rend der Kriegsbeschädigte mit Prellungen af. flichtenu 5 Son 5 B. 5 2 davonkam, mußte sich die Frau in ärztliche leich ehen weiten Kreisen der Bevölkerung zu Behandlung begeben. Auf die Halterufe der Wir- Fahrgäste hin versuchte der Schaffner durch naft- Winken mit der Laterne, den Zug wieder zum Diese Stehen zu bringen. Als dies nichts half, sprang er in den letzten Packwagen und zog die Not- bremse. Jetzt erst konnten die Reisenden 1 ohne Gefahr ein- und aussteigen.— Dieser 1 3 beleuchtet die Verhältnisse auf dem 1 ahnhof Friedrichsfeld-Süd schlagartig. Durch 8 das weite Vorfahren des Zuges steigen viele 1 in den letzten Wagen ein, wodurch neben Zeitverlust unnötiges Gedränge entsteht. Die 2 Verwirrung wird noch dadurch erhöht, daß N man nur ab und zu zwei Wagen anhängt und 81 80 viele Reisende unschlüssig sind, ob sie war- ble ten oder sich in den bereits überfüllten Zug 810 hineinzwängen sollen. Vielleſcht genügen diese 1 Zeilen, um dié zuständigen Stellen einmal 4 nach dem Rechten sehen zu lassen. A. Sch. Ge- enen Haus von stes· Iten,— 3 3 5 inen er Polizei ist es gelungen, den Haupt- Sädt⸗ rädelsführer der Messerstecherei in der Nacht oft vom vergangenen Samstag auf Sonntag, bei det der drei Männer und eine Frau verletzt wur- im den, am Donnerstag gegen 21 Uhr festzunch- gene. men. Als der Messerheld, ein 22 Jahre alter und ſeestalten, starten die Landausgaben Weinheim polnischer Staatsangehöriger, auf dem alten vor ſud Schwetzingen des„hr“ unter dem Titel Meßplatz verhaftet werden sollte, setzte er rlien eibnachtskreude 1947 für NMotkinder“ eine sich tätlich zur Wehr und ergritt die Flucht in geht ſiktion, die darin gipfelt, bedürftigen Mann- Richtuns Weiner Sand. Es entspann sich eine Be- ſteimer Kindern elnen Landaufenthalt von telle Jagd, in deren Verlauf der Polizei- Wir fanigen Tagen in der Weihnachtszeit zu beamte notgedrungen von seiner Schuß wakke von ſchenken. Der MM wird mit Eifer und Aus- Gebrauch machen mußte. erst nach Leiner Be. ſhuer versuchen, in den Landgemeinden bei, Verwundung sah der Flüchtige etws aut der Wir ien Bauern Freiplätze zu erbitten, um den Mitte des neuen Mebplatzes das Aussichtslose 8 let fotleidenden Kindern der Stadt Mannheim zu einer Unternehmens, eln und blieb 3 eine ellen. Und wir sind sicher, daß unser Appell 8 der verfolgende Polizist. 5 endgũ tis eine zu die Hilfsbereltschaft und Warmherzigkeit festnehmen Wollte, zog er 1 3 85 urch ier Menschen von Bergstraße und Odenwald e Messer und Ferletats 5 9 8 eht ſnd aus der Schwetzinger und Hockenheimer 1 5 5 5 5 zole ßegend nicht ungehört verhallen wird. Denn ten 5 1 1 78 h! 9 8 Age ir wollen doch nicht, daß man uns in der 25 8 a 2 9 5 55 3 5 Ber ffürsorge für unsere Kinder im Ausland be- r 47015 1 8 211 5 5 Viele ehämt! Der schönste Dank aber liegt in dem N 9 8 Arn N cn Era 5 9 Ge- faghaften Lächeln, das ein Kindergesicht 1107 End 9 mähme inß Krankenbs mit fxleuchtet, wenn der Lehrer mitteilt, wer über notwendig. 2 ung ie Weihnachtstage aufs Land fahren wird. 43 h. o. Mord aus Eifersucht. In Viernheim wurde 7 5 5 eine 30 Jahre alte Frau im Schlafzimmer von hält, Gesunkene Flotte wird gehoben ihrem Bräutigam, einem 31 Jahre alten Aus- dre Zu der in unserem Artikel„Die tote Flotte“ länder, aus Eifersucht ermordet. Der Frau 18e. 180 25 v 7 wurde mit einem Rasiermesser der Hals durch- Ausgabe Nr. 125 vom 1. November 1947) auf l met a workenen Frage, warum man die in der Nähe pchnitten was den sofortigen Tod zur Folge ſer Neckarmündung gelegenen Schiffswracks hatte. Anschllegend unternahm der 58 5 woch nicht geborgen habe, wird uns von zu- inen Selbstmordversuch, e 8 7 855 ündiger Stelle geschrieben: dem gleichen Messer mehrere tiefe Schnitte 5 am Hals beibrachte. Mit lebensgefährlichen 5 Schon kurz nach der Besetzung unseres Ge- Verletzungen wurde er in das Städt. Kranken- „ detes durch amerikanische Truppen fanden maus eingeliefert. 5 lich Schiffahrtssachverständige, größere Reede-. a l g eien in Mannheim und Partikulierschiffer, die Schiller in Mannheim. zu Schillers Ge- 5 wort daran gingen, die unzähligen im Neckar burtstag bringt die Sendestelle Heidelberg am und Rhein liegenden Schiffe zu heben. Im Mai Sonntag, den 9. November, 13.30 Uhr, eine ks. is wurde die Leitung der Bergung von der Szene aus dem Mannheimer Stadtspiel glb han f mland Waterways-Dlvlsion“ bernommen Zu- Mannheim“ von Dr. Ernst Leopold Stahl: — lachst ging man natürlien daran, die Fahr-„Schiller in Mannheim“(in einer Weinstube auge zu heben, die als Hindernisse im Fahr- nach der Urauffünrung der„ Räuber“). fasser lagen. Mit geringem Material konnte Angestellten-Versammlung. Am 11. No- . ein Drittel des versenkten Schiffsraumes vember, 15 Uhr, findet im Saal der Gastwirt gehoben und ein Großteil instandgesetzt wer- schaft des Städt. Rosengartens(Keller) eine en. Während der gleichen Zeit gingen die Versammlung der Fachgruppe Versicherun- brogbaufrmen an die Beseitigunß der ge- gen“ der Ortsverwaltung Mannheim des An- Prengten Brücken, die noch längere Zeit in gestellten-Verbandes statt. Dr. Ackermann, er: ſinspruen nehmen wird. am 1. Oktober 1946 Mitherausgeber des MM, spricht über das 811 ſurde die Bergung der Schiffe von der Wos- Thema„Staatsraison und Persönlichkeit“ Da- ung ferstrager direktion bezw. den Wasserstraßen- neben stehen gewerkschattliche Fragen auf . intern übernommen. Vom Zeitpunkt 5 3 der Tagesordnung. mand jadigung der Kampfhandlungen bis zum I. Ok- Jant dber 1927 e dem Allein von Karls.„ 5 5 5. 7 5 aß: due bis Worms und dem Neckar insgesamt nere spricht im Rahmen der Evang 8 Sep- 1„Akademie am Samstag, 8. November, abends eller in Schlepp. und Motorschüfte mit einer Ge 19 Uhr, in der Christuskirche über das Thema: ver- füämttragfähigkeit von 256 100 Tonnen, 53 Rad- Leldensanfechtung und Leidensüberwindung“ acht ad Schraubenschlepper mit annähernd 17 460 8. Sonntag, 9. November, nachmittags deut. is Leistung, 6 Schwimmkräne sowie 26 ver- 16.30 Uhr, über? Kunst und Schönheit in Die ſeculedene Boote, Bagger, Fähren und Spezial- Sen 25 1 chifke gehoben. Der größte Teil dieser Fahr- a 8 ſteuge konnte nach Durchführung von Notrepa-„Untergewicht“ auch bei der Post. Bis und futuren wieder in der Schiffahrt eingesetzt wer- auf weiteres kann die Post nur Pakete bis zu en.„Seit etwa drei Wochen wird nun auch an einem Gewicht von 15 kg annehmen. Der Ver- teins ter Beseitigung der Schiffstrümmer, die un- zand von Leergut ist vorläufig ganz gesperrt. nen, eit der Stelle liegen, wo Neckar und Rhein Alpen-Nordsee-Expreß fährt. Nach Mittei- Veen ich vereinigen, gearbeitet. Seh- B. lung der Eisenbahndirektion München verkehrt N 1 der Alpen- Nordsee-Expreß Serien 5 1 1 früheren Anordnung auch weiterhin täglic 2 Eisenbahn mit zuviel N zwischen München und Bremerhaven. m Un Leser schreibt uns aus Friedrichsfeld: Mittwoch, 3. November, entstand bei der Tragischer Unfall. Ein dreijähriges Kind, 1 lötahrt des Personenzuges Nr. 3276 in Rich- das in Seeckenheim die Hauptstraße zu über- ndi⸗. ngen 1 1 5 W— d 1 je: % Da siehen sie wieder —. Herr Hitzeblitz Da trek- neht man wieder mal, wieviele Uher ien Tag über Zeit haben, ins erkt, Kino zu gehen. leh möchte zu 1 gerne wissen, wie die zu ihrem 7 Aeldekartenstempel kommen. Da 364 Wird dauernd von Mangel an nale Arbeitskräften gesprochen und nige nier ist täglich ein Massen- eine andrang, zu Zeiten, da andere iche m Geschäft sein müssen. Warum b wird da cht endlich mal 1 Jurchgegriften? ande Herr Fllantropf: Aber 1 warum so aufgebracht, mein l Freund? Sehen Sie, das Leben 3 ist heute 80 arm, daß es für 2 5 a 5 viele 3 gar 8 7 5 ren zu ertragen wäre, wenn sie sic dien i Mut- Fhoto: Lelchsenrins nicht Stunden schaffen könnten, un! m denen sie es vergessen. Und überhaupt: Das sind Menschen wie Sie und ſch. Haben Bes een ge part vpe. Selte 3 zu sein. Und was meinen Sie dazur Streben MG Neue Kultur uus Trümmern Pressekonferenz beim Oberbürgermeister Zum zweiten Male hatte Oberbürgermei- ster Braun führende Persönlichkeiten des Mannheimer Geisteslebens und Vertreter der Presse zu einer Round-Table-Konferenz ein- geladen, um neben kulturellen Problemen auch wirtschaftliche Fragen in zwangloser Weise zu behandeln. In fruchtbarer Diskussion wurden Vorschläge zur Schaffung von Lesehallen, zur baldigen Eröffnung des Lesesaals der Vollts- und Musikbücherei, sowie der wissenschaft- lichen und enzyklopäischen Schloßbibliothek und Museums-, Ausstellungs- und Theater- fragen ausführlich besprochen. Die Aussprache förderte jedoch klar zu Tage, daß alles ideelle mit dem Mühlstein der materiellen Not belastet ist. Raumschwierigkeiten, fehlende Baustoffe und beschränkte Beheizungsmöglich- keiten stehen immer wieder als Barrikaden der Nachkriegszeit allen Plänen im Wege. Es zeugte für eine realistische und tiefgehende Betrachtungsweise, wenn die Aussprache im- mer wieder auf die wie Magnete wirkenden Hauptsorgen: Ernährung, Wohnraum und Hei- zung zurückkam. Wärmestuben sind im Winter wichtiger wie beheizte Museen und Bibliothe- ken, so daß man zur Synthese fand, einige Wärmehallen möglichst gleichzeitig als Lese- hallen mit Zeitungen und Zeitschriften einzu- richten. Als weiteres Positivum war zu hören, daß evtl. noch dieses Jahr mit der Eröffnung der Lesehalle der Volksbücherei im Her- schelbad gerechnet werden kann und auch das Planetarium seiner Wiedereröffnung entgegensieht. Bel dem wiederholten Abgleiten in die reln wirtschaftliche Ebene konnte ein interessanter Blick in das Gebaren der immer noch hinter den Kulissen herumgeisternden Konzernge- waltigen getan werden. Alle musischen Tem- pelbauten können letztlich nur auf einem ge- sunden volks wirtschaftlichen Fundament er- richtet werden, so daß die Verknüpfung von solch weit auseinanderliegenden Themen durchaus verständlich wird. Während sich die Stadtverwaltung bemüht, durch Seßhaftma⸗ chung neuer Industrien den Boden für eine gesunde wirtschaftliche und damit auch kul- turelle Entwicklung zu ebnen, blieb es dem Konzern der Zellstoff- A. G. vorbehalten, aus Undurchsſchtigen Gründen seinen Sitz nach Wiesbaden zu verlegen, obwohl die Fabriken, die Spezialisten und Arbeiter in Mannheim Wilde jagd in der Neckurstud! die nicht auch einmal einen freien Nachmittag? Und außerdem sind es ja doch wohl nieht eden Tag 3 die Hier stehen. Wir müssen lernen, nachsichtig mit unserer Umwelt mle queren versuchte, wurde von einem entgegen- kommenden LKW angefahren und schwer ver- letzt. Jon einem Kraftwagen der amerikani- schen Sesatzungsmacht wurde das Kind in das Städt. Krankenhaus gebracht, wo jedoch nur noch der inzwischen eingetretene Tod fest- gestellt werden konnte. Zum g. November. Im Rahmen einer Feier- stunde der Jungsozialisten am 10. November, um 18.30 Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartens„Zum Gedenken an den 9. No- vember 1918“, spricht PO f. Dr. Karl Schmid, Tübingen, der dureh seine Tätig- keit als Referent àm Institut für ausländisches öfkentliches Recht und Völkerrecht und als Dozent für Völkerrecht an der Universität in Tübingen bekannt ist. Achtung! Betriebsräte- Vollversammlung am Donnerstag, dem 13. November 1947, 14 Uhr, in der Wandelhalle des Städt. Rosengartèns. Zur Behandlung steht die Kartoffelver⸗ Sor gung. Der Ortsausschuß Mannheim des GWB macht allen Betriebsräten und Funk tonären die Teilnahme zur Pflicht. Spruchkammer Verhandlungen, Amtsgericlits⸗ gebäude, E 4, 18. Montag, 10. November: 8.30 Uhr August Wiesner, Rheingu, Oasterfeldstraße 206: Mittwoch, 12. November: 9.0 Uhr Dr. med. Fried- rich Schönthaler, Ladenburg; 9.30 Uhr Ernst Gaber, Mannheim. Familien nachrichten. ren 30. Geburtstag felente Auguste Arends, früher Mannheim, jetzt Heidel- berg, Menchhofstraßge 33. Frau Kutzner, Waldhof, Kornstrage 21, konnte ihren 81. Geburtstag be- gehen. Wir Eratulieren! Ruhiges Spätherbstwetter Vorhersage bis Montagabend: Wolkig bis heiter, morgens wielfach neplig, trocken. Höchsttempe- ratur 6—11 Grad. Tiefsttemperatur Zwischen min. 2 und plus 2 Grad, schwache Luftbewegung. sind. Geforderte Wohnungen für Belegschafts- mitglieder wurden unter großen Opfern zur Verfügung gestellt, Entgegenkommen auf al- len Gebieten zugesagt, aber die Herren d ch- ten nicht daran, das Los ihrer Arbeiter in Mannheim zu teilen, sondern zogen die gute Luft des Neroberges der Mannheimer Indu- strie-Atmosphäre vor. In der Badestadt Wies baden können hun die money-maker in Ruhe die Berichte über die von ihren Mannheimer Arbeitern erzielten Gewinne entgegennehmen. Neben dieser unerquicklichen Episode War es erfreulich zu hören, daß man sich städti- scherseits nicht nur um die sachlichen Dinge, sondern in noch stärkerem Maße um die Men- schen kümmert und sich neben der Sorge um die Gesamtbevölkerung in besonderem Maße der Jugend annimmt. So konnte der Goetheplatz- Bunker mit 100 kleinen Wohnkabinen und einem großen Aufenthaltsraum für Studie- rende hergerichtet und zur Verfügung gestellt werden. Daneben läßt man nichts unversucht, um besonders den alleinstehenden Bürgern das schwere Leben zu erleichtern. Die Aussprache war ein positiver Beitrag zu der, einen starken Nacken verlangenden. Aufgabe, die Probleme des Heute zu meistern. F. R. HDE Ludwigshafen. Der auf Initiative der Militär- regierung vom Kulturamt der Stadt Ludwigshafen im ehemaligen Kauffof ins Leben gerufene Schrifttumszirkel,„Die Brücke“, wurde hier feier- lich eröffnet. Lesesaal, Buchverleih und Buchver- kauf der„Brücke“ sollen durch die Vermittlung von humanistischem und demokratischem Schrift- tum des In- und Auslandes sowie durch Vorträge und Diskussionsabende der internationalen Ver- ständigungsidee dienen.— Seit dem 30. Oktober Wird der gjährige Ludwigshafener Volksschüler Hermann Mayer vermist. Der Junge soll am glei- chen Tage gegen 11 Unr in einem Lastwagen über die Rheinbrücke nech Mannheim gefahren sein. Der etwa 1,20 m große, schlanke, mittelbionde Junge trägt u. a. grünmeliertes kurzes Jaekchen, gelbe Trachtenjacke, weißen Pullover, dunkel- blaues Seidenbemd und dunkelblaue Trainings- hose. Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kri- minalpolizei Ludwigshafen. Mundenheim. Auf dem hiesigen Bahnhof wurde ein Mann aus Bad Kreuznach festgenommen, der in seinem Koffer 1000 Zigaretten, ö amerikanische Unfformhosen, 9 amerikanische Wehrmachtshem- den, 1 Paar amerikanische Schuhe, Damengarni- turen und 4130 Mark mit sich führte. Schifferstadt. Bei einer Haussuchung im An- Wesen eines alleinstehenden bäuertichen Bhepaars Wurden folgende Schwarzbestände beschlagnahmt: 0 Zentner Kartoffeln, 51 Zentner Getreſde, 8 Zentner Aepfel, 4 Fässer mit rund 300 Liter Wein, 6 Zentner Weisßkraut, 25 Pfund Fett, 50 Pfund Zucker, fast 4 Pfund Bohnenkaffee, 5 Paar schuhe, 10 Pfund Seife, 38 Meter Damenstoff, 13 Meter Herrenstoff, 84 Stück Herren- und Damenwäsche, 67 Stück Damen- und Herren- Kleidungsstücke und mehr als 1400 Zigarren und Zigaretten. Kalserslautern. Beim Bürgermeister eines west- Pfälzischen Ortes erschien ein Beamter des Land- ratsamts, um 10 Ostflüchtlinge als Arbeiter mn Dorfe unterzubringen. Er fand gute Aufnahme und Verpflegung und wollte den Dank der Bauern am liebsten in Naturallen entgegennehmen. Am be- Sport- welche Form dufür? Hinweise und Randbemerkungen Die Stellungnahme der Alliierten zu den deut- schen Sportverbänden umriß vor kurzem Mr. Aksel Nielsen, der stellvertretende Leiter der Abteilung Sport bei der Militärregierung Württemderg--Badens mit folgenden Worten: „Die Alliierten wünschen eine Dezentralisation aller Verbände. Der Landesportverband 18t keine de zentralisierte Organisstion. Wir wol- len im Sport eine lose Vereinigung der ver- schiedensten Fachverbände(Cooperation) und keine Dachorganisation mit Anweisungsbefug- nis.“ Um die zukünftige Struktur Nachdem im württembergischen Landessport- verband des Gebälk knisterte, die Skiläufer, Ten- nisspieler, Ruderer und Turner ausscheerten, als Selbständige Fachverbände lizenziert wurden, Ka- men die Vorsitzenden und Spartenleiter der süd- deutschen Landessportverbände in München zu- sammen. Auf dieser Arbeitstagung nahmen sie Stellung zu der zukünftigen Organisationsform des deut- schen Sportes. Einstimmig bekannten sich die Tagungstellnehmer für die Beibehaltung der ein- heitlichen Organisation der Landessport- verbände. 1 Aus der dort verfaßten längeren Resolution sei folgender wichtiger Abschnitt entnommen: „Die Fach organisationen, die wir im Sport benötigen, sind im Landes sportverband vorhanden. Daher ist die Gründung neuer Fachverbände, um internationale Be- ziehungen aufnehmen zu können, über- f1uss1g.“ Die Vernunft ermahnt 2s wäre ein großer Irrtum zu glauben, daß die Ideale des Sportes in Deutschland während des braunen Regimes rein geblieben wären. Die hin- ter uns liegenden Machtjahre haben die enge Verflechtung des Sportes mit den für unser Volk so pitteren Ereignissen eindeutig bewiesen. Mit diktierter Leibeserziehung, entartetem Zwecksport und Einmünden in den Gelände- und Wehrsportdienst endete der vom NSLR gesteuerte »„Einheitssport“. 5 In diesem braungelenkten Massensport setzte eine Verse achung der Geister ein, die eine be- wußte Abkehr von internationalen Gepflogen- heiten, eine arogante Betonung und Uebersteige- rung des nationalen Sportes ergab, die durch Verletzung der demokratischen Form des fair play Zur Abkehr und Entfremdung der friedliebenden Völker führte. Bel allem Idealismus und aller Hochachtung der im Landessportverband aufbauenden(so-ẽ ehrenamtlich tätigen) Männer, der zweifellos kas- sentechnisch leſchteren Arbeit der Gemischtvereine im Landessportverband, erinnert der jetzige or- ganisatorische Aufbau in manchem an eine Sport- Führung, von der uns die Bezwinger des Nazismus befreiten. Die Kreise und Kreis- ausschusse mit eigenen Verwaltungs-Aufgaben- gebieten, die Zusammenballung von„Führern“ in der Verbandsspitze bedeuten eine Gefahr. Warum ein so beharrliches Festhalten an der starren Form. die bei der Neugründimg der Sport- vereine berechtigt war, aber heute vielleicht durch elne bessere Form ersetzt werden kann? In allen Ländern der Welt bestehen Fachverbände, die erst ue ch Gründung von deutschen Fachverbänden die interationalen Beziehungen mit dem deutschen Sport aufnehmen Wollen 0. P. E. Vorschau Samstag, 8. November Boxen: SV Waldhof— SV Mainz-Kostheim (Uebungshalle Waldhofplatz, 17 Uhr). 5 ockey: VfR Manhneim— Te wiesbaden (Germanfaplatz: AH: 13.30: Frauen: 14.43 Uhr). Sonntag, 9. November Fußball-Oberliga: VfR Mannheim Stuttgar- ter Kickers(Waldhofplatz), vorher Presse- Mann- zeichneten Tage aber warteten die Bauern ver- schaft— Oberliga- Schiedsrichter Baden(is Uhr): gebens auf ihre Arbeiter und merkten zu spät, daß sie auf einen Schwindler bereingefallen wa- burg— VI. Neckarau: ViB Stuttgart— SV Waldhof: Viktoria Aschaffen⸗ Eintracht Frankfurt gegen ren der außerdem noch den Bürgermeister be- TSd 46 Ulm; FSV Frankfurt— Spogg Fürth(8. stohlen hatte. Z. Michelstadt. Eine Druckerei, in der getulschte Lebensmittelkarten für Kinder von 6 bis 10 Jahren hergestellt worden sein sollen, wurde von der Frankfurter Kriminalpolizei in der vergangenen Woche in Michelstadt odenwald ausgehoben, Die Druckerei, in der sämtliche Vorrichtungen, An- lagen, Apparate, fertige Lebensmittelkarten, Stöße Von bereits zugeschnittenem echten Papier und andere Gegenstände beschlagnahmt wurden, soll dem verhafteten Njänrigen Kaufmann Ad. kadel gehören. DENA Sendestelle Heidelberg Programm in der woche vom 3.—16. November Sonntag: 9.00 Katholischer Gottesdienst, an- sprache: Pater Sturmius Vegel: licher Morgen“: von Menschentum und Menschen- Würde; 11.30„Die Unſversitätsstunde“, Dr. Mann: „Dichtung als Kunstwerk“; schen Heimat“: Montag: Schiller in Mannheim. 17.30„Aus Kunst und Wissenschaft“: Das Puppenspiel von Dr. Faust, Marionettenthea- ter und Oper. Mittwoch: 17.00 Unsere 10.00„Besinn- 13.30„Aus der Badi- 11.): Kickers Offenbach— Sportfr. Stuttgart: 1. Fc Schweinfurt— Bayern München; schwaben Augs- burg— 1. FTe Nürnberg: 1860 München Wacker München. 8 Landesliga: Phönix Mannheim— Germenis Friedrichsfeld; sa Sandhausen Olympia Neu- jutzneim; Amieitis Viernheim— Assy Feuden- heim: AsV Eppelheim— Spyg Sandhofen; FV Mosbach— TS58 Rohrbach: F Lauda— 8 Schwetzingen(12 Uhr). Handball-Landesliga: TV 96 sSeclcerheim gegen VfL Neckarau: KSG Birkenau= 8 Waldhof: TS Schwetzingen— SVgs Ketsch: TV Rot— 88 Leu⸗ tershausen. Ringen: Svgg Ketsch— 4c Germania Rohr- bach(Lokal„Rose“, 10 Uhr): Eiche Sandhofen gegen Ac Germ. Ziegelhausen(Lokal„Morgen- stern“, 10 Uhr); f Hockey: Md Mannheim— TV 46 Karlsruhe (Neckarplatt, 10.30 Uhr); Presse gegen Oberliga- Schiedsrichter Im Vorspiel Stuttgarter Kickers— VfR Mann- neim stehen sich die nicht immer beliebten Pfei tenmänner und Presseberichter gegenüber Nicht um glänzende Kondition zu demonstrieren, son- dern zu Gunsten des Jugendsports und Freude Solisten spielen die der Fußballfans soll das Leder rollen. Es treten Suite E-Dur, op. 11 von Karl Goldmark; 17.30 Für an: den Bücher freund“: nold Zweig. Donnerstag: 22.15„Kammermusik“, Klavier Es-dur op. 47. Wer hauf in den Stadien? Stadtverwaltungen allein können Mißstände nicht beseitigen Von Oberbaudirextor Plate u In jüngster Zelt macht sich bei der Mann- heimer Bevölkerung in zunehmendem Maße eine Migstimmung über die unterschiedliche Durchführung von Bauvorhaben bemerkbar. Eine Unzufriedenheit ist besonders in den Kreisen der Bevölkerung festzustellen, die nicht kompensieren können und somit darauf an- gewiesen sind, dringende Instandsetzungen und Aufbauarbeiten mit bewirtschafteten Baustof- * ken auszuführen. Vom sozialen Standpunkt aus betrachtet, ist diese Unzufriedenheit durchaus berechtigt. Wie hat sich dieser Mißstand ent- wickelt? Ist seine Entstehung auf ein Verschul- den der städtischen Baubehörden zurückzufüh- ren? Diese Fragen möchte ich wie folgt be- antworten: Im Jahre 1948 und in der ersten Hälfte des Jahres 1946 stand der Landesregierung fast die gesamte Produktion der württembergisch-badi- schen Baustoff-Industrie zur Verteilung an die Kontingentsträger zur Verfü ung. Hiervon wurden 70 Prozent für den Wohnungsbau ver- wendet. Das Verbot zur Errichtung von Neu- bauten und neubauähalichen Wiederbkufbauten wurde noch allerorts beachtet. Mit der Zubilli⸗ gung eines Teiles der Fertigung der Baustoff- industrie für Kompensationen änderte sich die Lage. Die Notwendigkeit dieser Maßnahme soll nicht bestritten werden, jedoch ist ihr Mig brauch schärfstens zu verurteilen. Er hat dem schwarzen Markt Tür und Tor geöffnet. Als weitere Ursache für die Schrumpfung der be- Wirtschafteten Baustoffmengen ist die Mißgach- tung des Neubauverbotes zu betrachten. Es ge- nügt zur Erlangung der Baugenehmigung eine eidesstattliche Versicherung, wonach alle Bau- stoffe zur Verfügung stehen. Eine Untersuchung über die Herkunft 2 dieser Baustoffe und über die Art ihrer Beschaffung würde in manchen Fällen zu Ergebnissen führen, die sicherlict den Staatsanwalt interessieren würden. Der Tatsache, daß eine hundertprozentige Buu- stoffbewirtschaftung nicht mehr möglich ist, muß die städtische Baubehörde wohl oder übel Fünfzüger: Zum 60. Geburtstag von Ar- Urauffün- Tunis von Arno Landmann: Sonate für Cello und Presse: Münd(MN); Eble(Mh; Baroni(SAZ); Pfosch(ASZ), Maibaum(RNZ), Baumann GA; Nagel Du), Schneider(BNN), Hollstein(MN), Winterer RNZ), Stein(A8). Schiedsrichter: Gottfried(Kirchheim): schmet⸗ er(Waldhof), Schrempp(Karlsruhe): Kastner (Pforzheim), Schmitt(Kurpf. Neckerau, Dehm Durlach); Höckele(Brötzingen). Lind(Schwei. gern), Strein(Sandhofen) länder(VfR). Mp gere. Sn ner Losulig der Los dschen„cBsiideliaugabe“: Als DPreizüger;: 1. Txgs Lag. 2. Sts nebst 3. gar. Als Vierzüger:(ohne Sei) 1. ns Les. 2. 1g4 LS5, 3. Th Lxhs, 4. 4. Als (ohne Bh 1. Tert Les. 3. 181 Fennig(Waldhef, Duücharat Gieidelberg). Settledsrichter: Fritz Frei- bei dem Genehmigungsverfahren für Instand- Les, 3. K 4. Thall Kchz, 8. 84, A= setzungen und Aufbauarbeiten tragen. Baugenehmigungen wurden bisher für solche Bauvorhaben erteilt, die bei geringstem Auf- Wand an Arbeitskrüften und Baustoffen den größten Effekt an nutzbarem Raume erzielten. Hierbei wurde neben der Dringlichkeit des An- trages die wirtschaftliche Lage des Antragstel- lers besonders berücksichtigt. Neubauten wur⸗ den nur bei ganz dringenden Fällen genehmigt. Ohne diese Grundsätze aufzugeben, muß die Baubehörde auf die zweckmäßige Verwendung der vom Antragsteller selbst beschafften Bau- stoffe Rücksicht nehmen. Wenn ein Geschäfts- mann für den Wiederaufbau seines Betriebes Baustoffe beschaffen konnte, so wird ihm die Baugenehmigung nicht versagt, sofern durch die Ausführung seines Bauvorhabens der ver- sorgung der Bevölkerung gedient wird, und Wenn gleichzeitig Wohnungen entstehen, die dem Wohnungsamt zur Verfügung gestellt wer- den. Das Wohnungsamt erhält von jeder er- teilten Baugenehmigung, die Wohnungen be⸗ trifkt, Mitteilung. Ene Beschlagnahme aller von der Bewirt- schlaftung nicht erfaßten Baustoffe ſst praktisch zur Zeit noch nicht durchführbar, da diese zum Teil durch Eigenarbeit beschafft wurden. Bei dem Genehmigungsverfahren für Bau- Sesuche, welches von den Baubehörden durch- geführt wird“ wirken im Stadtbauausschug Stadträte aller Fraktionen mit. Die erteilten Baugenehmigungen werden alsdann von dem vom Stadtrat eingesetzten Baulenkungssus- schuß nochmals hinsichtlich ihrer Dringlichkeit und ihres Autwandes an Material und Arbeits- kräften überprüft. Durch dieses Verfahren ist seitens der Stadtverwaltung alles getan, was — Gesamtinteresse der Bevölkerung geschehen ann. Rechnung Kbe, 3. ha Se hSZU 1(ohne TgT) 1. 873, Lei, 2. Sxel hs, 4. Sds Kh4, 5. 814 nebst 886. (alles großartig). Naclistehend eine Kurzpartie des Weltmeister kandidaten Botwinnik.. Weis: Botwinnik Schwarz: Kas barian 1. c4 Sts, 2. Scs cs, 3. Sta ds, 4. ed Sxds, 5. e (um kreies Figurenspiel zu erlangen, schwächt Wein- vorübergehend Punkt 44) Sb, 6. Les Sd(besser Les), 7. Ke21 Sxei, 8. Txei es, 9. da xd. 10. Dxda, Dxds, 11. Sd(Weis hat großen Entwicklungsvorsprung) 26, 12. 84 Scl7, 13. Tadi Le?(verliert sofort, Schwarz sollte 13. 3, 14. Sxes Ts ziehen und sich die fragliche Kor- rektheit des Figurenopfers zeigen lassen), 14. Skeß! Schwarz gibt auf, den nach fxeß, 15. Lxes 18 Tres nebst Lxd 7 nicht zu verhindern. Im Turnier in Endingen(Kaiserstun) siegte Bogoljubow mit 6½ vor Dr. Lauterbach mit 5 Punkten. G. H. SA . nheim: Ein beim Haus befindlicher Garten, d laut Mietvertrag ais Teil der ge mieteten Wohnung anzusehen ist, kann vom Ver- mieter nicht ohne weiteres gekündigt werden. Im anderen Fall ist eine Kündigung zulässig, sie muß 5 85 75 nach den gesetzlichen Bestimmungen er- olgen. „F. Th., Hockenheim: Aus Ihrer Anfrage geht nicht hervor, in welchem Industriezweig Sie be- schäftigt sind. Allgemein aber gut die Regelung, daß jeder Betriebsangehörige bel der ne schliegung, kei Geburt eines Kindes oder beim Todesfall eines nächsten Familien angehörigen An- SPruch auf einen bezahiten freien Tag hat. Diese Bestimmung beruht nieht auf tariflicher Abmachung, sie wurde nach einer heute noch gel- tenden Anordnung zumeist in den Betriebsord- nungen niedergelegt. H. Sch., Hemsbach: Nach dem BOB müssen alle Schriftstücke, die als Urkunde anzusehen sind, von dem Aussteller eigenhändig durch Namens- unterschrift oder mitteis gerichtlich oder notariell beglaubigten Handzeichens unterzeſehnet werden. Im allgemeinen Schriftverkehr kann ein Faksi- mllestempel die eigenhändige Unterschrift ersetzen F., Mannheim: Wenn das Vorhandensein eines Hundes sich durch dessen ununterbrochenes Gebell zu einer Belästigung der gesamten Nach- barschaft und zur Ruhestörung aus wächst, dann erheben Sie Beschwerde bei der zuständigen Poli- zel behörde. 8 R. B.,„Kartoffelmarken“: Nach amtlicher Be- kanntgabe ist die Verbrauchsmenge an Kartoffeln für die kommenden Monate auf 10 900 Gramm für eine Kartenperiode pro Kopf festgesetzt worden. Wenn Sie beim Umtausch Ihrer Kartoffelmarken in Reisemarken 4 Abschnitte für eine Karten- periode erhalten, so entspricht dlese Menge genau dem oben angegebenen Guantum. ö 2 Seite 4 MG NEUEN Samstag, 8. Novemper 1947/ Nr. 129 Weniger Verbruuchsgüler irolz erhöhler Kohlenförderung Eine halbe Million Tonnen Kohlen warten auf den Transport nach Süddeutschland Beim Inkrafttreten des Moskauer Kohlen- 273 000 Tonnen Kohlen. Wer in den Statistiken abkommens erhielten die schon so vielfach Srörterten Argumente, daß die gesteigerten Leistungen der Zechen keine Verbesserung in der deutschen Verbrauchsgüter-Versor- gung im Gefolge hätten, neuen Impuls. Die herangezogene Beweisführung, die Stromver- sorgung Weise in diesem Jahr die gleichen Kalamitäten wie 1946 auf, die Fettversorgung erreiche noch nicht einmal die Zuteilung des vergangenen Jahres und die Bevölkerung sei wiederum den Unbilden der Witterung aus- gesetzt, findet fruchtbaren Boden. 8 Verfolgen wir an Hand einiger Daten die Nachkriessentwicklung der Ruhrzechen, 80 stellen wir fest, daß von der 404 000. Tages- förderung des Jahres 1936 bis dato erst wie- der 273 000 Tonnen Höchstleistung erreicht wurden. Der Monatsdurchschnitt tendiert Zwischen 240 000 und 250 000 Tonnen, der Jahres durchschnitt wird dagegen noch um ein beträchtliches tiefer liegen,“ So befriedigend die neueste Eilmeldung von 273 000 Tonnen auch aufgenommen werden kann, so darf sie dennoch nicht als eine„echte Leistung“ bezeichnet werden. Sie wurde mit einer um 22 000 Man stär- keren Belegschaft als vor dem Kriege „erzwungen“. Die Rechnung sieht also 80 aus: 201 000 Arbeiter schafften 1936 404 000; 223 000 Beschäftigte erreichten nun lediglich der Kohlenförderungen früherer Jahre zu- rückblättert, wird feststellen, dag in der Zeit vor den Feiertagen in jedem Jahr eine gestei- gerte Leistung in der Förderung von Kohlen zu verzeichnen war. In diesem Jahr war durch die Inaussichtstellung eines weiteren Care-Paketes und sonstiger, den anderen Be- rufsarten vorenthaltener Vergünstigungen, eine besonders wirksame Antriebfeder ge- geben. Aber nur die echte Leistung, d. h. die Steigerung der Schichtleistung jedes einzelnen Bergmannes, kann auf die Dauer eine Heran- führung an die vor dem Kriege geltenden Ver- hältnisse bringen. Mit besonderer Genugtuung vernehmen wir, daß der Anteil der Fehlschich- ten im Ruhrbergbau bis Ende Oktober auf 14,2 v. H. gegenüber 18 im September zurückging; gleichzeitig flel aber auch die Tagesleistung des 1 von 1,22 Tonnen Schichtleistung a 18. Was aber bedeutet eine gesteigerte Förde- rung unserer Ruhrzechen für die deutsche Wirt- schaft? Es kann nicht geleugnet werden, daß die uns vorgeschriebenen Kohlenexporte eine außerordentliche Belastung in materieller und psychologischer Hinsicht bedeuten. Aber jede über die uns aufeflegten Exportquoten hinaus geförderte Menge kommt der deutschen Wirt- schaft zugute. Die Tief wasserstände des Rhei- nes setzten den Transporten auf dem Wasser nach und nach ein Ende. Trotz der jüngsten Indienststellung von 2000 reparierten Elsen bahnwagen konnte die Schiene die der Rheinschiffahrt zugedachten Transporte nicht übernehmen. Die Halden bestände an Stein- und Braunkohlen haben sich im Ok- tober um mehr als 200 000 Tonnen auf 1,55 Mil- lionen Tonnen erhöht. 400 000 bis 500 000 Tonnen warten auf den Transport nach Süddeutschland. Unser Wirt- schaftsgebiet hat also unter den von der Natur verursachten Schwierigkeiten beson- ders zu leiden. Wenn die gesteigerten Förderungen keine ver- besserte Zuteilung von Konsumgütern brachte, 50 sind aber nicht nur ausschließlich die ver- kehrstechnischen Schwierigkeiten, sondern eine Reihe anderer Faktoren in Erwägung zu zie- hen. Die Versorgung der Wirtschaft mit Ener- gie hat nicht erst in den letzten Wochen kata- strophale Formen angenommen. Tatsache ist aber, daß die Unternehmen einen beträcht- lichen Teil ihrer steigenden Produktionen in schwarze Kanäle lenken, zu Kompen- sSatlonsz wecken heranziehen und ange. sichts der bevorstehenden Währungs- reform auf Lager nehmen. Nur die restlose Verteilung der geschaffenen Werte könnte ebenso wie auf dem Ernährungssektor zur Ver- besserung des rationierten Marktes beitragen. * Mannheimer Hafenumschläge im Oktober Infolge der schlechten Wasser erhältnisse san- ken die Umschläge in den Mannheimer Hafen- anlagen im vergangenen Monat auf 114 676 Ton- nen, gegenüber 166 555 Tonnen im September. Die Zufuhr betrug 106 340 und die Abfuhr 6 336 Tonnen. Handelshafen 48 953, Rheinauhafen 43 520 und In- dustriehafen 22 203 Tonnen Gesamtumschlag. Die Kohlenanfuhr stand mit 35 124 Tonnen an der Spitze der beförderten Güter, gefolgt von 23 282 Tonnen Kies und Sand sowie 186 237 Tonnen Ge- treide. MM Neuregelung des Kreditwesens Nach einem vom Länderrat angenommenen Ge- setzentwurf über die Beaufsichtigung von Kredit- instituten wird die Zuständigkeit für allgemeine bankpolltische Fragen, soweit sie früher dem Reichswirtschaftsminister und dem Reichsbank- direktorium unterstanden,„bis auf weiteres“ den Finanzministern der Länder übertragen. Die Auf- gaben und Befugnisse des ehemaligen Reichsauf- sichtsamtes für das Kreditwesen gehen für den Landesbereich auf das zu errichtende Landesauf- sichtsamt Über, das die Aufsicht über die Landes- zentralbank, die Hypothekenbanken und Wert- papierbörsen sowie die bisher einer besonderen Relchsaufsicht unterliegenden Kreditinstitute er- hält. Er. Hessische Industris- Ausstellung. Am Donners tag wurde in Wiesbaden eine überwiegend dem Außenhandel gewidmete Industrieausstellung er- öfknet. DENA Die nächste Exportmesse Hannover wird in der Zeit vom 22. Mai bis 5. Juni 1948 stattfinden. Aufhebung des Lohnstops? Der Vorstand des deutschen Gewerkschaftz. bundes in der britischen Zone hat den Alliierten Kontrollrat ersucht, den durch Kontrollratdlreg. tive Nr. 4 für alle deutschen Besatzungszonen festgelegten Lohnstop aufzuheben. Durch die Aut. hebung der Lohnstopverordnung soll es den Ge. werkschaften ermöglicht werden, ae Neuord. nung und Angleichung der Löhne 311 die erhöhteg Lebenshaltungskosten herbeizuführen und die Lohnstarife neu zu gestalten. DNA Gegen„ungerechtfertigte“ Kompensationeg Nach Erklärung führender Gewerkschaftler halten die Gewerkschaften der Bizone Kompen- sationen nur dann für gerechtfertigt, Wenn ze zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetrlebez dringend erforderlich sind. Auf einer Bespre. chung des Gemeinschaftsausschusses Wirtschaß und Arbeit in Frankfurt wurde von Gewerk schaftsseite darauf hingewiesen, daß Kompen- sationen in den erwähnten Fällen nur dann an- erkannt werden können, wenn sie im Einverneh. men mit dem jeweiligen Betriebsrat vorgenommen werden. DENA Beamtengewerkschaften unerwünscht. Vor- standsmitglieder des Deutschen Gewerkschaft; bundes haben sich zu der in nord westdeutschen Städten vorgenommenen Büdung selbständige Beamtengewerkschaften dahin geäußert. daß d Gewerkschaften entsprechende Schritte zu unter nehmen hätten, um eine dadurch entstehende Zersplitterung der gewerkschaftlichen Kräfte 1 cerhindern. 0 el Lebensmitteihilfe für Werksküchen. Zablrelch Schweizer Industriefſrmen haben sich bereit er klärt, im kommenden Winter befreundeten deu. schen Unternehmen durch Versorgung der Werk küchen mit Lebensmitteln Hilfe zu leisten, Erheb. liche Beträge wurden bereits zum Ankauf auslag discher Kartoffeln bereit gestellt. Angestellte tagen. Einige hundert Delegierh der Angestellten- Gewerkschaft der Sowiet-Zont sind zu einer Zentral-Delegierten-Konferenz 5 Meißen zusammenggetreten. DENA — ks starben: neee rannte wege Berta Baum geb. Kapps. Bürgerm.-Fuchs-Str. 65. Beerdigg. 8. 11. 47, 9 Uhr, Hauptfriedhof. Karl Ludwig Herpel, 36 J. Mhm., Zellstoffstr. Nr. 20d. Beerdigg. g. 11., 9.30 Uhr, Hauptfrdh. Jakob Metzger, 88 J. M.-Käfertal, Braustr. 1. Beerdigg. 8. 11. 47, 11.30 Uhr, Hptfrüh. Mhm. Johannes Rihm, Landwirt, 73 J., M.-Feudenhm., Ringstr. 3. Beerdigg. 8. 11., 15 Uhr. Feudenh. Georg Wickenhäuser, 77 J. Mhm., Traitteurstr. Nr. 36. Beerdigg. 10. 11. 47, 11.30 Uhr, Hptfrdh. Edmund Jakobi, Ruglandheimkehrer. Mhm., Elfenstr. 22. Beerd. Mo., 10. 11., 13 U., Hptfrudh. Mina Schmitt geb. Geiss, 37 J. Mhm.-Rheinau. Feuerbest. 10. 11. 47, 13.30 Uhr, Hauptfriedh. Wiühelm Bopp, 52 J. Käfertal, Schwalbenstr. 25. Beerdigg. 10. 11. 47, 14 Uhr, Friedh. Käfertal. Johann PFfründer, 78 J. Mhm., H 5, 21. Be- erdigung hat in aller Stille stattgefunden. Christian Eitel, 73 J. Neuostheim, Seckenhei- mer Landstr. 159. Einäscherung hat stattgef. 1 Bekannimochungen Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die I. Woche der 108. Zuteillungsperiode, d. 1. v. 10. bis 16. 11. 1947.(Gültig nur f. d. Stadt Mannheim) ö. 20J. 10.20 6-10 3-6 J- 9-1 MU. Zuteilung E 1 55 K Kik Kist 8g i(J(13)(1%(15)(16) 70) NBrot 2500 3000 3000 1800 900 400 500 8 Nährmittel 500 300 500 300 500 500 500 8 Maderpaddlngpulver„.* o Ligderstärkemehl!-—— m 250—— 9 Flelsch 100 150 150 100 100— 200 Margarine 50 100 o———— 8 Butter——— 100 100 100 jeo 8 Käse 62,5 62,5 62,5 62,—— 125 8 E- Milch 0, 0,5 0,——— Vollmilch«o— 3 Zucker 300 625 625 750 750 1250 500 Fische 500 500 500 500—— 8 Rarteffel Ar die, dis nicht ur Einkellerung besielden 2000 2000 2000 2000 2000 2000 1000 9 Kaffee-ErsaE 125 125 125 15—— 125 9 Erd kohlrabi 1000 1000 1000 1000 1000 10o0— 8 Rotes Röben— 80— 500——— 8 Die Abschnitte der Zusatzkarten Normal-, Tell- schwer-, Schwer-, Schwerstarbeiter- u. Mütter- Karten sowie der Krankenzusatzkarten sind ent- sprechend ihren Mengeneindrucken- mit Aus- nahme der Abschnitte über Kartoffem- gültig. Abschultte der Tageskarten u. die Reisemarken derechtigen zum Warenbezug in Höhe ihrer Mengeneindrucke, wobei Kartoffelabschnitte d. Tageskarten sowohl v. Handel als auch in Gast- stätten belief. werden dürfen, währ, die Kar- toffel-Reisemarken drch. d. Handel nicht zu be- UHefern sind. Wert d. Abschn.„Speisekartoffeln 2 Tagesmenge“; 200 Speisekartoffeln. 5 8 Wechselseitige Gültigkeit d. Lebensmittelkarten. Alle Abschnitte sämtl. bizonalen Karten, also auch die Abschnitte ohne Mengenaufdruck, gel- ten vom Beginn der 108. Zuteilungsperiode an in sämtl. Gebieten beidgr Zonen, soweit in dem betr. Gebiet d. entspr. Abschn. aufgerufen sind. Vorbestellung von: a) Zuckerwaren- bei ei- nem zugelass. Kleinverteiler bis 12., 11. auf Ab- schnitt 2 710 der Lebensmittelkarten 107. ZP. Kennzahlen: 12—13, 22—23, 32—35, 42—45 u. Ein- druche„Württ.-Baden“(Altersgr. 1—20 J.)= 250 g. Bestellgeschäft drückt Firmenstempel auf schraf- flerte Linien der Vorderseite des Stammabschn. D) Sügsstoff- bis 12. 11. auf Abschnitt 710 d. Lebensmittelkarten 107. ZP. Kennzahlen: 11, 21, I, 41 u. Eindruck„Wuürtt.-Baden“(altersgr. Über 20 J.)= 1 H Brief Süßstoff. Bestellgeschäft Arückt Firmenstempel auf schraffierte Linien der Vorderseite des Stammabschnitts. Weiter- abe des Bezugscheines an Großhandel, der enehmigung zum Süßstoffvertrieb hat. e) Bienenhonig- dis 12. 11. auf Abschnitt 706 der Lebensmittelkarten 107. 2p. Kennzeichen: L. 14, L. 15, L. 186 u. Eindruck„LEA Baden“(Al- tersgr. 08 J.) 500 g Bienenhonig an Stelle v. 280 f Zucker, mn den Verkaufsstellen des Kon- sum vereins u. der Fa. Joh. Schreiber. Klein- u. Kleinstkinder in Voll- u. Teilselbstversorger- Haushelten erhalten diese Zuteilung nicht. Be- Stellgeschäft drückt Frimenstempel auf d. Rück- seite des Stammabschnitts. Besteller verwahren Für a), b) und c) Stammabschnitte bis zur Be- Ueferung in der 109. ZP. Sofortige Ablieferung der Bestellabschnitte für a), b) u. o) durch Be- stellgeschäfte an Markenabrechnungsstelle K 3. Dafür bis 17. 11. Bezugscheine über a).. kg Zucker waren- Weihnachtsaktion“, b)„.., Stück E Briefchen sußstoff“ u.) Empfangsbestätigung. E-Milch Vollmiich. Sofortige Bestellung. Die Zusatzkarten für Personen über 7 Jahre zum Bezug von E-Milch können zunächst nicht be- Hekert werden. Die Versorgungsberechtigten Haben diese Karten aufzubewahren, da an- genommen wird, daß diese in der 109. Zutei- Iungsperiode beliefert werden können. Mann- Beim, 4. 11. 47. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Tur Versorgung mit Seife u. Waschmittel in der 107. u. 108. Zut.-Periode werden die Abschnitte der Seifenkarte 107 u. 106 wie folgt beliefert: Karten m. Aufdr. 3e Abschn. Ware: Elst 95 /107/108 1 Stück Feinseife 1 Stück Feinseife 125 fg Waschpulver) 375 g Waschpulver od. Zu- 250 8 Waschpulver Satzwaschmittel eder 150 g Feinwaschmittel 125 g Waschhilfsmittel 125g Waschhilfsmittel od. Kik 94/107/ 108 Bleiehsoda 1 Stück Einheitsseite 1 Stück Einheitsseife 125 g Waschpulver 375 g Waschpulver od. Zu- 250 f Waschpulver satzwaschmittel oder 130 g Feinwaschmittel 125 f Waschhilfsmittel 125g Waschhilfsmittel od. Igd K 92/107%ö 105 1 Stück Einheitsseife 1 Stück Einheitsseife 123 g Waschpulver od. Zu- satz waschmittel oder 50 f Feinwaschmittel 125 f Waschhilfsmittel 125 f Waschhilfsmittel od. F u. M 90 107/108 Bleichsoda 1 Stück Einheitsseife 1 Stück Einheitsseife 100 g Waschpulver 125 g Waschpulver od. Zu- 25 f Waschpulver 5 satzwaschmittel oder 50 fg Feinwaschmittel 125 g Waschhilfsmittel 125 g Waschhilfsmittel od. Bleichsoda In der Bekanntmachung im„Mannheimer Mor- gen V. 25. 10. 47 wurde bereits darauf hinge wie- Sen, d- infolge der ungenügenden Erzeugung die Belieferung der Normalverbraucher für eine Zutellungsperiode ausfallen muß. Die Einzel- häncher haben die Seifenmarkenabschnitte für die 107. und 108. Periode abzuschneiden u. zu- sammen abzurechnen; sie erhalten jedoch nur Sammelbezugscheine in der halben Menge aus- gestellt, da auch die Normalverbraucher von den Binzeihandlern nur mit der halben Menge dieser Abschnitte beliefert werden. städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. K 108 Antragstellung. In der 1. u. 2. Woche der 108. Kartenperiode werden die Sprechtage bel den 100 g Waschpulver 25 f Waschpulver) Bleichsoda Zweigstellen wie folgt festgesetzt: AD Mo., 10.: EF Di., 11. GH Mi., 12. J—K Do., 13. 0 Mo., 17.; PR Di., 18.; 8 Mi., 19.; T—2z Do., 20. 11. 1947. Das Städt. Ernährungs- u. Wirtschafts- amt weist darauf hin, daß die Versorgungslage immer größere Schwierigkeiten bereitet. An- träge jeder Art können nur in den dringendsten Fällen entgegengenommen werden. Auch dann wird es leider nicht möglich sein, jedem An- trage zu entsprechen. Die äußerst geringen Zu- teilungen reichen nicht aus, um auch nur einen kleinen Teil der berechtigten Anträge berück- sichtigen zu können. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. K 105 Wochenstreckenkarten für Berufsfahrer werden erstmals f. die 46. Kalenderwoche zur Benutzung ausgegeben. Berufsfahrscheinhefte behalten bis auf weiteres Gültigkeit. Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. 5511 Folgende Mannheimer Geldinstitute halten aus Gründen der Brennstoffversorgung bis auf wei- teres mre Schalter samstags geschlossen: All- gemeine Bankgesellschaft, Badische Bank, Ba- dische Kommunale Landesbank Girozentrale— Bankverein für Württemberg-Baden, Bayerische Hypotheken- und Wechselbank, Zweigstelle Schlachthof, Bensel& Co., Rheinische Hypo- thekenbank, Südwestbank, Städtische Sparkasse, Volksbank Mannheim eGmbff. 550³ Vornahme der Schöffenwahl 1947/8. Gemäß Ver- ordnung Nr. 229 des Justizministeriums v. 7. 7. 47 (Reg.-Bl. Seite 86) sollen die Schöffengerichte in aller Kürze ihre Tätigkeit aufnehmen. Der Vor- nahme der Schöffenwahl f. 1947/8 wird die Wäh- lerlistès zur Gemeinderatswahl v. 7. 12. 47 mit der Einschränkung zugrundegelegt, daß die dort verzeichneten Personen, die das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, für die Wahl als Schöffen nicht in Frage kommen. Die Wähler- liste zur Gemeinderatswahl, die von So., 9. 11., bis Sa., 15. 11., von 8—12 u. 13—17 Uhr in der Adremazentrale des Städt. Wahlamts in K 5, Kellergeschoß, Eingang zwischen K 3 u. K 7. zur allgemeinen Einsicht aufliegt, dient zugleich als Urliste für die Schöffenwahl. Einsprachen minsichtlich der Wählbarkeit als Schöffe können dort bis 15. November 1947, 17 Uhr, erfolgen. Den zugelassenen politischen Parteien steht gleichfalls ein Einspracherecht zu. Mannheim, den 5. November 1947. Der Oberbürgermeister. Wahl der Stadträte am 7. Dezember 1947. Auf- legung der Wählerlisten, Die Wählerlisten für die Wahl der Stadträte am 7. 12. 1947 sind auf- gestellt u. können in der Zeit vom So., 9. 11. Dis 88., 18. 11. 47, täglich v. 8—12 u., 13.17 Uhr in der Adrema-Zentfale des Städt. Wahlamts, Amtsgebäude K 5(Kellergeschoß, Eingang zwi- schen K 5 und K 7) eingesehen werden. Jeder Wahlberechtigte, der die Wählerliste für un- richtig oder unvollständig hält, kann bis zum Ablauf der Auflegungsfrist beim Städt. Wahl- amt, K 3, schriftl. od. mündl. Einsprache er- heben. Soweit die Richtigkeit seiner Behaup- tungen nicht offenkundig ist, hat er für sie Be- weise beizubringen. Nach Ablauf d. Auflegungs- krist ist eine Einsprache nieht mehr zulässig u. es kann nur abstimmen, wer in die Wähler- listen eingetragen ist. Wahlberechtigt sind die deutschen Staats angehörigen, die am Wahltag a) das 21. Lebensjahr vollendet haben; b) seit mindestens einem Jahr in Mannheim wohnen: e) die bürgerl. Ehrenrechte besitzen u. d) vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. n Be zug auf das Wahlrecht gelten alle Persohen als deutsche Staatsangehörige, die das deutsche Staatsbürgerrecht zu irgendeinem Zeitpunkt vor September 1939 besaßen u. seither keine andere Staatsangehßprigkeit erworben haben, ebenso alle Personen, die als Angehörige des deutschen Volkstums aus den Ostgebieten ausgewiesen worden sind. Wer das Wahlrecht infolge Weg- zugs von Mannheim verloren hatte, jedoch vor Ablauf von 3 Jahren zufückgekehrt ist, erhält mit der Rückkehr das Wahlrecht wieder. Aus der Gefangenschaft entlassene Kriegsgefangene, die in Mannheim Wohnung genommen haben, sind— wenn die vorstehend unter a), o) u, d) aufgeführten Voraussetzungen vorliegen— ohne Rücksient auf die Dauer ihrer Anwesenheit in Mannheim wahlberechtigt. Ausgeschlossen vom Wahlrecht sind: 1. Personen, die entmün- digt sind od. unter vorläufiger Vormundschaft od. wegen geistiger Gebrechen unter Pfleg- schaft stehen. 2. Personen, die wegen Geistes- krankheit od. Geistesschwäche in einer Anstalt untergebracht sind. 3. Straf- u. Untersuchungs- gefangene sowie Personen, die in Arbeitslagern Untergebracht sind od. infolge gerichtlich, od. polizeil. Anordnung in Verwahrung gehalten werden. 4. Personen, die als Nationalsozialisten hervorgetreten sind, und zwar: a) Personen, die der NSDAP vor dem 1. Mal 1937 beigetreten sind u. alle aktiven Mitglieder, die später bei- getreten sind, ferner Amtsträger u. bestätigte Od. nichtbestätigte Funktionäre der Partei ohne Rücksicht auf das Eintrittsdatum; b) alle ehem. Mitglieder der Ss, ohne Rücksicht auf das Ein- trittsdatum, Mitglieder der Waffen-SS jedoch nur, soweit sie vor dem 1. April 1942 eingetreten sind; o) alle ehem. Amtsträger, Führer und Unterführer der SA, des NsS-Studentenbundes, des NS- Dozentenbundes, der NS-Frauenschaft, des NS-Kraftfahrerkorps und des Ns-Flieger- korps und Inhaber eines Rangs in der H vom Unterbannführer(im Jungvolk vom Stamm- führer, im BDM von der Ringführerin) an auf- wärts; d) andere Personen, die als Anhänger u. Mitarbeiter der NSDAP besonders bekannt waren. Bei allen Personen, über die eine rechtskräftige Spruchkammerentscheidung vor- liegt, ist an Stelle der vorstehend aufgeführten Vorschriften die Spruchkammerentscheidung maßgebend. vom Wahlrecht ist danach aus- geschlossen, wer durch rechtskräftigen Spruch der Spruchkammer als Hauptschuldiger od. Be- lasteter erklärt worden ist, außerdem ein Min- derbelasteter, solange die Entziehung des Wahl- rechts im Spruchkammerbescheid besonders an- geordnet ist. Das Städt. Wahlamt wird den Wahlberechtigten bis zum 9. 11. 47 Benachrich- tigungskarten zukommen lassen, aus denen der zuständige Stimmbezirk u. Abstimmungsraum sowie die Nummer, unter welcher der Wahl- berechtigte in die Wählerliste eingetragen ist, hervorgehen. Personen, die nach den oben an- geführten Bestimmungen vom Wahlrecht aus- geschlossen sind, aber irrtümlicher weise in die Wählerlisten aufgenommen wurden u. eine Ein- ladung zur Wahl erhielten, dürfen nicht wählen. Für nachstehende Krankenanstalten wurden selbständ. Abstimmungsbezirke gebildet: Städt. Krankenhaus, Theresienkrankenhaus, Heinrich- Lanz- Krankenhaus, St. Hedwigsklinik. Wahl- berechtigte, die sich am Wahltag voraussſchtl. noch in einer dieser Krankenanstalten befinden, missen sich zur Ausübung ihres Wahlrechts von mren Angehörigen die Kinladungskarte zur Wahl bringen lassen u. die Karte der Anstalts- leitung übergeben. Das Städt. Wahlamt wird kür diese Wahlberechtigten dann auf Grund der von den Anstaltsleitungen vorgelegten Ver- zelchnisse Stimmscheine ausstellen, Mannheim, den 3. November 1947. Der Oberbürgermeister. Stellen- Angebote vorhet Senehmigung belm Afbeitsemt einholen Haupt- u. nebenberufl. Mitarbeiter f. ausbaufäh. Agentur v. best. eingef. Kranken- u. Lebensvers. b. Höchstprov. ges. Agentur J. Niessen. Mhm., Hohwiesenstr. 114, Tel. 510 71. 110107 2 Spitzendreher, 1 Fräser, 4 Hilfsarbeiter, 3 Ma- schinenschlosser, 4 Stahlbauschlosser, Dreher-, Maschinenschlosser- u. Stahlbauschlosser-Lehr- Unge gesucht. Gute Werkküchenverpflegung und Verdienstmöglichkeit. 2 an Maschinenfabrik A. Ridinger KG., Mhm., Friesenheimer Straße 6. Bauarbeitskräfte aller Art, Maurer, Zimmerer, Betonbauer, Einschaler, Bauhelfer und Hilfs- arbeiter, Umschüler u. Lehrlinge finden Dauer- beschäftigung b. günst. Verdienstmöglichkeiten. Trennungsgelder, Fahrtkosten, Wegegelder wer- den vergütet. Unterkunft u. Verpflegung vorh. Beton- u. Monierbau West A.-G., Mhm., P 3, 2. Sekretärin, unbedingt zuverlässig, pünktl. u. ge- wissenhaft, mit gut. Auffassungsgabe u. 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