Die fünfte Konferenz beginnt London, 24. Nov. DENA-REKUTER Di. konferenz der Außenminister der Großen Vier ber den Friedensvertrag mit Deutschland und den Staatsvertrag mit Oesterreich beginnt am Nienstagnachmittag 16.30 Uhr in Lancaster- louse in London. Der sowietische Außenminister Molotow it am Sonntag in London eingetroffen, nach- m er während einer Zwischenlandung in berlin im dortigen Hauptquartier der sowieti- chen Besatzungsbehörde längere Zeit Bespre- ungen führte, die angeblich die möglichen folgen eines Scheiterns der Außenminister- lonkerenz zum Gegenstand gehabt haben sol- nhaltung en. Es soll dabei auch die Möglichkeit eines ng. Die ſiustrittes des sowietischen Vertreters aus dem Acuidita inerten Kontrollrat erwogen worden sein. esehenen ſor seinem Weiterflug nach London soll Mo- ten Ab. bow, jedoch angedeutet haben, daß er auch in Fran eiterhin auf eine Beilegung der Meinungs- e Tages ſerschiedenheiten über die Zukunft Deutsch- nds und Oesterreichs durch eine Kompromiß ung hoffe. 7 16 Mit Molotow ist auch Marschall Sokolo w- i, der Oberbefehlshaber der sowjetischen reitkräfte in Deutschland, in London einge- Fraue offen. John Foster Dulles, der republi- ietes an ſanische Berater des amerikanischen Außen- „ diie in fenisters, der selbst sich schon seit Freitag in ahrungs fer britischen Hauptstadt befindet, ist eben- rkt noch eus am Sonntas in London eingetroffen. Ge- mfassen era! Lucius D. Clay kam wenige Stunden von der er hm auf dem Luftwege von Berlin an. A besterreichische Delegation in Bereitschaft es am Sonntagabend traf auch der österreichi- —Q. he Außenminister Dr. Karl Gruber in Be- eitung des früheren österreichischen Gesand- Lohng, An in Moskau, Dr. Waldbrunn ner, in Lon- E n ein. Dr. Gruber und die bereits in Werde ondon befindliche österreichische Delegation 62 an NM ird sich bereit halten, um gegebenenfalls der he v. a ugenministerkonferenz den österreichischen andpunkt vorzutragen. u. Keller Vorn englischen Außenministerium ist laut niet, ge die Liste der Delegierten bekanntgegeben 49 an Nil forden, die unter Führung Außenminister Be- at mößlhins Großbritannien auf der Konferenz ver- 5979 Miſteten. Unter ihnen befindet sich der ehema- Lagerziſe Gesandte in Moskau, Frank Roberts, orort done Oberbefehlshaber der britischen Zone, Sir ran Roberts on, und sein politischer Be- nter, Sir William Strang, sowie General- ebiet nes nicht anzmini- kten. den noch 2 „ die die 5963 MAI Räume, 15 ar kür Oesterreich, und der britische Ge- 1 udte in Wien, Sir Henry Mae k. s Teri] Die„Großen vier“ sind versammelt e Der französische Außenminister Bidault der Spitze seiner Delegation eingetroffen, leitet u. a. von General Pierre Koenig, berhefehlshaber der französischen Zone und „ eneral Bethouard, Oberkommandieren- lischaftern in Großbritannjen und der So- Nr. löl Rens Massig Iii und Georges PB, rale 61. iger kurse U. 4. Del, Anmeldg. hr. 037 orbereit, 3. erbet, ndebeek, Kä.-Süd, traße 40, Die stellvertretenden Außenminister been- u 2. en am Samstag ihre Besprechungen, obne latzsiche, u einem Erfolg gelangt zu sein. Eine Einigung Furde lediglich in der Verfahrensfrage und lber die politische Organisation Deutschlands kreieht. Die Außenminister werden nun 7 sbs ihre Tagesordnung zu bestimmen haben. th berichtet, gaben die Delegierten der ſestmächte am Vorabend der Konferenz der Nfürchtung Ausdruck, daß die Bemühungen r Außenminister um die wirtschaftliche Zu- Deutschlands an der sowietischen For- kerung auf Reparationsleistungen in Höhe von Milliarden Pollar scheitern werden, von der Iüskau anscheinend nicht geneigt sei, nur um Raresbreite abzugeben. 245 PA 5 s Finanzverhandlungen erfolgreich 15 Washington, 24. Nov. DENA-REUTER) Bri- 5 sche und amerikanische Vertreter haben eine zen Fragen erreicht, die die Revision des Ab- nen E mmens über die wirtschaftliche Verschmel- 5. U. ug der britischen und amerikanischen Zone Argos eülschlands betreffen. Wichtig ist vor allen 51815 des ngen das Zugeständnis Großbritanniens, rund 5., 30. Il. Millionen Pfund Sterling, Guthaben der alt Theo fünt-Export-Import-Agency, in Dollar zu kon- t, Klosk fertieren, jedoch unter Bedingungen, die eine Unr in erke Verminderung der britischen Dollar- s Verfügungsrecht über die bizonalen Fonds ach dem Januar 1948 zugestanden wird, wer- n sle den gesamten Dollar-Anteil der Bi- . hnen-Besatzungskosten übernehmen. Das neue ommen, heißt es in gutinformierten Krei- n, werde die etwa möglichen Ergebnisse der c endoner Konferenz nicht berüeksichtigen. nor 2 2 ber vorsitzende der deutschen Sozlaldemokra- chen Partel, Dr. Kurt Schumacher, griff bei ger Rede in Oslo vor 1800 Personen die Politik sowjetischen Besatzungsmacht an. Der lalaldemokrat Jens smörum ist zum neuen fuschen Innenminister ernannt worden. Auf üagaskar wurden ausgedehnte Polizeiaktionen rengeführt, um neuen Eingeborenen- Aufständen Por zukommen. Der Generalstreik in Apulien beendet. Der römischen Zeitung„II Messa- o“ zufolge haben sich Republikaner und Sara- USozlalisten bereit erklärt, mit der Regierung 5 Gasperis zusammenzuarbeiten. Die Herzogin an Kent, schwägerin König Georgs VI., hat sich 3 Begleitung der Königin von Griechenland nach „utsenland begeben, um die Schwestern des nzen Philip zu besuchen, die nicht zu seiner Penzeit eingeladen waren, weil sie mit Deut- den verheiratet sind. Eine der Schwestern ist . in Salem lebende Markgräfin von Baden. „ 0 Itallenische verfassunggebende versammlung lügte soeben Strafmaßnahmen zum Schutz der 1 udn gegen faschistische Betätigung oder is Tant ſetsuehe zur Wiedererrichtung der Monarchie. lußenminister Marshall wurde soeben Ehren- or der Rechte der Universität Oxford. General Clay hat sämtliche Gnadengesuche der u Prozeß gegen die 23 Naziärzte verurteilten liselklagten äbgelehnt. Die Spruchkammer ts. Asstraße in Heppenheim hat den Nachweis er- i lieder ſtaent, dag der bis vor kurzem im Internierten 5„ter Darmstadt internlerte Ss-Obersturmbann. rer Heinrien schulz mit dem Mordkomplizen „Allessens identisch ist. Ein unbekannter Berliner wrohner übermittelte über General Robertson er englischen Prinzessin zu ihrer Hochzeit einen „ertvollen Diamantring als Geschenk. Der würt. embergisch-badische Arbeitsminister Rudolf Koh! fte mit, daß sein Ministerium zur Zeit damit „ ehaktigt ist, 12 000 Arbeitskräfte für Frankreich ehumachen. Eine Neubürgerausstellung, die meim ner dem Motto Neues Schaffen“ steht, wird am 55(November in Uim a. d. Donau eröfknet wer- en, 300 klamburger Beamte und Angestellte ſaäudten sſch in einer Protestentschlleßung gegen e vom Senat verfügte Pinschränkung der öffent- n. chen politisenen Betätigung der Staatsangestell- n. Die Gewerkschaftslelfüng von Blohm und % in Kamburg forderte in einem Protest die „etislon des Urteiis gegen den Kölner Bankier furt von Schröder. Die verstorbene Dichterin era Huch wurde am Montag auf dem Frank- U lirter Hauptfriedhof in einem Ehrengrab der ed Frenkfurt beigesetzt. Vor einem sowieti. Josung chen Militärgericht in Poltawa begann ein Prozeß 75 ſtben. 22 ehemalige Angehörige der deutschen ulebrmacht und der Waffen-Sss. Im Prozeß ge- en den ehemaligen Führer des Münchener„Gau- ater-Voikssturmbafaillons“, Alfred Salisco ung el Mitengeklagte verurteilte die sStrefkammer III es Landgerichts München den Hauptangeklagten u lebenslänglichem Zuchtnaus. „ DENAYAPHHEIg. Ber.) * 2. Jahrgang/ Nummer 134 . Dienstag, 25. November 1947 . Einzelpreis 20 Pfennig Robert Schuman Frankreichs neuer Ministerpräsident Léon Blum scheiterte in der Nationalversammlung Paris, 24. Nov. DENA- REUTER) Der bis- herige Finanzminister im Kabinett Ramadier, Robert Schuman(MRP) hat am Sonntag- abend eine neue französische Regierung gebil- det, nachdem ihm die Nationalversammlung mit 412 gegen die 184 Stimmen der Kommuni- sten und ihrer Anhänger das Mandat hierzu erteilt hatte. Dem nach dem Rücktritt Ramadiers am ver- gangenen Mittwoch mit der Regierungsbildung beaufftragten ehemaligen Ministerpräsidenten Léon Blum fehlten am Freitagabend in der Nationalversammlung nur 7 von den verfas- sungsmäßig erforderlichen 309 Stimmen, die ihn zur Bildung seiner Regierung ermächtigt hätten. Nach dem Scheitern des„großen alten Mannes“ Frankreichs, das von verschiedenen Kreisen als ein Schritt de Gaulles zur Macht gewertet wird, beauftragte Vincent Auriol Robert Schuman, der am Samstag- abend der Nationalversamm- lung in einer nur 10 Minu- ten dauernden Erklärung sein Regierungsprogramm darlegte. Er gab bekannt, daß er die Politik Ramadiers fortzusetzen gedenke und zählte als wichtigste Punkte die Wiederbelebung des pri- vaten Unternehmertums, die Bekämpfung der Inflation und die Aufrechterhaltung der Ordnung auf. Die Natio- nal versammlung sprach ihm mit überwältigender Mehr- heit das Vertrauen aus; es ergaben sich jedoch bei der Zusammensetzung des Kabi- netts, die unter dem Druck der Streiks und der beginnenden Außenministerkon- kerenz in größter Eile vorgenommen wer- den mußte, insofern Schwierigkeiten, als sich Rob. Schuman die Sozialisten gegen die Beteiligung Paul Reynauds wandten, dessen Doktrin einer kreien, der staatlichen Ueberwachung weitge- hend entzogenen Wirtschaft ihren Planwirt- schaftsbestrebungen entgegensteht. Die Sozia- listen bestehen weiter auf der staatlichen Kon- trolle und Reynaud verzichtete auf die Ueber- nahme der ihm zugedachten Finanz- und Wirt- schaftsministerien. Auch gegen den radikalen Abgeordneten Renèe Mayer, der seinerzei: dem Kabinett de Gaulle angehörte und der heute als Gaullist gilt, erhoben die Sozialisten Einspruch, der jedoch überwunden werden konnte. Eine Uebergangsregierung? Nach 28 stündigen, fast ununterbrochenen Verhandlungen konnte Ministerpräsident Schu- man am Sonntagabend die Kabinettsliste be- kanngeben. Georges Bidault bleibt, wie zu erwarten war, Außenminister. Verteidi- gungsminister wurde Pierre Henri Teitgen (MRP), das Finanz- und Wirtschafts ministerium übernahm René Mayer GRadikalsozialist), das Innenministerium der bisherige Verteidigungs- minister Jules Moch(Sozialist). Das neue französische Kabinett setzt sich nun aus 9 Vertretern des MRP, aus 6 Sozialisten, 4 Radi- kalsozialisten und 1 unabhängigen Konserva- tiven zusammen. In politischen Kreisen wird die neue Re- gierung Schuman als Uebergangsregierung be- trachtet, da sie nicht alle in Opposition zu den Kommunisten stehende Parteien umfaßt. Sie scheint eine Notlösung zu sein und hat zwar Erleichterung, indessen aber auch eine gewisse Enttäuschung ausgel' st, insbesondere, da we- der Léon Blum noch Paul Reynaud dem Ka- binett angehören, zwei Namen, die wesentlich zum Prestigegewinn Frankreichs dem Ausland gegenüber beigetragen hätten. Streiks breiten sich aus Die neue französische Regierung ist am Montagnachmittag zusammengetreten, um über Maßnahmen zur Verhinderung eines in ganz Frankreich drohenden Generalstreikes zu be- raten. Die Eisenbahnverbindungen von und nach Paris sind weitgehend gestört. Zwei Pa- riser Hauptbahnhöfe liegen vollkommen still, vier andere sind nur beschränkt in Betrieb. Der Vorortverkehr nach den südlichen Vor- städten der Hauptstadt ist unterbrochen. In nord französischen Bergwerken streiken 130 000 Arbeiter. In Paris wurden am Montag die Postämter teilweise geschlossen. Mit einem weiteren Ausbreiten des Poststreiks muß ge- rechnet werden In Marseille ist die Lage ähnlich. In den gröberen Städten wurden Truppen zusammengezogen, um Ruhe und Ordnung zu gewährleisten. Sehr maßgebliche Kreise der französischen Hauptstadt gaben bekannt. daß der Generalstab die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hätte, um eine kommunistische Macht- übernahme in Frankreich zu verhindern. Republikaner für Soforthilfe Vandenberg im Senat Washington, 24. Nov.(AP) Der republikani- sche Senator Arthur Vandenberg forderte von dem amerikanischen Senat am Montag die beschleunigte Bewilligung der Soforthilfe für Europa in Höhe von 397 000 000 Dollars, um, wie er sagte, der„Tyrannei der kommunisti- schen Aggression“ ein Ende zu bereiten und eröffnete damit die Debatte über das Sofort- hilfe-Gesetz. Vandenberg erklärte,„eine neue Art Kom- maunismus ist im Vormarsch. In den Vereinten Nationen, die der Welt beste Brücke über den klaffenden Abgrund sind, boykottiert dieser neue Kommunismus alles, was er mit seinem Veto nicht treffen kann.“ Die Soforthilfe soll Frankreich, Italien und Oesterreich in hrem Kampf gegen den Hunger, die Kälte des Win- ters und gegen die Tyrannei, die dem Un- Slück auf dem Fuße folgt, unterstützen. Beschuldigungen Sokolowskis gegen die Westmächte Erklärung des sowjetischen Oberbefehlshabers— General Clay antwortet Berlin, 24. Nov. DENA) Marschall SO Kkolowski beschuldigte in der 75. Sitzung des Alliierten Kontrollrates in einer ausführ- lichen Erklärung die westlichen Besatzungs- mächte eigenmächtiger Handlungen,„die auf die wirtschaftliche und politische Spaltung Deutschlands gerichtet sind“, Sokolowski be- zeichnete die Entmilitarisierung, Entnaziſſzie- rung und Liquidierung der Rüstungswerke in den westlichen Tonen als ungenügend und sprach von einer„Hintertreibung der Baden- reform“, Auck die Erfüllung der Viermächte- beschlüsse über eine Wiedergutmachung der von Deutschland während des Krieges im Aus- land angerichteten Schäden sei„hintertrieben“ worden. Ferner beschuldigte er die französi- sche Besatzungsmacht, diese habe durch eine Reihe von Maßnahmen eine„tatsächliche Tren- nung“ des Saargebietes vom übrigen Deutsch- land durchgeführt. General Clay bedauerte den von Sokolow- ski für die Abgabe seiner Erklärung gewählten Zeitpunkt, da keine Möglichkeit bestehe, noch vor Beginn der Londoner Konferenz in einer Sitzung des Kontrollrates auf die erhobenen Vorwürfe einzugehen. General J. J. E. West ropp, stellvertretender Stabschef der briti- schen Kontrollkommission, schloß sich der An- sicht General Clays an. Der französische Ober- befehlshaber, General Pierre Koenig, er- widerte, er werde die Erklärung Sokolowskis seiner Regierung unterbreiten, müsse jedoch sofort die zur„Saarfrage erhobenen Beschul- digungen zurückweisen“. Vorwürfe gegen das Us- Jugendprogramm Zur Behauptung, daß die Vereinigten Staa- ten es versäumt hätten, Deutschland zu ent- Waflnen, äußerte General CI a q. es seien alle Rüstungswerke in der amerikanischen Zone de- montiert worden oder würden gegenwärtig de- montiert. Er stellte der Anschuldigung ent- gegen, daß ein amerikanischer Vorschlag, eine Viermächtekommission zur Inspektion der Ent- millitarisierung in alle vier Zonen zu schicken, von der Sowjetunion abgelehnt worden sei. Auf den Vorwurf, das amerikanische Jugend“ programm erziehe die deutsche Jugend für den Krieg, bemerkte er, es sei erstaunlich, daß gewisse Leute der Ansicht seien, ein Soldat könne nur Krieg führen. Die amerikanischen Soldaten könnten aber mit Kindern spielen, ohne sie dabei den Krieg zu lehren. „Vorzeichen für London“ „Der schwere Angriff gegen die Westmächte durch die Sowietunſon im Alliierten Kontroll- rat wird als der Auftakt zu ähnlichen Propa- ganda- Bombardements bei der Londoner Außen- ministerkonferenz angesehen, um dadurch eine gewisse deutsche Unterstützung zu gewinnen“, schreibt der Berliner Korrespondent der Asso- ciated Press. Der Angriff Sokolowskis folge in jeder Hinsicht der sowjetischen Taktik, die auch vor der Moskauer Konferenz im März angewandt worden sei. Britische Kreise sehen in der von Marshall Sokolowski geübten Kritik an der Kontrolle der Westmächte über ihre Besatzungszonen ein ungünstiges Vorzeichen für die Londoner Außenministerkonferenz. Sie betrachten Soko- lowskis Erklärung lediglich als Wiederholung krüherer Anklagen sowjetischer Sprecher und Propagandisten. Die Tatsache, daß der sowie tische Marschall seine Erklärungen kurz vor Beginn der Londoner Außenministerkonferenz abgab, wird dahin ausgelegt, daß die sowieti- sche Delegation die Frage der Kontrolle über die Westzonen auf der Konferenz aufwerfen Werde. Die Angriffe Sokolowskis gegen die Maßnahmen Frankreichs im Saargebiet geben in London Anlaß zu der Annahme, daß die Sowjetunion auch in Zukunft den französi- schen Ansprüchen auf das Saargebiet ihre An- erkennung verweigern wird. Welthandelskonferenz eröffnet Havanna, 24. Nov. DENA-REUTER) In An- wesenheit von rund 1000 Delegierten, auf deren Länder mehr als 90 Prozent des gesamten Welthandels entfallen, wurde in Havanna die internationale Handelskonferenz eröffnet. Deut- sche Vertreter waren ebenfalls eingeladen, konnten sich aber nicht nach Havanna be- geben. Ein Loch im Zaun Kopenhagen, 24. Nov. DENA-REUTER) Durch die Verhaftung eines verdächtigen Rei- senden, der sich auf dem Luftwege nach Buenos Aires begeben wollte, ist die dänische Polizei einer ausgedehnten Organisation auf die Spur gekommen, die Deutsche mit ge- fälsehten Pässen nach Argentinien schmug- gelte und auch zahlreiche Zweigstellen in Schweden besitzen soll. „Vorposten der Nächstenliebe“ London, 24. Nov. DENA-REUTER) Papst Pius XII. hielt über den Vatikansender eine Radioansprache an die Vereinigten Staaten an- läßlieh der Eröffnung der dortigen Nahrungs- mittel-Aktion für Europa und erklärte, die Amerikaner seien der„Vorposten der Armee der christlichen Nächstenliebe“. Er dankte dem amerikanischen Volk für seine niemals aussetzende Hilfe bel dem Kreuzzug der katho- lischen Kirche für eine weltweite Nächsten- liebe, die erst durch die amerikanischen Opfer möglich werde. Dafür erteile er dem amerikanischen Volk und Clerus seinen apo- stolischen Segen. Polen fordert Guderian London, 24. Nov. DENA-REUTER) Die polnische Regierung hat von den Alliierten die Auslieferung des ehemaligen deutschen Ge- neralstabschefs, General Heinz Guderian, und des ehemaligen Kommandeurs für das Ge- biet von Warschau, SS-General Erich von den Bach, sowie anderer Personen gefordert. die beschuldigt werden, für die Zerstörung War- schaus verantwortlich zu sein. 5 Im vergangenen Juni hatte ein amerikanl- scher Sprecher dementiert, daß die beiden ehe- maligen Generale an Polen ausgeliefert wer. den würden. Fusion der Europa- Verbände Mannheim, 24. Nov.(MN) Auf einer Tagune der Vorsitzenden und Delegierten des Europa bundes und der Europa-Union in Wupperta wurde die Fusion der beiden Verbände be- schlossen. Die Vereinigung trägt vorläufig die Bereichnung„Arbeitsgemeinschaft Europa- unjon-Europabund“, bis sich eine demnächst stattfindende Delegierben versammlung für einen neuen Namen entschieden haben wird Der Präsident der Europa-Union“, Wilhelm Hermes, und der Landesvorsitzende der Landesgruppe Württemberg-Baden, Kar! Steinhorst, werden sich Anfang Dezem- ber auf Einladung der„Union Européenne des Fédeéralistes“ nach Paris begeben. SP-Saar gegen SPD Saarbrücken, 24. Nov. OENA) Der Vorstand der saarländischen SP wies die Kritik des SPD-Vorstandes, die dieser in Bremen an der Haltung der SP des Saargebietes in der Frage des wirtschaftlichen Anschlusses an Frankreich geübt hatte, als ,Funqualifizierbare Angriffe auf das Saarvolk, die sozialdemokra- tische Partei der Saar, das französische Volk und die französische Regierung zurück. Der Vorstand der saarländischen SP weist in seiner Erklärung darauf hin, daß die So- zlaldemokratie der Saar sich auf ihren Partei- tagungen 1946 und 1947 einstimmig für den wirtschaftlichen Anschluß der Saar an Frank- reich ausgesprochen habe. Die ersten Schwalben Originalzeichnung: Wolf Strobel Deutsche Pressevertreter bei dei Außenministerkonferenz DEU Eil Helga Brockhoff DENA) und Dr. Erie Rege: („Berliner Tagesspiegel“) berichten für Rund- funk und Presse der US- Zone uber die Außen- minister konferenz in London Sechsjährige Grundschule Stuttgart, 24. Nov. DENA) Die vom würt⸗ tembergisch- badischen Kultus ministerium vor- geschlagene Einführung der sechsjährigen Grundschule wurde vom kulturpolitischen Aus- schuß einstimmig gebilligt. Damit können die Schulbehörden in Württemberg-Baden mit einer lehrplanmäßigen Gestaltung der sechs ersten Schuljahre beginnen. Keine Angriffe gegen Minister Veit Stuttgart, 24. Nov.(tz.-Eig.-Ber.) Zu unserem in der Ausgabe vom 11. November veröffent- lichten Bericht über die Landeskonferenz der CDU Nordwürttemberg in Eglingen erklärte der Landesvorsitzende der CDU, Minister a. D. Josef Andre, er habe Minister Veit oder andere sozialdemokratische und kommunisti- sche Politiker in seiner Rede nicht persönlich angegriffen, sondern nur die Politik der per- sönlichen Angriffe gegen Minister oder füh- rende Persönlichkeiten der Parteien im allge- meinen kritisiert. Die Notlage könne durch den Wechsel eines Ministers nicht behoben werden. Die CDU lehne es ab. Minister Veit anzu- greifen. „Potsdam- Deutschland“ Mannheim, 24. Nov.(MM) In einem aus- führlichen Bericht, dessen Veröffentlichung soeben, wie Marguerite Higgins in der„New Vork Herald Tribune“ berichtet, von der ame- rikanischen Militärregierung freigegeben wor- den ist, würd zum ersten Male ein eingehender Vergleich und eine Zusammenstellung der wirtschaftlichen Entwieklung und Lage„Pots- dam- Deutschlands“ gegeben. In dem Bericht, der„Potsdam- Deutschland“ genannt wird, wird nachgewiesen, wie sehr unser Land hinter den übrigen Staaten Eu- ropas in seiner wirtschaftlichen Wiederherstel- lung nachhinkt. Die deutsche Produktion in allen vier Zonen wird mit einem Durchschnitt von ungefähr 34 Prozent der Vorkriegserzeu- gung(1938) und 40 Prozent von 1936 errechnet, während alle anderen europäischen Länder, kür die Angaben vorliegen, mindestens 90 Prozent oder mehr ihrer Vorkriegsproduktion reicht haben. Demnach, schließt der Bericht, fällt Deutschlands Lage unzweifelhaft unter die Forderung des Potsdamer Abkommens von 1945. in dem vorgesehen war, daß Deutschlands d irchschnittlicher Lebensstandard nicht den- jenigen anderer europäischer Länder überstei- gen dürfe. Kaiser und Lemmer nach Stuttgart Stuttgart, 24. Nov.(tz-Eig. Ber.) Die beiden Vorsitzenden der CDU in der Ostzone, Jakob Kaser und Ernst Lemmer, werden am 1. Dezember Stuttgart einen Besuch abstatten. In einer großen Veranstaltung der CDU Würt- temberg-Badens werden die beiden Partei- führer im Sitzungssaal des württembergisch- Debatte über eine deutsche Verlassung Hamburg, 24. Nov.(g. k.-Eig.-Ber.) Am Vor- abend der Londoner Konferenz legten die in der britischen Zone zugelassenen Parteien vor dem Zonenbeirat ihre Auffassung zu einer zu- künftigen deutschen Verfassung day“ Der In- nenminister von Nordrhein- Westfalen, Men- 2 el, forderte für die SPD einen föderalisti- schen deutschen Staat mit einem unmittelbar vom Volk gewählten Reichstag. Er lehnte das Zwelkammersystem ab, gestand jedoch den Ländern einen Reichsrat, entsprechend dem Bundesrat des ehemaligen deutschen Kaiser- reiches, zu. Ferner verlangte er eine kommu- nale Aufsicht und die Finanzhoheit des Reiches über die Länder. Dr. Adenauer(CDU) trat für die Einheit Deutschlands ein und sprach sich gegen die Beibehaltung der Militärregie- rung aus. Statt dessen verlangte er die Schaf- kung eines Besatzungsstatuts, das den deut- schen Regierungsstellen freie Handhabung zu- gestehen solle und den Besatzungsmächten ein Veto innerhalb einer zu bestimmenden Frist. Die Besatzungsmacht, so forderte er, dürfe nur eine Kontrollinstanz sein. Als Basis für den zukünftigen deutschen Staatsverband erklärte er den Bundesstaat mit einer Zentralregierung, die so stark sein müsse, daß die Ordnung im Staate gewähr- leistet sei. Dr. Adenauer plädierte für das Zweikammer- System und für die Schaffung eines Staatsgerichtshofes, der so unabhängig wie möglich zu gestalten sei. Dieser habe so- wohl die Zentralregierung gegenüber den Ländern, wie die Länder gegenüber der Zen- tralregierung zu schützen. Für die Schaffung eines Zentral-erichtshofes sprach sich ebenfalls der Vorsitzende der FDP der britischen Zone, Franz Blücher, aus. Er vertrat ebenfalls das Zweikammer- System und forderte eine scharfe Trennung von Legislative und Exeku- tive. Die schweizerische und amerikanische Verfassung stellte er als Vorbild für eine zu- künftige Staatsgestaltung hin. Für die KPD sprach deren Zonenvorsitzender Max Rei mann, der einen deutschen Einheitsstaat mit Zentralinstanzen für die beste Lösung hält. Er wandte sich in scharfen Worten gegen die Vor- schläge der CDU und SPD. Bodenreform in der Britenzone schwierig Hamburg, 24. Nov.(g.-k.-Eig.-Ber.) Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, Lüdemann, traten die Ministerpräsidenten der britischen Zone in Flensburg zu einer Konferenz zusammen, die dem Bestreben diente, die Gesetzgebung in den Ländern aufeinander abzustimmen und ge- meinsame Probleme der Klärung und Lösung näherzubringen. Ebenso wurde die Agrar- Reform in der britischen Zone besprochen und beschlossen. die Militärregierung zu bitten, den Termin für die Schaffung eines deutschen Durchführungsgesetzes um einen Monat zu ver- längern, da die sehr unterschiedlichen Ver- hältnisse in den einzelnen Ländern die Aus- arbeitung schwierig gestalten. Weiter schlagen die Länderchefs vor, in Uebereinstimmung mit den süddeutschen Ländern in Frankfurt eine bizonale Flüchtlingsverwaltung zu errichten und den Alliierten Kontrollrat zu bitten, die Oeffnung der französischen Zone für die Auf- nahme von Flüchtlingen zu verfügen. 0 l EN Wenn zwei dasselbe tun Der britische Schatzkanzler Hugh Dal ton hatte die Ungeschicklichkeit begangen, nach vor seiner offiziellen Rede im Unfehaus einem Pressevertreter des„Star“ Mitteilungen über den Nothaushaltplan zu machen, die dann, entgegen der Erwartung des Ministers bereits veröffentlicht wurden, noch bevor die Rede Daltons im Parlament beendet war. Dal⸗ ton verstieß mit dieser Handhabe gegen den Brauch, den man bis dahin in Parlaments- Kreisen sehr zu beachten pflegte. Als er von der vorzeitigen Veröffentlichung im„Star“ er- fuhr und seine Indiskretion— denn weiter war es nichts— zutage trat, bot er dem Pre- mierminister At tle e seinen Rücktritt an, der auch angenommen wurde. Der Premier er- klärte, daß durch Daltons mündliche Skizze seiner Budgeterörterungen dem Parlaments- mitarbeiter des„Star“ gegenüber dem Staat zwar kein Nachteil erwachsen sei, aber man messe nun einmal dem Grundsatz der Unver- letzlichkeit des Budgets größte Bedeutung zu, so daß die Verschwiegenheit des Finanzmini- sters unbedingt hätte gewahrt werden müs- sen. Dalton aber tat noch ein übriges, obschon man ihm zubilligen muß, daß seine Annahme, der„Star“ würde seine Angaben erst nach seiner Budgetrede veröffentlichen, gerecht- fertigt war. Er entschuldigte sich noch vor der Bekanntgabe seines Rücktritts wegen sei- ner Indiskretion vor dem Unterhaus, und kein anderer als der Führer der Opposition, Win- ston Churchill, äàußerte sich anerken⸗ nend über die Aufrichtigkeit, mit der der zu- rückgetretene Minister sich zu seinem Fehler bekannt habe, So geschehen in London anno domini 1947. Wenn man nun diese Vorgänge von unge- Fähr auf unsere Verhältnisse übertrüge und die Praxis der Vergangenheit zu Rate zöge, um ein Bild des dann erfolgenden Ablaufs der Dinge zu gewinnen, so sähe es etwa 80 aus: Die Indiskretion würde zungchst abge- leugnet werden. Käme sie auf irgendeine schiefe Weise heraus, würde man sich hinter die eigene Fraktion verstecken, es käme zu Vorwürfen und Gegenvorwürfen, gegebenen- alls zu Migtrauensanträgen, die je nach dem Kräfteverhältnis weggestimmt werden oder nicht. Daß es an persönlichen Gehässigkeiten im Verlaufe der ergiebigen Debatten darüber nicht fehlen würde, versteht sich am Rande. Zurücktreten? Kein Gedanke! Bei uns müs- sen manche Minister erst etwas ausfressen, ehe sie gegangen werden können, und wenn sie dann Sar verhaftet sind, rücken sie aus und bringen sich von unbekanntem Ort her, wWo sie auf die Amnestie warten, in empfeh- lende Erinnerung. Und verlieren sie gar das Vertrauen ihrer einstigen Wähler, was mitt- lerweile im Falle Loritz in Bayern geschehen sein könnte, dann wird es ihnen auf dem eige- nen Harteitablett von mitgegangenen und mit- gehangenen Freunden schleunigst wieder of- feriert. Das alles klingt etwas grotesk, aber wenn wir den Themsestrand und seine Ge- pflogenheiten mit dem der Isar— beispiels- Weise— vergleichen, so dürfen wir feststellen, daß nicht alles Gold ist, was im parlamenta⸗ rischen Redeflusse bei uns glänzx, und daß nicht alles nach Demokratie aussieht, was sich da so gebärdet oder von dem man duldet, daß es sich so gebärdet. Da der politische Glacehandschuh bel uns eine Mangelware ist, könnte es nichts scha- den, wenn man die Technik seiner Herstel- lung durch sachlich kühle Blicke auf Old Erg land beobachtet und dann vielleicht in emsi- ger Heimarbeit am stillen Parteiherd sich be- müht. wenigstens so etwas wie kine Kopie an- zufertigen. Und trüge man sie dann gar mit der Eleganz des politischen Mannes von For- mat, wie jene drüben an der Themse, so würde wohl keiner der Träger dem Vorwurf einer zu zuxuriösen Ausstattung ausgesetzt sein. Die Engländer siegen sogar bei Rückzügen, wie einigen erinnerlich sein wird. Mr. Dalton be- wies es jüngst im Parlament, und so erscheint uns bisweilen ein Abgang dort erquicklicher als mancher Vorgang bei uns. badischen Landtags am 1. Dezember sprechen. O. F. Heinrich. neten, WR ND FPERNNREN A. F FF Vielversprechender Auftakt Wir waren vielleicht selbst etwas skeptisch, als wir uns daran machten. im Rahmen un- serer Weihnachtsaktion Freiplätze für die Mannheimer Kinder zu suchen. Der Kollege von der Wirtschaftsredaktion hatte seinen Sonntag dieser Aufgabe gewidmet und War stundenlang in Seckenheim von Haus zu Haus 8 en. Er hatte sich auf nur eine Straße beschränkt,— aber sein Erfolg war so viel- rechend, daß wir getrost in den anderen den seinem Beispiel folgen können. hatte 28 Familien aufgesucht, 20 da- von nehmen ein Kind für die Weih- tstage und vier haben sich bereit erklärt. schenk für dle Kinderweihnachtsfeier „Mannheimer Morgen“ zur Verfügung zu stellen Es mas sein, daß wir nicht überall hinkommen können, deshalb bitten wir an die- elle, uns unter dem Kennwort Kinder- Weihnacht 1947“ an unsere Redaktion zu schrei- ben, wo noch ein Kind aufgenommen, oder dort. wo kein Platz ist, ein Geschenk abgeholt Werden kann. Wir sind überzeugt, daß unser Aufruf starken Widerhall finden wird, denn wir glauben an dle menschliche Güte und sind der Ansicht, daß es besser ist, ein kleines Licht anzuzünden, statt auf die Dunkelheit zu fluchen. R.. Innungs- Jubiläum Aut eine kfünkzigjährige Tätigkeit zurück blickend, veranstaltete die Innung der Blech- ner Installateure und Kupferschmiede am amstag im Rosengarten einen Festakt mit Lossprechung der Gesellen. Im Jahre 1897 schlossen sich 39 Mannheimer Blechner, Instal- lateure und Kupferschmiede zu einer Innung zusammen, deren Zielsetzung es war, gemein- sam den Fährnissen der Zeit standzuhalten. Neben den rein handwerklich- beruflichen Dingen stand der Innung stets das Wohl der Gesamtheit vor Augen und aus ihren Reihen gingen zahlreiche Mannheimer Stadträte her- vor. Auch für die Zukunft wird die Innung zum Neuaufbau Mannheims einen nicht unwe- sentlichen Beitrag leisten können. H-i Jahresfeier der Universität Die Universität Heidelberg beging am Samstag in einer schlichten. musikalischen Feier in Anwesenheit der Vertreter von Mili- tärregierung, Stadt und der Hochschulen Darmstadt, Karlsruhe und Mannheim ihr 561. Jahresfest. Nach der Verlesung des Jahresbe- richtes, der Verkündung der Preisaufgaben aller Fakultäten und einem stillen Gedenken der Toten verbreitete sich der Rektor der Uni- versität, Professor Dr. Wolfgang Kunkel, über die Entstehungsgeschichte des Rechtes im Abendland. Oberstudienrat Vierneisel, Lelter der Vorsemesterkurse, die nach zwei Jahren mren Abschluß gefunden haben, wurde in An- erkennung seiner Verdienste zum Ehrenbür- ger der Universität ernannt. Mit der Ver- pflichtung der ersten Semester kand die Feier mren Ausklkang. hm. 75 Jahre„Flora“ Der bekannte und angesehene Mannheimer Gesangverein„Flora“ feierte am Totensonn- tag in der Wirtschaftshochschule sein 75 läh- riges Bestehen mit einer stark besuchten Wei- nestunde. Für ihr schönes Gelingen setzten sich der starke Sängerchor unter der umsichtigen Leitung von Chormeister Bausenhardt und beliebte Mannheimer Künstler: Helene Schmuck(Sopran), Käte Back-Manser Violine) und H. Mayer(Klavier) ein. Darum „Wurde die Kirchturmuhr am Marktplatz noch nicht repariert, weil die notwendigen Materialien erst jetzt beschafft werden konn- ten. Wenn die Innenrenovierung des Turmes abgeschlossen ist, wird die Uhr eingebaut. Vor Weinnachten soll sie wieder laufen. Gleich- zeitig wird auch das Schlagwerk mit drei Glocken— zwei davon waren im Krieg ent- fernt worden— neu in Betrieb genommen. Uebrigens soll auch die Konkordienkirche in 7 2 Kirchturmuhr be- nächster Zeit wieder eine Kommen. „ müssen die Fahrgäste an den Endstatio- nen der Straßen n oft im Dunkeln ausstei- gen, weil sich das Fahrpersonal nicht immer der Anweisung erinnert, die Wagenbeleuchtung erst nach dem Aussteigen der Fahrgäste aus- zuschalten. Diese Anweisung wurde deshalb von der zuständigen Stelle erneut, gegeben Falsche Hunderter. In letzter Zeit sind wei- terbin falsche alliierte 100 RM-Noten in Mann- heim und Heidelberg in Verkehr gebracht wor- den. Besondere Kennzeichen, an denen die Fälschungen erkannt werden können, sind Fehlen des Wasserzeichens und des violetten Unterdruckes in Wellenlinienform auf der Rückseite, dunkles Druckbild, auffallend starke schwarze Wellenlinien auf der Vorderseite. Sachdienliche Angaben, die zur Feststellung der Hersteller oder Verbreiter der Fälschungen führen können, nimmt die Kriminalpolizei ent- Segen. Zur Nachahmung empfohlen. Die zu- ständigen Behörden haben von einem in Bremen gastlerenden Zirkus verlangt, die Steuern und dle Platzmiete in Hartgeldstücken Der Abbruch der Holzbrücke MM-Photo: Leichsenring Mit Hilfe eines großen Kranes wird 2. Z. die Holzbrücke über den Neckar demontiert. Um die Mannheimer Brückenprobleme losen zu können, muß, wie auf allen anderen Gebie- ten, vor dem Aufbau erst abgebaut werden. Hoffentlich nimmt der angeblich vorbereitende Abbau nicht so viel Zeit in Anspruch, bis wir selbst alle abgebaut haben. Dienstag, 25. November 1947/ Nr. 184 Marne zu entrichten, um dem auch in Bremen spür- baren Hartgeldmangel abzuhelfen,. Durch diese Maßnahme konnte die Stadtverwaltung der Landeszentralbank rund 20 000 Mark Kleingeld übergeben, das diese wieder in Umlauf bringen wird. DENA Sprechstunden für verschleppte. Der Sowie tische Verbindungsoffizier hat seine. Sprech- stunden im Rathaus Mannheim, K 7, Zimmer Nr. 117, am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats von 14.30—16.00 Uhr. Allen zwangsverschlepp- ten Personen, die in der Stadt und im Stadt- Kreis Mannheim wohnen, wird hiermit eine Möglichkeit gegeben, die Angelegenheiten der Heimkehr, sowie Korrespondenzfragen mit mren Angehörigen in der Heimat, zu klären. Spruchkammer. Im Gerichtsgebäude E 4, 13. Mittwoch, 26. November, 9.00 Uhr Heinrich Brei- denbach, Neckarau, Rhenaniastrage 42. 10.00 Uhr Liselotte Schmidt, Feudenheim, Scheffelstraße 9. Familien nachrichten. Leonhardt Hoock, Viern- heim, Rathausstraße 62, und Felix Heiler, Dalberg straße 17, feiern ihren 63. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Heinrich Schmitt und Katharina geb. Neidlinger, Wallstadt, z. Z. Feuden- heim, Ziethe ABe 46. Unsere Glückwünsche! Es wird kühler Vorhersage bis Mittwochabend: am Dienstag und besonders am Mittwoch wolkig bis bedeckt. einzelne Regenfälle, später in höheren Lagen zum Tell als Schneeschauer und Temperaturrückgang. Höchsttemperatur am Dienstag um 8, am Mitt- woch um 6 Grad. Tiefsttemperatur anfangs noch über d, dann 13 Grad unter d. West- bis nord- westliche Winde. N Aus Südbaden Baden-Baden. Im Städtischen Krankenhaus Of- kenburg wurden laut SGDENA„Slamesische Zwil- linge“ geboren. Es handelt sich dabei um Mädchen, die schon tot zur Welt kamen. Sie waren an der Brust zusammengewachsen und hatten nur ein Herz. DEN Freiburg 1. Br. Zum Ehrenbürger der Stadt Fred burg 1. Br. wurde der frühere sozlaldemokratische Stadtrat und Rechtsanwalt Robert Grum- bach ernannt, der nun der 2. Fhrenbürger seit 1943 ist. Als Nichtarier war er ein Opfer des Natlonalsozialismus und nur durch ein Wunder entging er dem Tode. Grumbach erfreut sich we- gen seiner Güte und steten Hllfs bereitschaft bei der ganzen Bevölkerung Freiburgs größter Sym- pathie. Stockach. Der Landkreis Stockach steht in der Elerablieferung an der Spitze aller Gemeinden des südbadischen Landkreises. Rund 160 000 Her Wur- den über das Soll hinaus abgeliefert. bg. Radolfzell. mr 100jAhriges Bestehen begeht die- ser Tage die schwäbische Eisenbahnlinie Fried- Tlehshafen— Radolfzell. Bemerkenswert ist dabei, daß die Fahrzeit auf der 20 Kilometer langen Strecke vor 100 Jahren 33 Minuten betrug, während heute 4 Minuten für die gleiche Fahrt benötigt werden. bg. Alte deutsche Meister Groger Tag in der Kunsthalle Wie sehr die seit Sonntag in der Städtischen Kunsthalle gezeigte Ausstellung der Karlsruher „Meister wer ke alt deutscher Ma- lere! von den Mannheimer Kunstfreunden als ein bedeutungsvolles Ereignis angesehen wird, machte der geradezu beängstigende Publikums- anidrang zur Eröffnungsfeier deutlich. Zum ersten Mal, so stellte Direktor Dr. Pass arge in sei- ner Begrüßungsansprache fest, hat die Mann- heimer Kunsthalle Gelegenheit eine so hervor- ragende Sammlung altdeutscher Malerei des 18. und 16. Jahrhunderts fur drei Monate in ihren Mauern zu bergen, dank der lebendigen Kunst- politik der Karlsruher Kunsthalle und ihres Lei- ters Prof. Dr. Kurt Martin, der seinerseits in einer gedankenreiche Fröffnungsansprache von den Gegenwartspflichten unserer Museen und Ga- lerien sprach, als deren Aufgabe er es bezeichnete, das vieltzch zerstörte Wertgefühl im Menschen vyleder z wecken und fruchtbar zu machen, Da alle Not nur vom Geistigen her zu überwingen sel, dürften auch die Museen ihre Kunstschätze heute nicht zurückhalten, sondern müßten dureh regen gegenseltigen Austausch jede Gelegenheit nützen, dem Niedergang des Menschlichen im Menschen Großes und Hohes entgegenzusetzen. In jesem Sinne habe die Karlsruher Kunsthalle mit dieser Ausstellung das Beste gegeben, was sie besitze. Auch Prof. Dr. Gehrig, Dezernent für Kul- tus und Erziehung im Landesdirektorium, befür- wortete den Austauschgedanken, denn der Kunst- besitz gehöre dem ganzen Lande. Das große In- teresse der Mannheimer für dle Werke der deut- schen Altmeister sei erfreulich. Ueber dem Alten dürfe man aber auch das Neue nicht vergessen. Gerade die Mannheimer Kunsthalle habe mit be- wunderungswürdiger Folgerichtiskeit in vier Jahrzehnten die Pflege insbesondere der modernen Kunst zu ihrem Aufgabenkreis gemacht. 80 man- ches Stüc des Mannheimer Kunstbesitzes seil schon heute ein beredter Zeuge der weitblicken- den und glücklichen Ankaufspolitik der Kunst- Halle. Mit herzlichen Dankes worten an das Karls- ruher Institut und die Landesreglerung übergab dann Gberbürgermeister Braun die Ausstellung der Oeffentlichkeit. Fünfzig Gemälde und siebenunddreißig Hand- zeſchnungen ehrwürdigster Meister des 18. und 16. Jahrhunderts grüßen in mren Originalen von den Wänden— Werke eines von relistösen Kämpfen und Erschütterungen erfüllten Zeitalters, an denen zugleich jener Uebergang vom Schönheitsideal spätgotischer Malerei zu kühner naturalistischer Barstellungsweise deutlich wird, und zwar sowohl in den Bflanissen mit religiösen Mottven(etwa bel Grünewald oder dem Meister der Karlsruher Passion) wie in den neu aufkommenden Stoff- gebieten der Landschafts- und Porträtmalerei. Gerade die ober- und mittelrheinischen Meister zelgen vielfach charaktervolle stilistische Sicher- heit und Selbständigkeit, in der Vebersinnliches und Weltliches sich gelegentlich seltsam miteinan- der verbindan. von der Atmosphäre adliger Klassik umweht, durchschreitet der Besucher diese Schau altmeisterlicher Kunst, die zum Schönsten und Erhabensten gehört, was je in der Kunsthalle gezeigt worden ist..O. E. Das Letzte von Ricarda Huch. Ricarda Huchs letztes Werk,„Charakterbilder der Männer des 20. Juli“, ist soweit abgeschlossen, daß die Druck- legung des 1. Bandes gesichert ist. Auch für den zweiten Band ist das Material geordnet und durchgearbeitet. wh. Bunte Herbst-Puleiie/ Waldhof— Wacker München 9.17 1. F 03 1— Vel Neckarau 41; VB Mühlburg — Fickers Offenbach 1:1; Rotweis Frankfurt Bayern München 0:3; Viktoria Aschaffenburg— Stuttgarter Klekers 4:4; Vt Stuttgart— Eintracht Frankfurt 31; Spygg. Fürth— Sptr. Stuttgart 311; 1800 München— TSG 46 Ulm 1:1. Bay, München 24:8 20:4 Eintr. Frank. 1718 11:11 960 München 23:18 18:8 95 Schweinfurt 19723 1113 Sluttg. Kick. 42:17 16:6 Vt. Aschaff. 21:26 1133 1. Fe Nürnbg. 28:15 16:8 Rotw. Frankf. 18:24 344 Vin Stuttgart 30:19 16:8 SpVgg Fürth 14:32 945 Schw, Augsbg. 27:18 13: Vin Nunlbs. 16.39 745 38 Waldhof 23:10 1859 88 Uim 10:21 7:17 Kick. Oftenb. 17:12 13:9 ft, Neckarau 18784 3217 FSV Frankfurt 17:13 12.10 Spfr. Stuttgart 10:26 5.40 Vin Mannh, 17118 11:1 Wack. Münch. 16183 815 Trotz der drückenden iberlegenheit der Wald- z0f-Elf spielte der Neu- ing Wacker München zis zum Schlußpiff mu- ig und unverdrossen w. Schöne technische Lelstungen liegen die Ainken Münchener ab und zu aufblitzen, ver- zagten aber vor dem Tor an der stabilen Ver- ſeldigung und dem bril- ant stoppenden Mittel- aufer Krämer. Sehon aach fünf Minuten zap- pelte das von Siffling wuchtig getretene Leder im Wackertor, Dann fä- delte Fanz eine feine sache ein, die dureh Ruhe zum Erfolg führte. Mehrmals zitterten die Pfosten von scharfen schüssen der stürmenden Waldhöfer. Nach der Pause setzte Rube einen wei- teren Schug in den Kasten. Geschickt pirschte der „wackere“ Weindl durch dia Verteidigung und Bolte für die Münchner das Ehrentor. Mit einem Kopfball erhöhte Fanz auf 4:1 und Herbold be- schloß kurz vor Schluß den 3:1-Torreigen, Im jetzten Spielsechstel prallten Konrad und Bäcker hektig zukeinander, was zu einem bedauerlichen Ausscheiden des verletzten Bäcker führte. Schieds- richter Weingärtner(Offenbach stellte Konrad vom Platze. ö Die Neckarauer lieferten in Schweinfurt eine sehr mäßige Partie und muten sieh dem in Hoch- form befind enen 1. V0 03 ein wandtrei beugen. Besonders die Schweinfurter Stürmer waren in Rervorragender Splellaune, Sie erzlelten in jeder Halbzeit zwei Tore, denen die Neckarauer kurz vor Spielende durch M. Gramminger den Ehren- tretker entgegensetzen konnten. Die Spielleitung Rliegers(Fellbach) war einwandfrei. MM. Neuendorf übernahm die Tabellenführung in der Nordzonenliga mußte der splelfreie Zonenmeister seine Tabellemührung an die aus- gezelehneten Neuendorfer abtreten, die mit rem 4.0-Auswärtssleg gegen Mainz s die Heber- Taschiung des Tages schufen. Bei den Hessen mußte sich Helmut Schneider wegen giner Ver- letzung mit einer Statistenrolle deg rügen, Bel den Roblenzern zelchnete sich der ehemalige Lud- Wigshafener Warth als zweifacher Torschütze aus. Der große Lokalkampf ergab einen klaren Friumpn des 1. Fe Saarbrücken, der den 8 Saarbrücken mit einem glatten 610 niederkan- terte, dabei aber seinen besten Stürmer Schreiner urch Platzverweis verlor. Auch in Andernach gab es einen hohen 7:0-Heimsleg über die etwas Harten Gäste aus Gonsenheim. Die beiden an- deren angesetzten Spiele in Neunkirchen und Völklingen flelen aus. Pal. Oberliga West: Die Tabelle führt Hamborn 07 mit 19:11 Toren und 15:3 Punkten vor Borussia Dormund mit 23:10 und 13:5 Punkten. Oberliga Nord: Fe St Pauli hält mit 32:3 Toren und 15:1 Punkten vor VfI, Osnabrück mit 26:10 und 14:2 Punkten die Tabellenführung. Länderkampf: Bayern— Württemberg 6:3; Por- tugal— Frankreien 2:4. Fußball- Bezirksklasse: 7 Mannheim— Ofters- heim 2:1; 0 Mannheim— 36 Seckenheim 2:0; Rheinau— Ilvesheim 3:2; Weinheim— Plankstadt 2:1; Wallstadt— Hockenheim 2:1; Altlußheim ge- gen Katertal 21. Reizvolles Ballduell in Heidelberg Rohrbach— Feudenheim 3:4; Sandhausen gegen Mosbach 0:1; Eppelheim— Viernheim 0:3: Neu- lusheim— Friedrichsfeld 2:2; Sandhofen— Lauda 4:2; Schwetzingen— Phönix 3:1. Vlernheim 39:8 16:2 Neulußheim 22226 9711 Feudenheim 33:18 14:6 Phönix Mhm. 26:22 3:10 Sandhofen 25:15 14:6 Mosbach 13:23 6:10 Rohrbach 30:15 13:7 Eppelheim 16:21 7:13 Schwetzingen 29:24 12:3 Sandhausen 12787 4:16 Friedrichsfeld 26:12 11:9 Lauda 3:52 2718 In einem bis zur Sehlußminute kesselnden Kampt gelang es Feudenheim, die Rohrbacher mit 43 zu besjegen. Zweimal konnte Rohrbach die Führung erreichen, aber die in hervorragender Verfassung befindlichen Feudenheimer zogen auf 4:2 davon, mußten dann aber nach Rohrbachs drittem Erfolg schwer um das Halten des Sieges kämpfen.— Viernheim holte sieh in Eppelheim einen glatten Sleg. Allerdings benahmen sich Ep- pelheims Zuschauer daneben, was schwerwiegende Folgen haben dürfte. Zwei Eppelheimer und ein Viernheimer Spieler wurden vom Platz gestelit. Bis fünf Minuten vor Schluß hielt Phönix Mann- heim in Schwetzingen Remis(I:), aber dann er- Zilelte der Platzbesitzer noch zwei Tore.— Fried- richsfteld konnte auf dem gefürchteten Neuluß- heimer Platz einen wiehtigen Funkt holen, ob- wohl die Gastgeber in sehr guter Form waren.— In Sandhofen lag der Neuling Lauda bei Halbzeit mit 2:1 in Führung, aber dann setzte sieh das bes- sere Können der Sandhofer sicher dureh.— Mos- bachs Ii:b-Sieg in Sandhausen ist ein schtzner Er- folg für die Leute aus dem Hinterland. Viro. Abeles achtzehnter Profi-Sieg Abgeschen von der Begegnung im Mittelge- wicht, in der Fetsen Marmstadt) eine recht un- glückliche Figur abgab und nach mehreren Nie- Gerschlägen in der fünften Runde gegen den Ham- burger Freytag k o Eing, konnte der Boxring Mennbelm“ den Erwartungen der Zuschauer ge- recht werden, Hauptkampf war die Begegnung Abele(Mannhein)— Blallaes(Hannover), die, beide von ihren Lendesverbänden nominiert, von der Boxsportaufsicht ais Anwärter auf die deut- sche Federgewiehts meisterschaft anerkannt wur- den. Von der 4. Runde an diktierte Abele das Ge- schehen und wurde klarer Punktsleger. Ein end- gültiges Urteil über die Eignung des Mannheimer Kiefer als Profi erscheint nach seinem ersten qua- lifkatlongkampf, der gegen den Heidelberger Stein unentschieden endete, noch verfrüht. In elnem weiteren Federgewichtskampf arbeitete Schopp wieder gewohnt flüssig und genau und wurde PFunktsieger über Kirner(München). Die ersten Runden der Weltergewichtsbegegnüng gingen an den Holländer Krüchten, Dann brachte ihn aber Platzsiege in der Oberliga Süd Bayern-„Expreß“ weiter in Fahrt Vfß Mühlburg, TSG Uim und Viktoria Aschaffenburg beachtliche Remis-Leistungen Begeisternde Profl-Boxkämpfe Jakowski(Salzgitter) mehrmals in Bedrängnis, konnte jedoch den Punktevorsprung von Krüch- ten nicht mehr aufholen. K. G. Waldhof übernimmt die Handballführung In einem, nicht viel Niveau verratenden Spiel gelang dem Sy Waldhof im Lokalderby gegen den VII. Neckarau ein glücklicher 7:6-Sleg; damit führt Waldhof mit einem Punkt Vorsprung wieder die Tabelle an. Von den weiteren Spielen kommt besonders das 2:8-Unentschieden von Ketsch in St. Leon, die 4.5-NMiederlage von TSV Rot in Birkenau und der 8:3-Sleg von Wweinbeim in Hockenheim Überraschend. In Seckenheim traf Leutershausen auf einen äußerst schwachen Gegner und behielt mit 9:4 klar die Oberhand. wt. Veberraschungsstaffel: KSV 1384 Mannheim Bei diesem Mannschaftskampf der Ringer-Vor- runde geriet die SpVgg Ketsch überraschend mit 4:3 ins Hintertreffen. Erst alst die 84er“ nach zwei Schultersjegen von Glaser und Thomas in Füh- rung lagen, konnte J. Eppel durch einen Aushe- ber verkürzen. Nach dem Punktsieg von Walther (80) sorgte dann Krieg(80), durch einen Rückfaller Über Dietz, für die Sensation. Die Ketscher konn- ten durch K. Eppel und W. Rohr auf 4:3 Punkte verkürzen, aber an dem verdienten Mannheimer Erfolg nichts mehr ändern. All. „Solidarität“ erneut gegründet Auf dem 19. Bundestag in Offenbach des„Rad- und Kraftfahrer-Bundes Solidarität“ führte der Vorsttzende Knoll u. a. aus:- „Stolze Ergebnisse konnte der 1698 in Offenbach gegründete Bund aufweisen, bis die Nazis diese Erfolgsbilanz durch Verbot abschlossen. Sie be- schlagnahmten das Offenbacher Bundesgebäude und des Verbandsvermögen von 83% Millionen Mark, raubten das bekannte Solidarität-FTahrrad- Werk„Frischauf“ und verboten den 350 000 Mit- Sliedern jede weitere Tätigkeit. Der Bundestag verlangte die Wiedergutmachung dieser verlorenen Sachwerte.“ Auch in Mannheim zeigte die„Solidarität“ auf Mmrer Winterfeler dureh beachtliche Leistungen Mmren neuen Aufbau. Die besten Meister und Meisterinnen Bei den Ausscheidungskämpfen für die deut- schen Tischtennis-Einzelmeisterschaften in Göt- tinngen gab es in Heidelberg folgende Ergebnisse: Herreneinzel: 1. Tyroller(MSc); 2. Bösebeck(ASV Durlach); Endspielergebnis 3:1. Herrendoppel: 1. Nolt(TT Almenhoßf) und Frommbold Friedrilehs- feld); 3. Tyroller mit Münkel(Asch): Endspieler- gebnis 311. Fraueneinzel: 1. Moser(MSc): 2. Stapf (ASV Durlach) 3/2; Doppel: 1. Geschwister Heil- mann(Hockenhdim; Zapft— Schlesinger(as Durlach) 3:2. Männliche Jugend: 1. Wunderle, 2. Hock(TSV Viernheim) 3:3; Doppel: 1. Hübscher gegen Nellmann(ASV Durlach); 2, Seichter gegen Abele(78 Heidelberg). Weibliche Jugend-Einzel: 1. Moser(MS); 2. Engel(1 Heidelberg] 3:0; Dop- pel: 1. Moser mit Sohl kampflos, 5 Tell. 40 Jahre 07 Mannheim Die rührige Spielvereinigung 07 Mnheim feierte mr 40 ähriges Vereinsſubilzum in Secken⸗ heim, Diese Pionſere des Fußballs verfügen über viele treue Mitglieder, die den Fußballsport als Ideal hoch halten. In der Bezirksklasse gilt die 07-Ulf als eln falrer und geschteter Gegner. Trotz der zeitbedingten Schwierigkeiten erlebten die ertehlenenen Freunde und Gäste schäne, kroh-⸗ Sinnige Stunden. Das große Wecken beginnt Die zugelassenen politischen Parteien Mann- heimsb erhalten an dieser Stelle Gelegenheit, ihr Programm zum 7. Dezember 1947 darzu- legen. Die Beiträge erscheinen außerhalb der Verantwortung der Herausgeber des Blattes. 5pD des kommenden Stadtrates Am 7. Dezember wählt die Mannheimer Bevölkerung ihren zukünktigen Stadtrat. Das kommende Stadtparlament zählt nicht mehr, wie bisher, 24, sondern 48 Mitglieder. Die Zahl mag hoch erscheinen, in Wirklichkeit ist die Verdoppelung der Zahl der Stadtratsmitglieder eine Notwendigkeit. Denn bei der Vielfältig- keit der heutigen Aufgaben einer Stadtverwal- Die Sorgen tung war bisher die Inanspruchnahme der ein- zelnen Stadtratsmitglieder so stark, daß dieses Amt kaum noch als Ehrenamt bezeichnet wer- den konnte. Das neue Wahlsystem, das einen Ausgleich zwischen der Forderung nach Personenwahl und der Wahl nach gebundenen Parteilisten sein soll, wird manchen Wähler vor Schwie⸗ rigkeiten stellen. Wir sind indessen überzeugt, daß die Stammwählerschaft der Sozialdemo- kratie weder komuliert, erst recht nicht pa- naschlert, sondern ihren sozialdemokratischen Wahlvorschlag— genau wie früher— unver- ändert in die Urne wirft. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu sagen, daß auch im kommenden Stadtrat die jetzigen vier Parteien die Politik bestimmen werden, auch dann, wenn irgendwelche Wählergruppen eisene Li- sten aufstellen. Allerdings ist bestimmt noch mit einem weiteren Wahlvorschlag zu rechnen und zwar mit der Liste der„Mannheimer Le- bensmittelhändler“, Hier ist schon allein der Name ein Schwindel, denn die erdrückende Mehrzahl der Mannheimer Lebensmittelhänd- ler hat mit diesem Wahlvorschlag nicht nur nichts zu tun, sondern distanziert sich aus po- Utisch- moralischen Gründen von dem Haupt- macher dieses lächerlichen Beginnens. Es wäre interessant zu erfahren, warum der Spitzen- kandidat dieser Liste als Mitglied und Vorsit- zende der DVP untragbar war. Wir glauben nicht, daß der Mannheimer Wähler vergessen hat, daß das Vielparteien- System ein gerüttelt Maß Schuld getragen hat am Zusammenbruch der ersten deutschen De- mokratie, Diese Machenschaften, die nur einem krankhaften Ehrgeiz und Geltungsbedürfnis entspringen, sind nichts anderes als ein gro- ber Migbrauch der demokratischen Freiheit. Die Hauptsorgen des kommenden Stadtrats werden sich auf der gleichen Linie bewe⸗ gen, wie die bisherigen. Wohnungsbau und Baumaterialbeschaffung, Schaffung von Existenzmöglichkeiten für die Bevölkerung durch Förderung des Aufbaues der Indu- strie und des Handels, Sicherstellung der Ernährung und Schutz und Fürsorge für die Alten, Schwachen und Kranken sind die Aufgaben, aus denen sich die Vielheit der kommunalpolitischen Arbeit ergibt. Die Sozialdemokratie wird die allzuver- ständliche Unzufriedenheit weiter Kreise un- serer Bevölkerung nicht zum Anlaß nehmen, um parteipolitische Geschäfte zu machen,. Wir glauben auch nicht, daß die erhöhte Antrags- Fabrikation zweier im Stadtrat vertretener Parteien, die ausgerechnet vier Wochen vor der Wahl eingesetzt hat, auf die Mannheimer Wäh- lerschaft Eindruck macht. Weil sowohl die CDU als auch die KPD spüren, daß allein die demokratisch- sozialistische Staats- und Wirtschaftsordnung Deutschland aus der jetzi- gen Lage herausbringen kann, deshalb glau- ben die CDU sich sozialistisch und die KpD sich als unentwegte Kämpfer für dle Demo- kratie vor der Mannheimer Bevölkerung ge- bärden zu müssen. Wir glauben, diese Täu- schung zieht nach all den Erfahrungen, die wir fast täglich erleben, nicht mehr. Die CDU ist so wenig sozialistisch, wie die KPD demo- kratisch. Die CDu muß das politische Verständnis der Wählerschaft nicht gerade hoch einschätzen, wenn sie glaubt, damit Eindruck schinden zu können, dan sie durch einen Antrag den Ober- bürgermeister beauftragt, seine ganze Kraft einzusetzen, da die Landesregierung ein Bau- notgesetz erlasse, wonach alle Baustoffe zu be- schlagnahmen sind, die außerhalb der zerstör- ten Städte in Württemberg-Baden lagern. Der württembergisch- badische Landtag, dessen stärkste Fraktion die CDU ist, hat bisher alle Anträge der Sozialdemokratie auf Verstaat- lichung der Baustoffindustrie oder der rest- losen Erfassung aller Baustoffe bei den Her- stellungsbetrieben übergangen und wird auch alle Bemühungen unseres Oberbürgermeisters ignorieren. Das wissen auch, die Antragsteller. Aber alle diese Dinge wird die Sozialdemo- kratie in den von ihr einberufenen Versamm- lungen gründlich besprechen, sie wird keine Mühe scheuen, die Wähler aufzuklären. Die Sozialdemokratie wird den Wahlkampf fair, aber kompromiſlos nach allen Seiten führen. SPD. Q ZERTrunsssTNONf Letztes Wert vom Wallotbau Nach einer Mitteilung des Berliner Magistrats soll die Ruine des früheren deutschen Resloehstagsgebäudes abgerissen werden. Die dadurch gewonnenen Baustoffe sollen zum Aufbau von Kulturstätten verwandt werden. 0„Hbg. Freie Presse“ Nr. 91 Minister wort 1947:„Heidenmäßig belogen.“ Der„Graue Markt“, der aus der Produk- tion gespeist werde, müsse bekämpft werden, erklärte der Wirtscheftsminister von Nordrhein- Westtalen, Professor Dr. Nöltin g in Essen, lch weis, daß ich bei den monatlichen Produktions- meldungen heiden mäßig belogen werde“, kügte Nölting hinzu. Er werde in Zukunft nur solche Produktionsmeldungen anerkennen, die von einem von der Belegschaft gewählten und nicht zum Betriebsrat gehörenden Belegschafts mitglieder unterzeichnet worden sei.-„Polstern“ nennt dis„Hamburger Allgemeine“ solchen vor- gang.„Hamb. Echo“ Nr. 91. Veröffentl. unter Lirenz-Nr. US WB 110/ verant- wörtliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E Fritz v. Schilling u. Karl Vetter Chefredakteur Dr. K. K, Müller Redaktion, Verlag u. Druck Mannheim, R 1. 86 fel, 441 81-63 Bankkonto Südwestbenk Mannheim, Depos.-Kasse Marktplat: Postscheckkonten: Karlruhe 990 16, Berlin 961 95 Bezugspreis RM 2,40 einschl. Prägerlohn; Post. bezug RM 2.78 einschl. Zustellgebühr: Kreuzband bezuß RM 3.25/ E. Z. Alt Anzeigenpreisliste Nr. 3. Es starben: Elisabeth Gallion geb. Bunier, Str. 23. Beerdigg 28. 11. 47, 18 Fritz Lindner, 51 J. Mam.-Käfe Rüdesh. Str. 30. Beer digg. 26. 11., 13.30 Chr, Käfertzl Hermine Ammann, Hptl. i. R., 70 J. Beerdigg, 26. 11., 14 Uhr, Friedh. Heidelbg.-Neuenheſß 1— 0 Bekanntmachungen — 89 J. Schienen- Uhr, Kstertal, Zuteilung von Butter Margarine- in d. 3. Woche der 108. Z.-P. Nach neuerlicher Anordnung de LEA erhalten in der 3. Woche der 108, 2% Erwachsene(üb. 20 Jahre) auf Fettabschmitt 18 50 g Margarine. Verbraucher unter 6 Jahre nalten Butter, wie aufgerufen, Verbraucher Über 6 Jahre an Stelle von Butter jedoch Margar Kranke und werdende Mütter erhalten Butig Zulsgeempfänger jedoch Margarine. Teilselh Versorger in Fleisch u. Schlachtfetten erhaleg kein Fett. Mannheim. 24. November 1947, Stüc Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Glühlampen- Bewirtschaftung. En Resierungsbla d. Militärregierung Württemberg-Baden Nr, VIII. S. 118, ist elne Anordnung über die Bew schaftung von Glühlampen vom 17. 10. ½ schienen, deren Beachtung empfohlen wird. W. tere diesbezügliche Anordnungen folgen. Pa einer Zuteilung von Bezugsrechten seitens 4% Landeswirtschaftsamtes z. Z. noch nicht zu rech nen ist, bitten wir, vorläufig von Antragstelh gen Abstand zu nehmen, Städt. Ernährung und Wirtschaftsamt. 0100 Heidelberger Hochschule für Musik und These u. Konservatorium für Musik. Nachmeldung f. d. Ballettklasse(ab 14 J.) werden bis 1,% im Sekretariat, Heidelberg, Friedrich-Bpen Allee 50, entgegengenommen. E Aufgebote. Todeserklärungen haben beantrag Frau Johanna Liselotte Knauf geb. Moff, Man, Waldhefstr. 18, für inren Ehemann, den am 11. 1909 in Mhm. geb., zul. in Mhm. wohn gewes. Arbeiter Härter) Richard Knauf, der Obergefr. der milit. Einheit FP-Nr. 030 84% dem 9. 1. 1945 u. als Kriegsgefangener Nr. s Comp. Nr. 201 Pouxeux(Voges) vermißt Ist. Frau Maria Margareta Müller geb. Lenzug Aschersleben, Mittelstr. 10, bei Kolditz, f. in emann, den am 28. 4. 1910 in Mhm, geb, Mam, Neckarvorlandstr. 17 bei Seitz, Wohne gewes. Maler Wuhelm Müller. der milit. Einheit FP-Nr. 23 953 seit d. Kämpf im Kampfraum Stalingrad vermißt ist. Frau Rosa Rohrmann geb. Haas, Mhm.-Waldhe Neurottstr. 2, für ihren Ehemann, den am 9. 1919 in Mhm.-Sandhofen geb., zuletzt in Mum Waldhof wohnhaft gewesenen Elektromon Richard Albert Rohrmann, der als Funker d milit. Einheit FP-Nr. 33 409 seit 15. 2. 19 U Kessel westlich Tscherkassy vermißt ist. Frau Therese Rapp geb. Marquart in Mannhen für hren Ehemann, den am 21. 6. 1917 in Muß gebor., zul. Mhm., Eichelsheimerstr. 49, wohn gewes. kaufm. Angest. Helmut Friedrich Rap der als Stabsgefreiter der milit. Einheit 5 Nr. 29 634 bei den Kämpfen min Kurland% ride März 1948 vermißt ist. Frau Erna Sofle Knorr geb. Hauptmann, Mum, Waldhof, Roggenstr. 27, für mren Ehemann, dg am 6. 6. 1907 in Mhm.- Sandhofen geb., zul- f Mhm.-Waldhof wohnhaft gewesenen Schweige Friedrich Gottlieb Knorr, der als Gefreiter det milit. Einheit 27 433 C seit 23. 7. 1944 bei Zuraws niki, ostwärts Lemberg, vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung:) an dd Genannten, sich spätestens bis zum 2. Janas 1938 beim Amtsgericht F 1. Mannheim, K 4 zu melden, widrigentfalls sie für tot erklärt den den können; b) an alle, die über die de. mißten Auskunft geben können, bis zum g nannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige machen. Mhm., 21. 10. 1947. Amtsgericht 1 Stellen- Angebote Vothel Genehmigung beim Atbeltsamt einboleß Autoschlosser, perf. in allen vorkommenden ße Paraturarbeiten, auch mit Schweißen vertrelh Sof. ges. Rheinelektra Mannheim, Bauabteſiung Techn. Einkäufer für die Mehrere Arbeiter u, A Külteabteilung eines beiterinnen f. sitzend Mannheimer, Elektro- Tätigkeit in Dauerstel betriebes gesucht. jung gesucht. Wert unter P 5462 an Mu küche vorhand. Rude! 2 Kranführer für elektr. Geisel, Maschinenfabr Brückenkran u. Dampf- Mannheim, Friesen Kran sof. ges. Vorzust,: heimer Str. 1b. Neckarvorlandstr. 72. Junge, zustand., ehrlich Nachtwächter f. Kontroll- Sprechstundenhelfern gänge v. 18—6 Uhr ge- 2. Anlernen für zahn sucht, Nur zuverl. u. Arztl. Praxis gesuch vertrauensw. Bewerber unter 03630 an A melden sich bei der Mädchen, ehrl. u, fleil, A.-G. der Dillinger f. Haushalt(Bäckere Hüttenwerke, Mannh.- gesucht. u. 03576 U Neckarau, Eisenbahn- Tiſcht,, solid. 1. Server straße 10-12. 6091 fräulein bei gut. 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