— chienen- Tatertal. Räaädesh. Katertal. zeerdigg zenhellt — „. Woch mung de 108. 2,5 chnitt 18 Jahre en cher übe Aargarig en Butte Teilselhz 1 erhalte 947, Stüc rungsblag Nx, Vfl e Bewirt 10, 47 eg wird. WI. an. Da eitens di t zu rech ragstellun. mährung 000 d Theath meldung is 1,. ich-Ebelt. bad beantreg off, Mum, en am g. wWohnhat 11. der 30 Bac geh Nr. 500 ch. 10t ist, Lenzue E, f. mae geb.,, A Wohndah als Geh Kämpie -Waldhat am 29, in Hanm⸗ romont unker d 2. 194 U ist. Mannhen 1 in Mum 9, Wohn ich Raph nheit land ze aun, Mhm, mann, dig b., Zülle f Schweldel reiter de 1 Zurays a) an a 2. Jana N., E 4 klärt ver die ver zum gt Weige richt 10 —— einholen nden 1 vertrauß abtellung ter u. Af. . Sitzend Dauerstel t. Welk id. Rudel unenfabr, Friesen jb. 0 „ehrlich nhelfern für zahn, gesuch 50 an M U. fleil (Büäckere] „03576 M „ Servier gut. Ves Keitenge Zeugen . BI m. 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Nov.(DENA) Die Vertreter der westlichen Besatzungsmächte in der Alliierten Kommandantur stimmten dem 14-Punkte-Pro- gramm für Berlin des sowjetischen Stadtkom- mandanten, General Alexander Kotfkow. noch nicht zu, da nach ihrer Ansicht verschie- dene Punkte dieses Programms den geplanten Sozialisierungsmaßnahmen zuwiderlaufen. Ein Antrag des„Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“ auf Wiederzulas- sung in den westlichen Sektoren Berlins wurde an den Alliierten Kontrollrat verwiesen. Der britische Vertreter wandte sich gegen den von den Sowiets gegen die britischen und amerikanischen Komman- danturmitglieder erhobenen Vorwurf der Un- fähigkeit und Verzögerungstaktik. Plädoyers im Flick-Prozeß Nürnberg, 26. Nov. ENA) Das Urteil im Prozeß gegen die 14 Nazijuristen wird voraussichtlich am 3. oder 4. Dezember ver- kündet werden. Nachdem die amerikanische Anklagevertre- tung in einem sechsstündigen Plädoyer die Verantwortung des Fllcekkonzerns bei der Versklavung und Ausplünderung verschie- dener europäischer Völker dargelegt hatte, be- gann Dr. Otto Kranzbühler als erster Vertei- diger mit seinem Plädoyer für den Angeklagten Burkart. Im I18-Farben Prozeß legte die amerikanische Anklagevertretung weitere Do- kumente vor, aus denen hervorgeht, daß der IG-Farbenkonzern mit den Versuchsstationen der 88 in den KZ in dauernder Verbindung stand und über den Fortgang der Experimente an unfreiwilligen Versuchspersonen aus den Häftlingslagern laufend unterrichtet wurde. Diskussion über Demontage verhindert Ludwigshafen, 28. Nov.(MN Auf Einladung des Gewerkschaftsbundes Ludwigshafen wurde eine Versammlung der Ludwigshafener Be- triebsräte abgehalten, die sich mit dem Pro- blem der Ganz- und Teildemontage der auf dem Demontageplan stehenden Ludwigshafener Industriebetriebe befassen sollte. Als der Vor- sitzende Baumgärtner Kp) mit dem Hauptreferat beginnen wollte, erschien die französische Sicherheitspolizei und löste die Versammlung auf. Als Grund wurde angegeben, die Versammlung sei nicht ordnungsgemäß an- gemeldet gewesen. Arbeitsniederlegung in Kassel Kassel, 26. Nov. DENA) Die Angehörigen sämtlicher Kasseler Betriebe haben am Mitt- woch nach 13 Uhr aus Protest gegen die Er- nährungslage für den Rest des Tages die Ar- beit niedergelegt. Die Arbeitsniederlegung um- tagte neben allen Versorgungs-, Industrie- und Handelsbetrieben sowie öffentlichen Verkehrs- mitteln und städtischen Werken auch alle Kleinbetriebe. Etwa 40 000 Arbeiter, Angestellte und Be- amte forderten auf einer Protestversammlung die Einschaltung der Gewerkschaften sls Ren- trollorgan in die Wirtschaftsverwaltunng zur Ueberwachung der Produktion, Lagerung und Verteilung von Waren. 5 nor eg 2 Der vor kurem aus Polen geflohene ehemalige Leſter der polnischen Bauernpartei, Stanislaw Mikolajezyk, ist in Begleitung seiner Mitarbeiter Korbonski und Baginskli nach New Vork abgeflo- gen. Der persische Ministerpräsident hat in einer Note an den Sowietbotschafter die Behauptung. Persien verfolge eine feindliche Politik gegenüber der Sowietunion, nachdrücklich zurückgewiesen.“ Vor einem italienischen Schwurgerichtshof begann ein Prozeß in Abwesenheit gegen den früheren ſtallenischen Außenminister Dino Grandi, der be- schuldigt wird, an dem faschistischen Regime aktiv tellgenommen zu haben. Der frühere rumänische stellvertretende Ministerpräsident und Außen- minister, Georgi Tatareseu, wurde seines Postens als Vorsitzender der rumänischen nationalliperalen Partel enthoben. Ein Vertrag über die Zusam- menarbeit, Freundschaft und gegenseitige Unter- stützung zwischen Bulgarien und Jugoslawien Wird in Kürze unterzeichnet werden. Französische Marineschlepper befinden sich gegenwürtig guf dem Wege nach Hamburg, um ein 40 000 Tonnen schweres Schwimmdock zu übernehmen, das Frankreich im Rahmen der Kriegsreparatlons- leistungen zugesprochen worden ist. Die schwe- alsche Regierung ist um die Ausstellung von Elnreisevisen nach schweden für 200 unter- ernährte deutsche Kinder aus der britischen Zone gebeten worden. Etwa 70 000 Arbeiter des Ver- kKehrswesens traten in Finnland in den Streik und haben das Land damit praktisch von der Außen- Welt abgeschnitten. Der dänische Premiermini- ster erklärte vot dem Parlament, die neue sozis- listische Regierung Dänemarks„werde keine Aenderung des gegenwärtigen politischen Statuts von Südschleswig vorschlagen!“. Als Nachfolger des zurückgetretenen amerikanischen Postmini- sters Robert R. Hanegan wurde Jose M. Donald- son ernannt. Der Vizepräsident der tschecho- slowekischen Volksvertrefung, Frantisek Tymes, wurde an Stelle des zurückgetretenen chemalugen Vorsitzenden der tschechòoslowakischen Soztal- demokratischen Partei, Dr. Fierlinger, zum stell- vertretenden Minſister präsidenten ernannt. Ein Päckchen mit der Tagesration eines Nor- Mmalverbrauchers im Ruhirgebſet sandte der Orts- ausschuß Düsseldorf der christlichen. jugend als Hochzeitsgeschenk an Prinzessin E zabeth von England./ Ein Sonder beauftragter zur Bekämpfung der Korruption und des Schwarz- marktes würde von der Landesregierung von Schleswig-Holstein ernannt./ Als Nachfolger des in die Us-Zone geflohenen chemaligen Ober- bürgermeisters von Jena, Heinrich Mertens DF), wurde Dr. Johannes Herdegen(LDP) gewählt. Der Münchener Stadtrat Adolf Maxien hat vel der Us-Rilitarreglerung die Zulassung Seiner neuen Partei,„Deutscher Block“, deren Grün- dungsmitglieder sich vorwiegend aus ehemaligen Anzehörlgen der WAV zusammensetzen soll. pe- antragt. Das vom Länderrat gebilligte Gesetz zur beschleunigten Durchführung der Boden- reform in der Us-Zone ist von der Militärresie- rung genehmigt worden. Ueber die Bexeltstel⸗ lung von 20 000 Arbeitskräften aus der US-Zone tür Frankreich werden zur Zeit zwischen den Ar- deitsministern der Länder der amerikanischen Zone vorbereitende Besprechungen geführt. Die Spruchkammer Fulda- Stadt reikte den ehemaligen Schriftleiter der„Fuldaer Volkszeitung“, Walter Gollbach, wegen Denunzierung in die Gruppe der Hauptschuldigen ein und verwies ihn auf vier Jahre in ein Arbeitslager. In einer Abstimmung über die Einheit Deutschlands entschieden sieh 93 Prozent der Mitglieder der Oberpostdirektion Presden für diese Finheit. Für einen Volksent. Scheld über die deutsche inheit sprachen, sien 95 Prozent der Belegschaftsmitglieder aus. Seit 1945 sind etwa 7009 Deutsche àus Bremen nach den Us ausgewandert. Es handelte sich zum größten Teil um die Htern von in Amerikes lebenden Deutschen. Die Belegschaft der Firma Magirus in Ulm ist vor kurzem wegen eines Ur- tells der Spruchkammer, die den früheren Di- rektor des Werkes, Otto Merker, in die Gruppe der Eutlasteten eingestuft hatte, in einen kurz- kristigen Proteststreik getreten. Gegen jede be- absichtigte von Marschall Sokolowski erwähnte Demontage der Boschwerke in Stuttgart. die nicht zu den Rüstungswerken gerechnet wurden, 3 sieh in ener N die Gewerk · ſehaftstunktionäàre des Werkes. 5 DENATAP/ Eig. Bex. 2. Jahrgang/ Nummer 133 Donnerstag, 27. November 1947 Einzelpreis 20 Pfennig . Eine erste Einigung in London Französischer Kompromißvorschlag angenommen/ Erörterung des deutschen Friedens vertrags beginnt Donnerstag 5 London, 26. Nov.(Ap) Die Außenminister der„Großen Vier“ nahmen in ihrer zweiten Sitzung am Mittwochnachmittag nach einer längeren Debatte über die Behandlung der am Vortage festgesetzten Tagesordnung den französischen Kompromiß vorschlag an, dem Außen- in der Kommandantur minister Molotow in der Dienstagsitzung ablehnend gegenüber gestanden war. Der österreichi- sche Staatsvertrag steht somit an erster Stell vertretern zur weiteren Erörterung überwiesen. wird aber sogleich den Außenminister-Stell- Als zweiter Punkt der Tagesordnung wurde die Vorbereitung des deutschen Friedens- Vertrages einschließlich der Grenzprobleme und des Verfahrens festgesetzt. Mit der Debatte hierüber werden die Außenminister am Donnerstag beginnen. Nach dem Bericht der Associated Press be- genn die Konferenz der Außenminister der „Sroßen Vier“ am Dienstagnachmittag 18.30 Uhr im blau- goldenen Ratssaal des Lancaster- House in London. 1 Nach einer kürzen Begrüßung des gast- gebenden britischen Außenministers Bevin wurde sofort mit der Diskussion der Tages- ordnung begonnen, deren endgültige Fertig- stellung den stellvertretenden Außenministern nicht gelungen war. Die Außenminister kamen überein, vorläufig jeden Tag um 16.30 Uhr 335 und bis 19.30 Uhr zu agen. Byrnes- vertrag wird erneut diskutiert In der ersten Sitzung einigten sich Mar- shall, Bevin. Molotow und Bidault über den Inhalt der Tagesordnung, die 6, Punkte um- faßt, von denen die 4 ersten schon von den Stellvertretern angenommen worden waren. Diese 6 Punkte sind 1. Bericht der Wiener Kommission über den österreichischen Staatsvertrag: 2. Form und Umfang einer provisorischen deutschen Regierung: 3. Grundsätzliche Wirtschaftsfragen in Ver- bindung mit Deutschland: 4. Vorbereitung eines deutschen Friedens- vertrages(Grenzen und Verfahren); Zusätzlich hierzu beschlossen die Außenmi- nister als 5 5. Punkt den amerikanischen Vorschlag für den Entwurf eines Abrüstungs- und Ent militarislerungs vertrages für Deutschland(Byrnes- Vertrag) zu erörtern. Mo- lotow gab zum allgemeinen Erst au- nen hierzu seine Einwilligung, forderte aber sozusagen als Gegenleistung als 6. Punkt die Erörterung über die Durchfüh- rung der in Moskau über die Entmilitarisie- rung Deutschlands getroffenen Bestimmungen. Die drei Westmächte gaben sofort ihr Einver- ständnis zu diesem 6. Punkt der Tagesordnung, der von den Außenminister-Stellvertretern vorher abgelehnt worden war. Bekanntlich vertritt die sowjetische Regierung den Stand- punkt, daß die Entmilitarisierung in den west- lichen Zonen„ungenügend“ durchgeführt wor- den sei. Deutschland oder Oesterreich Zwar konnten sich die Außenminister über die Tagesordnung selbst einigen, jedoch nicht über die Reihenfolge, in der di einzelnen Punkte behandelt werden sollen. Marshall Schuman bereitet Anli-Streikgeselz vor Anwachsende Streikwelle in Frankreich— Regierung gegen Gewerkschaft Paris, 28. Nov. DENA) Die Zahl der strei- kenden Arbeiter in Frankreich hat sich seit Montag auf 1 200 000 erhöht. Der Verkehr in den wichtigsten Häfen des Landes liegt still. Obwohl in einigen Fällen die Arbeit wieder aufgenommen Wurde, breitet sich die Streik- welle besonders bei der Eis en bahn, in den Bergwerken und in der Eisen- und Stahlindustrie weiter Aus. Nicht- zugestellte Post häuft sich in Pariser Postäm- tern zu Bergen. Militär wird zum Austragen der Post eingesetzt. Vier Telephonämter der Hauptstadt stellten den Betrieb ein. Der Leh- rerstreik hat sich auch auf die Pariser Univer- sität ausgedehnt. In Marseille ist die Lage ähn- ch. Dagegen macht sich in der Pr OVIn zZ ein starker Widerstand gegen die Streikbewegung bemerkbar. Am Dienstagabend richtete der Eisenbahner- gewerkschaftsverband die Aufforderung an die einzelnen Verbände, in den Streik zu treten, jedoch ist bis jetzt in Paris nur der Lokal- verkehr von dem Streik betroffen, während die Fernzüge wieder verkehren. In Clermont- Ferrand entschieden sich rund 1000 Eisenbahner durch Mehrheitsbeschluß gegen den Streik. CGT fordert 25% ige Lohnerhöhung Augenblicklich bemühen sich Regierung und Gewerkschaften um die Gunst der Hauptmasse der Arbeiter. Die Regierung und die nichtkom- munistische Minderheit der CG hoffen, durch Lohnkonzessionen die Wiederaufnahme der Ar- beit zu erreichen, während die Streikführer entschlossen zu sein scheinen, als letztes Mittel den Generalstreik auszurufen. Benoit Fran- e hon, Generalsekretär der CGT, hat von Mi- nisterpräsident Schuman eine 25prozentige Lohnerhöhung gefordert und die Garantie, daß diese nicht durch ein gleichzeitiges Ansteigen der Lebenshaltungskosten illusorisch gemacht würde. Léon Jouhaux, der Leiter des ge- mäßigten Flügels der CGT, bestritt die Mög- Üüchkeit eines Generalstreiks in absehbarer Zu- kunft.„Wir sind überzeugt, daß wir mit der Regierung Schuman ein zufriedenstellendes Lohnabkommen erreichen werden.“ Er fügte hinzu, daß Frankreich„verzweifelt“ die re Ti- kanische Hilfe braucht. Neue Regierung in der Zerreißprobe Das neue französische Kabinett bers augenblicklich über die Lohnkonzessionen, die als Verhandlungsbasis für die Konferenz mit der CG gelten können. Ministerpräsiden Schuman bereitet ein Anti-Streikpro- gramm vor, das eie Erhöhung der Maxi- mal-Löhne und die Sicherstellung der Lebens- haltungskosten vorsieht, aber auch Maßnah- men zur Aufrechterhaltung der öffentlichen S. cherheit. 5 Unerwünschte Ausländer ausgewiesen Vier sowjetische Journalisten, die dem Mi- arbeiterstab einer in französischer Sprache er- scheinenden russischen Wochenzeitschrift an- gehören, sind von der französischen Regie- rung ohne Angabe von Gründen ausgewiesen und unter bewaffneter Begleitung an die Grenze gebracht worden. 19 weitere„uner- wünschte Personen sowjetischer Nationalität sind laut Mitteilung des Außenministeriums ebenfalls des Landes verwiesen worden. Diese Personen seien in verschiedenen Teilen des und Bevin wollten Oesterreich den Vorrang geben, während Molotow darauf bestand, daß die Vorbereitung des deutschen Friedens- vertrages als erster Punkt behandelt würde. Seit langem hätten sich die Vereinigten Staa- ten kür den Abschluß eines deutschen Frie- densvertrages eingesetzt, so dafl er nicht ver- stehen könne, warum in der amerikanischen Stellungnahme jetzt eine Aenderung eingetre- ten sei. Außenminister Marshall erklärte, daß er die Einheit Deutschlands als das wichtigste Thema erachte und daß sich an dem amerika- nischen Wunsche nach einem deutschen Frie- dens vertrage nichts geändert habe. Die Einheit Deutschlands müsse aber den Vorrang vor dem Friedensvertrag haben, damit zunächst einmal festliegt, wie das Deutschland aussieht, dessen Friedens- vertrag beraten werden soll. In längeren Ausführungen begründete Marshall die amerikanische Ansicht, daß Oesterreich der Vorrang eingeräumt werden müsse, indem er betonte, daß Oesterreich das erste Opfer der deutschen Aggression gewesen sei, daß clie Alliierten bereits 1943 in Moskau Oesterreich als Staat anerkannt hätten, dag Oesterreich 1845 defreit worden sei und seit zwei Jahren eine von den vier Mächten aserkannte Regierung habe. Die Friedensverträge mit den fünf Sa- tellitenstaaten Deutschlands seien unterzeich- net, nicht aber der mit Oesterreich, das ein be- treites Land ist. Endlich aber sei auch der Ent- Wurf des österreichischen Staatsvertrages Wei- ter fortgeschritten als der des deutschen Frie- densvertrages. Die Einstellung der Westmächte wird von dem Wunsche bestimmt, Oesterreich von den Besatzumgstruppen, insbesondere von der rus- sischen Besatzung, zu befreien. Mit der Räu- mung Oesterreichs müßten auch die russischen Verbindungstruppen aus Ungarn und Ru- mänien zurückgezogen werden. Prei gegen einen“ Frankreichs Außenminister Bidault machte einen Kompromibvorschlag, wonach Oesterreich zwar als 1. Punkt auf die Tagesordnung gesetzt, die Beratung aber sofort den Stellvertre- tern übertragen werden sollte, während die Außenminister selbst sich sofort den deutschen Problemen widmen. Dieser Vorschlag fand die Zustimmung Marshalis und Bevins, wurde aber von Molotow abgelehnt. Daraufhin fragte Bewin den Rüssen nach seinen Beweggründen. Die Sowietunlon scheine die Hoffnung auf Abschluß des österreichischen Landes verhaftet worden, wo Unruhen aus- gebrochen waren. Wie aus Kreisen der französischen Dele- gation in London berichtet wird, soll die Re- glerung der USA durch ihren Pariser Bot- schafter Jefferson Caf fer y der neuen fran- zösischen Regierung ihre Unterstützung für den Fall versprochen haben, daß kommunisti- sche Kräfte versuchen würden, die Macht in Frankreich an sich zu reißen. Wie AP aus Paris meldet, werden die fkran- zösischen Tageszeitungen ab Mittwoch nur noch Apachentanz 1947 Chieago Sun and Times (Nach Newsweek“, 24. 11. 47 mit zwei Seiten und viermal in der Woche er- scheinen. Eine entsprechende Hergbsetzung des Umfanges der Wochenschriften Wird ebenfalls eintreten. Grund dieser Maßnahme ist der durch den Streik hervorgerufene Papier- mangel. Verminderung der Soforthilfe: Washington, 26. November. DENA-INS) Der außenpolitische Ausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses stimmte soeben dafür, die von Präsident Truman für Italien, Frank- reich und Oesterreich geforderte Uebergangs- hilfe von 597 Millionen Dollar auf 489 Millio- nen Dollar her abzusetzen und 60 Mil. lionen Dollar für China hinzuzufügen. Die Uebergangshilfe wird gegenwärtig auch vom Senat behandelt, ohne bisher auf eine ernsthafte Ablehnung gestoßen zu sein. Sollten der Senat und das Repräsentantenhaus vonein- ander abweichende Formulierungen der Geset- zesvorlage über die Uebergangshilfe billigen, dann werden Vertreter beider Häuser zusam- mentreten, um zu einem Kompromiß 2 commen. Recht auf Leben und Freiheit Düsseldorf, 26. Nov.(gn-Eig.-Ber.) Der Mi müisterpräsident von Nordrhein- Westfalen, Ar- Hold. gab vor dem Landtag eine Erklärung Aller Parteien im Hinblick auf die Besprechung der Außenminister bekannt. Diese drückt den Wunsch der Bevölkerung des Landes aus, daß endlich der Weg zum Frieden und Ausgleich Vertrages als Lockmittel zu benutzen, um den Westmächten Konzessionen hinsichtlich Deutsch- lands abzuringen.„Soll das heißen, daß der österreichische Vertrag wieder nicht abge- schlossen wird, wenn wir uns über Deutschland nicht einigen?“ fragte Bevin, worauf Molotow erklärte, seine Beweggründe schon dargelegt zu haben. Deutschland als geschlagenes Land bedürfe des Friedensvertrages mehr als Oester- reich des Staatsvertrages.) In der Mehrheit des Rates herrsche Einverständnis, entgegnete ihm Bevin, doch Molotow meinte, man könne nicht von Verständigung sprechen, wenn sich drei auf Kosten des vierten zusammentun. Weitere deutsche Journalisten zugelassen Wie DENA aus London meldet, gab der Ver- treter der amerikanisch- lizenzierten deutschen Presse, Dr. Erie Reger, als erster deutscher Journalist nach dem Kriege über den britischen Rundfunk einen Kommentar zur Eröffnung der Außenministerkonferenz. Er sagte dabei u. a., daß die augenblickliche Konferenz oft die „Schicksalskonferenz“ genannt werde. Es stehe jedoch noch keineswegs fest, ob hier das große Wort angebracht sei, daß im Lancaster-House in den nächsten Wochen das Schieks al Deutschlands und der Welt entschie- den werde. Das Wort Schicksal sei nur in ei- nem Sinne berechtigt. denn zumindest werde dieses Mal über das Schleksal von Kon- ferenzen überhaupt entschieden werden. denn jeder habe das Gefühl, daß dieser Kon- ferenz nur dann noch weitere folgen werden. wenn sie zu einem einigermaßen positiven Er- gebnis führt. Wie DENA weiter meldet, sind zwei deut- sche Journalisten aus der sowietischen Zone zur Berichterstattung über die Konferenz nach London gereist. und zwar ein Vertreter des Allgemeinen Deutschen Nachriehtendienstes (ADN) und ein Vertreter des SED- Organs „Neues Deutschland“. Frauen wollen um Frieden bitten Mannheim, 26. Nov.(MN) Der Demokra- tische Frauenbund in der Ostzone, dem etwa 250 000 Mitglieder angehören, hat für den 3. und 4. Dezember eine Interzonenkonferenz nach Berlin einberufen. Es ist geplant, aus den Frauepverbänden aller Zonen eine Dele- gatlon zu bilden, die auf der Londoner Kon- ferenz im Auftrag der deutschen Frauen um einen gerechten Frieden für Deutschland bit- ten soll. Für„Deutschen Volkskongreß“ Berlin, 26. Nov. DENA) Otto Grotewohl, Parteivorsitzender der SED, richtete auf einer Pressekonferenz eine Einladung an alle politi- schen Parteien und Gewerkschaften sowie an die Vertreter der Kunst und Wissenschaft in ganz Deutschland, am 6. und 7. Dezember zu einem„Deutschen Volkskongreß für Einheit und gerechten Frieden“ nach Berlin zu kom- men. Auf diesem Volkskongreß soll eine De- legation gewählt werden und zur Außenmini- sterkonferenz nach London entsandt werden. gefunden werden möge. Zur Internstionalisie- rung der Ruhr erklärte Arnold, daß man im „Kernstück Europas“ durchaus gewillt sei, für den Frieden zu arbeiten, daß dieses aber nur möglich sei, wenn für die Sicherheit im Inter- esse Europas gearbeitet werden könnte. Die territorialen Forderungen, wie sie jetzt erhoben würden, hätten nur den Zweck, den beanspru- chenden Ländern wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Die Forderungen würden aber nie- mals die Zustimmung des Volkes und der Re- gierung finden, zumal eine Wiedergutmachung nicht durch Annektionen erfolgen könne, die immer den Stachel des Hasses hinterlassen würden.„Die Entwicklung an der Saar“, 80 sagte Ministerpräsident Arnold,„verfolgen wir mit großer Sorge.“ Die Parteien trügen eine große Verantwortung. der sie sich bisher nicht gewachsen gezeigt hätten.„Wer die Treue zur Heimat mißachtet oder um eines vorüber gehenden Vorteils willen die Heimat verleug- net“, so sagte Ministerpräsident Arnold,„wird nicht frei sein von der Mahnung des eigenen Gewissens Das Saargebiet könnte eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich werden. Dies müßten sich die Parteien stets vor Augen halten. Das besiegte 70-Millionen-Volk habe ein natürliches Recht auf Leben und Freiheit. Die europkische Politik stebe am Wegekreuz. Senatsbildung beraten München, 26. Nov. DENA) Der bayerische Landtag befaßte sich mit der Bildung des in der bayerischen Verfassung vorgesehenen Se- nats und mit der Berufung von insgesamt 60 Senatoren, die von den einzelnen Berufsver- bänden und kulturellen Organisatlonen nomi- niert werden sollen. Die Aufgabe des Senats be- steht in einer gutachtlichen Stellungnahme zu den vom Landtag zu verabschiedenden Geset- zen. Ferner hat der Senat das Recht, von sich aus dem Landtag Gesetzentwürfe vorzulegen. Georg Lorenz(SPD), der Lizenzträger des „Hochlandboten“, wurde nach einer heftigen Diskussion mit 85 Stimmen als Vertreter der Berufsjournalisten in den Senat berufen. Die erste Sitzung des Senats ist für 4. Dezember zinberufen worden. Warenaustausch Ostzone— Bizone Berlin, 26. Nov.(DENA) Ein neues Waren- abkommen zwischen der sowjetischen und der Bizone sieht einen Warenaustausch in Höhe von 310 Millionen RM vor. Das bedeutet gegen- aber dem Interzonenabkommen vom Januar 1947 je nach Warengattung eine Steigerung von 30 bis 100 Prozent. Grlechischer Tabak für die Bizone Wie aus Athen verlautet, ist zwischen der griechischen Regierung und der amerikani- schen Hilfsmission in Griechenland und den britischen und amerikanischen Besatzungs- dehörden Uebereinstimmung über ein Ver- suchsabkommen für den Warenaustausch er- zielt worden. Danach erklärt sich Griechen- and bereit, Tabab im Werte von 15 Millionen Dollar und Trockenfrüchte für 35 Millionen Dollar an die Bizone zu liefern, die dafür ihrerseits Fertigwaren im Gesamtwert von 35 Auftrag des Palästina- Ausschusses erfüllt Nach Annahme des Teilungsplanes New Fork, 26. Nov.(DENA-REUTERH Der UN-palästina-Ausschuß nahm soeben mit 25 gegen 13 Stimmen bei 17 Enthaltungen den Tellungsplan für Palästina an. Gegen den Teilungsplan stimmten Afghani- stan, Kuba, Aegypten. Indien, Iran, Irak, Li- anon, Pakistan, Saudiarabien, Siam, Syrien, die Türkei und Vemen. Der Stimme enthielten sien Argentinien, Belgien, China, El Salvador, Aethiopien, Frank- reich, Griechenland, Haiti, Honduras, Liberien, Luxemburg, Mexiko, Holland, Neuseeland, Großbritannien und Jugoslawien. Die ägyptische Delegation erklärte nach der Abstimmung, die Annahme der Teilung stelle eine Verletzung der Charta der Vereinten Na- tionen dar und ihre Regierung betrachte daher den Beschluß als null und nichtig. Ein von Pakistan eingebrachter Zusatz- antrag, nach dem der Grundbesitz von Aus- ländern in den zu bildenden Staaten Palästinas auf jewells 10 Prozent des Gesamtgrundbesitzes beschränkt werden soll. wurde mit 22 gegen Stimmen abgelehnt. 5 Des weiteren beschloß der Palästina-Aus- schuß, Jerusalem für einen Zeitraum von 10 Jahren der Treuhänderschaft der UN zu unterstellen. Nach Ablauf dieser Zeit sollen die Einwohner dieser Stadt durch eine Volks- abstimmung ihre Wünsche über eine mögliche Aenderung des Status der Stadt zum Ausdruck bringen. Sobald die UN Vollversammlung re Entscheidung über Palästina gefällt haben wird, werden, einer Meldung aus Jerusalem zufolge, die Vertreter der 7 Mitgliedstaaten der arabischen Liga in der libanesischen Hauptstadt Beirut zusammentreffen. Die Arbeit des Palästina-Ausschusses ist hiermit beendet. Der Vorsitzende, Außenmini- ster Evatt Australien), erklärte seine Auf- lösung. 5 Holländisches Memorandum Düsseldorf, 26. Nov.(gn.-Eig.-Ber.) Ein Me- morandum zur Deutschlandfrage wurde von der Regierung in Den Haag in London eingereicht. Das Schriftstück behandelt auf 15 Seiten den allgemeinen holländischen Standpunkt zum Deutschlandproblem, Vorschläge zu einer Vor- bereitung eines Friedensvertrages mit Deutsch- land, die ökonomischen und finanziellen Fragen einschließlich der Reparationen und schließlich die Probleme des geistigen und kulturellen Wiedtgaufbaues Deutschlands. Von amtlicher holländischer Seite wird zu dem Memorandum, das unter anderem eine Abkehr Deutschlands vom preußisceh- deutschen Nationalismus und den Aufbau auf föde- ratlver Grundlage verlangt, gleichzeitig aber auch besondere Vorsſleht in der Frage der Reparationen fordert, er- lärt, daß die materiellen Schäden, die die Niederlande durch Deutschland im Krieg er- litten, durch die von der niederländisch- königlichen Regierung erhobenen Forderungen auf Grenzberichtigungen, Bergwerke, Konzes- gionen für Kall und Steinkohlenbergwerke noch nicht einmal zu 6,9 Prozent abgegolten Würden. Es wird aber darauf aufmerksam ge- macht, daß die Gebietsforderungen in der Thronrede vom 3. September nicht einmal er- wähnt wurden, woraus man schließen darf, daß in den Niederlanden die Stimmen derjeni- Een anwachsen, die dafür sind, diese überhaupt fallen zu lassen. Das dürfte natürlich keines- falls gleichzeitig einen Verzicht auf die ge- Wünschten Bodenschätze bedeuten, Deutscher- seits liegt im Augenblick eine offizielle Ent- Eegnung hierzu noch nicht vor. NI. 8 GEN Ein„Gerücht“ als Streikursache? Der vor wenigen Tagen von der arbeiten- den Bevölkerung Mannheims durchgeführte Proteststreik gegen die unzureichende Ver- sorgung der Stadt, vor allem mit Kartoffeln, ist nicht ohne Echo geblieben. Schon aàm Slelichen Tag gaben Ministerpräsident Dr. Maler und LBandwirtschaftsminister Stooß offi- zielle Erklärungen über die Vorgänge in Mannheim ab. Letzten Anstoß zu der Protestaktion hatte allerdings das Bekanntwerden der Tatsache ge- eben, daß bereits auf dem Transport nach Manheim befindliche Kartoffeln unterwegs umdisponjert worden waren. Nun haben s0= wohl der Ministerpräsident wie such der Landwirtschaftsminister in ihren Erklärungen behauptet, daß die anderweitige Abstellung von 50 Waggon bereits für Mannheim bestimmt gewesener„Lebensmittel“ ein„Gerücht“ sei, das der Wahrheit entbehre. Dazu erklärt der Ortsausschuß Mannheim des württembergisch- badischen Gewerkschaftsbundes: „Diese Ausführungen entsprechen nicht den Tatsschen. Die Mitteilung, daß 50 Wag⸗ gon für Mannheim bestimmter Kartoffeln Gicht Lebensmittel umdisponiert worden seien, ist dem Vorstand des Gewerkschafts- bundes von amtlicher Stelle zugegangen. Ferner war es nicht die Kartoffelversorgung sein, sondern die ungenügende Erfassung und ungerechte Verteilung auf allen Gebieten der Versorgung, die zu dieser Protestaktion geführt haben, was ja auch aug der einstim- mig gefaſten Entschließung hervorgeht. Wir legen auf diese Richtigstellung des- halb besonderen Wert, weil aus den oben ausgeführten Behauptungen, wenn sie wahr wären, für die Gewerkschaften der Vorwurk herausgelesen werden könnte, leiehtfer- tig einen Streikentschluf herbeigeführt zu haben.“. * Aus dieser Stellungnahme der Gewerk- schaften ergeben sich Folgerungen, die be- denklich stimmen. Wir wissen, daß die zur Verfügung stehenden Lebensmittel, darunter auch die, Kartoffeln, nicht hinreichen, um alle Bedürfnisse genügend zu stillen. Es soll sogar zugegeben werden, daß eine ähnlich prekäre Situation, wie sie in Mann- heim besteht, auch noch an anderen Stellen unseres Landes auftreten kann. Wir würden also verstehen können, daß bereits getroffene Entscheidungen für die Sicherstellung der Versorgung einer Stadt unter Umständen durch einen plötzlichen Entschluß geändert werden müssen. Warum aber spricht man das nicht offen aus? Wenn es notwendig war, Umdlisponierungen vorzunehmen, bitte, warum dann Ausflüchte? Warum müssen die Regie- rungsmänner in ihren Erklärungen von„Le- bensmitteln“ sprechen, während in dem Mann- heimer Streikentschluß eindeutig von„Kar- tofteln“ die Rede ist? Wir verkennen die Schwierigkeiten in der Ernährungssituation nicht und sind dessen sicher, daß auch die Mannheimer Bevölkerung Verständnis dafür aufbringt. Und ebenso ist anzunehmen, daß begründete Erklärungen für Maßnahmen, die bereits getroffene Entschlüsse notwendiger- weise umwerfen, wenn auch nicht mit Still- schweigen, so aber doch mit gewissem Ver- stehen hingenommen werden. Nicht zu ver- stehen dagegen ist der mangelnde Mut zur Offenheit, die Ausflucht, die an Stelle einer so dringend notwendigen Atmosphäre des Ver- trauens nur neues Mißtrauen hervorruft. Der Mannheimer Proteststreik richtete sich auch gegen„schlechten Willen“, Sollte man in Millionen Doller zur Verfügung Stellt, Stuttgart wirklich so schwerhörig sein . Selte 3 1 sobiese, N Qui DRM e Fl = 1 5 Hat die Frau die arten genommen? Müde saßen die Menschen nach des Tages Hast in ihren vier Wänden. Draußen war es schon dunkel und in den Wohnungen brannten ie Lampen. Hier und da war leise Must zu Rören. Es war bei jenen Glüeklichen, die noch einen Radio besitzen. Plötzlich wurde die Sen- dung unterbrochen und eine Warnung durch- gegeben. Eine Frau hatte in èiner Mannheimer Apotheke Augentropfen gekauft und in dem Massenandrang kurz vor Ladenschluß war ihr ein falsches Präparat gegeben worden. Für die Frau bestand nun die Gefahr der Erblindung. 8o warnte die Stimme aus dem Lautsprecher mmer wieder. Viele mögen anfdnglich nur mit einem Ohr Ringehört haben. Was ging sie diese Frau an. Das Leben ist hart und jeden Tag gibt es Tragödien. Aber dann, später, kehrten die Gedanken doch immer wieder zu dieser Unbekannten zurück. Ob sie die Warnung wohl noch rechtzeitig erreichte? Hatte sie überhaupt einen Radio? Oder war das Unglück bereits geschehen? Man fühlte plötzlich für einen Men- schen. Man danote um ihn und wünschte, daß das Unglüch verhindert würde. Am meisten sorgte sick jedoch der Apotheker. Es war gegen halb sieben Uhr. Da betrat eine Frau seinen Laden. Inm fel ein Stein vom Herzen, als sie sagte, daß sie von der Warnung gehört habe und die Tropfen umtauschen wolle. Sie selbst nabe zwar keinen Radio, aber ihre Nachbarin Rabe es ihr erzählt. Die Technik ist doch nieht nur menschen- feindlich. Es hängt von uns ad, zu welchem Zweck wir sie gebrauchen. F. R. Zwei Belastete vor der Spruchkammer Der 39 jährige Kaufmann Karl Gros- ans hatte es während seiner hauptamtlichen Tätigkeit bei der ehemaligen DAF bis zum Rang eines Obergemeinschaftsleiters gebracht und war während des Krieges Kreisobmann in Lörrach gewesen. Die Beweisaufnahme er- brachte keine wesentlichen Belastungs- momente, aber die Kammer mußte ihn wegen der formalen Belastung nach dem Gesetz zum Belasteten erklären. Zwei der ausgesprochenen drei Jahre Sonderarbeiten für die Allgemein- heit gelten Aurch die erlittene Internierungs- Haft als verbüßt und 80 Prozent seines Vermö- gens, mindestens jedoch 3000 Mark, werden eingezogen.— Vorher hatte sich der 51jährige Feuerwehrmann Karl Hecht zu vesßüänt- Worten. In zwei Fällen wurde er der Mißghand- lung von Ausländern überführt. Spruch: Be- lasteter, zwei Jahre Sonderarbeiten, Einzug von 20 Prozent seines Vermögens, mindestens aber 500 Mark. Beide Betroffenen haben die Kosten des Verfahrens zu tragen und die automatischen Folgen des Art. 16 treten in Kraft. W. Der Weg nach Osten Nach Weisung der Grenzkontrollbehörden der sowietischen Besatzungszone dürfen im Interzonenverkehr zwischen der amerikani- schen und der sowjetischen Zone nur folgende Grenzübergänge benutzt werden: Ueber Hes- sen, Autobahn Untersuhl; über Bayern, Hof— Lobenstein nach Probstzella; Neustadt— Co- burg nach Sonneberg. Warum sperrt man die kleinen Schüler der Tullaschule während der Pause in einen schmutzigen und verschlammten Hof? .die Unterklassen der Schule müssen in dem Schulhof bleiben, weil auf der Straße der Verkehr eine Gefahr für sie darstellt. Die Tulla- schule hat aber schon vor län- gerer Zeit die Bitte an das Tiefbauamt ge- richtet, den verschlammten Hof herrichten zu lassen. Hoffentlich wird diese Bitte Er- kolg haben. „müssen die schwerkranken Patienten des Heinrich-Lanz-Krankenhauses den ganzen Tag den Lärm zweier Omnibuslinien aushalten, die mmm enen Hausliche Wahlvorbereltung Originalzeichnung: Wolf Strobel 1 8 Probiert er nun Rumulieren oder Panaschieren? Donnerstag, 27. November 1947/ Nr. — 8 n 2 8 8 8 88 8— 8. 885 i N. 8 5 8 N FTT— Warner* inre Haltestelle gerade vor dem Krankenhaus Straßenbahnen für Berufstätige und Besucher schmmen wenden N ee 8 haben? ˖. 7 nommen werden. Uberprüft wurden insgesamt 7 der kulturellen Veranstaltungen? Dagegen Personen Der Hunker hat 2, 2, eins Beiegugg „„die Haltestelle wurde nicht zuletzt im Interesse der ambulanten Patienten und der Besucher des Krankenhauses errichtet. Außerdem liegt sie genau in der Mitte zwi- schen zwei anderen Haltestellen und soll möglichst von allen Bewohnern gut erreicht werden können. Eine Verlegung der Halte- stelle ist Sache des Stadtrates und nicht der Verkehrsbetriebe. 0 .. fahren an Songntagvormittagen keine stehen nachmittags für die Fußballspiele lange Ketten von Sonderwagen zur Verfügung. „80 sehr die Einführung des Vormittags betriebes notwendig wäre, halten es die Städt. Verkehrsbetriebe für zweckmäßiger, den Massenbesuch der Fußballspiele zu be- Wältigen. Dazu wäre es im Augenblick sehr schwierig, das notwendige Fahrpersonal für Sonntag morgens bereitzustellen. Der verunglückte Autodiebsiuhl Vor einem Haus der L- Quadrate wurde gegen 20 Uhr ein PKW gestohlen. Bei der so- fort aufgenommenen Fahndung der Polizei wurde der Wagen um 20.15 Uhr bereits wieder in der Schloßgartenstraße aufgefunden. In dieser Viertelstunde waren jedoch schon Rä- der und Ersatzrad abmontier und— wie später festgestellt wurde— in Ruinen der L- Quadrate versteckt worden. Die Täter konnten in der Zwischenzeit in das Landesgefängnis eingelie- fert werden. Vom Wort kur Tat. Nach einem voraus- gegangenen Wortwechsel in einer Wirtschaft in Neuostheim schlugen zwei Angetrunkene mit Fäusten auf zwei andere Männer ein und traten sie mit Füßen. Einer der Mighandelten erlitt einen Knöchelbruch, während der zweite Platzwunden und Blutergüsse im Gesicht da- vontrug. 8 Unsitte fordert Todesopfer. Ein 18jähriges Mädchen versuchte auf eine in voller Fahrt befindliche Straßenbahn der Linle 3 am Tat- tersall aufzuspringen, kam jedoch dabei zu Fall und wurde vom Anhänger überfahren. Nach Einlieferung in das Städt. Krankenhaus starb das Mädchen an ihren schweren Ver- letzungen. Lehrlingsschulung. Die Fachgruppe Ver- sicherung des Angestelltenverbandes, Ortsaus- schuß Mannheim, eröffnet am 2. Dezember, 15 Uhr, in der Kurfürstenschule Eingang gegenüber B 6) einen Schulungskursus für Ju- gendliche. Des für Belgien,. Der Landesbeauftragte für das Flüchtlingswesen in Karlsruhe teilt mit, dall aueh für die aus der IRO-Betreuung (ktrüher UNRRA) ausgeschiedenen Personen unter 40 Jahren die Möglichkeit besteht, nach Belgien auszuwandern, wenn sie sich dem Das Lufteis Von Ernst Penzoldt Kinder wie Erwachsene, alle, tun es aus ange- dorener Lust. Ste müssen es einfach tun. Nie- mand es sich verkneifen. Seit die Welt besteht und durch den ersten leichten Frost auf den Pfützen das weile, mürbe Lufteis sich bildet; alle ohne Ausnahme müsen darauf treten und es zerbrechen. Es ist ein besonderer hohlklingender Wohlklang dabei, der unstreitig ein Gefühl der Befriedigung auslöst. Es geschieht ohne Gefahr, es ist billig und macht viel Spaß. Aber der nachdenkliche Wanderer, ein Philo- soph, schüttelt das Haup ob solchen kindischen Betragens. Darüber, nach welchen physikalischen Gesetzen der Hohlraum unter dem Eis entsteht. und daß da noch etwas wie ein kleines Wunder der Natur geschieht, scheint sich keiner der Mut- Willlgen irgendwelche Gedanken zu machen. Nachdenken macht eben lange nicht soviel Spaß Wie Lufteis zu zertreten. Das ist es. 8 Der Philosoph ist mit der sieh so mühelos dar- bietenden Versuchsreihe menschlicher Torheit interesstert beschäftigt Unter den Ergebnissen seiner Beobachtungen befinde sich sogar ein Lehrer, ein Erzieher der Jugend also! Ferner ein drolliger Bub, der seinem kleinen Schwesterchen, da er behender ist, das frühe Glück der Zerstö- rung stets sozusagen vor der Nase wegnimmt, bis das arme betrogene Kind in Wehgeschrei aus- bricht. Dann ein größerer Junge, der sich aber zu gleichem Zweck und mit Erfolg des Fahrrades bediente. Danach ein Liebespaar. Zu guter Letzt Hndet sich noch eine sorgenvolle Hausfrau ein. die sogleich schwer bepackt selbst einen kleinen Umweg nicht scheut, um zu ihrem klirrenden Vergnügen zu kommen. Ihr Gemut ist danach sichtlich erleichtert. Es muß etwas ämliches vor- liegen wie beim Zerknallen von Tüten, sagt sich der Philosoph am Wege. Wenns nur knallt und scheppert. 5 Es ist wohl eine sehr menschliche Eigenschaft, bemerkt der Philosoph Dann aber, nachdem er sich scheu umgesehen, probiert er es wahrhaftig auch. Und auch hm, dem Weisen, macht es Spaß, an dem Lufteis sein Mütchen zu kühlen. „Kirdisch, kindisch fürwahr, aber vergnüglich, und“, so beschließt er seine Betrachtung,„es 18 doch immer ein kleiner Schmerz dabei, ein Klang. ter der Natur irgendwie wehe tut“. In der Nacht schreibt er an seinem Werk, das von der Liebe handelt. Es ist das Kapitel über die Grausamkeit und Verwundbarkeit des menschlichen Herzens.. Modern und klassisch. Das nachste Sinrfonie- konzert im Nationaltheater bringt am Montag(mit Vorsuffünrung am Sonntagvormittag) unter Lei- tung von Richard Laugs an neuer Musik Stra- Winskys„Sinfonie in Ut“ und das Flötenkonzert von Genzmer(Solist Gustav Schect). Beethovens 2. Sinfonie gibt den klassischen Ausklang. Frele Akademie Gast des Institut Francais, Die Studentenschaft der Freien Akademie Mannheim leistete einer Einladung zur Freiburger Ausstel- lung„Französische Kunst der Gegenwart“ Folge. Prof. Moorgart stiftete dazu RM 3000. Reise- kosten und das Institut Frandoais gab der Studen- tenvereinigung in Freiburg einen Empfang, an dem auch französische Studenten der Universität Freiburg teilnahmen. rel, Kohlenbergwerksbau zur Verfügung stellen. Angehörige können nach 90 Tagen nachkom- men. Möglicherweise können Arbeitsmöglich- keiten anderer Art später gegeben werden. Nähere Hichtlinien liegen vor. Vormerkungen för die Einwanderung in Belgien nimmt das Hauptquartier der IRO, Ludwigsburg, Hohen- zollernstraße 46, entgegen. Vereinfachung für Kriegsopfer. Die Orts- krankenkassen des Kreises Mannheim nehmen seit kurzem Rentenanträge von Kriegsbeschä- digten und Kriegshinterbliebenen entgegen. In entsprechenden Fällen kann auch die ver- trauendärztliche Untersuchung vorgenommen werden Von der Spruchkammer. Samstag, 29. November, in Gerichtsgebäude, E 4, 13: 8.30 Unr Arno Mul- ler, Bad Rappenau; 10.30 Uhr Albert Bayer, Sand- ofen. Fumilten nachrichten. mren 830. Geburtstag feiern Barbara Pfau geb. Schweigert, früher Mannheim, jetzt Handschuhsheim, Lobinggasse 6, und Rudolf Herrmann, Gartenstadt, Donarstr. 3. Friedericke Hambsch, Neckarauer Str. 26, wird 84 Jahre alt. Wir gratulieren! Die Polizei rechtfertigt sich Das Polizeipräsidium nimmt zu der Zeitungs- notiz im MM vom 13. November 1947 Protest gegen Polizei“, wie folgt Stellung: Der Polizei ist seit geraumer Zeit bekannt, daß der Schönaubunker ein Unterschlupf für Verbre- cher und Ausgangspunkt für Verbrechen wie Raubüberfälle mit Waffen, Einbrüche mit Waffen, Diebstähle usw. ist. Im Schönaubunker wurde schon farbigen amerikanischen Soldaten, die fah- nenflüchtig waren, Unterkunft gewährt. In Zu- sammenarbeit mit der amerikanischen Militär- polizei wurde deshalb am Samstag, 9. November, um 22 Uhr. eine Razzia im Schönaubunker und in der danebenliegenden Baracke durchgeführt. Da beim Erscheinen der Polizei Personen in den Bun- ker flüchteten und sich dort in Zellen einschlos- sen und auf Rufen nicht öffneten, mußten die Tu- ren geöffnet werden. Es wurden 120 Frauen, dar- unter 23 jugendliche Mädchen unter 17 Jahren, festgestellt. 18 davon waren geschlechtskrank. 21 jugendliche männliche Personen unter 17 Jahren, die nicht zum Bunker gehören, wurden angetrof- ten. Die Jungen waren zum Teil betrunken, wie testgestellt wurde mit Methylalkohol, der vorher tür 160.— RM die Flasche im Bunker verkauft worden war, Neun Männer mußten wegen von 300 Personen. Die Polizei mußte in den letz- ten fünft wochen im Schönaubunker fünfmal bei Schlägerelen und Messerstecherelen mit dem Ueberfallkommando Ordnung schaffen. Versammlung des ehem.„Reichsbanners“ Schon seit langem gehen die Bestrebungen der Mitglieder des ehemaligen Reichsbanners „Schwarz-Rot-Gold“ dahin, wieder einmal im Kreise alter Kameraden zusammenzutreffen. Die Bemühungen haben nun endlich zu einem Er- kolg geführt. Am Sonntag, 30. November, 18.00 Uhr, wird in der Wohlgelegenschule in einer Erin nerungs versammlung des ehe- maligen Reichsbanners Mannheim, Polizeioberst a. D. Hermann Schütinger, Berlin, der bekannte Publizist und Vorkämpfer für die demokratische Republik, zu den einstigen Ka- meraden sprechen. Doeotuallen HASE Ludwigshafen. Auf dem Gelände des hiesigen Hauptbahnhofes erbrach eine jugendliche Diebes- bande am hellichten Tag einen Postwagen und nahm daraus 15—29 Postsäcke mit amerikanischen Liebespaketen, die sie über das Bahngelände schleppten und im Keller eines zerstörten Hauses verstauten. Bei den Dieben handelt es sich zum überwiegenden Teil um strafunmündige Burschen. Die Polizei entdeckte das Dlebeslager, so daß grö- erer Schaden verhütet werden konnte. Aus dem Lagerraum einer Ludwigshafener Großhan- delsfirma in der Goethestraße wurde eine größere Menge wertvoller Nahrungs- und Genußmittel ge- stohlen. Gegen 3 Uhr früh wurden die gestohle- nen Waren mit einem Vieradlieferwagen abge- tahren. Der unbekannte Fahrer ist etwa 36 bis 40 Jahre alt, mittelgroß, untersetzt und trug grau- grünen Mantel und beigefarbenen Hut. Wer kennt den Lieferwagen und seinen Fahrer? Mitteilungen an die Kriminalpolizei Ludwigshafen. Neustadt, Alle Weinfreunde, vor allem aber die Dichter und Schriftsteller, können an einem Preis ausschreiben teilnehmen, das anläßlich der Pfälzer Herbsttage in Neustadt ausgeschrieben wurde. Jeder Interessent darf sich mit 3 Gedich- ten zum Lobe des Weines, die keine lokale oder provmzielle Werbung enthalten, beteiligen. Die Gedichte müssen bis spätestens 1. Januar 1943 mit einem Kennwort versehen und in verschlossenem Umschlag an das städtische Verkehrsamt Neustadt a. d. H. eingesandt werden. Als Preise winken: 1. Preis 30 Flaschen Wein, 2. Preis 25 Flaschen Wein, 3. Preis 10 Flaschen Wein und weitere 30 Trostpreise zu je einer Flasche Wein. DEN. A Weiterhin unfreundlich Vorhersage gültig bis Freitagabend: Noch de- Wölkt bis bedeckt. Nur langsames Nachlassen der Schauertätigkeit. Die Niederschläge fallen bis etwa 500 m Höhe herab meist als Schnee. In Hö- nenlagen vorübergehend Bildung einer leichten Schneedecke. Höchsttemperaturen in der Ebene gegen 5 Grad. Nächtliche Tiefsttemperaturen um o Grad. Nachlassen der zunächst frischen nordwest- lichen Winde. Amt für Wwetterdienst, Karlsruhe. IRTSCcHAET n ARERBEIT Mannheim gibt Maschinen zurück Eine Umfrage der Mannheimer Industrie- und Handelskammer bei zahlreichen größeren Indu- strieflrmen der Stadt über die Rückgabepflieht von Maschinen, die während des Krieges aus Ländern der Alliierten entfernt wurden, hat er- geben, daß etwa die Hälfte der besragten Unter- nehmen betroffen ist. Der Kapazitätsverlust liegt bel den meisten der befragten Firmen nach der Rückgabe zwischen 15 bis 25 Prozent. Bei einzel- nen Spezlalabteillungen bedeutet die Rückgabe ein Absinken der Kapazität bis zu 4 Prozent. DENA Mannheimer Großhandelskatalog Dle Mannheimer Industrie- und Handelskam- mer bietet als Fortsetzung zu fhrem bereits herausgebrachten Firmenkatalog der Industrie nunmehr auch einen Firmenkatalog des Groß- handels an, der mit 728 Großhandelsfirmen aller Branchen des Stadt- und Landkreises Mannheim nicht nur für den Detalllisten ein unentbehr- liches Nachschlagewerk ist. Der Katalog kann bei der Industrie- und Handelskammer, L. I, 2, Zum Preise von 6.— RM bezogen werden. Erweiterung des internationalen Paketdienstes Ab 1. Januar 1943 können im Rahmen der bis- her für den internationalen Paketdlenst gelten- den Bestimmungen versicherte Pakete bis zu 500 RM Versicherungswert zwischen den vier Be- Satzungszonen Deutschlands versandt werden. Die Versicherungsgebühren werden sich auf das dop- pelte der vor Fnde des Krieges gültigen Sätze belaufen. 0 Ferner wird ab 1. Januar in allen vier Besat- zumgszonen der Auslandspaketdienst für Päckchen bis zu 1 kg und der versand und Empfang von Einschreibesendungen wieder aufgenommen. Wäh- rend fur den Postverkehr vom Ausland in die vier Besatzungszonen lediglich Briefe und Post- karten eingeschrieben werden können, ist nach den neuen Bestimmungen in Deutschland das Einschreiben der gesamten Auslandskorresnon- denz möglich. DENA Kreditinstitute der Sowjetzone kündigen Spareinlagen juristischer Personen Alle Kreditinstitute der Sowjetzone dürfen auf Anordnung der Zentralver waltung für Finanzen in Zukunft nur noch Spareinlagen von Einzelper- sonen annehmen und müssen die bei ihnen stehenden Spareinlagen juristischer Personen und Verwaltungen unter Einhaltung der gesetzlichen oder vereinbarten Frist kündigen. Diese Maß- nahme wird damit begründet, daß Verwaltungs- und Wirtschaftsunternehmen jeder Art in zuneh- mendem Maße kurzfristig zur Verfügung stehende Geldmittel auf Sparbücher einzahlen, um so un- berechtigterweise in den Genuß der nur für Ein- zelsparer bestimmten Zinsen zu kommen. Im Jegensatz zu den westlichen Zonen, in denen die Zinsenzahlung gleich nach Kriegsende eingestellt wurde, lief diese in der Sowjetzone weiter. DEN A Bekleidungsstücke aus USA für die Bizone. 400 Tonnen Bekleidungsstücke und 300 Tonnen Zeltleinen sind aus Usa in Bremen eingetroffen. Zwel weitere Schiffsladungen mit 500 Tonnen Klei- dungsstücken und Wäsche werden noch vor Weih- nachten erwartet. Aus 750 000 amerikanischen Wolldecken, die kürzlich der deutschen Wirtschaft Aus Us-Beständen zur Verfügung gestellt wurden, sollen über eine Million Kleſdungsstücke für Kin- der und Erwachsene angefertigt werden. DENA Das Interzonen-Warenabkommen 1348, das am Dienstag von den Bevollmächtigten der Sowiet- und der Bizone in Berlin unterzeichnet wurde, sleht einen Warenaustausch im Wert von fast einer Milllarde Mark vor, wovon 150 Millionen auf Veredelungsgeschäfte entfallen. DENA Arbeiter und Bauern zur Bodenreform Eine in Südbaden geschaffene Arbeitsgemein- schaft der Gewerkschaften und des Landwirt- schaftlichen Hauptverbandes hat einen Gesetz- entwurf zur Bodenreform ausgearbeitet und der Reglerung vorgelegt. Der Entwurf enthält Vor- schläge über die Bereitstellung von Boden für die bäuerliche und städtische Siedlung. Das nach dem Gesetzentwurf gewonnene Siedlungsland soll Bauernsöhnen, bauwilligen Flüchtlingen, Pächtern und Bauern sowie Arbeitern und Angestellten für Garten- und Wohnsiedlungen zur Verfügung ge- stellt werden. Bilanz der Arbeitsgerichte Von den Arbeitsgerichten Württemberg-Badens Wurden, wie das Arbeitsministerium mitteilt, im dritten Quartal 1937 insgesamt 686 Streitfälle ele- digt. Davon wurden 20 Prozent zugunsten von Ar- beitnehmern und 7,8 Prozent zugunsten von Ar- beitgebern entschieden. In 54 Prozent der Anlie- gen wurden Vergleiche abgeschlossen und 7 Pro- zent der Streitfälle wurden zurückgestellt. Die Zurdekstellungen erfolgten zum größten Teil auf Anweisung der Militärregierung, da die Verfahren, nach dem OMus-Gesetz Nr. 2 unter die Zu- „ der Gerichte der Mülitärregierung fle- en. Bizonales Gewerkschaftssekretarint. Wie vom Deutschen Gewerkschaftspbund mitgeteilt wird, Würden für das bizonale Gewerkschaftssekretariat in Frankfurt, Fritz Tar now(Us-Zone) und Lud- Wig Rosenberg(britische Zone), zu gleichbe- rechtigten Sekretären ernannt. Lebensmittel-spende für die Akademie der Ar- beit. Von der C10, einem der beiden amerikani- schen Gewerkschaftsverbände, wurde das ur- sprünglich für die Finanzierung einer Jahresver- sammlung vorgesehene Geld zum Ankauf von Le- bensmittelpaketen für die Frankfurter Akademie der Arbeit zur Verfügung gestellt. Zum Wahltag 7. Dezember 1947 CD Sollen Recht oder Ii. eressen die Wahl entscheiden? Seit 2 Jahren ruhen die Waffen. Der Untriede zehrt weiter am Mark des Volkes. Die Arbeitsfähigkeit ist gestört und Siech- tum greift um sich. Es mangelt an Nah- rung und Kleidung, an Wohnung und Hausrat. Noch immer befinden sich Mil- lionen Deutsche in harter Kriegsgefangen- schaft. Den Angehörigen darf kein Familien- unterhalt gewährt werden. Mit Krankheiten behaftet, nicht mehr zu einer Arbeit fähig, kommt der Ostkrieger aus der kommunisti- schen Welt zurück. Mit oder vor ihnen wur- den 12 Millionen Ostbewohner, die vordem ihre weiten Felder bestellten und deren Erträge nach West und Süd zur Ernährung von Berg- mann und Industriearbeiter schickten, ohne jegliches Hab und Gut westwärts in unsere Gebiete vertrieben, um mit uns das karge Brot und den ungenügenden Wohnraum zu teilen. Von den zahlreichen Siegermächten bemüht sich zwar noch Amerika, uns zusätzlich Nah- rungsmittel zur Verfügung zu stellen, aber da wir diese Zusatzernährung mit der britischen Zone teilen müssen und uns die ffüheren natürlichen Zuschußquellen der französichen Besatzungszone[Gemüse, Fleisch, Milch, Rat- ter, Käse, Wein) sowie der russischen Bes zungszone(Getreide, Kartoffeln, Vieh) versperr“ sind, ist unsere Stadt weit stärker als andere deutsche Gebiete dem Hunger ausgeliefert. Es ist die Tagessorge des Oberbürgermei- sters und des Stadtrats:„Wie kann die Ernäh- rung der täglich sich vermehfenden Bevölke- rung sichergestellt werden. Wo holen wir Brot und Kartoffeln für die schaffen- den Menschen, wo die Milch und die Nähr- mittel für die Kranken.“ Neben der Sorge um die Ernährung steht jene um die Kleidung. Gleichrangig rangiert die Sorge um Brenn- material, Hausrat und Wohnraum. Fast jede Sitzung des Stadtrats mußte sich in der Ver- gangenheit und wird sich in der Zukunft mit diesen Problemen beschäftigen. Die Besatzungsmacht hat die städtischen Aem- ter, Verwaltungen und Betriebe fast restlos von Personen freigemacht, die irgendwie mit dem Nazisystem in Verbindung standen. Denunzia- tion aus dem eigenen Volk haben zusätzlich mitgewirkt, daß auch Nichtbelastete entfernt wurden. Die Erledigung der amtlichen Auf- gabengebiete müssen naturgemäß darunter lei- den. Das große Heer der Neueingestellten hat sich überwiegend bewährt. Andere mußten ausgemerzt, zu Unrecht Entlassene wieder ein- gestellt werden. Trotzdem hat der künftige Stadtrat noch viel Unrecht gutzumachen. Die Polizei ist von der Staatsverwaltung auf die Stadt übergegangen. Der Aufgabenbereich die- ser Behörde hat sich durch die Kriegsfolgen außerordentlich erweitert. Die Schulen sind zerstört, die Lehrkräfte sind in alle Winde zer- streut. Auch hier ist viel Not und viel Un- recht gutzumachen. Die meisten Inhaber von Wohn- und Ge- schäftshäusern, von Werkstätten und Fabriken haben ihr Besitztum, an dem Generationen ge- Arbeitet und gespart haben, verloren. Mit den Wohnungsinhabern haben auch sie alles ver- loren. Die Gerechtigkeit erfordert die Herstel- lung eines billigen Ausgleichs, vor allem aber die Wiedererstellung des zerstörten Wohn- raums. Fehlender Wohnraum zerstört Gesund- heit, Zivilisation und Kultur. Fürsorge für all die, die um Hab und Gut, um Gesundheit und Ernährer gebracht worden sind. ist erste Pflicht und Aufgabe der Stadtverwaltung. Daneben und gleichrangig muß Sorge für eine wieder- erstarkende Wirtschaft am Zusammenfluß von Neckar und Rhein getragen werden. Hafen- und sonstigen Verkehrsanlagen müssen wieder erstehen. Zahlreich sind die übrigen Aufgaben der kommenden Stadtverwaltung. die des engen Raumes wegen nicht näher auf- * geführt werden können, Dazu bedarf es nicht nur eines starken Willens, sondern tatkräftiger entschlossener Parteien. Die Christlleh- Demokratische Unſon(cpu) verkörpert in ihren Grundsat- zen und ihrem Programm und durch die Zu- sammensetzung ihrer Wahlvorschlagsliste den benötigten starken Aufbauwillen. Neben den Kräften und Personen, die aus einem geläuter- ten christlichen Verantwortungsgefühl die Wie- derherstellung von Recht und Gerechtigkeit unter Ausschaltung von Habgier und unbe- rechtigten Sonderinteressen erstreben. haben sich in der Union die besten traditior nellen Kräfte der Demokratie zu- sammengefunden. Sozial- und Wirtschaftspoli- tiker von Rang stehen neben Vertretern alter Mannheimer Tradition. Menschen, die infolge ihrer festen Abwehrstellung zum Nationalsozia- lismus von diesem aus Amt und Würden und aus der Stadt verjagt, mit Konzentrationslager und Gefängnis bedroht, unter schwersten Opfern ihrer Ueberzeugung treu blieben, stehen jugendliche Verfechter eines neuen demokra- tischen Aufbauwillens zur Seite. D. Veröffentl. unter Lizenz-Nr. US WB 110/ Veranf⸗ Wörtliche Herausgeber: Dr. Kari Ackermann, E. Fritz v. Schilling u. Karl Vetter Chefredakteur: Dr. K. E. Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R I. 4-6 Tel. 441 51-53/ Bankkonto: Südwestbenk Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karisrune 800 16, Berlin 361 935 Bezugspreis RM 2.40 einschl. Trägerlohn; Posk- berug RM 2.70 einschl. Zustellgebühr; Kreuzband- bezug RM 3.28/ J. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3, Es starben: Maria Fackel, 88 J. Altersheim Lindenhof. Be- Srdigung 27. 11., 11 Unr, Haupttriedhof. Elfriede Grasberger, 18 J. Mhm., Haardtstr. 10. Beerdigung 28. 11., 11.30 Uhr, Hauptfriedhor. Otto Sprenger, 40 J. Waldhof, Roggenstr. 28. Feuerbestattung hat stattgefunden. Heini Stumpf, Frankfurt M., früher Mhm., Unlendstr. 12. Beerdigung hat stattgefunden. August Ring wald, 32 J. Mnhm.-Feudenheim, Walter-Flex-Str. 21. Beerdigung hat stattger. Charlotte Götzelmann, 32 J., Heidelberg, Dos- senhelmer Landstr. 39. Beerdigg. hat stattget. Luise Wranken geb, Kauther, am 28. 3. 36 in Milwaukee, USA. Emma Kauther, Spiegelstr.3. 1 Bekanntmachungen 74 Schädlingsbekämpfung im Obstbau. Im Reichs- gesetzblatt I, Seite 1143 wird eine Reichsverord- nung zur Schädlingsbekämpfung veröffentlicht. wonach die Eigentümer und Nutzungsberechtig- ten von Obstbäumen zu einer Reine näher an- gegebener Bekämpfungsmasnahmen bis 1. März 1948 verpflichtet sind. Auf diese Verordnung Wird hiermit verwiesen. Mannheim, 20. 11. 1947. Stadtverwaltung. Abt. VL. 8174 Französische Staatsangehörigkeit. Deutsche Frauen, dle einen französ. Staatsängehörigen in der Zeit vom 3. 9. 1939 bis 19. 10. 1845 geheiratet haben, Eörmen durch Unterzeichnung einer Erklärung, die vor dem 31. 12. 71 vollzogen sein muß, die kranzös, Staatsangehörigkeit beantragen. In die- sem Falle mögen sie sich zwecks Erfüllung der erforderl. Formalitäten obne Verzug, zunächst brleflich, an das„Französische Konsulat“ Frank- furt 3. M., Zeppelin-Allee 69, wenden. 6168 Beschlug. Der am 23. 7. 1902 in Karlsruhe gebor., zuletzt in Mhm.-Feudenheim wohnh. gewesene Hauptwachtmeister d. Schutzpol. Ludwig Tropf Wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 28. 1. 1943, 24 Uhr. Mannheim, 13. Oktober 1947. Amtsgericht FG. Neschlug. Der am 18. 11. 1904 in Mhm.-Feudenheim geb. Sanitäter Karl Ludwig Schertel wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 31. 12. 1946, 24 Uhr. Mann- heir, 3. 11. 1947. Amtsgericht FG 2. Beschluß, Der am 14. 2. 19022 in hm.-Rheinau geb. Eisendreher(Obergefr) Hens Theodor Vreden Wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 19. 1. 1944, 24 Uhr. Mannheim, 3. 11.. Amtsgericht Fe. Stellen- Angebote vorhef Genehmigung beim Arbeitsamt einholen Werkzeug- u. Vorrichtungs- Konstrukteure v. Mann- heimer Unternehmen d. Tlektro-Industrie ge- sucht. Pol. unbel. Herren m. abgeschl. Fachschul- bildg., Werkstatt- u. Konstrukions-Praxls sen- den unter P 61e an MM Mitarbeiter f. d. Außen- Lagerarbeiter sofort ge- dienst geg. entspr. Ver- sucht. AEG, ZB-Süd, gütungen von ländlich. Schriesheim, Heidel- Krankenkasse mit aus- berger Str. 32. 6162 gedehnt. Vertreternets Ehrl., fleißiger Lager- gesucht. p 81863 MM arbeiter, 20-30 J., ges. Mitarbeiter, nicht unter unter P 6163 an MM 30 J., von gut eingef. Tücht. weibl. Bürohilfe, Handelsvertr.-Geschäft mit Großhandl, in der Nänrmittel- u., chem.- techn. Branche gesucht. gewandt in Steno und Schretbmasch,, f. mittl. Betrieb Mannh. gesucht. unter P 6164 an MM unter 03689 an MN Arbeitsame Vertreter z. Werbung für Fotover- größerg. in volkstüml. Preislagen sofort ges unt. 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So., 30. 11. 47, 18 Unr, in der Wohlgelegenschule wichtige Zusammenkunft. Kleingärtner-Verein Mhm.-Neckarstadt e. V. So., 30. 11, 14 Uhr, Uhlandschule, Mitgl.-Hauptvers. Unkostenbeitrag für 0 0