Der ces. ch- ah- und TLil- en- en- ten lig, sti- ur- hre äge 8 une ere rot üht ah- da hen ren nen t- S rrü lere nei h- ke- ir en- hr ing. un- edle er- mit m- von lem zia- lich ernt uf lei- hat ten ein- tige Die die die- gen ind zer- Un- Ge- ken ge- den er- tel- ber n- nd all und cht ben ler- von ere sen gen ing. uf cht ger he sät- Zu- den ra- U. k- . ur: ick: to: latz 1 95 ost- nd r. 8. rau em. er- pliel ie. List Ihr, Ihr. 9.155. In eitt. ster 0.30, g. en- 30. rts⸗ hr, 88 Ky, tur hr, ng. us nia nd. Her in zen 915 ter gd. jer 0. s. deröſfenfl. unter Larnz- Mr. IS WN 110/ ber- antwortliche f: Dr. Ran fd E. F. v. Schilling und K. Veuer/ Cheiredakteur Ur. K. B. Muller/ Hedabſſan. Verlag u. ruck Slannheim. R 1. 4-6/ Tel. 4418 1-33 V Bankk. Südwesibank Rlannheim. Depka. Aiarkipletz, Allg. Bankgesellschaft kannheim/ Fastsdieth- Ranten: Hetlsruhe Nr. 800 18. Berlin Vr. 98 1 05 Eracheint: Uienstag. Donnerstag und Samstag K Für unverlangte Manuskripte keinerlel Petähr 2. Jahrgang/ Nummer 136 Der Nat der Außenminister Freitagsitzung ohne Fortschritte Westmächte für Grenzkommissionen Molotow dagegen London, 28. Nov.(DEN A-REUUTER) Die Merte Sitzung der Außenminister am Freitag- nachmittag war dem Versuch gewidmet, die am Vortage entstandene Streitfrage zu lösen. Molotow wollte die Erörterung der grund- sätzlichen Frage einer deutschen Zentralregie- rung in einem einheitlichen deutschen Staat an den Anfang gestellt wissen, während sich Außenminister Bidault bemühte, vorerst eine Definition der zukünftigen deutschen Grenzen zu erreichen. Bevin und Marshall schlossen sich der Meinung Bidaults an und unterstütz- ten die von diesem vorgeschlagene Bildung 2 Weiler Grenzkom missionen, welche die auf der Potsdamer Konferenz festgelegte vorläufige deutsch-polnische Grenze und die von Frankreich, der Tschechoslowakei und Luxemburg, Belgien und Holland an Deutsch- land gestellten Gebiets forderungen prüfen sollten. Frankreichs Gewissensfrage: Saar Eine Einigung über den französischen Vor- schlag der Einsetzung zweier Grenzkommissio- nen ist in der Freitagssitzung nicht erzieit worden. ö Außenminister Bevin schlug seinerseits die Schaffung dieser Kommissionen vor, wollte sie aber von einem Uebereinkommen der Außen- minister in den„grundsätzlichen Fragen“ ab- hängig machen. Bidault und Marshall, im Prin- zip einverstanden, machten hinsichtlich dieser Sonderbestimmung Einwendungen. Auhßenminister Molotow lehnte die Er- örterung des Vorschlages in dieser Konferenz- Phase ab. Er war auch nicht damſt einverstan- den, daß sich die Konferenz in diesem Augen- blick mit dem wirtschaftlichen Anschluß des Saargebietes an Frankreich beschäftige. So- wohl Bevin wie auch Marshall hatten vorher diesem französischen Wunsche zugestimmt. Bidault erklärte daraufhin kategorisch, daß es unmöglich sei, die Frage einer deutschen Zentralregierung zu besprechen, bevor über 3 1 eine Entscheidung gefällt wor- en sei. Die französische Delegation werde ühre Stellung zur Frage einer deutschen Zen- tralregierung davon abhängig machen, ob die. Regierung die Kontrolle über daß Saargebiet ausübe oder nicht. Bidault, der als Vorsitzender dieser Sitzung keststellte, daß es in der Frage der Grenz- kommissionen zu keiner Uebereinkunft ge- kommen sei, bezeichnete diese Tatsache als ein schlechtes Vorzeichen für die Schaffung ande- rer Kommissionen, die auf Grund des Mos- kauer Abkommens zur Prüfung der verschie- denen Fragenkomplexe des deutschen Frie- densvertrages eingesetzt werden sollten. Anschließend vertagten sich die Außen- minister. Weber die Mittwoch- und Donnerstagsitzungen derichten wir auf Seite 2 des Blattes) China und die Friedenskonferenz Nanking, 28. Nov. DENA-INS) Das chine- sische Außenministerium gab den Eingang der Antworten auf eine chinesische Note von den Regierungen Großbritanniens, den USA und Frankreichs bekannt, in denen diese drei Mächte sich bereit erklären, China als ein- ladende Macht an der Konferenz zum Abschluß des deutschen Friedensvertrages teil- nehmen zu lassen. Die Sowjetunion hatte sich einer Teilnahme Chinas zu Besprechungen über den deutschen Friedensvertrag widersetzt. Geseh über Vewallung der Landesteile Stuttgart, 28. Nov.(tz-Eig.-Ber.] Der würt⸗ tembergisch- badische Ministerrat hat einen Ge- setzentwurf des Innenministeriums über die Verwaltung der Landesteile Württemberg und Baden angenommen. Der Entwurf wird nun- mehr dem Landtag als Regierungsvorlage zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Bei den Beratungen war von den der CDU angehören- den Ministern ein Vertagungsantrag Zestellt worden mit dem Ziel, die Beratung erst wie der aufzunehmen, wenn die realen Ergebnisse der Londoner Konferenz erkennbar werden. Die Mehrheit der Kabinettsmitglieder hatte diesem Antrag nicht zugestimmt. Gegen die Benachteiligung Badens Karlsruhe, 28. Nov.(DENA) Der stellver- tretende Ministerpräsident und Finanzminister von Württemberg-Baden, Dr. Heinrich K ö h- ler, wandte sich gegen die Umwandlung des bisherigen„Landesbezirks Baden“ in einen „Regierungsbezirk Baden“. Diese vom Staats- ministerium beschlossene Maßnahme stelle eine Umfälschung der Bestimmungen des Ar- tikels 44 der württembergisch-badischen Ver- fassung dar, in dem die Gleichberechtigung zwischen den Ländern Württemberg und Ba- den festgelegt worden sei. Der Entwurf des Staatsministeriums bedeute, so erklärte Dr. Köhler, ein Abrücken von der klaren Zusage in der Verfassung. Der„nach preußischem Muster“ neugegründete„Regierungsbezirk Ba- den“ werde nunmehr dem württembergisch- badischen Innenminister direkt unterstellt, in Württemberg bleibe„alles beim alten“. Es werde dann künftig weder einen Landesbezirk Baden noch einen solchen von Württemberg, wohl aber einen„Württembergischen Staat mit einem Regierungsblock Baden als Anhängsel“ geben. eg Beil Parlamentsnachwahlen in England erren- tzen die Konservativen in Lorkshire einen Sieg über die Labour-Party, während diese ihren Par- lamentssita im Bezirk Ost-Edinburgh behaupten Konnte. Der ehemalige Leiter der britischen Faschisten-Vereinigung, Sir Oswald Mosley, kün- digte auf einer Versammlung im Londoner East- End dle Möglichkeit einer Neu-Gründung seiner Partei an. Es kam zu heftigen Demonstrationen. Nach einer Mitteilung des britischen Innen- ministers wird in Anbetracht der ansteigenden Kriminalität die Regierung die Aufhebung der Todesstrafe nicht befürworten. Der ehemalige, heute 60jährige finnische Staatspräsſdent, Feld- marschall von Mannerheim, ist lebensgefährlich erkrankt. Der geflohene Führer der polnischen Bauernpartel, Stanislaw Mikolasezyk, der sich jetzt in New Vork aufhält, ist von der kanadischen Reglerung zu einem Besuch eingeladen worden, 1 Die nächste Vollversammlung der UNEScO im Jahre 1940 wird in der libanesischen Hauptstadt Beirut stattfinden./ Im Zusammenhang mit der Aufdeckung einer Menschenschmuggler-Organi- sation in Dänemark sind bis 7 85 7 Personen, darunter der Chef einer in dänischen Gewässern operierenden Minensucheinheit, Oberleutnant Günther Töpfke, verhaftet worden. Am Freitag- morgen wurde in Brüssel der Internationale Sozlalistenkongreß eröffnet. Die Länderchefs der Us-Zone haben eine Stif- tung„Deutsches Institut für politische Doku- mentation“ ins Leben gerufen, die ren Sitz in München hat. Der zeue Chef der Nachrich- ten kontrolle der US-Militärreglerung für Hessen, Mr. Frederie N. Leonard, hat sein Amt als Nach- folger des bereits im Juni nach den SA zu- rückgekehrten Obersten MeMahon angetreten. 1 Ein Verfahren gegen den ehemaligen Staatskom- missar für das Flüchtlingswesen in Württem: berg-Baden, Ernst Stockinger, der Landesführer des Wehrwolts und SA-Standartenführer ge- wesen sein soll, begann vor einer Stuttgarter Spruchkammer. Der Generalsekretär der Kom- munistischen Partei Frankreichs. Maurice Tho- rez, besuchte auf der Durchreise von Mosau nach Paris in Berlin die ShD-Vorsitzenden Wil- helm Pieck und Otto Grotewohl./ Gegen das Verbot des Kulturbundes zur demokratischen Er- neuerung Deutschlands im amerikanischen und britischen Sektor Berlins hat die sowietische De- legation der Alliierten Kommandantur in der letzten Sitzung Protest erhoben. Mit einer Reihe von kleineren Sbrengungen begann in Essen der Abbau des Teiles der Krupp- Werke, der der Kriegsproduktion gedient hatte Auf einer Ta- gung der Bauernhiife in der Sowietzone teilte der chef der landwirtschaftllichen Abteilung der SMA, alexander Kabanow, mit, daß die Anbau- flache in der Ostzone seit 1943 um 509 000 Hektar 5 tert worden ist. Die Blocklerung und Be- chtigung des Vermögens der Firma Henkel isseldorf) gemäß Kontrollratsgesetz Nr. 52 wur- de aufgehoben und die Familie Henkel wieder in ihre alten Rechte eingesetzt. DENA TAP Eig. Ber.) „Demontage in der französischen Zone erschüttert die Wirtschaft“ Stuttgart, 28. Noybr.(tz-Eig.-Bericht.) Der Württemberg- badische Wirtschaftsminister Dr. Veit gab vor dem ständigen Ausschuß des Landtages einen ausführlichen Bericht über die bereits vollzogene bzw. im Ablauf befindliche und nach dem neuen Demontageplan beabsich- tigte Demontage in Süd württemberg und Süd- baden. Die von Minlster Veit mitgeteilten Zah- len und die aus dem Abbau der Industrie sich ergebenden Auswirkungen auf die Wirtschaft in Südwestdeutschland und die deutsche Wirt- schaft üderhaupt sind von erschütternder Wir- kung. Durch Vorentnahmen sind der Wirt- schaft in Süd württemberg bereits 20 000 neue Maschinen im Werte von über 100 Millionen RM entzogen worden. Die laufenden Entnahmen von 1947 umfassen 3000 Werkzeugmaschinen im Werte von über 10 Millionen RM. Die Za der Arbeitsplätze hat sich dadurch bereits um über 31 000 vermindert. Dem Bericht zufolge werden in erster Linle die Uhrenindustrie- städte Schwenningen, Schramberg und Vil- Ungen in ihrer Lebensfähigkeit bedroht. Der Verlust an Arbeitsplätzen in der Uhrenindu- strie wird auf mindestens 10 000 geschätzt. Aus Südbaden liegen ausreichende Einzel- angaben noch nicht vor. Insgesamt kommen dort 69 Betriebe in Betracht, von denen 10 als Rüstungsbetriebe angesehen werden. Falls nicht auf weitere Werksdemontagen verzichtet werde, so betont der Bericht, und die bishe- rigen Entnahmen als ausreichende Reparations- leistungen betrachtet würden, müsse mit einem Zusammenbruch der Wirtschaft gerechnet wer⸗ den, es sei denn, die Vereinigten Staaten seien bereit, das durch die französischen Demontagen anwachsende Exportdefizit zu übernehmen. Die von Minister Veit mitgeteilten Tat- sachen wurden von allen Mitgliedern des Landtagsausschusses als katastrophal bezeich- net. Es wurde begrüßt, dag die Regierung von Württemberg-Baden bereits sorgfältige Er- hebungen über die Auswirkungen der De- montage anstellt und beabsichtigt, auf dem Wege über die amerikanische Militärregierung bei den Besatzungsmächten Vorstellungen zu erheben. Einmütig gab der Ausschuß auch dem Wunsche Ausdruck, daß die von allen vier Fraktionen eingebrachte große Anfrage in der nächsten Sitzung des Landtages zum Gegen- stand einer Aussprache gemacht werden soll. Der Ministerpräsident im Rundfunk Stuttgart, 28. Nov.(tz.-Eig.-Ber.) Der Ministerpräsident von Württemberg-Baden, Dr. Reinhold Maler, wird am Samstag um 21 Uhr über Radio Stuttgart zum Thema„Die Londoner Konferenz und Deutschland“ spre- chen. Kann die Förderleistung gehalten i werden?. Essen, 28. Nov.(gn-Eig.-Ber.) Das„Deut- sche Kohlenstatistische Amt“ bringt in einem Bericht die Auffassung zum Ausdruck, daß es eine ernste Frage sei, die Kohlenförderung auf dem gegenwärtigen Niveau zu halten und auch weiterhin zu steigern. Es sei verfehlt, anzu- nehmen; daß sich der Förderanstieg aus seiner eigenen Kraft heraus fortsetzen werde. Die anhaltenden Ernährungsschwierigkeiten, das Versagen der Kartoffelbevorratung, die be- drohliche Zuspitzung der Grubenholzversor- gung und die sich verschärfende Verknappung an wichtigen Baumaterialien würden zeigen, welche Schwierigkeiten zu Überwinden seien, um die Förderung vor einem Abfall zu be- wahren. Aus Köln verlautet, daß von Januar bis September 500 000 Tonnen Hartbraunkohle aus der Tschechoslowakei nach Bayern eingeführt wurden. Die Kohle dient vorwfegend der Ex- portindustrie, der Keramikherstellung und der Glasindustrie. Einer DENA-Meldung aus Frankfurt zufolge hat die Verwaltung für Wirtschaft im Wirtschaftsrat vorgeschlagen, die gegenwärti- gen Kohlenüberschüsse des Ruhrgebietes zu exportieren, wenn die betreffenden Länder den Wagenraum stellen. Wie verlautet, sollen die Haldenbestände im Rohrgebiet aus Mangel an ausreichenden Transportmöglichkeiten immer weiter ansteigen. Die nach dem Vor- schlag des Wirtschaftsrates zusätzlich zu ex- portierenden Kohlenmengen sollen zu einem späteren Zeitpunkt zurückerstattet werden. * — Samstag, 29. November 1947 Ceschänlssteſlen: Schetmmngen. Hart- Thengur- 1 Ftraſſe 1. Telelun 648: Weinheim. Hauptstr. 8 Tel. 22 41: Heidelberg. Pläck 3. Telelon 49 88: Ludwigshalen am fihein. Hheinstrale 22: Bezugspreis monatlich RIA 2.40 einsdefilldh Träperluhm: Pasthezudspreis monatl. fd 2.28 lle ich Zustellgebühr: H db d 2.25/ Z. Z gin Anzeigen preisliste Nr. 3/ Bel Miduerscheinen inlolge hühgrer Gewalt besteld keln Anspruch a. HUde4urUn”m d. Bezugsgeldes 1 Einzelpreis 20 Pfennig 8 französische Regierung wird energisch Vertrauensvotum der Nationalversammlung/ Einsatz der Truppen und weitere Einberufungen Paris, 28. Nov.(DENA) Die französische Nationalversammlung sprach in den frühen Morgenstunden des Freitags der Regierung Schuman mit 322 gegen 186 Stimmen bei 83 Enthaltungen das Vertrauen für ihr Anti- streik- Programm aus. Das Kabinett wird so- fort mit der Ausarbeitung der Antistreik- Kampagne beginnen. Der französische Ministerrat beschloß am Freitag, das zweite Kontingent des Jahrgangs 1946 zu mobilisieren. Etwa 80 000 Reservisten, die mit dem ersten Kontingent nicht einge- zogen wurden, werden von diesem Beschluß betroffen. Wie AP meldet, hat die französische Regierung nach dem Vertrauensvotum der Nationalversammlung 66 Polizelkom- mis sar e, entlassen. Die Entlassenen hatten hre Posten kurz nach der Befreiung auf Grund ihrer Zugehörigkeit zur französischen Wider- stan dsbewegung erhalten. Ministerprä- sident Schuman hegt die Befürchtung, daß die- Kontrolle der Polizei in kommunistische Hände übergehen könnte. Truppen aus den Besatzungszonen Inzwischen wird die Lage in Frankreich im- mer kritischer. Truppen, die aus den französi- schen Besatzungszonen in utschland und Oesterreich herbeigeholt worden waren, be- setzten am Freitagmorgen die durch den Streik stillgelegten Eisenbahn- und andere Verkehrs- zentren, um Sabotageakte zu verhüten und die Arbeiter vor„fliegenden Geschwadern“ der Kommunisten zu schützen. Laut DENA-INS sind sämtliche Verkehrs- und Nachrichténein- richtungen von der Armee übernommen wor- den. Telephon-, Telegraphen- und Funkstellen werden von Truppeneinheiten in Betrieb ge- Halten. „Die Regierung ist gezwungen, sdinell zu handeln,“ erklärte ein Regierungsmitglied zu den vom Kabinett angeordneten Akkkionen. Streiks breiten sich immer weiter aus Der Streik der Bergarbeiter wurde am Frel- tag laut AP für ganz Frankreich an- geordnet. Die Postgewerkschaften beschlos- sen am Freitag, sich dem allgemeinen Streik anzuschließen. Der Nachrichten- und drahtlose Dienst stellte am Nachmittag seine Arbeit ein. Die Zahl der Streikenden ist in der Zwi- schenzeit auf über zwei Millionen angestiegen. Arbeiter und Angestellte des Metall- und Bau- gewerbes, der Behörden, des Straßen- und Eisenbahntransportwesens, der Textilbranche, des Bergbaues, der Gaswerke und der Mühlen. Hafenarbeiter und Lehrer sind in den Aus- stand getreten, und nichts deutet darauf hin, daß die Streikwelle sich nicht weiter ausdeh- nen wird, nachdem die von Ministerpräsident Schuman über den Rundfunk verkündeten neuen Vorschläge der Regierung allgemein auf Ablehnung gestoßen sind. Auch Nord- afrika ist nun von der Streikbewegung erfaßt worden. Das französische Kartell der öffentlichen Dienste, das elf Gewerkschaften mit mehr als zwei Millionen Mitgliedern umfaßt, entschied sich mit sechs SEgen vier Stimmen bei einer Enthaltung— der der Polizei— gegen den Streik. Hingegen bildeten die 18 der CGT an- geschlossenen Gewerkschaften ein Lan des- Streikkomitee, um die Streikbewegung in ganz Frankreich zu koordinleren, Gleich- zeitig wandten sich diese Gewerkschaften ge- gen die Bemühungen der nicht kommu- nis tischen Minderheit der CG, die Streikenden zur Rückkehr auf ihre Arbeits- plätze zu überreden. Léon Jouha ux, Führer des nichtkommu- nistischen Gewerkschaftsflügels, gab ein Kom- muniqué heraus, in dem die Arbeiter zur Wie- deraufnahme der Arbeit aufgefordert werden. Die Reglerungsvorschläge zur Wiederaufnahme der Arbeit seien zwar nicht völlig zufrieden- stellend. jedoch ein erster Schritt zur Erfüllung der von den Arbeitern aufgestellten Forde- Tungen. i Auch die Guillotine steht still Selbst der Scharfrichter Frank- relchs, Monsieur Desfourneaux, ist in den Streik getreten und lehnte die Hinrichtung von acht zum Tode Verurteilten ab. Er fordert das Gehalt eines Bürodirektors in einem französi- schen Ministerium sowie eine Sondervergütung für jede Hinrichtung. Die französische Fußballgewerkschaft hat alle angesetzteri Spiele gestrichen. Neue Spiel- zeiten werden nach Beendigung des Streikes angekündigt werden. De Gaulle in Bereitschaft Wie ein Sprecher des Generals de Gaulle laut DENA-IN S mitteilt, rechnet der Genera damit, in wenigen Wochen die Regierung in Frankreich zu Übernehmen. Die augenblick liche Anarchie sei genau das, was der General nach der jetzigen Verfassung erwartete. Die Zeit für de Gaulle sei gekommen, Wieder ein- mal sein Land zu retten. Es sei wahrscheinlich, daß die Regierung Schuman in wenigen Wo- chen fallen wird. Dies würde die Auf 16 s ung der Natlonal versammlung und neue Wahlen zun Folge haben, aus denen die Volksunion als Sieger hervorgehen werde. Internationale Generalprobe? Rom, 28. Nov. DENA) Giuseppe de Vittoria, der sogenannte„Arbeiterzar“ Italiens, hat sich nach Paris begeben, um gemeinsame italienisch- französische Streikmaßnahmen vorzubereiten. Er werde, heißt es in diesbezüglichen Zeitungs- berichten, am 1. Dezember sowohl in Frank- reich wie in Italien einen 24 stündigen„Ver- suchsstreik“ organisieren. Russisches Brot für Frankreich Paris, 28. Nov.(AP) Das französische Außen- ministerium gibt bekannt, daß sich die Sowiet- union„im Prinzip“ damit einverstanden er- klärt habe, Frankreich im Dezember 25 000; Weizen im Austausch gegen Farben und andere Fertigwaren zu liefern. Frankreich hatte die Sowjetunion um 1 300 000 t gebeten. Finnische Angestellte arbeiten wieder Helsinki, 28. Nov.(DENA- REUTER) Der Verband der öffentlichen Angestellten Finn lands hat seinen zweitägigen Streik am Frei- tagnachmittag eingestellt, Der fast vollkommen lahmgelegte Telephon- und Telegraphenver- kehr konnte wieder aufgenommen werden. 17 Schiffe im Hafen von Helsinki hatten weder Vorsteher von Arrondissements, tionen 212 000 Päckchen Kaugummi, löschen noch ausfahren können, da ſhnen die erforderlichen, Papiere nicht ausgestellt wor- den sind. General Leclerc tödlich verunglückt Paris, 28. Nov.(DENA-REUTER) Der fran- 2zö68ische General Jacques Philippe Leclere ist, wie das französische Luftfahrtministerium am Freitag berichtet, bei einem Flugzeug- absturz in der Nähe von Oran in Nordafrika ums Leben gekommen. Alle zwölf Insassen des Flugzeuges sind bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. General Leclerc hat sich in vielen Kämpfen während des zweiten Weltkrieges auf Seiten der Alliierten einen Namen er- worben. gdenat gegen Herabsetzung der Soforthilfe Washington, 28. Nov.(DEN A-REU TER) Ein von dem amerikanischen republikanischen Se- nator George W. Malone im Senat einge- brachter Vorschlag, die Ueberbrückungshilfe für Oesterreich, Frankreich und Italien auf 400 Millionen Dollar her abzusetzen, wurde mit 56 gegen 30 Stimmen abgelehnt. Präsident Truman und das Außenministerium haben 397 Millionen für die drei Staaten gefordert. Malone ging in seinem Vorschlag noch wesentlieh weiter als der außenpolitische Ausschuß des Repräsentantenhauses, der am Dienstag empfohlen hatte, den drei europài- schen Ländern nur 489 Millionen Dollar und China zusätzlich 60 Millionen Dollar zur Ver- fügung zu stellen. Die letzte Runde New Tork, 28. Nov. DENA- REUTER) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ist in die letzte Debatte über die Zukunft Pals stinas eingetreten. Nach der bisherigen Dis- kussion scheint es zweifelhaft geworden zu sein, ob der vom Palästina-Ausschuß empfoh- lene Teilungsplan die notwendige Zweidrittel- mehrheit erhalten wird. Verzögerte Währungsreform Wien, 28. Nov. DENA- REUTER) Im Laufe der letzten Sitzung des Alliierten Kontrollrates für Oesterreich, die sich mit dem vom öster- reichischen Parlament verabschiedeten Gesetz über die Währungsreform beschäftigte, er- klärte der sowjetische Vertreter, er könne diese Angelegenheit nicht erörtern, bevor er sie mit Finanzsachverständigen eingehend habe prüfen Können. Dadurch wird das Inkrafttreten der Währungsreform verzögert und ihr Erfolg in Frage gestellt werden. Das Gesetz kann zwar nur durch einstim- migen Beschluß des Kontrollrates zu Fall ge- bracht werden, doch verzögert der Einspruch einer der Besatzungsmächte sein Inkrafttreten um 31 Tage. Südafrika deportiert Deutsche nicht Johannesburg, 28. Nov.(AP) Die Deporta- tion von 254 als unerwünscht bezeichneten ehe- maligen deutschen Internierten aus Südafrika. die von einem nach dem Kriege eingesetzten Sonderausschuß empfohlen worden War, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der oberste Gerichtshof in Pretoria befür- wortete den Einspruch eines für die Depor- tation vorgesehenen Deutschen und erklärte, daß die Deportationsanweisungen ungerecht fertigt seien, da der Ausschuß den Internier- ten keine Gelegenheit zu einer persönlichen Stellungnahme gegeben habe. US.-Kritik an der Kartoffel. ablieferung Stuttgart, 28. Nov.(tz-Eig.-Ber.) Der ge- schäftsführende Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden, Oberstleutnant Mor- ris O. Edwards, nahm vor Pressevertretern zur Ernährungssituation, vor allem der Kar- totfelversorgung, Stellung. Ihre Regierung“, 50 Sagte er.„hat die Militärregierung davon in Kenntnis gesetzt, daß die augenblickliche Lage zu der Annahme Veranlassung gibt, daß nun 85 bis 90 Prozent der bizonalen Kartoffel- guote für dieses Land erfaßt werden können.“ Eüdwards betonte, nicht einmal diese Menge Se bis jetzt erreicht worden. Wenn das Volk seiner Regierung in den Bemühungen, eine vollständige Erfassung zu erzielen, nicht helfe, werde ein Teil des Volkes leiden. Wenn die Kartoffeln nicht erfaßt und gerecht verteilt Würden, erhielten einige Verbraucher nicht die ihnen zustehende Menge. Andere dagegen würden mehr bekommen als ihnen zustehe, Sorgfältig durchgeführte Ertragsüberprüfun- gen durch die Militärreglerung in Württem⸗ berg-Baden würden beweisen, daß die offi- zielle Quote„vernünftig“ sei und erreicht, wenn nicht gar übertroffen werden könne. Diese Menge zumindest müsse voll erfaßt wer- den. Tatsächlich sollten sogar mehr erfaßt werden, um als Reserve für eine sich in der Zukunft ergebende notwendige Verteilung zu- rückgehalten zu werden.“ In bezug auf die Verteilung erklärte Oberstleutnant Edwards: „Es erübrigt sich zu sagen, daß die Militär- regierung daran interessiert ist, da eine un- gleiche Verteilung zu Unruhen führt.“ Auf die Frage unseres Korrespondenten, ob der Mannheimer Streik bei der Mili⸗ tär regierung Verständnis gefunden habe, be- merkte Oberstleutnant Edwards, daß zweifels- ohne Anlaß zu einem Protest vorgelegen habe, die Militärregierung jedoch grundsätzlich den Streik verwerfe und für eine ungeeignete Protestmethode halte. Weiter äußerte Edwards, daß der durch schlechte Ablieferung ent- stehende Felilbetrag an Kartoffeln von keiner Seite gedeckt würde. 5 Der Ablieferungspflicht nachgekommen Gleichzeitig mit Oberstleutnant Edwards sprach auch Landwirtschaftsminister Stoogß auf einer Pressekonferenz über die Lage der Kartoffel versorgung in Württemberg-Baden und erklärte, daß seine Beamten eine außer- ordentlich scharfe Erfassung durchgeführt hätten. Als vorläufiger Abschluß aller Maß- nahmen seien Hof- und Kellerbegehungen un- ter Hinzuziehung von Gewerkschaftsvertretern vorgenommen worden, bei denen eindeutig festgestellt worden sei, daß die Bauern ihrer Ablieferungspflicht in vollem Um- fang nachgekommen seien. Die Gewerk- schaftsvertreter seien der Auffassung, daß guch bei noch schärferer Kontrolle die Erzeu- ger nicht in der Lage sein würden, weitere Kartoffelmengen zur Verfügung zu stellen. „Schlange hat um Kartoffeln gekämpft“ Frankfurt, 28. Nov. OENA) Der Vorsitzende des Exekutivrates, Dr. Karl Spiecker, er- klärte auf einer Pressekonferenz, keiner habe mehr dafür gekämpft als Dr. Schlange- Schöningen, daß der Normalverbraucher mehr als nur einen Zentner Winterkartoffeln bekomme. Dr. Spiecker wandte sich mit diesen Worten gegen ein Flugblatt der KPD, in dem behauptet wurde, Dr. Schlange- Schöningen hätte die Ausgabe von mehr als einem Zent- ner Kartoffeln mit Absicht verhindert. Wie unser f. f.- Korrespondent erfährt, wer- den die Mitglieder des Exekutivrates in den nächsten Wochen alle Länderregierungen be- suchen, um durch persönlichen Kontakt zu einer besseren Zusammenarbeit zu kommen! Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Hinrich Kopf, teilte, wie aus Hannover ver- lautet, vor dem Landtag mit, daß Dr. Schlange- Schöningen in den nächsten Tagen nach Nie- dersachsen kommen wird. Der Ministerpräsi- dent sagte, er habe nicht die Absicht, sich zum Prügelknaben und zum Sündenbock für die Fehler anderer machen zu lassen. Kaugummi New Lork, 28. Nov.(AP) Die„Beech Nut Packing Company“ hat nach einer Mitteilung des Verbandes amerikanischer Hilfsorganisa- die aus überschüssigen Beständen für die amerika- nische Marine stammen, als Weihnachts- geschenk für deutsche Kinder zur ver- kügung gestellt. Anwerbung deutscher Arbeiter für Frankreich Stuttgart, 28. Nov.(tz-Eig.-Bericht.) Auf der ersten Sitzung des Ausschusses für Auswande- rungsfragen im Länderrat bezeichnete Erich Roßmann als wichtigste Aufgabe das Problem der Anwerbung deutscher Arbeitskräfte nach Frankreich. Staatssekretär Dr. Fritz Eber hard vom Friedensbüro warnte davor, die Anwerbung deutscher Arbeiter als Demontage der Arbeitskraft zu betrachten, empfahl viel- mehr, dieser Frage eine politische Seite ab- Zzugewinnen. Deutsche Arbeiter im Ausland seien Botschafter der Verständigung. Die Ar- beit deutscher Kriegsgefangener in Frankreich und England habe bereits zu einer Auflocke- rung der öffentlichen Meinung in diesen Län- dern Deutschland gegenüber geführt. Wie verlautet, nahm das Direktorium des Länderrates von einer Vereinbarung zwischen den Regierungen der USA und Frankreichs Kenntnis, derzufolge in den kommenden sechs Monaten aus der US-Zone 20 000 deutsche Ar- beitskräfte nach Frankreich verpflichtet wer den sollen. Neuer Generalsprozeß a Nürnberg, 28. Nov.(DENA) Der amerika nische Hauptankläger beim Nürnberger Mil; tärgerichtshof, General Telford T a 5lor, une sein Mitarbeiterstab haben ihre 12. une letzte Anklageschrift fertiggestellt, in de: 13 ehemaligen deutschen Genèralen und einem Admiral Kriegsverbrechen und Verbrecher gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden Angeklagt sind die ehemaligen Generalfeld maärschälle v. Leeb, Sperrle und v. Küchler, die früheren Generale Blaskowitz, Hoth, Rein- hardt, v. Salmuth und FHollidt, der damalige Admiral Schniewind sowie die ehemaligen Generalleutnante v. Roques, Reinecke, Warli- mont, Wöhler und Lehmann. Lizenzpresse übt Zurückhaltung Frankfurt, 28. Nov. DENA) Ueber die Re- aktion der deutschen Presse in der 2 nischen Zone auf den Beginn des Aufklärungs- keldzuges der Us-Militärregierung gegen de Kommunismus schreibt die Berliner Rorre⸗ spondentin der„New Vork Herald Tribune Marguerite Higgins, u. a.: Die Mehrheit de! deutschen Presse in der amerikanischen Be satzungszone lehnt es, im Gegensatz Zur ane rikanisch lizenzierten Presse in Berlin ab, a dem Gegenpropaganda- Feldzug der amerika nischen Militärregierung gegen den Rommi nismus teilzunehmen. Diese Zurückhaltung ha in einigen Kreisen der Nachrichten-Kontrel Abteilung bei der amerikanischen Militärregie rung, die für die Durchführung des Feldzüge Verantwortlich ist, eine gewisse Betroffenhe hervorgerufen. Eine Uebersicht zeigt, dag mehr als 100 Ausgaben der amerikanisch lizen zierten deutschen Presse, die seit der Ankün digung des antikommunistischen Feldzuges in der US gone erschienen sind, nur 2 bis 3 anti- soWjetische Artikel gebracht wurden. Das Wi derstreben der deutschen Presse, an dem Pro- Pagandafeldzug teilzunehmen, läßt sich teil weise auf die in der Vergangenheit so Unglück che Verbindung antikommunistischer Feld- züge mit Hitler und den fasctustischen Stag“ ten zurückführen. CVP gegen CDU Saarbrücken, 28. Nov.(MM--Eig.-Ber) Achn⸗ lieh wie der Vorstand der SP-Saar, der die Kritik des SPD-Vorstandes an der Haltung der Ssarländischen Sozialdemokraten zurück- gewiesen hatte, wandte sich der Vorsitzende der Christlichen Volkspartei des Saarlandes, Hoffmann, gegen Aeußerungen des CDU-. Vorsitzenden der Ostzone, Jakob Kaiser. der die vom saarländischen Volk und Land- tag getroffene Entscheidung angegriffen hatte. Entweder Kköntie. wie Hoffmann erklärte Kaiser in seiner gegenwärtigen Lage die Dingd nieht objektiv sehen oder sich„nieht ganz krei dazu äußern“, Hoffmann sprach Jakob Kaiser jede Berechtigung ab, über Dinge zu urteilen, die nu die Saarländer angingen. In der kommenden Woche erscheint der „MANNHEIMER MORGEN, am Dienstag. 2. Dezember, wie gewöhnlich. Die Ausgaben vom Donnerstag und Samstag werden mit Rficksicht auf die Gemeindewahlen am 7. Dezember zu einer Nummer von 6 Seiten zusammengefaßt; diese erscheint ausnahms weise am Freit sg, 5. Dezember. 8 8 n 8. Me Samstag, 29. November 1947 Nr. 136 Samstag, 29. November 1947 Dauerhafter Frieden gesuchi Die Geräuschkulisse, die vor r Londoner Konferenz nicht ohne Erfolg die Spannung ge- Steigert hat, könnte den Eindruck erwecken, Als ob sofort eine Entscheidung der strittigen Fragen auf Biegen oder Brechen bevorstände. Gerade kür uns Deutsche, um deren Schicksal geht, und deren gegenwärtige Notlage na- turgemäß dazu drängt, sozusagen jede Ver- Anderung als eine Lösung des schwer lastenden Druckes zu ersehnen, gerade für uns ist die Suche nach einem Ausweg um des Auswegs Willen sehr gefährlich. Der Anfang der Lon- doner Konkerenz hat zweierlei gezeigt, ein mal, daß alle Beteiligten davon Sind, daß eine Gesamtlösung der deutschen Friedensfrage die einzige Sicherheit für die Dauerhaftigkeit des Friedens darstellt. Zwei- tens hat sich, wie uns scheint, gezeigt, daß, Wie bei vorherigen Konferenzen, eine gewisse Vebereinstimmung über die grundsätzlichen Voraussetzungen für die Schaffung des Frie- dens einer starken Gegensätzlichkeit in der Anschauung und Bewertung der praktischen Maßnahmen gegenübersteht, die zur Verwirk⸗ Uchung führen würden. Für die Außenminister in London steht im Vordergrund der Betrach- tungen gewissermaßen der Grundriß einer zestgefügten Friedensordnung. Die Schwierig- keiten der Verständigung beginnen aber bei der Unterhaltung über die Anordnung der, um in unserem Bild zu bleiben, Türen und Fen- ster des geplanten Baus und enden bei einer weitgehenden Differenz über die wünschens- werte Einrichtung. Die Zerreißprobe 8 Für die deutsche Bevölkerung ist der Zeit- verlust mit einer wachsenden Belastung der sselischen und körperlichen Widerstandskraft verbunden. Wir erleben den materiellen und moralischen Verfall eines großen Teils von dem, wodurch wir hofften, unser Leben als Personen und Volk wieder aufzurichten. Wir hatten mit dem Entsetzen über das, was wir umter unserer eigenen Regierung erlitten und zum Teil vertreten hatten, im Zusammenbruch zugleich die Hoffnung auf eine echte Befrei- urig, auf eine neue menschliche Chance in uns getragen. In den zweieinhalb Jahren der Jungsten Vergangenheit haben wir erfahren, daß wir zu Recht oder Unrecht zuviel erwartet hatten. Der Boden unter unseren Füßen gab uns keinen Halt mehr und wie Wanderern auf Flugsand wurde uns das nächstliegende rssbüschel lebenswichtiger als der Zusam- menhalt mit dem Ziel einer gemeinsamen Rettung. Der Londoner Konferenz gegenüber ersehnen sich viele Deutsche eine Entschei- dung, auch wenn sie diese Entscheidung im Grunde ihres Herzens fürchten, weil sie glau- ben, nicht länger warten zu können. 5 Die Scheinlösung N 5 Wir sind schon einmal in der Lage gewe- gen, daß wir glaubten, eine Entscheidung in dem einen oder anderen Sinne sei notwendig, Weill der Verlauf einer dunklen Gegenwart nicht länger erträglich zu sein schien. Das War 1933. Der Vergleich ist schief, wir wissen es, weil die damalige Verwirrung und Not nicht im mindesten dem Zustand nahe kommt, in dem wir uns heute befinden. Richtig an dem Vergleich aber ist, daß wir auch damals der nahen Scheinlösung zu willen unsere eigene bessere Erkenntnis und unsere Zweifel unter- drückten. Wir konnten nicht warten und drängten in die Richtung, die den leichtesten und billigsten Weg zu weisen schien. Er ist uns sehr teuer gekommen. Heute liegt die Entscheidung nieht bei uns; unsere Erwartung und unsere Ungeduld lassen aber erkennen, daß sehr viele unter uns geneigt wären, den Scheinbar leichteren und, wie sie glauben, billigeren Tes einzuschlagen. Der sleinige Weg Wir wissen selbstverständlich nicht, welches Ergebnis die Londoner Konferenz haben wird; wir möchten uns wünschen, daß die Einigung zwischen den vier Großmächten erzielt wird, die endlich einer wirklichen Friedenskonferenz den Weg kfreimachen würde. Die ersten Be- kichte lassen uns die Hoffnung, daß diese Mog- lichkeit besteht. Eine grundsätzliche Einigung darüber, daß die deutsche wirtschaftliche und politische Einheit, die Konstituierung einer deutschen Regierung und die Vertretung ei- ner solchen Regierung bei der Friedenskonfe- renz notwendige Voraussetzungen sind, ist vorhanden. Und tatsächlich sind dies die not- Wendigen Voraussetzungen und bleiben es auch dann, wenn unsere Geduld noch welter auf die heute fast unerträglich erscheinende Probe gestellt wird. Nach den Berichten aus- ndischer Zeitungen glauben wir nicht, daß die gefährliche, von dem ehemaligen ameri- kanischen Präsidenten Herbert Hoover pertre- tens Idee eines Separatfriedens mit den West- onen noch ernstlich erwogen wird. Selbst für den Fall, daß in London keine Einigung er- mielt werden kann, ist es wahrscheinlich, daß Alles getan werden wird, um den heute vor- handenen Vorhang zwischen Ost und West nicht zu einer unübersteigbaren Mauer werden zu lassen. Fast alle wirtschaftlichen Gründe zeigen die absolute Notwendigkeit eines mög- lichst reibungslosen Handels mit den Gebie- ten, die heute in der sowjetischen Interessen- sphäre liegen, und die früher ungefähr 30 Pro- zent des deutschen Ein- und Ausfuhrvolumens Heanspruchten. Die Suche nach einem dauer- haften Frieden ist nicht durch unsere Schuld schwieriger unnd verantwortungsreicher gewor- den als es wohl irgendein Staatsmann ge- Slalibt hätte. Der Weg für uns ist dunkel und steinig, ihn zu gehen wird uns aber nicht da: durch leichter werden, daß wir unsere Hoff- nungen auf scheinbare Abkürzungen setzen, die nur in einen Abgrund führen könnten oder nach ideologischen Irrlichtern greifen, die uns, wie einst der Nationalsozialismus, Phantasien vorgaukeln, die 1. 5 enden. v. S. * London und Düsseldorf Manch einer mag in der Ueberschrift eine Journalistische Blasphemie sehen wollen, eine Daästerung der mächligen Götter. Vernunft und Recht. Not an der Ruhr und Debatten der vier Außenminister, deutsche Zukunft und euro- Paisches Schicksal— diese Zusammenhänge Arängen sich aber unausweichbar demjenigen auf, der die drei Tage der 6. Sitzungsperiode des Landtages von Nordrhein- Westfalen mit- erlebte, die durch einen Appell des Minis er- präsidenten an die Konferenz der Grodmächte eingeleitet wurde. Die Remis ausgelaufene Diskussion um die Landesverfassung rig ganze Abgründe auf. Eine Verfassung nämlich, deren Prinzipien nicht jeder Volksschüler bel seiner Schulent- lassung in Herz und Hirn trägt, hat weder Le- benskäbigkeit noch Sinn. Solche Volksnähe setzt eine echte Verfassung voraus. Innenmi- nister Menzel, dessen Entwurf zur Debatte stand, wies selbst darauf hin und bemerkte, daß gerade solches Verfassungsbewußtseln in Nordrhein- Westfalen aus vielfachen Gründen tehle. 5 Wenn sich das Verfassungsgespräch auch in der Hauptsache an der Schulfrage entzündete, überzeugt 80 augenscheinlich wie zweekvoll * wobel Innenminister Menzel auf den Jugend- Wettbewerb des Mannheimer Morgen“ bin- wies,(in m sich die Jugend eindeutig zur Einheitsschule bekannt habe), so standen den- noch immer wieder im Hintergrund die sor- genvollen Feststellungen, die sich mit der Rechtslage Deutschlands im Sinne des Völker- rechtes und mit der ungeklärten staatlichen Situation befaßten. Wenn Konrad Adenauer eine Revision der Rechtsauffassung der Mi- litärregierung verlangte, und der FDP-Ver- treter erklärte, daß jedes Gespräch über eine Legalisſerung des Landes Nordrhein-West- kalen, wie es die Militärregierung wünsche, solange nicht im Sinne des Landtages lieger könne, solange nicht der Rahmen des künf- tigen deutschen Reiches gezogen sei, dann ist darin alles das gesagt, was den Deutschen zu seiner politischen Resignation getrieben hat, und was ihn beschäftigt, wenn er nach Lon- don blickt. Wichtigsten Kreisen der Oeffent- lichkeit ist dieses eine bittere und böse Er- kenntnis, wobei nicht der Standpunkt des Lationalismus ihre Beklemmung auslöst. Zwischen Ost und West treiben die deut- schen Parteipolitiker ihren konsequenten, doktrinären Selbstmord, während das Volk so etwas wie einen deutschen Standpunkt sehen will. Die Chance, diesen über alle Ge- gensätze hinweg deutlich werden zu lassen und ihre aus dem Herzen des Volkes heraus zur Sache der Politiker zu machen, hat man genau verpaßt. Vermutlich dürfte manch einer in kommenden Zeiten hierüber noch nachdenken müssen. Die Stumpfheit der Diskussion, wie sie in Düssel- dorf geführt wurde, ließ eine Divergenz zwi- schen konstruktiver Politik und öffentlicher Meinung erkennen, die tiefe und ernste Ge- kahren in sich birgt. ö En. CDU lehnt gemeinsamen Aufruf ab Berlin, 28. Nov. DENA) Nach Bekannt- werden des Aufrufes der SED zum Zusam- mentritt eines„Deutschen Wolkskongresses“ in Berlin, veröffentlichte die CDU der sowie- tischen Zone einen Brief dei CDU-Vorsitzen- den Jakob Kailser und Ernst Lemmer an den SED- Vorsitzenden Wilhelm Pie ek. in dem ein gemeinsamer Aufruf der Parteien der Sowjetzone zur Londoner Konferenz ab- gelehnt wird. In dem Brief wurde darauf hingewiesen, daß mit der Weigerung der SFD, slch an einem gesamtdeutschen Willensaus- druck zu beteiligen, ein Zustand geschaffen worden sel, der die Parteſen und Gruppen des deutschen Volkes veranlaßt hätte, sich ge- trennt an die Oeffentlichkeit zu wenden. Da- durch sei eine solche Fülle von Erklärungen zur Londoner Konferenz erfolgt, daß eher ein Bild von Deutschlands Zerrissenheit als ein einheitlicher deutscher Willensausdruck ent- standen sei, der durch eine Erklärung der Parteien der Sowietzone nur noch deutlicher Pervortreten würde.* 7 Der Vorsitzende des Landesverbandes Ber- lin der LDP, Karl Hubert Schwennleke, erklärte. die Berliner LDP lehne Halbheiten in der Bildung einer deutschen Vertretung für die Londoner Konferenz ab, da sie dem deut- schen Volke eher schaden als nützen könnten. Die Konferenz in London Marshall: „Laßt uns an die Arbeit gehen“ Kompromiß bereitschaft der Großen Wier/ Bevin empfiehlt Humor London, 28. Nov. DENA-REUTER) Wie be- reits berichtet, ist es in der Mittwochsitzung des Außenministerrates in der Frage der Ta- gesordnung zu einer Einigung gekommen. Oesterreich nimmt den ersten Platz auf der Tagesôrdnung, ein, jedoch ist die Erörterung des Staatsvertrages sofort den hierzu ernann- ten Sonderbeauftragten übertragen worden. Die anderen Punkte der Tagesordnung werden in der nachstehenden Reihenfolge behandelt wer- den: 2. Vorbereitung des deutschen. Friedens- vertrages einschließlich Verfahrens- und Grenz- fragen; 3. Wirtschaftliche Prinzipien für die Zukunft Deutschlands; 4. Form und Umfang der vorläufigen deutschen Regierung; 5. Unter- suchung über die Durchführung der auf der Moskauer Außenministerkonferenz gegebenen Anweisungen über die Entmilitarislerung in Deutschland; 6. Erörterung des von der ame- rikanischen Delegation vorgeschlagenen Vier- mächtevertrages für die Entmilitarisierung und Entwaffnung Deutschlands. Molotow scharf Der sowjetische Außenminister Molotow hatte sich in seiner Eröffnungsrede leiden- schaftlich für ein geeintes Deutschland mit einer„demokratischen Regierung eingesetzt und, sich scharf gegen eine eventuelle Teilung wWendend, die Zweizonenpolitik der Angloame- rikaner angegriffen und„imperialistisch“ be- zeichnet. Molotows Ausführungen wurden be- schlossen mit einem Appell zur schnellen Aus- arbeitung des deutschen Frledensvertrages, sowie zur Rückkehr zu dem im vergangenen Jahre in New Vork erreichten Uebereinkom- men, auf Grund dessen diejenigen Staaten das, Recht haben sollten, bei der deutschen Frie- denskonferenz vertreten zu sein, die entweder Nachbarn Deutschlands sind oder gegen Deutschland mit„beträchtlichen Streitkräften“ Krieg geführt haben. 8 Marshall kompromißbeęreit Von Außenminister George C. Marshall ist daraufhin erwidert worden, man müsse bei der Behandlung der deutschen Frage direkt zu den grundlegenden Problemen vorstoßen, nämlich der Schaffung der wirtschaftlichen und politischen Einheit Deutschlands. Eine Er- örterung des Verfahrens bei der Ausarbeitung des Friedensvertrages ohne eine solche Ein- Beit, Hege defl Wagen vor das Pferd spannen. Er sei jedoch bereit, der Erörterung des Ver- fahrens vor Verständigung über die Frage der Einheit zuzustimmen, obwohl er feststellen müsse, daß dies gerade das Gegenteil der logi- schen Ordnung sei. Er müsse aber darauf be- stehen, daß sich unmittelbar an die Erörterung des Verfahrens bei der endgültigen Ausarbei- tung des Vertrags die Behandlung der wirt- schaftlichen und politischen Einheit Deutsch- lands anschließe. Zu den Anschuldigungen Molotows gegen Frauen zwischen Ost und West Mannheim, 28. Nov.(MM) Der Plan des Demokratischen Frauenbundes, auf der Außen- ministerkonferenz in London mit einer Ent- schließung aller deutschen Frauen zur Frage des deutschen Friedensvertrages hervorzu- treten, veranlaßte die Vertreterinnen der über- parteillchen und überkonfessionellen Frauen- verbände in der amerikanischen, englischen und französischen Zone, zu einer Besprechung in Frankfurt zusammenzukommen. Die Delegierten der amerikanischen und englischen Zone stimmten darin überein, nicht direkt, sondern auf dem Umwege über die Frauen mrer Besatzungsmacht in London um einen gerechten Frieden für Deutschland zu bitten. Die Vertreterinnen aus der französischen Zone lehnten es vorerst ab, sich dieser Entscheidung anzuschließen. Dem demcaekratischen Frauen- bund wurde in einem Schreiben nahegelegt, den gleichen Weg über die Frauen der sowie- tischen Besatzungsmacht einzuschlagen und nutgeteilt, daß aus der amerikanischen und Sliglischen Zone keine stimmberechtigten De- legierten der überparteilichen und überkon- fessionellen Verbände zu der nach Berlin einberufenen Interzonenkonferenz entsendet werden. Als Gründe wurden angeführt, daß die Ueberparteilichkkeit des Demokratischen Frauenbundes nicht garantiert sei und daß eine vom DFB im Namen aller deutschen Frauen nach London gerichtete Eingabe von vornherein eine Festlegung auf den sowieti- schen Vorschlag zur Bondoner Tagesordnung bedeuten würde, der von dem der Westmächte abweiche. Nach einer DENA-Meldung aus Berlin er- folgte der Zusammenschluß g der Frauenaus- schüsse der Sowietzone mit dem„Demokrati- schen Frauenbund“ in Anwesenheit von zwei Vertreterinnen der Internationalen Frauen- köderatlon. Zur ersten Vorsitzenden wurde Frau Dr. Annemarie Dufand-Wever gewählt. „Des Teufels Ceneralꝰ Wenn es je ein für den deutschen Zuschauer zeitnahes Drama gegeben hat, hier ist es! So zeitnah, daß den Zuschauer schon optisch (beim Anblick eines Luftwaffengenerals, eines NS-Kulturleiters mit Hakenkreuzarmbinde und anderer so grausam gegenwärtiger Uni- formen), erst recht aber geistig die ganze Be- klemmung der jüngsten Vergangenheit an- springt. So zeitnah allerdings auch scheint uns dies Stück, daß es ohne diese gegenwär⸗ tige Kenntnis des politischen Zustades, in dem es spielt, unverständlich wäre. Das heißt, der mit blutvoller Farbigkeit verflochtene Kon- klikt, der den Flieger Harras aus Lebenslust und Liebe zu seinem Beruf zum General und gehobenen Handlanger des(braunen) Teu- fels werden läßt— mit vollendeter Liebens- würdigkeit, Schnoddrigkeit und Herz, Mut und Angst unglaublich lebenswahr dargestellt von Martin Held— dieser Konflikt ist nicht eigentlich menschlich, sondern unmenschlich. Ein anonymes Unwesen, das zugleich Mario- nette und Triebkraft auf einer errechneten Bahn ist und die vollkommene Gefühllosigkeit zur Maxime seines Handelns erwählt hat, rollt über das menschlich-allzumenschliche hinweg. Erich Musil als Kulturleiter Dr. Schmidt-Lausitz hat es verstanden, dieser, der Karikatur zugänglichen Gestalt, eine bedrük- kend echte Wirklichkeit zu geben, der Gestalt des unpersönlich, des systematisch hassenden, quälenden, vernichtenden Menschen. Sein (unmenschlicher Gegenspieler aber ist nicht der General, sondern jener verschlossene Stabsingenleur Oderbruch, der ebenso unper- sönlich Sabotage betreibt, selbst wenn seine besten Freunde dabei drauf gehen— sehr still und etwas kraftlos dargestellt von Otto Rouvel. Zwischen diesen beiden Gewalten, für die das Prinzip über alles geht und der Zweck die Mittel heiligt, werden die Men- schen, wird auch des Teufels General zer- rieben. Carl Zuckmayer ist kein Theoretiker. kei- ner Dogmatik verbunden, sondern dem Leben. Sein Stück atmet nicht Ozon, sondern Luft, schlechte und gutel Seine Gestalten sind keine Figuren, sondern Menschen. Sie leben nicht nur, um etwas zu beweisen, sie leben wWie es ihnen beschert ist, wie du und ich, gejagt und jagend, frei und unfrei— lebendig! Die Menschen geben sich alle Mühe, läßt der Dichter den General im Gespräch mit einem jungen Fliegeroffizier sagen, das(göttliche) Konzept der Welt zu versauen, aber das Kon- zept in seiner lebendigen Herrlichkeit bleibt unzerstörbar, unbefleckbar. Diese lebens- bejahende Kraft und Ehrlichkeit, die Zuck- mayer in all seinen Werken erfüllt, dieser allem Nihilismus ins Gesicht schlagende Glaube an den Sinn des Lebens und seine Be- stätigung durch den Menschen erhebt auch „Des Teufels General“ über den Rang eines glänzenden Zeitstlickes zur Dichtung. Selbst da, wo das Problem als solches Sozusagen nackt vor uns steht(im 3. Ak!), versiegt die Kraft nicht, es menschlich zu bekleiden. Unter der Regle Heinz Hilperts kam die ganze Leuchtkraft und Fülle des Stückes, Frankfurt spielt Zuckmayers neues Stück unterstützt durch die ausgezeichneten, weder über- noch unterbetonten Bühnenbilder Frank Schultes, voll zur Geltung. Mühelos und das ist das Zeichen meisterlicher Regie- führung— griffen die Dialoge in- und über- einander, wurde jede Bewegung, jeder Satz zum wirklichen Vorgang. Wie nur je in seinen unvergeßlichen Inszenlerungen im Deutschen Theater, Berlin, führte er sein Ensemble, das zum Teil höchsten(wie in der prachtvollen Darstellung des„ewigen Obergefreiten“ Kor- und Ratifizierung den„amerikanischen Imperialismus“ hatte Mar shall gesagt:„Was immer auch Molotow sagen mag, ich werde davon überzeugt bleiben, daß der sowjetische Delegierte seine Ausführungen selbst nicht wirklich glaubt. Ich bin nicht daran interessiert, den Gebrauch solcher Rede- wendungen zu diskutieren, die unserer gegen- wärtigen Aufgabe fremd sind Laßt uns an die Arbeit gehen, anstatt aus Propaganndagründen in Anschuldigungen auszubrechen. Laßt uns statt dessen ver- suchen, ein Abkommen zum Wohle der Welt zu schließen. Wir müssen für Versöhnung statt für Verbitterung und Migverständnisse 5 eintreten.“ s Bidault und Bevin hatten Marshalls Aus- kührungen im wesentlichen unterstützt. Der letztere hatte dle Konferenz aufgefordert, Mo- lotowys Ausführungen über Imperialismus und die Teilung Deutschlands mit Humor aufzu- nehmen und wörtlich gesagt:„Ich vermute, daß wir alle Kriegshetzer sind. Der einzige Ffeilige in der Welt ist die Sowjetunion.“ Ani Schluß der Mittwochsitzung waren die Außenminister schließlich noch übereingekom- men, daß die Behandlupg eines nächsten Punk- tes der Tagesordnung möglich sein könnte, be- vor der vorhergehende erledigt, hezw. eine Einigung hierüber erreicht worden ist. Oder-Neiße-Linie und Uebervölkerung in der Donnerstagsitzung hatten die Außenminister erstmalig deutschen Grenzen erörtert. Marshall hatten sich für eine Revision der Oder-Neiße-Linſe eingesetzt, Während von Molotow der Standpunkt vertre- ten worden war, daß die polnische West- grenze bereits endgültig festgelegt worden sei. Der französische Außenminister Bidault hatte das Problem der Ueber völke- rung Deutschlands angeschnitten und eine Aussiedlung ihrer vor- Einstellung der Bevölkerungsteile und nach Deutschland geschlagen. Vor allen Dingen solle die Auswanderungs- frage behandelt werden. Von Molotow ist eine Resolution vor- gelegt worden, in der u. a. gefordert wird, daß bei der Friedenskonferenz einer deutschen Regierung Gelegenheit gegeben wird, ihren Standpunkt zum Friedensvertrag darzutun und daß der Friedensvertrag von einer deut- schen Regierung unterzeichnet und einem deutschen Parlament ratifiziert wird. Außerdem enthält sie die Anerkennung, dag die Abkommen von Valta und Potsdam die Grundlage für den Friedensvertrag dar- stellen. 5 Marshall war mit der Unterzeichnung deutscherseits einver- standen, hat aber die Ansicht vertreten, daß das Anhören einer deutschen Delegation eine Reihe von Verfahrensfragen aufwerfe, die jedoch nicht schwer zu lösen seien. Er werde zu einem späteren Zeitpunkt auf dieses Problem zurückkommen. Die Sitzung war äußerst ruhig verlaufen und es war zu keinerlei gegenseitigen Beschul- digungen wie am Vortage gekommen. sofortige deutscher Transferierung Die Arbeit der Sonderbeauftragten London, 28. Nov. DENA-REKUTER) Die Sonderbeauftragten der vier Außenminister für den österreichischen Staatsvertrag setzten am Freitag die schon am Donnerstag begonnene Erörterung eines französischen Kom- prOomißhvYOrsehlages fort. der einen Aus- weg aus der Sackgasse darstellen soll, in der die Verhandlungen in der Frage der Definition der deutschen Vermögenswerte in Oesterreich geraten waren. Die Franzosen schlagen die Unterteilung in zwei Kategorien von Ver- mögenswerten vor; die einen, wie die großen rlanke durch Siegfried Lowitz und den schon erwähnten Darstellern), zum Rest aber allen billig zu stellenden Ansprüchen gerecht wurde, zu der glänzenden Gesamtleistung, mit der die Aufführung in Frankfurt langanhal- tenden und wohlverdienten Beifall erntete. E. Frit? Canstatt Im Januar in Heidelberg Friedrich Brandenburg, unter dessen Regie die Hambunger Erstaufführung von Zuckmayers„Des Teufels General“ starken Erfolg erzielte, wird das Stück im Januar an den Städtischen Bühnen in Heidelberg Inszenleren. 0. „Die verkaufte Braut“ in Mannheim Smetanas Meisterwerk vom Nationaltheater neu inszeniert „Das eminent musikalische Volk“, wie Karl Maria von Weber die Tschechen nannte, hat in Smetana seinen hervorragendsten Repräsentanten. An seiner„Verkauften Braut“ läßt sich so recht der Unterschied zwischen billiger Popularität und echter Volkstümlichkeit demonstrieren. IIier wird nicht dem trivialen Massengeschmack geschmei- chelt, sondern aus den reinen quellen ursprüng- lichen musikalischen Volksgeistes geschöpft. Von der landläufigen Gepflogenheit aber, Smetanas Wirklich meisterlich gearbeitetes Werk als„von der ersten bis zur letzten Note“ typisch national- böhmisch hinzustellen, sollte man doch abgehen. Die geistreiche Ouvertüre und der erste Akt, die Chorsätze und die Tänze(Polka und Furiant) Wur- zeln musikalisch sicherlich tief im böhmischen Volkscharakter Im zweiten und dritten Akt aber sind daneben stilistische Einflüsse etwa Lortzings oder auch Nicolais dach kaum zu verkennen. Ge- legentlich wird sogar ein bißchen gewagnert. Das alles mindert dennoch nicht den Eigenwert dieses köstlichen Operngebildes, das sinnfälligstes volks- mäßiges Melos mit höchstem Kunstgeschmack ver- bindet.. . 1. Dies wurde erfreulich deutlich in der von Fritz Rieger rhythmisch scharf pointierten, tempo- mäßig sehr flott, manchmal— wie in dem Übrigens von kleinen Meinungsverschiedenheiten überschat- teten Eingangschor fast z u fllott vor angetriebenen Aufführung. Rieger charakterisſert außerordentlich zündend aus dem Wesen dieser Tonsprache her- aus und weiß Musiker wie Sänger begeistert mit- zureißen. Bei aller Zügigkeit des Vortrags blieben die Beziehungen zwischen dem Orchester und dem unter Hans Beckers reglelicher Leitung in dem hellen und heiteren szenischen Rahmen Ri- chard Zuekmayers munter und gelockert aglerenden Darsteller-Hnsemble untadeihaft ge- festigt. Wenn noch etwas zu wünschen bleibt, so wäre es des: die entfesselte klangliche Fülle des Orchesters, die man streckenweise gegenüber den Singstimmen als allzu massiv empfand, um einige Grade zu mildern. * Zentrale Prachtflgur des Werkes ist die berühmt gewordene Gestalt des Heiratsvermittlers Kezal. Heinrich Hölzlins Darstellung blieb in den grenzen eines eher llebenswürdigen als robust- drastischen Humors. Stand dem Sänger auch die bisweilen notwendige dröhnende Buffo-Tiefe nicht voll zu Gebote, so setzte er dafür Musikgefühl und Stimmkultur kompenslererd ein. Grete Sehelbenhofer gewann der Titelpartie dureh Schelmerel und Koketterie der Darstellung bei stimmfrischer gesanglicher Gestaltung reizvolle Züge ab. In Franz FTehringer hatte sie einen ungemein scher und schön singenden Partner. Baltruschats mit unbeirrbarer Musikalität siogstotternder Wenzel wirkte, wie vor Jahren schon, unwiderstehlich humorig. Im Kreise der bläglichen Nebenfiguren ward nichts verdorben. Die sauber studierten Chorsätze(Joachim PO pelk a), die ausgezeichnete tänzerische Verbrä-⸗ mung(Gaby Lolbh und nicht zuletzt die erhei- ternden Attraktionen eines fulminanten Dorfzirkus“ trugen nicht wenig zum eindeutigen Erfolg dieser erfreulichen Neuinszenierung bei. C. O. E. Podium und Bühne der Woche Im Adolf Menzel ging der letzte Kunst- hallen-Vortrag von Prof. Dr. Griesbach, um den malerischen Verherrlicher der Hohenzollern, der auch heute an künstlerischer Wertschätzung noch nichts eingebüßt hat. Denn er ist ein eminent geistreicher, sprühender Interpret der Realität des Berliner Geistes, mit lebhafter Freude am Anekdotischen. An Hand chaxakteristischer Lichtbilder zeigte der Vortragende Menzels male- rische Entwieklung vom belgisch beeinflußten Historjenbild bis zum farbig gelösten, geistreich pointierten, im Zauberspiel des Lichts flimmern- den Gemälde. Und er vergaß auch kemeswegs das reiche Werk der Holzschnitte und Buch- Ulustrationen. el. An der Spitze von Chor und Orchester der Süddeutschen Kammermusik-Vereinigung für alte Musik leitete Dr. Hans Striehl am Totensonn- tag im Rosengarten ein stilistisch streng ein- heitlich, auf Meistern des Generalbaß-Zeſtalters kußendes ernstes Konzert. Ein Kranz tüchtiger Vokal- und Instrumental-solisten beteiligte sich sehr verdienstlich an der eindrucksvollen Feier- stunde. f Unter den Quartett- Vereinigungen die sich die Pflege der klassischen und nachklassischen Kam- mermusik zur Aufgabe gestellt haben, nimmt das ler-Gundner, Hans von Holt und Theo Schürgens) einen gebührenden Rang ein. Bei seinem jüng- sten Auftreten in der Auls der Wirtschaftshoch- schule erfreute es die Zuhörer durch ein äußerst gediegenes Zusammenspiel. 1 Auch ohne Zusammenhang mit der Bühne geht von Wagners Musik immer noch eine ungebro- chene Zauberkraft aus, obschon dem anspruchs- volleren Hörer das Bruchstück-Mustzieren niem sehr zusagt. Das verstärkte Pfalzorchester unter Bernhard Cons Stabführung spielte in einen Wagner- Konzert im Rosengarten Aus- schnitte aus den Bühnen werken. Adam Fendt, der Frankfurter Tenor, brachte daneben stark Applaudlerte FEinzelgesänge aus Wagners Opern, ch. „Dreigroschenoper“ Rekord. Am 29. November geht im Stuttgarter Schauspielhaus in der In- zenierung von Fred Sehroerbund Wolfram Munz zum 15. Male die Dreigroschenoper“ über die Bühne. 1. die Frage der Bevin und- Oelgesellschaft 1 Donauschiffahrts- Unter über nehmen, t in t2 gehen können, rend deren den Al- liierten in Form vo 8 gen aus der lau- kenden 6 Produktion übergeben Wo herrscht Friede im kämpfenden Triest“ Ganze Presse in einem Haus Triest, Ende November.(MM- Eigenbericht.) Die einzige Stelle in ganz Triest, 8 tin Europa, wo allein und Ordnung herrscht, Haus, vier Stockwerke der Piazza Goldini... Es ist die einz Stelle in Trie in der man Italiener und Jugoslawen in völliger Eintracht neben- einander arbeiten sieht. Während des Krieges waren alle Zeitungsdruckereien der Stadt zer- stört worden— und nun werden die sle ben Tageszeitungen und die sieben Wo- ehenschriften,; die in Triest erscheinen, in diesem einzigen Haus in der Piazza Goldini hergestellt. Die Verteilung der Zeitun- gen im Gebäude spiegelt ein genaues Bild der politischen Situation der neuen„Internatio-“ nalen Freien Stadt“ wider: Links erscheint der„Lavatore“— kommunistisch und pro- jugoslawisch: in der Mitte der„Giornale de Trieste“, Verteidiger der Autonomie der Stadt, und rechts die faschistenfreundliche„Voce Libera“, die mit großen Schlagzeilen den Wie- deranschluß an Italien fordert. Schließlich, als ein besonderes Symbol in dem höchsten Stock- werk und auf alle Welt herunterschauend. „The Blue Devil“, die Zeitung der 8. ameri- kanischen Armee, die mit den polizeilichen Aufgaben in Triest betraut ist— also eine Bruder zeitschrift von„Stars and Stripes“, Gibt es eine Barriere zwischen diesen feindlichen Zeitungen? Die Druckerei stellt sie her. In dieser Druckerei ist natürlich das gebotene Schauspiel umso auffälliger, denn mit denselben Typen müssen die jugoslawi-⸗ schen Zeitungen von den dortigen Italienern gedruckt werden, die Italien mit kaum über- setzbaren Schimpfworten überschütten. Nichtsdestoweniger regiert Eintracht zwi- schen italienischen und jugoslawischen Setzern: der aufg Ruhe. Friede ein bescheidenes ist „Wir streiten uns dann, wenn wir gerade Zeit dazu haben,“ sagte mir ein jugoslawischer Setzer lachend, denn das will heißen, daß sie sich fast niemals miteinander streiten. Die Druckereien sind mit so unzüreichenden Mitteln ausgestattet, daß innerhalb der 24 Stunden des Tages 24 Stunden gearbeitet werden muß, um die Zeitungen erscheinen zu lassen. Dagegen liefern sich die pro- italienischen und pro- jugoslawischen Redakteure wahre Zel- tungsschlachten, in denen sie sich gegenein- ander Schimpfwörter aus der an mikanten Ausdrücken reichen Triester Gosse an die Köpfe schleudern. Völlig ungestört. thront über dieser Ein- tracht der Arbeiter und dem Streit der Intel- lektuellen„The Blue Devil“, der. um seine Abnehmer, die G.I.s von Triest, zufrie- den zu stellen, größtenteils gespickt ist mit „Pin- up girls“ und den Resultaten der Fuß- ballwettkämpfe. 2 Der Spott über die„Pin- up girls“ und die Kritik an den Fußballwettkämpfen haben dann den Erfolg, daß Italiener und Jugoslawen wie- der in Eintracht miteinander leben. S ZErussssrRoRI Teuerer Name Der Einfall eines dänischen Reisenden, sien unter dem Namen Adolf Hitler in ein Hotel ein- zutragen, kostete ihn bei der Polizei eine Geld- strafe von 50 Kronen. War, ging er zum Gericht, 20 Kronen ermäßigte. das den Betrag auf Die Welt Nr. 189 Neubürger wird 2. Bürgermeister In einer außerordentlichen Sitzung des Cobur- Ser Stadtrates wurde der Kandidat der CSU, der Neubürger Bruno Laskowski, mit 22 gegen 8 Stim- men zum zweiten Bürgermeister gewählt. Als Gegenkandidat war ein Bewerber der Fp vor- geschlagen worden. 5 Neue Presse, Coburg Nr. 92 4* Auch Strafakten an der„Börse“ 17 650 Mark haben der Hamburger Justizsekre- tör Hermann Blume und sein Neffe Robert Wiohert, der sich als Reisender am„Geschäft“ seines Onkels beteiligte, aus dem Verkauf Von Strafakten an die Beschuldigten nach- Weisbar herausgeschlagen. Nun stehen sie zu- sammen mit 29 anderen Angeklagten— Vermitt- lern und„Kundschaft“— vor Gericht. Die buntes agten zieren zwei weibliche Justiz- angestellte, eine Rauschgifthändlerin, ein Zucker- schieber, Schwarzhändler größerer und kleineren Formats, 6000, 3000, 10 00 und sogar 25 000 Mark zahlten diese Leute an Blume und seine Kom- plicen, damit sie ihre Strafakten zusgehändigt erhielten. Der Allgäuer Nr. 34 Täglich 65 Mark„schwarz: 3170 RM monatlich müste ein Normalverbrau- cher-Ehepaar ausgeben, wenn es sich heute 80 er- nähren Wollte, wie im Jahre 1937. Diesen hand- Ereiflichen Unterschied stellt das Statistische Lan- desamt der Hansestadt Hamburg fest. Um seine Mahlzeiten nach den Rezepten von 1937 zu kochen, müßten vom Normalverbraucher täglich 63 RAA auf dem Schwarzen Markt für Lebensmittel Ange- legt werden; dabei sind Rauchwaren und Alkohol nicht- berücksichtigt. Hambg. Echo/ Nr. 94 e.— Die sich die goldenen Eimer reichen Einst verkündete Goebbels in seinem satanischen Zynismus, dag man die Feinde Hitlers ruhig aus ihren Mauselöchern herauskommen lassen moge, um Sie dann gründlicher totschlagen zu können. Die Feinde des neuen Deutschlands brauchen erst gar nicht in die Mauselöcher zu verschwinden. EG scheint, sie brauchen auch niemanden zu fürchten. Ja, es sieht so aus, als ob sie die besonderen Schoßkinder der deutschen Justiz geworden wä⸗ ren. Stand doch da kürzlich ein Träger des gol denen Parteſabzelchens, Oberbannfuhrer der Hit- lerjugend, Leiter des Reſchspropagandasamtes Gau Hannover, der Hauptschuldige Rolf Radek er- vor seinem Richter. Belastungszeugen traten trotz des Aurufs des öffentlichen Klägers nicht auf. Ba- gegen eine ganze Reihe von En t lastungszeugen. Und das ist das Vielsagende an dieser Geschichte: Fehse Guartett(Richard Fehse. Fritz Mül- es Waren alles sehr bekannte Namen, die da auf- marschierten, um die Reinwaschung vorzunehmen. Da war Herr Lauterbacher, der Bruder des ehe- maligen Gauleſters von Hannover, da War der Vater des 15 von Gauleiter Wegener. Ds War sogar ein Entlastungsschreiben des ehe 1 Reichsjugendführers. 8 e Zum offenbaren Kummer für die Spruchkammer konnten die entlastenden Aussagen dieser Ehren- männer nicht zugunsten des Herrn Raädeker be- Wertet werden. Oder etwa doch? Jedenfalls, der ehemalige Oberbannführer kam mit 10 0 0,— R NM Sühne und als Minder belasteter in Gruppe davon. Dleses Urteil hat in Bremen nieht geringen Aerger Verursacht. Es kam zu Kundgebungen der Bevölkerung, und der Rücktritt des Bunt nazlflzlerungssenators Kevermann hat inzwischen den Senat veranlagt, Revision gegen dlleses Urteil inzulegen.. Immerhin, man sſeht die Entnazifizierung geht doch mmer gonderbere Wers, opeid die G oB herren des Dritten Reiches betroffen sind. ob man sie noch immer fürchtet? Die Kleiner dſe man nicht kürchtet, die hängen. Sonderbars welt. K A. N* e be Da ihm die Strafe zu hoch 80 chlägi; te 8 ragen gs Abeits L 4 In A1 fer wal! bulan tzten gemein, ebatte Rut ere ** re 1 u- Sen en in Id. ch aur 19 Ar der m- Ks Dr. A 2 I Manheim N RRE a Selte 3 3* A bbotesr, ne er e — 5 rr 2 Advent- einmal anders! Lautlos fallen die Flocken und bedecken s Land mit einem weißen Mantel, der die nge Saat schützt und wärmt. Es wird wohl den wenigsten Fällen in diesem Notwinter s Jahres 1947 morgen die erste Kerze am ſchtgrünen Tannenkranz aufflammen, mit ih- Im Schein vor weihnachtliche Gehobenheit und eude verbreitend. Aber trotzdem können wir s selbst ein wenig von der Freude schen- n, die darin liegt, andere, die ärmer sind wir, glücklich zu machen. Und wenn auch eine honigduftende Wachskerze angezündet erden kann, das Strahlen, das in Kinder- gen aufflammt, wenn sie Zeichen der Liebe nd Fürsorge widerspiegeln, ist so schön wie er strahlendste Weihnachtsbaum. Dieser 1. Advent 1947 scheint uns so recht u angetan, an noch verschlossenen Türen klopfen und die Bereitschaft der Herzens- ne Wirklichkeit werden zu lassen. In den lehsten Tagen wird ein Plakat für unsere ſeihnachtskinderaktion werben, die Gebor- inheit eines verschneiten Dörfehens verbin- and mit der Gestalt eines frierenden Kindes, uu das irgendwo ein gedeckter Tisch wartet. Fotzdem wir schon so viele Beweise von hel- ander Bereitschaft seit Beginn unserer Aktion upfangen haben, möchten wir als vorweih⸗ dchtlichen Auftakt und Adventsruf noch ein- al die Bitte aussprechen: Gebt uns Freiplätze die Weihnacht der Mannheimer Kinder. ſchreibt uns, wo wir ein Gesehenk abholen nnen oder meldet euch beim Bürgermeister ler Pfarrer eurer Gemeinde. Aber nicht nur e Landbewohner wollen wir aufrufen, mit- helfen, bei diesem Zeichen einer Tat der ſofknung, wir wenden uns an alle, die guten ſillens sind. Denn wir möchten nicht, daß r nochmals eine Anfrage bekommen,. wie ne aus Feudenheim, ob wir auch innerhalb er Stadt Plätze annehmen. Wir waren ein fenig beschämt, aber zugleich erfreut über die Uksbereitschaft der Mannheimer, die auch mitten einer zerstörten Stadt immer noch bendig ist. N. 0. Selbsthilfe der Flüchtlinge Die verschiedenen in Mannheim bestehen- Flüchtlings gruppen sollen zu einer ſesamtorganisation zusammengeschlossen wer- n. Zu diesem Zweck wird am Dienstag, 2. ſezember, 19 Uhr, in den Benz-Motorenwer- imtlicher Flüchtlinge stattflnden zur Bestel- Ing eines Flüchtlingsausschusses, der die Be- inge der Flüchtlinge bei der Stadtverwaltung ad höheren Orts im Einvernehmen mit dem fekerenten für Flüchtlingswesen vertreten ., Bürgermeister Trumpfheller, der ch der Flüchtlingsfrage besonders angenom- en hat. wird als Vertreter der Stadtver- altung teilnehmen, Landtagsabgeordneter ngstmann wird ein Referat über die ein- hlägigen Probleme halten. Die ins Auge ge- te Selbsthilfe soll sich auf alle sozialen agen erstrecken, insbesondere auf Woh- mgs- und Siedlungswesen, Berufsberatung, beitsvermittlung u. dal. Zur Gesundung der Jugend in Anwesenheit der Stadtverwaltung(Ober- rwaltungsrat zemanm)] und des Stadt- mularmtes(Schulrat Hellmuth) stand in der tzten Sitzung der Mannheimer Vortrags- meinschaft ein höchst aktuelles Thema zur ebatte: die Verhütun schädlicher Rulftureller“ Einflüsse auf un ere qugend. Man beschloß, bei der Stadt 4 Denkschrift einzureichen, die einerseits e bereits bemerkbaren Schäden und weite- Gefahren dieser Art klar aufzeigt, zum Nur wenige jener unglücklichen Juden aus Baden und der Pfalz, die in den Ok- tobertagen 1940 zu Tausenden deportiert wurden, sind zurückgekehrt. Die anderen nat der Moloch„Rassenwahn“ verschlungen, und nur in seltenen Fällen läßt es sich fest- Stellen, wo und wie sie umgekommen sind. Das tragische Schicksal Dr. Paul Epp 5 tsiIns legt Zeugnis ab von dem Leidens- Weg dieser Verschollenen. Ende September 1944 wurde durch nen SsS- Polizisten auf einer Straſſe in The- ſslenstadt ein mit dem Judenstern gekenn- klehneter Mann angehalten. Er wies sich als r„Judenälteste“ des Lagers Theresienstadt , dem es zum Zwecke der Ausübung seiner ktion durch den Lagerkommandanten ahm ausdrücklich gestattet war, das Ghetto derzeit zu verlassen. Trotzdem wurde er sen„Fluchtverdachts“ festgenommen und der Kommandantur der„kleinen Festung“ bracht, denn die Stunde war gekommen, in r— wie es im Ss.-Jargon hies— auch„die- Jude den Jordan zu überschreiten hatte“. Kommandanten- Stellvertreter Schmied, dem er sich sodann zu melden hatte, for- erte ihn auf, mit inm zu kommen, damit er zin die Wohnung zeige, in der ihm die Lust r Flucht vergehen werde. Kurze Zeit später er tot auf einem benachbarten Kartoffel- er Dieser Judenklteste war nicht etwa, wie man an- zunehmen versucht ist, ein weißhaariger Greis, er war ein Mann in den besten Jahren. Als er sich noch nicht„stinkender Jude“ nennen mußte, son- dern als der geachtete Dr. Paul Eppstein Ende der zwanziger Jahre dem Lehrkörper der Han- dels Hochschule Mann- heim eingegliedert wurde, war er noch ein sehr junger Dozent, der trotz seiner Jugend viel zum guten Ruf unserer Hoch- schule beitrug. Seine Vor- sungen brachten überfüllte Hörsäle auch bann not h, als der Ruf„Juda verrecke“ selbst den Bildungsstätten erschallte. Nicht we- liger gut besucht waren die Abende der über- als vorbildlich bewerteten Volkshochschule annheim, an deren Gründung und Entwick- ung Paul Eppstein einen hervorragenden An- hatte. Seine gründlichen Kenntnisse der Lolks wirtschaft Wußten auch jene Persönlich- leiten hoch zu schätzen und zu Rate zu ziehen, le in der damaligen Krisenzeit im wirtschaft- chen Leben unserer„Lebendigen Stadt“ auf rantwortlichen Posten standen. Der Ausbruch des Dritten Reiches hat auch em vielversprecherden Wirken Paul Epp- eins ein jähes Ende gesetzt. Die entsetzliche age seiner jüdischen Schicksatsgefährten konnte diesen mit hohen moralischen Quali- ten ausgestatteſen Menschen nicht unberührt essen. Er stellte sich in den gefährlichen blenst der Reichsvertretung der deutschen ſuden. Bel der Liqufdation der Reichsver- stung wurde er mit seiner Familie flach ereslenstadt deportiert und dort zum Juden- testen ernannt. Privat-Bild 1 en, Karl-Benz- Straße 5, eine Versammlung andern Maßnahmen zu deren Abhilfe fordert. Und zwar: Jugendverbot für qualitativ und moralisch unggeignete Filme, Verbot des Besuches von Spätvorstellungen für Kinder und Ueberprüfung von Varietévorstellungen in diesem Sinne. Zum Ausgleich des Ausfalls von ungeeigneten Veranstaltungen für die Jugend sollten in den Schulen eine Bekannt- gabe und sinnvolle Werbung für wertvolle kulturelle Darbietungen einsetzen, gegebenen- falls unter Vorbereitung durch die Lehrer. Außerdem wäre jeweils an einem Samstag Nachmittag in jedem Monat eine Jugendvor- stellung des Nationaltheaters für Jugendliche von 14—20 Jahren regelmäßig durchzuführen. . Verbrecherischer Autofahrer Auf der Schienenstraße in Waldhof wurde ein 22 Jahre alter Mann von einem mit gro- * Ber Geschwindigkeit in Richtung Schönau-⸗ Siedlung fahrenden PRW angefahren und zu Boden geworfen. Der Wagen setzte nach dem Unfall seine Fahrt in unverminderter Schnel- gkeit fort, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Dieser ist inzwischen seinen Ver- letzungen erlegen.— Infolge vereister Fahr- bahn geriet ein LKW beim Bremsen auf der loppenheimer Brücke(zwischen Pfingstberg und Seckenheim) gegen das Brückengeländer. Durch den An- prall wurden etwa 4 Meter Geländer abgeris- sen. Zum Glück wurde der Wagen noch im letzten Augenblick vor dem Sturz in die Tiefe bewahrt. Nach einem vorausgegangenen Wortwechsel gerieten zwei Männer in Mann- heim-Rheinau in Streit. wobei sle Hausschlüs- sel als Waffe benutzten. Nach dem Kampf blieb einer der Streitenden bewußtlos liegen und mußte ärztliche Hilfe in Anspruch neh- ins Schleudern und fuhr. men. Der Zweite kam mit einer blutenden Geslchtswunde davon. g Ein 23 Jahre alter Pole war auf der Stelle tot, als er zwischen der Kaiser- Wilhelm- Kaserne und BBC in den von Käfertal kom- menden Zug der A-Bahn Hineinlief und über- fahren wurde. f Erst abliefern und dann schlachten Die Bürgermeister der Landgemeinden in der Bizone sind auf Grund. der Durchfüh- rungsverordnung zur Sicherung der Kartoffel- versorgung angewiesen worden, nur dann eine Genehmigung zur Hausschlachtung zu erteilen, wenn das Kartoffel- Soll erfüllt ist. In der 109. Zuteilungsperiode dürfen Le- bensmittelkarten nur an solche Erzeuger aus- gegeben werden, die eine Bescheinigung über die Erfüllung hres Kartoffel-Ablleferungs- Solls vorlegen. DENA men häufen und hunt mischen Die Verantwortung liegt in den Händen des Wählers Am 7. Dezember ist es so weit. Wir Nord- badener dürfen zum ersten Male kumulieren und panaschieren. Wo kommen eigentlich diese beiden„gefährlichen“ Fremdwörter her, bei deren Gebrauch man ausrutschen kann, als wäre man auf eine Speckschwarte getreten? Sicherlich haben Sie schon einmal etwas, von Kumulus- Wolken gehört, das sind die Srell- weißen Haufe nwolken, die sich an schönen Sommertagen bizarr in den Himmel türmen. Das Wort kumulieren bedeutet also häufen und kommt aus dem Lateinischen. Bei der Wahl versteht man darunter die Abgabe mehrerer Stimmen für einen Kandidaten, von dem man Slaubt, daß er das Ei des Kolumbus in der Ta- sche habe. Jeder Wahlberechtigte verfügt über soviel Einzelstimmen, als Gemeindevertreter zu wählen sind. In Mannheim also über 48 Ein- zelstimmen. Ohne das Kumulieren könnte jeder Wahlvorschlag einer Partei 48 namentlich be- nannte Kandidaten aufweisen. Verschiedene Parteien häuften aber zur Sicherung ihrer Spitzenkandidaten schon bei der Einreichung der Wahlvorschlagslisten Stimmen. So gab beispielsweise die SpD den ersten acht Kan- didaten ihrer Liste je zwei Stimmen. Da aber der Stimmzettel einer Partei keinesfalls mehr als 48 Einzelstimmen enthalten darf, konnte sie somit nur 40 Kandidaten benennen. Der Wahlvorschlag der DVP enthält 48, der von der DU 46 und der von der KPD sogar nur 24 Namen. Auch die Wähler vereinigung Groß Wolf— Weisser hat 48 Kandidaten aufgestellt. Wenn also jemand Stimmen häufen will(bis zu drei je Bewerber), so muß er eine entspre- chende Anzahl anderer Namen bzw. Einzel- stimmen auf dem Stimmzettel streichen, wenn er damit die Zahl von 48 Einzelstimmen über- schreiten würde. Wichtig ist ferner, daß der Wähler die auf dem Stimmzettel vorgedruckte partelamtliche Kumulierung(Stimmenhäufung) nicht akzeptieren muß, sondern auch hier die Möglichkeit zu Aenderungen bat. Beim Panaschieren— das Wort kommt aus dem Französischen und heißt soviel, wie bunt Streifen oder farbig mischen— überträgt der Wähler einen oder mehrere Kandidaten von dem Stimmzettel einer anderen Partei auf den Stimmzettel der Partel, die er wählen will. Allerdings muß er auch dabei, sofern er die Zahl von 48 Einzelstimmen überschreiten sollte, auf dem Stimmzettel seiner Partei Be- werber streichen. Personen, die nicht auf der Wahlvorschlagsliste stehen, dürfen jedoch in keinem Falle eingetragen werden. Das Kumulleren und Panaschieren sind Möglichkeiten, von denen Gebrauch gemaciit werden kann, aber nicht Gebrauch gemaent werden mug. Da allgemein die Politik da aufhört, wo die Biertischpolitik anfängt, sollte kein verantwortungsbewußter Wähler aus reiner Freude am Panaschieren die Kandidaten wle Spielkarten im Wirtshaus mischen. Nur wer einen Bewerber und seine Fähigkeiten ge- Gedenken un einen- für viele Das tragische Schicksal eines Sohnes unserer Stadt Er muß viel, sehr viel gelitten haben, dieser Dr. Paul Eppstein, denn er hatte ein das Men- schenleid verstehendes Gemüt. Freunde mach- ten ihn 1932 auf das damalige Elendsquartier in den Spelzengärten— eines der trübsten Kapitel der Geschichte Mannheims— aufmerksam. Er sah sich die aus Eierkisten gezimmerten„Be- hausungen“ an, hörte die Leidensgeschichte der Bewohner von verfallenen Gartenhütten und Schweineställen. Es blieb nicht beim Entrüsten vor so vieler Not; fast jede Woche einmal ließ Dr. Eppstein das Auto in der Max-Joseph- Straße parken und ging, zwei große, mit Strümpfen, Kleidchen und Lebensmitteln voll- gepropfte Taschen in jeder Hand, zu den„Spel- zengärtlern“. Einmal kehrte er von einem sol- chen Besuch sehr niedergeschlagen in sein Büro in A 1 zurück.„Es ist beschämend, Mensch sein zu müssen!“ stöhnte er: In einer Garten; laube batte eine Mutter threm arbeitslosen Mann das neunte Kind geboren Ecce homo. als stinkender Jude aus dem Ghetto“ ist er durch Verbrecherhand zugrunde gegangen. Wir werden ihm ein ehrendes An- gedenken bewahren! O. G. 9 N„ Gedanke an die unzähligen Opfer des jeden anständigen M nschen Der Rassenwahns erfüllt mit tlefer Trauer. Können wir aber nur die Toten beklagen? Nein, wir können und müssen den noch heute unglücklichen Ueberlebenden des Blutbades die helfende Hand reichen! Indem wir uns an der. „Mannheimer Aktion der Menschlichkeit“ deteillgen, beweisen wir, daß wir mit der Kultur- schande des Antisemitismus nichts gemein haben, und daß es ein anderes Deutschland gibt.(Schluß der Sammlung des„MM am 2. Dezember 1947.) nau kennt und glaubt, im Interesse der Allge- meinheit ihn unbedingt bevorzugen zu müssen, sollte ihm durch Stimmenhäufung eine bessere Chance geben. Wer nicht kumulleren oder panaschieren will, muß den Stimmzettel der Partei, die er wählen will, von dem amtlichen, per- forlerten Stimmzettel abtrennen und ihn ohne Eintragung, kein Kreuz oder der- gleichen), in den Wahlumschlag, den er im Wahllokal erhält, legen. Wer einfach den amtlichen Stimmzettel, der in Mannheim fünf Wahlvorschläge enthält, in den Wahlumschlag steckt, gibt eine ungültige Stimme ab, da man ja bei der Stimmenzäh- lung nicht erkennen kann, welche Partei er Wählen wollte. Jeder Wahlberechtigte, der bis zum Wahltage noch keinen amtlichen Stim:n- zettel erhalten hat und der dies glaubhart nachzuweisen vermag, kann im Wahllokal noch einen Stimmzettel empfangen. Es wird aber nochmals darauf hingewiesen, daß im Inter- esse eines schnellen und reibungslosen Ab- laufes des Wahlgeschehens jeder Wähler zu Hause seinen Stimmzettel entsprechend vor- bereiten muß. Das Städtische Wahlamt hat übrigens noch besondere Merkblätter für die Stadtratswahlen am 7. Dezember herausgege- ben, die in den nächsten Tagen an den Plakat- säulen angeschlagen werden und die verschie- dene Muster von Stimmzetteln für unverän- derte und veränderte Stimmabgabe enthalten. 1 45 purteiführer in Mannheim In einer von der Kommunistischen Partei durchgeführten Großkundgebung im Rosen- garten sprach der frühere hessische Arbeits- minister Oskar Müller zu den versam- melten. Nachdem er einen geschichtlichen Rückblick über die Entwicklung seit 1848 ge- geben hatte, richtete er scharfe anklagende Worte an die unfähigen Ernährungs- und Wirtschaftsführer, die àn der schlechten Er- fassung der Lebensmittel- und Gebrauchsgüter die Schuld trügen. Die zehntausende Kasseler und Mannheimer Werktätigen hätten durch ihre Proteststreiks klar zum Ausdruck ge- bracht, daß sie kein Vertrauen zu dem heu- tigen Wirtschaftssystem hätten und deshalb e das Mitbestimmungsrecht fordern wür⸗ en. 0 1 In der kommenden Woche werden weitere führende Männer der verschiedenen Parteien in den Wahlkampf in Mannheim eingreifen, womit die Bedeutung dieser Gemeindewahlen unterstrichen wird. In öfkentlichen Wahlkundgebungen, die Alle. in der Wandelhalle des Städtischen Rosengar- tens abgehalten werden, sprechen: Dienstag, 2. Dezember, 18 Uhr: der ehema- lige Kultusminister von Württemberg-Baden Dr. Th. Heuß, für die DVP. Donnerstag, 4. Deremper, 18 Uhr: der Vorsitzende der CDU der Ostzone, Jakob Kals er. Freitag, 3. De- zember, 18.30 Uhr: der 1. Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Sehumacher. Neuer Paketschalter. Ab 1. Dezember er- öltnet das Postamt 1 in der Baracke N 2 gegenüber dem Kaufhaus, vorübergehend eine Annahmestelle für gewöhnliche Pakete und Päckchen mit Abgabe von Wertzeichen in kleinen Mengen, Die Annahme ist an Werktagen von: 8.00 12.00 Uhr und 14.00 17.30 Uhr. sowie am Sonntag, 21. Dezember, ge- öffnet. Richard Laugs erlàutert Musik. In einem von dem A. D. G. B. für Samstag, 29. November, 17 Uhr, geplanten Einführungsabend zum 3. Mannheimer Sinfonie-Konzert, in der Wohl- Selegenschule, wird Richard Laugs, der Lei- ter des Konzerts, die Werke von Strawinsky, Jenzmer und Beethoven am Klavier erläutern. Hans Fort h spricht über„Zugang zur neuen Musik“. Von der Spruchkammer. Montag. 1. Dezember, zm Gerichtsgebäude, E 4, 13, 8.30 Uhr, Otto Jäger, Mannheim. Familien nachrichten. Peter Zöller, Käfertal, Mannheimer Str. 5. wird 80 Jahre alt. Den 81. Ge- burtstag felern Hermann Bitz, Spiegelfabrik, und Wilhelm Volmer, Friedrichsfeld, Hirschgasse 14. Klara Jahn geb. Angermann, Industriestr. 43, kann mren 92. Geburtstag begehen und Maria Magda- jena Haas, früher Mannheim, jetzt Auerbach, Wil- helm-Leuschner-Str. 5, wird 90 Jahre alt. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Konrad sauer und Margarete geb. Ehret, früner Mannheim, Jetzt Unterschönmattenwaag. Unsere Glück Wünsche! AA een Speyer. Der in Ludwigshafen in Untersu- ungshaft befindliche 32jährige Rastrierer Balthasar, der, wie wir bereits berichtet ha- ben, seine 21jährige Ehefrau aus Speyer er- mordet und den Rumpf der Leiche in einem verschnürten Sack im Altrhein bei Berghausen versenkte, nachdem er die Gliedmaßen abge- trennt und im Keller seiner Wohnung ver- steckt hatte, leugnet bis zur Stunde die Tat und behauptet, man schaffe einen Justizskan“ dal, wenn man ihn verurteile, da seine Frau ganz bestimmt wieder auftauchen würde. Selbst als man ihm die abgetrennte Hand mit dem Ehering seiner Frau vorhielt, erkannte er wohl den Ring, leugnete aber, daß es sich um die Hand seiner Frau handle. Die abge- trennten Gliedmaßen konnten inzwischen auf- gefunden werden. Heidelberg. Hier wird eine Weihnachts- Briefmarkenauktion vom 13. bis 17. Dezember veranstaltet werden. Anschließend wird der zweite Süddeutsche Händlertag stattfinden, an dem etwa 200 Händler teilnehmen sollen. Die Eintrittsgelder werden dem Fonds zum Wie- deraufbau der Heidelberger Brücken zu- gehen. DENA Viernheim. Das große musikalische Ereignis für Viernheim und Umgebung ist die vom hie- sigen Volkschor veranstaltete Aufführung des Chorwerks„Das Lied von der Glocke“ von Friedrich v. Schiller, in der Vertonung von An- dreas Romberg, heute abend im„Freischütz“, Neben namhaften Solisten wird das Sympho- nie- Orchester der Stadt Speyer mitwirken. Die musikalische Leitung hat Musikdirektor Viktor Dinand, Viernheim. eb. Buchen. Der Bauernverband Buchen Über- sandte dem Landwirtschaftsminister Stooß kolgendes Telegramm:„Bauern des hiesigen Kreises lehnen Speckabgabe als untragbar ab. Bayern verlangt keine Speckabgabe. Ersuchen um sofortige Aufhebung der Speckabllefe- rungspflicht.“ DENA Wahlversummlungen Vom 30. November bis 6. Dezember SP: Sonntag, 10.30 Uhr Neckarstadt,„Astoris“-Saal., Dr. Heimerich; 15.00 Uhr Wallstadt,„Zur Rose“, Sommer; 20.00 Uhr Edingen„Zum Ochsen“, Men- zer, Frankfurt a. M.— Dienstag, 18.30 Uhr Neu- ostheim,„Brück“, Schölch; 19.00 Unr Rheinau, „Badischer Hof“, Sommer.— Mittwoch, 19.30 Uhr Straßenheim,„Straßenheimer Hof“, Angstmann; 19.30 Ohr Seckenheim,„Vereinshaus“, Dr. Heime rich. Donnerstag, 19.30 Uhr Friedrichsfeld, Halast-Kino, Dr. Razel, Gräber; 19.30 Uhr Sand- hofen,„Morgenstern“, Trumpfheller. Freitag, 19.60 Uhr Schonausledlung, Schönauschule, Mayer. — Samstag, 19.30 Uhr Feudenheim,„Badischer Hof, Dr., Heimerich.— Oeffentliche Handwerker- Versammlungen: Mittwoch, 17.00 Uhr Küfertal, Zorn“, Wagner und Brugger; 17.00 Uhr Feuden- heim,„Hirsch“, Gräber, Sickinger; 17.00 Unr Waldhot-Luzenberg,„Hlrschy, Haas, Binninger. DU: Sonntag, 13.0 Uhr Neckarstadt-Ost,„Feld- schlösgchen“, Rothley, Wittkamp; 18.00 Uhr Wald- not,„Franziskushaus“, Huber, Grande; 19.00 Uhr Wallstedt,„Krone“, Huber.— Dienstag, 19.30 Uhr Seckenheim,„Kaiserhof“, Grande, Maier.— MMitt- Woch, 19.00 Uhr Wartburg-Hospiz. Witteamp. Freitag, 19.00 Unr Gartenstadt, Gesellschaftshaus, Wittkamp.— Samstag, 19.30 Uhr Oststadt, Fried- richsring“, Huber. 5 KPD: Samstag, 29. 11., 19.30 Uhr Lindermor„Oldert“, Ritter; 19.30 mr Wallstadt,„Rose“, Eimuth. Dienstag, 2000 Uhr Sandhofen,„Morgenstern“, Langendorf, Grimm: 20.00 Uhr Seckenheim, Feld- schlögchen“, Weber.— Mittwoch, 19.30 Unr Lu- zenberg, Turnhalle, Grimm; 19.30 Uhr Pfingstberg, Lokal„Pfingstberg“, Salm; 19.30 Unr Friedrichs- feld,„Kino, Ritter, Langendorf.— Donnerstag, 19.00 Uhr Neuostheim,„Brück“, Salm; 20.00 Uhr Seckenheim,„Kino“, Weber; 20.00 Uhr Waldhot, Turnhalle, Grimm.— Freitag, 20. Uhr„Hospiz“, Nagel: 20.00 Uhr Käfertal,„Zähringer Löwe, Schreck; 20.900 Uhr Ladenburg, Turnhalle, Carle- bach; 20.00 Uhr Rheinau,„Jenner“, Weber; 20.00 Unr Feudenheim,„Zum schwanen“, Salm, Lan- gendorf.— Samstag, 6. 12., 19.00 Unr Ilvesheim, 5— 5 Schiff“, Schreck; 19.30 Unr Schönau, Turn- alle, 5 DVP: Samstag, 29. 11., 19.30 Unr, Waldhofstr.,„Abend- rte“, Riedel, Dr. Heiftenstein, Dr. Bitterich. Montag, 18.30 Uhr Feudenheim,„Goldner Hirsch“, Margulfes, Riedel Brinkert-Grellach. Dienstag, 18.30 Uhr Rosengarten Dr. Heuß, Riedel, Geppert. — Mittwoch, 20.00 Uhr Friedrichsfeld, Palast Theater, Margulies, Wacker. Donnerstag, 19.20 5 Käfertal,„Zum Löwen“, Meißner, Wolf, Winterliches Wetter Vorhersage, gültig bis Montagabend: Zunächst noch einzelne Niederschlage, teilweise als Regen. Später zeitweſliges Auflockern der Bewölkung. Im Montag trocken und vorübergehend stärkere Aufheiterung. Hsöchsttemgeraturen am Samstag Dis 5 Grad, zn den folgenden Tagen nur 2-4 Grad. Tiefsttemperaturen um o Grad, in den folgenden Nächten wieder Frost bis— 3 Grad. Zeltweise Stärker auffrischende Südwestwinde, später nach West bis Nordwest drehend. Am für Wetterdienst Mannheim. 4 Samstag, 29. November Amateur-Boxen: KSV 1884 Mannheim— I., A Wiesbaden, Turnhalle des TSV 1846(16 Uhr). Acht Paarungen vom Fliegen- bis Schwergewicht. Ringen: Sugg. Ketsch— Rustcl. Fiche Sand- nofen. Lokal„Rose“(19.30 Uhr). „Fragen der deutschen Sportor ganisation“. Zu leser Thema kommen heute Nachmittag in Hei- delberg. Hotel„Schwarzes Schiff“(is Uli), die Vertreter der 50 Großvereine im Badischen Sport- verband zusammen. Referent: Sportbessiftragter Müller, Karlsruhe. i Sonntag, 30. November Süddeutsche Oberliga: VfI. Neckarau— 1880 München; VfB Stuttgart— VfR Mannheim(29. 11); Sportfreunde Stuttgart— vB Mühlburg; Ein- tracht Frankfurt— 1. Fe ds Schweinfurt(29. 11); FSV Frankfurt— Kickers Offenbach; 1. Fe Nürn- berg— Rotweiß Frankfurt; Viktoria Aschaffen- burg— Schwaben Augsburg; TSG 46 Ulm— Sp. Vgg. Fürth; Wacker München— Stuttgarter Kik kers. Es pausjeren: Sy Waldhof und Bayern München. Landesliga: As Feudenheim— sy schwet⸗ zingen; TSG Rohrbach— Sd Sandhausen; Phönix Mannheim— SpVgg. Sandhofen; Germ. Fried- rlehsfeld— Amicitla Viernheim(13.30 Uhr): F Mosbach— ASV Eppelheim; FV Lauda— Olym- pia Neulußheim(13 Uhr). Bezirksklasse: Hocken- heim— Käfertal; Oftersheim— Wallstadt; Jlves- heim— 07 helm; Seckenheim— Rheinau: Ladenburg— s Mannheim:—— . 8 l Plankstadt Alt Handball: Sy Waldhof— Ksd Birkenau; Sd Leutershausen 188 1862 Weinheim; 18 Schwetzingen— T 99 Ssckenheim; Svgg. Ketsch = Hs Hockenheim; TV Rot— sd St. Leon. Bezirksklasse: 1646 Mannheim— 86 Hemsbach; TSV Viernbeim— T8 Laudenbach; TV Brühi TV Edingen; 80 99 Seckenheim— TSV Neulufß heim; Kurpfalz— Vff Mannheim. Hockey: 786 79 Heidelberg- Msd Mannheim: Isg Bruchsal— VfR. Mannheim; Heidelberger TV 46— Hd Heidelberg. Tischtennis: Deutsche Einzel-Meisterschaften in Göttingen mit Teimahme des Meisters Dieter Mauritz(München), Rasck(Berli, Frau Buß- mann Odlsseldorf), Frau Capellmann(Oberkassel). Sg Mennbheim— Weinheim; sy Waldhof Neulußheim; Almenhof— Sandhofen; Viernheim gegen Schwetzingen; Friedrichsfeld— Ladenburg: Plankstadt— VfR Mannheim. Studenten im nassen Element Bel den Us-Zonen-Hochschulmeisterschaften im Schwimmen erzielte in Marburg der Münchener Braun bei den in großer Form geschwommenen 100 m Brust 1:12 Min. Eine weitere Jahresbest- leistung schwamm die außer Konkurrenz gestar- tete Heidelbergerin, Heiga Grauthoff, in 1:27 Min. Studenten: 200 m Brust: Braun(München) 2158; 100 m Rücken: Karoß(Frankfurt) 1:24,3: 100 und 200 m Kraul: Reinhardt(Mannheim) 1:03,5 und 2:30, Min. Wasserball: 1. Erlangen; 3. Heidelberg: 3. Frankfurt. Studentinnen: 100 m Rücken: G. Klingenstein(Heidelberg) 1:81, 100 m Kraul: Klingenstein 1:27 Min. Lagenstaffel: 1. Frankfurt. Rößling bei Phönix Ludwigshafen. Der be- kannte linke Verteidiger des vk Mannheim, der * anläßlich des Oberligaspieles Bayern München VfR Mannheim wegen Unsportlichkeit von seinem Verein auf ein Jahr gesperrt wurde, spielt nun Uinksrheinisch als Mittelläufer. MI A-, Scl E AER Lösung der Aufgabe Schaab: 1. Kcö-bél und Was man diesem Urdruck nicht ansah, er ist eine Sache des Zugzwanges. Die zahlreſchen Mattvsrianten rechtfertigen eine Stellungs- Wiederholung des Zwelzügers: W.: Kbö, Df, Les, d5, Sb, Shg, Bed, eg, gz). Schw.: Kes, Dh7, Sf2, Shö, Bös, e7, gs, h6(8). Aufgabe Nr. 54(Sam Loyd W.: Khö, Te u. bß, Sha u. al, Bg3, e2, beg). Schw.: Khli, Tes, Sas, Ldd, Bh7, 17, es, b7, b, 23010).„Mit welchem Stein soll ich matt⸗ setzen?“, fragt Loyd.„Mit Bauer bz!“ àant- Wortete ironisch der Freund.„Gut!“, sagte Loyd,„also setzt Bauer bz im 5. Zuge matt.“ C 12-L end spe zope f e(Id juorp) gong d io(g. zuoap) iſpg-ad t sunsg Ein wahres Kunststück ist gelungen, Bauer 52 hat tatsächlich in fünf Zügen mattgesetzt! G. H. Am Sonntag, 30. November, 14.30 Uhr, fin- det in Ilvesheim, Zum Schiff“, die zweite Runde des Zwischenturniers um die Stadt- meisterschaft Mannheim statt. 5 . Zum Wahltag 7. Dezember 1947 6 12 Jukre lang wurde das s o gemacht.. In der Demokratie wahlen wir ohne Scheuklappen KpD. ue aus Hunger und Not Nazidiktatur und Krieg haben die Lebens- grundlage Deutschlands weitgehend zerstört, Eine ungeheuere Verarmung durch Vernich- tung von Wohnstätten und Fabriken, ist das Erbe Hunger, Not und Massenelend sind zu einer allgemeinen Erscheinung im deutschen Vaterlande geworden. Der Glaube an die De- mokratie hat unter diesen Voraussetzungen im arbeitenden Volke nur schwer Wurzel fassen Können. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Nicht alle Deutsche leiden die gleiche Not, son- dern Schieber, Wucherer und all jene, die kom- pensieren können, leben ohne Not und Sorgen einen guten Tag. Die staatliche Bewirtschaf- tung der Konsum- und Bedarfsgüter hat den Bankrott nicht aufgehalten. Die Verantwort⸗ Uchen mußten das offen zugeben. Wo liegen die Ursachen dieses Zustandes? Die Antwort kann eindeutig gegeben werden. In Wäürttemberg-Baden gibt es bis zur Stunde keine wirklich demokratischen Organe in Wirt⸗ schaft und Verwaltung, obwohl diese von der arbeitenden Bevölkerung seit Jahren eindring- lich gefordert werden. Die bürokrati- sche Zwangs wirtschaft hat die Wirt⸗ schaft unseres Landes fast lahmgelegt und ist schuld an der ungeheuerlichen Verelen- dung und Massennot unseres Volkes, Als Ergebnis der bürokratischen Zwangswirtschaft entstanden tiefstes Mißtrauen zwischen Stadt und Land, Warenhortung bei Fabrikanten und Bauern, grauer und schwarzer Markt, und in deren Gefolge der Hunger, Seuchen, morali- scher Verfall und Verwahrlosung der Jugend in den Städten. Es gibt nur einen Weg, um unser Volk aus diesem grenzenlosen Niedergang zu retten: Die Selbsthilfe der Schaffenden! 5 Die Demokratie muß lebendig gestaitet wer- den. Staatliche und städtische Bürokratie haben in der Erfüllung lebenswichtiger Aufgaben versagt. Einschaltung des Volkes selbst, Mit- arbeit, Kontrolle und Ueberwachung führen uns dem Ziel, brennende Fragen zu lösen, näher Wirkliche Volksorgane müssen eins unfähige Bürokratie ersetzen. In jeder Stadt können bei gutem Willen Ausschüsse, denen Erfassung und Verteilung von Nahrung, Klei- dung und aller lebenswichtigen Bedaffsgüter obliegen, gebildet werden. Nur damit wird die Beteiligung des Volkes an allen Fragen, die an die Wurzeln seines Lebens rühren, sicher- gestellt. An allen öffentlichen Vorgängen kann und muß das werktätige Volk durch seine Ausschüsse bestimmend beteiligt werden. Ein- richtungen und Behörden, die ihre selbstver- ständlichen Aufgaben nicht lösen konnten, sind unnötig und überreif für den Abbau. Sie sind zu ersetzten durch demokratische Organe. Die vom Volk selbst gestellten Ausschüsse sind ihrer Natur nach die Verkörperung weitest⸗ gehender Demokratie. Staatliche und städti⸗ sche Institutionen sind für das Volk da, sis dürfen nicht, wie dies heute oft der Fall Ist, Selbstzweck oder gar Hindernis sein für eine gesunde und vernunftgemäße Regelung unseres öfkentlichen Lebens. 5 Steigerung der Produktion, um zu mehr Konsumgütern zu kommen, ist eine unbestrit⸗ tene Notwendigkeit. Den Arbeitern und Ange- stellten werden trotz Hunger und Elend Mehr- leistungen zugemutet, Die Anstrengungen des schaffenden Volkes bleiben aber ohne Erfolg, müssen scheitern, solange ihm das in der Ver- fassung versprochene Recht der Mitbestim- mung bei der Gestaltung und Verwaltung der Betriebe vorenthalten wird. Solange das Recht der Mitbestimmung nur auf dem Papier steht, ist das„Kompensationsxecht“ der Unternehmer Wesentliche Voraussetzüng, um das werktätige Volk in Stadt und Land dem Diktat der Herren des grauen und schwarzen Marktes bedingungs- los auszuliefern. Reaktionäre Politiker, die aus der Politik ein Geschäft machen und zu ihren Regierungs funktionen auch noch Aufsichtsrsts⸗ bosten in Großbetrieben bekleiden, sind die Bannerträger der kapitalistischen Ausbeuter- schicht, die dem Volke das Recht der Mitbe⸗ stimmung bisher verweigert haben. Jetzt heißt es zuzupacken! Wer durch Ver- zögerung und Techtelmechtel den Reaktionsren Gelegenheit gibt, sich fester in den Sattel zu setzten, hat das Recht verwirkt, im Namen des Volkes zu sprechen. Wer zögert, steht im Lager der Volksverderber. Bei den bevorstehenden Wahlen gilt es daher auf den Rathäusern so zlalfstischsko m munis tische Mehrheiten zu schaffen, die vorbehaltlos im Dienst des schaffenden Volkes stehen. Die Kommunistische Partei zeigt Weg und Ziel. Unter ihrer Führung Silt es, die Einheit aller Sehsffen⸗ den herzustellen und im Kampf gegen alle Volskfeinde die Einheit Deutschland zu gewin- nen. Deswegen wählt und werdet Kommunisten! Paul Schreck. M. d. L. SogR= 2 51 REDAKTION M. K. 27. leh war vier Jahre lang verlobt. Das Verlöbnis wurde jetzt durch meinen Ver job ten gelöst, weil er eine reichere Heirat beabsich- tigt. Muß ieh ihm die Geschenke, die er jetzt zu- rückfordert, wiedergeben?— Die Rückforderung von Geschenken ist für denjenigen Verlobten aus- geschlossen, der die Eheschließung wider Freu und Glauben Kerhindert hat(58 1301, 812 kf. 8883 Valentin B. in H. Das Aufgebot verliert 1 5 5. nicht binnen sechs Mo- n nae er Vollziehu des Au schlossen wird. 5 1 25 Frau Martha B. witwe. Die Versiche- rTungssumme würde Ihnen nur dann Allein zustehen, wonn Sie in dem Versicherungsschein ausdrücklich als alleinige Bezugsberechtigte ge- nennt sind. Prüfen Ste also darsufhin die Folice. Enthält der Vorsicherungsschein den Eintrag zahlbar an meine Erben“, so haben Ste nur auf die Hälfte der fällig gewordenen Versicherungs- summe Anspruch. Frau Sch., Langerötterstraße. Meine Untermie⸗ terin stelite auf dem Korridor für kurze Zeit eins Waschbütte ab. ſeh stolperte in der Dunkelheit und brach mir den Handknschel. Eine Aufforde- rung. mir wenigstens die Arztkosten zu ersetzen, —— 18 8 unbeschtet. Kann jeh mit Erfolg agen?— Ja, wern der von nnen da 0 . stimmt. 5 N ernst B., K. O., Waldhof: Eise G. Neckarauer Uebergang. Wir müssen Sie bitten, in 8 5 3 d wir ohne Einsſcht in e Verträge bzw. Testamente kein— ben können. e Horrido, Bensheim. zeitschrift. straße 31. Wir nennen nnen ats Jegd- „Der Jager“, Frankfurt a. M. Throler- 4 8 Selte 4 N 15 „Wir wollen schuffen, gebi uns Möglichkeiten“ 5 8 5 85. 8— 8 8*. 8 MANAEN Flüchtlinge kämpfen um neue Existenzen/ Zu einer Ausstellung in Ulm Unter diesem Motto eröffnen Ende dieses Monats die Flüchtlinge Württemberg-Badens unter dem Protektorat ihres Flüchtline ars Bettinger in der Ulmer Kienlesberg- arne eine Ausstellung mit handgefertigten ebrauchsgegenständen des täglichen Lebens. Klenlesberg ist Durchgangs! für Flücht- nge und aus der Gefangenschaft entlassene Soldaten. So wohnt also unter dem gleichen Dach eine zweifache Not. Der den in den leiz- ten Monaten wie Pilze aus der Erde schiebBen- den Ausstellungen vielfach gemachte Vor- Wurf der Materlalvergeudung, die in keinem verhältnis zum Erfolg stehe, trifft bei der Ulmer Schau, für die das LWA lediglich 3 cbm Holz, 16 kg Eisen, 10 qm Glas und leihweise 250 m Stoff zur Verfügung stellte, nicht zu. „Unter den 620 000 Flüchtlingen, von denen 17 000 in Württemberg und der Rest in Ba- den untergebracht wurde, befinden sich 140 009 schulpflichtige Kinder und 50 000 Personen über 65 Jahre. 50 Prozent hatten ihre Heimat in der SSR, 20 Prozent en aus Ungarn aus- gewiesen. Sie alle führen seit ihrer Ankunft im Westen einen hartnäckigen Kampf gegen die Not, gegen einen bisher noch nicht gekann- ten Tiefstand der Lebenshaltung, aber auch gegen eine den Aufgaben nicht gewachsene Bürokratie. Nebenher läuft ein bisher wenig beachtetes Bemühen um Verständnis und Anerkennung bei der einheimischen Bevölkerung, die mit ihren eigenen Sorgen . nur wenig Zeit findet, sich mit den Nöten der Zuge wiesenen eingehend zu beschäf igen. Mit dieser kleinen Schau wollen die Flüchtlinge nicht nur den vielen Vorurteilen der Einhei- mischen entgegentreten, sondern auch unter Beweis stellen, daß sie gewillt und auch in der Lage sind, sich erfolgreich in den wirtschaftlichen Ablauf einzuschallen. Dabei stützen sie sich vornehmlich auf die in langer Tradition erworbenen Handfertigkeiten und einen eigenwilligen, aber soliden Ge- schmack, der in den ausgestellten Flecht- und Korbwaren, Spitzen, Glas-, Bijouterie-, Leder- und Holzwaren zum Ausdruck kommt. Aus leeren amerikanischen Blechdosen angefertigte Haushaltsgeräte und aus alten US-Bettbezügen hergestellte Stoffe, die das Herz jeder Frau höher schlagen lassen, zeigen darüber hinaus, daß der Flüchtling auch den unscheinbarsten Rohstoffen eine praktische Seite abzugewin- nen in der Lage ist. Bei einigen Artikeln macht sich aber eine auch in der heimischen Wirtschaft in beängstigendem Maße zu beob- achtende Fehlproduktion bemerkbar. Hier muß es Aufgabe übergeordneter Instanzen sein, im Interesse der Flüchtlinge die volks wirtschaft- lich nicht vertretbaren Bemühungen in die richtigen Bahnen zu lenken. Wie bei allen seit Kriegsende aufgezoge- nen Ausstellungen wird die Belieferung des Handels und der Verbraucherschaft von einer ausreichenden Materialbereitstel- lung abhängen. Neben dem Bestreben der Flüchtlinge, durch die Ausstellung einen en- geren Kontakt mit der heimischen Bevölke- rung zu gewinnen, wird unseren Wirtschafts- kreisen und Behörden auf den Flüchtlingsaus- stellungen Gelegenheit geboten, eine posi- tive Auslese zu halten, d. h., allen jenen Berufszweigen, die volkswirtschaftlich von Be- deutung sind, die Chance einer Wiederauf- nahme ihrer früheren Existenz zu gewähren und damit gleichzeitig die Erhaltung von seit Jahrhunderten gepflegten deutschen Hand- werkskünsten zu gewährleisten. H. F. Wirischulisnolizen Frachtdampferverkehr zwischen Bremen und Dänemark Zum ersten Male nach Beendigung des Krieges Wird eine dänische Reederei Anfang Dezember 1947 zwischen Bremen und Dänemark einen regel- mäßigen Frachtdampferverkehr einrichten. Aus Reederkreisen verlautet, daß in nächster Zeit auch mit einer regelmäßigen verbindung zwischen Hamburg und Kopenhagen zu rechnen sei. Hierzu bedarf es allerdings noch der Ueberwindung ge- setzlicher Schwierigkeiten. DHK Ruhrkohlentransporte über Rotterdam Ein Teil der im Duisburger Hafen wegen Tief- stand des Rheines festliegenden holländischen Kohlenschiffe konnte auf Grund der Regenfälle der letzten Tage seine Fahrt nach Rotterdam an- treten. Um die deutschen Binnenschiffe aus- schließlich für den innerdeutschen Verkehr ein- setzen zu können, soll nach dem kürzlich zwi- schen Holland und der Bizone abgeschlossenen Pransportabkommen in Zukunft der größte Teil der deutschen Kohlenexporte mit holländischem Binnenschiffsraum über Rotterdam erfolgen. Die Haldenbestände an Stein- und Braunkohle in der britischen Zone betragen nach Angaben aus Essen noch 1,75 Millionen Tonnen. DENA Plan für Kompensationsgeschäfte. Das bayeri- sche Wirtschaftsministerium hat einen Plan über die Freigabe von bewirtschafteten Gütern für Kompensationsgeschäfte ausgearbeitet. Danach sollen Kompensationsgeschäfte mit Lebensmitteln sowie mit Roh- und Hilfsstoffen verboten sein. Weiterhin ist die Kompensation für Handels- und Bergbaubetriebe mit Ausnahme der Zechenkontin- gente untersagt. Im einzelnen bestimmt der Plan als Höchstgrenze des Kompensationsanteils an der Produktion bei der Möbel-, Textil- und Leder- industrie 3 Prozent, beim Fahrzeugbau, Rundfunk- geräten, Feinmechanik, Optik und Baustoffen 10 Prozent. DENA Die Saarkohle wird trotz der wirtschaftlichen Angliederung der Saar an Frankreich nach wie vor nach der Exportskala. wie sie im Moskauer Abkommen festgelegt wurde und kürzlich bei Er- reichung der 280 000 Tonnen Gesamtförderung des Ruhrbergbaus und des Saargebietes in Kraft trat, verteilt. DEN A Neue vorläufige Steuerregelung im Saarland. Aus Anlaß der Einführung des Frane wurde im Saarland eine vorläufige neue Steuerregelung ge- troffen, zu der u. a. die Einführung der fran- ösischen Produktionssteuer und des Gesetzes über die französischen indirekten Steuern ge- hören. Die bisher üblichen deutschen Verbrauchs- steuern wurden außer Kraft gesetzt. Die Umsatz- St wurde von 3 auf 27 und für den Groß- handel von 1½ auf 4 ermäßigt. Neben diesen 8 erlichen Maßnahmen unterliegt auch das Spe nwesen gewissen Aenderungen. Die Aus- zahlungsgrenze von 100 Reichsmark im Postspar- kassendlenst wird aufgehoben. arkasse kann ebenso wie bei gen Sparkassen und allen Bankinstituten gt Werden. Des weiteren soll im Saar- haben bei der Fos den übr frei verfü Ueber die Gut- land die Zinsenzahlung für Spareinlagen wieder aufgenommen werden. DENA Droht ein Eisenbahnerstreik? Die Deleglerten der Eisenbahner von Nordrhein- Westfalen haben auf ein deschlossen, die Urabstimmung über planten Eisenbahnerstre er Konferenz in Krefeld einen ge- ik aufzuschieben. Der Streik war geplant worden, um die Forderung der Eisenbahner auf bessere dung, Wiederherstellung nungen und Anerkennung der Ernährung und Beklei- von Eisenbahnerwoh- Eisenbahn als Problemindustrie durchzusetzen. Gegenwärtig fin- den über die bereits im September erhobenen Forderungen Verhandlungen statt, deren Ergeb- nis abgewartet werden schlüsse gefaßt werden. ehe weitere Be- DENA s01ʃ, Kündigungsschutz für Betriebsräte Der württembergisch- badische Arbeitsminfster Rudolf Kohl hat dem Kabinett einen Gesetzent- wurf über einen allgem deren Undigungsschutz Weiterleitung an Gesetz soll den Rechtsz. der vor Erlaß nationalen Angestelitengehälter Rund ein Drit verbandes den Landtag Württemberg einen und einen beson- für die Betriebsräte zur Übergeben. Das istand wieder herstellen, des„Gesetzes zur Ordnung der Arbeit“ bestanden hat. DENA nicht mehr zeitgemiz, der Mitglieder des Angestellten g-Baden erhalten, wie durch Erhebungen festgestellt wurde, ein Gehalt von 80 RM bis 200 RM und ein weiteres Drittel von 200 RM bis 380 RM monatlich. Wachstum der Koons Ronsumgenossenschaften umgenossenschaften, Dis aller vier Besatzungs. zonen haben sich seit mrer Wiederbegründung zu einem Wirtschaftsfaktur Bedeutung entwickelt. wieder rund 1 827 00 M von ausschlaggebender Sie zählen jetzt bereit itglieder. 0 Es starben:ü Maria Stoll geb. Fuhr, 53 J. Mhm., Rheintal- bahnstr. 15. Beerdigg. 1. 12., 11 Uhr, Hptfruh. Hilde Rühle, 50 J. Mhm.-Almenh., Aug.-Bebel- Str. 69. Beerdigg. 1. 12., 11.30 Uhr, Hptfrdh. Friedrich Hieber, 83 J. Pflügersgrundstr. 36, jetzt Rob.-Blum-Str. 17. Beerd. 1. 12., 13 Uhr. Georg Herzberger, 69 J., Mhm., Oehmdstr. 10. Beerdigung: 2. 12., 11 Uhr, Hauptfriedhof. Bekonntimachungen 1 Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die ZV. Woche der 108. Zuteil.-Perlode, d. 1. v. 1. bis 7. Dez. 1947.(Gültig nur f. die stadt Mannheim.) ö. 20J. 10.20 6-10 3.6 1-4 0-1 Mö. Zufeilung E igd K Kik let Sg! 108 i l ee 4%(15) 190 70) R. Brot 2500 3000 2800 1400 700 400 500 9 Nährmittel——— 250 270 750 9 Soppsnerzeugnis 250 250 250 250 250 80 8 Fleisch 100 150 150 100 100 2 8 Zotter 5 5 50 30 30 150 g Margarine 50 50 50——— 8 Grkenkonserven 1 1 1 1—— kg Kartoffel Ur dle. die nicht Lat Fin cellerung bertel ten 2000 2000 2000 2000——— 90 E- Milen 6,25 0,5 0,75——— Vollmilch J Mnams 24. 11. 47. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Die Lebensmittelkarten für die 109. Zuteilungs- periode werden in den Kartenstellen ausgegeben an die Haushalte mit den Anfangsbuchstaben: A, B. C, D. E Montag, 1. Dez. 47 F, G, H, J. K, L Dienstag. 2. Dez. 47 M. N. O, P. Q. R Mittwoch. 3. Dez. 47 8, F, U, V, W. X, Y. 2 Donnerstag, 4. Dez. 47 jeweils von 8.30 bis 16.00 Uhr(ausschließlich Mit- tagspause). Für das Gebiet von Neuostheim und Neuhermsheim erfolgt die Kartenausgabe im Hause Dürerstraße 61, für die Bewohner der „Schönausiedlung“ in der Gaststätte Erny, Me- meler Str., an d. obengen. Tagen von 9—15.30 Uhr (ausschl. Mittagspause), für die Bewohner der „Blumenau“ ebenda zu d. gleichen Stunden, aber nur am Mo. u. Di.;(in Neuostheim Mo. ab 9.30 Uhr): f. d. Gebiet„station Seckenheim“ am Mi., 3. 12., von 14—15.30 Uhr im„Feldschlößchen“. Am Fr., 5. 12. 47, sind alle Kartenausgabestellen ge- senlossen. Bei verspäteter Abholung erfolgt Kürzung f. die abgelaufene Zeit. Beim Abholen der Karten ist außer Haushaltsausweis für alle Personen, die vor dem 5. März 1928 geboren sind,. die Quittung einer Mannheimer Polizeiwache Über die Abgabe des„Meldebogens“ vorzulegen, sofern die Nummer der Meldebogenquittung von der Kartenstelle noch nicht vermerkt werden konnte. Die Meldebogenquittung wird ersetzt durch N. B.-Bescheid des öffentlichen Klägers, Sühnebescheſd oder Kammerspruch.„Melde- Pfliehtige“(auch Ausländer) haben Überdies die „Meldekarte“ des Arbeitsäamts mit dem Besta- tigungsvermerk für die 109. Zuteilungsperiode vorzulegen. Die empfang. Karten sind sofort auf Zahl und Richtigkeit nachzuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. Un- berechtigter Bezug von Lebensmittelkarten usw. insbesondere dureh nach auswärts verzogene od. auswärts wohnende Personen oder Doppelbezug v. Lebensmittelkarten wird bestraft. Ausländer erhalten ihre Karten, wie oben aufgerufen, nur im Siemenshaus“, Mannheim, N 7. Für jeden Lebensmittelkartenbezugsberechtigten ist die mit Tinte beschriftete laufende Kartoffelkarte zum Kartenempfang mitzubringen. Mannheim, 24. 11. 1947. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsarmt. Bewirtschaftung von Glühbirnen. Das Städt. Ex- nährungs- u. Wirtschaftsamt gibt nachstehend eine Uebersicht über d. Bezug von Glühlampen, aus dem die einzelnen Kontingentträger ersicht- lich sind, bekannt: Anträge auf Erteilung von Glünlampenbezugsmarken sind zu richten von: 1. Industriebetrieben an das Landes wirtschafts- amt Stuttgart. 2. a) Betrieben der Nahrungsmit- telindustrie an das Landwirtschaftsministe- rium(Landesernährungsamt); b) landwirtschaftl. Betrieben an das für den Sitz des Betriebes zu- ständige Landwirtschaftsamt. 3. Säge- u. Fur- nier werken an das Holzwirtschaftsamt Stuttgart. 4, Flandwerksbetrieben an die Rohstoffstelle d. Handwerks. 3. sonstigen gewerbl. Unterneh- mungen(Hendel, Banken, Gaststätten, Licht- Spielnäusern usw.) an das für den Sitz des Un- ternehmens zuständ. Wirtschaftsamt. 6. allen übrigen Bedarfsträgern an das für den Sitz des Unternenmens zustand. Wirtschaftsamt Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. versorgungsbezüge für Neubürger. Unter den Neubürgern befindet sich eine größere Anzahl von Personen, die keinen gesetzi, Anspruch auf Versorgungsbezüge hat(Runegehalt-, Witwen- od. Waisengelc) und nur eine laufende Unter- stützung als Ergänzung der Fürsorge aus öffentl. Mitteln in den früheren Heimatgebieten erhielt. Es wird erwogen, ob nicht auch diese Bezüge Snadendensionen, versorgungsähnliche laufende Unterstützungen staatl. Stellen u. verschiedener Körperschaften) nach einheitl. Richtlinien zu be- Vorschussen sind. Der Landesbeauftragte f. das Flüchtlingswesen in Karlsruhe benötigt zu die- sem Zwecke eine namentl. Feststellung des in Betracht kommenden Personenkreises, unter An- gabe der derzeit. Anschrift sowie Grund u. Höhe der bisher im Herkunftsland bezog. Unterstützg. Die in Frage kommenden Neubürger werden da- ner um umgeh. Hereingabe der verlangten An- gaben gebeten. Die gewünschten Angaben von Neubürgern, die im Stadtkreis Mannheim wohn- Raft sind, können bei der Dienststelle des Kreis- beauftragten, Luisenschule, Zi. 227, während d. übl. Dlenstst. gemacht werden. Der Kreſsbeauf- tragte f. d. Flüchtlingswes, im Staqtkrs. Mannh, Die Haltestelle an der bisherigen Holzbrücke wird ab NO., 1. 12. 47, für beide Fahrtrichtungen auf- gehoben. Städt. Straßenbahn Mhm.-L'hafen. Schädlingsbekämpfung im Obstbau. Die in der Bekanntmachung v. 20. 11. 47 angeführte Reichs- verordnung ist erschienen im Reichsgesetzblatt 1 vom 29. 10. 1937, Seite 1143. Mannheim. 29. No- vember 1947. Stadtverwaltung Abt. IV. 634 Krafttahrzeug-steuerkarten 1948. Mit dem 31. 12. 47 veelieren alle für 1947 ausgestellten Kraft'ahr- zeligsteuerkarten mre Gültigkeit. Die Ausstel- jung der Steuerkarten 19486 wird. wie im Vor- jahre, buchstaben weise erfolgen, und zwar: Buchstaben A u. B am 1. u. 2; C, PD. E u. F am 3. U. 4. Gu. H. am 5. 6. u. 8.; J u. K am 9. u. 10.; L U. M am 11. u. 12.: N. O. P.& u. R am 13.: 8 u. Sen am 18. 16. u. 17.; St. T. U. V am 18. W. X,. X. 2 am 19. u. 0. 12. 47. Amtsstunden jeweils von 812 Uhr. Von der bargeldlosen Zahlung st mögl. Gebrauch zu machen. Postscheckkonto Nr. 1400 beim Postscheckamt Karlsruhe oder Nr. 52/112 bei d. Lendeszentralbank Maunbeim). in der Ueberweisung ist ſewells die Nummer der Kraftfahrzeugsteuerliste(Ssteuerkarte rechte obere Ecke) anzugeben. Finanzamt Mannheim. Das Strafenverkehrsamt Mannheim gibt bekannt: Dle auf Grund des Erlasses des Verkehrsmini- sterlums Württemberg-Baden vom 2. 10, 7 zu- nächst kür den Monat Oktober 1947 auf 50 km herabges. Freizone im Straßenverkehr muß bis auf weiteres beibehalten werden. Für Fahrten über den Umkreis von 50 km sind sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr Weiterhin besondere Genehmigungen des zu- Ständigen Straßenverkehrsamtes erforderlich. Diese Notmaßnahme im Straßenverkehr wird voraussichtlich bis 31. 12. 47 in Kraft bleiben. Eine Aenderung der Standortkarte kann auch weiterhin unterbleiben. 6324 Wahlvorschläge für die Wahl der Stadträte am 7. 12. 47. Zu der am Sonntag, 7. 12. 47, von 9—18 Uhr, stattfindenden Wahl der Stadträte sind 5 gültige Wahlvorschläge eingereicht worden, und zwar die Wahlvorschläge der Christlich- Demo- kratischen Union, Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Kommunistischen Partei, Demo- Kkratischen Volkspartei und der Wählervereini- gung Groß-Wolf- Weisser. Die Namen der in den Wahlvorschlägen enthaltenen Bewerber werden im Amtsblatt f. den Stadt- u. Landkreis Mhm. (Ausg. 48 vom 28. 11. 47) u. durch Anschlag an den Plakatsäulen öffentlich bekanntgegeben. Die wahlberechtigten können nur die in den zu- gelassenen Wahlvorschlägen enthaltenen Bewer- ber wählen. Die Stimmzettel, die alle zugelasse- nen Wahlvorschläge(dureh Perforierung vonei ander abgeteilt) enthalten, sind amtlich herge- stellt u. werden ariläßl. der Ausgabe der Lebens- mittelkarten v. 1.—5. 12. 47 durch die Ausgabe- stellen des Städt. Ernährungsamts zugleich mit den Lebensmittelkarten ausgegeben. Da es aus techn. Gründen nicht möglich ist, bei der Aus- gabe der Stimmzettel die Voraussetzungen der Wahlberechtigung zu prüfen, so wird ausdrück-⸗ lieh darauf hingewiesen, daß die Ausgabe der amtl. Stimmzettel keinesfalls ein Wahlrecht be- gründet; maßgeblich hierfür ist ausschließl. die Tatsache der Eintragung in die Wählerliste. Für die Vollselbstversorger u. die sonstigen Perso- nen, die an der Abholung ihrer Lebensmittelkar- ten an den vorgesehenen Ausgabetagen verhin- dert sind, werden Stimmzettel bei den Polizeire- vieren u. beim Städt. Wahlamt, K 5, zur Abho- lung bereitgehalten. Zur Gewährleistung eines schnellen Ablaufs der Wahlhandlung ist der vor- bereitete Stimmzettel in das Wahllokal(init der Benachrichtigungskarte) mitzubring. Für Wahl- berechtigte, die vor dem Wahltag keinen Stimm- zettel erhalten haben, liegen Stimmzettel am Wahltag auch im Wahlraum auf. Nur mit dem amtlich hergestellten Stimmzettel kann abge- stimmt werden; andere stimmzettel sind ungültig. Die Stimmabgabe geschieht in der Weise, daß der Wähler aus dem amtl. Stimmzettel den Wahl- vorschlag, den er wählen will, abtrennt und ihn unverändert oder verändert in den amtl. Wahl- umschlag legt, den er bei Betreten des Wahl- raums erhält. Wer einem Wahlvorschlag unver- ändert seine Zustimmung geben will, braucht auf dem von ihm abgetrennten Stimmzettel der von ihm gewählten Partei keinerlei handschrift- liche Kennzeichen anzubringen. Verändern kann der Wähler den von ihm gewählten Wahlvor- schlag, indem er durch Beisetzung von Zahlen od. Wiederholung der Namen einem oder meh- reren von ihm bevorzugten Bewerbern(bei ent- sprechender Streichung anderer Bewerber) bis zu drei Stimmen gibt, indem er nur Streſchun- gen einzelner Namen vornimmt, oder indem er Bewerber aus and. Wahlvorschl. n, auf den von ihm gewählten Wahlvorschlag übernimmt(eben- falls unter Streichung einer entsprechenden Zahl von Bewerbern auf dem gewählten Wahlvor- schlag). Der Wähler hat bei Veränderung seines Stimmzettels in jedem Falle darauf zu achten, daß die summe der von ihm für die Bewerber abgegebenen Stimmen die Zahl 48( Zahl der zu Wählenden Stadträte) nicht übersteigt. Der Stimmzettel darf also höchstens 48 Namen ent- halten. Gibt der Wähler einem Bewerber mehr als eine Stimme(also 2 oder 3 Stimmen) oder übernimmt er einen Bewerber aus einem ande- ren Wahlvorschlag auf den von ihm gewählten, so muß er eine entsprechende Zahl von Bewer- bern auf seinem Stimmzettel streichen, Auf das Merkblatt des Städt. Wahlamts für die Wahl der Stadträte am 7. 12. 47, das in der Ausgabe des Amtsblatts für den Stadtkreis Mannheim vom 5. 12. 47 abgedruckt u. im Übrigen durch öffentl. Anschlag bekannt gemacht wird, weise ich be- sonders hin. Dieses Merkblatt enthält auch Muster von richtig ausgefüllten Stimmzetteln. Etwa noch eingehende Verbindungserklärungen für die Wahlvorschläge werden in der Ausgabe des Amtsblattes für den Stadtkreis Mannheim vom 5. 12. 47 veröffentlicht werden. Mannheim, 27. 11. 47. Der Oberbürgermeister. 6343 Rhein. Elektrizitäts-Aktiengesellschaft. Mannheim. Mitt w., 17. 12. 47, 11 Uhr, in der sSüdwestbank, Mhm., B 4, 10a, 48. ordentli. Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage der Jahresabschlüsse nebst Berichten des Aufsichtsrates u. den Be- schlüssen über die Gewinnverteilung für die Ge- schäftsjahre 1943, 1944 u. 1943. 2. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes u. Aufsichts- rates für die Geschäftsjahre 1943, 1944 u. 1945. 3. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses u. des Geschäftsberichtes mit dem Berichte des Aufsichtsrates für das Geschäftsfsahr 1946. 4. Be- schlußfassung über die Verteilung des Rein- gewinnes. 5. Beschlußfassung über die Ent- Jastung des Vozstandes u., des Aufsichtsrates f. 1946. 6. Wahlen zum Aufsichtsrat. 7. Aenderungen der Satzungen: 5 13: Wegfall der Bestimmung, wonach die Sondersteuer für die Aufsichtsrats- vergütung von der Gesellschaft getragen wird. 88 14 u. 20: Als Publikatlonsorgan tritt an Stelle des Deutschen Reichsanzeigers d. Staatsanzeiger für Württemberg-Baden, f. Wahl des Abschluß- prüfers für 1947. Zur Ausübung des Stimm- rechtes sind die Aktien gemäß g 15 der Gesell- schaftssatzung spätestens bis 12. 12. 47 zu hinter- legen: In Mannneim: bei der Gesellschaft u. der Südwestbank; in Frankfurt a. M.: bei der Hes- sischen Bank; in Karlsruhe: bei der Südwest- bank und der Badischen Bank; in Bochum: bei der Westfalenbank A. G., bei einem Notar oder bei einer zur Entgegennahme der Aktien be- fugten Wertpapiersammelbank u. bis zur Been- digung der Hauptversammlung zu belassen, Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar od. bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustell. Bescheinigung spätest. am Tege nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesell- schaft einzureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei einem and. Kreditinstitut bis zur Beendigg. der Hauptversammlung gesperrt werden. Mm.. 12. 11. 47. Der Vorstand: Schöberl. Wiedermann. Vereinigte Handelslehranstalten. Es werden jetzt sämtl. kaufm. Lehrlinge unterrichtet. Die Firmen sind verpfl., Lehrlinge, welche d. Pflichthandels- schule noch nicht besuchen, ohne Rücksicht auf Alter u. Vorbildg. unter Vorl. des Lehrvertrags sofort aut d. Sekretariat, R 2, 2, zw. 8 u. 11 Uhr anzumelden. Das Abschlußzeugn, der Höh. Han- delsschule enthind, von d. weit. Schulpflicht, nicht aber Abschlußzeugn. ander. Schulen, auch nicht das Reifezeugnis v. Oberschulen mit Ausnahme der Wirtschattsoberschule, Die Direktion. Stellen- Angebote Vothet Genehmigung beim Atbeitsemt einholen ABC unser neuer Tarif, der Jetztzeit angepaßt. Bezirksvertreter, Bez.-Beamte und hauptberufl. Platzvertreter z. Auswertg. dieser vorzügl. Neu- einrichtung gesucht. Gutes Auskommen, wertv. Ergänzung in allen Sachzweigen geboten. Fänige Herren senden 2 an CoNCORDIA F. D., Hei- delberg, Soflenstr. 25. 62⁵6 Vertreter m. Fahrrad z. Bes. d. Gastwirte(stadt u. Land) f. altbek. chem. techn. Fabrikate à. engl. Z. f. dort. Bezirk gesucht.. u. M M. 4020 befördert Annoncen-Exp. Carl Gabler Gmbfl., München I. Theatinerstraße 8/I. 6265 Geschäftsführer gesucht z. Wiedereröffnung einer Ludwigshafener Flliale. Bedingung: Nachweisb. Frühere leitende Tätigkeit u. außergewöhnliche Initiative. Beste Aufstiegsmöglichk. geboten. Handschr. E m. Zeugnisabschr. u. 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