horn- ird. desh. Mhm. digg. 1. 3e 29. dhof. Ah,, ttrdh. e aünd. arau. — zandes- ber die iten u. 3. 11. 47. radnung schafts- timmt: ranung Waren- unter en Be- lushalt- en A 2. land- ch die zu be- e Wirt- 8 tritt 1. 1947. 8 1 2. 1947. heim. tig nur mneten bstver- n Fut- zegleit- Dienst- Behör- sie in ehalten trieben Wach- be. Es 2. mo- kg tie- den er- mittel s Fut en Ab- stamm- m Ge- . zuf Be- Aus- AJonats, r Fut- erband r Fut⸗ gt ent- mitten. ind die I. Kar- ten die bis 12, 1. Junt er ent- nit die zogen r 1947. amt. en an ir das laß die s Ver- Tredite Präsi- schaft, 8 er itlinien staats- Tredit- Genos- erden. stitut Urgern Hücht⸗ bende Urgten S Tu forlage beim zuisen- , Vor Kreis- Mhm. e Süd- Str. 10, entner ne von Besat- cnapp- e der Flücht-⸗ n eine m Bei- renten Flücht⸗ wulst⸗ gabtei⸗ estelie mon- 70⁴⁴ am 17. „verh., „wird en das unbe- ng er- it zu- twein⸗ Kon- e von n fort- Jerbr.- kortge⸗ setz U. e von gehen Falle M der ingnis. Pack- rät 80. e hat beginn ungen n ein- neh- Por- I, mit leder- Hoch- änger⸗ hinen⸗ Ikopf- metrie l. Enit⸗ I. findet 03736 dung ing 13. 6907 enzke, tigung zmän- e von n. f. 1948 1 bei Mode- luster str. 22 8 ö chule: vier arten bellen. 12. 4, Aula, rausg. sident Über Bend Uen. Nord- al bau Uhr, „Ski- usel!“. 12 Vorschläge genehmigt Berlin, 17. Dez. DOENA) Die Militärgouver- geure der Bizone haben nach Prüfung der von en Ländern eingebrachten Abänderungsvor- hläge zur Demontageliste diese für 18 Fabri- en vollständig und für 5 Fabriken teilweise genehmigt. In der US-Zone sind die Vorschläge ir zwei Fabriken genehmigt worden. Die Ma- ſchinenfabrik Leistritz in Nürnberg, die ur- Jprünglich vollständig demontiert werden sollte, bird jetzt nur teilweise abgebaut. Aus den ſöchling-Buderus-Werken in Wetzlar werden er Slemens-Martin-Oefen und drei vollstän- ge Konverter entnommen. Ursprünglich soll- en die Buderus-Werke in Wetzlar lediglich nen 20 Tonnen- Lichtbogen- Ofen abgeben. uber den genehmigten Abänderungen wur- auf Grund deutscher Vorschläge 3 Werke Jer britischen Zone zum Austausch für andere * oder Werkteile auf die Demontageliste esetzt. 5 br. Schlögl Nachfolger Baumgartners? München, 17. Dez. DENA) Die Verhandlun- en des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. hard über die Neubesetzung des Landwirt- chaftsministeriums haben ergeben, daß sich r. Ehard für den Generalsekretär des baye- gehen Bauernverbandes, Dr. Alois Schlögl, Nachfolger für Dr. Josef Baumgartner ent- ſchied. Dr. Ehard hat den Präsidenten des andtages, Dr. Michael Horla cher, ersucht, och vor Weihnachten eine außerordentliche zung des bayerischen Landtages einzuberu- en, um die Zustimmung des Landtages zur Intlassung Dr. Baumgartners und zur Beru- ing eines neuen Ministers einzuholen. Die zung ist auf den 23. Dezember festgesetzt orden. Streichung von Anklagepunkten beantragt Nürnberg, 17. Dez. DENA) Nach vierzehn agiger Verhandlungspause setzte das ameri- nische Militärgericht in Nürnberg, vor dem lch 24 ehemalige Direktoren des IG-Farben- onzerns zu verantworten haben. mit der Be- bandlung von Verfahrensfragen den Prozeß rt. Dr. Wolfram von Metzler stellte im amen der Verteidigung den Antrag, das Ge- jeht solle die Punkte 1 und 5 der Anklage 1 Planung und Vorbereitung eines ngriffskrieges und gemeinsame Verschwö- 8 zurückweisen, da die Angeklagten eh keiner Verbrechen dieser Art schuldig ge- acht hätten. Die Entscheidung des Gerichts- fes über diesen Antrag ist für Januar zu warten. 5 Bischofsbrief nicht diskutiert Berlin, 17. Dez. DENA) Die sowietischen ertreter im Koordinierungsausschuß des Alli- erten Kontrollrats weigerten sich, die von den eutschen katholischen Bischöfen Mitte Novem- er in einem Schreiben an den Kontrollrat er- ſobene Klage über die angebliche Entführung on mehr als 2000 Kindern aus der sowzjeti- ehen Zone zu diskutieren. Als Begründung gaben sie an, das Schreiben sei der Oeffent- ſꝑchkeit bekannt geworden, ehe es dem Alli- erten Kontrollrat vorgelegen habe. Auch der orschlag des amerikanischen Vertreters, Ge- beral Hays, jede Besatzungsmacht solle in hrer Zone Untersuchungen einleiten und dem kontrollrat über das Ergebnis berichten, wurde on den sowjetischen Vertretern zurückge- lesen. Weibliche Minister Tschechoslowakel Frankreſeh AP-Bild AP-· Bild Ludmilla Germaine Jankovrova Pointsot-Chapuis Minister für öffentliche Gesundheit .. Der ehemalige Kaiser von Annam, Bao Dal, ſurd sich von Hongkong nach Paris begeben, um uit der französischen Regierung über die voll- tändige Einigung und Unabhängigkeit Cochin- nas, Annams und Tongkings zu verhandeln. Inschliegend wird der Kaiser England und die dchwelz besuchen./ Der jugoslawische Staatschef, Marschall Tito, ist an der Spitze einer Regie- ngsdelegation in Bukarest eingetroffen, wo er inen Bündnisvertrag mit Rumänien unterzeich- den wird./ Der Belgische allgemeine Gewerk- haftsverband hat die Gewerkschaftsbewegungen der 16 Nationen der Pariser Konferenz über den Marshall-Plan zu einer Tagung nach Brüssel ein- deruten. Der Gewerkschaffsverband steht diesem Flan positiv gegenüber,/ Alle britischen und ame- kanfschen Truppen sind mit dem 15. Dezember Ungarn abgezogen worden, erklärte ein Spre- r des ungarischen Außen ministeriums, ohne über den Abzug sowietischer Truppen zu ußern,/ Der frühere englische Außenminister Anthony Eden wird sich kürz nach Weihnachten ener Besichtigung der anglo- iranischen Oel- felder nach Persien begeben./ Der Schweizer Na- Hlonalrat beschloß mit 102 gegen 18 Stimmen den eltritt der Schweiz zum internationalen Ge- llchtshof./ Nach amtlichen Angaben des ägyp- schen Gesundheitsministeriums hat die Cholera- Epidemie 10 261 Todesopfer gefordert. Die Reste ger itallenischen U-Boot-Flotte, die in Abünde- tung des Friedensvertrages nicht versenkt wer- den, müssen verschrottet werden,/ Die arabischen Kander haben, wie der ägyptische Ministerpräsi- ent Nokrascht Pascha bekanntgab, béschlessen, re regulären Streſtkräfte nicht am Kampfe 133 den Zionismus in Palästina teilnehmen zu lassen. Der auf der Interzonenkonferenz der VVN in Hamburg gebildete außenpolitische Viererrat Vandte sich in kinem schreiben an alle Minister- präsidenten, Parteſen und die Gewerkschaftshe- pegung, um sich als„ehrlicher Makler“ zur Ver- Mirklichung der inneren deutschen Einheit anzu- bieten. P Etwa hundert ehemalige deutsche Ge- nerale und Offizſere aus dem Lager Neustadt bei Marburg, die in amerſkanischem Auftrag an der Miederschrift der Kriegsgeschichte betelligt sind, Werden aus der Kriegsgetangenschaft in amerika- sche en übergeführt und den onderministern der Länder der Us-Zone Über- telt. P zu dem Urteil des Bielefelder Spruch- gerlehts gegen den Kölner Bankier Kurt von Fchriger erklärte der nordrhein-westfälische Ju- tlizmainfster Heinemann, dieses Urteil beziene sich Nieht auf das Gesamtverhalten von Schröders, Fondeen nur aut enen reif der Tatbestände, derentwegen er verfolgt werde. Für die ver- dehlepoten, in der Us-zone lebenden Personen erschenen zur Zeit 0 Zeſtungen und 36 Maga- Ane. dite in deutschen Druckereſlen hergestellt werden. In dem Zwelzonenamt für Ernährung st ein Genossenschakftsrètferat eingerſchtet wor- den, des in allen genossenschaftlichen Fragen Ustrunft erteilt. Die Lagerspruchkammer des nternſertenisgers Darmstadt reihte den shema- ligen Oberpräsſdenten der Provinz Hessen, Nassau, Prinz Philſpp von Hessen, in die Gruppe der Ak- tlvisten ein. DNA AP/Hig. Ber, g Industrie-Minister „ 2. Jahrgang/ Nummer 143 Donnerstag, 18. Dezember 1947 Einzelpreis 20 Pfennig Nächster Schritt Dreimächtekonferenz in Washington Vorbereitung eines westdeutschen Staates?/ Lalta und Potsdam gehören der Vergangenheit an London, 17. Dez. DENA-REUTER) Nach dem erfolglosen Ausgang der Londoner Außenmini- Ssterbesprechungen verliess der sowjetische Außenminister Molotow in Begleitun“ Marschall Sokolowskis am Dienstag als erster die britische Hauptstadt. Lord Pa ken- ham begleitete die sowjetische Delegation zum Flugplatz.. Der französische Außenminister Georges Bi- da ult ist am Mittwoch nach Paris zurückge- kehrt, während Außenminister Marshall, der am Mittwochmittag als Gast des englischen Kö- nigspaares im Buckingham-Palast aß, am Don- nerstag nach Washington fliegt. Dreimächtebesprechungen? In Londoner diplomatischen Kreisen rech- net man mit der alsbaldigen Eröffnung von Dreimächtebesprechungen 2 i- schen den Vereinigten Staaten, Großbritannien urid Frankreich, die vor allen Pingen die Ver- einigung der kranzösischen B e sat z ungs zone Deutschlands mit der Bi- zone und in diesem Zusammenhang eine Neu- organisation der Zonenverwaltungen und die Bildung einer westdeutschen Regie- rung mit Sitz in Frankfurt sowie die Durch- führung einer. Währungsreform zum Gegenstand haben werden. Darüber hinaus rechnet man mit der Möglichkeit eines D rei- mä chte vertrages zur Garantiéè der Ent- wälfnun! und Entnazifizierung Deutschlands auf der Grundlage des von dem ehemaligen Us-Außenminister Byrnes vorgeschlagenen vierzigjährigen Viermächtepaktes. a Byrnes selbst setzte sich in einer N Washington veröffentlichten Erklärung 35 einen derartigen Vertrag ein und schlug gleich- zeitig die Einberufung einer Friedenebanes rent durch die Westmächte vor. Die Verträge m Deutschland und Oesterreich müßten. kalle 17 5 forderlich, ohne die Sowjetunion unterzelch- rden. 3 e zwischen den drei 555 bisher keinhe offiziellen Bespractumgee über die Errichtung einer westdeutschen Reg erung stattgefunden haben, betonten Regierungs- beamte in Washington, daß die 1 der deutscher. Westzonen nicht auf 7 stimmte Zeit hinaus obne eine repräsentati Regierung gelassen werden könne. Frankreich fordert den Preis 1 ele Ben- n einem Interview bezeichnete Au 1 510 77 lie Vereinigung. der 85 Westzonen als„nicht länger 5 12 maßgebende kranzösische Kreise INS 5 tern gegenüber erklärten, wird Bidault Wahr scheinlich bei einem für den Januar in Washington vorgesehenen Außenminister- treffen der drei Westmächte dem 5 schen, Außenminister den tranzösischen Stan— punkt auseinandersetzen, der, sich wie folgt resümieren läbt: 1. 5 Staaten und Großbritannien, in Westdeutsch- zusammenarbeiten, ist jedoch augenblick- 35 nicht geneigt, einer vorbehaltlosen Ver- einigung der Zonen zuzustimmen. Die fran- 268ische Regierung ist nicht bereit. sich an dem Defizit der Bizone zu beteiligen, 9a Mar- shall! auf 700 Millionen Dollar jährlich ge- schätzt hat. 2. Frankreich wünscht an der Ruhrkontrolle teilzunehmen und begün- stigt eine rein technische Ueberwachung des Produktionsstandes an Stelle einer obersten Kontrollbehörde, wie sie von dem amerikani- schen Militärgouverneur für Deutschland, Ge- neral Lucius D. Clay befürwortet wurde. 3. Frankreich wünscht Zusicherungen einer wesentlieh erhöhten Kohlenein⸗ fuhr aus Deutschland. 4. Frankreich W 1 dersetzt sich der Bildung einer. deutschen Reglerung in Frankfurt oder irgendwo anders in den westlichen Zonen. Inzwischen besprachen Marshall und Bidault am Dienstagabend in einer längeren Unter- redung den wirtschaftlichen Zusammenschluß Westdeutschlands. Marshall soll. wie von wohl- unterrichteter Seite berichtet wird. dem fran- zösischen Außenminister Maßnahmen dargelegt haben, um im Rahmen der amerikanischen Europahilfe die Produktion in den Vereinigten Zonen auf einen genügend hohen Stand zu bringen. N 0. Die Meinung der Presse Der„Daily Mail“ nennt in seinem Kom- mentar zum Zusammenbruch der Konferenz den Marshall-Plan als einen besonderen Hinderungsgrund für die sowjetische Mitarbeit. Es sei kein Zufall, daß die Rede Molotows am Schluß der Konferenz ein scharfer Angriff gegen diesen Plan gewesen sei. Im übrigen schreibt das Blatt, die Tatsache, daß der Zu- sammenbruch der Außenministerkonferenz von Anfang an fast unvermeidlich schien. mache ihn deswegen nicht weniger tragisch. Die wWest⸗ Landtagspräsi Stuttgart, 17. Dez.(tz.-Eig.-Ber.) In der Mittwochsitzung des württembergiech-badi- schen Landtags wurde der Einzelplan der Wirt- schaftsverwaltung der Landesbezirke Württem⸗ berg und Baden beraten und mit den Anträgen des Finanzausschusses unter Bewilligung star- ker Sparmaßnahmen angenommen. Die Erteilung dieses für den Staatshaushalt des Jahres 1947 wohl bedeutendsten Einzel- planes führte zu einer grundsätzlichen Debatte zwischen Vertretern der Plan- und der freien Wirtschaft. Wirtschaftsminister Dr. Veit be- tonte dabei, je weniger Waren zur Verteilung stünden, desto größer müsse zwangsläufig der Apparat sein, der für eine gerechte Verteilung des wenigen Vorhandenen zu sorgen hätte. Je mehr die Produktion wleder in Gang käme, desto mehr könne der wirtschaftliches Ver- waltungsapperat abgebaut und schließlich bel normaler Güterversorgungslage ganz aufgelöst werden. Der Minister wies auf die aus dem Krieg erwachsene Zwangslage hin., in der sich die Wirtschaft befinde und bat die Abgeordneten, Verständnis dafür zu haben, daß unter den jetzigen Umständen die Möglichkeit eines Ab- baues in der Wirtschaftsverwaltung nicht er- wogen werden könne. Daß man auf lange Sicht gesehen für eine weitgehende Verkleinerung vorbereitet sel, gehe daraus hervor, daß nur vier Prozent aller heute besetzten Stellen Plan- stellen seien. Im Übrigen mache die Verflech- tung der württembergisch-badischen Wirtschaft mit der fenigen der Bizone schon allein einen grogen Verwaltungssapparst notwendie auf den Nieht verzichtet werden dürfe. Für das kom- mende Jahr sagte Minister Veit eine Besserung . t 1 Frankreich will mit den Vereinigten lichen Alliierten seien geduldig gewesen und guten Willens: Auch auf sowjetischer Seite hätte man Geduld gehabt, aber keinen guten Willen. N Die„Times“ nennt die sowjetische Forde- rung auf 10 Milliarden Dollar und den Mangel an gegenseitigem Vertrauen als die Haupt- gründe des Londoner Versagens. Zusammenbruch der Lalta- Politik Die„New Vork Times“ sieht in dem Lon- doner Mißerfolg mehr als den Zusammenbruch einer Konferenz: diese Konferenz sei eine letzte Gelegenheit gewesen und ihr Zusam- menbruch bedeute den Zusammenbruch der gesamten Valta- und Potsdam Politik. Die Maschen des eisernen Vor- hangs“ würden noch enger werden, aber die USA hätten nun zum erstenmal die Möglich- keit, die westliche Welt auf ihre eigenen Füße Zu stellen. Der Moskauer Rundfunk spricht in seinem Kommentar von einem„geheimen Abkommen zwischen den westlichen Delegationen, die So- wietunion für die Zukunft der Konferenz und das Fehlschlagen der Vorbereitungsarbeiten für den deutschen Friedensvertrag verantwort- lich zu machen“ und meint:„In dem sie es ablehnten, die Abordnung des demokratischen Deutschlands anzuhören, haben die West- mächte offen gezeigt, daß sie nicht geneigt sind. in der entscheidenden Frage der Zukunft Deutschlands der Stimme der fortschrittlichen deutschen Meinung Aufmerksamkeit zu zolfen.“ Und George Bernard S ha w. um seine Mei- nung gefragt, sagte:„Der Zusammenbruch der Außenministerkonferenz wird keinen Krieg zwischen Ost und West bedeuten. Jeder, der etwas anderes annimmt. nur weil vier Männer, die um einen runden Tisch sitzen, sich dar- über einig sind, daß sie nicht einig sind, ge- hört in eine Irrenanstalt.“ „Von den Entscheidungen der Alliierten abhängig“ Deutsche Stimmen zum Ausgang der Londoner Konferenz Bad Nauheim, 17. Dez. DENA) Die deutsche Oeffentlichkeit hat die Nachricht von dem Ausgang der Londoner Konferenz mit Ernst, aber nicht mit Ueberraschung entgegen- genommen. Es wird allgemein betont, die Ta- gung der Außenminister sei ein Ringen ge- wesen, in dem Deutschland nur noch zum Ob- jekt geworden sei. In den Aeußerungen deut- scher Politiker und Regierungsvertreter wird immer wieder die Notwendigkeit hervorge- hoben, die Einheit Deutschlands zu wahren. Dr. Kurt Sehumacher erklärte:„Die Bildung eines westdeutschen Staa- tes nach dem Scheitern der Londoner Konferenz als Alternativlösung wird von dem Willen und der Entscheidung der Alliier- ten abhängen.“ Der Ver- lauf der Konferenz habe die Machtverhältnisse un- ter den Siegermächten ge- zeigt und entschieden. Es müsse klar und eindeutig festgestellt werden, daß die Verantwortung für die Konferenz und die mög- lichen Folgerungen allein bei den Alliierten lägen. Keinesfalls dürfe man sie den Deutschen zuschieben wollen. „Das Scheitern der Londoner Konferenz ist besonders für uns Deut- sche ein tragisches Ereig- nis, da ihr Gelingen uns auf dem Wege zur politischen und wirtschaftlichen Einheit ein gutes Stück weitergebracht hätte,“ sagte Dr. Konrad Adenauer. Dieser Ausgang könne die Unstimmigkeiten zwischen den vier Zonen verstärken und damit den völligen, wirtschaft- lichen und politischen Verfall beschleunigen. „Wenn auch die Alliierten die Macht in den Händen halten,“ sagte Adenauer,„so haben die Deutschen doch ein natürliches Recht daraut, darüber gehört zu werden, was zu geschehen hat, damit der politische und wirtschaftliche Niedergang Deutschlands durch eine als vor- läufig zu betrachtende neue Konstruktion auf- gehalten wird.“. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Erhard Hübener, äußerte, im Ringen um die Einheit sei eine Schlacht verloren ge- gangen. Trotzdem müsse das Einheitsstreben stärker als die Gefahr der politischen, wirt- schaftlichen und geistigen Aufspaltung Deutschlands sein. Die deutsche Frage sei mit dem Ende der Londoner Konferenz nicht er- ledigt, sondern nur vertagt, erklärte der thü- ringische Ministerpräsident Werner Egge rat h(SED).„Mit aller Deutlichkeit zeigt es sich“, sagte er,„daß der Friede und die Ein- heit Deutschlands nicht durch fromme Wünsche erreicht werden kann, sondern erkämpft werden müssen.““ „Grausamste Enttäuschung seit dem Zusammenbruch“ Der Vorsitzende der LDP in der Sowiet- zone, Dr. Wilhelm Külz, bezeichnete den Abbruch der Verhandlungen als„eine der grausamsten Enttäuschungen, die das deutsche Volk seit dem Zusammenbruch erlebt hat“. Es sei zu hoffen, daß in absehbarer Zeit die Außenminister sich erneut zu Besprechungen zusammenfänden, da die Konferenz nicht nor- — 222 der wirtschaftlichen Gesamtlage voraus, be- tonte aber, daß die Hilfe der Alliierten die Initialzündung für die Wiederingangsetzung der Wirtschaft darstelle. Den übrigen kritischen Stimmen, die von einer ‚übersteigerten Bürokratie“ sprachen, hielt der Minister entgegen, daß er die not- bedingte Zwangswirtschaft dem völligen wirt- schaftlichen Chaos vorziehe und daß keiner der Kritiker in der Lage gewesen sei, einen annehmbaren Vorschlag zur Aenderung der Verhältnisse zu machen. Den Fürsprechern der kreien Wirtschaft, für die sich Abgeordneter Vogelmann Dp) einsetzte, antwortete Dr. Veit. 5 es zei völlis ausgeschlossen, daß wir in absehbarer Zeit zu einer endgültig freien Wirtschaft zurückkehren könnten; denn man könne das Gesetz der Ellenbogenfrei- heit und des freien Spieles der Kräfte bei dem heutigen Mangel an Waren und Gütern unmöglich einführen. Der Minister wies dabei auf die Erfolge der Planwirtschaft in der Kohlenförderung und im Verkehrswesen hin, das seine schwierige Zu- kunktssufgabe auch nur bei planmäßiger Len- kung lösen könne. Abgeordneter Dr. Knorr (SPD) sprach von einem„wirtschaftlichen Ex- panstonismus“ in Württemberg, Die Bewirt⸗ schaftung, sagte er. liefe sich tot und nichts kunktionſere mehr. Die Schleusen der Waren- zirkulation seien verstopft und alles ginge in den illegalen Warenhandel. Zu Beginn der Sitzung hatte Landtagsnboß- sident Wilhelm Keil einen Ueberblick über mal geendet, sondern sich auf unbestimmte Zeit vertagt habe. Politische Erfolge seien nicht nur durch Konferenzen, sondern auch durch diplomatischen Gedankenaustausch zu erzielen. Einem Bericht unseres Berliner Dr.- Sch.- Korrespondenten zufolge erklärte der Kommandant des Us Sektors, Oberst Howley, von einer Zerreißung Ber- lins könne keine Rede sein. Die Amerikaner würden das nicht nur in ihrem Sektor, son- 2 orisinalzeiehnung: Wolf Strobel dern in der ganzen Stadt„investierte Kapital an Demokratie“ zu schützen wissen. Der Präsident des Wirtschaftsrates, Dr. Erich Köhler, bemerkte, man könne von ihm nicht erwarten, daß er wenige Tage vor der entscheldenden Unterredung mit den Ge- nèeralen Clay und Robertson erneut sei- nen Standpunkt der Oeffentlichkeit preisgebe. Er verwies auf seine in den letzten Wochen mehrfach geäußerte Ansicht, daß der Wirt⸗ schaftsrat die Grundlage einer westdeutschen Regierung sein könne. Der Präsident des württembergisch-badischen Landtags, Wilhelm Keil, meinte, daß der Abbruch der Lendoner Besprechungen für Deutschland„tief schmerz- lich“ sei. Vor allem sei zu fürchten, daß nun- mehr die Zweiteilung Deutschlands vorläufig Wirklichkeit werde. Westparteien um Wahrung der Einheit gebeten Die Vorsitzenden der SED, Wilhelm Pieek und Otto Grote wohl, übermittelten an die Sechs großen Parteien in den westlichen Zonen ein Telegramm, in dem ste die Bitte ausspre- chen, die Parteien im Westen möchten jeden Versuch ablehnen, der zu einer Spaltung Deutschlands führe. In dem Telegramm. in dem sich die SED-Vorsitzenden auf die bevor- stehende Konferenz der Ministerpräsidenten der Bizone beziehen, und das an Dr. Kurt Sehumacher(SPD), Dr. Konrad Ade- nauer(CDU), Dr. Josef Müller(CSU), Max Reli mann(KPD), Dr. Kerl Splecker (Zentrum) und Bredeney FDP) gerichtet ist, heißt es u. a.:„Die Zerreißung Deutsch- lands bedeutet schwere Schädigungen des deut- schen Volkes sowie seiner wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zukunft. Wir bit- ten um Ablehnung jedes Versuches, der eine Spaltung Deutschlands zur Folge hat.“ Verabschiedung des Haushaltsplanes noch vor Jahresende dent Keil fordert beschleunigte Beratung die im Haushaltsjahr 1947 zu verabschiedenden Haushaltspläne gegeben. Landtagspräsident Keil bemerkte, die Zeit sei zu kurz, um den Haus- haltsplan für 1947 in ordentlicher Beratung zu erledigen. Die einzelnen Punkte müßten daher kurz und schnell bearbeitet werden, damit man noch möglichst vor Ende des Jahres zu einem Abschluß komme. 5 Noch 1,5 Millionen deutsche Kriegsgefangene Hamburg, 17. Dez. DENA) Nach Mitteilung des Deutschen Suchdienstes befinden sich z. Z. noch 750 000 deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion, 400 000 in Frankreich, 260 000 in Großbritannien, 40 000 in Polen, 70 000 in Jugo- slawien und 25 000 in der Tschechoslowakei. Holland, Belgien und Luxemburg haben alle Jeutschen Kriegsgefangenen entlassen. Kriegsgefangenenfürsorge bizonal? Hamburg, 17. Dez.(g.k.-Elg.-Ber.) In der Bizone werden neuerdings Stimmen laut, die für eine Lösung bei der Kriegsgefangenenbe- treuung auf bizonaler Grundlage eintreten. Diese Frage wurde u. a. auf der letzten Kon- ferenz der Ministerprästdenten der britischen Zone besprochen, wobei die Betreuung der Krlegsgefangenen in den süddeutschen Län- dern als vorbildlich bezeichnet wurde, Es ist anzunehmen, daß auf diesem Wege die bri- tische und amerikanische Zone zu einer Zu- sammenarbeit gelangen werden. In diesem Sinne zußsrte sich auf einer Pressekonferenz in Hamburg ein Vertreter des Senats. Herabgeselzie Soforthilfe Washington, 17. Dez. DEN A) Der Bewilli- gungsausschuß des amerikanischen Reprüse n- tantenhauses hat, wie INS meldet, den euro- päischen Nothilfsfonds um 88 Millionen her- abgesetzt und China von dem Soforthilfepro-⸗ gramm ausgeschlossen. Die somit von 597 auf 509 Millionen Dollar gekürzte Soforthilfevor- lage wurde anschließend der Vollsitzung des Repräsentantenhauses zur weiteren Beratung überwiesen. Der Ausschuß hat laut REUTER weiter den von der Armee für Verwaltungs- und Hilfs- zwecke in den besetzten Gebieten geforderten Fonds von 490 auf 230 Millionen Dollar ge- Kürzt. Der Kongreß hatte am Montag die Ueber- gangshilfe für Frankreich, Italien, Oesterreich und China in Höhe von zusammen 597 Millio- nen Dollar gebilligt und an Präsident Truman zur Unterzeichnung weitergeleitet. Damit War jedoch die Uebergangshilfe durch den Kongreg nur im Prinzip gebilligt und die Summe von 397 Millionen Dollar als Maximum aufgestellt worden. Präsident Truman unterzeichnete am Mitt woch das Gesetz zur Uebergangshilfe, Damit werden 150 Millionen Dollar automatisch für sofortige Hilfslieferungen an Frankreich, Ita⸗ lien und Oesterreich verfügbar. Großbritanniens Beitrag Washington, 17. Dez. DENA-REUTER) Großbritannien wird, wie aus dem vom Staats- sekretär für die Armee im amerikanischen Verteidigungsministerium. Kenneth Royall, dem Haushaltsausschuß des amerikanischen Reprä-⸗ sentantenhauses vorgelegten Material hervor- geht, nur 10 Prozent der Ausgaben des Haus- Haltes der Bizone Deutschlands in den kom- menden sechs Monaten tragen. Großbritannien wird zwischen dem gegenwärtigen Zeitpunkt und dem 30. Juni kommenden Jahres nur 70 Millionen Dollar zu zahlen haben. Außenminister Bevin gab vor dem bri- tischen Unterhaus bekannt, daß mit den Ver- einigten Staaten ein Abkommen über die Fi- nanzierung der britisch- amerikanischen Besat- zungszone Deutschlands erzielt worden Ist, das am Mittwochnachmittag in Washington unter- zeichnet wurde. Politik und Wirtschaft London, 17. Dez. DENA-REUTER) Der Zu- sammenbruch der Londoner Konferenz wird, wie maßgebende Kreise der britischen Haupt- stadt erklärten, in keiner Weise den bevor- stehenden Abschluß des Handelsabkommens zwischen Großbritannien und der Sowjetunion beeinflussen. In diesen Kreisen ist man der Ansicht, daß das rein wirtschaftliche Abkom- men durch politische Angelegenheiten nicht berührt wird. Siellvertrelerrat auch verlag London, 17. Dez. DENA) Die Stellvertreter der Außenminister für die Ossterreichfrage haben sich laut AFP auf 1. Februar vertagt. Der sowjetische Delegierte Kok to mov erklärte sich bereit, dem Stellvertreterrat bei seinem Wiederzusammentritt am 1. Februar neue sowjetische Vorschläge über die Frage 1 deutschen Guthaben in Oesterreich vorzu- egen. Comitee für Vereintes Europa Paris, 17. Dez.(DENATREUTER) Vier Be- wegungen, die ein Vereintes Europa- anstreben, haben ein internationales Komitee gebildet, das von nun an alle Bemühungen für eine euro- päische Einheit koordinieren soll. In dem neuen Komitee sind Frankreich, Belgien, die Schweiz und Großbritannien vertreten.. Die vier Europa- Organisationen sind: Der Französfjsche Rat für ein Vereintes Europa(Vorsitzender: Eduard Herriot), die britisehe Bewegung für ein Vereintes Europa(Vorsitzender: Winston Churchill, die belgische Unabhängige Liga für europäische Zusammenarbeit(Vorsitzender: Paul van Zeeland) und die Vereinigung europäischer Föderalisten or- sitzender: der holländische Minister Dr. Henri Brugmans). Vorsitzender des Vorstandes des neuen Komitees ist Duncan Sandys, frühe- rer konservativer Abgeordneter des britischen Parlaments und Schwiegersohn Churchills. Albanisch- bulgarische Freundschaft Sofla, 17. Dez. DENA) Zwischen Bulgarien und Albanien wurde laut AFp in der Nahe der mittelbulgarischen Stadt Plovdiv von den Mi- nister präsidenten Georgi Dimitroff Gul garien) und General Enver Hodscha(Albanien) ein Vertrag zur Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung unterzeichnet. Unterredung SMA- CDU Berlin, 17 Dez. DENA) Als Ergebnis einer Besprechung der sechs CDU-Landesverbands- vorsttzenden der Ostzone mit Vertretern der SMa, in der die Frage der künftigen Arbeits- möglichkeiten der CDU in der Sowietzone ge- klärt werden sollte. wurde ein Kommuniquse herausgegeben, in dem es heißt:„Es bestand Uebereinstimmung, die weitere Klärung der Meinungsverschiedenheiten einer Unterredung zwischen Oberst Tulpanow, Leiter der poli- tischen Abteilung der SMA, und den Landes- verbandsvorsitzenden zu überlassen.“ An der Besprechung hatten der Vertreter von Oberst Tulpanow, Oberstleutnant Nasarow, und der Verbindungsoffizier der SM für die CDU, Hauptmann Kratyn, teilgenommen. Pr. Otto Schreiber, der Vorsitzende des Berliner Landesverbandes der CDU, gab der Ueber- zeugung Ausdruck, daß eine Verständigung möglich sein werde. Von den Landesverbands- vorsitzenden sei klar zum Ausdruck gebracht worden, daß der Vorstand hinsichtlich seiner Haltung gegenüber Jakob Kals er und in den anderen Fragen, die erörtert worden seien, durchaus einer Meinung gewesen sei. Die Hauptgeschäftsstelle und die Landesge- schäftsstellen der CDU bleiben, wie unser Br. Sch.- Korrespondent meldet, weiter unter der Kontrolle der SMA. Während der Ablauf der Londoner Konferenz der ostdeutschen CD eine gewisse Atempause im Ringen um ihre Selbständigkeit gewährte, bestehen in der LDP die Gegensätze zwischen Zonen und Landes- leitung Berlin., unentwegt weiter. 5 Verpflichtung an Spruchkammern ungesetzlichk Kassel, 17. Dez. DENA) Die Anfechtungs- klage des Rechtsanwalts Dr. Joachim Spohr aus Gießen gegen den hessischen Minister für die politische Befreiung wegen einer auf Grund eines Gesetzes vom 18. April 1947 aus.. gesprochenen Verpflichtung Dr. Spohrs zur Mitarbeit bei der Durchführung des Befrei- ungsgesetzes wurde vom hessischen Verwal- tungsgerichtshof zugunsten des Klägers ent- schieden. Dieses Verwaltungsgerichtsverfah-⸗ ren ist der erste Fall, in dem eine auf Grund des Verpflichtungsgesetzes zur Mitarbeit bel einer Spruchkammer aufgeforderte Person gegen die Verpflichtung Einspruch erhob und den Verwaltungsgerichtshof zur Entscheſdung anrief, Dr. Spohr hatte in seiner am 25. August 1947 erhobenen Anfechtungsklage geltend ge- macht, daß auf ihn durch die vom Befreiungs⸗ ministerlum ausgesprochene Verpflichtung ein unzulässiger Gewissenszwang ausgeübt Werde und daß er keine Sache mit Ueberzengung vertreten könne, von deren Richtigkeit er selbst nicht überzeugt sei. Seite 2 MANN Donnerstag, 18. Dezember 1947/ Nr. 143 Studenienleben ohne Homuntik Der Goetheplatz-Bunker als Studentenheim Von der einstigen Romantik des studenti- schen Lebens ist nur die Erinnerung übrigge- blieben. Der werdende Akademiker von heute empfindet vielleicht mehr als alle anderen Be- Völkerungskreise, wie sehr die materielle Ba- sis notwendige Voraussetzung für geistiges Leben und Arbeiten ist. Für den Studenten, der in einer ihm fremden Stadt lebt, und nicht im Kreise seiner Familie wohnen, schlafen und essen kann, sind die Jahre des Studiums be- sonders hart und die tausend Nöte des Alltags aufreibend. Die Stadtverwaltung hat aus dieser Erkenntnis heraus den dankenswerten Versuch unternommen, im Rahmen des Möglichen Stu- denten der Wirtschaftshochschule und der Ingenieurschule im ehemaligen Luftschutzbun- ker am Goetheplatz eine Heimstätte zu schaf- fen. Seit. Mitte Oktober wohnen hier in den kleinen Zellen unter der Erde ungefähr 130 Studierende, und 250 nehmen seit Ende No- vember an dem täglichen Mittagstisch teil. Jede der kleinen„Büden“ ist mit einem Tisch, einem Spind, einem Bett, sowie ein oder zwei Stühlen auf städtische Kosten„möbliert“ wor- den. Größere Räume sind von zwei oder drei Studierenden bewohnt und dementsprechend eingerichtet. Der Mietpreis ist von der„Ge- meinnützigen Baugenossenschaft“, die den Bunker im Auftrage der Stadt Mannheim ver- waltet, noch nicht festgelegt, doch soll er auf zehn bis fünfzehn Mark pro Monat festgesetzt werden. In der Küche, die über der Erde in einer stabilen Baracke untergebracht ist, wird von dem siebenköpfigen Personal das marken- pflichtige Mittagessen zubereitet, das an den einzelnen Tagen, je nach Qualität, 40 bis 80 Pfennige kostet. In großen Kanistern wird es in den Bunker hinuntergebracht und in den drei Speisesälen oder in den Zellen eingenom- men. Die Studenten versicherten, daß es reich- lich und wohlschmeckend sei. Einmal in der Woche gibt es ein Fleischgericht. Die Küche hofft, in Kürze täglich 500 Essen ausgeben zu können. Der Betrieb wird zum Teil durch den Sozialbeitrag der Studenten finanziert, der pro Semester zwischen 20 und 24 Mark liegt. Das Heizungsproblem des Bunkers wird durch zen- trale Anlagen gelöst— soweit Brennmaterial zur Verfügung steht, das von der Schule und der Stadt pauschal beschafft wird. Die ein- zelnen Räume machen— je nach Geschmack ihrer Bewohner— einen recht guten und sau- beren Eindruck. Viele Studenten sind für diese Lösung des Wohnproblems sehr dankbar und nehmen das Fehlen des Tageslichtes gerne in Kauf, da in unserer Stadt„möblierte Zimmer“, wie sie es früher als studentische Behausung gab, so gut wie nicht zu bekommen sind. mle Sorgen der Schaber-Gilde Unser wirtschaftlicher Aufbau ist so eine Geschichte: Während man beispielsweise vor einem Jahr mit einiger Emsiglceeit noch Zünd- Rölzer, die zwar nur„Streichhölzer“ waren, bekommen konnte, hat man heute Sorgen, sei- nen Zigarren- oder Zigarettenstummel anzu- zünden Zwar wissen die Statistiker von Pro- duſetionssteigerungen auf fast allen Gebieten zu berichten, aber weiß der Teufel, wo diese Produktion hinkommt. So fällt anscheinend auen die Hasierseife in die dunklen Kanäle unserer Zeit und löst sich auf, bevor sie in die Hände des Verbrauchers gelangt. Die Hoffnung, sich wenigstens Weihnackten einmal schaum- schlagend schaben zu können, war verfrüht. In Bezug auf die Rasierseife scheint der Bart end- gültig ab zu sein, weshalb die Bärte wachsen. Die Barbiere und Herren Doktoren der schaum- schlagenden Kunst wissen wohl auch ein Lied davon zu singen. Und infolge des fehlenden Nachschubs werden auek die stumpfen Raster- klingen schon seit Wochen mit allen Raffines- sen geschliffen, abgezogen und geschärft: aber trotz aller Virtuosität im Scharf machen gleicht das Gesicht nach der Verschönerungsur mit- unter einem Schlachtfeld und die Narben und Schmisse der Selbstrasierer lassen manchen in der Erinnerung an couleur-selige Zeiten schwel- genden Akademikus vor Neid erblassen. Bleibt nur nock abzuwarten, bis auck die Kategorie der Rasierer in einen Proteststreiłk tritt und unter Mi gachtung aller zivilisierten Grundsätze mit dem Haarroden aufhört und das Gesicht in einen Stoppelacker verwandelt. Vielleicht, daß dann die Produktions- und Verteilungs- Strategen von ihren Frauen beim Anblick der wildbärtigen Nichtmehrrasierer doch sanft da- zl gebracht werden, etwas mehr für das not- leidende Mannestum zu unternehmen. F. R. Glückliche„Millionärin“ In der nun 16monatigen Zeit seines Beste- hens bat das Hotel„Rheinbrücken“ bereits über eine Million Essen verabreicht. Eine außergewöhnliche Leistung, wenn man be- denkt, daß dem Gastwirt heute keineswegs die Ware von den Ernährungsämtern ins Haus ge- bracht wird. Es bedarf vielmehr eines unab- lässigen Bemühens, um täglich mit der Verab- reichung von weit über 2000 warmen Mahlzei- ten zur Ueberwindung des Hungers in einer zerbombten Stadt wie Mannheim beizutragen. Das Jubiläum veranlaßte die Geschäftsleitung, eine kleine, zeitgemäße Feier zu veranstalten, am der zehn Jubiläumsgäste teilnahmen. Neben einem kleinen Imbiß durfte feder der Jubi- ldumsgäste zwei Flaschen Wein mit nach Hause nehmen und die glückliche„Millionärin“, eine 74 jährige, mehrmals ausgebombte und allein- Weihnachtsfreude für 800 Mannheimer Kinder Die Weihnachtsaktion des MM hat Er- folg gehabt: Heddesheim nimmt am ersten Weihnachtstag 100 Kinder zur Bewirtung. Schriesheim und Leutershausen je 61, Groß- sachsen 51 und die Seckenheimer Land- Wirte haben sich bereit erklärt, 40 Kin- dern einen mehrtägigen Aufenthalt zu gewähren. Insgesamt werden ca. 600 Mann- Heimer Schulkinder, an den Weihnachts- tagen an einem länd- lichen Mittagstisch zu Gast sein. Außer die- sen 600 Kindern, de- ren Hin- und Rück- fahrt durch Sonder- wagen der OEG oder dureh Kraftwagen er- folgt, können wir am kommenden Samstag 200 Jungen und Mädels Weihnachts-Geschenke aus Spenden von Stadt und Land bescheren. stehende Mannheimerin, konnte einen Korb mit Flaschenwein, Obst und einer richtigen Wurst glückstrahlend in Empfang nehmen. Scherzhaft sagte sie, daß sie es sich selbst nicht habe träumen lassen, noch einmal an ihrem Lebensabend„Millionärin“ zu werden. Zuchthaus für Denunzianten Das Schwurgericht Frankfurt verurteilte den Elektriker Wilhelm Muhl wegen Mein- eids in Tateinheit mit schwerer Freiheitsbe- raubung und wissentlich falscher Anschuldi- gung zu sieben. Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. Ferner wurde ihm die Fähigkeit, vor Gericht als Zeuge unter Eid auszusagen, für die Zukunft aberkannt. Der mehrfach vorbestrafte Angeklagte hatte bel einem Kommunistenprozeß im Januar 1941 vor dem Strafsenat des Oberlandgerichts Kassel unter Eid ausgesagt ein gewisser Schlifter habe bei einer Suchaktion einige Kommunisten gegen die Gestapo gedeckt und sie so dem polizeilichen Zugriff entzogen. Allein auf diese belastende Aussage hin wurde Schliffer, der völlig unschuldig war, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, die er restlos abbüßen mußte. Der Angeklagte Muhl, früher selbst Kommunist, hatte als Spitzel der Gestapo diese Aussage nur gemacht, um sich dort lieb Kind zu machen. Bei einer Gegenüberstellung wagte er es sogar noch in diesem Sommer, sei- nem Opfer, das er vier Jahre lang um seine Freiheit gebracht hatte, für die Dauer von zehn Jahren die Hälfte seines Einkommens als Rente und„Wiedergutmachung“ anzubie- ten. B. Verteilung der US-Spende verzögert In Bremen sind die ersten Schiffsladungen der Amerikahilfe mit Kleidungsstücken und Schuhen aus Armeebeständen eingetroffen. Die USA-Regierung hatte verlangt, daß diese Klei- dungsstücke noch vor Weihnachten an besonders Hilfsbedürftige ausgegeben werden. Sie stellten rechtzeitig den Färbereien Farbstoff und Kohlen zur Verfügung, so daß es nun nur noch an den deutschen Behörden liegt, die Ausgabe auf schnellstem Wege durchzuführen. Demgegen- Über stet die Tätigkeit des Amtes für Wirt- schaft in Frankfurt. Die Frage der Verteilung soll dort entschieden werden. Unstimmigkeiten über die Preisfrage für das Einfärben und den Verkauf haben jedoch bis heute die Verteilung verzögert. Bei dem„normalen deutschen Be- hördenverlauf“ ist kaum anzunehmen, daß die Sachen noch zu Weihnachten ausgegeben wer- den. Ob die Herren in Frankfurt und Minden auch ohne warme Kleider und Wolldecken in den Winter gehen, wie so viele Flüchtlinge und Ausgebombte? G. K. H. Anmeldetermin beachten. Die Industrie- und Handelskammer Mannheim macht darauf auf- merksam, daß die Anmeldefrist für die Teil- nahme an den Prüfungen für Kaufmannsgehil- fen, Büro- und Verkaufsgehilfinnen am 20. De- zember abläuft. Den in der Lehrlingsrolle registrierten Lehrlingen sind die Anmeldevor- drucke inzwischen unmittelbar zugegangen. Antragsvordrucke auf ausnahmsweise Zulassung sind auf der Geschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer(L 4, 15, Zimmer 5) erhältlich. Weihnachtsdienst der Post. Am 21. Dezem- ber, Sonntag, sind die Paketschalter von 8 bis 16 Uhr beim Postamt 2(Bahnhofsplatz) ge- öffnet. Am 24. Dezember werden die An- nahmestellen bei allen Aemtern um 16 Uhr ge- schlossen.. Neue Dlensträume. Das Amtsgericht Mann- neim ist mit seinen Abteilungen für bürger liche Rechtsstreitigkeiten und freiwillige Ge- richtsbarkeit(Vormundschaftssachen usw.), dem Schi fahrtsgericht, dem Bauerngericht, der Gerichtsvollzieherei und der Verwaltung in das an der Straße nach Ludwigshafen zwischen Sternwarte und Rheinlust gelegene Holzhaus umgezogen. Die Handelsregisterabteilung, die Gerichtskasse und die Abteilung für Straf- sachen bleiben weiterhin in der früheren Mu- sikhochschule in E 4, 13. Alle Verhandlungen finden auch nach wie vor in diesem Gebäude statt. Postannahmestelle verlegt. Die seit 2. De- zember in der Meerwiesenstraße 23 geschlos- sene Postannahmestelle ist in der Donnersberg- straße 22— Lebensmittelgeschäft Urban— in Betrieb genommen worden. Dreikönigstag kein Feiertag. Gemäß Ver- ordnung des Staatsministeriums vom 20. De- zember 1945 über den polizeilichen Schutz der Sonn- und Feiertage in Württemberg-Baden ist der Dreikönigstag(6. Januar) kein gesetz- licher Feiertag in Nordbaden. Neue Straßenbahn- Streckenkarten. Wir ver- weisen auf eine diesbezügliche Bekanntma- chung im Anzeigenteil. Damenschneider wählten Vorstand. Die Damen- schneider-Innung Mannheim hatte nach Lösung der während des Krieges mit den Herrenschnei- dern eingegangenen Zwangsverbindung ihre Mit- glieder zur Wahl ihres neuen Vorstandes in den Rosengarten eingeladen. Herr Steinkuhle sen. wurde zum Obermeister, Frau G. Kieser zu seinem Stellvertreter bestellt.* Branddirektor Knäbel gestorben. Gestern ver- schied im Alter von 78 gahren der Branddirektor der Zellstofffabrik Waldhof, August Knäbel, nach Geistige Maßßarbeiterl Von Christian Beckmann Komische Ueberschrift? Finden Sie! Wir nicht; denn wir sind gezwungen, uns umzustel- len und unsere geistigen Produkte„nach Maß“ zu liefern. Sie glauben mir nicht? Kommen Sie mich besuchen und lesen Sie die Antworten der Redaktionen. Da heißt es:„Sehr nett, aber viel zu lang!“ Oder:„Schreiben Sie Themen zum Tage: ganz kurz, nur 20 bis 40 Zeilen.“ Ein anderer:„Wir suchen warmhberzige Artikel, aber nur als Kurzgeschichte!“ Wieder anders- wo:„Schreiben Sie über das Leben, aber nicht mehr als 40 Zeilen!“ Und noch einer:„Ver- suchen Sie mal in Ihrem Stil ein Tageserlebnis zu schildern, aber kurz, bitte kurz!“ Wie gut hatten es, doch unsere Klassiker! Die hatten teilweise wohl Sorgen um die not- wendigen Dukaten, aber eines fehlte ihnen(und ihren Verlegern) sicher nicht: das notwendige Papier. Sie werden deshalb auch wohl immer die„Klassiker“ bleiben; denn wer druckt kast fünfzigjähriger Tätigkeit in diesem Betriebe. unsere größeren Arbeiten, wer würde von uns Der Verstorbene hat sich als Leiter der Freiwil- ligen Feuerwehr in der Zellstofffabrik, als stell- vertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- verbandes und als Ehrenmitglied des Landes- feuerwehrverbandes anßergewöhnliche Verdienste um das Feuerlöschwesen erworben. Goldenes Dienstjubiläum. Handarbeftshaupt- lehrerin Babette Mora no blickt auf fünf Jahr- zehnte im Dienste der Volksschule Mannheim zu- rück. Wir gratulieren! Familiennachrichten. Johann Rein emuth, Rheinau, Alte Wiesen 23. feiert seinen 83. Ge- burtstag. Sein 91. Wiegenfest kann Peter Schwind, Riedfeldstr. 88. begehen. Unsere Glückwünsche! ( us Süß Offenburg. Weil er es gerne brennen sah, zün- dete ein 20jähriger Bursche aus Elgersweier im Frühjahr drei Bauernanwesen in den Gemeinden Elgersweler und Zunsweler an. Das Gericht dik- tierte inm nun unter versagung des 3 51 zweiein- nalb Jahre Zuchthaus zu. Offenburg. Im Auftrage der französischen Mi- Utärreglerung werden zur Zeit in Offenburg für 12 Millionen Mark Briefmarken der französischen Zone in 13 verschiedenen Werten gedruckt. Die Entwürfe stammen von dem in Freiburg 1. Br. wohnenden baltischen Maler Vonia. bg Konstanz. Die am Sonntag abgeschlossene Aus- stellung„Weihnachtsmarkt am Bodensee“ hatte die Rekordziffer von 51 474 Besuchern zu verzeichnen, von denen schätzungsweise 30 000 von auswärts kamen.— Das an der Mainaustraße gelegene Klub- haus des Tennisvereins wurde im Mittelbau durch Feuer zerstört. Vermutlich handelt es sich um den gleichen Brandstifter, der auch die Klubhäuser der Hundesportvereine in Brand steckte. bg. Insel Mainau. Das vom Christlichen Verein Junger Männer auf der Insel Mainau errichtete schwedisch-deutsche Freizeit-Lager wurde von rund 2500 jungen Leuten aus allen deutschen Zo- nen besucht. Die erforderliche Verpflegung wurde zum Srößten Teil von Schweden zur Verfügung gestellt. bg. S. Winterwetter Vorhersage bis Freitagabend: Uepberwiegend be- deckt, teilweise etwas neblig. Nur kurzfristig am Donnerstag aufklarend. Vereinzelt noch Nieder- schläge, meist als Schnee. Höchsttemperaturen um o Grad, Tiefsttemperaturen nachts— 2 Grad bis zu— 5 Grad. Meist Windstill. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Der junge Amerikaner Bob Sohl stellte. bei den sSchwimmwettkämpfen der Universität Mi- chigan zwei neue Weltrekorde im Brustschwim- men auf. Er schwamm die 100 Vards in 1:00, und 100 Meter in 1:67 Min. am 1. Januar beginnen die Kämpfe um die sowietische Eishocken-Meister- schaft 1948, die von 26 Mannschaften in drei Ab- teilungen ausgetragen werden. In der West- Oberliga sind die mit 18:4 Punkten und 26:14 Toren führenden Sportfr. Katernberg Herbstmei- ster geworden. Der Hamburger SV hat in der Nord- Oberliga mit 19:3 Pkt. und 37:9 Toren die Vorrunde als Sieger beendet. Der Mittenwalder Skiclub stellte in 1600 freiwilligen Arbeitsstunden eine neue Sprungschanze fertig. Die öster- reichische Meisterschaft im Eiskunstlauf gewann nach hartem Zweikampf Edi Rada vor Dr. Helmut May. Maxi und Ernst Baier, Olympiasieger von 1936, zeigten erstmals nach Aufhebung des Start- verbotes im Krefelder Eisstadion ihr großes Kön- nen. Das Fußball-Länderspiel Italien gegen Tschechoslowakei endete mit einem italienischen 3:1-Sieg./ Der Landtag von Schleswig-Holstein beschloß, die Vergnügungssteuer für Amateur- Sportveranstaltungen zugunsten der Vereine zu ermäßigen. DENA AP Mannheimer Schwimmer in Freiburg Der Schwimmverein Mannheim ging in einem Klubkampf gegen die Besten der französischen Zone, Fortuna Freiburg, im Marienbad an den Start. Die Frauen des SVM konnten sämtliche Lagen-, Brust- und Kraulstaffeln gewinnen und lagen mit 30 Pkt. vor der Fortuna mit 15 Pkt. an der Spitze. Männerklasse: 1. Fortuna Freiburg 60 Pkt., 2. SV Mannheim 30 Pkt. H. B. Schmittinger besiegte Kupsch nach Punkten Bei den Karlsruher Berufsboxkämpfen mußte der langsame Kupsch Heidelberg) dem schnellen Schmittinger(Augsburg) einen Punktsieg über- lassen. Schmidt(Mannheim) schlug Kade GBres- ꝛau) in der 4. Runde k. o. und Abele landete gegen Kierner(Karlsruhe) in der 3. Runde einem k. o.- Sieg. Müller(Mannheim) gewann gegen Deimling (Karlsruhe) bereits in der 1. Runde durch k. o. Freitag Hamburg) und Salzmann(Karlsruhe) trennten sich unentschieden. DENA Tischtennis: Waldhof— Weinheim 7:2; Almen- hof— Schwetzingen 8:1; Hockenheim— VfR Mannheim 7:2; Plankstadt Msd Mannheim 2.7. je ein Dutzend Bücher herausgeben? Uns verbleibt dafür der moderne Tele- gramm Stil, die Kurzgeschichte(Kurz „Story“). Sie glauben, gerade deshalb wären wir fein heraus: so einige Zeilen„hingehauen“, ab an die Redaktion, und postwendend sind Geld und Ruhm da. Weit gefehlt! Das, was in langen Erzählungen, Novellen und Romanen geschrieben werden kann, läßt sich viel schwe- rer(und manchmal überhaupt nicht) in die Form einer Kurzgeschichte pressen. 5 So, und nun muß ich mal die Zeilen zählen sonst wird auch dieses als„zu lang“ abgelehnt. Ich warte nur darauf, daß mir ein Redakteur ein vorgedrucktes„Einheits-Dicht-Formular“ zuschickt, in dem ich dann, in die offen gelas- senen Räume, je nach Geist und Laune, Worte und Sätze einzufügen habe. Alles nach Vor- schrift, alles nach Maß! Das Ganze heißt dann: Kurzgeschichte So- wieso, Formblatt Dittershofer Anzeiger, aus- gefüllt von unserem geistigen Maß- Mitarbeiter. Mozartfeier im AD GB. Als weihnachtliches Ge. schenk an die Mannheimer Volksschulen und nöheren Schulen hat der ADB im Ufa-Palast eine stilvolle Monz artfelier als Beitrag zur Hebung des kulturellen Niveaus unserer Jugend veranstaltet. Einführungen in Mozarts Leben und Schaffen in den Schulen und eine weitere recht anschauliche Einführung durch Hans Fort h zum Konzertbeginn bereiteten vor auf das in bestem Mozartstil Gebotene: Sonate B-dur für Klavier zu vier Händen(Richard und Rita Lau gs), Kon zert für Horn Es. dur mit Klavierbegleitung(H. Keller und Rich. Laugs) und Rondo alle tures für Klavier(Richard Laugs). rei. Sonatenabend Schönfeld-Hidegheti. Mit einem anregenden Kammermusikabend mit Werken von Schubert, Beethoven und Richard Strauß stellten sich die ausgezeichnete Violinistin Alice Sehön-: feld und Helmuth Hidegheti als ihr eben- bürtiger Partner am Klavier in der Aula der Lessingschule ein. Der von hinreißendem Tempe: rament getragenen Wiedergabe, besonders der enorm schwierigen Es-dur-Sonate op. 16 von Ri- chard Strauß begeisterte die Zuhörer so sehr, daß die Künstler sich zu einer Zugabe(Sonatensatz von Cesar Franck) verstehen mußten. ch. Kolbes Heine-Denkmal wieder enthüllt. Das alte Frankfurter Heinrich-Heine-Denkmal des kürzlich verstorbenen Bildhauers Georg Kolbe, das unter dem Naziregime entfernt worden War, wurde von dem Frankfurter Oberbürgermeister Walter Kolb wieder enthüllt. Hofer-Lithographien in Kassel. In Zusammen- arbeit mit der„Kasseler Zeitung“ zeigt der Kasse- ler Kunstsalon Rocholl im Dezember Lit ho- graphlen des heutigen Leiters der Berliner Hochschule für Bildende Künste, Professor Carl H Of er. Alle Blätter dieser Ausstellung sind ver- käuflich um zum Teil noch unveröffentlicht. Für das kommende Jahr sind Ausstellungen von Erns Böhm, Renee Sintenis und Käthe Kollwitz vorge-: sehen. Ih. Wilder in der Ostzone verboten. Die Sowjet⸗ behörden haben die Aufführung von Thornton Wilders Bühnenwerke„Unsere kleine Stadt“ und „Wir sind noch einmal davongekommen“ in der Sowietzone verboten. AP WIN TScHAE Tn ARBEIT Rheinprojekte Zur besseren Ausnutzung des Rheines bestehen eine ganze Anzahl Projekte in den verschieden- sten Entwieklungsstadien, Durch schweizer Ini- tiative ist vor allem das 1929 ins Stocken gekom- mene Projekt der Schiffbarmachung des Hoch- rheines von Basel bis zum Boden- s ee wieder in Gang gekommen. Da dieser Plan zugleich mit den Staustufen die Errichtung neuer, großer Wasserkraftwerke vorsieht, besteht be- gründete Aussicht, daß dieses längst baureffe Pro- jekt nun verwirklicht wird, zumal die Schweiz auch an den Kraftwerken und Frankreich an der Schiffahrt bis zum Bodensee lebhaft interessiert sind. Der Rhein ist Übrigens bereits über Basel hinaus bis Rheinfelden als Großschiffahrtsweg ausgebaut. Der badische und schweizer Ort dieses Namens haben sich bereits zu bemerkenswerten Industrieplätzen entwickelt. Gelegentlich der Ge- neralversammlung des Nordwestschweizerischen Rhein-Bodensee-Schiffahrtsverbandes hielt Strom- baudirektor Kon z(Stuttgart) einen Vortrag über das von ihm bearbeitete Projekt eines Schiff- fa hrtskanals Bodensee— Donau von Friedrichshafen nach Ulm. Dieses Vorhaben er- innert an das schon sehr alte Projekt eines Groß- schiffahrtsweges Donau-Main(von Regensburg Kehlheim nach Bamberg) an Stelle des alten Ludwig-Kanals, der kein Großschiffahrtsweg ist. P. K. Vor Erhöhung der Kohlenpreise? Eine Erhöhung des Kohlenpreises wird gegen- wärtig vom Preiskontrollausschuß des Alliierten Kontrollrates erörtert. Amerikanische und eng- lische Kreise hoffen, die geplante Heraufsetzung um 10 bis 13 Mark pro Tonne noch vor Durch- führung der Währungsreform vornehmen zu kön- nen. Die äblehnende Haltung der sowietischen Delegation im Preiskontrollausschuß habe bisher eine Einigung hierüber verhindert. amerikanischer Seite wird eine Erhöhung befür⸗ Wortet, weil der bisherige Durchschnittspreis von 15 RM pro Tonne weit unter den Produktions- kosten liegt, die 25—30 Mark je Tonne betragen. Eine Erhöhung des Kohlenpreises werde zwar nach der gleichen Auelle ein Steigen der Preise für Stahl und Eisenerzeugnisse, Gas, Elektrizität, Papier und chemische Erzeugnisse nach sich zie- nen, jedoch keineswegs den Beginn einer Inflation bedeuten, die schon durch die bestehende Preis- kontrolle ausgeschlossen sei. Die für die Kohlen- exportpreise aufgestellte Skala, die je nach der Qualität der Kohle zwischen 14,5 und 24 Dollar Varllert, entspreche den Weltmarktpreisen. Die dabei erzielten Devisen gehen an die Zweimächte- Kohlenkontrollgruppe und dienen ausschließlich zur Finanzierung der Einfuhr wichtiger Güter. DENA Für die Stahlproduktion der Bizone 1948 sind dem Amt für Stahl und Eisen von der Zwei- mächtekontrollgruppe in Frankfurt 1,25 Millionen Tonnen Eisenerz zugesichert worden. Nach An- sleht maßgebender Kreise der westdeutschen Stahlindustrie reicht diese Menge jedoch nicht zur Erfüllung der zugestandenen Stahlquote von 4,3 Millionen Tonnen aus. Mit der für 1948 vor- gesehenen Brennstoffzuteilung könnten bei aus- schlieglicher Verwendung deutscher Erze etwa 4,2 Millionen Tonnen Rohstahl erzeugt werden, jedoch gestattet das Transportvolumen der Eisen- bahn nur die Beförderung von Erzen für eine Produktion von ungefähr 3 Millionen Tonnen Stahl. Um die vorgesehene Produktionssteigerung dennoch zu erreichen, müßten ausländische Erze eingeführt werden. DEN. Durch die Währungsreform versucht Rußland nach Ansicht amtlicher amerikanischer Kreise möglicherweise dem Rubel einen im internatio- nalen Handel anerkannten Wert zu verleihen. Dadurch wäre die Sowietunſon in der Lage, hre zweiseitigen Handelsabkommen zu vielseitigen, allgemeineren Abmachungen zu erweitern, bei denen der Wert der Lieferung in Rubeln fest- gesetzt werden könnte. Falls der Sowiet-Rubel internationale Kaufkraft erhält, würde sich der Von anglo- Sowjet-Handel hauptsächlich mit Skandinavien, den osteuropäischen Ländern sowie mit Staaten erhöhen, mit denen Clearing-Abkommen be- stehen. DENA REUTER Die Demontagebestimmungen für die Us-Zone sind auf Grund der Abänderungsvorschläge der Länderregierungen nur für 2 Werke geändert worden und zwar für die Leistritz Maschinen- fabrik in Nürnberg und die Buderus'schen Eisen- werke in Wetzlar, Für die Bizone insgesamt wurden 18 Vorschläge voll und 5 zum eil be- rücksichtigt. DENA Die Leipziger Frühjahrsmesse 1948 findet vom 2. bis 7. März statt. MM Die Kohlenförderung des Ruhrgebiets ist seit dem Höchststand dieses Monats vom 4. Dezembef mit 278 246 t weiter abgesunken und betrus am 12. d. M. 271 166 t. DEN Devisenbonus soll geteilt werden Nach einem von den Gewerkschaften, den Ar- beitgeberverbänden und den Arbeitsministerſen der Länder der Bizone ausgearbeiteten Plan sol- len erportierende Betriebe verpflichtet werden, von ihrem aus den Exporterlösen abgezweigten Devisenbonus 20 Prozent für nicht zum Empfang des Bonus berechtigte Betriebe abzugeben. Die 2 Prozent sollen einem allgemeinen Bonusfonds zu- fliegen, der zur Einfuhr von Waren für Ange- hörige nichtbonusbegünstigter Betriebe dient, an die Belegschaft der exportierenden Betriebe kann der Devisenbonus bis zur Höhe von 10 Pro- zent des Bruttolohnes verteilt werden. DENA „Wirtschaftspolitische Gesellschaft 19477 Unter dieser Bezeichnung haben sich in Frank- furt a. M. Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik unter dem Vorsitz von Dr. Rudolf Mus! Jer, dem früneren hessischen Wirtschaftsminister und Leiter des Bizonalen Wirtschaftsamtes in Minden, zu einer Vereinigung zusammengeschlos- sen, die eine Plattform für die wirtschaftspoliti- sche Diskussion im Sinne einer“sozfalen Versöh- nung abgeben soll. Die Gesellschaft will„eine freie, sozlalverpflichtete und in diesem Rahmen denkende und handelnde Wirtschaft aufhauen“, Der Sekretär für die Gewerkschaften der Bizone, Fritz Tarno w, erklärte zu dem Programm der Gesellschaft, daß die Gewerkschaften in manchen Punkten damit Übereinstimmten: so in dem Ziel, die freie Marktwirtschaft mit freier Konsumwahl, die Freizügigkeit und freie Berufswahl aufrecht zu erhalten. Jeder Eingriff in die Rechte der Ar- beitnehmer durch die„Wirtschaftspolitische Ge- sellschaft“ würde jedoch die Gewerkschaften dazu bringen, eine ähnliche Gesellschaft mit anderen Tendenzen zu gründen. Dazu äußerte sieh Dr. Mueller, daß die Gesellschaft die in ihren Grund sätzen Über das Verhältnis zwischen Arbeitneh- mern und Arbeitgebern vertretenen Ansichten nicht als eine Kampfansage an die Gewerkschaf- ten, sondern vielmehr als die Ankündigung einer verständigen Zusammenarbeit betrachte. DENA Metallarbeiter schließen sich zusammen. Die Vorsitzenden der Industriegewerkschaften Metall, tur die britische Zone Wilheim Petersen und für die amerikanische Zone Hans Brümmer, setzten ihre Verhandlungen über den Zusammen- schluß beider Verbände fort. Sitz des Vorstandes 501ll Frankfurt bleiben. Petersen forderte außer- dem den Anschluß der Industriegewerkschaften Metall der französischen Zone; Brümmer trat da- kür ein, daß den deutschen Metallarbeitern bald Sitz und Stimme in der internationalen Metall- arbeiter föderation eingeräumt werde. G. K. Veröffentlicht unter Llzenz-Nr. Us WB 110/ Ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling./ Chefredakteur: Dr. K. E. Müller Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1. 4-6 Tel. 441 51-53/ Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 800 16, Berlin 961 95 Bezugspreis RM 2.40 einschl. Trägerlohn; Post- bezug RM 2.76 einschl. Zustellgebühr; Kreuzband; bezug RM 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3 — Ä Es 310rben!ñn Maria Hafter Wwe., 69 J. Beerd. 18. 12. 10.30 U., Hauptfriedh. Mm.(H'berg, Wilckensstr. 11.) Elis. Magin Wwe., 80 J. Fdhm., Wimpf. Str. 6. Beerdigg. 18. 12. 47, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Richard Burschell, Dipl.-Kfm., 52 J. H'berg, Luisenstr 14. Beerd. 18. 12., 14 Uhr, Heidelbg. Th. Herdt, Maurermstr., 77 J. M.-Seckenheim, Breis. Str. 2. Beerd. 18. 12. 47. 15 U., Seckenh. Georg Schöll, 72 J. Waldhof, Narzissenweg 21. Beerdigg. 19. 12. 47, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Aug. Knäbel, Brand-Dir., Mhm.-Waldhof, Zell- Sstoffstr. 8. Beerd. 19. 12., 11 Uhr, Hauptfrdh. Wuün. Maurer, Studienrat, 61 J. Mhm.. Rhein- Villenstr. 8. Beerd. 19. 12. 47, 11.30, Hptfruh. Heinrich Reber, 63 J. M.-N'au, Germaniastr. 4. Beerdigg. Fr., 19. 12, 14 Uhr. Frdh. Neckarau. Wilhelm Link, 81 J. Mhm., Pestalozzistraße 11. Feuerbestattung hat stattgefunden. 1 Paul Hoppe, 43 J. Weiler(Kr. Sinsheim), Haupt- straße 220. starb in russ. Kriegsgefangensch. 5 Bekanntmachungen 1 Im Verkehr der Städt. Straßenbahn Mannheim- Ludwigshafen werden, erstmals gültig in der 52. Kalenderwoche, Wochenstreckenkarten f. 5 Tage (No. bis Fr.) z. Preise v. RM 1,50 f. Berufsfahrer ausgegeben. Die Wochenstreckenkarten sind bei den bekannten Wertzeichenverkaufsstellen er- Hältlich. Städt. Straßenbahn Mhm.-Ludwigshafen, Die Ausleihe der Städt. Volks- u. Musikbücherei ist vom 24. Dez. 1947 bis 1. Jan. 1948 geschlossen. Städtische Volks- und Musikbücherei. 71¹² Eine Schieds- und Schlichtungsstelle z. Festsetzung V. Mieten u. Schlichtung v. Miet- u. Pacht-Strei- tigkeiten haben d. Haus- u. Grundbesitzer- Verein e. V., Mannheim, und der Mieterverein e. V., Mannheim. errichtet. Die Stelle kann von allen Mietern, Haus- u. Grundbesitzern in Anspruch genommen werden. Mitgliedschaft beim Haus- und Grundbesitzer-Verein oder Mieterverein ist nicht erforderlich. Das Verfahren richtet sich nach der von den beiden Vereinen verc nbarten Satzung, die den die Stelle beanspruchenden Personen bei Antragstellung bekanntgegeben wird. Die Geschäftsstelle befindet sich in den Räumen d. Haus- u. Grundbesitzer-Vereins e. V., Mannheim, P 3, 1, H. Mannheim, den 12. Dezem- ber 1947. Schieds- und Schlichtungsstelle. Stellen- Angebote Vothet Genehmigung beim Atbeitsemt einholen Hochbautechniker für Entwurfsbüro u. Bauführg. Büromasch.-Mechaniker, 1 tücht. Kraft bald. ges. Seschäftliches Kinderwagen- Reichardt im Wiederaufbau. J. Bucher, Continental Wiedereröffnung meiner Herren- u. Damenschnei- Vorläufiger Verkauf: Mhm., E 2, 10. 04217 gesucht. hHalts forderungen, an F. unternehmung, Mannheim, Holzstraße 4/8. Betriebsingenieur, Tücht. m. übl. 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