r. 143 te So- er, aus- arbeiter. ches Ge. len und fa-Palast trag Zur Jugeng ben und re recht t h zum bestem Klavier S), Kon- tung(H. Ue tures rei. it einem ken von stellten e hön-; ar eben- ula der Tempe- lers der von Ri- ehr, daß latensatz ch. Das des Kolbe, len War, rmeister DENA It. aal sammen- r Kasse it ho- Berliner sor Carl ind ver- mt. Für on Ernst 2 vorge- Ih. Sowjet- hornton dt“ und in der A I — linavien, Staaten len be- REUTER US- Zone läge der geändert schinen- n Elsen: isgesamt Teil be- DENA det vom MM 18t seit ezember trug am DEN rden den Ar. Aisterſen lan sol- werden, weigten Impfang 1. Die 20 nds zu- Ange- dient. Betriebe 10 Pro- DENA 1947. Frank- aft und Muell: minister mies in eschlos- tspoliti- Versöh⸗ 1„eine Rahmen Hauen“. Bizone, mi der nanchen m Ziel, im wahl, aufrecht der Ar- he Ge- en dazu anderen ieh Dr. Grund- beitneh⸗ nsichten rkschat᷑· G einer DENA en. Die Metall, en und mmer, ammen- standes außer- chaften trat da- rn bald Metall- G. K. eee eee Ver- ermann lakteur: Druck:! konto: rktplatꝭ n 961 95 Post · uzband · te Nr. s. 04²³ö „Han- Winter- rstand. Tanz. weil England nicht in der Lage Feröfiontl. unter Lirenz-Nr. US WB 110/ ver- amwortliche H. geber: Dr. Kerl Ac und E. Fritz von Schulling/ Chefredakteur: Dr. K. E. Müller/ Redaküon. Verlag u. Druck: Manz heim. N 1. 4-6/ Tel. 4418 1-83/ Bank.: Südwest Mannheim. Depka. Aarttpl Aug. Bankgesellsctalt Mannheim/ Postschech konten: Karlsruhe Nr. 500 18. Bertin Nr. 98 1 95 Eracheint: Dlenstag, Donnemtag und Samsiag ö Für langte Manuskripie k Cewähr 2. Jahrgang/ Nummer 144 Treffen der Ministerpräsidenten verschoben Keine Besprechungen mit den Militär- gouverneuren Berlin, 19. Dez. DENA) General Clay er- lärte nach seiner Rückkehr aus London, er sel noch immer optimistisch und halte die Wie- deraufnahme von Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt nicht für ausgeschlossen. Ueber di Möglichkeit eines Treffens der bei- den Militärgouverneure mit den Ministerpraä- sidenten der Bizone erklärte Clay, darüber sei noch keine Entscheidung getroffen worden. Der hessische Staatssekretär Dr. Hermann Br III teilte mit, daß die ursprünglich für den 20. Dezember vorgesehene Konferenz der Mi- nister präsidenten der Bizone mit den Zonen befehlshabern auf unbestimmte Zeit verscho- ben wurds. Wie DEN A aus München erfährt, wurde der bayerische Ministerpräsident Dr. Hans Ehard von einer in der nächsten Zeit be- absichtigten Konfèrenz der Ministerpräsidenten der Bizone im Beisein der Generale Clay und Robertson unterrichtet. 5 Kritik an der Kohlenbergbauleitung München, 19. Dez.(kö.-Eig.-Ber.) Die Ver- treter aller Fraktionen waren in einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses des bayerischen Landtages darin einig, daß die Benachteili- gung Bayerns in der Belieferung mit Ruhr- kohle außergewöhnliche Gegenmaßnahmen er- forderlich mache. Es wurde u. a. eine Sperre der bayerischen Lebensmittellieferungen, ebenso ene Sperrung der Zuschüsse zur Durchführung des Bergarbeiter-Punkte-Pro- gramms beantragt und eine Zurückziehung der Vertreter aus der Zweizonenverwaltung in Frankfurt gefordert. In einer Aussprache wurde an der deutschen Bergbauleitung scharfe Kritik geübt und die unzulängliche Belieferung Bayerns, zum Teil mit minder Wertigem Kohlenschlamm, als eine planmäßige Sabotage an der bayerischen Wirtschaft be- zeichnet. Säuberung in deutscher Verantwortung Köln, 19. Dez.(gn.-Eig.-Ber.) In Nordrhein- Westfalen ist das Gesetz über die politische Säuberung in Kraft getreten. Damit ist die völlige Verantwortung auf dem Gebiet der Entnazifizierung den Deutschen übergeben worden. Die vorhandenen Einrichtungen un- terstehen jetzt nicht mehr der Militär-Regie- rung, sondern dem Minister präsidenten. Die am 1. Dezember unterbrochene Tätigkeit der Säuberungsausschüsse kann nunmehr wieder fortgeführt werden. „Zuckerkrise“ in NRW Düsseldorf, 19. Dez.(gn-Eig.-Ber.) In einem Schreiben an die Militärregierung hat der Nordrhein- westfälische Ministerpräsident Ar- 61d darauf hingewiesen, daß es eine Zeit gegehen habe, in der der Bevölkerung Ver- sprechungen gemacht worden seien, die dann nicht gehalten wurden. Ehe die Bevölkerung von der Landesregierung einen gleichen Ein- druck bekommen müßte, würde er, Arnold, sei- nen Rücktritt vorziehen. Diese Erklärung vrurde veranlaßt durch die Debatte um die Ausgabe der in Aussicht genommenen 500 g Zucker in Nordrhein-Westfalen noch vor Weih- nächten. Wie verlautet, lagert die benötigte Zuckermenge bereits im Lande. Der Ernäh- rungsminister verhandelt gegenwärtig noch mit den englisch- amerikanischen Stellen in Frank- kurt. Er hatte auf einer Pressekonferenz be- reits die Verteilung für NRW zugesagt. Wee, Der Präsident des Pariser Stadtrats, Pierre de Gaulle, nimmt am Samstag auf dem Pariser Rat- hausplatz Lebensmittel und Kleidungsstücke, die der„Freundschaftszug“ auf seiner Fahrt durch den amerſkanischen Kontinent gesammelt hatte, als Geschenk des amerikanischen Volkes ent- gegen./ Der MRp-Abgeerdnete Daniel Boisdon wurde zum Präsidenten der Versammlung der Französischen Union gewählt./ Der Minister- präsident von Tasmanſen, der der Korruption beschuldigt wird, hat dem Gouverneur sein Amt zur Verfügung gestellt./ In Bukarest wurde von Marschall Tito und Ministerpräsident Groza ein rumänisch- jugoslawischer Bündnisvertrag unter- zeichnet. Das Präsidium des Obersten Sowjets hat L. M. Ragnovitsch zum stellvertretenden Vor- sitzenden des Ministerrates der Sowjetunion ge- Wählt. Der g0jährige finnische Feldmarschall Carl Gustav von Mannerheim wurde in einem Stockholmer Krankenhaus operiert. Die eng- Uisch- jugoslawischen Handelsbesprechungen, die vor vier Monaten aufgenommen worden Waren, sind ergebnislos abgebrochen worden, angeblich, War, Liefer- termine für gewisse dringend benötigte Indu- strieausrüstungen zu garantieren. Der gerade eben vom persischen Parlament als Nachfolger Quavam es Sultanehs zum Ministerpräsidenten gewühlte Sardar Fakher Hekmat ist wieder zu- rlickgetreten./ 24 aus Frankreich ausgewiesene Sowjetbürger protestierten in einem Brief an Außenminister Molotow gegen die„ungesetzliche, ungerechte und unmenschliche Handlungsweise der französischen Polizei“. Das vom Länderrat ausgearbeitete Gesetz Aber die Anerkennung freier, Ehen rassisch und politisch Verfolgter ist von der Militärregierung geneh- migt worden./ Die Heilbronner Betriebe haben am Donnerstag aus Protest gegen die mangel- hafte Versorgung bronner der Arbeiterschaft des Heil- Industriegebietes mit Schuhwerk und kür eine Stunde die Arbeit nieder- um Intendanten von Radio München ist der Dis ige Sendeleiter Rudolf von Scholtz ernannt worden. Auf Beschluß der Alliierten Kommandantur in Berlin wurde der General- Staatsanwalt Dr. Wilhelm Kübnast wegen gesetz- Widriger Vernichtung von Archiven des ehema- ligen Volksgerichtshofes aus der Nazizeit und eignung beschlagnahmter Gegenstände seiner Stellung enthoben. Der Organisator der drei ziger Nachkriegsmessen und Direktor des Wolter Seidel, ist in die Us-Zone eclelt Nach einem Beschluß des Bremer den im Entwurf vorliegenden neuen des Länderrats zum Ehegesetz vor- t es jetzt in Bremen nicht mehr möglich. cnließung wegen ärztlicher Bedenken zu verschieben. Zum ersten Vizepräsidenten des hizonalen Gerichtsnofes in Köln wurde Bechts- anwalt Ernest Wulff ernannt, der vor 1933 Prä- sident der Anwaltskammer in Berlin war./ Der Ministerpräsſdent von Nordrhein-Westfalen hat das Rücktrittsgesuch des bisherigen Kultusmini- sters, Prof. Dr, Heinrich Konen, genehmigt und dle CDU-Abgeordnete Christine Teusch zum neuen Kultusminister ernannt. DENA/AP/Eig Ber. menen Die nächste Ausgabe des„MM erscheint als Weihnachtsnummer am Mittwoch, dem 24. Dezember. Samstag, 20. Dezember 1947 Keine Geheimkonferenzen im Wirtschaftsrat Vollversammlung widerlegt Gerüchte und betont den Grundsatz der deutschen Einheit Frankfurt, 19. Dez.(J. f.-Eig.-Ber.) Die Voll- versammlung des Wirtschaftsrates gab auf ihrer 9. Sitzung eine Erklärung zur politischen Lage ab, in der betont wurde, alle Beschlüsse und Maßnahmen so zu gestalten, daß die Wege zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen und politischen Einheit Deutschlands offen blieben. In der Erklärung heißt es u. à.:„Die Behauptungen über Beschlüsse von Organen oder politischen Gruppen des Wirtschaftsrates über die Vorbereitung von staatsrechtlichen Grundlagen für die Errichtung eines west- deutschen Staates sind in jeder Beziehung falsch. Es haben im Bereich des Wirtschafts- rates weder geheime Konferenzen stattgefun- den, noch sind Verfassungsentwürfe ausge- arbeitet worden. Alle Behauptungen dieser oder ähnlicher Art sind nicht nur unwahr, sondern zum Teil von bedenklichen und hin- tergründigen Absichten geleitet. Die Weiter- entwicklung der bizonalen Institutionen muß unter dem Gesetz stehen, daß damit in keiner Weise die künftige und endgültige gesamt- staatliche und verfassungsrechtliche Entwick- lung präjudiziert wird.“ Gegen diese Erklärung wandten sich die Abgeordneten Becker und Reimann (KPD) und verlangten, daß der Wirtschafts- rat die Versicherung abgebe, sich an Bespre- chungen über einen westdeutschen Staat nicht zu beteiligen und jeden Plan zur Bildung eines solchen Staates ablehne. USA bieten überzählige Armeebestände an In die umfangreiche Tagesordnung war noch die Debatte über einen Vertrag des Hauptaus- schusses aufgenommen worden, der sich mit einem Vertragsabschluß zwischen der Regie- rung der Vereinigten Staaten und dem Wirt- schacftsrat befaßt. Es handelt sich um das ame- rikanische Angebot auf käufliche Uebernahme von Armeeüberschußbeständen jeglicher Art, die im Werte von 236 Millionen Dollar, das sind 21 Prozent des Neuwertes, an den Wirt- schaftsrat verkauft werden sollen. Der Ver- trag soll bis zum 1. Februar zum Abschluß gebracht werden. Die Vollversammlung er- mächtigte den Präsidenten des Wirtschafts- rates, unter Mitwirkung der zuständigen Ver- waltung die nötigen Verhandlungen, vor allem auch über den materiellen Inhalt, zu führen und den Vertrag abzuschließen. Die KPD machte gegen einen solchen Abschluß starke Bedenken geltend. Abgeordneter Becker bezeichnete die angebotenen Bestände als „alten Schrott und die ultimative Art des An- gebotes als nicht fair“. Auch sei es rechtlich nicht zulässig, daß ein Parlament einen Ver- trag abschließe. Dar Plenum bestätigte dann den von dem Abgeordneten Blücher FDP) vorgetragenen Standpunkt des Finanzausschusses über die verantwortliche deutsche Mitarbeit bei der Geldreform. Die Geldreform könne, wie Blücher sagte, kein Reservat der Besatzungs- mächte sein und man müsse diesmal Unzu- träglichkeiten vermeiden, wie sie im April 1946 durch die alliierte Steuergesetzgebung ent- standen seien. Zur Ingangsetzung des Be- Wirtschaftungsnotgesetzes wurden die beiden ersten Ausführungsverordnungen, die sich auf die gewerbliche Wirtschaft und auf land wirtschaftliche Betriebsmittel be- ziehen, verabschiedet. Dr. Spiecker, der Vorsitzende des Exekutivrates, machte Ein- wendungen gegen die Fassung der Verordnung ſenchlhurtellen: Siuretringen. Rarl-Thendun- walls l. Telelun 848: Weinheim. Rauplutr. 64 Tel. 22 41: fleidelberg. Pöck 3. Telelon 49 80: Ludwiushalen am hein. fiheinstraſſe 32; lich RA 2.40 clie nuch Trägerluhn: Paslbezugspreis monall. HII 2.26 aulenlich Zustellgebühr: Freuzbandb Ait 3.25/ Z. Z. gli Anzeigenprelsliste Nr. 3/ Bel Niciterscheinen infolge höherer Gewalt besteht Sein Anspruch 8. Hückerstanumg d. Bezugsgeldes Einzelpreis 20 Pfennig Truman fordert 17 Milliarden für Europe Marshall-Hilfsplan dem Kongreß vorgelegt Washington, 19. Dez. DENA- REUTER) Sechs Monate nach Außenminister Marshalls Rede vor der Harvard-Universität richtete Präsident Truman am Freitag eine Bot- geltend und wies darauf hin, daß diese die schaft zum Marshallplan an den Kongreß, in Rechte der Länder herabsetze. Das Haus er- klärte sich nach langer Debatte mit den bei- den Vorlagen einverstanden. Auch das in zwei Lesungen durchberatene Gesetz zur Sicherung der Erfassung von Milch und Milcherzeug- nissen wurde angenommen. Es sieht unter den Strafbestimmungen bei schweren Verfehlungen die entschädigungslose Beschlagnahme der Viehbestände vor. USA am Aufbau Frankfurts . interessiert? Frankfurt, 19. Dez.(i.-f.-Eig.-Ber.) Auf Grund einer Meldung der Nachrichtenagentur Associated Press aus Cambridge(Massachus- setts), derzufolge US-Behörden dem bekannten Architekten Dr. Walter Gropius Auftrag gegeben haben sollen, einen Plan für den Wiederaufbau Frankfurts auszuarbeiten, be- hauptet sich in Frankfurt das Gerücht, daß der in den Vereinigten Staaten lebende Städte- bauer Ernst May mit der Durchführung des tadtbaues beauftragt werden soll. May hat in den zwanziger Jahren in Frankfurt große, mustergültige Siedlungsbauten errichtet, die seinen Namen in der ganzen Welt bekannt- machten. Beralungen über den Haushaltsplan 1947 beendet Der Fall Böse vor dem Landtag— Verhandlungen über den Mannheimer Hafen Stuttgart, 19. Dez.(tz.-Eig.-Ber.) Der Wwürttembergisch- badische Landtag setzte am Donnerstag die Beratung über den Haushalts- plan 1947 fort und nahm die Anträge des Finanzausschusses zum Einzelplan Justiz- verwaltung“ und die Einzelpläne der„Allge- meinen Finanzverwaltung“ der Landesbezirke Württemberg und Baden einstimmig an. Er billigte ferner zwei Einzelpläne der Verkehrs- verwaltung des Landesbezirks Württemberg und der Straßenverkehrsdirektion Baden. In der Debatte über den Einzelplan der Justizverwaltung wiesen die Sprecher der Par- teien an Einzelfällen auf erhebliche Mißstände in der Rechtsprechung hin. Abgeordneter Zimmermann(SPD) griff noch einmal das in Mannheim gefällte Urteil gegen den ehemaligen Polizeiofflzier Böse auf, der wegen der Erschießung von drei Menschen zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt Wurde, Limermann forderte eine schärfere Auswahl der Riehter nach politischen und fachlichen Gesichtspunkten,„da das Amt des Richters das höchste ist, das das Volk zu ver- geben hat“. Justizminister Dr. Beyerle be- konte, bezüglich des Urteils gegen Böse ver- stehe er die Unzufriedenheit der Bevölkerung, und auch er sei mit dem Strafmaß nicbt ein- verstanden. Die Mannheimer Richter aber hätten nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Außerdem sei der betreffende Richter ein poli- tisch Verfolgter gewesen. Der Minister bestritt. daß in maßgebenden Stellen der Justiz ehe- malige Parteigenossen beschäftigt seien und erinnerte an die Schwierigkeiten in personel- ler Hinsicht, die sich in der Justizverwaltung mehr als anderswo zeigten. In seiner Stellungnahme zum Einzelplan der Verkehrsver waltung betonte Verkehrs- minister Otto Stein mayer zu dem durch den Abg. Schäfer(DVp) in die Debatte eworfenen Problem des Weiterbaues des eckarkanals Heilbronn— Stuttgart, über den Wiederaufbau der zerstörten Hafenanlagen Mannheims würden zwischen Behörden und Fachkreisen Verhandlungen geführt, die die in großen Kreisen der Bevölkerung vorhan- denen Befürchtungen beseitigen sollten. Am Freitag wurden die noch aus- stehenden Einzelpläne(Sonder ministerium, Landwirtschaftsverwaltung, badische Finanz- und Bauverwaltung) sowie der Plan der ge- meinsamen Kultusver waltung angenommen und die Beratungen über den Haushaltsplan 1947 in zweiter Lesung beendet. Die dritte Lesung und damit endgültige Annahme des Gesamtplanes ist für den 9. Januar vor- gesehen. 5 Minister Stoch äußerte zum Haushalts- plan seines Ministeriums, er selbst beanstande die Größe des Verwaltungsapparates, aber solange alle Aufträge des Volkes, der Regie- rung, der Zweizonenverwaltung und der Mi- litärregierung erfüllt werden sollten, gehe es ohne diesen Apparat nicht. Kultusminister Dr. Bäuerle verteidigte die in der Debatte angegriffenen Pläne seines Ministeriums und bezeichnete die Förderung der Volksschulen als Voraussetzung für jede Schulreform. Mit der Zustimmung zu einem Röntgen- relhenuntersuchungsgesetz für die gesamte evölkerung und zu einem Abänderungsvor- Schlag des Stsatsabkommens über die Er- richtung einer deutschen Forschungshoch- schule in Berlin mit dem Sitz in München schloß der Landtag seine diesjährige Par- lamentsarbeit ab. propaganda statt Arbeit Bevin zur Londoner Konferenz London, 19. Dez. DENA-REUTER) Der bri- tische Außenminister Bevin berichtete dem Unterhaus über den Fehlschlag der Londoner Auhenministerkonferenz. Er bedauerte, daß die Einrichtung des Außenministerrats ver- sagt habe und zu Propagandazwecken mig braucht worden sei. Die britische Regierung sei sehr enttäuscht darüber, daß der Rat seine Aufgabe nicht erfüllt habe, nämlich die Auf- gabe, der Welt den Frieden zu brin- gen. Es habe sich bei der Konferenz als un- möglich erwiesen, mit der Behandlung der fundamentalen Grundsatze der zur Erörterung stehenden Probleme zu beginnen. Es seien eine Reihe von Propagandareden gehalten worden, die ganz entschieden fehl am Platze gewesen seien. Im einzelnen führte Bevin aus, daß er mit dem französischen Außenminister der Mei- nung sei, daß es unmöglich sei, eine Einigung über das Deutschlandproblem zu er- zielen, solange man nicht wisse, wie Deutsch- land territorial begrenzt sei. Es sei vorgeschla- gen worden, Grenzkommissionen zur Untersu- chung der deutsch- polnischen Grenzfrage ein- zusetzen, doch Molotow sei hiermit nicht ein- verstanden gewesen. Bevin stellte fest, daß es immer die Politik der englischen Regierung gewesen sei, die politische und wirt- schaftliche Einheit Deutschlands unter alliierter Kontrolle herzustellen und er habe auf der Konferenz klargemacht, daß, wenn zwischen den vier Mächten keine Eini- gung erzielt wird, England nicht ewig die dar- aus entstehende finanzielle Last tragen könne. Inzwischen wolle England in Uebereinstim- mung mit seinem Versprechen den deutschen Lebensstandard mit Nachdruck heben und die deutsche Industrie wieder aufbauen. „Sie haben gute Arbeit geleistet“ New Kork, 19 Dez. DENA-REUTER) Der amerikanische Außenminister Marshall kehrte am Freitag im Flugzeug aus London nach den Vereinigten Staaten zurück. Er wird am Samstagfrüh 400 Uhr MEZ eine 20minü- tige Rede im amerikanischen Rundfunk über den Zusammenbruch der Londoner Außenmini- sterkonferenz halten. In Washington wurde Marshall von Präsident Truman und dem ge- samten amerikanischen Kabinett willkommen geheißen Truman schüttelte Marshall die Hände und sagte:„Ich glaube, Sie haben gute Arbeit geleistet.“ Truman ist nicht niedergeschlagen Washington, 19. Dez. DENA-REUTER) Prä- sident Truman erklärte nach dem Zusam- menbruch der Londoner Konferenz, er würde sich freuen, mit Marschall Stalin zusammen- zutreffen— aber nur in Washington! Er sei wegen des Londoner Fehlschlages absolut nicht niedergeschlagen. Er sei überzeugt, daß die Welt schließlich und endlich den Frieden ge- winnen würde, den sie so dringend brauche. Gruber hofft noch London, 19. Dez.(DENA- REUTER) Der österreichische Außenminister Dr. Karl Gru- ber, der am Freitag nach Wien zurückkehrte, erklärte, es sei ein„günstiges Vorzeichen“, daß die großen Vier beschlossen hätten, ihre Stellvertreter sollten die Frage der deutschen Vermögenswerte in Oesterreich weiter auf „geschäftsmäßige Art“ behandeln. Wenn auf diese„geschäftsmäßige Art“ etwas für Oesterreich erreicht würde, so könne dies auch den Weg zu einem Uebereinkommen in anderen Fragen zeigen. Es sei nicht unmöglich, daß Oesterreich auf diese Art die Außenmini- ster wieder zusammenbringen werde. „Vater, sind das nicht die Vögelchen, die se so eifrig da druben in London gesucht haben?“ Originakeichnung: Wolf Strobel Senat für Anti-Inflationsgesetz Washington, 19. Dez. DENA) Der US-Senat nahm soeben das Anti-Inflations ge- setz mit 77 gegen 10 Stimmen an. Das Ge- setz sieht die teilweise Aufhebung der Anti-Trust-Gesetze vor, um es den Industriellen zu ermöglichen, freiwillige Ver- einbarungen zur Niederhaltung der Preise ab- zuschließen. Mit 74 gegen 32 Stimmen lehnte der Senat einen Gesetzentwurf ab, durch den Präsident Truman ermächtigt werden sollte, im Rahmen des Anti-Inflationsgesetzes Mangelwaren zuzuteilen. Hilfe für das Land der Mitte Washington, 19. Dez. DENA-INS) General A. E. Wedemeyer, der im Auftrage Prä- sident Trumans im letzten Sommer China und Korena bereiste und dessen Chinabericht vor- läufig von dem amerikanischen Außenministe- rium geheimgehalten wird, forderte den Kon- greß dringend auf, der chinesischen National- regierung sofortige militärische und wirtschaftliche Hilfe zu gewähren. Wedemeyer gab zu, daß Generalissimus Tschiangkaischek„praktisch ein wohlwollen- der Despot“ sei, bezeichnete ihn jedoch als einen vernünftigen Staatsmann, einen uner- bittlichen Gegner des Kommunis- mus und als eine Persönlichkeit, die ohne Rücksicht alle ihre Versprechen an die USA gehalten habe, während die USA nicht alle ihre Versprechen an China erfüllt hätten. Pressefehden in Berlin Berlin, 19. Dez. ODr.-Sch.-Eig.-Ber.) Der Ab- bruch der Londoner Konferenz hat in Berlin zunächst einen Zug der FHoffnungslosigkeit hervorgerufen, doch ist die Enttäuschung bald einem Nervenkrieg in der Presse gewichen Ernst Lemmer versicherte unserem Korre- spondenten, daß der Ausgang der Londoner Konferenz eine ganz neue politische Lage in der Ostzons geschaffen habe. Scheidung der Geister in der(GI Vorwürfe gegen kommunistische Mehrheit Paris, 19. Dez. DENA-REUTER) Die Ver- treter der nichtkommunzstischen Minderheit im französischen Gewerkschaftspbund(CGI) beschlossen am Freitag mit 52 gegen 5 Stim- men bei 14 Enthaltungen den sofortigen Bruch mit der CGT. Die anwesenden Delegierten, die laut AP etwa 1 250 000 Mitglieder der insgesamt sechs Millionen Arbeiter umfassenden CGT vertre- ten, nahmen eine Resolution an, in der alle Gewerkschaftsorganisationen Frankreichs auf- gefordert werden, Vertreter zu einem ver- kassunggebenden Kongreß für eine neue unabhängige zentrale Gewerk schaftsorganlsation im Mutterland und den Kolonien zu entsenden. In der Re- solution wird die kommunistische Mehrheit im Vorstand der CG der Statutenverletzung und der Mißachtung demokratischer Methoden be- schuldigt und der von den Kommunisten auf die Arbeiter ausgeübte Druck während des letzten Streiks verurteilt. Koalitionskabinett im Saargebiet Saarbrücken, 19. Dez. DENA) Der neue Saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann(CVP) hat eine Koalitionsregle- rung zwischen der Christlichen Volkspartei und der Sozialdemokratischen Partei gebildet. Die Demokraten und Kommunisten sind im Kabinett nicht vertreten. Hoffmann über- nimmt zugleich das Wiederaufbauministerium. Kultusminister ist Dr. Josef Strauß(CVP). Die Ministerien für Wirtschaft und Verkehr sowie für Ernährung und Landwirtschaft übernimmt Dr. Franz Singer(CVP). Das Justizministerium wurde Dr. Braun(SP) über- tragen, während der Vorsitzende der Sp im Saargebiet, Richard Kirn, das Ministerium für Arbeit und Wohlfahrt übernimmt. Das Finanz ministerium hat als parteiloser Fach- minister Christian Grommes erhalten. „Kamms Rücktritt hat sich erledigt“ Stuttgart, 19. Dez. DENA) Dr. Reinhold Maier erklärte, das Rücktrittsgesuch des Son- derministers Gottlob Kamm habe sich er- ledigt, da der im Nürnberger Juristenprozeßg kreigesprochene Shemalige Senatspräsident Hermann Cuhorst verhaftet und in das Internierungslager Ludwigsburg eingeliefert worden sei. Das Kabinett habe es aus diesem Grunde nicht mehr für notwendig erachtet, zu dem Rücktrittsgesuch Kamms Stellung zu nehmen. Dr. Ehard führt Geschäfte des Ernährungsministers München, 19. Dez.(Kkö.-Eig.-Ber.) Der baye- rische Ministerpräsident Dr, Ehard hat bis zur nächsten Landtagssitzung die Leitung des Landwirtschaftsministeriums selbst übernom- men. Die für den 23. Dezember vorgesehene außerordentliche Sitzung des bayerischen Landtags ist auf den 14. Januar verschoben Worden. Bisher wurde noch keine Entscheidung in der Frage der Neubesetzung des Landwirt- schaftsministeriums getroffen. Dr. Alois Schlögl, der Generalsekretär des bayer. Bauernverbandes, teilte mit, daß er seine Zu- Sage, das bayerische Ernährungsministerium zu übernehmen, zurückziehe. der er diesen ersuchte, das für einen Zeitraum von 4½Jahren berechnete europäische Wider- aufbauprogramm in Höhe von 17 Milllar- den Dollar zu bewilligen, ,um somit einen niederschmetternden Schlag gegen den Frie- den und die Stabilität der Welt zu vermei- den“. Truman bat dabei um die besondere Be- willigung einer Summe von 6 Milliarden 309 Millionen Dollar für die ersten 15 Monate des Programmes, das am 1. April 1948 anlaufen 8011.. „Der europäische Wiederaufbau“, erklärte Truman in der Begründung seines An- trages, ist die Voraussetzung für die Er- haltung der Zivilisation, in der die ameri- kanische Lebensart wurzelt.“ Der Wiederaufbauplan sei die einzige Sicher- heit dafür, daß eine Gruppe von Nationen, die das Bollwerk für die Prinzipien der Freiheit, der Gerechtgkeit und der Menschenwürde darstellen, weiterhin ihre Unabhängigkeit und Integrität bewahren. 10-Punkte- Programm Die Botschaft des Präsidenten stellt die endgültige Version des Marshallplanes dar, die in den folgenden 10 Punkten charakterisiert ist: 1. Vorgesehene Dauer des Unterstützungs- programmes bis zum 30. Juni 1952;. 2. Verteilung eines wesentlichen Teiles des Hilfsfonds in Form von nicht zurück- z uerstattenden Beihilfen und der restlichen Gelder in Form von Krediten; 3. Gestaffelte Verminderung der Hilfsbei- träge, die im letzten Jahr nur noch 1.6 Mil- liarden Dollar erreichen sollen;. 4. Die Hilfsfonds sollen nach Möglichkeit durch zusätzliche Summen in Höhe von 2,2 Milllarden seitens der Weltbank und in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar von seiten K a- nadas und Südamerikas ergänzt Wer- den; 5. Das Hilfsprogramm soll von einem Kooperations ausschuß geleitet wer- den, der über die Verteilung der Hilfsgelder unter Hinzuziehung der nationalen Ratgeber- ausschüsse entscheiden soll: Ein amerikanischer Sonder- botschafter soll bei der ständigen 16-Na- tionen- Organisation in Europa akkredidiert werden; 7. In Fragen soll nach den Anweisungen des steriums verfahren werden; 8 8. Anderen Nationen soll die Möglichkeit llengelassen werden, sich dem Programm an- zuschließen, wenn sie die hierzu notwendigen Bedingungen erfüllen wollen; 9. Länder, die die streng gezogenen Grund- linien nicht beherzigen, werden keine weitere Unterstützung erhalten; 10. Die Empfängerstaaten sollen die Ver- pflichtung übernehmen, den Gewinn aus dem Verkauf von Gütern, die im Rahmen des Marshallplanes erworben worden sind, in einem Fonds zu sammeln, der zum Teil unter amerikanischer Leitung für weitere Wieder- auf bauprojekte verwendet werden soll. Nach den Ausführungen Trumans stellt der Kostenaufwand für den Marshallplan nur 5 27 der amerikanischen Finanzanstrengungen im zweiten Weltkrieg und weniger als 3 97 des nationalen Einkommens wäh- rend der Dauer des Programms dar. außenpolitischen Charakters Außenmini- Die Verpflichtungen der Empfänger Die europäischen Empfängerstaaten sollen sich verpflichten, die industrielle und land- wirtschaftliche Produktion zu fördern, um 80 bald als möglich von der anormalen Auslands- unterstützung wieder frei zu werden. Außer- dem haben sie finanzielle Maßnahmen zu er- greifen, um die Währungen zu stabilisleren und einen angemessenen Wechselkurs einzu- führen. Sie sollen mit anderen Teilnehmer- staaten zusammenarbeiten. Auf einem beson- deren Konto soll eine dem Schenkungsbetrag Aqduivslente Summe in der jeweiligen Landes- währung bereitgestellt werden; die nach Ver- einbarung zwischen beiden Regierungen ver- wendet werden kann. Schließlich haben sich die Empfängerstaaten zu verpflichten, über die Verwendung der Hilfe den USA zu be- richten. In der von Präsident Truman dem Kongreß vorgelegten Fassung des Marshallplanes ist FVorgesehen, daß 500 Millionen Dollar von der Wiederaufbau-Finanzierungsgesellschaft vorge- schossen werden können und das Programm somit anlaufen kann, bevor diesbezügliche Abkommen mit den Ländern getroffen worden sind. die sich schon formell mit der Teilnahme am Hilfsplan einverstanden erklärt haben, Deutschland miteinbegriffen Die Kosten für den Wiederaufbau Deutsch- lands sind mit Ausnahme der ersten 15 Monate in den Marshallplan eingeschlossen. Für diese Zeit werden von der amerikanischen Armee vom Kongreß besondere Geldmittel in Höhe von 800 Millionen Dollar gefordert werden. Der von Präsident Truman geforderte Ge- samtbetrag stellt die Höchstsumme dar, die von dem Berichterstattungsausschuß für die Su ropäischen Bedürfnisse vorgeschlagen wor den war. Dieser Ausschuß, der unter der Lei- tung Averell Harrimans stand, hatte die Suropäfischen Forderungen, die von der Pariser Konferenz auf 15,910 Milliarden àn die USA allein und 22.440 Milliarden an den amerikani- schen Kontinent im ganzen veranschlagt wor 5 e auf 12 bis 17 Milliarden herab- Setzt. Kongreß und Demontage Washington, 19. Dez. DENA- REUTER) Der aube tische Ausschuß des Repräàsentanten- hause billigte soeben den Text einer Anfrage an die amerikanische Regierung, warum sie nicht die Einstellung der Verschrottung deut- scher Industrieanlagen angeordnet und dem Kongreß clie Entscheidung darüber überlassen hat. ob diese Anlagen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas erforderlich sind. Der Senatsausschuß für auswärti 5 ige An legenheiten hatte vor kurzem ib material erhalten, wonach deutsche Industrie- ee e Us-Zone immer noch demon- ert und als Reparationen an die Sow abgeliefert würden. 1 3 81 Samstag, 20. Dezember 1947 Was nun? Es hat vor der Londoner Konferenz Beur- teller gegeben, die ihr keine lange Lebensdauer und erst recht kein positives Ergebnis zu- messen wollten. Die eine Seite des ungleich- Seitigen Vierecks lag ihnen, im Prinzip 8e Sshen, zu schief. Nachdem aber die ersten Tage vergangen waren, nachdem man sich aus der Atmosphäre des Mißtrauens wenigstens in der äußeren Form herausgetastet hatte und gewisse Regelungen traf, ließen diese Beob- achter ihren Pessimismus, wenn auch nicht ihre Skepsis, sinken und glaubten in der Tat, es werden sich wesentlichere Uebereinstimmun- gen doch noch ergeben. Nun liegen die Würfel wieder im Becher. Die Konferenz ist zu Ende, ihr Ergebnis be- kannt: Deutschland bleibt politisch weiterhin kragwürdiges Niemandsland zwischen Ost und West. Die dort laufende Zonengrenze tritt aus dem grauen Grundton der Karte des zer- stückelten Reiches nur noch etwas rötlicher hervor als bisher. Daß sie je zur Grenz e, zum Rig, zur Kluft zwischen Deutschen und Deutschen würde, das kann und darf auch nech dem Scheitern der Londoner Tagung von keinem gewünscht werden, der sich nicht halt- jos dem scheinbar Unzweckmäßigen überläßt und den Staatsgedanken schlechthin aufgibt. Gewis wird man jetzt daran gehen, bestimmte und bestimmende Schlüsse zu ziehen, vor Allem auf wirtschaftlichem Gebiet. Da- bei dürfte auch Frankreichs Mitwirkung er- Wartet werden, auch wenn Bidault in einem Interview vor seiner Abreise nach Paris nur von Möglichkeiten gesprochen hat. Zu wün- schen wäre nur, daß ein Einschwenken Frank- reichs in den wirtschaftlichen Westkurs nicht auch wieder von soundsoviel Vorbehalten und Einschränkungen überschattet wird. die den für Europa so notwendigen Energiestrom nur Weder schmälern oder ableiten. Es ist an der Zeit, das abgegraste Verhandlungsfeld endlich, endlich umzupflügen, damit es aufnahmefähig gemacht wird für eine wirkliche Aussaat. Frankreich sollte sich an Molotows binhalten- der Taktik ein Beispiel nehmen. wie man es nicht machen darf, wenn Großes auf dem Spiele steht. Dann aber müßte es der Weit- zügieskeit der wirtschaftlichen Planung. wie sie die USA vorsehen, nicht länger mit klein- Uchen Bedenken begeenen und seine auch in London wiederholten Gegenzüge aufgeben, um nicht eine trizonale Erweiterung bereits wie- der mit einem(Corübergehenden) Gewinn für sieh selbst zu belasten. Denn der Vorteil von heute, in raschem Zusriff eingebeimst. kann morgen der Nachteil fürs eigene Volk bedeu- ten. Die Geschichte, auch die jüngste, hat es zur Genüge gelehrt. Mr. Marshall hat die Londoner Konferenz beendet, als er sah, daß es bei seinem östlichen Partner am guten Willensvorstoß ins schwie- rige Gelände der Revarationen mangelte. Und nicht nur da; der Klippen gab es noch andere (Ostgrenzen). Wo aber der gute Wille beizeiten aufhört, wo man fast von einem Sabotieren der Bereitwilligkeit der andern drei Außen- minister sprechen muß, da wird es schwer, sehr schwer sein, auch späterhin an eine Wand- lung zu glauben. Praktisch gesprochen steht wie Bevins Aeußerung nech Konferenzschluß es kennzeſchnet— das Ob und Wann einer nächsten Zusammenkunft in Frage. Auch wir schen es tiefer im Londoner Nebel stehen als gewisse Hinzelheiten der Konferenz noch vor einigen Tagen. Eines aber ist anzunehmen: das Gremium, das sieh künftig mit der Frage Deutschland befassen wird— und man wird das heiße Eisen erneut anfassen müssen. man kann es we- der wesschweisen noch wegdiskutieren.— die- ses Gremium kann nur dann zusammentreten, wenn von vornherein feststeht, daß es im Kon- kerenzraum nicht wieder nur zu einem lust- josen Spiel um kartnäckise Verneinungen kommt sondern zu klaren Ueberlesungen. wie Deutschland. Euroba und damit der ganzen Welt am besten geholfen werden kann. Bis dahin wird viel Arbeit nötig sein, poli- tische und diplomatische Kleinarbeit, vielleicht abseits von großen Blickpunkten. Die Zeit der Verzögerungen ist vorbei. Das hat Marshalls unmittelbares Eingreifen in und besonders am Ende der Konferenz selbst dem weniger Weit- sichtigen klargelegt. Nun gibt es Leute, die unter einer schockartigen Wirkung im Hin- blick auf das plötzliche Ende in London— nach der Misere der letzten Tage kam es dem genaueren Beobachter nicht mehr Überraschend gern von der Möglichkeit einer robusteren Auseinandersetzung zwischen Ost und West reden. Innen gilt, was schon früher von uns gesagt wurde: der Weg zum Frieden, den jeder raucht, auch der Osten, geht nicht über ein neues, die Weltquadern vernichtendes De- bakel. Wenn Kurzsichtigkeit und ideologischer Starrsinn auch diesen Weg verbauen, um un- terdes am Rande noch einiges abzuernten, wenn der Gang des Friedens auch dadurch gehemmt Ist, darüber ist man sich auch ohne besondere Betonung klar, daß der Weg zur Befriedung der Völker eines Tages gegangen werden muß, so oder so. Nur bleibt viel Glaube. viel Hoff- nung und sehr viel Kraft auf der Strecke, die bel rechtzeitiger Verständigung zum Nutzen Eller von Deutschland eingesetzt werden konnte. N O. F. Heinrich. 4 Südwürtlemberg, Staal ohne Land Das Jahr, das in diesen Tagen zu Ende geht, ist das Geburtsjahr des Staates Württemberg⸗ Hohenzollern, des kleinsten deutschen Landes, wenn man davon absieht, dem seltsamen „Staat“ Lindau eine staatsrechtliche Funk ion und Daseins berechtigung zuzuerkennen. Eine Million Menschen leben innerhalb der schwarz- roten Grenzpfähle, früher die Bewohner einer Weltstadt, deren Schicksal mit dem ihres Lan- des verknüpft war und das kaum Anspruch Auf eine besondere Aufmerksamkeit erheben Konnte. Heute werden diese Menschen im Stagt Süd württemberg von einem Staatsprä- sidenten, sechs Ministern, zahlreichen Mini- Sterlalbeamten, Landräten, Oberbürgermei- stern und Bürgermeistern regiert— ein ge- Walliger Aufwand, wenn man weis, daß der Regierungsapparat sich aus„kleinsten Antfän- gen zu einer Hydra mit 1200 Köpfen ent- Wickelt hat. Das notorische Mißtrauen der Bevölkerung Allem, was Verwaltung heißt, gegenüber ist seit der Manilestierung des Landes im An- Schluß an die am 18. Mai 1947 durchgeführten Wahlen zum Landtag, bei denen gleichzeitig uber die Annahme der Verfassung entschieden Würde, ständig größer geworden. Es wuchs pa- rallel mit den Sorgen, die auf den Menschen Iasten, und es wird weiter wachsen wie dlese. Wo der Staat Württemberg- Hohenzollern seine eigenen Formen angenommen hat, d. h., aus dem Provisorium herausgelreten ist, sind neue Probleme die unausbleibliche Folge ge- Wesen, ganz abgesehen davon, daß sich einer Zusammenlegung der französischen mit der Blonde naue erhebliche Schwlerigkeiten iu den Wes stellen. Vernunft und günstige Gelegen- heit siner wirksamen polftischen Demon- stratien haben es nicht fertig gebracht, daß die Parteien auf eine eigene Verfassung für Südwürttembers verzichtet haben und die Stuttgarter zu ihrer gemacht haben. Alle gu- ten Vorsatze, die ursprünglich lebendig waren, gingen in den fruchtlosen Diskussionen unter. Sicher, man regt sich, um den Anschluß nicht zu verpassen, und man weiß in Tübin- gen, daß man in Stuttgart nicht anders denkt und ist dankbar dafür, daß man sich dort zum Anwalt der Interessen macht, die doch irgend- wie gemeinsame sind. Die Position ist nicht einfach in Tübingen, weil die Voraussetzun- gen dazu fehlen. Der Rückblick auf die Finan- zen, auf die Ernährung, auf die Wirtschaft läßt keine Hoffnungen für das neue Jahr aufkom- men Fier ist weithin alles überschattet von dem Schlag, den die Demontageliste für das Land und die Menschen bedeutet. Sie drängt selbst die ernste Ernährungslage in den Hin- tergrund, und Fragen der politischen Säube- rung oder der Bodenreform und der Durch- führung eines Betriebsrätegesetzes werden. zu einer Farce in einem Augenblick, wo durch die Zerschlagung der Uhrenindustrie, der Werkzeugmaschinenindustrie und vieler, ande- rer Wirtschaftszweige die untersten Sprossen der Leiter abgesägt wurden, auf der die Men- Schen geglaubt haben, wieder einmal in die Höhe zu kommen. Es liegt eine Stimmung völliger Resigna- tion über dem Land, das vom Kriege wenig angeschlagen ist, und alle fragen sich, ob der Friede fertig bringt, was dem Krieg nicht ge- lang. Jetzt, wo das Jahr 1947 seinem Ende zugeht, steht der schwäbische Mensch vor dem Spiegel, der ihm jedoch kaum einen Blick in das Morgen erlaubt, da er trüb und blind ist. Hoffnung jedoch tragen alle Menschen auch hierzulande noch im Herzen. Ob sie sich er- füllen wird, wer vermöchte das zu sagen? Dr. B. FID A IAE cler urigen Qenecallon Unsere Broschüre„Jugend, weißt Du den Weg?“ hat nun über viele innerdeutsche Grenzen“ hinweg Beachtung gefunden. Aus allen Zonen erreicht uns das Echo, aus dem hervorgeht, daß in den Fragen der Jugend Über- all weitgehende Uebereinstimmung herrscht. Als Beispiel dafür mögen einige Besprechun- 5 gelten. So schreibt die„Saarbrücker Zei- ung“: „Die Broschüre enthält eine Menge von Aufsätzen, die in aller Deutlichkeit und mit jugendlicher Leidenschaft die Mängel der Zeit aufdecken, die Stellung der Jugend dar- legen und überdies auch gangbare Wege für die Zukunft vorschlagen.“ Die„Tagespost“ in Potsdam, eine russisch lizenzierte Zeitung, gibt“ ihre Meinung mit folgenden Worten wieder: 5 „Die jungen Menschen, die in der Bro- schüre sprechen, beweisen, daß auch im Westen unsere Nachkriegslugend politisch interessiert ist und aufgeschlossen am Zeit- geschehen teilnimmt. Eine beglückende Ge- wißheit, zu der uns dies Heft verhilft.“ In einer umfangreichen Besprechung, mit vielen, gut gewählten Zitaten aus der Bro- schüre, gibt die„Westfalenpost“ einen Einblick in die ganze Arbeit. Sie zieht das Fazit: „Das wenige, was von der Jugend selbst in unseren Tagen geschrieben wird, sollte mit offenen Augen von einer Gegenwarts- politik gelesen werden, deren bestes Alibi gegen den Verdacht einer Vogel-Strauß-Ver- wandtschaft eine tatkräftige(nicht nur wort kräftige) Aenderung der heutigen Situation einer abseitsstehenden Generation ist, indem ste ihr das“ Fehlende— Hoffnung, Arbeit, Vorbild— gibt und das Vorhandene erhält und fördert.“ Viele Zeitungen und Zeitschriften Über- nahmen ganze Arbeiten aus der Broschüre. Wir hoffen, in einem zweiten Heft alle diese Besprechungen vermerken zu können. zer NN „Uber Zonen- und Parteigrenzen die Einheit“ Franz Dahlem und Paul Merker(SED) vor der Presse Mannheim, 19. Dez.(E.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Mitglieder des Vorstandes der SED, Franz Dahlem und Paul Merker GBerlin) be- zeichneten auf einer von der Arbeitsgemein- schaft SED-KpPD einberufenen Pressekonferenz in Mannheim den in der Ostzone gebildeten „Volkskongreßs für Einheit und gerechten Frieden“ als das Organ, das die Fähigkeit und die Kraft besitze, über alle Zonen- und Partei- grenzen hinweg den Willen zur deutschen Ein- heit nachdrücklich zu manffestieren. Allein eine solche nationale Repräsentation besitze die Legitimierung, gegenüber den Alliierten das deutsche Recht auf Selbstbestimmung zu vertreten. Dahlem behauptete, daß ge- rade diese Problemstellung des Enpfan- ges einer deutschen Delegation. nämlich des„Volkskongresses“, die Londoner Konferenz der Außenminister zum Scheitern gebracht hätte. Diese Tatsache sei bedauerlich und schaffe eine Situation, in der das Ringen um die Erhaltung der nationalen Existenz in eine neue Phase getreten sei. Auf die Frage, ob nach seiner Beurteilung die Westparteien nicht die gleiche Einstellung zum Problem der deutschen Einheit hätten, entgegnete Dahlem. die Entwieklung in den nächsten Monaten werde am deutlichsten zeigen, welche Parteien diese Frage mit wirklichem Ernst behendeln würden. Mit den Fragen der Pressevertreter zur Einstellung der SED gegenüber den sowieti- schen Forderungen auf eine Entnahme aus der laufenden deutschen Produktion setzte sich Paul Merker auseinander und be- tonte, die Sowietunlon als das von den Aus- Wirkungen des Krieges am stärksten betroffene Land habe ein natürliches Recht auf weitgehende Wiedergutmachung. Die Anerkennung dieser Ansprüche sei eine Frage des politischen Taktes. Merker erklärte, mit der Reparationsleistung aus der laufenden Produktion sei der Vorteil verbunden, daß da- durch die Kapazität der Betriebe, die in der Ostzone sich in der Hand der werktätigen Bevölkerung befänden, nicht nur voll ausge- nützt sei, sondern Gelegenheit geboten sei, in dem feinverästelten Industrieprozeß auch Nebenproduktionen aufzubauen, mit deren finanziellem Export-Erlös der Anschluß an den Außenhandel hergestellt werden könne. Mer- ker wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daf der„Volkskongreß“ bestrebt sein wird, die Sowjetaktlen gesellschaften wie- der in deutsche Hand überzuleiten, Ueber die Interniertenlager in der Ostzone äußerte er, diese unterständen nicht dem Ein- fluß oder der Einwirkung deutscher Stellen, sondern würden durch die SMA verwaltet und bewacht. „Volkskongreß“ in Bremen? Hannover, 19. Dez. DENA) Ein weiterer Volkskongreß“ soll am 17. und 18. Januar in Bremen von den Teilnehmern am Berliner „Volkskongreß“ abgehalten werden. Wie wei⸗ ter bekannt wird, ist die Teilnahme der SED- Vorsitzenden Wilbelm Pieek und Otto Grotewohl, des Vorsitzenden der LDP in der sowjetischen Zone, Dr. Wilhelm Külz, sowie von Otto Nuschke vom Zentralvor- stand der CDU in der Sowjetzone zu erwar- ten. An alle Parteien sollen Einladungen zu diesem„Volkskongres“ gerichtet Werden. Sämtliche Parteien und Betriebe in Nieder- sachsen und Bremen wurden bereits zur Teilnahme aufgefordert. Freiheitsstrafen im Askaniaprozeß Berlin, 19. Dez. DENA) Wegen Herstellung, Lagerung und Transports von Kriegsmaterial und dessen Nichtanmeldung innerhalb der vor- geschriebenen Frist an die zuständige Besat- zungsmacht verurteilte das Obere amerikani- sehe Militärgericht in Berlin den Direktor der Askanla- Werke, Rudolf Graf Westarp, zu vier Jahren, den Direktor Guido Wünsch zu zwei Jahren und den beratenden Ingenieur, Karl Lidke, den Prokuristen Heinz Ham- bel sowie den Betriebsingenieur Bernhardt Gliese zu je zwei Jahren Gefängnis. Der kaufmännische Angestellte Willl As heuer erhielt ein Jahr Gefängnis. Die Askanla-Werke werden aufgelöst und ihr gesamtes Eigentum beschlagnahmt. Der Betrieb wird seine Arbeit allerdings fortsetzen. Das amerikanische Militärgericht in Nürn- berg lehnte einen erneuten Antrag Alfred Krupps auf Zulassung der amerikanischen Anwaltsfirma Foley und Carrol an Stelle Dr. Otto Kranzbühlers ab. Dr. Kranzbühler, der nach dieser Erklärung die Verteidigung des Angeklagten Krupp niederlegen wollte, wurde vom Gericht aufgefordert, bis zu einer Entscheidung die Verteidigung Krupps weiter zu führen. Wie verlautet, wird am Montag im Fliek⸗ prozeß die Urteilsbegründung und die Ver- kündung der einzelnen Strafmaße erfolgen. paris im Strudel „Die Koalition der Söldlinge von Wallstreet, dle gegenwärtig Frankreich regiert, hat der ersten kommunistischen Sturmwelle wider- standen. Wir bereiten die zweite vor. Seien Wir bereit für Februar, Spätestens für das Frühjahr.“ So hat der französische Rechtsanwalt Casa- nova, der den Führer der französischen Kom- munisten, Thorez, nach Moskau begleitet hatte, die strategische Situation der französischen kommunistischen Partei nach der totalen Streikniederlage umrissen. Wir entnehmen diese Außerung der Pariser Wochenschrift „Samedi-soir“, nach der der kommunistische Generalstab aus der gegenwärtigen Krise sei- ner Partei seine Folgerungen gezogen hat. Die kommunistische Führung ist der Ueber- zeugung, daß die Zeit für sie arbeitet, und daß die Partie, die augenblicklich gespielt wird, nur ein Teil des„kalten Krieges“ zwischen Amerika und Rußland ist, des Krieges, der nach ihrer Ansicht nicht„heiß“ werden kann vor 1960. In der Tat, so bemerkt„Samedi-soir“ dazu, kann die Sowjet-Union nicht hoffen, hre Produktion vor Ablauf von etwa zwölf Jahren auf die Höhe der amerikanischen Produktion zu bringen, dies besonders in der Stahlerzeu- gung, wo die Vereinigten Staaten mit einer jährlichen Produktion von etwa 100 Millionen Tonnen den Russen, deren Produktion auf jährlich 35 Millionen Tonnen geschätzt wird, noch weit überlegen sind. In diesen zwölf kommenden Jahren wird aber nach kommuni⸗ stischer Rechnung das Ende des Kapitalismus in Europa immer näher kommen und in den Vereinigten Staaten eine verheerende Ueber- Droduktion eintreten, beides Entwicklungen, die die kommunistische Agitation und die Orientierung Europas nach Moskau hin er⸗ leichtern werden,. Paris soll dabei dle Haupt- stadt eines westeuropäischen, mit der Sowiet- Union sympathisierenden Blocks werden. Es scheint demnach, dag Paris auch nach dem gescheiterten Generalstreik die Haupt- stadt der kommunistischen Bemühungen blei- ben wird, wobei es zugleich das Zentrum und der Angelpunkt des amerikanischen Hilfe- versprechens sein wird. Dies wurde deutlich durch den Besuch von John Foster Dulles in Paris, der sagte:„Das amerikanische Volk be- trachte Frankreich als die Zitadelle der Frei- heit“ und„ich komme nach Frankreich. um aus der Nähe zu beobachten, wie heldenmütig das französische Volk gegenwärtig gegen auslän- dische Einflüsse kämpft, denn dies ist viel wichtiger als alles, was im Augenblick in London geschieht.“ G. F. Es gibt noch Fröhlichkeit... in Italien * Anneliese Uhlig schreibt aus Venedig: Historisches Gondelrennen Die Fremde aus dem in jeder Beziehung so grauschwarzen Norden läßt sich in dankbarem Vergessen in einen Farben-, Sonnen- und Freudentaumel hineinreißen, der seit anno 942 auf dem Canale Grande der Rahmen für dieses einzigartige Rennen der Gondeln bedeutet. In jenem denkwürdigen Jahre veranstaltete, wie jedes Jahr, der Doge der Republik die Canalprozession mit den Gebeinen des heiligen Markus, als istrische Piraten auf schnellen Booten die Prozession überfielen und die an- wesenden Damen mit sich nahmen. Unter per- sönlicher Führung des Dogen wurden die Pira- ten dann eingefangen und die Jungfrauen be- treit. Zur Erinnerung dieses Sieges wurde jedes Jahr die ganze aufregende Geschichte Wiederholt und entwrickelte sich im Lauf der Jahrhunderte zu einer traditionsreichen, aber immer noch unbeschwert fröhlichen Familien- teier der Venezlaner. Der regata storiea— dem historischen Gondelrennen auf dem Ca- nale Grande. So erzählt in verschiedenen Sprachen, der italienische Außenminister, Conte Sforza, sei- nen Gästen auf der Ehrentribüne und läßt die Beine über den Canal baumeln. Neben ihm sehen von der machina die ersten Damen des Staates über den sonnenflimmernden Canal wie seit jeher. Die„machina“ ist die schwim- mende Ehrentribüne auf der Höhe des großen Canalbogens, von der aus schon der Doge im 11. Jahrhundert und viele vor ihm dem Sieger des Gondelrennens den ersten Preis verlieh. Mit roten Damasten ausgeschlagen, von ver- goldeten Symbolen des Venezianischen Staates gekrönt, schaukelt die machina leise im Atem des Meeres. Die Stunde bis zur Ankunft des Ministerpräsidenten und seiner Gäste, die al- tem Brauch nach in prunkvoller Prozession den ganzen Canale entlang in Galagondein ge- fahren werden, vergeht schnell in der allge- meinen Fröhlichkeit. Die Reise nach Versqilles/ vn n senster Nach dem Frieden von Aachen, im Jahre 1668, begann der Sonnenkönig mit dem pfälzi- schen Kurfürsten Karl Ludwig diplomatische Verhandlungen wegen einer Vermählung sei- nes Bruders, des Herzogs von Orleans, mit der pfälzischen Erbprinzessin Liselotte. Eine Scawägerin des Kurfürsten, Anna de Gonzaga de Clèves, lebte am französischen Hofe, Sie war eine Meisterin der Frauendiplomatie und ihre Klugheit spann die Fäden zum französi- schen Königshaus. Als Erfolg rer Bemühun- gen konnte sie schließlich nach Heidelberg be- richten, der König von Frankreich wünsche die Vermählung des Herzogs von Orleans mit der kurpfälzischen Erbprinzessin. In Metz sollte, Wie die pfälzische Schwägerin schrieb, die Pro- kuratrauung mit dem französischen Marschall du Plessis-Praslin stattfinden. Mitte Oktober 1671 nahm Liselotte vom Hei- delberger Hof Abschied. Als dle prächtige Ka- rosse aus dem Schloßhof fuhr, rannen die Trä- nen über die Wangen der Erbprinzessin. Der Herbst hatte noch einmal das Land geschmückt und in bunte Farben getaucht. Vom Heiligen berg leuchtete das Rostbraun der Wälder herüber, deren herbstlicher Glanz sich mit den dunklen Schatten der wiegenden Wipfeln ver- mischte. Drunten zog der Neekar in anmutigen Windungen seinen Weg an den Bergen vorbei. Voller Anmut lag die Stadt, zärtlich an den Fluß und die Berge geschmiegt. Die Giebeln der Gassen hoben sich empor zum Himmel, über dem schon das südliche Licht strahlt. No- vemberstürme rüttelten an den Bäumen, als die kurfürstliche Kutsche durch das Lothringer Land rollte, der Stadt Metz zu, wo am 16. No- vember 1671 die Prokuratrauung mit großem Gepränge und Prachtentfaltung stattfand. An der Seite des französischen Marschalls du Plessis-Praslin schtitt Liselotte zum Altar und empfing vom Priester den Segen für den ge- meinsamen Bund mit dem Herzog Philipp von Orleans. Wie schwere Gedanken schwang sieh der Klang der Glocken von dem Dom hinüber zur Mosel, und trug die Nachricht nach Heidel- berg, Wo Trompetensignale die Vermählung verkündeten. g Die Etikette des französschen Königshauses schrieb einen Wechsel der Gewänder vor. „Seine Majestzt, der König, sagte der Mar- schall zum Kurfürsten, hat mich beauftragt zu ersuchen, die Gewänder der Prinzessin hier in Metz gegen französische Garderobe zu wech- seln.“ Der Marschall schwieg und lächelte leicht,„Die Herzogin soll nichts aus der alten Heimat in ihr neues Vaterland mitnehmen.“ Am nächsten Tage nahm Liselotte von mrem pfälzischen Gefolge Abschied. In einem anmu- tigen Pavillon, unweit der Stelle, wo dis Seille in die Mosel mündet, warteten die französi- schen Domestiken auf die Herzogin, in deren Dienste sie empfohlen worden waren. Die Räume des Pavillons waren mit karmesinrotem Samt verhängt. Der Boden, auf dem kostbare Teppiche ruhten, war mit rotem und grünem Marmor ausgelegt. An den Wänden hingen reſhhe Schnitzereien und vergoldetes Ziselier- Werk. In der Eeke stand ein Postament, das die Büste des Sonnenkönigs trug. Darüber wöldte sich eine Decke, auf deren Untergrund eine Gruppe von Amoren gemalt war, die die Initialen des Königs hielt. In der Mitte des Raumes erhob sich ein Springbrunnen, dessen Wasser in einem breiten Schwall in ein Becken aus vergoldeter Bronze schoß. Die neue Oberhofmeisterin reichte Liselotte ein Kleid aus kostbarer Seide. Funkelndes Ge- schmeide, mit blitzenden Edelsteinen und Rin- gen besetzt, säumte den Halsausschnitt.„Ma- dame, es wird Euch vortrefflich kleiden. Der Herzog hat es selbst in Paris in Auftrag ge- geben.“ Unter den neugierigen Blicken der Oberhofmeisterin schlüpfte Liselotte in das Kleid. Neben ihr stand die Jungfer des Heidel- berger Hofes, die alte Colb, die sie seit dem ersten Schrei als Dienerin betreut hatte.„Was meint Ihr, Colbin, sagt ein Wort.“ Der älten Dienerin liefen dicke Tränen die Wagen herab. „Es kleidet Euch gut.“—„Madame schen ent- zückend aus, warf die neue Oberhofmeisterin ein, der Herzog wird begeistert sein von seinem Geschenk.“ Liselotte beachtete die Worte nicht und schloß die Jungfer Colb in die Arme. Unter den Augen des Gefolges schlang die Herzogin mren Arm um den Hals der Dienerin und drückte den Kopt an die Brust der alten Ver- trauten aus den Heidelberger Kindertagen. Schluchzen brach aus ihr hervor.„Grüßt den Neekkr, Colbin, das Schlös und den alten Ezechiel. Schickt einen Gruß hinüber zum Hei- ligenberg und winkt hinunter ins Tal.“—„Ver- geht uns nicht, Liselotte, sagte die Colb unter Tränen, und bleibt Eurem Gewissen aufrichtig und treu.“—„Seid ohne Sorgen, Jungfer, ieh habe das Gewand getauscht, doch mein Herz bleibt in der Heimat. Nehmt keinen Anstoß an der äußeren Hülle, die das Innere verdeckt, doch das Herz nicht wandeln kann. Meine Ge- danken sind bei Euch, sagt es allen, Colbin, und wenn der Schmerz zu Euch kommt, dann klagt nicht mit schwachen Kräften über die Herzogin von Orleans. Lebt wohl und habt Dank für alles, und bewahrt mir ein treues Angedenken.“ Schluchzend verließ Liselotte den Pavillon und bestieg die königliche Staatskarosse, die draußen wartete. Liselottes Herz war voller Schmerz auf dem Wege nach Versailles zu mrem wartenden Gatten, dem sie unter Tränen entgegenfuhr.. 2 46 „Altes und neues Abendland“ im Rahmen der kulturellen Veranstaltungen der„Katholischen Arbeits gemeinschaft!“ sprach Johann Wilhelm Naumann, der bekannte Her- ausgeber der Zeitschrift„Neues Abendland“ in einem formvollendeten und gedankenreichen Vor- trag Über das Thema„Altes und neues Abendland“, Auf dem geistigen Fundament der katholisehen Weltanschauung fußend, gab der Vortragende seinen Zuhörern eine großangelegte Deutung der wechselvollen Geschſchte des Abend- Landes, das durch den Einbruch des Christentums einst zu einer im höchsten Sinne politischen Ein- heit wurde. Die Fehlentwieklungen der abend- ländischen Geschichte sieht Naumann als das Er- gebnis von Fehlentwieklungen des Menschen in seinem Widerstreit mit Gott, den er als den ein- zigen Herrn der Geschichte überhaupt anerkennt. Die Inthronisſerung der Ratio, dieser„Zerstörerin der Menschenliebe“, als herrschendes geistiges Prinzip, habe zum Zerfall des europäischen Ge- meinschaftsgefühls, zur Entseelung, Vermassung und Versklavung des Menschen und damit zur abendländischen Katastrophe geführt. Die Ab- lösung des äantlttzlosen anonymen Menschentums dureh das wieder gehelligte, sei die vor- aussetzung zur Zurückgewinnung des Begriffs eines neuen Abendlandes. Der von hohem sitt- Uchen Verantwortungsbewußtsein erfüllte Vor- trag, dessen reiehe Gedankenfülle hier nur an- gedeutet werden konnte, machte aut das Audi- torium der Arbeitsgemeinschaft ersichtlich star- Ren Eindruck. 5 0.0. e. Weihnachten„salome“- Premiere, am ersten eee findet um 17.30 Uhr im Na- tionaltheater die Premiere der Oper„Salome“ von Richard Strauß statt. Musikalische Leitung: Fritz Rieger, Spielleitung: Max Heinrich Fischer, Bühnenpbifd; Heinz Daniel. Die Titelpartie singt Anjs Elkottf. Fünftausend besuchten die Alten Meister. Die derzeitige Ausstellung der Mannheimer Kunst- Halle„Meisterwerke altdeutscher Malerei“ aus dem Besitz der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe wurde in den ersten drei Wochen von mehr als 5000 Personen besucht. Die Ausstellung, die am 24. Derember geschlossen ist, ist am 23. und 28. Dezember unentgeitlien geöffnet. in einem öffent- liehen Lientbildervortrag sprieht am Montag, dem 22. Deramber(18 Uhr) Birektor Dr. Passarge über das Thema„vom Wesen altdeutscher Malerei“ Als Einführung in die Ausstellung. Rücktritt des Hamburger Intendanten. Der Intendant des Hamburger Staatlichen Schauspiel- Hauses, Arthur Hellmer, der seit Wochen scharfen Angriffen seitens der Kulturvertreter 55 der Presse ausgesetzt war, ist zurückge- reten. 1 Velt Harlan entlastei. Der Fümregisseur veit Harlan ist, wie Radio Berlin meldet, vom zen- tralausschuß zur Ausmerzung von Natlonalsozia- listen m Hamburg in die Gruppe der Vntlasteten eingereſht worden, Zu seiner Entlastung habe er angeführt, den Fm Jud süss“ so gedreht zu haben, dag das Schicksal des Juden Sus Mitleid erweckte. Der Berliner Flimelub und das Zonen- sekretariat der VVN haben gegen die Entlastung Harlans Protest erhoben. Podium und Bühne der Woche Die Badlisehe Volksbühne Mannheim brachte in der Inszenlerung Herbert G. Dober- guers das dreiaktige Schauspiel„Der Flüent- ling“ von Fritz Hochwälder auf die Bret ter. Nach einer Idee von Georg Kaiser hat der Autor eine recht spannende Handlung konstru- iert, doch fehlen seinem Ausdruck häufig Treff- sicherheit und Kraft der Eindringlichkeit. 89 vVermigt man schon vom Text her den zünden- den Funken zum Publikum. Da auch Regie und Darstellung vielfach im äußerlichen hängenblie- ben, wurde das Ganze zu einer matten Ange- legenheit. Werner Beckers brachte einen Flüchtling auf die Bühne, der zwischen Farb- losigkeit und Hysterie kaum den Weg einer maß- vollen Verinnerlichung fand. Die Frau, durch Margret Beil verkörpert, war ganz Leiden und Gequältsein, das jedoch durch die Varianten losigkeit der Darstellung viel an Veberzeugungs- kraft verlor, Die eigentliche Hauptrolle, die des Grenzwächters, wurde von Herbert G. ober- auer dargestellt, dessen Bühnenroutine und Sicherheit ihn zu der besten Figur werden ließen, Obwohl auch er die Brücke zum Publikum nicht zu schlagen vermochte, das spärlieh erschienen War und mäßig. 8 mie In seiner ungemein lebendigen und eindrucks- starken Darstelfung zeichnete Pr. Hartlaub ein den beiden vorläufig letzten Kunstnallen-Vorträ⸗ 1255 der französischen Reine die menschliche und Unstlerische Entwieklung van Goghs, die Llehtbllder der Selbstporträts, von Zeichnungen und Gemälden aufs beste illustrierten. Die selt- samen Umwege dieser Entwieklung führen den jungen van Gogh in einem oft fast verzweifelten zeichnerischen Ringen unter dem Einfluß seines Vetters Mauve, Millers u. a, zu einer dunklen tonigen Malerei und bereits in den Frünwerken zu einem fanatischen Malen vor der Natur, in die er geine eigenen Vislonen proſiziert. sein grofer Künstlerischer Durchbruch und seinèe Entwiek⸗ lung zu voller Eigenart vollzieht sich dann, so- bald er in Paris mit dem französischen Neoim- Pressionismus in Berührung kommt, innerhalb Lon vier Jahren in einem rasenden Arbeitstempo. Der Einflug Montecellis, Seurats, Signaes, sein Zermanisches Schauen, das exotische Erlebnis Ostasiens in japanischen Holzschnitten und der Aufenthalt in Arles formen ihn und lassen Ge- mälde entstehen in einem lapidaren Stil von er- regender dekorativer Farbigkeit und z. T. uner- hörter Dynamik, Impressid und expresses zu- gleich; mit dem Hinopfern von Leib und seele erkaufte Schépfungen, die der ganzen modernen Malerei Platttorm und Riehtung gaben. In den engen Gassen der hinteren Stadt drängen sich die Menschen in allen Richtun- gen über Brücken und Brückchen einem Ziel am großen Canale zu. Die Damen drücken ihre Taschen eng an sich und die männlichen Gäste aus reservierteren Regionen haben sicht- liches Vergnügen an dem fröhlichen Gedränge, bei denen sich Gelegenheiten ergeben, die ein Sentleman selbst im übervollen Omnibus nicht ausnützen würde. Hier ist alles verziehen und inbegriffen Die schmalen Seitenkanäle sind verstopft mit Tausenden von schwimmbaren Fahrzeugen wobei Waschzuber nebey silber- beschlagenen Ebenholzgondeln keine Seltenheit Sind. Jeder will, dabei sein, dieses erste Rennen nach einer traurigen Pause besonders festlich zu machen. In großzügigem Bogen schwingt der Canale Grande zwischen den Fronten der geschmück⸗ ten Paläste, Die Wasserpolizel versucht das Gewirr der Boote und Gondeln von der Kanal- mitte zurückzuhalten, aber unaufhaltsam qufl⸗ len zus den Seltenkanälen mehr und mehr sin- gende Menschen auf bisher unbekannten Was- serfahrzeugen. Die Motorspritzen treten in Aktion und unter dem Jubel der Menge ver- suchen die Durchnäßten wieder einen Platz vor den Stufen der damastbehängten Palast. zu kinden. Aus allen Fenstern und von den Balkonen, von Dächern und Pfosten hängen Menschentrauben. Auf den schwimmenden Tribünen haben manche nur ein Bein auf festem Boden, das andere hängt über dem Was- ser. Irgendwo spielt eine Ziehharmonſka und die alten Lieder werden von einer Gruppe zur anderen aufgenommen, bis der ganze Canale zu singen scheint. Die Stimme des Radiorepor- ters auf der machina wird heiser im Bemühen, dem übrigen Italien den ganzen Zauber des Geschehens nahezubringen und die Vogel- schreie der Gondoliere liegen über dem leisen Klatschen der Wasser an den Treppen. Vom Kialto-Bogen kommt das Brausen und Rufen näher, das die Ankunft der Staatsgon-⸗ deln ankündigt. Mit Besorgnis sleht die Fremde dle sich steigernde Bewegung und Auf- regung auf den schwankenden Tribünen und Booten— aber dem Venezianer scheinen die Wasser der Kanäle so sicher zu sein, wie an⸗ deren Großstädtern der Asphalt. Die ersten, bis zu drei Meter hohen Galagondeln schwin⸗ gen um den Rlalto-Bogen und die goldenen Leiber der Seepferde, Meerjungfrauen und an- deren Symbole der Republik kommen wie lebendig gewordene Märchenfiguren Über den grünen Wassern herangezogen, Mit leichten Schlägen der schlanken Ruder- stangen bringen die oft weishaarigen Gondo- liere eins Gondel nach der anderen zur ma- china, mit nur ihnen verständlichen Schreien eine bizarre Ordnung in das herrliche Burch einander bringend Bald ist der felerliche Ein- druck der Parade wieder abgelöst von der ur- sprünglichen Heiterkeit. Bei den akrobatischen Kunststücken, von den schwankenden Booten auf die schwingende machina zu klettern, ver- lieren selbst die Briten ihre Reserviertheit unter der jubelnden Beteiligung der Tausenden von Zuschauern. Und wenn aus der letzten Staatsgondel unter quleckendem Protest der erste Preis der regata, ein prachtvolles Ferkel, auf die machina gesetzt wird, ist die Heiterkeit allgemein. Da kommt unter steigendem Jubel die erste der Renngondeln über die Wasser geschossen. Bei dieser ersten Runde liegt das Feld der Gondeln noch dicht hintereinander. Wie auf Pferde und Autos stehen hohe Wetten aus und kein Rennen in Ascott kann mehr Aufregung verursachen, als diese leichten Boote mit den Waißgekleideten Männern, deren elastische Körper jede Vibration, ſede Bewegung er Wasser mit leichten Drehungen der Hüft N ausglelchen und in langen, eleganten Schwün⸗ gen diese schönsten Wasserfahrzeuge Über deu silbernen Canale treiben! Minutenlang kann man Geschrei und Jubel der Menge hören, die den Laut der Bote aul der anderen Seite des Canale begleltet, dan wächst das Brausen wieder an und um de fernen Bogen schießt mit vielen Bootslänge voraus„orange“, der Liebling der Venezlanet und erst weit hinter ihm der Favorit Ils“ Die Aufregung scheint sich zu Überschlage! Und es ist wie ein Wunder, daß nicht jedei Dritte elendiglich ersäuft vor Begeisterung. Die orange Kappen und Schürpen des Ste- gers sind ein weit sichtbares Zeſchen über de! Erünen Wassern und wenn das orange Boot m. Slegantem Schwung vor der machina hält, at selbst der Wasservorhang der Motorsprit⸗ zen keine Wirkung mehr! Jeder will den Ruf des Ministerpräsidenten für den Sieger sehen jeder die Verleihung der bandiera, Im Auben- bliek ist das bisher freie Silberband in der Kanalmitte mit Tausenden von Booten über⸗ re sät. ſunte dic 1 Stadt tun Ziel cken chen icht⸗ ängs, ein nicht und sind aren ber; nheit nnen tlich male ck- das al- Aull⸗ sin- Was- 1 in ver- Platz laste den ngen nden Was- und zur nale por- hen, des gel- isen und son- de Auf- und die an- ten, vin nen An- Wie iber der- 1do⸗ ma- eien rch- Ein- ur⸗ hen ten ver- heit den ten der kel, keit ste sen. der und ung che 8 Un- den del aul ane! den gen net I 3601 dei e- 1271 alt, it⸗ u en n= ler er⸗ bens! schwer Nr. 144/ Samstag, 20. Dezember 1947 een MN 855 Seite 3 —— 1 5 erbe, f Fun r e ee — Sr Tag 1 5* Weihnachtliches Alpdrücken Nachdem mir der Christbaùmständer auf's teus gefallen war, zog ich erbost meinen untel an und ging auf die Straße. Es schneite ieken Flocken, und aus den Hdusern drang C 8 0 8 ene d. Ru S N G. ede Kate Originalzeichnung: Woll Strobel Mannemer Christreigen! e 1 n Duft nack Tannengrun und süßem Gebäck. 1 zehien, als wurden die Sehneeflocken immer ger und größer. Ich streckte meine Hand , um einige aufzufangen, und siehe da, sie laren aus Papier, Doch vie wuchs mein Er- aunen, als ich feststellte, daß sie sogar be- uckt waren. Es schneite Bezugscheine, Be- gscheine, Bezugscheinel Im Nu war meine echte Laune verflogen und Freude beflül- lte meinen Schritt, als ieh mich entschlossen tte, das ndchstgelegene Möbelgeschäft aufzu- ehen In Gedanken war ſeh schon dabei, mir n gemütliches Heim einzurichten, um darin A knisterndem Feuer die Feiertage zu ver- ringen. Doch war das Schneetreiben inzwi- 2 80 heftig geworden, daß es nicht einfach ur, sick zurechtzufinden. leh spllrte plötzlich nen Schlag gegen den Kopf und dachte noch lurz daran, daß dies wohl eine Straßenlaterne lewesen sein mußte, gegen die ien gerannt bar, Dann wachte ich auf. Allerdings nieht n Bett. sondern daneben. Die Tür des Nacht- genes pendelte noch sanft hin und her. mle. zublläum des Lanz-Krankenhauses Mit einer stimmungsvollen Feier in seiner Kapelle beging das Heinrich-Lanz- Kranken- aus Mannheim, das in den Jahren seines Be- ſehens 50 000 Patienten aufgenommen und 0 000 ambulant behandelt hat, seine 40-Jahr- ger in Anwesenheit von Vertretern der evan- ſellschen Klrche, der Stadt Mannhelm, des besundheitsamtes und des evangelischen Dia- ſonissen- Mutterhauses Freiburg. Direktor br. Scehwenkow der Vorsitzende des Ver- ſaltungsrates, gab einen Rückblick auf die intstenung der Anstalt und einen Ausblick en den beabsichtigten weiteren Aufbau des bes! igten Krankenhauses, das Beretts wieder über 80 Betten verfügt und heben einer Steigerung der Bettenzahl auf lob, die Angliederung einer Röntgenabtelluns hlant. Bisher hat dieses öffentliche Kranken- haus in einem vorbildlichen Bemühen seinen ederaufbau aus eigenen Kräften bestritten, ile vorhandenen Mittel sind jedoch weitest- chend erschöpft und eine Unterstützung lurch den Staat zur Vollendung seines Wie- leraufbaues Wäre dringend notwendig, Hertha tuchs, Heinrich Hölzlin und ein Streichquar- ett vom Nationaltheater gaben der Feier eine sorgsam ausgewogene, künstlerische Um- tahmung rei Mannheimer Bildungshunger Die Mannheimer Abendakademie hat ach elt rem Beginn im Jahre 1946 durch das Wunschprinzip“, nach dem ste ausschließlich ürbeitet, den besonderen Mannheimer An- prüchen angepaßt und dem Bildungshunger der Bevölkerung Rechnung getragen. Der Jah- tesabschlußbericht 1947, den Professor Lan- ger dem Arbeitsausschuß vorlegte, brachte les deutlich zum Ausdrucke. Von den 3072 kellneͤnmern weren 70 Männer und 30 2 Frauen. Im Alter von 20 bis 35 Jahren stan- len 80 9 aller Hörer, unter 20 Jahren 30 75. dach Berufen waren 24 75 Arbeiter und Hand- Werker. 28% Angestellte, 28 0 freie Berute und 20 77 Hausfrauen. Zum neuen Winter- Abschnitt, der am 7. Januar 1948 beginnt und ell Wochen umfaßt, liegen als weiterer Beweis des Blldungshungers bereits 1000 Neuanmel-⸗ dungen vor, Der Lehrplan zeigt in mehr als o Klassen Lehrgänge, Arbeits gemeinschaften und Vortragsreihen, die von etwa 63 Lehr- trätten geleitet werden, eine straffere Glie- derung als bisher. An Hauptaufgaben für das eue Jahr sind u. a. vorgesehen: Eröffnung der Sozialen Frauenabendschule, Einführung Dem Wasserverbrauch nach sind die Mann- heimer ein sauberes Völkchen, werden doch 7 Kopf und Tag durchschnittlich 200 Liter asser benötigt, was bei 230 000 Einwohnern einem Gesamtbedarf von 46 000 ebm ent- bpricht, Man kann sich selbst bei dieser Zahl neh nicht so recht vorstellen, wie umfang- keleh die unterirdischen Abflußkanäle Mann- helms sein müssen, um daneben noch allen Anforderungen bei starken Regenfällen 86= echt zu werden. Die Abflußanlage besteht zus einem nördlichen und südlichen System, die dureh einen„Düker“ unter dem Neckar verbunden sind. Von den Häusern fließt das Wasser nach den unter der Straße liegenden Kanälen, Von dort wird es in ständig grö- ger werdenden Abflußbächen gesammelt und im Hauptkanal nach dem Pumpwerk„Ochsen- plerch“ geleitet. Hier wird das gesamte Ab- Wasser der Stadt, und zwar bis zu 3000 Liter in der Sekunde, durch Spezialpumpen im Tag- und Nachtbetrieb in die höherliegenden Ablaufkanäle nach der Kläranlage auf der Friesenheimer Insel, oder dem Notauslaß in den Neckar, befördert. Nach Ausscheidung der Schwimm- und Sinkstofte in der Klär- Anlage fließt das Abwasser in einem Kanal ven 2,20 m Durchmesser dem Rhein zu. Der in der Kläranlage zurückbleibende Frisch- schlamm kindet entweder dureh direkte Be- sehlammung der Felder auf der Friesenheimer Insel oder, nach einer Aufbereitung, als wert⸗ Volles Düngemittel Verwendung. Ueber 380 Kilometer, eine Strecke von Mannbeim nach München, umfaßt das Abwas- zer-Rornetz der Stadt Mannheim, dessen Wert sich aut rund 20 Millionen Mark belzuft. 500 Stellen wurde während des Krieges von Kernklassen für Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren, die in keinem Lehrvertrag stehen und sozial gefährdet erscheinen. Diese Klassen sollen mit Hilfe des Arbeitsamtes, der Gewerkschaften und der Industrie aufrecht- erhalten werden. rel. Darum Auf die Anfrage, warum in Mannheim keine Umsteige- Fahrscheine bei der Straßen- bahn eingeführt werden, teilt die Stadtver- waltung mit: „„„» die Rückkehr zum Umsteigetarif würde 2 weifellos zu einer Mehrbelastung des Schaff- nmerpersonals führen und durch die erschwerte Abfertigung automatisch eine verstärkte Schwerzfahrerei herbeiführen. Außerdem schätzt man die tariflichen Mindereinnahmen auf jährlich 1,3 Millionen RM. Diesen Ausfall kann die Stragenbahn zur Zeit nicht tragen. Zur Frage der Schuttbeseitigung in der Kleinfeldstraße und im Lameygarten wird mitgeteilt „„ die Entfernung des Schuttes auf den Geh- wegen in der Kleinfeldstraße ist im Zuge der dort vorgesehenen Flächenräumung geplant. Auch der Spielplatz im Lameygarten soll im nächsten Jahr in ordnung gebracht werden. „Der Herr der sieben Meere“ Ein nettes Weihnachtsgeschenk für große Kinder ist dieser Abenteurerfilm in deutscher Sprache, der im Palast und Capitol läuft. Ein höchst spannendes Buch gewissermaßen mit vielen schönen, alten Bildern. Und man läßt sich gern einfangen von dieser Ballade vom kühnen Kaperkapitän, der Königin Elisabeth und seiner romantischen Liebe zu Donna Maris. rei. Weihnachtsfeier der rassisch Verfolgten. Das Hilfskomitee für Juden und Mischlinge hatte seine Betreuten zu einer Weihnachts- feler eingeladen, die im überfüllten Saal der Stadtmission, in K 2. stattfand. Herr Bloch. der Vorstand des Komitees, hielt die Festrede, an die slen unter Leitung von Regisseur Brimo ein größeres Welbnachtsprogramm anschloß. Missionar Schmiedingshof hielt eine in herzlichem Tone gehaltene Ad- vents- Ansprache. Am Schluß der Feier er- folgte eine Bescherung, bei der aus dem Aus- land gestiftete Liebesgaben verteilt wurden. Hühnermarder gefaßt. In Seckenbeim wur- den in einer Nacht insgesamt 20 Hühner und drei Hähne gestohlen. In der folgenden Nacht konnten bei einem weiteren Diebeszug die Täter, zwei Männer und zwei Frauen, fest- genommen werden. Einem der Täter gelang Es, Wieder zu fliehen während der zweite durch Anwendung der Schußwaffe daran ge- Rindert wurde. Die Verhafteten wurden ins Landesgefängnis eingeliefert. Tod durch falsches Aussteigen. Am Halte- punkt„Fabrikstation“ der Eisenbahn stieg ein 60 jähriger Arbeiter auf der verkehrten Seite des Zuges aus und wurde von einer vorbei- fahrenden Lokomotive erfaßt. Der Verun- glückte ist inzwischen seinen schweren Ver- letzungen im Städt. Krankenhaus erlegen. Tätige Nächstenliebe Praktisches Christentum im Hilfswerk der evangelischen Kirche Ein soeben vom Hilfswerk der evangeli- schen Kirche in Baden vorgelegter Bericht über die Zeit vom Winter 1948/46 bis zum Herbst Ueberblick über die von dieser Organisation geleistete caritative Arbeit. der evangelischen Kirche aber sle hat mit dem Ausmaß der ins Un- geheure gewachsenen Not und mit der Bereit- stellung bisher nicht angewandter Mittel, vor 1947 gibt einen aufschlußreichen Die Hilfstätigkeit ist nichts Neues, allem aber mit der Ausdehnung auf durch die Zeitumstände bedingte Arbeitsgebiete, eine be- sondere Bedeutung erlangt. Das Hauptgewicht der Fürsorgearbeit des Hilfswerks lag erklärlicherweise in der Mil- derung der materiellen Not. Stadt- und Land- gemeinden, vor allem aber auch kirchliche Organisationen des Auslandes, haben hier segensreich zusammengewirkt. Nach einem Beschluß des weltrats der Kirchen sollen vier Fünftel der beim Weltrat eingehenden Spen- den für den kirchlichen Aufbau und nur ein Fünftel für Notsorge eingesetzt werden. Das Hilfswerk der evangelischen Kirche für Deutschland machte jedoch geltend,„daß in einem Volk, dessen Glieder unter Obdach losigkeit, Kälte und Hunger leiden, es nicht veräntwortet werden kann, wenn vler Fünf- tel der Mittel dem religiösen Aufbau zugewen- det werden, während die äußere Not große Opfer fordert“. 1 Völlig neue Wege wurden von dem Hilfs- werk eingeschlagen, um die vom Ausland kommenden Spenden möglichst erfolgreich auszuwerten. Mit der Einfuhr von Rohbaumwolle, Le- der, Zellulose, Baugrundstoffen und ähn- lichen Rohmaterialien als laufendem Spen- denstrom der Auslandskirchen ist die Möglichkeit gegeben, ein Arbeitsbeschaf⸗ funsprogramm durchzuführen und Klei⸗ der, Wäsche, Schuhe, Bücher usw. nach eigenem Bedarf zu produzieren, während die direkten Herstellungskosten durch Sammlungen und Spenden der deutschen Gemeindeglieder aufgebracht werden. Auf allen Gebieten der sozialen Fürsorge, so in der Flüchtlingshilfe, in der Kriegsgefan- genen-, Internierten-, Versehrten- und Erho- Iungsfürsorge, im Suchdienst, im Siedlungs- wesen, in der Gesundheits- und Krankenhilfe, in Rechtsfragen und schließlich in unzähligen Fällen individueller Not konnte das Hilfswerk segensreich einwirken. Rund 3 647 0% RM wur- den im oben angegebenen Zeitraum durch das evangelische Hilfswerk in Baden für Unter- stützungen aller Art aufgewandt. Aus Samm- lungen im Lande selbst konnten 66 500 Kleider und Wäschestücke, 3600 Paar Schuhe und 28 500 Haushaltsgegenstände an Badürftige abgegeben Männer uls Muuerbhlümrhen Tanzstunden, bei denen d wöhnlieh muten zum Beispiel die Klagen der Inhaber von Tanzschu- len an. In Mannheim und der näheren Um- gebung wird ihnen die Arbeit dadurch er⸗ schwert, daß ein aus- gesprochener Mangel an Tänzerinnen Herrscht. Wie erklärt sich das angesichts der Ueber- zähl des weiblichen Ge- 2 schlechts in Dautschland? Niemand weiß Ein Kuriosum Der Blick in eine Tanzstunde ergab ein ungewöhnliches Bild. Den Herren der Schöp- fung fiel die Rolle der Mauerblümchen zu. Die ganze männliche Verzierung bekam nicht nur bei Damenwahl einen ungewohnten Knacks, der junge Mann mußte sich abwechselnd auch noch dazu bequemen, die„Geführte“ zu mi- men, wenn er nicht versäumen wollte, die Kniffe für Form, Anstand und tänzerische Be- Wegung am praktischen Beispiel zu üben, Ein . wenig erfreulicher, fast komischer blick. Die in der Minderzahl anwesenden Tänze- Die Merkwürdigkeiten. im Leben machen sehr, ort dae Genre im Tü.. tag aus. Etwas unge- 0 5 0 eg. as weibliche Element fehlt rinnen hatten jedoch keine Zeit. sich wie Sie- gerinnen zu gebärden. Ihnen blieb keine Ruhe- pause. Sie mußten tanzen, tanzen, tanzen und manchmal in einem parallel laufenden Kursus aushelfen. An die Stelle des Auserkorenen schob sich immer wieder ein ihnen weniger Hebenswerter Tänzer, weil keiner der Schü- ler zu kurz kommen sollte. Sie waren also auch nicht glücklich. Der Tanzlehrmeister seufzte nicht Wenig. Sein auf Asthetik ausgerichtetes Auge kann sich niemals an den Anblick miteinander tan- zender Männer gewöhnen. Mit viel Takt, Ge- schmack und Geschmeidigkeit versuchte er die Vorhandene Tänzerinnenlücke zu überbrücken. Sein brennender Wunsch ist jedoch, sie durch weiblichen Zuwachs zu schliegen. Was kann die jungen Mädchen Mannheims abhalten, in die Tanzstunde zu gehen? Ihre Mütter und Großmütter rechnen dieses harm- lose Jugendvergnügen zu ihren nettesten hr innerungen. Sollte Terpsichore ein besonderes Auge auf sie geworfen und die Füße ausge- rechnet dieser Mädchengeneration mit ihrem Stab berührt haben, so daß sie keines Unter- richts mehr bedürfen? Aber diese göt' liche Tanzmuse versteht doch kaum etwas von One- step, Blue und Jitter-bug. Wie gesagt, niemand weis, warum die Tänzer in dieser frauen- reichen Zeit verlassen auf dem Parkett stehen Hm. Diesmal für die Schulreform Sandhofer Eltern stimmen der Einheitsschule zu Aut einem durch den Schulleiter in Sand- hofen veranstalteten und stark besuchten Elternabend sprach Rektor Stahl von der Volksschule Sandhofen zum Thema der Schul- reform, die er im Sinne der geplanten Ein- heitsschule für notwendig hält, um das Aus- einanderleben der Volks- und Oberschulen zu Überwinden. Die Statistik, dle von den Höhe- ren Schulen als Nachweis, daß sie keine Stan- desschule sei, angeführt werde, zeige nich unter welchen Opfern einem Kind kfinanziel schwächerer Eltern mitunter der Schulbesuch erkauft werde. Auch sel es heute noch ein Kriterium,„nur“ in der Volksschule gewesen zu sein. Dem Ziel der Humanitas sei die Ober- Blick in Munnheims„ Unlerwell“ Kanäle bis zu 2,6 Meter Durchmesser unter der Erde dieses weit verzweigte Kanalnetz von Bomben getroffen und rund die Hälfte der Schadenstel- ſen, darunter allein 100 Beschädigungen an gemauerten Kanälen mit einem Durchmesser Von 1,00 bis 2.60 m, konnten inzwischen mit einem Kostensufwand von 1 Million Mark be- noben werden. Der gefährlichste Gegner der Abwasseranlage ist der Sand. In jeden Stra- Benablauf schwemmt er ein, wobei die vielen Baustellen in der Stadt besonders gefährliche „Lieferanten“ sind. Ohne eine dauernde syste- matische Reinigung würde mit der Zeit das gesamte Abfluſinetz verstopfen. 80 wurden im Jahre 1946 durch die Kanal-Reinſungs- kolonnen 800 ebm Sand entfernt, die etwa der Ladung von 130 Eisenbahnwaggons entspre- ehen. Unermüdlich erfüllen diese Männer ihren schweren und gefahrvollen Dienst im Interesse unserer Hygiene und Gesundheit. Die Wasserverbraucher könnten jedoch viel zur Erleichterung ihrer Arbeit beitragen, wenn sle mehr darauf achten würden, daß nichts in die Abfluß kanäle gerät, was nicht hinein gehört, denn das Kanalsystem soll und kann nicht die Aufgabe der Müllabfuhr über- nehmen. 5 Die weit verzwelgzten Entwässerunganlagen, die übrigens nur einen Teil des unterirdischen Mannheims darstellen, lassen erkennen, daß doch noch wesentliche Voraussetzungen zu einem planvollen Wiederaufbau vorhanden sind. Gleichzeitig spannen diese technischen Einrichtungen aber auch eiren gewissen Rah- men, der sieh picht so ohne weiteres von küh- nen Plänen über die künftiee Gestaltung unseres Stadtbildes sprengen läßt und der die Lintenfährung mancher Straße wesen ich be- einflußt. Ro, gehule ebenfalls nicht gerecht geworden, denn sie habe zwar sehr viel Wissen, aber keine Menschlichkeit vermittelt. Die geplante schul- geld- und lernmittelfreie Einheitsschule, die durch eine allgemeine Steuer finanziert wer⸗ den soll und in USA, Schweden und der Schweiz bereits seit langem bestehe, strebe eine Veränderung der bisherigen Bildungs- werte an und führe in sllen fünf Zweigen mrer Oberstufe gleichfalls zum Abitur. Das Bestechende an diesem Reformplan sei die Tatsache, daß hier zum erstenmal ein Sy- stem ausgearbeitet worden sei, das einzig und allein nur das Kind zum Gegenstand der Er- wägungen mache. Nach den Darlegungen des Referenten ergriff ein Beauftragter der Par- telen Sandhofens das Wort, um in deren Na- men die Unterstützung der Reformbestrebung auszudrücken. Eine Resolution, die an den Landtag und das Ministerium gerichtet wer⸗ den soll, sprach sich für die Schulreform aus. Als wesentlichste Momente wurden darin die Ueberwindung der sozialen Gegensätze, die Gleichheit der Aufstiegsmögliehkeiten ohne Rücksicht auf Herkunft und Verhältnisse und die Annäherung in der Bewertung geistigen und praktischen Schaffens angeführt. Die Entschließung wurde von den Anwesenden ohne Oppositien in der vorgeschlagenen Form einstimmig gebilligt. mite Eine Schule stellt aus. Die Handarbeits- klassen der Wilhelm-Wundt- Schule zeigten nach einer kleinen Feier für Eltern und An- gehörige in einer weihnachtlichen Ausstellung die während des Jahres gefertigten Arbeiten. Die übersichtliche Schau ließ erkennen, mit welchen Mitteln die Mädchen nach modernen pädagogischen Grundsätzen zu eigenschöpferi- acher Handarbeit herangebildet werden. Den beiden verantwortlichen Lehrerinnen, Frl. Bouginé und Frl. Eiffler, kommt das Ver- dienst zu, das Augenmerk ihrer kleinen und größeren Schülerinnen nicht nur auf die ge- schmaekvolle, sondern auch auf die praktische Auswertung des wenig vorhandenen Materials gelenkt zu haben. Handschuhe, Hausschuhe, Strümpfe und Kleider aus Resten und Alt- material, teilweise ganz entzückend gestaltet, werden manche Ueberraschung auf dem Welhnachtstisch bereiten. Hm. Weihnachtsfeier für Neubürger. Für est-⸗ preußische Flüchtlinge findet am 23. Dezember um 17 Uhr im Saale des Christlichen Vereins Junger Männer(CVIW), 6 4. 1—2, eine Weih- nachtsfeſer mit buntem Programm statt. Famillenngehriehten. Karoline Kraft, Neckarau, Germaniastraſt 24, begeht ihr 82, Wiegenfest. 85 Jahre alt wird Jakob Kuhl, Feudenbeim, Feld- straße 33. Wir gratulieren! 5 men. werden, während an Auslandsliebesgaben 298,7 Tonnen Lebensmittel aller Art und 165 Tonnen Kleider und Schuhe verteilt werden konnten. Auch auf dem Gebiet der Kinderspeisung und der Kindererholung entfaltete das Hilfswerk eine umfangreiche Tätigkeit, wobel besonders in den ausgebomten Groß- städten des Landes Tausenden von Kin- dern praktische Hilfe zuteil wurde. Der Bericht versäumt dabei nicht, auf die gute Z usammenarbelt mit anderen Wohl- fahrtsverbänden, mit dem Caritasverband, der Arbeiterwohlfahrt und dem Roten Kreuz hin- zuweisen. Not macht die Menschen hart. Und in un- serer von manchmal fast hoffnungslosem Grau erfüllten Gegenwart gewinnt es oft den An- schein, als sei der Einzelne, geleitet vom Hun- gergefühl und von der Sorge um dle eigene Existenz, empfindungslos geworden gegen fremde Not. Und oft scheint es so zu sein, als ob der Jammer des einen Menschenbruders das Ohr des anderen nebenan nicht erreiche, als sel der Begriff der Nächstenliebe zum unbe- kannten Fremdwort geworden. Aber der Be- richt des Hilfswerks der evangelischen Kirche in Baden läßt die Hoffnung keimen, daß Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft für den wahrhaften Christen lebendige Begriffe sind. K. Baldiges Ende des Kleingeldmangels Die Stuttgarter Münze hat die Prägung von Fünf- und Zehn-Pfennig-Stücken aufgenom- men. Für die kleinen Ausgaben des täglichen Lebens wird damit bald wieder Hartgeld in Die neuen Zehnpfennigstücke(vergrohert) ausreichendem Umfange zur Verfügung stehen. Wird dieses Kleingeld den gleichen Weg gehen, wie die alten Münzen, die in Hamsterers Schatzkästlein verschwanden? Bei nüchterner Veberlegung dürfte es jedem klar sein, daß man kurz vor der zu erwartenden Währungs- reform keine neuen Münzen prägen würde, wenn das Kleingeld bei einer Umstellung nicht genau so behandelt würde, wie das Papiergeld. Die Prägungen erfolgen, obwohl man sich klar darüber ist, daß die neuen Münzen vielleicht ur kurze Zeit im Umlauf bleiben werden, einzig und allein im Interesse der Bevölke- rung; denn der durch das unsinnige Geld- hamstern heraufbeschworene Zustand ist ge- radezu unerträglich geworden. H A8 Sunn Ludwigshafen. Durch eine verfügung der Mil- tärreglerung sind ab 17. Dezember in der Stadt Ludwigshafen verschiedene Straßen zum Sperr- gebiet erklärt worden, deren Betreten zwischen Einbruch der Dunkelheit und Tagesanbruch nicht gestattet ist. Die einzelnen Gebiete sind durch Warnungstafeln gekennzeichnet. Speyer. Wegen dringenden Mordverdachtes wurde vor einiger Zeit der Ehemann Edmund Balthasar verhaftet. Der Beschuldigte gab nun zu. aus Eifersucht seine Frau mit einem Sechlächter- peil getötet, die Leiche zerlegt und in den Alt- rhein geworfen zu haben. Heidelberg. Auf einer Konferenz leitender Per- sönlichkeiten der Verwaltungsgerichtsbarkeit der Us-Zone und des Us- Sektors von Berlin mit Ver- tretern von OMcdus sowie anderen Militärregie- rungsstellen, mehreren Landesregierungen und der Heidelberger Unſversität wurde hier am Wochenende eine Entschliegung gefaßt. in der die Wahrung der auf dem Gebiete des Rechts er- zlelten Zoneneinheitlichkeit gefordert wird. Die amerikanische Armee bittet um Mitarbeit der deutschen Oeffentlichkeit bei der Suche nach der Leiche eines am 4. Juli 1946 bei Neckarau im Rhein ertrunkenen farbigen Soldaten. Es wird gebeten, den eventuellen Fund der nächsten ame- Fikanischen Behörde oder deutschen Polizeista- tion zu melden. DENA Schriesheim. Am Mittwochnechmittag wurde im Schriesheimer Wald, unweit der Strahlenburg, eine schwere Bluttat verübt. Der in Ladenburg wohnende Ungarndeutsche Zillbauer erschlug mit einem Hammer die 28jährige Anna Adam, eben- falls eine Ungarndeutsche, und schnitt ihr dann die Kehle durch. Der Mörder, den Schriesheimer Einwohner von weitem beobachteten, entfloh, wurde jedoch von der sofort von der Strahlen- burg aus verständigten Landespolizei festgenom- Die Ermordete, deren Mann noch in Un⸗ garn ist. hinterlägt zwei Kinder. Obwohl der Tat- bestand einen Zweifel an der Person des Mör⸗ 580 3 hat E. noch kein Geständnis ab- gelegt.. MM Are. ScmRA HSD LERN Aus dem Kasseler Meisterturnier Weiß: Niephaus Schwarz: Helfrich Partie Nr. 16(Nimzo- Indisch) 1. dd, Sts: 2. ed, es; 3. Ses, Lba; 4. 63, 0-0; 5. Lad, cb; 6. Sge2, 451(ebenso spielte Niephaus als Schwarzer in Kirchheim gegen den glei- chen Partner): 7. exdß(besser a8), exdg; B. a3, cd; 9. ahi(ein Positionsfehler, da Lel nun- mehr schwer ins Spiel gelangen kann), dxcg; 10. bxe, Ses; 11. Db, Les; 12. 884, Ses; 13. Lea, Sei; 14. 0-0, Des!(strategisch Aist Weis über⸗ Spielt); 15. f471, Sc; 16. 3, Ld7; 17. Lx, Dxea: 18. Ded. dxe; 19. Tas, Tfes; 20. g4, as; 21. Kg2, Taes; 22. Kf3, Let; 23. Sxeös, Tes; 24. Tdi, Tad; 25. Tad, Sxds; 26. Taz, Sea; 27. Ldz, 6; 28. Lel, gxf; 29. gxl, 6(Zeitnot, besser h5); 30. Tg2., Kf7; 31. Tg4, 8857; 32. Ke2, Tea; 33. gi, Teß; 34. TfIi. Sei; 35. T4, Sds; 86. Tha, Ks: 87 T gad, Kr; 88. Las?(den Vorzug ver- diente Tha, K gs), Tei; 39. Kfs, Txg4; 40. Kxg. Sböl und Schwarz gewann.(Der freie a-Bauer 8 Eine theoretisch bemerkenswerte artie. ** Um den Preis des„Mannheimer Morgen“(Stadtmeisterschaft von Mann- heim) haben sich qualifiziert: Heger, Herr, Lützenbürger und Nagel; ferner spielen mit: Zirnis. Dr. Meyer, Ochs, Weihnacht u. Heinrich. Das Turnier findet in Feudenheim, im„Gol- denen Stern“, in der Zeit vom 27. Dezember 1947 bis 4. Januar 1948(nieht wie gemeldet bis 31. Dezember), täglich von 9—13 Uhr und 13 bis 19 Uhr, statt. G. H. Sendestelle Heidelberg Taglien: 7.007.486 Unr:„Morgenstund hat Gold Mund“. Sonntag, 21. Dez.: 9,909.30 Uhr:„Evangeli- seher Gottesdienst“. 11.30-12.00 Uhr:„Untversi⸗ tätsstunde“: Prof. Gerhard Rosenkranz:„Werden und Ende der japanischen Staatsreligion“, b Montag, 22. Dez.: 22.00-22.15 Uhr:„Abseits vom Alltag“: Weltbild und Sehöpfungsglaube. Mittwoch, 24. Dez.; 11 0011.20:„Es war ein- mal“, eine Märchenstunde für ſung und alt mit den„Märchenbildern“ op, 3 von Eberhard Wolf- gang Korngold. Bonnerstag, 28. Dez.: 9.09.0: Alte deutsche Weihnschtslleder und-duette. 2 0-22.86:„Weih- nachtsoratorlum“ von Heinrich Schutz, Freitag, 286. Dez.: 8.00 8.30: Weinnachtliches Orgelkonzert gus der Providenzkirche. 11. 3842.00 im Unr:„Unſversitatsstunde“: Prof. Dr. Gustav H= scher:„Die Hiob- Dichtung“.. Samstag, 27. Dez.: 18.30—19.00 Uhr:„Kleines Konzert“, Kleine Stücke für Cello und Klavier. Sonntag, 28. Dez.: 9. 009.30:„Katholischer Got- desdlenst“. Freitag, 2. Jan.: 17.30—17.43 Uhr:„Aus der Welt Uteratur“: Der französische Dichter Paul Eluxrd,. von Gerhard Schake. Samstag, 3. Jan.; 18.019.900 Uhr:„Kleines Kon- zert“, Kompositionen von Ludwig van Beet⸗ hoven. Schneefälle, langsame Frostmilderung Vorhersage bis Montagabend. 22. Dezember Sctmeefslle pei Temperaturen unter o Grad. Tlefsttemperguren minus 3 Grad. Sonntag uns Montag wechselnd bewölkt. Tagsüber einzelne Schneefälle, am Montag meist schon in Regen UÜbergehend. Slatteisgefahr. Tagestemperaturen am Montag Über 0 Grad, nachts noch leichter Frost, zeitweise stärker auffrischende Winge aus Südwest. Am für Wetterdienst, Karlsruhe. 2 Samstag, 20. Dezember süd Oberliga: VfR Mannheim— 1. Fe 95 Schweinfurt(Waldhofplatz, 14.30 Uhr); FTS Frank- furt— Viktoria Aschaffenburg. Ringen: A8V Feudenheim— KS 1684 Mann- neim(Feudenneimschule, 19 Uhr); Ac Germania Rohrbach— Sygg. Ketsch Lokal„Traupe“, 19.30 Uhr): Ac Germania Ziegelhausen— 8 Lampert heim(Lokal„Grenze“, 20 Uhr). Sonntag, M. Dezember süd Oberliga: SV Waldhof— sc 1848 Ulm (14.30 Uhr): Vi Mühlburg— Vf. Neckarau; Eintracht Frankfurt— Stuttgarter Klekers: Kik- kers Offenbach— Rotwein Frankfurt; VfB Stutt- gart— Schwaben Augsburg: Wacker München Sportfreunde Stuttgart: 1. Fe Nürnberg— Bayerg München; 1860 München und SpVSS. Fürth sind spielfrei. Landesliga: Feudenheim— Eppelheim: Schwei- ingen— Sandhausen; Rohrbach— Frledrichs- feld: Mosbach— Lauda; Viernheim— Phönix Mannheim; Neulußheim— Sandhofen(Beginn 15 Unr). Bezirksklasse: Letzes Vorrundenspiel: Hoekenheim— 7. Mannheim. Handbanl: Hsu Hockenheim— 88 St. Leon; SV Waldhof- Ts Weinheim; TV 98 Secken neim SVgg. Ketsch: vfl. Neckarau— 88 Leuters-⸗ hausen: TSV Schwetzingen— TSV Rot- Bezirks- klasse: Edingen— Viernheim 4 Uhr); 99 Secken- neim— Uf Mannheim; 8c Laudenbach— V Kurpfalz: 80 Hemsbach— TSV Neulußheim. Berufsboxen: Der Veranstalter„Boxring Mann- meim“ führt im Universum(10.30 Uhr) einen wel⸗ teren Boxmatseh durch. Es stehen sich gegen- über: Schmitt Mannheim— Matysik(Bremen); Müller(Mannheim)— Freeb(Wiesbaden); Abele (Mannheim)— Kleinschmidt Dortmund); Schopp (Mannheim)— Mildenberger(Kaiserslautern), Hockey: TSV 1946 Mennheim— HTV 1846 Hei- delberg(10.20 Un): 16 786 Heidelberg Mannheim: He Heidelberg 186 Bruchsal, Tischtennis: Msd Mannheim— 88 Mannheim; Sandhofen— Friedrichsfeld: Weinheim— Almen- Hot; Ladenburg— Hockenheim; VfR Mannbeim SV Waldhof: Neulußheim— Viernheim; Schwet⸗ ingen— Plankstadt. 0 Wochenend- Betrachtungen Die bel dem Stuttgarter Spie! Klekers gegen 1. Fe: Nürnberg anwesenden Fußballprominenzen aus den Fußball-Hochburgen äußerten sieh zu den Unsportlichkeiten des Clubs. Scharlemann (Kiel sagte:„Nun haben wir gesehen, was hier un Süden geboten wird“; und Dr. Bauwens(Kom): „Ich bin über die unsportlichen Begleiterscheinun⸗ gen tief enttäuscht. Wir würden ganz gewaltig Zugreifen“. Aber auch im Norden gibt es schwerzs Schafe, So mußte in dem Spiel Arminſe Hanne- ver gegen St. Pauli ein Veberfallkemmenda en- greifen, um den Schiedsrichter aus der wütenden Menge herauszubringen. Freunde und Anhänger der Negerboxers Joe Walcott, der nur durch ein Fehlurteil gegen Jos Louis nach Funkten unterlag, haben für den mo- ralischen Sieger“ des Weltmeisterschaftskampfes einen mit Brillanten besetzten Meistergürtel her- stellen lassen, dessen Wert 2500 Dollar beträgt, Sportbegeisterte konnten wiederum im Speise- saal der Motorenwerke zwei Naturfllme„Skilauf in Vorarlberg“ und„Bilder von der Reißinsel“ schen. Die herrlehen Naturaufnahmen waren für die Erschlenenen ein schönes, beifällig aufgenom- menes Erlebnis. Zugunsten der Deutschen Hilfs gemeinschaft kam in Hamburg ein Fußballspiel der britischen Rheinarmee gegen eine Hamburger Stadtmenn- schaft zur Austragung. Das internationale Ge- Präge und die Qualität der Mannschaften sorgten für ein hohes niveaureiches Spiel, das die Ham- burger mit 8:0 Toren als Sieger sah. Die billige Sportbuchreihe, Der Verlag Neues Leben“, Berlin W 8, Kronenstraße 30-31, über- raschte die Sportler mit der Herausgabe weiterer Hefte, Unter den Titeln:„Wettkampfbestimmun- en über Schwimmen“,„Kleiner Leidfaden für eichtathleten“,„Kleine Springerschule l,. Der Lauf“,„Fußball“ werden in den gut redigierten und preiswerten Heften die jeweiligen Sportarten eimer gründlichen Betrachtung unterzogen, o. p. e. KEDRKTIO N Die Sozialredaktion des„Mannheimet Mor- gen“ erteilt jeden Mütwochk, vormittags von 912 Uhr. mündliche Auskunft. Außer- dem Raben wit an jedem Donnerstag., von 17-19 Uhr, eine Abendspreckstlunde eingerichtet. Abonnementsquittungen brau- chen nicht vorgelegt werden M. O. H. 300. Erfüllungsort st gleichzeitig Gerichtsstand, und zwar sient die Zlvilprozeß- ordnung Erfünungsort und Gerichtsstand in dem Wohnsitz des Kiufers, nicht aber des Verkäufers. Einseitige Vermerke auf der Rech- nung sind also bedeutungslos. Der Wohnsitz des Verkäufers könnte nur in dem Falle als Erfül- lungsort eingesetzt werden, wenn zwischen Rzufer und Verkäufer vor Abschluß des Kaufvertrages, nicht also erst bei der Uebersendung der Rech- nung, eine entsprechende Vereinbarung zustande kommt. „Gesehäftstochter.“ eh bin 20 Jahre git und seit vier Jahren im Gesehüft der Eltern tätig, ohne je einen Pfg. Gehalt bezogen zu haben. Besteht ein Anspruch auf Lohn?— Töchter, die im Geschäft der Eltern tätig sind, können Ent- schädigung in Form von Lohn oder Gehalt ver- langen. Nach dem BGB sind zwar Kinder, solange sie dem elterlichen Hausstand angehören, ver- pflichtet, in einer der Lebensstellung entsprechen- den Weise den Eltern im Hauswesen und im Ge- schäft Dienste zu leisten“, es ist aber nicht gessgt, daß dieses unentgeltlich geschehen müsse. A. K. 321 Der Vster des unshellebhen Kindes ist verpflichtet, dem Kinde bis Ende des 16. Jahres den der Lebenshaltung der Mutter entsprechenden Unterhalt zu gewähren, aber auch weiterhin, wenn sich des Kind wegen Krankheit oder Gebrechen nicht selbst unterhalten kann. Auch Entbindung und Unterhalt der Mutter für die folgenden sechs Wochen muß der Vater be- zahlen. V. O., Neckarstadt: Der ehemalige Luft- gsehutz keller war nach Ihrer Darstellung Ihr krüherer Kohlenkeller und als solcher Tei mrer Wohnung. Der Hausbesitzer ist infolgedessen verpflichtet, nen den Keller zuf ihre Anforde- rung wieder zurückzugehen. Weigert er sich, müssen sie Klage beim Mieteinigunssamt erheben. Frau Katharina D.: lch wohne in meiner ſet⸗ zigen Wohnung 14 Jahre, Ich habe nach dem Mietvertrag kein Wassergeld zu zahlen, Tretzdent kommt jetzt der Vermieter mit einer Forderung für Wasserzeld, und zwar gleich für dis zurückliegenden zwei Jahre, lch habe mich be⸗ reit erklärt, Ueberwoessergeld anteilſs zu tragen, nicht aber das Wassergeld selbst. Handelte ſch richtig?!— Ja. Die Forderung des Vermieters 8d unberechtigt, da sie einer Mietsteigeruns gleich käme, Diese ist aber ohne Genehmisuns der Preistelle für Mieten und Pachten nicht erlaubt. Mehzere Einsender: Wegen Raummangels ist eg uns nicht möglich, alle Anfragen an dieser Stelle zu beantworten. Wir müssen jp fofgede seen ein gehende Anfragen in der Hauptsache mündlich 5 3 5 Es ist deshesh er- orde„ d er Anfragende sein enau Anschrift angibt. 3 8 Widerspruch Ogg. Die Aale gehsren u den Raubflschen, Sie ernhren sien von kleinen bi- schen, kleinen Wassertieren und Krebsen, wie an- dere Raubfische auch. Selte 4 5 2 2. 2 85 Manege Samstag, 20. Besember 1947/ Nr. 144 MSN b 3 Verlruglicher Schulz gegen die Geldenlwerlung? Bestimmung des Preises nach der Währungsreform als Lösung Wir bringen nachstehend den vorschlag sines Mannheimer Juristen für die Formulie- rung von Vertragsbestimmungen zum Schutze gegen eine Geldentwertung. Es bleibt zu Wünschen, daß die Preisbehörden und die Rechtsprechung sie für rechtsgültig halten und so zu einer Auflockerung des Grund- Stücksverkehrs und damit zugleich zu einer Ankurbelung der gesamten Wirtschaft bei- tragen. Mit der Hinauszögerung der Währungsreform Wird dle Frage, wie der derzeitigen Unsicherheit auf dem Gebiete der Währung entgegengetreten werden kann, immer dringlicher. Seit dem Erlaß des Abänderungsgesetzes zum Kontrollratsgesetz Nr. 51(in Kraft getreten am 1. 7. 47), wonach der Srundsatz„Reichsmark Reichsmark“ nunm /r auch seine Sanktion durch diese Instanz erhielt, Wird durch die Preisbehörde praktisch die ganze Vertrasstätigkeit auf dem Grundstücksmarkt zum Erliegen gebracht. Denn kein Grundbesitzer wird sich heute dazu hergeben, gegen Geld selnen rund und Boden zu veräußern, wenn er nicht glelchzeitig eine anderweitige Anlagemöglichkeit in Sachwerten gewinnt. Im Interesse des Wiederaufbaues und einer ge- ordneten Bewirtschaftung land wirtschaftlichen Bestzes muß deshalb ein Ausweg gefunden wer- den, welcher unter Beachtung der gesetzlichen immung eine Möglichkeit eröffnet, dem Sach- Wertbesitzer eine Auszahlung in späte rer Währung zu sichern. Mancher Hausbe- Sitzer ist nicht mehr in der Lage, sein zerstörtes Haus wieder aufzubauen. Ein anderer, welcher Über genügend Bargeld für den Wiederaufbau Verfügt, ist gerne bereit, den Preis für den Grund und Boden erst später nach der Währungsreform in einem solchen Fall der so notwendige Wieder- aufbau und die damit verbundene Neubeschaffung von Wohnraum verhindert werden nur deshalb, weil man darin in lebensfremder Weise eine Um- gebung des Grundsatzes„Reichsmark= Reichs- mark“ sieht? Das gleiche gilt für Erbauseinander- setzungen über Grundstücke. Daß Währungsklauseln, also die vertragliche Umrechnung des Reichsmarkpreises in eine Gold- oder fremdländische Währung unzulässig ist, ist nicht zu bestreiten. Ebensowenig darf die der- zeitige Markwährung zur künftigen deutschen Währung in Beziehung gesetzt werden und die Umrechnung des vereinbarten Preises in neuer Währung, sei es mit Zu- oder Abschlag, vor- behalten bleiben. Anders verhzit es sich aber bei einem Vertrag, bei dem die geldliche Gegen- leistung Überhaupt nicht in Reichsmark aufge- führt wird, weil vor der Währungsumstellung Überhaupt keine Bezahlung erfolgen soll. Wir haben dann den Fall vor uns, in dem der Kauf- preis Überhaupt noch nicht bestimmt, sondern nur bestimmbar ist. Nach den Regeln des Kauf- vertragsrechts genügt diese Bestimmbarkeit, die schon dann vorliegt, wenn sich die Partelen über die Grundlage soweit geeinigt haben, daß der Preis auch ohne ihre Zustimmung objektiv im Zeitpunkt der Leistung ermittelt werden kann. Die Gegenleistung des Käufers ist somit auf- schiebend bedingt durch das Inkrafttreten der Künftigen Währung, auf deren Zeitpunkt dann die bestimmbare zu einer bestimmten Gegen- leistung wird. Bei einer solch vertraglichen Ver- geworden ist, wie es bei jedem suspensiv beding- ten Rechtsgeschäft der Fall ist. Eine solche Regelung steht auch nicht in Widerspruch zu dem Kontrollratsgesetz, welches unter allen Umständen für den Augenblick die Erhaltung der Reichsmark als derzeitiges gesetz- liches Zahlungsmittel sichern will. Auch bei ver- trägen, bei denen Minderjährige als Erben be- teiligt sind, ist es angesſchts der bestehenden Währungsunsicherheit dringend geboten, einen vertraglichen Ausweg in Form der Hinaus schiebung der Fälligkeit zu suchen. Eine Stundungsklausel ist keine Wäh⸗ rungsklausel! wenn es der Vertragswille der Beteiligten wünscht, daß die Frage der Aus- zahlung in einem späteren Zeitpunkt erst erfolgen soll, dann kann in einer solchen vereinbarung gewiß keine Gefährdung der Reichs- mark erblickt werden. Die Preisbehörde wird auch in keiner Welse umgangen, denn im ver- traglich vorgesehenen künftigen Zeitpunkt setzt die Preisbehörde erneut wieder mit ihrer Nach- prüfung ein und kann somit die später festgesetz- ten Preise jederzeit regulieren. Dr. B. Merkert. Rheinische Elektrizitäts-A. G. zahlt 3 9% Die Rheinische Elektrizitäts-AG., Mannheim, wird aus ihrem für 1946 erzielten Reingewinn von 586 983 RM 3% Dividende ausschütten. Wie im Ge- schäftsbericht festgestellt wird, hat sich im Be- xichtsjahr 1946 eine bedeutende Zunahme des einbarung entfäut für die Preisbehörde über Verbrauchs in den Haushaltungen nicht nur ge- Maupt die Grundlage einer Preisprüfung, die erst dann einzusetzen hat, wenn die geldliche Leistung aus der bestimmbaren zu einer bestimmten, d. h. genüber dem Jahre 1943, sondenr auch gegenüber 1938 ergeben, wobei sich die Verbund wirtschaft Weiterhin hervorragend bewährte. Es war der Industrie von Bedeutung ist. Elektrlzitätswerks, des Großkraftwerks Mannheim sowW²ie des Badenwerks zu danken, daß die Elek- trizitätsversorgung in relativ günstigem Umfang und praktisch störungsfrei durchgeführt wurde. ml. Die Vereinigten Glaswerke Mannhelm-Waldhof, die bisher ausschließlich Gußglas herstellten, be- sbsichtigen in Kürze mit der Produktion von Glaswatte zu beginnen, einem Isoliermittel, das für den Wohnungsbau und die eee Einfuhr in eigener Regie Einfuhrpläne auf Grund der verfügbaren De- visenbeträge werden künftig von der Verwaltung für Wirtschaft in eigener Verantwortung im Ein- vernehmen mit der Zweimächte-Handels- und In- dustriegruppe aufgestellt. Die Einfuhrpläne der VFW werden zuerst mit den Industriegruppen ab- Sestimmt und dann der Planungsabteilung dieser Behörde übergeben, die etwaige Aenderungen mit der deutschen Verwaltung bespricht. Ber endgül- tige Plan wird dem Direktor für Verwaltung und Wirtschaft überwiesen, während die Vereinigte Import-Export-Agentur(JEIA) ihn nur noch zur Information erhält. DENA Fachvereine für die ganze Bizone sind im Inter- esse der Wirtschaftseinheit und einer gleichmägßi- gen Vertretung der Unternehmungen beider Zo- nen von der Militärregierung auf Vorschlag des Länderrates für zulässig erklärt worden. Sie un- terstehen der Aufsicht des Wirtschaftsamtes. Der Wirtschaftsrat soll ferner untersuchen, ob unter gleichen oder ähnlichen Bestimmungen auch an- dere Arten bizonaler, nichtstaatlicher, gewerb⸗ Ucher Organisationen wie Industrie- und Handels- kammern, Landwirtschafts- und Handwerkskam- mern, Innungen, Bauernverbände, Genossenschaf- ten und Konsumvereine sowie Berufsverbände zu- Selassen werden sollen. tz Das Us-Cellophanmonopol der Düpontgesell- schaft soll durch eine Antitrustgesetzklage des Justizministeriums beseitigt werden. An der das Uschen und französischen Firmen, laut„New von Herald Tribune“, auch die deutsche chemisch Fabrik Kalle& Co. beteiligt. ml. Große Bleierzlager in der Bizone Die größten Bleiglanzvorkommen Mittekzuropg wurden nach einer Mitteilung des Reichsamtg für Bodenforschung in Hannover bei Maubach westlich Düren festgestellt. Noch vor Kurze Zeit wurden neue Bohrungen von der Stolberg Zink AG. durchgeführt, Die Gesteine führten Prozent Blei, 10 Prozent Zink, 0,03 Proz. Kop und 100 Gramm Silber bei der Tonne Blei. Dee Vorräte in dem untersuchten Raum betragen Million Tonnen Blei. Die Vorräte in dem unter suchten Raum betragen 1 Million Tonnen BGA und 600 000 Tonnen Zink. Da die Erze zum Teil Tagbau gefördert werden können und die Floß verhältnismäßig mächtig sind, ergeben sich seh günstige Abbaubedingungen. DENA Zur Rückgabe von 13 000 Güterwagen haben sich Oesterreich, Italien, Belgien, Luxemburg, dg Niederlande, die Tschechoslowakei sowie die frag- 268ische Zone Deutschlands bereit erklärt, da Fehlen den Transport in der Bizone stark be hindert. Bei den Verhandlungen hatten die brit schen und amerikanischen Stellen mit einer Sperre des internationalen Eisenbahndurchgangs verkehrs durch Deutschland gedroht, falls die be treffenden Länder ihre Schulden an rollenden Material nicht unverzüglich abtragen würden. Anwachsen der Gewerkschaften. Aus den neuesten Bericht der britischen Kontrollkommiz sion geht hervor, daß über zweieinhalb Millionen Arbeitnehmer in den Gewerkschaften der brit. schen Besatzungszone organisiert sind. Davon en, fallen auf den Metallarbeiterverband etwa ein halbe Million, auf den Transportarbeiter- und de Bergarbeſterverband je über 400 000 Mitglieder. DENZg Der Cauber Pegel weist einen Stand von 105 auf(17. 12.) gegenüber 1,26 m am gleichen Tag des vorigen Monats. Das Sinken des Rheinwassel andes wird aller Voraussicht nach noch weiter halten, so daß ein volles Leichtern des Kahn, an den Grundstückseigentümer zu bezahlen. Soll in einem bestimmten Preis erfaßbaren Leistung FHilfsbereitschaft des Rheinisch Westfälischen Monopol begründeten Abmachung ist außer eng- raums nicht möglich ist. MI 2 K es starben: Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamts Mann- 5.— 5 5 TLulse Seefried Wwe., 66 J. Kirschhausen tr.] beim. Die Seife Kann nur bei d. Verkaufsstellen Stellen. Angebote L Seschöfiſiches iesene: Vemietengen Mhm., Langerötterstr. 52). Feuerb. 20. 12., 9 U. Elisabeth Pantle geb. Schmahl. Mh., Cärtner- Straße 9. Beerdigg. 20. 12. 47, 10 Uhr. Hptfrdh. Gisela Weidner, 21 J. Mm., Viehhofstraße 3. Feuerbestattg. 20. 12. 47, 11 Uhr. Krem. Mam. Karl Gaißer, 88 J. Mhm.-Waldhof, Alte Frankef. Str. 6. Beerdigg. 20. 12. 47, 12 Uhr, Hauptfrdh. Heinrich Sudwischer, 45 J. Mh., U 5. 1. Be- erdigung 23. 12. 47, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Frieda Jahraus geb. Pah. Mannheim, T da, 9. Beerdigung hat am 16. 12. 47 stattgefunden. Frieda Hoznung, 71 J. Mhm., Gartenfeldstr. 8. Die Beerdigung fand am 17. 12. 1947 statt. 0 Bekennimachungen J Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die III. Woche der 109. Zuteil.-Per., d. i. vom 22. bis 28. Dez. 1947.(Gültig für die Stadt Mannheim) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekannt- gaben macht straffällig nach der Verbrauchs- regelungs-Straf verordnung v. 26. November 1941. ö. 0 J. J0-20 6-10 3.6 l- 9-1 Mi. Zuteilung E Igd K Kk klst Sg 109 1 2 hn% f. le R.Brot 2500 3500 3000 1500 700 600 500 Nährmiffel—:——— 800 750 leigwaren 20 250 250 250 2509—— 9 Blehenhonig 5— 300 500 500— 8 Jrockenmilckh 200 300 300— 8 Käse 62,5 62,3 62,5 8255—— 62,5 8 Fleisch 100 J 160 00 100— 200 8 Margarine 50 100 100 100 100 100 150 8 Butter 25 25 975— 100 100 150 9 E. Milch VCC Vollmilch 3,3 5,25 5, 3,35 Rarlsffel Ur die. die nicht Ar Fiatellerung bestel,ten 2000 2000 2000 2000 2000 2000 1000 Fracehlrabn 500 300 500 500 500 500 9 Berichtigung d. Wochenaufrufes im Amtsblatt für d. 3. Woche: Fleisch: Jgd. richtig Abschn. 1, nicht Abschn. I; K. richtig Abschn. 1. nicht Abschn. J. Mam, 14. 12. 47. Städt. Ernahr.- u. Wirtschaftsamt Weihnachtssonderzuteilung der Hoover-Speisung: Kakao mit Gebäck u. Süßigkeiten wird am Mo., 22. 12. 47 für die Schüler der Volks- u. Höheren Schulen in ihren Schulen v. 8.30—11 Uhr., für die Jugendlichen in d. ihnen bekanntgegeb. Hoover- Ausgabestellen(s. Rücks. d. Gutscheines) in der Zeit von 12 bis 17 Uhr abgegeben. Die Ausgabe Srkolgt auf den grauen Gutschein. Der blaue Zutschein wird nicht beliefert, da alle 6—17— Jährigen Süßigkeiten erhalten. EgSgeschirr ist mitzubringen. verlor. Gutscheine werden nicht ersetzt. Ortsausschuß für Kinderspeisung. Weinnachtssonderzuteilung von Tabakwaren an berechtigte Normal verbraucher. Es erhalten: Männer 20 Zigaretten; Frauen 10 Zigaretten od. zewells die entspr. Mengen anderer Tabakwaren. Infolge Produktionsmangel wird es nicht mög- lich sein, alle Verbraucher noch vor den Fest- tagen zu beliefern. Besonders dürfte die Ziga- rettenbelieferung vorübergehend auf Schwierig- keiten stoßen; die Verbraucher werden deshalb gebeten, auch mit Zigarren od. Tabak vorlieb zu nehmen. Die Sonderzuteilung kann auf den Stammabschnitt der Raucherkarte Nr. 4 bezogen werden. Der obere linke Teil des Stamm- Abschnittes mit dem Aufdruck Mod. F ist vom Händler abzutrennen. Der Abschnitt M ent- sprieht zwei RK- Abschnitten; der Abschnitt F entspricht einem RK- Abschnitt. Die verein- nahmten Abschnitte werden durch die Wirt- schaftsämter nicht in Wiederbezugsmarken um- Setauscht. Sie sind gesondert nach M- u. F- Abschnitten auf Bogen zu 49 Abschnitten auf- zukleben. Jeder Bogen mit 49 Abschnitten M Wird mit 190 Abschnſtten für Tabakwaren aller Art und jeder Bogen mit 49 Abschnitten F wird mit 50 Abschnitten für Tabakwaren aller Art bewertet. Diese Bogen sind mit Vorrang beim Großhandel u. in Herstellerbetrieben zum Ein- Kauf von Tabakwaren bezugsberechtigt. Rest- bogen, d. h. Bogen, die mit einer Anzahl unter 49 Abschnitten M od., F beklebt sind. werden, sofern sie dem Großhandel od. der Industrie zur Belieferung vorgelegt werden, nur mit dem tatsächlichen Abschmnittswert ohne Schwund- vergütung bellefert, Restbogen können jedoch auch mit RK- Abschnitten auf 49 Abschnitte ver- vollständigt u. den Wirtschaftsämtern zum Um- tausch in Wiederbezugsma ken vorgelegt werden. Sonderzutellung für schwerbeschädigte. Alle Kriegsversehrten der Stufen III und IV. Kriegs- u, Untallblinde, Schwerversehrte mit einer Er- Werbsminderung ab 70 erhalten darüber hin- Aus eine zusstzliche Sonderzuteilung von 10 Zi- garetten od. die entsprech. Menge anderer Tabak- Waren, Die Ausgabe erfolgt auf Sondermarken, die ebenfalls nicht über die wirtschaftsämter in Wiederbezugsmarken umgetauscht werden. Sie sind wie die M- und F-Abschnitte der Raucher- karte Nr. 4 zu bewerten u. können auch zur Ver- vollständigung der Bogen mit F-Abschnitten ver- wendet werden. Nähere Angaben über die Aus- gabe dies. Sondermarken werden noch bekannt- Segb. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt Mhm. Zuteilung von Weihnachtskerzen. Kinder b. zum voll. 10. Lebensjahr erhalten je 1 Weihnachts- kerze. Die Ausgabe erfolgt auf Sonderabschn. d. Lebensmittelkarte f. d. 109. Versorgungsperiode an Kleinstkinder bis einschl. 3 Jhr. auf Sonder- Abschn. 903 d. LEA Wttbg.-Baden m. d. Eindr. 18, 15, 25, 35, 45. Kleinkinder über 3 J. bis einschl. 6 J. auf Sonderebschn. 903 d. LEA Wttbg.-Baden m. d. Eindr. 14. 24, 34. 44; Kinder Ub. 6 bis einschl. 10 J. auf Sonderabschn. 903 d. LEA Wttbg.-Baden m. d. Eindr. 13, 23, 33, 43. Neb, d. Kindern d. gen. Altersgruppen können Weihnachtskerzen an Krankenhäuser, Flüchtlingslager, Rotes K auz, Hlifswerk d. Ev. Landeskirche, Caritas- Verband, Kinder- u. Altersheime ausgegeben wergen. Die Zuteilg. an diese Stellen ist auf d. Bedarf bel Abhaltg. gemeinschaftl. Weihnachtsfeſern zu be- sch änken. Diesbezügl. Anträge sind bis 22. 12. 47 cl. Sekr. d. Wirtschaftsamtes, Rathaus, K 7, Zi. Ny. 415, einzureichen. Näh. über Verteilung d. Weihnachtskerzen können wir aus Raum chwie- rigkeiten nicht veröffentlichen.(Sehe Amtsblatt vom Freitag. 19. 12. 47, Nr. 46). Die Geschäfts- inhaber sind verpflichtet, die eingenommenen Sonderabschnitte zu je 50 od. 100 Stück auf- geklebt, mit der Markenabrechnungsstelle K 5, Zi. 10. bis 15. 2. 43 abzurechnen. Die Firma Lemigro. Mannheim. J 7, 10, ist mit der Ver- ellung der Kerzen auf die in Betracht kommen- den Einzelhandelsgeschäfte beauftragt u. erhält durch das Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt die jeweil. Zuteilungsmengen. Die Verbraucher werden beauftragt, ihren Bedarf nach Möglich- keit in ihrem Stadtteil zu decken. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Seikenzuteiung. Für Säuglinge und Kinder im Alter bis zu 10 Jahren werden 2 Stücke Kern- Seife ausgegeben. Die Abgabe erfolgt gegen Ahtrenming des Abschnittes 370 des weißen, gelben, roten u. grünen Einkaufsaus weises des nachgenannter beider Firmen bezogen werden: Fa. Johann Schreiber: Jungbuschstr. 4: Feuden- heim. Hauptstr. 75; Friedrichsfeld, Vogesenstr. 19; Waldhof, Alte Frankfurter Straße 63; Käfertal, Wormser Str. 33 Mhm., Schwarzwaldstr. 4: Nek- Karau, Friedrichstr. 40a; Mhm., Untere Cilgnet- straße 10: Mhm., Erlenstraße 40; Mhm., Lamey- straße 13; Rheinau, Dänischer Tisch 16; Sand- hofen, Schönauer Str. 8; Seckenheim, Haupt- straße 80; Waldhof, Sandhofer Str. 10: Wallstadt, Mosbacher Straße 27; Mhm., D 4, 11. Fa. Konsumgenossenschaft: Mhm., G 7. 10; Feu- denheim Hauptstr, 46; Friedrichsfeld. Vogesen Straße 78; Gartenstadt, Freyaplatz 83; Käfertal- Süd, Nelkenstr. 29; Neckarau, Schulstr. 3za; Mhm., Chamissostr. 12 Mhm., Burgstraße 13; Rheinau, Relaisstr. 42; Sandhofen, Sonnenstr. 18; Secken- heim, Zähringerstr. 6432 Waldhof. Kornstr. 13; Wallstadt, Mosbacher Straße 52; Mhm., R 4, 9; Mhm., Mittelstraße 107.. Der Abgabepreis der Seife ist auf 19 Pfg. für 2 Stücke festgesetzt; die Seife muß bis 15. 1. 1948 bei den genannten Verkaufsstellen von den Verbrauchern abgeholt werden. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. K108 Konservendosen für die Hausschlachtungsperiode 124% 8. Auf Anordnung des Landwirtschafts- ministerlums, Stuttgart, können im Hausschlach- tungsjahr 1947/8 pro Hausschlachtung 5 Dosen m. Doetcet u. 1 Extradeckel ausgegeben werden. Um den Bezugsberechtigten, die über abgeschnit- tene Leerdosen verfügen, die Möglichkeit zu geben, auch diese Dosen zu füllen. können an Stelle je einer Konservendose jeweils 5 Deckel auf den Dosenschein ausgeliefert werden. Die Bezugsberechtigten können Dosen u. Deckel bei jedem einschlägig. Geschäft kaufen; sie geben ihre Dosen- u. Peckelmarken bei dem von ihm gewählten Händler ah u. erhalten entweder die Ware sofort od. den Kleinabschnitt als auittung zurück. Die Bezugsberechtigten können gegen Vorlage des Schlachtscheines bei uns. Abteilung K. Selbstversorger, hier, C 7, 1. Luisenheim, die Bezugsberechtigungen in Empfang nehmen. Mhm., 18. 12. 47. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Krankengeldzahlung der Allg. Ortskrankenkasse Mannheim in d. Weihnechts- u. Neujahrswoche. ) bei der Hauptstelle Mannheim, Renzstr. 11-13) an Kranke, die in Mannheim-Sstadt wohnen: am Mo., 22. 12., u. Mo., 29. 12.; an Kranke. die in deen Vororten Mannheims, in Ludwigshafen u. Viernheim wohnen: am Di., 23. 12., u. Dig, 30. 12.; an Kranke, die in anderen auswärtigen Orten wohnen: am Mi., 24. 12., u. MI., 31. 12. Kassenstunden jeweils von 8.30—13 Uhr. B) Bei d. Verwaltungsstellen: Hockenheim: an Kranke, die in Hockenheim wohnen: am DI., 23. 12., u. Di., 30. 12.; an Krenke, die in den übrigen Orten wohnen. am Mi., 24. 12., u. Mi., 31. 12. Laden- burg: an Kranke die in Ladenburg wohnen: am Di., 23. 12., u. Di., 30. 12.; an Kranke, die in den Übrigen Orten wohnen: am Mi. 24. 12., u. Mi., 31. 12. Schwetzingen: am Mi., 24. 12., und Mi., 31. 12. Kassenstunden: Hockenheim jeweils von 8—12 Uhr; Ladenburg jeweils v. 9—12 Uhr; Schwetzingen jeweils von 8—13 Uhr. Am Sa., 27. 12. 47, Fr., 2. 1. 48, und Sa., 3. 1. 43, sind die Geschäftsstellen der Kasse für den Publikums- verkehr geschloss. Allg. Ortskrenkenkasse Mhm. Straßenbahnbetrieb am Heiligabend. Am Mi., 24. 12. 27, verkehren die Linien in Mannheim nor- mal bis 13 Uhr ab Friedrich-Ebert-Brüche u. Friedrichsbrüce mit den letzten Kuxrswagen nach allen Richtungen. Anschl. verkehren um 19 u. 19.40 Uhr die Spätwagen ab Collintstr. nach allen Vororten, sowie der Omnibus um 19. 10 u. 20 Uhr ab Tattersall nach der Donnersberg tr. Am 1. und 2. Weinnachtsfeiertag wird der übl. Sonntagsverkehr durchgeführt. Städt. Straßen- hahn Mannheim- Ludwigshafen. Böflezeiten während der Feiertage. Die Wannen- „ äder des Herschelbades sind wie folgt geöffnet: Mo., 22. 12. 47. 12—19 Uhr; Di., 23. 12. 47, 10—19 Uhr; Ml., 24. 12. 47. 816 Uhr: Di., 39. 12. 47.1019 Uhr; Mi., 31. 12. 47, 8—16 Uhr. Das Volksbad Neckarstadt ist an den gleichen Tagen geöffnet, doch jeweils ab 12 Uhr. städt. Maschinenamt. Am 24. 12. 37(Heiliger Abend) sind die Geschäfte wie an Samstagen und zwar: Lebensmittel- geschäfte bis 15 Uhr, alle übrigen Geschäfte bis 13 Uhr geöffnet. Mannheim, 17. Dezember 1947. Statitver waltung Gewerbeamt. Friseur-Innung Mannheim. Die Friseurgeschafte sind am Montag. 22. Dez., ganztägig geöffnet. Deutsche Angestelltenkrankenkasse, Mhm., K 1, 9, Ruf 537 90. Unsere Dienststelle ist wegen Brenn- Stoff- u. Stromersparnis vom 24. 12.—28. 12 u. v. 31. 12. 47 bis 4. 1. 48 einschl. geschlossen. Einzah- lungen erbeten auf Postscheckkonto 8319 Karis- ruhe, od. Girokonto 3231 Städt. Sparkasse Mhm. Dr. Ludwig Strehl ist als Rechtsanwalt beim Landgericht Frankenthal u. Amtsgericht Lud- Wisshafen a. Rh. zugelassen. Herr Dr. Ludwig Strehl ist in meine Kaflzlel eingetreten. Wir üben gemeinsam die Rechtsanwaltspraxis aus. Unsere Kanzlei befindet sich in Ludwigshafen A. Rh., Rich.-Wagner- Str. 22(Nhe Amtsgericht), Fernruf 212 Zentrum. Friedrich W. Wagner, Dr. Ludwiig Strehl, Rechtsanwälte. Gewerkschaftsbund württemberg Baden. Orts- ausschuß Mannheim, Graphiker Kunstmaler! Der Ortsausschuß Mannheim des Gewerkschafts- bundes Württemberg-Baden veranst. ein Preis- ausschreiben zur Erlangung eines Plavates für dite Malfeſer 1948, 3 Preise: RM 1000.—. RM 600.—, RM 400.—. Bedingungen können beim Büro des Gewerkschaftsbundes, Mhm., L. 4. 13, angef. werd. 0 Unterricht Institut Schwarz, Mennheim, staatl. genehmigte Höhere Privatschule m. Aufgabenüberwechung. Sexta bis Prima. 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